DE4032486A1 - Stickdaten-erzeugungsvorrichtung - Google Patents
Stickdaten-erzeugungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Stichpo
sitionen entsprechenden Daten für eine Näh-/Stickmaschine und ins
besondere auf eine Vorrichtung, die Stichpositionen entsprechende
Daten für eine Näh-/Stickmaschine automatisch erzeugt, um einen
vorbestimmten Bereich zu besticken, indem Stiche an den jeweiligen
Stichpositionen gebildet werden und dadurch der Bereich mit den so
gebildeten Stichen gefüllt wird.
Die Anmelderin hat am 15. Mai 1990 die US 07/5 23 379 angemeldet,
in der eine Vorrichtung zum automatischen Erzeugen von Stichposi
tionen entsprechenden Daten, die von einer Näh-/Stickmaschine be
nutzt werden, beschrieben wird. Die beschriebene Vorrichtung um
faßt (a) eine Richtungsbestimmungseinrichtung, (b) eine Blockdefi
niereinrichtung und (c) eine Datenerzeugungseinrichtung. Die Rich
tungsbestimmungseinrichtung bestimmt auf der Basis von Umrißdaten
für den Umriß eines Bereiches eine Referenzrichtung bezüglich des
zu bestickenden Bereiches. Die Richtungsbestimmungseinrichtung be
stimmt genauer gesagt als Referenzrichtung beispielsweise die
Richtung einer Geraden, die den vorbestimmten Bereich annähert
(aufgrund eines später zu beschreibenden Grundes im weiteren als
longitudinale Richtung des Bereiches bezeichnet). Die Blockdefi
niereinrichtung definiert gerade Hilfslinien, die senkrecht zur
longitudinalen Richtung sind und jeweils besondere vorbestimmte
Positionen auf dem Umriß durchlaufen, wodurch der Bereich und der
Umriß in Blöcke bzw. Segmente aufgeteilt werden.
Für den Fall, daß der Umriß eines vorbestimmten Bereiches ein ex
aktes Polygon oder eine Kurve, die kein Polygon darstellt, aber
durch ein Polygon approximiert werden kann, umfaßt, können die Um
rißdaten Sätze von Positionsdaten (d. h., Sätze von Koordinatenda
ten in einem kartesischen X-Y-Koordinatensystem) enthalten, die
jeweils einen der Vertizes, die das Polygon definieren, darstel
len. Für den Fall, daß der Umriß durch eine Funktion, wie z. B.
einen Spline, angenähert wird, können die Umrißdaten ferner Daten
enthalten, die die Funktion darstellen. Besteht der Umriß aus ei
nem Polygon, so können die speziellen Positionen auf dem Umriß aus
den Vertizes des Polygones und die Umrißdaten aus den Sätzen von
Positionsdaten, die die Vertizes angeben, bestehen. Wird der Umriß
von einer Funktion approximiert, so können die speziellen Positio
nen aus den Punkten, die durch die Funktion definiert werden, und
die Umrißdaten aus den Sätzen von Positionsdaten, die die Punkte
angeben, bestehen.
Die Datenerzeugungseinrichtung erzeugt auf der Basis der Blöcke,
die sich aus der Unterteilung des Bereiches ergeben, den Stichpo
sitionen entsprechende Daten, die von der Näh-/Stickmaschine (im
weiteren als Nähmaschine bezeichnet) benutzt werden, um Stiche zu
bilden und dadurch den Bereich mit Stichen zu füllen.
Wie sich aus dem vorangegangenen ergibt, bestimmt die beschriebene
Vorrichtung eine Gerade, die einen vorbestimmten zu bestickenden
Bereich approximiert und benutzt die Richtung der Geraden bzw. die
longitudinale Richtung des Bereiches als Stickrichtung des Berei
ches, in der die Stiche im Bereich gebildet werden sollen. Die
Vorrichtung unterteilt den Bereich jedoch unabhängig vom Profil
oder der Form des Bereiches oder dessen Umriß durch Hilfsgeraden,
die zur longitudinalen Richtung senkrecht sind, in Blöcke. Für den
Fall, daß die zu bestickende Fläche durch eine Kurve oder einen
Polygonzug angenähert wird (im weiteren als Zentrallinie des Be
reiches bezeichnet), kann eine erhebliche Abweichung oder Deforma
tion zwischen der longitudinalen Richtung des Bereiches und den
Richtungen der Zentrallinie (im weiteren als Zentrallinienrich
tung) an bestimmten Positionen oder in bestimmten Bereichen auf
treten. Die Zentrallinienrichtung stellt dabei offensichtlich die
bessere Stickrichtung als die longitudinale Richtung dar. Daher
spiegeln manche der durch Unterteilung des Bereiches mittels
gerader Hilfslinien, die senkrecht zur longitudinalen Richtung
sind, erhaltenen Blöcke die Zentrallinienrichtung nicht richtig
wider. Betrachtet man das in Fig. 31 dargestellte Polygon, so be
stimmt die beschriebene Vorrichtung zum Beispiel die Richtung ei
ner Geraden, die durch die zwei am weitesten oder nahezu am weite
sten voneinander entfernten Vertizes des Polygones (d. h., PMIN und
PMAX) geht, als longitudinale Richtung des Polygones. Wie aus der
Figur zu erkennen ist, wird das Polygon besser von einem Bogen als
der Geraden, die die longitudinale Richtung definiert, approxi
miert. Daher ist die Tangentialrichtung des Bogens als Zentralli
nienrichtung besser für die Stickrichtung geeignet. Falls das Po
lygon, wie in Fig. 31 dargestellt, durch Hilfsgeraden, die zur
longitudinalen Richtung senkrecht sind, in Blöcke unterteilt wird,
so spiegeln ein paar von ihnen die Tangentialrichtung des Bogens
nicht richtig wider. Wird das Polygon durch alternierendes und
aufeinanderfolgendes Verbinden der Stichposition, die auf den
beiden einander senkrecht zur longitudinalen Richtung gegenüber
liegenden Segmente eines jeden Blockes gebildet sind, mit einem
Faden bestickt, so stimmt die Stickrichtung für diese paar Blöcke
(in Fig. 31 mit einem Pfeil markiert) nicht richtig mit der Tan
gentialrichtung des Bogens im Bereich dieser Blöcke überein. Hier
durch wird die Stickqualität im Bereich des Polygones nachteilig
beeinflußt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Erzeugen
von Stichpositionen entsprechenden Daten zu schaffen, die die Zen
tralrichtung eines vorbestimmten zu bestickenden Bereiches in ge
eigneter Weise angeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Erzeu
gen von Stichpositionen entsprechenden Daten, die von einer Nähma
schine zum Besticken eines vorbestimmten Bereiches benutzt werden,
indem Stiche an den jeweiligen Stichpositionen gebildet werden und
hierdurch der Bereich mit den gebildeten Stichen gefüllt wird. Die
Vorrichtung umfaßt (a) eine Richtungsbestimmungseinrichtung zum
Bestimmen einer Referenzrichtung bezüglich der Fläche auf der Ba
sis der Umrißdaten, die den Umriß des Bereiches angeben, wobei die
Umrißdaten eine Mehrzahl von Sätzen von Positionsdaten enthalten,
die jeweils eine entsprechende der Mehrzahl von auf dem Umriß vor
bestimmten speziellen Positionen angeben, (b) eine Blockdefinier
einrichtung zum Definieren einer Mehrzahl von ersten geraden
Hilfslinien, die senkrecht zur Referenzrichtung sind und jeweils
eine entsprechende der speziellen Positionen auf einem ersten Ab
schnitt des Umrisses durchlaufen und einen zweiten Abschnitt des
Umrisses, der verschieden vom ersten Abschnitt ist, kreuzen, wo
durch der Bereich und der Umriß in eine Mehrzahl von ersten Blöc
ken bzw. eine Mehrzahl von ersten Segmenten unterteilt wird, wobei
jeder der ersten Blöcke von den entsprechenden zwei der ersten
Hilfslinien, die einander gegenüberliegen, und den entsprechenden
zwei der ersten Segmente, die einander gegenüberliegen, einge
schlossen wird, (c) eine Blockmodifizierungseinrichtung zum Modi
fizieren eines jeden ersten Blockes, indem als Unterteilungsbasis
position eine der speziellen Positionen auf dem zweiten Abschnitt
des Umrisses ausgewählt wird, die mit der speziellen Position, die
zu wenigstens einer der zwei einander gegenüberliegenden ersten
Hilfslinien eines jeden ersten Blockes gehört, zusammenwirkt, um
anstelle der wenigstens einen ersten Hilfslinie eine Untertei
lungslinie zu definieren, die die zugehörige spezielle Position
auf dem ersten Abschnitt des Umrisses und die Unterteilungsbasis
position auf dem zweiten Abschnitt des Umrisses durchläuft, und
(d) eine Datenerzeugungseinrichtung zum Erzeugen der Stichpositio
nen entsprechenden Daten auf der Basis eines jeden modifizierten
ersten Blockes.
Bei der wie oben beschrieben aufgebauten Vorrichtung modifiziert
die Blockmodifizierungseinrichtung jeden ersten Block, indem als
Unterteilungsbasisposition eine der speziellen Positionen ausge
wählt wird, die mit der speziellen Position, die wenigstens einer
der einander gegenüberliegenden zwei ersten Hilfslinien eines je
den ersten Blockes entsprechen, zusammenwirkt, um anstelle der we
nigstens einen ersten Hilfslinie eine Unterteilungslinie zu defi
nieren, die die zugehörige spezielle Position auf dem ersten Be
reich des Umrisses und die Unterteilungsbasisposition auf dem
zweiten Umriß durchläuft. Die ersten und zweiten Bereiche des Um
risses erstrecken sich im wesentlichen in der Referenzrichtung des
Umrisses, so daß die zwei Bereiche einander in einer Richtung, die
senkrecht zur Referenzrichtung ist, gegenüberliegen. Die Blockmo
difizierungseinrichtung bestimmt die Unterteilungsbasisposition,
so daß jeder von der bestimmten Unterteilungsbasisposition modifi
zierte Block die Zentrallinienrichtung der zu bestickenden Fläche
widerspiegelt. Während eine Unterteilungsbasisposition auf der Ba
sis einer speziellen Richtung, die die Zentrallinienrichtung im
Bereich eines jeden Blockes approximiert, bestimmt werden kann,
ist es ebenfalls möglich, die Unterteilungsbasisposition in einer
Weise festzulegen, die keine derartige spezielle Richtung, sondern
eine empirisch gefundene Beziehung benutzt, die die Zentrallinien
richtung widerspiegelt. In beiden Fällen erzeugt die Datenerzeu
gungseinrichtung die zu den Stichpositionen gehörenden Daten auf
der Basis eines jeden modifizierten Blockes, der die Zentrallini
enrichtung widerspiegelt. Wenn eine Stickmaschine durch Verwendung
der zu den Stichpositionen gehörenden Daten Stiche bildet, so fül
len die gebildeten Stiche den Bereich in dessen Zentrallinienrich
tung, wodurch ein Sticken hoher Qualität erzielt wird. Da die
Blockmodifizierungseinrichtung der vorliegenden Vorrichtung die
auf dem Umriß vorbestimmten speziellen Positionen für die Unter
teilungsbasispositionen verwendet, werden die von der vorliegenden
Vorrichtung erhaltenen modifizierten ersten Blöcke in ihrer Zahl
vermindert im Vergleich mit derjenigen der modifizierten Blöcke,
die erhalten werden durch Bestimmung der Unterteilungsbasisposi
tionen für alle speziellen Positionen in einer Weise, die es den
Unterteilungsbasispositionen erlaubt, an Positionen auf dem Umriß
zu liegen, die sich von den speziellen Positionen unterscheiden.
Während die Referenzrichtung-Bestimmungseinrichtung normalerweise
die Referenzrichtung für einen Bereich nur auf der Basis des Um
risses des Bereiches ermittelt, kann im übrigen die Einrichtung
diese Richtung unter Betrachtung des oder der möglichen nahen Be
reiche, die zusammen mit diesem Bereich bestickt werden sollen,
bestimmen. Für den Fall, daß eine Mehrzahl von nahe beieinander
liegenden Bereichen bestickt werden soll, ist es günstig, eine ge
eignete Stickrichtung für diese Bereiche zusammen zu bestimmen.
Der Umriß des zu bestickenden Bereiches muß dabei nicht unbedingt
ein Polygon, sondern kann auch eine geschlossene Kurve darstellen.
Entsprechend einer Besonderheit der Erfindung bestimmt die Rich
tungsbestimmungseinrichtung die zwei voneinander am weitesten oder
nahezu am weitesten voneinander entfernt liegenden Positionen der
speziellen Positionen auf dem Umriß und bestimmt die Richtung ei
ner geraden Linie durch die Maximum- und Minimumpositionen als
Longitudinalrichtung des Umrisses, wobei die Longitudinalrichtung
als Referenzrichtung bezüglich der Fläche dient und der erste Be
reich des Umrisses einen Bereich eines Paares von gegenüberliegen
den Bereichen des Umrisses darstellt, der bezüglich der Maximum-
und Minimumpositionen dem anderen Bereich, der als zweiter Bereich
des Umrisses dient, gegenüberliegt. Die ersten und zweiten Berei
che des Umrisses erstrecken sich im wesentlichen in Longitudinal
richtung des Umrisses.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung vergleicht
die Blockdefinitionseinrichtung die Zahl der speziellen Positio
nen, die sich auf dem einen der einander gegenüberliegenden Berei
che des Umrisses befinden, mit der Zahl der speziellen Positionen,
die sich auf dem anderen Bereich des Umrisses befinden, und be
stimmt als den ersten Bereich des Umrisses denjenigen der einander
gegenüberliegenden Bereiche auf dem Umriß, der die kleinere Zahl
von speziellen Positionen aufweist.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfaßt die
Blockmodifizierungseinrichtung eine Einrichtung zum Definieren ei
ner Mehrzahl von geraden zweiten Hilfslinien, die senkrecht zur
Longitudinalrichtung sind und jeweils eine entsprechende der spe
ziellen Positionen, die sich im zweiten Bereich auf dem Umriß be
finden, durchlaufen und den ersten Bereich des Umrisses kreuzen,
wobei die zweiten Hilfslinien mit den ersten Hilfslinien zusammen
wirken, um den Bereich und den Umriß in eine Mehrzahl von zweiten
Blöcken bzw. eine Mehrzahl von zweiten Segmenten zu unterteilen,
wobei jeder der zweiten Blöcke von zwei entsprechenden der ersten
und zweiten Hilfslinien, die einander gegenüberliegen, und von
zwei entsprechenden der zweiten Segmente, die einander gegenüber
liegen, eingeschlossen wird.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfaßt die
Blockmodifizierungseinrichtung eine Einrichtung zum Bestimmen ei
nes ersten Vektors, der an einer der einander gegenüberliegenden
Enden von einem der einander gegenüberliegenden zwei Segmenten ei
nes jeden der zweiten Blöcke beginnt und am anderen Ende des einen
Segmentes endet, eines zweiten Vektors, der an einem der einander
gegenüberliegenden Enden des anderen Segmentes beginnt, das dem
einen Ende des einen Segmentes gegenüberliegt, und am anderen Ende
des anderen Segmentes endet, das dem anderen Ende des einen Seg
mentes gegenüberliegt, und eines dritten Vektors, der an einer Po
sition auf einer der einander gegenüberliegenden zwei Hilfslinien
eines jeden zweiten Blockes beginnt, sich in Richtung eines Vek
tors, der durch Addition des ersten und zweiten Vektors erhalten
wird, erstreckt, und an einer Position auf der anderen Hilfslinie
endet, wobei die Endposition auf jeder der ersten und zweiten
Hilfslinien, bei denen der dritte Vektor, der für eine der zwei
zweiten, der jeweiligen Hilfslinie benachbarten Blöcke bestimmt
worden ist, endet, gleichzeitig als Startposition auf der jeweili
gen Hilfslinie dient, bei der der dritte für den anderen Block be
stimmte Vektor beginnt. Die Minimumposition dient entweder als
Start oder Ende sowohl für den ersten als auch den zweiten Vektor
des Blockes, zu dem die Minimumposition gehört, und gleichzeitig
als Start- oder Endposition für den Block, zu dem die Minimumposi
tion gehört, während die Maximumposition entweder als Ende oder
Start sowohl für den ersten als auch zweiten Vektor des Blockes,
zu dem die Maximumposition gehört, und gleichzeitig entweder als
End- oder Startposition für den Block dient, zu dem die Maximumpo
sition gehört. Die Blockmodifizierungseinrichtung umfaßt ferner
eine Einrichtung zum Bestimmen bezüglich einer jeden ersten Hilfs
linie einen vierten Vektor durch Addition der dritten Vektoren,
die für die zwei zu der jeweiligen Hilfslinie benachbarten Blöcke
bestimmt worden sind, und eine Einrichtung zum Definieren einer
geraden Referenzlinie, die die spezielle Position durchläuft, die
einer jeden ersten Hilfslinie zugeordnet ist, und die senkrecht
zum vierten Vektor ist. Alternativ kann eine gerade Linie als Re
ferenzlinie bestimmt werden, die eine besondere Position durch
läuft und die senkrecht zu einem dritten Vektor ist, der für einen
der zwei zweiten Blöcke bestimmt worden ist, die einer ersten
Hilfslinie durch die besondere Position benachbart sind (d. h. auf
deren beiden Seiten liegen). Ferner ist es möglich, anstelle des
dritten Vektors ein gerades Segment zu verwenden, das den Mittel
punkt eines der inneren Bereiche der zwei einander gegenüberlie
genden Linien eines jeden Blockes, wobei sich die Bereiche inner
halb des Umrisses befinden, mit dem Mittelpunkt des anderen inne
ren Bereiches verbindet. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken,
daß der Start- und Endbereich auf der jeweiligen ersten und zwei
ten Hilfslinie einen Mittelpunkt des inneren Bereiches einer jeden
Hilfslinie innerhalb des Umrisses darstellt. Die vierte Richtung
kann auf der Basis der drei oder mehr dritten Vektoren, die für
die drei oder mehr Blöcke in der Nähe der ersten und zweiten
Hilfslinie bestimmt worden sind, ermittelt werden. Im letzteren
Fall ist es wünschenswert, den einzelnen Blöcken verschiedene Fak
toren zu geben, so daß die Blöcke umso weniger Einfluß auf die
vierte Richtung für jede Hilfslinie ausüben, je größer die Entfer
nung der Blöcke von der jeweiligen Hilfslinie ist. Die vierte
Richtung spiegelt die Zentrallinienrichtung des Bereiches an der
Stelle der jeweiligen ersten und zweiten Hilfslinie wider.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfaßt die
Blockmodifizierungseinrichtung eine Einrichtung zum Bestimmen ei
ner Kreuzung zwischen der jeweiligen ersten Hilfslinie und dem
zweiten Bereich des Umrisses, und zum Bestimmen von zwei der spe
ziellen Positionen auf dem zweiten Bereich, die der Kreuzung be
nachbart sind und auf beiden Seiten der Kreuzung liegen, als vor
herige und nachfolgende spezielle Position der entsprechenden spe
ziellen Position, und eine Einrichtung zum Vergleichen eines er
sten Winkels zwischen der Referenzlinie und einer ersten geraden
Linie durch die vorherige spezielle Position und die entsprechende
spezielle Position mit einem zweiten Winkel zwischen der Referenz
linie und einer zweiten geraden Linie durch die nachfolgende spe
zielle Position und die entsprechende Position, wobei die Blockmo
difizierungseinrichtung als Unterteilungsbasisposition die vorhe
rige oder nachfolgende speziellen Positionen bestimmt, je nachdem
welche zu einem kleineren der ersten und zweiten Winkel führt, und
wobei jeder modifizierte erste Block durch den Umriß und die be
züglich der einander gegenüberliegenden zwei Hilfslinien eines je
den ersten Blockes bestimmten Unterteilungslinien definiert ist.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfaßt die
Blockmodifizierungseinrichtung eine Einrichtung zum Vergleichen
eines dritten Winkels zwischen der jeweiligen ersten Hilfslinie
und der ersten geraden Linie mit einem Winkel zwischen der jewei
ligen ersten Hilfslinie und der zweiten geraden Linie, falls der
erste und zweite Winkel gleich sind, wobei die Blockmodifizie
rungseinrichtung als Unterteilungsbasisposition die vorherige oder
nachfolgende spezielle Position bestimmt, je nachdem welche einen
kleineren dritten oder vierten Winkel bewirkt.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfaßt die
Blockmodifizierungseinrichtung eine erste Bewertungseinrichtung
zum Bewerten, ob sich die vorherige spezielle Position zwischen
dieser Kreuzung und einer Kreuzung des zweiten Bereiches des Um
risses mit der ersten Hilfslinie, die zu einer der zwei speziellen
Positionen auf dem zweiten Bereich des Umrisses gehört, wobei
diese Positionen den speziellen Positionen, die zur jeweiligen er
sten Hilfslinie gehören, benachbart sind und auf beiden Seiten der
zugehörigen speziellen Position liegen, befindet oder nicht, eine
zweite Bewertungseinrichtung zum Bewerten, ob die nachfolgende
spezielle Position zwischen dieser Kreuzung und einer Kreuzung des
zweiten Bereiches des Umrisses mit der ersten Hilfslinie liegt,
die der anderen der zwei speziellen Positionen zugeordnet ist, wo
bei die Blockmodifizierungseinrichtung als Unterteilungsbasisposi
tion den Mittelpunkt eines geraden Segmentes bestimmt, das die
vorherigen und nachfolgenden speziellen Positionen verbindet,
falls sowohl die erste als auch die zweite Bewertungseinrichtung
zu einer negativen Bewertung gelangen, die Blockmodifizierungsein
richtung als Unterteilungsbasisposition die vorherige spezielle
Position bestimmt, falls die erste und zweite Bewertungseinrich
tung zu einer positiven bzw. negativen Bewertung gelangen, die
Blockmodifizierungseinrichtung als Unterteilungsbasisposition die
nachfolgende spezielle Position bestimmt, falls die erste und
zweite Bewertungseinrichtung zu einer negativen bzw. positiven Be
wertung gelangen, und die Blockmodifizierungseinrichtung die Un
terteilungsbasisposition auf der Basis des Vergleichsergebnisses
der Einrichtung zum Vergleichen der ersten und zweiten Winkel be
stimmt, falls sowohl die erste als auch die zweite Bewertungsein
richtung zu positiven Bewertungen kommen.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfaßt die
Blockmodifizierungseinrichtung eine Einrichtung zum Bestimmen von
einer oder mehrerer Positionen auf dem ersten Bereich des Umris
ses, die nicht mit den speziellen Positionen des ersten Bereiches
übereinstimmen, als Unterteilungsbasispositionen für eine oder
mehrere spezielle Positionen auf dem zweiten Bereich des Umrisses,
wobei die eine oder mehr Positionen nicht als Unterteilungsbasis
positionen für die eine oder mehreren speziellen Positionen des
ersten Bereiches auf dem Umriß bestimmt worden sind.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfaßt die
Datenerzeugungseinrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen von
Blockdaten als zu den Stichpositionen gehörende Daten, die den je
weils ersten modifizierten Block angeben, wobei die Blockdaten
zwei Sätze von Positionsdaten, die die zwei speziellen Positionen
angeben, die den einander gegenüberliegenden zwei ersten Hilfsli
nien eines jeden ersten Blockes entsprechen, und zwei Sätze von
Positionsdaten umfassen, die die bezüglich der einander gegenüber
liegenden zwei ersten Hilfslinien bestimmten Unterteilungsbasispo
sitionen darstellen.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfaßt die
Datenerzeugungseinrichtung ferner eine Einrichtung zum Erzeugen
von Stichpositionsdaten auf der Basis der Blockdaten, die Stichpo
sitionen angeben, die die Näh-/Stickmaschine alternierend mit Fa
den verbindet, um die Stiche zu bilden und dadurch den Bereich mit
den gebildeten Stichen zu füllen, wobei die Stichpositionsdaten
als den Stichpositionen zugeordnete Daten dienen.
In Übereinstimmung mit einer weiteren Besonderheit der Erfindung
umfaßt der Umriß ein Polygon und die speziellen Positionen umfas
sen eine Mehrzahl von Vertizes des Polygones, die Datenerzeugungs
einrichtung umfaßt dabei eine Einrichtung zum Erzeugen von Block
daten als den Stichpositionen zugeordnete Daten, die den jeweili
gen modifizierten ersten Block angeben, wobei die Blockdaten zwei
Sätze von Positionsdaten, die die zwei Vertizes darstellen, die
den einander gegenüberliegenden zwei ersten Hilfslinien eines je
den ersten Blockes entsprechen, und zwei Sätze von Positionsdaten
umfassen, die den zwei Unterteilungsbasispositionen entsprechen,
die bezüglich den einander gegenüberliegenden zwei ersten Hilfsli
nien entsprechen.
Für den Fall, daß eine Unterteilungsbasisposition auf der Basis
eines dritten oder vierten Vektors für den jeweiligen zweiten
Block oder die jeweilige erste und zweite Hilfslinie bestimmt
wird, ist es wünschenswert, daß vor der Bestimmung des dritten
oder vierten Vektors der zu bestickende Bereich in Subbereiche un
terteilt wird, so daß eine Abweichung zwischen der Referenz- oder
Longitudinalrichtung eines jeden Subbereiches so klein wie möglich
gehalten werden kann, da die dritte oder vierte Richtung einer
seits die Zentrallinienrichtung angibt, während diese andererseits
von der Form eines jeden zweiten Blockes abhängt, der durch die
ersten und zweiten Hilfslinien, die zur Referenz- oder Longitudi
nalrichtung senkrecht sind, definiert ist.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfaßt die
Vorrichtung ferner eine Deformationspositions-Ermittlungseinrich
tung zum Drehen des Umrisses in einem X-Y-Koordinatensystem, so
daß die Longitudinalrichtung des Umrisses parallel zur X- oder
Y-Achse des X-Y-Koordinatensystemes wird, und zum anschließenden
Prüfen der speziellen Positionen in der Reihenfolge ihrer Anord
nung auf dem Umriß auf eine Deformationsposition, indem ermittelt
wird, ob das Vorzeichen eines Wertes, der durch Subtraktion eines
Wertes bezüglich einer Achse der gegenwärtig überprüften Position
von demjenigen der nachfolgenden Position, die anschließend ge
prüft werden soll, erhalten wird, gleich demjenigen eines Wertes
ist, der durch Subtrahieren eines Wertes bezüglich der einen Achse
der vorherigen Position, die gerade überprüft worden ist, von
demjenigen der gerade überprüften Position erhalten wird, wobei
die Deformationspositions-Ermittlungseinrichtung die gegenwärtig
überprüfte Position als Deformationsposition ermittelt, falls eine
negative Bewertung erfolgt.
In Übereinstimmung mit einer anderen Besonderheit der Erfindung
umfaßt die Vorrichtung ferner eine Deformationsrichtungs-Ermitt
lungseinrichtung zum Ermitteln, ob die Deformationsposition eine
nach außen deformierende Position darstellt oder nicht, wobei die
Deformationsrichtungs-Ermittlungseinrichtung für den Fall, daß die
Deformationspositions-Ermittlungseinrichtung nacheinander die spe
ziellen Positionen auf dem Umriß im Uhrzeigersinn überprüft, die
Deformationsposition als nach außen deformierende Position ermit
telt, falls sich die der Deformationsposition nachfolgende Posi
tion in Blickrichtung eines Vektors, der an der der Deformations
position vorangehenden Position beginnt und bei der Deformations
position endet, auf der linken Seite befindet, während die Defor
mationsrichtungs-Ermittlungseinrichtung für den Fall, daß die De
formationspositions-Ermittlungseinrichtung die speziellen Positio
nen auf dem Umriß entgegen dem Uhrzeigersinn prüft, die Deformati
onsposition als nach außen deformierende Position erfaßt, falls
die nachfolgende Position in Blickrichtung des Vektors rechts von
der Deformationsposition liegt. Die Deformationspositions- und die
Deformationsrichtungs-Ermittlungseinrichtung können derart ausge
bildet sein, daß sie eine nach außen deformierende Position ermit
teln, indem sie eine Überprüfung der speziellen Positionen auf dem
Umriß entweder im oder entgegen dem Uhrzeigersinn ausführen.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfin
dung umfaßt die Vorrichtung ferner eine Einrichtung zum Untertei
len des Umrisses in erste unterteilte Umrisse, so daß jeder der
ersten unterteilten Umrisse keine nach außen deformierende Posi
tion aufweist.
In Übereinstimmung mit einer weiteren Besonderheit der Erfindung
umfaßt die Vorrichtung ferner eine Einrichtung zum Ermitteln der
zwei am weitesten oder nahezu am weitesten voneinander entfernt
liegenden Positionen auf den jeweiligen unterteilten Umrissen, und
zum Bewerten, ob alle Segmente, die durch Verbinden der jeweiligen
am weitesten voneinander entfernten Positionen und der jeweiligen
der anderen speziellen Positionen auf den jeweiligen ersten unter
teilten Umrissen innerhalb der jeweiligen ersten Umrisse liegen.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung umfaßt die
Vorrichtung ferner eine Einrichtung zum Unterteilen eines jeden
ersten unterteilten Umrisses in zweite unterteilte Umrisse, so daß
alle Segmente, die durch Verbinden der jeweiligen am weitesten
voneinander entfernten Positionen und der jeweiligen der anderen
speziellen Positionen auf den jeweiligen zweiten unterteilten Um
rissen innerhalb der jeweiligen zweiten Umrisse liegen.
Damit wird die zu bestickende Fläche in Subbereiche unterteilt, so
daß eine Deformation zwischen der Longitudinalrichtung für jeden
Teilbereich und dessen Zentrallinienrichtung so klein wie möglich
gemacht werden kann, selbst wenn der Bereich vor der Unterteilung
eine erhebliche Abweichung zwischen der Longitudinal- und der Zen
trallinienrichtung aufweist. Allgemein wird jeder zweite unter
teilte Umriß einem Kreis ähnlicher.
In Übereinstimmung mit einer weiteren Besonderheit der Erfindung
bestimmt die Richtungsbestimmungseinrichtung die Richtung einer
geraden Linie durch die am weitesten voneinander entfernten Posi
tionen eines jeden zweiten unterteilten Umrisses als Longitudinal
richtung eines jeden zweiten unterteilten Umrisses.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung unterteilt
die Blockdefinitionseinrichtung jeden zweiten unterteilten Umriß
in den jeweiligen Block, die Blockmodifizierungseinrichtung modi
fiziert jeden Block, und die Datenerzeugungseinrichtung erzeugt
Blockdaten als den Stichpositionen zugeordnete Daten, die jeden
modifizierten Block angeben.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figu
ren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Perspektive eines Nähmaschinensystemes, das eine
erfindungsgemäße Datenerzeugungsvorrichtung aufweist;
Fig. 2 ein Diagramm einer Steuerungseinrichtung zum Steuern des
in Fig. 1 dargestellten Systemes;
Fig. 3 ein Diagramm eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff
(RAM) eines Computers, der einen Großteil der
Steuerungseinrichtung darstellt;
Fig. 4A und 4B ein Flußdiagramm zur Darstellung der in einem
Nur-Lese-Speicher (ROM) des Computers gespeicherten
Stichpositionsdaten-Erzeugungsroutine;
Fig. 5, 6, 7A, 7B, 8A, 8B, 9A, 9B, 10A, 10B, 10C Flußdiagramme
zur Darstellung der im ROM gespeicherten Routinen, die
zur Stichpositionsdaten-Erzeugungsroutine gehören;
Fig. 11 ein Diagramm des Bevor-Teilung-Stapelbereiches des RAM
im Computer;
Fig. 12 und 13 Diagramme zur Erläuterung der Routine in Fig. 7;
Fig. 14 bis 18 Diagramme zur Erläuterung der Routine in Fig. 8;
Fig. 19 ein Diagramm des Nach-Teilung-Stapelbereiches des RAM im
Computer;
Fig. 20 ein Diagramm zur Erläuterung der Routine in Fig. 9;
Fig. 21 bis 27 Diagramme zur Erläuterung der Routine in Fig. 10;
Fig. 28 eine Tabelle zur Angabe der in einem Liniendatenbereich
des RAM im Computer gespeicherten Liniendaten;
Fig. 29 ein Diagramm zur Erläuterung der Routine in Fig. 10;
Fig. 30 ein Diagramm zur Erläuterung der Erzeugung von
Stichpositionsdaten für einen Block eines vorbestimmten
zu bestickenden Bereiches;
Fig. 31 ein Diagramm zur Erläuterung der Unterteilung eines
vorbestimmten Bereiches in Blöcke, die durch eine von
der Anmelderin bereits beschriebene Stickdaten-
Erzeugungsvorrichtung ausgeführt wird; und
Fig. 32 ein Diagramm zur Erläuterung der Unterteilung des
Bereiches in Fig. 31 in Blöcke, die durch eine
erfindungsgemäße Ausführungsform ausgeführt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 wird nun ein Nähmaschinensystem in
Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung beschrie
ben. Das System umfaßt eine Näh-/Stickmaschine 8 (im weiteren als
Nähmaschine bezeichnet).
In Fig. bezeichnet das Bezugszeichen 10 den Tisch einer Nähma
schine 8, auf dem eine Grundplatte 12 und ein Nähmaschinengehäuse
14 gebildet sind. Das Nähmaschinengehäuse 14 umfaßt eine Säule 16,
die vertikal auf der Grundplatte 12 gebildet ist, und einen Nähma
schinenarm 18, der sich horizontal vom oberen Bereich der Säule 16
wie ein Ausleger erstreckt. Über einen (nicht dargestellten) Na
delstangenrahmen ist eine Nadelstange 22 mit dem Nähmaschinenge
häuse 14 verbunden, so daß die Nadelstange vertikal verschoben
werden kann. Am unteren Ende der Nadelstange 22 ist eine Nadel 24
befestigt. Die Nadelstange 22 ist über eine Nadelstangen-Verbin
dungsklammer und andere (nicht dargestellte) Bauteile mit einem
Nähmaschinenmotor 26 (Fig. 2) verbunden. Die Nadelstange 22 bzw.
die Nadel 24 ist vertikal hin- und herbewegbar, wenn der Motor 26
betrieben wird. Die Grundplatte 12 weist in der Deckfläche eine
Öffnung auf. Um diese Öffnung zu schließen, ist eine Stichplatte
30 mit einer Nadeldurchlaßöffnung 38 gebildet.
Auf dem Tisch 10 ist ein Stickrahmen 42 derart montiert, daß der
Stickrahmen 42 in X- und Y-Richtung, die zueinander senkrecht
sind, bewegt werden kann. Der Stickrahmen 42 umfaßt einen äußeren
Rahmen 44 mit einem Ringbereich und einen inneren Rahmen 46, der
in den Ringbereich des äußeren Rahmens 44 eingepaßt werden kann.
Der Stickrahmen 42 trägt zwischen dem äußeren und inneren Rahmen
44, 36 ein (nicht dargestelltes) Stoffwerkstück. Der äußere Rahmen
44 weist einen Gleitbereich 48 auf, der sich vom Ringbereich par
allel zur X-Richtung von der Säule 16 weg erstreckt. Der Gleitbe
reich 48 greift gleitbar in ein Paar von Führungsrohre 50, 50, die
sich in Y-Richtung erstrecken, ein. Die beiden Paare einander ge
genüberliegender Enden der Führungsrohre 50 sind durch ein erstes
und ein zweites Verbindungsbauteil 52 bzw. 54 verbunden. Das erste
Verbindungsbauteil 52 wird von einer Transportschnecke 56 und ei
ner Drehstange 60 getragen, die sich jeweils in X-Richtung er
strecken, und wird in X-Richtung verschoben, wenn die Transport
schnecke 56 durch den X-Antriebsmotor 58 gedreht wird. Das zweite
Verbindungsbauteil 54 wird von der Grundplatte 10 über ein (nicht
dargestelltes) Kugelbauteil getragen, das drehbar am zweiten Ver
bindungsbauteil 54 befestigt ist. Das Kugelbauteil ist als Einheit
zusammen mit dem zweiten Verbindungsbauteil 54 verschiebbar. Ein
Paar von Endlosdrähten 62, 62 befindet sich in Eingriff mit dem
Gleitbereich 48 und den ersten und zweiten Verbindungsbauteilen
52, 54. Wird die Drehstange 60 vom Y-Antriebsmotor 64 gedreht, so
werden die Drähte 62 verschoben, wodurch der Gleitbereich in
Y-Richtung bewegt wird. Durch die Kombination einer Bewegung in
X-Bewegung des ersten Verbindungsbauteiles 52 und einer Bewegung in
Y-Richtung des Gleitbereiches 48 kann der Stickrahmen an eine be
liebige Stelle in einer horizontalen Ebene bewegt werden. Diese
Bewegung des Stickrahmens wirkt mit der Hin- und Herbewegung der
Nadel zusammen, um einen vorbestimmten Bereich auf dem Werkstück
zu besticken.
Der Betrieb des Nähmaschinensystemes wird von einer Steuerungsein
richtung 70 gesteuert. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, besteht die
Steuerungseinrichtung (70) im wesentlichen aus einem Computer mit
einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 72, einem Nur-Lese-
Speicher (ROM) 74, einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 76
und einem Bus 78. Die Steuerungseinrichtung 70 umfaßt eine Ein
gangsschnittstelle 80, über die eine Tastatur 82 und eine externe
Speichereinrichtung 84 mit der Steuerungseinrichtung 70 verbunden
sind. Die externe Steuereinrichtung 84 hat eine Mehrzahl von Sät
zen von Umrißdaten gespeichert, die jeweils einen Umriß eines vor
bestimmten zu bestickenden oder mit Stichen zu füllenden Bereiches
angeben. Jeder Satz von Umrißdaten umfaßt eine Mehrzahl von Posi
tionsdatensätzen, die jeweils eine entsprechende der Mehrzahl von
besonderen vorbestimmten Positionen auf dem Umriß angeben. Genauer
gesagt besteht jedes Positionsdatum aus X- und Y-Koordinaten der
entsprechenden speziellen Position im X-Y-Koordinatensystem, das
vom beschriebenen Nähmaschinensystem definiert wird. Die speziel
len Positionen auf dem Umriß wirken zusammen, um ein Polygon zu
bilden und dienen als Vertizes, die das Polygon definieren. Der
Umriß kann aus dem Polygon oder einer durch das Polygon approxi
mierten geschlossenen Kurve bestehen. Das beschriebene Nähmaschi
nensystem bestickt einen vorbestimmten Bereich, indem ein Paar von
einander gegenüberliegenden Bereichen (weiter unten im Detail be
schrieben) auf dem Umriß mit einem Faden alternierend verbunden
wird.
Die Steuerungseinrichtung 70 umfaßt ferner eine Ausgangsschnitt
stelle 100, über die ein erster, zweiter und dritter Treiberschalt
kreis 104, 106 bzw. 108 mit der Steuerungseinrichtung 70 verbunden
sind. Der erste, zweite und dritte Treiberschaltkreis 104, 106
bzw. 108 dienen zum Antreiben des Nähmaschinenmotors 26, des X-An
triebsmotores 58 bzw. des Y-Antriebsmotores 64.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, umfaßt der RAM 76 zusammen mit ei
nem Arbeitsbereich eine Mehrzahl von Speicherbereichen 76a-76k.
Der Umrißdatenbereich 76a speichert einen Satz von (oben beschrie
benen) Umrißdaten und der Datenspeicherbereich 76b für den unter
teilten Umriß speichert Sätze von (später beschriebenen) Daten des
unterteilten Umrisses. Der Stichpositions-Datenbereich 76c spei
chert (weiter unten beschriebene) Stichpositionsdaten und der
Blockdatenbereich 76d Sätze von (weiter unten beschriebenen)
Blockdaten. Der Bevor-Teilung-Stapelbereich 76e speichert Sätze
von Indexdaten, die Sätze von Umrißdaten vor der Unterteilung
(weiter unten beschrieben) bezeichnen, während der Nach-Teilung-
Stapelbereich 76f Sätze von Indexdaten, die Sätze von Umrißdaten
nach der Unterteilung (später beschrieben) bestimmen, speichert.
Der Maximum/Minimum-Positionsdatenbereich 76g speichert Sätze von
(später beschriebenen) Maximum- und Minimum-Positionsdaten und der
Hilfsliniendatenbereich 76h Sätze von (weiter unten erläuterten)
Hilfsliniendaten. Der Vertexstapelbereich 76i speichert Sätze von
(weiter unten beschriebenen) Indexdaten-Bestimmungsvertizes und
der Blockstapelbereich 76j Sätze von (später erläuterten) Indexda
ten-Bestimmungsblöcken. Der Stapelbereich 76k für die unterteilten
Umrisse speichert Sätze von Indexdaten-Bestimmungssätzen der
(weiter unten erläuterten) Daten des unterteilten Umrisses. Die
Stapel 76e, 76f, 76i, 76j und 76k stellen Kellerspeicher dar.
Der ROM 74 speichert das Stichpositionsdaten-Erzeugungsprogramm,
das in den Flußdiagrammen der Fig. 4A, 4B, 5, 6, 7A, 7B, 8A, 8B,
9A, 9B, 10A, 10B und 10C dargestellt ist.
Im folgenden wird die Operation der Erzeugung von Stichpositions
daten des Nähmaschinensystemes zum Besticken beschrieben.
Wenn der Bediener nach dem Einschalten des Systemes die Tastatur
82 bedient, um eine Stichpositionsdaten-Erzeugungsanweisung ein
zugeben, beginnt die Steuerung der CPU 72 mit dem Schritt S1 der
Fig. 4 (4A und 4B), um einen oder mehrere Sätze von Umrißdaten aus
der externen Speichereinrichtung 84 einzulesen und im Umrißdaten
bereich 76a des RAM 76 zu speichern. Dem Schritt S1 folgt der
Schritt S2. Schritt S2 stellt die erste im Detail in Fig. 5 ge
zeigte Unterteilungsroutine dar, bei der ein von einem gerade
festgelegten Satz von Umrißdaten dargestellter Umriß oder ein Po
lygon, das den Umriß approximiert, einer ersten Unterteilung un
terworfen wird. Die erste Unterteilung erfolgt, um das gegenwär
tige Polygon in eine Mehrzahl von Subpolygone zu unterteilen, so
daß jedes Subpolygon keinen (später beschriebenen) nach außen ver
bogenen Vertex aufweist.
Zu Beginn werden in Schritt S13 ein oder mehrere Sätze von Index
daten, die jeweils einen oder mehrere entsprechende Sätze von im
Umrißdatenbereich 76a gespeicherten Umrißdaten bestimmen, im Be
vor-Teilung-Stapelbereich 76e gespeichert. Schritt S13 ist von
Schritt S14 gefolgt, um zu ermitteln, ob der Bevor-Teilung-Stapel
bereich 76e leer ist oder nicht, nämlich, ob der Bevor-Teilung-
Stapelbereich 76a keine Indexdaten gespeichert hat. Da die Stich
positionsdaten-Erzeugungsoperation gerade begonnen hat, erfolgt in
Schritt S14 eine negative Beurteilung. Daher springt die Routine
zu Schritt S15, um ein Indexdatum vom Bevor-Teilungs-Stapelbereich
76e einzulesen, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist, und ein vom
Indexdatum festgelegtes Umrißdatum als gegenwärtiges, im aktuellen
Zyklus zu verarbeitendes Umrißdatum anzugeben. Auf Schritt S14
folgt Schritt S15. Schritt S15 stellt die im Detail in Fig. 7 (7A
und 7B) gezeigte Routine dar, in der eine Maximum- und eine Mini
mumposition des gegenwärtigen Umrisses oder Polygones, die von dem
gegenwärtigen Umrißdatum dargestellt werden, bestimmt wird.
Zu Beginn werden in Schritt S41 ein maximaler und ein minimaler
X-Koordinatenwert und ein maximaler und ein minimaler Y-Koordinaten
wert aller X- und Y-Koordinatenwerte der Vertizes, die das gegen
wärtige Polygon definieren, sowie ein X-Maximalvertex Pxmax mit
dem maximalen X-Koordinatenwert, ein X-Minimalvertex Pxmin mit mi
nimalem X-Koordinatenwert, ein Y-Maximalvertex Pymax mit maximalem
Y-Koordinatenwert und ein Y-Minimumvertex Pymin mit minimalem
Y-Koordinatenwert ermittelt. Schritt S41 wird von Schritt S42 zur
Berechnung der Entfernung X zwischen dem X-Maximal- und dem X-Mi
nimalvertex und einer Entfernung Y zwischen dem Y-Maximal- und dem
Y-Minimalvertex gefolgt. Anschließend wird in Schritt S43 ermit
telt, ob die Entfernung X nicht kleiner als die Entfernung Y ist.
Ist die in Schritt S43 ausgeführte Beurteilung zustimmen (JA),
d. h., ist die Entfernung X größer oder gleich der Entfernung Y,
so fährt die Steuerung mit Schritt S44 fort, um die X-Maximal- und
X-Minimalvertizes als Kandidaten für die Maximal- und Minimalposi
tionen PMAX bzw. PMIN des gegenwärtigen Polygones festzulegen. Ist
die Beurteilung in Schritt S43 demgegenüber negativ (NEIN), d. h.,
die Entfernung X ist kleiner als die Entfernung Y, so fährt die
Steuerung mit Schritt S45 fort, um die Y-Maximal- und Y-Minimal
vertizes als Kandidaten für die Maximal und Minimalpositionen PMAX
bzw. PMIN festzulegen. Fig. 14 zeigt ein Polygon A, dessen Distanz
X offensichtlich größer als die Entfernung Y ist. Betrachtet man
das Polygon, so werden daher die X-Maximal- und X-Minimalvertizes
als Kandidaten der Maximum- und Minimumpositionen festgelegt.
Anschließend fährt die Steuerung mit Schritt S46 fort, um eine ge
rade Linie als Referenzlinie des gegenwärtigen Polygones zu be
stimmen, die durch die Kandidaten für die Maximum- und Minimumpo
sitionen hindurchgeht. In Schritt S46 wird ferner eine Linie der
oberen Grenze LUP, die durch den Maximumpositionskandidat hin
durchläuft und zum Referenzlinienkandidat senkrecht ist, und eine
Linie der unteren Grenze LLO ermittelt, die durch den Minimumposi
tionskandidaten durchläuft und senkrecht zum Referenzlinienkandi
daten ist. Auf Schritt S46 folgt Schritt S47, in dem ermittelt
wird ob das gegenwärtige Polygon einen Vertex aufweist, der nicht
in den Bereich zwischen den Linien der oberen und unteren Grenzen
fällt. Erfolgt eine negative Bewertung, so werden die Maximum- und
Minimumpositionskandidaten als richtige Maximum- und Minimumposi
tionen des gegenwärtigen Polygones bestimmt. In diesem Fall
schreitet die Steuerung zu Schritt S49 fort, um Sätze von diese
Positionen angebenden Daten im Maximum/Minimumpositions-Datenbe
reich 76g derart zu speichern, daß die Sätze gespeicherter Daten
dem gegenwärtigen Polygon zugeordnet sind. Erfolgt in Schritt S47
eine positive Bewertung, d. h., das gegenwärtige Polygon weist
einen oder mehrere Vertizes außerhalb des Bereiches zwischen den
Linien der oberen und unteren Grenzen auf, so fährt die Steuerung
mit Schritt S48 fort, um die zwei am weitesten voneinander ent
fernten Vertizes aus den Maximum- und Minimumpositionskandidaten
und den außerhalb liegenden einem oder mehreren Vertizes auswählen
und die beiden ausgewählten Vertizes als richtige Maximum- und
Minimumpositionen des gegenwärtigen Polygones zu bestimmen. Auf
Schritt S48 folgt nun Schritt S49. Die Richtung der durch die
richtigen Maximum- und Minimumpositionen gehenden Referenzlinie
wird im weiteren als Longitudinalrichtung des gegenwärtigen Poly
gones bezeichnet.
Das in Fig. 12 dargestellte Polygon A weist einen außerhalb lie
genden Vertex Pa auf, der sich rechts von der Linie der oberen
Grenze befindet. Da die Entfernung zwischen dem Maximumpositions
kandidaten und dem Vertex Pa größer als die Entfernung zwischen
den Maximum- und Minimumpositionskandidaten ist, werden der Vertex
Pa und der Minimumpositionskandidat als die richtigen Maximum- und
Minimumpositionen ermittelt, und es wird eine gerade Linie, die
durch die richtigen Maximum- und Minimumpositionen hindurchläuft,
als richtige Referenzlinie des Polygones A bestimmt, wie dies in
Fig. 13 dargestellt ist.
Nachdem die richtigen Maximum- und Minimumpositionen des gegenwär
tigen Polygones in Schritt S15 der Fig. 5 festgelegt worden sind,
schreitet die Routine zu Schritt S16, d. h., der Routinen in Fig. 8
(8A und 8B) fort.
In Schritt S71 von Fig. 8 werden die den Maximum- und Minimumposi
tionen PMAX bzw. PMIN des gegenwärtigen Polygones entsprechenden
Daten vom Speicherbereich 76g gelesen. Schritt S71 ist gefolgt von
Schritt S72 zum Bestimmen der Longitudinalrichtung des gegenwär
tigen Polygones auf der Basis der gelesenen Daten. Ferner werden
die Umrißdaten derart modifiziert, daß das gegenwärtige Polygon im
X-Y-Koordinatensystem gedreht wird, so daß die Longitudinalrich
tung des Polygones parallel zur X-Achse wird. Ferner wird das Po
lygon an den Maximal- und Minimalvertizes in ein Paar einander ge
genüberliegender Bereiche unterteilt und es wird ein Vertex mit
einem minimalen Y-Koordinatenwert bezüglich jedes der beiden Poly
gonbereiche bestimmt. Einer der beiden Polygonbereiche, dessen
minimale Y-Koordinate größer als diejenige des anderen Polygonbe
reiches ist, wird als oberer Bereich des Polygones und der andere
Bereich als der untere Bereich festgelegt.
Anschließend werden in Schritt S73 ein erster Indikator FU für die
erste Unterteilung des oberen Polygonbereiches und ein zweiter In
dikator FL für die erste Unterteilung des unteren Polygonbereiches
jeweils auf null zurückgesetzt. Auf Schritt S73 folgt Schritt S74,
um zu bestimmen, ob die Zahl der Vertizes des oberen Polygonberei
ches nicht kleiner als diejenige des unteren Polygonbereiches ist.
Für den Fall der in den Fig. 14-18 dargestellten Polygone B, C, D,
E und F erfolgt in Schritt S74 eine zustimmende Beurteilung, da
die Zahl der Vertizes des oberen Bereiches größer als diejenige
des unteren Bereiches ist. Dann schreitet die Steuerung zum
Schritt S76 fort, in dem der erste Indikator FU auf eins gesetzt
wird. Auf den Schritt S76 folgt Schritt S77, um alle Vertizes auf
dem gerade überprüften Polygonbereich (z. B. dem oberen Bereich)
mit Ausnahme der Vertizes, die sich an den Maximum- und Minimumpo
sitionen (im weiteren als Maximum- und Minimumvertizes bezeichnet)
befinden, in der Reihenfolge von deren Anordnung auf dem gegenwär
tigen Polygonbereich vom Minimumvertex zum Maximumvertex nach ei
nem deformierenden Vertex abzusuchen. Es wird genauer gesagt über
prüft, ob das Vorzeichen des Wertes, der durch Subtraktion des
X-Koordinatenwertes des gegenwärtig überprüften Vertex von dem des
nachfolgenden Vertex, der anschließend überprüft wird, sich vom
Vorzeichen des Wertes unterscheidet, der durch Subtraktion des
X-Koordinatenwertes des vorhergehenden Vertex, der gerade vorher
überprüft worden ist, von demjenigen des gegenwärtigen Vertex er
halten wird. Ist das Prüfungsergebnis positiv, so wird der gegen
wärtige Vertex als Deformationsvertex erkannt. Ist das Ergebnis
demgegenüber negativ, so stellt der gegenwärtige Vertex keinen de
formierenden Vertex dar.
Wird in Schritt S77 der gegenwärtige Vertex des aktuellen Polygo
nes als Deformationsvertex erfaßt, so springt die Routine zu
Schritt S78, um zu beurteilen, ob der gegenwärtige Polygonbereich,
zu dem der Deformationsvertex (d. h., der gegenwärtige Vertex) ge
hört, beim Deformationsvertex nach außen vorspringt oder nicht.
Für den Fall, daß der Deformationsvertex zum oberen Polygonbereich
gehört, wird genauer gesagt beurteilt, ob sich der nachfolgende
Vertex in Blickrichtung eines Vektors, der am vorhergehenden Ver
tex beginnt und beim Deformationsvertex endet, links vom Deforma
tionsvertex befindet. Gehört der Deformationsvertex demgegenüber
zum unteren Polygonbereich, so wird ermittelt, ob auch der fol
gende Vertex in Blickrichtung eines Vektors, der am vorhergehenden
Vertex beginnt und beim Deformationsvertex endet, rechts vom De
formationsvertex befindet. Ist die Beurteilung positiv, so wird in
beiden Fällen der Deformationsvertex (d. h., der gegenwärtige Ver
tex) als nach außen vorspringender Vertex erkannt. Erfolgt demge
genüber eine negative Beurteilung, so wird der Deformationsvertex
als ein nach innen springender Vertex betrachtet. Angewandt auf
das Polygon B der Fig. 14 wird beispielsweise der Vertex Pp als
ein nach außen vorspringender Vertex betrachtet. Es wird nämlich
festgestellt, daß der obere Bereich des Polygones B am Vertex Pp
nach außen vorspringt.
Jedesmal, wenn in Schritt S78 festgestellt wird, daß der gegenwär
tige Polygonbereich einen nach außen deformierenden Vertex umfaßt,
geht die Steuerung zu Schritt S79, um den nach außen deformierenden
Vertex als Unterteilungsbasisvertex festzulegen. Auf Schritt S79
folgt Schritt S80, um einen Zusammenwirkungsvertex festzulegen,
der mit dem Unterteilungsbasisvertex für die Definition einer Un
terteilungslinie zusammenarbeitet. Genauer gesagt werden unter der
Voraussetzung, daß das X-Y-Koordinatensystem parallelverschoben
worden ist, so daß dessen Ursprung mit dem Unterteilungsbasisver
tex zusammenfällt, all diejenigen Vertizes ausgewählt, die sich in
einem oder zwei Quadranten des verschobenen X-Y-Koordinatensyste
mes befinden, die eine erste Halbgerade enthalten, die am Unter
teilungsbasisvertex (d. h., dem Ursprung) beginnt und sich parallel
zu einem Vektor vom vorherigen Vertex zum Ursprung erstreckt, oder
eine zweite Halbgerade enthalten, die am Ursprung beginnt und sich
parallel zu einem Vektor vom nachfolgenden Vertex zum Ursprung er
streckt, wobei die Vertizes zum gegenwärtigen Polygonbereich gehö
ren. Für den Fall, daß ein einzelner Vertex ausgewählt wird, wird
der einzelne Vertex als Zusammenwirkungsvertex bestimmt. Für den
Fall, daß eine Mehrzahl von Vertizes ausgewählt wird, so wird der
dem Unterteilungsbasisvertex (d. h., dem Ursprung) am nächsten lie
gende Vertex als Zusammenwirkungsvertex festgelegt. Betrachtet man
das Polygon B in Fig. 14, so erkennt man, daß die oben beschrie
bene erste gerade Linie im ersten Quadranten des verschobenen X-Y-
Koordinatensystemes und die zweite Halbgerade im vierten Qua
dranten enthalten ist. Die im ersten und vierten Quadranten exi
stierenden Vertizes sind Pt, Ps und PMAX. Von diesen Vertizes
stellt Ps denjenigen dar, der dem Unterteilungsbasisvertex Pp am
nächsten ist, und daher wird der Vertex Pt als Zusammenwirkungs
vertex für den Unterteilungsbasisvertex Pp festgelegt. Für diesen
Fall jedoch, bei dem sich die ersten und zweiten Halbgeraden in
einem einzigen gemeinsamen Quadranten befinden und kein geeigneter
Vertex in diesem Quadranten existiert, wird dieselbe Operation,
wie oben beschrieben worden ist, in einem Quadranten ausgeführt,
der dem fraglichen Quadranten bezüglich der X-Achse des verscho
benen X-Y-Koordinatensystemes gegenüberliegt.
Eine Gerade, die den Unterteilungsbasisvertex und den Zusammenwir
kungsvertex durchläuft, wirkt als Unterteilungslinie. Auf den
Schritt S80 folgt der Schritt S81, um zu beurteilen, ob die Unter
teilungslinie den anderen Polygonbereich, d. h., den Polygonbe
reich, der bezüglich der Maximum- und Minimumvertizes des gegen
wärtigen Polygonbereiches gegenüberliegt, kreuzt. Erfolgt in
Schritt S81 ein negative Beurteilung, d. h., falls die Untertei
lungslinie den anderen Polygonbereich nicht kreuzt, so schreitet
die Steuerung zu Schritt S82 fort, um den gegenwärtigen Umriß
durch die Unterteilungslinie in zwei Bereiche zu unterteilen, und
erzeugt zwei Sätze von Unterteilungsumrißdaten der beiden Bereiche
des unterteilten Umrisses. Zusätzlich wird ein dritter Indikator
auf eins gesetzt. Beim Polygon B der Fig. 14 wird ein Segment
PpPs, das durch Verbinden der Vertizes Pp und Ps erhalten wird,
als Unterteilungslinie festgelegt, wobei diese Unterteilungslinie
den unteren Polygonbereich nicht kreuzt. Damit wird das Polygon B
in zwei Subpolygone B1 und B2 unterteilt. Schritt S82 wird gefolgt
von Schritt S83, um die beiden Sätze der Daten des unterteilten
Umrisses (im weiteren als unterteilte Umrißdaten bezeichnet) mo
difizieren und die beiden unterteilten Umrißbereiche zu drehen und
dadurch die ursprüngliche Winkelstellung des Umrisses vor der Un
terteilung wieder herzustellen. Die unterteilten Umrißdaten werden
im Unterteilungsumriß-Datenbereich 76b gespeichert. Somit ist ein
Zyklus der in Fig. 8 dargestellten Routine beendet.
Betrachtet man beispielsweise das Polygon C in Fig. 15, so kreuzt
die in Schritt S80 festgelegte Unterteilungslinie PpPs den unteren
Polygonbereich und es erfolgt in Schritt S81 eine positive Beur
teilung. Dann schreitet die Steuerung zu Schritt S84 fort, um alle
Kreuzungen der Unterteilungslinie mit dem anderen Polygonbereich,
der vom gegenwärtigen Polygonbereich verschieden ist, zu bestim
men, eine Seite oder ein gerades Segment, auf dem sich die dem Ur
sprung (d. h., dem Unterteilungsbasisvertex) am nächsten stehende
Kreuzung befindet, auszuwählen, und den in Schritt S80 ermittelten
Zusammenwirkungsindex durch einen der beiden an gegenüberliegenden
Enden der ausgewählten Seite befindlichen Vertizes zu ersetzen,
der dem Ursprung näher ist. Ferner wird die in Schritt S80 festge
legte Unterteilungslinie durch eine Gerade ersetzt, die durch den
Ursprung und den korrigierten Zusammenwirkungsvertex hindurch
läuft. Beim Polygon C in Fig. 15 kreuzt die Unterteilungslinie
PpPs zwei Seiten PmPn und PnPt, wobei die Kreuzung der Untertei
lungslinie mit der Seite PnPt dem Ursprung Pp näher als die Kreu
zung der Unterteilungslinie mit der Seite PmPn ist. Von der Verti
zes Pn und Pt der Seite PnPt liegt der Vertex Pt dem Ursprung nä
her als der Vertex Pn. Daher wird der Vertex Pt als Zusammenwir
kungsvertex des Polygones C bestimmt und das Polygon C durch die
Unterteilungslinie PpPt in die beiden Subbereiche C1 und C2 unter
teilt.
Erfolgt in Schritt S78 jedoch eine negative Beurteilung, d. h.,
stellt der erste im gegenwärtig geprüften Polygonbereich aufge
fundene Deformationsvertex nämlich keinen nach außen deformieren
den Vertex, d. h., also einen nach innen deformierenden Vertex dar,
so kehrt die Steuerung zu Schritt S77 zurück, um den gegenwärtigen
Polygonbereich nach einem anderen Deformationsvertex abzusuchen.
Diese Überprüfung wird mit dem Rest des gegenwärtigen Polygonbe
reiches ausgeführt, der dem nach innen deformierenden Vertex
folgt. Die Schritte S77 und S78 werden wiederholt, bis ein nach au
ßen deformierender Vertex gefunden ist. Bezüglich der Polygone D
und E der Fig. 16 und 17 werden die Vertizes Pp und Pu in Schritt
S77 als Deformationsvertizes bestimmt, wobei der Vertex Pu in
Schritt S78 zum ersten Mal als nach außen deformierender Vertex
festgelegt wird. Der Vertex Pu wird in Schritt S79 als Untertei
lungsbasisvertex festgelegt. Die Zusammenwirkungsvertizes für die
Polygone D und E sind Px bzw. Py. Bezüglich des Polygones F der
Fig. 18 werden die Vertizes Pp, Pu, Ps, Pt und Pm in dieser Rei
henfolge als Deformationsvertizes ermittelt, wobei der Vertex Pm
zum ersten Mal als ein nach außen deformierender Vertex festgelegt
wird. Daher wird der Vertex Pm als Unterteilungsbasisvertex und
der Vertex Ps als Zusammenwirkungsvertex festgelegt. Das Polygon F
wird durch das als Unterteilungslinie wirkende Segment PmPs in die
beiden Subpolygone F1 und F2 unterteilt.
Weist der gegenwärtig überprüfte Polygonbereich keinen nach außen
deformierenden Vertex auf, d. h., in Schritt S77 erfolgt eine nega
tive Beurteilung, so fährt die Steuerung mit Schritt S85 fort, um
zu beurteilen, ob sich der ersten Indikator FU im Zustand FU=1 und
der zweite Indikator FL im Zustand FL=1 befinden oder nicht. Das
bedeutet, daß in diesem Schritt ermittelt wird, ob der obere Poly
gonbereich überprüft worden ist oder nicht und ob der untere Poly
gonbereich nicht überprüft worden ist. Erfolgt in Schritt S85 eine
positive Bewertung, so schreitet die Steuerung für den unteren Po
lygonbereich zu Schritt S87 und den folgenden Schritten fort, die
oben beschrieben worden sind. In Schritt S87 wird genauer gesagt
der Indikator FL auf eins gesetzt und anschließend in Schritt S77
der untere Polygonbereich nach einem Deformationsvertex abgesucht.
Erfolgt in Schritt S77 eine positive Beurteilung, so werden
Schritt S78 und die folgenden Schritte wie oben beschrieben ausge
führt. Falls andererseits der untere Polygonbereich keinen nach
außen deformierenden Vertex aufweist, d. h., falls in Schritt S77
eine negative Beurteilung zustande kommt, so fährt die Steuerung
mit Schritt S85 fort, um zu prüfen, ob sich die Indikatoren FU und
FL in den Zuständen FU=1 bzw. FL=1 befinden. Da in diesem Fall in
Schritt S85 eine negative Beurteilung zustande kommt, schreitet
die Steuerung zu Schritt S86 fort, um zu prüfen, ob sich die Indi
katoren FU und FL in den Zuständen FU=0 bzw. FL=1 befinden oder
nicht. Das bedeutet, daß in diesem Schritt ermittelt wird, ob der
untere Polygonbereich überprüft und der obere Polygonbereich nicht
überprüft worden ist. Da sich in dieser Situation die Indikatoren
FU und FL in den Zuständen FU=1 und FL=1 befinden, erfolgt in
Schritt S86 eine negative Beurteilung und die Steuerung kehrt zum
Flußdiagramm der Fig. 5 zurück. Damit ist ein Zyklus der Routine
von Fig. 8 (8A und 8B) beendet.
Falls die Zahl der Vertizes des unteren Polygonbereiches übrigens
größer als diejenige des oberen Polygonbereiches ist, d. h., falls
in Schritt S74 die Beurteilung negativ ausfällt, so fährt die
Steuerung mit Schritt S87 und den folgenden Schritten fort. Er
folgt in Schritt S77 eine negative Beurteilung, so ergibt sich in
Schritt S85 ebenfalls eine negative Beurteilung und in Schritt S86
eine positive. Die Steuerung springt dann zu Schritt S76 und den
folgenden Schritten, um für den oberen Polygonbereich die gleiche
Operation, wie oben beschrieben worden ist, auszuführen.
Die Routine von Fig. 8, d. h., Schritt S17 in Fig. 5, wird von
Schritt S18 gefolgt, um zu beurteilen, ob das gegenwärtige Polygon
unterteilt worden ist oder nicht. Wird der Schritt S82 in Fig. 8
ausgeführt, in dem das Polygon unterteilt wird, so wird der erste
Unterteilungsindikator auf eins gesetzt, wie dies oben beschrieben
worden ist. Daher kann die Beurteilung in Schritt S18 dadurch er
folgen, daß überprüft wird, ob der dritte Indikator auf eins ge
setzt ist oder nicht. Erfolgt in Schritt S18 eine positive Beur
teilung, so schreitet die Steuerung zu Schritt S19 fort, um im Be
vor-Unterteilungs-Stapelbereich 76e zwei Sätze von Indexdaten zu
speichern, die jeweils einen entsprechenden der zwei Sätze von im
Unterteilungsumriß-Datenbereich 76b gespeicherten unterteilten Um
rißdaten bestimmen, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Erfolgt in
Schritt S18 eine negative Beurteilung, d. h., das gegenwärtige Po
lygon erfordert keine Unterteilung, so werden die Indexdaten, die
die gegenwärtigen Umrißdaten festlegen, im Nach-Teilungs-Stapelbe
reich 76f abgelegt. Die Schritte S17-S19 werden wiederholt, bis
der Bevor-Teilungs-Stapelbereich 76e leer ist, d. h., keine Index
daten mehr speichert und in Schritt S14 eine positive Beurteilung
erfolgt.
Ein aus der ersten Ausführung der Routine von Fig. 8 resultieren
des Subpolygon kann durch eine oder mehrere nachfolgende Ausfüh
rungen der Routine weiter unterteilt werden. Das in der Routine
von Fig. 8 verarbeitete "Polygon" sollte daher auch als Subpoly
gon, das als Ergebnis einer Ausführung der Routine erhalten worden
ist, verstanden werden. Dies betrifft die (später zu beschrei
bende) Routine der Fig. 9.
Anschließend kehrt die Steuerung zu Schritt S3 der Fig. 4 zurück.
Schritt S3 stellt die im Detail in Fig. 6 gezeigte zweite Unter
teilungsroutine dar, in der ein Polygon einer zweiten Unterteilung
unterworfen wird. Aufgabe der zweiten Unterteilung ist es, ein Po
lygon in Subpolygone zu unterteilen, so daß alle durch Verbinden
eines jeden der Maximum- und Minimumvertizes aller Subpolygone und
aller restlichen Vertizes erhaltenen Segmente in diesen enthalten
sind. Da diese Routine im wesentlichen mit der in Fig. 5 darge
stellten ersten Unterteilungsroutine übereinstimmt, wird im fol
genden eine Beschreibung der gleichen Schritte weggelassen.
Zuerst werden in Schritt S21 alle im Nach-Teilungs-Stapelbereich
76f gespeicherten Sätze von Indexdaten zum Bevor-Teilungs-Stapel
bereich 76e übertragen. Die Schritte S22, S23, S24 und S25 werden
für ein Polygon ausgeführt, das vom jeweiligen Satz von Indexdaten
im Bevor-Teilungs-Stapelbereich 76e bestimmt ist.
Die Routine des Schrittes S25 ist in Fig. 9 (Fig. 9A und 9B) dar
gestellt. Zu Beginn werden in Schritt S51 Daten vom Maxi
mum/Minimumpositions-Datenbereich 76g eingelesen, die die Maximum-
und Minimumpositionen oder -vertizes des gegenwärtig festgelegten
Polygones darstellen. Die Richtung einer Geraden durch die Maxi
mum- und Minimumvertizes (d. h., die Referenzlinie) wird als Longi
tudinalrichtung des gegenwärtigen Polygones ermittelt. Die gegen
wärtigen Umrißdaten, die das gegenwärtige Polygon darstellen, wer
den derart modifiziert, daß das Polygon gedreht wird, so daß des
sen Longitudinalrichtung parallel zur X-Achse des X-Y-Koordinaten
systemes wird. In Schritt S51 wird ermittelt, welches des Paares
von einander bezüglich der Maximum- und Minimumvertizes gegenüber
liegenden Bereichen des Polygones dessen oberer oder unterer Be
reich ist.
Anschließend werden in Schritt S52 Sätze von Indexdaten, die die
Vertizes des gegenwärtigen Polygones bestimmen, im Vertexstapelbe
reich 76i derart gespeichert, daß, falls die gespeicherten Sätze
von Indexdaten in LIFO-Weise (Last-In First-Out) abgenommen wer
den, zuerst die Sätze von Indexdaten für die Vertizes des oberen
Polygonbereiches beginnend mit dem Indexdatum für einen Vertex,
der um zwei Vertizes vom Minimumvertex entfernt ist, und endend
mit dem Indexdatum für den Maximumvertex ausgelesen werden. Dann
werden die Sätze von Indexdaten für die Vertizes des unteren Poly
gonbereiches beginnend mit dem Indexdatum für einen Vertex, der
zwei Vertizes vom Minimumvertex entfernt ist, und endend mit dem
Indexdatum für den Maximumvertex abgenommen. Auf Schritt S52 folgt
Schritt S53, um zu beurteilen, ob der Vertexstapelbereich 76i leer
ist oder nicht, d. h., keine Indexdaten aufweist. In dieser Situa
tion ergibt sich in Schritt S53 eine negative Beurteilung und die
Steuerung schreitet zu Schritt S54 fort, um das zuletzt abgelegte
Indexdatum vom Vertexstapelbereich 76i abzunehmen und die folgen
den Schritte für das Prüfen eines Vertex, der durch das abgenom
mene Vertexdatum festgelegt ist, auszuführen.
In Schritt S55 wird ein Geradensegment bestimmt, das den Minimum
vertex und den gegenwärtig überprüften Vertex verbindet. Anschlie
ßend wird in Schritt S56 beurteilt, ob das Segment im Innern des
gegenwärtigen Polygones enthalten ist. Genauer gesagt wird für den
Fall, daß gegenwärtig ein Vertex auf dem oberen Polygonbereich
überprüft wird, beurteilt, ob der dem gegenwärtigen Vertex vorher
gehende Vertex über dem Segment liegt oder nicht. Für den Fall,
daß ein Vertex des unteren Polygonbereiches gerade überprüft wird,
wird beurteilt, ob der dem gegenwärtigen Vertex vorangehende Ver
tex unterhalb des Segmentes liegt oder nicht. Erfolgt in Schritt
S56 eine positive Beurteilung, so kehrt die Steuerung zu Schritt
S53 zurück, um den folgenden Vertex zu überprüfen.
Erfolgt demgegenüber in Schritt S56 eine negative Beurteilung, so
schreitet die Steuerung zu Schritt S57 fort, um den dem gegenwär
tigen Vertex vorangehenden Vertex als Unterteilungsbasisvertex und
ferner einen Zusammenwirkungsvertex zu bestimmen, der mit dem Un
terteilungsbasisvertex zusammenwirkt, um eine Unterteilungslinie
zum Unterteilen des gegenwärtigen Polygones in zwei Subpolygone zu
definieren. Der Zusammenwirkungsvertex ist als derjenige Vertex
definiert, der von allen Vertizes des gegenwärtigen Polygones (mit
Ausnahme des Unterteilungsbasisvertex und seinen auf beiden Seiten
benachbarten Vertizes), die mit dem Unterteilungsbasisvertex zu
sammenwirken, um Segmente zu definieren, die im gegenwärtigen Po
lygon enthalten sind, dem Unterteilungsbasisvertex am nächsten
liegt. Anschließend wird in Schritt S58 das gegenwärtige Polygon
durch die Unterteilungslinie in zwei Subpolygone oder zwei unter
teilte Umrisse aufgeteilt und es werden zwei Sätze von unterteil
ten Umrißdaten erzeugt, die jeweils einen der entsprechenden zwei
unterteilten Umrisse oder Subpolygone darstellen. Die zwei Sätze
von unterteilten Umrißdaten werden derart modifiziert, daß sie
frei von der Drehung des Umrisses vor der Unterteilung sind, und
werden dann im Unterteilungsumriß-Datenbereich 76b gespeichert.
Zusätzlich wird ein vierter Indikator auf eins gesetzt. Beim in
Fig. 20 dargestellten Polygon G ist beispielsweise das Segment
PMINPq, das durch einen Minimumvertex PMIN und einen Vertex Pq de
finiert ist, im Polygon G enthalten, während das Segment PMINPr
nicht darin enthalten ist. Daher wird der Vertex Pq als Untertei
lungsbasisvertex und der Vertex Pu als Zusammenwirkungsvertex
festgelegt. Folglich wird das Polygon G durch das Segment PqPu in
zwei Subpolygone G1 und G2 unterteilt. Damit ist ein Zyklus der
Routine in Fig. 9 (9A und 9B) beendet.
Erfolgt in Schritt S53 eine positive Beurteilung, d. h., es befin
det sich kein Segment außerhalb des gegenwärtigen Polygones, so
schreitet die Steuerung zu Schritt S59 fort, um den Inhalt des
Vertexstapelbereiches 76i zu löschen, Sätze von Indexdaten, die
die Vertizes des gegenwärtigen Polygones festlegen, zu erzeugen
und diese im Vertexstapelbereich 76i zu speichern. Im Gegensatz zu
Schritt S52 werden die Indexdaten jedoch so abgelegt, daß, falls
die gespeicherten Sätze von Indexdaten in LIFO-Weise abgenommen
werden, zuerst die Sätze von Indexdaten für die Vertizes des obe
ren Polygonbereiches beginnend mit dem Indexdatum für einen Vertex,
der zwei Vertizes vom Maximumvertex entfernt ist, und endend mit
dem Indexdatum für den Minimumvertex ausgelesen werden. Dann wer
den die Sätze von Indexdaten für die Vertizes des unteren Polygon
bereiches beginnend mit dem Indexdatum für einen Vertex, der zwei
Vertizes vom Maximumvertex entfernt ist, und endend mit dem Index
datum des Minimumvertexes abgenommen.
Auf Schritt S59 folgt Schritt S60, in dem beurteilt wird, ob der
Vertexstapelbereich 76i leer ist oder nicht, d. h., keine Indexda
ten speichert. In dieser Situation erfolgt in Schritt S60 eine ne
gative Beurteilung und die Steuerung schreitet zu Schritt S61
fort, um den zuletzt eingespeicherten Satz von Indexdaten aus dem
Vertexstapelbereich 76i auszulesen und die folgenden Schritte aus
zuführen, um einen vom letzten abgenommenen Indexdatum bestimmten
Vertex zu prüfen.
Anschließend wird in Schritt S62 ein Geradensegment bestimmt, das
den Maximumvertex und den gerade überprüften Vertex verbindet. Auf
Schritt S62 folgt Schritt S65, um zu beurteilen, ob sich das Seg
ment im Innern des Polygones befindet oder nicht. Genauer gesagt
wird für den Fall, daß der gerade überprüfte Vertex zum oberen Po
lygonbereich gehört, beurteilt, ob der dem gerade überprüften Ver
tex vorangehende Vertex (vom Maximum- zum Minimumvertex betrach
tet) über dem Segment liegt. Für den Fall, daß der gerade über
prüfte Vertex einen Vertex auf dem unteren Polygonbereich dar
stellt, wird überprüft, ob sich der dem gerade überprüften Vertex
vorangehende Vertex unterhalb des Segmentes befindet. Erfolgt in
Schritt S63 eine positive Beurteilung, so kehrt die Steuerung zu
Schritt S60 zurück, um die folgenden Vertizes zu überprüfen.
Erfolgt demgegenüber in Schritt S60 eine negative Bewertung, so
schreitet die Steuerung zu Schritt S64 fort, um den vorangehenden
Vertex des gerade überprüften Vertex′ als Unterteilungsbasisvertex
des gegenwärtigen Polygones zu bestimmen und ähnlich wie in
Schritt S57 den Zusammenwirkungsvertex für das gegenwärtige Poly
gon festzulegen. Anschließend wird in Schritt S58 das gegenwärtige
Polygon durch die Unterteilungslinie durch den Unterteilungsbasis-
und den Zusammenwirkungsindex in zwei Subpolygone oder zwei unter
teilte Umrisse aufgeteilt. Die zwei Sätze von unterteilten Umriß
daten werden derart modifiziert, daß sie frei vom Effekt der Dre
hung des gegenwärtigen Umrisses vor der Unterteilung sind, und
dann im Unterteilungsumriß-Datenbereich 76b abgespeichert.
Anschließend wird in Schritt S62 ein Geradensegment bestimmt, das
den Maximumvertex und den gegenwärtig überprüften Vertex verbin
det. Auf Schritt S62 folgt Schritt S56, um zu beurteilen, ob sich
das Segment innerhalb des gegenwärtigen Polygones befindet oder
nicht. Genauer gesagt wird für den Fall, daß der gegenwärtig über
prüfte Vertex zum oberen Polygonbereich gehört, beurteilt, ob der
dem gegenwärtig überprüften Vertex vorangehende Vertex (betrachtet
vom Maximum- zum Minimumvertex) über dem Segment liegt oder nicht.
Für den Fall, daß der gerade überprüfte Vertex einen Vertex des
unteren Polygonbereiches darstellt, wird bewertet, ob der dem ge
genwärtig überprüften Vertex vorangehende Vertex unterhalb des
Segmentes liegt. Erfolgt in Schritt S63 eine positive Bewertung,
so kehrt die Steuerung zu Schritt S60 zurück, um die folgenden
Vertizes zu überprüfen.
Erfolgt demgegenüber in Schritt S60 eine negative Beurteilung, so
schreitet die Steuerung zu Schritt S64 fort, um den dem gegenwär
tig überprüften Vertex vorangehenden Vertex als Unterteilungsba
sisvertex des gegenwärtigen Polygones und ähnlich wie in Schritt
S57 den Zusammenwirkungsvertex für das gegenwärtige Polygon zu be
stimmen. Anschließend wird in Schritt S58 das gegenwärtige Polygon
durch die Unterteilungslinie durch den Unterteilungsbasis- und den
Zusammenwirkungsvertex in zwei Subpolygone oder zwei unterteilte
Umrisse unterteilt. Die zwei Sätze von unterteilten Umrißdaten
werden derart modifiziert, daß sie frei vom Effekt des Drehung des
gegenwärtigen Umrisses vor der Unterteilung sind und werden dann
im Unterteilungsumriß-Datenbereich 76b abgespeichert.
Erfolgt sowohl in Schritt S53 als auch in Schritt S60 eine posi
tive Beurteilung, d. h., wird ermittelt, daß sich kein Segment au
ßerhalb des gegenwärtigen Polygones befindet, so wird das gegen
wärtige Polygon nicht unterteilt und die Steuerung kehrt zu
Schritt S26 in Fig. 6 zurück. Damit ist ein Zyklus der Routine von
Fig. 9 (9A und 9B) beendet.
In Schritt S26 der Fig. 6 wird überprüft, ob das gegenwärtige Po
lygon in Schritt S25 unterteilt worden ist. Ist Schritt S58 der
Fig. 9 ausgeführt worden, in dem das Polygon unterteilt wird, so
wurde der vierte Indikator als zweiter Unterteilungsindikator wie
oben beschrieben auf eins gesetzt. Daher kann die Bewertung in
Schritt S26 ausgeführt werden, indem geprüft wird, ob der vierte
Indikator auf eins gesetzt ist oder nicht. Erfolgt in Schritt S26
eine positive Bewertung, so schreitet die Steuerung zu Schritt S27
fort, bei dem zwei Sätze von Indexdaten, die jeweils einen ent
sprechenden der zwei Sätze von im Unterteilungsumriß-Datenbereich
76b gespeicherten unterteilten Umrißdaten darstellen, im Bevor-
Teilungs-Stapelbereich 76e gespeichert werden. Erfolgt anderer
seits in Schritt S26 eine negative Bewertung, d. h., benötigt das
gegenwärtige Polygon keine Unterteilung, so schreitet die Steue
rung zu Schritt S28 fort, um die Indexdaten, die die gegenwärtigen
Umrißdaten bezeichnen, im Nach-Teilungs-Stapelbereich 76f abzu
speichern. Die Schritte S22-S28 werden wiederholt, bis der Bevor-
Teilungs-Stapelbereich 76e leer wird und in Schritt S22 eine posi
tive Beurteilung erfolgt. Es ist zu bemerken, daß ein Subpolygon,
das aus der erstmaligen Ausführung der Routine von Fig. 9 resul
tiert, durch eine oder mehrere nachfolgenden Ausführungen dieser
Routine unterteilt werden kann, wie dies oben beschrieben worden
ist.
Anschließend werden in Schritt S4 der Fig. 4 alle Sätze von Index
daten, die im Nach-Teilungs-Stapelbereich 76f gespeichert sind,
zum Unterteilungsumriß-Stapelbereich 76k übertragen. Die im Be
reich 76k gespeicherten Indexdaten können einen Satz von Indexda
ten umfassen, die Umrißdaten bestimmen, die selbst nach dem Aus
führen der Schritte S2 und S3 niemals unterteilt worden sind. Auf
Schritt S4 folgt Schritt S5, in dem beurteilt wird, ob der Unter
teilungsumriß-Stapelbereich 76k leer ist. In dieser Situation er
folgt in Schritt S5 eine negative Beurteilung und anschließend
wird in Schritt S6 der zuletzt gespeicherte Satz von Indexdaten
vom Bereich 76k abgenommen und die durch die abgenommenen Indexda
ten bezeichneten Umrißdaten (im weiteren wegen der Kürze als ge
genwärtige Umrißdaten bezeichnet) wird dem Schritt S7 (7A und 7B)
unterworfen, in denen der von den gegenwärtigen Umrißdaten darge
stellte gegenwärtige Umriß in eine Mehrzahl von Blöcke unterteilt
wird. Die Routine des Schrittes S7 ist im Detail in Fig. 10 (10A,
10B und 10C) erläutert.
In der Routine der Fig. 10 beginnt die Steuerung mit Schritt S101,
in dem Daten, die den Maximum- und Minimumvertex des gegenwärtigen
Umrisses angeben, vom Maximum-/Minimumpositions-Datenbereich 76g
ausgelesen werden. Auf Schritt S101 folgt Schritt S102, in dem die
Longitudinalrichtung des gegenwärtigen Umrisses als Richtung einer
Geraden durch den Maximum- und Minimumvertex des Umrisses bestimmt
wird. Anschießend werden in Schritt S103 die gegenwärtigen Umriß
daten derart modifiziert, daß der gegenwärtige Umriß gedreht und
damit dessen Longitudinalrichtung parallel zur X-Achse des X-Y-Ko
ordinatensystemes wird.
Anschließend wird in Schritt S104 beurteilt, ob die Zahl der Ver
tizes auf dem oberen Umrißbereich nicht kleiner als die Zahl derer
auf dem unteren Umrißbereich ist. Erfolgt eine positive Beurtei
lung, so wird der obere Bereich ausgewählt, während bei einer ne
gativen Bewertung der untere Bereich ausgewählt wird. Bezüglich
eines jeden Vertex der Vertizes des ausgewählten oberen oder unte
ren Bereiches wird eine erste Hilfsgerade definiert, die jeden
Vertex durchläuft und senkrecht zur Longitudinalrichtung des ge
genwärtigen Umrisses, d. h., parallel zur Y-Achse des X-Y-Koordina
tensystemes ist. Die Kreuzungen von jeder der ersten Hilfsgeraden
und einem Bereich der oberen und unteren Umrißbereiche, wobei die
ser Bereich dem anderen Bereich gegenüberli 21820 00070 552 001000280000000200012000285912170900040 0002004032486 00004 21701egt, zu dem der der er
sten Hilfsgeraden entsprechende Vertex gehört, werden als Kandida
ten für einen Unterteilungsbasisbereich bestimmt, der mit dem zu
gehörigen Vertex zusammenwirkt, um eine gerade Unterteilungslinie
zu definieren. Sätze von Liniendaten, die jeweils eine entspre
chende der ersten Hilfslinien angeben, und der zugehörige Vertex
und Unterteilungsbasis-Positionskandidat (im weiteren als
"Kandidat" bezeichnet) werden im Liniendatenbereich 76h gespei
chert. Es ist zu bemerken, daß der Minimumvertex als Vertex und
Kandidat für eine erste Hilfsgerade mit der Nummer null dient, die
durch diesen hindurchläuft, während der Maximumvertex als Vertex
und Kandidat für eine erste Hilfsgerade mit der Nummer N dient,
die durch diesen hindurchläuft.
Die Fig. 21 bis 27 zeigen Polygone, die jeweils die Eigenschaft
aufweisen, daß die Zahl der Vertizes des oberen Bereiches größer
als diejenige des unteren Bereiches ist. In den Figuren bezeichnet
das Symbol Pn einen Vertex mit der Nummer n, während das Symbol Dn
einen mit n numerierten Unterteilungsbasis-Positionskandidaten be
zeichnet. Die Fig. 28 zeigt ein Beispiel für die Liniendaten.
Auf Schritt S104 folgt Schritt S105 zur Speicherung der Nummer N
in einem geeigneten Speicherbereich, die durch Subtraktion von
eins von der Nummer der ersten Hilfslinien, die bezüglich dem aus
gewählten oberen oder unteren Bereich des gegenwärtigen Umrisses
gebildet sind, erhalten wird. Anschließend wird in Schritt S106
der Inhalt n eines Zählers auf eins gesetzt, der die Nummer einer
gegenwärtig festgelegten ersten Hilfslinie angibt. Das bedeutet,
daß die Steuerung Schritt S107 für eine erste Hilfslinie mit der
Nummer eins ausführt. In Schritt S107 wird geprüft, ob der Zähl
wert n nicht kleiner als die Zahl N ist. In dieser Situation er
folgt eine negative Bewertung und die Steuerung schreitet zu
Schritt S108 fort, um einen auf der anderen Seite gegenüberliegen
den Vertex (in den Figuren als PR bezeichnet) zu bestimmen, dessen
X-Koordinatenwert der größte von allen Vertizes ist, die sich auf
einem der Umrißbereiche befinden, die verschieden sind vom Umriß
bereich, zu dem der der ersten Hilfslinie n entsprechende Vertex n
gehört, und deren X-Koodinatenwerte kleiner als der X-Koordinaten
wert des Kandidaten n sind. Schritt S108 ist von Schritt S109 ge
folgt, um einen auf der Vorderseite gegenüberliegenden Vertex (als
PF bezeichnet) zu bestimmen, dessen X-Koordinate die kleinste all
derer Vertizes ist, die sich auf dem einen Umrißbereich befinden,
der sich vom anderen Umrißbereich unterscheidet, zu dem der der
ersten Hilfslinie n entsprechende Vertex n gehört, und deren X-Ko
ordinatenwerte größer als der X-Koordinatenwert des Kandidaten n
sind.
Anschließend wird in Schritt S110 beurteilt, ob der X-Koordinaten
wert des auf der hinteren Seite gegenüberliegenden Vertex nicht
größer als derjenige des Kandidaten (n-1) und der X-Koordinaten
wert des vorne gegenüberliegenden Vertex nicht kleiner als derje
nige des Kandidaten (n+1) ist. Das bedeutet, daß bewertet wird, ob
sich der auf der hinteren Seite gegenüberliegende Vertex nicht
zwischen den Kandidaten n und (n-1) und der auf der Vorderseite
gegenüberliegende Vertex nicht zwischen den Kandidaten n und (n+1)
liegt. Bezüglich des Beispieles in Fig. 21 erfolgt eine positive
Bewertung und die Steuerung springt zu Schritt S111, um den Mit
telpunkt des geraden Segmentes, das die auf der hinteren und vor
deren Seite gegenüberliegenden Vertizes verbindet, als richtige
Unterteilungsbasisposition (in den Figuren als D′n bezeichnet) zu
bestimmen. Erfolgt demgegenüber in Schritt S110 eine negative Be
urteilung, so schreitet die Steuerung mit Schritt S112 fort, um zu
prüfen, ob der X-Koordinatenwert des auf der hinteren Seite gegen
überliegenden Vertex größer als derjenige des Kandidaten (n-1) und
ob der X-Koordinatenwert des auf der vorderen Seite gegenüberlie
genden Vertex nicht kleiner als derjenige des Kandidaten (n+1)
ist. Das bedeutet, daß bewertet wird, ob sich der auf der hinteren
Seite gegenüberliegende Vertex zwischen den Kandidaten n und (n-1)
und der auf der vorderen Seite gegenüberliegende Vertex nicht zwi
schen den Kandidaten n und (n+1) befindet. Bezüglich des Beispie
les in Fig. 11 erfolgt eine positive Bewertung und die Steuerung
schreitet zu Schritt S113 fort, um den auf der hinteren Seite ge
genüberliegenden Vertex als richtige Unterteilungsbasisposition zu
bestimmen. Erfolgt in Schritt S112 eine negative Bewertung, so
springt die Steuerung zu Schritt S114, um zu prüfen, ob der X-Ko
ordinatenwert des auf der hinteren Seite gegenüberliegenden Vertex
nicht größer als derjenige des Kandidaten (n-1) und ob der X-Koor
dinatenwert des auf der vorderen Seite gegenüberliegenden Vertex
kleiner als derjenige des Kandidaten (n+1) ist. Das bedeutet, daß
überprüft wird, ob sich der auf der hinteren Seite benachbarte
Vertex nicht zwischen den Kandidaten n und (n-1) und ob sich der
auf der vorderen Seite gegenüberliegende Vertex zwischen den Kan
didaten n und (n+1) befindet. Bezüglich des Beispieles in Fig. 23
erfolgt eine positive Bewertung und die Steuerung springt zu
Schritt S115, um den auf der vorderen Seite gegenüberliegenden
Vertex als richtigen Unterteilungsbasisposition zu bestimmen.
Für den Fall, daß sich der auf der hinteren Seite gegenüberlie
gende Vertex zwischen den Kandidaten n und (n-1) befindet und der
auf der hinteren Seite gegenüberliegende Vertex zwischen den Kan
didaten n und (n+1) liegt, erfolgt in Schritt S114 eine negative
Beurteilung und die Steuerung springt zu Schritt S116, in dem, wie
in Fig. 24 dargestellt ist, zwei gerade zweite Hilfslinien defi
niert sind, die parallel zur Y-Achse des X-Y-Koordinatensystemes
sind und durch den hinten bzw. vorne gegenüberliegenden Vertex
laufen. Ferner werden zwei Kreuzungen (in den Figuren als Dm und
Dm+1 bezeichnet) zwischen den zweiten Hilfslinien und dem oberen
oder unteren Umrißbereich, zu dem der Vertex n gehört, bestimmt.
Folglich werden auf beiden Seiten der ersten Hilfslinie n zwei
Blöcke erhalten. Diese zwei Blöcke sind zwei Blöcken n, (n+1)
äquivalent, die auf beiden Seiten einer geraden dritten Hilfslinie
n erhalten werden, indem bezüglich eines jeden Vertex auf dem ge
genwärtigen Umriß eine gerade dritte Hilfslinie definiert wird,
die einen jeden Vertex durchläuft und parallel zur Y-Achse ist.
Jeder Block wird von vier Segmenten eingeschlossen, wobei zwei von
diesen von entsprechenden zwei der dritten Hilfslinien und die
beiden anderen durch entsprechende zwei der Segmente, die sich aus
der Unterteilung des Umrisses durch die dritten Hilfslinien erge
ben, definiert werden. Die zwei dritten Hilfslinien eines jeden
Blockes liegen einander in Richtung der X-Achse des X-Y-Koordina
tensystemes gegenüber, während die zwei Segmente eines jeden Bloc
kes einander in Richtung der Y-Achse gegenüberliegen. Ferner wird
in Schritt S116 bezüglich des Blockes n ein Referenzvektor folgen
dermaßen bestimmt: Zuerst wird ein erster Vektor, der an einem der
gegenüberliegenden Enden von einem der einander gegenüberliegenden
Segmenten beginnt und am anderen Ende des einen Segmentes endet,
ein zweiter Vektor, der an einem der gegenüberliegenden Enden des
anderen der einander gegenüberliegenden zwei Segmenten beginnt,
wobei das eine Ende dem einen Ende des einen Segmentes gegenüber
liegt, und der am anderen Ende des anderen Segmentes endet, und
einen Referenzvektor n, der an einer Position auf einer dritten
Hilfslinie mit der Nummer (n-1) beginnt, sich in Richtung eines
Vektors erstreckt, der durch Addition des ersten und zweiten Vek
tors erhalten wird, und an einer Stelle einer dritten Hilfslinie
mit der Nummer n endet, bestimmt. Die Endposition des Referenzvek
tors n auf der dritten Hilfslinie n dient gleichzeitig als Start
position eines Referenzvektor (n+1). Bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform dient der Minimumvertex als Startposition eines Refe
renzvektors mit der Nummer eins, während der Maximumvertex als
Endposition eines Referenzvektors N dient. Die Start- und Endepo
sition auf der dritten Hilfslinie n wird als Referenzposition n
der dritten Hilfslinie n bezeichnet. Es ist zu bemerken, daß die
Referenzposition n den Mittelpunkt eines Segmentes der dritten
Hilfsgeraden n darstellt, das sich innerhalb des gegenwärtigen Um
risses befindet. Ferner wird ein zusammengesetzter Referenzvektor
n durch Addition der Referenzvektoren n und (n+1) erhalten.
Schließlich wird eine Referenzlinie (in den Figuren als LREF be
zeichnet) bestimmt, die senkrecht zum zusammengesetzten Referenz
vektor n ist und durch den Vertex n hindurchläuft.
Von den Blöcken, die innerhalb des gegenwärtigen Umrisses erhalten
werden, bilden die zwei Blöcke, zu denen die Minimum- und Maximum
vertizes gehören, ein Dreieck. Bei der vorliegenden Ausführungs
form wirkt der Minimumvertex als Startende des ersten und zweiten
Vektors für den Block, zu dem der Minimumblock gehört, während der
Maximumvertex als Ende des ersten und zweiten Vektors des Blockes
dient, zu dem der Maximumblock gehört.
Auf Schritt S116 folgt Schritt S117 zur Bestimmung eines Winkels
RR zwischen der Referenzlinie n und einer geraden hinteren Linie,
die durch den Vertex n und den hinten gegenüberliegenden Vertex
läuft, und eines Winkels RF zwischen der Referenzlinie n und einer
geraden vorderen Linie, die durch den Vertex n und den vorne ge
genüberliegenden Vertex läuft. Ferner wird in Schritt S117 beur
teilt, ob der Winkel RR kleiner als der Winkel RF ist oder nicht.
Das bedeutet, daß geprüft wird, ob die hintere Linie der Referenz
linie n näher als die vordere Linie ist. Bezüglich des Beispieles
H in Fig. 24 erfolgt in Schritt S117 eine positive Beurteilung und
die Steuerung schreitet zu Schritt S113 fort, um den auf der hin
teren Seite gegenüberliegenden Vertex als richtigen Unterteilungs
basisvertex n (D′n) zu bestimmen. Erfolgt demgegenüber in Schritt
S117 eine negative Beurteilung, so schreitet die Steuerung zu
Schritt S118 fort, um zu beurteilen, ob der Winkel RR größer als
der Winkel RF ist oder nicht. Das bedeutet, es wird geprüft, ob
die vordere Linie näher bei der Referenzlinie n ist als die hin
tere Linie. Bezüglich des Beispieles in Fig. 25 erfolgt in Schritt
S118 eine positive Bewertung und die Steuerung springt zu Schritt
S115, um den vorne gegenüberliegenden Vertex als richtigen Unter
teilungsbasisvertex n zu bestimmen. Erfolgt demgegenüber in
Schritt S118 eine negative Beurteilung, d. h., der Winkel RR ist
gleich dem Winkel RF, so schreitet die Steuerung zu Schritt S119
fort, um einen Winkel R′R zwischen der geraden Linie n und der
hinteren Linie und einen Winkel R′F zwischen der geraden Linie n
und der vorderen Linie zu ermitteln. Ferner wird in Schritt S119
beurteilt, ob der Winkel R′R kleiner als der Winkel R′F ist oder
nicht. Das bedeutet, es wird geprüft, ob die hintere Linie der ge
raden Linie n näher als die vordere Linie ist oder nicht. Bezüg
lich des Beispieles der Fig. 26 erfolgt in Schritt S119 eine posi
tive Bewertung und die Steuerung springt zu Schritt S113, um den
hinten gegenüberliegenden Vertex als richtigen Unterteilungsbasis
vertex n zu bestimmen. Ist demgegenüber wie beim Beispiel in Fig.
27 der Winkel R′R größer als der Winkel R′F oder sind die beiden
Winkel gleich, so erfolgt in Schritt S119 eine negative Beurtei
lung und die Steuerung springt zu Schritt S115, um den vorne ge
genüberliegenden Vertex als richtigen Unterteilungsbasisvertex n
zu bestimmen.
Nachdem auf diese Weise der richtige Unterteilungsbasisvertex n
ermittelt worden ist, springt die Steuerung zu Schritt S122, in
dem der Zählwert n um eins erhöht wird und anschließend kehrt die
Steuerung zu Schritt S107 zurück. Die Schritte S107 bis S122 wer
den bezüglich jeder ersten Hilfslinie beginnend mit der Linie mit
der Nummer eins und ended mit der Linie mit der Nummer (N-1) aus
geführt. Stimmt der Zählwert n mit der Zahl N überein, so erfolgt
in Schritt S107 eine positive Bewertung und die Steuerung springt
zu Schritt S123, um Vertizes zu finden, für die keine entsprechen
den richtigen Unterteilungsbasisvertizes ermittelt worden sind, um
die richtigen Unterteilungsbasispositionen für diese restlichen
Vertizes zu bestimmen.
Für den Fall, daß die Zahl der Vertizes des oberen Bereiches des
gegenwärtigen Umrisses nicht gleich derjenigen des unteren Berei
ches ist, beispielsweise in einem Fall, in dem erstere kleiner als
letztere ist, bleiben auf dem unteren Umrißbereich ein paar Verti
zes übrig, für die durch die Ausführung der Schritte S107 bis S122
keine entsprechenden richtigen Unterteilungsbasispositionen be
stimmt worden sind. Schritt S123 dient zur Ermittlung richtiger
Unterteilungsbasispositionen für die verbleibenden Vertizes. Ge
nauer gesagt wird zuerst auf dem einen Umrißbereich, der vom ande
ren Umrißbereich verschieden ist, zu dem einer oder mehrere ver
bleibende Vertizes gehören, ein Paar von Vertizes bestimmt, deren
Unterteilungsbasispositionen (d. h., Vertizes) gleich dem vorheri
gen bzw. nachfolgenden Vertex des einen oder der mehreren restli
chen Vertizes sind. Als zweites wird nun ein gerades Segment, das
das Paar von Vertizes verbindet, intern durch die Verhältnisse der
Längen unterteilt, wie sie bezüglich der X-Achse gemessen werden,
der geraden Segmente, die jeweils ein Paar von benachbarten zwei
Vertizes des vorherigen Vertex, einem oder mehreren restlichen
Vertizes und dem folgenden Vertex, verbinden. Die auf diese Weise
erhaltene intern unterteilte Position oder unterteilten Positionen
werden als richtige Unterteilungsbasisposition oder -positionen
für den oder die linken Vertizes bestimmt. Bezüglich des Beispie
les in Fig. 29, bei dem die Zahl der Vertizes auf dem unteren Be
reich des Polygones größer als diejenige auf dem oberen Bereich
des Polygones ist, weist der untere Polygonbereich zwischen dem
vorherigen Vertex P12 und dem folgenden Vertex P7 vier übrige Ver
tizes P8, P9, P10 und P11 auf. In diesem Fall wird ein gerades
Segment, das die Vertizes P2 und P3 verbindet, die dem vorherigen
und nachfolgenden Vertex P12, P7 entsprechen (d. h., Unterteilungs
basispositionen für die Vertizes P2, P3), intern im selben Ver
hältnis wie die internen Unterteilungsverhältnisse bezüglich der
X-Achse des vorherigen Vertex P12, der übrigen Vertizes P11, P10,
P9, P8 und des nachfolgenden Vertex P7 unterteilt. Die somit er
haltenen vier intern unterteilten Positionen auf dem Segment P2P3
werden als richtige Unterteilungsbasispositionen für die Vertizes
P11, P10, P9 bzw. P8 festgelegt.
Auf Schritt S123 folgt Schritt S124, in dem das gegenwärtige Poly
gon durch gerade Linien durch die Vertizes und die entsprechenden
Unterteilungsbasispositionen in Blöcke unterteilt wird und Sätze
von Blockdaten, die jeweils einen Umriß eines Blockes angeben, er
zeugt werden. Die Blockdaten werden modifiziert, um den Effekt der
vorherigen Drehung des Umrisses zu eliminieren und werden dann im
Blockdatenbereich 76d gespeichert. Damit ist ein Zyklus der Routi
nen von Fig. 4 beendet.
Anschließend werden in Schritt S8 der Fig. 4 Sätze von Indexdaten,
die alle Sätze von in Schritt S124 der Fig. 10 bestimmten Blockda
ten festlegen, im Blockstapelbereich 76j gespeichert. Auf Schritt
S8 folgt Schritt S9, um zu prüfen, ob der Blockstapelbereich 76j
leer ist oder nicht. In dieser Situation erfolgt in Schritt S9
eine negative Bewertung und die Steuerung schreitet zum Schritt
S10 fort, um den zuletzt abgelegten Satz von Indexdaten vom Block
stapelbereich 76j zu lesen und Schritt S11 für einen Satz von
Blockdaten auszuführen, der vom abgenommenen Satz von Indexdaten
bestimmt wird. In Schritt S11 wird auf der Basis dieses Satzes von
Blockdaten ein Satz von Stichpositionsdaten erzeugt. Genauer ge
sagt wird eine Mehrzahl von Stichpositionen auf zwei Segmenten der
drei oder vier Segmente, die den Block definieren, bestimmt, wobei
die zwei Segmente einander im wesentlichen in einer Richtung ge
genüberliegen, die senkrecht zur Longitudinalrichtung des gegen
wärtigen Umrisses ist. Entsprechend dem auf diese Weise geschaffe
nen Satz von Stichpositionsdaten wird eine Mehrzahl von Stichen im
Block gebildet, indem die Stichpositionen des einen Segmentes al
ternierend mit den Stichpositionen des anderen Segmentes verbunden
werden. Fig. 3 zeigt ein Beispiel, bei dem ein Satz von Blockdaten
das Viereck P1P2P4P3 darstellt, wobei dieselbe Zahl von Stichposi
tionen äquidistant auf beiden Seiten P1P3 und P2P4 des Viereckes
gebildet ist, die einander in einer Richtung senkrecht zur Longi
tudinalrichtung des Umrisses, der zum viereckigen Block gehört,
gegenüberliegen. Die regulären Intervalle für die obere Seite P1P3
können von denen der unteren Seite P2P4 verschieden sein. Der er
zeugte Satz von Stichpositionsdaten wird im Stichpositions-Daten
bereich 76c gespeichert. Bei der vorliegenden Ausführungsform die
nen die Stichpositionsdaten als Daten, die zu den Stichpositionen
gehören.
Die Schritte S9 bis S11 werden wiederholt, bis der Blockstapelbe
reich 76j leer ist. Erfolgt in Schritt S9 eine positive Bewertung,
so kehrt die Steuerung zu Schritt S5 zurück. Die Schritte S5 bis
S11 werden wiederholt, bis der Unterteilungsumrißdaten-Stapelbe
reich 76k leer wird. Erfolgt in Schritt S5 eine positive Bewer
tung, so springt die Steuerung zu Schritt S12 und alle Sätze von
Stichpositionsdaten, die im Stichpositions-Datenbereich 76c ge
speichert sind, werden zur externen Speichereinrichtung 84 über
tragen. Damit ist ein Zyklus der Stichpositionsdaten-Erzeugungs
routine in Fig. 4 beendet.
Gibt der Bediener über die Tastatur 82 eine Stickstartanweisung
ein, um eine bestimmte Fläche zu besticken, werden die entspre
chenden Stichpositionsdaten von der externen Speichereinrichtung
84 zum Stichpositions-Datenbereich 76c des RAM 76 übertragen und
die gewünschte Fläche wird mit Stichen bestickt, die an den jewei
ligen den Stichpositionsdaten entsprechenden Stichpositionen ge
bildet werden.
Fig. 31 zeigt die Blöcke, die vom beschriebenen System gebildet
worden sind durch Modifizieren der Blöcke des Polygones der Fig.
32, die von der Vorrichtung erzeugt worden sind, die die Anmelde
rin bereits vor der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagen hat. Wie
aus den Fig. 31 und 32 ersichtlich ist, weisen die Blöcke der Fig.
31 bessere durch Pfeile angedeutete Stickrichtungen auf als die
Blöcke der Fig. 32, da die ersteren Stickrichtungen besser mit
der Zentrallinienrichtung des Polygones als die letzteren überein
stimmen.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, dienen beim vorlie
genden Stick-/Nähmaschinensystem die Schritte S41 bis S49, S101
und S102 als Richtungsermittlungseinrichtung, Schritt S104 als
Blockdefiniereinrichtung, die Schritte S105 bis S119, S122 und
S123 als Blockmodifiziereinrichtung und die Schritte S124 und S11
als Datenerzeugungseinrichtung.
Während die vorliegende Erfindung in ihrer bevorzugten Ausfüh
rungsform mit den entsprechenden Besonderheiten beschrieben worden
ist, versteht sich von selbst, daß die vorliegende Erfindung in
keiner Weise auf die Details der dargestellten Ausführungsform be
schränkt ist, sondern kann mit verschiedenartigen Änderungen, Ver
besserungen und Modifikationen realisiert werden, die für den
Fachmann ersichtlich sind, ohne vom in den Patentansprüchen defi
nierten Prinzip und Inhalt der Erfindung abzuweichen.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Stichpositionen entsprechenden Da
ten für eine Näh-/Stickmaschine, um eine vorbestimmte Fläche zu
besticken, indem Stiche an den jeweiligen Stichpositionen gebildet
werden und dadurch die Fläche mit den gebildeten Stichen gefüllt
wird, umfassend eine Richtungsbestimmungseinrichtung (S41-S49,
S202) zum Bestimmen einer Referenzrichtung (PMINPMAX) bezüglich
der Fläche (H) auf der Basis von Umrißdaten, die den Umriß der
Fläche angeben, wobei die Umrißdaten eine Mehrzahl von Sätzen von
Positionsdaten umfassen, die jeweils eine entsprechende einer
Mehrzahl von speziellen vorbestimmten Positionen (P) auf dem Umriß
angeben, eine Blockdefiniereinrichtung (S104) zum Definieren einer
Mehrzahl von geraden ersten Hilfslinien, die zur Referenzrichtung
senkrecht sind und die jeweils durch eine entsprechende der spe
ziellen Positionen hindurchgehen, die auf einem ersten Bereich
(PMINPn-1PnPn+1PMAX) des Umrisses liegen, und einen zweiten Be
reich (PMINPRPFPMAX) des Umrisses, der vom ersten Bereich ver
schieden ist, kreuzen, wodurch die Fläche und der Umriß in eine
Mehrzahl von ersten Blöcken bzw. eine Mehrzahl von ersten Segmen
ten unterteilt werden, wobei jeder der ersten Blöcke von entspre
chenden zwei der ersten Hilfslinien, die einander gegenüberliegen,
und von entsprechenden zwei der ersten Segmente, die einander ge
genüberliegen, eingeschlossen wird, eine Blockmodifizierungsein
richtung (S107-S119, S122, S123) zum Modifizieren von jedem ersten
Block (Pn-1Dn-1DnPn), indem als Unterteilungsbasisposition (D′n)
eine (PR) der auf dem zweiten Bereich des Umrisses gelegene spe
zielle Position ausgewählt wird, die mit der speziellen, zu wenig
stens einer (PnDn) der einander gegenüberliegenden zwei ersten
Hilfslinien (PnDn, Pn-1Dn-1) eines jeden ersten Blockes gehörenden
Position (Pn) zusammenwirkt, um anstelle der wenigstens einen er
sten Hilfslinie eine Unterteilungslinie (PnPR) zu definieren, die
die zugehörige spezielle Position auf dem ersten Bereich des Um
risses und die Unterteilungsbasisposition auf dem zweiten Bereich
des Umrisses durchläuft, und eine Datenerzeugungseinrichtung
(S124, S11) zum Erzeugen der den Stichpositionen entsprechenden
Daten auf der Basis eines jeden modifizierten ersten Blockes
(Pn-1Dn-1PRDnPn).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Richtungsbestimmungseinrichtung (S41-S49, S102) die zwei am weite
sten oder nahezu am weitesten voneinander entfernten Positionen
(PMIN, PMAX) der speziellen Positionen auf dem Umriß als eine Ma
ximum- und eine Minimumposition des Umrisses und die Richtung ei
ner geraden Linie durch die Maximum- und Minimumposition als
Longitudinalrichtung des Umrisses bestimmt, wobei die
Longitudinalrichtung als bezüglich der Fläche bestimmte Referenz
richtung dient, wobei ferner der erste Bereich des Umrisses einen
Bereich von einander gegenüberliegenden Bereichen des Umrisses
darstellt, der dem anderen Bereich, der als zweiter Bereich des
Umrisses dient, bezüglich den Maximum- und Minimumpositionen ge
genüberliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blockdefiniereinrichtung (S104) die Zahl der speziellen Positio
nen, die sich auf dem einen der einander gegenüberliegenden Berei
che des Umrisses befinden, mit der Zahl der speziellen Positionen,
die sich auf dem anderen Bereich des Umrisses befinden, vergleicht
und als den ersten Bereich des Umrisses denjenigen der einander
gegenüberliegenden Bereiche auf dem Umriß bestimmt, der die klei
nere Zahl von speziellen Positionen aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blockmodifizierungseinrichtung eine Einrichtung (S116) zum Defi
nieren einer Mehrzahl von geraden zweiten Hilfslinien umfaßt, die
senkrecht zur Longitudinalrichtung sind und jeweils eine entspre
chende der speziellen Positionen, die sich im zweiten Bereich auf
dem Umriß befinden, durchlaufen und den ersten Bereich des Umris
ses kreuzen, wobei die zweiten Hilfslinien mit den ersten Hilfsli
nien zusammenwirken, um die Fläche und den Umriß in eine Mehrzahl
von zweiten Blöcken bzw. eine Mehrzahl von zweiten Segmenten zu
unterteilen, wobei jeder der zweiten Blöcke von zwei entsprechen
den der ersten und zweiten Hilfslinien, die einander gegenüberlie
gen, und von zwei entsprechenden der zweiten Segmente, die einan
der gegenüberliegen, eingeschlossen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blockmodifizierungseinrichtung eine Einrichtung (S116) zum Bestim
men eines ersten Vektors (DmPn), der an einer (Dn) der einander
gegenüberliegenden Enden (Dm, Pn) von einem der einander gegen
überliegenden zwei Segmenten (DmPn, PRDn) eines jeden der zweiten
Blöcke beginnt und am anderen Ende (Pn) des einen Segmentes endet,
zum Bestimmen eines zweiten Vektors (PRDn), der an einem (PR) der
einander gegenüberliegenden Enden (PR, Dn) des anderen Segmentes
(PRDn) beginnt, das dem einen Ende des einen Segmentes gegenüber
liegt, und am anderen Ende (Dn) des anderen Segmentes endet, das
dem anderen Ende des einen Segmentes gegenüberliegt, und zum Be
stimmen eines dritten Vektors, der an einer Position auf einer der
einander gegenüberliegenden zwei Hilfslinien eines jeden zweiten
Blockes beginnt, sich in Richtung eines Vektors, der durch Addi
tion des ersten und zweiten Vektors erhalten wird, erstreckt, und
an einer Position auf der anderen Hilfslinie endet, wobei die End
position auf jeder der ersten und zweiten Hilfslinien, bei denen
der dritte Vektor, der für eine der zwei zweiten, der jeweiligen
Hilfslinie benachbarten Blöcke bestimmt worden ist, endet, gleich
zeitig als Startposition auf der jeweiligen Hilfslinie dient, bei
der der dritte für den anderen Block bestimmte Vektor beginnt, wo
bei ferner die Minimumposition entweder als Start oder Ende sowohl
für den ersten als auch den zweiten Vektor des Blockes dient, zu
dem die Minimumposition gehört, und gleichzeitig als Start- oder
Endposition für den Block, zu dem die Minimumposition gehört,
dient, während die Maximumposition entweder als Ende oder Start
sowohl für den ersten als auch zweiten Vektor des Blockes dient,
zu dem die Maximumposition gehört, und gleichzeitig entweder als
End- oder Startposition für den Block dient, zu dem die Maximumpo
sition gehört, eine Einrichtung (S116) zum Bestimmen eines vierten
Vektors bezüglich einer jeden ersten Hilfslinie durch Addition
der dritten Vektoren, die für die zwei zu der jeweiligen Hilfsli
nie benachbarten Blöcke bestimmt worden sind, und eine Einrichtung
(S116) zum Definieren einer geraden Referenzlinie (LREF), die die
spezielle Position (Pn) durchläuft, die einer jeden ersten Hilfs
linie zugeordnet ist, und die senkrecht zum vierten Vektor ist,
umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blockmodifizierungseinrichtung eine Einrichtung (S108, S109, S116)
zum Bestimmen einer Kreuzung (Dn) zwischen der jeweiligen ersten
Hilfslinie (PnDn) und dem zweiten Bereich des Umrisses, und zum
Bestimmen von zwei (PR, PF) der speziellen Positionen auf dem
zweiten Bereich, die der Kreuzung benachbart sind und auf beiden
Seiten der Kreuzung liegen, als vorherige und nachfolgende spe
zielle Position der entsprechenden speziellen Position (Pn), und
eine Einrichtung (S117, S118) zum Vergleichen eines ersten Winkels
(RR) zwischen der Referenzlinie und einer ersten geraden Linie
(PnPR) durch die vorherige spezielle Position und die entspre
chende spezielle Position mit einem zweiten Winkel (RF) zwischen
der Referenzlinie und einer zweiten geraden Linie (PnPF) durch die
nachfolgende spezielle Position und die entsprechende Position,
umfaßt, wobei die Blockmodifizierungseinrichtung (S113, S115) als
Unterteilungsbasisposition (D′n) die vorherige oder nachfolgende
spezielle Position bestimmt, je nachdem welche zu einem kleineren
der ersten und zweiten Winkel führt, und wobei jeder modifizierte
erste Block durch den Umriß und die bezüglich der einander gegen
überliegenden zwei Hilfslinien eines jeden ersten Blockes be
stimmten Unterteilungslinien definiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blockmodifizierungseinrichtung eine Einrichtung (S119) zum Ver
gleichen eines dritten Winkels (R′R) zwischen der jeweiligen er
sten Hilfslinie und der ersten geraden Linie mit einem Winkel
(R′F) zwischen der jeweiligen ersten Hilfslinie und der zweiten
geraden Linie, falls der erste und zweite Winkel gleich sind, um
faßt, wobei die Blockmodifizierungseinrichtung (S113, S115) als
Unterteilungsbasisposition die vorherige oder nachfolgende spe
zielle Position bestimmt, je nachdem welche einen kleineren drit
ten oder vierten Winkel bewirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blockmodifizierungseinrichtung eine erste Bewertungseinrich
tung (S110, S112, S114) zum Bewerten, ob sich die vorherige spe
zielle Position zwischen der Kreuzung und einer Kreuzung (Dn-1)
des zweiten Bereiches des Umrisses mit der ersten Hilfslinie, die
zu einer (Pn-1) der zwei speziellen Positionen (Pn-1, Pn+1) auf
dem zweiten Bereich des Umrisses gehört, wobei diese Positionen
den speziellen Position (Pn), die zur jeweiligen ersten Hilfslinie
gehören, benachbart sind und auf beiden Seiten der zugehörigen
speziellen Position liegen, befindet oder nicht, und eine zweite
Bewertungseinrichtung (S110, S112, S114) zum Bewerten, ob die
nachfolgende spezielle Position zwischen der Kreuzung und einer
Kreuzung (Dn+1) des zweiten Bereiches des Umrisses mit der ersten
Hilfslinie liegt, die der anderen (Pn+1) der zwei speziellen Posi
tionen zugeordnet ist, umfaßt, wobei die Blockmodifizierungsein
richtung (S111) als Unterteilungsbasisposition den Mittelpunkt ei
nes geraden Segmentes bestimmt, das die vorherigen und nachfolgen
den speziellen Positionen verbindet, falls sowohl die erste als
auch die zweite Bewertungseinrichtung zu einer negativen Bewertung
gelangen, die Blockmodifizierungseinrichtung (S113) als Untertei
lungsbasisposition die vorherige spezielle Position bestimmt,
falls die erste und zweite Bewertungseinrichtung zu einer positi
ven bzw. negativen Bewertung gelangen, die Blockmodifizierungsein
richtung (S115) als Unterteilungsbasisposition die nachfolgende
spezielle Position bestimmt, falls die erste und zweite Bewer
tungseinrichtung zu einer negativen bzw. positiven Bewertung ge
langen, und die Blockmodifizierungseinrichtung (S116-S118, S113,
S115) die Unterteilungsbasisposition auf der Basis des Vergleich
sergebnisses der Einrichtung (S117, S118) zum Vergleichen der er
sten und zweiten Winkel bestimmt, falls sowohl die erste als auch
die zweite Bewertungseinrichtung zu positiven Bewertungen kommen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blockmodifizierungseinrichtung eine Einrichtung
(S123) zum Bestimmen von einer oder mehrerer Positionen auf dem
ersten Bereich des Umrisses, die nicht mit den speziellen Positio
nen des ersten Bereiches übereinstimmen, als Unterteilungsbasispo
sitionen für eine oder mehr spezielle Positionen auf dem zweiten
Bereich des Umrisses umfaßt, wobei die eine oder mehr Positionen
nicht als Unterteilungsbasispositionen für die eine oder mehreren
speziellen Positionen des ersten Bereiches auf dem Umriß bestimmt
worden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Datenerzeugungseinrichtung eine Einrichtung
(S124) zum Erzeugen von Blockdaten als zu den Stichpositionen ge
hörende Daten, die den jeweils ersten modifizierten Block angeben,
umfaßt, wobei die Blockdaten zwei Sätze von Positionsdaten, die
die zwei speziellen Positionen angeben, die den einander gegen
überliegenden zwei ersten Hilfslinien eines jeden ersten Blockes
entsprechen, und zwei Sätze von Positionsdaten umfassen, die die
bezüglich der einander gegenüberliegenden zwei ersten Hilfslinien
bestimmten Unterteilungsbasispositionen darstellen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Datenerzeugungseinrichtung ferner eine Einrichtung (S11) zum Er
zeugen von Stichpositionsdaten auf der Basis der Blockdaten, die
Stichpositionen angeben, die die Näh-/Stickmaschine (8) alternie
rend mit Faden verbindet, um die Stiche zu bilden und dadurch die
Fläche mit den gebildeten Stichen zu füllen, umfaßt, wobei die
Stichpositionsdaten als den Stichpositionen zugeordnete Daten die
nen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umriß ein Polygon und die speziellen Positionen
eine Mehrzahl von Vertizes des Polygones, und die Datenerzeugungs
einrichtung eine Einrichtung (S124) zum Erzeugen von Blockdaten
als den Stichpositionen zugeordnete Daten, die den jeweiligen mo
difizierten ersten Block angeben, umfassen, wobei die Blockdaten
zwei Sätze von Positionsdaten, die die zwei Vertizes darstellen,
die den einander gegenüberliegenden zwei ersten Hilfslinien eines
jeden ersten Blockes entsprechen, und zwei Sätze von Positionsda
ten aufweisen, die den zwei Unterteilungsbasispositionen entspre
chen, die bezüglich den einander gegenüberliegenden zwei ersten
Hilfslinien entsprechen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, gekennzeichnet
durch eine Deformationspositions-Ermittlungseinrichtung (S77) zum
Drehen des Umrisses in einem X-Y-Koordinatensystem, so daß die
Longitudinalrichtung des Umrisses parallel zur X- oder Y-Achse des
X-Y-Koordinatensystemes wird, und zum anschließenden Prüfen der
speziellen Positionen in der Reihenfolge ihrer Anordnung auf dem
Umriß auf eine Deformationsposition, indem ermittelt wird, ob das
Vorzeichen eines Wertes, der durch Subtraktion eines Wertes bezüg
lich einer Achse der gegenwärtig überprüften Position von demjeni
gen der nachfolgenden Position, die anschließend geprüft werden
soll, erhalten wird, gleich demjenigen eines Wertes ist, der durch
Subtrahieren eines Wertes bezüglich der einen Achse der vorherigen
Position, die gerade überprüft worden ist, von demjenigen der ge
rade überprüften Position erhalten wird, wobei die Deformationspo
sitions-Ermittlungseinrichtung die gegenwärtig überprüfte Position
als Deformationsposition ermittelt, falls eine negative Bewertung
erfolgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Defor
mationsrichtungs-Ermittlungseinrichtung (S78) zum Ermitteln, ob
die Deformationsposition eine nach außen deformierende Position
darstellt oder nicht, wobei die Deformationsrichtungs-Ermittlungs
einrichtung für den Fall, daß die Deformationspositions-Ermitt
lungseinrichtung nacheinander die speziellen Positionen auf dem
Umriß im Uhrzeigersinn überprüft, die Deformationsposition als
nach außen deformierende Position ermittelt, falls sich die der
Deformationsposition nachfolgende Position in Blickrichtung eines
Vektors, der an der der Deformationsposition vorangehenden Posi
tion beginnt und bei der Deformationsposition endet, auf der lin
ken Seite befindet, und für den Fall, daß die Deformationspositi
ons-Ermittlungseinrichtung die speziellen Positionen auf dem Umriß
entgegen dem Uhrzeigersinn prüft, die Deformationsposition als
nach außen deformierende Position erfaßt, falls die nachfolgende
Position in Blickrichtung des Vektors rechts von der Deformations
position liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung (S82) zum Unterteilen des Umrisses in erste unterteilte
Umrisse, so daß jeder der ersten unterteilten Umrisse keine nach
außen deformierende Position aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung (S41-S49, S51-S57, S59-S64) zum Ermitteln der zwei am wei
testen oder nahezu am weitesten voneinander entfernt liegenden Po
sitionen auf den jeweiligen unterteilten Umrissen, und zum Bewer
ten, ob alle Segmente, die die jeweiligen zwei am weitesten von
einander entfernten Positionen und die jeweiligen der anderen spe
ziellen Positionen auf den jeweiligen ersten unterteilten Umrissen
verbinden, innerhalb der jeweiligen ersten Umrisse liegen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung (S58) zum Unterteilen eines jeden ersten unterteilten Um
risses in zweite unterteilte Umrisse, so daß alle Segmente, die
die jeweiligen zwei am weitesten voneinander entfernten Positionen
der zweiten unterteilten Umrisse und die jeweiligen der anderen
speziellen Positionen auf den jeweiligen zweiten unterteilten Um
rissen verbinden, innerhalb der jeweiligen zweiten Umrisse liegen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Richtungsbestimmungseinrichtung die Richtung einer geraden Linie
durch die am weitesten voneinander entfernten Positionen eines je
den zweiten unterteilten Umrisses als Longitudinalrichtung eines
jeden zweiten unterteilten Umrisses bestimmt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockdefinitionseinrichtung jeden zweiten unterteilten Um
riß in den jeweiligen ersten Block unterteilt, die Blockmodifizie
rungseinrichtung jeden ersten Block modifiziert, und die Datener
zeugungseinrichtung Blockdaten als den Stichpositionen zugeordnete
Daten erzeugt, die jeden modifizierten ersten Block angeben.
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JP1266547A JP2734122B2 (ja) | 1989-10-13 | 1989-10-13 | 刺繍ミシンのデータ処理装置 |
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