DE10321537A1 - Nadelfadensteuerungs- oder -regelungseinrichtung einer Nähmaschine - Google Patents

Nadelfadensteuerungs- oder -regelungseinrichtung einer Nähmaschine

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DE10321537A1
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Abstract

Problem DOLLAR A Eine Nähmaschine vorzusehen, die einen Nadelfadenhalter aufweist und bei jeder Nähbedingung einen stabilen Anfangsnähvorgang ausführt. DOLLAR A Mittel zur Lösung DOLLAR A Mit Bezug darauf, ob oder ob nicht ein Nadelfadenhalter 60 verwendet wird und bezüglich der Spannung eines Nadelfadens und der Geschwindigkeit einer Nähmaschine, wobei beide in Übereinstimmung mit einem Ergebnis der Benutzung/Nichtbenutzung des Nadelfadenhalters zu Beginn des Nähvorgangs einer Nähmaschine 100 sind, werden im Hinblick auf ein Material einer zu nähenden Textilware oder die Art eines Nadelfadens geeignete Einstellungen vorgenommen. Zur Zeit des Antriebs der Nähmaschine wird das so eingestellte Nähmuster ausgewählt, wodurch die Spannung des Nadelfadens und die Geschwindigkeit der Nähmaschine gesteuert werden.

Description

    Detaillierte Beschreibung der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Nadelfadensteuervorrichtung einer Nähmaschine, ausgerüstet mit einem Nadelfadenhalter zum Halten eines Nadelfadens bei Beginn eines Nähvorgangs an einer Position unterhalb einer Stichplatte, und insbesondere eine Nadelfadensteuervorrichtung einer Nähmaschine, welche die Länge des Nadelfadens, die an der Rückseite einer Textilware zurückbleibt und zum Starten einer Nähoperation benutzt wird, konsistent macht.
  • Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Um ohne Fehler Stiche zu Beginn eines Nähvorganges auszuführen und die Länge eines Nadelfadens, der an einer Nadelspitze zu Beginn der Nähoperation zurück verbleibt, konsistent zu machen, war bereits ein Nadelfadenhalter bekannt, der das Ende des in die Nadel für den ersten Stich eingesetzten Nadelfadens zu Beginn eines Nähvorgangs mit Hilfe eines Hakens zur Rückseite der Stichplatte zieht, und welcher das Ende des so auf die Rückseite der Stichplatte gezogenen Nadelfadens ergreift. Techniken zum Ergreifen des Ende des Nadelfaden sind beispielsweise beschrieben in: japanisches Patent Nr. 2671478 und JP-A-2000-325683. Diese Techniken sind unter Bedingungen der Funktion des Haltens des Endes des Nadelfadens nützlich.
  • Probleme, welche die Erfindung lösen soll
  • Jedoch muß, um den Nadelfadenhalter anzuwenden und die Länge des zu Beginn eines Nähvorganges auf der Rückseite einer Textilware verbleibenden Nadelfadens konsistent zu machen, der Nadelfaden zu Beginn des Nähvorganges eingefangen und stabil gehalten werden. Das timing, mit welchem der Nadelfaden gehalten werden muß, und die Spannung des Nadelfadens müssen in Übereinstimmung mit Näherfordernissen eingestellt werden.
  • Wenn eine Bestimmung gemacht wird, ob oder ob nicht der Nadelfadenhalter in Übereinstimmung mit den Näherfordernissen eingesetzt wird (z. B. eine zu vernähende Textilware oder die Art eines Nadelfadens), müssen die Spannung des zu Beginn des Nähvorganges benutzten Nadelfadens und die Drehgeschwindigkeit der Nähmaschine in Übereinstimmung damit geschaltet werden, ob oder ob der Nadelfadenhalter nicht betätigt wird.
  • Die Herausforderung, welcher durch die Erfindung genügt werden soll besteht darin, die Qualität eines Nähproduktes oder die Betriebseigenschaft und die Produktivität einer Nähmaschine dadurch zu verbessern, daß die Länge eines Nadelfadens, der zu Beginn eines Nähvorgangs zurück bleibt, konsistent gemacht wird.
  • Weiterhin ist es eine andere Herausforderung, der durch die Erfindung genügt werden soll, die Qualität eines genähten Erzeugnisses oder die Betriebseigenschaft und die Produktivität einer Nähmaschine dadurch zu verbessern, daß ohne Rücksicht auf Näherfordernisse die Länge eines Nadelfadens, der zu Beginn eines Nähvorgangs zurückbleibt, konsistent gemacht wird.
  • Ferner ist es eine weitere Herausforderung, der durch die Erfindung genügt werden soll, eine Nadelfadensteuervorrichtung für eine Nähmaschine zu vermitteln, welche einen Greifvorgang zum Ergreifen eines Nadelfadens, die Spannung eines Nadelfadens und die Geschwindigkeit einer Nähmaschine steuert und welche bei jedem Näherforderniss Vorgänge, die zu Beginn eines Nähvorganges ausgeführt werden müssen, konsistent macht.
  • Mittel zur Lösung des Problems
  • Um das Problem zu lösen vermittelt eine Erfindung nach Anspruch 1 eine Nadelfadensteuervorrichtung für eine Nähmaschine (100) mit einer Nadelfadenspannungsaufbringvorrichtung (eine Nadelfadenspannungeinstellvorrichtung 45), welche Spannung auf einen Nadelfaden aufbringt und die Spannung ändern kann, und mit einem Nadelfadenhalter, der zu Beginn eines Nähvorgangs das Ende eines durch eine Nadel hindurch geführten Nadelfadens in einer Position unterhalb einer Stichplatte ergreift, das ergriffene Ende des Nadelfadens in eine von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel entfernte Position verschiebt und das ergriffene Ende des Nadelfadens freigibt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Stichen ausgeführt ist, wobei die Steuervorrichtung umfaßt:
    Spannungssteuermittel, die im Voraus die Spannung, welche zu Beginn des Nähvorganges erreicht werden soll, bis der Nadelfadenhalter den Nadelfaden ergreift derart einstellen, daß sie größer wird als die Spannung, die während des Nähvorganges erreicht werden soll, nachdem der Nadelfadenhalter den Nadelfaden freigegeben hat.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 wird eine Nadelfadenspannungsaufbringvorrichtung durch Spannungssteuermittel derart gesteuert, daß die zu Beginn eines Nähvorgangs erreichte Spannung, solange, bis ein Nadelfadenhalter einen Nadelfaden erfaßt, größer wird als die Spannung, die während eines Nähvorgangs erreicht wird, der seinerseits ausgeführt wird, nachdem der Nadelfadenhalter den Nadelfaden freigegeben hat. Daher wird eine übermäßige Zuführung an Nadelfaden bis zur Erfassung des Nadelfadens durch den Nadelfadenhalter beseitigt, so daß die zu Beginn des Nähvorganges auf der Rückseite der Textilware verbleibende Fadenlänge konsistent gemacht werden kann. Infolgedessen kann ein Vermindern der Verwicklung eines Fadens auf der Rückseite der Textilware, das heißt ein sogenanntes Vogelnest, oder die Verhinderung einer Verwicklung des Fadens am Nadelfadenhalter erzielt werden, wodurch ein stabiler Anfangsnähvorgang ermöglicht wird.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 2 umfaßt die Nadelfadensteuervorrichtung für eine Nähmaschine, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, weiterhin:
    Spannungseinstellmittel (die Steuereinrichtung 38 und eine Steuertafel 74a) zum Einstellen der bei Beginn des Nähvorgangs bis zum Ergreifen des Nadelfadens durch den Nadelfadenhalter zu erreichenden Spannung, wobei die Spannungssteuermittel die Nadelfadenspanneinrichtung (45) auf der Basis einer Spannung steuert, die durch die Spannungseinstellmittel eingestellt ist.
  • Selbstverständlich ergibt die Erfindung nach Anspruch 2 die gleichen Vorteile wie diejenigen, welche durch die Erfindung nach Anspruch 1 erreicht werden. Insbesondere stellen die Spannungseinstellmittel die Spannung ein, die zu Beginn eines Nähvorganges erreicht werden soll, bis der Nadelfadenhalter den Nadelfaden erfaßt. Daher wird eine angemessene Spannung eingestellt und in Übereinstimmung mit einer Reibung, die sich zwischen einer Textilware und einem Nadelfaden entwickelt, oder mit dem Ausdehnungsprozentsatz des Nadelfadens eingestellt, was entsprechend dem Material der zu vernähenden Textilware oder der Art des Nadelfadens variiert, so daß die Nähmaschine betrieben werden kann.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 3 umfaßt die Nadelfadensteuervorrichtung für eine Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2 weiterhin:
    Greifvorgangeinstellmittel (Steuereinrichtung 38 und Steuertafel 74a) zum Einstellen, ob oder ob nicht ein Nadelfadenergreifvorgang, der von einer Aktivierung des Nadelfadenhalters herrührt, ausgeführt wird, wobei dann, wenn die Ausführung des Nadelfadenergreifvorgangs eingestellt ist, die Greifvorgangeinstellmittel eine Einstellung derart vornehmen, daß die Spannung des Nadelfadens höher als die zur Zeit des Nähvorganges zu erreichende Spannung ist; und
    die Spannungssteuermittel die Nadelfadenspanneinrichtung derart steuern, daß die Spannung des Nadelfadens höher wird als diejenige zur Zeit des Nähvorgangs erreichte, falls die Ausführung des Nadelfadenergreifvorganges eingestellt ist, und derart, daß die zu Beginn des Nähvorgangs erreichte Spannung des Nadelfadens gleich derjenigen wird, die zur Zeit des Nähvorgangs erreicht werden soll, falls die Ausführung des Nadelfadenergreifvorganges nicht eingestellt ist.
  • Selbstverständlich liefert die Erfindung nach Anspruch 3 die gleichen Vorteile wie diejenigen, welche durch die Erfindung nach Anspruch 1 oder 2 erreicht werden. Die Greifvorgangeinstellmittel führen einen Einstellvorgang aus mit Bezug darauf, ob oder ob nicht der Nadelfadenhalter einen Nadelfadenergreifvorgang ausführt. Eine Umschaltung kann bewirkt werden zwischen Ausführung eines Nadelfadenergreifvorgangs, der vom Nadelfadenhalter ausgeführt werden soll, oder einer Nichtausführung eines Nadelfadenergreifvorgangs, der vom Nadelfadenhalter ausgeführt werden soll. Die Nähmaschine kann auf der Basis der Spannung des Nadelfadens betätigt werden, die so eingestellt ist, daß sie einer Bestimmung entspricht, ob oder ob nicht ein Nadelfadenergreifvorgang ausgeführt werden soll.
  • Wenn daher die Nähmaschine gestartet oder ein Nähvorgang gestartet wird, wird die Spannung des Nadelfadens, die zu Beginn des Nähvorgangs erreicht wird, derart gesteuert, daß der Faden aus der Nadel nicht herauskommt, wodurch die Betriebseigenschaft, Bequemlichkeit und Produktivität verbessert wird.
  • Die Erfindung nach Anspruch 4 vermittelt eine Nadelfadensteuervorrichtung (60) für eine Nähmaschine (100) mit einem Nadelfadenhalter, der zu Beginn eines Nähvorgangs das Ende eines durch eine Nadel hindurch geführten Nadelfadens in einer Position unterhalb einer Stichplatte ergreift, das ergriffene Ende des Nadelfadens in eine von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel entfernte Position verschiebt und das ergriffene Ende des Nadelfadens freigibt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Stichen ausgeführt ist, wobei die Steuervorrichtung umfaßt:
    Hauptwellendrehwinkeleinstellmittel (die Steuervorrichtung 38 und die Steuertafel 74a) zum Einstellen des Drehwinkels der Hauptwelle, wenn der Nadelfadenhalter den Nadelfaden ergreifen soll;
    Hauptwellendrehzahlwinkelfeststellmittel (die Steuervorrichtung 38) zum Feststellen des Drehwinkels der Hauptwelle;
    Bestimmungsmittel (die Steuereinrichtung 38) zum Bestimmen, ob oder ob nicht der durch die Hauptwellendrehwinkelfeststellmittel festgestellte Drehwinkel der Hauptwelle mit dem durch die Hautpwellendrehwinkeleinstellmittel eingestellten Drehwinkel der Hauptwelle zusammenfällt; und
    Nadelfadenergreifsteuermittel (die Steuereinrichtung 38) zur Ausführung eines Steuervorganges für das vom Nadelfadenhalter auszuführende Ergreifen des Nadelfadens, wenn die Bestimmungsmittel bestimmt haben, daß ein Zusammenfallen der Drehwinkel der Hauptwelle vorliegt.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 4 wird das timing, mit welchem der Nadelfadenhalter einen Nadelfaden ergreifen soll, durch einen Drehwinkel der Hauptwelle der Nähmaschine eingestellt und gesteuert. Eine Einstellung der Länge eines Fadens, die nach dem Ergreifen des Nadelfadens verbleibt (d. h. die Länge des Nadelfadens, die auf der Rückseite der Textilware verbleibt) kann geändert werden. Der Nadelfaden kann in Abhängigkeit vom Material der Textilware oder des Nadelfadens unter optimalen Bedingungen ergriffen werden.
  • Die Erfindung nach Anspruch 5 vermittelt eine Nadelfadensteuervorrichtung für eine Nähmaschine (100) mit einem Nadelfadenhalter (60), der zu Beginn eines Nähvorgangs das Ende eines durch eine Nadel hindurch geführten Nadelfadens in einer Position unterhalb einer Stichplatte (50) ergreift, das ergriffene Ende des Nadelfadens in eine von der vertikalen Bewegungsbahn entfernte Position verschiebt und das ergriffene Ende des Nadelfadens freigibt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Stichen ausgeführt ist, wobei die Steuervorrichtung umfaßt:
    Greifvorgangeinstellmittel (die Steuereinrichtung 38 und die Steuertafel 74a) zur Vornahme von Einstellungen bezüglich ab oder ob nicht ein Nadelfadenergreifvorgang, der von einer Aktivierung des Nadelfadenhalters herrührt, ausgeführt wird; und
    Nähmaschinenmotorsteuermittel (die Steuereinrichtung 38), die im Voraus eine Anlaufgeschwindigkeit eines Nähmaschinenmotors, welche zu Beginn des Nähvorgangs erreicht werden soll, wenn die Greifvorgangeinstellmittel die Ausführung des Nadelfadenergreifvorganges nicht eingestellt haben, derart einstellen, daß sie niedriger als diejenige ist, die zur Zeit der Ausführung eines Nadelfadenergreifvorganges erreicht werden soll.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 5, steuern dann, wenn der Nadelfadenhalter einen Nadelfaden nicht erfaßt, die Nähmaschinenmotorsteuermittel eine Startgeschwindigkeit die zu Beginn des Nähvorgangs der Nähmaschine erreicht werden soll, derart, daß sie niedriger wird als diejenige Geschwindigkeit, die erreicht wird, wenn der Nadelfadenergreifvorgang eingestellt ist, wodurch eine Entfernung des Nadelfadens vom Nadelöhr verhindert wird. Wenn mittlerweile der Nadelfadenhalter einen Nadelfaden ergreifen kann, wodurch eine Entfernung des Nadelfadens aus dem Nadelöhr verhindert ist, wird die Startgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors, welche zu Beginn eines Nähvorganges erreicht werden soll, derart gesteuert, daß die Geschwindigkeit des Nähmaschinenmotors, die zu Beginn eines Nähvorganges erreicht werden soll, nicht stärker als erforderlich beschränkt wird, wodurch der Nähvorgang gestartet wird. Als Ergebnis kann ein Versuch unternommen werden, den Produktionswirkungsgrad zu verbessern. Die Start- oder Anlaufgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors, die zu Beginn eines Nähvorgangs entsprechend der Einstellung der Greifvorgangeinstellmittel erreicht werden soll, wird automatisch gesteuert, wodurch die Betriebseigenschaft der Nähmaschine verbessert wird.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 6 umfaßt die Nadelfadensteuervorrichtung für eine Nähmaschine nach Anspruch 5 weiterhin:
    Anlaufgeschwindigkeitseinstellmittel (die Steuereinrichtung 38 und die Steuertafel 74a) zum Einstellen der Anlaufgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors zu Beginn des Nähvorganges, wenn die Ausführung des Nadelfadenergreifvorgangs stattfindet.
  • Selbstverständlich liefert die Erfindung von Anspruch 6 die gleichen Vorteile wie diejenigen, welche durch die Erfindung nach Anspruch 5 erreicht werden. Insbesondere können die Anlaufgeschwindigkeitseinstellmittel die Anlaufgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors, die zu Beginn eines Nähvorganges erreicht werden soll, wenn der Nadelfadengreifer keinen Nadelfaden ergreift, entsprechend dem Material einer zu vernähenden Textilware oder der Dicke und Art eines Nadelfadens einstellen. Wenn daher der Nadelfadengreifer einen Nadelfaden nicht ergreift, braucht die Anlaufgeschwindigkeit der Nähmaschine nicht in einem größeren Ausmaß als erforderlich verringert zu werden.
  • Daher kann der Nähmotor aktiviert werden, wodurch ein Versuch ermöglicht wird, den Produktionswirkungsgrad zu steigern.
  • Die Erfindung nach Anspruch 7 vermittelt eine Nadelfadensteuervorrichtung für eine Nähmaschine (100) mit einem Nadelfadenhalter (60), der zu Beginn eines Nähvorgangs das Ende eines durch eine Nadel hindurch geführten Nadelfadens in einer Position unterhalb einer Stichplatte ergreift, das ergriffene Ende des Nadelfadens in eine von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel entfernte Position verschiebt und das ergriffene Ende des Nadelfadens freigibt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Stichen ausgeführt ist, wobei die Steuervorrichtung umfaßt:
    Speichermittel (die Steuereinrichtung 38 und EEPROM 72) zum Speichern einer Mehrzahl von Nähmustern;
    Greifervorgangeinstellmittel (die Steuereinrichtung 38 und die Steuertafel 74a) für jedes einzelne Nähmuster zum Einstellen, ob oder ob nicht ein Nadelfadenergreifvorgang, der von einer Betätigung des Nadelfadenhalters herrührt, ausgeführt wird;
    Auswahlmittel (die Steuereinrichtung 38 und die Steuertafel 74a) zum Auswählen eines gewünschten der in den Speichermitteln gespeicherten Nähmuster; und
    Nadelfadenhaltevorgangsteuermittel (die Steuereinrichtung 38) zum Steuern der Betätigung des Nadelfadenhalters, der durch die Greifvorgangeinstellmittel in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Nähmuster eingestellt ist.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 7 steuern die Nadelfadenhaltevorgangssteuermittel die Betätigung des Nadelfadengreifers, der so eingestellt ist, daß er einem Nähmuster entspricht, wenn ein Nähvorgang auf der Basis des durch die Auswahlmittel ausgewählten Nähmusters ausgeführt wird. Daher wird eine Ausführung des Vorgangs, der vom Nadelfadenhalter ausgeführt werden soll, und eine Nichtausübung des Vorgangs, der vom Nadelfadenhalter aus geführt werden soll, eingeschaltet. Als Ergebnis kann ein stabiler Betrieb zu Beginn des Nähvorganges durchgeführt werden, wodurch die Betriebseigenschaft, Bequemlichkeit und Produktivität verbessert werden.
  • Arten der Ausführung der Erfindung
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Bei Gelegenheit der Erläuterung des Aufbaus jeweiliger Glieder eines Nähmaschinenhauptkörpers einschließlich einem Nadelfadenhalter gemäß der Erfindung werden Richtungen derart definiert, daß eine X-Achse in horizontaler Richtung senkrecht zu einer (nicht dargestellten) Hauptwelle der dargestellten Nähmaschine verläuft; eine Y-Achse erstreckt sich entlang der Hauptwelle der Nähmaschine; und eine Z-Achse verläuft entlang einer vertikalen Achse. Insbesondere wird eine linke Seite eines Zylinderbetts 31 mit Bezug auf die Richtung der X-Achse als eine positive Seite angenommen, und eine rechte Seite des Zylinderbetts wird als eine negative Seite angenommen. Eine Vorderendseite des Zylinderbetts 31 wird mit Bezug zur Y-Achse als eine positive Seite angenommen, und eine hintere Endseite des Zylinderbetts 31 wird als eine negative Seite angenommen. Eine obere Seite des Bettabschnitts 31 wird mit Bezug auf die Richtung der Z-Achse als eine positive Seite angenommen und die untere Seite des Zylinderbetts 31 wird als eine negative Seite angenommen.
  • Eine in Fig. 1 dargestellte Nähmaschine 100 hat den Grundaufbau einer Nähmaschine, welche Stepp- (oder Ketten-) Stiche an einem Nähgut ausführt. Die Nähmaschine 100 umfaßt insbesondere das Zylinderbett 31 mit einer im wesentlichen flachen Bettoberfläche 31a; einen Längskörperteil 32, der aufrecht an einem hinteren Ende des Zylinderbetts 31 steht; einen Armteil 33, der sich von einem oberen Abschnitt des Längskörperteils 32 nach vorne im wesentlichen parallel zum Zylinderbett 31 erstreckt; eine Nadelstange 35, die ausgehend von dem vorderen Endabschnitt des Armteils 33 nach unten verläuft; eine Nadel 52, die am unteren Ende der Nadelstange 35 befestigt ist; einen (auf der Zeichnung weggelassenen) Drehhaken, der im Innenraum des Zylinderbetts 31 vorgesehen ist; einen Hauptwellenmotor 36, der als Antriebsquelle für einen Nähvorgang dient; eine (in Fig. 5 und 11 dargestellte) Steuertafel 74a, die zur Eingabe verschiedener Daten benutzt wird; und eine (in Fig. 5 dargestellte) Steuereinrichtung 38 zur Steuerung der gesamten Nähmaschine 100.
  • Ein (nicht dargestellter) Nähgutvorschubschlitten ist auf der Bettoberseite 31a des Zylinderbetts 31 vorgesehen. Ein Nähgut (d. h. ein Stoff oder ein Stoffmaterial) das auf den Nähgutvorschubschlitten aufgebracht ist, wird durch einen (nicht dargestellten) Nähgutpresserfuß gehaltert. Das Nähgut wird in Vorwärts-Rückwärtsrichtung oder in Rechts-Links-Richtung mit Hilfe eines X- Achsenmotors 76a und eines Y-Achsenmotors 77a (in Fig. 5 dargestellt), die beide als ein Vorschubmechanismus dienen, zusammen mit dem Nähgutvorschubschlitten vorgeschoben. Der Vorschubmechanismus wird durch die Steuereinrichtung 38 gesteuert.
  • Die Nadelstange ist so vorgesehen, daß sie vertikal beweglich ist. Mit Hilfe eines an sich bekannten Nadelstangenbetätigungsmechanismus wird die Nadelstange 35 durch den Hauptwellenmotor 36 über die Hauptspindel betätigt, so daß sie vertikal hin- und her geht. Ein (in Fig. 5 dargestellter) Kodierer ist an einer Antriebsausgangswelle des Hauptwellenmotors 36 oder der Hauptwelle vorgesehen. Der Kodierer dient zur Feststellung eines Drehwinkels der Hauptwelle oder des Hauptwellenmotors 36. Beispielsweise wird jedesmal dann, wenn sich die Hauptwelle oder der Hauptwellenmotor 36 um ein Grad verdreht, ein Impulssignal zur Steuereinrichtung 38 abgegeben.
  • In Verbindung mit einer Umdrehung der Hauptspindel vollführt die Nadelstange 35 eine Hin- und Herbewegung.
  • Die Nadel 52 ist an der Nadelstange 35 befestigt. Ein Fadenloch (auch "Nadelöhr" genannt) ist am unteren Ende der Nadel 52 ausgebildet. Ein Nadelfaden, der von einer Nadelfadenzuführquelle zugeführt wird, verläuft durch das Fadenloch der Nadel 52. Der Drehhaken ist an einer Position unmittelbar unter der Nadel 52 plaziert. Der Drehhaken besitzt eine Blattspitze zum Erfassen des Nadelfadens von der abgesenkten Nadel 52. Der Drehhaken beherbergt eine Spule, um die herum ein Unterfaden gewickelt ist. Der Drehhaken ist so ausgebildet, daß er eine Drehbewegung ausführt und vom Hauptwellenmotor 36 betätigt wird. Eine (nicht dargestellte) Unterwelle ist nämlich mit dem Drehhaken gekoppelt und die Unterwelle ist mit einem Übertragungsmechanismus verbunden. Der Übertragungsmechanismus ist an die Hauptwelle angekoppelt. Wenn dementsprechend der Hauptwellenmotor 36 angetrieben wird, wird die Bewegung des Hauptwellenmotors 36 über die Hauptwelle, den Transmissionsmechanismus und die untere Welle auf den Drehhaken übertragen, worauf der Drehhaken eine Drehbewegung vollführt. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Stichplatte 50 an der Bettoberfläche 31a des Zylinderbetts 31 befestigt, und in der Stichplatte 50 sind Nadelöffnungen 51 ausgebildet. Die Nadel 52 wird mit Hilfe der Nadelöffnung 51 in das Bett 31 eingeführt.
  • Der Drehhaken vollführt während einer Periode, in welcher die Nadel 52 eine vertikale Hin- und Herbewegung ausführt, eine Umlaufbewegung. Wenn die Nadel 52 abgesenkt ist, erfaßt die Blattspitze des Drehhakens den Nadelfaden, wodurch eine Nadelfadenschleife gebildet wird, die sich von einem Stich zum Öhr der Nadel 52 erstreckt. Infolge der Rotation des Drehhakens wird die Nadelfadenschleife aufgeweitet, und der Nadelfaden wird mit dem Unterfaden verschlungen. Durch einen solchen synergistischen Vorgang zwischen der Nadel 52 und dem Drehhaken wird der Unterfaden mit dem Nadelfaden verschlungen, so daß am Nähgut ein Steppstich ausgebildet wird.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Nähmaschine 100 mit einem Nadelfadenführungsmechanismus 39 zur Führung eines Nadelfadens von einer Nadelfadenquelle zur Nadel 52 ausgerüstet. Der Nadelfadenführungsmechanismus 39 ist mit Fadenführungsgliedern 40, 41, 43 ausgestattet; ferner einer Fadenaufnehmerfeder 42; einem Fadenaufnehmerhebel 44; und einer Fadenspannungseinstelleinrichtung (Nadelfadenspannungserteilungseinrichtung) 45. Das Fadenführungsglied 40 ist an der Seitenfläche des Armteils 33 befestigt und am hinteren Ende desselben angeordnet. Im Fadenführungsglied 40 ist eine Fadenöffnung ausgebildet. Der Nadelfaden, der von der Nadelfadenzuführquelle zugeführt wird, wird nach vorne dadurch umgelenkt, daß er durch die Fadenöffnung des Fadenführungsgliedes 40 hindurch verläuft. Das Fadenführungsglied 41 ist vor dem Fadenführungsglied 40 vorgesehen und am vorderen Endabschnitt der Seitenfläche des Armteils 33 befestigt. Der vom Fadenführungsglied 40 zugeleitete Nadelfaden verläuft um das Fadenführungsglied 41 herum und wird nach unten abgelenkt.
  • Die Fadenspannungseinstelleinrichtung 45 weist einen Nadelfadenspannscheibensatz 46 auf, der aus einer stationären Nadelfadenspannscheibe und einer beweglichen Nadelfadenspannscheibe sowie einem (in der Zeichnung weggelassenen) Elektromagneten besteht. Der Nadelfadenspannscheibensatz 46 ist am Vorderende des Armteils 33 und an einer Position unterhalb des Fadenführungsgliedes 41 vorgesehen. Der Nadelfadenspannscheibensatz 46 ist so ausgebildet, daß die bewegliche Nadelfadenspannscheibe der stationären Nadelfadenspannscheibe gegenüberliegend angeordnet ist. Der vom Fadenführungsglied 41 zugeführte Nadelfaden wird sandwichartig zwischen die bewegliche Nadelfadenspannscheibe und die stationäre Nadelfadenspannscheibe des Nadelscheibenspannscheibensatzes 46 eingelegt. Der Nadelfadenspannscheibensatz 46 übt auf den Nadelfaden dadurch eine Preßkraft aus, daß der Nadelfaden zwischen die bewegliche Nadelfadenspannscheibe und die stationäre Nadelfadenspannscheibe eingelegt ist. Als Ergebnis wirkt eine Spannung auf den Nadelfaden.
  • Der Elektromagnet, der an einer Nadelfadenspannungstreiberschaltung 81b vorgesehen ist, die später noch beschrieben werden soll, legt an den Nadelfadenspannscheibensatz 46 eine Druckkraft an (d. h. die Kraft die veranlaßt, daß sich die bewegliche Nadelfadenspannscheibe der stationären Nadelfadenspannscheibe annähert). Mit Hilfe der Druckkraft des Elektromagneten wirkt die Preßkraft ausgehend von dem Nadelfadenspannscheibensatz 46 auf den Nadelfaden ein. Die Größe der Druckkraft des Elektromagneten, das heißt die Größe der Preßkraft, die auf den Nadelfaden ausgehend von dem Nadelfadenspannscheibensatz 46 einwirkt, ist proportional zur Größe eines im Elektromagneten fließenden elektrischen Stromes. Die Steuereinrichtung 38 steuert die Größe des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Strom, wodurch die Größe der auf den Nadelfaden einwirkenden Preßkraft gesteuert wird. Beispielsweise kann ein Elektromagnet einer Fadenspannungseinstellvorrichtung als Elektromagnet verwendet werden, wie er in JP-A-2000-202183 beschrieben ist. Der Elektromagnet hat einen spezifischen Hubabschnitt in welchem die Druckkraft, die auf die Nadelfadenspannscheibe (d. h. den Nadelfadenspannscheibensatz) von der beweglichen Nadelfadenspannscheibe (d. h. dem Stößel) einwirkt, unabhängig ist vom Hub der beweglichen Nadelscheibenspannscheibe. Solange wie der elektrische Strom, der durch den Elektromagneten fließt, konstant ist, verbleibt die Fadenspannung (d. h. der Widerstand oder die Preßkraft), die auf den Faden von der Nadelfadenspannscheibe her einwirkt, konstant, und zwar ohne Rücksicht auf die Dicke des Fadens. Während des Hubabschnittes kann die Fadenspannung, die auf den Faden ausgehend von der Nadelfadenspannscheibe einwirkt, dadurch gesteuert werden, daß der durch den Elektromagneten fließende elektrische Strom gesteuert wird.
  • Das Führungsglied 43 ist unmittelbar vor dem Nadelfadenspannscheibensatz 46 befestigt. Die Fadenaufnehmerfeder 42 ist zwischen dem Führungsglied 43 und dem Nadelfadenspannscheibensatz 46 angeordnet. Der von dem Nadelfadenspannscheibensatz 46 zugeführte Nadelfaden wird um die Fadenaufnehmerfeder 42 herum geleitet und erstreckt sich weiterhin nach oben, wobei er vom Fadenführungsglied 43 geführt wird. Der Nadelfaden wird dann vom Fadenführungsglied 43 umgelenkt. Wenn auf den Nadelfaden keine Spannung oder nur eine sehr geringe Spannung einwirkt, liegt die Fadenaufnehmerfeder 42 in ihrer Ruhestellung, welche (mit Blickrichtung aus der in Fig. 1 dargestellten Richtung) mit Bezug auf den Nadelfadenspannscheibensatz 46 auf der Uhrzeigersinnseite liegt. Zu dieser Zeit ist eine Linie, welche die Fadenaufnehmerfeder 42, das Fadenführungsglied 43 und den Nadelfadenspannscheibensatz 46 verbindet, nicht gerade. Ein Nadelfadenweg, der ausgehend von dem Nadelfadenspannscheibensatz 46 zum Führungsglied 43 verläuft, hat seine größte Länge. Wenn die Spannung, die auf den Nadelfaden einwirkt, größer wird, wird (mit der in Fig. 1 dargestellten Blickrichtung) die Fadenaufnehmerfeder 42 mit Bezug auf den Nadelfadenspannscheibensatz 46 in eine Gegenuhrzeigersinnposition gelegt. Wenn die auf den Nadelfaden einwirkende Spannung größer als ein vorbestimmter Wert wird, wird die Linie, welche die Fadenaufnehmerfeder 42, das Fadenführungsglied 43 und den Nadelfadenspannscheibensatz 46 verbindet, gerade. Daher hat der Nadelfadenweg die kleinste Länge.
  • Der Fadenaufnehmerhebel 44 ist unmittelbar vor dem Fadenführungsglied 43 angeordnet. Im Fadenaufnehmerhebel 44 ist eine Fadenöffnung ausgebildet. Der vom Fadenführungsglied 43 zugeleitete Faden verläuft durch die Fadenöffnung, wird nach unten umgelenkt und erstreckt sich zum Nadelöhr der Nadel 52.
  • Der Fadenaufnehmerhebel 44 ist vertikal hin- und hergehend vorgesehen und wird vertikal vom Hauptwellenmotor 36 angetrieben. Zwischen die Hauptwelle und den Fadenaufnehmerhebel 44 ist nämlich ein Übertragungsmechanismus geschaltet, um die Drehbewegung der Hauptwelle in die vertikale Hin- und Herbewegung des Fadenaufnehmerhebels 44 umzuwandeln. Wenn dementsprechend der Hauptwellenmotor 36 in Betrieb ist, wird die Bewegung des Hauptwellenmotors 36 mit Hilfe der Hauptwelle und des Übertragungsmechanismus auf den Fadenaufnehmerhebel 44 übertragen, worauf sich der Fadenaufnehmerhebel 44 vertikal hin- und herbewegt. Der Zyklus, während dem sich der Fadenaufnehmerhebel 44 vertikal hin- und herbewegt ist identisch mit dem Zyklus, während dem sich die Nadelstange 35 hin- und herbewegt. Jedoch liegt zwischen dem Fadenaufnehmerhebel 44 und der Nadelstange 35 eine Phasenverschiebung vor. Mehr im Einzelnen: es existiert eine Verschiebung zwischen der Zeit, zu welcher sich die Nadelstange 35 an ihrem oberen Totpunkt befindet, und der Zeit, zu welcher sich der Fadenaufnehmerhebel 44 an seinem oberen Totpunkt befindet, und es liegt auch eine Verschiebung vor zwischen dem Zeitpunkt, zu welchem sich die Nadelstange 35 an ihrem unteren Totpunkt befindet, und dem Zeitpunkt, zu welchem der Fadenaufnehmerhebel 44 seinen unteren Totpunkt einnimmt.
  • Wenn sich der Fadenaufnehmerhebel 44 an seinem unteren Totpunkt befindet, nähert sich der Fadenaufnehmerhebel 44 dem Fadenführungsglied 43 am weitesten an. Als Ergebnis wird der Nadelfadenweg, der ausgehend vom Fadenführungsglied 43 zum Fadenaufnehmerhebel 44 verläuft, am kürzesten. Wenn der Fadenaufnehmerhebel 44 seinen oberen Totpunkt einnimmt, ist der Fadenaufnehmerhebel 44 von dem Fadenführungsglied 43 am weitesten getrennt. Daher wird der Nadelfadenweg, der vom Fadenführungsglied 43 zum Fadenaufnehmerhebel 44 verläuft am längsten. Mit Hilfe einer solchen Vertikalbewegung liefert der Fadenaufnehmerhebel 44 den Nadelfaden von der Nadelfadenzuführquelle zur Nadel 52 hin, läßt den Nadelfaden erschlaffen, wenn die Nadelfadenschleife vom Drehhaken aufgeweitet wird oder zieht die so aufgeweitete Nadelfadenschleife an, nachdem der Nadelfaden von der Blattspitze des Drehhakens abgelöst wurde.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist im Zylinderbett 31 der Nähmaschine 100 eine Nadelfadenhalteeinrichtung oder ein Nadelfadenhalter 60 vorgesehen. Die besondere Gestaltung des Nadelfadenhalters 60 wird unten beschrieben.
  • Wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt, wird der Nadelfadenhalter 60 in erster Linie gebildet von einem Schrittmotor A (nachstehend ein "Motor" genannt), der als einziger Betätiger dient; ferner von Kopplungsmittel B zum Ankoppeln des Motors A an später noch zu beschreibende relevante Betätigungsmittel C; von den relevanten Betätigungsmitteln C, welche eine mechanische Betätigung synchron mit der Bewegung der Kopplungsmittel B ausführen; von Greifmittel D, welche das Ende des Nadelfadens ergreifen (halten) und das so ergriffene Ende des Nadelfadens freigeben; von Nadelfadenhalterfeststellmitteln E (in Fig. 1, 7, 8, 9 und 10 dargestellt) zur Feststellung der Position der Greifmittel D; und von der (in Fig. 5 dargestellten) Steuereinrichtung 38 zum Steuern des Betriebs des Nadelfadenhalters 60 in Übereinstimmung mit einem von den Feststellmitteln E abgegebenen Feststellsignal.
  • Der Motor 8 ist ein einziger Betätiger, der als Antriebsquelle für den Nadelfadenhalter 60 dient. Der Motor A ist ein bekannter Schrittmotor, der sich um einen jeweils vorbestimmten Winkel synchron mit einem Impulssignal verdreht, das von der Steuereinrichtung 38 abgegeben wird. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist mittels des Zylinderbettes 31 der Motor A innerhalb des Zylinderbetts 31 an einer Stelle angeordnet, die dicht bei dem Längskörperabschnitt 32 liegt. Wie in Fig. 2 dargestellt, besitzt das Kopplungsglied B einen Schwenkarmabschnitt 11 (nachstehend "Armabschnitt" genannt) und einen Verbindungsabschnitt 12. Ein Ende des Armabschnitts 11 ist an einem Wellenteil 10 des Motors 8 fixiert, und im anderen Ende des Armabschnitts 11 ist eine Öffnung 11a ausgebildet. Wenn der Wellenteil 11 als Folge eines Antriebs des Motors A verdreht wird, wird der Armabschnitt 11 um den Wellenteil 10 herum verschwenkt (siehe den Pfeil L in Fig. 2 und 4).
  • Wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt, ist das Verbindungsglied 12 ein langes Glied, welches sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung entlang einer erheblichen Längsrichtung des Zylinderbetts 31 erstreckt. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist in einem vorderen Teil des Verbindungsgliedes 12 eine Öffnung 12a ausgebildet, und im hinteren Teil desselben ist eine Öffnung 12b ausgebildet. Die Öffnung 11a des Armabschnitts 11 und die Öffnung 12b des Verbindungsgliedes 12 werden in gleitverschieblicher Weise mit Hilfe einer Stufenschraube 13 aneinander befestigt. Wenn dementsprechend der Armabschnitt 12 eine Schwenkbewegung ausführt (siehe den Pfeil L in Fig. 2 und 4), bewegt sich das Verbindungsglied 12 vor und zurück (siehe den Pfeil M in Fig. 2 bis 4).
  • Um zu verhindern, daß das Verbindungsglied 12 einen nicht dargestellten Vorschubmechanismus stört, der an einer oberen Stelle innerhalb des Zylinderbetts 31 vorgesehen ist, besitzt das Verbindungsglied 12 einen abgebogenen Teil 12c zur Orientierung eines Teiles des Verbindungsgliedes 12, welcher sich von der Öffnung 12a zum Längskörperabschnitt 32 der Nähmaschine erstreckt, und zwar ausgehend von einer rückwärtigen Richtung bis zu einer der Querrichtung des Verbindungsgliedes senkrecht zur Richtung der vertikalen Bewegung der Nadel (z. B. die nach links verlaufende Richtung). Das Verbindungsglied 12 hat weiterhin einen abgebogenen Teil 12d zur Orientierung des verlängerten Teils des Verbindungsgliedes 12 in eine nach unten verlaufende Richtung, ausgehend von der einen Richtung; einen weiteren abgebogenen Teil 12e zur erneuten Orientierung des verlängerten Teils von der auf diese Weise abgesenkten Position zu einer Querrichtung des Verbindungsgliedes 12 (z. B. die links verlaufende Richtung); und noch einen weiteren abgebogenen Teil 12f zur Orientierung des verlängerten Teils ausgehend von der einen Richtung zur rückwärts verlaufenden Richtung hin. Das Verbindungsglied 12 ist weiterhin mit abgebogenen Teilen 12g, 12h versehen, so daß der verlängerte Teil des Verbindungsgliedes 12 mit dem Kupplungsabschnitt ausgerichtet ist, der zwischen der Öffnung 12b und dem Armabschnitt 11 liegt.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die relevanten Betätigungsmittel C an einer Position unterhalb der Stichplatte 50 angeordnet. Wie in Fig. 2 gezeigt, umfassen die relevanten Betätigungsmittel C als primäre Glieder ein Fadenfangplattenbett 1 (nachstehend als "Bett" bezeichnet); eine untere Fadenfangplatte 2 (nachstehend als "untere Platte" bezeichnet); eine Nadelfadenfangplatte 3 (nachstehend "obere Platte" genannt); eine Fadenfangbettabdeckung 4 (nachstehend als "Bettabdeckung" bezeichnet); ein Fadenfangnockenblattenverbindungsglied 7 (nachstehend "Nockenplattenverbindungsglied" genannt); eine Schraubenfeder 8 und eine Rolle 9.
  • In der Mitte des Bettes 1 ist in dessen Längsrichtung eine Nut 1a mit einer vorbestimmten Breite ausgebildet. Weiterhin ist in der Nut 1a eine Öffnung 1b so ausgebildet, daß sie sich in Längsrichtung erstreckt. Die Nut 1a ist in ihrer Breite im wesentlichen identisch mit der unteren Platte 2 und der oberen Platte 3. Eine schlitzähnliche linke Öffnung 1c ist auf der linken Seite der Nut 1a im Bett 1 so ausgebildet, daß sie in Längsrichtung verläuft, und eine schlitzförmige rechte Öffnung 1d ist auf der rechten Seite der Nutla so ausgebildet, daß sie sich in der gleichen Richtung erstreckt. Hier sind die linke Öffnung 1c und die rechte Öffnung 1d im wesentlichen parallel zueinander ausgebildet. Die linke Öffnung 1c und die rechte Öffnung 1d haben eine solche Positionsbeziehung zueinander, daß sie geringfügig in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind. Die linke Öffnung 1c ist an einer relativ vorderen Position und die rechte Öffnung 1d ist an einer relativ hinteren Position ausgebildet. Die Rolle 9 ist mit Hilfe einer Schraube 1e an der linken Kante des Bettes 1 befestigt.
  • Die linke Platte 2 ist ein langes, im wesentlichen plattenförmiges Glied. In einem vorderen Endteil 2a der unteren Platte 2 ist eine im wesentlichen quadratische Öffnung 2b ausgebildet, und in einem rückwärtigen Endabschnitt 2c ist eine schlitzförmige Öffnung 2d ausgebildet. Wenn hier die Öffnung 2b, die im vorderen Endabschnitt 2a ausgebildet ist, in einer Stellung unter dem Nadelöhr 51 der Stichplatte 50 liegt (siehe Fig. 1 und 7 bis 10), wirkt die Öffnung 2b als eine durchgehende Öffnung, in welche die Nadel 52 eintreten soll (siehe Fig. 7B). Daher wird die Öffnung 2b nachstehend als "Durchgangsöffnung 2b" bezeichnet. Die untere Platte 2 ist mit einem linken, zackenähnlichen Teil 2f versehen, der von einem im wesentlichen mittleren Teil 2e in gewissem Ausmaß nach rechts hin vorsteht. Mit Bezug auf die untere Platte 2 ist an der Unterseite des mittleren Teils 2e ein vorderer Stift 2g vorgesehen, und ein linker Stift 2h ist an der Unterseite des nach links vorstehenden Teils 2f angeordnet.
  • Die untere Platte 2 mit diesem Aufbau ist über das Bett 2 gelegt, so daß sie in die Nut 1a des Bettes 1 paßt. In diesem Falle wird der vordere Stift 2g der unteren Platte 2 in einen vorderen Verklinkungsteil 8a der Schraubenfeder 8 eingeklinkt, wobei er die Öffnung 1b des Bettes 1 durchdringt. Der linke Stift 2h wird am Nockenplattenverbindungsglied 7 in gleitbarer Weise fixiert, und zwar mit Hilfe eines Anschlaggliedes 7b, während er die linke Öffnung 1c des Bettes 1 und eine linke Öffnung 7a des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 durchdringt.
  • Die obere Platte 3 ist ein im wesentlichen plattenähnliches Glied und etwas kürzer als die untere Platte 2. Der Vorsprungsteil 3b, der nach unten vorsteht, ist am vorderen Endteil 3a der oberen Platte 3 vorgesehen. Die obere Platte 3 ist mit einem nach rechts vorstehenden, zackenähnlichen Teil 3d versehen, der im wesentlichen von einem Mittelteil 3c in gewissem Maße nach rechts hin vorsteht. Mit Bezug auf die obere Platte 3 ist ein hinterer Stift 3f an der Unterseite eines rückwärtigen Endteils 3e vorgesehen, und ein rechter Stift 3g ist an der Unterseite des nach rechts hin vorspringenden Teils 3d vorgesehen.
  • Die obere Platte 3 mit diesem Aufbau ist über die untere Platte 2 gelegt, so daß sie in die Nut 1a des Bettes 1 eingepaßt ist. In diesem Falle wird der hintere Stift 3f der oberen Platte 3 mit einem hinteren Verklinkungsabschnitt 8b der Schraubenfeder 8 verklinkt, während er die Öffnung 2d der oberen Platte 2 und die Öffnung 1b des Bettes durchdringt. Der rechte Stift 3g ist an dem Nockenplattenverbindungsglied 7 in gleitbarer Weise mit Hilfe eines Anschlaggliedes 7d fixiert, während er die rechte Öffnung 1d des Bettes 1 und eine rechte Öffnung 7c des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 durchdringt.
  • Die Bettabdeckung 4 ist im wesentlichen ein plattenähnliches Glied. Die Bettabdeckung 4 wird mit vier Schrauben 4a am Bettabschnitt an zwei vorderen Positionen und zwei hinteren Positionen befestigt. Im Ergebnis hat die Bettabdeckung einen solchen Aufbau, daß die untere Platte 2 und die obere Platte 3 sandwichartig zwischen dem Bett 1 und der Bettabdeckung 4 angeordnet sind, wodurch ein Wackeln der unteren Platte 2 und der oberen Platte 3 verhindert ist.
  • Das Nockenplattenverbindungsglied 7 ist ein im wesentlichen plattenähnliches Glied, das in einer im wesentlichen horizontalen Richtung vorgesehen ist. Die linke Öffnung 7a ist in einem linken Endabschnitt des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 vorgesehen, und die rechte Öffnung 7c ist in einem rechten Endabschnitt derselben ausgebildet. Wie oben erwähnt, wird der linke Stift 2h der unteren Platte 2 in die linke Öffnung 7a eingesetzt, und der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 wird in die rechte Öffnung 7c eingesetzt. An der Unterseite des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 ist ein Nockenplattenstift 7e vorgesehen. Das Nockenplattenverbindungsglied 7 ist in die kreisförmige Öffnung 12a, die in einem vorderen Endabschnitt des Verbindungsgliedes 12 ausgebildet ist, in gleitbarer Weise eingepaßt. Wenn dementsprechend das Verbindungsglied 12 mittels der Antriebskraft des Motors A in seiner Längsrichtung verschoben wird (siehe den Pfeif M in Fig. 4), kann die Längsbewegung des Verbindungsgliedes 12 auf das Nockenplattenverbindungsglied 7 übertragen werden. Eine detaillierte Beschreibung hiervon erfolgt in Zusammenhang mit der Erläuterung des Betriebs des Nadelfadenhalters 60, was später vorgenommen wird. In Verbindung mit der Übertragung der Antriebskraft vom Motor A auf das Nockenplattenverbindungsglied 7 vollführen die einzelnen Glieder der relevanten Betätigungsmittel C synchron Vorgänge aus.
  • Ein nockenförmiger Teil 7f, der geringfügig gebogen ist, so daß er an die äußere Umfangsfläche der Rolle 9 angepaßt ist, ist in einem linken Kantenteil des Nockenplattenverbindungsglieds 7 ausgebildet. Eine detaillierte Beschreibung des nockenförmigen Teils 7f erfolgt zusammen mit der Erläuterung des Betriebs des Nadelfadenhalters 60. Die äußere Umfangsfläche der Rolle 9, die an der linken Kante des Bettes 1 vorgesehen ist, kommt in Kontakt mit dem nockenförmigen Teil 7f.
  • Die Schraubenfeder 8 ist ein Glied zur Begrenzung der Längsbewegung der unteren Platte 2 und der oberen Platte 3. Insbesondere sind, wie in Fig. 3 dargestellt, der vordere Klinkenteil 8a und der hintere Klinkenteil 8b der Schraubenfeder 8 mit dem vorderen Stift 2g der unteren Platte und dem hinteren Stift 3f der oberen Platte jeweils verklinkt. Wenn der vordere Stift 2g und der hintere Stift 3f so bewegt werden, daß sie in Längsrichtung voneinander weglaufen, spannt die Schraubenfeder 8 den vorderen Stift 2g und den hinteren Stift 3f so vor, daß sie sich einander annähern. Die untere Platte 2 und die obere Platte 3 sind so vorgespannt, daß sie sich mittels der Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 in Längsrichtung annähern. Wie dargestellt, ist die Schraubenfeder 8 an einer Position unterhalb des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 so angeordnet, daß sie diese bei ebener Ansicht kreuzt.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, ist das Greifmittel D ein Glied, welches am vorderen Teil der relevanten Betätigungsmittel C vorgesehen ist und besitzt ein Führungsglied 6 zum Führen des Endes des Nadelfadens, der in das Durchgangsloch 2b zu einer vorbestimmten Position eingesetzt ist, sowie ein Greifglied 5 zum Ergreifen des Endes des in die Durchgangsöffnung 2b eingesetzten Nadelfadens.
  • Das Führungsglied 6 ist ein Glied mit einer abgeschrägten Seitenwand (d. h. einer Führungswand 6a), deren Mittelteil einwärts ausgespart ist. Das Führungsglied ist am vorderen Endteil 2a der unteren Platte 2 befestigt; insbesondere mit den beiden Schrauben 6b an einer Position am vorderen Endbereich mit Bezug auf die Durchgangsöffnung 2b der unteren Platte. Eine detaillierte Beschreibung des Führungsgliedes 6 erfolgt in Zusammenhang mit einer Erläuterung des Betriebs des Nadelfadenhalters A, der später beschrieben werden soll. Mit dem Ende des Nadelfadens, welches die Durchgangsöffnung 2b der unteren Platte 2 durchdringt, wird das Ende des Nadelfadens zur Führungswand 6a des Führungsgliedes 6 in Verbindung mit einer Rückwärtsbewegung der unteren Platte 2 hingeführt. Das Ende des Nadelfadens wird zurückgehalten, während es an der vorderen Wand 21 der Durchgangsöffnung 2b anliegt. Mehr im Einzelnen: eine Vorderwand 21 der Durchgangsöffnung 2b hat die Funktion eines Halteteils zum Halten des Ende des Nadelfadens.
  • Das Greifglied 5 ist ein Glied, welches an einem vorderen Endteil 3a der oberen Platte 3 befestigt ist. Mehr im Einzelnen: in einem rückwärtigen Endteil 5a des Greifgliedes 5 ist eine kreisförmige Öffnung 5b ausgebildet. Ein Vorsprung 3b der oberen Platte 3 paßt in die Öffnung 5b. In diesem Falle wird das Greifglied 5 drehbar, während der Vorsprung 3b als Drehachse wirkt (Vergleiche den Pfeil K in Fig. 2); mit andere Worten: das Greifglied 5 ist so gelagert, daß es mit Bezug auf die obere Platte 3 schwenkbar ist. Ein Vorsprung 5d, der in geringem Ausmaß nach unten vorsteht, ist an einem Vorderende 5c des Greifgliedes 5 vorgesehen. Wenn die Öffnung 5b mit dem Vorsprung 3b der oberen Platte 3 in Passsitz gebracht ist, dringt der Vorsprung 5d in die Durchgangsöffnung 2b ein, die im vorderen Endteil 2a der unteren Platte 2 ausgebildet ist.
  • Der Aufbau des Greifgliedes 5 ist derart, daß, da der Vorsprung 5d in seiner Breite etwas kleiner ist als die Durchgangsöffnung 2b der unteren Platte 2, dann, wenn das Greifglied 5 mit Bezug auf die obere Platte gedreht wird, die rechten und linken Enden des Vorsprungs 5d in Kollision mit den rechten und linken Seitenwänden des Durchgangsloches 2b der unteren Platte 2 gelangen, wodurch die Schwenkbewegung des Greifgliedes 5 reguliert wird. Umgekehrt erhält der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 innerhalb der Durchgangsöffnung 2b ein geringes seitliches Spiel.
  • Wenn die obere Platte 3 relativ zur unteren Platte nach vorne verschoben wird, wird das Greifglied 5 durch die Führungswand 6a geführt, während sie sich um den Vorsprung 3b der oberen Platte 3 verschwenkt, um sich hierdurch nach vorne zu verschieben. Gleichzeitig kommt der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 in Kontakt mit der Vorderwand 21 der Durchgangsöffnung 2b. Als Ergebnis kann das Ende des Nadelfadens, welches so verbleibt, daß es die Durchgangsöffnung 2b durchdringt, ergriffen werden. Insbesondere hat der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 die Funktion eines Greifteils, der das Ende eines Nadelfadens ergreift.
  • Wie oben erwähnt, findet im Ausführungsbeispiel eine Konfiguration derart Anwendung, daß das Führungsglied 6 durch Verwendung der beiden Schrauben 6b an der unteren Platte 2 befestigt ist, wodurch die Vorderwand 21 der Durchgangsöffnung 2b und das Führungsglied 6 einstückig verbunden werden, um einen Halteteil zu bilden. Alternativ kann auch ein Aufbau Anwendung finden, bei dem der vordere Teil der Durchgangsöffnung 2b ohne Benutzung des Führungsgliedes 6 abgeschrägt wird, um auf diese Weise eine Führungswand zu bilden. Zu dieser Zeit muß auch der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 so abgeschrägt werden, daß er der Gestalt des vorderen Teils der Durchgangsöffnung 2b entspricht.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Durchgangsöffnung 2b, in welche das Ende des Nadelfadens einzusetzen ist, als Öffnung verkörpert. Jedoch kann dieser Teil auch als ein Haken verkörpert sein.
  • Wie in Fig. 1 und 7 bis 10 dargestellt, weisen die Nadelfadenhalterfeststellmittel E eine Sensorschlitzplatte 20 auf (nachfolgenden eine "Schlitzplatte" genannt), ferner einen Anfangspositionsfeststellsensor 21 (nachstehend ein "Anfangssensor" genannt) und einen Bereitschaftsstellungsfeststellsensor 22 (nachstehend "Rückgangssensor" genannt.
  • Die Schlitzplatte 20 ist ein Glied, welches am Verbindungsglied 12 befestigt ist und sich zusammen mit dem Verbindungsglied 12 rückwärts und vorwärts verschiebt. Die Schlitzplatte 20 hat einen zuerst festgestellten Teil 20a, der benutzt wird, wenn der Anfangssensor 21 bestimmt, ob oder ob nicht die Greifmittel D in einer Anfangsposition liegen (d. h. einer Position, in welcher die Greifmittel D am weitesten vorne liegen, und in der nachfolgenden Beschreibung gilt dies auch für jedwede Gegenstücke), und einen zweiten festgestellten Teil 20b, der verwendet wird, wenn der Anfangssensor 21 bestimmt, ob oder ob nicht die Greifmittel D in einer Bereitschaftsstellung liegen (einer Stellung, in welcher die Greifmittel am weitesten hinten gelegen sind, und in der folgenden Beschreibung gilt dies auch für jedwede Gegenstücke).
  • Der Anfangssenor 21 ist ein bekannter Fotosensor, der am Rahmen der Nähmaschine befestigt ist, und ein lichtemittierendes Element und ein lichtempfangendes Element aufweist. (i) wenn der erste festgestellte Teil 20a einen Lichtstrahl 21a des Anfangssensors 21 in Verbindung mit einer Vorwärts/Rückwärtsbewegung der Schlitzplatte unterbricht, tritt der Anfangsssensor 21 in einen aktiven Zustand ein. (ii) wenn der erste festgestellte Teil 21a den Lichtstrahl 21a nicht unterbricht, tritt der Anfangssensor 21 in einen inaktiven Zustand ein. Der Anfangssensor 21 gibt zur Steuereinrichtung 38 ein Feststellsignal ab, welches anzeigt, daß der Anfangssensor 21 aktiv oder inaktiv ist.
  • Ähnlich wie der Anfangssensor 21 ist der Rückgangssensor 22 ein bekannter Fotosensor, der am Rahmen der Nähmaschine befestigt ist und ein lichtemittierendes Element und ein lichtempfangendes Element besitzt. (i) wenn der zweite festgestellte Teil 20b einen Lichtstrahl 22a des Rückgangssensors 22 in Verbindung mit einer Vorwärts/Rückwärtsbewegung der Schlitzplatte 20 unterbricht, tritt der Rückgangssensor 22 in einen aktiven Zustand ein. (ii) wenn der zweite festgestellte Teil 20b den Lichtstrahl 22a nicht unterbricht, tritt der Rückgangssensor 22 in einen inaktiven Zustand ein. Der Rückgangssensor 22 gibt an die Steuereinrichtung 38 ein Feststellsignal ab, das anzeigt, daß der Rückgangssensor 22 aktiv oder inaktiv ist.
  • Das Nadelfadenhalterfeststellmittel E hat die Funktion eines Fadeneinfangursprungssensors 80c, die erst später beschrieben wird.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, steuert die Steuereinrichtung 38 den Betrieb der voranstehenden einzelnen Glieder. In ihrer Rolle als Spannungssteuerungsmittel steuert die Steuereinrichtung 38 die Spannung eines Nadelfadens in der Nadelfadenspanneinstelleinrichtung 45.
  • In ihrer Rolle als Hauptwellenwinkelfeststellmittel stellt die Steuereinrichtung 38 den Drehwinkel der Hauptwelle fest und steuert ihn.
  • In ihrer Rolle als Bestimmungsmittel bestimmt die Steuereinrichtung 38 ob oder ob nicht ein eingestellter Winkel der Hauptwelle mit dem Drehwinkel der Hauptwelle, welcher durch die Hauptwellenfeststellmittel festgestellt ist, koinzidiert.
  • In ihrer Rolle als Nadelfadenergreifsteuermittel, führt die Steuereinrichtung 38 einen Steuervorgang aus, um den Nadelfadengreifer zu veranlassen, einen Nadelfaden zu ergreifen, wenn die Bestimmungsmittel bestimmen, daß eine Übereinstimmung zwischen dem eingestellten Winkel der Hauptwelle und dem festgestellten Winkel der Hauptwelle vorliegt.
  • In ihrer Rolle als Nähmotorsteuermittel steuert die Steuereinrichtung 38 den Antrieb des Nähmaschinenmotors in Übereinstimmung mit einem eingestellten Drehwinkel des Nähmaschinenmotors.
  • In ihrer Rolle als Nadelfadenhaltevorgangsteuermittel steuert die Steuereinrichtung 38 die Betätigung des Nadelfadenhafters 60.
  • Wie insbesondere in Fig. 5 dargestellt, hat die Steuereinrichtung 38 als Basisaufbau ein ROM 70, ein RAM 71, ein EEPROM 72 und eine CPU 73.
  • Das ROM 70 speichert im Voraus ein Nähprogramm, das zur Steuerung der Nähmaschine benutzt werden soll, sowie Daten, die von diesem Nähprogramm angewandt werden sollen.
  • Das RAM 71 speichert Daten oder dergleichen, welche von der CPU 73 auf der Basis der Daten und eines Nähprogramms, die aus dem ROM 70 gelesen werden, berechnet werden.
  • Das EEPROM 72 speichert als Speichermittel die Daten, die mit Hilfe der später noch zu beschreibenden Steuertafel 74a eingestellt werden. Das EEPROM 72 speichert beispielsweise Musterdaten einschließlich Stichdaten, Nähgeschwindigkeitsdaten, Nadelfadenspannungsdaten oder direkte Musterdaten, die als Nähdaten dienen, und in welche die Musterdaten, die Nähgeschwindigkeitsdaten und die Nadelfadenspannungsdaten zusammen einkombiniert werden.
  • Die CPU 73 führt verschiedene arithmetische Bearbeitungsvorgänge in Übereinstimmung mit dem Nähprogramm aus, das im ROM 70 gespeichert ist, während das RAM 71 als Arbeitsbereich genommen wird.
  • Insbesondere ist die CPU 73 über die Schnittstelle 74 mit der Steuertafel 74a verbunden. Die CPU 73 wählt die Nähdaten aus und verändert sie auf der Basis der Daten, die über die Steuertafel 74a eingegeben werden.
  • Die CPU 73 ist über die Schnittstelle 74 mit einem Nähgutdrückerfußschalter 74b und einem Startschalter 74c verbunden. Nach Empfang eines Instruktionssignals vom Nähgutdrückerfußschalter 74b und dem Startschalter 74c steuert die CPU 73 Mechanismen, die für andere Nähoperationen relevant sind, beispielsweise einen Nähgutdrückerfußmechanismus, einen Nähgutvorschubmechanismus, einen Antriebsmechanismus und einen Fadeneinfangmechanismus, und zwar auf der Basis der Nähdaten, um auf diese Weise einen Vorgang zur Bewirkung des Nähens durchzuführen.
  • Durch eine Schnittstelle 75 ist die CPU 73 mit einer Hauptwellenmotortreiberschaltung 75b verbunden, die den Hauptwellenmotor 36 antreibt. Die CPU 73 steuert den Betrieb des Antriebsmechanismus (z. B. eine Nadelstange, an welcher die Nadel 52 befestigt ist, oder eine Hauptwelle), und zwar durch Steuerung der Rotation des Hauptwellenmotors 36. Der Hauptwellenmotor 36 weißt einen Kodierer auf. In der Hauptwellenmotortreiberschaltung 75b, die den Hauptwellenmotor 36 antreibt, wird ein Signal, das durch Bearbeitung eines Impulssignalsausgangs aus dem Kodierer so verarbeitete ist, daß es den Drehwinkel der Hauptwelle entspricht, über die Schnittstelle 75c in die CPU 73eingegeben. Mit Hilfe des Signals kann die CPU 73 den Drehwinkel der Hauptwelle wahrnehmen. Das Signal schließt beispielsweise ein Nadelanhebungspositionssignal ein, das aktiv wird, wenn die Nadel 52 an einer oberen Position liegt, das heißt, innerhalb eines Bereichs von 45 bis 65°, vorausgesetzt, daß der obere Totpunkt der Nadelstange 35 zu 0° angenommen wird; ein Drehwinkelsignal, welches während einer Umdrehung der Hauptwelle 90 mal aktiv wird; das heißt, bei jeweils vier Grad; und ein Bezugssignal, das aktiv wird, wenn der Winkel der Hauptwelle in einen Bereich von 125 bis 145° fällt, was als ein Steuerstandard dient (siehe Fig. 6). Die Signale können auch ohne Benutzung des Impulssignalsausgang aus dem Encoder des Hauptwellenmotors durch Verwendung beispielsweise eines Kodierers oder Sensors zur Feststellung des Drehwinkels der Hauptwelle produziert werden.
  • Über eine Schnittstelle 76 ist die CPU 73 mit einer X-Achsenmotortreiberschaltung 76b verbunden, die den X-Achsenmotor 76a antreibt, der in einem Mechanismus für den Vorschub eines Nähguts vorgesehen ist, wodurch die Betätigung des Nähgutvorschubmechanismus in X-Achsenrichtung gesteuert wird. Durch eine Schnittstelle 77 ist die CPU 73 mit einer Y-Achsenmotortreiberschaltung 77b verbunden, welche einen Y-Achsenmotor 77a antreibt, der in dem Mechanismus vorgesehen ist, wodurch der Betrieb des Nähgutvorschubmechanismus in Y-Achsenrichtung gesteuert wird.
  • Durch eine Schnittstelle 78 ist die CPU 73 auch mit einer Nadelfadenerfassmotortreiberschaltung 78b verbunden, die einen Nadelfadenerfassmotor 78a (Motor A) antreibt, der zur Bewegung des Nadelfadenhalters 30 in eine Anfangsposition, eine Greifposition, eine Halteposition, eine Freigabeposition und eine Bereitschaftsposition dient, und zwar über die Schnittstelle 78, wodurch der Vorgang zum Erfassen eines Nadelfadens gesteuert wird.
  • Über eine Schnittstelle 79 ist die CPU 73 ferner mit einer Nähgutdrückerfußmotortreiberschaltung 79b verbunden, die einen Nähgutdrückerfußmotor 79a antreibt, der zur vertikalen Bewegung des Nähgutdrückerfußes dient, wodurch der Betrieb des Nähgutdrückerfußes gesteuert wird.
  • Durch eine Schnittstelle 80 ist die CPU 73 mit einem X-Achsenursprungssenor 80a und einem Y-Achsenursprungssensor 80b verbunden, die dazu dienen, die Position des Ursprungs (d. h. die Anfangsposition des Nähgutvorschubschlittens) eines (nicht dargestellten) Nähgutvorschubschlittens festzustellen, der auf dem Nähgutvorschubmechanismus vorgesehen ist. Bei Empfang eines Signals, das angibt ob oder ob nicht der Nähgutvorschubschlitten in die Ausgangsposition zurückkehrt ist, führt die CPU 73 einen Steuervorgang auf der Basis des Signals aus.
  • Über die Schnittstelle 80 ist die CPU 73 mit dem Fadeneinfangursprungssensor 80c zur Feststellung der Ausgangsposition des Nadelfadenhalters 60 verbunden. Nach Empfang des Signales, das angibt, ob oder ob nicht die Greifmittel D des Nadelfadenhalters 60 in einer normalen Position liegen, führt die CPU 73 einen Steuervorgang auf der Basis des Signals aus.
  • Ferner ist die CPU 73 über die Schnittstelle 80 mit einem Nähgutdrückerfußausgangssensor 80d verbunden, der benutzt wird, um die Position des Ausgangs eines (nicht dargestellten) Nähgutdrückerfußes festzustellen, der am Nähgutdrückerfußmechanismus vorgesehen ist. Nach Empfang eines Signales, das angibt, daß der Nähgutdrückerfuß in seine Ausgangangsposition zurückgekehrt ist, führt die CPU 73 auf der Basis des Signals einen Steuervorgang aus.
  • Mit Hilfe eines Digital-Analog-Wandlers 81 ist die CPU 73 außerdem mit der Nadelfadenspannungstreiberschaltung 81b verbunden, die am Nadelfadenspannmagneten 81a vorgesehen ist und dazu dient, einen Stromwert des Elektromagneten zu steuern. Die CPU 73 ist in Proportion zu dem Stromwert, der eingestellt ist, und wird in 0 bis 255 Schritten gesteuert und steuert die Spannung des Nadelfadenspannmagneten 81a, um auf diese Weise die Fadenspannungseinstellvorrichtung 45 zu steuern.
  • Vorgänge der einzelnen Abschnitte des Nadelfadenhalters 60, die zur Zeit der Vernähung eines Nähgutes ausgeführt werden müssen, werden nunmehr beschrieben.
  • Zuerst werden mit Bezug auf Fig. 7 Vorgänge einzelner Abschnitte beschrieben, die den Motor A, die Verbindungsmittel B, die relevanten Betätigungsmittel C, die Greifmittel D und die Nadelfadenhaltefeststellmittel E bilden, welche vom Beginn des Nähvorgangs bis unmittelbar nach Beginn des Nähvorgangs Vorgänge ausführen.
  • Vorgänge der einzelnen Glieder sind wie folgt:
    (O1) Der Armabschnitt 11 führt eine vorwärts gerichtete Schwenkbewegung über eine vorbestimmten Winkel aus, und zwar mit Hilfe einer Drehung des Motors A, wobei der Wellenabschnitt 10 als Drehachse verwendet wird (siehe den Pfeil LO in Fig. 7A). Das Verbindungsglied 12, das mit Hilfe der Stufenschraube 13 in gleitbarer Weise am Armabschnitt 11 befestigt ist, wird ebenfalls nach vorne verschoben (nachstehend wird diese Verschiebung "Vorwärtsverschiebung" genannt) (siehe den Pfeil MO in Fig. 7A).
    (O2) Die Gesamtheit des Nockenplattenverbindungsgliedes 7, die mit Hilfe eines Stiftes mit dem Verbindungsglied 12 gelenkig verbunden ist, bewegt sich in Verbindung mit der Vorwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 12 nach vorne.
    (O3) Der rechte Stift 3g der oberen Platte 3, die mit dem Nockenplattenverbindungsglied 7 durch einen Stift verbunden ist, bewegt sich entlang der rechten Öffnung 1d des Bettes 1 nach vorwärts und zwar in Verbindung mit der Vorwärtsbewegung des Nockenplattenverbindungsgliedes 7, wobei eine Kollision mit (ein Anliegen an) der Vorderwand der rechten Öffnung 1d erfolgt. Im Ergebnis wird die Vorwärtsbewegung des rechten Stiftes 3g reguliert. In diesem Falle wird auch die obere Platte, die mit dem rechten Stift 3g einstückig ist, nach vorne bewegt, worauf die obere Platte 2 an der vorderen Frontseite liegt.
    (O4) Der linke Stift 2h der unteren Platte 2, der unter Verwendung eines Stiftes in das Nockenplattenglied 7 eingeklinkt ist, wird in Verbindung mit einer Vorwärtsbewegung des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 entlang der linken Öffnung 1c des Bettes 1 nach vorne verschoben. Zu diesem Zeitpunkt wird die linke Öffnung 1c des Bettes 1 geringfügig vor der rechten Öffnung 1d angeordnet. Daher gelangt der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 früher in Anlage an der Vorderwand der rechten Öffnung 1d als dies der linke Stift 2h der unteren Platte tut (d. h. der Zustand von 03). Anschließend wird der linke Stift 2h der unteren Platte 2 entlang der linken Öffnung 1c des Bettes 1 nach vorwärts verschoben, wobei er den rechten Stift 3g der oberen Platte 3 als Drehachse benutzt. Die Vorwärtsverschiebung des linken Stiftes 2h, das heißt die Vorwärtsverschiebung der unteren Platte 2 wird fortgesetzt, bis die Durchgangsöffnung 2b der unteren Platte 2 eine vorbestimmte Vorderseite erreicht, die unmittelbar unter dem Nadelöhr 51 der Stichplatte 50 liegt. Zu diesem Zeitpunkt hält die Steuereinrichtung 38 den Motor A an, worauf die untere Platte 2 zum Stillstand gebracht wird. Die linke Öffnung 1c des Bettes 1 ist so ausgebildet, daß sie eine ausreichende, vorwärts verlaufende Länge mit einem adäquaten Rand derart annimmt, daß der linke Stift 2h nicht in Kollision mit der Vorderwand der linken Öffnung 1c selbst dann gelangt, wenn der linke Stift 2h an der Vorderseite angekommen ist. Auf diese Weise wird das Auftreten eines Verlustes an Synchronismus des Motors A verhindert, was andererseits veranlaßt würde, wenn der linke Stift 2h mit der Vorderwand der linken Öffnung 1c kollidieren würde. Weiterhin wird eine unerwünschte Verschiebung des Verbindungsgliedes 12, die dann veranlaßt sein könnte, wenn der Motor A Synchronismus verloren hat, so reguliert, daß der Mechanismus des Nadelfadenhalters geschützt wird.
    (O5) Wenn die untere Platte 2 und die obere Platte 3 an der Vorderseite liegen, sind der vordere Stift 2g der unteren Platte 2 und der hintere Stift 3f der oberen Platte 3 entgegen der Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 voneinander getrennt. In diesem Falle werden der vordere Stift 2g der unteren Platte 2 und der hintere Stift 3f der oberen Platte 3 so vorgespannt, daß sie sich durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 in Längsrichtung aneinander annähern. Jedoch kann die untere Platte 2 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 zur Vorderseite kommen, weil die Antriebskraft des Motors A größer als die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 ist.
    (O6) Wenn die untere Platte 2 und die obere Platte 3 an der Vorderseite liegen, ist die Vorderwand 21 der Durchgangsöffnung 2b der unteren Platte räumlich vom Vorsprung 5d des Griffgliedes 5 getrennt, das am vorderen Endteil 3a der oberen Platte 3 befestigt ist, so daß die Durchgangsöffnung 2 geöffnet wird. Zu diesem Zeitpunkt liegt eine vertikale Überlappung vor zwischen dem Durchgangsloch 2b und dem Nadelöhr 51 der Stichplatte 50, so daß die Nadel 52, was der erste Stich nach Beginn des Nähvorgangs ist, sich vertikal bewegen kann, während sie durch die Durchgangsöffnung 2b und das Nadelöhr 51 der Stichplatte 50 hindurchtritt.
    (O7) Das Verbindungsglied 12 hat sich nach vorne bewegt und sowohl der Anfangssensor 21 als auch der Rückgangssensor 22 werden inaktiv.
    Die Stellungen, in denen die einzelnen Glieder die in Zusammenhang mit (O1) bis (O7) beschrieben wurden, sind Stellungen, in denen die Greifmittel D auf dem vertikalen Bewegungsweg der Nadel 52 liegen. In der folgenden Beschreibung werden diese Positionen als "Anfangspositionen" für die jeweiligen Glieder bezeichnet.
    In Verbindung mit (O7) führt unter Umständen, unter denen wenigstens einer von den Sensoren 21 und 23 aktiv ist, wenn die jeweiligen Glieder in den "Anfangspositionen" liegen, die Steuereinrichtung 38 einen Steuervorgang derart aus, daß die Nähmaschine 1 gestartet oder angehalten wird, und zwar in Übereinstimmung mit einem Feststellsignalausgang aus dem Sensor. Wenn nämlich die Greifmittel D an einer Position plaziert sind, die von der regulären "Anfangsposition" vor Beginn des Nähvorgangs abweicht, oder in einer ähnlichen Situation, kann das Anlaufen oder Anhalten des Antriebs der Nähmaschine ausgeführt werden. Als Ergebnis können die Greifmittel D daran gehindert werden, mit der Nadel 52 für den ersten Stich in Störung zu treten.
    (O8) Wenn die jeweiligen Glieder an den regelmäßigen "Anfangspositionen" liegen, wird die Nadel 52 für den ersten Stich, in welche das Ende des Nadelfadens eingeführt ist, vertikal bewegt, so daß sie durch das Nadelöhr 51 und die Durchgangsöffnung 12b durchtritt. Hier wird das Ende des Nadelfadens durch einen (nicht dargestellten) Haken nach unten gezogen, wenn die Nadel 52 abgesenkt wurde. Wenn im Anschluß die Nadel 52 wieder ansteigt, hängt das Ende des Nadelfadens nach unten, während es in die Durchgangsöffnung 2b und das Nadelöhr 51 eingeführt ist.
  • Mit Bezug auf Fig. 8 wird nun der Betrieb der jeweiligen Glieder beschrieben, welche den Motor A, die Kupplungsmittel B, die verwandten Betätigungsmittel C, die Greifmittel D und die Nadelfadenhalterfeststellmittel E bilden, ein Betrieb der durchgeführt wird, nachdem der Nähvorgang begonnen hat (d. h. nachdem die Nadel 52 zum ersten Stich vertikal bewegt wurde).
  • Betriebsvorgänge der jeweiligen Glieder werden unten beschrieben.
    (P1) Der Armabschnitt 11 verschwenkt sich bei Rotation des Motors A über einen vorbestimmten Winkel nach hinten, während der Wellenabschnitt 10 als Drehachse benutzt wird (siehe den Pfeil L1 in Fig. 8A). Weiterhin bewegt sich das Verbindungsglied 12, das unter Benutzung der Stufenschraube 13 in gleitbarer Weise mit dem Armabschnitt 11 verbunden ist, ebenfalls nach rückwärts (nachstehend wird diese Bewegung "Rückwärtsbewegung" genannt)(siehe den Pfeil M1 in Fig. 8A).
    (P2) Die Gesamtheit des Nockenplattenverbindungsgliedes 7, das durch die Stifte mit dem Verbindungsglied 12 verbunden ist, bewegt sich in Zusammenhang mit der Rückwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 12 nach rückwärts.
    (P3) Wenn das Nockenverbindungsglied 7 die Rückwärtsbewegung begonnen hat, bewegt sich die obere Platte 3 anfänglich nicht nach rückwärts, da der hintere Stift 3f der oberen Platte 3 mit Hilfe der Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 nach vorne gezogen wird, und daher verbleibt der Stift 3g der oberen Platte 3 in Anlage an der Vorderwand der rechten Öffnung 1d des Bettes 1. Daher bewegt sich die obere Platte 3 zu Beginn nicht nach rückwärts, und lediglich die untere Platte 2 beginnt ihre Rückwärtsbewegung. Der vordere Stift 2g und der hintere Stift 3f (siehe O5), die voneinander räumlich getrennt sind, nähern sich im Zusammenhang mit der Rückwärtsbewegung des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 einander an, und zwar aufgrund der Vorspannkraft der Schraubenfeder 8, die mit dem vorderen Stift 2g der unteren Platte 2 und dem hinteren Stift 3f der oberen Platte 3 verklinkt ist. Die untere Platte 2 und die obere Platte 3, welche einstückig mit den Stiften 2g, 3f sind, werden im gewissen Ausmaß ebenfalls nach rückwärts verschoben.
    Wenn die Distanz zwischen der oberen Platte 3 und der unteren Platte 2 kleiner wird, verschieben sie sich allmählich nach hinten. Da jedoch das Ausmaß der Rückwärtsbewegung der unteren Platte 2 groß ist, nähern sich die obere Platte 3 und die untere Platte 2 aneinander an.
    (P4) In Verbindung mit der Rückwärtsbewegung der oberen Platte 3 wird der rechten Stift 3g der oberen Platte 3 vom rechten Lochteil 1d des Bettes 1 abgelöst (siehe O3) und wird leicht entlang dem rechten Öffnungsteil 1d des Bettes 1 nach rückwärts verschoben. In diesem Falle verbleibt das Nockenplattenverbindungsglied 7, an dem der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 und der linke Stift 2h der unteren Platte 2 fixiert sind, im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung. Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich die obere Platte 3 und die untere Platte 2 im wesentlichen über die gleiche Entfernung hinweg.
    (P5) Wenn die untere Platte 2 und die obere Platte 3 sich nach rückwärts verschieben, ist das Verschiebungsausmaß der unteren Platte 2 größer als das Ausmaß der Rückwärtsverschiebung der oberen Platte 3, seit der Zeit zu der die untere Platte 2 und die obere Platte 3 ihre Rückwärtsbewegung begonnen haben (siehe P4). Daher bewegt sich das Führungsglied 6, das an der Vorderwand 21 und dem vorderen Endteil 2a der Durchgangsöffnung 2 der unteren Platte 2 fixiert ist, derart nach rückwärts, daß es sich an das Greifglied 5 annähert, das am vorderen Endteil 3a der oberen Platte 3 befestigt ist. In diesem Falle kommt der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 in Kontakt mit der Vorderwand 21 der Durchgangsöffnung 2b der unteren Platte 2, so daß die Durchgangsöffnung 2b verschlossen wird. Wenn die Durchgangsöffnung 2b verschlossen ist, wird das Ende des Nadelfadens, das in die geöffnete Durchgangsöffnung 2b eingesetzt ist, zwischen dem Vorsprung 5d und der Vorderwand 21 erfaßt.
    Wenn die Durchgangsöffnung 2b verschlossen ist, wird das Ende des Nadelfadens, der in die Durchgangsöffnung 2b eingesetzt ist, zur Mitte der Vorderwand 21 hin geführt, während es in Eingriff mit der Führungswand 6a des Führungsgliedes 6 verbleibt. Weiterhin wird das Greifglied 5 auf der oberen Platte 3 in schwenkbarer Weise abgestützt, während der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 ein geringfügiges seitliches Spiel innerhalb der Durchgangsöffnung 2b hat. Der Vorsprung 5d kommt in Kontakt mit der Vorderwand 21, während er mit Bezug auf die Vorderwand 21 leicht schwankt. Eine solche Ausbildung verhindert die Notwendigkeit zur Steigerung der Vorspannkraft der Schraubenfeder, um den Vorsprung 5d kräftig in Kontakt mit der Vorderwand 21 zu bringen. Das Ende des Nadelfadens kann sanft und zuverlässig zwischen dem Vorsprung 5d und der Vorderwand 21 ergriffen werden.
    In diesem Falle bewegt sich der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 mit der Funktion des Greifabschnittes relativ zur Vorderwand 21 der Durchgangsöffnung 2b mit der Funktion des Halteabschnitts, wodurch das Ende des Nadelfadens ergriffen wird. Daher liegen die Greifmittel D in der "Greifposition".
    (P6) Die Greifmittel D bewegen sich geringfügig nach hinten, wobei das Ende des Nadelfadens zwischen dem Vorsprung 5d des Greifgliedes 5 und der Vorderwand 21 der Durchgangsöffnung 2b erfaßt bleibt, worauf der Nadelfadenhalter A stationär verbleibt. In diesem Zustand werden von der Nadel 52 eine vorbestimmte Anzahl von Stichen (z. B. wenig Stiche) ausgeführt.
    (P7) In Verbindung mit der Rückwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 12 unterbricht der erste festgestellte Teil 20a der Schlitzplatte 20 den rechten Strahl 21a des Anfangssensor 21 worauf der Anfangssensor 21 aktiv wird. In diesem Falle bleibt der Rückgangssensor 22 inaktiv.
    Die Position, in der die jeweiligen Glieder die im Zusammenhang mit (P1) bis (P7) beschriebenen Zustände einnehmen, ist eine Stellung, bei welcher die Greifmittel D räumlich nach rückwärts hin von der "Anfangsposition" in einer Richtung ausgehend von dem vertikalen Bewegungsweg der Nadel 52 (siehe Fig. 7B) in Richtung zum Längskörperabschnitt 32 über die "Greifposition" getrennt sind, wo die Greifmittel D das Ende des Nadelfadens ergreifen. Weiterhin ist die Position in welcher die in Verbindung mit (P1) bis (P7) beschriebenen Zustände erreicht werden, eine Stellung, in welcher das Ende des Nadelfadens, das von den Greifmitteln D erfaßt ist, an der Vorderwand 21 der Durchgangsöffnung 2b gehalten wird, wobei die Durchgangsöffnung 2b die Funktion des Halteteils hat. Nachstehend wird die Position für die jeweiligen Glieder eine "Halteposition" genannt.
    Wenn mit Bezug auf (P6), (P7) die jeweiligen Glieder in der "Halteposition" gelegen sind, wird der Anfangssensor 21 vom inaktiven Zustand in den aktiven Zustand geschaltet. Wenn jedoch die Greifmittel D an der regulären "Halteposition" gelegen sind und der Eingangssensor 21 aktiv geworden ist, führt die Steuereinrichtung 38 einen Steuervorgang derart aus, daß die Nadel 52 eine vorbestimmte Anzahl von Stichen (z. B. wenige Stiche) ausführt, und zwar in Übereinstimmung mit dem Feststellsignal, das von dem Anfangssensor 21 abgegeben wird. Im Ergebnis können die Greifmittel D daran gehindert werden mit der Nadel 52 für den zweiten Stich und nachfolgenden Stiche in Störung zu gelangen.
    Mit Bezug auf Fig. 9 wird nunmehr der Betrieb der jeweiligen Glieder beschrieben, welche den Motor A, die Kupplungsmittel B, die verwandten Betätigungsmittel C, die Greifmittel D und die Nadelfadenhafterfeststellmittel E bilden, ein Betrieb, der ausgeführt wird, nachdem das Ende des Nadelfadens ergriffen (gehalten) ist.
  • Die Betriebsweise der einzelnen Glieder ist wie folgt:
    (Q1) Der Armabschnitt 11 verschwenkt sich um einen vorbestimmten Winkel nach rückwärts, wobei der Wellenabschnitt 10 als Drehachse dient, und zwar mit Hilfe einer Verdrehung des Motors A (siehe den Pfeil L2 in Fig. 9A). Weiterhin bewegt sich auch das Verbindungsglied 12, das mit dem Armabschnitt 11 in gleitbarer Weise unter Benutzung der Stufenschraube 13 verbunden ist, ebenfalls nach rückwärts (siehe den Pfeil M2 in Fig. 9A).
    (Q2) Die Gesamtheit des Nockenplattenverbindungsglieds 7, das mit dem Verbindungsglied 12 mit den Stiften verbunden ist, bewegt sich im Zusammenhang mit der Rückwärtsverschiebung des Verbindungsgliedes 12 nach hinten. Wenn das Ausmaß der Rückwärtsbewegung des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 ein vorbestimmtes Ausmaß der Rückwärtsbewegung überschritten hat, gelangt der nockenförmige Teil 7f des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Rolle 9.
    (Q3) In Zusammenhang mit der Rückwärtsverschiebung des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 werden auch der linke Stift 2h der unteren Platte 2 und der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 entlang der linken Öffnung 1c und der rechten Öffnung 1d geringfügig nach rückwärts bewegt, wobei beide zum Bett 1 gehören. In diesem Falle werden sowohl der linke Stift 2h der unteren Platte 2 als auch der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 nach rückwärts verschoben. Die untere Platte 2 und die obere Platte 3, welche mit den Stiften 2h, 3g einstückig sind, werden ebenfalls in gewissem Ausmaß nach rückwärts verschoben.
    Wenn hier das Ausmaß der Rückwärtsbewegung der Nockenplattenverbindungsplatte 7 ein vorbestimmtes Ausmaß der Rückwärtsbewegung überschritten hat, kommt der nockenförmige Abschnitt 7f des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Rolle 9 (siehe Q2). Der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 wird nach hinten derart verschoben, daß der Kontaktabschnitt als Drehachse dient. In diesem Falle wird infolge des mit der Rolle 9 in Kontakt tretenden nockenförmigen Abschnittes 7f die Rückwärtsbewegung des linken Stiftes 2h der unteren Platte 2 geringfügig beschränkt. Daher wird das Ausmaß der Rückwärtsbewegung des rechten Stiftes 3g größer als das Ausmaß der Rückwärtsbewegung des linken Stiftes 2h. Dementsprechend wird mit Bezug auf das Ausmaß der Rückwärtsbewegung der oberen Platte 3 und der unteren Platte 2, die mit dem rechten Stift 3g beziehungsweise dem linken Stift 2h einstückig sind, das Ausmaß der Rückwärtsbewegung der oberen Platte 3 größer als das Ausmaß der Rückwärtsbewegung der unteren Platte 2.
    (Q4) Wenn die untere Platte 2 und die obere Platte 3 sich nach rückwärts verschieben, bewegt sich der Vorsprung 5d des Greifgliedes 5, das mit dem vorderen Endteil 3a der oberen Platte 3 (siehe P5) verbunden ist, ebenfalls nach rückwärts, so daß er sich von der Vorderwand 21 entfernt, weil das Ausmaß der Rückwärtsbewegung der oberen Platte 3 größer als dasjenige der unteren Platte 2 ist (siehe Q3). Daher öffnet sich die Durchgangsöffnung 2b geringfügig. Im Endergebnis bewegen sich sowohl die untere Platte 2 als auch die obere Platte 3 nach rückwärts, und die Durchgangsöffnung 2b verändert sich aus einem geschlossenem Zustand in einen geringfügig geöffneten Zustand. In diesem Falle wird das Ende des Nadelfadens, der zwischen dem Vorsprung 5 des Greifgliedes 5 und der Vorderwand 21 der Durchgangsöffnung 2b erfaßt ist, freigegeben (siehe P5 und P6).
    (Q5) Obwohl die Schlitzplatte 20 sich in Verbindung mit der Rückwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 12 nach rückwärts verschoben hat, bewegt sich die Schlitzplatte 20 nicht in einem solchen Ausmaß nach rückwärts, daß der zweite festgestellte Abschnitt 20b den Lichtstrahl 22a des Rückgangssensors 22 unterbricht. Dementsprechend verbleibt in diesem Falle der Anfangssensor 21 noch aktiv und der Rückgangssensor 22 bleibt inaktiv.
    Die Positionen, in denen die jeweiligen Glieder, die in Verbindung mit (Q1) bis (Q5) beschriebenen Zustände annehmen, sind Stellungen, in denen die Greifmittel D nach rückwärts aus der "Halteposition" aus der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 52 (siehe Fig. 5B) in Richtung des Längskörperabschnittes 32 räumlich getrennt sind. Weiterhin ist die Position, in welcher die in Zusammenhang mit (Q1) bis (Q5) beschriebene Position erreicht wird, eine Stellung, in welcher der Vorsprung 5d der Greifmittel 5 mit der Funktion des Greifabschnittes sich relativ zur Vorderwand 21 der Durchgangsöffnung 2b bewegt, welche die Funktion des Halteteils hat, so daß das Ende des Nadelfadens freigegeben wird. Nachstehend wird diese Position für die jeweiligen Glieder eine "Freigabeposition" genannt.
    Mit Bezug auf Fig. 10 wird jetzt der Betrieb der jeweiligen Glieder beschrieben, welche den Motor A, die Kupplungsmittel B, die verwandten Betätigungsmittel C, die Greifmittel D und die Nadelfadenhalterfeststellmittel E bilden, ein Betrieb, der ausgeführt wird, nachdem das Ende des Nadelfadens freigegeben ist.
  • Die Betriebsweisen der einzelnen Glieder sind wie folgt:
    (R1) Der Armabschnitt 11 verschwenkt sich über einen vorbestimmten Winkel nach rückwärts, wobei der Wellenabschnitt 10 als Drehachse dient, und zwar mit Hilfe einer Rotation des Motors A (siehe den Pfeil L3 in Fig. 10A). Weiterhin bewegt sich das Verbindungsglied 12, das durch die Stufenschraube 13 in gleitbarer Weise am Armabschnitt 12 befestigt ist, ebenfalls nach rückwärts (siehe den Pfeil M3 in Fig. 10A).
    (R2) Die Gesamtheit des Nockenplattenverbindungsgliedes 7, das mit dem Verbindungsglied 12 verbunden ist, bewegt sich mit den Stiften in Verbindung mit der Rückwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 12 weiter nach rückwärts. In diesem Falle bewegt sich das Nockenplattenverbindungsglied 7 nach rückwärts, während der nockenförmige Abschnitt 7f des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Rolle 9 verbleibt.
    (R3) In Verbindung mit einer weiteren Rückwärtsbewegung des Nockenplattenverbindungsgliedes 7 werden auch der linke Stift 2h der unteren Platte 2 und der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 entlang der linken Öffnung 1c und der rechten Öffnung 1d, die beide zum Bett 1 gehören, weiter in Rückwärtsrichtung bewegt. In diesem Falle werden sowohl der linke Stift 2h der unteren Platte 2 als auch der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 nach rückwärts verschoben. Die untere Platte 2 und die obere Platte, die mit den Stiften 2h beziehungsweise 3g einstückig sind, bewegen sich ebenfalls weiter nach rückwärts.
    Wenn sich der linke Stift 2h und der rechte Stift 3g nach rückwärts verschieben, kommt der nockenförmige Teil 7f des Nockenplattenverbindungsglieds 7 in Kontakt mit der Rolle 9. Weiterhin wird die rechte Öffnung 1d des Bettes 1 in gewissem Maße rückwärts von der linken Öffnung 1c des Bettes 1 ausgebildet. Daher bewegt sich der rechte Stift 3g der oberen Platte 3 derart nach hinten, daß ein Kontaktpunkt, der zwischen dem nockenförmigen Teil 7f und der Rolle 9 liegt, als Drehachse benutzt wird. Daher wird das Ausmaß der Rückwärtsbewegung des rechten Stiftes 3g größer als dasjenige des linken Stiftes 2h. In diesem Falle wird das Nockenplattenverbindungsglied 7, das sowohl mit dem linken Stift 2h als auch dem rechten Stift 3b verbunden ist, mit Bezug auf die seitliche Richtung geringfügig geneigt.
    Der linke Stift 2h kollidiert (gelangt in Eingriff) mit einer Rückwand des linken Öffnungsteils 1c des Bettes 1, so daß die Rückwärtsverschiebung des linken Stiftes 2h reguliert wird. Die Rückwärtsverschiebung des rechten Stiftes 3g wird infolge der (nicht dargestellten) Steuereinrichtung 38 angehalten, welche den Motor A bei einer vorbestimmten hintersten Position anhält. Hier wird die rechte Öffnung 1d des Bettes 1 so ausgebildet, daß sie zusammen mit einem adäquaten Rand eine ausreichende rückwärtige Länge annimmt, so daß der rechte Stift 3g nicht in Anlage mit der Rückwand der rechten Öffnung 1d kommt, und zwar selbst dann, wenn der rechte Stift 3g in der hintersten Position angekommen ist. Somit ist das Auftreten eines Synchronismusverlustes des Motors A verhindert, der sonst dann veranlaßt sein könnte, wenn der rechte Stift 3g in Eingriff mit der Rückwand der rechten Öffnung 1d gelangt. Weiterhin wird eine unerwünschte Verschiebung des Verbindungsgliedes 12, die veranlaßt sein könnte, wenn der Motor A den Synchronismus verloren hat, reguliert, und der Mechanismus des Nadelfadenhalters wird auf diese Weise geschützt. In diesem Falle liegen die untere Platte 2 und die obere Platte 3, die einstückig mit dem linken Stift 2h beziehungsweise dem rechten Stift 3g sind, in der hintersten Position angeordnet.
    (R4) Wenn die untere Platte 2 und die obere Platte 3 in der hintersten Position liegen, sind der vordere Stift 2g der unteren Platte 2 und der hintere Stift 2f der oberen Platte gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 räumlich voneinander getrennt. In diesem Falle werden der vordere Stift 2g der unteren Platte 2 und der hintere Stift 3f der oberen Platte 3 so vorgespannt, daß sie sich in Längsrichtung einander annähern, und zwar unter der Vorspannkraft der Schraubenfeder 8. Jedoch kann die obere Platte 3 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 in der hintersten Position verbleiben, da die Antriebskraft des Motors A größer als die Vorspannkraft der Schraubenfeder 8 ist.
    (R5) Wenn die untere Platte 2 und die obere Platte 3 in der hintersten Position liegen, ist die Vorderwand 21 der Durchgangsöffnung 2b der unteren Platte 2 räumlich getrennt von dem Vorsprung 5d des Griffgliedes 5, welches am vorderen Endabschnitt 3a der oberen Platte 3 befestigt ist, so daß die Durchtrittsöffnung 2b sich von einem geringfügig geöffneten Zustand (siehe Q4) in einen voll geöffneten Zustand verändert.
    (R6) In Verbindung mit einer weiteren Rückwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 12 unterbricht der zweite festgestellte Teil 20b der Schlitzplatte 20 den Lichtstrahl 22a aus dem Rückgangssensor 22, so daß der Rückgangssensor 22 aktiv wird. In diesem Falle werden sowohl der Anfangssensor 21 als auch der Rückgangssensor 22 aktiv.
    Die Positionen, an denen die jeweiligen Glieder die Zustände einnehmen, die in Verbindung mit (R1) bis (R6) beschrieben sind, sind Stellungen, in denen die Griffmittel D rückwärts ausgehend von der "Halteposition" in einer Richtung von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 52 (siehe Fig. 7B) getrennt sind, und zwar in Richtung auf den Längskörperabschnitt 32. Weiterhin ist die Position eine Stellung, in welcher die Greifmittel D sich von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 52 (siehe Fig. 7B) in die hinterste Position zurückziehen. Nachstehend wird die Position eine "Bereitschaftsposition" für die jeweiligen Glieder genannt.
    Die "Bereitschaftsposition" wird auf eine Stellung eingestellt, die einen Abstand vermittelt, der zur Trennung des Endes des Nadelfadens, der am Halteteil (der Vorderwand 21) anliegt, von einer Laufbahn des Hakens (mehr im Einzelnen, einer "Blattspitze eines Hakens") ausreicht. Wenn dementsprechend die Greifmittel D sich von der "Freigabeposition" in die "Bereitschaftsposition" verschieben, kann das Ende des Nadelfadens, der durch den Haken in das Nähgut vernäht ist, wenn die Greifmittel in der "Halteposition" stationär sind, vom Nähgut gezogen und vom Durchlaufweg des Hakens weg getrennt werden.
    (R7) Wenn die Greifmittel D sich von der "offenen Position" in die "Bereitschaftsposition" verschoben haben, liegt das geöffnete Ende des Nadelfadens räumlich getrennt von dem Durchgangsweg des Hakens, wodurch der Nadelfaden, der aus dem Nähgut herausgekommen ist, daran gehindert wird, wieder mit Hilfe der Durchgangsöffnung 2b in das Nähgut genäht zu werden.
    Wenn die "Bereitschaftsstellung" an einer Stelle eingestellt ist, die weiter von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 52 getrennt ist als die zuvor beschriebene Stelle, und wenn das Ende des Nadelfadens veranlaßt wird, aus der Durchgangsöffnung 2b herauszugelangen, kann der Faden in einen Stich genäht werden, der anschließend auszuführen ist.
    Wenn, wie oben erwähnt, die jeweiligen Glieder des Nadelfadenhalters 60 die "Anfangsposition" verlassen und die "Bereitschaftsposition" über die "Greifposition", die "Halteposition" und die "Freigabeposition" erreichen, wird eine erforderliche Anzahl von Stichen ausgeführt, so daß ein Zyklus des Nähvorganges abgeschlossen ist.
    Es werden nun die Einstelleinzelheiten der Steuereinrichtung 38 mit Bezug auf die Steuertafel 74a der Nähmaschine 100 gemäß der Erfindung beschrieben.
    Hier hat die Steuertafel 74a zusammen mit der Steuereinrichtung 38 die Funktion von Einstellmitteln.
    Während sie als Spannungseinstellmittel dient, stellt die Steuertafel 74a beispielsweise die Spannung ein, die zum Starten des Nähvorganges erforderlich ist.
    Während sie als Greifvorgangeinstellmittel dient, stellt die Steuertafel 74a weiterhin ein, ob oder ob nicht der Nadelfadenhalter 60 den Vorgang zum Ergreifen eines Nadelfadens ausführt.
    Während sie als Hauptwellenwinkeleinstellmittel dient, stellt die Steuertafel 74a weiterhin einen Drehwinkel der Hauptwelle ein, wenn der Nadelfadenhalter 60 einen Nadelfaden halten soll.
    Während außerdem die Steuertafel 74a als Anlaufgeschwindigkeitseinstellmittel dient, stellt sie zu Beginn des Nähvorgangs eine Anlaufgeschwindigkeit des Nähmotors ein, und zwar in Abhängigkeit davon, ob oder ob nicht der Nadelfadenhalter 60 einen Vorgang ausführt.
    Während sie zusätzlich als Auswahlmittel dient, wählt die Steuertafel 74a ein gewünschtes Nähmuster aus. Die in Fig. 11 dargestellte Steuertafel 74a ist versehen mit einem Datenanzeigeteil 74d; einer (Aufwärts-) Einstelltaste 74e; einer Rückstelltaste 74f; einer +/Vorwärtstaste 74g; einer -/Rückwärtstaste 74h; einer Musternummertaste 74i; einer X-Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnistaste 74j; einer Y-Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnistaste 74k; einer Geschwindigkeitstaste 74i; einer Nadelfadenspannungstaste 74m; einer Nadelfadenerfassungstaste 74n; einer Direkttaste 74o (P1, P2, P3 und P4); und LEDs 90, 91, 92 welche den Betriebszustand der Tasten anzeigen.
    In einer Stellung, in welcher die LED 91 erleuchtet ist, werden verschieden numerische Daten, die den Tasten zugeordnet sind, Zahlendaten und dergleichen auf dem Datenanzeigeteil 74d dargestellt.
    Die +/Vorwärtstaste 74g und die -/Rückwärtstaste 74h werden dazu benutzt, die verschiedenen numerischen Daten und die Zahlendaten zu ändern (+ bedeutet in einer progressiven Sequenz und - bedeutet eine umgekehrte Abfolge).
    Die Musternummerntaste 741 wird dazu benutzt, um eine Nähmusternummer aufzurufen, welche ein Nähmuster auswählt, wenn ein Nähvorgang unter Benutzung beispielsweise eines voreingestellten und vorher gespeicherten Nähmusters ausgeführt wird.
    Hier wird das Nähmuster beschrieben. Das Nähmuster ist ein Nadelführungsmuster, das angewandt wird, wenn ein Nähvorgang ausgeführt wird.
    Um das Führungsmuster auszuführen, stehen Daten zur Verfügung, die zum Bewegungsausmaß des Nähgutvorschubmechanismus in der X-Richtung gehören, sowie Daten, die zum Bewegungsausmaß desselben in der Y-Richtung gehören (d. h. Daten, die zu einer Nadelposition gehören). Fig. 12 zeigt aktuelle Musterdaten und ein Nadelführungsmuster, wobei ein Verriegelungsmuster das im Zeitpunkt einer Verstärkungsstichbindung bei Beendigung eines Nähvorganges angewandt wird, als Beispiel gewählt ist. Wenn eine Nadel entsprechend den in Fig. 12A dargestellten Musterdaten betätigt wird, ausgehend vom Ursprungspunkt (OO), dann wird die Nadel in der in Fig. 12B gezeigten Weise betätigt, wodurch Stiche gebildet werden.
    Die X-Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnistaste 74j und die Y-Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnistaste 74k werden benutzt, um ein Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnis eines Nähmusters darzustellen, wenn das Muster durchgeführt wird.
    Hier dient die Geschwindigkeitstaste 741 zur Darstellung der Geschwindigkeit der Nähmaschine während eines Nähvorgangs.
    Die Nadelfadenspannungstaste 74 m dient zur Darstellung der Spannung eines Nadelfadens während des Nähvorgangs.
    Die Nadelfadenerfassungstaste 74n dient der Bestimmung, ob oder ob nicht ein Erfassen eines Nadelfadens durchgeführt werden soll. Die Direkttaste 740 (P1, P2, P3, P4) dient der Auswahl von Daten (Direktmusterdaten), die benutzt werden, um einen gewöhnlichen Nähvorgang auszuführen, der aus einer Kombination eines Nähmusters, eines Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnisses, der Geschwindigkeit der Nähmaschine, der Spannung eines Nadelfadens und einer Bestimmung besteht, ob oder ob nicht die Erfassung eines Nadelfadens auszuführen ist.
  • Der Betriebsablauf der Nähmaschine 100 gemäß der Erfindung wird nun gemäß den in Fig. 13 und 14 dargestellten Flußdiagrammen beschrieben.
    Wenn zuerst die Einstelltaste 74e gleichzeitig mit einer (nicht dargestellten) Aktivierung der Hauptenergie der Nähmaschine betätigt ist, das heißt wenn JA im Schritt S100 ausgelöst ist, geht der Vorgang zum Schritt S101, wo ein Speicherschalter, was später beschrieben werden wird, eingestellt wird.
    Wenn im Gegensatz im Schritt S100 NEIN ausgewählt wird oder nachdem eine Einstellung von Daten, die zu dem im Schritt S101 auszuführenden Speicherschalter gehören, durchgeführt wurde, geht der Vorgang zum Schritt S102 weiter.
  • Wenn die Direkttaste 74o (P1, P2, P3, P4) gleichzeitig mit einer (nicht dargestellten) Betätigung der Hauptenergie der Nähmaschine aktiviert ist, das heißt wenn)A im Schritt S102 ausgewählt ist, geht der Vorgang zum Schritt S103 weiter, wo ein Direktmuster, daß später beschrieben werden wird, eingestellt wird.
  • Wenn im Schritt S102 NEIN ausgewählt wird oder nachdem eine Einstellung von Daten, die zum Direktmuster, welches im Schritt S103 auszuführen ist, eingestellt ist, geht der Vorgang zum Schritt S104 weiter. Als nächstes werden im Schritt S104 die Betätigungen der Musternummertaste 74i, der X-Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnistaste 74j, der Y-Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnistaste 74k, der Geschwindigkeitstaste 741 und der Nadelfadenspannungstaste 74 m überwacht. Wenn irgendeine dieser Tasten betätigt ist, das heißt wenn JA ausgewählt ist, geht der Vorgang zum Schritt S105 weiter. Die Einstellungen werden am Datenanzeigeteil 74d in Übereinstimmung mit der im Schritt S104 betätigten Taste angezeigt, worauf ein entsprechendes LED beleuchtet wird.
  • Wenn im Schritt S104 NEIN ausgewählt ist oder wenn eine Bearbeitung, die zum Schritt S105 gehört, ausgeführt wurde, läuft der Vorgang zum Schritt S106 weiter.
  • Im Schritt S106 wird die Betätigung der +/Vorwärtstaste 74g und diejenige der -/Rückwärtstaste 74h überwacht. Wenn die +/Vorwärtstaste 74g oder die -/Rückwärtstaste 74h betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S106 JA ausgewählt ist, geht der Vorgang zum Schritt S107 weiter, wo die Einstellungen, die am Datenanzeigeteil 74d angezeigt sind, aktualisiert werden.
  • Wenn im Schritt S106 NEIN ausgewählt wird oder nachdem die Einstellungen im Schritt S107 aktualisiert sind, läuft der Vorgang zum Schritt S108 weiter.
  • Im Schritt S108 wird die Aktivierung der Nadelfadenerfassungstaste 74n überwacht. Wenn die Taste betätigt ist, das heißt wenn im Schritt S108 JA ausgewählt ist, läuft der Vorgang zum Schritt S109 weiter, wo der Aktualisierungsvorgang derart durchgeführt wird, daß dann, wenn die Nadelfadenerfassungs-LED 92 leuchtet, die LED ausgelöscht wird, oder derart, daß dann, wenn die Nadelfadenerfassungs-LED 92 ausgelöscht ist, die LED beleuchtet wird. Wenn die LED 92 beleuchtet ist, wird die Ausführung einer Erfassung eines Nadelfadens ausgewählt. Die Einstellungen werden derart bewirkt, daß die Nadelfadenerfassungstaste 74n alternativ zwischen aktiv und inaktiv jedesmal dann geschaltet wird, wenn die Taste betätigt wird.
  • Wenn im Schritt S108 NEIN ausgewählt ist oder nachdem die Einstellungen im Schritt S109 aktualisiert sind, geht der Vorgang zum Schritt S110 weiter.
  • Im Schritt S110 wird die Betätigung der Direkttaste 74o (P1, P2, P3, P4) überwacht. Wenn die Direkttaste 74o betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S110 JA ausgewählt ist, geht der Vorgang weiter zum Schritt S111. Das Direktmuster, für welches die Direkttaste aktiviert wurde, wird ausgewählt, und die Einstellungen dieses Direktmusters werden angewandt; insbesondere eine Musternummer, ein X-Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnis, ein Y- Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnis, eine Geschwindigkeit und die Spannung eines Nadelfadens. Wenn im Schritt S110 NEIN ausgewählt ist oder nachdem ein Musterauswahlvorgang, der zum Schritt S111 gehört, ausgeführt wurde, läuft der Vorgang zum Schritt S112 weiter.
  • Im Schritt S112 wird die Betätigung der Einstelltaste 74e überwacht.
  • Wenn die Einstelltaste nicht betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S112 NEIN ausgewählt ist, kehrt der Vorgang zum Schritt S104 zurück. Wenn die Einstelltaste 74e betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S112 JA ausgewählt ist, wird im Schritt S113 die Wiedergewinnung eines Ursprungs ausgeführt, um den Nadelfadenerfassungsmotor 78a (Motor A) so anzutreiben, daß sich das Bewegungsglied 12 in die Feststellposition des Nadelfadenerfassungsursprungssensors 80c bewegt. Hier wird angenommen, daß die Position des Ursprungs gleich mit der Bereitschaftsposition eines Nadelfadens ist. Als nächstes wird im Schritt S114 der Drückerfußmotor 79a angetrieben, wodurch ein Ursprungswidergewinnungsvorgang zur Verschiebung des Nähgutdrückerfußmotors 79a in die Feststellposition des Nähgutdrückerfußursprungssensors 80d vollzogen wird. Hier wird angenommen, daß die Position des Ursprungs gleich mit der Absenkposition des Nähgutdrückerfußes ist.
  • Als nächstes werden im Schritt S115 der X-Achsenmotor 76a und der Y- Achsenmotor 77a angetrieben, wodurch eine Ursprungswidergewinnungsoperation zur Verschiebung der Motoren 76a, 77a in die Feststellposition des X- Achsenursprungssensors 80a und diejenige des Y-Achsenursprungssenors 80b durchgeführt wird. Anschließend wird der Nähgutvorschubschlitten in die ausgewählte Nähstartposition der Musterdaten verschoben. Dann wird im Schritt S116 der Nähgutdrückerfußmotor 79a angetrieben, wodurch der Nähgutdrückerfuß veranlaßt wird, sich abzusenken.
  • Im Schritt S117 wird die Betätigung des Nähgutdrückerfußschalters 74b überwacht. Wenn der Schalter betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S117 JA ausgewählt ist, wird der Nähgutdrückerfußmotor 79a im Schritt S118 angetrieben, wodurch der Nähgutdrückerfuß abgesenkt wird. Im Schritt S119 wird die Betätigung des Nähgutdrückerfußschalters 74b wieder überwacht. Wenn der Schalter betätigt ist, das heißt wenn im Schritt S119 JA ausgewählt ist, wird im Schritt S120 der Nähgutdrückerfußmotor 79a angetrieben, wodurch eine Absenkung des Nähgutdrückerfußes veranlaßt wird. Der Vorgang kehrt dann zum Schritt S117 zurück. Im Schritt S119 wird die Betätigung des Nähgutdrückerfußschalters 74b überwacht. Wenn der Nähgutdrückerfußschalter 74b nicht betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S119 NEIN ausgewählt ist, läuft der Vorgang zum Schritt S121 weiter.
  • Im Schritt S121 wird die Betätigung des Startschalters 74c überwacht. Wenn der Schalter betätigt ist, das heißt wenn im Schritt S121 JA ausgewählt ist, geht der Vorgang weiter zum Schritt S122, wo ein Nähvorgang durchgeführt wird. Im Gegensatz wird im Schritt S121 eine Betätigung des Startschalters 74c überwacht. Wenn der Schalter nicht betätigt ist, das heißt wenn im Schritt S121 NEIN ausgewählt ist, kehrt der Prozeß zum Schritt S119 zurück.
  • Im Schritt S122 wird der später zu beschreibenden Nähvorgang ausgeführt. Nach Abschluß der Behandlung läuft der Vorgang zum Schritt S123 weiter, wo der X-Achsenmotor 77a und der Y-Achsenmotor 77a so angetrieben werden, daß sie sich aus der Nähendposition in die Nähstartposition bewegen. Weiterhin wird der Nadelfadenerfassungsmotor 78a in die Position des Ursprungs (Bereitschaftsposition) verschoben. Als nächstes wird im Schritt S124 der Nähgutdrückerfußmotor 79a angetrieben, wodurch die Absenkung des Nähgutdrückerfußes veranlaßt wird. Der Vorgang kehrt dann zum Schritt S117 zurück, wo der Nähvorgang wiederholt wird.
  • Einstellungen des Speicherschalters und der Vorgang, der sich aus den Einstellungen ergibt, werden nunmehr beschrieben. Wie in Fig. 16 gezeigt, werden vorher im Speicherschalter Standardwerte eingestellt. Wenn insbesondere die Einstellungen nicht verändert werden, wird die Nähmaschine entsprechend den Standardeinstellwerten angetrieben. Beispielsweise wird die Spannung, die an die Nadelfadenspannungseinstelleinrichtung 45 angelegt wird, bis der obere Halter 60 den Nadelfaden erfaßt, vorher auf einen Wert von 200 (ein Speicherschalter Nr. 6) eingestellt, was höher ist als eine Spannung 10 (ein Speicherschalter Nr. 14), die während des Nähvorganges erforderlich ist, der durchgeführt wird, nachdem der Nadelfadenhalter 60 den Nadelfaden freigegeben hat. Die CPU 73 liest zu Beginn des Nähvorgangs die Einstellungen ab und steuert dadurch die Nadelfadenspannungseinstelleinrichtung 45. Als Ergebnis kann eine angemessene Spannung an einen Nadelfaden angelegt werden, bevor und nachdem der Nadelfadenhalter 60 den Nadelfaden erfaßt.
  • Selbst wenn die Nadelfadenspannungseinstellvorrichtung 45 die an den Nadelfaden in Übereinstimmung mit den Einstellungen angelegte Spannung steuert, daß heißt, Ausübung oder nicht Ausübung eines Nadelfadengreifvorgangs, liest die CPU 73 den Einstellwert 200 (den Speicherschalter Nr. 6) oder 10 (den Speicherschalter Nr. 14), der zu der Spannung gemäß den Einstellungen gehört, das heißt, Ausübung oder nicht Ausübung eines Nadelfadengreifvorgangs, wodurch die Nadelfadenspannungseinstelleinrichtung 45 gesteuert wird. Wenn der Nadelfadengreifvorgang ausgeführt wird, kann die Spannung (200) höher als die Spannung (10), die angelegt wird, wenn der Nadelfadengreifvorgang nicht ausgeführt wird, an den Nadelfaden angelegt werden.
  • Selbst in einem Fall, in welchem die Anlaufgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors (Motor A), die zu Beginn des Nähvorgangs angewandt wird, entsprechend den Einstellungen gesteuert ist, das heißt, Ausführung oder nicht Ausführung des Nadelfadengreifvorgangs, wenn der Nadelfadengreifvorgang auszuführen ist, wird die Drehgeschwindigkeit des Motors für den ersten Stich auf 1.500 U/min (der Speicherschalter Nr. 1) eingestellt, und die Drehgeschwindigkeit des Motors für den zweiten Stich wird bei 2.700 U/min eingestellt (der Speicherschalter Nr. 2). Diese Drehgeschwindigkeiten werden so eingestellt, daß sie höher werden als die Drehgeschwindigkeit 400 U/min (Speicherschalter Nr. 9) für den ersten Stich und eine Drehgeschwindigkeit von 900 U/min (ein Speicherschalter Nr. 10) für den zweiten Stich, wobei beide angewandt werden, wenn der Nadelfadengreifvorgang nicht ausgeführt wird. Je nachdem ob oder ob nicht der Nadelfadengreifvorgang auszuführen ist, liest die CPU 73 die Einstellungen und steuert hierdurch die Anlaufgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors (Motor A). Wenn der Nadelfadengreifvorgang ausgeführt werden soll, kann der Nähmaschinenmotor bei der Anlaufgeschwindigkeit gestartet werden, die höher als diejenige ist, die angewandt wird, wenn der Nadelfadengreifvorgang nicht ausgeführt wird. Somit kann die Nähmaschine bei der Anlaufgeschwindigkeit gestartet werden, die an den Nadelfadengreifvorgang angepaßt ist.
  • Wenn der Nadelfadenhalter 60 den Nadelfaden ergreift, wird der Drehwinkel 60 der Hauptwelle der Nähmaschine (d. h. die Drehwinkelposition R) an einem Speicherschalter Nr. 7 eingestellt, und die Anzahl von Stichen, die ausgeführt werden sollen, bis der Nadelfadenhalter 60 den Nadelfaden freigibt, wird an einem Speicherschalter Nr. 8 eingestellt. Die CPU 73 liest die Einstellungen und bestimmt hierdurch die Zeiten, zu welchen der Nadelfadenhalter 30 den Nadelfaden ergreift oder freigibt.
  • Mit Bezug auf das in Fig. 15 dargestellte Flußdiagramm wird nun der Ablauf der Einstellung der Speicherschalter beschrieben, die zum Schritt S101 gehören.
  • Im Schritt S300 wird der Speicherschalter Nr. 1 zuerst ausgewählt, und der Speicherschalter Nr. 1 erscheint auf dem Datenanzeigeteil 74d der Steuertafel 74a.
  • Als nächstes werden im Schritt S301 eine Betätigung der +/Vorwärtstaste 74g und diejenige der -/Rückwärtstaste 74h überwacht.
  • Wenn irgendeine der Tasten betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S301 JA ausgewählt ist, wird die Speicherschalternummer im Schritt S302 aktualisiert. Die so aktualisierte Speicherschalternummer wird auf dem Datenanzeigeteil 74d dargestellt.
  • Nach dem Schritt S302 oder wenn im Schritt S301 NEIN ausgewählt ist, läuft der Vorgang zum Schritt S303 weiter.
  • Im Schritt S303 wird die Betätigung der Einstelltaste 74e überwacht.
  • Wenn die Einstelltaste 74e nicht betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S303 NEIN ausgewählt ist, kehrt der Vorgang zum Schritt S301 zurück. Wenn die Einstelltaste 74e betätigt ist, das heißt wenn im Schritt S303 JA ausgewählt ist, läuft der Vorgang zum Schritt S304 weiter, wo Speicherschalterdaten, die an einem vorhandenen Speicherschalter, welcher der Speicherschalternummer entspricht, auf den Datenanzeigeteil 74d angezeigt. Anschließend läuft der Prozeß weiter zum Schritt S305.
  • Als nächstes werden im Schritt S305 eine Betätigung der +/Vorwärtstaste 74g und diejenige der -/Rückwärtstaste 74h überwacht, Wenn irgendeine der Taste betätigt ist, das heißt wenn im Schritt S305 JA ausgewählt ist, werden die Speicherschalterdaten, die auf dem Datenanzeigeteil 74d erscheinen, im Schritt S306 aktualisiert, und die so aktualisierten Speicherschalterdaten werden auf dem Datenanzeigeteil 74d angezeigt. Nach dem Schritt S306 oder wenn im Schritt S305 NEIN ausgewählt ist, läuft der Vorgang zum Schritt S307 weiter.
  • Im Schritt S307 wird eine Betätigung der Einstelltaste 74e überwacht. Wenn die Taste nicht betätigt ist, das heißt wenn im Schritt S307 NEIN ausgewählt ist, kehrt der Vorgang zum Schritt S305 zurück. Wenn die Einstelltaste 74e betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S307 JA ausgewählt ist, geht der Vorgang zum Schritt S308 weiter. Die eingestellten Speicherschalterdaten werden im EEPROM 72 gespeichert und der Vorgang kehrt anschließend zum Schritt S301 zurück.
  • Einzelheiten der Speicherschalterdaten schließen beispielsweise ein: die Geschwindigkeit einer Nähmaschine, die Spannung eines Nadelfadens, eine Nadelfadenerfassposition. Beispielhafte Speicherschalterdaten sind in Fig. 16 dargestellt.
  • Als nächstes wird der Ablauf des direkten Mustereinstellvorgangs, der zum Schritt S103 gehört, nun mit Bezug auf das in Fig. 17 dargestellte Flußdiagramm beschrieben.
  • Im Schritt S400 wird das Direktmuster, welches der Direkttaste 74a (P1, P2, P3, P4) entspricht, die im Zeitpunkt der Energieeinschaltung gedrückt wurde, als ein Einstellgegenstand genommen.
  • Im Schritt S401 wird eine Betätigung der Musternummertaste 741, der X-Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnistaste 74j der Y-Vergrößerungs/Verkieinerungsverhältnistaste 74k der Geschwindigkeitstaste 74f, und der Nadelfadenspannungstaste 74m überwacht. Wenn irgendeine der Tasten betätigt ist, das heißt, wenn JA ausgewählt ist, läuft der Vorgang zum Schritt S402 weiter, wo die Einstellungen am Datenanzeigeteil 74d in Übereinstimmung mit der im Schritt S401 betätigten Taste dargestellt werden, wodurch eine entsprechende LED beleuchtet wird.
  • Wenn im Schritt S401 NEIN ausgewählt ist, oder wenn ein Vorgang der zum Schritt S402 gehört ausgeführt ist, geht der Vorgang zum Schritt S403 weiter.
  • Im Schritt S403 wird eine Betätigung der +/Vorwärtstaste 74g und der -/Rückwärtstaste 74h überwacht. Wenn eine dieser Tasten betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S403 JA ausgewählt ist, geht der Vorgang zum Schritt S404 weiter, wo die Einstellungen, die auf dem Datenanzeigeteil 74d erscheinen, aktualisiert werden.
  • Wenn im Schritt S403 NEIN ausgewählt ist oder nachdem die Einstellungen im Schritt S404 aktualisiert wurden, läuft der Vorgang zum Schritt S405 weiter.
  • Im Schritt S405 wird eine Betätigung der Nadelfadenerfassungstaste 74n überwacht. Wenn die Nadelfadenerfassungstaste betätigt ist, das heißt, wenn JA ausgewählt ist, läuft der Vorgang zum Schritt S406 weiter wo ein Aktualisierungsvorgang derart ausgeführt wird, daß dann, wenn die Nadelfadenerfassungs-LED 92 beleuchtet ist, die LED gelöscht wird, oder derart, daß dann, wenn die Nadelfadenerfassungs-LED 92 gelöscht ist, die LED beleuchtet wird. Wenn die LED 92 beleuchtet ist, wird die Ausführung einer Erfassung eines Nadelfadens ausgewählt.
  • Wenn im Schritt S405 NEIN ausgewählt ist, oder nachdem die Einstellungen im Schritt S406 bewirkt wurden, geht der Vorgang zum Schritt S407 weiter.
  • Im Schritt S407 wird eine Betätigung der Einstelltaste 74e überwacht.
  • Wenn die Einstelltaste 74e nicht betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S407 NEIN ausgewählt ist, kehrt der Vorgang zum Schritt S401 zurück. Wenn die Einstelltaste 74e betätigt ist, das heißt, wenn im Schritt S407 JA ausgewählt ist, läuft der Vorgang zum Schritt S408 weiter. Die eingestellten Direktmusterdaten werden im EEPROM 72 gespeichert, und der Vorgang kehrt zum Schritt S104 zurück.
  • Der Nähprozessablauf im Nähvorgang, der zum Schritt S122 gehört, wird unter Benutzung der in Fig. 18, 19 und 20 dargestellten Flußdiagramme beschrieben.
  • Die Ausführung/Nichtausführung des Nadelfadenerfassungsvorgangs, die eingestellte Spannung des Nadelfadens und die eingestellte Spannung, welche in den Flußdiagrammen beschrieben sind, entsprechend den Werten, die mit Hilfe der Steuertafel 74a eingegeben und eingestellt sind, oder den Werten, die als Direktmuster gespeichert und eingestellt sind. Fig. 16 zeigt beispielsweise Einstellungen des Speicherschalters.
  • Im Schritt S200 werden Einstellungen, die zur Ausführung/Nichtausführung des Nadelfadenerfassungsvorgangs gehören, der mit Hilfe der Nadelfadenerfassungstaste 74n oder der Direktmustertaste 740 (P1, P2, P3, P4) eingestellt sind, festgelegt. Wenn der Nadelfadenerfassungsvorgang ausgeführt werden soll (JA), läuft der Vorgang zum Schritt S201 weiter. Die Spannung des Nadelfadens - welche am Speicherschalter Nr. 6 eingestellt und Anwendung findet, wenn der Nadelfaden eingefangen werden soll - wird ausgegeben. Als nächstes wird im Schritt S202 die Nähgeschwindigkeit für den ersten Stich, die zu Beginn des Nähvorganges erreicht wird, wenn ein Einfangen eines Nadelfadens im Zusammenhang mit dem Speicherschalter Nr. 1 durchgeführt werden soll, an eine Nähmaschinengeschwindigkeitsinstruktionsschaltung (d. h. die Hauptwellenmotortreiberschaltung 75d) ausgegeben, wodurch eine Nähmaschinenrotationsinstruktion und ein Starten der Nähmaschine aktiviert werden.
  • Wenn kein Einfangen eines Nadelfadens vorliegt (NEIN), läuft der Vorgang zum Schritt S203 weiter, wo die Spannung des Nadelfadens - die am Speicherschalter Nr. 14 eingestellt und zu Beginn des Nähvorgangs, wenn ein Nadelfaden nicht eingefangen werden soll, zu erreichen ist - ausgegeben. Anschließend wird im Schritt S204 die Geschwindigkeit der Nähmaschine für den ersten Stich, die am Speicherschalter Nr. 9 eingestellt ist und zu Beginn des Nähvorganges erreicht werden soll, wenn der Nadelfaden nicht eingefangen werden soll, an die Nähmaschinengeschwindigkeitsinstruktionsschaltung (d. h. die Hauptwellenmotortreiberschaltung 75d) ausgegeben, wodurch die Nähmaschinenrotationsinstruktion aktiviert und die Nähmaschine gestartet wird.
  • Wenn die Nähmaschine gestartet ist, wartet die Nähmaschine im Schritt S205, bis das Nadelanhebepositionssignal inaktiv wird. Wenn das Nadelanhebepositionssignal inaktiv ist, das heißt wenn die Nadel sich aus einer angehobenen Stellung in eine abgesenkte Stellung bewegt hat, wird im Schritt S206 die Stichzahl N auf Null gestellt, und die Drehwinkelposition R wird auf einen Wert von 75 eingestellt, welches die Drehwinkelposition R ist, die bei 65° erreicht wird.
  • Im Schritt S207 wird ein Nähmaschinenreferenzsignal überwacht. Wenn sich das Signal aus einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand verändert hat, läuft der Prozeß zum Schritt S208 weiter. Die Stichzahl N wird in einem Inkrement von +1 aktualisiert, und die Drehwinkelposition R wird auf Null freigegeben. Wenn im Schritt S207 NEIN ausgewählt wird oder nachdem die Einstellungen im Schritt S208 aktualisiert sind, läuft der Vorgang zum Schritt S209 weiter.
  • Im Schritt S209 wird das Drehwinkelsignal der Nähmaschine überwacht.
  • Wenn sich das Signal von einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand geändert hat, läuft der Vorgang zum Schritt S210 weiter, wo die Drehwinkelposition R durch ein Inkrement von +1 aktualisiert wird. Wenn im Schritt S209 PEIN ausgewählt ist oder nachdem die Einstellungen im Schritt S210 aktualisiert worden, läuft der Vorgang zum Schritt S211 weiter. Die Drehwinkelposition R ist ein Drehwinkel, in welchem eine Umdrehung der Hauptwelle in gleichförmige Intervalle eingeteilt wird, die von Null bis 90 reichen.
  • Im Schritt S211, wenn der Nadelfaden eingefangen werden soll, wenn die Stichzahl eins ist und wenn die Drehwinkelposition R derjenigen Nadelfadendrehwinkelposition entspricht, die zum Speicherschalter Nr. 7 gehört, geht der Vorgang zum Schritt S212 weiter, wo das Einfangen des Nadelfadens aus der Ursprungsposition zur Greifposition verschoben wird, wodurch der Nadelfaden eingefangen wird.
  • Wenn im Schritt S213 der Nadelfaden eingefangen werden soll, die Stichzahl der Nadelfadenoffen-Stichzahl N entspricht, die zum Speicherschalter Nr. 8 gehört, und die Drehwinkelfunktion R einer vorbestimmten Nähmaschinengeschwindigkeitsschaltposition entspricht (z. B. R = 77), die vorher im ROM gespeichert wurde, läuft der Vorgang zum Schritt S214 weiter. Das Einfangen des Nadelfadens wird zur Freigabeposition hin verschoben, wo der Nadelfaden freigegeben wird.
  • Wenn im Schritt S215 die Drehwinkelposition R einer vorbestimmten Nähmaschinengeschwindigkeitsschaltposition (z. B. R = 83) entspricht, die vorher im ROM gespeichert wurde, läuft der Vorgang zum Schritt S223 weiter.
  • Wenn im Schritt S223 XY-Daten der Musterdaten ein Ende darstellen (JA) geht der Vorgang zum Schritts 5224 weiter, wo eine Inaktiv-Nähmaschinenrotationsinstruktion ausgegeben wird. Im Schritt S225 kommt die Nadel an einer Stelle oberhalb der Nadel zum Stillstand, und der Nähvorgang ist abgeschlossen.
  • Wenn im Schritt S223 die XY-Daten der Musterdaten kein Ende darstellen (NEIN), geht der Vorgang zum Schritt S226 weiter. Wenn die Stichzahl N, die vom Beginn des Nähvorganges an ausgeführt wurde, von eins bis fünf reicht (JA) läuft der Vorgang zum Schritt S227 weiter.
  • Im Schritt S227 wird festgelegt, ob der Nadelfaden eingefangen werden soll oder nicht. Wenn der Nadelfaden eingefangen werden soll (JA), läuft der Vorgang zum Schritt S228 weiter. Die Nähmaschinengeschwindigkeit - die zu Beginn des Nähvorgangs erreicht wird, wenn der Nadelfaden eingefangen werden soll, das heißt die ersten bis fünften Stiche, die zu den Speicherschaltern 1 bis 5 gehören, - wird an die Nähmaschinengeschwindigkeitsinstruktion ausgegeben (d. h. die Hauptwellenmotortreiberschaltung 75d). Wenn der Nadelfaden nicht eingefangen werden soll (NEIN), läuft der Vorgang zum Schritt S229 weiter. Die Geschwindigkeit der Nähmaschine - die zu Beginn des Nähvorgangs erreicht wird, wenn der Nadelfaden nicht eingefangen werden soll, das heißt die ersten bis fünften Stiche, die zu den Speicherschaltern Nr. 9 bis 13 gehören - wird an die Nähmaschinengeschwindigkeitsinstruktionsschaltung ausgegeben (d. h. die Hauptwellenmotortreiberschaltung 75d).
  • Wenn im Schritt S226 die Stichzahl N eine andere als 1 bis 5 ist (NEIN), das heißt nachdem der Nähvorgang gestartet ist und der fünfte Stich gebildet ist, wird im Schritt S230 die Geschwindigkeit, welche durch die Geschwindigkeitstaste 741 oder die Direktmustertaste 740 (P1, P2, P3, P4) eingestellt ist, an die Nähmaschinengeschwindigkeitsinstruktionsschaltung ausgegeben (das ist die Hauptwellenmotortreiberschaltung 75d).
  • Nachdem die Prozesse, die zu den Schritten S228, S229 und S230 abgeschlossen sind, läuft der Vorgang zum Schritt S216 weiter.
  • Wenn im Schritt S216 die Drehwinkelposition R eine vorbestimmte Nadelfadenspannschaltposition ist (z. B. R = 77), die vorher im ROM gespeichert wurde (JA), läuft der Vorgang zum Schritt S217 weiter. Ebenso wie im Falle des Vorgangs, der zum Schritt S200 gehört, erfolgt eine Überprüfung ob der Nadelfaden eingefangen werden soll oder nicht. Wenn der Nadelfaden eingefangen werden soll (JA), läuft der Vorgang zum Schritt S218 weiter. Wenn die Stichzahl N auf eins bestimmt ist, wird die eingestellte Spannung des Nadelfadens im Schritt S219 ausgegeben. Wenn der Nadelfaden nicht eingefangen werden soll (NEIN), geht der Vorgang zum Schritt S220 weiter. Wenn die Stichzahl N zu null bestimmt ist, läuft der Vorgang zum Schritt S219 weiter. Nachdem der Vorgang, der zum Schritt S219 gehört, abgeschlossen ist, geht der Vorgang zum Schritt S221 weiter, wenn die Drehwinkelposition R dahingehend bestimmt ist, daß sie nicht die im Schritt S216 bestimmte Position ist (NEIN), oder wenn die vorbestimmte Stichzahl N in den Schritten S218 oder S220 nicht erreicht wird.
  • Wenn im Schritt S221 die Drehwinkelposition R eine vorbestimmte XY-Vorschubstartposition ist (z. B. R = 36), die vorher im ROM gespeichert wurde, geht der Vorgang zum Schritt S222 weiter. Der X-Achsenmotor 76a und der Y- Achsenmotor 77a werden mit Hilfe von Werten angetrieben, die auf die Verschiebungsausmaße in den X- und Y-Richtungen der Musterdaten eingestellt sind, die zu dem Nth Stich gehören und durch Multiplikation des eingestellten X-Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnisses und des eingestellten Y-Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnisses bestimmt werden. Der Prozeß kehrt zum Schritt S207 zurück.
  • Wie oben erwähnt, kann bei der Nähmaschine 100 gemäß der Erfindung die Länge eines Fadens, der auf der Rückseite einer Textilware zu Beginn des Nähvorgangs zurückbleibt, dadurch stabil gemacht werden, daß der Vorgang, der durch den Nadelfadengreifer 60 zum Einfangen eines Nadelfadens ausgeführt werden soll, gesteuert wird, und ebenso die Spannung eines Nadelfadens in der Nadelfadenspannungseinstelleinrichtung 45 und die Geschwindigkeit der Nähmaschine. Eine Verwicklung eines Fadens auf der Rückseite der Textilware oder eine Verwicklung eines Fadens am Nadelfadengreifer 60 kann herabgesetzt und verhindert werden. Ein stabiler Anlaufnähvorgang kann durchgeführt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel wird der Nadelfadengreifer 60 mit Hilfe des Motors A angetrieben. Jedoch ist die Erfindung auf das Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Beispielsweise kann der Nadelfadenhalter durch einen Nadelfadenhafter verkörpert werden, der einen Druckluftzylinder oder einen Magneten benutzt, wie z. B. im japanischen Patent 2671478 und JP-A-2000-325683 beschrieben.
  • Eine Steuerung der Spannung des Nadelfadens kann durch eine Zweistufen-Fadenspannschaltungskonfiguration ausgeführt werden, die mit einer separaten Fadenspannungseinstelleinrichtung versehen ist und lediglich zur Zeit eines Nadelfadeneinfangvorgangs in Betrieb gesetzt ist. In diesem Fall wird ein normaler Nämaschinenvorgang erreicht, wenn ein Nadelfadenvorgang nicht ausgeführt wird. Wenn der Nadelfadeneinfangvorgang ausgeführt werden soll, wird die separate Nadelfadenspannungseinstelleinrichtung angetrieben, so daß die Spannung des Nadelfadens ansteigt.
  • Es kann der Fall sein, daß eine Auswahl des Nadelfadeneinfangvorgangs nicht direkt in den Musterdaten gespeichert ist.
  • Alternativ muß nicht notwendigerweise ein 90-Teile-Drehwinkelsignal benutzt werden, um die Position einer Nadel festzustellen. Beispielsweise kann ein Sensor, der zu jedem Steuerzeitpunkt aktiv wird, an der Nähmaschine befestigt werden, und die Position des Sensors kann einjustiert werden.
  • Solange wie sie die erforderlichen Spezifikationen erfüllen, können willkürliche Betätiger eingesetzt werden. Weiterhin kann selbstverständlich die spezifisch detaillierte Struktur des Betätigers modifiziert werden, falls dies erforderlich ist.
  • Im Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Einstellungen des Speicherschalters in veränderbarer Weise eingestellt. Jedoch können natürlich alle oder ein Teil der Einstellungen stationär eingestellt werden, wodurch ähnliche Steuervorgänge ausgeführt werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 wird eine Nadelfadenspannungsauferlegungseinrichtung durch Spannungssteuermittel derart gesteuert, daß die Spannung, die zu Beginn eines Nähvorgangs erreicht wird, bis ein Nadelfadenhalter einen Nadelfaden ergreift, größer wird als die Spannung, die während eines Nähvorgangs erreicht wird, der ausgeführt wird, nachdem der Nadelfadenhalter den Nadelfaden freigegeben hat. Infolgedessen wird eine übermäßige Zuführung an Nadelfaden bis der Nadelfadenhalter den Nadelfaden ergreift, unterdrückt, so daß die Länge des Fadens, der an der Rückseite der Textilware bei Beginn des Nähvorgangs zurückbleibt, konsistent gemacht werden kann. Infolgedessen kann eine Herabsetzung einer Verwicklung eines Fadens auf der Rückseite der Textilware, nämlich ein sogenanntes Vogelnest, oder die Vermeidung einer Verwicklung des Fadens am Nadelfadenhalter erreicht werden, wodurch ein stabiler Vorgang zu Beginn der Nähoperation erreicht werden kann. Es ergibt sich der Vorteil einer Verbesserung der Qualität eines genähten Erzeugnisses.
  • Natürlich führt die Erfindung nach Anspruch 2 zu den gleichen Vorteilen wie diejenigen, welche durch die Erfindung nach Anspruch 1 erreicht werden. Insbesondere stellen die Spannungseinstellmittel die zu Beginn eines Nähvorganges zu erreichende Geschwindigkeit, bis ein Nadelfadenhalter den Nadelfaden ergreift, ein. Daher wird eine geeignete Spannung eingestellt und einjustiert in Übereinstimmung mit einer Reibung, die sich zwischen einer Textilware und einem Nadelfaden entwickelt oder mit dem Ausdehnungsprozentsatz des Nadelfadens, die sich in Abhängigkeit von einem Material der zu nähenden Textilware oder der Art eines Nadelfadens ändern können, so daß die Nähmaschine betrieben werden kann.
  • Natürlich führt auch die Erfindung nach Anspruch 3 zu den gleichen Vorteilen wie diejenigen, die durch die Erfindung nach Anspruch 1 oder 2 erzielt werden. Insbesondere führen die Greifvorgangeinstellmittel einen Einstellvorgang aus, ob oder ober nicht der Nadelfadenhalter einen Nadelfadenergreifvorgang ausführt. Eine Schaltung kann zwischen Ausübung eines Nadelfadenergreifvorgangs, der durch den Nadelfadenhalter durchgeführt werden soll, oder einer Nichtausübung eines Nadelfadenergreifvorgangs, der durch den Nadelfadenhalter ausgeführt werden soll, bewirkt werden. Die Nähmaschine kann auf der Basis der Spannung des Nadelfadens betätigt werden, die so eingestellt ist, daß sie einer Bestimmung entspricht, ob der Nadelfadenergreifvorgang ausgeführt werden soll oder nicht.
  • Wenn daher die Nähmaschine gestartet oder ein Nähvorgang gestartet wird, wird die Spannung des Nadelfadens, die zu Beginn des Nähvorganges erreicht wird, derart gesteuert, daß der Faden aus der Nadel nicht herausgelangt, wodurch die Betriebseigenschaft, Bequemlichkeit und Produktivität verbessert werden.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 4 wird der Zeitablauf, in welchem ein Nadelfadenhalter einen Nadelfaden ergreifen soll, mit Hilfe eines Winkels der Hauptwelle der Nähmaschine eingestellt und gesteuert. Ein Einstellen der Länge eines Fadens, der zurückbleibt, nachdem der Nadelfaden ergriffen ist (d. h. die Länge des auf der Rückseite der Textilware verbleibenden Nadelfadens) kann geändert werden. Der Nadelfaden kann entsprechend dem Material der Textilware oder des Nadelfadens unter optimalen Bedingungen erfaßt werden.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 5 steuern die Nähmaschinenmotorsteuermittel, wenn der Nadelfadenhalter den Nadelfaden nicht ergreift, eine Anlaufgeschwindigkeit, die zu Beginn des Nähvorgangs des Nähmaschinenmotors erreicht werden soll, derart, daß sie niedriger als die Geschwindigkeit ist, die erreicht wird, wenn der Nadelfadenergreifvorgang eingestellt ist, wodurch ein Entfernen des Nadelfadens aus dem Nadelöhr verhindert wird. Wenn inzwischen der Nadelfadenhalter einen Nadelfaden ergreifen kann, wodurch ein Entfernen des Nadelfadens aus dem Nadelöhr verhindert wird, wird die Anlaufgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors, die zu Beginn des Nähvorgangs erreicht werden soll, so gesteuert, daß die Geschwindigkeit des Nähmaschinenmotors, die zu Beginn des Nähvorganges erreicht werden soll, nicht auf einen größeren Wert als erforderlich beschränkt ist, wodurch der Nähvorgang gestartet wird. Als Ergebnis kann ein Versuch unternommen werden, den Produktionswirkungsgrad zu verbessern. Die Anlaufgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors, die zu Beginn des Nähvorganges gemäß der Einstellung der Greifvorgangeinstellmittel erreicht werden soll, wird automatisch gesteuert, wodurch die Betriebseigenschaft der Nähmaschine verbessert wird.
  • Natürlich liefert die Erfindung nach Anspruch 6 die gleichen Vorteile wie diejenigen, welche durch die Erfindung nach Anspruch 5 erzielt werden. Insbesondere können die Anlaufgeschwindigkeiteinstellmittel die Anlaufgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors, welche zu Beginn eines Nähvorgangs erreicht werden soll, wenn ein Nadelfadengreifer einen Nadelfaden nicht ergreift, in Übereinstimmung mit dem zu vernähenden Textilmaterial oder mit der Dicke und Art eines Nadelfadens einstellen. Wenn daher der Nadelfadengreifer einen Nadelfaden nicht ergreift, braucht die Anlaufgeschwindigkeit der Nähmaschine nicht in einem größeren Ausmaß als erforderlich reduziert werden. Daher kann der Nähmaschinenmotor aktiviert werden, wodurch ein Versuch ermöglicht wird, den Produktionswirkungsgrad zu steigern.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 7 steuern die Nadelfadenhaltevorgangssteuermittel den Betrieb des Nadelfadengreifers, der so eingestellt ist, daß er einem Nähmuster entspricht, bei Ausübung des Nähvorgangs auf der Basis des durch die Auswahlmittel ausgewählten Nähmusters. Auf diese Weise wird eine Ausübung des vom Nadelfadenhalter auszuübenden Vorgangs und eine Nichtausübung des vom Nadelfadenhalter auszuführenden Vorganges geschaltet. Im Ergebnis kann zu Beginn des Nähvorgangs ein stabiler Vorgang durchgeführt werden, wodurch Betriebseigenschaft, Bequemlichkeit und Produktivität verbessert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine teilweise aufgebrochene Außenansicht von der Seite her mit der Darstellung einer Nähmaschine, die mit einem Nadelfadenhalter gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestattet ist;
  • Fig. 2 ist eine auseinandergezogenen schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Nadelfadenhalters;
  • Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des Nadelfadenhalters von unten hergesehen;
  • Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des Nadelfadenhalters von oben her gesehen;
  • Fig. 5 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung einer Steuereinrichtung der Nähmaschine;
  • Fig. 6 ist eine beschreibende Ansicht mit der Darstellung eines beispielhaften Musters eines Signalausgangs aus einem Hauptwellenmotor der Nähmaschine;
  • Fig. 7 ist eine Ansicht zur Beschreibung von "Anfangspositionen" von Gliedern, welche einen Betätiger, Kupplungsmittel, relevante Betätigungsmittel, Greifmittel und Feststellmittel entsprechend dem Ausführungsbeispiel bilden, wobei Fig. 7A eine Draufsicht und Fig. 7B eine Seitenansicht ist;
  • Fig. 8 ist eine Ansicht zur Beschreibung von "Greifpositionen" und "Haltepositionen" der Glieder, die einen Betätiger, die Kupplungsmittel, die relevanten Betätigungsmittel, die Greifmittel und die Feststellmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel bilden, wobei Fig. 8A eine Draufsicht und Fig. 8B eine Seitenansicht ist;
  • Fig. 9 ist eine Ansicht zur Beschreibung von "Freigabepositionen" der Glieder, welche den Betätiger, die Kupplungsmittel, die relevanten Betätigungsmittel, die Greifmittel und die Feststellmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel bilden, wobei Fig. 9A eine Draufsicht und eine Fig. 9B eine Seitenansicht ist;
  • Fig. 10 ist eine Ansicht zur Beschreibung von "Bereitschaftspositionen" der Glieder, welche den Betätiger, die Kupplungsmittel, die relevanten Betätigungsmittel, die Greifmittel und die Feststellmittel gemäß dem Ausführungsbeispiel bilden, wobei Fig. 10A eine Draufsicht und Fig. 10B eine Seitenansicht ist;
  • Fig. 11 ist eine Draufsicht mit der Darstellung einer Steuertafel der Nähmaschine;
  • Fig. 12A zeigt Musterdaten, die zur Nähmaschine gehören, und Fig. 12B ist eine beschreibende Ansicht mit der Darstellung der Betätigung einer Nadel (d. h. Stichen) basierend auf den Musterdaten;
  • Fig. 13 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Betriebsablaufes der Nähmaschine gemäß der Erfindung;
  • Fig. 14 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Betriebsablaufes der Nähmaschine gemäß der Erfindung;
  • Fig. 15 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Einstellablaufs des Speicherschalters, die während des Betriebsablaufs der Nähmaschine gemäß der Erfindung ausgeführt werden müssen;
  • Fig. 16 ist eine beschreibende Ansicht mit der Darstellung einer beispielsweisen Einstellung, die zu einem Speicherschalter der Nähmaschine gemäß der Erfindung gehört;
  • Fig. 17 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung eines Einstellablaufes eines Direktmusters, das während des Betriebsablaufs der Nähmaschine gemäß der Erfindung auszuführen ist;
  • Fig. 18 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Nähvorgangablaufs der Nähmaschine gemäß der Erfindung;
  • Fig. 19 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Nähvorgangablaufs der Nähmaschine gemäß der Erfindung; und
  • Fig. 20 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung des Nähvorgangsablaufs der Nähmaschine gemäß der Erfindung. Beschreibung der Bezugszahlen 36 HAUPTWELLENMOTOR
    38 STEUEREINRICHTUNG
    45 OBERFADENSPANNEINSTELLEINRICHTUNG
    50 STICHPLATTE
    52 NADEL
    60 NADELFADENNADELHALTER
    72 EEPROM
    74a STEUERTAFEL
    100 NÄHMASCHINE

Claims (7)

1. Eine Nadelfadensteuerungs- oder -regelungseinrichtung einer Nähmaschine mit einer Nadelfadenspanneinrichtung, die Spannung auf einen Nadelfaden aufbringt und die Spannung ändern kann, und mit einem Nadelfadenhalter, der zu Beginn eines Nähvorgangs das Ende eines durch eine Nadel hindurch geführte Nadelfadens in einer Position unterhalb einer Stichplatte ergreift, das ergriffene Ende des Nadelfadens in eine von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel entfernte Position verschiebt und das ergriffene Ende des Nadelfadens freigibt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Stichen ausgeführt ist, wobei die Steuerungs- oder -regelungseinrichtung umfaßt:
Spannungssteuermittel, die im Voraus die Spannung, welche zu Beginn des Nähvorgangs erreicht werden soll, bis der Nadelfadenhalter den Nadelfaden ergreift, derart einstellen, daß sie größer wird als die Spannung, die während des Nähvorgangs erreicht werden soll, nachdem der Nadelfadenhalter den Nadelfaden freigegeben hat.
2. Die Nadelfadensteuerungs- oder -regelungseinrichtung einer Nähmaschine nach Anspruch 1, weiterhin umfassend:
Spannungseinstellmittel zum Einstellen der bei Beginn des Nähvorgangs bis zum Ergreifen des Nadelfadens durch den Nadelfadenhalter zu erreichenden Spannung, wobei die Spannungssteuermittel die Nadelfadenspanneinrichtung auf der Basis einer Spannung steuern, die durch die Spannungssteuermittel eingestellt ist.
3. Die Nadelfadensteuerungs- oder -regelungseinrichtung einer Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin umfassend:
Greifvorgangeinstellmittel zum Einstellen, ob oder ob nicht ein Nadelfadenergreifvorgang, der von einer Aktivierung des Nadelfadenhalters herrührt, ausgeführt wird, wobei dann, wenn die Ausführung des Nadelfadenergreifvorgangs eingestellt ist, die Greifvorgangseinstellmittel eine Einstellung derart vornehmen, daß die Spannung des Nadelfadens höher als die zur Zeit des Nähvorgangs zu erreichende Spannung ist; und
die Spannungssteuermittel die Nadelfadenspanneinrichtung derart steuern, daß die Spannung des Nadelfadens höher wird als diejenige zur Zeit des Nähvorgangs erreichte, falls die Ausführung des Nadelfadenergreifvorgangs eingestellt ist, und derart, daß die zu Beginn des Nähvorgangs erreichte Spannung des Nadelfadens gleich derjenigen wird, die zur Zeit des Nähvorgangs erreicht werden soll, falls die Ausführung des Nadelfadenergreifvorganges nicht eingestellt ist.
4. Nadelfadensteuerungs- oder -regelungseinrichtung einer Nähmaschine mit einem Nadelfadenhalter, der zu Beginn eines Nähvorgangs das Ende eines durch eine Nadel hindurch geführten Nadelfadens in einer Position unterhalb einer Stichplatte ergreift, das ergriffene Ende des Nadelfadens in eine von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel entfernte Position verschiebt und das ergriffene Ende des Nadelfadens wieder freigibt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Stichen ausgeführt ist, wobei die Steuerungs- oder -regelungseinrichtung umfaßt:
Hauptwellenwinkeleinstellmittel zum Einstellen des Drehwinkels der Hauptwelle, wenn der Nadelfadenhalter den Nadelfaden ergreifen soll;
Hauptwellenwinkelfeststellmittel zum Feststellen des Drehwinkels der Hauptwelle;
Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob oder ob nicht der durch die Hauptwellenwinkelfeststellmittel festgestellte Drehwinkel der Hauptwelle mit dem durch die Hauptwellenwinkeleinstellmittel eingestellten Drehwinkel der Hauptwelle koinzidiert; und
Nadelfadenergreifsteuermittel zur Ausführung eines Steuervorgangs für das vom Nadelfadenhalter auszuführende Ergreifen des Nadelfadens, wenn die Bestimmungsmittel bestimmt haben, daß Koinzidenz zwischen den Drehwinkeln der Hauptwelle vorliegt.
5. Eine Nadelfadensteuerungs- oder -regelungseinrichtung einer Nähmaschine mit einem Nadelfadenhalter, der zu Beginn eines Nähvorgangs das Ende eines durch eine Nadel hindurch geführten Nadelfadens in einer Position unterhalb einer Stichplatte ergreift, das ergriffene Ende des Nadelfadens in eine von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel entfernte Position verschiebt und das ergriffene Ende des Nadelfadens freigibt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Stichen ausgeführt ist, wobei die Steuerungs- oder -regelungseinrichtung umfaßt:
Greifvorgangeinstellmittel zur Vornahme von Einstellungen bezüglich, ob oder ob nicht ein Nadelfadenergreifvorgang, der von einer Aktivierung des Nadelfadenhalters herrührt, ausgeführt wird; und
Nähmaschinenmotorsteuermittel, die im Voraus eine Anlaufgeschwindigkeit eines Nähmaschinenmotors, die zu Beginn des Nähvorgangs erreicht werden soll, wenn die Greifvorgangseinstellmittel die Ausführung des Nadelfadenergreifvorganges nicht eingestellt haben, derart einstellen, daß sie niedriger als diejenige ist, die zur Zeit der Ausführung eines Nadelfadenergreifvorgangs erreicht werden soll.
6. Die Nadelfadensteuerungs- oder -regelungseinrichtung einer Nähmaschine nach Anspruch 5, weiterhin umfassend:
Anlaufgeschwindigkeitseinstellmittel zum Einstellen der Anlaufgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors zu Beginn des Nähvorgangs, wenn die Ausführung des Nadelfadenergreifvorgangs stattfindet.
7. Eine Nadelfadensteuerungs- oder -regelungseinrichtung einer Nähmaschine mit einem Nadelfadenhalter, der zu Beginn eines Nähvorgangs das Ende eines durch eine Nadel hindurch geführten Nadelfadens in einer Position unterhalb einer Stichplatte ergreift, das ergriffenen Ende des Nadelfadens in eine von der vertikalen Bewegungsbahn entfernte Position verschiebt und das ergriffene Ende des Nadelfadens freigibt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Stichen ausgeführt ist, wobei die Steuerungs- oder -regelungseinrichtung umfaßt:
Speichermittel zum Speichern einer Mehrzahl von Nähmustern;
Greifervorgangeinstellmittel für jedes einzelne Nähmuster zum Einstellen, ob oder ob nicht ein Nadelfadenergreifvorgang, der von einer Betätigung des Nadelfadenhalters herrührt, ausgeführt wird;
Auswahlmittel zum Auswählen eines der in den Speichermitteln gespeicherten Nähmusters; und
Nadelfadenhaltevorgangssteuermittel zum Steuern der Betätigung des Nadelfadenhalters, der durch die Greifvorgangeinstellmittel in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Nähmuster eingestellt ist.
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