DE3490775C2 - Vorrichtung zur differentiellen Vorschubsteuerung in einer Nähmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur differentiellen Vorschubsteuerung in einer NähmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
differentiellen Vorschubsteuerung in einer Nähmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 55 974/84 ist
eine Vorrichtung zur differentiellen Vorschubsteuerung in
einer Nähmaschine bekannt, bei der in einem
Verkürzungsschritt die Nählänge eines Ärmels bestimmt
wird, in dem manuell der Umfang eines Armlochs und der
Umfang des Ärmels getrennt gemessen werden. Anschließend
wird die Nählänge in mehrere Abschnitte unterteilt, um
Nähbereiche festzulegen, die Anzahl der Stiche und das
Ausmaß der Verkürzung vom Start bis zum Ende des Nähens
abhängig von jedem Nähbereich eines Stoffteils
festzulegen. Gespeicherte Daten werden synchron mit der
Auf- und Abbewegung einer Nähnadel der Nähmaschine vom
Start bis zum Ende des Nähvorganges gelesen. Außerdem wird
das Maß der Verkürzung bzw. Reduzierung der
Vorschubeinrichtung des Stoffteils entsprechend den aus
dem Speicher ausgelesenen Daten geändert. Die einzelnen
Einschnitt-Abschnitte der ersten Nählänge des ersten
Stoffteiles werden in Abhängigkeit von in der
Speichereinrichtung abgespeicherten Reduzierungswerten in
ihrer Nählänge jeweils um konstante Beträge verkürzt. Zwar
sind die Reduzierungswerte verschiedener
Einschnitt-Abschnitte unterschiedlich. Jedoch ist es
nachteilig, daß innerhalb jedes Einschnitt-Abschnittes
durch die konstante Reduzierung die Gefahr einer
Fehlanpassung besteht.
Außerdem ist es nachteilig, daß mühsame Betriebsvorgänge
und zeitaufwendige Berechnungen erforderlich sind, um die
Daten, beispielsweise die Anzahl der Stiche und das Ausmaß
der Verkürzung, in die Speichereinrichtung einzugeben.
Auch besteht die Gefahr der Entstehung einer Ausbauchung
am oberen Ende des ersten Stoffteils (Ärmel), welche
unnatürlich wirkt, da das Ausmaß der Verkürzung innerhalb
jedes Einschnitt-Abschnittes konstant ist. Auch besteht
der Nachteil, daß bei unterschiedlichen Stoffqualitäten
Ausbauchungen auftreten.
Aus der DE-AS 17 60 182 ist eine Nähmaschine bekannt, bei
welcher eine Kurvenscheibe eine Umfangssteuerkurve
aufweist, die in ihrer Konturenführung genau ein
Ärmel-Einnähprogramm enthält. Diese bekannte Nähmaschine
weist den Nachteil auf, daß für unterschiedliche
Stoffteile mit unterschiedlichen Ärmelnähnahtverläufen
unterschiedliche mechanische Kurvenscheiben verwendet
werden müssen, was mit einem hohen Aufwand verbunden ist.
Auch ist der Nachteil gegeben, daß während des Nähens
keine Überwachung der einzelnen Nähschritte erfolgt. Auch
ist es nachteilig, daß die Näherin den Nähvorgang in jeder
Phase des Programmablaufs beobachten muß, um ggf.
einzugreifen, indem sie einen mit den Kulissenscheiben
verbundenen Fußhebel betätigt, wenn sie erkennt, daß das
Vernähen nicht ordnungsgemäß erfolgt. Eine automatische
Kontrolle und Steuerung der Reduzierung der Nählänge des
ersten Stoffteiles ist auf diese Weise zumindest nicht voll-automatisch möglich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur differentiellen Vorschubsteuerung in einer
Nähmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine Optimierung der differentiellen Vorschubsteuerung
bewirkt, derart, daß eine optimale Verteilung der
Verkürzungswerte in den einzelnen Einschnitt-Abschnitten
in sicherer und einfacher Weise erfolgt, wobei die
entsprechende Verteilung der Reduzierungswerte der
Nählängen so fein als möglich unter Berücksichtigung der
Stoffqualität und der Nährichtung erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In vorteilhafter Weise werden daher die idealen
Kurvendaten in der Speichereinrichtung abgespeichert, um
so einen idealen Verteilungsverlauf der Reduzierungswerte
der ersten Nählänge des ersten Stoffteiles zu erhalten.
Die digitale Datenverarbeitungsvorrichtung berechnet dann
die relativen Koordinatenwerte der idealen
Verteilungskurve in Realkoordinatenwerte, und zwar in
Übereinstimmung mit den eingegebenen Werten der einzelnen
Einschnitt-Abschnitte. Der Reduzierungswert wird
stichweise in den einzelnen Einschnitt-Abschnitten der
ersten Nählänge in Übereinstimmung mit den realen
Koordinatenwerten vorgenommen. Daher ist die Verteilung
der Reduzierungswerte innerhalb jedes
Einschnitt-Abschnittes nicht konstant. Des weiteren wird
in vorteilhafter Weise der Winkel der ersten Nählängen zur
Fadenrichtung bzw. Stoffstruktur gemessen und als
Neigungskoeffizient bei der Verteilung der
Reduzierungswerte mit berücksichtigt. Auf diese Weise
erfolgt eine genaue Reduzierung der ersten Nählänge in
jedem Einschnitt-Abschnitt Stich um Stich.
Unter Berücksichtigung des Nähwinkels bzw. des
Neigungswinkels gegenüber der Stoffadenrichtung ergibt
sich eine entsprechend starke Anhäufung von Daten. Durch
Teilen der Differenz der spezifischen Länge und der
fertigen Länge durch die spezifische Länge wird die
fertige Größe pro Längeneinheit als Koeffizient berechnet.
Demnach wird die Nählänge des ersten Stoffteiles mit dem
genannten Koeffizienten multipliziert. Dieses Produkt
entspricht dann dem Wert der Reduzierung und damit der
eigentlichen Raffung. Der Wert der Reduzierung pro Stich
wird daher als fertiger Größenwert je Längeneinheit durch
die digitale Datenverarbeitungsvorrichtung ausgegeben und
der Stoffvorschubeinrichtung zugeführt.
Üblicherweise wurde eine Verkürzung gesteuert, indem ein
Einschnitt-Abschnitt und ferner das Ausmaß der Verkürzung
(Reduzierungswert) in dem Einschnitt-Abschnitt bestimmt
wird (beträgt beispielsweise der Nähabschnitt 10 mm und
wird das Ausmaß der Verkürzung auf 2 mm festgelegt, wird
die Verkürzung von 2 mm im Nähabschnitt von 10 mm
durchgeführt). Es ist deshalb schwierig, die
Verkürzungsgenauigkeit bei einer üblichen
Verkürzungssteuerung zu erhöhen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es jedoch möglich,
indem das Verkürzungsausmaß für jeden Stich gesteuert
wird, der Genauigkeit der Nähmaschine zu folgen,
unabhängig vom Abschnitt der Nählänge (da die
Differenzbewegung für jeden Stich geändert werden kann).
Infolgedessen ergibt die vorliegende Erfindung den
Vorteil, daß die Verkürzung genau, wie anfangs erwünscht,
ausgeführt werden kann, so daß die Anzahl der Nähproben
verringert werden kann und der Reduzierungswert
entsprechend der Stoffelastizität genau gesteuert werden
kann. Deshalb kann die Nähqualität unabhängig von der
Erfahrung der Bedienungsperson erhöht werden.
Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
preisflexibler auf die immer vielseitiger werdenden
Nähmaterialien reagieren als bekannte Vorrichtungen. Die
Erfindung hat den Vorteil, daß ein Nähen ermöglicht wird,
das sich stärker der Idealform des Modeschöpfers annähert.
Das Know-how eines Nähereibetriebes kann vom Niveau einer
Einzelperson auf das eines Betriebes angehoben werden,
wodurch die Nähqualität verbessert und gleichbleibend gemacht wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den
Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 4).
So weist beispielsweise, wie dies nach Anspruch 4 vorgesehen ist, die Eingabeeinrichtung zur Eingabe
der Länge der ersten und zweiten Einschnitt-Abschnitte des
ersten und zweiten Stoffteils eine
Mustereingabeeinrichtung mit einer Rolle auf, welche auf
der Stichlinie des ersten und zweiten Stoffteils rollt.
Zwar ist aus der DE-OS 31 21 845 eine Meßeinrichtung zum
Messen des Nähgutvorschubs bei einer Nähmaschine bekannt,
bei der Wegstrecken eines zu vernähenden Stoffteils
gemessen werden, wobei aus einer linearen Größe eine
Winkelgröße generiert wird, wobei eine Drehbewegung eines
Fühlers genau der Vorschubbewegung eines Stoffteiles
folgt. Hierbei werden elektronische Steuerschaltkreise
eingesetzt, um digitale Werte zu erzeugen. Diese bekannte
Meßeinrichtung ist jedoch nicht ohne weiteres in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur differentiellen
Vorschubsteuerung in einer Nähmaschine einsetzbar.
Die Erfindung wird nachfolgend
anhand eines Ausführungsbeispieles mit den anliegenden
Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer
erfindungsgemäßen differentiellen Vorschub-Steuerungsvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer
Muster-Lesevorrichtung zur Verwendung mit der differentiellen
Vorschub-Steuerungsvorrichtung nach Fig. 1
Fig. 3 eine Seitenansicht der
Muster-Lesevorrichtung nach Fig. 2 mit entfernter
Abdeckung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die
Muster-Lesevorrichtung der Fig. 2 mit entfernter
Abdeckung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild der
Muster-Lesevorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 6 eine Darstellung von Signalvorläufen, die in
verschiedenen Abschnitten im Blockschaltbild der
Muster-Lesevorrichtung nach Fig. 5 erzeugt werden;
Fig. 7 eine Abwicklung eines Ärmelstücks und
eines Körperstücks;
Fig. 8 eine Darstellung der Verteilung der
Reduzierungswerte;
Fig. 9 eine ideale Verteilungskurve zur
Verteilung der Reduzierungswerte unter die Einschnitt-Abschnitte;
Fig. 10 eine Darstellung des Schnittwinkels
bezogen auf die Stoffadenrichtung;
Fig. 11 bis 16 Betriebsabläufe der
Datenerzeugungsvorrichtung der
Vorschub-Steuervorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 17 einen Betriebsablauf der
maschinenseitigen Steuervorrichtung der Fig. 1;
Fig. 18 eine Darstellung der Beziehung zwischen
der Nadelsstellung und des Schalters zur Erfassung
der Stellung;
Fig. 19 eine Darstellung des Aufleuchtens der
Lampen zur Anzeige des Ausmaßes der differentiellen
Vorschubbewegung; und
Fig. 20 ein Betriebsablauf für das Aufleuchten
der Lampen gemäß Fig. 19.
Gemäß Fig. 1, das ein Blockschaltbild der differentiellen
Vorschub-Steuerungsvorrichtung
darstellt, ist die Vorschub-Steuerungsvorrichtung
in eine Datenerzeugungsvorrichtung 1 und eine
maschinenseitige Steuervorrichtung 17 unterteilt. Die
Datenerzeugungsvorrichtung 1 besteht aus einem
Computer, in dem eine Schnittstelle 4 die
Steckkarten-Einführschlitze 4 1, 4 2 und 4 3
aufweist mit einer Zentraleinheit 2 über einen
Datenadressierungs-Steuerbus 3 verbunden ist. In den
Steckkarten-Einführschlitz 4 1 der Schnittstelle 4
ist eine Impulszähler-Schnittstellensteckkarte 5
eingesetzt, die mit einer Mustereingabevorrichtung 6
verbunden ist. In den Steckenkarten-Einführschlitz
4 2 ist eine RAM-Schreibvorrichtung 7 eingesetzt,
die eine Halterung 7′ aufweist, an welche eine
RAM-Karte oder Diskette 8, die die von der
Datenerzeugungsvorrichtung 1 hergestellten Daten
speichert, abnehmbar verbunden ist. Die RAM-Karte
oder Diskette 8 kann ein PROM sein. Mit dem
Datenadressierungs-Steuerbus 3 sind ferner ein
Monitor 10 und ein Lichtgriffel 11 über eine
Grafiksteuerung-Videoschnittstelle 9, ein
Diskettengerät 14 über eine Tastatur 12 und eine
Diskettenschnittstelle 13 und ein Drucker 16 über
eine Druckerschnittstelle 15 verbunden.
Wenn die RAM-Steckkarte oder Diskette 8, die die
von der Datenerzeugungsvorrichtung 1 gemäß der
vorausgehend beschriebenen Anlage hergestellten Daten
speichert, mit der maschinenseitigen
Steuervorrichtung 17 verbunden wird, ist die Diskette
an ein FDD-Steuergerät über das Diskettengerät 14
angeschlossen. Die RAM-Steckkarte 8 ist an eine
RAM-Buchse 18 angeschlossen. Die RAM-Buchse oder das
FDD-Steuergerät 18 ist über einen Adressenbus 19,
einen Datenbus 20 und einen Steuerbus 21 mit einer
Zentraleinheit 22 verbunden, an die ein Oszillator 23
angeschlossen ist. Ferner sind mit dem
Adressenbus 19, dem Datenbus 20 und dem Steuerbus 21
ein PROM 24 sowie ein RAM 25 und eine Schnittstelle
26 für ein Maschinensteuerprogramm verbunden. Ein
Schrittmotor 30 ist mit der Schnittstelle 26
über eine externe Anzeigeschaltung 27, einen externen
Eingabeschalter 28 und eine
Schrittschaltmotor-Steuer- und Treiberschaltung 29
verbunden.
Die Fig. 2 bis 4 sind eine perspektivische Ansicht,
eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die
Mustereingabevorrichtung 6 gemäß Fig. 1. Wie in
Fig. 2 dargestellt ist, hat die
Mustereingabevorrichtung 6 eine Anzeigeeinheit 32, die
an der Oberseite ihres Gehäuses 31 vorgesehen ist.
Die Anzeigeeinheit 32 besteht gewöhnlich aus einer
Flüssigkeitskristallanzeige. In der Nachbarschaft der
Anzeigeeinheit 32 ist herausragend ein
Rückstellschalter 33 zur Rückstellung der
Anzeigeeinheit 32 auf "0" angeordnet. Ein
Zählerstartschalter 34 und ein Zählerstopschalter 35
sind an dem abgeschrägten Abschnitt der Oberfläche
des Gehäuses 31 der Mustereingabevorrichtung 6
angeordnet. Ferner ist im Gehäuse 31 der
Mustereingabevorrichtung 6 eine Rolle 36 vorgesehen,
die teilweise aus dem unteren Vorderwandabschnitt des
Gehäuses 31 vorsteht. Die Rolle 36 ist derart
aufgebaut, daß sie sich auf dem Muster glatt ohne
Schlupf drehen kann.
An der Seite der Rolle 36 ist ein Halter 37
angeordnet, der es der Rolle 36 gestattet, sich längs
einer Linie zu bewegen, die in einem vorgegebenen
Abstand vom Ende eines Musters liegt. Der Halter 37
ist mit einem Hebel 38 verbunden, der einziehbar ist,
um die Entfernung zwischen dem Halter 37 und der
Rolle 36 zu verändern. Der Hebel 38 wird durch Rahmen
40, 41 und 42 gehalten, die an einem Chassis 39 gemäß
den Fig. 3 und 4 befestigt sind. Eine umlaufende
Welle der Rolle 36 wird durch den Rahmen 40 und einen
Rahmen 43 gehalten. Ein Taktgeber-Riemen 47 liegt
zwischen einer Riemenscheibe 44, die an der
umlaufenden Welle der Rolle 36 befestigt ist und
einer Riemenscheibe 46 eines Impulsgenerators 45, der
aus einem am Chassis 39 befestigten Codierer besteht.
Der Impulsgenerator 45 ist derart aufgebaut, daß er
beispielsweise 360 Impulse für jede Drehung der
Riemenscheibe oder einen Impuls für jeden 0,2 mm
betragenden Vorschub der Rolle 36 erzeugt, um somit
den Drehwinkel in Impulse umzuwandeln. Kugelkäfige 50
und 51, die frei drehbare Kugeln 48 und 49
aufweisen, sind an vorgegebenen Stellungen an der
Unterseite des Chassis 39 befestigt und gestatten
der Rolle 36, jedem Vorlauf des Musters zu folgen.
Dreht sich in der Mustereingabevorrichtung 6 die
Rolle 36 gemäß Fig. 5, so erzeugt der Impulsgenerator
45 ein A-Phasen-Signal (Voreilungssignal) und ein
B-Phasen-Signal (Verzögerungssignal), die von einer
Erfassungs- und Beurteilungsschaltung 52 für die
Drehrichtung aufgenommen und beurteilt werden. Ein
Vorwärts- oder Rückwärtssignal wird von einer
Vorwärtsimpuls-Generatorschaltung 53 oder einer
Rückwärtsimpuls-Generatorschaltung 54 erzeugt,
abhängig von einem Signal von der Erfassungs- und
Beurteilungsschaltung 52 für die Drehrichtung. Wird
nunmehr der Zählerstartschalter 35 gedrückt und wird
anschließend der Zählerstopschalter 35 gedrückt, so
werden ein Startsignal und ein Stopsignal von einer
Ausgabevorrichtung 55 für Zähler-Start- und
Stopsignale ausgegeben, um die UND-Schaltungen 56 und
57 ein- und auszuschalten, wodurch die Länge des von
der Rolle 36 durchlaufenen Musters von dem
Ausgangsimpuls erfaßt wird, der während der
Einschaltung und Ausschaltung der UND-Schaltungen 56
oder 57 hindurchgelassen und von der Anzeigeeinheit
32 angezeigt wird.
Fig. 6 stellt den Verlauf der Signalformen dar, die
von den Bestandteilen der Mustereingabevorrichtung
gemäß Fig. 5 ausgegeben werden, wobei die Fig. 6(a)
das A-Phasen-Signal angibt, Fig. 6(b) das
B-Phasen-Signal, Fig. 6(c) das invertierte Signal C
des A-Phasen-Signals, Fig. 6(d) ein invertiertes
Signal D des B-Phasen-Signals, Fig. 6(e) ein
UND-Signal zwischen dem Impuls, der durch Abfallen
des A-Phasen-Signals und dem B-Phasen-Signal erzeugt
wurde, durch welchen die Drehung der Rolle 36 als
Vorwärtsdrehung erkannt wird. Fig. 6(f) zeigt ein
UND-Signal zwischen dem Impuls, der durch Abfall des
invertierten Signals C und dem invertierten Signal D
erzeugt wird, mittels welchen die Drehung der
Rolle 36 als Rückwärtsdrehung erkannt wird. Während
diese Vorrichtung den Nachteil hat, daß der Impuls
zweimal erzeugt wird, wenn die Rolle 36 zwischen
einer Vorwärts- und einer Rückwärtsbewegung
umgeschaltet wird, so kann dies vernachlässigt
werden, indem die Abstandsgenauigkeit je Impuls
erhöht wird.
Durch Bewegen der Mustereingabevorrichtung 6, die den
vorausgehend beschriebenen Aufbau aufweist, längs
einer Naht- oder Stichlinie 61 von einem Startpunkt 59 zu einem
Stoppunkt 60 eines Ärmelmusters 58 gemäß Fig. 7(a),
kann die Länge einer Ärmelkappenlinie selbsttätig
gemessen werden. Entsprechend kann durch Bewegen der
Mustereingabevorrichtung 6 längs einer Naht- oder Stichlänge 65
von einem Startpunkt 63 bis zu einem Stoppunkt 64 des
Armlochs eines Kleidungsstück-Musters 62 gemäß Fig. 7(b) die
Länge des Armlochs gemessen werden. Auf diese Weise
werden die von der Mustereingabevorrichtung 6
gemessenen Daten in die in Fig. 1 dargestellte
Datengenerierungsvorrichtung 1 eingegeben.
Da die Länge der Ärmelkappenlinie 66
[siehe Fig. 7(a)] des Ärmelmusters 58, die durch die
Mustereingabevorrichtung 6 gemessen wurde, größer als
das Armloch 67 [siehe Fig. 7(b)] des Kleidungsstück-Musters 62
ist, so bleibt die Ärmelkappenlinie 66 teilweise
unverbunden, wenn die durch das Ärmelmuster 58
gegebene Ärmelkappenlinie 66 mit dem Armloch 67
verbunden wird. Somit können durch Ausführung einer
Differenzbewegung an der Ärmelkappenlinie 66, durch
welche die Ärmelkappenlinie 66 verkürzt wird, so daß
sie der Länge des Armlochs 67 entspricht, die
Ärmelkappenlinie 66 und das Armloch 67 mit gleicher
Länge miteinander vernäht werden. Werden jedoch die
Ärmelkappenlinie 66 und das Armloch 67 einfach
miteinander verbunden, so stimmen die
Fluchtungsanschnitte nicht immer überein. Daher wird
gemäß Fig. 7(a) die Verkürzung so ausgeführt, daß die
Ärmelkappenlinie 66 derart verkürzt wird, daß die
Anschnitte a′-d′ der Ärmelkappenlinie 66 und die
Anschnitte a-d des Armlochs 67 miteinander
fluchten. D. h. die Länge des Armlochs 67, des Kleidungsstücks
62 und die Länge der Ärmelkappenlinie 66 des Ärmels
sind in Fig. 8(a) als gerade Linien dargestellt. Es
sei nun der Anschnitt a-b des Armlochs 67 und der
Abschnitt a′-b′ der Ärmelkappenlinie 66 gemäß
Fig. 8(b) betrachtet. Die Länge des Abschnitts
a′-b′ wird durch den Ausdruck ℓ(a′-b′) und die Länge des
Abschnitts e′-b′ durch den Ausdruck E(a-b) bezeichnet . So ergibt sich eine
Verkürzung von ℓ(a′-b′) um E(a-b), so daß ℓ(a′-b′)
gleich der Länge des Abschnitts a-b wird, die durch den
Ausdruck ℓ(a-b) bezeichnet wird, der dem Armloch 67 des Körpers zugeordnet ist. Der
Abschnitt a′-b′ der verkürzten Ärmelkappenlinie 66 wird
mit dem Abschnitt a-b des Armlochs zur Fluchtung
gebracht. Somit gilt
ℓ(a-b) = ℓ(a′-b′) - E(a-b).
Da a′ der Fluchtungspunkt des Armhalses ist,
erfolgt die Verkürzung zweckmäßig mehr in der
Nachbarschaft von a′ als in der Nachbarschaft von b′. Zu
diesem Zweck wird der Abschnitt a-b in fünf
Unterabschnitte unterteilt. Ein größerer Anteil
der Verkürzung bzw. Reduzierung wird gegen a hin verteilt. Somit wird,
falls der Abschnitt a-b des Kleidungsstücks gemäß Fig. 8(c)
in fünf Unterabschnitte aufgeteilt wird, der Wert m
eines jeden Unterabschnitts:
m = ℓ(a-b)/5.
Die Verkürzung E(a-b), die auch als Reduzierungswert bezeichnet wird, wird auf die
Unterabschnitte m verteilt. Der unterteilte Reduzierungswert ist jeweils n1, n2,
n3, n4 und n5. So ergibt sich für den Reduzierungswert
E(a-b):
E(a-b) = n1 + n2 + n3 + n4 + n5
ℓ(a′-b′) = (m+n1) + (m+n2) + (m+n3) + (m+n4) + (m+n5)
= 5m + (n1+n2+n3+n4+n5) = ℓ(a-b) + E(a-b).
ℓ(a′-b′) = (m+n1) + (m+n2) + (m+n3) + (m+n4) + (m+n5)
= 5m + (n1+n2+n3+n4+n5) = ℓ(a-b) + E(a-b).
Das heißt gemäß Fig. 8(d) wird der Abschnitt a′-b′
der Ärmelkappenlinie in fünf Unterabschnitte
unterteilt, auf den jeweils die unterteilten Reduzierungswerte
entsprechend (m+n1), (m+n2), (m+n3), (m+n4)
und (m+n5) verteilt werden. Da jeder der fünf
Unterabschnitte (m+n1), (m+n2), (m+n3),
(m+n4) und (m+n5) aus einer Anzahl Stiche
besteht, werden die unterteilten Reduzierungswerte n1, n2, . . .
n5, die jeweils auf diese Unterabschnitte
aufgeteilt sind, gleichmäßig unterteilt und auf die
Stiche in jedem entsprechenden Unterabschnitt
verteilt, um sich einer Idealkurve A gemäß Fig. 9
anzunähern. Somit ist das verteilte Verkürzungsausmaß bzw. der verteilte Reduzierungswert
bei Annäherung an den Armhals größer. Durch
Wiederholung des vorausgehend beschriebenen Vorgangs
für jeden der anderen Abschnitte b-c, c-d und
d-a, kann der Reduzierungswert für alle
Abschnitte bestimmt werden.
Die Tabell 1 und 2 zeigen Beispiele numerischer
Werte für die Ärmelkappenlinie und den Hauptteil des Musters in der
Praxis. In dem Falle, wo die Länge eines jeden
Abschnitts a′-b′, b′-c′, c′-d′ und d′-a′ der
in Fig. 7(a) dargestellten Ärmelkappenlinie 120 mm
beträgt und jeder Abschnitt a-b, b-c, c-d und d-a
des Armlochs des Kleidungsstücks gemäß Fig. 7(b) den Wert
von 100 mm hat, ist das Verkürzungsausmaß (Reduzierungswert) für jeden
Abschnitt 20 mm.
Um den Abschnitt a-b in fünf Unterabschnitte
aufzuteilen und den Reduzierungswert auf jeden
Unterabschnitt zu verteilen, wird der Hauptteil des Kleidungsstücks mit
100 mm in fünf Unterabschnitte [1]-[5] von jeweils
20 mm unterteilt. Der Reduzierungswert von 20 mm
wird auf diese fünf Unterabschnitte [1]-[5] auf
jeweils 3 mm, 3 mm, 4 mm und 7 mm aufgeteilt, damit
die Unterabschnitte [1]-[5] der Ärmelkappenlinie
jeweils gemäß Tabelle 2 23 mm, 23 mm, 23 mm, 24 mm
und 27 mm betragen.
Während die Länge der Ärmelkappenlinie mit der Länge
des Armlochs des Hauptteils des Kleidungsstückes in Übereinstimmung gebracht
werden kann, indem der Reduzierungswert unter
den Abschnitten der Ärmelkappenlinie und des Armlochs
verteilt
wird, läßt sich das Ausbauschen des Armhalses nicht
ausgleichen, indem einfach der Reduzierungswert
gleichmäßig unter die Abschnitte aufgeteilt wird.
Daher ist gemäß der Kurve A nach Fig. 9 die
Ärmelkappenlinie in der Nachbarschaft des Armhalses
stark verkürzt und in der Nachbarschaft des Armfußes
wenig. Der Reduzierungswert
wird daher durch die Orientierung und Arbeiten längs der Kurve A der Fig. 9
verteilt, so daß eine starke Verkürzung im Abschnitt
a′ und eine geringe Verkürzung im Abschnitt b′ der
Fig. 7(a) erfolgt.
Selbst wenn die Ärmelkappenlinie und das Armloch des Hauptteils
des Kleidungsstückes jeweils in gleichmäßige Abschnitte aufgeteilt
sind, wird der Reduzierungswert in jedem dieser
Abschnitte gemäß der Kurve A nach Fig. 9 berechnet.
Die Differenzbewegung bei der Vorschubgröße
zwischen der oberen Vorschubzahnung und der unteren
Vorschubzahnung wird so bestimmt, daß ein gewünschtes
Verkürzungsausmaß für eine bestimmte Stoffart erhalten
wird, wobei der gewünschte Reduzierungswert für eine
unterschiedliche Stoffart durch die vorausgehend
bestimmte Differenzbewegung nicht erhalten werden
kann. Selbst wenn die Differenzbewegung unverändert
bleibt, ändert sich der Reduzierungswert, wenn sich
der Nähwinkel gegenüber der Stoffstruktur ändert. Die Art der
Änderung des Nähwinkels gegenüber der Stoffstruktur und die
des Reduzierungswert ändern sich von einer
Tuchart zur anderen. Kurz gesagt, gibt es keine Regel
oder Regelmäßigkeit für die Art der Änderung des
Reduzierungswertes. Üblicherweise wurde daher
der Unterschied des Reduzierungswertes als
Folge von Unterschieden in der Stoffart vernachläßigt.
Die Daten für die Differenzbewegung wurden für eine
spezifizierte Stoffart ermittelt. Unterschiedliche
Daten für eine andere Stoffart oder der Reduzierungswert
wurden nach Augenschein oder empirisch
bestimmt. Die Differenzbewegung wurde im Einklang
mit den auf der Entscheidung basierenden Daten
festgelegt.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden somit die Daten bezüglich des
Reduzierungswertes experimentell für
unterschiedliche Stoffarten einer gegebenen Größe
gesammelt. Die auf diese Weise erhaltenen Daten
werden durch den Computer verarbeitet, mittels eines
Zwischencodes übersetzt, die in einem Medium, wie
beispielsweise einer Diskette, gespeichert werden, um
eine Datei mit wahlfreiem Zugriff zu erhalten. Der
Reduzierungswert eines Stoffs wird
ausgegeben, indem die Registratur-Nummer und der
Nähwinkel für die Stoffadenrichtung des Stoffs als
Schlüsselworte eingegeben werden. D. h. ein Stoff 68
wird gemäß Fig. 10(a) unter Winkeln von
beispielsweise 120°, 90°, 45° und 0° bezogen auf die
Stoffadenrichtung des Stoffs 68 geschnitten, wie aus
den Fig. 10(b), 10(c), 10(d) und 10(e) hervorgeht. Je
enger der Schnittwinkel wird, desto dichter werden
die Daten. Beim tatsächlichen Nähen mit der
spezifizierten Anzahl von Stichen (beispielsweise 100
Stiche oder der spezifizierten Nählänge,
beispielsweise 20 cm), die für jede automatische
Verkürzungsvorrichtung vorgegeben ist sowie mit der
vorgegebenen Differenzbewegung, wird die fertige
Größe gemessen. Mittels Teilen der fertigen
Größe durch die spezifizierte Anzahl der Stiche, wird
der Reduzierungswert je Stich berechnet. Ferner
wird durch Teilen durch die spezifizierte Länge
(spezifizierte Länge - fertige Länge), die fertige
Größe je Längeneinheit (Koeffizient K) berechnet.
D. h. die Stofflänge × K = Ausmaß der Verkürzung = Reduzierungswert.
Durch Eingeben der auf diese Weise erhaltenen Daten
in die Tastatur 12 gemäß Fig. 1, verarbeitet die
Zentraleinheit die Daten und stellt eine Datei mit
wahlfreiem Zugriff her, die in einer Diskette des
Diskettengeräts 14 der Fig. 1 gespeichert werden.
Um die Daten der Diskette zu entnehmen, werden die
Stoff-Nummer und der Neigungs-Winkel, bezogen auf die
Stoffadenrichtung als Schlüsselworte, eingegeben.
Anschließend werden der Reduzierungswert je Stich
(mm) und die fertige Größe je Längeneinheit
ausgegeben, wodurch der gewünschte Reduzierungswert
erhalten wird.
Durch Verarbeitung der Eingabedaten in der
vorausgehend beschriebenen Weise wird der Reduzierungswert
je Stich in jedem Abschnitt der
Ärmelkappenlinie bestimmt. Die Daten werden in
der RAM-Steckkarte oder der Diskette 8 gespeichert,
die an der Halterung 7′ der RAM-Schreibvorrichtung
eingebracht wird. Diese Betriebsvorgänge werden
nunmehr unter Bezugnahme auf die Betriebsabläufe der
Fig. 11 bis 16 beschrieben.
Wird gemäß der Fig. 11 der Hauptschalter
eingeschaltet, so wird die Vorrichtung initialisiert,
um im Monitor 10 der Fig. 1 anzuzeigen, ob neue Daten
erzeugt oder die vorhandenen Daten geändert
werden sollen. Für den Fall der Erzeugung neuer
Daten wird die Zahl "1" über die Tastatur 12
eingegeben und für den Fall der Änderung der
vorliegenden Daten wird die Zahl "2" über die
Tastatur 12 eingegeben. Anschließend wird im Falle
der Erzeugung neuer Daten die Identifizierung der
neuen Daten im Monitor angezeigt, und das Datum, der
Name, die Mengen-Nummer, die
Geschlechtsunterscheidung und die
Identifizierungs-Nummer der Stoffe werden als
Identifizierung mittels der Tastatur 12 eingegeben.
Sind die Eingabedaten korrekt, so wird ein
Datenbereich im Speicher der
Datenerzeugungsvorrichtung 1 bereitgestellt, in
welchen die Identifizierung gespeichert wird.
Anschließend wird, da die Anforderung für die Anzahl
der Fluchtungsanschnitte im Ärmel
und im Hauptteil des Kleidungsstückes im Monitor 10 angezeigt wird. Die
Anzahl der Fluchtungspunkte wird über die Tastatur 12
gemäß Fig. 12 eingegeben, um sie im Speicher zu
speichern.
Anschließend müssen die Basisdaten angefordert
werden. In Beantwortung dieser Aufforderung wird
mittels der Tastatur eingegeben, ob das Muster
mittels der Mustereingabevorrichtung 6 gemäß den Fig. 2
bis 5 eingegeben wird oder ob vorabgemessene Daten
eingegeben werden. Im Falle einer Eingabe mittels der
Mustereingabevorrichtung 6 wird mittels Bewegung der
Mustereingabevorrichtung 6 längs der Ärmelkappenlinie
des Ärmelmusters die Länge eines jeden Abschnitts
zwischen den Anschnitten eingegeben und gespeichert.
Ebenfalls wird die Länge eines jeden Abschnitts
zwischen den Anschnitten des Armlochs des Hauptteils des
Kleidungsmusters gemessen, eingegeben und gespeichert.
Nunmehr wird, falls die Basisdaten nicht korrekt
eingegeben sind, angefragt, ob gemäß Fig. 13 ein
Abschnitt geändert werden soll. Die Daten dieses zu
ändernden Abschnittes werden durch die
Mustereingabevorrichtung 6 oder durch die Tastatur 12
eingegeben. Ist diese Eingabe beendet, so wird der
Reduzierungswert je ausgerichteten Abschnitt
berechnet. Der Reduzierungswert je
Einschnitt-Abschnitt wird gespeichert. Da nun die
Fluchtung zwischen den Einschnittpositionen des Hauptteils des
Kleidungsmusters und den Einschnittpositionen des im
Monitor angezeigten Musters gefordert wird, wird,
wenn eine Eingabe mittels des Lichtgriffels 10 im
im Monitor 10 gezeigte Muster gemacht wird, die
Koordinate der fluchtenden Einschnittposition gemäß
Fig. 14 berechnet, die unter Bezugnahme auf Fig. 9
beschriebene Idealverteilungskurve des
Reduzierungswertes mittels Umrechnung von
relativen Koordinaten in reale Koordinaten auf der
Basis der Anschnittkoordinate, der Länge des
Abschnitts und des Reduzierungswertes des
Abschnitts geändert. Die Verteilungskurve des
Verkürzungsausmaßes wird, ausgedrückt in realen Koordinaten-Werten,
im Speicherbereich für Berechnungen gespeichert.
Da in ähnlicher Weise eine Fluchtung zwischen der
Einschnittposition des Ärmelmusters und den
Einschnittpositionen des im Monitor 10 dargestellten
Musters gefordert wird, werden, wenn die
Einschnittpositionen mittels des Lichtgriffels 11
eingegeben werden, die auszurichtenden Einschnittpositionen
berechnet. Die Winkel an den fünf
Unterteilungspunkten eines jeden Einschnitt-Abschnitts
werden aus der Einschnittkoordinate berechnet. Die
Neigungskoeffizienten werden aus den Winkeln
berechnet und im Speicher gespeichert. Ist die
Neigung für alle Unterteilungen eines jeden Einschnitt-
Abschnitts berechnet, wird der Reduzierungswert
auf jeden Einschnitt-Abschnitt auf der Basis
der Verteilungskurve des Reduzierungswertes verteilt
und im Speicher gespeichert.
Da nun gemäß Fig. 15 die automatische Verteilung des
Reduzierungswertes zwischen den Einschnitten und
der Neigungskoeffizient im Monitor 10 angezeigt
werden, wird bei Betrachtung der Anzeige im Monitor
festgelegt, ob der Reduzierungswert oder der
Neigungskoeffizient geändert werden soll oder nicht.
Anschließend wird abgefragt, ob der
Unterschied in der Stoffqualität berücksichtigt werden
soll oder nicht. Falls die
Stoffqualität nicht berücksichtigt wird, werden die
Daten der Differenzbewegung für jede Neigung des in
Frage stehenden Stoffs im Rechnerbereich des Speichers
gespeichert. Falls die Stoffqualität berücksichtigt
wird, werden die Daten bezüglich der
Stoffqualitätsdatei, die unter Bezugnahme auf Fig. 10
beschrieben wurde, angezeigt, wenn die Daten
bezüglich der Stoffqualität aus der Stoffqualitätsdatei
entnommen werden. Ferner werden, wenn die
Stoff-Nummer entsprechend den angezeigten Daten
eingegeben wird, die Differenzbewegungsdaten je
Neigung des Stoffs aus der Stoffqualitätsdatei geladen
und im Speicherbereich des Speichers gespeichert.
Auf der Basis der im Speicher gespeicherten
Differenzbewegungsdaten wird die Anzahl der Stiche je
Einschnitt-Abschnitt berechnet. Der Reduzierungswert
wird auf jeden Stich verteilt. Das Ausmaß
der Differenzbewegung zur Erzielung des für jeden
Stich verteilten Reduzierungswertes wird mittels des
Neigungskoeffizienten und des
Stoffqualitätskoeffizienten berechnet. Die
Differenzbewegungsdaten je Stich werden in den
Datenbereich übertragen.
Da die hier berechneten Differenzbewegungsdaten für
eine Größennummer von Kleidern ermittelt wurden, für
die Daten nicht erzeugt worden sind, sind die
Daten für andere Größennummern der Kleidung nicht
berechnet. Um Daten für andere Größennummern der
Kleidung zu erhalten, werden proportionale
Bemessungsdaten für diese Größen eingegeben und zum
Rechnerbereich des Speichers übertragen, damit alle
Daten und die Differenzbewegungsdaten für alle diese
Kleidergrößen berechnet werden. Die auf diese Weise
berechneten Differenzbewegungsdaten werden, falls es
sich um neue Daten handelt, in die RAM-Steckkarte
oder die Diskette 8 eingeschrieben, die an der
Halterung 7′ der RAM-Schreibvorrichtung 7 angebracht
ist und in den Steckkarten-Einführschlitz 4 2 der
Schnittstelle 4 eingeführt wird.
Es wird erneut auf die Fig. 11 Bezug genommen, wobei,
falls die vorhandenen Daten geändert werden, die zu
ändernde Datei geladen und im Speicherbereich des
Speichers gespeichert wird. Die Identifizierung der
geladenen Datei wird zur Bestätigung angezeigt. Bei
Bestätigung wird angefragt, ob die Länge des Ärmels
oder des Haupt-Kleidungsteils geändert werden soll. Die Verteilung
des Reduzierungswertes, oder der
Neigungskoeffizient, und die vorausgehend
eingegebenen Daten werden zum Rechnerbereich des
Speichers entsprechend dem Änderungsgegenstand
überführt. Im Falle einer Änderung der Länge des
Ärmels oder des Hauupt-Kleidungsteils, wird der Betriebsablauf zum
Ablauf "1" im Diagramm gemäß Fig. 13 überführt und in
der vorausgehend beschriebenen Weise durchgeführt.
Falls der Reduzierungswert geändert werden soll,
wird der Vorgang zum Ablauf "2" im Diagramm der Fig. 15
überführt und in der vorausgehend beschriebenen
Weise durchgeführt. Falls ferner der
Neigungskoeffizient geändert wird, wird der Vorgang
zum Ablauf "3" im Diagramm der Fig. 15 übertragen. In
diesem Falle erfolgt die Änderung der Daten, wenn der
Reduzierungswert der auf jeden Abschnitt zwischen
den Einschnitten verteilt ist und der
Neigungskoeffizient angezeigt werden und die Nummer
des zu ändernden Neigungskoeffizienten eingegeben
wird.
Bei einer direkten Änderung der
Differenzbewegungsdaten, wenn die zu ändernde
Größennummer der Kleider eingegeben wird, wird die
eingegebene Größennummer der Kleider wieder entnommen
und zum Lesespeicher für die Differenzbewegungsdaten
überführt. Wird die Nummer des Stichs, bei welchem
die Änderung vorgenommen wird, eingegeben, werden
die Daten der eingegebenen Stichnummer geladen.
Anschließend wird zur Änderung der N-ten Daten
aufgefordert und wenn die Datenänderung eingegeben
ist, werden die N-ten Differenzbewegungsdaten unter
den Differenzbewegungsdaten O-FH auf die eingegebenen
Daten umgeändert. Falls durch die Abstandstaste
eingegeben, bleiben die N-ten Daten unverändert und
der Vorgang wird zur Änderung der n+1ten
Differenzbewegungsdaten überführt. Wird ferner die
Abstandstaste gedrückt und anschließend die
"R"-Taste, so wird die Änderung der Stichanzahl
begonnen, und wenn die Abstandstaste gedrückt ist,
beendet. Falls andere Größennummern der Kleider
unverändert bleiben sollten, so wird der Vorgang auf
den Ablauf "6" im Diagramm der Fig. 13 übertragen, in
welchem die Änderung der Identifizierung angefordert
wird, falls jedoch keine Änderung erfolgt, werden die
Daten im Datenbereich in die RAM-Steckkarte oder
Diskette 8 eingeschrieben. Im Falle einer Änderung
der Identifizierung, wird eine neue Identifizierung
im Datenbereich gespeichert und in die RAM-Steckkarte
oder Diskette 8 eingeschrieben.
Wie vorausgehend beschrieben, ist die RAM-Steckkarte
oder Diskette 8, auf der die Differenzbewegungsdaten
eingeschrieben sind, mit dem FDD-Steuergerät 18 über
die RAM-Buchse 18 der maschinenseitigen
Steuervorrichtung 17 oder den in Fig. 1 dargestellten
Diskettentreiber 14 verbunden. Wenn nunmehr der
Leistungsschalter der maschinenseitigen
Steuervorrichtung 17 eingeschaltet wird, wird das in
Fig. 17 dargestellte Programm ausgeführt. D. h., wenn
der Leistungsschalter eingeschaltet wird, werden die
vor dem vorausgehenden Abschalten gespeicherten Daten
ausgelesen, um den Schrittmotor 30 in Vorwärtsrichtung
zu drehen. Wurde der Schrittmotor 30 während einer
vorgegebenen Anzahl von Impulsen gedreht, wird der
Schrittmotor in umgekehrter Richtung zur
Ausgangsposition gedreht, um das Einleiten des
Programms bei Einschalten der Leistungsquelle zu
beenden. Anschließend schreitet der Programmablauf
mit dem Bedienungspult-Leseprogramm fort, bei welchem
die Position des Bedienungspultschalters geladen wird
und ferner abhängig davon, ob der Rückstellschalter eingeschaltet
oder der Startschalter eingeschaltet ist. Ferner
werden die vorausgehend beschriebenen
Differenzbewegungsdaten aus der RAM-Steckkarte oder
Diskette 8 geladen. Anschließend schreitet der
Betriebsablauf mit dem Programm zur Ausführung der
Verkürzung mitels der Nähdaten fort. Bei diesem
Programm zur Ausführung der Verkürzung gemäß Fig. 18
wird der Umstand, daß der Nadelschaft eine untere
Stopposition erreicht, mittels eines Schalters
für untere Nadelstellung DSW erfaßt und mit den einen
Stich vorher vorhandenen Daten verglichen. Es
wird berechnet, ob das unterteilte Vorschubverhältnis
geändert wird oder nicht. Der Umstand, daß der
Nadelschaft eine obere Stopposition erreicht,
wird durch einen Schalter für obere Nadelstellung USW
erfaßt, damit die erforderlichen Impulse ausgegeben
werden, um den Schrittmotor 30 zu bewegen und dadurch
die Differentialwellenanordnung zur Erzielung einer
Verkürzung zu bewegen. Da "00" in die Daten für den
ersten Stich eingegeben wird, beginnt die Erfassung
mit der zweiten unteren Nadelstellung. Auf diese
Weise wird das Ausmaß der Verkürzung (Reduzierungswert) für jeden Stich
berechnet und ausgegeben. Wird die Anzahl der Stiche "0", so schreitet der Ablauf mit dem
Endbestätigungsprogramm fort, bei welchem ein Ausgang
des Schrittmotors gesperrt ist, sei es daß bestätigt wird, ob
der Rückstellschalter eingeschaltet ist oder nicht,
ferner sei es, daß erfaßt wird, ob der Schalter für die obere
Nadelstellung USW eingeschaltet ist oder nicht, und
falls er eingeschaltet ist, der Betriebsablauf zum
Ladeprogramm "1" zurückkehrt. Ist der Schalter für
die obere Nadelstellung USW nicht eingeschaltet, so
erfolgt eine Fehleranzeige. Bei der
Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel befindet sich daher die Nadel immer an
der Seite des oberen Schalters, wenn der Betrieb
beendet ist.
Bei einer Nähmaschine einer Bauart, bei welcher die
Differenzbewegung zwischen der oberen Vorschubzahnung
und der unteren Vorschubzahnung aufeinanderfolgend,
ausgehend von der Position "0" erfolgt, macht der
Umstand, daß die Größe der Differenzbewegung, die
durch das Programm bestimmt ist, nicht angezeigt
wird, die Bedienungsperson unsicher. Daher wird beim
Ausführungsbeispiel die Position der Größe der
Differenzbewegung gegenüber dem Ausgangspunkt durch
beispielsweise fünf Lampen 69 1-69 5 gemäß Fig. 19
angezeigt. Beim Programm für diese Anzeige wird
gemäß Fig. 20 die Anzahl der vorliegenden Impulse
erfaßt, und falls die Anzahl der Impulse gleich "0"
ist, leuchtet die erste Lampe 69 1 auf. Ist die
Anzahl der Impulse nicht "0", so wird "1" davon
abgezogen. Ist die resultierende Anzahl der Impulse
"0", so leuchten die erste und die zweite Lampe
69 1, 69 2 auf. Dies bedeutet, daß die
Differenzbewegung des Ausgangspunktes zuzüglich eines
Impulses verwendet wird. Ist die Anzahl der Impulse
wiederum nicht "0", so wird weiter "1" davon
abgezogen. Ist nunmehr die resultierende Anzahl der
Impulse "0", so leuchten die erste, die zweite und
die dritte Lampe 69 1, 69 2 und 69 3 auf. Dies
bedeutet, daß die Differenzbewegung des
Ausgangspunktes zuzüglich zweier Impulse angewandt
wird. Ist die Anzahl der Impulse erneut nicht "0", so
wird wiederum "1" davon abgezogen. Ist nunmehr die
resultierende Anzahl der Impulse "0", so leuchten die
erste, die zweite, die dritte und die vierte Lampe
69 1, 69 2, 69 3 und 69 4 auf. Das bedeutet, daß
die Differenzbewegung des Ausgangspunktes zuzüglich
dreier Impulse angewandt wird. Ist nunmehr die Anzahl
der Impulse erneut nicht "0", so leuchten alle Lampen
69 2-69 5 auf. Dies bedeutet, daß die
Differenzbewegung des Ausgangspunktes zuzüglich vier
Impulse angewandt wird.
Wie vorausgehend beschrieben, ist es durch
Aufeinanderfolgen des Substrahierens eines Impulses
von der "vorliegenden Anzahl der Impulse" (Winkel)
möglich, die Lampen im Beleuchtungspegel zwischen
1-5 ein- oder auszuschalten.
Während beim vorausgehenden Beispiel eine Anzeige
mittels der Anzahl der Impulse erfolgte, kann dies
durch eine analoge Größe geschehen. Ferner kann,
während im obigen Beispiel fünf Pegel angegeben
wurden, eine andere Anzahl von Pegeln nach Bedarf
verwendet werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur differentiellen Vorschubsteuerung in
einer Nähmaschine zum Vernähen eines ersten Stoffteiles
(58) mit einer ersten Nählänge (a′, b′; . . . d′, a′),
die in eine Vielzahl von Einschnitt-Abschnitten (a′-b′,
b′-c′, c′-d′; d′-a′) unterteilt ist, auf einem zweiten
Stoffteil (62) mit einer gegenüber der ersten Nählänge
kürzeren zweiten Nählänge (a, b; . . . d, a), die die
gleiche Anzahl von Einschnitt-Abschnitten (a-b, b-c,
c-d; d-a) aufweist, derart, daß durch entsprechende
Steuerung des differentiellen Vorschubs des ersten
Stoffteils (58) gegenüber dem Vorschub des zweiten
Stoffteils (62) mittels einer Verarbeitungsvorrichtung
(2) im Wege einer Reduzierung der ersten Nählänge in
den jeweiligen ersten Einschnitt-Abschnitten (a′-b′,
b′-c′, c′-d′; d′-a′) des ersten Stoffteils (58) diese
mit den zweiten Einschnitt-Abschnitten (a-b, b-c, c-d;
d-a) des zweiten Stoffteils (62) in Übereinstimmung
gebracht werden, wobei die Verarbeitungsvorrichtung (2)
eine digitale Datenverarbeitungsvorrichtung aufweist
mit einer Eingabeeinrichtung (6, 11, 12) zur Eingabe
zumindest der ersten und zweiten Nählängen (a′, b′; . . .
d′, a′ und a, b; . . . d, a) der ersten und zweiten
Einschnitt-Abschnitte (a′-b′, b′-c′, c′-d′; d′-a′; a-b,
b-c, c-d; d-a) und mit einer Speichereinrichtung (14)
zur Speicherung der Daten der ersten und zweiten
Nählängen sowie der Daten des differentiellen
Vorschubs,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in der Speichereinrichtung (14) Werte einer Kurve (A) für eine ideale Verteilung des Reduzierungswertes der ersten Nählänge sowie Koeffizienten der Neigung der ersten Nählänge gegen die Stoffstruktur (Textur) des ersten Stoffteils (58) sowie auszuführende Nähdaten abgespeichert sind, und
- - die digitale Datenverarbeitungsvorrichtung:
- a) die relativen Koordinatenwerte der idealen Verteilungskurve (A) in Real-Koordinatenwerte ändert in Abhängigkeit von zumindest den eingegebenen Nählängen (a′, b′; . . . d′, a′ und a, b; . . . d, a) der Einschnitt-Abschnitte (a′-b′, b′-c′, c′-d′; d′-a′; a-b, b-c, c-d; d-a), um eine entsprechende Zuordnung und Aufteilung des Reduzierungswertes (E(a-b), . . .) der ersten Nählänge für jeden der ersten Einschnitt-Abschnitte (a′-b′, b′-c′, c′-d′; d′-a′) des ersten Stoffteils (58) in Abhängigkeit von den Real-Koordinatenwerten zu erhalten, sowie die Neigung der Einschnitt-Abschnitte gegen die Stoffstruktur des ersten Stoffteils (58) berechnet,
- b) den zugeordneten Betrag des Reduzierungswertes (E(a-b), . . .) der Nählänge jedes der ersten Einschnitt-Abschnitte (a′-b′, b′-c′, c′-d′; d′-a′) des ersten Stoffteils (58) auf jeden Stich in Abhängigkeit von der Anzahl der Stiche verteilt, die aus der Länge (a, b; . . . d, a) der zweiten Einschnitt-Abschnitte (a-b, b-c, c-d; d-a) des zweiten Stoffteils (62) und aus einer vorgegebenen Vorschubsteigung bzw. Vorschubteilung für den zweiten Stoff (62) berechnet werden, und
- c) die differentielle Bewegung der Stoffvorschubeinrichtung entsprechend dem aufgeteilten Wert (n1; n2; n3; n4) des Reduzierungswertes (E(a-b), . . .) pro Stich und entsprechend dem jeweiligen Neigungskoeffizienten gegen die Stoffstruktur berechnet, anschließend abspeichert und an die Stoffvorschubeinrichtung für das erste Stoffteil (58) liefert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
digitale Datenverarbeitungsvorrichtung der
Verarbeitungseinrichtung (2) jeden der
Einschnitt-Abschnitte (61) des ersten Stoffteils (58)
in eine Vielzahl von Punkten teilt und die Winkel der
Einschnitt-Abschnitte gegen die Stoffstruktur (Textur)
des ersten Stoffteils an den Teilungspunkten aus dem
Punkt-Koordinatenwert der Einschnitt-Abschnitte
berechnet, sowie den Koeffizienten der Neigung an den
Teilungspunkten in Abhängigkeit von den gespeicherten
Koeffizienten der Neigung und der berechneten Winkel
berechnet und speichert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stoffvorschubeinrichtung zur entsprechenden Änderung
des Reduzierungswertes eine erste und zweite
Stoffzufuhreinrichtung aufweist und daß die digitale
Datenverarbeitungsvorrichtung dann, wenn sich die auf
und ab bewegbare Nähnadel unten befindet, die Daten für
den letzten Stich mit den Daten des dem letzten Stich
benachbarten Stiches vergleicht, um festzustellen, ob
das jeweilige Vorschubverhältnis geändert werden soll
oder nicht, wobei dann, wenn sich die Nadel oben
befindet, eine entsprechende Reduzierung der ersten
Nählänge des ersten Stoffteils durch eine
Differentialwelle ausgeführt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingabeeinrichtung zur Eingabe der Länge der ersten und
zweiten Einschnitt-Abschnitte (61, 65) des ersten und
zweiten Stoffteils (58, 62) eine
Mustereingabeeinrichtung (6) mit einer Rolle (36)
aufweist, welche auf der Stichlinie des ersten bzw.
zweiten Stoffteils abrollt und außerdem eine
Impulserzeugungseinrichtung zur Lieferung von Impulsen
entsprechend der Drehung der Rolle und eine
Berechnungseinrichtung zur Berechnung der Länge
entsprechend der Anzahl der Impulse der
Impulserzeugungseinrichtung enthält.
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