PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 2853203
München DIPL.-IMG. J. GLAESER Hamburg
.6-
KDNlGSiRASSE 28 6. Dezember 1978
2000 HAMBURG 50,
TELEFON: 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 212979 KARP D
W. 27704/73 20/de /ja.
The Singer Company Elizabeth, New Jersey (V.öt.A.)
Nadelvorschub für elektronische Nähmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf elektronisch gesteuerte Nähmaschinen, und inbesondere auf eine Einrichtung, um leicht
und schnell mit einer derartigen Nähmaschine einen seitlichen Vorschub und Mustermöglichkeiten zu erhalten, die erlauben,
daß die Maschine so verändert werden kann, daß sie in Längsrichtung ein Arbeitsstück wie üblich bei Nähmaschinen vorbewegt
und wahlweise in seitlicher Richtung bei der Bildung von seitlichen Stichen oder seitlichen Mustern vorbewegt.
Es ist bekannt, Nähmaschinen mit seitlichem Vorschub auszurüsten (japanische Patentveröffentlichung 27028/65).
909824/0870
BANK: DEUTSCHE BANK AG, HAMBURG (BLZ 20070000), KONTO NR. 65/18823 · POSTSCHECK: HAMBURG 1428*5-205
Dort wird eine mechanische Nähmaschine beschrieben, bei welcher das Arbeitsstück in seitlicher Richtung durch die seitliche
Bewegung der Nähmaschinennadel, während sie sich im Arbeitsstück befindet, bewegt v/erden kann, um beispielsweise
ein vom Zufall abhängiges Muster oder ein beliebiges Muster mit einer außergewöhnlichen großen otichbreite zu erzeugen.
Es ist weiterhin eine Nähmaschine bekannt (US-PS 3561 382), welche eine entnehmbare Steuerschablone aufweist,
welche die Bewegung der Nadelstange und der an dieser befestigten Nadel beeinflußt, während sich die Nadel im Arbeitsstück
befindet, um auf diese Art und Weise eine seitliche Verschiebung herbeizuführen.
Die beiden bekannten Nähmaschinen weisen mechanische Einrichtungen
auf, um eine seitliche Verschiebung des Arbeitsstücks zu ermöglichen, bei der letztgenannten Nähmaschine handelt es
sich um eine Haushaltsnähmaschine.
Es gibt darüber hinaus eine Klasse von Nähmaschinen, die als Nadelvorschubmaschinen bekannt sind. Diese Nähmaschinen
beziehen sich auf eine besondere Art von Industrienähmaschinen, welche normalerweise eine Nadelstange aufweisen, welche in
Richtung der Vorschubrichtung schwingt, während sie in Längsrichtung Hin- und Herbewegungen ausführt. Für gewöhnlich
ist eine Industrienähmaschine mit einem Nadelvorschub auf diese besondere Art und Weise des Arbeitens beschränkt, ohne
daß die Möglichkeit der Umwandlung auf irgendeine andere Art des Arbeitens besteht.
In der jüngsten Vergangenheit sind Nähmaschinen der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt worden, in welchen
die Nähinstrumentalitäten durch elektrische Einrichtungen unter der Steuerung einer elektronischen Schaltung manipuliert
werden. Bei diesen Nähmaschinen kann die Nadelstange beispielsweise vermittels eines Schrittschaltmotors oder
eines Linearmotors verschoben werden,während der Motor seine Bewegungsrichtung von einem Magnetband oder aus einem Pestspeicher
erhält. Die Stellung des Vorschubreglers oder der
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S-
Nähmaschinenarbeitsstückklernmeinrichturir; kann in entsprechender
Weise erhalten und festgelegt v/erden. Erwünscht ist eine Einrichtung,
um eine seitliche Vorbewegung des Arbeitsstücks bei diesen elektronisch gesteuerten Nähmaschinen zu erhalten. Weiterhin
ist erwünscht, daß diese Nähmaschinen aie Möglichkeit
haben, Muster zu bilden, die sich in seitlicher Richtung erstrecken und zusätzlich zu der Eigenschaft der Nähmaschinen
hinzukommen, Muster in Längsrichtung zu bilden.
Eine der vorgenannten Erfordernisse für eine elektronisch
gesteuerte Zick-Zack-Nähmaschine wird in einer solchen Maschine
erhalten, bei welcher elektrische Schalteinrichtungen vorgesehen sind, um ein Vorschubstellungssignal su annullieren und
gleichzeitig ein Stichfeldbreitenstellun^ssignal zu erzeugen,
welches v/irksam ist, um einen Linearmotor oder Schrittschaltmotor
zu betätigen, während sich die Nähmaschinennadel in dem
Arbeitsstück befindet. Die Nähmaschine kann in einen solchen Arbeitszustand gebracht v/erden, beispielsweise in Geradsticharbeiten,
was dahinführt, daß kein Stichfeldbreitenstellungssignal
durch eine Speichereinrichtung zum Nadelstangenrahmenbetätigungsantrieb,
beispielsweise einem Linearmotor, zugeführt wird. In der geschilderten Ausführungsform ist eine
vorgesehen wirkungsvolle Quelle für ein Signal', um einen Nadelvorschub
zu erhalten, während sich die Nadel im Arbeitsstück befindet, und um eine Nadelrückführung zur Startstelle zu erhalten,
wenn die Nadel aus dem Arbeitsstück entfernt worden ist, ein am Wellenstellungsfühler, welcher normalerweise in Nährnascninen
dieser Art verwendet wird, um die Freigabe von Informationen von einer Speichereinrichtung zu triggern, welche durch ein
Magnetband oder einen Festspeicher gebildet ist. Der Armwellenstellungsfühler arbeitet dahingehend, eine Spannung
einer Polarität zu erzeugen, wenn sich die Nähnadel in eier
unteren Totlage befindet, und eine Spannung der entgegengesetzten Polarität su erzeugen, wenn sich die Nähnadel in der
oberen Totlage befindet. Der Ausgang des Armwellenstellungs-
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.9.
fühlers wird, wenn er als Stichfeldstelluru-ssignal verwendet
wird, dahingehend wirksam sein, um die Bewegung der Nähnadel
in der einen seitlichen Richtung, wenn sie sich in der oberen Totlage befindet, und in der entgegengesetzten seitlichen
Richtung, wenn sie sich in der unteren Totlage im Arbeitsstück befindet, zu bewirken. Die elektronischen Steuerungen
der Nähmaschine sind dementsprechend so ausgebildet, daß sie wirksam sind, um die seitliche Verschiebung des Arbeitsmaterials
durch den Nadelvorschub zu beeinflussen, während der
Längsvorschub des Arbeitsstückmaterials durch die Vorschubeinrichtung der Nähmaschine unwirksam gemacht wird. Der
seitliche Vorschub des Arbeitsstücks wird weiter dadurch vergrößert, daß der Durck auf eine Drückerstange der Nähmaschine
verringert wird, um Zerren oder Ausbeulen eines verhältnismäßig leichten Arbeitsstücks oder auch Verbiegung
der Nähnadel, welche den Nadelvorschub beeinflußt, zu verhindern. Während sich die Nähnadel in dem Arbeitsstück befindet,
wird eine Fadenschiaufe aurch einen Greifer zwecks Verkettung mit einem unteren Faden gegriffen, und zwar finuet
dies in der üblichen Art und Weise, statt. Das Stichfeldstellungssignal, welches durch den Armwellenstellungsfühler erzeugt
v/ird, kann an die Positioniereinrichtung gegeben werden, beispielsweise einen Linearantrieb, und zwar durch Eingänge
eines Operationsverstärkers. Dementsprechend kann die Richtung der seitlichen Bewegung durch Verbinden des Ausgangs
des Armwellenstellungsfühlers zu dem umkehrenden oder zu dem nicht umkehrenden Anschluß eines Operationsverstärkers
festgelegt werden.
Ein weiteres der vorgenannten Erfordernisse für elektronisch gesteuerte Zick-Zack-Nähmaschinen wird erhalten, indem
bei derartigen elektronisch gesteuerten Nähmaschinen, wo die Stichfeldbreitenstellungsinformation aus einem Speicher erhalten
wird, beispielsweise einem Magnetband oder einem Festspeicher, diese übertragen wird, um als Vorschubstellungsinformation
zu dienen. Ein FünfStellungsschalter wird verwendet,
welcher drei Stellungen für den linksseitigen Vorschub,
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den rechtsseitigen Vorschub und für den normalen Nähvorgang
aufweist, üer erste Schaltstromkreis wird verwendet, um einen
Inverter zwischen den Armwellenstellungssensor und die Speichereinrichtung
während des linksseitigen oder des rechtsseitigen Vorschubs einzufügen, um die Freigabe der Stichfeldbreitenstellungöinformation
von Speicher aur Verwendung während des Vorschubteils des Nähzyklus herbeizuführen.
Ein zweiter Schaltstromkreis wird verwendet, ur.i Stichfeldbreitenlageninformationen zu übertragen, welche
vom Armwellenstellungssensor erhalten werden und zu dem umkehrenden oder nicht umkehrenden Eingang des Operationsverstärkers
im Stichfeldantriebsstromkreis für eine ausgewählte Vorschubsrichtung übertragen werden. Ein dritter
Schaltstromkreis wird verwendet, um Stichfeldbreitenstellungsinformationen
zu übertragen, welche vom Speicher zum Vorschubantriebsstromkreis freigegeben v/erden. Die vierten
und fünften Schaltstromkreise werden verwendet, um Signale unwirksam zu machen, wobei es sich un diejenigen Signale
handelt, die nicht die gewünschten Stichfeldbreiten- bzw. Vorschubsignale sind, wobei diese von den entsprechenden
Antriebsstromkreisen herrühren. Auf diese Art und Weise wird beim seitlichen Vorschub das Stichfeldbreitenstellungdsignal
vom Armwellenstellungsfühler hergeleitet und zum richtigen Anschluß des Operationsverstärkers in Stichfeldbetätigungsstromkreis
für die ausgewählte seitliche Richtung des Vorschubs übertragen. Das invertierte Signal vom
Armwellenstellungsfühler gibt die Stichfeldstellungsinformation aus dem Speicher während des Vorschubteils des Nähzyklus
frei, wobei diese Information zum Vorschubantriebsstromkreis übertragen wird. Für bestimmte Muster mit seitlicher
Breite ist das Ergebnis ein Muster mit seitlicher Erstreckung, und zwar im wesentlichen im rechten Winkel
zur normalen LängsVorschubrichtung.
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Der seitliche Vorschub wird durch die Verwendung eines ebenen Vorschubfusses erleichtert, welcher durch die Nähmaschinendrückerstange
gehaltert ist und durch die Nadelstange angetrieben wird. Dieser Fuß arbeitet dahingehend,
das Arbeitsstück während des Nadeldurchstichs und während des Herausgehens der Nadel aus dem Arbeitsstück festzuklemmen,
er läßt jedoch das Arbeitsstück frei für seitliche Bewegung nach dem Durchstich der Nadel. Auf diese Art und
Weise wird der seitliche Vorschub von leichtesten Arbeitsmaterialien ermöglicht, welches eine Auflage während des
Nadeldurchstichs bzw. des Austretens der Nadel erforderlich macht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig.list eine Vorderansicht einer Nähmaschine gemäß
der Erfindung.
Fig. 2 ist ein vereinfachtes blockdiagramm einer
elektronisch gesteuerten Zick-Zack-Nähmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist ein mit Einzelheiten angereichertes Strom-
kreisdiagramm eines Konverters gemäß Fig. 2. Fig. ^ ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer
elektronisch gesteuerten Zick-Zack-Nähmaschine gemäß Fig. 2, jedoch sind zusätzliche Komponenten
hinzugefügt worden, die einen seitlichen Vorschub ermöglichen.
Fig. 5 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer
elektronisch gesteuerten Zick-Zack-Nähmaschine nach Fig. 2, jedoch sind zusätzlich diejenigen
elektronischen Bauteile hinzugefügt worden, die einen seitlichen Vorschub und Muster mit seitlicher
Erstreckung gestatten. Fig. 6 ist eine Darstellung bestimmter Muster, welche aus normalen in Längsrichtung erstreckenden Mustern
und in seitlicher Richtung sich erstreckenden Mustern zusammengesetzt ist.
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. 43.
Fig. 7 ist eine rechtsseitige Ansicht der ebenen Vorschubeinrichtung
an eier in Fir. I gezeigten Nähmaschine.
Fig. 8 ist eine linksseitige Ansicht der in Fig. 7 gezeigten
Anordnung.
Fig. 9 ist eine linksseitige Vorderansicht der- in den
Fig. 7 und 6 gezeigten Anordnung, welche ebenfalls
die Drückerotan^e und die- Nadelstange
an ihren unteren Totpunkten zei~t.
In Fig. 1 ist eine elektronisch gesteuerte nähmaschine
gezeigt, in welcher die vorliegende Erfindung verwirklicht worden ist. Die Nähmaschine 10 ist mit, einem fockelteil 12,
einem Ständer 14, welcher an einem Ende des ,'Jockeis gehaltert
ist, einem vo:a Ständer getragenen Ar::i Ib, v/elcher über dem
Sockelteil angeordnet ist, und mit einem Kopf 17 ausgebildet, in welchen der Arm Ib endet. Innerhalb des Kopfes 17 ist
eine Drückerstange 19 und eine Nadelstange 21 gehaltert. Die Nadelstange 21 endigt in einer nähnadel 22, wobei die
Anordnung von Nadelstange und Nähnadel so getroffen worden ist, daß in Längsrichtung hin- und hergehende Bewegungen
in bekannter Art und V/eise durchgeführt v/erden können, daß die Nähnadel weiterhin mit Nähinstrurnentalitäten (nicht gezeigt)
zusammenarbeiten kann, die im £.'cckelteil 12 zur Bildung
von Stichen vorgesehen sind. Andere in gleicher V/eise bekannte Einrichtungen sind im Kopf 17 vorgesehen, durch
v;elche die seitliche Verschiebung der Nähnadel 22 bei der Bildung von Zierstichen bewerkstelligt wird. Die Drückerstange
19 endigt in einem Drückerfuß 20, welcher einstellbar (durch nicht gezeigte bekannte Einrichtungen) in dem
Nähkopf 17 gegen einen Stoffschieber 24 gedrückt werden
kann, welcher normalerweise durch bekannte Einrichtungen so im Sockel 12 angeordnet ist, daii er einen Vorschub eines
Arbeitsstücks in Längsrichtung bewerkstelligt, wenn die Nähnadel 22 aus dem Werkstück herausgezogen ist, wobei sich
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•/13-
das V/erkstück zwischen Drückerfuß 20 und Stoff schieber
befindet. Der Drückerfuß 20 kann in einer Vielzahl von Ausführungsformen so ausgebildet sein, daß er die seitliche
Verschiebung der Nähnadel 22 mit einem Minimum an entgegenstehender Kraft bei der seitlichen Bewegung eines Arbeitsstücks
zuläßt (US-PS 3561 382). Es ist außerdem gefunden
worderij daß eine ebene Ausbildung der Vorschubteile (US-PS
3 730 !I?) vorteilhaft ist, wobei der daraus entstehende
Vorteil nachfolgend beschrieben werden wird.
Es ist weiterhin am Arm l6 eine Vorderplatte 27 vorgesehen. An der Vorderplatte 27 befindet sich eine Husterbzw.
Nähdarstellung 29, verschiedene Musterwählknöpfe 31 und ein Nadelvorschubknopf 33jdessen Wirkungsweise nachfolgend
erläutert wird. Im Ständer 14 der Nähmaschine 10 ist ein Knopf 35 zur Steuerung der Stichbreite, ein Knopf
zur Steuerung des Vorschubs und ein Ausgleichssteuerknopf vorgesehen, welche die Stichbreite, die Vorschublänge und
den Vorwärts-Rückwärtsausgleich für Muster mit einer Vorschubkomponente
regelt. Ein Geradstichwählknopf 3ö ist vorgesehen,
genauso ist ein Rückwärtsstichwählknopf 39 vorgesehen, welcher dahingehend wirkt, einen Geradstich .in
Rückwärtsrichtung immer dann zu erzeugen, wenn er eingedrückt worden ist, und zwar unabhängig davon, ob die Knöpfe
oder 38 eingedrückt worden sind. Zur Arbeitsweise elektronisch
gesteuerter Nähmaschinen wird auf die US-PS 3 977 338 verwiesen.
In Fig. 2 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer elektronisch gesteuerten Zick-Zack-Nähmaschine gezeigt,
an welcher die Erfindung verkörpert worden ist. Auch in diesem Zusammenhang wird auf die US-PS 3 855 956 und 4 016
verwiesen. Der Armwellenstellungssensor 42 gemäß Fig. 2
stellt einen Impulsgenerator dar, der einen Bauteil aufweist, welcher an der horizontalen Armwelle der Nähmaschine
gehaltert ist, um Impulse zu erzeugen, wobei bei jeder Nadelhin- und -herbewegung ein Impuls zum LSI-Speicher
oder einem Logik-chip 44 erzeugt wird. (LSI = large scale
intergration). Der Impulsgenerator kann eine abgewandelte
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-/- 28532Q3
• /ft.
Ausführungsform des Impulsgenerators gemäß eier Uo-PS 3 939
darstellen. Die notwendige Veränderung wird nachfolgend beschrieben. Das Logik-chip 44 hat Eingänge 4 5, Vielehe wahlweise
über die Knöpfe 3I3 3& und 39 erreicht werden können.
Zusätzliche Informationen an einem Husterwählsystem für elektronische
Nähmaschinen können eier US-PS 3 913 L>ü6 entnommen
werden. Die durch den Arinwolleristellungssensor 42 erzeugten
Impulse zwischen jedem aufeinanderfolgenden Stich bewirken, daß der LSI-Speicher bzw. das Logik-chip 44 digitale Musterinformationen
zum richtigen Zeitpunkt zu einem Stichfeldbreite- Digital-Analog-V/andler 47 freigibt, um der Nähnadel
seitliche Schwingungsbewegungen zu erteilen, wenn sie außerhalb des Arbeitsstücks ist, wobei dieses unterhalb des Drückerfusses
20 angeordnet ist, und um weiterhin einen Vorschub-Digital -Analog-Wandler 49 mit Informationen zu versorgen,
wenn die Nähnadel sich im Arbeitsstück befindet, ura einen Vorschub des Arbeitsstücks su ermöglichen, wenn die Nähnadel
aus dem Arbeitsstück zurückgezogen ist. Die analogen Ausgangssignale von den Wandlern 47 und 49 werden auf Pufferverstärker
51 und 53 für den Vorschub und die Stichwellenbreite übertragen.
Die Verstärker 51 und 53 weisen Operationsverstärker
auf, welche Verstärkungssteuerungs-Rückkopplungsstroiakreise
aufweisen, welche Hheostate enthalten, die durch den Knopf und den Knopf 36 zwecks Regelung der Stichfeldbreite und der
Vorschublänge manipuliert v/erden. Die geregelten Stichfeidbreit
en-Analog-Informationen werden vom Pufferspeicher 51
zum umkehrenden Eingang eines summierenden Verstärkers 55 übertragen. Die Stichfeldbreitenxnformationen werden einer
weiteren Verstärkung im Verstärker 59 unterworfen und werden dann verwendet, um einen Stichfeldbreitenantrieb 6$ zu betätigen.
Ein Stellungsfühler 67 ist dem Stichfeldbreitenbandantrieb zugeordnet und erzeugt ein Rückkopplungsstellungssignal,
welches für die vorhandene Stellung des Stichfeldbreitenantriebs 63 kennzeichnend ist, welches zum summierenden
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■AS-
Verstärker 55 als Fehlersignal zurückgeführt wird. Die geregelten
Vorschub-Analog-Informationen folgen einem entsprechenden Weg vom Pufferverstärker 53 zum umkehrenden
Eingang eines summierenden Verstärkers 57, und von dort
gelangen sie zum Leistungsverstärker 61, wo die Signale verstärkt werden und eine*a Stellungsvorschubantrieb 65
zugefügt werden. Ein Pehlersignal wird durch Einstellungsfühler 69 erzeugt, welcher dem Vorschubantrieb65 zugeordnet
ist, wobei dieses Signal zum summierenden Verstärker zurückgeführt wird.dDer Verstärker 57 hat einen weiteren Eingang
zusätzlich zu dem geregelten Analog-Signal vom Pufferverstärker 53j und zwar den Gleiter eines Vorschubausgleichspotentiometers
713 welcher als Spannungsteiler zu einem zweipoligen
Bezugsspannungsausgang eines Spannungsregelers in der Energieeinspeisung geschaltet ist. Das Potentiometer 71 (US-PS
3 985 7^5) ist dahingehend wirksam,sowohl den Vorwärtsais
auch den Rückwärtsvorschub zu korregieren. Aus Zwecken der Vereinfachung der Darstellung ist das Potentiometer 71
in den Fig. 4 und 5 nicht dargestellt, es gehört jedoch in die dort gezeigten Schaltungen.
Auf diese Art und Weise triggert der Armwellenstellungssensor
42die Freigabe digitaler Informationen aus dem Logikchip44 bzw. einem LSI-Speicher, una entsprechend dem Eingang 45,
der ausgewählt worden ist, werden digitale Informationen in analoge Informationen umgewandelt, um die Regelung und Verstärkung
zu bewerkstelligen, bevor diese Informationen einem Servoantrieb, beispielsweise Linearmotoren und dergl.,
zugeführt v/erden.Die aus dem Logik-chip 44 bzw. einem LSI-Speicher
entnommenen Informationen v/erden dementsprechend verwendet, um einen Nadelstangenrahmen einer Nähmaschine
zu positionieren, und die seitliche Stellung der Nadel festzulegen,
und um die Stellung eines Vorschubreglers einer Nähmaschine festzulegen^ um die Größe und die Richtung des
Vorschubs zu bestimmen. Der Armwellenstellungsfühler 42
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kann eine Hall-Effekteinrichtuni; sein (US-PS 3 939 372).
Dementsprechend kann die Hall-Effekteinrichtung verwendet
werden, und zwar mit einem Ausgang von + 7, ;>
Volt oder - 7j 5 Volts, was vom Zustand der Kir.richtung abhängt.
Wenn die Nähnadel 22 der nähmaschine 10 aus dem Arbeitsstück
herausgezogen wird, kann die liall-Effekteinricntung
einen Ausgang von + 7,5 V abgeben und dem LJI-Speicher
bzw. dem Logik-chip 44 anzeigen, daß eine Stichfeldbreiteninformation
freigegeben werden kann,u:.i über die Umwandlung und Verstärkung an die Servo-Schaltung gegeben zu v/erden.
Wenn daher die Jähnadel 22 aus den Arbeitsstück herausgenommen wird, wird der Stichfeldbreitenantrieb b3 v/irksam,
um die Nadel den vom Chip 44 freigegebenen Informationen entsprechend erneut zu positionieren, üer Ai-mwellenstellungsfühler
42 kann so eingesetzt werden, da;i ei· einen Ausgang
von - 7,5 V gibt, während sich die Nähnadel 22 in aera Arbeitsstück
befindet, um dadurch ein Signal zum LSI-Speicher bzw. zum Chip 44 zu geben, um digitale VürachuLinfonnationen
zum Digital-Analog-'Jandler 4y urii de:;, verbleibenden i'eil der
Schaltung freizugeben,urn den Vorschubantrieb 65 zu veranlassen,
den Nähmaschinenvorschubregler in Stellung za bringen,
während der Stoffschieber 24 eine Kückf.ührbe-.verung
ausführt, um einen neuen Vorschubzyklus zu beginnen.
In Fig. 3 ist ein mit Einzelheiten angereicherter Stromkreis
der Digital-Analog-Wandler 47 und L\J wiedergegeben,
welcher einen Teil der Puf ferverstärker ί;1 αικί ίο si it einschließt.
Der gezeigte Stromkreis ist sowohl für die oteuerung der Stichfeldbreite als auch für den Vorschub geeignet.
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Das Logikchip 44 gibt digitale Informationen zu den Wandlern 47, 49 in Form eines pulsbreiten modulierten Signals. Das hinsichtlich,
der Pulslänge modulierte Signalvom Logikchip 44 wird
zu den Digital-Analog-Wandlern 47 bzw. 49 über eine Leitung 73 übertragen. Dieses Signal wird vor der Ausgabe zum umkehrenden
Eingang des Operationsverstärkers 75 gefiltert. Das hinsichtlich der Pulslänge modulierte Signal wird versetzt, um eine positive
Komponente und auch eine negative Komponente vermittels einer
positiven Spannung von 735 V, welche an den nicht umkehrenden
Eingang des Operationsverstärkers 75 über ein Trimpotentiometer 77 angelegt wird, zu ergeben. Der Ausgang vom Operationsverstärker
75 wird über einen Widerstand 79 vor der Übertragung zum umkehrenden Eingang des Operationsverstärkers 8l hinsichtlich
seiner Größe eingestellt, wobei der Operationsverstärker 8l ein Teil der Pufferverstärker 51 bzw. 53 darstellt. Es wird bemerkt,
daß der Nebenschlußwiderstand 83 des Operationsverstärkers 81 mit Mitteln versehen ist, urn den Widerstand im Nebenschluß
zu variieren, um dadurch die Verstärkung des Operationsverstärkers 81 zu variieren, um auf diese Art und Weise die
Stichfeldbreite bzw. die Stichlänge zu variieren. (US-PS 4 016 821). Dementsprechend wird das hinsichtlich der Pulslänge modulierte
digitale Signal vom Logik-chip 44 in ein analoges Signal umgewandelt, welches einen Spannungsbereich zu beiden Seiten von Null aufweist,
welcher einen Stellungsbereich der Nähnadel 22 und des Vorschubreglers zu beiden Seiten eines Mittelpunkts oder einer Null-Stellung
entspricht.
In Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer Nähmaschine gezeigt, welches in Bezug auf das in Fig. 2 gezeigte Diagramm modifiziert
worden ist, um seitlichen Vorschub des Arbeitsstücks zu ermöglichen. Das in Fig. 4 gezeigte Blockdiagramm ist durch Hinzufügen
eines Blocks 90 verändert worden, welcher vier Anschlüsse aufweist. Der Block 90 enthält einen zweipoligen Dreistellungsschalter
92, eineeStichlängenbegrenzungswiderstand 94 und ein
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Stichlängensteuerwiderstarid 96, welcher variabel ist. Die drei
Stellungen des zweipoligen Schalters 92 sind mit L, Il und R
bezeichnet, was sich auf linksseitigen Vorschub, normalen Längsvorschub
und rechtsseitigen Vorschub beziehen soll. Der Schaltist teil 98 des ersten Schalters des zweipoligen Schalters 92/mit
dem einen Ende und mit dem beweglichen Teil des variablen Widerstandes 96 verbunden, wobei das andere Ende dieses Widerstandes
mit dem Stichlängenbegrenzungswiderstand 94 verbunden ist. Das
entgegengesetzte Ende des Stichlängenbegre-nzungswiderstandes ist über eine Leitung 102 mit dem Ausgang des Armwellenstellungssensors
42 verbunden, wobei die Verbindung des Armwellenstellungssensors mit dem Logik-chip 44 davon unberührt aufrecht erhalten
bleibt. Der L-Anschluß 104 des ersten Schalters des zweipoligen Schalters 92 ist mit dem umkehrenden Eingang des Stichfeldbreiten-Summierverstärkers
55 verbunden. Der R-Anschluß 106 des ersten Schalters des zweipoligen Schalters 92 ist mit dem nicht umkehrenden
Eingang des Stichfeldbreiten Summierverstärkers 55 verbunden. Der Schaltteil 100 des zweiten Schalters des zweipoligen
Schalters 92 ist geerdet, der L-Anschluß IO8 und der R-Anschluß
110 des zweiten Schalters des zweipoligen Schalters 92 sind miteinander verbunden und zu dem Punkt 112 in der Signalleitung zwischen
dem Vorschubpufferverstärker 53 und dem Vorschubsuinmierverstärker
57 verbunden, wobei die beiden Verstärker durch isolierende Widerstände 114 voneinander getrennt sind. Der Schalter 92 wird
in die Stellung L,M oder R vermittels des Nadelvorschubknopfes 33 gebracht, welcher von der Darstellung 29 an der Mähmaschine
10 (Fig. 1) vorsteht, um der Bedienungsperson zu ermöglichen, die Arbeitsweise der Nähmaschine auszuwählen. In der Figur 1
ist der Knopf 33 in der N-Stellung gezeigt, in welcher die Maschine
als normale Nähmaschie arbeitet, welche Vorwärts- oder
Rückwärtsvorschübe ausführt, wobei die Möglichkeit besteht, Längsmuster zu erzeugen.
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Die Arbeitsweise der entsprechend der Fig. 4 modifizierten Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend erläutert.
Befindet sich der Nadelvorschubknopf 33 in der in Fig. 1 gezeigten N-Stellung, sind die beweglichen Teile 98 und 100 des Schalters
92 in den N-Stellungen 105 bzw. 109, wodurch sie insofern unwirksam
sind, als sie die normale Arbeitsweise der Nähmaschine nicht verändern. Falls der Geradstich-Wählknopf 36 ausgewählt
und betätigt wird, und der Nadelvorschubknop 33 in die L-Stellung
gebracht wird, befinden sich die beweglichen Teil 98 und 100 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung, Der bewegliche Teil 100 des
Schalters 92 ist mit Erde verbunden und mit dem analogen Ausgang des Vorschubpufferspeichers 53 in Verbindung, wodurch der Ausgang
zwischen dem Vorschubpufferverstärker 53 und dem Vorschubsummier—
Verstärker 57 gee_rdet ist, wodurch eine Uull-Bezugsapannung für
das Vorschubservorsystem festgelegt wird, so daß der Vorschubregler der Nähmaschine 10 in eine Null-Stellung bewegt wird,
in welcher keine Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung dem Arbeitsstück erteilt wird. Der bewegliche Teil 98 des Schalters 92
legt eine Verbindung zwischen dem umkehrenden Eingangsanschluß des Stichfeldbreiten Summierverstärkers 55 und des Armwellenstellungssensors
42 über den Stichlängenbegrenzungsvjiderstand
und dem Stichlängensteuerwiderstand 96 fest. Demgemäß wird der
Ausgang des Armwellenstellungssensors 42 als ein gedämpftes Signal*
an den umkehrenden Eingang des Stichfeldbreiten-Summierverstärkers 55 angelegt. Da der Geradstichwählknopf 38 ausgewählt
worden ist, wird das Logik-chip 44 ein Null-Spannunrssignal ausgeben,
welches der Mittelnadelstellung entspricht. Der 7,5 V-Ausgang von dem Armwellenstellungssensor 42 verringert sich um
den Spannungsabfall am Widerstand 94, wobei der variable Widerstand 96 die feine Steuerung ermöglicht, die erforderlich ist,
um den Ausgang des Armwellenstellungssensors 42 an den Stichfeldbreiten-Antrieb 63 anzulegen. Wie oben erläutert, wird, wenn
die Nähnadel sich außerhalb des Arbeitsstück befindet, der Ausgang des Armwellenstellungssensors 42 als eine positive Spannung
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. QO-
abgegeben, auf welche der Stichfeldbreitenantrieb C 3 anspricht,
und zwar mit einer Bewegung der Nähnadel 22 nach rechts. Wenn sich die Nähnadel 22 im Arbeitsstück befindet, wird der Ausgang
des Armwellenstellungssensors ^2 dne negative Spannung
sein, Vielehe bewirkt, daß der Stichfeldantrieb 63 die Nähnadel
22 bewegt, während sie im Arbeitsstüekrnaterial ist, und zwar
nach links. Um die seitliche Verschiebung des Arbeitsstücks richtig zu bemessen, kann der Drückerfuß 20 den in der US-PS
3 561 382 beschriebenen Aufbau haben, wobei der Druckregelmechanismus
für die Drückerstan^g? 19 und den Drückerfuß 20 in eine sog. Stop-Stellung eingestellt werden kann, um einen minimalen
Druck zu bewirken, so wie dies in der Nähmaschinentechnik bekannt ist.
Wenn der Geradstich-Wählknopf 38 ausgewählt und betätigt wird,
und der Nadelvorschubknopf 33 durch die Bedienungsperson in seineR-Stellung gebracht worden ist, wird der bewegliche Teil
100 des Schalters 92 immer noch den Ausgang des Vorschubpufferverstärkers 53 an Erde kurzschließen, wohingegen der bewegliche
Teil 98 des Schalters 92 des Ausgang des Armwellenstellungssensors
k2 mit dem nichtumkehrenden Eingang des Stichfeldbreiten-Summierverstärkers
55 verbindet. Diese neue Verbindung zum nicht umkehrenden Eingang des Verstärkers 55 kehrt die
vorangehend erläuterte Arbeitsweise des Stichfeldantriebs 63
um. Demgemäß wirkt, wenn der Armwellenstellungssensor 42 mit
einei/positiven Spannung auf den Rückzug der Nähnadel 22 aus
dem Arbeitsstück anspricht, diese Spannung auf den Stichfeldbreiten-Summierverstärker
55 und den Stichfeldantrieb 63 ein, um zu bewirken, daß die Nähnadel 22 nach links bewegt wird.
Wenn der Armwellenstellungs-Sensor ^2 auf das Eindringen der
Nähnadel 22 in das Arbeitsstück mit einer negativen Spannung anspricht, wirkt diese negative Spannung auf den Stichfeldbreiten-Summierverstärker
55 und den Stichfeldbreiten-Antrieb 63 ein, um zu bewirken, daß die Nähnadel 22 nach rechts bewegt
wird, während sie sich im Arbeitsstück befindet, um auf diese Art und Weise das Arbeitsstück nach rechts zu bewegen.
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Dementsprechend ist eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine
beschrieben worden, Vielehe durch Hinzufügen von verhältnismäßig wenig Teilen in die Lage versetzt wird, einen seitlichen Vorschub
des Arbeitsstücks zu bewirken. Der sei-tliche Vorschub wird durch
erneutes Positionieren der Mähnadel 22 ermöglicht;, während sie
sich im Arbeitsstück befindet, wobei der Ausgang des Armwellenstellungssensors 42 eingestzt wird, um den seitlichen Nadelvorschub
und die Rückkehrbewegung der nähnadel zu erhalten, wohingegen der Stichfeldbreitenausgang vom Lckig-chip 44 durch Auswahl
des Geradstichwählknopfes unwirksam gemacht wird, um dadurch
einen Ausgang mit einer Spannung von CJV zu erhalten. Um die seitliche
Bewegung zu erhalten, wird das Vorschubsignal vom Logikchip 44 mit Erde kurzgeschlossen, um ein Null-Spannungsvorschubsignal
zu erhalten. In bestimmten Fällen führt das Schieben der Nähnadel 22 von einer Stellung in eine andere zu einer Vorschubkomponente,
welche verursacht, daß das Arbeitsstück um einen geringen
Betrag verschoben wird. Dies kann durch Manipulieren des Ausgleichsstcuerknopfs 37 vermieden werden, welcher an das
Vorschubausgleichspotentiometer 71 (Fig. 2), angeschlossen ist und welcher weiterhin mit dem umkehrenden Eingang des Vorschubsummierverstärkers
57 in Verbindung ist. Das Potentiometer 71 ist so geschaltet, daß keine Vorschubkor.ipcnente die Nähnadel 22
in ihrer Stellung verändern kann, indem eine zweckmäßige Spannung an den Vorschubantrieb 55 in Gegenwirkung zu einer derartigen
Vorschubkomponente angelegt wird.
Eine weitere Verbesserung bei elektronisch gesteuerten Nähmaschinen
kann dort erhalten werden, wo zusätzlich zu den oben beschriebenen Möglichkeiten des seitlichen Vorschubs, die Nähmaschine
ebenfalls in der Lage sein soll, Muster in seitlicher Richtung zu erzeugen. In Fig. 5 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm
einer elektronisch gesteuerten Zick-Zack-Nähmaschine gezeigt, welche ausgehend von der äzführungsform nach Fig. 2 zusätzlich
durch Hinzufügen eines Blockes 120 modifiziert worden ist, um über entsprechende Anschlüsse und Verbindungen von diesem
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BAD
• SS.
block 120 einen seitlichen Vorschub su erhalten und die Möglichkeit
zu erbringen, seitliche Muster su erzeugen. Der Block 120 enthält einen fünfpoligen üreistellungsschalter 122, zwei Begrensungswiderstände
124 und 126, zwei variable oteuerbegrensunfcswiderstände
128 und 130 und einen Inverter 132. Der Schalter 122 kann durch den Nadelvorschubknopf 33 in eine L- N-und R-Stellung
gebracht werden, wobei die Stellungen dem linksseitigen Vorschub, dem Normalnähen und dein rechtsseitigen Vorschub entsprechen. Der
erste Teil des Schalters 122 ist in den Stromkreis zwischen dem Armwellenstellungssensor 42 und dem Lokig-chip 44 zwischengeschaltet.
Wenn der bewegliche Teil 134 des Schalters 122 sich in N-Stellung
befindet, wird, das Signal vom Ariawellenstellungssensor
42 direkt zum Lokig-chip 44 übertragen, und die Nähmaschine arbeitet hinsichtlich des Vorschubs und der Bildung von Mustern
in der normalen Arbeitsweise. Wenn der bewegliche Teil 134 sich c/L
L-Stellung befindet, wird das Signal vom Armwelienstellungssensor
42 zuerst über den Inverter 132 geführt, bevor es zum Logik-chip übertragen wird, und auf diese Art und V/eise wird ein Signal entgegengesetzter
Polarität erhalten, irr: Vergleich zu dem von dem Armwellenstellungssensor 42 erhaltenden Signal, wodurch die zeitliche
Steuerung der Informationen umgekehrt wird, welche aus dem Logik-chip 44 freigegeben wird. Zusätzlich zur übertragung des
vom Armwellenstellungssensor 42 erhaltenen Signals über den Inverter 132, wird dieses Signal zum umkehrenden Eingang des Stichfeldbreiten-Summierverstärkers
55 über den Stichlängenbegrenzungswiderstand 124 und den veränderlichen Begrenzungswiderstand 128, und
zwar über den beweglichen Teil 136 des Schalters 122 übertragen.
Gleichzeitig wird der Ausgang vom Stichfeldbreiten-Pufferverstärker 51 durch den beweglichen Teil 138 des Schalters 122 zum umkehrenden
Eingang des Vorschubsummierverstärkers 57, und zwar über den Stächbreiten-Begrenzungswiderstand 126 und den Stichbreiten-begrenzungs
Steuerwiderstand 130 übertragen. Wie im Zusammenhang mit der Figur
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beschrieben, werden die Widerstände 12*1, 126, 128 und 130
verwendet, um die neuen Signalquellen zweckmäßig an ihre
entsprechenden Antriebe 63 und 65 anzupassen. Der bewegliche Teil 140 des Schalters 122 ist mit Erde verbunden, und wenn
er sich in L-Stellung (Anschluß 1*11O oder in R-Stellung (Anschluß
I*l6) befindet, schließt er die Signals vom S&chfeldbreitenpufferverstärker
51 vom Anschluß I*l3 her mit der Erde kurz, wobei der Anschluß I*l8 sich zwischen zwei Isolationswiderständen 150 befindet. Der bewegliche Teil 1*12 des Schalters
122 ist ebenfalls mit Erde verbunden, so daß er in L-und in R-Stellung (Anschluß 152 und 151O das Signal vom Vorschubpufferverstärker
53 vom Anschluß 156 her mit Erle kurzschließt, wobei
dieser Anschluß 156 sich zwischen Isolationswiderständon I58
befindet. Die N-Anschlüsse für die beweglichen Teile I36, 133,
1*10 und 1*12 des Schalters 122 sind offengelassen, so daß das
normale Arbeiten der Nähmaschine beim Geradstich oder bei Geradstichmustern
möglich ist, und zwar wenn der Nadelvorschubknopf 33 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist.
Wenn demgemäß der Nadelvorsdubknopf 33 sich in L-oder R-Stellung
befindet, wird der Ausgang vor. Arrnwellenstellungssensor k2 im Inverter 132 urngekehrt und an das Lckig-chip ^l angelegt,
um zu bewirken, daß der Ausgang hinsichtlich der Stichfeldbreiteninformation während desjenigen Teiles eines Stichzyklusses
erfolgt, in dem normalerweise Vorschubausgangsinformationen ausgegeben
werden. Gleichzeitig wird der Ausgang vom Arrr.wellenstellungssensor
k2 über den beweglichen Teil 13*1 und den beweglichen Teil
136 des Schalters 122 zu einem ausgewählten Anschluß des Stichfeldsummierverstärkers
55 geführt, wodurch die Nähnadel 22 in ausgewählter seitlicher Richtung bewegt wird, während sie sich
im Arbeitsstück befindet und in die ursprüngliche Lage zurückkehrt, wenn sie außerhalb des Arbeitsstücks ist, wobei dies
unter dem Einfluß des Ausgangs des Armwellenstellungssensor ^2
erfolgt. Gleichzeitig werden die Stichfeldbreiteninformationen, welche aus dem LSI-Speicher oder dem Logik-chip kk ausgegeben
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werden, nach Verstärkung darch den STichfeldbreitenpufferverstärker
51 herangezogen und über den beweglichen Teil 138 zum umkehrenden Anschluß des Vorschubsuir.mierverstärkers 57
übertragenj um dadurch einen Nähmaschinenvorschub zu erhalten, welcher zur Stichfeldbreiteninformation im Lokig-chip 44 in
Beziehung steht. Die beweglichen Teils 14G und 142 des Schalters
122 sind mit Erde und mit zweckmäßigen Punkten im Stichfeldbreitenstromkreis
und Vorschubstromkreis verbunden, um irgendwelche ungewünschten Signale bei dieser Arbeitsweise unwirksam zu machen.
Die entsprechenden Verbindungen im Stichfeldbreitenstromkreis zwecks Ausschaltens derartiger Einflüsse wird zwischen Isolationswiderständen 150 vorgenommen, um eine minimale Einwirkung auf
das vom Stichfeldbreitenpufferverstärker 51 und das vom Stichfeld-Dreiten-"Sumraierverstärker
55 erhaltene Signal sicherzustellen. Eine entsprechende Anpassung kann durch Isolationswiderstände
158 im Vorschubverstärkungsstromkreis vorgenommen werden, um
einen minimalen Einfluß auf das Signal sicherzustellen, welches an dem umkehrenden Anschluß des Vorschubsummierverstärkers 57
angelegt wird. Dementsprechend verwendet der in Fig. 5 gezeigte Stromkreis den Ausgang vom Armwellenstellungssensor. 42 dazu,
das Arbeitsstück in ausgewählter seitlicher Richtung in bezug auf den normalen Vorschub zu positionieren und um die zeitliche
Steuerung der aus dem Logik-chip 44 freigegebenen Informationen
durch den Einsatz eines Inverters 132 erneut einzusetzen, urn die Freigabe von Stichbreiteninformationen aus dem Logik-chip
während derjenigen Periode der Vorschubinformation zu erhalten und diese Stichfeldbreiteninformation, welche von dem Logik-chip
hergeleitet wird, an das Vorschubservoverstärkersystem anzulegen,
um Vorwärts- oder RückwärtslängsVorschübe zu erhalten, die zur
Stichfeldbreitennadelstellungsinformation in Eeziehung stehen.
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. 25.
Es ist offensichtlich, daß, falls der Geradstichstellungswahlschalter
38 anstelle des Musterwahlshalters ausgewählt worden
ist, ein Nullsignal zum umkehrenden Anschluß des Vorschubssummierverstärkers
57 übertragen wird. Dementsprechend wird ein seitlicher Gradstich durch die Nähmaschine 10 erzeugt, und
zwar in einer Richtung, die davon abhängt, ob die L-oder R-Stellung des Nadelvorschubknopfes 33 ausgewählt worden ist, welcher
von der Vorderfront der Nähmaschine verragt.
Soweit es den Drückerfuß 20 betrifft, kann dieser von bekanntem Aufbau sein (US-PS 730 117). Wie in den Fig. 7 bis 9
gezeigt, kann dieser einen ebenen Vorschubteil 163 aufweisen, welcher an der Drückerstange 19 .gehaltert ist, und einem Hebel
I65 aufweist, welcher in Antriebseingriff mit der Nadelstange 21 ist. Der Teil 163 ist an der Drückerstange 19 gehaltert und
in eine Stopf, .stellung eingestellt, um die niedrigst mögliche
Kraft am Drückerfuß 170 zu erhalten, um eine seitliche Bewegung (Fig. 7 und 9) leicht zu ermöglichen. Der Hebel I65 des Teils
wird durch die Nadelstange 21 betätigt, und manipuliert einen oberen Vorschubfuß 168, welcher durch den Teil I63 schwenkbar
getragen ist, und bringt diesen in Eingriff mit einem Arbeitsstück,
während die Nadelstange angehoben ist und während derjenigen Zeiten, in denen die Nadel im Arbeitsstück ist bzw.
nicht ist (Fig. 7). Der Hebel I65 trägt einen Roller 172, der im Eingriff mit einem Nockenendteil 175 einer Kurbel 17^ ist,
welche ihrerseits an dem Teil 163 schwenkbar gehaltert ist. Befindet
sich der Hebel I65 in der in Fig. 7 gezeigten Stellung, drückt der vergrößerte Kopf 176 am anderen Ende des Hebels 174
den oberen Vorschubfuß I68 nach unten,und zwar in Gegenwirkung
und zum Druck einer Spannfeder 178. Der obere Vorschubfuß 178 erstreckt sich dadurch untetfialb des Drückerfußes 170, er erhöht
dadurch die auf die Drückerstange auf das Material ausgeübte Kraft
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. Uv-
und erzeugt eine Halterung, während des Durchstichs der Nadel durch das Arbeitsstück. Danach, wenn die Nadelstange 21 fortfährt,
sich nach unten zu bewegen, erhöht sich der durch den oberen Vorschubfuß 168 ausgeübte Druck rasch, da der Roller
172 aus der angehobenen Lage des Nockenendes 175 freikommt, wodurch
eine seitliche Verschiebung leicht möglich ist, ohne daß sich das Arbeitsstück aufbeult ( Fig. 9). Nachdem die Nähnadel
22 ihren tiefsten Punkt erreicht hat/MSü der Aufwärtsbewegung
beginnt, beginnt das angetriebene Element des gleichförmigen Vorschubteils I63 wiederum damit, den oberen Vorschubfuß gegen
das Arbeitsstück zu drücken bzw. in Stellung zu bringen, um dieses während die Nähnadel aus den Arbeitsstückentfernt wird,
zu haltern. Auf diese Art und V/eise können leichte Arbeitsstücke den während des Durchstichts bzw. des Herausziehens der Nadel
22 erforderlichen Halt bekommen, um die Bildung schlechter Schlaufen zu verhindern, wobei jedoch diese Kraft während der kritischen
Periode der seitlichen Nadelbewegung freigegeben wird, um das Aufbeulen dieser leichten Arbeitsstücke zu verhindern.
In Fig. 6 sind Muster gezeigt, die mit der Nähmaschine
gemäß der ERfindung genäht werden können. In Fig. 6a ist ein normales Zick-Zack.Stichmuster gezeigt, welches erzeugt wird,
wenn die Nähmaschine mit einem Vorwärtsvorschub angetrieben wird, wobei die Nähnadel 22 seitliche Auslenkungen von einer
Extremlage zur anderen gegenüberliegenden Extremlage ausfü-hrt
und zu der ersten Lage wieder zurückkehrt. In Fig. 6b ist ein in seitlicher Richtung angeordnetes Muster gezeigt, welches
erhalten werden kann, wenn eine Stichfeldbreiteninformation an den Vorschubantrieb 65 angelegt wird, und die Nähnadel 21
im Ansprechen an den Ausgang vom Armwellenstellensensor k2 verschwenkt wird. Dementsprechend wird das Arbeitsstück seitlich
nach links oder rechts im Ansprechen auf die ausgewählte L- bzw. R-Stellung des Nadelvorschubknopfes 33 bewegt und der Vorschubantrieb
65 wird im Ansprechen auf die ausgewählte L- bzw. R- Stellung des Nadelvorschubknopfes 33 positioniert und
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der Vorschubantrieb 65 wird im Ansprechen auf die positiven
oder negativen Stichfeldbreitenstellunnssignalc positioniert,
welche jedoch den Vorwärts- oder Rückwärtsvorschub steuern. Das Resultat ist ein seitliches Zick-Zack-Stichmuster, welches
dem Längsmuster nach Fig. 6a sehr ähnlich ist. Während des Verschiebens der Nadelstange 21 und der Nähnadel 22, während
diese sich innerhalb des ARbeitsstücks befindet, wird die gleiche Bewegung des Arbeitsmaterials in Längesrichtung erzeugt,
wobei eine zweckmäßige Einstellung des Ausgleichssteuerknopfes 37 vorgenommen werden kann, so daß eine wahre, seitliche Bewegung
des Arbeitsstücks möglich ist. Der Ausgleichssteuerknopf 37 stellt das in Fig. 2 gezeigte Vorschubausgleichspotentiometer
71 ein, welches in Fig. 2 gezeigt ist, jedoch ebenfalls in der Ausführungsform nach Fig. 5 verwendet wird, obgleich es dort
nicht gezeigt ist.
In Fig, 6c ist ein Muster gezeigt, welches beim normalen
Arbeiten der Nähmaschine erzeugt werden kann und in Längsrichtung verläuft. Falls der Musterwahlknopf 31 ausgewählt wird, um
das in Fig. 6c ausgewählte Muster zu erzeugen, und der Nadelvorschubknopf 33 in die R-Stellung gebracht wird, führt dies
zu dem sich seitlich erstreckenden Küster, welches in Fig. 6d
gezeigt ist. In diesem Fall wird die Nähnadel 22 nach rechts bewegt, während sie sich im Arbeitsstück befindet, und zwar unter
Einfluß eines vom Armwellenstellungssensor k2 herkommenden Signals.
Der Vorschubantrieb 65 spricht auf die digitalen Stichfeldbreiteninformationen vom LSI-Speicher bzw. vom Logik-chip kk an, um
Vorwärts- und Rückwärtsvorschub, wie gezeigt, zu bewirken. FAlIs auf der anderen Seite der Nadelvorschubknopf 33 in seine
L-Stellung gebracht wird, führt dies zu dem in Fig. 6e gezeigten Muster. In diesem Fall führt die Nähnadel 22 n-ich links gerichtete
bewegungen aus,,· während sie sich im Arbeitsstück befindet, und zwar im Ansprechen auf ein von dem Armwellenstellungssensor
k2 hergeleiteten Signal, wohingegen das Vorschubsignal in der
oben beschriebenen Art und Weise hergeleitet wird. In Fig. 6f
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.a.
ist ein weiteres, sich in Längsrichtung erstreckes, Muster gezeigt, welches beim normalen Arbeiten der Nähmaschine
durch die richtige Betätigung des Zahlschalters erzeugt wird. In Fig. 6g ist das entsprechende seitliche
Muster gezeigt, welches genäht wird, falls der gleiche !'Zahlschalter 31 gedrückt worden ist, wobei der Nadelvorschubknopf
33 entweder in der L-oder R-Stellung ist. Da dieses Muster symmetrisch ist, führt die Wahl der L- oder
R-Stellung des Nadelvorschub^J-cnopfes 33 zum gleichen seitlichen
Muster, obgleich das Arbeitsstück in unterschiedlichen Richtungen bewegt wird. Wie erläutert im Zusammenhang
mit der Beschreibung des Musters 6b, des Musters 6d und 6e sowie 6g, können Einstellungen erforderlich sein,
um wahre seitliche Verschiebungen zu erzeugen, wobei dies durch die Betätigung des Ausgleichssteuerknopfes 37 herbeigeführt
wird, um zu vermeiden, daß ein Muster letztendlich eine Vorwärts- oder Rückwärtskomponente des Vorschubs
enthält. Es wird betont, daß diejenigen Muster, die beim normalen Nähen mit normalem Längsvorschub erhalten werden
können, wobei aufeinanderfolgende Nadeldurchstiche zu gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie erfolgen, die
gleichförmigsten seitlichen Muster erzeugen, welche die größte Ähnlichkeit mit den normalen Längsmustern aurweisen.
Um ein sich in seitlicher Richtung erstreckendes Muster zu erzeugen, muß in idealer WEise einerVorwärtsvorschubbewegung
durch eine Rückwärtsbewegung gleicher Abmessung, und zwar vorzugsweise obgleich nicht notwendigerweise in
Aufeinanderfolge, entgegengewirkt v/erden.
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In Fig. 6h ist ein normaler Geradstich gezeigt, in 6i ein Geradstich in seitlicher Richtung, und zwar entweder
nach links oder nach rechts. Abwechselnde Gerad- und seitliche
Stiche können genäht werden, wenn ein Flicken oder dergl. aufgenäht
wird, und der Einsatz des Vorschubteils 163. kann das Nahen
sowohl in Längs- als auch in Querrichtung; erleichtern.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß
mit Hilfe der Verwendung eines LSI-Speichers oder eines Logikchips
1Ml, welcher bzw. welches insbesondere vorbereitet ist,
um Musterinformationen für Längs- und auch für Quer-Muster
zu erzeugen, mit Hilfe der Lehre gemäß der vorliegenden Anmeldung und zu einer Nähmaschine führt, welche das Arbeitsstück
sowohl/Vorwärts-und Rückwärtsrichtunr als auch in seitlichen
Richtungen bewegen kann.
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