Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Nähmaschine ist bekannt (DE-OS
26 07 810), sie kann jedoch nur zum Nähen von sich
in Nährichtung bzw. Längsrichtung erstreckenden Mustern
eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszugestalten,
daß sich seitlich gerichtete Muster nähen lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche angegebenen Merkmale.
Die mit Hilfe der Nähmaschine gemäß der Erfindung
erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß
eine Vielzahl von Mustern hergestellt werden können, ohne
daß das Nähgut selbst ausgerichtet werden müßte. So kann
z. B. ein viereckiger Flicken auf ein Werkstück aufgenäht
werden, ohne daß hierzu irgendwelche Drehbewegungen des
Werkstückes um die Nadel erforderlich sind.
Es ist bekannt, eine schablonengesteuerte Nähmaschine
mit Hilfe eines Mechanismus so einzusetzen, daß seitlich
gerichtete Muster genäht werden können (DE-GM 70 35 449).
Hierzu müssen Schablonen eingesetzt werden, die beispielsweise
nur aus wenigen Stichen bestehende Muster speichern
können. Hinzu kommt noch, daß die mechanischen Teile des
Mechanismus störanfällig sind und in Nähmaschinen heutzutage
nicht erwünscht sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Nähmaschine gemäß
der Erfindung.
Fig. 2 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer
Nähmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist ein Stromkreisdiagramm
eines Digital-Analog-Wandlers gemäß Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer
Nähmaschine gemäß Fig. 2 mit zusätzlichen Komponenten
für die seitliche Auslenkung
der Nadel, um das Nähgut seitlich zu transportieren.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer
Nähmaschine nach Fig. 2 mit zusätzlichen
elektronischen Bauteilen für das Nähen von sich seitlich
erstreckenden Mustern.
Fig. 6 ist eine Darstellung von sich
in Längsrichtung und in seitlicher Richtung
erstreckenden Mustern.
Fig. 7 ist eine rechtsseitige Ansicht des
in Fig. 1 gezeigten
Vorschubteiles.
Fig. 8 ist eine linksseitige Ansicht des in Fig. 7 gezeigten
Vorschubteiles.
Fig. 9 ist eine linksseitige Vorderansicht des in
Fig. 8 gezeigten Vorschubteiles, wobei
die Drücker- und die Nadelstange
an ihren unteren Totpunkten gezeigt sind.
In Fig. 1 ist eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine 10
gezeigt. Die Nähmaschine 10 ist mit einem Unterteil 12,
einem Ständer 14,
einem vom Ständer getragenen Arm 16
und mit einem Kopf 17 ausgebildet,
in welchen der Arm 16 endet. Innerhalb des Kopfes 17 ist
eine Drückerstange 19 und eine Nadelstange 21 gehaltert.
Die Nadelstange 21 trägt eine Nadel 22.
Die Drückerstange 19 endigt in einem Drückerfuß 20, welcher so
gegen einen Stoffschieber 24 gedrückt werden
kann, daß ein Arbeitsstück in Längsrichtung transportiert wird, wenn die
Nadel 22 aus dem Arbeitsstück herausgezogen ist.
Es ist weiterhin am Arm 16 eine Vorderplatte 27 vorgesehen.
An der Vorderplatte 27 befindet sich eine
Nähdarstellung 29, verschiedene Musterwählknöpfe 31
und ein Nadelvorschubknopf 33. Am Ständer 14
ist ein Knopf 35 für die Steuerung des Ausmaßes der seitlichen Nadelauslenkung, ein Knopf 36
für die Steuerung des Vorschubs und ein Ausgleichssteuerknopf 37
vorgesehen, durch welchen die Nadelauslenkung die Vorschublänge und ein
Vorwärts-Rückwärtsausgleich eines Musters
geregelt werden kann. Ein Geradstichwählknopf 38 und
ein Rückwärtsstichwählknopf 39 sind vorgesehen.
In Fig. 2 ist ein Impulsgeber der Nähmaschinenarmwelle 42
gezeigt, der Impulse erzeugt, wobei für jede
Nadelhin- und -herbewegung ein Impuls zu einem integrierten Schaltkreis
44 geführt wird.
Der Schaltkreis 44 hat Eingänge 45, welche wahlweise
über die Knöpfe 31, 38 und 39 erreicht werden können.
Die durch den Impulsgeber 42 erzeugten
Impulse zwischen jedem aufeinanderfolgenden Stich bewirken,
daß der Schaltkreis 44 digitale Musterinformationen
zum richtigen Zeitpunkt zu einem
Digital-Analog-Wandler 47 freigibt, um der Nadel 22
seitliche Nadelauslenkungen zu erteilen, wenn sie außerhalb
des Nähguts ist, und um weiterhin einen
Digital-Analog-Wandler 49 mit Informationen zu versorgen,
wenn die Nadel sich im Nähgut befindet, um einen
seitlichen Transport des Nähguts zu ermöglichen. Die analogen Ausgangssignale
von den Wandlern 47 und 49 werden auf Pufferverstärker
51 und 53 übertragen.
Die Pufferverstärker 51 und 53 weisen Operationsverstärker mit
Rückkopplungsstromkreisen
auf, welche Widerstände enthalten, die durch die Knöpfe 35
und 36 zwecks Regelung der Nadelauslenkung und des
Vorschubes verstellt werden können. Die eingestellten Nadelauslenkungs-
Informationen werden vom Pufferverstärker 51
zum umkehrenden Eingang eines Verstärkers 55, zu einem
weiteren Verstärker 59 und zu einem Nadelauslenkungsantrieb 63 übertragen.
Ein Stellungsfühler 67 ist dem Nadelauslenkungsantrieb 63
zugeordnet und erzeugt ein Rückkopplungssignal,
welches zum
Verstärker 55 als Fehlersignal zurückgeführt wird. Die
Vorschub-Informationen folgen einem entsprechenden
Weg vom Verstärker 53 zum umkehrenden
Eingang eines Verstärkers 57 und von dort
gelangen sie zu einem Verstärker 61 und
zu einem Vorschubantrieb 65.
Ein Fehlersignal wird durch einen Stellungsfühler
69 erzeugt und
zum Verstärker 57
rückgeführt. Der Verstärker 57 erhält einen weiteren Eingang
von einem
Potentiometer 71, welches der Korrektur des
Vorwärts- und des Rückwärtsvorschubes dient. Aus Zwecken
der Vereinfachung der Darstellung ist das Potentiometer 71
in den Fig. 4 und 5 nicht dargestellt.
Der in Fig. 3 gezeigte Stromkreis ist sowohl für die Steuerung
der Nadelauslenkung als auch für den Vorschub geeignet.
Das Signal vom integrierten Schaltkreis 44 wird
zu den Digital-Analog-Wandlern 47 bzw. 49 über eine Leitung 73
übertragen, gefiltert und zum umkehrenden
Eingang eines Operationsverstärkers 75 gegeben.
Am anderen Eingang des Operationsverstärkers 75 wird über ein Trimpotentiometer
77 Gleichspannung angelegt. Der Ausgang vom Operationsverstärker
75 wird über einen Widerstand 79
zum umkehrenden Eingang eines Operationsverstärkers 81 geführt, welcher
Teil des Pufferverstärkers 51 bzw. 53 ist.
Ein Nebenschlußwiderstand 83 dient der Einstellung der
Verstärkung des Operationsverstärkers
81.
In Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer Nähmaschine gezeigt,
um seitlichen Transport des Nähguts zu
ermöglichen. Fig. 4 zeigt
einen Block 90 mit vier Anschlüssen.
Der Block 90 enthält einen zweipoligen Dreistellungsschalter
92, einen Stichlängenbegrenzungswiderstand 94 und einen
veränderbaren Stichlängensteuerwiderstand 96. Die drei
Stellungen des Schalters 92 sind mit L, N und R
bezeichnet, was sich auf linksseitigen Transport, normalen
Vorschub und rechtsseitigen Transport bezieht. Der Schaltteil
98 ist mit
dem Stichlängensteuerwiderstand
96 verbunden.
Der Stichlängenbegrenzungswiderstand 94
ist über eine Leitung 102 mit dem Ausgang des Impulsgebers 42
verbunden.
Der L-Anschluß 104 des
Schalters 92 ist mit dem umkehrenden Eingang des
Verstärkers 55 verbunden. Der R-Anschluß 106
des Schalters 92 ist mit dem nicht umkehrenden
Eingang des Verstärkers 55 verbunden.
Der Schaltteil 100 des
Schalters 92 ist geerdet. Der L-Anschluß 108 und der R-Anschluß
110 des Schalters 92 sind miteinander
verbunden und zu dem Punkt 112 in der Signalleitung zwischen
dem Pufferverstärker 53 und dem Verstärker
57 geführt, wobei die beiden Verstärker durch
Widerstände 114 voneinander getrennt sind. Der Schalter 92 wird durch
den Nadelvorschubknopf
33 betätigt.
Wenn der Geradstichwählknopf 38
betätigt und der Nadelvorschubknopf 33 in die L-Stellung
gebracht wird, befinden sich die Schaltteile 98 und 100 in
der in Fig. 4 gezeigten Stellung. Der Schaltteil 100 erdet
den Ausgang
des Pufferverstärkers 53, so daß dem Nähgut weder
eine Vorwärts- noch eine Rückwärtsbewegung
erteilt wird. Der Schaltteil 98 des Schalters 92 stellt
eine Verbindung zwischen dem umkehrenden Eingangsanschluß des
Verstärkers 55 und dem Impulsgeber
42 über den Stichlängenbegrenzungswiderstand 94
und den Stichlängensteuerwiderstand 96 her. Dadurch wird der
Impulsgeber 42 mit dem
Verstärker 55 verbunden. Da der Geradstichwählknopf 38 betätigt
worden ist, wird der Schaltkreis 44 ein Null-Spannungssignal ausgeben,
welches der Mittelnadelstellung entspricht. Der 7,5 V-
Ausgang von dem Impulsgeber 42 verringert sich um
die Spannungsabfälle an den Widerständen 94
und 96 und gelangt
an den Nadelauslenkungsantrieb
63, der die Nadel 22 auslenkt, und zwar nach links und während sie sich im Nähgut befindet.
Wenn der Geradstichwählknopf 38 betätigt wird,
und der Nadelvorschubknopf 33 in
seine R-Stellung gebracht worden ist, wird nun der Schaltteil 98
des Schalters 92 den Impulsgeber
42 mit dem nichtumkehrenden Eingang des
Verstärkers 55 verbinden, so daß sich die
vorangehend erläuterte Arbeitsweise des Nadelauslenkungsantriebs 63
umkehrt, so daß die Nadel 22 das Nähgut nach rechts bewegt.
In bestimmten Fällen führt das Auslenken der
Nadel 22 auch zu einer Vorschubkomponente,
durch die das Arbeitsstück um einen geringen
Betrag verschoben wird. Dies kann durch Einregulieren des
Ausgleichssteuerknopfs 37 vermieden werden, welcher an das
Vorschubausgleichspotentiometer 71 (Fig. 2)
und den umkehrenden Eingang des
Verstärkers 57 angeschlossen ist.
Fig. 5 ist aus der
Fig. 2
durch Hinzufügen eines Blockes 120 entstanden,
um sich seitlich erstreckende Muster erzeugen zu können. Der Block 120
enthält einen fünfpoligen Dreistellungs-Schalter 122, zwei
Begrenzungswiderstände 124 und 126, zwei variable Begrenzungswiderstände
128 und 130 und einen Inverter 132. Der Schalter 122
kann durch den Nadelvorschubknopf 33 in eine L- N-und R-Stellung
gebracht werden, welche dem linksseitigen Transport,
dem Normalnähen und dem rechtsseitigen Transport des Nähguts entsprechen. Der
linke Teil des Schalters 122 ist zwischen dem
Impulsgeber 42 und dem integrierten Schaltkreis 44 zwischengeschaltet.
Wenn der bewegliche Teil 134 des Schalters 122 sich in N-
Stellung befindet, wird der Impulsgeber
42 direkt mit dem Schaltkreis 44 verbunden und die Nähmaschine
arbeitet hinsichtlich des Vorschubs und bei der Bildung von Mustern
normal. Wenn der bewegliche Teil 134 sich in
L-Stellung befindet, wird das Signal vom Impulsgeber
42 über den Inverter 132 geführt, so daß die Signale am Schaltkreis 44
in entgegengesetztem Sinn wirken.
Das Signal vom Inverter
132 wird auch zum umkehrenden Eingang des
Verstärkers 55 über die Widerstände
124 und 128 und
den beweglichen Teil 136 des Schalters 122 übertragen.
Gleichzeitig wird der Ausgang des Pufferverstärkers
51 durch den beweglichen Teil 138 des Schalters 122 zum umkehrenden
Eingang des Verstärkers 57
übertragen.
Der bewegliche
Teil 140 des Schalters 122 ist geerdet, und wenn
er sich in L-Stellung (Anschluß 144) oder in R-Stellung
(Anschluß 146) befindet, erdet er die Signale vom
Pufferverstärker 51 am Anschluß 148 zwischen zwei Widerständen 150.
Der bewegliche Teil 142 des Schalters
122 ist ebenfalls geerdet, so daß er in L- und in R-
Stellung (Anschluß 152 und 154) das Signal vom Pufferverstärker
53 am Anschluß 156 an Erde legt.
Der Anschluß 156 befindet sich zwischen zwei Widerständen 158.
Die N-Anschlüsse für die beweglichen Teile 136, 138,
140 und 142 des Schalters 122 sind offen, so daß die
Nähmaschine Geradstiche herstellt,
wenn sich der Nadelvorschubknopf
33 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet.
Wenn sich aber der Nadelvorschubknopf 33 in L- oder R-
Stellung befindet, wird der Ausgang vom Impulsgeber
42 im Inverter 132 umgekehrt an den Schaltkreis 44 angelegt, so daß
Nadelauslenkungsinformationen während desjenigen Teiles eines Stichzyklus ausgegeben
werden, in dem normalerweise Vorschub-Informationen ausgegeben
werden. Gleichzeitig wird der Ausgang vom Impulsgeber
42 über die beweglichen Teile 134 und
136 des Schalters 122 zum Verstärker 55 geführt, wodurch die Nadel 22
seitlich bewegt wird, während sie sich
im Nähgut befindet, und in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt,
wenn sie sich außerhalb des Nähguts befindet.
Gleichzeitig werden die Nadelauslenkungs-Informationen
über den beweglichen Teil 138
zum umkehrenden Anschluß des Verstärkers 57
übertragen, um dadurch einen Vorschub des Nähguts zu erhalten.
Soweit es den Drückerfluß 20 betrifft, kann dieser von bekanntem
Aufbau sein, er kann aber auch
einen ebenen Vorschubteil 163 aufweisen,
welcher an der Drückerstange 19 gehaltert ist, und ferner einen Hebel
165 aufweisen, welcher in Antriebseingriff mit der Nadelstange
21 ist (Fig. 7 bis 9).
Der Hebel 165 trägt eine bewegliche Aufhängung 172, die
mit einem Nockenendteil 175 einer Kurbel 174 im Eingriff ist,
welche ihrerseits an dem Vorschubteil 163 schwenkbar gehaltert ist. Befindet
sich der Hebel 165 in der in Fig. 7 gezeigten Stellung, so
drückt der vergrößerte Kopf 176 am anderen Ende des Hebels 174
den oberen Vorschubfuß 168 nach unten, und zwar in Gegenwirkung zu
einer Spannfeder 178. Der obere Vorschubfuß 168 steht
dadurch über den Drückerfuß 170 nach unten vor und erhöht
die von der Drückerstange 19 auf das Nähgut ausgeübte Kraft.
Wenn die Nadelstange 21
sich weiter nach unten bewegt, kommt die bewegliche Aufhängung
172 frei, so daß
ein seitlicher Transport des Nähguts möglich ist, ohne daß
sich Falten bilden (Fig. 9). Nachdem die Nadel
22 ihren tiefsten Punkt erreicht hat und mit ihrer Aufwärtsbewegung
beginnt, wird
der obere Vorschubfuß 168 gegen
das Nähgut gedrückt, um
dieses während die Nadel 22 aus dem Nähgut entfernt wird
zu haltern.
In Fig. 6 sind Muster gezeigt, die mit der Nähmaschine
gemäß der Erfindung hergestellt werden können. In Fig. 6a ist ein
normales Zick-Zack-Stichmuster gezeigt, welches erzeugt wird,
wenn mit Vorschub gearbeitet
wird, wobei die Nadel 22 seitliche Auslenkungen
ausführt.
In Fig. 6b ist ein sich
seitlich erstreckendes Muster gezeigt, welches entsteht,
wenn Nadelauslenkungs-Informationen an
den Vorschubantrieb 65 angelegt werden und die Nadel 21
im Ansprechen an den Ausgang vom Impulsgeber 42
verschwenkt wird. Dementsprechend wird das Arbeitsstück seitlich
nach links entsprechend der L-
Stellung des Nadelvorschubknopfes 33 bewegt und der Vorschubantrieb
65 wird den Nadelauslenkungs-Informationen entsprechend
positioniert.
Das Ergebnis ist ein seitliches Zick-Zack-Stichmuster, welches
dem Muster nach Fig. 6a sehr ähnlich ist.
In Fig. 6c ist ein Muster gezeigt, welches beim normalen
Arbeiten der Nähmaschine erzeugt werden kann und in Längsrichtung
verläuft. Wenn derjenige Musterwahlknopf 31 ausgewählt wird, um
das in Fig. 6c ausgewählte Muster zu erzeugen, und der Nadelvorschubknopf
33 in die R-Stellung gebracht wird, führt dies
zu dem sich seitlich erstreckenden Muster, welches in Fig. 6d
gezeigt ist.
Wenn aber der Nadelvorschubknopf 33 in seine
L-Stellung gebracht wird, führt dies zu dem in Fig. 6e gezeigten
Muster.
In Fig. 6f
ist ein weiteres sich in Längsrichtung erstrecktes Muster
gezeigt, welches im Normalbetrieb der Nähmaschine
durch die Betätigung eines bestimmten Musterwählknopfes 31
entsteht. In Fig. 6g ist das entsprechende seitliche
Muster gezeigt, welches entsteht, wenn der gleiche Musterwählknopf
31 gedrückt worden ist, jedoch der Nadelvorschubknopf
33 sich entweder in der L- oder R-Stellung befindet. Da das
Muster nach Fig. 6f symmetrisch ist, führt die Wahl der L- oder
R-Stellung des Nadelvorschubknopfes 33 zum gleichen
Muster, obgleich das Arbeitsstück in unterschiedlichen
Richtungen bewegt wird.
In Fig. 6h ist ein normaler Geradstich gezeigt, in Fig. 6i
ein Geradstich in seitlicher Richtung.
Abwechselnde normale und seitliche Geradstiche
werden benötigt, wenn ein Flicken auf ein Werkstück aufgenäht
wird.