DE4022973A1 - Stickmusterdatenprozessor - Google Patents
StickmusterdatenprozessorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stickmusterdatenprozes
sor, der Nadelpositionen zum Nähen eines jeden der Abschnit
te, die eine Stickerei unterteilen, auf der Grundlage von
Abschnittsdaten zur Bezeichnung der Positionen der Spitzen
bzw. Vertices der Polygonabschnitte, die eine geschlossene
Fläche einer gegebenen Form unterteilen, berechnet, wobei
die Stickerei durch eine Außenlinie abgegrenzt und umgeben
ist.
Ein Stickmusterdatenprozessor der genannten Art ist aus der
US-PS 48 49 902 bekannt.
Das herkömmliche Verfahren der Bearbeitung solcher Daten
enthielt die Schritte des Darstellens einer Zeichnung der
Stickerei, die durch eine Fernsehkamera oder ähnliches ge
filmt ist, auf einem Kathodenstrahlbildschirm, des Speicherns
einer Außenlinie, die die Stickerei abgrenzt, in einem Spei
cher durch Bezeichnen der Punkte auf der Außenlinie mit einem
Lichtgriffel, wobei das Bild der Stickerei zur Bezugnahme
dargestellt wird, des Zeichnens von Unterteilungslinien
innerhalb der geschlossenen Fläche in beliebiger Reihenfolge
zum Unterteilen der geschlossenen Fläche in eine Mehrzahl
von Polygonabschnitten, und damit des aufeinanderfolgenden
Abgrenzens von Abschnitten, die die bezeichneten Punkte als
ihre Spitzen aufweisen, und des Speicherns der Positionsdaten
der Spitzen als Abschnittsdaten. Dann werden bekanntermaßen
die Daten für die Nadelpositionen auf der Grundlage von Ab
schnittsdaten, die nacheinander ausgelesen sind und von vor
bestimmten Stichdichtedaten berechnet. Stickerei wird auf
einem Stoff durch Bewegen der Nadel und des Stoffes durch
relative Verschiebung aufgrund der erhaltenen Daten für die
Nadelpositionen gebildet.
Wie oben erläutert ist, wird das tatsächliche Sticken in
der Reihenfolge ausgeführt, in der die zuvor in dem Speicher
gespeicherten Daten ausgelesen werden. Wenn daher nur Ab
schnittsdaten in dem Speicher gespeichert sind, können Quer-
oder Kreuzfäden in Abhängigkeit der Reihenfolge, in der die
Abschnittsdaten gespeichert sind, auftreten. In solchen Fäl
len ist es für die Bedienungsperson notwendig, nach dem
Sticken alle Querfäden zu entfernen, damit der ästhetische
Wert der Stickerei erhöht wird. Das Entfernen der Querfäden
ist mühselig und arbeitsaufwendig.
Wenn eine Mehrzahl von getrennten geschlossenen Flächen in
einem Stickmuster kontinuierlich gestickt wird, ohne daß
Fadenschneiden auftritt, muß ein Startpunkt und ein Endpunkt
einer jeden geschlossenen Fläche richtig bezeichnet werden.
Sonst kann ein sich von dem Endpunkt einer geschlossenen
Fläche zu dem Startpunkt der nächsten geschlossenen Fläche
erstreckender Faden in die Stickerei einer der geschlossenen
Flächen eingenäht werden. Das Entfernen solcher Querfäden
ist extrem schwierig.
Früher würde die Bedienungsperson zum Verhindern des Auf
tretens der Querfäden einen Startpunkt und einen Endpunkt
bezeichnet haben und die Nähreihenfolge vorhergesehen haben,
in der die Querfäden nicht auftreten, bevor die Bedienungs
person eine geschlossene Fläche in eine Mehrzahl von Ab
schnitten zum Besticken der durch die gegebene Außenlinie
umgebenen geschlossenen Fläche unterteilt. Die Bedienungs
person bereitete die Abschnittsdaten ebenfalls gemäß der
Nähreihenfolge vor. Wenn ein Abschnitt getrennt von dem vor
herigen Abschnitt, für den gerade die Abschnittsdaten vor
bereitet worden sind, angeordnet ist, werden die Daten für
die Nadelpositionen zum Bilden von laufenden Stichen, die
innerhalb der Abschnitte zu deren Oberseiten gehen, aufein
anderfolgend vorbereitet. An diesem Punkt werden die Ab
schnittsdaten zum Nähen des Abschnittes von dem Ende des
laufenden Stiches zu dessen Startpunkt vorbereitet. Wenn
zum Beispiel eine T-förmige Stickerei mit einem Punkt P1
als Startpunkt und einem Punkt P9 als Endpunkt wie in Fig. 9
gezeigt gebildet werden soll, werden zuerst die Punkte P1
und P2 bezeichnet. Als zweites werden die Punkte P3 und P4
so bezeichnet, daß ein Liniensegment P3P4 die geschlossene
Fläche F unterteilt. Als drittes werden der Punkt P4, ein
Punkt q und ein Punkt P5 zum Bilden von laufenden Stichen
bezeichnet, die von dem Punkt P4 zu dem Punkt P5 laufen.
Die Positionsdaten für die Punkte P4, q und P5 werden als
die laufenden Stichdaten gespeichert. Als nächstes werden
die Abschnittsdaten für einen Abschnitt B2 durch Bezeichnen
des Punktes P5, eines Punktes P6, des Punktes P3 und des
Punktes P4 vorbereitet. Entsprechend werden der Punkt P4,
ein Punkt P7, ein Punkt P8 und ein Punkt P9 bei der Vorbe
reitung für die Abschnittsdaten für einen Abschnitt B3 be
zeichnet.
Wie es für den Fachmann wohlbekannt ist, liegen die ersten
beiden Punkte P1 und P2 auf der Seite, auf der die Stickerei
beginnt, während die letzten zwei Punkte P8 und P9 auf der
Seite liegen, auf der die Stickerei endet. In anderen Worten,
die laufenden Stiche schreiten von dem Punkt P4 zu dem Punkt
P5 vor, während die Stickerei des Abschnittes B2 in die ent
gegengesetzte Richtung von dem Punkt P5 zu dem Punkt P4 aus
geführt wird. Dadurch wird das Auftreten von Quer- oder Kreuz
fäden verhindert.
Wie es aus der obigen Erklärung ersichtlich ist, müssen bei
der herkömmlichen Anlage die Abschnittsdaten und die laufen
den Stichdaten von der Bedienungsperson vorbereitet werden.
Diese Vorbereitung ist schwierig, zeitraubend und erfordert
großes Können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde,
die obigen Nachteile zu beseitigen, insbesondere soll ein
Stickmusterdatenprozessor geschaffen werden, der den Start-
und Endpunkt einer geschlossenen Fläche bezeichnen kann und
automatisch die laufenden Stichdaten zum Nähen laufender
Stiche innerhalb der geschlossenen Fläche vorbereiten kann,
ohne daß Querfäden erzeugt werden, wobei Nadelpositionsdaten
zum Sticken der Abschnitte vorbereitet werden sollen, sobald
die die geschlossene Fläche unterteilenden Abschnitte vorge
geben sind.
Dieses Problem wird durch den erfindungsgemäßen Stickmuster
datenprozessor gelöst, der die folgenden Merkmale enthält:
eine Speichereinrichtung zum Speichern von Abschnittsdaten,
die die Positionen der Spitzen von Polygonabschnitten dar
stellen, die eine geschlossene Fläche zum Besticken der
geschlossenen Fläche unterteilen; eine Bezeichnungseinrich
tung zum Bezeichnen von Start- und Endpunkten auf der ge
schlossenen Fläche; eine Ausleseeinrichtung zum Nacheinander-
Auslesen der Abschnittsdaten, die jedem der gegebenen Ab
schnitte entsprechen, wobei mit dem den Startpunkt enthal
tenden Startabschnitt begonnen wird; eine Bestimmungseinrich
tung zum Bestimmen, ob ein Abschnitt, der den von der Aus
leseeinrichtung ausgelesenen Daten entspricht, ein Endab
schnitt einer mit dem Startabschnitt verbundenen Hauptab
schnittsspalte ist, ein Gabelabschnitt, von dem sich eine
Seitenzweigabschnittsspalte von der Hauptabschnittsspalte
abzweigt, ist oder ein Endabschnitt einer Seitenabschnitts
spalte ist, und zwar auf der Grundlage der ausgelesenen Ab
schnittsdaten; eine Berechnungseinrichtung für laufende
Stiche zum Berechnen der laufenden Stiche, die die Nähroute
der laufenden Stiche darstellen, die von einem Gabelabschnitt
zu dem oberen Ende eines Endabschnittes einer jeden Spalte
laufen, die nicht den Endabschnitt zwischen einer Seiten
zweigabschnittsspalte und einer Hauptabschnittsspalte ent
hält, und zwar vor dem Besticken des Gabelabschnittes, wenn
ein den durch die Ausleseeinrichtung ausgelesenen Abschnitts
daten entsprechender Abschnitt ein Gabelabschnitt ist; und
eine Nadelpositionsberechnungseinrichtung zum Berechnen der
Nadelpositionsdaten zum Sticken der Abschnitte in die ent
gegengesetzte Richtung von dem Ende der laufenden Stiche
zu dem Gabelabschnitt auf der Grundlage der Abschnittsdaten.
Wenn erst einmal im Betrieb Abschnittsdaten, die die Posi
tionen der Spitzen der eine geschlossene Fläche zum Besticken
unterteilenden Polygonabschnitte darstellen, in der Speicher
einrichtung gespeichert sind und die Bezeichnungseinrichtung
Start- und Endpunkt einer geschlossenen Fläche bestimmt,
liest die Ausleseeinrichtung nacheinander die jedem der
gegebenen Abschnitte entsprechenden Abschnittsdaten aus,
wobei sie mit dem Startabschnitt, der den durch die Bezeich
nungseinrichtung bezeichneten Startpunkt enthält, beginnt.
Wenn die Bestimmungseinrichtung auf der Grundlage der aus
gelesenen Abschnittsdaten bestimmt, ob ein den durch die
Ausleseeinrichtung ausgelesenen Daten entsprechender Ab
schnitt ein Endabschnitt der Hauptabschnittsspalte ist, die
mit dem Startabschnitt verbunden ist, ein Gabelabschnitt
ist, von dem eine Seitenzweigabschnittsspalte aus einer
Hauptabschnittsspalte abzweigt, oder ein Endabschnitt einer
Seitenzweigabschnittsspalte ist. Die Berechnungseinrichtung
für laufende Stiche berechnet die laufenden Stichdaten, die
die Nähroute der laufenden Stiche darstellen, die von einem
Gabelabschnitt zu dem oberen Ende eines Endabschnittes einer
jeglichen Abschnittsspalte laufen, die nicht den Endpunkt
zwischen einer Seitenzweigabschnittsspalte und einer Haupt
abschnittsspalte enthält, bevor das Besticken des Gabelab
schnittes beginnt, wenn ein den von der Ausleseeinrichtung
ausgelesenen Abschnittsdaten entsprechender Abschnitt ein
Gabelabschnitt ist. Darauffolgend berechnet die Nadelposi
tionsberechnungseinrichtung die Positionsdaten zum Besticken
der Abschnitte in die entgegengesetzte Richtung von dem Ende
der laufenden Stiche an zu dem Gabelabschnitt auf der Grund
lage der Abschnittsdaten.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm der elektrischen Schal
tung einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Mehr-Nadel-
Stickmaschine nach einer Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 3A bis 3E Ablaufdiagramme der Haupttätigkeiten der CPU der
Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 4 eine geschlossene Fläche E gemäß der Ausführungs
form;
Fig. 5 die geschlossene Fläche E nach Fig. 4 in Ab
schnitte unterteilt;
Fig. 6 einen Speicherplan der Abschnittsdaten der Ab
schnitte der geschlossenen Fläche E nach Fig.
4 oder 5;
Fig. 7 einen Speicherplan der Daten der relativen Posi
tionen der Abschnitte der geschlossenen Fläche
E der Fig. 4 oder 5;
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung der Relativpositionen
der Abschnitte der geschlossenen Fläche E der
Fig. 4 oder 5;
Fig. 9 eine erläuternde Darstellung der Unterteilung
eines Zeichens T mit der Hand und der Verarbeitung
der laufenden Stichdaten.
Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung wird die Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Mehr-Nadel-Nähmaschine
im folgenden beschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Arm 1 auf einem Tisch
2 angebracht. Ein Nadelstangentraggehäuse 3 ist in die durch
den Pfeil X gezeigte Richtung bewegbar auf dem oberen Ende
des Armes 1 getragen. Vier Nadelstangen sind entsprechend
durch das Nadelstangentraggehäuse 3 so getragen, daß die
Nadelstangen 4 vertikal bewegbar sind. Nadeln 5 sind entfern
bar an den unteren Enden einer jeden Nadelstange 4 ange
bracht. Verschiedene Arten von Fäden werden zu den Nadeln
5 von einer (nicht gezeigten) Fadenversorgungsquelle über
Fadenspannungseinsteller 6 und Fadenaufnahmehebel 7 geführt,
die auf dem Nadelstangentraggehäuse 3 vorgesehen sind. Ein
Nadelauswahlmotor 8 ist auf dem Arm 1 vorgesehen und antreib
bar mit dem Nadelstangentraggehäuse 3 verbunden. Wenn ein
vorbestimmtes Nadelauswahlsignal an den Nadelauswahlmotor
8 angelegt ist, bewegt der Nadelauswahlmotor 8 das Nadel
stangentraggehäuse 3 so, daß eine der Nadeln 5 in eine be
zeichnete Position gebracht wird.
Am hinteren Abschnitt des Armes 1 ist ein Nähmotor 9 vorge
sehen, dessen Leistung zu der positionierten Nadelstange
über einen (nicht gezeigten) Kraftübertragungsmechanismus
übertragen wird, wodurch die Nadelstange 4 vertikal bewegt
wird. Ein Bett 10 steht von dem Tisch 2 hervor und ist so
angeordnet, daß es der Nadelstange 4 gegenübersteht. Das
Bett 10 ist mit einer Schlingengreifervorrichtung darin zum
Bilden von Stichen auf einem Nähgut W in Zusammenwirkung
mit der Nadel 5 vorgesehen. Die Nadel 5, die Schlingengrei
fervorrichtung usw. bilden ein Stichbildungsorgan.
Ein Paar von in die Y-Richtung bewegbaren Rahmen 11 (im fol
genden als erste bewegbare Rahmen bezeichnet) sind an beiden
Seiten des Tisches 2 so vorgesehen, daß die ersten bewegbaren
Rahmen 11 in die durch einen Pfeil Y gezeigte Richtung ver
schiebbar sind. Die ersten bewegbaren Rahmen 11 sind durch
einen nicht-gezeigten Y-Richtungs-Antriebsmotor (im folgen
den als erster Antriebsmotor bezeichnet) angetrieben. Fig. 2
zeigt nur einen der ersten bewegbaren Rahmen 11. Weiter sind
die ersten bewegbaren Rahmen 11 miteinander über einen Träger
12 verbunden, der zwischen ihnen vorgesehen ist. Das Boden
ende eines in die X-Richtung bewegbaren Rahmens 13 (im fol
genden als zweiter bewegbarer Rahmen bezeichnet) ist durch
den Träger 12 so getragen, daß der zweite bewegbare Rahmen
13 in die durch einen Pfeil X bezeichnete Richtung entlang
des Trägers 12 verschiebbar ist. Der zweite bewegbare Rahmen
13 ist durch einen nicht-gezeigten Y-Richtungs-Antriebsmotor
(im folgenden als zweiter Antriebsmotor bezeichnet) ange
trieben. Ein als Tragvorrichtung vorgesehener Tragring 14
ist auf dem zweiten bewegbaren Rahmen 13 zum lösbaren Tragen
des Nähgutes W vorgesehen.
Die ersten bewegbaren Rahmen 11 und der zweite bewegbare
Rahmen 13, der Träger 12 und der erste und zweite Antriebs
motor bilden eine Führungseinrichtung 15 zum Ändern der Rela
tivposition des Tragringes 14 zu der Nadel 5 in Synchronisa
tion mit der Vertikalbewegung der Nadel 5. Stickereistiche
werden auf dem Nähgut W durch die Relativverschiebung des
Tragringes 14 und der Nadel 5 gebildet.
Im folgenden wird die elektrische Zusammensetzung der erfin
dungsgemäßen Ausführungsform beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Betriebsschaltbrett 18
mit einer Schnittstelle 36 einer CPU 17 verbunden. Das Be
triebsschaltbrett 18 ist mit einem Datenvorbereitungsschalter
20, einem Abschnittsdatenvorbereitungsschalter 22, einem
Stickereistartschalter 26, einem Startpunkteingabeschalter
27 und einem Endpunkteingabeschalter 28 versehen. Der Nadel
auswahlmotor 8, der Nähmotor 9 und die Führungseinrichtung
15 sind mit der Schnittstelle 36 über einen ersten, zweiten
bzw. dritten Schaltkreis 39, 40 bzw. 41 verbunden. Weiterhin
ist eine Kathodenstrahlröhre (CRT) 35 mit der Schnittstelle
36 über eine CRT-Antriebsschaltung 34 verbunden, während
ein Lichtgriffel 37 zum Bezeichnen gegebener Punkte auf der
Anzeigefläche der CRT 35 über eine Positionserfassungsschal
tung 38 vorgesehen ist. Die CPU 17 ist mit einer Fernseh
kamera 30 zum Filmen einer Zeichnung einer Stickerei und
einem Bildsensor 31 über eine Video-Schnittstelle 33 verbun
den. Die CPU 17 ist ebenfalls mit einem Programmspeicher
42, der ihre Bewegungsprogramme enthält, einem RAM 43, der
hauptsächlich eine Speichereinrichtung zum Speichern von
Abschnittsdaten darstellt, einer externen Speichereinrichtung
16 zum Speichern von Nadelpositionsdaten und einem Bildspei
cher 44 zum Speichern einer Zeichnung der durch die Fernseh
kamera 30 oder ähnliches gefilmten Stickerei oder der Posi
tionsdaten der Punkte auf der Anzeigefläche der CRT 35, die
durch den Lichtgriffel 37 bezeichnet sind, verbunden.
Die Stickereitätigkeit auf einer in Fig. 4 gezeigten ge
schlossenen Fläche E wird unter Bezugnahme auf die in den
Fig. 3A bis 3E gezeigten Ablaufdiagramme erläutert. Im
vorliegenden Falle wird das Innere der geschlossenen Fläche
E bestickt.
Wenn die Spannungsversorgung eingeschaltet wird, nachdem
eine Zeichnung der Stickerei auf der geschlossenen Fläche
E in den Filmbereich der Fernsehkamera 30 oder des Bildsen
sors 31 gesetzt ist, filmt die CPU 17 die Zeichnung der
Stickerei und stellt sie auf der CRT 35 in einem Schritt
S400 dar. Wenn der Abschnittsdatenvorbereitungsschalter 22
in dem Schritt S402 durch die Betriebsperson eingeschaltet
wird, geht das Verfahren zu einer Abschnittsdatenvorberei
tungsroutine in einem Schritt S404. In dieser Routine werden,
nachdem die Außenlinie der geschlossenen Fläche E unter
Benutzung des Lichtgriffels 37 gespeichert ist, unterteilende
Punkte zum Unterteilen der Außenlinie aufeinanderfolgend
durch den Lichtgriffel 37 bezeichnet, wodurch die geschlos
sene Fläche E in eine Mehrzahl von polygonen Abschnitten
unterteilt wird. Die unterteilenden Punkte stellen die
Spitzen oder Vertices der Abschnitte dar, und die Positions
daten der Spitzen werden in dem RAM 43 als Abschnittsdaten
für jeden Abschnitt gespeichert. Die geschlossene Fläche
wird zum Beispiel in Abschnitte a bis q wie in Fig. 5 gezeigt
unterteilt, und die Abschnittsdaten für jeden Abschnitt sind
in dem Speicherplan in Fig. 6 gezeigt. Die Punkte 1 bis 4
des Abschnittes a werden in der numerischen Reihenfolge ge
speichert, wobei die ersten zwei Punkte 1 und 2 die zwei
Spitzennadelpositionen auf der Startseite des Abschnittes
a anzeigen. Daher werden die Startstiche zwischen den Punkten
1 und 2 gebildet. Entsprechend bezeichnen die letzten zwei
Punkte 3 und 4 die zwei Spitzennadelpositionen auf der End
seite des Abschnittes a. Die Endstiche werden zwischen den
Punkten 3 und 4 gebildet.
Die Unterteilung einer geschlossenen Fläche durch einen
Lichtgriffel wird hier nicht weiter erläutert, da sie in
der US-PS 48 49 902 der gleichen Anmelderin beschrieben ist.
Es sollte jedoch angemerkt werden, daß die Abschnitte in
dem RAM 43 in willkürlicher Reihenfolge ohne Berücksichtigung
der Stickereireihenfolge der Abschnitte gespeichert werden.
Während die in Fig. 5 gezeigten Abschnitte rechteckig sind,
genügen auch Dreiecke oder andere Arten von Polygonen. Ein
Abschnitt kann Bogen aufweisen. Wenn ein Abschnitt ein Drei
eck oder eine andere Art Polygon ist, bei dem das Sticken
entweder an einem Punkt beginnt oder endet, sind die Daten
für die einen solchen Punkt darstellenden Spitzen die glei
chen beim Speichern. Im Falle eines Fünfeckes oder anderen
Polygons mit fünf oder mehr Spitzen werden die Daten zum
Bezeichnen der verbleibenden Seiten außerhalb der obigen
vier Punkte für jeden Abschnitt gespeichert.
Nach Beenden der Vorbereitung der Abschnittsdaten geht die
CPU 17 zu einer Bezeichnungsroutine, in der der Start- und
Endpunkt zum Besticken einer geschlossenen Fläche in einem
Schritt S405 bezeichnet werden. In dieser Routine bezeichnet
die Betriebsperson einen gewünschten Punkt auf der CRT 35
unter Benutzung des Lichtgriffels 37 und schaltet den Start
punkteingabeschalter 27 ein. Darauffolgend erfaßt die CPU
17 die Position des bezeichneten Punktes und speichert die
Positionsdaten als Startpunkt in dem RAM 43. Bei der vorlie
genden Ausführungsform wird eine Spitze eines Endabschnittes
einer geschlossenen Fläche (das obere Ende eines Endabschnit
tes) als Startpunkt bezeichnet. Wie in Fig. 7 gezeigt ist,
wird ein Punkt 1 als Startpunkt bezeichnet. Dann bezeichnet
unter Benutzung des Lichtgriffels 37 die Bedienungsperson
eine Spitze am Ende irgendeines Endabschnittes unter den
Abschnitten, die eine geschlossene Fläche unterteilen, auf
der CRT 35, der nicht der Startabschnitt mit dem Startpunkt
ist, und sie schaltet den Endpunkteingabeschalter 28 ein.
Jetzt speichert die CPU 17 die Positionsdaten des bezeich
neten Punktes als ein Endpunkt in dem RAM 43. Wie in Fig. 7
gezeigt ist, wird ein Punkt 36 als Endpunkt gespeichert.
Sobald der Start- und Endpunkt für jede geschlossene Fläche
gespeichert sind, wartet die CPU 17 darauf, daß der Datenvor
bereitungsschalter 20 in einem Schritt S406 eingeschaltet
wird. Wenn er eingeschaltet wird, liest die CPU 17 die Ab
schnittsdaten für einen Abschnitt aus dem RAM 43 in der Spei
cherreihenfolge J (J = 1, 2, 3, ...) in einem Schritt S410.
Auf der Grundlage der ausgelesenen Abschnittsdaten erzeugt
die CPU 17 die Daten für alle Paare von Spitzen (im folgenden
als Spitzenpaardaten bezeichnet) in einem Schritt S412, die
die Seiten eines Abschnittes bezeichnen. Zum Beispiel enthal
ten die Spitzenpaardaten für einen Abschnitt a die Paare
der Punkte 1 und 2, der Punkte 3 und 4, der Punkte 1 und
3 und der Punkte 2 und 4.
Als nächstes durchsucht die CPU 17 den RAM 43 nach anderen
Abschnitten, die die gleichen Spitzenpaardaten der Ab
schnittsdaten aufweisen, wie die des ausgelesenen Abschnit
tes, und sie speichert die Namen der gesuchten Abschnitte
als benachbarte Abschnitte zusammen mit den Spitzenpaardaten
in einem vorbestimmten Speicherbereich des RAMs 43 in einem
Schritt S414. Spitzenpaardaten, die zwei benachbarte Ab
schnitte teilen, werden im folgenden als Randdaten bezeich
net.
Wenn die Suche nach allen benachbarten Abschnitten zu jeder
Seite des in dem Schritt S410 ausgelesenen Abschnittes be
endet ist, zählt die CPU 17 die Zahl der benachbarten Ab
schnitte und stellt in einem Schritt S416 fest, ob sie Eins
ist. Wenn die Zahl Eins ist, bestimmt die CPU 17, daß der
in dem Schritt S410 ausgelesene Abschnitt ein Endabschnitt
ist, der an einem Ende der geschlossenen Fläche E angeordnet
ist und setzt eine Endabschnittsmarke in einen vorbestimmten
Speicherbereich in dem RAM 43 in einem Schritt S418.
Wie in dem Speicherplan in Fig. 7 gezeigt ist, enthält der
RAM 43 einen Hauptspeicherbereich zum Speichern für jeden
Abschnitt von Speicherreihenfolgedaten, von benachbarten
Abschnittsnamen, von Randdaten, einer Randdatenlöschmarke,
einer abgearbeiteten Abschnittsmarke, einer Gabelabschnitts
marke (weiter unten erläutert), einer Endabschnittsmarke,
von Startpunktdaten und von Endpunktdaten.
Falls in einem Schritt S420 festgestellt ist, daß ein ge
gebener Abschnitt drei oder mehr benachbarte Abschnitte auf
weist, entscheidet die CPU 17, daß eine Spalte von Abschnit
ten von einer anderen Spalte von Abschnitten abzweigt, und
daß der in dem Schritt S410 ausgelesene Abschnitt ein Gabel
abschnitt ist, von dem eine Spalte von Abschnitten abzweigt,
und für ihn setzt die CPU 17 eine Gabelabschnittsmarke in
dem Schritt S422. Wenn in einem Schritt S424 festgestellt
wird, daß ein Abschnitt keinen benachbarten Abschnitt auf
weist, wird eine Fehlerroutine in einem Schritt S426 ausge
führt, da es keinen benachbarten Abschnitt gibt. Wenn ein
gegebener Abschnitt zwei benachbarte Abschnitte aufweist,
entscheidet die CPU 17, daß der gegebene Abschnitt ein ge
wöhnlicher Nicht-Gabelabschnitt ist, der zwischen zwei ande
ren Abschnitten in einer Abschnittsspalte angeordnet ist.
Die CPU 17 führt das Verfahren von dem Schritt S410 bis zu
dem Schritt S426 für alle Abschnitte in den Schritten S428
und S430 durch. Wenn daher die geschlossene Fläche E in Ab
schnitte durch die Abschnittsdaten unterteilt ist, wie in
Fig. 5 gezeigt ist, werden Endmarken für die Abschnitte a,
f, l, g und q gesetzt, während Gabelabschnittsmarken für
die Abschnitte c und j gesetzt werden, wie in Fig. 7 gezeigt
ist.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist stellen die erzeugten benachbarten
Abschnittsdaten die Relativposition der Abschnitte dar. Fig.
8 zeigt die Relativposition eines jeden Abschnittes zu dem
Abschnitt a, der der Startabschnitt ist, der den Startpunkt
enthält. Eine Gruppe von Abschnitten, die Abschnittsdaten
auf den Startseiten oder den Endseiten gemeinsam haben, bil
den eine Abschnittsspalte. Die sich von dem Abschnitt a er
streckende Abschnittsspalte ist eine Hauptabschnittsspalte,
die aus den Abschnitten a bis f besteht. Die Abschnitte a
und f werden Endabschnitte der Hauptabschnittsspalte genannt.
Eine von einer Hauptabschnittsspalte abzweigende Spalte von
Abschnitten wird auch Zweigabschnittsspalte genannt. Die
von der Hauptabschnittsspalte an dem Abschnitt c abzweigenden
Abschnittsspalten sind Zweigabschnittsspalten. Der Abschnitt
c, an dem zwei Spalten abzweigen, wird Gabelabschnitt ge
nannt. Eine andere Zweigabschnittsspalte m-n-o-p-q zweigt
von der Zweigabschnittsspalte k-j-i-h-g an dem Abschnitt j
ab. Die Abschnitte l, g und q sind die Endabschnitte der
Zweigabschnittsspalten.
Als nächstes stellt die CPU 17 einen Gabelabschnittszähler
CNT in einem Schritt S450 zurück, liest die Abschnittsdaten
des Startabschnittes und des Abschnittes a aus dem RAM 43
aus und speichert die Stickrichtung des ausgelesenen Ab
schnittes a in einem Schritt S452.
Wenn die CPU 17 in einer Feststellungsroutine an einem
Schritt S454 feststellt, daß ein ausgelesener Abschnitt kein
Endabschnitt ist, wenn sie in einer Feststellungsroutine
in einem Schritt S456 feststellt, daß der ausgelesene Ab
schnitt kein Gabelabschnitt ist, und wenn sie in einer Fest
stellungsroutine in einem Schritt S458 feststellt, daß der
Wert des Gabelabschnittszählers CNT Null ist, speichert die
CPU 17 die Abschnittsdaten in einem Stickdatenspeicherbereich
in einem Schritt S460. Jedesmal, wenn Daten in dem Stick
datenspeicherbereich gespeichert werden, wird eine verar
beitete Abschnittsmarke für die durch die Abschnittsdaten
dargestellten Abschnitte gesetzt. In dem gleichen Schritt
setzt die CPU 17 eine Löschmarke für die Randdaten der Ab
schnitte, für die die verarbeitete Abschnittsmarke gesetzt
ist. Randdaten werden als Spitzenpaardaten ausgedrückt. Wenn
zum Beispiel eine verarbeitete Abschnittsmarke für den Ab
schnitt a gesetzt ist, wird eine Löschmarke für die aus den
Punkten 3 und 4 bestehenden Randdaten gesetzt.
Vor dem Speichern von Abschnittsdaten in dem Stickdaten
speicherbereich sucht die CPU 17 in einem Schritt S460 nach
einem benachbarten Abschnitt, dessen Abschnittsdaten bereits
in dem Stickdatenspeicherbereich gespeichert worden sind.
Wenn das der Fall ist, bestimmt die CPU 17, ob die Spitzen
paardaten der Endseite des benachbarten Abschnittes die glei
chen sind wie die Spitzenpaardaten der Startseite des aus
gelesenen Abschnittes. Falls das nicht der Fall ist, tauscht
die CPU 17 die Spitzenpaardaten der Startseite mit den Spit
zenpaardaten der Endseite aus, bevor die Daten gespeichert
werden.
Nun sucht die CPU 17 für die zu den Abschnitten, die in dem
Schritt S460 gespeichert sind, benachbarten Abschnitte nach
benachbarten Abschnitten ohne Randdatenlöschmarke. Dann liest
die CPU 17 die Abschnittsdaten solcher benachbarter Ab
schnitte aus und geht in einem Schritt S462 zurück zu dem
Schritt S454. Wenn das Ergebnis in dem Schritt S454 JA ist,
geht das Verfahren zu einem Schritt S470. Die CPU 17 bestimmt
in dem Schritt S470, ob der ausgelesene Abschnitt ein Start
abschnitt ist. Wenn das Ergebnis in diesem Schritt JA ist,
geht das Verfahren zurück zu dem Schritt S460. Wenn das Er
gebnis in dem Schritt S470 NEIN ist, geht das Verfahren zu
einem Schritt S472. Wenn das Ergebnis in dem Schritt S456
JA ist, d.h., wenn der Abschnitt ein Gabelabschnitt ist,
geht das Verfahren zu dem Schritt S464, bei dem die CPU 17
die Abschnittsdaten des Abschnittes in einem zeitweiligen
Speicherbereich BB (CNT) speichert, der in dem RAM 43 zum
zeitweiligen Speichern solcher Daten vorgesehen ist, außerdem
speichert sie die Daten in einem Zweigabschnittsspaltenspei
cherbereich und erhöht den Gabelabschnittszähler CNT. Dann
geht das Verfahren zu dem Schritt S462.
Wenn daher ein in dem Schritt S462 ausgelesener Abschnitt
weder ein Endabschnitt noch ein Gabelabschnitt ist, ist das
Ergebnis in dem Schritt S458 NEIN, und die ausgelesenen Ab
schnittsdaten werden nacheinander in dem in dem RAM 43 vor
gesehenen Zweigabschnittsspaltenspeicherbereich in dem
Schritt S468 gespeichert, und das Verfahren geht zu dem
Schritt S462.
Wenn andererseits der Abschnitt gemäß den in dem Schritt
S462 ausgelesenen Abschnittsdaten ein Endabschnitt ist, ist
das Ergebnis in dem Schritt S454 JA, und die CPU 17 geht
zu dem Schritt S470. Wenn der Abschnitt kein Startabschnitt
ist, welches der erste auszulesene Abschnitt ist, ist das
Ergebnis in dem Schritt S470 NEIN. Dann wird in einem Schritt
S472 festgestellt, ob der Abschnitt der letzte Abschnitt
ist, der den Endpunkt enthält. Wenn das Ergebnis NEIN ist,
werden die Abschnittsdaten in einem Endabschnittsspeicher
bereich in einem Schritt S474 gespeichert.
Nun liest die CPU 17 nacheinander die Abschnittsdaten aus
dem Zweigabschnittsspaltenspeicherbereich in der Reihenfolge
aus, die durch die Speicherreihenfolgedaten angezeigt ist,
bestimmt die Schwerpunkte qi (i = 0, 1, ..., n-1) eines jeden
Abschnittes und speichert dessen Positionsdaten und eine
Nadelpositionsdatenmarke in dem Stickdatenspeicherbereich
in einem Schritt S478.
Danach liest die CPU 17 die Abschnittsdaten aus dem Endab
schnittsspeicherbereich, bestimmt den Schwerpunkt qn, be
stimmt das obere Ende des Endabschnittes als ein Ende r der
laufenden Stiche und speichert die laufenden Stichpositions
daten in dem Stickdatenspeicherbereich in einem Schritt S480.
Das Ende r der laufenden Stiche ist eine Spitze, die nicht
als Randdaten gespeichert ist. Die Schwerpunkte q0, q1, ...
qn und das Ende r der laufenden Stiche stellen die laufenden
Stichdaten dar, die die Route der laufenden Stiche von einem
Gabelabschnitt zu dem äußersten Ende eines Endabschnittes
bezeichnen.
Als nächstes liest die CPU 17 die Abschnittsdaten der Ab
schnitte aus, die als letzte in dem zeitweiligen Speicher
bereich BB (CNT) gespeichert worden sind. Zum Besticken der
Abschnitte von dem Endabschnitt zu dem benachbarten Abschnitt
in die entgegengesetzte Richtung beginnt die CPU das Lesen
von Abschnittsdaten von dem Endabschnitt, an dem das Ende
r der laufenden Stiche endet, zu dem Abschnitt, der benach
bart zu dem Gabelabschnitt und auf der gleichen Seite wie
das Ende r der laufenden Stiche ist. In anderen Worten, die
CPU 17 liest Abschnittsdaten in der entgegengesetzten Rich
tung zu der der laufenden Stiche r. Die CPU 17 speichert
ebenfalls die obigen ausgelesenen Abschnittsdaten von jedem
Abschnitt in einem Schritt S482. Die CPU 17 vergleicht die
Stickrichtung von jedem Abschnitt der ausgelesenen Abschnitte
mit der oben definierten entgegengesetzten Richtung. Wenn
die beiden Richtungen nicht die gleichen sind, vertauscht
die CPU 17 die Startseitendaten des Abschnittes mit den End
seitendaten des Abschnittes.
Wenn der Endabschnitt zu dem Abschnitt benachbart zu dem
zuletzt gespeicherten Gabelabschnitt in dem Stickdatenspei
cherbereich gespeichert ist, wie oben erläutert worden ist,
werden Abschnittsbearbeitungsmarken und Randmarken für Rand
daten, die durch die Spitzendaten dargestellt werden, für
die Zweigspaltenabschnitte gesetzt, wie in dem Speicherplan
nach Fig. 7 gezeigt ist.
Die CPU 17 löscht die Abschnittsdaten der in dem Zweigab
schnittsspaltenspeicherbereich gespeicherten Abschnitte,
da die Abschnittsdaten in dem Stickdatenspeicherbereich ge
speichert sind, und löscht den Endabschnittsspeicherbereich
in einem Schritt S484. Dann liest die CPU 17 wiederum die
Abschnittsdaten des zuletzt in dem zeitweiligen Speicher
bereich BB (CNT) gespeicherten Gabelabschnittes in einem
Schritt S486 aus und bestimmt in einem Schritt S488, ob es
nur einen Satz von Randdaten gibt, für die eine Löschmarke
nicht gesetzt ist, unter den Randdaten der benachbarten Ab
schnitte zu dem zuletzt gespeicherten Gabelabschnitt. In
anderen Worten, die CPU 17 bestimmt, ob der verbleibende,
unbearbeitete Teil der geschlossenen Fläche nicht unterteilt
wird, wenn der Gabelabschnitt bestickt wird. Falls das Ergeb
nis in diesem Schritt NEIN ist, wird festgestellt, daß das
Besticken des Gabelabschnittes unmöglich ist, so wie er ist.
Dann geht das Verfahren zurück zu dem Schritt S462, in dem
die CPU 17 Randdaten eines benachbarten Abschnittes auswählt,
für die die Löschmarke nicht gesetzt ist, sie liest aus dem
RAM 43 die Abschnittsdaten des Abschnittes aus, dessen Spit
zen durch die Randdaten dargestellt werden, und sie wieder
holt das oben erläuterte Verfahren.
Auf diese Weise werden aufeinanderfolgend Abschnittsdaten
in dem Zweigabschnittsspaltenspeicherbereich gespeichert.
Wenn Abschnittsdaten für einen Endabschnitt ausgelesen wer
den, ist das Ergebnis in dem Schritt S454 JA, und das Ver
fahren geht zu dem Schritt S470. Da dieser Endabschnitt nicht
der Startabschnitt ist, ist das Ergebnis in dem Schritt S470
NEIN. Dann wird in dem Schritt S472 festgestellt, ob der
Endabschnitt der letzte Abschnitt ist, der den Endpunkt ent
hält. Wenn das Ergebnis in dem Schritt S472 JA ist, bestimmt
die CPU 17 in einem Schritt S493, ob es noch einen anderen
als den zuletzt bearbeiteten Abschnitt gibt, für die die
Bearbeitungsabschnittsmarke nicht gesetzt ist. Wenn das Er
gebnis JA ist, löscht die CPU 17 in einem Schritt S500 die
ausgelesenen Abschnittsdaten des letzten Abschnittes, und
sie löscht ebenfalls unter den in dem Zweigabschnittsspalten
speicherbereich gespeicherten Abschnittsdaten die Abschnitts
daten für die Abschnitte von dem zuletzt gespeicherten Ab
schnitt bis zu dem Abschnitt, der unmittelbar nach dem Gabel
abschnitt in dem zeitweiligen Speicherbereich BB (0) gespei
chert ist. Darauf wird CNT zu 1 gesetzt, und die CPU 17 liest
die Abschnittsdaten für den Gabelabschnitt (der Abschnitt c)
aus dem zeitweiligen Speicherbereich BB (0) in einem Schritt
S502 aus und geht zurück zu dem Schritt S462.
Als Beispiel sei nun angenommen, daß die Abschnittsdaten
für die Abschnitte a und b in dem Stickdatenspeicherbereich
gespeichert sind. Weiterhin sei angenommen, daß die laufenden
Stichdaten von dem Abschnitt c bis zu dem Ende des Abschnit
tes f vorbereitet sind und die Abschnittsdaten zum Sticken
von dem Abschnitt f zu dem Abschnitt d in die entgegenge
setzte Richtung in dem Stickdatenspeicherbereich gespeichert
sind, mit oder ohne Modifikationen.
Wenn von den zwei Abschnitten k und l benachbart zu dem Ab
schnitt c die Abschnittsdaten für den Abschnitt k ausgelesen
werden, werden die Abschnittsdaten für den Abschnitt 1 (der
letzte Abschnitt) ausgelesen, nachdem die Abschnittsdaten
für die Abschnitte j, m, n, o und p nacheinander in dem
Gabelabschnittsspaltenspeicherbereich gespeichert sind. Wenn
somit das Ergebnis in dem Schritt S493 JA ist, da die Ab
schnitte l, i, h und g nicht in dem Gabelabschnittsspalten
speicherbereich gespeichert sind und noch keine Bearbeitungs
abschnittsmarke aufweisen. Dann werden die Abschnittsdaten
für die Abschnitte q, p, o, n, m, j und k in dem Gabelab
schnittsspaltenspeicherbereich in dem Schritt S500 gelöscht.
In Schritt S502 und S462 werden die Abschnittsdaten für den
Abschnitt l ausgelesen, da das Verfahren bestimmt hat, daß
die sich von dem Abschnitt k erstreckende Zweigabschnitts
spalte den Endabschnitt enthält. Nachdem die laufenden Stich
daten zum Nähen des Endes des Abschnittes l in den Schritten
S454, S470 und S474 bis S486 vorbereitet sind, werden die
Abschnittsdaten für den Abschnitt l in dem Stickdatenspei
cherbereich mit oder ohne Modifikation gespeichert, so daß
der Abschnitt l in die entgegengesetzte Richtung gestickt
wird.
Wenn andererseits das Ergebnis in dem Schritt S488 JA ist,
wird festgestellt, daß es möglich ist, den Gabelabschnitt
entsprechend der Gabelabschnittsdaten zu sticken, und die
Gabelabschnittsdaten werden in dem Stickdatenspeicherbereich
in dem Schritt S490 gespeichert. Jetzt ist das Datenverar
beiten für einen benachbarten Abschnitt zu entweder der
Startseite oder der Endseite des Gabelabschnittes beendet.
Die CPU 17 stellt jetzt fest, ob die Stickrichtung für den
benachbarten Abschnitt die gleiche ist wie für den Gabelab
schnitt. Wenn das Ergebnis JA ist, werden die Gabelab
schnittsdaten in dem Stickdatenspeicherbereich gespeichert.
Wenn das Ergebnis NEIN ist, vertauscht die CPU 17 die Start
seitendaten des Gabelabschnittes mit den Endseitendaten des
Gabelabschnittes und speichert die Daten in dem Stickdaten
speicherbereich. Weiterhin werden eine Bearbeitungsab
schnittsmarke und eine Randdatenlöschmarke gesetzt.
Als nächstes setzt die CPU 17 den Gabelabschnittszähler CNT
in dem Schritt S492 herab und geht zurück zu dem Schritt
S462. In diesem Schritt S462 liest die CPU 17 einen Abschnitt
aus, der benachbart zu dem Gabelabschnitt ist und für den
eine Bearbeitungsabschnittsmarke noch nicht gesetzt ist,
und sie wiederholt das Verfahren von Schritt S454.
Wenn die Abschnittsdaten für jeden Abschnitt und die laufen
den Stichdaten in dem Stickdatenspeicherbereich gespeichert
sind und der letzte Abschnitt in dem Schritt S462 ausgelesen
ist, ist das Resultat in dem Schritt S454 und in S472 JA,
und das Resultat in dem Schritt S493 ist NEIN. Dann speichert
die CPU 17 die Abschnittsdaten des letzten Abschnittes in
dem Stickdatenspeicherbereich in einem Schritt S494.
Entsprechend werden in diesem Schritt die Abschnittsdaten
modifiziert, falls es notwendig ist, und so gespeichert,
daß die Stickrichtung des letzten Abschnittes die gleiche
ist wie die des zweitletzten Abschnittes, der in dem Stick
datenspeicherbereich unmittelbar vor dem letzten Abschnitt
gespeichert ist.
Danach wartet die CPU 17 darauf, daß der Stickereistartschal
ter 26 eingeschaltet wird, und das Verfahren geht zu der
Stickroutine in einem Schritt S498, in dem das Stickerei
muster auf dem Nähgut W durch Bewegen der Nadel 5 und des
Tragringes 14 gebildet wird, indem die Relativverschiebung
aufgrund der Abschnittsdaten und der laufenden Stichdaten,
die aus dem Stickdatenspeicherbereich ausgelesen werden,
durchgeführt wird. Während dieser Tätigkeit treten keine
Quer- oder Kreuzfäden auf.
Nachdem Abschnittsdaten ausgelesen sind, werden die Nadel
positionsdaten auf der Grundlage der Stichdichtedaten und
der Abschnittsdaten berechnet, wie es für den Fachmann be
kannt ist.
In der oben beschriebenen Ausführungsform gibt die Bedie
nungsperson von Hand die Abschnittsdaten ein, die zuerst
in der Speichereinrichtung gespeichert werden. Es ist jedoch
auch möglich, die Außenlinie einer Stickerei automatisch
nach dem Filmen einer Zeichnung der Stickerei zu erfassen
und automatisch die Abschnittsdaten auf der Grundlage der
Außenliniendaten unter Benutzung eines eigenen Programmes
zu berechnen.
Obwohl die laufenden Stichdaten für die laufenden Stiche
die Nadelpositionsdaten in der vorliegenden Ausführungsform
enthalten, können sie auch als Funktionsformel ausgedrückt
werden, die eine laufende Stichroute bezeichnet.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird zum Durchführen
der Stickerei von dem äußersten Ende eines Endabschnittes
zu einem Gabelabschnitt in die Richtung entgegengesetzt zu
der der laufenden Stiche die Stickereirichtung eines jeden
Abschnittes mit der entgegengesetzten Richtung verglichen.
Wenn die Stickereirichtung und die entgegengesetzte Richtung
die gleichen sind, werden die Abschnittsdaten des Abschnittes
in dem Stickdatenspeicherbereich gespeichert. Wenn es nicht
der Fall ist, vertauscht die CPU die Startseitendaten des
Abschnittes mit den Endseitendaten des Abschnittes. Während
des tatsächlichen Stickens werden die Nadelpositionsdaten
auf der Grundlage der zuvor bestimmten Stichdichte und der
Abschnittsdaten berechnet, die modifiziert sein können oder
auch nicht. Im folgenden wird ein anderes Verfahren zum
Sticken der Abschnitte von der Spitze der laufenden Stiche
zu dem Gabelabschnitt in die entgegengesetzte Richtung als
das der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
Wenn die Abschnittsdaten durch die Ausleseeinrichtung ausge
lesen sind, werden die Nadelpositionsdaten auf der Grundlage
der Stichdichtedaten und der ausgelesenen Abschnittsdaten
berechnet. Gleichzeitig wird die Stickrichtung berechnet
und zeitweilig gespeichert. Nachdem die laufenden Stichdaten
vorbereitet sind, wird die Richtung entgegengesetzt zu der
der laufenden Stiche mit der berechneten Stickrichtung der
Nadelpositionsdaten verglichen zum Ausführen des Stickens
eines jeden Abschnittes in die entgegengesetzte Richtung.
Wenn die zwei Richtungen gleich sind, werden die obigen
Nadelpositionsdaten in dem Stickdatenspeicherbereich in der
gleichen Reihenfolge gespeichert, wie sie verarbeitet worden
sind. Wenn es nicht der Fall ist, wird die Reihenfolge der
obigen Nadelpositionsdaten vertauscht, bevor sie in dem
Stickdatenspeicherbereich gespeichert werden.
Obwohl die Start- und Endpunkte an den Endseitenspitzen eines
jeden Endabschnittes gemäß der vorliegenden Ausführungsform
bezeichnet werden, ist es möglich, die Spitzen anderer Ab
schnitte als die der Endabschnitte zu bezeichnen. In solchen
Fällen werden die laufenden Stichdaten zum Nähen von dem
Startpunkt des Startabschnittes zu einer Endseitenspitze
des Endabschnittes, der in der Startabschnittsspalte ent
halten ist, vorbereitet. Wenn der letzte Abschnitt kein End
abschnitt ist, werden die laufenden Stichdaten zum Nähen
von dem letzten Abschnitt zu einer Endseitenspitze des End
abschnittes, der in der Spalte des letzten Abschnittes ent
halten ist, vorbereitet. Danach werden die Abschnittsdaten
für jeden der Abschnitte in dem Stickdatenspeicherbereich
mit oder ohne Modifikation so gespeichert, daß das Sticken
von der Endseite des Endabschnittes zu dem letzten Abschnitt
in die entgegengesetzte Richtung durchgeführt wird.
Wie oben im einzelnen beschrieben ist, speichert die Spei
chereinrichtung Abschnittsdaten für die Spitzen von Polygon
abschnitten, die eine geschlossene Fläche unterteilen zum
Besticken der geschlossenen Fläche, die Bezeichnungseinrich
tung bezeichnet Start- und Endpunkte auf einer geschlossenen
Fläche, die Ausleseeinrichtung liest nacheinander die Ab
schnittsdaten aus, die jedem der gegebenen Abschnitte ent
sprechen, wobei sie mit dem Startabschnitt, der den Start
punkt enthält, beginnt. Dann bestimmt die Bestimmungseinrich
tung, ob ein den durch die Ausleseeinrichtung ausgelesenen
Abschnittsdaten entsprechender Abschnitt ein Endabschnitt
der Hauptabschnittsspalte ist, die mit dem Startabschnitt
verbunden ist, ob er ein Gabelabschnitt ist, von dem eine
Zweigabschnittsspalte von der Hauptabschnittsspalte abzweigt,
oder ob es ein Endabschnitt einer Zweigabschnittsspalte ist,
auf der Grundlage der ausgelesenen Abschnittsdaten. Die
Berechnungseinrichtung für die laufenden Stiche berechnet
die laufenden Stichdaten, die die Nähroute der laufenden
Stichdaten darstellen, die von einem Gabelabschnitt zu der
äußersten Seite eines Endabschnittes laufen, wobei dies
durchgeführt wird für jede Abschnittsspalte, die nicht den
durch die Bezeichnungseinrichtung bezeichneten Endpunkt ent
hält, zwischen einer Zweigabschnittsspalte und einer Haupt
abschnittsspalte, wobei die laufenden Stiche vor dem Sticken
des Gabelabschnittes ausgeführt werden, wenn ein den durch
die Ausleseeinrichtung ausgelesenen Abschnittsdaten entspre
chender Abschnitt ein Gabelabschnitt ist. Darauffolgend
berechnet die Nadelpositionsberechnungseinrichtung die Nadel
positionsdaten zum Sticken der Abschnitte in die entgegen
gesetzte Richtung von der äußersten Seite der laufenden
Stiche zu dem Gabelabschnitt auf der Grundlage der Ab
schnittsdaten.
Wenn daher nur die Abschnittsdaten für die eine geschlossene
Fläche unterteilenden Abschnitte vorbereitet werden, werden
laufende Stiche, die innerhalb der geschlossenen Fläche
laufen, automatisch vorbereitet, und die Nadelpositionsdaten
zum Sticken von der äußersten Seite der laufenden Stiche
in die entgegengesetzte Richtung zu der der laufenden Stiche
werden ebenfalls automatisch so verarbeitet, daß das Sticken
an dem bezeichneten Punkt beginnt und an dem bezeichneten
Punkt endet. Auf diese Weise treten keine Querfäden auf.
Daher braucht die Bedienungsperson die Stickreihenfolge wäh
rend der Verarbeitung der laufenden Stichdaten oder der
Unterteilung der geschlossenen Fläche nicht zu beachten. So
mit weist der Stickmusterdatenprozessor den Vorteil auf,
daß Zeit gespart wird und auch eine ungeübte Person leicht
die Stickmusterdaten verarbeiten kann.
Claims (20)
1. Stickmusterdatenprozessor für eine Nähmaschine, die unter
der Steuerung von Nadelpositionsdaten ein Stickmuster mit
mindestens einer geschlossenen Fläche (E) näht, mit
- - einer Abschnittsdatenspeichereinrichtung (43) zum Speichern von Abschnittsdaten, die Abschnitte darstellen, in die mindestens eine geschlossene Fläche (E) darstellende Außen linien unterteilt sind;
- - einer Bezeichnungseinrichtung (37) zum Bezeichnen eines Startabschnittes (a) und eines Endabschnittes (q) für jede geschlossene Fläche (E); und
- - einer Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) zum Berech nen von Nadelpositionsdaten so, daß die Nähmaschine den Endabschnitt (q) jeder geschlossenen Fläche (E) nach dem Sticken aller anderen Abschnitte (a-p) der geschlossenen Fläche (E) stickt.
2. Stickmusterdatenprozessor nach Anspruch 1, bei dem die
Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) Nadelpositionsdaten
zum Sticken von Endabschnitten (q) nach dem Sticken aller
anderen Abschnitte (a-p) berechnet durch Bestimmen, während
die Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) Daten für einen
gegebenen Endabschnitt (q) berechnet, ob irgendein anderer
Abschnitt (a-p) der geschlossenen Fläche (E), die den
gegebenen Endabschnitt (q) enthält, existiert, für den die
Nadelpositionsdatenberechnungseinrichtung noch nicht die
Nadelpositionsdaten berechnet hat.
3. Stickmusterdatenprozessor nach Anspruch 1 oder 2, mit
einer Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen für jeden der
Abschnitte (a-q) in der geschlossenen Fläche (E), ob er
ein Endabschnitt (a, f, g, l, q) ist mit nur einem benach
barten anderen Abschnitt, oder ob er ein Gabelabschnitt (c,
j) ist mit mehr als zwei benachbarten anderen Abschnitten.
4. Stickmusterdatenprozessor nach einem der Ansprüche 1 bis
3, bei dem:
- - jede geschlossene Fläche (E) eine Hauptabschnittsspalte enthält, die eine Spalte von Abschnitten zwischen dem Startabschnitt (a) und dem Endabschnitt (q) einschließlich dieser Abschnitte enthält;
- - jede einen Gabelabschnitt (c, j) enthaltende geschlossene Fläche (E) eine Zweigabschnittsspalte enthält, die eine Spalte von Abschnitten zwischen einem Gabelabschnitt (c, j) und einem Zweigendabschnitt (f, g, l) ist, die nicht Teil einer Hauptabschnittsspalte sind, wobei die Zweigend abschnitte (f, g, l), die nicht in der Hauptabschnitts spalte enthalten sind, in der Zweigabschnittsspalte ent halten sind; und
- - die Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) die Nadel positionsdaten für die Zweigabschnittsspalten vor dem Berechnen der Nadelpositionsdaten für die Hauptabschnitts spalte berechnet.
5. Stickmusterdatenprozessor nach Anspruch 4, bei dem die
Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) die Nadelpositions
daten so berechnet, daß die Nähmaschine die Hauptabschnitts
spalten von dem Startabschnitt (a) zu dem Endabschnitt (q)
und die Zweigabschnittsspalten von den Zweigendabschnitten
(f, g, l) zu den Gabelabschnitten (c, j) stickt.
6. Stickmusterdatenprozessor nach Anspruch 4 oder 5, bei
dem:
- - ein Gabelabschnitt (c, j), der Teil einer Hauptabschnitts spalte ist, ein Hauptgabelabschnitt ist und ein Gabelab schnitt, der Teil einer Zweigabschnittsspalte ist, ein Zweiggabelabschnitt ist; und
- - die Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) die Nadel positionsdaten so berechnet, daß die Nähmaschine Zweigab schnittsspalten von Zweiggabelabschnitten zu Hauptgabel abschnitten stickt.
7. Stickmusterdatenprozessor nach einem der Ansprüche 4 bis
6, bei dem die Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17)
weiter aufweist:
- - eine Laufend-Stichdaten-Berechnungseinrichtung zum Berech nen laufender Stiche in den Zweigabschnittsspalten von den Gabelabschnitten (c, j) zu den Zweigendabschnitten (f, g, l); und
- - eine Stickereistichdatenberechnungseinrichtung zum Berech nen von Stickereistichen zum Sticken der geschlossenen Fläche (E).
8. Stickmusterdatenprozessor nach einem der Ansprüche 1 bis
7, mit:
- - einer Ausleseeinrichtung zum Auslesen der in der Ab schnittsdatenspeichereinrichtung (43) gespeicherten Ab schnittsdaten zum Verarbeiten durch die Nadelpositions berechnungseinrichtung (17), wobei die Ausleseeinrichtung durch Auslesen von einem Startabschnitt (a) entsprechenden Abschnittsdaten beginnt und dann einen Abschnitt ausliest, der benachbart zu dem zuletzt von der Nadelpositionsbe rechnungseinrichtung verarbeiteten Abschnitt ist und der noch nicht durch die Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) bearbeitet ist;
- - wobei Abschnittsdaten bearbeitet werden, wenn die Nadel positionsberechnungseinrichtung die Nadelpositionsdaten für den mit diesen Abschnittsdaten assoziierten Abschnitt berechnet.
9. Stickmusterdatenprozessor nach Anspruch 8, mit:
- - einer Zweigabschnittsspaltenspeichereinrichtung zum zeit weiligen Speichern von Abschnittsdaten während des Verar beitens durch die Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17);
- - wobei beim Auslesen durch die Ausleseeinrichtung eines Gabelabschnittes (c, j) zum Verarbeiten durch die Nadel positionsberechnungseinrichtung (17) die Nadelpositions berechnungseinrichtung (17) die den Gabelabschnitt (c, j) darstellenden Abschnittsdaten in der Zweigabschnitts spaltenspeichereinrichtung speichert und die Ausleseein richtung zum Verarbeiten Abschnittsdaten anderer Abschnitte ausliest, bis nur noch ein Abschnitt benachbart zu dem Gabelabschnitt (c, j) nicht bearbeitet ist, zu welchem Zeitpunkt die Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) den Gabelabschnitt (c, j) bearbeitet, bevor die Auslese einrichtung den letzten unbearbeiteten Abschnitt benachbart zu dem Gabelabschnitt (c, j) ausliest.
10. Stickmusterdatenprozessor nach Anspruch 8 oder 9, bei
dem die Ausleseeinrichtung, nachdem sie einen gegebenen
Gabelabschnitt (c, j) ausgelesen hat, aufeinanderfolgend
benachbarte unbearbeitete Abschnitte ausliest und die Nadel
positionsberechnungseinrichtung diese in der Zweigabschnitts
spaltenspeichereinrichtung speichert, bis die Nadelpositions
berechnungseinrichtung feststellt, daß die Ausleseeinrichtung
einen Endabschnitt (f, g, l) ausgelesen hat,
- - wenn die Ausleseeinrichtung einen Endabschnitt (q) einer gegebenen geschlossenen Fläche (E) ausgelesen hat und die Abschnittsdatenspeichereinrichtung (43) unbearbeitete Abschnittsdaten für die gegebene geschlossene Fläche (E) enthält, die Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) die in der Zweigabschnittsspaltenspeichereinrichtung ge speicherten Abschnittsdaten löscht und die Ausleseeinrich tung Abschnittsdaten eines unbearbeiteten Abschnittes aus liest, der benachbart zu dem gegebenen Gabelabschnitt (c, j) liegt und der nicht als Teil einer Spalte von Abschnit ten, die den Endpunkt enthalten, bestimmt ist, falls nicht nur noch ein unbearbeiteter Abschnitt benachbart zu dem ersten gespeicherten Gabelabschnitt (c, j) vorhanden ist; und
- - wenn die Ausleseeinrichtung einen Zweigendabschnitt aus gelesen hat, der kein Endabschnitt ist, die Nadelpositions berechnungseinrichtung (17) die Nadelpositionsdaten für die in der Zweigabschnittsspaltenspeichereinrichtung ge speicherten Abschnittsdaten berechnet.
11. Stickmusterdatenprozessor nach einem der Ansprüche 7
bis 10, bei dem die Stickereistichdatenberechnungseinrichtung
die Stickereistichnadeldaten so berechnet, daß die Nähma
schine von Zweigendabschnitten (f, g, l), die keine Endab
schnitte sind, zu Gabelabschnitten (c, j) stickt und von
Startabschnitten (a) zu Endabschnitten (q).
12. Stickmusterdatenprozessor nach einem der Ansprüche 8
bis 11, mit:
- - einer Gabelabschnittsspeichereinrichtung zum Speichern der mit Gabelabschnitten (c, j) assoziierten Abschnitts daten, die von der Ausleseeinrichtung ausgelesen sind, die aber nicht von der Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) bearbeitet sind;
- - wobei für den Fall, daß die Ausleseeinrichtung einen End abschnitt ausgelesen hat, der ein absoluter Endabschnitt (q) ist, und daß der Abschnittsdatenspeicher (43) unbe arbeitete Abschnittsdaten enthält, die Nadelpositionsbe rechnungseinrichtung (17) die in dem Zweigabschnittsspal tenspeicherbereich und in der Gabelabschnittsspeicherein richtung gespeicherten Daten löscht mit Ausnahme der Ab schnittsdaten, die dem zuerst in der Gabelabschnittsspei chereinrichtung gespeicherten Gabelabschnitt entsprechen, und die Ausleseeinrichtung Abschnittsdaten eines unbear beiteten Abschnittes ausliest, der benachbart zu dem ersten gespeicherten Gabelabschnitt ist, und, falls nur ein un bearbeiteter Abschnitt benachbart zu dem ersten gespei cherten Gabelabschnitt vorhanden ist, bei dem nicht fest gestellt ist, daß er Teil einer Spalte von Abschnitten mit dem Endpunkt (q) ist.
13. Stickmusterdatenprozessor nach einem der Ansprüche 1
bis 12, bei dem die Nadelpositionsberechnungseinrichtung
(17) die Nadelpositionsdaten so berechnet, daß die Nähma
schine einen Stich von dem Endabschnitt (q) einer geschlos
senen Fläche (E) zu dem Startabschnitt (a) der nächsten
benachbarten, unverbundenen geschlossenen Fläche (E) des
Stickmusters bildet.
14. Stickmusterdatenprozessor nach einem der Ansprüche 1
bis 13, mit:
- - einem Stickereispeicherbereich zum Speichern von Nadel positionsdaten, die zur Steuerung der Nähmaschine zum Bil den von Stichen zum Erzeugen des Stickmusters benutzt werden;
- - einer Stickereistichberechnungseinrichtung zum Berechnen auf der Grundlage von Abschnittsdaten von Nadelpositions daten zum Steuern der Nähmaschine zum Sticken der geschlos senen Flächen, die bestickt werden sollen, und zum Spei chern der Nadelpositionsdaten in dem Stickereispeicher bereich;
- - wobei die Laufend-Stich-Berechnungseinrichtung auf der Grundlage von Abschnittsdaten die Nadelpositionsdaten be rechnet zum Steuern der Nähmaschine zum Bilden von laufen den Stichen in der geschlossenen Fläche, die zu besticken ist, und zum Speichern der Nadelpositionsdaten in dem Stickereispeicherbereich;
- - wobei die Ausleseeinrichtung unbearbeitete Abschnittsdaten aus der Abschnittsdatenspeichereinrichtung (43) ausliest und mit dem den Startpunkt enthaltenden Abschnitt beginnt;
- - einer Steuereinrichtung zum Empfangen der von der Auslese einrichtung ausgelesenen Abschnittsdaten und Speichern der Abschnittsdaten in einem zeitweiligen Speicherbereich und in dem Zweigabschnittsspaltenspeicherbereich, wenn die Abschnittsdaten einen Gabelabschnitt (c, j) darstellen, zum Speichern der Abschnittsdaten in dem zeitweiligen Speicherbereich, wenn die Abschnittsdaten keinen Gabelab schnitt (c, j) darstellen, und der zeitweilige Speicher bereich Gabelabschnittsdaten enthält, oder zum Senden der Abschnittsdaten zu der Stickereistichberechnungseinrichtung zum Berechnen von Nadelpositionsdaten, wenn die Abschnitts daten keinen Gabelabschnitt (c, j) darstellen und der zeit weilige Speicherbereich keine Abschnittsdaten enthält;
- - wobei die Steuereinrichtung die Laufend-Stich-Berechnungs einrichtung und die Stickereiberechnungseinrichtung zum Berechnen der Nadelpositionsdaten aus den in der Zweig abschnittsspaltenspeichereinrichtung gespeicherten Ab schnittsdaten steuert, wenn die Ausleseeinrichtung einen Endabschnitt (f, g, l) ausliest, der nicht der Gesamtend abschnitt ist, oder wenn die Ausleseeinrichtung Abschnitts daten ausliest, die dem Gesamtendabschnitt entsprechen, und die Abschnittsdatenspeichereinrichtung (43) Abschnitts daten nicht enthält, für die die Stickereistichberechnungs einrichtung die Nadelpositionsdaten nicht berechnet hat.
15. Stickmusterdatenprozessor nach Anspruch 14, bei dem die
Steuereinrichtung alle Abschnittsdaten, die in dem zeitwei
ligen Speicherbereich und in dem Zweigspaltenspeicherbereich
gespeichert sind, löscht mit Ausnahme der Abschnittsdaten,
die zuerst in dem zeitweiligen Speicherbereich gespeichert
sind, wenn die Ausleseeinrichtung Abschnittsdaten ausliest,
die einem Endabschnitt (q) entsprechen und die Abschnittsda
tenspeichereinrichtung (43) Abschnittsdaten enthält, für
die die Stickereistichberechnungseinrichtung die Nadelposi
tionsdaten nicht berechnet hat.
16. Stickmusterdatenprozessor nach Anspruch 15, bei dem die
in dem zeitweiligen Speicherbereich gespeicherten Gabelab
schnittsdaten fortlaufend durch Erhöhen einer Variablen von
einem Anfangswert an durchnumeriert werden, während die
Gabelabschnittsdaten in dem zeitweiligen Speicherbereich
gespeichert werden, und die Steuereinrichtung die Variable
auf den Anfangswert zurücksetzt, wenn die Steuereinrichtung
die in dem Zweigspaltenspeicherbereich enthaltenen Ab
schnittsdaten löscht.
17. Stickmusterdatenprozessor nach Anspruch 16, bei dem die
Steuereinrichtung die Ausleseeinrichtung zum Auslesen der
Abschnittsdaten steuert, die einem unbearbeiteten Abschnitt
entsprechen, der benachbart zu den zuerst in dem zeitweiligen
Speicherbereich gespeicherten Abschnittsdaten ist, und, falls
nur Daten eines Abschnittes, der einem Abschnitt benachbart
zu den zuerst gespeicherten Abschnittsdaten entspricht, vor
handen sind, für die die Stickereistichberechnungseinrichtung
nicht die Nadelpositionsdaten berechnet hat, der zuvor nicht
als Teil einer Hauptabschnittsspalte bestimmt worden ist.
18. Stickmusterdatenprozessor nach einem der Ansprüche 1
bis 17, bei dem die Laufend-Stich-Datenberechnungseinrichtung
auf der Grundlage von ausgelesenen Abschnittsdaten die lau
fenden Stichdaten berechnet, die die Nähroute der laufenden
Stiche darstellen, wobei die Laufend-Stich-Berechnungsein
richtung die laufenden Stiche berechnet, die durch die Ab
schnitte einer gegebenen Zweigabschnittsspalte zu Endab
schnitten der gegebenen Zweigabschnittsspalte laufen, vor
dem Sticken des Gabelabschnittes, von dem die Zweigab
schnittsspalte von der Hauptabschnittsspalte abzweigt; und
die Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) auf der Grund
lage von ausgelesenen Abschnittsdaten die Nadelpositionsdaten
berechnet zum Sticken der Hauptabschnittsspalte der ge
schlossenen Fläche (E) von dem Abschnitt (a) an, der den
Startpunkt enthält, bis zu dem Abschnitt (q), der den End
punkt enthält, und zum Sticken der Zweigabschnittsspalten
von dem Zweigendabschnitt (f, g, l) an, wo die laufenden
Stichrouten enden, zu den Gabelabschnitten (c, j), wo die
laufenden Stichrouten beginnen, entlang der Zweigabschnitts
spalten, wobei die Nadelpositionsberechnungseinrichtung die
Nadelpositionsdaten so berechnet, daß die Nähmaschine den
Abschnitt (q), der den Endpunkt enthält, nach Besticken aller
anderen Abschnitte (a-p) der geschlosssenen Fläche (E)
stickt.
19. Stickmusterdatenprozessor nach einem der Ansprüche 1
bis 18, bei dem das Stickmuster eine Mehrzahl von geschlos
senen Flächen (E) enthält und die Nadelpositionsberechnungs
einrichtung (17) die Nadelpositionsdaten derart berechnet,
daß die Nähmaschine einen Stich von dem Abschnitt (q), der
den Endpunkt einer geschlossenen Fläche (E) enthält, zu dem
Abschnitt (a), der den Startpunkt der nächsten benachbarten,
unverbundenen geschlossenen Fläche (E) des Stickmusters ent
hält, bildet.
20. Stickmusterdatenprozessor nach einem der Ansprüche 4
bis 19, bei dem im Falle, daß der Zweigendabschnitt kein
absoluter Endabschnitt ist, die Hauptabschnittsspalte weiter
hin die Spalte von Abschnitten zwischen dem Zweigendabschnitt
und einem gegenüberliegenden Hauptendabschnitt enthält, der
auf einer gegenüberliegenden Seite des Zweigendabschnittes
von dem Startabschnitt liegt, einschließlich der Endab
schnitte;
- - wobei die Nadelpositionsberechnungseinrichtung (17) die Nadelpositionsdaten so berechnet, daß die Nähmaschine den Teil der Hauptabschnittsspalte zwischen dem Startabschnitt und dem Endabschnitt von dem Startabschnitt zu dem Endab schnitt stickt; und
- - die Nadelpositionsberechnungseinrichtung die Nadelposi tionsdaten so berechnet, daß die Nähmaschine den Teil der Hauptabschnittsspalte zwischen dem gegenüberliegenden End abschnitt und dem Zweigendabschnitt von dem gegenüberlie genden Endabschnitt zu dem Zweigendabschnitt stickt.
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