DE3232842C2 - Programmiervorrichtung für eine automatische Nähmaschine - Google Patents
Programmiervorrichtung für eine automatische NähmaschineInfo
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- DE3232842C2 DE3232842C2 DE19823232842 DE3232842A DE3232842C2 DE 3232842 C2 DE3232842 C2 DE 3232842C2 DE 19823232842 DE19823232842 DE 19823232842 DE 3232842 A DE3232842 A DE 3232842A DE 3232842 C2 DE3232842 C2 DE 3232842C2
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- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
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- D05B19/04—Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by memory aspects
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Description
Die Erfindung betrifft eine Programmiervorrichtung
für eine automatische Nähmaschine nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Auf dem Fachgebiet der elektronisch gesteuerten Nähmaschinen
für industrielle Anwendungen zum Nähen entlang eines Kurven
stichmusters ist es erforderlich, nacheinander Positionen
aller Stiche zu programmieren, die das Kurvenmuster bilden,
und die programmierten Nähinstruktionen in einem Programmier
system nacheinander zu speichern. Bei einem derartigen Pro
grammiersystem sind jedoch eine Menge Zeit und Arbeitsaufwand
erforderlich, um die Nähinstruktionen durch Auslesen jeder
der Stichpositionen auszuarbeiten, insbesondere wenn das ge
wünschte Stichmuster aus einer Vielzahl von Stichen besteht.
Ein weiterer Nachteil auf diesem Fachgebiet besteht in dem
Erfordernis, das Stichmuster entlang seiner Kurve genau ab
zutasten, um die Stichpositionen präzise abzulesen, um eine
saubere Bildung des Kurvenstichmusters bzw. der Naht sicher
zustellen. Das herkömmliche Programmierverfahren zur Ausar
beitung von Nähinstruktionen ist daher außerordentlich zeit
raubend und mühsam.
Eine gattungsgemäße Programmiervorrichtung ist aus der DE 30 32 897 A1
bekannt. Bei dieser bekannten Programmiervorrichtung wird
die Größe von Stichen durch Zifferntasten eingegeben. Die Stiche
selbst werden durch einen Griffel bezeichnet, der mit einem
Mustereingabeteil Kontakt hat. Dann wird der Abstand zwischen
einem ersten durch den Griffel bezeichneten Punkt und einem wei
teren durch den Griffel bezeichneten Punkt in gleiche Abstände
unterteilt, so daß eine ganzzahlige Zahl von Stichen gebildet
werden kann. Dabei kann mit dem Griffel eine Kurve bezeichnet
werden. Die Interpolation zwischen den durch den Griffel bezeich
neten Punkten wird jedoch geradlinig durchgeführt. Dadurch erhält
das so bezeichnete Kurvenstichmuster ein gewisses eckiges Ausse
hen.
Aus der DE 29 38 294 A1 ist eine selbsttätige Stickvorrichtung
bekannt, bei der ein Streckenverlauf zwischen einem Anfangs- und
einem Endpunkt bezeichnet wird, in dem eine Vielzahl von Abtast
punkten durch Drücken eines Koordinatenschalters eingegeben wird.
Es ist zwar möglich, komplizierte Streckenverläufe zu bezeichnen,
indem eine Vielzahl von Punkten eingegeben wird. Eine sogenannte
Interpolation ist nicht vorgesehen. Daher muß entweder eine sehr
große Vielzahl von Punkten eingegeben werden, oder der Verlauf des
Kurvenstichmusters ist nur grob.
Aus der DE 30 17 558 A1 ist schließlich ein optischer Spurverfol
ger bekannt, mit dem Linienmuster abgetastet werden können.
Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es daher Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Programmiervorrichtung der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, mit der ein Kurvenstichmuster mit
glattem Kurvenverlauf möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Programmiervorrichtung mit
den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Programmiervor
richtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1A eine perspektivische Teilansicht einer
Nähmaschine, bei der die Programmiervorrichtung
vorgesehen ist;
Fig. 1B ein schematisches Blockschaltbild einer
Steuerschaltung für eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Programmiervor
richtung;
Fig. 2 bis 8 Flußdiagramme der arithmetischen und
verarbeitenden Operationen der Steuer
schaltung;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Muster
aufzeichnungsplatte, auf der in gewünschtes
Stichmuster registriert ist;
Fig. 10 eine Darstellung des Kurvenstichmusters zur Er
läuterung von Merkmalen der Erfindung; und
Fig. 11 eine Ansicht der Datenspeicherbereiche eines
mit der Steuerschaltung verbundenen Arbeits
speichers.
In der Fig. 1A ist ein Tisch 1 der Nähmaschine dargestellt,
auf dem ein Maschinenrahmen 2 angebracht ist, welcher eine
Säule 2a und einen Auslegerarm 2b aufweist, der sich zur
Vorderseite der Maschine hin erstreckt. Der Auslegerarm 2b
umfaßt einen Kopfabschnitt, der mit einer vertikal bewegbaren
Nadelstange 4 versehen ist, an deren unterem Ende eine Nadel
3 angebracht ist. Der Kopfabschnitt ist ferner mit einer
vertikal bewegbaren Druckstange (nicht gezeigt) versehen,
an deren unterem Ende ein Drückerfuß (nicht dargestellt)
vorgesehen ist. An der Hinterseite des Auslegerarmes 2b
ist ein Gleichstrom-Antriebsmotor 5 angebracht, der die
vertikalen Bewegungen der Nadelstange 4 herbeiführt. An der
Hinterseite des Gleichstrom-Antriebsmotors 5 ist ein Nadel
positionsdetektor 6 befestigt, der eine Winkelposition, d. h.
die Rotation einer Antriebswelle des Gleichstrom-Antriebs
motores 5 überwacht und ein Überwachungssignal jedesmal dann
erzeugt, wenn die Nadel 3 sich in einer vorbestimmten Position
befindet, beispielsweise in einer abgesenkten oder angehobe
nen Position.
Am mittleren Vorderteil des Tisches 1 ist ein Nähgut
tragbett 7 vorgesehen, auf dem ein Nähguthalter
8 getragen ist, die in einer hori
zontalen Ebene über den hin- und hergehenden Pfad der Nadel
3 hinweg bewegbar ist. Die Nadel 3 und ein (nicht gezeigter)
Schiffchenhaken, der in dem Nähgut-Tragbett 7 aufgenommen
ist, arbeiten zur Bildung von Stichen auf einem
Werkstück zusammen, das von der Nähguthaltevorrichtung
8 gehalten ist.
Die Nähguthaltevorrichtung 8 umfaßt einen Tragrahmen 9,
der auf dem Nähgut-Tragbett 7 angeordnet ist. Der
Nähguttragrahmen 9 ist hinten an einem Vorschubrahmen
10 befestigt, der sowohl in seitlicher (X) als auch
in Querrichtung (Y) bewegbar abgestützt ist, d. h. entlang
der X- und Y-Achsen der Maschine.
Der Vorschubrahmen 10 ist wirkungsmäßig mit einem Ver
bindungselement 11 gekoppelt, das nur in seitlicher Rich
tung beweglich abgestützt ist und das Führungsrollen 12
trägt, welche mit entgegengesetzten Seiten des Vorschub
rahmens 10 im Eingriff stehen. Die Führungsrollen 12 ge
statten es dem Vorschubrahmen 10, sich in Querrichtung zu
bewegen. Das Verbindungselement 11 ist an seiner rechten
Seite, gesehen in der Fig. 1A, mit einer Zahnstange 13 ver
bunden, die mit einem Ritzel 15 im Eingriff steht, welches
an einer Antriebswelle eines X-Achsen-Schritt
motors 14 befestigt ist, wodurch der Vorschubrahmen 10
über die Zahnstange 13 und das Verbindungselement 11, ge
sehen in der Fig. 1A, nach links bewegt wird, d. h. in der
positiven X (+X)-Richtung, wenn der Schrittmotor 14 in
einer Richtung betätigt wird, und nach rechts, d. h. in der
negativen X (-X)-Richtung, wenn er in der anderen bzw.
umgekehrten Richtung betätigt wird.
Der Vorschubrahmen 10 ist betriebsmäßig überdies mit einem
Verbindungsrahmen 16 gekoppelt, der nur in der Quer- (Y)-Richtung
bewegbar gelagert ist und Führungsrollen 17 trägt,
die mit der Hinterseite des Vorschubrahmens 10 im Eingriff
stehen. Die Führungsrollen 17 gestatten es dem Vorschub
rahmen 10 sich in seitlicher (X)-Richtung zu bewegen. Der
Verbindungsrahmen 16 ist an seiner Hinterseite mit einer
Zahnstange 18 verbunden, die mit einem Ritzel 20 im Eingriff
steht, welches an einer Antriebswelle eines Y-Achsen-
Schrittmotors 19 befestigt ist, wodurch der Vorschub
rahmen 10 über die Zahnstange 18 und den Verbindungsrahmen
16 nach hinten bewegt wird, d. h. in der negativen Y (-Y)-Richtung,
wenn der Schrittmotor 19 in einer Richtung be
wegt wird, und zur Vorderseite hin, d. h. in der positiven
y (+Y)-Richtung, wenn er in der anderen Richtung betätigt
wird. Bei diesem Aufbau bewirkt die Vorwärts- und Rückwärts
drehung des X-Achsen- und Y-Achsen-Schrittmotors 14 und 19,
daß sich der Werkstück-Tragrahmen 9 in der seitlichen Rich
tung oder in der Querrichtung bewegt, so daß jeder Punkt
innerhalb des Tragrahmens 9 in Ausrichtung mit der Nadel 3
oder in eine in der horizontalen Ebene gelegene Nadelab
senkungsposition gebracht werden kann (die nachstehend ein
fach als "Nadelposition" bezeichnet wird).
An den Vorschubrahmen 10 ist ein Block 21 befestigt, an
welchem schwenkbar um einen Tragzapfen 23 herum ein Schwenk
arm 22 angebracht ist. Die Basis oder der gestützte Endab
schnitt des Schwenkarms 22 ist mit einem Antriebsmotor 25
über zwei Drähte 24 gekoppelt, so daß der Schwenkarm 22
über die Drähte 24 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung ge
schwenkt wird, wenn sich der Antriebsmotor 25 in entgegen
gesetzten Richtungen dreht. An dem freien oder äußeren End
abschnitt des Schwenkarms 22 ist wirkungsmäßig ein Druck
rahmen 26 angebracht, der die gleiche Gestaltung und Größe
wie der Nähguttragrahmen 9 aufweist. Der Druckrahmen
26 arbeitet mit dem Nähguttragrahmen 9 zusammen, um
das Nähgut dazwischen zu halten, wenn der Schwenkarm 22
nach unten geschwenkt wird.
Nachstehend wird nun eine elektrische Schaltung eines
erfindungsgemäßen Programmiersystems beschrieben, das
bei der vorstehend erläuterten Nähmaschine vorgesehen ist.
Gemäß der Fig. 1B ist ein X-Achsen-Nullpunkts-Grenzungs
schalter 31 vorgesehen, der in der Nähe eines Hin- und
Herbewegungspfades der vorstehend beschriebenen Zahnstange
13 angeordnet ist. Der Grenzschalter 31 erzeugt ein EIN-Signal
bei Eingriff seines beweglichen Betätigungsstückes
mit der Zahnstange 13, wenn die innere Kante der linken
Seite des Nähgut-Tragrahmens 9 (gesehen in der Fig. 1A)
in der Nadelposition gelegen ist, und zwar aufgrund einer
Bewegung der Zahnstange 13 durch den X-Achsen-Schrittmotor
14 nach rechts. In gleicher Weise ist ein Y-Achsen-Nullpunkts-Grenzungsschalter
32 in der Nähe eines Hin- und Herbewe
gungspfades der vorstehend beschriebenen Zahnstange 18 an
geordnet. Der Grenzschalter 32 erzeugt ein EIN-Signal beim
Eingriff seines beweglichen Betätigungsstückes mit der
Zahnstange 18, wenn die innere Kante der Hinterseite des
Nähguttragrahmens 9 in der Nadelposition gelegen ist,
und zwar aufgrund einer Vorwärtsbewegung der Zahnstange 18
durch den Y-Achsen-Schrittmotor 19.
Auf einer an der Nähmaschine vorgesehenen Programmsteuer
konsole (nicht gezeigt) sind numerische Tasten 33 mit den
Bezeichnungen (0) bis (9) vorgesehen. Diese Tasten 33 sind
automatisch rückstellbar und werden dazu verwendet, eine
erwünschte Teilung von zu bildenden Stichen einzustellen.
Wenn eine der numerischen Tasten 33 gedrückt wird, wird
ein entsprechendes Kodesignal erzeugt.
Auf der Programmsteuerkonsole sind überdies X- und Y-Achsen-Schiebetasten
34, 35, 36 und 37 vorgese
hen, die automatisch rücksetzbar sind und beim Niederdrücken
Impulssignale erzeugen, um den Nähguthalter 8 in entspre
chende Richtungen zu bewegen. Im einzelnen bewirkt ein
Drücken einer der X-Achsen-Schiebetasten 34, daß sich der
Nähguthalter 8 in der Fig. 1A nach links bewegt. Anderer
seits bewirkt ein Drücken der anderen X-Achsen-Schiebetaste
35, daß sich der Nähguthalter 8 nach rechts bewegt. In
entsprechender Weise wird der Halter 8 nach hinten bewegt,
wenn eine der Y-Achsen-Schiebetasten 36 gedrückt wird, während er
nach vorne bewegt wird, wenn die andere Y-Achsen-Schiebetaste 37
gedrückt wird. Die Programmsteuerkonsole ist ferner mit
einer Programmtaste 38 versehen, die ebenfalls automatisch
rückstellbar ist und dazu verwendet wird, die Programmierung
eines gekrümmten Stichmusters oder die Vorbe
reitung von Stichinstruktionen zur Bildung dieses Musters
zu starten. Wenn die Taste 38 gedrückt wird, wird ein EIN-Signal
erzeugt. Auf der Programmsteuerkonsole ist überdies
eine ebenfalls automatisch rückstellbare Ladetaste 39 vor
gesehen, die beim Niederdrücken ein EIN-Signal erzeugt, wel
ches einen später beschriebenen Koordinatenpositionsdatenspeicher 43
veranlaßt, Koordinatenpositionsdaten von Stichpunkten Q1
bis Qn zu speichern, die durch Betätigung der X- und Y-Achsen-Schiebetasten
34 bis 37 bereitgestellt werden. Die Lade
taste 39 und die Schiebetasten 34 bis 37 sind Hauptelemente,
welche Koordinatenpositions-Datenleseeinrichtungen darstel
len. Eine auf der Programmsteuerkonsole ebenfalls vorgese
hene Glättungstaste 40 ist auch automatisch rückstellbar
und wird dann verwendet, wenn beispielsweise ein Mehrfach
bogen-Kurvenstichmuster 47a programmiert wird, das auf einem
Musteraufzeichnungsmedium, wie einer Musteraufzeichnungs
platte 47, die in der Fig. 9 gezeigt ist, aufgezeichnet ist.
Im einzelnen wird die Glättungstaste 40 zur Ausarbeitung
von Nähinstruktionen verwendet, um das Krümmungsstichmuster
47a der Fig. 10 auf der Basis von Koordinatenpositions
daten von Stichpunkten Q1 (erste Stichposition) bis Qn
(letzte Stichposition) vorzubereiten, die entlang der
Linie des Stichmusters in einem ausgewählten Intervall
im Abstand angeordnet sind, das länger ist als eine durch
die entsprechende numerische Taste 33 voreingestellte Stich
teilung. Die Koordinatenpositionen der Punkte Q1 bis Qn
werden ausgelesen und dazu verwendet, die Nähinstruktionen
auszuarbeiten, so daß die beabstandeten Stichpunkte Q1 bis
Qn über im wesentlichen kreisförmige Bögen verbunden sind,
d. h., daß jeder Teil des Stichmusters zwischen benachbarten
Punkten der Punkte Q1 bis Qn im wesentlichen durch einen
Kreisbogen definiert ist. Das bei Betätigung dieser Glättungs
taste 40 erzeugte EIN-Signal wird an die Steuerschaltung 41
geliefert.
Die als Steuereinrichtung gestaltete Steuerschaltung 41
empfängt die EIN-Signale und die Kodesignale aus den ent
sprechenden Grenzschaltern und Tasten 31 bis 40 und ist da
zu ausgebildet, die folgenden Vorgänge entsprechend diesen
Signalen zu steuern: Auslesen von Koordinatenpositionen der
vorstehend angegebenen Stichpunkte Q1 bis Qn durch Bewegen
des die in der Fig. 9 gezeigte Aufzeichnungsplatte 47 tra
genden Nähguthalters 8; Vorbereitung von Nähinstruktio
nen für jeden Stich auf der Grundlage der erhaltenen Koor
dinatenpositionsdaten, so daß die Stichpunkte Q1 bis Qn
durch im wesentlichen kreisförmige Bögen verbunden werden;
und Betrieb der Nähmaschine entsprechend den ausgearbeite
ten Nähinstruktionen.
Der Arbeitsspeicher 42 ist ein Speicher mit wahlfreiem
Zugriff, der die in der Fig. 11 angegebenen folgenden Da
tenspeicher- oder Speicherbereiche aufweist: einen Bereich,
in welchem X-Daten gespeichert sind, welche die Anzahl von
Schritten des X-Achsen-Schrittmotors 14 angeben, die wäh
rend seines Betriebs durch Betätigung der X-Achsen-Schiebe
tasten 34 und 35 erhalten wurden (eine Strecke der seitli
chen Bewegung des Nähguthalters 8); einen Bereich, in
welchem Y-Daten gespeichert sind, welche die Anzahl von
Schritten des Y-Achsen-Schrittmotors 19 angeben, die wäh
rend seines Betriebs durch Betätigung der Y-Achsen-Schiebe
tasten 36 und 37 erzielt wurden (eine Strecke der Querbe
wegung des Nähguthalters 8); einen Bereich, in welchem
SYM-Daten gespeichert sind, welche die Rotationsrichtungen
des X- bzw. Y-Achsen-Schrittmotors 14 bzw. 19 angeben (posi
tive oder negative Richtung in welcher der Nähguthalter
8 entlang der X- bzw. Y-Achsen bewegt wurde); einen Bereich,
in welchem SMOOTH-Daten gespeichert sind, welche angeben,
ob die Glättungstaste 40 betätigt wurde oder nicht; einen Be
reich, in welchem PITCH-Daten gespeichert sind, welche eine
durch die numerischen Tasten 33 voreingestellte Stichteilung
angeben; und einen Bereich, in welchem ADR-Daten gespeichert
sind, welche eine Adresse eines Koordinatenpositions-Daten
speichers 43 darstellen.
Der Koordinatenpositions-Datenspeicher 43 ist ein Speicher
mit wahlfreiem Zugriff, der an seinen jeweiligen Adressen
die Koordinatenpositionsdaten der Stichpunkte Q1 bis Qn
speichert.
Überdies ist ein Nähinstruktionsspeicher 44 vorgesehen,
der ebenfalls ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff ist und
an seinen jeweiligen Adressen Nähinstruktionen für jeden
der Stiche zur Bildung des Mehrfachbogen-Kurvenstichmusters
47a speichert. Die Nähinstruktionen für jeden Stich um
fassen die die Anzahl der Schritte der X- und Y-Achsen-Schrittmotore
14 und 19 darstellenden Daten und die deren
Drehrichtung angebenden Daten.
Eine Anzeigevorrichtung 45 umfaßt eine Siebensegment-Drei
ziffern-Anzeige, welche numerische Werte anzeigt, die den
betätigten numerischen Tasten 33 entsprechen.
Eine Schrittmotor-Treiberschaltung 46 treibt die X- und
Y-Achsen-Schrittmotore 14 und 19 um eine vorgewählte An
zahl von Schritten in einer vorgewählten Richtung an, und
zwar in Abhängigkeit von Antriebssteuersignalen, die von
der Steuerschaltung 41 geliefert werden.
Mit Bezug auf die Fig. 2 bis 8, die Flußdiagramme der
Steuerschaltung 41 darstellen, wird nun der Betrieb der
wie vorstehend erläutert aufgebauten Nähmaschine beschrie
ben.
Wenn ein (nicht gezeigter) Stromversorgungs-Ein-Aus-Schalter
der Nähmaschine eingeschaltet wird, arbeitet die Steuerschal
tung 41 in der in dem Flußdiagramm der Fig. 2 gezeigten Rei
henfolge. Nach Einschalten der Stromversorgung der Maschine
werden der Koordinatenpositions-Datenspeicher 43 und der
Nähinstruktionsspeicher 44 gelöscht und die Steuerschaltung
41 wird bereit, die Ausgangssignale der verschiedenen Steuertasten
33 bis 44 aufzunehmen, d. h. die Schaltung 41 wird auf die
Betätigung dieser Tasten zur Programmierung des Mehrfach
bogen-Kurvenstichmusters 47a auf der Musteraufzeichnungs
platte 47 warten oder Nähinstruktionen vorbereiten, um die
ses Kurvenstichmuster zu bilden. Zur Programmierung des
Stichmusters 47a hält zuerst die Bedienungsperson die Muster
aufzeichnungsplatte 47 auf dem Nähguthalter 8 und schal
tet dann die Programmtaste 38 ein. Sobald die Programmtaste
38 eingeschaltet ist, erzeugt die Steuerschaltung 41 die
Antriebssteuersignale, die von der Schrittmotor-Treiber
schaltung 45 empfangen werden, um die X- und Y-Achsen-Schrittmotore
14 und 19 derart zu betätigen, daß der
Nähguthalter 8 zum absoluten Nullpunkt
AHP bewegt wird (also derart, daß die linke hintere
Ecke des Nähguthalterahmens 9 an der Nadelposition ange
ordnet ist), wie in dem Flußdiagramm der Fig. 3 gezeigt.
Wenn der Werkstückhalter 9 der absolute Nullpunkt AHP
erreicht hat, werden die beiden X- und Y-Achsen-Grenz
schalter 31 und 32 eingeschaltet und erzeugen EIN-Signale,
welche die Steuerschaltung 41 dazu veranlassen, Antriebs
steuersignale zum Anhalten des Nähguthalters 8 zu erzeu
gen; ferner löscht die Schaltung 41 den Arbeitsspeicher 42
und wird dazu bereit, die nachfolgenden Ausgangssignale der
Steuertasten anzunehmen.
Wenn die entsprechenden Schiebetasten 34 bis 37 betätigt
werden, um den Nähguthalter 8 zur Herstellung der Aus
richtung des ersten Stichpunktes Q1 auf dem Kurvenstichmuster 47a auf
der Aufzeichnungsplatte 47 mit der Nadelposition zu bewegen,
arbeitet die Steuerschaltung 41 in der in dem Flußdiagramm
der Fig. 4 gezeigten Reihenfolge, so daß die X- und Y-Achsen-Schrittmotore
14 und 19 jeweils um eine erforderliche Anzahl
von Schritten in der gewählten Richtung betätigt werden,
um den Stichpunkt Q1 mit der Nadelposition auszurichten. Die
erhaltenen X- und Y-Daten (Anzahl der Schritte der Motore
14 und 19) und SYM-Daten (Drehrichtungen der Motore) werden
in den jeweiligen Bereichen des Arbeitsspeichers 42 gespei
chert. Dann wartet die Steuerschaltung 41 auf die Betätigung
der Ladetaste 39.
Nach dem Betätigen der Ladetaste 39 arbeitet die Steuer
schaltung 41 in der in dem Flußdiagramm der Fig. 7 gezeigten
Reihenfolge. Zuerst beurteilt die Schaltung 41, ob die
SMOOTH-Daten im Arbeitsspeicher 42 gleich "1" sind oder
nicht. Da dies SMOOTH-Daten zu diesem Zeitpunkt gleich "0"
sind, fährt die Schaltung 41 zur Beurteilung weiter,
ob die nun in den jeweiligen Bereichen des Arbeitsspeichers
42 gespeicherten Daten X, Y und SYM dem ersten Stichpunkt
Q1 zugeordnet sind oder nicht. In der Erkenntnis daß der
Arbeitsspeicher 42, diese Daten für den Stichpunkt Q1 spei
chert, beginnt die Steuerschaltung 41 mit der Ausarbeitung
von Koordinatenpositionsdaten des Stichpunktes Q1 auf der
Grundlage der Daten X, Y und SYM, d. h. der X-Achsen-Koordi
natendaten XQ1 und der Y-Achsen-Koordinatendaten YQ1, und
speichert diese erhaltenen Daten XQ1 und YQ1 an den entspre
chenden Adressen des Koordinatenpositions-Datenspeichers 43.
Gleichzeitig bereitet die Steuerschaltung 41 Nähinstruktionen
vor, um den ersten Stich Q1 zu bilden und speichert sie an
den entsprechenden Adressen des Nähinstruktionsspeichers 44.
Nun wartet die Schaltung 41 auf die Betätigung der numeri
schen Tasten 33.
Wenn daraufhin ein Stichpunkt des Kurvenstichmusters 47a
durch Niederdrücken einer der numerischen Tasten 33, wie in
der Fig. 2 gezeigt, eingestellt wird, veranlaßt die Steuer
schaltung 41 die Anzeigevorrichtung 45 dazu, die numerischen
Daten entsprechend der eingestellten Stichteilung anzuzeigen
und wartet dann auf die nächste Betätigung dieser Tasten, wie
in der Fig. 5 gezeigt.
Nach dem Drücken der Glättungstaste 40 speichert die Steuer
schaltung 41 die an der Anzeige 45 dargestellten Stichtei
lungsdaten im Speicherbereich PITCH des Arbeitsspeichers 42
und erzeugt den Wert "1" im Speicherbereich SMOOTH dieses
Speichers, wie in der Fig. 6 gezeigt. Nun wartet die Schal
tung 41 auf die nächste Betätigung der Tasten.
Nachfolgend wird ein Stichpunkt Q2 an einer Position des
Kurvenstichmusters 47a auf der Aufzeichnungsplatte 47 der
art ausgewählt, daß dieser Punkt Q2 von dem ersten Stich
punkt Q1 um eine Strecke entfernt ist, die größer ist als
die voreingestellte Stichteilung. Nun werden entsprechende
Schiebetasten 34 bis 37 betätigt, um den Nähguthalter 8
solange zu bewegen, bis der Stichpunkt Q2 in Ausrichtung
mit der Nadelposition gebracht ist. Zu diesem Zeitpunkt be
tätigt die Steuerschaltung 41, wie in der Fig. 4 gezeigt,
die Schrittmotore 14 und 19, um den Nähguthalter von
dem Stichpunkt Q1 zum Stichpunkt Q2 zu bewegen, und speichert
die erzielten Daten X, Y und SYM (welche die Anzahl der
Schritte und die Drehrichtungen der Motore angeben) in den
entsprechenden Speicherbereichen des Arbeitsspeichers 42.
Wenn dann die Ladetaste 39 gedrückt wird, beurteilt die
Steuerschaltung 41 zuerst, ob die SMOOTH-Daten in dem Ar
beitsspeicher 42 gleich dem Wert "1" sind oder nicht, wie
in der Fig. 7 gezeigt. Da die SMOOTH-Daten zu diesem Zeit
punkt gleich "1" sind, fährt die Schaltung 41 fort, um
auf der Grundlage der Daten X, Y und SYM, die in den jewei
ligen Bereichen des Arbeitsspeichers 42 gespeichert sind,
Koordinatenpositionsdaten des Stichpunktes Q2 zu erhalten,
d. h. X-Achsen-Koordinatendaten XQ2 und Y-Achsen-Koordinaten
daten YQ2. Die Schaltung 41 speichert diese Koordinatenpo
sitionsdaten in den jeweiligen Adressen des Koordinaten
positions-Datenspeichers 43, und zwar auf die Adressen fol
gend, an denen die Koordinatenpositionsdaten des ersten
Stichpunktes Q1 gespeichert sind.
In dem nächsten Schritt beurteilt die Steuerschaltung 41,
ob eine Anzeige "789" an der Anzeigevorrichtung 45 vor
liegt oder nicht. Da die Anzeigevorrichtung nunmehr die
numerischen Daten zeigt, welche die voreingestellte Stich
teilung darstellen, wartet die Schaltung 41 auf die nächste
Betätigung der Tasten.
Hierauf folgend wird ein Stichpunkt Q3 in der gleichen
Weise wie vorher ausgewählt, um den Stichpunkt Q2 derart
zu positionieren, daß der Punkt Q3 von dem Punkt Q2 um
eine Strecke entfernt ist, die größer ist als die voreinge
stellte Stichteilung. Nun werden die entsprechenden Schie
betasten bzw. Sprungtasten 34 bis 37 betätigt, um den Werk
stückhalter zu bewegen, bis der Stichpunkt Q3 mit der Nadel
position ausgerichtet ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Daten X, Y und SYM, welche die Gesamtzahl der Schritte der
Schrittmotore 14 und 19 darstellen, die während der Bewe
gung von dem Punkt Q1 zum Punkt Q3 erhalten wurden, sowie
ihre Drehrichtungen, in den jeweiligen Speicherbereichen
des Arbeitsspeichers 42 abgespeichert.
Nach dem Drücken der Ladetaste 39 erhält die Steuerschal
tung 41 auf der Grundlage der Daten des Stichpunktes Q3,
die in dem Arbeitsspeicher 42 gespeichert sind, Koordina
tenpositionsdaten dieses Punktes Q3, d. h. X-Achsen-Koordi
natendaten XQ3 und Y-Achsen-Koordinatendaten YQ3, und spei
chert die erzielten Daten XQ3 und YQ3 an den jeweiligen
Adressen des Koordinatenpositions-Datenspeichers 43.
In der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben, werden
die Koordinatenpositionsdaten der Stichpunkte Q4 bis Qn,
die jeweils auf dem Kurvenstichmuster 47a mit einem Zwischenraum
beabstandet sind, der größer ist als die voreingestellte
Stichteilung, sequentiell in dem Koordinatenpositions-Daten
speicher 43 abgespeichert. Wenn der letzte Stichpunkt Qn
auf dem Kurvenstichmuster 47a an der Nadelposition angeordnet wor
den ist, werden die numerischen Tasten 33 betätigt, um die
numerischen Werte "789" auf der Anzeigevorrichtung 45 anzu
zeigen. Nach dem Einschalten der Ladetaste 39 speichert die
Schaltung 41 die Koordinatenpositionsdaten des letzten Sti
ches Qn in dem Koordinatenpositions-Datenspeicher 43, er
kennt, daß die numerischen Werte "789" an der Anzeigevor
richtung 45 dargestellt sind, arbeitet Nähinstruktionen für
alle Stiche aus, und zwar auf der Grundlage des Satzes von
in dem Speicher 43 gespeicherten Koordinatenpositionsdaten,
und speichert schließlich die ausgearbeiteten Nähinstruktio
nen in dem Nähinstruktionsspeicher 44, wie in der Fig. 7 an
gegeben.
Es wird nun im einzelnen der Betrieb der Steuerschaltung
41 zur Ausarbeitung und Speicherung der Nähinstruktionen
mit Bezug auf das Flußdiagramm der Fig. 8 beschrieben. An
fänglich registriert die Steuerschaltung 41 in dem ADR-Bereich
des Arbeitsspeichers 42 die Anfangsadresse des Koor
dinatenpositions-Datenspeichers 43, d. h. die Adresse, an
welcher die Koordinatenpositionsdaten des ersten Stichpunktes
Q1 gespeichert sind. Dann liest die Schaltung 41 aus dem
Koordinatenpositions-Datenspeicher 43 die Koordinatenpositions
daten der ersten drei aufeinanderfolgenden Stichpunkte Q1,
Q2 und Q3 aus, und zwar auf der Grundlage der nun in dem Ar
beitsspeicher 42 registrierten Adresse, so daß ein Radius R1
und X- und Y-Koordinaten eines Mittelpunktes C1 eines Kreis
bogens erhalten werden, der durch die drei Punkte Q1, Q2 und
Q3 hindurch verläuft, wie in der Fig. 10 gezeigt.
Nacheinander erhält die Steuerschaltung 41 einen ungefähren
Wert eines geringen Schrittwinkels Θ1 durch Dividieren der
Stichteilung (die in dem PITCH-Bereich des Arbeitsspeichers
42 gespeichert ist) durch den vorher erhaltenen Radius R1.
Nun wird der Abschnitt Q1-Q2 des durch die Punkte Q1, Q2 und
Q3 verlaufenden Kreisbogens unterteilt, um die Orte der Stich
punkte P in dem Abschnitt Q1-Q2 des Bogens derart zu bestim
men, daß ein Zentralwinkel des durch die Radien R1 und den
Q1-Q2-Abschnitt definierten Sektors durch den erhaltenen
Inkrementwinkel Θ1 dividiert wird. Jeder der Stichpunkte P
wird in dem Nähinstruktionsspeicher 44 in Gestalt von Stich
instruktionen gespeichert, welche die Veränderungen der X- und
Y-Koordinaten angeben, und zwar gemessen ausgehend von
dem vorhergehenden Punkt P.
Nachdem die Nähinstruktionen für alle Stichpunkte P inner
halb des Q1-Q2-Abschnittes gespeichert wurden, inkrementiert
die Steuerschaltung 41 die Adresse des in dem ADR-Bereich
des Arbeitsspeichers 42 registrierten Koordinatenpositions-Datenspeichers
43, wie in der Fig. 8 angegeben. Mit dieser
inkrementierten Adresse liest die Schaltung 41 die Koordi
natenpositionsdaten der drei Stichpunkte Q2, Q3 und Q4 aus
und erhält einen Radius R2 und Koordinaten eines Mittelpunk
tes C2 eines durch die Punkte Q2, Q3 und Q4 verlaufenden
Kreisbogens.
In gleicher Weise erhält die Steuerschaltung 41 einen un
gefähren Wert eines geringen Inkrementwinkels Θ2 durch divi
dieren der gespeicherten Stichteilung durch den erhaltenen
Radius R2. Nun wird der Abschnitt Q2-Q3 des durch die Punkte
Q2, Q3 und Q4 verlaufenden Kreisbogens dividiert, um die Orte
der Stichpunkte P in dem Abschnitt Q2-Q3 des Bogens derart
zu bestimmen, daß ein Zentralwinkel des durch die Radien R2
und den Abschnitt Q2-Q3 definierten Sektors durch den er
haltenen Inkrementalwinkel Θ2 dividiert wird. Auf diese Wei
se werden alle Stichpunkte P bis zum letzten Punkt Qn, die
im Abstand auf dem Mehrfachbogen-Kurvenstichmuster 47a an
geordnet sind, erhalten, und ihre Stichinstruktionen werden
in dem Nähinstruktionsspeicher 44 gespeichert.
Wenn die Stichinstruktionen für alle Stichpunkte von dem
ersten Stichpunkt Q1 bis zu, dem letzten Stichpunkt Qn in
dem Nähinstruktionsspeicher 44 gespeichert worden sind,
löscht die Steuerschaltung 41 die Speicherbereiche X, Y,
SYM und SMOOTH des Arbeitsspeichers 42, wie in der Fig. 7
gezeigt ist, und die Programmierung des Stichmusters 47a
ist damit vollendet.
Beim Betrieb der Nähmaschine mit dem Satz von in dem Näh
instruktionsspeicher 44 gespeicherten Nähinstruktionen,
wird der Nähguthalter 8 derart bewegt, daß eine Viel
zahl von Stichen entlang einer Vielzahl von Kreisbogen ge
formt werden, welche die unterteilten Abschnitte des Kurvenstich
musters 47a von einem ersten Punkt Q1 bis zum letzten Punkt
Qn definieren, so daß diese Abschnitte mit einer glattver
laufenden Kurve verbunden werden. Wie vorstehend beschrieben,
ist jeder unterteilte Abschnitt des Kurvenstichmusters 47a durch
einen Kreisbogen definiert, der auf den Koordinatenpositions
daten drei aufeinanderfolgender Punkte beruht. Beispielswei
se ist der Abschnitt Q1-Q2 auf der Grundlage der Positions
daten der Punkte Q2, Q3 und Q4 definiert. Die Koordinaten
positionsdaten von drei Punkten werden also ausgelesen, um
einen Abschnitt zwischen zwei Punkten zu definieren, wodurch
die die unterteilten Abschnitte definierenden Kreisbögen kon
tinuierlich an den Stichpunkten Q2 bis Q (n-1) verbunden wer
den, so daß eine Folge von Stichen entlang einer glattver
laufenden Kurve geformt werden kann.
Wie vorstehend erläutert, gestattet die Ausführungsform der
Programmiervorrichtung die Ausarbeitung
von Nähinstruktionen zur automatischen Bildung eines Musters,
das im wesentlichen identisch mit dem gewünschten Kurven
stichmuster 47a ist, und zwar dadurch daß einfach Koordina
tenpositionen der Stichpunkte Q1 bis Qn ausgelesen werden,
die auf dem Muster 47a der Musterplatte 47 in Abständen aus
gewählt werden, die größer sind als die voreingestellte Stich
teilung.
Mit der Programmiervorrichtung wird also die Ausarbeitung von Nähinstruk
tionen vereinfacht, so daß die Programmierleistung erhöht
gestattet überdies die Bildung eines
sehr schönen gekrümmten Stichmusters, das aus einer Folge
von Stichen gebildet wird, die entlang einer Vielzahl von
kontinuierlichen Kreisbögen gelegen sind.
Es ist anzumerken, daß dann, wenn die Glättungstaste 40
nicht verwendet wird, die Programmiervorrichtung zur manuellen
Programmierung eines erwünschten Stichmusters verwendet wer
den kann, oder zur manuellen Ausarbeitung von Nähinstruktio
nen für einzelne Stiche in der in den Flußdiagrammen der
Zeichnung dargestellten Reihenfolge, und zwar mit der Aus
nahme der Fig. 6 und 8.
Claims (7)
1. Programmiervorrichtung für eine automatische Nähmaschine zum
Bilden einer Folge von Stichen durch Relativbewegung zwischen
einer Nadel (3) und einem Nähguthalter (8) entsprechend einem Satz
von Nähinstruktionen, die einer gewünschten Profillinie (47a) ent
sprechen, die auf einem Aufzeichnungsmedium (47) registriert ist,
- (a) mit einer Stichlängeneinstellvorrichtung (33, 40) zum Einstel len der Länge eines Stiches;
- (b) mit einer Bezugspunkteinstellvorrichtung (34 bis 37, 39) zum Einstellen einer Mehrzahl von Bezugspunkten (Qn) auf der Profilli nie (47a), deren Abstand größer als die Stichlänge ist; und
- (c) mit einem Koordinatenspeicher (43) zum Speichern der Koordina
ten der mit der Bezugspunkteinstellvorrichtung (34 bis 37, 39)
eingestellten Bezugspunkte (Qn),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuerschaltung (41) Stichpunkte (P) auf einem Kreisbogen
mit einem Mittelpunkt (C1, C2) und einem Radius (R1, R2) durch
drei benachbarte durch die Bezugspunkteinstellvorrichtung (34 bis
37, 39) eingestellte Bezugspunkte (Q1, Q2, Q3) bestimmt, wobei der
Kreisbogen zwischen den zwei Endpunkten (Q1, Q3) der drei benach
barten Bezugspunkte angeordnet wird und die Stichpunkte in dem
durch die Stichlängeneinstellvorrichtung (33, 40) eingestellten
gleichen Abstand angeordnet werden;
und daß die in einem Nähinstruktionsspeicher (44) die die Stich punkte (P) anzeigenden Nähinstruktionen in der abzuarbeitenden Folge abgespeichert werden.
und daß die in einem Nähinstruktionsspeicher (44) die die Stich punkte (P) anzeigenden Nähinstruktionen in der abzuarbeitenden Folge abgespeichert werden.
2. Programmiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (41) die in glei
chen Abständen angeordneten Stichpunkte (P) auf einem Abschnitt
des Kreisbogens bestimmt.
3. Programmiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt des Kreisbogens der
Abschnitt zwischen einem mittleren Punkt (Q2) der drei benachbar
ten Bezugspunkte (Q1, Q2, Q3) und einem der Endpunkte (Q1, Q3) der
drei benachbarten Bezugspunkte (Q1, Q2, Q3) ist.
4. Programmiervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt des Kreisbogens der
Abschnitt zwischen den ersten beiden benachbarten Punkten der drei
benachbarten Bezugspunkte ist.
5. Programmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (41) Zwischen
stichpunkte (P), die in gleichen Abständen voneinander auf dem
Kreisbogen zwischen den ersten beiden Punkten (Q1, Q2) der drei
benachbarten Bezugspunkte (Q1, Q2, Q3) angeordnet sind, bestimmt;
und daß der Nähinstruktionsspeicher (44) den ersten Bezugspunkt
(Q1) und die Zwischenstichpunkte (P) speichert.
6. Programmiervorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (41) die Zwischen
stichpunkte (P) in gleichen Winkelabständen (Θ1, Θ2) auf dem
Abschnitt des Kreisbogens zwischen den ersten beiden benachbarten
Punkten (Q1, Q2) der drei benachbarten Bezugspunkte (Q1, Q2, Q3)
bestimmt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1981-09-03 JP JP13937881A patent/JPS5840620A/ja active Granted
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- 1982-08-11 GB GB08223093A patent/GB2106272B/en not_active Expired
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