DE10039326A1 - Nähmaschinen mit mehreren individuell steuerbaren Nadelstangen - Google Patents
Nähmaschinen mit mehreren individuell steuerbaren NadelstangenInfo
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Abstract
Eine Nähmaschine besitzt mehrere Nadelstangen. Eine der Nadelstangen kann ausgewählt und hin- und herbewegt werden, um ein gewünschtes Strickmuster zu nähen. Die Nähmaschine weist einen gemeinsamen Einstellmodus und einen Einzeleinstellmodus auf, wodurch es möglich wird, verschiedene Betriebsbedingungen entweder für alle Nadelstangen gemeinsam oder für eine bzw. mehrere Nadelstangen individuell einzustellen. Wurde der gemeinsame Einstellmodus gewählt, können für alle Nadelstangen dieselben Betriebsbedingungen gemeinsam eingestellt werden. Wurde der Einzeleinstellmodus gewählt, können die Betriebsbedingungen für jede Nadelstange individuell eingestellt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft
Nähmaschinen mit einem oder mehreren Nähköpfen, wobei
jeder Nähkopf mehrere Nadelstangen besitzt.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
Nähmaschinen, bei denen sich die Betriebsbedingungen
bzw. Betriebsparameter für jede Nadelstange individuell
einstellen lassen.
Bekannte Mehrnadelnähmaschinen besitzen einen
Nähkopf mit mehreren Nadelstangen. Auf jede dieser
Nadelstangen werden Fäden mit unterschiedlichen
Eigenschaften (wie Farbe, Stärke, Glätte und/oder
Elastizität) gesetzt. Der Bediener kann wählen, welche
Nadelstange jeweils angetrieben werden soll, um den
Nähvorgang mit den verschiedenen Arten von Fäden
ausführen zu lassen. Im Ergebnis können
Stickerzeugnisse in unterschiedlichen Farben,
Fadenstärken und/oder Strukturen automatisch genäht
werden.
Im allgemeinen ist diese Art Nähmaschine so
konstruiert, daß der Bediener verschiedene
Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter einstellen
kann, bevor der Nähvorgang eingeleitet wird. Zu solchen
Betriebsbedingungen können zum Beispiel die "Faden
abschneid-Fäden" [sic], die "Inching-Taktzahl" und die
"Präzision des Erkennens von Fadenschnitt" zählen. In
dieser Patentbeschreibung bedeutet der Begriff
"Fadenabschneidlänge" die Länge des Oberfadens, der aus
der Nadelstange herausragt, nachdem der Oberfaden durch
die Nähmaschine gewollt abgeschnitten wurde. Der
Begriff "Inching-Taktzahl" bedeutet, wie viele Male die
Nadelstange in einer langsameren als der üblichen
Geschwindigkeit des Nähvorgangs hin- und herbewegt
wird. Ein "Inching-Takt" wird gewöhnlich ausgeführt,
nachdem der Faden abgeschnitten wurde und ein
Nähvorgang mit einem neuen Faden eingeleitet wird. Um
die Gefahr, daß sich der Faden aus dem Gewebe
herauszieht, so gering wie möglich zu halten, wird die
Nadelstange zunächst mit einer geringen Geschwindigkeit
hin- und herbewegt, während die Nähmaschine beginnt,
mit dem neuen Faden zu nähen, um den Faden in das
Gewebe zu setzen. Nach einer zuvor festgelegten Zahl
von langsamen Stichen (d. h. der zuvor festgelegten
"Inching-Taktzahl"), beginnt die Nadelstange, sich mit
der normalen Betriebsgeschwindigkeit hin- und
herzubewegen, um den Stickvorgang fertigzustellen.
Bekannte Mehrnadelnähmaschinen wurden so
konstruiert, daß die Betriebsbedingungen bzw.
Betriebsparameter nur für alle Nadelstangen des
Nähkopfs gemeinsam eingestellt werden können. Im
Ergebnis ist es nicht möglich, den Nähvorgang
entsprechend den unterschiedlichen Merkmalen der auf
jede Nadelstange gesetzten Fäden im einzelnen
einzuregeln.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, verbesserte Nähmaschinen zu
lehren, bei denen der Nähvorgang je nach
unterschiedlichen Eigenschaften dei auf die
Nadelstangen gesetzten Fäden auf geeignete Weise
eingeregelt werden kann.
Den vorliegenden Lehren gemäß werden
verbesserte Nähmaschinen gelehrt, bei denen die
Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter für
verschiedene Nadelstangen auf ein und demselben Nähkopf
individuell eingeregelt werden können. Somit kann eine
erste Nadelstange mit einer ersten Menge
Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter und eine
zweite Nadelstange am selben Nähkopf mit einer zweiten
Menge Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter
arbeiten.
Darüber hinaus werden Nähmaschinen gelehrt,
bei denen die Betriebsbedingungen bzw.
Betriebsparameter für jede Nadelstange auf einem
Nähkopf individuell eingeregelt oder die selben
Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter für alle
Nadelstangen am Nähkopf benutzt werden können.
Vorzugsweise erfolgt die Einstellung der
Betriebsbedingung durch Auswahl entweder eines
gemeinsamen Einstellmodus zur Einstellung derselben
Betriebsbedingung für alle Nadelstangen oder eines
Einzeleinstellmodus zur Einstellung unterschiedlicher
Betriebsbedingungen für die jeweiligen Nadelstangen.
Sonstige Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden nach dem Lesen der
folgenden ausführlichen Beschreibung mit den
begleitenden Zeichnungen und den Ansprüchen ohne
weiteres verständlich.
Fig. 1 ist die Perspektivansicht einer
typischen Mehrnadelnähmaschine;
Fig. 2 ist eine Prinzipskizze der typischen
Nähmaschine;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht einer typischen
Bedienkonsole;
Fig. 4 ist eine Ansicht des typischen
Hauptbildes einer LCD;
Fig. 5 ist eine Ansicht des typischen Bildes
im Anfangseinstellmodus;
Fig. 6(A) und 6(B) sind Ansichten typischer
Bilder im Einstellmodus für die Fadenabschneidlänge;
Fig. 7(A) und 7(B) sind Ansichten typischer
Bilder im Einstellmodus für die Einstellung der
Inching-Taktzahl nach Abschneiden des Fadens;
Fig. 8(A) und 8(B) sind Ansichten typischer
Bilder für einen Einstellmodus, in dem sich die
Präzision der Erkennung eines ungewollt abgeschnittenen
ein [sic] Oberfadens einstellen läßt;
Fig. 9(A) und 9(B) sind Ansichten typischer
Bilder für einen Einstellmodus, in dem sich die
Präzision der Erkennung eines ungewollt abgeschnittenen
Unterfadens einstellen läßt;
Fig. 10 ist ein typisches Ablaufdiagramm, das
einen Einstellvorgang für die Fadenabschneidlänge
darstellt;
Fig. 11 ist ein typisches Ablaufdiagramm, das
einen Vorgang zur Bestimmung, ob Ober- und Unterfaden
ungewollt abgeschnitten wurden, darstellt;
Fig. 12 ist ein typisches Ablaufdiagramm, das
einen Vorgang für den Inching-Betrieb der Nadelstangen,
nachdem ein Oberfaden abgeschnitten wurde, darstellt;
und
Fig. 13 ist ein typisches Ablaufdiagramm, das
einen Fadenabschneidvorgang darstellt.
Eine Nähmaschine kann einen oder mehrere
Nähköpfe enthalten, und jeder Nähkopf besitzt
vorzugsweise mehrere Nadelstangen. Ein Controller (bzw.
Prozessor) und zumindest eine Speichervorrichtung
können zur Steuerung des Betriebs jeder Nadelstange
genutzt werden. In der Speichervorrichtung können ein
Betriebsprogramm sowie Betriebsbedingungen bzw.
Betriebsparameter für die Nähmaschine hinterlegt sein.
Vorzugsweise können in der Speichervorrichtung
Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter gespeichert
sein, die für jede Nadelstange individuell eingestellt
werden. Darüber hinaus können in der
Speichervorrichtung Betriebsbedingungen bzw.
Betriebsparameter gespeichert sein, die für alle
Nadelstangen gemeinsam eingestellt werden. Der
Controller kann die Nadelstangen anhand der entweder
für alle Nadelstangen gemeinsam eingestellten
Betriebsbedingungen oder der für jede Nadelstange
individuell eingestellten Betriebsbedingungen
betätigen. Insbesondere kann der Controller
vorzugsweise eine bestimmte Nadelstange gemäß dem in
der Speichervorrichtung gespeicherten Betriebsprogramm
auswählen und den Nähvorgang gemäß den in der
Speichervorrichtung gespeicherten speziellen Betriebs
bedingungen für die ausgewählte Nadelstange ausführen.
Die Nähmaschine kann des weiteren eine
Anzeige enthalten, die es einem Bediener ermöglicht,
die Betriebsbedingungen von Hand einzustellen. Die
Anzeige kann außerdem ein gemeinsames Einstellbild für
die Betriebsbedingungen und ein individuelles
Einstellbild für die Betriebsbedingungen anzeigen. Die
über das gemeinsame Einstellbild eingestellten
Betriebsbedingungen können in der Speichervorrichtung
als allen Nadelstangen gemeinsame Betriebsbedingungen
gespeichert werden. Die über das individuelle
Einstellbild eingestellten Betriebsbedingungen können
in der Speichervorrichtung als Betriebsbedingungen für
jede der Nadelstangen gespeichert werden.
Die Anzeigevorrichtung kann vorzugsweise
einen Menüauswahlbereich anzeigen, der verschiedene
Punkte zeigt, die verschiedenen Betriebsbedingungen
entsprechen. Für jeden in einem Menüauswahlbereich
gewählten Punkt kann die Anzeige das gemeinsame
Einstellbild oder das individuelle Einstellbild
anzeigen.
Das gemeinsame Einstellbild kann zum Beispiel
eine Identifikation der für alle Nadelstangen gemeinsam
eingestellten Betriebsbedingungen enthalten. Zusätzlich
kann das individuelle Einstellbild zum Beispiel
Piktogramme, die für die jeweiligen Nadelstangen
stehen, und eine Identifikation der für jede
Nadelstange individuell eingestellten Betriebs
bedingungen enthalten.
Darüber hinaus kann jedes gemeinsame
Einstellbild für die Betriebsbedingungen sowie jedes
individuelle Einstellbild für die Betriebsbedingungen
zum Beispiel eine Identifikation für einen oder mehrere
Punkte, die sich vom Bediener gemeinsam einstellen
lassen, und für einen oder mehrere Punkte, die sich vom
Bediener einzeln einstellen lassen, enthalten. Das
gemeinsame Einstellbild kann angezeigt werden, sobald
der Bediener einen gemeinsamen Einstellmodus wählt. Das
individuelle Einstellbild kann angezeigt werden, sobald
der Bediener den Einzeleinstellmodus wählt.
Ein typisches Beispiel der vorliegenden
Lehren wird im folgenden mit Verweis auf die
beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Diese
ausführliche Beschreibung soll einzig dazu dienen,
einem Fachmann weitere Einzelheiten zur praktischen
Anwendung bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehren
zu vermitteln und soll den Schutzbereich der Erfindung
nicht begrenzen. Der Schutzbereich der beanspruchten
Erfindung wird allein durch die Ansprüche abgedeckt.
Aus diesem Grund sind Kombinationen von Merkmalen und
Schritten, die in der folgenden ausführlichen
Beschreibung offengelegt werden, möglicherweise nicht
erforderlich, um die Erfindung im weitesten Sinn zu
praktizieren, und sie werden statt dessen einzig
deshalb dargelegt, um typische Beispiele der Erfindung
näher zu beschreiben.
Fig. 1 zeigt eine Perspektivansicht einer
typischen Mehrkopf-/Mehrnadelnähmaschine, die mehrere
Nähköpfe haben kann, wobei jeder Nähkopf mehrere
Nähstangen besitzt. Die Nähmaschine kann einen
Maschinentisch 10, einen Stützrahmen 12, der über den
Maschinentisch 10 nach oben ragt, und mehrere Nähköpfe
14 (in der typischen Ausführungsform sind vier Nähköpfe
gezeigt), die am Stützrahmen 12 im jeweils gleichen
Abstand voneinander in Längsrichtung des
Stützrahmens 12 montiert sind, enthalten. Wie in Fig. 2
im Prinzip dargestellt, kann jeder Nähkopf 14 mehrere
Nadelstangen 15 besitzen (in Fig. 2 sind neun
Nadelstangen dargestellt). Für jeden Nähkopf 14 läßt
sich jeweils eine Nadelstange 15 auswählen, um ein
Gewebe oder ein sonstiges Material zu nähen. Die
gewählte Nadelstange 15 kann durch einen Antriebs
mechanismus (nicht gezeigt) vertikal hin- und herbewegt
werden, und zwar synchron zu der Bewegung anderer
Teile, die gemeinsam mit der Nadelstange am Nähvorgang
beteiligt sind. Das zu bestickende Gewebe oder sonstige
Material kann auf einem unter dem Nähkopf 14
angeordneten Stickrahmen 16 gespannt bzw. durch ihn
gehalten werden. In einer alternativen Ausführung kann
ein zylinderförmiges Gewebe bzw. ein Hut unter
Verwendung eines zylindrischen Gewebehalters genäht
werden, wie zum Beispiel im US-Patent Nr. 5,553,560,
dessen Lehre unter Bezugnahme hier aufgenommen ist,
dargelegt.
Ein X-Achsen-Motor 32 und ein Y-Achsen-Motor
33 können den Stickrahmen 16 jeweils in Richtung einer
X-Achse bzw. in Richtung einer Y-Achse in bezug auf den
Tisch 10 bewegen. Im Ergebnis kann, während sich der
Stickrahmen 16 in den Richtungen der X-Achse und der Y-
Achse bewegt, ein Stickmuster auf dem Gewebe entstehen,
während die gewählte Nadelstange 15 und die mit ihr
zusammenwirkenden Teile angetrieben werden.
Am Stützrahmen 12 kann außerdem eine
Bedienerschnittstelle 18 montiert sein. Der Bediener
kann mit der Bedienerschnittstelle 18 verschiedene
Betriebsbedingungen bzw. Betriebsparameter von Hand
einstellen, unter anderem die Maschinenbetriebs
bedingungen zum Durchführen des Nähvorgangs. In der
alternativen Ausführung können die Betriebsprogramme
bzw. Betriebsbedingungen über zum Beispiel eine CD-ROM,
eine Diskette oder sonstige Speichermedien in die
Nähmaschine eingegeben werden, statt solche
Informationen unmittelbar und von Hand in die
Bedienerschnittstelle 18 einzugeben. Deshalb kann die
Bedienerschnittstelle 18 vorzugsweise auch eine
Einrichtung zum Lesen von auf einer CD-ROM, Diskette
oder sonstigen Speichermedien gespeicherten
Informationen enthalten.
Wie in Fig. 2 gezeigt, kann ein Steuersystem
vorzugsweise einen Controller, zum Beispiel eine
Zentralprozessoreinheit (CPU) 1, einen Nur-Lese-
Speicher (ROM) 2 zum Hinterlegen von Stickprogrammen
bzw. sonstiger Programme, einen Nur-Lese-Speicher [sic]
(RAM) 3 zum Hinterlegen verschiedener Daten, zum
Beispiel der Maschinenbetriebsbedingungen, und die
Bedienerschnittstelle 18 enthalten. Die CPU 1, der ROM
2 und der RAM 3 können an eine Busleitung 4
angeschlossen sein. Die Bedienerschnittstelle 18 kann
über eine Schnittstelle (I/F) 5a an die Busleitung 4
angeschlossen sein. Mit den vorliegenden Lehren können
verschiedene andere Hardwarearchitekturen zur Anwendung
kommen, um die Nadelstangen 15 nach Maßgabe gemeinsam
eingestellter Betriebsparameter oder individuell
eingestellter Betriebsparameter zu betätigen.
Ein Hauptmotor 22 kann eine
Hauptantriebswelle 23 in Drehung versetzen, die die
Nadelstangen und die sonstigen beweglichen Teile der
Nähköpfe antreibt, wobei diese Teile mit den jeweiligen
Nadelstangen zusammenwirken, um den Nähvorgang
durchzuführen. Ein Positionsgeber 24, zum Beispiel ein
Drehkodierer, kann die Umlaufposition der Haupt
antriebswelle 23 erkennen, so daß sich die
Vertikalstellung der Nadelstangen 15 anhand von
Ausgangssignalen vom Positionsgeber 24 bestimmen läßt.
Ein Nadelwähler 25 kann dazu dienen, die Nadelstange 15
auszuwählen, damit sie vom Nähkopf 14 vertikal bewegt
wird.
Oberfäden mit jeweils unterschiedlichen
Eigenschaften können von ihren zugehörigen, in Fig. 1
gezeigten Oberfadenlieferern 26 den Nadelstangen 15
jedes Nähkopfs 14 zugeführt werden. Oberfaden
zuführmengengeber 28 (in Fig. 2 nur einer von diesen
dargestellt) können die Menge an Oberfaden, die von den
Oberfadenlieferern 26 den entsprechenden Nadelstangen
15 zugeführt wurde, erkennen. Beispielsweise kann jeder
Oberfadenzuführmengengeber 28 eine Walze und einen
Impulsgeber (nicht dargestellt) umfassen. Die Walze
kann den Oberfaden, den der jeweilige Oberfadenlieferer
26 an die Nadelstange 15 liefert, so in Eingriff
nehmen, daß sich die Walze dreht, sobald der gewählten
Nadelstange 15 der Oberfaden zugeführt wird. Der
Impulsgeber kann mit der Walze gekoppelt sein, damit er
Impulse im Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit der Walze
aussendet. In der alternativen Ausführung können die
Oberfadenzuführmengengeber 28 die Zuführgeschwindigkeit
der Oberfäden unmittelbar erkennen. Unterfäden können
von den zugehörigen Unterfadenlieferern, die in
Schiffchen eingesetzte Spulen enthalten können,
zugeführt werden. Jeder Nähkopf 15 kann einen Aufnehmer
29 enthalten, mit dessen Hilfe sich die
Oberfadenabschneidlänge einregeln läßt. Der Hauptmotor
22, der Positionsgeber 24, die Zuführmengengeber 28 und
die Aufnehmer 29 können jeweils über die I/F 5c bis 5 g
an die Busleitung 4 angeschlossen sein.
Der X-Achsen-Motor 32 und der Y-Achsen-Motor
33 zum Bewegen des Stickrahmens 16 in bezug auf den
Maschinentisch 10 können durch eine Motorsteuerung 34,
die über eine I/F 5b an die Busleitung 5b [sic]
angeschlossen ist, gesteuert werden.
Jedem Nähkopf 15 kann ein Fadenabschneider 36
so zugeordnet sein, daß er den Oberfaden und/oder den
Unterfaden abschneidet, sobald der Nähvorgang beendet
wurde. Der Fadenabschneider 36 kann über die I/F 5h an
die Busleitung 4 angeschlossen sein.
Die CPU 1 kann verschiedene Teile der
Nähmaschine steuern, zu denen unter anderem der
Nadelwähler 25, der Hauptmotor 22, der Aufnehmer 29,
der X-Achsen-Motor 32, der Y-Achsen-Motor 33 und der
Fadenabschneider 36 zählen.
Im folgenden wird eine typische Vorrichtung
zum Einstellen verschiedener Maschinenbetriebs
bedingungen beschrieben. Die Betriebsbedingungen können
mit Hilfe der Bedienerschnittstelle 18 eingestellt
werden. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der
Bedienerschnittstelle 18. Die Bedienerschnittstelle 18
kann eine Anzeige, zum Beispiel eine
Flüssigkristallanzeige (LCD) 20, einen Tastenblock 30
und einen Drehregler 40 umfassen. Der Tastenblock 30
kann alphanumerische Tasten und Pfeiltasten enthalten.
An der vorderen Oberfläche der LCD 20 kann vorzugsweise
eine Berührungsfolie (nicht dargestellt) angebracht
sein, die es dem Bediener gestattet, ausgewählte
Muster, Betriebsbedingungen und andere Informationen
durch Berühren von Abschnitten der LCD 20, die
bestimmte Stickmuster, Betriebsbedingungen oder
sonstige Informationen anhand von Figuren, Piktogrammen
oder Zeichen anzeigen, einzugeben. In Verbindung mit
den vorliegenden Lehren können jedoch verschiedene
Vorrichtungen zur manuellen Auswahl von Stickmustern
und Betriebsbedingungen oder für die manuelle
Dateneingabe genutzt werden.
Fig. 4 zeigt eine "Hauptseite" bzw. ein Bild,
wie es anfänglich auf der LCD 20 angezeigt werden kann.
Im unteren Teil des "Hauptbilds" können fünf
Berührungsschalter 41 bis 45 angezeigt sein und als
Tasten für das Hauptmenü dienen. Wenn der Bediener
irgendeinen Berührungsschalter 41 bis 45 wählt (durch
Druck auf den Bereich der LCD, der dem
Berührungsschalter entspricht), kann auf der LCD 20 das
nächste, dem gewählten Berührungsschalter entsprechende
Bild angezeigt werden. Speziell können die folgenden
Bilder (a) bis (e) auf der LCD 20 erscheinen, wenn die
jeweiligen Berührungsschalter 41 bis 45 gewählt werden.
(a) Nach Wahl des Berührungsschalters 41 erscheinendes Bild
(a) Nach Wahl des Berührungsschalters 41 erscheinendes Bild
Bild "Dateneingabe", das es dem Bediener
ermöglicht, Daten von externen Vorrichtungen, wie
CD-ROM oder Diskette, einzugeben.
(b) Nach Wahl des Berührungsschalters 42 erscheinendes Bild
(b) Nach Wahl des Berührungsschalters 42 erscheinendes Bild
Bild "Dateneingabe", das es dem Bediener
ermöglicht, Daten von Hand in die Bedienerschnittstelle
18 einzugeben.
(c) Nach Wahl des Berührungsschalters 43 erscheinendes Bild
(c) Nach Wahl des Berührungsschalters 43 erscheinendes Bild
Bild "Musterdatensteuerung", das es dem
Bediener ermöglicht, Änderungen an den Daten für das
Stickmuster einzugeben.
(d) Nach Wahl des Berührungsschalters 44 erscheinendes Bild
(d) Nach Wahl des Berührungsschalters 44 erscheinendes Bild
Bild "Maschineneinstellungssteuerung", das es
dem Bediener ermöglicht, Betriebsbedingungen für die
Maschine einzustellen.
(e) Nach Wahl des Berührungsschalters 45 erscheinendes Bild
(e) Nach Wahl des Berührungsschalters 45 erscheinendes Bild
"Bild Manueller Betrieb" [sic], das es dem
Bediener ermöglicht, die Nähmaschine von Hand zu
bedienen.
Sobald durch Wahl des Berührungsschalters 43
das Bild "Musterdatensteuerung" angezeigt wird, kann
der Bediener zum Beispiel (1) Stickmusterdaten
schreiben oder löschen, (2) Stickmusterdaten an eine
externe Einrichtung ausgeben und/oder (3) die
Stickmusterdaten (die Daten für jedes Muster bzw. jeden
Stich) ändern. Sobald durch Wahl des
Berührungsschalters 44 das Bild "Maschinen
einstellungssteuerung" angezeigt wird, kann der
Bediener verschiedene Betriebsparameter, wie "Sprung
umwandeln", "Automatiksprung", "Federstich", "Hohe
Drehzahl", "Niedrige Drehzahl", [lacuna]
Rahmenüberspringmethode", "Automatische Rückkehr zum
Ursprung", "Timing der Rahmenbewegung starten",
"Inching starten" und "Inching nach Fadenschnitt
starten", einstellen. Sobald durch Wahl des
Berührungsschalters 45 das "Bild Manueller Betrieb"
[sic] erscheint, können verschiedene Befehle von Hand
eingegeben werden. Bei diesen Befehlen kann es sich
unter anderem um Befehle zum Abschneiden von Fäden,
Bewegen eines Drückerfußes, Ausführen von Rückstich
oder Vorwärtsstich, Betätigen eines Spulenwechslers,
Heben oder Senken des Tischs 10 und/oder Bewegen des
Stickrahmens 16 handeln.
Zusätzlich kann der Bediener, wenn das Bild
"Maschineneinstellungssteuerung" eine Nadelstangen-
Seite anzeigt, entweder einen Modus "Gemeinsame
Einstellung" oder einen Modus "Einzeleinstellung" für
einige oder sämtliche Betriebsparameter der Maschine
wählen. Im Modus "Gemeinsame Einstellung" kann der
Bediener für alle Nadelstangen die gleichen
Betriebsparameter einstellen. Im Modus
"Einzeleinstellung" kann der Bediener für jede
Nadelstange eigene Betriebsparameter einstellen.
Wenn das "Hauptbild" angezeigt wird und der
Bediener den Berührungsschalter 44 gemäß Darstellung in
den Fig. 3 und 4 wählt, kann somit ein Bild
"Anfangseinstellung", wie in Fig. 5 illustriert,
angezeigt werden. Um darauf hinzuweisen, daß der
Berührungsschalter 44 gewählt wurde, kann das Bild des
Berührungsschalters 44 in abgewandelter Form als
hervorgehobenes Bild oder als Bild, in dem der
Berührungsschalter 44 niedergedrückt erscheint,
dargestellt werden. Um die Wahl des Berührungsschalters
44 anzuzeigen, können jedoch auch andere Methoden
genutzt werden.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kann das Bild
"Anfangseinstellung" auf der linken Seite einen Bereich
"Menüauswahl" 50 enthalten. Durch Wahl (bzw. Drücken)
eines der im Bereich "Menüauswahl" 50 gezeigten Punkte
kann für den gewählten Punkt ein spezielles Bild zur
Anzeige gebracht werden. Um den gewünschten Punkt unter
den im Bereich "Menüauswahl" 50 enthaltenen Punkten
angezeigt zu sehen, kann der Bediener den
Menüauswahlbereich 50 mit Hilfe eines vertikalen
Rollbalkens 51 nach oben und nach unten rollen. So
können zum Beispiel Pfeiltasten 52 und 53 dazu dienen,
die Rollrichtung zu wählen.
Im folgenden wird ein typischer Vorgang zum
Einstellen verschiedener Betriebsbedingungen bzw.
Betriebsparameter der Nähmaschine erläutert.
Der Begriff "Fadenabschneidlänge" bezeichnet
die Länge des verbleibenden Teils des Oberfadens, der
sich von der Nadelstange 15 (oder, im speziellen Fall,
die Fadenlänge von der an der Nadelstange 15
befestigten Nähnadel) bis zum Ende des Oberfadens
erstreckt, nachdem dieser durch den Fadenabschneider 36
abgeschnitten wurde. Vorzugsweise läßt sich die
Abschneidlänge entsprechend dem beim folgenden
Stickvorgang zu nähenden speziellen Stickmuster bzw.
der zu bestickenden Gewebeart variieren. Um einen
Oberfaden (und/oder einen Unterfaden) nach vollendetem
Nähvorgang abzuschneiden, bewegt sich im allgemeinen
ein bewegliches Messer des Fadenabschneiders 36 so, daß
der Faden bzw. die Fäden im Verhältnis zur Bewegung
einer mit einem Schiffchen zum Ausführen der Stiche
zusammenwirkenden Nähnadel abgeschnitten werden. Der
Aufnehmer 29 kann einen Fadenaufnehmer besitzen, der
sich zu einem Schiffchen und von diesem weg bewegen
kann, um den Oberfaden je nach Bewegung der Nähnadel zu
erfassen und freizugeben. Nachdem das bewegliche Messer
die Bewegung zum Abschneiden des Fadens ausgeführt hat,
kann das abgeschnittene Ende des Oberfadens durch eine
mit dem Fadenabschneider 36 verbundene Aufnahme
gehalten werden, so daß der Oberfaden aus der
Oberfadenzuführvorrichtung herausgezogen werden kann,
wobei der Fadenaufnehmer einen Teil des Oberfadens
erfaßt. Anschließend kann sich der Fadenaufnehmer vom
Schiffchen zurückziehen, um den Oberfaden freizugeben.
Damit läßt sich die Abschneidlänge des verbleibenden
Teils des Oberfadens durch Ändern des Zeitpunkts, zu
dem der Fadenaufnehmer eingezogen wird, variieren.
Alternativ dazu kann der Oberfaden abgeschnitten
werden, nachdem der Oberfaden vom Fadenaufnehmer
freigegeben wurde. Der Zeitpunkt des Fadenabschneidens
kann somit vor oder nach der Freigabe des Oberfadens
durch den Fadenaufnehmer als Reaktion auf die
Abschneidlänge entsprechend festgelegt werden.
Zum Einstellen der Schnittlänge über das in
Fig. 5 gezeigte Bild "Anfangseinstellung" rollt der
Bediener mit Hilfe der Pfeiltasten 52 und 53 des
vertikalen Rollbalkens 51 zu dem Bereich "Menüauswahl",
um den Punkt "Fadenabschneidlänge" anzuzeigen.
Anschließend wird der Punkt "Fadenabschneidlänge"
gewählt (z. B. durch Drücken auf den Anzeigebereich, in
dem dieser Punkt angezeigt wird), und ein Bild zur
Einstellung der "Fadenabschnittlänge", wie in den Fig.
6(A) und 6(B) gezeigt, kann erscheinen. Um darauf
hinzuweisen, daß der Punkt "Fadenabschneidlänge"
gewählt wurde, kann dieser Punkt im Bild hervorgehoben
sein. Auch hier ließen sich wieder andere Verfahren zur
Kenntlichmachung der Wahl des Punktes
"Fadenabschneidlänge" nutzen.
Fig. 6(A) zeigt ein Einstellbild für die
"Fadenschnittlänge", in dem der Modus "Gemeinsame
Einstellung" für die Nadelstangen gewählt wurde. Somit
läßt sich die Abschneidlänge auf die für alle
Nadelstangen gleiche Länge einstellen. Um darauf
hinzuweisen, daß der Modus "Gemeinsame Einstellung"
gewählt wurde, kann in diesem Bild ein Radioknopf 54
neben dem Punkt "Alle Nadelstangen" grün blinken,
während das Einstellen der "Fadenschnittlänge" erfolgt.
Zusätzlich kann einer der Radioknöpfe 55 neben den
Punkten "Kurz", "Mittel" und "Lang", die für drei
verschiedene Fadenabschneidlängen stehen, blinken, um
den gewählten Einstellwert anzuzeigen. In dem in Fig.
6(A) gezeigten Einstellbild für die "Fadenschnittlänge"
blinkt der Radioknopf 55 neben dem Punkt "Kurz" grün.
Wählt der Bediener andererseits den Punkt "Nadelstangen
einzeln" mit dem Einstellbild für die
"Fadenschnittlänge", wird das Bild vom in Fig. 6(A)
gezeigten Bild zum in Fig. 6(B) gezeigten Bild
wechseln.
In dem in Fig. 6(A) gezeigten Einstellbild
für die "Fadenschnittlänge" kann der Bediener die
Fadenabschneidlänge für alle Nadelstangen gemeinsam
einstellen. Um die Fadenabschneidlänge zu wählen, kann
der Bediener auf einen der angezeigten Punkte "Kurz",
"Mittel" und "Lang", die jeweils für eine kurze
Abschneidlänge, eine mittlere Abschneidlänge bzw. eine
lange Abschneidlänge stehen, drücken. Im Ergebnis kann
der Radioknopf 55 neben dem gewählten Punkt grün
blinken. Die gewählte Länge läßt sich somit für alle
Nadelstangen gemeinsam einstellen, und dieser
Betriebsparameter kann im RAM 3 gespeichert werden. Um
vom Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" zum
"Hauptbild" zurückzukehren, wählt bzw. drückt der
Bediener den Berührungsschalter 44. In diesem Fall kann
das Bild des Berührungsschalters 44, der gedrückt
erschien, zum ursprünglichen Bild zurückkehren.
Fig. 6(B) zeigt das Einstellbild für die
"Fadenschnittlänge", in dem der Modus
"Einzeleinstellung" (d. h., "Nadelstangen einzeln") für
die Nadelstangen gewählt wurde. Somit läßt sich die
Fadenabschneidlänge für jede Nadelstange einstellen. Um
darauf hinzuweisen, daß der Modus "Einzeleinstellung"
gewählt wurde, kann ein Radioknopf 59 neben dem an dem
[sic] Punkt "Nadelstangen einzeln" grün blinken. Wählt
der Bediener den Punkt "Alle Nadelstangen" aus dem
Einstellbild für die "Fadenschnittlänge", wird die
Anzeige vom in Fig. 6(B) gezeigten Bild zum in
Fig. 6(A) gezeigten Bild wechseln.
In dem in Fig. 6(B) gezeigten Einstellbild
für die "Fadenschnittlänge" ist außerdem jede
Nadelstange (z. B. durch Zahlen "1, 2, 3, 4, 5") in
Relation zu dem Punkt "Nadelstange" dargestellt. In
Fig. 6(B) werden die Zahlen "1" bis "5" zur
Kenntlichmachung der einzelnen Nadelstangen angezeigt.
Die den übrigen Nadelstangen entsprechenden Zahlen "6"
bis "9" sind in diesem Bild nicht angezeigt, können
jedoch durch Drücken der Pfeiltaste 60 bzw. 61
erscheinen. Die Anzahl der in jedem Bild angezeigten
Nadelstangen kann durch verschiedene Umstände wie Größe
der Anzeige und Menge der zugleich angezeigten
Zusatzinformationen bestimmt werden.
Unterhalb des Punktes "Nadelstange" ist zudem
der Punkt "Länge" angezeigt. Zudem können in Relation
zu diesem Punkt die Zahlen "1", "2" und "3" dargestellt
sein, um eine "Kurze Abschneidlänge", eine "Mittlere
Abschneidlänge" bzw. eine "Lange Abschneidlänge"
darzustellen. Außerdem kann unter dem Punkt "Länge"
eine Definition der Zahlen "1", "2" und "3" vermerkt
sein, wie in Fig. 6(B) gezeigt.
Um die Abschneidlänge für jede Nadelstange 15
mit dem in Fig. 6(B) gezeigten Einstellbild für die
"Fadenschnittlänge" individuell einzustellen, kann der
Bediener eine bestimmte Nadelstange mit Hilfe der
Pfeiltaste 60 bzw. 61 wählen. In diesem Fall kann eine
Zahl "1", "2" bzw. "3", die jeweils die Abschneidlänge
darstellt und unter der die gewählte Nadelstange
identifizierenden Zahl (eine Zahl von "1" bis "9")
angezeigt ist, hervorgehoben werden. Während die für
die Abschneidlänge der gewählten Nadelstange stehende
Zahl hervorgehoben ist, wählt der Bediener die Zahlen
(also "1", "2" bzw. "3"), die für die gewünschte
Fadenschnittlänge stehen, über die entsprechenden
Tasten im alphanumerischen Tastenblock 30. Dieser
Vorgang wird für alle Nadelstangen wiederholt, und die
Fadenabschneidlänge kann für jede Nadelstange
individuell eingestellt werden. Die durch diesen
Vorgang eingestellten Fadenabschneidlängendaten können
im RAM 3 gespeichert werden. Der Bediener kann durch
Wählen bzw. Drücken des Berührungsschalters 44 zum
"Hauptbild" zurückkehren.
Das oben beschriebene Verfahren zum
Einstellen der Abschneidlänge wird im folgenden in
Verbindung mit dem in Fig. 10 gezeigten typischen
Ablaufdiagramm erläutert.
Bei Auswahl des Punktes "Fadenabschneidlänge"
im Bereich "Menüauswahl" 50 des "Hauptbildes" weist die
CPU 1 die LCD 20 an, vom angezeigten Bild als Reaktion
auf den im RAM 3 gespeichertem Betriebsparameter für
die Fadenabschneidlänge entweder zum in Fig. 6(A)
gezeigten Einstellbild für die "Fadenschnittlänge" oder
zum in Fig. 6(B) gezeigten Einstellbild für die
"Fadenschnittlänge" zu wechseln. Die CPU 1 leitet
daraufhin den Einstellvorgang für die Fadenabschneid
länge ein (Schritt S1).
Zuerst stellt die CPU 1 fest, ob der Punkt
"Alle Nadelstangen" gewählt wurde, um den gemeinsamen
Einstellmodus anzuzeigen, oder ob der Punkt
"Nadelstangen einzeln" gewählt wurde, um den
Einzeleinstellmodus anzuzeigen (Schritt S2).
Falls "Alle Nadelstangen" gewählt wurde,
weist die CPU 1 die LCD 20 an, das in Fig. 6(A)
gezeigte Einstellbild für die "Fadenschnittlänge"
darzustellen. Wurde andererseits "Nadelstangen einzeln"
gewählt, weist die CPU 1 die LCD 20 an, das in Fig.
6(B) gezeigte Einstellbild für die "Fadenschnittlänge"
darzustellen. Falls der Bediener noch keine Auswahl
zwischen entweder "Alle Nadelstangen" oder
"Nadelstangen einzeln" getroffen hat, greift die CPU 1
auf einen Standardeinstellzustand für das Einstellbild
für die "Fadenschnittlänge" zurück.
Falls "Alle Nadelstangen" gewählt wurde, kann
ein Wert für die Fadenabschneidlänge eingegeben werden
(durch Wahl eines der Punkte "Kurz", "Mittel" und
"Lang" aus dem angezeigten Bild), und die Eingabedaten
werden als Einstellwert der Fadenabschneidlänge für
alle Nadelstangen im RAM 3 gespeichert (Schritt S3).
Wurde andererseits "Nadelstangen einzeln"
gewählt, wird eine bestimmte Nadelstange ausgewählt und
der Einstellwert für die Fadenabschneidlänge wird für
die gewählte Nadelstange eingegeben. Die eingegebenen
Daten werden wiederum als Einstellwert für die
Fadenabschneidlänge für die gewählte Nadelstange im RAM
3 gespeichert (Schritt S4). Dieser Schritt kann für
jede der übrigen Nadelstangen wiederholt werden.
Natürlich können auch verschiedene andere
Methoden zum Einstellen anderer Betriebsbedingungen in
gleicher Art wie das mit Verweis auf Fig. 10
beschriebene Verfahren durchgeführt werden.
Sobald nach dem Abschneiden des Fadens der
Nähvorgang wieder beginnt, erfolgt im allgemeinen ein
"Inching" der Hin- und Herbewegung der Nadelstange, das
heißt, die Nadelstange wird für eine zuvor festgelegte
Zahl von Takten zu Beginn des Nähvorgangs mit einer
langsameren als der üblichen Hin- und Her-
Geschwindigkeit hin- und herbewegt. In der Regel wird
durch "Inching" verhindert, daß sich der Faden
ungewollt aus dem Gewebe herauszieht (fehlerhafter
Start des Nähvorgangs). Vorzugsweise läßt sich die Zahl
von "Inching" Takten der Nadelstange 15 je nach
Eigenschaften des Fadens bzw. des zu nähenden Gewebes
variieren. Wird zum Beispiel ein glatter Faden
verwendet, wie etwa ein dünner oder ein
Kunstfaserfaden, muß die Zahl der Inching-Takte im
Vergleich zu normalen Fäden erhöht werden.
Um die Zahl der Inching-Takte der Nadelstange
einzustellen, kann der Bediener im in Fig. 5 gezeigten
Bild "Anfangseinstellung" den Bereich "Menüauswahl"
50 rollen. Durch Betätigen der Pfeiltaste 52 bzw. 53
des Rollbalkens 51 kann der Punkt "Inching starten"
erscheinen. Der Bediener wählt daraufhin den Punkt
"Inching starten". Im Ergebnis kann ein Bild zur
Auswahl der Zahl von Takten im Inching-Betrieb, wie in
Fig. 7(A) bzw. Fig. 7(B) dargestellt, angezeigt werden.
Der Punkt "Inching starten" kann hervorgehoben werden,
um darauf hinzuweisen, daß der Punkt "Inching starten"
gewählt wurde.
In dem in Fig. 7(A) gezeigten Inching-
Auswahlbild wurde der Modus "Gemeinsame Einstellung"
gewählt, um für alle Nadelstangen dieselbe Inching-
Taktzahl einzustellen. Um darauf hinzuweisen, daß der
Modus "Gemeinsame Einstellung" gewählt wurde, kann der
Radioknopf 54 neben dem Punkt "Alle Nadelstangen" grün
blinken. Darüber hinaus können verschiedene andere
Inching-Parameter, die sich vom Bediener einstellen
lassen, angezeigt werden. Im typischen
Ausführungsbeispiel, das Fig. 7(A) zeigt, kann "4
Takte" bis "9 Takte" mit zugehörigen Radioknöpfen 56
angezeigt werden. In diesem Fall kann derjenige
Radioknopf 56, der der gewählten Taktzahl entspricht,
grün blinken. In dem in Fig. 7 (A) gezeigten Bild wurde
"4 Takte" gewählt, weshalb der entsprechende Radioknopf
56 grün blinkt. Falls der Bediener jedoch im in Fig.
7(A) gezeigten Inching-Auswahlbild den Punkt
"Nadelstangen einzeln" wählt, kann das Bild zu dem in
Fig. 7(B) dargestellten Inching-Auswahlbild wechseln.
Um mit dem Inching-Auswahlbild von Fig. 7(A)
die Zahl von Inching-Takten für alle Nadelstangen
einzustellen, kann der Bediener auf einen der
angezeigten Punkte "4 Takte" bis "9 Takte" drücken, der
der gewünschten Inching-Taktzahl entspricht, so daß der
Radioknopf 56 neben dem gewählten Punkt grün blinken
kann. Im Ergebnis läßt sich dieselbe Zahl von Inching-
Takten für alle Nadelstangen einstellen. Die Inching-
Taktdaten können im RAM 3 gespeichert werden.
In dem in Fig. 7(B) gezeigten Inching-
Auswahlbild ist der Modus "Einzeleinstellung" gewählt,
um die Inching-Taktzahl für jede Nadelstange
einzustellen. Um darauf hinzuweisen, daß der Modus
"Einzeleinstellung" gewählt wurde, kann der Radioknopf
54 neben dem Punkt "Nadelstangen einzeln" grün blinken.
Falls der Bediener im in Fig. 7(B) gezeigten Inching-
Auswahlbild den Punkt "Alle Nadelstangen" wählt, kann
das Bild zu dem in Fig. 7(A) dargestellten Inching-
Auswahlbild wechseln.
Um mit dem Inching-Auswahlbild von Fig. 7(B)
die Inching-Taktzahl für alle Nadelstangen
einzustellen, kann der Bediener eine bestimmte
Nadelstange mit Hilfe der Pfeiltaste 60 bzw. 61 wählen,
so daß eine der Zahlen von "4" bis "9", die für die
Inching-Taktzahl steht und unter der die gewählte
Nadelstange bezeichnenden Zahl (eine Zahl von "1" bis
"9") angeordnet ist, hervorgehoben werden kann.
Zusammen mit der so gewählten Nadelstange wählt der
Bediener mit Hilfe der entsprechenden Tasten des
alphanumerischen Tastenblocks 30 die gewünschte
Inching-Taktzahl (d. h. eine der Zahlen "4" bis "9").
Dieser Vorgang wird für alle Nadelstangen wiederholt,
womit sich die Inching-Taktzahl für jede Nadelstange
individuell einstellen läßt. Die so eingestellten
Inching-Taktdaten können im RAM 3 gespeichert werden.
Wird der Oberfaden während des Nähvorgangs
ungewollt abgeschnitten, bricht der Stickvorgang ab. Es
ist daher sehr wünschenswert, ein Abschneiden des
Oberfadens erkennen zu können. Zu diesem Zweck kann ein
Oberfadenzuführmengengeber 28 vorgesehen werden. Um
festzustellen, ob ein Oberfaden abgeschnitten wurde
oder nicht, kann im allgemeinen der Weg dienen, den der
Oberfaden während eines Taktes der Nadelstange 15 (zum
Ausführen genau eines Stiches) zurücklegt. Wenn der
erfaßte zurückgelegte Weg zum Beispiel Null ist,
besteht die Möglichkeit, daß der Oberfaden
abgeschnitten wurde. Der tatsächliche Hubweg der
Nadelstange 15 kann anhand von Signalen vom
Positionsgeber 24 bestimmt werden. Der Weg, den der
Oberfaden während eines Hubtaktes der Nadelstange
zurücklegt, kann infolge unterschiedlicher
Eigenschaften des Oberfadens bzw. des zu bestickenden
Gewebes variieren. Darüber hinaus kann mit einer
Änderung des gewählten Stickmusters oder bei Ausführen
eines speziellen Stiches, zum Beispiel dem "Laufstich"
oder dem "Federstich", der Hubweg ebenfalls von den
üblichen Hubwegen abweichen. Daher wird in einigen
Fällen die Feststellung, ob der Faden [sic]
abgeschnitten wurde, vorzugsweise erst dann getroffen,
nachdem für eine im voraus festgelegte Zahl von
Hubtakten die Oberfadenzuführmenge Null ist.
Vorzugsweise läßt sich diese im voraus festgelegte
Taktzahl vom Bediener einstellen. Wird zum Beispiel die
im voraus festgelegte Zahl auf einen höheren Wert
eingestellt, reduziert sich die Schnitterkennungs
empfindlichkeit. Wird die im voraus festgelegte Zahl
andererseits auf einen niedrigeren Wert eingestellt,
erhöht sich die Schnitterkennungsempfindlichkeit.
Bei der typischen Ausführungsform bestimmt
die gewählte Zahl der Hubtakte daher die
Erkennungsempfindlichkeit und wird als
"Fadenschnitterkennungsempfindlichkeit" bezeichnet.
Alternativ dazu kann das Abschneiden des Oberfadens
erkannt werden, wenn die Bewegungsmenge des Oberfadens
im Zeitraum nach dem Abschluß des einen
Nadelstangenhubs und vor dem Beginn des nächsten
Nadelstangenhubs unter einem im voraus festgelegten
Wert liegt oder Null beträgt. Somit kann sich während
dieses Zeitraums, tauch wenn sich die Nadelstange
möglicherweise nicht bewegt, ein Stickrahmen über den
Weg eines Stichs bewegen, um die Ober- und Unterfäden
herauszuziehen.
Um die Oberfadenschnitterkennungs
empfindlichkeit einzustellen, kann der Bediener durch
den in Fig. 5 gezeigten Bereich "Menüauswahl" 50
rollen, bis in dem Bild "Anfangseinstellung" der Punkt
"Oberfadenschnitterkennung" erscheint. Durch Auswählen
bzw. Drücken des Punktes "Oberfadenschnitterkennung"
kann zur Anzeige des in Fig. 8(A) bzw. Fig. 8(B)
dargestellten Bildes "Oberfadenschnitterkennung"
gewechselt werden. Der Ausdruck "Oberfaden
schnitterkennung" kann hervorgehoben werden, um auf die
Wahl dieses Ausdrucks hinzuweisen.
In dem in Fig. 8(A) gezeigten Bild
"Oberfadenschnitterkennung" wurde der Modus "Gemeinsame
Einstellung" gewählt, um für alle Nadelstangen dieselbe
Taktzahl zur Oberfadenschnitterkennung einzustellen. Um
darauf hinzuweisen, daß der Modus "Gemeinsame
Einstellung" gewählt wurde, kann der Leuchtknopf 54
neben dem Punkt "Alle Nadelstangen" grün blinken.
Darüber hinaus können eine Reihe weiterer einstellbarer
Zahlen angezeigt werden. Bei der typischen
Ausführungsform, die Fig. 8(A) zeigt, kann "1 Takt", "2
Takte", "3 Takte", "4 Takte" und "Keine" mit
zugehörigen Leuchtknöpfen 57 angezeigt werden.
Selbstverständlich kann derjenige Leuchtknopf 57, der
der gewählten Taktzahl entspricht, grün blinken. Wurde
"Keine" gewählt, wird keine Oberfadenschnitterkennung
durchgeführt. In dem in Fig. 8(A) gezeigten Bild wird
"2 Takte" gewählt, und der entsprechende Leuchtknopf 57
blinkt grün. Falls der Bediener im in Fig. 8(A)
gezeigten Bild "Oberfadenschnitterkennungseinstellung"
den Punkt "Nadelstangen einzeln" wählt, kann die
Anzeige zu dem in Fig. 8(B) dargestellten Bild
"Oberfadenschnitterkennungseinstellung" wechseln.
Um mit dem Bild "Oberfadenschnitterkennungs
einstellung" von Fig. 8(A) für alle Nadelstangen die
Taktzahl zur Erkennung einzustellen, kann der Bediener
auf jeweils einen der angezeigten Punkte "Keine" bis "4
Takte" drücken, so daß der Leuchtknopf 57 neben dem
gewählten Punkt grün blinken kann. Damit läßt sich für
alle Nadelstangen dieselbe Taktzahl einstellen. Die
Daten, die die gewählte. Taktzahl zur Erkennung
darstellen, können im RAM 3 gespeichert werden.
In dem in Fig. 8(B) gezeigten Bild
"Oberfadenschnitterkennungseinstellung" wurde der Modus
"Einzeleinstellung" gewählt, um die Taktzahl für die
Erkennung für jede Nadelstange einzustellen. Um darauf
hinzuweisen, daß der Modus "Einzeleinstellung" gewählt
wurde, kann der Leuchtknopf 59 neben dem Punkt
"Nadelstangen einzeln" grün blinken. Falls der Bediener
im in Fig. 8(B) gezeigten Bild "Oberfaden
schnitterkennungseinstellung" den Punkt "Alle
Nadelstangen" wählt, kann das Bild zu dem in Fig. 8(A)
dargestellten Bild "Oberfadenschnitterkennungs
einstellung" wechseln.
Um mit dem Bild "Oberfadenschnitterkennungs
einstellung" von Fig. 8(B) die Zahl von
Erkennungstakten für jede Nadelstange einzustellen,
kann der Bediener eine bestimmte Nadelstange mit Hilfe
der Pfeiltaste 60 bzw. 61 wählen. In diesem Fall kann
eine der Zahlen von "0" bis "4", die für die Taktzahl
stehen und unter der die gewählte Nadelstange
bezeichnenden Zahl (eine Zahl von "1" bis "9")
angeordnet sind, hervorgehoben werden. Nach Auswahl
einer bestimmten Nadelstange wählt der Bediener mit
Hilfe des alphanumerischen Tastenblocks 30 eine
gewünschte Taktzahl zur Erkennung (d. h. eine der Zahlen
"0" bis "4"). Dieser Vorgang wird für alle Nadelstangen
wiederholt, womit sich die Taktzahl für jede
Nadelstange individuell einstellen läßt. Die so
eingestellten Daten, die die Taktzahl für die Erkennung
darstellen, können im RAM 3 gespeichert werden.
Falls ein Unterfaden abgeschnitten wurde, muß
der Nähvorgang abgebrochen werden. Es ist daher
notwendig, das ungewollte Abschneiden des Unterfadens
zu erkennen. Um festzustellen, ob der Unterfaden
abgeschnitten wurde, kann ein Unterfadenbewegungs
weggeber vorgesehen werden. In gleicher Weise wie bei
der Erkennung des Oberfadenschnitts kann das
Abschneiden des Unterfadens nachgewiesen werden, falls
der Weg, den der Unterfaden während eines Taktes der
Nadelstange zurücklegt, einen im voraus festgelegten
Wert unterschreitet. Darüber hinaus kann auch der
Oberfadenzuführmengengeber 28 genutzt werden, um
festzustellen, ob der Unterfaden abgeschnitten wurde
oder nicht. Vorzugsweise wird die Erkennung des
Unterfadenschnitts zu einem anderen als dem Zeitpunkt
der Erkennung des Oberfadenschnitts durchgeführt. Um
mit Hilfe des Oberfadenzuführmengengebers 28
festzustellen, ob der Unterfaden abgeschnitten wurde,
können aus den Stichdaten des zu stickenden Musters der
zurückzulegende Weg bzw. die Verbrauchsmenge an
Oberfaden berechnet werden. Dieser berechnete Wert kann
mit einem tatsächlichen zurückgelegten Weg bzw. einer
tatsächlichen Verbrauchsmenge an Oberfaden verglichen
werden. Ist der tatsächliche zurückgelegte Weg geringer
als der berechnete Weg, kann die CPU 1 feststellen, daß
der Unterfaden abgeschnitten wurde. Allerdings läßt
sich üblicherweise diese Feststellung ausgehend vom
Ergebnis des Vergleichs in bezug auf nur einen einzigen
Stich nicht mit Genauigkeit treffen. Zudem können
unterschiedliche Stichformen unterschiedliche Mengen an
Oberfaden verbrauchen. Daher können bei der
vorliegenden typischen Ausführungsform verschiedene
Verhältnisse (Prozentsätze) für die Unterfaden
schnitterkennung eingestellt werden. Die Erkennungs
empfindlichkeit kann mit wachsendem Verhältnis
(Prozentsatz) zunehmen.
Um die Unterfadenschnitterkennungs
empfindlichkeit einzustellen, kann der Bediener durch
den in Fig. 5 gezeigten Bereich "Menüauswahl" 50
rollen, bis der Punkt "Unterfadenschnitterkennung" im
Bild "Anfangseinstellung" erscheint. Durch Anwählen
bzw. Drücken dieses Punktes kann zur Anzeige des in
Fig. 9(A) bzw. Fig. 9(B) dargestellten Bildes
"Unterfadenschnitterkennung" gewechselt werden. Der
Punkt "Unterfadenschnitterkennung" kann hervorgehoben
werden, um auf die Wahl dieses Punktes hinzuweisen.
In dem in Fig. 9(A) gezeigten Bild
"Oberfadenschnitterkennung" [sic] wurde der Modus
"Gemeinsame Einstellung" gewählt, um für alle
Nadelstangen das gleiche Erkennungsverhältnis
einzustellen. Um darauf hinzuweisen, daß der Modus
"Gemeinsame Einstellung" gewählt wurde, kann der
Radioknopf 54 neben dem Punkt "Alle Nadelstangen" grün
blinken. Darüber hinaus können verschiedene
Verhältniswerte (Prozentsätze) angezeigt werden. Bei
der typischen Ausführungsform, die Fig. 9(A) zeigt,
kann "60%", "70%", "75%" und "80%" mit zugehörigen
Radioknöpfen 58 angezeigt werden. Auch hier kann
derjenige Radioknopf 58, der der gewählten Taktzahl
entspricht, grün blinken. In dem in Fig. 9(A) gezeigten
Bild wurde "70%" gewählt, und der entsprechende
Radioknopf 58 blinkt grün. Falls der Bediener im in
Fig. 9(A) gezeigten Bild "Unterfadenschnitter
kennungseinstellung" den Punkt "Nadelstangen einzeln"
wählt, kann das Bild zu dem in Fig. 9 (B) dargestellten
Bild "Unterfadenschnitterkennungseinstellung" wechseln.
Um mit dem Bild "Unterfadenschnitterkennungs
einstellung" von Fig. 9(A) für alle Nadelstangen das
gleiche Erkennungsverhältnis einzustellen, kann der
Bediener auf einen der angezeigten Punkte "60%", "70%",
"75%" und "80%" drücken, so daß der Radioknopf 58 neben
dem gewählten Punkt grün blinken kann. Im Ergebnis läßt
sich für alle Nadelstangen das gleiche
Erkennungsverhältnis einstellen. Die Einstelldaten, die
das Erkennungsverhältnis darstellen, können im RAM 3
gespeichert werden.
In dem in Fig. 9(B) gezeigten Bild
"Unterfadenschnitterkennungseinstellung" wurde der
Modus "Einzeleinstellung" gewählt, um das
Erkennungsverhältnis für jede Nadelstange einzustellen.
Um darauf hinzuweisen, daß der Modus
"Einzeleinstellung" gewählt wurde, kann der Radioknopf
59 neben dem Punkt "Nadelstangen einzeln" grün blinken.
Falls der Bediener im in Fig. 9(B) gezeigten Bild
"Unterfadenschnitterkennungseinstellung" den Punkt
"Alle Nadelstangen" wählt, kann das Bild zu dem in
Fig. 9(A) dargestellten Bild "Unterfadenschnitter
kennungseinstellung" wechseln.
Um mit dem Bild "Unterfadenschnitterkennungs
einstellung" von Fig. 9(B) das Erkennungsverhältnis für
jede Nadelstange einzustellen, kann der Bediener eine
bestimmte Nadelstange mit Hilfe der Pfeiltaste 60 bzw.
61 wählen. In diesem Fall kann eine der Zahlen von "1"
bis "4", die für das Erkennungsverhältnis stehen und
unter der die gewählte Nadelstange bezeichnenden Zahl
(eine Zahl von "1" bis "9") angeordnet sind,
hervorgehoben werden. Nach Auswahl einer bestimmten
Nadelstange auf diese Weise gibt der Bediener mit Hilfe
des alphanumerischen Tastenblocks 30 den gewünschten
Prozentsatz ein (d. h. der Bediener wählt eine der
Zahlen "1" bis "4", die für die Erkennungsverhältnisse
stehen). Dieser Vorgang wird für alle Nadelstangen
wiederholt, womit sich das Erkennungsverhältnis für
jede Nadelstange individuell einstellen läßt. Die so
eingestellten Daten, die das Erkennungsverhältnis
darstellen, können im RAM 3 gespeichert werden.
Bei Betätigen einer Starttaste beginnt die
CPU 1, verschiedene Steuerprozesse wie Drehen des
Hauptmotors 22, Auswahl einer Nadelstange unter allen
Nadelstangen 15, Bewegen des Stickrahmens 16 und
Antrieb des Fadenabschneiders 36 aufgrund des im ROM 2
gespeicherten Stickprogramms sowie der verschiedenen im
RAM 3 gespeicherten Einstelldaten und
Betriebsbedingungen auszuführen. Die Steuerung von
"Oberfadenabschneidlänge", "Inching nach Fadenschnitt
starten", "Oberfadenschnitterkennung" und "Unterfaden
schnitterkennung" während des Nähvorgangs kann durch
Auslesen der im RAM 3 gespeicherten Daten für die
Betriebsbedingungen erfolgen. Im speziellen Fall werden
die entsprechenden Einstelldaten, falls die
Betriebsbedingungen über den Modus "Gemeinsame
Einstellung" eingestellt wurden, aus dem RAM 3
ausgelesen. Wurden die Betriebsbedingungen andererseits
über den Modus "Einzeleinstellung" eingestellt, können
speziell für die gewählte Nadelstange 15 eingestellte
Daten aus dem RAM 3 ausgelesen werden.
Ein typisches Verfahren, um das Abschneiden
eines Oberfadens und eines Unterfadens mit Hilfe des
Oberfadenzuführmengengebers 28 zu erkennen, wird im
folgenden unter Verweis auf das in Fig. 11 gezeigte
typische Ablaufdiagramm ausführlich beschrieben. Das
Verfahren von Fig. 11 kann zu einem beliebigen
geeigneten Zeitpunkt während des Stickvorgangs
gestartet werden.
Nach Einleitung der Programmroutine ermittelt
die CPU 1, ob eine "Null"-Verbrauchsperiode über "n"
Takte fortgedauert hat (Schritt T1). In der
vorliegenden Patentbeschreibung bezeichnet eine
"Null"-Verbrauchsperiode einen Zeitraum, in dem der
tatsächliche Verbrauch (der tatsächlich zurückgelegte
Weg) des Oberfadens im Verlaufe eines Takthubs der
Nadelstange 15 gleich Null ist. Der Wert für "n" kann
je nach den Eigenschaften des Oberfadens selektiv
festgelegt werden (zum Beispiel zwischen 1 und 4
Takten).
Wird in Schritt T1 die Feststellung JA
getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T2 über, da
ermittelt wurde, daß ein Abschneiden des Oberfadens
erfolgt ist.
Wird in Schritt T2 die Feststellung NEIN
getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T3 über, in
dem die CPU 1 ermittelt, ob die Änderung des
zurückgelegten Wegs (M) mehr als 4 mm beträgt oder
nicht. In diesem Fall ist der zurückgelegte Weg die
Strecke, über die sich der Stickrahmen 16 während "m"
aufeinanderfolgender Stiche bewegt hat. Die Änderung M
kann ein Unterschied zwischen dem zurückgelegten Weg
zum Zeitpunkt der Ausführung des Schritts und dem
zurückgelegten Weg unmittelbar vor Ausführen des
Schritts sein. Beträgt "m" zum Beispiel 4 und hat sich
der Stickrahmen 16 zur Position (Nadeleinführposition)
p bewegt, können ein zurückgelegter Weg X von der
Position p zur Position p+3 über Position p+1 und
Position p+2 sowie ein zurückgelegter Weg Y von der
Position p-1 zur Position p+2 über Position p und
Position p+1 berechnet werden. Dann kann der
Unterschied bzw. die Änderung M zwischen zurückgelegtem
Weg X und zurückgelegtem Weg Y berechnet und mit einem
Einstellwert (in diesem Fall 4 mm) verglichen werden.
Die Wege X und Y können aus den gespeicherten
Stichdaten berechnet werden. Der Wert für "m" kann je
nach den Eigenschaften des Fadens gewählt und zum
Beispiel unter "2", "4", "6" und "8" Stiche gewählt
werden.
Wird in Schritt T3 die Feststellung JA
getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T4 über, in
dem die CPU 1 ermittelt, ob der tatsächliche Verbrauch
(der tatsächlich zurückgelegte Weg) des Oberfadens im
Verlauf von "m" aufeinanderfolgenden Stichen der
Nadelstange 15 kleiner ist als der Betrag:
[Aus den Stichdaten berechneter Weg (L) x 0,5] oder nicht.
[Aus den Stichdaten berechneter Weg (L) x 0,5] oder nicht.
Wird in Schritt T4 die Feststellung JA
getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T6 über, da
ermittelt wurde, daß ein Abschneiden des Unterfadens
erfolgt ist. Wird in Schritt T4 die Feststellung NEIN
getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T5 über, da
ermittelt wurde, daß der Faden nicht abgeschnitten
wurde.
Wird in Schritt T3 die Feststellung NEIN
getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T7 über, in
dem die CPU 1 ermittelt, ob der tatsächliche Verbrauch
(der tatsächlich zurückgelegte Weg) des Oberfadens im
Verlauf von "m" aufeinanderfolgenden Stichen der
Nadelstange 15 kleiner ist als [L × K] oder nicht. Ein
geeigneter Wert für "K" kann j e nach den Eigenschaften
des Oberfadens zum Beispiel unter "50%", "60%", "70%"
und "80%" gewählt werden.
Wird in Schritt T7 die Feststellung JA
getroffen, geht das Verfahren zu Schritt T6 über, da
die CPU 1 ermittelt hat, daß der Unterfadens
abgeschnitten wurde. Wird in Schritt T7 die
Feststellung NEIN getroffen, geht das Verfahren zu
Schritt T8 über, da die CPU1 ermittelt hat, daß der
Faden nicht abgeschnitten wurde.
Ein typisches Verfahren für das Einleiten
eines "Inching"-Betriebs der Nadelstange 15 nach
Abschneiden des Fadens wird im folgenden unter Verweis
auf das in Fig. 12 gezeigte typische Ablaufdiagramm
ausführlich beschrieben. Das Verfahren von Fig. 12 kann
gestartet werden, wenn die Nadelstange nach Abschneiden
des Fadens wieder in Bewegung gesetzt wird.
Nach Einleitung der Programmroutine liest die
CPU 1 die im voraus eingestellte Zahl von Takten zur
Ausführung des Inching-Betriebs aus, wobei die Daten im
RAM 3 gespeichert sind (Schritt P1). Im speziellen Fall
wurde der Inching-Betrieb über den Modus "Gemeinsame
Einstellung" eingestellt und werden die entsprechenden
Einstelldaten aus dem RAM 3 gelesen. Andererseits kann
ein spezieller Datensatz für die ausgewählte'
Nadelstange 15 aus dem RAM 3 gelesen werden, falls die
Inching-Betriebsdaten über den Modus
"Einzeleinstellung" eingestellt wurden.
Das Verfahren geht dann zu Schritt P2 über,
in dem der Hauptmotor 22 in Gang gesetzt wird und für
den Inching-Betrieb der Nadelstange mit einer Drehzahl
läuft, die geringer als die übliche Betriebsdrehzahl
ist.
Das Verfahren geht im weiteren zu Schritt P3
über, in dem die CPU ermittelt, ob die Zahl von
Inching-Takten der Nadelstange die eingestellte Zahl
erreicht hat oder nicht. Wird in Schritt P3 die
Feststellung NEIN getroffen, wird der Inching-Betrieb
weitergeführt. Wird in Schritt P4 die Feststellung JA
getroffen, geht das Verfahren zu Schritt P4 über.
In Schritt P4 wird der Inching-Betrieb
abgebrochen, und der Hauptmotor 22 läuft mit der
normalen Drehzahl.
Ein typisches Verfahren zum Abschneiden des
Oberfadens und/oder des Unterfadens wird im folgenden
unter Verweis auf ein in Fig. 13 gezeigtes
Ablaufdiagramm ausführlich beschrieben. Das Verfahren
von Fig. 13 kann gestartet werden, wenn der Faden nach
Abschluß des Nähvorgangs abgeschnitten werden soll.
Nach Einleitung der Programmroutine liest die
CPU 1 die eingestellte und im RAM 3 gespeicherte
Abschneidlänge aus (Schritt Q1). Wurde im speziellen
Fall die Abschneidlänge über den Modus "Gemeinsame
Einstellung" festgelegt, werden die entsprechenden
Einstelldaten aus dem RAM 3 gelesen. Andererseits kann
ein spezieller Datensatz für die ausgewählte
Nadelstange 15 aus dem RAM 3 gelesen werden, falls die
Abschneidlänge über den Modus "Einzeleinstellung"
eingestellt wurde. Wie zuvor beschrieben, ließe sich
die Abschneidlänge durch Ändern der Taktzeit für die
vom Schiffchen wegführende Bewegung des Fadenaufnehmers
variieren. Der Einstellwert kann daher eine solche
Taktzeit der Bewegung des Fadenaufnehmers (in Schritt
Q7 als "AUS"-Taktzeit des Fadenaufnehmers bezeichnet)
darstellen.
Das Verfahren geht anschließend zu Schritt Q2
über, in dem die CPU 1 ermittelt, ob der Zeitpunkt für
die Bewegung des Fadenaufnehmers zum Schiffchen hin (im
folgenden als "EIN"-Taktzeit bezeichnet) erreicht hat
[sic] oder nicht. Wird in diesem Schritt die
Feststellung NEIN getroffen, wartet die CPU 1, bis die
"EIN"-Taktzeit erreicht ist. Wird in diesem Schritt die
Feststellung "JA" getroffen, geht das Verfahren zu
Schritt Q3 über, in dem der Fadenaufnehmer auf das
Schiffchen zu bewegt wird bzw. der Fadenaufnehmer in
den Zustand "EIN" übergeht.
Nach Schritt Q3 geht das Verfahren zu Schritt
Q4 über, in dem die CPU 1 ermittelt, ob der Zeitpunkt
zur Ansteuerung des Fadenabschneiders 26 erreicht hat
[sic] oder nicht. Wird in diesem Schritt die
Feststellung NEIN getroffen, wartet die CPU [lacung],
bis die Zeit zur Ansteuerung des Fadenabschneiders 26
erreicht ist. Wird in diesem Schritt die Feststellung
JA getroffen, geht das Verfahren zu Schritt Q5 über, in
dem der Fadenabschneider in Gang gesetzt wird. Das
Abschneiden des Fadens kann in Schritt Q6 erfolgen.
Der Schritt Q6 folgt auf Schritt Q7, in dem
die CPU 1 ermittelt, ob der Zeitpunkt für die Bewegung
des Fadenaufnehmers vom Schiffchen weg (im folgenden
als "AUS"-Taktzeit bezeichnet) erreicht hat [sic] oder
nicht. Wird in diesem Schritt die Feststellung NEIN
getroffen, wartet die CPU 1, bis die AUS-Taktzeit
erreicht ist. Wird die Feststellung JA getroffen, geht
das Verfahren zu Schritt Q8 über, um den Fadenaufnehmer
vom Schiffchen wegzubewegen.
Obgleich die obige bevorzugte Ausführungsform
im Zusammenhang mit einer Stickmaschine beschrieben
wurde, kann die vorliegende Erfindung auf jede Art von
Nähmaschine angewendet werden. Außerdem kann statt ROM
und RAM als Speichervorrichtungen auch eine einzige
Speichervorrichtung zur Speicherung der Daten genutzt
werden. Darüber hinaus können auch andere Arten von
Speichervorrichtungen in geeigneter Weise verwendet
werden. Schlußendlich kann die vorliegende Erfindung
auch auf eine Nähmaschine angewendet werden, die einen
Nähkopf oder eine von vier abweichende Zahl von
Nähköpfen besitzt.
Claims (13)
1. Nähmaschine, die folgendes umfaßt:
einen Nähkopf mit mehreren Nadelstangen;
einen Controller, der ausgelegt ist, aus den mehreren Nadelstangen jeweils eine Nadelstange zur Ausführung eines Stickvorgangs auszuwählen; und
eine Speichervorrichtung, die ausgelegt ist, Betriebsprogramme und Betriebsbedingungen für die Nähmaschine zu speichern, und die im weiteren ausgelegt ist, unterschiedliche Betriebsbedingungen für die mehreren Nadelstangen zu speichern, wobei der Controller ausgelegt ist, den Stickvorgang gemäß für jede gewählte Nadelstange eingestellten speziellen Betriebsbedingungen auszuführen.
einen Nähkopf mit mehreren Nadelstangen;
einen Controller, der ausgelegt ist, aus den mehreren Nadelstangen jeweils eine Nadelstange zur Ausführung eines Stickvorgangs auszuwählen; und
eine Speichervorrichtung, die ausgelegt ist, Betriebsprogramme und Betriebsbedingungen für die Nähmaschine zu speichern, und die im weiteren ausgelegt ist, unterschiedliche Betriebsbedingungen für die mehreren Nadelstangen zu speichern, wobei der Controller ausgelegt ist, den Stickvorgang gemäß für jede gewählte Nadelstange eingestellten speziellen Betriebsbedingungen auszuführen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, im weiteren mit
einer Bedienerschnittstelle, die ausgelegt ist, einem
Bediener das Einstellen der Betriebsbedingungen zu
ermöglichen, wobei die Bedienerschnittstelle einen
Einzeleinstellmodus aufweist, der es dem Bediener
gestattet, für jede der mehreren Nadelstangen
individuell gewählte Betriebsbedingungen einzugeben,
wobei die Betriebsbedingungen in der
Speichervorrichtung als den betreffenden Nadelstangen
entsprechende Betriebsbedingungen gespeichert werden.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei die
Bedienerschnittstelle eine Anzeige umfaßt, die
ausgelegt ist, einen Menüauswahlbereich darzustellen,
der mehrere den verschiedenen Betriebsbedingungen
entsprechende Punkte enthält, wobei die Anzeige
ausgelegt ist, ein dem Einzeleinstellmodus
entsprechendes Bild anzuzeigen.
4. Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei die
Bedienerschnittstelle ausgelegt ist, das Bild für die
Einzeleinstellung, wobei Statusanzeigen die jeweiligen
Nadelstangen darstellen, und die Identifikation von
Betriebsbedingungen, die für jede Nadelstange
individuell eingestellt wurden, anzuzeigen.
5. Nähmaschine, die folgendes umfaßt:
einen Nähkopf mit mehreren Nadelstangen;
eine Bedienerschnittstelle, die ausgelegt ist, Betriebsbedingungen für die jeweiligen Nadelstangen einzugeben,
einen Controller, der ausgelegt ist, unter den mehreren Nadelstangen jeweils eine Nadelstange zur Ausführung eines Stickvorgangs auszuwählen; und
eine Speichervorrichtung, die ausgelegt ist, Betriebsprogramme und Betriebsbedingungen für die Nähmaschine zu speichern, wobei die Bedienerschnittstelle, der Controller und die Speichervorrichtung ausgelegt sind, unterschiedliche Betriebsbedingungen für die mehreren Nadelstangen zu empfangen und die mehreren Nadelstangen nach Maßgabe der unterschiedlichen Betriebsbedingungen zu betätigen.
einen Nähkopf mit mehreren Nadelstangen;
eine Bedienerschnittstelle, die ausgelegt ist, Betriebsbedingungen für die jeweiligen Nadelstangen einzugeben,
einen Controller, der ausgelegt ist, unter den mehreren Nadelstangen jeweils eine Nadelstange zur Ausführung eines Stickvorgangs auszuwählen; und
eine Speichervorrichtung, die ausgelegt ist, Betriebsprogramme und Betriebsbedingungen für die Nähmaschine zu speichern, wobei die Bedienerschnittstelle, der Controller und die Speichervorrichtung ausgelegt sind, unterschiedliche Betriebsbedingungen für die mehreren Nadelstangen zu empfangen und die mehreren Nadelstangen nach Maßgabe der unterschiedlichen Betriebsbedingungen zu betätigen.
6. Nähmaschine nach Anspruch 5, wobei die
Bedienerschnittstelle einen Einzeleinstellmodus
aufweist, der es dem Bediener gestattet, für jede der
mehreren Nadelstangen individuell gewählte
Betriebsbedingungen einzugeben, wobei die
Betriebsbedingungen in der Speichervorrichtung als den
jeweiligen Nadelstangen entsprechende Betriebs
bedingungen gespeichert werden.
7. Nähmaschine nach Anspruch 6, wobei die
Bedienerschnittstelle eine Anzeige umfaßt, die
ausgelegt ist, einen Menüauswahlbereich darzustellen,
der mehrere, den verschiedenen Betriebsbedingungen
entsprechende Punkte enthält, wobei die Anzeige
ausgelegt ist, ein dem Einzeleinstellmodus
entsprechendes Bild anzuzeigen.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, wobei die
Bedienerschnittstelle ausgelegt ist, das Bild für die
Einzeleinstellung, wobei Statusanzeigen die jeweiligen
Nadelstangen darstellen, und die Identifikation von
Betriebsbedingungen, die für jede Nadelstange
individuell eingestellt wurden, anzuzeigen.
9. Nähmaschine, die folgendes umfaßt:
einen Nähkopf mit mehreren Nadelstangen und
eine Steuereinheit, die folgendes umfaßt:
eine Bedienerschnittstelle, die ausgelegt ist,0 Betriebsbedingungen für die jeweiligen Nadelstangen einzugeben;
einen Controller, der ausgelegt ist, unter den mehreren Nadelstangen eine Nadelstange zur Ausführung eines Stickvorgangs auszuwählen; und
eine Speichervorrichtung, die ausgelegt ist, Betriebsprogramme und Betriebsbedingungen für die Nähmaschine zu speichern, wobei die Steuereinheit einen gemeinsamen Einstellmodus und einen Einzeleinstellmodus besitzt, wobei der gemeinsame Einstellmodus ausgelegt ist, für jede der mehreren Nadelstangen identische Betriebsbedingungen zu empfangen, und der Einzeleinstellmodus ausgelegt ist, für jede der mehreren Nadelstangen unterschiedliche Betriebs bedingungen zu empfangen, wobei die Daten, die individuell eingestellte Nadelstangenbetriebs bedingungen darstellen, und Daten, die gemeinsam eingestellte Nadelstangenbetriebsbedingungen dar stellen, in der Speichervorrichtung gespeichert werden und wobei die Steuereinheit ausgelegt ist, die mehreren Nadelstangen nach Maßgabe der in der Speichervorrichtung gespeicherten Betriebsbedingungen zu betätigen.
einen Nähkopf mit mehreren Nadelstangen und
eine Steuereinheit, die folgendes umfaßt:
eine Bedienerschnittstelle, die ausgelegt ist,0 Betriebsbedingungen für die jeweiligen Nadelstangen einzugeben;
einen Controller, der ausgelegt ist, unter den mehreren Nadelstangen eine Nadelstange zur Ausführung eines Stickvorgangs auszuwählen; und
eine Speichervorrichtung, die ausgelegt ist, Betriebsprogramme und Betriebsbedingungen für die Nähmaschine zu speichern, wobei die Steuereinheit einen gemeinsamen Einstellmodus und einen Einzeleinstellmodus besitzt, wobei der gemeinsame Einstellmodus ausgelegt ist, für jede der mehreren Nadelstangen identische Betriebsbedingungen zu empfangen, und der Einzeleinstellmodus ausgelegt ist, für jede der mehreren Nadelstangen unterschiedliche Betriebs bedingungen zu empfangen, wobei die Daten, die individuell eingestellte Nadelstangenbetriebs bedingungen darstellen, und Daten, die gemeinsam eingestellte Nadelstangenbetriebsbedingungen dar stellen, in der Speichervorrichtung gespeichert werden und wobei die Steuereinheit ausgelegt ist, die mehreren Nadelstangen nach Maßgabe der in der Speichervorrichtung gespeicherten Betriebsbedingungen zu betätigen.
10. Nähmaschine nach Anspruch 9, wobei die
Bedienerschnittstelle eine Anzeige umfaßt, die
ausgelegt ist, einen Menüauswahlbereich darzustellen,
der mehrere den verschiedenen Betriebsbedingungen
entsprechende Punkte enthält, wobei die Anzeige
ausgelegt ist, ein dem gemeinsamen Einzeleinstellmodus
entsprechendes Bild und ein dem Einzeleinstellmodus
entsprechendes Bild darzustellen.
11. Nähmaschine nach Anspruch 10, wobei die
Bedienerschnittstelle ausgelegt ist, das Bild für die
gemeinsame Einstellung anzuzeigen, wobei
Identifikationen alle Nadelstangen darstellen, und
ausgelegt ist, das Bild für die Einzeleinstellung
anzuzeigen, wobei Identifikationen die einzelnen
Nadelstangen darstellen, sowie Identifikationen von
Betriebsbedingungen, die für jede Nadelstange
individuell eingestellt wurden.
12. Nähmaschine nach Anspruch 11, wobei das Bild
für die Einzeleinstellung für die Betriebsbedingungen
eine vom Bediener wählbare Identifikation eines Punktes
des gemeinsamen Einstellmodus und eines Punktes des
gemeinsamen Einstellmodus enthält, wobei das gemeinsame
Einstellbild angezeigt wird, sobald die Identifikation
des gemeinsamen Einstellmodus gewählt wird, und das
Einzeleinstellbild angezeigt wird, sobald die
Identifikation des Einzeleinstellmodus gewählt wird.
13. Nähmaschine nach Anspruch 12, wobei die
Betriebsbedingungen aus der Gruppe bestehend aus
Fadenschnitterkennung, Zahl der Inching-Takte und
Fadenabschneidlänge gewählt werden.
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