DE4132586A1 - Knopflochnaehmaschine - Google Patents
KnopflochnaehmaschineInfo
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- D05B3/08—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
Description
Die Erfindung betrifft eine Knopflochnähmaschine zum Bilden eines
Ausschnitts in einem Nähgut mittels einer Schneidevorrichtung und
zum Bilden einer Zickzacknaht entlang des Ausschnittrandes.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, bildet eine herkömmliche Knopf
lochnähmaschine zur Bildung eines ösenförmigen Knopfloches einen
Ausschnitt 2 im Nähgut 1. Dieser Ausschnitt 2 besteht aus einem
ösenförmigen Bereich 2a und einem geraden Bereich 2b. Im folgenden
wird diese Art eines Ausschnitts 2 als Ösenloch 2 bezeichnet. Nach
der Schaffung des Ösenloches 2 bildet die Knopflochnähmaschine
automatisch eine kontinuierliche Zickzacknaht 3 in der Reihenfolge
entlang des Randes des Ösenlochs 2, die durch die Pfeile A, B und C
in Fig. 7 dargestellt ist. Das heißt, zuerst wird die Naht auf der
rechten Seite des geraden Bereichs 2b, dann um den Ösenlochbereich
2a und schließlich auf der linken Seite des geraden Bereichs 2b
gebildet.
Die Knopflochnähmaschine weist einen Nähmaschinenarm und eine Grund
platte auf. Der Nähmaschinenarm besitzt eine Nadelstange, die
vertikal bewegt und von einer Antriebsvorrichtung zur Seite
geschwungen wird.
Die Grundplatte weist einen Schlingenfänger auf, der von einer
Antriebsvorrichtung synchron zur Nadelstange bewegt wird. Auf der
Grundplatte ist ein Transporttisch gebildet, auf den das Nähgut 1
gelegt wird. Der Transporttisch wird von einer Transportvorrichtung
bewegt.
Die Grundplatte weist ferner eine Schneidevorrichtung zur Bildung
des Ösenloches 2 auf. Die Schneidevorrichtung besitzt ein unteres
Messer und einen Hammer. Das untere Messer ist an einer Stelle
fixiert, die sich in einem Abstand vom Schlingenfänger befindet und
weist eine Schneidklinge entsprechend der Form des Ösenloches 2 auf.
Der Hammer wird von einem Druckluftzylinder in Richtung des unteren
Messers angetrieben.
Die Knopflochnähmaschine wird von einer Steuereinrichtung mit einem
Mikrocomputer gesteuert. Unter der Steuerung der Steuereinrichtung
bildet die Knopflochnähmaschine mittels der Schneidevorrichtung das
in Fig. 7 gezeigte Ösenloch 2 im Nähgut 1 auf dem Transporttisch.
Wie in Fig. 8A dargestellt ist, bewegt die Knopflochnähmaschine
ferner den Transporttisch, auf dem das Nähgut 1 abgelegt ist, durch
die Transportvorrichtung so, daß sich der Mittelpunkt des Schwingbe
reichs der Nadelstange relativ zum Transporttisch entlang der
doppelt gepunkteten Linie bewegt (die im weiteren ale Nullausschlag
linie a bezeichnet wird), und treibt gleichzeitig die Nadelstange
und den Schlingenfänger durch die Antriebsvorrichtung an. Damit wird
der Zickzackstich 3 entlang des Randes des Ösenlochs 2 geschaffen,
wodurch das ösenförmige Knopfloch gebildet wird. Bei der Bildung des
Zickzackstiches 3 um den halbkreisförmigen Abschnitt entsprechend
der oberen Hälfte des Ösenlochabschnitts 2a werden der
Schlingenfänger und die Nadelstange in Draufsicht zusammen in einer
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn umgedreht, wie in Fig. 8A
dargestellt ist.
Beim Knopflochnähen wie oben beschrieben ist im allgemeinen ein Vor
schneidemodus vorgesehen, bei dem das Ösenloch 2 vor der Bildung der
Zickzackstiche 3 geschaffen wird. Wie in Fig. 8A dargestellt ist,
wird im Vorschneidemodus der Schwingbereich der Nadelstange oder die
Zickzackbreite Ll voreingestellt, so daß die linken Nadelpositions
punkte b des Zickzackstiches 3, die auf der rechten Seite des
geraden Abschnitts des Ösenlochs 2 gebildet werden, im wesentlichen
mit den Nadelpositionspunkten b des Zickzackstiches 3, die auf der
linken Seite des geraden Abschnitts 2b gebildet werden,
übereinstimmen. Ferner fallen im Vorschneidemodus die inneren Nadel
positionspunkte b des Zickzackstiches, die entlang des Randes des
Ösenlochbereichs 2a gebildet werden, in den inneren Bereich des
Ösenlochabschnitts 2a. Entsprechend dem Vorschneidemodus wird die
periphere Kante des Ösenlochs 2 mit dem Zickzackstich 3 bedeckt, um
ein Knopfloch mit gutem Aussehen zu erhalten.
Der oben beschriebene Vorschneidemodus ist für den Fall zur Bildung
eines Knopflochs geeignet, wenn das Nähgut 1 aus normalem Werkstoff
besteht. Besteht das Nähgut 1 aber aus einem Stoff, wie z. B. Strick,
der leicht ausfranst, so ist es wünschenswert, einen
Nachschneidemodus anzupassen, bei dem das Ösenloch 2 nach der
Bildung des Zickzackstiches 3 geschaffen wird.
Beim Nachschneidemodus muß der Zickzackstich 3 so gebildet werden,
daß er von der Schneidevorrichtung nicht abgeschnitten wird, wenn
das Ösenloch 2 geschaffen wird. Wie in Fig. 8B dargestellt ist, muß
entsprechend ein Abstand zwischen den linken Nadelpositionspunkten b
des Zickzackstiches 3, die auf der rechten Seite des geraden
Abschnitte 2b des Ösenlochbereichs gebildet sind, und den rechten
Nadelpositionspunkten b des Zickzackstiches 3, die auf der linken
Seite des geraden Bereichs 2b gebildet sind, definiert werden.
Ferner müssen die inneren nadelpositionspunkte b des Zickzackstiches
3, die am Rand des Ösenbereichs 2a des Ösenlochs 2 gebildet werden,
in einen Bereich außerhalb des Ösenabschnitts 2a fallen. Um das zu
erreichen, wird im Nachschneidemodus die Zickzackbreite auf einen
Wert L2 geändert, der kleiner als die Zickzackstichbreite L1 im
Vorschneidemodus ist, wobei die Transportbewegung des Transport
tische entlang der Nullausschlaglinie a identisch mit dem Vorschnei
demodus ist. Wie in den Fig. 8A und 8B dargestellt ist, weicht die
Bildungsposition des Ösenlochs 2 für den Nachschneidemodus um eine
Distanz·V von der im Vorschneidemodus benutzten ab. Es ist daher
notwendig, die Position des unteren Messers vor dem Schneiden um die
Distanz·V zu ändern.
In einer solchen Knopflochnähmaschine ist die Antriebsvorrichtung
für die Nadelstange jedoch so konstruiert, daß die Rotation einer
Hauptwelle über einen Nadelschwingnocken, eine Stößel, einen
Antriebsarm und eine Verbindungsvorrichtung in eine Schwingbewegung
der Nadelstange umgewandelt wird. Entsprechend muß bei der Änderung
der Zickzackbreite ein Bediener eine Zickzackbreiten-Einstellein
richtung betätigen, die in einem Abschnitt der
Verbindungsvorrichtung gebildet ist, um die Feineinstellung der
Zickzackbreite vorzunehmen. Diese Feineinstellung ist sehr kompli
ziert und erfordert viel Zeit. Das Ergebnis ist eine erhebliche
Unannehmlichkeit bei der Auswahl des Vorschneide- oder
Nachschneidemodus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Knopflochnähmaschine zu schaffen,
die auf einfache Weise die Auswahl des Vorschneide- oder nachschnei
demodus ohne Unannehmlichkeiten und Zeitaufwand ausführen kann.
Um die Aufgabe zu lösen, weist die erfindungsgemäße Knopflochnähma
schine eine Transporteinrichtung zum Bewegen eine Transporttischs,
auf dem Nähgut abgelegt ist, eine Nadelstangen-Antriebseinrichtung
zum vertikalen Bewegen und horizontalen Schwingen einer Nadelstange
mit einer Nadel an deren unterem Ende, eine Schlingenfänger-Antrieb
seinrichtung zum Antreiben eines Schlingenfängers synchron zur
Nadelstange, eine Ausschneideeinrichtung zur Bildung eines
Ausschnitts im Nähgut, das auf dem Transporttisch abgelegt ist, eine
Auswahleinrichtung zum Auswählen eines Vorschneidemodus, bei dem der
Ausschnitt vor der Bildung eines Zickzachstiches geschaffen wird,
oder eines Nachschneidemodus, bei dem der Ausschnitt nach der
Bildung eines Zickzachstiches geschaffen wird, eine
Steuereinrichtung zum Steuern der Ausschneideeinrichtung, um den
Ausschnitt im Nähgut zu bilden, und zum anschließenden Steuern der
Transporteinrichtung, der Nadelstangen-Antriebseinrichtung und der
Schlingenfänger-Antriebseinrichtung, um den Zickzackstich mit
vorbestimmter Breite auf einander gegenüberliegenden Seiten des
Ausschnitts zu bilden, wenn der Vorschneidemodus durch die Auswahl
einrichtung ausgewählt worden ist, während die Transporteinrichtung,
die Nadelstangen-Antriebseinrichtung und die Schlingenfänger-
Antriebseinrichtung gesteuert werden, um den Zickzackstich mit vor
bestimmter Breite auf einander gegenüberliegenden Seiten einer
Position, bei der der Ausschnitt gebildet werden soll, zu bilden,
und zum anschließenden Steuern der Schneideeinrichtung, um den
Ausschnitt im Nähgut an der Position zu schaffen, wenn der Nach
schneidemodus von der Auswahleinrichtung ausgewählt worden ist, und
eine Offseteinrichtung zum Einstellen eines Offset des Transport
tischs in einer solchen Richtung, daß sich Stiche, die auf einander
gegenüberliegenden Seiten der Position gebildet werden sollen, an
der der Ausschnitt geschaffen werden soll, in einem Abstand
voneinander befinden, bevor der Zickzackstich gebildet wird, wenn
der Nachschneidemodus durch die Auswahleinrichtung ausgewählt worden
ist, auf.
Ist bei der erfindungsgemäßen Knopflochnähmaschine der Vorschneide
modus durch die Auswahleinrichtung ausgewählt worden, wird zuerst
ein Ausschnitt im Nähgut gebildet und anschließend ein Zickzackstich
mit vorbestimmter Breite auf einander gegenüberliegenden Seiten des
Ausschnitts geschaffen. Ist der Nachschneidemodus von der Auswahl
einrichtung ausgewählt worden, so wird demgegenüber zuerst ein Zick
zackstich mit vorbestimmter Breite auf einander gegenüberliegenden
Seiten einer Position gebildet, an der der Ausschnitt im Nähgut
geschaffen werden soll, und anschließend wird an dieser Position der
Ausschnitt im Nähgut gebildet. Im Nachschneidemodus wird der Trans
porttisch durch die Offseteinrichtung in der Richtung einem Offset
unterworfen, in der Stiche auf einander gegenüberliegenden Seiten
der Position gebildet werden, an der der Ausschnitt geschaffen
werden soll. Entsprechend kann ein nicht genähter Bereich, der die
Bildung des Ausschnitts erlaubt, zwischen den Stichen auf einander
gegenüberliegenden Seiten der Position gebildet werden, an der der
Ausschnitt geschaffen werden soll, ohne die Nadelstangen-Schwing
breite oder Zickzackbreite zu verändern.
Wie oben beschrieben worden ist, folgt in Übereinstimmung mit der
Knopflochnähmaschine der vorliegenden Erfindung der Übergang vom
Vorschneide- zum Nachschneidemodus automatisch die Offsetbildung des
Transporttisches, die von der Offseteinrichtung ausgeführt wird.
Entsprechend muß beim Auswählen von einem der Modi die Zickzack
breite nicht verändert werden. Damit kann die Auswahl des Vorschnei
demodus oder des Nachschneidemodus auf einfache Weise ohne die
unangenehme und zeitaufwendige Einstellung der Stichbreite
ausgeführt werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus
der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von
den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Knopflochnähmaschine
nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Knopflochnähmaschine;
Fig. 3A eine Draufsicht auf den Transporttisch der
Knopflochnähmaschine in der Knopfloch-Schneideposition;
Fig. 3B eine Draufsicht auf den Transporttisch der
Knopflochnähmaschine in der Knopfloch-Nähposition;
Fig. 4 ein Blockdiagramm der elektrischen Struktur der
Knopflochnähmaschine;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der
Knopflochnähmaschine;
Fig. 6A ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen der
Bildungsposition eines Ösenlochs im Nähgut und der
Position von Nadelpositionspuniten im Fall des
Vorschneidemodus;
Fig. 6B ein Diagramm ähnlich Fig. 6A im Fall des
Nachschneidemodus;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Nähgut, bei dem ein Knopfloch
genäht worden ist;
Fig. 8A ein Diagramm ähnlich Fig. 6A, das den Stand der Technik
zeigt; und
Fig. 8B ein Diagramm ähnlich Fig. 6B, das den Stand der Technik
zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 wird nun eine bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung beschrieben, die auf eine Knopflochnähma
schine für ösenförmige Knopflöcher angewandt ist. Wie in Fig. 7
gezeigt ist, sind das Nähgut 1, das Ösenloch 2 und der Zickzackstich
3 ähnlich denen im oben beschriebenen Stand der Technik. Die neuer
liche Darstellung dieser Elemente wird daher weggelassen und Bezugs
zeichen, die diese Elemente bezeichnen, werden in der folgenden
Beschreibung in gleicher Weise benutzt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird zuerst die Struktur der
Knopflochnähmaschine beschrieben. Ein Nähmaschinengehäuse 4 weist
eine Grundplatte 5 mit im wesentlichen quaderförmiger Form und einen
Nähmaschinenarm 6, der auf der Grundplatte 5 gebildet ist, auf. Das
Nähmaschinengehäuse 4 ist auf einem Nähmaschinentisch 7 montiert.
Der Nähmaschinentisch 7 weist einen Nähmaschinenmotor 8, eine
Schalttafel mit einem Auswahlschalter 9, eine mit dem Fuß betätigten
Start-/Stopschalter 10 und eine Steuereinrichtung 14 auf, wobei die
letzten drei unter Bezugnahme auf die Fig. 4 im weiteren beschrieben
werden.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist eine Nadelstange 16, die am
unteren Ende eine Nadel 15 aufweist und vertikal bewegbar und
horizontal schwingbar, an einem freien Endebereich des Nähmaschinen
arme 6 gebildet. In der Grundplatte 5 ist ein Schlingenfängergehäuse
17 mit einem Schlingenfänger zur Bildung von Stichen im
Zusammenwirken mit der Nadel 15 gebildet. Im Nähmaschinengehäuse 4
ist eine Antriebsvorrichtung zum vertikalen bewegen und horizontalen
Schwingen der Nadelstange und ferner zum Antreiben des
Schlingenfängers synchron zur Nadelstange 16 geschaffen.
Nun wird die Antriebsvorrichtung beschrieben. Die Rotation des
Nähmaschinenmotors 8 wird über einen Riemen 35 und eine Rolle 18 auf
eine Hauptwelle 19 übertragen. Die Hauptwelle 19 weist drei Nocken,
d. h. einen Nocken für die Vertikalbewegung der Nadelstange, einen
Nocken für die horizontale Schwingbewegung der Nadelstange und einen
Nocken für den Antrieb des Schlingenfängers auf. Die Drehung der
Hauptwelle 19 wird in eine vertikale Schwingbewegung eines (nicht
dargestellten) Antriebshebels für die vertikale Nadelstangenbewegung
umgewandelt, der im Nähmaschinenarm 6 gehalten wird. Damit wird die
Nadelstange 16, die mit diesem Antriebshebel verbunden ist, vertikal
angetrieben. Die Drehung der Hauptwelle 19 wird ferner in eine
vertikale Schwingbewegung eines Nadelstangen-Antriebshebels
umgewandelt, der im Nähmaschinenarm 6 gehalten wird. Damit wird ein
Nadelstangen-Führungsbauteil 20, das mit dem Antriebshebel zum
Schwingen der Nadelstange verbunden ist, vertikal bewegt.
Das Nadelstangen-Führungsbauteil 20 befindet sich so in losem
Eingriff mit der Nadelstange 16, daß es vertikal bewegbar und
drehbar ist. Das Nadelstangen-Führungsbauteil 20 wird von einer
Nadelstangen-Drehklammer 21 getragen, die am freien Ende des Nähma
schinenarms 6 drehbar gehalten ist. Genauer gesagt ist ein paar von
Seitenflächen des Nadelstangen-Führungsbauteils 20 mit sich schräg
erstreckenden Nuten versehen. Andererseits sind Führungsstifte, die
in den Nuten im Nadelstangen-Führungsbauteil 20 gleiten, mit einem
Paar von Klammerbereichen 21a der Nadelstangen-Drehklammer 21
verbunden. Entsprechend führt die vertikale Bewegung des
Nadelstangen-Führungsbauteils 20 zu einer Relativgleitbewegung der
Führungsstifte der Klammerbereiche 21a der Nadelstangen-Drehklammer
21, wodurch das Nadelstangen-Führungsbauteil 20 relativ zur
Nadelstangen-Drehklammer 21 zur Seite bewegt wird. Damit wird die
vertikale Bewegung des Nadelstangen-Führungsbauteils 20 in eine
horizontale Schwingbewegung der Nadelstange 16 umgewandelt. Anderer
seite wird auch die Drehung der Hauptwelle 19 in eine
Schwingbewegung eines Schlingenfänger-Antriebshebels 2S umgewandelt,
der in der Grundplatte 5 gebildet ist. Damit wird der
Schlingenfänger, der mit dem Schlingenfänger-Antriebshebel 2S
verbunden ist, so angetrieben, daß er mit der Nadelstange 16
synchronisiert ist.
Die Nadelstangen-Drehklammer 21 und das Schlingenfängergehäuse 17
werden zusammen von einem Umkehrmotor 22 (Fig. 4), der in der
Grundplatte 5 gebildet ist, und einer Umkehrgetriebevorrichtung 23,
die in den Fig. 1 und 2 teilweise dargestellt ist, gedreht. Die
Umkehrdrehung der Nadelstangen-Drehklammer 21 und des
Schlingenfängergehäuses 17 bewirkt eine Änderung der Schwingrichtung
der Nadelstange 16 und eine Verschiebung des Schlingenfängers, so
daß sie der Nadelstange 16 folgen. Entsprechend kann der Zickzack
stich um den Ösenbereich 2a des Ösenlochs 2 herum gebildet werden,
wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Wie in den Fig. 1 bis 3B dargestellt ist, ist ein Transporttisch 24,
auf den das Nähgut 1 gelegt wird, auf der Grundplatte 5 gebildet.
Ein Paar von Nähgutpressern 25 zum Pressen des Nähguts 1 auf den
Transporttisch sind oben auf dem Transporttisch 24 gebildet. Das
Nähgut 1 wird entsprechend zwischen dem Paar von Nähgutpressern 25
und der Deckfläche des Transporttischs 24 gehalten. Der Transport
tisch 24 weist die Form einer rechteckigen, flachen Box auf, die im
allgemeinen unten offen ist. Die Deckfläche des Transporttischs 24
weist eine transversale, längliche Öffnung 24a auf, die sich
zwischen dem Paar von Nähgutpressern 25 befindet. Der Transporttisch
24 wird durch eine Transportvorrichtung mit einem X-Achsen-Schritt
motor 26 und einem Y-Achsen-Schrittmotor 27 (Fig. 4), die in der
Grundplatte 5 gebildet sind, horizontal in einer X-Richtung
(lateraler Richtung) und einer Y-Richtung (transversaler Richtung)
bewegt.
Ferner weist die Grundplatte 5 eine Schneidevorrichtung 32 mit einem
unteren Messer 29, einem Hammer 30 und einem Druckluftzylinder 31
auf. Das untere Messer 29 ist an der Grundplatte 5 an einer Stelle
auf der rechten Seite des Schlingenfängergehäuses 17 befestigt, wie
in Fig. 2 zu sehen ist. Der Hammer 30 ist über dem unteren Messer 29
gebildet, damit er in Kontakt mit dem unteren Messer 29 kommen und
von diesem zurückgezogen werden kann. Der Hammer 30 wird vom Druck
luftzylinder 31 (Fig. 4) angetrieben, der in der Grundplatte 5
gebildet ist. Der Hammer 30 wirkt mit dem unteren Messer 29 zusam
men, um das Ösenloch 2 als Ausschnitt im Nähgut 1 zu schaffen, wie
in den Fig. 6A, 6B und 7 dargestellt ist. Das Ösenloch 2 besteht aus
einem Ösenbereich 2a und einem geraden Bereich 2b, der sich an den
Ösenbereich 2a anschließt. Das Ösenloch 2 ist so gebildet, daß es
sich in Y-Richtung (transversaler Richtung) erstreckt. Die Bildung
des Ösenlochs 2 wird ausgeführt, wenn der Transporttisch 24 in eine
Messerbetriebsposition gebracht worden ist, wie in Fig. 3A gezeigt.
Das bedeutet, daß der Hammer gegen das untere Messer getrieben wird,
wenn der Transporttisch 24 nach unten in Y-Richtung bewegt wird, um
die Öffnung 24a des Transporttischs 24 in einen Position unmittelbar
über dem unteren Messer 29 zu bringen. Die oben beschriebene
Struktur der Knopflochnähmaschine kann ähnlich aufgebaut sein, wie
sie in der US 45 01 207 beschrieben ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 wird nun die elektrische Struktur
der Knopflochnähmaschine nach der bevorzugten Ausführungsform
beschrieben. Der Start-/Stopschalter 10, der Auswahlschalter 9 und
ein Nadelpositionssensor 33 sind mit der Steuereinrichtung 14
verbunden. Der Start-/Stopschalter 10 führt der Steuereinrichtung
ein Start- oder Stopsignal zum Starten oder Anhalten der Knopf
lochnähmaschine zu. Der Auswahlschalter legt ein Auswahlsignal an
die Steuereinrichtung 14 an, wobei das Auswahlsignal einen
Vorschneide- oder Nachschneidemodus angibt, wie er vom Bediener
ausgewählt worden ist. Der Nadelpositionssensor 33 führt der Steuer
einrichtung 14 ein Nadelpositionssignal zu, das die vertikale
Position der Nadelstange 16 entsprechend der Drehstellung der Haupt
welle 19 angibt. Die Steuereinrichtung 14 ist ferner mit dem Nähma
schinenmotor 8 zum Antreiben der Nadelstange 16 und des Schlingen
fängers, dem X-Achsen-Schrittmotor 26 und dem Y-Achsen-Schrittmotor
27 zum Antreiben des Transporttischs 24, dem Umkehrmotor 27 zum
Umdrehen der Nadelstangen-Drehklammer 21 und des Schlingenfängerge
häuses 17 und dem Druckluftzylinder 31 zum Antreiben des Hammers 30
verbunden.
Die Steuereinrichtung 14 weist eine CPU 11, einen ROM 12 und einen
RAM 13 auf. Der ROM 12 speichert in erster Linie ein Programm zum
Ausführen der Operation, die im Flußdiagramm der Fig. 5 dargestellt
ist, und verschiedene Daten wie z. B. Vorschubmusterdaten, Nähstart
positionsdaten, Offsetdaten und Messerbetriebspositionsdaten. Der
RAM 13 speichert temporär notwendige Daten, wenn die CPU die im
Flußdiagramm der Fig. 6 gezeigte Operation ausführt. Die CPU 11
steuert den Nähmaschinenmotor S, den X-Achsen-Schrittmotor 26, den
Y-Achsen-Schrittmotor 27, den Umkehrmotor 22 und den
Druckluftzylinder 31 entsprechenden dem Programm, den
Vorschubmusterdaten, die im ROM 12 gespeichert sind, und den
Signalen, die vom Start-/Stopschalter 10, dem Auswahlschalter 9 und
dem Nadelpositionssensor 33 zugeführt werden.
Wird von der CPU 11 die Steuerung ausgeführt, so wird das Ösenloch
2, das aus dem Ösenbereich 2a und dem geraden Bereich 2b, der sich
an den Ösenbereich 2a anschließt, besteht, durch die Schneidevor
richtung 32 im Nähgut 1 gebildet, das auf den Transporttisch 24
gelegt und von den Nähgutpressern 25 (Fig. 7) gehalten wird. Ferner
wird der Zickzackstich 3 kontinuierlich am Rand des Ösenlochs 2
gebildet, wie in Fig. 7 durch die Pfeile A, B und C dargestellt ist,
und zwar zuerst auf der rechten Seite des geraden Bereichs 2b,
zweitens um den Ösenbereich 2a und schließlich auf der linken Seite
des geraden Bereiches 2b.
Die Bildung des kontinuierlichen Zickzackstiches 3 auf dem Nähgut
wird durch das gleichzeitige Ausführen der Schwingbewegung der
Nadelstange 16 mit vorbestimmter Zickzackbreite L1, der vertikalen
Bewegung der Nadelstange 16 und dem Antreiben des Schlingenfängers
durch die Antriebsvorrichtung sowie die Bewegung des
Transporttisches 24 entlang der Pfeile A′, B′ und C′ (siehe Fig. 3A)
in dieser Reihenfolge durch die Transportvorrichtung bewirkt. Beim
Nähen eines halbkreisförmigen Bereichs am Rand der oberen Hälfte des
Ösenbereichs 2a werden das Schlingenfängergehäuse 17 und die
Nadelstangen-Drehklammer 21 zusammen vom Umkehrmotor 22 entgegen dem
Uhrzeigersinn bei Draufsicht umgedreht.
Die Vorschubmusterdaten, die im ROM 12 gespeichert sind, bestehen
aus Daten für den geraden Bereich zum Nähen von einander gegenüber
liegenden Abschnitten (einschließlich einem halbkreisförmigen
Bereich am Rand der unteren Hälfte des Ösenbereichs 2a) auf der
rechten und linken Seite des geraden Abschnitts 2b und Ösenbereichs
daten zum Nähen des halbkreisförmigen Abschnitts am Rand der oberen
Hälfte des Ösenbereichs 2a. Die Daten des geraden Bereichs sind eine
Menge von Einheitsdaten, die eine Vorschubgröße in X-Richtung und
eine Vorschubgröße in Y-Richtung des Transporttischs 24 für jeden
Stich angeben (ein Stich wird durch zweimalige Positionierung der
Nadel an rechten und linken Punkten gebildet). Die Ösenlochdaten
stellen eine Menge von Einheitsdaten dar, die die Vorschubgröße in
X-Richtung und die Vorschubgröße in Y-Richtung des Transporttischs
für jeden Stich und ferner einen Drehwinkel für das Schlingenfänger
gehäuse 17 und die Nadelstangen-Drehklammer 21 für jeden Stich
angeben.
Bei der Ausführung des Nähvorgangs bewegt die CPU 11 den Tisch 24
zuerst zur Nähstartposition. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
ist das die rechte Seite am Ende des geraden Abschnitte weg von der
Öse 6 bei der Ansicht der Fig. 6A und 6B. Dann liest die CPU 11 aus
dem ROM 12 Einheit für Einheit die Vorschubmusterdaten in der
Reihenfolge Daten für den rechten geraden Bereich,
Ösenabschnittsdaten und Daten für den linken geraden Bereich.
Anschließend steuert die CPU 11 die Antriebsgrößen und Antriebsab
stimmungen des X-Achsen-Schrittmotors 26, des Y-Achsen-Schrittmotors
27 und des Umkehrmotors 22 entsprechend den oben gelesenen Einheits
daten sowie das Nadelpositionssignal vom Nadelpositionssensor 33.
Bevor die Nähoperation ausgeführt wird, betätigt der Bediener den
Auswahlschalter 9 entsprechend z. B. der Art des Materials des
Nähguts 1, wodurch entweder der Vorschneidemodus, bei dem das Ösen
loch 2 vor der Bildung der Zickzackstiche geschaffen wird, oder den
Nachschneidemodus, bei dem das Ösenloch 2 nach der Bildung der Zick
zackstiche geschaffen wird, ausgewählt wird.
Für den Fall, daß der Vorschneidemodus ausgewählt worden ist, wird
der Zickzackstich 3 wie in Fig. 6A gezeigt gebildet. Das bedeutet,
daß die linken Nadelpositionspunkte b des Zickzackstiches 3, der auf
der rechten Seite des geraden Abschnitts 2b des Ösenlochs 2 gebildet
wird, im wesentlichen mit den rechten Nadelpositionspunkten b des
Zickzackstiches 3 übereinstimmen, der auf der linken Seite des
geraden Abschnitts 2b gebildet wird. Ferner fallen die inneren
Nadelpositionspunkte b des Zickzackstiches 3, der am Rand des Ösen
bereichs 2a gebildet wird, in das Innere des Ösenbereichs 2a.
Entsprechend bedeckt der Zickzackstich 3 als ganzes die periphere
Kante des Ösenlochs 2, das im Nähgut 1 geschaffen ist.
Andererseite wird für den Fall, daß der Nachschneidemodus gewählt
worden ist, der Zickzackstich 3 wie in Fig. 6B dargestellt gebildet.
Das bedeutet, daß die linken Nadelpositionspunkte b des
Zickzackstiches 3, der auf der rechten Seite des geraden Abschnitts
2b des Ösenlochs 2 gebildet ist, gegenüber der Stelle, an der später
das Ösenloch 2 geschaffen werden soll, um eine Strecke ΔX auf die
rechte Seite verschoben ist. In ähnlicher weise sind die rechten
Nadelpositionspunkte b des Zickzackstichs 3, der auf der linken
Seite des geraden Abschnitts 2b gebildet ist, gegenüber der Stelle
des Ösenlochs 2 um dieselbe Strecke ΔX zur linken Seite verschoben.
Ferner fallen die inneren Nadelpositionepunkte b des Zickzackstichs,
der am Rand des Ösenbereichs 2a gebildet ist, aus dem Ösenbereich 2a
heraus.
Die Breite des Zickzackstichs 3 in beiden Modi, d. h. die Zickzack
breite L1, wird von der Antriebsvorrichtung mechanisch bestimmt. Der
ROM 12 speichert vorher zwei Arten von Ösenabschnittsdaten, d. h.
Ösenabschnittsdaten für den Vorschneidemodus und Ösenabschnittsdaten
für den Nachschneidemodus. Entsprechend wird der Transporttisch 24
entsprechend den jeweiligen Ösenabschnittsdaten bewegt. Andererseits
speichert der ROM 12 für die Nähstartpositionsdaten und die Daten
des geraden Abschnitte vorher nur Daten für den Vorschneidemodus.
Wird der Vorschneidemodus ausgewählt, so wird der Transporttisch 24
daher entsprechend den Nähstartpositionsdaten für den
Vorschneidemodus und den Daten des geraden Abschnitts für den Vor
schneidemodus bewegt. Wird der Nachschneidemodus ausgewählt, so wird
demgegenüber der Transporttisch 24 gegenüber der Nähstartposition
für den Vorschneidemodus entsprechend den Nähstartpositionsdaten für
den Vorschneidemodus und den Offsetdaten, die den Abstand ΔX
darstellen, zuerst um die Distanz ΔX als Offset in X-Richtung nach
links entsprechend der Ansicht von Fig. 3B verschoben. Der Trans
porttisch 24 wird dann entsprechend den Daten für den geraden
Bereich des Vorschneidemodus bewegt.
Nun wird der Betrieb der Knopflochnähmaschine nach der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Bevor der Nähvorgang gestartet wird, betätigt
der Bediener den Auswahlschalter 9 auf der Schalttafel, um den
Vorschneide- oder den Nachschneidemodus auszuwählen. Ferner wird das
Nähgut 1 vom Bediener auf den Transporttisch 24 gelegt und das
Nähgut vom Paar der Nähgutpresser 25 auf dem Transporttisch 24
gehalten. Wird anschließend der Start-/Stopschalter 10 vom Bediener
eingeschaltet, dann führt der Start-/Stopschalter 10 der Steuerein
richtung 14 ein Startsignal zu. Wenn die CPU 11 der
Steuereinrichtung das Startsignal empfängt, beginnt sie mit der Aus
führung der Knopflochbearbeitung entsprechend dem im ROM 12 gespei
cherten Programm. Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 wird nun die von
der CPU 11 auszuführende Verarbeitung beschrieben.
In Schritt S1 wird das Auswahlsignal vom Auswahlschalter 9 gelesen.
In Schritt S2 wird bestimmt, ob der Vorschneide- oder Nachschneide
modus ausgewählt worden ist. Ist der Vorschneidemodus ausgewählt
worden (JA), sprint das Programm zu Schritt S3. In Schritt S3 werden
der X-Achsen-Schrittmotor 26 und der Y-Achsen-Schrittmotor 27
entsprechend den Messerbetriebs-Positionsdaten angetrieben, die die
Messerbetriebsposition angeben, wodurch der Transporttisch 24 bewegt
wird, um das Nähgut 1 in Knopflochposition über die Messerbetriebs
position zu bringen, wie in Fig. 3A dargestellt ist. Dann wird der
Druckluftzylinder 31 betrieben, um den Hammer 30 zu bewegen. Damit
wird durch Zusammenwirken von Hammer 30 und unterem Messer 29 das
Ösenloch 2 im Nähgut 1 gebildet. In Schritt S4 werden die Vorschub
musterdaten durch Kombinieren der Daten für den geraden Bereich und
den Ösenabschnittsdaten für den Vorschneidemodus eingestellt.
In Schritt S5 werden der Nähmaschinenmotor 8, der X-Achsen-Schritt
motor 26, der Y-Achsen-Schrittmotor 27 und der Umkehrmotor 22
angetrieben, um die Nähoperation auszuführen. Bei der Nähoperation
werden der X-Achsen-Schrittmotor 26 und der Y-Achsen-Schrittmotor 27
zuerst entsprechend den Nähstartpositionsdaten angetrieben, so daß
der Transporttisch 24 mit dem Nähgut 1 von der
Messerbetriebsposition zur Nähstartposition bewegt wird, die in Fig.
3B gezeigt ist. Dann werden der Nähmaschinenmotor 8, der X-Achsen-
Schrittmotor 26 und der Y-Achsen-Schrittmotor 27 angetrieben, um die
Nähoperation auszuführen. Damit wird der Transporttisch 24
entsprechend den Pfeilen A′, B′ und C′ der Fig. 4 bewegt, während
die Nadelstange 16 und der Schlingenfänger durch die Antriebsvor
richtung angetrieben werden, wobei die vorbestimmten Vorschubgrößen
durch die Vorschubmusterdaten festgelegt sind. Wird der Transport
tisch 24 entsprechend den Ösenabschnittsdaten der
Vorschubmusterdaten bewegt, d. h. wird der Transporttisch 24 in
Richtung des Pfeils B′ der Fig. 4 bewegt, so wird zusätzlich zum
Nähmaschinenmotor 8, dem X-Achsen-Schrittmotor 26 und dem Y-Achsen-
Schrittmotor 27 auch der Umkehrmotor 22 angetrieben. Entsprechen
wird der Zickzackstich 3 mit der Zickzackbreite L1 automatisch auf
dem Nähgut 1 am Rand des Ösenlochs 2 in der Reihenfolge der rechten
Seite des geraden Abschnitts 2b, dem Rand des Ösenbereichs 2a und
der linken Seite des geraden Abschnitts 2b gebildet, wie das durch
die Pfeile A, B und C in Fig. 7 dargestellt ist.
Wie in Fig. 6A gezeigt ist bewegt sich der Mittelpunkt der Schwing
bewegung der Nadelstange 16 entlang einer Nullausschlaglinie a
relativ zum Nähgut 1 auf dem Transporttisch 24. Die linken oder
inneren Nadelpositionspunkte b des Zickzackstichs 3, der auf der
rechten Seite des geraden Bereichs 2b des Ösenlochs 2 gebildet ist,
fallen im wesentlichen mit den rechten oder inneren Nadelpositions
punkten b des Zickzackstichs 3, der auf der linken Seite des geraden
Bereiche 2b gebildet ist, zusammen. Ferner fallen die inneren Nadel
positionspunkte b des Zickzackstichs 3, der am Rand des Ösenbereichs
2a gebildet ist, in das Innere des Ösenbereichs 2a. Entsprechend
wird die periphere Kante des Ausschnitts, der das Ösenloch 2 im Näh
gut 1 bildet, mit dem Zickzackstich bedeckt, um ein ösenförmiges
Knopfloch mit gutem Aussehen zu erhalten. Am Ende der Bewegung des
Transporttischs 24 entsprechend den Vorschubmusterdaten werden der
Nähmaschinenmotor S, der X-Achsen-Schrittmotor 26 und der Y-Achsen-
Schrittmotor 27 angehalten, um die Nähoperation zu beenden, und das
Programm schreitet zu Schritt S6 fort. In Schritt S6 lautet die Ant
wort NEIN, da der Vorschneidemodus ausgewählt worden war, und die
Verarbeitung ist beendet.
Wird andererseits vom Bediener der Nachschneidemodus ausgewählt,
weil das Nähgut 1 aus einem Werkstoff wie Strick besteht, der leicht
ausfranst, ergibt die Entscheidung in Schritt S2 ein NEIN und das
Programm schreitet zu Schritt S7 fort. In Schritt S7 werden der X-
Achsen-Schrittmotor 26 und der Y-Achsen-Schrittmotor 27 entsprechend
den Nähstartpositionsdaten und den Offsetdaten angetrieben. Das
bedeutet, daß der Transporttisch 24 durch die Transportvorrichtung
zuerst zur Nähstartposition entsprechend den Nähstartpositionsdaten
bewegt wird, die in Fig. 3B gezeigt ist. Dann wird der Transport
tisch 24 um die Distanz ΔX nach links in X-Richtung von der
Nähstartposition aus entsprechend den Offsetdaten verschoben. Als
nächstes werden in Schritt S8 die Vorschubmusterdaten durch
Kombinieren der Daten des geraden Bereichs und der
Ösenabschnittsdaten für den Nachschneidemodus eingestellt, und das
Programm schreitet zu Schritt S5 fort.
In Schritt S5 werden der Nähmaschinenmotor 8, der X-Achsen-Schritt
motor 26, der Y-Achsen-Schrittmotor 27 und der Umkehrmotor 22
angetrieben, um die Nähoperation auszuführen. Damit wird der Zick
zackstich 3 mit der Zickzackbreite L1 automatisch auf der rechten
Seite des geraden Abschnitte 2b des Ösenlochs 2, um den Rand des
Ösenbereichs und auf der linken Seite des geraden Abschnitte 2b
gebildet. Während der Bildung des Zickzackstiches auf der rechten
Seite des geraden Abschnitts 2b (entsprechend dem Pfeil A der Fig.
7) wird der Transporttisch 4 entsprechend den Daten des geraden
Bereichs bewegt, die mit denen für den Vorschneidemodus
übereinstimmen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Nähstartposition des
Transporttischs 24 um die Distanz·X nach links in X-Richtung von
der Nähstartposition im Vorschneidemodus weg verschoben. Obwohl die
Daten für den geraden Bereich, die mit denen für den Vorschneidemo
dus übereinstimmen, im Nachschneidemodus verwendet werden, wird
daher der Zickzackstich 3 auf der rechten Seite des geraden
Abschnitts 2b an einer Stelle gebildet, die um die Distanz·X nach
rechte von der Position verschoben ist, an der das Ösenloch 2
gebildet werden soll, wie in Fig. 6B gezeigt ist.
Während der Bildung des Zickzackstichs 3 am Rand des Ösenbereichs 2a
(entsprechend dem Pfeil B in Fig. 7) wird der Transporttisch 24
entsprechend den Ösenbereichsdaten für den Nachschneidemodus bewegt,
die sich von den Ösenbereichsdaten für den Vorschneidemodus unter
scheiden. Damit werden die inneren Nadelpositionspunkte b des Zick
zackstichs 3 außerhalb der Position angeordnet, an der der Ösenbe
reich 2a gebildet werden soll, und der Zickzackstich 3 wird so
geschaffen, daß er den äußeren Rand des später zu bildenden Ösenbe
reichs 2a umgibt.
Während der Bildung des Zickzackstiches 3 auf der linken Seite des
geraden Bereichs 2b (entsprechend Pfeil C in Fig. 7) wird ferner der
Transporttisch 24 ab einer Position, an der die Bewegung des Trans
porttischs 24 entsprechend den Ösenabschnittsdaten für den Nach
schneidemodus endet, entsprechend den Daten für den geraden Bereich
bewegt, die mit denen für den Vorschneidemodus übereinstimmen. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Endposition der Bewegung des Transport
tischs 24 entsprechend den Ösenabschnittsdaten für den Nachschneide
modus um die Distanz ΔX als Offset nach rechts in X-Richtung von der
Endposition im Vorschneidemodus aus verschoben. Daher wird der Zick
zackstich 3 auf der linken Seite des geraden Abschnitts 2b an einer
Stelle gebildet, die um die Strecke ΔX nach links von der Position
abweicht, an der der gerade Abschnitt 2b gebildet werden soll. Auf
diese Weise bewegt sich der Mittelpunkt der Schwingbewegung der
Nadelstange relativ zum Nähgut 1, das sich auf dem Transporttisch
befindet, entlang einer Nullausschlaglinie a′, die sich außerhalb
der Nullausschlaglinie a für den Vorschneidemodus befindet. Damit
wird ein nicht-vernähter Abschnitt mit einer Breite von 2ΔX in X-
Richtung zwischen dem Zickzackstich 3, der auf der rechten Seite des
geraden Abschnitts 2b des Ösenlochs 2 gebildet ist, und dem Zick
zackstich 3, der auf der linken Seite des geraden Abschnitts 2b
gebildet ist, geschaffen. Am Ende der Bewegung de Transporttischs 24
entsprechend den Vorschubmusterdaten werden der Nähmaschinenmotor 8,
der X-Achsen-Schrittmotor 26 und der Y-Achsen-Schrittmotor 27 ange
halten, um die Nähoperation zu beenden.
Nach der Vervollständigung der Nähoperation springt das Programm zu
Schritt S6. Da nun der Nachschneidemodus ausgewählt worden ist,
ergibt die Entscheidung in Schritt S6 ein JA und das Programm
schreitet zu Schritt S9 fort. In Schritt S9 werden der X-Achsen-
Schrittmotor 26 und der Y-Achsen-Schrittmotor 27 angetrieben und der
Transporttisch 24 entsprechend von der Transportvorrichtung um die
Distanz ΔX als Offset nach rechte in X-Richtung von der Endposition
der Nähoperation aus verschoben. Dann werden in Schritt S10 der X-
Achsen-Schrittmotor 26 und der Y-Achsen-Schrittmotor 27 angetrieben,
um das vernähte Knopfloch auf dem Nähgut 1, das auf dem Transport
tisch 24 befestigt ist, in die Messerbetriebsposition zu bringen,
die in Fig. 3A dargestellt ist. Der Druckluftzylinder 31 wird
betrieben, um den Hammer 30 zu betätigen. Damit wird durch Zusammen
wirken von Hammer 30 und unterem Messer 29 das Ösenloch 2 im Nähgut
1 gebildet. Auf diese Weise wird das Ösenloch 2 exakt an der
mittleren Position des nicht-genähten Bereichs geschaffen und die
Bearbeitung endet.
Wird wie oben beschrieben der Nachschneidemodus ausgewählt, so wird
entsprechend der bevorzugten Ausführungsform die Transportoperation
des Transporttischs 24 während dem Nähen so ausgeführt, daß der
Transporttisch 24 einen Offset in einer solchen Richtung aufweist,
daß der Zickzackstich 3 auf der rechten Seite des geraden Abschnitts
2b des Ösenlochs 2 und der Zickzackstich 3 auf der linken Seite des
geraden Abschnitte 2b einen Abstand voneinander besitzen. Obwohl die
Zickzackbreite L1 fest ist, kann entsprechend der nicht-genähte
Bereich zwischen dem Zickzackstich 3 auf der rechten Seite des
geraden Abschnitts 2b und dem Zickzackstich 3 auf der linken Seite
des geraden Abschnitts 2b gebildet werden. Daher muß der Bediener
nicht die komplizierte Arbeit ausführen, die notwendig ist, um die
Zickzackbreite wie beim Stand der Technik einzustellen, sondern der
Bediener kann durch Betätigen des Auswahlschalters 9 auf sehr
einfache Weise entweder den Vorschneide- oder den Nachschneidemodus
auswählen.
Darüber hinaus können entsprechend der oben beschriebenen bevorzug
ten Ausführungsform bei der Bildung des Zickzackstichs 3 am Rand des
Ösenbereichs 2a verschiedene Vorschubmusterdaten im Vorschneide- und
Nachschneidemodus verwendet werden. Entsprechend weist die oben
beschriebene bevorzugte Ausführungsform den weiteren Vorteil auf,
daß es unnötig ist, die Position des unteren Messers zu verschieben,
um einen Offset zu erhalten, wie das beim Stand der Technik
notwendig ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene
bevorzugte Ausführungsform beschränkt, sondern es können
verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Prinzip der
vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Obwohl sich die oben angeführte Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rungsform auf eine Knopflochnähmaschine für ösenförmige Knopflöcher
zum Bilden des Zickzackstichs 3 am Rand des Ösenlochs 2, das aus dem
Ösenbereich 2a und dem geraden Abschnitt 2b besteht, bezog, kann die
vorliegende Erfindung beispielsweise auf eine Knopflochnähmaschine
für gerade Knopflöcher zum Bilden eines Zickzackstichs am Rand eines
geraden Loches angewandt werden.
Da in der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform die Offset
daten, die den Abstand ΔX darstellen, und die Ösenabschnittsdaten
für den nachschneidemodus im ROM 12 gespeichert sind, kann der
Abstand ΔX auch vom Bediener verändert werden. Um die Distanz ΔX
variabel auf einen gewünschten Wert einzustellen, kann eine
Offsetdaten-Eingabeeinrichtung gebildet sein. Wird die Distanz ΔX,
die durch die Offsetdaten dargestellt wird, verändert, müssen in
diesem Fall auch die Ösenabschnittsdaten für den Nachschneidemodus
geändert werden. Im Fall der Bildung einer solchen Offsetdaten-Ein
gabeeinrichtung 19 werden entsprechend die Ösenabschnittsdaten für
den Nachschneidemodus nicht im ROM 12 gespeichert, sondern können
unter Verwendung der Ösenabschnittsdaten für den Vorschneidemodus,
die im ROM 12 gespeichert sind, und der veränderten Offsetdaten, die
vor dem Beginn der Nähoperation eingegeben werden, berechnet werden.
Claims (15)
1. Knopflochnähmaschine zur Bildung eines Knopfloches mit einem Aus
schnitt und einem Zickzackstich, der um den Rand des Ausschnitts
gebildet ist, aufweisend
eine Transporteinrichtung (26, 27) zum Bewegen eine Transporttischs (24) , auf dem ein Nähgut (1) befestigt ist,
eine Nadelstangen-Antriebseinrichtung zum vertikalen Bewegen und horizontalen Schwingen einer Nadelstange (16) mit einer Nadel (15) an deren unterem Ende,
eine Schlingenfänger-Antriebseinrichtung zum Antreiben eines Schlingenfängers (17) synchron zur Nadelstange (16),
eine Ausschneideeinrichtung (29, 30) zur Bildung eines Ausschnitts im Nähgut (1), das auf dem Transporttisch (24) abgelegt ist,
eine Auswahleinrichtung (9) zum Auswählen eines Vorschneidemodus, bei dem der Ausschnitt vor der Bildung eines Zickzachstiches (3) geschaffen wird, oder eines Nachschneidemodus, bei dem der Ausschnitt nach der Bildung eines Zickzachstiches (9) geschaffen wird,
eine Steuereinrichtung (11, 12, 13) zum Steuern der Ausschneideein richtung (29, 30), um den Ausschnitt im Nähgut (1) zu bilden, und zum anschließenden Steuern der Transporteinrichtung, der Nadelstangen-Antriebseinrichtung und der Schlingenfänger-Antriebs einrichtung, um den Zickzackstich (3) mit vorbestimmter Breite auf einander gegenüberliegenden Seiten des Ausschnitts zu bilden, wenn der Vorschneidemodus durch die Auswahleinrichtung (9) ausgewählt worden ist, während die Transporteinrichtung, die Nadelstangen- Antriebseinrichtung und die Schlingenfänger-Antriebseinrichtung gesteuert Werden, um den Zickzackstich (3) mit vorbestimmter Breite auf einander gegenüberliegenden Seiten einer Position, an der der Ausschnitt gebildet werden soll, zu bilden, und zum anschließenden Steuern der Schneideeinrichtung (29, 30), um den Ausschnitt im Nähgut (1) an der Position zu schaffen, wenn der Nachschneidemodus von der Auswahleinrichtung (9) ausgewählt worden ist, und
eine Offseteinrichtung zum Einstellen eines Offset des Transport tische (24) in einer solchen Richtung, daß sich Stiche, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Position gebildet werden sollen, an der der Ausschnitt geschaffen werden soll, in einem Abstand voneinander befinden, bevor ein Betrieb zur Bildung von Stich gestartet wird, wenn der Nachschneidemodus durch die Auswahl einrichtung (9) ausgewählt worden ist.
eine Transporteinrichtung (26, 27) zum Bewegen eine Transporttischs (24) , auf dem ein Nähgut (1) befestigt ist,
eine Nadelstangen-Antriebseinrichtung zum vertikalen Bewegen und horizontalen Schwingen einer Nadelstange (16) mit einer Nadel (15) an deren unterem Ende,
eine Schlingenfänger-Antriebseinrichtung zum Antreiben eines Schlingenfängers (17) synchron zur Nadelstange (16),
eine Ausschneideeinrichtung (29, 30) zur Bildung eines Ausschnitts im Nähgut (1), das auf dem Transporttisch (24) abgelegt ist,
eine Auswahleinrichtung (9) zum Auswählen eines Vorschneidemodus, bei dem der Ausschnitt vor der Bildung eines Zickzachstiches (3) geschaffen wird, oder eines Nachschneidemodus, bei dem der Ausschnitt nach der Bildung eines Zickzachstiches (9) geschaffen wird,
eine Steuereinrichtung (11, 12, 13) zum Steuern der Ausschneideein richtung (29, 30), um den Ausschnitt im Nähgut (1) zu bilden, und zum anschließenden Steuern der Transporteinrichtung, der Nadelstangen-Antriebseinrichtung und der Schlingenfänger-Antriebs einrichtung, um den Zickzackstich (3) mit vorbestimmter Breite auf einander gegenüberliegenden Seiten des Ausschnitts zu bilden, wenn der Vorschneidemodus durch die Auswahleinrichtung (9) ausgewählt worden ist, während die Transporteinrichtung, die Nadelstangen- Antriebseinrichtung und die Schlingenfänger-Antriebseinrichtung gesteuert Werden, um den Zickzackstich (3) mit vorbestimmter Breite auf einander gegenüberliegenden Seiten einer Position, an der der Ausschnitt gebildet werden soll, zu bilden, und zum anschließenden Steuern der Schneideeinrichtung (29, 30), um den Ausschnitt im Nähgut (1) an der Position zu schaffen, wenn der Nachschneidemodus von der Auswahleinrichtung (9) ausgewählt worden ist, und
eine Offseteinrichtung zum Einstellen eines Offset des Transport tische (24) in einer solchen Richtung, daß sich Stiche, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Position gebildet werden sollen, an der der Ausschnitt geschaffen werden soll, in einem Abstand voneinander befinden, bevor ein Betrieb zur Bildung von Stich gestartet wird, wenn der Nachschneidemodus durch die Auswahl einrichtung (9) ausgewählt worden ist.
2. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Offsetdaten-Speichereinrichtung (12) zum Speichern von Offset
daten, die die Größe des Offset angeben.
3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Offseteinrichtung eine erste Offseteinrichtung zum Einstellen des Offset des Transporttischs (24) entsprechend den Offsetdaten vor der Bildung des Zickzackstichs (9) auf einer Seite der einander gegenüberliegenden Seiten der Stelle, an der der Ausschnitt gebildet werden soll, und
eine zweite Offseteinrichtung zum Einstellen des Offset des Trans porttischs (24) entsprechend den Offsetdaten nach der Bildung des Zickzackstichs (9) auf einer Seite der einander gegenüberliegenden Seiten der Stelle, an der der Ausschnitt gebildet werden soll, und
vor der Bildung des Zickzackstichs (3) auf der anderen Seite der einander gegenüberliegenden Seiten der Position, an der der Ausschnitt gebildet werden soll, aufweist.
die Offseteinrichtung eine erste Offseteinrichtung zum Einstellen des Offset des Transporttischs (24) entsprechend den Offsetdaten vor der Bildung des Zickzackstichs (9) auf einer Seite der einander gegenüberliegenden Seiten der Stelle, an der der Ausschnitt gebildet werden soll, und
eine zweite Offseteinrichtung zum Einstellen des Offset des Trans porttischs (24) entsprechend den Offsetdaten nach der Bildung des Zickzackstichs (9) auf einer Seite der einander gegenüberliegenden Seiten der Stelle, an der der Ausschnitt gebildet werden soll, und
vor der Bildung des Zickzackstichs (3) auf der anderen Seite der einander gegenüberliegenden Seiten der Position, an der der Ausschnitt gebildet werden soll, aufweist.
4. Knopflochnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Schneideeinrichtung (29, 30) ein Osenloch bildet, das aus einem
Ösenbereich (2a) und einem geraden Abschnitt (2b), der den Ösenbe
reich (2a) fortsetzt, besteht.
5. Knopflochnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch eine Vorschubmusterdaten-Speichereinrichtung (12) zum
Speichern von Vorschubmusterdaten, die den Umfang der Bewegung des
Transporttischs (24) darstellen.
6. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschubmusterdaten Daten für den geraden Abschnitt zum Nähen
der einander gegenüberliegenden Seiten des geraden Abschnitts (2b)
des Ösenlochs und Ösenabschnittdaten zum Nähen des Randes des Ösen
abschnitts (2a) des Ösenlochs aufweisen und die Vorschubmusterdaten-
Speichereinrichtung (12) erste Ösenabschnittdaten für den Vorschnei
demodus, zweite Ösenabschnittdaten für den Nachschneidemodus und
gemeinsame Daten für den geraden Bereich für den Vorschneidemodus
und den Nachschneidemodus speichert.
7. Nähmaschine zur Bildung von Knopflöchern, aufweisend
einen Transporttisch (24) zum Halten des Nähguts (1),
eine Näheinrichtung mit einer Nähnadel (15), die sich vertikal hin- und herbewegt und horizontal verschoben wird und eine synchroni sierte Stichbildungseinrichtung zur Bildung von Zickzackstichen um das Knopfloch,
eine Transporteinrichtung (26, 27) zum Bewegen des Transporttischs (24) an eine Schneideposition, eine Nähstartposition und entlang eines ersten oder zweiten Nähpfads,
einen Auswahlschalter (9) zum Auswählen eines Vorschneidemodus, in dem das Knopfloch vor dem Nähen ausgeschnitten wird, und eines Nach schneidemodus, bei dem das Knopfloch definiert wird, indem es vor dem Ausschneiden genäht wird,
einen Start-/Stopschalter (10), und
eine Steuereinrichtung (11, 12, 13) zum Steuern der Nähmaschine, um den Vorschneide- oder Nachschneidemodus auf der Basis der Einstellung des Auswahlschalters (9) auszuführen, wenn der Start- /Stopschalter (10) aktiviert ist, wobei die Breite der Zickzackstiche (9) für die Knopflöcher gleich ist, die im Vorschneide- und Nachschneidemodus erzeugt werden.
eine Näheinrichtung mit einer Nähnadel (15), die sich vertikal hin- und herbewegt und horizontal verschoben wird und eine synchroni sierte Stichbildungseinrichtung zur Bildung von Zickzackstichen um das Knopfloch,
eine Transporteinrichtung (26, 27) zum Bewegen des Transporttischs (24) an eine Schneideposition, eine Nähstartposition und entlang eines ersten oder zweiten Nähpfads,
einen Auswahlschalter (9) zum Auswählen eines Vorschneidemodus, in dem das Knopfloch vor dem Nähen ausgeschnitten wird, und eines Nach schneidemodus, bei dem das Knopfloch definiert wird, indem es vor dem Ausschneiden genäht wird,
einen Start-/Stopschalter (10), und
eine Steuereinrichtung (11, 12, 13) zum Steuern der Nähmaschine, um den Vorschneide- oder Nachschneidemodus auf der Basis der Einstellung des Auswahlschalters (9) auszuführen, wenn der Start- /Stopschalter (10) aktiviert ist, wobei die Breite der Zickzackstiche (9) für die Knopflöcher gleich ist, die im Vorschneide- und Nachschneidemodus erzeugt werden.
8. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Offseteinrichtung zum Folgen des zweiten Nähpfads, wenn der Nach
schneidemodus ausgewählt ist.
9. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch
eine Umkehreinrichtung (22, 23), um es der Näheinrichtung zu ermög
lichen, ein Knopfloch mit konstant genähter Breite um eine Schleife
an einem Ende des Knopfloches zu bilden.
10. Knopflochnähmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ende der Zickzackstiche (3) einen Rand um
die Kante des ausgeschnittenen Knopfloches bilden, wenn der
Vorschneidemodus ausgewählt worden ist.
11. Knopflochnähmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ende der Zickzackstiche (3), das dem ausge
schnittenen Knopfloch am nächsten ist, vom ausgeschnittenen Knopf
loch entfernt bleibt, wenn der Nachschneidemodus ausgewählt worden
ist.
12. Knopflochnähmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekenn
zeichnet durch eine Eingabeeinrichtung zum Einstellen eines Offset
für die Zickzackstiche im Nachschneidemodus.
13. Knopflochnähmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (11, 12, 13) die Transpor
teinrichtung (26, 27) so steuert, daß die Transporteinrichtung (26,
27) den Transporttisch (24) entlang des ersten Nähpfads bewegt, wenn
der Vorschneidemodus ausgewählt ist, und die Transporteinrichtung
(26, 27) den Transporttisch (24) entlang des zweiten Nähpfads
bewegt, wenn der Nachschneidemodus ausgewählt ist.
14. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Nähpfad um eine vorbestimmte Distanz (ΔX) vom ersten
Nähpfad nach außen entfernt ist.
15. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
Offseteinrichtung zum Verschieben des Transporttischs (24) von der
Nähstartposition um eine vorbestimmte Distanz (ΔX) als Offset, damit
der Transporttisch dem zweiten Nähpfad folgt, wenn der Nachschneide
modus ausgewählt worden ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |