DE4411364A1 - Verfahren zum Erzeugen von Applikationsstickdaten - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen von Applikationsstickdaten

Info

Publication number
DE4411364A1
DE4411364A1 DE4411364A DE4411364A DE4411364A1 DE 4411364 A1 DE4411364 A1 DE 4411364A1 DE 4411364 A DE4411364 A DE 4411364A DE 4411364 A DE4411364 A DE 4411364A DE 4411364 A1 DE4411364 A1 DE 4411364A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
stitch
generated
attachment
separate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4411364A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4411364C2 (de
Inventor
Masaaki Satoh
Akinori Kuroda
Masashi Asai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IPPON DENPA CO Ltd
Barudan Co Ltd
Original Assignee
IPPON DENPA CO Ltd
Barudan Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP10044293A external-priority patent/JPH06294065A/ja
Priority claimed from JP11366793A external-priority patent/JP3810095B2/ja
Priority claimed from JP12087493A external-priority patent/JP3345614B2/ja
Priority claimed from JP07003194A external-priority patent/JP3878228B2/ja
Application filed by IPPON DENPA CO Ltd, Barudan Co Ltd filed Critical IPPON DENPA CO Ltd
Priority to DE4447751A priority Critical patent/DE4447751B4/de
Publication of DE4411364A1 publication Critical patent/DE4411364A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4411364C2 publication Critical patent/DE4411364C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • D05B19/02Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
    • D05B19/04Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by memory aspects
    • D05B19/08Arrangements for inputting stitch or pattern data to memory ; Editing stitch or pattern data

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen von verschiedenerlei Daten für das Zuschneiden eines Applikationsaufsatzes, das Ausrichten desselben auf einem zu bearbeitenden Tuch, das grobe Befestigen desselben und das Umsäumen desselben mit Flachstichen.
Bei einer vorne offenen gleichförmigen Jacke 50 gemäß Fig. 27 und 28 werden ein unteres Vorderteil 51 und ein oberes Vorderteil 52 an einem gleichmäßigen Überlappungsrand übereinander gelegt und voneinander getrennt. Wenn an die beiden Vorderteile 51 und 52 eine Applikation mit einem Mannschaftsnamen aufgestickt werden soll, könnte diese an dem Überlappungsabschnitt zwischen dem unteren und dem oberen Vorderteil 51 und 52 unterbrochen sein. In diesem Fall werden Applikationsaufsätze 53 und 54 verwendet, die dazu gestaltet sind, eine durchgehende künstliche Kontur mit diesem konstanten Überlappungsrand zu bilden, wenn das untere und das obere Vorderteil 51 und 52 übereinander gelegt sind.
Die beiden in Fig. 27 und 28 gezeigten Applikationsaufsätze 53 und 54 bilden eine Folge von Buchstaben (oder eine zusammengesetzte Kontur) von "Angels", wenn sie überlappen. Der untere Applikationsaufsatz 53 endet an der rechten Seite des Buchstabens "g", um an seiner Anschlußkante einen Überlappungsrand 55 zu bilden, und der obere Applikationsaufsatz schließt an der linken Seite den Buchstaben "g" ab, um an seiner Abschlußkante einen Überlappungsrand 56 zu bilden. Der untere Applikationsaufsatz 53 und der obere Applikationsaufsatz 54 werden jeweils auf das untere Vorderteil 51 und das obere Vorderteil 52 aufgebracht und durch eine automatisch gesteuerte Stickmaschine mit Flachstichen 57 angestickt.
Nach dem Stand der Technik werden die verschiedenen Daten für das Zuschneiden der Applikationsaufsätze 53 und 54, das Ausrichten derselben an den Vorderteilen 51 und 52, das grobe Anheften derselben und das Umsäumen derselben mit den Flachstichen voneinander gesondert jeweils auf die folgende Weise erzeugt, so daß insbesondere die Konturdaten mehrmalig mit ernsthaften Störungen eingegeben werden müssen:
(1) Erzeugen der Daten für den unteren Applikationsaufsatz 53
<1< Eine mit der Kontur des oberen Applikationsaufsatzes umrissene Schablone wird an einem Digitalisierer angeheftet und deren wesentliche Punkte werden mittels einer Zeigervorrichtung aufgenommen, so daß deren Daten eingegeben werden. Aus diesen Konturdaten werden durch ein Schnittdaten-Erzeugungssystem die Schnittdaten erzeugt, nach denen eine Schneidemaschine den Applikationsaufsatz zuschneidet.
<2< Danach werden die Konturdaten für den unteren Applikationsaufsatz eingegeben. Aus diesen Konturdaten werden durch ein Stickdaten-Erzeugungssystem Ausrichtungsheftstichdaten erzeugt, nach denen eine Stickmaschine das Tuch vorübergehend anheftet.
<3< Danach werden die Konturdaten für den unteren Applikationsaufsatz eingegeben und es werden Daten für den Innenumfang und den Außenumfang längs der Konturdaten eingegeben und erzeugt. Aus diesen Konturdaten und den Innenumfangsdaten werden durch ein Stickdaten- Erzeugungssystem Heftstichdaten erzeugt, gemäß denen die Stickmaschine den Applikationsaufsatz grob anheftet.
<4< Aus den Innenumfangsdaten und den Außenumfangsdaten werden durch das Stickdaten-Erzeugungssystem Flachstichdaten erzeugt, gemäß denen die Stickmaschine die Flachstiche 57 bildet.
(2) Erzeugen der Daten für den oberen Applikationsaufsatz 54
Für den oberen Applikationsaufsatz 54 werden wie für den unteren Applikationsaufsatz 53 die Schnittdaten, die Ausrichtungsheftdaten, die Heftstichdaten und die Flachstichdaten in der Aufeinanderfolge gemäß den vorstehend genannten Schritten <1<, <2<, <3< und <4< erzeugt.
Zur Lösung der vorstehend angeführten Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, gemäß dem die verschiedenerlei Daten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz auf wirkungsvolle Weise in einem einzigen Schritt zur Eingabe von künstlich zusammengesetzten Konturdaten und Überlappungsranddaten bei einer Applikation erzeugt werden, bei der zwei Applikationsaufsätze mit einem gleichmäßigen Überlappungsrand übereinander liegen, wobei eine durchgehende künstliche Kontur gebildet wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Als Material für das zu bearbeitende Tuch oder die Applikationsaufsätze bei der Erfindung zählen nicht nur Webwaren, sondern auch Leder, Kunstharzblätter oder zusammengesetzte Blätter.
Die Vorrichtung zur Eingabe der Konturdaten bei der Erfindung ist beispielsweise ein Digitalisierer (einschließlich eines Tabletts als kleinformatigen Digitalisierer), ein Bildabtaster, ein Berührungsfeld, ein Schreibstift, eine "Maus" oder eine Rollkugel. Ferner kann die Einrichtung zum Erzeugen von Innenumfangsdaten, Außenumfangsdaten und Farbstichdaten beispielsweise ein Mikrocomputer sein.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren können verschiedenerlei Daten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz einer Applikation, bei der die beiden Applikationsaufsätze mit einem gleichmäßigen Überlappungsrand übereinander gelegt sind, um eine durchgehende zusammengesetzte Kontur zu bilden, auf wirkungsvolle Weise mit einem einzigen Schritt zum Eingeben von zusammengesetzten Konturdaten und Überlappungsranddaten erzeugt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Darstellung des gesamten Aufbaus eines bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten Systems.
Fig. 2 ist ein Ablaufdiagramm, das ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Erzeugen von Schnittdaten und Stickdaten veranschaulicht.
Fig. 3(a) ist eine erläuternde Darstellung, die einen Schritt zum Eingeben von zusammengesetzten Konturdaten und Überlappungsranddaten veranschaulicht.
Fig. 3(b) ist eine Vorderansicht eines Bildschirms bei dem Eingabeschritt.
Fig. 4 ist eine erläuternde Darstellung von erzeugten Schnittdaten.
Fig. 5 ist eine Darstellung von erzeugten Ausrichtungs-Anheftdaten.
Fig. 6 ist eine erläuternde Darstellung von erzeugten Innenumfangsdaten.
Fig. 7 ist eine erläuternde Darstellung von Heftstickdaten.
Fig. 8 ist eine erläuternde Darstellung von Heftstickdaten gemäß einem anderen Beispiel.
Fig. 9 ist eine erläuternde Darstellung von erzeugten Außenumfangsdaten.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum automatischen Entscheiden der Seiten der Erzeugung der Innenumfangsdaten und der Außenumfangsdaten in bezug auf die Konturdaten veranschaulicht.
Fig. 11 ist eine erläuternde Darstellung, die dieses Verfahren zur automatischen Entscheidung veranschaulicht.
Fig. 12 ist eine erläuternde Darstellung, die ein anderes Beispiel für dieses Verfahren zum automatischen Entscheiden veranschaulicht
Fig. 13 ist eine erläuternde Darstellung, die die Definition der Seiten zum Erzeugen der Innenumfangsdaten und der Außenumfangsdaten bei dem automatischen Entscheidungsverfahren veranschaulicht.
Fig. 14 ist eine erläuternde Darstellung, die erzeugte Flachstichdaten zeigt.
Fig. 15 ist eine erläuternde Darstellung, die in der Aufeinanderfolge (a), (b) und (c) der Erzeugung Doppelkurvenabschnitte der Flachstichdaten zeigt.
Fig. 16 ist ein Ablaufdiagramm, das den Vorgang zum Erzeugen der Doppelkurvenabschnitte der Flachstichdaten veranschaulicht.
Fig. 17 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Teil der erzeugten Flachstichdaten zeigt.
Fig. 18 ist eine Vorderansicht, die ein unteres Vorderteil und ein oberes Vorderteil einer Jacke zeigt, welche zur Lageausrichtung vorübergehend gestickt sind.
Fig. 19 ist eine Vorderansicht, die Teile des unteren Vorderteils und des oberen Vorderteils der Jacke zeigt, an die Applikationsaufsätze angeheftet sind.
Fig. 20 ist eine Vorderansicht, die Teile des unteren Vorderteils und des oberen Vorderteils der Jacke zeigt, an die die Applikationsaufsätze durch Flachstiche angestickt sind.
Fig. 21 ist eine Vorderansicht einer gleichförmigen Jacke, an die die Applikationsaufsätze angestickt sind.
Fig. 22 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die eine erste Art des in Fig. 20 durch den Pfeil XXII-XXIV dargestellten Abschnitts zeigt.
Fig. 23 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die eine zweite Art des in Fig. 20 durch den Pfeil XXII-XXIV dargestellten Abschnitts zeigt.
Fig. 24 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die eine dritte Art des in Fig. 20 durch den Pfeil XXII-XXIV dargestellten Abschnitts zeigt.
Fig. 25 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die eine Abwandlung eines in Fig. 22 bis 24 gezeigten Endstiches zeigt.
Fig. 26 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die eine andere Anwandlung des in Fig. 22 bis 24 gezeigten Endstiches zeigt.
Fig. 27 ist eine Vorderansicht einer Jacke, auf die auf herkömmliche Weise Applikationsaufsätze aufgestickt sind.
Fig. 28 ist eine Vorderansicht, die Teile der in Fig. 27 gezeigten Applikationsaufsätze zeigt.
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 26 beschrieben. Die Fig. 1 veranschaulicht ein bei einem Ausführungsbeispiel einzusetzendes System. Ein Datenerzeugungssystem 100 enthält eine Steuereinheit 1, die durch einen Mikrocomputer mit einer Zentraleinheit (CPU), einem Festspeicher (ROM), einem Schreib/Lesespeicher (RAM), Verbindungsleitungen und Eingabe/Ausgabeschnittstellen gebildet ist. An diese Steuereinheit 1 sind Eingabevorrichtungen einschließlich einer Tastatur 3, einer "Maus" 29, eines Digitalisierers 2 und eines Bildabtasters 9 angeschlossen. Von diesen werden der Digitalisierer 2 und der Bildabtaster 9 selektiv durch Schalten der Eingabeart für die Steuereinheit 1 an der Tastatur 3 eingesetzt. Ferner sind an die Steuereinheit 1 eine Sichtanzeige 4 als Anzeigeeinheit, ein XY-Schreiber 5 und eine Hartkopiereinheit 23 als Drucker sowie eine Disketteneinheit 6 und ein Streifenlocher 7 als externe Speichereinheiten angeschlossen.
Der vorstehend beschriebene Aufbau des Datenerzeugungssystems 100 stellt nur ein Beispiel dar und kann dadurch abgewandelt werden, daß als externe Speichereinheit eine Festplatteneinheit (einschließlich einer auswechselbaren Einheit), eine Magnetbandeinheit, eine Magnetkarteneinheit, eine Einheit für magnetooptische Platten, eine Einheit für optische Platten oder eine Einheit für integrationsschaltungskarten bzw. IC-Karten eingesetzt wird.
Mit 10 ist eine Schneidemaschine zum Zuschneiden von Applikationsaufsätzen bezeichnet. Diese Schneidemaschine 10 enthält eine Auflagefläche 11 für das Auflegen von Tuch, einen Schneidekopf 12, der in X-Richtung und Y-Richtung und, falls erforderlich, in Z-Richtung hin- und herbewegbar ist, eine Steuertastatur 13 und ein Diskettenlaufwerk 14, das als Eingabevorrichtung wirkt. In dieses Diskettenlaufwerk 14 wird eine Diskette FD1 eingeführt, auf der durch die Disketteneinheit 6 Schnittdaten aufgezeichnet wurden.
Der Schneidekopf kann durch eine Schneideklinge, eine Laserschneideeinheit, eine Flüssigkeitsstrahl- Schneidevorrichtung oder dergleichen ersetzt werden. Falls in dem Datenerzeugungssystem 100 irgendeine der vorangehenden, von der Disketteneinheit verschiedenen externen Speichereinheiten verwendet wird, muß in der Schneidemaschine eine dementsprechende externe Speichereinheit eingesetzt werden. Ferner können das Datenerzeugungssystem 100 und die Schneidemaschine 10 über ein Übertragungskabel oder eine Funkübertragungsvorrichtung verbunden werden, so daß die durch das Datenerzeugungssystem 100 erzeugten Schnittdaten direkt zu der Schneidemaschine 10 übertragen werden können.
Mit 20 ist eine Stickmaschine für das Ansticken des Applikationsaufsatzes an das Tuch bezeichnet. Diese Stickmaschine 20 enthält eine Vielzahl von Stickköpfen 21 für das vertikale Bewegen von Nadeln, welche Fäden mit sich führen, eine Bettung 22 mit einer Schiffchenbahn und einer darin eingesetzten Unterfadenspule, einen Stickrahmen 24 für das Strecken eines unteren Vorderteils 36 oder eines oberen Vorderteils 37 einer Jacke und eine (nicht gezeigte) Stellvorrichtung für den Stickrahmen 24. An einem Gestell 27, das durch Röllchen 26 bewegbar ist, wird eine Maschinensteuereinheit 30 gelagert, die an einem Tisch 28 angeordnet werden kann. Diese Maschinensteuereinheit 30 enthält ein Bedienungsfeld 31, eine Tastatur 32, eine Anzeige 33 und ein Diskettenlaufwerk 34, das in dem Bedienungsfeld 31 angebracht ist und als Eingabevorrichtung dient. In das Diskettenlaufwerk 34 wird eine Diskette FD2 eingeführt, auf die durch die Disketteneinheit 6 Stickdaten aufgezeichnet sind.
Falls in dem Datenerzeugungssystem 100 irgendeine der vorangehend genannten, von der Disketteneinheit verschiedenen externen Speichereinheiten verwendet wird, muß in der Maschinensteuereinheit 30 die dementsprechende externe Speichereinheit verwendet werden. Weiterhin können das Datenerzeugungssystem 100 und die Maschinensteuereinheit 30 über ein Übertragungskabel oder eine Funkübertragungsvorrichtung verbunden werden, so daß die von dem Datenerzeugungssystem 100 erzeugten Stickdaten auch direkt zu der Maschinensteuereinheit 30 übertragen werden können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden gemäß Fig. 21 die Schnittdaten für das Zuschneiden eines unteren und eines oberen Applikationsaufsatzes 16 und 17 aus Tuch, welche bei Überlappung eine Folge von Buchstaben (nämlich eine zusammengesetzte Kontur) für "Angels" bilden, und die Stickdaten für das jeweilige Ansticken der Applikationsaufsätze 16 und 17 an das untere Vorderteil 36 bzw. das obere Vorderteil 37 einer Jacke 35 erzeugt. Wie bei dem eingangs beschriebenen Beispiel für den Stand der Technik werden das untere Vorderteil 36 und das obere Vorderteil 37 mit einem vorbestimmten Überlappungsrand übereinander gelegt und voneinander getrennt, so daß die beiden Applikationsaufsätze 16 und 17 gleichfalls mit dem vorbestimmten Überlappungsrand übereinander gelegt sind, wenn die beiden Vorderteile 36 und 37 überlappen. Ferner endet gemäß Fig. 20 an der rechten Seite der Buchstabe "g" derart, daß an seinem Abschlußrand ein Überlappungsrand 18 verbleibt, und der obere Applikationsaufsatz 17 endet an der linken Seite des Buchstabens "g" derart, daß an seinem Abschlußrand ein Überlappungsrand 19 verbleibt. Das Verfahren zum Erzeugen solcher Schnittdaten und Stickdaten läuft nach dem in Fig. 2 dargestellten Programm ab. Die mit Pfeilen versehenen gestrichelten Linien in Fig. 2 stellen die Datenflüsse dar. Dieser Ablauf wird im folgenden ausführlich beschrieben:
(1) Eingabe der Daten für die zusammengesetzte Kontur von Applikationsaufsätzen
Gemäß Fig. 3(a) wird auf die Tafelfläche des Digitalisierers 2 eine Schablone 8 aufgelegt, die mit der zusammengesetzten Kontur von "Angels" beschriftet ist. Durch Aufnehmen einer Vielzahl von wesentlichen Punkten R der zusammengesetzten Kontur, die nur teilweise dargestellt sind, mit einer Zeigevorrichtung 47 wie eine Knopfcursor oder einem Zeigestift werden Daten Dt für die zusammengesetzte Kontur eingegeben. An der Sichtanzeige 4 werden gemäß Fig. 3(b) die zusammengesetzten Konturdaten Dt unter aufeinanderfolgendem Verbinden der aufgenommenen Punkte durch Linien angezeigt. Mittels der Maus 29 können die auf diese Weise an der Sichtanzeige 4 angezeigten Konturdaten Dt korrigiert werden oder es können Anfangspunkte für die nachfolgend beschriebenen Schnittdaten oder Stickdaten bezeichnet werden.
Die zuerst auf zunehmenden wesentlichen Punkte Rs können irgendwo liegen, obgleich sie in der Zeichnung an der linken Seite liegen. Wenn ferner ein Punkt etwas vor den wesentlichen Punkten Rs als Anfangspunkt S aufgenommen wird, die wesentlichen Punkte R aufeinanderfolgend aufgenommen werden und ein Punkt geringfügig hinter den wesentlichen Punkten Rs als Endpunkt E aufgenommen wird, müssen einander ein Anfangsschneideabschnitt und ein Endschneideabschnitt der Schnittdaten gemäß der nachfolgenden Beschreibung überkreuzen, so daß auf vorteilhafte Weise kein Abschnitt ungeschnitten bleibt.
Falls anstelle des Digitalisierers 2 der Bildabtaster 9 eingesetzt wird, wird durch diesen die Kontur der Schablone 8 direkt gelesen und die gelesene Kontur wird an der Sichtanzeige 4 angezeigt, so daß sie gemäß der vorangehenden Beschreibung mittels der Maus 29 korrigiert oder bezeichnet werden kann.
(2) Eingabe der Daten für den Überlappungsrand der Applikationsaufsätze
Darauffolgend werden durch Aufnahme mittels der Zeigevorrichtung 47 Überlappungsranddaten Da (für die rechte Stelle in dem Buchstaben "g"), die den Überlappungsrand des unteren Applikationsaufsatzes 16 anzeigen, und Überlappungsranddaten Db (für die linke Stelle in dem Buchstaben "g") eingegeben, die den Überlappungsrand des oberen Applikationsaufsatzes 17 anzeigen.
(3) Erzeugen von Konturdaten für Applikationsaufsätze
Die Steuereinheit 1 erzeugt automatisch Konturdaten D1a für den unteren Applikationsaufsatz 16 durch Abschneiden der zusammengesetzten Konturdaten Dt an den Überlappungsranddaten Da und Konturdaten D1b für den oberen Applikationsaufsatz 17 durch Abschneiden der Konturdaten Dt an den Überlappungsranddaten Db.
(4) Erzeugen von Schnittdaten für die Applikationsaufsätze
Die Steuereinheit 1 erzeugt automatisch aus den gesonderten Konturdaten D1a und D1b einzelne Schnittdaten D2a und D2b für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz 16 und 17 gemäß Fig. 4. Diese einzelnen Schnittdaten D2a und D2b werden durch die Disketteneinheit 6 auf der Diskette FD1 aufgezeichnet.
(5) Erzeugen von Stickdaten für die Applikationsaufsätze
<1< Die Steuereinheit 1 erzeugt automatisch aus den einzelnen Konturdaten D1a und D1b Einstell-Heftstichdaten D3a und D3b gemäß Fig. 5, die für die jeweilige Lageeinstellung der Applikationsaufsätze 16 und 17 auf den Vorderteilen 36 und 37 erforderlich sind. Ferner stellt die Steuereinheit 1 automatisch Anfangspunkte Sa und Sb der einzelnen Heftstichdaten D3a und D3b an den (unteren oder oberen) Überschneidungspunkten mit den einzelnen Überlappungsranddaten Da und Db ein. Die Lageeinstellungs- Heftstichdaten D3a und D3b einschließlich der Daten für die Anfangspunkte Sa und Sb werden durch die Disketteneinheit 6 auf der Diskette FD2 aufgezeichnet.
<2< Als nächstes erzeugt die Steuereinheit 1 automatisch aus den einzelnen Konturdaten D1a und D1b jeweils längs des Innenumfangs derselben Innenumfangsdaten D4a und D4b gemäß Fig. 6.
<3< Danach erzeugt die Steuereinheit 1 automatisch aus den Konturdaten D1a und D1b und den Innenumfangsdaten D4a und D4b Anheftestichdaten D5a und D5b gemäß Fig. 7, die für das einzelne Anheften der Applikationsaufsätze 16 und 17 erforderlich sind. Es werden bei diesem Ausführungsbeispiel E-Stichdaten als Anheftstichdaten D5a und D5b außerhalb der Randbereiche und Durchlaufstichdaten als solche für die Randbereiche entsprechend sowohl der Stichrichtung der E-Stiche, die im voraus über die Tastatur 3 in die Steuereinheit 1 eingegeben wird, sowie der Sticheanzahl von einem Stich zu einem nächsten Stich erzeugt. Die Anheftstichdaten sind nicht auf die E-Stiche oder die Durchlaufstiche beschränkt, sondern können beispielsweise andersartige Anheftstichdaten D5a gemäß Fig. 8 sein. Diese Anheftstichdaten D5a und D5b werden durch die Disketteneinheit 6 auf der Diskette FD2 aufgezeichnet.
<4< Danach erzeugt die Steuereinheit 1 automatisch aus den Konturdaten D1a und D1b entlang dem jeweiligen Außenumfang derselben Außenumfangsdaten D6a und D6b gemäß Fig. 9.
Wenn die Konturdaten D1a und D1b derart komplizierte Formen wie bei diesem Ausführungsbeispiel haben, besteht die Gefahr, daß die einzelnen Innenumfangsdaten D4a und D4b fälschlich an den Außenumfängen der Konturdaten D1a und D1b erzeugt werden und die Außenumfangsdaten D6a und D6b fälschlich an den Innenumfängen der Konturdaten D1a und D1b erzeugt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel werden daher die Seiten, an denen die Innenumfangsdaten D4a und D4b und die Außenumfangsdaten D6a und D6b erzeugt werden, durch den in Fig. 10 dargestellten Prozeß automatisch derart bestimmt, daß die Innenumfangsdaten D4a und D4b und die Außenumfangsdaten D6a und D6b auf richtige Weise jeweils an dem Innenumfang bzw. dem Außenumfang der einzelnen Konturdaten D1a und D1b erzeugt werden, wie es im folgenden ausführlich beschrieben wird:
  • (a) Da die Konturdaten D1a und D1b bei diesem Ausführungsbeispiel Konturen mit ziemlich komplizierten Formen darstellen, werden sie im folgenden für den Fall beschrieben, daß der Teil der Konturdaten D1a für den Buchstaben "A" durch eine in Fig. 11 dargestellte vereinfachte Form des Buchstabens "A" ersetzt ist. Ein anderes Beispiel wird in Verbindung mit einem Fall beschrieben, bei dem gemäß Fig. 12 von den Konturdaten D1a ein Teil für den Buchstaben "O" zu dem Teil für den Buchstaben "A" hinzugefügt ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 11 und 12 werden von beliebigen Punkten P1 bis P8 der Konturdaten D1a, von denen die Punkte P3, P4, P7 und P8 beliebige Punkte an einem Leerbereich sind, Suchlinien S in einer Richtung (nämlich nach links in Fig. 10 bis 12) gelegt.
  • (b) Es wird die Anzahl von Überschneidungspunkten X dieser Suchlinien S mit den restlichen Teilen der Konturdaten D1a bestimmt und es wird dann ermittelt, ob diese Anzahl 0, gerade oder ungerade ist. Aufgrund der Verlaufrichtung der Suchlinien S, der Fortschreiterichtung der Konturdaten D1a an den beliebigen Punkten P1 bis P8 und der Anzahl der Überschneidungspunkte X wird entsprechend der nachstehenden Tabelle 1 und der Fig. 10 die Seite in bezug auf die Konturdaten D1a bestimmt, an der die Innenumfangsdaten D4a und die Außenumfangsdaten D6a erzeugt werden. In der Tabelle 1 sind die Fälle aufgeführt, bei denen die Suchlinien S nach links und nach rechts verlaufen, während in Fig. 10 nur der Entscheidungsprozeß für den Fall dargestellt ist, daß die Suchlinien S sich in linker Richtung erstrecken.
Tabelle 1
In der Tabelle 1 bedeutet: "rechte oder linke Seite in Fortschreiterichtung" die rechte oder linke Seite in Richtung des Fortschreitens der Konturdaten D1a gesehen. Durch diesen Entscheidungsprozeß werden automatisch Entscheidungen gemäß der nachstehenden Tabelle 2 an den gewählten Punkten P1 bis P8 nach Fig. 11 oder 12 getroffen. Gemäß der Tabelle 2 stimmen die Entscheidungen an den beliebigen Punkten P1 bis P4 nach Fig. 11 und die Entscheidungen an den beliebigen Punkten P5 bis P8 nach Fig. 12 überein. Ferner werden auch richtige Entscheidungen an den beliebigen Punkten P3, P4, P7 und P8 an dem Leerbereich erhalten.
Tabelle 2
<5< Dann erzeugt die Steuereinheit 1 durch Verbinden der Innenumfangsdaten D4a und D4b mit den Außenumfangsdaten D6a und D6b Flachstichdaten D7a und D7b gemäß Fig. 14, die für das Sticken der einzelnen Applikationsaufsätze 16 und 17 erforderlich sind.
Hierbei erzeugt die Steuereinheit 1 für das Sticken von Überschneidungsbereichen von zwei Kurven, wie beispielsweise im linken unteren Bereich des Buchstabens "s" des oberen Applikationsaufsatzes 17, die Doppelkurventeile der Flachstichdaten D7b durch den in Fig. 15 und 16 dargestellten Prozeß, und zwar folgendermaßen:
  • (a) Gemäß Fig. 15(a) werden in den Überschneidungsbereichen der beiden Kurven ein Überschneidungspunkt D4bx der Innenumfangsdaten D4b und ein Überschneidungspunkt D6bx der Außenumfangsdaten D6b bestimmt. Dabei werden aus einer Anzahl von internen Daten d1, welche die Konturdaten D1b bilden, Datenelemente d7 der Flachstichdaten D7b in rechtem Winkel in bezug auf die Innenumfangsdaten D4b und die Außenumfangsdaten D6b erzeugt.
  • (b) Gemäß Fig. 15(b) wird eine Phantomlinie, die diese Überschneidungspunkte D4bx und D6bx verbindet, als Grenze 43 zwischen den Bereichen der beiden Kurven der Flachstichdaten D7b angesetzt.
  • (c) Die Nahtrichtung an den Bereichen der beiden Kurven der Flachstichdaten D7b wird gemäß Fig. 15(c) derart bestimmt, daß sie an Bereichen in Abstand von der Grenze 43 in rechtem Winkel in bezug auf die Konturdaten D1a gemäß der vorangehenden Beschreibung verläuft, sich aber allmählich mehr parallel zu der Grenze 43 verändert, sobald sie der Grenze 43 näher kommt.
Durch dieses Einstellen der Nahtrichtung kann der Überschneidungsbereich der beiden Kurven des Applikationsaufsatzes 17 mit Flachstichen kontinuierlich ohne irgendeinen Nahtzwischenraum gesäumt werden, so daß das Aussehen verbessert werden kann.
Ferner erzeugt die Steuereinheit 1 gemäß der Darstellung in Fig. 17 (nicht gezeigte) Fadenwechseldaten für das Wechseln des Fadens für Flachstiche 40x zum Sticken des Überlappungsrandes 19 des oberen Applikationsaufsatzes 17 und des Fadens für Flachstiche 40b für das Sticken des restlichen Applikationsaufsatzes 17. Die einzelnen Flachstichdaten D7a und D7b (einschließlich der Fadenwechseldaten) werden durch die Disketteneinheit 6 auf der Diskette FD2 aufgezeichnet.
Hierbei werden bei dem Erzeugen der Flachstichdaten D7b an dem Endabschnitt Daten für einen Gegenstickbereich zum Abfangsticken erzeugt und für den letzten Stich in dem Gegenstickbereich werden Endstichdaten erzeugt. Die Daten für diesen Gegenstickbereich und den Endstich werden in 1 : 1-Übereinstimmung zu dem tatsächlichen Gegenstickbereich und dem Endstich gebracht, wie es im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 22 bis 26 beschrieben ist, welche den tatsächlichen Gegenstickbereich und den Endstich zeigen.
Die Fig. 22 bis 24 sind vergrößerte Darstellungen, die drei Betriebsarten in dem Bereich zeigen, der in Fig. 20 durch Pfeile XXII bis XXIV bezeichnet ist. Die (roten) Flachstiche 40b enden in der Nähe des Randbereichs des oberen Vorderteils 37. Diese Flachstiche 40b sind aus einem Vorwärtsstichabschnitt 401, der von dem randfreien Bereich bis zu dem Randbereich des oberen Vorderteils 37 gebildet ist, und einem Rückwärtsstichbereich 402 gebildet, der durch neun bis fünfzehn Stiche derart gebildet und abgeschlossen ist, daß diese von dem Entstehungsende des Vorwärtsstichbereichs 401 zurück zu dem randfreien Bereich des oberen Vorderteils 37 verlaufen. Die einzelnen Daten für das Bilden dieses Vorwärtsstichbereichs 401 und dieses Rückwärtsstichbereichs 402 werden automatisch durch die Steuereinheit 1 erzeugt, wenn die Flachstichdaten D7b erzeugt werden, und ihre Teilungsabstände sind naturgemäß identisch entsprechend denjenigen bei dem Vorwärtsstichabschnitt 401 und dem Rückwärtsstichabschnitt 402 bei den folgenden einzelnen Betriebsarten.
Die Fig. 22 zeigt eine erste Betriebsart, bei dem der Vorwärtsstichbereich 401 unter im wesentlichen konstanten Teilungsabstand von dem randfreien Bereich bis zu dem Randbereich des oberen Vorderteils 37 gebildet wird. Wenn ein Punkt S1 nach Fig. 22 als erster Stichpunkt angenommen wird, dann bildet der Abschnitt im Bereich der Reihenfolge der dem Buchstaben "S" hinzugesetzten Zahlen von dem ersten Stichpunkt S1 bis zu einem zwanzigsten Stichpunkt S20 einen Teil des Vorwärtsstichabschnitts 401 mit im wesentlichen konstanten Teilungsabständen, während der Teil im Bereich vom zwanzigsten Stichpunkt S20 bis zu einem fünfunddreißigsten Stichpunkt S35 einen Teil des Rückwärtsstichabschnitts 402 mit fünfzehn Stichen in im wesentlichen konstanten Teilungsabständen bildet.
Die Fig. 23 veranschaulicht eine zweite Betriebsart, bei der der Vorwärtsstichabschnitt 401 mit im wesentlichen konstanten Teilungsabständen im randfreien Bereich des oberen Vorderteils 37, aber von dieser Seite des Randbereichs des oberen Vorderteils 37 bis zu dem Randbereich durch einen überspringenden einzelnen Stich 403 gebildet ist. Wenn der Punkt S1 nach Fig. 23 als erster Stichpunkt angenommen wird, bildet der Abschnitt im Bereich der Reihenfolge der dem Buchstaben S hinzugesetzten Zahlen von dem ersten Stichpunkt S1 bis zu einem neunten Stichpunkt S9 einen Teil des Vorwärtsstichabschnitts 401 mit im wesentlichen konstanten Teilungsabstand, der Abschnitt von dem neunten Stichpunkt S9 bis zu einem zehnten Stichpunkt S10 bildet den überspringenden Stich 403 des Vorwärtsstichabschnitts 401 und der Teil im Bereich vom zehnten Stichpunkt S10 bis zu einem fünfundzwanzigsten Stichpunkt S25 bildet einen Teil des Rückwärtsstichabschnitts 402 mit fünfzehn Stichen mit im wesentlichen konstanten Teilungsabständen
Die Fig. 24 veranschaulicht eine dritte Betriebsart, bei der der Vorwärtsstichabschnitt 401 in dem randfreien Bereich des oberen Vorderteils 37 mit im wesentlichen konstanten Teilungsabständen gebildet ist, jedoch von diesem Teil des Randbereichs des oberen Vorderteils 37 bis zu dem Randbereich durch gröbere Stiche, während der Rückwärtsstichabschnitt 402 gleichfalls mit gröberen Teilungsabständen gebildet ist. Nimmt man den Punkt S1 nach Fig. 24 als ersten Stichpunkt an, so bildet der Teil im Bereich der Aufeinanderfolge der dem Buchstaben S hinzugesetzten Zahlen von dem ersten Stichpunkt S1 bis zu einem neunten Stichpunkt 59 einen Teil des Vorwärtsstichabschnitts 401 mit im wesentlichen konstanten Teilungsabstand, der Teil von dem neunten Stichpunkt S9 bis zu einem vierzehnten Stichpunkt S14 bildet den Grobstichteil des Vorwärtsstichabschnitts 401 und der Teil im Bereich von dem vierzehnten Stichpunkt S14 bis zu einem dreiundzwanzigsten Stichpunkt S23 bildet einen Grobstichteil des Rückwärtsstichabschnitts 402 mit neun Stichen mit im wesentlichen konstantem Teilungsabstand.
Es ist ideal, wenn der Überlappungsrand 19 des Applikationsaufsatzes 17 derart angeordnet ist, daß er vollständig den Randbereich des oberen Vorderteils 37 überdeckt. Tatsächlich kann jedoch infolge eines Anordnungsfehlers der Überlappungsrand 19 von dem Randbereich des oberen Vorderteils um 1 bis 2 mm (oder bis zu ungefähr 4 mm infolge eines Fehlers oder einer Ausdehnung des Applikationsaufsatzes) vorstehen oder gegenüber dem Randbereich des oberen Vorderteils 37 um 1 bis 2 mm zurück versetzt sein. Andererseits bezieht sich die Stelle für das Anbringen der Flachstiche 40b nicht auf die Stelle des oberen Vorderteils 37, sondern auf die Stelle des Applikationsaufsatzes 17. D.h., der Rückwärtsstichabschnitt 402 beginnt nicht von dem Randbereich des oberen Vorderteils 37 weg, sondern von dem Überlappungsrand 19 des Applikationsaufsatzes 17.
Es sei daher der Fall betrachtet, daß gemäß Fig. 22 bis 24 der Überlappungsrand 19 des Applikationsaufsatzes 17 über den Randbereich des oberen Vorderteils 37 vorsteht. Wenn in diesem Fall der Rückwärtsstichabschnitt 402 an diesem Vorsprung des Applikationsaufsatzes 17 endet, kann das Fadenende an dem Endpunkt den Applikationsaufsatz 17, aber nicht das obere Vorderteil 37 erfassen, so daß der Applikationsaufsatz 17 nicht festgelegt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel endet daher der Rückwärtsstichabschnitt 402 nicht an dem Vorsprung des Applikationsaufsatzes 17, sondern an dem randfreien Teil des Vorsprungs dadurch, daß in dem Rückwärtsstichbereich 402 neun bis fünfzehn Stiche gebildet werden, so daß das Fadenende an dem Endpunkt nicht nur den Applikationsaufsatz 17, sondern auch das obere Vorderteil 37 fassen kann, wodurch der Applikationsaufsatz 17 festgelegt wird. Die Sticheanzahl des Rückwärtsstichabschnitts 402 ist von dem Teilungsabstand abhängig, so daß sie bei einem gröberen Teilungsabstand geringer sein kann.
Darüberhinaus wird bei irgendeiner der vorangehend beschriebenen ersten bis dritten Betriebsart ein Endstich 402 des Rückwärtsstichabschnitts 402 wie ein Abschlußstich 404 mit kleiner Stichlänge überstickt, wie es von den Anfangsenden des Endstiches 402 (d. h., dem fünfunddreißigsten Stichpunkt S35 bei der ersten Betriebsart, dem fünfundzwanzigsten Stichpunkt S25 bei der zweiten Betriebsart und dem dreiundzwanzigsten Stichpunkt S23 bei der dritten Betriebsart) bis zu drei Vierteln des Endstiches 402 ausgeführt wird (d. h., von S36 bis S38 bei der ersten Betriebsart, S26 bis S28 bei der zweiten Betriebsart und von S24 bis S26 bei der dritten Betriebsart). Der Abschlußstich 404 endet mitten im Endstich 402 bei dem letzten Stichpunkt (nämlich bei S38 bei der ersten Betriebsart, S28 bei der zweiten Betriebsart und S26 bei der dritten Betriebsart). Die Daten für diesen Abschlußstich 404 werden automatisch durch die Steuereinheit 1 bei dem Erzeugen der Flachstichdaten D7b erzeugt, so daß der Abschlußstich 404 aufgrund der Daten gebildet wird.
Die Fig. 25 und 26 zeigen andere Arten des Abschlußstiches 404.
Bei diesen Arten ist der (nicht gezeigte) Vorwärtsstichabschnitt unter rechtem Winkel in bezug auf den Randbereich des oberen Vorderteils 37 gebildet, während der Rückwärtsstichabschnitt 402 gleichfalls unter rechtem Winkel zurückgeführt ist. Wenn der Anfang des Endstiches 402 des Rückwärtsstichabschnitts 402 auf den ersten Stichpunkt S1 fällt, wird der Abschlußstich 404 nach Fig. 25 gedoppelt, wobei der Stich von dem ersten Stichpunkt S1 über die drei Viertel S2 bis S4 des Endstiches 402 geführt und von dem Stichpunkt S4 zu dem mittigen Stichpunkt S5 zwischen den beiden Stichpunkten S1 und S2 zurückgeführt und beendet wird. Der Abschlußstich 404 nach Fig. 26 springt dann, wenn der Anfang des Endstiches 402 gleichfalls auf den ersten Stichpunkt S1 fällt, von diesem ersten Stichpunkt S1 zu dem Stichpunkt S2 unterhalb des Stichpunktes S3 und endet, nachdem er unter Führung über die drei Stichpunkte S3 bis S5 aufgedoppelt wurde. Die Daten für diesen Abschlußstich 404 werden gleichfalls automatisch bei dem Erzeugen der Flachstichdaten D7b erzeugt, so daß der Abschlußstich 404 aufgrund dieser Daten gebildet wird.
Durch Anweisung der Steuereinheit 1 über die Tastatur 3 wird im einzelnen bestimmt, welche der Betriebsarten gemäß Fig. 22 bis 26 anzuwenden ist.
Durch die bisher beschriebenen Betriebsvorgänge werden die Diskette FD1, auf der die Schnittdaten D2a und D2b aufgezeichnet sind, und die Diskette FD2 erzeugt, auf der die dreierlei Stickdaten aufgezeichnet sind, nämlich die Lageeinstellungs-Heftstichdaten D3a und D3b, die Anheftstichdaten D5a und D5b und die Flachstichdaten D7a und D7b. Unter Anwendung dieser Disketten FD1 und FD2 und des vorangehend beschriebenen Systems wird die Applikation folgendermaßen gebildet.
(A) Zuschneiden der Applikationsaufsätze
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 wird auf die Arbeitsfläche 11 der Schneidemaschine 10 das Tuch 15 für die Applikationsaufsätze aufgelegt und zum Betreiben der Schneidemaschine 10 wird in das Diskettenlaufwerk 14 die Diskette FD1 eingeführt. Gemäß den Schnittdaten D2a und D2b wird der Thermo-Schneider 12 mit dem Tuch 15 in Berührung gebracht und in XY-Richtung versetzt, so daß die Applikationsaufsätze 16 und 17 thermisch entsprechend den Schnittdaten D2a und D2b zugeschnitten werden. In Fig. 1 ist nur der untere Applikationsaufsatz 16 dargestellt.
(B) Sticken der Applikationsaufsätze
<1< Gemäß der Darstellung in Fig. 1 wird das untere Vorderteil 36 (oder das obere Vorderteil 37) über den Stickrahmen 24 der Stickmaschine 20 gespannt, zu deren Betreiben in das Diskettenlaufwerk 34 die Diskette FD2 eingeführt wird. Dann werden die Nadeln der Stickköpfe 21 und die Schiffchenbahn, der Stickrahmen 24 usw. an der Bettung 22 zuerst entsprechend den Lageeinstellungs- Heftstichdaten D3a und D3b gesteuert. Dadurch werden gemäß Fig. 18 an dem unteren Vorderteil 36 provisorische Stiche 45a zur Lageausrichtung durch durchlaufende Stiche gebildet, während an dem oberen Vorderteil 37 durch die durchlaufenden Stiche Lageeinstellungs-Heftstiche 45b gebildet werden.
Dabei werden entsprechend den in den Heftstichdaten D3a und D3b enthaltenen Daten für die Anfangspunkte Sa und Sb jeweils Anfangspunkte 45as und 45bs der Heftstiche 45a und 45b an den Überlappungsrändern der einzelnen Vorderteile 36 und 37, nämlich an den Knopfleisten im Falle der Uniformjacke 35 angebracht, so daß die Vorderteile bzw. die Applikationen leicht für die Nadeln der Stickmaschine 20 ausgerichtet werden können. Diese Lageausrichtungen werden schwierig, wenn die Anfangspunkte weit von den Überlappungsrändern weg liegen.
<2< Längs der Lageeinstellungs-Heftstiche 45a und 45b werden auf die Vorderteile 36 und 37 jeweils die Applikationsaufsätze 16 bzw. 17 aufgelegt und an diesen mittels eines Klebstoffes oder dergleichen festgelegt.
<3< Wenn die Stickmaschine 20 wieder in Betrieb gesetzt wird, werden die Nadeln der Stickköpfe 21 und die Schiffchenbahn, der Stickrahmen 24 usw. der Bettung 22 gemäß den Anheftstichdaten D5a und D5b gesteuert, so daß Anheftstiche 46a und 46b gemäß Fig. 19 gebildet werden. Dadurch werden die Applikationsaufsätze 16 und 17 jeweils grob an das untere bzw. obere Vorderteil 36 bzw. 37 angeheftet.
<4< Wenn die Stickmaschine 20 danach betrieben wird, werden die Nadeln der Stickköpfe 21 und die Schiffchenbahn, der Stickrahmen 24 usw. der Bettung 22 gemäß den Flachstichdaten D7a und D7b gesteuert, so daß Flachstiche 40a und 40b gemäß Fig. 20 und 21 gebildet werden. Dadurch wird der Applikationsaufsatz 16 an das untere Vorderteil 36 angestickt. Andererseits werden an dem oberen Applikationsaufsatz 17 zuerst die Flachstiche 40x an dem Überlappungsrand 19 und dann die Flachstiche 40b an dem von dem Überlappungsrand 19 verschiedenen Teil gebildet, so daß der Applikationsaufsatz 17 an das obere Vorderteil 37 angestickt wird.
Hierbei werden die Fäden der Flachstiche 40a und 40b derart gewählt, daß deren Farben von denjenigen der Applikationsaufsätze 16 und 17 verschieden sind. Falls beispielsweise diese Applikationsaufsätze 16 und 17 blau sind, werden für die Flachstiche 40a und 40b rote Fäden benutzt. Für die Flachstiche 40x an dem Überlappungsrand 19 des oberen Applikationsaufsatzes 17, der bei der Überlappung den Buchstaben "g" durchschneidet, wird jedoch deren Fadenfarbe durch die in den Flachstichdaten D7a und D7b enthaltenen Fadenwechseldaten auf im wesentlichen das gleiche Blau wie dasjenige der Applikationsaufsätze 16 und 17 umgestellt. Infolgedessen wird durch die Flachstiche 40x nicht das Aussehen der Applikation gestört. Daher können bei diesem Ausführungsbeispiel der Überlappungsrand 19 und der restliche Teil, nämlich der randfreie Bereich durch das Ändern der Fäden entsprechend den Fadenwechseldaten fortgesetzt gestickt werden, so daß der Arbeitswirkungsgrad erhöht werden kann.
Ferner werden gemäß der vorangehenden Beschreibung bei der ersten bis dritten Betriebsart gemäß Fig. 22 bis 24 die roten Flachstiche 40b gebildet. Bei jeglicher Betriebsart enden die Flachstiche 40b nicht an dem Randbereich des oberen Vorderteils 37, nämlich nicht an dem Anfang des Vorwärtsstichabschnitts 401, sondern an dem Rückwärtsstichabschnitt 402, der durch das Zurückführen von dem Anfang des Vorwärtsstichbereichs 401 zu dem randfreien Bereich des oberen Vorderteils 37 gebildet ist, so daß deren Endpunkt einen Widerstand gegen ein Ausfransen des Fadenendes ergibt. Weiterhin wird selbst dann, wenn infolge einer Fehlausrichtung der Überlappungsrand des Applikationsaufsatzes 17 gegenüber dem Randbereich des oberen Vorderteils 37 vorsteht, das Fadenende an dem Endpunkt des Rückwärtsstichabschnitts 402 durch dessen Bilden mit neun bis fünfzehn Stichen nicht nur von dem Applikationsaufsatz 17, sondern auch von dem oberen Vorderteil 37 gefaßt, so daß der Applikationsaufsatz 17 festgelegt werden kann.
Darüberhinaus überlappt bei der ersten Betriebsart nach Fig. 22 der Rückwärtsstichabschnitt 402 den Vorwärtsstichabschnitt 401 mit im wesentlichen konstanten Teilungsabständen, so daß er mit einer erhöhten Gesamtanzahl der Stiche angehoben ist. Diese Erhöhung der Gesamtanzahl der Stiche ergibt jedoch eine stärkere Bindekraft.
Bei der zweiten Betriebsart nach Fig. 23 überlappt der Rückwärtsstichabschnitt 402 den überspringenden Stich 430 des Vorwärtsstichabschnitts 401, so daß er etwas angehoben wird, um das Aussehen bei einer verringerten Gesamtanzahl von Stichen zu verbessern.
Bei der dritten Betriebsart gemäß Fig. 24 überlappt der Rückwärtsstichabschnitt 402 den Grobteilungsteil des Vorwärtsstichabschnitts 401, so daß er ein wenig angehoben ist, um das Aussehen bei einer geringeren Gesamtanzahl von Stichen zu verbessern.
Darüberhinaus ist bei jeder der ersten bis dritten Betriebsart der Abschlußstich 404 mit kleiner Stichlänge an dem Endstich 402 aufgedoppelt und wird mitten in dem Endstich 402, d. h., an dem Endstichpunkt beendet. Infolgedessen wird der Endstich 402 durch den Abschlußstich 404 fest an dem oberen Vorderteil 37 gehalten, so daß das Fadenende weniger zum Ausfransen neigt und der Nadelstich derart verborgen ist, daß er unauffällig wird.
Weiterhin wird bei der in Fig. 25 und 26 dargestellten Abwandlung des Abschlußstiches 404 der Endstich 402 hin- und hergehend aufgedoppelt, um die Wirkung zum Verhindern des Ausfransens zu verstärken. Im einzelnen hält bei der Abwandlung nach Fig. 26 ein Teil des Abschlußstiches 404 den restlichen Teil fest, so daß dessen Lostrennung verhindert ist.
Die Erfindung kann nicht nur bei der Applikation der Jacke angewandt werden, sondern auch bei einer Vielfalt von Applikationen, deren Aufsätze jeweils an ihren Randbereichen mit dem Randbereich des Kleidungsstücks ausgerichtet sind.
Es wird ein Verfahren zum Erzeugen von Daten für eine Applikation angegeben, deren unterer und oberer Applikationsaufsatz jeweils an ein unteres und oberes Stoffteil derart angestickt wird, daß das untere Stoffteil und der untere Applikationsaufsatz mit einem vorbestimmten Überlappungsrand mit dem oberen Stoffteil und dem oberen Applikationsaufsatz überlappen können und von diesen gelöst werden können. Das Verfahren zum Erzeugen der Applikationsdaten umfaßt Schritte, in denen Daten für die zusammengesetzte Kontur der beiden Applikationsaufsätze bei deren Überlappung mit dem vorbestimmten Überlappungsrand eingegeben werden, für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz gesondert Überlappungsranddaten eingegeben werden, aus den zusammengesetzten Konturdaten und den gesonderten Überlappungsranddaten Einzelkonturdaten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz erzeugt werden und gemäß den Einzelkonturdaten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz jeweils Stickdaten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz erzeugt werden.

Claims (14)

1. Verfahren zum Erzeugen von Daten für eine Applikation, deren unterer und oberer Applikationsaufsatz jeweils derart an ein unteres bzw. oberes Stoffteil angestickt wird, daß die Applikationsaufsätze und die Stoffteile an einem vorbestimmten Überlappungsrand übereinander gelegt und voneinander gelöst werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß Gesamtkonturdaten für die zusammengesetzte Kontur der beiden Applikationsaufsätze bei deren Überlappung mit dem vorbestimmten Überlappungsrand eingegeben werden,
daß gesonderte Überlappungsranddaten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz eingegeben werden,
daß aus den Gesamtkonturdaten und den gesonderten Überlappungsranddaten gesonderte Konturdaten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz erzeugt werden und
daß von den gesonderten Konturdaten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz ausgehend gesonderte Stickdaten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz erzeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß den erzeugten gesonderten Konturdaten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz gesonderte Schnittdaten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als gesonderte Stickdaten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz
auf gesonderte Weise Heftstichdaten für das Bilden von jeweiligen Heftstichen in dem unteren und dem oberen Stoffteil zur Lageausrichtung des unteren bzw. oberen Applikationsaufsatzes an dem betreffenden Stoffteil,
Anheftstichdaten für das jeweilige provisorische grobe Anheften des unteren und des oberen Applikationsaufsatzes an das untere bzw. obere Stoffteil und
Flachstichdaten für das jeweilige Ansticken des unteren und des oberen Applikationsaufsatzes an das untere bzw. obere Stoffteil durch Flachstiche erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Erzeugen der Stickdaten die Heftstichdaten für die jeweilige Lageausrichtung des unteren und oberen Applikationsaufsatzes aus den erzeugten gesonderten Konturdaten für den unteren und oberen Applikationsaufsatz erzeugt werden und Anfangspunkte der Heftstichdaten auf die Überschneidungspunkte zwischen den Heftstichdaten und den eingegebenen Überlappungsranddaten für den unteren und oberen Applikationsaufsatz gesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Erzeugen der Stickdaten Innenumfangsdaten für den Innenumfang entlang der erzeugten gesonderten Konturdaten für den unteren und oberen Applikationsaufsatz erzeugt werden und aus den gesonderten Konturdaten und den gesonderten Innenumfangsdaten die gesonderten Anheftstichdaten für den unteren und oberen Applikationsaufsatz erzeugt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Erzeugen der Stickdaten jeweils für den Innenumfang und den Außenumfang entlang den erzeugten gesonderten Konturdaten für den unteren und oberen Applikationsaufsatz Innenumfangsdaten und Außenumfangsdaten erzeugt werden und aus den Innenumfangsdaten und den Außenumfangsdaten gesonderte Flachstichdaten für den unteren und den oberen Applikationsaufsatz erzeugt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Erzeugen der Stickdaten in den erzeugten Flachstichdaten für den oberen Applikationsaufsatz Fadenwechseldaten für das Wechseln zwischen dem Flachstichfaden für das Ansticken des Überlappungsrandes des oberen Applikationsaufsatzes und dem Flachstichfaden für das Ansticken des restlichen oberen Applikationsaufsatzes erzeugt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Erzeugen der Stickdaten auf automatische Weise eine Seite für das Erzeugen bestimmt wird und daß von beliebigen Punkten der erzeugten gesonderten Konturdaten für den unteren und oberen Applikationsaufsatz weg in einer Richtung Suchlinien zu den anderen Teilen der Konturdaten gezogen werden, die Anzahl von Überschneidungspunkten zwischen den Suchlinien und anderen Teilen der gesonderten Konturdaten bestimmt wird und aufgrund der Verlaufrichtung der Suchlinien, der Fortschreiterichtung der gesonderten Konturdaten an den beliebigen Punkten und der Anzahl der Überschneidungspunkte die Innenumfangsdaten und die Außenumfangsdaten auf richtige Weise an der Innenumfangsseite und der Außenumfangsseite in bezug auf die gesonderten Konturdaten erzeugt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Konturdaten für den unteren und oberen Applikationsaufsatz Abschnitte der Überschneidung zweier Kurven haben, bei dem Erzeugen der Stickdaten als Grenze zwischen den Abschnitten der beiden Kurven der Flachstichdaten für das Flachstich-Sticken der beiden Kurven eine Phantomlinie angesetzt wird, die die Überschneidungspunkte der Innenumfangsdaten mit den Überschneidungspunkten der Außenumfangsdaten in den Bereichen der Überschneidung der beiden Kurven verbindet, und die Nahtrichtung der Abschnitte zweier Kurven der Flachstichdaten derart ändert, daß sie allmählich umso mehr parallel zu der Grenze wird, je näher sie der Grenze kommt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn der Randbereich des oberen Applikationsaufsatzes im wesentlichen mit dem Randbereich des oberen Stoffteils ausgerichtet ist, bei dem Erzeugen der Stickdaten die Flachstichdaten für den oberen Applikationsaufsatz derart erzeugt werden, daß diese Flachstichdaten und Daten für einen von dem randfreien Bereich bis zu dem Randbereich des oberen Stoffteils gebildeten Vorwärtsstichabschnitt Daten für einen Rückwärtsstichabschnitt enthalten, der durch mindestens vier Stiche, vorzugsweise durch sechs Stiche und am besten durch zehn Stiche von dem Ende des Vorwärtsstichabschnitts zu dem randfreien Bereich des Stoffteils zurückgeführt ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Erzeugen der Stickdaten die Daten für den Vorwärtsstichabschnitt unter einem im wesentlichen konstanten Teilungsabstand von dem randfreien Bereich bis zu dem Randbereich des oberen Stoffteils erzeugt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Erzeugen der Stickdaten die Daten für den Vorwärtsstichabschnitt unter im wesentlichem konstantem Teilungsabstand in dem randfreien Bereich des oberen Stoffteils mit Daten für einen überspringenden Stich von dieser Seite des Randbereichs des oberen Stoffteils zu dem Randbereich erzeugt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Erzeugen der Stickdaten die Daten für den Vorwärtsstichabschnitt unter im wesentlichen konstantem Teilungsabstand in dem randfreien Bereich des oberen Stoffteils und unter einem gröberen Teilungsabstand von dieser Seite des Randbereichs des oberen Stoffteils bis zu dem Randbereich erzeugt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Erzeugen der Stickdaten jeweils Stichdaten mit einer derartig kleinen Stichlänge erzeugt werden, daß die Stiche an einem Endstich des Rückwärtsstichabschnittes vom Anfang des Endstiches weg aufgedoppelt sind und mitten in dem Endstich enden.
DE4411364A 1993-04-02 1994-03-31 Verfahren zum Bilden von Daten für Verbindungsnähstiche zum Verbinden von Applikationen Expired - Fee Related DE4411364C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4447751A DE4447751B4 (de) 1993-04-02 1994-03-31 Verfahren zum Bilden von Zuschneidedaten für das Zuschneiden einer Applikation

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10044293A JPH06294065A (ja) 1993-04-02 1993-04-02 アップリケの刺繍構造及び刺繍データ作成方法
JP11366793A JP3810095B2 (ja) 1993-04-17 1993-04-17 アップリケの切断データ及び刺繍データの作成方法
JP12087493A JP3345614B2 (ja) 1993-04-22 1993-04-22 アップリケの刺繍データ作成方法
JP07003194A JP3878228B2 (ja) 1994-03-14 1994-03-14 アップリケの刺繍データ作成方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4411364A1 true DE4411364A1 (de) 1994-10-06
DE4411364C2 DE4411364C2 (de) 1998-05-07

Family

ID=27465207

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4411364A Expired - Fee Related DE4411364C2 (de) 1993-04-02 1994-03-31 Verfahren zum Bilden von Daten für Verbindungsnähstiche zum Verbinden von Applikationen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5438520A (de)
DE (1) DE4411364C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6640735B2 (en) 2001-05-15 2003-11-04 Madeira Garnfabrik Rudolf Schmidt Kg Embroidering method
CN111733548A (zh) * 2020-06-24 2020-10-02 马秀珍 绳绣控制方法、绳绣控制装置、控制设备和存储介质

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5576968A (en) * 1994-05-31 1996-11-19 Brother Kogyo Kabushiki Kaisha Embroidery data creating system for embroidery machine
JP3467077B2 (ja) * 1994-06-01 2003-11-17 ブラザー工業株式会社 刺繍データ作成装置
US5680314A (en) * 1995-08-25 1997-10-21 Patterson; Douglas R. Garment sizing system
GB2328450A (en) * 1997-07-09 1999-02-24 West Riding Hat Co Ltd Attaching an aesthetic item to a garment using visible embroidery applied by machine
JP3959791B2 (ja) 1997-08-27 2007-08-15 ブラザー工業株式会社 刺繍データ処理装置及び記憶媒体
JPH11123293A (ja) * 1997-10-22 1999-05-11 Brother Ind Ltd ミシンの制御装置
US6718895B1 (en) * 2001-08-30 2004-04-13 Terrence M. Fortuna Method for producing a raised applique on a substrate and articles made therefrom
JP4153859B2 (ja) * 2003-10-15 2008-09-24 株式会社島精機製作所 刺繍データ作成装置と刺繍データの作成方法及び刺繍データの作成プログラム
JP2007020645A (ja) * 2005-07-12 2007-02-01 Brother Ind Ltd 刺繍データ処理装置及びプログラム
DE102005050482B3 (de) * 2005-10-21 2007-01-11 Saurer Hamel Ag Verfahren zum kontinuierlichen Sticken und Schneiden von Applikationen auf einer Stickmaschine
JP2007135910A (ja) * 2005-11-18 2007-06-07 Juki Corp ミシン
JP2008012175A (ja) * 2006-07-07 2008-01-24 Brother Ind Ltd ミシン及びミシン操作プログラム
US8597759B2 (en) * 2006-09-29 2013-12-03 Stahl's Inc. Graphic having simulated stitching
US9121120B2 (en) * 2012-09-11 2015-09-01 Stahls' Scs Imaged fabric with embroidery
US20150218743A1 (en) * 2014-02-06 2015-08-06 Action Tapes, Inc. D/B/A G7 Solutions Systems and methods for providing pieces for quilt blocks
US9492937B2 (en) 2014-07-30 2016-11-15 BriTon Leap, Inc. Automatic creation of applique cutting data from machine embroidery data
JP6810511B2 (ja) * 2015-07-13 2021-01-06 蛇の目ミシン工業株式会社 しつけ縫いによる芯地と素材との固定機能を備える刺繍ミシン
JP2017153501A (ja) 2016-02-29 2017-09-07 ブラザー工業株式会社 縫製データ生成プログラム及び縫製データ生成装置
US10563330B2 (en) * 2016-06-08 2020-02-18 One Sciences, Inc. Methods and systems for stitching along a predetermined path
USD859541S1 (en) 2018-04-11 2019-09-10 A Stitch in Time LLC Stuffed toy with fingerprint pattern
JP2022155705A (ja) * 2021-03-31 2022-10-14 ブラザー工業株式会社 切断システム及び切断装置
JP2023020036A (ja) * 2021-07-30 2023-02-09 ブラザー工業株式会社 アップリケ用データ管理装置、ミシン、及びアップリケ用データ管理プログラム

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8127306U1 (de) * 1981-09-18 1982-02-18 Schröder, Claus, 2300 Kiel "applikation fuer kleidungsstueck"
US5005000A (en) * 1986-12-12 1991-04-02 Riordan Dennis E Kit containing components for an alarm screen assembly
DE4026250C2 (de) * 1990-08-20 1992-12-10 Arnold 8662 Helmbrechts De Herzog
DE4242702A1 (en) * 1991-12-21 1993-07-15 Willi Lehmann Appts. to cut flat patterned fabric
US5323722A (en) * 1991-09-12 1994-06-28 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Embroidering machine

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4849902A (en) * 1986-11-21 1989-07-18 Brother Kogyo Kabushiki Kaisha Stitch data processing apparatus for embroidery sewing machine
JP2583760B2 (ja) * 1987-01-09 1997-02-19 蛇の目ミシン工業株式会社 刺しゆうシステムの制御装置及び刺しゆうデ−タ
DE3821695C2 (de) * 1987-06-29 1996-08-14 Tokai Ind Sewing Machine Stickmaschine
JP2717537B2 (ja) * 1987-12-25 1998-02-18 蛇の目ミシン工業株式会社 刺繍ミシンの文字間隔設定方法
US5005500A (en) * 1989-07-28 1991-04-09 Janome Sewing Machine Co., Ltd. Automatic embroidering machine with pattern input means
US5319565A (en) * 1991-06-10 1994-06-07 Fritz Gegauf Ag Device for generating and programming stitch patterns
JPH0813317B2 (ja) * 1991-07-16 1996-02-14 ブラザー工業株式会社 刺繍データ処理装置
JP3072679B2 (ja) * 1992-07-20 2000-07-31 ブラザー工業株式会社 刺繍データ作成装置

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8127306U1 (de) * 1981-09-18 1982-02-18 Schröder, Claus, 2300 Kiel "applikation fuer kleidungsstueck"
US5005000A (en) * 1986-12-12 1991-04-02 Riordan Dennis E Kit containing components for an alarm screen assembly
DE4026250C2 (de) * 1990-08-20 1992-12-10 Arnold 8662 Helmbrechts De Herzog
US5323722A (en) * 1991-09-12 1994-06-28 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Embroidering machine
DE4242702A1 (en) * 1991-12-21 1993-07-15 Willi Lehmann Appts. to cut flat patterned fabric

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
MOSINSKI, Erich: "Alles über Nähnähte, Zeitschriften-Verlag RBDV, 1991, S. 11 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6640735B2 (en) 2001-05-15 2003-11-04 Madeira Garnfabrik Rudolf Schmidt Kg Embroidering method
CN111733548A (zh) * 2020-06-24 2020-10-02 马秀珍 绳绣控制方法、绳绣控制装置、控制设备和存储介质
CN111733548B (zh) * 2020-06-24 2023-02-28 马秀珍 绳绣控制方法、绳绣控制装置、控制设备和存储介质

Also Published As

Publication number Publication date
DE4411364C2 (de) 1998-05-07
US5438520A (en) 1995-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4411364C2 (de) Verfahren zum Bilden von Daten für Verbindungsnähstiche zum Verbinden von Applikationen
DE4401948C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Zuschneiden und Vernähen einer Applikation
DE19749781B4 (de) Musternähmaschine
DE3739647C2 (de) Einrichtung zur Erzeugung und Verarbeitung von Stichdaten für Sticknähmaschinen
DE3435301C2 (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen von Muster- und Steuerdaten für das Stricken einer Strickware auf einer V-Zweibettflachstrickmaschine
DE69222123T2 (de) Stickereidatenverarbeitungsverfahren
DE4022973C2 (de) Verfahren zum Erzeugen von Nadelpositionsdaten und Stickmusterdatenprozessor
DE3714145A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen auslegen einer kennzeichnung
DE19506341A1 (de) Gerät und Verfahren zum Bearbeiten von Stickereidaten
DE4017180A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausarbeiten und bereitstellen von naehdaten fuer eine naeh-stickmaschine mit mehreren nadeln
DE4020463C2 (de) Verfahren zum Erzeugen von Nadelpositiondsaten und einen Stickmusterdatenprozessor dafür
DE3103194A1 (de) Programmiersystem fuer eine automatische naehmaschine
DE2927500A1 (de) Elektronische musternaehmaschine
DE10039326A1 (de) Nähmaschinen mit mehreren individuell steuerbaren Nadelstangen
DE19506154A1 (de) Verfahren und Gerät zum Erzeugen von Bilddaten
DE4017177A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausarbeiten und bereitstellen von naehdaten fuer eine naeh-stickmaschine mit mehreren nadeln
DE4034692A1 (de) Stickdaten-verarbeitungsvorrichtung
DE4223306C2 (de) Verfahren zum Bilden eines Stichmusters Verfahren zur Erzeugung von Stickdaten Stickdatenverarbeitungssystem
DE4139203A1 (de) Naehdatenverarbeitungseinrichtung
DE10022238A1 (de) Steuervorrichtung für eine Knopflochnähmaschine
DE4114778C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Stickereidaten
DE4226219A1 (de) Musterdatenverarbeitungsvorrichtung fuer eine naehmaschine
DE102009030998B4 (de) Nähmaschine zum Steppen eines Freisteppmusters
DE4447751B4 (de) Verfahren zum Bilden von Zuschneidedaten für das Zuschneiden einer Applikation
DE4108116A1 (de) Verfahren und geraet zur vorbereitung von musterdaten fuer eine werkzeugmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 4447751

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 4447751

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 4447751

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131001