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Die
Erfindung betrifft eine Nadelvorschub-Nähmaschine mit Nähgutvorschubmitteln
zum kontinuierlichen Vorschieben eines Nähgutes mit konstanter Geschwindigkeit
und mit Nadelvorschubmitteln zum Bewegen einer Nadel in oder gegen
die Vorschubrichtung in Übereinstimmung
mit dem kontinuierlichen Vorschieben des Nähgutes.
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Insbesondere
hat es die Erfindung mit einer Nähmaschine
zu tun, bei der ein Nähgutvorschub kontinuierlich
mit Hilfe eines Nähgutvorschubmechanismus
ausgeführt
wird und die Nadel im Nähgut
in Nähgutvorschubrichtung
schwingend steckend gehalten wird.
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Nähmaschinen
dienen im allgemeinen dazu, ein Nähgut dadurch zu benähen, dass
Nadeldurchstiche durch das Nähgut
ausgeführt
werden, während das
Nähgut
angehalten wird, um Nadelfaden mit Spulenfaden zu umschlingen, und
zwar in Zusammenwirkung mit einem unterhalb des Nähgutes angeordneten
Greifer, worauf nach Herausziehen der Nadel aus dem Nähgut der
Nähgutvorschub
aufgrund eines entsprechenden Vorschubmechanismus weitergeführt wird.
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Bei
manchen Nähmaschinen,
die mit Führungsmitteln
ausgestattet sind, mit deren Hilfe das Nähgut durch einen Antriebsmotor,
beispielsweise einen Spezialmotor, zugeführt wird, erfolgt der Nähgutvorschub
jedoch kontinuierlich, da es bei einem Vorschubmechanismus häufig schwierig
ist, das Nähgut gleichzeitig
ordnungsgemäß und intermittierend
unter dem Einfluss der Trägheit
zuzuführen.
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Jedoch
wird das Nähgut
auch dann kontinuierlich vorgeschoben, wenn die Nadel im Nähgut steckend
gehalten wird, und dementsprechend wird durch die Nadel auf das
Nähgut
zeitweise eine Belastung ausgeübt.
Hierdurch kann die Qualität
des genähten
Erzeugnisses nachteilig beeinflusst werden, da beispielsweise die
Fasern rund um die im Nähgut steckende
Nadel abgetrennt werden.
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Es
ist eine Nadelvorschub-Nähmaschine
aus JP-A-3-254785 oder der hierzu parallelen
DE 40 36 436 A1 bekannt,
bei welcher eine Nadel in Nähgutvorschubrichtung
vorwärts
bewegt wird, und zwar in Übereinstimmung
mit einer Nähgutvorschubgeschwindigkeit,
wobei die Nadel im Nähgut
steckend gehalten wird.
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Diese
bekannte Nadelvorschub-Nähmaschine
hat einen Motor zum Einstellen einer Nadelvorschubrichtung, einen
weiteren Motor zur Einstellung des Ausmaßes des Nadelvorschubs, nämlich des Ausmaßes einer
Verschwenkung der Nadel, sowie einen komplizierten Antriebs-Übertragungsmechanismus
einschließlich
Riemen und Getriebe zur Übertragung
der Betriebskraft beider Motoren auf einen Nadelmechanismus.
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Die
Riemen und Getriebe des Antriebs-Übertragungsmechanismus haben
die Tendenz, Übertragungsfehler
zu erzeugen, die wiederum zu Fehlern im Ausmaß des Nadelvorschubs führen können. Darüber hinaus
bedeutet die Bereitstellung zweier Motoren und des komplizierten
Antriebs-Übertragungsmechanismus
eine Kostensteigerung.
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Die
DE 35 16 713 C1 offenbart
eine Nähmaschine
mit einer in einer Schwinge gelagerten Nadelstange, mit einem Schrittmotorenantrieb
zur Ausschwingung der Schwinge, mit einem Speicher, in dem auswählbare Digitalinformationen zur
Beeinflussung des Schrittmotors enthalten sind, mit einer zwischen
den Speicher und den Schrittmotor geschalteten Steuereinheit zum
Auswählen
und zum Umwandeln der Digitalinformationen in Schrittimpulse für den Schrittmotor
und mit einem synchron mit der Hauptwelle der Nähmaschine arbeitenden Impulsgeber
zum Auslösen
der Übertragung
von Schrittimpulsen auf den Schrittmotor, wobei der Schrittmotor über ein
Exzentergetriebe mit einem Hebelarm der Schwinge verbunden ist.
Bei dieser Nähmaschine wird
die Schwingbewegung der Nadelschwinge aus einer Drehbewegung der
Abtriebswelle des Schrittmotors über
das Exzentergetriebe erzeugt.
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Die
DE 24 30 845 B2 offenbart
eine Zickzack-Nähmaschine,
bei der eine Drehbewegung einer Nähmaschinen-Antriebswelle in
eine Schwingbewegung einer Nadel in einer zur Nähgutvorschubrichtung senkrechten
Richtung gewandelt wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Nadelvorschub-Nähmaschine
zu vermitteln, die von einfacher Konstruktion und in der Lage ist,
eine Nadel mit hoher Genauigkeit vorzuschieben.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Nähmaschine
nach Patentanspruch 1 gelöst.
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Bei
dieser Ausbildung einer Nähmaschine wird
das Drehmoment der Antriebswelle auf das Glied zur schwingenden
Abstützung
der Nadel über den
Schalt-Gelenkmechanismus
dadurch übertragen,
dass der Schwenkwinkel der Ausgangswelle des als einzigen Motor
vorhandenen Impulsmotors auf irgendeinen vorgegebenen Winkel eingestellt wird,
wodurch eine gewünschte
Nadelvorschubrichtung und ein gewünschter Nadelvorschubwinkel
derart eingestellt werden, dass ein Nadelvorschub in Übereinstimmung
mit dem Nähgutvorschub
durchgeführt
werden kann.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
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Da
bei dieser Anordnung der Schwenkbereich des Gliedes zur schwingenden
Abstützung
der Nadel begrenzt werden kann, ist der Impulsmotor davor bewahrt,
mit irgendeinem der Maschinenteile in Störung zu treten, falls eine
Fehlfunktion des Impulsmotors eintritt.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruchs 3.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann das Ausmaß des
Nadelvorschubs wahlweise durch die Steuertafel eingestellt werden,
so dass in Übereinstimmung
mit der Art des Nähgutes
(einschließlich
der Nähfäden) ein
geeignetes Vorschubausmaß der
Nadel einstellbar ist.
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Die
nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung.
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Es
zeigen:
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1 eine
teilweise geschnittene Ansicht einer Nadelvorschub-Nähmaschine
gemäß der Erfindung;
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2 eine
auseinander gezogene schaubildliche Ansicht der Anordnung aus 1;
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3 ein
Blockdiagramm mit der Darstellung eines Steuersystems für die Maschine
in 1;
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4 ein
beispielhaftes Diagramm mit der Darstellung eines Zustandes, in
dem bei der Nähmaschine
nach 1 kein Vorschub der Nadel stattfindet;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
von links mit Bezug auf 1 mit der Darstellung eines
besonderen Zustandes jedes Maschinenteils, wenn die Nadel entsprechend 4 im
Nähgut
steckt;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
von links mit Bezug auf 1 mit der Darstellung eines
besonderen Zustandes jedes Maschinenteiles, wenn die Nadel aus dem
Nähgut
entsprechend 4 herausgezogen ist;
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7 ein
beispielhaftes Diagramm mit der Darstellung eines Zustandes, in
dem die Nadel entsprechend der Ausführungsform gemäß 1 in Vorwärtsrichtung
vorgeschoben wird;
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8 eine
vergrößerte Ansicht
von links mit Bezug auf 1 mit der Darstellung eines
besonderen Zustandes jedes Maschinenteils, wenn die Nadel im Nähgut gemäß 7 steckt;
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9 eine
vergrößerte Ansicht
von links mit Bezug auf 1 mit der Darstellung eines
besonderen Zustandes jedes Maschinenteils, wenn die Nadel aus dem
Nähgut
in 7 herausgezogen ist;
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10 ein
beispielhaftes Diagramm mit der Darstellung eines Zustandes, in
dem die Nadel gemäß der Ausführungsform
nach 1 in umgekehrter Richtung vorgeschoben wird;
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11 eine
vergrößerte Ansicht
von links bezüglich 1 mit
der Darstellung eines besonderen Zustandes jedes Maschinenteils,
wenn die Nadel im Nähgut
in 10 steckt und
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12 eine
vergrößere Seitenansicht
von links bezüglich 1 mit
der Darstellung eines besonderen Zustandes jedes Maschinenteils,
wenn die Nadel aus dem Nähgut
in 10 herausgezogen ist.
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Wie
aus 1 ersichtlich, ist eine obere Welle 6 horizontal
oberhalb eines Bettes 1 in einem Armkörper 2 angeordnet.
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Die
Welle 6 wird von einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor
drehend angetrieben.
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Ein
Nadelstangenkurbelmechanismus 7 zum Umwandeln der Drehbewegung
der oberen Welle 6 in eine Vertikalbewegung eines Nadelstangenmechanismus 5 ist
an das vordere Ende der Welle 6 angekoppelt.
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Eine
Trägerwelle 3,
die parallel zur oberen Welle 6 verläuft, ist an der Stirnplattenseite
(in 1 die linke Seite) des Armkörpers 2 abgestützt. Der obere
Endteil eines Gliedes 4 zur schwingenden oder verschwenkbaren
Abstützung
einer Nadel 57 ist durch die Trägerwelle 3 drehbar
abgestützt.
Weiterhin ist der Nadelstangenmechanismus 5 vertikal beweglich
durch das Glied 4 zur schwingenden Abstützung der Nadel abgestützt. Der
Nadelstangenmechanismus 5 ist derart ausgebildet, daß eine Nadelstange,
an welcher die Nadel 57 starr befestigt ist, an ihrem unteren
Ende vertikal beweglich durch einen (nicht dargestellten) Nadelstangenverbindungsarm gehaltert
ist.
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Mit
Bezug auf 1 und 2 wird im
folgenden ein Weg zum Vorschieben der Nadel beschrieben.
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Ein
exzentrischer Nocken 8 mit einer Nockenfläche 9 an
seinem Außenumfang
ist mit Hilfe eines Gewindeteils 10 mit einem Zwischenteil
der oberen Welle 6 fest verbunden. Eine erste Kurbel 11 umfaßt einen
Armteil 13 mit Ringteil 12, der am einen Ende
des Armteils 13 ausgebildet ist, sowie eine am anderen
Ende vorgesehene Bohrung 14 kleinen Durchmessers. Der exzentrische
Nocken 8 wird in den Ringteil 12 der ersten Kurbel 11 eingepaßt, die dann
in ihrer Längsrichtung
hin- und herbewegt wird, wenn die obere Welle 6 rotiert.
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Vom
Maschinenrahmen wird auf einer Seite der oberen Welle 6 eine
horizontale Welle 15 abgestützt, die um eine Achse parallel
zur oberen Welle 6 drehbar ist. Ein erstes Schwingglied 16 ist
an der Welle 15 in der Nähe der ersten Kurbel 11 befestigt. Die
Bohrung 14 der ersten Kurbel 11 ist drehbar über einen
Zapfen 17 mit dem unteren Endteil des ersten Schwinggliedes 16 verbunden.
Ferner steht ein Paar von Lagern 18, 18 horizontal
vom ersten Schwingglied 16 ab, zwischen denen ein Stift 20 vorgesehen ist.
Der Stift 20 ist in den oberen Endteil einer Stange 19 eingepaßt, wodurch
diese Stange schwenkbar gelagert ist. Somit wird die Stange 19 vertikal
hin- und herbewegt, wenn das erste Schwingglied 16 auf
der horizontalen Welle 15 aufgrund der hin- und hergehenden
Bewegung der ersten Kurbel 11 verschwenkt wird.
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Vier
Gelenkglieder 21A, 21B, 21C und 21D, die
einen Gelenkmechanismus bilden und jeweils die gleiche Länge haben,
sind am unteren Endteil der Stange 19 derart angeordnet,
daß je
ein Paar dieser Glieder zu beiden Seiten der Stange 19 liegt.
Ein Endteil jedes Gliedes 21A, 21B, 21C und 21D ist schwenkbar
von einem gemeinsamen Stift 22 abgestützt, der durch die Stange 19 hindurch
verläuft.
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Ein
Paar von in gegenseitigem Abstand angeordneten Armen 24, 24,
die am Armkörper 2 befestigt
sind, sind auf der anderen Seite der oberen Welle 6 angeordnet.
Eine rotierende Welle 23, die sich um eine Achse parallel
zur oberen Welle 6 dreht, wird von den Armen 24, 24 über Lager 25, 25 abgestützt. Die
Welle 23 zwischen den beiden Armen 24 ist ferner
in ein zweites Schwingglied 26 eingepaßt und mit einem Gewindeteil
befestigt. Ein Stift 29, der parallel zur oberen Welle 6 verläuft, ist
an einem Kupplungsteil 28 des zweiten Schwinggliedes 26 befestigt.
Zwei der Gelenkglieder 21B und 21C, die auf den
Innenseiten der Glieder 21A und 21D und zu beiden
Seiten der Stange 19 angeordnet sind, werden schwenkbar vom
Stift 29 abgestützt.
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Das
Vorderende der Welle 23 liegt in der Nähe des Gliedes 4 zur
schwingenden Abstützung der
Nadel 57 und diesem Glied 4 gegenüber. Eine Schwingstange 30,
die zusammen mit der Welle 23 schwenkbar ist, ist mit deren
Vorderende verbunden. Ein Stift 32, der parallel zur Welle 23 verläuft, ist
mit dem unteren Endteil der Schwingstange 30 mit einem Gewindeteil 33 und
einer Mutter 34 verbunden. Eine quadratische Krone 35,
die vertikal verschieblich am Glied 4 zur schwingenden
Abstützung
der Nadel 57 befestigt ist, ist durch den Stift 32 drehbar
gelagert. Infolgedessen folgt die zeitliche Schwingbewegung des
Gliedes 5 der Schwingbewegung der Schwingstange 30.
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Auf
einer Seite des ersten Schwinggliedes 16 ist am Maschinenrahmen
eine Abstützplatte 36 befestigt.
Ein Impulsmotor 37 zur Einstellung der Richtung, in welcher
die Schwingbewegung des Gliedes 4 zur schwingenden Abstützung der
Nadel 57 gestartet wird und zur Einstellung des Ausmaßes der Schwingbewegung,
wird von der Platte 36 abgestützt. Ein Exzenternocken 39 dessen
Außenumfang als
zylindrische Fläche 40 ausgebildet
ist, ist an der Ausgangswelle 38 des Impulsmotors 37 befestigt. Ein
an einem Ende eines Armteils 44 einer zweiten Kur bel 42 ausgebildeter
ringförmiger
Teil 43 ist an der äußeren Umfangsfläche 40 des
Exzenternockens 39 befestigt. Am anderen Endteil des Armteils 44 ist
eine Bohrung 45 kleinen Durchmessers ausgebildet.
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Am
Armkörper 2 ist
ein Paar von Armen 46, 46 mit dazwischen angeordnetem
Zwischenraum ausgebildet. Stifte 47, 47, die parallel
zur oberen Welle 6 sind, sind an den jeweiligen Armen 46, 46 befestigt.
Ein Zwischenübertragungskörper 48,
der in einer Ebene U-förmig
ausgebildet ist, wird schwenkbar von den Stiften 47 und 47 abgestützt. Die
zweite Kurbel 42 ist an den Zwischenübertragungskörper 48 derart angekoppelt,
daß die
zweite Kurbel 42 über
einen Stift 50 und die Bohrung 45 relativ verschwenkt
werden kann. Ferner sind die äußeren der
Gelenkglieder, nämlich
die Glieder 21A und 21D schwingbar und verschwenkbar
von einem Stift 51 gehalten.
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Wie
in 3 dargestellt, wird andererseits der Impulsmotor 37 von
einer Steuereinheit 52, beispielsweise einer "CPU" zur Ausübung der
Maschinensteuerung derart gesteuert, daß die Ausgangswelle 38 des
Motors 37 in vorbestimmter Richtung um einen vorbestimmten
Winkel verschwenkt wird, um so den Vorschub der Nadel entsprechend
dem Vorschub des Nähgutes
auszuführen.
Ferner sind mit der Steuereinheit 52 ein Antriebsmotor 53 zum
drehenden Antreiben der oberen Welle 6 sowie ein Nähgutvorschubmotor 54 verbunden
und unter der Steuerung der Steuereinheit 52 angetrieben,
wobei der Motor 54 am Bett 1 vorgesehen ist und
dazu dient, einen Nähgutvorschubmechanismus
in Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung
anzutreiben. Eine Steuertafel ist elektrisch mit der Steuereinheit 52 verbunden,
so daß das
Ausmaß des
Nadelvorschubes relativ zu einer Nähteilung in Abhängigkeit
von der Art des Nähmaterials eingestellt
werden kann. In der Steuereinheit 52 können auf der Basis einer Berechnung
von Nähdateneingängen Nadelvorschubdaten
vorbereitet oder aus der Steuertafel 60 in die Steuereinheit 52 eingegeben
werden.
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Wie
in 1 dargestellt, ist an der oberen Welle 6 ein
Rad 55 zur Übertragung
des Drehmoments der oberen Welle 6 über einen Riemen 56 zu einem
Greifer und dergleichen befestigt.
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Im
nachstehenden erfolgt eine Beschreibung der Betriebsweise der bisher
behandelten Ausführungsform.
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Die 4 bis 6 zeigen
einen Zustand, in dem die Nadel nicht vorgeschoben wird. Da in diesem
Zustand die Achse des Stiftes 29, der dazu dient, das zweite
Schwingglied 26 mit den beiden inneren Gelenkgliedern 21B und 21C zu
verbinden, mit der Achse des Stiftes 51 übereinstimmt,
der dazu dient, den Zwischenübertragungskörper 58 an
die beiden äußeren Glieder 21A und 21D anzukoppeln, schwingen
die vier Glieder 21A bis 21D lediglich auf beiden
Seiten der Stifte 29 und 51, selbst wenn die Stange 19 durch
Rotation der oberen Welle 6 zur Verschwenkung des ersten
Schwinggliedes 16 abgesenkt wird. Dementsprechend wird
keine äußere Kraft
zur Verschwenkung des zweiten Schwinggliedes 26 erzeugt,
und die Schwingstange 30 zur Verschwenkung des Gliedes 4 zur
schwingenden Abstützung
der Nadel 57 verbleibt unbeweglich. Dies führt dazu,
daß die
Horizontalposition der Nadel 57 in 5 und 6 unverändert bleibt.
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Wenn
der Impulsmotor 37 um den vorbestimmten Winkel in der vorbestimmten
Richtung synchron zum Nähgutvorschub
entsprechend des Steuersignals aus der Steuereinheit 52 mit
Bezug auf 7 bis 9 verschwenkt
wird, wird die zweite Kurbel 42 in 8 nach links
verschoben. Daher wird der Zwischenübertragungskörper 48 um
die beiden Stifte 47, 47 (2) verschwenkt
und in einen Zustand verbracht, in dem der Zwischenübertragungskörper 48 aus 4 um
den in 7 dargestellten Winkel θ verdreht ist. In diesem Zustand
ist die Achse de Stiftes 29 gegenüber derjenigen des Stiftes 51 unterschiedlich
eingestellt, und zwar über
die vier Gelenkglieder 21A bis 21D. Weiterhin
nimmt der Stift 51 als Schwenkzentrum der beiden äußeren Glieder 21A und 21D eine
ortsfeste Position ein, da der Impulsmotor 37 seine Rotation
abstoppt, während
das Schwenkzentrum der beiden inneren Glieder 21B und 21C beweglich
gemacht ist und zwar weil ihr Schwenkzentrum oberhalb des zweiten
Schwinggliedes 26 positioniert ist.
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Wenn
bei Rotation der oberen Welle 6 das erste Schwingglied 16 in 7 sich
von einer mit ausgezogenen Linien dargestellten Position in eine mit
doppelt gestrichelter Linie wiedergegebene Position verschwenkt,
wird das untere Ende der Stange 19 um den Stift 51 verschwenkt
und auf der rechts gelegenen Seite des oberen Endes positioniert,
da die beiden äußeren Glieder 21A und 21D sich
um den Stift 51 verschwenken und die fixierte Position einnehmen.
Dann werden die beiden inneren Glieder 21B und 21C,
die schwenkbar an der Stange 19 befestigt sind, angestoßen und
in 5 nach rechts bewegt. Dementsprechend wird das
zweite Schwingglied 26 in 7 im Uhrzeigersinn
verschwenkt und dementsprechend die Schwingstange 30 zum
Verschwenken des Gliedes 4 zur schwingenden Abstützung der
Nadel, so daß dieses
Glied 4 verschwenkt wird. Weiterhin wiederholt das erste
Schwingglied 16 die Schwingbewegung zwischen der mit ausgezogener
Linie dargestellten Position und der mit doppelt gestrichelter Linie
dargestellten Position (7), wenn die obere Welle 6 rotiert.
Dementsprechend bewegt sich die vom Glied 4 abgestützte Nadel 57 mit einer
Geschwindigkeit gleich der Nähgutvorschubgeschwindigkeit
in gleicher Richtung wie die Nähgutvorschubrichtung,
solange die Nadel noch im Nähgut steckt,
während
sich die Nadel in entgegengesetzter Richtung zur Nähgutvorschubrichtung
bewegt, nachdem die Nadel aus dem Nähgut herausgezogen ist. Mit
anderen Worten: Die Nadel bewegt sich innerhalb einer halben Rotationsperiode
der oberen Welle 6 aus der mit ausgezogener Linie dargestellten
Position in die mit doppelt gestrichelter Linie dargestellte Position
und bewegt sich ferner im Rest der Periode aus der mit doppelt gestrichelter
Linie dargestellten Position in die mit ausgezogener Linie dargestellte Position.
Infolgedessen vollführt
das vordere Ende der Nadel 54 eine elliptische Bewegung
gemäß 8 sowie
eine elliptische Bewegung gemäß 9.
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10 bis 12 zeigen
einen Zustand, in welchem die Nadel in entgegengesetzter Richtung bewegt
wird. Die zweite Kurbel 42 wird in 5 nach rechts
bewegt, wenn der Impulsmotor 37 über einen vorgegebenen Winkel
in eine vorbestimmte Richtung verschwenkt wird, und zwar synchron
mit dem Nähgutvorschub
gemäß dem Steuersignal
aus der Steuereinheit 52. Somit wird der Zwischenübertragungskörper 48 in 2 im
Uhrzeigersinn um die beiden Stifte 47, 47 verschwenkt.
Somit wird der Zwischenübertragungskörper 48 um
die beiden in 2 dargestellten Stifte 47, 47 im
Uhrzeigersinn verschwenkt. Dann kann das Glied 4 zur schwingenden
Abstützung
der Nadel 57 durch Einstellung der Startrichtung der entgegengesetzten
Schwingbewegung verschwenkt werden. Wie in 11 und 12 dargestellt,
vollführt
das vordere Ende der Nadel 57 eine elliptische Bahn in
einer Richtung, die zu derjenigen in 8 und 9 dargestellten
entgegengesetzt ist.
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Durch
Benutzung der obigen Anordnung veranlaßt die Steuereinheit 52 die
Nadel 57 beispielsweise, sich im Gegenuhrzeigersinn zu
drehen und eine elliptische Bahn auszuführen. Ferner veranlaßt diese
Anordnung auch die Ausführung
einer rückwärts gerichteten
Stichbildung und zwar durch Vorschieben im Nähgut in 11 und 12 von
links nach rechts. Weiterhin wird die Nähmaschine einmal abgestoppt
und dann wird die Nadel 57 veranlaßt, sich im Uhrzeigersinn zu
drehen und eine elliptische Bahn zu beschreiben, und zwar durch
Vorschub im Nähgut
von der rechten zur linken Seite, um den Nähvorgang zu steuern. Mit anderen
Worten: Die Nadel wird durch den folgenden Nähgutvorschub vorgeschoben.
Da das Ausmaß des
Nadelvorschubs durch die Steuertafel 60 zuvor angeliefert
wird, wird der Impulsmotor 37 über den vorbestimmten Winkel
in die vorbestimmte Richtung gemäß dem Eingangswert angetrieben.
Somit kann gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung das Vorschubausmaß im
Nähgut leicht
geändert
werden, und zwar selbst während
eines Nähzyklus.
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Da,
wie oben dargelegt, die Nadelvorschub-Nähmaschine gemäß der Erfindung
in der Lage ist, eine Nadel in Übereinstimmung
mit dem Nähgutvorschub
vorzuschieben, ohne daß die
Nadel eine Belastung auf das Nähgut
ausübt,
lassen sich Nähprodukte
guter Qualität
erzeugen. Ferner kann die Nähmaschine
so gesteuert werden, daß ein
Vorschub der Nadel unterbleibt, wenn es die Verhältnisse erfordern.
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Da
die Nadelvorschub-Nähmaschine
gemäß der Erfindung
keine Getriebe und Riemen benutzt, kann der Nadelvorschub sehr ge nau
ohne Fehler ausgeführt
werden. Da diese Maschine den Kurbelmechanismus ausnutzt, kann außerdem der Schwingbereich
des Gliedes 4 zur schwingenden Abstützung der Nadel 57 begrenzt
und der Impulsmotor 37 davor bewahrt werden, sich mit andern
Teile zu stören,
falls der Impulsmotor 37 fehlerhaft funktioniert. Weiterhin
kann diese Nähmaschine
mit geringeren Kosten hergestellt werden, da sie in ihrem Aufbau
einfach ist und lediglich einen einzigen Impulsmotor 37 benutzt.
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- 1
- Bett
- 2
- Körper
- 4
- Glied
zur schwingenden Abstützung
der
-
- Nadel
- 5
- Nadelstangenmechanismus
- 6
- obere
Welle
- 7
- Nadelstangenkurbelmechanismus
- 8,
39
- exzentrischer
Nocken
- 11
- erste
Kurbel
- 16
- erstes
Schwingglied
- 19
- Stange
- 21A,
21B, 21D, 21D
- Gelenkglieder
- 26
- zweites
Schwingglied
- 30
- Schwingstange
- 35
- quadratische
Krone
- 37
- Impulsmotor
- 38
- Ausgangswelle
des Impulsmotors 37
- 42
- zweite
Kurbel
- 48
- Zwischenübertragungskörper
- 52
- Steuereinheit
- 53
- Antriebsmotor
- 54
- Nähgutvorschubmotor
- 57
- Nadel