DE10321538B4 - Nähmaschine - Google Patents
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Abstract
Nähmaschine,
umfassend:
einen Wellenmotor (100);
einen Fadenabschneidemechanismus (10), der ein bewegliches Messer (15d) zum Abschneiden eines Fadens einschließlich eines in eine Nadel eingefädelten Nadelfadens unter einem Nähgut aufweist;
einen Presserhubmechanismus (30) zum Anheben eines Nähgutpressers zum Anpressen eines Nähgutes von oben durch elastische Kraft; und
einen Fadenwischermechanismus (50), der einen quer über eine Fadenbahn zwischen der Nadel und dem Nähgut hin- und herbeweglichen Fadenwischteil (58) umfasst zum Aufnehmen des von dem Fadenabschneidemechanismus (10) abgeschnittenen Fadens auf dem Nähgut;
wobei die Nähmaschine weiterhin umfasst:
einen einzigen Impulsmotor (80);
eine erste drehbar mit dem Impulsmotor (80) gekoppelte Nocke (61) mit einem Fadenabschneidenockenteil (X2) zum Betätigen des Fadenabschneidemechanismus (10) infolge einer Drehphasenänderung;
eine zweite drehbar mit dem Impulsmotor (80)gekoppelte Nocke (62) mit einem Fadenwischnockenteil zum Betätigen des Fadenwischermechanismus (50) infolge einer Drehphasenänderung, die bezüglich der ersten Nocke (61) eine vorbestimmte Phasendifferenz besitzt, und mit einem...
einen Wellenmotor (100);
einen Fadenabschneidemechanismus (10), der ein bewegliches Messer (15d) zum Abschneiden eines Fadens einschließlich eines in eine Nadel eingefädelten Nadelfadens unter einem Nähgut aufweist;
einen Presserhubmechanismus (30) zum Anheben eines Nähgutpressers zum Anpressen eines Nähgutes von oben durch elastische Kraft; und
einen Fadenwischermechanismus (50), der einen quer über eine Fadenbahn zwischen der Nadel und dem Nähgut hin- und herbeweglichen Fadenwischteil (58) umfasst zum Aufnehmen des von dem Fadenabschneidemechanismus (10) abgeschnittenen Fadens auf dem Nähgut;
wobei die Nähmaschine weiterhin umfasst:
einen einzigen Impulsmotor (80);
eine erste drehbar mit dem Impulsmotor (80) gekoppelte Nocke (61) mit einem Fadenabschneidenockenteil (X2) zum Betätigen des Fadenabschneidemechanismus (10) infolge einer Drehphasenänderung;
eine zweite drehbar mit dem Impulsmotor (80)gekoppelte Nocke (62) mit einem Fadenwischnockenteil zum Betätigen des Fadenwischermechanismus (50) infolge einer Drehphasenänderung, die bezüglich der ersten Nocke (61) eine vorbestimmte Phasendifferenz besitzt, und mit einem...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem Fadenabschneidmechanismus, einem Presserhubmechanismus und einem Fadenwischermechanismus.
- In neueren Jahren wurde eine Nähmaschine in praktischen Gebrauch genommen mit einem Fadenabschneidmechanismus zum Abschneiden eines Nähfadens unmittelbar nach Abschluß einer Nähbearbeitung, mit einem Presserhubmechanismus zum Anheben eines Nähgutpressers und mit einem Fadenwischermechanismus zum Wegschieben eines Nadelfadens.
- In einer solchen Nähmaschine nach dem Stande der Technik sind Antriebseinheiten zum Antrieb des Fadenwischermechanismus, des Fadenabschneidmechanismus beziehungsweise des Presserhubmechanismus separat vorgesehen. Daher wird die Maschinerie kompliziert und die Anzahl der Teile wächst, so das die Nähmaschine ein hohes Gewicht erhält und von großer Gestalt ist. Der Hauptteil der Arbeiter, der Nähmaschinen in Nähfabriken benutzt, ist weiblich. Die Arbeiter werden beim Bedienen derart schwerer Maschinen mit Arbeit belastet und ein weiter Nähraum muß sichergestellt werden. Somit ergibt sich ein Problem niedriger Arbeitsfähigkeit.
- Unter den Nähmaschinen schließt auch eine Zyklusnähmaschine derartige Mechanismen ein. Es gibt einen Fall, in dem ein Zyklusstich ausgebildet wird und ein weiterer Zyklusstich dann gebildet wird in der Nähe des erst erwähnten Stiches ohne eine Unterbrechung unter Verwendung einer solchen Zyklusnähmaschine. Wenn beispielsweise ein Vier-Loch-Knopf an ein Nähgut angenäht wird, wird zuerst ein Stich ausgebildet, der durch zwei Löcher der vier Löcher hindurchgeht. Der Faden wird abgeschnitten um zu verhindern, daß irgendein Kreuzungsstich hinterlassen wird. Danch wird ein weiterer Stich gebildet, der durch die anderen beiden Löcher verläuft. In einem solchen Fall hätte nach Ausbildung des durch die ersten beiden Löcher verlaufenden Zyklusstiches und vor Ausbildung des durch die beiden anderen Löcher verlaufenden Zyklusstiches die Näharbeit besser ausgeführt werden können ohne Unterbrechung, während das Nähgut ohne Anheben des Nähgutpressers gehalten worden wäre.
- Wenn es aus Gründen des Aussehens nicht vorgezogen wird, daß ein Kreuzungsstich zwischen dem ersten Zyklusstich und dem folgenden Zyklusstich ausgebildet wird, ist es erforderlich, nach Ausbildung eines ersten Stiches einen Fadenabschneidevorgang und einen Fadenwischervorgang auszuführen.
- Der Erfinder zu vorliegender Anmeldung hat bereits eine Erfindung angemeldet betreffend eine Nähmaschine, bei welcher ein Fadenabschneidmechanismus und ein Presserhubmechanismus durch ein und dasselbe Antriebsmittel betätigt werden. Wenn in einer solchen Nähmaschine jedoch der Fadenabschneidevorgang und der Fadenwischvorgang nach Ausbildung des ersten Stiches ausgeführt werden, verriegelt sich der Presserhubmechanismus damit. Als Ergebnis wird ein Nähgutpresser einmal freigegeben, so daß das Nähgut aus seiner Position herausschlüpft. Somit tritt ein Problem dahingehend auf, daß die Startposition des folgenden Stiches gegenüber der gewünschten Position verschoben wird.
- Insbesondere bei einer Nähmaschine eines Typs, bei dem der Nähgutpresser das Nähgut preßt, während ein Knopf erfaßt wird, werden der Knopf und das Nähgut angehoben, wenn sich der Nähgutpresser nach oben verschiebt. Wenn somit der Nähgutpresser als nächstes nach abwärts bewegt wird, kann das Nähgut so gepresst werden, dass der Knopf außerhalb seiner Position gerät oder das Nähgut gefaltet wird. Im Ergebnis ist hier zu befürchten, dass bei Ausbildung eines Stiches die Nähnadel abbricht.
- Die
GB 872 010 A - Die
JP 54-150245 A - Die
DE 101 15 384 A1 offenbart ein erstes Betätigungsmittel in Form eines Antriebselektromagneten zum Betätigen eines Fadenabschneidemechanismus und eines Presserhubmechanismus, welche beide miteinander verbunden sind, während zusätzlich ein zweites Betätigungsmittel in Form eines Wischer-Elektromagneten verwendet wird, um einen Fadenwischermechanismus zu betätigen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine bereitzustellen mit einem Fadenabschneidemechanismus, einem Presserhubmechanismus und einem Fadenwischermechanismus, wobei die Anzahl der Teile der Maschine reduziert sein kann, so dass die Nähmaschine mit geringem Gewicht und von geringer Größe ausgebildet werden kann, unter Verkürzung der Nähzyklen unabhängig von den Nähbedingungen, was die Arbeitseffizienz verbessert.
- Um die voranstehenden Probleme zu lösen, wird gemäß einer ersten Ausbildung der Erfindung, wie sie beispielsweise in
1 ,2A bis2C ,3 bis7 ,8A bis8C ,9A bis9C und10A bis10C dargestellt ist, eine Nähmaschine vorgesehen, die einschließt: einen Fadenabschneidemechanismus (10 ) mit einem beweglichen Messer (15d ) zum Abschneiden eines Fadens, einschließlich eines in eine Nadel eingefädelten Nadelfadens unter einem Nähgut, einen Presserhubmechanismus (30 ) zum Anheben eines Nähgutpressers (71 ) zum Anpressen des Nähgutes von oben her durch eine elastische Kraft, und einen Fadenwischermechanismus (50 ) mit einem Fadenwischteil (Wischer58 ) zum Bewegen quer über eine Nadelfadenbahn hinweg zwischen der Nadel und dem Nähgut und zum Aufnehmen des durch den Fadenabschneidemechanismus abgeschnitten Fadens auf dem Nähgut, wobei die Nähmaschine weiterhin einschließt: einen einzigen Antriebsmotor (Impulsmotor80 ); eine erste Nocke (61 ), die drehbar mit dem Antriebsmotor verriegelt vorgesehen ist, und einen Fadenabschneidenockenteil (X2) aufweist zum Betätigen des Fadenabschneidemechanismus infolge einer Drehphasenänderung; eine zweite Nocke (62 ), die drehbar mit dem Antriebsmotor verriegelt vorgesehen ist und einen Fadenwischnockenteil aufweist zum Betätigen des Fadenwischermechanismus infolge einer Drehphasenänderung, die bezüglich der ersten Nocke eine vorbestimmte Phasendifferenz besitzt, und einen Presserhubnockenteil und einen Presserhubnockenteil (Y2) zum Betätigen des Presserhubnockenmechanismus infolge der Drehphasenänderung; ein erstes Verbindungsglied (Fadenabschneideverbindungsglied11 ), so angeordnet, daß es den Fadenabschneidenockenteil der ersten Nocke mit dem Fadenabschneidemechanismus verbindet; und ein zweites Verbindungsglied (Presseranhebeverbindungsglied31 ), so angeordnet, daß es den Fadenwischnockenteil und den Presserhubnockenteil der zweiten Nocke mit dem Fadenwischermechanismus beziehungsweise dem Presserhubmechanismus verbindet; und wobei die vorbestimmte Phasendifferenz zwischen der ersten und der zweiten Nocke so eingestellt ist, daß der Fadenwischermechanismus und der Presserhubmechanismus betätigt werden, nachdem der Fadenabschneidemechanismus einen Fadenabschneidevorgang infolge Drehung des Antriebsmotors beendet. - Bei der ersten Ausbildung der Erfindung können der Fadenabschneidemechanismus, der Presserhubmechanismus und der Fadenwischermechanismus durch den einzigen Antriebsmotor angetrieben werden. Dementsprechend wird die Anzahl der Teile reduziert, so daß die Nähmaschine mit geringem Gewicht und von kleiner Gestalt ausgebildet werden kann, und die Kosten der Nähmaschine können verbilligt werden, während sich der Arbeitswirkungsgrad verbessern läßt.
- Daneben können der Fadenabschneidemechanismus, der Fadenwischermechanismus und der Presserhubmechanismus immer in konstanten Zeitabläufen betätigt werden. Beispielsweise kann die Verzögerungszeit zwischen der Zeit, bei welcher der Fadenabschneidevorgang und der Fadenwischvorgang beendigt sind, und der Zeit, bei welcher der Presserhubvorgang gestartet wird, stets konstant gehalten werden. Im Ergebnis kann die Zykluszeit vor einer Verzögerung bewahrt werden
- Gemäß einer zweiten Ausbildung der Erfindung wird bei der Nähmaschine mit der ersten Ausbildung der Antriebsmotor vorwärts und rückwärts drehbar ausgebildet; und der Fadenabschneidenockenteil der ersten Nocke beziehungsweise der Fadenwischnockenteil und der Presserhubnockenteil der zweiten Nocke werden derart symmetrisch ausgebildet, daß der Fadenabschneidemechanismus, der Fadenwischermechanismus und der Presserhubmechanismus einen festen Betätigungsablauf haben, ohne Rücksicht auf die Drehrichtung des Antriebsmotors.
- Gemäß der zweiten Ausbildung der Erfindung werden der Fadenabschneidenockenteil der ersten Nocke beziehungsweise der Fadenwischnockenteil und der Presserhubnockenteil der zweiten Nocke symmetrisch ausgebildet, so daß der Fadenabschneidemechanismus, der Fadenwischermechanismus und der Presserhubmechanismus eine festgelegte Betriebsweise haben ohne Rücksicht auf die Drehrichtung des Antriebsmotors. Dementsprechend können wie auch immer der Antriebsmotor vorwärts oder rückwärts bewegt wird, der festgelegte Fadenabschneidevorgang, der festgelegten Fadenwischvorgang und der festgelegte Presserhubvorgang ausgeführt werden. Es ist deshalb möglich, eine glatte Näharbeit zu erzielen. Daneben kann mit dieser Ausbildung ein Modus aus einem Modus ausgewählt werden, in welchem lediglich der Fadenwischvorgang ohne den Presserhubvorgang nach dem Fadenabschneidevorgang ausgeführt wird, und ein Modus, in welchem sowohl der Fadenwischvorgang und der Presserhubvorgang nach dem Fadenabschneidevorgang ausgeführt werden.
- Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wie beispielsweise in
8A bis8C ,11 ,12 und14 dargestellt ist, sind bei der Nähmaschine mit der ersten Ausbildung die erste Nocke (61 ) und die zweite Nocke (62 ) so angeordnet, daß sie einen toten Bereich einschließen, der den Fadenabschneidemechanismus (10 ), den Fadenwischermechanismus (50 ) und den Presserhubmechanismus (30 ) an einer Betätigung hindert; und die Nähmaschine schließt weiter: ein Steuermittel (CPU90 ) zum Bereitstellen und wahlweisen Einwechseln eines ersten Steuermodus zum Drehen des Antriebsmotors in einer Drehrichtung, um den Fadenabschneidemechanismus, den Fadenwischermechanismus und den Presserhubmechanismus nacheinander in dieser Reihenfolge zu betätigen, und eines zweiten Steuermodus zum Drehen des Antriebsmotors in einer Drehrichtung, um den Fadenabschneidemechanismus und den Fadenwischermechanismus nacheinander in dieser Reihenfolge zu betätigen und um dann den Antriebsmotor in einer zu dieser Drehrichtung entgegengesetzten Richtung zu drehen, um eine Drehposition des Antriebsmotors in den toten Bereich zu verschieben, bevor der Presserhubmechanismus betätigt wird. - Gemäß der dritten Ausbildung der Erfindung sind Steuermittel vorgesehen zum Bereitstellen und wahlweisen Einwechseln eines ersten Steuermodus zum Drehen des Antriebsmotors in einer Drehrichtung, um den Fadenabschneidemechanismus, den Fadenwischermechanismus und den Presserhubmechanismus nacheinander in dieser Reihenfolge zu betätigen, und eines zweiten Steuermodus zum Drehen des Antriebsmodus in einer Drehrichtung, um den Fadenabschneidemechanismus und den Fadenwischermechanismus nacheinander in dieser Reihenfolge zu betätigen und dann den Antriebsmotor in einer zu dieser Drehrichtung entgegengesetzten Richtung zu drehen, um eine Drehposition des Antriebsmotors in den toten Bereich zu verschieben, bevor der Presserhubmechanismus betätigt wird. Dementsprechend kann in Übereinstimmung mit verschiedenen Bedingungen eine genaue Näharbeit ausgeführt werden.
- Betrachte beispielsweise, daß ein Vier-Loch-Knopf an ein Nähgut angenäht wird ohne Hinterlassung eines Kreuzungsstiches! Selbst wenn in einem solchen Fall die Näharbeit kontinuierlich ausgeführt wird, wenn das Nähgut ohne den Nähgutpresser des Nähgutpressers anzuheben, tritt kein Problem, beispielsweise ein Schlüpfen des Nähgutes auf, das vom Presserhubmechanismus veranlaßt ist, der betätigt wird, um den Nähgutpresser des Nähgutpressers anzuheben. Somit kann die Näharbeit wirksam gemacht werden.
- Auch wenn es aus Gründen des Aussehens nicht vorgezogen wird, daß ein Kreuzungsstich zwischen dem ersten Stich und dem folgenden Stich ausgebildet wird, kann der Nähvorgang wie folgt abgeschlossen werden. Das heißt, zuerst wird der zweite Steuermodus durch die Steuermittel so eingerichtet, daß der erste Stich ausgebildet wird. Danach werden der Fadenabschneidevorgang und der Fadenwischvorgang ausgeführt, während der Presserhubmechanismus an einer Betätigung behindert ist. Als nächstes wird, nachdem der folgende Stich ausgebildet ist, der erste Steuermodus durch die Steuermittel eingerichtet. Somit wird der Nähgutpresser schließlich angehoben so daß der Nähvorgang abgeschlossen ist. Auf diese Weise gibt es keine Kreuzstichbildung zwischen dem ersten Stich und dem folgenden Stich. Daher läßt sich die Qualität des Nähgutes verbessern, während die Arbeit effizient gemacht werden kann.
- Gemäß einer vierten Ausbildung der Erfindung schließt die Nähmaschine der dritten Ausbildung weiterhin ein: Bewegungsbereichänderungsmittel (CPU
90 ) zum Verändern eines Bewegungsbereiches des Fadenwischteils (Wischer58 ) des Fadenwischermechanismus (50 ), wenn der Fadenwischermechanismus im zweiten Steuermodus betätigt wird. - Entsprechend der vierten Ausbildung der Erfindung ist ein bewegliches Bereichsveränderungsmittel zur Veränderung eines Bewegungsbereiches des Fadenwischteils des Fadenwischermechanismus vorgesehen, wenn der Fadenwischermechanismus im zweiten Steuermodus betätigt wird (d. h., wenn der Presserhubmechanismus nachfolgend an die Betätigung des Fadenwischermechanismus an einer Betätigung gehindert wird). Dementsprechend kann der Bewegungsbereich des Fadenwischteils in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit der Dicke des Nähgutes, der Dicke des zum Nähen benutzten Fadens oder dergleichen eingestellt werden. Im Ergebnis wird das Fadenstück daran gehindert, weiter als notwendig auszuschwingen. Deshalb kann die Zeit, die zum Schwingen des Fadenwischteils erforderlich ist, abgekürzt werden, so dass sich der Nähwirkungsgrad verbessern lässt.
- Entsprechend den fünften und sechsten Ausbildungen der Erfindung kann die Nähmaschine so ausgebildet werden, dass sie in ihrem Aufbau einfach, von geringem Gewicht und von geringer Größe ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine erläuternde Ansicht zur Darstellung eines Fadenabschneidemechanismus, eines Presserhubmechanismus und eines Fadenwischermechanismus, die an einer Verriegelungsstichmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sind. -
2A bis2C sind Draufsichten mit der Darstellung des Fadenabschneidevorgangs eines ortsfesten Messers und eines beweglichen Messers, welche den in1 dargestellten Fadenabschneidemechanismus bilden. -
3 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht des Presserhubmechanismus und des Fadenwischermechanismus wie in1 dargestellt. -
4 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Zustandes des in1 dargestellten Fadenwischermechanismus, wobei dieser Mechanismus noch nicht betätigt ist. -
5 ist eine vergrößerte Seitenansicht mit der Darstellung des Zustandes des in1 dargestellten Fadenwischermechanismus und Presserhubmechanismus, wobei die Mechanismen noch nicht betätigt wurden. -
6 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Zustandes, in welchem der in4 dargestellte Fadenwischermechanismus betätigt wurde. -
7 ist eine vergrößerte Seitenansicht mit der Darstellung des Zustandes, in welchem die in5 dargestellten Fadenwischer- und Presserhubmechanismen betätigt wurden. -
8A ist eine schaubildliche Ansicht eines Nockengliedes, das in der in1 dargestellten Verriegelungsstichmaschine vorgesehen ist;8B ist eine Draufsicht mit der Darstellung einer ersten Nocke des in8A dargestellten Nockengliedes; und8C ist eine Draufsicht" mit der Darstellung einer zweiten Nocke des in8A gezeigten Nockengliedes. -
9A bis9C sind erläuternde Ansichten zur Erklärung des Fadenschneid/Presserhubvorgangs der in1 dargestellten Verriegelungsstichmaschine. -
10A bis10C sind erläuternde Ansichten zur Erklärung des Fadenabschneide/Presserhubvorgangs der in1 dargestellten Verriegelungsstichmaschine. -
11 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung des elektrischen Aufbaus der Verriegelungsstichmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
12 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Steuervorgangs der Verriegelungsstichmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
13A und13B sind Tabellen mit der Darstellung von Steuerdatenbeispielen zur Anwendung bei der Steuerung der Verriegelungsstichmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel. -
14 ist ein Diagramm mit der schematischen Darstellung des Steuervorgangs der Verriegelungsstichmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, konzentriert auf die Laufentfernungen eines Fadenabschneidegliedes und eines Presserhubgliedes. - Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im einzelnen unten mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
- Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Verriegelungsstichmaschine zur Ausbildung eines Zickzackstiches oder dergleichen aus einem Steppstich als ein Beispiel einer Nähmaschine gemäß der Erfindung beschrieben. Bei der Verriegelungsstichmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel arbeiten eine Nadel und ein Spule miteinander zusammen, um eine Vernähung entlang einem vorbestimmten Nähmuster auszuführen, das in einem nicht dargestellten Speicher gespeichert ist. Nach der Vernähung, wird der Fadenabschneidevorgang oder der Presserhubvorgang in einem vorbestimmten timing gestartet in Übereinstimmung mit einem Fadenabschneidebefehl oder einem Presserhubbefehl, die im Nähmuster eingeschlossen sind.
- Die Verriegelungsstichmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel schließt ein: einen Fadenabschneidemechanismus
10 zum Abschneiden eines Nadelfadens und eines Spulenfadens unmittelbar nach Beendigung der Näharbeit, einen Presserhubmechanismus30 zum Anheben eines Nähgutpressers71 eines Nähgutpressers70 vor und nach der Näharbeit und einen Fadenwischermechanismus zum Wegschieben des Nadelfadens, der von der Nähnadel bis zum Nähgut reicht, und zum Aufnehmen des nähnadelseitigen Fadenendes auf dem Nähgut, nachdem der Nadelfaden von dem Fadenabschneidemechanismus10 abgeschnitten ist und bevor der Nähgutpresser71 des Nähgutpressers70 angehoben wird. Der Fadenabschneidemechanismus10 , der Presserhubmechanismus30 und der Fadenwischermechanismus50 werden unten mit Bezug auf1 ,2A bis4C ,3 bis7 ,8A bis8C ,9A bis9C und10A bis10C beschrieben. -
1 ist eine Erläuterungsansicht zur Erklärung der Konfigurationen des Fadenabschneidemechanismus10 , des Presserhubmechanismus30 und des Fadenwischermechanismus50 . Die2A bis2C sind Draufsichten mit der Darstellung der Fadenabschneideoperation eines ortsfesten weiblichen Gliedes und eines beweglichen weiblichen Gliedes15 , welche konstituierende Teile des Fadenabschneidemechanimus10 sind. Die3 ,4 und6 sind vergrößerte schaubildliche Ansichten des Presserhubmechanismus30 und des Fadenwischermechanismus50 . Die5 und7 sind vergrößerte Seitenansichten des Presserhubmechanismus30 und des Fadenwischermechanismus50 . - Daneben ist
8A eine schaubildliche Ansicht eines Nockengliedes60 (welches später beschrieben werden wird),8B ist eine Draufsicht mit der Darstellung einer ersten Nocke61 des Nockengliedes60 und8C ist eine Draufsicht mit der Darstellung einer zweiten Nocke62 des Nockengliedes60 . Weiterhin sind die9A bis9C und10A bis10C Draufsichten, die hauptsächlich das Nockenglied60 zur Erläuterung des Fadenabschneidevorgangs und des Presserhubvorgangs zeigen. - Zunächst erfolgt eine Beschreibung des Aufbaus des Fadenabschneidemechanismus
10 . Der Fadenabschneidemechanismus10 wird gebildet von einem Fadenabschneideglied11 , einer Fadenabschneideverbindungsstange13 , einem ortsfesten Messer14 , einem beweglichen Messer und so weiter. - Das Fadenabschneideglied
11 ist als erstes Verbindungsglied in einer langen und dünnen, stabähnlichen Gestalt ausgebildet, die in der Mitte etwas gebogen ist. Ein Verbindungsstift11a , der in eine Nockenut61a der ersten Nocke61 des Nockengliedes60 eingreift, was später noch beschrieben werden wird, ist am oberen Endteil des Fadenabschneidegliedes11 vorgesehen, wie in9A bis9C gezeigt. Das Fadenabschneideglied11 ist an seinem gekrümmten Teil11b durch einen Lagerstift12 drehbar an einem nicht dargestellten Maschinengestell befestigt. - Ein unterer Endteil des Fadenabschneidegliedes
11 ist durch eine Schraube17 drehbar an einer Montageplatte16 befestigt zusammen mit dem hinteren Endteil der Fadenabschneideverbindungsstange13 . Ein Lichtabschirmglied18 mit einer Lichtabschirmplatte18a ist an einem Endteil der Montageplatte16 befestigt. Andererseits ist ein Fotounterbrecher19 an einem nicht dargestellten Maschinengestell in der Nähe des Lichtabschirmgliedes18 fixiert. Der Fotounterbrecher19 dient dazu, die Ausgangsposition des Fadenabschneidemechanismus10 festzustellen. Der Fotounterbrecher19 ist so konstruiert, daß er ein Signal, das die Tatsache anzeigt, daß sich der Fadenabschneidemechanismus10 in seiner Ausgangsposition befindet, zur Steuerschaltung hin abgibt, wenn die lichtabschirmende Platte18a zwischen einer lichtemitierenden Einrichtung und einer lichtempfangenden Einrichtung des Fotounterbrechers19 angeordnet ist. - Die Fadenabschneideverbindungsstange
13 ist ein langes und dünnes, stabförmiges Glied, das allmählich an einer vorbestimmten Stelle nach oben gebogen ist, so daß sein vorderer Endteil13a die Unterseite einer Nadelplatte2a erreicht. Wie in2A bis2C dargestellt, ist ein bewegliches weibliches Verbindungsglied20 durch eine Schraube21 drehbar mit dem vorderen Endteil13a verbunden. Weiterhin ist ein Fadenabschneidehebel23 an dem beweglichen weiblichen Verbindungsglied20 befestigt. Ein Verbindungsstift22 , welcher an der Nadelplatte2a befestigt ist, durchdringt das bewegliche weibliche Verbindungsglied20 und den Fadenabschneidehebel derart, daß das bewegliche weibliche Verbindungsglied20 und der Fadenabschneidehebel23 sich jeweils um den Verbindungsstift22 verdrehen können. Ein Endteil24a eines beweglichen weiblichen Verbindungsgliedes ist drehbar mit dem vorderen Ende des Fadenabschneidehebels23 verbunden. - Ein Mittelteil des beweglichen Messers
15 ist drehbar mit dem anderen Endteil24b des beweglichen weiblichen Verbindungsgliedes24 verbunden. Ein Endteil15a des beweglichen Messers15 ist drehbar an einer Stellschraube25 befestigt. Die Stellschraube25 ist an der Nadelplatte2a fixiert. Im vorderen Ende des beweglichen Messers15 sind ausgebildet: ein Fadenwischteil15b zum Wegwischen des Nadelfadens und des Spulenfadens ohne die Fäden im Schneidvorgang abzuschneiden, ein Fadeneinfangteil15b , der nach einwärts gebogen ist, zum Einfangen der Fäden, welche durch den Fadenwischteil15a zur Seite geschoben sind, und ein bewegliches Messer15d zum Abschneiden der Fäden. Das ortsfeste Messer14 , das unten an die Nadelplatte2a geschraubt ist, ist in der Nähe des beweglichen Messers15 vorgesehen. Ein ortsfestes Messer14a zum Ergreifen des Nadelfadens und des Spulenfadens zusammen mit dem beweglichen Messer15d und zum Abschneiden der Fäden, ist am vorderen Ende des ortsfesten Messers14 ausgebildet. - Als nächstes erfolgt eine Beschreibung des Betriebsablaufs des Fadenabschneidemechanismus
10 . Der Fadenabschneidemechanismus10 mit einer solchen erforderlichen Ausbildung befindet sich während des Nähvorganges im Zustand von2A . Wenn der Nähvorgang beendet ist, wird das Fadenabschneideglied11 in1 im Gegenuhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles A) um den Lagerstift herum verdreht, und zwar durch das Nockenglied60 vor der Betätigung des Presserhubmechanismus30 , der später beschrieben werden wird. Somit verschiebt sich der untere Endteil des Fadenabschneidegliedes11 nach vorne. Als Ergebnis hiervon bewegt sich, wie in2B gezeigt, die Fadenabschneideverbindungsstange13 nach vorne, so daß das bewegliche weibliche Verbindungsglied20 durch die Schraube21 angestoßen wird. Somit drehen sich das bewegliche weibliche Verbindungsglied20 und der Fadenabschneidehebel23 um die Verbindungsschraube22 herum. - Infolge der Betätigung des Fadenabschneidehebels
23 wird das bewegliche weibliche Verbindungsglied24 , das mit dem vorderen Ende des Fadenabschneidehebels23 verbunden ist nach rückwärts gedrückt, so daß sich das bewegliche Messer15 um die Stellschraube25 herum im Uhrzeigersinn verdreht. Infolge dieses Drehvorganges werden der Nadelfaden und der Spulenfaden von dem Fadenwischteil15b geführt, so daß lediglich der Nadelfaden und der Spulenfaden, welche abgeschnitten werden sollen, zwischen dem Fadeneinfangteil15c und dem ortsfesten Messer14a liegen. - Wenn andererseits sich das Fadenabschneidglied
11 um den Lagerstift12 im Uhrzeigersinn verdreht, so daß sich der untere Endteil des Fadenabschneidegliedes11 nach rückwärts dreht, arbeitet jedes Glied, das den Fadenabschneidemechanismus10 bildet, in umgekehrter Richtung. Das heißt, das bewegliche Messer15 verdreht sich, um aus dem Zustand von2B in einen Anfangszustand zurückzukehren. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich das bewegliche Messer15 , während es den Nadelfaden und den Spulenfaden mit Hilfe des Fadeneinfangteiles15c einfängt. Daher nähern sich der Nadelfaden und der Spulenfaden dem ortsfesten Messer14a . Wie in2C dargestellt, werden die Fäden abgeschnitten, sobald das bewegliche Messer15d und das ortsfeste Messer14a aufeinander treffen. Das bewegliche Messer15 setzt seine Rotation in umgekehrte Richtung so wie sie ist fort und kehrt in den Zustand von2A zurück. - Als nächstes erfolgt eine Beschreibung des Aufbaus des Presserhubmechanismus
30 . Der Presserhubmechanismus30 wird gebildet von einem Presserhubglied31 , einem Presserantriebsglied32 , einem Presserantriebsarm35 , einem Presserantriebsschenkel36 und so weiter. - Das Presserhubglied
31 ist als ein zweites Verbindungsglied im wesentlichen C-förmig ausgebildet und an seinem gekrümmten Teil31b durch einen Drehstift22 drehbar an einem nicht dargestellten Maschinengestell befestigt. Eine Rolle43 (siehe9A bis9C ) ist an einem unteren Endteil31c des Presserhubgliedes31 fixiert. Die Rolle31 steht in Kontakt mit einer Nockenfläche62a (siehe8A und8C ) der zweiten Nocke62 des Nockengliedes60 , was später noch beschrieben werden wird. - Außerdem ist, obwohl in
1 nicht gezeigt, ein kleiner Stift am Presserhubglied31 so vorgesehen, daß er über die rückwärtige Oberflächenseite des Presserhubgliedes31 vorsteht. Eine Schraubenfeder44 ist an diesem kleinen Stift so eingehängt, daß das Presserhubglied die Rolle43 durch die Schraubenfeder44 in Kontakt mit der Nockenfläche62a der zweiten Nocke62 bringt. Ein Endteil32a des Presserantriebsgliedes32 ist drehbar mit einem oberen Endteil31a des Presserhubgliedes31 verbunden. - Das Presserantriebsglied
32 ist ein langes, einer flachen Stange ähnliches Glied, dessen anderer Endteil32b drehbar mit dem unteren Endteil eines Verriegelungsarmes33 verbunden ist. Ein Lichtabschirmglied41 mit einer Lichtabschirmplatte41a , die horizontal gebogen ist, ist an einer Seitenfläche in der Nähe des Endteils32a des Presserantriebsgliedes32 befestigt. Andererseits ist in der Nähe des Lichtabschirmgliedes41 ein Fotounterbrecher40 , der von einer lichtemitierenden Einrichtung und einer lichtempfangenden Einrichtung gebildet wird, an einem nicht dargestellten Maschinengestell befestigt. Der Fotounterbrecher40 dient dazu, die Ausgangsposition des Presserhubmechanismus30 festzustellen. Der Fotounterbrecher40 ist so ausgebildet, daß er ein Signal, welches die Tatsache angibt, daß der Presserhubmechanismus30 sich in seiner Ausgangsstellung befindet, an eine nicht dargestellte Steuerschaltung abgibt, wenn die lichtabschirmende Platte41a zwischen der lichtemitierenden Einrichtung und der lichtempfangenden Einrichtung des Fotounterbrechers40 liegt. - Der Verriegelungsarm
33 ist an seinem oberen Endteil an einem Wellenglied so befestigt, daß er mit dem Wellenglied34 gekoppelt ist. Das Wellenglied34 ist drehbar an einem nicht dargestellten Rahmen abgestützt. Weiterhin ist an der Rückseite des Verriegelungsarmes33 der Presserantriebsarm35 , der so ausgebildet ist, daß er von Seite zu Seite lang ist, am Wellenglied34 so befestigt, daß er an das Wellenglied34 angekuppelt ist. Somit ist der Presserantriebsarm35 schwingbar ausgebildet, wobei das Wellenglied34 als Drehachse dient. Wenn sich dementsprechend der Verriegelungsarm33 um das Wellenglied34 herum verschwenkt, verschwenkt sich auch der Presserantriebsarm35 , verriegelt mit der Verschwenkung des Verriegelungsarmes33 , um das Wellenglied34 als Drehachse. Der Presserantriebsschenkel36 , der in vertikaler Richtung lang ist, ist drehbar mit einem vorderen Endteil35a des Presserantriebsarmes35 verbunden. - Der Presserantriebsschenkel
36 ist im Horizontalschnitt im wesentlichen C-förmig ausgebildet und so konstruiert, daß sein unterer Kantenteil36a in Kontakt mit einem Kontaktstift73c des Nähgutpresser70 ist, wenn der untere Kantenteil36a sich nach unten verschiebt. Der Nähgutpresser70 wird später beschrieben. Ein Endteil eines Trägerstabes37 , welches von Seite zu Seite lang ist, ist drehbar in der Mitte des Presserantriebsschenkels36 gelagert. Der andere Endteil der Trägerstange37 ist durch einen Stift38 drehbar an einem nicht dargestellten Maschinenteil befestigt, so daß die Richtung des Presserantriebs36 , wenn er sich nach unten bewegt, durch die Trägerstange37 reguliert wird. - Zwischen dem Presserantriebsschenkel
36 und dem Kontaktstift37c des Nähgutpressers17 ist, gelegen unter dem Presserschenkel36 , ein Spalt mit vorbestimmter Größe vorgesehen. Dementsprechend ist der Presserantriebsschenkel36 so ausgebildet, daß er mit dem Kontaktstift73c des Nähgutpressers70 nach einer Verzögerung in Kontakt gelangt, welche dem Spalt entspricht, und zwar nach der Zeit, zu welcher der Presserantriebsschenkel36 sich nach unten zu bewegen beginnt. - Hier sind der Presserantriebsschenkel
38 und der Verriegelungsarm33 so ausgebildet, daß sie sich, wie oben beschrieben, miteinander verriegeln. Ein Wischerverbindungsglied51 des Fadenwischermechanismus50 , der später beschrieben wird, ist mit dem Verriegelungsarm33 verbunden. Sobald deshalb der Presserantriebsschenkel36 sich nach unten zu bewegen beginnt, wird der Fadenwischermechanismus50 betätigt, was später beschrieben werden wird. Andererseits ist der Spalt zwischen dem Presserantriebsschenkel36 und dem Kontaktstift23c des Nähgutpressers70 vorgesehen. Deshalb wird, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, seit der Presserantriebsschenkel36 seine Abwärtsbewegung begann, der Kontaktstift37c des Nähgutpressers40 nach unten gedrückt, so daß der Nähgutpresser71 angehoben wird. - Das heißt, der Spalt, der zwischen dem Presserantriebsschenkel
36 und dem Kontaktstift73c des Nähgutpressers70 vorgesehen ist, hat die Funktion eines Differenzialmittels zum Vorsehen einer Differenz zwischen der Zeit, zu welcher der Fadenwischermechanismus50 seine Tätigkeit beginnt, und der Zeit, zu welcher der Presserhubmechanismus30 zu arbeiten anfängt. - Außerdem wird der Nähgutpresser
70 , der unter dem Presserhubmechanismus30 angeordnet ist, gebildet von dem Nähgutpresser71 , einer Abstützbasis72 , einem Nähgutpresserantriebsglied73 und so weiter. - Die Abstützbasis
72 ist an einem nicht dargestelltem Maschinenbett befestigt, so daß sie die Funktion hat, das Nähgutpresserantriebsglied73 abzustützen. Wie in3 gezeigt, ist das Nähgutpresserantriebsglied durch ein Wellenglied74 drehbar an der Abstützbasis72 befestigt, und der Nähgutpresser71 zum Pressen eines Nähguts während des Nähvorganges ist an einem Endteil73a des Nähgutpresserantriebsgliedes73 fixiert. Weiterhin ist an einem Teil des Nähgutpresserantriebsgliedes73 ein nach oben gerichteter Abschnitt73b vorgesehen. Ein Kontaktstift73c ist am Vorderende des nach oben gerichteten Abschnitts73b vorgesehen. Der Kontaktstift73c ist in der Nähe der Unterseite des Presserantriebsschenkels36 des Presserhubmechanismus30 angeordnet (siehe1 und3 ). - Wenn der Presserantriebsschenkel
36 des Presserhubmechanismus30 sich nach unten verschiebt, wird der Kontaktstift73 von dem Presserantriebsschenkel36 nach unten gedrückt. Somit dreht sich das Nähgutpresserantriebsglied73 in1 im Gegenuhrzeigersinn um das Wellenglied74 , so daß der Nähgutpresser71 angehoben wird. - Als nächstes erfolgt eine Beschreibung des Aufbaus des Fadenwischermechanismus
50 . Der Fadenwischermechanismus50 wird gebildet von einem Wischerverbindungsglied51 , einem L-förmigen Wischerglied52 , einer Wischerverbindungsplatte56 , einem Wischer58 (Fadenwischteil) und so weiter. - Der Fadenwischermechanismus
50 hat die Funktion des Wegschiebens eines Nadelfadens, der von einer Nähnadel zum Nähgut reicht, und das nähnadelseitige Fadenende auf dem Nähgut aufzunehmen, nachdem der Nadelfaden von dem Fadenabschneidmechanismus10 abgeschnitten ist und bevor der Nähgutpresser71 des Nähgutpressers70 angehoben wird. Ein hinterer Endteil51a des Wischerverbindungsgliedes51 des Fadenwischermechanismus50 ist mit der Mitte des Verbindungsarms33 des Presserhubmechanismus30 verbunden (siehe1 ). - Eine seitliche Öffnung
51c , die von Seite zu Seite lang ist, ist an einem vorderen Endteil51b des Wischerverbindungsgliedes51 ausgebildet. Zusätzlich ist das L-förmige Wischerglied52 im wesentlichen L-förmig ausgebildet und in der Nähe des vorderen Endteils51b angeordnet. Das L-förmige Wischerglied52 ist an seinem gebogenen Teil über eine Montageschraube55 drehbar an einem nicht dargestellten Maschinenrahmen befestigt. Dann wird ein Eingriffsstift52a , der am oberen Ende des L-förmigen Wischgliedes52 befestigt ist, in die seitliche Öffnung51c des Wischerverbindungsgliedes51 eingesetzt. - Eine Schraubenfeder
53 , die ausgedehnt ist, ist an der Rückflächenseite des Wischerverbindungsgliedes51 angeordnet. Ein Ende der Schraubenfeder53 ist an einem Teil des Wischerverbindungsgliedes51 angehängt, während das andere Ende der Schraubenfeder53 an dem Eingriffsstift52a des L-förmigen Wischergliedes52 eingehängt ist. Das L-förmige Wischerglied52 wird auf der Zeichnungsebene von3 durch die Federkraft der Schraubenfeder53 immer nach rechts vorgespannt. - Außerdem ist in der Nähe des L-förmigen Wischergliedes
52 ein Stopperstift54 an einem nicht dargestellten Maschinengestell befestigt, so daß er davon absteht. Es wird angenommen, daß zur Betätigung des Presserhubmechanismus30 im Anschluß an die Betätigung des Fadenwischermechanismus50 das Presserantriebsglied32 weiter nach rückwärts bewegt ist, um die Federkraft der Schraubfeder53 an das L-förmige Wischerglied52 anzulegen und das L-förmige Wischerglied52 weiter nach rückwärts zu bewegen. Selbst in diesem Falle ist das L-förmige Wischerglied52 so ausgebildet, daß es an der Stelle abstoppt, wo das L-förmige Wischerglied52 am Stopperstift54 anliegt. - Außerdem ist die Federkraft der Schraubenfeder
53 nicht stark genug, um das L-förmige Wischerglied52 zusammen mit dem Wischerverbindungsglied51 gegen den Presserhubmechanismus30 nach rückwärts zu ziehen. Somit kann die Schraubenfeder53 das L-förmige Wischerglied52 durch den Eingriffsstift52a lediglich dann ziehen und verschieben, wenn der Presserhubmechanismus30 betätigt wird, um das Wischerverbindungsglied51 nach hinten zu verschieben. - Die Wischerverbindungsplatte
56 , die so ausgebildet ist, daß sie in vertikaler Richtung lang ist, ist drehbar mit dem vorderen Endteil des L-förmigen Wischerteils52 verbunden. Ein verlängerter Teil56a , der gemäß1 nach rückwärts verlängert ist, ist am unteren Ende der Wischerverbindungsplatte56 ausgebildet. Eine Trägerplatte57 , die an einem nicht dargestelltem Maschinengestell befestigt ist, ist in der Nähe der Wischerverbindungsplatte56 fixiert. Der Wischer58 , der in Draufsicht im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, ist an seinem gebogenen Abschnitt durch eine Montageschraube59 drehbar mit der Trägerplatte57 verbunden. - Ein Endteil
58a des Wischers58 ist mit dem verlängertem Teil56a drehbar verbunden. Ein Fadenwischteil58b , das so ausgebildet ist, daß er nach vorne vorsteht, ist am unteren Endteil des Wischers58 so vorgesehen, daß der Nadelfaden von dem Fadenwischteil58 weggewischt wird.4 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht mit der Darstellung der Nachbarschaft des Fadenwischermechanismus50 , der noch nicht betätigt wurde. Außerdem ist5 eine vergrößerte Seitenansicht mit der Darstellung des Presserhubmechanismus30 und des Fadenwischermechanismus50 , welche noch nicht betätigt wurden. - Als nächstes erfolgt eine Beschreibung des Betriebs des Presserhubmechanismus
30 und des Betriebs des Fadenwischermechanismus50 . Bei dieser Ausbildung des Presserhubmechanismus30 und des Fadenwischermechanismus50 wird der Presserantriebsschenkel32 nach rückwärts gezogen, wenn das Presserhubglied31 in1 (in Richtung des Pfeiles B) im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, nachdem der Nadelfaden und der Spulenfaden abgeschnitten sind. Durch diesen Vorgang verschwenkt sich der Verriegelungsarm33 um das Wellenglied34 nach hinten, so daß sich der Presserantriebsarm35 ebenfalls um das Wellenglied34 herum im Uhrzeigersinn verdreht. Zusammen mit der Rotation des Presserantriebsarmes35 bewegt sich der Presserantriebsschenkel36 nach unten, während dies durch die Trägerstange37 reguliert wird. - Wenn sich andererseits das Wischerverbindungsglied
51 infolge der Rückwärtsverschwenkung des Verriegelungsarms33 nach hinten verschiebt, bewegt sich auch der Angriffsstift52a in der seitlichen Öffnung51c nach rückwärts, und zwar infolge der Federkraft der Schraubenfeder53 . Somit dreht sich das L-förmige Wischerglied52 in1 um die Montageschraube55 im Gegenuhrzeigersinn. Zusammen mit dieser Bewegung wird die Wischerverbindungsplatte56 angehoben. Infolge dieser Anhebung wird der Endteil58a des Wischers58 so angehoben, daß sich der Wischer58 in1 um die Montageschraube59 herum im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Somit wird der Nadelfaden durch den Fadenwischteil58b weggeschoben. - Außerdem stoppt das L-förmige Wischerglied
52 seine Verdrehung sobald es gegen den Stopperstift54 anschlägt. Entsprechend dem Abstand, über welchen sich das Wischerverbindungsglied51 weiterhin nach rückwärts bewegt, gleitet der Eingriffsstift52a entlang der seitlichen Öffnung51c , so daß er den Abstand daran hindert, die Betätigung des L-förmigen Wischergliedes52 zu beeinflussen.8 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Zustandes, in welchem der Fadenwischermechanismus50 betätigt wurde. Daneben ist7 eine vergrößerte Seitenansicht mit der Darstellung des Zustands, in welchem der Presserhubmechanismus30 und der Fadenwischermechanismus50 betätigt wurden. - Hier ist zwischen dem Presserantriebsschenkel
36 und dem Kontaktstift73c des Nähgutpressers70 wie zuvor beschrieben, ein Spalt vorgesehen. Nachdem deshalb der Nadelfaden nach einer vorbestimmten Verzögerung nach demjenigen Zeitpunkt, zu welchem der Presserantriebsschenkel38 sich nach unten zu bewegen beginnt, weggeschoben ist, drückt der sich nach abwärts bewegende Presserantriebsschenkel36 den Kontaktstift73c des Nähgutpressers70 nach unten, um so den Nähgutpresser71 anzuheben; - Wenn außerdem das Presserhubglied
31 in1 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um so den Presserantriebsschenkel36 anzuheben, bewegt sich der Nähgutpresser71 aufgrund seines Eigengewichtes nach unten. Zusätzlich kehrt der Verriegelungsarm33 in seine Ausgangsposition zurück, das Wischerverbindungsglied51 kehrt nach vorne zurück. Somit kehrt der Fadenwischermechanismus50 als ganzes in den Zustand von4 und5 zurück. - Wie oben beschrieben, beginnt der Fadenabschneidemechanismus
10 seinen Arbeitsvorgang bei dem Fadenabschneideglied11 , während der Presserhubmechanismus30 und der Fadenwischermechanismus50 ihren Arbeitsvorgang am Presserhubglied31 beginnen. Das Fadenabschneideglied11 und das Presserhubglied31 sind so ausgebildet, daß sie mit der Antriebskraft eines Impulsmotors80 arbeiten, die durch das Nockenglied60 in einem vorbestimmten timing auf das Fadenabschneideglied11 und das Presserhubglied31 übertragen wird. - Es erfolgt eine Beschreibung des Impulsmotors
80 und des Nockengliedes60 . - Der Impulsmotor
80 , welcher gemäß der Erfindung ein Antriebsmotor ist, ist an einem nicht dargestellten Maschinenrahmen befestigt. Der mittlere Teil des Nockengliedes60 , das später noch beschrieben werden wird, ist an einer Ausgangswelle81 des Impulsmotors80 befestigt. Das Nockenglied60 wird von dem Impulsmotor80 mit einem vorbestimmten Drehwinkel verdreht. - Der Antrieb des Impulsmotors
80 wird von einer CPU90 gesteuert, die als später zur beschreibendes Steuermittel dient. Der Fadenabschneidemechanismus10 , der Presserhubmechanismus30 und der Fadenwischermechanismus50 werden durch die CPU90 betätigt, welche den Betrieb des Nockengliedes60 steuert, während sie die Drehrichtung des Impulsmotors80 und die Anzahl seiner Impulse während der Betätigung zählt. - Das Nockenglied
60 wird von einer ersten Nocke61 und einer zweiten Nocke62 gebildet, wie in1 und8A dargestellt. Die erste Nocke61 ist ein im wesentlichen kreisförmiges Gehäuse welches teilweise, wie in1 von vorne gesehen, in seiner äußeren Gestalt einen geradlinigen Teil aufweist. Die zweite Nocke62 ist einstückig mit der vorderen Oberflächenseite der ersten Nocke61 vorgesehen. - In der ersten Nocke
61 ist auf der Rückflächenseite, wie in8A gezeigt, eine im wesentlichen herzförmige Nockennut61a ausgebildet. Der Eingriffsstift11a des Fadenabschneidgliedes11 ist in die Nockennut61a so eingepaßt, daß er auf deren Oberfläche gleitet. -
8B zeigt die Gestalt der Nockennut61a . Die Bezugszeichen P1 bis P7 bezeichnen Winkelstellungen, welche aus Bequemlichkeitsgründen einen Kreis bildende Punkte sind. Die Nockennut61a ist so ausgebildet, daß sie einen Bogen zieht, der mit Bezug auf das Rotationszentrum C1 an einen gleichen Abstand angelegt ist, ausgehend vom Punkt P2 zum Punkt P7 über den Punkt P3. Andererseits ist im Abschnitt, der vom Punkt P2 bis zum Punkt P7 reicht und am Punkt 1 zentriert ist, die Nockennut61a so ausgebildet, daß sie mit dem Abstand vom Rotationszentrum symmetrisch wird, das kürzer ist an einem Platz, der dichter beim Punkt P1 liegt. Der Abschnitt, der vom Punkt P2 zum Punkt P7 über den Punkt P3 reicht, wird als „Bogenabschnitt X1" bezeichnet und der Abschnitt, der vom Punkt P2 zum Punkt P7 reicht und am Punkt P1 zentriert ist, wird als „umgekehrter Abschnitt X2" bezeichnet. - Der Verbindungsstift
11a bewegt sich mit der Rotation des Nockengliedes60 relativ in der Nockennut61a , wie schematisch in8B dargestellt. Wenn dementsprechend beispielsweise der Impulsmotor in einer vorbestimmten Richtung umläuft (als Vorwärtsrichtung betrachtet), bewegt sich der Verbindungsstift11a im Bogenabschnitt X1, der vom Punkt P2 zum Punkt P7 über den Punkt P3 reicht. Bei dieser Gelegenheit ist die Entfernung zwischen dem Eingriffsstift11a und dem Rotationszentrum C1 festgelegt. Somit wird das Fadenabschneideglied11 nicht verdreht. - Während andererseits sich der Verbindungsstift
11a vom Punkt P7 zum Punkt P1 verschiebt, nähert sich der Verbindungsstift11a allmählich dem Rotationszentrum C1. Dementsprechend verdreht sich das Fadenabschneideglied11 im Gegenuhrzeigersinn, so daß sich, wie zuvor beschrieben, das bewegliche Messer15 unter das ortsfeste Messer14a schiebt. - Wenn als nächstes sich der Verbindungsstift
11a vom Punkt P1 zum Punkt P2 bewegt, läuft der Verbindungsstift11a allmählich vom Rotationszentrum C1 weg, so daß sich das Fadenabschneideglied11 in1 im Uhrzeigersinn dreht. Somit schneidet das bewegliche Messer15 den Nadelfaden und den Spulenfaden zusammen mit dem ortsfesten Messer14a ab, während der Nadelfaden und der Spulenfaden erfaßt werden. Dasselbe Ding kann auf den Fall angewandt werden, in welchem der Impulsmotor80 in umgekehrter Richtung umläuft, so daß der Verbindungsstift11a sich vom Punkt P2 über den Punkt P1 zum Punkt P7 bewegt. Das heißt, der umgekehrte Abschnitt X2 entspricht dem Fadenabschneidenockenteil der Erfindung. - Die zweite Nocke
62 ist einstückig an der Frontflächenseite der ersten Nocke61 befestigt und, wie in8C dargestellt, in einer im wesentlichen dickwanstigen Gestalt ausgebildet. Die Rolle43 des Presserhubgliedes31 ist in Kontakt mit einer Nockenfläche62a der zweiten Nocke62 . Die Bezugszeichen Q1 bis Q7 in8 bezeichnen aus Bequemlichkeitsgründen Winkelpositionen, welche Punkte sind, die einen Kreis bilden. Die Nockenfläche62a ist so ausgebildet, daß sie einen Bogen zeichnet, der in einem gleichen Abstand mit Bezug auf das Rotationszentrum C1, ausgehend vom Punkt Q6 zum Punkt Q3 über den Punkt Q1 angelegt ist. - Andererseits ist ausgehend vom Punkt Q3 zum Punkt Q4 oder vom Punkt Q6 zum Punkt Q5 die Nockenfläche
62a symmetrisch ausgebildet, wobei die Entfernung vom Rotationszentrum an einer Stelle länger ist, die dichter beim Punkt P4 oder dem Punkt P5 liegt. Ferner ist zwischen den Punkten Q4 und Q5 die Nockenfläche62a so ausgebildet, daß sie einen Kreis zieht, der in einem gleichen Abstand an das Rotationszentrum C1 angelegt ist. Der Abschnitt, der vom Punkt Q6 über den Punkt Q1 zum Punkt Q3 reicht, wird als ein „Bogenabschnitt Y1" bezeichnet, und der Abschnitt, der vom Punkt Q3 zum Punkt Q6 einschließlich den Punkten Q4 und Q5 reicht, wird als ein „elliptischer Abschnitt Y2" bezeichnet. - Die Rolle
43 bewegt sich zusammen mit der Rotation des Nockengliedes60 relativ entlang der Nockenfläche62a , wie schematisch in8C gezeigt. Wenn dementsprechend beispielsweise der Impulsmotor80 in Vorwärtsrichtung umläuft, bewegt sich die Rolle43 vom Punkt Q4 über den Punkt Q1 zum Punkt Q3. Bei dieser Gelegenheit wird die Entfernung zwischen der Rolle43 und dem Rotationszentrum C festgehalten. Somit wird das Presserhubglied31 nicht verdreht. - Während andererseits sich die Rolle
43 vom Punkt Q3 zum Punkt Q4 bewegt, läuft die Rolle43 allmählich vom Rotationszentrum C1 weg. Dementsprechend dreht sich das Presserhubglied31 in1 im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Presserantriebsglied32 sich, wie zuvor beschrieben, nach rückwärts verschiebt. Somit wird der Wischer58 des Fadenwischermechanismus50 betätigt, während der Nähgutpresser71 angehoben wird. - Wenn weiterhin der Impulsmotor
80 in umgekehrter Richtung umläuft, so daß die Rolle43 vom Punkt Q4 zum Punkt Q3 zurückkehrt, nähert sich die Rolle43 allmählich dem Rotationszentrum C1. Dementsprechend dreht sich das Presserhubglied31 in1 im Uhrzeigersinn, so daß das Presserantriebsglied32 nach vorwärts zurückkehrt. Somit kehrt der Wischer58 vor der Betätigung in seine Ausgangsposition zurück, während der Nähgutpresser71 abgesenkt wird. Dasselbe Ding kann auf die Bewegung der Rolle43 zwischen den Punkten Q6 und Q5 angewandt werden. Während sich die Rolle43 zum Punkt Q5 hin bewegt, dreht sich das Presserhubglied31 durch die Rolle43 in3 im Gegenuhrzeigersinn. Während sich die Rolle43 zum Punkt Q6 verschiebt, verdreht sich das Presserhubglied31 im Uhrzeigersinn. Das heißt, der elliptische Abschnitt Y2 entspricht dem Fadenwischernockenteil und dem Presserhubnockenteil der Erfindung. - Außerdem ist die Nocke
62 zwischen den Punkten Q4 und Q5 aus folgendem Grund zu einem Bogen ausgebildet. Wie für den Fall des Nähgutpressers71 werden grundsätzlich der Vorgang der Aufwärtsbewegung des Nähgutpressers71 und der Vorgang der Abwärtsbewegung des Nähgutpressers71 selten kontinuierlich ausgeführt, sondern werden beispielsweise vor und nach dem Nähvorgang vollzogen. Selbst wenn der Impulsmotor80 anhält, sobald die Rolle43 den Punkt Q4 oder Q5 erreicht, um hierdurch den Nähgutpresser71 anzuheben, kann eine mechanische Verschiebung zwischen dem Anhalten des Impulsmotors80 und dem hierzu entsprechenden Drehstop des Nockengliedes60 eintreten. Somit kann die Rolle43 geringfügig über den Punkt Q4 oder Q5 hinauslaufen. Daher ist die zweite Nocke62 zwischen den Punkten Q4 und Q5 in einen Bogen ausgebildet, um den Stop zu verzögern. Selbst wenn infolgedessen die Rolle43 sich übermäßig über den Punkt Q4 oder Q5 hinaus verdreht, kann der Nähgutpresser21 an einer Abwärtsbewegung gehindert werden. - Die wechselseitige Phasenbeziehung zwischen der ersten Nocke
61 und der zweiten Nocke62 und die Kontaktpositionen der ersten Nocke61 und der zweiten Nocke62 mit dem Verbindungsstift11a und der Rolle43 wird so eingestellt, daß der Fadenabschneidevorgang, wie zuvor beschrieben, von dem Presserhubvorgang gefolgt wird. Insbesondere sind der Winkel zwischen den Punkten P1 und P7, der Winkel zwischen den Punkten P1 und P2, der Winkel zwischen den Punkten Q1 und Q7 und der Winkel zwischen den Punkten Q1 und Q2 die gleichen (Winkel m1), so daß die Rolle43 vom Punkt Q7 zum Punkt Q2 über den Punkt Q1 läuft entsprechend dem Verbindungsstift11a , der vom Punkt P7 über den Punkt P1 zum Punkt P2 wandert. Das heißt, während des Fadenschneidvorganges wird der Presserhubmechanismus30 nicht betätigt. - Zusätzlich bewegt sich während des Presserhubvorgangs, wobei die Rolle
43 vom Punkt Q3 zum Punkt Q4 läuft, der Verbindungsstift11a zwischen den Punkten P3 und P4, so daß der Fadenabschneidemechanismus10 nicht betätigt wird. Auch während die Rolle43 zwischen den Punkten Q5 und Q6 wandert, um so den Presserhubmechanismus30 zu betätigen, bewegt sich der Verbindungsstift11a zwischen den Punkten P5 und P6 so, daß der Fadenabschneidemechanismus10 nicht betätigt wird. Wenn außerdem die Rolle43 zwischen den Punkten Q4 und Q5 steht, liegt der Verbindungsstift11a zwischen den Punkten P4 und P5. - Weiter weist das Nockenglied
60 einen Bereich (toten Bereich) auf, in welchem die Antriebskraft des Impulsmotors80 nicht auf den Fadenabschneidemechanismus10 , den Presserhubmechanismus30 und den Fadenwischermechanismus50 übertragen wird. Das heißt, wenn der Verbindungsstift11a zwischen den Punkten P2 und P3 liegt und die Rolle43 zwischen den Punkten Q2 und Q3 angeordnet ist, und wenn der Verbindungsstift11a zwischen den Punkten P6 und P7 liegt und die Rolle43 zwischen den Punkten Q6 und Q7 angeordnet ist, werden der Fadenabschneidemechanismus10 , der Presserhubmechanismus30 und der Fadenwischermechanismus50 nicht betätigt. Das heißt, die Bereiche zwischen den Punkten P2 und P3 und zwischen den Punkten P6 und P7 in8B und die Bereiche zwischen den Punkten Q2 und Q3 und zwischen den Punkten Q6 und Q7 in8C sind tote Bereiche. - Als nächstes wird die Betätigung des Fadenabschneidemechanismus
10 , des Presserhubmechanismus30 und des Fadenwischermechanismus50 beschrieben, konzentriert auf das Nockenglied60 und mit Bezug auf die9A bis9C und10A bis10C . Die9A bis9C und10A bis10C sind erläuternde Ansichten zur Erklärung des an dem Nockenglied60 konzentrierten Vorgangs. Außerdem erfolgt eine Beschreibung des Vorgangs, bei welchem der Fadenabschneidemechanismus10 , der Fadenwischermechanismus50 und der Presserhubmechanismus90 in dieser Reihenfolge betätigt werden. - Zuerst wird ausgehend von dem in
9A dargestellten Zustand I der Fadenabschneidevorgang gestartet. In diesem Zustand I liegt der Verbindungsstift11a im Bogenabschnitt X1 der Nockennut61a der ersten Nocke61 , während die Rolle43 in Kontakt mit dem Bogenabschnitt Y1 der Nockenfläche62a der zweiten Nocke ist. - Wenn im Zustand I der Impulsmotor
80 in Vorwärtsrichtung umläuft (in Richtung des Pfeiles F in9A ), dreht sich das Nockenglied60 in1 und9A im Uhrzeigersinn. Der Verbindungsstift11a und die Rolle43 bewegen sich wie sie sind jeweils auf den Bogenabschnitten X1 und Y1. Bald bewegt sich der Verbindungsstift11a in die Grenzposition (P7 in8B ) zwischen dem Bogenabschnitt XA und dem umgekehrten Abschnitt X2, wie im Zustand II dargestellt. - Von hieraus beginnt sich der Verbindungsstift
11a in den umgekehrten Abschnitt X2 zu bewegen, so daß der Fadenabschneidemechanismus10 seine Betätigung beginnt. Dann erreicht der Verbindungsstift11a den Mittelteil (P1 in8B ) des umgekehrten Abschnitts X2, wie im Zustand III dargestellt (siehe9C ). In diesem Zustand III hat sich, wie in2B gezeigt, das bewegliche Messer15 am weitesten verschoben. Außerdem bewegt sich in jedem der Zustände II und III die Rolle43 im Bogenabschnitt Y1, so daß der Presserhubmechanismus30 nicht betätigt wird. - Als nächstes rückt der Verbindungsstift
11a vom Punkt P1 zum Punkt P2 im umgekehrten Abschnitt X2 vor. Bei diesem Verlauf wird das bewegliche Messer15 so betätigt, daß es in seine Ausgangsposition zurückkehrt, während dieses Vorganges den Nadelfaden und den Spulenfaden einfängt und auf das ortsfeste Messer14 trifft, um dadurch den Nadelfaden und den Spulenfaden abzuschneiden. Dann erreicht der Verbindungsstift11a die Endposition (P2) des umgekehrten Abschnitts X2, wie im Zustand IV von10A dargestellt. Zu dieser Zeit ist der Betrieb des Fadenabschneidemechanismus10 beendet. Weiterhin rotiert das Nockenglied60 in der gleichen Richtung, so daß der Verbindungsstift11a sich in4 zwischen den Punkten P2 und P3 (toter Bereich) bewegt, während sich die Rolle43 in8C zwischen den Punkten Q2 und Q3 (toter Bereich) bewegt. Zu dieser Zeit werden der Fadenabschneidemechanismus10 , der Presserhubmechanismus30 und der Fadenwischermechanismus15 nicht betätigt. - Dann erreicht, wie in
10B dargestellt, die Rolle43 den elliptischen Abschnitt Y2 (Position Q3 in8C ) der Nockenfläche62a (Zustand V). Von hieraus beginnt das Presserhubglied31 sich in1 und10B im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, so daß der Drehvorgang des Wischers58 des Fadenwischermechanismus50 von dem Anhebevorgang des Nähgutpressers71 gefolgt wird. Dann erreicht, wie in10C dargestellt, die Rolle43 den Abschnitt zwischen den Punkten Q4 und Q5, wie im Zustand VI dargestellt, wo der Drehvorgang des Wischers58 des Fadenwischermechanismus50 und der Anhebevorgang des Nähgutpressers71 beendet sind. Hier wird der Impulsmotor80 angehalten. Außerdem bewegt sich in jedem der Zustände V und VI der Eingriffsstift11a entlang dem Bogenabschnitt X1. Infolgedessen wird der Fadenabschneidemechanismus10 nicht betätigt. - Als nächstes wird der elektrische Aufbau der Verriegelungsstichmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit Bezug auf
11 beschrieben.11 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung der elektrischen Konfiguration der Verriegelungsstichmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel. - Die Verriegelungsstichmaschine schließt ein: eine CPU
90 (Central Processing Means), ein ROM91 (Read Only Memory), ein RAM92 (Random Access Memory), eine Betriebstafel93 , einen Presserschalter94 , einen Startschalter95 , einen Impulsmotor80 , einen Wellenmotor100 und so weiter. Die CPU90 ist ein Steuermittel zum Antreiben und Steuern verschiedener Einrichtungen, beispielsweise des Impulsmotors80 . Das ROM91 speichert verschieden Informationen, beispielsweise Steuerdaten oder Programme. Das RAM92 speichert Daten oder dergleichen, welche von der CPU90 auf der Basis verschiedener Daten oder Programme berechnet werden, die aus dem ROM91 gelesen werden. Die Betriebstafel93 ist vorgesehen zur Eingabe von Nähbedingungen und dergleichen. Der Presserschalter94 dient zum Antrieb des Nähgutpressers70 beim Anpressen eines Nähguts. Der Startschalter50 bewirkt den Start des Nähvorgangs. - Die CPU
90 führt verschiedene Bearbeitungsvorgänge aus basierend auf Musterdaten oder Nähprogrammen, die im ROM91 gespeichert sind, und benutzt dabei das RAM92 als Arbeitsbereich. Insbesondere wählt die CPU90 Nähdaten aus und ändert sie auf der Basis eines Dateneingangs aus der Betriebstafel, die mit der CPU90 über eine nicht dargestellte Schnittstelle verbunden ist. Daneben steuert die CPU90 in Abhängigkeit von einem Instruktionssignaleingang aus dem Presserschalter94 oder dem Startschalter95 , die mit der CPU90 über eine nicht dargestellte Schnittstelle verbunden sind, den Impulsmotor80 und dem Wellenmotor100 , und zwar über eine nicht dargestellte Schnittstelle, auf der Basis der Musterdaten, so daß eine vorbestimmte Näharbeit ausgeführt wird. - Als nächstes wird ein spezifisches Beispiel des Steuervorgangs der Verriegelungsstichmaschine entsprechend diesem Ausführungsbeispiel mit Bezug auf ihr Flußdiagramm und dergleichen beschrieben.
12 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steueroperation der Verriegelungsstichmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Die13A und13B sind Tabellen mit der Darstellung von Beispielen von Steuerdaten (Musterdaten), zur Anwendung im Steuervorgang der Verriegelungsstichmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Zusätzlich ist14 ein Diagramm, das schematisch den Steuervorgang der Verriegelungsstichmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel zeigt, konzentriert auf die Bewegungsabstände des Fadenabschneidegliedes11 und des Presserhubgliedes31 . - Zu Beginn wird der Steuervorgang der Verriegelungsstichmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit Bezug auf das Flußdiagramm von
12 beschrieben. Zuerst wird eine Flagge zur Definition der Drehrichtung des Impulsmotors80 gesetzt, um einen Anfangswert durch die Steuerung der CPU90 zu haben (Anfangsdrehrichtungseinstellschritt: S1). Als nächstes treibt, wenn der Benutzer den Presserschalter94 betätigt, die CPU90 , die ein Betätigungssignal vom Presserschalter94 empfängt, den Impulsmotor80 an, so daß er das Nockenglied60 in Drehung versetzt. Somit wird der Nähgutpresser71 des Nähgutpressers70 durch das Presserhubglied31 oder dergleichen abgesenkt, um das Nähgut anzupressen (Nähgutpresschritt: S2). - Danach setzt die CPU
90 einen Eingangswert für die Adresse von Musterdaten, die aus dem ROM91 gelesen werden sollen (Datenadresseinleitungsschritt: S3). Wenn übrigens der Benutzer den Presserschalter94 nicht betätigt, treibt die CPU90 den Impulsmotor nicht an sondern wartet, bis der Presserschalter94 betätigt wird. - Wenn als nächstes der Benutzer den Startschalter
95 betätigt, um den Nähvorgang zu starten, liest die CPU90 , die ein Betätigungssignal aus dem Startschalter95 empfängt, Nähdaten, die in den Musterdaten im ROM91 eingeschlossen sind (Nähdatenleseschritt: S4), und führt den Nähvorgang in Übereinstimmung mit den Nähdaten aus. Wenn übrigens der Benutzer den Startschalter95 nicht betätigt, liest die CPU90 keine Nähdaten sondern wartet, bis der Startschalter95 betätigt ist. - Wenn als nächstes der Befehl, der den Nähdaten in den Musterdaten im ROM
91 folgt, ein „Fadenabschneidebefehl" ist (beispielsweise die Datenadresse 1056 in13A ), treibt die CPU90 den Impulsmotor80 so an, daß er das Nockenglied60 vom Zustand I in9A in den Zustand, in welchem sich das Nockenglied60 im Uhrzeigersinn dreht (in Richtung des Pfeiles F in9A bis9C und10A bis10C ) über den Zustand V in10B geringfügig verdreht. Somit werden lediglich der Fadenabschneidemechanismus10 und der Faden wischermechanismus50 betätigt (Fadenabschneide/Fadenwischerschritt: S5). - Hier stellt, da zwischen dem unteren Ende
36a des Presserantriebsschenkels36 des Presserhubmechanismus30 und dem Kontaktstift73 des Nähgutpressers70 ein Spalt vorgesehen ist das untere Ende36a des Presserantriebsschenkels36 keinen Kontakt mit dem Kontaktstift73c des Nähgutpressers70 in dem Zustand her, in welchem sich das Nockenglied60 geringfügig im Zustand V von10B im Uhrzeigersinn verdreht hat. Somit wird der Nähgutpresser71 nicht angehoben. - Wenn außerdem der Befehl, welcher den Nähdaten in den Musterdaten im ROM
21 folgt, nicht der „Fadenabschneidbefehl" ist (beispielsweise die Adresse 1001 in13A ), führt die CPU90 einen anderen Befehl (beispielsweise einen vorläufigen Vorschubbefehl) in den Musterdaten aus (ein weiterer Befehlsausübungsschritt: S6). Dann aktualisiert die CPU90 die Adresse der Musterdaten (Datenadressenaktualisierungsschritt: S7), und kehrt zum Nähdatenleseschritt S4 zurück, um so die Näharbeit fortzusetzen. - Nach dem Fadenabschneide/Fadenwischerschritt S5 aktualisiert die CPU
90 die Adresse der Musterdaten im ROM91 (Datenadressenaktualisierungsschritt: S8). Wenn der Befehl, der dem Fadenabschneidebefehl in den Musterdaten folgt, ein „Nähbeendigungsbefehl" ist (beispielsweise die Datenadresse 107C in13A ), treibt die CPU90 den Impulsmotor80 so an, daß er das Nockenglied60 verdreht und es in den Zustand VI in10C bringt. Somit wird der Presserhubmechanismus30 betätigt (Presserhubschritt: S9). Dann ist die Näharbeit beendigt. - Wenn andererseits der Befehl, welcher dem Fadenabschneidebefehl in den Musterdaten folgt, nicht der „Nähbeendigungsbefehl" ist (beispielsweise vorläufige Vorschubdaten" in der Datenadresse 1057 in
13A ) setzt die CPU90 den Impulsmotor80 für eine vorbestimmte Zeitperiode außer Betrieb (Impulsmotorsuspendierungsschritt: S10). Zu dieser Zeit wurde das Nockenglied60 geringfügig im Uhrzeigersinn in den Zustand V von10B verdreht, so daß das untere Ende36a des Presserantriebsschenkels36 nicht in Kontakt mit dem Kontaktstift73c des Nähgutpressers70 ist. Somit wurde der Nähgutpresser71 noch nicht angehoben. - Als nächstes kehrt die CPU
90 die Flagge um, welche die Drehrichtung des Impulsmotors80 definiert (Flaggenumkehrschritt: S11), um so den Impulsmotor80 in umgekehrter Richtung zu verdrehen und ihn anzuhalten, so daß das Nockenglied60 den Zustand IV von10A erreicht (Impulsmotorumkehrschritt: S12). Danach kehrt die CPU90 zu dem anderen Befehlsausführschritt S6 zurück, und setzt die Näharbeit fort. - Wenn das Nockenglied sich zwischen dem Zustand IV von
10A und dem Zustand V von10B befindet, liegt der Verbindungsstift11a zwischen den Punkten P2 und P3 (toter Bereich) in8B , während die Rolle93 zwischen den Punkten Q2 und Q3 (toter Bereich) in8C , wie zuvor beschrieben, angeordnet ist. Infolgedessen wird weder der Fadenabschneidemechanismus10 , der Presseranhebemechanismus30 noch der Fadenwischermechanismus50 betätigt. - Wie oben beschrieben, entspricht der Steuervorgang, bei welchem die Näharbeit nach dem Datenleseschritt S4, dem Fadenabschneide/Fadenwischerschritt S5, dem Datenadressenaktualisierungsschritt S8 und dem Presserhubschritt S9 beendet wird, dem „ersten Steuermodus" der Erfindung. Der erste Steuermodus kann erreicht werden entweder durch nach vorne gerichtete Verdrehung oder nach rückwärts gerichtete Verdrehung des Impulsmotors
80 . Denn der Fadenabschneidenockenabschnitt X2 der ersten Nocke61 des Nockengliedes60 und der Fadenwischernockenabschnitt und der Presserhubnockenabschnitt Y2 der zweiten Nocke sind jeweils symmetrisch angeordnet, so daß die Betätigungen des Fadenabschneidemechanismus10 , des Fadenwischermechanismus50 und des Presserhubmechanismus30 ohne Rücksicht auf die Drehrichtung des Impulsmotors80 festgelegt sind. - Andererseits entspricht der Steuervorgang, bei welchem die Näharbeit nach dem Nähdatenleseschritt S4, dem Fadenabschneide/Fadenwischerschritt S5, dem Datenadressenaktualisierungsschritt S8, dem Impulsmotorsuspendierungsschritt S10, dem Flaggenumkehrschritt S11 und dem Impulsmotorumkehrschritt S12 fortgesetzt wird, dem „zweiten Steuermodus" der Erfindung.
-
13A zeigt Musterdaten (A) zur Erreichung eines Steuervorgangs, bei dem auf der Basis eines Nähdatensatzes ein erster Nähvorgang ausgeführt wird, dann der nächste Nähvorgang ausgeführt wird auf der Basis eines anderen Datensatzes, ohne Betätigung des Presserhubmechanismus, und die Näharbeit wird beendet. Zusätzlich zeigt13B Musterdaten (B) zur Erreichung eines Steuervorgangs, bei welchem der Nähvorgang auf der Basis eines Nähdatensatzes ausgeführt wird und die Näharbeit ist beendet. - Eine X-Verriegelungssticharbeit, die auszuführen ist, ohne irgendeinen Kreuzungsstich zu hinterlassen, oder eine Arbeit zum Annähen eines Vier-Loch-Knopfes an ein Nähgut kann durch die Musterdaten (A) erreicht werden, wie in
14A dargestellt. Zur Erreichung der Musterdaten (A) wird eine Näharbeit nach dem Nähdatenleseschritt S4, dem Fadenabschneide/Fadenwischerschritt S5, dem Datenadressenaktualisierungsschritt S8, dem Impulsmotorsuspendierungsschritt S10, dem Flaggenumkehrschritt S11 und dem Impulsmotorumkehrschritt S12 fortgeführt, wie in12 dargestellt (Erreichen des zweiten Steuermodus). Danach wird die Näharbeit nach dem Nähdatenleseschritt S4, dem Fadenabschneide/Fadenwischerschritt S5, dem Datenadressenaktualisierungsschritt S8 und dem Presserhubschritt S9 beendet (Erreichung des ersten Steuermodus). Zu dieser Zeit wird der erste Steuermodus durch Antreiben des Impulsmotors80 erreicht, wobei dessen Drehrichtung umgekehrt ist. - Andererseits kann ein gewöhnlicher Verriegelungssticharbeitsprozess durch die Musterdaten (B) erreicht werden, wie in
13B dargestellt. Um die in13B dargestellten Musterdaten (B) zu erreichen, wird ein Näharbeitsprozess nach dem Nähdatenleseschritt S4, dem Fadenabschneide/Fadenwischerschritt S5, dem Adressenaktualisierungsschritt S8 und dem Presserhubschritt S9, wie in12 dargestellt, beendet (Erreichen des ersten Steuermodus). -
14 ist ein Diagramm, welches schematisch die Bewegungsstrecke des Fadenabschneidegliedes11 und die Bewegungsstrecke des Presserhubgliedes31 zeigt, bis das Nockenglied60 eine Umdrehung (0° bis 360°) ausführt. In14 entspricht der „Nockenstartpunkt" dem Zustand I in9A , der „Fadenabschneidestartpunkt" entspricht dem Zustand II in9B , der „am weitesten vorgeschobene Fadenabschneidepunkt" entspricht dem Zustand III in9C , und der „Fadenabschneidebeendigungspunkt" entspricht dem Zustand IV in10A . Zusätzlich entspricht der „Wischerstartpunkt" dem Zustand V in10B und der „oberste Presserpunkt" entspricht dem Zustand VI in10C . - Der <Fall A> in
14 zeigt schematisch einen Steuervorgang zur Ausführung eines X-Verriegelungssticharbeitsprozesses, der ausgeführt wird, ohne einen Kreuzungsstich zu hinterlassen, oder einen Arbeitsvorgang zum Annähen eines Vier-Loch-Knopfes an ein Nähgut, welcher Steuervorgang durch die in13A dargestellten Musterdaten (A) erzielt werden kann. Im <Fall A> werden zuerst der Nähdatenleseschritt54 , der Fadenabschneide/Fadenwischerschritt S5, der Datenadressenaktualisierungsschritt S8 und der Impulsmotorsuspendierungsschritt S10, wie in12 dargestellt, ausgeführt. Wenn der Impulsmotorsuspendierungsschritt S10 abgeschlossen ist, befindet sich das Nockenglied60 in einen Zustand, der dem „Wischerbeendigungspunkt" in14 entspricht. - Der Zustand, der dem „Wischerbeendigungspunkt" in
14 entspricht, bedeutet den Zustand, in welchem sich das Nockenglied60 etwas im Uhrzeigersinn im Zustand V von10B gedreht hat. Wenn das Nockenglied60 im „Wischerbeendigungspunkt" liegt, ist der Drehvorgang des Wischers58 des Fadenwischermechanismus50 beendet, während der Nähgutpresser71 des Nähgutpressers70 noch nicht angehoben ist. Dieser Zustand kann durch den Spalt erreicht werden, der zwischen dem unteren Ende36a des Presserantriebsschenkels36 des Presserhubmechanismus30 und dem Kontaktstift73c des Nähgutpressers70 , wie zuvor beschrieben, vorgesehen ist. - Als nächstes werden der Flaggenumkehrschritt S11 und der Impulsmotorumkehrschritt S12 ausgeführt, um den Impulsmotor
80 in umgekehrter Richtung in den „Wischerbeendigungspunkt" zu verdrehen. Wenn der Impulsmotorumkehrschritt S12 beendet ist, befindet sich das Nockenglied60 in dem Zustand (Zustand V von10B ), der dem „Wischerstartpunkt" in14 entspricht. - Danach werden vom umgekehrten Impulsmotor
80 der Nähdatenleseschritt54 , der Fadenabschneide/Fadenwischerschritt S5, der Datenadressenaktualisierungsschritt58 und der Presserhubschritt S9 durchgeführt. Somit ist der Näharbeitsprozess beendigt. Wenn der Presserhubschritt59 abgeschlossen ist, befindet sich das Nockenglied60 in einem Zustand (Zustand VI von10C ), der dem „obersten Presserpunkt" in14 entspricht. - Der <Fall B> in
14 zeigt schematisch einen Steuervorgang zur Durchführung eines gewöhnlichen X-Verriegelungssticharbeitsprozesses, welcher Steuervorgang durch die Musterdaten (B) wie in13B gezeigt, erreicht werden kann. Im <Fall B> wird ein Nähprozess nach dem Nähdatenleseschritt S4, dem Fadenabschneide/Fadenwischerschritt S5, dem Datenadressenaktualisierungsschritt S8 und dem Presserhubschritt S9 beendet. Wenn der Presserhubschritt S9 abgeschlossen ist, befindet sich das Nockenglied60 in dem Zustand (Zustand VI von10C ), der dem „obersten Presserpunkt" in14 entspricht. - Bei der Verriegelungsstichmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel können die drei Vorgänge, nämlich der Fadenabschneidevorgang, der Fadenwischervorgang und der Presserhubvorgang von einem einzigen Antriebsmotor (Impulsmotor
80 ) mechanisch und kontinuierlich nach einer Verzögerung hinter jedem Vorgang ausgeführt werden. Dementsprechend ist es nicht nötig, ein Antriebsmittel zum Antreiben des Fadenabschneidmechanismus10 (und des Presserhubmechanismus30 ) und ein Antriebsmittel zum Antreiben des Fadenwischermechanismus50 separat vorzusehen und die jeweiligen Antriebsmittel wie beim Stande der Technik zu steuern. Es ist deshalb möglich, den Fadenabschneidemechanismus10 , den Fadenwischermechanismus30 immer zu festgelegten Zeiten zu betätigen. - Insbesondere ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Spalt zwischen dem unteren Ende
36a des Presserantriebsschenkel36 des Presserhubmechanismus30 und dem Kontaktstift73c des Nähgutpressers70 vorgesehen. Dementsprechend gibt es keinen Fall, in dem der Fadenwischervorgang und der Presserhubvorgang gleichzeitig ausgeführt werden, und die Verzögerungszeit zwischen der Zeit, zu der der Fadenwischervorgang abgeschlossen ist, und der Zeit, zu der der Presserhubvorgang eingeleitet wird, kann immer konstant gemacht werden. - Daneben ist bei der Verriegelungsstichmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Antriebsmittel zum Antreiben des Fadenabschneidemechanismus
10 , des Presserhubmechanismus30 und des Fadenwischermechanismus50 ein einziger Antriebsmotor (Impulsmotor80 ). Dementsprechend ist es nicht erforderlich, ein Antriebsmittel zum Antreiben des Fadenabschneidemechanismus10 , des Presserhubmechanismus30 und ein Antriebsmittel zum Antreiben des Fadenwischermechanismus50 separat wie im Stande der Technik vorzusehen. Es ist daher möglich, die Kosten der Nähmaschine zu reduzieren. - Zusätzlich sind bei der Verriegelungsstichmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Fadenabschneidenockenabschnitt X2 der ersten Nocke
61 und der Fadenwischernockenabschnitt und der Presserhubnockenabschnitt Y2 der zweiten Nocke62 jeweils symmetrisch ausgebildet, so daß der Abschneidemechanismus10 , der Fadenwischermechanismus50 und der Presserhubmechanismus30 eine festgelegte Arbeitsweise aufweisen ohne Rücksicht auf die jeweilige Drehrichtung des Impulsmotors80 . Wie auch immer dementsprechend der Pulsmotor umläuft, ob nach vorwärts oder nach rückwärts, lassen sich der festgelegte Fadenabschneidevorgang, der festgelegte Fadenwischervorgang und der festgelegte Presserhubvorgang ausführen. Es ist infolgedessen möglich, einen ruhigen Näharbeitsprozess zu erreichen. - Zusätzlich ist in der Verriegelungsstichmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel die CPU
90 als ein Steuermittel vorgesehen um bei Bedarf einen ersten Steuermodus auszuwählen und einzustellen, in welchen der Impulsmotor80 in einer solchen Drehrichtung umläuft, daß der Fadenabschneidemechanismus10 , der Fadenwischermechanismus50 und der Presserhubmechanismus30 in dieser Reihenfolge betätigt werden, und einen zweiten Steuermodus, in welchem der Impulsmotor80 sich in einer solchen Richtung dreht, daß der Fadenabschneidemechanismus10 und der Fadenwischermechanismus50 in dieser Reihenfolge betätigt werden, und daß dann der Impulsmotor60 in einer umgekehrten Richtung rotiert, so daß die Drehposition des Impulsmotors80 in einem toten Bereich liegt, bevor der Presserhubmechanismus30 betätigt wird. Dementsprechend läßt sich ein genauer Näharbeitsvorgang in Übereinstimmung mit verschiedenen Bedingungen ausführen. - Zu betrachten ist beispielsweise, daß ein Vier-Loch-Knopf an ein Nähgut angenäht wird (siehe den <Fall A> in
14 ). Wenn es in einem solchen Fall vorgezogen wird, daß ein Nähprozess kontinuierlich ausgeführt wird, während das Nähgut ohne Anheben des Nähgutpressers71 des Nähgutpressers70 gehalten wird, wird durch die CPU90 zuerst der zweite Steuermodus eingestellt. Somit können nach Ausbildung des ersten Stiches der Fadeabschneidemechanismus10 und der Fadenwischermechanismus50 betätigt werden, während der Presserhubmechanismus30 an einer Betätigungs gehindert ist. Als nächstes wird von der CPU90 der erste Steuermodus eingestellt, so daß der nächste Stich ausgebildet werden kann. Dementsprechend tritt kein Problem wie beispielsweise ein Nähgutschlupf auf, welcher durch den Nähguthubmechanismus30 veranlaßt sein könnte, der betätigt wird, um den Nähgutpresser71 des Nähgutpressers70 anzuheben. Es ist infolgedessen möglich, den Näharbeitsprozess effizient zu machen. - Auch wenn es aus Gründen des Aussehens nicht vorgezogen wird, daß ein Kreuzungsstich zwischen dem ersten Stich und dem folgenden Stich ausgebildet wird, können der erste und die folgenden Stiche wie folgt ausgebildet werden. Es wird nämlich zuerst von der CPU
90 der zweite Steuermodus eingestellt, so daß der erste Stich gebildet wird. Danach werden lediglich der Fadenabschneidevorgang und der Fadenwischervorgang ausgeführt, während der Presserhubmechanismus30 an einer Betätigung gehindert ist. Als nächstes wird von der CPU90 der erste Steuermodus eingerichtet, so daß der folgende Stich ausgebildet werden kann. Auf diese Weise wird kein Kreuzungsstich zwischen dem ersten und dem nachfolgenden Stich ausgebildet. Somit kann die Qualität des Nähgutes verbessert werden. - Außerdem ist es nicht nötig festzustellen, daß die Erfindung auf das Ausführungsbeispiel nicht beschränkt ist, sondern in angemessener Weise modifiziert werden kann. Wenn beispielsweise der Presserhubmechanismus
30 nach der Betätigung des Fadenwischermechanismus50 (zweiter Steuermodus) nicht betätigt wird, wird die Drehstellung des Impulsmotors80 , wenn der Fadenwischermechanismus50 angetrieben wird, durch die CPU90 so gesteuert, daß der Schwingungsbereich des Wischers58 so veränderbar ist, daß er enger als der Bereich ist, der vom Stopperstift54 reguliert wird. - Das heißt, der Stopperstift
54 hindert den Wischer58 daran, zusammen mit der Betätigung des Presserhubmechanismus30 , wie oben beschrieben, weiter als notwendig auszuschwingen. Jedoch wird im zweiten Steuermodus, in welchem der Presserhubmechanismus30 nach der Betätigung des Fadenwischermechanismus50 nicht betätigt wird, der Bewegungsabstand des Presserantriebsgliedes32 unter der Steuerung der CPU90 so gesteuert, daß das Ausschwingen des Wischers58 vor der Regulierung des Stopperstiftes54 abgestoppt werden kann. Auf diese Weise kann der Bewegungsbereich des Wischers58 verändert werden. Zusätzlich kann der Bewegungsbereich zu dieser Zeit durch die Betriebstafel93 eingestellt werden. Das heißt, die CPU90 hat die Funktion eines Bewegungsbereichsänderungsmittels zum Ändern des Bewegungsbereiches des Wischers58 des Fadenwischermechanismus50 . - Wenn die CPU
90 auf diese Weise als ein Bewegungsbereichänderungsmittel vorgesehen wird, kann der Bewegungsbereich des Wischers58 passend eingestellt werden, und zwar in Übereinstimmung mit" der Dicke des Nähgutes, der Dicke des zum Nähen verwendeten Fadens oder dergleichen. Im Ergebnis wird der Wischer58 daran gehindert, weiter als nötig auszuschwenken. Somit kann die Zeit, die zum Verschwenken des Wischers58 erforderlich ist, verkürzt werden, so daß sich der Nähwirkungsgrad verbessern läßt. - Gemäß der Erfindung können die drei Vorgänge, nämlich der Fadenabschneidevorgang, der Fadenwischervorgang und der Presserhubvorgang durch einen einzigen Antriebsmotor nach einer Verzögerung nach jedem Vorgang mechanisch und kontinuierlich ausgeführt werden. Dementsprechend ist es nicht erforderlich, ein Antriebsmittel zum Antrieb des Fadenabschneidemechanismus (und des Presserhubmechanismus) vorzusehen und ein separates Antriebsmittel zum Antrieb des Fadenwischermechanismus, und die jeweiligen Antriebsmittel wie im Stande der Technik zu steuern. Somit können der Fadenabschneidemechanismus, der Fadenwischermechanismus und der Presserhubmechanismus immer zu festgelegten Zeiten betätigt werden. Im Ergebnis ist es möglich, eine Verzögerung der Zykluszeit zu verhindern.
- Daneben ist das Antriebsmittel zum Antreiben des Fadenabschneidemechanismus, des Presserhubmechanismus und des Fadenwischermechanismus der einzige Antriebsmotor. Dementsprechend ist es nicht erforderlich, ein Antriebsmittel zum Antreiben des Fadenabschneidemechanismus (und des Presserhubmechanismus) und separat ein Antriebsmittel zum Antreiben des Fadenwischermechanismus vorzusehen. Es ist möglich, die Nähmaschine mit niederen Kosten, von kleiner Gestalt und mit geringem Gewicht auszubilden.
- Daneben kann ein genauer Näharbeitsprozess in Übereinstimmung mit verschiedenen Bedingungen durchgeführt werden.
- Beispielsweise ist zu beachten, daß ein Vier-Loch-Knopf an einem Nähgut angenäht wird, ohne irgendeinen Kreuzungsstich zu hinterlassen. Wenn in einem solchen Falle vorgezogen wird, daß ein Nähvorgang kontinuierlich ausgeführt wird, während das Nähgut gehalten wird ohne Anhebung des Nähgutpressers des Nähgutpressers, wird zuerst über die Steuermittel der zweite Steuermodus eingestellt. Daher werden, nachdem ein Stich, der durch zwei Löcher verläuft, ausgebildet ist, der Fadenabschneidemechanismus und der Fadenwischermechanismus betätigt, während der Presserhubmechanismus an einer Betätigung gehindert wird. Als nächstes wird von den Steuermitteln der erste Steuermodus eingestellt, so daß ein Stich, der durch die restlichen beiden Löcher verläuft, ausgebildet werden kann.
- Dementsprechend gibt es kein Problem, beispielsweise einen durch den Formpresserhubmechanismus veranlaßten Nähgutschlupf, falls dieser Mechanismus betätigt wird, um den Nähgutpresser des Nähgutpressers anzuheben. Es ist infolgedessen möglich, den Nähprozess wirksam zu machen.
- Auch wenn es aus Gründen des Aussehens nicht vorgezogen wird, einen Kreuzungsstich zwischen dem ersten Stich und dem folgenden Stich auszubilden, können der erste Stich und der folgende Stich wie folgt ausgeführt werden. Es wird nämlich von den Steuermitteln zuerst der zweite Steuermodus eingestellt, so dass der erste Stich gebildet wird. Danach werden der Fadenabschneidevorgang und der Fadenwischervorgang ausgeführt, während der Presserhubmechanismus an einer Betätigung gehindert wird. Als nächstes wird über die Steuermittel der erste Steuermodus eingerichtet, so dass der folgende Stich gebildet werden kann. Auf diese Weise wird kein Kreuzungsstich zwischen dem ersten Stich und dem folgenden Stich ausgebildet. Somit kann die Qualität des Nähguts verbessert werden.
- Weiter wird der Fadenwischerteil daran gehindert, sich weiter als nötig zu verschwenken. Somit kann die Zeit, die zum Verschwenken des Fadenwischerteils erforderlich ist, derart abgekürzt werden, dass der Nähwirkungsgrad verbessert werden kann.
-
- 10
- Fadenabschneidemechanismus
- 11
- Fadenabschneideglied
- 11a
- Verbindungsstift
- 11b
- gekrümmter Teil
- 11c
- unterer Endteil
- 12
- Trägerstift
- 13
- Fadenabschneideverbindungsstange
- 14
- ortsfestes Messer
- 14a
- ortsfestes Messer
- 15
- bewegliches Messer
- 16
- Montageplatte
- 17
- Schraube
- 18
- Lichtabschirmglied
- 18a
- Lichtabschirmplatte
- 19
- Fotounterbrecher
- 20
- bewegliches weibliches Verbindungsglied
- 21
- Schraube
- 22
- Verbindungsstift
- 23
- Fadenabschneidehebel
- 24
- bewegliches weibliches Verbindungsglied
- 25
- Stellschraube
- 30
- Presserhubmechanismus
- 31
- Presserhubglied
- 31a
- oberer Endteil
- 31b
- gekrümmter Teil
- 31c
- unterer Endteil
- 32
- Presserantriebsglied
- 33
- Verriegelungsarm
- 34
- Wellenglied
- 35
- Antriebsarm
- 35a
- vorderer Endteil
- 36
- Presserantriebsschenkel
- 37
- Trägerstange
- 38
- Stift
- 40
- Fotounterbrecher
- 41
- Lichtabschirmglied
- 41a
- Lichtabschirmplatte
- 42
- Drehachsenstift
- 43
- Rolle
- 44
- Schraubenfeder
- 50
- Fadenwischermechanismus
- 51
- Wischerverbindungsglied
- 51a
- hinterer Endteil
- 51b
- vorderer Endteil
- 51c
- seitliche Öffnung
- 52
- L-förmiges Wischerglied
- 52a
- Eingriffsstift
- 53
- Schraubenfeder
- 54
- Stopperstift
- 55
- Schraube
- 56
- Wischerverbindungsplatte
- 57
- Trägerplatte
- 58
- Wischer
- 58a
- ein Endteil
- 58b
- Fadenwischerteil
- 59
- Trägerplatte
- 60
- Nockenglied
- 61
- erste Nocke
- 61a
- Nockennut
- 62
- zweite Nocke
- 62a
- Nockenfläche
- 70
- Nähgutpresser
- 71
- Nähgutpresser
- 72
- Trägerbasis
- 73
- Nähgutpresserantriebsglied
- 73a
- ein Endteil
- 73b
- oberer verlängerter Teil
- 73c
- Kontaktstift
- 74
- Wellenglied
- 80
- Impulsmotor
- 81
- Welle
- 90
- CPU
- 91
- ROM
- 92
- RAM
- 93
- Betriebstafel
- 94
- Presserschalter
- 95
- Startschalter
- 100
- Wellenmotor
- S1
- Anfangsdrehrichtungeinstellschritt
- S2
- Nähgutpresschritt
- S3
- Datenadresseneinleitungsschritt
- S4
- Nähdatenleseschritt
- S5
- Fadenabschneid/Fadenwischerschritt
- S6
- weiterer Befehlsausführungsschritt
- S7, S8
- Datenadressenänderungsschritt
- S9
- Presserhubschritt
- S10
- Impulsmotorsuspendierungsschritt
- S11
- Flaggenumkehrschritt
- S12
- Impulsmotorumkehrschritt
- X1
- Bogenabschnitt
- X2
- umgekehrter Abschnitt
- Y1
- Bogenabschnitt
- Y2
- elliptischer Abschnitt
Claims (6)
- Nähmaschine, umfassend: einen Wellenmotor (
100 ); einen Fadenabschneidemechanismus (10 ), der ein bewegliches Messer (15d ) zum Abschneiden eines Fadens einschließlich eines in eine Nadel eingefädelten Nadelfadens unter einem Nähgut aufweist; einen Presserhubmechanismus (30 ) zum Anheben eines Nähgutpressers zum Anpressen eines Nähgutes von oben durch elastische Kraft; und einen Fadenwischermechanismus (50 ), der einen quer über eine Fadenbahn zwischen der Nadel und dem Nähgut hin- und herbeweglichen Fadenwischteil (58 ) umfasst zum Aufnehmen des von dem Fadenabschneidemechanismus (10 ) abgeschnittenen Fadens auf dem Nähgut; wobei die Nähmaschine weiterhin umfasst: einen einzigen Impulsmotor (80 ); eine erste drehbar mit dem Impulsmotor (80 ) gekoppelte Nocke (61 ) mit einem Fadenabschneidenockenteil (X2) zum Betätigen des Fadenabschneidemechanismus (10 ) infolge einer Drehphasenänderung; eine zweite drehbar mit dem Impulsmotor (80 )gekoppelte Nocke (62 ) mit einem Fadenwischnockenteil zum Betätigen des Fadenwischermechanismus (50 ) infolge einer Drehphasenänderung, die bezüglich der ersten Nocke (61 ) eine vorbestimmte Phasendifferenz besitzt, und mit einem Presserhubnockenteil (Y2) zum Betätigen des Presserhubmechanismus (30 ) infolge der Drehphasenänderung; ein erstes Verbindungsglied (11 ) zum Verbinden des Fadenabschneide-nockenteils (X2) der ersten Nocke (61 ) mit dem Fadenabschneidemechanismus (10 ); und ein zweites Verbindungsglied (31 ) zur Verbindung des Fadenwischnockenteils und des Presserhubnockenteils (Y2) der zweiten Nocke (62 ) mit dem Fadenwischermechanismus (50 ) beziehungsweise dem Presserhubmechanismus (30 ); wobei die vorbestimmte Phasendifferenz zwischen der ersten und der zweiten Nocke so eingestellt ist, dass der Fadenwischermechanismus (50 ) und der Presserhubmechanis (30 ) betätigt werden, nachdem der Fadenabschneidemechanismus (10 ) einen Fadenabschneidevorgang infolge einer Drehung des Impulsmotors (80 ) beendet hat, und wobei der Fadenwischnockenteil und der Presserhubnockenteil (Y2) an der zweiten Nocke (62 ) in deren Drehrichtung aufeinanderfolgend ausgebildet sind. - Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsmotor (
80 ) vorwärts und rückwärts drehbar ausgebildet ist; und der Fadenabschneidenockenteil (X2) der ersten Nocke (61 ) beziehungsweise der Fadenwischnockenteil und der Presserhubnockenteil (Y2) der zweiten Nocke (62 ) derart symmetrisch ausgebildet sind, dass der Fadenabschneidemechanismus (10 ), der Fadenwischermechanismus (50 ) und der Presserhubmechanismus (30 ) ohne Rücksicht auf die Drehrichtung des Impulsmotors (80 ) einen festgelegten Betätigungsablauf haben. - Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nocke (
61 ) und die zweite Nocke (62 ) durch einen toten Bereich voneinander getrennt angeordnet sind, wobei der tote Bereich den Fadenabschneidemechanismus (10 ), den Fadenwischermechanismus (50 ) und den Presserhubmechanismus (30 ) an einer Betätigung hindert; und die Nähmaschine weiterhin Steuermittel (90 ) umfasst zum Einstellen eines ersten Steuermodus zum Drehen des Impulsmotors (80 ) in einer Drehrichtung, um den Fadenabschneidemechanismus (10 ), den Faden wischermechanismus (50 ) und den Presserhubmechanismus (30 ) nacheinander in dieser Reihenfolge zu betätigen, und zum Einstellen eines zweiten Steuermodus zum Drehen des Impulsmotors (80 ) in einer Drehrichtung, um den Fadenabschneidemechanismus (10 ) und den Fadenwischermechanismus (50 ) nacheinander in dieser Reihenfolge zu betätigen und um dann den Impulsmotor (80 ) in einer zu dieser Drehrichtung entgegengesetzten Richtung zu drehen, um eine Drehposition des Impulsmotors (80 ) in den toten Bereich zu verschieben, bevor der Presserhubmechanismus (30 ) betätigt wird. - Nähmaschine nach Anspruch 3, weiterhin gekennzeichnet durch Bewegungsbereichsänderungsmittel (
90 ) zum Verändern eines Bewegungsbereiches des Fadenwischteils (58 ), wenn der Fadenwischermechanismus (50 ) im zweiten Steuermodus betätigt wird. - Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nocke (
61 ) und die zweite Nocke (62 ) im Abstand voneinander in Axialrichtung der Ausgangswelle des Impulsmotors (80 ) an dieser fest angeordnet sind. - Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nocke (
61 ) und die zweite Nocke (62 ) einstückig mit einem Nockenglied (60 ) ausgebildet sind, das an der Ausgangswelle des Impulsmotors (80 ) befestigt ist.
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