DE3232839A1 - Programmiervorrichtung fuer eine automatische naehmaschine - Google Patents
Programmiervorrichtung fuer eine automatische naehmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Programmiervorrichtung oder
ein Programmiersystem für eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine, die automatisch eine Folge von Stichen anhand
von vorbereiteten Nähinstruktionen bilden kann.
Auf dem Fachgebiet der Programmiersysteme zur Verwendung mit elektronisch gesteuerten Nähmaschinen für industrielle
Anwendungen zum Nähen von mehrfachen Stichmustern in beabstandeter und paralleler Beziehung zueinander, ist es erforderlich,
nacheinander Positionen aller Stiche dieser Muster zu programmieren und die programmierten Nähinstruktionen
nacheinander in dem Programmiersystem zu speichern. Bei einem derartigen Programmiersystem ist jedoch eine Menge
Zeit und Arbeit erforderlich, um die Nähinstruktionen durch Lesen jeder der Stichpositionen auszuarbeiten, und zwar insbesondere
dann, wenn die zu bildenden gewünschten Muster aus einer Vielzahl von Stichen bestehen. Ein weiterer Nachteil
besteht dabei darin, daß die Stichmuster entlang ihrer Kurven präzise verfolgt werden müssen, um die Stichpositionen
präzise abzulesen und um sicherzustellen, daß eine saubere Bildung des Kurvenstichmusters oder der Nahtlinie erfolgt.
Der herkömmliche Programmiervorgang zur Ausarbeitung von Nähinstruktionen ist also äußerst zeitraubend und mühsam.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Programmiervorrichtung für eine automatische Nähmaschine zu schaffen,
welche die vorstehend erläuterten Nachteile des Standes der Technik beseitigt und eine einfache Ausarbeitung von
Stichinstruktionen für eine Vielzahl von Kurvenstichmustern gestattet.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Programmiervorrichtung
für eine automatische Nähmaschine zu schaffen, die es der Nähmaschine ermöglicht, ohne weiteres eine Vielzahl
von glatt gekrümmten Stichmustern in beabstandeter
und paralleler Beziehung zueinander zu formen.
Gemäß der Erfindung wird eine Programmiervorrichtung für eine automatische Nähmaschine geschaffen, bei der eine
Folge von Stichen, die eine Originallinie eines Stichmusters bilden, durch Relativbewegungen zwischen einer
Nadel und einem Werkstückhalter geformt wird, und zwar entsprechend einem Satz von Nähinstruktionen, die einem
gewünschten Profil entsprechen, das über ein Aufzeichnungsmedium
registriert ist. Die erfindungsgemäße Programmiervorrichtung zeichnet sich durch die folgenden Elemente aus:
Stichteilungs-Einstelleinrichtungen zum Einstellen einer Teilung der Stiche; Leseeinrichtungen zur sequentiellen Ablesung
von Koordinatenpositionen, die entlang des Profils in einem Intervall beabstandet sind, das größer ist als
die durch die Einstelleinrichtung eingestellte Teilung; erste Speichereinrichtungen zum Speichern der Daten der
Koordinatenpositionen, die von der Leseeinrichtung gelesen wurden, als erste Gruppe von Koordinatendaten; Intervall-Einstelleinrichtungen
zum Einstellen eines Intervalls des Abstandes wenigstens einer zusätzlichen Stichmusterlinie,
die parallel zur Original-Stichmusterlinie angeordnet ist, welche durch die erste Gruppe von Koordinatendaten definiert
ist; erste Steuereinrichtungen zum Ausarbeiten wenigstens einer anderen Gruppe von Koordinatendaten, welche Koordinatenpositionen
auf der zusätzlichen Stichmusterlinie definieren, wobei die erste Steuereinrichtung bewirkt, daß
die wenigstens eine andere Gruppe von Koordinatendaten der ersten Speichereinrichtung gespeichert wird; zweite Steuereinrichtungen
zur sequentiellen Auslesung der Koordinatendaten aus jeweils der ersten und wenigstens einen anderen
Gruppe von Koordinatendaten, so daß die Daten von drei aufeinanderfolgenden Koordinatenpositionen stets verfügbar
sind; dritte Steuereinrichtungen zum Ausarbeiten einer Reihe von Nähinstruktionen zur Bildung der Stiche, die auf
einem Kreisbogen angeordnet sind, der durch die drei auf-
einanderfolgenden Koordinatenpositionen verläuft, die
durch ihre Koordinatendaten jeweils der ersten und der wenigstens einen anderen Gruppe definiert sind und die
in gleichen Abständen mit der Teilung angeordnet sind, die durch die Einstelleinrichtungen eingestellt ist; und
zweite Speichereinrichtungen zum Speichern der Nähinstruktionen, die von der dritten Steuereinrichtung ausgearbeitet
wurden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1A eine perspektivische Teilansicht einer
Nähmaschine, an der die Erfindung verwirklicht ist;
Fig. 1B ein schematisches Blockdiagramm einer
Steuerschaltung, die bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Programmiervorrichtung
vorgesehen ist;
Fig. 2 bis 10 Flußdiagramme, die arithmetische und
verarbeitende Operationen der Steuerschaltung illustrieren;
Fig. 11 eine Ansicht von Speicherbereichen
eines mit der Steuerschaltung verbundenen Arbeitsspeichers;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer
Musteraufzeichnungsplatte, auf welcher
ein gewünschtes Stichmuster registriert ist; und
Fig. 13 und 14 Ansichten der Stichmuster zur Erläuterung der Merkmale der Erfindung.
Mit Bezug auf die Zeichnung wird nun die Erfindung in einer
Ausführungsform für eine Nähmaschine beschrieben.
In der Fig. 1A ist ein Tisch 1 der Nähmaschine dargestellt,
auf dem ein Maschinenrahmen 2 angebracht ist, welcher eine
Säule 2a und einen Auslegerarm 2b aufweist, der sich zur Vorderseite der Maschine hin erstreckt. Der Auslegerarm 2b
umfaßt einen Kopfabschnitt, der mit einer vertikal bewegbaren
Nadelstange 4 versehen ist, an deren unterem Ende eine Nadel 3 angebracht ist. Der Kopfabschnitt ist ferner mit einer
vertikal bewegbaren Druckstange (nicht gezeigt) versehen, an deren unterem Ende ein Andrückfuß (nicht dargestellt)
vorgesehen ist. An der Hinterseite des Auslegerarmes 2b ist ein Gleichstrom-Antriebsmotor 5 angebracht, der .die
vertikalen Bewegungen der Nadelstange 4 herbeiführt. An der Hinterseite des Gleichstrom-Antriebsmotors 5 ist ein Nadelpositionsdetektor
6 befestigt, der eine Winkelposition, d.h. die Rotation einer Antriebswelle des Gleichstrom-Antricbsmotores
5 überwacht und ein Überwachungssignal jedesmal dann
erzeugt, wenn die Nadel 3 sich in einer vorbestimmten Position befindet, beispielsweise in einer abgesenkten oder angehobenen
Position.
Am mittleren Vorderteil des Tisches 1 ist ein Werkstücktragbett 7 vorgesehen, auf dem ein Werkstückhalter oder
eine Haltevorrichtung 8 getragen ist, die in einer horizontalen Ebene über den hin- und hergehenden Pfad der Nadel
3 hinweg bewegbar ist. Die Nadel 3 und ein (nicht gezeigter)
Schiffchenhaken, der in dem Werkstück-Tragbett 7 aufgenommen
ist, arbeiten zur Bildung von Stichen auf einem Werkstück zusammen, das von der Werkstückhaltevorrichtung
8 gehalten ist.
Die Werkstückhaltevorrichtung 8 umfaßt einen Tragrahmen 9, der auf dem Werkstück-Tragbett 7 angeordnet ist. Der Werkstücktragrahmen
9 ist hinten an einem Vorschub- bzw. Zufuhrrahmen 10 befestigt, der sowohl in seitlicher (X) als auch
in Querrichtung (Y) bewegbar abgestützt ist, d.h. entlang der X- und Y-Achsen der Maschine.
Der Vorschubrahmen 10 ist wirkungsmäßig mit einem Verbindungselement
11 gekoppelt, das nur in seitlicher Richtung beweglich abgestützt ist und das Führungsrollen 12
trägt, welche mit entgegengesetzten Seiten des Vorschubrahmens 10 im Eingriff stehen. Die Führungsrollen 12 gestatten
es dem Vorschubrahmen 10 sich in Querrichtung zu bewegen. Das Verbindungselement 11 ist an seiner rechten
Seite, gesehen in der Fig. 1,mit einer Zahnstange 13 verbunden, die mit einem Ritzel 15 im Eingriff steht, welches
an einer Antriebswelle eines X-Achsen-Impuls- oder Schrittmotors 14 befestigt ist, wodurch der Vorschubrahmen 10
über die Zahnstange 13 und das Verbindungselement 11, gesehen
in der Fig. 1 , nach links bewegt wird, d.h. in der positiven X (+X)-Richtung, wenn der Schrittmotor 14 in
einer Richtung betätigt wird, und nach rechts, d.h. in der negativen X (-X)-Richtung, wenn er in der anderen bzw.
umgekehrten Richtung betätigt wird.
Der Vorschubrahmen 10 ist betriebsmäßig überdies mit einem Verbindungsrahmen 16 gekoppelt, der nur in der Quer- (Y)-Richtung
bewegbar gelagert ist und Führungsrollen 17 trägt, die mit der Hinterseite des Vorschubrahmens 10 im Eingriff
stehen. Die Führungsrollen 17 gestatten es dem Vorschubrahmen
10 sich in seitlicher (Y)-Richtung zu bewegen. Der Verbindungsrahmen 16 ist an seiner Hinterseite mit einer
Zahnstange 18 verbunden, die mit einem Ritzel 20 im Eingriff steht, welches an einer Antriebswelle eines Y-Achsen-Impulsoder
Schrittmotors 19 befestigt ist, wodurch der Vorschubrahmen
10 über die Zahnstange 18 und den Verbindungsrahmen
16 nach hinten bewegt wird, d.h. in der negativen Y (-Y)-Richtung,
wenn der Schrittmotor 19 in einer Richtung bewegt wird, und zur Vorderseite hin, d.h. in der positiven
Y (+Y)-Richtung, wenn er in der anderen Richtung betätigt wird. Bei diesem Aufbau bewirkt die Vorwärts- und Rückwärtsdrehung
der X-Achsen und Y-Achsen-Schrittmotore 14 und 19,
daß sich der Werkstück-Tragrahmen 9 in der seitlichen Richtung oder in der Querrichtung bewegt, so daß jeder Punkt
innerhalb des Tragrahmens 9 in Ausrichtung mit der Nadel 3 oder in eine in der horizontalen Ebene gelegene Nadelabsenkungsposition
gebracht werden kann (die nachstehend einfach als "Nadelposition" bezeichnet wird).
An den Vorschubrahmen 10 ist ein Block 21 befestigt, an welchem schwenkbar um einen Tragzapfen 2 3 herum ein Schwenkarm
22 angebracht ist. Die Basis oder der gestützte Endabschnitt des Schwenkarms 22 ist mit einem Antriebsmotor 2 5
über zwei Drähte 24 gekoppelt, so daß der Schwenkarm 22 über die Drähte 24 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung geschwenkt,
wird, wenn sich der Antriebsmotor 25 in entgegengesetzten Richtungen dreht. An dem freien oder äußeren Endabschnitt
des Schwenkarms 22 ist wirkungsmäßig ein Druckrahmen 26 angebracht, der die gleiche Gestaltung und Größe
wie der Werkstückhalterrahmen 9 aufweist. Der Druckrahmen 26 arbeitet mit dem Werkstücktragrahmen 9 zusammen, um
das Werkstück dazwischen zu halten, wenn der Schwenkarm 22 nach unten geschwenkt wird.
Nachstehend wird nun eine elektrische Schaltung eines erfindungsgemäßen Programmiersystems beschrieben, das
bei der vorstehend erläuterten Nähmaschine vorgesehen ist.
Gemäß der Fig. 1 B ist ein X-Achsen-Nullpunkts-Begrenzungsschalter
31 vorgesehen, der in der Nähe eines Hin- und Herbewegungspfades der vorstehend beschriebenen Zahnstange
13 angeordnet ist. Der Grenzschalter 31 erzeugt ein EIN-Signal
bei Eingriff seines beweglichen Betätigungsstückes mit der Zahnstange 13, wenn die innere Kante der linken
Seite des Werkstück-Tragrahmens 9 (gesehen in der Fig. 1 Λ) in der Nadelposition gelegen ist, und zwar aufgrund einer
Bewegung der Zahnstange 13 durch den X-Achsen-SchriLtmotor
14 nach rechts. In gleicher Weise ist ein Y-Achsen-Nullpunkts-Begrenzungsschalter
32 in der Nähe eines Hin- und Herbewegungspfades der vorstehend beschriebenen Zahnstange 18 angeordnet.
Der Grenzschalter 32 erzeugt ein EIN-Signal beim Eingriff seines beweglichen Betätigungsstückes mit der
Zahnstange 18, wenn die innere Kante der Hinterseite dos Werkstücktragrahmens 9 in der Nadelposition gelegen ist,
und zwar aufgrund einer Vorwärtsbewegung der Zahnstange 18 durch den Y-Achsen-Schrittmotor 19.
Auf einer an der Nähmaschine vorgesehenen (nicht gezeigten) Programmsteuerkonsole sind numerische Tasten 33 mit den
Bezeichnungen (0) bis (9) vorgesehen. Diese Tasten 3 3 sind automatisch rückstellbar und werden dazu verwendet, eine
gewünschte Teilung von ein Einheitsstichmuster bildenden Stichen einzustellen, einer gewünschten Anzahl von zusätzlichen
Stichmustern, die parallel zu dem Einheitsstichmuster angeordnet sind, und zur Einstellung einer gewünschten Abstandsstrecke
dieser mehrfachen Stichmuster. Wenn die numerischen Tasten 33 gedrückt werden, werden entsprechende Kodesignale
erzeugt.
Auf der Programmsteuerkonsole sind auch X- und Y-Achsen-Schiebetasten
bzw. Sprungtasten 34, 35, 36 und 37 vorgesehen, die automatisch rücksetzbar sind und beim Niederdrücken
Impulssignale erzeugen, um den Werkstückhalter 8 in entsprechende Richtungen zu bewegen. Wenn eine der X-Achsen-Schiebetasten
34 gedrückt wird, bewegt sich der Werkstückhalter 8 nach links in der Fig. 1A. Wenn andererseits
die andere X-Achsen-Schiebetaste 35 gedrückt wird, wird der gleiche Werkstückhalter 8 nach rechts bewegt. In
ähnlicher Weise wird der Werkstückhalter 8 nach hinten bewegt, wenn eine der Y-Achsen-Schiebetasten 36 gedrückt wird,
während er nach vorne bewegt wird, wenn die andere Y-Achsen-Schiebetaste 37 gedrückt wird.
Die Programmsteuerkonsole ist ferner mit einer Programmtaste 38 versehen, die ebenfalls automatisch rückstellbar
ist und dazu verwendet wird, die Programmierung eines Kurvenstichmusters zu starten oder die Ausarbeitung von Nähinstruktionen
zur Bildung dieses Musters. Wenn die Taste gedrückt wird, wird ein EIN-Signal erzeugt. Auf der Programmsteuerkonsole
ist auch eine automatisch rücksetzbare Ladetaste 39 vorgesehen, die beim Niederdrücken ein EIN-Signal
erzeugt, welches bewirkt, daß ein später beschriebener Koordinatenpositions-Datenspeicher
4 3 Koordinatenpositionsdaten von Stichpunkten Qia bis Qna speichert, die durch Manipulation
der X- und Y-Achsen-Schiebetasten 34 bis 37 erzeugt werden. Die Ladetaste 39 und die Schiebetasten 34 bis 37
sind Hauptelemente, welche die Koordinatenpositionsdaten-Leseeinrichtung darstellen.
Eine an der Programmsteuerkonsole vorgesehene Glättungstaste 40 ist ebenfalls automatisch rückstellbar und wird
dann verwendet, wenn beispielsweise ein gekrümmtes Einheitsstichmuster 47a programmiert wird, das auf einem Musteraufzeichnungsmedium
registriert ist, wie der in der Fig. gezeigten Musteraufzeichnungsplatte 47. Im einzelnen wird
die Glättungstaste zur Ausarbeitung von Nähinstruktionen
verwendet, um das gekrümmte Einheitsstichmuster 47a zu bilden, das in der Fig. 13 gezeigt ist, und zwar auf der Grundlage
von Koordinatenpositionsdaten von Stichpunkten Qia (erste
Stichposition) bis Qna (letzte Stichposition), die entlang der Linie des Stichmusters in ausgewählten Intervallen im
Abstand angeordnet sind, die länger sind als eine Stichteilung, welche durch die entsprechenden numerischen Tasten 33
voreingestellt ist. Die Koordinatenpositionen der Punkte Q1a bis Qna werden ausgelesen und dazu verwendet, die Nähinstruktionen
zu bilden, so daß die beabstandeten Stichpunkte Q1a bis
Qna über im wesentlichen kreisförmige Bögen verbunden werden, d.h., jeder Abschnitt des Stichmusters zwischen benachbarten
Punkten Qia bis Qna ist im wesentlichen durch einen Kreisbogen definiert. Das bei Betätigung dieser Glättungstaste 4O
erzeugte EIN-Signal wird an die Steuerschaltung 41 geliefert.
Eine Mehrfachstich-Befehlstaste 48, die ebenfalls auf der
Programmsteuerkonsole vorgesehen und automatisch rückstellbar ist, wird dann verwendet, wenn Nähinstruktionen für zusätzliche
Stichmuster 47b und 47c vorbereitet werden, die parallel zu dem Einheitsstichmuster 4 7a angeordnet sind, und
zwar auf der Grundlage der ersten Gruppe von Koordinatenpositionsdaten, die mit den Stichpunkten Qia bis Qna des Stichmusters
47a verknüpft sind. Ein bei Betätigung dieser Taste 4 8 erzeugtes EIN-Signal wird von der Steuerschaltung 41
empfangen.
Die Steuerschaltung 41 ist als erste und zweite Steuereinrichtung konstruiert und empfängt die EIN-Signale und Kodesignale
von den entsprechenden Grenzschaltern und Tasten 31 bis 40; diese Steuereinrichtungen sind zur Steuerung der folgenden
Operationen entsprechend diesen Signalen ausgestaltet:
Lesen von Koordinatenpositionen der vorstehend angegebenen Stichpunkte Qia bis Qna durch Bewegen des Werkstückhalters
8, der die in der Fig. 12 gezeigte Aufzeichnungsplatte 47 trägt; Ausarbeitung von Nähinstruktionen für jeden Stich auf
der Grundlage der erhaltenen Koordinatenpositionsdaten, so daß die Stichpunkte Q1a bis Qna über im wesentlichen kreisförmige
Bögen verbunden werden; Ausarbeitung von Koordinatenpositionsdaten von Stichpunkten Q1b bis Qnb und Q1c bis Qnc
der Kurvenstichmuster 47b bzw. 47c, und von NähInstruktionen
für diese Muster 47b und 47c auf der Grundlage von Koordinatenpositionsdaten der Stichpunkte Q1a bis Qna und einer Abstandsstrecke
der Muster 47a, 47b und 47c, die durch die numerischen Tasten 33 voreingestellt ist; ferner zum Betrieb der
Nähmaschine entsprechend den vorbereiteten Nähinstruktionen.
Der Arbeitsspeicher 42 ist ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, der die in der Fig. 11 angegebenen folgenden Datenspeicher-
oder Speicherbereiche aufweist: einen Bereich, in welchem X-Daten gespeichert sind, welche die Anzahl der Schritte
des X-Achsen-Schrittmotors 14 darstellen, die während seines Betriebes dadurch erhalten werden, daß die X-Achsen-Schiebetasten
34 und 35 betätigt werden (eine Strecke der seitlichen Bewegung des Werkstückhalters 8); eine Bereich, in
welchem Y-Daten gespeichert sind, welche die Anzahl von Schritten des Y-Achsen-Schrittmotors 19 angeben, die während seines
Betriebes durch Manipulation der Y-Achsen-Schiebetasten 36 und 37 erhalten werden (eine Strecke der Querbewegung des
Werkstückhalters 8); einen Bereich, in welchem SYM-Daten gespeichert sind, welche die Rotationsrichtungen der X- und Y-Achsen-Schrittmotore
14 und 19 darstellen (positive oder negative Richtung, in welcher der Werkstückhalter 8 entlang der
X- und Y-Achsen bewegt wird); einen Bereich, in welchem SMOOTH-Daten gespeichert sind, die angeben, ob die Glättungstaste
14 betätigt worden ist oder nicht; einen Bereich, in welchem PITCH-Daten gespeichert sind, die eine Stichteilung
angeben, welche durch die numerischen Tasten 33 voreingestellt wurde; einen Bereich, in welchem NNN-Daten gespeichert
sind, welche die Anzahl von zusätzlichen Stichmustern angeben, die parallel zum Einheitsstichmuster angeordnet
sind, wobei diese Zahl durch die numerischen Tasten 33 voreingestellt ist; einen Bereich, in welchem WIDTH-Daten gespeichert
sind, welche eine Abstandsstrecke aller Stichmuster (47a, 47b und 47c) angeben; einen Bereich, in welchem NNFL-Daten
gespeichert sind, welche angeben, ob die Mehrfachstich-Taste 48 betätigt worden ist oder nicht; einen Bereich, in
welchem ADR-Daten gespeichert sind, welche eine Adresse eines später beschriebenen Koordinatenpositions-Datenspeicher 4 3
darstellen; und einen Bereich, in welchem temporär PD-Daten gespeichert sind, welche auf der Grundlage der ersten Gruppen
von Koordinatenpositionsdaten erzielt werden, die dem Einheitsstichmuster zugeordnet sind.
Der Koordinatenpositions-Datenspeicher 4 3 ist ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, der sequentiell an seinen jeweiligen
Speicheradressen die erste Gruppe von Koordinatenpositionsdaten der Stichpunkte Q1a bis Qna speichert, oder eine weitere
Gruppe der gleichen Daten, die den Stichpunkten Q1b bis Qnb oder Q1c bis Qnc zugewiesen sind.
Es ist auch ein Nähinstruktionsspeicher 44 vorgesehen,der
ebenfalls ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff ist und an seinen jeweiligen Adressen Nähinstruktionen für jeden der
Stiche zur Bildung der Mehrfachkurven-Stichmuster 47a, 47b und 47c speichert. Die Nähinstruktionen für jeden Stich umfassen
die Daten, welche die Anzahl von Schritten der X- und y-Achsen-Schrittmotore 14 und 19 angeben, sowie die die Drehrichtung
angebenden Daten.
Eine Anzeigevorrichtung 45 umfaßt eine Siebensegment-Dreiziffern-Anzeige,
welche numerische Werte anzeigt, die den betätigten numerischen Tasten 33 entsprechen.
Eine Schrittmotor-Treiberschaltung 46 treibt die X- und Y-Achsenschrittmotore
14 und 19 mit einer gewählten Anzahl von Schritten in einer ausgewählten Richtung an, und zwar in
Abhängigkeit von AntriebssteuerSignalen, die von der Steuerschaltung
41 geliefert werden.
Mit Bezug auf die Fig. 2 bis 10, die Flußdiagramme der Steuerschaltung
41 darstellen, wird nun der Betrieb der wie vorstehend erläutert aufgebauten Nähmaschine beschrieben.
Wenn ein (nicht gezeigter) Stromversorgungs-Ein-Aus-Schalter
der Nähmaschine eingeschaltet wird, arbeitet die Steuerschaltung 41 in der in dem Flußdiagramm der Fig. 2 gezeigten Folge.
Nach Einschalten der Stromversorgung der Maschine werden der Koordinatenpositions-Datenspeicher 43 und der Nähinstruktionsspeicher
44 gelöscht und die Steuerschaltung 41 wird bereit, die Ausgangssignale der verschiedenen Steuertasten 33 bis 44
und 48 zu empfangen, d.h. die Schaltung 41 wartet auf die Betätigung dieser Tasten zum Programmieren des Kurven-Einheitsstichmusters
47a auf der Musteraufzeichnungstafel 47 oder auf die Ausarbeitung von Nähinstruktionen zur Formung dieses Kurven-Stichmusters.
Zur Programmierung des Stichmusters 47a hält die Bedienungsperson zuerst die Musteraufzeichnungstafel
47 auf dem Werkstückhalter 9 und schalter die Programmtaste 38 ein. Sobald die Programmtaste 38 eingeschaltet ist,
erzeugt die Steuerschaltung 41 die Antriebssteuersignale, welche von der Schrittmotor-Treiberschaltung 45 empfangen
werden, um die X- und Y-Achsen-Schrittmotore 14 und 19 derart
zu betreiben, daß der Werkstückhalter 8 zum absoluten Nullpunkt oder zur Heimatposition AHP bewegt wird (so daß
die linke hintere Ecke des Werkstückhalterahmens 9 an der
Nadelposition angeordnet wird), wie in dem Flußdiagramm der Fig. 3 angegeben. Wenn der Werkstückhalter 8 die absolute
Heimatposition AHP erreicht hat, werden die X- und Y-Achsen-Grenzschalter 31 und 32 beide eingeschaltet und
erzeugen EIN-Signale, welche die Steuerschaltung 41 veranlassen,
die Antriebssteuersignale zum Anhalten des Werkstückhaltes 8 zu erzeugen, ferner zum Löschen des Arbeitsspeichers
42, und ferner zum übergang in eine Bereitschaftsstellung, um die nachfolgenden Ausgangssignale der Steuertasten
anzunehmen.
Wenn die entsprechenden Schiebetasten 34 bis 37 betätigt werden, um den Werkstückhalter 8 zur Herstellung der Ausrichtung
des ersten Stichpunktes Q1a auf dem Muster 47a der Aufzeichnungsplatte 47 mit der Nadelposition zu bewegen,
arbeitet die Steuerschaltung 41 in der in dem Flußdiagramm der Fig. 4 gezeigten Reihenfolge, so daß die X- und
Y-Achsen-Schrittmotore 14 und 19 jeweils um eine erforderliche Anzahl von Schritten in der gewählten Richtung betätigt
werden, um den Stichpunkt Q1a mit der Nadelposition auszurichten. Die erhaltenen X- und Y-Daten (Anzahl von
Schritten der Motore 14 und 19) und SYM-Daten (Drehrichtungen der Motore) werden in den jeweiligen Bereichen des
Arbeitsspeichers 42 gespeichert. Dann wartet die Steuerschaltung 41 auf die Betätigung der Ladetaste 39.
Beim Betätigen der Ladetaste 39 arbeitet die Steuerschaltung 41 in der in dem Flußdiagramm der Fig. 8A und 8B gezeigten
Reihenfolge. Zuerst beurteilt die Schaltung 41, ob die X-Daten und die Y-Daten, die die Anzahl der Schritte
der Schrittmotore 14 und 19 darstellen, in dem Arbeitsspeicher
42 gespeichert sind und beurteilt ferner, ob die SMOOTH-Daten in dem Arbeitsspeicher 42 dem Wert "1" entsprechen
oder nicht. Da die SMOOTH-Daten zu diesem Zeit-
punkt gleich "O" sind, schreitet die Schaltung 41 zur
Beurteilung weiter, ob die Daten X, Y und SYM, die nun in den entsprechenden Bereichen des Arbeitsspeichers 42
gespeichert sind, mit dem ersten Stichpunkt Qia verknüpft
sind oder nicht. In der Erkenntnis, daß der Arbeitsspeicher 42 diese Daten für den Stichpunkt Q1a
speichert, arbeitet die Steuerschaltung 41 auf der Grundlage der Daten X, Y und SYM Koordinatenpositonsdaten des
Stichpunktes Qia aus, d.h. X-Achsen-Koordinatendaten XQ1a
und Y-Achsen-Koordinatendaten YQIa und speichert die erhaltenen Daten XQ1a und YQ1a an den entsprechenden Adressen
des Koordinatenpositions-Datenspeichers 43. Gleichzeitig arbeitet die Steuerschaltung 41 Stichinstrukionen zur Bildung
des ersten Stiches Q1a aus und speichert sie an den
entsprechenden Adressen des Nähinstruktionsspeichers 44. Dann wartet die Schaltung 41 auf die Betätigung der numerischen
Tasten 33.
Wenn danach durch Drücken einer der numerischen Tasten 33, wie in der Fig. 2 gezeigt, eine Stichteilung des Kurven-Stichmusters
47a eingestellt wird, bewirkt die Steuerschaltung 41, daß die Anzeigevorrichtung 45 die numerischen Daten
darstellt, die der voreingestellten Stichteilung entsprechen, und wartet auf die nächste Betätigung der Tasten,
wie in der Fig. 5 gezeigt.
Beim Drücken der Glättungstaste 40 speichert die Steuerschaltung 41 die auf der Anzeige 45 dargestellten Stichteilungsdaten
in dem Speicherbereich PITCH des Arbeitsspeichers 42 und errichtet die Daten "1" im SMOOTH-Speicherbereich
des gleichen Speichers, wie in der Fig. 6 gezeigt. Dann wartet die Schaltung 41 auf die nächste Betätigung der
Tasten.
Danach wird ein Stichpunkt Q2a an einer Position des Stichmusters
47a auf der Musteraufzeichnungsplatte 47 ausgewählt,
so daß der Punkt Q2a von dem ersten Stichpunkt Qia um eine Strecke entfernt ist, die größer ist als die voreingestellte
Stichteilung. Nun werden die entsprechenden Schiebetasten bis 37 betätigt, um den Werkstückhalter 8 zu bewegen, bis
der Stichpunkt Q2a in Ausrichtung mit der Nadelposition gebracht ist. Zu diesem Zeitpunkt betätigt die Steuerschaltung
41, wie in der Fig. 4 gezeigt, die Schrittmotore 14 und 19,
um den Werkstückhalter 8 von dem Stichpunkt Q1a zu dem Stichpunkt Q2a zu bewegen und speichert die erhaltenen Daten X,
Y und SYM (welche die Anzahl der Schritte und die Drehrichtungen der Motore angeben) in den jeweiligen Speicherbereichen
des Arbeitsspeichers 42.
Wenn nun die Ladetaste 39 gedrückt wird, beurteilt die Steuerschaltung 41 zuerst, ob die X- und Y-Daten in dem
Arbeitsspeicher 42 gespeichert sind und beurteilt überdies, ob die SMOOTH-Daten in dem Arbeitsspeicher 42 dem Wert "1"
entsprechen oder nicht, wie in den Fig. 8A und 8B gezeigt. Da zu dieser Zeit die X- und Y-Daten des Stichpunktes Q2a
in dem Arbeitsspeicher 42 gespeichert sind und die SMOOTH-Daten gleich "1" sind, schreitet die Schaltung 41 weiter,
um auf der Grundlage der Daten X, Y und SYM, die in den jeweiligen Bereichen des Arbeitsspeichers 42 gespeichert sind,
Koordinatenpositionsdaten des Stichpunktes Q2a zu erhalten, d.h. X-Achsen-Koordinatendaten XQ2a und Y-Achsen-Koordinatendaten
YQ2a. Die Schaltung 41 speichert diese Koordinatenpositionsdaten an den jeweiligen Adressen des Koordinatenpositions-Datenspeichers
43, und zwar nachfolgend zu den Adressen, an denen die Koordinatenpositionsdaten des ersten
Stichpunktes Qia gespeichert sind.
En dem nächsten Schritt beurteilt die Steuerschaltung 41,
ob eine Anzeige "789" an der Anzeigevorrichtung 45 vorliegt oder nicht. Da die Anzeigevorrichtung derzeit die numerischen
Daten der voreingestellten Stichteilung darstellt, wartet die Schaltung 41 auf die nächste Betätigung der Tasten.
Darauf folgend wird ein Stichpunkt Q3a in der gleichen Weise wie vorher ausgewählt und dazu verwendet, den Stichpunkt
Q2a derart zu positionieren, daß der Punkt Q3a von dem Punkt Q2a um eine Strecke entfernt ist, die größer ist als die
voreingestellte Stichteilung. Nun werden die entsprechenden Schiebetasten 34 bis 37 betätigt, um den Werkstückhalter 8
zu bewegen, bis der Stichpunkt Q3a in Ausrichtung mit der Nadelposition gebracht ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die
X-, Y- und SYM-Daten, welche die Gesamtzahl der Schritte der Schrittmotore 14 und 19 darstellen und die während der Bewegung
vom Punkt Q1a zum Punkt Q3a erhalten wurden, sowie die Rotationsrichtungen, in den jeweiligen Speicherbereichen
des Arbeitsspeichers 42 abgespeichert.
Beim Drücken der Ladetaste 39 erhält die Steuerschaltung 41 in gleicher Weise auf der Grundlage der Daten der Stichpunkte
Q3a, die in dem Arbeitsspeicher 42 gespeichert sind, Koordinatenpositionsdaten dieses Punktes Q3a, d.h. X-Achsen-Koordinatendaten
XQ3a und Y-Achsen-Koordinatendaten YQ3a und speichert die erhaltenen Daten XQ3a und YQ3a an den jeweiligen
Adressen des Koordinatenpositions-Datenspeichers
In der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben werden die
Koordinatenpositionsdaten von Stichpunkten Q4a bis Qna, die auf dem Stichmuster 47a in einem Abstand angeordnet sind,
der größer ist als die voreingestellte Stichteilung, nacheinander in dem Koordinatenpositions-Datenspeicher 43 abgespeichert.
Wenn der letzte Stichpunkt Qna des Stichmusters 47a an der Nadelposition angeordnet worden ist, werden die
numerischen Tasten 33 zur Anzeige der numerischen Werte "789" auf der Anzeigevorrichtung 45 betätigt. Nach dem Einschalten
der Ladetaste 39 speichert die Schaltung 41 die Koordinatenpositionsdaten
des letzten Stichpunktes Qna in den Koordinatenpositions-Datenspeicher 43, erkennt, daß die
numerischen Werte "789" auf der Anzeigevorrichtung 4 5 dargestellt sind, bereitet Nähinstruktionen für alle Stiche
vor, und zwar auf der Grundlage des Satzes der in dem Speicher 43 gespeicherten Koordinatenpositionsdaten, und
speichert nachfolgend die ausgearbeiteten Nähinstruktionen in dem Nähinstruktionsspeicher 44, wie in den Fig. 8A und
8B angegeben.
Es wird im einzelnen der Betrieb der Steuerschaltung 41 zur Ausarbeitung und Speicherung der Nähinstruktionen mit
Bezug auf das Flußdiagramm der Fig. 9 beschrieben. Zu Anfang registriert die Steuerschaltung 41 in dem ADR-Bereich
des Arbeitsspeichers 42 die Anfangsadresse des Koordinatenpositions-Datenspeichers
43, d.h. die Adresse, an welcher die Koordinatenpositionsdaten des ersten Stichpunktes Q1a
gespeichert sind. Dann liest die Schaltung 41 aus dem Koordinatenpositions-Datenspeicher
4 3 die Koordinatenpositionsdaten der ersten drei aufeinanderfolgenden Stichpunkte aus,
d.h. der Stichpunkte Q1a, Q2a und Q3a, und zwar auf der Grundlage
der nun in dem Arbeitsspeicher 42 registrierten Adresse, und erhält ferner einen Radius R1 und X- und Y-Koordinaten
eines Mittelpunktes C1 eines Kreisbogens, der durch die drei Punkte Q1a, Q2a und Q3a verläuft, wie in der Fig. 13
gezeigt.
Daraufhin ermittelt die Steuerschaltung 41 einen ungefähren Wert eines geringen Inkrementalwinkels Θ1 durch Dividieren
der Stichteilung (die in dem PITCH-Bereich des Arbeitsspeichers 42 gespeichert ist) durch den vorher erhaltenen Radius
R1. Dann wird der Abschnitt Q1a bis Q2a des durch die Punkte
Qia, Q2a und Q3a verlaufenden Kreisbogens dividiert, um die
Orte der Stichpunkte P in dem Abschnitt Q1a bis Q2a des
Kreisbogens derart zu bestimmen, daß ein Zentralwinkel des Sektors, der durch die Radien R1 und den Abschnitt Q1a bis
Q2a definiert ist, durch den erhaltenen Inkrementalwinkel Θ1 dividiert wird. Jeder der Stichpunkte P wird in dem Nähinstruktionsspeicher
44 in Form von Stichinstruktionen gespeichert, welche die Veränderungen der X- und Y-Koordinaten darstellen,
und zwar gemessen ausgehend vom vorhergehenden Punkt P.
Nachdem die Stichinstruktionen für alle Stichpunkte P innerhalb des Abschnitts Q1a bis Q2a gespeichert wurden, inkrementiert
die Steuerschaltung 41 die Adresse des Koordinatenpositions-Datenspeichers 43, die in dem ADR-Bereich des Arbeitsspeichers
42 registriert ist, wie in der Fig. 9 angegeben. Nachdem die Adresse inkrementiert worden ist, liest die
Schaltung 41 die Koordinatenpositionsdaten der drei Stichpunkte Q2a, Q3a und Q4a aus und ermittelt einen Radius R2 und Koordinaten
eines Mittelpunktes C2 eines Kreisbogens, der durch die Punkte Q2, Q3 und Q4 verläuft.
In ähnlicher Weise erzielt die Steuerschaltung 41 einen ungefähren
Wert eines geringen Inkrementalwinkels Θ2 durch Dividieren der gespeicherten Stichteilung durch den erhaltenen
Radius R2. Dann wird der Abschnitt Q2a bis Q3a des durch die
Punkte Q2a, Q3a und Q4a verlaufenden Kreisbogens dividiert, um die Orte der Stichpunkte P in dem Abschnitt Q2a bis Q3a
des Bogens derart zu bestimmen, daß ein Zentralwinkel des Sektors, der durch die Radien R2 und den Abschnitt Q2a bis
Q3a definiert ist, durch den erhaltenen^ Inkrementalwinkel Θ2
dividiert wird. Auf diese Weise werden alle Stichpunkte P bis zum letzten Stichpunkt Qn, die auf dem Stichmuster 47a im Abstand
angeordnet sind, erhalten, und ihre Nähinstruktionen werden in dem Nähinstruktionsspeicher 44 abgespeichert.
Wenn die Stichinstruktionen für alle Stichpunkte vom ersten Stichpunkt Qia bis zum letzten Stichpunkt Qna auf dem Kurven-Stichmuster
47a in dem Nähinstruktionsspeicher 44 gespeichert
worden sind, löscht die Steuerschaltung 41 die Speicherbereiche X, Y, SYM und SMOOTH des Arbeitsspeichers 42, wie
in der Fig. 8 gezeigt, und die Programmierung des Stichmusters 47a ist vollendet.
Als nächstes wird nun die Ausarbeitung von Nähinstruktionen zur Formung der Stichmuster 47b und 47c beschrieben, die
zusätzlich parallel zu und entlang der Kurve des Kurven-Stichmusters 47a in beabstandeter Beziehung zueinander in
einem vorbestimmten Intervall angeordnet sind, wie in der Fig. 12 gezeigt.
Als erstes werden die entsprechenden numerischen Tasten 33 betätigt, um die Zahl der zusätzlich vorgesehenen Stichmuster
47b und 47c einzustellen (in diesem Fall wird die numerische Taste (2) gedrückt), und dann, um den erwünschten Abstand
oder das Intervall der Muster 47a, 47b und 47c einzustellen. In Abhängigkeit von der Betätigung der numerischen Tasten 33
bewirkt die Steuerschaltung 41, daß die Anzeigevorrichtung die gewählte Anzahl zusätzlicher Muster in seiner höchstwertigen
Stelle anzeigt, während das gewählte Abstandsintervall an der zweit- und der geringstwertigen Stelle angezeigt wird.
Wenn die Mehrfachstich-Befehlstaste 48 gedrückt wird, speichert die Steuerschaltung die Anzahl von zusätzlichen Mustern,
die an der höchstwertigen Stelle der Anzeigevorrichtung 4 5 dargestellt ist, in dem Speicherbereich NNN des Arbeitsspeichers
42 und das in den folgenden Stellen dargestellte Abstandsintervall in dem Speicherbereich WIDTH des gleichen
Speichers 42, und errichtet gleichzeitig den Wert "1" in dem Speicherbereich NNFL, wie in der Fig. 7 angegeben.
Wenn in diesem Zustand die Ladetaste 39 gedrückt wird, beurteilt die Steuerschaltung 41, wie in der Fig. 8 angegeben,
ob irgendwelche Daten in den Speicherbereichen X und Y des Arbeitsspeichers 42 gespeichert sind, und ob der Wert "1"
in dem Bereich NNFL des Speichers enthalten ist. Da zu diesem Zeitpunkt weder X- noch Y-Daten gespeichert sind und
der Wert "1" im Bereich NNFL vorliegt, arbeitet die Schaltung 41 die Koordinatenpositionsdaten der Stichpunkte Q1b bis
Qnb des Stichmusters 47b auf der Grundlage der Koordinatenpositionsdaten der Stichpunkte Q1a bis Qna des Musters 47a
aus, die in dem Koordinatenpositions-Datenspeicher 43 gespeichert sind, und speichert die erhaltenen Positionsdaten
in dem Koordinatenpositions-Datenspeicher 43. Nun wird die Speicherung des Koordinatenpositions-Datenspeichers 43 dadurch
auf den neuesten Stand gebracht, daß die Positionsdaten der Punkte Q1a bis Qna durch diejenigen der Punkte Q1b
bis Qnb ersetzt werden.
Der Vorgang zur Neudatierung des Koordinatenpositions-Datenspeichers
4 3 wird mit Bezug auf die Fig. 10 beschrieben. Zuerst registriert die Steuerschaltung 41 in dem Speicherbereich
ADR des Arbeitsspeichers 42 die Anfangsadresse des Koordinatenpositions-Datenspeichers
43, d.h. diejenige Adresse, an der die Koordinatenpositionsdaten des ersten Stichpunktes Q1a
gespeichert sind. Dann liest die Schaltung 41 aus dem Koordinatenpositions-Datenspeicher
43 die Koordinatenpositionsdaten der ersten drei aufeinanderfolgenden Stichpunkte Q1a, Q2a und
Q3a aus, und zwar auf der Grundlage der nun in dem Bereich ADR des Arbeitsspeichers 42 registrierten Adresse, und erhält einen
Radius R1 und einen Mittelpunkt C1 eines Kreisbogens, der durch die drei Punkte Qia, Q2a und Q3a verläuft.
Darauf folgend beurteilt die Steuerschaltung 41, ob der
Kreisbogen im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft (im Uhrzeigersinn, wenn der Bogen konvex aufwärts
verläuft und im Gegenuhrzeigersinn, wenn er konvex nach unten verläuft, und zwar gesehen in der Fig. 14, welche die Mehrfachbogen-Muster
47a, 47b und 47c zeigt). Da der durch die
Punkte Q1a, Q2a und Q3a verlaufende Kreisbogen im Uhrzeigersinn
angeordnet ist, wie in der Figur dargestellt, liegt der erste Stichpunkt Q1b des Musters 47b auf der geraden Linie,
welche durch den Kreisbogenmittelpunkt C1 und den Punkt Q1a verläuft, so daß der Punkt Q1b radial auswärts im Abstand
zum Punkt Q1a um eine Strecke W angeordnet ist, die in dem
Speicherbereich WIDTH des Arbeitsspeichers 42 gespeichert ist. Die Koordinatenpositionsdaten dieses Stichpunktes 01b werden
in dem Speicherbereich PD des Arbeitsspeichers 4 2 abgespeichert.
Bei dem nächsten Schritt inkrementiert die Steuerschaltung 41 die Adresse des Koordinatenpositions-Datenspeichers 43, die
in dem Bereich ADR des Arbeitsspeichers gespeichert ist, um die Koordinatenpositionsdaten der drei nachfolgenden Stichpunkte
Q2a, Q3a und Q4a auszulesen. Die Schaltung 41 ermittelt dann einen Radius R2 und einen Mittelpunkt C2 eines Kreisbogens,
der durch diese drei Punkte Q2a, Q3a und Q4a verläuft, und beurteilt,
ob dieser Kreisbogen im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft. Da der durch die Punkte Q2a,
Q3a und Q4a im Uhrzeigersinn liegt, und zwar ähnlich wie der durch die Punkte Q1a, Q2a und Q3a verlaufende Bogen, liegt
der Stichpunkt Q2b auf der geraden Linie, die durch den Bogenmittelpunkt C2 und den Punkt Q2a verläuft, so daß der Punkt
Q2b um einen Abstand W radial außerhalb des Punktes Q2a liegt. Die Koordinatenpositionsdaten dieses Punktes Q2b werden
in dem Speicher PD des Arbeitsspeichers 42 gespeichert. Die gleichen Operationsschritte werden wiederholt, um die
folgenden Stichpunkte auf dem Muster 47b zu lokalisieren.
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß der Punkt Q5b auf der geraden Linie liegt, die durch einen Bogenmittelpunkt
C5 und den Punkt Q5a verläuft, so daß der Punkt Q5b um einen Abstand W radial einwärts vom Punkt Q5a liegt, da
die Schaltung 41 erkennt, daß der Kreisbogen durch die Punkte Q5a, Q6a und Q7a, die aus dem Speicher 4 3 ausgelesen wurden,
entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft. Die Koordinatenpositionsdaten
des Punktes Q5b werden in dem Speicherbereich PD des Arbeitsspeichers 42 gespeichert.
Auf diese Weise arbeitet die Steuerschaltung 41 die Stichpunkte
Qib bis Qnb auf dem Kurvenmuster 47b aus, das von
dem Einheitsstichmuster 47a um die voreingestellte Entfernung entfernt ist, und speichert die Koordinatenpositionsdaten
all der ausgearbeiteten Punkte Q1b bis Qnb in dem Bereich PD des Arbeitsspeichers 42, und überführt schließlich
die Koordinatenpositionsdaten von dem Bereich PD in den Koordinatenpositions-Datenspeicher
4 3.
Daraufhin bestimmt die Steuerschaltung 41, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, die Orte aller Stichpunkte P, welche das
Stichmuster 47b bilden, und zwar in der gleichen Weise wie beim Muster 47a, auf der Grundlage der Koordinatenpositionsdaten
der Punkte Q1b bis Qnb, die in dem Koordinatenpositions-Datenspeicher 43 gespeichert sind, und arbeitet sequentiell
die Nähinstruktionen für die einzelnen Punkte P auf der Grundlage ihrer bestimmten Positionen aus. Die ausgearbeiteten
Nähinstruktionen werden in dem Nähinstruktionsspeicher 44 gespeichert.
Nachdem die Nähinstruktionen für alle der Stiche zur Bildung des Kurvenstichmusters 47b in dem Nähinstruktionsspeicher
gespeichert worden sind, beurteilt die Steuerschaltung 41, ob der Wert "1" in dem Speicherbereich NNFL des Arbeitsspeichers
42 vorliegt. Da zu diesem Zeitpunkt der Wert "1" vorliegt, beurteilt die Schaltung 41 nun, ob der Wert NNN in
dem Bereich NNN des Arbeitsspeichers 42 minus 1 (NNN - 1) gleich 0 (Null) ist oder nicht. In der Erkenntnis, daß der vorliegende
Wert NNN gleich "2" ist, schreitet die Steuerschaltung weiter zur Subtrahierung eines Wertes "1" von dem Wert
NNN.
Daraufhin arbeitet die Schaltung 41 die Koordinatenpositionsdaten der Stichpunkte Q1c bis Qnc auf dem Kurven-Stichmuster
47c aus, das in einem vorbestimmten Abstand W zu dem Stichmuster 4 7b angeordnet ist, und zwar auf der Grundlage der
Koordinatenpositionsdaten der Punkte Q1b bis Qnb, die in dem Koordinatenpositions-Datenspeicher 43 gespeichert sind,
und arbeitet die Nähinstruktionen für alle Stiche aus, um das Muster 47c auf der Grundlage der erhaltenen Daten der Punkte
Q1c bis Qnc in der gleichen Weise zu bilden, wie bei der Ausarbeitung
der Nähinstruktionen für das Muster 47b.
Die Nähinstruktionen für das Muster 47c werden in dem Nähinstruktionsspeicher
44 gespeichert.
Dann beurteilt die Steuerschaltung ob der Wert "1" in dem
Bereich NNFL des Arbeitsspeichers 42 vorliegt, und beurteilt ferner, ob der Wert (NNN - 1) gleich "0" (Null) ist oder
nicht. Nachdem nun der Wert "1" im Bereich NNN vorliegt, erkennt die Schaltung 41, daß der Wert (NNN - 1) gleich Null
ist und deshalb löscht sie alle Speicherbereiche im Arbeitsspeicher 42. Nun ist die Ausarbeitung der Nähinstruktionen
für die Mehrfachstichmuster 47a, 47b und 47c vollendet.
Beim Betrieb der Nähmaschine mittels des Satzes von in dem Nähinstruktionsspeicher 44 gespeicherten Nähinstruktionen,
wird der Werkstückhalter derart bewegt, daß die Kurven-Stichmuster 47a, 47b und 47c in dieser Reihenfolge entlang
einer Vielzahl von kreisförmigen Bögen geformt werden, welche die unterteilten bzw. dividierten Abschnitte jedes Stichmusters
47a, 47b, 47c definieren, so daß diese Abschnitte mit einer glatten Krümmung verbunden werden. Wie vorstehend
beschrieben, ist jeder unterteilte Abschnitt der Stichmuster im wesentlichen durch einen Kreisbogen definiert, und zwar
auf der Grundlage der Positionsdaten von drei aufeinanderfolgenden Punkten. Beispielsweise ist der Abschnitt Q1a bis
Q2a auf der Grundlage der Positionsdaten der Punkte Q1a,
Q2a und Q3a definiert, während der Abschnitt Q2a bis Q3a
auf der Grundlage der Positionsdaten der Punkte Q2a, Q3a und Q4a definiert ist. Auf diese Weise werden die Koordinatenpositionsdaten
von drei Punkten ausgelesen, um einen Abschnitt zwischen zwei Punkten zu definieren, wodurch die die unterteilten
Abschnitte definierenden Kreisbögen kontinuierlich an den Stichpunkten Q2a bis Q(n-1)a, Q2b bis Q(n-1)b, und
Q2c bis Q(n-1)c verbunden werden, so daß eine Folge von Stichen entlang einer glatten Krümmung ermöglicht wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird also die Ausarbeitung von Nähinstruktionen vereinfacht, so daß die Programmierleistung
erhöht wird. Überdies gestattet die Erfindung die Bildung von sehr schönen Kurvenstichmustern, von denen jedes
aus einer Folge von Stichen hergestellt ist, die entlang einer Vielzahl von kontinuierlichen Kreisbögen angeordnet
sind.
Claims (5)
1. Programmiervorrichtung für eine automatische Nähmaschine, bei der eine Folge von Stichen, die eine Originallinie
eines Stichmusters definieren, durch Relativbewegunaen zwischen einer Nadel und einem Werkstückhalter geformt
wird, und zwar entsprechend einem Satz von Nähinstruktionen, die einem über ein Aufzeichnungsmedium registrierten
gewünschten Profil entsprechen, dadurch gekennzeichnet , daß die Programraiervorrichtung
die folgenden Elemente umfaßt: Stichteilungs-Einstelleinrichtungen
zum Einstellen einer Teilung der Stiche; Leseeinrichtungen zur sequentiellen Auslesung von
Koordinatenpositionen, die entlang des Profils in einem Intervall im Abstand angeordnet sind, das größer ist als
die durch die Einstelleinrichtung eingestellte Teilung;
erste Speichereinrichtungen zur Speicherung der Daten der Koordinatenpositionen, die von der Leseeinrichtung
ausgelesen wurden, als erste Gruppe von Koordinatendaten; Intervall-Einstelleinrichtungen zum Einstellen eines Intervalls
des Abstandes wenigstens einer zusätzlichen Linie des Stichmusters, die parallel zu der Originallinie
des Stichmusters angeordnet ist, welche durch die erste Gruppe von Koordinatendaten definiert ist; erste Steuereinrichtungen
zum Ausarbeiten wenigstens einer anderen Gruppe von Koordinatendaten, welche Koordinatenpositionen
auf der zusätzlichen Linie des Stichmusters definieren, wobei die erste Steuereinrichtung veranlaßt, daß wenigstens
eine andere Gruppe von Koordinatedaten in der ersten Speichereinrichtung gespeichert wird; zweite Steuereinrichtungen
zur sequentiellen Auslesung dieser Koordinatendaten aus jeder der ersten und der wenigstens einen anderen Gruppe
von Koordinatendaten, so daß die Daten von drei aufeinanderfolgenden Koordinatenpositionen stets verfügbar
sind; dritte Steuereinrichtungen zur Ausarbeitung einer Reihe von Nähinstruktionen zur Bildung der Stiche, die
auf einem Kreisbogen gelegen sind, der durch die drei aufeinanderfolgenden Koordinatenpositionen verläuft, die
durch ihre Koordinatendaten jeweils der ersten und der wenigstens einen anderen Gruppe definiert sind, und die
in gleichen Abständen mit der Teilung angeordnet sind, die durch die Einstelleinrichtung eingestellt ist; und
zweite Speichereinrichtungen zum Speichern der Nähinstruktionen, die von der dritten Steuereinrichtung ausgearbeitet
wurden.
2. Programmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Steuereinrichtung
Mittel zur sequentiellen Auslesung der ersten Gruppe von Koordinatendaten aus der ersten Speichereinrichtung
umfaßt, so daß die Daten von drei aufeinanderfolgenden
Koordinatenpositionen stets verfügbar sind, und Mittel zur Ausarbeitung der wenigstens einen anderen Gruppe
von Koordinatendaten auf der Grundlage der Koordinatendaten der drei aufeinanderfolgenden Positionen und dem
Abstandsintervall, das durch die Intervalleinstelleinrichtung eingestellt ist.
3. Programmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die wenigstens eine zusätzliche
Linie des Stichmusters in mehrfacher Anzahl vorliegt, und daß die erste Steuereinrichtung die Ausarbeitung
der Koordinatendaten wiederholt, um Koordinatenpositionen auf der Vielzahl von zusätzlichen Stichmusterlinien
zu definieren.
4. Programmiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß ferner Mittel zum Einstellen
der Anzahl der zusätzlichen Stichmusterlinien vorgesehen sind.
5. Programmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte Steuereinrichtung
die Reihe von Nähinstruktionen zur Bildung der Stiche ausarbeitet, die in gleichen Abständen entlang eines
Teils des Kreisbogens angeordnet sind, der zwischen den ersten beiden der drei aufeinanderfolgenden Koordinatenpositionen
auf jeweils der originalen und den zusätzlichen Stichmusterlinien liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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JP13937981A JPS5840621A (ja) | 1981-09-03 | 1981-09-03 | ミシンのためのプログラミング装置 |
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ID=15243943
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DE (1) | DE3232839A1 (de) |
GB (1) | GB2106271B (de) |
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GB2106271B (en) | 1985-07-17 |
JPS5840621A (ja) | 1983-03-09 |
GB2106271A (en) | 1983-04-07 |
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Representative=s name: LEWALD, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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Representative=s name: PRUEFER, L., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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