DE2656997A1 - Verfahren zum aendern eines schnittmusterteils und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum aendern eines schnittmusterteils und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2656997A1
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Mario W Conti
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Hughes Aircraft Co
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Description

Anmelderin; Stuttgart, den 6, Dezember 1976
Hughes Aircraft Company P 3283 S/kg
Centinela Avenue and
Teale Street
Culver City, Calif., V.St.A.
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth Patentanwälte
Hohentwielstraße 4-1 7000 Stuttgart 1
Verfahren zum Ändern eines Schnittmusterteils und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ableiten der Daten für die Form eines Schnittmusterteils in einer beliebigen Größe von einem entsprechenden Schnittmusterteil in einer vorgegebenen Größe und auf eine Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrenso
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Allgemein "bezieht sich die .Erfindung auf Verfahren und Vorrichtungen zum Ändern von Mustern und insbesondere von solchen Mustern, wie sie in der Bekleidungsindustrie verwendet werden.
Unter "ÄndernHvon Mustern ist der Vorgang zu verstehen, durch den die Form eines Grundschnittes in einer vorgegebenen Größe, gewöhnlich der Modell- oder Reproduktionsgröße, zur Erzeugung von Schnitten für verschiedene andere Größen modifiziert wird«
Nach bekannten Methoden wird jedes Schnittmusterteil von einer entsprechend ausgebildeten Person, dem Änderer, analysiert, der feststellt, wie das Teil nach der Endmontage sitztο Aufgrund dieser Feststellung und seiner Erfahrung wählt der Änderer eine Anzahl von Stellen am Umfang des Teiles, die Änderungspunkte genannt werden, und gibt die Größe der einzelnen Schritte an, welche diese Punkte für alle erforderlichen Größen erfahren müssen. Der letzte Schritt bei diesem Änderungsvorgang besteht darin, nach dem Versetzen dieser Schlüsselpunkte die Kontur des Teiles zwischen diesen Anderungspunkten aufgrund der Originalform des Teiles in der Modellgröße und der Erfahrung des Änderers nachzubilden,, Während der Nachbildung erweist es sich oft als notwendig, weitere Änderungspunkte einzuführen, um die gewünschte -tindkurve zu erhalten.
In den letzten Jahren wurden Änderungssysteme entwickelt, die den Änderer bei seiner Arbeit unterstützen, siehe z.B. US-PS 3 887 903 und die darin genannten Literaturstellen, Auch die Anwendung dieser, Rechner verwendenden Systeme
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flacht es jedoch erforderlich, daß der Anderer die Verlagerung aller Änderungspunkte bestimmt. Daher erfordert das Ändern jedes einen neuen Stil repräsentierenden Schnittmusters das Fachwissen eines geübten Anderere. Weiterhin werden bei den bekannten Methoden die Schnittmusterteile als einzelne Komponenten der Gesamtanordnung behandelt und sie werden als solche während des Änderungsvorganges niemals miteinander in Beziehung gebracht, um zu gewährleisten, in wie weit sich die vorgenommenen Änderungen gegenseitig beeinflussen» Jede Prüfung dieser Art erfolgt manuell nach Abschluß der Änderung und es wird jede erforderliche Abänderung der getroffenen Änderungen während eines zweiten "Durchganges" vorgenommen·
Demgemäß sind die bisher bekannten Anderungssysteme dadurch beschränkt, daß ein versierter Anderer benötigt wird, um einen Rechner für jeden neuen Schnittmusterstil mit zugeordneten Informationen zu versorgen. Weiterhin liegt eine Beschränkung in dem Mangel der Zuordnung der Schnittmusterteile zu den entsprechenden Abschnitten der Körperform·
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Systeme zu vermeiden und ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem eine Korrelation zwischen dem zu ändernden Schnittmusterteil und dem entsprechenden Abschnitt des Körpers hergestellt wird,,
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in einen elektronischen Digitalrechner, in dem Änderungsdaten gespeichert sind, welche für die Änderungen in der Relativstellung von einander entsprechenden Schlüsselpunkten auf einem Körper der vorgegebenen Größe beim Übergang auf einen Körper einer anderen Größe charakteristisch sind, Formdaten, welche die Gestalt des vorgegebenen Schnittmusterteils definieren, und Korrelationsdaten, welche Punkte des Schnittmusterteiles Punkten auf einer Körperdarstellung zuordnen, um dadurch eine Beziehung zwischen den Schlüsselpunkten auf dem Körper und zugeordneten Punkten des Schnittmusterteiles herzustellen, eingegeben und dann die Formdaten vom Rechner nach programmierten Befehlen gemäß von den Korrelationsdaten identifizierten Inderungsdaten derart modifiziert werden, daß die modifizierten Formdaten die Gestalt des Schnittmusterteiles in der gewünschten Größe definieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Verfahren durch die Zusammenwirkung eines Digitalgebers, eines Rechners und eines Darstellungsgerätes durchgeführt9 Dabei wird zunächst das zu ändernde Basis-Schnittmusterteil auf den Tisch des Digitalgebers gelegt und es wird der Digitalgeber dazu benutzt, nacheinander Stellungedaten bezüglich der Lage einer Vielzahl von Punkten zu liefern, welche die Form des Schnittmusterteiles bestimmen» Dabei werden die digitalen Daten über die Gestalt des Stückes lediglich dadurch gewonnen, daß ein Wagen auf Punkte am Umfang des Schnittmusterteiles
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eingestellt wird, ohne daß dabei eine Beurteilung bezüglich der Verlagerung dieser Punkte bei geänderten Schnittmusterteilen erfolgt. In Abhängigkeit von diesen vom Digitalgeber gelieferten Daten steuert der Rechner das Darstellungsgerät in solcher Weise, daß in Realzeit eine graphische Darstellung des behandelten Schnittmuster teiles zusammen mit den digitalisierten Punkten auf einem Sichtschirm erzeugt wird.
Danach wird ein zweidimensionaler Plan oder eine solche Darstellung des zugeordneten Abschnittes des Körpers auf den Tisch des Digitalgebers gelegt. Auf Anfrage des Rechners wird dann festgestellt, in welcher Weise das dargestellte Schnittiausterteil und der zweidimensional Plan des entsprechenden Körperabschnittes einander zugeordnet sind. Bei der bevorzugten Ausführung3form der Erfindung bringt der Rechner zu diesem Zweck den Schnittpunkt einer Kreuzmarke auf jeden von vorher angegebenen Fragepunkten auf dem Bildschirm« Auf die Anfrage des Rechners wird dadurch erwidert, daß der Digitalgeber die Relativstellung der entsprechenden Schlüsselpunkte auf dem zweidimensionalen Plan des zugeordneten Körperteiles angibt»
Eine grundlegende Informationaliste im Rechner enthält Daten, welche für einen bestimmten Hersteller die grundlegenden Änderungsmaße bezüglich Länge und Umfang für alle Größen angeben« Diese Information wird dazu benutzt, die Verlagerung der ein Netz bildenden Schlüsselpunkte zu berechnen, welche die verschiedenen Größen entsprechenden Körperformen bestimmen. Aus diesen beiden Datensätzen,
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nämlich der Beziehung des Schnittmuaterteiles zu der zweidimensionalen Körperdaratellung und der Datenliste, welche die Änderungen der Körperdimensionen beim Übergang von einer Größe zur anderen definieren, erzeugt der Rechner Änderungsregeln für jeden der Änderungspunkte. Anhand dieser Änderungsregeln und des digital eingegebenen Grund-Schnittmusterteiles erzeugt der Rechner geänderte Schnittmusterteile für die verschiedenen Größen.
Spezielle Vorsorge ist für solche Schnittmusterteile oder Abschnitte davon getroffen, die sich nicht gemäß den Dimensionsänderungen der zugeordneten Körperabschnitte ändern, wie beispielsweise manche Jacken- und Manteltaschen und Teile wie Revers, die nach speziellen Regeln zu ändern sindc Es iet dafür Sorge getragen, daß die eine spezielle Behandlung erfordernden Punkte während der Digitalisierung des Schnittmusterteiles identifiziert werden.
Die Vorteile, die sich aus der Erfindung ergeben, sind in den Fig. 2a und 2b graphisch zusammengefaßt, von denen Fige 2b das Änderungsverfahren nach dem Stand der Technik und Figo 2a das erfindungsgemäße Verfahren wiedergibt. Bezüglich Fig. 2b ist zu bemerken, daß nach dem Stand der Technik, wie durch die Schritte 14, 16 und 18 veranschaulicht, zunächst ein Satz von Änderungsregeln aufgestellt werden muß, welche für alle Änderungspunkte und für jede Größe gelten (Schritt 14·), daß dann der Änderer die richtige dieser Änderungsregeln für jeden Änderungspunkt des Schnittmusterteiles auswählen muß, wobei es sich um eine
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Entscheidung handelt, der eine Beurteilung zugrundeliegt, und das System dann lediglich den ausgewählten Änderungsregeln folgt (Schritt 18). Im Gegensatz dazu muß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Modellgröße lediglich der Darstellung des entsprechenden Körperteiles zugeordnet werden, wie es durch den Schritt 20 in Fig. 2a veranschaulicht ist, ein RoutineVorgang, der nicht das Fachwissen eines versierten Anderere erfordert. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Änderungsdaten im Schritt 22 automatisch abgeleitet, welche den Kriterien des Zuwachses an Länge und Umfang entsprechen, die ihrerseits die Verlagerung des Netzes von Schlüsselpunkten auf den Körperäfrschnitten für die verschiedenen Größen definieren.
Gemäß dem Vorstehenden umfaßt die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die gekennzeichnet ist durch einen programmierten elektronischen Digitalrechner, in dem Änderungsdaten als Funktion der Relativstellung von Punkten auf der Körperdarstellung gespeichert sind, ein von dem Digitalrechner gesteuertes Darstellungsgerät zur Erzeugung einer das Schnittmusterteil wiedergebenden Darstellung, und' einen Digitalgeber, der ein Identifizieren der Stellung des Schnittmusterteiles in bezug auf die Körperdarstellung ermöglicht, um die im Digitalrechner gespeicherten Änderungsdaten zu bezeichnen, die der Rechner dann zum Erzeugen der ein entsprechendes Schnittmusterteil mit anderer Größe definierenden Formdaten verwendet.
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Durch die Erfindung wird demnach ein verbessertes Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete, verbesserte Vorrichtung zum Ändern von Schnittmusjberteilen geschaffen, bei dem grundlegende Änderungsdaten bezüglich Länge und Umfang für verschiedene Körpergrößen bei der Einrichtung des Systems eingegeben werden, wonach das System automatisch eine Änderung bezüglich aller Größen und Stile ausführt, ohne daß hierzu versiertes Änderungspersonal bschäftigt werden müsste. Dabei ist es möglich, die Änderung der Dimensionen von ausgewählten "Formersegmenten11 des Schnittmusterteiles zu beschränken, um dadurch ausgewählte "Stilelemente'1 durch den Änderungsprozeß unverzerrt beizubehalten.
Bei dem erfindungsgemäßen Änderungssystem braucht der Änderer nur das Schnittmusterteil der Körperform zuzuordnen und nicht mehr durch sein Urteil über die inkrementale Verschiebung jedes der Änderungspunkte zu entscheiden,, Außerdem werden durch die Erfindung noch die folgenden Vorteile erzielt:
Es besteht eine einfache Möglichkeit zur Katalogisierung von Einzelheiten, wie beispielsweise- Paßstellen für eine Muster-Anpassungο
Die geänderten Schnittmusterteile ergeben Stoffteile mit zusammenpassenden Nahtstellen, so daß sie leicht zusammennähbar sind ο
Stiländerungen können leicht vorgenommen werden, weil.das System die Anordnung der Schnittmusterteile auf dem Körper berücksichtigt.
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Die Schnittänderungen sind leicht durchführbar und werden ohne besondere Instruktionen für spezielle Stile erhalten.'
Durch die Erfindung wird ein universelles Inderungssystem geschaffen, das nicht stil- oder stückorientiert ist, sondern automatisch für neue Stile neue Inderungsregeln erzeugt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert· Die det Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur .Schnittänderung nach der Erfindung,
Fig. 2a und 2b eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der neuen Aspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens im Vergleich zum Stand der Technik,
Fig. 3 eine Darstellung des oberen Abschnittes eines Körpers, die nach der Erfindung zum Herstellen einer Beziehung zwischen dem zu ändernden Schnittmusterteil und dem zugeordneten Abschnitt des Körpers verwendet wird,
Fig. 4· und 5 eine Darstellung der Maße, die bei der Änderung von Schnittmusterteilen zu verändern sind,
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Fig. 6 eine Darstellung zum Veranschaulichen der
Beziehung zwischen dem zu ändernden Schnittmusterteil, der Körperdarstellung nach Fig. und dem zugeordneten Teil des Körpers,
Fig. 7 die perspektivische Ansicht dea in Fig. 1
dargestellten Digitalgebers mit einem aufgelegten, typischen Schnittmusterteil und der aufgelegten Körperdarstellung nach Fig. 3,
Fig. 8 die Darstellung eines digitalisierten
Schnittmusterteiles, wie sie auf dem Darstellungsgerät der Vorrichtung nach Fig. 1 erscheint,
Fig. 9 einen Satz nach der Erfindung geänderter
Schnittmusterteile verschiedener Größe,
Fig. iO ein Flußdiagramm des Digitalisierungs-
Programmes für den Rechner der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 11 und 12 Flußdiagramme des Änderungsprogrammes für
den Rechner der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 13 bis 16 Flußdiagramme des Darstellungs-Aufrecht-
erhaltungs-Prog*ammes für den Rechner der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 17 ein Diagramm zur Erläuterung der bei dem
erfindungsgemäßen-Verfahren angewendeten Art der Kurvenänderung.
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Fig. 1 veranschaulicht eine Vorrichtung nach der Erfindung, die einen Rechner 24 umfaßt, der zum Zusammenwirken mit einem Digitalgeber 22 und einem Darstellungsgerät oder Sichtgerät-Terminal 26 programmiert ist. Zur Speicherung von größeren Mengen an Grunddaten ist ein Plattenspeicher 28 und ein Magnetbandspeicher 30 vorhanden. Ein Schreibmaschinen-Terminal 32 wird zum Einleiten und Abschließen von Operationen sowie zur Systemunterhaltung, nämlich Unterhaltung der Programmund Datenlisten, verwendet. Ein Zeichengerät 34· erzeugt, von dem Rechner 24 gesteuert, die geänderten Schnittmusterteile.
Bei dem Digitalrechner 24, dem Plattenspeicher 28 und dem Magnetbandspeicher 30 kann es sich um die Modelle 1200, 4046/7 und 4030 der Firma Data General Corporation in Southboro, Massachusettes, handeln. Das Schreibmaschinen-Terminal 32 kann das Modell 733 der Firma Texas Instruments Corporation sein, während das Zeichengerät 34 ein Gerät der Houston Corporation in Bellaire, Texas, sein kann, das als Modell DP-7 vertrieben wirdo Als Digitalgeber 22 ist das von der Firma H. Dell Foster Company in San Antonio, Texas, vertriebene Modell RSS-4DP/S-P geeignet. Als Darstellungsgerät 26 kann endlich das von der Industrial Products Division der Hughes Aircraft Company in Oceanside, Californien, hergestellte Modell 1201 Verwendung finden.
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Der Digitalgeber 22 enthält eine vertikale Leiste 36, die auf parallelen Führungsschienen verschiebbar ist, die am oberen und am unteren Rand eines Tischea 38 angebracht sind«. An der Leiste 36 ist ein Schlitten 40 angebracht, der eine öffnung 42 aufweist, die dazu dient, die Punkte zu bezeichnen, die digitalisiert werden sollen. Der Schlitten 40 mit der öffnung 42 ist an der Leiste 36 entlangbewegbar, so daß jeder Punkt, der im Bereich des Tisches 38 liegt, digitalisiert werden kann· Weiterhin ist ein Steuergerät 44 mit einem Tastenfeld vorhanden (siehe auch Fig. 7). In-dem die öffnung 42 des Schlittens auf den Punkt eingestellt wird, dessen digitale Daten eingegeben werden sollen, und dann eine der fünf auf dem Schlitten 40 angebrachten Tasten oder eine der elf Tasten des Steuergerätes 44 betätigt wird, werden elektrische Signale dem Rechner 24 zugeführt, die für die Koordinaten dea mittels des Schlittens bezeichneten Punktes charakteristisch und mit einem der betätigten Taste zugeordneten Datenwort kombiniert sind.
Wie bereits oben erläutert wurde, besteht ein bedeutender Aspekt der Erfindung in der Art und Weise der Zuordnung eines zu ändernden Schnittmuaterteilea zum entsprechenden Abschnitt des Körpers. Hierzu wird eine zweidimensional Karte oder Darstellung des Körpers benutzte Wie Fig. 6 zeigt, wird das Schnittmusterteil 43 der zweidimensionalen Karte oder Darstellung 45 des Körpers 47 zugeordnet.
Ein Beispiel für eine Darstellung 45 des oberen Abschnittet des Körpers ist in Fig. 3 dargestellt. Die Darstellung nach Fig. 3 kann als Abwicklung einer Schneiderpuppe in der Ebene
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betrachtet werden» Zum Anfertigen der Darstellung muß die Puppe graphisch an beiden Seiten des Torso und längs des Ärmels von der Achselhöhle bis zur Taille aufgeschnitten werden· Ein weiterer Schnitt erstreckt sich oben auf der Schulter bis zum Halsausschnitt.
Wie Fig. 3 zeigt, ergibt dieses Verfahren eine ausreichend genaue zweidimensionale Darstellung der dreidimensionalen Puppe, Es sei Jedoch bemerkt, daß es nicht erforderlich ist, die Dimensionen genau einzuhalten, obwohl eine formtreue Wiedergabe ästhetisch ansprechender ist und insbesondere für ungeübtes Personal in den Entiwurfs-, Herstellungs- und Planungsabteilungeη eines Bekleidungsherstellers besser erkennbar ist.
Wie Fig. 3 weiter zeigt, ist der Körperdarstellung ein Netz überlagert, dessen Linien die leicht erkennbaren Punkte des Torso schneiden«, Beispielsweise repräsentieren im Abschnitt 44 der Darstellung die horizontalen Linien die Stellen, an denen sich die Weite des Torso ändert (x-Dimension), während vertikale Linien vorgesehen sind, um Änderungen in der Länge des Torso (y-Dimension) angeben zu können. Es versteht sich, daß die Anzahl der Weite- und Längenlinien des Netzes nach,Belieben gewählt werden kann· Die in der Darstellung nach Fig. 3 angegebene Anzahl der Linien wird Jedoch als angemessen angesehen, um die größte Vielfalt von Schnittmustern in den meisten Sparten der Bekleidungsindustrie zu ändern. Das Halsausschnitt 41 ist typisch für eine dritte Gruppe von Punkten, deren Änderungen als Änderung im Umfang behandelt werden, nämlich durch eine Kombination von Weite und Länge.
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Die Figo 4 und 5 veranschaulichen die Art der Maße, die von einem Bekleidungshersteller für jede der interessierenden Größen angegeben werdeno Diese Maße definieren die Relativstellung aller Punkte des Netzes, also der Schnittpunkte der Weiten- und Längenlinien.
Die Basisdaten des Systems umfassen eine Maßtabelle (TOM - table of measurements), die angibt, wie jedes der Körpermaße sich beim Übergang von einer ausgewählten Modellgröße, beispielsweise der Normalgröße 40, auf jede andere gewünschte Größe änderte Beispielsweise kann beim Übergang von der Größe 40 auf die Größe 42 gemäß den von einem bestimmten Hersteller angenommenen Körperformen das Maß 50 (siehe Fig. 5) um 0,40 cm zunehmen und die Dimension 52 um 0,32 cm. Als Beispiel ist ein kleiner Ausschnitt aus einer Maßtabelle für typische Größen und deren Variationen, beispielsweise lang, extra lang, kurz usw., im Anhang A wiedergegeben.
Die Basisdaten des Systems umfassen auch eine Beziehungsmatrix (RM = relationship matrix), die angibt, wie sich jeder Netzpunkt als Funktion der Werte in der Maßtabelle ändert. Beispielsweise wird der Punkt 08 in Fig. 5, in dem sich die horizontale Linie 8 und die vertikale Linie C schneiden, um 30% des Wertes der Maßtabelle für das Maß und um 25% des Wertes für das Maß 52 versetzt. Demgemäß würde der Punkt C8 bei einer Änderung in die Größe 42 um 0,i2 cm nach links und um 0,08 cm nach unten verschoben. Als Beispiel ist ein kleiner Ausschnitt der Beziehungsmatrix im Anhang B wiedergegeben, in der die Spalte "Gewicht" den Prozentfaktor enthalte "+y" bedeutet eine Verschiebung nach oben und "+x" bedeutet eine Verschiebung nach rechts.
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Es sei bemerkt, daß eine Tabelle benutzt werden könnte, welche die Verschiebung jedes Netzpunktes für jede Größe angibt, anstatt der oben beschriebenen Maßtabelle und Beziehungsmatr-ix«, Es wird jedoch die zuletzt erwähnte Technik bevorzugt, weil sie den Speicherbedarf vermindert und außerdem, was vielleicht noch wichtiger ist, die Behandlung der Daten bei Produktionsänderungen erleichtert.
Im folgenden wird nun die Art und Weise beschrieben, in der das erfindungsgemäße System benutzt wird. Nach dem Einschalten des Systeme werden dem Benutzer durch eine Anzeige auf dem Bildschirm des Darstellungsgerätes 26 die folgenden Tätigkeiten zur Auswahl zur Verfügung gestellte
Funktionswahl
Wähle den gewünschten Funktionscode 1. Eingeben des Schnittmusterteils 2« Indern des Schnittmusterteils
3. Zuordnen des Schnittmusterteils
4. Setzen von Markierungen
5. Aufsuchen der Markierungen
6. Abtasten der Bibliothek
7. Modifizieren der Bibliothek.
Mit der Erfindung stehen nur die Funktionen ^und 2 der vorstehenden Liste in unmittelbarer Beziehung· Die anderen Funktionen sind jedoch angegeben, um den Rahmen aufzuzeigen, in dem die Erfindung verwendet werden kanne Beispielsweise
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bezieht sich die Funktion 4- in der vorstehenden Liste, nämlich das Setzen von Markierungen, auf ein Verfahren, durch das die für eine bestimmte Größe erstellten Schnittmusterteile selektiv so in bezug zueinander angeordnet werden, daß eine maximale Ausnutzung des zuzuschneidenden Stoffes erzielt wird·
Bei der weiteren Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Benutzer nun die Funktion i wählen, indem er auf dem Tastenfeld des Darstellungsgerätes 26 die Taste für die Nummer 1 drückt. Nach dieser Wahl erscheinen auf dem Bildschirm des Darstellungsgerätes die Angaben, die sich in der linken Spalte der folgenden Tabelle befinden.
Eingeben des Schnittmusterteils Teilbezeichnung
Teilnummer Λ56789 - 1 Λ
Teilbezeichnung Rücken
Symmetrisch ? 0
0 nein
1 da
Gespiegelt ?
0 nein
1 da
Änderbar ?
0 nein
1 da
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.2,1.
Als nächstes gibt der Benutzer mit dem Tastenfeld des Darstellungagerätes die angeforderten Informationen ein« Als Beispiel hat das in der Größe zu ändernde !eil die willkürlich zugeordnete Teilnummer 4-56789· ^8 handelt sich beim Teil um einen Rücken. Es ist nicht symmetrisch, jedoch gespiegelt und änderbar.
Nachdem die oben angegebenen Daten dem Rechner zugeführt worden sind, erzeugt er auf dem Bildschirm des Darstellungsgerätes 26 den folgenden Text«
Eingegebenes Schnittmusterteil Teilorientierung.
Der Befehl "Teilorientierung" sowie weitere Arbeitsschritte werden durch gleichzeitige Betrachtung der weiter unten angegebenen Tabelle A leichter verständlich,, Nachdea das Schnittmusterteil in der Modellgröße, beispielsweise Größe 40, auf dem Tisch des Digitalgebers befestigt worden ist, besteht der erste Schritt der Folge 1 darin, das Loch 42 des Schlittens, oder kurz den Schlitten, auf einen Punkt am hinteren Ende der Strichlinie 55 einzustellen (siehe Fig. 7) und die Taste 1 am Schlitten 40 zu betätigen» Danach wird der Schlitten auf einen Punkt am vorderen Ende der Strichlinie 55 eingestellt und die Taste 1 erneut betätigt· Diese beiden Schritte definieren die Richtung der Strichlinie. In gleicher V/eise definieren die Schritte und 4 die Querlinie 58, die im wesentlichen die x-Achse in bezug auf die Darstellung definiert, und es wird zu diesem Zweck die Taste Nr. 2 des Schlittens 40 benutzt.
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•13.
Die Schritte 5 "bis 8 der Tabelle A sind in den Fällen erforderlich, in denen die erste C^erlinie nur für einen Abschnitt des Schnittiausterteiles gilt. In diesem Fall erlauben die Schritte 5 und 6 das Definieren einer Schnittlinie und die Schritte 7 und 8 das Eingeben der Daten einer Querlinie 2 für diesen Abschnitt des Schnittmusterteiles, die zur Schnittlinie senkrecht steht.
Die Schritte N und N+1 beziehen sich auf das Eingeben von Informationen in den Rechner bezüglich der Größe des Musterteiles, so daß der richtige Maßstabsfaktor für die Darstellung auf dem Darstellungsgerät 26 gewählt werden kann. Zu diesem Zweck wird der Schlitten 4-2 auf eine Ecke eines gedachten Rechteckes eingestellt, welches das Schnittmusterteil auf dem Tisch des Digitalgebers umgibt, und es wird die Taste 4 gedrückt. Dann wird der gleiche Schritt für die diagonal gegenüberliegende Ecke des Rechteckes ausgeführt.
Das Ende der Folge 1 (Teilorientierung) wird durch Drücken der Taste E angezeigt. Zum Löschen der während der Folge eingegebenen Daten ist eine Löschfunktion vorgesehen, die der Benutzer durch Betätigen der Taste 0 auslösen kann.
Es sei erwähnt, daß die am häufigsten zu benutzenden Tasten, nämlich die Tasten 1 bis 5» sowohl auf dem Schlitten 40 als auch der ein Tastenfeld aufweisenden Steuereinheit 44· vorhanden sind. Dagegen finden sich die weniger häufig benutzten Tasten, nämlich 6 bis 9» 0 und R nur in der Steuereinheit 44 (siehe Fig. 7)o
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Schnitt
2 3
7 8
Tabelle A
Digitalisxerungsvrogang Folge 1: Teilorientierung Funktion
hinteres vorderes hinteres vorderes hinteres vorderes hinteres vorderes
Ende Ende Ende Ende Ende Ende Ende Ende der Strichlinie
der Strichlinie
der Querlinie 1
der Querlinie 1
der Schnittlinie
der Schnittlinie
der Querlinie 2
der Querlinie 2
N+4-
Eckpunkt Eckpunkt Ende
Löschen Taste
1 1
3 t 3
R 0
Schnitt
Schnitt
1
2
Folge 2: Teilmaße Funktion
Zwischenpunkt
Knickstelle CEcke)
Knickstelle (keine Ecke)
Formersegment Anfang
Formersegment Ende
Kerbe
Eingrenzen
Rückenstreifen
Rückenraum
Löschen
Ende
Taste
7 8
9 0 R
Zusatzfolge 2«, 5 nur für symmetrische Teile Funktion
Punkt auf Symmetrieachse
Ende
Löschen Taste
Λ R 0
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Folge 3'' Orientierung der Körperdarstellung Funktion
Schnitt Taste
Punkt links unten 1
Punkt rechts unten 1
Punkt oben 1
Ende R Löschen 0
Folge 4: Eingabe der Körperdarstellung Funktion
Taste
Änderungspunkt 1
Kerbe (Reversspitze) 2
Überspringen
Rückenraum 9
Ende R
Löschen 0
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Nach Betätigen der Taste R, welche das Ende der Folge angibt, ändert der Hechner 24 automatisch die auf dem Bildschirm des Darstellungsgerätes 26 erscheinende Aufschrift in
Eingegebenes Schnittmusterteil Teilmaße.
Aufgrund des vorstehenden Befehls gibt der Benutzer mittels des Digitalgebers 22 in den Rechner 24 Daten ein, die das Schnittmusterteil definieren. Beispielsweise wird der Benutzer bei dem in Fig, 7 dargestellten Schnittmusterteil den Schlitten 40 auf den Punkt 56 des Schnittmusterteiles einstellen und die Taste 2 betätigen· Wie in Tabelle A, Folge 2, angegeben, bezeichnet die Taste 2 eine Knickstelle und einen Informationspunkt, der angibt, daß es sich um ein Ecke handelt. In Abhängigkeit von diesen Maßnahmen werden die Daten über die Koordinaten des Punktes % ebenso in den Rechner eingegeben wie Daten, die anzeigen, daß es sich um einen 11Nr. 2" Punkt, also um eine Ecke handelt, bei der keine Anpassung der Steigung an benachbarte Punkte erforderlich ist.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Schnittmusterteil ist der zweite einzugebende Punkt einer"Kerbe" zugeordnet die bezeichnet wird, indem der Schlitten auf die Kerbe eingestellt und die Taste 6 betätigt wird. In der Bekleidungsindustrie werden öolche Kerben dazu benutzt, während der Montage eines Kleidungsstückes benachbarte Teile aufeinander auszurichtene
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Die Eingabe des in Figo 7 dargestellten Teiles 43 wird fortgesetzt, indem der Punkt 60 als Knickstelle mit der Information eingegeben wird, daß es sich nicht um eine Ecke handelt, in-dem der Schlitten auf diesen Punkt eingestellt und die Taste 3 betätigt wird. Bei einer Knickstelle, die keine Ecke ist, wird der Rechner darüber informiert, daß eine Anpassung der Linienführung des versetzten Punktes mit benachbarten Punkten stattfinden muß· Die Punkte 62 bis 65 sind Zwischenpunkte, die durch Benutzung der Taste 1 eingegeben werden· Diese Punkte sollen ausreichend dicht beisammenliegen, um die Kurve ausreichend zu definieren, auf der.sie sich befinden·
In gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, wird die Digitaleingabe fortgesetzt» Dabei wird an den Knickstellen 66 und 68 wiederum die Information mit eingegeben, daß es sich um Ecken handelt. Der Punkt 69 kann mit der Taste 4- eingegeben werden, um anzuzeigen, daß es sich um den Beginn eines Abschnittes oder Segmentes handelt, der eine "Former"-Behandlung erhält. Der Punkt 70 wird mittels der Taste 5 eingegeben, um anzuzeigen, daß ea sich um das Ende des Formersegmentes handelt. Zwischen den Punkten 69 und 70 können so viel Zwischenpunkte mit der Taste 1 eingegeben werden, wie es erforderlich ist. Wie es später im einzelnen beschrieben wird, handelt es sich bei der Former-Technik um eine Änderung eines Kurvenverlaufes, bei der verhindert wird, daß die normalerweise mit einer proportionalen Größenänderung verbundenen
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Änderungen der Krümmung eintreten» Beispielsweise
würde bei einer Änderung des Schnittes zu größeren
Größen der normale AnderungsVorgang ein Abflachen
einer Kurve ergebene Die Former-Technik verhindert,
daß eine solche Abflachung eintritt, und hat die
Tendenz, die Form der Kurve im "Former"-Segment
konstant zu halten.
Nachdem jeder Anderungspunkt digital eingegeben ist,
wird er auf dem Bildschirm des Darstellungsgerätes 26 (Fig. 1) wiedergegeben. Da der Rechner den Kurvenverlauf zwischen den letzten Änderungspunkten berechnet, wird der jeweils durch die letzten Punkte bestimmte
Kurvenabschnitt zu der Darstellung des Schnittmusterteils hinzugefügt.
Der vorstehend beschriebene Vorgang wird für den Rest des Schnittmusterteiles fortgesetzt, bis die eine Ecke bildende Knickstelle 71 mittels der Taste 2 eingegeben wird. Unter der Annahme, daß der Abschnitt zwischen den Punkten 71 und 56 geradlinig ist, werden keine weiteren Daten benötigt, und es kann das Ende des Vorganges durch Betätigen der Taste R angezeigt werden.
Die in der Tabelle A angegebene Zusatzfolge 2.5 wird
nur für symmetrische Teile benötigt. Wenn während der ersten Eingabefolge das Teil als symmetrisch angegeben wurde, bewirkt der Rechner, daß die nachfolgende Aufschrift auf dem Bildschirm des Darstellungsgerätes 26 erscheint
Teilmaße
Symmetrieachse.
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- atf -
Aufgrund dieser Anforderung digitalisiert der Benutzer zwei Punkte auf der öymmetrieachae des Schnittmusterteiles unter Verwendung der. Taste 1O Es sei bemerkt, daß das in Fig. 7 dargestellte Schnittmusterteil nicht symmetrisch ist und infolgedessen keine Symmetrieachse aufweist.
Nach der Folge 2 und ggf. der Zusatzfolge 2.5 "bewirkt der Rechner, daß auf dem Bildschirm des Sichtgerätes zusammen mit der Darstellung des eingegebenen Schnittmusterteiles die folgende Inschrift erscheint:
Eingabe des Schnittmusterteiles Orientierung der Körperdarstellung.
Aufgrund der Aufforderung "Orientierung der Körperdarstellung" befestigt der Benutzer die Körperdarstellung auf dem Tisch des Digitalgebers 22 (siehe Fig. 3 und 7) und stellt den Schlitten 40 auf das Kreuz 72 in der linken unteren Ecke der Figo 3 ein und betätigt die Taste 1 auf dem Schlitten 40. Danach wiederholt der Benutzer die gerade beschriebenen Schritte des Einsteilens des Schlittens und des Betätigens der Taste 1 für die Kreuze 74 und 76. Die Richtung der durch die Punkte 72 und 74 definierten Linie versorgt den Rechner mit einer Information über die Horizontal-Ausrichtung (x) der Darstellung auf dem Tisch des Digitalgebers 22, während die Richtung der durch die Punkte 72 und 76 gehenden Linie die Information über die Vertikal- oder y-Achse der Darstellung liefert. Weiterhin ist der Abstand zwischen den Punkten 72 und 74 dafür kennzeichnend, daß es sich bei dem einzugebenden Schnittmusterteil nicht um eine Weste, sondern
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* 30·
tun eine Jacke handelt. Der Abstand zwischen den Punkten 72 und 76 definiert das Schnittmusterteil ferner als Rückenteil der Jacke, Die zur Eingabe der Orientierung der Körperdar3teilung dienende Folge achließt mit der Betätigung der Taste H, worauf die Darstellung auf dem Bildschirm des Darstellungsgerätes 26 die in Fig. 8 wiedergegebene Form annimmtu
Es sei bemerkt, daß auf dem Bildschirm alle Änderungspunkte markiert sind, obwohl in Figo 8 um der Klarheit der Darstellung willen nur die Änderungspunkte bis zur Nummer 70 eingezeichnet sind»
Der Rechner 24 ist so programmiert, daß er bei der zur Herateilung der Beziehung zwischen Schnittmusterteil und Körperdarstellung dienenden Betriebsart, wie ea in Fig. dargestellt ist, mit einer Kreuzmarke 68 zuerst den Änderungapunkt bezeichnet, der zuerst eingegeben worden war, also den Punkt 56. Aufgrund dieser Anzeige gibt der Benutzer an, wo sich der Punkt 56 auf der Körperdarstellung nach Fig. 3 befindet, indem er den Schlitten auf die entsprechende Stelle der Körperdarateilung einstellt und die gemäß der Folge 4 in Tabelle A richtige Taste betätigte Beispielsweise handelt es sich beim Punkt 56 des in den Fig. 7 und 8 dargestellten Schnittmusterteils um den unteren rechten Punkt auf dem Rückenabschnitt der Körperdarstellung nach Fig. 3. Nachdem der Punkt 56 identifiziert worden ist, wird die Kreuzmarke automatisch auf den nächsten Änderungspunkt gesetzt, nämlich den Punkt 5&, worauf der Benutzer den entsprechenden Punkt auf der Körperdarstellung nach Fig. 3 bezeichnet.
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• Vf.
Dieser Vorgang wird für jeden Anderungspunkt wiederholt, bis alle Änderungspunkte den entsprechenden Punkten auf der Körperdarstellung nach Fig. 3 zugeordnet worden sind. Damit ist der Arbeitsgang "1" abgeschlossen, nämlich die ISingabe des Schnittmusterteiles und seine Zuordnung zu dem entsprechenden Abschnitt des Körpers.
Der Benutzer kann dann den Arbeitsgang oder die Funktion "2" einschalten, indem er die Taste 2 des Darstellungsgerätes 26 drückt. Der Hechner bewirkt dann, daß die linke Spalte des folgenden Textes auf dem Bildschirm des Darstellungsgerätes 26 erscheint, und es kann der Benutzer mittels des Tastenfeldes des Darstellungsgerätes die angeforderte Information liefern. Die vom Benutzer gelieferte Information wird dann in der rechten Spalte angezeigt.
Ändern des Schnittmusterteils Definition der Änderung
Teilnummer 456789
Linie XYZ
Bestimmung
0-Sichtgerät
1-Z e ichengerät
0
Gestufter Schnitt
0-nein
1
Ausgangsgröße 36
Endgröße 44
Schnittgröße 2
Variante R
Prodο Mod.
0-nein
0
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Für das oben beschriebene Schnittmusterteil war beispielsweise die Teilnummer 456789 gewählt worden» Die Angabe XYZ für die "Linie" bezeichnet den speziellen Hersteller und gibt die richtige Liste der Änderungsdaten an. Als nächstes besteht die Wahl zwischen einer Ausgabe an das "Sichtgerät" oder das "Zeichengerät". Ferner kann der Benutzer wählen, ob einzelne Schnittmusterteile oder ein gestufter Schnitt ausgegeben werden soll. Ferner werden der Größenbereich, die Schritte zwischen den Größen und Größenvarianten, beispielsweise lang, extra lang, normal usw., und Produktionsmodifikationen angegebene Die Wahl von Produktions-Modifikationen (prodomod.) ist beispielsweise angezeigt, wenn ein schwerer Stoff zusätzliche Weite in ausgewählten Teilen des Kleidungsstückes erforderlich macht.
Ein gestufter Schnitt für fünf Größen ist in Fig. dargestellt. Dabei kann das mittlere Muster der Modellgröße 40 entsprechen, während die böiden größeren Teile den Größen 42 und 44 und die beiden kleineren Teile den Größen 38 und 36 entsprechen.
Das vollständig ausgedruckte Programm zur Durchführung der Operationen des erfindungsgemäßen Verfahrens auf einem Data General Corporation Rechner Modell 1200 ist im Anhang 0 in der Rechnersprache ANSI FORTRAIi standard x3.9-1966 mit Ergänzungen wiedergegeben. Um die Theorie der Wirkungsweise der wichtigeren Teile des Programmes klar darzulegen, sollen im folgenden mehrere wichtigere
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- aer-
Aspekte des Programmes zum Betrieb des Hechners 24 nach Fig. 1 dargelegt werden«,
Das Rechnerprogramm kann als aus drei Abschnitten bestehend betrachtet werden, nämlich aus dem Digitalisierungs-Prozeß (ACT1), dem Änderungs-Prozeß (ACT2) und dem Prozeß zur Aufrechterhaltung der Körperdarstellung (SKETCH).
Beim Digitalisierungs-Prozeß werden die Identifikationsund Formdaten aufgenommen, welche das Schnittmusterteil betreffen und mit Hilfe des Tastenfeldes des Sichtgerätes 26 und des Digitalgebers 22 (Fig. 1) eingegeben werden« Der Digitalisierungs-Prozeß bildet zu digitalisierten Punktdaten passende Kurven, sendet an den Benutzer eine Vielzahl von Fehler- und Ausführungsnachrichten und erzeugt eine im Plattenspeicher abgespeicherte Datenliste, welche PART INGREDIENT FILE (PIF) genannt wird und die alle von dem System zur Beschreibung des Schnittmusterteiles benötigten Informationen enthält.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, führt der Steuer- oder Exekutivmodul (A0T1) des Digitalisierungs-Prozesses die Überwachungsfunktionen der Aktivierung der richtigen Prozeß-Module aus, um die Aufgaben auszuführen, die in dem vorstehenden Abschnitt erwähnt wurden« Es sei bemerkt, daß die hier gebrauchten Ausdrücke Prozeß, Modul, Programm und Unterprogramm alle auf einen Abschnitt der Instruktionen für den Rechner bezieheno
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Nach, dem Star des Systems (siehe Fig. 10) wird das Modul PO7O) "bei 73 aufgerufen, die Darstellung auf dem Darstellungsgerät 26 einzuleiten o Das Modul PASS1 nimmt entgegen und verarbeitet Informationen, welche das anschließende Digitalisieren des Schnittmusterteiles betreffen. PASS1 veranlaßt die Darstellung der Einleitungsliste auf dem üarstellungsgerät 26, die den Benutzer veranlaßt, die angeforderten Informationen zu liefern. Die ICinleitungüliste wurde oben in bezug auf den Verfahrensschritt "Eingeben des Schnittmusterteils-Teilbezeichnung" behandelt. Zur Vereinfachung wird diese Einleitungsliste nachstehend nocheinmal wiedergegeben:
Eingeben des üchnitttnusterteila Teilbezeichnung
Teilnummer 456789
Teübezeichnung Rücken
Symmetrisch ? 1
0-nein
1-ja
gespiegelt ? 1
0-nein
1-«ja
änderbar ? 1
0-nein
1-ja
Es sei daran erinnert, daß das Material in der linken Spalte der obigen Liste automatisch auf dem Bildschirm des Darstellungsgerätes 26 gezeigt wird und die in der rechten Spalte enthaltene Information vom Benutzer geliefert wird. Eine Besonderheit bei dieser Einleitungsliste besteht darin, daß die Teilnummer mittels des
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Tastenfeldes eingegeben und vom Rechner zurückgewiesen wird, wenn axe sich bereits im System befindet» Das PASS1-Modul nimmt dann die Teilbezeichnung sowie die Information bezüglich einer Spiegelung, d.h, eine Information darüber, ob das betreffende Schnittmusterteil sowohl eine linke als auch eine rechte Seite hat, und den oymiuetrie-Zu3tand entgegen*- Wenn der Benutzer anzeigt, daß das Schnittmusterteil nicht änderbar ist, zeigt das Modul PASS1 eine zusätzliche Liste an, die den benutzer auffordert, die Komponenten, z.B«, Jacke, Weste usw., zu bezeichnen, zu der das Schnittmusterteil gehört.
Das Modul ORIENT bei 77 empfängt und verarbeitet die vom Digitalisierer 22 gelieferte Richtungsinformation, um einen Bezug zu einem prozessor-definierten Koordinatensystem herzustellen«. Das OHIKNT-Modul zeigt dem Benutzer an, daß die Orientierung des Schnittiausterteiles einzugeben ist, indem die Nachricht "Eingeben des Schnittmusterteils - Teilorientierung" dargestellt wird. Das ORIENT-Modul besteht im übrigen in den Verfahrensschritten, die oben bezüglich der Folge 1 in Tabelle A behandelt worden sind* Die Folge 1 kann dahingehend zusammengefaßt werden, daß das ORIEN(E-Modul von dem Digitalgeber 22 die Informationen empfängt und verarbeitet, welche die Strichlinie, die t^uerlinie und die Ausdehnung des Schnittmusterteiles beschreiben. Die Strichlinie ist ein Vektor, welche die gewünschte Orientierung des Schnittmusterteiles in Richtung der Stoffbahn beschreibt, die endgültig zuzuschneiden ist« Die
o/.
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. 36.
Querlinien dea Teiles sind Vektoren, welche die Achsen eines lokalen Koordinatensystems beschreiben, intern Zuwachsdaten darzustellen sindo Die Ausdehnungs-Information über die Eckpunkte 1 und 2, nämlich die Schritte N und N+1 der Folge 1 geben die Größe des zu digitalisierenden Schnittmusterteiles an, damit der richtige Maßstab und die richtige Verschiebung berechnet und anschließend bei der Transformation der digitalisierten Information in ein dargestelltes Bild benutzt werden kann. Es sei daran erinnert, daß die gerade erwähnten Schritte ein gedachtes Rechteck definieren, welches das Schnittmusterteil einschließt, das sich auf dem Tisch des Digitalgebers 22 befindet. Die vom Digitalgeber 22 gelieferten Stellungsdaten beziehen sich auf das Koordinatensystem des Tisches 38 und es umfaßt das ORIENT-Modul 77 die Datenverarbeitung, welche einen solchen Maßstabsfaktor für die darzustellenden Daten wählt, daß dieses Rechteck nicht größer ist als der Bildschirm des Darstellungsgerätes 26. Weiterhin werden die Daten für die Darstellungszwecke durch das Modul 77 so verachoben, daß sich die Mitte der Diagonale des "Rechteckes" etwa in der Mitte des Bildschirmes des Darstellungsgerätea 26 befindet. Das Modul (Unterprogramm) PASS2 wird bei 79 aufgerufen und verarbeitet die vom Digitalgeber 22 gelieferte Information bezüglich der Form des betreffenden Schnittmusterteils. Diese Information wird während der oben beschriebenen Schrittfolge "Eingegebenes Schnittmusterteil - Teilmaße11 eingegeben und gemäß der Schrittfolge 2 der Tabelle A verwirklicht.
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Wie Fig«, 10 weiter zeigt, wird bei 80 geprüft, ob daa Teil während der Folge "Eingeben des Schnittmuaterteile - Teilbezeichnung", siehe PASSI, als symmetrisch angegeben wurde, Wenn das Teil symmetrisch ist, wird bei 82 die Zusatzfolge PASS25 aufgerufen, welche die Eingangsdaten der Zusatzfolge 2» 5 der Tabelle A anfordert. PASS25 verarbeitet die Information bezüglich der Symmetrieachse, die von dem Benutzer mittels des Digitalgebers 22 geliefert wird. Das PASS25-Modul nimmt die Daten vom Digitalgeber auf, bis eine Stelle gefunden ist, die sich in einem Bereich von 0,51 cm von einem existierenden Linienabschnitt befindet, der den Umfang des Schnittmusterteiles beschreibt.
Bei 84- wird geprüft, ob das Schnittmusterteil während der Eingabephage PASS1 als veränderbar angegeben worden ist oder nicht. Wenn das Teil nicht änderbar ist, wird bei 86 ein Modul NOGED aufgerufen, das Daten einer Bestandteilliste (PIF = PART INGREDIENT FILE) für solche Schnittmusterteile liefert, die nicht änderbar sind.
Ein Modal PASS3 wird bei 88 aufgerufen, während dem die Identifikations- oder Registermarken der Körperdarstellung, also die Marken 72, 74- und 76 in Fig. 3, eingegeben uad verarbeitet werden. Das Verfahren, bei dem der Benutzer den Digitalgeber 22 verwendet um die vom Modul PASS3 angeforderten Informationen zu liefern, wurde oben anhand der Folge 3 der Tabelle A behandelt. Es werden dann die verschiedenen im Plattenspeicher enthaltenen Datenlisten
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abgesucht, um das Triplet von üegiaterpunkten zu finden, das mit annehmbareii Toleranzen mit den digital eingegebenen Daten übereinstimmt» Wenn kein solches Triplet gefunden werden kann, wird für den Benutzer ein Fehlersignal dargestellt. Wenn ein solches Triplet gefunden wird, wird die erforderliche Datenliste über die Körperdarstellung zum Gebrauch während des folgenden Moduls PASS 4 im Arbeitsspeicher behalten.
Das Modul PASS4 wird bei 90 aufgerufen und verarbeitet die Information bezüglich des Verhältnisses des Schnittmusterteils zur Körperdarstellung, die vom Digitalgeber während der Folge 4 der Tabelle A geliefert wird. Es sei daran erinnert, daß während dieser Operation das Modul PASS4 nacheinander die Kreuzmarke 78 (siehe Fig, 8) auf jeden der Änderungspunkte setzt, die während der Folge 2 digitalisiert wurden, und daß in Abhängigkeit davon der Benutzer mit Hilfe des Digitalgebers 22 die entsprechenden Punkte auf der Körperdarstellung nach Fig. 3 identifiziert·
Bei 92 wird das Modul CßTPF aufgerufen, das eine Bestandteilliste (PIF) für das jeweilige Schnittmusterteil nach vollständigem Vorliegen aller digitalen Eingangsdaten erstellt.
Das Modul U010PIF 94 schreibt die Bestandsteilliste (PIF) in den Plattenspeicher 26 (siehe Fig. Ό, und es findet der Digitalisierungs-Prozeß ACT1 bei 96 sein Ende.
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Das Änderungsprogramm oder der Änderungs-Prozeß wird dazu benutzt, ein Schnittmusterteil in eine bestimmte Größe oder auch, wenn ein gestufter Schnitt gewünscht wird, in mehreren Größen, und in einer Variante zur Darstellung, Zeichnung oder Sätzen von Markierungen zu ändern. Das Steuer- oder Ausführungsmodul ACT2 des Änderungs-Prozessors überwacht die Aktivierung der einzelnen Prozessor-Module (Unterprogramme), die zur Ausführung der gerade angegebenen Aufgabe erforderlich sind·
Wie aus lig. 11 ersichtlich, wird das Modul GDMEN bei 100 aufgerufen· Dieses Modul empfängt und verarbeitet Informationen, welche das zu ändernde Schnittmusterteil identifizieren. Weiterhin veranlaßt das Modul GDMEN das Darstellungsgerät 26, die Einrichtungsliste wiederzugeben, welche den Benutzer veranlaßt, die gewünschte Information zu liefern· Diese Einrichtungsliste wurde oben bezüglich des Verfahrensschrittes "Ändern des Schnittmusterteils Definition der Änderung" behandelt, wird jedoch zur Vereinfachung nachstehend nocheinmal wiedergegeben.
Ändern des Schnittmusterteils Definition der Änderung
Teilnummer 456789
Linie ΧΪΖ
Bestimmung? 0
0-Sichtgerät
1-Zeichengerat
Gestufter Schnitt? 1
0-nein
1-Ja
Ausgangsgröße Endgröße
Schnittgröße 2
Variante R
Prod.Modο 0
0-nein
a 709827/0630 ./.
Bei 102 wird das Modul STKPT aufgerufen. Dieses Unterprogramm liest aus dem Plattenspeicher 28 (Fig. 1) die Liste der Punkte aus, die als Bezugspunkte für das "Stapeln" oder eine "Satzbildung11 benutzt werden. Bei dem Stapelpunkt handelt es sich um einen Bezugspunkt, der allen Größen eines Schnittmusterteiles gemeinsam und so angeordnet ist, daß, wenn alle Schnittmusterteile übereinander gestapelt und an diesem Punkt verbunden werden, diese Teile derart aufeinanderpassen, daß sich die Verteilung der Größenzunahme der Schnittmusterteile in bezug auf alle anderen Größen des Satzes und insbesondere in bezug auf die Modellgröße zeigt. Es sei erwähnt, daß der Bezugs- oder Stapelpunkt nicht in jedem lall auf dem Schnittmusterteil selbst liegt und im Fall einer Körpervergrößerung als einer der Netz-Schnittpunkte auf der Grundkörperdarstellung definiert ist· Für den Musterstapel nach Fig. 9 wurde als Stapelpunkt 1CW- ein Punkt auf der Mittellinie des Kückenteiles der Körperdarstellung an einer Stelle gewählt, die nicht "wächst", sich also von Größe zu Größe nicht ändert. Für andere Teile kann der Stapelpunkt Jedoch zweckmäßiger im Inneren oder auch außerhalb des Schnittmusterteiles gewählt werden.
Wie aus Fig. 11 weiter ersichtlich, wird bei 106 geprüft, ob das Schnittmusterteil auf dem Darstellungsgerät 26 (Fig. 1) dargestellt werden soll oder nicht. Die diesbezügliche Entscheidung wurde vom Benutzer als Antwort auf die Frage "Bestimmung" des Verfahrensschrittes "Ändern des Schnittmusterteiles - Definition der Änderung" getroffen. Wenn eine Darstellung des Schnittmusterteiles
o/.
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4M-
erfolgen soll, wird das Modul P045 bei 108 aufgerufen, welches die Darstellung veranlaßt»
Als nächstes wird das Modul U010PIF bei 110 aufgerufen» Dieses Unterprogramm liest die Bestandteilliste (PIF) aus dem Plattenspeicher 28 (Fig. 1). Die Bestandteilliste enthält alle Daten, die während des Digitalisierungs-Prozesses (ACT1) des Modell-Schnittmusterteiles gewonnen wurde, nämlich die Stellung aller änderbaren Punkte, die die Punkte verbindenden Kurven und den anzuwendenden Änderungs-Algorithmus o
Bei 112 wird das Modul STKPT aufgerufen. Dieses Unterprogramm holt den Stapelpunkt für das spezielle, zu ändernde Schnittmusterteil. Wenn beispielsweise das zu ändernde Teil während der oben beschriebenen Folge 3 der Tabelle A, also während der Operation "Orientierung der Körperdarstellung" als Rückenteil einer Jacke identifiziert wurde, wird der entsprechende Stapelpunkt aus der bei 102 gelesenen Stapelpunktliste ausgewählt»
Wie aus Fig. 11 weiter ersichtlich, liest bei 114 das Modul P015GTRM die Inderungstabellen (siehe Anhang A und B) des speziellen Herstellers, beispielsweise des Herstellers XYZ, aus dem Plattenspeicher 28 (Fig. 1), und es leitet bei 116 das Modul PRODA die anzuwendenden Produktions-Modifikationen ein, die von dem Benutzer während dea Verfahrensschrittes "Ändern des Schnittmusterteiles - Definition der Änderung" angegeben wurden.
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- T7 ~
Bei 118 wird das Modul C060G aufgerufen. Bei diesem Unterprogramm werden die zuvor aufgesuchten Daten dazu benutzt, das Schnittmusterteil zu ändern. Das Unterprogramm 0060G wird unten anhand des Flußdiagrammes nach Fig· 12 beschrieben.
Bei 120 wird festgestellt, ob das geänderte Schnittmusterteil zu zeichnen- oder auf dem Sichtgerät 26 (Fig. 1) darzustellen ist. Ist das geänderte Schnittmusterteil zu zeichnen, dann wird bei 122 das Modul Q044P aufgerufen« Soll dagegen das Sohnittmusterteil auf dem Sichtgerät 26 dargestellt werden, erfolgt bei 124 der Aufruf des Moduls QI5OD.
Bei 126 wird geprüft, ob eine Änderung zu mehreren Größen erfolgen soll. Ist die Antwort "<ja", dann erfolgt ein Rücksprung auf 110. Wenn Schnittmusterteile für alle gewünschten Größen erfolgt sind, erfolgt eine Rückkehr nach B1, so daß zur Vorbereitung der Änderung des nächsten Schnittmusterteiles die Einleitungsliste bei 100 dargestellt wird.
Die Aufmerksamkeit wird nunmehr auf das Flußdiagramm des Moduls oder des Unterprogramms C060G (118 in Fig. 11) gerichtet, das zum Ändern des Schnittmusterteils dient und in Fig. 12 dargestellt ist. Der Ausgang dieses Änderungsmoduls ist eine Liste, die alle Punkte und Kurven angibt, welche zur Beschreibung des geänderten Teiles in der gewünschten Größe und Variation zum Zeichnen, Darstellen oder Markierungensetzen benötigt wird β
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yes —
- VS.
Zunächst wird bei 128 geprüft, ob das Schnittmusterteil während des Schrittes "Eingeben des Schnittmusterteils Teilbezeichnung" als änderbares Teil bezeichnet wurde.
Bei 130 wird die Bestandteilliste (siehe Unterprogramm U010PIF bei 110 in Fig. 11) danach abgesucht, ob spezielle "Cfl-Punkte vorhanden sind. Kin C-Punkt ist definitionsgemäß ein solcher, der bei Änderungen der Größe eine Verschiebung nur in X-Eichtung erfährt und dessen Lage bei einer Änderung der Variante nicht geändert wird. Ein solcher Punkt liegt beispielsweise in der Taille an der Körperseite. Wenn ein Teil C-Punkte aufweist, erfolgt das Indern zweifach, nämlich einmal für die Größe und einmal für die Varianteo Nachdem die Punkte und Kurven für die Größe geändert worden sind, werden die Y-Stellungen der C-Punkte zurückgesetzt und es werden alle Punkte, ausgenommen der C-Punkt, für eine Variante geänderte
Die nur die Größe betreffende Änderung der Punkte wird von dem Modul (Unterprogramm) GHIDL bei 152 durchgeführt. Die Änderung der Kurven erfolgt durch das Modul CVGRD, das bei 1 $4 aufgerufen wird, und nur die Variante betreffende Punktänderung wird von dem Unterprogramm GRIDL durchgeführt, das bei 156 aufgerufen wird« -Eine Änderung der Punkte für Produkt-Modifikationen erfolgt durch das bei 158 aufgerufene Modul GRPAL0
Bei 140 wird festgestellt, ob das zu ändernde Teil ein Revers ist. Die für diese Entscheidung erforderliche Information wird durch die Bezeichnung des Teiles geliefert, die während der Orientierung der Körperdarstellung, also während der Folge 3 in Tabelle A, eingegeben wurde.
709 8 27/063 0 ./.
■ti.
Das Ändern des Revers erfolgt nach dem Ändern der Punkte, jedoch, vor dem Ändern der Kurven, durch ein bei 142 aufgerufenes Unterprogramm LABEL.
Ein Maß für die Änderung dea Umfangea desjenigen Abschnittes am vorderen Teil des Halsausschnittes·, der dem Revers benachbart ist, ist in der Maßtabelle enthalten· Der Umfang des Abschnittes im oberen Bereich des Revers, der gewöhnlich an der Reversspitze beginnt, wird entsprechend diesem Maß verlängert· Durch Anwendung der "Former-Behandlung", die noch beschrieben wird, erfolgt die Änderung des Umfanges durch eine Verlängerung desjenigen Abachnittea des Schnittmusterteiles, das sich am Halsausschnitt entlang erstreckt, in der Nähe der Schulter, Dieser ganze Abschnitt des Revers wird dann gemäß diesem Maß gedreht, und es wird dann dieser Abschnitt gedreht, bis er eine Linie trifft, die parallel zur Bruchlinie verläuft und davon einen konstanten Abstand hat· Die Kurven werden dann so geändert, daß sie an diese neue Stellung angepaßt sind·
Wie in Fig. 12 dargestellt, wird dieses Ändern der Kurven durch ein bei 144 aufgerufenes Unterprogramm OVGRD durchgeführt. Bei 146 wird geprüft, ob das zu ändernde Teil Kerben aufweist, was durch die Daten angezeigt wird, die während der Folge 4 in Tabelle A eingegeben wurden· Wenn das zu ändernde Schnittmusterteil an seinem Umfang Kerben aufweist, werden sie durch ein Unterprogramm PNOT geändert, das bei 148 aufgerufen wird» Querlinienkerben werden durch das bei 150 aufgerufene Unterprogramm G101GLN0T geändert.
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Mit der Ausnahme von nicht veränderbaren Teilen sowie C-Punkte oder Heverspunkte enthaltenden Teilen findet das Indern in vier Schritten statt, nämlioh Ändern der Punktlagen, Ändern des Kurvenverlaufs, Ändern von Kerben und Ändern der Teilausrichtung. Bei der Punktänderung werden die Stellungen von allen änderbaren Punkten unter Verwendung eines Algorithmus verändert, der für Jeden Punkt in der Bestandteilliste (PIF) enthalten ist, und anhand von zugeordneten Daten, die sich in der Änderungstabelle für die spezielle Größe und Variante finden· Das zum Ändern von Kurven dienende Unterprogramm OVGHD dreht und verändert die Proportionen von Kurven in solcher Weise, daß die Kurven zwischen die neuen Punkte passen. Die bei 148 und I50 aufgerufenen Unterprogramme zum Ändern von Kerben bewirken eijje Neuberechnung der Stellungen der Kerben auf den neuen Kurven.
Nach dem Ändern der Querlinien-Kerben bei 15O wird bei 152 geprüft, ob es sich bei dem Schnittmusterteil um eine Blende oder einen Besatz handelt. Diese Information wurde während der Operation "Orientierung der Körperdarstellung" eingegeben (siehe Folge J der Tabelle A), Wenn das Teil eine Blende oder ein ^esatz ist, wird ihm die richtige Drehung durch das bei 154 aufgerufene Unterprogramm GRFAGE erteilt. Die Datenliste für das geänderte Teil wird dann durch das Unterprogramm GPFSQ? bei 156 erstellt. Dieses letztgenannte Unterprogramm verschiebt und/oder dreht die geänderte Information in solcher Weise, daß die Streifenlinie die erforderliche Richtung
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erhält, und stellt die Liste für das geänderte Schnittmusterteil in solcher Weise auf, daß die Orientierung und Position des Schnittmusterteiles genau diejenige ist, die zum Erzeugen eines gestuften Schnittes, zum Setzen von Markierung oder zur zeichnerischen Darstellung erforderlich ist.
Es ist zu erwähnen, daß an der Ertscheidungsstelle das Programm zum Unterprogramm GRIDL verzweigt, das in Fig. 12 rechts unten dargestellt ist, wenn keine O-Punkte vorhanden sind. Dieses Unterprogramm bewirkt eine Änderung der Punkte bezüglich Größe und Variante. Nach dem Unterprogramm 131 kehrt das Programm bei D1 zu dem bei 138 aufgerufenen Unterprogramm GRPAL zum Ändern der Punkte bei einer Produkt-Modifikation zurück»
Von den in 3?ige 12 dargestellten Änderungs-Unterprogrammen verwirklicht das bei 132 aufgerufene Unterprogramm GRIDL zum Ändern normaler Punkte die folgenden Gleichungen:
1« Für einen normalen Punkt
Px «
Py =
wobei Px und Py die Verschiebung des geänderten Punktes, Mx und My die Verschiebung des Schlüsselpunktes und Q der Querlinienwinkel der zugeordneten Querlinie bedeuten»
2, Für einen Punkt vom Typ B
Px β MxoCOsO + Myocos0
Py « Mx.sinO + Myosin0
wobei 0 der Winkel der Streifenlinie ist»
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3ο Für einen ProjektioiiBpunkt
Px * Mx
Py β Mxotg α + My,sin0
■4« Für einen C-Punkt
Px « Mx.cosO - My.sinO
Px « O
Die Information ^darüber, welche Art von Punkt zu behandeln ist, findet sich in den Basisdaten für die Körperdarstellungen*
Die Punktänderung für Produkt-Modifikationen, also für das bei 1$8 aufgerufene Unterprogramm GHPAL, erfolgt unter Verwendung von Tabellen, welche die Größe und Art der vorzunehmenden Änderungen angeben· Wie oben angegeben, handelt es sich bei Produkt-Modifikationen um diejenigen Änderungen, welche von dem für das Kleidungsstück zu verwendenden Material abhängen· Wenn beispielsweise ein Leinenmaterial (canvas) gewählt wird, wird in manchen Bereichen zusätzlicher Raum benötigt, beispielsweise in den Schultern. Demgemäß wird bei dem letztgenannten Unterprogramm eine Tabelle abgefragt, welche eine Liste der Maßzahlen und der damit verbundenen Maßänderungen enthält, und es wird jeder Punkt, der von einer Maßzahl in der Liste betroffen ist, gemäß der zugeordneten Maßänderung zusätzlich versetzt. Die Kurvenänderung gemäß den Unterprogrammen CVGHD, die in Figo 12 bei 1$4 und 144-aufgerufen werden* wird durch das Darstellungsgerät 26 in Fig. 1 erleichtert, das einen Generator enthält, der in Abhängigkeit von nur vier digitalen Parametern Kurven zweiter Ordnung erzeugen kanno ,Die Wirkungsweise des
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Daratellungsgerätes 26 ist im einzelnen in dem dieses Darstellungsgerät betreffenden "System Reference Manual" beschrieben, das im Jahre 1974- von der Hughes Aircraft Company Industrial Products Division, Gonographic Products, Carlsbad, Californien, veröffentlicht worden ist, Algorithmen, die für das Einpassen von Kurven zwischen vorgegebene Punkte geeignet sind, sind im Anhang D des gerade erwähnten "System Reference Manual" und in der US-PS 3 809 868 beschrieben. Durch Verwendung des "Conographic Generator" des Darstellungsgerätes 26 werden mittels des Unterprogrammes PASS2 (79 in Fig„ 10) Kurven an digitale Punktdaten angepaßt, indem für jeden Kurvenabschnitt vier Parameter (JKLiI) erzeugt werden.
Das Unterprogramm CVGRD (Fig. 12) zur Kurvenänderung kann Kurvenabschnitte durch den in Fig. 17 veranschaulichten, sehr einfachen Vorgang anpassen· Wenn beispielsweise die Kurve 160 durch vier Parameter (JKLM) definiert ist und zwei Punkte P-1P2 des Modell- oder Hauptschnittmusterteils verbindet und weiterhin die Punkte P^ und P~ in die Punkte P* und P1^ geändert werden, dann kann die geänderte Kurve 162 durch dVd(JKLM) ausgedrückt werden, wenn d der Abstand zwischen den Punkten P>. und P^ und d1 der Abstand zwischen den Punkten P 1^, und P1O ist«
Wenn eine Kurve zwischen zwei geänderten Punkten eine konstante Größe und Gestalt bei der Änderung beibehalten soll, wird sie als "Former" bezeichnet. Bs sei daran erinnert, daß die Tasten 4- und 5 der Folge 2 in Tabelle A den Beginn und das Ende eines Former-Segmentes während
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der digitalen Eingabe des Schnittmusterteilea bezeichneno Gemäß der "Former"-Änderung nach der Erfindung werden die Kurven zwischen zwei Punkten in zwei Sätze unterteilt, nämlich Formerkurven und Proportionalkurven, wenn der Abstand und die Richtung zwischen zwei Punkten als Ergebnis der Punktänderung verändert wird. Beide Sätze werden zur Anpassung an die neue Punktorientierung gedreht, jedoch wird nur die Größe der Porportionalkurven geändert, um den neuen Abstand zwischen den Punkten auszufüllen. Wenn der Abstand zwischen den Punkten so ist, daß die Formerkurven nicht langer zwischen die Punkte passen, tritt ein Fehler auf» In diesem Fall wird der Satz der Formerkurven so geändert, daß er paßt, und es wird der Satz Proportionalkurven gelöscht·
Das gemäß den bei 148 und 150 aufgerufenen Unterprogrammen gemäß Fig, 12 stattfindende Indern von Kerben erfolgt nach dem Ändern von Punkten und Kurven» Die neue Stellung der Kerbe wird als conographische Kurve und Stellung auf dieser Kurve gegeben*
Das in Figo 12 bei 156 aufgerufene Unterprogramm GPFST erzeugt die Datenliste für das geänderte Teil, wenn die gesamte Information der PIF-Liste geändert ist oder das Teil nicht änderbar isto Dieses Unterprogramm bringt das Teil in die richtige Lage für eine Stapelung, eine Darstellung oder eine Zeichnung. Alle Punkte und Kurven werden gedreht, bis die Streifenlinie des Teiles horizontal oder unter dem erforderlichen Winkel verläuft. Alle Punkte werden so umgerechnet, daß der Anfangspunkt
-A
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des Umfanges an einer geforderten Stelle liegt. Endlich werden für jede Kerbe conographische Kurven erzeugt· Die Grenzen eines das Teil umgebenden Rechteckes werden für die neue Lage berechnet.
Das Darstellungs-Aufrechterhaltungs-Programm (SKETCH) ist dazu eingerichtet, außer der Reihe diejenigen Basisdaten zu behandeln, welche den Aufbau und den Gehalt der verschiedenen Körperdarstellungen beschreiben, wie beispielsweise die in Fig. 3 wiedergegebene Körperdarstellung. Diese Körperdarstellungen werden bei der digitalen Eingabe der Schnittmusterteile verwendet.
Die Flußdiagramme des Darstellungs-Aufrechterhaltungs-Programmes sind in den Fig. 13 bis 16 dargestellt, auf die jetzt Bezug genommen wird. Das Darstellungs-Aufrechterhaltungs-Programm empfängt bei 161 eine das Programm einleitende Information von dem Schreibmaschinen-Terminal und veranlaßt daraufhin bei 163 das Auslesen der angeforderten Darstellungsliste aus dem Plattenspeicher 28 (Pig. 1). Es sei erwähnt, daß nach dem Einleitbefehl alle weiteren Befehle, einschließlich des Schlußbefehls "END" von der mehrere Tasten aufweisenden Steuereinheit 44 und/oder dem Digitalgeber 22 kommen, Eückkopplungs-Nachrichten für den Benutzer, welche die Gestalt der aufbereiteten Körperdarsteilung und Fehleranzeigen betreffen, erscheinen auf dem Darstellungsgerät 26.
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Wie aus Fig· 13 weiter hervorgeht, entnimmt der Rechner die vom Benutzer angeforderte Datenliste der Körperdarstellung dem Plattenspeicher 28 und benutzt bei 164- ein Programm P180, um drei Punkte des Digitalgebers 22 zu empfangen, die dazu dienen, die Richtung und Stellung der Körperdarstellung auf dem Tisch des Digitalgebers zu definieren, wie beispielsweise die Punkte 72, 74- und in Fig. 3· Ein Maßstabsfaktor für die Darstellung wird bei 166 berechnet. J£Ln bei 168 aufgerufenes Unterprogramm DSPPT dient dazu, in einer ausgerichteten Weiae den erwähnten Satz von drei Punkten auf dem Darstellungsgerät wiederzugeben, welche die Stellung und Ausrichtung der Körperdarstellung definieren.
Bei 170 wird anhand der in der aufgerufenen Liste enthaltenen Punkte geprüft, ob die Körperdarstellung neu ist« Ein Zählerstand Null zeigt eine neue Körperdarstellung an, die anschließend zu definieren ist· Ist die Körperdarstellung nicht neu, wird auf der Basis der bei 164- eingegebenen Orientierungspunkte, also der Punkte 72, 74- und 76 in Fig«, 3» eine Gültigkeitsprüfung gemacht. Wenn es sich nicht um eine neue Körperdarstellung handelt und die Orientierungspunkte nicht mit den bereits in der Liste vorhandenen Markierungen übereinstimmen, wird von dem Unterprogramm 174- ein Fehler angezeigt und das Programm gestoppt.
Das Unterprogramm DSPALP wird bei 176 aufgerufen und dient dazu, die folgende Befehlsliste darzustellen·
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(1) INSERT (Eingeben)
(2) INQUIRE (Nachfragen)
(3) DELETE (Löschen)
(4) POSITION (Stellung)
(5) END (Ende)
Bei 178 wird erneut geprüft, ob es sich um eine neue Körperdarstellung handelt. Wird die Frage verneint, dann werden die Punkte, welche die spezielle Körperdarstellung definieren, auf dem Sichtgerät 26 (Fig. 1) dargestellt. Bei 182 wird dann ein Programm P180 aufgerufen, das den Zweck hat, vom Digitalgeber 22 (Fig. i) entsprechende Befehlsdaten anzufordern. Nach Ausschalten der Signale, die von betätigten, jedoch hier nicht einschlägigen Tasten stammen, also von allen anderen Tasten als den Tasten 1 bis 5, im Schritt 184- erfolgt die Datenverarbeitung nach den Fige 14 bis 16»
Wie aus Figo 14 ersichtlich, wird ein Befehl des Digitalgebers 22 oder der Steuereinheit 44 bei 186 decodierto Handelt ea sich um den Befehl "END", findet eine Verzweigung nach B4 in Fig. 16 statt. Dabei wird die alte Liste bei 188 gelöscht und bei 190 eine neue Liste erstellt, die alle Einfügungen und Löschungen berücksichtigt, die während des Programmablaufs gemacht worden aind«.
Wenn der vom Digitalgeber zugeführte Befehl "INSERT", "INQUIRE" oder "DELETE" bedeutete, also durch die Tasten 1» 2 oder 3 gegeben wurde, dann wird bei 196 geprüft, ob in den Basisdaten der Körperdarstellung ein Punkt existiert, der dem eingegebenen Punkt entspricht.
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- USr-
Wenn bei 198 festgestellt wurde, daß der Befehl "INSERT" vorliegt, dann wird die von 198 gelieferte Anzeige bei 200 überprüft· Besteht keine Übereinstimmung, findet eine Verzweigung zum Punkt A3 in Fig« 15 statt· Liegt der Befehl "INSERT" vor und ist dieser Punkt bereits in den Basisdaten der Körperdaratellung vorhanden, dann wird von dem bei 202 aufgerufenen Unterprogramm ein Fehler angezeigt und es findet eine Rückkehr zum Punkt C1 in Fig. 13 statt. Wenn bei 200 keine Übereinstimmung festgestellt wird, geht die Operation nach in Fig. 15 weiter, wo ein Unterprogramm PO25 aufgerufen wird, um Daten zu lesen, die drei Zeichen umfassen, von denen die ersten ein Buchstabe und eine Ziffer sind, weiche die Stellung im Körpernetz angeben, ζ·Β. C8 in ^ig· 5f während die dritte Nummer die Größe angibt, welcher dieser Punkt zugehört. Wenn die vom Tastenfeld zugeführten Daten bei 206 als gültig erkannt werden, werden die Basisdaten bei 208 berichtigt. Sind die Daten dagegen nicht gültig, dann wird bei 210 das Unterprogramm zur Fehleranzeige aufgerufen. Nachdem die Basisdaten bei 208 berichtigt worden sind, wird der neue Punkt durch ein bei 212 aufgerufenes Unterprogramm zur Darstellung gebracht und es kehirb das Programm nach 01 in Fig. 13 zurück.
Wie wiederum aus Fig. 14 ersichtlich, wird das Programm zum Punkt A4 in Fig. 16 verzweigt, wenn festgestellt wird, daß es sich bei dem Befehl nicht um "INSERT" handelt, wo wiederum geprüft wird, ob eine Übereinstimmung zwischen der neuen Datenposition und einem
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in den Basisdaten vorhandenen Punkt existiert. Wird keine Übereinstimmung festgestellt, dann wird bei 216 das Fehler-Unterprogramm aufgerufen, das anzeigt, daß der ^ersuch gemacht wird, einen nicht existierenden Punkt zu löschen oder über einen solchen Auskunft zu erhalten. Besteht eine Übereinstimmung, dann wir bei 218 geprüft, ob es sich bei dem Befehl um "INQUIRE? handelt oder nicht. Handelt es sich um den Befehl "INQUIRE^, dann wird bei 220 das Unterprogramm DSPALP aufgerufen, um die Daten der oben beschriebenen Art für den Punkt anzugeben, der vom Digitalgeber bezeichnet wurde. Wurde bei 218 festgestellt, daß es nicht der Befehl "INQUIRE" ist, dann muß es sich um den Befehl "DELETE" handeln und es stellt das bei 222 aufgerufene Unterprogramm die modifizierte Körperdarstellung ohne den Punkt dar, der durch die Eingangskoordinaten bezeichnet wurde. Bei 224 werden die Daten der Körperdarstellung berichtigt, indem die Daten des gestrichenen Punktes entfernt werden, und es wird die Datenliste derart neu geordnet, daß alle geraden Punktnummern vermindert werden, um Leerstellen in der Schlüsselpunkt-Tabelle zu vermeiden«
Die Reaktion des Darstellungs-Aufrechterhaltungs-Programms auf die vom Digitalgeber empfangenen, fünf gültigen Signale kann wie folgt zusammengefaßt werden:
Beim Befehl "POSITION" wird veranlaßt, daß die Kreuzmarke auf dem Darstellungsgerät an der Stelle erscheint, die der Position des Schlittens des Digitalgebers in bezug auf die Körperdarsteilung entspricht.
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Beim Befehl 11INSIiRT" werden, sofern kein Konflikt mit einem bereits vorhandenen Punkt existiert, zusätzliche Daten, welche die Anderungscharakteristik eines neu definierten Punktes betreffen, vom Tastenfeld angenommen und es wird die Datenliste der vorhandenen Körperdarstellung berichtigt.
Liegt der Befehl "INQUIRE" vor und existiert ein zuvor definierter Punkt, werden die Bezeichnung des Netzschnittpunktes und die Art, nach der die Stellung des Punktes verändert wird, dem Benutzer angezeigt.
Liegt der Befehl "DELETE" vor und existiert ein vorher definierter Punkt, wird die herausgegebene Körperdarstellung wiedergegeben und die Datenliste der Körperdarstellung berichtigt.
Beim Befehl "END" wird die vorhergehende Datenliste der Körperdarstellung gelöscht und eine neue Datenliste erstellt, die im Plattenspeicher aufbewahrt wird. Dann wird das Programm angehalten.
Wie oben angegeben, ist eine Auflistung des Programms zum Betrieb des Rechners 24- nach dem .erfindungsgemäßen System für einen Rechner der Firma Data General Corporation, Modell 1200, im Anhang G in der Rechnersprache ANSI FORTRAN Standard x3 ο 9-1966 plus Ergänzungen wiedergegeben.»
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32 Anhang A 34 35 36
Maß Nr „ - 1,27 33 - 0,95 - 0,79 - 0,64
1 - 2,54 - 1,11 - 1,90 - 1,59 - 1,27
CU - 3,12 - 2,22 - 2,38 - 1,98 - 1,59
3 - 3,12 - 2,78 - 2,38 - 1,98 - 1,59
4 - 3,12 - 2,78 - 2,38 - 1,98 - 1-,59
5 - 3,81 ~ 2,78 - 2,86 - 2,38 - 1,90
6 - 3,81 - 3,33 - 2,86 - 2,38 - 1,90
7 - 3,81 - 3,33 - 2,86 •r 2,38 - 1,90
8 - 6,35 - 3,33 - 4,76 - 3,97 - 3,12
9 - 3,81 - 5,55 - 2,86 - 2,38 - 1,90
10 - 3,33
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37 Anhang A 39 - 40 41
Maß Nr. - 0,47 38 - 0,16 0,000 + 0,16
1 - 0,95 - 0,32 - 0,32 0,000 + 0,32
2 - 1,19 - 0,64 - 0,40 0,000 + 0,40
3 - 1,19 - 0,79 - 0,40 0,000 + 0,40
4 - 1,19 - 0,79 - 0,40 0,000 + 0,40
5 - 1,43 - 0,79 - 0,47 0,000 + 0,47
6 - 1,43 - 0,95 - 0,47 0,000 + 0,47
7 - 1,43 - 0,95 - 0,47 0,000 + 0,47
8 - 2,38 - 0,95 - 0,79 0,000 + 0,79
9 - 1,43 - 1,59 - 0,47 0,000 + 0,47
10 - 0,95
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42 Anhang A 44 45 46
Maß Nrο 0,32 43 0,64 0,79 0,95
1 0,64 0,47 1,27 1,59 1,90
2 0,79 0,95 1,59 1,98 2,38
3 0,79 1,19 1,59 1,98 2,38
4 0,79 1,19 1,59 1,98 2,38
5 0,95 1,19 1,90 2,38 2,86
.6 0,95 1,4-3 1,90 2,38 2,86
7 0,95 1,4-3 1,90 2,3a 2,86
8 1,59 1,43 3,12 3,97 4,76
9 0,95 2,38 1,90 2,38 2,86
10 1,43
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XS Anhang A R L XL
Maß Nr. 0.000 S 0.000 0.000 0.000
1 0.000 0.000 0.000 0o47 0o4?
2 0.000 0.000 0.000 Oo 000 0.000
3 0.000 0.000 0.000 0.000 0.000
M- 0.000 0.000 0.000 0.000 0.000
5 0„ 000 0*000 0.000 0.000 0.000
6 0.000 0.000 0.000 0.000 0.000
7 0.000 0.000 0.000 0.000 0.000
8 0.000 0.000 O0OOO 0.000 OcOOO
9 0.000 0.000 0.000 0.000 0.000
10 0.000
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- 60 - Gewicht
Anhang B
Schlüsselpunkt Maß Nrο -1.000
X-Beziehung -O.5OO
Ad 1 -O.5OO
A.2 1 -I*000
2 -1.000
A.3 2 0„ 670
A.4 30 0.330
12 1.000
35 1o000
A.5 12 •Ι. 000
15 -1.000
16 1.000
30 O0 500
A.6 12 -0.500
15 -1.000
16 1.000
30 -1.000
A«7 12 -1.000
30 1.000
Ao8 30
35
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Anhang B
S chlüs s elpunkt Maß Nr0 Gewicht
Y-Beziehung
AoO 50 1.000
A.1 51 1.000
Ao2 51 0.500
52 O.5OO
A.3 52 1.000
Ao4 61 Oo 670
62 O„33O
Ac5 57 1„000
A.6 61 O.5OO
57 0o 500
A.7 61 1„000
A,8 62 1,000
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Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1· Verfahren zum Ableiten der Daten für die Form eines Schnittmusterteils in einer beliebigen Größe von einem entsprechenden Schnittmusterteil in einer vorgegebenen Größe, dadurch gekennzeichnet, daß in einen elektronischen Digitalrechner, in dem Änderungsdaten gespeichert sind, welche für die Änderungen in der Eelativstellung von einander entsprechenden Schlüsselpunkten auf einem Körper beim Übergang von einem Körper der vorgegebenen Größe auf einen Körper einer anderen Größe charakteristisch sind, Formdaten, welche die Gestalt des vorgegebenen Schnittmusterteiles definieren, und Korrelationsdaten, welche Punkte des Schnittmusterteiles Punkten auf einer Körperdarstellung zuordnen, um dadurch eine Beziehung zwischen den Schlüsselpunkten auf dem Körper und zugeordneten Punkten des Schnittmusterteiles herzustellen, eingegeben und dann die Formdaten vom Rechner nach programmierten Befehlen gemäß von den Korrelationsdaten identifizierten Änderungsdaten derart modifiziert werden, daß die modifizierten Formdaten die Gestalt des Schnittmusterteiles in der gewünschten Größe definieren«
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingeben der Korrelationsdaten der Rechner nach programmierten Befehlen anhand der eingegebenen
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    ORIGINAL INSPECTED
    Formdaten ein Darstellungagerät veranlaßt, eine das Schnittmusterteil wiedergebende Darstellung zu erzeugen und nacheinander verschiedene Punkte auf der Darstellung zu bezeichnen, und daß mit einem Digitalgeber nacheinander Punkte auf der Körperdarstellung abgetastet werden, die den nacheinander bezeichneten Punkten auf der Darstellung des üchnittmustertviiles entsprechen, und die Ausgangssignale des Digitalgebers dem Rechner zugeführt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingeben der Formdaten in den Rechner mit einem Digitalgeber nacheinander Punkte des Schnittmusterteils vorgegebener Größe abgetastet und die Ausgangssignale des Digitalgebers dem Rechner zugeführt werden»
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen programmierten elektronischen Digitalrechner, in dem Änderungsdaten als Funktion der Relativstellung von Punkten auf der Körperdarstellung gespeichert sind, ein von dem Digitalrechner gesteuertes Darstellungsgerät zur Erzeugung einer das Schnittmusterteil wiedergebenden Darstellung, und einen Digitalgeber, der ein Identifizieren der Stellung des Schnittmusterteiles in bezug auf die Körperdarstellung ermöglicht, um die im Digitalrechner gespeicherten Änderungsdaten zu bezeichnen,
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    die der Rechner dann zum ürzeugen der ein entsprechendes üehnittiiiuaterteil mit; anderer Größe definierenden JOrmdaten verwendet»
    5- Vorrichtung nach Anspruch 1J-, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalrechner so programmiert ist, daß er die Eormdaten von dem Digitalgesber anfordert und anschließend annimmt*
    6» Vorrichtung nach Anspruch 4- oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalrechner so programmiert ist, daß er die Korrelationsdaten voai dem Digitalgeber anfordert und anschließend annimmt·
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadiareh gekennzeichnet, daß der -Digitalrechner so programmiert ist, daß er die Anforderung von Daten auf dem Dar— Stellungsgerät anzeigt-
    8, Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekeimzeichnet, daß der Digitalrechner so programmiert ist, daß er die Korrelationsdaten für ^eden von mehreren Punkten dadurch anfordert, daß er nacheinander die Intensität von Punkten der Darstellung des Sehnittmusterteiles erhöht, und die vom Digitalgeoer gelieferten Signale als Information über die Punkte des Körpers verarbeitet, die den jeweiligen Punkten des Schnittmuster-'teiles entsprechen»
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    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4- bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Digitalrechner gespeicherten Anderungsdaten Maßtabellen, die für jede von mehreren Größen die Änderungen für eine Vielzahl von Maßen des Körpers "beim Übergang von einer vorgegebenen zu einer beliebigen anderen Größe enthalten, und Beziehungsmatrxzen umfaasen, welche die Maßwerte den Stellungen der Punkte auf der Körperdarstellung zuordnen.
    1Oo Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4- bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalgeber Einrichtungen zur Bezeichnung von Segmenten der Form des Schnittmusterteils als Former-Segeente umfaßt und der Digitalrechner so programmiert ist, daß er in Abhängigkeit von einer solchen Bezeichnung Kurven zwischen benachbarten Punkten derart einpaßt, daß die Form der Kurve in dem als Former-Segment bezeichneten Abschnitt konstant gehalten wird und notwendige Änderungen in keinen Beschränkungen unterworfenen Segmenten der Kurve vorgenommen werden.
    ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4- bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalgeber Einrichtungen zur Bezeichnung der Äeversspitze aufweist, daß die Änderungsdaten ein Maß für die Änderung des Umfanges des dem Revers zugeordneten Abschnittes des vorderen l'eils des Halsausschnittes umfassen und daß der Digitalrechner so programmiert
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    ist, daß er den dem Revers zugeordneten Abschnitt des vorderen '^eils des Halsausschnittes als Funktion der gespeicherten Inderungsdaten derart verändert, daß die Änderung des Umfangea des Halsausschnittes durch Verlängern desjenigen Abschnittes des Schnittmusterteils erfolgt, der sich längs des Halsausschnittes in der Nähe der Schulter befindet, daß er ferner die Lage der Reversspitze dadurch verändert, daß er den gesamten oberen Abschnitt des Revers bis zum Schneiden einer Linie dreht, die in einem konstanten Abschnitt zu der BrUchlinie parallel verläuft, und daß er endlich das Revers von der Reversspitze bis zur unteren Bruchstelle neu formt.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Digitalrechner ein Zeichengerät angeschlossen ist, das in Abhängigkeit von Daten, die vom Digitalrechner geliefert werden, eine Zeichnung des Schnittmusterteils in der gewünschten anderen Größe anfertigte
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DE19762656997 1975-12-18 1976-12-16 Verfahren zum aendern eines schnittmusterteils und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE2656997A1 (de)

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