DE3131415A1 - "elektronische naehmaschine" - Google Patents
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Description
11097/MÜ/H/Elf
JANOME SEWING MACHINE CO., LTD. Tokio (Japan)
Elektronische Nähmaschine
Die Erfindung betrifft eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zum Variieren der Muster, die durch Steuerung des Übertragungsverhältnisses zwischen einem Datenspeicher und den Stichbildungseinrichtungen
der Nähmaschine die Stichweite einer gewünschten Anzahl von ausgewählten Stichen in einem vorbestimmten
Verhältnis so ändern kann, daß die Stichweite der betreffenden
Musterserie zunahmend grosser oder zunehmend kleiner
wird.
In einer herkömmlichen elektronischen Nähmaschine ist es möglich, ein Stichmuster oder eine Anzahl von aufeinanderfolgenden
Mustern durch Handverstellung' eines Stichweiteneinstellers
und eines Stofftransporteinstellers zu variieren. Da diese Einstellmöglichkeiten
oder - werte jedoch bereits bei der Herstellung der Nähmaschine festgelegt werden, sind nur begrenzte
Änderungen eines Musters möglich. Speziell wenn eine Zahl von aufeinanderfolgenden Mustern in Bezug auf die mit
ihnen kombinierten Muster variiert werden soll, muß der
Bediener jedesmal, wenn ein Muster fertiggestickt ist, die Nähmaschine anhalten, um die Stichweite und den Stofftransportschritt
für das nächste Muster von Hand einzustellen. Eine derartige Handbedienung ist mühevoll und senkt die Wirtschaftlichkeit
beim Nähen oder Sticken beträchtlich.
Die Erfindung hat zum Ziel, die vorstehend aufgezeigten Mangel
zu vermeiden. Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße
Nähmaschine eine Anzahl von Musterauswahlschaltern auf, die wahlweise betätigt werden, um unterschiedliche Mustersignale
zu erzeugen, ferner einen ersten elektronischen Speicher/ der Stichsteuerdaten für verschiedene zu stickende Muster speichert,
einen synchron mit der Umdrehung der oberen Nähmaschinenwelle betätigten Impulsgenerator für die Erzeugung von Zeittaktimpulsen,
Adressiermittel, die auf einen Zeittaktimpuls
hin betätigt werden, um einen ersten Speicher aufgrund eines
Mustersignals zu adressieren, damit nacheinander aus ihm die
Stichsteuerdaten ausgelesen werden, mit denen die Stichbildungseinrichtungen gesteuert werden, um so ein ausgewähltes
Muster von Stichen hervorzubringen, einen zweiten elektronischen Speicher zum Speichern einer gewählten Zahl von Mustersignalen
in einer gewünschten Reihenfolge für die Bestimmung einer Anfangsadresse des ersten Speichers, Zählmittel, die
zur Speicherung der Mustersignale im zweiten Speicher in einer
gewünschten Reihenfolge betätigt werden und sowohl die Gesamtzahl als auch die Ordnungszahl der im zweiten Speicher gespeicherten
Mustersignale kennzeichnen , und Berechnungsmittel, die wenigstens eine vorbestimmte Berechnungsformel speichern
und abhängig von der Gesamtzahl und der Ordnungszahl der Mustersignale die ausgelesenen Stichsteuerdaten nach der Berechnungsformel modifizieren, so daß dadurch die Stichbildungseinrichtungen
nach vorbestimmten Änderungsverhältnissen gesteuert werden, worin eine gewünschte Zahl von Mustern nach einander
erzeugt wird und jede Stichweite jedes Musters sich gegenüber der des vorigen Musters in einem speziellen Verhältnis ändert.
β J» ■ -JV *
313U15
so daß das entstehende Gesamtmuster aus Einzelmustern mit
steigender oder fallender Stichweite aufgebaut ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher an einem Ausführungsbeispiel
erläutert werden. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung nach der
Erfindung;
Figur 2 Musterbeispiele , die mit Hilfe der Erfindung hergestellt
sind;
Figur 3 ein Flußdiagramm des Signalverlaufs in der erfindungsgemässen
Schaltung;
Figur 4 ein Steuerschaltbild der erfindungsgemäßen Nähmaschinensteuerung und
Fig. 5 und 6 Signal-Zeit-Verläufe in der erfindungsgemässen
Schaltung.
Mit KEY ist in der Fig. 1 ein Tastenfeld bezeichnet, das
Musterauswahlschalter enthält, die wahlweise zur Erzeugung von Musterdaten getastet werden. Ferner sind vorhanden ein Speicherschalter,
der betätigt wird, um eine Anzahl von Muster als Einheit in einem elektronischen Speicher zu speichern,
Schalter, die wahlweise betätigt werden, um diese Mustereinheit zu variieren, ein Nähmaschinenanlasser, mit dem die Drehzahl
des Nähmaschinenantriebsmotors gesteuert wird, usw. PM ist ein Speicher, in dem eine Anzahl von Musterdaten in vorgegebener
Ordnung gespeichert wird als eine Einheit von Mustern. Ein weiterer Speicher SM speichert normalerweise Stichsteuerdaten für
verschiedene Muster, deren Anfangsadressen durch den Speicher PM bezeichnet werden. Der Speicher SM wird betätigt, um Stichsteuerdaten immer dann zu erzeugen, wenn ein Taktsignal
ankommt, das von einem Impulsgenerator stammt, der synchron mit der Drehung der oberen Nähmaschinenwelle betätigt
wird? der Speicher SM erzeugt am Ende eines jeden Musters ein
Endesignal. PON ist eine Einrichtung, die die Musterordnung oder -reihenfolge bezeichnet und die die Reihenfolge eines
jeden Musters jedesmal feststellt, wenn der Speicher SM das Endesignal erzeugt, und die die festgestellte Musterordnung
oder -reihenfolge halt, bis der Speicher SM das nächste Endesignal hervorbringt. Der Block PVG ist eine Vorrichtung, in
der das Mustergrößenverhältnis geändert wird und die vom Tastenfeld KEY ein Größenänderungssignal , die Gesamtzahl der
gespeicherten Muster vom Musterzahlspeicher PTN und eine Ordnungszahl
jedes Musters vom die Ordnung des Musters bestimmenden Schaltkreis PON erhält.
Die die Musteränderung erzeugende Einrichtung PVG dient dazu, das Übertragungsverhältnis zwischen dem Speicher SM und einer
Stichbildungsvorrichtung DV zu verändern* Die Einrichtung PVG
tritt aufgrund eines das Musteränderungsverhältnis bestimmenden Signals in Wirkung und berechnet das übersetzungsverhältnis
mit Hilfe einer gespeicherten Berechnungsformel, wobei eine Zahl von Mustern ein Parameter ist und die Ordnungszahl eines
jeden Musters variabel ist. PVA ist eine Multiplikationsvorrichtung, der die Stichsteuerdaten vom Speicher SM und das
Übersetzungsverhältnis von der die Musteränderungsrate erzeugenden
Einrichtung PVG zugeführt werden und die Stichsteuerdaten mit dem Übersetzungsverhältnis multipliziert und ihre
Ausgangssignale dann den Stichbildungseinrichtungen DV zuführt. Somit werden die Stichbildungseinrichtungen DV so angesteuert,
daß sie ein Muster mit modifizierten Stichsteuerdaten erzeugen,
womit die Größe aufeinanderfolgend erzeugter Muster variiert wird.
In Figur 2 sind als Beispiele einige Muster gezeigt, die mit Hilfe der Erfindung erzeugt worden sind. Figur 2A zeigt ein
Muster, das mit den im Speicher SM gespeicherten Originaldaten gestickt worden ist; bei in vertikaler Richtung mit konstantem
Transportschritt transportiertem Stoff wird dabei die Nadel
seitlich ausgelenkt. Figur 2B deutet diagrammartig eine Berechnungsformel
an, die in der die Mustervariationsrate erzeugenden Einrichtung PVG gespeichert ist und die maximale Stichweite
für die einzelnen Muster darstellt. Figur 2C zeigt eine Mustereinheit von untereinander gleichen Einzelmustern, die durch
Anwendung der in Figur 2B gezeigten Berechnungsformel aus dem Muster nach Figur 2A erzeugt ist. Eine weitere Mustereinheit
aus verschiedenen Mustern zeigt die Figur 2D. Auch hier ist dieselbe Berechnungsformel angewandt und die einzelnen Muster
bestehen im wesentlichen aus derselben Anzahl von Stichen.
Figur 3 ist ein Flußdiagramm des Blockschaltbildes der Steuerschaltung
aus Figur 1. Wenn die Speisung der Steuerung eingeschaltet
ist, beginnt das Programm bei START. Die Musterfortgangszahl (na) wird anfangs durch die die Musterordnung bezeichnete
Vorrichtung PON auf 1 gestellt. Das Tastenfeld KEY wird ausgelesen, und eine gewünschte Zahl von Mustern (nt)
wird in den MusterZahlspeicher PTN eingespeichert. Wenn die
Mustervariationsart Nr.1 aus den Mustervariationsarten N ausgewählt
wird, wird das Ende der anfänglichen Musterkomponente (Beendigung eines Zyklus) bestimmt. Diese Bestimmung erfolgt,
wenn die die Musterordnung bestimmende Vorrichtung PON das Endesignal von dem Stichsteuerdatenspeicher SM erhält. Wenn das
Anfangsmuster noch nicht beendet ist, berechnet die die Mustervariationsrate
erzeugende Einrichtung PVG die Variationsrate des Anfangsmusters. In diesem Fall ist der Musteränderungsmodus
Nr.1 gemäß Fig.2B, Die Änderungsrate wird gemäß der
Formel
kna = na/nt ,
wobei die maximale Breite des Musters (Maximalbereite des Musters in Fig.2b) gleich 1 ist und nt die Gesamtzahl der
Muster, na die Musterfortschreitungszahl und kna die Änderungsrate jedes Musters sind. Wenn also nt gleich 7 ist, ist kna = 1/7
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die Änderungsrate des Anfangsmusters gemäß dem in Fig. 2c dargestellten
Muster. Die Multipliziereinrichtung PVÄ multipliziert dann die Stichsteuerdaten des Speichers SM mit der
Musteränderungsrate, die zu dem zu nähenden Anfangsmuster gehört, wodurch die ursprünglichen Steuerdaten zu 1/7 bezüglich
der Stichbreite des Anfangsmusters reduziert werden. Das Programm wiederholt den Vorgang von der Eingabe durch die
Tastatur KEY an, bis das Muster genäht ist. Nach Vollendung des Anfangsmusters wird zu der Fortschreitungszahl na die Zahl 1
addiert, so daß eine neue Zahl na entsteht und das zweite
Muster wird auf die gleiche Weise genäht. Wenn na die Zahl nt erreicht, ist das nächste Muster die Nr.na + 1 (was in Fig.3
nicht dargestellt ist). Somit wird eine Serie von Mustern wiederholt genäht. Wenn die Musterwahl ohne gleichzeitige
Bestimmung der Musteränderungsrate gemäß der Betriebsart Nr.T
oder Nr. 2 erfolgt, ist die Änderungsrate kna gleich 1, und
das oder die gewählten Muster werden in Übereinstimmung mit den ursprünglichen Stichsteuerdaten des Speichers SM erzeugt.
Figur 4 sind die schaltungstechnischen Einzelheiten einer bevorzugten
Ausführungsform der in Fig.1 als Blockschaltbild dargestellten
Steuerschaltung gemäß der Erfindung zu entnehmen. Mit SW- ist eine Anzahl von Musterwählschaltern bezeichnet,
die einen Teil der Tastatur KEY in Fig. 1. bilden und bei ihrer wahlweisen Betätigung dafür sorgen, daß ein Codierer E einen
aus 3 Bits bestehenden Code entsprechend einem gewählten Muster liefert, der einer Latch- oder Signalspeicherschaltung L1 zugeführt
wird. Vcc ist eine Quelle für eine positive Steuerspannung.
R-.. bezeichnet eine Anzahl von Vorwiderständen. MM1
ist ein monostabiler Multivibrator, der ein Signal von den Musterwählschaltern SW1 über einen NAND-Kreis erhält und an
seinem Ausgang Q den Triggereingang Cp der Signalspeicherschaltung
L1 steuert, so' daß diese das Codesignal eines ausgewählten
Musters "verriegeln" oder halten kann. RAM ist ein elektronischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (Direktspeicher),entsprechend
dem Musterzusammensetzungspeicher PM in Fig. 1, mit einem Eingang IN, an dem die Daten vom Verriegelungskreis L1 aufgenommen
werden, einem Adresseingang (AD) zur Bestimmung einer
Speicherspalte für die empfangenen Daten, einer Artenklemme R/W zur Bezeichnung des Einschreibens der Daten in die gekennzeichnete
Speicherspalte, und einem Ausgang OUT für die Erzeugung der Daten gemäß der lese,- Bestimmung der Artenklemme
R/W.
ROM ist ein elektronischer Festwertspeicher, der dem Speicher SM für Stichsteuerdaten in Fig. 1 entspricht,und in dem die Stichsteuerdaten
verschiedener,zu stickender Muster gespeichert sind. Der Speicher ROM hat Adresseingangsklemmen AO bis A7,
von denen die Klemmen A5 bis A7 das codierte Signal empfangen, das an den Musterauswahlschaltern SW- ausgewählt worden ist,
und zwar direkt oder indirekt vom Ausgang OUT des SpeichersRAM.
S- ist ein Speicherschalter für ein ausgewähltes Muster, der
Teil der Tastatur KEY ist. Mit dem Schalter S3 wird ein L-Signal
erzeugt, umeinen monostabilen Multivibrator MM2 zu bestätigen,
dessen Direktausgang Q mit dem Eingang eines Verzögerungskreises TD1 verbunden ist.
Ein UND-Kreis AND. erhält vom monostabilen Multivibrator MM2
das Q-Ausgangssignal und vom Verzögerungskreis TD. das Q-Ausgangsignal
und ist mit seinem Ausgang mit der Eingangsseite eines NOR-Kreises NOR. verbunden. R„ ist ein Vorwiderstand.
Der NOR-Kreis NOR. enthält den Q-Ausgang des monostabilen Multivibrators MM. und ist mit seinem Ausgang mit der Artklemme
R/W des Speichers RAM verbunden, so daß der Ausgang der Verriegelungsschaltung L1 in den Speicher RAM immer dann eingeschrieben
oder wieder eingeschrieben werden kann, wenn Schalter SW1 oder SW2 betätigt werden. Wenn nämlich Schalter SW1 oder
SW nicht betätigt werden, bleibt die Klemme R/W auf H-Pegel,
wodurch normalerweise ein Datenauslesebefehl gegeben wird. Jedesmal , wenn Schalter SW1 oder SW3 betätigt wird, erhält
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dagegen die Klemme R/W vorübergehend L-Pegel und gibt damit
einen Dateneinschreibbefehl. Nachdem ein Zähler CT die Adresse des Speichers RAM durch Betätigung des Schalters SW- vorgerückt
hat, werden die Daten von der Signalspeicherschaltung L1 in den neuen Adressen des Speichers RAM durch Betätigung des
Schalters SW- eingeschrieben. Wenn nur der Schalter SW- wiederholt
betätigt wird ohne Betätigung von SW«, dann werden jedesmal,
wenn ein anderer Schalter SW- betätigt wird, die Daten erneut eingeschrieben.
Der Zähler CT entspricht der die Musterordnung bestimmenden Vorrichtung PON in Fig. 1; er wird rückgesetzt, wenn die Steuerstromquelle
eingeschaltet wird. Der Zähler CT hat eine Vorwärtszählklemme üp, die mit den Direktausgängen Q des monostabilen
Multivibrators MM2 und der Verzögerungsschaltung TD über
ein UND-Glied AND2 und ein ODER-Glied OR1 verbunden ist, und
wird mit Verzögerung nach der Betätigung des Schalters SW2
vorwärtsgezählt. Eine Signalspeicherschaltung L2 entspricht dem Musterzahlspeicher PTN in Fig. 1 und hat einen Eingang IN,
dem das Zählsignal des Zählers CT zugeführt wird, und einen Ausgang OUT, der mit der Musterzahlexngangsklemme (nt) der
Einrichtung PVG, die die Musterveränderungsrate erzeugt, verbunden ist, deren Musterfortschreiteingang (na) mit dem Ausgang
OUT des Zählers CT verbunden sind.
Die Triggerklemme Cp der Signalspeicherschaltung L2 ist mit dem Speicherschalter SW2 für das ausgewählte Muster über ein UND-Glied
AND, verbunden, dem der Komplementärausgang Q des monostabilen
Multivibrators MM2 und der Direktausgang Q der Verzögerungsschaltung
TD1 zugeführt wird, und über ein ODER-Glied
OR2 und einem monostabilen Multivibrator MM3, so daß die
Vorwärtszählsignale des Zählers CT, der vom Schalter SW2 betätigt
wird ,"verriegelt" werden. SW3 und SW, sind die Mustervariationsart
bezeichnende Schalter, die Teil der Tastatur KEY in Figur 1 sind. Diese Schalter können in größerer Zahl vor-
handen sein, wie durch die Zahl von "N"-Schaltern in Fig.3
angedeutet. R3, R4 und R5 sind Vorwiderstände.
Die UND-Glieder AND-, ANDc bekommen Η-Eingang jeweils an
einer Eingangsklemme , wenn die Schalters SW- oder SW4 betätigt
werden, und sind jeweils mit der anderen Eingangsklemme mit dem Q-Ausgang eines Flip-Flop FF. verbunden, das vom monostabilen
Multivibrator MM2 gesetzt wird, wenn der Musterzahlspeicherschalter
SW2 betätigt wird. Die UND-Glieder AND4, AND5
sind jeweils mit einem Ausgang mit dem die Mustervariationsart bezeichnenden Eingängen Nr.1 bzw. Nr.2 der Mustervariationsart
erzeugenden Einrichtung PVG verbunden und sind aktiv,wenn die
Schalter SW3, SW4 im Anschluß an den Schalter SW betätigt
werden. Ein Zeittaktpuffer TB ist mit seiner Rücksetzklemme R mit dem Ausgang des NOR-Gliedes NOR- verbunden. Sobald die
Schalter SW1, SW2 betätigt werden, wird der Ausgang des Zeittaktpuffers
TB 0, wodurch die Adresseneingangsklemmen AO bis A4 des Speichers ROM , die mit dem Ausgang des Zeittaktpuffers TB
verbunden sind, 0 werden. Die Taktklemme Cp des Zeittaktpuffers
TB ist mit einem Impulsgenerator PG verbunden, der synchron mit der Drehung der oberen Nähmaschinenwelle (nicht
gezeigt) betätigt wird und je Umdrehung dieser Welle einen Zeittaktimpuls abgibt. Somit verriegelt der Zeittaktpuffer TB
die Adressensignale BO bis B4 des Speichers ROM und gibt die
Adresse des Speichers je Umdrehung der oberen Welle weiter. Die Beziehung zwischen dem Speicher ROM und dem Zeittaktpuffer
TB istim einzelnen in der US-PS 4 086 862 der Anmelderin beschrieben.
Der Speicher ROM hat einen Nadelsteuersignalausgang Dn und
ti
einen Transportsteuersignalausgang O„, die mit den Eingängen
der Multiplikationsvorrichtungen PVA1,PVA2 verbunden sind, welche an ihren anderen Eingangsseiten über eine Schalteinrichtung
CD die Nadelveränderungsrate KB und die Vorschub^· veränderungsrate KF zugeführt erhalten, die von der Mustervariationsratenvorrichtung
PVG erzeugt werden, so daß die
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Rechenvorgänge DB χ KB und DF χ KF ausgeführt werden. Die
sich daraus ergebenden Ausgangssignale werden der Stichbildungseinrichtung
DV zugeleitet. Die Schaltvorrichtung erhält die Sticheinstellsignale KB1 und KF1 neben den Nadel- und Vorschubvariationsratensignalen
KB und KF, die gesondert durch übliche Sticheinstellvorrichtungen erzeugt werden, und wird
durch das Signal vom ODER-Glied OR betätigt, das seinerseits
Ausgangs signale von den UND-Gliedern AND«, AND,- erhält, um
wahlweise die Signale KB, KF und die Signale K5 1 und Kp' zur
Wirkung zu bringen. Wenn die Schalter SWo, SW4 geschlossen
werden, d.h. wenn eine sich ändernde Kombination von Mustern
ausgewählt ist, dann werden die Signale KB, KF wirksam. Sind dagegen die Schalter SW3, SW4 offen, d.h. wenn normales
Musternähen gewählt ist, dann kommen die Signale KR', K-,1 zur
Wirkung.
Ein Anlasserschalter SWg ist Teil der Tastatur KEY; er ist
geschlossen, wenn der Nähmaschinenänlasser betätigt wird. Der Anlasserschalter SW5 gibt ein L-Signal ab und betätigt damit
einen monostabilen Multivibrator MM4. Dieser gibt sein Q-Ausgangssignal
ab und setzt damit über die Setgklemme S ein Flip-Flop FF?. Das Flip-Flop FF„ ist an seiner J-Klemme geerdet,
hat also L-Pegel, während seine K-Klemme mit seinem Q-Ausgang
verbunden ist und am Triggereingang Cp das Ausgängssignal des
Q-Ausgangs vom monostabilen Multivibrator MM.. ankommt, so daß
das Flip-Flop FF2 durch ein L-Signal vom monostabilen Multivibrator
MM1 rückgesetzt wird.
Der Zähler CT ist an seinem Rücksetzeingang R über ein ODER-Glied
OR4 mit dem Ausgang eines Verzögerungskreises TD- , der
durch den Komplementärausgang Q des Flip-Flop FF2 beaufschlagt
ist , und mit dem Ausgang eines UND-Gliedes ANDg verbunden, das an seinem Eingang das Q-Äusgangssignal des monostabilen
Multivibrators MM4 erhält. Der Zähler CT wird rückgesetzt,
wenn der Anlasserschalter SW5 betätigt wird, nachdem
der Musterauswahlschalter SW., betätigt worden ist. Der Q-Ausgang
des Flip-Flop FF _ ist mit der Rücksetzkleitune R des monostabilen
Multivibrators MM2 verbunden sowie mit einer Eingangsklemme
des UND-Kreises ANDt und des ÜND-Kreises AND,
'8*
Das Adressensignal AO bis A4 des Speichers ROM erzeugt 0 für
den Anfangsstich, und danach wird der monostabile Multivibrator
MM5 über die NOR-Schaltung NOR3 betätigt. Das UND-Glied
AND7 ist mit einem weiteren Eingang mit dem Q-Ausgang des
monostabilen Multivibrators MM1. verbunden; sein Ausgang führt
auf den Vorwärtszähleingang Up des Zählers CT über ein ODER-Glied
OE-], so daß der Zähler CT immer dann vorwärts zählen kann,
wenn eine neue Mustereinheit gestickt wird. Das UND-Glied ANDg
ist mit einem weiteren Eingang mit dem Q-Ausgang des monostabilen Multivibrators MM- verbunden, so daß der Zähler CT
über ODER-Glied OE4 rückgesetzt wird, wenn der Musterauswahlschalter
SW1 betätigt wird, nachdem der Anlasser SWc betätigt
worden ist. Gleichzeitig verriegelt der Verriegelungskreis L2 den Wert 0 des Zählers CT über das ODER-Glied OR2 und den
monostabilen Multivibrator MM3, und das Flip-Flop FF1 wird
rückgesetzt.
Exklusiv-ODER-Kreise ExORI bis ExOR4 vergleichen das Ausgangssignal
des Zählers CT und das Eingangssignal der Verriegelungsschaltung L1 bezüglich der Bits dieser Ausgangssignale, Wenn sämtliche Bits dieser Ausgangssignale übereinstimmen,
betätigen die Exklusiv-ODER-Kreise einen monostabilen Multivibrator MMg über ein NOR-Gatter NOR^. Der Ausgang Q des
monostabilen Multivibrators MMg setzt den Zähler CT über
das ODER-Glied OR.zurück,wodurch die die Musterzahl vorrückende
Eingangsklemme (na) der die Musteränderungsraten erzeugenden Einrichtung PVG zu 0 gemacht wird; damit wird wieder der
Anfangsstich einer Kombination von Mustern vorbereitet.
Die Arbeitsweise der Steuerschaltung wird nun in Verbindung
mit den Fig.5 und 6 beschrieben. Wenn einer der Musterauswahl-
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schalter SW1 gedrückt wird, wird ein L-Signal erzeugt, wodurch
der monostabile Multivibrator MM.. betätigt wird. Der Verriegelungskreis
L1 verriegelt dann neue Daten NEW anstelle der alten Daten OLD, und der Zugriffsspeicher RAM erhält anstelle
der alten Daten OLD die neuen Daten NEW eingeschrieben. Zu diesem Zeitpunkt ist der Adresseneingang (ad) n-1. Mit
Betätigung des Musterauswahlschalters SW- wird das Flip-Flop FF-rückgesetzt,
und das UND-Glied AND0 vernichtet das Signal des
Musterauswahlschalters SW.. . Der Zähler CT wird deshalb nicht
rückgesetzt und erhält keinen Eingangsimpuls zum Vorwärtszählen.
Wenn dann der Speicherschalter für die gewählte Musterzahl SW-einmal
gedrückt wird, um das ausgewählte Muster zum wiederholten Male zu speichern, um auf diese Weise eine Folge von
Mustern zu bilden, wird ein L-Signal erzeugt, wodurch der monostabile Multivibrator MM2 betätigt wird und ein Impulssignal
erzeugt. Anschliessend wird der Verzögerungskreis TD- betätigt und erzeugt einen Impuls, der in der Breite der
Impulsbreite des monostabilen Multivibrators MM~ gleich ist. Mit diesen Impulsen erzeugen die UND-Glieder AND1, AND~, AND-,
nacheinander einen Impuls, wie in Fig. 6 gezeigt. Durch das
Η-Signal am UND-Glied AND1 nimmt die Artenklemme R/W des
ZugriffsSpeichers RAM L an, und dieselben Daten werden erneut
in einer Spalte gespeichert, die durch die Adresse n-1 bezeichnet
ist. Mit dem darauffolgenden Η-Signal vom UND-Glied AND2
zählt Zähler CT vorwärts, und die Adresse (ad) wird (n). Mit dem folgenden Η-Signal des UND-Gliedes AND3 verriegelt die
Verriegelungsschaltung L2 die Ausgangsdaten (n) des Zählers CT.
Mit jeder Betätigung des Schalters SW3 also werden die UND-Glieder
AND^AND2, AND3 betätigt und schreiben die Daten in
den Speicher RAM ein, zählen die Adresse (ad) vorwärts und verriegeln dieselben Daten in der Verriegelungsschaltung L2.
Auf diese Weise wird eine gewünschte Anzahl derselben Muster in der Verriegelungsschaltung L2 gespeichert. Wenn ein anderer
Schalter der Musterauswahlschalter SW1 gedrückt wird, nachdem
-15-
der Musterzahlspeicherschalter SW2 gedrückt worden ist,
dann wird eine Folge von verschiedenen Mustern gespeichert.
Wenn dann der Musteränderungskennzeichnungsschalter SW3 oder
SW4 gedrückt wird, erhält die die Mustervariationsrate erzeugende
Einrichtung PVG die Mustervariation Nr.1 oder Nr.2 angezeigt, weil das Flip-Flop FF1 bereits gesetzt ist. Die Schalteinrichtung CD wird dann betätigt, um auf die Multiplikationseinrichtungen PVA1 und PVA2 das Nadelauslenkvariationsratensignal
KR und das Vorschubvariatxonsratensignal K„ der die
Mustervariationsrate erzeugenden Einrichtung PVG zu übertragen. Wenn nun der Anlasser (nicht gezeigt) betätigt wird und den
Schalter SW5 schließt, werden das Flip-Flop FF2 gesetzt, der
Zähler CT rückgesetzt , und die Adresse (ad) wird 0. Diese
Adresse entspricht der Anfangsadresse der Stichsteuerdaten
des vom Schalter SW-j ausgewählten Musters, nämlich der Adresse
n-1 in Figur 6.
Die Maschinennadel wird in die Anfangsstichposition des Musters von der Stichbildungsvorrichtung DV gebracht, die durch das
Produkt KB.DB, KF.DF der Ausgangsdaten DB, DF und der Ausgangsdaten
KB, KF betätigt wird. In diesem Fall werden aus dem Speicher ROM die Daten DB, DF ausgelesen unter der Bedingung,
daß die Adressensignale A7-A5 von A7-A0 zur Anfangsadresse der Stichsteuerdaten bezeichnet sind und die übrige Adresse
0 ist. Dies entspricht na = 1 in Fig. 3, was den Stichfortgang des Musters bedeutet. In diesem Fall entspricht die
Stichvariationsrate Kna der Nadelauslenkvariationsrate KB.
Es ist auch möglich, dieselbe Berechnungsformel der Transportvariationsrate KF zuzuführen.
Mit Drehung der oberen Nähmaschinenwelle erzeugt der Impulsgenerator
PG einen Zeittaktimpuls. Mit dem ersten Zeittaktimpuls
wird Speicher ROM anfangs adressiert und erzeugt Stichsteuerdaten D und Dp und erzeugt gleichzeitig Adressierdaten
B4-B0, die im Zeitsteuerpuffer TB verriegelt werden und
den Adresseneingängen A4-AO zugeführt werden, um die nächsten
Stichsteuerdaten DD und D_ auszulesen. Auf diese Weise werden
mit jeder Drehung der oberen Nähmaschinenwelle die Musterstiche gebildet. Wenn die Daten Dß, Dp für den letzten Stich
des Anfangsmusters der Musterfolge erzeugt worden sind, sind die gleichzeitigen Adressierdaten B4-B0 0. Dann beginnt der
Zähler CT vorwärtszuzählen, um die Anfangsadresse des zweiten Musters zu bezeichnen. Auf diese Weise werden mehrere Muster
nacheinander produziert, bis das letzte Muster fertiggestellt ist. Wenn der Zähler CT zur letzten Zahl der Muster, die
in der Verriegelungsschaltung L2 gespeichert ist, vorwärtsgezählt hat, wird der monostabile Multivibrator MMg betätigt,
um den Zähler CT rückzusetzen, womit die Anfangsadresse
des ersten Musters der Musterfolge wieder bezeichnet wird. Auf diese Weise wird eine gespeicherte Anzahl von Musterfolgen
wiederholt produziert.
Wenn mit den Musterauswahlschaltern SW1 und dem Speicherschalter
SW2 und ohne !Betätigung der die Mustervariationsrate
bezeichnenden Schalters SW, oder SW- die Musterauswahl
vorgenommen wird, kommen die Sticheinstellsignale KB1, KP1,
die durch Betätigen der normalen Sticheinstellglieder variabel sind, zur Wirkung anstelle des Nadelauslenkvariationsratensignais
KB und des Vorschubvariationsratensignals KF. Wenn
die Musterauswahl ohne Betätigen des Musterspeicherschalters SW2 vorgenommen wird, erhält der Zähler kein Eingangssignal,
so daß dann das vom Schalter SW1 ausgewählte Muster wiederholt
erzeugt wird.
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Claims (1)
- Elektronische Nähmaschine PATENTANSPRUCH:Elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit einem statischen Speicher, insbesondere einem Festwertspeicher, der Stichsteuerdaten zum Steuern der Stichbildungseinrichtungen für den Stofftransport und die Nadelbewegung der Nähmaschine speichert,mit Regulieroder Einstelleinrichtungen für den Stofftransport und für die vertikal bewegbare und seitlich auslenkbare Nadel und mit mehreren Musterauswahlschaltern zum wahlweisen Erzeugen jeweiliger Mustersignale zum Adressieren des statischen Speichers,aus dem die Stiehsteuerdaten nacheinander unter Steuerung durch Taktimpulse eines synchron mit der Drehung der oberen Nähmaschinenwelle arbeitenden Impulsgenerators gelesen werden, d a d u r ch gekennzeichnet , daß ein zweiter Speicher (PM7RAM) vorgesehen ist, der eine ausgewählte Zahl der Mustersignale-2-speichert, die jeweils die Anfangsadresse des ersten Speichers bezeichnen, daß Zähleinrichtungen (CT) zum Speichern der Mustersignale im zweiten Speicher (PM, RAM) in einer gewünschten Ordnung oder Reihenfolge vorgesehen sind, welche die Gesamtzahl und die Ordnungszahl der im zweiten Speicher (PM1-RAM) gespeicherten Mustersignale angeben, und daß eine Rechenschaltung (PVG) vorgesehen ist, die wenigstens eine Berechnungsformel speichert, nach welcher eine vorbestimmte Änderungsrate erreichbar ist, und die unter Steuerung durch die Gesamtzahl und die Ordnungszahl der Mustersignale die aus dem ersten Speicher (ROM) gelesenen Stichsteuerdaten aufgrund der ge-diespeicherten Berechnungsformel modifiziert, um dadurch/Regulieroder Einstelleinrichtungen für den Stofftransport und/oder für die Nadel zu steuern.
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