DE3318973C2 - - Google Patents

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DE3318973C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Nähmaschine ist aus der DE 29 06 718 A1 bekannt. Die bekannte Nähmaschine weist eine Reihe von Tasten auf, mit denen die Bedienungsperson die Stichlänge und die Stichbreite, d. h. die seitliche Auslenkung der Nadel bei Zickzackstichen einstellen kann. Die Stichlänge insbesondere ist von der Bedienungsperson in Abhängigkeit von der Fadendicke einzustellen. Es ist klar, daß ein dicker Faden kurze Stiche unmöglich macht. Da naturgemäß die Änderung der Stichlänge die Größe eines zu nähenden Musters ändert, wenn die relative Anordnung der Stiche zueinander beibehalten wird, ist die bekannte Nähmaschine mit einer Korrekturvorrichtung dafür versehen. Bei einer Verkürzung der Stichlänge werden die Positionen zusätzlicher Stiche interpoliert. Bei einer Verlängerung der Stichlänge werden einfache Stiche weggelassen. So ist die bekannte Nähmaschine in der Lage, unabhängig von der Stichlänge immer ein gleich großes Stichmuster zu erzeugen. Andererseits kann dann auch ohne weiteres die Größe des zu nähenden Stichmusters verändert werden, wobei dann die bekannte Nähmaschine die Zahl der Stiche anpaßt, ohne daß die Stichlänge verändert werden muß.
Das Einstellen der notwendigen Stichlänge und Stichbreite oder der Größe des Musters ist selbst für eine geübte Bedienungsperson sehr schwierig, da von der Fadendicke auf das Aussehen des zukünftigen Musters geschlossen werden muß. Weiterhin wird bei der bekannten Nähmaschine nicht berücksichtigt, daß der seitliche Abstand nebeneinander­ liegender Nähte von der Fadendicke abhängig gemacht werden muß. Das ist insbesondere wichtig für den kreisförmigen Teil von Augenknopflöchern. Dort ist es sehr wichtig, daß der seitliche Abstand der Stiche in dem kreisförmigen Abschnitt genau richtig gewählt ist. Sonst besteht die Gefahr, daß entweder die Stiche innen zu eng liegen oder außen zu weit auseinander liegen. Das heißt, bei der bekannten Nähmaschine kann die Fadendichte insbesondere in dem kreisförmigen Teil von Augenknopflöchern Werte annehmen, die zu unschönem Aussehen führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Nähmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die auch bei Knopflöchern eine ein angenehmes Aussehen schaffende Fadendichte erzeugt.
Diese Aufgabe wird durch eine elektronische Nähmaschine der eingangs beschriebenen Art gelöst, die erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-4 gekennzeichnet.
Dabei wird bezüglich Anspruch 2 darauf hingewiesen, daß aus der DE 29 06 718 A1 bereits bekannt ist, die Stichdaten in zeitlichem Zusammenhang mit der Hin- und Herbewegung der Nadel zur Verfügung zu stellen. Bezüglich Anspruch 3 wird ausgeführt, daß es aus der DE 31 33 861 A1 bereits bekannt ist, Rechenvorgänge aufgrund von eingegebenen Daten und gespeicherten Daten auszuführen. Bezüglich Anspruch 4 wird ausgeführt, daß es aus der DE 29 06 718 A1 bereits bekannt ist, mit einem Mikrorechner über eine Tastatur zu kommunizieren.
Bei der erfindungsgemäßen, elektronischen Nähmaschine legt die Festlegungseinrichtung eine von mehreren Gruppen von Stichdaten gemäß einer von einem Faden-Code-Signal von der Faden-Code-Signal-Erzeugungseinrichtung dargestellten Fadendichte fest, und die Datenerzeugungseinrichtung beliefert die Betätigungseinrichtung mit den Stichdaten der festgelegten Gruppe. Die verschiedenen Gruppen von Stichdaten entsprechen Knopflöchern, die eine verschiedene Anzahl von zu bildenden Stichen in ihrem kreisförmigen Stichteil aufweisen. Deshalb wird in vorteilhafter Weise der kreisförmige Stichteil eines jeden Knopfloches mit der richtigen Anzahl von Stichen genäht, die der ausgewählten Fadendicke angepaßt ist, und weist so ein gefälliges Aussehen ohne zu viel oder zu wenig Stiche auf.
Es folgt die Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit dem Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer elektronischen Nähmaschine, die Knopflöcher nähen kann;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild mit einem Steuerschaltkreis für die Nähmaschine nach Fig. 1;
Fig. 3 ein schematisches Bockschaltbild mit einer Anordnung eines Stichdatengenerators, der in der Steuerschaltung nach Fig. 2 enthalten ist;
Fig. 4 eine diagrammartige Abbildung, die ein Stichmuster eines mit einem dicken Faden auf der Maschine nach Fig. 1 genähten Knopfloches darstellt;
Fig. 5 und 6, analog zu Fig. 4, Abbildungen von Stichmustern von Knopflöchern, die mit mittleren und dünnen Fäden genäht sind; und
Fig. 7, analog zu Fig. 2, ein Blockschaltbild, das einen Steuerschaltkreis für eine andere Ausführungsform der Erfindung darstellt.
In Fig. 1 ist eine elektronische Nähmaschine mit einem Maschinenbett 10 gezeigt, von dem ein Ständer 12 aufragt. Die Maschine hat weiter einen sich horizontal erstreckenden Näharm 14, der auf seiner einen Seite des Ständers 12 unterstützt wird. Der Näharm 14 endet in einem Kopf 16, der an seinem unteren Teil eine Nadel 20 trägt, die sich bezüglich ihrem Ende oder vertikal in einem zeitlichen Verhältnis zu Bewegungen einer nichtgezeigten Maschinenspindel hin- und herbewegt. Die Nadel 20 wird von einer später beschriebenen Betätigungseinrichtung 18 seitlich ausgelenkt. Auf einem Teil des Maschinenbettes 10, gegenüberliegend der unteren Stellung der Nadel 20, ist eine Vorschubeinrichtung (Stoffschieber) 24 zum Vorschub eines Nägutes bzw. Werkstückes vorgesehen, wobei die Richtung und Geschwindigkeit des Vorschubes von einer ebenfalls später beschriebenen Vorschubverstelleinrichtung 22 bestimmt wird. Die Nadel 20 und die Vorschubeinrichtung 24 arbeiten so zusammen, daß ein erwünschtes Stichmuster auf dem Werkstück gebildet wird.
Der Näharm 14 hat auf seiner Frontfläche eine Anzeigetafel 28 mit einer Vielzahl von Muster-Indizes 26, einem Muster- Indikator 30, bestehend aus mehreren nebeneinanderliegenden Leuchtdioden, die den Muster-Indizes 26 entsprechen, und mit einem Musterwahlknopf 32, bei dessen jeweiligem Niederdrücken die leuchtende Leuchtdiode um eine Position verschoben wird, wodurch ein gewünschtes Stichmuster ausgewählt werden kann. Weiter sind auf der unteren Frontfläche des Ständers 12 zwei manuell bedienbare Kontrollelemente vorhanden: ein Fadendicke-Auswahlzeigerknopf 34 als manuell bedienbare Einstelleinrichtung zum Bestimmen einer Dicke eines bei einem speziellen Nähvorgang zu benutzenden Fadens, und ein Knopfgröße- Auswahlzeigerknopf 36 zum Bestimmen einer Größe eines Knopfes, die einem zu bildenden Knopfloch entspricht. An der unteren Frontfläche des Kopfes 16 ist ein Start/Stop-Druckschalter 38 vom Umschaltertyp vorgesehen, durch dessen Niederdrücken die Nähmaschine abwechselnd gestartet und gestoppt wird.
In Fig. 2, wo ein schematisches Blockschaltbild mit einem Steuerschaltkreis für die oben beschriebene Nähmaschine gezeigt wird, ist ein Schalter 40 gezeigt, der bei jedem Niederdrücken des Musterwahlknopfes 32 geschlossen wird und ein SELECT OPERATION-Signal SS (Auswahlbetrieb) an einen Zähler 42 und einen Stichdatengenerator 44 liefert. Der Zähler 42 zählt das SELECT OPERATION-Signal SS und generiert in Übereinstimmung mit seiner Zählung ein PATTERN CODE-Signal SM (Muster-Code), das für ein ausgewähltes Stichmuster repräsentativ ist; dieses Signal SM wird an einen Start-Adressenspeicher 46 und einen Knopfloch- Diskriminator 48 geschickt. Das Signal SM wird auch zu dem Muster-Indikator 30 zur Beleuchtung der LED, die dem Index 26 des ausgewählten Stichmusters entspricht, geleitet. Wenn das ausgewählte Stichmuster nicht ein Muster eines Knopfloches mit kreisförmigem Stichteil ist, wird von dem Knopfloch-Diskriminator 48 kein DISCRIMINATION-Signal SH generiert und infolgedessen wählt ein Multiplexer 50 seinen Eingangsanschluß P1. Infolgedessen wird ein dem PATTERN CODE-Signal SM entsprechendes START ADDRESS-Signal SA an den Stichdatengenerator 44 über den Multiplexer 50 geliefert.
Der Stichdatengenerator 44 weist, wie in Fig. 3 gezeigt, einen Adressenzähler 52, ein ROM 54 (Festwertspeicher), einen Verriegelungsschalter 56, einen Muter-End-Diskriminator 58, und ein ODER-Gatter 60 auf. Das ROM 54 speichert mehrere Gruppen von für die Stichpositionen repräsentative Stichdaten, und diese Gruppen entsprechen mehreren verfügbaren Stichmustern. Diese Gruppen von Stichdaten schließen die Gruppen von in den Tabellen 1 bis 3 aufgelisteten Stichdaten, auf die später Bezug genommen wird, ein.
Ein Schalter, der durch Niederdrücken des Start/Stop-Schalters 38 geschlossen wird, ist in einem Motor-Steuerschaltkreis 62 enthalten. Beim Niederdrücken des Start/Stop-Schalters 38 wird ein DRIVE-Signal SD (Antriebssignal) von dem Motor-Steuerschaltkreis 62 an einen Antriebsmotor 64 geliefert, wodurch die nichtgezeigte Armwelle angetrieben wird. Ein Taktimpulsgenerator liefert ein TIMING-Signal TP (Taktsignal) an den Stichdatengenerator synchron mit der Rotation der Maschinenspindel; deshalb addiert der Adressenzähler 52, der bei Generierung des SELECT OPERATION-Signales SS mit dem START ADDRESS-Signal SA geladen wurde, das Taktsignal TP zu seinem Inhalt und beliefert das ROM 54 mit seiner gesamten Zählsumme, die eine Adresse in dem ROM 54 bezeichnet. Je nach der bezeichneten Adresse liefert das ROM 54 ein Ausgangssignal von Stichdaten, die aus BIGHT-Daten SB (Nadelauslenkungsdaten), die eine seitliche Stellung der Nadel 20 darstellen und FEED-Daten SF (Vorschubdaten), die eine Richtung und eine Geschwindigkeit des Vorchubes des Werkstückes darstellen, bestehen. Die Ausgabe der FEED-Daten SF aus dem ROM 54 wird von einem Verriegelungsschalter 56 verriegelt, der die Daten SF temporär bei Anfall des TIMING-Signales TP speichert, wodurch eine Phasendifferenz von im wesentlichen einem halben Zyklus zwischen der Ausgabe der Daten SF und der Ausgabe der Daten SB auftritt.
Die BIGHT-Daten SB und die FEED-Daten SF werden jeweils in analoge (Spannungs-)Signale von Digital-Analog-Konvertern 68 und 70 umgewandelt und die Analog-Signale werden an eine Antriebssteuereinrichtung geleitet, d. h., an einen Schlaufen­ positions-Steuerschaltkreis 72 und einen Vorschubpositions- Steuerschaltkreis 74. Der Steuerschaltkreis 72 versorgt die Schlaufenverstelleinrichtung 18 mit einer den BIGHT-Daten SB entsprechenden Antriebsleistung, um eine seitliche Position der Nadel 20 festzustellen; der Steuerschaltkreis 72 versorgt auch die Zuführungsverstelleinrichtung 22 mit einer den FEED-Daten SF entsprechenden Antriebsleistung, um die Vorschubrichtung und Geschwindigkeit der Zuführeinrichtung zu bestimmen. Auf diese Weise wird bei jeder Generierung eines jeden Satzes von Stichdaten eine Stichposition bestimmt.
Wenn alle Stichdatensätze, d. h. eine Gruppe von Stichdaten für ein ausgewähltes Muster, ausgeführt wurden, werden Enddaten beim Ende der Stichdaten von einem Muster-End-Diskriminator 58 detektiert, der ein END-Code-Signal SE durch das ODER-Gatter 60 an den Adressenzähler 52 liefert. Der Adressenzähler 52 wird erneut mit dem START ADDRESS-Signal SA, das dem ausgewählten Muster entspricht, geladen, und der oben beschriebene Ablauf wird wiederholt. Auf diese Weise wird das ausgewählte Stichmuster wiederholt ausgeführt.
Bei Auswahl eines Musters eines Knopfloches mit einem kreisförmigen Stichteil durch den Musterwahlknopf 32 generiert der Knopfloch-Diskriminator 48 ein DISCRIMINATION-Signal SH, das über einen monostabilen Multi-Vibrator 76 an einen Zähler 78 geführt wird. Durch das Signal SH wird der Zähler 78 mit einem Ausgangssignal eines Codierers 80 geladen. Inzwischen wird das DISCRIMINATION-Signal SH an eine Knopfloch-Programm-Steuereinrichtung 82 zur Freigabe derselben und an den Multiplexer 50 zur Auswahl seines Eingangsanschlusses P2 geleitet.
Ein Schalter 84, der abhängig von der Handhabung des Fadendicke- Wahlzeigerknopfes 34 betätigt wird, ist mit einem Decoder 86 verbunden, der den Codierer 80 mit einem THREAD CODE-Signal SN, das eine Fadendicke, die der gegenwärtigen Stellung des Fadendicke-Wahlzeigerknopfes 34 entspricht, repräsentiert. Auf diese Weise weist der Decoder 86 eine Einrichtung zum Generieren des THREAD CODE-Signales SN auf. Auf ähnliche Weise ist ein Schalter 88, der abhängig von der Handhabung des Knopfgröße- Wahlzeigerknopfes 36 betätigt wird, mit einem Decoder 90 verbunden, der den Codierer 80 mit einem SIZE CODE-Signal SZ, das eine Knopfgröße, die der momentanen Stellung des Knopfgröße- Wahlzeigerschalters 36 entspricht, repräsentiert. Auf diese Weise enthält der Decoder 90 eine Einrichtung zum Generieren des SIZE CODE-Signales SZ. Der Codierer 80, der bereits mit dem START ADDRESS-Signal SA, das dem vorher ausgewählten Knopflochmuster entspricht, versorgt wurde, liefert Codesignale an den Zähler 78, die Fadendicke, Knopfgröße und Knopflochmuster gemäß den THREAD CODE-, SIZE CODE- und START ADDRESS-Signalen SN, SZ und SA repräsentieren, um den Stichdatengenerator 44 zu veranlassen, eine Gruppe von Stichdaten zum Nähen eines von jenen Code-Signalen repräsentierten Knopflochmusters zu generieren. Anders ausgedrückt, stellt der Codierer 80 einen Schaltkreis dar, der auf die Signale SN, SZ und SA reagiert und eine von mehreren verschiedenen Gruppen von Stichdaten, die den jeweiligen verfügbaren Knopflochmustern entsprechen, auswählt.
Ein Signal, das eine Zähleranzeige des Zählers 78 darstellt, wird zu einem Knopfloch-Startadressenspeicher 92 geleitet, der seinerseits ein START ADDRESS-Signal SU an den Stichdatengenerator 44 über den Multiplexer 50 liefert. Das START ADDRESS-Signal SU entspricht jedem Stichteil des Knopflochmusters. Die Knopflochprogramm-Steuereinrichtung 82 erhält von einem Näh- bzw. Steppfuß- Lagedetektor 94 ein FRONT EDGE-Signal FR (Vorderkante), das anzeigt, daß die Nadel 20 am vorderen Ende (von der Bedienungsperson her gesehen) des zu nähenden Knopflochmusters ist und ein REAR EDGE-Signal RE (hintere Kante), das anzeigt, daß die Nadel 20 an dem hinteren Ende (auf der Rückseite) des Knopflochmusters (auf der Seite, zu der das Material hin zugeführt wird) liegt. Weiter generiert die Knopflochprogramm-Steuereinrichtung 82 zu geeigneten Zeitpunkten ein SEQUENCE-Signal SK, das auf dem FRONT EDGE-, REAR EDGE- und TIMING-Signalen FR, RE und TP basiert; dieses Signal SK wird an den Zähler 78 geleitet, um dessen Zählanzeige fortschreiten zu lassen oder zu erhöhen, wodurch der Knopfloch-Startadressenspeicher 92 veranlaßt wird, nacheinander die START ADDRESS-Signale SU, die den individuellen Stichteilen der Knopflochmuster entsprechen, zu generieren. Der oben erwähnte Steppfuß-Lagedetektor 94 ist eine in den Kopf 16 eingebaute wohlbekannte Einrichtung zum Auslösen eines Endschalters oder eines anderen Schaltelementes durch Benutzung einer Relativbewegung zwischen einem das Werkstück festhaltenden Schuh eines Knopfloch-Steppfußes (zum Knopflochnähen) und einem Kopf 16, wodurch die FRONT EDGE- und REAR EDGE-Signale FR und RE generiert werden.
Beim Niederdrücken des Start/Stop-Knopfes 38 in obiger Bedingung wird der Antriebsmotor 64 gestartet und dreht die Armwelle, der Motorsteuerschaltkreis 62 versorgt die Knopfloch-Programmsteuereinrichtung 82 mit einem MOTOR START-Signal ST, welches einen sequentiellen Betrieb der Steuereinrichtung 82 erlaubt.
Falls z. B. das von der äußerst rechten Position auf der Anzeigetafel 26 der Fig. 1 dargestellte Knopflochmuster durch den Musterwahlknopf 32 ausgewählt wird und ein dicker Faden durch den Fadendickewahlzeigerknopf 34 bestimmt ist, triggert die erste Umdrehung der Maschinenspindel den Stichdatengenerator 44 zum Generieren von Stichdaten Nr. 0 wie in Tabelle 1 gezeigt; ein Stich Nr. 0, wie in Fig. 4 gezeigt, wird gemäß den generierten Stichdaten Nr. 0 gebildet. Nach Bildung des Stiches Nr. 0 wird das SEQUENCE-Signal SK von der Knopfloch-Programmsteuereinrichtung 82 an den Zähler 78 geliefert, um zu dessen Zählanzeige eine Eins zu addieren. Als Ergebnis wird das START ADDRESS-Signal SU, das eine neue Startadresse darstellt, von dem Knopflochstartadressenspeicher 82 an den Stichdatengenerator 44 geleitet, der daraufhin neue Stichdaten Nr. 1 in Tabelle 1 generiert. Diese Stichdaten Nr. 1 werden von dem Generator 44 wiederholt synchron mit der Rotation der Armwelle generiert, bis das REAR EDGE-Signal RE an die Knopfloch-Programmsteuereinrichtung 82 übergeben wird. Auf diese Weise wird ein linksseitiger gerader Stichteil 96 gebildet, d. h. eine Linie von geraden Stichen 96 wird auf der linken Seite des Knopfloches wie in Fig. 4 gezeigt gebildet.
Tabelle 1
Tabelle 2
Tabelle 3
Beim Zuführen des REAR EDGE-Signales RE an die Knopfloch-Programmsteuereinrichtung 82 wird das SEQUENCE-Signal SK von der Steuereinrichtung 82 an den Zähler 78 geleitet, weshalb ein weiteres START ADDRESS-Signal SU an den Stichdatengenerator 44 auf die gleiche Weise wie vorher beschrieben geführt wird. Demgemäß werden aufeinanderfolgende Stichdaten Nr. 2 bis 18 der Tabelle 1 nacheinander generiert und ein linker halbkreisförmiger Stichteil 98 wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist, gebildet. Die Knopfloch-Programmsteuereinrichtung 82 zählt das TIMING-Signal TP und generiert wieder das SEQUENCE-Signal SK, wenn der Zählwert eine vorherbestimmte Zahl (bei dieser Ausführung 17) erreicht hat. Das von dem Zähler 78 empfangene Signal SK führt dazu, daß ein weiteres START ADDRESS-Signal SU an den Stichdatengenerator 44 geliefert wird, wodurch der Generator 44 getriggert wird, die folgenden beiden Stichdaten Nr. 19 und 20 abwechselnd wiederholt zu generieren. Infolgedessen wird ein linksseitiger Zickzack-Stichteil 100 gebildet. d. h. eine Linie von Anschnürungsstichen Nr. 19, 20 wird auf einem geraden Teil 96 auf der linken Seite des Knopflochs, wie in Fig. 4 gezeigt, gebildet.
Während der linksseitige Zickzack-Stichteil 100 gebildet wird, wird das FRONT EDGE-Signal FR generiert und an die Knopfloch- Programmsteuereinrichtung 82 geführt, wodurch ein weiteres SEQUENCE-Signal SK an den Zähler 78 geführt wird und als Ergebnis der Generator 44 nächste Stichdaten Nr. 21 liefert, die einen in Fig. 4 gezeigten Stich Nr. 21 erzeugen. Anschließend wird von dem Zähler 78 ein weiteres SEQUENCE-Signal SK von der Steuereinrichtung 82 empfangen, und ein weiteres START ADDRESS- Signal SU wird in der gleiche Weise, wie vorher beschrieben, an den Generator 44 geliefert, der dann die nächsten Stichdaten Nr. 22 ausgibt. Diese Stichdaten Nr. 22 werden wiederholt generiert bis das REAR EDGE-Signal RE generiert wird, so daß ein rechtsseitiges gerades Stichteil 102 (eine Linie von geraden Stichen), wie in Fig. 4 gezeigt, gebildet wird. Wieder zählt die Knopfloch-Programmsteuereinrichtung 82 das TIMING-Signal TP und deshalb werden die aufeinanderfolgenden Stichdaten Nr. 23 bis 39 während einer Zählbetriebsart des Zählers 82 generiert, die so lange anhält, bis ein Zählwert eine vorbestimmte Zahl (in dieser Ausführungsform 17) erreicht hat. Jene Stichdaten Nr. 23 bis 39 erzeugen einen rechten halbkreisförmigen Stichteil Nr. 104. Danach werden die Stichdaten 40 und 41 abwechselnd und wiederholt zur Bildung eines rechtsseitigen Zickzack-Stichteiles 106 (eine Linie von Anschnürungsstichen Nr. 40 und 41 auf der rechten Seite) generiert. Dann wird das nächste SEQUENCE-Signal SK von der Steuereinrichtung 82 an den Zähler 78 geführt, wodurch der Generator 44 die folgenden Stichdaten Nr. 42 bis 47 ausgibt, wodurch ein Riegel-Stichteil 108 gemäß den Stichdaten gebildet wird. Inzwischen zählt die Knopfloch-Programmsteuereinrichtung 82 das TIMING-Signal TP bis sein Zählwert eine vorbestimmte Zahl erreicht hat (in dieser Ausführung 6). Wenn die vorherbestimmte Zahl der TIMING-Signale TP gezählt wurde, versorgt die Steuereinrichtung 82 den Zähler 78 mit dem SEQUENCE-Signal SK, welches veranlaßt, daß der Generator 44 die nächsten Stichdaten Nr. 48 bis 50 liefert, so daß ein rückwärtiger Stichteil 110 gebildet wird.
Das in Fig. 4 dargestellte Knopflochmuster ist auf die hier beschriebene Weise gebildet worden. Beim Ende der Musterbildung werden Enddaten, die zusammen mit den Daten für den letzten Stich Nr. 50 gespeichert werden, von dem Muster-End-Diskriminator 58, der das END CODE-Signal SE an die Knopfloch-Programmsteuereinrichtung 82 liefert, sobald die Enddaten festgestellt wurden, detektiert. Die Steuereinrichtung 82, die das END CODE-Signal SE empfangen hat, versorgt den Motorsteuerschaltkreis 62 mit einem MOTOR STOP-Signal SP, welcher den Antriebsmotor 64 anhält. Es wird darauf hingewiesen, daß die Zahlen neben Punkten in Fig. 4 Stiche darstellen, die von den jeweiligen in Tabelle 1 numerierten Stichdaten gebildet werden.
Im folgenden wird der Fall beschrieben, wenn ein Faden von mittlerer Dicke durch den Fadendicke-Wahlzeigerknopf ausgewählt wird. In diesem Fall wird das THREAD CODE-Signal SN, das die ausgewählte Fadendicke darstellt, an den Codierer 80 geleitet, der dann den Zähler 78 mit einem Signal zur Auswahl einer Gruppe von Stichdaten, die einen kreisartigen Stichteil eines Knopflochmusters mit einem Faden von mittlerer Dicke gefällig zu bilden gestattet, versorgt. In anderen Worten, die Gruppe von in Tabelle 2 gezeigten Stichdaten wird ausgewählt und Stichdaten werden nacheinander von dem Stichdatengenerator 44 generiert, während die Ausgabe von der Knopfloch-Programmsteuereinrichtung 82 auf die gleiche Weise, wie im vorhergehenden diskutiert, gesteuert wird. Als Ergebnis wird ein in Fig. 5 gezeigtes Knopflochmuster gebildet. Die linken und rechten halbkreisartigen Stichteile 98 und 104 in diesem Muster haben eine größere Anzahl von Stichen als jene des Musters nach Fig. 4. Mit anderen Worten wird die Anzahl der Stiche in dem kreisförmigen Stichteil nach Fig. 5 erhöht, um eine konstante Stichdichte aufrechtzuerhalten.
Ähnlich wird, wenn ein dünner Faden durch den Fadendicke-Wahlzeigerknopf 34 gewählt wird, eine Gruppe von Stichdaten in Tabelle 3 ausgewählt und Stichdaten werden vom Generator 44, gesteuert von der Knopfloch-Programmsteuereinheit 82, generiert, wodurch ein in Fig. 6 gezeigtes Knopflochmuster gebildet wird. In diesem Fall wird die Anzahl von Stichen, die in den halbkreisartigen Stichteilen 98 und 104 enthalten sind, weiter erhöht (verglichen mit dem von Fig. 5), um die Stichdichte auf einem geeigneten Niveau zu erhalten.
Es wird festgestellt, daß in Verbindung mit der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung die Anzahl von Stichen, die den kreisförmigen Stichteil eines Knopfloches bilden, reduziert wird, wie die Dicke eines gebrauchten Fadens ansteigt, oder umgekehrt, die Anzahl von Stichen wird gesteigert, wenn die Fadendicke abnimmt. Diese Anordnung verhindert vollständig eine außerordentlich hohe oder niedrige Stichdichte, d. h. sie verhindert, daß die halbkreisartigen Stichteile 98, 104 zu viel oder zu wenig Stiche als Folge der Variationen der Fadendicke enthalten, und stellt auf diese Weise die feine und gefällige Ausbildung jener Teile 98, 104 sicher.
In der obigen Ausführungsform wird die seitliche Auslenkposition der Nadel 20 und die Anzahl von Stichen, wenn die halbkreisförmigen und Zickzack-Stichteile 98, 104, 100 und 106 genäht werden, automatisch durch den Schalter 88 und den Decoder 90, die von dem Knopfgröße-Wahlzeigerknopf 36 betätigt werden, gemäß der ausgewählten Größe eines Knopfes angepaßt. Zum Beispiel steigert ein Anstieg in der Knopfgröße, was eine gesteigerte Länge des Knopflochmusters bedeutet, die Nadelstoßweite und die Anzahl von Stichen, so daß die Knopflochmuster mit einer richtigen Stichdicke und in Proportionen zu einer gewählten Knopfgröße gebildet werden.
Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform anhand der Fig. 7 beschrieben. Zur Vereinfachung werden in Fig. 7 die gleichen Bezugszeichen benutzt wie in den vorhergehenden Figuren um einander entsprechende Teile, deren Beschreibung ausgelassen wird, zu identifizieren.
Der Stichdatengenerator 44 dieser in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform speichert keine Gruppe von Stichdaten zur Bildung von Knopflochmustern mit einem kreisförmigen Stichteil. Dafür produziert ein Rechner 114 eine Gruppe von Stichdaten, die notwendig ist, um ein Knopflochmuster zu bilden. Insbesondere wird die Berechnung der Stichdaten durch den Rechner 114 gemäß den Parametern, die von einem Parameterspeicher 112 geliefert werden, implementiert. Diese Speicher 112 und der Codierer 80 bilden eine Einrichtung zur Bestimmung eines gewünschten Knopfloches. Von dem Parameterspeicher 112 werden jene Parameter abhängig von Signalen, die die Fadendicken und Knopfgrößen repräsentieren, und von dem Codierer 80 bei Betätigung der Auswahlknöpfe 34 und 36 geliefert werden, generiert. BIGHT-Daten SB2 (Nadelauslenkungsdaten) und FEED-Daten SF2 (Vorschubdaten), die Stichdaten darstellen, werden in einen Datenspeicher 116 geführt, der mit dem Rechner 114 zur Bildung einer Datengeneriereinrichtung zusammenwirkt. Bei jeder Berechnung von Daten liefert der Rechner 114 ein CALCULATION END-Signal CE (Rechnungsende) an einen Datenprozessor 118, der, abhängig vom Signal CE, Speicherplätze im Datenspeicher 114 zur Speicherung der BIGHT- und FEED-Daten anweist.
Die Herstellung von Stichdaten durch den Rechner 114 wird mit Bezug auf die halbkreisartigen Stichteile 98, 104 der Fig. 4 als Beispiel erklärt. Für Rechnerzwecke weist der Rechner 114 unter anderem mehrere Funktionen auf: Funktionen, die innere und äußere Kreise 120 und 122 darstellen; eine Funktion, die eine Linie 124, die Tangente an den äußeren Kreis 122 ist und einen Punkt PA in der linken hinteren (links oben in der Figur) Ecke des linksseitigen Zickzack-Stichteiles 100 durchläuft; eine Funktion, die eine Linie 126 darstellt, die Tangente an den inneren Kreis 120 ist und einen Punkt PB an der rechten hinteren Ecke des Stichteiles 100 durchläuft; eine Funktion, die eine Linie 128 darstellt, die Tangente an den inneren Kreis 120 ist und einen Punkt PC an der linken hinteren Ecke des rechtseitigen Zickzack-Stichteiles 106 durchläuft; eine Funktion, die eine Linie 130 darstellt, die Tangente an den äußeren Kreis 122 ist und einen Punkt PD an der rechten hinteren Ecke des Stichteiles 106 durchläuft. Die Anzahl von Stichen, die auf den inneren und äußeren Kreisen 120 und 122 vorgesehen sind, werden gemäß eines arithmetischen Ausdruckes bestimmt, der von Parametern, die sich auf den zu verwendenden Faden beziehen, definiert ist. Die Positionen jener Stiche auf den Kreisen 120 und 122 werden bestimmt aufgrund der oben identifizierten Funktionen, die in dem Rechner 114 so gespeichert sind, daß die Stiche gleichen Winkelabstand voneinander haben. Auf ähnliche Weise werden die Anzahl von Stichen auf den Tangentenlinien 124, 126, 128 und 130 gemäß einem arithmetischen Ausdruck bestimmt, und ihre Positionen werden aufgrund der gespeicherten Funktionen so bestimmt, daß die Stiche im wesentlichen äquidistant voneinander sind. Die auf diese Weise erhaltenen Stichpositionen werden in dem Datenspeicher 116 als Stichdaten gespeichert.
Im Fall, daß das von dem Musterwahlknopf 32 ausgewählte Muster kein Knopflochmuster mit einem kreisförmigen Stichtteil ist, wird kein DISCRIMINATION-Signal SH von dem Knopfloch-Diskriminator 48 generiert und infolgedessen wählt der Multiplexer 50 seinen Eingangsanschluß P1 aus. Das ausgewählte Muster wird, wie schon im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben, gemäß einer geeigneten Gruppe von in dem Stichdatengenerator 44 gespeicherten Stichdaten genäht.
Wenn andererseits ein Knopflochmuster mit einem kreisförmigen Stichteil durch den Wahlknopf 32 ausgewählt wird, liefert der Knopfloch-Diskriminator 48 das DISCRIMINATION-Signal SH um den Rechner 114 zur Ausführung der oben diskutierten Rechnung zu starten und gleichzeitig den Multiplexer 50 seinen Eingangsanschluß P2 auswählen zu lassen. Beim Niederdrücken des Start/Stop- Druckschalters 38 unter dieser Bedingung bestimmt der Datenprozessor 118 als Antwort auf die TIMING-Signale TP Adressen des Datenspeichers 116, von denen Datensätze SB2 und SF2 nacheinander ausgelesen werden und über den Multiplexer 50 zu den Digital-Analog-Konvertern 68 und 70 geführt werden. Als Ergebnis wird ein in Fig. 4, 5 oder 6 gezeigtes Knopflochmuster gemäß der von dem Rechner 114 aufgrund der spezifischen Dicke des benutzten Fadens und der spezifischen Größe des zu dem Knopfloch gehörigen Knopfes berechneten Gruppe von Stichdaten gebildet. Da, wie schon erwähnt wurde, die Anzahl der Stiche und die Schlaufenposition der Nadel 20 automatisch angepaßt werden, weisen die so gebildeten Knopflochmuster eine richtige Stichdichte und Musterbreite proportional zu der Knopfgröße auf, wodurch ein gefälliges Erscheinungsbild erreicht wird.
Diese alternative Ausführungsform hat, zusätzlich zu den gleichen Vorteilen wie sie in den vorhergehenden Ausführungsformen erhalten wurden, weitere Vorteile dadurch, daß es keine Notwendigkeit zum Speichern mehrerer Gruppen von Knopflochstichdaten in dem ROM, die verschiedenen Fadendicken und Knopfgrößen entsprechen, gibt, was eine Reduktion der Speicherkapazität des ROM bedeutet und zu einer Kosteneinsparung führt.
Es ist selbstverständlich, daß z. B. die Komponenten in einem Block mit gestrichelten Linien in Fig. 2 oder 7 ganz oder teilweise in der Form eines sogenannten Mikro-Computers vorliegen können.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß in der Ausführungsform nach Fig. 7 das START ADDRESS-Signal SA von dem Startadressenspeicher 46 an den Codierer 80 geliefert wird, damit der Rechner Gruppen von Stichdaten ausarbeiten kann zur Bildung von anderen Mustern von Knopflöchern, die einen kreisförmigen Stichteil haben, aber eine andere Konfiguration als die hier beschriebenen Augen- bzw. Ösenknopflöcher aufweisen.

Claims (4)

1. Elektronische Nähmaschine mit
einer hin- und herbewegbaren Nähnadel (20) und einer Betätigungseinrichtung (18, 22, 24) zum Verändern der relativen Lage der Nähnadel (20) und eines zu nähenden Nähgutes,
sowie einer Datenerzeugereinrichtung (44, 114, 116) zum Erzeugen einer Mehrzahl von unterschiedlichen Gruppen von Stichdaten für die Steuerung der Betätigungseinrichtung (18, 22, 24) zum Bilden von unterschiedlichen Knopflöchern mit einem kreisförmigen Stichteil (98, 104) mit jeweils unterschiedlicher Anzahl von Stichen in dem kreisförmigen Stichteil (98, 104), gekennzeichnet durch
eine manuell bedienbare Einstelleinrichtung (34) zum Einstellen der zum Nähen benutzten Fadendicke,
eine mit der Einstelleinrichtung (34) verbundene Signalerzeugereinrichtung (86) zum Erzeugen eines der durch die Einstelleinrichtung (34) eingestellten Fadendicke entsprechenden Fadencodesignales (SN) und
eine mit der Signalerzeugereinrichtung (86) verbundene Festlegungseinrichtung (80, 112) zum Auswählen einer Gruppe von Stichdaten (SF, SB) aus der Mehrzahl von Gruppen von Stichdaten zum Bilden eines Knopfloches mit einer vorbestimmten Fadendichte.
2. Elektronische Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerzeugungseinrichtung (44; 114, 116) eine Speichereinrichtung (54, 116) zum Speichern der mehreren verschiedenen Gruppen von Stichdaten aufweist, daß die Festlegungseinrichtung (80, 112) eine von mehreren verschiedenen Gruppen als Antwort zu dem Faden-Code- Signal (SN) auswählt, und daß die Speichereinrichtung (54, 116) die Betätigungseinrichtung (18, 22, 24) mit jeden Stichdaten der ausgewählten Gruppe in einem zeitlichen Bezug zur Hin- und Herbewegung der Nadel (20) versorgt.
3. Elektronische Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegungseinrichtung (80, 112) eine weitere Speichereinrichtung (112) zum Speichern von Parametern, die jeweils den mehreren verschiedenen Knopflöchern entsprechen, und zum Generieren eines der Parameter als Antwort auf das Faden-Code-Signal (SN) zum Festlegen eines der mehreren Knopflöcher aufweist, und daß die Datenerzeugungseinrichtung (44, 114, 116) eine Einrichtung (114) zum Berechnen von Stichdaten, bezogen auf jeden Stich in dem kreisförmigen Stichteil des festgelegten Knopfloches aufweist, die auf den von der weiteren Speichereinrichtung (112) generierten Parametern basieren.
4. Elektronische Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähmaschine weiter eine manuell bedienbare Einrichtung (36) zum Einstellen einer Knopfgröße und eine Einrichtung (90) zum Generieren eines Größen-Code-Signales (SZ), das für die durch die manuell bedienbare Einrichtung eingestellte Knopfgröße repräsentativ ist, aufweist, und daß die Festlegungseinrichtung (80) eine von mehreren Knopflöchern als Antwort auf das Faden-Code- Signal (SN) und das Größen-Code-Signal (SZ) festlegt.
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