DE851888C - Mechanismus fuer eine Knopflochnaehmaschine - Google Patents

Mechanismus fuer eine Knopflochnaehmaschine

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DE851888C
DE851888C DEJ93D DEJ0000093D DE851888C DE 851888 C DE851888 C DE 851888C DE J93 D DEJ93 D DE J93D DE J0000093 D DEJ0000093 D DE J0000093D DE 851888 C DE851888 C DE 851888C
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Germany
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buttonhole
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DEJ93D
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Walter Everett Nichols
Franklin Augustus Reece
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Reece Corp
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Reece Corp
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2305/00Operations on the work before or after sewing
    • D05D2305/32Measuring
    • D05D2305/34Counting
    • D05D2305/345Stitch counting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Knopflochnähmaschinen zum Xähen von Knopflöchern mit abgerundetem linde. Darunter versteht man ein Knopfloch, bei welchem um sein eines Ende im wesentlichen radial angeordnete Stiche gebildet sind, gleichgültig ob dieses Ende zu'einem Auge erweitert ist oder nicht. Beim Nähen solcher Knopflöcher beginnt man mit der Bildung der Stiche an dem dem abgerundetem Ende gegenüberliegenden ίο Ende, hierauf werden entlang der einen Seite die Stiche gebildet, dann um das abgerundete Ende herum und schließlich entlang der anderen Seite. Es gibt zwei Hauptklassen derartiger Knopflöcher, nämlich solche, welche in einem erweiterten Ende auslaufen, also Knopflöcher mit Auge, und solche, welche länglich verlaufen, also Knopflöcher ohne Auge. Die Maschine gemäß der Erfindung kann man zum Xähen beider Knopflocharten verwenden. Hei der Benutzung von Nähmaschinen für Knopflöcher mit abgerundetem Ende hat sich herausgestellt, daß es wünschenswert ist, die Zahl der Stiche, welche auf den beiden Seiten des Knopfloches gebildet werden, verändern zu können, ebenso auch die Maschine schnell ändern zu können, so daß ein augenloses Knopfloch unmittelbar nach dem Xähen eines Augenknopfloches genäht werden
kann, und schließlich auch eine geeignete Zahl von Stichen am abgerundeten Ende des Knopfloches bilden zu können, gleichgültig ob ein Auge gebildet wird oder nicht. Beispielsweise ist es häufig wünsehenswert, ein augenloses Knopfloch auf dem Aufschlag eines Rockes unmittelbar nach dem Nähen von Augenknopflöchern an der Kante des Rockes nähen zu können. Die Erfindung sieht eine Einrichtung vor, welche selbsttätig den Vorschub ίο während des Nähens des Knopfloches einstellt, so daß die Zahl der .Stiche auf der einen Seite des Knopfloches in bezug auf die Stichzahl auf der anderen Seite verändert werden kann. Ferner sieht sie eine Einrichtung zum Weglassen der notwendigen Zahl der Stiche am abgerundeten Ende vor, wenn ein augenloses Knopfloch genäht wird, wobei "die übrigbleibenden Stiche gleichmäßig zu verteilen sind.
Im allgemeinen entspricht die die Erfindung verkörpernde Maschine einer an sich bekannten Maschinenart, bei welcher dem Stichbildemechanismus oberhalb und unterhalb des Werkstückes längs gerichtete, seitliche und rotierende Bewegungen erteilt werden. Diese Bewegungen des Stichbildemechanismus werden durch eine Hauptkurvenscheibe und einen damit in Verbindung stehenden, von dem beweglichen Stichbilderahmen getragenen Mechanismus bewirkt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer im wesentlichen vollständigen Knopflochnähmaschine mit dem die Erfindung verkörpernden Mechanismus,
Fig. 2 und 3 Querschnitte nach den Linien 2-2 bzw. 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der
Fig. 3.
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der
Fig. i,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2,
Fig. 7 eine Einzelansicht,
Fig. 8 und 9 Draufsichten verschiedener Knopflocharten, welche'man durch die Maschine herstellen kann,
Fig. 10 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, wobei sich aber die Teile in einer anderen Arbeitslage befinden,
Fig. 11 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei aber bestimmte Teile anders eingestellt sind,
Fig. 12 eine den Fig. 2 und 10 ähnliche Ansicht, wobei sich aber die Teile in einer anderen Arbeitslage befinden, nachdem die Einstellung gemäß Fig. 11 vorgenommen worden ist,
Fig. 13 eine Ansicht in Pfeilrichtung 13 der Fig. 12.
Die λίΕβΛίηε besteht aus einem feststehenden, das Werkstück haltenden Bettrahmen B mit den Klemmen 20 zum Halten des Werkstückes W, in welchem die Knopflöcher gebildet werden sollen, und aus einem beweglichen Stichbilderahmen i" mit den Stichbilde- und Knopflochschneideeinrichtungen zusammen mit einem Mechanismus zwecks Erteilung der notwendigen Bewegungen für den Stichbilderahmen zwecks Anordnung der Stiche und für andere Zwecke.
Die Stichbildeeinrichtung besteht aus der von der oberen Säule 25 getragenen Nadel 27 und aus einem gewöhnlichen, von der unteren Säule 26 getragenen Greifer (nicht dargestellt). Die Säulen 25 und 26 werden in der gewöhnlichen Weise durch den Säulenbetätigungshebel 34 und die Hauptkurvenscheibe C betätigt. Die Hauptkurvenscheibe C ist an dem Stichbilderahmen JT gehalten und ist mit drei Kurvennuten 21, 22 und 23 versehen, von welchen die Nut 22 auf der unteren Fläche mit einer Rolle 35 zwecks Bewegung des Säulenbetätigungshebels 34 zusammenarbeitet. Die Nut 21 arbeitet mit der feststehenden, auf dem Bettrahmen B angebrachten Rolle 24 zwecks Bewegung des Stichbilderahmens, soweit erforderlich, und zwecks Vorschubs der Stichbildeeinrichtung für das Werkstück zusammen. Die Nut 23 arbeitet mit einer Rolle 7 zusammen, um die notwendige seitliche Bewegung des Stichbilderahmens S in bezug auf das Werkstück zu erhalten. Diese seitliche Bewegung des Stichbilderahmens S ist während der Bildung des Riegels am Knopfloch und während der Stichbildung am Auge des Knopfloches erforderlich. Die Hauptkurvenscheibe C erhält ihren Antrieb durch eine in Zähne an der Scheibenkante eingreifende Schnecke 50 (Fig. 2). Die Schnecke erhält eine veränderliche, schrittweise Bewegung durch eine Kurbel 48 und eine in einer Richtung wirkende Antriebsverbindung, welche vorzugsweise als Rollenkupplung aus- gebildet ist und bei 51 (Fig. 3 und 4) dargestellt ist. Die Kurbel wird durch ein mit dem einen Arm eines Schwengels 44 verbundenes Verbindungsglied 46 betätigt. Der Schwengel 44 ist bei 45 am Stichbilderahmen 51 drehbar gelagert und trägt an seinem too anderen Arm eine Rolle 43 in der Nut 42' der Kurvenscheibe 41. Diese Kurvenscheibe ist an der Welle 40 befestigt, welche durch eine Scheibe (nicht dargestellt) angetrieben wird.
Im allgemeinen besteht der Säulenbetätigungsmechanismus aus dem bei 16 am StichbilderahmenS drehbar gelagerten Säulenbetätigungshebel 34, aus dem mit einem Arm 32 an der Zahnsektorwelle 31 verbundenen Verbindungsglied 33, aus den Zahnsektoren 29 und den Zahnrädern 28, welche die obere und untere Säule 25 und 26 betätigen.
Der soweit beschriebene Mechanismus ist von gewöhnlicher Bauweise. Er weist eine Einrichtung für die schrittweise Drehung der Hauptkurvenscheibe, für den Schub der Stichbildeeinrichtungen längsweise und seitlich des Knopfloches und für die Drehung der Säulen zwecks Bildung der Stiche um das Auge des Knopfloches auf.
Der Mechanismus, durch welchen die Zahl der Stiche auf der einen Seite des Knopfloches im Vergleich zu den auf der anderen Seite zu bildenden Stichen verändert werden kann, wird nun beschrieben. Es sei angenommen, daß die Maschine eine bestimmte Zahl von Stichen auf der ersten Seite 3 (s. Fig. 8) zu bilden hat und' daß es gewünscht wird, mehr Stiche auf der zweiten Seite 4
zu bilden. Infolgedessen ist es notwendig, den Schub des Stichbildemechanismus während der Stichbildung auf der zweiten Seite zu kürzen, so daß mehr Stiche gebildet werden.
Die Schwingkurbel 48 ist mit einer Bahn 52 versehen, in welcher ein Stein 47 gleitbar untergebracht ist. Der Stein trägt einen Bolzen 53 (Fig. 3), welcher von dem Auge des Verbindungsgliedes 46 aufgenommen wird. Das Außenende des Bolzens 53 geht durch ein Loch des Verbindungsgliedes 63, welches ebenfalls, wie bei 80 gezeigt, geschlitzt ist, und die Teile werden am Bolzen durch eine Mutter 54 zusammengehalten. Der Schlitz 80 des Verbindungsgliedes 63 nimmt einen am Schwingarm 60 befestigten Bolzen 62 auf. Der Schwingarm ist bei 61 mit dem Stichbilderahmen S schwenkbar verbunden und wird, wie in Fig. 1 gezeigt, durch die auf den Bolzen 56 einwirkende Feder 55 normalerweise nach rechts gedrückt. Wenn also der
ao Schwingarm 60 nach links bewegt wird, bewegt er den Verbindungsbolzen 53 auf dem Stein 47 mit und vergrößert die wirksame Länge der Kurbel. Diese dreht die Schnecke 50 um einen kleineren Winkel und dreht infolgedessen die Hauptkurven-
«5 scheibe C um einen kleineren Betrag, wodurch jede Stufe des Schubes verkürzt wird.
Die Bewegung des Schwingarmes 60 wird durch den folgenden Mechanismus erreicht. Auf dem Säulenbetätigungshebel 34 (s. insbesondere die Fig. i, 2, 6, 10 und 12) ist drehbar durch einen Bolzen 65 und eine Kiemmutter 9 ein Kurvenstein 66 zwecks Veränderung des Vorschubs bei der Stichbildung mit einer Kurvennut 67 (s. Fig. 7) befestigt. Der Säulenbetätigungshebel 34 ist mit zwei Ohren 69 versehen, in welchen sich Schraubbolzen 70 befinden. Zur Einstellung des Mechanismus für die Änderung der Stichzahl, welche auf der zweiten Seite des Knopfloches gebildet wird, wird die Kiemmutter 9 gelockert. Dann wird einer der Schraubbolzen 70 ein wenig losgeschraubt und der andere wird weiter hineingeschraubt, wodurch die Kurve auf dem Säulenbetätigungshebel eine bestimmte Neigung erhält. Nach Einstellung in die erforderliche Lage wird die Kiemmutter 9 wieder angezogen.
In der Nut 67 des Kurvensteines 66 für die Veränderung des Vorschubes bei der Stichbildung befindet sich eine auf dem einen Arm eines Winkelhebels 72 befestigte Rolle 71. Der Winkelhebel 72 ist bei 73 an dem Stichbilderahmen S schwenkbar befestigt. Das andere Ende des Winkelhebels trägt einen Bolzen 74, welcher in einem Schlitz 75 des einen Armes eines zweiten Winkelhebels 76 beweglich ist. Dieser zweite Winkelhebel ist bei yy an dem Stichbilderahmen 5" schwenkbar befestigt und sein anderer Arm ist über ein Verbindungsglied 78 mit einer Stange 79 verbunden, welche in an dem Stichbilderahmen S angebrachten Führungen 8 gleitet. Das hintere Ende der Stange 79 ist durch einen Bolzen 81 mit einem geschlitzten Verbindungsglied 82 verbunden, welches einen Bolzen 83 auf dem Schwingarm 60 erfaßt.
Wenn also der besondere Punkt im Auge des Knopfloches erreicht ist und der Säulenbetätigungshebel 34 um seinen Zapfen 16 zwecks Drehung der Säulen schwingt, bewegt der Kurvenstein 66 für die Veränderung des Vorschubes bei der Stichbildung die Rolle 71 von der in Fig. 2 gezeigten Stellung über die in Fig. 12 gezeigte Stellung in die in Fig. 10 gezeigte Stellung. Die Rolle 71 bewegt die Winkelhebel 72 und 76, wie in Fig. 10 gezeigt, und zieht den Schwingarm 60 nach links, wie in Fig. 1 gezeigt. Dadurch wird die wirksame Länge der Kurbel 48 erhöht, so daß mehr Stiche auf der folgenden Seite des Knopfloches gebildet werden.
Die Kurvennut 67 in dem Stein 66 zur Veränderung des Vorschubes bei der Stichbildung auf dem Säulenbetätigungshebel 34 hat aus den nachfolgenden Gründen die besondere Form. Die durch die Bewegung des Steines 66 zur Veränderung des Vor-Schubes bei der Stichbildung erzeugte Bewegung der Winkelhebel 72 und 76 findet statt während der Stichbildung des Auges, und da die Bewegung der Winkelhebel die Länge des Vorschubes während dieser Zeit beeinflußt, ist die Kurvennut so ausgebildet, daß die Änderung in den Stellungen der Winkelhebel während der Bewegung des Kurvensteines von der einen äußersten Lage in die andere nicht die Geschwindigkeit des Vorschubes um das Auge beeinflußt, welche zu dieser Zeit von einem anderen, nachher beschriebenen Mechanismus gesteuert wird. Durch diese Mittel kann die durch den Kurvenstein 66 bewirkte Änderung der Länge des Schubes nicht entstehen, bis der Augenteil, welcher während der Bewegung der Säulen 25 und 26 genäht wird, fertig ist und nunmehr das Nähen der zweiten Seite des Knopfloches beginnt.
Es wird der Mechanismus beschrieben, durch welchen die Maschine schnell vom Nähen eines Augenknopfloches umgeschaltet werden kann auf das Nähen eines augenlosen Knopfloches, oder umgekehrt, und die Zahl der Stiche, die während der Stichbildung des Auges gemacht werden, je nachdem vermindert oder erhöht werden kann. Bei 86 (s. Fig. ι und 5) ist eine bei 87 schwenkbar befestigte und mit einer Klinke 88 versehene Handhabe zur Einstellung des Augenvorschubes gezeigt. Die Klinke bewegt sich um einen Zapfen 89 und wird normalerweise in der geklinkten Stellung durch eine Feder 90 gehalten. Die Klinke trägt einen Stift 91, welcher sich in einem Schlitz einer am Stichbilderahmen der Maschine befestigten Kulisse 93 (s. auch Fig. 11) l>ewegen kann. Am rechten Ende des Schlitzes 92 der Kulisse 93 ist ein an der Kulisse durch einen Bolzen 101 einstellbar gehaltener Block 100 vorhanden. Ebenso befindet sich am linken Ende der Kulisse ein anderer einstellbarer Block 102. Jeder Block hat ein Loch 103 zur Aufnahme des Stiftesgi. Durch Drücken der Handhabe der Klinke 88 kann der Stift 91 aus dem Loch herausgezogen werden, und die Handhabe kann dann entlang der Kulisse 93 bewegt und der Stift 91 in das andere Loch 102 gesteckt werden. Die Blöcke 100 und 102 sind entlang der Kulisse 93 entsprechend den verschiedenen Größen der zu nähenden Augen verstellbar. Das obere Ende der
Handhabe 86 zur Einstellung des Augenschubes, welches sich über den Zapfen 87 hinaus erstreckt, ist mit einer Stange 94 verbunden, deren anderes j Ende mit einer im rechten Winkel zwecks Bildung ; eines beweglichen Anschlages 96 gebogenen Gleitstange 95 verbunden ist (s. Fig. 1, 2, 11 und 12). Die Einstellung der Handhabe 86 ändert also die Lage des Anschlages 96. Dieser befindet sich in der Bahn des Schwingarmes 60 und begrenzt seine Bewegung nach rechts, wie in den Fig. 1 und 13 gezeigt.
In den Fig. 1 und 2 sind die Teile in der Lage dargestellt, welche sie einnehmen, wenn ein Augenknopfloch, wie in Fig. 8 gezeigt, zu nähen ist. In diesem Fall befindet sich die Handhabe 86 zur I Einstellung des Augenschubes in ihrer äußersten rechten Stellung, und der Anschlag 96 befindet sich in seiner äußersten linken Lage und begrenzt infolgedessen die Bewegung des Schwingarmes 60 nach rechts. Ist ein augenloses Knopfloch, wie in Fig. 9 gezeigt, zu nähen, so ist die Handhabe 86 zur Einstellung des Augenschubes in die in Fig. 11 gezeigte Lage zu bringen, und der Anschlag 96 wird dadurch nach rechts bewegt. Ist der Anschlag 96 in der in Fig. 11 gezeigten rechten Lage, so wird der Klotz 47 nach rechts, wie in Fig. 13 gezeigt, durch den Schwingarm 60 und die Feder 55 gezogen, sobald der Kurvenstein 66 zur Veränderung des Vorschubes bei der Stichbildung die in Fig. 12 gezeigte Lage erreicht. Die Verschiebung des Klotzes47 verkürzt die wirksame Länge der Kurbel 48 und erhöht infolgedessen den Weg, um welchen die Hauptkurvenscheibe C bei jedem Schlag der Kurbel 48 bewegt wird. Da der ringförmige Weg, entlang welchem die Kurvenscheibe C und die Säulen 25, 26 bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 40 gedreht werden, um so größer ist, je kurzer die wirksame Länge der Kurbel 48 ist, wird die Maschine bei dieser Einstellung die geringste Zahl von Stichen um das Auge bilden. Zwecks Erhöhung der Zahl der Stiche, was notwendig ist, wenn ein Augenknopfloch zu nähen ist, wird die Handhabe 86 zur Einstellung des Augenschubes nach rechts bewegt. Wenn sie sich in der in Fig. 1 gezeigten Lage befindet, wird sie die größte Zahl der Stiche um das Auge bilden lassen, weil der Stein 47, welcher die schwenkbare Verbindung zwischen der Kurbel 48 und dem Verbindungsglied 46 bildet,. nach links bewegt wird. Dadurch wird die wirksame Länge der Kurbel erhöht, und so werden bei jedem Schlag der Kurbel die Säulen 25, 26 ein kürzeres Wegstück bewegt.
Die Länge des normalen Vorschubes, d. h. der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Stichen während des Nähens des Knopfloches, kann durch Lockern der Mutter 6 und Gleiten des Stiftes 62 im Schlitz des Verbindungsgliedes 63 eingestellt werden, worauf dann die Mutter wieder angezogen wird, um den Bolzen 62 in seiner eingestellten Lage j festzuhalten. Dadurch wird die wirksame Länge der Kurbel 48 erhöht oder verringert und damit die Länge des Vorschubes. Danach kann die Zahl der Stiche, welche auf der zweiten Seite des Knopfloches und um das Auge zu bilden sind, wie bereits beschrieben, geändert werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Mechanismus für eine Knopflochnähmaschine zum Vorschub des Stichbildemechanismus und des Werkstückes relativ zueinander zwecks hintereinanderfolgenden Nähens der ersten Seite, des abgerundeten Endes und der zweiten Seite eines Knopfloches, gekennzeichnet durch eine während der Betätigung des Vorschubmechanismus nach dem Nähen der ersten Seite des Knopfloches zwecks Änderung der Länge des Vorschubs und dadurch für die Erhöhung oder Verminderung der Stichzahl während einer oder beider aufeinanderfolgender Nähvorgänge wirksame Einrichtung (60-63, 53, 46, 47)·
2. Mechanismus nach Anspruch 1 für eine Maschine mit Säulen (26, 25) zur drehbaren Einstellung der Stichbildeeinrichtungen zwecks Nähens um das abgerundete Ende, und mit einem Säulenbetätigungsmechanismus (29-35), dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (60-63 usw.) eine Steuerverbindung (66-82) mit dem Säulenbetätigungsmechanismus (29-35) zur Änderung der Länge des Vorschuss während des Nähens der zweiten Seite des Knopfloches aufweist.
3. Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerverbindung (66-62) einen von dem Säulenbetätigungsmechanismus (29-35) getragenen Kurvenstein (66) aufweist, durch welchen die Betätigung der Einrichtung (60-63 usw.) zur Änderung des Vorschubs wirksam wird, nachdem das Nähen des abgerundeten Endes des Knopfloches beendet ist.
4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenstein (66) durch eine Einstelleinrichtung (69, 70) von einer nicht wirksamen Stellung über eine Reihe von den verschiedenen Änderungen des Vorschubs entsprechenden Stellungen verstellt werden kann.
5. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (60-63 usw.) steuerbar ist durch eine von Hand zu betätigende Anordnung (94, 96), welche die Lage dieser Einrichtung bestimmt, wodurch sie den Abstand zwischen den Stichen am Auge des Knopfloches erhöht oder vermindert.
6. Mechanismus nach Anspruch 1 und 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubmechanismus einen an sich bekannten Kurbelmechanismus (48) aufweist, welcher einen radial verstellbaren Kurbelbolzeri (47) besitzt, dessen Stellung durch die Einrichtung (60-63) 12Q zwecks Änderung des Vorschubes gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 5395 9.52
DEJ93D 1946-04-04 1949-10-29 Mechanismus fuer eine Knopflochnaehmaschine Expired DE851888C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US659588A US2477941A (en) 1946-04-04 1946-04-04 Buttonhole sewing machine
GB15273/49A GB659655A (en) 1946-04-04 1949-06-08 Improvements in or relating to buttonhole sewing machines

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DE851888C true DE851888C (de) 1952-10-09

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DEJ93D Expired DE851888C (de) 1946-04-04 1949-10-29 Mechanismus fuer eine Knopflochnaehmaschine

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