DE4105089A1 - Stickereidatenverarbeitungseinrichtung - Google Patents

Stickereidatenverarbeitungseinrichtung

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DE4105089A1
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curved
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DE4105089A
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Masaaki Yokoe
Hideo Kawaguchi
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Brother Industries Ltd
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Brother Industries Ltd
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • D05B19/02Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
    • D05B19/04Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by memory aspects
    • D05B19/08Arrangements for inputting stitch or pattern data to memory ; Editing stitch or pattern data
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verarbeitung von Stickereidaten, die von einer Nähmaschine zur Ausführung einer Stickerei in einem Gebiet durch Ausfüllen des Stickereigebietes mit Stichen benötigt werden.
Eine Stickereidatenverarbeitungseinrichtung enthält (a) eine Blockdatenspeichereinrichtung und (b) eine Stichpositionsdatenerzeugungseinrichtung. Die Blockdatenspeichereinrichtung speichert Sätze von Blockdaten, von denen jeder einen entsprechenden der Elementarblöcke eines Stickereigebietes für eine Stickerei, wie Buchstaben, Zahlen und Symbole repräsentiert, wobei die Blöcke in einer Stickrichtung angeordnet sind, in der das Ausfüllen jedes Blockes mit Stichen vorangetrieben wird. Die Stichpositionsdatenerzeugungseinrichtung erzeugt unter Verwendung der in der Speichereinrichtung gespeicherten Blockdaten und zusätzlich von Daten, die eine von einem Bediener ausgewählte Stichdichte angeben, Sätze von Stichpositionsdaten, die entsprechende Stichpositionen bezeichnen, an denen eine Nähnadel ein Nähgut durchsticht, um die Stiche auszuführen.
Im allgemeinen ist ein Elementarblock bestimmt oder eingeschlossen durch vier Linienabschnitte. Mit anderen Worten besteht die Umrißlinie eines Elementarblocks aus vier Linienabschnitten. Die Blöcke kann man in zwei Typen einteilen, deren einer der rechteckige Typ ist, dessen Umrißlinie aus geraden Linienabschnitten besteht, und deren anderer ein gekrümmter Typ ist, dessen Umrißlinie aus Linienabschnitten besteht, unter denen sich mindestens ein gekrümmter Linienabschnitt befindet. Betrachtet man ein in Fig. 11 dargestelltes Stickereigebiet, approximiert ein rechteckiger (oder viereckiger) Block einen Teil des Stickereigebietes, der festgelegt ist durch und zwischen zwei gekrümmten Linienabschnitten, die beide zur Umrißlinie des Gebietes gehören. Genauer gesagt, approximiert ein Paar von einander gegenüberliegenden Kanten des rechteckigen Blocks entsprechende Kurvenlinienabschnitte der Umrißlinie. Betrachtet man ein Stickereigebiet nach Fig. 12, so ist ein gekrümmter Block festgelegt durch und zwischen zwei gekrümmten Linienabschnitten, die zur Umrißlinie des Stickereigebietes gehören, d. h. der gekrümmte Block hat zwei gekrümmte Liniensegmente als ein Paar von einander gegenüberliegenden Liniensegmenten. Der gekrümmte Block repräsentiert mit Genauigkeit einen Teil des Gebietes, der zwischen den beiden gekrümmten Linienabschnitten liegt.
Allgemein bestehen Blockdaten, die einen rechteckigen Block repräsentieren, aus Sätzen von Positionsdaten, von denen jeder die Position eines entsprechenden Eckpunktes des Blockes angibt.
Die Stickereidatenverarbeitungseinrichtung der oben bezeichneten Art ist dazu geeignet, Blockdaten für rechteckige Blöcke zu speichern. Daher wird eine große Anzahl von rechteckigen Blöcken oder Unterteilungspunkten als Eckpunkte dieser Blöcke benötigt, um die Umrißlinie genau zu approximieren. Infolgedessen benötigt die Blockdatenspeichereinrichtung der Einrichtung eine große Speicherkapazität.
Die beschriebene Einrichtung leidet noch unter einem anderen Problem. Zum Speichern der Blockdaten für rechteckige Blöcke, die in der Stickrichtung in einem Stickereigebiet angeordnet sind, ist es erforderlich, jeden der zwei Abschnitte der Umrißlinie, die einander gegenüberliegen, in einer Richtung senkrecht zur Stickrichtung in die gleiche Anzahl von geraden Linienabschnitten zu teilen, die miteinander zusammenhängen, um einen entsprechenden der einander gegenüberliegenden Abschnitte der Umrißlinie zu approximieren. Das Stickereigebiet wird durch abwechselndes Verbinden der einander gegenüberliegenden Abschnitte mit Faden in der Stickrichtung mit Stichen gefüllt, so daß in dem Gebiet eine Stickerei erzeugt wird. Der Grad der Approximation des einen der einander gegenüberliegenden Abschnitte der Umrißlinie wird mehr oder weniger unterschiedlich gegenüber dem des anderen Abschnittes sein, und daher wird für einen der einander gegenüberliegenden Abschnitte der Umrißlinie ein überhöhter Approximationsgrad gegeben sein. Auch aus diesem Grunde benötigt die Blockdatenspeichereinrichtung der Einrichtung eine große Speicherkapazität. Dieses Problem wird unter Bezugnahme auf Beispiele, wie sie in den Fig. 13 und 14 dargestellt sind, bei denen ein Buchstabe ′′O′′ auf einem Nähgut gestickt wird, genauer erläutert.
Die Fig. 13 und 14 zeigen jeweils den gleichen Teil des Buchstaben ′′O′′, der zwei gekrümmte Linienabschnitte enthält, die zu einer inneren bzw. einer äußeren geschlossenen Linie gehören, die die Umrißlinie des Buchstabens bilden. Wie oben beschrieben, ist es für die Einteilung des Buchstabens ′′O′′ in rechteckige Blöcke notwendig, sowohl die innere als auch die äußere geschlossene Linie in die gleiche Anzahl von geraden Liniensegmenten einzuteilen, die jeweils eine der beiden geschlossenen Linien approximieren. In einem solchen Fall wird jedoch der Grad der Approximation der inneren oder der äußeren geschlossenen Linie unterschiedlich von dem der anderen geschlossenen Linie sein. Wird jede der beiden geschlossenen Linien in gerade Linienabschnitte der gleichen Länge eingeteilt, um jeder der geschlossenen Linien substantiell den gleichen Approximationsgrad zu geben, wird die Anzahl der geraden Linienabschnitte für die äußere geschlossene Linie größer als die für die innere geschlossene Linie, da die Gesamtlänge der äußeren geschlossenen Linie größer als die der inneren geschlossenen Linie ist. Infolgedessen finden einige der auf der äußeren geschlossenen Linie mit dem Zweck der Einteilung des Buchstabens ′′O′′ bestimmten Punkte keine entsprechenden Punkte auf der inneren geschlossenen Linie. Die auf diese Weise erhaltenen rechteckigen Blöcke haben ein Profil oder eine Gestalt, die weit von einer idealen, rechteckigen Gestalt abweicht, bei der die Stiche vorteilhafterweise mit uniformer Stichdichte ausgeführt werden. Es ist daher schwierig, den Buchstaben ′′O′′ in rechteckige Blöcke einzuteilen und gleichzeitig der äußeren und der inneren geschlossenen Linie den gleichen Approximationsgrad zu geben.
Wie aus dem vorangehenden deutlich wird, ist es zur Aufteilung des Buchstabens ′′O′′ in rechteckige Blöcke erforderlich, sowohl die innere als auch die äußere geschlossene Linie in die gleiche Anzahl von geraden Liniensegmenten einzuteilen, unter Aufgabe des Anspruches, jeder der geschlossenen Linien den gleichen Approximationsgrad zu geben. In diesem Falle wird die innere geschlossene Linie in gerade Linienabschnitte mit übermäßig geringer Länge, d. h. übermäßig hohem Approximationsgrad eingeteilt, wie in Fig. 14 gezeigt.
Kurz gesagt, in dem Falle, daß die oben bezeichnete Verarbeitungseinrichtung Blockdaten für den Buchstaben ′′O′′ speichert, ist es erforderlich, sowohl die äußere als auch die innere geschlossene Linie der Umrißlinie in die gleiche Anzahl von geraden Linienabschnitten zu unterteilen, obwohl eine solche Unterteilung zur Erreichung des Zweckes, jeder der geschlossenen Linien den gleichen Approximationsgrad zu geben, nicht nötig ist. Infolgedessen wird von dem Buchstaben ′′O′′ eine übermäßig große Anzahl von Blöcken abgeleitet, und daher benötigt die Speichereinrichtung zum Speichern der Blockdaten einer derart großen Anzahl von Blöcken eine übermäßig hohe Speicherkapazität.
Eine weitere Stickereidatenverarbeitungseinrichtung ist fähig zur Transformation der Gestalt der Umrißlinie einer Stickerei oder eines Stickereigebietes. Die Transformation ist beispielsweise Vergrößerung, Verkleinerung oder Drehung. Die Verarbeitungseinrichtung enthält (1) eine Blockdatenspeichereinrichtung zum Speichern von Blockdaten (im folgenden bezeichnet als Originalblockdaten), die rechteckigen Blöcke in einem Stickereigebiet beispielsweise in normaler Größe repräsentieren, (2) eine Modifizierungseinrichtung zum Modifizieren der Originalblockdaten und damit Transformieren der rechteckigen Blöcke und (3) eine Datenerzeugungseinrichtung zum Erzeugen der zur Ausfüllung eines jeden der transformierten Blöcke benötigten Stickereidaten unter Verwendung der modifizierten Blockdaten, die die transformierten rechteckigen Blöcke repräsentieren.
In dem Falle, daß die Modifizierungseinrichtung der oben bezeichneten zweiten Verarbeitungseinrichtung die Original-Blockdaten für rechteckige Blöcke modifiziert, die einen Teil eines Stickereigebietes, der durch und zwischen zwei einander gegenüberliegenden gekrümmten Linienabschnitten der Umrißlinie bestimmt ist, approximiert, werden gerade Linienabschnitte (die Seiten des rechteckigen Blocks), die die gekrümmten Linienabschnitte approximieren, einer Transformation, wie etwa einer Vergrößerung, ausgesetzt. Wenn die Original-Blockdaten derart modifiziert werden, um sie um ein von einem Bediener vorgegebenes Verhältnis oder einen Bruchteil zu vergrößern, führen die modifizierten Blockdaten zur Ausführung einer Stickerei, die unter unerwünschten Ungleichmäßigkeiten oder Einbuchtungen der vergrößerten Umrißlinie leidet. Wenn die Vergrößerungsrate erhöht wird, wächst der Grad der Verschiebung zwischen den gekrümmten Linienabschnitten und den geraden Linienabschnitten, die die gekrümmten Linienabschnitte approximieren. Es wird schließlich mit dem bloßen Auge wahrnehmbar sein, daß die Umrißlinie der Stickerei durch gerade Linienabschnitte approximiert ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stickereidatenverarbeitungseinrichtung bereitzustellen, die eine möglichst kleine Speicherkapazität zum Speichern der die Umrißlinie einer Stickerei darstellenden Daten hat.
Entsprechend einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Einrichtung zur Verarbeitung von Stickereidaten bereitgestellt, die von einer Nähmaschine benötigt werden, um in einem Gebiet eine Stickerei durch Ausfüllen des Stickereigebietes mit Stichen auszuführen, die eine Speichereinrichtung zum Speichern der Umrißliniendaten enthält, die die Umrißlinie des Stickereigebietes repräsentieren, die einen gekrümmten Linienabschnitt enthält, wobei die Umrißliniendaten Gekrümmte-Linien-Daten enthalten, die gekrümmte Linienabschnitte bestimmen, die Gekrümmte-Linien-Daten Daten enthalten, die ein Charakteristikum des gekrümmten Linienabschnittes bezeichnen, und eine Datenerzeugungseinrichtung zum Erzeugen der Stickereidaten unter Verwendung der Umrißliniendaten enthält.
In der auf die beschriebene Weise aufgebauten Stickereidatenverarbeitungseinrichtung speichert die Speichereinrichtung Umrißliniendaten, die die Umrißlinie eines Stickereigebietes repräsentieren, die gekrümmte Linienabschnitte enthält, auf die Weise, daß die Umrißliniendaten Gekrümmte-Linien-Daten enthalten, die den gekrümmten Linienabschnitt bestimmen, und daß die Gekrümmte-Linien-Daten Daten enthalten, die ein Charakteristikum des gekrümmten Linienabschnittes kennzeichnen. Die Gekrümmte-Linien-Daten repräsentieren die gekrümmten Linienabschnitte nicht unter Verwendung eines oder mehrerer gerader Linienabschnitte, die den gekrümmten Linienabschnitt approximieren, sondern definieren mit Genauigkeit den gekrümmten Linienabschnitt, wie er ist. Erfindungsgemäß ist es nicht erforderlich, das Stickereigebiet in Elementarblöcke aufzuteilen, weder rechteckige noch gekrümmte, obzwar das Gebiet zu zusätzlichen Zwecken in Blöcke eingeteilt werden kann. Die Menge der Gekrümmte-Linien-Daten ist in Anbetracht der Genauigkeit der Darstellung der Umrißlinie der Stickerei klein.
In einer Ausführungsform nach dem ersten Aspekt der Erfindung besteht der gekrümmte Linienabschnitt aus mindestens einem gekrümmten Liniensegment, und die Gekrümmte-Linien-Daten bestimmen jedes der ein oder mehreren Segmente und enthalten Daten, die ein Charakteristikum jedes der gekrümmten Liniensegmente bezeichnen. Die Gekrümmte-Linien-Daten können Daten beinhalten, die ein Paar von Endpunkten jedes gekrümmten Liniensegmentes bezeichnen, und eine Funktion, die die Endpunkte miteinander verbindet, um jeden beliebigen Punkt jedes Segments zu bestimmen. In diesem Falle muß die Speichereinrichtung lediglich eine kleine Datenmenge für die Endpunkte jedes gekrümmten Liniensegmentes zusätzlich zur Funktion speichern.
Die genannte Funktion kann eine Bezier-Funktion der dritten Ordnung sein, die die beiden Endpunkte jedes gekrümmten Liniensegmentes und zwei Steuerpunkte zur Bestimmung jedes beliebigen Punktes auf jedem Segment benutzt. Alternativ kann die Funktion eine Spline-Funktion, eine Potenzfunktion n-ter Ordnung, eine Kreisfunktion oder eine Ellipsen-Funktion sein. Eine einzige Funktion kann für verschiedene Stickereien verwendet werden. Es muß nicht betont werden, daß für verschiedene Stickereien auch verschiedene Funktionen verwendet werden können.
In einer anderen Ausführungsform entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung enthält die Datenerzeugungseinrichtung eine Einrichtung zum Aufteilen eines Teiles des Stickereigebietes, der durch und zwischen dem gekrümmten Linienabschnitt und einem Linienabschnitt der Umrißlinie, der dem gekrümmten Linienabschnitt gegenüberliegt, in eine Mehrzahl von ersten Blöcken, von denen jeder ein gekrümmter Block ist, der durch und zwischen entsprechenden Liniensegmenten festgelegt ist, die zum gekrümmten Linienabschnitt bzw. zum gegenüberliegenden Linienabschnitt gehören, und zum Erzeugen von ersten Blockdaten, von denen jeder die Umrißlinie eines der ersten Blöcke repräsentiert, und Mittel zum Aufteilen jedes der ersten gekrümmten Blöcke in eine Mehrzahl von zweiten Blöcken, von denen jeder ein rechteckiger Block ist, der durch und zwischen zwei geraden Liniensegmenten festgelegt ist, und die in ihrem Zusammenhang jeden der ersten gekrümmten Blöcke approximieren, und zur Erzeugung von Sätzen von zweiten Blockdaten, von denen jeder die Umrißlinie eines der zweiten Blöcke repräsentiert. Die ersten Blöcke können aus dem Stickereigebiet abgeleitet werden, unter Verwendung von mindestens einem gekrümmten Liniensegment, das zum gekrümmten Linienabschnitt gehört, oder alternativ auch unabhängig von dem mindestens einen gekrümmten Liniensegment. Die Datenerzeugungseinrichtung kann weiter eine Einrichtung zur Erzeugung von Sätzen von Stichpositionsdaten, die Stichpositionen bezeichnen, an denen die Nähmaschine die Stiche ausführt, um jeden der zweiten Blöcke zu füllen, unter Verwendung der zweiten Blockdaten, enthalten. In diesem Falle können Daten verwendert werden, die eine Stichdichte kennzeichnen. Damit können die Stickereidaten alternativ aus Blockdaten oder Stichpositionsdaten bestehen. Die Datenerzeugungseinrichtung kann so gestaltet sein, daß sie die Stichpositionsdaten direkt aus den Umrißliniendaten und den eine Stichdichte angebenden Daten erzeugt.
Entsprechend einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung zur Verarbeitung von Stickereidaten bereitgestellt, die in einer Nähmaschine benötigt werden, um eine Stickerei in einem Gebiet durch Ausfüllen des Stickereigebietes mit Stichen zu erzeugen, die eine Speichereinrichtung zum Speichern von Umrißliniendaten, die eine Umrißlinie eines Stickereigebietes unter Einschluß gekrümmter Linienabschnitte repräsentieren, wobei die Umrißliniendaten Gekrümmte-Linien-Daten enthalten, die den gekrümmten Linienabschnitt bestimmen und wobei die Gekrümmte-Linien-Daten Daten einschließen, die ein Charakteristikum des gekrümmten Linienabschnittes bezeichnen, eine Modifizierungseinrichtung zum Modifizieren der Umrißliniendaten und damit zum Transformieren der Umrißlinie und eine Datenerzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Stickereidaten, die benötigt werden, um eine Stickerei innerhalb einer transformierten Umrißlinie zu erzeugen, unter Nutzung der modifizierten Umrißliniendaten, die die transformierte Umrißlinie repräsentieren, enthält.
In der nach dem zweiten Aspekt der Erfindung aufgebauten Verarbeitungseinrichtung modifiziert die Modifizierungseinrichtung die Umrißliniendaten, um damit die Umrißlinie zu transformieren, und die Datenerzeugungseinrichtung erzeugt unter Verwendung der modifizierten Umrißliniendaten, die die transformierte Umrißlinie repräsentieren, Stickereidaten, die geeignet sind, eine Stickerei innerhalb der transformierten Umrißlinie auszuführen. Die Modifizierungseinrichtung unterzieht nicht ein oder mehrere gerade Liniensegmente, die einen gekrümmten Linienabschnitt der Umrißlinie repräsentieren, einer Transformation, sondern den gekrümmten Linienabschnitt selbst. Damit hat diese Einrichtung zusätzlich zu den Vorteilen der Einrichtung nach dem ersten Aspekt der Erfindung den Vorteil der Vermeidung unangemessener Unregelmäßigkeiten oder Einbuchtungen entlang der Umrißlinie der erzeugten Stickerei, auf die man als Ergebnis der Transformation stößt. Dies führt zur Erzeugung einer Stickerei mit exzellentem Erscheinungsbild und Qualität.
In einer Ausführungsform entsprechend dem zweiten Aspekt der Erfindung modifiziert die Modifizierungseinrichtung die Umrißliniendaten derart, daß die Umrißlinie mindestens einer der Transformationen Vergrößerung, Verkleinerung, Rotation und Parallelverschiebung ausgesetzt wird.
In einer weiteren Ausführungsform entsprechend dem zweiten Aspekt der Erfindung modifiziert die Modifizierungseinrichtung Koordinaten von jedem der beiden Endpunkte und beiden Steuerpunkte jedes gekrümmten Kurvensegments.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Sticknähmaschinensystems einer Ausführungsform,
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Darstellung eines in dem ROM des Systems nach Fig. 1 gespeicherten Sticksteuerprogramms,
Fig. 3 die Darstellung der Speichergebiete eines RAM des Systems,
Fig. 4 eine Darstellung zur Erklärung einer kubischen Bezier-Funktion, die in dem System verwendet wird,
Fig. 5 eine Darstellung verschiedener Datenarten, die in den im System verwendeten Umrißliniendaten enthalten sind,
Fig. 6 eine Darstellung eines Buchstabens "D", dessen Umrißlinie gerade Linienabschnitte und gekrümmte Linienabschnitte enthält,
Fig. 7 eine Darstellung der Umrißliniendaten, die dem Buchstaben "D" nach Fig. 6 entsprechen, und die im System verwendet werden,
Fig. 8 eine Darstellung zur Erklärung der Art und Weise, auf die das System von Fig. 1 den Buchstaben "D" in Blöcke aufteilt,
Fig. 9 eine Darstellung zur Erklärung einer anderen Art und Weise, auf die das System von Fig. 1 den Buchstaben "D" in Blöcke aufteilt,
Fig. 10 eine Darstellung der Umrißliniendaten, die in einer anderen Ausführungsform des Systems verwendet werden,
Fig. 11 die Darstellung eines Beispiels, in dem ein rechteckiger Block einen Teil eines Stickereigebietes approximiert, der durch und zwischen zwei gekrümmten Linienabschnitten festgelegt ist, die beide zur Umrißlinie des Gebietes gehören,
Fig. 12 eine Darstellung eines Beispiels, in dem ein gekrümmter Block mit Genauigkeit einen Teil eines Stickereigebietes repräsentiert, der durch und zwischen zwei gekrümmten Linienabschnitten festgelegt ist, die beide zur Umrißlinie des Gebietes gehören,
Fig. 13 eine Darstellung zur Erklärung der Art und Weise, auf die der Buchstabe ′′O′′ in rechteckige Blöcke aufgeteilt wird, und
Fig. 14 eine Darstellung zur Erklärung einer anderen Art Weise, auf die der Buchstabe ′′O′′ in rechteckige Blöcke aufgeteilt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird zuerst ein Stickereinähsystem 10 beschrieben. Das Nähsystem 10 beinhaltet die Funktion der Transformation eines Bildes der Umrißlinie eines Stickereigebietes, in dem das Nähsystem 10 eine Stickerei durch Ausfüllen mit Stichen ausführt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält das Nähsystem 10 ein stichbildendes Gerät 12, eine Vorschubeinrichtung 14 und einen Rechner 18. Das stichbildende Gerät 12 enthält eine Nähnadel, einen elektrischen Motor etc. Die Vorschubeinrichtung 14 enthält eine Einrichtung zum Halten des Nähgutes, auf dem die Stickerei ausgeführt wird, und eine Einrichtung zum Zuführen des Nähgutes in einer im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Nähnadel liegenden Ebene. Der Rechner 18 steuert sowohl das stichbildende Gerät 12 als auch die Vorschubeinrichtung 14.
Der Rechner 18 wird gebildet von einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 20, einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 22, einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 24, einem Bus 26, einem Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Interface 28 etc. Das stichbildende Gerät 12 und die Vorschubeinrichtung 14 sind beide mit dem I/O-Interface 28 verbunden. Zusätzlich ist mit dem I/O-Interface 28 eine Eingabeeinrichtung 30 verbunden. Die Eingabeeinrichtung 30 hat verschiedene Tasten, die von einem Bediener betätigt werden. Der ROM 22 speichert verschiedene Steuerprogramme, einschließlich eines Sticksteuerprogramms, wie es von dem Flußdiagramm der Fig. 2 repräsentiert wird. Wie in Fig. 3 gezeigt, enthält der RAM 24 einen Umrißliniendatenspeicher 34, einen Bildtransformationsdatenspeicher 36, einen Speicher 38 für die modifizierten Umrißliniendaten, einen Blockdatenspeicher 40, einen Stichpositionsdatenspeicher 42, einen Segmentkorrespondenzdatenspeicher 44 und einen Stichdichtendatenspeicher 46.
Das Nähsystem 10 ist über das I/O-Interface 28 mit mehreren externen Geräten verbunden. Unter den externen Geräten befindet sich eine Speichereinrichtung 50, wie etwa ein Floppy-Disk-Laufwerk, ein Drucker 52, wie etwa ein Plotter, und ein Display 54, wie etwa eine Kathodenstrahlröhre (CRT). Die äußere Speichereinrichtung 50 speichert einen oder mehrere Sätze von Original-Umrißliniendaten, von denen jeder das Bild der Umrißlinie einer oder mehrerer Stickereien oder eines oder mehrerer Stickereigebiete speichert. Beispiele solcher Stickereien sind alphabetische Buchstaben und Zahlen. Die Umrißlinie einer Stickerei oder eines Stickereigebietes wird durch eine oder mehrere geschlossene Linien gebildet. Zusätzlich speichert die Speichereinrichtung 50 Sätze von Segmentkorrespondenzdaten (später beschrieben), die mit jedem der Original-Umrißliniendaten verbunden sind.
Wenn beispielsweise die Umrißlinie eines Stickereigebietes aus einer Kombination eines einzelnen geraden Linienabschnittes und eines einzelnen gekrümmten Linienabschnittes besteht, enthalten die die Umrißlinie repräsentierenden Original-Umrißliniendaten Gerade-Linien-Daten, die den geraden Linienabschnitt repräsentieren, und Gekrümmte-Linien-Daten, die den gekrümmten Linienabschnitt repräsentieren bzw. bestimmen. Die Gekrümmte-Linien-Daten beinhalten Daten, die ein Charakteristikum des gekrümmten Linienabschnittes bezeichnen. In dieser Ausführungsform wird jeder der ein oder mehreren geraden Linienabschnitte, die zur Umrißlinie eines Stickereigebietes gehören, so behandelt, als ob jeder gerade Linienabschnitt aus einem einzelnen geraden Liniensegment bestünde, während jeder der ein oder mehreren gekrümmten Linienabschnitte, die zur Umrißlinie des Stickereigebietes gehören, so behandelt wird, als bestünde jeder gekrümmte Linienabschnitt aus einem oder mehreren gekrümmten Liniensegmenten. Die Gekrümmte-Linien-Daten, die jeden gekrümmten Abschnitt der Umrißlinie repräsentieren, definieren jedes der ein oder mehreren gekrümmten Liniensegmente und beinhalten Daten, die ein Charakteristikum eines jeden gekrümmten Liniensegments bezeichnen. In der Ausführungsform wird jedes gekrümmte Liniensegment durch eine kubische Bezier-Funktion definiert. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird ein gekrümmtes Liniensegment oder eine kubische Bezier-Kurve durch den End- und den Anfangspunkt des gekrümmten Liniensegments,
Pf (Pfx, Pfy) und Ps (Psx, Psy),
den ersten und den zweiten Steuerpunkt
Qf (Qfx, Qfy) und Qs (Qsx, Qsy),
und die folgende Gleichung (1) bestimmt:
Px(t) = (1-t)³Pfx + 3(1-t)²tQfx + 3(1-t)t²Qsx + t³Psx
Py(t) = (1-t)³Pfy + 3(1-t)²tQfy + 3(1-t)t²Qsy + t³Psy (1),
worin 0 t 1; t ist ein Parameter.
Die Koordinaten (Px, Py) eines beliebigen Punktes auf der Bezier-Kurve werden durch Einsetzen eines angemessenen Wertes von Null bis einschließlich Eins für den Parameter t spezifiziert.
Ein Beispiel von Original-Umrißliniendaten wird in Fig. 5 dargestellt, worin die Original-Umrißliniendaten die Umrißlinie eines Stickereigebietes repräsentieren, die durch zwei oder mehr geschlossene Linien gebildet ist. Die Original-Umrißliniendaten enthalten mehrere Arten von Elementardaten. Betrachtet man einen Startpunkt einer ersten Linie als eine der zwei oder mehreren geschlossenen Linien, so enthalten die Original-Umrißliniendaten einen Identifikationswert "1" und Positionsdaten, die die x- und y-Koordinaten (x, y) des Startpunktes bezeichnen. Außerdem enthalten die Original-Umrißliniendaten für einen Endpunkt der ersten Linie einen Identifikationswert "9" und Positionsdaten, die die Koordinaten (x, y) des Endpunktes bezeichnen. Die Koordinaten (x, y) des Startpunktes fallen mit denen des Endpunktes zusammen. Für einen Startpunkt einer zweiten, das heißt einer anderen der zwei oder mehr geschlossenen Linien, enthalten die Original-Umrißliniendaten den Identifikationswert "6" und Positionsdaten, die die Koordinaten (x, y) des Startpunkts bezeichnen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Daten für den Startpunkt oder Punkte der dritten oder weiterer der zwei oder mehr geschlossenen Linien und Daten für den Endpunkt oder Punkte der zweiten oder weiterer Linien in Fig. 5 nicht gezeigt sind. Weiterhin enthalten für einen geraden Linienabschnitt, der zu jeder geschlossenen Linie gehört, die Original-Umrißliniendaten einen Identifikationswert "2" und Positionsdaten, die die Koordinaten (x, y) eines Endpunktes des geraden Linienabschnittes bezeichnen. Ein Startpunkt eines geraden Linienabschnittes wird durch die Daten eines Endpunktes eines gekrümmten oder geraden Linienabschnittes, der dem in Rede stehenden geraden Linienabschnitt vorangeht, bezeichnet. Dies gilt für einen gekrümmten Linienabschnitt, der zu jeder geschlossenen Linie gehört. Für ein gekrümmtes Liniensegment oder eine kubische Bezier-Kurve enthalten die Original-Umrißliniendaten einen Identifikationswert "4" und Positionsdaten, die die Koordinaten (x, y) des ersten und zweiten Steuerpunkts Qf, Qs und eines Endpunktes des Liniensegmentes enthalten. In der Ausführungsform werden die die kubische Bezier-Funktion definierenden Daten in der Form eines Programms im ROM 22 gespeichert. Für einen Endpunkt der Umrißlinie als Ganzes enthalten schließlich die Original-Umrißliniendaten einen Identifikationswert "A" und Positionsdaten, die die Koordinaten (x, y) des Endpunktes bezeichnen.
Fig. 7 zeigt Sätze von Elementardaten, die zu den Original-Umrißliniendaten eines Buchstaben "D", wie er in Fig. 6 gezeigt ist, gehören. Die Sätze von Elementardaten sind verknüpft mit Symbolen S₁ bis S₁₄, die entsprechende gerade oder gekrümmte Liniensegmente der Umrißlinie des Buchstaben "D" nach Fig. 6 bezeichnen.
Unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm nach Fig. 2 wird im folgenden die Arbeitsweise des Nähsystems beschrieben.
Wenn durch Betätigen eines (nicht gezeigten) Auswahlschalters auf dem Eingabegerät 30 durch den Bediener eine auszuführende Stickerei gewählt wird, nachdem der Rechner 18 eingeschaltet wurde, beginnt die Steuerung der CPU 20 mit dem Schritt S1 des Sticksteuerprogramms, das durch das Flußdiagramm der Fig. 2 repräsentiert wird. Im Schritt S1 identifiziert die CPU 20 ein Bild der Umrißlinie der ausgewählten Stickerei aus einer Mehrzahl von Bildern von Umrißlinien. Zusätzlich gibt der Bediener über das Eingabegerät 30 Daten ein, die eine angemessene Stichdichte bezeichnen, d. h. Anzahl von Stichen, die pro Längeneinheit ausgeführt werden. Der Stichdichtespeicher 46 des RAM 24 speichert die eingegebenen Stichdichtedaten. Auf den Schritt S1 folgt der Schritt S2 des Einlesens von Original-Umrißliniendaten und Segmentkorrespondenzdaten (später beschrieben), die beide der ausgewählten Gestalt der Umrißlinie entsprechen, aus dem externen Speicher 50. Die Original-Umrißliniendaten werden im Speicher 34 für die Original-Umrißliniendaten des RAM 24 gespeichert, und die Segmentkorrespondenzdaten werden im Segmentkorrespondenzdatenspeicher 44 gespeichert.
Nachfolgend gibt der Bediener über das Eingabegerät 30 Daten ein, die eine gewünschte Bildtransformation bezeichnen, der die ausgewählte Umrißlinie zu unterziehen ist. Beispielsweise kann der Bediener Daten eingeben, die eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Umrißlinie kennzeichnen und Werte M, die ein Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnis bezeichnen. Wenn der Bediener eine Stickerei ohne Vergrößerung oder Verkleinerung auszuführen wünscht, d. h. in Normal- oder Standardgröße, kann er oder sie Daten eingeben, die ein Verhältnis von M=1 bezeichnen. In Schritt S3 werden die Bildtransformationsdaten im Bildtransformationsdatenspeicher 36 des RAM 24 gespeichert.
Auf den Schritt S3 folgt der Schritt S4 des Einlesens der Original-Umrißliniendaten vom Speicher 34 für die Original-Umrißliniendaten, und der Modifikation der Original-Umrißliniendaten entsprechend den im Speicher 36 gespeicherten Bildtransformationsdaten. Infolgedessen wird das Bild der Umrißlinie wie gewünscht vom Bediener transformiert. Beispielsweise werden die Koordinaten der Start- und Endpunkte Pn und der Steuerpunkte Qn, die zum Bild "D" der Fig. 6 gehören, entsprechend den Bildtransformationsdaten transformiert. Die modifizierten Umrißliniendaten werden im Speicher 38 für die modifizierten Umrißliniendaten gespeichert.
Nachfolgend wird im Schritt S5 die Gestalt der Umrißlinie entsprechend den Segmentkorrespondenzdaten, die im Speicher 44 des RAM 24 gespeichert sind, aufgeteilt. Die Segmentkorrespondenzdaten enthalten Daten, die eine vorgegebene, zweckmäßige Korrespondenz bzw. Kombination zwischen einem der geraden oder gekrümmten Liniensegmente der Umrißlinie und einem diesem gegenüberliegenden geraden oder gekrümmten Liniensegment kennzeichnen. Im Ergebnis der Aufteilung ist die Gestalt der Umrißlinie in einen oder mehrere rechteckige Blöcke aufgeteilt, von denen jeder festgelegt ist durch und zwischen zwei geraden Liniensegmenten, die einander gegenüberliegen und/oder einen oder mehrere gekrümmte Blöcke, von denen jeder durch und zwischen einem gekrümmten Liniensegment und einem gegenüberliegenden geraden oder gekrümmten Liniensegment festgelegt ist. Im folgenden werden die auf diese Weise erhaltenen rechteckigen oder gekrümmten Blöcke als erste Blöcke bezeichnet.
Betrachtet man beispielsweise die Figur "D" von Fig. 6, so sind gerade Liniensegmente S₁ und gerade Liniensegmente S₈ miteinander derart kombiniert, daß sie einen rechteckigen Block als einen ersten Block bilden, ein gekrümmtes Liniensegment S₂ und ein gekrümmtes Liniensegment S₁₄ sind derart miteinander kombiniert, daß sie einen gekrümmten Block als einen ersten Block definieren, . . . In dem Falle, daß die Figur "D" von Fig. 6 entsprechend den hiermit verknüpften Segmentkorrespondenzdaten aufgeteilt wird, werden die in Fig. 8 gezeigten rechteckigen und gekrümmten Blöcke erhalten. In der Zeichnung sind die Teilungslinien zum Aufteilen der Figur "D" als durchgezogene Linien gezeichnet, die das Stickereigebiet "D" durchschneiden.
In Schritt S5 ist jeder der die ersten Blöcke darstellenden gekrümmten Blöcke in rechteckige Elementarblöcke (im folgenden als zweite Blöcke bezeichnet) aufgeteilt, die in ihrem Zusammenhang miteinander den gekrümmten Block approximieren. Jeder der rechteckigen Elementarblöcke ist durch zwei gerade Liniensegmente festgelegt. Die Zahl der rechteckigen Elementarblöcke, die durch Aufteilen eines jeden gekrümmten Blocks (ersten Blocks) erhalten wird, wird auf der Grundlage des gewünschten Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnisses M derart bestimmt, daß, wenn das Vergrößerungsverhältnis M erhöht wird, die Anzahl der erhaltenen rechteckigen Elementarblöcke erhöht wird, und daß, wenn das Verkleinerungsverhältnis M erhöht wird, die Anzahl der rechteckigen Elementarblöcke sinkt. Zur Aufteilung eines gekrümmten Blocks, der durch zwei gekrümmte Liniensegmente definiert ist, von denen jedes durch eine kubische Bezier-Funktion definiert wird, d. h. durch die oben angegebenen Gleichungen (1), werden zuerst ein oder mehrere Aufteilungsbasispunkte auf jedem der beiden gekrümmten Liniensegmente durch Einsetzen von Werten 1/N, 2/N, . . ., (N-1)/N für den Parameter t, wobei N die Anzahl der erhaltenen rechteckigen Elementarblöcke ist, bestimmt. Genauer gesagt, werden die Koordinaten eines entsprechenden Aufteilungsbasispunktes auf jedem gekrümmten Liniensegment durch Ersetzen der Variablen Pfx, Pfy, Psx, Psy, Qfx, Qfy, Qsx, Qsy der Gleichungen (1) durch die Koordinaten der Anfangs- und Endpunkte und der beiden Steuerpunkte und durch Einsetzen der Werte 1/N, 2/N, . . ., (N-1)/N für den Parameter t bestimmt.
In dem Fall, daß beispielsweise ein gekrümmter Block, der nach Fig. 8 durch zwei gekrümmte Liniensegmente S₅, S₁₁ definiert ist, in zwei rechteckige Elementarblöcke aufgeteilt wird, werden ein annähernder Mittelpunkt R₁ des Segments S₅ zwischen den Punkte P₆, P₅ und ein annähernder Mittelpunkt R₂ des Segments S₁₁ zwischen den Punkten P₁₁, P₁₂ als Aufteilungsbasispunkte spezifiziert durch Einsetzen der Koordinaten der Punkte P₆, P₅, Q₈, Q₇ bzw. P₁₁, P₁₂, Q₉, Q₁₀ für die Variablen Pfx, Pfy, Psx, Psy, Qfx, Qfy, Qsx, Qsy und Einsetzen des Wertes 1/2 (=0,5) für den Parameter t in die Gleichungen (1), d. h. die kubische Bezier-Funktion. Folglich wird der in Rede stehende gekrümmte Block in zwei rechteckige oder viereckige Blöcke aufgeteilt, die durch die vier Punkte P₆, R₁, R₂, P₁₁ bzw. P₅, P₁₂, R₂, R₁ definiert sind. Auf ähnliche Weise kann der in Rede stehende gekrümmte Block in zehn rechteckige Elementarblöcke aufgeteilt werden, wie in Fig. 9 gezeigt. In Schritt S5 werden nachfolgend Sätze von Blockdaten, von denen jeder die Umrißlinie eines der rechteckigen Blöcke als erste und zweite Blöcke repräsentiert, vorbereitet und im Blockdatenspeicher 40 gespeichert. Alle Blockdaten enthalten Sätze von Positionsdaten, die die vier einen rechteckigen Block festlegenden Punkte kennzeichnen.
Nachdem die Gestalt der Umrißlinie der ausgewählten Stickerei wie oben beschrieben in rechteckige Blöcke aufgeteilt wurde und die Blockdaten für diese Blöcke gespeichert wurden, geht die Steuerung der CPU 20 zum Schritt S6 des Einlesens der Blockdaten vom Blockdatenspeicher 40 und der Stichdichtedaten vom Stichdichtedatenspeicher 46 und des Bestimmens der Stichpositionen, an denen Stiche ausgeführt werden, um die rechteckigen Blöcke auszufüllen. Betrachtet man beispielsweise einen rechteckigen oder viereckigen Block, der durch die vier Punkte P₆, R₁, R₂, P₁₁ definiert ist, werden, wie in Fig. 8 gezeigt, die Stichpositionen auf einer ersten Seite, die die Punkte P₆ und R₁ verbindet, und einer zweiten Seite, die die Punkte P₁₁ und R₂ verbindet, derart bestimmt, daß die Stiche durch abwechselndes Verbinden der Stichpositionen auf der ersten Seite und auf der zweiten Seite mit Faden in einer Stickrichtung, die von einer dritten, die Punkte P₆ und P₁₁ verbindenden Seite, zu einer vierten, die Punkte R₁ und R₂ verbindenden Seite ausgeführt werden. Genauer gesagt, werden die Stichpositionen durch Aufteilung der Länge der ersten und zweiten Seite durch eine geeignete, der durch den Bediener gewählten Stichdichte entsprechenden Zahl, bestimmt. Sätze von Stichpositionsdaten, die die bestimmten Stichpositionen kennzeichnen, werden im Stichpositiondatenspeicher 42 gespeichert.
Danach, wenn der Bediener über das Eingabegerät 30 ein Startkommando für den Stickvorgang eingibt, geht die Steuerung zum Schritt S7, um die Stichpositionsdaten vom Speicher 42 auszulesen und das stichbildende Gerät 12 und die Vorschubeinrichtung 14 entsprechend den Stichpositionsdaten so zu steuern, daß auf dem Nähgut die ausgewählte, transformierte oder nicht transformierte Stickerei gebildet wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist an das I/O-Interface 28 eine Kommunikationseinrichtung 56 angeschlossen. Die Kommunikationseinrichtung 56 enthält einen Transmissionskanal, wie eine Telefonleitung, und ist mit einer Bildleseeinrichtung 60, wie einem Fernseher, über die erste Ausgangseinrichtung 58, mit einem Personalcomputersystem 62 und über die zweite Ausgangseinrichtung 64 mit einem Eingabegerät 66, wie einer Tastatur, verbunden. Die erste Ausgangseinrichtung 58 liefert dem Nähmaschinensystem 10 über die Kommunikationseinrichtung 56 Daten, die das Bild repräsentieren, das von der Bildleseeinrichtung 60 gelesen wurde. Die zweite Ausgangseinrichtung 64 liefert dem Nähmaschinensystem 10 über die Kommunikationseinrichtung 56 Eingabedaten vom Eingabegerät 66. Eine weitere Kommunikationseinrichtung 68 ist mit dem Personalcomputersystem 62 verbunden.
Obgleich in der Ausführungsform die Segmentkorrespondenzdaten zusätzlich zu den Original-Umrißliniendaten verwendet werden, ist die Verwendung von Segmentkorrespondenzdaten nicht erfindungswesentlich. Die Segmentkorrespondenzdaten werden verwendet, um die vom Nähmaschinensystem ausgeführte Datenverarbeitung zu erleichtern. Es ist daher möglich, ein solches Steuerprogramm zu verwenden, nach dem der Computer 18 mehrere Punkte auf der Umrißlinie einer Stickerei spezifiziert, die einer Transformation unterzogen oder nicht unterzogen wurde, wobei die spezifizierten Punkte so zusammenhängen, daß sie ein die Umrißlinie approximierendes Polygon bilden, dessen Eckpunkte sie sind. Der Computer 18 teilt das Polygon unter Verwendung der Eckpunkte in Elementarblöcke und erzeugt Sätze von Blockdaten, die die Blöcke repräsentieren.
Es dauert länger, Stichpositionsdaten direkt aus den Umrißliniendaten zu erzeugen, als sie aus Blockdaten zu erzeugen. In der Ausführungsform wurden daher zur Minimierung der zur Erzeugung der Stichpositionsdaten benötigten Zeit zuerst Umrißliniendaten verwendet, um die Gestalt der Umrißlinie in rechteckige Blöcke aufzuteilen, dann die Blöcke repräsentierende Blockdaten erzeugt, und aus den Blockdaten Stichpositionsdaten vorbereitet. Obwohl die Gestalt der Umrißlinie in rechteckige Blöcke aufgeteilt wurde und aus den die rechteckigen Blöcke repräsentierenden Blockdaten Stichpositionsdaten vorbereitet wurden, leidet die nach den so vorbereiteten Stichpositionsdaten ausgeführte Stickerei nicht unter unpassenden Unregelmäßigkeiten oder Einbuchtungen entlang der Umrißlinie, da jeder der rechteckigen Blöcke aus einem hinreichend kleinen Abschnitt oder Streifen besteht, der durch die Aufteilung des gekrümmten Blockes als oben beschriebenen ersten Blockes erhalten wurde.
Zusätzlich hat der Bediener bei der vorliegenden Ausführungsform für den Fall, daß durch Veränderung der Stichdichte ohne Veränderung der Transformation andere Stichpositionsdaten erzeugt werden, lediglich die in dem Speicher 46 gespeicherten Stichdichtedaten zu verändern, da die im Speicher 40 gespeicherten Blockdaten ohne Veränderung verwendet werden. In diesem Falle ist es nicht nötig, aus den Umrißliniendaten andere Blockdaten zu erzeugen.
Auf dem Gebiet der Drucker und Displays werden verschiedene Typen von Buchstaben und Figuren (z. B. Gotisch, Kursiv, . . .) verwendet. Die die Umrißlinie solcher Buchstaben und Figuren repräsentierenden Umrißliniendaten können zum Sticken der entsprechenden Buchstaben und Figuren als Original-Umrißliniendaten verwendet werden. Die Nutzung der weit verbreiteten Buchstaben und Figuren führt zu einer Erleichterung der Herstellung eines Stickereigebietes.
Darüber hinaus kann, da das Nähmaschinensystem 10 mit dem Drucker 52 und dem Display 54 verbunden ist, die beide die Gestalt der Umrißlinie einer auszuführenden Stickerei anzeigen, der Bediener die Form, Größe und Anordnung der Figuren der Umrißlinie in kurzer Zeit und mit hinreichender Genauigkeit überprüfen, bevor die Stickerei tatsächlich auf dem Nähgut erzeugt wird.
Wie aus dem oben Gesagten deutlich wird, wirken ein Teil des Rechners 18, der zur Ausführung der Schritte S1 und S2 des Flußdiagramms nach Fig. 2 dient, und der Speicher 34 für die Original-Umrißliniendaten miteinander derart zusammen, daß eine Einrichtung zur Speicherung der Original-Umrißliniendaten bereitgestellt wird; ein Teil des Rechners 18, der der Ausführung der Schritte S3 und S4 nach Fig. 2 dient, der Bildtransformationsdatenspeicher 36 und der Speicher 38 für die modifizierten Umrißliniendaten wirken miteinander derart zusammen, daß eine Einrichtung zur Modifizierung der Original-Umrißliniendaten bereitgestellt wird; und ein Teil des Rechners 18, der dazu dient, die Schritte S5 und S6 nach Fig. 2 auszuführen, und der Blockdatenspeicher 40 und der Stichpositionsdatenspeicher 42 wirken derart miteinander zusammen, daß eine Einrichtung zur Erzeugung der Stickereidaten bereitgestellt wird.
Obgleich in der Ausführungsform die kubische Bezier-Funktion als Funktion benützt wird, die die ein oder mehreren gekrümmten Liniensegmente, die zu einer Umrißlinie gehören, festlegt, ist es möglich, andere Funktionen als die die Kurve festlegende Funktion zu benutzen. Beispielsweise kann eine Kreisfunktion benutzt werden, um ein gekrümmtes Liniensegment in der Form eines Bogens zu definieren, der durch zwei Endpunkte des Liniensegments und einen weiteren Punkt auf dem Liniensegment definiert ist, wie in Fig. 10 gezeigt.
In der vorliegenden Ausführungsform wird zuerst die Gestalt der Umrißlinie in einen oder mehrere rechteckige Blöcke und/oder einen oder mehrere gekrümmte Blöcke als erste Blöcke aufgeteilt, nachfolgend jeder der gekrümmten Blöcke in rechteckige Blöcke als zweite Blöcke aufgeteilt, und Stichpositionen werden auf den rechteckigen Blöcken als ersten und zweiten Blöcken bestimmt. Es ist möglich, den Schritt des Aufteilens eines jeden der gekrümmten Blöcke in rechteckige Blöcke als zweite Blöcke zu vermeiden, indem die Stichpositionen direkt auf den rechteckigen und gekrümmten Blöcken als ersten Blöcken bestimmt werden.

Claims (9)

1. Einrichtung zum Verarbeiten von Stickereidaten, die für eine Nähmaschine zur Ausführung einer Stickerei in einem Gebiet durch Ausfüllen des Stickereigebietes mit Stichen benötigt werden, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (22, 24) zum Speichern von Umrißliniendaten, die die Umrißlinie eines Stickereigebietes, das einen gekrümmten Linienabschnitt enthält, repräsentieren, wobei die Umrißliniendaten Gekrümmte-Linien-Daten, die den gekrümmten Linienabschnitt definieren, sowie Daten, die ein Charakteristikum des gekrümmten Linienabschnittes kennzeichnen, enthalten und eine Datenerzeugungseinrichtung (20) zum Erzeugen der Stickereidaten unter Nutzung der Umrißliniendaten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufteilen eines Teils des Stickereigebietes, der durch und zwischen dem gekrümmten Linienabschnitt und einem Linienabschnitt der Umrißlinie, der dem gekrümmten Linienabschnitt gegenüberliegt, festgelegt ist, in eine Mehrzahl von ersten Blöcken, von denen jeder ein gekrümmter Block ist, der durch und zwischen entsprechenden Liniensegmenten festgelegt ist, die zum gekrümmten Linienabschnitt bzw. dem gegenüberliegenden Linienabschnitt gehören, und zum Erzeugen von Sätzen erster Blockdaten, von denen jeder der Umrißlinie eines entsprechenden ersten Blocks repräsentiert, und eine Einrichtung zum Aufteilen eines jeden der ersten, gekrümmten Blöcke in eine Mehrzahl von zweiten Blöcken, von denen jeder ein rechteckiger Block ist, der durch und zwischen zwei geraden Linienabschnitten festgelegt ist, die in ihrem Zusammenhang den ersten gekrümmten Block approximieren, und zum Erzeugen von Sätzen zweiter Blockdaten, von denen jeder die Umrißlinie eines entsprechenden der zweiten Blöcke repräsentiert.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerzeugungseinrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen von Sätzen von Stichpositionsdaten aufweist, die die Stichpositionen kennzeichnen, bei denen die Nähmaschine Stiche ausführt, um die zweiten Blöcke zu füllen, unter Verwendung der zweiten Blockdaten.
4. Einrichtung zum Verarbeiten von Stickereidaten, die für eine Nähmaschine zur Ausführung einer Stickerei in einem Gebiet durch Ausfüllen des Stickereigebietes mit Stichen benötigt werden, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (22, 24) zum Speichern der die Umrißlinie eines Stickereigebietes, die einen gekrümmten Linienabschnitt enthält, repräsentierenden Umrißliniendaten, wobei die Umrißliniendaten Gekrümmte-Linien-Daten, die den gekrümmten Linienabschnitt definieren, enthält, und die Gekrümmte-Linien-Daten Daten enthalten, die ein Charakteristikum des gekrümmten Linienabschnittes kennzeichnen, eine Modifizierungseinrichtung zum Modifizieren der Umrißliniendaten und damit Transformieren der Umrißlinie, und eine Datenerzeugungseinrichtung (20) zum Erzeugen der für die Ausführung einer Stickerei in einer transformierten Umrißlinie nötigen Stickereidaten unter Nutzung der modifizierten Umrißliniendaten, die die transformierte Umrißlinie repräsentieren.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Modifizierungseinrichtung die Umrißliniendaten dadurch modifiziert, daß die Umrißlinie mindestens einer der Transformationen Vergrößerung, Verkleinerung, Drehung und Parallelverschiebung unterzogen wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Linienabschnitt aus mindestens einem gekrümmten Liniensegment besteht und die Gekrümmte-Linien-Daten jedes der mindestens ein Liniensegmente definieren und Daten enthalten, die ein Charakteristikum des gekrümmten Liniensegments kennzeichnen.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gekrümmte-Linien-Daten Daten enthalten, die ein Paar von Endpunkten (Pf, Ps) des gekrümmten Liniensegmentes kennzeichnen, und eine Funktion, die mit den Endpunkten zusammen einen beliebigen Punkt jedes Segments definiert.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion eine Bezier-Funktion der dritten Ordnung ist, die die zwei Endpunkte jedes gekrümmten Liniensegments und zwei Steuerpunkte (Qf, Qs) zum Definieren des beliebigen Punktes auf jedem Segment benutzt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Modifizierungseinrichtung die Koordinaten von jedem der zwei Endpunkte und der zwei Steuerpunkte des gekrümmten Liniensegments modifiziert.
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