DE10039326A1 - Nähmaschinen mit mehreren individuell steuerbaren Nadelstangen - Google Patents

Nähmaschinen mit mehreren individuell steuerbaren Nadelstangen

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DE10039326A1
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needle bars
sewing machine
needle
thread
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DE10039326A
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Ikuo Tajima
Masaru Akao
Yuji Sato
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Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
Original Assignee
Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
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Abstract

Eine Nähmaschine besitzt mehrere Nadelstangen. Eine der Nadelstangen kann ausgewählt und hin- und herbewegt werden, um ein gewünschtes Strickmuster zu nähen. Die Nähmaschine weist einen gemeinsamen Einstellmodus und einen Einzeleinstellmodus auf, wodurch es möglich wird, verschiedene Betriebsbedingungen entweder für alle Nadelstangen gemeinsam oder für eine bzw. mehrere Nadelstangen individuell einzustellen. Wurde der gemeinsame Einstellmodus gewählt, können für alle Nadelstangen dieselben Betriebsbedingungen gemeinsam eingestellt werden. Wurde der Einzeleinstellmodus gewählt, können die Betriebsbedingungen für jede Nadelstange individuell eingestellt werden.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft Nähmaschinen mit einem oder mehreren Nähköpfen, wobei jeder Nähkopf mehrere Nadelstangen besitzt. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Nähmaschinen, bei denen sich die Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter für jede Nadelstange individuell einstellen lassen.
Beschreibung der zugrundeliegenden Technik
Bekannte Mehrnadelnähmaschinen besitzen einen Nähkopf mit mehreren Nadelstangen. Auf jede dieser Nadelstangen werden Fäden mit unterschiedlichen Eigenschaften (wie Farbe, Stärke, Glätte und/oder Elastizität) gesetzt. Der Bediener kann wählen, welche Nadelstange jeweils angetrieben werden soll, um den Nähvorgang mit den verschiedenen Arten von Fäden ausführen zu lassen. Im Ergebnis können Stickerzeugnisse in unterschiedlichen Farben, Fadenstärken und/oder Strukturen automatisch genäht werden.
Im allgemeinen ist diese Art Nähmaschine so konstruiert, daß der Bediener verschiedene Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter einstellen kann, bevor der Nähvorgang eingeleitet wird. Zu solchen Betriebsbedingungen können zum Beispiel die "Faden­ abschneid-Fäden" [sic], die "Inching-Taktzahl" und die "Präzision des Erkennens von Fadenschnitt" zählen. In dieser Patentbeschreibung bedeutet der Begriff "Fadenabschneidlänge" die Länge des Oberfadens, der aus der Nadelstange herausragt, nachdem der Oberfaden durch die Nähmaschine gewollt abgeschnitten wurde. Der Begriff "Inching-Taktzahl" bedeutet, wie viele Male die Nadelstange in einer langsameren als der üblichen Geschwindigkeit des Nähvorgangs hin- und herbewegt wird. Ein "Inching-Takt" wird gewöhnlich ausgeführt, nachdem der Faden abgeschnitten wurde und ein Nähvorgang mit einem neuen Faden eingeleitet wird. Um die Gefahr, daß sich der Faden aus dem Gewebe herauszieht, so gering wie möglich zu halten, wird die Nadelstange zunächst mit einer geringen Geschwindigkeit hin- und herbewegt, während die Nähmaschine beginnt, mit dem neuen Faden zu nähen, um den Faden in das Gewebe zu setzen. Nach einer zuvor festgelegten Zahl von langsamen Stichen (d. h. der zuvor festgelegten "Inching-Taktzahl"), beginnt die Nadelstange, sich mit der normalen Betriebsgeschwindigkeit hin- und herzubewegen, um den Stickvorgang fertigzustellen.
Bekannte Mehrnadelnähmaschinen wurden so konstruiert, daß die Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter nur für alle Nadelstangen des Nähkopfs gemeinsam eingestellt werden können. Im Ergebnis ist es nicht möglich, den Nähvorgang entsprechend den unterschiedlichen Merkmalen der auf jede Nadelstange gesetzten Fäden im einzelnen einzuregeln.
KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Nähmaschinen zu lehren, bei denen der Nähvorgang je nach unterschiedlichen Eigenschaften dei auf die Nadelstangen gesetzten Fäden auf geeignete Weise eingeregelt werden kann.
Den vorliegenden Lehren gemäß werden verbesserte Nähmaschinen gelehrt, bei denen die Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter für verschiedene Nadelstangen auf ein und demselben Nähkopf individuell eingeregelt werden können. Somit kann eine erste Nadelstange mit einer ersten Menge Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter und eine zweite Nadelstange am selben Nähkopf mit einer zweiten Menge Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter arbeiten.
Darüber hinaus werden Nähmaschinen gelehrt, bei denen die Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter für jede Nadelstange auf einem Nähkopf individuell eingeregelt oder die selben Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter für alle Nadelstangen am Nähkopf benutzt werden können. Vorzugsweise erfolgt die Einstellung der Betriebsbedingung durch Auswahl entweder eines gemeinsamen Einstellmodus zur Einstellung derselben Betriebsbedingung für alle Nadelstangen oder eines Einzeleinstellmodus zur Einstellung unterschiedlicher Betriebsbedingungen für die jeweiligen Nadelstangen.
Sonstige Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach dem Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung mit den begleitenden Zeichnungen und den Ansprüchen ohne weiteres verständlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist die Perspektivansicht einer typischen Mehrnadelnähmaschine;
Fig. 2 ist eine Prinzipskizze der typischen Nähmaschine;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht einer typischen Bedienkonsole;
Fig. 4 ist eine Ansicht des typischen Hauptbildes einer LCD;
Fig. 5 ist eine Ansicht des typischen Bildes im Anfangseinstellmodus;
Fig. 6(A) und 6(B) sind Ansichten typischer Bilder im Einstellmodus für die Fadenabschneidlänge;
Fig. 7(A) und 7(B) sind Ansichten typischer Bilder im Einstellmodus für die Einstellung der Inching-Taktzahl nach Abschneiden des Fadens;
Fig. 8(A) und 8(B) sind Ansichten typischer Bilder für einen Einstellmodus, in dem sich die Präzision der Erkennung eines ungewollt abgeschnittenen ein [sic] Oberfadens einstellen läßt;
Fig. 9(A) und 9(B) sind Ansichten typischer Bilder für einen Einstellmodus, in dem sich die Präzision der Erkennung eines ungewollt abgeschnittenen Unterfadens einstellen läßt;
Fig. 10 ist ein typisches Ablaufdiagramm, das einen Einstellvorgang für die Fadenabschneidlänge darstellt;
Fig. 11 ist ein typisches Ablaufdiagramm, das einen Vorgang zur Bestimmung, ob Ober- und Unterfaden ungewollt abgeschnitten wurden, darstellt;
Fig. 12 ist ein typisches Ablaufdiagramm, das einen Vorgang für den Inching-Betrieb der Nadelstangen, nachdem ein Oberfaden abgeschnitten wurde, darstellt; und
Fig. 13 ist ein typisches Ablaufdiagramm, das einen Fadenabschneidvorgang darstellt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Eine Nähmaschine kann einen oder mehrere Nähköpfe enthalten, und jeder Nähkopf besitzt vorzugsweise mehrere Nadelstangen. Ein Controller (bzw. Prozessor) und zumindest eine Speichervorrichtung können zur Steuerung des Betriebs jeder Nadelstange genutzt werden. In der Speichervorrichtung können ein Betriebsprogramm sowie Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter für die Nähmaschine hinterlegt sein. Vorzugsweise können in der Speichervorrichtung Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter gespeichert sein, die für jede Nadelstange individuell eingestellt werden. Darüber hinaus können in der Speichervorrichtung Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter gespeichert sein, die für alle Nadelstangen gemeinsam eingestellt werden. Der Controller kann die Nadelstangen anhand der entweder für alle Nadelstangen gemeinsam eingestellten Betriebsbedingungen oder der für jede Nadelstange individuell eingestellten Betriebsbedingungen betätigen. Insbesondere kann der Controller vorzugsweise eine bestimmte Nadelstange gemäß dem in der Speichervorrichtung gespeicherten Betriebsprogramm auswählen und den Nähvorgang gemäß den in der Speichervorrichtung gespeicherten speziellen Betriebs­ bedingungen für die ausgewählte Nadelstange ausführen.
Die Nähmaschine kann des weiteren eine Anzeige enthalten, die es einem Bediener ermöglicht, die Betriebsbedingungen von Hand einzustellen. Die Anzeige kann außerdem ein gemeinsames Einstellbild für die Betriebsbedingungen und ein individuelles Einstellbild für die Betriebsbedingungen anzeigen. Die über das gemeinsame Einstellbild eingestellten Betriebsbedingungen können in der Speichervorrichtung als allen Nadelstangen gemeinsame Betriebsbedingungen gespeichert werden. Die über das individuelle Einstellbild eingestellten Betriebsbedingungen können in der Speichervorrichtung als Betriebsbedingungen für jede der Nadelstangen gespeichert werden.
Die Anzeigevorrichtung kann vorzugsweise einen Menüauswahlbereich anzeigen, der verschiedene Punkte zeigt, die verschiedenen Betriebsbedingungen entsprechen. Für jeden in einem Menüauswahlbereich gewählten Punkt kann die Anzeige das gemeinsame Einstellbild oder das individuelle Einstellbild anzeigen.
Das gemeinsame Einstellbild kann zum Beispiel eine Identifikation der für alle Nadelstangen gemeinsam eingestellten Betriebsbedingungen enthalten. Zusätzlich kann das individuelle Einstellbild zum Beispiel Piktogramme, die für die jeweiligen Nadelstangen stehen, und eine Identifikation der für jede Nadelstange individuell eingestellten Betriebs­ bedingungen enthalten.
Darüber hinaus kann jedes gemeinsame Einstellbild für die Betriebsbedingungen sowie jedes individuelle Einstellbild für die Betriebsbedingungen zum Beispiel eine Identifikation für einen oder mehrere Punkte, die sich vom Bediener gemeinsam einstellen lassen, und für einen oder mehrere Punkte, die sich vom Bediener einzeln einstellen lassen, enthalten. Das gemeinsame Einstellbild kann angezeigt werden, sobald der Bediener einen gemeinsamen Einstellmodus wählt. Das individuelle Einstellbild kann angezeigt werden, sobald der Bediener den Einzeleinstellmodus wählt.
Ein typisches Beispiel der vorliegenden Lehren wird im folgenden mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Diese ausführliche Beschreibung soll einzig dazu dienen, einem Fachmann weitere Einzelheiten zur praktischen Anwendung bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehren zu vermitteln und soll den Schutzbereich der Erfindung nicht begrenzen. Der Schutzbereich der beanspruchten Erfindung wird allein durch die Ansprüche abgedeckt. Aus diesem Grund sind Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die in der folgenden ausführlichen Beschreibung offengelegt werden, möglicherweise nicht erforderlich, um die Erfindung im weitesten Sinn zu praktizieren, und sie werden statt dessen einzig deshalb dargelegt, um typische Beispiele der Erfindung näher zu beschreiben.
Fig. 1 zeigt eine Perspektivansicht einer typischen Mehrkopf-/Mehrnadelnähmaschine, die mehrere Nähköpfe haben kann, wobei jeder Nähkopf mehrere Nähstangen besitzt. Die Nähmaschine kann einen Maschinentisch 10, einen Stützrahmen 12, der über den Maschinentisch 10 nach oben ragt, und mehrere Nähköpfe 14 (in der typischen Ausführungsform sind vier Nähköpfe gezeigt), die am Stützrahmen 12 im jeweils gleichen Abstand voneinander in Längsrichtung des Stützrahmens 12 montiert sind, enthalten. Wie in Fig. 2 im Prinzip dargestellt, kann jeder Nähkopf 14 mehrere Nadelstangen 15 besitzen (in Fig. 2 sind neun Nadelstangen dargestellt). Für jeden Nähkopf 14 läßt sich jeweils eine Nadelstange 15 auswählen, um ein Gewebe oder ein sonstiges Material zu nähen. Die gewählte Nadelstange 15 kann durch einen Antriebs­ mechanismus (nicht gezeigt) vertikal hin- und herbewegt werden, und zwar synchron zu der Bewegung anderer Teile, die gemeinsam mit der Nadelstange am Nähvorgang beteiligt sind. Das zu bestickende Gewebe oder sonstige Material kann auf einem unter dem Nähkopf 14 angeordneten Stickrahmen 16 gespannt bzw. durch ihn gehalten werden. In einer alternativen Ausführung kann ein zylinderförmiges Gewebe bzw. ein Hut unter Verwendung eines zylindrischen Gewebehalters genäht werden, wie zum Beispiel im US-Patent Nr. 5,553,560, dessen Lehre unter Bezugnahme hier aufgenommen ist, dargelegt.
Ein X-Achsen-Motor 32 und ein Y-Achsen-Motor 33 können den Stickrahmen 16 jeweils in Richtung einer X-Achse bzw. in Richtung einer Y-Achse in bezug auf den Tisch 10 bewegen. Im Ergebnis kann, während sich der Stickrahmen 16 in den Richtungen der X-Achse und der Y- Achse bewegt, ein Stickmuster auf dem Gewebe entstehen, während die gewählte Nadelstange 15 und die mit ihr zusammenwirkenden Teile angetrieben werden.
Am Stützrahmen 12 kann außerdem eine Bedienerschnittstelle 18 montiert sein. Der Bediener kann mit der Bedienerschnittstelle 18 verschiedene Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter von Hand einstellen, unter anderem die Maschinenbetriebs­ bedingungen zum Durchführen des Nähvorgangs. In der alternativen Ausführung können die Betriebsprogramme bzw. Betriebsbedingungen über zum Beispiel eine CD-ROM, eine Diskette oder sonstige Speichermedien in die Nähmaschine eingegeben werden, statt solche Informationen unmittelbar und von Hand in die Bedienerschnittstelle 18 einzugeben. Deshalb kann die Bedienerschnittstelle 18 vorzugsweise auch eine Einrichtung zum Lesen von auf einer CD-ROM, Diskette oder sonstigen Speichermedien gespeicherten Informationen enthalten.
Wie in Fig. 2 gezeigt, kann ein Steuersystem vorzugsweise einen Controller, zum Beispiel eine Zentralprozessoreinheit (CPU) 1, einen Nur-Lese- Speicher (ROM) 2 zum Hinterlegen von Stickprogrammen bzw. sonstiger Programme, einen Nur-Lese-Speicher [sic] (RAM) 3 zum Hinterlegen verschiedener Daten, zum Beispiel der Maschinenbetriebsbedingungen, und die Bedienerschnittstelle 18 enthalten. Die CPU 1, der ROM 2 und der RAM 3 können an eine Busleitung 4 angeschlossen sein. Die Bedienerschnittstelle 18 kann über eine Schnittstelle (I/F) 5a an die Busleitung 4 angeschlossen sein. Mit den vorliegenden Lehren können verschiedene andere Hardwarearchitekturen zur Anwendung kommen, um die Nadelstangen 15 nach Maßgabe gemeinsam eingestellter Betriebsparameter oder individuell eingestellter Betriebsparameter zu betätigen.
Ein Hauptmotor 22 kann eine Hauptantriebswelle 23 in Drehung versetzen, die die Nadelstangen und die sonstigen beweglichen Teile der Nähköpfe antreibt, wobei diese Teile mit den jeweiligen Nadelstangen zusammenwirken, um den Nähvorgang durchzuführen. Ein Positionsgeber 24, zum Beispiel ein Drehkodierer, kann die Umlaufposition der Haupt­ antriebswelle 23 erkennen, so daß sich die Vertikalstellung der Nadelstangen 15 anhand von Ausgangssignalen vom Positionsgeber 24 bestimmen läßt. Ein Nadelwähler 25 kann dazu dienen, die Nadelstange 15 auszuwählen, damit sie vom Nähkopf 14 vertikal bewegt wird.
Oberfäden mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften können von ihren zugehörigen, in Fig. 1 gezeigten Oberfadenlieferern 26 den Nadelstangen 15 jedes Nähkopfs 14 zugeführt werden. Oberfaden­ zuführmengengeber 28 (in Fig. 2 nur einer von diesen dargestellt) können die Menge an Oberfaden, die von den Oberfadenlieferern 26 den entsprechenden Nadelstangen 15 zugeführt wurde, erkennen. Beispielsweise kann jeder Oberfadenzuführmengengeber 28 eine Walze und einen Impulsgeber (nicht dargestellt) umfassen. Die Walze kann den Oberfaden, den der jeweilige Oberfadenlieferer 26 an die Nadelstange 15 liefert, so in Eingriff nehmen, daß sich die Walze dreht, sobald der gewählten Nadelstange 15 der Oberfaden zugeführt wird. Der Impulsgeber kann mit der Walze gekoppelt sein, damit er Impulse im Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit der Walze aussendet. In der alternativen Ausführung können die Oberfadenzuführmengengeber 28 die Zuführgeschwindigkeit der Oberfäden unmittelbar erkennen. Unterfäden können von den zugehörigen Unterfadenlieferern, die in Schiffchen eingesetzte Spulen enthalten können, zugeführt werden. Jeder Nähkopf 15 kann einen Aufnehmer 29 enthalten, mit dessen Hilfe sich die Oberfadenabschneidlänge einregeln läßt. Der Hauptmotor 22, der Positionsgeber 24, die Zuführmengengeber 28 und die Aufnehmer 29 können jeweils über die I/F 5c bis 5 g an die Busleitung 4 angeschlossen sein.
Der X-Achsen-Motor 32 und der Y-Achsen-Motor 33 zum Bewegen des Stickrahmens 16 in bezug auf den Maschinentisch 10 können durch eine Motorsteuerung 34, die über eine I/F 5b an die Busleitung 5b [sic] angeschlossen ist, gesteuert werden.
Jedem Nähkopf 15 kann ein Fadenabschneider 36 so zugeordnet sein, daß er den Oberfaden und/oder den Unterfaden abschneidet, sobald der Nähvorgang beendet wurde. Der Fadenabschneider 36 kann über die I/F 5h an die Busleitung 4 angeschlossen sein.
Die CPU 1 kann verschiedene Teile der Nähmaschine steuern, zu denen unter anderem der Nadelwähler 25, der Hauptmotor 22, der Aufnehmer 29, der X-Achsen-Motor 32, der Y-Achsen-Motor 33 und der Fadenabschneider 36 zählen.
Im folgenden wird eine typische Vorrichtung zum Einstellen verschiedener Maschinenbetriebs­ bedingungen beschrieben. Die Betriebsbedingungen können mit Hilfe der Bedienerschnittstelle 18 eingestellt werden. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Bedienerschnittstelle 18. Die Bedienerschnittstelle 18 kann eine Anzeige, zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 20, einen Tastenblock 30 und einen Drehregler 40 umfassen. Der Tastenblock 30 kann alphanumerische Tasten und Pfeiltasten enthalten. An der vorderen Oberfläche der LCD 20 kann vorzugsweise eine Berührungsfolie (nicht dargestellt) angebracht sein, die es dem Bediener gestattet, ausgewählte Muster, Betriebsbedingungen und andere Informationen durch Berühren von Abschnitten der LCD 20, die bestimmte Stickmuster, Betriebsbedingungen oder sonstige Informationen anhand von Figuren, Piktogrammen oder Zeichen anzeigen, einzugeben. In Verbindung mit den vorliegenden Lehren können jedoch verschiedene Vorrichtungen zur manuellen Auswahl von Stickmustern und Betriebsbedingungen oder für die manuelle Dateneingabe genutzt werden.
Fig. 4 zeigt eine "Hauptseite" bzw. ein Bild, wie es anfänglich auf der LCD 20 angezeigt werden kann. Im unteren Teil des "Hauptbilds" können fünf Berührungsschalter 41 bis 45 angezeigt sein und als Tasten für das Hauptmenü dienen. Wenn der Bediener irgendeinen Berührungsschalter 41 bis 45 wählt (durch Druck auf den Bereich der LCD, der dem Berührungsschalter entspricht), kann auf der LCD 20 das nächste, dem gewählten Berührungsschalter entsprechende Bild angezeigt werden. Speziell können die folgenden Bilder (a) bis (e) auf der LCD 20 erscheinen, wenn die jeweiligen Berührungsschalter 41 bis 45 gewählt werden.
(a) Nach Wahl des Berührungsschalters 41 erscheinendes Bild
Bild "Dateneingabe", das es dem Bediener ermöglicht, Daten von externen Vorrichtungen, wie CD-ROM oder Diskette, einzugeben.
(b) Nach Wahl des Berührungsschalters 42 erscheinendes Bild
Bild "Dateneingabe", das es dem Bediener ermöglicht, Daten von Hand in die Bedienerschnittstelle 18 einzugeben.
(c) Nach Wahl des Berührungsschalters 43 erscheinendes Bild
Bild "Musterdatensteuerung", das es dem Bediener ermöglicht, Änderungen an den Daten für das Stickmuster einzugeben.
(d) Nach Wahl des Berührungsschalters 44 erscheinendes Bild
Bild "Maschineneinstellungssteuerung", das es dem Bediener ermöglicht, Betriebsbedingungen für die Maschine einzustellen.
(e) Nach Wahl des Berührungsschalters 45 erscheinendes Bild
"Bild Manueller Betrieb" [sic], das es dem Bediener ermöglicht, die Nähmaschine von Hand zu bedienen.
Sobald durch Wahl des Berührungsschalters 43 das Bild "Musterdatensteuerung" angezeigt wird, kann der Bediener zum Beispiel (1) Stickmusterdaten schreiben oder löschen, (2) Stickmusterdaten an eine externe Einrichtung ausgeben und/oder (3) die Stickmusterdaten (die Daten für jedes Muster bzw. jeden Stich) ändern. Sobald durch Wahl des Berührungsschalters 44 das Bild "Maschinen­ einstellungssteuerung" angezeigt wird, kann der Bediener verschiedene Betriebsparameter, wie "Sprung umwandeln", "Automatiksprung", "Federstich", "Hohe Drehzahl", "Niedrige Drehzahl", [lacuna] Rahmenüberspringmethode", "Automatische Rückkehr zum Ursprung", "Timing der Rahmenbewegung starten", "Inching starten" und "Inching nach Fadenschnitt starten", einstellen. Sobald durch Wahl des Berührungsschalters 45 das "Bild Manueller Betrieb" [sic] erscheint, können verschiedene Befehle von Hand eingegeben werden. Bei diesen Befehlen kann es sich unter anderem um Befehle zum Abschneiden von Fäden, Bewegen eines Drückerfußes, Ausführen von Rückstich oder Vorwärtsstich, Betätigen eines Spulenwechslers, Heben oder Senken des Tischs 10 und/oder Bewegen des Stickrahmens 16 handeln.
Zusätzlich kann der Bediener, wenn das Bild "Maschineneinstellungssteuerung" eine Nadelstangen- Seite anzeigt, entweder einen Modus "Gemeinsame Einstellung" oder einen Modus "Einzeleinstellung" für einige oder sämtliche Betriebsparameter der Maschine wählen. Im Modus "Gemeinsame Einstellung" kann der Bediener für alle Nadelstangen die gleichen Betriebsparameter einstellen. Im Modus "Einzeleinstellung" kann der Bediener für jede Nadelstange eigene Betriebsparameter einstellen.
Wenn das "Hauptbild" angezeigt wird und der Bediener den Berührungsschalter 44 gemäß Darstellung in den Fig. 3 und 4 wählt, kann somit ein Bild "Anfangseinstellung", wie in Fig. 5 illustriert, angezeigt werden. Um darauf hinzuweisen, daß der Berührungsschalter 44 gewählt wurde, kann das Bild des Berührungsschalters 44 in abgewandelter Form als hervorgehobenes Bild oder als Bild, in dem der Berührungsschalter 44 niedergedrückt erscheint, dargestellt werden. Um die Wahl des Berührungsschalters 44 anzuzeigen, können jedoch auch andere Methoden genutzt werden.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kann das Bild "Anfangseinstellung" auf der linken Seite einen Bereich "Menüauswahl" 50 enthalten. Durch Wahl (bzw. Drücken) eines der im Bereich "Menüauswahl" 50 gezeigten Punkte kann für den gewählten Punkt ein spezielles Bild zur Anzeige gebracht werden. Um den gewünschten Punkt unter den im Bereich "Menüauswahl" 50 enthaltenen Punkten angezeigt zu sehen, kann der Bediener den Menüauswahlbereich 50 mit Hilfe eines vertikalen Rollbalkens 51 nach oben und nach unten rollen. So können zum Beispiel Pfeiltasten 52 und 53 dazu dienen, die Rollrichtung zu wählen.
Im folgenden wird ein typischer Vorgang zum Einstellen verschiedener Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter der Nähmaschine erläutert.
1. Fadenabschneidlänge
Der Begriff "Fadenabschneidlänge" bezeichnet die Länge des verbleibenden Teils des Oberfadens, der sich von der Nadelstange 15 (oder, im speziellen Fall, die Fadenlänge von der an der Nadelstange 15 befestigten Nähnadel) bis zum Ende des Oberfadens erstreckt, nachdem dieser durch den Fadenabschneider 36 abgeschnitten wurde. Vorzugsweise läßt sich die Abschneidlänge entsprechend dem beim folgenden Stickvorgang zu nähenden speziellen Stickmuster bzw. der zu bestickenden Gewebeart variieren. Um einen Oberfaden (und/oder einen Unterfaden) nach vollendetem Nähvorgang abzuschneiden, bewegt sich im allgemeinen ein bewegliches Messer des Fadenabschneiders 36 so, daß der Faden bzw. die Fäden im Verhältnis zur Bewegung einer mit einem Schiffchen zum Ausführen der Stiche zusammenwirkenden Nähnadel abgeschnitten werden. Der Aufnehmer 29 kann einen Fadenaufnehmer besitzen, der sich zu einem Schiffchen und von diesem weg bewegen kann, um den Oberfaden je nach Bewegung der Nähnadel zu erfassen und freizugeben. Nachdem das bewegliche Messer die Bewegung zum Abschneiden des Fadens ausgeführt hat, kann das abgeschnittene Ende des Oberfadens durch eine mit dem Fadenabschneider 36 verbundene Aufnahme gehalten werden, so daß der Oberfaden aus der Oberfadenzuführvorrichtung herausgezogen werden kann, wobei der Fadenaufnehmer einen Teil des Oberfadens erfaßt. Anschließend kann sich der Fadenaufnehmer vom Schiffchen zurückziehen, um den Oberfaden freizugeben. Damit läßt sich die Abschneidlänge des verbleibenden Teils des Oberfadens durch Ändern des Zeitpunkts, zu dem der Fadenaufnehmer eingezogen wird, variieren. Alternativ dazu kann der Oberfaden abgeschnitten werden, nachdem der Oberfaden vom Fadenaufnehmer freigegeben wurde. Der Zeitpunkt des Fadenabschneidens kann somit vor oder nach der Freigabe des Oberfadens durch den Fadenaufnehmer als Reaktion auf die Abschneidlänge entsprechend festgelegt werden.
Zum Einstellen der Schnittlänge über das in Fig. 5 gezeigte Bild "Anfangseinstellung" rollt der Bediener mit Hilfe der Pfeiltasten 52 und 53 des vertikalen Rollbalkens 51 zu dem Bereich "Menüauswahl", um den Punkt "Fadenabschneidlänge" anzuzeigen. Anschließend wird der Punkt "Fadenabschneidlänge" gewählt (z. B. durch Drücken auf den Anzeigebereich, in dem dieser Punkt angezeigt wird), und ein Bild zur Einstellung der "Fadenabschnittlänge", wie in den Fig. 6(A) und 6(B) gezeigt, kann erscheinen. Um darauf hinzuweisen, daß der Punkt "Fadenabschneidlänge" gewählt wurde, kann dieser Punkt im Bild hervorgehoben sein. Auch hier ließen sich wieder andere Verfahren zur Kenntlichmachung der Wahl des Punktes "Fadenabschneidlänge" nutzen.
Fig. 6(A) zeigt ein Einstellbild für die "Fadenschnittlänge", in dem der Modus "Gemeinsame Einstellung" für die Nadelstangen gewählt wurde. Somit läßt sich die Abschneidlänge auf die für alle Nadelstangen gleiche Länge einstellen. Um darauf hinzuweisen, daß der Modus "Gemeinsame Einstellung" gewählt wurde, kann in diesem Bild ein Radioknopf 54 neben dem Punkt "Alle Nadelstangen" grün blinken, während das Einstellen der "Fadenschnittlänge" erfolgt. Zusätzlich kann einer der Radioknöpfe 55 neben den Punkten "Kurz", "Mittel" und "Lang", die für drei verschiedene Fadenabschneidlängen stehen, blinken, um den gewählten Einstellwert anzuzeigen. In dem in Fig. 6(A) gezeigten Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" blinkt der Radioknopf 55 neben dem Punkt "Kurz" grün. Wählt der Bediener andererseits den Punkt "Nadelstangen einzeln" mit dem Einstellbild für die "Fadenschnittlänge", wird das Bild vom in Fig. 6(A) gezeigten Bild zum in Fig. 6(B) gezeigten Bild wechseln.
In dem in Fig. 6(A) gezeigten Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" kann der Bediener die Fadenabschneidlänge für alle Nadelstangen gemeinsam einstellen. Um die Fadenabschneidlänge zu wählen, kann der Bediener auf einen der angezeigten Punkte "Kurz", "Mittel" und "Lang", die jeweils für eine kurze Abschneidlänge, eine mittlere Abschneidlänge bzw. eine lange Abschneidlänge stehen, drücken. Im Ergebnis kann der Radioknopf 55 neben dem gewählten Punkt grün blinken. Die gewählte Länge läßt sich somit für alle Nadelstangen gemeinsam einstellen, und dieser Betriebsparameter kann im RAM 3 gespeichert werden. Um vom Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" zum "Hauptbild" zurückzukehren, wählt bzw. drückt der Bediener den Berührungsschalter 44. In diesem Fall kann das Bild des Berührungsschalters 44, der gedrückt erschien, zum ursprünglichen Bild zurückkehren.
Fig. 6(B) zeigt das Einstellbild für die "Fadenschnittlänge", in dem der Modus "Einzeleinstellung" (d. h., "Nadelstangen einzeln") für die Nadelstangen gewählt wurde. Somit läßt sich die Fadenabschneidlänge für jede Nadelstange einstellen. Um darauf hinzuweisen, daß der Modus "Einzeleinstellung" gewählt wurde, kann ein Radioknopf 59 neben dem an dem [sic] Punkt "Nadelstangen einzeln" grün blinken. Wählt der Bediener den Punkt "Alle Nadelstangen" aus dem Einstellbild für die "Fadenschnittlänge", wird die Anzeige vom in Fig. 6(B) gezeigten Bild zum in Fig. 6(A) gezeigten Bild wechseln.
In dem in Fig. 6(B) gezeigten Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" ist außerdem jede Nadelstange (z. B. durch Zahlen "1, 2, 3, 4, 5") in Relation zu dem Punkt "Nadelstange" dargestellt. In Fig. 6(B) werden die Zahlen "1" bis "5" zur Kenntlichmachung der einzelnen Nadelstangen angezeigt. Die den übrigen Nadelstangen entsprechenden Zahlen "6" bis "9" sind in diesem Bild nicht angezeigt, können jedoch durch Drücken der Pfeiltaste 60 bzw. 61 erscheinen. Die Anzahl der in jedem Bild angezeigten Nadelstangen kann durch verschiedene Umstände wie Größe der Anzeige und Menge der zugleich angezeigten Zusatzinformationen bestimmt werden.
Unterhalb des Punktes "Nadelstange" ist zudem der Punkt "Länge" angezeigt. Zudem können in Relation zu diesem Punkt die Zahlen "1", "2" und "3" dargestellt sein, um eine "Kurze Abschneidlänge", eine "Mittlere Abschneidlänge" bzw. eine "Lange Abschneidlänge" darzustellen. Außerdem kann unter dem Punkt "Länge" eine Definition der Zahlen "1", "2" und "3" vermerkt sein, wie in Fig. 6(B) gezeigt.
Um die Abschneidlänge für jede Nadelstange 15 mit dem in Fig. 6(B) gezeigten Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" individuell einzustellen, kann der Bediener eine bestimmte Nadelstange mit Hilfe der Pfeiltaste 60 bzw. 61 wählen. In diesem Fall kann eine Zahl "1", "2" bzw. "3", die jeweils die Abschneidlänge darstellt und unter der die gewählte Nadelstange identifizierenden Zahl (eine Zahl von "1" bis "9") angezeigt ist, hervorgehoben werden. Während die für die Abschneidlänge der gewählten Nadelstange stehende Zahl hervorgehoben ist, wählt der Bediener die Zahlen (also "1", "2" bzw. "3"), die für die gewünschte Fadenschnittlänge stehen, über die entsprechenden Tasten im alphanumerischen Tastenblock 30. Dieser Vorgang wird für alle Nadelstangen wiederholt, und die Fadenabschneidlänge kann für jede Nadelstange individuell eingestellt werden. Die durch diesen Vorgang eingestellten Fadenabschneidlängendaten können im RAM 3 gespeichert werden. Der Bediener kann durch Wählen bzw. Drücken des Berührungsschalters 44 zum "Hauptbild" zurückkehren.
Das oben beschriebene Verfahren zum Einstellen der Abschneidlänge wird im folgenden in Verbindung mit dem in Fig. 10 gezeigten typischen Ablaufdiagramm erläutert.
Bei Auswahl des Punktes "Fadenabschneidlänge" im Bereich "Menüauswahl" 50 des "Hauptbildes" weist die CPU 1 die LCD 20 an, vom angezeigten Bild als Reaktion auf den im RAM 3 gespeichertem Betriebsparameter für die Fadenabschneidlänge entweder zum in Fig. 6(A) gezeigten Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" oder zum in Fig. 6(B) gezeigten Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" zu wechseln. Die CPU 1 leitet daraufhin den Einstellvorgang für die Fadenabschneid­ länge ein (Schritt S1).
Zuerst stellt die CPU 1 fest, ob der Punkt "Alle Nadelstangen" gewählt wurde, um den gemeinsamen Einstellmodus anzuzeigen, oder ob der Punkt "Nadelstangen einzeln" gewählt wurde, um den Einzeleinstellmodus anzuzeigen (Schritt S2).
Falls "Alle Nadelstangen" gewählt wurde, weist die CPU 1 die LCD 20 an, das in Fig. 6(A) gezeigte Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" darzustellen. Wurde andererseits "Nadelstangen einzeln" gewählt, weist die CPU 1 die LCD 20 an, das in Fig. 6(B) gezeigte Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" darzustellen. Falls der Bediener noch keine Auswahl zwischen entweder "Alle Nadelstangen" oder "Nadelstangen einzeln" getroffen hat, greift die CPU 1 auf einen Standardeinstellzustand für das Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" zurück.
Falls "Alle Nadelstangen" gewählt wurde, kann ein Wert für die Fadenabschneidlänge eingegeben werden (durch Wahl eines der Punkte "Kurz", "Mittel" und "Lang" aus dem angezeigten Bild), und die Eingabedaten werden als Einstellwert der Fadenabschneidlänge für alle Nadelstangen im RAM 3 gespeichert (Schritt S3).
Wurde andererseits "Nadelstangen einzeln" gewählt, wird eine bestimmte Nadelstange ausgewählt und der Einstellwert für die Fadenabschneidlänge wird für die gewählte Nadelstange eingegeben. Die eingegebenen Daten werden wiederum als Einstellwert für die Fadenabschneidlänge für die gewählte Nadelstange im RAM 3 gespeichert (Schritt S4). Dieser Schritt kann für jede der übrigen Nadelstangen wiederholt werden.
Natürlich können auch verschiedene andere Methoden zum Einstellen anderer Betriebsbedingungen in gleicher Art wie das mit Verweis auf Fig. 10 beschriebene Verfahren durchgeführt werden.
2. Inching starten
Sobald nach dem Abschneiden des Fadens der Nähvorgang wieder beginnt, erfolgt im allgemeinen ein "Inching" der Hin- und Herbewegung der Nadelstange, das heißt, die Nadelstange wird für eine zuvor festgelegte Zahl von Takten zu Beginn des Nähvorgangs mit einer langsameren als der üblichen Hin- und Her- Geschwindigkeit hin- und herbewegt. In der Regel wird durch "Inching" verhindert, daß sich der Faden ungewollt aus dem Gewebe herauszieht (fehlerhafter Start des Nähvorgangs). Vorzugsweise läßt sich die Zahl von "Inching" Takten der Nadelstange 15 je nach Eigenschaften des Fadens bzw. des zu nähenden Gewebes variieren. Wird zum Beispiel ein glatter Faden verwendet, wie etwa ein dünner oder ein Kunstfaserfaden, muß die Zahl der Inching-Takte im Vergleich zu normalen Fäden erhöht werden.
Um die Zahl der Inching-Takte der Nadelstange einzustellen, kann der Bediener im in Fig. 5 gezeigten Bild "Anfangseinstellung" den Bereich "Menüauswahl" 50 rollen. Durch Betätigen der Pfeiltaste 52 bzw. 53 des Rollbalkens 51 kann der Punkt "Inching starten" erscheinen. Der Bediener wählt daraufhin den Punkt "Inching starten". Im Ergebnis kann ein Bild zur Auswahl der Zahl von Takten im Inching-Betrieb, wie in Fig. 7(A) bzw. Fig. 7(B) dargestellt, angezeigt werden. Der Punkt "Inching starten" kann hervorgehoben werden, um darauf hinzuweisen, daß der Punkt "Inching starten" gewählt wurde.
In dem in Fig. 7(A) gezeigten Inching- Auswahlbild wurde der Modus "Gemeinsame Einstellung" gewählt, um für alle Nadelstangen dieselbe Inching- Taktzahl einzustellen. Um darauf hinzuweisen, daß der Modus "Gemeinsame Einstellung" gewählt wurde, kann der Radioknopf 54 neben dem Punkt "Alle Nadelstangen" grün blinken. Darüber hinaus können verschiedene andere Inching-Parameter, die sich vom Bediener einstellen lassen, angezeigt werden. Im typischen Ausführungsbeispiel, das Fig. 7(A) zeigt, kann "4 Takte" bis "9 Takte" mit zugehörigen Radioknöpfen 56 angezeigt werden. In diesem Fall kann derjenige Radioknopf 56, der der gewählten Taktzahl entspricht, grün blinken. In dem in Fig. 7 (A) gezeigten Bild wurde "4 Takte" gewählt, weshalb der entsprechende Radioknopf 56 grün blinkt. Falls der Bediener jedoch im in Fig. 7(A) gezeigten Inching-Auswahlbild den Punkt "Nadelstangen einzeln" wählt, kann das Bild zu dem in Fig. 7(B) dargestellten Inching-Auswahlbild wechseln.
Um mit dem Inching-Auswahlbild von Fig. 7(A) die Zahl von Inching-Takten für alle Nadelstangen einzustellen, kann der Bediener auf einen der angezeigten Punkte "4 Takte" bis "9 Takte" drücken, der der gewünschten Inching-Taktzahl entspricht, so daß der Radioknopf 56 neben dem gewählten Punkt grün blinken kann. Im Ergebnis läßt sich dieselbe Zahl von Inching- Takten für alle Nadelstangen einstellen. Die Inching- Taktdaten können im RAM 3 gespeichert werden.
In dem in Fig. 7(B) gezeigten Inching- Auswahlbild ist der Modus "Einzeleinstellung" gewählt, um die Inching-Taktzahl für jede Nadelstange einzustellen. Um darauf hinzuweisen, daß der Modus "Einzeleinstellung" gewählt wurde, kann der Radioknopf 54 neben dem Punkt "Nadelstangen einzeln" grün blinken. Falls der Bediener im in Fig. 7(B) gezeigten Inching- Auswahlbild den Punkt "Alle Nadelstangen" wählt, kann das Bild zu dem in Fig. 7(A) dargestellten Inching- Auswahlbild wechseln.
Um mit dem Inching-Auswahlbild von Fig. 7(B) die Inching-Taktzahl für alle Nadelstangen einzustellen, kann der Bediener eine bestimmte Nadelstange mit Hilfe der Pfeiltaste 60 bzw. 61 wählen, so daß eine der Zahlen von "4" bis "9", die für die Inching-Taktzahl steht und unter der die gewählte Nadelstange bezeichnenden Zahl (eine Zahl von "1" bis "9") angeordnet ist, hervorgehoben werden kann. Zusammen mit der so gewählten Nadelstange wählt der Bediener mit Hilfe der entsprechenden Tasten des alphanumerischen Tastenblocks 30 die gewünschte Inching-Taktzahl (d. h. eine der Zahlen "4" bis "9"). Dieser Vorgang wird für alle Nadelstangen wiederholt, womit sich die Inching-Taktzahl für jede Nadelstange individuell einstellen läßt. Die so eingestellten Inching-Taktdaten können im RAM 3 gespeichert werden.
3. Erkennung von Oberfadenschnitt
Wird der Oberfaden während des Nähvorgangs ungewollt abgeschnitten, bricht der Stickvorgang ab. Es ist daher sehr wünschenswert, ein Abschneiden des Oberfadens erkennen zu können. Zu diesem Zweck kann ein Oberfadenzuführmengengeber 28 vorgesehen werden. Um festzustellen, ob ein Oberfaden abgeschnitten wurde oder nicht, kann im allgemeinen der Weg dienen, den der Oberfaden während eines Taktes der Nadelstange 15 (zum Ausführen genau eines Stiches) zurücklegt. Wenn der erfaßte zurückgelegte Weg zum Beispiel Null ist, besteht die Möglichkeit, daß der Oberfaden abgeschnitten wurde. Der tatsächliche Hubweg der Nadelstange 15 kann anhand von Signalen vom Positionsgeber 24 bestimmt werden. Der Weg, den der Oberfaden während eines Hubtaktes der Nadelstange zurücklegt, kann infolge unterschiedlicher Eigenschaften des Oberfadens bzw. des zu bestickenden Gewebes variieren. Darüber hinaus kann mit einer Änderung des gewählten Stickmusters oder bei Ausführen eines speziellen Stiches, zum Beispiel dem "Laufstich" oder dem "Federstich", der Hubweg ebenfalls von den üblichen Hubwegen abweichen. Daher wird in einigen Fällen die Feststellung, ob der Faden [sic] abgeschnitten wurde, vorzugsweise erst dann getroffen, nachdem für eine im voraus festgelegte Zahl von Hubtakten die Oberfadenzuführmenge Null ist. Vorzugsweise läßt sich diese im voraus festgelegte Taktzahl vom Bediener einstellen. Wird zum Beispiel die im voraus festgelegte Zahl auf einen höheren Wert eingestellt, reduziert sich die Schnitterkennungs­ empfindlichkeit. Wird die im voraus festgelegte Zahl andererseits auf einen niedrigeren Wert eingestellt, erhöht sich die Schnitterkennungsempfindlichkeit.
Bei der typischen Ausführungsform bestimmt die gewählte Zahl der Hubtakte daher die Erkennungsempfindlichkeit und wird als "Fadenschnitterkennungsempfindlichkeit" bezeichnet. Alternativ dazu kann das Abschneiden des Oberfadens erkannt werden, wenn die Bewegungsmenge des Oberfadens im Zeitraum nach dem Abschluß des einen Nadelstangenhubs und vor dem Beginn des nächsten Nadelstangenhubs unter einem im voraus festgelegten Wert liegt oder Null beträgt. Somit kann sich während dieses Zeitraums, tauch wenn sich die Nadelstange möglicherweise nicht bewegt, ein Stickrahmen über den Weg eines Stichs bewegen, um die Ober- und Unterfäden herauszuziehen.
Um die Oberfadenschnitterkennungs­ empfindlichkeit einzustellen, kann der Bediener durch den in Fig. 5 gezeigten Bereich "Menüauswahl" 50 rollen, bis in dem Bild "Anfangseinstellung" der Punkt "Oberfadenschnitterkennung" erscheint. Durch Auswählen bzw. Drücken des Punktes "Oberfadenschnitterkennung" kann zur Anzeige des in Fig. 8(A) bzw. Fig. 8(B) dargestellten Bildes "Oberfadenschnitterkennung" gewechselt werden. Der Ausdruck "Oberfaden­ schnitterkennung" kann hervorgehoben werden, um auf die Wahl dieses Ausdrucks hinzuweisen.
In dem in Fig. 8(A) gezeigten Bild "Oberfadenschnitterkennung" wurde der Modus "Gemeinsame Einstellung" gewählt, um für alle Nadelstangen dieselbe Taktzahl zur Oberfadenschnitterkennung einzustellen. Um darauf hinzuweisen, daß der Modus "Gemeinsame Einstellung" gewählt wurde, kann der Leuchtknopf 54 neben dem Punkt "Alle Nadelstangen" grün blinken. Darüber hinaus können eine Reihe weiterer einstellbarer Zahlen angezeigt werden. Bei der typischen Ausführungsform, die Fig. 8(A) zeigt, kann "1 Takt", "2 Takte", "3 Takte", "4 Takte" und "Keine" mit zugehörigen Leuchtknöpfen 57 angezeigt werden. Selbstverständlich kann derjenige Leuchtknopf 57, der der gewählten Taktzahl entspricht, grün blinken. Wurde "Keine" gewählt, wird keine Oberfadenschnitterkennung durchgeführt. In dem in Fig. 8(A) gezeigten Bild wird "2 Takte" gewählt, und der entsprechende Leuchtknopf 57 blinkt grün. Falls der Bediener im in Fig. 8(A) gezeigten Bild "Oberfadenschnitterkennungseinstellung" den Punkt "Nadelstangen einzeln" wählt, kann die Anzeige zu dem in Fig. 8(B) dargestellten Bild "Oberfadenschnitterkennungseinstellung" wechseln.
Um mit dem Bild "Oberfadenschnitterkennungs­ einstellung" von Fig. 8(A) für alle Nadelstangen die Taktzahl zur Erkennung einzustellen, kann der Bediener auf jeweils einen der angezeigten Punkte "Keine" bis "4 Takte" drücken, so daß der Leuchtknopf 57 neben dem gewählten Punkt grün blinken kann. Damit läßt sich für alle Nadelstangen dieselbe Taktzahl einstellen. Die Daten, die die gewählte. Taktzahl zur Erkennung darstellen, können im RAM 3 gespeichert werden.
In dem in Fig. 8(B) gezeigten Bild "Oberfadenschnitterkennungseinstellung" wurde der Modus "Einzeleinstellung" gewählt, um die Taktzahl für die Erkennung für jede Nadelstange einzustellen. Um darauf hinzuweisen, daß der Modus "Einzeleinstellung" gewählt wurde, kann der Leuchtknopf 59 neben dem Punkt "Nadelstangen einzeln" grün blinken. Falls der Bediener im in Fig. 8(B) gezeigten Bild "Oberfaden­ schnitterkennungseinstellung" den Punkt "Alle Nadelstangen" wählt, kann das Bild zu dem in Fig. 8(A) dargestellten Bild "Oberfadenschnitterkennungs­ einstellung" wechseln.
Um mit dem Bild "Oberfadenschnitterkennungs­ einstellung" von Fig. 8(B) die Zahl von Erkennungstakten für jede Nadelstange einzustellen, kann der Bediener eine bestimmte Nadelstange mit Hilfe der Pfeiltaste 60 bzw. 61 wählen. In diesem Fall kann eine der Zahlen von "0" bis "4", die für die Taktzahl stehen und unter der die gewählte Nadelstange bezeichnenden Zahl (eine Zahl von "1" bis "9") angeordnet sind, hervorgehoben werden. Nach Auswahl einer bestimmten Nadelstange wählt der Bediener mit Hilfe des alphanumerischen Tastenblocks 30 eine gewünschte Taktzahl zur Erkennung (d. h. eine der Zahlen "0" bis "4"). Dieser Vorgang wird für alle Nadelstangen wiederholt, womit sich die Taktzahl für jede Nadelstange individuell einstellen läßt. Die so eingestellten Daten, die die Taktzahl für die Erkennung darstellen, können im RAM 3 gespeichert werden.
4. Erkennung von Unterfadenschnitt
Falls ein Unterfaden abgeschnitten wurde, muß der Nähvorgang abgebrochen werden. Es ist daher notwendig, das ungewollte Abschneiden des Unterfadens zu erkennen. Um festzustellen, ob der Unterfaden abgeschnitten wurde, kann ein Unterfadenbewegungs­ weggeber vorgesehen werden. In gleicher Weise wie bei der Erkennung des Oberfadenschnitts kann das Abschneiden des Unterfadens nachgewiesen werden, falls der Weg, den der Unterfaden während eines Taktes der Nadelstange zurücklegt, einen im voraus festgelegten Wert unterschreitet. Darüber hinaus kann auch der Oberfadenzuführmengengeber 28 genutzt werden, um festzustellen, ob der Unterfaden abgeschnitten wurde oder nicht. Vorzugsweise wird die Erkennung des Unterfadenschnitts zu einem anderen als dem Zeitpunkt der Erkennung des Oberfadenschnitts durchgeführt. Um mit Hilfe des Oberfadenzuführmengengebers 28 festzustellen, ob der Unterfaden abgeschnitten wurde, können aus den Stichdaten des zu stickenden Musters der zurückzulegende Weg bzw. die Verbrauchsmenge an Oberfaden berechnet werden. Dieser berechnete Wert kann mit einem tatsächlichen zurückgelegten Weg bzw. einer tatsächlichen Verbrauchsmenge an Oberfaden verglichen werden. Ist der tatsächliche zurückgelegte Weg geringer als der berechnete Weg, kann die CPU 1 feststellen, daß der Unterfaden abgeschnitten wurde. Allerdings läßt sich üblicherweise diese Feststellung ausgehend vom Ergebnis des Vergleichs in bezug auf nur einen einzigen Stich nicht mit Genauigkeit treffen. Zudem können unterschiedliche Stichformen unterschiedliche Mengen an Oberfaden verbrauchen. Daher können bei der vorliegenden typischen Ausführungsform verschiedene Verhältnisse (Prozentsätze) für die Unterfaden­ schnitterkennung eingestellt werden. Die Erkennungs­ empfindlichkeit kann mit wachsendem Verhältnis (Prozentsatz) zunehmen.
Um die Unterfadenschnitterkennungs­ empfindlichkeit einzustellen, kann der Bediener durch den in Fig. 5 gezeigten Bereich "Menüauswahl" 50 rollen, bis der Punkt "Unterfadenschnitterkennung" im Bild "Anfangseinstellung" erscheint. Durch Anwählen bzw. Drücken dieses Punktes kann zur Anzeige des in Fig. 9(A) bzw. Fig. 9(B) dargestellten Bildes "Unterfadenschnitterkennung" gewechselt werden. Der Punkt "Unterfadenschnitterkennung" kann hervorgehoben werden, um auf die Wahl dieses Punktes hinzuweisen.
In dem in Fig. 9(A) gezeigten Bild "Oberfadenschnitterkennung" [sic] wurde der Modus "Gemeinsame Einstellung" gewählt, um für alle Nadelstangen das gleiche Erkennungsverhältnis einzustellen. Um darauf hinzuweisen, daß der Modus "Gemeinsame Einstellung" gewählt wurde, kann der Radioknopf 54 neben dem Punkt "Alle Nadelstangen" grün blinken. Darüber hinaus können verschiedene Verhältniswerte (Prozentsätze) angezeigt werden. Bei der typischen Ausführungsform, die Fig. 9(A) zeigt, kann "60%", "70%", "75%" und "80%" mit zugehörigen Radioknöpfen 58 angezeigt werden. Auch hier kann derjenige Radioknopf 58, der der gewählten Taktzahl entspricht, grün blinken. In dem in Fig. 9(A) gezeigten Bild wurde "70%" gewählt, und der entsprechende Radioknopf 58 blinkt grün. Falls der Bediener im in Fig. 9(A) gezeigten Bild "Unterfadenschnitter­ kennungseinstellung" den Punkt "Nadelstangen einzeln" wählt, kann das Bild zu dem in Fig. 9 (B) dargestellten Bild "Unterfadenschnitterkennungseinstellung" wechseln.
Um mit dem Bild "Unterfadenschnitterkennungs­ einstellung" von Fig. 9(A) für alle Nadelstangen das gleiche Erkennungsverhältnis einzustellen, kann der Bediener auf einen der angezeigten Punkte "60%", "70%", "75%" und "80%" drücken, so daß der Radioknopf 58 neben dem gewählten Punkt grün blinken kann. Im Ergebnis läßt sich für alle Nadelstangen das gleiche Erkennungsverhältnis einstellen. Die Einstelldaten, die das Erkennungsverhältnis darstellen, können im RAM 3 gespeichert werden.
In dem in Fig. 9(B) gezeigten Bild "Unterfadenschnitterkennungseinstellung" wurde der Modus "Einzeleinstellung" gewählt, um das Erkennungsverhältnis für jede Nadelstange einzustellen. Um darauf hinzuweisen, daß der Modus "Einzeleinstellung" gewählt wurde, kann der Radioknopf 59 neben dem Punkt "Nadelstangen einzeln" grün blinken. Falls der Bediener im in Fig. 9(B) gezeigten Bild "Unterfadenschnitterkennungseinstellung" den Punkt "Alle Nadelstangen" wählt, kann das Bild zu dem in Fig. 9(A) dargestellten Bild "Unterfadenschnitter­ kennungseinstellung" wechseln.
Um mit dem Bild "Unterfadenschnitterkennungs­ einstellung" von Fig. 9(B) das Erkennungsverhältnis für jede Nadelstange einzustellen, kann der Bediener eine bestimmte Nadelstange mit Hilfe der Pfeiltaste 60 bzw. 61 wählen. In diesem Fall kann eine der Zahlen von "1" bis "4", die für das Erkennungsverhältnis stehen und unter der die gewählte Nadelstange bezeichnenden Zahl (eine Zahl von "1" bis "9") angeordnet sind, hervorgehoben werden. Nach Auswahl einer bestimmten Nadelstange auf diese Weise gibt der Bediener mit Hilfe des alphanumerischen Tastenblocks 30 den gewünschten Prozentsatz ein (d. h. der Bediener wählt eine der Zahlen "1" bis "4", die für die Erkennungsverhältnisse stehen). Dieser Vorgang wird für alle Nadelstangen wiederholt, womit sich das Erkennungsverhältnis für jede Nadelstange individuell einstellen läßt. Die so eingestellten Daten, die das Erkennungsverhältnis darstellen, können im RAM 3 gespeichert werden.
Bei Betätigen einer Starttaste beginnt die CPU 1, verschiedene Steuerprozesse wie Drehen des Hauptmotors 22, Auswahl einer Nadelstange unter allen Nadelstangen 15, Bewegen des Stickrahmens 16 und Antrieb des Fadenabschneiders 36 aufgrund des im ROM 2 gespeicherten Stickprogramms sowie der verschiedenen im RAM 3 gespeicherten Einstelldaten und Betriebsbedingungen auszuführen. Die Steuerung von "Oberfadenabschneidlänge", "Inching nach Fadenschnitt starten", "Oberfadenschnitterkennung" und "Unterfaden­ schnitterkennung" während des Nähvorgangs kann durch Auslesen der im RAM 3 gespeicherten Daten für die Betriebsbedingungen erfolgen. Im speziellen Fall werden die entsprechenden Einstelldaten, falls die Betriebsbedingungen über den Modus "Gemeinsame Einstellung" eingestellt wurden, aus dem RAM 3 ausgelesen. Wurden die Betriebsbedingungen andererseits über den Modus "Einzeleinstellung" eingestellt, können speziell für die gewählte Nadelstange 15 eingestellte Daten aus dem RAM 3 ausgelesen werden.
Ein typisches Verfahren, um das Abschneiden eines Oberfadens und eines Unterfadens mit Hilfe des Oberfadenzuführmengengebers 28 zu erkennen, wird im folgenden unter Verweis auf das in Fig. 11 gezeigte typische Ablaufdiagramm ausführlich beschrieben. Das Verfahren von Fig. 11 kann zu einem beliebigen geeigneten Zeitpunkt während des Stickvorgangs gestartet werden.
Nach Einleitung der Programmroutine ermittelt die CPU 1, ob eine "Null"-Verbrauchsperiode über "n" Takte fortgedauert hat (Schritt T1). In der vorliegenden Patentbeschreibung bezeichnet eine "Null"-Verbrauchsperiode einen Zeitraum, in dem der tatsächliche Verbrauch (der tatsächlich zurückgelegte Weg) des Oberfadens im Verlaufe eines Takthubs der Nadelstange 15 gleich Null ist. Der Wert für "n" kann je nach den Eigenschaften des Oberfadens selektiv festgelegt werden (zum Beispiel zwischen 1 und 4 Takten).
Wird in Schritt T1 die Feststellung JA getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T2 über, da ermittelt wurde, daß ein Abschneiden des Oberfadens erfolgt ist.
Wird in Schritt T2 die Feststellung NEIN getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T3 über, in dem die CPU 1 ermittelt, ob die Änderung des zurückgelegten Wegs (M) mehr als 4 mm beträgt oder nicht. In diesem Fall ist der zurückgelegte Weg die Strecke, über die sich der Stickrahmen 16 während "m" aufeinanderfolgender Stiche bewegt hat. Die Änderung M kann ein Unterschied zwischen dem zurückgelegten Weg zum Zeitpunkt der Ausführung des Schritts und dem zurückgelegten Weg unmittelbar vor Ausführen des Schritts sein. Beträgt "m" zum Beispiel 4 und hat sich der Stickrahmen 16 zur Position (Nadeleinführposition) p bewegt, können ein zurückgelegter Weg X von der Position p zur Position p+3 über Position p+1 und Position p+2 sowie ein zurückgelegter Weg Y von der Position p-1 zur Position p+2 über Position p und Position p+1 berechnet werden. Dann kann der Unterschied bzw. die Änderung M zwischen zurückgelegtem Weg X und zurückgelegtem Weg Y berechnet und mit einem Einstellwert (in diesem Fall 4 mm) verglichen werden. Die Wege X und Y können aus den gespeicherten Stichdaten berechnet werden. Der Wert für "m" kann je nach den Eigenschaften des Fadens gewählt und zum Beispiel unter "2", "4", "6" und "8" Stiche gewählt werden.
Wird in Schritt T3 die Feststellung JA getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T4 über, in dem die CPU 1 ermittelt, ob der tatsächliche Verbrauch (der tatsächlich zurückgelegte Weg) des Oberfadens im Verlauf von "m" aufeinanderfolgenden Stichen der Nadelstange 15 kleiner ist als der Betrag:
[Aus den Stichdaten berechneter Weg (L) x 0,5] oder nicht.
Wird in Schritt T4 die Feststellung JA getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T6 über, da ermittelt wurde, daß ein Abschneiden des Unterfadens erfolgt ist. Wird in Schritt T4 die Feststellung NEIN getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T5 über, da ermittelt wurde, daß der Faden nicht abgeschnitten wurde.
Wird in Schritt T3 die Feststellung NEIN getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T7 über, in dem die CPU 1 ermittelt, ob der tatsächliche Verbrauch (der tatsächlich zurückgelegte Weg) des Oberfadens im Verlauf von "m" aufeinanderfolgenden Stichen der Nadelstange 15 kleiner ist als [L × K] oder nicht. Ein geeigneter Wert für "K" kann j e nach den Eigenschaften des Oberfadens zum Beispiel unter "50%", "60%", "70%" und "80%" gewählt werden.
Wird in Schritt T7 die Feststellung JA getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T6 über, da die CPU 1 ermittelt hat, daß der Unterfadens abgeschnitten wurde. Wird in Schritt T7 die Feststellung NEIN getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T8 über, da die CPU1 ermittelt hat, daß der Faden nicht abgeschnitten wurde.
Ein typisches Verfahren für das Einleiten eines "Inching"-Betriebs der Nadelstange 15 nach Abschneiden des Fadens wird im folgenden unter Verweis auf das in Fig. 12 gezeigte typische Ablaufdiagramm ausführlich beschrieben. Das Verfahren von Fig. 12 kann gestartet werden, wenn die Nadelstange nach Abschneiden des Fadens wieder in Bewegung gesetzt wird.
Nach Einleitung der Programmroutine liest die CPU 1 die im voraus eingestellte Zahl von Takten zur Ausführung des Inching-Betriebs aus, wobei die Daten im RAM 3 gespeichert sind (Schritt P1). Im speziellen Fall wurde der Inching-Betrieb über den Modus "Gemeinsame Einstellung" eingestellt und werden die entsprechenden Einstelldaten aus dem RAM 3 gelesen. Andererseits kann ein spezieller Datensatz für die ausgewählte' Nadelstange 15 aus dem RAM 3 gelesen werden, falls die Inching-Betriebsdaten über den Modus "Einzeleinstellung" eingestellt wurden.
Das Verfahren geht dann zu Schritt P2 über, in dem der Hauptmotor 22 in Gang gesetzt wird und für den Inching-Betrieb der Nadelstange mit einer Drehzahl läuft, die geringer als die übliche Betriebsdrehzahl ist.
Das Verfahren geht im weiteren zu Schritt P3 über, in dem die CPU ermittelt, ob die Zahl von Inching-Takten der Nadelstange die eingestellte Zahl erreicht hat oder nicht. Wird in Schritt P3 die Feststellung NEIN getroffen, wird der Inching-Betrieb weitergeführt. Wird in Schritt P4 die Feststellung JA getroffen, geht das Verfahren zu Schritt P4 über.
In Schritt P4 wird der Inching-Betrieb abgebrochen, und der Hauptmotor 22 läuft mit der normalen Drehzahl.
Ein typisches Verfahren zum Abschneiden des Oberfadens und/oder des Unterfadens wird im folgenden unter Verweis auf ein in Fig. 13 gezeigtes Ablaufdiagramm ausführlich beschrieben. Das Verfahren von Fig. 13 kann gestartet werden, wenn der Faden nach Abschluß des Nähvorgangs abgeschnitten werden soll.
Nach Einleitung der Programmroutine liest die CPU 1 die eingestellte und im RAM 3 gespeicherte Abschneidlänge aus (Schritt Q1). Wurde im speziellen Fall die Abschneidlänge über den Modus "Gemeinsame Einstellung" festgelegt, werden die entsprechenden Einstelldaten aus dem RAM 3 gelesen. Andererseits kann ein spezieller Datensatz für die ausgewählte Nadelstange 15 aus dem RAM 3 gelesen werden, falls die Abschneidlänge über den Modus "Einzeleinstellung" eingestellt wurde. Wie zuvor beschrieben, ließe sich die Abschneidlänge durch Ändern der Taktzeit für die vom Schiffchen wegführende Bewegung des Fadenaufnehmers variieren. Der Einstellwert kann daher eine solche Taktzeit der Bewegung des Fadenaufnehmers (in Schritt Q7 als "AUS"-Taktzeit des Fadenaufnehmers bezeichnet) darstellen.
Das Verfahren geht anschließend zu Schritt Q2 über, in dem die CPU 1 ermittelt, ob der Zeitpunkt für die Bewegung des Fadenaufnehmers zum Schiffchen hin (im folgenden als "EIN"-Taktzeit bezeichnet) erreicht hat [sic] oder nicht. Wird in diesem Schritt die Feststellung NEIN getroffen, wartet die CPU 1, bis die "EIN"-Taktzeit erreicht ist. Wird in diesem Schritt die Feststellung "JA" getroffen, geht das Verfahren zu Schritt Q3 über, in dem der Fadenaufnehmer auf das Schiffchen zu bewegt wird bzw. der Fadenaufnehmer in den Zustand "EIN" übergeht.
Nach Schritt Q3 geht das Verfahren zu Schritt Q4 über, in dem die CPU 1 ermittelt, ob der Zeitpunkt zur Ansteuerung des Fadenabschneiders 26 erreicht hat [sic] oder nicht. Wird in diesem Schritt die Feststellung NEIN getroffen, wartet die CPU [lacung], bis die Zeit zur Ansteuerung des Fadenabschneiders 26 erreicht ist. Wird in diesem Schritt die Feststellung JA getroffen, geht das Verfahren zu Schritt Q5 über, in dem der Fadenabschneider in Gang gesetzt wird. Das Abschneiden des Fadens kann in Schritt Q6 erfolgen.
Der Schritt Q6 folgt auf Schritt Q7, in dem die CPU 1 ermittelt, ob der Zeitpunkt für die Bewegung des Fadenaufnehmers vom Schiffchen weg (im folgenden als "AUS"-Taktzeit bezeichnet) erreicht hat [sic] oder nicht. Wird in diesem Schritt die Feststellung NEIN getroffen, wartet die CPU 1, bis die AUS-Taktzeit erreicht ist. Wird die Feststellung JA getroffen, geht das Verfahren zu Schritt Q8 über, um den Fadenaufnehmer vom Schiffchen wegzubewegen.
Obgleich die obige bevorzugte Ausführungsform im Zusammenhang mit einer Stickmaschine beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung auf jede Art von Nähmaschine angewendet werden. Außerdem kann statt ROM und RAM als Speichervorrichtungen auch eine einzige Speichervorrichtung zur Speicherung der Daten genutzt werden. Darüber hinaus können auch andere Arten von Speichervorrichtungen in geeigneter Weise verwendet werden. Schlußendlich kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Nähmaschine angewendet werden, die einen Nähkopf oder eine von vier abweichende Zahl von Nähköpfen besitzt.

Claims (13)

1. Nähmaschine, die folgendes umfaßt:
einen Nähkopf mit mehreren Nadelstangen;
einen Controller, der ausgelegt ist, aus den mehreren Nadelstangen jeweils eine Nadelstange zur Ausführung eines Stickvorgangs auszuwählen; und
eine Speichervorrichtung, die ausgelegt ist, Betriebsprogramme und Betriebsbedingungen für die Nähmaschine zu speichern, und die im weiteren ausgelegt ist, unterschiedliche Betriebsbedingungen für die mehreren Nadelstangen zu speichern, wobei der Controller ausgelegt ist, den Stickvorgang gemäß für jede gewählte Nadelstange eingestellten speziellen Betriebsbedingungen auszuführen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, im weiteren mit einer Bedienerschnittstelle, die ausgelegt ist, einem Bediener das Einstellen der Betriebsbedingungen zu ermöglichen, wobei die Bedienerschnittstelle einen Einzeleinstellmodus aufweist, der es dem Bediener gestattet, für jede der mehreren Nadelstangen individuell gewählte Betriebsbedingungen einzugeben, wobei die Betriebsbedingungen in der Speichervorrichtung als den betreffenden Nadelstangen entsprechende Betriebsbedingungen gespeichert werden.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei die Bedienerschnittstelle eine Anzeige umfaßt, die ausgelegt ist, einen Menüauswahlbereich darzustellen, der mehrere den verschiedenen Betriebsbedingungen entsprechende Punkte enthält, wobei die Anzeige ausgelegt ist, ein dem Einzeleinstellmodus entsprechendes Bild anzuzeigen.
4. Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei die Bedienerschnittstelle ausgelegt ist, das Bild für die Einzeleinstellung, wobei Statusanzeigen die jeweiligen Nadelstangen darstellen, und die Identifikation von Betriebsbedingungen, die für jede Nadelstange individuell eingestellt wurden, anzuzeigen.
5. Nähmaschine, die folgendes umfaßt:
einen Nähkopf mit mehreren Nadelstangen;
eine Bedienerschnittstelle, die ausgelegt ist, Betriebsbedingungen für die jeweiligen Nadelstangen einzugeben,
einen Controller, der ausgelegt ist, unter den mehreren Nadelstangen jeweils eine Nadelstange zur Ausführung eines Stickvorgangs auszuwählen; und
eine Speichervorrichtung, die ausgelegt ist, Betriebsprogramme und Betriebsbedingungen für die Nähmaschine zu speichern, wobei die Bedienerschnittstelle, der Controller und die Speichervorrichtung ausgelegt sind, unterschiedliche Betriebsbedingungen für die mehreren Nadelstangen zu empfangen und die mehreren Nadelstangen nach Maßgabe der unterschiedlichen Betriebsbedingungen zu betätigen.
6. Nähmaschine nach Anspruch 5, wobei die Bedienerschnittstelle einen Einzeleinstellmodus aufweist, der es dem Bediener gestattet, für jede der mehreren Nadelstangen individuell gewählte Betriebsbedingungen einzugeben, wobei die Betriebsbedingungen in der Speichervorrichtung als den jeweiligen Nadelstangen entsprechende Betriebs­ bedingungen gespeichert werden.
7. Nähmaschine nach Anspruch 6, wobei die Bedienerschnittstelle eine Anzeige umfaßt, die ausgelegt ist, einen Menüauswahlbereich darzustellen, der mehrere, den verschiedenen Betriebsbedingungen entsprechende Punkte enthält, wobei die Anzeige ausgelegt ist, ein dem Einzeleinstellmodus entsprechendes Bild anzuzeigen.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, wobei die Bedienerschnittstelle ausgelegt ist, das Bild für die Einzeleinstellung, wobei Statusanzeigen die jeweiligen Nadelstangen darstellen, und die Identifikation von Betriebsbedingungen, die für jede Nadelstange individuell eingestellt wurden, anzuzeigen.
9. Nähmaschine, die folgendes umfaßt:
einen Nähkopf mit mehreren Nadelstangen und
eine Steuereinheit, die folgendes umfaßt:
eine Bedienerschnittstelle, die ausgelegt ist,0 Betriebsbedingungen für die jeweiligen Nadelstangen einzugeben;
einen Controller, der ausgelegt ist, unter den mehreren Nadelstangen eine Nadelstange zur Ausführung eines Stickvorgangs auszuwählen; und
eine Speichervorrichtung, die ausgelegt ist, Betriebsprogramme und Betriebsbedingungen für die Nähmaschine zu speichern, wobei die Steuereinheit einen gemeinsamen Einstellmodus und einen Einzeleinstellmodus besitzt, wobei der gemeinsame Einstellmodus ausgelegt ist, für jede der mehreren Nadelstangen identische Betriebsbedingungen zu empfangen, und der Einzeleinstellmodus ausgelegt ist, für jede der mehreren Nadelstangen unterschiedliche Betriebs­ bedingungen zu empfangen, wobei die Daten, die individuell eingestellte Nadelstangenbetriebs­ bedingungen darstellen, und Daten, die gemeinsam eingestellte Nadelstangenbetriebsbedingungen dar­ stellen, in der Speichervorrichtung gespeichert werden und wobei die Steuereinheit ausgelegt ist, die mehreren Nadelstangen nach Maßgabe der in der Speichervorrichtung gespeicherten Betriebsbedingungen zu betätigen.
10. Nähmaschine nach Anspruch 9, wobei die Bedienerschnittstelle eine Anzeige umfaßt, die ausgelegt ist, einen Menüauswahlbereich darzustellen, der mehrere den verschiedenen Betriebsbedingungen entsprechende Punkte enthält, wobei die Anzeige ausgelegt ist, ein dem gemeinsamen Einzeleinstellmodus entsprechendes Bild und ein dem Einzeleinstellmodus entsprechendes Bild darzustellen.
11. Nähmaschine nach Anspruch 10, wobei die Bedienerschnittstelle ausgelegt ist, das Bild für die gemeinsame Einstellung anzuzeigen, wobei Identifikationen alle Nadelstangen darstellen, und ausgelegt ist, das Bild für die Einzeleinstellung anzuzeigen, wobei Identifikationen die einzelnen Nadelstangen darstellen, sowie Identifikationen von Betriebsbedingungen, die für jede Nadelstange individuell eingestellt wurden.
12. Nähmaschine nach Anspruch 11, wobei das Bild für die Einzeleinstellung für die Betriebsbedingungen eine vom Bediener wählbare Identifikation eines Punktes des gemeinsamen Einstellmodus und eines Punktes des gemeinsamen Einstellmodus enthält, wobei das gemeinsame Einstellbild angezeigt wird, sobald die Identifikation des gemeinsamen Einstellmodus gewählt wird, und das Einzeleinstellbild angezeigt wird, sobald die Identifikation des Einzeleinstellmodus gewählt wird.
13. Nähmaschine nach Anspruch 12, wobei die Betriebsbedingungen aus der Gruppe bestehend aus Fadenschnitterkennung, Zahl der Inching-Takte und Fadenabschneidlänge gewählt werden.
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