DE2939015A1 - Elektronisch gesteuerte naehmaschine mit einer einrichtung zum naehen von knopfloechern in zwei schritten - Google Patents

Elektronisch gesteuerte naehmaschine mit einer einrichtung zum naehen von knopfloechern in zwei schritten

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DE2939015A1
DE2939015A1 DE19792939015 DE2939015A DE2939015A1 DE 2939015 A1 DE2939015 A1 DE 2939015A1 DE 19792939015 DE19792939015 DE 19792939015 DE 2939015 A DE2939015 A DE 2939015A DE 2939015 A1 DE2939015 A1 DE 2939015A1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen, insbesondere auf eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine, die in der Lage ist, in zwei Schritten ein Knopfloch herzustellen, dessen Länge durch die Bedienungsperson visuell steuerbar ist.
Es sind Nähmaschinen bekannt, mit denen ein Knopfloch in vier Schritten oder vier Teilen hergestellt werden kann. Es ist weiterhin eine Nähmaschine bekannt, die - bei einem höheren Herstellungsaufwand - in der Lage ist, in zwei Schritten ein Knopfloch zu nähen, wobei bei jedemSchritt ein Riegel und ein Seitenteil genäht werden. Es sind weiterhin Nähmaschinen bekannt, mit denen in einem einzigen Arbeitssohritt ein Knopfloch genäht werden kann, ohne daß das Eingreifen einer Bedienungsperson notwendig ist, nachdem der Vorgang einmal angestoßen ist. Hierbei sind jedoch noch höhere Herstellungskosten in Kauf zu nehmen und im allgemeinen ist ein spezieller Knopfloch-Stoffandrückfuß erforderlich. Hinzu kommt eine sorgfältige Vorbereitung seitens der Bedienungsperson. Die Verwendung einer Nähmaschine, die in der Lage ist, in einem Arbeitsschritt Knopflöcher zu nähen, bietet verschiedene Vorteile, insbesondere, wenn das zu fertigende Werkstück viele gleichförmig ausgebildete Knopflöcher erfordert. In vielen Fällen jedoch übersteigen die erheblich vergrößerten Herstellungskosten einer derartigen Maschine zum Herstellen von Knopflöchern in einem Arbeitsschritt sowie das Erfordernis eines relativ teueren Spesial-StoffandrückfuQss für das Herstellen von Knopflöchern die dabei erzielten Vorteile. In vielen Anwendungsfällen und für viele Bedienungspersonen einer Nähmaschine stellt eine Maschine, die in der Lage ist, in zwei Arbeitsschritten ein Knopfloch zu nähen, einen günstigen Kompromiß dar zwischen einer sehr teuren Nähmaschine, mit der
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ein Knopfloch in einem Arbeitsvorgang hergestellt werden kann und einer weniger teueren Maschine, mit der ein Knopfloch in vier Arbeitsschritten hergestellt werden kann, deren Bedienung jedoch ermüdend ist.
Bei herkömmlichen Maschinen, mit denen in zwei Arbeitsschritten Knopflöcher hergestellt werden konnten, waren Vorkehrungen dafür getroffen, daß die Bedienungsperson den zweiten Arbeitsschritt bei der Herstellung des Knopflochs in Gang setzen konnten. So z.B. ist in der US-FS 3 754 521 eine Nähmaschine gezeigt, bei der eine spezielle Steuerung vorgesehen ist, die ausschließlich zum Anstoßen des zweiten Arbeitsschrittes bei der Herstellung eines Knopflochs dient. Bei der Maschine gemäß der US-PS 3 060 wird, der zweite Arbeite schritt bei der Herstellung eines Knopflochs durch Herabdrücken des Umkehrknopfs bewirkt, welcher zuvor um 90° gedreht wurde, um die Oberfläche eines Steuernockens, welcher Teil des Umkehrknopfs ist, einer Hebelanordnung des Nadelausschlag-Steuermechanismus auszusetzen, so daß gegenüberliegende Seitenstiche eines Knopflochs ausgeführt werden.
Die in der zuletzt genannten US-PS gezeigte Konstruktion ist jedoch nur für die Herstellung von Knopflöchern in vier Arbeitsschritten einsetzbar. Darüber hinaus hat sie den Nachteil, daß sowohl beim normalen Betrieb als auch beim Herstellen von Knopflöchern Fehler auftreten, da der Umkehrknopf um 90 gedreht werden muß, um das Nähen eines Knopflochs zu bewirken.
In einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 977 338 dargestellt ist, wird in einem Arbeitsvorgang ein Knopfloch genäht, in dem eine Antriebsvorrichtung verwendet wird, wie sie beispielsweise
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in der TJS-PS 3 877 403 gezeigt ist. Die Andrückvorrichtung wird zusammen mit einer Hebeleinrichtung verwendet, wie sie in der US-PS 3 841 246 gezeigt ist. Die Bebeleinrichtung ist jedoch dahingehend abgeändert, daß eine Schaltereinrichtung betätigt wird, um der Elektronik der nähmaschine automatisch zu signalisieren, daS der erste Teil des Knopflochs fertig ist. Zum Herstellen eines zweiteiligen Knopflochs bei einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine nach dem Stand der Technik war es notwendig, daß die Bedienungsperson den Ausrückhebel, wie er in der US-PS 3 841 246 gezeigt ist, von Hand verstellt, um den zweiten Schritt bei der Herstellung des Knopflochs anzustoßen. Unglücklicherweise war das Herstellen von Knopflöchern mit zwei Arbeiteschritten in einer solchen elektronisch gesteuerten Nähmaschine unbequem für die Bedienungsperson; das Nähen eines Knopflochs war nicht ganz ungefährlich und machte darüber hinaus die Verwendung einiger jener Teile der Nähmaschine erforderlich, die für die Herstellung von Knopflöchern in einem Arbeitsvorgang erforderlich sind.
Es besteht demnach das Bedürfnis an einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine, bei der mit vernünftigem Konstruktionsaufwand Knopflöcher in zwei Arbeitsvorgängen herstellbar sind, wobei nicht die Gefahr fehlerhafte Bedienung, einer Gefährdung der Bedienungsperson oder einer Beschädigung des Materials besteht.
Den oben genannten Erfordernissen wird durch eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine nach der vorliegenden Erfindung Rechnung getragen. Diese Maschine muß nicht notwendigerweise solche Teile enthalten, die zum Herstellen eines Knopflochs in einem Arbeitsvorgang erforderlich sind. Die elektronisch gesteuerte Nähmaschine umfasst ein Auswahlsystem, mittels dessen eine
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spezielle Auswahl z.B. aus geraden Stichen, Rückwärtsstichen, verschiedenen Mustern oder Knopflöchern getroffen werden kann. Der Rückwärtsstich wird durch einen Schalter bewirkt, der im geschlossenen Zustand eine logische "Null" an eine Hilfseinheit liefert, um zu signalisieren, daß die Einheit die Verwendung der Musterinformation unterbricht und stattdessen solche Information verwendet, die ein gleichförmiges Verschieben des Stoffs in die rückwärtige Richtung bewirkt. Ein Adresszähler, der an einen Nur-Lese-Speicher eine Adresse liefert, um aus diesen die ausgewählte Information auszulesen, spricht auf eine momentane Änderung einer logischen "Null" an, um Adressen bezüglich der zweiten Hälfte eines Knopflochs auszugeben, wenn die Nähmaschine in der Betriebsart für die Herstellung von Knopflöchern arbeitet. Es ist eine logische Einrichtung vorgesehen, um die Auswahl einer Betriebsart für die Herstellung von Knopflöchern zu erkennen. Während der Auswahl einer Knopfloch-Betriebsart wird der Umkehrschalter derart wirksam, daß er den Adressenzähler veranlasst, das Herstellen der zweiten Hälfte des Knopflochs zu veranlassen. Ist keine Knopflochbetriebsart ausgewählt und ist der Umkehrschalter betätigt, so liefert eine Transistorlogik eine logische "Hull11 an die Hilf s speiche reinheit, so daß diese Rückwärtsstichinformation ausgeben kann.
Nach einem bevorzugten Gedanken der Erfindung wird eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine geschaffen, die in der Lage ist, Knopflöcher zu nähen. Die Maschine iet mit einem Umkehr- oder Rückwärtsstichschalter ausgestattet, bei dessen Betätigung - wenn ein Knopfloch genäht wird - der zweite Arbeitsschritt bei der Herstellung des Knopflochs angestoßen wird. Signale, die für die Auswahl einer Knopflochbetriebsart charakteristisch sind, werden in einer logischen Kombination dazu verwendet, die Rückwärtsauswahleinrichtung derart freizu-
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geben, daß sie dazu verwendet werden kann, den zweiten Schritt bei der Herstellung des Knopflochs in Gang zu setzen, während verhindert wird, daß die Rückwärtsauswahleinrichtung das Rückwärtsnähen veranlasst. Bei Nichtvorhandensein der charakteristischen Signale kann die Rückwärtsauswahleinrichtung dazu verwendet werden, ein Rückwärtsnähen zu veranlassen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Nähmaschine, bei der die vorliegende Erfindung Anwendung findet,
Pig. 2 eine Skizze, die den ersten und zweiten Schritt bei der Herstellung eines Knopflochs mit der in Pig. 1 gezeigten Maschine verdeutlicht, und
Pig. 3 ein Blockdiagramm der in Pig. 1 dargestellten Nähmaschine, in dem die Elemente der vorliegenden Erfindung dargestellt sind, mit denen ein Knopfloch in zwei Arbeit3schritten gemäß Pig. 2 herstellbar ist.
Pig. 1 zeigt eine Nähmaschine 11 mit einer Stoffauflagefläche 12, von der sich eine Stütze 13, die einen die Stoffauf lagefläche überragenden Freiarm 14 hält,erhebt. Eine von der Stoffauflagefläche oder Grundplatte 12 getragene Stichplatte (nicht gezeigt) nimmt den von einer federbelasteten
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Andrückezurichtung 16, welche von dem Freiana 14 getragen wird, ausgeübten Druck auf. Der zu bearbeitende Stoff wird durch die Andrückeinrichtung 16 nach unten gegen die Stichplatte und gegen einen (nicht gezeigten) Transporteur gedrückt, welcher durch in der Stichplatte vorgesehene Schlitze aufwärts ragt, um den Stoff in bekannter Weise zu transportieren. Zusätzlich zu der Andrückeinrichtung 16 trägt der Arm eine sich auf- und abwärtsbewegende Nadelstange 18, welche eine Nähnadel 19 trägt.
Der Freiana der Nähmaschine ist vorzugsweise mit einer Steueranordnung 20 ausgestattet, die so ausgebildet sein kann, wie es in der US-PS 3 913 506 beschrieben ist. Vorzugsweise umfasst die Steueranordnung eine gelochte Platte 21, durch die mehrere Auswahlknöpfe 30 bis 37 hervorragen, sowie einen transparenten Einsatz 39, durch den zu den Auswahlknöpfen gehörige Markierungen sichtbar sind. Der Auswahlknopf 30 kann zum Auswählen von geraden Stichen in Vorwärt sr ichtung verwendet werden, während die Knöpfe 31 bis 37 jeweils einer Gruppe von Mustern zugeordnet sein können. Ein zusätzlicher durch die Platte 21 ragender Knopf 40 ist verschieblich ausgebildet und dient dazu, das Bilden von Rückstichen zu beeinflussen. Auf dem transparenten Einsatz können oberhalb des Vorschub-Umkehrknopfes 40 sichtbare Markierungen vorgesehen sein, um den Zweck dieses Knopfes für die Bedienungsperson der Maschine deutlich zu machen. Man erkennt in Fig. 1 weiterhin die Knopflochmarkierung 43 oberhalb des Auswahlknopfes 37.
Fig. 2 zeigt die beiden Schritte, die sum Herstellen eine3 vollständigen Knopflochs erforderlich sind. Im ersten Arbeitsschritt wird ein erster Riegel 45 sowie ein Seitenteil 46
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des Knopflochs in Vorwärtsrich.tung hergestellt, wobei sich der Stoff in Richtung des Pfeils bewegt. Hat da3 erste-Seitenteil 46 des Knopflochs die richtige Länge, so kann an die elektronisch gesteuerte Nähmaschine 11 eine Anzeige abgegeben werden, durch welche der zweite Riegel 47 sowie das zweite Seitenteil 4-8 des Knopflochs in Rückwärtsrichtung genäht werden. Da der zweite Arbeitsschritt bei der Herstellung des Knopflochs durch die Nähmaschine in Rückwärtsrichtung vorgenommen wird, wäre es äußerst vorteilhaft, wenn der Rückwärtsauswahlknopf 40 in der Lage wäre, den zweiten Schritt anzustoßen, nachdem mittels des Musterauswahlknopfes eine Feststellung dahingehend getroffen ist, daß ein Knopfloch hergestellt werden soll. Die Verwendung des Rückwärtsauswahlknopfs 40 in dieser Weise hat insofern einen besonderen Vorteil, da dieser Auswahlknopf innerhalb des Sichtbereichs der Bedienungsperson näher an der Stichstelle liegt und da der zweite Arbeitsschritt in Rückwärtsrichtung erfolgt. Um den Rückwärtsauswahlknopf 40 derart verwenden zu können, daß er seine gewöhnliche Punktion für das Bilden von Rückstichen ebenso erfüllen kann wie das Anstoßen des zweiten Arbeitsschrittes bei der Herstellung eines Knopflochs, ist es erforderlich, daß die elektronische Schaltungseinrichtung der Nähmaschine abgeändert wird, was nachstehend beschrieben werden soll.
Pig. 3 zeigt ein Schaltungsdiagramm der Nähmaschine, bei der die vorliegende Erfindung angewendet wird. Der Grundbestandteil der Nähmaschine ist ähnlich der Nähmaschine gemäß der US-PS 3 977 338. Bezüglich Einzelheiten wird auf diese Patentschrift verwiesen. Insbesondere erleichtert diese Patentschrift das Verständnis einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine, so daß besser abgeschätzt werden kann, wie eine solche Nähmaschine modifiziert werden muß, so daß die vor-
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liegende Erfindung bei ihr anwendbar ist. Derjenige des in Pig. 3 gezeigten Diagramms, der von der gestrichelten Linie 50 umgeben ist, bezieht sich auf das Mus teraus wählsystem, bezüglich dessen wiederum auf die US-PS 3 913 506 verwiesen wird. Diese Patentschrift offenbart, wie die sieben Musterauswahlknöpfe 31 bis 37 und ein Gruppenauswahlschalter betätigt werden können, um aus einem statischen Speicher eines von 28 Mustern aufzurufen. Das Musterauawahlsystern 50 bewirkt, daß in Abhängigkeit von der Einstellung des Gruppenauswahlsehalters 52 sowie abhängig davon, welcher Musterauswahlknopf 31 bis 37 betätigt ist, ein ausgewähltes digitales Kodesignal auf den Ausgangsleitungen 56 des Speichergliedes 55 erscheint und weiterhin auf der Leitung 60 ein Impuls von dem Monoflop 61 erzeugt wird, um das Speicherglied (latch) zu sperren. Ein auf Leitungen 56 anstehendes digital kodiertes Eingangssignal für einen Adresspeicher 63 bewirkt, daß auf Ausgangsleitungen 65 des Adresspeichers Ausgangsgrößen erscheinen, die kontinuierlich die Anfangswortadresse einer Gruppe von ein Stichmuster bildenden Wortadressen in dem Musterspeicher (ROM) 70 definieren. Ein Adresszähler 67 spricht auf die auf einer Leitung 68 anstehenden Impulse an, um die auf den Leitungen 69 erscheinenden und dem ROM 70 zugeführten Adressen jeweils zu erhöhen. Ein Impuls auf einer zu dem Adresszähler führenden Leitung 72 wird benötigt, um den Zähler auf die auf den Leitungen 65 anstehende Anfangswortadresse rückzusetzen. Das Auftreten der Anfangswortadresse auf den Leitungen 65 war verursacht worden durch einen Impuls auf der Leitung 60, dieser wiederum resultiert aus der Auswahl eines neuen Mu3ter3 oder von dem Auftreten eines speziellen Musterendekodes auf den Ausgangale itungen 75 des ROM 70.
Man sieht, daß die Nadelausschlag-Ausgangsleitungen 75 nicht direkt von dem Muster-ROM 70 zu der Nadelausschlag-Betätigungseinrichtung führen, sondern daß sie stattdessen zu einer
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Hilfsspeichereinheit 79 führen. !Die Hilfsspeichereinheit speichert ein Muster einer Nadelausschlag-Information entsprechend beispielsweise der mittleren Nadelstellung. Dieses gespeicherte Muster wird auf die zu der Betätigungseinrichtung führenden Leitungen 80 gegeben. Bei der Betätigungseinrichtung handelt es sich beispielsweise um ein Linear-Betätigungeglied. Die Signale werden immer dann auf die Ausgangsleitungen 80 gegeben, wenn ein Signal auf der zu der Hilfsspeichereinheit führenden Leitung 82 erscheint. Liegt dort kein Signal vor, so läßt die Hilfsspeichereinheit 79 die von den Eingangsleitungen 75 empfangene Stichmusterinformation zu den Leitungen 80 durch·
Wie man der Zeichnung entnimmt, ist die Ausgangsseite RR eines Negators 85 an einen Eingang eines ODER-Gliedes 87 geschaltet. Der Ausgang des ODER-Gliedes 87 ist mit der Signalleitung 82 der Hilfsspeichereinheit 79 verbunden. Bei dieser Anordnung würde normalerweise ein durch den Rückwärtsauswahlknopf 40 betätigter Rückwärtsvorschubschalter 90 direkt an den Negator 85 angeschlossen sein, so daß bei Betätigung des Rückwärtsvorschubschalters die Nadel zu einer bestimmten seitlichen Stellung verschoben würde, vorzugsweise in die mittlere Nadelstellung. Der Ausgang RR des Negators 85 wird ferner einer Hilfsspeichereinheit für den Vorschub, 86, zugeführt. Diese Hilfsspeichereinheit speichert Vorschubinformation entsprechend einem Rückstich. Die Hilfsspeichereinheit arbeitet identisch wie die Hilfsspeichereinheit für den Nadelausschlag, 79. Bei dem bekannten Gerät konnte also ein Rückwärtsvorschub erhalten werden, wodurch ein gerader Stich in Rückwärtsrichtung erhalten wurde, und zwar unabhängig von dem Muster, welches für die Betätigung der Nähmaschine ausgewählt wurde.
Hier ist der Adresspeicher 63 zusätzlich an einen Dekoder 92 geschaltet, der wiederum mit Leuchtdioden 94 verbunden ist.
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Abhängig von der durch den Adresspeicher 63 an den Dekoder 92 gelieferten Adresse werden bestimmte Leuchtdioden der Leuchtdiodengruppe 94- angeschaltet, um anzuzeigen, welcher der Auswahlknöpfe 30 bis 37 und 40 betätigt wurde. Wie oben bereits ausgeführt wurde, kann jeder der Musterauswahlknöpfe 31 bis 37 eins von vier Mustern auswählen, abhängig davon, welche von vier durch den Gruppenauswahlschalter 52 einnehmbaren Stellungen ausgewählt ist. Sind z.B. zwei unterschiedliche Arten von Knopflöchern vorgesehen, so können sie durch Herabdrücken zweier unterschiedlicher Musterauswahlknöpfe 31 bis 37 ausgewählt werden, während der Gruppenauswahlschalter 52 beispielsweise in der Stellung zwei gehalten werden. In der Stellung zwei wäre die Ausgangsgröße des Gruppenauswahlschalters 52 eine logische "Null" am Punkt A und eine logisohe "eins" am Punkt B. Wird beispielsweise durch Auswahl des Musterauswahlknopfs 36 oder 37 eine Betriebsart zum Nähen eines Knopflochs gewählt, so ist die Leuchtdiode 94 am Punkt C oder am Punkt D abgeschaltet. Somit ist in der Betriebsart zum Nähen eines Knopflochs am Punkt A eine logische "Null" vorhanden, am Punkt B ist eine logische "eins" vorhanden, und entweder ist am Punkt C oder am Punkt D eine logische "eins" vorhanden. Es kann eine logische Kombination aufgebaut werden, wie sie durch die gestrichelte Linie 100 angedeutet ist, und eine solche Logik erkennt die genannten Zustände an den Punkten A und B sowie C oder D, um die Auswahl einer Betriebsart zum Nähen eines Knopflochs zu erkennen.
Der Adresszähler 67 besitzt an der Leitung 98 einen weiteren Eingang. Das Signal auf der Leitung 98 stößt bei einer momentanen Änderung vom logischen Zustand "eins" in den logischen Zustand "Null" den zweiten Schritt beim Nähen eines zweiteiligen Knopflochs an, wenn die Maschine in der Betriebsart zum Nähen eines Knopflochmusters betrieben wird.
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Pur jedes Seitenteil des Knopflochs sind lediglich zwei Stichkoordinaten erforderlich; die letzte Koordinate enthält den Befehl, zum Lesen der vorangehenden Stichkoordinate zurückzukehren. Auf diese Weise können Knopflöcher veränderlicher Länge genäht werden. Der genannte Befehl ist in einem Steuerbit enthalten, welches eine logische "1" darstellt bei einer Anforderung zum Lesen eines vorausgegangenen Stiches. Das Steuerbit enthält eine logische "0" für einen Befehl zum Portfahren mit der nachfolgenden Adresse. Somit beendet eine logische "0" auf der Leitung 98 das erste Seitenteil des Knopflochs und stößt die Ausführung des zweiten Schrittes bei der Herstellung des Knopflochs an. Somit wird durch Verbinden des Rückwärtsvorschubschalters 90 mit der Leitung 98 über eine Trenndiode D8 erreicht, daß bei Betätigung des Rückwärtsschalters in der Betriebsart zum Hähen eines Knopflochs eine momentane Änderung von dem Zustand "1" in den logischen Zustand 11O" hervorruft, wodurch der zweite Schritt bei der Herstellung des Knopflochs angestoßen wird.
Es soll noch einmal die durch die gestrichelte Linie 100 angedeutete logische Kombination erläutert werden. Die "Knopflochbetriebeart" wird durch die logische n0B am Punkt A, eine logische "1" am Punkt B und eine logische M1M entweder am Punkt C oder am Punkt D angezeigt. Ein logischer Zustand M1B am Punkt D veranlasst, daß der Transistor Q1 leitet und einen logischen Zustand "0" an der Trenndiode D5 hervorruft. Ein logischer Zustand "1" am Punkt C oder am Punkt D macht den Transistor Q2 leitend und schafft somit einen logischen Zustand "O11 an der Trenndiode D4. Somit liegen die Trenndioden D4, D5 und D6 am logischen Zustand 11O" und der Transistor Q3 ist nicht-leitend. In diesem EaIl ruft die momentane Betätigung des Rückwärtsschalters 90 eine momentane Änderung des auf der zu dem Adressenzähler 67 führenden Leitung 98 anstehenden Signals vom logischen Zustand "1" in den logischen Zustand "0" hervor.
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Hierdurch wird der zweite Schritt "beim Herstellen eines in zwei Teilabschnitten genähten Knopflochs angestoßen. Weiterhin veranlasst die für einen Augenblick erfolgende Betätigung des Rückwärtsschalters 90, daß der Transistor Q5 leitet. Hierdurch wird der Transistor Q4 leitend. IJa jedoch der Transistor Q3 nicht-leitend ist, verbleibt der Punkt E im logischen Zustand "1" und die Hilfsspeichereinheiten 79 und 86 stoßen keinen geraden Rückstich an. Wenn sich andererseits die Punkte B oder C und D im logischen Zustand M0w befinden oder der Punkt A den logischen Zustand "1" aufweist, so liegt an den Trenndioden D4, D5 und D6 ein logischer Zustand "1" vor. Dieser Zustand "1" an der Basis des Transistors Q3 macht diesen Transistor leitend und verursacht, daß an dem Punkt E ein logischer Zustand tt0a vorliegt. Hierdurch wird ein gerades Rückwärtsnähen angestoßen, wenn der Rückwärtsschalter 90 betätigt wird, soweit sich die Nähmaschine nicht in der "Knopflochbetriebsart" befindet.
Der Rückwärts- oder Umkehrschalter 90 verursacht also das leitendwerden des Transistors Q4. Ist eine andere als die "Knopflochbetriebsart" ausgewählt worden, was durch die logischen Zustände an den Punkten A, B und G oder D bestimmt wird, so veranlaßt ein logischer Zustand W1n am Kollektor des Transistors Q3, daß dieser Transistor leitet. Somit nimmt bei Betätigung des Umkehrsehalters 90 der Punkt E einen logischen Zustand "0" ein,und ein gerades Rückwärtsnähen wird angestoßen. Wurde jedoch eine "Knopflochbetriebsart" ausgewählt, so veranlasst ein logischer Zustand "0w am Kollektor des Transistors Q3, daß der Transistor nicht leitet. Dies hat zur Folge, daß der Punkt E im logischen Zustand "1" verbleibt und die Daten in den Hilfsspeichereinheiten 79 und 86, die sich auf das gerade Rückwärtsnähen beziehen,nicht zu den Betätigungsgliedern der Nähmaschine ausgelesen werden. In diesem Fall je-
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doch wird durch die Betätigung des Rückwärtsschalters 90 der zweite Schritt des in zwei Schritten erfolgenden Knopflochnähens mittels der Verbindung über die zu dem Adressenzähler 67 führenden Leitung 98 angestoßen. Der Adresszahler 67 spricht über die Leitung 98 nur dann auf ein Signal an, wenn die Maschine in der "Knopflochbetriebsart" betrieben wird.
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Claims (4)

PATEislTANW-ÄLTE ν.. ct?unecker H. KINKELDEY OR-ING W. STOCKMAIR K. SCHUMANN OXPCRNAT on. pwvs P. H. JAKOB DW.-ING G. BEZOLD OR HER NAT O*L t . +M 8 MÜNCHEN MAXIMILIANS IMSM »3 26. Sept. 1979 P H 160 THE SINGES COMPANY 30 Rockefeller Plaza, New York, N.Y. 10020, USA Elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit einer Einrichtung zum Nähen von Knopflöchern in zwei Schritten PATENTANSPRÜCHE
1. Elektronisch gesteuerte Nähmaschine, mit Stichbildungseinrichtungen, Betätigungsgliedern zum Positionieren der Stichbildungseinrichtungen, um eine Stichfolge zu bildaai, eine erste logische Schaltung mit einem ersten Speicher zum Speichern von Stlchinformation, die aufeinanderfolgend an die Betätigungsglieder abgegeben wird, darunter auch laformation zum Rückwärtsnähen, eine Auswahleinrichtung, um ausgewählte Stichinformation aus dem Speicher zu holen, eine Einrichtung innerhalb der Auswahleinrichtung, mit der mindestens eine Knopflochform auswählbar ist, sowie eine Ein-
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TKLSFON (OSS) 9998ea TELEX 05-9SSSO TELESRAMME MONAPAT TlLlKOPIERER
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richtung zum Auswählen des Rückwärtsnähens, wobei die erste logische Schaltung auf die Auswahl der Knopflochform anspricht, um aufeinanderfolgende Stichinformation aus dem Speicher zu holen und sie dem Betätigungsglied für einen ersten Teil des Knopflochs zuzuführen, beginnend an einem ersten Ende desselben, und endend in einer Folge von inneren und äußeren Stichen eines ersten Seitenteils des Knopflochs, wobei die erste logische Schaltung weiterhin auf ein von außen erzeugtes Signal anspricht, um das Auslesen von Stichinformation bezüglich der inneren und äußeren Stiche des ersten Seitenteils zu beenden und das Auslesen aufeinanderfolgender Stichinformation aus dem Speicher zu den Betätigungsgliedern für den zweiten Schritt bei der Herstellung des Knopflochs anzustoßen, beginnend an dem zweitenEnde des Knopflochs und endend in einer Folge von inneren und äußeren Stichen des zweiten Seitenteils des Knopflochs, gekennze ichne t durch eine Einrichtung, die die Rückwärts-Auswahleinrichtung (90) an die erste logische Schaltung (63, 67) als Generator für das von außen kommende Signal und als Rückstichauswähleinrichtung anschließt, und eine Einrichtung, die auf die Auswahl durch die Einrichtung zum Wählen wenigstens einer Form eines Knopflochs anspricht und den Betrieb der Rückwärtsauswähleinrichtung freigibt, so daß diese alsGenerator für das von außen kommende Signal arbeitet, und die auf das Nicht-Auswahlen durch die Knopflochauswahleinrichtung anspricht, tun den Betrieb der Rückwärtsauswähleinrichtung so freizugeben, daß diese als Rückstichauswähleinrichtung arbeitet.
2. Elektronisch gesteuerte Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet , daß die Anschlußeinrichtung als zweite logische Schaltung (100) ausgebildet ist, die auf solche Signale von der Auswahleinrichtung (31 bis 37, 52) anspricht, die charakteristisch 3ind für die Auswahl wenigstens einer Form eines Knopflochs, um den Betrieb
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der Rückwärtsauswähleinrichtung (90) als Rückstichauswahleinrichtung zu verhindern.
3. Elektronisch gesteuerte Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite logische Schaltung (100) wenigstens einen Transistor (Q-Z) aufweist, der durch für die Auswahl wenigstens einer Form eines Knopflochs charakteristischen Signale in einem nicht-leitenden Zustand erhalten wird.
4. Elektronisch gesteuerte Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennze lehnet , daß der Transistor (Q,) in Abhängigkeit von Signalen, die sich von den für die Auswahl wenigstens einer Form eines Knopflochs charakteristischen Signalen unterscheiden, eine Verbindung herstellt zwischen einer Signalquelle und wenigstens einem Speicher (79) zum Auslesen von Stichinformation für die Bildung von Rückstiehen.
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DE19792939015 1978-10-23 1979-09-26 Elektronisch gesteuerte naehmaschine mit einer einrichtung zum naehen von knopfloechern in zwei schritten Withdrawn DE2939015A1 (de)

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