DE4034692A1 - Stickdaten-verarbeitungsvorrichtung - Google Patents
Stickdaten-verarbeitungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten von
Stickdaten und insbesondere eine Vorrichtung, die Stickdaten
verarbeitet, die von Nähmaschinen zum Besticken einer Mehrzahl
von Flächen verwendet werden, indem die Flächen mit Stichen
ausgefüllt werden.
Es ist eine Nähmaschine bekannt, die automatisch eine Fläche,
die von einer Mehrzahl von Punkten definiert ist, bestickt,
indem die Fläche mit Stichen ausgefüllt wird. Die Nähmaschine
bestickt die Fläche, auf der die Bestickung gebildet wird,
durch automatisches Verschieben eines zu bearbeitenden Textil
gewebes relativ zu einer Nadel, die vertikal auf und ab bewegt
wird, um die Stiche zu bilden, die die Fläche ausfüllen. Die
Nähmaschine wird nach Maßgabe entsprechender Gruppen von Daten
über Einstichpositionen betrieben, die diejenigen Einstichpo
sitionen angeben, an denen die Nadel in das Textilgewebe ein
sticht. Jeder Satz von Daten über
Einstichpositionen besteht aus den Koordinatenwerten einer
entsprechenden Einstichposition in einem Koordinatensystem,
welches für eine virtuelle Ebene parallel zum zu bearbeitenden
Textilgewebe vorgesehen ist. Es ist auch eine Vorrichtung zum
Verarbeiten von Stickdaten bekannt, die von einer solchen
Nähmaschine benutzt wird, die eine Fläche automatisch
bestickt. Die Stickdaten, die von dieser Vorrichtung
verarbeitet werden, können Daten über Einstichpositionen sein,
wie sie oben beschrieben sind, oder sie können alternativ mit
der Einstichposition zusammenhängende Daten sein, die sich von
den Daten über Einstichpositionen unterscheiden. Mit der
Einstichposition zusammenhängende Daten können z. B. eine
Kombination von Positionsdatensätzen, die den Punkten
entsprechen, welche die Fläche beschreiben, und eines Satzes
von Daten über die Stichdichte, also die Zahl von Einstichen
in einer Flächeneinheit, sein. Während die Nähmaschine
Einstichdaten erzeugt, indem sie solche mit der Einstichposi
tion zusammenhängenden Daten verwendet, bestickt sie die Flä
che.
Um eine Fläche zu besticken, wird eine Anfangs- und eine End
position der Bestickung festgelegt. Während herkömmlicherweise
die Festlegung von Anfangs- und Endpositionen der Bestickung
der Fläche Aufgabe des Bedieners war, schlägt die Anmelderin
in der Patentanmeldung Nr. P40 20 463.4, die am 27. Juni 1990
beim Deutschen Patentamt eingereicht wurde, eine Stickdaten
verarbeitungsvorrichtung vor, die automatisch die Anfangs- und
Endpositionen einer Fläche festlegt. Die Vorrichtung gibt Po
sitionen an oder zeigt eine nach der anderen entlang der Um
fangslinie der Fläche an in oder entgegen dem Uhrzeigersinn,
so daß die angegebenen Punkte im Bestimmen der Fläche oder ih
rer Umfangslinie zusammenwirken, und bestimmt den ersten und
den letzten festgelegten Punkt der definierenden Punkte als
die Anfangs- und Endpositionen für die Bestickung der Fläche.
Die oben angeführte Vorrichtung bestimmt die Anfangs- und End
positionen der Bestickung einer Fläche nach einem einfachen
Steuerungsprogramm. Für den Fall allerdings, daß zwei oder
mehr Flächen nacheinander bestickt werden, kann die Vorrich
tung unzweckmäßige Anfangs- und/oder Endpositionen für die Be
stickung der Flächen angeben. Um z. B. zwei aufeinanderfolgende
Flächen mit einem durchgehenden Faden zu besticken, ist die
Bildung eines Überleitungsstiches von der Bestickungs-Endposi
tion der ersten (vorhergehenden) der zwei aufeinanderfolgenden
Flächen zur Bestickungs-Anfangsposition der zweiten
(nachfolgenden) Fläche notwendig. Abhängig von den Bestic
kungs-Ende- und Anfangspositionen, die für die betreffenden
beiden aufeinanderfolgenden Flächen bestimmt wurden, kann sich
die Länge des Überleitungsstiches ungünstig vergrößern. Wenn
sich die Länge eines Überleitungsstiches vergrößert, wird eine
längere Zeit benötigt, um die Flächen zu besticken. Darüber
hinaus wird eine unnötige Länge Fadens verbraucht. Außerdem
verschlechtert sich die äußere Erscheinung der Bestickung der
Flächen, wenn der Überleitungsstich außerhalb der Flächen ver
läuft.
Es wird erwogen, die beiden am weitesten voneinander entfern
ten, oder substantiell am weitesten voneinander entfernten,
beiden Punkte, die eine zu bestickende Fläche definieren, als
Anfangs- und Endpositionen der Bestickung zu bestimmen. Diese
Vorgehensweise bezieht sich auch auf die oben angedeuteten
Probleme.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Stick
daten-Verarbeitungsvorrichtung zu schaffen, die automatisch
Anfangs- und Endpositionen einer Bestickung einer Mehrzahl von
Flächen bestimmt, so daß die Länge eines Überleitungsstiches,
der jeweils ein Paar von aufeinanderfolgenden Flächen verbin
det, zwischen den Flächen so kurz wie möglich wird.
Das geschilderte Ziel wird durch die vorliegende Erfindung er
reicht, die eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Stickdaten
schafft, die von einer Nähmaschine zum Besticken einer Mehr
zahl von Flächen benutzt wird, indem diese Flächen mit Stichen
ausgefüllt werden. Die Vorrichtung weist (a) eine Speichervor
richtung zum Speichern von Positionsdatensätzen für jede der
Flächen, wobei jeder Satz einem aus einer Mehrzahl von defi
nierenden Punkten entspricht, die zum Bestimmen der jeweiligen
Fläche zusammenwirken, (b) eine Auswahlvorrichtung zur Aus
wahl, auf der Basis der in der Speichervorrichtung gespeicher
ten Positionsdaten, eines Paares von definierenden Punkten,
die zwei aufeinanderfolgenden Flächen zugehören, von denen die
eine der anderen Fläche in der Reihenfolge der Bestickung der
Flächen vorangeht, wobei die Auswahl des einen Paares aus den
jenigen Paaren erfolgt, die sich ergeben, wenn ein besonderer
definierender Punkt, der zur ersten Gruppe gehört, die aus al
len definierenden Punkten zur Bestimmung der einen der beiden
aufeinanderfolgenden Flächen besteht, mit jedem definierenden
Punkt einer zweiten Gruppe verbunden wird, die aus allen defi
nierenden Punkten zur Bestimmung der anderen der beiden auf
einanderfolgenden Flächen besteht, und die eine vorbestimmte
Bedingung erfüllen, derart, daß der Abstand zwischen den bei
den definierenden Punkten des ausgewählten Paares der kleinste
der Paare ist, und (c) eine Bestimmungsvorrichtung, mit der
einer der beiden definierenden Punkte des ausgewählten Paares,
der zur ersteren der beiden aufeinanderfolgenden Flächen ge
hört, als eine Endposition der Bestickung der ersteren Fläche
bestimmt wird, und der andere definierende Punkt des ausge
wählten Paares als eine Anfangsposition der Bestickung der an
deren Fläche der beiden aufeinanderfolgenden Flächen bestimmt
wird, auf.
Bei einer Stickdatenverarbeitungsvorrichtung, die in der oben
beschriebenen Weise aufgebaut ist, wählt die Auswahlvorrich
tung das Paar benachbarter Punkte so aus, daß eine Entfernung
zwischen den benachbarten Punkten des ausgewählten Paares von
allen Paaren minimal wird, dies geschieht auf der Basis der
in der Speichervorrichtung gespeicherten Positionsdatensätzen,
und die Bestimmungsvorrichtung bestimmt einen der benachbarten
Punkte des ausgewählten Paares als die Endposition der Bestic
kung der ersten (vorhergehenden) der beiden aufeinanderfolgen
den Flächen und den anderen benachbarten Punkt als die An
fangsposition der Bestickung der zweiten (nachfolgenden) der
beiden Flächen. Die Paare, von denen eines als das Paar be
nachbarter Punkte ausgewählt wird, kommen zustande, indem ein
besonderer definierender Punkt, der zu einer der beiden auf
einanderfolgenden Flächen gehört, mit jedem der definierenden
Punkte, die zur anderen der beiden Flächen gehören, kombiniert
wird. Der besondere definierende Punkt kann einer der beiden
definierenden Punkte sein, die als Anfangs- und Endpositionen
der Bestickung vorbestimmt wurden. Wenn die Flächen nach Maß
gabe der Bestickungsdaten bestickt werden, die von der vorlie
genden Vorrichtung erzeugt wurden, wird die Länge eines Über
leitungsstiches, der jedes Paar aufeinanderfolgender Flächen
miteinander verbindet, deutlich reduziert. Darüber hinaus,
wenn die Länge des Überleitungsstiches reduziert wird, vermin
dert sich die unnötige Fadenlänge und die für das Besticken
benötigte Zeit wird minimiert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung wählt die Auswahlvorrichtung als ausgewähltes Paar eines
der Paare, die entstehen, wenn jeder der definierenden Punkte,
die zur ersten Gruppe gehören, mit jedem der definierenden
Punkte, die zur zweiten Gruppe gehören, kombiniert wird. In
diesem Fall ist der besondere definierende Punkt einer der
beiden definierenden Punkte des ausgewählten Paares und ist
daher nicht vor der Auswahl des Paares (d. h. des Paares von
benachbarten Punkten) festgelegt worden. Außerdem sind defi
nierende Punkte, die die vorbestimmte Anforderung erfüllen,
alle definierenden Punkte, die zur zweiten Gruppe gehören. Bei
dieser Ausführungsform wird die Länge eines Überleitungssti
ches zwischen den zwei aufeinanderfolgenden Flächen minimiert.
Sogar in dem Fall, daß die beiden aufeinanderfolgenden Flächen
sich im Abstand voneinander befinden, wird die Länge des Über
leitungsstiches reduziert, womit die äußere Erscheinung der
Bestickung der Flächen verbessert wird.
Gemäß eines anderen Merkmals der vorliegenden Erfindung wählt
die Auswahlvorrichtung für den Fall, daß die zwei aufeinander
folgenden Flächen einander teilweise überlappen, als ausge
wähltes Paar eines der Paare, die entstehen, wenn der beson
dere definierende Punkt mit jedem der definierenden Punkte
kombiniert wird, die zur zweiten Gruppe gehören, und die die
vorbestimmte Anforderung erfüllen, im überlappenden Bereich
der beiden Flächen angeordnet zu sein. In diesem Fall erfüllen
die bestimmenden Punkte, die zur zweiten Gruppe gehören und
gleichzeitig in dem überlappenden Bereich der beiden Flächen
angeordnet sind, die vorbestimmte Anforderung. Bei dieser Aus
führungsform ist einer der benachbarten Punkte des ausgewähl
ten Paares in dem überlappenden Bereich der beiden Flächen an
geordnet und ein Überleitungsstich, der die benachbarten
Punkte, d. h. die Bestickungs-Endposition der ersten der beiden
Flächen und die Bestickungs-Anfangsposition der zweiten Flä
che, verbindet, verläuft mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht
außerhalb der beiden Flächen. Wenn im Gegensatz dazu keiner
der benachbarten Punkte des ausgewählten Paares in dem über
lappenden Bereich angeordnet ist, wie dies in der oben ange
führten Ausführungsform der Fall sein kann, kann ein Überlei
tungsstich, der die benachbarten Punkte verbindet, außerhalb
der beiden Flächen verlaufen. Allerdings kann die Länge eines
Überleitungsstiches, der die beiden Flächen verbindet, bei der
herkömmlichen Ausführungsform größer werden als die Länge ei
nes Überleitungsstiches, der mit der oben erwähnten Ausführung
erzeugt wird.
Als ein Merkmal der vorliegenden Erfindung bestimmt die Aus
wahlvorrichtung, wenn die zwei aufeinanderfolgenden Flächen
einander teilweise überlappen, eine dritte Gruppe aus den be
stimmenden Punkten, die zur ersten Gruppe gehören und die in
dem überlappenden Bereich der beiden Flächen angeordnet sind,
und eine vierte Gruppe aus den bestimmenden Punkten, die zur
zweiten Gruppe gehören und die in dem überlappenden Bereich
der beiden Flächen angeordnet sind, und die Auswahlvorrichtung
wählt als ausgewähltes Paar eines der Paare aus, die entste
hen, wenn jeder der definierenden Punkte der dritten Gruppe
mit jedem der definierenden Punkte der vierten Gruppe kombi
niert wird. Da in diesem Fall beide benachbarten Punkte des
ausgewählten Paares im überlappenden Bereich der beiden Flä
chen angeordnet sind, verläuft ein Übergangspfad, der die be
nachbarten Punkte verbindet, nicht außerhalb der Flächen oder
der Stiche, die in den Flächen gebildet wurden.
Als weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung überprüft die
Auswahlvorrichtung nacheinander, ob die aufeinanderfolgenden
Flächen einander teilweise überlappen, ob oder ob nicht minde
stens einer der zwei definierenden Punkte aus jedem der Paare,
die entstehen, wenn jeder der zur ersten Gruppe gehörenden de
finierenden Punkte mit jedem der zur zweiten Gruppe gehörenden
definierenden Punkte kombiniert wird, im überlappenden Bereich
der beiden Flächen liegt, in der Reihenfolge der Entfernung
zwischen den beiden definierenden Punkten jedes Paares, wobei
die Reihenfolge mit demjenigen Paar beginnt, das aus den am
nächsten zusammenliegenden Punkten aller Paare besteht. Die
Auswahlvorrichtung wählt dabei als ausgewähltes Paar eines aus
den Paaren aus, für das eine positive Entscheidung nach Rei
henfolge der Entfernung zuerst fällt.
In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung weist die Vorrichtung weiterhin Einrichtungen auf, um
zwei der definierenden Punkte, die zu jeder der Flächen gehö
ren, als eine vorläufige Bestickungs-Anfangsposition bzw. eine
vorläufige Bestickungs-Endposition der jeweiligen Fläche fest
zulegen, wobei die Bestimmungsvorrichtung die vorläufige Be
stickungs-Startposition einer der Flächen, die eine erste Flä
che in der Bestickungsreihenfolge aller Flächen ist, als Be
stickungs-Anfangsposition aller Flächen bestimmt und die vor
läufige Bestickungs-Endposition einer der Flächen, die in der
Bestickungsreihenfolge aller Flächen die letzte ist, als Be
stickungs-Endposition aller Flächen bestimmt.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
weist die Vorrichtung weiterhin Einrichtungen auf, um beson
dere Einstichdaten zu erzeugen, die von der Nähmaschine be
nutzt werden, um besondere Stiche zu erzeugen, die sich von
den Stichen, mit denen jede Fläche ausgefüllt wird, unter
scheiden, wobei einer der besonderen Stiche an zumindest einer
der Bestickungs-Anfangs- und Endpositionen der jeweiligen Flä
che erzeugt wird. Beispiele für besondere Stiche sind Stiche,
die erzeugt werden, um einen durchgehenden Faden von der Be
stickungs-Anfangsposition an eine andere Position in der je
weiligen Fläche zu führen, und Stiche, die erzeugt werden, um
den Faden an der Bestickungs-Endposition jeder Fläche zu befe
stigen. Die Stiche zum Befestigen des Fadens können an der Be
stickungs-Anfangsposition gebildet werden. Im Fall, daß ein
Überleitungsstich, der die Bestickungs-Endposition der ersten
der zwei aufeinanderfolgenden Flächen mit der Bestickungs-An
fangsposition der zweiten Fläche verbindet, aus einem einzigen
Stich besteht, werden besondere Stichdaten, um den einzelnen
Überleitungsstich zu erzeugen, nicht benötigt. Wenn allerdings
ein Überleitungsstich aus zwei oder mehr Stichen besteht, müs
sen hierfür besondere Stichdaten erzeugt werden. Solche beson
deren Stichdaten können von der vorliegenden Vorrichtung er
zeugt werden, nachdem die Bestickungs-Anfangs- und Endpositio
nen bestimmt sind, oder alternativ, durch die Nähmaschine,
während sie die Bestickung der Flächen ausführt.
Als weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Vor
richtung weiterhin eine Einrichtung zum Teilen mindestens ei
ner der Flächen in Blöcke auf, die als Feld angeordnet sind,
wobei jeder der Blöcke mit Stichen, die von der Nähmaschine
erzeugt werden, aufgefüllt wird. Die Vorrichtung kann weiter
hin eine Einrichtung zum Erzeugen von Einstichpositionsdaten
aufweisen, die den Einstichpositionen entsprechen, an denen
die Nähmaschine eine Nadel in das zu bestickende Material zum
Erzeugen der Stiche einsticht und jeden der Blöcke mit den er
zeugten Stichen ausfüllt.
Als noch ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung be
steht die Vorrichtung aus einem Steuerungsapparat, der den Be
trieb der Nähmaschine steuert. Der Steuerungsapparat kann eine
manuell bedienbare Vorrichtung enthalten, um den Steuerungsap
parat in einen Betriebszustand zu versetzen, in dem Bestic
kungs-Anfangs- und Endpositionen bestimmt werden, wobei der
Steuerungsapparat die Bestickungs-Anfangs- und Endpositionen
jeder Fläche bestimmt, sobald die manuell bedienbare Vorrich
tung betätigt wird.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, welches eine Stickdatenverarbeitungsvor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung verkörpert;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, welches eine Routine des Steuerungs
programms zeigt, das in einem Nur-Lesespeicher (ROM)
der Vorrichtung gemäß Fig. 1 gespeichert ist, wobei
die Routine für die vorliegende Erfindung von grund
sätzlicher Wichtigkeit ist;
Fig. 3 eine Ansicht von Flächen, für die die Vorrichtung ge
mäß Fig. 1 die Bestickungsdaten verarbeitet;
Fig. 4 eine Ansicht von Punkten, die die Flächen definieren
und die die vorläufigen Bestickungs-Anfangs- und End
positionen der Flächen beinhalten;
Fig. 5 eine Ansicht der korrekten Bestickungs-Anfangs- und
Endpositionen der Flächen;
Fig. 6 eine Ansicht, mit der ein erster Schritt zum Unter
gliedern einer Fläche in erste Unterflächen erklärt
wird;
Fig. 7 eine Ansicht, mit der ein zweiter Schritt zum Unter
gliedern einer Fläche oder einer ersten Unterfläche in
zweite Unterflächen erklärt wird;
Fig. 8 eine Ansicht, mit der ein dritter Schritt zum Unter
gliedern einer Fläche, einer ersten Unterfläche oder
einer zweiten Unterfläche in Blöcke erklärt wird und
mit der gleichzeitig die Erzeugung der Einstich-Posi
tionsdaten auf der Basis der Blöcke erklärt wird; und
Fig. 9 eine Ansicht, mit der die Auswahl eines Paares von be
nachbarten Punkten durch eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt wird.
In Fig. 1 ist zuerst eine Stickdatenverarbeitungsvorrichtung
dargestellt, die die vorliegende Erfindung verkörpert. In die
sem Diagramm bezeichnet die Positionsnummer 10 eine Zen
traleinheit (CPU), mit der ein Nur-Lesespeicher (ROM) 12 und
ein Schreib-Lesespeicher (RAM) 14 über einen gemeinsamen Da
tenbus (Signalübertragungsleitung) 16 verbunden sind. Weiter
hin sind mit der CPU 10 eine Anzeigevorrichtung 26, eine Spei
chervorrichtung 28, eine Eingabevorrichtung 30 und eine Posi
tionsbestimmungsvorrichtung 32 durch eine erste, eine zweite,
eine dritte bzw. eine vierte Steuerschaltung 18, 20, 22, 24
verbunden.
Der ROM 12 speichert verschiedene Steuerprogramme, einge
schlossen eine Routine zum Bestimmen der Bestickungs-Anfangs-
und Endpositionen, wie sie im Flußdiagramm in Fig. 2 darge
stellt wird. Die CPU 10 verarbeitet Stickdaten entsprechend
der Steuerprogramme, die im ROM 12 gespeichert sind, indem co
dierte Daten, die im RAM 14 und in der Speichervorrichtung 28
gespeichert sind, benutzt werden. Die Eingabevorrichtung 30
beinhaltet eine Tastatur und eine Bildaufnahmevorrichtung. Die
Tastatur weist eine Anzahl von Tastaturschaltern auf, die von
einem Bediener zur Steuerung des Betriebs der CPU 10 bedient
werden. Die Bildaufnahmevorrichtung, wie eine Fernsehkamera
oder ein Bildfühler, nimmt ein Bild auf oder liest es. Die An
zeigevorrichtung 26 schließt eine Kathodenstrahlröhre (CRT)
ein, die ein von der Bildaufnahmevorrichtung der Eingabevor
richtung 30 gelesenes Bild anzeigt. Die Positionsbestimmungs
vorrichtung 32 weist einen Lichtgriffel oder eine Maus auf,
die von dem Bediener benutzt werden, um Positionen oder Punkte
auf der CRT-Anzeige 26 anzugeben.
Die vorliegende Stickdatenverarbeitungsvorrichtung kann mit
einer Steuervorrichtung verbunden werden, die den Betrieb ei
ner Nähmaschine steuert, oder kann sonst als unabhängige Vor
richtung getrennt von einer Nähmaschine benutzt werden. Im
zweiten Fall werden die verarbeiteten Stickdaten einmal auf
einem Speichermedium, wie einer Diskette oder einem Magnet
band, gespeichert und dann von einer Datenlesevorrichtung, die
an der Nähmaschine vorgesehen ist, gelesen. Die CPU 10, der
ROM 12 und der RAM 14 können durch eine Steuervorrichtung ei
ner Nähmaschine verkörpert werden.
Es wird der Betrieb der vorliegenden Vorrichtung zum Verarbei
ten eines Satzes von Stickdaten, die von einer Nähmaschine zum
Sticken eines chinesischen Zeichens "", wie z. B. in Fig. 3
gezeigt, benutzt werden, beschrieben.
Zu Beginn bedient der Bediener die Tastatur der Eingabevor
richtung 30, um die CPU 10 in einen Bild-Lesezustand zu ver
setzen, so daß die Bildaufnahmevorrichtung der Eingabevorrich
tung 30 ein Bild des Zeichens "" von der Vorlage liest. Ein
Satz Bilddaten, die dem gelesenen Bild entsprechen, wird vor
bereitet und im RAM 14 gespeichert und das Bild des Zeichens
"" auf der CRT-Anzeige 26 angezeigt.
Danach wird die Tastatur weiter bedient, um die CPU 10 in
einen Flächen-Festlegungszustand zu versetzen, so daß der Be
diener die Positionsbestimmungsvorrichtung 32 benutzt, um Flä
chen festzulegen, die Elementen oder Bestandteilen des Zei
chens "" entsprechen. Im Besonderen werden drei Flächen 40,
42, 44, wie in Fig. 3 gezeigt, bestimmt. Jede der Flächen 40,
42, 44 wird durch Punkte bestimmt, die mit dem Lichtgriffel
(der Positionsbestimmungsvorrichtung 32) auf der CRT-Anzeige
26 angegeben werden. Diese bestimmenden Punkte sind durch die
Symbole "⚫" (Kreis), "▲" (Dreieck) und "∎" (Quadrat) in
Fig. 4 gekennzeichnet. Sätze von Positionsdaten, die den defi
nierenden Punkten entsprechen, werden vorbereitet und im RAM
14 gespeichert. Jeder Satz von Positionsdaten besteht aus ei
nem X- und einem Y-Koordinatenwert eines entsprechenden defi
nierenden Punktes in einem X-Y-Koordinatensystem, welches für
die CRT-Anzeige 26 vorgesehen ist. Für jede der Flächen 40,
42, 44 wird zuerst der definierende Punkt 46, gekennzeichnet
durch das Symbol "∎", festgelegt (im folgenden als Ausgangs
punkt bezeichnet), dann definierende Punkte 47, gekennzeichnet
durch Symbole "⚫", festgelegt (im folgenden als Zwischen
punkte bezeichnet) und zuletzt der definierende Punkt 48, ge
kennzeichnet durch das Symbol "▲", festgelegt (im folgenden
als Abschlußpunkt bezeichnet), wobei entlang einer Umfangsli
nie (geschlossene Kurve) jeder der Flächen 40, 42, 44 in Rich
tung entgegen dem Uhrzeigersinn vorgegangen wird.
Die Sätze von Positionsdaten für die definierenden Punkte 46,
47, 48 der Flächen 40, 42, 44 werden im RAM 14 so gespeichert,
daß die Sätze der Positionsdaten in drei Gruppen entsprechend
der Flächen 40, 42 bzw. 44 eingeteilt werden und jede der
Gruppen mit einem Satz ergänzender Daten, die eine zugehörige
Zahl n anzeigen, versehen wird. In diesem besonderen Fall wer
den die Flächen 40, 42, 44 in der Reihenfolge der Beschreibung
angegeben und sind mit Nummern ein, zwei bzw. drei versehen.
Zusätzlich werden für jede Fläche 40, 42, 44 der betreffende
Ausgangs- und der Abschlußpunkt 46, 48 als vorläufige Bestic
kungs-Anfangs- und Endposition gekennzeichnet, an denen die
Bestickung jeder Fläche 40, 42, 44 beginnt bzw. endet. Die
zwei Sätze von Positionsdaten, die die vorläufige Bestickungs-
Anfangs- und Endposition kennzeichnen, werden in den Speicher
bereichen BGN (x, y) bzw. END (x, y) vom RAM 14 gespeichert.
Die Sätze von Positionsdaten, die in den Speicherbereichen BGN
(x, y) und END (x, y) für jede der Flächen 40, 42, 44 gespei
chert sind, bilden einen weiteren Satz zusätzlicher Daten für
die Gruppe, die der jeweiligen Fläche 40, 42, 44 entspricht.
Nachdem die Flächen 40, 42, 44 auf diese Weise festgelegt wur
den, wird die Tastatur weiter betätigt, um die CPU 10 in einen
Betriebszustand zu versetzen, bei dem Anfangs- und Endpositio
nen der Bestickung der erwähnten Flächen bestimmt werden, so
daß die Programmroutine zum Bestimmen der Anfangs- und Endpo
sitionen der Bestickung, die im Flußdiagramm in Fig. 2 darge
stellt ist, ausgeführt wird.
Die Steuerung beginnt mit einem Schritt S1 zum Lesen der Zahl
n, die der ersten Gruppe, die im RAM 14 gespeichert ist, zuge
ordnet ist. In diesem Fall wird die Zahl eins gelesen, die der
Gruppe, die der Fläche 40 entspricht, zugeordnet ist. Auf
Schritt S1 folgt ein Schritt S2, der entscheiden soll, ob die
gelesene Zahl n eins ist oder nicht. Da die gelesene Zahl n
eins ist, führt Schritt S2 zu einer positiven Entscheidung,
und der Kontrollfluß kehrt zurück, ohne mit Schritt S3 und den
folgenden Schritten fortgefahren zu sein. Damit ist ein Durch
lauf der Routine in Fig. 2 beendet.
Im nächsten Durchlauf werden die Schritte S1 und S2 für die
Gruppe durchgeführt, die der Fläche 42 entspricht. Da die Zahl
n, die der zweiten Gruppe zugewiesen wurde, zwei ist, kommt
Schritt S2 zu einem negativen Ergebnis und der Kontrollfluß
führt zu den Schritten S3 und S4. In Schritt S3 werden alle
Sätze von Positionsdaten der Fläche, die mit (n-1) numeriert
ist, also Fläche 40, in einem Speicherbereich von RAM 14, AR-
RANGE 1, gespeichert. In Schritt S4 werden alle Sätze von Po
sitionsdaten der Fläche, die mit n numeriert ist, also Fläche
42, in einem Speicherbereich von RAM 14, ARRANGE 2, gespei
chert.
Schritt S5 folgt auf Schritt S4 und wählt ein Paar aus den
Paaren von definierenden Punkten aus, die entstehen, wenn je
der der definierenden Punkte, die als Sätze von Positionsdaten
in ARRANGE 1 gespeichert sind, mit jedem der definierenden
Punkte, die als Sätze von Positionsdaten in ARRANGE 2 gespei
chert sind, kombiniert wird, so daß ein Abstand zwischen den
beiden definierenden Punkten des ausgewählten Paares der
kleinste aller Paare der definierenden Punkte ist. Das ausge
wählte Paar wird im nachfolgenden als das Paar bezeichnet. Das
Paar von benachbarten Punkten für die beiden aufeinanderfol
genden Flächen 40, 42 besteht aus dem definierenden Punkt 50,
der durch ein "▲" (Dreieck) in Fig. 5 gekennzeichnet ist und
der zur Fläche 40 gehört, sowie dem definierenden Punkt 51,
der durch ein "∎" (Quadrat) gekennzeichnet ist und der zur
Fläche 42 gehört.
Anschließend wird in Schritt S6 der Satz von Positionsdaten
des definierenden Punktes 50 der Fläche 40 als ein Satz von
Positionsdaten der korrekten Bestickungs-Endposition der Flä
che 40 in dem Speicher END (x, y) der Fläche 40 gespeichert
und dann in Schritt S7 der Satz von Positionsdaten des defi
nierenden Punktes 51 der Fläche 42 als ein Satz von Positions
daten der korrekten Bestickungs-Anfangsposition der Fläche 42
in dem Speicher BGN (x, y) der Fläche 42 gespeichert. Daher
wird für die Fläche 40 der Satz Positionsdaten des Abschluß
punktes 48, dargestellt durch ein "▲" (Dreieck) in Fig. 4,
also die vorläufige Bestickungs-Endposition der Fläche 40,
durch den Satz von Positionsdaten für den definierenden Punkt
50, dargestellt durch ein "▲" in Fig. 5, ersetzt. Ebenso wird
für die Fläche 42 der Satz Positionsdaten des Ausgangspunktes
46, dargestellt durch ein "∎" (Quadrat) in Fig. 4, also die
vorläufige Bestickungs-Anfangsposition der Fläche 42, durch
den Satz von Positionsdaten für den definierenden Punkt 51,
dargestellt durch ein "∎" in Fig. 5, ersetzt.
Im nächsten Durchlauf werden die Schritte S1 bis S7 für die
beiden aufeinanderfolgenden Flächen 42, 44 ausgeführt. Als
Folge wird die Bestickungs-Endposition der Fläche 42 von dem
Abschlußpunkt 48, dargestellt durch ein "▲" (Dreieck) in Fig.
4, zum definierenden Punkt 50, dargestellt durch ein "▲" in
Fig. 5, geändert. Die korrekte Bestickungs-Anfangsposition der
Fläche 44 wird allerdings am ersten Punkt 46 der Fläche 44,
dargestellt durch ein "∎" (Quadrat) in Fig. 4, erkannt, da
der definierende Punkt 51, der in Schritt S5 für die Fläche 44
bestimmt wurde, zufällig mit dem Ausgangspunkt 46 zusammen
fällt. Der Ausgangspunkt 46 der Fläche 40, also der ersten zu
bestickenden Fläche in der Bestickungsfolge der Flächen 40,
42, 44, wird als Bestickungs-Anfangsposition der Fläche 40 und
gleichzeitig als eine Bestickungs-Anfangsposition der Reihe
der Flächen 40, 42, 44 bestimmt, während der Abschlußpunkt 48
der Fläche 44, also der letzten zu bestickenden Fläche in der
Bestickungsfolge, als Bestickungs-Endposition der Fläche 44
und gleichzeitig als eine Bestickungs-Endposition der Reihe
der Flächen 40, 42, 44 bestimmt wird.
Als ein Ergebnis der Änderung der vorläufigen Anfangs- und
Endpositionen 46, 48 in die korrekten Anfangs- und Endpositio
nen 51, 50 werden ein Überleitungsstich 56 von der Fläche 40
zur Fläche 42 und ein Überleitungsstich 58 von der Fläche 42
zur Fläche 44, wie in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien ange
zeigt, in einen Überleitungsstich 52 bzw. einen Überleitungs
stich 54, angezeigt mit unterbrochenen Linien in Fig. 5, geän
dert. Die Überleitungsstiche 52, 54 sind im Vergleich mit den
Überleitungsstichen 56 bzw. 58 deutlich in ihrer Länge redu
ziert.
In der vorliegenden Ausführungsform dient der RAM 14 als Spei
chervorrichtung zum Speichern von Positionsdatensätzen für die
definierenden Punkte; die CPU 10, der ROM 12 und der RAM 14,
die Schritt S5 des Flußdiagramms in Fig. 2 ausführen, dienen
als Auswahlvorrichtung zur Auswahl des Paares von benachbarten
Punkten; und die CPU 10, der ROM 12 und der RAM 14, die
Schritte S6 und S7 ausführen, dienen als Bestimmungsvorrich
tung, um Anfangs- und Endpositionen der Bestickung zu bestim
men.
Nachdem die Anfangs- und Endpositionen der Bestickung 51, 50
jeder der Flächen 40, 42, 44 auf diese Weise bestimmt wurden,
wird die Tastatur bedient, um die CPU 10 in einen Flächenun
terteilungs-Betriebszustand zu versetzen, so daß jede Fläche
in einfache Blöcke, wie z. B. Dreiecke und Quadrate, unterteilt
wird. Der Teilungsvorgang schließt drei Schritte ein. Diese
Schritte sind im Detail in einer US-Patentanmeldung der Anmel
derin und anderer offenbart, das Aktenzeichen der US-Patent
schrift ist nicht bekannt. Da der Teilungsvorgang für die vor
liegende Erfindung nicht entscheidend ist, wird im folgenden
nur eine kurze Beschreibung des Vorgangs gegeben.
Der erste Schritt des Teilungsvorgangs besteht darin, daß in
dem Fall, daß die Umfangslinie einer zu bestickenden Fläche
gekrümmt oder gebogen ist wie eine Fläche 60, die in Fig. 6
gezeigt ist, die Fläche an der Stelle der Biegung oder Krüm
mung in zwei Unterflächen geteilt wird. Ob die Umfangslinie
einer Fläche gekrümmt ist oder nicht, wird durch aufeinander
folgendes Überprüfen der Punkte, die die Fläche definieren,
dadurch erkannt, daß nach einem äußeren Krümmungspunkt gesucht
wird. Ob oder ob nicht jeder der definierenden Punkte ein
Krümmungspunkt ist, wird festgestellt, indem geprüft wird, ob
oder ob nicht die beiden definierenden Punkte, die neben dem
jedem betreffenden Punkt auf beiden Seiten von diesem angeord
net sind, auf einer gemeinsamen (einzelnen) Seite einer gera
den Linie angeordnet sind, die an jedem definierenden Punkt
entlangläuft und senkrecht zur X-Achse des X-Y-Koordinatensy
stems liegt, in dem die Fläche so gedreht wurde, daß eine für
die Fläche bestimmte Referenzrichtung parallel zur X-Achse
verläuft. Die Referenzrichtung ist z. B. als die Richtung defi
niert, in der eine gerade Linie entlang der am weitesten ent
fernten, oder der substantiell am weitesten entfernten, zwei
von allen definierenden Punkten verläuft, die zu einer Fläche
gehören (im folgenden als Longitudinalrichtung bezeichnet).
Bezüglich des Beispiels 60 in Fig. 6 sind Linien 11, 12, 13
die geraden Linien senkrecht zur X-Achse, und die definieren
den Punkte 62, 64, 66 sind die Krümmungspunkte. Zusätzlich
wird festgestellt, ob oder ob nicht jeder der Krümmungspunkte
ein äußerer Krümmungspunkt ist, indem geprüft wird, ob im
Fall, daß die zwei auf beiden Seiten neben dem jeweiligen
Krümmungspunkt liegenden definierenden Punkte auf der Umfangs
linie der Fläche im Uhrzeigersinn geprüft werden, der zweite
(folgende) der zwei benachbarten definierenden Punkte, der auf
den betreffenden Krümmungspunkt im Uhrzeigersinn folgt, auf
einer linken Seite einer geraden Linie angeordnet ist, die
entlang dem ersten (vorherigen) der zwei benachbarten definie
renden Punkte und dem Krümmungspunkt verläuft und ob im Fall,
daß die beiden benachbarten definierenden Punkte entgegen dem
Uhrzeigersinn untersucht werden, der zweite der zwei benach
barten definierenden Punkte auf einer rechten Seite der gera
den Linie angeordnet ist, die entlang dem ersten der zwei be
nachbarten definierenden Punkte und dem betreffenden Krüm
mungspunkt verläuft. Bezüglich des Beispiels 60 in Fig. 6 wird
der Krümmungspunkt 64 als ein äußerer Krümmungspunkt identifi
ziert, an dem die Umfangslinie der Fläche 60 nach außen ge
krümmt ist.
Der äußere Krümmungspunkt, d. h. der definierende Punkt 64 für
die Fläche 60 von Fig. 6, wird als ein Basispunkt für die Tei
lung bestimmt. Zusätzlich wird aus allen definierenden Punk
ten, die auf einer rechten Seite der geraden Linie 12 angeord
net sind, wobei die rechte Seite der linken Seite, auf der die
beiden benachbarten definierenden Punkte des Teilungs-Basis
punkts 64 nicht angeordnet sind, gegenüberliegt, der zum Tei
lungs-Basispunkt 64 am nähesten liegende definierende Punkt 68
ausgewählt, und der definierende Punkt 68 wird als kooperie
render Punkt bestimmt, der mit dem Teilungs-Basispunkt 64 zum
Definieren einer geraden Teilungslinie 70 (Segment), die die
beiden Punkte 64, 68 verbindet, zusammenwirkt. Die Fläche 60
wird durch die Teilungslinie 70 in zwei Unterflächen 72, 74
aufgeteilt.
Der zweite Schritt des Teilungsvorgangs besteht darin, daß zu
erst die zwei am weitesten entfernten oder die zwei substanti
ell am weitesten entfernten der Punkte bestimmt werden, die
eine Fläche, wie die Unterflächen 72, 74, die das Ergebnis des
ersten Schritts waren oder die eine Fläche, die im ersten
Schritt nicht geteilt wurde, bestimmen, und wenn eines der ge
raden Segmente, die man durch Verbinden jedes der beiden ent
fernten definierenden Punkte mit jedem der anderen definieren
den Punkte der Fläche erhält, die Umfangslinie der Fläche
schneidet oder außerhalb der Fläche verläuft, wird die Fläche
in zwei Unterflächen durch eine gerade Trennungslinie
(Segment) geteilt. Bezüglich einer Fläche 80, die in Fig. 7
gezeigt ist, werden definierende Punkte 82, 84 als die zwei am
weitesten entfernten der definierenden Punkte bestimmt, und
gerade Segmente 86, 88 schneiden die Umfangslinie der Fläche
80. In diesem besonderen Fall wird die Fläche 80 von einer ge
raden Trennungslinie 90 in zwei Unterflächen 92, 94 geteilt.
Der dritte Schritt des Teilungsvorgangs wird für eine Fläche
oder Unterfläche bewirkt, die nicht oder nicht mehr durch den
ersten oder zweiten Schritt geteilt wird. In diesem Schritt
wird zuerst eine Fläche oder eine Unterfläche mit Hilfslinien
in Hilfsblöcke aufgeteilt, die senkrecht zur Longitudinalrich
tung der Fläche oder Unterfläche ausgerichtet sind, und wobei
jede Hilfslinie an einem der Punkte verläuft, die die Fläche
definieren. Dann wird die Richtung einer Mittellinie jedes
Hilfsblocks bestimmt. Zusätzlich wird jede der Hilfslinien an
hand der Richtungen der Mittellinien der zwei auf beiden Sei
ten benachbarten Blöcke jeder Hilfslinie verändert, so daß die
Richtung der modifizierten Hilfslinie die Richtungen dieser
Mittellinien wiedergibt. Die modifizierten Hilfslinien dienen
als gerade Teilungslinien (Segmente) zum Teilen der Fläche in
Blöcke, die davon abhängen, welche Einstich-Positionsdaten
vorbereitet sind. Die so erzeugten Blöcke bilden in der Fläche
eine Reihe, die sich in Längsrichtung der Fläche erstreckt.
Die Fig. 8 zeigt die Fläche 40, die in elf Blöcke unterteilt
ist, welchen umkreiste Nummern zugeordnet wurden. Als Richtung
einer Mittellinie jedes Hilfsblocks kann eine Zwischenrichtung
benutzt werden, die zwischen den Richtungen der beiden Seg
mente jedes Hilfsblocks liegt, wobei die Segmente einander ge
genüber in senkrechter Richtung zur Longitudinalrichtung der
Fläche liegen. In diesem Fall kann als Richtung eines der ge
genüberliegenden Segmente die Richtung eines ersten Vektors
benutzt werden, der an einem der beiden Enden des einen Seg
ments beginnt und an dessen anderem Ende endet, während als
Richtung des anderen Segments die Richtung eines zweiten Vek
tors benutzt werden kann, der an einem von beiden Enden des
anderen Segments, dessen eines Ende dem einen Ende des einen
Segments gegenüberliegt und der am anderen Ende des anderen
Vektors endet, welches dem anderen Ende des einen Segments ge
genüberliegt. Die Zwischenrichtung zwischen den Richtungen der
beiden gegenüberliegenden Segmente kann die Richtung eines
dritten Vektors sein, den man erhält, indem der erste und der
zweite Vektor addiert werden. Alternativ kann als Richtung ei
nes der zwei gegenüberliegenden Segmente die Richtung eines
ersten geraden Segments, welches beide Enden des einen Seg
ments verbindet, benutzt werden, während als Richtung des an
deren Segments die Richtung eines zweiten geraden Segments,
welches beide Enden des anderen Segments verbindet, benutzt
werden kann. Die Zwischenrichtung kann die Richtung einer Win
kelhalbierenden eines Winkels sein, der zwischen dem ersten
und dem zweiten Sektor aufgespannt wird. Darüber hinaus kann
als Richtung einer Mittellinie jedes Hilfsblocks die Richtung
eines geraden Segments benutzt werden, das die Mittelpunkte
der betreffenden zwei Segmente des Hilfsblocks verbindet, wo
bei diese zwei Segmente einander gegenüber in Längsrichtung
der Fläche angeordnet sind.
Durch die oben beschriebenen drei Schritte eines Teilungsvor
gangs wird die zu bestickende Fläche in Quadrat-ähnliche
Blöcke geteilt, die jeder von vier Punkten definiert werden,
die einen oder mehrere neue Punkte einschließen können, die
sich von den Punkten 46, 47, 48, die von dem Bediener an der
CRT-Anzeige 26 bestimmt wurden, unterscheiden. Auf der Basis
dieser Blöcke werden Einstich-Positionsdaten vorbereitet, die
von der Nähmaschine zum Bilden von Stichen in jedem der Blöcke
und zum Ausfüllen des jeweiligen Blocks mit den gebildeten
Stichen benutzt werden, wodurch die Fläche bestickt wird. Be
züglich der Fläche 40 in Fig. 8 werden zuerst Einstich-Positi
onsdaten für die Blöcke mit den Nummern eins, zwei, drei, vier
und fünf in der Reihenfolge der Aufzählung vorbereitet, dann
werden Einstich-Positionsdaten zum Bilden der Stiche 96 ent
lang eines im allgemeinen geraden Verbindungspfades, der ent
lang der Mittelpunkte jeder der Blöcke mit den Nummern sechs,
sieben, acht, neun, zehn und elf in der Reihenfolge der Auf
zählung entlangläuft und einen definierenden Punkt 47 er
reicht, der zum Block mit der Nummer elf gehört, und dann wer
den Einstich-Positionsdaten für die Blöcke mit den Nummern
elf, zehn, neun, acht, sieben und sechs in der Reihenfolge der
Aufzählung vorbereitet. Damit ist die Vorbereitung von Ein
stich-Positionsdaten zum Besticken der Fläche 40, die mit der
Anfangsposition 51 beginnt und an der Endposition 50 aufhört,
beendet. Nach Maßgabe der so erzeugten Einstich-Positionsdaten
wird jeder der Blöcke der Fläche mit Stichen ausgefüllt, die
die gegenüberliegenden zwei Segmente des jeweiligen Blocks
verbinden, wobei die Segmente einander senkrecht zur Longitu
dinalrichtung der Fläche gegenüberliegen. Der Verbindungspfad
96 kann so bestimmt werden, daß er sowohl auf die Anfangsposi
tion 51 folgt als auch zwei Blöcke verbindet, die nacheinander
in der Reihenfolge ihrer Ausfüllung angeordnet sind. Als Mit
telposition jedes Blocks kann der Mittelpunkt eines geraden
Segments benutzt werden, welches die Mittelpunkte der betref
fenden zwei Diagonalen des Quadrat-ähnlichen Blocks verbindet.
Zusätzlich können Einstich-Positionsdaten zum Bilden von Sti
chen für das Befestigen eines Fadens an der Bestickungs-Endpo
sition einer Fläche vorbereitet werden.
Danach werden Einstich-Positionsdaten zum Bilden des Überlei
tungsstiches 52 von der Endposition 50 der Fläche 40 zur An
fangsposition 51 der Fläche 42 vorbereitet und anschließend
Einstich-Positionsdaten zum Besticken der Fläche 42 erzeugt.
Nach Beendigung der Einstich-Positionsdatenerzeugung für alle
Flächen 40, 42, 44, werden die erzeugten Einstich-Positionsda
ten vom RAM 14 zur Speichervorrichtung 28 übertragen. Damit
ist ein Produktionsvorgang der Einstich-Positionsdatenerzeu
gung abgeschlossen.
Bezüglich der drei Flächen 40, 42, 44, die das Zeichen ""
bilden, überlappen diese Flächen 40, 42, 44 einander teilweise
und gleichzeitig an mindestens einer der Endpositionen 50 des
ersten (vorherigen) Paares von aufeinanderfolgenden Flächen,
40 und 42, 42 und 44, und die Anfangsposition 51 der zweiten
(nachfolgenden) Fläche ist in den überlappenden Bereichen der
zwei Flächen angeordnet. Keiner der Überleitungsstiche 52 zwi
schen den Flächen 40 und 42 bzw. 42 und 44 verläuft daher au
ßerhalb der drei Flächen 40, 42, 44, d. h. des Zeichens "",
wie es in Fig. 5 deutlich wird.
Im Fall des Stickens eines chinesischen Zeichens "", über
lappt eine Fläche, die einem Element "" entspricht, welches
in einem oberen rechten Bereich des Zeichens liegt, mit keinem
Bereich des restlichen Zeichens. In diesem Fall verläuft ein
Überleitungsstich zwischen der fraglichen Fläche und dem rest
lichen Zeichen unvermeidbar außerhalb des Zeichens. Wird al
lerdings der Überleitungsstich mit den Einstichpositionsdaten,
die von der vorliegenden Vorrichtung vorbereitet wurden, ge
bildet, wird die Länge des Überleitungsstiches bemerkenswert
kurz, was die äußere Erscheinung der Bestickung des Zeichens
verbessert.
Im Fall allerdings, daß sich zwei aufeinanderfolgende Flächen
teilweise überlappen aber weder die Endposition der ersten der
aufeinanderfolgenden Flächen noch die Anfangsposition der
zweiten Fläche im überlappenden Bereich der zwei Flächen
liegt, kann ein Überleitungsstich von der Endposition zur An
fangsposition außerhalb der Flächen verlaufen. Ein Stich 104,
der einen definierenden Punkt 100, der zu einer Fläche 108 ge
hört, mit einem definierenden Punkt 102, der zu einer Fläche
112 gehört, verbindet, wie in Fig. 9 gezeigt, stellt einen
Überleitungsstich dar, der außerhalb der zwei aufeinanderfol
genden Flächen 108, 112 verläuft. Im Beispiel in Fig. 9, wo
ein definierender Punkt 110 als Endposition der Fläche 108 und
ein definierender Punkt 106 als Anfangsposition der Fläche 112
bestimmt sind, verläuft ein Überleitungsstich 114 von der End
position 110 zur Anfangsposition 106 nicht außerhalb der Flä
chen 108, 112.
Während in Schritt S5 von Fig. 2 das Paar, das aus den am nä
hesten zwei zusammenliegenden definierenden Punkten besteht,
als das Paar benachbarter Punkte ausgewählt wird, die als die
Endposition der ersten der zwei Flächen und als die Anfangspo
sition der zweiten Fläche benutzt werden, kann Schritt S5 mit
einer Forderung versehen werden, daß, wenn zwei aufeinander
folgende Flächen einander überlappen, die zwei definierenden
Punkte des Paares benachbarter Punkte in überlappenden Berei
chen der Flächen liegen müssen. In diesem Fall verläuft ein
Überleitungsstich zwischen den zwei aufeinanderfolgenden, ein
ander überlappenden Flächen nicht außerhalb der Flächen.
Die definierenden Punkte, die in den überlappenden Bereichen
der zwei aufeinanderfolgenden Flächen angeordnet sind, können
so gewählt werden, daß zuerst etwa fünf Paare, die jeweils aus
den am nähesten zusammenliegenden zwei definierenden Punkten
bestehen, den am zweitnähesten zusammenliegenden zwei Punkten,
den am drittnähesten zusammenliegenden zwei Punkten, den am
viertnähesten zusammenliegenden zwei Punkten, den am fünftnä
hesten zusammenliegenden zwei Punkten, ..., bestehen, ausge
wählt werden und dann die definierenden Punkte, die zu jeder
der zwei Flächen gehören, wobei jeder der Punkte einer der
zwei definierenden Punkte eines jeden der ausgewählten Paare
ist, auf einen speziellen definierenden Punkt überprüft wer
den, von dem sich zwei Segmente erstrecken, die jedes die Um
fangslinie (Segment) der anderen der zwei Flächen schneiden.
Der so gefundene spezielle definierende Punkt wird als ein de
finierender Punkt bestimmt, der in den überlappenden Bereichen
der zwei Flächen liegt. Im Beispiel von Fig. 9 erfüllen sowohl
die definierenden Punkte 116, 118 als auch die definierenden
Punkte 110, 106 die oben beschriebene Bedingung. Die definie
renden Punkte 110, 116, die zur Fläche 108 gehören, werden als
eine erste Gruppe bestimmt, während die definierenden Punkte
106, 118, die zur Fläche 112 gehören, als eine zweite Gruppe
bestimmt werden. Eines aus den Paaren, die entstehen, wenn je
der der definierenden Punkte der ersten Gruppe mit jedem der
definierenden Punkte der zweiten Gruppe kombiniert wird, wird
so ausgewählt, daß ein Abstand zwischen den zwei definierenden
Punkten des ausgewählten Paares der kleinste zwischen allen
Paaren ist. Im Beispiel von Fig. 9 wird das Paar der definie
renden Punkte 110, 106 als Paar gegenüberliegender Punkte aus
gewählt, und der definierende Punkt 110 wird als die Endposi
tion der ersten Fläche 108 bestimmt, während der definierende
Punkt 106 als die Anfangsposition der zweiten Fläche 112 be
stimmt wird. Ob alternativ im Fall, daß von zwei aufeinander
folgenden Flächen jede in Blöcke durch Ausführung des vorher
beschriebenen dritten Schrittes aufgeteilt wurde, jeder der
definierenden Punkte, die zu jeder der beiden Flächen gehören,
in den überlappenden Bereichen der Flächen liegen, wird fest
gestellt, indem geprüft wird, ob oder ob nicht die X- und Y-
Koordinatenwerte des jeweiligen definierenden Punktes zu einem
Block gehören, der der anderen der zwei Flächen angehört.
Es wurde in der Praxis festgestellt, daß im Fall, daß eine der
End- oder Anfangspositionen in den überlappenden Bereichen der
zwei aufeinanderfolgenden Bereiche liegen, ein Überleitungs
stich zwischen den End- und den Anfangspositionen mit hoher
Wahrscheinlichkeit nicht außerhalb der Flächen verläuft. Wenn
zum Beispiel der definierende Punkt 110 als die Endposition
der Fläche 108 bestimmt wird, während der definierende Punkt
102, der nicht in den überlappenden Bereichen der Flächen 108,
112 liegt, als der Anfangspunkt der Fläche 112 bestimmt wird,
verläuft ein Überleitungsstich zum Verbinden der End- und An
fangspunkte 110, 112 nicht außerhalb der Flächen 108, 112.
Wenn daher ein definierender Punkt gefunden wird, der in den
überlappenden Bereichen der zwei aufeinanderfolgenden Bereiche
angeordnet ist, wird der definierende Punkt als besonderer
definierender Punkt bestimmt, und eines der Paare, die entste
hen, wenn der besondere Punkt mit jedem der definierenden
Punkte, die zu einer der zwei Flächen gehören, die sich von
der Fläche unterscheidet, zu der der besondere Punkt gehört,
kombiniert wird, wird so ausgewählt, daß ein Abstand zwischen
den zwei definierenden Punkten des ausgewählten Paares der
kleinste aller Paare ist. Ein Überleitungsstich, der die zwei
definierenden Punkte des ausgewählten Paares verbindet, ver
läuft mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht außerhalb der Flä
chen. Es ist daher wichtig, solch einen besonderen definieren
den Punkt zu finden, der in den überlappenden Bereichen der
zwei aufeinanderfolgenden Flächen liegt.
Das Paar gegenüberliegender Punkte, dessen zwei definierende
Punkte in den überlappenden Bereichen zweier aufeinanderfol
gender Flächen liegen, kann so bestimmt werden, daß zuerst
alle speziellen definierenden Punkte, die in den überlappenden
Bereichen liegen, identifiziert werden und dann eines der
Paare ausgewählt wird, die entstehen, wenn jeder der besonde
ren definierenden Punkte, die zur einen der zwei Flächen gehö
ren, mit jedem der definierenden Punkte, die zur anderen Flä
che gehören, kombiniert werden, so daß eine Entfernung zwi
schen den zwei definierenden Punkten des ausgewählten Paares
die kleinste aller Paare ist.
Während die vorliegende Erfindung anhand der bevorzugten Aus
führungsformen beschrieben wurde, sollte verstanden werden,
daß die vorliegende Erfindung keineswegs auf die Details der
beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern mit
verschiedenen Änderungen, Ausführungsformen und Modifikationen
ausgeführt werden kann, die dem Fachmann naheliegen, ohne daß
Umfang und Geist der Erfindung verlassen werden, die in den
anliegenden Ansprüchen definiert werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Verarbeiten von Stickdaten, die von einer
Nähmaschine zum Besticken einer Mehrzahl von Flächen benutzt
werden, indem diese Flächen mit Stichen ausgefüllt werden, ge
kennzeichnet durch:
eine Speichereinrichtung (10, 14, S1, S2) zum Speichern von Sätzen von Positionsdaten für jede der Flächen, wobei je der der Positionsdatensätze einem aus einer Mehrzahl von defi nierenden Punkten (46, 47, 48) entspricht, die miteinander die besagte Fläche definieren;
einer Auswahleinrichtung (10, S5) zur Auswahl eines Paares (50, 51) aus Paaren der definierenden Punkte, die zu zwei auf einanderfolgenden (40, 42; 42, 44) der besagten Flächen, von denen eine (40; 42) der anderen Fläche (42; 44) in der Reihen folge der Bestickung vorangeht, gehören, wobei die Paare sich aus einer Kombination eines besonderen definierenden Punktes, der zu einer ersten Gruppe, die aus den definierenden Punkten zum Definieren einer der zwei aufeinanderfolgenden Flächen ge hört, mit jedem der definierenden Punkte, die zu einer zweiten Gruppe, die aus den definierenden Punkten zum Definieren der anderen der zwei aufeinanderfolgenden Flächen gehört, ergeben und die eine vorbestimmte Bedingung erfüllen, derart, daß ein Abstand zwischen den zwei definierenden Punkten des ausgewähl ten Paares der kleinste aller Paare ist, wobei die Auswahl des Paares auf der Basis der in der Speichereinrichtung gespei cherten Sätze von Positionsdaten geschieht; und
einer Bestimmungseinrichtung (10, S6, S7) zum Festlegen eines (50) der zwei definierenden Punkte des ausgewählten Paa res, von dem ein Punkt zur ersten der aufeinanderfolgenden zwei Flächen als eine Endposition der Bestickung der vorherge henden ersten Fläche gehört, und der andere definierende Punkt (51) des ausgewählten Paares als eine Anfangsposition der Be stickung der anderen der aufeinanderfolgenden zwei Flächen be stimmt wird.
eine Speichereinrichtung (10, 14, S1, S2) zum Speichern von Sätzen von Positionsdaten für jede der Flächen, wobei je der der Positionsdatensätze einem aus einer Mehrzahl von defi nierenden Punkten (46, 47, 48) entspricht, die miteinander die besagte Fläche definieren;
einer Auswahleinrichtung (10, S5) zur Auswahl eines Paares (50, 51) aus Paaren der definierenden Punkte, die zu zwei auf einanderfolgenden (40, 42; 42, 44) der besagten Flächen, von denen eine (40; 42) der anderen Fläche (42; 44) in der Reihen folge der Bestickung vorangeht, gehören, wobei die Paare sich aus einer Kombination eines besonderen definierenden Punktes, der zu einer ersten Gruppe, die aus den definierenden Punkten zum Definieren einer der zwei aufeinanderfolgenden Flächen ge hört, mit jedem der definierenden Punkte, die zu einer zweiten Gruppe, die aus den definierenden Punkten zum Definieren der anderen der zwei aufeinanderfolgenden Flächen gehört, ergeben und die eine vorbestimmte Bedingung erfüllen, derart, daß ein Abstand zwischen den zwei definierenden Punkten des ausgewähl ten Paares der kleinste aller Paare ist, wobei die Auswahl des Paares auf der Basis der in der Speichereinrichtung gespei cherten Sätze von Positionsdaten geschieht; und
einer Bestimmungseinrichtung (10, S6, S7) zum Festlegen eines (50) der zwei definierenden Punkte des ausgewählten Paa res, von dem ein Punkt zur ersten der aufeinanderfolgenden zwei Flächen als eine Endposition der Bestickung der vorherge henden ersten Fläche gehört, und der andere definierende Punkt (51) des ausgewählten Paares als eine Anfangsposition der Be stickung der anderen der aufeinanderfolgenden zwei Flächen be stimmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswahleinrichtung (10) als ausgewähltes Paar eines der
Paare auswählt, die entstehen, wenn jeder der definierenden
Punkte, die zur ersten Gruppe gehören, mit jedem der definie
renden Punkte, die zur zweiten Gruppe gehören, kombiniert
wird, wobei der besondere definierende Punkt einer der zwei
definierenden Punkte des ausgewählten Paares ist und die defi
nierenden Punkte die vorbestimmte Bedingung erfüllen, daß alle
definierenden Punkte der zweiten Gruppe angehören.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei teilweisem Überlappen der zwei aufeinanderfolgenden Flä
chen die Auswahleinrichtung als ausgewähltes Paar eines der
Paare auswählt, die entstehen, wenn der besondere definierende
Punkt mit jedem der definierenden Punkte, die zur zweiten
Gruppe gehören, kombiniert wird und die die vorbestimmte Be
dingung erfüllen, daß sie in dem überlappenden Bereich der
zwei Flächen liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahleinrichtung für den Fall, daß die zwei aufein
anderfolgenden Flächen einander teilweise überlappen, eine
dritte Gruppe von definierenden Punkten bestimmt, die der er
sten Gruppe angehören und die im überlappenden Bereich der
zwei Flächen liegen, und eine vierte Gruppe von definierenden
Punkten bestimmt, die zur zweiten Gruppe gehören und die im
überlappenden Bereich der zwei Flächen liegen, wobei die Aus
wahleinrichtung als ausgewähltes Paar eines der Paare aus
wählt, die entstehen, wenn jeder der definierenden Punkte der
dritten Gruppe mit jedem der definierenden Punkte der vierten
Gruppe kombiniert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahleinrichtung nacheinander überprüft, ob die auf
einanderfolgenden zwei Flächen einander teilweise überlappen,
ob oder ob nicht mindestens einer der zwei definierenden
Punkte jedes Paares, das entsteht, wenn jeder der definieren
den Punkte, die zur ersten Gruppe gehören, mit jedem der defi
nierenden Punkte, die zur zweiten Gruppe gehören, kombiniert
wird, im überlappenden Bereich der zwei Flächen liegt, in der
Reihenfolge der Abstände zwischen den zwei definierenden Punk
ten jedes Paares, beginnend mit demjenigen der Paare, das aus
den zwei am nähesten zusammenliegenden definierenden Punkten
von allen Paaren besteht, wobei die Auswahleinrichtung als
ausgewähltes Paar ein Paar auswählt, für das zuerst eine posi
tive Beurteilung in besagter Reihenfolge der Entfernungen ge
geben wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeich
net durch eine weitere Einrichtung (32) zum Spezifizieren von
zweien der definierenden Punkte, die jeweils zu einer der Flä
chen gehören, als eine vorläufige Anfangsposition der Bestic
kung bzw. eine vorläufige Endposition der Bestickung der je
weiligen Fläche, wobei die Bestimmungseinrichtung die vorläu
fige Anfangsposition der Bestickung der einen der Flächen, die
eine Anfangsfläche in der Reihenfolge der Bestickung der Flä
chen ist, als eine Anfangsposition der Bestickung aller Flä
chen bestimmt, und die vorläufige Endposition der Bestickung
der einen der Flächen, die eine Abschlußfläche in der Reihen
folge der Bestickung ist, als eine Endposition der Bestickung
aller Flächen bestimmt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeich
net durch eine weitere Einrichtung (10) zum Erzeugen besonde
rer Einstichdaten, die von der Nähmaschine zum Bilden von be
sonderen Stichen verwendet werden, die sich von den Stichen
zum Ausfüllen der Flächen unterscheiden, wobei einer der be
sonderen Stiche an mindestens einer der Anfangs- und Endposi
tionen der Bestickung jeder Fläche gebildet wird, und Bei
spiele der besonderen Stiche solche Stiche (96) sein können,
die gebildet werden, um einen durchgehenden Faden von der An
fangsposition der Bestickung zu einer anderen Position in der
betreffenden Fläche zu führen, und Stiche, die gebildet wer
den, um den Faden an den Endpositionen der Bestickung jeder
Fläche zu befestigen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeich
net durch eine weitere Einrichtung (10) zum Teilen von minde
stens einer der Flächen in Blöcke, die in einem Feld angeord
net sind, wobei jeder der Blöcke mit Stichen ausgefüllt wird,
die von der Nähmaschine gebildet werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, gekennzeichnet durch
eine weitere Einrichtung (10) zum Erzeugen von Einstich-Posi
tionsdaten, die Einstichpositionen entsprechen, an denen die
Nähmaschine eine Nadel in ein zu bestickendes Material sticht,
um Stiche zu bilden und jeden Block mit den erzeugten Stichen
auszufüllen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Steuereinrichtung
besteht, die den Betrieb der Nähmaschine steuert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung eine manuell bedienbare Vorrichtung (30)
enthält, mit der die Steuereinrichtung in einen Betriebszu
stand zum Bestimmen der Anfangs- und Endpositionen der Bestic
kung versetzt wird, wobei die Steuereinrichtung nach erfolgter
Betätigung der manuell bedienbaren Vorrichtung das Bestimmen
der Anfangs- und Endpositionen der Bestickung vornimmt.
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