DE69233037T2 - Automatisiertes neues Layout mit dimensionaler Verknüpfung - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung auf dem Gebiet des computerunterstützten Entwerfens, und insbesondere ein Fortschritt in der Volumenmodellierungstechnik.
  • Die Verwendung einer dreidimensionalen (3D-) Darstellung eines Objekts (üblicherweise als Volumen bezeichnet) kann einen Vorteil für den Teileentwickler sein, der ein CAD-System verwendet (CAD = Computer Aided Design = computerunterstütztes Entwerfen). Volumenmodellieren ist ein Computerdarstellungsverfahren zum Beschreiben gültiger Objekte im dreidimensionalen (3D-) Raum. Es existieren verschiedene Techniken im Stand der Technik, bei denen dies implementiert sein kann. Volumenmodelle werden üblicherweise entweder mit Grundelementdefinitionen oder Grenzflächendefinitionen aufgebaut, die es ermöglichen, das räumliche Wesen des Objekts zu modellieren, obwohl die Modelle auf der Ausgabevorrichtung häufig auf eine ähnliche Art und Weise als Drahtrahmendarstellungen erscheinen. Das Modellierprogramm weist ein Verständnis dessen auf, welche Geometrie die Koordinaten "innerhalb" und "außerhalb" des modellierten Körpers aufweisen. Das Volumenmodell wird durch ein Volumenmodellsoftwarepaket manipuliert.
  • Zweidimensionale (2D-) Darstellungen von Objekten sind Projektionen von Objektmerkmalen auf eine Beobachtungsebene, die typischerweise in 2D-Zeichnungen dargestellt ist. Zusätzlich zu geometrischen Elementen können die 2D-Zeichnungen ferner Text, Bemaßungen und weitere Hilfsinfor mationen, d. h. Beschriftungen, enthalten. Die zweidimensionale Darstellung kann typischerweise durch ein Softwarepaket für zwei Dimensionen manipuliert werden.
  • Einige CAD-Systeme sind derart entworfen, daß der 2D-Abschnitt mit dem 3D-Abschnitt verbunden ist, und daß Änderungen in dem Volumen (3D-Abschnitt) geeignete Änderungen in der 2D-Zeichnung bewirken. Solche Systeme werden als assoziativ beschrieben. Eine Beschränkung der bekannten assoziativen Systeme ist die zu spezifische Kopplung an das Volumen, was eine allgemeinere Verwendung, wie z. B. das Neubemaßen zwischen unterschiedlichen Volumen oder die Erzeugung und Bemaßung viel-facettierter Querschnitte, verhindert. Assoziative Systeme beruhen üblicherweise auf parametrischen Verfahren, um ihre vielen positiven Merkmale zu erreichen. Parametrisch bezieht sich in diesem Fall auf die Tatsache, daß jedes Merkmal des Körpers bezüglich eines anderen Merkmals oder anderer Merkmale zum Zeitpunkt seiner Erzeugung beschrieben werden muß. Die Position eines Lochs, das in einen Block plaziert ist, muß beispielsweise voll-ständig spezifiziert sein (vielleicht durch Angabe dessen Abstands von zwei Kanten). Obwohl es in vielerlei Hinsicht hilfreich ist, einschließlich dem Aktualisieren der Zeichnung bezüglich der Modelländerungen, können parametrische Erfordernisse manchmal ein Problem sein. Es kann ein Nachteil sein, daß es erforderlich ist, stets die Parameter für jedes Merkmal einzugeben, sobald dasselbe erzeugt wird, da die Beziehungen zwischen dem neuen Merkmal und den existierenden noch nicht bekannt sein könnten. Falls es notwendig ist, die Referenzgegenstände (z. B. wähle zwei andere Kanten als Referenzen aus) zu ändern, muß der Benutzer üblicherweise ein neues Loch erzeugen und das alte Loch darauf hin löschen (oder deaktivieren). Dies kann folglich ein ermüdendes Erfordernis sein.
  • Es existieren einige Volumenmodellierungsimplementationen, die reine Volumenmodellierer sind. Sie liefern keine Funktionalität beim Darstellen von Bemaßungen, Text oder einer anderen Hilfsbeschriftung in Verbindung mit dem Volumenmodell. Bis auf wenige Ausnahmen ist dieser Typ der Beschriftung eine notwendige Begleitung der Geometrie. Eine Technik, dieses Problem zu beheben, besteht darin, eine Schnittstelle zwischen dem Volumenmodellierer und einem 2D-Dokumentationspaket vorzusehen. Das 2D-Dokumentationspaket enthält typischerweise eine Gruppe von Werkzeugen, um sowohl eine 2D-Zeichnung zu beschriften als auch unterschiedliche Aspekte der planaren Projektionen zu quantifizieren, die verwendet werden, um ein Objekt darzustellen, das häufig für die Herstellung bestimmt ist. Diese Werkzeuge könnten ein Bemaßungspaket, das die Plazierung von Bemaßungen zusammen mit verschiedenen Toleranzbeschreibungen auf der Zeichnung ermöglicht; ein Texterzeugungspaket, um die Plazierung des Titels, von Zeichnungsidentifizierungsnummern, Notizen oder von irgendeinem anderen Schriftzug auf der Zeichnung zu ermöglichen; ein Symbolerzeugungspaket, um die Notwendigkeit des Erzeugens von Zeichnungen unter Verwendung von Industriestandardsymbolen zu berücksichtigen, beispielsweise diejenigen, die bei der geometrischen Bemaßung verwendet werden; und einen minimalen Satz von Geometrieerzeugungswerkzeugen, um die Erzeugung von Linien, Bögen, Pfeilen etc. aller Art zu ermöglichen, die notwendig wären, um die Dokumentation durch Hinzufügen einer Einteilung, einer Unterstreichung, von anzeigenden Schnittebenen oder durch irgendwelche von vielen Notwendigkeiten zu vervollständigen, und die 2D-Zeichnungsfähigkeiten umfassen, die notwendig sind, um die 2D-Zeichnungen zu erzeugen, die dokumentiert werden.
  • Die Schnittstelle zwischen dem Volumenmodellierer und dem 2D-Dokumentationspaket erzeugt die Merkmalsprojektionen auf eine Ebene. Die planaren Merkmale werden an das 2D-Dokumentationspaket weitergeleitet, das die Bemaßung, Text und weitere Beschriftungsmerkmale unterstützt. Der Prozeß des Weiterleitens der 3D-Modellmerkmale in das 2D-Dokumentationspaket wird hierin als "Layout-Erstellung" des Volumenmodells oder als der "Layout-Prozeß" bezeichnet. In anderen Worten bezeichnet der Layout-Prozeß den Prozeß des Projizierens des Volumenmodells auf eine Ebene. Das Volumenmodell kann in unterschiedlichen Positionen relativ zu der Ebene, auf der die Projektion durchgeführt wird, ausgerichtet sein. Dies erzeugt unterschiedliche Ansichten des Volumenmodells. Einige übliche Ansichten sind die von vorn, von der Seite, von oben, von unten, von links, von rechts und isometrische Ansichten.
  • Eine Implementierung eines reinen Volumenmodells, eines Dokumentationspakets und einer Layout-Vorrichtung ist das Mechanikentwurfsystem ME 30 von Hewlett Packard. Die Reihenfolge der Verwendung ist typischerweise ein Volumenmodell zu erzeugen, eine 2D-Darstellung unter Verwendung der Layout-Vorrichtung zu erzeugen und eine Bemaßung, Text und eine weitere Hilfsbeschriftung zu der 2D-Darstellung hinzuzufügen. Die 2D-Darstellung, die eine Beschriftung aufweisen kann, wird von nun an als "Zeichnung" bezeichnet.
  • Das ME-30-System sieht eine Einhahn-, Einmal-Assoziation von dem Volumenmodell zu dem 2D-Dokumentationspaket über diese Layout-Vorrichtung vor. Ein Volumenmodellsystem wird typischerweise dazu verwendet, Objekte vor ihrem Aufbau zu modellieren. Das Volumenmodell wird häufig geändert, während sich der Entwurf von dem anfänglichen Konzept zu der endgültigen Form entwickelt. Jede Änderung des Volumenmodells wird wiederum den Aufruf des Layout-Prozesses erfordern, falls die Geometrie in der 2D-Welt eine geeignete Darstellung des Volumenmodells sein soll. Jeder Aufruf des Layout-Prozesses erzeugt eine neue 2D-Darstellung des Volumenmodells. Ein Problem tritt auf, da es kein Verfahren zum Übertragen der Beschriftungen von der früheren 2D-Zeichnung zu der neuen 2D-Zeichnung gibt. Dies bedeutet, daß das neue Layout wiederum bemaßt und beschriftet werden muß, was eine sehr zeitaufwendige Aufgabe sein kann.
  • Außer bei extremen Merkmalsänderungen an dem Teil wird eine Neubemaßung in dem typischen Entwurfsprozeß für unakzeptabel gehalten. Daher wird bei dem typischen, aber in Wirklichkeit ungeeigneten, herkömmlichen Entwurfsprozeß für das Teil einmal ein Layout erstellt und daraufhin bemaßt. Von diesem Punkt an werden das Volumenmodell und die 2D-Zeichnung zwei selbständige Gebilde. Änderungen können an dem Modell vorgenommen werden und diese können in der 2D-Zeichnung manuell dargestellt werden (oder nicht). Dieser herkömmliche Prozeß ist allgemein in dem Betriebsflußdiagramm von 1 dargestellt. Das 3D-Modell wird folglich anfänglich erzeugt (Schritt 1), die erste Layout-Zeichnung wird erzeugt (Schritt 2) und die Bemaßungen werden hinzugefügt (Schritt 3). Es sei nun angenommen, daß der Entwurfsprozeß mit einigen Änderungen an dem zu entwerfenden Produkt einhergeht. Das 3D-Modell wird modifiziert (Schritt 4). Ohne den Layout-Prozeß neu aufzurufen, modifiziert der Entwickler die Geometrie und fügt die Bemaßungen zu der Layout-Zeichnung hinzu (Schritt 5). Das modifizierte 3D- Modell und die Layout-Zeichnung sind nun selbständige Gebilde geworden. Sowie dieser Prozeß wiederholt wird (Schritte 6 und 7), können das Volumenmodell und die 2D-Zeichnung noch weiter voneinander abweichen. Nun gibt es keine Sicherheit dafür, daß die modifizierte 2D-Zeichnung das Volumenmodell korrekt wiedergibt.
  • Der Entwurfsprozeß, der in 1 dargestellt ist, stellt mehrere Probleme dar. Da es zum ersten keine Sicherheit dafür gibt, daß die modifizierte Zeichnung das Volumenmodell korrekt wiedergibt, existieren zwei Definitionen der Objektgeometrie. Es ist sehr wahrscheinlich, daß eine computerunterstützte Vorrichtung (CAM; CAM = Computer Aided Machine), die das Volumenmodell als Geometriedefinition verwendet, ein anderes Objekt erzeugt, als eine CAM, die die Zeichnung als Geometriedefinition verwendet. Folglich gibt es zwei Geometriedefinitionen – das Volumenmodell und die Zeichnung. Da sich unterschiedliche Objekte ergeben können, kann beträchtlich viel Zeit und Geld verschwendet werden, falls Objekte bezüglich der falschen Spezifikation aufgrund dessen gebaut werden, daß Verwirrung darüber herrscht, was die Hauptgeometriedefinition ist.
  • Zum zweiten werden die Benutzer häufig das Volumenmodell nach dessen anfänglicher Erzeugung aufgeben. Sie werden dann lediglich die Zeichnung modifizieren. Der ganze Zweck des Entwurfs besteht darin, die Funktionalität durch die wechselwirkenden Formen von unterschiedlichen Objekten zu implementieren. Der Volumenmodellierungsprozeß versetzt den Benutzer in die Lage, die Objekte und deren Wechselwirkung untereinander zu modellieren. Das spätere Aufgeben dieser Möglichkeit bei dem Entwurfsprozeß macht den Zweck dieses Werkzeugs zu nichte. Häufig kann ein Volumenmodell bei dem Entwurfsprozeß später nützlich sein. Falls dieselben aufgegeben worden sind, kann es jedoch zu zeitaufwendig sein, die Modelle auf die aktuelle Geometriedefinition zu bringen.
  • Zum dritten modelliert der Benutzer häufig nicht alle geometrischen Details des Objekts, da er weiß, daß er das Volumen kurz später in Bearbeitungsrichtung des Entwurfsprozesses aufgeben wird. Dies macht wiederum den Zweck des Volumenmodellierens zu nichte, der darin besteht, das Objekt für eine Analyse mit anderen Objekten nachzuahmen, bevor dasselbe überhaupt gebaut wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Schnittstellenverfahren zwischen einem Volumenmodell und einem 2D-Dokumentationspaket, das mit Bemaßungen versehen ist, zu schaffen, das einen Neu-Layout-Prozeß automatisiert, wodurch Geometrieänderunqen in dem Volumenmodell automatisch in einen überarbeiteten Satz von Layout-Zeichnungen aufgenommen werden können.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine derartige Schnittstelle zu schaffen, die automatisch gültige Abmessungsanmerkungen von einer Layoutzeichnung zu der nächsten Version oder zu dem Neu-Layout dieser Zeichnung überträgt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird ein Verfahren zum schnittstellenmäßigen Verbinden eines Volumenmodellierersystems, das Objekte im dreidimensionalen (3D-) Raum beschreibt, und eines Pakets für zweidimensionale Dokumentationen beschrieben, das zweidimensionale (2D-) Darstellungen von Objekten liefert, die Projek tionen von Objektmerkmalen auf eine Beobachtungsebene sind. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf.
  • Ein 3D-Modell des Objekts wird erzeugt. Sobald das 3D-Modell erzeugt worden ist, wird ein 2D-Layout-Prozeß aufgerufen, um eine oder mehrere gewünschte 2D-Layout-Darstellungen oder Ansichten zu erzeugen, die die Projektionen des 3D-Modells auf eine Beobachtungsebene sind. Für jede solche Darstellung werden ausreichende Projektionsformatinformationen der Darstellung zugeordnet, um es zu erlauben, daß die Darstellung später genau wiedergegeben werden kann.
  • Danach werden die Bemaßungsdaten den 2D-Darstellungen hinzugefügt. Die bemaßten 2D-Darstellungen werden daraufhin mit den Projektionsformatdaten gespeichert.
  • Danach wird das 3D-Modell des Objekts modifiziert, um die Geometrieänderungen in dem Objekt aufzunehmen. Ein automatisierter Neu-Layout-Prozeß wird aufgerufen, um modifizierte Ansichten oder Darstellungen der gespeicherten 2D-Darstellungen zu erzeugen, die alle Geometrieänderungen darstellen, die sich aus den Modifikationen des 3D-Modells ergeben. Die modifizierten 2D-Darstellungen weisen automatisch diejenigen Bemaßungen auf, die nach den Geometrieänderungen immer noch gültig sind. Der Neu-Layout-Prozeß verwendet die Projektionsformatdaten, um automatisch die modifizierten 2D-Darstellungen an genau denselben Projektionsbezügen wie die ursprünglichen Darstellungen zu erzeugen. Es ist folglich nicht erforderlich, daß der Benutzer diejenigen Bemaßungsdaten, die sich als Ergebnis der Geometrieänderungen in dem 3D-Modell nicht geändert haben, in die modifizierten 2D-Darstellungen manuell neu einträgt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung eines exemplarischen Ausführungsbeispiels der Erfindung offensichtlicher werden, wie es in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
  • 1 ein Betriebsflußdiagramm des ungeeigneten, aber häufig verwendeten Entwurfsprozesses ist, der computerunterstützte 3D- und 2D-Entwurfs-Werkzeuge verwendet.
  • 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer computerunterstützten Entwurfsarbeitsstation ist, die aufgebaut sein kann, um die Erfindung zu verwenden.
  • 3 ein Betriebsflußdiagramm eines computerunterstützten Entwurfsprozesses gemäß der Erfindung ist.
  • 4 das Merkmal des anfänglichen Erzeugens einer würfelförmigen Darstellung einer projizierten Ansicht des Volumenmodells darstellt.
  • 5A bis 5C drei Bemaßungstypen darstellen.
  • 6 ein Datenflußdiagramm eines beispielhaften Gesamtprozesses ist, der die Erfindung darstellt.
  • 7 bis 16 Flußdiagramme sind, die den Prozeß von 3 noch detaillierter darstellen.
  • 17 ein beispielhaftes Menü für die Layout-Erzeugung darstellt, das in dem Prozeß der 616 verwendet werden kann.
  • 18 ein beispielhaftes Menü zum Neu-Layout-Erstellen/Neubemaßen darstellt, das in dem Prozeß der 716 verwendet werden kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Übersicht der Erfindung
  • Die Erfindung stellt eine Schnittstelle zwischen einem Volumenmodellierer, der die Objekte im dreidimensionalen (3D-Raum beschreibt, und einem Paket für zweidimensionale (2D-) Dokumentationen, das 2D-Darstellungen von Objekten liefert, die die Projektionen von Objektmerkmalen auf eine Beobachtungsebene sind, dar. Gemäß der Erfindung ordnet die Schnittstelle jeder 2D-Darstellung einen Satz von Projektionsformatinformationen zu, der ausreichend ist, um zu ermöglichen, daß die Darstellung aus dem 3D-Modell später neu erzeugt werden kann. Danach kann die Geometrie des 3D-Modells modifiziert werden, und die Geometrieänderungen können automatisch in den modifizierten Layout-Zeichnungen eingearbeitet werden, indem ein Neu-Layout-Prozeß aufgerufen wird. Dieser Prozeß verwendet die Projektionsformatdaten, um einen neuen Satz von Layout-Zeichnungen aus genau denselben Projektionspositionen relativ zu dem 3D-Modell wie bei den ursprünglichen Layout-Zeichnungen zu erzeugen.
  • Tatsächlich wird das neue Layout auf der alten Geometrie der zweidimensionalen Layout-Zeichnungen plaziert. Außerdem werden die Bemaßungsinformationen aus der ursprünglichen 2D-Zeichnung entnommen, um zu ermöglichen, daß die alten Bemaßungen mit der neuen Geometrie überlagert werden können. Der neue Prozeß bezieht sich auf die hierin beschriebenen Probleme, da er die Neuerzeugung einer neuen 2D-Zeichnung auf wenige Menüauswahlen vereinfachen kann. Nach der Neuerzeugung von neuen Layouts werden lediglich die Bemaßungen, die ein Modifizieren erfordern, und die neu erzeugte Merkmalsgeometrie Aufmerksamkeit erfordern. Gemäß der Erfindung kann das Geometriedefinitionshauptstück das Volumenmodell sein.
  • Der Betriebsprozeß verwendet einen Satz von Makros, die die anfängliche Spezifikation und Erzeugung des Teile-Layout erleichtern. Diese Makros speichern die notwendigen Informationen, so daß das Layout neu erzeugt werden kann, so daß sich eine nicht modifizierte Geometrie in derselben Position wie zuvor befindet. Es sind Makros umfaßt, die es ermöglichen, daß der Benutzer durch verschiedene Verfahren die alte und die neue Layout-Geometrie hervorhebt. Ein weiterer Satz von Makros erleichtert die Entnahme und Erzeugung von Bemaßungen bezüglich der neuen Geometrie. Dieser weist Makros auf, die die Bemaßungen, die modifiziert werden müssen, hervorheben, da dieselben Geometrie beschriften, die sich von der früheren 2D-Zeichnung unterscheidet.
  • Ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, das auf einem Mechanikentwurfsystem ME 30 von Hewlett Packard arbeitet. Dieses System kann beispielsweise auf einer Computerarbeitsstation 140, wie z. B. der Hewlett-Packard-9000-Arbeitsstation, installiert werden, deren grundlegende Elemente in 2 gezeigt sind. Diese Elemente sind die CPU 141, der Anzeigetreiber 142, das Videoanzeigeterminal 143, die Tastatur 144 und das Eingabetablett 145 und der Plattenspeicher 146.
  • 3 ist ein Flußdiagramm des Gesamtprozesses gemäß der Erfindung. Wie in dem herkömmlichen Entwurfsprozeß von 1 besteht der erste Schritt darin, ein 3D-Modell des zu entwerfenden Objekts zu erzeugen (Schritt 100). Geht man beispielsweise von der Vorgabedarstellungsfeldkonfigurierung des ME 30 (die beispielsweise zwei 3D-Fenster und ein 2D-Fenster aufweist) aus, beginnt der Benutzer danach durch eine Menüauswahl mit dem ersten Layout des Volumenmodells (Schritt 102). Ein beispielhaftes Menü zur Layout-Erzeugung ist in 17 gezeigt. Es gibt viele vordefinierte Ansichten, die aus dem Menü ausgewählt werden können. Diese umfassen normale, schräge, Schnitt- und Hilfsansichten. Das Programm ermöglicht es ferner, benutzerdefinierte Ansichten zu erzeugen. Die Definition des anfänglichen Layout schreitet schnell voran, da die Ansichten anfänglich in einer Umrißform gezeichnet werden, so daß nur wenig Zeit beim Neuzeichnen der Geometrie verloren geht. Die anfängliche Darstellung der Ansichten als einfache Quader (Umriß) ist ein Merkmal dieser Erfindung. Die Einbeziehung dieses Merkmals ermöglicht es, daß das ursprüngliche Layout der Zeichnung von dem Volumenmodell in einem vernünftigen Arbeitstempo vorangeht. Ohne dieses Merkmal würde der benutzerinteraktive Layout-Prozeß ständig unterbrochen werden, mit möglicherweise langen Wartezeiten, während für jede neue Ansicht ein Layout auf die 2D-Zeichnung erstellt worden ist. Jede Darstellung des Quaders enthält mindestens vier und maximal zwölf Linien, abhängig davon, wie die Ansicht ausgerichtet war und was für eine Typ von Darstellungsmodus ausgewählt ist. Aus dem HP-ME-30-System können Informationen entnommen werden, um ein einfaches Raumvolumen zu spezifizieren, das durch Ebenen parallel zu den XY-, YZ- und ZX-Koordinatenachsenebenen definiert ist und genau die maximale Ausdehnung eines ausgewählten Volumens oder ausgewählter Volumina in diesem System beschreibt. Die Informationen, die durch das System bereitgestellt werden, liegen in der Form von zwei dreidimensionalen Punkten vor, die eine Diagonale des oben erwähnten rechtwinkligen Volumens (oder Quaders) spezifizieren.
  • Diese Informationen werden bei der Erfindung verwendet, um einen weiteren Quader zu finden, der auf die Vorderansichtausrichtung bezogen ist, um einen Quader zu erzeugen, der axial mit dieser Vorderansicht ausgerichtet ist. Das Erscheinungsbild des Quaders gleicht dem eines einfachen Kastens, der sechs orthogonale Seiten aufweist. Derselbe wird unter Verwendung der Kanten dieses Kastens angezeigt.
  • Es sind drei Optionen verfügbar, die die Anzeige der Kanten des Quaders betreffen. Bei Option eins (4A) werden lediglich die normalerweise sichtbaren Kanten angezeigt, falls die noch aufzubereitende Ansicht lediglich die sichtbaren Kanten zeigen soll. Bei Option zwei (4B) werden dieselben Linien wie in Option eins, jedoch als gestrichelte Linien gezeigt, wobei die noch aufzubereitende Ansicht zusätzlich zu den Kanten von Option eins normalerweise nicht sichtbare Kanten als gestrichelte Kanten zeigen wird. Bei der dritten Option (4C) werden alle Kanten, die normalerweise sichtbar und unsichtbar sind, gezeichnet, falls die noch aufzubereitende Ansicht ebenfalls alle Kanten wie in einer normalen Drahtrahmenformdarstellung darstellen wird.
  • Vergrößerte Details sind als eine Nach-Layout-Operation verfügbar.
  • Jede Ansicht enthält alle Informationen, die für ihre eigene zukünftige Neuerzeugung notwendig sind. Die Informationen, die für diese Neuerzeugung notwendig sind, hängen von dem Typ der Ansicht ab. Für eine Standardansicht umfassen diese Informationen eine Liste der Volumina, die in der aktuellen Ansicht verwendet werden, der Volumenausrichtung (um die korrekte Projektion auf die Zeichnung zu erhalten), der Beobachtungsposition auf der Zeichnung, des Wiedergabetyps, d. h. der Linientypen – nur sichtbar, durchgezogen sichtbar plus gestrichelt verdeckt oder alle Linien, sei es, um die 3D-Konstruktionslinien, die Berührungskanten und die 3D-Schraffurlinien anzuzeigen. Die für eine Schnittansicht erforderlichen Informationen umfassen alle obigen Informationen für die Standardansicht sowie eine Liste der bestimmten, zu schneidenden Volumina, die Volumenausrichtung für das Schneiden (wobei das Material vorübergehend entfernt wird) und eine Liste von Punkten, die verwendet werden, um das polygonale Werkzeug zu erzeugen, das verwendet wird, um Material zu entfernen. Die für eine "Detailvergrößerungs"-Ansicht erforderlichen Informationen umfas sen den Namen der Ansicht, die detailliert dargestellt werden soll (eine bereits existierende Ansicht befindet sich in der Zeichnung), den Vergrößerungsfaktor, die Detailpunkte (d. h. die diagonalen Ecken eines Kastens, der den zu betrachtenden Abschnitt der Ansicht enthält) und den Referenzpunkt (d. h. den Punkt, der den Anfang der Detailverschiebung markiert) (der Zielpunkt ist Teil der Zeichnung selbst). Für jeden Ansichttyp werden die Informationen ferner an jedem einzelnen Element (Linien, Bögen, etc.) befestigt, einschließlich der L32_Versionsnummer, die der aktuellen Version der Software gleicht (aktuell gleicht die L32_Version 1.20) und eines der folgenden Elemente: NEUE_GEOM, ALTE_GEOM, NEUES_DETAIL, ALTES_DETAIL, Bem_Zuordn_erzeugt_nein, Bem_Zuordn_erzeugt_ja, L32_Rf_Pkt oder L32_Dv_Pkt. Die Variable L32_Version wird auf einen bestimmten Wert eingestellt, so daß interessierte Benutzer herausfinden können, mit welcher Version des Codes die fragliche Zeichnung erzeugt wurde. Sobald das Layout definiert worden ist, wird mit der Ansichterzeugung, die die Umrißform der Ansicht in die tatsächliche Geometrie ändert, durch eine weitere Menüauswahl begonnen. Dieser Prozeß kann sehr lange dauern, so daß derselbe geschaffen wurde, um ohne ein Eingreifen des Benutzers zu laufen. Der Ansichterzeugungsprozeß erzeugt eine vollständig aufbereitete Ansicht, um jede der rechteckigen Darstellungen, die in der Zeichnung gefunden werden, zu ersetzen.
  • An diesem Punkt ist das Layout abgeschlossen. Die Ansichten können zu jeder Zeit während der Lebensdauer der Zeichnung hinzugefügt, gelöscht oder neu positioniert werden. Die fertige Zeichnung wird, wie es erforderlich ist, durch Hinzufügen von Bemaßungen, Notizen und Zeichnungsgrenzen erzeugt (Schritt 106).
  • Es wird nun angenommen, daß der Benutzer wünscht, den Volumenkörper zu modifizieren, um Entwurfsänderungen widerzuspiegeln. Dies tritt bei einem Schritt 108 auf. Nachdem der Benutzer den Volumenkörper modifiziert hat, lädt der Benutzer die frühere 2D-Zeichnung in das ME 30 und startet durch eine Menüauswahl den Neu-Layout-Prozeß (Schritt 110). Die Neu-Layout-Erzeugung ist eine automatische Prozedur. Sobald dieselbe gestartet ist, wird dieselbe unbeaufsichtigt von dem Anfang des Layout, bis dasselbe nach dem Neubemaßen der Zeichnung (Schritt 112) fertig ist, laufen. Als eine Option kann jedes Segment des gesamten Neu-Layouts getrennt laufen gelassen werden. Jedes Segment läuft automatisch, um das ausgewählte Segment abzuschließen. Die Segmente sind:
    • 1. Erzeugen der neuen Geometrie der Ansichten (alte Geometrie immer noch vorhanden). Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel sind die neue und die alte Geometrie voneinander durch Verwenden des Teilestrukturmerkmals des ME-30-Systems getrennt. Dies ermöglicht ein einfaches Editieren der neuen Geometrie, wie es aus einigen Gründen erforderlich sein kann.
    • 2. Entfernen der alten Geometrie und Integrieren der neuen Geometrie in jeder Ansicht.
    • 3. Erzeugen der neuen Geometrie DETAIL VERGRÖßERUNG. Siehe Schritt 1.
    • 4. Entfernen der Geometrie ALTES DETAIL und Integrieren der Detailgeometrie in jeder Ansicht.
    • 5. Neubemaßen der Zeichnung. (Neubemaßen ist ein getrennter Prozeß, der nur laufen soll, nachdem der Neu-Layout-Prozeß abgeschlossen ist, der jedoch zum gleichen Zeitpunkt, zu dem der Neu-Layout-Prozeß durch Auswählen der Menüwahl "* VOLLSTÄNDIGE AKTUALISIERUNG *" ausgewählt wird, wie es an dem oberen Ende des Menüs in 18 gezeigt ist, aufgerufen werden kann. Die Bemaßung wird automatisch, nachdem der Neu-Layout-Prozeß abgeschlossen ist, auftreten.)
  • Der Neu-Layout-Prozeß (Schritt 110) verwendet die Informationen aus den Infos, die an den verschiedenen Ansichten in der 2D-Zeichnung befestigt sind, um für die neue Geometrie ein Layout zu erstellen, das direkt auf dem Original plaziert wird. Jede "Info" ist eine Zeichenfolge von Informationen, die an die verschiedenen Komponenten der 2D-Zeichnungsstruktur befestigt werden kann. Viele Zeichenfolgen können an derselben Komponente befestigt werden. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel wird unter "Zeichenkette" eine Zeile von Zeichen verstanden, die mit einem Anführungszeichen oder ersatzweise mit einem Apostroph anfängt und endet. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann jede Zeichenfolge insgesamt 1.024 Zeichen enthalten. Zeichenfolgen können an den Grundelementen (Linien, Bögen, Punkte, Text, etc.) und an "Teilen" in der Teilestruktur befestigt sein. Ein "Teil" ist eine spezielle Gruppierung von Elementen oder anderen Teilen, die in einer hierarchischen Struktur angeordnet werden können.
  • Auf alle Infos kann (nach dem Abtrennen von der Zeichenfolge, falls notwendig) zugegriffen werden und die Informationen können für verschiedene Zwecke verwendet werden. Die visuelle Wirkung des Plazierens der neuen Geometrie auf die ursprüngliche Geometrie würde die genaue Abdeckung der ursprünglichen Linien mit den neuen sein. Das heißt, daß jede Linie, die mit einer anderen überlagert wird, identische Parameter aufweisen würde. Gerade Linien würden dieselben Endpunkte aufweisen, Kreise dieselben Mitten und Radien, usw.
  • Die Infos, die in diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel verwendet werden, sind im folgenden als Info-Gegenstände 1 bis 9 aufgelistet. Alle Ansichten, außer der DETAIL_VERGRÖßERUNG, verwenden die Info-Gegenstände 1–6.
  • 1. Teilename_S1:Ursprung:U_pos:U_neg:V_pos: V_neg:W_pos:W_neg:
  • Jeder Gegenstand ist ein dreidimensionaler Punkt in dem absoluten globalen XYZ-Koordinatensystem. Zusammen spezifizieren Ursprung, U_pos und V_pos die Referenzansicht (d. h. Vorderansicht), indem dieselben das lokale Koordinatensystem derselben spezifizieren (Arbeitsebene HP ME 30). Jedes TEIL enthält diese gleichen Referenzansichtinformationen.
  • 2. Teilename_AE:Ursprung:U_Pos:V_pos:
  • Jeder Gegenstand ist ein dreidimensionaler Punkt relativ zu der Referenzansicht in dem INFO-Gegenstand. Diese Punkte richten die Ansichtsarbeitsebene relativ zu der Referenzansicht (Vorderansicht) und daher die Position der Ansicht für das Neu-Layout ein.
  • 3. Teilename_LT:Skizze:Verdeckte_Linie:Verdeckter_Punkt: Berührungs_Linie:3D_Schraffur:3D_Konstruktion:
  • Kennzeichner AN oder AUS werden verwendet, um zu steuern, welche Ansichtsparameter einzustellen sind, um die Ansicht auf die ursprünglich ausgewählte Art und Weise anzuzeigen.
  • 4. Teilename_KL:Körper_Name1:Körper_Name2:etc.:
  • Dieser Gegenstand ist eine Liste der Körper, die beim Erzeugen der Ansicht verwendet werden.
  • 5. Teilename_AL:Anordnung_Name1:Körper_Name2:usw.:
  • Dieser Gegenstand ist eine Liste von Anordnungen, die beim Erzeugen der Ansicht verwendet werden. (Eine Anordnung ist eine Gruppierung von Körpern und möglicherweise weiterer Anordnungen.)
  • 6. Teilename_AT:Anzahl:Aktuelles_TEIL(E):
  • Anzahl, der erste Gegenstand, ist der Zählwert der 3D-Teile, der auf AKTUELL eingestellt werden soll und dadurch zum Objekt des Schneidens wird. Diese 3D-Teile sind in dem zweiten Teil der INFO aufgelistet. (Eine Nicht-Schnittansicht enthält eine 1 und listet lediglich ein TEIL auf).
  • 7. Teilename_SR:Ursprung:U_Pos:V_pos:
  • Dieser Info-Gegenstand wird lediglich für eine Schnittansicht verwendet. Siehe zur Anwendung den obigen Info-Gegenstand 2. Der Gegenstand richtet den Körper für die Schnittoperation aus.
  • 8. Teilename_SP:Punkt1:Punkt2: :PunktN:Punkt1:ENDE:
  • Dieser Gegenstand wird lediglich für eine Schnittansicht verwendet. Jeder Gegenstand ist ein zweidimensionaler Punkt, der verwendet wird, um das polygonale PROFIL zum Schneiden des Körpers oder der Körper zu erzeugen.
  • 9. Detailname_DM:Quellenname:VergrFktr:RelKstEckel: RelKstEcke2:AnfangsPt:
  • Der Quellenname ist der Name der Ansicht, die editiert werden soll, und deren ausgewählte Geometrie durch VergrFktr skaliert wird und daraufhin für das Detail verwendet wird. Die nächsten drei Gegenstände sind 2D-Punkte, die die Geometrie "in einem Kasten einschließen" und einen Referenzpunkt für eine Bewegung bereitstellen. Der Zielpunkt wird aus dem Detail-Referenzpunkt entnommen.
  • Nachdem das Layout abgeschlossen ist, werden Werkzeuge bereitgestellt, die es dem Benutzer ermöglichen werden, die alte und neue Geometrie hervorzuheben und zu manipulieren. Die Geometrie, die durch den Layout-Prozeß nicht erzeugt wird, ist unbetroffen, da sie nicht als von dem Layout-Prozeß kommend markiert ist.
  • Nach dem Aus-dem-Gebrauch-Nehmen der alten Geometrie ist die 2D-Zeichnung, die aus dem Neu-Layout-Prozeß resultiert, zum Neubemaßen bereit, was durch eine Menüauswahl begonnen wird. Die grundlegende Erfordernis des automatisierten Neubemaßungsprozesses (Schritt 112) besteht darin, alle vorher existierenden Bemaßungen zu ersetzen. Das Hauptimplementationsproblem besteht darin, wie mit den Bemaßungen Umzugehen ist, die an der Geometrie, die aufgrund von Änderungen des Volumenmodells hinzugefügt, gelöscht oder modifiziert worden ist, befestigt wurden. Es wurde angenommen, daß die Benutzer ärgerlich über die Notwendigkeit sein würden, die Bemaßungen an der Geometrie, die von deren Änderungen an dem Volumenmodell unbetroffen waren, neu zu erzeugen. Es ist jedoch angenehm, lediglich die Bemaßungen zu modifizieren, die an der betroffenen Geometrie befestigt waren. Die grundlegende Prämisse beim Neubemaßen gemäß der Erfindung umfaßt daher: (1) das Ersetzen der Bemaßungen an nicht modifizierter Geometrie und (2) das Neuerzeugen von Bemaßun gen, die an der modifizierten Geometrie, wie früher, befestigt sind. Eine Unterstützungsgeometrie ist umfaßt, um eine Bemaßung neu zu erzeugen, wie sie früher existierte. Unterstützungsgeometrie ist ein Ausdruck, der verwendet wird, um Punkte, gerade Linien, Bögen oder Kreise zu beschreiben, die einer Zeichnung hinzugefügt werden, um ein Stück der Geometrie, das fehlt, neu zu erzeugen, da die Ansicht sich aufgrund der Änderungen in dem Volumen, das auf die Zeichnungsebene projiziert wird, geändert hat. Bemaßungen können lediglich auf existierender Geometrie plaziert werden, so daß die "Unterstützungsgeometrie" so plaziert wird, daß die ursprünglich an dieser Position befindliche Bemaßung auf der Zeichnung an derselben Position plaziert werden kann.
  • Sowohl die Unterstützungsgeometrie als auch die Bemaßung werden durch Infos markiert, so daß dieselben auf einfache Weise erfaßt werden können, so daß das, was sich unterscheidet, erkannt und die geeignete Korrektur angewendet werden kann.
  • Alle Bemaßungen, die eine Benutzermodifikation erfordern, sollten zumindest so lange auf der Zeichnung gehalten werden, bis der Benutzer des Programms bestimmt hat, was hinsichtlich derselben unternommen werden soll. Dieselben können zu einer anderen Position bewegt, entfernt oder es können neue erzeugt werden. Falls neue erzeugt werden, können die alten Bemaßungen als Modell für die neuen hinsichtlich ihrer Toleranzen und jeglicher Notizen, die zu der Bemaßung gehören, dienen. Die Bemaßungsmodifikation wird durch Hervorheben von sowohl der Bemaßung als auch der Unterstützungsgeometrie derselben erleichtert. Am wichtigsten ist, daß die Bemaßungen, die nicht hervorgehoben sind, dieselben wie auf der früheren Zeichnung sind.
  • Sobald der automatisierte Neu-Layout-Prozeß (Schritt 112) abgeschlossen worden ist, kann der Benutzer dann die resultierende 2D-Zeichnung bei Schritt 114 modifizieren, um hervorgehobene Bemaßungen zu ändern, die an der Geometrie, die geändert worden ist, befestigt sind, oder um irgendwelche anderen gewünschten Änderungen vorzunehmen. Der Prozeß des Überarbeitens des Volumenmodells kann eine beliebige Anzahl von Malen wiederholt werden, wobei der automatisierte Neu-Layout-Prozeß und der Neubemaßungsprozeß wiederum aufgerufen werden, wie es bei den Schritten 116, 118, 120 und 122 von 3 gezeigt ist.
  • Der allgemeine Prozeß gemäß der Erfindung sieht wie folgt aus:
    • 1. Ein Volumenmodell von dem Objekt wird erstellt.
    • 2. Eine Zeichnung, d. h. eine 2D-Darstellung, wird unter Verwendung der Volumen (3D-) Darstellung erzeugt, um Projektionen des Volumens auf die ausgewählten Ebenen zu erzeugen, um die gewünschten Ansichten mit einer Programmsteuerung zu erzeugen.
    • 3. Während jede Ansicht erzeugt wird, werden Informationen, die die richtige Projektionsposition spezifizieren, und andere Parameter, die das Projektionsformat spezifizieren, in einer Zuordnung zu jeder Ansicht gespeichert. Diese Informationen reichen aus, um die erzeugte Ansicht zu irgendeinem zukünftigen Zeitpunkt neu zu erzeugen.
    • 4. Die Zeichnung wird daraufhin unter Verwendung der normalen Werkzeuge, die mit dem CAD-Programm geliefert werden, bemaßt. Ferner können zu diesem Zeitpunkt andere Informationen (beispielsweise Notizen) zu der Zeichnung hinzugefügt werden.
    • 5. Die Zeichnung wird daraufhin auf eine übliche Art und Weise abgelegt, so daß sie zu irgendeinem zukünftigen Zeitpunkt wieder aufgerufen werden kann.
    • 6. Das Volumen wird je nach Notwendigkeit modifiziert, wie es beispielsweise durch eine Entwurfsänderung erfordert wird.
    • 7. Der Neu-Layout-Prozeß wird aufgerufen, wobei sich die genaue Verdoppelung der ursprünglichen 2D-Ansichten ergibt, abgesehen davon, daß eine neue oder modifizierte Geometrie an einer neuen Position positioniert ist. Eine Geometrie, die sich nicht geändert hat, ist in derselben Position wie zuvor positioniert.
    • 8. Entfernen der gesamten alten Geometrie.
    • 9. An diesem Punkt werden die Bemaßungsinformationen aus der Datei, die in Schritt 5 erzeugt wurde, bei einem Prozeß verwendet, um die Bemaßungen zurück auf die Zeichnung in ihren ursprünglichen Positionen, soweit dies möglich ist, zu plazieren. Es werden Kontrollen durchgeführt, um die Geometrie dort, wo diese Bemaßungen plaziert werden sollen, mit der Geometrie, an der sie in Schritt 4 befestigt wurden, zu vergleichen. Diese Tests bestimmen, ob die Geometrie möglicherweise dieselbe ist oder nicht. Falls entschieden wird, daß die Geometrie dieselbe ist, dann werden die Bemaßungen auf derselben plaziert. Falls herausgefunden wird, daß sich die Geometrien unterscheiden, wird eine spe zielle Geometrie in der Zeichnung erzeugt, und die Bemaßungen werden dann an derselben befestigt. Diesen speziellen Geometrieelementen und den Bemaßungen, die an denselben befestigt sind, sind spezielle Farben und Informationskennzeichen, wie es notwendig ist, zugeordnet, um dieselben dem Benutzer offensichtlich zu machen, so daß dieselben, wie es notwendig ist, korrigiert, ersetzt oder gelöscht werden können. Falls beispielsweise keine Änderungen vorgenommen worden sind, dann würden alle Ansichten genau so wie das erste erzeugte Layout erzeugt, und alle Bemaßungen würden auf das neue Layout genau wie auf den ursprünglichen Zeichnungen plaziert werden.
  • Ein getrennter und zusätzlicher Vorteil dieses Prozesses ist die Fähigkeit, einige der Bemaßungstypen zu anderen Bemaßungstypen umwandeln zu können. 5A5C stellen drei Bemaßungstypen dar. 5A stellt eine "Langbezug"-Bemaßung dar. 5B stellt eine "Kurzbezug"-Bemaßung dar. 5C stellt eine "Koordinatenbezug"-Bemaßung dar. Die Koordinatenbezug- und Kurzbezug-Bemaßungen zeigen nicht den gemeinsamen Bezugspunkt. Eine normale Bemaßung zeigt den Abstand zwischen zwei Punkten an. Kurzbezug- und Koordinatenbezug-Bemaßungen werden üblicherweise dort verwendet, wo sich eine Gruppe von Bemaßungen gesamt auf einen gemeinsamen Punkt bezieht. Da die Bemaßungsgeometrie für jede Bemaßung zu dem gemeinsamen Punkt zeigen würde, wird ein alternatives Bemaßungsschema dort verwendet, wo die Geometrie, die zu den gemeinsamen Punkten zeigt, nicht erzeugt wird, um die Anzahl von Linien auf der Zeichnung zu verringern, und dadurch die Klarheit der Zeichnung zu erhöhen. Zwei Arten dieser Einzelpunktbemaßung werden verwendet. Die eine, d. h. "Kurzbezug", verwendet einen Pfeil und den Bemaßungstext, während die andere, "Koordinatenbezug", lediglich den Bemaßungstext verwendet, der üblicherweise an dem Ende der Bemaßungslinie (diese Linie nähert sich dem Punkt, der bemaßt wird, an, berührt ihn üblicherweise aber nicht) plaziert wird.
  • Ein Problem tritt auf, wenn der Benutzer eine Gruppe von Merkmalen beschriftet und später zurückkehrt, um andere Merkmale desselben gemeinsamen Bezugspunkt zu beschriften; es können versehentlich falsche Gebilde als gemeinsamer Bezugspunkt ausgewählt werden. Um zu überprüfen, ob die Kurzbezug- oder Koordinatenbezug-Bemaßungen auf dem richtigen Gebilde basieren, verwenden Benutzer bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel, das auf dem ME-30-System laufen gelassen wird, die Funktion "MESSUNG". Die Funktion "MES-SUNG" ist ein Werkzeug des HP-ME-30-CAD-Pakets, das es ermöglicht, zwischen unterschiedlichen Teilen einer Zeichnung zu messen. Die gesamte Geometrie, die mit diesem CAD-Paket erzeugt wird, weist eine definierte Länge oder andere physische Merkmale auf, die derselben zugeordnet sind, wie z. B. einen Winkel, Radien, eine Position (Punktkoordinaten), etc. Die Funktion MESSUNG kann verwendet werden, um zu überprüfen, daß die Bemaßung den wahren Wert anzeigt und daher an dem gemeinsamen Punkt befestigt sein muß. Dies ist ein mühseliger und indirekter Weg des Entdeckens, an welchem Punkt (dem gemeinsamen Punkt) die Bemaßung befestigt ist. Durch eine allgemeine Linienoption können die Langbezug-Bemaßungen anstelle der Kurzbezug- oder Koordinatenbezug-Bemaßungen erzeugt werden. Dies wird lediglich für die Bezugspunktüberprüfung verwendet. "Langbezug" bezieht sich auf ein Bemaßen, das den gemeinsamen Punkt für eine Reihe von Bemaßungen anzeigt, im Gegensatz zu den Kurzbezug- und Koordinatenbezug-Bemaßungen, die nicht den gemeinsamen Punkt für eine Reihe von Bemaßungen anzeigen. Die Fähig keit, eine Bemaßung von einer der Bemaßungen mit einem einzigen Ende (d. h. "Kurzbezug" oder "Koordinatenbezug") zu einer "Langbezug"-Bemaßung umzuwandeln, ist nicht ein Bestandteil des Neu-Layout-Makros. Dieselbe ist ein getrenntes Werkzeug, das dahingehend eine "Nebenprodukt" von dem Neu-Layout-Programm ist, daß die Fähigkeit, Bemaßungen aus der Zeichnung zu entnehmen und deren Typ herauszufinden, bereits implementiert worden ist. Es ist lediglich notwendig, die Bemaßungstypen in das "Langbezug"-Format zu ändern und alle anderen Bemaßungen zu entfernen und danach neu zu bemaßen, indem lediglich diese umgewandelten Bemaßungen verwendet werden.
  • Die 616 stellen ferner einen Prozeß dar, der auf dem ME-30-Entwurfssystem von Hewlett Packard arbeitet und die vorliegende Erfindung darstellt. 6 ist ein Datenflußdiagramm des gesamten Prozesses. Der ME-30-Betriebsprozeß ist als Prozeß 150 dargestellt, der mit dem Speicher 152 wechselwirkt, um die verschiedenen Arbeitsbereiche zu verwenden, die in dem Speicher erzeugt sind, d. h. den 3D-Arbeitsbereich, den 2D-Arbeitsbereich, den Umgebungsarbeitsbereich und den Makroarbeitsbereich. Der ME-30-Prozeß 150 besitzt ferner einen Zugriff auf verschiedene Dateien, die in dem Speicher gespeichert sind, d. h. auf die MI-Datei 154, die Makro-Datei 156 und die Fehlerdatei 158. Der Prozeß "BEMZUORD" 160 stellt den Schnittstellenprozeß dar, der zu dem ME-30-System hinzugefügt wird, um die im vorherigen beschriebenen Fähigkeiten der automatisierten Bemaßung vorzusehen.
  • Um eine Zeichnung, die neu erstellt wird, zu erzeugen, wird das neue Volumenmodell in den 3D-Arbeitsbereich geladen, und die alte Datei MI die die existierende 2D-Darstellung enthält, wird in den 2D-Arbeitsbereich geladen. Das Aufrufen des Neu-Layout-Makros entnimmt die Positionierungsinformationen aus dem 2D-Arbeitsbereich. Die Positionierungsinformationen werden verwendet, um das 3D-Modell von dem 3D-Arbeitsbereich zu dem 2D-Arbeitsbereich in eine 2D-Zeichnung zu bringen. Der Datenfluß für diesen Prozeß ist durch gestrichelte Linien gezeigt. Da die beschriftete Zeichnung für das Neu-Layout verwendet wird, werden alle Beschriftungen mit Ausnahme der Schraffur gespeichert.
  • Wenn der Benutzer den Bildschirmmenübefehl zum Neubemaßen der Zeichnung auswählt, trägt er den Dateinamen der alten MI-Datei ein, wonach der BEMZUORD-Prozeß 160 gestartet wird. Dieser Prozeß liest die Datei MI und erzeugt Makrobefehle, um die Zeichnung neu zu bemaßen, wobei dieselben in der Makro-Datei plaziert werden. Nachdem dies beendet ist, hängt das Makro, das anfänglich den Prozeß 160 laufen ließ, einen Aufruf des ersten Neubemaßungsmakros an und gibt die Makro-Datei ein. Die Eingabe lädt die Makros in den Makroarbeitsbereich und beginnt die Ausführung derselben. Da die Makros die aktuelle Umgebung modifizieren werden, wird der Umgebungsarbeitsbereich in der Umgebungsdatei für eine spätere Wiederherstellung vor der Beendigung gespeichert. Falls irgendwelche Fehler während der Makro-Ausführung entdeckt werden, werden Nachrichten in die Fehlerdatei 158 geschrieben. Das letzte Makro löscht alle Neubemaßungsmakros, so daß der Makroarbeitsbereich so sein sollte, wie er vor seinem Aufruf gewesen ist.
  • 7 zeigt ein Flußdiagramm, das die Reihenfolge der Verwendung eines HP-ME-30-Systems darstellt, das den vorliegenden Prozeß ausführt. Bei einem Schritt 202 wird das 3D-Modell unter Verwendung des herkömmlichen ME-30-Prozesses erzeugt. Als nächstes wird bei einem Schritt 204 ein Layout des 3D-Modells erzeugt, wie es ausführlicher in 8 gezeigt ist. Danach kann das 3D-Modell durch den Benutzer modifiziert werden (Schritt 206), was ebenfalls ein herkömmlicher ME-30-Prozeß ist. Bei einem Schritt 208 wird daraufhin der Neu-Layout-Prozeß aufgerufen, um die 2D-Zeichnung neu zu erstellen und dieselbe neu zu bemaßen, wie es ausführlicher in 9 gezeigt ist. Wahlweise kann der Benutzer bei einem Schritt 212 das 2D-Layout modifizieren, wie es ausführlicher in 8 beschrieben ist.
  • 8 zeigt die Layout-Erzeugung (Schritt 204 von 7). Bei einem Schritt 220 werden die speziellen zu erzeugenden Ansichten unter Verwendung des Menüs ausgewählt (17). Diese ausgewählten Ansichten werden daraufhin bei einem Schritt 222 erzeugt, wie es detaillierter in Verbindung mit 12 beschrieben ist. Bei einem Schritt 224 wird jede DETAIL VERGRÖßERUNG-Bearbeitung erzeugt, wie es ausführlicher bezüglich 13 beschrieben ist. Die Ansichten werden daraufhin, wie es notwendig ist, neu positioniert (Schritt 226) und auf eine herkömmliche Art und Weise bemaßt (Schritt 228). Das Layout wird in der MI-Datei gespeichert (Schritt 230). Daraufhin kann eine wahlweise Überprüfung (Schritt 232) des Bemaßungstyps durchgeführt werden, wie es ausführlicher in 10 beschrieben ist.
  • 9 stellt die allgemeinen Schritte dar, die bei dem Neu-Layout- und Neubemaßungsprozeß beteiligt sind (Schritt 208 von 7). Bei einem Schritt 240 werden für die ausgewählten Ansichten Neu-Layouts erstellt, wie es ausführlicher in 12 beschrieben ist. Bei einem Schritt 242 werden die alten Ansichten gelöscht, ein Prozeß, der in 14 beschrieben ist. Als nächstes werden bei einem Schritt 244 die Detailansichten neu erzeugt, wie es in 15 gezeigt ist. Die alten Details werden bei einem Schritt 246 gelöscht, wie es in 14 gezeigt ist. Alle Ansichten werden bei einem Schritt 248 neu bemaßt, wie es in 10 beschrieben ist. Die Bemaßungen in den Ansichten werden bei einem Schritt 250, wie es erforderlich ist, erzeugt und/oder modifiziert.
  • 10 stellt die allgemeinen Schritte bei dem Prozeß des Neubemaßens und des Überprüfens nach Kurzbezug-Fehlern dar (Schritt 232 in 8 und Schritt 248 in 9). Bei einem Schritt 260 wird die MI-Datei gelesen, und die Gebilde, die verwendet werden sollen, werden gespeichert. Falls Kurzbezug-Fehler und/oder Koordinaten-Bemaßungen zu Langbezug-Bemaßungen umgewandelt werden sollen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, die Genauigkeit der Bemaßungspositionierung zu überprüfen, wird diese Umwandlung bei einem Schritt 266 durchgeführt. Als nächstes werden bei einem Schritt 268 die Makros erzeugt, die die Unterstützungsgeometrie, d. h. die Geometrie, die erzeugt wird, um die ursprüngliche Geometrie zu ersetzen, an der die Bemaßungen befestigt waren, die aber nicht länger existiert, zu testen und zu erzeugen. Die Makros, die die Bemaßungen erzeugen, werden bei einem Schritt 270 erzeugt. Die Makros, die die Bemaßungen modifizieren, werden bei einem Schritt 272 erzeugt. Die Bemaßungsmakros werden daraufhin bei einem Schritt 274 in das ME 30 geladen, und die Makros werden aufgerufen, um die Zeichnung zu bemaßen (Schritt 276). Die Schritte 260272 werden durch den Prozeß BEMZUORD durchgeführt (6), und die Schritte 274 und 276 werden durch das ME 30 durchgeführt (6).
  • 11 stellt den Ansichtenerzeugungsprozeß noch detaillierter dar (Schritt 220 von 8). Hier wird die Ansicht, die erzeugt werden soll, ausgewählt und mit einem Namen versehen (Schritte 302, 304 und 306). Falls die Ansichtenauswahl "wie bestehend" ist, ist die relative Arbeitsebene für die Ansicht gefunden, und die Ansichtenspezifikationen werden bestimmt (Schritte 308 und 310). "Wie bestehend" bezeichnet die Verwendung der aktuellen Volumenausrichtung, um eine Ansicht der orthographischen Projektion derselben zu erhalten. Die Volumenausrichtung wird durch den Benutzer eingestellt, um eine Ansicht zu erhalten, die nicht ohne weiteres durch eine Auswahl aus dem Layout-Menü verfügbar ist (17).
  • Falls die ausgewählte Ansicht eine Hilfs- oder Schnittansicht ist und die Referenzansicht durch die Cursorauswahl einer existierenden Ansicht in dem 2D-Layout ausgewählt wird, werden die Ansichtparameter aus den Infos entnommen, die im Zusammenhang mit dieser existierenden Ansicht gespeichert sind. Zusätzlich wird die Position des Ansichtreferenzpunkts derselben existierenden Ansicht gemessen, so daß die Resultate zum Plazieren der Hilfs- oder Schnittansicht relativ zu dieser Referenzansicht verwendet werden können.
  • Eine Hilfsansicht ist eine Ansicht, die auf einer anderen Ansicht basiert. Eine Hilfsansicht von rechts kann beispielsweise aus einer Ansicht von rechts erzeugt werden. Das Ergebnis würde eine Ansicht von hinten der ursprünglichen Ansicht von vorne sein. Üblicherweise befindet sich eine Hilfsansicht jedoch bei irgendeinem anderen Winkel als 90 Grad bezüglich der Referenzansicht.
  • Schnittansichten werden durch Linien spezifiziert, die mit einem Pfeil an jedem Ende enden, und die auf einer ausgewählten (Referenz-) Ansicht plaziert sind, die die Ausrichtung des zu schneidenden Objekts zeigt. Die Linie(n) markieren die Grenze des vorübergehend entfernten Teils des Volumens. Diese Entfernung wird vorgenommen, als ob ein Messer durch das Volumen direkt in das so gezeigte Objekt gedrückt wird. Die resultierende (Schnitt-) Ansicht dieses geschnittenen Volumens wird üblicherweise, speziell dann, wenn der Schnitt mit einer einzelnen Ebene durchgeführt wird, senkrecht zu dieser geschnittenen Oberfläche gezeigt. Diese Schnittansicht wird relativ zu der Referenzansicht basierend auf der Richtung der Pfeile, die verwendet werden, um die Beobachterblickrichtung anzuzeigen, wenn man auf die Ansicht dieses Schnitts schaut, plaziert. Für die einfacheren Schnitte zeigen diese Pfeile in dieselbe Richtung .
  • Jede Ansicht weist einen Bestandteil auf, der einen einzelnen Punkt enthält. Dieser Bestandteil und, einschließlich dazu, der Punkt innerhalb desselben, werden beide als der Referenzpunkt bezeichnet. Die Position dieses Punktes kann unter Verwendung der ME30-Werkzeuge gemessen werden und zeigt die Positionierung der Ansicht an. Falls die Ansicht bewegt wird und der Referenzpunkt zusammen mit ihr bewegt wird (bei den gegebenen Teilestrukturbeziehungen eine übliche Erscheinung und ferner notwendig, so daß das Schema, das von dem Layout-Programm verwendet wird korrekt arbeitet), ist es einfach, die neue Position der Ansicht programmtechnisch zu bestimmen.
  • Falls die Ansicht nicht durch einen Punkt ausgewählt wird, wird für die Vorgabeansichtspezifikationen ein Layout er stellt (Schritt 318). Falls die ausgewählte Ansicht eine Hilfsansicht ist, werden die Hilfsansichtspezifikationen ausgewählt (Schritte 320 und 322). Falls die ausgewählte Ansicht eine Schnittansicht ist, werden die Schnittansichtspezifikationen bestimmt (Schritte 324 und 326). Falls die ausgewählte Ansicht nicht "wie bestehend" ist, werden bei Schritt 328 die Standardansichtspezifikationen nachgeschlagen. Falls der Benutzer eine manuelle Positionierung der Ansicht auswählt (Schritt 330), wird bei einem Schritt 332 die Ansichtposition ausgewählt. Bei einem Schritt 334 wird der Darstellungskasten oder die Quaderansicht erzeugt. Bei einem Schritt 336 werden Infos an den Ansichten und den Linien, die die Quaderdarstellung bilden, befestigt, wobei daraufhin der Ansichtreferenzpunkt erzeugt wird. Dies schließt den Ansichterzeugungsprozeß ab.
  • 12 stellt den Prozeß des Erzeugens von Neu-Layout-Ansichten dar (Schritt 222 von 8). Bei einem Schritt 350 wird die Liste der Ansichten unter Verwendung eines herkömmlichen ME-30-Befehls, dem Teileliste-Befehl, erzeugt. Als nächstes werden bei einem Schritt 352 die Volumenteile, die für das Layout erforderlich sind, in dem Computerarbeitsbereich gefunden, indem die Infos mit den Nummern 4, 5 und 6 verwendet werden, die im vorherigen beschrieben sind. Falls die erforderlichen Volumina nicht vorhanden sind, wird bei einem Schritt 356 eine geeignete Nachricht erzeugt, und die Operation wird angehalten. Bei einem Schritt 358 wird jedes Teil editiert, so daß die befestigten Infos gelesen werden können, d. h. ausgewählt werden können, so daß auf alle Informationen, die an der Ansicht und den Linien, die erzeugt wurden, um die Ansicht zu zeigen, befestigt sind, zugegriffen werden kann. Falls die richtigen Infos für ein Teil nicht gefunden worden sind, schreitet die Operation zu einem Schritt 400 fort. Falls der "Erzeugen"-Modus aktiv ist und kein Teilepräfix der Form "%#%" vorhanden ist, der anzeigt, daß die Ansicht, der der Präfix zugeordnet ist, noch nicht erzeugt worden ist und noch quaderförmig ist, schreitet die Operation zu dem Schritt 400 fort. Falls ein solches Präfix vorhanden ist, wird es entfernt (Schritte 364 und 366). Nun werden die Info-Gegenstände 4, 5 und 6 gelesen, und die erforderlichen Körper und/oder Anordnungen werden für diese Ansicht in der Anzeigeliste plaziert (Schritt 368). Falls die Ansicht keine Schnittansicht ist, was durch die Abwesenheit beider Info-Gegenstände 7 und 8 angezeigt ist, springt die Operation zu einem Schritt 384. Der Körper wird zum Schneiden unter Verwendung der Infogegenstände 1 und 7 ausgerichtet (Schritt 372). Ein Stempelprofil wird unter Verwendung des Info-Gegenstands 8 gezeichnet (Schritt 374), und der aktuelle Körper wird unter Verwendung von Info-Gegenstand 6 eingestellt (Schritt 376). Nun wird die ME-30-Standard-Formgebungsoperation "STEMPEL" durchgeführt, um den geschnittenen Körper zu erzeugen (Schritt 378). Falls es einen weiteren Körper zu "STEMPELN" gibt, wird das Stempelwerkzeug, wie es erforderlich ist, neu aufgerufen, während durch die Liste der aktuellen Körper inkrementiert wird.
  • Bei dem Schritt 384 werden der Körper und/oder die Anordnungen unter Verwendung der Info-Gegenstände 1 und 2 positioniert, und die Ansichtparameter werden eingestellt (Schritt 386). Als nächstes wird bei einem Schritt 388 die Position des Bestandteils "Ansichtreferenzpunkt" in der ME-30-Umgebung gefunden, um die gerade erzeugte Ansicht direkt über der ursprünglichen Ansicht zu plazieren. Bei einem Schritt 390 werden alle Element-Infos von "NEUE GEOM" zu "ALTE GEOM" geändert. Nun wird die neue 2D-Version des Vo lumens unter Verwendung des Befehls "LAYOUT-3D" des ME-30-Systems erzeugt. Bei einem Schritt 394 werden alle Elemente, die gerade erzeugt worden sind, in einem Bestandteil "Neue Geometrie" zusammengesammelt, wobei die Info "NEUE GEOM" zu allen diesen neuen Elementen hinzugefügt wird. Bei einem Schritt 398 wird das Schneiden (Stempeln), das an dem Körper oder den Körpern durchgeführt wurde, rückgängig gemacht, um dieselben in ihrer früheren Form wiederherzustellen, indem der ME-30-Befehl "RÜCKGZNGIG-MACHEN-3D" verwendet wird. Falls der "Erzeugen"-Modus nicht aktiv ist, springt die Operation zu dem Schritt 358 zurück, falls es eine weitere Ansicht auf der Zeichnungsliste gibt. Falls der Modus "Erzeugen" aktiv ist, wird bei einem Schritt 402 die Ansichtquaderdarstellung gelöscht, bevor zu dem Schritt 358 zurückgekehrt wird, falls es eine weitere Ansicht in der Zeichnungsliste gibt.
  • 13 stellt den Erzeugungsprozeß "Detail Vergrößerung" dar (Schritt 224 in 8). Bei einem Schritt 420 wählt der Benutzer die Ansicht, die detailliert dargestellt werden soll, d. h. die "Eltern"-Ansicht, aus. Der Benutzer wählt daraufhin die Vergrößerung (Schritt 422) aus. Es werden die untere linke Ecke und die obere rechte Ecke des Bereichs, der detailliert dargestellt werden soll, ausgewählt (Schritte 424 und 426). Bei einem Schritt 428 wird der Mittelwert der ausgewählten zwei Ecken berechnet und als der Quellpunkt für die detaillierte Bewegung verwendet. Als nächstes wird der Zielpunkt für die Detailvergrößerungsbewegung ausgewählt (Schritt 430), und alle Punkte werden bezüglich des "Referenzpunkts" der Eltern-Ansicht neu berechnet (Schritt 432). Bei einem Schritt 434 werden an dem Detail und an den Elementen in dem Detail Infos befestigt, und der Detailreferenzpunkt wird erzeugt. Ein "Detailrefe renzpunkt" ist einem "Ansichtreferenzpunkt" ähnlich und ist ein Punkt, der in einem Bestandteil der Detailansicht plaziert wird, so daß die Position dieses Bestandteils und dessen umfaßten Punkts gemessen werden können, um die aktuelle Position der Detailansicht programmtechnisch zu finden.
  • 14 stellt den Prozeß zum Löschen alter Ansichten dar (Schritt 242 in 9). Das "Neu-Layout" bezieht sich auf diejenigen Ansichten, die durch die Neuprojektion eines modifizierten Volumens auf eine Betrachtungsebene erzeugt werden, wie es früher bezüglich 12 beschrieben wurde, und das "Wiederholen des Details" bezieht sich auf die Neuerzeugung der ausgewählten Abschnitte von existierenden Ansichten, die vergrößert sind, um eine Darstellung von kleineren Details der Zeichnung in einem angenehmen Maßstab zu ermöglichen, was in dem folgenden Abschnitt und in 15 beschrieben ist. Jeder Prozeß fügt eine neue Geometrie auf die alte Geometrie hinzu. Zuerst wird eine Liste von Ansichten unter Verwendung des ME-30-Befehls "TEILELISTE" erzeugt (Schritt 450). Die nächste Ansicht in der Liste von Ansichten wird editiert, so daß die Infos gelesen werden können (Schritt 452). Falls ein Teil, das mit "NEUE GEOME-TRIE"/"NEUES DETAIL" gekennzeichnet ist, gefunden wird, wird eine Flag eingestellt (Schritte 454 und 456). Das Teil mit diesem Kennzeichen wird in dem Elternansichtteil gesammelt (Schritt 458), und jedes Element, das mit dem "ALTE GEOM/ALTES_DETAIL" gekennzeichnet ist, wird gelöscht. "Sammeln" bedeutet, daß die Elemente eines Teils (Punkte, Linien, Bögen und Kreise) neu zugeordnet werden, um Elemente in einem anderen Teil, in diesem Fall in dem Elternteil oder Ansichtteil, zu sein. Die obigen Schritte 452 bis 460 werden solange wiederholt, bis das Ende der Liste erreicht ist. Falls in dem Schritt 456 eine Flag eingestellt wurde, schreitet die Operation zu einem Schritt 470 fort, wo die Marke gelöscht wird, und der Prozeß endet. Falls keine Flag eingestellt wurde, wird der Prozeß zu dem Start der "Liste von Ansichten" neu eingestellt, wobei der "Neu-Layout"-oder "Detail-wiederholen"-Prozeß nun laufen gelassen wird (Schritte 466 und 468). Es sei bemerkt, daß das Aufrufen des Prozesses zum Löschen alter Ansichten entweder alle al-ten Ansichten entfernt oder, falls keine alten Ansichten vorhanden sind, ein Neu-Layout (oder eine Wiederholung des Details, abhängig davon, auf welche Weise dasselbe aufgerufen wird) durchführt, was dann unmittelbar durch das Löschen der alten Ansichten gefolgt wird, die als Ergebnis des Erzeugens neuer Ansichten, um dieselben zu ersetzen, alt wurden.
  • 15 stellt den Prozeß des Wiederholens der Detailansichten dar (Schritt 244 von 9). Bei einem Schritt 500 wird eine Liste von Ansichten unter Verwendung des ME-30-Befehls "TEILELISTE" erzeugt. Die Inhalte der Liste von Ansichten wird überprüft, um zu sehen, ob zumindest ein Teil mit dem Namen "neues Detail" existiert. Falls ein Teil "neues Detail" gefunden wird, bedeutet dies, daß der Prozeß des Erzeugens eines "Wiederholens der Detailansichten" bereits durchgeführt worden ist, aber noch nicht durch das Löschen der alten Ansichten beendet wurde und daher solange nicht neu gestartet werden sollte, bis die früheren alten Ansichten gelöscht worden sind. Die Operation hält deshalb an (Schritte 504 und 506). Der Benutzer muß dieses Problem lösen, wobei er dies üblicherweise durch Aufrufen des Prozesses zum Löschen von alten Ansichten durchführt (siehe 14). Danach kann der Benutzer erfolgreich den "Wiederholen-des-Details"-Prozeß laufen lassen. Die Liste wird in itialisiert (Schritt 508) und der nächste Ansichtname in der Liste wird gelesen (Schritt 510), so daß die Infos für diese Ansicht gelesen werden können (Schritt 512). Falls der Teilename keine Detailansicht ist, schreitet die Operation zu einem Schritt 528 fort. Andernfalls werden die Eltern des Details durch den Info-Gegenstand 9 editiert (Schritt 516). Elemente "neues Detail" werden bei einem Schritt 518 zu Elementen "altes Detail" geändert. Die Detailposition wird in der Elternansichtposition und den Infos gefunden (Schritt 520). Die Detailgeometrie wird von Info-Gegenstand 9 erzeugt, wobei das Teil "neues Detail" genannt wird. Ein Info-Gegenstand "neues Detail" wird zu allen Elementen in dem Teil "neues Detail" hinzugefügt (Schritt 524), wobei das "neue Detail" unter der Elternansicht als Bestandteil plaziert wird (Schritt 526). Falls der Teilename der letzte in der Liste war (Schritt 528), endet die Operation dieses Prozesses. Andernfalls springt die Operation zu Schritt 510 zurück, um den nächsten Teilenamen in der Liste zu lesen.
  • 16 zeigt den grundlegenden Betrieb der Neubemaßungssteuerlogik (Schritte 268 und 270 von 10). Zu diesem Zeitpunkt besteht das Ziel darin, die Bemaßung auf der neuen Zeichnung neu zu erzeugen, da dieselbe früher auf der alten Zeichnung erschien. Um dies durchzuführen, muß die Geometrie, auf der die Bemaßung erscheint, sowohl bezüglich der Position als auch des Typs (wie z. B. Linie, Bogen, Kreis, etc.) gleich sein. Schritt 550 verwendet die Abfragefunktion des ME30 mit einem Punkt, der so berechnet ist, daß derselbe auf dem Gebilde sehr nahe zu dem Endpunkt ist. Als Antwort wird die Funktion in einem Array den Typ des Gebildes und die Definition des Gebildes an dem Auswahlpunkt ausgeben, wobei die Definition die Endpunkte für eine Linie, die Mitte und der Radius für einen Kreis, etc. ist. Ein Schritt 552 bestimmt, ob das an dem Punkt gefundene Gebilde dasselbe ist wie das Gebilde an demselben Punkt in der alten Zeichnung. Ein Schritt 558 bestimmt, ob das Gebilde in derselben Position ist, in der es auf der alten Zeichnung erschienen ist. Das heißt beispielsweise, daß die Endpunkte der Linie in derselben Position sein müssen. Falls sich entweder der Gebildetyp unterscheidet oder in einer anderen Position erscheint oder überhaupt nicht erscheint, muß eine Unterstützungsgeometrie erzeugt werden.
  • Ein Schritt 554 erzeugt die Unterstützungsgeometrie mit einer befestigten Info, die anzeigt, daß dieselbe eine Untersützungsgeometrie ist. Der Schritt 554 stellt ferner eine innere Flag zur Verwendung beim Neuerzeugen der Bemaßung ein.
  • Eine einzelne Bemaßung kann ein oder zwei Gebilde aufweisen, an denen sie befestigt ist. Eine Bemaßung einer linearen Abmessung weist beispielsweise zwei Endpunkte auf, von denen jeder auf denselben oder unterschiedlichen Gebilden sein kann. Beide Endpunkte müssen überprüft werden. Schritte 558, 560, 564 und 562 überprüfen jeweils den zweiten Endpunkt, wobei die Schritte 550, 552, 556 und 554 jeweils den ersten Endpunkt überprüfen.
  • Die Schritte 558564 werden für solche Bemaßungen, wie z. B. den Radius oder den Durchmesser, nicht erscheinen, da die erste Überprüfung, d. h. die Schritte 550556, vollständig bestimmt, ob die Bemaßung ohne Erzeugen einer Unterstützungsgeometrie neu erzeugt werden kann.
  • Schritt 566 beginnt die Bemaßungserzeugung durch Spezifizieren des Typs der Bemaßung, die erzeugt werden soll. Ein Schritt 568 stellt solche Merkmale wie Farbe, Bemaßungsgröße, etc. ein. Ein Schritt 570 verwendet die bei dem Schritt 554 eingestellte oder nicht-eingestellte Flag, um den Auswahlendpunkt für den Bemaßungsschritt 574 und 572 zu ergeben. Falls die Geometrie so, wie sie früher existierte, existiert, wird es gewünscht, daß ein Punkt, der so berechnet ist, daß er sehr nahe zu dem Endpunkt an dem Gebilde ist, an dem die Bemaßung befestigt wurde, verwendet wird. Dies stellt sicher, daß die Bemaßung an dem Gebilde, an dem die Bemaßung früher befestigt worden war, neu befestigt wird. Falls der genaue Endpunkt ausgewählt wird, besteht eine Möglichkeit, daß die Bemaßung an irgendeinem anderen Gebilde, das denselben Endpunkt teilt, befestigt wird. Falls eine Unterstützungsgeometrie erforderlich war, wird die Bemaßung an der genauen Position befestigt, da dieselbe an einer Punktgeometrie befestigt wird, bevor dieselbe an anderen Geometrietypen befestigt wird.
  • Die Schritte 576578 sind den Schritten 570574 ähnlich, sind aber für den zweiten Endpunkt gedacht, d. h. für diejenigen Bemaßungen, die zwei Endpunkte aufweisen.
  • Die Schritte 582 und 584 bestimmen die Infozeichenfolge und stellen die Infozeichenfolge ein, so daß die Bemaßung, die in einem Schritt 586 plaziert wird, markiert werden wird, ob dieselbe an einer Unterstützungsgeometrie befestigt ist. Falls die Info bei dem Schritt 584 eingestellt wurde, wird die Einstellung mittels Schritten 588 und 590 aufgehoben. Der Schritt 586 stellt die Position des Bemaßungstexts ein. Falls die Info bei 584 eingestellt wurde, wird der Bemaßung diese Info zugeordnet sein.
  • 17 stellt ein exemplarisches Layout-Erzeugungsmenü dar, das auf dem Anzeigebildschirm des ME 30 angezeigt wird. Das Menü stellt die Ansichterzeugungsauswahlen, die Ansichtaufbereitungsoptionen und die Ansichterzeugungsauswahlen dar, bei denen die Quaderdarstellungen zu einer Zeichnung der Ansicht mit durchgezogenen Linien umgewandelt werden. Hier erlauben es die Detailvergrößerungserzeugungsauswahlen dem Benutzer ferner, eine skalierte Ansicht einer existierenden Ansicht oder eines Bruchteils dieser Ansicht zu erzeugen. Spezielle 3D-Referenzpunkte können zu dem 3D-Modell hinzugefügt werden, um zu ermöglichen, daß dasselbe verschoben wird und für dasselbe immer noch ein Neu-Layout erstellt wird, wobei die Ansichten in ihrer ursprünglichen Position verbleiben.
  • 18 zeigt ein exemplarisches Menü für Neu-Layout-Erstellung/Neubemaßung, das auf dem Anzeigebildschirm des ME 30 angezeigt wird. Dieses Menü zeigt die Neu-Layout-Auswahlen, sieht eine Auswahl von Gegenständen vor, die zeitweise angezeigt oder nicht angezeigt werden sollen, wie es aus dem Menü ausgewählt worden ist, sieht eine Auswahl von Gegenständen vor, die ununterbrochen zum Löschen, Farbwechseln oder Bewegen ausgewählt sind, und ermöglicht es dem Benutzer, jede der Infos anzusehen und/oder zu ändern, um einen existierenden Fehler in der Zeichnung zu korrigieren.
  • Es ist offensichtlich, daß die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich Beispiele für die möglichen spezifischen Ausführungsbeispiele sind, die die Grundsätze der vorliegenden Erfindung darstellen können. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde eine 2D-Darstellung aus einem Volumen erzeugt, und die überarbeitete 2D-Zeichnung wurde erzeugt, nachdem das Volumen modifiziert wurde. Soweit es das Neubemaßungsmerkmal der Erfindung betrifft, könnten die 2D-Zeichnungsänderungen genauso gut von einem Zeichner durchgeführt werden, der direkt an der ursprünglichen 2D-Zeichnung arbeitet. Das Neubemaßungsmerkmal ist folglich nicht auf Änderungen in einer 2D-Zeichnung, die sich aus Änderungen in einem zugeordneten Volumen ergeben, eingeschränkt, sondern ist sehr nützlich, wenn man ausschließlich mit 2D-Zeichnungen arbeitet. Änderungen an einer Zeichnung können unbeabsichtigterweise bewirken, daß notwendige Bemaßungen, ohne daß es der Zeichner weiß, verloren gehen, wenn beispielsweise an einem kleinen Abschnitt einer relativ großen Zeichnung gearbeitet wird, bei dem die Bemaßungen aufgrund der Systemvergrößerung nicht sichtbar sind, da sie sich "außerhalb des Bildschirms" befinden. Das Neubemaßungsmerkmal kann bei ursprünglichen und modifizierten 2D-Zeichnungen verwendet werden, um alle ursprünglichen Bemaßungen zurück auf die modifizierte Zeichnung zu plazieren und um diejenigen Bemaßungen zu markieren oder anzuzeigen, die während der Zeichnungsänderungen neu bewegt wurden. Zusätzlich sei bemerkt, daß das Neubemaßungsmerkmal eine 2D-Zeichnungsvergleichseinrichtung betrifft. Jede Zeichnung kann, unabhängig davon, wie sie erzeugt worden ist, mit einer anderen durch Übertragen der Bemaßungen von der einen zu der anderen verglichen werden. Das Gelingen oder Mißlingen dieses "Bemaßens" zeigt den Grad der Ähnlichkeit oder Unähnlichkeit zwischen den zwei Zeichnungen an. Die Zeichnungsvergleichseinrichtung, die bei dem Neubemaßungsmerkmal verwendet wird, kann verwendet werden, um alle Unterschiede zwischen zwei 2D-Zeichnungen, d. h. einer ursprünglichen und einer modifizierten Zeichnung, zu erfassen. Weitere Anordnungen können durch Fachleute ohne weiteres gemäß diesen Grundsätzen erdacht werden, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie dieselbe in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (5)

  1. Ein Verfahren zum automatischen Übertragen von Bemaßungsdaten von einer ersten zweidimensionalen Darstellung eines Zeichnungsobjekts auf eine zweite zweidimensionale Darstellung, mit folgenden Schritten: Speichern in den Speicherdaten, die die erste zweidimensionale Darstellung des Zeichnungsobjekts definieren, wobei einer oder mehrere Sätze von Bemaßungsdaten entsprechenden Geometrieelementen der ersten zweidimensionalen Darstellung (106) zugeordnet sind; Erzeugen (110) der zweiten zweidimensionalen Darstellung, wobei die zweite Darstellung zumindest ein Geometrieelement aufweist, das identisch zu einem entsprechenden Geometrieelement der ersten Darstellung ist; und automatisches Übertragen (112) der Geometrieelemente der zweiten Darstellung, die identisch zu dem einen oder den mehreren entsprechenden Elementen der ersten Darstellung sind, zu dem einen oder den mehreren Sätzen von Bemaßungsdaten.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des automatischen Übertragens des einen oder der mehreren Sätze von Bemaßungsdaten für jeden Satz von Bemaßungsdaten das Vergleichen jedes Geometrieelements, wo die Bemaßungsdaten in der zweiten Darstellung plaziert werden sollen, mit jedem entsprechenden Geome trieelement aufweist, dem dieselben in der ersten Darstellung zugeordnet waren, um zu bestimmen, ob die jeweiligen Geometrieelemente identisch sind, und wenn dieselben identisch sind, das Zuordnen des Bemaßungsdatensatzes zu jedem Geometrieelement in der zweiten Darstellung.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des automatischen Übertragens der Bemaßungsdaten folgende Schritte aufweist: (i) Übertragen aller Sätze von Bemaßungsdaten zu der zweiten zweidimensionalen Darstellung, (ii) für jeden der übertragenen Sätze von Bemaßungsdaten, Vergleichen eines Geometrieelements, dem dieselben in der ersten Darstellung zugeordnet waren, um zu bestimmen, ob die Elemente identisch sind, und (iii) wenn die Geometrieelemente identisch sind, liefern einer Anzeige, die zeigt, daß der Satz von Bemaßungsdaten der Geometrie in der zweiten Darstellung zugeordnet ist, die nicht identisch zu der in der ersten Darstellung ist.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, das ferner den Schritt des Durchführens einer Genauigkeitsüberprüfung an den Sätzen von Bemaßungsdaten aufweist, wobei der Schritt das Umwandeln jedes Bemaßungsdatensatzes des Typs aufweist, der den gemeinsamen Bezugspunkt für eine Reihe von Bemaßungen nicht zeigt, in einen Bemaßungsdatensatz des Typs, der den gemeinsamen Bezugspunkt für eine Reihe von Bemaßungen zeigt.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem der Schritt des Durchführens einer Genauigkeitsüberprüfung ferner den ursprünglichen Schritt des Löschens aller Sätze von Bemaßungsdaten aufweist, die nicht von dem Typ sind, der den gemeinsamen Bezugspunkt für eine Reihe von Bemaßungen nicht zeigt, und danach das Umwandeln der verbleibenden Sätze in Sätze von Bemaßungsdaten von dem Typ, der den gemeinsamen Bezugspunkt für eine Reihe von Bemaßungen zeigt.
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