Mit
Bezug auf 11 wird eine
herkömmliche
Nähmaschine 200 dieser
Art beschrieben, wie sie in der JP-A-09-294884 offenbart ist. Die Augenknopflochherstellungsnähmaschine 200 zum Abgeben
eines Überwendlichstiches
in ein Knopfloch, beispielsweise ein Augenknopfloch, das am Nähgut (ein
Stoff) vorher oder nachher ausgebildet wird, umfaßt ein Nähmaschinengestell 201,
das von einem Bettabschnitt 201a, einem Ständerteil 201b, der
vom Bettabschnitt 201a emporragt, und einem Armteil 201c gebildet
ist, der sich vom Ständerteil 201b aus
dem Bettabschnitt 201a gegenüberliegend erstreckt und in
dem ein Hauptteil untergebracht ist.
An
einer Außenfläche eines
vorderen Endes des Armteils 201c ist eine Nadelstange 204 einschließlich einer
Nadel 203 an ihrem unteren Ende vorgesehen. Die Nadel 204 wird
vertikal durch einen Nadelstangenvertikalantriebsmechanismus bewegt, der
im Armteil 201c vorgesehen und nicht dargestellt ist. Die
Nadel wird auch bei jedem Stich durch einen Nadelverschwenkmechanismus,
der im Armteil vorgesehen und nicht dargestellt ist, quer hin- und
herverschwenkt.
Entsprechend
der Vertikalbewegung und der Verschwenkbewegung der Nadelstange 204 betätigt ein
(nicht dargestellter) Greiferantriebsmechanismus, der im Bettabschnitt 201a vorgesehen
ist, einen Greifer, der nicht dargestellt ist, so daß durch
deren Zusammenwirken ein Überwendlichstich
entlang dem Augenknopfloch ausgeführt wird.
Eine
Antriebsvorrichtung, die nicht dargestellt ist, liefert entlang
einer Schnittform des Augenknopfloches Antriebskraft an eine Vorschubschiene 206,
auf welcher ein Nähgut
angebracht ist.
Weiterhin
umfaßt
die Augenknopflochherstellungsnähmaschine
einen Nähgutschneider
zur Ausbildung eines Augenknopfloches an einem Nähgut.
Ein
herkömmlicher
Nähgutschneider 215 überträgt über einen
Gelenkverbindungsmechanismus eine geradlinige Bewegung eines im
Ständerteil 201b eingeschlossenen
Arbeitszylinders auf ein Messer 215a und einen Messeraufnehmer,
die an einem vorderen Ende des Armteils 201c vorgesehen sind,
und bewegt eines von ihnen zum andern in einer einander gegenüberliegenden
Stellung hin auf der Oberfläche
des Bettabschnitts 201a, um so ihre gegenseitige Ausrichtung
miteinander zu veranlassen, wobei ein Nähgut zwischen ihnen angeordnet ist,
so daß das
Nähgut
durchschnitten und ein Augenknopfloch ausgebildet wird. Eine Kante 215b des Messers 215a wird
in einer Richtung entlang dem Armteil 201c der Nähmaschine
gedreht.
Eine
der vorstehend beschriebenen Nähmaschine ähnliche
Nähmaschine
ist in der JP-A-04-146791 bzw. in der parallelen US-A-5 125 349
und der parallelen
DE
41 32 586 A1 offenbart.
[Probleme, welche die
Erfindung lösen
soll]
Bei
manchen Nähgütern ist
es erforderlich, eine Mehrzahl von Augenknopflöchern vorzusehen, die auf derselben
Linie ausgerichtet sind. Wenn in einem solchen Fall das Nähgut in
der gleichen Richtung wie die Richtung einer Kante eines Messers
verschoben wird, das heißt
in einer Richtung entlang einer Achse des Armteils (die im folgenden
als Messerachse bezeichnet wird) und durch ein Nadelzentrum und
ein Messer verlaufend, wird jedesmal ein Augenknopfloch ausgebildet,
und der Nähwirkungsgrad läßt sich
verbessern. Um das Nähgut
mit einer ausreichenden Hubweite entlang der Messerachse zu verschieben,
ist es nötig
zu verhindern, daß der
Ständerteil
sich mit der Messerachse auf dem Bettabschnitt überlappt.
Im
Nähgutschneider
ist es jedoch erforderlich, eine Kraftquelle, beispielsweise einen
Luftzylinder und einen Gelenkmechanismus auf der Achse vorzusehen,
um zu verhüten,
daß der
Gelenkmechanismus aufgrund der Ausübung einer Scherkraft zerbrochen
wird.
Weiterhin
ragt ein Bereich, in welchem die Kraftquelle, beispielsweise ein
Luftzylinder, und der Verbindungsmechanismus verschwenkt werden,
aus dem Armteil der Nähmaschine
zum Bettabschnitt hin heraus. Daher wird der Ständerteil zu dick, um diese Teile
in sich aufzunehmen.
Unter
den Umständen
kann der Ständerteil nicht
von der Messerachse entfernt werden. Dementsprechend ist es unmöglich, das
Nähgut
entlang der Messerachse über
einen ausreichenden Hubweg hinweg zu bewegen.
Im
Nähgutschneider
ist jedoch der Verbindungsgelenkmechanismus dick, um eine Steifheit voll
aufrechtzuerhalten. Weiterhin ist es auch nötig, einen Schwenkbereich für den Luftzylinder
aufrechtzuerhalten. Deshalb vergrößert sich ein Volumen, das
von dem Nähgutschneider
in der Augenknopflochherstellnähmaschine
eingenommen wird. Aus diesem Grund wird auch die Größe der Augenknopflochherstellnähmaschine
gesteigert.
Weiterhin
entspricht das Nadelzentrum der Messerachse, um die Arbeitseffizienz
aufrechtzuerhalten. Daher wird der Nähgutschneider so vorgesehen,
daß er
sich mit dem Nadelstangenvertikalantriebsmechanismus und dem Nadelverschwenkmechanismus
vertikal überlappt.
Aus diesem Grund ist die Reihenfolge eines Auseinanderbaus bestimmt. Wenn
der Nähgutschneider
aus Wartungsgründen zerlegt
werden muß,
müssen
auch der Nadelstangenvertikalantriebsmechanismus und der Nadelverschwenkmechanismus
abgebaut werden.
Die
DE 198 07 772 A1 offenbart
eine Nähmaschine
mit einem beweglich angetriebenen, das Nähgut tragenden Tisch, Nähwerkzeugen
und einer Schneideinrichtung zur Erzeugung eines mit einem Einschnitt
versehenen, im Vor- oder Nachschneidemodus hergestellten Knopflochs
im Nähgut,
das von um den Einschnitt herumlaufenden Zick-Zack-Stichen einer
Knopflochraupe begrenzt wird.
Die
EP 0 887 454 A2 offenbart
eine Knopflochnähmaschine,
bei welcher ein Knopfloch mit einer zu Seitennähbereichen einer Knopflochnaht
korrespondierenden Länge
mit Hilfe eines Nähgutschneidmessers
gebildet wird, wobei das Nähgutschneidmesser
mehrmals auf- und abbewegt wird, um dadurch das Knopfloch mit der
gewünschten Schnittlänge zu bilden,
wenn das Nähgutschneidmesser
eine Schneidkantenlänge
aufweist, die kürzer
als die gewünschte
Schnittlänge
ist.
Die
DE 43 00 947 A1 offenbart
eine Bearbeitungsstück-Schneidevorrichtung
zum Schneiden eines Bearbeitungsstückes, welche ein Schneideelement
zum Schneiden des Bearbeitungsstückes,
ein Stützelement,
auf welchem das Bearbeitungsstück aufgenommen
wird, wenn das Schneideelement durch das Bearbeitungsstück schneidet,
eine Bewegungsvorrichtung zum Versetzen des Schneideelementes entlang
eines vorbestimmten Pfades und eine Erkennungsvorrichtung zum kontinuierlichen
Erkennen der Bewegung des Schneideelementes innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches des vorbestimmten Pfades umfasst.
Unter
den Umständen
ist es Aufgabe der Erfindung, einen Nähgutschneider für eine Nähmaschine
zu vermitteln, bei dem ein Kraftübertragungsmechanismus
in einer Position vorgesehen ist, die von einer Messerachse mit
Abstand angeordnet ist, um so einen Ständerteil dünn auszubilden, wobei eine Entfernung
des Ständerteils
von der Messerachse bewirken kann, daß ein Nähgut mit ausreichendem Hubweg
in der gleichen Richtung wie die Richtung eines Messers verschoben
werden kann, wobei die Größe der Nähmaschine
durch eine Abnahme des selbst eingenommenen Volumens reduziert werden kann
und wobei ferner ein Auseinanderbau leicht ausführbar ist.
[Mittel zur Lösung der
Probleme]
Diese
Aufgabe wird durch einen Nähgutschneider
nach Anspruch 1 gelöst.
Bei
der Erfindung werden entweder das Messer oder der Messeraufnehmer
zum jeweils anderen hin bewegt unter Verwendung einer Kraft als
Energiequelle, die von den Drehmitteln über die Antriebswelle und die
Bewegungsmittel übertragen
wird. Auf diese Weise wird der Öffnungsabschnitt
im Nähgut
ausgebildet.
Daher
befindet sich gemäß der Erfindung kein
Hindernis auf der Achse des Armteils, die durch das Nadelzentrum
und das Messer verläuft,
nämlich auf
der Messerachse. Infolgedessen ist es möglich, das Nähgut in
einer Richtung zu bewegen, in der die Öffnung durch das Messer ausgebildet
werden soll. Ferner ist es möglich,
das Nähgut
mit ausreichender Hubweite in der gleichen Richtung wie das Messer
zu bewegen.
Weiterhin
kann das vom Nähgutschneider selbst
eingenommene Volumen unter Benutzung der Antriebswelle reduziert
werden. Somit läßt sich
die Größe der Nähmaschine
verringern.
Weiterhin
ist die Antriebswelle auf der Achse des Armteils vorgesehen, die
durch das Nadelzentrum und das Messer verläuft, das heißt in einer
Position, die gegenüber
dem Nadelzentrum verschoben ist. Infolgedessen können die Drehmittel und die
Bewegungsmittel gegenüber
dem Nadelstangenvertikalantriebsmechanismus und dem Nadelverschwenkmechanismus
verschoben werden. Dementsprechend kann der Nähgutschneider separat von dem Nadelstangenvertikalantriebsmechanismus
und dem Nadelverschwenkmechanismus zerlegt werden. Daher läßt sich
eine Wartung leicht ausführen.
Eine
Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 richtet sich auf den
Nähgutschneider
für eine
Nähmaschine,
weiterhin umfassend ein Glied zum Verdrehen der Antriebswelle in
einer Nähgutschneidrichtung,
nachdem das Messer mit dem Messeraufnehmer ausgerichtet ist und
zum Speichern von Kraft durch Verwinden der Antriebswelle aufgrund
der Verdrehung, so daß die
Kraft an das Messer und den Messeraufnehmer angelegt und das Nähgut von
der Kraft vollständig
durchtrennt wird.
Selbst
wenn ein Ausgang der Drehmittel reduziert wird, kann in diesem Falle
das Nähgut
vollständig
durchschnitten werden. Durch Reduzierung der Größe einer Energiequelle der
Drehmittel können dementsprechend
die Größen des
Nähgutschneiders und
der den Nähgutschneider
umfassenden Nähmaschine
reduziert werden.
Eine
Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 ist auf den Nähgutschneider
für eine
Nähmaschine
gerichtet, bei welchem die Drehmittel ferner einschließen: ein
in einer Position vorgesehenes Antriebsglied (Motor 2,
Luftsolenoid), die in Querrichtung gegenüber der durch das Messer und
die Nadel verlaufenden Achse versetzt ist, ein mit dem Antriebsglied
gekuppeltes Drehglied (Gelenkverbindungsmechanismus 7),
zum Verdrehen der Antriebswelle rund um einen Drehpunkt herum, ein
derart auf der Antriebswelle befestigtes Aufnahmeglied (14), daß es mit
dem Drehglied während
dessen Verdrehung in Nähgutschneidrichtung
in Eingriff gebracht werden kann, und ein Energieeinspeisungsglied (Rückholfeder 8a)
zur Einspeisung von Energie in einer zur Nähgutschneidrichtung entgegengesetzten Richtung
während
der Verdrehung der Antriebswelle in Nähgutschneidrichtung.
Wenn
gemäß dieser
Weiterbildung der Erfindung die Antriebsmittel das Drehglied in
Nähgutschneidrichtung
verdrehen, stößt das Drehglied
das Aufnahmeglied und verdreht das Aufnahmeglied zusammen mit der
Antriebswelle in Nähgutschneidrichtung,
und bewegt das Messer oder den Messeraufnehmer, um das Nähgut zu
durchtrennen. Wenn weiterhin die Antriebsmittel das Drehglied in
der umgekehrten Richtung verdrehen, wird das Drehglied in einer
solchen Richtung verdreht, daß es
sich vom Aufnahmeglied wegbewegt, und die Antriebswelle wird in
der umgekehrten Richtung durch Energieeinspeisungskraft in Drehung
versetzt, die von den Energieeinspeismitteln übertragen wird, so daß das Messer oder
der Messeraufnehmer in einer solchen Richtung bewegt werden, daß sie sich
vom Nähgut
entfernen.
Gemäß dieser
Weiterbildung der Erfindung können
deshalb die Antriebsmittel davor bewahrt werden, die Antriebswelle
und die Bewegungsmittel in der umgekehrten Richtung anzutreiben,
so daß sie brechen.
Somit kann die Zuverlässigkeit
des Nähgutschneiders
verbessert werden.
[Art und Weise zur Ausübung der
Erfindung]
Ein
Nähgutschneider
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird unten im einzelnen mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
1 ist eine schematische
Seitenansicht mit der Darstellung einer Augenknopflochherstellnähmaschine,
an dem ein Nähgutschneider
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung Anwendung findet, wobei ein Teil hiervon weggelassen
ist,
2 ist eine schematische
Draufsicht mit der Darstellung der Augenknopflochherstellnähmaschine
in einem Zustand, in dem ein Nähgutschneidmesser
nach abwärts
bewegt wird, wobei ein Teil hiervon weggelassen ist,
3 ist eine Vorderansicht
mit der Darstellung der Augenknopflochherstellnähmaschine, wobei ein Teil weggelassen
ist,
4 ist eine Rückansicht
mit der Darstellung der Augenknopflochherstellnähmaschine, bei welcher das
Nähgutschneidmesser
angehoben ist, wobei ein Teil hiervon weggelassen ist,
5 ist eine schematische
Seitenansicht mit der Darstellung einer Augenknopflochherstellnähmaschine,
an der eine Variante des Nähgutschneiders
angewandt ist, wobei ein Teil hiervon weggelassen ist,
6 ist eine schematische
Draufsicht mit der Darstellung der Augenknopflochherstellnähmaschine,
wobei ein Teil hiervon weggelassen ist,
7 ist eine Rückansicht
mit der Darstellung der Augenknopflochherstellnähmaschine, wobei ein Teil hiervon
weggelassen ist,
8 ist eine schematische
Seitenansicht mit der Darstellung einer Augenknopflochherstellnähmaschine,
bei welcher eine andere Variante des Nähgutschneiders angewandt ist,
wobei ein Teil hiervon weggelassen ist,
9 ist eine schematische
Draufsicht mit der Darstellung der Augenknopflochherstellnähmaschine,
wobei ein Teil hiervon weggelassen ist,
10 ist eine Rückansicht
mit der Darstellung der Augenknopflochherstellnähmaschine, wobei ein Teil hiervon
weggelassen ist, und
11 ist eine schematische
schaubildliche Ansicht mit der Darstellung einer Augenknopflochherstellnähmaschine
gemäß einem
herkömmlichen Ausführungsbeispiel.
Eine
Augenknopflochherstellnähmaschine 100 hat
nahezu den gleichen Aufbau wie das herkömmliche Ausführungsbeispiel
mit Ausnahme eines Nähgutschneiders
und der Form eines Ständerteils.
Der
Nähgutschneider 1 hat
den folgenden Aufbau.
Ein
Motor 2 ist an der gegenüberliegenden Seite eines Stichbildeteils,
beispielsweise einer Nadel, rückwärts mit
Abstand von einer Bedienungsperson vorgesehen und hat eine Ausgangswelle,
die aufwärts
in einen Bettabschnitt 101a hinein befestigt ist. Ein stabförmiges Kugelschraubglied 4,
das mit der Ausgangswelle des Motors 2 über einen Getriebemechanismus 3 gekoppelt
ist, hat untere und obere Enden, die drehbar an oberen Flächen des
Bettabschnitts 101a und eines Armteils 101c über ein
Lager 101d jeweils abgestützt sind, wie aus 1 ersichtlich.
Ein
Gehäuse 5 ist
mit einer Schraube auf einer Kugelschraubenmutter 4a befestigt,
die in das Kugelschraubenglied 4 eingeschraubt ist und
wird vertikal zusammen mit der Kugelschraubenmutter 4a während der
Verdrehung des Kugelschraubengliedes 4 bewegt. Eine Führungsachse 6,
die als Drehstopper des Gehäuses 5 wirken
soll, ist in eine LM-Führung 5a eingesetzt,
die am Gehäuse 5 befestigt
ist und das Gehäuse 5 vertikal
beweglich durchdringt, wie in 4 dargestellt.
Eine
Antriebswelle ist horizontal und drehbar durch ein Lager 101e an
einer Stirnfläche
an der Seite der Bedienungsperson im Armteil 101c gelagert. Ein
Gelenkverbindungsmechanismus 7 einschließlich einem
Paar von Verbindungsarmen 7a und einem einzelnen Verbindungsarm 7b,
der drehbar durch Achsen M und M angekuppelt ist, umfaßt den Verbindungsarm 7a,
der drehbar an das Gehäuse 5 angekoppelt
ist, während
der andere Gelenkarm 7b drehbar mit der Antriebswelle 8 verbunden
ist.
An
der Stirnseite dicht bei dem Stichbildeteil der Antriebswelle 8 greift
ein Zahnstangenglied 10 in ein Zahnrad 9 ein,
das auf der Antriebswelle 8 befestigt ist. Das Zahnstan genglied 10 bewegt
sich vertikal und hat ein unteres Ende, das vom Arm 101c vertikal beweglich
absteht.
Am
unteren Ende des Zahnstangengliedes 10 ist über eine
Messerbefestigungsplatte 11 ein Messer 12 befestigt.
Ein Messeraufnehmer 13 ist an einer Oberfläche des
Bettabschnitts 101a vorgesehen und mit dem Messer 12 korrespondierend
ausgerichtet.
Wie
in 2 und 4 dargestellt, ist weiterhin ein Aufnahmeglied 14 an
einer gegenüberliegenden Stirnseite
der Antriebswelle 8 befestigt, um sich an einem unteren
Teil des Verbindungsarm 7b anzulegen.
Wie
in 1 und 2 dargestellt, wird weiterhin eine Feder
(ein Energieeinspeiseglied) zum Zwecke einer Verwindung und Verformung
bei Rotation der Antriebswelle 8 verwendet, um Kraft zu
speichern zum Zurückzustoßen der
Antriebswelle in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung,
und zwar in Gestalt einer spulenförmigen Rückholfeder 8a, die auf
die Antriebswelle 8 aufgewickelt ist.
Wie
aus 3 ersichtlich, ist
weiterhin das Zahnstangenglied 10 in einer Translationsbuchse 15 untergebracht,
die am Armteil 101c derart befestigt ist, daß eine horizontale
Position einjustiert werden kann. Die Translationsbuchse 15 hat
eine etwa zylindrische Gestalt, wobei die Seite am Zahnrad 9 aufgeschnitten
ist. Weiterhin ist ein konvexer Teil 10a an zwei Plätzen an
einer Außenfläche des
Zahnstangengliedes 10 in einer Umfangsrichtung vorgesehen, und
eine innere Fläche
der Translationsbuchse 15 ist mit einer Nut 15a versehen,
die vertikal gleitbar in den konvexen Teil 10a eingreift
und ihn hält.
Wie
in 2 dargestellt, sind
beispielsweise das Zahnstangenglied 10 und die Translationsbuchse 15 an
der gleichen Rückseite
vorgesehen wie das Kugelschraubglied 4 mit Bezug auf die
Antriebswelle 8.
Mehr
im einzelnen überträgt der Nähgutschneider 1 durch
den Gelenkverbindungsmechanismus 7 Energie auf den Motor 2.
Daher können
Glieder, beispielsweise das Kugelschraubglied 4 und die Führungsachse 8 in
Querrichtung (rückwärts) zur
Antriebswelle 8 vorgesehen werden, das heißt sie können gegenüber der
Messerachse (das Zentrum der Nadel) des Messers 12 verschoben
werden.
Weiterhin
kann der Gelenkverbindungsmechanismus 7 zur Übertragung
der Rotation des Kugelschraubgliedes 4 auf die Antriebswelle 8 im
Arm untergebracht werden.
Wie
aus 3 und 4 ersichtlich, wird dementsprechend
ein Ständerteil 101b dünn ausgebildet und
ein unterer Teil auf der Seite der Bedienungsperson kann ausgehöhlt werden.
Dementsprechend wird ein Teil, der auf der Achse vorgesehen ist,
die durch das Nadelzentrum und den Messeraufnehmer 13 verläuft, über die
Oberseite des Bettabschnitts 101a vergrößert, so daß das Nähgut entlang der Achse verschoben
werden kann.
Weiterhin
wird die Leistung des Motors 2 auf die Seite des Ständerteils 101b übertragen,
das heißt von
einem hinteren Ende des Armteils 101c zu einem vorderen
Ende des Armteils 101c, und zwar lediglich über die
Antriebswelle 8. Infolgedessen kann die Größe eines
Mechanismus zur Übertragung
der Kraft oder Leistung reduziert werden. Somit kann der Me chanismus
zur Leistungsübertragung
im Arm 101c untergebracht werden, ohne daß dieser
dick ausgebildet werden müßte.
Selbst
wenn dementsprechend der Ständerteil 101b,
wie oben beschrieben, dünn
ausgebildet wird, kann auch der Armteil 101c dünn und leicht ausgebildet
werden. Infolgedessen können
Nachteile mit Bezug auf Festigkeit und Vibration ausgeschaltet werden.
Wenn
weiterhin jedes Kraftübertragungsglied,
das vom Motor 2 bis zum Verbindungsgelenkmechanismus 7 vorgesehen
ist, und das Zahnrad 9 von der Messerachse des Messers 12 verschoben werden
können,
kann der Nähgutschneider 1 gegenüber dem
Nadelstangenvertikalantriebsmechanismus und dem Nadelverschwenkmechanismus
verschoben werden. Dementsprechend kann der Nähgutschneider 1 separat
von dem Nadelstangenvertikalantriebsmechanismus um den Nadelverschwenkmechanismus
auseinandergebaut werden und die Leichtigkeit der Wartung läßt sich
verbessern.
Als
nächstes
wird die Betriebsweise des Nähgutschneiders 1 beschrieben.
Wenn
in 1 der Motor 2 umläuft, werden die
Kugelschraubenmutter 4a und das Gehäuse 5 durch die Verdrehung
des Kugelschraubengliedes 4 nach unten bewegt. Mit der
Abwärtsbewegung
des Gehäuses 5 wird
der Verbindungsarm 7b des Verbindungsmechanismus 7 durch
den Verbindungsarm 7a gezogen und hierdurch in 4 im Uhrzeigersinn verdreht,
so daß der
Verbindungsarm 7b nach unten an eine Oberfläche 14a des
Aufnahmegliedes 14 stößt. Infolgedessen
dreht sich das Aufnahmeglied 14 mit der Antriebswelle 8 in 4 im Uhrzeigersinn. In diesem
Falle wird auch die Rückholfeder 8a verdreht und
deformiert, so daß Kraft
zum Verdrehen der Antriebswelle 8 in 4 im Gegenuhrzeigersinn gespeichert wird.
Wenn
die Antriebswelle 8 in 4 im
Uhrzeigersinn umläuft,
das heißt
im Gegenuhrzeigersinn in 3,
wird das Zahnrad 9, das an der anderen Stirnseite der Antriebswelle 8 vorgesehen
ist, verdreht, um das Zahnstangenglied 10 nach unten zu
drücken, so
daß sich
das Messer 12 nach abwärts
in Richtung auf den Messeraufnehmer 13 bewegt und dann
an diesem anstößt, wobei
das Nähgut
dazwischen angeordnet ist.
Nachdem
das Messer am Messeraufnehmer 13 angestoßen ist,
läuft der
Motor 2 weiter um, um die Antriebswelle 8 zu verwinden
und zu verformen, wodurch Kraft gespeichert wird. Somit wird die
Kraft zum Abwärtsdrücken des
Messers 12 erhöht,
so daß das
Nähgut
vollständig
durchtrennt wird um einen Lochabschnitt auszubilden. Selbst wenn
infolgedessen die Größe und der
Ausgang des Motors 2 reduziert werden, kann das Messer 2 mit
ausreichender Kraft nach unten gedrückt werden. Wenn weiterhin die
Antriebswelle 8 verwunden und verformt wird, um die Kraft
zu speichern, gleitet der konvexe Teil 10a des Zahnstangengliedes 10 in
der Nut 15a an der Innenseite der Translationsbuchse 15 nach
abwärts. Daher
wird das Zahnstangenglied 10 vom Zahnrad 9 ohne
Rotation nach unten gedrückt.
Wenn
das Augenknopfloch am Nähgut
in Richtung der Messerachse durch das Messer 12 und den
Messeraufnehmer 13 ausgebildet ist, wird der Motor 2 in
umgekehrter Richtung in Umlauf versetzt, so daß sich die Kugelschraubenmutter 4a und
das Gehäuse 5 in 1 nach oben bewegen und
der Verbindungsarm 7b des Gelenkverbindungsmechanismus 7 sich
in 4 im Gegenuhrzeigersinn
verdreht. Infolgedessen nehmen das Auf nahmeglied 14 und
die Antriebswelle 8 keine nach unten drückende Kraft von dem Verbindungsgelenkmechanismus 7 auf,
so daß sie
sich separat vom Verbindungsarm 7b bewegen.
Die
Antriebswelle 8 wird zusammen mit dem Zahnrad 8 durch
die Rückholfeder 8a in 4 im Gegenuhrzeigersinn
verdreht, so daß das
Zahnstangenglied 10 und das Messer 12 nach oben
gezogen und zurückgeführt werden.
Mehr
im einzelnen werden die Glieder, die von dem Aufnahmeglied 14 zum
Messer 12 vorgesehen sind, während der Rückholbewegung nicht von der
Kraft des Motors 2 angetrieben, sondern durch die Federkraft
der Rückholfeder 8a.
Selbst wenn daher der Motor 2 eine Fehlfunktion zeigt und
hierdurch überladen
ist, findet kein Bruch statt.
Durch
Verschieben des Nähgutes
entlang der Achse des Messers 12, um den Vorgang zu wiederholen,
kann eine Mehrzahl von Augenknopflöchern in Richtung der Messerachse
kontinuierlich auf dieser Achse ausgebildet werden.
Anstelle
der oben beschriebenen Ausführungsform
kann auch eine Nähmaschine 120,
wie in 5, 6 und 7 dargestellt ist, Anwendung finden.
Im
einzelnen wird ein Luftzylinder 16 anstelle des Motors 2 als
Kraftwelle verwendet. In diesem Falle ist ein Kolben 16a des
Luftzylinders 16 direkt am Verbindungsarm 7a des
Verbindungsgelenkmechanismus 7 ohne Verwendung des Kugelschraubgliedes 4 und
des Gehäuses 5 befestigt.
Weiterhin
kann auch eine Nähmaschine 140, wie
in 8, 9 und 10 dargestellt,
benutzt werden. Anstelle des Gelenkverbindungsgliedes 7 kann
ein Schneckenrad 17 drehbar an der An triebswelle 8 derart
befestigt werden, daß sein
unteres Ende an der Oberseite des Aufnahmegliedes 14 anschlägt, und eine
Schnecke 18 kann an einer Getriebewelle 18a befestigt
werden, die anstatt des Kugelschraubgliedes 4 derart vorgesehen
ist, daß sie
in Eingriff mit dem Schneckenrad 17 ist. Wenn in diesem
Falle der Motor 2 die Schnecke 18 durch die Getriebewelle 18a in
einer Richtung drehend antreibt, wird das Schneckenrad 17 in 10 im Uhrzeigersinn verdreht,
um das Aufnahmeglied 14 nach unten zu drücken. Wenn weiterhin
der Motor 2 die Schnecke 18 in entgegengesetzter
Richtung verdreht, öffnet
das Schneckenrad 17 das Aufnahmeglied 14.