DE10160282A1 - Fadenabschneider - Google Patents

Fadenabschneider

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Abstract

[Problem] Der Öffnungsvorgang einer Schere an einem herkömmlichen Fadenabschneider wird durch die Stellung eines Nähgutvorschubmechanismus beeinflußt. DOLLAR A [Mittel zur Lösung] Die Erfindung vermittelt einen Fadenabschneider (11), welcher eine Nadelfadenabschneidvorrichtung (12) und eine Spulenfadenabschneidvorrichtung (50) umfaßt. Die Nadelfadenabschneidvorrichtung (12) schließt eine öffnungsfähige Nadelfadenabschneidschere (15) ein. Die Spulenfadenabschneidvorrichtung (50) schließt eine öffnungsfähige Spulenfadenschere (52). Wenn ein Betätigungshebel (10) verdreht wird, schneidet die Nadelfadenabschneidschere (15) einen Nadelfaden ab und hält ihn fest. Andererseits schneidet die Spulenfadenschere (52) einen Spulenfaden durch Verdrehung des Betätigungshebels (10) ab und hält ihn fest. Wenn ein Elektromagnet (38) betätigt wird, wird ein Hebel (21) verdreht und ein Öffnungsnockenteil (21a) des Hebels (21) öffnet die Nadelfadenabschneidschere (15). Wenn andererseits ein Elektromagnet (66) betätigt wird, wird ein Betätigungsglied (68) betätigt, um die Spulenfadenschere (52) zu öffnen.

Description

Ein Fadenabschneider, vorgesehen in einer Lochstopfnäh­ maschine zur Ausführung einer Lochstopfung um ein Loch herum mit einem Nadelfaden und einem Spulenfaden, umfassend:
eine Nadelfadenschere zum Schließen, um den Nadelfaden abzuschnei­ den und um den abgeschnittenen Nadelfaden in einem Schließzustand festzu­ halten;
eine Spulenfadenschere zum Schließen, um den Spulenfaden abzu­ schneiden und um den abgeschnittenen Spulenfaden in einem Schließzustand festzuhalten;
einen Betätiger zum Antreiben wenigsten einer der in den Schließzu­ stand eingestellten Nadelfadenschere und der in den Schließzustand einge­ stellten Spulenfadenschere in einen Öffnungszustand.
Der Fadenabschneider nach Anspruch 1, weiterhin umfas­ send einen Betätiger zum Antreiben der in den Öffnungszustand eingestellten Nadelfadenschere in den Schließzustand und zum Antreiben der in den Schließzustand eingestellten Nadelfadenschere in den Öffnungszustand.
Der Fadenabschneider nach Anspruch 2, weiterhin umfas­ send einen Impulsmotor, welcher der Betätiger ist, und Nadelfadenscherenbetätigungsmittel zum Verbringen der in den Öff­ nungszustand eingestellten Nadelfadenschere in den Schließzustand durch Rotation des Impulsmotors in einer Richtung und zum Verbringen der in den Schließzustand eingestellten Nadelfadenschere in den Öffnungszustand durch Rotation des Impulsmotors in der anderen Richtung.
Der Fadenabschneider nach Anspruch 1, weiterhin umfas­ send einen Betätiger zum Antreiben der in den Öffnungszustand eingestellten Spulenfadenschere in den Schließzustand und zum Antreiben der in den Schließzustand eingestellten Spulenfadenschere in den Öffnungszustand.
Der Fadenabschneider nach Anspruch 4, weiterhin umfas­ send einen Impulsmotor, welcher der Betätiger ist, und Spulenfadenscherenbetätigungsmittel zum Verbringen der in den Öff­ nungszustand eingestellten Spulenfadenschere in den Schließzustand durch Rotation des Impulsmotors in einer Richtung und zum Verbringen der in den Schließzustand eingestellten Spulenfadenschere in den Öffnungszustand durch Rotation des Impulsmotors in der anderen Richtung.
Der Fadenabschneider nach Anspruch 5, bei welchem we­ nigstens eine einer Impulsmotorantriebsgeschwindigkeit, bei welcher die Spu­ lenfadenschere in den Schließzustand verbracht werden soll, und einer Im­ pulsmotorantriebsgeschwindigkeit, bei welcher die Spulenfadenschere in den Öffnungszustand verbracht wird, variabel ist.
Der Fadenabschneider nach Anspruch 1, weiterhin umfas­ send einen Betätiger zum Antreiben der in den Öffnungszustand eingestellten Nadelfadenschere in den Schließzustand und zum Antreiben der in den Schließzustand eingestellten Nadelfadenschere in den Öffnungszustand, und zum Antreiben der in den Öffnungszustand eingestellten Spulenfadenschere in den Schließzustand und zum Antreiben der in den Schließzustand eingestellten Spulenfadenschere in den Öffnungszustand.
Der Fadenabschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchen der Betätiger ein Elektromagnet, ein Luftzylinder oder ein Im­ pulsmotor ist.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung Gewerbliches Anwendungsgebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fadenabschneider, der in einer Nähmaschine zum Stopfen eines Loches durch eine vorbestimmte Anzahl von Stepstichen vorgesehen ist.
Stand der Technik
Eine Nähmaschine zum Stopfen eines Loches, beispielsweise eines Knopfloches, durch Stepstiche umfaßt eine transversal zu verschwenkende und vertikal zu bewegende Nadel und eine zu verdrehende Schiffchenvorrich­ tung.
Weiterhin umfaßt die Nähmaschine dieser Art eine Nadelfadenschneid­ vorrichtung zum Abschneiden eines Nadelfadens, der mit einem Nähgut und einer Nadel verbunden ist, und eine Spulenfadenabschneidvorrichtung zum Abschneiden eines Spulenfadens, der mit dem Nähgut und einem Schiffchen verbunden ist. Die Nadelfadenabschneidvorrichtung wurde beispielsweise in JP-B-61-5258U beschrieben. Andererseits wurde die Spulenfadenabschneid­ vorrichtung in JP-B-7-59266 beschrieben.
Bei der Spulenfadenabschneidvorrichtung, die in der JP-B-61-5258U offenbart ist, ist eine öffnungsfähige Nadelfadenschere über verschiedene Me­ chanismen an einen Betätigungshebel angekoppelt. Der Betätigungshebel ist an den Drückerstangenheber der Nähmaschine angekoppelt. Wenn der Betäti­ gungshebel, nachdem der Nähvorgang abgeschlossen ist, gezogen ist, wenn ein Nähgutdrücker von einem Nähgut abgehoben ist, wird die Nadelfaden­ schere geschlossen, um einen Nadelfaden abzuschneiden. Selbst wenn der Betätigungshebel, nachdem der Nadelfaden abgeschnitten ist, in eine Aus­ gangsposition zurückgeführt wird, hält die Nadelfadenschere in einem ge­ schlossenen Zustand den Nadelfaden fest.
Andererseits ist in der Spulenfadenabschneidvorrichtung, die in der JP-B-7-59266 offenbart ist, eine Öffnungsfähige Spulenfadenschere über verschiedene Mechanismen an einen Betätigungshebel gekoppelt. In der glei­ chen Weise wie die Nadelfadenabschneidvorrichtung wird der Betätigungshebel gezogen, so daß die Spulenfadenschere geschlossen wird, um einen Spulenfa­ den abzuschneiden. Selbst wenn der Betätigungshebel in eine Ausgangsposi­ tion zurückgeführt wird, hält die Spulenfadenschere in einem geschlossenem Zustand den Spulenfaden fest.
Nachdem ein Nähvorgang in einem nächsten Zyklus gestartet ist, müs­ sen die Nadelfadenschere und die Spulenfadenschere geöffnet werden. Aus diesem Grund sind ein Nadelfadenscheren-Öffnungsmechanismus und ein Spu­ lenfadenscheren-Öffnungsmechanismus vorgesehen, welche gekuppelt mit dem Nähgutvorschubmechanismus der Nähmaschine betätigt werden. Der Nadelfadenscheren-Öffnungsmechanismus und der Spulenfadenscheren-Öff­ nungsmechanismus haben Strukturen, bei denen ein Nockenteil, der am Drückerfußarm des Nähgutvorschubmechanismus vorgesehen ist, einen vor­ stehenden Teil anstößt, welcher an der beweglichen Klinge der Schere vorge­ sehen ist, wodurch sich die Nadelfadenschere bzw. die Spulenfadenschere im frühen Bewegungszustand des Drückerfußarmes im Zeitpunkt des Starts des Nähvorgangs öffnen.
Nachdem der Nähvorgang gestartet ist, wird der Nähgutvorschubme­ chanismus anschließend in eine ständige Position bewegt, so daß der Nadelfadenscheren-Öffnungsmechanismus und der Spulenfadenscheren- Öffnungsmechanismus die Nadelfadenschere bzw. die Spulenfadenschere öffnen.
Probleme, welche die Erfindung lösen soll
Bei dem herkömmlichen Fadenabschneider sind jedoch die Öffnungsvor­ gänge der Nadelfadenschere und der Spulenfadenschere mit der Bewegung des Nähgutvorschubmechanismus gekoppelt. Daher muß der Nähgutvor­ schubmechanismus nach dem Start des Nähvorganges in eine konstante Posi­ tion bewegt werden, um die Nadelfadenschere und die Spulenfadenschere zu öffnen und hierdurch den Nadelfaden und den Spulenfaden freizugeben. Wei­ terhin gab es auch ein Problem insofern, als der Nadelfaden und der Spulenfa­ den unmittelbar nach dem Ende der Fadenabschneidung frei gegeben werden und der Nähvorgang im nächsten Zyklus nicht ausgeführt werden kann, wenn der Nähgutvorschubmechanismus in eine Position verschoben wird, die gegen­ über einer vorbestimmten Endposition verschoben ist, beispielsweise in eine konstante Position, die abseits von der vorbestimmten Endposition gelegen ist, und der Nähvorgang wird somit abgeschlossen. Mehr im einzelnen ist es erfor­ derlich, den Nähgutvorschubmechanismus immer in die gleiche Position zu bringen, um die Nähmaschine zu veranlassen, den Nähvorgang zu starten. Mit anderen Worten, der Vorgang zum Öffnen der Scheren wird gekoppelt mit der Bewegung des Nähgutvorschubmechanismus ausgeführt, so daß sie einander erhebliche Beschränkungen auferlegen.
Die Erfindung wurde gemacht, um die Probleme zu lösen und hat als ein Ziel die Vermittlung eines Fadenabschneiders, der unabhängig von einem Drückerstangenheber und einem Nähgutvorschubmechanismus angetrieben werden soll.
Mittel zur Lösung der Probleme
Um die Probleme zu lösen ist ein erster Aspekt der Erfindung auf einen Fadenabschneider (11) gerichtet, der in einer Lochstopfnähmaschine vorgese­ hen ist, zur Ausführung einer Lochstopfung um ein Loch herum mit einem Na­ delfaden und einem Spulenfaden, umfassend: eine Nadelfadenschere (15) zum Schließen, um den Nadelfaden abzuschneiden und um den abgeschnittenen Nadelfaden in einem Schließzustand festzuhalten, eine Spulenfadenschere (52) zum Schließen, um den Spulenfaden abzuschneiden und um den abgeschnit­ tenen Spulenfaden in einem Schließzustand festzuhalten, und einen Betätiger (Elektromagnet 38 oder Elektromagnet 66) zum Antreiben wenigstens einer der in den Schließzustand eingestellten Nadelfadenschere und der in den Schließzustand eingestellten Spulenfadenschere in einen Öffnungszustand.
Entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung umfaßt der Fadenab­ schneider den Betätiger und der Betätiger wird angetrieben, um wenigstens eine der Nadelfadenschere und der Spulenfadenschere in den geöffneten Zu­ stand zu bringen. Infolgedessen ist der Vorgang zum Öffnen der Schere nicht mit der Bewegung des Nähgutvorschubmechanismus der Nähmaschine gekop­ pelt. Wenn dementsprechend die Nähmaschine den Nähvorgang im nächsten Zyklus startet, wird die Position des Nähgutvorschubmechanismus durch den Öffnungsvorgang der Scheren nicht beeinflußt. Wenn mehr im einzelnen selbst der Nähgutvorschubmechanismus nicht in eine Nähstartposition bewegt wird, wenn der Nähvorgang im nächsten Zyklus gestartet wird, gibt die jeweilige Schere den Faden in einer vorbestimmten Periode frei. Weiterhin wird der Vor­ gang zum Öffnen der Scheren ohne Verkopplung mit der Bewegung des Näh­ gutvorschubmechanismus ausgeführt. Infolgedessen werden die Scheren in einer gewünschten Periode geöffnet ohne den Einfluß der Bewegungsrichtung des Nähgutvorschubmechanismus. Ferner führen die Scheren den Öffnungs­ vorgang durch den Antriebsvorgang des Betätigers aus, welcher ursprünglich im Fadenabschneider vorgesehen ist. Daher werden die Zeitsteuerungen der Öffnungsvorgänge der Schere durch die Betätigungen anderer Mechanismen der Nähmaschine nicht beeinflußt.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung richtet sich auf den Fadenabschneider gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und umfaßt weiterhin einen Betätiger (einen Elektromagnet 72 und einen Elektromagnet 73 oder einen Impulsmotor 101) zum Antreiben der in den Öffnungszustand eingestellten Nadelfaden­ schere in den Schließzustand und zum Antreiben der in den Schließzustand eingestellten Nadelfadenschere in den Öffnungszustand.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung umfaßt der Fadenabschneider den Betätiger. Der Betätiger treibt die Nadelfadenschere in den geschlossenen und geöffneten Zustand an. Daher werden die Vorgänge zum Schließen und Öffnen der Nadelfadenschere nicht gekoppelt mit der Betätigung eines Drückerstangenhebers und derjenigen eines Nähgutvorschubmechanismus ausgeführt. Wenn dementsprechend die Nähmaschine den Nähvorgang been­ det und den Nähvorgang in einem nächsten Zyklus wieder startet, nachdem die Nadelfadenschere einen Schneidvorgang ausführt, wird die Position des Nähgutvorschubmechanismus nicht durch den Öffnungsvorgang der Nadelfa­ denschere beeinflußt. Weiterhin führt die Nadelfadenschere die Schließ- und Öffnungsvorgänge durch die Antriebsoperation des Betätigers aus, der von Anfang an im Fadenschneider vorgesehen ist. Infolgedessen wird die Zeit­ steuerung des Öffnungsvorgangs der Nadelfadenschere nicht durch die Vor­ gänge anderer Mechanismen der Nähmaschine beeinflußt.
Ein dritter Aspekt der Erfindung ist auf den Fadenabschneider gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung gerichtet und umfaßt weiterhin einen Impulsmotor (101), welcher der Betätiger sein soll, und Nadelfadenscherenbe­ tätigungsmittel (einen Nockenmechanismus 104) zum Verbringen der in den Öffnungszustand eingestellten Nadelfadenschere in den Schließzustand durch Rotation des Impulsmotors in einer Richtung und zum Verbringen der in den Schließzustand eingestellten Nadelfadenschere in den Öffnungszustand durch Rotation des Impulsmotors in der anderen Richtung.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung schließen die Nadelfaden­ scherenbetätigungsmittel die Nadelfadenschere durch die Rotation des Im­ pulsmotors in einer Richtung und öffnen die Nadelfadenschere durch Rotation in der anderen Richtung. Daher genügt lediglich ein Impulsmotor als Antriebs­ quelle zum Öffnen und Schließen der Nadelfadenschere. Dementsprechend ist es möglich, die Herstellungskosten und die Anzahl der Teile im Fadenabschnei­ der zu reduzieren.
Ein vierter Aspekt der Erfindung richtet sich auf den Fadenabschneider gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und umfaßt weiterhin einen Betätiger (einen Elektromagnet 91 und einen Elektromagnet 61 oder einen Impulsmotor 131) zum Antreiben der in den Öffnungszustand eingestellten Spulenfaden­ schere in den Schließzustand und zum Antreiben der in den Schließzustand eingestellten Spulenfadenschere in den Öffnungszustand.
Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung umfaßt der Fadenschneider den Betätiger. Der Betätiger treibt die Spulenfadenschere in die Schließ- und Öffnungszustände. Infolgedessen werden die Vorgänge des Schließens und Öffnens der Spulenfadenschere nicht gekoppelt mit der Betätigung eines Drüc­ kerstangenhebers und derjenigen eines Nähgutvorschubmechanismus ausge­ führt. Wenn dementsprechend die Nähmaschine den Nähvorgang beendet und die Nähoperation in einem nächsten Zyklus wieder startet, nachdem die Spulenfadenschere einen Abschneidvorgang ausführt, wird die Position des Nähgutvorschubmechanismus nicht durch den Öffnungsvorgang der Spulenfa­ denschere beeinflußt. Weiterhin führt die Spulenfadenschere den Schließ- und Öffnungsvorgang durch die Antriebsoperation des Betätigers aus, welcher ur­ sprünglich im Fadenabschneider vorgesehen wird. Daher wird die Zeitsteue­ rung des Öffnungsvorgangs der Spulenfadenschere nicht durch die Betätigun­ gen anderer Mechanismen der Nähmaschine beeinflußt.
Ein fünfter Aspekt der Erfindung ist auf den Fadenabschneider gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung gerichtet und umfaßt weiterhin einen Im­ pulsmotor (131), welcher der Betätiger ist, und Spulenfadenscherenbetäti­ gungsmittel (Betätigungsmittel 133) zum Verbringen der in den Öffnungszu­ stand eingestellten Spulenfadenschere in den Schließzustand durch Rotation des Impulsmotors in einer Richtung und zum Verbringen der in den Schließzu­ stand eingestellten Spulenfadenschere in den Öffnungszustand durch Rotation des Impulsmotors in der anderen Richtung.
Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung schließen die Spulenfadenbe­ tätigungsmittel die Spulenfadenschere durch Rotation des Impulsmotors in einer Richtung und öffnen die Spulenfadenschere durch Rotation in der ande­ ren Richtung. Daher genügt lediglich ein Impulsmotor als Antriebsquelle zum Öffnen und Schließen der Spulenfadenschere. Dementsprechend ist es mög­ lich, die Herstellungskosten und die Anzahl der Teile im Fadenabschneider zu reduzieren.
Ein sechster Aspekt der Erfindung richtet sich auf den Fadenabschneider gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung, bei welchem wenigsten eine einer Impulsmotorantriebsgeschwindigkeit, bei welcher die Spulenfadenschere in den Schließzustand getrieben werden soll, und einer Antriebsgeschwindigkeit des Impulsmotors, bei welcher die Spulenfadenschere in den Öffnungszustand angetrieben wird, variabel ist.
Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung ist die Antriebsgeschwindig­ keit des Impulsmotors variabel. Wenn daher beispielsweise die Spulenfaden­ schere den Spulenfaden abschneiden und festhalten soll, kann die Antriebsge­ schwindigkeit reduziert werden, um den Spulenfaden zuverlässig scharf abzu­ schneiden oder der Spulenfaden kann daran gehindert werden, von der Spu­ lenfadenschere abzurutschen.
Ein siebter Aspekt der Erfindung richtet sich auf den Fadenabschneider gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und umfaßt weiterhin einen Betätiger (Elektromagnete 72 und 73 und Elektromagnete 91 und 96 oder einen Im­ pulsmotor 101 und einen Impulsmotor 131) zum Antreiben der in den Öff­ nungszustand eingestellten Nadelfadenschere in den Schließzustand, und zum Antreiben der in den Schließzustand eingestellten Nadelfadenschere in den Öffnungszustand und zum Antreiben der in den Öffnungszustand eingestellten Spulenfadenschere in den Schließzustand und zum Antreiben der in den Schließzustand eingestellten Spulenfadenschere in den Öffnungszustand.
Entsprechend dem siebten Aspekt der Erfindung umfaßt der Fadenab­ schneider den Betätiger. Der Betätiger treibt die Nadelfadenschere und die Spulenfadenschere in die geschlossenen und geöffneten Zustände. Daher wer­ den die Vorgänge zum Schließen und Öffnen der jeweiligen Schere nicht ge­ koppelt mit der Betätigung eines Drückerstangenhebers und derjenigen eines Nähgutvorschubmechanismus ausgeführt. Wenn dementsprechend die Näh­ maschine den Nähvorgang in einem nächsten Zyklus startet, wird die Position des Nähgutvorschubmechanismus durch den Öffnungsvorgang der Scheren nicht beeinflußt. Mit anderen Worten, selbst wenn der Nähgutvorschubmecha­ nismus nicht in eine Nähstartposition verschoben wird, wenn die Nähoperation im nächsten Zyklus gestartet werden soll, geben die jeweiligen Scheren den Faden frei. Weiterhin führen die jeweiligen Scheren die Schließ- und Öffnungs­ operationen durch den Antriebsvorgang des Betätigers aus, der ursprünglich im Fadenabschneider vorgesehen wird. Daher werden die Zeitsteuerungen der Betätigungen der jeweiligen Scheren nicht durch die Betätigungen anderer Me­ chanismen der Nähmaschine beeinflußt.
Ein achter Aspekt der Erfindung ist auf den Fadenabschneider gemäß einem der Aspekte 1 bis 7 der Erfindung gerichtet, wobei der Betätiger ein Elektromagnet, ein Luftzylinder oder ein Impulsmotor ist.
Gemäß dem achten Aspekt der Erfindung ist der Betätiger ein Elektro­ magnet, ein Luftzylinder oder ein Impulsmotor, die jeweils elektrisch betätigt werden. Daher ist es möglich, die Zeitsteuerungen zum Schließen und Öffnen der Nadelfadenschere und der Spulenfadenschere leicht zu ändern. Im her­ kömmlichen Fall waren die Nadelfadenschere und die Spulenfadenschere mit einem Drückerstangenheber oder einer Nähgutvorschubvorrichtung gekoppelt. Daher wurden die Zeitsteuerungen zum Schließen und Öffnen der Nadelfaden­ schere und der Spulenfadenschere mechanisch durch Änderung der Position einer Nocke reguliert. Bei der Erfindung hingegen werden die Vorgänge zum Schließen und Öffnen dieser Schere durch Antreiben des Elektromagnets, des Luftzylinders oder des Impulsmotors ausgeführt. Daher ist es möglich, die Zeitsteuerungen zum Schließen und Öffnen der Scheren leicht einzuregulieren.
Art und Weise der Ausführung der Erfindung
Ein Fadenabschneider gemäß jeder Ausführungsform der Erfindung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Erstes Ausführungsbeispiel
Vor der Erläuterung eines Fadenabschneiders 11 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel erfolgt die Beschreibung des schematischen Aufbaus einer Knopfloch-Stopf- oder -Umnähmaschine für einen Stepstich, welche einen sol­ chen Fadenabschneider umfaßt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt ein Nähmaschinenrahmen 4, der auf einem Nähmaschinentisch montiert ist, einen Bettabschnitt 1 in Gestalt eines nahezu rechtwinkligen Kastens, einen longitudinalen Säulenabschnitt 2, der sich vom rückwärtigen Teil des Bettabschnitts 1 erhebt, und einen Armkörper 3, der sich vom oberen Teil des longitudinalen Säulenabschnitts 2 aus so erstreckt, daß er dem Bettabschnitt 1 gegenüberliegt.
Eine (nicht dargestellte) Nadelstange mit einer an ihrem unteren Ende fixierten Nadel 5 ist am vorderen Endteil des Armkörpers 3 so abgestützt, daß sie vertikal beweglich und transversal verschwenkbar ist. Im Bettabschnitt 1 ist eine (nicht dargestellte) Schiffchenvorrichtung so vorgesehen, daß sie der Nadelstange gegenüberliegt. Die Schiffchenvorrichtung nimmt eine Spule auf, auf die ein Spulenfaden aufgewickelt ist, und bildet im Zusammenwirken mit der Nadel 5 einen Stepstich.
Unter dem Armkörper ist ein Drückerfußarm 7 vorgesehen, der sich in einer Längsrichtung von Fig. 2 erstreckt. Ein Nähgutdrücker 6 zum Pressen eines Nähguts während der Vernähung ist am vorderen Ende des Drückerfuß­ arms 7 befestigt, und das untere Ende einer Drückerstange 9, die vertikal verläuft, ist mit dem vorderen Ende des Drückerfußarms 7 über eine Rolle 8 gekoppelt. Die Drückerstange 9 ist vertikal beweglich und preßt den Nähgut­ drücker 6 ständig nach unten, nachdem sie eine nach unten gerichtete elastische Kraft von einem (nicht dargestellten) elastischen Glied empfängt, das in Relation zur Drückerstange 9 vorgesehen ist, so daß ein Nähgut zwi­ schen dem Nähgutdrücker 6 und einer (nicht dargestellten) Nähgutvorschub­ platte gehalten wird. Weiterhin ist die Drückerstange 9 an einen Betätigungs­ hebel 10 angekoppelt. Wenn der Betätigungshebel 10 betätigt wird, wird die Drückerstange 9 gegen die elastische Kraft angehoben, so daß das Nähgut, das von dem Nähgutdrücker 6 gehalten wird, freigegeben wird.
Der Drückerfußarm weist ein hinteres Ende auf, das mit einem (nicht dargestellten) Nähgutvorschubmechanismus verbunden ist. Der Nähgutvor­ schubmechanismus bewegt die Nähgutvorschubplatte und den Drückerfußarm 7 durch die Antriebskraft eines Motors in Längsrichtung und schiebt das zwi­ schen dem Nähgutdrücker 6 und der Nähgutvorschubplatte festgehaltene Nähgut vor.
Weiterhin ist die Nähmaschine mit einem Nähgutschneidmechanismus zur Ausbildung eines Knopfloches auf dem Nähgut in der Rückwärtsrichtung der Nadel 5 in Fig. 2 versehen. Der Nähgutschneidmechanismus umfaßt einen (nicht dargestellten) Messerständer, der auf der Seite des Bettabschnitts 1 vorgesehen ist, ein (nicht dargestelltes) bewegliches Messer auf der Ober­ seite des Messerständers, welches vertikal beweglich ist, und einen Messeran­ triebsmechanismus mit einem (nicht dargestellten) Nähgutschneidzylinder zur vertikalen Verschiebung des beweglichen Messers.
Ferner ist die Nähmaschine mit dem erfindungsgemäßen Fadenab­ schneider 11 versehen (Fig. 1). Weiterhin umfaßt die Nähmaschine eine (nicht dargestellte) Steuereinrichtung zum Steuern der Betätigung jedes Mechanis­ mus basierend auf einem voreingestellten Parameter. Infolgedessen führt die Nähmaschine eine Reihe von Operationen aus, die auf die Knopflochumnähung bezogen sind.
Als nächstes wird der Fadenabschneider 11 im einzelnen mit Bezug auf Fig. 1 bis 5 beschrieben. Der Fadenabschneider 11 umfaßt eine Nadelfadenab­ schneidvorrichtung 12 zum Abschneiden eines Nadelfadens und eine Spulenfa­ denabschneidvorrichtung 50 zum Abschneiden eines Spulenfadens.
Zunächst wird vor allem der Aufbau der Nadelfadenabschneidvorrich­ tung 11 mit Bezug auf Fig. 1 bis 4 beschrieben. Die Nadelfadenabschneidvor­ richtung 12 wird gebildet von einem Nadelfadenabschneidteil 13 zur Ausfüh­ rung eines Nadelfadenabschneidvorgangs und einem Nadelfadenabschneidan­ triebsteil 14 zum Antreiben des Nadelfadenabschneidteils 13.
Der Nadelfadenabschneidteil 13 schließt ein: eine Öffnungsfähige Na­ delfadenschere 15, einen Trägerarm 16 zur Lagerung der Nadelfadenschere 15 und eine Trägerwelle 17 zur Fixierung des Trägerarms 16 an einem vorderen Endteil. Ein Lagerglied 24 ist auf Stützteilen 23 und 23 abgestützt, die am un­ teren Teil des Armkörpers so befestigt sind, daß sie um eine Drehachse in Querrichtung in Fig. 1 drehbar sind. Die Trägerwelle 17 ist so gelagert, daß sie die Lagerglieder 24 gleitbar und drehbar durchdringt und ist somit am Armkör­ per 3 abgestützt.
Der Trägerarm 16 hat ein Basisende, das mit dem vorderen Teil der Trägerwelle 17 fest verbunden ist, und einen vorderen Endteil 16a, der mit dem unteren Ende der Drückerstange 9 gekoppelt ist. Dementsprechend wird die Trägerwelle 17 bei der Vertikalbewegung der Drückerstange 9 vertikal um das Lagerglied 24 bewegt. Der Trägerarm 16 erstreckt sich von dem vorderen Endteil der Trägerwelle 17 in Fig. 1 nach links und ist weiterhin abgebogen und verläuft nach unten, vorne und schräg (vergleiche Fig. 1). Der vordere Endab­ schnitt des Trägerarms 16 ist mit der Nadelfadenschere 15 ausgestattet, um zum vorderen Endabschnitt des Drückerfußarmes 7 gedreht zu werden.
Die Nadelfadenschere 15 schließt ein: ein ortsfestes Blatt 20, das am vorderen Endabschnitt des Trägerarms 16 befestigt ist, ein bewegliches Blatt 19, das um einen Stift 22 mit Bezug auf das ortsfeste Blatt 20 drehbar vorge­ sehen ist, und eine Preßplatte 18, die an dem ortsfesten Blatt 20 fixiert ist. Weiterhin ist das bewegliche Blatt 19 mit einem Nockenanlegeteil 19a verse­ hen, der von seiner oberen Seitenfläche absteht.
Als nächstes wird der Nadelfadenabschneidantriebsteil 14 beschrieben.
Der Nadelfadenabschneidantriebsteil 14 schließt ein: Nadelfadenscheren­ schließmittel, um den Nadelfadenschließteil 13 zu veranlassen, einen Vorgang zum Schließen der Nadelfadenschere 15 auszuführen (ein Vorgang zum Ab­ schneiden eines Nadelfadens) und Nadelfadenscheren-Öffnungsmittel, um den Nadelfadenabschneidteil 13 zu veranlassen, einen Vorgang zum Öffnen der Nadelfadenschere 15 auszuführen (ein Vorgang zum Freigeben des Nadelfa­ dens).
Die Einzelheiten der Betätigung werden unten beschrieben. Die Nadelfa­ denscherenschließmittel veranlassen die Nadelfadenschere 15, die in einer Bereitschaftsstellung abseits von der vertikalen Bahn der Nadel 5 und der ver­ tikalen Bahn des Nähgutschneidmessers in einem geöffneten Zustand plaziert ist, einen Schließvorgang auszuführen. Mehr im einzelnen schließen die Na­ delfadenscherenschließmittel die Nadelfadenschere 15, während sie die Na­ delfadenschere 15 von der Bereitschaftsstellung in Richtung auf eine Schneid­ position bewegen, die der vertikalen Bahn der Nadel 5 gegenüberliegt, nach­ dem die Nähmaschine den Nähvorgang beendet hat. Infolgedessen schneidet die Nadelfadenschere 15 den Nadelfaden ab und hält den so abgeschnittenen Nadelfaden fest. Als nächstes bewegen die Nadelfadenscherenschließmittel die Nadelfadenschere 15 von einer Schneidposition in Richtung auf eine Endbereit­ schaftsstellung (die abseits von der vertikalen Bahn der Nadel 5) jedoch nicht abseits von der vertikalen Bahn des Nähgutschneidmessers vorgesehen ist.
Nachdem andererseits die Nähmaschine den Nähvorgang startet und die Nadel 5 alsdann mehrere Stiche bildet, bewegen die Nadelfadenscheren-Öff­ nungsmittel die Nadelfadenschere 15, die in der Endbereitschaftsstellung in einem geschlossenen Zustand positioniert ist, in die Bereitschaftsstellung und öffnen der Nadelfadenschere 15. Infolgedessen gibt die Nadelfadenschere 15 den festgehaltenen Nadelfaden frei. Die Bereitschaftsstellung, die Schneidposi­ tion und die Endbereitschaftsstellung werden unten im einzelnen beschrieben.
Der Aufbau der Nadelfadenscherenschließmittel wird im einzelnen be­ schrieben. Das Basisende (das rechte Ende) des Betätigungshebels 10, wel­ ches transversal verläuft, ist an dem longitudinalen Säulenabschnitt 2 um eine Drehachse, die in einer Längsrichtung verläuft, drehbar befestigt. Ein Ende einer Spannfeder 31 ist mit dem Mittelteil des Betätigungshebels 10 verbun­ den, und das andere Ende der Spannfeder 31 ist an den Armkörper 3 ange­ koppelt. Die Spannfeder 31 spannt den Betätigungshebel 10 in Richtung einer Rotation im Uhrzeigersinn vor (in umgekehrter Richtung zu einem Pfeil d in Fig. 1), wie von der Vorderseite aus (mit rückwärtiger Blickrichtung) gesehen.
Ein Rollenbefestigungsteil 26 erstreckt sich ausgehend von dem Basis­ ende des Betätigungshebels 10 nach oben, und am oberen Ende des Rollenbe­ festigungsteils 26 ist eine Rolle 27 vorgesehen. Ein Schwenkglied 28 ist dazu vorgesehen, an der Rolle 27 anzuliegen. Das Schwenkglied 28 ist transversal gerichtet, und das Basisende (das rechte Ende) des Schwenkgliedes 28 ist am Armkörper 3 so befestigt, daß es um eine Drehachse, die in einer vertikalen Richtung verläuft, drehbar ist. Weiterhin ist am hinteren Teil des Schwenkglie­ des 28 eine Nocke 28a ausgebildet, und die Rolle 27 liegt an der Nocke 28a an. Der vordere Teil des Schwenkgliedes 28 liegt an dem Basisende eines Dreharms 29 an. Das Basisende des Dreharms ist am hinteren Ende der Trä­ gerwelle 17 fixiert. Eine Kompressionsfeder 30 ist zwischen dem Dreharm und dem Lagerglied 24 auf die Trägerwelle 17 aufgewickelt. Die Kompressionsfeder 30 spannt die Trägerwelle 17 zusammen mit dem Dreharm 29 nach rückwärts hin vor.
Der rechte Teil des Nockengliedes 32 ist mit dem Mittelteil des Betäti­ gungshebels 10 so verbunden, daß er um die Drehachse, die in der Längsrich­ tung verläuft, drehbar ist. Das linke Ende des Nockengliedes 32 ist mit dem Mittelteil eines Spulenfadenabschneidhebels 33 verbunden, so daß es um die Drehachse, die in der Längsrichtung verläuft, drehbar ist. Der Spulenfadenab­ schneidhebel 33 erstreckt sich in der vertikalen Richtung, und ein unterer Ab­ schnitt von ihm tritt in den Bettabschnitt 1 ein. Das obere Ende (Basisende) des Spulenfadenabschneidhebels 30 ist am longitudinalen Säulenabschnitt 2 befestigt, so daß es um die Drehachse, die in der Längsrichtung verläuft, dreh­ bar ist. Ein Preßkörper 34 ist ortsfest am Mittelteil des Spulenfadenabschneid­ hebels 33 vorgesehen. Ein vorderer Endteil 34a des Preßkörpers 34 erstreckt sich von dem Spulenfadenabschneidhebel 33 aus nach rechts. In der Nähe des vorderen Endteils 34a des Preßkörpers 34 ist ein Anlagemechanismus 35 vor­ gesehen.
Der Anlegemechanismus 35 schließt ein: einen Trägerkörper 35a, einen Anlegekörper 35b und eine Kompressionsfeder 35d. Der Trägerkörper 35a ist am Trägerarm 7a fixiert. Das Basisende des Anlegekörpers 35b ist an den Trägerkörper 35a so angekoppelt, das es um die Drehachse, die in der Längs­ richtung verläuft, drehbar ist. Der vordere Endteil des Anlegekörpers 35b ist mit einem Anlegeteil 35c versehen, der nach oben gebogen ist. Die Kompres­ sionsfeder 35d ist zwischen dem Trägerkörper 35a und dem Anlegekörper 35b angekoppelt. Die Kompressionsfeder 35d spannt den Anlagekörper 35b mit Bezug auf den Trägerkörper 35a nach oben vor. Der vordere Teil 34a des Preßkörpers 34 ist dicht bei der oberen Seitenfläche des Anlegekörpers 35b vorgesehen. Wenn der Spulenfadenabschneidhebel 33 im Uhrzeigersinn um sein oberes Ende, wie von der Vorderseite her gesehen, verdreht wird, stößt der vordere Teil 34a des Preßkörpers 35 den Anlegekörper 35b gegen die Kompressionsfeder 35d nach unten.
Andererseits verläuft der Dreharm 29 von seinem Basisende aus nach unten. Am Mittelteil des Dreharms 29 ist eine Rolle 36 vorgesehen. Ferner ist eines der Enden der Spannfeder 37 am Mittelteil des Dreharms 29 und das andere Ende der Spannfeder 37 ist am oberen Ende des Spulenfadenab­ schneidhebels 33 eingehängt. Die Spannfeder 37 spannt den Dreharm 29 im Uhrzeigersinn, wie von der Vorderseite aus gesehen, vor. Dann liegt die Rolle 36 an den Nockenteilen 32a und 32b an, die am rechten Teil des Nockenglie­ des 32 ausgebildet sind. Infolgedessen wird die Verdrehung im Uhrzeigersinn des Dreharms 29 unterdrückt. Ein Eckteil 32c ist am rechten Ende des Noc­ kengliedes 32 durch den Nockenteil 32a und den Nockenteil 32b ausgebildet. Weiterhin ist eine nach vorne gerichtete Eingriffsrast 29a am vorderen Endab­ schnitt (unteren Ende) des Dreharms 29 vorgesehen. Die Eingriffsrast 29a kann frei in Eingriff mit dem Anlegeteil 35c des Anlegekörpers 35b gebracht und hiervon wieder abgelöst werden.
Eine Schließplatte 25, die ein nahezu rechtwinkliges Glied darstellt, die in longitudinaler Richtung langgestreckt ist, verläuft nach unten und ist am vorderen Ende des Drückerfußarmes 7 fixiert.
Als nächstes werden im einzelnen die Nadelfadenscheren-Öffnungsmittel beschrieben. Bei dem herkömmlichen Fadenabschneider wird die Nadelfaden­ schere des Nadelfadenschneidteils gekuppelt mit der Vorwärtsbewegung des Drückerfußarmes geöffnet. Bei dem Fadenabschneider 11 gemäß der Erfin­ dung wird die Nadelfadenschere 15 des Nadelfadenabschneidteils 13 jedoch durch den Antriebsvorgang des Betätigers ohne Verkupplung mit dem Drüc­ kerfußarm 7 geöffnet.
Zunächst wird vor allem der Aufbau der Nadelfadenscheren-Öffnungs­ mittel beschrieben. Die Nadelfadenscheren-Öffnungsmittel umfassen Nadelfa­ denscheren-Öffnungsantriebsmittel zum Öffnen der Nadelfadenschere 15 und Nadelfadenscherenbewegungsmittel zum Bewegen der Nadelfadenschere 15 von einer Endbereitschaftsstellung in eine Bereitschaftsstellung.
Die Nadelfadenscheren-Öffnungsantriebsmittel schließen ein: einen Elektromagneten 38, der ein Betätiger sein soll, einen Hebel 21, der mit dem Tragarm 16 drehbar um die Drehachse, die in der Querrichtung verläuft, in einem Mittelteil befestigt ist und eine Spannfeder 39 zum Vorspannen des Hebels 21.
Der Elektromagnet 38 ist am unteren Teil des Armkörpers 3 befestigt und dient dazu, eine Stange 38a, die nach vorne gerichtet ist, longitudinal zu bewegen. Das vordere Ende der Stange 38a stößt an einem der Enden des He­ bels 21 an. Eines der Enden der Spannfeder 39 ist am Mittelteil des Hebels 21 und das andere Ende der Spannfeder 39 ist am Nähmaschinenrahmen 4 eingehängt. Die Spannfeder 39 spannt die Stange 38a nach rückwärts zu­ sammen mit einem der Enden des Hebels 21 vor. Das andere Ende des Hebels 21 ist mit einem Öffnungsnockenteil 21a versehen, der sich nach rechts er­ streckt. Der Öffnungsnockenteil 21a ist an der linken Seite des Nockenanlage­ teils 19a vorgesehen. Eine erste Nockenfläche 21b und eine zweite Nocken­ fläche 21c sind am rechten Ende des Öffnungsnockenteils 21a ausgebildet. Die erste Nockenfläche 21b ist longitudinal gerichtet, die zweite Nockenfläche 21c ist mit der ersten Nockenfläche 21b verbunden und ist nach links zur Rückseite hin geneigt.
Wenn die Nadelfadenschere 15 in den geschlossenen Zustand eingestellt ist und der Elektromagnet 38 von einem AUS- in einen EIN-Zustand verbracht wird, wird die Stange 38a nach vorwärts gegen die Spannfeder 39 ausgesto­ ßen. Infolgedessen wird der Hebel 21 im gegen Uhrzeigersinn (in Richtung eines Pfeiles f in Fig. 1) verdreht, wie von einer Seite (von rechts) gesehen. Mit der Rotation des Hebels 21 legt sich die zweite Nockenfläche 21c am Noc­ kenanlegeteil 19a an, und schließlich schlägt die erste Nockenfläche 21b am Nockenanlegeteil 19a an. Infolgedessen wird der Nockenanlegeteil 19a durch den Öffnungsnockenteil 21a angestoßen und das bewegliche Blatt 19 wird so verdreht, daß die Nadelfadenschere 50 den Öffnungsvorgang ausführt. Wenn der Elektromagnet 38 in die AUS-Stellung verbracht wird, werden die Spann­ feder 39 und die Stange 38a in einen ursprünglichen Zustand eingestellt und die Nadelfadenschere 15 wird im geöffneten Zustand gehalten.
Die Nadelfadenscherenbewegungsmittel umfassen einen Elektromagne­ ten 40, der ein Betätiger sein soll, ein Verbindungsglied 41, das mit dem vor­ deren Abschnitt einer Stange 40a, des Elektromagneten 40 gekoppelt ist, einen Druckkörper 42, der mit dem Verbindungsglied 41 gekoppelt ist, und eine Spannfeder 37.
Der Elektromagnet 40 ist am Bettabschnitt 1 ortsfest vorgesehen und zwar auf der linken Seite des Anlegemechanismus 35. Die Stange 40a er­ streckt sich nach rechts ausgehend vom Körper des Elektromagneten 40. Der Elektromagnet 40 dient dazu, die Stange 40a transversal zu bewegen. Eines der Enden des Verbindungsgliedes 41 ist mit dem vorderen Abschnitt der Stange 40a verbunden, so daß es um die Drehachse, die in der Längsrichtung verläuft, drehbar ist. Eines der Enden des Preßkörpers 42 ist mit dem anderen Ende des Verbindungsgliedes 41 so verbunden, daß es um die Drehachse, die in Längsrichtung verläuft, drehbar ist. Der Preßkörper 42 erstreckt sich in einer vertikalen Richtung ausgehend von einem seiner Enden in Richtung auf einen Mittelteil und ist nach rückwärts in den Mittelteil abgebogen. Der Preßkörper 42 ist im longitudinalen Säulenabschnitt 2 so vorgesehen, daß er um die Dreh­ achse, die in der Längsrichtung verläuft, in dessen Mittelteil drehbar ist. Der Preßkörper 42 verläuft transversal von seinem Mittelteil zum vorderen Ab­ schnitt, und der vordere Abschnitt ist dicht bei der oberen Seitenfläche des An­ legekörpers 35b vorgesehen.
In dem Falle, in welchem die Eingriffsrast 29a unter dem Anlegeteil 35c des Anlegekörpers 35b vorgesehen ist und am Anlegeteil 35c anliegt (damit in Eingriff ist), und zwar durch die Vorspannkraft der Spannfeder 37, werden die Nadelfadenscherenbewegungsmittel in der folgenden Weise betätigt: Wenn, mehr im einzelnen, der Elektromagnet 40 von der AUS-Stellung in die EIN- Stellung verbracht wird, wird die Stange 40a nach links (in Richtung eines Pfeiles e in Fig. 1) gezogen. Infolgedessen wird der Preßkörper 42, wie von der Vorderseite her gesehen, im Uhrzeigersinn verdreht. Mit der Verdrehung des Preßkörpers 42 drückt der vordere Abschnitt des Preßkörpers 42 den Anlege­ körper 35b nach unten. Infolgedessen wird der Anlegekörper 35b, wie von der Vorderseite her gesehen in Uhrzeigersinn verdreht, und der Anlegeteil 35c wird von der Eingriffsrast 29a abgelöst. Wenn die Ablösung ausgeführt ist, wird der Dreharm 29 durch die Vorspannkraft der Spannfeder 37 um die Trägerwelle 17 herum im Uhrzeigersinn verdreht. Mit der Verdrehung des Dreharms 29 wird die Nadelfadenschere 15, die am vorderen Abschnitt des Trägerarms 16 befes­ tigt ist, durch die Trägerwelle 17 von der Endbereitschaftsstellung in die Be­ reitschaftsstellung verschoben. In diesem Falle wird die Rotation des Dreharms 29 durch das Anschlagen der Rolle 36 am Nockenglied 32 abgestoppt.
Als nächstes wird der Aufbau der Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 mit Bezug auf Fig. 1 und 5 beschrieben. Die Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 wird gebildet von einer Stichplattenbasis 51, einer Spulenfadenschere 52, die mit Bezug auf die Stichplattenbasis 51 betreibbar ist, Spulenfadenscheren- Schließmittel 53 zum Verbringen der in einen geöffneten Zustand eingestellten Spulenfadenschere 52 in einen geschlossenen Zustand, und Spulenfaden­ scherenöffnungsmittel 54 zum Verdringen der Spulenfadenschere 52, die in den geschlossenen Zustand eingestellt ist, in den geöffneten Zustand.
Die Stichplattenbasis 51 ist ein plattenförmiges Glied und ist ortsfest am Bettabschnitt 1 nahezu horizontal vorgesehen. Eine Stichplatte 55 ist an der oberen Seitenfläche der Stichplattenbasis 51 befestigt. Die Stichplatte 55 ist mit einem durchgehenden Eintrittsloch für das Eindringen der Nadel 5 verse­ hen, und unterhalb der Stichplattenbasis 51 ist eine Schiffchenvorrichtung vorgesehen.
Die Spulenfadenschere 52 schließt ein: ein oberes Messer 56, ein unte­ res Messer 57 und eine Blattfeder 58. Das untere Messer 57 ist auf der Vor­ derseite der Stichplattenbasis 51 vorgesehen. Ein Basisende 57a des unteren Messers 57 ist mit der unteren Seitenfläche der Stichplattenbasis 51 so ver­ bunden, daß sie um die Drehachse, die in der vertikalen Richtung verläuft, ver­ drehbar ist. Das obere Messer 56 und die Blattfeder 58 sind am unteren Mes­ ser 57 so vorgesehen, daß sie um die Drehachse, die in der vertikalen Rich­ tung verläuft, mit Bezug auf das untere Messer 57 verdrehbar sind. Ein Stift 56a ist so vorgesehen, daß er von der unteren Seitenfläche des oberen Mes­ sers 56 absteht. Ein nach vorne abstehender Teil 56b ist an der Vorderseite des oberen Messers 56 ausgebildet. Die Blattfeder 58 ist am unteren Messer 57 befestigt.
Die Spulenfadenscheren-Schließmittel 53 dienen dazu, das untere Mes­ ser 57 um das Basisende 57a zu verdrehen, um hierdurch die Spulenfaden­ schere 52 zu schließen. Der Aufbau der Spulenfadenscheren-Schließmittel 53 wird beschrieben. Die Spulenfadenscheren-Schließmittel 53 umfassen einen Antriebsarm 60, ein Verbindungsglied 61, ein Spulenfadenschneidverbindungs­ glied 62, einen Spulenfadenaufwickelarm 63, ein Verbindungsglied 64 und ein Verbindungsglied 65. Ein Kugelstift 59, der sich nach vorne erstreckt, ist am unteren Ende des Spulenfadenabschneidhebels 33 vorgesehen. Das hintere Ende des Antriebsarms 60, das sich in Längsrichtung erstreckt, ist auf dem Kugelstift 59 kugelgelagert. Der Antriebsarm 60 ist im Bettabschnitt 1 so vor­ gesehen, daß er um die Drehachse, die in der vertikalen Richtung verläuft, in seinem Mittelteil verdrehbar ist.
Das Vorderende des Antriebsarm 60 ist mit einem der Enden (linkes Ende) des Verbindungsgliedes 61 so verbunden, daß es um die Drehachse, die in der vertikalen Richtung verläuft, verdrehbar ist. Das andere Ende des Ver­ bindungsgliedes 61 ist an das eine Ende (das rückwärtige Ende) des Spulenfa­ denschneidverbindungsgliedes 62 so angekoppelt, daß es um die Drehachse, die in der vertikalen Richtung verläuft, drehbar ist. Das Spulenfadenschneid­ verbindungsglied 62 ist mit der unteren Oberfläche der Stichplattenbasis so verbunden, daß es um die Drehachse, die in der vertikalen Richtung verläuft, in dessen mittlerem Teil verdrehbar ist. Der vordere Abschnitt des Spulenfa­ denschneidverbindungsgliedes 62 ist an den Mittelteil des Spulenfadenauf­ wickelarms 63 und eines der Enden des Verbindungsgliedes 64 so ange­ koppelt, daß es um die Drehachse, die in der vertikalen Richtung verläuft, drehbar ist. Das andere Ende des Verbindungsgliedes 64 ist mit dem unteren Messer 57 so verbunden, daß es um die Drehachse, die in der vertikalen Rich­ tung verläuft, verdrehbar ist. Das rückwärtige Ende des Spulenfadenaufwickel­ arms 63 ist an eines der Enden des Verbindungsgliedes so angekoppelt, das es um die Drehachse, die in der vertikalen Richtung verläuft, drehbar ist. Das andere Ende des Verbindungsgliedes 65 ist an die Stichplattenbasis 51 so an­ gekoppelt, das es um die Drehachse, die in der vertikalen Richtung verläuft, verdrehbar ist. Der Spulenfadenaufwickelarm 63 dient dazu, einen Spulenfa­ den aufzuwickeln, der von einer Spule durch einen vorderen Spulenabschnitt geführt ist.
Die Spulenfadenschere 52, die in den offenen Zustand eingestellt ist, wird in folgender Weise geschlossen. Wenn mehr im einzelnen der Antriebsarm 60 gedreht wird, wird das untere Messer 57 nach vorne um sein Basisende 57a herum gedreht, und zwar durch das Spulenfadenschneidverbindungsglied 62, den Spulenfadenaufwickelarm 63 und das Verbindungsglied 64. Infolgedessen wird das obere Messer 56 zusammen mit dem unteren Messer 57 nach vorne bewegt, und der vorspringende Teil 56b des oberen Messers 56 legt sich an einen Öffnungsteil 51a der Stichplattenbasis 51 an. Dann wird die Vorwärtsbe­ wegung des oberen Messers 56 unterdrückt, und das untere Messer 57 wird weiter nach vorne verdreht, so daß das obere Messer 56 relativ mit Bezug auf das untere Messer 57 nach rückwärts gedreht wird. Infolgedessen wird die Spulenfadenschere 52 geschlossen, um den Spulenfaden abzuschneiden, der von der Spule zugeführt wird. Wenn weiterhin die Spulenfadenschere 52 ge­ schlossen ist, wird der Spulenfaden durch die Blattfeder 58 und das obere Messer 56 festgehalten.
Die Spulenfadenscheren-Öffnungsmittel dienen dazu, den Stift 56a durch Antrieb des Betätigers anzustoßen, um hierdurch die Spulenfadenschere 52 zu öffnen. Der Aufbau der Spulenfadenscheren-Öffnungsmittel 54 wird be­ schrieben. Die Spulenfadenscheren-Öffnungsmittel 54 umfassen einen Elek­ tromagneten, der ein Betätiger sein soll, ein Verbindungsglied 67, ein Betäti­ gungsglied 68 und eine Spannfeder 69. Der Elektromagnet 66 ist ortsfest am Bettabschnitt 1 vorgesehen. Der Elektromagnet 66 dient dazu, die Stange 66a in Längsrichtung zu verschieben. Das Vorderende der Stange 66a ist an das hintere Ende des Verbindungsgliedes so angekoppelt, daß es um die Dreh­ achse, die in der vertikalen Richtung verläuft, drehbar ist. Das Vorderende des Verbindungsgliedes 67 ist an eines der Enden des Betätigungsgliedes 68 so angekoppelt, daß es um die Drehachse, die in der vertikalen Richtung verläuft, drehbar ist. Weiterhin ist eines der Enden der Spannfeder 69 mit einem der Enden des Betätigungsgliedes 68 verbunden, und das andere Ende der Spann­ feder 69 ist an den Bettabschnitt 1 angekoppelt. Der mittlere Teil des Betäti­ gungsgliedes 68 ist an die Stichplattenbasis 51 so angekoppelt, daß sie um die Drehachse, die in der vertikalen Richtung verläuft, drehbar ist. Die Spannfeder 69 spannt das Betriebsglied 61 im Uhrzeigersinn vor, wie von der Unterseite her (von unten) aus gesehen. Das andere Ende des Betätigungsgliedes 68 erstreckt sich zum Stift 56a.
Wenn der Elektromagnet 66 vom AUS- in den EIN-Zustand verstellt wird, wird die Stange 66a ausgefahren. Infolgedessen wird das Betätigungs­ glied 68 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wie von der Unterseite her gesehen, und der vordere Endteil des Betätigungsgliedes 68 stößt den Zapfen 65a an. Wenn der Zapfen 65a in einen solchen Zustand gestoßen wird, daß das Anlie­ gen des vorspringenden Teils 56b und des Öffnungsteils 51a freigegeben ist, wird das obere Messer 56 mit Bezug auf das untere Messer 57 nach vorne verdreht. Infolgedessen wird die Spulenfadenschere 52 geöffnet und gibt den festgehaltenen Spulenfaden frei. Wenn der Elektromagnet 66 vom EIN- in den AUS-Zustand verstellt wird, wird das Betätigungsglied 68 durch die Vorspann­ kraft der Spannfeder 69 im Uhrzeigersinn verdreht.
Der Betrieb des Fadenabschneiders 11 und die Reihenfolge der Betäti­ gung wird beschrieben. Die Steuervorrichtung der Nähmaschine EIN/AUS steuert die Elektromagneten 38, 40 und 66 derart; daß der Fadenabschneider 11 in der folgenden Reihenfolge betätigt wird:
Während des Nähbetriebs der Nähmaschine wird der Fadenabschneider 11 in den folgenden Anfangszustand eingestellt. Mehr im einzelnen: (1) Der Betätigungshebel wird durch die Vorspannkraft der Spannfeder 31 in eine in Fig. 4 dargestellte Position A verbracht. (2) Die Trägerwelle und der Dreharm 29 werden durch die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 30 nach rückwärts positioniert. (3) Die im Uhrzeigersinn erfolgende Verdrehung des Dreharms 29 durch die Spannfeder 37, wie von der Vorderseite ausgesehen, wird durch das Anlegen der Rolle 36 an den Nockenteil 32b des Nockengliedes 32 unterdrückt. (4) Der Elektromagnet 40 wird in AUS-Stellung gestellt und der Preßkörper 42 wird in einen Zustand eingestellt, in welchem der Anlegekörper 35b nicht nach unten gedrückt wird. (5) Der Preßkörper 34 wird ebenfalls in den Zustand ein­ gestellt, in welchem der Anlegekörper 35b nicht nach unten gedrückt wird. (6) Die Eingriffsrast 29a wird an der oberen Seitenfläche des Anlegekörpers 35b positioniert. (7) Der Elektromagnet 38 wird in den AUS-Zustand eingestellt und die Nadelfadenschere 15 wird in den offenen Zustand verbracht. (8) Die Nadelfadenschere 15 wird in eine Bereitschaftsstellung verbracht, die abseits von der vertikalen Bahn der Nadel 5 nach links hin, schräg und nach rückwärts vorgesehen ist, wie auf einer Ebene (von oben) aus gesehen. (9) Der Elektro­ magnet 66 wird in den AUS-Zustand eingestellt und die Spulenfadenschere 52 wird in den geöffneten Zustand verbracht. (10) Der vorstehende Teil 56b des oberen Messers 56 liegt nicht am Öffnungsteil der Stichplattenbasis 51 an und die Spulenfadenschere 52 wird in eine Anfangsposition verbracht, die außer­ halb der vertikalen Bahn der Nadel 5 plaziert ist und den zugeführten Spulen­ faden nicht stört.
Nachdem die Nähmaschine eine Lochumsäumung (Lochstopfung) abge­ schlossen hat, betätigt eine Bedienungsperson den Betätigungshebel 10. Infol­ gedessen wird der Betätigungshebel 10 im Gegenuhrzeigersinn (in Richtung eines Pfeiles d in Fig. 1) um sein Basisende herumverschwenkt, und die Nadel­ fadenschneidvorrichtung 12 wird in folgender Weise betätigt, bevor der Betäti­ gungshebel 10 aufwärts in ein Position B verdreht wird. Mehr im einzelnen: Die Rolle 27 wird um das Basisende des Betätigungsende des Betätigungshebels 10 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wie von der Vorderseite aus gesehen, und wird somit entlang der Nocke 28a des Schwenkgliedes 28 verschoben. Infolge­ dessen dreht die Rolle 27 das Schwenkglied 28 vorwärts. Wenn das Schwenk­ glied 28 nach vorne verdreht ist, stößt es die Trägerwelle 17 zusammen mit dem Dreharm 29 nach vorne. Durch die nach vorne gerichtete Bewegung der Trägerwelle 17 wird die Nadelfadenschere 15 nach vorne bewegt.
Andererseits wird das Nockenglied 32 durch die Verdrehung des Betäti­ gungshebels 10 um sein linkes Ende herum im Uhrzeigersinn verdreht, wie von der Vorderseite aus ersichtlich. Durch die Verdrehung des Nockengliedes 32 wird der Spulenfadenabschneidhebel 33 um sein Basisende herum im Uhrzei­ gersinn verdreht, von der Vorderseite aus gesehen, und der Nockenteil 32b stößt die Rolle 36 nach rechts. Mit der Verdrehung des Spulenfadenabschneid­ hebels 33 drückt der Preßkörper 34 den Anlegekörper 35b nach unten. Ander­ erseits wird die Rolle 36 nach rechts gestoßen, so daß die Trägerwelle 17 zu­ sammen mit dem Dreharm 29 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, wie von der Vorderseite aus gesehen. Der Preßkörper 24 drückt den Anlegekörper 35 nach unten, so daß der Anlegekörper 35 mit der Bewegung der Eingriffsrast 29a nicht in Konflikt gerät. Die Trägerwelle 17 wird im Gegenuhrzeigersinn verdreht, bis die Rolle 36 am Eckenteil 32c des Nockengliedes 32 anschlägt. Durch die im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Verdrehung der Trägerwelle 17 wird die Nadelfadenschere 15 nach rechts verschoben.
Wie oben beschrieben, wird die Nadelfadenschere 15 durch die im Ge­ genuhrzeigersinn erfolgende Verdrehung und nach vorne gerichtete Bewegung der Trägerwelle 17 aus der Bereitschaftsstellung in die Schneidstellung ver­ schoben. Wenn die Nadelfadenschere 15 aus der Bereitschaftsstellung in die Schneidstellung verschoben werden soll, schlägt der Nockenanschlagteil 19a der beweglichen Klinge 19 an der Schließplatte 25 an und wird somit durch die Schließplatte 25 relativ angestoßen. Infolgedessen wird das bewegliche Blatt 19 mit Bezug auf das ortsfeste Blatt 20 verdreht. Durch die Rotation des be­ weglichen Blattes 19 wird die Nadelfadenschere 15 geschlossen, um den Na­ delfaden abzuschneiden und um die Nadel 5 seitlich des so abgeschnittenen Nadelfadens zu halten. Falls der Betätigungshebel 10 in der Position B plaziert ist, wird die Rolle 36 so gehalten, daß sie am Eckenteil 32c des Nockenglieds 32 anliegt, und die Nadelfadenschere 15 wird in der Schneidposition in den geschlossenen Zustand eingestellt.
Weiterhin wird der Betätigungshebel 10 im Gegenuhrzeigersinn verdreht und die Nadelfadenabschneidvorrichtung 12 wird in folgender Weise betätigt, bevor der Betätigungshebel 10 aus der Position B in eine Position C bewegt wird. Mehr im einzelnen: Die Rolle 27 wird um das Basisende des Betätigungs­ hebels 10 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wie von der Vorderseite aus er­ sichtlich, und geht über die Spitze der Nocke 18a des Schwenkglieds 28. Infol­ gedessen werden die Trägerwelle und der Dreharm 29 durch die Vorspannkraft der Druckfeder 30 nach rückwärts bewegt, und weiterhin bewegt sich die Na­ delfadenschere 15 nach rückwärts in den geschlossenen Zustand.
Andererseits wird das Nockenglied 32 um sein linkes Ende herum durch die Verdrehung des Betätigungshebels 10 im Uhrzeigersinn verdreht. Durch die Rotation des Nockengliedes 32, wird der Spulenfadenabschneidhebel 33 wei­ terhin im Uhrzeigersinn verdreht, und die Rolle 36, um am Eckenteil 32c anzu­ liegen, wird zum Nockenteil 32a bewegt. Wenn die Rolle 36 zum Nockenteil 32a bewegt ist, wird die Trägerwelle 17 geringfügig im Uhrzeigersinn verdreht, wie von der Vorderseite aus gesehen, und zwar zusammen mit dem Dreharm 29, und durch die Vorspannkraft der Spannfeder 37. Durch die im Uhrzeiger­ sinn erfolgende Verdrehung der Trägerwelle 17 wird die Nadelfadenschere 15 geringfügig nach links in den geschlossenen Zustand bewegt.
Während der Betätigungshebel 10 aus der Position A in die Position C bewegt wird, wird die Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 in der folgenden Weise betätigt. Mehr im einzelnen: Der Spulenfadenabschneidhebel 33 wird um sein Basisende herum über das Nockenglied 32 durch die Verdrehung des Betätigungshebels 10 im Uhrzeigersinn verdreht, so daß der Antriebsarm 60 um seinen Mittelabschnitt herum im Uhrzeigersinn verdreht wird, wie von un­ ten her gesehen. Durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Verdrehung des An­ triebsarms 60 wird das Spulenfadenschneidverbindungsglied 62 um seinen Mittelabschnitt herum im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wie von der Unter­ seite her gesehen, und zwar durch das Verbindungsglied 61. Durch die im Gegenuhrzeiger erfolgende Verdrehung des Spulenfadenschneidverbindungs­ gliedes 62 wird der Spulenfadenaufwickelarm 63 um seinen Mittelteil herum im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wie von unten her gesehen, und wickelt den von der Spule zugeführten Spulenfaden auf. Andererseits wird das untere Mes­ ser 57 um sein Basisende herum im Uhrzeigersinn verschwenkt, wie von unten her gesehen, und zwar durch die im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Verdre­ hung des Spulenfadenschneidverbindungsgliedes 62. Während das untere Messer 57 verdreht wird, liegt der vorspringende Teil 56b des oberen Messers 56 an dem Öffnungsteil 51a der Stichplattenbasis 56 an, so daß das obere Messer 56 mit Bezug auf das untere Messer 57 verdreht wird. Infolgedessen wird die Spulenfadenschere 52 geschlossen, schneidet aber den durch den Spulenfadenaufwickelarm 63 aufgewickelten Spulenfaden ab. Dann hält die in den geschlossenen Zustand eingestellte Spulenfadenschere 52 die Spulenseite des in dieser Weise abgeschnittenen Spulenfadens fest.
Wenn weiterhin der Betätigungshebel 10 im Gegenuhrzeigersinn ver­ dreht wird, wird der Nähgutpresser 6 angehoben, so daß ein Nähgut eingelegt und herausgenommen werden kann.
Wenn die Bedienungsperson den Betätigungshebel 10 frei gibt, verdreht sich dieser Hebel unter der Vorspannkraft der Spannfeder 31 über die Position C nach oben in die Position A. Während der Betätigungshebel 10 aus der Po­ sition C in die Position A verdreht wird, wird die Nadelfadenabschneidvorrich­ tung 12 in der folgenden Weise betätigt:
Durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Verdrehung des Betätigungshe­ bels 10 wird die Rolle 27 in den Anfangszustand zurückgeführt. Infolgedessen wird das Schwenkglied 28 einmal nach vorwärts gedreht, und wird dann nach rückwärts gedreht, und wird in den Anfangszustand zurückverbracht. Mit der Verdrehung des Schwenkgliedes 28 werden die Trägerwelle 17 und der Dreh­ arm 29 einmal nach vorne bewegt und dann nach rückwärts, so daß die längs­ weise Positionsbeziehung in den Ausgangszustand zurückgeführt ist. Dement­ sprechend wird die längsweise Positionsbeziehung der Nadelfadenschere 15 identisch mit der Bereitschaftsstellung.
Andererseits wird das Nockenglied 32 im Gegenuhrzeigersinn um sein linkes Ende herum durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Verdrehung des Be­ tätigungshebels 10 verdreht. Mit der Verdrehung des Nockengliedes 32 wird der Spulenfadenabschneidhebel 33 um sein Basisende herum im Gegenuhrzei­ gersinn verdreht. Infolgedessen gibt der Preßkörper 34 die Pressung auf den Anlegekörper 35b frei, so daß der Anlegekörper 35b in den Ausgangszustand zurückgeführt wird. Andererseits wird die Rolle 36 von dem Nockenteil 32a zum Eckenteil 32c verschoben, und infolgedessen auch der Nockenteil 32b in Übereinstimmung mit der im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Verdrehung des Nockengliedes 32. Wenn die Rolle 36 zum Nockenteil 32b hin bewegt ist, liegt die Eingriffsrast 29a des Dreharms 29 an der Seitenfläche des Anlegeteils 35c des Anlegekörpers 35b an, da der Anlegekörper 35b in den Ausgangszustand zurückgeführt ist. Infolgedessen wird die im Uhrzeigersinn erfolgende Verdre­ hung des Dreharms 29 unterdrückt, so daß das Anliegen der Rolle 36 und der Nockenteil 32b frei gegeben werden. Dementsprechend wird auch die nach links gerichtete Bewegung der Nadelfadenschere 15 unterdrückt.
Wenn, wie oben beschrieben, der Betätigungshebel 10 aus der Position C in die Position A zurückgebracht ist, wird die längsweise Positionsbeziehung der Nadelfadenschere 15 in die Bereitschaftsstellung zurückgeführt, und ihre quer gerichtete Positionsbeziehung wird nicht in die Bereitschaftsstellung zu­ rückgeführt. Diese Position ist die oben beschriebene Endbereitschaftsstellung. Wie oben beschrieben, ist die Endbereitschaftsstellung auf der vertikalen Bahn des Nähgutschneidmessers plaziert. Die in der Endbereitschaftsstellung pla­ zierte Nadelfadenschere 15 wird in einen solchen Zustand eingestellt, daß sie geschlossen ist und den Nadelfaden festhält.
Während der Betätigungshebel 10 aus der Position C in die Position A verdreht wird, wird die Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 in der folgenden Weise betätigt. Mehr im einzelnen: Der Spulenfadenabschneidhebel 33 wird im Gegenuhrzeigersinn um sein Basisende herum über das Nockenglied 32 durch die Verdrehung des Betätigungshebels 10 verdreht. Durch die im Gegenuhr­ zeigersinn erfolgende Verdrehung des Spulenfadenabschneidhebels 33 wird der Antriebsarm 60 um seinen Mittelabschnitt herum im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wie von unter her gesehen. Infolgedessen wird das Spulenfaden­ schneidverbindungsglied 62 durch das Verbindungsglied 61 um seinen Mittel­ teil herum im Uhrzeigersinn verdreht. Durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Verdrehung des Spulenfadenschneidverbindungsgliedes 62 wird der Spulenfa­ denaufwickelarm 63 um seinen Mittelteil im Uhrzeigersinn verdreht und in den Ausgangszustand zurückgeführt. Andererseits wird das untere Messer 57 um sein Basisende herum durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Spulenfadenschneidverbindungsgliedes 62 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so daß das Anliegen des vorspringenden Teils 56b des oberen Teils 56 und der Öffnungsteil 51a der Stichplattenbasis 51 frei gegeben werden. Infolgedessen wird die Spulenfadenschere 52 zur Ausgangsposition in den geschlossenen Zu­ stand zurückgeführt.
Als nächstes betätigt die Bedienungsperson das Pedal der Nähmaschine, so daß die Nähmaschine den Nähvorgang in einem nächsten Zyklus startet. Nachdem die Nähmaschine den Nähvorgang gestartet hat, wird der Fadenab­ schneider 11 in folgender Weise betätigt. Mehr im einzelnen: In der Nadelfa­ denabschneidvorrichtung 12 wird der Elektromagnet 38 aus der AUS- in die EIN-Stellung verstellt, so daß der Hebel 21 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, wie von der Seite her ersichtlich. Mit der Verdrehung des Hebels 21 schlägt die zweite Nockenfläche 21c an dem Nockenanlegeteil 19a an und der Nockenanlegeteil 19a legt sich schließlich an die erste Nockenfläche 21b an. Infolgedessen stößt der Öffnungsnockenteil 21a (die zweite Nockenfläche 21c und die erste Nockenfläche 21b) den Nockenanlegeteil 19a an, so daß das be­ wegliche Blatt 19 verdreht wird. Somit wird die Nadelfadenschere 15 geöffnet und gibt weiterhin den festgehaltenen Nadelfaden frei. Nachdem die Nadelfa­ denschere 15 geöffnet ist, wird der Elektromagnet 38 in den AUS-Zustand ver­ bracht, so daß die Stange 38a und der Hebel 21 in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt werden, und die Nadelfadenschere 15 wird im geöffneten Zu­ stand gehalten.
Dann wird der Elektromagnet 40 aus dem AUS-Zustand in den EIN-Zu­ stand verstellt, so daß die Stange 40a nach links gezogen wird. Infolgedessen drückt der Preßkörper 42 den Anlegekörper 35b nach unten und die Eingriffs­ raste 29a wird von dem Anlegekörper 35b abgelöst. Infolgedessen wird der Dreharm 29 durch die Vorspannkraft 37 im Uhrzeigersinn verdreht, bis die Rolle 36 am Nockenteil 32b des Nockengliedes 32 anschlägt. Die Trägerwelle 17 wird mit der Verdrehung des Dreharms 29 verdreht, und die Nadelfaden­ schere 15 wird nach links bewegt und schließlich in die Bereitschaftsstellung zurückgeführt. Nachdem die Nadelfadenschere 15 in die Bereitschaftsstellung zurückgekehrt ist, wird der Elektromagnet 40 in die AUS-Stellung verbracht, so daß die nach unten gerichtete Pressung des Preßkörpers 42 frei gegeben wird.
In der Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 wird der Elektromagnet 66 aus der AUS- in die EIN-Stellung verstellt, so daß die Stange 66a nach vorne ausgestoßen wird. Infolgedessen wird das Betätigungsglied 68, wie von unten her gesehen, im Gegenuhrzeigersinn verdreht, und der vordere Endteil des Betätigungsgliedes 68 stößt den Stift 56 an. Infolgedessen wird das obere Messer verdreht, so daß die in dem geschlossenen Zustand eingestellte Spu­ lenfadenschere 52 geöffnet wird und den Spulenfaden frei gibt. Nachdem die Spulenfadenschere 52 geöffnet ist, wird der Elektromagnet 66 in den AUS-Zu­ stand verbracht, so daß das Betätigungsglied 68 im Uhrzeigersinn verdreht und in den Anfangszustand zurückgeführt wird.
Gemäß der Fadenabschneidvorrichtung 11 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Hebel 21, der durch den Elektromagneten 38 an­ getrieben werden soll, am Trägerarm 16 vorgesehen und zusammen mit der Nadelfadenschere 15 beweglich. Selbst wenn dementsprechend die Nadelfa­ denschere 15 in irgendeiner Relativposition mit Bezug auf den Drückerfußarm 7 plaziert ist, wird der Hebel 21 verdreht, so daß die Nadelfadenschere 15 ge­ öffnet werden kann. Da weiterhin die Nadelfadenabschneidvorrichtung 12 den ursprünglichen Elektromagneten 38 einschließt, wird die Nadelfadenschere 15 geöffnet, ohne mit der Bewegung des Drückerfußarmes 7 gekoppelt zu sein, d. h. der Bewegung des Nähgutvorschubmechanismus. Da in ähnlicher Weise die Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 den ursprünglichen Elektromagneten 66 einschließt, kann die Spulenfadenschere 52 geöffnet werden ohne mit der Bewegung des Nähgutvorschubmechanismus gekoppelt zu sein. Wenn dem­ entsprechend die Nähmaschine den Nähvorgang im nächsten Zyklus starten soll, ist die Position des Nähgutvorschubmechanismus nicht durch den Öff­ nungsvorgang der Nadel- und Spulenfadenschere 15 und 52 beschränkt. In dem Falle beispielsweise, in welchem der Nähvorgang durch Bewegung des Nähgutvorschubmechanismus selbst ausgeführt werden kann, selbst wenn die Positionsbeziehung zwischen dem Nähgutvorschubmechanismus und einem Nähgut einjustiert ist, wenn der Nähvorgang im nächsten Nähzyklus identisch zu demjenigen für ein in einem letzten Zyklus zu nähendes Nähgut und eine Lochstopfung an verschiedenen Teilen ausgeführt werden soll, ist es deshalb nicht erforderlich, das Nähgut zurückzustellen. Infolgedessen läßt sich die Pro­ duktivität verbessern.
Da weiterhin die Scheren 15 und 52 durch die von Anfang an vorgese­ henen Elektromagneten 38 und 66 geöffnet werden, werden deren Betätigun­ gen nicht durch die Betätigungen anderer Mechanismen in der Nähmaschine beeinflußt. Weiterhin werden die Elektromagneten 38 und 66 elektrisch betä­ tigt. Infolgedessen kann deren Betriebszeitsteuerung vergleichsweise leicht eingestellt werden. Zusätzlich wird die Nadelfadenschere 15 von der Schneid­ endposition zur Bereitschaftsstellung durch Antreiben des ursprünglich vor­ handenen Elektromagneten 40 bewegt. Daher wird diese Bewegung nicht in Verkopplung mit der Bewegung des Nähgutvorschubmechanismus ausgeführt.
Weiterhin ist die Schließplatte 25 ein in Längsrichtung verlaufendes, langgestrecktes Glied. Daher ist ein Längsbereich, in welchem der Nockenan­ legeteil 19a an der Schließplatte 25 anliegt, groß. Mit anderen Worten wird der Längsbereich nicht durch die Längsposition des Drückerfußarmes 7 beeinflußt, wenn die Nadelfadenschere 15 den Schließvorgang ausführt.
Im ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung versteht es sich von selbst, daß spezifische Einzelheiten in angemessener Weise abgeändert wer­ den können und nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt sind. Beispiels­ weise können die Elektromagnete 38, 40 und 66 Druckluftzylinder sein, um die Stange vorwärts und rückwärts zu bewegen. Mehr im einzelnen können die Nadelfadenschere 15 oder die Spulenfadenschere 52 durch den Druckluftzylin­ der geöffnet werden.
Weiterhin können die Elektromagneten 38, 40 und 66 Impulsmotoren sein. Beispielsweise in dem Fall, in welchem der Elektromagnet 38 der Impulsmotor ist, wird die Antriebswelle des Impulsmotors in Querrichtung verlängert und ein Schwenkglied, das in nahezu senkrechter Richtung zur Antriebswelle ausgerichtet ist, wird an der Antriebswelle fixiert vorgesehen. Das Schwenkglied schlägt an einem der Enden des Hebels 21 an. Wenn der Impulsmotor normalerweise umläuft, stößt das Schwenkglied eines der Enden des Hebels 21 nach vorne, so daß die Nadelfadenschere 15 geöffnet wird und den Nadelfaden, wie oben beschrieben, frei gibt. Wenn andererseits der Im­ pulsmotor in umgekehrter Richtung umläuft, wird die Stoßwirkung aufgehoben und die Nadelfadenschere 15 wird im geöffneten Zustand gehalten. Weiterhin wird in dem Falle, in welchem der Elektromagnet 66 der Impulsmotor ist, das Verbindungsglied 67 durch die normale Rotation des Impulsmotors nach vorne gestoßen, so daß die Spulenfadenschere 52, wie oben beschrieben, geöffnet wird. Während im Gegenteil das Verbindungsglied 67 durch die umgekehrte Rotation des Impulsmotors nach rückwärts gezogen wird, wird die Spulenfa­ denschere 52 im Öffnungszustand gehalten. In dem Fall, in welchem der Elek­ tromagnet 40 der Impulsmotor ist, wird das Verbindungsglied 41 durch die normale Rotation des Impulsmotors nach links gezogen und die Nadelfaden­ schere 15 wird, wie oben beschrieben, in die Bereitschaftsstellung zurückge­ führt. Im Gegensatz hierzu wird das Verbindungsglied 41 durch die umgekehr­ te Rotation des Impulsmotors nach rechts gedrückt.
Zweites Ausführungsbeispiel
Als nächstes wird ein Fadenabschneider gemäß einem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel mit Bezug auf Fig. 6 bis 8 beschrieben, der Fadenabschneider gemäß dem Ausführungsbeispiel ist in einer Knopflochsäumnähmaschine in der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen. In der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel umfaßt die Nähmaschine insbesondere eine Nähmaschinenrahmen, eine Nadel, eine Schiffchenvorrich­ tung, einen Antriebsmechanismus für eine vertikale Bewegung einer Nadelstange, einen Nadelstangenschwenkmechanismus, einen Nähgutdrücker, einen Drückerfußarm 7 (in Fig. 6 und 7 dargestellt), einen Nähgutvorschubme­ chanismus, eine Drückerstange und einen Nähgutschneidmechanismus. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel haben die gleichen Strukturen wie diejenigen im ersten Ausführungsbeispiel die gleichen Bezugszeichen und eine ins einzel­ ne gehende Beschreibung unterbleibt.
Der Fadenabschneider gemäß dem Ausführungsbeispiel umfaßt eine Na­ delfadenschneidvorrichtung 71 zum Abschneiden eines Nadelfadens und eine Spulenfadenabschneidvorrichtung 90 zum Abschneiden eines Spulenfadens.
Zuerst wird vor allem die Nadelfadenabschneidvorrichtung 71 beschrie­ ben. Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, wird die Nadelfadenabschneidvorrichtung 71 gebildet von: Elektromagneten 72 und 73, welche Betätiger sein sollen, einer Öffnungsfähigen Nadelfadenschere 15 und einen Nadelfadenscherenan­ triebsmechanismus 74 zum Öffnen und Schließen der Nadelfadenschere 15 durch die Antriebsoperation der Elektromagneten 72 und 73.
Der Nadelfadenscherenantriebsmechanismus 74 wird gebildet von einem Elektromagnetarm 75, der mit dem Elektromagneten 72 gekoppelt ist, einer Nadelfadenabschneidbasis 76, die in Anlage mit dem Elektromagnetarm 75 gebracht und hiervon wieder abgelöst werden kann, einer Drehwelle 77 zur längsweise beweglichen Abstützung der Nadelfadenabschneidbasis 76, Basen 78 und 79 zur drehbaren Abstützung der Drehwelle 77, einem Hebel 21, der drehbar in der Nadelfadenabschneidbasis 76 vorgesehen ist, einem Hebel 80, der an der Nadelfadenabschneidbasis 76 anliegt, einer Spannfeder 81 zum Vorspannen des Hebels 80, Spannfedern 82 und 83 zum Vorspannen der Nadelfadenabschneidbasis 76, einem Stopper 85 zur Unterdrückung der Vorwärtsbewegung der Nadelfadenabschneidbasis 76 und einer Schließplatte 25, die am vorderen Endteil des Drückerfußarmes 7 vorgesehen ist.
Die Basen 78 und 79 sind fest mit dem Armkörper verbunden und liegen einander vertikal gegenüber. Die Drehwelle 77 liegt vertikal zwischen den Ba­ sen 78 und 79 und ist mit diesen so verbunden, daß sie um eine Drehachse, die in einer vertikalen Richtung verläuft, verdrehbar ist. Ein quadratisches Stück 84 ist am Mittelteil der Drehachse 77 befestigt, so daß es um eine Dreh­ achse, die in einer Querrichtung verläuft, verdrehbar ist.
Die Nadelfadenabschneidbasis 76 erstreckt sich in Längsrichtung. Der Mittelteil der Nadelfadenabschneidbasis 76 ist mit einer durchgehenden Öff­ nung 76b versehen, die quer durch die Nadelfadenabschneidbasis 76 hindurch verläuft. Die durchgehende Öffnung 76b ist in Längsrichtung verlängert und das quadratische Stück 84 ist in die durchgehende Öffnung 76 in Längsrich­ tung gleitbar eingepaßt. Infolgedessen ist die Nadelfadenabschneidbasis 76 in Längsrichtung verschieblich. Weiterhin ist das Vorderende der Nadelfadenab­ schneidbasis 76 in Querrichtung um die Drehwelle 77 drehbar und ist vertikal um das quadratische Stück 84 herum drehbar.
Die Nadelfadenschere 15 ist an dem vorderen Ende der Nadelfadenab­ schneidbasis 76 vorgesehen. Die Nadelfadenschere 15 hat den gleichen Aufbau wie derjenige des ersten Ausführungsbeispiels und schließt ein: Ein ortsfestes Blatt 20, ein bewegliches Blatt 19, ein Preßplatte 18 und einen Nockenanlege­ teil 19a.
Eines der Enden der Spannfedern 82 ist am vorderen Teil der Nadelfa­ denabschneidbasis 76 eingehängt und das andere Ende der Spannfeder 82 ist am Armkörper eingehängt. Ein verlängerter, nach rechts gerichteter Teil 76a ist am hinteren Ende der Fadenabschneidbasis 76 ausgebildet. Der Stopper 85 ist am Armkörper vor dem verlängerten Teil 76a fixiert. Der Elektromagnet 72 ist am unteren Teil des Armkörpers hinter der Nadelfadenabschneidbasis 76 befestigt und eine Stange 72a erstreckt sich vom Körper des Elektromagneten 72 aus nach vorne. Der Elektromagnet 72 dient dazu, die Stange 72a in Längsrichtung zu verschieben. Ein Elektromagnetarm 75 ist fest an der Stange 72a vorgesehen. Ein verlängerter Teil 75a, der nach links gerichtet ist, ist am vorderen Ende des Elektromagnetarms 75 ausgebildet. Der verlängerte Teil 75a ist vor dem verlängerten Teil 76a der Nadelfadenabschneidbasis 76 vorge­ sehen.
Wenn der Elektromagnet 72 in den AUS-Zustand eingestellt ist, wird der Elektromagnetarm 75 zusammen mit der Stange 72a nach vorne ausgestoßen, und der verlängerte Teil 75a gelangt in Eingriff mit dem verlängerten Teil 76a (schlägt an diesem an). In einem solchen Zustand wird die Nadelfadenab­ schneidbasis 76 durch die Spannfeder 82 nach vorne vorgespannt. Der verlän­ gerte Teil 76a ist in Eingriff mit dem Stopper 85 (liegt an diesem an), so daß die nach vorne gerichtete Bewegung der Nadelfadenabschneidbasis 76 unter­ drückt ist. Wenn andererseits der Elektromagnet 72 aus dem AUS- in den EIN- Zustand verstellt wird, wird der Elektromagnetarm 75 zusammen mit der Stange 72a nach rückwärts gezogen. In einem solchen Zustand, in welchem der verlängerte Teil 75a in Eingriff mit dem verlängerten Teil 76a ist (an die­ sem anstößt), wird die Nadelfadenabschneidbasis 76 zusammen mit dem Elektromagnetarm 75 gegen die Vorspannkraft der Spannfeder 82 nach rück­ wärts bewegt.
Der Hebel 21 ist an der Nadelfadenabschneidbasis 76 so befestigt, daß er in seinem Mittelabschnitt rund um die Drehachse, die in der Querrichtung verläuft, drehbar ist. Eine nach oben gerichteter Anschlagteil 21d ist an einem der Enden des Hebels 21 ausgebildet. An anderen Ende des Hebels 21 ist ein Öffnungsnockenteil 21a in der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungs­ beispiel vorgesehen, und eine erste Nockenfläche 21b und eine zweite Nocken­ fläche 21c sind an dem Öffnungsnockenteil 21a ausgebildet. In der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel stößt der Öffnungsnockenteil 21a gegen den Nockenanschlagteil 19a, um die in einen geschlossenen Zu­ stand eingestellte Nadelfadenschere 15 in einen geöffneten Zustand zu ver­ bringen.
Der Elektromagnetarm 73 ist am Armkörper hinter dem Anschlagteil 21d des Hebels 21 fixiert vorgesehen. Der Elektromagnet 73 dient dazu, eine Stange 73a in Längsrichtung zu verschieben.
Ein etwa L-förmiger Hebel 80 ist, wie auf einer Ebene gesehen, vor dem Anschlagteil 21d des Hebels 21 und auf der rechten Seite der Nadelfadenab­ schneidbasis 76 vorgesehen. Der Hebel 80 ist am Armkörper so befestigt, daß er an einem abgebogenen Teil um eine Drehachse, die in einer vertikalen Rich­ tung verläuft, drehbar ist. Eines der Ende der Spannfedern 81 ist an einem der Enden des Hebels 80 eingehängt, und das andere Ende der Spannfeder 81 ist am Armkörper eingehängt. Die Spannfeder 81 ist so vorgespannt, daß sie eines der Enden des Hebels 80 nach rückwärts verdreht. Durch die Vorspann­ kraft der Spannfeder 81 liegt eines der Enden des Hebels 80 am Anschlagteil 21d des Hebels 21 an, und der Anschlagteil 21d liegt am Vorderende der Stange 73a an. Weiterhin ist eines der Enden der Spannfeder 83 am Mittelteil der Nadelfadenabschneidbasis 76 eingehängt, und das andere Ende der Spannfeder 83 ist am Armkörper eingehängt. Durch die Vorspannkraft der Spannfeder 83 liegt die rechte Seite der Nadelfadenabschneidbasis 76 am anderen Ende des Hebels 80 an.
Wenn der Elektromagnet 73 in den AUS-Zustand eingestellt ist, wird das vordere Ende der Nadelfadenabschneidbasis 76 von der Vorspannfeder 83 in Richtung einer nach rückwärts gerichteten Verdrehung vorgespannt, der Noc­ kenanlegeteil 19a liegt an der Schließplatte 25 an. Infolgedessen wird eine Rückwärtsverdrehung des Vorderendes der Nadelfadenabschneidbasis 76 un­ terdrückt. In diesem Zustand ist die Nadelfadenschere 15 in den geschlosse­ nen Zustand eingestellt. Wenn andererseits der Elektromagnet 73 aus der AUS-Position in die EIN-Position verstellt wird, wird der Hebel 21 im Gegenuhr­ zeigersinn, wie von einer Seite her gesehen (von rechts) verdreht, und zwar gegen die Vorspannkraft der Spannfeder 81, und der Hebel 80 wird, wie auf einer Ebene gesehen (von oben) im Uhrzeigersinn verdreht. Wenn der Hebel 80 im Uhrzeigersinn verdreht wird, verdreht das andere Ende des Hebels 80 das vordere Ende der Nadelfadenabschneidbasis 76 nach links. Weiterhin stößt der Öffnungsnockenteil 21a den Nockenanlegeteil 19a mit der im Gegenuhr­ zeigersinn erfolgenden Verdrehung des Hebels 21 so an, daß die Nadelfaden­ schere 50 geöffnet wird.
Weiterhin ist das Vorderende der Nadelfadenabschneidbasis 76 mit der Drückerstange verbunden und wird zusammen mit der Vertikalbewegung der Drückerstange in vertikaler Richtung verschoben.
Als nächstes wird die Spulenfadenabschneidvorrichtung 90 beschrieben.
Wie in Fig. 8 dargestellt, hat die Spulenfadenabschneidvorrichtung 90 nahezu den gleichen Aufbau wie derjenige der Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel. Mit Bezug auf die Spulenfaden­ abschneidvorrichtung 90 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel haben daher die gleichen Strukturen wie diejenigen der Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die gleichen Bezugszeichen und hauptsächlich werden unterschiedliche Strukturen beschrieben.
Bei der Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 gemäß dem ersten Aus­ führungsbeispiel ist der Antriebsarm 60 der Spulenfadenscherenschließmittel 53 mit dem Spulenfadenabschneidhebel 33 gekoppelt, und die Spulenfaden­ scherenschließmittel 53 werden gekoppelt mit der Rotation des Spulenfaden­ abschneidhebels 33 betätigt. Bei der Spulenfadenabschneidvorrichtung 90 ge­ mäß dem zweiten Ausführungsbeispiel schließen hingegen die Spulenfaden­ scherenschließmittel 53 einen originalen Betätiger ein.
Mehr im einzelnen: Die Spulenfadenscherenschließmittel 53 schließen einen Elektromagneten 91 ein, der ein Betätiger sein soll. Der Elektromagnet 91 ist am Bettabschnitt fixiert und eine Stange 91a erstreckt sich ausgehend vom Körper des Elektromagneten 91 nach rechts. Der Elektromagnet 91 dient dazu, die Stange 91a in Querrichtung zu verschieben.
Bei der Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 gemäß dem ersten Aus­ führungsbeispiel ist der Antriebsarm 60 mit dem linken Ende eines Verbin­ dungsgliedes 61 gekoppelt. Bei der Spulenfadenabschneidvorrichtung 90 ge­ mäß dem zweiten Ausführungsbeispiel hingegen ist die Stange 91a mit dem linken Ende des Verbindungsgliedes 61 verbunden. Das linke Ende des Verbin­ dungsgliedes 61 ist um eine Drehachse, die in vertikaler Richtung verläuft, mit Bezug auf die Stange 91a drehbar. Wenn der Elektromagnet 91 in den AUS- Zustand eingestellt ist, ist das Verbindungsglied 61 in einen solchen Zustand eingestellt, daß es von der Spannfeder 92 nach links gezogen wird, und die Spulenfadenschere 52, die in einen geöffneten Zustand eingestellt ist, ist in einer Ausgangsposition plaziert. Wenn andererseits der Elektromagnet 91 aus dem AUS-Zustand in den EIN-Zustand verstellt wird, wird das Verbindungsglied 61 gegen die Vorspannfeder 92 nach rechts bewegt, und das Spulenfadenschneidverbindungsglied 62 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wie von unten her gesehen. In der gleichen Weise wie bei der Spulenfadenab­ schneidvorrichtung 50 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird die Spulen­ fadenschere 52 zusammen mit der im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Verdre­ hung des Spulenfadenschneidverbindungsgliedes 62 geschlossen. Wenn dann der Elektromagnet 91 aus der EIN-Stellung in die AUS-Stellung verstellt wird, bewegt sich das Verbindungsglied 61 nach links, und die Spulenfadenschere 52 wird zur Ausgangsposition in den Schließzustand zurückgeführt.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung der Betriebsweise des Fadenab­ schneiders gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Die Steuervorrichtung der Nähmaschine EIN/AUS steuert die Elektromagneten 66, 72, 73 und 91 derart, daß der Fadenabschneider in der folgenden Reihenfolge betätigt wird:
Während der Nähoperation der Nähmaschine wird der Fadenabschneider in der folgenden Ausgangsverfassung eingestellt. Mehr im einzelnen: (1) Der Elektromagnet 72 wird in den EIN-Zustand verbracht und die Nadelfadenab­ schneidbasis 76 und der Elektromagnetarm 75 werden so gehalten, daß sie gegen die Spannfeder 82 nach rückwärts gezogen werden. Der verlängerte Teil 76a der Nadelfadenabschneidbasis 76 liegt nicht am Stopper 85 an. (2) Der Elektromagnet 73 wird in die EIN-Stellung verbracht, und die Stange 73a wird so gehalten, daß sie den Anschlagteil 21d und eines der Enden des Hebels 80 gegen die Spannfeder 81 nach vorne drückt. Infolgedessen wird das andere Ende des Hebels 88 so gehalten, daß es das Vorderende der Nadelfadenab­ schneidbasis 76 gegen die Spannfeder 83 nach links drückt. Dementsprechend wird die Nadelfadenschere 15 in eine Bereitschaftsstellung verbracht. (3) Eine erste Nockenfläche 21b wird so gehalten, daß sie am Nockenanschlagteil 19a anliegt, und die Nadelfadenschere 15 wird in einen geöffneten Zustand einge­ stellt. (4) Die Elektromagneten 66 und 99 werden in die AUS-Stellung einge­ stellt und die Spulenfadenschere 55 wird in den geöffneten Zustand einge­ stellt. (5) Ein vorstehender Teil 56b eines oberen Messers 50 liegt nicht an einem Öffnungsteil 51a einer Stichplattenbasis 51 an, und die Spulenfaden­ schere 52 ist in der Ausgangsstellung plaziert.
Nachdem die Nähmaschine einen Lochumnähvorgang abgeschlossen hat, wird der Elektromagnet 72 in den AUS-Zustand verbracht. In einem Zu­ stand, in dem der verlängerte Teil 75a des Magnetarms 75 in Eingriff mit dem verlängerten Teil 76a der Nadelfadenabschneidbasis 76a ist, wird infolgedes­ sen die Nadelfadenabschneidbasis 76 zusammen mit der Nadelfadenschere 15 durch die Vorspannkraft der Spannfeder 82 nach vorne verschoben, und der verlängerte Teil 76a schlägt am Stopper 85 an, so daß die nach vorne gerich­ tete Bewegung der Nadelfadenabschneidbasis 76 angehalten wird.
Als nächstes wird der Elektromagnet 73 in den AUS-Zustand verbracht. Infolgedessen wird das Anliegen der Stange 73a und des Anschlagteils 21d aufgehoben. Dann wird der Hebel 80 im Gegenuhrzeigersinn (entgegengesetzt gerichtet zu einem Pfeil h in Fig. 6) verdreht, und zwar durch die Vorspann­ kraft der Spannfeder 81, und weiterhin wird der Hebel 21 im Uhrzeigersinn (in entgegengesetzter Richtung zu einem Pfeil g in Fig. 6) verdreht. Zusammen mit der Verdrehung des Hebels 80 wird das Vorderende der Nadelfadenab­ schneidbasis 76 durch die Vorspannkraft der Spannfeder 83 nach rechts ver­ dreht, so daß die Nadelfadenschere 15 nach rechts verschoben wird. Dann schlägt der Nockenanschlagteil 19a an der Schließplatte 25 an, und der Nockenanschlagteil 19a wird relativ von der Schließplatte 25 angestoßen. In­ folgedessen wird die Nadelfadenschere 15 geschlossen, um einen Nadelfaden abzuschneiden und den Nadelfaden auf der Nadelseite dazwischen zu legen und festzuhalten. Wenn die Nadelfadenschere 15 in einen vollständig geschlos­ senen Zustand verbracht ist, wird die nach rechts gerichtete Bewegung der Nadelfadenschere 15 und des vorderen Enden der Nadelfadenabschneidbasis 76 durch die Schließplatte 25 unterdrückt. Bei der zweiten Ausführungsform wird die Nadelfadenschere 15, die in einen solchen Zustand eingestellt ist, in einer Endbereitschaftsstellung plaziert.
Als nächstes wird der Elektromagnet 91 in einen EIN-Zustand verbracht. Infolgedessen wird das Spulenfadenschneidverbindungsglied 62, wie von der Unterseite her (von unten) gesehen im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Durch die im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Verdrehung des Spulenfadenschneid­ verbindungsgliedes 62 führt die Spulenfadenabschneidvorrichtung 90 einen Vorgang zum Abschneiden eines Spulenfadens in der gleichen Weise aus wie bei der Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 gemäß dem ersten Ausführungs­ beispiel. Mehr im einzelnen: Der Spulenfadenaufwickelarm 63 wickelt den Spu­ lenfaden auf und das obere Messer 56 wird mit Bezug auf das untere Messer 57 zusammen mit der Verdrehung des unteren Messers 57 verdreht. Infolge­ dessen wird die Spulenfadenschere 52 geschlossen und schneidet den durch den Spulenfadenaufwickelarm 63 aufgewickelten Spulenfaden ab. Dann hält die in den geschlossenen Zustand eingestellte Spulenfadenschere 52 die Spu­ lenseite des so abgeschnittenen Spulenfadens fest.
Als nächstes wird der Elektromagnet 91 in die AUS-Stellung verbracht, und das Verbindungsglied 61 wird durch die Spannfeder 92 nach links gezo­ gen. Dementsprechend wird das Spulenfadenschneidverbindungsglied 62 im Uhrzeigersinn verdreht, und die Spulenfadenschere 52 zur Ausgangsposition in den Schließzustand zurückgeführt. Somit kann ein Nähgut durch manuelle oder automatische Preßbetätigung einer Bedienungsperson eingelegt oder her­ ausgenommen werden.
Dann betätigt die Bedienungsperson das Pedal der Nähmaschine, so daß die Nähmaschine den Nähvorgang in einem nächsten Zyklus startet. Nachdem der Nähvorgang der Nähmaschine gestartet ist, wird der Fadenabschneider in der folgenden Weise betätigt. Zuerst wird vor allem der Elektromagnet 72 in den EIN-Zustand verbracht, und der Elektromagnetarm 75 wird zusammen mit der Nadelfadenabschneidbasis 76 gegen die Vorspannkraft der Spannfeder 82 nach rückwärts gezogen. Mit der nach rückwärts gerichteten Bewegung der Nadelfadenabschneidbasis 76 wird auch die Nadelfadenschere 15 zurückver­ schoben.
Dann wird der Elektromagnet 73 in die EIN-Stellung verbracht, und die Stange 73a stößt den Hebel 80 zusammen mit dem Anschlagteil 21d nach vorne. Infolgedessen wird der Hebel 21 im Gegenuhrzeigersinn verdreht und der Hebel 80 verdreht sich verdreht sich im Uhrzeigersinn.
Mit der Rotation d 64443 00070 552 001000280000000200012000285916433200040 0002010160282 00004 64324es Hebels 80 wird die Nadelfadenschere 15 zusammen mit dem vorderen Ende der Nadelfadenabschneidbasis 76 nach links verdreht. Andererseits stößt der Öffnungsnockenteil 21a den Nockenanschlagteil 19a zusammen mit der Verdrehung des Hebels 21 an. Infolgedessen wird die Na­ delfadenschere 15 geöffnet und gibt den Nadelfaden frei. Somit wird der Elek­ tromagnet 73 in die EIN-Stellung verbracht, so daß die Nadelfadenschere 15, während sie geöffnet ist, in die Bereitschaftsstellung verschoben wird.
Anschließend wird der Elektromagnet 66 in EIN-Stellung verbracht, so daß der vordere Endabschnitt des Betätigungsgliedes 68 den Zapfen 56a an­ stößt. Infolgedessen wird das obere Messer 56 verdreht und die Spulenfaden­ schere 52, die in den Schließzustand eingestellt wird, wird geöffnet und gibt den Spulenfaden frei. Nachdem die Spulenfadenschere 52 geöffnet ist, wird der Elektromagnet 66 in den AUS-Zustand verbracht, und das Betätigungsglied 68 wird im Uhrzeigersinn verdreht und in den anfänglichen Zustand zurückge­ führt.
Gemäß dem Fadenabschneider entsprechend dem zweiten Ausführungs­ beispiel ist der Hebel 21, der durch den Elektromagneten 73 angetrieben wer­ den soll, an der Nadelfadenabschneidbasis 76 vorgesehen und kann zusam­ men mit der Nadelfadenschere 15 bewegt werden. Dementsprechend kann auch in dem Falle, in welchem die Nadelfadenschere 15 relativ in irgendeiner Position mit Bezug auf den Drückerfußarm 7 positioniert ist, die Nadelfaden­ schere 15 durch Verdrehung des Hebels 21 geöffnet werden. Da weiterhin die Nadelfadenabschneidvorrichtung 71 den originalen Elektromagneten 72 ein­ schließt, wird die Nadelfadenschere 15 geöffnet, ohne mit der Bewegung des Drückerfußarmes 7 gekoppelt zu sein. Da in ähnlicher Weise die Spulenfaden­ abschneidvorrichtung 90 den originalen Elektromagneten 66 einschließt, kann die Spulenfadenschere 52 geöffnet werden, ohne mit der Bewegung des Näh­ gutvorschubmechanismus gekoppelt zu sein. Wenn dementsprechend die Nähmaschine den Nähvorgang im nächsten Nähzyklus starten soll, ist die Posi­ tion des Nähgutvorschubmechanismus nicht durch die Öffnungsoperation der Nadel- und Spulenfadenscheren 15 und 52 beschränkt. Weiterhin wird die Na­ delfadenschere 15 durch Antrieb der originalen Elektromagnete 72 und 73 in der Nadelfadenschneidvorrichtung 71 geöffnet und geschlossen, und die Spu­ lenfadenschere 52 wird durch Antrieb der originalen Elektromagnete 66 und 91 in der Spulenfadenabschneidvorrichtung 90 geöffnet und geschlossen. Infolge­ dessen ist die Betriebszeitsteuerung des Fadenabschneiders durch die Betäti­ gungen anderer Mechanismen der Nähmaschine nicht beeinflußt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung versteht es sich natürlich von selbst, daß spezifische Einzelstrukturen in geeigneter Weise geändert werden können und nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt sind. So können beispielsweise die Elektromagneten 66, 72, 73 und 91 Druck­ luftzylinder sein, um die Stange nach vorne und rückwärts zu bewegen. Wei­ terhin können die Elektromagneten 66, 72, 73 und 91 auch Impulsmotoren sein. Beispielsweise in den Fall, in welchem der Elektromagnet 73 der Impuls­ motor ist, wird die Antriebswelle des Impulsmotores in einer Querrichtung ausgerichtet, und ein Schwenkglied, das sich in einer nahezu senkrechten Richtung zur Antriebswelle erstreckt, wird ortsfest an der Antriebswelle vorge­ sehen. Das Schwenkglied schlägt an einem der Enden des Hebels 91 an. Wenn der Impulsmotor normalerweise umläuft, stößt das Schwenkglied eines der En­ den des Hebels 21 nach vorne, so daß die Nadelfadenschere 15, wie oben be­ schrieben, nach links verschoben und geöffnet wird. Andererseits wird der Im­ pulsmotor in umgekehrter Richtung verdreht, so daß das Ende des Hebels 21 durch die Spannfeder 81 nach rückwärts gedrückt wird, die an einem der En­ den des Hebels 80 vorgesehen ist. Somit wird die Nadelfadenschere 15, wie oben beschrieben, nach rechts verschoben und geschlossen.
Drittes Ausführungsbeispiel
Als nächstes wird ein Fadenabschneider gemäß einem dritten Ausfüh­ rungsbeispiel beschrieben.
Der Fadenabschneider gemäß dem Ausführungsbeispiel wird an einer Knopflochsäumnähmaschine in der gleichen Weise wie beim ersten Ausfüh­ rungsbeispiel vorgesehen. In der gleichen Weise wie auch beim ersten Aus­ führungsbeispiel umfaßt die Nähmaschine insbesondere einen Nähmaschinen­ rahmen, eine Nadel, eine Schiffchenvorrichtung, einen Antriebsmechanismus für eine Vertikalbewegung einer Nadelstange, einen Nadelstangenschwenkme­ chanismus, einen Nähgutpresser, einen Drückerfußarm 7 (in Fig. 9 und 10 dargestellt), einen Nähgutvorschubmechanismus, eine Drückerstange und einen Nähgutschneidmechanismus. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel haben die gleichen Aufbauten wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels die glei­ chen Bezugszeichen und eine detaillierte Beschreibung unterbleibt.
Der Fadenabschneider gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel umfaßt eine Nadelfadenabschneidvorrichtung 100 (in Fig. 9 und 10 dargestellt) zum Abschneiden eines Nadelfadens, der von der Nadel aus zugeführt wird, und eine Spulenfadenabschneidvorrichtung 130 (in Fig. 12 und 13 dargestellt) zum Abschneiden eines Spulenfadens, der von einer Spule aus zugeführt ist.
Wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, wird die Nadelfadenabschneidvorrich­ tung 100 gebildet von einem Impulsmotor 101, der ein Betätiger sein soll, einer Öffnungsfähigen Nadelfadenschere 15 und einem Nadelfadenscherenan­ triebsmechanismus 102 zum Öffnen und Schließen der Nadelfadenschere 15 und Bewegen der Nadelfadenschere 15 durch Antreiben des Impulsmotors 101.
An der Seitenfläche eines Armkörpers 3 (der Rückseite des Armkörpers 3 in Fig. 2) ist eine Basis 103 vorgesehen, und der Impulsmotor 101 und der Nadelfadenscherenantriebsmechanismus 102 sind an der Basis 103 befestigt. Eine Antriebswelle 101a des Impulsmotors 101 erstreckt sich von der Basis 103 aus nach rückwärts und ist mit Bezug auf die Basis 103 drehbar.
Der Nadelfadenscherenantriebsmechanismus 102 schließt ein: einen Hebel 21, einen Nockenmechanismus 104, eine Nadelfadenabschneidbasis 105, Nockenglieder 107 und 110, Schnäppernocken 108 und 111 und Spann­ federn 109 und 112.
Am hinteren Ende am unteren Teil der Basis 103 ist eine Drehbasis 106 so vorgesehen, daß sie um eine Drehachse in vertikaler Richtung drehbar ist. Das rückwärtige Ende der Nadelfadenabschneidbasis 105, das sich in Längs­ richtung erstreckt, ist mit der Drehbasis 106 verbunden. Die Nadelfadenab­ schneidbasis 105 ist in Längsrichtung mit Bezug auf die Drehbasis 106 gleit­ verschieblich.
Weiterhin ist das Nockenglied 107 an der linken Seitenfläche der Basis 103 fixiert. Eine Nockenfläche 107a ist an der linken Fläche am Vorderende des Nockengliedes 107 ausgebildet. Die Nockenfläche 107a ist vorwärts von links nach rechts geneigt.
Weiterhin ist das Basisende der Schnäppernocke 108 mit der linken Seitenfläche der Basis 103 verbunden. Die Schnäppernocke 108 ist an ihrem Basisende um ein Drehachse in Querrichtung herum verdrehbar. Ein Ende der Spannfeder 109 ist mit der Schnäppernocke 108 und das andere Ende der Spannfeder 109 ist mit der Basis 103 verkoppelt. Die Spannfeder 109 spannt die Schnäppernocke 108 so vor, daß sie im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, wie von einer Seite aus (von rechts) gesehen. Eine Nockenfläche 108a ist an einer rechten Fläche am anderen Ende der Schnäppernocke 108 ausgebildet. Die Nockenfläche 108a ist von links nach rechts nach aufwärts geneigt. Die linke Fläche des anderen Endes der Schnäppernocke 108 ist flach.
Andererseits ist das Nockenglied 110 an der rechten Seitenfläche der Nadelfadenabschneidbasis 105 fixiert. An einer rechten Seitenfläche am hin­ teren Ende des Nockengliedes 110 ist eine Nockenfläche 110a ausgebildet. Die Nockenfläche 110a ist nach rückwärts von rechts nach links geneigt. Mit der Längsverschiebung der Nadelfadenabschneidbasis 105 nähert sich die Nocken­ fläche 110a an die Nockenfläche 107a an oder entfernt sich von ihr.
Weiterhin ist die Schnäppernocke 111 an der linken Seitenfläche der Nadelfadenabschneidbasis 105 befestigt. Die Schnäppernocke 111 erstreckt sich von der Nadelfadenabschneidbasis 105 aus nach oben. An der linken Sei­ tenfläche am oberen Ende der Schnäppernocke 111 ist eine Nockenfläche 111a ausgebildet. Die Nockenfläche 111a ist von links nach rechts in Aufwärtsrich­ tung geneigt. Die rechte Oberfläche der Schnäppernocke 111 ist flach. Wenn die Schnäppernocke 111 in einen Zustand nach links bewegt wird, in welchem die Nockenfläche 111a der Schnäppernocke 111 an der Nockenfläche 108a der Schnäppernocke 108 anliegt, wird die Schnäppernocke 108 um ihr Basisende nach aufwärts verdreht. Schließlich wird das Anliegen der Nockenfläche 108a und der Nockenfläche 111a frei gegeben, und die linke Seitenfläche der Schnäppernocke 108 schlägt an der rechten Seitenfläche der Schnäppernocke 111 an. Eine Spannfeder 112 zum Vorspannen der Nadelfadenabschneidbasis 105 nach rechts ist an den Mittelteil der Nadelfadenabschneidbasis 105 ange­ koppelt. Durch die Spannfeder 112 wird die Nadelfadenabschneidbasis 105 in Richtung einer nach rechts gerichteten Verdrehung um die Drehbasis 106 herum vorgespannt. Die rechte Seitenfläche der Schnäppernocke 111 liegt an der linken Seitenfläche der Schnäppernocke 108 an, so daß die nach rückwärts gerichtete Verdrehung der Nadelfadenabschneidbasis 105 unterdrückt wird.
Weiterhin ist der Hebel 21 an der rechten Seitenfläche der Nadelfaden­ abschneidbasis 105 derart befestigt, daß er in seinem Mittelabschnitt um die in Querrichtung verlaufende Drehachse verdrehbar ist. In der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist an einem der Enden des Hebels 21 ein Öffnungsnockenteil 21a vorgesehen, und an dem Öffnungsnockenteil 21a sind eine erste Nockenfläche 21b und eine zweite Nockenfläche 21c ausgebildet. Der Hebel 21 wird durch eine Spannfeder 39 nach hinten vorgespannt.
Die Nadelfadenschere 15 ist am Vorderende der Nadelfadenabschneid­ basis 105 vorgesehen. Die Nadelfadenschere 15 schließt ein: eine Presser­ platte 18, ein bewegliches Blatt 19, ein ortsfestes Blatt 20 und einen Nocken­ anschlagteil 19a, und zwar in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungs­ beispiel. Weiterhin ist eine Drückerstange 9 mit dem vorderen Ende der Nadel­ fadenabschneidbasis 105 verbunden. Weiterhin ist eine Schließplatte 25 am vorderen Endteil des Drückerfußarmes 7 in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen.
Weiterhin ist der Nockenmechanismus 104 an die Antriebswelle 101a des Impulsmotors 101 angekoppelt. Der Nockenmechanismus 104 schließt ein: eine Antriebsnocke 113, die an die Antriebswelle 101a des Impulsmotors 101 angekoppelt werden soll, einen längs gerichteten Nockenarm 104, der an die Antriebsnocke 113 angekoppelt werden soll, einen Scherennockenarm 115, der an die Antriebsnocke 113 angekoppelt werden soll, einen am Längs­ nockenarm 114 vorgesehenen Stift 116 und einen Stift 117, der am Scheren­ nockenarm 115 vorgesehen ist.
Die Antriebsnocke 113 ist auf der rechten Seite der Basis 103 angeord­ net. Die Antriebsnocke 113 ist ein etwa scheibenförmiges Glied, und ein Mit­ telteil von ihr ist an der Antriebswelle 101a des Impulsmotors 101 befestigt. Die Antriebsnocke 113 wird mit der Rotation der Antriebswelle 101a in Umlauf versetzt. An dem äußeren Umfangsteil der Antriebsnocke 113 ist ein Detek­ torteil 113a ausgebildet, und ein Sensor 118 stellt eine Kante 113d des De­ tektorteils 113a fest. Der Sensor 118 stellt die Kante 113d fest und legt hier­ durch fest, daß der Drehwinkel der Antriebsnocke 113 in den Anfangszustand eingestellt ist. Die Antriebsnocke 113 ist mit einer ersten Nockenöffnung 113b und einer zweiten Nockenöffnung 113c ausgestattet.
An einem der Enden des Längsnockenarms 114 ist ein Nockenfolgeglied 114a vorgesehen, und am anderen Ende des Längsnockenarms 114 ist ein Stift 116 vorgesehen. Weiterhin ist der Mittelteil des Längsnockenarms 114 mit der Basis 113 so verbunden, daß er um die in Querrichtung verlaufende Dreh­ achse drehbar ist. Das Nockenfolgeglied 114a steht gleitbar in Eingriff mit der zweiten Nockenöffnung 113c. Der Stift 116 ist in Eingriff mit einer durchgehen­ den Öffnung 105a, die an der Nadelfadenabschneidbasis 105 ausgebildet ist. Die durchgehende Öffnung 105 ist in Längsrichtung schräg verlängert und der Stift 116 ist in Längsrichtung der durchgehenden Öffnung 105a gleitverschieb­ lich. Der Längsnockenarm 114 wird um seinen Mittelabschnitt herum verdreht, so daß die Nadelfadenabschneidbasis 105 längsweise verschoben wird.
Andererseits ist an einem der Enden des Scherennockenarms 115 ein Nockenfolgeglied 115a vorgesehen, und ein Stift 117 ist am anderen Ende des Scherennockenarms 115 angeordnet. Weiterhin ist der Mittelteil des Scheren­ nockenarms 115 mit der Basis 103 so verbunden, das er um die Drehachse in Querrichtung herum verdrehbar ist. Das Nockenfolgeglied 115a steht gleitver­ schieblich in Eingriff mit der ersten Nockenöffnung 113b. Der Stift 117 ist nahe bei dem anderen Ende des Hebels 21. Der Scherennockenarm 115 wird, wie von der Seite her gesehen, im Uhrzeigersinn verdreht, so daß der Stift 117 das andere Ende des Hebels 21 entgegen der Spannfeder 39 anstößt, wodurch der Hebel 21 verdreht wird. Andererseits wird der Scherennockenarm 115 im Ge­ genuhrzeigersinn verdreht, so daß der Hebel 21 durch die Vorspannkraft der Spannfeder 39 in umgekehrter Richtung verdreht wird. Auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel verdreht sich der Hebel 21 entgegen der Spannfeder 39 in der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Infolgedessen stößt der Öffnungsnockenteil 21a den Nockenanschlagteil 19a derart an, daß die Nadelfadenschere 15, die in einen geschlossenen Zustand eingestellt ist, geöffnet wird.
Die Antriebsnocke 113 wird im einzelnen mit Bezug auf Fig. 11 be­ schrieben. In Fig. 11 sind die erste Nockenöffnung 113b und die zweite Noc­ kenöffnung 113 durch eine Mittellinie repräsentiert.
Wenn die Nadelfadenabschneidvorrichtung 100 in den Anfangszustand (während des Nähvorgangs der Nähmaschine) eingestellt ist, ist die erste Noc­ kenöffnung 113b vor der zweiten Nockenöffnung 113c, wie in Fig. 11 darge­ stellt, positioniert. Die erste Nockenöffnung 113b liegt der zweiten Nockenöff­ nung 113 rund um das Drehzentrum der Antriebsnocke 113 herum gegenüber.
Die erste Nockenöffnung 113b wird gebildet von einem Nockenteil 1A, einem Nockenteil 1B, der mit dem Nockenteil 1A verbunden ist, und einem Nockenteil 1C, der mit dem Nockenteil 1B verbunden ist. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 1A und dem Drehmittelpunkt der Antriebsnocke 113 ist bei jedem Winkel konstant. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 1B und dem Drehmittelpunkt der Antriebsnocke 113 ist ausgehend von dem Nockenteil 1A in Richtung zum Nockenteil 1C hin reduziert. Ein Abstand zwischen dem Noc­ kenteil 1C und dem Rotationsmittelpunkt der Antriebsnocke 113 ist bei jedem Winkel konstant.
Die zweite Nockenöffnung 113c wird gebildet von einem Nockenteil 2A, einem Nockenteil 2B, der mit dem Nockenteil 2A verbunden ist, einem Noc­ kenteil 2C, der mit dem Nockenteil 2B verbunden ist, einem Nockenteil 2D, der mit dem Nockenteil 2C verbunden ist, und einem Nockenteil 2E, der mit dem Nockenteil 2D verbunden ist. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 2A und dem Rotationsmittelpunkt der Antriebsnocke 113 ist bei jedem Winkel kon­ stant. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 2B und dem Drehmittelpunkt der Antriebsnocke 113 ist ausgehend vom Nockenteil 2A zum Nockenteil 2C redu­ ziert. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 2C und dem Rotationsmittelpunkt der Antriebsnocke 113 ist bei jedem Winkel konstant. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 2D und dem Rotationsmittelpunkt der Antriebsnocke 113 ist ausgehend von dem Nockenteil 2C zum Nockenteil 2E hin vergrößert. Ein Ab­ stand zwischen dem Nockenteil 2E und dem Rotationsmittelpunkt der An­ triebsnocke 113 ist bei jedem Winkel konstant.
Weiterhin ist der Sensor 118 mit der Steuervorrichtung der Nähma­ schine verbunden. Wenn die Kante 113d festgestellt wird, liefert der Sensor 118 an die Steuervorrichtung der Nähmaschine ein Detektorsignal. Basierend auf dem von dem Sensor 118 ausgesandten Signal entscheidet die Steuervor­ richtung der Nähmaschine, ob oder ob nicht die Nadelfadenabschneidvorrich­ tung 100 in den Anfangszustand eingestellt ist. Mehr im einzelnen: lediglich in dem Falle, in welchem das Detektorsignal aus dem Sensor 118 eingegeben wird, entscheidet die Steuervorrichtung der Nähmaschine, daß die Drehposi­ tion der Antriebswelle 101a des Impulsmotors 101 in den Anfangszustand ein­ gestellt ist. In dem Falle, in welchem das Detektorsignal aus dem Sensor 118 nicht eingegeben wird, und in dem Falle, in welchem das Detektorsignal ge­ halten wird, um eingegeben zu werden, wird entschieden, daß die Drehposition nicht in den Anfangszustand eingestellt ist.
Weiterhin steuert die Steuervorrichtung der Nähmaschine die Rotations­ geschwindigkeit des Impulsmotors 101 variabel, und zwar über einen Motoran­ triebsschaltkreis, basierend auf einem eingestellten Wert.
Als nächstes wird die Spulenfadenabschneidvorrichtung 130 beschrie­ ben. Wie in Fig. 12 und 13 dargestellt, hat die Spulenfadenabschneidvorrich­ tung 130 in etwa den gleichen Aufbau wie derjenige der Spulenfadenab­ schneidvorrichtung 50 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Aus diesem Grund haben gleiche Strukturen wie diejenigen der Spulenfadenabschneidvor­ richtung die gleichen Bezeichnungen und es werden hauptsächlich unter­ schiedliche Strukturen beschrieben.
Bei der Spulenfadenabschneidvorrichtung 50 gemäß dem ersten Aus­ führungsbeispiel ist der Antriebsarm 60 der Spulenfadenscherenschließmittel 53 an den Spulenfadenabschneidhebel 33 angekoppelt, und die Spulenfaden­ scherenschließmittel werden gekoppelt mit der Verdrehung des Spulenfaden­ abschneidhebels 33 betätigt. Weiterhin werden die Spulenfadenscherenöff­ nungsmittel 54 durch die Antriebsoperation des Elektromagneten 66 betätigt. Bei der Spulenfadenabschneidvorrichtung 130 gemäß dem drittem Ausfüh­ rungsbeispiel werden hingegen die Spulenfadenscherenschließmittel 53 und die Spulenfadenscherenöffnungsmittel 54 durch die Antriebskraft des einen Im­ pulsmotors 131 betätigt.
Mehr im einzelnen: die Spulenfadenabschneidvorrichtung 130 schließt eine Öffnungsfähige Spulenfadenschere 52 ein, ferner die Spulenfadenscheren­ schließmittel 53, um die Spulenfadenschere 52, die in einen geöffneten Zu­ stand eingestellt ist, in einen geschlossenen Zustand zu verbringen, die Spu­ lenfadenscherenöffnungsmittel 54, um die Spulenfadenschere 52, die in einen geschlossenen Zustand eingestellt sind, in einen geöffneten Zustand zu ver­ bringen, einen (in Fig. 12 nicht dargestellten) Impulsmotor 131, der ein Betä­ tiger sein soll, Betätigungsmittel 133 zur Betätigung der Spulenfadenscheren­ schließmittel 53 durch eine der Verdrehoperationen des Impulsmotors 131 und zum Betätigen der Spulenfadenscherenöffnungsmittel 54 durch den anderen Drehvorgang des Impulsmotors 131, und eine (in Fig. 12 nicht dargestellte) Basis 132 zur Halterung des Impulsmotors 131.
Die Basis 132 ist ein plattenförmiges Glied und nahezu horizontal im Bettabschnitt fixiert. Der Impulsmotor 131 ist an der unteren Fläche der Basis 132 befestigt. Eine Antriebswelle 131a des Impulsmotors 131 steht nach auf­ wärts von der Basis 132 ab und ist mit Bezug auf die Basis 132 drehbar.
Die Betätigungsmittel 133 schließen ein: eine zweite Antriebsnocke 134, ein erstes Verbindungsglied 135 und ein zweites Verbindungsglied 136. Die zweite Antriebsnocke 134 ist oberhalb der Basis 132 vorgesehen. Die zweite Antriebsnocke 134 ist ein etwa scheibenförmiges Glied und ihr Mittelteil (ihr Drehzentrum) ist auf der Antriebswelle 131a fixiert. Die zweite Antriebsnocke 134 wird mit der Verdrehung der Antriebswelle 131a in Drehung versetzt. Ein Detektorteil 134a ist am Außenumfangsabschnitt der zweiten Antriebsnocke 134 ausgebildet, und ein Sensor 137 stellt eine Kante 134d des Detektorteils 134a fest. Der Sensor stellt die Kante 134d fest und bestimmt hierdurch, das der Drehwinkel der zweiten Antriebsnocke 134 in den Anfangszustand einge­ stellt ist. Die zweite Antriebsnocke 134 ist mit einer ersten Nockenöffnung 134b und einer zweiten Nockenöffnung 134c versehen. Die erste Nocken­ öffnung 134b liegt um den Drehmittelpunkt der zweiten Antriebsmittelnocke 134c herum der zweiten Nockenöffnung 134 gegenüber.
Die erste Nockenöffnung 134b wird gebildet von: einem Nockenteil 3A, einem Nockenteil 3B, der mit Nockenteil 3A verbunden ist, und einem Noc­ kenteil 3C, der mit dem Nockenteil 3B verbunden ist. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 3A und dem Rotationsmittelpunkt der zweiten Antriebsnocke 134 ist bei jedem Winkel konstant. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 3B und dem Rotationsmittelpunkt der zweiten Antriebsnocke 134 wird ausgehend vom Nockenteil 3A zum Nockenteil 3C vergrößert. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 3C und dem Rotationsmittelpunkt der zweiten Antriebsnocke 134 ist bei jedem Winkel konstant.
Die zweite Nockenöffnung 134c wird gebildet von: einem Nockenteil 4A, einem Nockenteil 4B, der mit dem Nockenteil 4A verbunden ist, und einem Nockenteil 4C, der mit dem Nockenteil 4B verbunden ist. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 4A und dem Rotationsmittelpunkt der zweiten Antriebsnocke 134 ist bei jedem Winkel konstant. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 4A und dem Rotationsmittelpunkt der zweiten Antriebsnocke 134 ist bei jedem Winkel konstant. Ein Abstand zwischen Nockenteil 4B und dem Rotationsmit­ telpunkt der zweiten Antriebsnocke 134 ist ausgehend vom Nockenteil 4A zum Nockenteil 4C hin reduziert. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 4C und dem Rotationsmittelpunkt der zweiten Antriebsnocke 134 ist bei jedem Winkel kon­ stant.
An einem Ende eines L-förmigen ersten Verbindungsgliedes 135 ist ein Nockenfolgeglied 135a vorgesehen und gleitverschieblich in Eingriff mit der ersten Nockenöffnung 134b. Das erste Verbindungsglied 135 ist an einem gebogenen Abschnitt am Bettabschnitt um eine in vertikaler Richtung ver­ laufende Drehachse drehbar befestigt. Das andere Ende des ersten Verbin­ dungsgliedes 135 ist drehbar an das hintere Ende des Verbindungsgliedes 61 der Spulenfadenscherenschließmittel 53 angekoppelt. Während sich das Ver­ bindungsglied 61 bei der ersten Ausführungsform in Querrichtung erstreckt, verläuft das Verbindungsglied 61 bei der dritten Ausführungsform in Längsrich­ tung. Das vordere Ende des Verbindungsgliedes 61 ist drehbar an eines der Enden des Spulenfadenschneidverbindungsgliedes 62 angekoppelt.
An einem Ende eines L-förmigen zweiten Verbindungsgliedes 136 ist ein Nockenfolgeglied 136a vorgesehen und gleitverschieblich in Eingriff mit der zweiten Nockenöffnung 134c. Das zweite Verbindungsglied 136 ist an seinem gebogenem Mittelteil am Bettabschnitt um die vertikal verlaufende Drehachse drehbar befestigt. Das andere Ende des zweiten Verbindungsgliedes 136 ist drehbar an das hintere Ende des Verbindungsgliedes 67 der Spulenfadensche­ renöffnungsmittel 54 angekoppelt.
Weiterhin ist der Sensor mit der Steuervorrichtung der Nähmaschine verbunden. Wenn die Kante 134d festgestellt wird, liefert der Sensor 137 an die Steuervorrichtung der Nähmaschine ein Feststellsignal. Basierend auf dem vom Sensor 137 ausgesandten Signal entscheidet die Steuervorrichtung der Nähmaschine, ob oder ob nicht die Spulenfadenabschneidvorrichtung 130 in den Ausgangszustand eingestellt ist, und zwar in der gleichen Weise wie im Falle der Nadelfadenabschneidvorrichtung 100.
Weiterhin steuert die Steuervorrichtung der Nähmaschine die Drehge­ schwindigkeit des Impulsmotors 131 variabel über eine Motorantriebsschal­ tung, basierend auf einem eingestellten Wert.
Fig. 15 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Aufbaus einer Nähmaschine, angewandt auf ein drittes Ausführungsbeispiel.
Die Nähmaschine hat einen solchen Aufbau, daß jede Antriebsquelle mit einem Steuerschaltkreis 210 verbunden ist. Der Steuerschaltkreis 210 hat einen solchen Aufbau, daß ein ROM (Read Only Memory) 212, ein RAM (Random Access Memory) 213, ein Y-Vorschubimpulsmotortreiber 214 zum Antrieb eines jeden Impulsmotors, ein Nadelpositionsvorschubimpulsmotor­ treiber 215, ein Nadelschwenkvorschubimpulsmotortreiber 216, ein Nadelfa­ denabschneidbetätigertreiber 217, ein Spulenfadenabschneidbetätigertreiber 218, ein Nähmaschinenmotortreiber 219 und ein Zylindertreiber 228 mit einer CPU (Zentralen Steuereinheit) 211 verbunden sind, wie in Fig. 15 dargestellt.
Weiterhin sind mit der CPU 211 eine Betriebstafel 200, die weiter unten beschrieben werden wird, ein Startschalter 225 zum Ausgeben einer Instruk­ tion für das Starten eines Nähvorganges und ein Sensor 137 für eine Spulen­ fadenabschneidvorrichtung 130 verbunden.
Ein Y-Vorschubimpulsmotor 220, der durch den Y-Vorschubimpulsmo­ tortreiber 214 angetrieben wird, schiebt in einer vorbestimmten Richtung ein Nähgut vor, auf welchem während eines Nähvorgangs ein Knopflochumsäum­ stich ausgebildet werden soll.
Eine Nadelschwenkvorschubimpulsmotor 222, der durch den Nadel­ schwenkvorschubimpulsmotortreiber 216 angetrieben ist, dient dazu eine Na­ del über eine vorbestimmte Distanz hinweg anzutreiben, wobei die Nadel in der Richtung einer Knopflochsäumbreite verschwenkt wird.
Ein Nadelpositionsvorschubimpulsmotor 221, der durch den Nadelposi­ tionsvorschubimpulsmotortreiber 215 angetrieben ist, dient dazu, die Nadelpo­ sition der Nadelschwenkbewegung zu verändern.
Ein Impulsmotor (ein Nadelfadenabschneidbetätiger) 101, der durch den Nadelfadenabschneidbetätigertreiber 217 angetrieben ist, dient dazu, eine Na­ delfadenabschneidvorrichtung zum Abschneiden eines Nadelfadens anzutrei­ ben, der durch die Nadel eingeführt ist, nachdem der Nähvorgang abschlossen ist, und ist beispielsweise ein Motor oder ein Elektromagnet.
Ein Impulsmotor 131, der durch den Spulenfadenabschneidbetätiger­ treiber 218 angetrieben ist, dient dazu, einen Spulenfaden abzuschneiden, der ausgehend von einem Schiffchen mit dem Nähgut verbunden ist, nachdem der Nähvorgang abgeschlossen ist, was weiter unten im einzelnen beschrieben werden wird.
Ein Nähmaschinenmotor 150, der durch den Nähmaschinenmotortreiber 219 angetrieben ist, dient dazu, eine Hauptwelle zum Antrieb der Nadel und des Schiffchens in Drehung zu versetzen.
Das ROM 212 speichert Steuerdaten und ein Steuerprogramm 212a für die Knopflochausbildung.
Weiterhin hat das ROM 212 eine Nähdatenbasis 212b und speichert mehrere Sätze von Musterdaten zur Spezifizierung der Form und Größe eines auszubildenden Knopflochstiches.
Die CPU 211 steuert jeden Motor und Betätiger über den jeweiligen Treiber, basierend auf Signalen, die von der Betriebstafel 200 aus eingegeben werden und verschiedene Schalter und Feststellsignale, die von verschiedenen Sensoren ausgesandt werden, die nicht dargestellt sind, und zwar entspre­ chend dem Steuerprogramm 212a, das im ROM 212 gespeichert ist, durch Einstellen des vorbestimmten Bereiches des RAM 213 als Arbeitsbereich.
Mehr im einzelnen: wenn der Startschalter 225 betätigt wird, treibt die CPU 211 den Nähmaschinenmotor 150, den Y-Vorschubimpulsmotor 220, den Nadelpositionsvorschubimpulsmotor 221 und den Nadelschwenkvor­ schubimpulsmotor 222 an, und zwar über den jeweiligen Treiber, so daß ein Lochumsäumstich ausgebildet wird. Weiterhin treibt die CPU 221 einen Näh­ gutschneidmesserzylinder 229 über einen Zylindertreiber 228 an, wodurch ein Knopfloch mit Hilfe eines Nähgutschneidmessers ausgebildet wird. Weiterhin werden der Impulsmotor 101 und der Impulsmotor 131 jeweils so angetrie­ ben, daß sie den Nadelfaden und den Spulenfaden abschneiden, nachdem der Knopflochnähvorgang abgeschlossen ist.
Als nächstes wird der Betrieb des Fadenabschneiders mit Bezug auf eine in Fig. 14 dargestellte Graphik beschrieben. In der in Fig. 14(a) dargestellten Graphik zeigt eine Abszissenachse ein Ausmaß der Rotation der Antriebswelle 101a an, das erhalten wird, wenn der Impulsmotor 101 in den Ausgangszu­ stand eingestellt ist. Ordinatenachsen zeigen an: einen Längsbewegungsab­ stand von dem Ausgangszustand der Nadelfadenabschneidbasis 105 (Nadel­ fadenschere 15), einen Querbewegungsabstand von dem Ausgangszustand des vorderen Endes der Nadelfadenabschneidbasis 105 (Nadelfadenschere 15), und ein Öffnungsausmaß der Nadelfadenschere 15. In einer in Fig. 14(b) dar­ gestellten Graphik zeigt eine Abszissenachse ein Drehausmaß der Antriebs­ weile 131a an, das erhalten wird, wenn der Impulsmotor 131 in den Ausgangs­ zustand eingestellt ist. Ordinatenachsen zeigen an: einen Bewegungsabstand vom Ausgangszustand der Spulenfadenschere 52 (unteres Messer 57) und ein Drehausmaß, ausgehend von dem Ausgangszustand des Betätigungsgliedes 68.
Zunächst wird vor allem die Nadelfadenabschneidvorrichtung 100 wäh­ rend des Nähvorganges der Nähmaschine in den folgenden Ausgangszustand eingestellt. Mehr im einzelnen: (1) Die Kante 113d wird vom Sensor 118 fest­ gestellt und die Antriebswelle 101a des Impulsmotors 101 und die Antriebs­ nocke 113 bilden einen Winkel im Ausgangszustand. Infolgedessen wird das Nockenfolgeglied 114a in P der zweiten Nockenöffnung 113c positioniert (in Fig. 1 dargestellt) und das Nockenfolgeglied 115 wird in Q der ersten Nocken­ öffnung 113b positioniert (in Fig. 11 dargestellt). (2) Eines der Enden des He­ bels wird durch die Vorspannkraft der Spannfeder 39 auf der Rückseite posi­ tioniert. Aus diesem Grund liegt der Öffnungsnockenteil 21a nicht am Nocken­ anschlagteil 19a an. Weiterhin wird die Nadelfadenschere 15 im geöffneten Zustand gehalten. (3) Die rechte Fläche der Schnäppernocke 111 wird so ge­ halten, daß sie an der linken Fläche der Schnäppernocke 108 anliegt. Infolge­ dessen wird die nach rückwärts gerichtete Verdrehung der Nadelfadenab­ schneidbasis 105 durch die Spannfeder 112 unterdrückt. (4) Die Nockenfläche 110a des Nockengliedes 110 liegt an der Nockenfläche 107a des Nockenglie­ des 107 an. (5) Die Nadelfadenschere 15 wird in einer Position abseits von der vertikalen Bahn der Nadel und der vertikalen Bahn des Nähgutschneidmessers plaziert. Insbesondere wird die Schere 15 im Öffnungszustand in einer Bereit­ schaftsstellung plaziert.
Weiterhin wird die Spulenfadenabschneidvorrichtung 130 während des Nähvorganges der Nähmaschine in den folgenden Ausgangszustand einge­ stellt. Mehr im einzelnen: (1) Die Kante 134d wird durch den Sensor 137 fest­ gestellt und die Antriebswelle 131a des Impulsmotors 131 und die zweite An­ triebsnocke 134 bilden im Ausgangszustand einen Drehwinkel. (2) Das Nockenfolgeglied 135a wird in R (in Fig. 12 dargestellt) der ersten Nocken­ öffnung 134b eingestellt und das Nockenfolgeglied 136a wird in S (in Fig. 12 dargestellt) der zweiten Nockenöffnung 134c positioniert. (4) Ein vorstehender Teil 56b eines oberen Messers 56 liegt nicht an einem Öffnungsteil 51a einer Stichplattenbasis 51 an, und die Spulenfadenschere 52 wird in einer Ausgangs­ position plaziert. Infolgedessen wird die Spulenfadenschere im geöffneten Zu­ stand gehalten.
Wenn die Steuervorrichtung normalerweise den Impulsmotor 101 in Umlauf versetzt, nachdem der Nähvorgang beendet ist, wird die Antriebsnocke 113 im Gegenuhrzeigersinn verdreht (in Richtung eines Pfeiles k, der in Fig. 11 dargestellt ist) und das Nockenfolgeglied 115a gleitet über den Nockenteil 1A. Da jedoch ein Abstand zwischen dem Nockenteil 1A und dem Drehmittelpunkt der Antriebsnocke 113 konstant ist, wird der Scherennockenarm 115 nicht verdreht. Während andererseits das Nockenfolgeglied 114a aufgrund der im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Verdrehung der Antriebsnocke 113 über den Nockenteil 2D gleitet, vergrößert sich ein Abstand zwischen dem Drehmittel­ punkt der Antriebsnocke 113 und dem Nockenfolgeglied 114 in Abhängigkeit von der Gleitbewegung. Dementsprechend wird das Nockenfolgeglied 114 nach rückwärts verschoben und ein Längsnockenarm 114 wird, wie von der Seite her gesehen, im Uhrzeigersinn verdreht. Infolgedessen wird der Stift 116 nach vorne gedreht und die Nadelfadenabschneidbasis 105 wird nach vorne ver­ schoben. Wenn sich die Schnäppernocke 111 mit der Vorwärtsbewegung der Nadelfadenabschneidbasis 105 nach vorne bewegt, wird das Anlegen der rechten Fläche der Schnäppernocke 111 und der linken Fläche der Schnäpper­ nocke 108 frei gegeben, und der Abstand zwischen der Nockenfläche 107a und der Nockenfläche 108a wird ebenfalls vergrößert. Wenn das Anliegen der rech­ ten Oberfläche der Schnäppernocke 111 und der linken Oberfläche der Schnäppernocke 108 freigegeben ist, wird das vordere Ende der Nadelfaden­ abschneidbasis 105 durch die Vorspannungskraft der Spannfeder 112 um die Drehbasis 106 nach rechts herum verdreht.
Durch die nach rechts gerichtete Verdrehung der Nadelfadenabschneid­ basis 105 schlägt der Nockenanschlagteil 119a an der Schließplatte 25 an. In der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird die Nadelfa­ denschere 15 geschlossen. Die Nadelfadenschere 15 wird geschlossen, um einen Nadelfaden abzuschneiden und den so abgeschnittenen Nadelfaden fest­ zuhalten.
Wenn weiterhin die Antriebsnocke 113 im Gegenuhrzeigersinn in Dre­ hung versetzt wird, gleitet das Nockenfolgeglied 114a über den Nockenteil 2E, und ein Abstand zwischen dem Nockenteil 2E und dem Rotationsmittel der An­ triebsnocke 113 ist konstant. Selbst wenn dementsprechend das Nockenfolge­ glied 114 über den Nockenteil 2E gleitet, wird der Längsnockenarm 114 nicht verdreht, und die Vorwärtsbewegung der Nadelfadenabschneidbasis 105 wird ebenfalls angehalten.
Dann verdreht die Steuervorrichtung den Impulsmotor 101 in umge­ kehrter Richtung. Wenn die Antriebswelle 101a des Impulsmotors 101 in den Ausgangszustand zurückgekehrt ist (wenn sie in umgekehrter Richtung durch die gleiche Anzahl von Impulsen wie diejenige der Impulse der normalen Rota­ tion verdreht ist), stoppt die Steuervorrichtung die in umgekehrter Richtung erfolgende Drehung des Impulsmotors 101. Durch die umgekehrte Drehung des Impulsmotors 101 wird die Antriebsnocke 113 im Uhrzeigersinn verdreht (in Richtung eines in Fig. 11 dargestellten Pfeiles), und das Nockenfolgeglied 115 gleitet über den Nockenteil 1A, und das Nockenfolgeglied 114a gleitet über den Nockenteil 2E und anschließend den Nockenteil 2D. Infolgedessen wird der Scherennockenarm 115 nicht verdreht und der Längsnockenarm 114 wird im Gegenuhrzeigersinn verdreht, und die Nadelfadenabschneidbasis 105 wird nach rückwärts verschoben.
Wenn das Nockenglied 110 zusammen mit der Nadelfadenabschneidba­ sis 105 nach rückwärts bewegt wird, schlägt die Nockenfläche 110a an der Nockenfläche 107a an. Wenn weiterhin das Nockenglied 110 zusammen mit der Nadelfadenanschneidbasis 105 nach rückwärts bewegt wird, wird das vor­ dere Ende der Nadelfadenabschneidbasis 105 durch das Nockenglied 110 und das Nockenglied 107 nach links verdreht, und zwar gegen die Vorspannkraft der Spannfeder 112.
Wenn als nächstes die Steuervorrichtung normalerweise den Impuls­ motor 131 in Umlauf versetzt, wird die zweite Antriebsnocke 134 im Uhrzei­ gersinn (in Richtung eines in Fig. 12 dargestellten Pfeiles n) verdreht, und das Nockenfolgeglied 136a gleite über den Nockenteil 4A. Da jedoch ein Abstand zwischen dem Nockenteil 4A und dem Drehmittelpunkt der zweiten Antriebs­ nocke 134 nicht konstant ist, wird das zweite Verbindungsglied 136 nicht verdreht. Während andererseits das Nockenglied 135a über den Nockenteil 3B aufgrund der im Uhrzeigersinn erfolgenden Verdrehung der zweiten Antriebs­ nocke 134 gleitet, wird ein Abstand zwischen dem Drehmittelpunkt der zweiten Antriebsnocke 134 und dem Nockenfolgeglied 135a in Abhängigkeit von der Gleitbewegung verringert. Dementsprechend wird das Nockenfolgeglied 135a nach rechts verschoben und das erste Verbindungsglied 135 wird im Gegen­ uhrzeigersinn verdreht, wie von unten her gesehen.
Zusammen mit der Verdrehung des ersten Verbindungsgliedes 135 wird ein Spulenfadenaufwickelarm 63 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wie von unten her gesehen, und das untere Messer 57 wird im Uhrzeigersinn verdreht. Während der Verdrehung wickelt der Spulenfadenaufwickelarm 63 einen Spu­ lenfaden zum unteren Messer 57 nach Anliegen am Spulenfaden auf. Anderer­ seits wird die Spulenfadenschere 52 durch die Verdrehung des unteren Mes­ sers 57 geschlossen, um den aufgewickelten Spulenfaden abzuschneiden und den so abgeschnittenen Spulenfaden festzuhalten. Unmittelbar bevor der Spulenfadenaufwickelarm 63 am Spulenfaden anliegt, verringert die Steuer­ vorrichtung die Drehgeschwindigkeit des Impulsmotors 131. Infolgedessen wird die Drehgeschwindigkeit des Spulenfadenaufwickelarms 63 reduziert, nachdem der Spulenfadenaufwickelarm 63 den Spulenfaden aufwickelt. Dem­ entsprechend ist es möglich, den Spulenfadenaufwickelarm 63 daran zu hin­ dern, den Spulenfaden aufgrund eines Fehlers abzuschneiden. Weiterhin wird auch die Drehgeschwindigkeit der Spulenfadenschere 52 reduziert, so daß der festgehaltene Spulenfaden daran gehindert werden kann, aus der Spulenfa­ denschere 52 herauszugleiten.
Wenn ferner die zweite Antriebsnocke 134 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird, gleitet das Nockenfolgeglied 135a über den Nockenteil 3A. Ein Abstand zwischen dem Nockenteil 3A und dem Drehmittelpunkt der zweiten Antriebsnocke 134 ist konstant. Wenn dementsprechend das Nockenfolgeglied 135a über den Nockenteil 3A gleitet, wird das erste Verbindungsglied 135 nicht verdreht. Daher wird die Spulenfadenschere 52 nicht verdreht. Mehr im einzel­ nen wird die Spulenfadenschere 52 im Schließzustand in eine Schneidposition plaziert.
Dann verdreht die Steuervorrichtung den Impulsmotor 131 in umge­ kehrter Richtung. Wenn die Antriebswelle 131a des Impulsmotors 131 in den Ausgangszustand zurückgeführt ist (wenn sie in umgekehrter Richtung durch die gleiche Anzahl von Impulsen wie diejenige der Impulse der normalen Rota­ tion verdreht ist), hält die Steuervorrichtung die umgekehrte Drehung des Im­ pulsmotors 131 an. Durch die umgekehrte Drehung des Impulsmotors 131 wird die zweite Antriebsnocke 134 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, und das Nockenfolgeglied 136 gleitet über den Nockenteil 4A, und das Nockenfolgeglied 135a gleitet über den Nockenteil 3A und anschließend den Nockenteil 3B. In­ folgedessen wird das zweite Verbindungsglied 136 nicht verdreht und das erste Verbindungsglied 135 wird im Uhrzeigersinn gedreht. Zusammen mit der Ver­ drehung des ersten Verbindungsgliedes 135 wird die Spulenfadenschere 52 im Schließzustand in die Ausgangsposition zurückgeführt.
Als nächstes betätigt die Bedienungsperson das Pedal der Nähmaschine, so daß die Nähmaschine den Nähvorgang in einem nächsten Zyklus startet. Nachdem die Nähmaschine den Nähvorgang gestartet hat, wird der Fadenab­ schneider in der folgenden Weise betätigt:
Wenn die Steuervorrichtung den Impulsmotor 101 in umgekehrter Richtung in Umlauf versetzt, wird zuerst vor allem die Antriebsnocke 113 im Uhrzeigersinn verdreht, und das Nockenfolgeglied 114a übergeleitet den Noc­ kenteil 2C und das Nockenfolgeglied 115a übergleitet den Nockenteil 1B. Da ein Abstand zwischen dem Nockenteil 2C und dem Rotationsmittelpunkt der Antriebsnocke 113 konstant ist, wird der Längsnockenarm 114 nicht verdreht, und die Nadelfadenabschneidbasis 105 wird nicht nach vorwärts bewegt. Wenn andererseits das Nockenfolgeglied 115a über den Nockenteil 1B gleitet, wird ein Abstand zwischen dem Rotationsmittelpunkt der Antriebsnocke 113 und dem Nockenfolgeglied 115 verringert. Dementsprechend wird das Nockenfol­ geglied 115a nach rückwärts verschoben, infolgedessen wird der Scheren­ nockenarm 115 im Uhrzeigersinn verdreht, wie von der Seite her gesehen, und der Stift 117 wird nach vorne verschoben. Infolgedessen stößt der Stift 117 das andere Ende des Hebels 21 nach vorne und der Hebel 21 wird, wie von der Seite her gesehen, im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Durch die Verdrehung des Hebels 21 stößt der Öffnungsnockenteil 21a den Nockenanschlagteil 19a an und die Nadelfadenschere 15 öffnet sich und gibt den Nadelfaden frei.
Wenn weiterhin die Antriebsnocke 113 im Uhrzeigersinn verdreht wird, gleitet das Nockenfolgeglied 114a über den Nockenteil 2B und anschließend den Nockenteil 2A, und das Nockenfolgeglied 115a verschiebt sich über den Nockenteil 1C. Da ein Abstand zwischen dem Nockenteil 1C und dem Rota­ tionsmittelpunkt der Antriebsnocke 113 konstant ist, wird der Scherennocken­ arm 115 nicht verdreht. Dementsprechend wird der Scherennockenarm 115 abgestoppt, während er den Hebel 21 nach vorne drückt.
Da andererseits das Nockenfolgeglied 114 den Nockenteil 2B übergleitet, wird ein Abstand zwischen dem Drehmittelpunkt der Antriebsnocke 113 und dem Nockenfolgeglied 114a verringert. Dementsprechend wird das Nockenfol­ geglied 114 nach vorne geschoben. Infolgedessen wird der Längsnockenarm 114 im Gegenuhrzeigersinn verdreht und der Stift 117 wird nach rückwärts gedreht. Daher wird das Nockenglied 110 zusammen mit der Nadelfadenab­ schneidbasis 105 nach rückwärts verschoben. Somit wird die Nadelfadenab­ schneidbasis 105 nach links gegen die Vorspannkraft der Spannfeder 112 über das Nockenglied 107 und das Nockenglied 110 verdreht.
Wenn die Nadelfadenabschneidbasis 105 nach links verdreht wird, schlägt die Nockenfläche lila der Schnäppernocke 114 an der Nockenfläche 108a der Schnäppernocke 108 an. Wenn weiterhin die Nadelfadenabschneid­ basis 105 nach links gedreht wird, drückt die Nockenfläche 111a auf die Noc­ kenfläche 108a und die Schnäppernocke 108 wird um ihr Basisende nach auf­ wärts gedreht. Schließlich wird die Schnäppernocke 111 zur linken Seite der Schnäppernocke 108 hin verdreht, so daß das Anliegen der Nockenfläche 111a der Schnäppernocke 111 und der Nockenfläche 108a der Schnäppernocke 108 freigegeben wird. Infolgedessen wird die Schnäppernocke 108 durch die Vor­ spannkraft der Spannfeder 109 um ihr Basisende herum nach unten gedreht.
Wenn als nächstes die Steuervorrichtung den Impulsmotor 101 normal in Umlauf versetzt, wird die Antriebsnocke 113 im Gegenuhrzeigersinn ver­ dreht, und das Nockenfolgeglied 114 verschiebt sich gleitend über den Noc­ kenteil 2A und anschließend den Nockenteil 2B, und das Nockenfolgeglied 115a übergleitet den Nockenteil 1C. Da ein Abstand zwischen dem Nockenteil 1C und dem Rotationsmittelpunkt der Antriebsnocke 113 konstant ist, wird der Scherennockenarm 115 nicht verdreht. Dementsprechend wird der Scheren­ nockenarm 115 abgestoppt, während er den Hebel 21 vorwärts drückt.
Wenn andererseits das Nockenfolgeglied 114 über den Nockenteil 2B gleitet, wird der Längsnockenarm 114 im Uhrzeigersinn verdreht und der Stift 116 dreht sich nach vorne. Daher wird das Nockenglied 110 zusammen mit der Nadelfadenabschneidbasis 105 nach vorne verschoben, und die Längsposition der Nadelfadenabschneidbasis 105 wird schließlich identisch mit einer Längs­ position im Ausgangszustand. Wenn die Nadelfadenabschneidbasis 105 nach rückwärts bewegt wird, wird die Nadelfadenabschneidbasis 105 durch die Vor­ spannkraft der Spannfeder 112 nach links verdreht. Wenn die Nadelfadenab­ schneidbasis 105 nach links verdreht wird, legt sich die linke Fläche der Schnäppernocke 108 an die rechte Fläche der Schnäppernocke 111. Infolge­ dessen wird die nach rechts gerichtete Verdrehung der Nadelfadenabschneid­ basis 105 unterdrückt, und die Querposition der Nadelfadenabschneidbasis 105 wird identisch mit einer Querposition im Ausgangszustand. Mehr im einzelnen:
wenn das Nockenfolgeglied 114 vom Nockenteil 2B zum Nockenteil 2C ver­ schoben wird, wird die Nadelfadenabschneidbasis 105 in eine Position im An­ fangszustand plaziert, und die Nadelfadenschere 15 wird im geöffneten Zu­ stand in eine Bereitschaftsstellung eingestellt.
Wenn weiterhin die Antriebsnocke 113 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, gleitet das Nockenfolgeglied 114a über den Nockenteil 2C und das Noc­ kenfolgeglied 115a gleitet über den Nockenteil 1B. Da ein Abstand zwischen dem Nockenteil 2C und dem Rotationsmittelpunkt der Antriebsnocke 113 kon­ stant ist, wird der Längsnockenarm 114 nicht verdreht. Dementsprechend wird die Nadelfadenabschneidbasis 105 nicht in den Ausgangszustand verschoben und der Nadelfadenschere 15 bewegt sich aus der Bereitschaftsstellung nicht heraus.
Da andererseits das Nockenfolgeglied 115 über den Nockenteil 1B glei­ tet, wird der Scherennockenarm 115 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, und der Stift 117 verdreht sich nach rückwärts. Infolgedessen wird der Hebel 21 durch die Vorspannkraft der Spannfeder 39 im Uhrzeigersinn verdreht und der Öff­ nungsnockenteil 21a entfernt sich von dem Nockenanschlagteil 19a.
Wenn dann die normale Rotation mit dergleichen Anzahl von Impulsen wie diejenige der Impulse der in umgekehrter Richtung verlaufenden Rotation ausgeführt wird, stoppt die Steuervorrichtung die normale Rotation des Im­ pulsmotors 101, so daß die Nadelfadenabschneidvorrichtung 100 in den Aus­ gangszustand verbracht wird.
Wenn als nächstes die Steuervorrichtung den Impulsmotor 131 in um­ gekehrter Richtung umlaufen läßt, wird die zweite Antriebsnocke 134 im Ge­ genuhrzeigersinn (in Richtung eines in Fig. 12 dargestellten Pfeiles m) ver­ dreht, und das Nockenfolgeglied 135a gleitet über den Nockenteil 3C, und das Nockenfolgeglied 136a gleitet über den Nockenteil 4B und anschließend den Nockenteil 4C. Da ein Abstand zwischen dem Nockenteil 3C und dem Rota­ tionsmittel der zweiten Antriebsnocke 134 konstant ist, wird das erste Verbin­ dungsglied 135 nicht verdreht und die Spulenfadenschere 52 bewegt sich nicht. Wenn andererseits das Nockenfolgeglied 136a sich gleitend über den Nockenteil 4B verschiebt, wird eine Entfernung zwischen dem Rotationsmittel­ punkt der zweiten Antriebsnocke 134 und dem Nockenfolgeglied 136a redu­ ziert. Infolgedessen wird das zweite Verbindungsglied 136, wie von unten her gesehen, im Uhrzeigersinn verdreht. Mit der Verdrehung des zweiten Verbin­ dungsgliedes 136 wird das Betätigungsglied 68, von unten aus gesehen, im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Das Betätigungsglied 68 drückt aufgrund der Rotation seines vorderen Endabschnittes auf den Stift 56a. Infolgedessen wird das obere Messer 56 verdreht und die Spulenfadenschere 52, die in den ge­ schlossenen Zustand eingestellt ist, wird geöffnet und gibt den Spulenfaden frei.
Wenn weiterhin die zweite Antriebsnocke 134 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, gleitet das Nockenfolgeglied 136a über den Nockenteil 4C. Da jedoch ein Abstand zwischen dem Nockenteil 4C und dem Rotationsmittelpunkt der zweiten Antriebsnocke 134 konstant ist, wird das zweite Verbindungsglied 136 nicht verdreht. Dementsprechend wird die Spulenfadenschere 52 im ge­ öffneten Zustand gehalten.
Wenn als nächstes die Steuervorrichtung den Impulsmotor 131 in Nor­ malrichtung verdreht, wird die zweite Antriebsnocke 134 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, so daß das Nockenfolgeglied 135a über den Nockenteil 3C gleitet, und das Nockenfolgeglied 136a schiebt sich über den Nockenteil 4C und anschließend über den Nockenteil 4B. Da ein Abstand zwischen dem Nockenteil 3C und dem Rotationsmittelpunkt der zweiten Antriebsnocke 134 konstant ist, wird das erste Verbindungsglied 135 nicht in Drehung versetzt und die Spulenfadenschere 52 nicht bewegt.
Andererseits gleitet das Nockenfolgeglied 136 über den Nockenteil 4B, so daß das zweite Verbindungsglied 136 im Gegenuhrzeigersinn, von unten her gesehen, verdreht wird. Mit der Verdrehung des zweiten Verbindungsgliedes 136 wird das Betätigungsglied 68 im Uhrzeigersinn, von unten her gesehen, verdreht, und das Anliegen des vorderen Endteils des Betätigungsgliedes 68 und des Stiftes 56a wird frei gegeben.
Wenn dann die normale Rotation über die gleiche Anzahl von Impulsen ausgeführt wird wie diejenige der Impulse der in umgekehrter Richtung ver­ laufende Rotation, stoppt die Steuervorrichtung die normale Rotation des Im­ pulsmotors 131 ab, und die Spulenfadenabschneidvorrichtung 131 wird in den Ausgangszustand verbracht.
Bei dem Fadenabschneider gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist der Hebel 21, der durch den Impulsmotor 101 angetrieben wird, an der Na­ delfadenabschneidbasis 105 vorgesehen, und der Hebel 21 kann zusammen mit der Nadelfadenschere 15 bewegt werden. Dementsprechend kann auch in dem Falle, in welchem die Nadelfadenschere 15 in irgendeiner Relativposition mit Bezug auf den Drückerfußarm 7 eingestellt ist, die Nadelfadenschere durch die Verdrehung des Hebels 21 geöffnet werden. Weiterhin umfaßt die Nadelfa­ denabschneidvorrichtung 100 den ursprünglich vorhandenen Impulsmotor 101 und die Spulenfadenabschneidvorrichtung 130 umfaßt den ursprünglich vor­ handenen Impulsmotor 131. Infolgedessen werden die Nadelfadenschere 15 und die Spulenfadenschere 52 geöffnet ohne Verkopplung mit dem Drücker­ fußarm 7. Wenn dementsprechend die Nähmaschine den Nähvorgang in einem nächsten Zyklus starten soll, erfährt die Position des Nähgutvorschubmecha­ nismus durch den Öffnungsvorgang der Nadel- und Spulenfadenscheren 15 bzw. 52 keine Beschränkung. Weiterhin führen sowohl die Nadelfadenab­ schneidvorrichtung 100 als auch die Spulenfadenabschneidvorrichtung 130 die Öffnungs- und Schließvorgänge der Scheren durch Antrieb eines einzigen Im­ pulsmotors aus. Infolgedessen können die Anzahl der Einzelteile und die Kos­ ten des Fadenabschneiders reduziert werden.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung versteht es sich von selbst, daß spezifische Einzelstrukturen in geeigneter Weise abgeän­ dert werden können und auf das Ausführungsbeispiel nicht beschränkt sind.
Effekt der Erfindung
Entsprechend der Erfindung umfaßt der Fadenabschneider den Betäti­ ger. Daher treibt der Betätiger die Nadelfadenschere und die Spulenfaden­ schere in den Öffnungszustand an. Infolgedessen wird der Vorgang zum Öff­ nen der Scheren nicht in Verkopplung mit der Bewegung des Nähgutvor­ schubmechanismus ausgeführt. Wenn dementsprechend der Nähvorgang der Nähmaschine beendet ist, führt die Nadelfadenschere den Schneidvorgang aus, und die Nähmaschine startet dann die Nähoperation in einem nächsten Zyklus, die Position des Nähgutvorschubmechanismus wird durch den Öff­ nungsvorgang der Nadelfadenschere nicht beeinflußt. In dem Falle beispiels­ weise, in welchem der Nähvorgang durch Bewegung des Nähgutvorschubme­ chanismus selbst ausgeführt werden kann, selbst wenn die Positionsbeziehung zwischen dem Nähgutmechanismus nicht einjustiert ist, wenn der Nähvorgang in einem nächsten Zyklus der gleiche wie derjenige des Nähgutes in einem letzten Zyklus ist und eine Lochstopfung an verschiedenen Teilen ausgeführt wird, ist es daher nicht erforderlich das Nähgut erneut einzustellen. Infolge­ dessen kann die Produktivität verbessert werden. Weiterhin führen die Sche­ ren die Öffnungs- und Schließvorgänge aus durch Antreiben des ursprünglich im Fadenabschneider vorgesehenen Betätigers. Daher werden die Zeitsteue­ rungen der Öffnungs- und Schließbewegungen der Scheren nicht durch die Betätigungen anderer Mechanismen der Nähmaschine beeinflußt. Dementspre­ chend ist es leicht möglich, die Zeitsteuerung zum Öffnen der Scheren an den Nähzuständen zu verändern.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine schaubildliche Explosionsansicht mit der Darstellung eines Fadenabschneiders gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung einer Nadelfadenab­ schneidvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ist eine Draufsicht mit der Darstellung der Nadelfadenab­ schneidvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ist eine Vorderansicht mit der Darstellung der Nadelfadenab­ schneidvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, die weg genom­ men ist,
Fig. 5 ist eine Untenansicht mit der Darstellung einer Spulenfadenab­ schneidvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 ist eine schaubildliche Explosionsansicht mit der Darstellung einer Nadelfadenabschneidvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 ist eine Draufsicht mit der Darstellung der Nadelfadenab­ schneidvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 ist eine Unteransicht mit der Darstellung einer Spulenfadenab­ schneidvorrichtung gemäß den zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 ist eine Draufsicht mit der Darstellung der Nadelfadenabschneid­ vorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 ist eine schaubildliche Explosionsansicht mit der Darstellung der Nadelfadenabschneidvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung eines Nockenmecha­ nismus, der an der Nadelabschneidvorrichtung gemäß dem dritten Ausfüh­ rungsbeispiel vorgesehen ist,
Fig. 12 ist eine Untenansicht mit der Darstellung einer Spulenfadenab­ schneidvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 13 ist eine schaubildliche Explosionsansicht mit der Darstellung der Spulenfadenabschneidvorrichtung gemäß den dritten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 14 ist eine Darstellung des zeitlichen Betriebsablaufes des Fadenab­ schneiders gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 15 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung des gesamten Aufbaus einer Lochstopfnähmaschine als ein Beispiel der Erfindung.
Beschreibung der Bezugsziffern und Zeichen
15
Nadelfadenschere
38
,
66
,
72
,
73
,
91
Elektromagnet (Betätiger)
52
Spulenfadenschere
101
,
131
Impulsmotoren (Betätiger)
104
Nockenmechanismus (Nadelfadenscherenbetätigungsmittel)
133
Betätigungsmittel (Spulenfadenscherenbetätigungsmittel)

Claims (8)

1. Fadenabschneider für eine Knopflochnähmaschine zur Umsäumung eines Knopfloches mit einem Nadelfaden und einem Spulenfaden, gekenn­ zeichnet durch
eine Nadelfadenschere (15), die beim Schließen den Nadelfaden ab­ schneidet und in geschlossenem Zustand den abgeschnittenen Nadelfa­ den festhält;
Eine Spulenfadenschere (52), die beim Schließen den Spulenfaden ab­ schneidet und den abgeschnittenen Spulenfaden im geschlossenen Zu­ stand festhält;
und einen Betätiger (38), (66) zum Verbringen der jeweils geschlossenen Nadelfaden- und/oder Spulenfadenschere in den geöffneten Zustand.
2. Fadenabschneider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Betäti­ ger (72, 783, 101)
zum Verbringen der geöffneten Nadelfadenschere in den geschlossenen Zustand und
zum Verbringen der geschlossenen Nadelfadenschere in den geöffneten Zustand.
3. Fadenabschneider nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen den Betätiger bildenden Impulsmotor (101) und Betätigungsmittel (104) für die Nadelfadenschere zum Verbringen dieser Schere vom ge­ öffneten in den geschlossenen Zustand durch Rotation des Impulsmotors in einer Richtung und zum Verbringen der Nadelfadenschere aus dem ge­ schlossenen in den geöffneten Zustand durch Rotation des Impulsmotors in der entgegengesetzten Richtung.
4. Fadenabschneider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Betäti­ ger (91, 61, 131)
zum Verbringen der geöffneten Spulenfadenschere (52) in den geschlos­ senen Zustand und
zum Verbringen der geschlossenen Spulenfadenschere in den geöffneten Zustand.
5. Fadenabschneider nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen den Betätiger bildenden Impulsmotor (131) und
Betätigungsmittel (133) für die Spulenfadenschere (52) zum Verbringen dieser Schere aus dem geöffneten in den geschlossenen Zustand durch Rotation des Impulsmotors in einer Richtung und
zum Verbringen der geschlossenen Spulenfadenschere in den geöffneten Zustand durch Rotation des Impulsmotors in der umgekehrten Richtung.
6. Fadenabschneider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgeschwindigkeit des Impulsmotors (131), bei welcher die Spu­ lenfadenschere (52) geschlossen wird, und/oder die Antriebsgeschwin­ digkeit des Impulsmotors, bei welcher die Spulenfadenschere geöffnet wird, variabel sind.
7. Fadenabschneider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Betäti­ ger (72, 73, 91, 66, 101, 131)
zum Verbringen der geöffneten Nadelfadenschere (15) in den geschlos­ senen Zustand,
zum Verbringen der geschlossenen Nadelfadenschere in den geöffneten Zustand,
zum Verbringen der geöffneten Spulenfadenschere (52) in den geschlos­ senen Zustand und
zum Verbringen der geschlossenen Spulenfadenschere in den geöffneten Zustand.
8. Fadenabschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Betätiger ein Elektromagnet, ein Druckluftzylinder oder ein Impulsmotor ist.
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