DE667147C - Maschine zum Annaehen von Knoepfen mit einer oder mehreren Lochreihen - Google Patents

Maschine zum Annaehen von Knoepfen mit einer oder mehreren Lochreihen

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DE667147C
DE667147C DEI54520D DEI0054520D DE667147C DE 667147 C DE667147 C DE 667147C DE I54520 D DEI54520 D DE I54520D DE I0054520 D DEI0054520 D DE I0054520D DE 667147 C DE667147 C DE 667147C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons

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Description

  • Maschine zum Annähen von Knöpfen mit einer oder n-whreren Lochreihen Die Erfindung betrifft Maschinen zum Annähen von Knöpfen mit einer oder mehreren Lochreihen, die eine Nähvorrichtung mit einer axial hin und her bewegten und seitlich ausschwingbaren Nadelstange mit Nadel und entsprechend arbeitenden Greifern hat. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Maschine zum Annähen von flachen Knöpfen, die von verschiedener ,Gestalt und Größe sind und deren Anzahl und Abstand der Löcher ebenfalls verschieden sind. Auch die Anzahl der Stiche zu ihrer Befestigung ist je nach der Größe der Knöpfe und dem Zweck und der Stelle ihrer Befestigung verschieden.
  • Bei den bekannten Maschinen zum Annähen eines Knopfes mit zwei Gruppen von Löchern war es bis jetzt üblich, der Nadel zusätzlich ihrer Auf- und Abbewegung eine seitliche Hinundherbewegung zu erteilen, damit die Nadel abwechselnd durch ein Paar Löcher hindurchgeht. Hierauf wurde das Arbeitsstück in waagerechter Richtung verschoben, um das andere Paar Löcher in den Stichbereich der Nadel zu bringen. Diese Arbeitsweise erfordert das Anbringen von Werkstückklammern oder -klemmen mit einer Vorrichtung zur Bewegung derselben, die in den- Raum zwischen dem Kopf und dem Bett der Maschine untergebracht werden müssen, wodurch sie den Raum verkleinern und es schwer oder gar unmöglich mächen, Knöpfe anzunähen, die nicht ,nahe den Kanten des Arbeitsstückes liegen. Es ist eine-der wichtigsten Aufgaben gegenwärtiger Erfindung, diese Schwierigkeit dadurch zu überwinden, daß die beweglichen Werkstückklemmen und ihre Antriebsvorrichtungen überflüssig gemacht werden, wodurch der Raum zwischen dem Kopf und dem Bett der Maschine vollständig frei bleibt, so daß ein großes Stück oder mehrere Arbeitsstücke dort angehäuft werden können. Hierdurch wird es möglich, einen Knopf auch weit entfernt von dem Randteil der Arbeitsstücke anzubringen, wie beispielsweise Knöpfe für Taschen, Zierknöpfe u. dgl. Um dies zu erreichen, sollen alle Bewegungen zum Annähen des Knopfes von der Nähvorrichtung ausgeführt werden, wobei diese Vorrichtung so ausgebildet ist, daß entweder ein Knopf mit einem Paar oder mit zwei Paaren von Löchern angenäht werden kann; ohne daß das Arbeitsstück verschoben werden muß.
  • Gemäß der Erfindung sind Vorrichtungen vorgesehen, durch die der Nadel seitliche Ausschwingung in zwei voneinander verschiedenen Richtungen bei feststehendem Arbeitsstück und entsprechend den mit der Nadel zusammenarbeitenden Greifern erteilt wird. Die zwei Nadelbewegungen erfolgen senkrecht zueinander und setzen sich zusammen aus einem Schtvingen des Nadelstangenträgers, das von einer Nut einer Hauptkurvenscheibe über Arme auf den Nadelstangenträger übertragen wird, und einer axial hin und her gehenden Bewegung des Nadelstangenträgers, welche über Arme und Wellen von einer Kurvenscheibe abgeleitet wird, um die Nadel darauffolgend zum Nähen durch ein anderes Lochpaar im Knopf zu verschieben. Die in einem Träger gelagerten Fadengreifer. mit Fadenspreizern werden nicht nur zum Zusammenarbeiten mit der schwingenden Nadel ausgeschwungen, sondern es sind auch Mittel zum seitlichen Verschieben der Greifer vorgesehen, um das Zusammenarbeiten zu gewährleisten, wenn die Nadel durch den Nade stangenträger seitlich verschoben wird. D: Welle, an welcher der Träger befestigt wird von einer Nut der Hauptkurvenscheibe@" aus angetrieben und in Längsrichtung durch die Mittel zum axialen Hinundherbewegen des Nadelstangenträgers bewegt. Die Mittel zum Verändern des Ausmaßes der Längsbewegung des Nadelstangenträgers in Übereinstimmung mit dem Abstand der Lochreihen des Knopfes bestehen aus einer Gabel, -welche von einem von Hand aus verstellbaren Joch getragen wird, durch welche ein Stift, der sich in der Nut eines Armes der Mittel zur axialen Verschiebung des Nadelstangenträgers erstreckt, eingestellt wird. An der Welle zum Verschieben der Greifer ist ein Arm angelenkt, welcher mit einem Arm an einer Welle der Mittel zur axialen Hinundherbew egung des Nadelstangenträgers befestigt ist, wodurch das Ausmaß der Verschiebung der Welle für die Greifer von der Verschiebung der Bewegung des Nadelstangenträgers abhängig gemacht wird, so daß die Bewegung der Nadel und der Greifer gleichzeitig um gleich große Beträge geändert wird. Zur Einstellung an den Abstand der Lochreihen ist am Maschinenrahmen ein Hebel angeordnet, wodurch der Stift in der Nut des Armes verstellt wird, wobei in der einen Endstellung der Nadelstangenträger und die Welle der Greifer um den größtmöglichen Betrag axial hin und her bewegt wird, während in der anderen Endstellung die Wirkung des Armes ausgeschaltet wird, so daß eine axiale Verschiebung des Nadelstangenträgers und der Welle der Greifer nicht stattfindet.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. i eine teilweise Ansicht und einen teilweise senkrechten Schnitt durch die Maschine, Fig.2 und 3 das Annähen von Knöpfen mit einem oder mehreren Lochpaaren, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i, Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i, Fig. 6 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. i, Fig.7 eine teilweise Vorderansicht und einen teilweisen Schnitt durch die Maschine, Fig.8 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. i, Fig. g einen Teilschnitt nach der Linie 9-g der Fig. i, Fig. fo eine Draufsicht der Hauptkurvenscheibe, Fig. i i eine Seitenansicht derselben, Fig. i2 einen Maschinenteil der Einstellungsvorrichtung zur Überprüfung des Aus-4zlages der seitlichen Bewegungen der Näh- e #ric ' h tung in * Üb ereinstimmu ' ng mit dem Ab-# iUd d Löcher im Knopf, 13 eine Ansicht der Vorrichtung zum #i-V,ig. ' Bewirken der verschiedenen Nadelbewegungen, Fig.14 ein Schaubild des Nadelstangenträgers, durch welchen die waagerechten Bewegungen der Nadel erteilt und überwacht werden, Fig.15 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 15-i5 der Fig. 13, Fig. 16 eine Einzelheit in Draufsicht mit Bezug auf Fig. 13, und zwar der Vorrichtungen zum Einstellen der Maschine, um den Betrag der axialen Hinundherbewegung der Nähnadelvorrichtung zu verändern, Fig. 17 ein Schaubild einzelner Teile der in den Fig.13 und 15 gezeigten Vorrichtungen, Fig. 18 Einzelheiten der Vorrichtung zur Bewirkung und zur Überwachung der Bewegungen des Trägers für die Greifer mit Fadenspreizern, Fig. ig eine ähnliche Ansicht von links mit Bezug auf Fig. 18 mit einzelnen weiter hinzugefügten Teilen, Fig.2o eine teilweise Ansicht derselben Vorrichtung und Fig. 2r und 22 der Fig. 15 ähnliche Ansichten mit verschiedenen Einstellungen der Teile für verschiedene Nadelbewegungen.
  • Der Maschinenrahmen oder das Gehäuse (Fig. i) besteht aus dem Unterteil oder Bett 70 und dem Maschinenarm mit Kopf 71, der von dem Bett durch den senkrechten Gehäuseständer 72 unterstützt ist, -welch letzterer die hauptsächlichen Teile der Arbeits- und Steuervorrichtungen enthält. Zum leichteren Zusammenstellen der Teile besteht das Gehäuseaus zwei voneinander trennbaren Teilen A1 und A@, die durch Zapfen- a (Fig. 4) miteinander verbunden und ausgerichtet sind. In diesem Rahmen sind die notwendigen Lagerkonsolen u. dgl. für die verschiedenen beweglichen Teile untergebracht.
  • Das Bett 70 trägt die Stichplatte 73, auf welcher das mit Knöpfen zu versehene Werkstück W liegt. Gegen diese Arbeitsplatte preßt sich der Presserfuß 74, der eine Knopfhalteklammer 75 trägt, um die einzelnen Knöpfe zum Bearbeiten in die Nählage zu bringen.
  • Die Hauptantriebs- und Steuervorrichtungen enthalten eine Hauptantriebswelle 76, welche in Lagern des Kopfes 71 gelagert ist. Die Welle 76 erhält ihren Antrieb von der Schnurscheibe 77. Eine senkrechte Welle 78 ist im Gehäuse 72 gelagert und wird über eine Schnecke 25 und ein Schneckenrad 26 von der Hauptwelle 76 angetrieben. Die Welle 78 trägt Kurvenscheiben zur Steuerung der verschiedenen Vorrichtungen. Eine waagerecht angeordnete Welle 79, die zum Antrieb der Greifer dient, ist in dem Bett 70 gelagert und wird von der Welle 78 angetrieben.
  • Die Nadel 8o sitzt an der Nadelstange 8i, die in dem Kopf 71 axial auf und ab beweglich gelagert ist. Ein Paar Fadengreifer 82, 83 ist am Greif erträger 84. befestigt. Der Träger 84. ist an der Welle 79 nahe ihrem vorderen Ende angebracht (Fig.6, 7 und 2o). Der Nähfaden t wird zur Nadel 8o durch eine Spannvorrichtung 85 und über Fadenführer 86 und 87 am Kopf und an der Nadelstange geleitet und durch den üblichen Fadenhebel 88 gesteuert, welcher im vorliegenden Fall durch eine Kurvenscheibe 89 am Ende der Welle 76 angetrieben wird.
  • Die Nadelstange 81 wird durch einen Kurbelstift 9o an der Scheibe 89 axial auf und ab bewegt. Dies geschieht durch einen Hebel 9i mit einem Kragen 92, welcher die Nadelstange umschließt. Nahe dem oberen Ende der Nadelstange hat diese ein Lager 93, das eine biegsame Metallscheibe 94 enthält, welche in eine Ausnehmung 95 im oberen Ende des Kopfes 71 eingeklemmt ist. Diese Lagerung der Nadelstangenführung ist an sich bekannt und gestattet der Nadelstange eine beschränkte Schwingbewegung. Nahe ihrem unteren Ende ist die Nadelstange in einem weiteren Lager 96 gelagert, welches mit Hilfe einer ähnlichen Scheibe 97 in dem Nadelstangenträger so befestigt ist, daß eine Bewegung in waagerechter Richtung und axial zur Nadelstange möglich ist.
  • Zum Annähen eines Knopfes B mit einem Paar Löcher (Fig. 2) wird der Träger 98 zwischen aufeinanderfolgenden Niedergehen der Nadel 8o seitlich ausgeschwungen, so daß die Nadel abwechselnd durch die Löcher lt und lax des Knopfes näht. Der Fadengreiferträger wird gleichzeitig durch die Welle 79 ausgeschwungen, so daß die Fadengreifer mit der Nadel zusammenarbeiten, um die Stiche s zu bilden, welche durch die Löcher geführt werden und zum Annähen des Knopfes B am Gewebe W dienen. Um einen Knopf BI mit zwei Paaren von Löchern oder vier Löchern (Fig. 3) anzunähen, werden zuerst dieselben Arbeitsgänge ausgeführt, um eine Reihe von Nähstichen s1 durch die Löcher hl und h= zu legen, worauf der Träger 98 axial (d. h. in Richtung der Längsachse der Maschine) verschoben wird, um die Nadel in die senkrechte Ebene der Löcher 1a3 und h4 des anderen Lochpaares des Knopfes zu bringen. Die Welle 79, welche den Fadengreiferträger 84. mit den Fadengreifern 82 und 83 trägt, wird in ähnlicher Weise verschoben, damit ein entsprechendes Zusammenarbeiten der Nadel mit den Fadengreifern auch nach der Verschiebung der Nadel stattfinden kann. Hierauf werden wieder Nähstiche s= durch das Lochpaar h3, 1a4 des Knopfes gebildet.
  • Dadurch, daß die relativen Bewegungen zwischen dem Werkstück und der Nähvorrichtung durch Verschieben der Nähvorrichtung selbst ausgeführt werden, ist es möglich, die Stichplatte 73, den Presserfuß 74. und den Knopfhalter 75 während des Nähens unverschiebbar zu halten, wobei alle Vorrichtungen, welche bis jetzt notwendig waren, um das Werkstück während des Annähens eines Knopfes mit zwei Paaren von Löchern zu verschieben, wegfallen. Dadurch bleibt der Raum 99 zwischen dem Bett 70 und dem Kopf 71 am rückwärtigen Ende des Presserfußes vollständig frei, so daß eine beträchtliche Menge des Werkstückes W aufgerollt oder gefaltet in diesen Raum geschoben werden kann, so daß es möglich ist, Knöpfe auch entfernt vom Rand, beispielsweise in der Mitte des Werkstückes, anzunähen.
  • Der Presserfuß 7.4 und die Knopfklammer oder -klemme 75 sind nicht Gegenstand der Erfindung und können von irgendeiner Ausführung sein, um die nötigen Aufgaben zu erfüllen. Der Presserfuß 7¢ ist in einer kurzen, senkrechten Stange ioo (Fig. i und 7) gelagert, welche von einem Arm ioi getragen wird. Dieser Arm erstreckt sich über einen Schlitten zog, der senkrecht in dem Kopf 71 'bewegt wird. Der Schlitten io2 wird gewöhnlich nach abwärts gehalten, um den Presserfuß gegen das Werkstück zu pressen. Dies geschieht durch eine Feder 103. Der Presserfuß kann entgegen der Federspannung auf und ab bewegt werden, was durch einen Hebel io.4 geschieht, der durch eine Kette io5 mit einem nicht gezeigten Trethebel verbunden ist.
  • Der Nadelstangenträger 98 ist in einer Nut eines Lagers io6 (Fig. i, q., 13 und 15) axial beweglich unterstützt. Das Lager io6 hat einen Zapfen 107, der in einer Ausnehmung io8 der Bodenwand des Kopfes 71 der Maschine gelagert ist, so daß das Lager io6 drehbar um seinen Zapfen ist. Durch diese Lagerung ist der Träger 98 axial frei beweglich in dein Kopf io6 und kann auch seitlich ausgeschwungen werden. Wie aus den Fig. i und 9 hervorgeht, ist der Träger weiter. für Längs- und Schwenkbewegung in einem Lager zog gelagert, welches in Verstärkungen iio der Bodenwand des Kopfes 71 durch Bolzen i i i (Fig. 4.) befestigt ist. Der Träger 98 wird in der Nut durch eine Deckplatte 112, welche durch die Bolzen i i i vor Verschieben bewahrt ist, gehalten.
  • Um die Nadel abwechselnd durch die Löcher h, hx (Fig. 2), hl, lag (Fig. 3) oder 1a3, h' zu bringen, wird der Träger 98 seitlich um die Achse des Zapfens 107 verschwenkt. Dies geschieht durch eine Vorrichtung, die am besten in Fig. 15 gezeigt ist. Sie besteht aus einemHebel 113 mit einem Zapfen 114 (Fig.8), dessen sich abwärts erstreckender Teil in einer Längsnut 115 (Fig. 14) des Trägers 98 aufgenommen wird. Der sich nach aufwärts erstreckende Teil des Zapfens 114 erstreckt sich in eine Nut 116 in einem Kopf 117, der mit einem Zapfen 118 in einer Konsole i ig des Maschinenkopfes 71 angelenkt ist. Die Nut 116 gestattet seitliche Bewegung des Zapfens 114 und deshalb auch seitliches Ausschwenken des Trägers, während der Zapfen 114 gegen die Längsbewegung in der Nut 115 verhindert wird. Die letztere Nut gestattet Längsbewegung des Trägers 98 unabhängig von dem Zapfen 11q., wie vorher ausgeführt wurde. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 113 hat einen Stift i2o, der sich in eine Bogennut 121 in dem einen Arm eines Hebels 122 erstreckt (Fig. 8 und 13). Der Hebel 122 ist an einer senkrechten Welle 123 in einem Lager 124 gelagert, das- am oberen Ende des Maschinenkopfes 71 angeordnet ist. Am entgegengesetzten Ende hat der Hebel 122 einen Stift 125, der in einer Nut 127 an der oberen Seite der Hauptkurvenscheibe 129 gleitet. Die Hauptkurvenscheibe ist mit der Welle 78 verkeilt. Es wird deshalb durch die Umdrehung der Hauptkurvenscheibe 12g der Hebel 122 um die Achse 123 schwingen, und diese Bewegung wird von dem Hebel auf den Träger 98 durch den Hebel 113 übertragen.
  • Das Ausmaß der seitlichen Schwingbewegung, welche dem Träger 98 erteilt wird, hängt davon ab, an welcher Stelle der Stift i2o in der Bogennut 121 ist. Um die Schwingbewegung entsprechend dem Abstand der Löcher in dem Knopf einzustellen, hat der Hebel 113 einen Zapfen 13o, der in einer Gabel 131 geführt ist (Fig.4, 5, 8 und 12). Die Gabel wird von einem Schlitten 132 geführt, welcher eine waagerechte Bewegung an der Seitenwand des Maschinenarmes 71 ausführen kann. Diese Bewegung wird durch einen Zapfen 133, der sich von der Wand nach einwärts und in einen Schlitz 134 des Schlittens erstreckt, beschränkt. Eine Klemmschraube 135 erstreckt sich durch einen Schlitz 136 der Gehäusewand und ist mit dem Schlitten verschraubt. Durch Lösen der Klemmschraube kann der Schlitten 132 in Längsrichtung bewegt und durch Wiederanziehen der Schraube in eingestellter Lage festgehalten werden.
  • Die Vorrichtung zur Längsbewegung des Trägers 98 ist in Fig. 15 gezeigt. Sie besteht aus einem Gelenkstück 146, dessen vorderes Ende einen Stift 147 hat. Der Stift 147 erstreckt sich in eine Quernut 148 im oberen Teil des Trägers 98 nahe dessen hinterem Ende. Durch diese Ausführung ist es möglich, den Träger seitlich durch den Hebel 113 auszuschwingen, wie oben beschrieben, und zwar unabhängig von dem Gelenk 146 und dem Stift 147. Der Stift 147 verbindet das Gelenk 146 drehbar mit einem Arm 149 (Fig. ig), der an einer senkrechten Welle 150 angebracht ist. Die Welle iSo ist im Gehäuse gelagert. Durch diese Verbindung wird der Stift 147 in der Nut 148 gehalten. Das andere Ende des Gelenkes 146 trägt einen Zapfen 151, der in einer Nut 152 eifies Armes 153 gleitet. Der Arm 153 ist an einer zweiten senkrechten Welle 154 befestigt (Fig. 8 und 18). Nahe dem unteren Ende der Welle 154 ist an dieser ein Arm 155 befestigt, an welchem ein Schlitten oder Schieber 156 angelenkt ist, wie aus den Fig. 16 und 2o ersichtlich. Dieser Schlitten ist mit einem Schlitz 157 versehen, durch welchen ein Stift 158 geführt ist, der von einer Konsole 159 innerhalb des Hauptgebäudes herabhängt. Der Schlitten 156 wird daher von dem Stift 158 und von dem Arm 155 geführt. Der Schieber 156 wird durch einen Flansch oder Kopf 16o (Fig. 13) am unteren Ende des Stiftes unterstützt. Am Schlitten 156 sind durch Schrauben o. dgl. Blöcke 161 befestigt, welche mit dem Umfang einer Nockenscheibe 162 zusammenarbeiten. Die Unrundscheibe 162 ist auf dem Stift 158 drehbar befestigt, dessen Nabe ein Zahnrad 163 trägt, welches mit einem weiteren Zahnrad 164, das auf dem unteren Ende der Hauptkurvenscheibenwelle 78 sitzt, in Eingriff steht. Die Zahnräder 163 und 164 bewirken eine Übersetzung i : 2 zwischen der Unrundscheibe 162 und der Welle 78, so daß die Unrundscheibe 162 die halbe Geschwindigkeit der Hauptkurvenscheibe 129 hat. Es wird deshalb nach einer vollständigen Umdrehung der Kurvenscheibe 12g durch die Nut 127 eine bestimmte Anzahl von seitlichen Schwingungen der Nadelstange ausgeführt, z. B. die Gruppe von Nähstichen s1 (Fig. 3). Während dieser Zeit wird die Unrundscheibe 162 den Träger 98 mit der Nadelstange axial in einer Richtung verschieben, worauf während der zweiten Umdrehung der Kurvenscheibe 129 die notwendige Anzahl von seitlichen Schwingungen bewirkt wird, um die Gruppe von Stichen s2 zu bilden, und schließlich wird die Unrundscheibe 162 den Träger und die Nadelstange in ihre ursprünglichen Lagen zurückbringen.
  • Das Ausmaß der axialen Hinundherbewegung des Trägers 98 und der Nadelstange 8i wird durch die Lage des Stiftes 151 in der Nut 152 des Armes 153 bestimmt. Um das Ausmaß dieser Bewegung einzustellen, und zwar in Übereinstimmung mit dem Abstand der Lochgruppen hl, und las, h4 des Knopfes und in Unabhängigkeit von dem Abstand der Löcher jeder Gruppe, ist eine Gabel 165 (Fig. 8, 13 und 16) vorgesehen, die von einem Joch 166 getragen wird. Das Joch hat zwei Arme, von denen der eine in der Konsole @ii9 und der andere in einer Verstärkung 167 im Kopf des Maschinenrahmens 71 gelenkig gelagert sind. Dabei liegen die Drehpunkte der Arme auf einer Achse. Der Zapfen 168, der den oberen Drehpunkt für das Joch 166 bildet, erstreckt sich durch die Wand des Kopfes 71 und hat einen Handhebel 169. Der Handhebel 169 trägt einen von Hand aus lösbaren, von einer Feder gehaltenen Sperrstift 170, der normalerweise sich in die Öffnung 171 (Fig. 13) einer segmentförmigen Skalenplatte 172 erstreckt. Der Hebel dreht sich mit dem Zapfen 168 um einen Bereich, der durch den Stift 173 begrenzt ist, welcher sich in einem Bogenschlitz 174 der Platte 172 befindet. Die Platte 172 hat an ihrem äußeren Rand eine Maßeinteilung 175. Die Einstellung während der Bewegung der Platte 172 wird durch eine Marke 176 des Rahmenteiles 71 bestimmt. In eingestellter Lage wird die Platte durch eine Klemmschraube 177 gehalten. Der Handgriff 169 wird gewöhnlich durch einen Sperrstift 170 mit der Platte 172 versperrt, wenn die Platte eingestellt wird. Während des Einstellens bewegt sich der Stift 151 in den Schlitz 152, wobei die Länge der axialen Hinundherbewegung des Trägers 98 bestimmt wird. Die Maßeinteilung 175 wird so getroffen, daß sie den Abstand der Lochpaare in einem Knopf mit vier Löchern ' anzeigt. Eine Feder 178 ist mit dem Joch 166 verbunden und bestrebt, das Joch entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen, wie in Fig. 16 gezeigt ist, so daß bei Lösen des Sperrstiftes 17o die Feder das Joch so drehen wird, daß die Gabel 165 den Stift 151 über der Welle 154 festlegt. Da dann der Stift in der Achse der Welle 154 liegt, wird der Träger 98 keine axiale Hinundherbewegung ausführen, wobei die Maschine zum Annähen eines Knopfes mit zwei Löchern eingestellt ist.
  • Die Fig.4 und 15 zeigen die Einstellung der Teile zum Annähen eines Knopfes mit zwei Paaren von Löchern, wobei die Lochpaare den größten Abstand voneinander haben, für welchen die Maschine eingestellt werden kann. Fig.21 zeigt die Einstellung für einen Knopf mit einem Lochpaar, dessen Löcher weit auseinanderliegen. Fig. 22 zeigt die Einstellung für einen Knopf mit zwei Löchern, dessen Löcher näher aneinanderliegen. Es ist klar, daß für einen Knopf mit vier Löchern, die näher aneinanderliegen, die Einstellung ähnlich der in Fig.22 gezeigten ist, wobei der Stift i 5 i sich zwischen den in Fig. 15 und 21 gezeigten Lagen befindet.
  • Die Welle 79 zum Steuern der Greifer ist an dem den Greifern abgewendeten Ende gleitbar in einer Hülse 179 (Fig. 20) gelagert. Die Hülse 179 ist drehbar in einem Lager des Gehäuseteiles 159 unterstützt. Nahe dem vorderen Ende der Hülse 179 ist an der Welle 79 ein Bund 18o befestigt. Die sich gegenüberliegenden Enden der Hülse und des Bundes bilden eine Kupplung, welche die Hülse und die Welle gleichzeitig verdreht, während eine axiale Bewegung der Welle mit Bezug auf die Hülse gleichzeitig stattfinden kann. Das hintere Ende der Hülse 179 ist als Kopf 181 ausgebildet, der eine Querbohrung 182 hat, in welcher ein Stift 183 drehbar und gleitbar angeordnet ist. Dieser Stift hat einen Kopf 184 (Fig. 18 und l9) mit einer Querbohrung, in welcher gleitbar und drehbar ein Stift 185 aufgenommen ist. Der Stift 185 ist in einem Arm 186 befestigt und bildet eine Verlängerung desselben. Der Arm 186 ist an einem Ende einer Querwelle 187 (Fig. 6) befestigt. Die Welle 187 ist in dem Rahmen 159 gelagert. Durch diese Ausführung ist es möglich, daß die Welle 187 und die Hülse 179, obgleich sie senkrecht zueinander angeordnet sind, so verschoben werden, daß sie sich gemeinsam verdrehen. Am entgegengesetzten Ende ist an der Welle 187 ein gegabelter Arm 188 befestigt. In die gegabelten Enden desselben ist mittels des Bolzens 189 das untere Ende eines Hebels igo angelenkt. Das obere Ende des Hebels hat einen Zapfen i91, dessen sich nach innen erstreckendes Ende in eine bogenförmige Nut 192 eines Hebels 193 eingreift. Das entgegengesetzte Ende dieses Hebels ist mit Hilfe eines Zapfens 19q., der in der Seitenwand des Gehäuses 72 sitzt, drehbar gelagert. Zwischen diesen Enden trägt der Hebel 193. einen Stift 195, der in eine Nut 197 an dem Umfang der Hauptkurvenscheibei29 eingreift. Die Nut 197 entspricht der Nut 127, d. h. die Anzahl und die Abstimmung der Schwingungen der Welle 79, welche durch erstere Nut bewirkt wird, entspricht der Anzahl und der Abstimmung der seitlichen Schwingungen der Nadel, welche durch die Nut 127 hervorgerufen werden. Es sind deshalb die Schwingungen der Greifer synchron mit den Seitenschwingungen der Nadel, so daß sich die Größe der ersteren mit der Größe der letzteren ändern muß. Der Schwingungsausschlag der Welle 79 hängt von der Lage des Stiftes 191 in der Nut 192 des Armes 193 ab. Um dessen Lage in Übereinstimmung mit der Lage des Stiftes 120 in der Nut 121 des Armes 122 einzustellen, ist der Schlitten 132 (Fig. 12), durch welchen der Stift 120 eingestellt wird, mit einem sich nach abwärts erstreckenden Flansch 2o2 versehen, der einen Schlitz 203 aufweist, um das sich nach auswärts erstreckende Ende des Stiftes igi aufzunehmen (Fig. i). Wenn deshalb der Schlitten 132 in Übereinstimmung mit dem seitlichen Abstand der Knopflöcher eingestellt ist, so werden die Stifte i2o und igi gleichzeitig eingestellt, um sowohl die seitlichen Schwingungen der Nadel als auch den Ausschlag der Schwingung der Fadengreifer zu steuern, wobei die geeignete Beziehung dieser Teile aufrechterhalten wird.
  • Wenn der Nadelstangenträger axial verschoben wird, d. h. in der Richtung der Längsachse der Maschine, um einen Knopf mit vier Löchern anzunähen, so wird, um die Arbeitsbewegungen der Nadel von der Ebene des einen Lochpaares, z. B. des Lochpaares hl, lt=, in die Ebene des anderen Lochpaares, z. B. der Löcher h3, h4, zu verschieben, die Welle 79 in gleicher Weise axial verschoben, damit die Fadengreifer mit der Nadel zusammenarbeiten können. Diese Vorrichtung ist in den Fig. 1, 6, 8, 18, ig und 2o gezeigt. Am unteren Ende der senkrechten Welle i So, deren Arm 149 mit dem Gelenk 146 durch den Stift 147 verbunden ist, ist ein zweiter Arm 2o4 befestigt. Der Arm 204 ist durch einen Lenker 205 mit einer Gabelmuffe 2o6 verbunden. Durch Öffnungen in den Muffenscheiben erstreckt sich die Welle 79. Die Muffenscheiben umschließen einen Bund 207, der an der Welle 79 befestigt ist. Wenn daher der Träger 98 axial verschoben wird, wird gleichzeitig die Welle 79 entsprechend axial verschoben.
  • Wie oben erwähnt, macht die Hauptkurvenscheibe 129 eine vollständige Umdrehung für jede Gruppe von Stichen s, s1 oder s°, und die Anzahl der Stiche jeder Gruppe hängt von der Gestalt der Nuten 127 und 197 ab. In Fig. io ist die Nut 127 mit fünf aus dem Kreis versetzten Teilen gezeigt, die geeignet sind, fünf vollständige seitliche Bewegungen der Nadel zu bewirken, und zwar in Übereinstimmung mit den senkrechten Axialbewegungen derselben. Die Nut hat auch einen konzentrischen Teil 231, durch welchen die Nadel veranlaßt wird, zweimal durch dasselbe Loch des Knopfes zu gehen, um einen Knoten zu bilden. Die Nut 197 ist entsprechend geformt, um die Fadengreifer 82 und 83 entsprechend mit der Nadel zur Herstellung der Nähstiche zu verschwenken. Der Teil 273 ist so geformt, daß einer der Fadengreifer aufeinanderfolgend mit der Nadel zusammenarbeitet, wenn die letztere zweimal durch das Loch geht, um einen Knotenstich zu bilden. Es besteht deshalb jede Gruppe von Stichen aus zehn Nähstichen und einem Knotenstich, wobei die ganze Stichgruppe zwölf senkrechte Hinundherbewegungen der Nadel umfaßt. Die Schnecke 25, welche mit dem Schneckenrad 26 auf der Welle 78 in Eingriff steht, ist auf die Hauptantriebswelle 76 aufgekeilt. Zwischen der Schnecke und einem Bund auf der Welle 76 befindet sich, eine Büchse (Fig. 8), welche in eine Öffnung in der Konsole i ig eingeschraubt ist. Die Büchse hat ein Schneckenrad 2io, das mit einer Schnecke auf einer Spindel 211 in Eingriff steht. Die Spindel 211 ist im Gehäuse des Kopfes 71 gelagert, erstreckt sich durch das Gehäuse und hat einen Kopf 212, um die Spindel zu drehen. Dadurch kann die Welle 76 und die Schnecke 25 der Länge nach etwas eingestellt werden, um irgendwelche Fehler in der Winkellage der Kurvenscheibenwelle mit Bezug'auf die Hauptwelle auszugleichen, um die senkrechten und waagerechten Bewegungen der Nadel genau in Einklang zu bringen.
  • Um die Maschine zum Annähen eines Knopfes B (Fig. 2) mit zwei Löchern einzustellen, sind folgende Einstellungen notwendig. Der Sperrstift i7o (Fig. 13 und 16) wird aus seiner Rast 171 in der Skalenplatte 172 gebracht. Dadurch kann die Feder 178 das Joch 166 drehen und bringt den Stift 151 in die gleiche Achse mit der Welle 154 (Fig. 21 und 22). Der Schlitten 132 (Fig. 5, 8 und 12) wird in Übereinstimmung mit dem seitlichen Abstand der Löcher lt, lax (Fig. 2) eingestellt zur Einstellung der Stifte 120 (Fig. 15, 21 und 22) und igi (Fig.18) an geeigneten Stellen der Nuten in den Hebelarmen 122 und 193. Dadurch wird die Maschine für den geeigneten Bereich der seitlichen Schwingung der Nadel und der Fadengreifer eingestellt. Die Welle 265 (Fig. 8) wird gedreht, um die Maschine nach der Vollendung einer Gruppe von Stichen anzuhalten. Die Maschine arbeitet nun so, daß die Nadel abwechselnd durch die Löcher h und hx geht, und die Fadengreifervorrichtung arbeitet mit der Nadel zusammen, um eine Gruppe von Nähstichen zu bilden. Darauf wird die Nadel zweimal durch dasselbe Loch gehen, um einen Knotenstich zu bilden. Nach der Vollendung der Stichgruppe, das ist, nachdem die Hauptkurvenscheibe 129 eine vollständige Umdrehung gemacht hat, wird die Welle 76 durch eine zusammengesetzte Kuppluiigs- und Anhaltevorrichtung angehalten.
  • Um die Maschine zum Annähen eines Knopfes BI (Fig. 3) mit vier Löchern einzustellen, wird der Sperrstift 170 (Fig. 13 und 16) in die Öffnung 171 der Skalenplatte 172 gebracht. Die Platte 172 und der Handgriff 169 werden zusammen gedreht, bis die geeigneten Skalenstriche (in Übereinstimmung mit dem Abstand der Lochpaare la@, 1a= und 1a3, k4) der Skala 175 gegenüber der Marke 176 gebracht sind. Dadurch wird der Stift i51 (Fig. 15) in dem Schlitz i52 des Armes i53 so eingestellt, daß er die erforderliche Verschiebung der Nadel und der Fadengreifers orrichtung in Übereinstimmung mit diesem Abstand bestimmt. Die Einstellung des seitlichen Abstandes der Löcher voneinander und der gewünschten Stichgruppe geschieht durch den Schlitten 132 (Fig. 5, 8 und 12) in derselben Weise, wie oben für einen Knopf mit zwei Löchern beschrieben ist. Die Welle 265 (Fig. 8) wird im Winkel dazu eingestellt. Die Maschine bildet dann eine Gruppe von Näh-und Knotenstichen durch die Löcher hl und h=. Nach der Vollendung dieser Stichgruppe bleibt die Maschine nicht stehen, sondern arbeitet weiter. Nach der Vollendung dieser ersten Stichgruppe und der ersten Umdrehung der Hauptkurvenscheibe 129 wird durch die Unrundscheibe 162 (Fig. 15, 17 und 2o) über den Schlitten 156, Welle 15q., Hebelarm 153, den Lenker 146, Arm 149 und. Welle i5o die Nadel und die Fadengreifers orrichtung nach rückwärts in Lage geschoben, um durch die Löcher h3 und hl zu nähen und die zweite Gruppe von Stichen durch diese Löcher zu bilden. Nach der Vollendung der zweiten Stichgruppe und der zweiten Umdrehung der Kurvenscheibe 129 wird die Maschine angehalten.
  • Soll ein Knopf mit zwei Löchern durch eine Anzahl von Stichen, die größer ist als eine einzelne Stichgruppe, angenäht werden, so können die Teile so -eingestellt werden, daß zwei Gruppen von Stichen durch dasselbe Lochpaar hindurchgehen, wobei jede Gruppe für sich durch Knotenstiche abgeschlossen wird. Zu diesem Zweck wird der Sperrstift 170 und der Hebel 169 (Fig. 16) gelöst und der Stift 151 in konzentrische Lage mit der Welle 154 gebracht. Die Maschine arbeitet dann nach Niederpressen des Anlaßfußhebels, wie oben im Zusammenhang mit dem Annähen eines Knopfes mit zwei Lochpaaren beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß die Nadel und die Fadengreifervorrichtung nach dem Vollenden der ersten Stichgruppe nicht verschoben wird, so daß beide Gruppen von Stichen durch dasselbe Lochpaar genäht werden. Es sei bemerkt, daß die Einstellung der Stifte 120 und 19i in den Nuten 121 und i92 zum Zweck der Bestimmung des Ausschlages der seitlichen Schwingungen der Nadel und der Fadengreifer in Übereinstimmung mit dem seitlichen Abstand der Löcher in den bezüglichen Löchern vollständig unabhängig ist von der Einstellung des Stiftes 151 in der Nut 152, der den Bereich der Verschiebung der Nadel und der Fadengreifer in übereinstimmung mit dem Abstand der Lochpaare bestimmt. Die Maschine ist deshalb geeignet zum Annähen von Knöpfen mit zwei Paaren von Löchern, in welchen der Abstand der Lochpaare verschieden ist von dem Abstand der Löcher eines Paares, mit anderen Worten, in welchen die Löcher nicht die Ecken eines Ouadrats bilden müssen, sondern auch geeignet ist, Knöpfe anzunähen, deren Löcher die Ecken eines Rechtecks bilden.

Claims (1)

  1. PATcn rnNsrrzüc -iL: i. Maschine zum Annähen von Knöpfen mit einer oder mehreren Lochreihen, die eine Nähvorrichtung mit einer axial auf und ab bewegten und seitlich ausschwingbar er, Nadelstange mit Nadel und. entsprechend arbeitenden Greifern hat, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die der Nadel und den Greifern seitliche Ausschwingungen in zwei voneinander verschiedenen Richtungen bei feststehendem Arbeitsstück erteilen. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei seitlichen Nadelbewegungen senkrecht zueinander erfolgen und sich zusammensetzen aus einem Schwingen des Nadelstangenträgers (98), das von einer Nut (127) einer Hauptkurvenscheibe (129) über Arme (i 13, i22, 12q.) dem Nadelstangenträger zum Nähen eines Lochpaares (1z1, Via=) erteilt wird, und einer axialen Bewegung des Nadelstangenträgers, welche über Arme (1.a.6, 1,49, 153, 155, 156) und Wellen (15o, 15q.) von einer Nockenscheibe (162) abgeleitet wird, um die Nadel darauffolgend durch ein anderes Lochpaar im Knopf nähen zu lassen. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Träger (8q4) gelagerten Fadengreifer mit Fadenspreizern (82, 83) nicht nur ausgeschwungen werden, um sie zum Zusammenarbeiten mit der schwingenden Nadel zu bringen, sondern auch Mittel zum seitlichen Verschieben der Greifer vorgesehen sind, um das Zusammenarbeiten zu gewährleisten, wenn die Nadel durch den Nadelstangenträger seitlich verschoben wird. q.. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (79), an welcher der Träger (84a_) befestigt ist, von einer Nut (i97) der Hauptkurvenscheibe aus angetrieben wird und daß die Welle (79) in Längsrichtung durch die Mittel zum axialen Hinundherbewegen des Nadelstangenträgers verschoben wird. 5. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel zum Verändern des Ausmaßes der Längsbewegung des Nadel- Stangenträgers (98) in übereinstimmung mit dem Abstand der Lochreihen des Knopfes, bestehend aus einer von einem von Hand aus verstellbaren Joch (r66) getragenen Gabel (i65), durch welche ein Stift (i51), der sich in eine Nut (r52) eines Armes (153) der Mittel zur axialen Verschiebung des Nadelstangenträgers erstreckt, eingestellt wird. 6. Maschine nach Anspruch 4., gekennzeichnet durch einen an der Welle (79) angelenkten Arm (2o5), welcher mit einem Arm (2o4) an einer Welle (15o) der Mittel zur axialen Hinundherbewegung des Nadelstangenträgers befestigt ist, wodurch das Ausmaß der Verschiebung der Welle für die Greifer von der Verschiebung des Nadelstangenträgers abhängig gemacht wird, so daß die Bewegung der Nadel und der Greifer gleichzeitig um gleich große Beträge geändert wird. 7. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen am Maschinenrahmen angeordneten Hebel (169), durch den der Stift (151) in der Nut (152) des Armes (153) verstellt wird, wobei in der einen Endstellung der Nadelstangenträger (98) und die Welle (79) der Greifer um den größtmöglichsten Betrag axial hin und her bewegt wird, während in der anderen Endstellung die Wirkung des Armes (153) ausgeschaltet wird, so daß eine axiale Verschiebung des Nadelstangenträgers und der Welle der Greifer nicht stattfindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE914817C (de) * 1946-12-12 1954-07-08 Singer Mfg Co Maschine zum Annaehen von Gegenstaenden

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DE914817C (de) * 1946-12-12 1954-07-08 Singer Mfg Co Maschine zum Annaehen von Gegenstaenden

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