DE10222759A1 - Fadenabschneider für eine Nähmaschine - Google Patents

Fadenabschneider für eine Nähmaschine

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DE10222759A1
DE10222759A1 DE10222759A DE10222759A DE10222759A1 DE 10222759 A1 DE10222759 A1 DE 10222759A1 DE 10222759 A DE10222759 A DE 10222759A DE 10222759 A DE10222759 A DE 10222759A DE 10222759 A1 DE10222759 A1 DE 10222759A1
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DE
Germany
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knife
thread
needle
sewing
sewing process
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Withdrawn
Application number
DE10222759A
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English (en)
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Shinichi Sakamoto
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Juki Corp
Original Assignee
Juki Corp
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Publication date
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • D05B65/02Devices for severing the needle or lower thread controlled by the sewing mechanisms
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D05B37/04Cutting devices
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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Problem DOLLAR A Zur Erzeugung von Stichen besseren Aussehens bei gleichzeitiger Verhinderung des Herausschlüpfens eines Fadens aus dem Öhr einer Nadel, welches anderwärts zu Beginn eines Nähvorgangs auftreten würde, und Verhinderung des Auftretens eines langen Restfadens auf der Rückseite eines Nähgutes. DOLLAR A Mittel zur Lösung DOLLAR A Ein Fadenabschneider zur Verwendung mit einer Nähmaschine weist ein erstes Messer 3 auf, das unter einer Gleitplatte vorgesehen ist und sich quer über eine Nadelstelle, an der eine Nadel 15 abgesenkt wurde, mit Hilfe eines Impulsmotors 6 vor- und zurückbewegt. Der Fadenabschneider weist ferner ein zweites Messer 4 auf, das befähigt ist, sich zwischen einer Bereitschaftsposition, die auf einer Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser gelegen ist, und einer Schneidposition, an der ein Faden bei Beendigung eines Nähvorganges mittels synergistischer Wirkung des ersten Messers abgeschnitten werden soll, vor- und zurückbewegt; ein drittes Messer 5, befähigt zum Abschneiden eines Fadens zu Beginn eines Nähvorganges mittels synergistischer Wirkung des ersten Messers an einer Anfangsposition, die auf der anderen Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser liegt und an einer Position, die durch Verschieben über eine gegebene Entfernung hinweg, ausgehend von der Anfangsposition, erreicht wurde in Verbindung mit einer Bewegung des ersten Messers zum zweiten Messer hin zum Abschneiden des Fadens bei Beendigung eines Nähvorgangs; und ein Klemmglied 51, ...

Description

  • Ein Fadenabschneider zur Verwendung mit einer Nähmaschine, umfassend:
    ein erstes Messer, das unter einer Gleitplatte vorgesehen ist und sich quer über eine Nadelstelle hinweg, an der eine Nadel abgesenkt werden soll, vor und zurück bewegen kann;
    erste Antriebsmittel zur hin- und hergehenden Betätigung des ersten Messers;
    ein zweites Messer, befähigt, sich zwischen einer Bereitschaftsstellung, die auf einer Seite der Nadelstelle und im Abstand von diesem liegt, und einer Schneidstellung, in der ein Faden am Ende eines Nähvorgangs abgeschnitten werden soll, mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers vor- und zurückzubewegen;
    zweite Antriebsmittel zur hin- und hergehenden Betätigung des zweiten Messers;
    ein drittes Messer, befähigt zum Abschneiden eines Fadens zu Beginn eines Nähvorgangs mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers an einer auf der anderen Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser gelegenen Anfangsposition und an einer Position, die durch Bewegung über eine gegebene Entfernung hinweg von der Anfangsposition aus in Verbindung mit einer Bewegung des ersten Messers zum zweiten Messer hin erreicht wurde, um den Faden am Ende Nähvorgangs abzuschneiden;
    ein Klemmglied, das am dritten Messer befestigt ist und einen Erststichfaden zu Beginn eines Nähvorgangs an einer Position unter einem Nähgut mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers an einer auf der anderen Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser gelegenen Anfangsposition sowie an einer Position festklemmen kann, die durch Bewegung über eine gegebene Entfernung hinweg von der Anfangsposition aus in Verbindung mit einer Bewegung des ersten Messers zum zweiten Messer hin erreicht wurde, um den Faden am Ende eines Nähvorgangs abzuschneiden; und
    Steuermittel zum Steuern der Antriebsvorgänge der Antriebsmittel.
  • Der Fadenabschneider nach Anspruch 1, bei welchem die Steuermittel die ersten Antriebsmittel des ersten Messers zu Beginn des Nähvorgangs bei einer beliebigen, auf den zweiten Stich folgenden Stichzahl betätigen, und hierdurch einen vom Klemmglied festgeklemmten Erststichfaden abschneiden.
  • Der Fadenabschneider nach Anspruch 1 oder 2, bei welchen der Fadenabschneider an einer Nähmaschine vorgesehen ist, die zumindest entweder Nadelverschwenkmittel zum Verschwenken einer Nadel oder Nähgutvorschubmittel zum Vorschieben des Nähgutes aufweist, wobei die Nadelverschwenkmittel und/oder die Nähgutvorschubmittel eine relative Schwenkbewegung in den wechselseitigen Bewegungsrichtungen der Messer mit Bezug auf die Nadel bewirken; und wobei
    die Steuermittel das erste Messer betätigen, wenn die Nadel zu Beginn des Nähvorganges zum ersten Stich an einer Position dicht bei dem zweiten Messer abgesenkt ist, und wenn die Nadel zu Beginn des Nähvorgangs zum ersten Stich an einer Position dicht bei dem dritten Messer abgesenkt ist, so daß das Klemmglied den Erststichfaden zu Beginn des Nähvorgangs und in einer äquidistanten Position von einer Position festklemmt, welche sich dicht beim zweiten Messer befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Nähvorganges zum ersten Stich abgesenkt werden soll, und von einer Position, welche sich dicht bei dem dritten Messer befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Nähvorganges zum ersten Stich abgesenkt werden soll.
  • Ein Fadenabschneider zu Verwendung mit einer Nähmaschine, umfassend:
    Ein erstes Messer, das unter einer Gleitplatte angeordnet ist, auf deren Oberseite ein Nähgut plaziert wird, und das sich quer über eine Nadelstelle hinweg, an der eine Nadel abgesenkt werden soll, vor und zurück bewegt;
    erste Antriebsmittel zur hin- und hergehenden Betätigung des ersten Messers;
    ein zweites Messer, das sich zwischen einer Bereitschaftsstellung, die auf einer Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser liegt, und einer Schneidstellung, in der ein Faden am Ende eines Nähvorgangs abgeschnitten werden soll, mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers vor- und zurückbewegt;
    zweite Antriebsmittel zur hin- und hergehenden Betätigung des zweiten Messers;
    ein drittes Messer, das sich zwischen einer Bereitschaftsstellung, die auf der anderen Seite der Nadel und im Abstand von dieser liegt, und einer Schneidstellung, in welcher der Faden zu Beginn eines Nähvorgangs abgeschnitten werden soll, mittel einer synergetischen Wirkung des ersten Messers vor- und zurückbewegt;
    dritte Antriebsmittel (9) zur hin- und hergehenden Betätigung des dritten Messers;
    ein Klemmglied, das am dritten Messer befestigt ist, und einen Erststichfaden zu Beginn eines Nähvorgangs an einer Position unter dem Nähgut mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers festklemmen kann; und
    Steuermittel zum Steuern der Antriebsvorgänge der Antriebsmittel.
  • Der Fadenabschneider nach Anspruch 4, bei welchem die Steuermittel wenigstens eines der ersten Antriebsmittel des ersten Messers und der dritten Antriebsmittel des dritten Messers zu Beginn des Nähvorgangs bei einer beliebigen, auf den zweiten Stich folgenden Stichzahl betätigen und hierdurch einen vom Klemmglied festgeklemmten Erststichfaden abschneiden.
  • Der Fadenabschneider nach Anspruch 4 oder 5, bei welchem die Steuermittel eine Position, an der ein Erststichfaden zu Beginn eines Nähvorganges mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers und des Klemmgliedes festgeklemmt werden soll, mit Bezug auf eine Stelle, an der die Nadel eines ersten Stiches zu Beginn eines Nähvorganges abgesenkt werden soll, verändern können.
  • Der Fadenabschneider nach Anspruch 4 oder 6, bei welchem der Fadenabschneider an einer Nähmaschine vorgesehen ist, die zumindest entweder Nadelverschwenkmittel zum Verschwenken einer Nadel oder Nähgutvorschubmittel zum Vorschieben des Nähgutes aufweist, wobei die Nadelverschwenkmittel und/oder die Nähgutvorschubmittel eine relative Schwenkbewegung in den wechselseitigen Bewegungsrichtungen der Messer mit Bezug auf die Nadel bewirken; und wobei
    die Steuermittel das erste Messer und das dritte Messer gleichzeitig betätigen, wenn die Nadel zu Beginn des Nähvorgangs zum ersten Stich an einer Position dicht bei dem zweiten Messer abgesenkt ist, und wenn die Nadel zu Beginn des Nähvorgangs zum ersten Stich an einer Position dicht bei dem dritten Messer abgesenkt ist, so daß das Klemmglied den Erststichfaden zu Beginn des Nähvorgangs in einer Position festklemmt, die äquidistant von einer Position ist, welche sich dicht beim zweiten Messer befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Nähvorgangs zum ersten Stich abgesenkt werden soll, und von einer Position, welche sich dicht bei dem dritten Messer befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Nähvorgangs zum ersten Stich abgesenkt werden soll, oder in einer Position, die äquidistant von den beiden Stellen ist, an denen die Nadel zu Beginn eines Nähvorgangs zum ersten Stich abgesenkt werden soll.
  • Der Fadenabschneider nach Anspruch 1 oder 4, bei welchem die Steuermittel zumindest entweder mit Einstellmitteln zum Einstellen einer vom Beginn des Nähvorgangs an zu zählenden Stichzahl versehen sind, bei welcher Zahl ein Erststichfaden, der vom ersten Messer in Verbindung mit dem Klemmglied festgeklemmt ist, mittels synergetischer Wirkungen des ersten und dritten Messers abgeschnitten werden soll, oder mit Auswahlmitteln zum Auswählen der Stichzahl.
  • Der Fadenabschneider nach Anspruch 1 oder 4, bei welchem die Steuermittel eine Position, an der ein Faden am Ende eines Nähvorgangs mittels synergetischer Wirkungen der ersten und zweiten Messer abgeschnitten werden soll, mit Bezug auf eine Stelle verändern können, an der die Nadel am Ende eines Nähvorganges abgesenkt werden soll.
  • Der Fadenabschneider nach einem der Ansprüche 1, 4 und 9, bei welchem der Fadenabschneider an einer Nähmaschine vorgesehen ist, die zumindest entweder Nadelverschwenkmittel zum Verschwenken einer Nadel oder Nähgutvorschubmittel zum Vorschieben des Nähgutes aufweist, wobei die Nadelverschwenkmittel und/oder die Nähgutvorschubmittel eine relative Schwenkbewegung in den wechselseitigen Bewegungsrichtungen der Messer mit Bezug auf die Nadel bewirken, und wobei
    die Steuermittel das erste Messer und das zweite Messer gleichzeitig betätigen, wenn die Nadel am Ende eines Nähvorgangs an einer Position dicht beim zweiten Messer abgesenkt ist, und wenn die Nadel am Ende eines Nähvorgangs dicht beim dritten Messer abgesenkt ist, so daß die Fäden am Ende der Nähvorgänge in einer Position angeschnitten werden, die äquidistant von einer Position ist, die sich dicht beim zweiten Messer befindet, an welcher Position die Nadel am Ende eines Nähvorgangs abgesenkt werden soll, und in einer Position, die sich dicht beim dritten Messer befindet, an welcher Position die Nadel am Ende eines Nähvorgangs abgesenkt werden soll, oder in einer Position äquidistant von den beiden Stellen, denen die Nadel am Ende eines Nähvorgangs abgesenkt werden soll.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Fadenabschneider für eine Nähmaschine.
  • Verwandter Stand der Technik
  • Eine Nähmaschine nach dem verwandten Stand der Technik ist so aufgebaut, daß an einem Nähgut Stiche mittels einer synergistischen Wirkung eines Greifers und einer Nadel, die vertikal durch Nähausführungsmittel zu betätigen sind, ausgebildet werden. Bevor der Stichbildevorgang begonnen wird, wird gewöhnlich ein Faden durch ein an dem Ende der an einer Nadelstange vorgesehenen Nadel ausgebildetes Öhr eingeführt, wobei die Nadelstange durch die Nähausführmittel vertikal zu betätigen ist. Die Nadel erzeugt den ersten Stich dadurch, daß sie zum Nähgut abgesenkt wird. Anschließend wird die Nadel aufwärts bewegt, das Nähgut wird vorgeschoben, und die Nadel wird abgesenkt, um hierdurch einen zweiten Stich zu bilden. Durch Wiederholung der vertikalen Betätigungen der Nadel werden am Nähgut mittels der Antriebswirkung des in Verbindung mit der Nadel wirkenden Greifers Stiche gebildet.
  • Problem, das die Erfindung lösen soll
  • Bei einer Nähmaschine nach dem verwandten Stand der Technik bleibt das Ende eines Nadelfadens, der in das Nadelöhr eingesetzt ist, zu Beginn des Nähvorgangs frei. Wenn die Nadel in eine Position oberhalb eines Nähguts angehoben wird und die Nadel durch das Nähgut hindurch verläuft, wird auf den Faden durch einen Reibungswiderstand zwischen dem Nähgut und dem Nadelfaden eine Spannung ausgeübt. Anschließend vergrößert sich die Spannung auf ein Ausmaß; das von Bedingungen abhängt, wie beispielsweise die Dicke des Nähgutes und die Dichte der Stiche. Wenn das Ende des Fadens das Nähgut verlassen hat, wird die Spannung plötzlich aufgehoben, infolgedessen springt der Nadelfaden und wird zum Nadelöhr hingezogen. Wenn daher der Teil des Fadens, der vom Nadelöhr zum Fadenende hin verläuft (nachstehend "Restfaden" genannt) kurz ist, schlüpft der Restfaden aus dem Nadelöhr heraus. Wenn der Restfaden lang gemacht wird, um ein Auftreten des Schlüpfvorganges zu verhindern, verbleibt ein langer Restfaden am Nähgut zurück.
  • Wenn der Nadelfaden aus dem Nadelöhr herausgeschlüpft ist, wird der Nadelfaden erneut in das Nadelöhr eingesetzt, und der Nähvorgang wird wieder ausgeführt. Wenn ein langer Restfaden auf der Rückseite des Nähguts verblieben ist, muß der Restfaden manuell auf eine geeignete Länge geschnitten werden. Jeder dieser Fälle resultiert in einer Herabsetzung des Arbeitswirkungsgrades.
  • Da der Nähvorgang von dem ersten Stich aus ausgeführt wird, während das Ende des in das Nadelöhr eingesetzten Nadelfadens frei bleibt, wird zu Beginn des Nähvorgangs keine Spannung auf den Nadelfaden ausgeübt; vielmehr wird Spannung auf den Nadelfaden erst nach Ausführung einiger Stiche ausgeübt, daher haben Stiche, die zu Beginn des Nähvorgangs ausgeführt werden, nur ein mangelhaftes Aussehen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände konzipiert und zielt darauf ab, Stiche besseren Aussehens auszubilden, während ein Herausschlüpfen eines Fadens aus einem Nadelöhr verhindert wird, welches sonst zu Beginn eines Nähvorgangs auftreten könnte, und vermeidet das Auftreten eines langen Restfadens auf der Rückseite eines Nähgutes.
  • Mittel zur Lösung der Probleme
  • Um die Probleme zu lösen, ist gemäß der in Anspruch 1 definierten Erfindung ein Fadenabschneider zu Verwendung mit einer Nähmaschine dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt:
    ein erstes Messer 3, das unter einer Gleitplatte 21 vorgesehen ist, auf deren Oberseite ein Nähgut plaziert wird, und das sich quer über eine Nadelstelle hinweg, an der eine Nadel 15 abgesenkt werden soll, vor und zurück bewegen kann;
    erste Antriebsmittel (z. B. ein Impulsmotor 6) zur hin- und hergehenden Betätigung des ersten Messers 3;
    ein zweites Messer 4, befähigt, sich zwischen einer Bereitschaftsstellung, die auf einer Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser liegt, und einer Schneidstellung, an der ein Faden am Ende eines Nähvorgangs abgeschnitten werden soll, mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers vor- und zurückzubewegen;
    zweite Antriebsmittel (z. B. ein Luftzylinder 7) zur hin- und hergehenden Betätigung des zweiten Messers;
    ein drittes Messer 5, befähigt zum Abschneiden eines Fadens zu Beginn eines Nähvorgangs mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers an einer auf der anderen Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser gelegenen Anfangsposition und in einer Position, die durch Bewegung über eine gegebene Entfernung hinweg von der Anfangsposition aus in Verbindung mit einer Bewegung des ersten Messers zum zweiten Messer hin erreicht wurde, um den Faden am Ende eines Nähvorgangs abzuschneiden;
    ein Klemmglied (z. B. ein Klemmplatte 51), das am dritten Messer befestigt ist und einen Erststichfaden zu Beginn eines Nähvorgangs an einer Position unter einem Nähgut mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers an einer auf der anderen Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser gelegenen Anfangsposition sowie an einer Position festklemmen kann, die durch Bewegung über eine gegebene Entfernung hinweg von der Anfangsposition aus in Verbindung mit einer Bewegung des ersten Messers zum zweiten Messer hin erreicht wurde, um den Faden am Ende eines Nähvorganges abzuschneiden; und
    Steuermittel (z. B. ein Steuerteil 8) zum Steuern der Antriebsvorgänge der Antriebsmittel.
  • Hier bedeutet ein Erststichfaden einen Teil eines zu Beginn eines Nähvorgangs in eine Nadel eingesetzten Faden, nämlich einen Teil, der von der Nadel zum vorderen Ende reicht (d. h. ein Faden, der zu Beginn des Nähvorgangs verwendet wird). Nachdem der erste Stich ausgeführt ist, verbleibt der Teil als ein Restfaden.
  • Entsprechend der in Anspruch 1 definierten Erfindung wird das erste Messer mittels der ersten Antriebsmittel quer über die Nadelstelle hin- und hergehend bewegt. Mittels der zweiten Antriebsmittel wird das zweite Messer zwischen der Bereitschaftsstellung, die auf einer Seite der Nadel und im Abstand von dieser liegt, und der Schneidposition, an der ein Faden am Ende des Nähvorgangs mittels der synergetischen Wirkung des Messers abgeschnitten werden soll, vor- und zurückbewegt. Das dritte Messer wird veranlaßt, einen Faden zu Beginn eines Nähvorgangs mittels der synergetischen Wirkung des ersten Messers an einer Anfangsposition abzuschneiden, die auf der anderen Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser und bei einer Position liegt, die durch Bewegung über eine gegebene Entfernung von der Anfangsposition in Verbindung mit einer Bewegung des ersten Messers zum zweiten Messer hin zum Abschneiden des Fadens am Ende des Nähvorgangs erreicht wurde. Das Klemmglied und das erste Messer können einen Erststichfaden zu Beginn des Nähvorgangs in einer Position unter dem Nähgut festklemmen, und zwar mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers an einer Anfangsposition, die auf der anderen Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser und an einer Position liegt, die durch Bewegung über eine gegebene Entfernung hinweg von der Anfangsposition aus in Verbindung mit der Bewegung des ersten Messers zum zweiten Messer hin erreicht wird, um den Faden am Ende des Nähvorgangs abzuschneiden.
  • Mehr im einzelnen: es versteht sich von selbst, daß ein Faden am Ende des Nähvorgangs abgeschnitten werden kann. Weiterhin kann ein Erststichfaden zu Beginn eines Nähvorgangs und bei einer Anfangsposition und bei einer Position festgeklemmt werden, die durch Bewegung über eine gegebene Entfernung hinweg erreicht wurde. Der Faden kann abgeschnitten werden, nachdem ein Nähvorgang gestartet wurde.
  • Daher kann ein Herausschlüpfen eines Erststichfadens verhindert werden, was sonst zu Beginn eines Nähvorgangs veranlaßt würde, und der Faden kann sicher festgeklemmt werden. Stiche können in einem Nähgut ausgeführt werden, während eine gegebene Spannung dem Faden zu Beginn des Nähvorgangs mitgeteilt wird. Da ein Faden, nachdem der Nähvorgang gestartet ist, auf eine angemessene Länge geschnitten werden kann, wird nach dem Nähvorgang kein Restfaden mit übermäßiger Länge erzeugt. Insbesondere wird die Nähfestigkeit zu Beginn des Nähvorgangs verbessert, und alle Stiche können ein verbessertes Aussehen erhalten.
  • Gemäß der in Anspruch 2 definierten Erfindung ist der Fadenabschneider nach Anspruch 1, wie z. B. in Fig. 3, 11 und 12 dargestellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (Steuerteil 8) die ersten Antriebsmittel des ersten Messers bei einer willkürlichen Stichzahl im Anschluß an den zweiten Stich zu Beginn des Nähvorgangs betätigen, wodurch ein Erststichfaden, der vom Klemmglied festgeklemmt ist, abgeschnitten wird.
  • Entsprechend der in Anspruch 2 definierten Erfindung können die Steuermittel den Erststichfaden bei einer beliebigen Stichzahl im Anschluß an den zweiten Stich zu Beginn des Nähvorgangs mittels einer synergetischen Wirkung des Klemmglieds durch Antreiben des ersten Messers abschneiden. Daher kann ein Nähvorgang - der ausgehend vom zweiten Stich mit einer beliebigen Anzahl von Stichen ausgeführt wird - ausgeführt werden, während Spannung auf einen Faden ausgeübt wird. Stiche, die ausgehend vom zweiten Stich bis zu einer willkürlichen Stichzahl reichen; d. h., Stiche, die zu Beginn eines Nähvorganges gebildet werden, können ein besseres Aussehen erhalten.
  • Im Ergebnis kann eine Spannung auf den Faden aufgebracht werden, der zur Ausbildung von Stichen über den Nähvorgang hinweg benutzt wird, und alle auszubildenden Stiche können ein überlegenes Aussehen erhalten.
  • Da die Vernähung ausgeführt werden kann, während auf den Faden zu Beginn eines Nähvorganges Spannung aufgebracht wird; mit anderen Worten, während des Verlaufs des Nähvorgangs von dem zweiten Stich bis zu einer beliebigen Stichzahl, kann ein Versuch gemacht werden, die die Stichfestigkeit zu verbessern.
  • Gemäß der in Anspruch 3 definierten Erfindung ist der Fadenabschneider gemäß Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabschneider an einer Nähmaschine vorgesehen ist, die zumindest entweder Nadelverschwenkmittel zum Verschwenken einer Nadel oder Nähgutvorschubmittel zum Vorschieben des Nähgutes aufweist, wobei die Nadelverschwenkmittel und/oder die Nähgutvorschubmittel eine relative Schwenkbewegung in den wechselseitigen Bewegungsrichtungen der Messer mit Bezug auf die Nadel bewirken, und daß
    die Steuermittel das erste Messer betätigen, wenn die Nadel zu Beginn des Nähvorgangs zum ersten Stich an einer Position dicht bei dem zweiten Messer abgesenkt ist, und wenn die Nadel zu Beginn des Nähvorgangs zum ersten Stich an einer Position dicht bei dem dritten Messer abgesenkt ist, so daß das Klemmglied den Erststichfaden zu Beginn des Nähvorgangs und in einer äquidistanten Position von einer Position festklemmt, welche sich dicht beim zweiten Messer befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Nähvorgangs zum ersten Stich abgesenkt werden soll, und von einer Position, welche sich dicht bei dem dritten Messer befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Beginns des Nähvorgangs zum ersten Stich abgesenkt werden soll.
  • Gemäß der in Anspruch 3 definierten Erfindung betätigen die Steuermittel das erste Messer, wenn die Nadel zum ersten Stich in einer Position dicht bei dem zweiten Messer zu Beginn des Nähvorgangs abgesenkt ist, und wenn die Nadel zum ersten Stich in einer Position dicht bei dem dritten Messer zu Beginn des Nähvorgangs abgesenkt ist, so daß das Klemmglied die Erststichfäden zu Beginn eines Nähvorgangs und an einer Position klemmt, die äquidistant von einer Position ist, die sich dicht bei dem zweiten Messer befindet, an welcher Position die Nadel zum ersten Stich zu Beginn des Nähvorgangs abgesenkt werden soll, und einer Position, die dicht bei dem dritten Messer liegt, an welcher Position die Nadel zum ersten Stich zu Beginn eines Nähvorgangs abgesenkt werden soll. Da Stiche, die in dichter Nachbarschaft zum zweiten Messer zu Beginn eines Nähvorgangs ausgebildet werden, und Stiche, die in dichter Nachbarschaft zum dritten Messer bei Beginn eines Nähvorgangs ausgeführt werden, kann mit identischer Spannung genäht werden. Der Faden, der zum Ausbilden von Stichen in enger Nähe zum zweiten Messer zu Beginn eines Nähvorgangs und der Faden, der zur Ausbildung von Stichen in enger Nähe zum dritten Messer zu Beginn eines Nähvorgangs verwendet wird, kann auf identische Längen abgeschnitten werden. Infolgedessen können Stiche, die zu Beginn eines Nähvorgangs erzeugt werden, einschließlich eines Restfadens, der als Ergebnis einer Fadenabschneidung zu Beginn eines Nähvorgangs gebildet wird, eine identische Geometrie annehmen.
  • Wie z. B. in Fig. 20 und 21 dargestellt, ist gemäß der in Anspruch 4 definierten Erfindung ein Fadenabschneider zur Verwendung mit einer Nähmaschine dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt:
    ein erstes Messer 3, das unter einer Gleitplatte 21 angeordnet ist, auf deren Oberseite ein Nähgut plaziert wird, und das sich quer über eine Nadelstelle hinweg, an der eine Nadel abgesenkt werden soll, vor- und zurückbewegt;
    erste Antriebsmittel (Impulsmotor 6) zur hin- und hergehenden Betätigung des ersten Messers 3;
    ein zweites Messer 4, das sich zwischen einer Bereitschaftsstellung, die auf einer Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser liegt, und einer Schneidstellung, in der ein Faden am Ende eines Nähvorganges abgeschnitten werden soll, mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Motors vor- und zurückbewegt;
    zweite Antriebsmittel (z. B. ein Luftzylinder 7) zur hin- und hergehenden Betätigung des zweiten Messers;
    ein drittes Messer 5, das sich zwischen einer Bereitschaftsstellung, die auf der anderen Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser liegt, und von einer Schneidstellung, in der ein Faden zu Beginn eines Nähvorgangs abgeschnitten werden soll, mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers vor- und zurückbewegt;
    dritte Antriebsmittel (z. B. ein Impulsmotor 9) zur hin- und hergehenden Betätigung des dritten Messers;
    ein Klemmglied (z. B. eine Klemmplatte 51), das am dritten Messer befestigt ist und einen Erststichfaden zu Beginn eines Nähvorganges an einer Position unter dem Nähgut mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers festklemmen kann; und
    Steuermittel (z. B. ein Steuerteil 8A) zum Steuern der Antriebsvorgänge der Antriebsmittel.
  • Entsprechend der in Anspruch 4 definierten Erfindung betätigen die Steuermittel die dritten Antriebsmittel und die ersten Antriebsmittel an Positionen unter der Gleitplatte, wodurch sie das erste Messer und das am dritten Messer befestigte Klemmglied verschieben. Der Erststichfaden kann in einer Position unter dem Nähgut zu Beginn des Nähvorgangs festgeklemmt werden. Nachdem der Nähvorgang gestartet ist, kann der Faden (d. h. ein Restfaden), der zu Beginn des Nähvorganges gebildet wurde, abgeschnitten werden. Weiterhin werden die ersten und zweiten Antriebsmittel betätigt, wodurch der Faden abgeschnitten wird, der am Ende eines Nähvorganges mittels der ersten und zweiten Messer erzeugt wurde.
  • Infolgedessen kann ein Nähvorgang eingeleitet werden, während ein Faden zu Beginn eines Nähvorganges festgeklemmt ist. Anschließend kann eine Restfaden, der zu Beginn eines Nähvorganges als Ergebnis einer Abschneidung entsteht, auf eine gewünschte Länge geschnitten werden. Daher kann ein Herausschlüpfen eines Fadens aus einer Nadel verhindert werden, was sonst zu Beginn der Vernähung eines Nähgutes veranlaßt würde. Auf der Rückseite des Nähgutes verbleibt kein langer Restfaden. Daher können Stiche ein überlegenes Aussehen erhalten.
  • Gemäß der in Anspruch 5 definierten Erfindung ist der Fadenabschneider gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel wenigstens eines der ersten Antriebsmittel des ersten Messers und der dritten Antriebsmittel des dritten Messers zu Beginn des Nähvorgangs bei einer beliebigen, auf den zweiten Stich folgenden Stichzahl betätigen und hierdurch einen vom Klemmglied festgeklemmten Erststichfaden abschneiden. Daher kann ein Nähvorgang - der ausgehend vom zweiten Stich in einer beliebigen Stichzahl ausgeführt wird - vollzogen werden, während Spannung auf einen Faden ausgeübt wird. Stiche, die vom zweiten Stich bis zu einer willkürlichen Stichzahl reichen; d. h., Stiche, die zu Beginn eines Nähvorganges gebildet werden, können ein besseres Aussehen erhalten.
  • Dem Faden, der zur Ausbildung von Stichen während des Nähvorgangs benutzt wird, kann eine gegebene Spannung auferlegt werden, und alle zu bildenden Stiche können ein überlegenes Aussehen erhalten.
  • Da die Vernähung ausgeführt werden kann, während einem Faden zu Beginn eines Nähvorganges Spannung auferlegt wird; mit anderen Worten, während des Verlaufs eines Nähvorgangs ausgehend vom zweiten Stich bis zu einer willkürlichen Stichzahl, kann eine Anstrengung unternommen werden, um die Stichfestigkeit zu verbessern.
  • Gemäß der in Anspruch 6 definierten Erfindung, ist der Fadenabschneider gemäß Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel eine Position, an der ein Erststichfaden, zu Beginn eines Nähvorgangs mittels einer synergetischen Wirkung des ersten Messers und des Klemmgliedes festgeklemmt werden soll, mit Bezug auf eine Stelle, an der die Nadel eines ersten Stiches zu Beginn eines Nähvorgangs abgesenkt werden soll, verändern können.
  • Gemäß der in Anspruch 6 definierten Erfindung kann eine Position, an der ein Erststichfaden zu Beginn eines Nähvorganges mittels synergetischen Wirkung des ersten Messers und des Klemmgliedes geklemmt werden soll, mit Bezug auf eine Stelle verändert werden, wo die Nadel eines ersten Stiches zu Beginn eines Nähvorganges abgesenkt werden soll. Daher kann die Position, an der der Erststichfaden geklemmt werden soll, auf eine gewünschte Stelle eingestellt werden.
  • Infolgedessen kann ein Faden zu Beginn eines Nähvorganges an einer bevorzugten Position festgeklemmt werden, an der der Faden sicher mit Bezug auf die Position festgeklemmt werden kann, an der die Nadel zum ersten Stich zu Beginn eines Nähvorganges abgesenkt werden soll.
  • Gemäß der in Anspruch 7 definierten Erfindung, ist der Fadenabschneider nach Anspruch 4 oder 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenschneider an einer Nähmaschine vorgesehen ist, die zumindest entweder Nadelverschwenkmittel zum Verschwenken einer Nadel oder Nähgutvorschubmittel zum Vorschieben des Nähguts aufweist, wobei die Nadelverschwenkmittel oder die Nähgutvorschubmittel eine relative Schwenkbewegung in den wechselseitigen Bewegungsrichtung der Messer mit Bezug auf die Nadel bewirken; und daß
    die Steuermittel das erste Messer und das dritte Messer gleichzeitig betätigen, wenn die Nadel zu Beginn des Nähvorgangs zum ersten Stich an einer Position dicht bei dem zweiten Messer abgesenkt ist, und wenn die Nadel zu Beginn des Nähvorganges zum ersten Stich an einer Position dicht bei dem dritten Messer abgesenkt ist, so daß das Klemmglied den Erststichfaden zu Beginn des Nähvorgangs in einer Position festklemmt, die äquidistant von einer Position ist, welche sich dicht beim zweiten Messer befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Nähvorgangs zum ersten Stich abgesenkt werden soll, und von einer Position, welche sich dicht bei dem dritten Messer befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Nähvorgangs zum ersten Stich abgesenkt werden soll.
  • Gemäß der in Anspruch 7 beschriebenen Erfindung betätigen die Steuermittel das erste Messer und das dritte Messer gleichzeitig, wenn die Nadel zum ersten Stich zu Beginn eines Nähvorganges in einer Position dicht beim zweiten Messer abgesenkt wird, und wenn die Nadel zum ersten Stich zu Beginn eines Nähvorgangs an einer Position dicht beim dritten Messer abgesenkt wird, so daß Klemmglied die Erststichfäden zu Beginn eines Nähvorgangs in einer Position festklemmt, die äquidistant von einer Position ist, welche dicht bei dem zweiten Messer liegt, an welcher Position die Nadel zum ersten Stich zu Beginn eines Nähvorgangs abgesenkt werden soll, und an einer Position, die dicht beim dritten Messer liegt, an welcher Position die Nadel zum ersten Stich bei Beginn des Beginns des Nähvorgangs abgesenkt werden soll, oder an einer Position, die äquidistant von den beiden Stellen ist, an denen die Nadel zum ersten Stich zu Beginn eines Nähvorganges abgesenkt werden soll. Daher können Stiche, die in enger Nähe am zweiten Messer zu Beginn eines Nähvorgangs und Stiche, die in engerer Nähe am dritten Messer zu Beginn eines Nähvorgangs ausgebildet werden, mit identischer Spannung genäht werden. Der Faden, der zum Ausbilden von Stichen in enger Nachbarschaft zum zweiten Messer zu Beginn eines Nähvorganges und der Faden, der zur Ausbildung von Stichen in enger Nachbarschaft zum dritten Messer zu Beginn eines Nähvorgangs, verwendet wird, kann auf identische Längen geschnitten werden. Daher können Stiche, die zu Beginn eines Nähvorganges erzeugt werden, einschließlich eines Restfadens, der als Ergebnis einer Fadenabschneidung zu Beginn eines Nähvorganges gebildet wird, eine identische Geometrie annehmen.
  • Gemäß der in Anspruch 8 definierten Erfindung, ist der Fadenabschneider gemäß Anspruch 1 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel zumindest entweder mit Einstellmitteln zum Einstellen einer vom Beginn des Nähvorganges an zu zählenden Stichzahl versehen sind, bei welcher Zahl ein Erststichfaden, der vom ersten Messer in Verbindung mit dem Klemmglied festgeklemmt ist, mittels synergetischer Wirkungen der ersten und dritten Messer abgeschnitten werden soll, oder mit Auswahlmitteln zum Auswählen der Stichzahl.
  • Gemäß der in Anspruch 8 beschriebenen Erfindung können zumindest entweder die Einstellmittel oder die Auswahlmittel die Stichzahl bestimmen, welche ausgehend vom Beginn eines Nähvorgangs an gezählt werden sollen, bei welcher Zahl der Erststichfaden, der vom ersten Messer in Verbindung mit dem Klemmglied festgeklemmt ist, abgeschnitten werden soll. Daher kann eine Zeitsteuerung, an welcher ein Erststichfaden abgeschnitten werden kann (z. B. nach einem zweiten Stich oder einem dritten Stich) eingestellt werden.
  • Mit anderen Worten: zu der Zeit der Ausbildung von Stichen an einem Nähgut, kann ein Faden, der zu Beginn eines Nähvorganges erforderlich ist, mit einer willkürlichen Zeitsteuerung abgeschnitten werden.
  • Gemäß der in Anspruch 9 definierten Erfindung, ist der Fadenabschneider gemäß Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel eine Position, an der ein Faden am Ende eines Nähvorgangs mittels synergetischer Wirkungen der ersten und zweiten Messer abgeschnitten werden soll, mit Bezug auf eine Stelle verändern können, an der die Nadel am Ende eines Nähvorgangs abgesenkt werden soll.
  • Gemäß der in Anspruch 9 beschriebenen Erfindung kann die Position, an der ein Faden am Ende eines Nähvorgangs mittels einer synergetischen Wirkung der ersten und zweiten Messer abgeschnitten werden soll, durch Steuermittel mit Bezug auf die Position verändert werden, an der die Nadel am Ende eines Nähvorganges abgesenkt werden soll, daher kann der Faden am Ende eines Nähvorgangs in einer Position abgeschnitten werden, die der Stelle entspricht, an der die Nadel am Ende eines Nähvorganges abgesenkt werden soll.
  • Mehr im einzelnen kann ein Restfaden, der als ein Ergebnis einer Fadenabschneidung am Ende eines Nähvorganges ausgebildet wurde, auf eine gewünschte Länge geschnitten werden.
  • Gemäß der in Anspruch 10 definierten Erfindung ist der Fadenabschneider gemäß einem der Ansprüche 1, 4 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabschneider einer Nähmaschine vorgesehen ist, die zumindest entweder Nadelverschwenkmittel zum Verschwenken einer Nadel oder Nähgutvorschubmittel zum Vorschieben des Nähguts aufweist, wobei die Nadelverschwenkmittel und/oder die Nähgutvorschubmittel eine relative Schwenkbewegung in den wechselseitigen Bewegungsrichtungen der Messer mit Bezug auf die Nadel bewirken; und daß
    die Steuermittel das erste Messer und das zweite Messer gleichzeitig betätigen, wenn die Nadel am Ende eines Nähvorgangs an einer Position dicht beim zweiten Messer abgesenkt ist, und wenn die Nadel am Ende eines Nähvorgangs dicht beim dritten Messer abgesenkt ist, so daß die Fäden am Ende der Nähvorgänge in einer Position abgeschnitten werden, die äquidistant von einer Position ist, die sich dicht beim zweiten Messer befindet, an welcher Position die Nadel am Ende eines Nähvorgangs abgesenkt werden soll, und in einer Position, die sich dicht beim dritten Messer befindet, an welcher Position die Nadel am Ende eines Nähvorganges abgesenkt werden soll, oder in einer Position äquidistant von den beiden Stellen, an denen die Nadel am Ende eines Nähvorganges abgesenkt werden soll.
  • Gemäß der in Anspruch 10 beschriebenen Erfindung betätigen die Steuermittel das erste Messer und das zweite Messer gleichzeitig, wenn die Nadel am Ende eines Nähvorganges an einer Position dicht beim zweiten Messer abgesenkt ist, und wenn die Nadel am Ende eines Nähvorgangs an einer Position dicht beim dritten Messer abgesenkt ist, so daß die Fäden am Ende von Nähvorgängen an einer Position abgeschnitten werden können, die äquidistant von einer Position ist, die dicht beim zweiten Messer liegt, an welcher Position die Nadel am Ende eines Nähvorganges abgesenkt werden soll, und einer Position, die dicht beim dritten Messer liegt, an welcher Position die Nadel am Ende eines Nähvorganges abgesenkt werden soll, oder an einer Position, die äquidistant von den beiden Stellen ist, an denen die Nadel am Ende eines Nähvorgangs abgesenkt werden soll. Der Faden, der zur Ausbildung von Stichen in enger Nähe zum zweiten Messer am Ende eines Nähvorganges benutzt wird, und derjenige Faden, der zum Ausbilden von Stichen in engerer Nähe zum dritten Messer am Ende eines Nähvorgangs benutzt wird, können auf identische Längen geschnitten werden. Als ein Ergebnis können Restfäden, die als Folge des Anschneidens von Fäden am Ende einer Nähoperation ausgebildet werden, auf identische Längen geschnitten werden.
  • Ausführungsarten der Erfindung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im einzelnen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Ohne anderweitige Spezifizierung werden die Ausdrücke "Vorderseite", "Rückseite", "Oben", "Unten", "Rechts", "Links", "Seitlich", "Längsweise" und andere analoge Ausdrücke hierin dazu verwendet, um Orientierungen von Teilen oder Elementen zu definieren, wenn eine Nähmaschine in einer Richtung plaziert ist, in welcher es ursprünglich beabsichtigt war, sie zu benutzen.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Ein Fadenabschneider für eine Nähmaschine gemäß der Erfindung kann an irgendeiner Nähmaschine vorgesehen werden. Jedoch wird dieses Ausführungsbeispiel basierend auf der Annahme beschrieben, daß der Fadenabschneider gemäß der Erfindung an einer Kettenstich-Stielumwickel-Knopflochnähmaschine vorgesehen ist.
  • Eine Kettenstich-Stielumwickel-Knopflochnähmaschine 1 (nachstehend einfach eine "Nähmaschine" genannt), wie sie in Fig. 1 dargestellt und mit dem Fadenabschneider gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist, besitzt: ein Nähmaschinengestell, welches ein Bett 11 umfaßt, das mit einer Fadenabschneiderhaupteinheit 2 für eine Nähmaschine versehen ist; eine in aufrechter Position am Basisendabschnitt des Bettes 11 vorgesehene Säule 11; und einen Arm 13, der sich ausgehend von einem oberen Teil der Säule 12 nach vorne im wesentlichen parallel mit dem Bett erstreckt.
  • Ein vorderer Kopf 13a des Armes 13 ist mit einer Nadelstange 16 ausgestattet, die an ihrem unteren Ende eine Nadel 15 aufweist.
  • Die Nadelstange 16 wird mittels eines Nadelstangenvertikalbetätigungsmechanismus sowie mittels einer nicht dargestellten, am Arm 13 vorgesehenen Nähmaschinenantriebswelle in vertikaler Richtung angetrieben.
  • Obwohl nicht dargestellt, ist das Nähmaschinengestell 10 mit einem nicht dargestellten Nähgutschieber mit einem Nähgutpressmechanismen zum Anklemmen eines Knopfes und eines Nähgutes (nachstehend einfach eine "Ware" genannt) ausgestattet, und mit einem nicht dargestellten Nähgutvorschubmechanismus zum Verschieben des Nähgutpressmechanismus.
  • Unmittelbar unter der Nadelstange 16 ist ein nicht dargestellter Greifer vorgesehen. Der Greifer wird synchron mit der Vertikalbewegung der Nadelstange 16 angetrieben. In Verbindung mit der Nadel 15 werden eine zuvor ausgebildete Fadenschleife und eine anschließend gebildete Fadenschleife zusammengeknotet. Der Verknotungsvorgang wird jedesmal dann ausgeführt, wenn die Nadel abgesenkt ist. Durch wiederholte Verknotungsvorgänge wird das von dem nicht dargestellten Schieber gehaltene Nähgut einer Kettenstichbildung unterworfen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der letzte Absenkvorgang der Nadel zur Ausbildung von Kettenstichen ausgeführt wird, führen die Nadel und der Greifer einen Vorgang zur Ausbildung eines endgültig verknoteten Teils aus. Die Nadel wird nach Ausführung der letzten Absenkbewegung angehoben, wodurch ein Knoten im Faden geknüpft wird. Der Fadenabschneider schneidet den Nadelfaden ab.
  • Der nicht dargestellte Nähgutschieber wird mit Hilfe eines später zu beschreibenden Betätigers 19 in Gang gesetzt. In Verbindung mit der Vertikalbewegung der Nadel preßt der Nähgutschieber das auf einer Gleitplatte 21 plazierte Nähgut und ist so angeordnet, daß er mit Bezug auf eine Bedienungsperson, d. h. in Richtung Y (in Fig. 4 dargestellt) vor- und zurückbeweglich ist.
  • Ein Fadenabschneider 200 ist so angeordnet, das er befähigt ist, einen Restfaden, der zu Beginn eines Nähvorgangs vor Abschneidung des Restfadens und bis die Nadel eine vorbestimmte Anzahl von Malen in das Nähgut eingedrungen ist, zu klemmen. Daher kann an den Faden zu Beginn eines Nähvorganges eines Spannung angelegt werden.
  • Der in Fig. 2 bis 6 dargestellte Fadenabschneider 200 umfaßt: ein erstes Messer 3 und ein zweites Messer 4, die sich über eine Nadelstelle hinüberbewegen; ein drittes Messer 5, das so angeordnet ist, daß es mit der dazwischen liegenden Nadelstelle dem zweiten Messer 4 gegenüberliegt; einen Impulsmotor 6 (erstes Betätigungsmittel), welches als Betätiger zum Antreiben des ersten Messers 3 dient; einen Zylinder 7 (zweites Betätigungsmittel), der als Betätiger zum Antreiben des zweiten Messers dient; und die Fadenspannerhaupteinheit 2 mit einer Trägerplatte 22, die so angebracht ist, daß sie in der Richtung der Nadelverschwenkung (nachstehend oft genannt "Nadelverschwenkrichtung") (d. h. die Richtung X) beweglich ist; d. h. in einer Richtung mit Bezug auf welche das zweite Messer 4 auf der linken Seite liegt und das dritte Messer 5 auf der rechten Seite, und zwar von der Bedienungsperson aus gesehen. Der Fadenabschneider 200 umfaßt weiterhin einen Steuerteil 8, der die Betätigung der Fadenabschneiderhaupteinheit 2 mittels Steuerantriebsbetätigungen der Betätiger steuert, beispielsweise des Impulsmotors 6 und des Zylinders 7.
  • Die Gleitplatte 22 ist mit Bezug auf das Bett 11 stationär angeordnet und liegt an einer Zwischenposition zwischen der Nadel 15 und dem nicht dargestellten Greifer. Die Gleitplatte 21 hat ein längliches Auge 211, in das die Nadel 15 eingeführt wird, um durch eine Nadelverschwenkmechanismus in X- Richtung hin- und herbewegt zu werden.
  • An der Unterseite der Nadelplatte 21 ist die Trägerplatte 22 befestigt. Die Trägerplatte 22 führt einen Mechanismus zur Betätigung der Messer 3, 4 und 5, und der Impulsmotor 6 wie auch der Luftzylinder 7 sind an der Trägerplatte 22 befestigt.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, ist das zweite Messer 4 an einer Seite der Oberseite der Trägerplatte 22 mit Bezug auf die Nadelstelle angeordnet (d. h., auf der von der Bedienungsperson aus gesehenen linken Seite). Das dritte Messer 5 ist mit Bezug auf die Nadelstelle auf der anderen Seite der Oberseite angeordnet (d. h., auf der von der Bedienungsperson aus gesehenen rechten Seite). Das erste Messer 3 liegt zwischen den zweiten und dritten Messern 4, 5. Die Trägerplatte 22 stützt die Messer 3, 4 und 5 so ab, daß sich die Messer 3, 4 und 5 in einer einzigen Richtung bewegen können; das ist die Richtung X. Die ersten, zweiten und dritten Messer 3, 4 und 5 sind von oben her gesehen miteinander ausgerichtet und im Bett 11 an einer Position unterhalb eines Pfades angeordnet, auf dem die Nadel 15 hin- und herverschwenkt wird (nachstehend einfach ein "Nadelverschwenkpfad" genannt).
  • Das erste Messer 3 ist an einem Ende 30a eines Trägerteils 30 des ersten Messers vorgesehen, der die Gestalt einer langen Platte hat und sich in der Nadelverschwenkrichtung erstreckt. Ein vorstehender Teilabschnitt 303 ist an einem Basisende 30b des Trägerteils 30 des ersten Messers so ausgebildet, daß er in Richtung senkrecht zu der Richtung verläuft, in der sich der Trägerteil 30 des ersten Messers erstreckt. In dem vorstehenden Teilabschnitt 303 und dem Basisende 30b des Trägerteils 30 des ersten Messers ist senkrecht zu der Richtung, in der der Trägerteil 30 des ersten Messers verläuft, eine langgestreckte Öffnung 30c ausgebildet. In die langgestreckte Öffnung 30c ist ein Hebelzapfen 62a gleitbar eingepaßt, wobei der Zapfen 62a am Ende eines Hebels 62 vorgesehen ist, dessen Basisende mit einer Welle 61 des Impulsmotors 6 verbunden ist. Mit anderen Worten, wenn die Welle 61 mit Hilfe des Antriebs des Impulsmotors 6 in Drehung versetzt wird, wird das Ende des Hebels 62 verschwenkt. Als Ergebnis hiervon wird der Trägerteil 30 des ersten Messers von der Trägerplatte 22 geführt und in der Richtung in Gang gebracht, in welcher sich der Trägerteil 30 erstreckt (d. h., in Richtung X).
  • Infolge der Betätigung des Trägerteils 30 des ersten Messers kann sich das erste Messer 3 frei in Richtung X oder in Nadelverschwenkrichtung bewegen, in welche das erste Messer 3 tatsächlich verschwenkt werden soll; d. h., in Richtung zu den ersten und zweiten Messern 4, 5 hin. Infolgedessen kann sich das erste Messer 3 so verschieben, daß es sich über die Nadelstelle der Nadel 15 hinweg bewegt.
  • Das erste Messer 3 umfaßt einen plattenähnlichen Hauptkörperteil 32, einen Klemmteil 33 und erste Klingenabschnitte 34. Der Hauptkörperteil 32 weist eine Kerbe 31 auf, die zum dritten Messer 5 hin geöffnet ist (d. h. in Fig. 4 in der nach rechts verlaufenden Richtung), und die einen Faden zu seiner Innenseite hin führt. Der Klemmteil 33 ist an der Unterseite des Hauptkörperteils 32 vorgesehen. Infolgedessen klemmt bei einer Bewegung des ersten Messers 3 zum dritten Messer 5 hin (d. h. in der in Fig. 4 nach rechts hin verlaufenden Richtung) der Klemmteil 33 den in der Kerbe 33 geführten Faden, und zwar in Verbindung mit einer Klemmplatte 51, die an einer Position unter dem dritten Messer 3 vorgesehen ist. Die ersten Klingenabschnitte 34 sind an einer rückwärts gelegenen Position am Hauptkörperteil 32 relativ zum Klemmteil 33 mit Bezug auf die Richtung ausgebildet, in welcher sich das Messer 3 verschieben soll, das ist eine links gelegene Position. Als Ergebnis einer weiteren nach rechts gerichteten Verschiebung des ersten Messers 3 (d. h. zum dritten Messer 5 hin) schneiden die ersten Klingenteile 34 den Faden in Verbindung mit dem dritten Messer 5 ab.
  • Ein erster Klingenteil 34 ist an einer oberen Kante einer rechten Fläche eines Vorsprungs 35 (d. h. einer dem dritten Messer 5 gegenüberliegenden Seitenfläche) und einer oberen Kante einer linken Fläche desselben (d. h. eine Seitenfläche, die in der Richtung entgegengesetzt zum dritten Messer 5 hin gerichtet ist) ausgebildet, wobei der Vorsprung 35 an einer oberen Seite einer linken Kante der Kerbe 31 ausgebildet ist.
  • Wenn sich das erste Messer 3 nach rechts bewegt hat, kann es einen Faden in Verbindung mit dem dritten Messer 5 abschneiden. Wenn sich weiterhin das erste Messer 3 nach links bewegt hat, kann es einen Faden in Verbindung mit dem zweiten Messer 4 abschneiden.
  • Das zweite Messer 4 ist an einer Position plaziert, die seitlich im Abstand von der Nadelposition liegt (d. h. bei dem Ausführungsbeispiel die linke Seite des ersten Messers 3) (die Position wird als eine "Anfangsposition" bezeichnet). Das zweite Messer 4 wird gebildet von einem langen Glied, das so angeordnet ist, daß es sich in der Nadelverschwenkrichtung erstreckt. Das zweite Messer 4 wird gebildet von: einer Kerbe 41 zum Führen eines Fadens zu seiner Innenseite hin; einem Fadenraumteil 42, der in der Nähe einer Kante des Kerbenteils 41 ausgebildet ist und einen abzuschneidenden Faden separiert; und einem zweiten Klingenteil 43, der entlang einer inneren, unteren Kante der Kerbe 41 ausgebildet ist.
  • Der zweite Klingenteil 42 ist entlang der Umfangskante der Kerbe 41 so ausgebildet, daß er nach unten geneigt verläuft.
  • Die Unterseite des äußersten Endes 4a des zweiten Messers 4 ist zu einer Schrägfläche derart ausgebildet, daß das Ende 4a in Richtung zum Vorderende dünner wird. Dies macht es dem ersten Klingenteil 43, der entlang der linken Seite des Vorsprungs 35 des ersten Messers 3 ausgebildet ist, leicht, ohne weiteres in eine Stellung einzudringen, die unmittelbar unter dem äußersten Ende 4a des zweiten Messers 4 liegt, wenn sich das erste Messer 3 von der Bedienungsperson aus gesehen nach links verschoben hat. Daher kann als ein Ergebnis des ersten Messers 3, das sich zum zweiten Messer hin bewegt hat, der erste Klingenteil 34 des ersten Messers 3 den Faden abschneiden, der durch die Kerbe 41 in Verbindung mit der zweiten Klinge 43 eingefangen wurde. Ein Basisende 4b des zweiten Messers 4 ist mit einer Zylinderstange 7a verbunden, welche sich in X-Richtung vor- und zurückbewegt, und zwar mit Hilfe eines Zapfens 71, der in eine Führungsnut 221 der Trägerplatte 22 eingesetzt ist, und einer Verbindungsplatte 72 an welcher der Zapfen 71 befestigt ist. Die Zylinderstange 7a wird von Luftzylinder 7 so betätigt, daß sie sich vor- und zurückverschiebt. Als Folge einer Betätigung des Luftzylinders 7 verbleibt das zweite Messer 4 horizontal in X-Richtung beweglich, ausgehend von einer Position auf einer Seite der Nadelposition; das ist eine Bereitschaftsstellung (d. h. eine linke Position, von der Bedienungsperson aus gesehen). Insbesondere kann das zweite Messer 4 horizontal ausgehend von einer Position auf der Seite der Nadelposition aus (d. h. der linken Position) zum dritten Messer 5 hin verschoben werden (d. h. der rechten Position mit Bezug auf die Nadelposition), und zwar mit Hilfe des Luftzylinders 7.
  • Das dritte Messer 5 ist als eine lange Platte ausgebildet und liegt auf der anderen Seite der Nadelstelle der Nadel 15; mehr im einzelnen, an einer Position die dem zweiten Messer 4 gegenüberliegt (d. h. eine Anfangsposition), wobei die Nadelstelle dazwischen gelegen ist.
  • Ein äußerstes Ende 5a liegt dem äußersten Ende 4a des zweiten Messers 4 gegenüber. Am Ende 5a ist eine Kerbe 53 ausgebildet. Die Kerbe 53 öffnet sich zum zweiten Messer 4 hin, um hierdurch eine durchgehende, vertikale Öffnung zu bilden, und ein dritter Klingenteil 52 ist entlang einer tiefen Innenkante der Kerbe 53 ausgebildet.
  • Die Kerbe 53 dient als eine Führung zum Führen eines Fadens zum dritten Klingenteil 52 hin und kann den Faden in sich einfangen, der von einem am Ende der Nadel 15 ausgebildeten Einsatzloch zugeführt wird (d. h. ein Faden, der zu Beginn eines Nähvorganges auftritt oder eines Fadenteils, der zu Beginn eines Nähvorgangs zu einem Restteil wird).
  • Unter dem dritten Messer 5 ist eine Klemmplatte 51 so vorgesehen, daß sie vom dritten Messer 5 räumlich getrennt ist und diesem gegenüberliegt. Der Hauptkörperteil 32 kann in einen Raum zwischen dem dritten Messer 5 und der Klemmplatte 51 eingeschoben werden. Ein Raum zwischen dem dritten Messer 5 und dem äußersten Ende der Klemmplatte 51 ist so angeordnet, daß er geringfügig kleiner als die maximale vertikale Dicke des Hauptkörperteils 32 des ersten Messers 1 ist, so daß die Unterseite des Hauptkörperteils 32 des ersten Messers 3, das ist der Klemmteil 33, in den Raum eingeschoben wird, während er in Kontakt mit der Klemmplatte 51 verbleibt. Als Ergebnis hiervon fängt das erste Messer 3 einen abzuschneidenden Faden durch die Kerbe 31 des Hauptkörperteils 32 ein, während es sich zum dritten Messer 5 hin verschiebt. Der so eingefangene Faden wird in seiner gerade vorliegenden Form in den Raum zwischen dem dritten Messer 5 und der Klemmplatte 51 eingeführt. Wenn der Faden in den Raum zwischen dem dritten Messer 5 und der Klemmplatte 51 eingeführt ist, kommt der Klemmteil 33, der an der Unterseite des Hauptkörpers 32 ausgebildet ist, in Gleitkontakt mit einer Oberfläche der Klemmplatte 51, wodurch der von der Kerbe 31 eingefangene Faden in Verbindung mit der Klemmplatte 51 festgeklemmt wird.
  • Wenn der Hauptkörperteil 32 in diesem Zustand sich weiter zum dritten Messer 5 hin bewegt hat, wird der eingefangene Faden in die Kerbe 53 des dritten Messers 5 hineingeführt und dort gefangen. Der von der Kerbe 53 gefangene Faden wird zum dritten Klingenteil 53 geführt. Der Faden, der zum dritten Klingenteil 52 geführt wurde, wird vom ersten Klingenteil 34, der auf der Oberseite des Vorsprungs 35 des Hauptkörperteils 32 ausgebildet ist, in Verbindung mit dem dritten Klingenteil 52 abgeschnitten. Der Faden verbleibt von dem Zeitpunkt an festgeklemmt, von dem der Faden vom Klemmteil 33 und der Klemmplatte 51 eingefangen wurde, so lange bis der Faden vom ersten Klingenteil 34 des ersten Messers 3 und dem dritten Klingenteil 52 des dritten Messers 5 abgeschnitten ist.
  • Das dritte Messer 5 und die Klemmplatte 51 sind an einer Fadenklemmbasis 55 befestigt, wobei die Klemmbasis 55 mit dem Trägerteil 30 des ersten Messers ausgerichtet und mit dem Ende 30a des Trägerteils 30 des ersten Messers verbunden ist und von oben her gesehen die Gestalt einer rechteckigen Platte hat.
  • Die Fadenklemmbasis 55 ist an der Trägerplatte 52 so vorgesehen, daß sie in der gleichen Richtung beweglich ist, in welcher der Trägerteil 30 des ersten Messers angetrieben wird. Die Fadenklemmbasis 55 ist mittels einer Verbindungsplatte 56, die so vorgesehen ist, daß sie sich quer über einen Raum zwischen der Fadenklemmbasis 55 und dem äußersten Ende 30a des Trägerteils 30 des ersten Messers erstreckt, mit dem Trägerteil 30 des ersten Messers verbunden.
  • Eine längliche Ausnehmung 551 ist in der Mitte der Fadenklemmbasis 55 so ausgebildet, daß sie sich in der Bewegungsrichtung des Trägerteils 30 des ersten Messers erstreckt; d. h. in X-Richtung. Ein Befestigungszapfen 561, der vorspringend an der Unterseite eines äußersten Endes 56a der Verbindungsplatte 56 vorgesehen ist, ist in die längliche Ausnehmung 551 eingepaßt.
  • Die Fadenklemmbasis 55 ist so konstruiert, daß sie sich von der Bedienungsperson aus gesehen nach rechts bewegt, und zwar als Folge einer Bewegung des Endes 56a der Verbindungsplatte 56 - die der Bewegung des Trägerteils 30 des ersten Messers folgt - in die von der Bedienungsperson aus gesehen am weitesten rechts gelegene Position und wenn der Paßstift 561 der Verbindungsplatte 56 in Kontakt mit einer rechten Seitenkante 551a gelangt und sich von der Bedienungsperson aus gesehen weiter nach rechts bewegt. In Verbindung mit der nach rechts gerichteten Bewegung der Fadenklemmbasis 55 bewegen sich auch das dritte Messer 5 und die Klemmplatte 51 nach rechts.
  • Wenn sich der Trägerteil 30 des ersten Messers von der Bedienungsperson aus gesehen nach links bewegt hat, bewegt sich der Paßzapfen 561 der Verbindungsplatte 56 innerhalb der länglichen Ausnehmung 551 bevor er in Kontakt mit einer linken Kante 551b gelangt. Wenn jedoch der Paßstift 561 in Kontakt mit der linken Kante 551 gelangt ist und von der Bedienungsperson aus gesehen weiter nach links verschoben wird, bewegt sich auch die Fadenklemmbasis 55 nach links.
  • Zwei Eingriffsteile 551, 553 sind an Positionen der Fadenklemmbasis 55 ausgebildet, welche Positionen voneinander räumlich getrennt sind. Eine Nase 231 eines Schnäppers 23 kann mit dem Eingriffsteil 222 in Eingriff gebracht werden, und eine Nase des Schnäppers dient dazu in Eingriff mit dem Eingriffsteil 553 gebracht zu werden.
  • Der Schnäpper 23 ist neben der Fadenklemmbasis 55 vorgesehen und hat einen Schnäpperhauptkörperteil 233. Der Schnäpperhauptkörperteil 233 besitzt Arme 233a, 233b, die horizontal im wesentlichen parallel mit der Bewegungsrichtung der Fadenklemmbasis 55 (d. h. der X-Richtung) verlaufen. Die Nase 231 ist am äußersten Ende des Armes 233a des Schnäpperhauptkörperteils 233 und die Nase 232 ist am äußersten Ende des Armes 233b dieses Teils 233 ausgebildet.
  • Das Zentrum des Schnäpperhauptkörperteils 233 ist schwenkbar an der Trägerplatte 22 mit Hilfe eines Trägerstiftes 25 befestigt. Wenn die linke Nase 231 mit dem Eingriffsteil 522 in Eingriff gelangt, wird die von der Bedienungsperson aus gesehen nach links gerichtete Bewegung der Fadenklemmbasis 55 begrenzt. Wenn die rechte Nase 232 in Eingriff mit dem Eingriffsteil 253 gelangt, wird von der Bedienungsperson aus gesehen die nach rechts gerichtete Bewegung der Fadenklemmbasis 55 begrenzt. Wenn zu dieser Zeit eine der beiden Nasen in Eingriff mit dem entsprechenden Eingriffsteil ist, liegt die verbleibende Nase neben der Fadenklemmbasis 55. Daher kann sich die Fadenklemmbasis in der Richtung bewegen, die derjenigen, in welche die Fadenklemmbasis in Eingriff mit der Nase steht, entgegengerichtet ist.
  • Die Nasen 231, 232 des Schnäppers 23 werden zwangsweise zur Fadenklemmbasis hin 55 mittels eines kräftigen Betätigungsgliedes 26, beispielsweise einer Schraubenfeder, betätigt.
  • Der Fadenabschneider 200 weist einen Steuerteil 8 zum Steuern der Fadenabschneidvorgänge auf, die von den Messern 3, 4 und 5 ausgeführt werden sollen. Der Steuerteil 8 führt einen Antrieb und eine Steuerung des Fadenabschneiders 200 durch. Weiterhin hat der Steuerteil 8 eine doppelte Wirkung als eine Nähmaschinensteuereinrichtung zur Steuerung der Betätigung eines Nähgutschiebers und eine Nadelverschwenkvorrichtung.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Steuerteil 8 umfaßt eine CPU (central processing unit) 81, ein read-only memory (ROM) 82, ein random access memory (RAM) 83, Antriebsschaltungen 84, 85, 86, 87 und 88, ein Einschaltpedal 89 und eine Betriebstafel 90. Diese Teile sind durch einen Systembus miteinander verbunden, so daß ein gegenseitiger Datenaustausch ermöglicht ist.
  • Die CPU 81 steuert die Gesamtheit des Steuerteils oder verschiedene Datenbearbeitungsvorgänge in Übereinstimmung mit einem Steuerprogramm oder Steuerdaten, die im ROM 82 gespeichert sind und Signalen, die über das Einschaltpedal 69 und die Betriebstafel 90 eingegeben werden. Das RAM 83 ist ein Speichermittel, das als Arbeitsbereich für die CPU 81 benutzt werden soll. Inhalte, die im ROM 82 oder Rechenergebnisse, die von der CPU 81 erzeugt werden, werden im RAM 83 gespeichert.
  • Die Antriebsschaltung 44 ist mit einem Nähmaschinenmotor 17 verbunden. Auf der Basis eines Berechnungsergebnisses, das von der CPU 81 aus geführt wird, steuert die Antriebsschaltung 84 einen Antriebsvorgang des Nähmaschinenmotors 17. Mit Hilfe des Antriebsvorgangs des Nähmaschinenmotors 17 wird die Nadel 15 in vertikaler Richtung angetrieben und ein nicht dargestellter Greifer wird in Drehung versetzt, so daß an einem Nähgut Stiche ausgeführt werden.
  • Die Antriebsschaltung 85 ist mit einem Impulsmotor 6 (erstes Antriebsmittel) verbunden, der an der Fadenabschneiderhaupteinheit 2 vorgesehen ist, und treibt und steuert den Impulsmotor 6 auf der Basis des durch die CPU 81 ausgeführten Berechnungsergebnisses. Mit anderen Worten wird durch den Antrieb des Impulsmotors 6 ein Hebel 62 verschwenkt, wodurch der Trägerteil 30 des ersten Messers in Gleitbewegung versetzt wird. In Verbindung mit der Bewegung des Trägerteils 30 des ersten Messers wird das Messer 3 verschoben, und das dritte Messer 5 und die Klemmplatte 51 werden durch den Trägerteil 30 des ersten Messers, die Verbindungsplatte 56 und die Fadenklemmbasis 55 bewegt.
  • Als Ergebnis hiervon werden eine Position, an der ein Faden geklemmt werden soll, und eine Position, an der ein Faden abgeschnitten werden soll, durch die Bewegung des ersten Messers 3 und der Fadenklemmbasis 55 gesteuert. Mehr im einzelnen klemmt die Fadenabschneiderhaupteinheit 2 den Erststichfaden; schneidet den Faden, nachdem der erste Stich ausgeführt ist, d. h. einen Restfaden zu Beginn des Nähvorgangs; und schneidet einen Restfaden bei Beendigung des Nähvorgangs zusammen mit dem zweiten Messer 4 durch Bewegung des ersten Messers 3 ab.
  • Die Antriebsschaltung 86 ist mit dem Luftzylinder (zweites Antriebsmittel) verbunden, der auf der Fadenabschneiderhaupteinheit 2 vorgesehen ist. Aufgrund des Berechnungsergebnisses, das von der CPU 81 durchgeführt wird, wird der Luftzylinder 7 angetrieben und gesteuert, wodurch die Zylinderstange 7a des Luftzylinders 7 veranlaßt wird, sich vor- und zurückzubewegen. Als Ergebnis hiervon bewegt sich das zweite Messer 4, das mit der Zylinderstange 7a verbunden ist, frei in der X-Richtung und kann den Faden in Verbindung mit dem ersten Messer 3 abschneiden.
  • Die Antriebsschaltung 87 ist mit einem Betätiger 18 zum Antrieb eines nicht dargestellten Nadelverschwenkmechanismus verbunden, der am Nähmaschinengestell 10 vorgesehen ist. Auf der Basis des Berechnungsergebnisses, das von der CPU 81 ausgeführt wird, steuert die Antriebsschaltung 87 einen Nadelverschwenkvorgang eines Nadelverschwenkmechanismus. Der Nadelverschwenkvorgang des Nadelverschwenkmechanismus wird so gesteuert, daß er jedesmal dann ausgeführt wird, wenn die Nadel 15 sich in einer Position oberhalb des Nähgutes befindet.
  • Die Antriebsschaltung 88 ist mit einem Betätiger 19 zur Betätigung eines nicht dargestellten Nähgutvorschubmechanismus verbunden, der auf dem Nähmaschinengestell 10 vorgesehen ist, wodurch der Antrieb des Nähgutvorschubmechanismus auf der Basis des von der CPU 81 durchgeführten Berechnungsergebnisses gesteuert wird. Der Antrieb des Nähgutvorschubmechanismus, der durch den Betätiger 19 ausgeführt werden soll, wird synchron zum vertikalen Antrieb der Nadel 15 vollzogen, die durch die CPU 81 ausgeführt wird.
  • Das Einschaltpedal 89 wird durch die Bedienungsperson dazu benutzt, die Nähmaschine zu steuern. Das Einschaltpedal 89 schließt ein Pedal und einen Sensor ein, der Bewegungen des Pedals in ein elektrisches Signal umwandelt und das so umgewandelte Signal an die CPU 81 ausgibt. In Übereinstimmung mit einem Niederdrücken des Pedals, das durch die Bedienungsperson erfolgt, werden verschiedene Nähinstruktionen, beispielsweise eine Drehung in der Nähmaschine oder eine Abschaltung der Nähmaschine an die CPU 81 ausgegeben, so daß der Nähmaschinenmotor 17 aktiviert wird. Mit anderen Worten, wenn die Bedienungsperson das Pedal niedergedrückt hat, wird die Nähmaschine angetrieben.
  • Die Steuertafel 90 gibt an die CPU 81 oder dergleichen in Abhängigkeit von dem Drücken eines Schaltknopfes ein Betriebssignal ab. Eine Information betreffend den Nähvorgang kann mit Hilfe der Steuertafel eingegeben werden. Auf der Basis der Information führt die CPU 81 einen Berechnungsvorgang aus. Mit Hilfe der Steuertafel 90 stellt die Bedienungsperson die Anzahl der Stiche ein, die ausgehend von dem Beginn des Nähvorgangs gezählt werden, und zwar zur Anwendung beim Abschneiden des Erststichfadens, der zwischen dem Klemmteil 33 der Fadenabschneiderhaupteinheit 2 und der Klemmplatte 51 festgehalten ist. Die Einstellung kann an die CPU 81 ausgegeben werden. Auf diese Weise kann ein Zeitpunkt, zu welchem ein Faden für den Beginn des Nähvorgangs abgeschnitten werden soll, leicht auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. An der Steuertafel 90 kann die Stichzahl, die von Beginn des Nähvorgangs an zur Verwendung beim Abschneiden des geklemmten Erststichfadens gezählt werden soll, so eingestellt werden, daß eine Auswahl aus mehreren Werten möglich ist, so daß ein Auslesen eines Wertes aus auszuwählenden Werten und ein Einstellen des so ausgelesenen Wertes möglich ist.
  • Wenn die Stichzahl, wie oben erwähnt in auswählbarer Weise eingestellt ist, kann eine Bedienungsperson leicht eine gewünschte Zahl aus einer Mehrzahl von Stichzahlen auswählen, die auswählbar zuvor vorbereitet wurden.
  • Weiterhin können mit Hilfe der Steuertafel 90 Einstellungen, die für eine Instruktion betreffend eine Aktivierung der Nähmaschine relevant sind (z. B. Einstellen verschiedener Nähdatensätze, beispielsweise Nähgeschwindigkeit, verschiedene Nähmuster, die Anzahl von Stichen, die für die Nähmuster erforderlich sind, und Nähbedingungen) sowie eine Instruktion zur Aktivierung des Betätigers 18 zum Antrieb des Nadelverschwenkmechanismus (z. B. die Amplitude der Nadelverschwenkung) vollzogen werden. Die so vollzogenen Einstellungen können an die CPU 81 ausgegeben werden.
  • Als ein Beispiel der Steuertafel 90 kann eine Konstruktion vorgesehen werden, bei welcher Auswahlknöpfe an der Steuertafel 90 vorgesehen sind, um hierdurch die Einstellung eines Nähmusters zum Annähen eines Knopfes an ein Nähgut oder eine Einstellung der Stichzahl, die vom Beginn eines Nähvorgangs an gezählt werden sollen, zur Verwendung beim Abschneiden eines eingeklemmten Erststichfadens zu ermöglichen.
  • Alternativ kann die Stichzahl unter Verwendung einer Sieben-Segment- Anzeige oder dergleichen angezeigt werden. Eine Ziffer kann durch Drücken eines Auswahlknopfes verändert werden, und eine angezeigte Nummer kann als Stichzahl eingestellt werden.
  • Durch Eingabe, beispielsweise mit Hilfe der Steuertafel 90, der Stichzahl, die vom Beginn des Nähvorgangs an zur Verwendung beim Abschneiden gezählt werden soll, lädt die CPU 81 ein Fadenabschneidprogramm aus dem ROM 21 in Übereinstimmung mit dem durch die Steuertafel 90 eingegebenen Betriebssignal auf. In Übereinstimmung mit dem Fadenabschneidprogramm werden der Nähmaschinenmotor 17, der Impulsmotor 6, der Luftzylinder 7 und die Betätiger 18, 19 gesteuert. Infolgedessen kann ein Faden nach Abschluß einer ausgewählten Anzahl von Stichen abgeschnitten werden, was durch eine Zähloperation bestimmt wird, die von Beginn des Nähvorgangs an ausgeführt wird.
  • Der Betrieb des zuvor beschriebenen Fadenabschneiders 200 wird nun mit Bezug auf Fig. 7 bis 19 beschrieben. Hier wird der Betrieb des Fadenabschneiders 20 mit Bezug auf einen Vorgang beschrieben, der zum Annähen eines mit vier Öffnungen versehenen Knopfes erforderlich ist, und zwar ohne Benutzung eines Sprungstiches, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.
  • Der in Fig. 7 dargestellte, mit vier Öffnungen versehene Knopf wird in folgender Abfolge angenäht: zunächst wird ein Faden an einer Stelle über einer oberen rechten Knopflochöffnung in Stellung gebracht. Die Nadel wird durch vertikale Betätigung der Nadelstange 16 über den Antrieb der Nähmaschine zur Öffnung abgesenkt. Wenn der erste Stich gesetzt und durch das Nähgut hindurchgegangen ist, wird das Nähgut durch Antreiben des Nähgutschiebers in Y-Richtung verschoben. Die Nadel wird zu einer unteren rechten Knopflochöffnung abgesetzt, und die oben beschriebenen Operationen werden wiederholt. Nachdem die Vernähung der Knopflochöffnungen auf der rechten Säule abgeschlossen ist, wird die Nadel 15 zu einer Knopföffnung auf der linken Säule mit Hilfe des Nadelverschwenkmechanismus verschwenkt. In ähnlicher Weise wird die Nadel 15 in den oberen und unteren linken Knopföffnungen in einer vorbestimmten Anzahl von Malen abgesenkt, und zwar durch Betätigung der Nadelstange und des Nähgutschiebers, wodurch die Knopföffnungen auf der linken Säule vernäht werden.
  • Ein in Fig. 8 dargestelltes Flußdiagramm vermittelt Beschreibungen unter der Annahme, daß ein Nähvorgang zum Einführen der Nadel 15 in obere und untere rechte Knopföffnungen ein rechter Knopföffnungsnähvorgang und ein Nähvorgang zum Einführen der Nadel 15 in obere und untere linke Knopföffnungen ein linker Knopföffnungsnähvorgang genannt werden.
  • Bei der Nähmaschine, welche den oben beschriebenen Nähvorgang ausführt, arbeitet der Fadenabschneider 200 zu Beginn und am Ende eines Nähvorgangs für die Vernähung der Reihe der rechten Knopföffnungen und zu Beginn und am Ende des Nähvorgangs für die Vernähung der Reihe der linken Knopföffnungen, wodurch der Erststichfaden geklemmt und abgeschnitten und der Faden bei Beendigung des Nähvorganges abgeschnitten werden.
  • Zuerst verbringt, wenn die Energieversorgung der Nähmaschine eingeschaltet ist (im Flußdiagramm durch "Energie-Ein" angegeben), d. h. zu Beginn eines Nähvorganges, der Fadenabschneider 200 die Messer 3, 4 und 5 der Fadenabschneiderhaupteinheit 2 in einen Zustand (d. h. einen Bereitsschaftsstatus), in welchem die Messer in ihre Nullpositionen, beispielsweise diejenigen, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind, eingestellt werden, und zwar in Übereinstimmung mit einer Nullposition-Rückführinstruktion, welche durch den Steuerteil 8 ausgegeben wird.
  • Ein spezifisches Beispiel des zu dieser Zeit vom Fadenabschneider 200 auszuführenden Arbeitsvorganges ist wie folgt: wie aus dem Nullpositions- Wiedereinnahmevorgang Nr. 1 in Fig. 8 ersichtlich, wird der Impulsmotor 6 veranlaßt, die Nullpositionen einzunehmen, während die Nadelstange im oberen Totpunktzentrum stationär verbleibt. Der Luftzylinder 7 wird eingezogen, um hierdurch Nullstellungen einzunehmen. Während des Verlaufs des Nullstellungs-Wiedereinnahmevorgangs Nr. 2, wird der Impulsmotor 6 um 25,5° verdreht, wodurch die Fadenklemmkomponenten (insbesondere die Unterseite des ersten Messers 3 und die Klemmplatte) in ihre Nullstellungen verschoben werden. Anschließend wird während des Verlaufs des Nullstellungs-Wiedereinnahmevorgangs Nr. 3 der Impulsmotor 6 um -25,5° verdreht, bis er in seine Nullposition zurückkehrt.
  • Fadenklemmung in Rechtsknöpfen
  • Wenn die Nähmaschine die Nadel in die obere rechte Knopföffnung des mit vier Öffnungen versehenen Knopfes abgesenkt, d. h., wenn die Nadelstange den ersten Stich am rechten Seitenteil des Knopfes ausgeführt hat, wird der Impulsmotor 6 über einen vorbestimmten Winkel (z. B. 20° während des Verlaufs der Durchführung des rechten Knopfbehandlungsvorgangs Nr. 1, wie in Fig. 8 dargestellt) verdreht, wodurch sich das erste Messer 3 in die durch eine Pfeilspitze angegebenen Richtung verschiebt, d. h. zum dritten Messer 5 hin, und zwar mit Hilfe des Hebels 92 (siehe Fig. 9). Wie in Fig. 10 dargestellt, wird der Faden zwischen das dritte Messer 5 und die Klemmplatte 51 eingeführt, während er durch die Kerbe 31 des Hauptkörperteils 32 des ersten Messers eingefangen ist, und der Faden wird durch den Klemmteil 33, der an der Unterseite des ersten Hauptkörperteils 32 vorgesehen ist, und die Klemmplatte 51 geklemmt. Während dieses Klemmvorgangs verbleibt die Zylinderstange 7a im eingezogenen Zustand, d. h. die Zylinderstange 7a liegt, von der Bedienungsperson aus gesehen, in ihrer am weitesten links gelegenen Position. Fig. 9 zeigt die Fadenschneiderhaupteinheit der Nähmaschine, wenn die Trägerplatte 22 und die Gleitplatte 21 von der Haupteinheit abgenommen sind.
  • Fadenabschneidung, durchgeführt zu Beginn des Nähvorgangs der rechten Knopföffnungen
  • Beim Fadenabschneider 200 wird, nachdem wenige Stiche ausgeführt sind, während der Faden zwischen dem an der Unterseite des ersten Messers 3 vorgesehenen Klemmteil 33 und der Klemmplatte 51 eingeklemmt ist, der Impulsmotor 6 über einen vorbestimmten Winkel verdreht, wodurch das erste Messer 3 weiterhin zum dritten Messer 5 mit Hilfe des Hebels 62 und des Trägerteils 30 des ersten Messers verschoben wird (siehe Fig. 11). Als Ergebnis hiervon wird der Haupteinheitsteil 32 des ersten Messers weiter zwischen das dritte Messer und die Klemmplatte 51 eingeführt, so daß der Faden durch die Kerbe 53 des dritten Messers 5 eingefangen wird. Weiterhin wird der erste Messerteil 34, der am oberen Teil des Hauptkörperteils 32 des ersten Messers ausgebildet ist, zum dritten Messer 5 hin verschoben, wodurch der Faden in Verbindung mit dem dritten Messer 5 abgeschnitten wird (siehe Fig. 12).
  • Dieses Vorgehen entspricht beispielsweise der Behandlung des linken Knopfes Nr. 2 in Verbindung mit dem in Fig. 8 dargestellten Vorgang. Wenn die Nadelstange für den vierten Stich bei einem Winkel von 270° liegt, wird der Impulsmotor 6 über 5,5° verdreht, woraufhin der Faden vom ersten Messer 3 und dem dritten Messer 5 abgeschnitten wird. Als Ergebnis hiervon kann ein Restfaden, der länger als erforderlich ist und zu Beginn des Nähvorgangs entsteht, auf eine bevorzugte Länge zugeschnitten werden.
  • Fadenabschneidung, durchgeführt bei Beendigung des Nähvorgangs für die rechten Knopföffnungen
  • Wie in Fig. 13 dargestellt, wird nach Abschluß des Nähvorgangs der Luftzylinder 7 betätigt, wodurch die Zylinderstange 7a veranlaßt wird auszufahren. Als Ergebnis hiervon wird das zweite Messer 4 zum dritten Messer 5 hin verschoben. Der Impulsmotor 6 wird in Drehung versetzt, um hierdurch das erste Messer 3 von der Bedienungsperson aus gesehen nach links zu verschieben. Wenn, wie erwähnt, der Luftzylinder 7 betätigt wird, wird das zweite Messer 4 in die Richtung verschoben, die durch eine Pfeilspitze angegeben ist (d. h. zum dritten Messer hin). Ein Fadenseparator 42, der am äußersten Ende 4a des zweiten Messers 4 vorgesehen ist, erfaßt lediglich die Seite des Fadens, die von dem nicht dargestellten Greifer erfaßt ist. Die auf diese Weise erfaßte Seite des Fadens wird zum zweiten Klingenteil 43 des zweiten Messers 4 vorgeschoben. Der voranstehende Vorgang entspricht beispielsweise der Behandlung der rechten Knopföffnung Nr. 3. Wenn die Nadelstange an der Position liegt, an der die Nadel nach Abschluß des endgültigen Stichbildevorgangs liegen soll, verdreht der Steuerteil 8 den Impulsmotor 6 über -39°. Die Zylinderstange 7a wird durch Betätigung des Luftzylinders 7 veranlaßt, auszufahren.
  • Wie in Fig. 14 dargestellt, wird das dritte Messer 3 durch Betätigung des Impulsmotors in die linksseitige Position zurückgezogen und in der Richtung bewegt, die durch eine Pfeilspitze angegeben ist.
  • Wie in Fig. 15 dargestellt, bewegt sich das erste Messer 3 zum zweiten Messer 4 hin, das den durch die Kerbe 41 abzuschneidenden Faden erfaßt hat, so daß es die Unterseite des zweiten Messers 4 überlappt. Der vom zweiten Messer 4 erfaßte Faden wird mit Hilfe des zweiten Klingenteils 43 des zweiten Messers 4 und des ersten Klingenteils 34, der an der rechten Seite des Vorsprungs 35 des ersten Messers 3 ausgebildet ist, abgeschnitten (das ist der in Fig. 8 dargestellte, an der rechten Knopföffnung ausgeführte Vorgang Nr. 3).
  • Wie in Fig. 16 dargestellt, wird das zweite Messer 4 mit Hilfe eines Einziehvorgangs des Luftzylinders 7 in der durch eine Pfeilspitze angegebenen Richtung verschoben (d. h. von der Bedienungsperson aus gesehen nach links), so daß das zweite Messer 4 in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt. Durch Betätigung des Impulsmotors 6 wird auch das erste Messer 3 in der gleichen Richtung bewegt.
  • Wenn mit Hilfe des Hebels 62 das erste Messer 3 von der Bedienungsperson aus gesehen nach links verschoben wird, wird auch die Fadenklemmbasis 55, die mit Hilfe der Verbindungsplatte 56 mit dem ersten Messer 3 verbunden ist, bewegt, nachdem das erste Messer 3 über eine vorgegebene Entfernung hinweg verschoben wurde. Mit anderen Worten, obwohl die Fadenklemmbasis 55 durch den Schnäpper 23 festgehalten ist, wird die Nase 231 des Schnäppers 33 vom Eingriffsteil 552 durch Bewegung der Verbindungsplatte 56 abgelöst, wodurch die Fadenklemmbasis 55 verschoben wird.
  • Die Vernähung der linken Knopföffnungen wird von dieser Position aus durchgeführt.
  • Der Fadenklemmvorgang, der für die linken Knopföffnungen ausgeführt werden muß, und dessen Effekt sind die gleichen wie der Klemmvorgang, der für die rechten Knopföffnungen ausgeführt wird, und dessen Effekt. Die Fadenklemmbasis 55 wird in einer Position angeordnet, die nach links von der Position abweicht, an der die Fadenklemmbasis 55 zur Zeit des Fadenklemmvorganges für die rechten Knopföffnungen bei der vorangehenden Operation plaziert war. Daher sind die Positionen des dritten Messer und der Klemmplatte 51, die an der Fadenklemmbasis 55 befestigt ist, mit Bezug auf die Positionen des dritten Messers 5 und der Klemmplatte 51 nach links hin verschoben, also gegenüber denjenigen Positionen, die für die Klemmung des Fadens bei den rechten Knopflochöffnungen erforderlich sind; d. h., in die Nähe von Stellen an denen die Nadel 15, die nach links hin verschwenkt wurde, abgesenkt werden soll. Daher arbeitet das erste Messer mit Bezug auf die Position des dritten Messers 5 und derjenigen der Klemmplatte 51.
  • Wenn, wie in Fig. 17 gezeigt, die Nähmaschine die Nadel in eine obere linke Knopföffnung des Vier-Öffnungsknopfes absenkt, d. h. die Nähmaschine unter Verwendung der Nadel den ersten Stich einer linken Knopföffnung ausgeführt hat, wird der Impulsmotor 6 drehend angetrieben, wodurch sich das erste Messer 3 in der durch eine Pfeilspitze angedeuteten Richtung bewegt: d. h. zum dritten Messer 5 hin, in eine Position, die weiter links liegt, als die Position, die für das Nähen der rechten Knopföffnungen erforderlich ist, und zwar mit Hilfe des Hebels 62 und des Trägerteils 30 des ersten Messers. Als Ergebnis hiervon wird, ebenso wie im Fall des Nähen der rechten Knopföffnungen der Hauptkörperteil 32 des ersten Messers zwischen das dritte Messer 5 und die Klemmplatte 51 eingeführt, wobei der Faden unter Verwendung der Kerbe 31 eingefangen wird. Der Faden wird zwischen dem Klemmteil 33, der an der Unterseite des ersten Messers 3 vorgesehen ist, und der Klemmplatte 51 festgeklemmt. Zur Zeit des Klemmvorgangs befindet sich der Luftzylinder 7 im eingezogenen Zustand, d. h. von der Bedienungsperson aus gesehen in der am weitesten links gelegenen Position.
  • Wie im Flußdiagramm von Fig. 8 dargestellt, welches ein spezifisches Arbeitsbeispiel zeigt, startet der Steuerteil 8 die Verdrehung des Impulsmotors 6 über 19,5°, wenn die Nadelstange bei einem Winkel für den ersten Stich von 270° liegt, wodurch das erste Messer 3 zum dritten Messer 5 mittels des Hebels 62 und des Trägerteils 30 des ersten Messers bewegt wird. Der Faden wird mit Hilfe des Klemmteils 33, der an der Unterseite des ersten Messers 3 vorgesehen ist, und der Klemmplatte 51 festgeklemmt.
  • Fadenabschneidung, ausgeführt zu Beginn des Nähvorgangs linker Öffnungen des Knopfes
  • Im Fadenabschneider 200, wird, nachdem einige Stiche ausgeführt sind, während der Faden zwischen dem Klemmteil 33, der an der Unterseite des ersten Messer 3 vorgesehen ist, und der Klemmplatte 51 eingeklemmt ist, der Impulsmotor 6 über einen vorbestimmten Winkel verdreht, wodurch das erste Messer 3 mittels des Hebels 62 und des Trägerteils 30 des ersten Messers weiter zum dritten Messer 5 hin bewegt wird (siehe Fig. 18). Als Ergebnis hiervon wird der Haupteinheitsteil 32 des ersten Messers weiter zwischen das dritte Messer 5 und die Klemmplatte 51 eingeführt, so daß der Faden durch die Kerbe 53 des dritten Messers 5 eingefangen wird. Weiterhin wird der erste Messerteil 34, der am oberen Teil des Hauptkörperteils 32 des ersten Messers ausgebildet ist, zum dritten Messer 5 hin bewegt, wodurch der Faden in Verbindung mit dem dritten Messer abgeschnitten wird.
  • Dieser Vorgang entspricht beispielsweise dem Verarbeitungsvorgang Nr. 5 des linken Knopfes in Verbindung mit dem Flußdiagramm von Fig. 8, die ein Verarbeitungsbeispiel zeigt. Wenn die Nadelstange für den vierten Stich bei einem Winkel von 270° liegt, wird der Impulsmotor 6 um 3° verdreht, woraufhin der Faden von dem ersten Messer 3 und dem dritten Messer 5 abgeschnitten wird. Als Ergebnis hiervon kann ein Restfaden, der länger als notwendig ist und zu Beginn des Nähvorgangs entsteht, auf eine bevorzugte Länge abgeschnitten werden.
  • Nach Ausführung des Fadenabschneidvorgangs zu Beginn des Nähvorgangs wird die Fadenklemmbasis 55 zur Vorbereitung des nächsten Nähvorganges verschoben. Kurz gesagt, wird der Status der Fadenklemmbasis 55 nach Verschiebung in den gleichen Zustand verbracht, wie derjenige in Fig. 9 gezeigte. Ein Beispiel dieses Vorgangs entspricht dem Behandlungsvorgang Nr. 6 der linken Knopföffnung, der in Fig. 8 dargestellt ist. Wenn die Nadelstange für den sechsten Stich bei einem Winkel von 270° liegt, verdreht der Steuerteil 8 den Impulsmotor 6 über 16,5°, wodurch sich die Verbindungsplatte 56 vermittels des Hebels 62 und des Trägerteils 30 des ersten Messers von der Bedienungsperson aus nach rechts verschiebt. Die Nase 232 des Schnäppers 23 wird vom Eingriffsteil 353 abgelöst, so daß sich das dritte Messer 5 und die Klemmplatte 51, welche an der Fadenklemmbasis 55 vorgesehen sind, nach rechts verschieben.
  • Fadenabschneiden, ausgeführt am Ende des Vorgangs zum Nähen der linken Öffnungen des Knopfes
  • Der Fadenabschneidvorgang ist der gleiche wie derjenige, der am Ende des zuvor beschriebenen Vorgangs zum Nähen der rechten Knopföffnungen erforderlich ist. Jedoch braucht die Fadenklemmbasis 55 nicht nach links bewegt zu werden. Daher wird das erste Messer 3 mit einem Hub nach links bewegt, der kleiner als derjenige ist, der für die Fadenabschneidung notwendig ist, die bei Beendigung des Vorgangs zum Nähen der rechten Knopföffnungen erforderlich ist, wodurch der Faden abgeschnitten wird (siehe Fig. 19).
  • Wenn, wie beispielsweise aus dem in Fig. 8 dargestellten Behandlungsvorgang Nr. 7 für eine linke Knopföffnung ersichtlich, die Nadelstange an einer Position liegt, an der die Nadel endgültig lokalisiert ist, betätigt der Steuerteil 8 den Luftzylinder 7, so daß der Zylinder 7a ausfährt und das zweite Messer 4 zum dritten Messer 5 hin verschiebt. Der Impulsmotor 6 wird ebenfalls um 25,5° verdreht, wodurch sich das erste Messer 3 von der Bedienungsperson aus gesehen nach links verschiebt.
  • Wenn, mehr im einzelnen, der Luftzylinder 7 betätigt wird, wird das zweite Messer 4 in die Richtung verschoben, die durch eine Pfeilspitze angezeigt ist (d. h. zum dritten Messer hin). Der Fadenseparator 42, der am äußersten Ende 4a des zweiten Messers 4 vorgesehen ist, erfaßt lediglich die Seite des Fadens, die von dem nicht dargestellten Greifer erfaßt ist. Die so erfaßte Seite des Fadens wird zum zweiten Klingenteil 43 des zweiten Messers 4 vorgeschoben. Wie in Fig. 15 gezeigt, bewegt sich das erste Messer 3 zum zweiten Messer 4 hin, das den von der Kerbe 41 abzuschneidenden Faden erfaßt hat, so daß es die Unterseite des zweiten Messers 4 überlappt. Der Faden, der vom zweiten Messer 4 erfaßt ist, wird mit Hilfe des zweiten Klingenteils 43 des zweiten Messers 4 und des ersten Klingenteils 34, der an der rechten Seite des Vorsprungs 35 des ersten Messers 3 ausgebildet ist, abgeschnitten.
  • Das zweite Messer 4 wird mit Hilfe einer Einziehung der Zylinderstange 7a von der Bedienungsperson aus nach links verschoben, so daß das zweite Messer 4 in seine ursprüngliche Position zurückkehrt.
  • Fadenklemmung zur Stielumwicklung
  • Wie aus dem in Fig. 8 dargestellten Behandlungsvorgang Nr. 8 ersichtlich startet der Steuerteil 8, wenn die Nadelstange für den ersten Stich bei einem Winkel von 270° liegt, eine Verdrehung des Impulsmotors 6 über 20°. Zu diesem Zeitpunkt führt der Steuerteil 8 einen Steuervorgang aus, während die Zylinderstange 7a im eingezogenen Zustand verbleibt. Als Folge der Verdrehung des Impulsmotors 6 über 20° hinweg bewegt sich das erste Messer 3 über eine vorbestimmte Entfernung hinweg zum dritten Messer 5 hin. Der Faden wird vom Klemmteil 33 und der Klemmplatte 51 festgeklemmt.
  • Fadenabschneiden, ausgeführt zu Beginn eines Vorganges zur Ausbildung der Stielumwicklung
  • Der Fadenabschneidvorgang, der zu Beginn des Nähvorgangs des Fadenabschneiders 200 in Verbindung mit dem Stielumwicklungsnähvorgang ausgeführt werden soll, wird in der gleichen Weise wie derjenige Vorgang vollzogen, der zu Beginn des Vorgangs der Vernähung der rechten Knopflochöffnungen statt findet. In Kürze: wenn, wie aus dem in Fig. 8 dargestellten Stielumwicklungsvorgang Nr. 9 ersehen werden kann, die Nadelstange für den vierten Stich bei einem Winkel von 270° liegt, verdreht der Steuerteil 8 den Impulsmotor 6 über 5,5°, wodurch das erste Messer 3 zum dritten Messer 5 hin verschoben wird. Der Klemmteil 33 gleitet über die Oberseite der Klemmplatte 51. Während er in einem geklemmten Zustand verbleibt, wird der Faden vom ersten Klingenteil 34 des ersten Messers 1 und dem dritten Klingenteil 52 des dritten Messers 3 abgeschnitten. Als Ergebnis hiervon kann ein Restfaden, der zu Beginn eines Nähvorgangs entsteht und länger als erforderlich ist, auf eine angemessene Länge abgeschnitten werden.
  • Fadenabschneiden, ausgeführt am Ende des Vorgangs zur Ausbildung der Stielumwicklung
  • Der Fadenabschneidvorgang ist der gleiche wie derjenige, der bei Beendigung des zuvor beschriebenen Vorgangs zum Nähen der rechten Knopföffnungen erforderlich ist (siehe Fig. 19). Jedoch braucht die Fadenklemmbasis 55 nicht nach links verschoben zu werden. Daher wird das erste Messer 3 mit einem Hub nach links verschoben, der kleiner als derjenige ist, der für die Fadenabschneidung erforderlich ist, welche bei Beendigung des Vorgangs zum Nähen der rechten Knopföffnungen erforderlich ist, wodurch der Faden abgeschnitten wird.
  • Wie insbesondere aus dem in Fig. 8 dargestellten Behandlungsvorgang Nr. 10 für die linke Knopföffnung ersehen werden kann, betätigt dann, wenn die Nadelstange in einer Position liegt, an der die Nadel endgültig lokalisiert wird, der Steuerteil 8 den Luftzylinder 7, um hierdurch den Zylinder 7a auszufahren und das zweite Messer 4 zum dritten Messer 5 hin zu verschieben. Der Impulsmotor 6 wird ebenfalls um -25,5° verdreht, wodurch sich das erste Messer 3, von der Bedienungsperson aus gesehen, nach links verschiebt.
  • Als Ergebnis hiervon wird der Faden, der vom zweiten Messer 4 erfaßt ist, mit Hilfe des zweiten Klingenteils 43 des zweiten Messer 4 und des ersten Klingenteils 34, der an der linken Seite des Vorsprungs 35 des ersten Messers 3 ausgebildet ist, abgeschnitten.
  • Somit ist ein Betriebszyklus zum Nähen eines breiten Fadenstiels des mit vier Öffnungen versehenen Knopfes abgeschlossen.
  • Der Fadenabschneider 200 der voranstehenden Konstruktion für eine Nähmaschine klemmt einen Faden zu Beginn eines Nähvorgangs (d. h. einen Faden, der zuerst in ein Nähgut eingeführt wird und auf der Rückseite des Nähgutes verbleibt) mit Hilfe des Klemmteils 33 des ersten Messers 3 der Messerabschneiderhaupteinheit 2 und der Klemmplatte 51 des dritten Messers 5. Nachdem der erste Stich durch einen Nähvorgang ausgeführt ist, schlüpft der Faden nicht aus dem Nähgut heraus, wenn die Nadel durch das Nähgut hindurch passiert.
  • Einige Stiche können zu Beginn eines Nähvorgangs ausgeführt werden, während der Faden zwischen dem Klemmteil 33 und der Klemmplatte 51 eingeklemmt ist. Daher kann eine Spannung, die auf den Faden zu Beginn eines Nähvorganges ausgeübt wird, sichergestellt werden. Der Nähvorgang kann während des Vorgangs mit konstanter Spannung ausgeführt werden. Daher wird es möglich, eine bessere Endqualität zu erreichen und die Nähfestigkeit zu verbessern.
  • Der Faden kann zu Beginn eines Nähvorganges und an einer vorbestimmten Stelle mit Hilfe des ersten Messers 3 und des dritten Messers 5 abgeschnitten werden. Daher kann ein Restfaden von vorbestimmter Länge ausgebildet werden.
  • Der Fadenabschneidvorgang, der zu Beginn eines Nähvorgangs ausgeführt wird, und der Fadenabschneidvorgang, der am Ende eines Nähvorgangs ausgeführt wird, wird jeweils mit Hilfe einer einzigen Reziprokbewegung des ersten Messers 3 vollzogen. Daher führt das Messer im Gegensatz zum Fadenabschneider nach dem verwandten Stand der Technik keine Reziprokbewegung für jeden Fadenabschneidvorgang aus, so daß die Arbeitszeit verkürzt wird.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird die Fadenklemmbasis 55 mit dem daran befestigten Messer 5 und der Klemmplatte 51 unter Verwendung derselben Antriebsquelle betätigt wie diejenige, die für den Antrieb des ersten Messers 3 benutzt wird, und zwar durch Verwendung eines Sperrklinkenmechanismus mit dem Schnäpper 23. Jedoch ist die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Auch eine andere Antriebsquelle, die sich von derjenigen, wie sie zur Betätigung des ersten Messers 3 verwendet wird, unterscheidet, kann Anwendung finden. Ein Beispiel folgt nachstehend.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Ein Fadenabschneider gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel wird nunmehr mit Bezug auf Fig. 20 und 21 beschrieben.
  • Der Fadenabschneider gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen, wie er im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, lediglich dadurch, daß das dritte Messer 5 nicht mit Hilfe des Impulsmotors 6, welcher die Antriebsquelle des ersten Messers 3 ist angetrieben wird, sondern mit Hilfe einer unabhängigen Antriebsquelle. In anderen Hinsichten ist der Fadenabschneider 200 in Aufbau und Betriebsweise identisch mit demjenigen, wie er in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Daher erfolgt eine Erläuterung lediglich hinsichtlich des Aufbauunterschiedes. Beim zweiten Ausführungsbeispiel werden Elemente, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemeinsam sind, mit den gleichen Bezugszahlen versehen, und eine wiederholte Beschreibung unterbleibt.
  • Selbstverständlich kann ein Fadenabschneider 200A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel einen Faden bei Beendigung eines Nähvorgangs durch Betätigung einer Fadenabschneiderhaupteinheit 2A (siehe Fig. 20) mit Hilfe eines Steuerteils 8A (siehe Fig. 21) abschneiden. Weiterhin kann ein Restfaden, der zu Beginn eines Nähvorgangs ausgebildet wird, auf eine vorbestimmte Länge abgeschnitten werden. Die Fadenabschneiderhaupteinheit 2A ist so angeordnet, daß sie befähigt ist, den Restfaden zu klemmen, bevor der Restfaden, der zu Beginn des Nähvorgangs ausgebildet wird, abgeschnitten wird, und nachdem die Nadel eine vorbestimmte Anzahl von Malen in ein Nähgut eingeführt wurde.
  • Wie in Fig. 20 und 21 dargestellt, umfaßt der Fadenabschneider des zweiten Ausführungsbeispiels, ebenso wie im Falle des Fadenabschneiders 200, der im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, einen Impulsmotor 9, der als drittes Antriebsmittel zum Antreiben des dritten Messers 5 dient, wie auch die Gleitplatte (ähnlich zu Gleitplatte 21 und aus den Zeichnungen weggelassen), ferner das erste Messer 3, das zweite Messer 4, das dritte Messer 5, den Impulsmotor 6 zum Antreiben des ersten Messers 3 und den Zylinder 7 zur Betätigung des zweiten Messers 4. Die ersten bis dritten Messer 3, 4 und 5 sind mit der Fadenabschneiderhaupteinheit 2A versehen, die sich von der Bedienungsperson aus gesehen frei in der Nadelverschwenkrichtung (d. h. X-Richtung) oder einer horizontalen Richtung bewegt; ferner mit den Impulsmotoren 6, 9; und einem Steuerteil 8A zur steuernden Betätigung des Zylinders 7.
  • Die ersten bis dritten Messer 3, 4 und 5 unterscheiden sich von denjenigen, die in Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurden, lediglich dadurch, daß das dritte Messer 5 und die Klemmplatte 51 unabhängig betätigt werden können. Im Hinblick auf ihre Anordnungsbeziehung sind die Messer 3, 4 und 5 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel identisch mit denjenigen, die im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurden. Mit anderen Worten: das zweite Messer 4 ist auf einer Seite der Nadelstelle der Gleitplatte vorgesehen, und das dritte Messer 5 ist auf der anderen Seite der Nadelstelle so vorgesehen, daß es dem zweiten Messer 4 gegenüberliegt. Weiterhin ist das erste Messer 3 zwischen dem zweiten Messer 4 und dem dritten Messer 5 angeordnet.
  • Das dritte Messer 5 ist am äußerten Ende 96a einer dritten langen Messerträgerplatte 96 befestigt, die entlang der Richtung vorgesehen ist, in welcher sich der Trägerteil 30 des ersten Messers erstreckt. Die dritte Messerträgerplatte 96 ist so angeordnet, daß sie in X-Richtung frei verschieblich ist. Die Klemmplatte 51 ist am Ende 96a befestigt, so daß die Klemmplatte 51 entlang mit und unter dem dritten Messer 5 vorgesehen ist und in einem Abstand im wesentlichen parallel mit und durch einen vorbestimmten Zwischenraum getrennt vom dritten Messer 5.
  • Im Basisabschnitt 96b der Trägerplatte 96 des dritten Messers ist eine längliche Öffnung 96c ausgebildet, die sich in der Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Trägerplatte 96 des dritten Messers erstreckt und eine vertikal durchgehende Ausnehmung bildet. Ein Paßstift 97 ist in die längliche Öffnung 96c eingesetzt; so daß er entlang einer Innenkante der Öffnung beweglich ist. Der Paßstift 97 ist an einem Ende 98a des Hebels 98 vorgesehen.
  • Eine Basis 98b des Hebels 98 ist mit einer sich drehenden Welle 9a des Impulsmotors 9 verbunden. Die Welle 9a wird mit Hilfe einer Antriebsbetätigung des Impulsmotors 9 in Drehung versetzt. Bei Drehung der Welle 9a wird das Ende 98a des Hebels 98 verschwenkt. Durch die Schwenkbewegung des Endes 98a verschiebt sich der Paßstift 97, der am Ende 98a vorgesehen ist, innerhalb der länglichen Öffnung 96c. Durch die Verschiebung des Paßstiftes 97 wird die Trägerplatte 96 des dritten Messers in X-Richtung verschoben. Zusätzlich zum Vorhandensein der Elemente des Steuerteils 8, d. h. der CPU 81, des ROMs 82, des RAMs 83, der Antriebsschaltungen 84 bis 88, des Einschaltpedals 69 und der Steuertafel 90 weist der Steuerteil 8A eine Antriebsschaltung 95 auf, die mit dem Impulsmotor 9 verbunden ist und die Antriebsbetätigung des Impulsmotors 9 in Übereinstimmung mit einem von der CPU 81 durchgeführten Berechnungsergebnis steuert. Die Elemente sind so miteinander verbunden, daß sie einen Datenaustausch über einen Systembus gestatten.
  • Der Steuerteil 8A bewirkt Betätigungen der ersten bis dritten Messer 3 bis 5 der Messerabschneiderhaupteinheit 2 durch Steuerung der Antriebsoperation des Impulsmotors 9 (drittes Antriebsmittel) zusammen mit dem Impulsmotor 6 (erstes Antriebsmittel) und dem Luftzylinder 7 (zweites Antriebsmittel), die in der Fadenabschneiderhaupteinheit 2 vorgesehen sind. Mit anderen Worten: der Hebel 62 wird beim Antreiben des Impulsmotors 6 verschwenkt, wodurch der Trägerteil 30 des ersten Messers gleitend verschoben wird. Das erste Messer 3 wird zusammen mit einer Verschiebung des Trägerteils 30 des ersten Messerteils verschoben.
  • Der Steuerteil 8A betätigt den Luftzylinder 7, was die Zylinderstange 7a veranlaßt, auszufahren oder sich zurückzuziehen. Als Ergebnis hiervon, wird das zweite Messer 4, das mit der Zylinderstange 7a verbunden ist, in X-Richtung verschieblich und schneidet am Ende einer Nähoperation zusammen mit dem ersten Messer 3 einen Faden ab.
  • Der Steuerteil 8A kann durch Antreiben des Impulsmotors 9 die Fadenklemmbasis 55, welche mit dem Impulsmotor 9 verbunden ist, in X-Richtung in eine vorbestimmte Position verschieben. Als Ergebnis einer Verschiebung der Fadenklemmbasis 55 können das dritte Messer 5 und die Klemmplatte 51 in vorbestimmte Positionen bewegt werden. Daher kann die Position, an der der Faden vom ersten Messer 3 geklemmt werden soll, oder die Position, an der der Faden vom ersten Messer abgeschnitten werden soll, frei eingestellt werden. Mehr im einzelnen, klemmt die Fadenabschneiderhaupteinheit 2 einen Faden für den ersten Stich und schneidet den Faden ab, nachdem der erste Stich ausgeführt ist, d. h., sie schneidet einen Restfaden ab, der erzeugt wird, nachdem der Nähvorgang mit Hilfe des Antriebs der Impulsmotoren 6, 9 gestartet ist. Der Faden kann am Ende eines Nähvorgangs mittels synergetischer Wirkung der ersten und zweiten Messer 3, 4, die durch den Antrieb des Impulsmotors 6 und des Luftzylinders 7 erreicht wird, abgeschnitten werden.
  • Beim Fadenabschneider 200 kann der Steuerteil 8A die Impulsmotore 6, 9 unabhängig antreiben. Das dritte Messer 5 und die Klemmplatte 51 werden durch Verdrehung des Impulsmotors 9 über eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen hinweg auf willkürliche Positionen eingestellt. Das erste Messer 3 wird durch Antrieb des Impulsmotors 6 verschoben. Ein Faden kann zu Beginn des Nähvorgangs festgeklemmt werden (d. h. ein Erststichfaden) und zwar an einer willkürlichen Position, oder er kann abgeschnitten werden, während er geklemmt ist. Der Faden kann am Ende eines Nähvorganges ebenfalls in einer willkürlichen Position abgeschnitten werden. Insbesondere kann der Faden in Übereinstimmung mit der Stellung der Nadel an einer angemessenen Stelle geklemmt oder geschnitten werden.
  • Das Ausführungsbeispiel wurde unter der Annahme beschrieben, daß die Nähmaschine den Nadelverschwenkmechanismus aufweist. Jedoch kann die Nähmaschine so konstruiert sein, daß ein Nähgutpressmechanismus durch einen Betätiger in X-Richtung verschoben wird, so daß er relativ zur Nadel oszilliert. Obwohl das Ausführungsbeispiel unter der Annahme beschrieben wurde, daß der Fadenabschneider an einer Stielumwicklungs-Knopfnähmaschine vorgesehen sein soll, kann der Fadenabschneider bei irgendeiner anderen Nähmaschine Anwendung finden, solange die Nähmaschine einen Faden zu Beginn eines Nähvorgangs und bei Beendigung des Nähvorganges abschneidet.
  • Die Ausführungsbeispiele wurden beschrieben mit Verwendung des Impulsmotors 6 als Betätiger zum Antrieb des ersten Messers; des Luftzylinders 7 als Betätiger zum Antrieb des zweiten Messers; und des Impulsmotors 9 als Betätiger zum Antrieb des dritten Messers 5. Die Erfindung ist nicht auf diese Elemente beschränkt und kann auch andere Elemente benutzen, solange die Elemente die Messer betätigen. So kann beispielsweise ein Servomotor anstelle eines Impulsmotors verwendet; oder anstelle eines Luftzylinders kann auch ein hydraulischer Zylinder, ein Elektromagnet oder ein direkt betätigter Linearmotor Anwendung finden.
  • Glieder zur Übertragung von Antriebskraft auf die jeweiligen Messer 3 bis 5 können willkürliche Geometrien annehmen, solange die Glieder die oben beschriebenen Vorgänge ausführen können. Selbstverständlich können auch spezifische Konfigurationen der Glieder falls erforderlich verändert werden. Der Fadenabschneider des Ausführungsbeispiels ist auf eine Stielumwicklungs- Knopfannähmaschine angewandt. In der voranstehenden Beschreibung ist die Zahl der Öffnungen eines von der Nähmaschine anzunähenden Knopfes auf vier angesetzt. Jedoch ist die Anzahl der Öffnungen nicht auf vier beschränkt. Selbstverständlich ist der Fadenabschneider anwendbar auf einen Knopf mit zwei oder mehr Öffnungen oder auf einen Stielknopf.
  • Vorteile der Erfindung
  • Es versteht sich von selbst, daß gemäß der in Anspruch 1 beschriebenen Erfindung ein Faden bei Beendigung eines Nähvorganges abgeschnitten werden kann. Weiterhin wird ein Erststichfaden zu Beginn eines Nähvorganges und in einer Anfangsposition und in einer Position geklemmt, die durch Bewegung über eine vorgegebene Entfernung hinweg erreicht wurde, der Faden kann geschnitten werden, nachdem der Nähvorgang gestartet ist. Ein Herausschlüpfen eines Erststichfadens kann verhindert werden, was anderwärts zu Beginn eines Nähvorganges veranlaßt würde, und der Faden kann sicher geklemmt werden. Stiche können in einem Nähgut ausgeführt werden, während zu Beginn des Nähvorganges auf den Faden eine vorgegebene Spannung aufgebracht wird. Da ein Faden auf eine angemessene Länge abgeschnitten werden kann, nachdem der Nähvorgang gestartet wurde, wird kein Restfaden mit übermäßiger Länge nach dem Nähvorgang erzeugt. Insbesondere wird die Nähfestigkeit selbst bei Beginn eines Nähvorganges verbessert und alle Stiche können ein verbessertes Aussehen erhalten.
  • Die in Anspruch 2 beschriebene Erfindung kann zu dem gleichen Vorteil führen, der auch durch die in Anspruch 1 beschriebene Erfindung erhalten wird. Ein Nähvorgang - der ausgehend von dem zweiten Stich in einer willkürlichen Stichzahl ausgeführt wird - kann durchgeführt werden, während Spannung auf einen Faden ausgeübt wird. Mit anderen Worten, Stiche, die vom zweiten Stich bis zu einer beliebigen Stichzahl reichen, d. h. Stiche, die zu Beginn des Nähvorgangs ausgebildet werden, können ein überlegenes Aussehen erhalten.
  • Als Ergebnis hiervon kann eine gegebene Spannung auf den Faden aufgebracht werden, der zur Ausbildung von Stichen während des Nähvorganges benutzt wird, und alle auszubildenden Stiche können ein besseres Ausehen erhalten. Da die Vernähung durchgeführt wird, während zu Beginn eines Nähvorganges Spannung an einen Faden angelegt wird, mit anderen Worten, während des Verlaufs des Nähvorganges vom zweiten Stich an bis zu einer beliebigen Stichzahl, kann eine Anstrengung unternommen werden, die Stichfestigkeit zu verbessern.
  • Die in Anspruch 3 beschriebene Erfindung kann zu dem gleichen Vorteil führen wie derjenige, der sich aus der in Anspruch 1 oder 2 beschriebenen Erfindung ergibt. Stiche, die zu Beginn eines Nähvorganges in enger Nachbarschaft zum zweiten Messer ausgebildet werden, und diejenigen, die zu Beginn eines Nähvorganges in enger Nachbarschaft zum dritten Messer ausgebildet werden, können mit identischer Spannung genäht werden. Der Faden, der zur Ausbildung von Stichen in enger Nachbarschaft zum zweiten Messer zu Beginn eines Nähvorgangs verwendet wird, und derjenige, der zur Ausbildung von Stichen in enger Nachbarschaft zum dritten Messer zu Beginn eines Nähvorgangs verwendet wird, kann auf identische Längen abgeschnitten werden. Daher können Stiche, die zu Beginn eines Nähvorganges einschließlich eines Restfadens, der als Ergebnis einer Fadenabschneidung zu Beginn eines Nähvorgangs gebildet wird, identische Geometrie annehmen.
  • Gemäß der in Anspruch 4 definierten Erfindung kann ein Nähvorgang begonnen werden, während ein Faden zu Beginn eines Nähvorgangs festgeklemmt ist. Anschließend kann ein Restfaden, der zu Beginn eines Nähvorgangs als Ergebnis einer Abschneidung entsteht, auf eine gewünschte Länge zugeschnitten werden. Daher kann ein Herausschlüpfen eines Fadens aus einer Nadel verhindert werden, was andererwärts zu Beginn der Vernähung eines Nähgutes veranlaßt sein könnte. Auf der Rückseite des Nähgutes verbleibt kein langer Restfaden. Daher können Stiche ein überlegenes Aussehen erhalten.
  • Die in Anspruch 5 beschriebene Erfindung kann den gleichen Vorteil ergeben wie derjenige, zu dem die in Anspruch 4 beschriebene Erfindung führt.
  • Ein Nähvorgang - der ausgehend vom zweiten Stich in einer beliebigen Stichzahl ausgeführt wird - kann durchgeführt werden, während Spannung auf einen Faden ausgeübt wird. Stiche, die vom zweiten Stich bis zu einer willkürlichen Stichzahl reichen, d. h., Stiche, die zu Beginn eines Nähvorgangs ausgebildet werden, können ein besseres Aussehen erhalten. An dem während des Nähvorgangs zur Ausbildung von Stichen benutzten Faden kann eine gegebene Spannung angelegt werden, und alle auszubildenden Stiche können ein überlegenes Aussehen erhalten. Während die Vernähung ausgeführt werden kann, während zu Beginn eines Nähvorgangs auf einen Faden Spannung ausgeübt wird, mit anderen Worten, während des Verlauf des Nähvorganges vom zweiten Stich bis zu einer willkürlichen Stichzahl, kann eine Anstrengung unternommen werden, die Stichfestigkeit zu erhöhen.
  • Die in Anspruch 6 beschriebene Erfindung kann den gleichen Vorteil ergeben wie derjenige, zu dem die in Anspruch 4 oder 5 beschrieben Erfindung führt. Die Position, an der ein Erststichfaden geklemmt werden soll, kann auf eine beliebige Position eingestellt werden. Ein Faden kann zu Beginn eines Nähvorganges und an einer bevorzugten Position festgeklemmt werden, wo der Faden sicher geklemmt werden kann, und zwar mit Bezug auf die Position, wo die Nadel zum ersten Stich zu Beginn eines Nähvorganges abgesenkt werden soll.
  • Die in Anspruch 7 beschriebene Erfindung kann den gleichen Vorteil wie derjenige ergeben, zu dem die in Anspruch 4 oder 6 beschriebene Erfindung führt. Stiche, die in enger Nachbarschaft zum zweiten Messer zu Beginn eines Nähvorgangs ausgeführt werden und solche, die in enger Nachbarschaft zum dritten Messer zu Beginn eines Nähvorganges ausgeführt werden, können mit identischer Spannung genäht werden. Der Faden, der zur Ausbildung von Stichen in enger Nachbarschaft mit dem zweiten Messer zu Beginn eines Nähvorganges verwendet wird, und derjenige, der zur Ausbildung von Stichen in enger Nachbarschaft mit dem dritten Messer zu Beginn eines Nähvorganges benutzt wird, kann auf identische Längen geschnitten werden. Daher können Stiche, die zu Beginn eines Nähvorganges erzeugt werden, einschließlich eines Restfadens, der als Ergebnis der Abschneidung eines Fadens zu Beginn eines Nähvorganges gebildet wird, identische Geometrie annehmen.
  • Die in Anspruch 8 beschriebene Erfindung kann den gleichen Vorteil ergeben wie derjenige, zu dem die in Anspruch 1 oder 4 beschriebene Erfindung führt. Ein Zeitpunkt, zu welchem ein Erststichfaden abgeschnitten werden kann (z. B. nach einem zweiten Stich oder einem dritten Stich) kann eingestellt werden.
  • Die in Anspruch 9 beschriebene Erfindung kann zu dem gleichen Vorteil führen wie demjenigen, der sich aus der in Anspruch 1 oder 4 beschriebenen Erfindung ergibt. Die Position, an der ein Faden bei Beendigung eines Nähvorganges mittels einer synergistischen Wirkung der ersten und zweiten Messer abgeschnitten werden soll, kann durch Steuermittel mit Bezug auf die Position verändert werden, an der die Nadel bei Beendigung des Nähvorganges abgesenkt werden soll. Der Faden kann am Ende eines Nähvorganges an einer Position abgeschnitten werden, die der Stelle entspricht, an der die Nadel bei Beendigung eines Nähvorganges abgesenkt werden muß. Daher kann ein Restfaden, der als Ergebnis eines Abschneidens des Fadens bei Beendigung des Nähvorganges gebildet wird, auf eine gewünschte Länge geschnitten werden.
  • Die in Anspruch 10 beschriebene Erfindung kann zu dem gleichen Vorteil wie demjenigen führen, der sich aus der in den Ansprüchen 1, 4 und 9 beschriebenen Erfindung ergibt. Der Faden, der zur Stichbildung in enger Nachbarschaft mit dem zweiten Messer bei Beendigung eines Nähvorganges benutzt wird, und derjenige, der zur Stichbildung in enger Nachbarschaft mit dem dritten Messer bei Beendigung eines Nähvorgangs verwendet wird, kann auf identische Längen geschnitten werden. Als Ergebnis hiervon können ein Restfaden, der zu Beginn eines Nähvorganges ausgebildet werden soll, und ein Restfaden, der als Ergebnis der Abschneidung eines Fadens bei Beendigung eines Nähvorganges ausgebildet werden soll, auf identische Längen geschnitten werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Ansicht mit der Darstellung der schematischen Ausbildung einer Nähmaschine, die mit einem Fadenabschneider zur Benutzung an einer Nähmaschine ausgerüstet ist, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, auf welches die Erfindung angewandt ist;
  • Fig. 2 ist eine Ansicht mit der Darstellung der Konfiguration einer Fadenabschneiderhaupteinheit, die zu dem in Fig. 1 dargestellten Fadenabschneider gehört;
  • Fig. 3 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung der Konfiguration eines Steuerteils, der bei dem in Fig. 1 dargestellten Fadenabschneider vorgesehen ist;
  • Fig. 4 ist eine Ansicht mit der Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Fadenabschneiderhaupteinheit, wenn eine Gleitplatte hiervon abgenommen ist;
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht mit der Darstellung der schematischen Ausbildung erster bis dritter Messer der Fadenabschneiderhaupteinheit;
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Hauptelemente mit Darstellung der schematischen Ausbildungen der jeweiligen, in Fig. 5 gezeigten Messer;
  • Fig. 7 ist eine Draufsicht mit Darstellung eines vier Öffnungen besitzenden Knopfes, der ein Beispiel für einen Knopf ist, der mit Hilfe einer Stielumwicklung angenäht werden soll;
  • Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das als Beispiel für die vom Fadenabschneider auszuführende Vorgehensweise dient, wenn ein Knopf mit Hilfe einer Stielumwicklung angenäht werden soll;
  • Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht der Hauptelemente der Fadenabschneiderhaupteinheit, mit der Darstellung, daß ein Faden zu Beginn eines Nähvorganges geklemmt ist;
  • Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Hauptelemente mit der Darstellung von Zuständen der jeweiligen Messer, welche den Faden in Fig. 9 geklemmt haben;
  • Fig. 11 ist eine schaubildliche Ansicht der Hauptelemente der Fadenabschneiderhaupteinheit mit der Darstellung, daß der Faden, der zu Beginn eines Nähvorganges gebildet wird, abgeschnitten wurde;
  • Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Hauptelemente mit der Darstellung, daß der zu Beginn eines Nähvorganges ausgebildete Faden, wie in Fig. 11 gezeigt, abgeschnitten wurde;
  • Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht der Hauptelemente des Fadenabschneiderhauptkörper mit der Darstellung einer Fadenabschneidoperation, die bei Beendigung eines Nähvorganges durchgeführt werden soll;
  • Fig. 14 ist eine Seitenansicht der Hauptelemente mit der Darstellung eines Vorganges zum Abschneiden eines Fadens bei Beendigung eines Nähvorgangs;
  • Fig. 15 ist eine Seitenansicht der prinzipiellen Elemente mit der Darstellung, daß der am Ende eines Nähvorganges gebildete Faden, wie in Fig. 14 gezeigt, abgeschnitten wurde;
  • Fig. 16 ist eine schaubildliche Ansicht der Hauptelemente des Fadenabschneiderhauptkörpers mit der Darstellung eines Fadenabschneidvorganges, der bei Beendigung eines Nähvorganges ausgeführt werden soll;
  • Fig. 17 ist eine schaubildliche Ansicht der Hauptelemente des Fadenabschneiderhauptkörpers mit der Darstellung, daß der Faden, der zu Beginn eines Nähvorganges zum Nähen linker Knopföffnungen gebildet wird, festgeklemmt ist;
  • Fig. 18 ist eine schaubildliche Ansicht der Hauptelemente des Fadenabschneiderhauptkörpers mit der Darstellung, daß der Faden, der zu Beginn eines Vorgangs zum Nähen linker Knopföffnungen gebildet wird, abgeschnitten ist;
  • Fig. 19 ist eine schaubildliche Ansicht des Fadenabschneiderhauptkörpers mit der Darstellung, daß ein Restfaden, der bei Beendigung eines Vorgangs zum Nähen linker Knopföffnungen gebildet wird, abgeschnitten ist;
  • Fig. 20 ist eine schaubildliche Ansicht des Fadenabschneiderhauptkörpers, ausgerüstet mit einem Fadenabschneider gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • Fig. 21 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung der Ausbildung des Steuerteils, der im Fadenabschneider gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist. Beschreibung der Bezugszahlen 1 Stielfadenumwickelnähmaschine
    2, 2A Fadenabschneiderhauptkörper
    3 erstes Messer
    4 zweites Messer
    5 drittes Messer
    6 Impulsmotor (erstes Antriebsmittel)
    7 Luftzylinder (zweites Antriebsmittel)
    8, 8a Steuerteile (Steuermittel)
    9 Impulsmotor (drittes Antriebsmittel)
    200, 200A Fadenabschneider

Claims (10)

1. Fadenabschneider für eine Nähmaschine mit:
einem ersten, unter einer Gleitplatte (21) vorgesehenen Messer, das quer über eine Nadelstelle (211) hinweg, an der eine Nähnadel (15) abgesenkt wird, vor und zurück beweglich ist;
ersten Antriebsmitteln (6) zur hin- und hergehenden Betätigung des ersten Messers (3);
einem zweiten Messer (4), das sich zwischen einer Bereitsschaftsstellung, die auf einer Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser liegt, und einer Schneidstellung, in der ein Faden am Ende eines Nähvorgangs abgeschnitten wird, durch synergetisches Zusammenwirken mit dem ersten Messer vor und zurück beweglich ist;
zweiten Antriebsmitteln (7) zur hin- und hergehenden Betätigung des zweiten Messers (4);
einem dritten Messer (5) zum Abschneiden eines Fadens zu Beginn eines Nähvorganges durch synergetisches Zusammenwirken mit dem ersten Messer (3) an einer auf der anderen Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser gelegenen Anfangsposition und an einer Position, die durch Bewegung über eine gegebene Entfernung hinweg von der Anfangsposition aus in Verbindung mit einer Bewegung des ersten Messers (3) zum zweiten Messer (4) hin erreichbar ist, um den Faden am Ende eines Nähvorganges abzuschneiden;
einem Klemmglied (51), das am dritten Messer (5) befestigt ist und einen Erststichfaden zu Beginn eines Nähvorganges an einer Position unter einem Nähgut durch synergetisches Zusammenwirken mit dem ersten Messer (3) an einer auf der anderen Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser gelegenen Anfangsposition sowie an einer Position festklemmen kann, die durch Bewegung über eine gegebene Entfernung hinweg von der Anfangsposition aus in Verbindung mit einer Bewegung des ersten Messers (3) zum zweiten Messer (4) erreichbar ist, um den Faden am Ende eines Nähvorganges abzuschneiden; und
Steuermitteln (8) zum Steuern der Antriebsvorgänge der Antriebsmittel.
2. Fadenabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (8) die ersten Antriebsmittel (6) des ersten Messers (3) zu Beginn des Nähvorganges nach einer beliebigen, auf den zweiten Stich folgenden Stichzahl betätigen, und hierdurch einen vom Klemmglied (51) festgeklemmten Erststichfaden abschneiden.
3. Fadenabschneider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabschneider an einer Nähmaschine vorgesehen ist, die zumindest entweder Nadelschwenkmittel zum Verschwenken einer Nadel (15) oder Nähgutvorschubmittel zum Vorschieben eines Nähguts aufweist, wobei die Nadelschwenkmittel und/oder die Nähgutvorschubmittel eine relative Schwenkbewegung in den wechselseitigen Bewegungsrichtungen der Messer (3, 4, 5) mit Bezug auf die Nadel bewirken, und daß
die Steuermittel (8) das erste Messer (3) betätigen, wenn die Nadel bei Beginn des Nähvorgangs zum Ausbilden des ersten Stiches an einer Position dicht bei dem zweiten Messer (4) abgesenkt ist, und wenn die Nadel zu Beginn des Nähvorganges zum Ausbilden des ersten Stiches an einer Position dicht bei dem dritten Messer (5) abgesenkt ist, so daß das Klemmglied in (51) den Erststichfaden zu Beginn des Nähvorganges und in einer äquidistanten Position von einer Position festklemmt, welche sich dicht beim zweiten Messer (4) befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Nähvorganges zum Ausbilden des ersten Stiches abgesenkt wird, und von einer Position, welche sich dicht bei dem dritten Messer (5) befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Nähvorganges zum Ausbilden des ersten Stiches abgesenkt wird.
4. Fadenabschneider für eine Nähmaschine mit:
einem ersten Messer (3), das unter einer Gleitplatte (21) angeordnet ist, auf deren Oberseite ein Nähgut plaziert wird, und das sich quer über eine Nadelstelle (211) hinweg, an der eine Nadel (15) abgesenkt werden soll, vor- und zurückbewegt;
ersten Antriebsmitteln (6) zur hin- und hergehenden Betätigung des ersten Messers (3);
einem zweiten Messer (4), das sich zwischen einer Bereitschaftsstellung, die auf einer Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser liegt, und einer Schneidstellung, in der ein Faden am Ende eines Nähvorganges abgeschnitten wird, durch synergetisches Zusammenwirken mit dem ersten Messer vor- und zurückbeweglich ist;
zweiten Antriebsmitteln (7) zur hin- und hergehenden Betätigung des zweiten Messers;
einem dritten Messer (5), das sich zwischen einer Bereitschaftsstellung, die auf der anderen Seite der Nadelstelle und im Abstand von dieser liegt, und einer Schneidstellung, in der ein Faden zu Beginn eines Nähvorgangs abgeschnitten werden soll, durch synergetisches Zusammenwirken mit dem ersten Messer (3) vor- und zurückbewegt;
dritten Antriebsmitteln (9) zur hin- und hergehenden Betätigung des dritten Messers (5);
einem Klemmglied (51), das am dritten Messer (5) befestigt ist und einen Erststichfaden zu Beginn eines Nähvorganges an einer Position unter dem Nähgut durch synergistische Zusammenwirkung mit dem ersten Messer (3) festklemmt; und
Steuermitteln (8, 8A) zum Steuern der Antriebsvorgänge der Antriebsmittel (6, 7, 9).
5. Fadenabschneider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (8, 8A) wenigstens das erste Antriebsmittel (6) des ersten Messers (3) und/oder das dritte Antriebsmittel (9) des dritten Messers (5) zu Beginn des Nähvorganges nach einer beliebigen, auf den zweiten Stich folgenden Stichzahl betätigen und hierdurch einen vom Klemmglied (51) festgeklemmten Erststichfaden abschneiden.
6. Fadenabschneider nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (8, 8A) eine Position, an der ein Erststichfaden zu Beginn eines Nähvorganges durch synergistisches Zusammenwirken mit dem ersten Messer (3) und mit dem Klemmglied (51) festgeklemmt wird, mit Bezug auf eine Stelle (221), an der die Nadel (15) zum Ausbilden eines ersten Stiches bei Beginn eines Nähvorganges abgesenkt wird, verändern können.
7. Fadenabschneider nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabschneider an einer Nähmaschine vorgesehen ist, die zumindest entweder Nadelschwenkmittel zum Verschwenken einer Nadel (15) oder Nähgutvorschubmittel zum Vorschieben des Nähgutes aufweist, wobei die Nadelschwenkmittel und/oder die Nähgutvorschubmittel eine relative Schwenkbewegung in den wechselseitigen Bewegungsrichtungen der Messer (3, 4, 5) mit Bezug auf die Nadel (15) bewirken, und daß die Steuermittel (8, 8A) das erste Messer (3) und das dritte Messer (5) gleichzeitig betätigen, wenn die Nadel (15) zu Beginn des Nähvorganges zum Ausbilden des ersten Stiches an einer Position dicht bei dem zweiten Messer (4) abgesenkt ist, und wenn die Nadel zu Beginn des Nähvorganges zum Ausbilden des ersten Stiches an einer Position dicht bei dem zweiten Messer (4) abgesenkt ist, und wenn die Nadel zu Beginn des Nähvorganges zum Ausbilden des ersten Stiches an einer Position dicht bei dem dritten Messer (5) abgesenkt ist, so daß das Klemmglied (51) den Erststichfaden zu Beginn des Nähvorgangs in einer Position festklemmt, die äquidistant zu einer Position ist, welche sich dicht beim zweiten Messer (4) befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Nähvorganges zum Ausbilden des ersten Stiches abgesenkt wird, und zu einer Position, welche sich dicht bei dem dritten Messer (5) befindet, an welcher Position die Nadel zu Beginn des Nähvorganges zum Ausbilden des ersten Stiches abgesenkt werden soll, oder in einer Position, die äquidistant zu den beiden Stellen ist, an denen die Nadel zum Ausbilden des ersten Stiches zu Beginn eines Nähvorganges abgesenkt wird.
8. Fadenabschneider nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (8, 8A) zumindest entweder mit Einstellmitteln (9) zum Einstellen einer vor Beginn des Nähvorganges an zu zählenden Stichzahl versehen sind, bei welcher Zahl ein Erststichfaden, der vom ersten Messer (3) in Verbindung mit dem Klemmglied (51) festgeklemmt ist, durch synergetisches Zusammenwirken mit dem ersten und dritten Messer (3, 5) abgeschnitten werden soll, oder mit Auswahlmitteln (90) zum Auswählen der Stichzahl.
9. Fadenabschneider nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (8, 8A) eine Position, an der ein Faden bei Beendigung eines Nähvorganges durch synergetisches Zusammenwirken der ersten und zweiten Messer (3, 4) abgeschnitten werden soll, mit Bezug auf eine Stelle verändern können, an der die Nadel am Ende eines Nähvorganges abgesenkt wird.
10. Fadenabschneider nach einem der Ansprüche 1, 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabschneider an einer Nähmaschine vorgesehen ist, die zumindest entweder Nadelschwenkmittel zum Verschwenken einer Nadel (15) oder Nähgutvorschubmittel zum Vorschieben des Nähgutes aufweist, wobei die Nadelschwenkmittel und/oder die Nähgutvorschubmittel eine relative Schwenkbewegung in den wechselseitigen Bewegungsrichtungen der Messer (3, 4, 5) mit Bezug auf die Nadel (15) bewirken, und daß die Steuermittel (8, 8A) das erste Messer (3) und das zweite Messer (4) gleichzeitig betätigen, wenn die Nadel (15) am Ende eines Nähvorganges an einer Position dicht beim zweiten Messer (4) abgesenkt ist, und wenn die Nadel am Ende eines Nähvorganges dicht beim dritten Messer (5) abgesenkt ist, so daß die Fäden am Ende der Nähvorgänge in einer Position abgeschnitten werden, die äquidistant zu einer Position ist, die sich dicht beim zweiten Messer (4) befindet, an welcher Position die Nadel am Ende eines Nähvorgangs abgesenkt wird, und in einer Position, die sich dicht beim dritten Messer (5) befindet, an welcher Position die Nadel am Ende des Nähvorganges abgesenkt werden soll, oder in einer Position äquidistant zu den beiden Stellen, an denen die Nadel am Ende des Nähvorganges abgesenkt wird.
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