DE10109355B4 - Zyklus-Nähmaschine und Speichermedium - Google Patents

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    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

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Abstract

Zyklus-Nähmaschine mit:
einem Nähguthalteglied (14) zum Halten des Nähgutes derart, das es entlang wenigstens einer Richtung (Y) beweglich ist; einer Nähmaschinennadel (9), die zu einer Nadelschwenkbewegung in einer Richtung (X) quer zur Richtung (Y) befähigt ist; und
einem Nähgutschneidmesser (16), das nahe der Nadel (9) vertikal beweglich vorgesehen ist;
wobei die Zyklus-Nähmaschine Steuermittel (100, 110, 200) zur Ausübung einer Steuerung umfaßt, um durch die Nadelschwenkbewegung der Nähmaschinennadel (9) und die Bewegung des Nähguthalteglieds (14) wenigstens eine Reihe von Nähten (300) zu bilden und das Nähgut durch vertikales Bewegen des Nähgutschneidmessers (16) entlang dieser Nähte zu schneiden, wobei ein Schneiden des Nähguts zu einem Ende des Nähguts durch einen Vorschub des Nähgutes durch eine Bewegung des Nähguthalteglieds (14) ohne Ausbildung von Nähten erfolgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zyklus-Nähmaschine zum Bilden der Nähte im Nähgut und Schneiden des Nähgutes während des Vorschubs des Nähgutes.
  • Herkömmlicherweise werden beim Nähen von Nähgütern durch Vereinigung mehrerer Stoffstücke durch Stichbildung und Wegschneiden des nicht benötigten Teiles die Stoffstücke von der Nähmaschine zuerst vernäht und dann unter Verwendung einer Schneideinrichtung geschnitten.
  • Das Vernähen eines Schulterteils (durch eine strichpunktierte Linie eingekreist) einer laufenden Ware, wie in 24A dargestellt, erfolgt beispielsweise durch Ausbildung der Nähte 300, wobei, wie in 24B dargestellt, ein vorderer Körper und ein hinterer Körper zusammengelegt werden, worauf ein nicht benötigter Teil 301 weggeschnitten wird.
  • Jedoch war vom gewerblichen Standpunkt aus der Vorgang einer Wiederholung des obigen Schrittes der Vernähung über eine relativ kurze Entfernung hinweg und das anschließende Abschneiden ineffizient.
  • Beim Aufnähen eines Hakenteils eines Büstenhalters, wie in 25 dargestellt, wurde andererseits ein zweilagiges Hakennähgut 302 ähnlich einem Band mit einer Anzahl von Hakenteilen 305, die längsweise in drei Kolonnen und quer in mehreren Reihen angeordnet waren, wie in 25A dargestellt, zuerst durch eine Ultraschallwelle in der strichpunk tierten Linie x1, x2, x3, x4 entlang einer Längsrichtung geschnitten, und jeder der hierdurch erzeugten Hakenteile 303 hat einen Körper 304, der zwischen Stoffstücke eingesetzt wird, wie in 25B gezeigt. Dann wurden der Hakenteil und der Körper unter Ausbildung der Nähte 305 durch Querstichbildung, wie in 25C dargestellt, aufeinander genäht.
  • Wenn das Nähgut durch Ultraschallwelle geschnitten wird, wird im Nähgut Hitze erzeugt und die Faser in den Schneidabschnitten 303a, 303b schrumpft aufgrund der Hitze, um so einen kleinen Klumpen zu erzeugen, der sich roh anfühlt, was den Wert des Erzeugnisses herabsetzt. Auch ist, falls kleine Hakenteile 303 verarbeitet werden und jeder mit dem Körper vernäht wird, der Vorgang sehr mühsam, was in einem geringen Arbeitswirkungsgrad resultiert.
  • Die EP 0 887 454 A2 offenbart eine Knopflochnähmaschine mit einem Nähgutschneidemesser, das mehrfach vertikal bewegt wird, um ein Knopfloch zu schneiden, dessen Länge größer ist als die Schnittlänge des Nähgutschneidmessers.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zyklus-Nähmaschine zu schaffen, mit welcher Näherzeugnisse zu fabrizieren sind, die komfortabel zu tragen sind, und die Bearbeitbarkeit in einem Nähvorgang zu verbessern, der das Ausbilden von Nähten und das Schneiden des Nähgutes einschließt, insbesondere beim Aufnähen relativ kleiner Teile, wie oben beschrieben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Zyklus-Nähmaschine nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2 gelöst.
  • Da bei der Zyklus-Nähmaschine nach Anspruch 1 die Steuermittel eine Steuerung vermitteln, um das Nähgut entlang der Nähte während der Ausbildung der Nähte zu schneiden, kann die Nähmaschine die Nähte bilden und gleichzeitig oder darauf folgend das Nähgut schneiden, so daß der Nähvorgang, der zur Ausbildung der Nähte und zum Schneiden des Nähgutes erforderlich ist, einen erhöhten Arbeitswirkungsgrad hat.
  • Da bei der Zyklus-Nähmaschine nach Anspruch 2 eine erste Nahtbildungssteuerfunktion zur Ausbildung der Nähte quer über das Nähgut hinweg und eine Nähgutschneidesteuerfunktion zum Schneiden des Nähgutes entlang der Nähte vorgesehen ist, kann die Nähmaschine die Nähte bilden und das Nähgut gleichzeitig oder darauf folgend schneiden, so daß der Nähvorgang, der für die Ausbildung der Nähte und zum Schneiden des Nähgutes erforderlich ist, einen größeren Arbeitswirkungsgrad hat.
  • Dabei kann die Nähgutschneidesteuerfunktion nach der Nahtbildungssteuerfunktion ausgeführt werden, oder die Nahtbildungssteuerfunktion und die Nähgutschneidesteuerfunktion können alternativ ausgeführt werden.
  • Der Ausdruck "wenigstens eine Reihe" bedeutet, daß zwei oder mehr Reihen von Nähten ausgebildet werden können.
  • Das Nähgut kann von einem Ende zum anderen Ende geschnitten werden, während das Nähgut von dem Nähguthalteglied in der einen Richtung vorgeschoben wird.
  • Weiterbildungen der Zyklus-Nähmaschine nach Anspruch 2 sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 6. Ferner erfelgt eine Weiterbildung der Gegenstände der Ansprüche 1und 2 nach den Ansprüchen 7 bis 12.
  • Da bei der Weiterbildung der Zyklus-Nähmaschine gemäß Anspruch 3 das Nähgut zwei Reihen gebildeter Nähte aufweist und zwischen diesen beiden Nahtreihen geschnitten wird, kann die Nähmaschine die Nähte ausbilden und das Nähgut gleichzeitig oder darauf folgend schneiden, so daß der Nähvorgang, der für die Ausbildung der Nähte und das Schneiden des Nähgutes erforderlich ist, einen größeren Arbeitswirkungsgrad hat.
  • Dabei kann die Nähgutschneidesteuerfunktion nach der ersten und der zweiten Nahtbildungssteuerfunktion oder abwechselnd mit der ersten und der zweiten Nahtbildungssteuerfunktion ausgeführt werden.
  • Da bei der Weiterbildung der Zyklus-Nähmaschine gemäß Anspruch 4 das Nähgut zwei Reihen ausgebildeter Nähte hat und zwischen diesen beiden Reihen von Nähten geschnitten wird, kann die Nähmaschine die Nähte bilden und gleichzeitig oder darauf folgend das Nähgut schneiden, so daß der Nähvorgang, der zur Ausbildung der Nähte und zum Schneiden des Nähgutes erforderlich ist, einen größeren Arbeitswirkungsgrad hat. Da außerdem die Nähgutvorschubsteuerfunktion der Wiederherstellung der Positionsbeziehung zwischen der Nadel und dem Nähgut in einem Anfangszustand der ersten Nahtbildungssteuerfunktion und die Fadenschneidesteuerfunktion des Abschneidens des Nadelfadens durch die Fadenschneidmittel vorgesehen sind, kann der Nähvorgang von der Nähmaschine bis zum Abschluß automatisch durchgeführt werden, was in einer bemerkenswert gesteigerten Arbeitseffizienz resultiert.
  • Hier bedeutet der Ausdruck "Bewegen des Nähgutes wenigstens durch das Nähguthalteglied", wie er in der Nähgutvorschubsteuerfunktion verwendet ist, daß nicht nur das Nähguthalteglied, sondern auch die Nähmaschinennadel bewegt werden kann.
  • Die zeitliche Beziehung der Nähgutschneidesteuerfunktion mit Bezug auf die erste und die zweite Nahtbildungssteuerfunktion kann die gleiche wie bei der Zyklus-Nähmaschine nach Anspruch 3 sein.
  • Bei der Zyklus-Nähmaschine gemäß Anspruch 5 ist vorgesehen, daß die Nähgutschneidesteuerfunktion weiterhin ein Bewegen des Nähgutes entlang der einen Richtung durch die Nähguthaltemittel ohne Ausbildung irgendwelcher Nähte einschließt.
  • Dies bedeutet: ein sogenanntes Nachschnitt-Messer kann Anwendung finden, um das Nähgut zu schneiden, während das Nähgut vom Nähguthalteglied bewegt wird, nachdem die Nähte gebildet sind. Auch kann neben der Verwendung eines Unterschnitt-Messers zum Schneiden des Nähgutes während des Nähvorgangs das Nähgut geschnitten werden, während es ohne Ausbildung irgendwelcher Nähte bewegt wird, wenn nach der Beendigung des Nähens irgendein Teil ungeschnitten verbleibt.
  • Auf diese Weise ist es vorteilhaft, das Nähgut zu schneiden während das Nähgut getrennt von der Ausbildung der Nähte bewegt wird, wenn die Nähgutbewegungsbereiche, die für die Nähmaschinennadel benötigt werden, von dem Nähgutbewegungsbereich verschieden sind, wie er für das Nähgutschneidmesser erforderlich ist, in einem Falle, in dem die Nähmaschinennadel und das Nähgutschneidmesser mit Bezug auf die eine Richtung zur Bewegung des Nähgutes relativ versetzt sind, oder in einem Fall, in dem die Schnittlänge des Nähgutschneidmessers viel länger als die Länge der Nähte ist.
  • Bei der Zyklus-Nähmaschine gemäß Anspruch 6 ist vorgesehen, daß das Ausmaß des Bewegens des Nähgutes entlang der einen Richtung durch die Nähguthaltemittel ohne Ausbildung irgendwelcher Nähte einstellbar ist.
  • In diesem Falle kann das Bewegungsausmaß des Nähgutes direkt durch die Bedienungsperson von der Betriebstafel her eingegeben werden, oder andere Parameter, welche das Bewegungsausmaß des Nähgutes mehr als das Bewegungsausmaß selbst betreffen, können eingegeben werden, um das Bewegungsausmaß des Nähgutes aus diesen Parametern zu berechnen.
  • Anspruch 7 betrifft eine Weiterbildung der Zyklus-Nähmaschine, bei welcher die Nähte im Zick-Zack mit einem Riegel an beiden Enden ausgebildet werden, obwohl die besondere Gestalt der Nähte insbesondere nicht beschränkt ist.
  • Anspruch 8 betrifft eine Weiterbildung der Zyklus-Nähmaschine, bei welcher das Nähgutschneidmesser eine Messerlänge kürzer als eine eingestellte Schnittlänge hat, um das Nähgut über die Schnittlänge durch mehrfache Auf- und Abbewegung zu schneiden.
  • Anspruch 9 betrifft eine Weiterbildung der Zyklus-Nähmaschine, die weiterhin Hubmittel (Rotationselektromagnet 64) zum Anheben eines Nadelfadens umfaßt, falls der Nadelfaden zwischen der Nadel und dem Nähgut schlaff wird.
  • Bei dieser Weiterbildung kann der Nadelfaden, wenn er lose oder schlaff wird, in angemessener Weise angehoben werden.
  • Anspruch 10 betrifft eine Weiterbildung der Zyklus-Nähmaschine, bei welcher der Abstand (Messernut linke Weite, Messernut rechte Weite) zwischen der Nahtlinie und der Schneidposition des Nähgutschneidmessers einstellbar ist, wie in 11 dargestellt.
  • Anspruch 11 betrifft eine Weiterbildung der Zyklus-Nähmaschine, bei welcher das Nähgut länglich ist und die eine Richtung eine Querrichtung des Nähguts ist.
  • Auf diese Weise kann die Zyklus-Nähmaschine der Erfindung passend bei einem Vorgang angewandt werden, bei dem die Nähte entlang einer kurzen Seitenrichtung des länglichen Nähguts ausgebildet werden und das Nähgut geschnitten wird.
  • Anspruch 12 betrifft eine Weiterbildung der Zyklus-Nähmaschine, die eine Knopfloch-Nähmaschine ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Speichermedium zum Speichern eines Steuerprogramms für eine Zyklus-Nähmaschine zu schaffen, mittels dessen Näherzeugnisse zu fabrizieren sind, die komfortabel zu tragen sind, und die Bearbeitbarkeit in einem Nähvorgang zu verbessern, der das Ausbilden von Nähten und das Schneiden des Nähgutes einschließt, insbesondere beim Aufnähen relativ kleiner Teile, wie oben beschrieben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Speichermedium nach Anspruch 13 gelöst.
  • Weiterbildungen dieses Speichermediums sind Gegenstand der Ansprüche 14 bis 16.
  • Wenn das Speichermedium und der mit dem Speichermedium betreibbare Computer an der Nähmaschine montiert werden, kann die Zyklus-Nähmaschine gemäß der Erfindung verkörpert werden.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 23 beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Aussehens einer Knopfloch-Nähmaschine gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine schematische schaubildliche Ansicht eines inneren Mechanismus der in 1 dargestellten Knopfloch-Nähmaschine.
  • 3 ist eine schematische schaubildliche Ansicht des inneren Mechanismus von der in 2 gegenüberliegenden Seite ausgesehen.
  • 4 ist eine typische Ansicht zur Erläuterung des Betriebs eines Nadelschwenkmechanismus.
  • 5 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung von Mitteln zum Antreiben eines Nähgutschneidmessers.
  • 6 ist eine Draufsicht mit der Darstellung eines Fadenschneidmechanismus.
  • 7 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung eines Fadenspannmechanismus aus 1.
  • 8 ist eine schematische Ansicht mit der Darstellung eines Drehelektromagneten, wobei 8A einen Normalzustand zeigt und 8B einen Zustand, in den der Drehelektromagnet so betrieben wird, daß er den Nadelfaden aufhaspelt.
  • 9 ist eine Vorderansicht einer Betriebstafel.
  • 10 ist eine Tabelle mit Auflistung der in einem Knopflochbildemodus eingestellten Datenwerte.
  • 11 ist eine Tabelle mit Auflistung der eingestellten Datenwerte in einem Spezialmodus.
  • 12 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Länge des Nähgutschnitts durch ein Nähgutschneidmesser und der Länge der Stichbildung, wobei in 12A der Knopflochbildemodus und in 12B der Spezialmodus gezeigt wird.
  • 13 ist eine Ansicht mit der Darstellung von Beispielen der Form oder Gestalt, die beim Datenwert "Form" in 11 einstellbar ist.
  • 14 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Korrespondenz zwischen den eingestellten Datenwerten und dem Stichbildeteil (Nadelstellung) im Spezialmodus.
  • 15 ist eine typische Ansicht mit der Darstellung der Positionsbeziehung zwischen der Nähmaschinennadel und dem Nähgutschneidmesser.
  • 16 ist eine Ansicht zur Erläuterung einer Schlaffheit des Nadelfadens beim Leerlaufvorschub.
  • 17 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines weiteren Beispiels einer Naht, die im Spezialmodus gebildet wird.
  • 18 ist eine Ansicht mit Darstellung der Variationen in Vorlaufnährichtung beim Spezialmodus.
  • 19 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung einer Steuerschaltung der Knopfloch-Nähmaschine aus 1.
  • 20 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung des allgemeinen Verlaufs eines Vorganges, der von der Steuerschaltung der 19 ausgeführt wird.
  • 21 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung eines Unterprogramms eines Nähvorgangs.
  • 22 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung eines Unterprogramms eines Unterbrechungsprozesses für die obere Nadelposition.
  • 23 ist eine Ansicht zur Erläuterung, wie ein Hakenglied eines Büstenhalters unter Verwendung der Knoploch-Nähmaschine aus 1 genäht werden kann.
  • 24 ist eine Ansicht zur Erläuterung, wie ein Schulterteil einer laufenden Ware in herkömmlicher Weise vernäht wird.
  • 25 ist eine Ansicht zur Erläuterung, wie ein herkömmliches Hakenglied und ein Körper vernäht werden.
  • Mit Bezug auf 1 bis 3 hat eine Knopfloch-Nähmaschine 1 als Ausführungsbeispiel einer Zyklus-Nähmaschine gemäß der Erfindung einen Rahmen, der aus einem Bettabschnitt 2, einem Längssäulenteil 3 und einem Armabschnitt 4 zusammengesetzt ist.
  • Die Knopfloch-Nähmaschine 1 umfaßt eine Nähmaschinennadel 9, die zu einer vertikalen Bewegung und einer Nadelschwenkbewegung in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung (X-Richtung) in 1 befähigt ist. Ferner umfaßt die Maschine 1 eine Nähguthalteplatte 14 zum Haltern des Nähgutes an der Unterseite, während sie in Nähgutvorschubrichtung (Y-Richtung) hin- und herbewegt wird, eine Nähgutarbeitsklemme 15, die auf und ab beweglich ist, und der Halterung des Näherzeugnisses zwischen der Nähguthalteplatte und ihr dient, während sie zusammen mit der Nähguthalteplatte 14 im abgesenkten Zustand bewegt wird, ferner eine Nadelfadenschneidzange 70 (nachstehend als Zange bezeichnet) zum Abschneiden eines Nadelfadens oberhalb der Nähgutarbeitsklemme 15, und ein Nähgutschneidmesser 16 zum Schneiden des Nähgutes, während das Messer aufwärts oder abwärts bewegt wird. Ferner umfaßt die Knopfloch-Nähmaschine 1 an der Außenseite eine Betriebstafel 110 (9) zum Eingeben verschiedener Arten von Daten und eine Steuerschaltung 200 (19) zum Steuern der Knopfloch-Nähmaschine 1. Die Einzelheiten des mechanischen Aufbaus die ses Ausführungsbeispiels sind in der europäischen Patentanmeldung EP887454A2 beschrieben und werden weiter unten kurz erläutert.
  • Mit Bezug auf 2 wird weiter unten ein Nähgutvorschubmechanismus beschrieben. Die Nähgutarbeitsklemme 15 ist über einen Verbindungsarmteil 24 mit einem Nähgutvorschubglied 23 verbunden, und die Nähguthalteplatte 14 ist direkt am Nähgutvorschubglied 23 befestigt. Eine Vorschubstange 22 ist an ihrer Seitenfläche mit einer Zahnstange 22a ausgebildet und durch einen Nähmaschinenrahmen so abgestützt, daß sie entlang der Nähgutvorschubrichtung (Y-Richtung) beweglich ist. Andererseits ist ein Ritzel 20a auf einer Motorwelle eines Impulsmotors 20 befestigt, um einen Vorschub in Y-Richtung zu bewirken, wobei dieses Ritzel 20a und die Zahnstange 22a miteinander in Eingriff sind. Das Nähgutvorschubglied 23 ist an der Vorschubstange 22 befestigt, und wenn die Vorschubstange 22 durch Betätigung des Impulsmotors 20 nach links oder rechts angetrieben wird, werden die Nähguthalteplatten 14 und die Nähgutarbeitsklemme über das Nähgutvorschubglied 23 in der Y-Richtung hin- und her verschoben. Die Nähguthalteplatte 14 und die Nähgutarbeitsklemme bilden ein Nähguthalteglied der Erfindung.
  • Die Nähgutarbeitsklemme 15 wird zum Zwecke einer vertikalen Bewegung von einem Arbeitsklemmenhub-Elektromagneten 122 (19) angetrieben, und hält das Nähgut zwischen der Nähguthalteplatte 14 und ihr selbst, wenn sie abgesenkt wird.
  • Mit Bezug auf 2 und 3 wird weiter unten ein Antriebsmechanismus der Nähmaschinennadel 9 beschrieben. Ein Vertikalbewegungsmechanismus der Nähmaschinennadel 9 hat einen an sich bekannten Aufbau mit einer Oberwelle 6, die von einem Nähmaschinenmotor 5 angetrieben wird, mit einer Kurbelnocke 7, die an der Oberwelle 6 vorgesehen ist, und mit einer Nadelstange 8, die vertikal beweglich ist.
  • Die Rotation der Obenarmwelle 6 wird über eine Verbindungsstange 10 auf eine Untenarmwlle 11 übertragen, um einen mit der Unterwelle 11 verbundenen Greifer 12 synchron mit der Vertikalbewegung der Nadel 9 anzutreiben.
  • Ein Nadelschwenkmechanismus der Nähmaschinennadel 9 umfaßt Nadelpositionsänderungsmittel zum Ändern der Nadelposition als Referenz auf der Nadelschwenkbewegung in der X-Richtung, Nadelschwenkmittel zum Verschwenken der Nähmaschinennadel innerhalb einer vorbestimmten Schwenkweite in der X-Richtung, wobei die Nadelposition an einem Anfang liegt, und Nadelschwenkweitenänderungsmittel zum Ändern der Nadelschwenkweite.
  • Die Nadelverschwenkmittel umfassen einen Nadelstangen rahmen 18, der es einer Nadelstange 8 ermöglicht, sich vertikal zu bewegen und drehbar um eine Achse 18a abgestützt ist, ein Verbindungsglied 48, das drehbar durch einen Maschinenrahmen hindurch parallel mit der Oberwelle 6 abgestützt ist, einen Verbindungshebel 47, der an einem Ende des Verbindungsgliedes 48 befestigt ist, einen Nadelvorschubverschwenkungskurbelhebel 49, der am anderen Ende des Verbindungsgliedes 48 befestigt und mit den Nadelstangenrahmen 18 verbunden ist, eine Trägerwelle 53, die sich mit einer um die Hälfte reduzierten Geschwindigkeit mit Bezug auf die Oberwelle 6 dreht und mit der Oberwelle 6 über die Zahnräder 51, 52 verbunden ist, eine dreieckige Nocke 54, die auf der Trägerwelle 53 befestigt ist, und einen Nockenhebel 46, dessen eines Ende mit dem oberen Ende des Verbindungshebels 47 verbunden ist, und der mit einem Vorschub-Gabelteil am anderen Ende versehen ist, das, wie in 3 und 4 dargestellt, an der dreieckigen Nocke 54 angreift.
  • Die dreieckige Nocke 54 wird zusammen mit der Oberwelle 6 in Umlauf versetzt und verschwenkt den Nockenhebel 46 mit vorbestimmter Schwenkweite. Wenn diese Schwenkbewegung auf das Verbindungsglied 48 übertragen wird, wird der Nadelstangenrahmen 18 um die Drehachse 18a verdreht, um so die Nähmaschinennadel 9 in X-Richtung zu verschwenken.
  • Dementsprechend ist diese Nadelschwenkbewegung mit einer Anhebe- oder Absenkbewegung der Nähmaschinennadel 9 über die Oberwelle 6 in solcher Weise verbunden, daß die Nadelstange 8 an die Nadelposition zu einer Zeit gebracht wird, wenn die Nähmaschinennadel 9 zum ersten Mal nach unten kommt, und daß die Nadelstange 8 mit einer vorbestimmten Schwenkweite in eine Position weg von der Nadelposition zu einer Zeit gebracht wird, wenn sie das zweite Mal nach unten kommt.
  • Die Nadelpositions-Änderungsmittel ändern die Nadelposition für die Nadelschwenkbewegung der Nähmaschinennadel 9 derart, daß dann, wenn ein Nadelpositionsänderungshebel 43 um eine Drehachse 43a verdreht wird, und zwar zusammen mit der Rotation eines Nadelpositionsvorschubimpulsmotors 40, eine Drehachse 44a eines Nadelpositionshebels 44, der einen Ursprung oder Anfang der Schwenkbewegung des Nockenhebels 46 bestimmt, im Sinne des Pfeiles A verändert wird.
  • Die Schwenkweitenänderungsmittel ändern das Ausmaß der Schwenkweite der Nähmaschinennadel 9 in der Weise, daß dann, wenn ein Nadelvorschubschwenkimpulsmotor 41 umläuft, die Position eines Verbindungsgliedes 44b zwischen dem Nadelpositionshebel 44 und dem Verbindungsglied 45 über die Glieder 55, 56, wie durch den Pfeil H angegeben, verändert wird, wodurch sich das Verschwenkungsausmaß des Nockenhebels 46 oder des Nadelstangenrahmens zusammen mit der Rotation der dreieckigen Nocke 54 ändert.
  • Bei dieser Nähmaschine 1 wird die Nadelstange 8 in einer vorbestimmten Schwenkweite rückwärts von der eingestellten Nadelposition (Vorderseite in 3 und linke Seite in 4) verschwenkt.
  • Mit Bezug auf 5 wird nachstehend das Nähgutschneidmesser 16 beschrieben.
  • An einem oberen Endteil des Armabschnitts 4 ist eine Luftzylindereinheit 30 für das Nähgutschneidmesser installiert. Innerhalb des Armabschnitts 4 ist eine Messermontageplatte 32 vertikal beweglich angeordnet, welche durch Antrieb des Luftzylinders 30 angehoben oder abgesenkt wird. An einem unteren Endteil der Messermontageplatte 31 ist das Nähgutschneidmesser 16 durch eine Stellschraube 32 gehaltert. Der Luftzylinder 30 wird durch die CPU 100 über eine Zylinderantriebsschaltung 123 (19) gesteuert, was später noch beschrieben wird, so daß das Nähgut mit dem Nähgutschneidmesser 16 geschnitten werden kann, ein ausgebildetes Knopfloch aufweist oder in Stücke des Nähgutes zertrennt werden kann.
  • Wie in 5 dargestellt, hat die Messermontageplatte 31 zur nach oben gerichteten Rückholung eine Rückholfeder 33.
  • Mit Bezug auf 6 wird nachstehend ein Fadenabschneidmechanismus (Fadenschneidmittel) zum Abschneiden des Nadelfadens beschrieben.
  • Ein ortsfestes Messer 70a und ein bewegliches Messer 70b bilden eine Zange 70 und sind auf einem oberen Endteil 74a eines Fadenschneidgliedes 74 mit Hilfe einer (nicht darge stellten) Stellschraube befestigt, so daß sie frei geöffnet oder geschlossen werden können.
  • Das Fadenschneidglied 74 ist axial durch einen Betätigungshebel 73 abgestützt und wird in horizontaler Richtung (parallel zur Papierfläche) und in einer senkrechten Richtung über den Betätigungshebel 73 verdreht. Auch ist das Fadenschneidglied 74 durch eine Schraubenfeder 75 in der horizontalen Richtung vorgespannt, in welcher die Zange 70 (in 6 nach aufwärts) vorrückt. Andererseits ist ein Basisendteil des Fadenschneidgliedes 76 normalerweise in Kontakt mit einem Stopper 72 gebracht, um gegen eine Vorspannkraft der Schraubenfeder 75 sich nicht zu verdrehen. Ein Hubhebel 71 wird von einem Elektromagneten 122 (19) betätigt, so daß er von einem Magnetschaltkreis 121 (19) angetrieben wird.
  • Ein Nockenglied 76 zum Schließen der Zange 70 ist an der Rückseite der Nähgutarbeitsklemme 15 vorgesehen.
  • Wenn im Fadenschneidmechanismus der Stopper 72 gelöst wird, rückt das Fadenschneidglied 74 aufgrund einer Vorspannkraft der Schraubenfeder 75 zwischen der Nähgutarbeitsklemme und dem Arbeitsklemmenabstützglied 17 vor (siehe l). Zu diesem Zeitpunkt wird das bewegliche Messers 70b der Zange 70 in Kontakt mit dem Nockenglied 76 gebracht, was eine Verdrehung des beweglichen Messer 70b veranlaßt, so daß die Zange 70 beschlossen wird, um einen Nadelfaden abzuschneiden.
  • Nachdem der Nadelfaden in der Nähmaschine 1 abgeschnitten ist, wird, wenn der Impulsmotor 20 aktiviert wird, um einen Verbindungsarmteil 24 nach rechts zu bewegen, der obere Endteil 74a des Fadenschneidgliedes 74 in Kontakt mit dem Plattenglied 24a gebracht, das am Verbindungsarmteil 24 befe stigt ist, während die Zange 70 durch ein Zangenöffnungsnockenglied 76a geöffnet wird, um den Faden freizugeben.
  • An der unteren Vorderseite des Armabschnittes 4 ist ein Fadenspannmechanismus 19 vorgesehen. Der Fadenspannmechanismus 19 führt den Nadelfaden zwischen einem Paar von Spannscheiben, um dem Nadelfaden eine Widerstandskraft mitzuteilen und um die Widerstandskraft aufgrund einer Schubkraft eines Nadelfadenspannelektromagneten 60 zu verändern.
  • In 7 durchdringen die Schrauben 63, 63 ein Basisglied 69 und den Rahmen 4a des Armabschnitts 4, um am Fadenspannelektromagneten 40 anzuliegen, so daß das Basisglied 69 an der Außenseite des Rahmens 4a befestigt ist, und der Fadenspannelektromagnet 60 wird auf der Innenseite des Rahmens 4b sicher und einstückig gehalten.
  • Ein beweglicher Stift 68 verläuft durch die (nicht dargestellte) Mittelöffnungen einer stationären Scheibe 66 und einer beweglichen Scheibe 67, die ähnlich einer kreisförmigen Platte ausgebildet sind, sowie das Basisglied 69, und ist in Eingriff mit einem Stößel 61 des Fadenspannelektromagneten 60. Eine Fixierposition des beweglichen Stiftes 68 und des Stößels 61 kann in adäquater Weise durch Anziehen einer Mutter 70 eingestellt werden. Der Rahmen 4a hat eine Einsetzöffnung 4b, durch welche hindurch der bewegliche Stift 68 und der Stößel 61 eingesetzt werden. Ferner hat ein Schaft des beweglichen Stiftes 68 einen nicht dargestellten Schlitz und eine Einfädelöffnung 68a, die kontinuierlich von diesem Schlitz ausgeht. Der Nadelfaden wird über den Schlitz durch die Einfädelöffnung 68a hindurchgeführt und so eingestellt, daß er zwischen der stationären Scheibe 66 und der beweglichen Scheibe 67 geführt wird.
  • Andererseits wird der Fadenspannelektromagnet 60 von der CPU 100 über die Elektromagnetantriebsschaltung 120 gesteuert, um den Stößel 61 in Richtung des Pfeiles C, wie in 7 dargestellt, eine Schubkraft zu erteilen. Wenn der Stößel 61 in der Richtung des Pfeiles C bewegt wird, wird auch der bewegliche Stift 68 in der gleichen Richtung bewegt, um zwischen der stationären Scheibe 66 und der beweglichen Scheibe 67 einen engeren Zwischenraum zu erzeugen, so daß die Spannung über dem Nadelfaden erhöht wird. Wenn umgekehrt der Stößel 60 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil C zurückgeführt wird, wird die Spannung über den Faden abgeschwächt.
  • Am oberen Endteil des Armabschnitts 4 ist ein Drehelektromagnet 64 mit einem drehbaren Fadeneinsetzglied 64a, das eine Öffnung zum Einsetzen des Nadelfadens T aufweist, vorgesehen, wie in 8, jedoch nicht in 1 dargestellt.
  • Die Bedienungsperson führt den Nadelfaden durch dieses Fadeneinsetzglied 64a hindurch und leitet den Nadelfaden T zum Fadenspannmechanismus 19 hin.
  • Der Drehelektromagnet 64 wird von der CPU 100 über eine Magnetantriebsschaltung 114 (19) gesteuert, was später beschrieben werden wird, und ist normalerweise in dem Zustand gemäß 8A plaziert. Nach einem Leerlaufvorschub des Nähgutes wird das Fadeneinsetzglied 64a verdreht, um den Nadelfaden, wie in 8B dargestellt, aufzuhaspeln.
  • Die in 9 dargestellte Betriebstafel 110 ist beispielsweise an einem Nähmaschinentisch vorgesehen, auf den die Knopfloch-Nähmaschine 1 aufgesetzt ist, und hat verschiedene Arten von Tasten und eine Anzeige, um die Eingabe und Einstellung verschiedener Arten von Nähmustern oder Nähpara metern sowie eine Anzeige der eingestellten Werte oder eines Nähsteuerfehlers zur ermöglichen.
  • Die Betriebstafel 110 umfaßt eine Nähtaste 131, einen LED-Indikator 132 zum Anzeigen eines Nähmodus durch Aufleuchten, wenn diese Nähtaste 131 gedrückt ist, eine Auswahltaste 133 und die LED-Indikatoren 134, 135 zum Anzeigen der Musternummer und der Parameternummer mit jedem eingestellten Modus durch Aufleuchten jedes Mal wenn diese Auswahltaste 133 gedrückt ist.
  • Weiterhin weist die Betriebstafel 110 einen numerischen Indikator 142 auf, der aus einem Musterparameter Zahlindikator 141 aus einem Zwei-digit LED-Sieben-Segment und einem Parameterwertindikator 172 aus einem Vier-digit LED-Sieben-Segment zusammengesetzt ist, ferner eine Minustaste 143 und eine Plustaste 144 zum Verringern bzw. Erhöhen des numerischen Wertes dieses numerischen Indikators 140 um eins, und eine Abwärts-Taste 145 sowie eine Aufwärts-Taste 146 zum Verringern bzw. Erhöhen des numerischen Wertes des numerischen Wertanzeigers 140 um eine vorbestimmte Einheit.
  • Wenn die Betriebsperson ein Muster über die Betriebstafel 110 auswählt, können verschiedene Arten von Parameterwerten für dieses Muster eingestellt werden.
  • Mit Bezug auf 10 und 11 werden die Muster oder Parameterwerte, die über die Betriebstafel 110 eingestellt werden, nachstehend beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Knopfloch-Nähmaschine 1 hat zwei Nähmoden, wobei ein erster Modus ein Knopflochmodus zur Ausbildung der Knopflöcher während der Stichbildung ist und ein zweiter Modus ein Spezialmodus zum Schneiden des Nähgutes während der Stichbildung.
  • Die Auswahl zwischen diesen beiden Moden kann durch Ein legen einer Floppy-Disk, auf der ein Steuerprogramm oder die Steuerdaten für eine der beiden Moden gespeichert ist, in einen Floppy-Disk-Antrieb erfolgen, und durch automatisches Ablesen der Floppy-Disk im Zeitpunkt des Einschaltens des einen Modus oder durch Auswählen des Modus auf der Betriebstafel 110.
  • Die Tafel der 10, welche die eingestellten Werte oder Daten im Knopflochmodus auflistet ist für die konventionelle Knopfloch-Nähmaschine an sich bekannt.
  • Die Werte der Tabelle umfassen beispielsweise 28 Arten von Datenposten. Für jeden Wert ist der einstellbare Bereich als eine Spalte: "eingestellter Bereich" vorgesehen, und die Änderungseinheit bei Änderung des eingestellten Wertes ist als eine Spalte: "Einheit" vorhanden.
  • Eine Spalte "Musternummer" listet die typischen Variationen für die Knopflochnähung auf, welche die eingestellten Daten für alle Datenwerte angeben. Die Tabelle gestattet die Einstellung von zehn Mustern.
  • Von den Datenwerten ist die "Form" unter Datennr. 10 ein Wert zum Auswählen der Form an beiden Endabschnitten der Knopflochvernähung, einschließlich beispielsweise eines radial verlaufenden Nähtyps und eines Verriegelungstyps bei Zick-Zack-Vernähung. Die "Nähgutschneidlänge" beim Datenwert Nr. 1 ist die Länge des beim Knopflochnähen ausgebildeten Knopfloches. Tatsächlich wird die Knopflochlänge H so eingestellt, daß sie innerhalb der Stiche J1 liegt, wie in 12A dargestellt.
  • 11 zeigt die eingestellten werte im Spezialmodus des Schneidens des Nähgutes während der Vernähung zum Zweck einer Vernähung außer dem Knopfloch, was als eine Anwendung der Knopflochnähtechnik vorgesehen ist. Beispielsweise kann dieser Spezialmodus angewandt werden, wenn die Stücke des Nähgutes zusammen genäht werden und der nicht benötigte Teil abgeschnitten wird. Dementsprechend kann die Nähgutschnittlänge C so eingestellt werden, daß sie den Bereich der Stiche J2 überschreitet, wie in 12B dargestellt, also anders als beim Knopflochnähmodus.
  • Unter den Datenwerten der 11 ist die "Form" beim Datenwert Nr. 10 ein Wert zum Einstellen der Nähgutschneidlänge und der äußeren Gestalt der Stichbildung, aus beispielsweise vier Arten: 0, 1, 2 und 3, wie in 13 gezeigt. In 13 ist die Gestalt "O" der herkömmlichen Knopflochausbildung ähnlich, wobei um den Nähgutschneidteil, der in der Mitte vorgesehen ist, herumgenäht wird. Die Gestalten "1", "2" und "3" sind Arten des Nähgutschneidens außerhalb des Bereichs der Stichbildungslänge. Die Gestalt "1" ist eine Vernähung lediglich auf der linken Seite des Schneidteils. Die Gestalt "2" ist eine Stichbildung lediglich auf der rechten Seite des Schneidteils. Die Gestalt "3" ist eine Stichbildung zu beiden Seiten des geschnittenen Teils.
  • Andere Datenwerte bezeichnen die Länge jedes Teils der Stichbildung. Die 14A bis 14C zeigen jeden Datenwert und. den entsprechenden Teil der Stiche in der Reihenfolge der Vernähung bei einem Fall der Gestalt "1". In 14A wird das Nähgut von einem ersten Stichpunkt (Nadelstellung) ml aus in Zick-Zack-Manier bis zu einem Stichpunkt m2 genäht. Dann wird die Nadel zu einem Stichpunkt m3 in 14B verschoben, und das Nähgut wird im Zick-Zack in Rückwärtsrichtung vom Stichpunkt m3 bis zum Stichpunkt m4 genäht. Das Nähgut wird entlang der Linie L1 vom Nähgutschneidmesser 16 geschnitten, während die Stichbildung in 14B erfolgt. Schließlich wird das Nähgut zwischen der Nahtlinie, wie in 14C gezeigt, und der rechten Linie der Punkte n1 bis n2 geschnitten. Der zeitliche Verlauf des Schneid- und Nähvorgangs wird später noch beschrieben.
  • Von den Datenposten der 11 bezeichnet die "Stichlänge" beim Wert Nr. 1 die Gesamtlänge der Stichbildung, und der "erste Zwischenraum" beim Wert Nr. 6 und der "zweite Zwischenraum" beim Wert Nr. 7 bezeichnen die Länge des Abschneidens des über die Länge der Stichbildung hinausreichenden, nicht benötigten Teiles. Bei der Nähmaschine 1 ist die Gesamtschneidlänge des Nähgutschneidmessers 16 gleich dem "ersten Zwischenraum + Stichlänge + zweiten Zwischenraum", welche Länge automatisch berechnet und eingestellt wird, wenn die Werte der Datennr. 1, Nr. 6 und Nr. 7 eingegeben werden.
  • Die "Messernut rechte Weite" beim Wert Nr. 2 bezeichnet den Abstand zwischen der Linie L1 und dem linken Ende der Stichbildung, wenn die rechte Seite der Linie L1 genäht wird. Die "Riegelteilung" beim Wert Nr. 9 ist die Teilung (Vorschublänge zwischen der Nadelstellung) in der "ersten Riegellänge" (Nr. 25) und der "zweiten Riegellänge" (Nr. 5), in welcher die Teilung des Riegelabschnitts normalerweise so eingestellt ist, daß sie länger als die Teilung der anderen Abschnitte ist, wie in 14B dargestellt. Die Werte bei Nr. 17 bis 20 sind Daten betreffend die Einstellungen der Spannung des Nadelfadens im Fadenspannmechanismus 19. Die Werte bei Nr. 23, Nr. 24, Nr. 26 und Nr. 27 sind die Daten betreffend die Nadelstellung beim Start und bei Beendigung der Stichbildung. Die "Leerlaufvorschubspannung" beim Wert Nr. 30 ist die Spannung des Nadelfadens, wenn das Nähgut (im Leerlauf) vorgeschoben wird ohne Stichbildung unmittelbar nach der Vernähung, was im einzelnen später erläutert werden wird.
  • Im Spezialmodus können die typischen Nähmuster auch als die Nähmuster in der gleichen Weise wie in 10 eingestellt werden.
  • Die Zeitsteuerung des Schneidens und Nähens im Spezialnähmodus wird unten beschrieben. Die Knopfloch-Nähmaschine dieser Ausführungsform schneidet das Nähgut mit Hilfe des Nähgutschneidmessers während des Stichbildevorgangs in Übereinstimmung mit einer sogenannten "Untermesserschnitt"-Methode des Nähgutschneidens.
  • Im übrigen ist das Nähgutschneidmesser 16 mit Blickrichtung von der Vorderseite der Nähmaschine 1 aus auf der rechten Seite der Nähmschinennadel 9 angeordnet, wobei die Nähmaschinennadel 9 und das Nähgutschneidmesser 16 um eine Entfernung a in der Y-Richtung getrennt voneinander angeordnet sind, wie in 15 gezeigt.
  • Dementsprechend beginnt in dem Falle, in dem das Nähgut längsweise über die beiden Enden der Stichbildung, wie in 14 gezeigt, hinaus geschnitten wird, das Nähgutschneidmesser 16 seinen Antrieb, wenn die rechte Kante des Nähgutschneidmessers 16 an einem Punkt n1 auf der Linie L1 angeordnet ist, während die Stichbildung auf einem Rückweg, wie in 14B dargestellt, erfolgt. Wenn die Nähmaschinennadel 9 einen letzten Stichpunkt m4 erreicht, ist das Nähgutschneidmesser 16 auf der Hälfte des Stichbildeteils angeordnet, was weiterhin erfordert, daß das Nähgut über eine Entfernung c hinweg (15) geschnitten wird, die eine Länge des "zweiten Zwischenraums" und der "Entfernung a" hat. Daher werden über die Entfernung c keine Stiche gebildet. Das Nähgutschneidmesser 9 wird nämlich so angetrieben, daß es das Nähgut in der gewünschten Länge schneidet, während das Nähgut in einem Zustand vorgeschoben wird, in welchem die Nähmaschinennadel 9 nicht angetrieben wird. Hierbei wird ein Vorschub des Nähgutes ohne Nahtbildung als Leerlaufvorschub bezeichnet.
  • Nachdem der Schneidvorgang des Nähgutes beendet ist, wird das Nähgut vom Nähgutvorschubmechanismus in Rückwärtsrichtung des Leerlaufvorschubes vorgeschoben, und der Nadelfaden wird unter Benutzung des Nadelfadenschneidmechanismus abgeschnitten, wodurch eine Reihe von Nähoperationen abgeschlossen ist.
  • Im übrigen befindet sich zur angemessen Beendigung der Nähte die Nadelfadenspannung, die von dem Fadenspannmechanismus 19 beim Vernähen aufgebracht wird, unter einer vorbestimmten Kraft. Da beim Leerlaufvorschub das Nähgut mit dem Nadelfaden bewegt wird, der durch die mit dem Nähgut vernähte Nähmaschinennadel 9 verläuft, kann der Nadelfaden nur schwierig ausgezogen werden, wenn die Fadenspannung beim Nähen auf stark eingestellt und an den Nadelfaden angelegt ist. Infolgedessen kann der Nadelfaden zwischen dem Nähgut und dem Fadenspannmechanismus 19 möglicherweise so gespannt werden, daß er eine unvernünftige Kraft auf die Nähmaschinennadel 9 ausübt.
  • Daher wird die "Leerlaufvorschubspannung" beim Wert Nr. 30 in der Tabelle der 11 auf einen vorbestimmten Wert derart eingestellt, daß die vom Fadenspannmechanismus 19 zur Zeit des Leerlaufvorschubes aufgebrachte Nadelspannung schwächer als beim normalen Nähen ist.
  • Da die Nadelfadenspannung beim Leerlaufvorschub schwach ist, wird der Nadelfaden T in einem kleinen Ausmaß ausgezogen, was zu einem Zustand führt, der in 16A dargestellt ist. Wenn das Nähgut gegenüber dem Rückwärtsleerlaufvorschub in eine Anfangsposition in diesem Zustand vorgeschoben wird, wird der Nadelfaden T durch den Vorschub des Nähgutes schlaff, wie in 16B gezeigt. Daher wird der Nadelfaden T angehoben, um die Fadenschlaffheit durch Antrieb des Drehelektromagneten 64 aufzuheben.
  • 17 zeigt im einzelnen die Nadelstellung, wenn mit der Gestalt "3" aus 13 genäht wird. Wie in 17 dargestellt, wird beim Start von einem Stichpunkt P1 aus, welcher die erste Nadelstellung ist, das Nähgut vom Stichpunkt P1 zum Stichpunkt P2, zum Stichpunkt P3, zum Stichpunkt P4, zum Stichpunkt P5 bis zum Stichpunkt P6 genäht. Im Ergebnis wurde das Nähgut auf der linken Seite der Linie L genäht. Im Anschluß wird mit Start vom Stichpunkt P7 aus das Nähgut zum Stichpunkt P8, zum Stichpunkt P9, zum Stichpunkt P10, zum Stichpunkt P11, bis zum Stichpunkt P12 genäht, der eine Endstellung des Nähvorgangs darstellt. Im Ergebnis wurde das Nähgut auf der rechten Seite der Linie L1 genäht.
  • In diesem Falle findet die Zeitsteuerung des Nähgutschneidens entlang der Linie L2 auf dem Weg vom Stichpunkt P10 zum Stichpunkt P11 statt. Nachdem das Nähgut bis zur Stelle des Nähendes im Stichpunkt P12 genäht ist, wird das Nähgut in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, im Leerlauf vorgeschoben, während das Nähgutschneidmesser 16 angetrieben wird und hierdurch das Nähgut vom Punkt n3 zum Punkt n4 über den Nähbereich hinaus schneidet.
  • Hierauf werden die Nähmaschinennadel 9 und das Nähgut in eine ursprüngliche Beziehung in der Nähstartpostition zurückgebracht, uns zwar durch Betätigung des Nähgutvorschubmechanismus und des Nadelschwenkmechanismus, und dann wird der Nadelfaden durch den Fadenschneidmechanismus abgeschnitten.
  • Die Vorlaufrichtung des Nähens (Nadelstellung) kann von dem Muster der 14 und 17 verschieden sein. beispielsweise kann das Nähgut entlang dem Verlauf von Nadelstellungen genäht werden, wie in 18B, 18C und 18E bis 18H dargestellt. 18D ist das Muster wie in 14 dargestellt, und 18A ist das Muster, wie in 17 gezeigt.
  • 19 zeigt ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung (Steuermittel) 200 gemäß der Erfindung. Diese Steuerschaltung 200 umfaßt eine CPU (zentrale Steuereinheit) 100, ein ROM (Read Only Memory) 101, ein RAM (Random Access Memory) 102, einen Impulsmotortreiber 111 zum Antreiben eines Y-Vorschubimpulsmotors, einen Impulsmotortreiber 112 zum Antrieb eines Nadelpositionsvorschubimpulsmotors, einen Impulsmotortreiber 113 zum Antrieb eines Nadelschwenkimpulsmotors, einen Motortreiber 115 zum Antrieb eines Nähmaschinenmotors 5, einen Encoder 119 zum Verschlüsseln eines Rotationsausmaßes des Nähmaschinenmotors 5 als Drehwinkel der Oberwelle 6, und eine Unterbrechungssteuereinrichtung 108 zur Ausgabe eines Unterbrechungssignals an die CPU 100 unter der vorgeschriebenen Unterbrechungsbedingung.
  • Ferner ist die Steuerschaltung 200 mit einer I/O-Schnittstelle 109 für die Betriebstafel 110, verschiedenen Arten von Treibern und verschiedenen Arten von Schaltern versehen. Über die I/O-Schnittstelle 109 wird von der Betriebs tafel 110 ein Betriebssignal zur CPU 100 hin eingegeben, und ein Anzeigesteuersignal zur Aktivierung der Anzeige oder des Indikators auf der Betriebstafel 100 wird von der CPU 100 ausgegeben.
  • Weiterhin sind ein Arbeitsklemmenschalter 124 zum Anheben oder Absenken der Nähgutarbeitsklemme 115 und ein Antriebsstartschalter 125 zum Starten des Nähmaschinenmotors 5 mit der I/O-Schnittstelle 109 verbunden.
  • Der Nähmaschinentreiber 115 ist mit dem Nähmaschinenmotor 5 verbunden sowie mit einem Sensor 116 für die obere Nadelstellung der abfühlt, ob die Nähmaschinennadel 9 sich in einer oberen Position befindet, und mit einem TG (Tachogenerator) 118 zum Abfühlen des Drehwinkels der Oberwelle 6.
  • Das ROM 101 speichert die Steuerdaten oder ein Steuerprogramm zur Ausführung verschiedener Operationen CPU 110 und wird bei dieser Erfindung als ein Speichermedium benutzt. Das RAM 102 hat einen Arbeitsbereich der CPU 100 um verschiedene Arten von Daten für die Knopflochbildung zu speichern, die von der Betriebstafel 110 aus eingegeben werden.
  • Weiterhin ist die I/O-Schnittstelle 109 mit einem Floppy-Disk-Antrieb 105 zum einsetzen einer Floppy-Disk (FD) 106 verbunden, wodurch es ermöglicht ist, die Daten in Übereinstimmung mit der normalen Methode zu schreiben oder zu lesen. Die Floppy-Disk 106 speichert das Steuerprogramm oder die Steuerdaten im Knopflochbildemodus oder Spezialmodus. Dementsprechend ist auch die Floppy-Disk, die das Steuerprogramm oder die Steuerdaten speichert, ebenfalls ein Speichermedium gemäß der Erfindung.
  • Dieses Speichermedium kann eine Kompaktdisk (CD), eine IC-Karte, ein IC-Chip oder eine Mikro-Disk sein, wobei, falls jede dieser Einrichtungen als Speichermedium benutzt wird, eine Antriebseinheit eingeschlossen sein muß.
  • Die CPU 100 führt einen Dateneingabevorgang der Betriebstafel 110 in Übereinstimmung mit einem Steuerprogramm aus, das im ROM oder in der Floppy-Disk 106 gespeichert ist, unter Verwendung eines vorbestimmten Bereiches des RAM's als Arbeitsbereich, ferner einen Musterberechnungsvorgang zur Berechnung der Nadelstellung auf der Basis der Nähdaten, die von dem Dateneingang über die Betriebstafel 110 erzeugt werden, und einen Nähvorgang zum Nähen des Nähgutes in der berechneten Nadelstellung durch Steuerung jedes Impulsmotors. Das heißt, die CPU 100 bildet ein Steuermittel der Erfindung.
  • Ein Steuerprozeß, der von der Steuerschaltung 200, wie in 19 dargestellt, durchgeführt wird, wird nachstehend mit Bezug auf das allgemeine Flußdiagramm von 20 beschrieben.
  • Wie im allgemeinen Flußdiagramm von 20 dargestellt, wird dann, wenn die Energie eingeschaltet ist, ein Betriebstafel-Einstellprozeß im Schritt S1 aufgerufen, um verschiedene Arten von Einstellungen auf der Betriebstafel 110 vorzunehmen. Dieser Vorgang der Ausführung verschiedener Arten von Einstellungen auf der Betriebstafel 110 wird fortgesetzt, bis eine Nähtaste 131 im Schritt S2 eingeschaltet wird. Nachdem die Nähtaste 131 eingeschaltet ist, wird im Schritt S3 ein Nähdaten-Erzeugungsprozeß aufgerufen, um die Nähdaten zu schaffen. Wenn die Nähtaste 103 im Schritt S2 nicht eingeschaltet wird, kehrt der Prozeß zum Schritt S1 zurück.
  • Nach Erzeugung der Nähdaten wird die Absenkung der Näh gutarbeitsklemme 15 im Schritt S4 ausgegeben. Dann wird im Schritt S5 ein mechanischer Anfangs-Wiedergewinnungsprozeß aufgerufen, um den mechanischen Ausgang des Y-Vorschubimpulsmotors 20, sowie des Nadelstellungsvorschubimpulsmotors 40 und des Nadelvorschubschwenkimpulsmotors 41 wieder zu gewinnen. Hierauf wird ein Nähstartbewegungsprozeß im Schritt S6 aufgerufen, um den Impulsmotor 20, den Impulsmotor 40 und den Impulsmotor 41 in eine Nähstartposition anzutreiben. Das Anheben der Nähgutarbeitsklemme 15 wird im Schritt S7 ausgegeben. Dann geht der Vorgang weiter zum nächsten Schritt S8. Man beachte, daß der Nähdatenerzeugungsprozeß im Schritt S3, der mechanische Ausgangswiedergewinnungsprozeß im Schritt S5 und der Nähstartbewegungsprozeß im Schritt S6 identisch mit denjenigen Schritten sind, wie sie in JP-A-11-9862 beschrieben sind.
  • Im Schritt S8 wird die Nähtaste 131 überprüft. Wenn die Nähtaste 131 eingeschaltet ist, kehrt der Vorgang zum Schritt S1 zurück, um den Betriebstafel-Einstellprozeß erneut durchzuführen. Wenn die Nähtaste nicht eingeschaltet ist, geht der Vorgang zum nächsten Schritt S9 weiter. Im Schritt S9 wird ein Nähgutklemmschalter 124 überprüft. Wenn der Nähgutklemmschalter 124 eingeschaltet ist, geht der Vorgang zum nächsten Schritt S10 weiter. Wenn der Nähgutklemmschalter 124 nicht eingeschaltet ist, erfolgt eine Rückkehr zum Schritt S8.
  • Im Schritt S10 wird bestimmt, ob die Nähgutarbeitsklemme 15 angehoben ist oder nicht. Wenn die Nähgutarbeitsklemme 15 angehoben ist, wird die Absenkung der Nähgutarbeitsklemme 15 im Schritt S11 ausgegeben. Wenn die Nähgutarbeitsklemme nicht angehoben ist, wird im Schritt S12 das Anheben der Nähgutar beitsklemme 15 ausgegeben, und der Vorgang kehrt zum Schritt S8 zurück.
  • Nachdem die Absenkung der Nähgutarbeitsklemme 15 ausgegeben ist, wird der Nähgutklemmschalter 124 im Schritt S13 überprüft. Wenn der Nähgutklemmschalter 124 eingeschaltet ist, wird im Schritt S12 das Anheben der Nähgutarbeitsklemme 15 ausgegeben, und der Vorgang kehrt zum Schritt S8 zurück. Wenn der Nähgutklemmschalter 124 nicht eingeschaltet ist, geht der Vorgang zum nächsten Schritt S14 weiter. Im Schritt S14 wird ein Startschalter 125 überprüft. Wenn der Startschalter 125 eingeschaltet ist, geht der Vorgang zum nächsten Schritt S15 weiter. Wenn der Startschalter 25 nicht eingeschaltet ist, erfolgt eine Rückkehr zum Schritt 513.
  • Im Schritt S15 wird ein Nähvorgang aufgerufen, um das Nähen zu beginnen. Nach dem Ende des Nähens wird im nächsten Schritt S16 die Fadenspannung zum Leerlaufvorschub im Nähgutvorschubmechanismus ausgegeben. Im Schritt S17 wird ein Vorgang zum Antrieb des Impulsmotors 20 bis zur einer Messerantriebsposition, nämlich ein Leerlaufvorschubprozeß, ausgeführt. Dann wird im Schritt S18 ein Vorgang zum Antreiben des Nähgutschneidmessers 16 durchgeführt. Im Schritt S19 wird ein Vorgang zur Bewegung (Rückführung) des Nähgutes in die Nähstartposition durch Antreiben des Impulsmotors 20 in entgegengesetzter Richtung mit Bezug auf den Leerlaufvorschub ausgeführt. Im Schritt S20 wird der Drehelektromagnet 64 angetrieben, um die Schlaffheit des Fadens aufzulösen.
  • Hierauf wird das Anheben der Nähgutarbeitsklemme 15 ausgegeben und der Faden wird im Schritt S21 abgeschnitten. Dann kehrt der Vorgang zum Schritt S8 zurück.
  • 21 zeigt ein Näh-Unterprogramm (Schritt S15 in 20). Zunächst wird als Gesamtzahl der Stiche eine Reststichzahl von Stichen im Schritt S151 eingestellt. Dann wird das Starten der Nähmaschine in Schritt S152 ausgegeben. Der Vorgang geht zum Schritt S154 über.
  • Im Schritt S154 wird bestimmt, ob der Nähmaschinenstatus im Rotationszustand ist oder nicht, und zwar auf der Basis eines Impulses aus dem Encoder 119. Wenn der Nähmaschinenstatus im Rotationszustand ist, geht der Vorgang zum Schritt S155 weiter. Wenn der Nähmaschinenstatus nicht im Rotationszustand ist, geht der Vorgang zum Schritt S16 des allgemeinen Flußdiagramms (20) über.
  • Im Schritt S155 wird entschieden, ob die Unterbrechungssteuereinrichtung 108 einen Unterbrechungsbefehl mit Bezug auf die obere Position der Nadel hat. Wenn dem so ist, wird ein Unterbrechungsvorgang bezüglich der oberen Nadelposition im Schritt S156 ausgeführt, und hierauf kehrt der Vorgang zum Schritt 154 zurück. Wenn im Schritt S155 kein Unterbrechungsbefehl bezüglich der oberen Nadelposition vorliegt, kehrt der Vorgang zum Schritt S155 zurück.
  • 22 zeigt ein Unterprogramm des Unterbrechungsprozesses bezüglich der oberen Nadelposition (Schritt S160 in 21). Zunächst wird im Schritt 161 ein Vorgang zur Gewinnung einer neuen Reststichzahl durch Verringerung der Reststichzahl um eins durchgeführt. Anschließend wird im Schritt S162 die Stichzahlzählung um eins erhöht. Dann geht der Vorgang zum Schritt S163 weiter.
  • Im Schritt S163 wird entschieden, ob die Reststichzahl Null ist oder nicht. Wenn sie Null ist, wird im nächsten Schritt S164 das Abstoppen der Nähmaschine ausgegeben. Wenn sie nicht Null ist, geht der Vorgang direkt zum Schritt S165 weiter.
  • Im Schritt S165 wird entschieden, ob die Stichzahlzählung Mn ist oder nicht. Dieser Wert von Mn wird benutzt, um den Zeitpunkt des Schneidvorgangs des Nähgutes (Untermesserschnitt) auf dem Wege der Vernähung zu bestimmen, und wenn die Stichzahl Mn erreicht, wird das Nähgut geschnitten. Wenn sie im Schritt S165 Mn erreicht, geht der Vorgang zum nächsten Schritt S166 weiter. Wenn Mn nicht erreicht wird, wird der Vorgang unmittelbar beendet. Im Schritt S166 wird das Nähgutschneidmesser abgesenkt, um den Schneidvorgang auszuführen. Dann wird n im Schritt S167 um eins erhöht und dieser Vorgang ist abgeschlossen.
  • Diese Knopfloch-Nähmaschine 1 ist mit dem Spezialmodus des Schneidens des Nähgutes während der Stichbildung in einem Bereich versehen, der die Länge der Stichbildung übersteigt, und infolgedessen in geeigneter Weise anwendbar auf die Knopflochbildung und den Nähvorgang des Nähgutschneidens während der Stichbildung.
  • Beispielsweise beim Nähen eines Schulterteils der laufenden Ware, wie in 24 dargestellt, was herkömmlicherweise in zwei Schritten ausgeführt wurde, wird dann, wenn die Form "1" oder "2", wie in 13 gezeigt, ausgewählt wird, das Nähgut von einem bis zum anderen Ende in einen Zustand vernäht, in dem der vordere Körper und der hintere Körper verbunden sind und das Nähgut einen nicht benötigten Teil aufweist, der entlang der Nahtlinie abgeschnitten wird. All dies kann in einem Schritt komplett ausgeführt werden, was in einem erhöhten Arbeitswirkungsgrad resultiert.
  • Auch kann die Knopfloch-Nähmaschine dazu verwendet werden, den Hakenteil eines Büstenhalters, wie in 25 dargestellt, in sehr verschiedener Weise zu nähen.
  • Beispielsweise wird ein bandähnliches Hakennähgut 302 mit einer Anzahl von Körpern 304, wie 23A dargestellt, vernäht.
  • Bei der Knopfloch-Nähmaschine wird die Form "3" der 13 ausgewählt, und das Nähgut wird entlang der Linie L3 geschnitten, während die Stiche 306 auf beiden Seiten der Verlängerung der Grenze zwischen benachbarten Körpern 304 vollzogen werden, wie in 23B dargestellt. Dadurch wird das Hakennähgut 302, mit dem Körper 304 vernäht, individuell geschnitten.
  • Bei dieser Methode der 23 besteht keine Notwenigkeit für einen minutiösen Vorgang der Vernähung des Körpers 304 mit jedem Hakenteil 303, wie in 25 dargestellt, was in einem einfachen Betrieb und gesteigerter Bearbeitbarkeit resultiert. Da weiterhin der Hakenteil 303 lediglich an beiden Endabschnitten genäht wird, ohne daß dabei Hitze Anwendung findet, die Klumpen bilden könnte, wie bei einer Ultraschallbehandlung, können weiche und komfortable Nähgüter hergestellt werden.
  • Die Knopfloch-Nähmaschine 1 der Erfindung ist nicht auf die obigen Beispiele beschränkt und kann in passender Weise für verschiedene Arten und Nähvorgänge eingesetzt werden, bei denen es erforderlich ist, das Nähgut während des Nähvorgangs auf einer relativ kurzen Länge des Nähvorganges zu durchschneiden.
  • Die Zyklus-Nähmaschine der Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und kann in angemessener Weise verändert werden.
  • Beispielsweise wird im Spezialmodus das Nähgut in einer Kombination des "sUntermesserschnitts" (Schritt S166 in 22) und des "Hintermesserschnitts" geschnitten, zum Zwecke eines Schneidens nach der Vernähung (Schritt S18 in 20), das Nähgut kann jedoch auch durch mehrmaliges An-. treiben des Nähgutschneidmessers nach der Vernähung geschnitten werden.
  • Auch ist die Positionsbeziehung zwischen dem Nähgutschneidmesser und der Nämaschinennadel nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt. Weiterhin kann das Nähgutschneidmesser einmal angetrieben werden, und zwar unter Verwendung einer Schneideinrichtung, die breiter ist als das Nähgutschneidmesser 116, unabhängig davon, ob das Unterschneidmesser oder das Hinterschneidmesser angewandt wird.
  • Da gemäß der vorliegenden Erfindung Steuermittel eine Steuerung vorsehen, um das Nähgut entlang der Nähte während der Ausbildung der Nähte zu schneiden, kann die Nähmaschine die Nähte bilden und das Nähgut gleichzeitig schneiden, so da? der Nähvorgang, der eine Nahtbildung und ein Schneiden des Nähgutes erforderlich macht, einen erhöhten Arbeitswirkungsgrad hat.
  • Da gemäß der Erfindung eine Nachtbildungssteuerfunktion zur Ausbildung der Nähte quer über das Nähgut hinweg und eine Nähgutschneidesteuerfunktion zum Schneiden des Nähgutes entlang der Nähte vorgesehen ist, kann die Nähmaschine die Nähte bilden und das Nähgut gleichzeitig oder im Anschluß hieran schneiden, so daß der Nähvorgang, der die Ausbildung der Nähte und ein Schneiden des Nähgutes erfordert, einen erhöhten Arbeitswirkungsgrad besitzt.
  • Da erfindungsgemäß das Nähgut zwei Reihen gebildeter Nähte hat und zwischen diesen beiden Nahtreihen geschnitten wird, kann die Nähmaschine die Nähte bilden und das Nähgut gleichzeitig oder anschließend schneiden, so daß der Nähvorgang, der es erforderlich macht, Nähte zu bilden und das Nähgut zu schneiden, einen gesteigerten Arbeitswirkungsgrad hat.
  • Da erfindungsgemäß das Nähgut zwei Reihen gebildeter Nähte hat und zwischen diesen beiden Nahtreihen geschnitten wird, kann die Nähmaschine die Nähte bilden und das Nähgut gleichzeitig oder anschließend schneiden, so daß der Nähvorgang, der die Bildung der Nähte und ein Schneiden des Nähgutes erfordert, eine größere Arbeitseffizienz hat. Da daneben die Positionsbeziehung zwischen der Nadel und dem Nähgut in einen Ursprungszustand wiederhergestellt werden kann und der Nadelfaden von den Fadenschneidmittel abgeschnitten werden kann, läßt sich der Nähvorgang von der Nähmaschine bis zum Abschluß automatisch durchführen, was in einer merklich gesteigerten Arbeitseffizienz resuktiert.
  • Gemäß der Erfindung kann das Nähgut von den Nähguthaltemitteln entlang einer Richtung ohne Ausbildung irgendwelcher Nähte bewegt werden, die Nähmaschine ist vorteilhaft, wenn der Nähgutbewegungsbereich, der für die Nähmaschinennadel erforderlich ist, von demjenigen Nähgutbewegungsbereich verschieden ist, der für das Nähgutschneidmesser benötigt wird.
  • Gemäß der Erfindung kann der Nadelfaden, wenn er schlaff wird, passend angehoben werden.
  • Wenn das Speichermedium gemäß der Erfindung und der mit dem Speichermedium betreibbare Computer an der Nähmaschine angeordnet werden, ist es möglich, die Zyklus-Nähmaschine gemäß der Erfindung zu realisieren.

Claims (16)

  1. Zyklus-Nähmaschine mit: einem Nähguthalteglied (14) zum Halten des Nähgutes derart, das es entlang wenigstens einer Richtung (Y) beweglich ist; einer Nähmaschinennadel (9), die zu einer Nadelschwenkbewegung in einer Richtung (X) quer zur Richtung (Y) befähigt ist; und einem Nähgutschneidmesser (16), das nahe der Nadel (9) vertikal beweglich vorgesehen ist; wobei die Zyklus-Nähmaschine Steuermittel (100, 110, 200) zur Ausübung einer Steuerung umfaßt, um durch die Nadelschwenkbewegung der Nähmaschinennadel (9) und die Bewegung des Nähguthalteglieds (14) wenigstens eine Reihe von Nähten (300) zu bilden und das Nähgut durch vertikales Bewegen des Nähgutschneidmessers (16) entlang dieser Nähte zu schneiden, wobei ein Schneiden des Nähguts zu einem Ende des Nähguts durch einen Vorschub des Nähgutes durch eine Bewegung des Nähguthalteglieds (14) ohne Ausbildung von Nähten erfolgt.
  2. Zyklus-Nähmaschine mit: einem Nähguthalteglied (14) zum Halten des Nähgutes derart, daß es entlang wenigstens einer Richtung (Y) beweglich ist; einer Nähmaschinennadel, die zu einer Nadelschwenkbewegung in einer Richtung (X) quer zur Richtung (Y) befähigt ist; und einem Nähgutschneidmesser (16), das nahe der Nadel (9) vertikal beweglich vorgesehen ist; wobei die Zyklus-Nähmaschine umfaßt eine erste Nahtbildungssteuerfunktion zum Ausbilden wenigstens einer Reihe von Nähten (300) von einem zum anderen Ende des Nähgutes aufgrund der Nadelschwenkbewegung, während das Nähgut entlang der Richtung (Y) durch das Nähguthalteglied (14) bewegt wird; und eine Nähgutschneidesteuerfunkion zum Schneiden des Nähgutes entlang der Nähte (300) mit dem Nähgutschneidmesser (16) von einem zum anderen Ende des Nähgutes zusammen mit der Bewegung des Nähgutes in der einen Richtung (Y) durch das Nähguthalteglied (14).
  3. Zyklus-Nähmaschine nach Anspruch 2, die ferner folgendes umfaßt: eine zweite Nahtbildungssteuerfunktion zum Ausbilden einer Reihe von Nähten von einem zum anderen Ende des Nähgutes durch die Nadelschwenkbewegung derart, daß diese Reihe mit der einen mit der ersten Nahtbildungssteuerfunktion gebildeten Reihe von Nähten parallel ist, während das Nähgut entlang der Richtung (Y) durch das Nähguthalteglied bewegt wird; wobei die Nähgutschneidesteuerfunktion das Nähgut mit dem Nähgutschneidmesser (16) entlang der einen Reihe von Nähten von einem zum anderen Ende des Nähgutes zwischen den beiden mit der ersten Nahtbildungssteuerfunktion bzw. mit der zweiten Nahtbildungssteuerfunktion gebildeten Reihen von Nähten schneidet, während das Nähgut entlang der einen Richtung (Y) durch das Nähguthalteglied (14) bewegt wird.
  4. Zyklus-Nähmaschine nach Anspruch 3, die ferner folgendes umfaßt: Fadenschneidmittel (70) zum Schneiden eines nach der Beendigung des Nähens von der Nadel (9) und dem Nähgut wegführenden Fadens (T); eine Nähgutvorschubsteuerfunktion zum Bewegen des Nähgutes wenigstens durch das Nähguthalteglied ohne Ausbildung von Nähten, so daß nach der Beendigung der Nähgutschneidesteuerfunktion die Positionsbeziehung zwischen der Nadel (9) und dem Nähgut in einen Anfangszustand der ersten Nahtbildungssteuerfunktion wiederhergestellt wird; und eine Fadenschneidesteuerfunktion zum Schneiden eines von der Nadel (9) und dem Nähgut wegführenden Fadens (T) durch die Fadenschneidmittel (70).
  5. Zyklus-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähgutschneidesteuerfunktion ferner ein Bewegen des Nähgutes entlang der einen Richtung (Y) ohne Ausbildung von Nähten (300) einschließt.
  6. Zyklus-Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß des Bewegens des Nähgutes ohne Ausbildung von Nähten einstellbar ist.
  7. Zyklus-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähte (300) im Zick-Zack mit einem Riegel an beiden Enden ausgebildet werden.
  8. Zyklus-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Nähgutschneidmesser (17) eine Messerlänge kürzer als eine eingestellte Schnittlänge hat, um das Nähgut über diese Schnittlänge durch mehrfache Auf- und Abbewegung des Messers (16) zu schneiden.
  9. Zyklus-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, weiterhin umfassend Hubmittel (64) zum Anheben des Nadelfadens (T), falls der Nadelfaden zwischen der Nadel (9) und dem Nähgut schlaff wird.
  10. Zyklus-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Nahtlinie und der Schneidposition des Nähgutschneidmessers (16) einstellbar ist.
  11. Zyklus-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Nähgut länglich ist und die eine Richtung (Y) einer Querrichtung des Nähgutes ist.
  12. Zyklus-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Knopfloch-Nähmaschine ist.
  13. Speichermedium zum Speichern eines Steuerprogramms, das auf einem Computer ausführbar ist, wobei das Steuerprogramm einschließt: ein erstes Nahtbildungs-Unterprogramm zum Ausbilden wenigstens einer Reihe von Nähten (300) im wesentlichen von einem zum anderen Ende des Nähgutes während der Bewegung des Nähgutes entlang der einen Richtung (Y); und ein Nähgutschneide-Unterprogramm zum Schneiden des Nähgutes von einem zum anderen Ende des Nähgutes entlang der Reihe von Nähten, wobei das Nähgutschneide-Unterprogramm ferner ein Schneiden des Nähgutes während dessen Bewegung in der einen Richtung (Y) einschließt.
  14. Speichermedium nach Anspruch 13, wobei das Steuerprogramm ferner folgendes umfaßt: ein zweites Nahtbildungs-Unterprogramm zum Ausbilden einer Reihe von Nähten im wesentlichen von einem zum anderen Ende des Nähgutes derart, daß sie parallel zu den gemäß dem ersten Nahtbildungs-Unterprogramm gebildeten Nähten sind, während das Nähgut entlang der einen Richtung (Y) bewegt wird; wobei das Nähgutschneide-Unterprogramm ein Schneiden des Nähgutes von einem zum anderen Ende des Nähgutes entlang der einen Reihe von Nähten zwischen den beiden, gemäß dem ersten bzw. dem zweiten Nahtbildungs-Unterprogramm ausgebildeten Reihen von Nähten, während das Nähgut entlang der einen Richtung (Y) bewegt wird, einschließt.
  15. Speichermedium nach Anspruch 14, wobei das Steuerprogramm ferner folgendes umfaßt: ein Nähgutvorschub-Unterprogramm zum Bewegen wenigstens des Nähgutes ohne Ausbildung von Nähten derart, daß die Positionsbeziehung zwischen der Nadel (9) und dem Nähgut in einen Anfangszustand des ersten Nahtbildungs-Unterprogramms wiederhergestellt wird; und ein Fadenschneide-Unterprogramm zum Abschneiden eines von der Nadel und dem Nähgut wegführenden Nadelfadens (T).
  16. Speichermedium nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Nähgutschneide-Unterprogramm weiterhin ein Bewegen des Nähgutes entlang der einen Richtung (Y) ohne Ausbildung von Nähten einschließt.
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