DE4400332A1 - Glasplattenteilabfasmaschine - Google Patents
GlasplattenteilabfasmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Glasplattenteilab
fasmaschine. Diese Glasplattenteilabfasmaschine führt eine
Abfasung oder Abkantung der scharfen Kanten einer Glas
platte, die in verschiedene Formen zurechtgeschnitten worden
ist, durch, so daß die Kante der Glasplatte gut aussieht und
sicher ist. Das Abfasen einer Glasplatte besteht einerseits
im Abfasen der gesamten Kante der Glasplatte, wie in den Fig.
6A und 6B gezeigt, und andererseits im Abfasen der ge
krümmten Teile der Kante der Glasplatte, wie in Fig. 6C
dargestellt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Glas
plattenteilabfasmaschine, mit der die gekrümmten Kanten ei
ner Glasplatte auf einfache und schnelle Weise abgefast wer
den können (die geraden Kanten werden mit einer Abfas
maschine für gerade Kanten abgefast). Die vorliegende Erfin
dung stellt eine Verbesserung des Gegenstands der korea
nischen Patentanmeldung 91-3090 dar, die am 26. Februar 1991
vom gleichen Anmelder unter dem Titel "Vorrichtung zum nume
rischen Steuern der Abfaspositionen bei einer Glasplattenab
fasmaschine" eingereicht wurde.
Was die Abfasverfahren der herkömmlichen Glasplattenteilab
fasmaschinen anbetrifft, so wird das folgende Verfahren in
dem Fall angewendet, in dem die gesamte Kante einer Glas
platte abgefast wird, wie in den Fig. 6A und 6B gezeigt.
Eine abzufasende Glasplatte wird an einem Saugtisch be
festigt, wonach ein Wert von 2000 in ein numerisches Ein
stellpaneel eines Zählers einer numerischen Steuerung einge
geben wird. Wenn dann ein Startschalter eingeschaltet wird,
dreht sich die Glasplatte auf dem drehbaren Saugtisch lang
sam. Zur gleichen Zeit dreht sich ein Abfasradmotor, der ge
gen die Kante der Glasplatte vorgeschoben worden ist, auf
schnelle Weise, um mit dem Abfasen zu beginnen. Der Wert des
numerischen Anzeigepaneels des Zählers wird kontinuierlich
in Abhängigkeit von den Umdrehungen des drehbaren Saug
tisches erhöht. Wenn dieser Wert den vorher eingegebenen
Wert 2000 erreicht, wird ein Schalter durch ein Ausgangs
signal des Zählers aktiviert, so daß der drehbare Saugtisch
und der Abfasmotor gestoppt werden. Danach wird der Abfas
radkopf zurückgezogen und in eine Standby-Position gebracht.
Auf diese Weise sind zwei Runden einer Grobabfasung beendet.
Dann wird das Grobabfasrad des Abfasmotors durch ein mittel
grobes Abfasrad ersetzt, und es werden zwei Runden einer
Mittelgrobabfasung ausgeführt. Dann wird das mittelgrobe Ab
fasrad durch ein Feinabfasrad ersetzt, und es werden zwei
Runden einer Feinabfasung durchgeführt. Dann wird das Fein
abfasrad des Abfasmotors durch ein Feinschleifrad ersetzt,
und es werden zwei Runden eines Feinschleifvorganges durch
geführt. Damit ist die Abfasung der Kante der Glasplatte
beendet.
In den Fig. 6A, 6B und 6C ist mit 1 eine Glasplatte und
mit Ia die schräg abgefaste Stirnfläche bezeichnet. Das
Grobabfasen, das mittelgrobe Abfasen, das Feinabfasen und
das Feinschleifen werden durch Drehen des drehbaren Saug
tisches gemäß der numerischen Steuerung des Zählers zwei
oder mehrere Male durchgeführt, so daß die Fläche der
Schrägabfasung ausreichend breit ist und eine hohe Abfasqua
lität sichergestellt wird.
Wenn die gekrümmten Teile der Kante einer Glasplatte abge
fast werden sollen, wie in Fig. 6C gezeigt, werden das
Grobabfasen, das mittelgrobe Abfasen, das Feinabfasen und
das Feinschleifen zweimal hintereinander durchgeführt. In
diesem Fall kann jedoch im Gegensatz zum Abfasen der ge
samten Kante das Abfasen nicht kontinuierlich zweimal durch
geführt werden. Es wird daher vom Ausgangspunkt S bis zum
Endpunkt E zweimal diskontinuierlich durchgeführt.
Daher müssen die Drehwinkel zwischen dem Ausgangspunkt S bis
zum Endpunkt E des Abfasens numerisch bekannt sein. Hierzu
wird die Glasplatte auf dem drehbaren Saugtisch befestigt,
wonach ein Abfasradkopf 10 in Richtung auf die Kante der
Glasplatte vorgeschoben wird.
Dann wird durch Drehen des drehbaren Saugtisches der Aus
gangspunkt S für das Abfasen so angeordnet, daß er sich in der
Mitte von zwei Formabtastrollen 22 befindet, die unterhalb
des Abfasrades 13 angeordnet sind, wie in Fig. 7A gezeigt.
Dann wird ein Rückstellknopf des Zählers gedrückt, um den
Wert des numerischen Paneels auf "000" zu löschen. In diesem
Zustand ergreift die Bedienungsperson einen Einstellhand
griff 25b einer Abfasrichtungsanzeigevorrichtung, und eine
der beiden Formabtastrollen 22 wird so eingestellt, daß sie
in Längsrichtung am spitzen Winkel des Abfasausgangspunktes
der Glasplatte keine Umdrehung ausführt. Wenn sich eine der
beiden Rollen in Längsrichtung am Ausgangspunkt S dreht, wie
in Fig. 7B gezeigt, dreht sich der Abfaskopf 10 selbst au
tomatisch, so daß eine falsche Abfasrichtung gewählt wird
und das Abfasen unmöglich wird oder ein fehlerhafter Ab
schnitt 2′ erzeugt wird, wie in Fig. 7C gezeigt. Daher muß
die Bedienungsperson sicherstellen, daß die beiden Glasplat
tenformabtastrollen parallel zur Abfasvorschubrichtung ange
ordnet sind, wie in Fig. 7A gezeigt, was durch Einstellen
des Einstellhandgriffs 25b erfolgt, so daß die Vorschubrich
tung des Abtastrades parallel zur Abtastvorschubrichtung
ist.
Wenn in diesem Zustand ein Schalter für eine Vorwärtsum
drehung eingeschaltet wird, dreht sich die Glasplatte, die
fest am drehbaren Saugtisch angebracht ist, langsam in Vor
wärtsrichtung. Gleichzeitig wird der Wert des numerischen
Paneels des Zählers ausgehend von "0" erhöht. Wenn die bei
den Glasplattenformabtastrollen mit der seitlichen Fläche in
Kontakt treten, wie in Fig. 7D gezeigt, gibt die Be
dienungsperson den Einstellhandgriff frei.
Von diesem Punkt an tastet eine Glasplattenformabtastvor
richtung 19 die Form der Glasplatte ab, und der Radkopf
selbst hält automatisch die optimale Abfasrichtung aufrecht.
Die Glasplatte dreht sich kontinuierlich, und der Wert des
Zählers wird kontinuierlich erhöht. Wenn jedoch der Endpunkt
der Abfasung in der Mitte der beiden Abtastrollen zu liegen
kommt, dreht die Bedienungsperson den Umdrehungsschalter
aus, um die Drehung des drehbaren Saugtisches zu stoppen,
während der Einstellhandgriff gehalten wird. Wenn dann das
numerische Anzeigepaneel betrachtet wird, wird ein nume
rischer Wert festgestellt, der der Summe der Drehwinkel
zwischen dem Abfasausgangspunkt und dem Abfasendpunkt ent
spricht. Dieser numerische Wert wird in ein Einstellpaneel
des Zählers eingegeben, wonach ein Umkehrschalter einge
schaltet wird, so daß sich der Tisch in umgekehrter Richtung
dreht. Während dieses Vorganges wird der Wert des nume
rischen Anzeigepaneels erniedrigt, bis der drehbare Saug
tisch an dem Wert "0" stoppt und der Ausgangspunkt zur Abfa
sung der Glasplatte in der Mitte der beiden Glasplatten
formabtastrollen zu liegen kommt. Auch an diesem Punkt muß
die Bedienungsperson den Einstellhandgriff halten.
Somit wird der gesamte numerische Wert der Drehwinkel vom
Abfasausgangspunkt bis zum Abfasendpunkt der teilweise abzu
fasenden Glasplatte eingegeben, wodurch diese für das teil
weise Abfasen vorbereitet wird.
Die Bedienungsperson senkt den Radmotor, der angehoben wor
den ist, ab und dreht den Startschalter, während sie den
Einstellhandgriff hält. Dann drehen sich der Radmotor des
Radkopfes und der drehbare Saugtisch, und das Strömungsmit
tel zum Abfasen wird zugeführt, womit mit dem teilweisen Ab
fasen begonnen wird. Wenn die beiden Glasplattenformab
tastrollen die seitliche Fläche am Abfasausgangspunkt kon
taktieren, wird durch Freigabe des Einstellhandgriffs ein
automatischer Abfasvorgang durchgeführt. Zur gleichen Zeit
erhöht sich der Wert des numerischen Anzeigepaneeles aus
gehend von "0". Wenn dieser Wert des numerischen Anzeige
paneeles dem voreingestellten Wert entspricht, bewirkt ein
Ausgangssignal des Zählers, daß die Zufuhr gestoppt und der
Radkopf zurückgezogen wird. Auch wird der drehbare Saugtisch
in umgekehrter Richtung gedreht, und der Wert des nume
rischen Anzeigepaneeles wird bis auf "0" erniedrigt, worauf
hin der drehbare Saugtisch gestoppt wird und das System zum
Abfasausgangspunkt zurückkehrt.
Die Bedienungsperson schaltet dann wieder den Vorschubschal
ter ein und macht die Abfasrichtung der Glasplatte zur Ab
fasrichtung des Radkopfes parallel, indem sie den Einstell
handgriff betätigt. Dann rückt der Radkopf in Richtung auf
die Glasplatte vor, und die Bedienungsperson schaltet den
Startschalter ein, während eine der Abtastrollen mit der
seitlichen Fläche am Abfasausgangspunkt in Kontakt tritt, um
wiederum mit einem Teilabfasvorgang zu beginnen. Somit wird
das Teilabfasen durchgeführt. Wenn der angezeigte numerische
Wert dem voreingestellten numerischen Wert entspricht, wird
die Zufuhr des Kühlmittels gestoppt, während der Radkopf in
eine Standby-Position zurückgezogen wird. Dann wird der
drehbare Saugtisch rückwärts gedreht, um automatisch zum Ab
fasausgangspunkt zurückzukehren.
Die beiden Runden des Grobabfasens sind somit beendet. Dann
wird das Grobabfasrad durch ein mittelgrobes Abfasrad ausge
tauscht. Hiernach wird das mittelgrobe Abfasen zweimal in
der vorstehend beschriebenen Weise durchgeführt. Danach wird
das mittelgrobe Abfasrad durch ein Feinabfasrad ausge
tauscht. Es wird dann ein Feinabfasvorgang zweimal in der
vorstehend beschriebenen Weise durchgeführt. Schließlich
wird das Feinabfasrad durch ein Feinschleifrad ersetzt, und
ein Feinschleifvorgang wird zweimal in der vorstehend be
schriebenen Weise ausgeführt.
Wenn sich somit der drehbare Saugtisch, der eine Glasplatte
fixiert, vorwärts (im Uhrzeigersinn) dreht, wird der Wert
des numerischen Anzeigepaneeles erhöht, während dieser Wert
bei einer umgekehrten Drehung erniedrigt wird. Wie in der
vom gleichen Anmelder eingereichten koreanischen Patentan
meldung 91-3090 beschrieben, führt der Zähler solange Addi
tionen oder Subtraktionen durch, wie Impulssignale zugeführt
werden, die in Abhängigkeit von den Umdrehungen einer
Codiereinrichtung erzeugt werden, welche so installiert ist,
daß sie zusammen mit der Welle des drehbaren Saugtisches ge
dreht wird. Somit zeigt das numerische Anzeigepaneel nume
rische Werte an, um die Drehwinkel der Glasplatte des dreh
baren Saugtisches als numerischen Wert wiederzugeben. Die
Welle des drehbaren Saugtisches und die Welle der Codierein
richtung sind in einem Verhältnis 1 : 1 installiert. Daher er
gibt eine Umdrehung der Codiereinrichtung 1000 Impulse,
während eine Umdrehung des drehbaren Saugtisches einen Win
kelwert von 1000 ergibt. Des weiteren funktioniert die Ma
schine in Abhängigkeit vom EIN- und AUS-Signal eines Schal
ters, der am Zähler installiert ist und aktiviert wird, wenn
der eingegebene numerische Wert dem voreingegebenen nume
rischen Wert entspricht.
Somit wird bei der Durchführung eines Teilabfasvorganges der
Kante einer Glasplatte der Grobabfasvorgang, der mittelgrobe
Abfasvorgang, der Feinabfasvorgang und der Feinschleifvor
gang zweimal durchgeführt. Hierbei dreht sich der drehbare
Saugtisch achtmal vorwärts und achtmal rückwärts, und das
Abfasrad wird achtmal vorgerückt und achtmal zurückgezogen,
was insgesamt ein kompliziertes Verfahren darstellt. Des
weiteren müssen hierbei die Einstellvorgänge des Einstell
handgriffs 16 mal am Abfasausgangspunkt und am Abfasendpunkt
durchgeführt werden, was ebenfalls äußerst aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glasplatten
teilabfasmaschine zu schaffen, die ein vereinfachtes Verar
beitungsverfahren und eine schnellere Bearbeitungsgeschwin
digkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach
der Beendigung der ersten Runde des Abfasens der Radkopf di
rekt zum Vorwärtsvorschub verschoben wird und während des
rückwärts gerichteten Vorschubes das Abfasen in entsprechen
der Weise während des vorwärts gerichteten Vorschubes durch
geführt wird, so daß die gleiche Abfasqualität wie bei dem
herkömmlichen Abfasvorgang mit vier Runden Vorwärtsabfasen,
vier Runden Rückwärtsabfasen oder vier vorwärts gerichteten
Vorschüben des Abfasrades und vier rückwärts gerichteten
Vorschüben des Abfasrades erreicht werden kann. Selbst wenn
die Bedienungsperson durch Halten des Einstellhandgriffes
keine Einstellung durchführt, wird eine Glasplattenformab
tastvorrichtung automatisch aktiviert, so daß die Glasplat
tenformabtastvorrichtung nicht an den beiden Ecken des Ab
fasausgangspunktes und des Abfasendpunktes umgedreht werden
muß, wie in Fig. 8 gezeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Glasplatten
teilabfasmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des kri
tischen Teiles der erfindungsgemäß ausge
bildeten Maschine;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung der
Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der
Fig. 2;
Fig. 5 die elektrischen Anschlüsse der erfin
dungsgemäß ausgebildeten Abfasmaschine;
Fig. 6 Arten von abzufasenden Glasplatten, wobei
in den Fig. 6A und 6B kreisförmige und
elliptische Glasplatten dargestellt sind,
die entlang der gesamten Kanten abzufasen
sind, während Fig. 6C eine teilweise ab
zufasende Glasplatte zeigt;
Fig. 7 eine Darstellung der bei der herkömmlich
ausgebildeten Maschine auftretenden
Probleme;
Fig. 8 das Verfahren zum teilweisen Abfasen mit
der erfindungsgemäß ausgebildeten Ma
schine;
die Fig. 9A bis 9L das Verfahren zum Eingeben von nume
rischen Werten, um einen Abfasvorgang mit
der erfindungsgemäß ausgebildeten
Maschine durchzuführen;
Fig. 10 das Winkelmaß des drehbaren Saugtisches,
wobei eine Umdrehung des drehbaren Saug
tisches in 1000 Einheiten aufgeteilt
ist; und
die Fig. 11A bis 11P das Verfahren, gemäß dem die Glasplatte
mit der Vorrichtung der vorliegenden Er
findung automatisch abgefast wird.
Die Glasabfasmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung um
faßt einen Horizontalträger 2, der an der Mitte der Basis
der Maschine installiert ist, einen vertikalen Pfosten 3,
der am Ende des Horizontalträgers 2 angeordnet ist, und
einen ersten und zweiten Gelenkträger 4 und 5. Ein Abfaskopf
10 hängt vom Ende des zweiten Gelenkträgers 5 herab, und der
zweite Gelenkträger 5 ist mit einem Zähler 7 versehen, der
ein numerisches Anzeigepaneel und vier numerische Einstell
paneele aufweist, während der herkömmlich ausgebildete
Zähler ein numerisches Anzeigepaneel und zwei numerische
Einstellpaneele besitzt. Ein Horizontallagerkissen 20 lagert
eine Glasplattenformabtastvorrichtung 19, und eine Wellen
bohrung 20a erstreckt sich vertikal durch einen mittleren
Abschnitt des Horizontailagerkissens 20. Ein Pneumatikzylin
der 28 ist derart unter der Wellenbohrung 20a montiert, daß
sich eine Stange 29 des Pneumatikzylinders 28 durch die Wel
lenbohrung 20a erstrecken kann. Des weiteren ist eine Ein
stelltastensteuerplatte 26 auf der Wellenbohrung 20a des ho
rizontalen Lagerkissens 20 installiert und mit einem Ein
stelltastenführungsschlitz 27 in Horizontalrichtung ver
sehen. Die Einstelltastensteuerplatte 26 weist des weiteren
ein Stangeneinsetzloch 26a unterhalb des Einstelltasten
führungsschlitzes 27 auf, das zur Wellenbohrung 20a gerade
ausgerichtet ist. Eine kreisförmige Lagerbasis 24 ist mit
zwei Glasplattenformabtastrollen 22 versehen und weist des
weiteren eine Einstelltaste 25 auf, die einen Handgriffab
schnitt 25b und einen U-förmig gebogenen Endabschnitt 25a
besitzt. Der Endabschnitt 25a umgibt den oberen Abschnitt
der Einstelltastensteuerplatte 26 und ist schwenkbar in den
Einstelltastenführungsschlitz 27 eingesetzt.
Eine vertikale Lagerstange 14 des Abtastradkopfes 10 ist mit
einem Knopfschalter 55 zur Sicherung der gesamten Einheit
der Glasplattenformabtastvorrichtung versehen, der in der
Nähe eines Betätigungshandgriffs 56 angeordnet ist. Wie in
Fig. 5 gezeigt, ist ein Signaleingabeterminal 39 des
Zählers 7 elektrisch an eine Codiereinrichtung 30 ange
schlossen, die in Abhängigkeit von den Drehungen des drehba
ren Saugtisches 8 Impulssignale erzeugt. In Abhängigkeit von
der Vorwärts- und Rückwärtsdrehung des drehbaren Saugtisches
8 werden Winkelwerte, bei denen eine Umdrehung des Tisches
dem Wert von 1000 entspricht, in ein numerisches Anzeige
paneel des Zählers eingegeben, um addiert oder subtrahiert
zu werden.
Eine Ausgangsklemme a eines ersten numerischen Einstell
paneeles 41 des Zählers 7 ist elektrisch an einen Invertor
45 angeschlossen, der die Umdrehungen des drehbaren Dreh
tisches steuert. Der Invertor 45 ist ebenfalls an einen Ab
fasradmotor 11, eine Kühlmittelumwälzpumpe 47 und an einen
elektronischen Schalter 49 elektrisch angeschlossen. Der
Schalter 49 schaltet eine Schleifmittelumwälzpumpe 48 ein
und aus. Des weiteren ist der Invertor 45 an ein Solenoid
ventil 50 angeschlossen, das einen Drehzylinder 52, der eine
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Abfasradmotors bewirkt,
mit pneumatischem Druck versorgt. Wenn daher der numerische
Wert der Abfasendsignale des ersten numerischen Einstell
paneeles dem numerischen Wert des Drehwinkels des drehbaren
Saugtisches 8 entspricht, stoppt der drehbare Saugtisch 8
durch Empfang eines elektrischen Signale s vom Zähler 7 in
einer genauen Position. Zur gleichen Zeit stoppt ebenfalls
der Abfasradmotor 11, und die Zuführung der Kühl- und
Schleifmittel wird gestoppt, während der Abfasradkopf 10 zu
rückgezogen und in eine Standby-Position geführt wird.
Eine Ausgangsklemme b eines zweiten numerischen Einstell
paneeles 42 des Zählers 7 ist elektrisch an ein Solenoidven
til 51 angeschlossen, das den Pneumatikzylinder 28, der die
Glasplattenformabtastvorrichtung 19 fixiert oder freigibt,
mit pneumatischem Druck versorgt. Wenn der numerische
Fixier- oder Freigabewert des zweiten numerischen Einstell
paneeles 42 und der numerische Wert des Drehwinkels des
drehbaren Saugtisches 8 einander entsprechen, wird die Glas
plattenformabtastvorrichtung 19 durch Empfang eines elek
trischen Ausgangssignales des Zählers 7 in der exakten Lage
fixiert oder freigegeben.
Eine Ausgangsklemme c eines dritten numerischen Einstell
paneeles 43 des Zählers 7 ist elektrisch an ein Solenoidven
til 51 angeschlossen, das den Pneumatikzylinder 28, der die
Glasplattenformabtastvorrichtung 19 fixiert oder freigibt,
mit pneumatischem Druck versorgt. Wenn der numerische
Fixier- oder Freigabewert des dritten numerischen Einstell
paneeles 43 und der numerische Wert des Drehwinkels des
drehbaren Saugtisches 8 einander entsprechen, wird die Glas
plattenformabtastvorrichtung 19 durch Empfang eines elek
trischen Ausgangssignales vom Zähler 7 in einer exakten Lage
fixiert oder freigegeben, und zwar in der gleichen Weise wie
bei dem zweiten numerischen Einstellpaneel.
Eine Ausgangsklemme d eines vierten numerischen Einstell
paneeles 44 ist elektrisch an den Invertor 45 angeschlossen,
der die Drehungen des drehbaren Saugtisches 8 wie beim
ersten numerischen Einstellpaneel 41 steuert. Wenn der nume
rische Wert des Rückwärtsdrehungssignales des vierten nume
rischen Einstellpaneeles und der numerische Wert des Dreh
winkels des drehbaren Saugtisches einander entsprechen,
führt der Zähler 7 ein elektrisches Signal zum Invertor 45,
so daß der drehbare Saugtisch in einer exakten Lage von ei
ner Vorwärtsdrehung auf eine Rückwärtsdrehung umgestellt
wird.
Wenn bei der in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebil
deten erfindungsgemäßen Vorrichtung der numerische Wert für
den abzufasenden Teil der Glasplatte eingegeben wird, wird
das Abfasen automatisch durchgeführt.
Es wird nunmehr das Eingeben des numerischen Wertes für den
abzufasenden Teil einer Glasplatte beschrieben.
- (1) Eine Glasplatte 1, die teilweise abgefast werden soll, wird auf dem drehbaren Saugtisch 8 befestigt. Danach wird der Abfasradmotor 11 derart angehoben, daß das Ab fasrad 13 die Glasplatte 1 nicht berührt. Dann wird ein numerischer Wert "0001" in das erste numerische Ein stellpaneel 41 des Zählers 7 eingegeben. Dies dient zur Ausgabe eines Signales unter Berücksichtigung der Träg heit, so daß während der Rückwärtsdrehungen das Dia mantrad zum Abfasausgangspunkt vorrückt und in der exakten Null-Lage stoppt. Die Bedienungsperson bewirkt den Vorschub des Radkopfes, die Drehung des drehbaren Saugtisches und den Kontakt der seitlichen Fläche des Abfasausgangspunktes der Glasplatte mit den beiden Ab tastrollen 22 (siehe Fig. 9A).
- (2) Wenn die beiden Abtastrollen 22 mit der seitlichen Fläche des Abfasausgangspunktes parallel hierzu in Kon takt stehen (siehe Fig. 9B), wird die Drehung des drehbaren Saugtisches gestoppt. Danach wird der Pneuma tikzylinder 28 des horizontalen Lagerkissens 20 mit Pneumatikdruck versorgt, indem der Knopfschalter 55 gedrückt wird, der zum zeitweiligen Fixieren der Glas plattenformabtastvorrichtung dient, die in der Nähe des Handgriffs 56 der vertikalen Lagerstange 14 angeordnet ist. Dann wird die Stange 29 des Pneumatikzylinders 28 angehoben, um den Endabschnitt 25a der Einstelltaste 25 zu pressen und zu fixieren. Die Einstelltaste 25 kann sich daher nicht bewegen, so daß die Glasplattenformab tastvorrichtung 19 fixiert ist.
- (3) Nach dem Fixieren der Glasplattenformabtastvorrichtung 19 wird der drehbare Saugtisch 8 langsam rückwärts ge dreht. Wenn der Abfasausgangspunkt der Glasplatte mit nur einer der Abtastrollen in Kontakt tritt (Fig. 9C), wird die Rückwärtsdrehung des Tisches gestoppt. Dann wird ein Rückstellknopf gedrückt, so daß das numerische Anzeigepaneel 40 auf "0000" gelöscht wird. Wenn in die sem Zustand der Tisch vorwärts gedreht wird, wird im numerischen Anzeigepaneel 40 des Zählers der numerische Wert von "0" kontinuierlich erhöht.
- (4) Die Vorwärtsdrehung des Tisches wird langsam durchge führt. Wenn die beiden Abtastrollen 22 mit der seit lichen Fläche des Abfasausgangspunktes in Kontakt tre ten (Fig. 9D), wird der numerische Wert "0008" (der dem Drehwinkel des Tisches vom Zustand der Fig. 9C bis zum Zustand der Fig. 9D entspricht) (siehe Fig. 10) in das zweite numerische Einstellpaneel eingegeben. Dann entspricht der numerische Wert des numerischen An zeigepaneeles dem eingegebenen Wert, und der Zähler 7 gibt ein Signal zum Absenken der Stange 29 des Pneuma tikzylinders 28 ab, so daß die Einstelltaste 25 freige geben wird. Wenn danach der drehbare Saugtisch vorwärts gedreht wird, tastet die Abtastvorrichtung 19 die Form der Glasplatte ab, so daß der Abfasradkopf 10 die opti male Vorschubrichtung aufautomatische Weise beibehält (Fig. 9E). In diesem Zustand wird der numerische Wert des Zählers kontinuierlich erhöht.
- (5) Wenn die beiden Abtastrollen 22 die seitliche Fläche des Abfasendpunktes der Glasplatte 1 erreichen (Fig. 9F), wird die Vorwärtsdrehung des Tisches gestoppt, und der numerische Wert "0201" (der dem Drehwinkel der Glasplatte vom Zustand der Fig. 9C in den Zustand der Fig. 9F entspricht) (siehe Fig. 10) wird in das dritte numerische Einstellpaneel 43 eingegeben. Dann entsprechen der numerische Wert des numerischen Anzei gepaneeles 40 und der numerische Wert des numerischen Einstellpaneeles 43 einander, und ein Ausgangssignal des Zählers 7 wird dem Pneumatikzylinder 28 zugeführt, um diesen mit Pneumatikdruck zu beaufschlagen. Somit wird in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben die Einstelltaste 25 fixiert, was dazu führt, daß die Glasplattenformabtastvorrichtung 19 wieder fixiert wird.
- (6) Die Glasplatte 1 wird wieder gedreht, bis eine der bei den Abtastrollen am Abfasendpunkt E ankommt (Fig. 9G). Dann wird ihre Vorwärtsdrehung zeitweise gestoppt, und der numerische Wert "0209" des Zählers wird in das vierte numerische Einstellpaneel 44 eingegeben. Der nu merische Wert des numerischen Anzeigepaneeles und der numerische Wert des numerischen Einstellpaneeles ent sprechen dann einander. Der drehbare Saugtisch dreht sich dann automatisch zurück, und der numerische Wert des Zählers wird vom Spitzenwert "0209" erniedrigt, wo nach das Verfahren automatisch durchgeführt wird.
- (7) Somit werden die Rückwärtsdrehungen automatisch durch geführt, und der numerische Wert des Zählers wird kon tinuierlich erniedrigt. Wenn daher die seitliche Fläche des Abfasendpunktes der Glasplatte an den beiden Ab tastrollen ankommt (Fig. 9H), wird der numerische Wert des Zählers zu "0201", was zur Folge hat, daß der Wert dem voreingestellten Wert "0201" des dritten nume rischen Einstellpaneeles entspricht. Dann wird die Stange 29 des Pneumatikzylinders 28 durch ein Ausgangs signal des Zählers abwärts bewegt, so daß die Einstell taste 25 freigegeben wird. Des weiteren wird auch die Glaslagenformabtastvorrichtung 19 freigegeben, so daß der Radkopf automatisch die optimale Abfasrichtung ent lang der abzufasenden Kante der Glasplatte beibehält, indem er sich rückwärts bewegt (Fig. 9I), und der nu merische Wert des Zählers kontinuierlich erniedrigt wird.
- (8) Somit wird die Rückwärtsdrehung automatisch durchge führt und der numerische Wert des Zählers 7 kontinuier lich erniedrigt. Wenn daher die seitliche Fläche des Abfasausgangspunktes die beiden Abtastrollen erreicht (Fig. 9J), wird der numerische Wert des Zählers 7 zu "0008", so daß er dem voreingestellten numerischen Wert "0008" des zweiten numerischen Einstellpaneeles 42 ent spricht. Dann gibt der Zähler 7 ein Signal zum Aktivie ren des Pneumatikzylinders 28 ab, so daß die Glasplat tenformabtastvorrichtung 19 in der vorstehend beschrie benen Weise fixiert wird, während der Tisch kontinuier liche Rückwärtsdrehungen ausführt.
- (9) Der numerische Wert des Zählers 7 wird kontinuierlich erniedrigt, bis eine der beiden Abtastrollen den Abfas ausgangspunkt S erreicht. Danach wird der numerische Wert des Zählers 7 zu "0001", wobei dieser Wert dem voreingestellten numerischen Wert "0001" entspricht. Dann stoppt der drehbare Saugtisch 8 seine Drehung. Aufgrund der Trägheit dreht sich jedoch der Tisch ge ringfügig weiter, bis der numerische Wert des Zählers zu "0000" wird. Daher wird der Abfasausgangspunkt der Glasplatte genau am Abfasausgangspunkt "0" des Abfasra des gestoppt (Fig. 9K), während sich der Abfaskopf 10 automatisch zurückzieht und in eine Standby-Position gelangt (Fig. 9L).
- (10) Wenn sich der Abfasradkopf 10 zurückzieht und in die Standby-Position gelangt, wird die Glasplattenformab tastvorrichtung 19 kontinuierlich fixiert. Somit werden die Punkte, wie beispielsweise der voreingestellte Signalpunkt "0001" zum Erreichen des exakten Abfasaus gangspunktes, der Fixier- oder Freigabepunkt "0008" der Glasplattenformabtastvorrichtung, der Fixier- oder Freigabepunkt "0201" der anderen Formabtastvorrichtung und der Verschiebepunkt "0209" für die Rückwärtsdrehung in die entsprechenden numerischen Einstellpaneele 41, 42, 43 und 44 eingegeben.
Es wird nunmehr die Schrittfolge zur Durchführung der auto
matischen Teilabfasung der Glasplatte erläutert.
Die Bedienungsperson senkt zuerst den Abfasradmotor 11, der
angehoben worden ist, ab, so daß das Abfasrad 13 die Glas
platte abfasen kann. Dann hält die Bedienungsperson den
Handgriff und schaltet einen Vorschubschalter ein. Der Rad
kopf rückt dann in Richtung auf die Glasplatte vor (siehe
Fig. 11A). Wenn nur eine der Abtastrollen mit dem Abfasaus
gangspunkt der Glasplatte 1 in Kontakt tritt (siehe Fig.
11B), schaltet die Bedienungsperson den Startschalter ein
und gibt den Handgriff frei. Dann dreht sich der Abfasradmo
tor 11 mit hoher Geschwindigkeit, es wird Kühlmittel zuge
führt, und der drehbare Saugtisch 8, auf dem die Glasplatte
montiert ist, wird langsam vorwärts gedreht, um mit dem Ab
fasen zu beginnen. In der Zwischenzeit wird der numerische
Wert des Zählers beginnend von "0000" erhöht. Dieser Vorgang
und die nachfolgend beschriebenen Vorgänge werden automa
tisch durchgeführt.
Somit wird die Vorwärtsabfasdrehung automatisch ausgeführt.
Wenn dann die seitliche Fläche des Abfasausgangspunktes der
Glasplatte mit den beiden Rollen 22 in Kontakt tritt (siehe
Fig. 11C), wird der numerische Wert des Zählers zu "0008",
so daß der Wert dem voreingestellten numerischen Wert "0008"
des zweiten numerischen Einstellpaneeles entspricht. Darauf
hin gibt der Zähler ein elektrisches Ausgangssignal ab, um
den Pneumatikzylinder 28 zu aktivieren, so daß die Stange
29, die den Endabschnitt 25a der Einstelltaste 25 unter
Druck gesetzt hat, in die Ausgangsposition zurückgeführt
wird, wodurch die Einstelltaste 25 freigegeben wird. Die
Glasplattenformabtastvorrichtung 19, die fixiert war, wird
daher freigegeben, so daß der Abfasradkopf 10 weiterhin die
Vorwärtsabfasdrehung entlang dem Teil der Kante der Glas
platte durchführt, während die optimale Abfasvorschubrich
tung automatisch aufrechterhalten wird. Während dieses Vor
ganges wird der numerische Wert kontinuierlich erhöht (siehe
die Fig. 11D, 11E und 11F).
Wenn danach die seitliche Fläche des Abfasendpunktes der
Glasplatte die beiden Abtastrollen 22 erreicht (siehe Fig.
11G), wird der numerische Wert des Zählers zu "0201", so daß
dieser Wert dem voreingestellten numerischen Wert des drit
ten numerischen Einstellpaneeles entspricht. Dann gibt der
Zähler ein elektrisches Ausgangssignal ab, um den Pneumatik
zylinder 28 zu aktivieren, so daß der Pneumatikzylinder die
Einstelltaste 25 mit Hilfe seiner Stangen 29 unter Druck
setzt. Folglich wird die Abtastvorrichtung wieder fixiert,
während die Vorwärtsabfasdrehung fortgesetzt wird.
Wenn der Abfasendpunkt der Glasplatte eine der Abtastrollen
erreicht (siehe Fig. 11H), wird der numerische Wert des
Zählers zu "0209", so daß dieser Wert dem voreingestellten
numerischen Wert des vierten numerischen Einstellpaneeles 44
entspricht. Dann wird der drehbare Saugtisch 8, der sich
vorwärts gedreht hat, durch ein Ausgangssignal des Zählers
zur Durchführung einer Rückwärtsdrehung verschoben, so daß
er das Rückwärtsdrehabfasen beginnt, während der numerische
Wert des Zählers vom Spitzenwert "0209" erniedrigt wird.
Wenn die seitliche Fläche des Abfasendpunktes wieder die
beiden Abtastrollen 22 erreicht (siehe Fig. 11I), wird der
numerische Wert des Zählers zu "0201", so daß dieser Wert
dem voreingestellten Wert des dritten numerischen Einstell
paneeles 43 entspricht. Der Zähler gibt ein elektrisches
Ausgangssignal ab, um den Pneumatikzylinder 28 zu aktivie
ren, so daß die Einstelltaste 25 von der Stange 29 des Pneu
matikzylinders 28 freigegeben wird. Folglich setzt der Ab
fasradkopf 10 seinen Rückwärtsdrehabfasvorgang fort, während
automatisch die optimale Abfasvorschubrichtung beibehalten
wird (siehe die Fig. 11J, 11K und 11L).
Während des Fortschreitens des Abfasens wird der numerische
Wert des Zählers erniedrigt. Wenn die seitliche Fläche des
Abfasausgangspunktes die beiden Abtastrollen 22 erreicht
(siehe Fig. 11M), wird der numerische Wert des Zählers zu
"0008", so daß dieser Wert dem voreingestellten numerischen
Wert des zweiten numerischen Einstellpaneeles 42 entspricht.
Dann gibt der Zähler ein elektrisches Signal ab, um den
Pneumatikzylinder 28 zu aktivieren, so daß die Abtastvor
richtung 19 von der Stange 29 des Pneumatikzylinders 28 fi
xiert wird. Somit wird der Rückwärtsdrehabfasvorgang konti
nuierlich durchgeführt.
Wenn danach der Abfasausgangspunkt der Glasplatte nur eine
der beiden Abtastrollen erreicht (siehe Fig. 11N), wird der
numerische Wert des Zählers zu "0001", so daß dieser Wert
dem voreingestellten numerischen Wert des ersten numerischen
Einstellpaneeles entspricht. Dann wird die Drehung des dreh
baren Saugtisches 8 durch ein elektrische s Ausgangssignal
des Zählers gestoppt. Durch Trägheit dreht sich der Tisch
jedoch geringfügig weiter, bis der numerische Wert des Zäh
lers zu "0000" wird. Folglich stoppt der Abfasausgangspunkt
der Glasplatte 1 exakt am Abfasausgangspunkt des Abfasrades.
Zur gleichen Zeit wird auch die Drehung des Abfasradmotors
11 und die Zufuhr des Kühlmittels gestoppt, während sich der
Radkopf in eine Standby-Position zurückzieht (siehe Fig.
11O). Auf diese Weise wird der Grobabfasvorgang automatisch
beendet. Der Radkopf zieht sich in die Standby-Position zu
rück, und die Bedienungsperson ersetzt das Grobabfasrad
durch ein mittelgrobes Abfasrad. Dann rückt die Bedienungs
person den Radkopf zur Glasplatte vor, um den Abfasausgangs
punkt zu kontaktieren. Wenn dann der Startschalter einge
schaltet wird, werden sämtliche Vorgänge automatisch durch
geführt. Nach Beendigung der mittelgroben Abfasung wird das
mittelgrobe Abfasrad durch ein Feinabfasrad ersetzt, und ein
Feinabgasvorgang wird automatisch ausgeführt. Nach Beendi
gung des Feinabfasvorganges wird das Feinabfasrad durch ein
Feinschleifrad ersetzt, und es wird ein Feinschleifvorgang
automatisch in der vorstehend beschriebenen Weise durchge
führt, wodurch der gesamte Abfasvorgang beendet wird. Wenn
Glasplatten einheitlicher Größe wiederholt abgefast werden,
wie in Fig. 11P gezeigt, sind Anschläge 57 auf drei geraden
Linien installiert. Wenn jede Glasplatte an den Anschlägen
befestigt wird, entsprechen die Abfasausgangspunkte der
Glasplatten immer dem Abfasausgangspunkt des Abfasrades, so
daß das Abfasen der Glasplatten wiederholt und kontinuier
lich mit nur einer numerischen Eingabe durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß ist in der vorstehend beschriebenen Weise
die Einstelltaste 25, die den Handgriff 25b und den Endab
schnitt 25a aufweist, fest auf der kreisförmigen Lagerbasis
installiert, auf der die beiden Glasplattenformabtastrollen
installiert sind. Das horizontale Lagerkissen 20 ist mit der
Einstelltastensteuerplatte 26 und einem Pneumatikzylinder 28
versehen, so daß der Pneumatikzylinder 28 durch die nume
rischen Werte des Zählers betätigt und die Glasplatten
formabtastvorrichtung 19 zur Durchführung des Abfasvorganges
richtig gesteuert werden kann. Folglich wird die Fehlerrate
stark reduziert, und es sind keine manuellen Einstellvor
gänge bei den entsprechenden Abfasschritten erforderlich.
Die Einstellungen und das Abfasen werden vielmehr automa
tisch durchgeführt.
Claims (3)
1. Glasplattenteilabfasmaschine mit einem drehbaren Saug
tisch, der auf einer Basis installiert ist, einem hori
zontalen Träger, der sich vom oberen Ende der Basis aus
erstreckt, einem vertikalen Pfosten, der am Ende des
horizontalen Trägers angeordnet ist, einem ersten und
zweiten Gelenkträger, die nacheinander mit dem oberen
Ende des vertikalen Pfostens verbunden sind, und einem
Radmotor mit einem daran befestigten Abfasrad, das vom
Ende des zweiten Gelenkträgers herabhängt, wobei sich
der drehbare Saugtisch mit einer daran montierten Glas
platte langsam dreht und der Radmotor mit einer hohen
Geschwindigkeit angetrieben wird, um die Glasplatte ab
zufasen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Maschine des weiteren umfaßt
ein horizontales Lagerkissen (20) zur Montage einer Glasplattenformabtastvorrichtung (19) und einer Ein stelltastensteuerplatte (26) mit einem Einstell tastenführungsschlitz (27) und einem daran ausgebil deten Stangeneinsetzloch (26a);
eine Einstelltaste (25), die mit Hilfe eines Bolzens schwenkbar an einer kreisförmigen Lagerplatte (24) be festigt ist, wobei ein Endabschnitt (25a) der Ein stelltaste (25) schwenkbar im Einstelltastenführungs schlitz (27) gelagert ist;
einen Pneumatikzylinder (28), der unter einer Wellen bohrung (20a) des horizontalen Lagerkissens (20) fest installiert ist;
eine Stange (29) des Pneumatikzylinders (28), die sich durch die Wellenbohrung (20a) und durch ein Stangeneinsetz loch (26a) erstreckt; und
einen Zähler zum numerischen Steuern der Glasplatten formabtastvorrichtung (19), um diese an den erforder lichen Stellen exakt zu fixieren oder freizugeben.
ein horizontales Lagerkissen (20) zur Montage einer Glasplattenformabtastvorrichtung (19) und einer Ein stelltastensteuerplatte (26) mit einem Einstell tastenführungsschlitz (27) und einem daran ausgebil deten Stangeneinsetzloch (26a);
eine Einstelltaste (25), die mit Hilfe eines Bolzens schwenkbar an einer kreisförmigen Lagerplatte (24) be festigt ist, wobei ein Endabschnitt (25a) der Ein stelltaste (25) schwenkbar im Einstelltastenführungs schlitz (27) gelagert ist;
einen Pneumatikzylinder (28), der unter einer Wellen bohrung (20a) des horizontalen Lagerkissens (20) fest installiert ist;
eine Stange (29) des Pneumatikzylinders (28), die sich durch die Wellenbohrung (20a) und durch ein Stangeneinsetz loch (26a) erstreckt; und
einen Zähler zum numerischen Steuern der Glasplatten formabtastvorrichtung (19), um diese an den erforder lichen Stellen exakt zu fixieren oder freizugeben.
2. Glasplattenteilabfasmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zähler mit vier numerischen Einstellpaneelen ver
sehen ist, in die numerische Werte von Drehwinkeln,
beispielsweise für Abfasstart- und Endpunkte, Fixier-
und Freigabepunkte für die Glasplattenformabtastvor
richtung und Abfasvorschubumkehrpunkte voreinstellbar
sind, so daß bei Übereinstimmung von angezeigten nume
rischen Werten und den voreingestellten Werten infolge
der Umdrehung des drehbaren Saugtisches die Abfas
maschine so gesteuert wird, daß die Teilabfasung für
die Glasplatte automatisch durchgeführt wird.
3. Glasplattenteilabfasmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehung der Glasplatte automatisch in einer
Richtung gegen den Uhrzeigersinn umgekehrt wird, um auf
diese Weise das Abfasen automatisch durchzuführen, wenn
der Teilabfasvorgang der auf dem drehbaren Saugtisch
befestigten Glasplatte im Uhrzeigersinn beendet ist.
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