DE10060583A1 - Nähmaschine und Verfahren des Steuerns einer Nähgutvorschubeinheit - Google Patents
Nähmaschine und Verfahren des Steuerns einer NähgutvorschubeinheitInfo
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Abstract
Wenn ein Knopfloch (80) in ein Nähgut geschnitten wird, das mit fehlerhaften Lochstichen (70a) genäht ist, steuert die Einstellung einer Kreuzunterlage das Nähen von Kreuzstichen (85) über das Knopfloch (80) von beiden Seiten des Knopfloches (80) und dann das Nähen von Lochstichen (70) oben auf die Kreuzstiche (85). Dann werden die Kreuzstiche (85) dort geschnitten, wo sie das Knopfloch (80) kreuzen. Wenn eine sägenförmige Unterlage eingestellt ist, dann werden Querstiche (87), Verstärkungsstiche (86), Querstiche (88) und Verstärkungsstiche (85) aufeinanderfolgend in dieser Reihenfolge in entsprechende Bereiche (71a) bis (74a) genäht. Hierauf folgend werden die Lochstiche (70) genäht. Wenn eine Rechteckunterlage eingestellt ist, dann werden vor dem Nähen der Lochstiche (70) Linien von Verstärkungsstichen (285a-285c), (287a-287c) und Linien von Querstichen (286a-286c), (288a-288c) aufeinanderfolgend in einer Mehrzahl von Schleifen in einer einzelnen kontinuierlichen Tätigkeit genäht.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine
zum Nähen von Lochstichen und ein Verfahren des Steuerns einer
Nähgutvorschubeinheit, die ein Werkstücktuch/Nähgut vor
schiebt, und einer Näheinheit, die Stiche in das Nähgut näht,
das von der Nähgutvorschubeinheit vorgeschoben ist, um Loch
stiche zu nähen.
Eine Nähmaschine zum Nähen von Knopflochstichen weist einen
Nähgutvorschubmechanismus zum Vorschieben des Nähgutes, einen
Nähmechanismus zum Nähen von Stichen in das Nähgut und eine
Steuereinheit, die den Nähgutvorschubmechanismus und den Näh
mechanismus so steuert, daß die Knopflochstiche genäht werden,
auf. Die Knopflochstiche weisen ein Paar von Zickzackstich
gruppen auf beiden Seiten des tatsächlichen Loches auf.
Der Nähmechanismus enthält grundsätzlich eine Nadelstange, ei
ne Nähnadel, die an der unteren Spitze der Nadelstange ange
bracht ist, und durch die ein Faden von einer Fadenversor
gungsquelle durchgeführt ist, einen Mechanismus der vertikalen
Bewegung der Nadelstange zum Antrieb der Vertikalbewegung der
Nadelstange, einen Mechanismus des Schwingens der Nadelstange
zum Antreiben der Schwingbewegung der Nadelstange nach links
und nach rechts, eine Spule, die unter einer Nadelplatte ange
bracht ist und um die ein Nähfaden gewickelt ist, und einen
Schlingenfängermechanismus zum Fangen einer Schlinge des Näh
fadens, wenn sich die vertikal bewegende Nadel unterhalb der
Nadelplatte positioniert ist, und zum Führen des Spulenfadens
durch die Schlinge des Fadens.
Knitterfalten können leicht in das Nähgutmaterial nahe der
Zickzackstiche genäht werden, wenn die Zickzackstiche in sehr
dünnes oder hohes stretchfähiges Material genäht werden, da
der Stoff von dem Nähfaden gezogen wird. Dieses macht es
schwierig, saubere und attraktive Lochstiche in solchen Mate
rialien zu nähen.
Die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung SHO 54-38 838
offenbart ein Verfahren zum Nähen von Stichen zum Überwinden
dieser Art von Problem. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, werden
mehrere Linien von einer Verstärkungsunterlage in das Nähgut
in Bereichen genäht, in denen die linken und rechten Zickzack
stiche genäht werden sollen. Die Zickzackstiche werden genäht,
nachdem die Verstärkungsunterlage genäht worden ist.
Fig. 15 zeigt ein Beispiel von rechteckigen Knopflochstichen
70 für ein in ein Nähgut geschnittenes Loch. Wie in Fig. 15
gezeigt ist, weisen die Knopflochstiche 70 ein Paar von Rie
gelnahtstichgruppen 73, 74 und ein Paar von Zickzackstichgruppen
71, 72 auf. Normalerweise erstrecken sich die Riegelnaht
stiche 73, 74 weiter in die Richtung, in der sie sich hin- und
hergehend erstrecken, als die Zickzackstiche 71, 72. Der Ab
stand von einem Stich zu dem folgenden Stich wird als Stichab
stand/Stichteilung bezeichnet. Der Stichabstand der Riegel
nahtstiche 73, 74 ist weiter als der Stichabstand der Zick
zackstiche 71, 72. Zum Beispiel beträgt der Stichabstand der
Riegelnahtstichgruppen 73, 74 und der Zickzackstichgruppen 71,
72 3,5 mm bzw. 1,5 mm.
Wenn der Stichabstand der Riegelnahtstichgruppen zu lang ist,
dann kann als Resultat, wenn die Riegelnahtstichgruppen genäht
werden, das Nähgut in der Nähe der Riegelnahtstichgruppen
durch den Nähfaden gezogen und geknittert werden. Dieses macht
es schwierig, saubere und glatte Lochstiche, insbesondere in
hochstretchfähigem oder ziemlich dünnen Materialien zu nähen.
Nähmaschinen können weiter einen Knopflochschneidemechanismus
mit einem Schneider zum Schneiden von Knopflöchern in das Näh
gut aufweisen. Die Steuereinheit steuert den Knopflochschnei
demechanismus für die Knopflöcher innerhalb der Lochstiche
während einer einzelnen Reihe von Tätigkeiten, die das Nähen
der Lochstiche enthalten. Das Knopfloch wird geschnitten, ent
weder nachdem oder bevor die Lochstiche genäht sind, indem der
Schneider zwischen die linke und die rechte Zickzackstichgrup
pen getrieben wird auf der Grundlage von Schneiderantriebspo
sitionsdaten. Der Knopflochschneidemechanismus schneidet je
doch ein Knopfloch in das Nähgut auf jeden Fall, selbst wenn
die Lochstiche unvollständig oder fehlerhaft sind, zum Bei
spiel wenn der Spulenfaden zu Ende geht, während die Lochsti
che genäht werden. In diesem Fall wird das Problem, das die
fehlerhaften Lochstiche verursacht, korrigiert und die Knopflochstiche
werden wieder vom Anfang genäht, anstatt das ab
fallmäßig das Nähgut verworfen wird.
Auch wenn das Nähgut ein Flormaterial wie Maschen ist, können
die Riegelnahtstiche leicht unter den Florabschnitt des Nähgu
tes treten, das heißt, der Flor steht zwischen den Riegelnaht
stichen vor, so daß die Riegelnahtstiche ein schlechtes Ausse
hen aufweisen.
Zum Verhindern, daß schlechtes Nähgut knittert, wenn die Rie
gelnahtstichgruppen 73, 74 genäht werden, ist es denkbar, den
Fadenaufnahmehebel und die Fadeneinstelleinheit zum Beispiel
zum Verringern der Zugkraft zu benutzen, die auf den Oberfaden
ausgeübt wird, so daß das Nähgut nicht durch den Nähfaden so
stark gezogen wird, daß sich Knitterfalten nahe der Riegel
nahtstichgruppen 73, 74 bilden. In diesem Fall würde jedoch
die Riegelnaht zu lose wegen der unzureichenden Zugkraft wer
den.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Verfahren wird das Nähgut nur
dort verstärkt, wo die Verstärkungsunterlage in den Bereichen
der Zickzackstiche genäht ist. Da keine Verstärkungsunterlage
in den Bereichen genäht wird, an denen die Riegelnaht zu nähen
ist, wird das Nähgut immer noch leicht geknittert, wenn der
Faden in den Riegelnahtbereichen gezogen wird, so daß es immer
noch schwierig ist, saubere und attraktive Lochstiche zu er
zeugen.
Auch wenn die Knopflochstiche wieder in ein Nähgut genäht wer
den, in das ein Knopfloch geschnitten ist, macht das in das
Nähgut geschnittene Knopfloch es leicht, daß das Nähgut leicht
herumbewegt wird durch die Schiebe- und Zugbewegung der Nähna
del und des Fadens. Das Nähgut kann leicht dadurch geknittert
werden, indem es durch den Faden gezogen wird, und das Knopf
loch kann geweitet werden, so daß attraktive und saubere Loch
stiche nicht genäht werden können. Dieses ist insbesondere ein
Problem, wenn Zickzackstiche auf beiden Seiten des Knopfloches
genäht werden.
Zum Verhindern, daß der Flor zwischen den Riegelnahtstichen
vorsteht, ist es denkbar, zuerst ein anderes Material oder ei
nen anderen Stoff zum Beispiel über den Bereich zu legen, in
dem die Lochstiche zu nähen sind, bevor tatsächlich die Loch
stiche genäht werden. Solch eine Maßnahme vergrößert jedoch
die Zahl der Tätigkeiten, so daß die Produktion nicht effektiv
ist. Ebenfalls kann das Aussehen des resultierenden Produktes
unattraktiv sein.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nähma
schine und ein Verfahren des Steuerns einer Nähgutvorschubein
heit vorzusehen, die leicht und zuverlässig Riegelnahtstiche
mit einem attraktiven Aussehen nähen können, selbst wenn das
Nähgut ein hochstretchfähiges dünnes oder florartiges Material
ist, oder wenn ein Knopfloch bereits in fehlerhafte Lochstiche
geschnitten worden ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1.
Das Verfahren dient insbesondere zum Steuern einer Nähgutvor
schubeinheit, die ein Nähgut vorschiebt, und einer Näheinheit,
die Stiche in das Nähgut näht, das durch die Nähgutvorschu
beinheit vorgeschoben wird, so daß Lochstiche genäht werden
können. Das Verfahren weist das Nähen von Verstärkungsstichen
auf, die in einem Bereich genäht werden, in dem mindestens ei
ne Riegelnahtstichgruppe genäht werden soll, bevor die Riegel
nahtstiche des Loches in dem Nähgut genäht werden, so daß die
Verstärkungsstiche und die Riegelnahtstiche einander schnei
den.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch
5.
Das Verfahren dient zum Steuern einer Nähgutvorschubeinheit,
die ein Nähgut vorschiebt, und einer Näheinheit, die Stiche in
dem Nähgut näht, das von der Nähgutvorschubeinheit vorgescho
ben wird. Es werden Lochstiche einschließlich eines Paares von
Zickzackstichgruppen und eines Paares von Riegelnahtstichgrup
pen in dem Nähgut genäht. Das Verfahren steuert vor dem Nähen
der Lochstiche die Nähgutvorschubeinheit und die Näheinheit
so, daß sie aufeinanderfolgend eine Mehrzahl von Schleifen auf
Unterlagenstichen nähen. Jede Schleife enthält eine Mehrzahl
von Linien von linearen Verstärkungsstichen und eine Mehrzahl
von Linien von Querstichen. Die Mehrzahl von Linien der linea
ren Verstärkungsstiche werden in Bereichen genäht, in denen
die Zickzackstichgruppen genäht werden sollen, so daß die Li
nien der linearen Verstärkungsstiche voneinander in einer Wei
tenrichtung der Zickzackstichgruppen verschoben sind. Die
Mehrzahl von Linien der Querstiche werden in Bereichen genäht,
in denen die Riegelnahtstichgruppen genäht werden sollen.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch
6.
Das Verfahren steuert eine Nähgutvorschubeinheit, die ein Näh
gut vorschiebt, eine Näheinheit, die Stiche in dem Nähgut
näht, das von der Nähgutvorschubeinheit vorgeschoben wird, um
Lochstiche zu nähen. Eine Knopflochschneideeinheit weist einen
Schneider zum Schneiden eines Knopfloches in das Nähgut auf.
Das Verfahren weist das Steuern der Nähgutvorschubeinheit und
der Näheinheit so auf, daß Zickzackstiche über einen Bereich
genäht werden, an dem das Knopfloch durch die Knopflochschnei
deeinheit geschnitten werden soll. Sie steuert die Nähgutvor
schubeinheit und die Nähguteinheit so, daß Lochstiche auf dem
Zickzackstichen gebildet werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Nähmaschine nach Anspruch
7. Die Knopflochnähmaschine weist eine Nähgutvorschubeinheit
auf, die das Nähgut vorschiebt. Eine Näheinheit näht Stiche in
das Nähgut, das von der Nähgutvorschubeinheit vorgeschoben
wird. Eine Steuereinheit steuert die Nähgutvorschubeinheit und
die Näheinheit so, daß vor dem Nähen von Lochstichen, die ein
Paar von Zickzackstichguppen und ein Paar von Riegelnahtstich
gruppen in dem Nähgut aufweisen, Verstärkungsstiche in einem
Bereich genäht werden, an denen mindestens eine der Riegel
nahtstichgruppen genäht werden soll, so daß die Verstärkungs
stiche und die Stiche der einen Verriegelnahtstichgruppen
schneiden.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Nähmaschine nach An
spruch 14.
Die Lochstichnähmaschine weist eine Nähgutvorschubeinheit auf,
die ein Nähgut vorschiebt. Eine Näheinheit näht Stiche in dem
Nähgut, das durch die Nähgutvorschubeinheit vorgeschoben wird.
Eine Steuereinheit ist vorgesehen und steuert die Nähgutvor
schubeinheit und die Näheinheit so, daß aufeinanderfolgend ei
ne Mehrzahl von Schleifen in Stichen einer Unterlage gebildet
werden, bevor die Steuereinheit das Nähen der Lochstiche steu
ert, die ein Paar von Zickzackstichgruppen und ein Paar von
Riegelnahtstichgruppen in dem Nähgut enthalten. Jede Schleife
enthält eine Mehrzahl von Linien von linearen Verstärkungssti
chen und eine Mehrzahl von Linien von Querstichen. Die Mehrzahl
von Linien der linearen Verstärkungsstiche werden in Be
reichen genäht, in denen die Zickzackstichgruppen genäht wer
den sollen, so daß die Linien der linearen Verstärkungsstiche
voneinander in einer Weitenrichtung der Zickzackstichgruppen
verschoben sind. Die Mehrzahl der Linien von der Querstriche
werden in Bereichen genäht, in denen die Riegelnahtstichgrup
pen genäht werden sollen.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Nähmaschine nach An
spruch 18.
Die Lochstichnähmaschine weist eine Nähgutvorschubeinheit auf,
die ein Nähgut vorschiebt. Eine Näheinheit näht Stiche in dem
Nähgut, das von der Nähgutvorschubeinheit vorgeschoben wird.
Ein Knopflochschneideeinheit weist einen Schneider zum Schnei
den eines Knopfloches in das Nähgut auf. Eine Steuereinheit
steuert die Nähgutvorschubeinheit und die Näheinheit zum Nähen
von Lochstichen, sie steuert die Knopflochschneideeinheit zum
Steuern eines Loches innerhalb der Lochstiche. Wenn die Knopf
lochschneideeinheit ein Knopfloch in fehlerhafte Lochstiche
schneidet, steuert die Steuereinheit die Näheinheit so, daß
die Näheinheit Zickzackstiche über das Knopfloch näht und dann
das Nähen der Lochstiche wieder startet.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Nähmaschine nach An
spruch 23.
Die Lochstichnähmaschine weist eine Nähgutvorschubeinheit auf,
die ein Nähgut vorschiebt. Eine Näheinheit näht Stiche in das
Nähgut, das von der Nähgutvorschubeinheit vorgeschoben wird.
Eine Knopflochschneideeinheit weist einen Schneider zum
Schneiden eines Knopfloches in das Nähgut auf. Eine Steuerein
heit steuert die Nähgutvorschubeinheit und die Näheinheit so,
daß Zickzackstiche über einen Bereich genäht werden, indem das
Knopfloch genäht werden soll, bevor die Nähgutvorschubeinheit
und die Näheinheit zum Starten des Nähens der Lochstiche ge
steuert werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
jeweiligen Unteransprüchen.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Draufsicht, die Verstärkungsstiche
und Zickzackstiche zeigt, die gemäß ei
nem Nähverfahren genäht sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die eine
Knopflochnähmaschine gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 3 eine Teilansicht einer rechten Seite,
die wesentliche Abschnitte der Nähma
schine von Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die einen
Nähgutvorschubmechanismus der Nähma
schine von Fig. 2 zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die einen
Nähmechanismus der Nähmaschine von
Fig. 2 zeigt;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die einen
Knopflochschneidemechanismus der Nähma
schine von Fig. 2 zeigt;
Fig. 7 ein Blockschaltbild, das Komponenten
eines Steuersystemes einschließlich ei
ner Steuereinheit der Nähmaschine von
Fig. 2 zeigt;
Fig. 8 eine Vorderansicht, die eine Betriebs
tafel der Nähmaschine von Fig. 2
zeigt;
Fig. 9 eine Tabelle, die einen Abschnitt von
Nähparametern ([00] bis [11]) der Näh
maschine von Fig. 2 zeigt;
Fig. 10 eine Tabelle, die einen Abschnitt der
Nähparameter ([20] bis [33]) zeigt;
Fig. 11 eine Tabelle, die einen noch anderen
Abschnitt der Nähparameter ([40] bis
[54]) zeigt;
Fig. 12 eine Tabelle, die einen noch anderen
abschnitt der Nähparameter ([50] bis
[69]) zeigt;
Fig. 13(a) eine Draufsicht, die rechteckige Näh
stiche zeigt;
Fig. 13(b) eine Draufsicht, die radiale Lochstiche
zeigt;
Fig. 13(c) eine Draufsicht, die runde Lochstiche
zeigt;
Fig. 14 ein Flußdiagramm, das Steuervorgänge
darstellt, die von der Steuereinheit
ausgeführt werden;
Fig. 15 eine Draufsicht, die Lochstiche zeigt;
Fig. 16 eine Draufsicht, die verschiedene Ab
messungen und Formen der Lochstiche und
Abmessungen der Bereiche, an denen die
Lochstiche zu nähen sind, zeigt;
Fig. 17 eine Draufsicht, die fehlerhafte Loch
stiche zeigt;
Fig. 18 eine Draufsicht, die Stiche zeigt, die
kreuz und quer über die fehlerhaften
Lochstiche von Fig. 17 genäht sind;
Fig. 19 eine Draufsicht, die Lochstiche zeigt,
die über die Kreuz- und Querstiche von
Fig. 18 genäht sind;
Fig. 20 eine Draufsicht, die Abmessungen und
eine Form der Kreuz- und Querstiche und
Abmessungen der Bereiche zeigt, an de
nen die Kreuz- und Querstiche genäht
sind;
Fig. 21 eine Draufsicht, die Verstärkungsstiche
und einen Abschnitt von Querstichen ei
ner sägeförmigen Unterlage zeigt;
Fig. 22 eine Draufsicht, die die fertiggestell
te sägeförmige Unterlage von Fig. 21
zeigt;
Fig. 23 eine Draufsicht, die Lochstiche zeigt,
die über die sägeförmige Unterlage von
Fig. 22 genäht sind;
Fig. 24 eine Draufsicht, die Abmessungen und
eine Form der sägeförmigen Unterlage
und Abmessungen des Bereiches, an dem
die sägeförmige Unterlage zu nähen ist,
zeigt;
Fig. 25 einen Abschnitt einer Parametertabelle
gemäß einer Modifikation des Merkmale
der sägeförmigen Unterlage der Ausfüh
rungsform zeigt;
Fig. 26 eine Draufsicht, die Verstärkungsstiche
und Querstiche gemäß der Modifikation
des Merkmales der sägeförmigen Unterla
ge zeigt;
Fig. 27 eine Draufsicht, die Lochstiche zeigt,
die auf die Stiche von Fig. 26 genäht
sind;
Fig. 28 eine Draufsicht, die Verstärkungsstiche
und Querstiche gemäß der Modifikation
des Merkmales der sägeförmigen Unterla
ge zeigt;
Fig. 29 eine Tabelle, die verschiedene Arten
von vorderen Verriegelungsnahtstichen
zeigt;
Fig. 30 eine Tabelle, die verschiedene Arten
von hinteren Verriegelungsnahtstichen
zeigt;
Fig. 31(a) eine Draufsicht, die eine erste Schlei
fe einer rechteckigen Unterlage zeigt;
Fig. 31(b) eine Draufsicht, die die erste Schleife
und eine zweite Schleife der rechtecki
gen Unterlage zeigt;
Fig. 31(c) eine Draufsicht, die die erste und
zweite Schleife und eine dritte Schlei
fe der rechteckigen Unterlage zeigt;
Fig. 31(d) eine Draufsicht, die Lochstiche zeigt,
die in die rechteckige Unterlage von
Fig. 31(c) genäht sind;
Fig. 32 eine Draufsicht, die Abmessungen und
eine Form der rechteckigen Unterlage
und Abmessungen des Bereiches, an dem
die rechteckige Unterlage zu nähen ist,
zeigt; und
Fig. 33 eine Draufsicht, die einen Abschnitt
von Querstichen gemäß einer Modifikati
on des Merkmales der rechteckigen Un
terlage der Ausführungsform zeigt.
Als nächstes wird eine Knopflochnähmaschine M gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, während
Bezug genommen wird auf die begleitenden Zeichnungen. Die Tä
tigkeiten der Nähmaschine wird unter Benutzung des entspre
chenden Beispieles des in Fig. 15 gezeigten Knopfloches be
schrieben. Das heißt, die Nähmaschine näht Rechtecklochstiche
70 und schneidet das Knopfloch 80 in die Lochstiche 70. Die
Erläuterung wird vorgesehen unter der Annahme, daß die Nähma
schine M so orientiert ist, wie sie durch den linken und den
vorderen Pfeil in Fig. 2 bezeichnet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Knopflochnähmaschine M auf
einem Nähmaschinentisch 1 angebracht und weist einen Nähma
schinenmotor 2, ein Pedal 3, eine Betätigungstafel 4 und eine
Steuereinheit 5 auf. Das Pedal 3 dient zum Starten und Stoppen
verschiedener Antriebskomponenten (die später zu beschreiben
sind), einschließlich des Nähmaschinenmotors 2. Wie später be
schrieben wird, wird die Betätigungstafel 4 benutzt zum Einge
ben und Einstellen einer Mehrzahl von verschiedenen Parametern
zum Definieren der Größe und der Form der Lochstiche 70.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist der Hauptkörper der Knopf
lochnähmaschine M einen Bettabschnitt 6, einen Säulenabschnitt
7 und einen Armabschnitt 8 auf. Wie in Fig. 3 bis 6 gezeigt
ist, ist der Hauptkörper der Knopflochnähmaschine M mit einem
Nähgutvorschubmechanismus 10 zum Vorschieben eines Nähgutes
von der vorderen zu der hinteren Richtung, einem Nähmechanismus
30 zum Nähen von Stichen auf das Nähgut und einem Knopf
lochschneidemechanismus 60 mit einem Schneider 61 zum Schnei
den eines Knopfloches 80 in das Nähgut. Die Steuereinheit 5
steuert den Nähgutvorschubmechanismus 10 und den Nähmechanis
mus 30 zum Nähen der Lochstiche 70 und steuert den Knopfloch
schneidemechanismus 60 zum Schneiden des Knopfloches 80 inner
halb der Lochstiche 70.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, enthält der Nähgutvorschubmecha
nismus 10 verschiedene Komponenten wie eine Vorschubstange 11,
einen Preßfuß 12 und einen Schrittmotor 13 zum Vorschieben des
Nähgutes. Zum Vorschieben des Nähgutes preßt der Preßfuß 12
das Nähgut gegen die Vorschubstange 11. In diesem Zustand
treibt der Schrittmotor 13 die Vorschubstange 11 und den Preß
fuß 12 zum Bewegen von vorn nach hinten zusammen an. Das Näh
gut bewegt sich von vorn nach hinten zusammen mit der Vor
schubstange 11 und dem Preßfuß 12.
Die Vorschubstange 11 ist in einer Plattenform gebildet, die
sich in der Richtung von vorn nach hinten erstreckt. Ein
Schlitz 11a, durch den die Lochstiche 70 genäht werden und das
Knopfloch 80 geschnitten wird, ist in dem vorderen Abschnitt
der Vorschubstange 11 gebildet. Ein Paar einer linken und ei
ner rechten Führungsplatte 14 ist in der oberen Oberfläche des
Bettabschnittes 6 gebildet. Die Führungsplatten 14 tragen die
Vorschubstange 11 dazwischen und die Führungsbewegung der Vor
schubstange 11 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung.
Ein bewegbares Teil 15 ist an der unteren Oberfläche des hin
teren Abschnittes der Führungsstange 11 befestigt. Ein beweg
bares Teil 17 ist mit dem hinteren Ende des bewegbaren Teiles
15 durch längliche sich von vorn nach hinten erstreckende Ver
bindungsstangen 16 verbunden. Ein Preßarm 18 ist schwenkbar an
seinem hinteren Ende um eine sich nach links und rechts er
streckende Welle des bewegbaren Teiles 17 gelagert. Der Preß
fuß 12 ist an dem vorderen Ende des Preßarmes 18 angebracht.
Obwohl es nicht in den Zeichnungen gezeigt ist, drückt ein
Drückteil den Preßfuß 12 nach unten durch den Preßarm 18 so,
daß zum Beispiel die Höhe des Preßfußes 12 unter Benutzung des
Pedales 3 eingestellt werden kann.
Die Verbindungsstange 16 geht durch das linke Ende beider be
wegbarer Teile 15 und 17 und ist daran befestigt. Eines eines
Paares von Lagern 19 ist an der Vorderseite des bewegbaren
Teiles 15 vorgesehen, und eines ist an der Rückseite des be
wegbaren Teiles 17 vorgesehen. Die Verbindungsstange 16 er
streckt sich zu der Vorderseite des bewegbaren Teiles 15, wo
sie gleitend in dem vorderen Lager 15 gelagert ist, und sie
erstreckt sich zu dem hinteren Ende des bewegbaren Teiles 17,
wo sie gleitend in dem hinteren Lager 19 gelagert ist. Mit
diesem Aufbau wird die Verbindungsstange 16 bewegbar nach vorn
und hinten in bezug auf den Nähmaschinenrahmen geführt. Eben
falls erstreckt sich eine längliche Stange 20 in die Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung, und sie ist an dem Nähmaschinenrahmen
an einer Position auf der rechten Seite des bewegbaren Teiles
15 befestigt. Das rechte Ende des bewegbaren Teiles 17 ist
gleitend auf der länglichen Stange 20 über ein Lager 17a so
gelagert, daß es gleitend in die Vorwärts- und Rückwärtsrich
tung geführt wird.
Eine Antriebsscheibe 13a ist an der Ausgangswelle des Schritt
motors 13 befestigt. Obwohl es nicht in den Zeichnungen ge
zeigt ist, ist eine Folgescheibe drehbar auf dem Nähmaschinen
rahmen an der Rückseite der Antriebsscheibe 13a gelagert. Ein
Endlosriemen 21 ist um diese Scheiben gewickelt. Das bewegbare
Teil 17 ist auf einem Abschnitt des Endlosriemens 21 befestigt.
Wenn der Schrittmotor 13 angetrieben wird, bewegen sich
das bewegbare Teil 15, das bewegbare Teil 17, die Vorschub
stange 11, der Preßfuß 12 zusammen miteinander in die Vor
wärts- und Rückwärtsrichtung über den Endlosriemen 21.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, enthält der Nähmechanismus 30 eine
Nadelstange 31, einen Mechanismus 33 der vertikalen Bewegung
der Nadelstange und einen Mechanismus 34 des horizontalen
Schwingens der Nadelstange. Eine Nadel 32 ist an dem unteren
Ende der Nadelstange 13 angebracht. Obwohl es nicht in den
Zeichnungen gezeigt ist, wird ein Nadelfaden durch die Nadel
32 geführt. Der Nadelfaden erstreckt sich von einer Nadelfa
denlieferquelle mit einer Nadelspule. Der Mechanismus 33 der
vertikalen Bewegung der Nadelstange treibt die Nadelstange 31,
so daß sie sich hin und her in der vertikalen Richtung bewegt.
Der Mechanismus 34 des horizontalen Schwingens der Nadelstange
treibt die Nadelstange 31 zum Schwingen nach links und rechts.
Obwohl es nicht in den Zeichnungen gezeigt ist, enthält der
Nähmechanismus 30 auch eine Spule und einen Fadenschlingenfän
ger. Die Spule ist unter der Vorschubstange 11 vorgesehen, und
ein Spulenfaden ist um sie gewickelt. Der Spulenfänger ist
ebenfalls unter der Vorschubstange 11 vorgesehen. Der Schlin
genfänger fängt den Nadelfaden in der Nähe der sich vertikal
bewegenden Nähnadel 32 und führt den Spulenfaden, der sich von
der Spule erstreckt, durch die Schlinge des Nadelfadens.
Der Mechanismus 33 der vertikalen Bewegung der Nadelstange
weist einen Nadelstangenträger 35 auf, der durch eine zweifach
gestrichelte Linie in Fig. 5 gezeigt ist. Der Nadelstangen
träger 35 ist frei schwingend auf dem Armabschnitt 8 vorgese
hen. Die Nadelstange 31 ist vertikal gleitend auf den Nadel
stangenträger 35 getragen. Ein Nadelstangenverbindungsansatz
36 ist auf der Nadelstange 31 befestigt. Ein Nadelstangenverbindungsglied
37 ist an der Rückseite der Nadelstange 31 vor
gesehen. Das obere Ende 37a des Nadelstangenverbindungsgliedes
37 ist mit einer oberen Welle 38 verbunden. Die obere Welle 38
wird durch den Nähmotor 2 zum kreisförmigen Drehen zum Folgen
eines imaginären Kreises C gedreht. Als Resultat bewegt sich
das obere Ende 37a dem imaginären Kreis C folgend, der mit ei
ner vertikalen Ebene ausgerichtet ist. Winkelstücke 39, 40
sind frei schwenkbar an der vorderen bzw. hinteren Seite des
unteren Endabschnittes 37 über das Nadelstangenverbindungs
glied 37 verbunden. Eine Führungsrille 36a ist mit einer
rechteckigen Form im Querschnitt der linken und rechten Rich
tung in dem hinteren Abschnitt des Nadelstangenverbindungsan
satzes 36 gebildet. Das ringförmige Stück 39 ist frei gleitend
in der Führungsrille 36a im Eingriff zum Bewegen in die linke
und rechte Richtung.
Eine Verbindungsgliedführung 41 ist an der Rückseite des Na
delstangenverbindungsansatzes 36 vorgesehen. Eine vertikale
Rille 41a ist in der Verbindungsgliedführung 41 gebildet. Das
Winkelstück 40 steht in Eingriff mit der vertikalen Rille 41a
und wird dadurch zum Bewegen nur in der vertikalen Richtung
geführt. Weiter ist eine plattenförmige Nadelstangenführung 42
in der Seitenoberfläche des Nadelstangenträgers 35 befestigt.
Ein Schlitz 42a ist in der Nadelstangenführung 42 gebildet und
erstreckt sich in die gleiche Richtung wie die Nadelstange 31.
Ein Vorsprung 36b, der sich von der linken Seite des Nadel
stangenverbindungsansatzes 36 erstreckt, steht in Eingriff mit
dem Schlitz 42a. Der Mechanismus 33 der vertikalen Bewegung
der Nadelstange, der auf diese Weise aufgebaut ist, überträgt
eine Kraft, die auf das Nadelstangenverbindungsglied 37 von
der oberen Welle 38 ausgeübt wird, die zum Drehen durch den
Nähmaschinenmotor 2 angetrieben wird, auf die Nadelstange 31
über das Winkelstück 39 und den Nadelstangenverbindungsansatz
36, wodurch die Nadelstange 31 vertikal bewegt wird.
Bei dem Mechanismus 34 des horizontalen Schwingens der Nadel
stange ist ein Schwinghebel 35 an der Rückseite des Nadelstan
genträger 35 vorgesehen. Ein Winkelstück 46 ist schwenkbar auf
dem unteren Vorderende des Schwinghebels 45 angebracht. Das
Winkelstück 46 ist in Eingriff mit dem unteren Ende des Nadel
stangenträgers 35. Eine Ausgangswelle 47a des Schrittmotors 47
ist fest in das obere Ende des Schwinghebels 45 eingepaßt. Mit
diesem Aufbau wird Kraft, die auf den Schwinghebel 45 von dem
Schrittmotor 47 angelegt wird, auf die Nadelstange 31 durch
das Winkelstück 46 und den Nadelstangenträger 35 übertragen,
wodurch die Nadelstange 31 nach links und rechts schwingt.
Als nächstes wird eine Erläuterung für die Rechtecklochstiche
70 unter Bezugnahme auf Fig. 15 vorgesehen. Die Lochstiche 70
enthalten linke Zickzackstiche 71, rechte Zickzackstiche 72,
vordere Verriegelungsnahtstiche 73 und hintere Verriegelungs
nahtstiche 74. Die vorderen und hinteren Verriegelungsnahtsti
che 73, 74 sind an dem vorderen bzw. hinteren Ende der Loch
stiche 70 angeordnet. Normalerweise wird, wenn die Lochstiche
70 genäht werden, zuerst ein Abschnitt der vorderen Verriege
lungsnahtstiche 73 genäht, und dann die linken Zickzackstiche
71, die hinteren Verriegelungsnahtstiche 74, die rechten Zick
zackstiche 72 und der Rest der vorderen Verriegelungsnahtsti
che 73 in dieser Reihenfolge genäht. Auch verschiedene Abmes
sungen a bis e, die in Fig. 16 gezeigt sind, können unter Be
nutzung der Betätigungstafel 4 eingestellt werden.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist der Knopflochschneidemecha
nismus 60 einen Schneider 61, einen Schneiderhalter 62, eine
Schneideranbringungswelle 63, einen Schneiderbetätigungsarm 64
und ein Schneiderantriebssolenoid 65 auf. Der Schneiderhalter
62 ist an dem unteren Ende der Schneideranbringungswelle 63
vorgesehen. Der Schneider 61 ist an dem Schneiderhalter 62
durch eine Schraube 62a befestigt. Der Schneiderbetätigungsarm
64 ist im wesentlichen in einer zurückgelehnten L-Form gebil
det, wobei das hintere Ende nach oben biegt. Der Schneiderbe
tätigungsarm 64 ist schwingend an seiner im wesentlichen Mitte
in der vorderen und hinteren Richtung um eine sich nach links
und rechts erstreckende Welle 64a in bezug auf den Nähmaschi
nenrahmen getragen.
Das vordere Ende des Schneiderbetätigungsarmes 64 wird nach
oben durch eine Feder 66 gedrückt. Das vordere Ende des
Schneiderbetätigungsarmes 64 ist mit dem oberen Abschnitt der
Schneideranbringungswelle 63 verbunden. Die obere Rückseite
des Schneiderbetätigungsarmes 64 ist über ein Verbindungsglied
67 mit einem Kolben 65a verbunden, der nach hinten von dem
Schneiderantriebssolenoid 65 vorsteht. Durch Antreiben des
Schneiderantriebssolenoids 65 so, daß sich der Kolben 65a vor
schiebt oder zurückzieht, wird der Schneider 61 in die verti
kale Richtung über den Schneiderbetätigungsarm 64 und die
Schneideranbringungswelle 63 angetrieben. Es soll angemerkt
werden, daß das Schneiderantriebssolenoid 65 in zwei Richtun
gen angetrieben werden kann, und somit kann sich der Kolben
65a sowohl in seine vorstehende Richtung als auch seine zu
rückgezogene Richtung bewegen. Daher braucht die Feder 66 nur
eine Druckkraft ausreichend zum Ausgleichen der Masse des Me
chanismus von der Schneideranbringungswelle 63 bis zu dem
Schneider 61 aufzubringen, oder sie kann auch vollständig weg
gelassen werden.
Als nächstes wird eine Erläuterung für das Steuersystem der
Knopflochnähmaschine M gegeben. Wie in Fig. 7 gezeigt ist,
weist die Steuereinheit 5 eine CPU 5a, einen ROM 5b, einen RAM
5c, eine Eingangsschnittstelle 5d und eine Ausgangsschnitt
stelle 5e auf. Die CPU 5a, der ROM 5b und der RAM 5c bilden
die wesentlichen Komponenten eines Mikrocomputers. Die Ein
gangsschnittstelle 5d dient zum Eingeben von Signalen von ei
nem Betätigungsschalter 3a, der durch das Pedal 3 betätigt
wird, von Signalen von der Betätigungstafel 4 und ähnlichem.
Die Ausgangsschnittstelle 5e dient zum Ausgeben eines An
triebssignales über eine Treiberschaltung (nicht gezeigt) an
den Nähmaschinenmotor 2, den Schrittmotor 13, den Schrittmotor
47 und das Schneiderantriebssolenoid 65. Die Ausgangsschnitt
stelle 5e dient auch zum Ausgeben von Steuersignalen zum An
zeigen des Anzeigezustandes der Betätigungstafel 4 zum Bei
spiel.
Der ROM 5b speichert verschiedene Programme wie ein Einstell
prozeßprogramm, ein Datenkalkulationsprozeßprogramm und ein
Steuerprogramm. Das Einstellprozeßprogramm dient zum Einstel
len einer Verschiedenheit von Einstelltätigkeiten, die sich
auf das Nähen beziehen, wie das Einstellen einer Mehrzahl von
Parametern, die Form und Größe der Lochstiche 70 definieren,
wobei die Betätigungstafel 4 benutzt wird. Das Datenkalkulati
onsprozeßprogramm dient zum Kalkulieren der Nähdaten der Loch
stiche 70 und der Schneiderantriebspositionsdaten auf der
Grundlage einer Mehrzahl von Parametern, die später zu be
schreiben sind. Das Steuerprogramm dient zum Steuern des An
triebes des Nähgutvorschubmechanismus 10, des Nähmechanismus
30 und des Knopflochschneidemechanismus 60 auf der Grundlage
der Nähdaten und der Schneiderantriebspositionsdaten.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, kann der Knopflochschneidemecha
nismus 60 ein Knopfloch 80 in das Nähgut schneiden, wenn das
Nähgut mit fehlerhaften Knopflochstichen 70a genäht ist. In
solch einer Situation steuert die Steuereinheit 5 den Nähgut
vorschubmechanismus 10 und den Nähmechanismus 30 so, daß eine
gekreuzte oder kreuzweise Unterlage 85 genäht wird, die, wie
in Fig. 18 gezeigt ist, sich über das Knopfloch 80 von beiden
Seiten des Knopfloches 20 spannt, und dann zum Nähen der Loch
stiche 70, wie in Fig. 19 gezeigt ist. Zu diesem Zweck ist
das Einstellroutineprogramm so ausgelegt, daß es ermöglicht,
die Betätigungstafel 4 zu benutzen zum Einstellen einer Mehr
zahl von Parametern zum Definieren der Form und der Größe der
gekreuzten Unterlage 85.
In Abhängigkeit von der Einstellung der Nähmaschine kann die
Steuereinheit 5 selektiv den Nähgutvorschubmechanismus 10 und
den Nähmechanismus 30 zum Nähen einer Zickzackverstärkungsun
terlage 185, 186 und von Querstichgruppen 187, 188, die in
Fig. 21 und 22 gezeigt sind, steuern, bevor der Nähgutvor
schubmechanismus 10 und der Nähmechanismus 30 zum Nähen der
Lochstiche 70 gesteuert wird, die das Paar von Zickzackstichen
71, 72 und das Paar von Verriegelungsnahtstichen 73, 74 ent
halten, wie in Fig. 15 gezeigt ist. In diesem Fall werden vor
dem Nähen der Lochstiche 70 die Querstiche 187 über den Zick
zackstichbereich 71a genäht, die hintere Verstärkungsunterlage
186 wird in dem hinteren Verriegelungsnahtbereich 74a genäht,
die Querstiche 188 werden über den Zickzackbereich 72a genäht,
und die hintere Verstärkungsunterlage 185 wird in dem hinteren
Riegelnahtbereich 73a einer nach dem anderen genäht.
Das Einstellprozeßprogramm ist so ausgelegt, daß es das Ein
stellen einer Vielzahl von Parametern zum Definieren der Größe
und der Form der Verstärkungsunterlage 185, 186 und der Quer
stiche 187, 188 unter Benutzung der Betätigungstafel 4 ermög
licht. Das Datenkalkulationsprozeßprogramm ist so ausgelegt,
daß es Nähdaten für die Querstichgruppen 187, 188 und die Verstärkungsunterlage
185, 186 auf der Grundlage dieser Parameter
vorbereitet.
Die Steuereinheit 5 kann auch den Nähgutvorschubmechanismus 10
und den Nähmechanismus 30 zum Nähen von Rechteckunterlagesti
chen, wie in Fig. 31(a) bis 31(c) gezeigt ist, in einer
einzelnen zusammenhängenden Tätigkeit vor dem Nähen der Loch
stiche 70, wie in Fig. 31(d) gezeigt ist, steuern. Die Recht
eckunterlagestiche enthalten Verstärkungsunterlagen 285a bis
285c und 287a bis 287c und Querstichgruppen 286a bis 286c,
288a bis 288c. Die Verstärkungsunterlagen 285a bis 285c und
287a bis 287c werden in einer Mehrzahl von Linien genäht, das
heißt drei in diesem Beispiel, in jedem der Zickzackstichbe
reiche 71a, 72a, in denen die Zickzackstichgruppen 71, 72 ge
näht werden sollen, wobei sie in der Weitenrichtung der Zick
zackstiche 71, 72 verschoben sind. Die Querstichgruppen 286a
bis 286c, 288a bis 288c werden in einer Mehrzahl von Linien
genäht, das heißt drei in diesem Beispiel, jeweils in den Rie
gelnahtabschnitten 73a, 74a, wobei sie gegeneinander verscho
ben sind.
Damit dieses erzielt wird, ermöglicht das Einstellroutinepro
gramm die Benutzung der Betätigungstafel 4 zum Einstellen ei
ner Mehrzahl von Parametern zum Definieren von Größe, Form und
Zahl der Linien der Verstärkungsunterlagestichgruppen 285a bis
285c und 287a bis 287c und der Querstichgruppen 286a bis 286c,
288a bis 288c. Das Datenkalkulationsroutineprogramm ermöglicht
die Vorbereitung der Nähdaten für eine Mehrzahl von Linien der
Verstärkungsunterlage 285a bis 285c und 287a bis 287c und der
Mehrzahl von Linien von Querstichgruppen 286a bis 286c, 288a
bis 288c auf der Grundlage dieser Parameter.
Als nächstes wird die Betätigungstafel 4 unter Bezugnahme auf
Fig. 8 beschrieben. In der Mitte der Betätigungstafel 4 sind
vier LEDs 90 und ein Auswahlschalter 91 vorgesehen. Die LEDs
90 dienen zum Anzeigen des gegenwärtigen Modus der Knopfloch
nähmaschine M. Die linke Seite der Betätigungstafel 4 ist mit
einem Rückstellschalter 92, einem Schneiderarmschalter 93, ei
ner Parameternummeranzeige 94 und einem Programmnummerschalter
95 versehen. Der Rückstellschalter 92 dient zum Zurückstellen
der Knopflochnähmaschine M, nachdem eine Fehlfunktion auf
tritt. Der Schneiderarmschalter 93 dient zum Treiben des
Schneiders 61 ohne Abhängigkeit der Steuerprogramme. Die Para
meternummeranzeige 94 ist aus zwei Siebensegmentanzeigen zum
Anzeigen zweier Zahlen gebildet. Die rechte Seite der Betäti
gungstafel 4 ist mit LEDs 96, 97, einem Anzeigeabschnitt 98,
Aufwärts- und Abwärtsschalter 99 und einem Eingabeschalter 100
versehen. Die LED 96 zeigt an, wenn eingeschaltet ist. Die LED
97 zeigt an, wenn eine Fehlfunktion aufgetreten ist. Der An
zeigeabschnitt 98 ist aus vier Siebensegmentanzeigen zum An
zeigen von vier Ziffern gebildet.
Drücken des Auswahlschalters 91 ändert aufeinanderfolgend den
Modus der Knopflochnähmaschine M. Die LED 90, die dem gegen
wärtig eingestellten Modus entspricht, leuchtet entsprechend.
Modi, die gewählt werden können durch Drücken des Wahlschal
ters 91 sind der Automodus, der Testvorschubmodus, der manuel
le Modus und der Programmodus. Der Automodus dient zum Ausfüh
ren der normalen Nähtätigkeiten. Der Testvorschubmodus dient
zum Vorschieben des Nähmechanismus 30, ohne daß tatsächlich
genäht wird, zum Bewegen der Nähnadel 32 vertikal nach unten
zum Bestätigen, ob sich der Nadelfallpunkt geändert hat. Der
manuelle Modus dient zum Ermöglichen, daß der Benutzer manuell
durch manuelles Drehen eines Handrades (nicht gezeigt) näht.
Der Programmodus dient zum Auswählen verschiedener Einstellun
gen. Wenn die Knopflochnähmaschine M auf den Programmodus ge
setzt ist, dann zeigt die Parameternummeranzeige 94 die Zahl,
die einem der in Fig. 9 bis 12 gezeigten Parametern ent
spricht, wie Nähgeschwindigkeit an Zickzackabschnitten, Loch
stichform, Schneiderlänge und ähnliches. Die in der Parameter
nummer 94 angezeigte Parameternummer kann auf umlaufende Weise
unter Benutzung des Programmnummerschalters 95 geändert wer
den. Der gegenwärtig für die eingestellte Parameternummer ein
gestellte Wert wird auf dem Anzeigeabschnitt 98 angezeigt. Der
für die ausgewählte Parameternummer eingestellte Wert wird auf
dem Anzeigeabschnitt 98 angezeigt, und der Wert des Parameter
wertes kann durch Drücken der Aufwärts- und Abwärtsschalter 99
entsprechend erhöht und verringert werden. Wenn der Eingabe
schalter 100 niedergedrückt wird, wird der auf dem Anzeigeab
schnitt 98 angezeigte Parameterwert als der Wert für die Para
meternummer eingestellt, die auf der Parameternummeranzeige 94
angezeigt ist.
Wenn der Parameterwert nicht erhöht oder verringert wird unter
Benutzung der Aufwärts- und Abwärtsschalter 99, nachdem die
Knopflochnähmaschine M eingeschaltet ist, dann wird ein vor
eingestellter Wert, der in ROM 5b für den Parameter gespei
chert ist, für den Parameter benutzt. Ebenfalls ist jeder Pa
rameter mit einer Einheit verknüpft, die der Wert ist, um den
der Parameter vergrößert oder verkleinert wird, jedes Mal wenn
der Aufwärts- oder Abwärtsschalter 99 ein einziges Mal ge
drückt wird. Wenn die Knopflochnähmaschine M in irgendeinem
anderen Modus als der Programmodus ist, werden Nachrichten,
die dem gegenwärtig eingestellten Modus entsprechen, auf dem
Anzeigeabschnitt 98 angezeigt, und die gegenwärtig eingestell
ten Parameternummern werden auf der Parameternummeranzeige 94
angezeigt.
Beispiele verschiedener Arten von Parametern sind als Einstel
lelemente in Fig. 9 bis 12 bezeichnet. Die Beispiele enthal
ten Nähgeschwindigkeit an Zickzackabschnitten, Lochstichform,
Schneiderlänge, Zickzackabstand und Zickzackweite. Die mit je
dem Parameter verknüpfte Nummer ist die Nummer, die auf der
Parameternummeranzeige 94 der Betätigungstafel 4 angezeigt
wird. Jeder Parameter kann innerhalb eines vorbestimmten Ein
stellbereiches eingestellt werden. Zum Beispiel kann der Zick
zackabstandparameter [04] in dem Bereich von 0,20 bis 2,00 mm
eingestellt werden. Wenn ein Parameter eingestellt wird, kann
der Wert des Parameters um eine Einheit zur Zeit erhöht oder
verringert werden durch Betätigung des Aufwärts- oder Abwärts
schalters 99 der Betätigungstafel 4 um einmal. Wenn zum Bei
spiel der Zickzackabstandparameter [04] der gegenwärtig ge
wählte Parameter ist, nimmt der Parameterwert zu oder ab um
0,05 mm, wenn der Aufwärts- oder Abwärtsschalter 99 entspre
chend gedrückt wird. Ebenfalls ist jeder Parameter mit einem
voreingestellten Wert wie 0,35 mm für den Zickzackabstandpara
meter [04] versehen. Die Einstellbereichdaten, die Einheitda
ten und die voreingestellten Daten sind alle in dem ROM 5b der
Steuereinheit 5 gemäß der entsprechenden Parameternummer ge
speichert.
Lochstichformen, die für den Parameter [01] wählbar sind, ent
halten die in Fig. 13(a) gezeigte rechteckige Form, eine in
Fig. 13(b) gezeigte radiale Form und die in Fig. 13(c) ge
zeigte kreisförmige Form. Andere Optionen sind ebenfalls ver
fügbar aber nicht in den Zeichnungen gezeigt. Damit die Loch
stichform gewählt wird, benutzt der Benutzer die Betätigungs
tafel 4 zum Schalten der Knopflochnähmaschine M in den Pro
grammodus und dann Anzeigen der Nummer [01] auf der Parameter
nummeranzeige 94, wie in Fig. 8 gezeigt ist. In diesem Zustand
kann der Benutzer zum Beispiel die rechteckige Form der
Lochstichform einstellen, wie in Fig. 13(a) gezeigt ist,
durch Anzeigen der Nummer [00] auf dem Anzeigeabschnitt 98.
Hier wird die Beziehung zwischen einigen der in Fig. 9 ge
zeigten Parameternummern und den Abmessungen der in Fig. 16
gezeigten Stiche beschrieben. Das heißt, die Länge eines Mes
serparameters [02] entspricht der Lochlänge a, der Zickzackab
standparameter [04] entspricht dem Zickzackabstand b, der
Zickzackbreitenparameter [05] entspricht der Zickzackbreite c,
der Y-Messerraumparameter [07] entspricht der vorderen Riegel
nahtlänge d, und der hintere Riegellängenparameter [30] ent
spricht der hinteren Riegelnahtlänge e.
Einige der in Fig. 11 gezeigten Parameter beziehen sich auf
die Unterlage. Zum Beispiel dient der Kreuzunterlagenparameter
[45] zum Einstellen einer sich kreuzenden Unterlage, der Säge
formunterlagenparameter [46] dient zum Einstellen einer Sägen
formunterlage, die Nummer des Rechteckunterlagenparameters
[47] dient zum Einstellen einer Zahl von Schleifen der Recht
eckunterlage, die zu nähen sind, und der Parameter [54] dient
zum Einstellen einer Y-Nummer für die Riegelnahtunterlage, die
nur wirksam wird, wenn die Sägeformunterlage genäht wird. Das
Einstellen der Bereichsdaten, der Einheitsdaten und der Vor
einstellwertdaten für jeden dieser Parameter ist in dem ROM 5b
der Steuereinheit 5 in Verknüpfung mit der Parameternummer ge
speichert. Die meisten der in Fig. 9 bis 12 gezeigten Para
meter werden durch die Steuereinheit 5 als Lochstichparameter
zum Bezeichnen der Form und Größe der Lochstiche 70 benutzt.
Insbesondere werden die Parameter [01] bis [11], [20] bis
[23], [30] bis [33], [40] bis [44], [55] bis [58] und [63] bis
[67] als Lochstichparameter benutzt. Es sei angemerkt, daß
keiner der Parameter [45] bis [54] der Fig. 11 in den Loch
stichparametern enthalten ist.
Der Kreuzunterlagenparameter [45] ist der Parameter zum Ein
stellen der gekreuzten Unterlage. Der Kreuzuntelagenparameter
[45] ist auf "1" gesetzt zum Nähen der gekreuzten Unterlage 85
bzw. der Kreuzweisenunterlage 85, und er wird auf "0" gesetzt,
wenn keine gekreuzte Unterlage 5 zu nähen ist. Wenn der
Kreuzunterlagenparameter [45] auf "1" zum Nähen der gekreuzten
Unterlage 85 eingestellt ist, benutzt die Steuereinheit 5 die
Parameter [49] bis [52] und einen Teil der Lochstichparameter,
insbesondere der Parameter [02], [05], [07], [20], [22] und
[30] als Unterlagenparameter zum Einstellen der Form und der
Größe der gekreuzten Unterlage 85. Auf diese Weise wird ein
Teil der Lochstichparameter als die Unterlagenparameter be
nutzt.
Der Sägeformunterlagenparameter [46] ist der Parameter zum Be
zeichnen einer sägenförmigen/sägezahnförmigen Unterlage. Der
Sägeformunterlagenparameter [46] wird auf "1" gesetzt, wenn
die Verstärkungsunterlage 185, 186 und die Querstiche 187, 188
zu nähen sind, und er wird auf "0" gesetzt, wenn diese Stiche
nicht zu nähen sind. Wenn der Sägeformunterlagenparameter [46]
auf "1" gesetzt ist, so daß die Sägeformunterlage zu nähen
ist, werden die in Fig. 11 gezeigten Parameter [49] bis [54]
und ein Teil der Lochstichparameter, das heißt die Parameter
[02], [05], [07], [20], [22] und [30] als Unterlagenparameter
in der Steuereinheit 5 zum Definieren der Größe und Form der
Verstärkungsunterlage 185, 186 und der Querstiche 187, 188 be
nutzt. Auf diese Weise wird ein Teil der Lochstichparameter
als die Unterlagenparameter benutzt.
Weiter ist die Nummer des Rechteckunterlagenparameters [47]
der Parameter zum Einstellen der Zahl der Schleifen der Recht
eckunterlage, die um das Loch 80 zu nähen sind. Die Nummer des
Rechteckunterlagenparameters [47] wird auf "2", "3", "4" oder
"5" gesetzt, wenn mehrere Linien der Verstärkungsstiche als
Unterlage in den Zickzackbereichen 71a, 72a zu nähen sind und
eine Mehrzahl von Linien von Querstichen als Unterlage in dem
Riegelnahtbereich 73a, 74a zu nähen ist, und die Parameternum
mer [47] wird auf "0" gesetzt, wenn keine Rechteckunterlagen
stiche zu nehmen sind. Es soll angemerkt werden, daß in dem
Beispiel der Fig. 31(a) bis 31(d) die Nummer des Rechtec
kunterlagenparameters [47] auf "3" gesetzt ist, so daß drei
Linien der Verstärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis 287c
in jedem der Zickzackbereiche 71a, 72a genäht werden, und drei
Linien von Querstichen 286a bis 286c, 288a bis 288c als Unter
lage in jedem der Riegelnahtbereiche 73a, 74a genäht werden.
Wenn die Nummer des Rechteckunterlagenparameters [47] auf ir
gendeine andere Nummer als 0 gesetzt wird, so daß die Rechteck
unterlage genäht wird, dienen die Parameter [47], [49] bis
[52] und ein Teil der Lochstichparameter, das heißt der Para
meter [01], [05], [07], [20], [22] und [30] als Unterlagenpa
rameter in der Steuereinheit 5 zum Definieren von Form und
Größe der Verstärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis 287c
und der Querstiche 286 bis 286c, 288a bis 288c. Auf diese
Weise dient ein Teil der Lochstichparameter als Unterlagenpa
rameter.
Als nächstes wird eine Erläuterung zur Steuerung des Betriebes
der Steuereinheit 5 gegeben, während auf das Flußdiagramm von
Fig. 14 verwiesen wird. In dem folgenden Beispiel wird ange
nommen, daß keine Unterlage genäht wird.
Steuertätigkeiten werden gestartet, wenn die Leistungsquelle
der Knopflochnähmaschine M eingeschaltet wird. Zuerst werden,
wie in Fig. 14 gezeigt ist, Initialisierungstätigkeiten in S1
ausgeführt. Dann wird in S2 eine Parametereinstellroutine aus
geführt. Nachdem der Einschaltknopf der Knopflochnähmaschine M
eingeschaltet ist, werden die in Fig. 9 bis 12 gezeigten
Parameter zum Beispiel auf die in dem ROM 5b gespeicherten
Voreinstellwerte gesetzt. Während der Parametereinstellroutine
benutzt jedoch der Benutzer die Betätigungstafel 4 zum Ändern
und Rücksetzen von Werten von jedem der Parameter, die er oder
sie wünscht. An diesem Punkt stellt der Benutzer den Kreuzun
terlagenparameter [45] auf 0 zum Verhindern, daß eine Kreuzun
terlage 85 genäht wird, ein, und er stellt auch den Sägefor
munterlagenparameter [46] und die Zahl der Rechteckunterlagen
parameter [47] auf 0 zum Verhindern, daß anderes Unterlagennä
hen ausgeführt wird.
Wenn der Benutzer den Eingabeschalter 100 drückt zum Angeben
der Beendigung der Parametereinstelltätigkeiten (S3: Ja), dann
werden die für die Parameter eingestellten Werte in S4 geholt,
und die Nähdaten für die Lochstiche 70 werden in S5 berechnet.
In S6 werden die Positionsdaten zum Antreiben eines Schneiders
61 berechnet. Dann werden die in S5 und S6 berechneten Daten
in den RAM 5c geschrieben.
Die Nähdaten und die Schneidedaten werden in S5 und S6 auf der
Grundlage verschiedener Abmessungen des in Fig. 16 gezeigten
Knopflochbereiches vorbereitet, wie er durch die Unterlagenpa
rameter definiert ist. Das heißt, die Länge des Messerparame
ters [02] definiert die Lochlänge a, der Zickzackabstandpara
meter [04] definiert den Zickzackabstand b, der Zickzackwei
tenparameter [05] definiert die Zickzackweite c, der Schnei
der-Z-Raumparameter [06] definiert die Weite f des Knopfloches
80, der Parameter der vorderen Riegellänge [20] definiert eine
vordere Riegelnahtlänge d, der Parameter des Abstandes der
vorderen Riegelnaht (21) definiert einen vorderen Riegelab
stand g, der Parameter der hinteren Riegelnahtlänge (30) defi
niert die hintere Riegelnahtlänge e, der Parameter des Abstan
des der hinteren Riegelnaht [31] definiert den hinteren Rie
gelnahtabstand h, der Schneider-Y-Raumparameter [07] definiert
einen Abstand i zwischen der Riegelnaht und einem Ende des Lo
ches 80, der Zickzackweitenparameter [05] und der Korrekturpa
rameter der vorderen Riegelnahtweite [22] definieren eine Ab
messung j, und der Zickzackweitenparameter [05] und der Wei
tenkorrekturparameter der hinteren Riegelnahtweite [32] defi
nieren eine Abmessung k.
Der Nullpunkt (0,0) wird durch die Mitte der Vorderkante des
Lochstichbereiches definiert, und es wird ein orthogonales Ko
ordinatensystem angenommen, bei dem die X-Achse die Richtung
der horizontalen Nadelbewegung darstellt und die Y-Achse die
Richtung des Nähgutvorschubes darstellt. Die y-Koordinaten 0
bis d bezeichnen den vorderen Riegelnahtbereich 73a, die y-
Koordinaten d bis (d + a + 2i) bezeichnen die Zickzackstichberei
che 71a, 72a, und die y-Koordinaten (d + a + 2i) bis (d + a + 2i + e)
bezeichnen den hinteren Riegelnahtbereich 74a.
Die Nähdaten und die Schneidedaten werden in S5 und S6 auf die
folgende Weise vorbereitet. Die Daten für die linken Zickzack
stiche 71 werden so vorbereitet, daß die Stiche abwechselnd
auf die linke Kante (x-Koordinate: -f/2) des Schneidelochbe
reiches und auf die linke Kante (x-Koordinate: -f/2 - c) des
linken Zickzackbereiches (71a) fallen, die durch den Abstand b
in der Y-Richtung getrennt sind.
Ähnlich werden die Daten für die rechten Zickzackstiche 72 so
vorbereitet, daß die Stiche abwechselnd auf die rechte Kante
(x-Koordinate: f/2) des Schneidelochbereiches und auf die
rechte Kante (x-Koordinate: f/2 + c) des rechten Zickzackstich
bereiches 72a fallen, die durch den Abstand b in der Y-
Richtung getrennt sind. Weiter werden die Daten für die hinte
re Riegelnaht 74 so vorbereitet, daß die Stiche abwechselnd
auf die linke (x-Koordinate: -f/2 - k) und die rechte (x-
Koordinate: -f/2 + k) Kanten des hinteren Riegelnahtbereiches
74a fallen, die durch den Abstand h in der Y-Richtung getrennt
sind. Ähnlich werden die Daten für die vordere Riegelnaht 73
so vorbereitet, daß die Stiche abwechselnd auf die linke (x-
Koordinate: -f/2 - j) und die rechte (x-Koordinate: -f/2 + j) Kan
ten des vorderen Riegelnahtbereiches 73a fallen, die durch den
Abstand g in der Y-Richtung getrennt sind.
Die Schneiderantriebspositionsdaten werden vorbereitet unter
Benutzung des Teiles der Daten für die linken Zickzackstiche
72, bei denen die Stiche an der rechten Kante (x-Koordinate:
f/2) des Schneidelochbereiches angeordnet sind. Jedes Mal,
wenn die Nähnadel die rechte Kante des Schneidelochbereiches
erreicht, wird der Schneider zum Schneiden eines Loches in das
Nähgut angetrieben.
Wenn der Bediener das Pedal 3 drückt (S7: Ja), dann wird die
Nähroutine in S8 ausgeführt zum Steuern des Antriebes des Näh
gutvorschubmechanismus 10 und des Nähmechanismus 30 auf der
Grundlage der in dem RAM 5c gespeicherten Nähdaten. Es soll
angemerkt werden, daß die Nähroutine ausgeführt werden kann,
während die Nähdaten für mehrere Stiche im voraus berechnet
werden, oder nachdem alle Nähdaten vollständig berechnet wor
den sind.
Wenn als nächstes der Schneider 61 eine Schneideposition in
dem Nähgut erreicht, an der die Zickzackstiche 71, 72 auf bei
den Seiten des Loches 80 genäht worden sind, dann wird in S10
das Nähen zeitweilig gestoppt, und in S11 wird der Schneider
61 angetrieben durch den Knopflochschneidemechanismus 60 zum
Absenken zum Schneiden des Knopfloches 80. Es soll angemerkt
werden, daß der Schneider 61 angetrieben werden kann, nachdem
die linken Zickzackstiche 71 vollendet sind und während des
Nähens der rechten Zickzackstiche 72, oder nachdem sowohl die
linken als auch die rechten Zickzackstiche 71, 72 beendet wor
den sind.
Wenn das Nähen nicht beendet worden ist (S12: Nein), dann
kehrt die Routine zu S7 zurück. Wenn das Pedal 3 weiterhin
niedergedrückt ist (S7: Ja), dann werden die Nähtätigkeiten
wieder in 58 gestartet, bis die Nähtätigkeiten beendet sind
(S11: Ja) woraufhin die Routine zu S2 zurückkehrt.
Die in Fig. 16 gezeigten Lochstiche 70 können auf der Grund
lage der oben beschriebenen Routine genäht werden.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, werden manchmal fehlerhafte Loch
stiche 78 in das Nähgut genäht, da zum Beispiel der Spulenfa
den während des Nähens der Lochstiche 70 zu Ende geht. In die
sem Fall werden die Nähtätigkeiten zwangsweise beendet, und
die Routine kehrt zu der Parametereinstellroutine von S2 zu
rück, so daß die Parametereinstellroutine wieder durchgeführt
werden kann zum Nähen der gekreuzten Unterlage 85 über das
Knopfloch 80 und dann das Nähen der Lochstiche 70.
Während dieser zweiten Ausführung der Parametereinstellroutine
S2 benutzt der Benutzer die Betätigungstafel 4 zum Ändern und
Rücksetzen des Kreuzunterlagenparameters [45] auf 1. Zu dieser
Zeit kann der Benutzer auch die Werte der Parameter [46] bis
[52] von den voreingestellten Werten auf gewünschte Werte in
nerhalb der möglichen Einstellbereiche ändern. Obwohl die Pa
rameter, die nicht die Parameter [45] bis [55] sind, auch ge
ändert und rückgesetzt werden können, ist es nicht wünschens
wert, die Werte der Parameter zu ändern, die sich auf die Grö
ße der Lochstiche 70 beziehen, da das Knopfloch 80 bereits in
das Nähgut geschnitten ist.
Nachdem die Parametereinstellroutine in S2 beendet ist und das
Parametereinstellen durch die Betätigung des Eingabeschalters
100 beendet ist (S3: Ja) werden in S4 die Werte für die Para
meter [45] bis [52] geholt. Als nächstes werden in S5 die Näh
daten für die gekreuzte Unterlage 85 aufgrund der eingestell
ten Werte für die Mehrzahl der Unterlagenparameter zum Defi
nieren der Größe und der Form der gekreuzten Unterlage 85 zum
Zusammennähen des Loches berechnet. Die Unterlagenparameter
enthalten die Parameter [45] bis [52] und einen Teil der Loch
stichparameter zum Definieren der Größe und der Form der Loch
stiche 70. Es soll angemerkt werden, daß die zuvor in S5 für
die Lochstiche 70 berechneten Nähdaten zum Nähen der Lochsti
che 70 benutzt werden. Ähnlich werden die Schneiderantriebspo
sitionsdaten, die zuvor in S6 berechnet worden sind, benutzt.
Die Nähdaten der gekreuzten Unterlage 85 werden berechnet zum
Starten des Nähens der gekreuzten Unterlage 85 in dem vorderen
Riegelnahtbereich 73 nahe dem Punkt an dem das Nähen des Lo
ches 70 zu starten ist, um Stiche der gekreuzten Unterlage 85
in einem Zickzackmuster über das Knopfloch 80 zu nähen, wäh
rend dem Knopfloch 80 zu dem hinteren Riegelnahtbereich 74a
gefolgt wird, und dann in einem Zickzackmuster über das Knopf
loch 80 zurück zu dem vorderen Riegelnahtbereich 73a und zum
Beenden der gekreuzten Unterlage 85 an dem Nähstartpunkt.
Wie in Fig. 20 gezeigt ist, wird der Abstand der gekreuzten
Unterlage 85 bestimmt, indem die Länge (d + a + 2i + e) in der Rich
tung von vorn nach hinten des Lochstichbereiches durch eine
vorbestimmte ganze Zahl wie 8 bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform geteilt wird. Folglich werden die Daten für die ge
kreuzte Unterlage 85 so vorbereitet, daß die Stiche abwech
selnd auf die linke und rechte Kante des Lochstichbereiches
fallen, die durch einen Abstand ((d + a + 2i + e)/8) in der Y-
Richtung getrennt sind.
Es soll angemerkt werden, daß die x-Koordinate an der linken
Kante des Lochstichbereiches gleich (-f/2 - c) in dem linken
Zickzackstichbereich 71a ist, während sie gleich (-f/2 - k) in
dem hinteren Riegelnahtbereich 74a ist und (-f/2 - j) in dem
vorderen Riegelnahtbereich 73a ist. Die x-Koordinate an der
rechten Kante des Lochstichbereiches beträgt (f/2 + c) in dem
rechten Zickzackstichbereich 72a, sie beträgt (f/2 + k) in dem
hinteren Riegelnahtbereich 74a und (f/2 + j) in dem vorderen
Riegelnahtbereich 73a. Es soll angemerkt werden, daß die ge
kreuzte Unterlage 85 leicht in das Innere der äußeren Grenzen
des Lochstichbereiche genäht werden kann. Indem die gekreuzte
Unterlage innerhalb des Lochstichbereiches genäht wird, kann
die gekreuzte Unterlage richtig geeignet bedeckt und verborgen
werden durch die Lochstiche. Als nächstes werden, wenn das Pe
dal 3 heruntergedrückt wird (S7: Ja) dann während der Nährou
tine von S8 der Nähgutvorschubmechanismus 10 und der Nähmecha
nismus 30 gesteuert zum Antreiben auf diese Weise zum Nähen
der gekreuzten Unterlage 85 auf der Grundlage der Nähdaten,
die in dem RAM 5c gespeichert sind, wie in Fig. 18 gezeigt
ist. Das Nähen der gekreuzten Unterlage 85 wird von nahe dem
Punkt gestartet, an dem das Nähen der Lochstiche 70 zu starten
ist, und es schreitet im Zickzack hin- und hergehend voran,
während der Länge des Knopfloches 80 nach oben und nach unten
gefolgt wird, so daß die gekreuzte Unterlage 85 genäht wird
und an dem Nähstartpunkt geendet wird.
Nachdem die gekreuzte Unterlage 85 genäht ist, wird, wenn das
Pedal 3 wieder herunter gedrückt wird oder in einem herunter
gedrückten Zustand gehalten wird (S7: Ja), dann in S8 die
Nähroutine ausgeführt zum Steuern des Antriebes des Nähgutvor
schubmechanismus 10 und des Nähmechanismus 30 auf der Grundla
ge der Nähdaten für die Lochstiche 70, die in dem RAM 5c ge
speichert sind. Als Resultat werden die Lochstiche 70 wieder
von dem Start an genäht. Nachdem die Lochstiche vollständig
genäht sind, wird der Schneider 61 des Knopflochschneidemecha
nismus 60 auf der Grundlage der Schneiderantriebspositionsda
ten angetrieben, damit der Abschnitt der gekreuzten Unterlage
85 geschnitten wird, der das Knopfloch 80 kreuzt.
Wenn der Knopflochschneidemechanismus 60 ein Knopfloch 80 in
das Nähgut schneidet, das mit fehlerhaften Lochstichen 70a ge
näht ist, steuert die Steuereinheit 5 den Nähgutvorschubmecha
nismus 10 und den Nähmechanismus 30 zum Nähen einer gekreuzten
Unterlage 85 über das Knopfloch 80 von beiden Seiten. Danach
werden die Lochstiche 70 wieder von dem Start an genäht.
Selbst wenn das Knopfloch 80 geschnitten wird, wenn fehlerhaf
te Lochstiche 70a in das Nähgut genäht sind, werden, nachdem
die gekreuzte Unterlage 85 genäht worden ist, die Lochstiche
70 wieder in das Nähgut genäht, insbesondere werden die Zick
zackstichgruppen 71, 72 an beiden Seiten des Knopfloches 80
genäht, so daß unerwünschte Bewegung des Nähgutes verhindert
werden kann, so daß das Nähgut nicht knittert, wenn an dem Fa
den gezogen wird. Als Resultat ist es unwahrscheinlich, daß
das Knopfloch 80 in die Weitenrichtung aufgezogen wird. Ein
attraktiver Satz der Lochstiche 70 kann leicht und zuverlässig
genäht werden.
Nachdem die Unterlagenlochstiche 70 genäht sind, steuert die
Steuereinheit 5 den Knopflochschneidemechanismus 60 zum Pres
sen des Schneiders in die Lochstiche 70 zum Schneiden durch
die Abschnitte der gekreuzten Unterlage 85, die über das
Knopfloch 80 gehen. Folglich kann der Knopflochschneidemecha
nismus 60 wirksam zum zuverlässigen Schneiden des Abschnittes
der gekreuzten Unterlage 85 benutzt werden, der sich über das
Knopfloch 80 erstreckt, so daß schließlich ein Knopfloch 80
zuverlässig geöffnet werden kann.
Die Steuereinheit 5 steuert den Nähgutvorschubmechanismus 10
und den Nähmechanismus 30 zum Starten des Nähens der gekreuz
ten Unterlage 85 von einer Position nahe der Startposition der
Lochstiche 70, was in dem Bereich 73a ist, indem die vorderen
Riegelnahtstiche 73 zu nähen sind, wobei das Nähen der ge
kreuzten Unterlage 85 fortgesetzt wird, wobei dem Knopfloch 80
hinauf zu dem Bereich 73b gefolgt wird, indem die hinteren
Riegelnahtstiche 74 genäht werden sollen, und wobei dem Knopf
loch 80 folgend in einem Zickzackmuster zurückgekehrt wird zum
Beenden des Nähens der gekreuzten Unterlage 85 an dem Start
punkt zum Nähen der Lochstiche 70. Auf diese Weise kann das
gekreuzte Muster betrachtet werden als zwei Sätze von Zick
zackstichen enthaltend, die beide das Knopfloch 80 überqueren.
Mit diesem Aufbau werden die Zickzackstichgruppen 85 über den
gesamten Bereich genäht, der der Länge des Knopfloches 80
folgt. Weiter können die Lochstiche 70 in Fortsetzung genäht
werden, nachdem die gekreuzte Unterlage 85 genäht ist. Die Pa
rameter, die zum Definieren der Größe und der Form der ge
kreutzen Unterlage 85 dienen, das heißt die Parameter [49] bis
[52] in Fig. 12 können eingestellt werden, indem die Betätigungstafel
4 benutzt wird. Da jedoch die Lochstichparameter,
die zum Definieren der Größe und der Form der Lochstriche 70
dienen, ebenfalls als Unterlagenparameter benutzt werden, kann
die Zahl der Tätigkeiten zum Neueinstellen der Unterlagenpara
meter verringert werden, und die Einstelltätigkeiten können
vereinfacht werden, so daß das Einstellen der Form und Größe
der gekreuzten Stiche 85 leicht entsprechend den Lochstichen
70 eingestellt werden kann.
Jetzt werden Modifikationen des Merkmales der gekreuzten Un
terlage dieser Ausführungsform beschrieben. Bei einer ersten
Modifikation steuert vor dem Starten des Nähens von irgendwel
chen Lochstichen 70 die Steuereinheit 5 die Knopflochnähma
schine M den Nähgutvorschubmechanismus 10 und den Nähmechanis
mus 30 zum Nähen der gekreutzen Unterlage 85 über das Knopf
loch 80 von beiden Seiten. In diesem Fall betätigt der Benut
zer die Betätigungstafel 4 zum Einstellen des Kreuzunterlagen
parameters [45] von Fig. 11 zu einem von dem Start, das heißt
vor dem Nähen der Lochstiche 70. In anderen Worten, ein Knopf
loch 80 braucht nicht in das Nähgut geschnitten zu werden. Wie
bei der Ausführungsform werden Parameter zum Definieren der
Größe und Form der gekreuzten Unterlage 85 und der Lochstiche
70 eingestellt, und das Pedal kann in dem niedergedrückten Zu
stand zum Ausführen der Nähtätigkeiten für die gekreuzte Un
terlage 85 und die Lochstiche 70 in der Reihenfolge gehalten
werden. Die Steuereinheit 5 steuert den Knopflochschneideme
chanismus 60 zum Schneiden sowohl der gekreuzten Unterlage 85
als auch des Knopfloches 80 in einer einzelnen Tätigkeit.
Bei diesem Aufbau wird das Nähgut durch die gekreuzte Unterla
ge 85 verstärkt. Daher kann das Nähgut daran gehindert werden,
daß es knittert, und die Lochstiche 70 können attraktiv gebil
det werden. Wenn das Nähgut aus einem Flormaterial wie ein gestricktes
Material gemacht ist, wird der Florabschnitt des
Nähgutes in einem gewissen Ausmaß durch die Kreuzstiche 85
herübergeschoben. Daher ist es unwahrscheinlich, daß die Loch
stiche 70 unter den Florabschnitt des Nähgutes treten. Der
Florabschnitt steht nicht zwischen den Lochstichen 70 vor, so
daß die Lochstiche 70 attraktiver werden.
Bei der Ausführungsform wird, wenn das Pedal 3 herunterge
drückt wird und in dem heruntergedrückten Zustand gehalten
wird, die gekreuzte Unterlage 85 zuerst über das Knopfloch 80
von beiden Seiten genäht, dann werden darauf folgend die Loch
stiche 70 genäht. Gemäß einer zweiten Modifikation des Merkma
les der gekreuzten Unterlage können jedoch die Tätigkeiten zum
Wählen und Nähen unabhängig für die Lochstiche 70 und die ge
kreuzte Unterlage 85 ausgeführt werden.
Gemäß einer dritten Ausführungsform des Merkmales der gekreuz
ten Unterlage werden Nähdaten für eine Verschiedenheit von
Lochstichen und eine Verschiedenheit von Arten von gekreuzten
Unterlagen und Schneiderantriebsdaten für eine Verschiedenheit
von Schneiderantriebspositionen zuvor in der Nähmaschine ge
speichert. Nähdaten für gewünschte Lochstiche und für eine ge
wünschte gekreuzte Unterlage und Daten für eine gewünschte
Schneiderantriebsposition können gewählt werden und einge
stellt werden aus den vorgespeicherten Daten, und der Knopf
lochschneidemechanismus, der Nähgutvorschubmechanismus und der
Nähmechanismus können entsprechend angetrieben werden.
Die gekreuzte Unterlage 85 ist nicht auf die Zweipunktzick
zackstiche begrenzt, bei denen die Stiche durch eine Hin- und
Herbewegung nach links und rechts genäht werden. Gemäß einer
vierten Modifikation kann anstatt dessen die gekreuzte Unter
lage 85 durch irgendeine andere Vielfalt von verschiedenen Arten
von Zickzackstichen wie gut bekannte Dreipunktzickzacksti
che oder Vierpunktzickzackstiche genäht werden. In diesem Fall
wird eine Vielfalt von verschiedenen Zickzackstichen vorberei
tet, und eine gewünschte Zickzackstichart wird durch Einstel
len entsprechender Parameter gesetzt.
Ebenfalls kann das Merkmal der gekreuzten Unterlage der vor
liegenden Ausführungsform auf Nähmaschinen angewendet werden,
die keinen Knopflochschneidemechanismus 60 aufweisen, die ei
nen Schneider 61 zum Schneiden eines Knopfloches 80 in das
Nähgut enthalten.
Als nächstes wird eine Erläuterung vorgesehen für die Steue
rung, die ausgeführt wird zum Nähen der sägeförmigen Unterla
ge/sägezahnförmigen Unterlage, die die Verstärkungsunterlage
185 und 186 und die Querstiche 187, 188 enthält, bevor die
Rechtecklochstiche 70 genäht werden, wie in Fig. 23 gezeigt
ist.
In diesem Fall setzt während der Parametereinstellroutine von
S2 der Benutzer den sägeförmigen Unterlagenparameter [46] auf
"1", damit die Verstärkungsunterlage 185, 186 genäht wird.
Ebenfalls kann in bezug auf die Werte der Parameter [48] bis
[54] der Benutzer diese Werte auf gewünschte Werte innerhalb
der erlaubten Einstellbereiche einstellen. Es soll angemerkt
werden, daß der Kreuzunterlagenparameter [45] und die Nummer
des Rechteckunterlagenparameters [47] beide auf in "0" gesetzt
werden, so daß andere Unterlagenstiche nicht zur gleichen Zeit
genäht werden.
In S5 werden die Nähdaten für die Lochstiche 70 auf der Grund
lage der Lochstichparameter berechnet, die zum Definieren der
Größe und der Form der Lochstiche 70 dienen. Ebenfalls werden
Nähdaten für die Verstärkungsunterlage 185, 186 und die Quer
stichgruppen 187, 188 auf der Grundlage der Unterlagenparame
ter berechnet, die die Parameter [45] bis [54] und einen Teil
der Lochstichparameter enthalten.
In S5 werden zuerst die Nähdaten zum Nähen der Querstiche 187,
der Verstärkungsunterlage 186, der Querstiche 188 und der Ver
stärkungsunterlage 185 zum Nähen in dieser Reihenfolge berech
net. Als nächstes werden Nähdaten für einen Teil der vorderen
Riegelnahtstiche 73, für die linken Zickzackstiche 71, die
hinteren Riegelnahtstiche 74, die rechten Zickzackstiche 72
und den Rest der vorderen Riegelnahtstiche 73 zum Nähen in
dieser Reihenfolge berechnet. Das heißt, die Nähdaten für die
Verstärkungsunterlage 185, 186 und die Querstiche 187, 188
werden als Nähdaten zum Starten des Nähens nahe des Startpunk
tes und Stoppen an dem Startpunkt der Lochstiche 70 berechnet.
Der Abstand zwischen den linken und den rechten Querstichen
188, 187 und die Länge der Verstärkungsunterlagenstiche 186,
185 in der Links/Rechts-Richtung wird zum Beispiel auf der
Grundlage eines vorbestimmten Verhältnisses der Breite der
linken und rechten Zickzackstichbereich 71a, 72a bestimmt.
Weiter wird die Länge der Verstärkungsunterlagenstiche 185,
186 in der Vorwärts/Rückwärtsrichtung bestimmt unter Benutzung
eines vorbestimmten Verhältnisses der entsprechenden vorderen
Riegelnahtlänge d und eines entsprechendes Verhältnisses der
entsprechenden hinteren Riegelnahtlänge e. Weiter wird der Ab
stand der vorderen und hinteren Verstärkungsunterlage 185, 186
durch Teilen der Länge der vorderen und hinteren Verstärkungs
unterlage 185, 186 in der Links/Rechts-Richtung durch eine
vorbestimmte ganze Zahl wie 8 bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform bestimmt.
Die Daten der Querstiche 187 werden gemäß dem Unterlagenab
stand [49] vorbereitet, so daß die Stiche in der Y-Richtung
mit der y-Koordinate von (-f/2 - c . (vorbestimmtes Verhältnis))
ausgerichtet sind. Ähnlich werden die Daten der Querstiche 188
gemäß dem Unterlagenabstand [49] bestimmt, so daß die Stiche
Y-Richtung mit der x-Koordinate (f/2 + c . (vorbestimmtes Verhält
nis)) ausgerichtet sind.
Auch die Daten für die Verstärkungsunterlage 186 werden so
vorbereitet, daß die Stiche abwechselnd auf die vordere Kante
(y-Koordinate: d + a + 2i) und die hintere Kante (y-Koordinate:
d + a + 2i + e) des Bereiches für die Verstärkungsunterlage 186,
zwischen die x-Koordinate: -f/2 - c . (vorbestimmtes Verhältnis)
und die x-Koordinate: f/2 + c . (vorbestimmtes Verhältnis) fallen
mit einem Abstand in der X-Richtung von zum Beispiel
(2 . c . (vorbestimmtes Verhältnis) + f)/8. Ähnlich werden die Daten
für die Verstärkungsunterlage 185 so vorbereitet, daß die Sti
che abwechseln auf die hintere Kante (y-Koordinate: d) und die
vordere Kante (y-Koordinate: d-d . (vorbestimmtes Verhältnis))
des Bereiches für die Verstärkungsunterlage 185 zwischen der
x-Koordinate: -f/2 - c . (vorbestimmtes Verhältnis) und die x-
Koordinate: f/ + c . (vorbestimmtes Verhältnis) fallen mit einem
Abstand in der X-Richtung von zum Beispiel (2 . c . (vorbestimmtes
Verhältnis) + f)/8. Hier ist das vorbestimmte Verhältnis eine
feste Zahl kleiner als 1, wie zum Beispiel 0,8. Folglich kann
die sägeförmige Unterlage innerhalb des Lochstichbereiches ge
näht werden.
Wenn folglich das Pedal niedergedrückt wird und in dem nieder
gedrückten Zustand in S7 gehalten wird, dann werden in S8 die
Querstiche 187, die Verstärkungsunterlage 186, die Querstiche
188, die Verstärkungsunterlage 185, die Lochstiche 70 (d. h.
die linken Zickzackstiche 71, die hinteren Riegelnahtstiche
74, die rechten Zickzackstiche 72, die vorderen Riegelnahtsti
che 73) aufeinanderfolgend in dieser Reihenfolge genäht.
Die Steuereinheit 5 steuert den Nähgutvorschubmechanismus 10
und den Nähmechanismus 30 zum Nähen der Verstärkungsunterlage
185, 186 in den Bereichen 73a, 74a, die dort sind, wo die Rie
gelnahtstichgruppen 73, 74 der Lochstiche 70 zu nähen sind, so
daß die Verstärkungsstiche 185, 186 die Riegelnahtstichgruppen
73, 74 schneiden. Wenn danach das Pedal 3 wieder niederge
drückt wird oder in dem niedergedrückten Zustand gehalten
wird, steuert die Steuereinheit 5 den Nähgutvorschubmechanis
mus 10 und den Nähmechanismus 30 zum Nähen der hinteren Rie
gelnahtstichgruppen 73, 74 oben auf die Verstärkungsunterlage
185, 186.
Da die Riegelnahtbereiche 73a, 74a durch die Verstärkungsun
terlage 185, 186 verstärkt sind, wird das Nähgut in der Nähe
der Riegelnahtstichgruppen 73, 74 weniger wahrscheinlich aus
der Form durch den Nähfaden gezogen werden und folglich weni
ger wahrscheinlich kräuseln, wenn die Riegelnahtstichgruppen
73, 74 auf die Verstärkungsunterlage 185, 186 genäht werden.
Folglich können die Riegelnahtstichgruppen 73, 74 einfach und
zuverlässig zum Erzeugen sauberer Lochstiche 70 genäht werden.
Die Riegelnahtstichgruppen 73, 74 können mit einer geeigneten
Festigkeit so genäht werden, daß die Riegelnahtstichgruppen
73, 74 wirksam in das Nähgut genäht werden können, das aus ei
nem hochstretchfähigem oder dünnen Material hergestellt ist.
Wenn das Nähgut ein Flormaterial wie Maschenmaterial ist, wird
das Florgebiet des Nähgutes zu einem gewissen Maß durch die
Verstärkungsunterlage 185, 186 niedergedrückt. Daher ist es
unwahrscheinlich, daß die hinteren Riegelnahtstiche 74 unter
den Florabschnitt des Nähgutes treten. Als Resultat weisen die
Riegelnahtstichgruppen 73, 74 alle ein netteres Aussehen auf.
Da die Verstärkungsunterlage 185, 186 in den Riegelnahtberei
chen 73, 74a genäht werden, in denen die Riegelnahtstichgrup
pen 73, 74 zu nähen sind, wird die Verstärkungsunterlage 185,
186 bedeckt und verborgen durch die Riegelnahtstichgruppen 73,
74, so daß das Aussehen der Riegelnahtstichgruppen 73, 74
nicht verschlechtert wird.
Indem die Betätigungstafel 4 benutzt wird, können die Unterla
genparameter [47] bis [54], die in Fig. 11 gezeigt sind, zum
Definieren der Form und der Größe des Paares von Verstärkungs
unterlage 185, 186 und des Paares von Querstichen 187, 188
eingestellt werden. Einige der Lochstichparameter zum Definie
ren der Größe und der Form der Lochstiche 70 können als Unter
lagenparameter benutzt werden. Daher kann bei dieser Ausfüh
rungsform die Zahl der Tätigkeiten zum Einstellen neuer Unter
lagenparameter verringert werden, und die Betätigungen können
vereinfacht werden. Dieses macht es leicht, die Form und die
Größe der Verstärkungsunterlage 185, 186 und der Querstiche
187, 188 einzustellen, so daß sie zu den Lochstichen 70 pas
sen.
Ebenfalls können die Verstärkungsunterlagensätze 185, 186 in
den Riegelnahtbereichen 73a bzw. 74a genäht werden und die
Querstiche 187, 188 können in den Zickzackstichbereichen 71a
bzw. 72a in einer fortlaufenden Tätigkeit ohne Schneiden des
Fadens genäht werden. Als Resultat kann die Verstärkungsunter
lage 185, 186 viel einfacher genäht werden. Da die Verstär
kungsunterlage 185, 186 und die Querstiche 187, 188 genäht
werden, indem nahe des Startpunktes zum Nähen der Lochstiche
70 gestartet wird und an dem Startpunkt zum Nähen der Lochsti
che 70 geendet wird, können die Lochstiche 70 in Fortsetzung
in einer kontinuierlichen Tätigkeit direkt nach dem Nähen der
Verstärkungsunterlage 185, 186 und der Querstiche 187, 188 ge
näht werden.
Als nächstes werden Modifikationen des Merkmales der sägeför
migen Unterlage der Ausführungsform beschrieben. Bei einer er
sten Modifikation braucht das Paar von Querstrichen 187, 188
nicht vor den Riegelnahtstichgruppen 73, 74 für die Lochstri
che 70 genäht zu werden. Das heißt, gemäß der ersten Modifika
tion wird nur die Verstärkungsunterlage 185, 186 in den Ver
riegelungsnahtbereichen 73a, 74a an Positionen, die die Rie
gelnahtstichgruppen 73, 74 schneiden, genäht. In diesem Fall
können die Riegelnahtstichgruppen 73, 74 nicht kontinuierlich
genäht werden.
Bei dieser Ausführungsform werden, wenn das Pedal 3 niederge
drückt ist, das erste Paar von Verstärkungsunterlage 185, 186
und die Querstiche 187, 188 genäht, und dann werden die Loch
stiche 70 daran anschließend genäht. Gemäß einer zweiten Modi
fikation des Merkmales der sägeförmigen Unterlage können die
Tätigkeiten zum Nähen der Lochstiche 70 getrennt von den Tä
tigkeiten zum Nähen der Verstärkungsunterlage 185, 186 und der
Querstich 38493 00070 552 001000280000000200012000285913838200040 0002010060583 00004 38374e 187, 188 ausgeführt werden.
Bei der Ausführungsform werden die Lochstiche 70 genäht, nach
dem die Verstärkungsunterlage 185, 186 und die Querstiche 187,
188 genäht sind. Gemäß einer dritten Modifikation des Merkma
les der sägeförmigen Unterlage können nach dem Nähen nur einer
der Verstärkungsunterlage 185, 186 dann die entsprechenden
Riegelnahtstichgruppen 73, 74 daran nachfolgend auf die Ober
fläche der entsprechenden Verstärkungsunterlage 185 oder 186
genäht werden.
Gemäß einer vierten Modifikation des Merkmales der sägeförmi
gen Unterlage können Nähdaten für eine Vielfalt von verschie
denen Lochstichen, Nähdaten für eine Verstärkungsunterlage und
für Querstiche und eine Vielfalt von Schneiderantriebspositi
onsdaten in einem Speicher zuvor gespeichert werden. Nähdaten
für einen gewünschten Lochstich, Verstärkungsunterlage und
Querstich und Schneiderantriebspositionsdaten können selektiv
aus den gespeicherten Sätzen von Daten eingestellt werden, und
dann werden der Nähgutvorschubmechanismus, der Nähmechanismus
und der Knopflochschneidemechanismus gemäß den gewählten Daten
angetrieben.
Als nächstes wird eine fünfte Modifikation des Merkmales der
sägeförmigen Unterlage der Ausführungsform erläutert. Gemäß
der fünften Modifikation werden ein erster und ein zweiter Mo
dus vorgesehen und selektiv für das Merkmal der sägeförmigen
Unterlage einstellbar vorgesehen, das heißt zusätzlich zu dem
Modus, in dem keine Verstärkungsunterlage 185, 186 überhaupt
genäht wird. Der erste Modus dient zum Nähen sowohl der Ver
stärkungsunterlage 185 als auch 186 in den entsprechenden Be
reichen 73a, 74a gemäß der Ausführungsform und wie es in Fig.
22 gezeigt ist. Der zweite Modus dient zum Nähen nur deiner
Verstärkungsunterlage 185, 186 in dem entsprechenden Bereich
73 oder 74a, wie in Fig. 26 bzw. 28 gezeigt ist. Bei der
fünften Modifikation können die zwei Modi selektiv eingestellt
werden.
Wenn der erste Modus eingestellt ist, steuert die Steuerein
heit 5 den Nähgutvorschubmechanismus 10 und den Nähmechanismus
30 auf die gleiche Weise, wie es bei der Ausführungsform be
schrieben worden ist, damit aufeinanderfolgend das Paar der
Verstärkungsunterlage 185, 186 in den Bereichen 73a, 74a und
das Paar von Querstichen 187, 188 quer über die Bereiche 73a,
74a genäht wird.
Der zweite Modus ermöglicht das Auswählen des Nähens nur der
Verstärkungsunterlage 186, wie in Fig. 26 gezeigt ist, oder
nur der Verstärkungsunterlage 185, wie in Fig. 28 gezeigt
ist. Das heißt, einer der Bereiche 73a, 74a wird ausgewählt
und die entsprechende Verstärkungsunterlage 185 oder 186 wird
in dem ausgewählten Bereich 73a oder 74a genäht.
Wenn der Benutzer das Nähen nur der Verstärkungsunterlage 186
in dem hinteren Riegelnahtbereich 74a wählt, wie in Fig. 26
und 27 gezeigt ist, steuert die Steuereinheit 5 den Nähgutvor
schubmechanismus 10 und den Nähmechanismus 30 zum aufeinander
folgenden Nähen der Querstichgruppe 187 quer über den Bereich
71a, die Verstärkungsunterlage 186 in dem Bereich 74a, die
Querstichgruppe 188 quer über den Bereich 72a und die Quer
stichgruppe 110 über den Bereich 73a. Wenn andererseits der
Benutzer nur das Nähen der Verstärkungsunterlage 185 in dem
vorderen Riegelnahtbereich 73a einstellt, wie in Fig. 28 ge
zeigt ist, steuert die Steuereinheit 5 den Nähgutvorschubme
chanismus 10 und den Nähmechanismus 30 zum aufeinanderfolgen
den Nähen der Querstichgruppe 187 über den Bereich 71a, der
Verstärkungsunterlage 185 in dem Bereich 73a, der Querstich
gruppe 111 über den Bereich 74a, der Querstichgruppe 188 über
den Bereich 72a und der Verstärkungsunterlage 185 in dem Be
reich 73a.
Zum Ermöglichen der fünften Modifikation wird der Sägeformun
terlagenparameter [46] geändert von dem Bezeichnen oder Nicht-
Bezeichnen der sägeförmigen Unterlage, wie in Fig. 11 gezeigt
ist, in einen zum Bezeichnen von einer von vier Einstellungen
für den Sägeformunterlagenparameter, wie in Fig. 25 gezeigt
ist. Ebenfalls wird das Einstellprozeßprogramm, das in dem ROM
5b der Steuereinheit 5 gespeichert ist, so aufgebaut, daß der
Sägeformunterlagenparameter, der die Betätigungstafel 4 be
nutzt, selektiv auf den oben beschriebenen ersten und zweiten
Modus unter Benutzung der Betätigungstafel 4 eingestellt wird.
Es soll angemerkt werden, daß gemäß der fünften Modifikation
die Parameter, die nicht der Sägeformunterlagenparameter [46]
sind, im wesentlichen die gleichen sind wie die anderen Para
meter, die in Fig. 9 bis 12 für die Ausführungsform gezeigt
sind. Bei diesem Aufbau wird vor dem Nähen der Lochstiche 70
in das Nähgut der Sägeformunterlagenparameter "0" gesetzt, wenn
keine Verstärkungsunterlage genäht wird, auf "1", wenn nur die
Verstärkungsunterlage 186 zu nähen ist, wie in Fig. 26 ge
zeigt ist, auf "2", wenn nur die Verstärkungsunterlage 185 zu
nähen ist, wie in Fig. 28 gezeigt ist, und auf "3", wenn so
wohl die Verstärkungsunterlage 185 als auch 186 zu nähen sind,
wie in Fig. 22 gezeigt ist.
Nachdem die Parameter, die die sägeförmige Unterlage beinhal
ten, eingestellt sind, berechnet das Datenkalkulationsprozeß
programm, das in dem ROM 5b der Steuereinheit 5 gespeichert
ist, die Nähdaten für die Lochstichgruppe 70 auf der Grundlage
der Mehrzahl von Unterlagenparametern, und wenn der Sägefor
munterlagenparameter [46] von Fig. 25 auf irgendeinen von "1"
bis "3" gesetzt ist, das heißt, wenn der erste oder der zweite
Modus eingestellt ist, dann werden die Nähdaten für die Unter
lage einschließlich der Verstärkungsunterlage auf der Grundla
ge der von Lochstichparametern berechnet.
Die Steuereinheit 5 steuert den Nähgutvorschubmechanismus 10
und den Nähmechanismus 30 auf der Grundlage der Nähdaten. Wenn
zum Beispiel der Sägeformunterlagenparameter in [46] von Fig.
25 auf "1" gesetzt ist, dann werden, wie in Fig. 26 gezeigt
ist, die Querstichgruppe 187, die Verstärkungsunterlage 186,
die Querstichgruppe 188 und die Querstichgruppe 110 aufeinan
derfolgend in diese Reihenfolge genäht. Als nächstes werden,
wie in Fig. 27 gezeigt ist, die Lochstiche 70 in der Reihen
folge der linken Zickzackstiche 71, der hinteren Riegelnaht
stiche 74, der rechten Zickzackstiche 72 und der vorderen Rie
gelnahtstiche 73 genäht.
Stoppstiche werden in dem Bereich 73a sowohl am Start als auch
am Beenden der Lochstiche 70 genäht. Wenn jedoch die Verstär
kungsunterlage 185 oben auf diese Stoppstiche genäht werden,
nimmt die Zahl der Stiche zu, so daß danach, wenn die Riegel
nahtstichgruppe 73 genäht wird, die Nähnadel verbogen oder ge
brochen werden kann, so daß die Riegelnahtstichgruppen 73, 74
ein schlechtes Aussehen haben können. Wenn die Stiche mit der
Nadel so kollidieren, daß die Nadel biegt, paßt die Position
der Nadeln nicht länger zu der gewünschten Nadelfallposition.
Wenn bei der fünften Modifikation der Wert des Parameters des
Sägeformunterlagenparameters auf "1" gesetzt ist (der zweite
Modus), wird nur die Verstärkungsunterlage 186 in dem Bereich
74a genäht, in dem keine Stoppstiche genäht sind. Folglich
kann die Zahl von Stichen in dem Bereich 73a unterdrückt wer
den, so daß die Nadel daran gehindert wird, sich zu verbiegen
oder zu brechen, wenn die vordere Riegelnahtstichgruppe 73 ge
näht wird. Weiter können die vorderen Riegelnahtstiche 73 sau
ber so genäht werden, daß die Lochstiche 70 eine bessere ge
samte Erscheinung bieten.
Ebenfalls kann in dem zweiten Modus die Querstichgruppe 110
(oder die Verstärkungsunterlage 185) in dem Bereich 73a genäht
werden, die Verstärkungsunterlage 186 (oder die Querstichgrup
pe 111) kann in dem Bereich 74a genäht werden, und das Paar
von Querstichen 187, 188 kann in den Bereichen 71a bzw. 72a
aufeinanderfolgend ohne die Notwendigkeit des Schneidens des
Nähfadens genäht werden. Als Resultat können die Tätigkeiten
zum Nähen der Verstärkungsunterlage 185 (oder 186) vereinfacht
werden.
Weiter werden die Verstärkungsunterlage 185 (oder 186) und die
Querstichgruppen 110 (oder 111), 187, 188 nahe der Nähstartpo
sition der Lochstiche 170 startend genäht und an dem Nähstart
punkt der Lochstiche 70 beendet. Daher ist es möglich, das Nä
hen der Lochstiche 70 in aufeinanderfolgenden Weise direkt
nach den Unterlagentätigkeiten fortzusetzen. Es soll angemerkt
werden, daß, wenn der erste Modus der fünften Modifikation be
nutzt wird, die gleichen Effekte erzielt werden können, wie
sie für den Aufbau der Ausführungsform beschrieben worden
sind.
Fig. 29 zeigt Beispiele verschiedener Arten von vorderen Ver
riegelungsnahtstichgruppen wie Rechteckform, radiale Form,
runde Form, angeschrägte Form und lineare Form. Fig. 30 zeigt
Beispiele verschiedener Arten der hinteren Riegelnahtstich
gruppe, wie Rechteckform, radiale Form, runde Form und Augen
form. Die in Fig. 29 gezeigten vorderen Riegelnahtstichgrup
pen können mit den in Fig. 30 gezeigten hinteren Riegelnaht
stichgruppen zum Nähen einer Vielfalt von verschiedenen Arten
von Lochstichgruppen kombiniert werden, die sich von denen un
terscheiden, die in Fig. 13(a) bis 13(c) gezeigt sind. Es
soll angemerkt werden, daß Fig. 13(a) eine Lochstichgruppe
zeigt, die eine Rechteckform für die vordere und die hintere
Riegelnahtstichgruppe enthält. Fig. 13(b) zeigt Lochstiche,
die radial geformte vordere und hintere Riegelnahtstichgruppen
enthält. Fig. 13(c) zeigt Lochstiche, die runde, vordere und
hintere Riegelnahtstichgruppen enthält.
Einige Arten von Riegelnahtstichgruppen profitieren nicht von
der Verstärkungsunterlage. Insbesondere werden mindestens ein
Teil der radial- und linearförmigen vorderen Riegelnahtstiche
von Fig. 29 und der radial- und augenförmigen Riegelnahtsti
che von Fig. 30 in eine Richtung genäht, die die Längenrich
tungskomponente der Lochstiche 70 enthält. Selbst wenn daher
keine Verstärkungsunterlagengruppen genäht werden, können
Knitterfalten in der Längsrichtung verhindert werden. Daher
gibt es keine Notwendigkeit, daß Aussehen der Riegelnahtstich
gruppen durch Nähen der Verstärkungsunterlage zu stören.
Gemäß der fünften Modifikation der Ausführungsform wird ausge
wählt, ob die Verstärkungsunterlage überhaupt nicht genäht
wird, ob nur die Verstärkungsunterlage 186 für die hintere
Riegelnahtstichgruppe genäht wird, ob nur die Verstärkungsun
terlage 185 für die vorderen Riegelnahtstichgruppe genäht wird
oder ob beide Verstärkungsunterlage 185, 186 für sowohl die
vordere als auch hintere Riegelnahtstichgruppen genäht werden,
gemäß der Form der vorderen und der hinteren Riegelnahtstich
gruppen. Jede dieser Möglichkeiten kann von dem Benutzer wie
gewünscht ausgewählt werden.
Die fünfte Modifikation des Merkmales der sägeförmigen Unter
lage kann selbst auf die folgende Weise modifiziert werden.
Das heißt, die Steuereinheit 5 kann so aufgebaut sein, daß das
Einstellen der Verstärkungsunterlage automatisch in Abhängig
keit davon eingestellt wird, welche der vorderen Riegelnaht
stichformen, die in Fig. 29 gezeigt sind, und der hinteren
Riegelnahtstichformen, die in Fig. 30 gezeigt sind, ausge
wählt sind. Das heißt, keine Verstärkungsunterlage, nur die
Verstärkungsunterlage 185, nur die Verstärkungsunterlage 186
oder beide Verstärkungsunterlagen 185, 186 werden in Abhängig
keit der Form der ausgewählten Riegelnaht genäht.
Zum Beispiel kann die Steuereinheit automatisch einstellen,
daß keine Verstärkungsunterlage 185 in dem Bereich 73a genäht
wird, wenn die vordere Riegelnahtstichgruppe auf die radiale
oder die lineare Form eingestellt ist. Ebenfalls kann die
Steuereinheit 5 automatisch einstellen, daß keine Verstär
kungsunterlage 186 in dem Bereich 74a genäht wird, wenn die
hintere Riegelnahtstichgruppe auf die radiale oder die Augen
form eingestellt ist.
Bei dieser Modifikation der fünften Modifikation kann eine
vierte "automatische Einstell-"Kategorie für die 0 bis 3 Kate
gorien vorgesehen werden, die für den Verstärkungsunterlagen
parameter gezeigt sind, das heißt der Sägeformunterlagenparam
ter [46] in Fig. 25. Die automatische Einstell-Kategorie er
möglicht die Bezeichnung, ob oder nicht die Verstärkungsunter
lage automatisch genäht wird gemäß der Form der vorderen und
der hinteren Riegelnahtstichgruppe.
Alternativ kann die sägeförmige Unterlage automatisch daran
gehindert werden, daß sie genäht wird, in Abhängigkeit des Ty
pes der Riegelnaht, selbst wenn die sägeförmige Unterlage als
von dem Benutzer gewünscht eingestellt ist. Das heißt, selbst
wenn der Benutzer den Sägeformunterlagenparameter [46] zum Nä
hen der Verstärkungsunterlage in einem oder beiden der Riegel
nahtbereiche einstellt, kann diese Einstellung automatisch un
gültig gemacht werden, wenn eine radial geformte Riegelnaht
stichgruppe oder eine anders geformte Riegelnahtstichgruppe,
die nicht von der Verstärkungsunterlage profitiert, einge
stellt ist. Als Resultat können die Einstellungen so automatisch
eingestellt werden, daß keine Verstärkungsunterlage in
dem entsprechenden Riegelnahtbereich genäht wird.
Es sei angemerkt, daß jede der ersten bis vierten Modifikatio
nen des Merkmales der sägeförmigen Unterlage auf die fünfte
Modifikation angewendet werden kann.
Als nächstes wird eine Erläuterung für die Steuertätigkeiten
zum Nähen der in Fig. 31(a) bis 31(c) gezeigten Rechteckun
terlage vor dem Nähen der Lochstiche 70 gegeben. Wie in Fig.
31(c) gezeigt ist, enthält die Rechteckunterlage in diesem
Beispiel zwei Sätze von jeweils drei Linien, das heißt sechs
Linien der linearen Verstärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a
bis 287c und zwei Sätze von jeweils drei Linien, das heißt
sechs Linien von linearen Stichen 286a bis 286c und 288a bis
288c.
In diesem Fall wird die Nummer des Rechteckunterlagenparame
ters [47] für die Nummer der Rechteckunterlage "3" gesetzt,
damit die Verstärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis 287c
und die Querstiche 286a bis 286c und 288a bis 288c genäht wer
den. Zu dieser Zeit können die Parameter [48] bis [52] alle
auf gewünschte Wert innerhalb ihrer erlaubten Einstellbereiche
gesetzt werden. Ebenfalls werden die Parameter [45] und [46]
beide auf "0" gesetzt, so daß keine andere Arten von Unterla
gen genäht werden.
Folglich werden in 55 Nähdaten für die Lochstiche 70 auf der
Grundlage der Lochstichparameter zum Definieren der Größe und
der Form der Lochstiche 70 berechnet. Ebenfalls werden die
Verstärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis 287c und die
Querstiche 286a bis 286c und 288a bis 288c auf de Grundlage
der Unterlagenparameter berechnet, die die Parameter [45] bis
[47] und einen Teil der Lochstichparameter enthalten. In S6
werden die Schneideranstriebspositionsdaten zum Bezeichnen der
Position berechnet, an der der Schneider 61 anzutreiben ist.
Diese verschiedenen Datenmengen werden in dem RAM 5c gespei
chert.
In S5 werden die Nähdaten zum Nähen der Verstärkungsunterlage
285a, 287a und der Querstiche 286a, 288a, wie in Fig. 31(a)
gezeigt ist, dann der Verstärkungsunterlage 285b, 287b und der
Querstiche 286b, 288b, wie in Fig. 31(b) gezeigt ist, und
dann der Verstärkungsunterlage 285c, 287c und der Querstiche
286c, 288c, wie in Fig. 31(c) gezeigt ist, berechnet. Es sei
im größeren Detail erläutert, die Nähdaten werden zum Nähen
der Verstärkungsunterlage 285a, der Querstiche 286a, der Ver
stärkungsunterlage 287a und der Querstiche 288a in dieser Rei
henfolge vorbereitet, so daß die Verstärkungsunterlagengruppen
285a, 287a in der Mitte in der Weitenrichtung der Zickzackbe
reiche 71a bzw. 72a genäht werden, und die Querstichgruppen
286a, 288a werden in der Mitte in der Längsrichtung der Rie
gelnahtbereiche 73a bzw. 74a genäht. Die Nähdaten werden dann
vorbereitet, um, wie in Fig. 31(b) gezeigt ist, die Verstär
kungsunterlage 285b, die Querstiche 286b, die Verstärkungsun
terlage 287b und die Querstiche 288b in dieser Reihenfolge in
den Zickzackbereichen 7a, 72a und den Riegelnahtbereichen 73a,
74a an Positionen nahe zu dem Punkt, in diesem Beispiel unge
fähr 0,5 mm weg davon, an dem das Knopfloch zu schneiden ist,
zu nähen. Die Nähdaten werden vorbereitet, um schließlich, wie
in Fig. 31(c) gezeigt ist, die Verstärkungsunterlage 285c,
die Querstiche 286c, die Verstärkungsunterlage 287c und die
Querstiche 288c in dieser Reihenfolge in den Zickzackbereichen
71a, 72a und den Riegelnahtbereichen 73a, 74a an Positionen an
der gegenüberliegenden Seite, von der das Knopfloch zu schneiden
ist, das heißt ungefähr 0,5 mm weg von der gegenüberlie
genden Seite bei diesem Beispiel zu nähen.
Die Nähdaten werden berechnet zum Starten des Nähens der vor
deren Riegelnahtstiche der Verstärkungsunterlage 285a nach der
Position, an der die Lochstiche 70 gestartet werden, und zum
Stoppen des Nähens der Querstiche 288c an dem Startpunkt für
die Lochstiche 70.
Weiter werden nach der Vorbereitung der Nähdaten für die Ver
stärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis 287c und die Quer
stiche 286a bis 286c, 288a bis 288c im Anschluß daran Nähdaten
für einen Abschnitt der vorderen Riegelnahtstiche 73, der lin
ken Zickzackstiche 71, der hinteren Riegelnahtstiche 74 und
der rechten Zickzackstiche 72 und dem Rest der Riegelnahtsti
che 73 berechnet, um diese Stiche in dieser Reihenfolge zu nä
hen, wie in Fig. 31(d) gezeigt ist.
Wie in Fig. 32 gezeigt ist, werden die Daten für die Rechtec
kunterlage so vorbereitet, daß die Stiche abwechselnd auf Li
nien fallen, die sich in die Y-Richtung und in die X-Richtung
erstrecken. Die x-Koordinate entlang der Linie, die sich in
der Y-Richtung erstreckt, und die y-Koordinate entlang der Li
nie, die sich in die X-Richtung erstreckt, werden bestimmt auf
der Grundlage der Anzahl, in der die Rechteckunterlage zu nä
hen ist, und der Unterlagenparameter.
Das heißt, wenn die Rechteckunterlage dreimal zu nähen ist,
wie in dem Beispiel von Fig. 32 gezeigt ist, enthält die er
ste Schleife vier Linien 285a, 286a, 287a und 288a, worin sich
die Linie 285a, die am weitesten nach links in der Y-Richtung
ist, entlang einer x-Koordinate (-f/2 - c/2) erstreckt, die Li
nie 287a, die am weitesten rechts in der Y-Richtung ist, sich
entlang der x-Koordinate (f/2 + c/2) erstreckt, die Linie 286a,
die die hinterste Linie in der X-Richtung ist, sich entlang
der y-Koordinate (d + a + 2i + e/2) erstreckt, und die Linie 288a,
die die vorderste Linie in der X-Richtung ist, sich entlang
der y-Koordinate (d/2) erstreckt.
Die zweite Schleife enthält vier Linien 285b, 286b, 287b und
288b, worin sich die Linie 285b, die am weitesten links in der
Y-Richtung ist, sich entlang einer x-Koordinate (-f/2 - c/4) er
streckt, die Linie 287b, die am weitesten rechts in der Y-
Richtung ist, sich entlang einer x-Koordinate (f/2 + c/4) er
streckt, die Linie 286b, die die hinterste Linie in der X-
Richtung ist, sich entlang der y-Koordinate (d + a + 2i + e/4) er
streckt, und die Linie 288b, die die vorderste Linie in der X-
Richtung ist, sich entlang der y-Koordinate (3d/4) erstreckt.
Die dritte Schleife enthält vier Linien 285c, 286c, 287c und
288c, worin sich die Linie 285c, die am weitesten links in der
Y-Richtung ist, sich entlang einer x-Koordinate (-f/2 - 3c/4)
erstreckt, die Linie 287c, die am weitesten rechts in der Y-
Richtung ist, sich entlang einer x-Koordinate (f/2 + 3c/4) er
streckt, die Linie 286c, die die hinterste Linie in der X-
Richtung ist, sich entlang der y-Koordinate (d + a + 2i + 3e/4) er
streckt, und die Linie 288c, die die vorderste Linie in der X-
Richtung ist, sich entlang der y-Koordinate (d/4) erstreckt.
Ebenfalls werden die Stichdaten so vorbereitet, daß die Stiche
entlang der oben beschriebenen Linien ausgerichtet sind, die
durch einen Abstand getrennt sind, der durch den Unterlagenab
stand [49] definiert ist.
Folglich werden in S8 zwei Sätze von drei Linien der Verstär
kungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis 287c so genäht, daß sie
in der Weitenrichtung der Zickzackstiche 71, 72 in den Zick
zackbereichen 71 bzw. 72 verschoben sind, und die zwei Sätze
der drei Linien der Querstiche 286a bis 286c, 288a bis 28c
werden in den Riegelnahtbereichen 73a bzw. 74a genäht, so daß
drei aneinander angrenzende Schleifen eine nach der anderen
ohne Stoppen genäht werden.
Als Resultat werden die zwei Sätze der drei Linien der Ver
stärkungsunterlage 285a bis 25c, 287a bis 287c in den Zick
zackbereichen 71a, 72a in gleichen Abständen voneinander in
der Weitenrichtung der Zickzackstiche 71, 72 genäht. Ebenfalls
werden die Querstiche 286a bis 286c, 288a bis 288c in den Rie
gelnahtbereichen 73a bzw. 74a genäht in gleichen Abständen
voneinander in der Längsrichtung der Riegelnahtstiche 73, 74.
Als nächstes wird der Betrieb der Knopflochnähmaschine M be
schrieben. Die Steuereinheit 5 steuert den Nähgutvorschubme
chanismus 10 und den Nähmechanismus 30 zum Nähen der Verstär
kungsstiche 285a bis 285c, 287a bis 287c und der Querstiche
286a bis 286c, 288a bis 288c in einer einzigen aufeinanderfol
genden Tätigkeit in einer Schleifenform ohne das Nähen irgend
welcher überschüssiger Stiche vor der Nähen der Lochstiche 70.
Die Linien der Verstärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis
287c werden gegeneinander verschoben in der Weitenrichtung der
Zickzackstiche 71 bzw. 72 in den Bereichen 71a bzw. 72 genäht.
Die Querstiche 286a bis 286c, 288a bis 288c werden in den Be
reichen 73a, 74a genäht. Wenn das Pedal 3 wieder niederge
drückt wird oder in dem niedergedrückten Zustand gehalten
wird, werden die Lochstiche 70 auf der Rechteckunterlage ge
näht, wie in Fig. 31(d) gezeigt ist.
Da mehrere Linien der Verstärkungsunterlage 285a bis 285c,
287a bis 287c in den Zickzackbereichen 71a, 72a gegeneinander
verschoben in der Weitenrichtung der Zickzackstichgruppen 71,
72 genäht werden, können die Zickzackbereiche 7a, 72a über ei
nen breiten Bereich verstärkt werden, wenn die Zickzackstich
gruppen 71, 72 in den Zickzackbereichen 71a, 72a genäht wer
den. Nach der Verstärkungstätigkeit ist es unwahrscheinlich,
daß das Nähgut knittert, wenn es durch den Faden zu den Zick
zackstichgruppen 71, 72 gezogen wird, so daß Knitterfalten un
wahrscheinlich gebildet werden. Als Resultat können die Zick
zackstichgruppen 71, 72 attraktiv genäht werden. Es sollte an
gemerkt werden, daß, da die Mehrzahl von Linien der Verstär
kungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis 287c in den Bereichen
71a, 72a genäht werden, die um einen gleichen Abstand getrennt
sind, können die Zickzackbereiche 71a, 72a in einer im wesent
lichen gleichförmigen Weise über einen breiten Bereich ver
stärkt werden, so daß die Zickzackstiche 70 wirksamer und at
traktiv genäht werden können.
Da insbesondere die Mehrzahl von Linien der Querstiche 286a
bis 286c, 288a bis 288c in den Bereichen 73a, 74a genäht wer
den, können die Mehrzahl von Linien der Verstärkungsunterlage
285a bis 285c, 287a bis 287c in den Bereichen 71, 72a aufein
anderfolgend auf die in den Bereichen 73a, 74a genähten Mehr
zahl von Querstichen genäht werden. Da die Nähvorgänge eben
falls aufeinanderfolgend und glatt ausgeführt werden, wird die
Last auf der Knopflochnähmaschine M verringert.
Das heißt, bei der in Fig. 1 gezeigten Situation werden die
Linien der Verstärkungsunterlage 301 links und rechts von dem
Knopfloch nicht in einem einzigen kontinuierlichen Vorgang ge
näht. Als Resultat sind die Nähtätigkeiten nicht kontinuier
lich und können nicht glatt ausgeführt werden. Folglich nimmt
die Belastung der Nähmaschine zu wegen des wiederholten Star
tes und Stoppens während der Nähtätigkeiten. Im Gegensatz dazu
sind die Nähtätigkeiten der Nähmaschine der vorliegenden Aus
führungsform kontinuierlich, so daß die Belastung der Nähma
schine verringert ist.
Da die Riegelnahtbereiche 73a, 74a durch eine Mehrzahl von Li
nien von Querstichen 286a bis 286c, 288a bis 288c verstärkt
werden können, wenn die Riegelnahtstichgruppen 73, 74 in den
Riegelnahtbereichen 73a, 74a nach der Verstärkung genäht wer
den, ist es weniger wahrscheinlich, daß det Faden das Nähgut
nahe der Riegelnahtstichgruppen 73, 74 zieht, so daß Knitter
falten weniger wahrscheinlich gebildet werden. Die Riegelnaht
stichgruppen 73, 74 können attraktiv genäht werden. Es soll
angemerkt werden, daß, da die Mehrzahl von Linien der Quersti
che 286a bis 286c, 288a bis 288c verschoben voneinander in den
Bereichen 73a, 74a genäht werden, die Bereiche 73a, 74a über
einen breiten Bereich verstärkt werden, so daß die Lochstiche
70 attraktiv und wirksam genäht werden können.
Eine Mehrzahl von Lochstichparametern kann durch Betätigen der
Betätigungstafel 4 so eingestellt werden, daß die Lochstiche
70 mit der gewünschten Größe und Form genäht werden. Ebenfalls
kann eine Mehrzahl von Unterlagenparametern durch Betätigen
der Betätigungstafel 4 eingestellt werden zum Nähen der Ver
stärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis 287c und der Quer
stichgruppen 286a bis 286c, 288a bis 288c mit einer Größe und
Form, die den Zickzackstichgruppen 71, 72 der Lochstiche 70
entspricht. Da ein Teil der Lochstichparameter als die Unter
lagenparameter benutzt werden, kann die Zahl der Tätigkeiten,
die zum Neueinstellen der Unterlagenparameter benötigt wird,
verringert werden, und die Einstelltätigkeiten können verein
facht werden. Es ist möglich, leicht die Form und Größe der
Verstärkungsunterlage 285a bis 285c und 287a bis 287c so einzustellen,
daß sie den Zickzackstichgruppen 71, 72 entspre
chen.
Es soll angemerkt werden, daß die Mehrzahl von Linien der Ver
stärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis 287c und der Mehr
zahl von Linien der Querstiche 286a bis 286c, 288a bis 288c
durch die Zickzackstichgruppen 71, 72 und durch die Riegel
nahtstichgruppen 73, 74 bedeckt und verborgen werden können.
Wenn das Nähgut aus einem Flormaterial wie gestricktes Tuch
hergestellt ist, schieben sich die Mehrzahl der Linien der
Verstärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis 287c und der
Querstichgruppen 286a bis 286c, 288a bis 288c über den Florab
schnitt des Nähgutes zu einem gewissen Ausmaß, so daß die Rie
gelnahtstiche nicht unter den Florabschnitt des Nähgutes ar
beiten. Als Resultat erscheinen die Riegelnahtstiche sehr viel
attraktiver.
Als nächstes werden Modifikationen des Merkmales der Rechtec
kunterlage der Ausführungsform beschrieben. Bei einer ersten
Modifikation wird, wie in Fig. 33 gezeigt ist, vor dem Nähen
der Lochstiche eine einzelne Querstichgruppe 289a zum Beispiel
von den drei Querstichgruppen 289a bis 289c mit sägeförmi
gen/sägezahnförmigen Stichen genäht, die die Riegelnahtstiche
schneiden, und die anderen verbleibenden zwei Querstichgruppen
298b und 298c werden in einer Rechteckform genäht. In diesem
Fall kann der Bereich 74a leichter verstärkt werden und die
Zickzackstiche 70 können attraktiver genäht werden.
Es kann mehr als eine Linie der Querstiche genäht werden unter
Benutzung der sägeförmigen Stiche. Obwohl es nicht in den
Zeichnungen gezeigt ist, kann auch mindestens die einzelne
Querstichgruppe 298a der drei Querstichgruppen, die in dem Bereich
73a genäht werden, unter Benutzung der sägeförmigen Sti
che genäht werden, die die Riegelnahtstichgruppe schneiden.
Bei einer zweiten Modifikation des Merkmales der Rechteckun
terlage können vor dem Nähen der Lochstiche 2, 4 oder mehr Li
nien der Verstärkungsunterlage in Bereichen genäht werden, in
denen die Zickzackstichgruppen zu nähen sind, worin die Linien
der Verstärkungsunterlage voneinander in der Weitenrichtung
der Zickzackstichgruppe verschoben sind, und 2, 4 oder mehr
Linien von Querstichen können in Bereichen genäht werden, in
denen die Riegelnahtstiche zu nähen sind. In diesem Fall wer
den auch die Verstärkungsunterlage und die Querstiche aufein
anderfolgend in einer Schleifenform genäht.
Gemäß einer dritten Modifikation des Merkmales der Rechteckun
terlage brauchen eine Mehrzahl von Linien der Verstärkungsun
terlage, die in Bereichen genäht ist, in denen die Zickzack
stiche zu nähen sind, nur voneinander in Weitenrichtung der
Zickzackstiche verschoben zu werden. Das heißt, es ist nicht
nötig, sie mit einem gleichförmigen Abstand dazwischen in der
Weitenrichtung der Zickzackstiche zu nähen.
Gemäß einer vierten Modifikation des Merkmales der Rechteckun
terlage ist es nicht nötig, die Reihenfolge zu begrenzen, in
der die Mehrzahl von Linien der Verstärkungsunterlage 285a bis
285c, 287a bis 287c und die Mehrzahl von Linien der Querstiche
286a bis 286c, 288a bis 288c genäht werden, auf die Reihenfol
ge, die in der in Fig. 31(a) bis 31(c) gezeigt ist. Die
Mehrzahl von Linien der Verstärkungsunterlage 285a bis 285c,
287a bis 287c und der Mehrzahl von Linien der Querstiche 286a
bis 286c, 288a bis 288c kann aufeinanderfolgend in einer
Schleifenform in einer Verschiedenheit von verschiedenen Rei
henfolgen genäht werden.
Gemäß einer fünften Modifikation des Merkmales der Rechteckun
terlage können die Mehrzahl von Linien der Querstiche in einer
Gruppe zusammen in dem Bereich genäht werden, in dem die Rie
gelnahtstiche zu nähen sind, das heißt nicht gegeneinander
verschoben.
Wenn bei der Ausführungsform das Pedal 3 kontinuierlich nie
dergedrückt wird, werden die Lochstriche 70 nach dem Nähen der
Verstärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a bis 287c und der
Querstichgruppen 286a bis 286c, 288a bis 288c anschließend ge
näht. Gemäß einer sechsten Modifikation des Merkmales der
Rechteckunterlage werden jedoch die Stiche 70 unabhängig von
den Nähtätigkeiten für die Verstärkungsunterlage 285a bis
285c, 287a bis 287c und die Querstichgruppen 286a bis 286c,
288a bis 288c genäht.
Gemäß einer siebten Modifikation des Merkmales der Rechteckun
terlage können verschiedene unterschiedliche Arten von Nähda
ten für die Lochstiche, Nähdaten für die Verstärkungsunterlage
285a bis 285c, 287a bis 287c und die Querstiche 286a bis 286c,
288a bis 288c und verschiedene Arten von Schneidertreiberposi
tionsdaten vorab gespeichert werden. Nähdaten für gewünschte
Lochstiche 70, die Verstärkungsunterlage 285a bis 285c, 287a
bis 287c und die Querstiche 286a bis 286c, 288a bis 288c und
Schneiderantriebspositionsdaten können aus den vorab gespei
cherten Daten ausgewählt und eingestellt werden, und der Näh
gutvorschubmechanismus, der Nähmechanismus und der Knopfloch
schneidemechanismus können entsprechend angetrieben werden.
Gemäß einer achten Modifikation des Merkmales der Rechteckun
terlage werden die Schleifen der Verstärkungsunterlage 285a
bis 285c, 287a bis 287c und der Querstiche 286a bis 286c, 288a
bis 288c getrennt in einer nichtkontinuierlichen Weise genäht.
Die vorliegende Erfindung braucht nicht auf eine Knopflochnäh
maschine angewendet zu werden, sie kann auf jede Nähmaschine
angewendet werden, die mindestens einen Nähgutvorschubmecha
nismus, einen Nähmechanismus und einen Steuermechanismus auf
weist.
Bei der Ausführungsform des Nähgutvorschubmechanismus 10 ist
diese so ausgelegt, daß er das Nähgut nur in X-Richtung vor
schiebt, das heißt in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Der
Nähgutvorschubmechanismus 10 kann jedoch so ausgelegt sein,
daß er das Nähgut auch in der Y-Richtung vorschiebt, daß heißt
in der Richtung nach rechts und links, was sich von der X-
Richtung unterscheidet.
Das Nähverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann
auf einen weiten Bereich von Lochnähverfahren zum Steuern ei
nes Nähgutvorschubmechanismus und eines Nähmechanismus durch
eine Steuereinheit unabhängig davon, ob die Nähmaschine ein
Knopfloch innerhalb der Lochstiche schneidet, angewendet wer
den. Folglich kann die vorliegende Erfindung auf einen Nähma
schine angewendet werden, die nicht mit einem Knopflochschnei
demechanismus versehen ist, der einen Schneider zum Schneiden
eines Knopfloches in das Nähgut aufweist. Obwohl die Ausfüh
rungsform und ihre unterschiedlichen Modifikationen einzeln
beschrieben worden sind, können sie zu zweit oder mehreren
miteinander kombiniert werden.
Claims (23)
1. Verfahren des Steuerns einer Nähgutvorschubeinheit (10),
die ein Nähgut vorschiebt, und einer Näheinheit (30), die Sti
che in das von der Nähgutvorschubeinheit (10) vorgeschobenen
Nähgut zum Nähen von Lochstichen (70) näht;
wobei das Verfahren aufweist:
Nähen von Verstärkungsstichen (185, 186) vor dem Nähen von
Riegelnahtstichen (73, 74) von Lochstichen (70) in das Nähgut
in einem Bereich (73a, 74a), in dem mindestens eine der Rie
gelnahtstichgruppen (73, 74) genäht werden soll, so daß die
Verstärkungsstiche (185, 186) und die Riegelnahtstiche (73,
74) einander schneiden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, mit:
Nähen der Lochstiche (70) in das Nähgut nach dem Nähen der
Verstärkungsstiche (185, 186).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, mit:
Nähen der Riegelnahtstiche (73, 74) in das Nähgut oben auf die
Verstärkungsstiche (185, 186) nach dem Nähen der Verstärkungs
stiche (185, 186).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die
Verstärkungsstiche (185, 186) nur in einem Bereich, in dem
Stoppstiche nicht genäht werden sollen, des Paares von Berei
chen (73a, 74a), in denen das Paar von Riegelnahtstichgruppen
(73, 74) genäht werden sollen, genäht werden.
5. Verfahren des Steuerns einer Nähgutvorschubeinheit (10),
die ein Nähgut vorschiebt, und einer Näheinheit (30), die Sti
che in das von der Nähgutvorschubeinheit (10) vorgeschobene
Nähgut zum Nähen von Lochstichen (70) mit einem Paar von Zick
zackstichgruppen (71, 72) und einem Paar von Riegelnahtstich
gruppen (73, 74) in das Nähgut näht;
wobei das Verfahren aufweist:
Steuern vor dem Nähen der Lochstiche (70) der Nähgutvorschub einheit (10) und der Näheinheit (30) zum aufeinanderfolgenden Nähen und zum Bilden einer Mehrzahl von Schleifen von Unterla genstichen, wobei jede Schleife aufweist:
eine Mehrzahl von Linien von linearen Verstärkungsstichen (285a -285c, 287a-287c) in Bereichen (71a, 72a), in denen die Zickzackstichgruppen (71, 72) genäht werden sollen, so daß die Linien der linearen Verstärkungsstiche voneinander in der Wei tenrichtung der Zickzackstichgruppen (71, 72) verschoben sind, und
eine Mehrzahl von Linien von Querstichen (286a-286c, 288a-288c) in Bereichen (73a, 74a), in denen die Riegelnahtstich gruppen (73, 74) genäht werden sollen.
wobei das Verfahren aufweist:
Steuern vor dem Nähen der Lochstiche (70) der Nähgutvorschub einheit (10) und der Näheinheit (30) zum aufeinanderfolgenden Nähen und zum Bilden einer Mehrzahl von Schleifen von Unterla genstichen, wobei jede Schleife aufweist:
eine Mehrzahl von Linien von linearen Verstärkungsstichen (285a -285c, 287a-287c) in Bereichen (71a, 72a), in denen die Zickzackstichgruppen (71, 72) genäht werden sollen, so daß die Linien der linearen Verstärkungsstiche voneinander in der Wei tenrichtung der Zickzackstichgruppen (71, 72) verschoben sind, und
eine Mehrzahl von Linien von Querstichen (286a-286c, 288a-288c) in Bereichen (73a, 74a), in denen die Riegelnahtstich gruppen (73, 74) genäht werden sollen.
6. Verfahren des Steuerns einer Nähgutvorschubeinheit (10),
die ein Nähgut vorschiebt, einer Näheineit (30), die Stiche in
das von der Nähgutvorschubeinheit (10) vorgeschobene Nähgut
zum Nähen von Lochstichen (70) näht, und einer Knopfloch
schneidereinheit (60) mit einem Schneider (61) zum Schneiden
eines Knopfloches (80) in das Nähgut;
wobei das Verfahren aufweist:
Steuern der Nähgutvorschubeinheit (10) und der Näheinheit (30) zum Nähen von Zickzackstichen (85) über einen Bereich, in dem Knopflochschneideeinheit (60) ein Knopfloch (80) schneiden soll; und
Steuern der Nähgutvorschubeinheit (10) und der Näheinheit (30) zum Nähen der Lochstiche (70) auf den Zickzackstichen (85).
wobei das Verfahren aufweist:
Steuern der Nähgutvorschubeinheit (10) und der Näheinheit (30) zum Nähen von Zickzackstichen (85) über einen Bereich, in dem Knopflochschneideeinheit (60) ein Knopfloch (80) schneiden soll; und
Steuern der Nähgutvorschubeinheit (10) und der Näheinheit (30) zum Nähen der Lochstiche (70) auf den Zickzackstichen (85).
7. Nähmaschine (M) zum Nähen von Lochstichen (70) mit:
einer Nähgutvorschubeinheit (10), die ein Nähgut vorschiebt;
einer Näheinheit (30), die Stiche in das von der Nähgutvor schubeinheit (10) vorgeschobene Nähgut näht; und
einer Steuereinheit (5), die die Nähgutvorschubeinheit (10) und die Näheinheit (30) steuert zum Nähen von Verstärkungssti chen (185, 186) vor dem Nähen von Lochstichen (70), die ein Paar von Zickzackstichgruppen (71, 72) und ein Paar von Rie gelnahtstichgruppen (73, 74) in dem Nähgut enthalten, in einem Bereich (73a, 74a), in dem mindestens eine der Riegelnaht stichgruppen (73, 74) genäht werden soll, so daß sich die Ver stärkungsstiche (185, 186) und Stiche der einen der Riegel nahtstichgruppen (73, 74) schneiden.
einer Nähgutvorschubeinheit (10), die ein Nähgut vorschiebt;
einer Näheinheit (30), die Stiche in das von der Nähgutvor schubeinheit (10) vorgeschobene Nähgut näht; und
einer Steuereinheit (5), die die Nähgutvorschubeinheit (10) und die Näheinheit (30) steuert zum Nähen von Verstärkungssti chen (185, 186) vor dem Nähen von Lochstichen (70), die ein Paar von Zickzackstichgruppen (71, 72) und ein Paar von Rie gelnahtstichgruppen (73, 74) in dem Nähgut enthalten, in einem Bereich (73a, 74a), in dem mindestens eine der Riegelnaht stichgruppen (73, 74) genäht werden soll, so daß sich die Ver stärkungsstiche (185, 186) und Stiche der einen der Riegel nahtstichgruppen (73, 74) schneiden.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, bei der die Steuereinheit
(5) die selektive Einstellung steuert von:
einem ersten Modus, in dem die Steuereinheit (5) die Nähgut vorschubeinheit (10) und die Näheinheit (30) steuert zum Nähen der Verstärkungsstiche (185, 186) in Bereichen (73a, 74a), in denen beide Riegelnahtstichgruppen (73, 74) genäht werden sol len; und
einem zweiten Modus, in dem die Steuereinheit (5) die Nähgut vorschubeinheit (10) und die Näheinheit (30) steuert zum Nähen der Verstärkungsstiche (185), (186) in einem Bereich (73a), (74a), in dem nur eine der Riegelnahtstichgruppen (73), (74) genäht werden soll.
einem ersten Modus, in dem die Steuereinheit (5) die Nähgut vorschubeinheit (10) und die Näheinheit (30) steuert zum Nähen der Verstärkungsstiche (185, 186) in Bereichen (73a, 74a), in denen beide Riegelnahtstichgruppen (73, 74) genäht werden sol len; und
einem zweiten Modus, in dem die Steuereinheit (5) die Nähgut vorschubeinheit (10) und die Näheinheit (30) steuert zum Nähen der Verstärkungsstiche (185), (186) in einem Bereich (73a), (74a), in dem nur eine der Riegelnahtstichgruppen (73), (74) genäht werden soll.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8, bei der im ersten Modus die
Steuereinheit (5) die Nähgutvorschubeinheit (10) und die Nä
heinheit (30) steuert zum aufeinanderfolgenden Nähe von Ver
stärkungsstiche (185, 186) in Bereichen, in denen die Riegel
nahtstichgruppen (73, 74) genäht werden sollen, und von Querstichen
(187, 188) quer über Bereiche, in denen die Zickzack
stichgruppen (71, 72) genäht werden sollen.
10. Nähmaschine nach Anspruch 8 oder 9, bei der im zweiten
Modus die Steuereinheit (5) die Nähgutvorschubeinheit (10) und
die Näheinheit (30) steuert zum aufeinanderfolgenden Nähen von
Verstärkungsstichen (185) in dem Bereich, in dem die eine der
Riegelnahtstichgruppen (73) genäht werden soll, Nähen von Ver
stärkungsstichen (186) quer über einen Bereich, in dem die an
dere der Riegelnahtstichgruppen (74) genäht werden soll und
Querstichen (187, 188) quer über jeden Bereich, in dem die
Zickzackstichgruppen (71, 72) genäht werden sollen.
11. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, mit einer
Verstärkungsparametereinstelleinheit, die während der Wahl des
ersten und des zweiten Modus in der Steuereinheit (5) Parame
ter zum Nähen der Verstärkungsstiche einstellt.
12. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, mit einer
Verstärkungsparametereinstelleinheit, die in der Steuereinheit
(5) eine Mehrzahl von Verstärkungsparametern zum Definieren
der Größe und der Form der Verstärkungsstiche einstellt.
13. Nähmaschine nach Anspruch 12, mit einer Lochstichparame
tereinstelleinheit, die in der Steuereinheit (5) eine Mehrzahl
von Lochstichparametern zum Definieren der Größe und der Form
der Lochstiche (70) einstellt, wobei ein Teil der Lochstichpa
rameter als die Verstärkungsparameter benutzt werden.
14. Nähmaschine (M) zum Nähen von Lochstichen (70), mit:
einer Nähgutvorschubeinheit (10), die ein Nähgut vorschiebt;
einer Näheinheit (30), die Stiche in das von der Nähgutvor schubeinheit (10) vorgeschobene Nähgut näht; und
einer Steuereinheit (5), die vor dem Steuern zum Nähen der Lochstiche (70) einschließlich einem Paar von Zickzackstich gruppen (71) und einem Paar von Riegelnahtstichgruppen (73, 74) in dem Nähgut die Nähgutvorschubeinheit (10) und die Näh einheit (30) steuert zum aufeinanderfolgenden Nähen einer Mehrzahl von Schleifen von Unterlagenstichen, wobei jede Schleife aufweist:
eine Mehrzahl von linearen Verstärkungsstichen (285a-285c, 287a-287c) in Bereichen (71a, 72a), in denen Zickzackstich gruppen (71, 72) genäht werden sollen, so daß die Linien der linearen Verstärkungsstiche gegeneinander in einer Weitenrich tung der Zickzackstichgruppen (71, 72) verschoben sind; und
eine Mehrzahl von Linien von Querstichen (286a-286c, 288a-288c) in Bereichen, in denen die Riegelnahtstichgruppen (73, 74) genäht werden sollen.
einer Nähgutvorschubeinheit (10), die ein Nähgut vorschiebt;
einer Näheinheit (30), die Stiche in das von der Nähgutvor schubeinheit (10) vorgeschobene Nähgut näht; und
einer Steuereinheit (5), die vor dem Steuern zum Nähen der Lochstiche (70) einschließlich einem Paar von Zickzackstich gruppen (71) und einem Paar von Riegelnahtstichgruppen (73, 74) in dem Nähgut die Nähgutvorschubeinheit (10) und die Näh einheit (30) steuert zum aufeinanderfolgenden Nähen einer Mehrzahl von Schleifen von Unterlagenstichen, wobei jede Schleife aufweist:
eine Mehrzahl von linearen Verstärkungsstichen (285a-285c, 287a-287c) in Bereichen (71a, 72a), in denen Zickzackstich gruppen (71, 72) genäht werden sollen, so daß die Linien der linearen Verstärkungsstiche gegeneinander in einer Weitenrich tung der Zickzackstichgruppen (71, 72) verschoben sind; und
eine Mehrzahl von Linien von Querstichen (286a-286c, 288a-288c) in Bereichen, in denen die Riegelnahtstichgruppen (73, 74) genäht werden sollen.
15. Nähmaschine nach Anspruch 14, bei der die Steuereinheit
(5) das Nähen der Mehrzahl von Schleifen der Unterlagenstichen
eines nach der anderen in einer kontinuierlichen Tätigkeit
steuert.
16. Nähmaschine nach Anspruch 14 oder 15, bei der die Steuer
einheit (5) die Nähgutvorschubeinheit (10) und die Näheinheit
(30) steuert zum Nähen der Linien von Verstärkungsstichen, die
voneinander in einem gleichförmigen Abstand in der Weitenrich
tung der Zickzackstichgruppen (71, 72) getrennt sind.
17. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16, mit:
einer Verstärkungsparametereinstelleinheit, die in der Steuer einheit (5) eine Mehrzahl von Verstärkungsparametern zum Defi nieren der Größe und Form der Verstärkungsstiche einstellt; und
einer Lochstichparametereinstelleinheit, die in der Steuerein heit (5) eine Mehrzahl von Lochstichparametern zum Definieren der Größe und Form der Lochstiche (70) einstellt, wobei ein Teil der Lochstichparameter als die Verstärkungsparameter be nutzt werden.
einer Verstärkungsparametereinstelleinheit, die in der Steuer einheit (5) eine Mehrzahl von Verstärkungsparametern zum Defi nieren der Größe und Form der Verstärkungsstiche einstellt; und
einer Lochstichparametereinstelleinheit, die in der Steuerein heit (5) eine Mehrzahl von Lochstichparametern zum Definieren der Größe und Form der Lochstiche (70) einstellt, wobei ein Teil der Lochstichparameter als die Verstärkungsparameter be nutzt werden.
18. Nähmaschine (M) zum Nähen von Lochstichen (70), mit:
einer Nähgutvorschubeinheit (10), die ein Nähgut vorschiebt;
einer Näheinheit (30), die Stiche in das von der Nähgutvor schubeinheit (10) vorgeschobene Nähgut näht;
einer Knopflochschneideeinheit (60) mit einem Schneider (61) zum Schneiden eines Knopfloches (80) in das Nähgut; und
einer Steuereinheit (5), die die Nähgutvorschubeinheit (10) und die Näheinheit (30) zum Nähen von Lochstichen (70) steu ert, die Knopflochschneideeinheit (60) zum Schneiden eines Knopfloches (80) innerhalb der Lochstiche (70) steuert und, wenn die Knopflochschneideeinheit (60) ein Knopfloch (80) in fehlerhafte Lochstiche (70a) schneidet, die Nähgutvorschubein heit (10) und die Näheinheit (30) steuert zum Nähen von Zick zackstichen (85) über das Knopfloch (80) und dann das Nähen der Lochstiche (70) wieder startet.
einer Nähgutvorschubeinheit (10), die ein Nähgut vorschiebt;
einer Näheinheit (30), die Stiche in das von der Nähgutvor schubeinheit (10) vorgeschobene Nähgut näht;
einer Knopflochschneideeinheit (60) mit einem Schneider (61) zum Schneiden eines Knopfloches (80) in das Nähgut; und
einer Steuereinheit (5), die die Nähgutvorschubeinheit (10) und die Näheinheit (30) zum Nähen von Lochstichen (70) steu ert, die Knopflochschneideeinheit (60) zum Schneiden eines Knopfloches (80) innerhalb der Lochstiche (70) steuert und, wenn die Knopflochschneideeinheit (60) ein Knopfloch (80) in fehlerhafte Lochstiche (70a) schneidet, die Nähgutvorschubein heit (10) und die Näheinheit (30) steuert zum Nähen von Zick zackstichen (85) über das Knopfloch (80) und dann das Nähen der Lochstiche (70) wieder startet.
19. Nähmaschine nach Anspruch 18, bei der die Steuereinheit
(5) die Nähgutvorschubeinheit (10) und die Näheinheit (30)
steuert zum Starten des Nähens der Zickzackstiche (85) von der
Nähe eines Nähstartpunktes der Lochstiche (70) und die Zick
zackstiche (85) näht durch hin- und hergehendes Folgen des
Knopfloches (80) aufwärts und abwärts zum Beenden des Nähens
der Zickzackstiche (85) an dem Nähstartpunkt der Lochstiche
(70).
20. Nähmaschine nach Anspruch 18 oder 19, bei der die Steuer
einheit (5) die Knopflochschneideeinheit (60) nach dem Nähen
der Lochstiche (70) steuert zum Schneiden der Zickzackstiche
(85) an der Stelle, an der die Zickzackstiche (85) das Knopf
loch (80) kreuzen.
21. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 18 bis 20, mit Ver
stärkungsparametereinstelleinheit, die in der Steuereinheit
(5) eine Mehrzahl von Verstärkungsparametern zum Definieren
der Größe und Form der Verstärkungsstiche einstellt.
22. Nähmaschine nach Anspruch 21, mit
einer Lochstichparametereinstelleinheit, die in der Steuerein
heit (5) eine Mehrzahl von Lochstichparametern zum Definieren
der Größe und Form der Lochstiche (70) einstellt, wobei ein
Teil der Lochstichparameter als die Verstärkungsparameter be
nutzt werden.
23. Nähmaschine (M) zum Nähen von Lochstichen (70) mit:
einer Nähgutvorschubeinheit (10), die ein Nähgut vorschiebt;
einer Näheinheit (30), die Stiche in dem von der Nähgutvor schubeinheit (10) vorgeschobene Nähgut näht;
einer Knopflochschneideeinheit (60) mit einem Schneider (61) zum Schneiden eines Knopfloches (80) in das Nähgut; und
einer Steuereinheit, die vor dem Steuern der Nähgutvorschu beinheit (10) und der Näheinheit (30) zum Starten des Nähens der Lochstiche (70) die Nähgutvorschubeinheit (10) und die Näheinheit (30) steuert zum Nähen von Zickzackstichen (85) über einen Bereich, an dem das Knopfloch (80) geschnitten wer den soll.
einer Nähgutvorschubeinheit (10), die ein Nähgut vorschiebt;
einer Näheinheit (30), die Stiche in dem von der Nähgutvor schubeinheit (10) vorgeschobene Nähgut näht;
einer Knopflochschneideeinheit (60) mit einem Schneider (61) zum Schneiden eines Knopfloches (80) in das Nähgut; und
einer Steuereinheit, die vor dem Steuern der Nähgutvorschu beinheit (10) und der Näheinheit (30) zum Starten des Nähens der Lochstiche (70) die Nähgutvorschubeinheit (10) und die Näheinheit (30) steuert zum Nähen von Zickzackstichen (85) über einen Bereich, an dem das Knopfloch (80) geschnitten wer den soll.
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