DE2907669C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronisch gesteu
erte Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Nähmaschine ist aus der DE-OS 24 30 845 be
kannt.
Diese Druckschrift beschreibt eine Zick-Zack-Nähmaschine
zur automatischen Bildung von Stichmustern, bei der der
Nadelstangenträger in Querrichtung zum Arbeitsstückvor
schub mustergemäß durch Abruf digitaler Steuersignale
aus einem Musterspeicher in vorbestimmter Folge ein
stellbar ist, wobei jedes Steuersignal an dem Antriebs
mechanismus während einer bestimmten Zeitperiode zwi
schen zwei aufeinanderfolgenden Stichen anliegt und die
Einstellgröße des Nadelstangenträgers in Form einer bi
nären Zahl darstellt. Der Musterspeicher ist ein Fest
speicher, an den ein Adreßzähler angeschlossen ist, der
durch Zeitsteuerimpulse getaktet wird, um digitale Steu
ersignale aus dem Festspeicher auszulesen. Mittels eines
Musterwählers, der mit dem Festspeicher verbunden ist,
können verschiedene, zur Ausführung zu bringende Stich
muster eingestellt werden, um die diesen entsprechenden
Steuersignale wirksam zu machen. Bei dieser Nähmaschine
sind die Muster, und somit die Koordinaten der Einstich
punkte in dem Arbeitsstück vorgegeben, eine Veränderung
der Stichlänge innerhalb eines ausgewählten Musters ist
nicht möglich.
Aus der US-PS 40 16 821 ist eine elektronisch gesteuerte
Zierstichmaschine bekannt, bei der den Stoffschieber
und den Nadelstangenhalter antreibende Linearmotoren
über Digital-Analog-Wandler von einem Digitaldaten ent
haltenden Festwertspeicher angesteuert werden. Zwischen
den Digital-Analog-Wandlern und den Linearmotoren für
den Stoffvorschub und die Nadelstangenauslenkung sind
Betriebsverstärker angeordnet, deren Verstärkung mittels
Potentiometern eingestellt werden kann, so daß die
Stichlänge und der Umfang der Nadelauslenkung innerhalb
eines auszuführenden Stichmusters durch Einstellung der
Potentiometer unabhängig voneinander eingestellt werden
können. Aufgrund der verwendeten, teilweise analog ar
beitenden Schaltungsbauteile sind einer Integrierung der
Schaltung gewisse Grenzen gesetzt, so daß die technische
Realisierung relativ aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähma
schine der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
bei ihr eine Bedienperson die Möglichkeit hat, die Länge
der Stiche mehrerer elektronisch gespeicherter Muster um
ein ganzzahliges Vielfaches zu erhöhen, wobei die zuge
hörige Schaltungsanordnung in integrierter Schaltungs
technik ausführbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die bekannte Nähmaschine ist gemäß der Erfindung um eine
digitale Steuerschaltung ergänzt, mit der die Stichlän
gen in Transportrichtung des Stoffes um ein vorbestimm
tes, ganzzahliges Vielfaches erhöht werden können, indem
für eine vorübergehende Zurückhaltung der Musterdaten
und eine Unterbrechung der Abwärtsbewegung der Nadel
während des Stoffvorschubs gesorgt wird, und zwar ent
sprechend der genannten vorbestimmten ganzen Zahl.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Näh
maschine, bei der die Erfindung anwendbar ist,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines in Abhängigkeit von elek
trischen Signalen arbeitenden Zierstichmustersystems
mit der erfindungsgemäßen Stichlängen-Vervielfacherschaltung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Stichlän
gen-Vervielfacherschaltung, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Nadelstangen-Verriegelungs
mechanismus, der betriebmäßig der in Fig. 3 dargestellten
Steuerschaltung zugeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung kann praktisch bei allen Nähma
schinen angewendet werden, die eine Einrichtung zum Bilden von Zierstich
besitzen, welche in Abhängigkeit von elektronischen Musterin
formationssignalen arbeitet. Eine derartige Nähmaschine ist
beispielsweise in der DE-OS 24 30 845 dargestellt, die auch in
einer überarbeiteten Fassung als DE-AS 24 30 845 veröffentlicht wurde.
Das in Fig. 2 gezeigte Schaltbild enthält sämtliche
auch in Fig. 2 der zuletzt genannten DE-Offenlegungsschrift ge
zeigten Bauelemente, besitzt aber darüber hinaus weitere Ele
mente, um eine größere Musterauswahl zu ermöglichen und eine erfindungsge
mäße Stichlängen-Vervielfachereinrichtung zu schaffen.
Die in Fig. 1 dargestellte Nähmaschine enthält einen Näh
maschinenrahmen 11 mit einem Bett 12, von dem sich
ein Ständer 13 erhebt. Vom Ständer 13 wird ein das Bett 12
überragender Arm 14 getragen. Die vom Bett 12
gehaltene Stichplatte 15 nimmt den Stoß eines feder
belasteten, von dem Arm getragenen Nähfußes 16
auf. Der zu vernähende Stoff wird durch den Nähfuß
16 nach unten gegen die Stichplatte und gegen einen
Transporteur 17 gedrückt. Der Transporteur 17 ragt aufwärts
durch Schlitze 18 in der Stichplatte 15 und schiebt den Stoff
vor. Weiterhin ist die Stichplatte 15 mit einer schlitzförmigen Öffnung ver
sehen, um der Auf- und Abwärtsbewegung sowie der seitlichen
Auslenkung einer Nadel 19 Rechnung
zu tragen.
Im Arm der Nähmaschine ist vorzugsweise eine Steuer
anordnung 20 angeordnet. Diese Steueranordnung kann ent
sprechend der in der DE-OS 24 30 845 beschriebenen Anordnung
ausgebildet sein. Wie man aus der Zeichnung ersieht, besitzt
die Steueranordnung eine Platte 21, aus der mehrere
Muster-Auswahlknöpfe 30 bis 37 hervorragen, und durch einen
transparenten Einschub 39 sind in der Nähe der Auswahlknöpfe
vorgesehene Markierungen und Anzeigen sichtbar. Weiterhin ist
ein Schalter 200 vorgesehen, der die Platte 21 durchsetzt
und zum manuellen Steuern der Stichlängen-Vervielfacherein
richtung nach der Erfindung dient.
Abhängig von der Einstellung eines Schalters 70
und abhängig davon, welcher Muster-Auswahlknopf betätigt wur
de, gibt eine Muster-Auswahleinrichtung 90 kontinuierlich auf
Ausgangsleitungen 72, 72, 74, 75 und 76 ein ausgewähltes
digitales Codesignal ab. Die Ausgangsleitungen kommen von einer
selbsthaltenden Sperreinrichtung 69.
Darüber hinaus wird auf einer Leitung 139, die von einem Monoflop
66 kommt, ein Impuls erzeugt. Durch einen Adreßspeicher 91 er
scheint aufgrund des auf den Leitungen 72 bis 76 anstehenden
digitalen Codesignals auf Leitungen 80 bis 87 ein Ausgangs
signal, welches fortwährend die Startwort-Adresse einer Gruppe
aufeinanderfolgender Wortadressen in einem Muster-ROM 92, welche
ein Stichmuster bilden, definiert. Ein Adreßzähler 93 spricht
fortlaufend auf die auf einer Leitung 104 anstehenden Impuls
an, um die auf zu dem ROM 92 führenden Leitungen 95 bis
103 auftretende Adresse zu erhöhen. Um den Zähler auf die auf
den Leitungen 80 bis 87 erscheinende Startwort-Adresse zurück
zustellen, wird von einem NOR-Glied 137 ein Impuls auf einer
Ausgangsleitung 138, die zu dem Adreßzähler führt, be
nötigt. Wie in der DE-OS 24 30 845 dargestellt ist, er
folgt ein solcher Impuls entweder bei einem Impuls auf einer
Leitung 139 aufgrund der Auswahl eines neuen Musters
oder bei dem Erscheinen eines speziellen Muster-Ende-Code
wortes auf den Nadelauslenkung-Ausgangsleitungen des ROM 92,
d. h. auf Leitungen 110 bis 114, die zu einem UND-Glied
135 verlaufen. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 135 ist
mit einem Eingang des NOR-Gliedes 137 verbunden. Die Na
delauslenkung-Ausgangsleitungen 110 bis 114 und Leitun
gen 115 bis 119, welche Vorschub-Ausgangsleitungen des ROM
92 darstellen, führen zu der Nadelauslenkungs- und Vorschub-
Betätigungseinrichtung 30 bzw. 43.
Eine Stichlängen-Vervielfacherschaltung 202 (sh. Fig. 2
und 3) nach der Erfindung mit Ausgangsleitungen 204 und
206 umfaßt ein NOR-Glied 208, einen Zähler 210, ein NOR-
Glied 212, einen Zähler 214 und ein UND-Glied 216. Die Lei
tungen 204 und 206 führen zu Schaltkontaktarmen 218, bzw.
220, die durch den Ein/Ausschalter 200 (s. Fig. 1) betä
tigbar sind. Nimmt man an, daß der Schalter 200 und seiner
normalen, dargestellten Stellung in eine Position "Stich
verlängerung" gebracht wird, so wird der Schalt- bzw. Kontaktarm 218 von
der Leitung 222, die einen von der Armwelle erzeugten Zeitsteuerimpuls zu der
Leitung 104 liefert, getrennt und in eine Stellung bewegt,
in der er die Ausgangsleitung 204 der Stichlängen-Verviel
facherschaltung 202 mit der Leitung 104 verbindet. Der Schalt- bzw. Kontakt
arm 220 wird in eine geschlossene Stellung gebracht, in der
er die Ausgangsleitung 206 mit einer Leitung 224 verbindet,
welche zu einem noch zu beschreibenden Nadelstangen-Verriegelungsme
chanismus führt, der in Fig. 4 dargestellt ist und nachfolgend mit
240′ abgekürzt bezeichnet wird.
Während des Normalbetriebs, d. h., wenn sich der Schalter 200
in seiner Aus-Stellung befindet, bildet die Nähmaschine fort
laufend wiederholte Stichgruppen eines Stichmusters,
welches durch Betätigung des Schalters 70 und eines der
Muster-Auswahlknöpfe 30 bis 37 ausgewählt wurde. Die Aus
wahl eines Stichmusters wird die selbsthaltende Sperr
einrichtung 69 betätigen, wodurch der Adreßspeicher
91 veranlaßt wird, auf den Leitungen 80 bis 87 die Adresse
des ersten Wortes des ausgewählten Musters in dem ROM 92
auszugeben. Mit Fortschreiten des Näh
vorgangs wird der Adreßzähler fortlaufend in Abhängigkeit
von den Armwellen-Zeitsteuerimpulsen, die an den Adreß
zähler 93 über den Schalterarm 218 gegeben werden, erhöht,
und zwar von dem ersten Wort bis zum Erreichen eines Muster
ende-Codewortes, welches beispielsweise durch den binären
Code 11111 auf den Nadelauslenkungs-Ausgangsleitungen 110 bis
114 dargestellt wird. Das UND-Glied 135 spricht auf einen
derartigen Musterende-Code an, und stellt über das ODER-Glied
137 den Adreßzähler 93 auf das erste Wort des Musters zurück.
Durch diese Anordnung wird das ausgewählte Stichmuster fort
laufend wiederholt.
Geht man davon aus, daß der Schalter 200 von seiner normalen,
dargestellten Stellung in die wirksame Stellung "Stichverlängerung"
gebracht wird, so werden die Leitungen 204 und 206 der Stich
längen-Vervielfacherschaltung 202 über die Leitungen 104 und 224 mit dem
Adreßzähler 93 und dem Nadelstangen-Verriegelungsmechanismus ver
bunden. Die Funktionsweise der Stichlängen-Vervielfacherschaltung 202
zum Erhöhen der Stichlänge soll nachstehend erläutert wer
den. Das NOR-Glied 208 der Stichlängen-Vervielfacherschal
tung 202 empfängt abwechselnd Armwellen-Zeitsteuerimpulse nied
rigen und hohen Pegels, welche auf die Auf- und Abwärtsbewe
gungen der Nähnadel bezogen sind. In Abhängigkeit von diesen
Signalen erzeugt das NOR-Glied 208 Ausgangssignale hohen,
bzw. niedrigen Pegels, und diese Signale werden an den Zäh
ler 210 gegeben. Der Zähler 210 kann ein
handelsüblicher Zähler sein.
Dieser Zähler ist in
herkömmlicher Weise so programmiert, daß er sukzessive
ein Ausgangssignal niedrigen Pegels in Abhängigkeit von
jeweils einer ganzen Zahl von Eingangssignalen niedrigen
Pegels erzeugt, beispielsweise bei 2, 3, 4 Eingangssigna
len, usw. "Die niedrigen" Ausgangssignale des Zählers
210 werden an das NOR-Glied 212 gegeben und dadurch in
"hohe" Signale umgewandelt. Diese hohen Signale werden
dann über die Leitung 206, den Kontaktarm 220 und die Lei
tung 224 an den erwähnten Nadelstangen-Verriegelungsmechanismus 240′ gegeben.
Ein Zähler 214, der ein Duplikat des Zählers 210 darstellt,
ist derart programmiert und mit dem Zähler 210 verschal
tet, daß er ein hohes Ausgangssignal immer dann erzeugt,
wenn der Zähler 210 ein niedriges Ausgangssignal in Abhän
gigkeit von einer ganzen Zahl niedriger Eingangssignale des
NOR-Gliedes 208 erzeugt. Diese hohen Ausgangssignale des
Zählers 214 werden an das UND-Glied 216 gegeben, welches
weiterhin Armwellen-Zeitsteuerimpulse empfängt. Am Auftreten
eines hohen Ausgangssignals vom Zähler 214 erzeugt das UND-
Glied dann ein hohes Ausgangssignal auf der Leitung 204,
welches über den Kontaktarm 218 und die Leitung 104 an den
Adreßzähler 93 gegeben wird.
Die auf der Leitung 204 erzeugten hohen Signale und die
gleichzeitigen hohen Signale auf der Leitung 206 sind gleich
mäßig beabstandete Impulse, die durch Zeitintervalle vonein
ander getrennt sind, welche ein ganzzeiliges Vielfaches des
jenigen Zeitintervalls darstellen, welches zwischen den nied
rigen Armwellen-Zeitsteuerimpulsen, die von dem NOR-Glied 208
abgegeben werden, liegt.
Zwischen den gleichzeitigen hohen Pegeln auf den Leitungen
204 und 206 werden auf den Leitungen 204 und 206 in Abhän
gigkeit von der Armwellenumdrehung niedrige Signalimpulse er
zeugt. Während hohe Signale den Zähler 93 vorrücken und
bewirken, daß die Stiche entsprechend dem gewählten Muster
gebildet werden, erfolgt bei Signalen niedrigen Pegels
kein Weiterzählen des Zählers. Darüber hinaus veranlaßt das
erste dem Zähler 93 zugeführte niedrige Signal nach einem
hohen Signal, daß der Nadelstangen-Verriegelungsmechanismus 240 die
Nadelstange 230 (Fig. 4) von deren Antrieb abtrennt und sie in eine an
gehobene Stellung bewegt, in der die Nadel gehalten wird, um
die Bildung eines Stiches solange zu verhindern, bis das
Niedrigsignal auf ein hohes Signal wechselt. Während der
jenigen Zeitdauer, in der niedrige Eingangssignale an den
Zähler 93 gelangen, bleiben die speziellen Codeworte, wel
che die Nadelauslenkung und den Vorschub bestimmen, unver
ändert, so wie es durch das letzte in Abhängigkeit von ei
nem hohen Signal adressierte Codewort bestimmt ist, und die
Maschine bewirkt einen Vorschub, ohne daß Stiche gebildet
werden. Wird auf den Leitungen 204 und 206 ein hohes Signal
erzeugt, wird im Zähler 93 weitergezählt und der Nadel-Ver
riegelungsmechanismus 240 wird derart betätigt, daß die Nadel
stangen 230 wieder mit dem Nadelstangen-Antrieb verbunden wird.
Es wird ein Stich mit einer Nadelauslenkung gebildet, wel
cher durch das Weiterzählen des Zählers und das neuerlich
ausgewählte Codewort für den Nadelausschlag bestimmt wird,
und nach dem Bilden dieses Stiches vollzieht die Maschine
einen Vorschub, dessen Weg durch das Weiterzählen des Zäh
lers und ein neuerlich ausgewähltes Codewort für den Vor
schub bestimmt wird. Die in dem gewählten Muster in der
geschilderten Art gebildeten Stiche sind notwendigerweise
um ein vorbestimmtes ganzzahliges Vielfaches in Vorschub
richtung länger als normal, und zwar entsprechend dem durch
die Zähler 210 und 214 festgelegten Multiplikationsfaktor.
Der Nadelstangen-Verriegelungsmechanismus 240′ ist beispielsweise, wie nachfolgend
beschrieben, aufgebaut. Dieser
(sh. Fig. 4) enthält einen
Solenoid 240, der in Abhängigkeit eines niedrigen Signals
mechanische Verbindungsglieder, darunter ein Winkelhebel
241, ein längliches Verriegelungs-Freigabeglied 242 und
schwenkbare Verriegelungsglieder 243 und 244, verschiebt,
um einen Nadelstangen-Betätigungsblock 245 von einer Man
schette 246, die an der Nadelstange 230 befestigt ist, zu
entkoppeln. Eine Feder 247 bewirkt, daß die Nadelstange bis
zum oberen Anschlag angehoben wird, wenn der Block 245 und
die Manschette 246 entkoppelt sind, und die Nadelstange ver
bleibt in dieser Stellung, bis ein hohes Signal an den Sole
noid 240 gegeben wird. Der Solenoid 240 spricht auf ein ho
hes Signal an, indem er die genannten Verbindungsglieder, da
runter den Winkelhebel 241, das Verriegelungs-Freigabeglied
242 und die Verriegelungselemente 243 und 244 derart ver
schiebt, daß der Nadelstangen-Betätigungsblock 245 an die
Manschette 246 auf der Nadelstange gekoppelt wird und die
Nadelstange durch die Antriebsverbindung (nicht gezeigt),
die über die Welle 247 mit dem Block 245 verbunden ist, auf-
und abwärts zu bewegen.
Claims (13)
1. Elektronisch gesteuerte Nähmaschine, mit einer Ein
richtung für die Auf- und Abwärtsbewegung der Nadelstan
ge, einer Einrichtung für die seitliche Auslenkung der
Nadelstange, einer Vorschubeinrichtung, und ferner mit:
einem statischen Speicher, in dem in vorgegebener Folge
mehrere digitale Codewörter zum Steuern der Auslenkungs
einrichtung und der Vorschubeinrichtung gespeichert
sind,
einer der Bedienungsperson zugänglichen
Mustersteuerschalteranordnung, mit der dem statischen
Speicher ein Signal zuführbar ist, das in einem Muster
als Startwort ein ausgewähltes der digitalen Codewörter,
die den individuell gebildeten Stichen entsprechen,
identifiziert,
einem Zeitsteuerimpulsgeber zum Erzeugen von Zeitsteuer
impulsen, die auf den Betrieb der Auf- und
Abwärtsbewegungseinrichtung für die Nadelstange bezogen
sind,
einem mit dem statischen Speicher verbundenen Adreßzäh
ler, der auf die Zeitsteuersignale anspricht und die di
gitalen Codewörter in dem Speicher miteinander in vor
gegebener Folge adressiert, beginnend mit dem durch die
Mustersteuerschalteranordnung identifizierten Startwort,
wodurch die Nadelstange eine Auslenkposition einnimmt,
bzw. der Stoff transportiert wird nach Maßgabe der
adressierten Codewörter derart, daß entsprechend dem ge
wählten Muster Stiche gebildet werden können, gekenn
zeichnet durch
einen Stichlängenschalter (200), der in seiner einen
(ersten) Schaltstellung die Zeitsteuersignale dem
Adreßzähler (93) direkt zuführt,
eine über den Stichlängenschalter (200) mit dem Adreß
zähler (93) verbundene Steuerschaltung (210, 214, 212,
216), die auf die Zeitsteuerimpulse anspricht und in ei
ner anderen Stellung des Stichlängenschalters (200) die
das Vorrücken des Adreßzählers (93) steuernden Impulse
auf solche gleichmäßig beabstandete Impulse beschränkt,
die voneinander durch Zeitintervalle getrennt sind, wel
che ein ganzzahliges Vielfaches des zwischen den Zeit
steuerimpulsen liegenden Intervalls darstellen, und
eine wirkungsmäßig mit der Steuerschaltung (210, 214,
212, 216) verbundene Verriegelungseinrichtung (241, 242,
243, 244, 245, 240), die in der anderen Stellung des
Stichlängenschalters (200) eine Auf- und Abwärtsbewegung
der Nadel jeweils solange sperrt, bis von der Steuer
schaltung (210, 214, 212, 216) ein Impuls an den Adreß
zähler (93) gegeben wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerschaltung (210,
214, 212, 216) dann, wenn sich der Stichlängenschalter
(200) in der genannten anderen Stellung befindet, die
gleichmäßig beabstandeten Steuerimpulse mit dazwischen
liegenden Zeitintervallen erzeugt, welche zweimal so
lang sind wie die Zeitintervalle zwischen den Zeitsteuer
impulsen.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine
Zähleranordnung (210, 214) aufweist, die auf die Zeit
steuerimpulse anspricht und an den Adreßzähler (93) und
die Verriegelungseinrichtung anschaltbar ist, um Impulse
zu erzeugen, deren Zwischenintervalle ein ganzzahliges
Vielfaches der jeweils zwischen den Zeitsteuerimpulsen
liegenden Zeitintervalle darstellen.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zähleranordnung einen
mit dem Adreßzähler (93) verbindbaren Zähler (210) und
einen mit der Verriegelungseinrichtung verbindbaren Zäh
ler (214) aufweist und daß die Zähler (210, 214) Ausgangs
impulse mit dazwischen liegenden Zeitintervallen erzeugen,
welche ein ganzzahliges Vielfaches der zwischen den Zeit
steuerimpulse liegenden Intervalle darstellt.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerschaltung mittels
Kontakten (218, 220) des Stichlängenschalters (200) an
den Adreßzähler (93) anschaltbar, bzw. von diesem trenn
bar ist.
6. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stichlängenschalter (200)
als Zwei-Stellungs-Schalter mit einer Aus- und einer Ein-
Stellung ausgebildet ist.
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Date | Code | Title | Description |
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Owner name: THE SINGER CO., 06904 STAMFORD, CONN., US |
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Owner name: THE SINGER CO. N.V., CURACAO, AN |