DE4301698C2 - Verfahren zum Veranschaulichen einer Form - Google Patents
Verfahren zum Veranschaulichen einer FormInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Veran
schaulichen einer Form, die durch Zusammensetzen von
Schnitt- bzw. Nähmustern gebildet wird, insbesondere ein
dreidimensionales Bilddarstellungsverfahren
zum Veranschaulichen einer durch Zusammensetzen
von Nähmustern gebildeten Form bzw. Figur.
In der Bekleidungsindustrie werden beim Herstellungsprozeß
bereits computerunterstützte Techniken zum Sortie
ren und Markieren und allmählich auch zur Herstellung von
Nähmustern benutzt. Insbesondere wird ein CAD-System (Computerunter
stütztes Entwurfssystem) bei der Herstellung von Nähmustern
wie folgt eingesetzt:
- (a) Die originalen Nähmuster und die Silhouettenmuster werden in einer Datenbank registriert, so daß ein Nähmuster gesucht werden kann, welches mit einem vorgegebenen Zustand überein stimmt.
- (b) Das mittels dieses Suchvorgangs erstellte Nähmusterbild wird verschiedenen Bildverarbeitungsschritten unterworfen.
Die Bildverarbeitungsschritte umfassen die Erzeugung eines
Punktes, eine Punktbewegung, ein Linienziehen auf dem Nähmu
ster und eine Drehung und Unterteilung des Nähmusters und
dergleichen.
Obwohl es unter Verwendung dieser Bildverarbeitungstechniken
möglich ist, auf einfache Weise eine zweidimensionale Her
stellung und Abänderung von Nähmustern durchzuführen, können
der Tragkomfort, die Ausgewogenheit, die Größenanpassung und
dergleichen nicht beurteilt werden, bis die Kleider tatsäch
lich hergestellt sind. Deshalb besteht seitens der Anwender
ein wachsendes Bedürfnis nach einem Verfahren, mit dem es
möglich ist, auf einem CAD-Bildschirm die Form zu beurteilen,
die durch Zusammensetzen einer Vielzahl von Nähmustern ge
bildet wird.
In der DE 26 56 997 A1 ist ein Verfahren zum Gewinnen von Daten für die Form
eines Schnittmusterteils in beliebiger Größe, ausgehend von einem entsprechenden Schnitt
musterteil vorgegebener Größe, bekannt, bei dem ein elektronischer Digitalrechner mit
Formdaten bezüglich der Gestalt des vorgegebenen Schnittmusterteils sowie Korrelations
daten, die die Korrelation zwischen Punkten des Schnittmusterteils und Punkten auf einer
Körperdarstellung angeben, gespeist wird. Im Digitalrechner sind Änderungsdaten für die
Größenänderung gespeichert, anhand derer die Formdaten derart geändert werden, daß sie
die Gestalt des Schnittmusterteils in der gewünschten Größe definieren. Das Gerät ist mit
einem Bildschirm zur Anzeige von Schnittmusterteilen und Auswahlbefehlsmenüs versehen.
In AT-E-33 746 B ist ein Verfahren zur gegenseitig abhängigen Anordnung von Schnittmu
stern auf einer Unterlage beschrieben, bei dem in einem Speicher des Digitalrechners Koor
dinaten für diverse Bezugsschablonen, Formen oder Schnittmuster gespeichert sind, die mit
Hilfe einer geeigneten Projektionseinrichtung direkt auf die Fläche der Unterlage projiziert
werden können. Dies vereinfacht die Anordnung von Schnittmustern auf der Unterlage.
Im Hinblick auf eine Darstellung der Form von zusammengesetz
ten bzw. vereinigten Nähmustern ist bereits ein Verfahren
vorgeschlagen worden, bei dem horizontale Querschnitte der
vereinigten Nähmuster unter Verwendung von Ellipsen und gera
den Linien approximiert werden, um aus den zweidimensionalen
Formdaten der Nähmuster dreidimensionale Formdaten zu erzeu
gen (The Transactions of the Institute of Elektronics and Co
munications Engineers of Japan, Band J69-D, Nummer 3, Seiten
451 bis 459, März 1986).
Da der Vorschlag eine Möglichkeit aufzeigt, eine dreidimen
sionale Form von vereinigten Nähmustern darzustellen, ist es
möglich geworden, zweidimensionale Projektionsbilder der zu
sammengesetzten Form visuell darzustellen, vorausgesetzt, daß
dreidimensionale Formdaten erhältlich sind.
Im allgemeinen wird, wenn ein dreidimensionales Objekt der
durch derartige dreidimensionale Formdaten bestimmten Figur
bzw. Form dargestellt wird, ein zweidimensionales Projekti
onsbild, wie ein perspektivisches Bild des Objekts, von einem
bestimmten Beobachtungspunkt aus gesehen dargestellt. Zu die
sem Zweck gibt ein Benutzer dreidimensionale Koordinaten in
Form numerischer Werte ein.
Bei dem obigen Vorschlag werden jedoch die Umfänge der hori
zontalen Querschnitte der zusammengesetzten Nähmuster durch
vier Viertelellipsen und zwei gerade Linien approximiert.
Dies führt zu dem Problem, daß eine durch die dreidimensiona
len Formdaten repräsentierte dreidimensionale Form etwas
eckig und verschieden von der äußeren Form eines tatsäch
lichen Trägers einer Kleidung bzw. einer Kleiderpuppe ist, so
daß Formen vorgelegt werden, die von jenen abweichen, die
beim tatsächlichen Tragen der Kleidung ausgebildet werden.
Außerdem wird der Benutzer gezwungen, die relative positionale
Beziehung zwischen dem Beobachtungspunkt und dem Objekt durch
Zeichnen oder dergleichen zu bestimmen. Die gesamte Form des
dargestellten perspektivischen Bildes kann nicht erfaßt wer
den, falls der eingegebene Beobachtungspunkt zu hoch oder zu
niedrig liegt. Deshalb muß der Benutzer die Koordinaten des
Beobachtungspunktes mehrere Male empirisch-praktisch eingeben
und das perspektivische Bild auf dem Bildschirm jedesmal dar
stellen, um ein gutes perspektivisches Bild zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Veranschaulichen einer durch Zusammensetzten von Nähmustern
gebildeten Form verfügbar zuu machen, das es dem Benutzer er
möglicht, eine berechnete Form bzw. Modellform der zusammen
gesetzten Nähmuster zu betrachten, die an den Tragzustand
der Kleidung angenähert ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen. Eine weitere Lösung ist im Patentanspruch 8
angegeben.
Vorzugsweise ermöglicht das
Verfahren das Festlegen der Position eines
Beobachtungspunktes, bei dem der Eingabevorgang der Informa
tion über den Beobachtungspunkt bei der Darstellung eines
dreidimensionalen Bildes vereinfacht ist.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Tatsache, daß, ob
wohl die Formen der horizontalen Querschnitte der zusammen
gesetzten Form von Nähmustern durch eine äußere Kraft frei
änderbar sind, die gesamte Umfangslänge jedes horizontalen
Querschnitts konstant bleibt. Unter Ausnutzung dieser Tat
sache berechnet die vorliegende Erfindung die dreidimensio
nale Form, die durch Vereinigen der Nähmuster gebildet wird,
indem die Formen einer Vielzahl von horizontalen Querschnit
ten (einschließlich teilweiser Querschnitte) einer Bezugsform
(Kleiderpuppe) expandiert und geändert werden, bis die gesamte
Umfangslänge der Büste der Kleiderpuppe zum Beispiel mit ei
nem Hauptmaß (der gesamten Länge der Büste in diesem Fall)
nach der Expansion übereinstimmt.
Gemäß dem Patentanspruch 1 wer
den dreidimensionale Koordinatenwerte, die die Gestalt bzw.
Form einer Bezugsform bestimmen, eingegeben. Zusätzlich wer
den die Umfangslängen bestimmter horizontaler Querschnitte
als Hauptgrößen eingegeben, die die Abmessungen der durch
Vereinigung der Nähmuster gebildeten dreidimensionalen Form
repräsentieren. Die dreidimensionalen Koordinatenwerte, die
die durch Vereinigen der Nähmuster gebildete Form spezifi
zieren, werden durch eine Recheneinheit in Übereinstimmung
mit den eingegebenen Werten berechnet. Aus diesen dreidimen
sionalen Koordinatenwerten wird ein zweidimensionales Projek
tionsbild für die Darstellung erzeugt und angezeigt.
Wenn eine erste Position in einem dreidimen
sionalen Raum und eine zweite Position in einem zweidimen
sionalen Bereich durch Projektion oder Abbilden des dreidimen
sionalen Raums auf den zweidimensionalen Raum in einer 1:1
Zuordnung erhalten werden, wird die Bedienungsperson über den
Beobachtungspunkt in dem dreidimensionalen Raum durch Dar
stellen des zweidimensionalen Raums und des Beobachtungspunk
tes in figürlicher Art auf dem Bildschirm der Anzeigeein
richtung informiert. Zusätzlich wird die
Bedienungsperson über die Beträge der Verschiebung der Koor
dinatenpositionen in dem dreidimensionalen Raum, d. h. über
die Korrekturbeträge dadurch informiert, daß die Bewegung ei
ner speziellen Figur sichtbar gemacht wird, die den Beobach
tungspunkt abhängig von den über die Koordinaten-Eingabeein
richtung eingegebenen Koordinatenpositionen darstellt. Dar
über hinaus wird eine bei der Erzeugung eines dreidimensiona
len Sichtbildes benutzte (erste) Koordinatenposition durch
Umwandeln einer über die Koordinaten-Eingabeeinrichtung ein
gegebenen zweiten Koordinatenposition in die erste Koordina
tenposition erzeugt.
Da die durch Zusammensetzen der Näh
muster gebildete Form durch
Vergrößern und Ändern der Gestalt der Bezugsform (Kleider
puppe) abgeschätzt bzw. berechnet wird,
wird eine Form erhalten, die einem tatsächlichen Trag
zustand der Kleidung unter Berücksichtigung
der Abstände zwischen der Kleidung der Außenfläche der Klei
derform angenähert ist. Zusätzlich können die Ränder und die Ausgeglichen
heit des Designs im Tragzustand im einzelnen in Erfahrung ge
bracht werden, indem das zweidimensionale Projektionsbild der
Kleiderform vom gleichen Beobachtungspunkt aus betrachtet
wird.
Außerdem wird die Wirtschaftlichkeit beim Entwerfen der Klei
dung verbessert, da eine Übereinstimmung zwischen dem Entwurf
und den Positionen der Entwurfslinien und Stoffmuster herge
stellt werden kann.
Da der Beobachtungspunkt auf dem Bildschirm in dem zweidi
mensionalen Bereich dargestellt wird, kann der Betrag der Ver
schiebung des Beobachtungspunktes korrigiert und die Position
nach der Verschiebung leicht erkannt werden, wodurch die An
zahl der empirisch-praktischen Versuche bis zur Erlangung des
gewünschten Beobachtungspunktes reduziert wird.
Die genannten Ziele, Wirkungen, Merkmale und Vorteile dieser
Erfindung werden durch die folgenden Ausführungsbeispiele an
hand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer grundsätzlichen Anord
nung einer Ausführungsform eines
Gerätes zum Veranschaulichen der Form, die
durch Zusammenbau von Nähmustern gebildet wird;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm einer weiteren grundsätzlichen
Ausführungsform eines Gerätes,
zum Veranschaulichen der durch Vereinigen von
Nähmustern gebildeten Form;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Anordnung der Ausfüh
rungsform darstellt;
Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm, das die Speicherberei
che eines RAM 30 in Fig. 3 darstellt;
Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau der Ta
belle 20A in Fig. 3 darstellt;
Fig. 6 ist ein schematisches perspektivisches Diagramm, das
die charakteristischen Punktpositionen einer Klei
dungsform bei einer Ausführungsform nach dieser Erfin
dung darstellt;
Fig. 7 ist eine schematische Seitenansicht, das die charakte
ristischen Punkte der Kleidungsform bei der Ausfüh
rungsform darstellt;
Fig. 8 ist ein schematisches Diagramm, das eine Expansions
bzw. Ausdehnungsverarbeitung der Figur der Kleidungs
form bei dem Ausführungsbeispiel gemäß dieser Erfin
dung darstellt;
Fig. 9 ist ein schematisches Diagramm, das die charakteristi
schen Punkte der Kleidungsform und ein Nähmuster dar
stellt;
Fig. 10 ist eine schematische Draufsicht, die die Stellen
darstellt, an denen die Formen, Längen oder derglei
chen der Nähmuster berechnet werden;
Fig. 11 bis 13, 14A und 14B sind Flußdiagramme, die die durch
die CPU 10 in Fig. 3 ausgeführten Steuerungsprozedu
ren darstellt;
Fig. 15 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die
eine Ausdehnungsverarbeitung der Figur der Klei
dungsform bei der Ausführungsform
darstellt;
Fig. 16 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die
eine Ausdehnungsverarbeitung der Figur der Kleidungs
form bei der Ausführungsform
darstellt;
Fig. 17 bis 19 sind schematische perspektivische Ansichten,
die die auf dem Bildschirm dargestellten Formen der
Ausführungsform zeigen;
Fig. 20 bis 22 sind schematische Diagramme, die Bildschirm
formen der Ausführungsform zeigen;
Fig. 23 und 24 sind Flußdiagramme, die die durch die CPU 10
in Fig. 3 ausgeführten Prozeduren darstellten;
Fig. 25A bis 25C sind schematische Diagramme, die die Bezie
hungen zwischen zweidimensionalen Projektionskoordi
naten, zweidimensionalen Nähmusterkoordinaten und
Stoffmusterkoordinaten darstellen;
Fig. 26 ist ein schematisches Diagramm, das ein auf einem
Stoff plaziertes Nähmuster zeigt;
Fig. 27 ist ein Darstellungsbeispiel eines zweidimensionalen
Projektionsbildes, das den zusammengebauten Zustand
eines Stoffes mit einem darauf befindlichen Farbmu
ster darstellt;
Fig. 28 ist eine schematische Draufsicht, die auf einem Stoff
plazierte Nähmuster darstellt;
Fig. 29 ist ein Darstellungsbeispiel eines zweidimensionalen
Projektionsbildes, das den zusammengebauten Zustand
von Stoffen darstellt, auf die ein Muster aufgebracht
ist;
Fig. 30 ist ein schematisches Diagramm, das bei der Ausfüh
rungsform eine Darstellungsform
im Eingabemodus einer Beobachtungsposition zeigt;
Fig. 31 ist ein schematisches Diagramm, das die Beziehung
zwischen Beobachtungspositionen in einem dreidimen
sionalen Raum und einem zweidimensionalen Bereich zei
gen;
Fig. 32A und 32B sind Flußdiagramme, die die durch die CPU 10
in Fig. 3 ausgeführten Prozeduren darstellen;
Fig. 33 bis 37 sind Flußdiagramme, die die durch die CPU 10
in Fig. 3 ausgeführten Prozeduren darstellen;
Fig. 38 ist ein schematisches Diagramm, das eine Darstel
lungsform bei der Ausführungsform zeigt;
Fig. 39 und 40 sind Flußdiagramme, die durch die CPU 10 in
Fig. 3 ausgeführten Prozeduren zeigen;
Fig. 41 ist ein schematisches Diagramm, das eine weitere der
Koordinateneingabe zugeordnete Darstellungsform
zeigt; und
Fig. 42 ist ein schematisches Diagramm, das eine weitere ei
ner Koordinateneingabe zugeordnete Darstellungsform
wiedergibt.
Es wird nun anhand der Zeichnungen eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine grundsätzliche Ausbildung dieser Ausfüh
rungsform.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1100 eine Eingabeein
richtung zum Eingeben (erster) dreidimensionaler Koordinaten
werte des Umfangs des jeweiligen horizontalen Querschnitts
einer Kleidungsform bei einer Vielzahl von Höhen und der Län
gen der Nähmuster (größeren Dimensionen) die erhalten werden,
wenn die Nähmuster auf der Kleidungsform
entsprechend dem Umfang des jeweiligen Querschnitts zusammengesetzt werden.
Das Bezugszeichen 1200 bezeichnet eine Recheneinrichtung, die
auf der Grundlage der eingegebenen Daten, d. h. auf
der Grundlage der ersten dreidimensionalen Koordinatenwerte
und der Längen der Nähmuster, (zweite) dreidimensionale Ko
ordinatenwerte berechnet, die den eingegebenen Daten entsprechen und
die die durch Zusammensetzen der Nähmuster gebildete Figur
repräsentieren. Die berechneten zweiten dreidimensionalen Ko
ordinatenwerte sollen die Form jedes horizontalen Quer
schnitts der zweiten Figur spezifizieren, die durch Zusammen
fügen der Nähmuster für den Schnitt gebildet ist. Die
zweiten dreidimensionalen Koordinatenwerte werden gebildet
durch Ändern der dreidimensionalen Koordinatenwerte, um die
Form des Umfangs jedes horizontalen Querschnittes zu erhal
ten.
Das Bezugszeichen 1300 bezeichnet eine Bildverarbeitungsein
richtung, die aus den berechneten (zweiten) dreidimensionalen
Koordinatenwerten ein zweidimensionales Projektionsbild
erzeugt, das der Figur zugeordnet ist, die durch Zusammen
setzen der Nähmuster gebildet worden ist.
Das Bezugszeichen 1400 bezeichnet eine Anzeigeeinrichtung
(Display) zum Darstellen
des so erzeugten zweidimensionalen Projektionsbildes.
Das Bezugszeichen 1500 bezeichnet eine weitere Bildverarbei
tungseinrichtung, die aus den ersten dreidimensionalen Koordi
natenwerten ein zweidimensionales Projektionsbild der Klei
dungsform erzeugt, betrachtet aus demselben Beobachtungs
punkt, wie dem, von dem aus das zweidimensionale Projektionsbild
der durch Zusammenfügen der Nähmuster gebildeten Figur beob
achtet worden ist.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Koordinatenanzeigeein
heit zum Bestimmen und Modifizieren dreidimensionaler Koordi
natenwerte beim Erzeugen eines zweidimensionalen Projektions
bildes darstellt.
In Fig. 2 wird die Beziehung zwischen der ersten Koordinaten
position und der zweiten Koordinatenposition vorab im Hin
blick auf den Beobachtungspunkt zum Erzeugen des dreidimen
sionalen Anzeige-Bildes bestimmt. Die erste Koordinatenposi
tion wird zum Erzeugen des dreidimensionalen Display-
Bildes benutzt und gibt die Position des Beobachtungspunktes im drei
dimensionalen Raum an und die zweite Koordinatenposition wird
für die Anzeige der Eingabe benutzt und gibt die Position des
Beobachtungspunktes im zweidimensionalen Raum an.
Das Bezugszeichen 2000 bezeichnet
eine Anzeigeeinrichtung (Display), wobei ein
zweidimensionaler Raum auf dem Bildschirm so eingestellt ist,
daß der zweidimensionale Raum und der Beobachtungspunkt auf
dem zweidimensionalen Raum jeweils in Form spezieller Figuren
dargestellt werden.
Das Bezugszeichen 2100 bezeichnet eine Koordinaten-Eingabe
einrichtung zum Eingeben einer zweiten Koordinatenposition,
die die Position des Beobachtungspunktes auf dem zweidimen
sionalen Raum anzeigt.
Das Bezugszeichen 2200 bezeichnet eine Anzeigesteuereinrich
tung zum Bewegen der speziellen Figur, die den Beobachtungs
punkt darstellt, zu der Position auf dem Bildschirm der An
zeigeeinrichtung, die der zweiten Koordinatenposition ent
spricht, jedesmal dann, wenn die zweite Koordinatenposition von
der Koordinateneingabe-Einrichtung aus eingegeben wird.
Das Bezugszeichen 2300 bezeichnet eine Berechnungseinrichtung
zum Umwandeln der von der Koordinaten-Eingabeeinrichtung aus
eingegebenen zweiten Koordinatenposition in die erste Koordi
natenposition entsprechend der oben angegebenen Beziehung.
Eine mehr ins einzelne gehende Ausbildung der Ausführungsform
vorliegender Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt. In Fig. 3
sind die folgenden Blöcke mit einem gemeinsamen Bus verbun
den.
Die CPU 10 steuert den Betriebsablauf des gesamten Gerätes
und erzeugt ein dreidimensionales Bild der Figur, die durch
Vereinigen der Nähmuster gebildet wird, entsprechend ver
schiedener Programme, die in einem Festwertspeicher (ROM) 20
gespeichert sind. Wie später beschrieben wird, arbeitet die
CPU 10 als Anzeigeeinrichtung und Berechnungseinrich
tung dieser Erfindung.
Der ROM 20 speichert Programme, die die durch die CPU 10 aus
zuführenden Rechenverfahren spezifizieren. Er speichert au
ßerdem Daten, die zum Erzeugen eines dreidimensionalen Bildes
der Nähmuster benutzt werden. Zum Beispiel speichert er eine
Tabelle 20A (siehe Fig. 5) die Ausdehnungs- bzw. Expan
sionsfunktionen enthält, welche zur Be
rechnung der Ausdehnung des jeweiligen Querschnitts der Klei
dungsform dient, die als Bezugsfigur (Kleiderpuppe) benutzt wird.
Außerdem speichert der ROM 20 auch die spezielle Zahl, die
zum Eingeben der Koordinate des Beobachtungspunktes benutzt
wird.
Der RAM speichert vorübergehend die Eingabe/Ausgabedaten der
CPU 10. Die Daten, die der Erzeugung dreidimensionaler Bilder
der Nähmuster zugeordnet sind, enthalten Daten der Form der
Kleidungspuppe, Daten der Form der Nähmuster, Daten der ge
schätzten Form der vereinigten Nähmuster und weitere Daten.
Diese Daten werden in ihnen zugeordneten Bereichen gespei
chert, die im RAM 30 vorgesehen sind, entsprechend dem in Fig.
4 gezeigten Datentyp.
Als Anzeigeeinheit 40 wird eine Einheit benutzt, mit der
Punktmuster in Farbe darstellbar sind, wie eine Anzeigeein
heit mit einer Kathodenstrahlröhre. Die Anzeigeeinheit 40 ar
beitet als Anzeigeeinrichtung gemäß dieser Erfindung.
Die Eingabeeinheit 50 für die dreidimensionale Form ist vor
gesehen um die Form eines Objekts in Form von dreidimensio
nalen Koordinatenwerten der entsprechenden Positionen an der
äußeren Oberfläche des Objektes einzugeben. Bei dieser Aus
führungsform wird eine Eingabeeinheit unter Verwendung einer
Kamera eingesetzt. Die Daten der Form der Kleiderpuppe wer
den über die Eingabeeinheit 50 für die dreidimensionale Form
eingegeben.
Die Eingabeeinheit 60 für die zweidimensionale Form ist zum
Eingeben einer ebenen Form eines Objektes in Form zweidimen
sionaler Koordinatenwerte der betreffenden Positionen der Um
risse und inneren Linien der Ebene vorgesehen. Bei dieser
Ausführungsform wird eine Eingabeeinheit für die zweidimen
sionale Form eingesetzt, unter Verwendung einer Festkörper
bildeinrichtung, wie eines CCD-Linienabtasters. Die flache
Form jedes Nähmusters wird über die Eingabeeinheit 60 für die
zweidimensionale Form eingegeben.
Die Tastenfeld-Eingabeeinheit 70 ist vorgesehen, um in die
CPU 10 Arbeitsbefehle einzugeben, sowie verschiedene numer
ische Daten, die für den Rechenvorgang der CPU 10 benutzt
werden. Die Tastenfeld-Eingabeeinheit 70 ist mit einer Koor
dinateneingabeeinheit 80, Maus genannt, verbunden. Die Koor
dinateneingabeeinheit (Koordinateneingabe-Einrichtung dieser
Erfindung) 80 steuert die Bewegung des Cursors auf dem Bild
schirm der Displayeinheit 40, so daß die Koordinatendaten
durch die Cursorposition eingegeben werden.
Die Floppydisk-Speichereinheit 90 führt den Schreib/Lese-Vor
gang der Information auf einer Floppydisk (FD) 100 aus. Die
FD 100 speichert die Formdaten der als Bezugsfigur dienenden
Kleiderpuppe in Form einer Datenbank und zwar klassifiziert
nach Geschlecht und Körperform. Außerdem werden entsprechend
dem Befehl der CPU 10 die über die Eingabeeinheit 50 für die
dreidimensionale Form neu eingegebenen Formdaten für die
Kleiderpuppe auf der FD 100 mittels der FDD 90 gespeichert.
Um ein dreidimensionales Bild der Form, die durch Zusammen
setzten der Nähmuster gebildet wird, zu erzeugen, werden, ge
steuert von der CPU 10 die Kleiderpuppenformdaten unter Ver
wendung der FDD 90 aus der FD 100 ausgelesen. Die FDD 90 bil
det einen Teil der Eingabeeinrichtung vorliegender Erfindung.
Die Kleiderpuppenformdaten werden nunmehr anhand der Figuren
bis 8 beschrieben.
In Fig. 6 geben die durch ein Plus-Zeichen markierten Posi
tionen die Positionen der charakteristischen Punkte auf der
Außenfläche der als Bezugsfigur verwendeten Kleiderpuppe an.
Diese Positionen werden vorab mit Identifizierungszahlen ver
sehen.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist die Kleiderpuppe in eine Viel
zahl von vorderen Abschnitten und eine Vielzahl von hinteren
Abschnitten (die vorderen und hinteren Abschnitte bilden ho
rizontale Querschnitte dieser Erfindung) unterteilt und meh
rere Punkte am Umfang der vorderen und hinteren Abschnitte
sind als charakteristische Punkte festgelegt.
In Fig. 8 ist die Querschnittsform eines Schnitts darge
stellt.
Bei dieser Ausführungsform wird eine abgeschätzte dreidimen
sionale Form, die durch Zusammenfügen der Schnittmuster ge
bildet wird, dadurch erzeugt, daß die Querschnittsform jedes
Schnitts um einen vorgegebenen Ausdehnungsfaktor expandiert
wird, bis die Querschnittsform mit dem durch das Nähmuster
dargestellten Formmerkmal (größere Abmessungen).
Zum Beispiel werden die charakteristischen Punkte (x1, y1,
z1) in Fig. 8 zu dem Koordinaten (X1, Y1, Z1) expandiert. Un
ter der Annahme, daß der Ausdehnungsfaktor FC ist, drückt
sich der Koordinatenwert (dreidimensionaler Koordinatenwert
gemäß dieser Erfindung) des charakteristischen Punktes jeder
Position wie folgt aus
(Xn, Yn, Zn) = f(xn, yn, zn, FC) (1)
wobei n eine ganze Zahl darstellt.
Hier bedeutet die Funktion f eine unterschiedliche Formel für
jeden Querschnitt. Die Formel der Funktion f wird dadurch be
stimmt, daß der Querschnitt nach der Ausdehnung glattere Kur
ven einnimmt, wenn die Ausdehnung des Querschnitts der Klei
derpuppe zunimmt.
Der Ausdehnungsfaktor FC ist definiert als Verhältnis der
Größen des Formmerkmals des Nähmusters und des Merkmals der
Kleiderpuppe das dem Formmerkmal entspricht. Zu diesem Zweck
benutzt die Ausführungsform die gesamte Umfangslänge von Nacken,
Schulter, Brust, Büste, Taille, Hüfte und dergleichen
als charakteristische Faktoren und der Ausdehnungsfaktor FC
wird für jede der charakteristischen Faktoren bestimmt durch:
FC = l/L, (2)
wobei l und L die Umfangslängen der entsprechenden Abschnitte
der zusammengesetzten Nähmuster bzw. der Kleiderpuppe sind
und jeder dieser Abschnitte einem der charakteristischen Fak
toren zugeordnet ist. Einige den charakteristischen Faktoren
zugeordnete Abschnitte bestehen aus einem vorderen Abschnitt
und einem hinteren Abschnitt, die nicht in gleicher Ebene
liegen. Mit anderen Worten die Ebenen der vorderen und hin
teren Abschnitte sind bei einigen Abschnitten, wie dies in
Fig. 7 dargestellt ist, leicht geneigt.
Die erwähnte Funktion f umfaßt eine Funktion ff zum Berechnen
der expandierten Querschnittsform an der Vorderseite und eine
Funktion fb zum Berechnen der expandierten Querschnittsform
an der Rückseite. Die Funktion wird bestimmt entsprechend der
jeweiligen Querschnittsform der Bezugsfigur, so daß sie für
jeden Querschnitt eine unterschiedliche Form einnimmt.
Bei dieser Ausführungsform wird jede Querschnittsposition in
Höhenrichtung ausgedehnt auf der Grundlage der eingegebenen
Länge in Höhenrichtung des Nähmusters. Dies ermöglicht die
Erzeugung einer genaueren Form der vereinigten Nähmuster und
macht den Referenzfigurentyp d. h. den Kleiderpuppentyp unab
hängig von der Größe in Höhenrichtung.
Die Formdaten der Nähmuster werden anhand der Fig. 9 und 10
beschrieben.
Wenn eine Kleidung aus vier Nähmustern gebildet wird, wie
dies in Fig. 10 dargestellt ist, werden die Positionen der
charakteristischen Punkte, die jenen der Bezugsfigur in Fig.
6 entsprechen, auf jeder Ebene bestimmt und jeder der charak
teristischen Punkte wird mit einer Identifikationszahl ver
sehen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Die Identifika
tionszahl ist gemeinsam für das Nähmuster und die Bezugsfi
gur. Zweidimensionale Koordinaten der entsprechenden charak
teristischen Punkte werden zusammen mit den Identifikationszahlen
von der Eingabeeinheit 60 für die zweidimensionale
Form eingegeben. Die Linien (dargestellt durch l in Fig. 10),
die die, die Nackenlinie, die Schulterlinie, die Brustlinie
und dergleichen bildende charakteristischen Punkte miteinan
der verbinden werden derart berechnet, daß die gesamten Um
fangslängen oder die Teillängen von Nähmustern der Vorder- und
Rückseite die zum Berechnen der Ex
pansionsfaktoren benutzt werden, erhalten werden. Zusätzlich
werden die Längen hf₂, hf₃, . . . , hf₇ in Höhenrichtung der
Nähmuster und die Abstände hb₂, hb₃, . . . , hb₇ in Höhenrich
tung zwischen den hinteren Abschnitten berechnet, so daß die
Längen in Höhenrichtung berechnet werden.
Auf der Grundlage obiger Beschreibung wird nun die Arbeits
weise des in Fig. 3 dargestellten Systems anhand der Flußdia
gramme nach den Fig. 11 bis 14 beschrieben.
Fig. 11 zeigt eine Hauptsteuerprozedur zum Ausführen den
Bildverarbeitung für Nähmuster. Diese Hauptsteuerprozedur
wird durch die CPU 10 durchgeführt, wenn der Netzschalter
eingeschaltet wird.
Zuerst zeigt die CPU ein Menü ausführbarer Verarbeitungs
schritte auf dem Bildschirm der Displayeinheit 40 (Schritt
S10 in Fig. 11) an.
Diese Ausführungsform sieht die folgenden Verarbeitungs
schritte vor.
- a) Verarbeitung zum Aufzeichnen der Formdaten einer neuen Be
zugsfigur:
Wenn eine neue Bezugsfigur (Kleiderpuppe) benutzt werden soll, wird dieses Menü ausgewählt um die Form der Bezugsfigur aufzuzeichnen. - b) Verarbeitung für die Eingabe der Formdaten der Nähmuster:
Vor der Darstellung des zusammengebauten Zustandes der Nähmu ster wird die ebene Form des jeweils darzustellenden Nähmu sters eingegeben. - c) Verarbeitung zum Darstellen des vereinigten Zustandes der
Nähmuster:
Es wird ein zweidimensionales Projektionsbild der durch Zu sammenfügen der Nähmuster gebildeten Form erzeugt und auf dem Bildschirm der Displayeinheit 40 dargestellt. - d) Weitere Informationsverarbeitung:
Die aufgezeichneten Formdaten der Bezugsfigur und die einge gebenen Formdaten der Nähmuster werden korrigiert.
Sodann bestimmt die Bedienungsperson ein Auswahlmenü für die
CPU 10 über die Tastenfeld-Eingabeeinheit 70 (Schritt S20 in
Fig. 11).
Wenn durch die Bedienungsperson die Verarbeitung der Formda
tenaufzeichnung der Bezugsfigur ausgewählt wird, dann bewegt
sich der Programmablauf der CPU 10 vom Schritt S30 zu Schritt
S100 und es wird dann durch die CPU 10 die Aufzeichnungsver
arbeitung entsprechend der Verarbeitungsprozedur nach Fig. 12
ausgeführt. Die CPU 10 erhält von der Tastenfeld-Eingabeein
heit 70 einen Eingabeform-Befehl und wählt eine Informations
eingabeeinrichtung gemäß dem Befehl (Schritt 100 in Fig. 12)
aus. Bei dieser Ausführungsform kann die Bedienungsperson als
Eingabeform entweder die Eingabe der Formdaten bestimmen, die
durch die Eingabeeinheit 50 für die dreidimensionale Form ge
messen worden ist oder die numerische Eingabe von zuvor vor
bereiteten Formdaten, die über die Tastenfeld-Eingabeeinheit
70 eingegeben werden.
Wenn der dreidimensionale Koordinatenwert (Querschnittsdaten
genannt) jedes charakteristischen Punktes von jedem Quer
schnitt über die ausgewählte Eingabeeinrichtung entsprechend
einem vorgegebenen Format eingegeben wird, speichert die CPU
10 die Daten in einem zugeordneten Speicherbereich auf dem
RAM 30 (Schritt S110 in Fig. 12).
Die CPU 10 erzeugt dann Maschendaten entsprechend den im RAM
30 gespeicherten Querschnittsdaten. Die Maschendaten bestehen
aus dreidimensionalen Koordinatenwerten einer Vielzahl von
Punkten die die gekrümmte Linie zwischen zwei benachbarten
charakteristischen Punkten, gleichmäßig unterteilen. An
schließend werden unterteilte Maschendaten kalkuliert unter
Verwendung weiterer benachbarter Maschendaten durch eine In
terpolationsberechnungsmethode, die als Glättungstechnik be
zeichnet wird.
Der unterteilte Abschnitt, wie ein Dreieck, ein Rechteck oder
dergleichen, der durch Verbinden benachbarter Punkte erzeugt
wird, wird eine Masche genannt. Wenn die gesamte Umfangslänge
von dreidimensionaler Form berechnet wird, wird der Abstand
zwischen einzelnen Maschen oder der Winkel zwischen Maschen
schnittpunkten benutzt. Die Maschendaten werden auch benutzt,
wenn ein zweidimensionales Bild der Bezugsfigur dargestellt
wird.
Die so erzeugten Maschendaten werden mit den Querschnittsda
ten aufgezeichnet und auf der FD 100 über die FDD 90 (Schritt
S130 in Fig. 12) gespeichert.
Die den Typ und den Inhalt der Bezugsfigur anzeigenden Daten,
wie Geschlecht, Körperstil, Alter und dergleichen werden von
der Tastenfeld-Eingabeeinheit 70 aus eingegeben und zusätz
lich zu den Querschnittsdaten und Maschendaten gespeichert.
Wenn die Bedienungsperson die Eingabeverarbeitung der Formda
ten der Nähmuster beim Schritt S20 in Fig. 11 auswählt, be
wegt sich der Programmablauf der CPU 10 vom Schritt S30, S40
zu S200 wo die in Fig. 13 dargestellte Steuerprozedur ausge
führt wird.
Die CPU 10 erhält an der Eingabeeinrichtung aus der Tasten
feld-Eingabeeinheit 70 den Befehl und es werden dann die Näh
musterformdaten aus der Einrichtung, von der der Befehl emp
fangen worden ist, eingegeben. Bei dieser Ausführungsform
wird entweder eine numerische Eingabe von der Tastenfeld-Ein
gabeeinheit 70 oder eine Eingabe aus der Eingabeeinheit 60
für die zweidimensionale Form benutzt.
Die Positionen der Saumlinien beim Vereinigen einer Vielzahl
von Nähmustern werden angewiesen durch Eingeben der Identifi
kationszahlen der charakteristischen Punkte, die am Umfang
jedes Nähmusters liegen.
Die Eingabe erfolgt von der Tastenfeld-Eingabeeinheit 70 aus
(Schritt S210 nach S220 in Fig. 13). Die so eingegebenen Näh
musterformdaten werden vorübergehend in dem hierfür vorgese
henen Bereich des RAM 30 gespeichert (Schritt S230 in Fig.
13).
Nach Beendigung der Aufzeichnungsverarbeitung der Formdaten
der Bezugsfigur und der Verarbeitung der Dateneingabe betref
fend die Formdaten der Nähmuster führt die CPU 10, falls die
Bedienungsperson mittels der Tastenfeld-Eingabeeinheit 70 die
Darstellungsverarbeitung der vereinigten Nähmuster auswählt
den Programmablauf über die Schritte S20, S30, S40, S50 und
S300 in Fig. 11 aus, wo die Ausführungsprozeduren der Fig.
14A und 14B ablaufen.
Wenn die Bedienungsperson Suchdaten für die Datenbank, wie
Körperform, Geschlecht, Alter und dergleichen von der Tasten
feld-Eingabeeinheit 70 aus eingibt, liest die CPU 10 die
Formdaten der Bezugsfigur (die Querschnittsdaten und Maschen
daten) die mit den Suchdaten aus der FD 100 übereinstimmt
über die FDD 90 ein und speichert die Formdaten in dem dafür
vorgesehenen Bereich des RAM 30 (Schritt S303 in Fig. 14).
Die FDD 90 arbeitet in diesem Fall als Eingabeeinrichtung zum
Eingeben der dreidimensionalen Koordinatenwerte die der Klei
derform zugeordnet sind.
Die CPU 10 wählt dann Maschendaten aus, die die vorgegebenen
charakteristischen Punkte verbinden, um die gesamten Umfangs
längen und die Längen in Höhenrichtung der charakteristischen
Faktoren, wie der Nackenlinie, Schulterlinie, Brust und der
gleichen zu berechnen. Nachdem die Entfernungen zwischen den
betreffenden, ausgewählten Maschen berechnet sind, werden die
einzelnen Entfernungen aufsummiert um jede der gesamten Um
fangslängen und der Längen in Höhenrichtung der betreffenden
charakteristischen Faktoren zu berechnen (Schritt S305 in Fig.
14A).
Die CPU 10 wählt dann spezielle Daten der Formdaten des Näh
musters aus, um die gesamte Umfangslänge jedes charakteri
stischen Faktors (wie der Nackenlinie und der Brustlinie,
siehe Fig. 10) zu berechnen. Falls mit einem charakteristi
schen Faktor versehene Teilgrößen aus den Formdaten eines
einzigen Nähmusters, wie l32 und l34 in Fig. 10 nicht
erhalten werden können, werden Berechnungen durchgeführt bei
denen die Figurdaten von anderen Nähmustern benutzt werden
(Schritt S310 in Fig. 14A).
Die berechneten Daten werden zeitweise im RAM 30 gespeichert
und in darauffolgenden Rechenschritten durch die CPU (10) er
neut ausgelesen, wie dies später beschrieben wird. Somit bil
det die CPU 10 bei der Leseoperation zusammen mit der Einga
beeinheit 60 für die zweidimensionale Form die Eingabeein
richtung zum Eingeben der Hauptdimensionen der Nähmuster bei
vorliegender Erfindung.
Die CPU 10 berechnet dann den Expansionsfaktor FC des jewei
ligen charakteristischen Faktors aus der gesamten Umfangslänge
jedes Querschnitts der Bezugsfigur und der Form, die durch
Vereinigen der Nähmuster unter Verwendung von Gleichung (2)
gebildet worden ist, ferner den dreidimensionalen Koordina
tenwert jedes charakteristischen Punktes, nachdem die Bezugsfigur
gemäß Gleichung (1), d. h. mit den korrigierten Quer
schnittsdaten, expandiert worden ist (Schritt S325 in Fig.
14A). Ferner berechnet die CPU 10 den Expansionsfaktor in Hö
henrichtung aus den Längen der Nähmuster in Höhenrichtung und
den Längen der Bezugsfigur in Höhenrichtung. Es ist über
flüssig zu betonen, daß, wie oben beschrieben, die Gleichung
(1) für jeden charakteristischen Faktor unter Berücksichti
gung der Form der Bezugsfigur und des Komforts der Kleidung
unterschiedlich eingestellt wird. Fig. 15 ist eine schema
tische Ansicht die den expandierten horizontalen Querschnitt
jedes charakteristischen Faktors darstellt und Fig. 16 ist
eine schematische Ansicht, auf der Grundlage von Fig. 15 die
außerdem in Höhenrichtung expandiert ist.
Die CPU 10 arbeitet in diesem Fall als Recheneinrichtung vor
liegender Erfindung. (Korrigierte) Maschendaten für die An
zeige bzw. Darstellung werden aus den berechneten korrigier
ten Querschnittsdaten erzeugt. Jeder Abstand zwischen ent
sprechenden Maschen und jeder Maschenspitzenwinkel wird ent
sprechend den korrigierten Maschendaten berechnet. Die in
Schritten S320 und S325 berechneten Daten werden im Arbeits
bereich des RAM 30 zeitweise gespeichert (Schritt S330 in
Fig. 14B). Dann werden unter Verwendung der Abstände zwischen
den einzelnen Maschen und den Winkeln zwischen den Maschen
scheiteln der korrigierten Maschendaten die Daten der dreidi
mensionalen Koordinaten entsprechend den zweidimensionalen
Koordinaten für jeden Maschenpunkt erzeugt um die Positions
daten auf dem jeweiligen Nähmuster zu erhalten (Schritt S331
und S332 in Fig. 14B). Danach stellt die CPU 10 die Typen der
vereinigten Bilder dar, die auf dem Bildschirm der Display
einheit 40 dargestellt werden können und wartet auf einen Be
fehl der Bedienungsperson. Bei dieser Ausführungsform ist es
möglich die folgenden zusammengesetzten Bilder darzustellen.
- (aa) Ein zweidimensionales Projektionsbild das durch Betrach tung aus einer speziellen Position erhalten wird, wobei die Form durch Vereinigen der Nähmuster gebildet ist und das Bild keine Verbindungslinien der zusammengefügten Nähmuster aufweist.
- (bb) Ein Bild von (aa) mit Linien, die die charakteristischen Punkte verbinden (siehe Fig. 17).
- (cc) Ein Bild von (bb) mit Saumlinien der Nähmuster, um das Entwurfsbild herauszustellen (Fig. 18).
- (dd) Ein Bild von (aa) mit Linien, die die Koordinatenposi tionen verbinden welche die korrigierten unterteilten Ma schendaten anzeigen (Fig. 19).
- (ee) Ein Bild der Querschnitte der Bezugsfigur und der durch Zusammenfügen der Nähmuster (expandierte Form der Bezugsfi gur) in einem bestimmten Querschnitt gebildeten Form (Fig. 20).
- (ff) Ein Querschnittsbild längs der Mittellinie der Bezugsfi gur und der Form der vereinigten Nähmuster (Fig. 21).
Nachfolgend empfängt die CPU 10 von der Tastenfeld-Eingabe
einheit 70 die Daten über die Position des Beobachtungspunk
tes der Form der vereinigten Nähmuster und erzeugt ein zwei
dimensionales Projektionsbild der zusammengesetzten Form, ge
sehen aus der Position des Beobachtungspunktes, die durch die
Daten angegeben ist. In diesem Falle arbeitet die CPU 10 als
Bildverarbeitungseinrichtung der vorliegenden Erfindung. Das
Verfahren für die zweidimensionale Projektion ist eine be
kannte Technik und deshalb wird hier auf eine Beschreibung
des Verfahrens verzichtet. Danach erzeugt die CPU 10 ein Bild
entsprechend der ausgewählten Darstellungsform.
Das (aa) Bild wird erzeugt durch Berechnen der Helligkeit an
den durch die korrigierten Maschendaten nach der Expansion
angegebenen Koordinatenpositionen aus der Intensität und der
Position einer Lichtquelle und durch Ausdrücken der entspre
chenden Positionen des zweidimensionalen Projektionsbildes in
der Schattierung abhängig von der Helligkeit.
Das (bb) Bild wird erzeugt durch Auswählen der Maschendaten,
die innerhalb des sichtbaren Feldes von den expandierten Ma
schendaten vorhanden sind und durch Addieren zum (aa)-Bild,
die Bilder von Linien, die die zweidimensionalen Projektions
positionen der ausgewählten Maschendaten verbinden, unter
Verwendung der CPU 10.
Das (cc) Bild wird erzeugt, indem zu dem (bb) Bild durch die
CPU 10 Bilder von Linien hinzugefügt werden, die die zweidi
mensionalen Projektionspositionen miteinander verbinden, wel
che den Koordinatendaten jeder Saumlinienmasche zugeordnet
sind (der Teil der durch die gebrochene Linie in Fig. 18 an
gezeigt ist). Dies wird durchgeführt, weil die zweidimensio
nalen Koordinaten auf den Nähmustern für jede Masche, wie
auch die dreidimensionalen Koordinatenwerte der entsprech
enden expandierten Masche im voraus eingegeben werden.
Das (dd) Bild wird erzeugt durch Berechnen der zweidimensio
nalen Projektionspositionen, die im Sichtfeld vorhanden sind
aus den expandierten Maschendaten nach der Korrektion und
durch Hinzufügen der Bilder von Linien, die die berechneten
zweidimensionalen Projektionspositionen verbinden.
Das (ee) Bild wird erzeugt, indem der Befehl über die Quer
schnitte von der Bedienungsperson über die Tastenfeld-Einga
beeinheit 70 empfangen wird und ein Querschnittsbild durch
die CPU 10 erzeugt wird aus den Koordinatenwerten auf der x-z-
Ebene (Fig. 6), die den Maschendaten vor und nach der Korrek
tur bezüglich des bestimmten Querschnitts zugeordnet sind.
Das (ff) Bild wird erzeugt, indem aus den Maschendaten vor und
nach der Korrektur die Maschendaten extrahiert werden, die an
jedem Umfang der Querschnitte von der vorderen Mitte zur hin
teren Mitte positioniert sind und indem ein Querschnittsbild
erzeugt wird durch die Koordinatenwerte auf der y-z Ebene
(Fig. 6) der extrahierten Maschendaten. In diesem Fall kann
der Tragzustand der Kleidung durch Bilden eines Umrißbildes
wie es in Fig. 21 dargestellt ist, abgeschätzt werden, indem
der Seitenquerschnitt der Bezugsfigur mit einer speziellen
Farbe ausgefüllt wird. Die Querschnittsposition kann willkür
lich durch Festlegen der Position auf dem zweidimensionalen
Projektionsbild eingestellt werden, das mittels der Koordina
ten-Eingabeeinheit 80 zur Anzeige gebracht wird. Häufig be
nutzte Querschnittspositionen, wie die von der vorderen Mitte
zur hinteren Mitte und der Taillenlinie, können vorab für die
nachfolgende Auswahl aufgezeichnet werden. Außerdem können
die Dimensionen der Ränder auf dem Bildschirm dargestellt
werden.
Die durch Zusammenfügen der Nähmuster gebildete Form kann
besser in dreidimensionaler Weise repräsentiert werden, wenn
sie durch Linien dargestellt wird, die die korrigierten Ma
schendaten miteinander verbinden, wie dies in Fig. 21 gezeigt
ist.
Wie beschrieben, wird bei dieser Ausführungsform die Bezugs
figur expandiert und entsprechend den äußeren Umfangslängen
einer Vielzahl spezieller Abschnitte geändert, die nicht
durch die Form beeinträchtigt werden, welche durch Zusammen
setzten der Nähmuster gebildet wird und es werden dreidimen
sionale Koordinatenwerte, die die dreidimensionale Form der
geänderten Bezugsfigur repräsentieren unter Verwendung einer
vorgegebenen Gleichung berechnet. Hinsichtlich der expandier
ten Form, wie der Form der zusammengefügten Nähmuster, werden
die dreidimensionalen Koordinatendaten für die dreidimensio
nale Darstellung der Nähmuster erhalten, wodurch es ermög
licht wird die Form der Nähmuster in einem Zustand abzuschät
zen, die dem Zustand des Tragens der Kleidung nahe kommt.
Als nächstes kann unter Verwendung der Korrelation zwischen
den zweidimensionalen Daten der Nähmuster und den dreidimen
sionalen Koordinatendaten für die Darstellung der dreidimen
sionalen Form der zusammengefügten Nähmuster eine sichtbare
Darstellung des Stoffmusters erhalten werden, indem das tatsächliche
Stoffmuster der Kleidung auf der Oberfläche der
dreidimensionalen Form der expandierten Bezugsfigur abgebil
det und angezeigt wird.
In dieser Ausführungsform kann nach der Beendigung der Anzei
geverarbeitung bei Schritt S300 die Auswahl des Stoffmusters,
die Anordnung der Nähmuster oder die Bearbeitung der Abbil
dung ausgeführt werden, indem ein "Stoffmusterabbildungs"-Mo
dus auf dem Bildschirm ausgewählt wird, wie dies in Fig. 22
dargestellt ist.
In Fig. 22 sind die folgenden Betriebsarten vorgesehen:
(aaa) Stoffmusterauswahl
(bbb) Nähmusteranordnung
(ccc) 3D-Abbildung.
(aaa) Stoffmusterauswahl
(bbb) Nähmusteranordnung
(ccc) 3D-Abbildung.
(aaa) Im Stoffmusterauswahlmodus werden in einem vorgegebenen
Menübereich auf der Displayeinheit 40 Einheitsstoffmusterda
ten dargestellt, die vorher aufgezeichnet worden sind. Die
Stoffmusterdaten werden von der Eingabeeinheit 60 für zweidi
mensionale Form eingegeben und durch die CPU 10 über die
FDD 90 in der FD 100 aufgezeichnet. Zum Beispiel kann, wie in
Fig. 22 dargestellt, das Stoffmuster ck-def ausgewählt und
die Farbe und das Musterintervall (w, h) können als Klei
dungsstück eingestellt werden, um das Stoffmuster einer tat
sächlichen Kleidung zu erzeugen. Die Farbe kann spezifiziert
werden durch eine vorher aufgezeichnete Farbennummer. Die
Farbennummern werden einer Vielzahl von Farben mit festge
setztem Farbton, festgelegter Farbart und festgelegtem Farb
wert zugeordnet.
(bbb) Im Nähmusteranordnungsmodus wird auf der Displayeinheit
40 ein Stoffmuster einer bestimmten Breite dargestellt gemäß
den Stoffmusterdaten, die auf dem erwähnten Menü ausgewählt
worden sind. In diesem Fall werden zur Erleichterung des Vor
gangs sich senkrecht kreuzende Linien, die die Wiederholungs
länge des Stoffmusters anzeigen, für jedes Nähmusterintervall
(w, h) der Einheitsnähmusterdaten zur Anzeige gebracht. Durch
Auswahl eines "Musteranzeige der Nähmuster"-Modus in Fig. 22
kann das tatsächliche Stoffmuster anstelle der sich senkrecht
kreuzenden Linien dargestellt werden.
Die Bedienungsperson bestimmt dann die Positionen der Nähmu
ster, indem sie zunächst die Muster der Nähmuster auf dem
Tuch überlappt und sie darstellt und dann das gekennzeichnete
Nähmuster zu einer willkürlichen Position auf dem Bildschirm
bewegt, indem sie frei eine Eingabeeinheit, wie die Koordina
ten-Eingabeeinheit oder das Tastenfeld betätigt. In diesem
Fall sollten die folgenden Bedingungen erfüllt sein.
- 1) Die Nähmuster werden mit Saumzugaben versehen.
- 2) Die Nähmuster überlappen sich nicht gegenseitig.
- 3) Die Nähmuster liegen innerhalb der Stoffbreite.
Bei dieser Ausführungsform ist die Richtung der Nähmuster
festgelegt (nicht gedreht). Somit können die Nähmuster aufge
legt werden um den Stoff zu schneiden. Außerdem wird das Flä
chenverhältnis des Nähmusters zum Stoff (Ausbeute) berechnet
und ausgegeben. Fig. 23 zeigt die Verarbeitung der Nähmuster
anordnung.
Bei Schritt S405 wird festgelegt, ob oder ob nicht die von
der Maus der Koordinateneingabe-Einheit 80 gelieferte Einga
beposition innerhalb des Nähmusters liegt und das Nähmuster
wird entsprechend der Bewegung der Maus bei Schritt S415 be
wegt. Dann werden bei Schritt S420 die erwähnten Bedingungen
1) bis 3) berechnet und schließlich der Ertrag ausgerechnet
(Schritt S435).
(ccc) Beim 3D Abbildungsmodus wird das Stoffmuster auf dem
zweidimensionalen Projektionsbild abgebildet das die dreidi
mensionale Form repräsentiert. Das Bild der Form der zusam
mengefügten Nähmuster wird zusammen mit dem Stoffmuster auf
dem Bildschirm wie folgt dargestellt:
Zuerst wird die Position des zweidimensionalen Projektions bildes, der auf der Displayeinheit dargestellte dreidimensio nale Daten zugeordnet sind, auf den Nähmustern lokalisiert indem eine Berechnung bei den zweidimensionalen Maschendaten und den entsprechenden im RAM 30 gespeicherten dreidimensio nalen Maschendaten durchgeführt wird. Sodann wird die Farb nummer des Stoffmusters in der betreffenden Position auf dem Nähmuster ausgewählt um eine Schattierung der Farbpixel in Übereinstimmung mit der Helligkeit des zweidimensionalen Pro jektionsbildes vorzusehen. Die Verarbeitungsprozedur der drei 3D Abbildung ist in Fig. 24 dargestellt. Zusätzlich sind in den Fig. 25A bis 25C schematische Diagramme dargestellt, die die Koordinaten zeigen, die benötigt werden zur Durchführung der Berechnung.
Zuerst wird die Position des zweidimensionalen Projektions bildes, der auf der Displayeinheit dargestellte dreidimensio nale Daten zugeordnet sind, auf den Nähmustern lokalisiert indem eine Berechnung bei den zweidimensionalen Maschendaten und den entsprechenden im RAM 30 gespeicherten dreidimensio nalen Maschendaten durchgeführt wird. Sodann wird die Farb nummer des Stoffmusters in der betreffenden Position auf dem Nähmuster ausgewählt um eine Schattierung der Farbpixel in Übereinstimmung mit der Helligkeit des zweidimensionalen Pro jektionsbildes vorzusehen. Die Verarbeitungsprozedur der drei 3D Abbildung ist in Fig. 24 dargestellt. Zusätzlich sind in den Fig. 25A bis 25C schematische Diagramme dargestellt, die die Koordinaten zeigen, die benötigt werden zur Durchführung der Berechnung.
Die Fig. 26 und 27 zeigen Bilder der Stoffmuster Abbildung
bzw. Aufzeichnung und stellen ein Beispiel einer Anordnung
der Nähmuster dar, bei denen die Nähmuster so plaziert sind,
daß sie zueinander passen, wenn die Nähmuster zusammengefügt
werden. In diesem Zustand werden die Positionen der Kreu
zungspunkte der vorgegebenen Musterwiederholungslinien inner
halb der Nähmuster bestimmt und es werden auf die Nähmuster
an Kreuzungsstellen Markierungen C angebracht. Damit wird es
möglich die Nähmuster auf einem langen Stoff in der Weise neu
anzuordnen, daß der Ertrag bzw. die Ausnutzung des Stoffes in
dem Zustand verbessert wird bei dem die Markierungen C mit
den Kreuzungspunkten der Wiederholungslinien übereinstimmen.
In Fig. 6 wurde unter Verwendung eines Stoffs von 75,5 cm
Breite und 162,0 cm Länge eine Ausbeute von 64,1% erhalten.
Die Fig. 28 und 29 zeigen ein Beispiel bei dem die Stoffmu
ster wegen der Vorrangigkeit der Stoffausnutzung nicht zu dem
Design passen.
Bei dieser Ausführungsform wird es möglich durch Einstellen
der Anordnung der Nähmuster während der Beobachtung der
Stoffmusterabbildung des Projektionsbildes die Anpaßbarkeit
des Stoffmusters an die zusammengesetzte Form zu prüfen und
die endgültige Anordnung der Nähmuster zu bestimmen. Beim Be
stimmen der Anpaßbarkeit der Stoffmuster an die zusammenge
letzte Form kann die Bedienungsperson die Designarbeit durch
führen, obgleich die Zugabe vom Design und der Produktquali
tät abhängt, indem sie sowohl die aus der Stoff länge berech
neten Kosten als auch die Kontinuität des Stoffmusters des
Produkts überprüft.
Deshalb können die Stoffkosten aus der die Anordnung der Näh
muster umfassenden Stofffläche abgeschätzt werden. Zusätzlich
kann durch eine Simulation, bei der die Wiederholungsbreite
und die Länge des Stoffmusters geändert wird, der Stoffent
wurf (Bestimmung der Stoffbreite und der Stoffmustergröße)
durchgeführt werden. Ferner kann die Eignung des Designs (die
Formen der Nähmuster) und des Stoffmusters überprüft werden.
Es wird nun der Eingabevorgang durch den Benutzer und die
Eingabeinformationsumwandlung bei der Darstellung des zweidi
mensionalen Projektionsbildes im Detail erläutert.
Die vorliegende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Position des dreidimensionalen Beobachtungspunktes,
die Position des Bezugspunktes der Augen und die Position der
Lichtquelle durch die Koordinaten-Eingabeeinrichtung 80 in
Form von Koordinaten des zweidimensionalen Raumes eingegeben
werden und daß diese Positionen auf dem Bildschirm der Dis
playeinheit 40 visuell überprüft werden können. Die Positio
nen des Beobachtungspunktes und des Bezugspunktes der Augen
sind erforderlich für die Darstellung des dreidimensionalen
Bildes und die Lichtquelle wird für die Darstellung der
Schattierung benötigt.
Fig. 30 zeigt ein Beispiel der Darstellung für diesen Zweck.
In Fig. 30 bezeichnet das Bezugszeichen 550 einen Fensterbe
reich für die Darstellung eines dreidimensionalen Bildes nach
dem die Position des Beobachtungspunktes eingegeben ist. Das
Bezugszeichen 500 bezeichnet einen Fensterbereich für die
Darstellung der Positionen, die durch die Positionsinforma
tion und andere mit der Eingabeverarbeitung verbundene Infor
mationen gegeben sind. Das Bezugszeichen 501 bezeichnet ein
Auswählmenü für den Benutzer, um einen Befehl einzugeben ob
oder ob nicht die Blicklinienposition mit der Lichtquellen
position übereinstimmt.
Das Bezugszeichen 502 bezeichnet eine Mitteilung und eine nu
merische Information, die die Richtung der Blicklinie bezogen
auf den gegenwärtig eingestellten Blickpunkt anzeigt. Das Be
zugszeichen 503 bezeichnet eine Nachricht und eine numerische
Information, die die Richtung der Lichtprojektion der gegen
wärtig eingestellten Lichtquellenposition angibt.
Das Bezugszeichen 504 bezeichnet eine Bezugslinie und deren
Winkel relativ zur z-Achse. Die Bezugslinie wird benutzt, um
die angenäherten Richtungen der Blicklinie und des Projekti
onslichtes der Lichtquelle in Erfahrung zu bringen. Bei die
ser Ausführungsform werden unter der Voraussetzung, daß sich
der Beobachtungspunkt und die Lichtquelle auf der Außenfläche
einer vorgegebenen Kugel mit dem Radius ra1 (ein festgesetz
ter Wert, der durch die Größe der Form der zusammengefügten
Nähmuster bestimmt ist) bewegt, die Positionen des Beobach
tungspunktes und der Lichtquelle auf der Außenfläche durch
die nachfolgend beschriebene Methode eingegeben. Zu diesem
Zweck wird ein Kreis (eine spezielle Figur, die den zweidi
mensionalen Raum nach dieser Erfindung darstellt) 505B ge
zeichnet, um die Größe des Bildschirms bei der Darstellung
der Kugel und der Eingabe des Beobachtungspunktes und der
gleichen zu berücksichtigen.
Ferner wird ein Objekt für die zweidimensionale Projektions
darstellung, d. h. eine Querschnittsform 506B der vereinigten
Nähmuster, in der x-z Ebene als Bezugsgröße für die Eingabe
der Blicklinie und die Projektionslichteingabe gezeichnet. Das
Symbol t ist ein Reduktionsfaktor des Kreises 505B und der
Querschnittsform 506B zur tatsächlichen Form. Eine den Be
zugspunkt R (wird später beschrieben) in der Mitte (y-Achse)
und den Blickpunkt, der durch das Symbol E angegeben ist (Be
zugszeichen 507B), verbindende gerade Linie stellt die Rich
tung der Blicklinie gegenüber der z-Achse dar.
Eine gerade Linie, die das Symbol L (Bezugszeichen 508B) und
die zentrale Achse verbindet, stellt die Richtung des Lichtes
von der Lichtquelle gegenüber der z-Achse dar. Derartige Mu
ster, die bezüglich der x-z-Ebene dargestellt werden werden
insgesamt als Menü B (Bezugszeichen 600B) bezeichnet.
Das Bezugszeichen 505A bezeichnet die genannte Kugel, die den
zweidimensionalen Raum nach dieser Erfindung darstellt. Das
Bezugszeichen 506A bezeichnet eine Querschnittsform der Form
der zusammengefügten Nähmuster in der y-x-Ebene. Das Symbol E
(Bezugszeichen 507A) bezeichnet die Position des Blickpunktes
auf der Außenfläche der zweiten Kugel. Der Radius der zweiten
Kugel wird ebenfalls relativ durch die Blickposition angege
ben. Das Symbol L (eine spezielle Markierung, die die Posi
tion des Blickpunktes darstellt) bezeichnet die Position der
Lichtquelle auf der Außenfläche der Kugel. Das Symbol R (Be
zugszeichen 509A) bezeichnet einen Bezugspunkt, auf den die
Blicklinie und das Licht gerichtet sind. Auf die Muster, die
hinsichtlich der y-x-Ebene dargestellt werden, wird insgesamt
im Menü A (Bezugszeichen 600A) Bezug genommen.
Der Benutzer bestimmt die Richtung, die Position oder der
gleichen vom Beobachtungspunkt und der Lichtquelle, indem er
die Symbole E und L auf den Menüs A und B unter Benutzung der
Koordinaten-Eingabeeinheit 80 bewegt. Die CPU 10 wandelt als
Recheneinrichtung dieser Erfindung die von der Koordinaten-
Eingabeeinheit 80 gelieferte Eingabeinformation in dreidimen
sionale Koordinatenwerte um, die die Positionen des Beobach
tungspunktes und der Lichtquelle angeben.
Es wird nun der Rechenvorgang beschrieben.
Fig. 31 zeigt die Beziehung zwischen der zu berechnenden
Blickpunktposition und der Blickpunktposition, die auf dem
Bildschirm aufgezeichnet ist.
Ein Kreis 700 zeigt eine Kugel an (im folgenden als erste Ku
gel bezeichnet) die den tatsächlichen Beobachtungspunkt auf
ihrer Außenfläche enthält. Ein Kreis 710 zeigt eine Kugel an
(im folgenden als zweite Kugel bezeichnet), die einem Kreis
oder einer Ellipse entspricht, die in den zweidimensionalen
Räumen 720 und 730 dargestellt werden sollen.
Die erste Kugel hat einen Radius ra1 und die zweite Kugel hat
einen Radius ra2. Beide besitzen den gleichen Mittelpunkt.
Der Mittelpunkt befindet sich auf den Koordinaten (0, y0, 0)
der dreidimensionalen Koordinatenachse, wobei y0 ein vorgege
bener fester Wert ist.
Der Beobachtungspunkt wird durch den Punkt Pe repräsentiert
und seine Koordinatenposition durch (xe, ye, ze). Der Bezugs
punkt wird durch den Punkt Pr repräsentiert. Da der Bezugs
punkt auf der y-Achse liegt wird sein Koordinatenpunkt reprä
sentiert durch (0, yr, 0).
Die Koordinaten des Punktes Pe′, an dem eine den tatsächli
chen Beobachtungspunkt und den Bezugspunkt verbindende Linie
die Außenfläche der zweiten Kugel schneidet, stellen sich dar
durch (ue, ve, we).
Wenn der Vektor ausgehend vom Punkt Pe′ in Richtung des Punk
tes Pr (geschrieben als Vektor Pe′-Pr) auf die x-z Ebene pro
jiziert wird, wird in dem zweidimensionalen Raum 730 und dem
Menü B in Fig. 30 ein Vektor ausgehend vom Symbol E (Bezugs
zeichen 507B) zum Zentrum erhalten.
Wenn ferner der Punkt Pe′ auf die y-x-Ebene projiziert wird,
wird im zweidimensionalen Raum 720 und im Menü A (Fig. 30)
die Position des Symbols E (Bezugszeichen 507A) erhalten.
Die Beziehung stellt sich durch Formeln wie folgt dar:
ue = t · xe (3)
ve = yr + t · (ye-yr) (4)
we = t · ze (5)
tan (Beobachtungspunkt) = xe/ze (6)
(ue)² + (ve - yo)² + (we)² = (ra2)² (7)
(xe)² + (ye - yo)² + (ze)² = (ra1)² (8)
wobei t ein Parameter ist, der die Position auf dem Vektor
bestimmt.
Bei dieser Ausführungsform werden die tatsächlichen dreidi
mensionalen Koordinatenwerte aus den Positionen der betref
fenden obengenannten Symbole unter Verwendung der entspre
chenden Beziehungen der genannten Gleichungen und jener der
Anzeigepositionen der Symbole E, R und L berechnet, die durch
zweidimensionales Projizieren der Positionen auf die zweite
Kugel erhalten werden.
Die Arbeitsweise des Benutzers und die Verarbeitung der Dar
stellung auf dem Bildschirm wird anhand der Flußdiagramme
nach den Fig. 32A bis 37 erläutert. Die Fig. 32A bis 37 zei
gen die von der CPU 10 ausgeführten Prozeduren im Eingabemo
dus der Beobachtungspunktkoordinaten.
Gemäß den Fig. 32A und 32B berechnet die CPU 10 den Radius
ra1 der ersten Kugel, den Radius ra2 der zweiten Kugel und
die Koordinatenwerte des Beobachtungspunktes, der Lichtquelle
und des Bezugspunktes die als Anfangswerte vorgegeben sind
aus den Größen der Form der zusammengefügten Nähmuster und
der Größe des Bildschirms unter Verwendung vorgegebener Glei
chungen oder einer Tabellenrecherche.
Dann werden, nach einer Bestimmung des Parameters t der Posi
tionen der Punkte auf der Außenfläche der zweiten Kugel, der
Richtung der Blicklinie und der Anzeigepositionen und Formen
der Kreise und Ellipsen für die Menüs A und B, unter Verwen
dung der Gleichungen (3) bis (7) die Menüs (A) und (B) darge
stellt, wie dies in Fig. 30 gezeigt ist (Schritte S500 bis
S510 in Fig. 32A).
In diesem Fall bestimmt der Benutzer unter Verwendung der Ko
ordinaten-Eingabeeinheit 80 die Information darüber ob eine
Übereinstimmung hergestellt wird zwischen der Beobachtungspo
sition und der Lichtquellenposition. Die CPU 10 speichert
zeitweise diese Information im RAM 30 und wartet auf eine
Eingabe von der Koordinaten-Eingabeeinheit (Maus, Schritt 520
in Fig. 32A).
Unter Einsatz der Koordinaten-Eingabeeinheit 80 werden durch
unterschiedliche Tastenknöpfe die folgenden Betriebsarten be
stimmt.
- (1) Der Positionsänderungsmodus des Beobachtungspunktes, des Lichtquellenpunktes und des Bezugspunktes.
- (2) Der endgültig bestimmte Positionseingabemodus.
- (3) Der Beendigungsmodus (Löschmodus) dieser Prozedur.
Der Benutzer bewegt zunächst den Cursor auf das Symbol E (30)
das den Beobachtungspunkt auf dem Menü A des Schirms anzeigt
durch Betätigen der Koordinaten-Eingabeeinheit 80 und gibt
der CPU 10 die Weisung für den Positionsänderungsmodus.
In Antwort auf diese Weisung identifiziert die CPU 10 den Typ
des ausgewählten Symbols (Beobachtungspunktes) von der Cur
sorposition und speichert dann zeitweise die Displaypositio
nen sämtlicher Symbole auf dem Bildschirm im Arbeitsbereich
des RAM 30 (Schritt S 560 in Fig. 32A). Als Beispiel wird der
Fall beschrieben, bei dem der Benutzer das Symbol E für den
Beobachtungspunkt auswählt.
Der Benutzer betätigt die Koordinaten-Eingabeeinheit 80 um
den Cursor zu der gewünschten Position im Menü A auf dem
Bildschirm zu bewegen. Die CPU 10 bewegt das Symbol E auf dem
Cursor gemäß der Instruktion durch die Koordinaten-Eingabe
einheit 80 . Wenn angezeigt wird, daß die Position des Beob
achtungspunktes mit der Lichtquellenposition übereinstimmt,
durchläuft die Ablaufprozedur der CPU 10 die Schritte S570 -
S580 - S590 - S600 und die Bewegung wird auf dem Bildschirm
bei Schritt S590 ausgeführt.
Wenn in diesem Fall der Löschmodus von der Koordinaten-Ein
gabeeinheit 80 aus eingegeben wird, kehrt die CPU 10 zu der
Position zurück, bei der das Symbol in seiner ursprünglichen
Position dargestellt wird und der Programmablauf kehrt zu
Schritt S520 zurück. Damit kann der Benutzer die Betriebsar
tenauswahl erneut durchführen.
Wird andererseits der Löschmodus nicht eingegeben, dann wird
die Anzeigeposition des Symbols E nach der Bewegung durch das
Koordinatensystem in Fig. 30 ersetzt und der Radius des Krei
ses (Bezugszeichen 505B in Fig. 30, Bezugszeichen 730 in Fig.
31) auf dem Bildschirm aus dem ersetzten Koordinatensystem
heraus bestimmt. Im Detail wird der Radius des Kreises auf
den neuen Stand gebracht proportional zum Abstand zwischen
der Symbolposition nach der Bewegung und der vertikalen Achse
(z-Achse) der Ellipse. Ferner wird als Folge hiervon der Um
laufkreis 505B im Menü B ebenfalls auf den neuesten Stand ge
bracht (Schritt S610 in Fig. 32B). Danach ändert die CPU 10
die numerische Anzeige betreffend die Richtung der Blicklinie
and den Blickwinkel auf die neuen Werte (von Schritt S610 in
Fig. 32 B zu Schritt S700 und S710 in Fig. 33). Danach kehrt
der Programmablauf wieder zum Schritt S520 zurück.
Andererseits geht der Programmablauf der CPU 10 vom Schritt
S580 in Fig. 32B zu Schritt S750 in Fig. 34 weiter, wo die
CPU die Bewegungsposition des Symbols, dessen Bewegung befoh
len worden ist, berechnet, wenn, wie in Fig. 30 dargestellt,
im voraus der Befehl eingegeben worden ist, daß eine Über
einstimmung der Lichtquellenposition mit der Position des Be
obachtungspunktes nicht hergestellt ist und als Folge der Be
rechnung bringt die CPU 10 die Anzeigeposition des Symbols
auf dem Menü A auf den neuesten Stand (von Schritt S760 und
S770 in Fig. 34 zu Schritt S520 in Fig. 32). Ein Löschen die
ser Abarbeitung des Programms ist auch in diesem Fall durch
einen Tastendruck möglich.
So betätigt der Benutzer, nachdem die Höhe der Beobachtungs
position verändert ist, die Taste der Koordinaten-Eingabeein
heit 80, um den Cursor in Menü B zu bewegen, falls dies er
forderlich ist, wodurch die Symbolposition geändert wird.
Wenn die CPU 10 feststellt, daß der Cursor das Menü B er
reicht (Schritt S570 in Fig. 32B), schreitet der Programmab
lauf zur Blickwinkeländerungsverarbeitung.
In Fig. 35 ändert die CPU 10 die den Koordinatenpositionen
auf dem zweiten Kreis zugeordnete Information auf der Grund
lage einer proportionalen Beziehung zwischen den Symbolposi
tionen vor und nach der Bewegung und bringt die dargestellte
numerische Information über die Symbolanzeige, die Position
und den Winkel auf den neuesten Stand (Schritte S800, S810
und S820 in Fig. 35).
Entsprechend der Bewegung bewegt sich die Höhe des Beobach
tungspunktes auf der zweiten Kugel an der Außenfläche wobei
die Höhe unverändert bleibt. Damit wird die Anzeigeposition
des Beobachtungspunktes im Menü A entsprechend der Bewegung
der Position geändert. Bei dieser Winkelverarbeitung wird das
Symbol ebenso bewegt, wie bei den obengenannten Fällen
(Schritte S850 und S860 in Fig. 35), wenn die Bewegung der
Lichtquellenposition (einschließlich des Falls in dem die
Lichtquellenposition mit der Position des Beobachtungspunktes
übereinstimmt) durch den Benutzer eingegeben wird.
Wie beschrieben ändert die CPU 10 die Anzeigepositionen des
Beobachtungspunktes, der Lichtquelle und des Bezugspunktes
entsprechend der von der Koordinaten-Eingabeeinheit 80 aus
eingegebenen Bewegung und ändert die im RAM 30 gespeicherten
Koordinatenpositionen dieser Punkte auf der zweiten Kugel.
Danach gibt der Benutzer durch Klicken der Koordinaten-Einga
beeinheit 80 den Eingabemodus für die endgültige Position
ein.
Wenn der Befehl beim Schritt S530 in Fig. 32A festgestellt
wird, schreitet der Programmablauf der CPU zu Schritt S900 in
Fig. 36 weiter, wo die CPU 10 die Anzeigepositionen der tat
sächlichen dreidimensionalen Koordinaten (xe, ye, ze) aus den
angezeigten Positionen (Koordinatenpositionen auf der zweiten
Kugel) der gerade eingestellten individuellen Punkte unter
Verwendung der Gleichung (3) bis (5) und (8) berechnet.
Wenn danach eine Änderung im Beobachtungspunkt oder derglei
chen eintritt, erneuert die CPU 10 die Koordinatenwerte der
betreffenden im RAM 30 gespeicherten Punkte (Schritte S910
und S920 in Fig. 36). Wenn der Beobachtungspunkt oder der Be
zugspunkt geändert wird, erzeugt die CPU 10 ein zweidimensio
nales Projektionsbild der dreidimensionalen Form, die durch
die Formdaten der vereinigten Nähmuster gebildet wird. Es ist
überflüssig zu sagen, daß, wenn die Lichtquellenposition ge
ändert wird, die Schattierung des zweidimensionalen Bildes
ebenfalls geändert wird. Nachfolgend stellt die CPU 10 ein
zweidimensionales Projektionsbild entsprechend Fig. 17 in ei
nem Fensterbereich 550 in Fig. 30 entsprechend den Formdaten
der geänderten Figur der vereinigten Nähmuster dar.
Danach beobachtet die Bedienungsperson die Bilddarstellung im
Fensterbereich 550 und führt, falls erforderlich Positionsän
derungen des Beobachtungspunktes und dergleichen unter Ver
wendung der Menüs A und B im Fensterbereich 500 durch. So
kann der Benutzer durch Vergleichen des perspektivisch darge
stellten zweidimensionalen Projektionsbildes mit den Symbol
positionen in den Menüs A und B leicht die korrigierten Posi
tionen des Beobachtungspunktes und dergleichen in Erfahrung
bringen.
Um die in den Fig. 32A bis 37 dargestellte Steuerprozedur
bzw. den Programmablauf zu beenden, gibt der Benutzer durch
die Koordinaten-Eingabeeinheit 80 den Lösch/Beendigungsmodus
ein. Der Befehl wird durch die CPU 10 bei Schritt S530 in
Fig. 32A festgestellt. Nach der Identifizierung der Beendi
gung bei Schritt S950 in Fig. 37 beendet die CPU 10 den Pro
grammablauf.
Als nächstes wird das Verfahren beschrieben, bei dem auf dem
Bild, dem Formdaten der Nähmuster zugeordnet sind, neue Ent
wurfslinien erzeugt werden und diese auf einem anderen Bild
dargestellt werden. Die neuen Entwurfslinien werden auf der
Grundlage des zweidimensionalen Projektionsbildes und der
Formdaten der Nähmuster erzeugt, die die Form darstellen,
welche durch Vereinigung der so erhaltenen Nähmuster gebildet
wird.
Die Maschenscheitel entsprechen den Punkten auf dem jeweili
gen Nähmuster und den Punkten auf der korrigierten Bezugs
figur. Unter der Annahme, daß die Nähmusterdaten mit P (Px,
Py), die Maschendaten der entsprechenden korrigierten Bezugs
figur mit R (Rx, Ry, Rz) und die Punkte des zweidimensionalen
Projektionsbildes, die den Maschendaten R der korrigierten
Bezugsfigur entsprechen, mit Q (Qx, Qy) bezeichnet sind, dann
stellen sich die individuellen Koordinaten durch die
folgenden Formeln dar:
Q (Qx, Qy) = t1 (R, Koordinatenwerte des Beobachtungspunktes,
Koordinatenwerte des Bezugspunktes) (9)
Die Koordinaten der Scheitel des Maschenvierecks der Nähmu
ster sind mit P₁, P₂, P₃ und P₄ entgegengesetzt zum Uhrzei
gersinn bezeichnet und die Koordinaten der Scheitel der ent
sprechenden korrigierten Bezugsfigur sind mit R₁, R₂₁ R₃ und
R₄ bezeichnet. Das korrigierte Bezugsfigurviereck wird in das
Viereck Q₁, Q₂, Q₃ und Q₄ des zweidimensionalen Projektions
bildes entsprechend der durch die Gleichung (9) repräsentier
ten Beziehung umgewandelt. Hier können die Parameter u und v,
die die Position des Punktes P innerhalb des Vierecks P₁, P₂,
P₃ und P₄ ausdrücken, durch die folgenden Gleichung darge
stellt werden.
(u, v) = f₂ (P, P₁, P₂, P₃, P₄) (10)
Der dem Punkt P entsprechende Punkt R läßt sich ausdrücken
als
R = (R₁ · (1 - v) + R₄ · v) (1 - u) + (R₁ · (1 - v) + R₃ ·v)u (11).
In ähnlicher Weise stellen sich die Parameter u und v, die
die Position des Punktes Q innerhalb des Viereckes Q₁, Q₂, Q₃
und Q₄ ausdrücken, dar als
(u, v) = f₂ (Q, Q₁, Q₂, Q₃, Q₄) (12).
Der dem Punkt Q entsprechende Punkt P wird repräsentiert
durch
P = (P₁ · (1 - v) + P₄ · v) (1 - u) + (P₁ · (1 - v) + P₃ · v)u (13).
Die Funktion f₁ entspricht der Beobachtungsveränderung und f₂
ist eine Gleichung bezüglich u und v.
Auf der Grundlage der Beziehungen zwischen den zweidimensio
nalen Koordinatendaten der Nähmuster, der Maschendaten (drei
dimensionale Koordinatendaten) der korrigierten Bezugsfigur
und der zweidimensionalen Projektionsbilddaten, die den Ma
schendaten der korrigierten Bezugsfigur entsprechen, werden
das zweidimensionale Projektionsbild der zusammengefügten
Nähmuster und das zweidimensionale Bild der Nähmuster auf dem
gleichen Schirm durch CPV10 (Displaysteuereinrichtung) darge
stellt. Ferner können die Entwurfslinien (Designlinien) der
zweidimensionalen Bilder der Nähmuster durch Bilden und Lö
schen der Entwurfslinien, wie der Saumlinien, inneren Linien
und dergleichen, auf dem zweidimensionalen Projektionsbild
erzeugt und beseitigt werden. Umgekehrt können die Entwurfs
linien des zweidimensionalen Projektionsbildes durch Bilden
und Löschen der Entwurfslinien, wie der Saumlinien, der
inneren Linien und dergleichen, auf den zweidimensionalen
Bildern der Nähmuster ausgebildet und beseitigt werden.
Fig. 38 ist ein schematisches Diagramm, das das auf der rech
ten Seite des Bildschirms dargestellte Menü zeigt, wenn die
Änderung der Entwurfslinien ausgewählt wird, sowie das zwei
dimensionale Projektionsbild und die Bilder der Nähmuster,
die parallel zueinander in der Mitte bzw. auf der linken Sei
te dargestellt sind.
Wenn die Bedienungsperson die Taste "Erzeugung der inneren
Linie" im Menübereich auswählt, und die Koordinatenpunkte im
zweidimensionalen Projektionsbild über die Koordinaten-Einga
beeinheit 80 kontinuierlich eingibt, werden die Entwurfsli
nien auf dem zweidimensionalen Projektionsbild und den Bil
lern der Nähmuster (Symbol AAA in Fig. 38) gezeichnet.
In ähnlicher Weise werden durch kontinuierliches Eingeben der
Koordinatenpunkte auf den Bildern der Nähmuster über die Ko
ordinaten-Eingabeeinheit 80 die Entwurfslinien auf dem zwei
dimensionalen Projektionsbild und den Bildern der Nähmuster
gezeichnet (Symbol BBB in Fig. 38).
Der Ablauf einer derartigen Berechnung ist in den Fig. 39 und
40 dargestellt. Fig. 39 zeigt eine Verarbeitung um die Koor
dinatenpunkte der Nähmuster zu erhalten, die den Eingabepunk
ten Q auf dem zweidimensionalen Projektionsbild entsprechen
und Fig. 40 zeigt eine Verarbeitung, um die Koordinatenpunkte
Q auf dem zweidimensionalen Projektionsbild zu erhalten, die
den Punkten P auf den Koordinaten der Nähmuster entsprechen.
Gemäß Fig. 39 werden für die Eingabepunkte Q auf dem zweidi
mensionalen Projektionsbild die Maschendaten innerhalb des
sichtbaren Feldes, und Q einschließen, unter Verwendung der
Gleichung (9) gesucht und die Daten R₁, R₂₁ R₃ und R₄ der
korrigierten Bezugsfigur sowie die Daten Q₁, Q₂, Q₃ und Q₄
ihres zweidimensionalen Projektionsbildes berechnet (Schritt
S1100). Zusätzlich werden durch Gleichung (12) die Parameter
u und v ausgerechnet. Dann werden die zweidimensionalen Pro
jektionsbilddaten P₁, P₂, P₃ und P₄, die den Daten R₁, R₂, R₃
und R₄ entsprechen, aus den Koordinaten der zweidimensionalen
Nähmuster und den den dreidimensionalen Koordinaten entspre
chenden Daten berechnet (S1120). Ferner werden die Koordina
ten auf den Nähmustern durch die Gleichung (13) berechnet um
die Koordinatenpunkte P der Nähmuster zu erhalten.
Gemäß Fig. 40 wird die umgekehrte Berechnung ausgeführt, bei
der die Maschendaten P₁, P₂, P₃ und P₄, die die Eingabepunkte
P auf den Bildern des Nähmusters umfassen, aus den entspre
chenden Daten der zweidimensionalen Koordinate und der drei
dimensionalen Koordinate (Schritt S1200) ausgesucht und R₁,
R₂, R₃ und R₄ aus den entsprechenden Daten (Schritt S1210)
berechnet werden. Sodann werden die Parameter u und v mittels
der Gleichung (10) berechnet und es können die Daten Q₁, Q₂,
und Q₄ des zweidimensionalen Projektionsbildes berechnet
werden, um den Koordinatenpunkt R durch die Gleichung (12) zu
erhalten.
Wie beschrieben, kann durch Darstellen des zweidimensionalen
Projektionsbildes und des Nähmusterbildes sowie durch Erzeu
gen und Löschen von Entwurfslinien die Designarbeit für Klei
dung effizient ausgeführt werden, indem die Entwurfslinien
auf dem Nähmuster mit denen im getragenen Zustand der Klei
dung verglichen und die Entwurfslinien geändert werden ohne
die tatsächliche Kleidung herstellen zu müssen.
Ergänzend zu dieser Ausführungsform ist es möglich, die fol
genden Beispiele zu verwirklichen:
- 1) Obgleich die gewünschten Formdaten aus der Datenbank der Formdaten der Bezugsfigur ausgewählt werden, die bei dieser Ausführungsform in einer Floppydisk (FD) 100 eingetragen sind, können die Formdaten direkt aus der (FD) 100 ausgelesen werden, indem ein den Formdaten zugeordneter Identifikations kode benannt wird.
- 2) Obgleich die Formdaten über das Nähmuster bei dieser Aus führungsform nicht in einer Datenbank gespeichert sind, kön nen die Formdaten über verschiedene Nähmuster in der (FD) 100 gespeichert und als Datenbank benutzt werden.
- 3) Obgleich bei dieser Ausführungsform der vereinigte Zustand der gesamten Nähmuster dargestellt wird, kann statt dessen die Darstellung eines vergrößerten Ausschnitts bestimmt werden.
- 4) Obgleich bei dieser Ausführungsform nur die Koordinaten werte (Querschnittsdaten) der charakteristischen Punkte ein gegeben werden, um den Eingabevorgang der Formdaten der Be zugsfigur zu reduzieren und die Maschendaten durch eine In terpolationsmethode berechnet werden, vermittelt eine vergrö ßerte Anzahl von Querschnittsdaten eine bessere Abschätzung des tatsächlich zusammengesetzten Zustandes.
- 5) Eine bessere Abschätzung des tatsächlich zusammengesetzten Zustandes der Nähmuster kann durch Bestimmen der Gleichungen für die Berechnung der dreidimensionalen Koordinatenwerte der expandierten Bezugsfigur abhängig von der Körperform der Be zugsfigur und der Materialqualität der Kleidung erreicht wer den. Ferner wird die Bezugsfigur reduziert, wenn die Nähmu ster in der Länge kurz sind.
- 6) Obgleich die Expansionsfaktoren bei dieser Ausführungsform als Zwischenparameter zum Berechnen der zusammengesetzten Form der Nähmuster benutzt werden, werden die dreidimensiona len Koordinatenwerte, die die zusammengesetzte Form veran schaulichen direkt aus dem Wert für den Gesamtumfang jedes Querschnitts der Form der vereinigten Nähmuster berechnet. Dies ist im wesentlichen funktionsgleich zu dieser Ausfüh rungsform.
- 7) Obgleich diese Ausführungsform zwei Arten von zweidimen sionalen Ebenen von Menüs A und B benutzt, wie dies Fig. 30 zeigt, um klar die Positionsbeziehungen zwischen dem zusam mengesetzten Bild der Nähmuster und dem Bezugspunkt oder der gleichen zu zeigen, ist es möglich unter Verwendung eines zweidimensionalen perspektivischen Bildes einer Kugel (vgl. Fig. 41) die Position mit einem einzigen Typ eines Display menüs anzuzeigen. In diesem Fall werden die zweidimensionalen Koordinatenpositionen der Symbole auf dem Bildschirm in drei dimensionale Koordinatenwerte gemäß einer vorgegebenen Bezie hung, wie bei dem beschriebenen Verfahren, umgewandelt. Fer ner kann eine zylindrisch geformte Fläche benutzt werden zum Bewegen des Beobachtungspunktes, wie dies in Fig. 42 gezeigt ist.
- 8) Obgleich die zweidimensionalen Koordinatenpositionen der Symbole bei dieser Ausführungsform unter Verwendung von Glei chungen berechnet werden, können die Koordinatenpositionen unter Verwendung eines Rechners, der einen ROM oder derglei chen enthält, umgewandelt werden. In diesem Fall werden Ad ressen erstellt, die den betreffenden Positionen dargestell ter Pixel der Menüs A und B entsprechen und es werden die dreidimensionalen Koordinatenwerte in diesen Adressen gespei chert, wenn die Symbole an den dargestellten Pixelpositionen plaziert werden. Wenn die Darstellungsposition eines Symbols durch die Koordinaten-Eingabeeinheit 80 tatsächlich eingege ben wird, können die dreidimensionalen Koordinatewerte un mittelbar dadurch erhalten werden, daß in den ROM die durch Umwandlung der Position der Symbole erhaltene Adresse einge geben wird.
- 9) Obgleich bei dieser Ausführungsform die der Richtung und der Höhe zugeordneten Parameter als numerische Information angezeigt werden, um die Koordinatenwerte zu bestimmen, kön nen auch die dreidimensionalen Koordinatenwerte (u, v, w) an dem Punkt auf der zweiten Kugel benutzt werden.
- 10) Obgleich bei dieser Ausführungsform die Koordinaten-Ein gabe des dreidimensionalen Bildes anhand eines Beispiels zur Darstellung des Bildes der zusammengesetzten Nähmuster erläu tert worden ist, ist eine Anzeige bzw. Darstellung in anderer Weise als durch dreidimensionale Bilder möglich.
- 11) Wenn der Abstand des Beobachtungspunktes verändert wird, während die Richtung der Blicklinie aufrecht erhalten wird, kann der in Gleichung (7) benutzte Radius ra2 über die Ta stenfeldeingabe-Einheit 70 numerisch eingegeben werden, um den Radius ra1 aus dem Radius ra2 zu berechnen.
- 12) Obgleich bei dieser Ausführungsform die Blicklinie und die Lichtquelle einen gemeinsamen Bezugspunkt teilen, können sie auch unterschiedliche Bezugspunkte haben.
- 13) Obgleich bei dieser Ausführungsform das perspektivische Bild von Fig. 17 und das Eingabemenü von Fig. 30 nebeneinan der dargestellt werden, kann der Darstellungsmodus des Bild schirms umgeschaltet werden um nacheinander diese Bilder ver größert darzustellen.
Fig. 11:
S10: Menüanzeige
S20: Menüauswahl
S30: Bezugsfigur - Formdaten eingegeben ?
S40: Nähmuster - Formdaten eingegeben ?
S50: Vereinigten Zustand angezeigt ?
S60: Andere Informationsverarbeitung ?
S70: Ende ?
S100: Registrierung
S200: Eingabe
S300: Anzeige
S400: Andere Verarbeitung
S10: Menüanzeige
S20: Menüauswahl
S30: Bezugsfigur - Formdaten eingegeben ?
S40: Nähmuster - Formdaten eingegeben ?
S50: Vereinigten Zustand angezeigt ?
S60: Andere Informationsverarbeitung ?
S70: Ende ?
S100: Registrierung
S200: Eingabe
S300: Anzeige
S400: Andere Verarbeitung
Fig. 12:
S100: Auswahl Eingabemodus
S110: Schnittdateneingabe für jeden Schnitt
S120: Maschendatenerzeugung
S130: Speichern der Maschendaten
S100: Auswahl Eingabemodus
S110: Schnittdateneingabe für jeden Schnitt
S120: Maschendatenerzeugung
S130: Speichern der Maschendaten
Fig. 13:
S210: Auswahl Eingabemodus
S220: Eingabe der zweidimensionalen Daten für jeden charakteristischen Punkt
S230: Speichern der Koordinatendaten
S210: Auswahl Eingabemodus
S220: Eingabe der zweidimensionalen Daten für jeden charakteristischen Punkt
S230: Speichern der Koordinatendaten
Fig. 14A:
S303: Formdatenauswahl der Bezugsfigur
S305: Berechnen des Abstandes zwischen den Maschen auf der gekrümmten Oberfläche der Bezugsfigur und der Scheitelwinkel, Extraktion der Merkmale der Be zugsfigur
S310: Extraktion der Merkmale aus dem Nähmuster
S315: Berechnen des Expansionsfaktors
S320: Erzeugen der korrigierten Schnittdaten, korrigierten Maschendaten
S325: Berechnen des Abstandes zwischen den Maschen auf der gekrümmten korrigierten Oberfläche und der Schei telwinkel
S303: Formdatenauswahl der Bezugsfigur
S305: Berechnen des Abstandes zwischen den Maschen auf der gekrümmten Oberfläche der Bezugsfigur und der Scheitelwinkel, Extraktion der Merkmale der Be zugsfigur
S310: Extraktion der Merkmale aus dem Nähmuster
S315: Berechnen des Expansionsfaktors
S320: Erzeugen der korrigierten Schnittdaten, korrigierten Maschendaten
S325: Berechnen des Abstandes zwischen den Maschen auf der gekrümmten korrigierten Oberfläche und der Schei telwinkel
Fig. 14B:
S330: Speichern der dreidimensionalen Formdaten
S331: Erzeugen der Punktdaten auf dem Nähmuster entsprechend den korrigierten Maschen-Scheiteln
S332: Speichern der zweidimensionalen ↔ dreidimensionalen einander entsprechenden Maschen daten
S335: Auswahl des Anzeigemodus
S340: Eingabe der Position des Beobachtungspunktes
S345: Abbildungs-Bilderzeugung
S350: Anzeige des erzeugten Bildes
S330: Speichern der dreidimensionalen Formdaten
S331: Erzeugen der Punktdaten auf dem Nähmuster entsprechend den korrigierten Maschen-Scheiteln
S332: Speichern der zweidimensionalen ↔ dreidimensionalen einander entsprechenden Maschen daten
S335: Auswahl des Anzeigemodus
S340: Eingabe der Position des Beobachtungspunktes
S345: Abbildungs-Bilderzeugung
S350: Anzeige des erzeugten Bildes
Fig. 23:
S405: Mauseingabe Punkt innerhalb des Nähmusters?
S410: Anzeige des der Mausbewegung entsprechenden Näh musters auf dem Bildschirm
S415: Mausbewegung beendet ?
S420: Bestimmen der Nähmusterposition, Berechnen des Stoffrahmens und der Überlappung mit anderen Nähmustern
S425: Keine Überlappung ?
S430: Berechnen und Ändern der Stofflänge und der Ausbeute
S435: Ändern der Anordnung beendet ?
S405: Mauseingabe Punkt innerhalb des Nähmusters?
S410: Anzeige des der Mausbewegung entsprechenden Näh musters auf dem Bildschirm
S415: Mausbewegung beendet ?
S420: Bestimmen der Nähmusterposition, Berechnen des Stoffrahmens und der Überlappung mit anderen Nähmustern
S425: Keine Überlappung ?
S430: Berechnen und Ändern der Stofflänge und der Ausbeute
S435: Ändern der Anordnung beendet ?
Fig. 24:
S1010: Sequentielle Herausnahme der Pixelkoordinaten (xd,yd) der Schattierungsansicht und des Schat tierungsgrades B, zweidimensionale Projektions koordinate
S1020: Umwandlung von (xd,yd) in Nähmusterkoordinatensystem (xp,yp) ← (xd,yd)
S1030: Umwandlung von (xp,yp) in Stoffmusterdaten koordinatensystem (xm,ym) ← (xp,yp)
S1040: Farbtonzahl des Nähmusters, die (xm,ym) entspricht
S1050: Berechne Abbildung der Farbtonzahl CD aus dem Schattierungsgrad B durch CM und Helligkeit cd = f(cm,B)
S1060: Ordne Farbtonzahl CD der Pixelkoordinate (xd,yd) des Schattierungsdiagramms zu
S1070: Ende für die Pixel des gesamten Schattierungs diagramms?
S1080: Schreibe Bilddaten in Schattierungsdiagramm
S1010: Sequentielle Herausnahme der Pixelkoordinaten (xd,yd) der Schattierungsansicht und des Schat tierungsgrades B, zweidimensionale Projektions koordinate
S1020: Umwandlung von (xd,yd) in Nähmusterkoordinatensystem (xp,yp) ← (xd,yd)
S1030: Umwandlung von (xp,yp) in Stoffmusterdaten koordinatensystem (xm,ym) ← (xp,yp)
S1040: Farbtonzahl des Nähmusters, die (xm,ym) entspricht
S1050: Berechne Abbildung der Farbtonzahl CD aus dem Schattierungsgrad B durch CM und Helligkeit cd = f(cm,B)
S1060: Ordne Farbtonzahl CD der Pixelkoordinate (xd,yd) des Schattierungsdiagramms zu
S1070: Ende für die Pixel des gesamten Schattierungs diagramms?
S1080: Schreibe Bilddaten in Schattierungsdiagramm
Fig. 32A:
S500: Berechnen der Anzeigeposition auf dem Menü aus den Koordinaten des Beobachtungspunktes, Lichtquellenpunktes und charakteristischen Punktes die als Anfangswerte vorliegen
S510: Anzeigen des Menüs und der Symbole von einzelnen Punkten auf dem Menü, Auswahl des Modus
S520: Warten auf das Drücken der Maustaste
S530: Taste NO ?
S540: Beenden und Speichern der Symbolauswahl durch Drücken der Taste
S550: Symbol ausgewählt ?
S560: Anzeigepositionen sämtlicher Symbole werden gespeichert.
S500: Berechnen der Anzeigeposition auf dem Menü aus den Koordinaten des Beobachtungspunktes, Lichtquellenpunktes und charakteristischen Punktes die als Anfangswerte vorliegen
S510: Anzeigen des Menüs und der Symbole von einzelnen Punkten auf dem Menü, Auswahl des Modus
S520: Warten auf das Drücken der Maustaste
S530: Taste NO ?
S540: Beenden und Speichern der Symbolauswahl durch Drücken der Taste
S550: Symbol ausgewählt ?
S560: Anzeigepositionen sämtlicher Symbole werden gespeichert.
Fig. 32B:
S570: Symbol ist auf Menü A ?
S580: Symbol ist Beobachtungspunkt oder Lichtquellenpunkt?
S590: Für das ausgewählte Symbol, vorhergehende Position wird entsprechend der Mausbewegung auf der Ellipse gelöscht, Symbol wird an neuer Position angezeigt, und Symbol wird durch Drücken der Maustaste ge löscht und geht weiter
S600: Taste NO ?
S610: Symbol wird an der Position nach der Bewegung angezeigt, Bahnradius des Menüs wird proportional zum Abstand zwischen der vertikalen Achse der El lipse und dem Symbol erneuert, Symbol wird an vor heriger Position gelöscht und an der neuen Position angezeigt
S620: Symbol wird an der Position vor der Bewegung angezeigt
S570: Symbol ist auf Menü A ?
S580: Symbol ist Beobachtungspunkt oder Lichtquellenpunkt?
S590: Für das ausgewählte Symbol, vorhergehende Position wird entsprechend der Mausbewegung auf der Ellipse gelöscht, Symbol wird an neuer Position angezeigt, und Symbol wird durch Drücken der Maustaste ge löscht und geht weiter
S600: Taste NO ?
S610: Symbol wird an der Position nach der Bewegung angezeigt, Bahnradius des Menüs wird proportional zum Abstand zwischen der vertikalen Achse der El lipse und dem Symbol erneuert, Symbol wird an vor heriger Position gelöscht und an der neuen Position angezeigt
S620: Symbol wird an der Position vor der Bewegung angezeigt
Fig. 33:
S700: Symbol ist gleich Beobachtungspunkt und
Lichtquelle = Blickpunkt ?
S710: Vorhergehende Position und Winkel des Lichtquellen punktes auf den Menüs A und B werden gelöscht, Be obachtungspunkt und Position und Winkel werden an gezeigt
S700: Symbol ist gleich Beobachtungspunkt und
Lichtquelle = Blickpunkt ?
S710: Vorhergehende Position und Winkel des Lichtquellen punktes auf den Menüs A und B werden gelöscht, Be obachtungspunkt und Position und Winkel werden an gezeigt
Fig. 34:
S750: Symbol für charakteristischen Punkt, vorhergehende Position wird gelöscht und neue Position angezeigt entsprechend der Mausbewegung innerhalb des zuläs sigen Bereichs auf der vertikalen Achse der Ellip se, Symbol wird gelöscht durch Drücken der Mausta ste und geht weiter
S760: Taste NO ?
S770: Symbol wird an der Position nach der Bewegung an gezeigt
S780: Symbol wird an der Position vor der Bewegung ange zeigt.
S750: Symbol für charakteristischen Punkt, vorhergehende Position wird gelöscht und neue Position angezeigt entsprechend der Mausbewegung innerhalb des zuläs sigen Bereichs auf der vertikalen Achse der Ellip se, Symbol wird gelöscht durch Drücken der Mausta ste und geht weiter
S760: Taste NO ?
S770: Symbol wird an der Position nach der Bewegung an gezeigt
S780: Symbol wird an der Position vor der Bewegung ange zeigt.
Fig. 35:
S800: Für das ausgewählte Symbol, vorhergehende Position und Winkel werden entsprechend der Mausbewegung auf dem Umfang gelöscht, der Anzeigeinhalt des Symbols und der Winkel werden an der neuen Position be stimmt, das Symbol und der Winkel werden durch Drücken der Maustaste gelöscht und sie gehen weiter
S810: Taste NO ?
S815: Symbol und Winkel werden an der Position nach der Bewegung angezeigt
S820: Symbol und Winkel werden an der Position vor der Bewegung angezeigt
S830: Rechts/Links auf Menü B
Rechts/Links auf Menü A ?
S840: Vorhergehende Position des Symbols auf Menü A wird gelöscht und Symbol wird an der entsprechenden Position angezeigt
S850: Symbol ist Beobachtungspunkt und Lichtquelle = Beobachtungspunkt ?
S860: Vorhergehende Position und Winkel des Lichtquel lenpunktes auf den Menüs A und B werden gelöscht, und Beobachtungspunkt und Symbole in der neuen Po sition sowie Winkel werden angezeigt
S800: Für das ausgewählte Symbol, vorhergehende Position und Winkel werden entsprechend der Mausbewegung auf dem Umfang gelöscht, der Anzeigeinhalt des Symbols und der Winkel werden an der neuen Position be stimmt, das Symbol und der Winkel werden durch Drücken der Maustaste gelöscht und sie gehen weiter
S810: Taste NO ?
S815: Symbol und Winkel werden an der Position nach der Bewegung angezeigt
S820: Symbol und Winkel werden an der Position vor der Bewegung angezeigt
S830: Rechts/Links auf Menü B
Rechts/Links auf Menü A ?
S840: Vorhergehende Position des Symbols auf Menü A wird gelöscht und Symbol wird an der entsprechenden Position angezeigt
S850: Symbol ist Beobachtungspunkt und Lichtquelle = Beobachtungspunkt ?
S860: Vorhergehende Position und Winkel des Lichtquel lenpunktes auf den Menüs A und B werden gelöscht, und Beobachtungspunkt und Symbole in der neuen Po sition sowie Winkel werden angezeigt
Fig. 36:
S900: Tatsächliche Koordinaten der einzelnen Punkte werden aus den Anzeigepositionen der einzelnen Symbole be rechnet
S910: Berechnete Koordinaten = gegenwärtige Koordinaten ?
S920: Berechnete Koordinaten werden als gegenwärtige Ko ordinaten der einzelnen Punkte gespeichert
S930: Beobachtungsfeld Umwandlung der Daten wird entsprechend der gegenwärtigen Koordinaten durch geführt, vorhergehende Daten werden gelöscht und die neuen Daten angezeigt
S900: Tatsächliche Koordinaten der einzelnen Punkte werden aus den Anzeigepositionen der einzelnen Symbole be rechnet
S910: Berechnete Koordinaten = gegenwärtige Koordinaten ?
S920: Berechnete Koordinaten werden als gegenwärtige Ko ordinaten der einzelnen Punkte gespeichert
S930: Beobachtungsfeld Umwandlung der Daten wird entsprechend der gegenwärtigen Koordinaten durch geführt, vorhergehende Daten werden gelöscht und die neuen Daten angezeigt
Fig. 37:
S950: Unmittelbar nach Bewegen eines Punktes ?
S960: Für den Punkt unmittelbar nach der Bewegung, Posi tion und Winkel werden nach der Bewegung gelöscht, Symbol an der Position vor der Bewegung und Winkel werden angezeigt
S950: Unmittelbar nach Bewegen eines Punktes ?
S960: Für den Punkt unmittelbar nach der Bewegung, Posi tion und Winkel werden nach der Bewegung gelöscht, Symbol an der Position vor der Bewegung und Winkel werden angezeigt
Fig. 39:
S1100: Für den Eingabepunkt Q auf dem zweidimensionalen Projektionsbild, Maschendaten die Q einschließen und innerhalb des Sichtfeldes liegen werden gesucht unter Verwendung der Nummer 9, Daten R₁, R₂, R₃ und R₄ der korrigierten Daten und deren zweidimensio nale Projektionsdaten Q₁, Q₂, Q₃ und Q₄ werden er halten
S1110: Parameter U und V werden erhalten durch Nummer 12
S1120: 2D entsprechende Maschendaten P₁, P₂, P₃, P₄ die R₁, R₂, R₃, R₄ entsprechen werden aus 2d-3d ent sprechenden Daten von (S332) erhalten
S1130: Koordinatenpunkt P auf den Nähmuster wird durch Nummer 13 erhalten
S1100: Für den Eingabepunkt Q auf dem zweidimensionalen Projektionsbild, Maschendaten die Q einschließen und innerhalb des Sichtfeldes liegen werden gesucht unter Verwendung der Nummer 9, Daten R₁, R₂, R₃ und R₄ der korrigierten Daten und deren zweidimensio nale Projektionsdaten Q₁, Q₂, Q₃ und Q₄ werden er halten
S1110: Parameter U und V werden erhalten durch Nummer 12
S1120: 2D entsprechende Maschendaten P₁, P₂, P₃, P₄ die R₁, R₂, R₃, R₄ entsprechen werden aus 2d-3d ent sprechenden Daten von (S332) erhalten
S1130: Koordinatenpunkt P auf den Nähmuster wird durch Nummer 13 erhalten
Fig. 40:
S1200: Maschendaten P₁, P₂, P₃, P₄ auf dem Nähmuster das den Eingabepunkt P auf dem Nähmuster einschließt wird erhalten aus dem 2d Anteil von 2d-3d ent sprechenden Daten von (S332)
S1210: Korrigierte Bezugsfigurendaten R₁, R₂, R₃, R₄, die P₁, P₂, P₃, P₄ entsprechen werden aus 2d-3d ent sprechenden Daten von (S332) erhalten
S1220: Parameter U und V werden erhalten durch Nummer 10
S1230: Viereckmaschendaten Q₁, Q₂, Q₃, Q₄ auf dem zweidimensionalen Projektionsbild werden erhalten durch Nummer 9
S1240: Koordinatenpunkt R auf dem zweidimensionalen Projektionsbild wird erhalten durch Nummer 12
S1200: Maschendaten P₁, P₂, P₃, P₄ auf dem Nähmuster das den Eingabepunkt P auf dem Nähmuster einschließt wird erhalten aus dem 2d Anteil von 2d-3d ent sprechenden Daten von (S332)
S1210: Korrigierte Bezugsfigurendaten R₁, R₂, R₃, R₄, die P₁, P₂, P₃, P₄ entsprechen werden aus 2d-3d ent sprechenden Daten von (S332) erhalten
S1220: Parameter U und V werden erhalten durch Nummer 10
S1230: Viereckmaschendaten Q₁, Q₂, Q₃, Q₄ auf dem zweidimensionalen Projektionsbild werden erhalten durch Nummer 9
S1240: Koordinatenpunkt R auf dem zweidimensionalen Projektionsbild wird erhalten durch Nummer 12
Claims (8)
1. Verfahren zum Veranschaulichen einer Form, mit den folgenden Schritten:
- a) in eine Recheneinheit werden dreidimensionale Koordinatenwerte eingege ben, die die Form einer Bezugsfigur angeben, und zweidimensionale Hauptabmessungen einer Form eingegeben die durch Zusammensetzen von Nähmustern auf der Bezugsfigur erhalten werden,
- b) es werden durch die Recheneinheit neue dreidimensionale Koordinatenwerte generiert, die die durch Zusammensetzen der Nähmuster gebildete Form angeben, indem die durch die eingegebenen dreidimensionalen Koordinatenwerte angegebene Form solange expandiert wird, bis die zweidimensionalen Hauptabmessungen der Form nach der Expan sion mit den eingegebenen zweidimensionalen Hauptabmessungen übereinstimmen,
- c) durch eine Bildverarbeitungseinheit wird aus den generierten dreidimensiona len Koordinatenwerten ein zweidimensionales Projektionsbild erzeugt, und
- d) das erzeugte zweidimensionale Projektionsbild wird als zweidimensionales Projektionsbild der durch Zusammensetzen der Nähmuster gebildeten Form auf einem Bildschirm einer Anzeigeeinheit dargestellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt b) die folgenden Unterschritte umfaßt:
Eingeben von dreidimensionalen Koordinatenwerten einer Mehrzahl von Punkten, die Umrisse einer Mehrzahl von eine Krümmung aufweisenden Querschnitten anzeigen, die auf einer bestimmten Höhe einer Form einer Bezugsfigur angeordnet sind, als eine Referenz, und von zweidimensionalen Hauptabmessungen einer Form, die durch Zusammensetzen von Nähmustern auf der Bezugsfigur erzeugt wird, in eine Rechen einheit, und
Erzeugen von neuen dreidimensionalen Koordinatenwerten durch die Berech nungseinheit, die die Form anzeigen, die durch Zusammensetzen der Nähmuster gebildet wird, indem der Umriß von jedem von einer Mehrzahl von Querschnitten der Bezugsfigur und die Längen in einer Höhenrichtung zwischen den Querschnitten der Bezugsfigur, die durch die eingegebenen dreidimensionalen Koordinatenwerte angezeigt sind, solange ex pandiert werden, bis zweidimensionale Hauptabmessungen der Form nach der Expansion mit der eingegebenen, zweidimensionalen Hauptabmessungen der Nähmuster überein stimmen.
Eingeben von dreidimensionalen Koordinatenwerten einer Mehrzahl von Punkten, die Umrisse einer Mehrzahl von eine Krümmung aufweisenden Querschnitten anzeigen, die auf einer bestimmten Höhe einer Form einer Bezugsfigur angeordnet sind, als eine Referenz, und von zweidimensionalen Hauptabmessungen einer Form, die durch Zusammensetzen von Nähmustern auf der Bezugsfigur erzeugt wird, in eine Rechen einheit, und
Erzeugen von neuen dreidimensionalen Koordinatenwerten durch die Berech nungseinheit, die die Form anzeigen, die durch Zusammensetzen der Nähmuster gebildet wird, indem der Umriß von jedem von einer Mehrzahl von Querschnitten der Bezugsfigur und die Längen in einer Höhenrichtung zwischen den Querschnitten der Bezugsfigur, die durch die eingegebenen dreidimensionalen Koordinatenwerte angezeigt sind, solange ex pandiert werden, bis zweidimensionale Hauptabmessungen der Form nach der Expansion mit der eingegebenen, zweidimensionalen Hauptabmessungen der Nähmuster überein stimmen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt c) die folgenden Schritte umfaßt:
es werden die jeweiligen Beziehungen zwischen einer ersten Koordinatenposi tion, die einen Beobachtungspunkt in einem dreidimensionalen Raum angibt, und zweiten Koordinatenpositionen, die Beobachtungspunkte in einem zweidimensionalen Bereich angeben, im voraus bestimmt, wobei die erste Koordinatenposition zum Erzeugen des zweidimensionalen Projektionsbildes benutzt wird, und die zweiten Koordinatenpositionen für die Eingabe von Befehlen benutzt werden;
es werden die zweidimensionalen Bereiche, die sich senkrecht schneiden, und die Beobachtungspunkten den zweidimensionalen Bereichen als spezielle Figuren auf dem Bildschirm dargestellt;
die zweiten Koordinatenpositionen werden über eine Koordinaten-Eingabeein heit eingegeben;
es werden die über die Koordinaten-Eingabeeinheit eingegebenen zweiten Koor dinatenpositionen in die erste Koordinatenposition des Beobachtungspunktes in dem dreidimensionalen Raum entsprechend den Beziehungen umgewandelt, und
es wird das zweidimensionale Projektionsbild durch die Bildverarbeitungsein heit in Übereinstimmung mit der ersten Koordinatenposition des durch Umwandeln der zweiten Koordinatenpositionen erhaltenen Beobachtungspunktes erzeugt.
es werden die jeweiligen Beziehungen zwischen einer ersten Koordinatenposi tion, die einen Beobachtungspunkt in einem dreidimensionalen Raum angibt, und zweiten Koordinatenpositionen, die Beobachtungspunkte in einem zweidimensionalen Bereich angeben, im voraus bestimmt, wobei die erste Koordinatenposition zum Erzeugen des zweidimensionalen Projektionsbildes benutzt wird, und die zweiten Koordinatenpositionen für die Eingabe von Befehlen benutzt werden;
es werden die zweidimensionalen Bereiche, die sich senkrecht schneiden, und die Beobachtungspunkten den zweidimensionalen Bereichen als spezielle Figuren auf dem Bildschirm dargestellt;
die zweiten Koordinatenpositionen werden über eine Koordinaten-Eingabeein heit eingegeben;
es werden die über die Koordinaten-Eingabeeinheit eingegebenen zweiten Koor dinatenpositionen in die erste Koordinatenposition des Beobachtungspunktes in dem dreidimensionalen Raum entsprechend den Beziehungen umgewandelt, und
es wird das zweidimensionale Projektionsbild durch die Bildverarbeitungsein heit in Übereinstimmung mit der ersten Koordinatenposition des durch Umwandeln der zweiten Koordinatenpositionen erhaltenen Beobachtungspunktes erzeugt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgen
den weiteren Schritte:
Erzeugen von Querschnittbildern der Bezugsfigur und der durch Zusammen setzen der Nähmuster gebildeten Form, wobei die Schnittbilder Teile der durch Zusam mensetzen der Nähmuster gebildeten Form repräsentieren; und
Darstellen der erzeugten Querschnittbilder auf dem Bildschirm der Anzeigeein heit.
Erzeugen von Querschnittbildern der Bezugsfigur und der durch Zusammen setzen der Nähmuster gebildeten Form, wobei die Schnittbilder Teile der durch Zusam mensetzen der Nähmuster gebildeten Form repräsentieren; und
Darstellen der erzeugten Querschnittbilder auf dem Bildschirm der Anzeigeein heit.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgen
den weiteren Schritte:
Darstellen des erzeugten zweidimensionalen Projektionsbildes und des zweidi mensionalen Bildes der Nähmuster auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit,
Eingeben der Koordinaten von neuen Entwurfslinien, die Änderungen der Näh muster bedeuten auf dem zweidimensionalen Projektionsbild über die Koordinaten- Eingabeeinheit,
Bilden der neuen Entwurfslinien auf dem zweidimensionalen, aus den Nähmu stern gebildeten Bild in Übereinstimmung mit den eingegebenen Koordinaten, und
Darstellen des gebildeten zweidimensionalen Bildes einschließlich der gebilde ten Entwurfslinien auf dem Bildschirm.
Darstellen des erzeugten zweidimensionalen Projektionsbildes und des zweidi mensionalen Bildes der Nähmuster auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit,
Eingeben der Koordinaten von neuen Entwurfslinien, die Änderungen der Näh muster bedeuten auf dem zweidimensionalen Projektionsbild über die Koordinaten- Eingabeeinheit,
Bilden der neuen Entwurfslinien auf dem zweidimensionalen, aus den Nähmu stern gebildeten Bild in Übereinstimmung mit den eingegebenen Koordinaten, und
Darstellen des gebildeten zweidimensionalen Bildes einschließlich der gebilde ten Entwurfslinien auf dem Bildschirm.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren
Schritte:
Darstellen des zweidimensionalen Projektionsbildes und des zweidimensionalen Bildes der Nähmuster auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit;
Eingeben der Koordinaten von neuen, auf dem zweidimensionalen Bild der Nähmuster darzustellenden Entwurfslinien, die Änderungen der Nähmuster repräsentieren, über die Koordinaten-Eingabeeinheit;
Bilden der neuen Entwurfslinien auf dem zweidimensionalen Projektionsbild in Übereinstimmung mit den eingegebenen Koordinaten; und
Darstellen des gebildeten zweidimensionalen Projektionsbildes einschließlich der gebildeten Entwurfslinien auf dem Bildschirm.
Darstellen des zweidimensionalen Projektionsbildes und des zweidimensionalen Bildes der Nähmuster auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit;
Eingeben der Koordinaten von neuen, auf dem zweidimensionalen Bild der Nähmuster darzustellenden Entwurfslinien, die Änderungen der Nähmuster repräsentieren, über die Koordinaten-Eingabeeinheit;
Bilden der neuen Entwurfslinien auf dem zweidimensionalen Projektionsbild in Übereinstimmung mit den eingegebenen Koordinaten; und
Darstellen des gebildeten zweidimensionalen Projektionsbildes einschließlich der gebildeten Entwurfslinien auf dem Bildschirm.
7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren
Schritte:
Eingeben eines Stoffmusters;
Abbilden des Stoffmusters auf das zweidimensionale Projektionsbild; und Darstellen des abgebildeten zweidimensionalen Projektionsbildes auf dem Bild schirm der Anzeigeeinheit.
Eingeben eines Stoffmusters;
Abbilden des Stoffmusters auf das zweidimensionale Projektionsbild; und Darstellen des abgebildeten zweidimensionalen Projektionsbildes auf dem Bild schirm der Anzeigeeinheit.
8. Verfahren zum Veranschaulichen einer Form, mit den Schritten:
Vorhergehendes Bestimmen der Beziehung zwischen einer ersten Koordina tenposition, die die Position eines Beobachtungspunktes in einem dreidimensionalen Raum angibt und einer zweiten Koordinatenposition, die die Position des Beobachtungspunktes in einem zweidimensionalen Bereich angibt, wobei der Beobachtungspunkt und die erste Koordinatenposition zum Erzeugen eines dreidimensionalen Anzeigebildes benutzt werden und die zweite Koordinatenposition für die Eingabe von Befehlen benutzt wird;
Darstellen der zweidimensionale Bereiche, die sich senkrecht schneiden, und der Beobachtungspunkte in den zweidimensionalen Bereichen als spezielle Figuren auf dem Bildschirm;
Eingeben der zweiten Koordinatenposition des Beobachtungspunktes von einer Koordinaten-Eingabeeinheit;
Bewegen der speziellen, den Beobachtungspunkt kennzeichnenden Figur zu einer der zweiten Koordinatenposition entsprechenden Position auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung jedesmal dann, wenn die zweite Koordinatenposition des Beobach tungspunktes über die Koordinaten-Eingabeeinheit eingegeben wird, und
Umwandeln der über die Koordinaten-Eingabeeinheit eingegebenen zweiten Koordinatenposition in die erste Koordinatenposition in Übereinstimmung mit der genann ten Beziehung.
Vorhergehendes Bestimmen der Beziehung zwischen einer ersten Koordina tenposition, die die Position eines Beobachtungspunktes in einem dreidimensionalen Raum angibt und einer zweiten Koordinatenposition, die die Position des Beobachtungspunktes in einem zweidimensionalen Bereich angibt, wobei der Beobachtungspunkt und die erste Koordinatenposition zum Erzeugen eines dreidimensionalen Anzeigebildes benutzt werden und die zweite Koordinatenposition für die Eingabe von Befehlen benutzt wird;
Darstellen der zweidimensionale Bereiche, die sich senkrecht schneiden, und der Beobachtungspunkte in den zweidimensionalen Bereichen als spezielle Figuren auf dem Bildschirm;
Eingeben der zweiten Koordinatenposition des Beobachtungspunktes von einer Koordinaten-Eingabeeinheit;
Bewegen der speziellen, den Beobachtungspunkt kennzeichnenden Figur zu einer der zweiten Koordinatenposition entsprechenden Position auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung jedesmal dann, wenn die zweite Koordinatenposition des Beobach tungspunktes über die Koordinaten-Eingabeeinheit eingegeben wird, und
Umwandeln der über die Koordinaten-Eingabeeinheit eingegebenen zweiten Koordinatenposition in die erste Koordinatenposition in Übereinstimmung mit der genann ten Beziehung.
Applications Claiming Priority (2)
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JP1017192 | 1992-01-23 | ||
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ID=26345389
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DE (1) | DE4301698C2 (de) |
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