DE4205070A1 - Verfahren zum positionieren und vorschieben eines naehgutes - Google Patents
Verfahren zum positionieren und vorschieben eines naehgutesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Positionieren
und Vorschieben eines Nähgutes nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Es sind verschiedene Positionier- und Vorschubtechniken für ein
Nähgut zum positionsmäßigen Korrigieren einer Kante eines zu
nähenden Nähgutes von einem führenden Ende zu einem nachlaufen
den Ende und zum Führen des positionsmäßig korrigierten Näh
gutes zu einer Nähstartposition vorgeschlagen.
Zum Beispiel offenbart die JP-PS 52-45 987 eine derartige Näh
gutpositionier- und Vorschubtechnik. Insbesondere enthält das
offenbarte Gerät einen Klemmechanismus mit einer ersten,
zweiten und dritten Gleitplatte, Servomotoren und andere Teile
zum Pressen einer Mehrzahl von Preßstangen gegen eine Nähgut
tragbasis, einen Führungsmechanismus mit einer Mehrzahl von
Nähguthalterstangen, Nähgutangreifteilen, Führungsstangen und
andere Teile zum Positionieren eines Endes eines Nähgutes und
einen Antriebsmechanismus zum Bewegen des Klemmechanismus zu
einer Nähstartposition. Im Betrieb werden die Preßstangen posi
tionsmäßig zu einem Anschlag gegen die Kante des Nähgutes ein
gestellt, das auf der Nähguttragbasis angeordnet ist, und die
Führungsstangen werden ebenfalls positionsmäßig zum Anordnen
der Fabrikangreifteile eingestellt, die auf den entfernten En
den der Führungsstangen angebracht sind, in eine Form, die der
Nähgutkante entspricht. Danach wird das Nähgut entlang der Näh
gutangreifteile positioniert, die für einen Nährand bewegt
worden sind, und das positionierte Nähgut wird durch den
Klemmechanismus eingeklemmt, wonach das Nähgut zu der Nähstart
position geführt wird.
Gemäß des offenbartes Vorganges muß jedoch die Bedienungsperson
die Positionen der Preßstangen und der Führungsstangen auf ein
Muster entlang der Kante des Nähgutes einstellen, wobei der
Nährand berücksichtigt werden muß, damit das zu nähende Nähgut po
sitioniert wird. Daher legt das positionsmäßige Einstellen eine
relativ große Last auf die Bedienungsperson, und das Nähgut
kann nicht in Bezug auf ein Muster darauf positioniert werden.
Es ist daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein
Verfahren zum genauen, zuverlässigen und automatischen Einstel
len der Position eines Nähgutes in Bezug auf mindestens eine
einer äußeren Profillinie und eines Musters darauf von einem
Ende zu dem anderen Ende des Nähgutes in eine Richtung, in die
das Nähgut geführt wird und dann zum Zuführen des Nähgutes zu
einer Nähstartposition in einer Nähmaschine vorzusehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Art gelöst, das durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Insbesondere wird das Verfahren zum Positionieren und Vorschie
ben eines Nähgarnes ausgeführt mit einer Preß- und Vorschub
vorrichtung zum Vorschieben eines Nähgutes zu einer Nähmaschine
mit einem Bett auf einer Stützbasis, die im wesentlichen auf
dem gleichen Niveau wie das Bett und bezüglich einer Richtung,
in die das Nähgut vorgeschoben wird, stromaufwärts vorgesehen
ist, wobei das Nähgut gegen die Stützbasis mit einer Mehrzahl
von unabhängig betreibbaren Preßteilen, die in einem Abstand
voneinander in der genannten Richtung angeordnet sind,
gepreßt wird, einer Positionserfassungseinrichtung mit einer
Abbildungseinrichtung zum aufeinander folgenden Abbilden einer
Mehrzahl von Abschnitten des Nähgutes, die den Preßteilen ent
sprechen, zum Erfassen der Position von mindestens einem von
einer äußeren Profillinie und einem Muster von jedem der Ab
schnitte des Nähgutes auf der Grundlage von von der Abbildungs
einrichtung erzeugten Bilddaten, und einer Korrektionseinrich
tung zum Korrigieren der Position eines jeden der Abschnitte
des Nähgutes, die erfaßt worden sind, während die Abschnitte
des Nähgutes aufeinander folgend in Position gehalten werden,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- a) Erfassen der Position von jedem der Abschnitte des Nähgutes, die einem der Preßteile entsprechen, der Positionserfas sungseinrichtung;
- b) Korrigieren der Position des Abschnittes des Nähgutes, wäh rend derjenige dessen Position erfaßt worden ist, gehalten wird, mit der Positionskorrektureinrichtung;
- c) Pressen des Abschnittes des Nähgutes mit einem der Preß teile, nach dem dessen Position korrigiert worden ist;
- d) Wiederholen der Schritte (a), (b), (c), aufeinander folgend in bezug auf die Abschnitte des Nähgutes und
- e) Zuführen des Nähgutes zu der Nähstartposition mit der Preß- und Vorschubvorrichtung.
Da das positionsmäßige Erfassen mit der Positionserfassungsein
richtung, das positionsmäßige Korrigieren mit der Positionskor
rektureinrichtung und das Pressen des Nähgutes mit dem Preß
teil aufeinander folgend in bezug auf die Abschnitte des Näh
gutes wiederholt werden, kann die positionsmäßige Korrektur des
Nähgutes in bezug auf einen von der äußeren Profillinie und
einem Muster darauf automatisch, genau und effektiv von einem
Ende zu dem anderen des Nähgutes in die Richtung durchgeführt
werden, in der das Nähgut vorgeschoben wird. Weiterhin kann
auch das Muster des Nähgutes zusätzlich zu der äußeren Profil
linie erfaßt werden, und das Nähgut kann positionsmäßig in Hin
blick auf das erfaßte Muster korrigiert werden. Das Verfahren
gemäß der Erfindung ist daher praktisch und vielseitig. Nach
dem die Position des Nähgutes korrigiert worden ist, wird das
Nähgut zu der Nähstartposition durch die Preß- und Vorschub
vorrichtung vorgeschoben. Als Resultat wird die Bezugszeit, die
benötigt wird, von der positionsmäßigen Korrektur des Nähgutes
zu dem Start der Nähtätigkeit des Nähgutes für eine hohe Pro
duktivität verkürzt.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Insbesondere wird ein Schritt des Vorschiebens des Nähgutes mit
der Preß- und Vorschubvorrichtung synchron zu dem Vorschieben
des Nähgutes in der Nähmaschine ausgeführt, nachdem durch die
Nähmaschine begonnen wird, das Nähgut zu nähen.
Da das Nähgut synchron mit dem Vorschieben des Nähgutes in der
Nähmaschine vorgeschoben wird, nachdem die Nähmaschine begonnen
hat, es zu nähen, wird jeder Positionsfehler des Nähgutes
während der Nähtätigkeit zuverlässig verhindert, und die posi
tionsmäßige Korrektur des Nähgutes und deren Nähtätigkeit
werden in aufeinander folgenden Prozessen automatisiert.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Nähgutposi
tionskorrektureinrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht in der durch den Pfeil 2 in Fig. 1
angezeigten Richtung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Steuersystems der Näh
gutpositionskorrektureinrichtung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Abschnittes des Steu
ersystems der Nähgutpositionskorrektureinrich
tung;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilfrontansicht eines Steuer
kastens;
Fig. 6 ein Flußdiagramm einer Routine für eine Posi
tionskorrektursteuerung;
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Abschnittes der Routine
für die Positionskorrektursteuerung;
Fig. 8 ein Flußdiagramm eines Abschnittes der Routine
für die Positionskorrektursteuerung;
Fig. 9 ein Flußdiagramm eines Abschnittes der Routine
für eine Positionskorrektursteuerung;
Fig. 10 ein Flußdiagramm eines Abschnittes der Routine
für eine Positionskorrektursteuerung;
Fig. 11 ein Flußdiagramm eines Abschnittes der Routine
für eine Positionskorrektursteuerung;
Fig. 12 ein Flußdiagramm eines Abschnittes der Routine
für eine Positionskorrektursteuerung;
Fig. 13 ein Flußdiagramm eines Abschnittes der Routine
einer Positionskorrektursteuerung;
Fig. 14 ein Flußdiagramm eines Abschnittes der Routine
für eine Positionskorrektursteuerung;
Fig. 15 ein Flußdiagramm eines Abschnittes der Routine
für eine Positionskorrektursteuerung;
Fig. 16 eine Teildraufsicht auf Abbildungsbereiche;
Fig. 17 ein das Verhältnis zwischen Dichten und erfaßten
Zahlen von Bilddaten eines in einem Bildungsbe
reich erfaßten Nähgutes zeigendes Diagramm;
Fig. 18 ein das Verhältnis zwischen dichten und erfaßten
Zahlen von Bilddaten eines in einem Abbildungs
bereich erfaßten Nähgutes zeigendes Diagramm;
Fig. 19 ein das Verhältnis zwischen den Positionen eines
Abbildungsbereiches und eines an Ort und Stelle
gesetzten Nähgutes zeigendes Diagramm;
Fig. 20 ein das Verhältnis zwischen dichter und erfaßter
Zahl von Bilddaten einer erfaßten Trennplatte,
eines Nähgutes und eines Musters zeigendes Dia
gramm;
Fig. 21 ein in Binärdaten umgewandeltes Bilddaten zei
gendes Diagramm;
Fig. 22 ein Diagramm eines Laplace-Filters;
Fig. 23 ein die Weise zeigendes Diagramm, auf die 2
äußere Profillinien an einer Kante eines Nähgu
tes bestimmt werden;
Fig. 24 ein die Weise zeigendes Diagramm, auf die 2
äußere Profillinien an einer Ecke eines Näh
gutes bestimmt werden;
Fig. 25 ein der Fig. 19 ähnliches Diagramm, das eine
Musterausrichtung darstellt;
Fig. 26 ein eine Koordinatentransformation von gestreif
ten Musterlinien in einer xy-Ebene zeigendes
Diagramm;
Fig. 27 ein erfaßte Positionen eines gestreiften Musters
auf einer x-Achse zeigendes Diagramm;
Fig. 28 ein erfaßte Positionen eines gestreiften Musters
auf einer y-Achse zeigendes Diagramm;
Fig. 29 ein die Korrektur einer Positionsverschiebung
eines mittleren Abschnittes eines Nähgutes zei
gendes Diagramm;
Fig. 30 ein die Korrektur einer Positionsverschiebung
eines nachlaufenden Endabschnittes eines Nähgu
tes zeigendes Diagramm und
Fig. 31 eine perspektivische Ansicht einer modifizierten
Nähgutpositionskorrektureinrichtung.
In der im folgenden dargestellten Ausführungsform wird die
Erfindung auf ein Verfahren zum Positionieren und Vorschieben
zweier Nähgutteile mit dem gleichen Muster (Streifenmuster) das
darauf gezeichnet ist, so angewendet, daß die Nähgutteile mit
der Nähmaschine genäht werden können, während sie entlang ihrer
äußeren Profillinien oder des Musters durch eine Nähgutposi
tionskorrektureinrichtung ausgerichtet werden.
Zuerst wird unten eine Steppstichnähmaschine SM zum Nähen von
Nähgutteilen beschrieben. Die Steppstichnähmaschine ist eine
allgemeine Nähmaschine mit einem Betätigungsmechanismus für
einen Aufnahmehebel eines Nadelfadens, der durch eine Nähma
schinenwelle betätigt wird, die durch einen Nähmaschinenmotor
10 gedreht wird, einem Nadelstangenbetätigungsmechanismus zum
vertikalen Betätigen einer Nadelstange, einem Stoffschieberbe
tätigungsmechanismus, einem Fadenschlingenfänger und einem
automatischen Fadenschneider. Die Nähmaschine weist Stoffschie
ber auf, die sich vorwärts und rückwärts durch einen Schritt
motor über Stoffschieberbewegungsmechanismen bewegen können.
Die Nähmaschine SM weist eine Drückerstange mit einem Drücker
fuß auf, der an ihrem unteren Ende angebracht ist. Die Drücker
stange ist durch eine Spule 11 (siehe Fig. 3) zwischen einer
drückenden Position, in der der Drückerfuß ein Nähgut drückt,
und einer gehobenen Position bewegbar. Wenn die Nadelstange in
einer Betriebsposition ist, erzeugt ein Nadelpositionssenor 12
(siehe Fig. 3), der z. B. einen Fotosensor enthalten kann, ein
Betriebspositionssignal. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine
Nähnadel 13 an dem unteren Ende der Nadelstange angebracht, die
Nadel ist über einem Bett B positioniert, wo die Nähnadel 13 an
einer Position Q herabgeht.
Eine auf der Vorderseite der Nähmaschine SM vorgesehene Nähgut
positionskorrektureinrichtung 20 wird im folgenden unter Bezug
nahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Die Nähgutpositionskorrektureinrichtung 20 enthält einen Betä
tigungsmechanismus 21 der Y-Richtung zum Bewegen von Nähgut
teilen W1, W2 in eine Y-Richtung (vorwärts und rückwärts) in
einer horizontalen XY-Ebene, einen Betätigungsmechanismus 22
einer Y-Richtung zum Bewegen der Nähgutteile W1, W2 in eine Y-
Richtung (quer) senkrecht zu der Y-Richtung und einen winkel
mäßigen Betätigungsmechanismus 23 zum winkelmäßigen Bewegen der
Nähgutteile W1, W2 horizontal um eine vertikale Achse parallel
zu einer Z-Richtung (vertikal), die senkrecht auf der X- und Y-
Richtung steht, durch Halter 47, 48 (die weiter unten beschrie
ben werden). Diese Mechanismen 21 bis 23 werden jetzt beschrie
ben.
Eine Unterstützungsbasis 25 mit einer gewissen Breite wird ho
rizontal von einem Maschinenrahmen (nicht gezeigt) an der Vor
derseite der Nähmaschine SM getragen, wobei sich die Unter
stützungsbasis 25 in die Y-Richtung erstreckt. Seitenplatten 26
sind an dem vorderen Ende bzw. hinteren Ende der Unterstüt
zungsbasis 25 angebracht. Eine erste Y-Richtungskugelumlauf
spindelwelle (im folgenden als "erste Y-Richtungswelle"
bezeichnet) 27 ist auf der oberen Seite der Unterstützungsbasis
25 angebracht und erstreckt sich parallel dazu. Eine zweite Y-
Richtungskugelumlaufspindelwelle (im folgenden als "zweite Y-
Richtungswelle" bezeichnet) 28 ist auf der unteren Seite der
Unterstützungsbasis 25 angebracht und erstreckt sich parallel
dazu. Die Y-Richtungswellen 27, 28 sind drehbar an ihrem vorde
ren und hinteren Ende auf den Seitenplatten 26 gelagert. An der
vorderen Seitenplatte 26 ist ein erster Y-Richtungsantriebsmo
tor (im folgenden als "erster Y-Motor" bezeichnet) 29 befe
stigt, und ein zweiter Y-Richtungsantriebsmotor (im folgenden
als "zweiter Y-Motor" bezeichnet) 30 ist ebenfalls daran be
festigt. Der erste Y-Motor 29 weist eine Antriebswelle auf, die
mit der ersten Y-Richtungswelle 27 verbunden ist, und der
zweite Y-Motor 30 weist eine Antriebswelle auf, die mit der
zweiten Y-Richtungswelle 28 verbunden ist. Die Motoren 29, 30
weisen entsprechend Schrittmotoren auf.
Die erste Y-Richtungswelle 27 ist mit einem Gewinde durch eine
Kugelspindelmutter an einem nahen Endabschnitt einer ersten
Basis 31, die in der Y-Richtung bewegbar ist, geführt, die ver
schiebbar gegen die obere Oberfläche der Unterstützungsbasis 25
gehalten ist und sich in die X-Richtung erstreckt. Die zweite
Y-Richtungswelle 28 ist mit einem Gewinde durch eine Kugelspin
delmutter an einem nahen Endabschnitt einer zweiten Basis 32,
die in die Y-Richtung bewegbar ist, geführt, die verschiebbar
gegen die untere Oberfläche der Unterstützungsbasis 25 gehalten
ist und sich in die X-Richtung erstreckt. Wenn der erste
Y-Motor 29 zum Drehen der ersten Y-Richtungswelle 27 um ihre
Achse angetrieben wird, bewegt sich die erste Basis 31 vor
wärts und rückwärts. Wenn entsprechend der zweite Y-Motor 30
zum Drehen der zweiten Y-Richtungswelle 28 um ihre eigene Achse
angetrieben wird, bewegt sich die zweite Basis 32 vorwärts und
rückwärts.
Eine erste Kugelspindelwelle der X-Richtung (im folgenden als
"erste X-Richtungswelle" bezeichnet) 33 ist auf der ersten
Basis 31, die in der Y-Richtung bewegbar ist, angebracht, und
erstreckt sich parallel dazu. Die erste X-Richtungswelle 33 ist
drehbar an ihrer linken Seite und an ihrer rechten Seite auf
einer linksseitigen Seitenwand und einer rechtsseitigen Seiten
wand der ersten Basis 31 gelagert. Eine zweite Kugelspindelwin
del der X-Richtung (im folgenden als "zweite X-Richtungswelle"
bezeichnet) 34 ist auf der zweiten Basis 32, die in der Y-Rich
tung bewegbar ist, angebracht und erstreckt sich parallel dazu.
Die zweite X-Richtungswelle 34 ist drehbar an ihrem linksseiti
gen Ende und rechtsseitigen Ende auf einer linksseitigen Sei
tenwand und einer rechtsseitigen Seitenwand der zweiten Basis
32 gelagert. Ein erster X-Richtungsantriebsmotor (im folgenden
als "erster X-Motor" bezeichnet) 35 ist auf einer der Seiten
wände der ersten Basis 31 befestigt, und ein zweiter X-Rich
tungsantriebsmotor (im folgenden als "zweiter X-Motor" bezeich
net) 36 ist auf einer der Seitenwände der zweiten Basis 32 be
festigt. Der erste X-Motor 35 weist eine Antriebswelle auf, die
mit der ersten X-Richtungswelle 33 verbunden ist, und der
zweite X-Motor 36 weist eine Antriebswelle auf, die mit der
zweiten X-Richtungswelle 34 verbunden ist. Die Motoren 35, 36
weisen entsprechend Schrittmotoren auf.
Die erste X-Richtungswelle 33 ist mit einem Gewinde durch eine
Kugelspindelmutter an einem vorderen Endabschnitt einer ersten
X-Richtungsbasis 37, geführt, die in der X-Richtung bewegbar
ist und verschiebbar gegen die obere Oberfläche der ersten Y-
Richtungsbasis 31 gehalten ist, und sich in die Y-Richtung er
streckt. Die zweite X-Richtungswelle 34 ist mit einem Gewinde
durch eine Kugelspindelmutter an einem vorderen Endabschnitt
einer zweiten X-Richtungsbasis 38 geführt, die in der X-Rich
tung bewegbar ist und verschiebbar gegen die untere Oberfläche
der zweiten Y-Richtungsbasis 32 gehalten ist und sich in die Y-
Richtung erstreckt. Wenn der erste X-Motor 35 zum Drehen der
ersten X-Richtungswelle 33 um ihre eigene Achse angetrieben
wird, bewegt sich die X-Richtungsbasis 37 quer in die X-Rich
tung. Wenn entsprechend der zweite X-Motor 36 zum Drehen der
zweiten X-Richtungswelle 34 um ihre eigene Achse angetrieben
wird, bewegt sich die zweite X-Richtungsbasis 38 quer in die X-
Richtung. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein
erster Dreharm 39, der sich nach links zum Halten des oberen
Nähgutes W1 geköpft erstreckt, horizontal winkelmäßig bewegbar
an einem vorderen Ende davon an einem hinteren Endabschnitt der
ersten X-Richtungsbasis 37 angebracht. Ein zweiter Dreharm 40,
der sich nach links geköpft zum Halten des unteren Nähgutes W2
erstreckt, ist horizontal winkelmäßig bewegbar an einem zuge
wandten Ende davon auf einem hinteren Endabschnitt der zweiten
X-Richtungsbasis 38 angebracht. Der erste Dreharm 39 ist win
kelmäßig durch einen ersten Drehmotor 41 bewegbar, der fest auf
dem hinteren Endabschnitt der ersten X-Richtungsbasis 37 ange
bracht ist, und der zweite Dreharm 40 ist winkelmäßig durch
einen zweiten Drehmotor 42 bewegbar, der fest auf dem hinteren
Endabschnitt der zweiten X-Richtungsbasis 38 angebracht ist.
Die Dreharme 39, 40 weisen ein erstes bzw. zweites Halterteil
39a, 40a auf, die horizontal nach hinten an ihren abgewandten
Enden zum zuverlässigen Halten des oberen und unteren Nähgutes
W1, W2 gebogen sind. Wenn daher der erste Drehmotor 41 ange
trieben wird, wird der erste Dreharm 39 winkelmäßig um die An
triebswelle des ersten Drehmotors 41 bewegt. Wenn der zweite
Drehmotor 42 angetrieben wird, wird der zweite Dreharm 40 win
kelmäßig um die Antriebswelle des zweiten Drehmotors 42 bewegt.
Die Motoren 41, 42 weisen entsprechend Schrittmotoren auf.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein erstes Halte
teil 43, das in der Ebene L-förmig ist, auf der oberen Seite
des ersten Halterteiles 39a vorgesehen. Das erste Halteteil 43
ist schwenkbar an seiner rechten Seite für eine vertikale
schwenkende Bewegung zwischen Klemmposition, die durch die
durchgezogene Linie angezeigt ist, und einer winkelmäßig be
wegten Position, die durch die Punkt-Strich-Linie angezeigt
ist, angebracht. Entsprechend ist ein zweites Halteteil 44, das
in der Ebene L-förmig ist, auf der unteren Seite des zweiten
Halterteiles 40a vorgesehen. Das zweite Halteteil 44 ist
schwenkbar an seinem rechten Seitenende für eine vertikale
Schwenkbewegung zwischen einer Klemmposition, die durch die
durchgezogene Linie angezeigt ist, und einer winkelmäßig beweg
ten Position, die durch die Punkt-Strich-Linie angezeigt ist,
angebracht. Ein erster Luftzylinder 45 ist betriebsmäßig zwi
schen dem ersten Dreharm 39 und den ersten Halteteil 43 zum
winkelmäßigen Bewegen des ersten Halteteiles 43 verbunden, und
ein zweiter Luftzylinder 46 ist betriebsmäßig zwischen dem
zweiten Dreharm 40 und dem zweiten Halteteil 44 zum winkelmäßi
gen Bewegen des zweiten Halteteiles 44 verbunden. Das erste
Halterteil 39a und das erste Halteteil 43 dienen gemeinsam als
erster Halter 47 zum Klemmen des oberen Nähgutes W1, und das
zweite Halterteil 40a und das zweite Halteteil 44 dienen zusam
men als zweiter Halter 48 zum Klemmen des unteren Nähgutes W2.
Die Halter 47, 48 sind unabhängig in der X-Y-Richtung der hori
zontalen X-Y-Ebene bewegbar, und sie sind ebenfalls um eine
vertikale Achse bewegbar.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist der Luftzylinder 45 eine
Kolbenstange 45a auf, die, wenn sie hervorsteht, das erste Hal
teteil 43 in die Klemmposition bewegt, in der das Nähgut W1 zu
verlässig von dem ersten Halterteil 47 eingeklemmt wird. Ent
sprechend weist der zweite Luftzylinder 46 eine Kolbenstange
46a auf, die, wenn sie hervorsteht, das zweite Halteteil 44 in
die Klemmposition bewegt, in der das Nähgut W2 zuverlässig von
dem zweiten Halter 48 eingeklemmt wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, erstreckt sich eine
Trennplatte 49 horizontal zwischen den Dreharmen 39, 40. Die
Trennplatte 49 weist auf ihrem rechten Ende ein Tragteil 49b
auf, daß auf dem Schienenrahmen für eine Vorwärts/Rückwärts-Be
wegung abgestützt ist, und sich nach hinten zwischen den linken
Enden der Y-Richtungsbasen 31, 32 erstreckt, und es weist an
seinem abgewandten Ende einen rechteckigen vergrößerten Ab
schnitt 49a zum Trennen der Nähgutteile W1, W2 auf, die durch
die Halter 47 bzw. 48 eingeklemmt sind. Ein Luftzylinder 52 ist
zwischen dem linken Ende der ersten Y-Richtungsbasis 31 und dem
vorderen Ende des Tragteiles 49b verbunden. Wenn die Kolben
stange des Luftzylinders 52 hervorsteht, ist die Trennplatte 49
in eine zurückgezogene Position verschoben, die durch die
Punkt-Strich-Linie in Fig. 1 gezeigt ist, wodurch einem
Drücker 17 (wird später beschrieben) ermöglicht wird, die Näh
gutteile W1, W2 zu drücken. Wenn die Kolbenstange des Luftzy
linders 52 zurückgezogen ist, ist die Trennplatte 49 in eine
abbildende Position verschoben, die durch die durchgezogenen
Linien in Fig. 1 gezeigt ist.
Ein erster zweidimensionaler Bildsensor 50, der ein CCD
(Charge-Coupled-Device/ladungsgekoppelte Einrichtung) mit einem
Farbfilter aufweist, ist oberhalb des vergrößerten Abschnittes
49a zum Erfassen eines Abschnittes des Nähgutes W1, das von dem
ersten Halter 47 eingeklemmt ist, durch eine Farbbildverarbei
tung vorgesehen. Der erste zweidimensionale Bildsensor 50 wird
von der ersten X-Richtungsbasis 37 getragen. Entsprechend ist
ein zweiter zweidimensionaler Bildsensor 51, der mit dem ersten
Bildsensor 50 identisch ist, unterhalb des vergrößerten Ab
schnittes 49a zum Erfassen eines Abschnittes des Nähgutes W2,
das von dem zweiten Halter 48 eingeklemmt ist, durch eine Farb
bildverarbeitung vorgesehen. Der zweite zweidimensionale Bild
sensor 52 ist von der zweiten X-Richtungsbasis 38 getragen.
Der erste Bildsensor 50 erfaßt einen Abschnitt oder einen vor
bestimmten Bereich des Nähgutes W1, das über der Trennplatte 49
angeordnet ist, und gibt ein Farbbildsignal aus, und der zweite
Bildsensor 51 erfaßt einen Abschnitt oder einen vorbestimmten
Bereich des Nähgutes W2, das unterhalb der Trennplatte 49 ange
ordnet ist, und gibt ein Farbbildsignal aus. Der vorbestimmte
Bereich, der quadratisch in der Form ist, in dem das Nähgut W1
durch den ersten Bildsensor 50 erfaßt wird, wird als erster ab
bildender Bereich PE1 oberhalb der Trennplatte 49 angesehen,
und der vorbestimmte Bereich, der quadratisch in der Form ist,
in dem das Nähgut W2 durch den zweiten Bildsensor 51 erfaßt
wird, wird als zweiter abbildender Bereich oberhalb der Trenn
platte 49 angesehen, wie in Fig. 16 gezeigt ist. Diese abbil
denden Bereiche PE1, PE2 sind identisch in der Größe und iden
tisch in Bezug auf die Trennplatte 49 positioniert. Die abbil
denden Bereiche PE1, PE2 weisen Seiten auf, die sich parallel
zu der X- oder Y-Richtung erstrecken. Wenn die Halter 47, 48 in
bezug auf die abbildenden Bereiche RE1, RE2 positioniert sind,
wie in Fig. 16 gezeigt ist, sind die Halter 47, 48 in einer
abbildenden Position.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Tragtisch 54
zum Tragen der Nähgutteile W1, W2 und der Halter 47, 48 paral
lel zu der Trennplatte 49 auf dem gleichen Niveau oder der
gleichen Höhe wie das Bett MB1 vorgesehen. Der Tragtisch 54
weist einen rechten Endabschnitt auf, indem eine Ausnehmung de
finiert ist, die in der Y-Richtung lang ist. Eine durchsichtige
Glasplatte 55 ist in den Ausschnitt eingepaßt, wodurch es er
möglicht wird, daß der zweite Bildsensor 51 das Nähgut W2
erfassen kann.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, schiebt ein Drückervor
schubmechanismus 24 die Nähgutteile W1, W2 die auf dem Trag
tisch 54 ausgerichtet sind, um zu einer Nähposition, während
die Nähgutteile W1, W2 auf dem Tragtisch gepreßt werden, und er
schiebt auch die Nähgutteile W1, W2 synchron mit dem Vorschub
zu der Nähposition, während die Nähgutteile W1, W2 genäht
werden. Der Drückervorschubmechanismus 24 weist einen Rahmen 14
direkt oberhalb einer Position nahe dem rechten Ende des Trag
tisches 54 auf, wobei der Rahmen 14 auf dem Maschinenrahmen für
eine Bewegung in Y-Richtung getragen wird. Der Rahmen weist
eine rechteckige Form in der Seitenansicht auf, wobei der
Rahmen 14 in der Y-Richtung länglich ist, und sein Querschnitt
ist kastenförmig. Der Rahmen 14 enthält einen unteren Träger 14a,
auf dem 4 Drückerspulen 15a, 15b, 15c, 15d in geeigneten
Abstandsintervallen angebracht sind. Drücker 17 sind an den
entsprechenden unteren Enden von Stangen 16 befestigt, die
durch die entsprechenden Drückerspulen 15a, 15b, 15c, 15d ver
tikal betätigbar sind. Die Drücker 17 können selektiv durch die
entsprechenden Drückerspulen 15a bis 15d zwischen einer Drücker
position (siehe Fig. 2) in der die Drücker 17 die durch die
entsprechenden Drückerspulen 15a bis 15d zum Pressen der Näh
gutteile W1, W2 betätigt werden, und einer angehobenen
Position, in der die Drücker 17 in die Nähe des Trägers 14a an
gehoben sind, bewegt werden. Die Drücker 17, die aufeinander
folgend näher zu der Nähmaschine SM sind, werden als erster,
zweiter, dritter, vierter Drücker 17 bezeichnet.
Ein Gestell 56 ist an einer oberen Oberfläche eines oberen
Trägers 14b des Rahmens 14 befestigt, wobei sich das Gestell 56
über die volle Länge des oberen Trägers 14b erstreckt. Das Ge
stell 56 wird in Eingriff mit einem Ritzel 57 gehalten, das an
der Antriebswelle eines Rahmenantriebsmotors 58 befestigt ist.
Wenn der Rahmenantriebsmotor 58 angetrieben wird, wird daher
der Rahmen 14 zum Bewegen in die Y-Richtung durch den Eingriff
des Rahmens und des Ritzels 57 bewegt.
Die Nähgutpositionskorrektureinrichtung 20 weist ein Steuersy
stem auf, das in einem Steuerkasten CB untergebracht ist. Das
Steuersystem ist wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, ausgebildet.
Das Steuersystem weist eine Steuerung C mit einem Eingangsan
schluß (Eingangsport) 80 auf, mit dem der erste und zweite
Bildsensor 50, 51 durch entsprechende A/D-Wandler 60, 61 ver
bunden sind. Mit dem Eingangsanschluß 80 sind auch ein Selek
torschalter 62 zum Auswählen eines Steuerverfahrens zum Aus
richten äußerer Profillinien, eines Steuerverfahrens zum Aus
richten äußerer Profile/Muster oder eines Steuerverfahrens zum
Ausrichten von Muster, ein Nährandeinstellschalter 63, ein
automatischer Einführschalter 64 zum Einführen der Nähgutteile
W1, W2 in die entsprechenden abbildenden Bereiche PE1, PE2, ein
Wiedereinführschalter 65, der zu betätigen ist, wenn die Näh
gutteile W1, W2 wieder eingeführt werden, ein automatischer
Startschalter 66 zum automatischen kontinuierlichen Steuern der
Ausrichtung der Nähgutteile W1, W2, ein manueller Startschalter
67 zum manuellen kontinuierlichen Steuern der Ausrichtung der
beiden Nähgutteile W1, W2 und ein Nähguteinstellschalter 68,
der zu betätigen ist, wenn das manuelle Setzen der Nähgutteile
W1, W2 beendet ist, verbunden (siehe auch Fig. 5). Der Nadel
positionssensor 12 ist ebenfalls mit dem Eingangsanschluß 80
verbunden.
Die Steuerung C weist eine Haupt-CPU 81 zum hauptsächlichen
Steuern der Positionskorrektur des Nähgutes W1, einen ROM 82,
einen RAM 83, einen Ausgangsanschluß (Ausgangsport) 84 und eine
Treiberschaltung 85 auf. Der Eingangsanschluß 80, der ROM 82,
der RAM 83, der Ausgangsanschluß 84 und die Treiberschaltung 85
sind mit der Haupt-CPU 81 durch einen Bus wie ein Datenbus ver
bunden. Die Steuerung C weist ebenfalls eine Unter-CPU (Slave-
CPU) 86 zum Steuern der positionellen Korrektur für das Nähgut
W2, einen ROM 87, einen RAM 88, einen Ausgangsanschluß (Aus
gangsport) 89 und eine Treiberschaltung 90 auf. Der ROM 87, der
RAM 88, der Ausgangsanschluß 89 und die Treiberschaltung 90
sind mit der CPU 86 durch einen Bus verbunden. Die CPU 81 und
die CPU 86 sind miteinander durch eine Schnittstelle 91 verbun
den. Ein erstes durch eine Spule betätigte Richtungssteuerven
til 71 betätigt den ersten Luftzylinder 45 zum Vorschieben und
Zurückziehen seiner Kolbenstange 47A. Ein zweites durch eine
Spule betriebenes Richtungssteuerventil 72 betätigt den zweiten
Luftzylinder 46 zum Vorschieben und Zurückziehen seiner Kolben
stange 46a. Ein drittes Spulen betätigtes Richtungssteuerventil
73 betätigt den Luftzylinder 52 zum Vorschieben und Zurück
ziehen seiner Kolbenstange, die mit dem Tragteil 49b verbunden
ist. Ein Nährandanzeiger 74 zeigt einen Nährand an. Warnanzei
ger 75, 76 dienen zum Veranlassen der Bedienungsperson zum
neuen Setzen der Nähgutteile W1, W2. Der Nähmaschinenmotor 10,
die Spule 11, der erste Y-Motor 29, der erste X-Motor 35, der
erste Drehmotor 41, das erste Spulen betätigte Richtungssteuer
ventil 71, der Nährandanzeiger 74, der Warnanzeiger 75, und das
dritte Spulen betätigte Richtungssteuerventil 73 sind mit der
Treiberschaltung 85 verbunden. Der zweite Y-Motor 30, der
zweite X-Motor 36, der zweite Drehmotor 42, das zweite Spulen
betätigte Richtungssteuerventil 72 und der Warnanzeiger 76 sind
mit der Treiberschaltung 90 verbunden.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind der Rahmenantriebsmotor 58 und
die Drückerspulen 15a, 15b, 15c, 15d ebenfalls mit der Treiber
schaltung 85 verbunden.
Eine Routine oder ein Steuerprogramm zum Steuern der positio
nellen Korrektur der Nähgutteile W1, W2, das durch die Steue
rung C der Nähgutpositionskorrektureinrichtung 20 ausgeführt
wird, wird unten unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der
Fig. 6 bis 15 beschrieben. Das Steuerprogramm ist in dem ROM
82 gespeichert. Mit Si (i=1, 2, 3 . .) sind in den Fig.
6 bis 15 Schritte der Routine bezeichnet.
Wenn die Spannungsversorgung der Nähgutpositionskorrektur
einrichtung 20 eingeschaltet wird, wird die Steuersequenz ge
startet. Zuerst werden verschiedene Komponenten der Nähgutposi
tionskorrektureinrichtung 20 in einem Schritt S1 initialisiert.
Insbesondere werden in dem Schritt S1 der erste und zweite Y-
Motor 29, 30, der erste und zweite X-Motor 35, 36, der erste
und zweite Drehmotor 41, 42 betätigt zum Bewegen des ersten und
zweiten Halters 47, 48 in die in Fig. 16 gezeigte abbildende
Position. Das erste und zweite Spulen betätigte Richtungssteu
erventil 41, 42 werden zum Verschieben des ersten und zweiten
Halteteiles 43, 44 in die winkelmäßig bewegte Position
betätigt. Das dritte Spulen betätigte Richtungssteuerventil 73
wird zum Bewegen der Trennplatte 49 in die abbildende Position
betätigt.
Nähgutteile W1, W2 werden darauffolgend zu einer gegebenen Po
sition durch eine (nicht gezeigte) Nähgutladevorrichtung ge
führt. Als Reaktion auf ein Ladeendesignal von der Nähgutlade
vorrichtung oder ein Ladeendesignal von dem Nähguteinstell
schalter 68, der betätigt wird, nachdem die Nähgutteile W1, W2
manuell in ihrer Position gesetzt werden (Schritt S2: ja), wird
ein Signal von dem Auswahlschalter 62, der das ausgewählte
Steuerverfahren anzeigt, in einem Schritt S3 gelesen, und die
Haupt-CPU 81 weist die Unter-CPU 86 an, das Nähgut W2 in den
zweiten abbildenden Bereich PE2 zu setzen, und zwar in einem
Schritt S4. Dann führt die Haupt-CPU 81 ein Steuerverfahren zum
Setzen des Nähguts W1 in den ersten abbildenden Bereich PE1 wie
folgt aus: es wird angenommen, daß der automatische Startschal
ter 66 und der automatische Einführschalter 64 ausgeschaltet
sind. Nachdem bestimmt ist, daß der automatische Startschalter
66 abgeschaltet ist (Schritt S5: nein), wenn der manuelle
Startschalter 67 eingeschaltet ist (Schritt S6: ja) und der
Warnanzeiger 75 eingeschaltet ist (Schritt S7: ja), dann wird
der Warnanzeiger 75 in einem Schritt S8 abgeschaltet und danach
wird ein Bildsignal von dem ersten Bildsensor 50, die die Bild
daten innerhalb des ersten abbildenden Bereiches (PEE1) dar
stellen, durch den A/D-Wandler 60 in ein digitales Bildsignal
gewandelt, das in einem Schritt S9 in dem RAM 83 als Bilddaten
speicher gespeichert wird. Die Bilddaten weisen eine Zahl von
Daten auf, die den Pixel des CCD des ersten Bildsensors 50 ent
sprechen, jeder der Werte stellt die Dichte eines der aufeinan
derfolgenden Niveaus "0" bis "255" dar.
Dann wird in einem Schritt S10 ein Anteil (erfaßter Anteil) D
des Nähgutes W1 innerhalb des ersten Abbildungsbereiches PE1
auf der Grundlage der Bilddaten berechnet. Es ist z. B. ange
nommen, daß die Ecke des Nähgutes W1 in eine Position bezüglich
des ersten abbildenden Bereiches P1 gesetzt ist, die durch eine
durchgezogene Linie in Fig. 16 bezeichnet ist. Wie in Fig. 17
gezeigt ist, beträgt die erfaßte Zahl der Bilddaten für eine
Dichte a, die der Trennplatte 49 entspricht, N1, und die
erfaßte Zahl der Bilddaten für eine Dichte b entsprechend dem
Nähgut W1, beträgt N2. Die Summe der Zahlen N1 und N2 ist
gleich einer Gesamtzahl N von Pixel des CCD des ersten Bildsen
sors 50. Daher kann der erfaßte Anteil P der erfaßten Zahl N2
in der gesamten Zahl N von Pixel bestimmt werden. Wenn die Ecke
des Nähgutes W1 in eine Position bezüglich des ersten abbilden
den Bereiches PE1 gesetzt ist, die durch die gestrichelte Linie
in Fig. 18 dargestellt ist, wird die erfaßte Zahl N1 verrin
gert und die erfaßte Zahl N2 erhöht, so daß der erfaßte Anteil
D des Nähgutes W1 vergrößert wird. Da der automatische Einführ
schalter 64 ausgeschaltet ist (Schritt S11: nein), geht die
Steuerung zu dem Schritt S12 zum Bestimmen, ob der erfaßte An
teil D des Nähgutes W1 gleich oder größer als ein vorbestimm
ter Wert A ist (z. B. 45%). Wenn der erfaßte Anteil D größer
oder gleich den vorbestimmten Wert A ist (Schritt S12: ja),
dann geht die Steuerung zu einem Schritt S43. Wenn der erfaßte
Anteil D kleiner als der vorbestimmte Wert A ist (Schritt S12:
nein), dann geht die Steuerung zu einem Schritt S13, indem der
Warnanzeiger 75 eingeschaltet wird, und die Steuerung geht zu
dem Schritt S2 zurück.
Es sei nun angenommen, daß der automatische Startschalter 66
ausgeschaltet ist und der automatische Einführschalter 64 ein
geschaltet ist. Nachdem bestimmt ist, daß der automatische
Startschalter 65 ausgeschaltet ist (Schritt S5: nein), werden
die Schritte S6 bis S10 ausgeführt, wie oben beschrieben wurde,
und dann wird bestimmt, daß der automatische Einführschalter 64
eingeschaltet ist (Schritt S11: ja). Wenn der erfaßte Anteil D
des Nähgutes W gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert B
(z. B. 10%) und ebenfalls gleich oder größer als der vorbe
stimmte Wert A ist (Schritte S14, S15: ja) dann geht die Steu
erung zu dem Schritt S43. Wenn der erfaßte Anteil D kleiner als
der vorbestimmte Wert B ist (Schritt S14: nein) wird das Nähgut
W1 automatisch in den ersten abbildenden Bereich PE1 in den
Schritten S16 bis S18 eingeführt. Damit der erfaßte Anteil D
gleich oder größer als der vorbestimmte Wert A gemacht wird,
werden der erste Y-Motor 29 und der X-Motor 35 betätigt zum Be
wegen des ersten Halters 47 von der vorliegenden abbildenden
Position um gewisse Entfernungen in die Y- und X-Richtung auf
der Grundlage einer vorbestimmten Entfernung, die im wesentli
chen der Länge (ungefähr 10 cm) einer Seite des ersten abbil
denden Bereiches PE1 entspricht, und zwar in einem Schritt S16.
Das Nähgut W1 wird in einem Schritt S17 von dem ersten Halter
47 eingeklemmt. Danach kehrt in einem Schritt S18 der erste
Halter 47 zu der ursprünglichen abbildenden Position auf der
Grundlage der obigen vorbestimmten Entfernung zurück, wodurch
automatisch das Nähgut W1 in den ersten abbildenden Bereich PE1
eingeführt wird.
Dann werden in einem Schritt S19 die Bilddaten des Nähgutes W1,
das automatisch eingeführt worden ist, gelesen, und der erfaßte
Anteil D des Nähgutes W1 in dem abbildenden Bereich wird in
einem Schritt S20 berechnet. Wenn der erfaßte Abschnitt D
gleich oder größer als der vorbestimmte Wert A ist (Schritt
S21: ja), dann geht die Steuerung zu einem Schritt S44. Wenn
der erfaßte Anteil D kleiner als der vorbestimmte Wert A ist
(Schritt S21: nein), dann wird das Nähgut W1 von dem ersten
Halter 47 in einem Schritt S22 wieder gelöst. Wenn danach der
erfaßte Anteil D gleich oder größer als der vorbestimmte Wert B
ist (Schritt S23: ja), dann wird das Nähgut W1 automatisch
wieder in den Schritten S25 bis S28 eingeführt. Wenn der
erfaßte Anteil D kleiner als der vorbestimmte Wert B ist
(Schritt S23: nein), dann wird der Warnanzeiger 75 in dem
Schritt S13 eingeschaltet, und die Steuerung geht zurück zu dem
Schritt S2.
Wenn der erfaßte Anteil D kleiner als der vorbestimmte Wert A
ist (Schritt S15: nein) und wenn er ebenfalls gleich oder
größer als der vorbestimmte Wert B ist (Schritt S23: ja), wenn
also das Nähgut W1 in die durch die durchgezogene Linie in
Fig. 17 gesetzt ist, wird ein Schnittpunkt P (Ecke) zweier
äußerer Profillinien des Nähgutes W1, die durch große Ände
rungen in Dichten entsprechend der Pixel dargestellt werden,
auf der Grundlage der Bilddaten bestimmt, und die Entfernungen
dx, dy von dem Schnittpunkt P zu einem Punkt O, an dem der
erfaßte Anteil D größer als der vorbestimmte Wert A ist, werden
in einem Schritt S25 bestimmt. Dann werden der erste Y-Motor 29
und der erste X-Motor 35 betätigt zum Bewegen des ersten
Halters 47 um die Entfernung dy in die Y-Richtung und um die
Entfernung dx in die X-Richtung in einem Schritt S26. Auf der
Grundlage der Entfernungen dx, dy kehrt der erste Halter 47 in
einem Schritt S28 zu der ursprünglichen Abbildungsposition zu
rück.
Nachdem das Nähgut W1 bewegt ist, werden die Bilddaten wieder
in einem Schritt S29 gelesen, und dann wird der erfaßte Anteil
D des Nähgutes W1 in bezug auf den abbildenden Bereich PE1 in
einem Schritt S30 berechnet. Wenn der erfaßte Anteil D gleich
oder größer als der vorbestimmte Wert A ist (Schritt S31: ja),
dann geht die Steuerung zu dem Schritt S44. Wenn der erfaßte
Abschnitt D kleiner als der vorbestimmte Wert A ist (Schritt
S31: nein), dann wird in einem Schritt S32 das Nähgut W1 wieder
gelöst, und der Warnanzeiger 75 wird in einem Schritt S33 ein
geschaltet. Da der automatische Startschalter 66 abgeschaltet
ist (Schritt S34: nein) geht die Steuerung zurück zu dem
Schritt S2.
Es wird angenommen, daß der automatische Startschalter 66 ein
geschaltet ist und der automatische Einführschalter 64 einge
schaltet ist. Nachdem bestimmt ist, daß der automatische Start
schalter 66 eingeschaltet ist (Schritt S5: ja) werden die Bild
daten des Nähgutes W1 in einem Schritt S36 gelesen, und der
erfaßte Anteil D des Nähgutes W1 in bezug auf den ersten abbil
denden Bereich PE wird in einem Schritt S37 berechnet. Wenn der
erfaßte Abschnitt D kleiner als der vorbestimmte Wert B ist
(Schritt S38: nein) dann geht die Steuerung zu einem Schritt
S39, in dem der Warnanzeiger 75 eingeschaltet wird, und dann
geht die Steuerung zurück zu dem Schritt S2. Wenn der erfaßte
Anteil D gleich oder größer als der vorbestimmte Wert B ist
(Schritt S38: ja), dann geht die Steuerung zu einem Schritt
S40. Da der Warnanzeiger 75 eingeschaltet ist (Schritt S40:
ja), wird er in einem Schritt S41 abgeschaltet. Wenn der
erfaßte Anteil D gleich oder größer als der vorbestimmte Wert A
ist (Schritt S42: ja), dann geht die Steuerung zu dem Schritt
S43. Wenn der erfaßte Anteil D kleiner als der vorbestimmte
Wert A ist (Schritt S42: nein), dann werden die Schritte S25
bis S30 wie oben beschrieben ausgeführt. Nach den Schritten S25
bis S30, wenn der erfaßte Anteil D gleich oder größer als der
vorbestimmte Wert A ist (Schritt S31: ja), dann geht die Steu
erung zu dem Schritt S44. Wenn der erfaßte Abschnitt D kleiner
als der vorbestimmte Wert A ist, dann werden die Schritte S32
bis S34 ausgeführt, und die Bedienungsperson wird dazu angehal
ten das Nähgut W1 neu ein zulegen.
Wenn die Antwort der Entscheidung in den Schritten S12, S15,
S42 ja ist, dann wird das Nähgut W1 von dem ersten Halter 47 in
dem Schritt S43 eingeklemmt. Wenn die Antworten der Entschei
dungen in den Schritten S21 und S31 ja ist, dann wird, nachdem
das Setzen des Nähgutes W1 beendet ist, der Schritt S44 wieder
holt, bis ein Einstellendesignal von der CPU 86 ausgegeben
wird, daß das Beenden des Einstellens bzw. Setzens des Nähgutes
W1 anzeigt.
Auf der Grundlage des in dem ROM 87 gespeicherten Steuerpro
grammes zum Einstellen oder Setzen von Nähgutteilen, führt die
CPU 86 die gleiche Routine wie in den Schritten S5 bis S43 in
bezug auf das Nähgut W2 aus. Wenn der erfaßte Anteil D des Näh
gutes W2 im Hinblick auf den zweiten abbildenden Bereich PE2
gleich oder größer als der vorbestimmte Wert A ist, gibt die
CPU 86 ein Einstellendesignal, daß das Beenden des Einstellens
des Nähgutes W2 anzeigt, an die Haupt-CPU 81 aus.
Der Wert "4", der der Zahl der Drücker 17 entspricht, wird als
gezählter Wert E eines Zählers in dem RAM 83 in einem Schritt
S45 gespeichert. Dann wird ein Ausrichtevorgang (siehe Fig.
12) in einem Schritt S46 ausgeführt.
Wenn nachdem der Ausrichtevorgang gestartet ist, äußere Profil
linien auf der Grundlage des Signales von dem Auswahlschalter
62 auszurichten sind (Schritt S70: ja), dann wird die CPU 86 in
einem Schritt S71 angewiesen, das Steuerverfahren zum Ausrich
ten äußerer Profillinien in Bezug auf das Nähgut W2 durchzu
führen, und das Steuerverfahren zum Ausrichten äußerer Profil
linien in bezug auf das Nähgut W1 (siehe Fig. 13) wird in
einem Schritt S72 durchgeführt. Wenn Muster auszurichten sind
(Schritt S70: nein, Schritt S73: ja), dann wird die CPU 86 in
einem Schritt S74 angewiesen, das Steuerverfahren zum Ausrich
ten von Mustern in Bezug auf das Nähgut W2 auszuführen, und das
Steuerverfahren zum Ausführen von Mustern im Hinblick auf das
Nähgut W1 (siehe Fig. 14) wird in einem Schritt S75 ausge
führt. Wenn äußere Profile und Muster auszurichten sind
(Schritt S70: nein, Schritt S73: nein), dann wird die CPU 86 in
einem Schritt S76 angewiesen, das Steuerverfahren zum Ausrichten
äußerer Profile/Muster im Hinblick auf das Nähgut W2 zu bewir
ken, und das Steuerverfahren zum Ausrichten äußerer
Profile/Muster im Hinblick auf das Nähgut W1 (siehe Fig. 5)
wird in einem Schritt S77 ausgeführt.
Das Steuerverfahren zum Ausrichten äußerer Profillinien des
Nähgutes W1 wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig.
19 bis 24 beschrieben. Das Steuerverfahren zum Ausrichten äuße
rer Profillinien des Nähgutes W2 ist das gleiche wie das Steu
erverfahren zum Ausrichten äußerer Profillinien des Nähgutes W1
und wird daher nicht weiter beschrieben. Die Bilddaten des Näh
gutes W1, das wie in Fig. 19 in dem ersten abbildenden Bereich
PE1 gesetzt ist, werden gelesen und in dem Bilddatenspeicher
oder RAM 83 in einem Schritt S80 gespeichert. Die Bilddaten
werden dann in Binärdaten umgewandelt, wobei als ein Schwellen
wert eine Dichte f benutzt wird, die etwas geringer als die
höchste Dichte A ist, die der Trennplatte 49 entspricht, wie in
Fig. 20 gezeigt ist, so wird der Bereich des Nähgutes W1 in
einem Schritt S81 bestimmt, der in Fig. 21 gestrichelt darge
stellt ist. Die Dichte des Nähgutes W1 wird durch b angezeigt,
und die Dichte des Musters (Streifenmuster) wird durch c in
Fig. 20 angezeigt. Dann wird jeder Punkt der in dem Bilddaten
speicher gespeicherten Dichtedaten zweidimensional differen
ziert unter Benutzung eines räumlichen Filters (z. B. ein
Laplacefilter, wie in Fig. 22 gezeigt ist), daß aus einer
Mehrzahl von Koeffizienten zusammengesetzt ist, wodurch Bild
daten bestimmt werden, die ein äußeres Profil des Nähgutes W1
darstellen, wie in Fig. 23 gezeigt ist, und zwar in einem
Schritt S82.
Dann werden in einem Schritt 83 2 äußere Profillinien
y=a1x+b1
y=a2x+b2
y=a2x+b2
berechnet, die dem bestimmten äußeren Profil der Bilddaten in
einem xy-Koordinatensystem in der XY-Ebene entsprechen. Die
Gleichung Y=a1x+b1 wird in eine Gleichung b1=+a1x+y
entsprechend der Hough-Transformation umgewandelt, und eine ab-
Ebene wird angenommen, wobei a1, b1 als Variable betrachtet
werden. In dieser ab-Ebene entsprechen Punkte (x1, y1) (x2,
y2), die einer in der Fig. 23 gezeigten xy-Ebene enthaltenen
Profillinie entsprechen, einer "Steigung" bzw. einem "Schnitt
punkt", und daher gibt es eine gerade Linie für jeden dieser
Punkte. Auf der Grundlage eines Punktes (a, b) an dem sich die
geraden Linien schneiden, kann die Steigung a und der Schnitt
punkt b in der xy-Ebene bestimmt werden.
Entsprechend gibt es, wenn es 2 gerade Linien in der xy-Ebene
gibt, 2 Punkte des Schnittes gerader Linien in der ab-Ebenen.
Zwei äußere Profillinien in der xy-Ebene können von diesen bei
den Punkten des Schnittes bestimmt werden.
Dann werden in einem Schritt S84 ein Fehlerabstand und ein Feh
lerwinkel zum Korregieren der Position des Nähgutes W1 in eine
voreingestellte Position berechnet, in der die Ecke des Nähgu
tes W1 mit einer Bezugsposition (x0, y0) in einer XY-
Ebene (später beschrieben) übereinstimmen, wobei ein Nährand
berücksichtigt wird, und in der sich die äußere Profillinie
y=a1x+b1 sich parallel zu der Y-Richtung erstreckt. Wie in
Fig. 24 gezeigt ist, werden die 2 Profillinien y=a1x+b1, y=2x+
b2 von dem xy-Koordinatensystem, das einen Ursprung e in dem
ersten abbildenden Bereich PE1 aufweist, in ein XY-Koordina
tensystem transformiert, das einen Ursprung G aufweist, um den
der erste Halter 47 drehbar ist, womit transformierte Profil
linien Y=A1X+B1, YA2X+B2 bestimmt werden. Der Fehler
winkel dR und der Fehlerabstand dXdY, die für die positionelle
Korrektur nötig sind, werden wie folgt bestimmt: wie in Fig.
24 gezeigt ist, ist ein Punkt m auf der Profillinie Y=A1X+
B1 ein Schnittpunkt zwischen der Profillinie y=A1X+B1 und
einer Linie L senkrecht dazu, und ein Punkt n ist ein Schnitt
punkt zwischen den Profillinien Y=A1X+B1 und Y=A2X+B2.
Eine Position, in der das Nähgut W1 zuerst gesetzt ist, ist
durch die durchgezogene Linie bezeichnet, und eine imaginäre
Position, die erreicht, nachdem das Nähgut entgegen dem Uhrzei
gersinn winkelmäßig von der Position der durchgezogenen Linie
um einen Fehlerwinkel dR gedreht ist, wird durch die Linien mit
2 Punkten und Strichen bezeichnet. Daher werden die Koordinaten
(Xn, Yn) des Punktes von den 2 Profillinien Y=A1X+B1, Y=
A2X+B2 bestimmt. Da sich die Linie L senkrecht zu der Profil
linie Y=A1X+B1 erstreckt und durch den Ursprung G geht,
wird die Linie L ausgedrückt durch Y-X/A1, wodurch die Koor
dinaten (Xm, Ym) des Punktes m bestimmt werden können. Die Ko
ordinaten ((Xm2+Ym2)172, O) eines Punktes M werden bestimmt
unter Benutzung der Koordinaten (Xm, Ym) des Punktes m. Die Ko
ordinaten (XN, YN) eines Punktes N werden bestimmt durch XN=
Xn cos(dR)-Yn sin(dR), YN=Xn sin(dR)+Yn cos(dR), wobei
die Koordinaten (Xn, Yn) des Punktes n benutzt werden, und da
mit ergibt sich dX=X0-XN, dY=Y0-YN.
Das steuerverfahren zum Ausrichten der Muster des Nähgutes W1
wird im folgenden beschrieben. Die Steuerung zum Ausrichten des
Musters des Nähgutes W2 ist die gleiche wie das Steuerverfahren
zum Ausrichten der Muster für das Nähgut W1 und wird daher
nicht weiter beschrieben. Das Steuerverfahren zum Ausrichten
von Mustern des Nähgutes W1 ist im wesentlichen das gleiche wie
das Steuerverfahren zum Ausrichten äußerer Profile. Die Bildda
ten des wie in Fig. 19 gezeigten innerhalb des ersten abbil
denden Bereiches PE1 gesetzten Nähgutes W1 werden in einem
Schritt S90 gelesen. Die Bilddaten werden dann in binäre Daten
unter Benutzung eines Schwellwertes einer Dichte f, der etwas
höher als die höchste Dichte a ist, die der Trennplatte 49 ent
spricht, umgewandelt, und sie werden ebenfalls in binäre Daten
unter Benutzung eines Schwellwertes einer Dichte, die etwas ge
ringer als die Dichte c ist, die dem Streifenmuster entspricht,
umgewandelt. Auf der Grundlage dieser binären Daten werden in
einem Schritt S91 die Bilddaten bestimmt, die nur dem herausge
zogenen Streifenmuster entsprechen. Dann werden die Bilddaten
zweidimensional differenziert unter Benutzung eines räumlichen
Filters, wodurch Bilddaten in einem Schritt S92 bestimmt wer
den, die ein äußeres Profil des Streifenmusters darstellen.
Danach werden die Gleichungen der speziellen 2 Streifenmuster
linien j, k in einem Schritt S93 bestimmt, die in Fig. 19 ge
zeigt sind, und zwar auf die gleiche Weise wie bei dem vorher
gehenden Steuerverfahren des Ausrichtens äußerer Profile. Dann
werden in einem Schritt S94 ein Fehlerabstand (dXdY) und ein
Fehlerwinkel dR2 des Streifenmusters im Bezug auf eine vorein
gestellte Position berechnet, in der der Punkt des Schnittes
dieser 2 Streifenmusterlinien j, k mit einer Bezugsposition
0(X0, Y0) übereinstimmt, wobei ein Nährand berücksichtigt wird,
und wobei sich auch die Streifenmusterlinie k parallel zu der
Y-Richtung erstreckt.
Das Steuerverfahren zum Ausrichten äußerer Profile/Muster des
Nähgutes W1 wird im folgenden beschrieben. Die Steuerung des
Ausrichtens äußerer Profile/Muster des Nähgutes W2 ist das
gleiche wie das Steuerverfahren zum Ausrichten äußerer
Profile/Muster des Nähgutes W1 und wird daher nicht weiter be
schrieben. Das Steuerverfahren zum Ausrichten äußerer
Profile/Muster des Nähgutes W1 weist die Schritte S100 bis S104
auf (Fig. 15), die die gleichen sind wie die Schritte S80 bis
S84, die in Fig. 13 gezeigt sind. Andere Schritte S105 bis
S108 des Steuerverfahrens werden unten unter Bezugnahme auf die
Fig. 25 bis 28 beschrieben.
Die Bilddaten des wie in Fig. 25 gesetzten Nähgutes W1 werden
wieder in dem Schritt S105 eingelesen. Die Bilddaten werden
dann in binäre Daten umgewandelt, indem ein Schwellwert einer
Dichte f benutzt wird, der etwas höher als die höchste Dichte a
ist, die der Trennplatte 49 entspricht, und sie werden eben
falls in binäre Daten umgewandelt, indem ein Schwellwert einer
Dichte benutzt wird, der etwas niedriger als die Dichte c ist,
die dem Streifenmuster entspricht, wie unter Bezugnahme auf
Fig. 2f beschrieben worden ist. Auf der Grundlage dieser Binär
daten werden in einem Schritt S105 Bilddaten bestimmt, die nur
dem herausgezogenen Streifenmuster entsprechen. Dann werden,
wie in Fig. 26 gezeigt ist, die Bilddaten in die gleiche Rich
tung um den Fehlerwinkel dR gedreht, der in dem Schritt S104
bestimmt ist, und sie werden einer Koordinatentransformation in
einem Schritt S107 so unterworfen, daß die Ecke mit der Ecke
des abbildenden Bereiches PE1 übereinstimmt. Musterpositionen
(xp1, xp2) in der X-Richtung werden wie in Fig. 27 gezeigt,
bestimmt, und Musterpositionen (yp1, yp2) in der Y-Richtung
werden wie in Fig. 28 gezeigt, bestimmt, und zwar in einem
Schritt S108, woraufhin das Steuerverfahren beendet ist.
Wenn ein das Beenden der Berechnung eines Fehlerabstandes im
Bezug auf das Nähgut W2 anzeigende Signal von der CPU 86 in
einem Schritt S47 ausgegeben wird (Schritt S47: ja), dann
werden die Motoren 29, 30, 35, 36, 41, 42 auf der Grundlage der
Fehlerdistanz dX in die X-Richtung, der Fehlerdistanz dY in die
Y-Richtung und des Fehlerwinkels dR bezüglich der Nähgutstücke
W1, W2 aktiviert, wodurch die Positionen der Nähgutstücke W1,
W2 zum Ausschließen positioneller Fehler relativ zu den Formen
oder Mustern in einem Schritt S48 auf der Grundlage des ausge
wählten Steuerverfahrens korrigiert werden. Es wird angenommen,
daß das Steuerverfahren für das Ausrichten äußerer Profile/Mu
ster ausgeführt wird. Wenn die Musterposition des Nähgutes W2
in Hinblick auf die Musterposition des Nähgutes W1 auszurichten
ist, werden die Fehlerdistanz (dXdY) und der Fehlerwinkel dR,
die in dem Schritt S104 bestimmt worden sind, auf das Nähgut W1
angewendet, und eine endgültige Fehlerdistanz (dXdY) und Feh
lerwinkel dR werden in Hinblick auf das Nähgut W2 auf der
Grundlage der Fehlerdistanz und Fehlerwinkel berechnet, die in
dem Schritt S104 bestimmt sind, und die Musterfehlerdistanz
wird ebenfalls berechnet. Die positionelle Korrektur wird dann
aufgrund dieser Fehlerdistanzen bewirkt.
Dann wird das dritte Spulen betriebene Richtungssteuerventil in
einem Schritt S49 betätigt zum Verschieben der Trennplatte 49
in zurückgezogene Position. Die Drückerspule 15a wird zum Ver
schieben des ersten Drückers 17 in die Drückerposition zum
Drücken und Halten der Nähgutteile W1, W2 in einem Schritt S50
aktiviert, wobei deren abgewandten Enden miteinander ausgerich
tet sind. Danach wird der Zählwert E des Zählers in einem
Schritt S51 um 1 erniedrigt, und die Nähgutteile W1, W2 werden
in einem Schritt S52 freigegeben. Wenn der Zählwert in einem
Schritt S53 nicht "0" ist (Schritt S53: nein), dann werden die
Halter 47, 48 um eine vorbestimmte Entfernung in die Y-Richtung
so bewegt, daß sie in einem Schritt S52 dem zweiten Drücker 17
entsprechen. In dieser Position werden die Nähgutteile W1, W2
in einem Schritt S55 eingeklemmt, und die Trennplatte 49 wird
wieder in die abbildende Position in einem Schritt S56 verscho
ben. Danach werden die Schritte S46 bis S56 wiederholt. Wenn
die ausgerichtete Position ein Abschnitt der Nähgutteile W1, W2
ist, der dem zweiten oder dritten Drücker 17 entspricht, dann
werden ein Fehlerabstand und ein Fehlerwinkel für den Nähgut
abschnitt im Bezug auf eine Bezugslinie OL, die den Bezugspunkt
O enthält und parallel zu der Y-Achse ist, berechnet, gleich
wie welches Steuerverfahren ausgewählt ist, wie in Fig. 29 ge
zeigt ist. Wenn die ausgerichtete Position an einem nachlaufen
den Endabschnitt der Nähgutteile W1, W2 ist, die dem vierten
Drücker 17 entspricht, dann werden ein Fehlerabstand und ein
Fehlerwinkel des Nähgutabschnittes in Hinblick auf eine Bezugs
linie OL berechnet, die einen Bezugspunkt O enthält und
parallel zu der Y-Achse liegt, gleich welches Steuerverfahren
ausgewählt ist, wie in Fig. 30 gezeigt ist.
Wenn 4 Abschnitte der Nähgutteile W1, W2, die den entsprechen
den Drückern 17 entsprechen, durch diese Drücker 17 gepreßt
werden und wenn der Zählwert I "0" wird in einem Schritt S53
(Schritt S53: ja), dann werden die Halter 47, 48 in eine zu
rückgezogene Position bewegt, in der sie die Bewegung des
Rahmens 14 in einem Schritt S57 nicht stören. Der Rahmenan
triebsmotor 48 wird zum Vorschieben der ausgerichteten Nähgut
teile W1, W2 zu der Nähstartposition in einem Schritt S58 an
getrieben. Dann wird als Reaktion auf ein Kommando zum Starten
einer Nähtätigkeit die Spule 11 zum Verschieben der Drücker
stange in die Drückerposition angetrieben, und der Nähma
schinenmotor 10 wird in einem Schritt S59 aktiviert. Während
der Nähtätigkeit wird, wenn Treiberpulse von dem Motor der
Nähmaschine SM zum Bewegen des Stoffschiebers vorwärts und
rückwärts in einem Schritt S60 eingegeben werden, der Rahmen
antriebsmotor 58 durch einen Puls in einem Schritt S61 akti
viert. Falls ein Nähstopschalter zum Stoppen der Nähtätigkeit
nicht in einem Schritt S62 betätigt wird (Schritt S62: nein),
werden die Schritte S60 bis S62 wiederholt. Wenn die Nähtätig
keit zu einem Ende gebracht ist (Schritt S62: ja), dann wird
ein Kommando zum Beenden der Nähtätigkeit zum Deaktivieren des
Nähmaschinenmotors 10 ausgegeben, wenn die Nadelstange ihre
höchste Position erreicht, und der Drückerfuß wird in die er
höhte Position in einem Schritt S63 verschoben. Dann kommt das
Steuerprogramm zum Steuern der positionalen Korrektur zu einem
Ende.
Wie oben beschrieben wurde, bewirkt das Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung unter Benutzung der Nähgutpositionskor
rektureinrichtung 20 den Schritt (S52 bis S56, S46 bis S47) des
Erfassens der Position von mindestens einer äußeren Profillinie
oder eines Musters eines Nähgutabschnittes, der einem der
Drücker 17 entspricht, den Schritt (S48) des Korrigierens der
Position des Nähgutabschnittes während das gleiche gehalten
wird, dessen Position erfaßt worden ist, und den Schritt (S42
bis S50) des Drückens des Nähgutabschnittes mit dem Drücker 17,
nachdem dessen Position korrigiert worden ist. Das aus den
obigen 3 Schritten zusammengesetzte Ausrichteverfahren wird 4×
aufeinanderfolgend in Bezug auf die Nähgutabschnitte ausge
führt, die den entsprechenden Drückern 17 entsprechen, von der
führenden Kante des Nähgutes in die Richtung, in die es vorge
schoben wird. Dann werden die positionsmäßig korrigierten Näh
gutteile W1, W2 zu der Nähstartposition vorgeschoben. Daher
kann die positionsmäßige Korrektur der Nähgutteile W1, W2 re
lativ zumindestens einem der äußeren Profillinien oder des
Musters genau, zuverlässig und automatisch von der führenden
Kante zu der nachlaufenden Kante der Nähgutteile W1, W2 durch
geführt werden.
Nachdem die Nähgutteile W1, W2 durch die Stepstichnähmaschine
SM genäht sind, können die Nähgutteile W1, W2 zusätzlich durch
den Drückervorschubmechanismus 24 synchron zu dem Nähgutvor
schub durch die Nähmaschine SM vorgeschoben werden. Folglich
kann die positionsmäßige Korrektur und die Nähtätigkeit der
Nähgutteile W1, W2 in einem automatisierten aufeinanderfolgen
den Verfahren ausgeführt werden.
Da die Nähgutpositionskorrektureinrichtung 20 ein Paar von Po
sitionskorrekturmechanismen zum positionsmäßigen Korrigieren
der beiden Nähgutteile W1, W2 aufweist, kann die positionsmä
ßige Korrektur und die Nähtätigkeit von mindestens der äußeren
Profillinie oder dem Muster der Nähgutteile W1, W2 stark ver
einfacht werden.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann ausgeführt
werden, indem eine Positionskorrektureinrichtung 20B benutzt
wird, wie sie in Fig. 31 gezeigt ist. Ein erster Schwenkarm
100 weist ein nahes Ende auf, daß horizontal winkelmäßig beweg
bar auf einem Tragteil 101 angebracht ist, das an einem Maschi
nenarm (nicht gezeigt) befestigt ist. Ein zweiter Schwenkarm
102 weist ein nahes Ende auf, das horizontal winkelmäßig be
wegbar auf dem entfernten Ende des ersten Schwenkarmes 100 an
gebracht ist. Ein erster Dreharm 39, der dem ersten Dreharm 39
in der vorherigen Ausführungsform identisch ist, ist horizontal
winkelmäßig bewegbar an seinem nahen Ende auf dem entfernten
Ende des zweiten Schwenkarmes 102 angebracht. Das Tragteil 101
trägt einen ersten Drehmotor 103, der einen Schrittmotor auf
weist, zum Drehen des ersten Schwenkarmes 100. Ein zweiter
Drehmotor 104 zum Drehen des zweiten Schwenkarmes 102 ist auf
dem entfernten Ende des ersten Schwenkarmes 100 angebracht, und
ein dritter Drehmotor 105 zum Drehen des ersten Dreharmes 39
ist auf dem entfernten Ende des zweiten Schwenkarmes 102 ange
bracht.
Ein erster Luftzylinder 45 und ein erster Halter 47 sind auf
dem ersten Dreharm 39 angebracht. Wie bei der vorherigen Aus
führungsform werden ein Fehlerwinkel und eine Fehlerdistanz von
einer voreingestellten Position auf der Grundlage von Bilddaten
eines Bildsensors 50 berechnet, der eine Ecke eines Nähgutes
W1, abbildet, in Abhängigkeit des durch den Wahlschalter 62 ge
wählten Steuerverfahrens, und dann werden der erste, zweite und
dritte Drehmotor 103, 104, 105 auf der Grundlage des berechne
ten Fehlerwinkels und der berechneten Fehlerdistanz aktiviert.
Diese Ausführungsform bietet die gleichen Vorteile wie die vor
hergehende Ausführungsform.
Claims (12)
1. Nähgutpositionskorrektureinrichtung,
gekennzeichnet durch:
- - eine Preß- und Vorschubvorrichtung zum Vorschieben eines Nähgutes (W1, W2) zu einer Nähmaschine (SM) mit einem Bett (MB) auf einer Unterstützungsbasis (25), die im wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie das Bett (MB) und bezüglich einer Richtung (Y), in die das Nähgut (W1, W2) vorgeschoben wird, stromaufwärts vorgesehen ist, wobei das Nähgut (W1, W2) gegen die Unterstützungsbasis (25) mit einer Mehrzahl von unabhän gig betreibbaren Drückern (17), die in einem Abstand vonein ander genannten Richtungen (Y) angeordnet sind, gepreßt wird;
- - eine Positionserfassungseinrichtung (50, 51) mit einer Ab bildungseinrichtung zum aufeinanderfolgenden Abbilden einer Mehrzahl von Abschnitten des Nähgutes (W1, W2), die den Drückern (17) entsprechen, zum Erfassen der Position minde stens von einem von einer äußeren Profillinie und einem Mu ster von jedem der Abschnitte des Nähgutes (W1, W2) auf der Grundlage von von der Abbildungseinrichtung (50, 51) erzeugten Bilddaten;
- - eine Positionskorrektureinrichtung zum Korrigieren der Posi tion eines jeden der Abschnitte des Nähgutes (W1, W2), die erfaßt worden sind, während die Abschnitte des Nähgutes (W1, W2) aufeinanderfolgend in Position gehalten werden.
2. Verfahren zum Positionieren und Verschieben eines Nähgutes
mit einer Nähgutpositionskorrektureinrichtung (20) nach
Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- a) Erfassen der Position von jedem der Abschnitte des Nähgu tes (W1, W2), die einem der Drücker (17) entsprechen, mit der Positionserfassungseinrichtung (50, 51);
- b) Korrigieren der Position des Abschnittes des Nähgutes (W1, W2), während derjenige, dessen Position erfaßt worden ist, gehalten wird, mit der Positionskorrektureinrichtung;
- c) Drücken des Abschnittes des Nähgutes (W1, W2) mit einem der Drücker (17), nachdem die Position korrigiert worden ist;
- d) Wiederholen der Schritte a), b), c) aufeinanderfolgend im Be zug auf die Abschnitte des Nähgutes (W1, W2); und
- e) Zuführen des Nähgutes (W1, W2) zu der Nähstartposition mit der Preß- und Vorschubvorrichtung.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Schritt:
- f) Zuführen des Nähgutes (W1, W2) mit der Preß- und Vorschubvor richtung synchron zu dem Vorschieben des Nähgutes (W1, W2) in der Nähmaschine (SM), nachdem begonnen wurde, das Nähgut (W1, W2) durch die Nähmaschine (SM) zu nähen.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch den
Schritt:
- g) Laden des Nähgutes (W1, W2) in einem vorbestimmten Bereich auf der Unterstützungsbasis (25) vor dem Ausführen des Schrittes a).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt g) folgende Schritte aufweist:
- h) Bewegen des Nähgutes (W1, W2) zu dem vorbestimmten Bereich;
- i) Bestimmen auf der Grundlage der durch die Abbildungseinrichtung erzeugten Bilddaten, ob das Nähgut (W1, W2) in dem vorbe stimmten Bereich geladen ist;
- j) wenn in dem Schritt i) bestimmt ist, daß ein Abschnitt des Nähgutes (W1, W2) der in den vorbestimmten Bereich bewegt ist, größer als eine auf der Basis der Bilddaten bestimmten vorbe stimmten Rate ist, Beenden des Ladens des Nähgutes (W1, W2) in den vorbestimmten Bereich; und
- k) wenn in dem Schritt i) bestimmt ist, daß der Abschnitt des Nähgutes (W1, W2), der in den vorbestimmten Bereich bewegt ist, kleiner als die vorbestimmte Rate ist, Alarmieren, daß das Nähgut (W1, W2) nicht ausreichend in den vorbestimmten Bereich bewegt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt g) die folgenden Schritte aufweist:
- l) Bewegen des Nähgutes (W1, W2) zu dem vorbestimmten Bereich;
- m) Bestimmen auf der Grundlage von von der Abbildungseinrichtung erzeugten Bilddaten, ob das Nähgut (W1, W2) in den vorbestimm ten Bereich geladen ist;
- n) wenn in dem Schritt m) bestimmt ist, daß ein Abschnitt des Nähgutes (W1, W2), der in den vorbestimmten Bereich bewegt ist, größer als eine erste auf der Basis der Bilddaten bestimmten Rate ist, vollständiges Laden des Nähgutes (W1, W2) in den vorbestimmten Bereich;
- o) wenn in dem Schritt m) bestimmt ist, daß der Abschnitt des Nähgutes (W1, W2), der in den vorbestimmten Bereich bewegt ist, kleiner als die erste Rate aber größer als eine auf der Basis der Bilddaten bestimmten zweiten Rate ist, weiteres Bewegen des Nähgutes (W1, W2) in den vorbestimmten Bereich; und
- p) wenn in dem Schritt m) bestimmt ist, daß der Abschnitt des Nähgutes (W1, W2), der in den vorbestimmten Bereich bewegt ist, kleiner als die zweite Rate ist, Alarmieren, daß das Nähgut (W1, W2) nicht ausreichend in den vorbestimmten Bereich bewegt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Schritte:
- q) Wenn bestimmt ist, daß der Abschnitt des Nähgutes (W1, W2), der in dem Schritt o) weiterbewegt ist, größer als die erste Rate ist, Beenden des Ladens des Nähgutes (W1, W2) in den vor bestimmten Bereich und
- r) wenn bestimmt ist, daß der Abschnitt des Nähgutes (W1, W2), der in dem Schritt o) weiterbewegt ist, kleiner als die vorbe stimmte Rate ist, Alarmieren, daß das Nähgut (W1, W2) nicht ausreichend in den vorbestimmten Bereich bewegt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Schritte:
- s) Wenn bestimmt ist, daß der Abschnitt des Nähgutes (W1, W2), der in dem Schritt o) weiterbewegt ist, größer als die erste Rate ist, Beenden des Ladens des Nähgutes (W1, W2) in den vor bestimmten Bereich und
- t) wenn bestimmt ist, daß der Abschnitt des Nähgutes (W1, W2), der in dem Schritt o) weiterbewegt ist, kleiner als die erste Rate ist, dann noch weiter Bewegen des Nähgutes (W1, W2) in den vorbestimmten Bereich.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet
durch den Schritt des Anweisens eines Verfahrens, das aus den Ver
fahren Ausrichten der äußeren Profillinie, Ausrichten des Musters
und Ausrichten der äußeren Profillinie/des Musters ausgewählt wird,
bevor der Schritt a) durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den
Fall, daß das Verfahren des Ausrichtens der äußeren Profillinie
gewählt wird, der Schritt a) folgenden Schritt aufweist:
- u) Erfassen einer äußeren Profillinie des Nähgutes (W1, W2) auf der Grundlage der von der Abbildungseinrichtung erzeugten Bilddaten.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den
Fall, daß das Verfahren des Musterausrichtens gewählt ist, der
Schritt a) den folgenden Schritt aufweist:
- v) Erfassen eines Musters des Nähgutes (W1, W2) auf der Grundlage der von der Abbildungseinrichtung erzeugten Bilddaten.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den
Fall, daß das Verfahren des Ausrichtens der äußeren Profillinie/des
Musters gewählt ist, der Schritt a) den folgenden Schritt aufweist:
- w) Erfassen einer äußeren Profillinie und eines Musters des Näh gutes (W1, W2) auf der Grundlage der von der Abbildungsein richtung erzeugten Bilddaten.
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