DE2734404A1 - Naehmaschine - Google Patents
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Or. E. Asomar.n · Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
TELEFON: (060) 225341
POSTSCHECKKONTO:
MÜNCHEN 91139-800. BLZ T0010080
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Case P-52715-^92
Sie Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einer elektronischen
Steuerung zum Steuern der die Nähstiche ausbildenden Einrichtungen der Nähmaschine und zum Indern der relativen Lage der
Nadel und des zu nähenden Materials, um dadurch Nähstichauster
auf dem Nähmaterial auszubilden. Die elektronische Steuerung enthalt eine logische Schaltung, die ein Nähstichsteuersignal ismer
dann liefert, wenn sie pro Umdrehung der Nähmaschine ein Signal empfängt. Eine derartige logische Steuerung kann eine Vielzahl
τόη Informationen zum Steuern und zum Erzeugen verschiedener Arten von Nahstichmustern speichern und kann somit leicht an einem
beschränkten Platz der Nähmaschine eingebaut werden.
Demgegenüber sind herkömmliche Nähmaschinen im allgemeinen mit
einer mechanischen Informationsspeichereinrichtung, beispielsweise mit Musternockenscheiben und Nockenstoßeln ausgerüstet,
um die die Nähstiche ausbildenden Einrichtungen zur Ausbildung von Nahstichmustern zu steuern. Bei den bekannten Nähmaschinen
müssen daher sehr viele Musternockenscheiben vorgesehen sein,
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um viele Nähstichmuster auszubilden, während der in der Nähmaschine
zur Verfügung stehende Platz zur Aufnahme einer derartigen Anzahl von Musternockenscheiben beschränkt ist und gleichfalls
das Gewicht der Nähmaschine erhöht wird. Die Musternockenscheiben und Nockenstößel als Muster erzeugende Einrichtung können
durch ein Magnetband ersetzt werden, das die erforderliche Anzahl von Nähstichsteuersignalen speichert. Um die Signale von
einem derartigen Magnetband auszulesen, ist jedoch eine getrennte und platzraubende Antriebseinrichtung erforderlich. In jedem Fall
können herkömmliche Nähmaschinen, was ihren Aufbau sowie ihre Arbeitsweise zum Ausbilden von Nähstichmustern verschiedenen
Typs anbetrifft, noch verbessert werden.
Durch die vorliegende Erfindung sollen die Mängel und Unzulänglichkeiten
der bekannten Nähmaschinen beseitigt werden. Ziel der Erfindung ist nämlich eine Nähmaschine mit einer elektronischen
logischen Schaltung zur Steuerung der Ausbildung verschiedener Nähstiche durch die Nähmaschine.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine elektronische logische Schaltung mit kleinen Abmessungen, die eine Vielzahl von Informationen
zum Steuern der Ausbildung der Nähstiche steuern kann.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine elektronische Einrichtung geliefert werden, die leicht und genau arbeitet, um die Nähstichmuster
auszubilden. Weiterhin ist eine elektronische Steuereinrichtung Ziel der Erfindung, die klein und kompakt ist, so
daß sie in einem begrenzten Baum der Nähmaschine aufgenommen werden kann.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert:
Figur 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Figur 2 zeigt eine Nähmaschine mit Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäß vorgesehenen Hauptbauteile·
Figur 3 zeigt eine Tabelle verschlüsselter Daten für die erfindungsgemäß
vorgesehene logische Schaltung.
Figur 4, 5 und 6 zeigen Veitch-Tabellen jeweils gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Figur 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß vorgesehenen
logischen Schaltung.
Figur 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß vorgesehenen
elektronischen Steuerschaltung.
In Figur 1 ist der Grundaufbau eines Ausführungebeispiels der Erfindung dargestellt, wobei mit20 ein Impulsgenerator, mit 30
eine Nähstichmusterwähleinrichtung, mit 100 eine logische Schaltung und mit 40 ein Antrieb der Nähmaschine bezeichnet sind. Die
logische Schaltung ist so aufgebaut, daß sie auf zu nähende gewählte Nähstichmuster anspricht und Nähstichsteuersignale dem
Antrieb immer dann liefert, wenn die logische Schaltung von der Musterwähleinrichtung und vom Impulsgenerator Signale empfängt,
der synchron mit der Drehung der Nähmaschine arbeitet.
In Figur 2 ist mit 1 ein Maschinengehäuse bezeichnet. Mit 2 und 2' sind elektromechanische Verbindungseinrichtungen zum Steuern
der Amplitude der Schwingbewegung der Nadel und der Stärke des Stoffvorschubs jeweils bezeichnet. Diese elektromechanischen
Verbindungseinrichtungen bilden den Antrieb 40 in Figur 1. Das Ausgangssignal der Verbindungseinrichtung 2 wird über eine Übertragungsstange
3 auf den NadelStangenhalter 4 übertragen, der
durch eine Torsionsfeder 5 in eine Richtung vorgespannt ist und in seitliche Richtung schwingen kann, während die Nadelstange
in Halter 4 durch die Hauptwelle 13 der Nähmaschine vertikal hin- und herbewegt wird. Das Ausgangssignal der Verbindungsein-
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richtung 21 wird auf eine nicht dargestellte allgemein bekannte
Einrichtung zum Einstellen des Vorschubs übertragen, um die Arbeitsweise
des nicht dargestellten Transporteurs zu steuern.
Da die Steuereinrichtung 2, 2' für die Nadel und für den Vorschub
den gleichen Aufbau haben, wird nur eine dieser Einrichtungen, nämlich die Steuereinrichtung 2 für die Nadel, im einzelnen
beschrieben. Wie es in Figur 2 dargestellt ist, ist ein . Träger 6 fest am Maschinengehäuse 1 angebracht. Am Träger ist
eine die Nadel in Stellung bringende Nockenscheibe 11 drehbar angebracht. Die Nockenscheibe 11 wird durch einen elektromagnetischen
Treiber 9 gedreht, dessen mittlere Drehachse mit einem Zahnrad 10 versehen ist, das in die Nockenscheibe 11 eingreift,
um diese zu drehen. Die die Nadel in Stellung bringende Nockenscheibe 11 steht mit einem Nockenstößel 12' eines U-förmigen
Stößelelementes 12 in Eingriff, das mit einem Ende der Übertragungsstange 3 verbunden ist, die unter dem Einfluß der Torsionsfeder
5 steht. Eine Freigabenockenscheibe 8 ist gleichfalls drehbar am Träger 6 und koaxial zur die Nadel in Stellung bringenden
Nockenscheibe 11 angeordnet und wird durch die Hauptwelle 13 der Nähmaschine gedreht. Die* Freigabenockenscheibe steht mit
einem anderen Nockenstößel 12" des Stößelelementes 12 in Eingriff und arbeitet so, daß sie den Nockenstößel 12' des Stößelelementes
12 von der die Nadel in Stellung bringenden Nockenscheibe 11 freigibt, wenn der elektromagnetische Treiber 9 ein Signal, die
die Nadel in Stellung bringende Nockenscheibe 11 zu drehen, empfängt. Venn der Nockenstößel 12" eine der Aussparungen der Freigabenockenscheibe
8 erfaßt, empfängt der elektromagnetische Treiber 9 keine Signale. Daher wird die die Nadel in Stellung bringende
Nockenscheibe 11 nicht weiter gedreht und ist die Nadelstellung durch die Nockenscheibe 11 festgelegt.
Mit 200 ist der Impulsgenerator 20 in Figur 1 bezeichnet, der aus einem Hall-Generator in Form einer integrierten Schaltung 201,
die fest am Maschinengehäuse 1 angebracht ist, einem Permanentmagneten 202, der dem Hall-Generator gegenüber fest angebracht
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ist und aus einem Abschirmelement aufgebaut ist, das an der Hauptwelle 13 angebracht ist, so daß es sich mit dieser Welle dreht
und zwei im Abstand voneinander angeordnete Abschirmsegmente 203, 204 aufweist. Das Segment 203 wird zwischen dem Hall-Generator
201 und dem Permanentmagneten 202 gedreht und das Segment 204
wird neben dem Permanentmagneten 202 in der dargestellten Weise gedreht. Wenn das Abschirmsegment 203 sich zwischen dem Hall-Generator 201 und dem Permanentmagneten 202 während der Drehung
des Abschirmelementes befindet, liefert der Hall-Generator kein Ausgangssignal. Wenn das Abschirmsegment 203 aus dem Zwischenraum zwischen dem Hall-Generator und dem Permanentmagneten herauswandert, liefert der Hall-Generator ein Signal in Form einer
symmetrischen Rechteckwelle. Der Hall-Generator erzeugt nämlich ein Signal pro Umdrehung der Hauptwelle.
Hit 301 bis 303 sind Druckknopfschalter zum Auswählen der zu nähenden Nähstichmuster bezeichnet, die die Hauptbauteile der Musterwähleinrichtung 30 von Figur 1 bilden. Mit 14 ist ein Steuerkasten bezeichnet, in dem die logische Schaltung 100 und die
Betriebsschaltung 400 für den Antrieb 40 angeordnet sind.
Im folgenden werden die Einrichtung 30 zum Auswählen des Nahstichmusters und die logische Schaltung 100 im einzelnen näher beschrieben, wobei jedoch zunächst darauf hingewiesen sei, daß die
Nähmaschine mit Nähstichmusterdaten für fünf Arten von Nähstichmustern, nämlich das Grund-Zick-Zack-Muster, das Dreipunkt-Zick-Zack-Muster, für die Ausführung von Blindstichen, für die Ausführung von Nähstichen in Vorwärtsrichtung für ein Knopfloch
und für die Ausführung von Nähstichen in Rückwärtsrichtung für ein Knopfloch versehen ist, wie es in Figur 3 dargestellt ist,
die durch die jeweiligen fünf Druckknopfschalter 301 bis 305 ausgewählt werden können.
Wenn, wie es in Figur 3 dargestellt ist, die Bite Nr. 4, 5 und 6
der binär codierten Zahlen den Koordinaten der Nadelstellung entsprechen, sind die Koordinaten der Nadelstellung durch die darge-
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stellten Binärzahlen bestimmt. Sie Koordinate O am linken Ende
der NadelSchwingbewegung ist nämlich durch die Binärzahl 0 0 0
bestimmt und die Koordinate 6 am rechten Ende ist durch die Binärzahl 110 bestimmt..Die Bits Nr. I1 2 und 3 werden zum Auswählen
von Mustern verwandt» wenn die Musterwählschalter 301 bis
305 betätigt werden. Die Bits Nr. 1, 2 und 3 dienen auch dazu, bestimmte Nähstiche wiederholt zu nähen, nachdem die vorhergehenden
Nähstiche in einem gewählten Muster ausgebildet worden sind. Dadurch können Nähstichmuster ausgeführt werden, die niemals
durch die üblicherweise verwandten Musternockenscheiben erhalten werden können. Die Bits Nr. 7 und Nr. 8 dienen dazu, eine
wiederholte Verwendung desselben Codes in einem Muster zu vermeiden, bei dem eine Wiederholung derselben Nadelstellungskoordinate
mehr als zweimal erforderlich ist.
Der Zeitpunkt η und der Zeitpunkt n+1 der Binärzahlen sind in
derselben Zeile angegeben. Die Signale für den vorhergehenden und den folgenden Nähstich sind nämlich jeweils in derselben Zeile
wiedergegeben und die Nähstichsignale des Zeitpunktes n+1 sind in der nächsten Zeile beim Zeitpunkt η wiederholt angeordnet.
Die Dezimalzahlen entsprechen den Binärzahlen des Zeitpunktes η jeweils. Die Zahlentafel 1 bis JA wird dazu verwandt, die
Tabelle 3 leichter zu übersehen. Was die Wiederholung von Näh-Btichen, beispielsweise der Dreipunkt-Zick-Zack-Nähstiche anbetrifft,
so muß jeder Stich vom Tabellenwert Nr. 6 auf dem Tabellenwert Nr. 3 zurückkehren, nachdem die Stiche über die Tabellenwerte 3 bis 5 ausgeführt sind. Was jedoch die Nähstiche in Vorwärtsrichtung
eines Knopfloches anbetrifft, so werden die Verriegelungsstiche der Nadelstellungskoordinaten 0 und 6 wiederholt
in einer bestimmten Anzahl ausgebildet und werden anschliessend
die Steppstiche auf der linken Seite der Nadelstellungskoordinaten 0 und 2 wiederholt in der gewünschten Anzahl entsprechend
der Größe des Knopfloches ausgebildet. Die Nähstiche erreichen daher vom Tabellenwert 16 den Tabellenwert 25 und der nächste
Nahstich muß zum Tabellenwert 24- zurückkehren, woraufhin die Tabellenwerte
24 und 25 wiederholt werden müssen. Was die Nähstiche
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in Bückwärtsrichtung des Knopfloches anbetrifft, so werden die
Nähstiche der Nadelstellungskoordinaten in Figur 3 durch einen Vorschub in Rückwärtsrichtung begleitet und gehen von unten nach
oben mit fortschreitenden aufeinanderfolgenden Tabellenzahlen, wie es in Figur 3 dargestellt ist.
Venn die in Figur 3 dargestellten binär codierten Zahlen durch
die logische Schaltung mit J-K-Flip-Flop-Schaltungen ausgeführt
werden, ist die folgende mathematische Aussage notwendig, um das Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung zu beschreiben. Wie es in
Figur 3 dargestellt ist, sind acht Flip-Flop-Schaltungen mit den Buchstaben A bis H bezeichnet, wenn diese Flip-Flop-Schaltungen
gesetzt sind, d.h. wenn die Ausgangsklemmen Q dieser Flip-Flop-Schaltungen an der wahren Seite den logischen Wert 1 haben. Die
Flip-Flop-Schaltungen sind andererseits mit Ä bis H bezeichnet, wenn sie rückgesetzt sind, d.h. wenn die Ausgangsklemmen Q der
Flip-Flop-Schaltungen an der wahren Seite den logischen Wert O haben.
Die Dezimalzahlen sind O bis 240, ihre Gesamtanzahl beträgt 34-·
Die in Figur 3 nicht angegebenen oder ausgelassenen Binärzahlen sind in den Ausdrucken der binär codierten Zahlen verboten, die
aus Kombinationen von Variablen gebildet sind, wie es im folgenden beschrieben wird. Das dient dazu, die charakteristischen
Gleichungen zu vereinfachen, die im folgenden angegeben werden und gleichfalls den Aufbau der erfindungsgemäß vorgesehenen logischen
Schaltung zu vereinfachen.
Jede der Dezimalzahlen 0 bis 240 einschließlich der übersprunge-
nen oder verbotenen Zahlen kann durch die Binärzahlen 2 ■ 256
aus Kombinationen der Buchstaben A bis H und A" bis B ausgedruckt
werden. Diese Buchstaben A bis H und I bis H dürfen jedoch niemals
gleichzeitig kombiniert werden und auch dieselben Buchstaben dürfen niemals gleichzeitig kombiniert werden. Diese binär
codierten Zahlen können in einer Tabelle angeordnet werden, die allgemein als Veitch-Tabelle bekannt ist und in Figur 4 darge-
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stellt ist. Die binär codierten Dezimalziffern 1 bis 256 in der Tabelle stehen in Beziehung zu einem der Buchstaben A bis H, die
an der Außenseite der Tabelle angeordnet sind. Wenn nämlich der Buchstabe F zu den binär codierten Dezimalziffern in den ersten
acht Zeilen in Beziehung steht, wie es beispielsweise dargestellt ist, sind diese binär codierten Dezimalziffern so angeordnet,
daß in den vorbestimmten Dezimalzahlen des Flip-Plop F im Bit Nr. 6 in Figur 3 eine 1 erscheint. Die binär codierten Dezimalziffern,
die nicht zu F in Beziehung stehen, sind so angeordnet, daß in denselben Zeilen des Bit Nr. 6 in Figur 3 eine O steht.
In derselben Weise sind die einzelnen codierten Zahlen im Bezug auf die Buchstaben F bis H in der dezimalen Numerierung einschließlich
der oben erwähnten verbotenen Codezahlen in Figur 4· angeordnet.
Figur 5 zeigt eine Tabelle, in der alle Codezahlen außer den 34 Dezimalzahlen in Figur 3 entfernt sind.
Wenn eine charakteristische Gleichung mittels der allgemein bekannten
Bool'sehen Algebra gefunden werden soll, um die Ausgangssignale
der Flip-Flop-Schaltungen A bis H zum Zeitpunkt n+1 mit Hilfe der Funktionen dieser Flip-Flops zum Zeitpunkt η auszudrücken,
kann beispielsweise das Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung A zum Zeitpunkt n+1 durch An ausgedrückt werden, und
kann die Bedingung, daß A gleich 1 wird, über den Zustand der Flip-Flop-Schaltung A zum Zeitpunkt η gefunden werden. Wenn nämlich
die Codeelemente der Codezahlen, die zum Zeitpunkt n+1 und in den Dezimalzeilen von A in Figur 3 eine 1 enthalten, Poolvariablen
A bis H und X bis H sind, wird die gesuchte Bedingung die Funktion sein, die durch die Tabellenaddition der Poolvariablen
nach ihrer Multiplikation erhalten wird, nämlich:
An+1 - /ABCDEFGH + ABCDEFGH + ABCDEPGH + ABCDEPGH +
ABCDEPGH + ABCDEFGH + ABCDEPGH + ABCDEPGH +
ABcDEPGH + ABCEEFGH + ABCDEPGH + ABCDEPGH +
abcBefgh + abCdePGh + abCBEFgh + abCdefgB +
ABCDEFGH + ABCDEFGH + ABCDEFGH7n
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-»-
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Um die Gleichung (1) zu vereinfachen, ist die Tabelle in Figur
6 vorgesehen, bei der die Zahl 1 für die Binärzahlen in Figur 5 verwandt ist, die in der Gleichung (1) benutzt wurden und wo
eine Leerstelle für die.Binärzahlen verwandt wird, die nicht
in dieser Gleichung benutzt wurden. Aus Figur 6 ist ersichtlich, daß die Gleichung 1 An in alle Bereiche einbezogen ist, die
durch stärkere Linien eingeschlossen sind. Das kann mittels der Bool'sehen Algebra in Form einer vereinfachten Gleichung mit
der geringsten Anzahl möglicher Variablen einschließlich der Bool'sehen Variablen A und I ausgedrückt werden. Alle durch stärkere Linien eingeschlossenen Bereiche liegen in Α-Zeilen und enthalten
keine Leerstellen. Da in Figur 6 I oder 1-0 nicht auftritt,
ist schließlich
An*1 - An (2).
Die Gleichung 1 weist eine Anzahl von Ausdrücken auf, die alle einen sehr umfangreichen Aufbau haben. Eine Steuerschaltung zum
Steuern derartiger Kombinationen von Elementen benötigt daher viele Bauteile, die zu einem komplizierten Aufbau der Schaltung
führen werden. Die vereinfachte Gleichung 2 besteht jedoch aus einem Ausdruck mit einer Variablen, so daß nach dieser Gleichung
mittels einer Steuerschaltung mit einfachem Aufbau gesteuert werden kann.
In derselben Weise können vereinfachte Gleichungen bezüglich der
Flip-Flop-Schaltungen B bis H erhalten werden, die lauten:
Bn+1 - Bn
F0+1 » (IBCGB)11
Gn+1 - (G(EP+PS+AE) + G(DEPH+IEh+DEPS)) n
Hn+1 - (h(AE+BCD) + B(BCE+IEPG+EPG+ACePG+BCD+IB)]11
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Was die vereinfachten Gleichungen anbetrifft, so werden die J-K-Flip-Flop-Schaltungen
A bis H dazu verwandt, die Ausgangssignale auf der linken Seite der Gleichungen aus den Eingangssignalen
auf der rechten Seite der Gleichungen zu bilden. Vorausgesetzt, daß die Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltungen zum Zeitpunkt
η gleich Qn sind und an der Triggerklemme Cp irgendeiner der
Flip-Flop-Schaltungen in Figur 7 ein Taktimpuls zum Zeitpunkt n+1 liegt, bleibt das Ausgangssignal Qn der Ausgangsklemme Q unverändert
gleich dem, wie es zum Zeitpunkt η war, wenn die Klemmen J und K zum Zeitpunkt des Anlegens des Taktimpulses die logischen
Werte 0,0 jeweils haben, kommt die Ausgangsklemme Q auf den Wert 0, wenn die Klemmen J,K zum Zeitpunkt des Anlegens des
Taktimpulses jeweils auf den Werten 0,1 liegen und kommt die Ausgangsklemme Q auf den Wert 1, wenn die Klemmen J und K zum Zeitpunkt
des Anlegens des Taktimpulses jeweils die Werte 1 und 0 haben. Sie Ausgangsklemme Q kommt auf den Wert Qn, wenn die
Klemmen J, K zum Zeitpunkt des Anlegens des Taktimpulses jeweils auf den Werten 1,1 liegen, d.h., daß das Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung
zu diesem Zeitpunkt umgekehrt wird. Alle diese Bedingungen können durch die Bool'sche Funktion,· nämlich durch
die Gleichung Qn+1 - (KQ+JQ)n ausgedrückt werden. Wenn K und J
durch die logischen Werte 0,1 in der Gleichung ersetzt werden, wird die rechte Seite gleich (Q+Q)n und wird die Summe aus Q und
dem komplementären Wert Q gleich 1 entsprechend dem Bool'sehen
Axiom. In dieser Weise kann die Gleichung Qn+/1 » (KQ+JQ)n erfüllt
werden.
Wenn die Werte J, K aus der Gleichung Qn+1 - (KQ+jQ)n durch Ersetzen
von Q und des komplementären Wertes Q durch A bis H und die komplementären Werte I bis H ermittelt werden sollen, können
die Eingangssignale J^, K^ der Flip-Flop-Schaltung A beispielsweise
aus dem Vergleich zwischen der Gleichung An « (KA+Jl)n und der Gleichung 2 An - An erhalten werden, wobei
die den Buchstaben J und K als Index angeführten Buchstaben A bis H den jeweiligen Flip-Flop-Schaltungen entsprechen. Es ist
nämlich K.«1 und die Komplemente der beiden Seiten sind Ka-O und
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da die Gleichung 2 An - An keinen Ausdruck von Ä" enthält, kann
J.-O erhalten werden. In derselben Weise können die Werte Jn bis
η+Ί J„ und Kß bis Kg erhalten werden. Aus der Gleichung C kann
K . (F+EG+BGH+ÄEG) ermittelt werden und die Komplemente der
beiden Seiten sind KC«(F+EG+BGB+ÄE&") - P(E+G) (B+G+H)(A+E+G) entsprechend
dem Axiom von De Morgan. Folglich können die folgenden Funktionen erhalten werden:
JA - ο. κΛ « o
JB - o, kb « o*
* F( B+G) (B+G+H) ( A+B-tG)
Jg « BH+DH+AC^CGE+BCD
»B- (F+H)
Jp « ABCG,
(B+F)(F+B)(X+B)
BCS+AIFC+BFG
(A+S)(B+C+D)
Figur 7 zeigt eine elektrische Schaltung, die so ausgebildet
ist, daß sie die Funktionen von J. bis Ju und K- bis K1, erfüllt.
A H A π
Da in dieser Schaltung die Klemmen JA, K., Jß und Kß der Flip-Flop-Schaltungen
A bis H wie oben erwähnt zu jedem Zeitpunkt den logischen Wert 0 haben, liegen diese Klemmen an Hasse. Die Buchstaben
A und B, die als Index den Buchstaben J und K zugesetzt sind, geben die entsprechenden Flip-Flop-Schaltungen an. Die
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Klemme Κρ liegt immer auf dem logischen Wert 1 und ist mit einer
Steuergleichspannungsquelle Vcc verbunden. Was das NAND-Glied NAND(J0) anbetrifft, so empfängt beispielsweise die erste Eingangsklemme
dieses Verknüpfungsgliedes eine Größe P von der Ausgangsklemme Q der komplementären Seite der Flip-Flop-Schaltung F.
Die Klemmen auf der Eingangsseite des NAND-Gliedes NAND(AEGH) empfangen Daten A, E, G, H jeweils von den Ausgangsklemmen Q
auf der wahren Seite der Flip-Flop-Schaltungen A, E, G, H, um
das Komplement TESE der Multiplikation AEGH der Bool'sehen Variablen
A, E, G, H an die zweite Eingangsklemme des NAND-Gliedes NAND(J0) zu legen. Die Klemmen auf der Eingangsseite des NAND-Gliedes
NAND(IEGH) empfangen die Daten I, E jeweils von den Ausgangsklemmen Q auf der komplementären Seite der Flip-Flop-Schaltungen
A, E und gleichfalls die Daten G, H jeweils von den Ausgangsklemmen Q auf der wahren Seite der Flip-Flop-Schaltungen
G, H, um das Komplement ÄEGH der Multiplikation ]LEGH der Bool'sehen
Variablen I, E, G, H an die dritte Eingangsklemme des NAND-Gliedes
NAND(J0) zu legen. Die Ausgangsklemme Jc des NAND-Gliedes
NAND(J0) liefert somit das Ausgangssignal F+AEGH+äEGH, das der
komplementäre Wert der Multiplikation P(AEGH)(I[EGH) der Bool'sehen
Variablen ist.
In der gleichen Weise sind die Eingangsklemmen der NAND-Glieder»
die durch die Multiplikationen der Buchstaben A bis H und Ä bis H wiedergegeben sind, mit den Ausgangsklemmen der Flip-Flop-Schaltungen
der gleichen Buchstaben A bis H verbunden. Die Eingangsklemmen des NAND-Gliedes DD sind beispielsweise jeweils mit
den Ausgangsklemmen Q, Q der Flip-Flop-Schaltung D verbunden. In derselben Weise sind die Eingangskiemmen der NOR-Glieder, die
durch die Additionen der Buchstaben A bis H und Ä" bis H dargestellt
sind, mit den Ausgangsklemmen der Flip-Flop-Schaltungen der entsprechenden Buchstaben A bis H verbunden. Die NAND-Glieder
oder die NOE-Glieder, bei denen an die Buchstaben J oder K die Buchstaben C, D, E, G und H als Index zugefügt sind, stehen
mit ihren Ausgangsklemmen mit den Ausgangski emmen J oder K der Flip-Flop-Schaltung des entsprechenden Buchstabens C,D,E,G und H
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in Verbindung. Die NAND-Glieder NAND(K0), NAND(Kp) stehen mit
ihren Ausgangsklemmen mit den Eingängen K der Flip-Flop-Schaltungen C, D jeweils über entsprechende Inverter IN 1 und IN 2
in Verbindung.
Die NAND-Glieder oder die NOR-Glieder, die mit den Eingangsklemmen J oder K der Flip-Flop-Schaltungen A bis H verbunden sind,
sind so angeordnet, daß sie die im vorhergehenden bezüglich J. bis Jjj und K^ bis Kfi gesuchten Ausgangswerte zeigen. Die Flip-Flop-Schaltung F liegt mit einer Klemme J am Ausgang des NAND-Gliedes NAND(JBcG) über einen Inverter. Wie es in Figur 7 dargestellt ist, sind die Eingangsklemmen J, K jeder der Flip-Flop-Schaltungen A bis H jeweils so geschaltet, daß sie eine Kombination der Daten von einer oder mehreren anderen Flip-Flop-Schaltungen empfangen oder liegen die Eingangsklemmenfest an Masse
oder an der Steuerspannungsquelle Vcc. Bei einer derartigen Anordnung der Flip-Flop-Schaltungen ist das Ausgangssignal einer
Flip-Flop-Schaltung zum Zeitpunkt n+1 durch die Informationen zum Zeitpunkt η der anderen Flip-Flop-Schaltungen bestimmt.
In Figur 7 ist mit CP eine Taktimpulsklemme der logischen Schaltung zur Aufnahme eines Taktimpulses bezeichnet, wie es später
beschrieben wird, die mit den Triggerklemmen C der Flip-Flop-Schaltungen A bis H verbunden ist. Hit SP ist eine Setzimpulsklemme zur Aufnahme eines Setzimpulssignals bezeichnet, wie es
später beschrieben wird, die mit einer der Eingangsklemmen der NAND-Glieder NAND(PS.A) bis NAND(PS.H) und NAND(PC.A) bis
NAND(PC.H) verbunden ist. Mit SA bis SH sind Setzdatenklemmen bezeichnet, von denen die Klemmen SA, SB und SC Musterwählsignale empfangen, während die anderen Klemmen SD bis SH an Masse
liegen, wie es in Figur 8 dargestellt ist. Die Setzdatenklemmen SA bis SH sind jeweils mit den anderen Eingangsklemmen der NAND-Glieder NAND(PS.A) bis NAND(PS.H) verbunden und liegen gleichfalls jeweils an den anderen Eingangsklemmen der NAND-Glieder
FAND(PC.A) bis NAND(PC.H) über jeweilige Inverter INA bis INH.
Die Ausgangssignale der NAND-Glieder NAND(PS.A) bis NAND(PS.H)
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"Λ\>~ 273U04
liegen jeweils an den Setzklemmen PS der jeweiligen Flip-Flop-Schaltungen
A bis H, so daß an der abfallenden Flanke des an den Setzklemmen PS liegenden Signals ein logischer Wert 1 an
den Ausgangsklemmen Q der wahren Seite dieser Flip-Flop-Schaltungen gesetzt wird. Die Ausgangsklemmen der NAND-Glieder
NAND(PC.A) bis NAND(PC.H) sind jeweils mit den Lösch- oder Rücksetzklemmen
PC der jeweiligen Flip-Flop-Schaltungen A bis H verbunden, so daß an der abfallenden Flanke des an den Rücksetzklemmen
PC liegenden Signals ein logischer Wert 0 an den Ausgangsklemmen Q der wahren Seite dieser Flip-Flop-Schaltungen
rückgesetzt wird. Mit OUT 1, OUT 2, OUT 3 sind Ausgangsklemmen der logischen Schaltung bezeichnet, die, wie bereits erwähnt,
jeweils mit den Ausgangsklemmen Q der wahren Seite der jeweiligen Flip-Flop-Schaltungen D, E, F verbunden sind und die Eingänge
eines Digitalanalogwandlers 401 bilden, der einen Bestandteil
der Betriebsschaltung 400 darstellt.
Im folgenden wird die elektrische Steuerschaltung in Figur 8 erläutert. Mit 30 ist eine Musterwähleinrichtung bezeichnet,
bei der die Musterwählschalter 301 bis 305 mit dem einen Ende
an Masse liegen und mit dem anderen Ende mit der Gleichspannungsquelle Vcc über Widerstände R^. bis R1- jeweils verbunden sind.
Die Musterwählschalter 301 bis 305 sind gleichfalls jeweils an
diesem Ende mit den jeweiligen Eingangsklemmen des NAND-Gliedes 306 verbunden, dessen Ausgang mit der Eingangsklemme B einer
monostabilen Multivibratorschaltung 311 verbunden ist. Die monostabile
Multivibratorschaltung 311 liefert ein Ausgangssignal
mit dem logischen Wert 1 von der Ausgangsklemme Q auf der wahren
Seite immer dann, wenn sie ein Impulssignal empfängt. Die monostabilen Multivibratorschaltungen 311» 202 bilden jeweils
Bauelemente, die auf dem Markt käuflich erhältlich sind und die jeweiligen Eingangsklemmen A sind gemeinsam mit dem umgekehrten
Massepotential verbunden, wie es in Figur 8 dargestellt ist, um ein spezielles Ziel der Erfindung zu erreichen.
709885/1070
273U04
Die Musterwählschalter 301 bis 305 stehen über NAND-Glieder 307,
308 und 309 mit den Eingangsklemmen D^, D2, D, einer Sperrschaltung
in der dargestellten Weise in Verbindung, um die Signale der jeweiligen Schalter.in drei Bits zu verschlüsseln. Die Sperrschaltung
310 weist eine Triggerklemme CP auf, die mit der Ausgangsklemme
auf der wahren Seite des monostabilen Multivibrators 311 verbunden ist. An der abfallenden Flanke des Signals am Ausgang
Q der wahren Seite werden die Signale an den Eingängen D^,
Dp, D, der Sperrschaltung 310 umgekehrt und an die Ausgänge ?L,
$2' ^3 ßeklemmt, so daß sie an den Setzdatenklemmen SA, SB und
SC der logischen Schaltung 100 liegen, die andere an Masse liegende
Setzdatenklemmen SD bis SH aufweist.
Mit 20 ist ein Impulsgenerator bezeichnet, bei dem die Ausgangsklemme
des Hall-Generators 201 mit der Eingangsklemme B der monostabilen Multivibratorschaltung 202 verbunden ist, deren Ausgangsklemme
Q an der Triggerklemme CP der J-K-Flip-Flop-Schaltung
203 und gleichfalls an einer der Eingangsklemmen des UND-Gliedes
204 und des UND-Gliedes 205 liegt. -Die Klemme J der Flip-Flop-Schaltung
203 liegt an Masse und ihre Klemme K sowie die Rücksetzklemme
PC liegen an der Spannungsquelle Vcc. Die Setzklemme
PS der Flip-Flop-Schaltung 203 ist mit der komplementären Ausgangsklemme
Q des monostabilen Multivibrators 311 verbunden. Die
Flip-Flop-Schaltung 203 wird durch die abfallende Flanke des Signals an der Ausgangsklemme Q des monostabilen Multivibrators
202 gesetzt und durch die abfallende Flanke des Signals an der Ausgangsklemme Q der monostabilen Multivibratorschaltung 202
umgeschaltet. Die Ausgangsklemme Q der wahren Sete und die komplementäre
Ausgangsklemme Q der Flip-Flop-Schaltung 203 sind Jeweils mit der anderen Eingangsklemme des UND-Gliedes 204 und
des UND-Gliedes 205 verbunden, deren Ausgangsklemmen jeweils mit der Setzimpulsklemme SP und der Taktimpulsklemme CP der logischen
Schaltung 100 verbunden sind. Die codierten Daten, die von den Ausgangsklemmen OUT^, OUT2 und OUT5 der logischen Schaltung 100
geliefert werden, werden in analoge Signale durch den Digital-Analogwandler
401 umgewandelt und durch einen Leistungsverstärker
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402 verstärkt, um damit einen elektromagnetischen Treiber 9
zu betreiben, der seinerseits die Verbindungseinrichtung 2 zum Steuern der seitlichen Schwingbewegung der Nadel oder der Stärke
des Vorschubes und der Richtung der Stoffvorschubeinrichtung betätigt, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Der Digital-Analogwandler
401 und der Leistungsverstärker 402 sind, wie es in Figur 8 dargestellt ist, in einer Betriebsschaltung 400 vorgesehen,
die den Antrieb 40 der Nähmaschine bildet.
Aus dem obigen ergibt sich, daß dann, wenn der Musterwählschalter
302 in Figur 8 von Hand aus geschlossen ist, die Eingangsklemmen D., Dp, D, der Sperrschaltung 310 die logischen Werte
1,1,0 jeweils haben, und daß diese logischen Werte durch die Arbeit der monostabilen Multivibratorschaltung 311 für ein bestimmtes
Zeitintervall verriegelt werden. Die invertierten logischen Werte 0,0,1 werden jeweils an die Setzdatenklemmen SA,
SB, SC der logischen Schaltung 100 gegeben. Gleichzeitig wird die Flip-Flop-Schaltung 203 gesetzt.
Wenn die Nähmaschine arbeitet und der Hall-Generator 201 einen Impuls erzeugt, wird die monostabile MuItivibratorschaltung 202
für eine vorbestimmte Zeit betätigt, um einen Setzimpuls an die Setzdatenklemme SP der logischen Schaltung 100 zu geben. Aus
Figur 7 ist ersichtlich, daß mit diesem der Klemme SP gelieferten Impuls die entsprechende Flip-Flop-Schaltung C gesetzt wird
und die Flip-Flop-Schaltungen A, B, D bis H rückgesetzt werden, die jeweils den Setzdatenklemmen SA, SB, SD bis SH entsprechen.
Zu diesem Zeitpunkt entspricht der Schaltzustand der Flip-Flop-Schaltungen A bis H der binär codierten Zahl 00100000 in der
Tabelle unter Nr. 3 und zum Zeitpunkt η der Dreipunkt-Zick-Zack-Nähstiche in Figur 3· Die Nähstichsteuerinformationen, die von
den Ausgangsklemmen OTJT^, OUT« und OUT, geliefert werden und
diesen Daten entsprechen, betreiben den elektromagnetischen Treiber 9 mit der dezimalen Zahl 0 der Daten 0 0 0 und die Nadelstellungskoordinate
0 wird erhalten, da der Schaltzustand der Flip-Flop-Schaltungen D, E, F gleich 0 0 0 ist.
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273ΑΛ0Α
Nach einem vorbestimmten Zeitintervall, wenn die monostabile Multivibratorschaltung 202 aufhört, einen Impuls zu erzeugen,
wird die Flip-Flop-Schaltung 203 rückgesetzt. Die Flip-Flop-Schaltung 203 wird solange nicht wieder gesetzt, wie die monostabile
Multivibratorschaltung 311 nicht betätigt wird, d.h.
solange ein neues Muster nicht gewählt ist.
Venn der Hall-Generator 201 nach einer Umdrehung der Hauptwelle
13 wieder einen Impuls erzeugt, wird die monostabile Multivibratorschaltung
202 in einem vorbestimmten Zeitintervall betätigt, um einen Impuls an die Taktimpulsklemme CP der logischen Schaltung
100 zu geben. Mit diesem Impuls werden die Flip-Flop-Schaltungen A bis H vom Schaltzustand zum Zeitpunkt η in den Schaltzustand
zum Zeitpunkt n+1, wie es in Figur 3 dargestellt ist, entsprechend den Zuständen der Eingangskiemmen J und E umgeschaltet.
Da die Flip-Flop-Schaltungen A bis H zum Zeitpunkt η jeweils auf den Werten 00100000 lagen, bleibt der Zustand 0 der
Flip-Flop-Schaltungen A und B zum Zeitpunkt n+1 unverändert, da J.»0, K.-O, Jg»O und Kg-O. Der Zustand 1 der Flip-Flop-Schaltung
C bleibt unverändert, da J0-(F+AEGH+IEGH)11- (0+0, 0, 0, 0+1, 1,
0, 0) - 0 und K0 - ^F(E+G)(B+G+H)(A+E+G)]11 - 1(0+1)(0+0+0)(0+0+0)
■ 1 ist. In diesem Fall kann η durch die Daten ersetzt werden,
die den Buchstaben in den Klammern entsprechen. Der Zustand 0 der Flip-Flop-Schaltung D bleibt unverändert, da J^ « (AEG+HF+
ACE+BCGH+CEGH)11 «0, 1, 0+1,0+0, 0, 1+1, 0, 0, 0+1, 1,
0, 0 - 0, und KD - {(I+E+G)(I+C+E)(E+H)(C+E+G+H)(B+F+G+H)]11 -(1+O+1)(1+1+O)(O+O)(O+O+1+1)(1+O+1+1)
- 0 ist. Der Zustand 0 der Flip-Flop-Schaltung E wird auf den Wert 1 umgeschaltet, da
JE - ( BH+DH+AC+CGH+BCD)11 -1,1+0 + 0 + 0 + 0-1, und K£ J(F+H)(B+C+E)^11
« (1+OXO+O+I) - 1 ist. Der Zustand 0 der Flip-Flop-Schaltung
F wird auf den Wert 1 umgekehrt, da Jj1 - (IBcG)n -
1, 1, 1, 1 ■ 1 und Kj1 ■ 1 ist. Der Zustand 0 der Flip-Flop-Schaltung
G bleibt unverändert, da J& - (DE^PH+IEH+DKFH)11 - 0 +
0 + 0 - 0 und KG - [(E+F)(F+H)(I+E)] « 0, 0, 1 - 0. Der Zustand
0 der Flip-Flop-Schaltung H bleibt unverändert, da Jg - (BCE+
IEFG+EFG+ACEFG+BCD+Ib)11 -O + O + O + O + O + O-O und
709885/1070
273U04 XO
{(i+E)(B+C+D)]n - 1, O - O.
Danach ist der Zustand der Flip-Flop-Schaltungen A bis H zum
Zeitpunkt η + 1 gleich 00101100. Da die Nähstichsteuerinformationen
an den Flip-Flop-Schaltungen D, E und F jeweils gleich 011 sind, wird der elektromagnetische Treiber 9 betätigt, um
die Nadel der Nähmaschine auf die Nadelstellungskoordinate zu verschieben, die der dezimalen Zahl 3 entspricht. In dieser
Weise wird bei jeder Umdrehung der Hauptwelle ein Impuls an die Taktimpulsklemme CP der logischen Schaltung 100 gelegt und
werden die Nähstiche progressiv und wiederholt ausgebildet, wie es in Figur 3 dargestellt ist.
Wie es oben beschrieben wurde, wird somit erfindungsgemäß jedes der in Figur 3 dargestellten Muster durch eine Beihe von binär
codierten Zahlen ausgeführt, die niemals in anderen Mustern benutzt werden. Es ist daher möglich, ein spezielles Muster,
beispielsweise ein Knopfloch, mit einem ersten und einem zweiten Typ aufeinanderfolgender Nähstiche, nämlich mit Verriegelungsstichen
und sich anschließenden Steppstichen auszuführen.
709885/1070
Claims (4)
1. Nähmaschine mit die Nähstiche ausbildenden Einrichtungen
zum Ändern der relativen Lage der Nadel und des zu nähenden Materials, um ein Nähstichmuster auszubilden, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator, der synchron mit der
Drehung der Hauptwelle der Nähmaschine einen Impuls erzeugt, durch eine elektrische logische Schaltung, die den
Impuls vom Impulsgenerator empfängt und eine binär codierte Information zum Steuern jedes Nähstiches des Nähstichmusters
liefert, die die folgende binär codierte Information zum Steuern des folgenden Nähstiches des Nähstichmusters bestimmt
und durch einen Antrieb, der die Information von der logischen Schaltung empfängt, um die die Nähstiche ausbildenden
Einrichtungen zu betätigen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Musterwähleinrichtung, die eine Vielzahl von Schaltern aufweist,
die von Hand aus betätigt werden können, um der logischen Schaltung ein Nähstichmustersignal zu liefern.
3. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
logische Schaltung derart arbeitet, daß sie jedem Nähstich aller zu nähenden Nähstichmuster eine andere Binärzahl zuordnet, wobei die Binärzahl eine Vielzahl von Bits hat, für
jedes von denen Ausgangssignale erzeugende Elemente vorgesehen sind, die die Werte der Bits bestimmen und ein binäres
Ausgangssignal in Abhängigkeit vom binären Eingangssignal liefern, wobei das binäre Eingangssignal dadurch gebildet wird,
daß das binäre Ausgangssignal an einem einzelnen Bit oder an einer Kombination von mehreren Bits empfangen wird und wobei
das binäre Ausgangssignal als Nähstichsteuersignal am Antrieb liegt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Musterwähleinrichtung betätigt wird, um wahlweise ein bestimm-
709885/1070
ORIGINAL INSPECTED
27-3ΑΑ04
tes verschlüsseltes Signal zu erzeugen, das eine Vielzahl
von Bits hat, denen bestimmte, ein Ausgangssignal erzeugende Elemente zugeordnet sind, so daß das verschlüsselte Signal
die ein Ausgangssignal erzeugenden Elemente setzen kann.
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