DE2855908C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/10—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using selector switches
- G05B19/106—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using selector switches for selecting a programme, variable or parameter
- G05B19/108—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using selector switches for selecting a programme, variable or parameter characterised by physical layout of switches; switches co-operating with display; use of switches in a special way
-
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
- D05B19/02—Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
-
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine zur auto
matischen Bildung von Stichmustern,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine solche bekannte Nähmaschine (DE-OS 27 07 795)
hat jedoch den Nachteil, daß nur solche Stichmuster über
die Programmiereinrichtung durch die Bedienungsperson
eingegeben werden können, deren Anzahl der Stiche nicht
über den Rahmen bzw. die Anzahl der in Zeilen und
Spalten angeordneten Schalter (Eingabefeld) hinausgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Näh
maschine der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
von Hand auch solche Stichmuster eingegeben werden können,
die die Kapazität des Eingabefeldes überschreiten.
Diese Aufgabe wird bei einer Nähmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs durch dessen kennzeichnende Merkmale
gelöst.
Der Vorteil der Erfindung zeigt sich insbesondere
darin, daß nunmehr Beschränkungen aufgehoben worden sind,
die bislang den Einsatz bekannter Nähmaschinen zum Ein
speichern neuer Stichmuster insgesamt in Frage stellten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Näh
maschine des Typs, der in Verbindung mit der
vorliegenden Erfindung benutzt wird, wobei
ihr Gehäuse nur gestrichelt und ihre Bauteile
im Aufriß dargestellt sind,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Programmiereinrichtung
für die in Fig. 1 gezeigte Nähmaschine,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Programmiereinrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Codetabelle für die Programmiereinrichtung
nach Fig. 2,
Fig. 5a und 5b die Darstellung eines Monogrammes.
In Fig. 1 ist eine Nähmaschine mit einem Gehäuse 10,
einem Sockel 12, einem Nähmaschinenarm 14 und mit
einem Ständer 16 gezeigt. Der Nähmschinenarm 14 endigt
in einem Kopfteil 18, in welchem ein Nadelstangenrahmen 20
gelagert ist, welcher zur längsweisen Hin- und Herbewegung
eine Nadelstange 22 trägt, an welcher ihrerseits am
unteren Ende eine Nadel 24 befestigt ist. Der Nadelstange 22
werden diese Bewegungen durch eine Armwelle 26 erteilt.
Ein Antriebsarm 28 ist mit dem Nadelstangenrahmen 20 über eine
schwenkbare Verbindung 30 verbunden, um die hin-
und hergehende Bewegung eines Antriebs 32 in Schwenk
bewegungen des Nadelstangenrahmens 20 umzuwandeln.
Um das Arbeitsstück über den Sockel 12 in der üblichen
Art und Weise zu bewegen, ist ein Stoffschieber 34 vorge
sehen, welcher auf einer Vorschubstange 36 gehaltert ist.
Weiterhin ist eine Antriebswelle 38 vorgesehen, welche
über Zahnräder 40 und eine Sockelwelle 42 angetrieben wird,
die ihrerseits zur Armwelle 26 synchron läuft. Die An
triebswelle 38 trägt einen Exzenter, auf welchem eine Kurbel
46 aufsitzt. Das freie Ende der Kurbel 46 ist mit einem
Gleitblock 48 ausgebildet, der in einem Schlitz des Vor
schubreglers 44 geführt ist. Das freie Ende der Kurbel 46
ist außerdem noch mit einem Horizontallenker 50 verbunden,
der die Vorschubstange 36 betätigt. Dementsprechend ent
spricht einer bestimmten Neigung des Vorschubreglers 44
ein bestimmter Vorschub. Die Neigung des Vorschubreglers
44 wird durch Drehung einer Regelwelle 52 eingestellt,
welche über einen Schwingarm 54 und eine Stange 56 mit
einem zweiten Antrieb 58 verbunden ist.
In dem Gehäuse 10 befinden sich gedruckte Schaltungen
60, 62 und 64 und auch ein ROM-Speicher, wobei es sich
um einen fest programmierten Speicher für die Stichmuster
informationen handelt, über die die Antriebe 32 und 58
betätigt werden. Es sind Einstellmittel 66, 68 und 70
vorgesehen, um die vom ROM-Speicher erhaltenen Signale
einstellen zu können. Ein Impulsgenerator 72 ist an
der Armwelle 26 angeordnet, um Impulse für die zeitliche
Steuerung zu erzeugen. Diese Impulse werden in einem
Adressenzähler 134 aufwärts gezählt, der dabei digitale
Zählerausgänge ausgibt, die der sich erhöhenden Zahl
der Stiche in einem Muster entsprechen. Jeder Zähler
ausgang stellt eine Adresse im ROM-Speicher dar, der
für jeden Zählerausgang einen digitalen Ausgang erzeugt,
welcher Daten für die Nadelauslenkung und den Stoffvor
schub für jeden einzelnen Stich eines Musters darstellt.
Bei Vervollständigung eines Musters wird ein Kennwort
an den Adressenzähler 134 angelegt, so daß dieser wieder
zurückgesetzt wird, um das Stichmuster fortwährend
wiederholen zu können.
Fig. 1 zeigt weiterhin eine Programmiereinrichtung 80,
welche über ein Kabel 82 mit dem Gehäuse 10 lösbar ver
bunden ist. Die Programmiereinrichtung 80 (Fig. 2)
weist Druckknopf-Schalteranordnungen 84 als Eingabe
feld auf, welche in 13 Spalten zu 16 Zeilen angeordnet
sind. Jede Spalte stellt eine bestimmte Nadelstellung
dar, jede Zeile bezieht sich auf eine bestimmte Lage
des Arbeitsstücks. Auf diese Art und Weise kann durch
die Auswahl eines bestimmten Druckknopfschalters der
Schalteranordnung 84 eine bestimmte Nadelstellung der
Nadel 24 und in bezug auf die vorangehende Auswahl ein
bestimmter Vorschubschritt festgelegt werden.
Die Programmiereinrichtung 80 weist weiterhin einen
Wahlschalter 86 auf, welcher eine Stellung für "Eingabe"
und eine für "Nähen" hat. Ferner ist ein Schalter 90
für "Vorwärtsverschiebung" und ein Schalter 92 für
"Rückwärtsverschiebung" vorgesehen. Schließlich ist
eine Anzeige 94 für einen Vorschub, der die Kapazität
der Nähmaschine überschreitet, und eine Anzeige 96
für Speicher-Überlauf vorgesehen. Die Anzeige 94 und
96 können durch lichtemittierende Dioden (LED) realisiert
werden.
In Fig. 3 sind die einzelnen Bauteile der Programmier
einrichtung 80 und ihre Zuordnung zu Verstärkern und An
trieben für die Nadelauslenkung und den Stoffvorschub ge
zeigt. Die Programmiereinrichtung 80 weist eine den Druck
knopfschaltern zugeordnete Schalteranordnung 100 auf,
deren Schaltpunkte in Zeilen und Spalten angeordnet
sind und über Leitungen 101 mit einem binären Decodierer
102 für die Nadelauslenkung und den Stoffvorschub ver
bunden sind. Der Decodierer 102 wandelt die von der
Schalteranordnung 100 erhaltenen Informationen in ein
binäres Signal für die Nadelauslenkung und eines für
den Stoffvorschub um. Das erstgenannte Singnal wird über
Leitungen 104 in einem R/W-Speicher 106 a eingespeichert.
Das Signal für den Stoffvorschub wird auf Leitungen 108
zum A-Eingang einer Subtraktionsschaltung 110 und gleich
zeitig über Leitungen 112 zu ODER-Gliedern 114 über
tragen, deren Ausgänge über eine Sperrschaltung 116
und Leitungen 118 mit dem B-Eingang der Subtraktions
schaltung 110 verbunden sind. Der Ausgang der Sub
traktionsschaltung 110 wird über Leitungen 120 in den
R/W-Speicher 106 b eingespeichert.
Die zweiten Eingänge der ODER-Glieder 114 sind
über einen Schalter 140 an eine Spannungsquelle Vcc und
über einen Widerstand 142 an Erde gelegt. Wenn der Schalter
140 geschlossen ist, ist auf den zweiten Eingängen
der ODER-Glieder 114 ein hohes Potential, wodurch die
ODER-Glieder 114 ein hohes Potential an den Eingang
der Sperrschaltung 116 anlegen. Wenn kein Druckknopf
schalter der Schalteranordnung 84 heruntergedrückt ist,
sind alle Leitungen 112 auf einem niedrigen Potential.
Wenn der Schalter 140 durch Betätigung des Schalters 92
für "Rückwärtsverschiebung" geschlossen wird, werden die
zweiten Eingänge der ODER-Glieder 114 ein hohes Potential
einnehmen, so daß ein hohes Potential am Eingang der
Sperrschaltung 116 anliegt. Gleichzeitig wird diese
Spannung Vcc über eine Verzögerungsschaltung 144 zu
einem Impulsgenerator 146 geführt, wobei eine Ver
zögerung von ungefähr 50 µs erzeugt wird. Der Ausgang
des Impulsgenerators 146 wird über eine Leitung 147
an die Sperrschaltung 116 geführt, wodurch die Sperr
schaltung 116 die Zahl 1111 über die Leitungen 118 an
den B-Anschluß der Subtraktionsschaltung 110 ausgibt.
Bei den Speichern 106 a und 106 b handelt es sich nicht
um den bereits erwähnten ROM-Speicher. Durch die Wahl
eines bestimmten Druckknopfschalters 84 der Programmier
einrichtung 80 wird ein Signal für die Nadelauslenkung
im Speicher 106 a und ein Signal für den Stoffvorschub
schritt in bezug auf den vorangehenden Schritt im
Speicher 106 b gespeichert, wobei dieses Signal für
Stoffvorschubschritt erst freigegeben wird, wenn die
Nadel 24 sich nicht im Werkstück befindet.
Nach Fig. 4 ist jeder binären Zahl eine be
stimmte Spalte und Zeile der Schalteranordnung 84 der
Programmiereinrichtung 80 zugeordnet, und zwar ist der
Zeile 1 die binär codierte Zahl 0000, während der Zeile 16
die binär codierte Zahl 1111 zugeordnet ist.
In den Fig. 5a und 5b ist beispielsweise gezeigt, wie
der Name "Paul" als Stichmuster in den Speichern 106 a und
106 b der Programmiereinrichtung 80 gespeichert werden
kann. Die aufeinanderfolgenden Stiche sind in Fig. 5a
von 1 bis 26 und in Fig. 5b von 1 bis 19 numeriert. Zur
Bildung der Buchstaben "P" und "a" sind 26 Stiche er
forderlich, und beim 26. Stich ist man in der ersten
Spalte und in der sechzehnten Zeile angelangt. Nun wird
der Schalter 90 für "Vorwärtsverschiebung" gedrückt, um
dadurch den Eingang der Sperrschaltung 116 zu löschen,
den gelöschten Eingang auf den Ausgang und über die
Leitungen 118 zum B-Eingang der Subtraktionsschaltung
110 zu übertragen. Die Auswahl weiterer Schalter der
Schalteranordnung 84 kann dann, so wie in Fig. 5b ge
zeigt, weitergeführt werden. Gemäß Fig. 5b befindet
sich der erste ausgewählte Stich in der dritten Zeile,
was einen Vorschubschritt von zwei Einheiten vom Stich 26
in der Fig. 5a bedeutet. Dieser Punkt befindet sich
weiterhin in der zweiten Spalte, was einer Auslenkung
der Nadel um zwei Einheiten aus der extremen Links
stellung heraus bedeutet. Wenn der neunzehnte Stich
in Fig. 5b eingegeben worden ist, kann der Wahlschalter
86 in die Stellung "Nähen" gebracht werden. Bei Betätigung
der Nähmaschine 10 gibt der Speicher 106 a nun Infor
mationen über eine Leitung 122 (Fig. 3) zu einem
Decodierer 124 für die Nadelauslenkung, während der
Speicher 106 b Informationen über eine Leitung 126 zu
einem Decodierer 128 für den Stoffvorschub freigibt. Die
Decodierer 124 und 128 bringen diese Informationen in
analoger Form über Verstärker 130 und 132 zu den An
trieben 32 und 58.
Claims (1)
- Nähmaschine zur automatischen Bildung von Stichmustern, mit einer Armwelle, einem Nadelstangenträger, der mit einem Nadelauslenkungsantrieb verbunden ist, durch welche der Nadel stangenträger quer zum Stoffvorschub in vorbestimmter Folge auslenkbar ist, mit einem elektronischen Musterspeicher zur Speicherung von Stichmusterdaten, die Daten für die Nadelaus lenkung und Daten für den Stoffvorschub umfassen, und mit einem zweiten Speicher, der von einer Bedienungsperson mittels einer Programmiereinrichtung mit Stichmusterdaten programmierbar ist, die ihrerseits in Zeilen und Spalten angeordnete Schalter auf weist, die bestimmten Stichpunkten eines Musters im Werkstück entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Subtraktionsschaltung (110) die Differenz der Punkte des Musters des vorhergehenden Schritts zum gegenwärtigen Schritt bildet und mit dem Muster speicher (106 b) für die Vorschubdaten verbunden ist, und daß die Programmiereinrichtung (80) eine Einrichtung (90, 91, 116 und 92, 140, 114, 116) zur Erzeugung eines Signals (118) beim Erreichen der letzten Reihe der Schalteranordnung (84) aufweist, dieses Signal an die Subtraktionsschaltung (110) angelegt wird und einen in der letzten Reihe vorgesehenen Punkt des Musters auf einen Punkt in der ersten Reihe zwecks Programmierung weiterer Punkte des Musters eines über die Schalteranordnung (84) hinausgehenden Musters überträgt.
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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