DE2218483A1 - Stichgruppennaehmaschine - Google Patents

Stichgruppennaehmaschine

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DE2218483A1
DE2218483A1 DE19722218483 DE2218483A DE2218483A1 DE 2218483 A1 DE2218483 A1 DE 2218483A1 DE 19722218483 DE19722218483 DE 19722218483 DE 2218483 A DE2218483 A DE 2218483A DE 2218483 A1 DE2218483 A1 DE 2218483A1
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coupling
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TOELLE HANS GUENTHER
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TOELLE HANS GUENTHER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments
    • D10B2501/062Buttonholes

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • StichgruPpennähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Stichgruppennähmaschinen und insbesondere auf die Ausbildung des Nadelstangenausschwingmechanismus an Knopfloch- und Riegelnähmaschinen. Bei diesen Maschinen ist es notwendig, daß die Uberstichbreite und die Stichfeldlage des erzeugten Zickzackstiches entsprechend dem jeweils gewünschten Stichbild während des laufenden Nähzyklus auf unterschiedliche Größen eingestellt werden können, und daß die Einstellung der unterschiedlichen Größen, das heißt also der Ubergang von einer Überstichbreite zur andern und der Ubergang von einer Stichfeldlage zur andern während des Nähzyklus selbsttätig ausgeführt werden kann.
  • Bei bekannten Nähmaschinen dieser Gattung wird die tberstichbreite - d.h. also die Amplitude der seitlich zur Vorschubrichtung ausschwingenden Nadel - durch Veränderung der Exzentrizität eines Antriebsexzenters bewirkt, wobei je nach Größe der eingestellten Exzentrizität entweder kleine Amplituden zur Erzeugung von schmalen Raupenstichen oder große Amplituden zur Erzeugung breiter Riegelstiche über eine Schwinge auf den Nadelstangenrahmen übertragen werden0 flir die Veränderung der Stichfeldlage, die für die linke Knopflochraupe, die Biegelstiche und die rechte Knopflochraupe jeweils eine andere sein muß wurde bei der bekannten Maschine die das Werkstück tragende Stoffklemmeinrichtung seitlich verschobene Bei anderen bekannten Nähmaschinen der hier angesprochenen Gattung wird zur Erzeugung der Uberstichbreite ein Antriebsexzenter mit konstantem Hub verwendet Zwischen dem Antriebsexzenter und der den Nadelstangenrahmen betätigenden Schwinge ist hier eine Verstellkulisse angeordnet, die das Umstellen auf unterschiedliche Uberstichbreiten ermöglicht, während hierbei die Veränderung der Stichfeldlage durch eine Verlagerung des Anlenkpunktes am Nadelstangenrahmen erreicht wird.
  • Die bekannten Stichgruppennähmaschinen befriedigen insoferne nichts als in ihrem Antriebsmechanismus eine Vielzahl von hintereinander geschalteter hin- und herbewegter Einzelteile notwendig sind, die bei der Größe der bewegten Massen einen hohen Verschleiß zur Folge haben. Insbesondere lassen die bekannten Bauarten eine Steigerung der Arbeitsdrehzahlen nicht mehr zu, wenn man mit der Drehzahlsteigerung nicht einen erheblichen Abfall der Lebensdauer der Maschine, bezwo laufende hohe Instandhaltungskosten in Kauf nehmen will Mit der vorliegenden Erfindung wird der Zweck verfolgt, eine Steigerung der bisher üblichen Arbeitsdrehzahl zu ermöglichen, ohne jedoch ein Anwachsen der Abnutzungserscheinungen in Kauf nehmen zu müssen.
  • Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, die aus unterschiedlicher Uberstichbreite und unterschiedlicher Stichfeldlage sich für jeden Stich einer Zickzacknaht sich ergebende Stellung der den Nadelssangerradmen antreibenden Schwinge durch dwe getriebliche Uberlagerung mehrerer eine einfache Umlaufbewegung ausführender Antriebsexzenter mit konstanter Exzentrizitat zu erzielen, Gelingt die Lösung dieser Aufgabe, so bedarf es weder der störanfälligen und sich stark abnutzenden Einrichtung zur Verstellung der Exzentrizität des Antriebsexzenters während des Laufs der Nähmaschine, noch der Zuordnung von Verstellkulissen zur Amplituden- und Stichlagenveränderung. Auch kann mit der Lösung dieser Aufgabe auf eine zusätzliche seitliche Verschiebung des Werkstücks zur Veränderung der Stichfeldlage verzichtet werden Die Erfindung geht von jenen bekannten Nähmaschinen aus, bei denen ein Antriebsexzenter mit konstanter Exzentrizität zum Antrieb der Schwinge dient.
  • Erfindungsgemäß wird die bezeichnete Aufgabe dadurch gelöst, daß die den bekannten konstanten Antriebsexzenter tragende Exzenterwelle in einer zur Achse der Exzenterwelle exzentrisch liegenden Büchse gelagert ist und daß diese Exzenterbüchse umlaufend antreibbar ist. Sorgt man bei einer derartigen Anordnung für den Stillstand der zusätzlichen Exzenterbüchse, so wird der Schwinge eine Bewegung vermittelt, die der Exzentrizität des an sich bekannten Antriebsexzenters entspricht Jedoch wird je nach der Relativstellung der stillstehenden Exzenterbüchse gegenüber dem bemannten Exzenter der Welle die Nullinie der Stichfeldlage an unterschiedlichen Stellen liegen. T-Rt man andererseits die Exzenterbüchse synchron mit der Exzenterwelle umlaufen, so wird der Schwinge eine Amplitude vermittelt, die der Summe der beiden Exzentrizitäten des bekannten Exzenters und der zusätzlichen Exzenterschwinge entspricht. Wird die Exzentrizität der Exzenterhülse etwas größer als die Exzentrizität des bekannten Exzenters gewählt, so eröffnet sich die Möglichkeit, daß durch Ausnutzung von ausgewählten Relativstellungen der beiden Exzentrizitäten und durch wahlweisen Stillstand, bezw. Antrieb der Exzenterhülse die vier hauptsächlichen Stichbildgruppen eines Knopfloches, nämlich linke Raupe - erster Riegel - rechte Raupe - zweiter Riegelstich genäht werden können. Somit bildet eine Programmeinrichtung zum Steuern des Umlaufantriebs für die zusätzliche Exzenterbüchse im Synchronismus mit der Exzenterwelle einen Teil der Aufgabenlösung.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen eingehend erläutert: In den Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 bis 4 : Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Exzentermechanismus für die seitliche Ausschwingung der Nadelstange in 4 Zeitintervallen eines Knopflochndhzykluss nämlich Fig. 1 : die Bildung der linken Knopflochraupe Fige 2 : die Bildung des hinteren Riegelstiches Fig. 3 s die Bildung der rechten Raupe Fig. 4 : die Bildung des vorderen Riegelstiches.
  • Fig. 5 bis 7 : zeigen die konkrete Verwirklichung an einer Knopflochnähmaschine mit -oben liegendem Greifer, nämlich Fig. 5 : die Vorderansicht der Nähmaschine mit aufgebrochener Gehäusewand, teilweise im Schnitt entlang der Exzenterwelle Fig. 6 : die erfindungsgemäße Exzenterwelle mit ihren Lager- und Antriebsmitteln, sowie den ihr zugeordneten Schaltmitteln und Kraftspeicher nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung mit auseinander gezogenen Einzelt eilen Fig. 7 : eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, jedoch aus anderer Blickrichtung.
  • In den Zeichnungen und in der Beschreibung bedeuten die Bezugsziffern folgendes: 1 Maschinengehäuse 2 Hauptantriebswelle 3 Keilriemen 4 Keilriemenrad 5 Hauptwellenkurbel 6 Kurbelzapfen 7 Nadelzugstange 8 Kreuzkopf 9 Nadelstange Nadelstange lo Nadel to' Nadel 11 Nadelstangenrahmen 11 Nadelstangenrahmen Unterer Konusbolzen 12' Unterer Konusbolzen 17 Oberer Konusbolzen 13' Oberer Konusbolzen 14 Zahnriemenrad 15 Zahnriemen 16 Zahnriemenrad 17 Nabe 18 Pendelkugellager 19 Buchse 20 Exzenterwelle 20' Exzenterbewegung 21 Schraube 22 Exzenter (Antriebsexzenter) 23 Pendelkugellager 24 Exzenterhülse 24' Exzenterbewegung der Exzenterhülse 20s+ 24t Resultierende Exzenterbewegung 25 Buchse 26 Kugellager 27 Nadellager 28 Einstellschwinge (Schwinge) 28t Einstellschwinge 29 Doppelgelenk-Zugstange 29' Zugstange 30 Federarm 30 Lenker 31 Kugelgelenkkopf 31' Lenker 32 Federhebel Lenker 33 Lagerbolzen 332 Lagerbolzen 34' Linksseitige Raupenstiche 35 Sto fftragplatte 36 Lagerbock 37 Klemmarm 38 Rahmenhalter 39 Klemmrahmen 40 . Gewindebuchse 41 Gewindespindel 42' Zwischenriegel 43 Endriegel 44 Anlaufscheibe 45 Kupplungsteller 45a Spiralförmige Aussparung 45b Ebenflächige Aussparung 46 Kupplungskopf 46a Spiralförmiger Konusteil 46b Ebenflächiger Konusteil 47 Kupplungshülse 47a Abgeflachtes Hülsenteil 47b Umfangsnut 48 Federteller 49 Feder 50 Schnecke 51 Kralle 52 Winkel 53 Schaltnocken 54 Fester Anschlag 55 Verstellbarer Anschlagfinger 56 Knopflochlängen-Einstellrahmen 57 Kupplungshebel 58 Lagerzapfen 59 Anschlagzahn 60 Anschlagkralle 61 Anschlagscheibe 61a Anschlag 61b Anschlag 62 Schneckenrad 63 Achse 64 Sperrklinke 65 Blattfeder 66 Anschlagkappe 67 Abschrägung 68 Mitnehmerhebel 69 Anschlagkante 70 Klinke 71 Feder 72 Aussparungen 73 Nockenscheibe 74 Winkelhebel 75 Klemmutter 76 Gelenkkugel 76' Rechtsseitige Raupenstiche Der Erfindungsbeschreibung wird der Hinweis vorangestellt, daß der erfindungsgemäße Exzentermechanismus sowohl bei Nähmaschinen mit unterhalb der Stofftragvorrichtung angeordnetem Greifer, wie auch bei Nähmaschinen mit oben liegendem Greifer anwendbar ist. Die zur Erläuterung der Wirkungsweise dienenden schematischen Darstellungen nach den Fig. 1 bis 4 beziehen sich der besseren Anschaulichkeit wegen auf eine Nähmaschine mit unten angeordnetem Greifer0 Bevorzugt wird jedoch aus hier nicht interessierenden Gründen der Einsatz der Erfindung an Nähmaschinen mit oben liegendem Greifer, weshalb die konkrete Ausgestaltung der Erfindung in den Fige 5 bis 7 am Beispiel einer derartigen Maschine erläutert wird.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist ein die auf und abgehende Nadelstange 92 tragender Nadelstangenrahmen 11' gezeigt, der um die durch die Lagerzapfen 12', 13 bestimmte vertikale Achse seitlich zur Stoffvorschubrichtung V schwingbar isto Die Schwingbewegung wird dem Nadelstangenrahmen 11 über einen Lenker 32' von einer bei 331 gehäusefest gelagerten Schwinge 28t, 30 vermittelt, die ihrerseits für ihre Schwingbewegung um die Achse 33' mittels einer Verstellkulisse über den Antriebslenker 29 von der Exzenterwelle 205 angetrieben wirde Die Verstellkulisse der Schwinge 282 ist im Falle der Erfindung lediglich ein Justierhilfsmittel und somit funktionell für die Stichbildherstellung unwesentlich.
  • Die bisher beschriebenen Teile bilden nicht den Gegenstand der Erfindung: sie gehören insoweit zum Stande der Technik.
  • In der Darstellung nach Fig. 1 verkörpert.die mit 20' bezeichnete ausgezogene Kreislinie die Bewegungsbahn des Anlenkpunktes des Lenkers 29' am Exzenter der Exzenterwelle 2o'. Es ist erkennbar, daß bei der Relativeinstellung der Einzelteile nach Fig. 1 die Nähnadel 10' eine schmale Zickzacknaht 34 mit links angeordneter Stichfeldlage näht.
  • Durch die exzentrische Lagerung der Exzenterwelle 20r im Sinne der Erfindung ist es möglich, durch Verstellung der die Exzenterwelle 20' führenden Exzenterhülse den Arbeitsbereich des Anlenkpunktes aus der in Fig. 1 gezeigten Lage nach oben in die in Fig. 3 gezeigte Lage zu verschieben. Es ist erkennbar, daß in dieser oberen Lage der Exzenterwelle 201 die Uberstichbreite im wesentlichen unverändert bleibt, daß jedoch die Stichfeldlage extrem nach rechts verschoben wird: es wird also die in Fig. 3 gezeigte rechte Raupennaht eines Knopfloches hergestellt. In den zu zellen gemäß den Fig. 1 und 3 ist also stets nur die räumliche Lage der Exzenterwelle 20' verändert worden: eine Drehbewegung der die Exzenterwelle 20' führenden Exzenterhülse findet dabei nicht statt Anders werden die Verhältnisse, wenn die Exzenterwelle 20' mittels der sie tragenden Exzenterhülse nicht nur räumlich verschoben wird, sondern wenn durch einen synchronen Antrieb dieser Exzenterhülse der Exzenterwelle 20' eine zusätzliche Rotation aufgezwungen wird. Bemißt man die Exzentrizität der Exzenterhülse etwas größer als die Exzentrizität des von der Exzenterwelle getragenen Antriebsexzenters, so führt beim synchronen exzentrischen Umlauf der Exzenterhülse der Anlenkpunkt des Lenkers 29 die in Fig. 2 gezeigte und mit 20' + 24 bezeichnete großs Umlaufbahn aus, mit der Folge, daß die Nadelstange eine etwa doppelte Uberstichbreite erzeugt, deren Stichfeld etwa in der Mitte zwischen den extremen Stichfeldaußenlagen nach Figo 1 und 3 liegt. Es können somit die breiten Riegelstiche genäht werden.
  • Eine mit Fig. 2 vergleichbare Situation erhält man im Sinne der F.go 4> wenn der Umlaufantrieb der die Exzenterwelle 20' führenden Exzenterhülse zwischen der oberen und der unteren Stillstartdsstellung der Exzenterhülse eingeschaltet wird.
  • Diese Erläuterungen zeigen, daß es ohne Verwendung von hin-und hergehenden Verbindungsteilen möglich ist, die für eine Knopflochnaht erforderlichen 4 Stiohbildungsphasen nacheinander auszuSühren, wenn im Sinne der Erfindung die Exzenterwelle 201 zusätzlich exzentrisch gelagert ist, und wenn man in Abhängigkeit vom Fortschritt des Stichbildezyklus - d.h. also in Abhängigkeit von der jeweiligen Vorschublage des Werkstücks - nacheinander den Mechanismus a) mit tiefstehender, stillstehender Exzenterhülse b) mit umlauf ender hxzenterhillæe c) mit hochstehender, stillstehender Exzenterhülse d) mit umlaufender Exzenterhülse betreibt.
  • Es liegt selbstverständlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß an Stelle der vorstehend erläuterten Exzenterhülse auch andere gleichwirkende Getriebemittel verwendet werden können, um der Exzenterwelle 20' eine zusätzliche Exzenterbewegung in bestimmten Zeitintervallen zu erteilende Beispielweise ist es ohne weiteres möglich, die beschriebene Exzenterhülse durch eine im Maschinengehäuse gelagerte zweite Exzenterwelle zu ersetzen und die Exzenterbewegung diesem zweiten Exzenterwelle auf die Exzenterwelle 20' durch sinken Lenker zu übertragen, wobei der zeitweilige umlaufende Antrieb der zweiten Exzenterwelle analog zum beschriebenen Antrieb der Exzenterhülse erfolgen mußO Die Erfindung wird nach Klarstellung des Wirkprinzip an Hand eines konkreten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Knopflochnähmaschine ist der Greifer im oberen Maschinenarm angeordnet, während die Nähnadel 1o von unten nach oben arbeitet. Von einem nicht dargestellten Schrittschaltwerk wird über eine Gewindespindel 41 die Werkstückklemmeinrichtung im Sinne des Stoffvorschubes angetrieben. Die Hauptantriebswelle 2 die im unteren Teil der Nähmaschine gelagert ist, wird in üblicher Weise mittels eines Keilriemens 3 und eines Keilriemenrades 4 vom nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben. Am abtriebsseitigen Ende trägt die Hauptantriebswelle 2 die Hauptwellenkurbel 5, die mit ihrem Kurbelzapfen 6 die an letzterem drehbeweglich gelagerte Nadelzugstange 7 antreibt. Der am anderen Ende dieser Nadelzugstange 7 dreh- und verschiebbar angeordnete Kreuzkopf 8 ist mit der Nadelstange 9 fest verklemmt. Die Nadelstange 9 ist zur Erzielung der seitlichen Ausschwingbewegung im Nadelstangenrahmen 11 geführt, der in einem oberen und einem unteren gehäusefesten Konusbolzen 12» 13 um eine vertikale Achse schwingbar gelagert ist. Die seitliche Ausschwingbewegung des Nadelstangenrahmens 11 wird vermittels eines als Federhebel ausgebildeten Lenkers 32 von einer Einstellschwin ge 28 übertragen, die mittels eines als Doppelgelenkzugstange ausgebildeten Lenkers 29 von der während des Stichbildezyklus dauernd umlaufenden Exzenterwelle 20 in Schwingbewegung versetzt wird, wobei die Einstellschwinge 28 mittels eipes Lagerbolzens gehäusefest, aber schwingbar gelagert ist.
  • Die bisher geschilderte Ausbildung des konkreten Ausführungsbeispiels bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung setzt ein bei der Ausbildung und Lagerung der als Steuerelement bei Knopflochnähmaschinen an sich bekannten Exzenterwelle 202 deren mit konstanter Exzentrizität ausgestatteter Antriebsexzenter 22 die Einstellschwinge betätigt.
  • Damit im Sinne der Erfindung die Exzenterwelle 20 eine exzentrische Umlaufbewegung ausführen kann> ist sie - vgl.
  • Fig. 5 - an ihrem antriebsseitigen Ende mittels eines Pendelkugellagers 18 im Gehäuse 1 der Nähmaschine gelagerte Zu diesem Zweck ist der Außenring des Pendelkugellagers 18 in eine gehäusefest angeordnete Büchse 19 eingepreßt, während der Innenring des Pendelkugellagers 18 von einer Nabe 17 getragen ist, die mit dem den Antrieb bewirkenden Zahnriemenrad 16 fest verbunden ist und in der außerdem die Exzenterwelle 20 mit einem endseitigen Gewinde verschraubt ist. Der Sicherung der Exzenterwelle 20 in der Nabe 17 gegen Verdrehen dient ein im Endbereich der Nabe 17 angeordneter Schlitz und eine dort wirksam werdende Spreizschraube 21. Durch eine Relativverdrehung der Exzenterwelle 20 gegenüber der Nabe 17 - nach Lockerung der Spreizschraube 21 - ist die Justierung des Antriebsexzenters 22 gegenüberder ihn tragenden Exzenterwelle 20 möglich.
  • Am abtriebsseitigen Ende ist die Exzenterwelle 20 zunächst in an sich bekannter Weise mit dem Antriebsexzenter 22 verbunden. Daneben trägt die Exzenterwelle 20 in erfindungsgemäßer Weise den Innenring eines Pendelkugellagers 23, dessen Außenring in einen endseitigen Flanschteil der erfindungsgemäßen Exzenterhülse 24 eingepreßt ist. Der lange zylindrische Teil der Exzenterhülse 24 erstreckt sich etwa über die halbe Länge der Exzenterwelle 20 und umgibt diese mit Abstand. Der das Kugellager 23 tragende endseitige Flanschteil ist mit seiner Inneiibohrung exzentrisch zum langen Zylinderteil der sXz.erLerhülse 24. Die Exzenterhülse 24 ist mittels eines Kugellagers 26 und eines Nadellagers 27 in einer Buchse 25 drehbar gelagert, die ihrerseits gehäusefest angeordnet ist, Diese Ausstattung ermöglicht, daß die Exzenterwelle 20 mit ihrem abtriebsseitigen Ende außer einer Rotationsbewegung um ihre eigene Achse auch eine zusätzliche Rotationsbewegung um die durch den Flanschteil der Exzenterbüchse 24 gebildeten Achse ausführen kann.
  • Damit es im Sinne der Erfindung möglich ist, die Exzenterbüchse 24 zeitweise im Stillstand zu halten, zeitweise aber in einen mit der Exzenterwelle 20 synchronen Umlauf zu versetzens sind folgende Kupplungs- und Verbindungsmittel angeordnet worden: Gemäß Fig. 5 ist im antriebsseitigen Bereich der Exzenterwelle 20 am Zahnriemenrad 16 mittels einer Schraubverbindung eine Anlaufscheibe 44 und ein Kupplungsteller 45 für dauernde Drehbewegung während eines Nähzyklus angeflanscht. Zum Zusammenwirken mit diesem Kupplungsteller 45 ist auf der Exzenterwelle 2o ein Kupplungskopf 46 drehbeweglich und axial verschiebbar gelagert. Dieser Kupplungskopf 46 besteht aus elastischem Material und weist an seiner antriebsseitigen Stirnseite einen konusartigen Ansatz auf 0 Der Mantel des konusförmigen Ansatzes verläuft in dem in Fig. 6 mit 46a bezeichneten Teil etwa über 3/4 des Umfangs spiralförmig, während der übrige Teil 46b ebenflächig ausgebildet ist. Wie insbesondere aus Fig. 7 deutlich zu erkennen ist, sind im Kupplungsteller 45 komplementäre , d.h. konkave Aussparungen 45a und 45b ausgebildett die mit dem konusförmigen Ansatz 46a, 46b des Kupplungskopfes 46 zusammenwirken0 Auch der Kupplungsteller 45 besteht aus elastischem Material. Mit dem Kupplungskopf 46 ist fest verbunden eine im wesentlichen koaxial zur Exzenterwelle 20 sich erstreckende Kupplungshülse 47 - vgl. Fig. 5 -, die an ihrem abtriebsseitigen Ende mit den aus Fig. 7 ersichtlichen beidseitigen Abflachungen 47a und im Bereich dieser Abflachungen mit einer Umfangsnut 47b versehen ist. Auf der Kupplungshülse 47 ist - vglo Fig. 5 und 7 - ein Federteller 48 verschieblich aufgesetzt, der für den Durchtritt des abgeflachten Hülsenteils 47a mit entsprechenden langlochartigen Ausnehmungen versehen ist die das Abstützen des Federtellers 48 an der Stirnseite der geschlitzten Exzenterhülse 24 ermöglichen. Zwischen diesem Federteller 48 und einer inneren Ausnehmung im Kupplungskopf 46 ist eine als Kraftspeicher wirkende Feder 49 angeordnet.
  • Die Exzenterhülse 24 ist an ihrem von der Buchse 25 nach innen ragenden Ende durch einen axialen Schlitz gabelförmig gestartet. In diesem Gabelschlitz kann die Kupplungshülse 47 mit ihrem abgeflachten Teil 47a gleiten. Auf diesem freien Ende der Exzenterhülse 24 ist ferner eine mit Außenschneckengewinde 50 versehene Buche axial venschieblichs jedoch drehfest angeordnet. Das am inneren Ende dieser Schnecke 50 angeordnete Krallenpaar 51 greift in die Umfangsnut 47b der Kupplungshülse 47 ein. Der Federteller 48 stützt sich an der Stirnseite der geschlitzten Exzenterhülse 24 ab.
  • Durch die so erläuterte Bauart wird erreicht, daß die Ueber tragung der vom Kupplungsteller 45 abgeleiteten Drehbewegung nur in einer vorbestimmten Relativstellung des Kupplungskopfes 46 erfolgen kann, und daß wegen des Eingriffs der seitlichen Abflachungen 47a mit dem gabelförmig geschlitzten Ende der Exzenterhülse 24 diese an der durch Kupplung erreichten Drehbewegung teilnimmt. Außerdem ist zu bemerken daß infolge der formschlüssigen Verbindung zwischen der Schnecke 50 und der Kupplungshülse 47 durch das Zusammenwirkender Krallen 51 mit der Nut 47b die gemeinsame Verschiebung der Kupplungshulse 47 auf der Exzenterwelle 20 und der Schnecke 50 auf der Exzenterhülse 24 möglich ist.
  • Zur Steuerung der Kupplung 45, 46 kämmt die auf der Exzenterhülse 24 gleitbar gelagerte Schnecke ao mit einem Schnekkenrad 62 das auf einer gehäusefest angeordneten Achse 63 drehbar gelagert ist. Koaxial zum Schneckenrad 62 und mit diesem fest verbunden ist eine Anschlagscheibe 61, die im Winkelabstand von 1800 zwei radial gerichtete Anschläge 61a, 61b aufweist. Auf einer gehäusefest angeordneten Achse 58 ist ein Kupplungshebel 57 drehbar gelagert, dessen im Lagerbereich liegendes unteres Ende zu beiden Seiten des Lagers 58 mit zwei Anschlagkrallen 59 und 60 versehen ist, die im Wirkbereich der Anschläge 61a und 61b in einem gegenseitigen Winkelabstand von ca. 9o0 liegen. Das obere Ende des Kupplungshebels 57 ist fest verbunden mit einem Einstellrahmen 56, an dem ein verstellbarer Anschlagfinger 55 für die Einstellung der Knopflochlänge angeordnet ist. Die bereits eingangs erwähnte Gewindespindel 41 fur den Werkstückvorschub wirkt mit einem auf der Oberseite des Nähmaschinengehäuses 1 befestigten Winkel 52 zusammen, der einen Schaltnocken 53 aufweist, der zwischen dem soeben erwähnten Anschlagfinger 55 und einem fest angeordneten Anschlag 54 synchron mit der Stoffvorschubbewegung bewegt wird. Bei einer Anschlagberührung des Schaltnockens 53 am festen Anschlag 54 wird gemäß Fig. 5 eine Uhrzeigerbewegung des Kupplungshebels 57 ausgelöst, mit der Folge, daß die Anschla{ralle 59 außer Eingriff mit dem Anschlag 61a kommt. Das Schneckenrad 62 kann sich nunmehr im Uhrzeigersinn drehen, denn die unter der Wirkung der Feder 49 stehende Schnecke 5o wird durch ihre Bewegung den Antrieb vermitteln. Diese Bewegung des Schneckenrades 62 findet aber nach einer 90%-Drehung ihr Ende, da jetzt die Kralle 60 mit dem Anschlag 6la zusammenwirkt.
  • Um zu erreichen, daß der Vorgang des Einkuppelns in einer möglichst günstigen Stellung eingeleitet wird, ist gem.Fig. 6 an der Rückseite des Kupplungstellers 45 eine Sperrklinke 64 angeordnet, welche schwenkbeweglich gelagert ist und unter der Wirkung einer Blattfeder 65 in Richtung der Exzenterwelle 20 gedrückt wird und sich in axialer Richtung an der Anlaufscheibe 44 abstützt. Die Sperrklinke 64 in Verbindung mit einer zylinderförmigen Anschlagkappe 66, welche eine Abschrägung 67 aufweist> wirken dabei wie folgt zusammen: Bei ungünstiger Stellung des Kupplungstellers 45 im Verhältnis zum Kupplungskopf 46 trifft die zylindrische Stirnfläche der Anschlagkappe 66 auf die Sperrklinke 64 auf> wodurch das Einkuppeln zunächst verhindert wird. Erst wenn die Abschrägung 67 sich in Deckung mit der Sperrklinke 64 befindet> wird diese seitlich verdrängte so daß der Kupplungskopf 46 unter der Kraft der Feder 49 in den Kupplungsteller 45 eintreten kann. Hierdurch wird erreichte daß dem Kupplungskopf 46 genügend Zeit verbleibt um in den Kupplungsteller 45 einzurasten. Im wesentlichen wird zwischen dem Verdrängen der Sperrklinke 46 und dem Einrasten der Kupplung eine 3/4-Umdrehung des Kupplungstellers 45 ausgeführt. Nach dem Einrasten der Kupplung befindet sich die Exzenterhülse 24 in Drehbewegung wobei sich die Exzenter der Exzenterhülse 24 und der Exzenter 22 der Exzenterwelle 20 zur Bildung von RiegelstiZ chen ergänzen.
  • Nach der Bildung einer vorbestimmten Anzahl von Riegelstichen, welche abhängig ist von dem Ubersetzungsverhältnis zwischen der Schnecke 5o und dem Schneckenrad 62 bringt die Anschlagkralle 60 die Anschlagscheibe 61 und das Schneckenrad 62 nach einer Drehbewegung von 90° zum Stillstand. Auf dem zum Stillstand gebrachten Schneckenrad 62 schraubt sich die Schnecke So in Richtung der Buchse 25 und nimmt dabei die mit ihr in formschlüssiger Verbindung stehende Kupplungshülse 47 und den Kupplungskopf 46 mit.
  • Diese Mitnahme wird dadurch bewirkt, daß der Kupplungskopf 46 einen Mitnehmerhebel 68 - vgl. Fig. 6 - aufweist, und daß am äußeren Mantel des Kupplungstellers 45 eine Anschlagkante 69 aus Stahl angeordnet ist, die bei eingerasteter Kupplung mit geringem Abstand vor dem Mitnehmerhebel 68 liegt, ohne diesen zu berühren. Erst mit dem Beginn der Entkuppelung kommt der Mitnehmerhebel 68 mit der Anschlagkante 69 in Berührung, wodurch der Kupplungskopf 46, die Kupplungshülse 47 und die Schnecke 5o in Drehbewegung gehalten werden, bis die Schnecke 50 den mit der Kupplungshülse 47 verbundenen Mitnehmerhebel 68 aus dem Drehbereich der Anschlagkante 69 herausgebracht hat. Durch diesen Vorgang wird die Kupplung außer Eingriff gebracht und die Feder 49 erneut gespannt. Die Position des Anschlagzahnes 59 ist so festgelegt, daß beim Abstoppen der Anschlagscheibe 61 die Exzenterhülse 24 in ihrer oberen Totlage zum Stillstand kommt.
  • Wird hingegen die Anschlagscheibe 61 von der Anschlagkralle 60 angehalten, so nimmt die Exzenterhülse die untere Totlage ein. Eine in Fig. 5 mit 70 bezeichnete Klinke rastet unter der Wirkung einer Feder 71 abwechselnd in Aussparungen 72 ein, die - vgl. Fig. 5 - an der Rückseite des KupplungskopSes 46 angeordnet sind: hierdurch wird die Lage der Exzenterhülse 24 beim Nähen der Raupenstiche fixiert. Koaxial mit dem Schneckenrad 62 ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, eine Nockenscheibe 73 angeordnet, die mittels eines Winkelhebels 74, welcher im Maschinengehäuse 1 schwenkbeweglich gelagert ist, das Umschalten der Bewegungsrichtung des den Vorschub antreibenden Schrittschaltwerkes bewirkt.
  • Es wird noch bemerkt, daß die Einstellschwinge 28 der beschriebenen Nähmaschine ähnlich ausgebildet ist wie die Schwinge nach den Fig. 1 bis 4. Durch Lösen der Kleemutter 75 gem. Fig. 5 und Verschieben der Gelenkkugel 76 in einem an der Einstellschwinge 28 angeordnete Schlitz, ist die Knopflochbreite proportional veränderbar. Die Knopflochlänge wird durch Verdrehen der Gewindeslilndel 41 bewirkte auf welcher der verstellbare Anschlagfinger 55 angeordnet ist.
  • Im folgenden wird in zusammenhängender Weise der Funktionsablauf einer erfindungsgemäß eingerichteten Knopflochnähmaschine geschildert: In der Einstellage der Werkzeuge gemaß Fig. 5, bei der der Anschlag 61a an der Anschlagkralle 59 anliegt, befindet sich die Exzenterhülse 24 in ihrer oberen Totpunktlage im Stillstand: die Nähmaschine erzeugt in dieser Einstellung die schmalen Überstiche der rechten Knopflochraupe. Gegen das Ende des Raupennähvorgangs trifft der Schaltnocken 53 auf den festen Anschlag 54 des Einstellrahmens 56 auf und bewegt diesen und den damit verbundenen oberen Teil des Kupplungshebels 57 nach rechts in Bezug auf Fig. 5, wodurch die An° schlagkralle 59 des Kupplungshebels 57 außer Eingriff mit dem Anschlag 61a gelangt. Nunmehr kann sich die Kraft der Feder 49 dahin auswirken, daß die Schnecke 5o und der iupplungskopf 46 sich in Bezug auf Fig. 5 nach rechts bewegen: nach erfolgter Kupplung von I(upplungskopf 46 mit Kupplungsteller 45 wird die Exzenterhülse 24 umlaufend angetrieben wobei auch das Schneckenrad 62 umläuft es wird eine breite Riegelstichnaht erzeugt, bis die Nase 61a nach etwa einer 9o°-Drehung der Anschlagscheibe 61 mit der - nunmehr gegenüber Fig. 5 verschwenkten - Anschlagkralle 60 in Eingriff kommt. Mit dem Anschlagen des Anschlages 61a an der Kralle 60 wird in der oben beschriebenen Weise die Kupplung ausgerUckt, die Exzenterhülse 24 nunmehr in ihrer unteren Totpunktlage fixiert und gleichzeitig gemäß Fig. 5 nach links bewegt, so daß die Feder 49 wieder gespannt wird. Da mit der Drehbewegung des Schneckenrades 62 auch der Schaltnocken 73 über den Hebel 74 den Vorschub reversiert hat, wird die in der unteren Totpunktlage der Exzenterhülse 24 erzeugte linke Knopflochraupe in entgegengesetzter Vorschubrichtung genäht.
  • Während des zweiten Raupennähvorganges ist das Schneckenrad 62 und das Anschlagrad 61 wegen des Eingriffs des Anschlags 61a mit der Anschlagkralle 6o im Stillstand. Während dieses Raupennähvorganges und nach Erreichen der eingestellten Knopflochlänge bewegt sich der Schaltnocken 53 gegen den einstellbaren Anschlagfinger 55 und bringt damit den Kupplungshebel 57 wieder in die in Fig. 5 gezeigte Ausgangsstellung zurück Durch die bei dieser Bewegung des Kupplungshebels 57 erfolgen de Freigabe der Kralle 60 wird wiederum der schon beschriebene Kupplungsvorgang ausgelöst, so daß nunmehr die zweite breite Riegelstichnaht in umgekehrter Vorschubrichtung genäht wird, bis schließlich der Anschlag 61b an der Kralle 59 anliegt und damit der Zyklus von neuem beginnen kann.

Claims (8)

S c h u t z a n s p r ü c h e
1.) Stichgruppennähmaschine, insbesondere Knopfloch-und Riegelnähmaschine mit einer seitlich zur VQrschubrichtung ausschwingbaren Nadelstange zur Erzeugung von Zickzackstichen, mit einer den Nadelstangenrahmen antreibenden SChwinge, deren Schwinge bewegung von einer umlaufenden Exzenterwelle abgeleitet ist, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t daß die den Antriebs exzent er (22) tragende Exzenterwelle (20) in einer umlaufend antreibbaren Exzenterhülse (24) exzentrisch gelagert ist, und daß der Umlaufantrieb dieser Exzenterhülse (24) bezüglich seiner zeitlichen Zuordnung zum Umlauf der Exzenterwelle (20 ) von einer Programmeinrichtung gesteuert ist.
2.) Stichgruppennähmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das den Antriebsexzenter (22) tragende Ende der Exzenterwelle (20) mittels eines Pendellagers (23) im benachbarten Ende der Exzenterhülse (24) und das andere Ende der Exzenterwelle (20) mittels eines Pendellagers (18) im Gehäuse (1) der Nähmaschine gelagert sind, wobei die Exzenterhülse (24) ihrerseits im Maschinengehäuse (1) mittels einer Lagerbüchse (25) und Wälzlagern (26, 27) drehbar angeordnet ist.
30) Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch ¢ e k e n n z e i c h n e t daß die Exzentrizität des Antriebsexzenters (22) und die der Exzenterhülse (24) in etwa gleich groß sind.
4.) Knopflochnähmaschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Umlaufantrieb der Exzenterhülse (24) von der Exzenterwelle (20) mittels einer aus einem Kupplungsteller (45) und einem Kupplungskopf (46) bestehenden Schaltkupplung abgeleitet ist, und daß die Synchronisierung des Antriebs der Exzenterhülse (24) mit dem Umlauf der Exzenterwelle (20) durch zusammenwirkende und komplementär gestaltete Anschlagmittel (45a, 45b, 46a, 46b) des Krupp lungstellers (45) und des Kupplungskopf es (46) bewirkt ist.
5.) Knopflochnähmaschine nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß zusätzliche Lagensicherungsmittel (64, 65, 66; 70, 71, 72) angeordnet sind.
5.) Knopflochnähmaschine nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Kupplungseingriff zwischen Kupplungsteller (45) und Kupplungskopf (46) mittels eines als Feder (49) ausgebildeten Kraftspeichers, dessen Arbeitsenergie von der Exzenterwelle (2o) abgeleitet ist, bewirkt ist.
7.) Knopflochnähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kupplungskopf (46) mit einer Kupplungshülse (47) fest verbunden ist, daß diese Kupplungshülse (47) an ihrem dem Kupplungskopf (46) abgekehrten Ende abgeflacht ist und daß diese Abflachungen (47a) in dem benachbarten gabelföra.
migen Ende der Exzenterhülse (24) gleitbar gelagert si.nd, daß ferner auf dem dsr Kupplungshülse (47) benachbarten Ende der Exzenterhülse (24) eine mit einer Außenschnecke (50) verseheneHüise gleitbar gelagert ist und mit an ihr angeordneten Krallen (51) in eine Umfangsnut (47b) der Kupplungshülse (47) eingreift.
8.) Knopflochnähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch g e k e n n z e i zu c h n e t daß die den synchronen Antrieb der Exzenterhülse (24) steuernde Programmeinrichtung ein mit der Außenschnecke (50) kämmendes Schneckenrad (62) umfaßt, dessen Drehbarkeitsfreigabe bezüglich seiner Drehachse (63) durch eine mit dem Schneckenrad (62) fest verbundene Anschlagscheibe (61) in Abhängigkeit von der Vorschubstellung des Nähguts gesteuert ist, und daß diese Anschlagscheibe (61) mit ihren im Winkelabstand von 1800 angeordneten Anschlagnasen (611a, 61b) mit den im Winkelabstand von etwa 90° liegenden Anschlagkrallen (59, 60) eines bei (58) am Nähmaschinengehäuse (1) schwenkbaren Betätigungshebels (57) zusammenwirken.
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