DE102006046362B4 - Klemmenfußvorrichtung für eine Einfassnähmaschine - Google Patents

Klemmenfußvorrichtung für eine Einfassnähmaschine Download PDF

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    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/10Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for making piped openings

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Abstract

Eine Klemmenfußvorrichtung für eine Einfassnähmaschine, umfassend:ein Paar von Klemmfüßen, die einen Einfassfleck an jeder Seite einer sich vertikal bewegenden Zwillingsnadel anpressen und halten, wobei der Einfassfleck auf ein Hauptnähgut aufgelegt ist;einen Basisteil einschließlich einem Paar von Stützteilen, die so angeordnet sind, dass sie einander gegenüberliegen, wobei der Basisteil mit Vorschubmitteln verbunden ist, um sich in einer Nähgutvorschubrichtung zu bewegen; undein Paar von Klemmfußhaltemechanismen, die jeden Klemmfuß einzeln halten, wobei das Paar von Klemmfußhaltemechanismen von jedem der Stützteile gehalten ist,wobei jeder der Klemmfußhaltemechanismen einschließt: einen ersten Führungsschaft, der von jedem Stützteil derart gehalten ist, dass sich der erste Führungsschaft zu einer Außenseite jedes der einander gegenüberliegenden Stützteile hin erstreckt, und einen Haltearm, dessen eines Ende entlang dem ersten Führungsschaft beweglich gehalten ist und dessen anderes Ende den Klemmfuß hält,dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Klemmfußhaltemechanismen umfasst:Umschaltmittel zum Umschalten einer Position des Klemmfußes zwischen einer Einzel-Einfassnähposition, die für eine Einzel-Einfassvernähung geeignet ist, und einer Doppel-Einfassnähposition, die für eine Doppel-Einfassvernähung geeignet ist, durch Bewegen des Haltearms mittels eines Luftzylinders entlang dem ersten Führungsschaft zum Stützteil hin oder von diesem weg;erste Einstellmittel zum Einstellen der Einzel-Einfassnähposition; undzweite Einstellmittel zum Einstellen der Doppel-Einfassnähposition,wobei die ersten Einstellmittel umfassen:einen ersten Schraubteil, der an einem Endteil des ersten Führungsschaftes ausgebildet ist, wobei der Endteil zu einer Außenseite des Haltearms hin vorsteht;ein erstes Betätigungsglied, das am ersten Führungsschaft so angeordnet ist, dass es gegen den Haltearm anliegt, wenn sich der Haltearm mittels des Luftzylinders vom Stützteil weg bewegt, wobei das erste Betätigungsglied so auf den ersten Schraubteil aufgebracht ist, dass die Position des ersten Betätigungsgliedes durch Verdrehen einstellbar ist; undeinen zwischen dem ersten Betätigungsglied und dem vorderen Ende des ersten Führungsschaftes angeordneten Ratschenmechanismus zum Verdrehen des ersten Betätigungsgliedes in jeden vorbestimmten Drehwinkel, wobei der Ratschenmechanismus umfasst: vier Nutenabschnitte, die entlang einer Achsrichtung ausgebildet und bei jeweils 90° in Umfangsrichtung des ersten Betätigungsgliedes angeordnet sind; zwei Kugeln, die in Öffnungsteile eingepasst sind, welche in dem ersten Führungsschaft ausgebildet sind; und eine Druckfeder, um die einzelnen Kugeln an den Innenumfang des ersten Betätigungsgliedes anzupressen, undwobei die zweiten Einstellmittel umfassen:einen zweiten Führungsschaft, der vom Stützteil derart gehalten ist, dass sich der zweite Führungsschaft in die gleiche Richtung wie der erste Führungsschaft erstreckt;einen zweiten Schraubteil, der an einem Endteil des zweiten Führungsschaftes ausgebildet ist;ein zweites Betätigungsglied, das auf den zweiten Schraubteil so aufgebracht ist, dass die Position des zweiten Betätigungsgliedes durch Verdrehen einstellbar ist; undein Anschlagglied, das am Stützteil fixiert und zwischen dem Haltearm und dem zweiten Betätigungsglied so positioniert ist, dass es gegen das zweite Betätigungsglied anliegt, wenn sich der Haltearm mittels des Luftzylinders zum Stützteil hin bewegt,wobei das erste Betätigungsglied und das zweite Betätigungsglied in jeden vorbestimmten Drehwinkel verdreht werden.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmenfußvorrichtung für eine Einfassnähmaschine und insbesondere eine Positionierung des Klemmfußes.
  • ZUGRUNDELIEGENDER STAND DER TECHNIK
  • Eine Einfassung ist ein Nähverfahren, das angewandt wird, wenn ein Einfassfleck um eine Tasche eines Hauptnähgutes herum angenäht wird, und umfasst zwei Arten. Die eine ist eine Doppel-Einfassvernähung, bei welcher ein Einfassfleck an jeder Seite einer Öffnung der Tasche ausgebildet wird, und die andere ist eine Einzel-Einfassvernähung, bei welcher ein Einfassfleck lediglich an einer Seite ausgebildet wird.
  • Die Doppel-Einfassvernähung an einer herkömmlichen Einfassnähmaschine ist schematisch in 8A dargestellt. Bei der Doppel-Einfassvernähung legt die Einfassnähmaschine eine Einfassvorrichtung 201 in Gestalt eines umgekehrten „T“ auf einen Einfassfleck (T) auf, der auf einem Hauptnähgut M aufliegt, und ein Paar von Klemmfüßen 202 hält den Einfassfleck T entlang der umgekehrten T-Gestalt der Einfassvorrichtung. In diesem Zustand werden das Hauptnähgut M und der Einfassfleck T in Nähgutvorschubrichtung entlang der Längsrichtung der Einfassvorrichtung vorgeschoben.
  • Dann wird ein Nähvorgang mit zwei Nadeln 203 auf der Ablaufseite der Einfassvorrichtung 201 ausgeführt und es wird ein Schneidvorgang mit einem Zentralmesser 204 an einer Position zwischen den beiden Nadeln 203 vorgenommen. Im Ergebnis wird die Öffnung der Tasche durch den Schnitt des Zentralmessers 204 ausgebildet, und der Einfassfleck T wird in Taschenform an das Hauptnähgut M auf jeder Seite der Öffnung angenäht, wodurch eine Doppeleinfassung B gebildet wird. Wie in 8B dargestellt, werden die gebauschten Teile des Einfassflecks T auf jeder Seite der Öffnung nach rückwärts gewendet, so dass vordere Endteile jeweiliger Einfassungen B einander zugekehrt sind, und die Öffnung der Tasche wird verschlossen.
  • Wie in 9A gezeigt, wird andererseits die Einzel-Einfassvernähung so ausgeführt, dass der Einfassfleck T durch einen Klemmfuß 202 lediglich auf einer Seite der Einfassvorrichtung 201 gehalten wird, und zwar derart, dass ein gegenüberliegendes Nähgut K an der gegenüberliegenden Seite der Einfassvorrichtung 201 durch den anderen Klemmfuß 202 gehalten wird, so dass es nicht unter der Einfassvorrichtung 201 eingeklemmt ist.
  • Dann erfolgt der Nähvorgang durch die beiden Nadeln 203 zusammen mit dem Aufschneidevorgang durch das Zentralmesser 204. Im Ergebnis verschließt die Einfassung B, die an einer Seite der Öffnung ausgebildet ist, die Taschenöffnung, wenn eine Umwendung erfolgt, wie in 9B dargestellt.
  • Beim Einfassnähvorgang ist eine Breite G eines Zwischenraums zwischen den beiden Nadeln 203 die Öffnungsweite des Hauptnähguts M. Bei der Doppel-Einfassvernähung muss daher die Einfassbreite G/2 sein, was die Hälfte der Öffnungsweite G ist, um den Öffnungsteil des Hauptnähgutes M durch das Paar der Einfassungen B abzudecken, wenn die Umwendung von jeder Seite der Öffnung aus erfolgt. Bei der Einzel-Einfassvernähung muss andererseits die Einfassweite auf G eingestellt werden, da es lediglich eine Einfassung B gibt.
  • Infolgedessen wird die bilaterial symmetrische Einfassvorrichtung 201 für die Doppel-Einfassvernähung verwendet, und die Einfassvorrichtung 201, bei welcher eine Seite dort, wo die Einfassung gebildet wird, breiter ist, wird für die Einzel-Einfassvernähung benutzt.
  • Wie in 2 von JP 63-147 185 U dargestellt, ist die herkömmliche Einfassnähmaschine weiterhin mit einem Luftzylinder zur Bewegung des Klemmfußes nach rechts und links hin ausgerüstet, um so jedem der oben erwähnten Einfassvorrichtungen zu entsprechen, und sie ist weiterhin mit einem Positioniermechanismus ausgestattet zum Positionieren des Klemmfußes in die jeweiligen Positionen für die Doppel-Einfassnähvernähung und die Einzel-Einfassvernähung.
  • Dieser Positioniermechanismus ist mit einer Montageplatte versehen, die einen Schlitz aufweist, sowie mit einer Plattenstoppschraube, die in den Schlitz der Montageplatte eingepasst ist, wobei sich die Montageplatte zusammen mit dem Klemmfuß nach rechts und nach links hin bewegt, und die Plattenstoppschraube einen Vorsprung besitzt. Positionen des Klemmfußes können in zwei Positionen bestimmt werden, und zwar durch Bewegen der Plattenstoppschraube, so dass sie an einem Ende des Schlitzes oder am anderen Ende des Schlitzes anliegt, so dass die Positionen, die für die Doppel-Einfassvernähung und die Einzel-Einfassvernähung geschaltet werden können.
  • Bei der herkömmlichen Einfassnähmaschine, soweit sie hier beschrieben wurde, werden dann, wenn die Nähbedingung, beispielsweise die Dicke des Einfassflecks T variiert, die Positionen des Klemmfußes für die Doppel-Einfassvernähung und die Einzel-Einfassvernähung verschieden.
  • Jedoch muss eine Bedienungsperson, obwohl Mittel zur Einstellung der regulierten Position des Klemmfußes, zum Beispiel der Positionierstopper, in den herkömmlichen Beispielen, beispielsweise demjenigen in JP 63- 147 185 U offenbarten, vorgesehen sind, die Bedienungsperson nicht nur die Schraube lösen, um den Klemmfuß in einer geeigneten Position festzustellen, und die Schraube dann wieder anziehen. Somit bestehen Probleme in soweit, als die Vorgänge kompliziert sind, und eine Missausrichtung eintritt, wenn die Schraube angezogen wird, und die Position des Klemmfußes kann nicht genau eingestellt werden.
  • Die DE 42 33 799 A1 offenbart einen Hauptpresser-Antriebsapparat für eine automatische Einfassnähmaschine mit zwei Nähnadeln zum Durchführen einer Einfassnähoperation und einem Paar von Hauptpressern zum Pressen eines Grundnähguts, auf das ein Einfassnähgut aufzunähen ist.
  • Die DE 100 16 410 C1 offenbart eine Patten-Zuführeinrichtung für eine Paspelstreifen-Nähanlage mit einer Tragplatte, an der ein Trag- und Antriebs-Hebelsystem angebracht ist, das seitlich von einer Übergabestellung eines Paspelstreifen-Faltstempels angelenkt ist und frei zur Bedienerseite vorragt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Einstellung des Klemmfußes in einer korrekten Position leicht und genau zu ermöglichen, wenn die Doppel-Einfassvernähung und die Einfach-Einfassvernähung geschaltet werden.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Klemmenfußvorrichtung für eine Einfassnähmaschine gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
  • Wenn entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung die Doppel-Einfassvernähung und die Einzel-Einfassvernähung geschaltet werden sollen, wird die Bewegung des Haltearms durch die Schaltmittel ausgeführt, die an wenigstens einem der Klemmfußhaltemechanismen vorgesehen sind.
  • Wenn sich zu diesem Zeitpunkt der Haltearm entlang dem ersten Führungsschaft in einer vom Stützteil des Basisteils weg verlaufenden Richtung bewegt, gelangt der Haltearm zur Anlage gegen das erste Betätigungsglied, so dass er positioniert ist.
  • Wenn sich andererseits der Haltearm entlang dem ersten Führungsschaft in einer zum Stützteil des Basisteils hin verlaufenden Richtung bewegt, wird der Haltearm positioniert, wenn das zweite Betätigungsglied am zweiten Führungsschaft, das sich zusammen mit dem Haltearm bewegt, in Anlage gegen das Anschlagglied gelangt.
  • Kurz gesagt: der Haltearm wird in den beiden Positionen durch die ersten Einstellmittel und die zweiten Einstellmittel positioniert. Infolgedessen kann die Positioneinstellarbeit einfach und genau dadurch ausgeführt werden, dass man eine der beiden Positionen auf die Position einstellt, in welcher der Klemmfuß so positioniert ist, dass er für die Doppel-Einfassvernähung geeignet ist, und die andere auf die Position, in welcher der Klemmfuß so positioniert ist, dass er für die Einzel-Einfassvernähung geeignet ist.
  • Wenn die Positionierung durch die ersten Einstellmittel eingestellt wird, kann die Bewegung des ersten Betätigungsgliedes entlang dem ersten Führungsschaft durch Anwendung des Verdrehungsvorgangs auf das erste Betätigungsglied eingestellt werden, das auf den ersten Schraubteil aufgebracht ist. Wenn die Positionierung durch die zweiten Einstellmittel eingestellt wird, kann andererseits die Bewegung des zweiten Betätigungsgliedes entlang dem zweiten Führungsschaft durch Anwendung des Verdrehungsvorganges auf das zweite Betätigungsglied eingestellt werden, das auf den zweiten Schraubteil aufgebracht ist.
  • Selbst wenn deshalb die Einfassflecken eine Vielfalt verschiedener Dicke aufweisen, können die Einfassoperationen leicht durch Fertigwerden mit diesen Einfassflecken durchgeführt werden.
  • Gemäß der Erfindung sind das erste Betätigungsglied und das zweite Betätigungsglied auf den ersten Schraubteil bzw. den zweiten Schraubteil aufgebracht, so dass der Klemmfuß bei der Doppel-Einfassvernähung und der Einzel-Einfassvernähung positionsmäßig lediglich durch die einfachen Operationen eingestellt werden kann, nämlich die Betätigungsglieder einzeln zu verdrehen.
  • Weiterhin benötigen die Einstellarbeiten kein Werkzeug.
  • Weiterhin sind die ersten und zweiten Betätigungsglieder an den vorderen Endteilen der ersten und zweiten Führungsschäfte angeordnet, welche durch die Halteteile derart gehalten sind, dass die ersten und zweiten Führungsschäfte sich zur Außenseite der Stützteile hin erstrecken, wodurch die ersten und zweiten Betätigungsglieder an der Außenseite der Haltearme lokalisiert sind und die Vorgänge leicht durchgeführt werden können. Somit ist es möglich, die Bedienbarkeiten zu verbessern.
  • Hier sind die Richtungen der „Außenseite jedes einander gegenüberliegenden Stützteils“ die Richtungen, in welchen sich das Paar von Klemmfüßen voneinander weg bewegt, wobei das Paar der Stützteile in der Mitte dazwischen angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung können dann, wenn die Verdrehungsvorgänge durch das erste Betätigungsglied und das zweite Betätigungsglied gemacht werden, die Verdrehungsvorgänge bei jedem vorbestimmten Drehwinkel ausgeführt werden. Infolgedessen können die Positionen der Klemmfüße durch die Bewegungsdistanz eingestellt werden entsprechend dem vorbestimmten Drehwinkel in Übereinstimmung mit der Schraubenganghöhe des ersten Schraubteils oder des zweiten Schraubteils.
  • Wenn deshalb die Positionen für die Doppel-Einfassvernähung und die Einzel-Einfassvernähung eingestellt werden, kann die Zahl der Drehoperationen jedes vorbestimmten Drehwinkels gezählt werden und man kann die gezählte Anzahl als ein Maß der Positionseinstellung benutzen, so dass die Positionseinstellung leicht erkannt werden kann. Infolgedessen ist es möglich, die Position genau auf eine gewünschte Position einzustellen.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus einer Einfassnähmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
    • 2 ist eine schaubildliche Ansicht mit einer Darstellung einer in 1 gezeigten Klemmenfußvorrichtung.
    • 3 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht eines Klemmfußes und eines Klemmfußhaltemechanismus;
    • 4A ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines ersten Betätigungsgliedes.
    • 4B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie Z-Z in 4A.
    • 5 ist ein Erläuterungsdiagramm mit der Darstellung einer Betätigung des Klemmfußhaltemechanismus bei einer Doppel-Einfaßvernähung.
    • 6 ist ein Erläuterungsdiagramm mit der Darstellung einer Betätigung des Klemmfußhaltemechanismus bei einer Einzel-Einfassvernähung.
    • 7A ist ein Erläuterungsdiagramm mit der Darstellung eines Vorganges an einer Stichplatte bei der Doppel-Einfassvernähung.
    • 7B ist ein Erläuterungsdiagramm mit der Darstellung eines Vorganges an der Stichplatte in der Einzel-Einfassvernähung.
    • 7C ist ein Erläuterungsdiagramm mit der Darstellung eines Positionseinstellvorganges des Klemmfußes bei der Einzel-Einfassvernähung.
    • 8A ist ein Erläuterungsdiagramm mit der Darstellung eines Vorganges der Doppel-Einfassvernähung nach dem herkömmlichen Stand der Technik.
    • 8B ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes des Nähgutes nach der Doppel-Einfassvernähung.
    • 9A ist ein Erläuterungsdiagramm mit der Darstellung eines Vorganges der Einzel-Einfassvernähung nach dem herkömmlichen Stand der Technik.
    • 9B ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes des Nähguts nach der Einzel-Einfassvernähung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS (Gesamtaufbau des Ausführungsbeispiels)
  • Eine Einfassnähmaschine 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 7C beschrieben. 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus der Einfassnähmaschine 10. Hier in diesem Ausführungsbeispiel werden in den Zeichnungen die einzelnen Richtungen bestimmt mit Bezug auf X-, Y- und Z-Achsrichtungen. Die Z-Achsrichtung ist mit der später beschriebenen vertikalen Bewegungsrichtung eines Zentralmessers ausgerichtet und die Ebene für die Einfassvorgänge verläuft senkrecht zur Z-Achsrichtung. Die Nähgutvorschubrichtung parallel mit der Arbeitsebene ist die X-Achsrichtung, und die Richtung parallel zur Arbeitsebene und senkrecht zur X-Achsrichtung ist die Y-Achsrichtung.
  • Die Einfassnähmaschine 10 näht einen Einfassfleck T auf ein Hauptnähgut M mit zwei parallelen Nähten T, die von zwei Nadeln 14 und 14 gebildet werden, und bildet einen geradlinigen Schnitt entlang der Nähgutvorschubrichtung sowie V-förmige Schnitte an den jeweiligen Endabschnitten des geraden Schnittes aus.
  • Weiterhin kann die Einfassnähmaschine 10 die Doppel-Einfassvernähung schalten, um Einfassungen zu beiden Seiten des geradlinigen Schnittes auszubilden, sowie die Einzel-Einfassvernähung, um die Einfassung lediglich an einer Seite auszubilden.
  • Die oben beschriebene Einfassnähmaschine 10 schließt ein: einen Maschinentisch 11 als Betriebstisch zum Einfassen; ein Maschinengestell 12, das am Maschinentisch 11 angeordnet ist; eine Klemmenfußvorrichtung 50, welche das Nähgut, das aus dem Hauptnähgut M und dem Einfassfleck T zusammengesetzt ist, vorschiebt; eine Einfassvorrichtung 30a (30b), welche den Einfassfleck T von einer Oberseite des Hauptnähgutes M her nach unten hält; einen Nadel-Vertikalbewegungsmechanismus, welcher in der Nähe der Ablaufseite der Einfassvorrichtung 30a (30b) in Nähgutvorschubvorrichtung F vorgesehen ist und die Nadeln zu beiden Seiten der Einfassvorrichtung 30a (30b) lokalisiert; einen Zentralmessermechanismus, der ein Zentralmesser 15 auf der Ablaufseite der Nähnadeln 14 auf und ab bewegt, wodurch ein Schnitt im Hauptnähgut M und dem Einfassfleck T ausgebildet wird; und einen Eckmessermechanismus 20, der einen V-förmigen Schnitt von im wesentlichen V-Form an jedem Ende des geradlinigen Schnittes ausbildet.
  • Diese einzelnen Teile werden im folgenden im einzelnen beschrieben.
  • (Tisch und Maschinengestell)
  • Der Tisch 11 hat eine zur X,Y-Ebene parallele Oberfläche und wird im Horizontalzustand verwendet. Weiterhin ist im Tisch 11 eine Stichplatte 13 an einer Stichposition der Nähnadel 14 montiert. In der Stichplatte 13 sind Öffnungen ausgebildet, in welche die beiden Nadeln 14 einzeln eingesetzt werden, sowie der Schlitz, durch welchen das Zentralmesser 15 eingesetzt wird.
  • Im Tisch 11 ist andererseits eine Aussparung ausgebildet zur Montage eines Bettabschnittes 12a des Maschinengestells 12. Dieses Maschinengestell 12 ist in dieser Aussparung angeordnet. Auf dem Tisch 11 sind weiterhin die Klemmenfußvorrichtung 50 und der Eckmessermechanismus 20 auf der Ablaufseite des Maschinengestells 12 in Nähgutvorschubrichtung angeordnet, und der Einfassmechanismus (obwohl mit Ausnahme der Einfassvorrichtung 30a nicht dargestellt) ist an der Zulaufseite in der Uhrvorschubrichtung angeordnet.
  • Das Maschinengestell 12 schließt ein: den Bettabschnitt 12a, der auf dem Tisch 11 montiert ist, einen vertikalen Säulenteil 12b, der sich ausgehend vom Bettabschnitt 12a erhebt, und einen Armteil 12c, der sich horizontal, ausgehend vom oberen Teil des vertikalen Säulenteils 12b, erstreckt.
  • Im unteren Teil des Nähmaschinengestells 12 ist weiterhin der nicht dargestellte Maschinenmotor angeordnet. Im Inneren des Bettabschnitts 12a ist eine untere Welle zur Übertragung der Drehantriebskraft von dem Maschinenmotor zu dem nicht dargestellten Shuttle-Mechanismus entlang der Y-Achsrichtung gelagert. Im Inneren des Armteils 12c ist eine Oberwelle zur Übertragung der vertikalen Antriebskraft des Nadel-Vertikalmechanismus, ausgehend vom Maschinenmotor, entlang der Y-Achsrichtung gelagert.
  • Rollen sind einzeln auf der Oberwelle und der unteren Welle fixiert und durch einen Treibriemen verbunden, der durch den vertikalen Säulenteil 12b des Nähmaschinengestells 12 verläuft.
  • (Nadelvertikalbewegungsmechanismus)
  • Der Nadelvertikalbewegungsmechanismus schließt ein: die beiden Nähnadeln 14, welche eine Zwillingsnadel bilden; zwei Nadelstangen, welche die Nähnadeln 14 der Zwillingsnadel an ihren unteren Endteilen halten; obere und untere Metalllager, welche jede der Nadelstangen in Längsrichtung gleitbar halten; ein Nadelstangenhalter, welcher die beiden Nadelstangen gleichzeitig hält; eine Oberwelle, welche vom Maschinenmotor drehend angetrieben ist; ein Drehgewicht, das fest mit einem Endteil der Oberwelle für Drehbewegungen verbunden ist; und eine Kurbelstange, deren eines Ende mit dem Drehgewicht an einer Position verbunden ist, die gegenüber dem Rotationszentrum des Drehgewichtes exzentrisch ist, und das andere Ende der Kurbelstange ist mit dem Nadelstangenhalter verbunden.
  • Wenn die obere Welle umläuft, rotiert auch das Drehgewicht. Ein Endteil der Kurbelstange macht an der Oberwelle kreisförmige Bewegungen. Am anderen Endteil wird lediglich die Bewegungskomponente der Kreisbewegungen eines Endteils in der Z-Achsrichtung auf den Nadelstangenverbindungszapfen übertragen, so dass die einzelnen Nadelstangen die hin- und hergehenden Vertikalbewegungen ausführen.
  • (Zentralmessermechanismus)
  • Der Zentralmessermechanismus schließt ein: das Zentralmesser 50, welches den geradlinigen Schnitt ausbildet; eine Messerstange mit dem Zentralmesser 15 an ihrem unteren Endteil, die vertikal beweglich im Armteil 12c gehalten ist; einen Messermotor, der als Antriebsquelle für die Vertikalbewegungen der Messerstange wirkt; und einen Übertragungsmechanismus zur Übertragung der Drehantriebskraft von dem Messermotor anstelle der vertikal hin- und hergehenden Antriebskraft.
  • Insbesondere treibt der Messermotor zusammen mit den Vorschubwirkungen des Hauptnähgutes und des Einfassflecks T das Zentralmesser 15 über den Transmissionsmechanismus vertikal an, so dass die Schnitte entsprechend der Messerbreite wiederholt ausgebildet werden, um den geradlinigen Schnitt zu bilden.
  • (Einfassvorrichtungsmechanismus)
  • Der Einfassvorrichtungsmechanismus schließt ein: die Einfassvorrichtung 30a (30b) mit der Querschnittsform eines umgekehrten „T“ zum Einfassen und Einstellen des Einfassflecks T, um hierdurch denselben in der Längsrichtung vorzuschieben, und einen (nicht dargestellten) Haltemechanismus, der die Einfassvorrichtung 30a (30b) vertikal beweglich hält.
  • Die Einfassvorrichtung 30 ist in Querschnittsansicht derart in Gestalt eines umgekehrten „T“ ausgebildet, dass sie sich aus einer Bodenplatte, die der Oberseite des Tisches 11 gegenüberliegt und einer abstehenden Platte zusammensetzt, die sich vertikal von der Bodenplatte erhebt.
  • Diese Einfassvorrichtung ist in zwei Arten unterteilt: die Einfassvorrichtung 30a für die Doppel-Einfassvernähung und die Einfassvorrichtung 30b für die Einzel-Einfassvernähung. In der Einfassvorrichtung 30a für die Doppel-Einfassvernähung ist eine Bodenplatte 32a so ausgebildet, dass sie ausgehend von der abstehenden Platte 31a nach jedem Endteil hin gleiche Breiten hat (vgl. 7A). In der Einfassvorrichtung 30b für die Einzel-Einfassvernähung ist eine Bodenplatte 32b so ausgebildet, dass eine Breite ausgehend von der abstehenden Platte 31b bis zu einem Endteil (das ist der Endteil, der die Einfassung aufweisen soll) breiter als eine Breite ist, die von der Abstellplatte 31b bis zum anderen Endteil reicht (vgl. 7B).
  • Die beiden Nähnadeln 14 sind in Y-Achsrichtung durch eine Weite G so voneinander räumlich getrennt, dass sie Einstichpunkte mit einem gleichen Abstand von G/2 von den abstehenden Platten 31a und 31b der Einfassvorrichtungen 30a und 30b haben.
  • Weiterhin erstreckt sich die Bodenplatte 32a der Einfassvorrichtung 30a für die Doppel-Einfassvernähung weiter geringfügig kürzer nach außwärts als G/2, ausgehend von den Einstichpunkten der einzelnen Nähnadeln 14.
  • Andererseits erstreckt sich die Bodenplatte 30b für die Einzel-Einfassvernähung an einem Teil weiter geringfügig kürzer als G, ausgehend von einem Stichpunkt einer der Nähnadel 14, und an ihrem anderen Teil geringfügig kürzer als G/2, ausgehend von dem anderen Stichpunkt der anderen Nähnadel 14.
  • Der Haltemechanismus schließt ein: den nicht dargestellten Luftzylinder für eine Antriebsquelle der Aufwärts- und Abwärtsoperationen der Einfassvorrichtung 30; das nicht dargestellte elektromagnetische Ventil zum Antreiben des Luftzylinders; und eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern zum Übertragen der Antriebskraft des Luftzylinders als die vertikalen Bewegungskräfte zur Einfassvorrichtung 30.
  • Im Zeitpunkt der Vernähung veranlasst der Einfassvorrichtungsmechanismus den Luftzylinder weiterhin, die Einfassvorrichtung 30 nach abwärts zu bewegen, und wirkt mit einem Paar von Klemmfüßen 51 der später beschriebenen Klemmenfußvorrichtung 50 zusammen, um den Einfassfleck T in Längsrichtung auszubreiten, während er an die Einfassvorrichtung 30 gebunden ist, um so den Einfassfleck T an das Hauptnähgut M anzunähen.
  • (Klemmenfußvorrichtung)
  • 2 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung der Klemmenfußvorrichtung 50.
  • Wie in 2 gezeigt, schließt die Klemmenfußvorrichtung 50 ein: ein Paar von Klemmfüßen 51, welche den Einfassfleck T, der auf das Hauptnähgut M aufgelegt ist, von jeder Seite der sich vertikal bewegenden beiden Nähnadeln 14 anpresst und hält; nicht dargestellte Vorschubmittel (z.B. einen Impulsmotor oder einen Luftzylinder) zum Vorschieben des Hauptnähgutes M und des Einfassflecks T, die durch den jeweiligen Klemmfuß 51 gehalten sind, in der Vorschubrichtung F; einen Basisteil 52, der mit den Vorschubmitteln verbunden ist und sich in der Vorschubrichtung F bewegt; ein Paar von Klemmfußhaltemechanismen 70, die am Basisteil 52 angebracht sind und jeden der Klemmfüße 51 einzeln halten; ein Paar von Faltplatten 54, welche jeden der Endteile des Einfassflecks T, der auf dem Hauptnähgut M platziert ist, zurückfalten, und zwar entlang der Oberseite der Bodenplatten 32a (32b) der Einfassvorrichtung 32a (32b); und ein Paar von Faltplattenhaltemechanismen 60, welche jede der Faltplatten 54 halten und die Faltplatten 54 in Richtungen aufeinander zu und voneinander weg antreiben.
  • Hier sind die Strukturen der Klemmfüße 51, der Klemmfußhaltemechanismen, der Faltplatten 54 und der Faltplattenhaltemechanismen 60, die jeweils in Paaren entlang der Y-Achsrichtung angeordnet sind, mit Bezug auf die X,Z-Ebene an der Mittelposition der Y-Achsrichtung der Klemmenfußvorrichtung 50 spiegelsymmetrisch. Somit werden die Einzelheiten der Klemmfüße 51 und der Klemmfußhaltemechanismen lediglich für die Strukturen der in 2 naheliegenden Seiten beschrieben.
  • (Klemmenfußvorrichtung: Basisteil)
  • Der Basisteil 52 schließt ein: eine Basisplatte 55, die beweglich entlang der X-Achsrichtung durch den nicht dargestellten Haltemechanismus gehalten ist, der an der Oberseite des Tisches 11 fixiert ist; ein Paar von Stützarmen 57 (Stützteile), welche jeden der Klemmfußhaltemechanismen 70 halten und drehbar durch einen Haltezapfen 56 gehalten sind, der an der Unterseite der Basisplatte 55 angeordnet ist, und zwar entlang der Y-Achsrichtung, wobei die Haltemechanismen 70 einander gegenüberliegen; und ein Paar von Luftzylindern 58, die als Antriebsmittel zum Verschwenken jedes Haltearms 77 dienen.
  • Die Basisplatte 55 hält die gesamte Struktur der Klemmenfußvorrichtung 50 außer den Vorschubmitteln und wird durch die Vorschubmittel entlang der X-Achsrichtung bewegt und positioniert. Mehr im einzelnen: während des Nähvorgangs des Einfassens bewegen die Vorschubmittel das Hauptnähgut M und den Einfassfleck T und positionieren diese über die Basisplatte 55 in Vorschubrichtung F.
  • Jeder Stützarm 57 ist von der Basisplatte 55 derart gehalten, dass die Längsrichtung des Stützarms in X-Achsrichtung verläuft und derart, dass der Haltezapfen 56 durch einen mittleren Teil des Stützarms hindurchdringt.
  • Ein Endteil jedes Stützarms 57 ist mit dem Klemmfußhaltemechanismus 70 und dem Faltplattenhaltemechanismus 60 versehen, während der andere Endteil mit dem Luftzylinder 58 verbunden ist.
  • Jeder Luftzylinder 58 treibt den anderen Endteil jedes Stützarms 57 vertikal derart an, dass der eine Endteil des Klemmfußes 51 sich auf und abwärts bewegen kann. Mehr im einzelnen: wenn jeder Klemmfuß 51 ohne Halten des Hauptnähguts M oder des Einfassflecks T bewegt wird, bewegt sich der Klemmfuß 51 durch Pressen des anderen Endteils des Stützarms 57 nach abwärts und nach aufwärts. Wenn sich der Klemmfuß 51 sowohl mit dem Hauptnähgut M als auch dem Einfassfleck T, welche festgehalten sind, bewegt, wird der Klemmfuß 51 nach abwärts bewegt, und zwar durch Ziehen des anderen Endteils des Stützarms 57 nach aufwärts, so dass sich der Klemmfuß 51 in den Nähguthaltezustand bewegt.
  • (Klemmenfußvorrichtung: Klemmfuß und Faltplatte)
  • 3 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht des Klemmfußes 51 und des Klemmfußhaltemechanismus 70.
  • Wie in 3 gezeigt, ist der Klemmfuß 51 eine lange flache Platte und wird durch den Klemmfußhaltemechanismus 70 derart gehalten, dass die Längsrichtung des Klemmfußes 51 entlang der X-Achsrichtung ausgerichtet ist.
  • An einer Oberseite des Klemmfußes 51 ist eine Oberplatte 53 vorgesehen, und eine Gummiplatte 59, welche dazu dient, ein Verrutschen des Hauptnähgutes abzustoppen und dieses zu stützen, ist an einer Unterseite des Klemmfußes 51 vorgesehen. Zwischen der Oberplatte 53 und dem Klemmfuß 51 ist weiterhin ein Zwischenraum ausgebildet, in welchem die Faltplatte 51 dann bereit gestellt wird, wenn sie nicht benutzt wird (vgl. 2).
  • Die Faltplatte 54 ist ebenfalls eine lange flache Platte, die von dem Faltplattenmechanismus 60 derart abgestützt wird, dass eine Längsrichtung der Faltplatte 54 entlang der X-Achsrichtung ausgerichtet ist.
  • Der Einfassfleck T wird von der Einfassvorrichtung von oben her gehalten, während er auf der Oberseite der Oberplatte 53 jedes Klemmfußes 51 platziert ist. Im Ergebnis werden die beiden Endteile des Einfassflecks T durch den Druck der vorderen Endteile der einzelnen Klemmfüße 51 nach oben gefaltet.
  • Für den Einfassfleck T in diesem Zustand werden die Faltplatten 54, ausgehend von deren Bereitstellungszuständen, zur aufrechten Platte 31a (31b) der Einfassvorrichtung 30a (30b) hin bewegt, die zwischen den einzelnen Klemmfüßen 51 angeordnet ist, so dass sie die Endteile des Einfassflecks T entlang der Bodenplatte 32a (32b) und der aufrechten Platte 31a (31b) zurück falten.
  • (Klemmenfußvorrichtung: Faltplattenhaltemechanismus)
  • Wie in 2 gezeigt, schließt der Faltplattenhaltemechanismus 60 ein: ein Bewegungsglied 61 zum Halten eines Endteils der Faltplatte 54; einen Luftzylinder 62, der als Antriebsmittel zum Bewegen der Faltplatte 54 durch das Bewegungsglied 61 in der Y-Achsrichtung dient; und eine Spannfeder 63 zum Vorspannen der Faltplatte 54 durch das Bewegungsglied 61 zur inneren Bereitstellungspositionsseite des Klemmfußes 51 hin.
  • Zur inaktiven Zeit des Luftzylinders 62 wird insbesondere die Faltplatte 54 in dem Bereitstellungszustand auf der inneren Seite des Klemmfußes 51 gehalten, und zwar durch die Vorspannung der Spannfeder 63. Die Faltplatte 54 wird von dem Luftzylinder 52, wenn dieser aktiviert ist, bewegt, und zwar zur abstehenden Platte 31a (31b) der Einfassvorrichtung 30a (30b) hin, wodurch der Endteil des Einfassflecks T zurückgefaltet wird.
  • (Klemmenfußvorrichtung: Klemmfußhaltemechanismus)
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, schließt der Klemmfußhaltemechanismus 70 ein: einen ersten Führungsschaft 71, der sich zur Außenseite des Stützarms 57 hin erstreckt und vom Stützarm 57 des Basisteils 52 gehalten wird; einen Haltearm 72, der beweglich an seinem einen Ende entlang dem ersten Führungsschaft 71 abgestützt ist und den Klemmfuß 51 an seinem anderen Ende hält; einen Luftzylinder 73, der als Schaltmittel zum Verbringen des Haltearms 72 in die Nähe des Stützarms 57 des Basisteils 52 oder von diesem weg dient, und zwar entlang dem ersten Führungsschaft 71, um hierdurch die Einzel-Einfassnähposition zu schalten, die für die Einzel-Einfassnähposition geeignet ist, und für die Doppel-Einfassnähposition für das Hauptnähgut und den Einfassfleck T, erste Einstellmittel 80 zum Einstellen der Einzel-Einfassnähposition des Klemmfußes 51 durch den Luftzylinder 73; und zweite Einstellmittel 90 zum Einstellen der Doppel-Einfassnähposition des Klemmfußes 51 durch den Luftzylinder 73. Hier können die Schaltmittel durch andere Antriebsmittel exemplifiziert werden, beispielsweise einen Elektromagneten oder einen Motor anstelle des Luftzylinders 73.
  • Der erste Führungsschaft 71 ist an seinem Ursprungsendteil an der äußeren Seitenfläche des Stützarms 57 derart fixiert und abgestützt, dass die Längsrichtung des ersten Führungsschaftes 71 entlang der Y-Achsrichtung ausgerichtet ist. Hier ist die Außenseite des Basisteils 52 oder die Außenseite des Stützarms 57 diejenige Seite, die der Richtung zugekehrt ist, die sich von dem Gegenstückglied des Paares entlang der Y-Achsrichtung weg erstreckt.
  • Andererseits ist der Führungsschaft 71 so in die durchgehende Öffnung eingesetzt, die im Haltearm 72 ausgebildet ist, dass sie als eine Führung zum Führen des Haltearms 72 entlang der Y-Achsrichtung wirkt.
  • Weiterhin verläuft der erste Führungsschaft 71 durch den Haltearm 72 hindurch, um die ersten Justiermittel 80 an seinem vorderen Endteil zu tragen.
  • Der Haltearm 72 wird vom Stützarm 67 durch den ersten Führungsschaft 71 so gehalten, dass seine Längsrichtung in der X-Achsrichtung liegt.
  • Der Haltearm 72 ist an seinem einen Endteil mit einem Verbindungsglied 74 ausgestattet, das am Klemmfuß 51 zu befestigen und mit diesem zu verbinden ist. Dieses Verbindungsglied 74 wird am vorderen Endteil des Haltearms 72 von einem Zapfen entlang der Y-Achsrichtung getragen, so dass er den Klemmfuß 51 relativ zum Haltearm 72 geringfügig verschwenken kann. Mit anderen Worten: der Klemmfuß 51 wird durch die Verschwenkbewegung des Stützarms 57 auf- und abbewegt, so dass die Gummiplatte 59 des Klemmfußes 51 folgt und mit dem Hauptnähgut M auf der Oberseite des Tisches 11 selbst dann in Kontakt tritt, wenn er in der Schwenkbewegung eine Winkeländerung macht.
  • In der Nähe des anderen Endteils des Haltearms 72 ist andererseits eine in Y-Achsrichtung durchgehende Öffnung ausgebildet, in welche der erste Führungsschaft 71 durch ein Gleitlagermetall 72a eingesetzt wird, so dass der Haltearm 72 entlang dem ersten Führungsschaft 71 (oder in der Y-Achsrichtung) gleiten kann.
  • Hier sind der Haltearm 72 und der Stützarm 57 durch eine Spannfeder 75 verbunden, so dass der Haltearm 72 ständig eine Spannung in der Richtung erhält, um näher an den Stützarm 77 heranzukommen.
  • An der Oberseite der durchgehenden Öffnung im Haltearm 72 ist weiterhin der Luftzylinder 73 fixiert. Dieser Luftzylinder 73 ist an seinem Hauptteil am Haltearm 72 befestigt und ist am vorderen Endteil des vorstehenden Kolbens mit dem Stützarm 57 verbunden. Weiterhin ist der Luftzylinder 73 so am Haltearm 72 befestigt, dass sein Kolben in der Y-Achsrichtung wirkt.
  • Im Ergebnis zieht der Luftzylinder 73, wenn sich der Kolben zurückzieht, den Haltearm 72 zum Stützarm 57 hin und kann, wenn der Kolben sich vorschiebt, den Haltearm 72 vom Stützarm 57 wegbringen (vgl. 6). (Klemmenfußvorrichtung: erste Einstellmittel des Klemmenfußhaltemechanismus)
  • Die ersten Einstellmittel 80 schließen ein: einen ersten Schraubteil 81, der an einem solchen Endteil des ersten Führungsschaftes 71 ausgebildet ist, dass er zur Außenseite des Haltearms 72 vorsteht, und ein erstes Betätigungsglied 82, das so an dem ersten Führungsschaft 71 angeordnet ist, dass es gegen den Haltearm 72 für die Freigabebewegung anliegt, und dass auf den ersten Schraubteil 81 so geschraubt ist, dass es, wenn es gedreht wird, in seiner Position eingestellt werden kann.
  • Der erste Schraubteil 81 ist ein männliches Gewinde, das am äußeren Umfang des radial kleineren Teils am vorderen Ende des ersten Führungsschaftes 71 ausgebildet ist, und der Haltearm 72 wird an dem ersten Führungsschaft 71 auf der Seite gehalten, die näher am Stützarm 57 als der erste Schraubteil 81 liegt.
  • 4A ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des ersten Betätigungsteils 82, und 4B ist eine Vorderansicht.
  • Wie in 4A und 4B gezeigt, ist das erste Betätigungsglied 82 ein zylindrisches Glied, in welches der vordere Endteil des ersten Führungsschaftes 71 eingesetzt ist, und ist an seinem einen Endteil mit einem Innengewinde versehen, um den ersten Schraubteil 81 aufzunehmen. Insbesondere nimmt das erste Betätigungsglied 82 den ersten Führungsschaft 71 auf, während sein Innengewindeteil sich auf dem ersten Schraubenteil 81 dreht. Somit kann das erste Betätigungsglied 82 positionsmäßig eingestellt werden, wenn es entlang dem ersten Führungsschaft 71 verdreht wird.
  • Zwischen dem ersten Betätigungsglied 82 und dem vorderen Endteil des ersten Führungsschaftes 71 ist andererseits ein Ratschenmechanismus 83 angeordnet, um das erste Betätigungsglied 82 in jeden vorbestimmten Drehwinkel zu verdrehen.
  • Dieser Ratschenmechanismus 83 schließt ein: vier Nutenabschnitte 84, die entlang einer Achsrichtung bei jeweils 90° ausgebildet sind, d. h. in einem gleichen Winkelabstand in Umfangsrichtung des ersten Betätigungsgliedes 82; zwei Kugeln, die in Öffnungsteile 85 eingepasst sind, welche in dem ersten Führungsschaft 71 ausgebildet sind, und eine Druckfeder 87 um die einzelnen Kugeln 86 an den Innenumfang des ersten Betätigungsgliedes 82 anzupressen.
  • Jeder Nutenabschnitt 84 ist in der Axialrichtung des ersten Führungsschaftes 71 ausgebildet, so dass er sich ausgehend vom Innenumfang zum Außenumfang des ersten Betätigungsgliedes 82 hindurch erstreckt.
  • Der Öffnungsteil 85 ist eine kreisförmige Öffnung, die entlang der diametralen Richtung des Führungsschaftes 71 in der Nähe des ersten Schraubenteils 81 im ersten Führungsschaft 71 durchgehend ausgebildet ist. Dieser Hohlteil 85 ist so eingestellt, dass er einen solchen Innendurchmesser besitzt, dass sich die Kugeln 86 darin bewegen können.
  • Die beiden Kugeln 86 sind im Hohlteil 85 untergebracht, während die Druckfeder 87 dazwischen angeordnet ist, und die Druckfeder 87 hat eine natürliche Länge, die größer als der Durchmesser des ersten Führungsschaftes 71 eingestellt ist. Während das erste Betätigungsglied 82 auf den vorderen Endteil des ersten Führungsschaftes 71 aufgebracht wird, drücken deshalb die einzelnen Kugeln 86 ununterbrochen gegen den Innenumfang des ersten Betätigungsgliedes 82.
  • Wenn in dem so gebildeten Ratschenmechanismus 83 das erste Betätigungsglied 82 verdreht wird, werden die einzelnen Kugeln 86 in die Nutabschnitte 84 bei jeder Verdrehung um 90° eingepasst, so dass die Bedienungsperson die Verdrehung von 90° jedesmal erkennen kann.
  • Wenn die Schraubenganghöhe des ersten Schraubenteils 81 bekannt ist, kann leicht erkannt werden, dass die Positionseinstellung von 1/4 Ganghöhe bei jeder Einheitsumdrehung durch den Ratschenmechanismus 83 vollzogen wird.
  • Hier sollte der Winkelabstand und die Anzahl der Nutenabschnitte 84 nicht besonders beschränkt werden, sondern sie sollten mehr oder weniger sein. Es ist jedoch erwünscht, dass die Winkeleinheit einen Kreis von 360° gleichmäßig unterteilen kann.
  • Andererseits kann die Kalibrierung zum Anzeigen der Positionseinstellung des ersten Betätigungsgliedes 82 auf dem Außenumfang in der Nähe des ersten Schraubensteils des ersten Führungsschaftes 71 ausgebildet werden.
  • Wenn der Haltearm 72 sich vom Stützarm 72 durch den Luftzylinder 73 weg bewegt, wie in 6 gezeigt, reguliert das erste Einstellmittel 80 den Haltearm 72 so, dass er sich nicht weiter aus der Position bewegt, in welcher er gegen das erste Betätigungsglied 82 anschlägt. Durch den Verdrehungsvorgang des ersten Betätigungsgliedes 82 kann die Stoppposition des Klemmfußes 51 in der Auswärtsbewegung willkürlich eingestellt werden.
  • Hier entspricht diese Stoppposition durch das erste Einstellmittel 80 der Positionierung für die Einzel-Einfassvernähung des Klemmfußes 51. (Klemmenfußvorrichtung: zweite Einstellmittel des Klemmfußhaltemechanismus)
  • Die zweiten Einstellmitteln 90 schließen ein: einen zweiten Führungsschaft 91, der sich in Y-Achsrichtung zum Haltearm 72 hin erstreckt und von diesem gehalten wird; einen zweiten Schraubteil 92, der am vorderen Endteil des zweiten Führungsschaftes 91 ausgebildet ist; ein zweites Betätigungsglied 93 am zweiten Schraubteil 92, das bei Verdrehung positionsmäßig eingestellt werden kann; und eine Anschlagplatte 94, die als ein Anschlagglied wirkt, welches an der zurücklaufenden Seite (oder der Außenseite) des Haltearms 72 positioniert und im Stützarm 77 des Basisteils 52 so angeordnet ist, dass es sich gegen das zweite Betätigungsglied 93 anlegen kann, um sich zusammen mit dem Haltearm 72 in der vorlaufenden Bewegung (oder die nach einwärts gerichtete Bewegung) zu bewegen.
  • Der zweite Führungsschaft 91 ist so fixiert und gehalten, wie er in der Y-Achsrichtung am anderen Endteil des Haltearms 72 umfasst ist. Während der Haltearm 72 in den ersten Führungsschaft 71 eingesetzt und von diesem gehalten ist, hat weiterhin der zweite Führungsschaft 91 seinen einen Endteil auf eine solche Länge eingestellt, dass sie in die durchgehende Öffnung 57a des Stützarms 57 eingesetzt werden kann. Im Ergebnis ist der Haltearm 72 an einer Verschwenkung an dem ersten Führungsschaft 71 gehindert.
  • Am anderen Endteil des zweiten Führungsschaftes 91 ist weiterhin der zweite Schraubteil 92 ausgebildet, durch welchen das zweite Betätigungsglied 93 montiert ist.
  • Zwischen dem zweiten Führungsschaft 91 und dem zweiten Betätigungsglied 93 ist derselbe Ratschenmechanismus wie derjenige ausgebildet, der zwischen den ersten Führungsschaft 71 und das zweite Betätigungsglied 82 eingesetzt ist, und das zweite Betätigungsglied 93 hat denselben Aufbau wie derjenige des ersten Betätigungsgliedes 82. Somit unterbleibt die Beschreibung dieser Bauteile.
  • Die Anschlagplatte 94 ist an einer vorbestimmten Position zwischen dem Haltearm 72 und dem zweiten Betätigungsglied 93 durch zwei Haltezapfen 95, 95 fixiert und gehalten, die von der äußeren Seitenfläche des Stützarms 57 abstehen. In der Anschlagplatte 94 ist eine durchgehende Öffnung ausgebildet, in welche die andere Endteilseite des zweiten Führungsschaftes 91 eingesetzt ist und welche radial kleiner ausgebildet ist als das zweite Betätigungsglied 93.
  • Wenn, wie in 5 dargestellt, im zweiten Einstellmittel 90 sich der Haltearm 72 durch den Luftzylinder 73 zum Stützarm 57 hin bewegt, ist es beabsichtigt, dass das zweite Betätigungsglied 93 für eine Bewegung zusammen mit dem Haltearm 72 reguliert ist, sich an der Position irgendwie weiter zu bewegen, an welcher das zweite Betätigungsglied 93 gegen die Anschlagplatte 94 anliegt. Zu diesem Zweck kann die Stoppposition des Klemmfußes 51 in der einwärts gerichteten (oder näheren) Bewegung willkürlich eingestellt werden, und zwar durch Verdrehen des zweiten Betätigungsgliedes 93.
  • Hier entspricht die Stoppposition der Positionierung für die Doppel-Einfassvernähung des Klemmfußes 51.
  • (Eckmessermechanismus)
  • Der Eckmessermechanismus 20 ist unter dem Tisch 11 und auf dem Durchgangsweg des Klemmfußes 51 durch die Klemmenfußvorrichtung 50 angeordnet. Durch diese Klemmenfußvorrichtung 50 wird das Eckmesser 21, das aus den paarweise vorhandenen Messern 21 und 21 zusammengesetzt ist, veranlasst, nach oben in das Hauptnähgut M und den Einfassfleck T durchzustoßen, welche in die Arbeitspositionen des Eckmessers geführt wurden, um hierdurch die V-Schnitte von im wesentlichen V-Form an den beiden Enden des geradlinigen Schnittes auszubilden.
  • Insbesondere schließt der Eckmessermechanismus 20 einen Luftzylinder zum Bewegen des Eckmessers 21 nach aufwärts und abwärts ein, und einen Antriebsmotor, um das Messer 21 in der X-Achsrichtung zu positionieren.
  • (Nähvorgang der Einfassnähmaschine)
  • Die Nähvorgänge der auf diese Weise ausgebildeten Einfassnähmaschine 10 werden mit Bezug auf 1 und 5 bis 7C beschrieben. 5 und 7A sind erläuternde Ansichten der Doppel-Einfassvernähung, und 6, 7B und 7C sind erläuternde Ansichten der Einzel-Einfassvernähung.
  • Zunächst wird die Einfassvorrichtung 30a für die Doppel-Einfassvernähung benutzt, und die Einfassvorrichtung 30b wird für die Einzel-Einfassvernähung verwendet.
  • Im Falle der Doppel-Einfassvernähung werden weiterhin die Luftzylinder 73 der beiden Klemmfußhaltemechanismen 70 in Zusammenziehrichtung angetrieben, um hierdurch die einzelnen Klemmfüße 51 aufeinanderzu zu bewegen. Im Ergebnis gelangen die zweiten Betätigungsglieder 93 in Anlage gegen die Anschlagplatten 94, so dass die einzelnen Klemmfüße 51 so positioniert werden, wie sie für die Doppel-Einfassvernähung geeignet sind, d. h. die einzelnen Klemmfüße 51 sind in einem Abstand von 2G angeordnet (oder liegen bei G/2 auf den Außenseiten jeder Nähnadel 14).
  • Im Falle der Einzel-Einfassvernähung wird andererseits lediglich der Luftzylinder 73 eines der Klemmfußhaltemechanismen 70 (z. B. der Klemmfußhaltemechanismus 70 auf dieser Seite von 2) in heraustretender Richtung angetrieben, um hierdurch einen Klemmfuß 51 in der weg verlaufenden Richtung zu bewegen, so dass die einzelnen Klemmfüße 51 einander verlassen können. Im Ergebnis gelangt der Haltearm 72 zur Anlage gegen das erste Betätigungsglied 82, wie in 6 gezeigt, so dass ein Klemmfuß 51 so positioniert ist, wie es für die Einzel-Einfassvernähung geeignet ist, d. h. die einzelnen Klemmfüße 51 haben einen Abstand von 2.5 G (oder sie sind um G auf der Außenseite der näheren Nähnadel 14 angeordnet; vgl. 7B).
  • In dem Falle, in welchem der Einfassfleck T dick ist, muss andererseits der Abstand d zwischen dem Endteil der Einfassvorrichtung 30b und dem Klemmfuß 51 lang eingestellt werden, das erste Betätigungsglied 82 wird näher zur vorderen Endseite des ersten Führungsschaftes 71 bewegt und eingestellt. Im Ergebnis kann der Klemmfuß 51 bei einer längeren Distanz d zwischen dem Endteil der Einfassvorrichtung 30b und dem Klemmfuß 51 eingestellt werden (wie in 7C dargestellt). In diesem Falle ist der eingestellte Abstand zwischen dem Klemmfuß 51 und der Nähnadel 14 durch die Einstellung geringfügig größer als G.
  • In den einzelnen soweit beschriebenen Zuständen wird das Hauptnähgut M bei einer vorbestimmten Position auf der Oberseite des Tisches 11 platziert, und der Klemmfußhaltemechanismus 70 überführt das Hauptnähgut M, erhöht durch jeden Klemmfuß 51, durch jeden Luftzylinder 58 durch die Vorschubmittel zur Halteposition des Klemmfußes 51.
  • Dann werden die Klemmfüße 51 im Falle der Doppel-Einfassvernähung abgesenkt, so dass der Einfassfleck T auf den Oberplatten 53 der einzelnen Klemmfüße 51 platziert werden. Andererseits wird der Klemmfuß 51 in dem Falle der Einzel-Einfassvernähung abgesenkt, so dass der Einfassfleck T lediglich auf der Oberplatte 53 des separaten Klemmfußes 51 platziert wird.
  • Hierauf wird die Einfassvorrichtung 30a (oder 30b) zwischen die einzelnen Klemmfüße 51 abgesenkt, um hierdurch den Einfassfleck T festzuhalten. Im Falle der Einzel-Einfassvernähung wird ein Besatznähgut K auf die Unterseite des Klemmfußes 51 gesetzt, für welches der Einfassfleck T nicht platziert wird.
  • Dann wird jeder Faltplattenhaltemechanismus 60 durch den Luftzylinder 62 angetrieben, um die Faltplatten 54 vorwärts zu bewegen, um hierdurch die Endteile des Einfassflecks T oder des Besatznähgutes K nach rückwärts umzufalten.
  • Hierauf führen der Nadel-Vertikalbewegungsmechanismus und der Zentralmessermechanismus, während sie von den Vorschubmitteln der Klemmenfußvorrichtung 50 angetrieben werden, die vorbestimmten Operationen aus, um den geraden Schnitt auszubilden und die Nähvorgänge auf den beiden Seiten auszuführen.
  • Danach werden von dem Eckmessermechanismus 20 die V-förmigen Schnitte an den beiden Endteilen des geradlinigen Schnittes ausgebildet.
  • Im Ergebnis wird die Doppel-Einfassvernähung oder Einzel-Einfassvernähung dadurch vervollständigt, dass der Einfassfleck T zur Rückseite des Hauptnähgutes M zurückgefaltet wird.
  • (Effekte des Ausführungsbeispiels)
  • In der Klemmenfußvorrichtung 50 der Einfassnähmaschine 10, wie sie insoweit beschrieben ist, werden das erste Betätigungsglied 82 und das zweite Betätigungsglied 93 auf den ersten Schraubteil 81 bzw. den zweiten Schraubteil 92 geschraubt, so dass die Positionseinstellungen des Klemmfußes 51 bei der Doppel-Einfassvernähung oder der Einzel-Einfassvernähung leicht durch bemerkenswert einfache Vorgänge ausgeführt werden können, nämlich durch Einzelverdrehung der Schraubteile.
  • Weiterhin ist es ganz natürlich, dass die Einstellvorgänge kein Werkzeug benötigen.
  • Andererseits sind die ersten und zweiten Betätigungsglieder 82 und 93 an den vorderen Endteilen der ersten und zweiten Führungsschäfte 71 und 91 befestigt, die sich zur Außenseite hin erstrecken und durch den Stützarm 57 des Basisteils 52 abgestützt sind, so dass sie beide so an der Außenseite des Haltearms 72 positioniert sind, dass sie leicht betätigt werden können, um hierdurch die Bedienbarkeit zu verbessern.
  • Zwischen dem ersten Betätigungsglied 82 und dem ersten Führungsschaft 71 oder zwischen dem zweiten Betätigungsglied 93 und dem zweiten Führungsschaft 71 oder 91 sind darüber hinaus die Ratschenmechanismen angeordnet, um die Drehbetätigung bei der Einheit der vorbestimmten Winkeleinheit für die Drehbetätigung zu gestatten. Infolgedessen kann bei den Positionseinstelloperationen für die Doppel-Einfassvernähung oder die Einzel-Einfassvernähung die Positionseinstellung dadurch gemessen werden, dass man zählt, welche Drehwinkeleinheit des Drehvorgangs auf die Einfassvorgänge angewandt ist. Die Positionseinstellung kann leicht erkannt und genau bei einer beliebigen Positon eingestellt werden.
  • (Weiteres)
  • Obwohl die ersten und zweiten Einstellmittel 80 und 90 an den beiden Klemmfußhaltemechanismen 70 der Klemmenfußvorrichtung 50 befestigt sind können jedoch die Einstellmittel lediglich an einem Klemmfußhaltemechanismus 70 angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Eine Klemmenfußvorrichtung für eine Einfassnähmaschine, umfassend: ein Paar von Klemmfüßen, die einen Einfassfleck an jeder Seite einer sich vertikal bewegenden Zwillingsnadel anpressen und halten, wobei der Einfassfleck auf ein Hauptnähgut aufgelegt ist; einen Basisteil einschließlich einem Paar von Stützteilen, die so angeordnet sind, dass sie einander gegenüberliegen, wobei der Basisteil mit Vorschubmitteln verbunden ist, um sich in einer Nähgutvorschubrichtung zu bewegen; und ein Paar von Klemmfußhaltemechanismen, die jeden Klemmfuß einzeln halten, wobei das Paar von Klemmfußhaltemechanismen von jedem der Stützteile gehalten ist, wobei jeder der Klemmfußhaltemechanismen einschließt: einen ersten Führungsschaft, der von jedem Stützteil derart gehalten ist, dass sich der erste Führungsschaft zu einer Außenseite jedes der einander gegenüberliegenden Stützteile hin erstreckt, und einen Haltearm, dessen eines Ende entlang dem ersten Führungsschaft beweglich gehalten ist und dessen anderes Ende den Klemmfuß hält, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Klemmfußhaltemechanismen umfasst: Umschaltmittel zum Umschalten einer Position des Klemmfußes zwischen einer Einzel-Einfassnähposition, die für eine Einzel-Einfassvernähung geeignet ist, und einer Doppel-Einfassnähposition, die für eine Doppel-Einfassvernähung geeignet ist, durch Bewegen des Haltearms mittels eines Luftzylinders entlang dem ersten Führungsschaft zum Stützteil hin oder von diesem weg; erste Einstellmittel zum Einstellen der Einzel-Einfassnähposition; und zweite Einstellmittel zum Einstellen der Doppel-Einfassnähposition, wobei die ersten Einstellmittel umfassen: einen ersten Schraubteil, der an einem Endteil des ersten Führungsschaftes ausgebildet ist, wobei der Endteil zu einer Außenseite des Haltearms hin vorsteht; ein erstes Betätigungsglied, das am ersten Führungsschaft so angeordnet ist, dass es gegen den Haltearm anliegt, wenn sich der Haltearm mittels des Luftzylinders vom Stützteil weg bewegt, wobei das erste Betätigungsglied so auf den ersten Schraubteil aufgebracht ist, dass die Position des ersten Betätigungsgliedes durch Verdrehen einstellbar ist; und einen zwischen dem ersten Betätigungsglied und dem vorderen Ende des ersten Führungsschaftes angeordneten Ratschenmechanismus zum Verdrehen des ersten Betätigungsgliedes in jeden vorbestimmten Drehwinkel, wobei der Ratschenmechanismus umfasst: vier Nutenabschnitte, die entlang einer Achsrichtung ausgebildet und bei jeweils 90° in Umfangsrichtung des ersten Betätigungsgliedes angeordnet sind; zwei Kugeln, die in Öffnungsteile eingepasst sind, welche in dem ersten Führungsschaft ausgebildet sind; und eine Druckfeder, um die einzelnen Kugeln an den Innenumfang des ersten Betätigungsgliedes anzupressen, und wobei die zweiten Einstellmittel umfassen: einen zweiten Führungsschaft, der vom Stützteil derart gehalten ist, dass sich der zweite Führungsschaft in die gleiche Richtung wie der erste Führungsschaft erstreckt; einen zweiten Schraubteil, der an einem Endteil des zweiten Führungsschaftes ausgebildet ist; ein zweites Betätigungsglied, das auf den zweiten Schraubteil so aufgebracht ist, dass die Position des zweiten Betätigungsgliedes durch Verdrehen einstellbar ist; und ein Anschlagglied, das am Stützteil fixiert und zwischen dem Haltearm und dem zweiten Betätigungsglied so positioniert ist, dass es gegen das zweite Betätigungsglied anliegt, wenn sich der Haltearm mittels des Luftzylinders zum Stützteil hin bewegt, wobei das erste Betätigungsglied und das zweite Betätigungsglied in jeden vorbestimmten Drehwinkel verdreht werden.
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