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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist eine
Verbesserung auf dem Gebiet des computerunterstützten Entwerfens, und insbesondere
ein Fortschritt in der Volumenmodellierungstechnik.
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Die Verwendung einer dreidimensionalen (3D-)
Darstellung eines Objekts (üblicherweise
als Volumen bezeichnet) kann einen Vorteil für den Teileentwickler sein,
der ein CAD-System
verwendet (CAD = Computer Aided Design = computerunterstütztes Entwerfen).
Volumenmodellieren ist ein Computerdarstellungsverfahren zum Beschreiben gültiger Objekte
im dreidimensionalen (3D-) Raum. Es existieren verschiedene Techniken
im Stand der Technik, bei denen dies implementiert sein kann. Volumenmodelle
werden üblicherweise
entweder mit Grundelementdefinitionen oder Grenzflächendefinitionen
aufgebaut, die es ermöglichen,
das räumliche Wesen
des Objekts zu modellieren, obwohl die Modelle auf der Ausgabevorrichtung
häufig
auf eine ähnliche
Art und Weise als Drahtrahmendarstellungen erscheinen. Das Modellierprogramm
weist ein Verständnis
dessen auf, welche Geometrie die Koordinaten "innerhalb" und "außerhalb" des modellierten Körpers aufweisen.
Das Volumenmodell wird durch ein Volumenmodellsoftwarepaket manipuliert.
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Zweidimensionale (2D-) Darstellungen
von Objekten sind Projektionen von Objektmerkmalen auf eine Beobachtungsebene,
die typischerweise in 2D-Zeichnungen dargestellt ist. Zusätzlich zu
geometrischen Elementen können
die 2D-Zeichnungen ferner
Text, Bemaßungen
und weitere Hilfsinfor mationen, d. h. Beschriftungen, enthalten.
Die zweidimensionale Darstellung kann typischerweise durch ein Softwarepaket
für zwei
Dimensionen manipuliert werden.
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Einige CAD-Systeme sind derart entworfen, daß der 2D-Abschnitt mit dem
3D-Abschnitt verbunden ist, und daß Änderungen in dem Volumen (3D-Abschnitt)
geeignete Änderungen
in der 2D-Zeichnung bewirken. Solche Systeme werden als assoziativ
beschrieben. Eine Beschränkung
der bekannten assoziativen Systeme ist die zu spezifische Kopplung
an das Volumen, was eine allgemeinere Verwendung, wie z. B. das
Neubemaßen
zwischen unterschiedlichen Volumen oder die Erzeugung und Bemaßung viel-facettierter
Querschnitte, verhindert. Assoziative Systeme beruhen üblicherweise
auf parametrischen Verfahren, um ihre vielen positiven Merkmale
zu erreichen. Parametrisch bezieht sich in diesem Fall auf die Tatsache,
daß jedes
Merkmal des Körpers
bezüglich
eines anderen Merkmals oder anderer Merkmale zum Zeitpunkt seiner
Erzeugung beschrieben werden muß.
Die Position eines Lochs, das in einen Block plaziert ist, muß beispielsweise voll-ständig spezifiziert
sein (vielleicht durch Angabe dessen Abstands von zwei Kanten).
Obwohl es in vielerlei Hinsicht hilfreich ist, einschließlich dem
Aktualisieren der Zeichnung bezüglich
der Modelländerungen,
können
parametrische Erfordernisse manchmal ein Problem sein. Es kann ein
Nachteil sein, daß es
erforderlich ist, stets die Parameter für jedes Merkmal einzugeben,
sobald dasselbe erzeugt wird, da die Beziehungen zwischen dem neuen
Merkmal und den existierenden noch nicht bekannt sein könnten. Falls
es notwendig ist, die Referenzgegenstände (z. B. wähle zwei
andere Kanten als Referenzen aus) zu ändern, muß der Benutzer üblicherweise
ein neues Loch erzeugen und das alte Loch darauf hin löschen (oder
deaktivieren). Dies kann folglich ein ermüdendes Erfordernis sein.
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Es existieren einige Volumenmodellierungsimplementationen,
die reine Volumenmodellierer sind. Sie liefern keine Funktionalität beim Darstellen von
Bemaßungen,
Text oder einer anderen Hilfsbeschriftung in Verbindung mit dem
Volumenmodell. Bis auf wenige Ausnahmen ist dieser Typ der Beschriftung
eine notwendige Begleitung der Geometrie. Eine Technik, dieses Problem
zu beheben, besteht darin, eine Schnittstelle zwischen dem Volumenmodellierer
und einem 2D-Dokumentationspaket
vorzusehen. Das 2D-Dokumentationspaket enthält typischerweise eine Gruppe
von Werkzeugen, um sowohl eine 2D-Zeichnung zu beschriften als auch
unterschiedliche Aspekte der planaren Projektionen zu quantifizieren,
die verwendet werden, um ein Objekt darzustellen, das häufig für die Herstellung
bestimmt ist. Diese Werkzeuge könnten
ein Bemaßungspaket, das
die Plazierung von Bemaßungen
zusammen mit verschiedenen Toleranzbeschreibungen auf der Zeichnung
ermöglicht;
ein Texterzeugungspaket, um die Plazierung des Titels, von Zeichnungsidentifizierungsnummern,
Notizen oder von irgendeinem anderen Schriftzug auf der Zeichnung
zu ermöglichen;
ein Symbolerzeugungspaket, um die Notwendigkeit des Erzeugens von
Zeichnungen unter Verwendung von Industriestandardsymbolen zu berücksichtigen,
beispielsweise diejenigen, die bei der geometrischen Bemaßung verwendet
werden; und einen minimalen Satz von Geometrieerzeugungswerkzeugen,
um die Erzeugung von Linien, Bögen,
Pfeilen etc. aller Art zu ermöglichen,
die notwendig wären,
um die Dokumentation durch Hinzufügen einer Einteilung, einer
Unterstreichung, von anzeigenden Schnittebenen oder durch irgendwelche
von vielen Notwendigkeiten zu vervollständigen, und die 2D-Zeichnungsfähigkeiten umfassen,
die notwendig sind, um die 2D-Zeichnungen zu erzeugen, die dokumentiert
werden.
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Die Schnittstelle zwischen dem Volumenmodellierer
und dem 2D-Dokumentationspaket erzeugt die Merkmalsprojektionen
auf eine Ebene. Die planaren Merkmale werden an das 2D-Dokumentationspaket
weitergeleitet, das die Bemaßung,
Text und weitere Beschriftungsmerkmale unterstützt. Der Prozeß des Weiterleitens
der 3D-Modellmerkmale in das 2D-Dokumentationspaket
wird hierin als "Layout-Erstellung" des Volumenmodells
oder als der "Layout-Prozeß" bezeichnet. In anderen
Worten bezeichnet der Layout-Prozeß den Prozeß des Projizierens des Volumenmodells
auf eine Ebene. Das Volumenmodell kann in unterschiedlichen Positionen
relativ zu der Ebene, auf der die Projektion durchgeführt wird,
ausgerichtet sein. Dies erzeugt unterschiedliche Ansichten des Volumenmodells.
Einige übliche Ansichten
sind die von vorn, von der Seite, von oben, von unten, von links,
von rechts und isometrische Ansichten.
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Eine Implementierung eines reinen
Volumenmodells, eines Dokumentationspakets und einer Layout-Vorrichtung
ist das Mechanikentwurfsystem ME 30 von Hewlett Packard. Die Reihenfolge
der Verwendung ist typischerweise ein Volumenmodell zu erzeugen,
eine 2D-Darstellung unter Verwendung der Layout-Vorrichtung zu erzeugen
und eine Bemaßung,
Text und eine weitere Hilfsbeschriftung zu der 2D-Darstellung hinzuzufügen. Die
2D-Darstellung, die eine Beschriftung aufweisen kann, wird von nun an
als "Zeichnung" bezeichnet.
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Das ME-30-System sieht eine Einhahn-,
Einmal-Assoziation von dem Volumenmodell zu dem 2D-Dokumentationspaket über diese
Layout-Vorrichtung vor. Ein Volumenmodellsystem wird typischerweise
dazu verwendet, Objekte vor ihrem Aufbau zu modellieren. Das Volumenmodell
wird häufig
geändert,
während
sich der Entwurf von dem anfänglichen Konzept
zu der endgültigen
Form entwickelt. Jede Änderung
des Volumenmodells wird wiederum den Aufruf des Layout-Prozesses
erfordern, falls die Geometrie in der 2D-Welt eine geeignete Darstellung des
Volumenmodells sein soll. Jeder Aufruf des Layout-Prozesses erzeugt
eine neue 2D-Darstellung des Volumenmodells. Ein Problem tritt auf,
da es kein Verfahren zum Übertragen
der Beschriftungen von der früheren
2D-Zeichnung zu der neuen 2D-Zeichnung gibt. Dies bedeutet, daß das neue
Layout wiederum bemaßt
und beschriftet werden muß,
was eine sehr zeitaufwendige Aufgabe sein kann.
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Außer bei extremen Merkmalsänderungen an
dem Teil wird eine Neubemaßung
in dem typischen Entwurfsprozeß für unakzeptabel
gehalten. Daher wird bei dem typischen, aber in Wirklichkeit ungeeigneten,
herkömmlichen
Entwurfsprozeß für das Teil
einmal ein Layout erstellt und daraufhin bemaßt. Von diesem Punkt an werden
das Volumenmodell und die 2D-Zeichnung
zwei selbständige
Gebilde. Änderungen
können
an dem Modell vorgenommen werden und diese können in der 2D-Zeichnung manuell
dargestellt werden (oder nicht). Dieser herkömmliche Prozeß ist allgemein
in dem Betriebsflußdiagramm
von 1 dargestellt. Das
3D-Modell wird folglich anfänglich
erzeugt (Schritt 1), die erste Layout-Zeichnung wird erzeugt
(Schritt 2) und die Bemaßungen werden hinzugefügt (Schritt 3).
Es sei nun angenommen, daß der
Entwurfsprozeß mit
einigen Änderungen
an dem zu entwerfenden Produkt einhergeht. Das 3D-Modell wird modifiziert
(Schritt 4). Ohne den Layout-Prozeß neu aufzurufen, modifiziert der
Entwickler die Geometrie und fügt
die Bemaßungen
zu der Layout-Zeichnung hinzu (Schritt 5). Das modifizierte
3D- Modell und die
Layout-Zeichnung sind nun selbständige
Gebilde geworden. Sowie dieser Prozeß wiederholt wird (Schritte 6 und 7),
können das
Volumenmodell und die 2D-Zeichnung
noch weiter voneinander abweichen. Nun gibt es keine Sicherheit
dafür,
daß die
modifizierte 2D-Zeichnung das Volumenmodell korrekt wiedergibt.
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Der Entwurfsprozeß, der in 1 dargestellt ist, stellt mehrere Probleme
dar. Da es zum ersten keine Sicherheit dafür gibt, daß die modifizierte Zeichnung
das Volumenmodell korrekt wiedergibt, existieren zwei Definitionen
der Objektgeometrie. Es ist sehr wahrscheinlich, daß eine computerunterstützte Vorrichtung
(CAM; CAM = Computer Aided Machine), die das Volumenmodell als Geometriedefinition
verwendet, ein anderes Objekt erzeugt, als eine CAM, die die Zeichnung
als Geometriedefinition verwendet. Folglich gibt es zwei Geometriedefinitionen – das Volumenmodell
und die Zeichnung. Da sich unterschiedliche Objekte ergeben können, kann beträchtlich
viel Zeit und Geld verschwendet werden, falls Objekte bezüglich der
falschen Spezifikation aufgrund dessen gebaut werden, daß Verwirrung darüber herrscht,
was die Hauptgeometriedefinition ist.
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Zum zweiten werden die Benutzer häufig das Volumenmodell
nach dessen anfänglicher
Erzeugung aufgeben. Sie werden dann lediglich die Zeichnung modifizieren.
Der ganze Zweck des Entwurfs besteht darin, die Funktionalität durch
die wechselwirkenden Formen von unterschiedlichen Objekten zu implementieren.
Der Volumenmodellierungsprozeß versetzt
den Benutzer in die Lage, die Objekte und deren Wechselwirkung untereinander
zu modellieren. Das spätere
Aufgeben dieser Möglichkeit
bei dem Entwurfsprozeß macht
den Zweck dieses Werkzeugs zu nichte. Häufig kann ein Volumenmodell
bei dem Entwurfsprozeß später nützlich sein.
Falls dieselben aufgegeben worden sind, kann es jedoch zu zeitaufwendig
sein, die Modelle auf die aktuelle Geometriedefinition zu bringen.
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Zum dritten modelliert der Benutzer
häufig nicht
alle geometrischen Details des Objekts, da er weiß, daß er das
Volumen kurz später
in Bearbeitungsrichtung des Entwurfsprozesses aufgeben wird. Dies
macht wiederum den Zweck des Volumenmodellierens zu nichte, der
darin besteht, das Objekt für eine
Analyse mit anderen Objekten nachzuahmen, bevor dasselbe überhaupt
gebaut wird.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung,
ein Schnittstellenverfahren zwischen einem Volumenmodell und einem
2D-Dokumentationspaket,
das mit Bemaßungen
versehen ist, zu schaffen, das einen Neu-Layout-Prozeß automatisiert,
wodurch Geometrieänderunqen
in dem Volumenmodell automatisch in einen überarbeiteten Satz von Layout-Zeichnungen aufgenommen
werden können.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine
derartige Schnittstelle zu schaffen, die automatisch gültige Abmessungsanmerkungen
von einer Layoutzeichnung zu der nächsten Version oder zu dem
Neu-Layout dieser Zeichnung überträgt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es wird ein Verfahren zum schnittstellenmäßigen Verbinden
eines Volumenmodellierersystems, das Objekte im dreidimensionalen
(3D-) Raum beschreibt, und eines Pakets für zweidimensionale Dokumentationen
beschrieben, das zweidimensionale (2D-) Darstellungen von Objekten
liefert, die Projek tionen von Objektmerkmalen auf eine Beobachtungsebene
sind. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf.
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Ein 3D-Modell des Objekts wird erzeugt.
Sobald das 3D-Modell
erzeugt worden ist, wird ein 2D-Layout-Prozeß aufgerufen, um eine oder
mehrere gewünschte
2D-Layout-Darstellungen
oder Ansichten zu erzeugen, die die Projektionen des 3D-Modells
auf eine Beobachtungsebene sind. Für jede solche Darstellung werden
ausreichende Projektionsformatinformationen der Darstellung zugeordnet,
um es zu erlauben, daß die
Darstellung später
genau wiedergegeben werden kann.
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Danach werden die Bemaßungsdaten
den 2D-Darstellungen hinzugefügt.
Die bemaßten 2D-Darstellungen
werden daraufhin mit den Projektionsformatdaten gespeichert.
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Danach wird das 3D-Modell des Objekts
modifiziert, um die Geometrieänderungen
in dem Objekt aufzunehmen. Ein automatisierter Neu-Layout-Prozeß wird aufgerufen,
um modifizierte Ansichten oder Darstellungen der gespeicherten 2D-Darstellungen zu
erzeugen, die alle Geometrieänderungen
darstellen, die sich aus den Modifikationen des 3D-Modells ergeben.
Die modifizierten 2D-Darstellungen weisen automatisch diejenigen
Bemaßungen
auf, die nach den Geometrieänderungen
immer noch gültig
sind. Der Neu-Layout-Prozeß verwendet
die Projektionsformatdaten, um automatisch die modifizierten 2D-Darstellungen
an genau denselben Projektionsbezügen wie die ursprünglichen
Darstellungen zu erzeugen. Es ist folglich nicht erforderlich, daß der Benutzer
diejenigen Bemaßungsdaten,
die sich als Ergebnis der Geometrieänderungen in dem 3D-Modell nicht
geändert
haben, in die modifizierten 2D-Darstellungen manuell neu einträgt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese und weitere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten
Beschreibung eines exemplarischen Ausführungsbeispiels der Erfindung
offensichtlicher werden, wie es in den begleitenden Zeichnungen dargestellt
ist, in denen:
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1 ein
Betriebsflußdiagramm
des ungeeigneten, aber häufig
verwendeten Entwurfsprozesses ist, der computerunterstützte 3D-
und 2D-Entwurfs-Werkzeuge
verwendet.
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2 ein
vereinfachtes Blockdiagramm einer computerunterstützten Entwurfsarbeitsstation
ist, die aufgebaut sein kann, um die Erfindung zu verwenden.
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3 ein
Betriebsflußdiagramm
eines computerunterstützten
Entwurfsprozesses gemäß der Erfindung
ist.
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4 das
Merkmal des anfänglichen
Erzeugens einer würfelförmigen Darstellung
einer projizierten Ansicht des Volumenmodells darstellt.
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5A bis 5C drei Bemaßungstypen
darstellen.
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6 ein
Datenflußdiagramm
eines beispielhaften Gesamtprozesses ist, der die Erfindung darstellt.
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7 bis 16 Flußdiagramme sind, die den Prozeß von 3 noch detaillierter darstellen.
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17 ein
beispielhaftes Menü für die Layout-Erzeugung
darstellt, das in dem Prozeß der 6–16 verwendet
werden kann.
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18 ein
beispielhaftes Menü zum Neu-Layout-Erstellen/Neubemaßen darstellt,
das in dem Prozeß der 7–16 verwendet
werden kann.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Übersicht der Erfindung
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Die Erfindung stellt eine Schnittstelle
zwischen einem Volumenmodellierer, der die Objekte im dreidimensionalen
(3D-Raum beschreibt,
und einem Paket für
zweidimensionale (2D-) Dokumentationen, das 2D-Darstellungen von
Objekten liefert, die die Projektionen von Objektmerkmalen auf eine
Beobachtungsebene sind, dar. Gemäß der Erfindung
ordnet die Schnittstelle jeder 2D-Darstellung einen Satz von Projektionsformatinformationen
zu, der ausreichend ist, um zu ermöglichen, daß die Darstellung aus dem 3D-Modell
später
neu erzeugt werden kann. Danach kann die Geometrie des 3D-Modells modifiziert
werden, und die Geometrieänderungen
können automatisch
in den modifizierten Layout-Zeichnungen eingearbeitet werden, indem
ein Neu-Layout-Prozeß aufgerufen
wird. Dieser Prozeß verwendet
die Projektionsformatdaten, um einen neuen Satz von Layout-Zeichnungen
aus genau denselben Projektionspositionen relativ zu dem 3D-Modell
wie bei den ursprünglichen
Layout-Zeichnungen zu erzeugen.
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Tatsächlich wird das neue Layout
auf der alten Geometrie der zweidimensionalen Layout-Zeichnungen
plaziert. Außerdem
werden die Bemaßungsinformationen
aus der ursprünglichen
2D-Zeichnung entnommen, um zu ermöglichen, daß die alten Bemaßungen mit
der neuen Geometrie überlagert
werden können.
Der neue Prozeß bezieht
sich auf die hierin beschriebenen Probleme, da er die Neuerzeugung
einer neuen 2D-Zeichnung
auf wenige Menüauswahlen
vereinfachen kann. Nach der Neuerzeugung von neuen Layouts werden
lediglich die Bemaßungen,
die ein Modifizieren erfordern, und die neu erzeugte Merkmalsgeometrie
Aufmerksamkeit erfordern. Gemäß der Erfindung
kann das Geometriedefinitionshauptstück das Volumenmodell sein.
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Der Betriebsprozeß verwendet einen Satz von
Makros, die die anfängliche
Spezifikation und Erzeugung des Teile-Layout erleichtern. Diese
Makros speichern die notwendigen Informationen, so daß das Layout
neu erzeugt werden kann, so daß sich eine
nicht modifizierte Geometrie in derselben Position wie zuvor befindet.
Es sind Makros umfaßt,
die es ermöglichen,
daß der
Benutzer durch verschiedene Verfahren die alte und die neue Layout-Geometrie hervorhebt.
Ein weiterer Satz von Makros erleichtert die Entnahme und Erzeugung
von Bemaßungen
bezüglich
der neuen Geometrie. Dieser weist Makros auf, die die Bemaßungen,
die modifiziert werden müssen,
hervorheben, da dieselben Geometrie beschriften, die sich von der
früheren
2D-Zeichnung unterscheidet.
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Ein exemplarisches
Ausführungsbeispiel
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben, das auf einem Mechanikentwurfsystem ME 30
von Hewlett Packard arbeitet. Dieses System kann beispielsweise
auf einer Computerarbeitsstation 140, wie z. B. der Hewlett-Packard-9000-Arbeitsstation,
installiert werden, deren grundlegende Elemente in 2 gezeigt sind. Diese Elemente sind die
CPU 141, der Anzeigetreiber 142, das Videoanzeigeterminal 143,
die Tastatur 144 und das Eingabetablett 145 und
der Plattenspeicher 146.
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3 ist
ein Flußdiagramm
des Gesamtprozesses gemäß der Erfindung.
Wie in dem herkömmlichen
Entwurfsprozeß von 1 besteht der erste Schritt
darin, ein 3D-Modell des zu entwerfenden Objekts zu erzeugen (Schritt 100).
Geht man beispielsweise von der Vorgabedarstellungsfeldkonfigurierung
des ME 30 (die beispielsweise zwei 3D-Fenster und ein 2D-Fenster
aufweist) aus, beginnt der Benutzer danach durch eine Menüauswahl
mit dem ersten Layout des Volumenmodells (Schritt 102).
Ein beispielhaftes Menü zur
Layout-Erzeugung ist in 17 gezeigt.
Es gibt viele vordefinierte Ansichten, die aus dem Menü ausgewählt werden
können.
Diese umfassen normale, schräge,
Schnitt- und Hilfsansichten. Das Programm ermöglicht es ferner, benutzerdefinierte
Ansichten zu erzeugen. Die Definition des anfänglichen Layout schreitet schnell
voran, da die Ansichten anfänglich
in einer Umrißform
gezeichnet werden, so daß nur
wenig Zeit beim Neuzeichnen der Geometrie verloren geht. Die anfängliche
Darstellung der Ansichten als einfache Quader (Umriß) ist ein Merkmal
dieser Erfindung. Die Einbeziehung dieses Merkmals ermöglicht es,
daß das
ursprüngliche
Layout der Zeichnung von dem Volumenmodell in einem vernünftigen
Arbeitstempo vorangeht. Ohne dieses Merkmal würde der benutzerinteraktive
Layout-Prozeß ständig unterbrochen
werden, mit möglicherweise
langen Wartezeiten, während
für jede
neue Ansicht ein Layout auf die 2D-Zeichnung erstellt worden ist.
Jede Darstellung des Quaders enthält mindestens vier und maximal
zwölf Linien,
abhängig
davon, wie die Ansicht ausgerichtet war und was für eine Typ von
Darstellungsmodus ausgewählt
ist. Aus dem HP-ME-30-System können
Informationen entnommen werden, um ein einfaches Raumvolumen zu spezifizieren,
das durch Ebenen parallel zu den XY-, YZ- und ZX-Koordinatenachsenebenen definiert ist und
genau die maximale Ausdehnung eines ausgewählten Volumens oder ausgewählter Volumina
in diesem System beschreibt. Die Informationen, die durch das System
bereitgestellt werden, liegen in der Form von zwei dreidimensionalen
Punkten vor, die eine Diagonale des oben erwähnten rechtwinkligen Volumens
(oder Quaders) spezifizieren.
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Diese Informationen werden bei der
Erfindung verwendet, um einen weiteren Quader zu finden, der auf
die Vorderansichtausrichtung bezogen ist, um einen Quader zu erzeugen,
der axial mit dieser Vorderansicht ausgerichtet ist. Das Erscheinungsbild
des Quaders gleicht dem eines einfachen Kastens, der sechs orthogonale
Seiten aufweist. Derselbe wird unter Verwendung der Kanten dieses
Kastens angezeigt.
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Es sind drei Optionen verfügbar, die
die Anzeige der Kanten des Quaders betreffen. Bei Option eins (4A) werden lediglich die
normalerweise sichtbaren Kanten angezeigt, falls die noch aufzubereitende
Ansicht lediglich die sichtbaren Kanten zeigen soll. Bei Option
zwei (4B) werden dieselben Linien
wie in Option eins, jedoch als gestrichelte Linien gezeigt, wobei
die noch aufzubereitende Ansicht zusätzlich zu den Kanten von Option
eins normalerweise nicht sichtbare Kanten als gestrichelte Kanten zeigen
wird. Bei der dritten Option (4C)
werden alle Kanten, die normalerweise sichtbar und unsichtbar sind,
gezeichnet, falls die noch aufzubereitende Ansicht ebenfalls alle
Kanten wie in einer normalen Drahtrahmenformdarstellung darstellen
wird.
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Vergrößerte Details sind als eine
Nach-Layout-Operation verfügbar.
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Jede Ansicht enthält alle Informationen, die für ihre eigene
zukünftige
Neuerzeugung notwendig sind. Die Informationen, die für diese
Neuerzeugung notwendig sind, hängen
von dem Typ der Ansicht ab. Für
eine Standardansicht umfassen diese Informationen eine Liste der
Volumina, die in der aktuellen Ansicht verwendet werden, der Volumenausrichtung (um
die korrekte Projektion auf die Zeichnung zu erhalten), der Beobachtungsposition
auf der Zeichnung, des Wiedergabetyps, d. h. der Linientypen – nur sichtbar,
durchgezogen sichtbar plus gestrichelt verdeckt oder alle Linien,
sei es, um die 3D-Konstruktionslinien, die Berührungskanten und die 3D-Schraffurlinien
anzuzeigen. Die für
eine Schnittansicht erforderlichen Informationen umfassen alle obigen
Informationen für
die Standardansicht sowie eine Liste der bestimmten, zu schneidenden
Volumina, die Volumenausrichtung für das Schneiden (wobei das
Material vorübergehend
entfernt wird) und eine Liste von Punkten, die verwendet werden,
um das polygonale Werkzeug zu erzeugen, das verwendet wird, um Material
zu entfernen. Die für
eine "Detailvergrößerungs"-Ansicht erforderlichen
Informationen umfas sen den Namen der Ansicht, die detailliert dargestellt werden
soll (eine bereits existierende Ansicht befindet sich in der Zeichnung),
den Vergrößerungsfaktor, die
Detailpunkte (d. h. die diagonalen Ecken eines Kastens, der den
zu betrachtenden Abschnitt der Ansicht enthält) und den Referenzpunkt (d.
h. den Punkt, der den Anfang der Detailverschiebung markiert) (der
Zielpunkt ist Teil der Zeichnung selbst). Für jeden Ansichttyp werden die
Informationen ferner an jedem einzelnen Element (Linien, Bögen, etc.)
befestigt, einschließlich
der L32_Versionsnummer, die der aktuellen Version der Software gleicht
(aktuell gleicht die L32_Version 1.20) und eines der folgenden Elemente:
NEUE_GEOM, ALTE_GEOM, NEUES_DETAIL, ALTES_DETAIL, Bem_Zuordn_erzeugt_nein, Bem_Zuordn_erzeugt_ja,
L32_Rf_Pkt oder L32_Dv_Pkt. Die Variable L32_Version wird auf einen
bestimmten Wert eingestellt, so daß interessierte Benutzer herausfinden
können,
mit welcher Version des Codes die fragliche Zeichnung erzeugt wurde. Sobald
das Layout definiert worden ist, wird mit der Ansichterzeugung,
die die Umrißform
der Ansicht in die tatsächliche
Geometrie ändert,
durch eine weitere Menüauswahl
begonnen. Dieser Prozeß kann sehr
lange dauern, so daß derselbe
geschaffen wurde, um ohne ein Eingreifen des Benutzers zu laufen. Der
Ansichterzeugungsprozeß erzeugt
eine vollständig
aufbereitete Ansicht, um jede der rechteckigen Darstellungen, die
in der Zeichnung gefunden werden, zu ersetzen.
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An diesem Punkt ist das Layout abgeschlossen.
Die Ansichten können
zu jeder Zeit während
der Lebensdauer der Zeichnung hinzugefügt, gelöscht oder neu positioniert
werden. Die fertige Zeichnung wird, wie es erforderlich ist, durch
Hinzufügen
von Bemaßungen,
Notizen und Zeichnungsgrenzen erzeugt (Schritt 106).
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Es wird nun angenommen, daß der Benutzer wünscht, den
Volumenkörper
zu modifizieren, um Entwurfsänderungen
widerzuspiegeln. Dies tritt bei einem Schritt 108 auf.
Nachdem der Benutzer den Volumenkörper modifiziert hat, lädt der Benutzer
die frühere
2D-Zeichnung in das ME 30 und startet durch eine Menüauswahl
den Neu-Layout-Prozeß (Schritt 110).
Die Neu-Layout-Erzeugung ist eine automatische Prozedur. Sobald
dieselbe gestartet ist, wird dieselbe unbeaufsichtigt von dem Anfang
des Layout, bis dasselbe nach dem Neubemaßen der Zeichnung (Schritt 112)
fertig ist, laufen. Als eine Option kann jedes Segment des gesamten
Neu-Layouts getrennt laufen gelassen werden. Jedes Segment läuft automatisch,
um das ausgewählte
Segment abzuschließen.
Die Segmente sind:
- 1. Erzeugen der neuen Geometrie
der Ansichten (alte Geometrie immer noch vorhanden). Bei diesem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
sind die neue und die alte Geometrie voneinander durch Verwenden
des Teilestrukturmerkmals des ME-30-Systems getrennt. Dies ermöglicht ein
einfaches Editieren der neuen Geometrie, wie es aus einigen Gründen erforderlich
sein kann.
- 2. Entfernen der alten Geometrie und Integrieren der neuen Geometrie
in jeder Ansicht.
- 3. Erzeugen der neuen Geometrie DETAIL VERGRÖßERUNG. Siehe Schritt 1.
- 4. Entfernen der Geometrie ALTES DETAIL und Integrieren der
Detailgeometrie in jeder Ansicht.
- 5. Neubemaßen
der Zeichnung. (Neubemaßen
ist ein getrennter Prozeß,
der nur laufen soll, nachdem der Neu-Layout-Prozeß abgeschlossen ist, der jedoch
zum gleichen Zeitpunkt, zu dem der Neu-Layout-Prozeß durch
Auswählen
der Menüwahl "* VOLLSTÄNDIGE AKTUALISIERUNG
*" ausgewählt wird,
wie es an dem oberen Ende des Menüs in 18 gezeigt ist, aufgerufen werden kann.
Die Bemaßung
wird automatisch, nachdem der Neu-Layout-Prozeß abgeschlossen ist, auftreten.)
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Der Neu-Layout-Prozeß (Schritt 110)
verwendet die Informationen aus den Infos, die an den verschiedenen
Ansichten in der 2D-Zeichnung befestigt sind, um für die neue
Geometrie ein Layout zu erstellen, das direkt auf dem Original plaziert
wird. Jede "Info" ist eine Zeichenfolge
von Informationen, die an die verschiedenen Komponenten der 2D-Zeichnungsstruktur
befestigt werden kann. Viele Zeichenfolgen können an derselben Komponente
befestigt werden. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel wird unter "Zeichenkette" eine Zeile von Zeichen
verstanden, die mit einem Anführungszeichen oder
ersatzweise mit einem Apostroph anfängt und endet. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
kann jede Zeichenfolge insgesamt 1.024 Zeichen enthalten. Zeichenfolgen
können
an den Grundelementen (Linien, Bögen,
Punkte, Text, etc.) und an "Teilen" in der Teilestruktur
befestigt sein. Ein "Teil" ist eine spezielle
Gruppierung von Elementen oder anderen Teilen, die in einer hierarchischen Struktur
angeordnet werden können.
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Auf alle Infos kann (nach dem Abtrennen
von der Zeichenfolge, falls notwendig) zugegriffen werden und die
Informationen können
für verschiedene Zwecke
verwendet werden. Die visuelle Wirkung des Plazierens der neuen
Geometrie auf die ursprüngliche
Geometrie würde
die genaue Abdeckung der ursprünglichen
Linien mit den neuen sein. Das heißt, daß jede Linie, die mit einer
anderen überlagert
wird, identische Parameter aufweisen würde. Gerade Linien würden dieselben
Endpunkte aufweisen, Kreise dieselben Mitten und Radien, usw.
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Die Infos, die in diesem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, sind im folgenden als Info-Gegenstände 1 bis
9 aufgelistet. Alle Ansichten, außer der DETAIL_VERGRÖßERUNG,
verwenden die Info-Gegenstände
1–6.
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1. Teilename_S1:Ursprung:U_pos:U_neg:V_pos: V_neg:W_pos:W_neg:
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Jeder Gegenstand ist ein dreidimensionaler Punkt
in dem absoluten globalen XYZ-Koordinatensystem. Zusammen spezifizieren
Ursprung, U_pos und V_pos die Referenzansicht (d. h. Vorderansicht), indem
dieselben das lokale Koordinatensystem derselben spezifizieren (Arbeitsebene
HP ME 30). Jedes TEIL enthält
diese gleichen Referenzansichtinformationen.
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2. Teilename_AE:Ursprung:U_Pos:V_pos:
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Jeder Gegenstand ist ein dreidimensionaler Punkt
relativ zu der Referenzansicht in dem INFO-Gegenstand. Diese Punkte
richten die Ansichtsarbeitsebene relativ zu der Referenzansicht
(Vorderansicht) und daher die Position der Ansicht für das Neu-Layout
ein.
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3. Teilename_LT:Skizze:Verdeckte_Linie:Verdeckter_Punkt: Berührungs_Linie:3D_Schraffur:3D_Konstruktion:
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Kennzeichner AN oder AUS werden verwendet,
um zu steuern, welche Ansichtsparameter einzustellen sind, um die
Ansicht auf die ursprünglich
ausgewählte
Art und Weise anzuzeigen.
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4. Teilename_KL:Körper_Name1:Körper_Name2:etc.:
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Dieser Gegenstand ist eine Liste
der Körper, die
beim Erzeugen der Ansicht verwendet werden.
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5. Teilename_AL:Anordnung_Name1:Körper_Name2:usw.:
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Dieser Gegenstand ist eine Liste
von Anordnungen, die beim Erzeugen der Ansicht verwendet werden.
(Eine Anordnung ist eine Gruppierung von Körpern und möglicherweise weiterer Anordnungen.)
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6. Teilename_AT:Anzahl:Aktuelles_TEIL(E):
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Anzahl, der erste Gegenstand, ist
der Zählwert
der 3D-Teile, der
auf AKTUELL eingestellt werden soll und dadurch zum Objekt des Schneidens wird.
Diese 3D-Teile sind in dem zweiten Teil der INFO aufgelistet. (Eine
Nicht-Schnittansicht
enthält eine
1 und listet lediglich ein TEIL auf).
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7. Teilename_SR:Ursprung:U_Pos:V_pos:
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Dieser Info-Gegenstand wird lediglich
für eine
Schnittansicht verwendet. Siehe zur Anwendung den obigen Info-Gegenstand 2. Der
Gegenstand richtet den Körper
für die
Schnittoperation aus.
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8. Teilename_SP:Punkt1:Punkt2: :PunktN:Punkt1:ENDE:
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Dieser Gegenstand wird lediglich
für eine Schnittansicht
verwendet. Jeder Gegenstand ist ein zweidimensionaler Punkt, der
verwendet wird, um das polygonale PROFIL zum Schneiden des Körpers oder
der Körper
zu erzeugen.
-
9. Detailname_DM:Quellenname:VergrFktr:RelKstEckel:
RelKstEcke2:AnfangsPt:
-
Der Quellenname ist der Name der
Ansicht, die editiert werden soll, und deren ausgewählte Geometrie
durch VergrFktr skaliert wird und daraufhin für das Detail verwendet wird.
Die nächsten
drei Gegenstände
sind 2D-Punkte, die die Geometrie "in einem Kasten einschließen" und einen Referenzpunkt
für eine
Bewegung bereitstellen. Der Zielpunkt wird aus dem Detail-Referenzpunkt
entnommen.
-
Nachdem das Layout abgeschlossen
ist, werden Werkzeuge bereitgestellt, die es dem Benutzer ermöglichen
werden, die alte und neue Geometrie hervorzuheben und zu manipulieren.
Die Geometrie, die durch den Layout-Prozeß nicht erzeugt wird, ist unbetroffen,
da sie nicht als von dem Layout-Prozeß kommend
markiert ist.
-
Nach dem Aus-dem-Gebrauch-Nehmen
der alten Geometrie ist die 2D-Zeichnung, die aus dem Neu-Layout-Prozeß resultiert,
zum Neubemaßen
bereit, was durch eine Menüauswahl
begonnen wird. Die grundlegende Erfordernis des automatisierten Neubemaßungsprozesses
(Schritt 112) besteht darin, alle vorher existierenden
Bemaßungen
zu ersetzen. Das Hauptimplementationsproblem besteht darin, wie
mit den Bemaßungen
Umzugehen ist, die an der Geometrie, die aufgrund von Änderungen
des Volumenmodells hinzugefügt,
gelöscht
oder modifiziert worden ist, befestigt wurden. Es wurde angenommen,
daß die
Benutzer ärgerlich über die
Notwendigkeit sein würden,
die Bemaßungen
an der Geometrie, die von deren Änderungen
an dem Volumenmodell unbetroffen waren, neu zu erzeugen. Es ist
jedoch angenehm, lediglich die Bemaßungen zu modifizieren, die
an der betroffenen Geometrie befestigt waren. Die grundlegende Prämisse beim
Neubemaßen
gemäß der Erfindung
umfaßt
daher: (1) das Ersetzen der Bemaßungen an nicht modifizierter Geometrie
und (2) das Neuerzeugen von Bemaßun gen, die an der modifizierten
Geometrie, wie früher, befestigt
sind. Eine Unterstützungsgeometrie
ist umfaßt,
um eine Bemaßung
neu zu erzeugen, wie sie früher
existierte. Unterstützungsgeometrie
ist ein Ausdruck, der verwendet wird, um Punkte, gerade Linien,
Bögen oder
Kreise zu beschreiben, die einer Zeichnung hinzugefügt werden,
um ein Stück
der Geometrie, das fehlt, neu zu erzeugen, da die Ansicht sich aufgrund
der Änderungen
in dem Volumen, das auf die Zeichnungsebene projiziert wird, geändert hat.
Bemaßungen
können
lediglich auf existierender Geometrie plaziert werden, so daß die "Unterstützungsgeometrie" so plaziert wird,
daß die
ursprünglich
an dieser Position befindliche Bemaßung auf der Zeichnung an derselben
Position plaziert werden kann.
-
Sowohl die Unterstützungsgeometrie
als auch die Bemaßung
werden durch Infos markiert, so daß dieselben auf einfache Weise
erfaßt
werden können,
so daß das,
was sich unterscheidet, erkannt und die geeignete Korrektur angewendet
werden kann.
-
Alle Bemaßungen, die eine Benutzermodifikation
erfordern, sollten zumindest so lange auf der Zeichnung gehalten
werden, bis der Benutzer des Programms bestimmt hat, was hinsichtlich
derselben unternommen werden soll. Dieselben können zu einer anderen Position
bewegt, entfernt oder es können
neue erzeugt werden. Falls neue erzeugt werden, können die
alten Bemaßungen
als Modell für
die neuen hinsichtlich ihrer Toleranzen und jeglicher Notizen, die
zu der Bemaßung
gehören,
dienen. Die Bemaßungsmodifikation
wird durch Hervorheben von sowohl der Bemaßung als auch der Unterstützungsgeometrie
derselben erleichtert. Am wichtigsten ist, daß die Bemaßungen, die nicht hervorgehoben
sind, dieselben wie auf der früheren
Zeichnung sind.
-
Sobald der automatisierte Neu-Layout-Prozeß (Schritt 112)
abgeschlossen worden ist, kann der Benutzer dann die resultierende
2D-Zeichnung bei Schritt 114 modifizieren, um hervorgehobene
Bemaßungen
zu ändern,
die an der Geometrie, die geändert
worden ist, befestigt sind, oder um irgendwelche anderen gewünschten Änderungen
vorzunehmen. Der Prozeß des Überarbeitens
des Volumenmodells kann eine beliebige Anzahl von Malen wiederholt werden,
wobei der automatisierte Neu-Layout-Prozeß und der
Neubemaßungsprozeß wiederum
aufgerufen werden, wie es bei den Schritten 116, 118, 120 und 122 von 3 gezeigt ist.
-
Der allgemeine Prozeß gemäß der Erfindung sieht
wie folgt aus:
- 1. Ein Volumenmodell von dem
Objekt wird erstellt.
- 2. Eine Zeichnung, d. h. eine 2D-Darstellung, wird unter Verwendung
der Volumen (3D-) Darstellung erzeugt, um Projektionen des Volumens
auf die ausgewählten
Ebenen zu erzeugen, um die gewünschten
Ansichten mit einer Programmsteuerung zu erzeugen.
- 3. Während
jede Ansicht erzeugt wird, werden Informationen, die die richtige
Projektionsposition spezifizieren, und andere Parameter, die das
Projektionsformat spezifizieren, in einer Zuordnung zu jeder Ansicht
gespeichert. Diese Informationen reichen aus, um die erzeugte Ansicht
zu irgendeinem zukünftigen
Zeitpunkt neu zu erzeugen.
- 4. Die Zeichnung wird daraufhin unter Verwendung der normalen
Werkzeuge, die mit dem CAD-Programm geliefert werden, bemaßt. Ferner können zu
diesem Zeitpunkt andere Informationen (beispielsweise Notizen) zu
der Zeichnung hinzugefügt
werden.
- 5. Die Zeichnung wird daraufhin auf eine übliche Art und Weise abgelegt,
so daß sie
zu irgendeinem zukünftigen
Zeitpunkt wieder aufgerufen werden kann.
- 6. Das Volumen wird je nach Notwendigkeit modifiziert, wie es
beispielsweise durch eine Entwurfsänderung erfordert wird.
- 7. Der Neu-Layout-Prozeß wird
aufgerufen, wobei sich die genaue Verdoppelung der ursprünglichen 2D-Ansichten
ergibt, abgesehen davon, daß eine neue
oder modifizierte Geometrie an einer neuen Position positioniert
ist. Eine Geometrie, die sich nicht geändert hat, ist in derselben
Position wie zuvor positioniert.
- 8. Entfernen der gesamten alten Geometrie.
- 9. An diesem Punkt werden die Bemaßungsinformationen aus der
Datei, die in Schritt 5 erzeugt wurde, bei einem Prozeß verwendet,
um die Bemaßungen
zurück
auf die Zeichnung in ihren ursprünglichen
Positionen, soweit dies möglich
ist, zu plazieren. Es werden Kontrollen durchgeführt, um die Geometrie dort,
wo diese Bemaßungen plaziert
werden sollen, mit der Geometrie, an der sie in Schritt 4 befestigt
wurden, zu vergleichen. Diese Tests bestimmen, ob die Geometrie
möglicherweise
dieselbe ist oder nicht. Falls entschieden wird, daß die Geometrie
dieselbe ist, dann werden die Bemaßungen auf derselben plaziert. Falls
herausgefunden wird, daß sich
die Geometrien unterscheiden, wird eine spe zielle Geometrie in der
Zeichnung erzeugt, und die Bemaßungen werden
dann an derselben befestigt. Diesen speziellen Geometrieelementen
und den Bemaßungen,
die an denselben befestigt sind, sind spezielle Farben und Informationskennzeichen,
wie es notwendig ist, zugeordnet, um dieselben dem Benutzer offensichtlich
zu machen, so daß dieselben,
wie es notwendig ist, korrigiert, ersetzt oder gelöscht werden
können.
Falls beispielsweise keine Änderungen
vorgenommen worden sind, dann würden
alle Ansichten genau so wie das erste erzeugte Layout erzeugt, und
alle Bemaßungen würden auf
das neue Layout genau wie auf den ursprünglichen Zeichnungen plaziert
werden.
-
Ein getrennter und zusätzlicher
Vorteil dieses Prozesses ist die Fähigkeit, einige der Bemaßungstypen
zu anderen Bemaßungstypen
umwandeln zu können. 5A–5C stellen
drei Bemaßungstypen
dar. 5A stellt eine "Langbezug"-Bemaßung dar. 5B stellt eine "Kurzbezug"-Bemaßung dar. 5C stellt eine "Koordinatenbezug"-Bemaßung dar. Die Koordinatenbezug-
und Kurzbezug-Bemaßungen
zeigen nicht den gemeinsamen Bezugspunkt. Eine normale Bemaßung zeigt
den Abstand zwischen zwei Punkten an. Kurzbezug- und Koordinatenbezug-Bemaßungen werden üblicherweise
dort verwendet, wo sich eine Gruppe von Bemaßungen gesamt auf einen gemeinsamen
Punkt bezieht. Da die Bemaßungsgeometrie
für jede
Bemaßung
zu dem gemeinsamen Punkt zeigen würde, wird ein alternatives
Bemaßungsschema
dort verwendet, wo die Geometrie, die zu den gemeinsamen Punkten
zeigt, nicht erzeugt wird, um die Anzahl von Linien auf der Zeichnung
zu verringern, und dadurch die Klarheit der Zeichnung zu erhöhen. Zwei
Arten dieser Einzelpunktbemaßung
werden verwendet. Die eine, d. h. "Kurzbezug", verwendet einen Pfeil und den Bemaßungstext,
während
die andere, "Koordinatenbezug", lediglich den Bemaßungstext
verwendet, der üblicherweise
an dem Ende der Bemaßungslinie (diese
Linie nähert
sich dem Punkt, der bemaßt
wird, an, berührt
ihn üblicherweise
aber nicht) plaziert wird.
-
Ein Problem tritt auf, wenn der Benutzer
eine Gruppe von Merkmalen beschriftet und später zurückkehrt, um andere Merkmale
desselben gemeinsamen Bezugspunkt zu beschriften; es können versehentlich
falsche Gebilde als gemeinsamer Bezugspunkt ausgewählt werden.
Um zu überprüfen, ob
die Kurzbezug- oder Koordinatenbezug-Bemaßungen auf dem richtigen Gebilde
basieren, verwenden Benutzer bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel,
das auf dem ME-30-System laufen gelassen wird, die Funktion "MESSUNG". Die Funktion "MES-SUNG" ist ein Werkzeug
des HP-ME-30-CAD-Pakets, das es ermöglicht, zwischen unterschiedlichen
Teilen einer Zeichnung zu messen. Die gesamte Geometrie, die mit
diesem CAD-Paket erzeugt wird, weist eine definierte Länge oder
andere physische Merkmale auf, die derselben zugeordnet sind, wie
z. B. einen Winkel, Radien, eine Position (Punktkoordinaten), etc.
Die Funktion MESSUNG kann verwendet werden, um zu überprüfen, daß die Bemaßung den
wahren Wert anzeigt und daher an dem gemeinsamen Punkt befestigt
sein muß. Dies
ist ein mühseliger
und indirekter Weg des Entdeckens, an welchem Punkt (dem gemeinsamen Punkt)
die Bemaßung
befestigt ist. Durch eine allgemeine Linienoption können die
Langbezug-Bemaßungen
anstelle der Kurzbezug- oder Koordinatenbezug-Bemaßungen erzeugt
werden. Dies wird lediglich für
die Bezugspunktüberprüfung verwendet. "Langbezug" bezieht sich auf
ein Bemaßen,
das den gemeinsamen Punkt für
eine Reihe von Bemaßungen
anzeigt, im Gegensatz zu den Kurzbezug- und Koordinatenbezug-Bemaßungen,
die nicht den gemeinsamen Punkt für eine Reihe von Bemaßungen anzeigen.
Die Fähig keit,
eine Bemaßung
von einer der Bemaßungen
mit einem einzigen Ende (d. h. "Kurzbezug" oder "Koordinatenbezug") zu einer "Langbezug"-Bemaßung umzuwandeln,
ist nicht ein Bestandteil des Neu-Layout-Makros. Dieselbe ist ein getrenntes
Werkzeug, das dahingehend eine "Nebenprodukt" von dem Neu-Layout-Programm
ist, daß die
Fähigkeit,
Bemaßungen
aus der Zeichnung zu entnehmen und deren Typ herauszufinden, bereits implementiert
worden ist. Es ist lediglich notwendig, die Bemaßungstypen in das "Langbezug"-Format zu ändern und
alle anderen Bemaßungen
zu entfernen und danach neu zu bemaßen, indem lediglich diese umgewandelten
Bemaßungen
verwendet werden.
-
Die 6–16 stellen ferner einen Prozeß dar, der
auf dem ME-30-Entwurfssystem von Hewlett Packard arbeitet und die
vorliegende Erfindung darstellt. 6 ist
ein Datenflußdiagramm
des gesamten Prozesses. Der ME-30-Betriebsprozeß ist als Prozeß 150 dargestellt,
der mit dem Speicher 152 wechselwirkt, um die verschiedenen
Arbeitsbereiche zu verwenden, die in dem Speicher erzeugt sind,
d. h. den 3D-Arbeitsbereich, den 2D-Arbeitsbereich, den Umgebungsarbeitsbereich
und den Makroarbeitsbereich. Der ME-30-Prozeß 150 besitzt ferner einen
Zugriff auf verschiedene Dateien, die in dem Speicher gespeichert
sind, d. h. auf die MI-Datei 154, die Makro-Datei 156 und
die Fehlerdatei 158. Der Prozeß "BEMZUORD" 160 stellt den Schnittstellenprozeß dar, der
zu dem ME-30-System hinzugefügt wird,
um die im vorherigen beschriebenen Fähigkeiten der automatisierten
Bemaßung
vorzusehen.
-
Um eine Zeichnung, die neu erstellt
wird, zu erzeugen, wird das neue Volumenmodell in den 3D-Arbeitsbereich
geladen, und die alte Datei MI die die existierende 2D-Darstellung enthält, wird
in den 2D-Arbeitsbereich geladen. Das Aufrufen des Neu-Layout-Makros
entnimmt die Positionierungsinformationen aus dem 2D-Arbeitsbereich.
Die Positionierungsinformationen werden verwendet, um das 3D-Modell
von dem 3D-Arbeitsbereich zu dem 2D-Arbeitsbereich in eine 2D-Zeichnung zu bringen. Der
Datenfluß für diesen
Prozeß ist
durch gestrichelte Linien gezeigt. Da die beschriftete Zeichnung
für das
Neu-Layout verwendet wird, werden alle Beschriftungen mit Ausnahme
der Schraffur gespeichert.
-
Wenn der Benutzer den Bildschirmmenübefehl zum
Neubemaßen
der Zeichnung auswählt, trägt er den
Dateinamen der alten MI-Datei ein, wonach der BEMZUORD-Prozeß 160 gestartet
wird. Dieser Prozeß liest
die Datei MI und erzeugt Makrobefehle, um die Zeichnung neu zu bemaßen, wobei dieselben
in der Makro-Datei plaziert werden. Nachdem dies beendet ist, hängt das
Makro, das anfänglich
den Prozeß 160 laufen
ließ,
einen Aufruf des ersten Neubemaßungsmakros
an und gibt die Makro-Datei ein. Die Eingabe lädt die Makros in den Makroarbeitsbereich
und beginnt die Ausführung
derselben. Da die Makros die aktuelle Umgebung modifizieren werden,
wird der Umgebungsarbeitsbereich in der Umgebungsdatei für eine spätere Wiederherstellung
vor der Beendigung gespeichert. Falls irgendwelche Fehler während der
Makro-Ausführung
entdeckt werden, werden Nachrichten in die Fehlerdatei 158 geschrieben.
Das letzte Makro löscht
alle Neubemaßungsmakros,
so daß der
Makroarbeitsbereich so sein sollte, wie er vor seinem Aufruf gewesen
ist.
-
7 zeigt
ein Flußdiagramm,
das die Reihenfolge der Verwendung eines HP-ME-30-Systems darstellt,
das den vorliegenden Prozeß ausführt. Bei einem
Schritt 202 wird das 3D-Modell
unter Verwendung des herkömmlichen
ME-30-Prozesses erzeugt. Als nächstes
wird bei einem Schritt 204 ein Layout des 3D-Modells erzeugt,
wie es ausführlicher
in 8 gezeigt ist. Danach
kann das 3D-Modell durch den Benutzer modifiziert werden (Schritt 206),
was ebenfalls ein herkömmlicher
ME-30-Prozeß ist.
Bei einem Schritt 208 wird daraufhin der Neu-Layout-Prozeß aufgerufen,
um die 2D-Zeichnung neu zu erstellen und dieselbe neu zu bemaßen, wie
es ausführlicher
in 9 gezeigt ist. Wahlweise
kann der Benutzer bei einem Schritt 212 das 2D-Layout modifizieren,
wie es ausführlicher
in 8 beschrieben ist.
-
8 zeigt
die Layout-Erzeugung (Schritt 204 von 7). Bei einem Schritt 220 werden
die speziellen zu erzeugenden Ansichten unter Verwendung des Menüs ausgewählt (17). Diese ausgewählten Ansichten
werden daraufhin bei einem Schritt 222 erzeugt, wie es
detaillierter in Verbindung mit 12 beschrieben
ist. Bei einem Schritt 224 wird jede DETAIL VERGRÖßERUNG-Bearbeitung erzeugt,
wie es ausführlicher
bezüglich 13 beschrieben ist. Die
Ansichten werden daraufhin, wie es notwendig ist, neu positioniert
(Schritt 226) und auf eine herkömmliche Art und Weise bemaßt (Schritt 228).
Das Layout wird in der MI-Datei gespeichert (Schritt 230).
Daraufhin kann eine wahlweise Überprüfung (Schritt 232)
des Bemaßungstyps
durchgeführt
werden, wie es ausführlicher
in 10 beschrieben ist.
-
9 stellt
die allgemeinen Schritte dar, die bei dem Neu-Layout- und Neubemaßungsprozeß beteiligt
sind (Schritt 208 von 7).
Bei einem Schritt 240 werden für die ausgewählten Ansichten Neu-Layouts
erstellt, wie es ausführlicher
in 12 beschrieben ist.
Bei einem Schritt 242 werden die alten Ansichten gelöscht, ein
Prozeß,
der in 14 beschrieben
ist. Als nächstes
werden bei einem Schritt
244 die Detailansichten neu erzeugt,
wie es in 15 gezeigt
ist. Die alten Details werden bei einem Schritt 246 gelöscht, wie
es in 14 gezeigt ist.
Alle Ansichten werden bei einem Schritt 248 neu bemaßt, wie
es in 10 beschrieben
ist. Die Bemaßungen
in den Ansichten werden bei einem Schritt 250, wie es erforderlich
ist, erzeugt und/oder modifiziert.
-
10 stellt
die allgemeinen Schritte bei dem Prozeß des Neubemaßens und
des Überprüfens nach
Kurzbezug-Fehlern dar (Schritt 232 in 8 und Schritt 248 in 9). Bei einem Schritt 260 wird
die MI-Datei gelesen, und die Gebilde, die verwendet werden sollen,
werden gespeichert. Falls Kurzbezug-Fehler und/oder Koordinaten-Bemaßungen zu
Langbezug-Bemaßungen
umgewandelt werden sollen, um es dem Benutzer zu ermöglichen,
die Genauigkeit der Bemaßungspositionierung
zu überprüfen, wird
diese Umwandlung bei einem Schritt 266 durchgeführt. Als
nächstes
werden bei einem Schritt 268 die Makros erzeugt, die die
Unterstützungsgeometrie,
d. h. die Geometrie, die erzeugt wird, um die ursprüngliche
Geometrie zu ersetzen, an der die Bemaßungen befestigt waren, die
aber nicht länger existiert,
zu testen und zu erzeugen. Die Makros, die die Bemaßungen erzeugen,
werden bei einem Schritt 270 erzeugt. Die Makros, die die
Bemaßungen
modifizieren, werden bei einem Schritt 272 erzeugt. Die Bemaßungsmakros
werden daraufhin bei einem Schritt 274 in das ME 30 geladen,
und die Makros werden aufgerufen, um die Zeichnung zu bemaßen (Schritt 276).
Die Schritte 260–272 werden
durch den Prozeß BEMZUORD
durchgeführt
(6), und die Schritte 274 und 276 werden
durch das ME 30 durchgeführt
(6).
-
11 stellt
den Ansichtenerzeugungsprozeß noch
detaillierter dar (Schritt 220 von 8). Hier wird die Ansicht, die erzeugt
werden soll, ausgewählt
und mit einem Namen versehen (Schritte 302, 304 und 306).
Falls die Ansichtenauswahl "wie
bestehend" ist,
ist die relative Arbeitsebene für
die Ansicht gefunden, und die Ansichtenspezifikationen werden bestimmt
(Schritte 308 und 310). "Wie bestehend" bezeichnet die Verwendung der aktuellen
Volumenausrichtung, um eine Ansicht der orthographischen Projektion
derselben zu erhalten. Die Volumenausrichtung wird durch den Benutzer
eingestellt, um eine Ansicht zu erhalten, die nicht ohne weiteres
durch eine Auswahl aus dem Layout-Menü verfügbar ist (17).
-
Falls die ausgewählte Ansicht eine Hilfs- oder
Schnittansicht ist und die Referenzansicht durch die Cursorauswahl
einer existierenden Ansicht in dem 2D-Layout ausgewählt wird,
werden die Ansichtparameter aus den Infos entnommen, die im Zusammenhang
mit dieser existierenden Ansicht gespeichert sind. Zusätzlich wird
die Position des Ansichtreferenzpunkts derselben existierenden Ansicht
gemessen, so daß die
Resultate zum Plazieren der Hilfs- oder Schnittansicht relativ zu
dieser Referenzansicht verwendet werden können.
-
Eine Hilfsansicht ist eine Ansicht,
die auf einer anderen Ansicht basiert. Eine Hilfsansicht von rechts
kann beispielsweise aus einer Ansicht von rechts erzeugt werden.
Das Ergebnis würde
eine Ansicht von hinten der ursprünglichen Ansicht von vorne sein. Üblicherweise
befindet sich eine Hilfsansicht jedoch bei irgendeinem anderen Winkel
als 90 Grad bezüglich
der Referenzansicht.
-
Schnittansichten werden durch Linien
spezifiziert, die mit einem Pfeil an jedem Ende enden, und die auf
einer ausgewählten
(Referenz-) Ansicht plaziert sind, die die Ausrichtung des zu schneidenden Objekts
zeigt. Die Linie(n) markieren die Grenze des vorübergehend entfernten Teils
des Volumens. Diese Entfernung wird vorgenommen, als ob ein Messer durch
das Volumen direkt in das so gezeigte Objekt gedrückt wird.
Die resultierende (Schnitt-) Ansicht dieses geschnittenen Volumens
wird üblicherweise, speziell
dann, wenn der Schnitt mit einer einzelnen Ebene durchgeführt wird,
senkrecht zu dieser geschnittenen Oberfläche gezeigt. Diese Schnittansicht wird
relativ zu der Referenzansicht basierend auf der Richtung der Pfeile,
die verwendet werden, um die Beobachterblickrichtung anzuzeigen,
wenn man auf die Ansicht dieses Schnitts schaut, plaziert. Für die einfacheren
Schnitte zeigen diese Pfeile in dieselbe Richtung .
-
Jede Ansicht weist einen Bestandteil
auf, der einen einzelnen Punkt enthält. Dieser Bestandteil und,
einschließlich
dazu, der Punkt innerhalb desselben, werden beide als der Referenzpunkt
bezeichnet. Die Position dieses Punktes kann unter Verwendung der
ME30-Werkzeuge gemessen werden und zeigt die Positionierung der
Ansicht an. Falls die Ansicht bewegt wird und der Referenzpunkt
zusammen mit ihr bewegt wird (bei den gegebenen Teilestrukturbeziehungen
eine übliche
Erscheinung und ferner notwendig, so daß das Schema, das von dem Layout-Programm
verwendet wird korrekt arbeitet), ist es einfach, die neue Position
der Ansicht programmtechnisch zu bestimmen.
-
Falls die Ansicht nicht durch einen
Punkt ausgewählt
wird, wird für
die Vorgabeansichtspezifikationen ein Layout er stellt (Schritt 318).
Falls die ausgewählte
Ansicht eine Hilfsansicht ist, werden die Hilfsansichtspezifikationen
ausgewählt
(Schritte 320 und 322). Falls die ausgewählte Ansicht
eine Schnittansicht ist, werden die Schnittansichtspezifikationen bestimmt
(Schritte 324 und 326). Falls die ausgewählte Ansicht
nicht "wie bestehend" ist, werden bei Schritt 328 die
Standardansichtspezifikationen nachgeschlagen. Falls der Benutzer
eine manuelle Positionierung der Ansicht auswählt (Schritt 330),
wird bei einem Schritt 332 die Ansichtposition ausgewählt. Bei
einem Schritt 334 wird der Darstellungskasten oder die
Quaderansicht erzeugt. Bei einem Schritt 336 werden Infos
an den Ansichten und den Linien, die die Quaderdarstellung bilden,
befestigt, wobei daraufhin der Ansichtreferenzpunkt erzeugt wird.
Dies schließt
den Ansichterzeugungsprozeß ab.
-
12 stellt
den Prozeß des
Erzeugens von Neu-Layout-Ansichten
dar (Schritt 222 von 8). Bei
einem Schritt 350 wird die Liste der Ansichten unter Verwendung
eines herkömmlichen
ME-30-Befehls, dem Teileliste-Befehl, erzeugt. Als nächstes werden
bei einem Schritt 352 die Volumenteile, die für das Layout
erforderlich sind, in dem Computerarbeitsbereich gefunden, indem
die Infos mit den Nummern 4, 5 und 6 verwendet
werden, die im vorherigen beschrieben sind. Falls die erforderlichen
Volumina nicht vorhanden sind, wird bei einem Schritt 356 eine geeignete
Nachricht erzeugt, und die Operation wird angehalten. Bei einem
Schritt 358 wird jedes Teil editiert, so daß die befestigten
Infos gelesen werden können,
d. h. ausgewählt
werden können,
so daß auf alle
Informationen, die an der Ansicht und den Linien, die erzeugt wurden,
um die Ansicht zu zeigen, befestigt sind, zugegriffen werden kann.
Falls die richtigen Infos für
ein Teil nicht gefunden worden sind, schreitet die Operation zu
einem Schritt 400 fort. Falls der "Erzeugen"-Modus aktiv ist und kein Teilepräfix der Form "%#%" vorhanden ist, der
anzeigt, daß die
Ansicht, der der Präfix
zugeordnet ist, noch nicht erzeugt worden ist und noch quaderförmig ist,
schreitet die Operation zu dem Schritt 400 fort. Falls
ein solches Präfix
vorhanden ist, wird es entfernt (Schritte 364 und 366).
Nun werden die Info-Gegenstände 4, 5 und 6 gelesen,
und die erforderlichen Körper und/oder
Anordnungen werden für
diese Ansicht in der Anzeigeliste plaziert (Schritt 368).
Falls die Ansicht keine Schnittansicht ist, was durch die Abwesenheit
beider Info-Gegenstände 7 und 8 angezeigt ist,
springt die Operation zu einem Schritt 384. Der Körper wird
zum Schneiden unter Verwendung der Infogegenstände 1 und 7 ausgerichtet
(Schritt 372). Ein Stempelprofil wird unter Verwendung
des Info-Gegenstands 8 gezeichnet (Schritt 374),
und der aktuelle Körper
wird unter Verwendung von Info-Gegenstand 6 eingestellt
(Schritt 376). Nun wird die ME-30-Standard-Formgebungsoperation "STEMPEL" durchgeführt, um
den geschnittenen Körper
zu erzeugen (Schritt 378). Falls es einen weiteren Körper zu "STEMPELN" gibt, wird das Stempelwerkzeug,
wie es erforderlich ist, neu aufgerufen, während durch die Liste der aktuellen
Körper
inkrementiert wird.
-
Bei dem Schritt 384 werden
der Körper und/oder
die Anordnungen unter Verwendung der Info-Gegenstände 1 und 2 positioniert,
und die Ansichtparameter werden eingestellt (Schritt 386).
Als nächstes
wird bei einem Schritt 388 die Position des Bestandteils "Ansichtreferenzpunkt" in der ME-30-Umgebung gefunden,
um die gerade erzeugte Ansicht direkt über der ursprünglichen
Ansicht zu plazieren. Bei einem Schritt 390 werden alle
Element-Infos von "NEUE
GEOM" zu "ALTE GEOM" geändert. Nun
wird die neue 2D-Version des Vo lumens unter Verwendung des Befehls "LAYOUT-3D" des ME-30-Systems erzeugt.
Bei einem Schritt 394 werden alle Elemente, die gerade
erzeugt worden sind, in einem Bestandteil "Neue Geometrie" zusammengesammelt, wobei die Info "NEUE GEOM" zu allen diesen
neuen Elementen hinzugefügt
wird. Bei einem Schritt 398 wird das Schneiden (Stempeln),
das an dem Körper
oder den Körpern
durchgeführt
wurde, rückgängig gemacht,
um dieselben in ihrer früheren Form
wiederherzustellen, indem der ME-30-Befehl "RÜCKGZNGIG-MACHEN-3D" verwendet wird.
Falls der "Erzeugen"-Modus nicht aktiv
ist, springt die Operation zu dem Schritt 358 zurück, falls
es eine weitere Ansicht auf der Zeichnungsliste gibt. Falls der
Modus "Erzeugen" aktiv ist, wird
bei einem Schritt 402 die Ansichtquaderdarstellung gelöscht, bevor
zu dem Schritt 358 zurückgekehrt
wird, falls es eine weitere Ansicht in der Zeichnungsliste gibt.
-
13 stellt
den Erzeugungsprozeß "Detail Vergrößerung" dar (Schritt 224 in 8). Bei einem Schritt 420 wählt der
Benutzer die Ansicht, die detailliert dargestellt werden soll, d.
h. die "Eltern"-Ansicht, aus. Der
Benutzer wählt
daraufhin die Vergrößerung (Schritt 422)
aus. Es werden die untere linke Ecke und die obere rechte Ecke des
Bereichs, der detailliert dargestellt werden soll, ausgewählt (Schritte 424 und 426).
Bei einem Schritt 428 wird der Mittelwert der ausgewählten zwei
Ecken berechnet und als der Quellpunkt für die detaillierte Bewegung
verwendet. Als nächstes
wird der Zielpunkt für
die Detailvergrößerungsbewegung
ausgewählt
(Schritt 430), und alle Punkte werden bezüglich des "Referenzpunkts" der Eltern-Ansicht
neu berechnet (Schritt 432). Bei einem Schritt 434 werden
an dem Detail und an den Elementen in dem Detail Infos befestigt,
und der Detailreferenzpunkt wird erzeugt. Ein "Detailrefe renzpunkt" ist einem "Ansichtreferenzpunkt" ähnlich
und ist ein Punkt, der in einem Bestandteil der Detailansicht plaziert
wird, so daß die
Position dieses Bestandteils und dessen umfaßten Punkts gemessen werden können, um
die aktuelle Position der Detailansicht programmtechnisch zu finden.
-
14 stellt
den Prozeß zum
Löschen
alter Ansichten dar (Schritt 242 in 9). Das "Neu-Layout" bezieht sich auf diejenigen Ansichten,
die durch die Neuprojektion eines modifizierten Volumens auf eine
Betrachtungsebene erzeugt werden, wie es früher bezüglich 12 beschrieben wurde, und das "Wiederholen des Details" bezieht sich auf
die Neuerzeugung der ausgewählten
Abschnitte von existierenden Ansichten, die vergrößert sind,
um eine Darstellung von kleineren Details der Zeichnung in einem angenehmen
Maßstab
zu ermöglichen,
was in dem folgenden Abschnitt und in 15 beschrieben
ist. Jeder Prozeß fügt eine
neue Geometrie auf die alte Geometrie hinzu. Zuerst wird eine Liste
von Ansichten unter Verwendung des ME-30-Befehls "TEILELISTE" erzeugt (Schritt 450).
Die nächste
Ansicht in der Liste von Ansichten wird editiert, so daß die Infos gelesen
werden können
(Schritt 452). Falls ein Teil, das mit "NEUE GEOME-TRIE"/"NEUES DETAIL" gekennzeichnet ist,
gefunden wird, wird eine Flag eingestellt (Schritte 454 und 456).
Das Teil mit diesem Kennzeichen wird in dem Elternansichtteil gesammelt
(Schritt 458), und jedes Element, das mit dem "ALTE GEOM/ALTES_DETAIL" gekennzeichnet ist, wird
gelöscht. "Sammeln" bedeutet, daß die Elemente
eines Teils (Punkte, Linien, Bögen
und Kreise) neu zugeordnet werden, um Elemente in einem anderen Teil,
in diesem Fall in dem Elternteil oder Ansichtteil, zu sein. Die
obigen Schritte 452 bis 460 werden solange wiederholt,
bis das Ende der Liste erreicht ist. Falls in dem Schritt 456 eine
Flag eingestellt wurde, schreitet die Operation zu einem Schritt 470 fort,
wo die Marke gelöscht
wird, und der Prozeß endet.
Falls keine Flag eingestellt wurde, wird der Prozeß zu dem Start
der "Liste von Ansichten" neu eingestellt,
wobei der "Neu-Layout"-oder "Detail-wiederholen"-Prozeß nun laufen gelassen wird
(Schritte 466 und 468). Es sei bemerkt, daß das Aufrufen
des Prozesses zum Löschen
alter Ansichten entweder alle al-ten
Ansichten entfernt oder, falls keine alten Ansichten vorhanden sind,
ein Neu-Layout (oder eine Wiederholung des Details, abhängig davon,
auf welche Weise dasselbe aufgerufen wird) durchführt, was
dann unmittelbar durch das Löschen
der alten Ansichten gefolgt wird, die als Ergebnis des Erzeugens
neuer Ansichten, um dieselben zu ersetzen, alt wurden.
-
15 stellt
den Prozeß des
Wiederholens der Detailansichten dar (Schritt 244 von 9). Bei einem Schritt 500 wird
eine Liste von Ansichten unter Verwendung des ME-30-Befehls "TEILELISTE" erzeugt. Die Inhalte
der Liste von Ansichten wird überprüft, um zu
sehen, ob zumindest ein Teil mit dem Namen "neues Detail" existiert. Falls ein Teil "neues Detail" gefunden wird, bedeutet
dies, daß der
Prozeß des
Erzeugens eines "Wiederholens
der Detailansichten" bereits
durchgeführt
worden ist, aber noch nicht durch das Löschen der alten Ansichten beendet wurde
und daher solange nicht neu gestartet werden sollte, bis die früheren alten
Ansichten gelöscht
worden sind. Die Operation hält
deshalb an (Schritte 504 und 506). Der Benutzer
muß dieses
Problem lösen, wobei
er dies üblicherweise
durch Aufrufen des Prozesses zum Löschen von alten Ansichten durchführt (siehe 14). Danach kann der Benutzer
erfolgreich den "Wiederholen-des-Details"-Prozeß laufen lassen.
Die Liste wird in itialisiert (Schritt 508) und der nächste Ansichtname
in der Liste wird gelesen (Schritt 510), so daß die Infos
für diese
Ansicht gelesen werden können
(Schritt 512). Falls der Teilename keine Detailansicht
ist, schreitet die Operation zu einem Schritt 528 fort.
Andernfalls werden die Eltern des Details durch den Info-Gegenstand 9 editiert (Schritt 516).
Elemente "neues
Detail" werden bei
einem Schritt 518 zu Elementen "altes Detail" geändert.
Die Detailposition wird in der Elternansichtposition und den Infos
gefunden (Schritt 520). Die Detailgeometrie wird von Info-Gegenstand 9 erzeugt,
wobei das Teil "neues
Detail" genannt
wird. Ein Info-Gegenstand "neues
Detail" wird zu
allen Elementen in dem Teil "neues
Detail" hinzugefügt (Schritt 524),
wobei das "neue
Detail" unter der
Elternansicht als Bestandteil plaziert wird (Schritt 526).
Falls der Teilename der letzte in der Liste war (Schritt 528),
endet die Operation dieses Prozesses. Andernfalls springt die Operation
zu Schritt 510 zurück,
um den nächsten Teilenamen
in der Liste zu lesen.
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16 zeigt
den grundlegenden Betrieb der Neubemaßungssteuerlogik (Schritte 268 und 270 von 10). Zu diesem Zeitpunkt
besteht das Ziel darin, die Bemaßung auf der neuen Zeichnung
neu zu erzeugen, da dieselbe früher
auf der alten Zeichnung erschien. Um dies durchzuführen, muß die Geometrie,
auf der die Bemaßung
erscheint, sowohl bezüglich
der Position als auch des Typs (wie z. B. Linie, Bogen, Kreis, etc.)
gleich sein. Schritt 550 verwendet die Abfragefunktion
des ME30 mit einem Punkt, der so berechnet ist, daß derselbe
auf dem Gebilde sehr nahe zu dem Endpunkt ist. Als Antwort wird
die Funktion in einem Array den Typ des Gebildes und die Definition
des Gebildes an dem Auswahlpunkt ausgeben, wobei die Definition
die Endpunkte für
eine Linie, die Mitte und der Radius für einen Kreis, etc. ist. Ein
Schritt 552 bestimmt, ob das an dem Punkt gefundene Gebilde
dasselbe ist wie das Gebilde an demselben Punkt in der alten Zeichnung. Ein
Schritt 558 bestimmt, ob das Gebilde in derselben Position
ist, in der es auf der alten Zeichnung erschienen ist. Das heißt beispielsweise,
daß die
Endpunkte der Linie in derselben Position sein müssen. Falls sich entweder der
Gebildetyp unterscheidet oder in einer anderen Position erscheint
oder überhaupt
nicht erscheint, muß eine
Unterstützungsgeometrie
erzeugt werden.
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Ein Schritt 554 erzeugt
die Unterstützungsgeometrie
mit einer befestigten Info, die anzeigt, daß dieselbe eine Untersützungsgeometrie
ist. Der Schritt 554 stellt ferner eine innere Flag zur
Verwendung beim Neuerzeugen der Bemaßung ein.
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Eine einzelne Bemaßung kann
ein oder zwei Gebilde aufweisen, an denen sie befestigt ist. Eine Bemaßung einer
linearen Abmessung weist beispielsweise zwei Endpunkte auf, von
denen jeder auf denselben oder unterschiedlichen Gebilden sein kann.
Beide Endpunkte müssen überprüft werden. Schritte 558, 560, 564 und 562 überprüfen jeweils den
zweiten Endpunkt, wobei die Schritte 550, 552, 556 und 554 jeweils
den ersten Endpunkt überprüfen.
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Die Schritte 558–564 werden
für solche
Bemaßungen,
wie z. B. den Radius oder den Durchmesser, nicht erscheinen, da
die erste Überprüfung, d.
h. die Schritte 550–556,
vollständig
bestimmt, ob die Bemaßung
ohne Erzeugen einer Unterstützungsgeometrie
neu erzeugt werden kann.
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Schritt 566 beginnt die
Bemaßungserzeugung
durch Spezifizieren des Typs der Bemaßung, die erzeugt werden soll.
Ein Schritt 568 stellt solche Merkmale wie Farbe, Bemaßungsgröße, etc.
ein. Ein Schritt 570 verwendet die bei dem Schritt 554 eingestellte
oder nicht-eingestellte Flag, um den Auswahlendpunkt für den Bemaßungsschritt 574 und 572 zu ergeben.
Falls die Geometrie so, wie sie früher existierte, existiert,
wird es gewünscht,
daß ein
Punkt, der so berechnet ist, daß er
sehr nahe zu dem Endpunkt an dem Gebilde ist, an dem die Bemaßung befestigt wurde,
verwendet wird. Dies stellt sicher, daß die Bemaßung an dem Gebilde, an dem
die Bemaßung
früher
befestigt worden war, neu befestigt wird. Falls der genaue Endpunkt
ausgewählt
wird, besteht eine Möglichkeit,
daß die
Bemaßung
an irgendeinem anderen Gebilde, das denselben Endpunkt teilt, befestigt
wird. Falls eine Unterstützungsgeometrie
erforderlich war, wird die Bemaßung
an der genauen Position befestigt, da dieselbe an einer Punktgeometrie befestigt
wird, bevor dieselbe an anderen Geometrietypen befestigt wird.
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Die Schritte 576–578 sind
den Schritten 570–574 ähnlich,
sind aber für
den zweiten Endpunkt gedacht, d. h. für diejenigen Bemaßungen,
die zwei Endpunkte aufweisen.
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Die Schritte 582 und 584 bestimmen
die Infozeichenfolge und stellen die Infozeichenfolge ein, so daß die Bemaßung, die
in einem Schritt 586 plaziert wird, markiert werden wird,
ob dieselbe an einer Unterstützungsgeometrie
befestigt ist. Falls die Info bei dem Schritt 584 eingestellt
wurde, wird die Einstellung mittels Schritten 588 und 590 aufgehoben.
Der Schritt 586 stellt die Position des Bemaßungstexts ein.
Falls die Info bei 584 eingestellt wurde, wird der Bemaßung diese
Info zugeordnet sein.
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17 stellt
ein exemplarisches Layout-Erzeugungsmenü dar, das auf dem Anzeigebildschirm des
ME 30 angezeigt wird. Das Menü stellt
die Ansichterzeugungsauswahlen, die Ansichtaufbereitungsoptionen
und die Ansichterzeugungsauswahlen dar, bei denen die Quaderdarstellungen
zu einer Zeichnung der Ansicht mit durchgezogenen Linien umgewandelt
werden. Hier erlauben es die Detailvergrößerungserzeugungsauswahlen
dem Benutzer ferner, eine skalierte Ansicht einer existierenden
Ansicht oder eines Bruchteils dieser Ansicht zu erzeugen. Spezielle
3D-Referenzpunkte können
zu dem 3D-Modell hinzugefügt
werden, um zu ermöglichen, daß dasselbe
verschoben wird und für
dasselbe immer noch ein Neu-Layout erstellt wird, wobei die Ansichten
in ihrer ursprünglichen
Position verbleiben.
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18 zeigt
ein exemplarisches Menü für Neu-Layout-Erstellung/Neubemaßung, das
auf dem Anzeigebildschirm des ME 30 angezeigt wird. Dieses Menü zeigt die
Neu-Layout-Auswahlen,
sieht eine Auswahl von Gegenständen
vor, die zeitweise angezeigt oder nicht angezeigt werden sollen,
wie es aus dem Menü ausgewählt worden
ist, sieht eine Auswahl von Gegenständen vor, die ununterbrochen zum
Löschen,
Farbwechseln oder Bewegen ausgewählt
sind, und ermöglicht
es dem Benutzer, jede der Infos anzusehen und/oder zu ändern, um
einen existierenden Fehler in der Zeichnung zu korrigieren.
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Es ist offensichtlich, daß die oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele
lediglich Beispiele für die
möglichen
spezifischen Ausführungsbeispiele sind,
die die Grundsätze
der vorliegenden Erfindung darstellen können. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wurde eine 2D-Darstellung aus einem Volumen erzeugt, und die überarbeitete
2D-Zeichnung wurde erzeugt, nachdem das Volumen modifiziert wurde.
Soweit es das Neubemaßungsmerkmal der
Erfindung betrifft, könnten
die 2D-Zeichnungsänderungen
genauso gut von einem Zeichner durchgeführt werden, der direkt an der
ursprünglichen 2D-Zeichnung arbeitet.
Das Neubemaßungsmerkmal ist
folglich nicht auf Änderungen
in einer 2D-Zeichnung, die sich aus Änderungen in einem zugeordneten
Volumen ergeben, eingeschränkt,
sondern ist sehr nützlich,
wenn man ausschließlich
mit 2D-Zeichnungen arbeitet. Änderungen
an einer Zeichnung können
unbeabsichtigterweise bewirken, daß notwendige Bemaßungen,
ohne daß es
der Zeichner weiß,
verloren gehen, wenn beispielsweise an einem kleinen Abschnitt einer
relativ großen
Zeichnung gearbeitet wird, bei dem die Bemaßungen aufgrund der Systemvergrößerung nicht
sichtbar sind, da sie sich "außerhalb
des Bildschirms" befinden.
Das Neubemaßungsmerkmal
kann bei ursprünglichen
und modifizierten 2D-Zeichnungen verwendet werden, um alle ursprünglichen
Bemaßungen
zurück
auf die modifizierte Zeichnung zu plazieren und um diejenigen Bemaßungen zu
markieren oder anzuzeigen, die während
der Zeichnungsänderungen
neu bewegt wurden. Zusätzlich
sei bemerkt, daß das
Neubemaßungsmerkmal
eine 2D-Zeichnungsvergleichseinrichtung
betrifft. Jede Zeichnung kann, unabhängig davon, wie sie erzeugt
worden ist, mit einer anderen durch Übertragen der Bemaßungen von
der einen zu der anderen verglichen werden. Das Gelingen oder Mißlingen
dieses "Bemaßens" zeigt den Grad der Ähnlichkeit
oder Unähnlichkeit
zwischen den zwei Zeichnungen an. Die Zeichnungsvergleichseinrichtung,
die bei dem Neubemaßungsmerkmal
verwendet wird, kann verwendet werden, um alle Unterschiede zwischen
zwei 2D-Zeichnungen, d. h. einer ursprünglichen und einer modifizierten
Zeichnung, zu erfassen. Weitere Anordnungen können durch Fachleute ohne weiteres
gemäß diesen Grundsätzen erdacht
werden, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie
dieselbe in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.