DE2832673B2 - Tastenfeldcodiersystem - Google Patents
TastenfeldcodiersystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tastenfeldcodiersystem der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Art.
Ein bekanntes Tastenfeldcodiersystem dieser Art enthält einen Festwertspeicher, welcher für die einzelnen Tasten des Tastenfeldes charakteristische Codes
speichert, wobei der für eine gedrückte Taste ausgewählte Code von einem oder mehreren an den
Festwertspeicher in Abhängigkeit von der Betätigung von Umschalttasten des Tastenfeldes angelegten
Signalen abhängt
ίο Anzahl der möglichen Umschaltoperationen durch die
es verhältnismäßig aufwendig, eine beliebige Taste zu
einer Umschalttaste zu machen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Tastenfeldcodiersystem der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem die Umschaltung der Codierung einer Taste vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 definierte Erfindung gelöst
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist das Tastenfeldcodiersystem äußerst flexibel, da die Tastenfeldcodierungen ohne Modifikation des eigentlichen
Codierers geändert werden können. Auch ist es auf einfache Weise möglich, eine große Anzahl von
Umschalttasten vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
In diesen zeigt
F i g. 1 ein vereinfachtes schematisches Blockschaltbild eines Tastenfeldcodiersystems,
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein in dem in F i g. 1 dargestellten System verwendetes Tastenfeld,
F i g. 3 eine schematische Darstellung eines Teils einer Kontaktmatrix,
F i g. 4 ein Zeitgabediagramm,
Fig.5A und 5B Schaltungen für zwei der in dem
Tastenfeld angeordneten Umschalttasten,
Fig.6 (A bis F) verschiedene Signalformen zur
Veranschaulichung der Arbeitsweise der Umschalttasten des Tastenfeldes und
F i g. 7 ein detaillierteres Blockschaltbild eines Teils des Tastenfeldsystems.
In F i g. 1 ist ein Tastenfeldcodiersystem in Blockform dargestellt. Das System enthält ein Tastenfeld 20 mit
einer Tasten-Diodenmatrix und einen Codierer 22 zur Aufnahme von von dem Tastenfeld 20 kommenden, eine
gedrückte Taste desselben kennzeichnenden Signalen und zur Ausgabe von Daten in Form eines Mehr-Bit-Codes, welcher die gedrückte Taste kennzeichnet und einer
so Verarbeitungseinheit 24 zugeführt wird, welche die Daten in Abhängigkeit von dem jeweiligen Anwendungsgebiet des Tastenfeldsystems verarbeitet Bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel wird zur Kennzeichnung der jeweils gedrückten Taste der Sieben-Bit-USA-Standard-Code for Information Interchange (AS
CII) verwendet Selbstverständlich können auch andere Mehr-Bit-Codes verwendet werden. Der Codierer 22 ist
in der Lage, in η-fach überlappender Eingabeoperation zu arbeiten, wobei η eine beliebige ganze Zahl sein kann.
Unter überlappender Eingabeoperation soll in der vorliegenden Beschreibung die Fähigkeit verstanden
werden, die Signale einer gedrückten Taste selbst dann anzunehmen und zu codieren, wenn eine oder mehrere
zuvor gedrückte Tasten zum Zeitpunkt des Drückens der letzten Taste noch nicht wieder freigegeben wurden.
Ein Beispiel eines Tastenfeldsystems mit dieser Fähigkeit ist in der US-PS 36 75 239 beschrieben.
beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendetes
Tastenfeld 20 dargestellt In diesem Tastenfeld 20 ist eine Vielzahl alphanumerischer Tasten
enthalten, welche jeweils für das Schreiben von Groß-28
und Kleinbuchstaben 30 bzw. entsprechende andere s bei Geschäftsvorgängen zu druckende oder einzugebende
Zeichen eingerichtet sind Das Tastenfeld enthält ferner eine Vielzahl von Operationstasten 27 und eine
Reihe von durch den Kunden programmierbare Tasten 29. Normalerweise enthält das Tastenfeld zwei Umschalttasten
32 und 34, um die einer gedrückten Steuertaste 26 entsprechenden Daten von Klein- auf
Großbuchstaben umzuschalten, wobei die Umschalttaste 32 zum Zeichen dafür gedruckt wird, daß eine
Umschaltoperation beginnt, während die Umschalttaste t s 14 zum Zeichen dafür gedrückt wird, daß die
Umschaltoperation beendet ist Für verschiedene Geschäftsvorgänge hat es sich als wünschenswert
erwiesen, weitere Umschalttasten auf dem Tastenfeld zur Verfügung zu haben. Aus der nachfolgenden
Beschreibung ergibt sich, daß jede Taste, z. B. die Tasten
36,38,40 oder 41, zu einer Umschalttaste werden kann.
In Fig.3 ist eine Kontaktmatrix schematisch
dargestellt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 42 versehen ist und zusammen mit dem Tastenfeld 20 dazu 2s
verwendet wird, ein einer beliebigen gedrückten Taste 26, welche in dem Tastenfeld 20 als Umschalttaste
verwendet wird, entsprechendes Signal auszugeben. Diese Kontaktmatrix enthält eine Vielzahl von Eingangszeilenleitern
Ri bis Rn und eine Vielzahl von
Ausgangsspaltenleitern Q bis Cn. Die Reihen- und
Spaltenleiter sind über Schaltungsmittel miteinander verbunden, welche aus einem Kontakt 44, der jeweils
einer Taste des Tastenfeldes 20 zugeordnet ist und beim Drücken dieser Taste geschlossen wird, und einer Diode
46 besteht. Die Dioden 46 (Fig.3) dienen dazu, Fehlersignale zu unterdrücken, die auftreten würden,
wenn mehr als zwei Tasten gleichzeitig gedrückt wurden. Die Zeilenleiter R\ bis Rn werden nacheinander
durch Abtastimpulse 48 (Fig.4) abgetastet Ist zum Zeitpunkt des Auftretens eines Abtastimpulses 48 eine
Taste 26 gedrückt, dann wird der über den geschlossenen
Kontakt 44 mit dem gerade abgetasteten Zeilenleiter verbundene Spaltenleiter durch diesen
Abtastimpuls erregt, d. h„ dieser Impuls wird über den
Spaltenleiter rum Codierer 22 übertragen, welcher den der gedrückten Taste entsprechenden Mehr-Bit-Code
erzeugt Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, sind die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendeten Abtastimpulse
48 negative Impulse, obwohl selbstverständlieh auch positive Impulse verwendet werden können.
Ferner ist es auch möglich, daß die Spalten'eitei Ci bis
Cn durch die Abtastimpulse abgetastet werden können,
wobei die Reihenleiter R\ bis Rn feststellen, welche der
als Umschalttaste arbeitende Taste 26 gedrückt wurde.
In den F i g. 5A und 5B ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltung gezeigt, wie sie für den Betrieb der Tasten des
Tastenfeldes 20 als Umschalttaste verwendet werden kann. Ein Umschaltkontakt 50 (F i g. 5A) einer ersten als
Umschalttaste arbeitenden Taste ist über einen Leiter 52 mit einem ODER-Glied 54 mit offenem Kollektor
gekoppelt, dessen anderer Eingang mit dem Reihenleiter R\ und dessen Ausgang mit dem Spaltenleiter Q
verbunden ist. Der Kontakt 50 ist außerdem über einen zweiten Leiter 56 mit einem Inverter 58 verbunden,
dessen Ausgang mit einem zweiten ODER-Glied 60 mit offenem Kollektor gekoppelt ist, dessen Ausgang
ebenfalls mit dem Spaltenleiter Ci verbunden ist. Der
andere Eingang des ODER-Gliedes 60 ist mit dem Zeilenleiter Ri verbunden. In Fig.5B ist eine zweite
Umschalttaste gezeigt, deren Kontakt 62 (Fig.3) in
ähnlicher Weise, wie dies für den Kontakt 50 beschrieben wurde, mit ODER-Gliedern 64, 66 mit
offenem Kollektor verbunden, deren Ausgänge mit dem Spaltenleiter C\ und deren andere Eingänge jeweils mit
den Zeilenleitern A3 bzw. ft* verbunden sind. Obwohl die
Kontakte der Umschalttasten bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mit dem gleichen Spaltenleiter C\
verbunden sind, können selbstverständlich die Umschaltkontakte mit beliebigen Spalten- und Zeilenleitern
verbunden sein und in der beschriebenen Weise arbeiten.
Die Ausgänge der ODER-Glieder 54 und 64 befinden sich normalerweise in ihrem hohen oder L-Zustand,
welcher bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, in welchem eine TTL-Logik (Transistor-Transistor-Logik)
verwendet wird, + 5 Volt beträgt Diese Spannung wird von einer Spannungsquelle 68 abgegeben. Der Ausgang
des ODER-Gliedes 60 befindet sich normalerweise auf dem gleichen Pegel wie der Zeilenleiter R2. Beim
Schließen des Kontaktes 50 (Fig.5Λ) infolge des
Drückens der zugeordneten Umschalttaste wird die Spannungsquelle 68 an Masse gelegt, wodurch der
Leiter 52 niedriges Potential annimmt, so daß beim Auftreten des Abtastimpulses 48 (Fig.4) auf dem
Zeilenleiter Ä, der Ausgang des ODER-Gliedes 54 niedriges Potential annimmt Durch diese Bedingung
stellt der Codierer 22 fest, daß an der Verbindungsstelle der Leiter A1 und Ci (F i g. 3) eine Taste gedruckt wurde,
und der Impuls 48 wird durch den Codierer 22 als ein das Drücken einer Umschalttaste in der genannten Position
kennzeichnendes Signal aufgenommen. Beim öffnen des Kontaktes 50 als Folge der Freigabe der
Umschalttaste befindet sich der Ausgang des ODER-Gliedes 60 zum Zeitpunkt des Auftretens des Abtastimpulses
48 auf dem Zeilenleiter Ri auf niedrigem Potential, wobei dieses Ausgangssignal von dem
Codierer 22 als Drücken einer zweiten Umschalttaste an der Verbindungsstelle der Leiter R2 und Ci der
Schaltermatrix 42 (F i g. 3) angenommen wird, wie dies durch die gestrichelte Linie 70 angedeutet ist Dieser
zweite Impuls wird von dem Codierer 22 als das Ergebnis des Drückens einer zweiten virtuellen
Umschalttaste an dem genannten Verbindungspunkt gewertet Der Mehr-Bit-Code jeder zwischen dem
Drücken und der Freigabe der Umschalttaste, dessen Kontakte durch den Kontakt 50 (F i g. 5A) dargestellt
sind, gedrückten Taste 26 (Fig.2) des Tastenfeldes 20
wird durch die Verarbeitungseinheit 24 (Fig. 1) in Abhängigkeit von der jeweiligen Funktion der betätigten
Umschalttaste geändert Dieser Vorgang wird in bezug auf den Kontakt 62 (F i g. 3 und 5B) wiederholt.
Der Tastenfeldcodierer 22 wird somit durch eine Vielzahl von Umschalttasten beeinflußt, welche zwischen
den Zeilenleitern R\ bis Rn und dem Spaltenleiter
Ci verbunden sind.
Unter Bezugnahme auf die Fig.6 und 7 wird im
folgenden ein Ausführungsbeispiel einer Umschalttastenschaltung (F i g. 7) zusammen mit einem Zeitgabeaiagramm
(F i g. 6) einer Umschalttastenoperation beschrieben. Wie aus F i g. 7 ersichtlich ist, sind die
Spaltenleiter Ci bis Cn der Schaltermatrix 42 mit dem
Tastenfeldcodierer 22 verbunden, dieser kann ein bekannter 90-Tasten-Codierer mit der Möglichkeit
überlappender Eingabe für alle Tasten sein. Der Codierer 22 ist mit der Schaltermatrix 42 über die
Zeilenleiter R\ bis Rn verbunden, welche mit den in dem
Codierer 22 erzeugten Abtastimpulsen 48 (Fig.4) beaufschlagt werden. Di«; Tastenfeldkontakte sind in
einer 9x10-Matrix angeordnet, und diese Kontakte
werden zeitlich nacheinander über Zeilen- und Spaltenleiter R\, Ri usw. und Ci, C2, wobei die das Ergebnis der
Abtastung liefernden Signale dem Codierer 22 zugeführt werden. Ein nicht gezeigter Codierer-Taktgeber
schaltet einen 9-Bit-Zeilen-Ringzähler und einen 10-Bit-Spalten-Ringzähler
(ebenfalls nicht gezeigt) fort. Der Zeilenzähler fragt nacheinander pro Taktperiode einen
Zeileneingang ab, und der Spaltenzähler aktiviert nacheinander pro Taktperiode einen Spaltenausgang.
Durch den fehlenden Zählgleichlauf (9 Bits gegenüber 10 Bits) der Zähler wird bewirkt, daß nacheinander
innerhalb von 90 Taktperioden alle möglichen Zeilen-Spaiien-Kombinaiionen
abgefragt werden. Wenn ein geschlossener Kontakt festgestellt wird, dann wird der
Abtasttakt unterbrochen, und aus einem in dem Codierer enthaltenen, nicht dargestellten Festwertspeieher
ausgelesene Daten werden in ein Ausgaberegister (nicht gezeigt) zwecks Übertragung derselben zu der
Übertragungseinheit 24 eingegeben. Selbstverständlich kann ein separater Pulsgenerator zur Erzeugung der
Abtastimpulse 48 zum Abtasten der Leiter R\ bis Rn
verwendet werden. Die Ausgänge der ODER-Glieder 54 und 60 sind mit dem Spaltenleiter Q verbunden,
welcher von dem Codierer in der bereits beschriebenen Weise auf das Vorhandensein des genannten Ausgangssignals
auf den Zeilenleitern R\ bzw. R2 überprüft wird.
Durch Drücken einer der oben erwähnten Umschalttasten 32 bis 41 (Fig.2) wird der Kontakt 50 (Fig.7)
geschlossen (Fig.6A), wobei dieser Kontakt so lange
geschlossen bleibt, bis die Umschalttaste freigegeben wird. Durch Schließen des Kontaktes 50 wird die
Spannungsquelle 68 an Masse gelegt, wodurch der Spaltenleiter Q zum Zeitpunkt des Auftretens eines
Abtastimpulses 48 an dem Zeilenleiter R\ in der bereits beschriebenen Weise auf niedriges Potential gebracht
wird. Durch Abfragen des Spaltenleiters Q durch den Codierer zu diesem Zeitpunkt wird in dem Codierer die
an der Verbindungsstelle zwischen dem Spaltenleiter Q und dem Zeilenleiter Ri liegende Umschalttaste
akzeptiert (F i g. 6B). Durch den geschlossenen Kontakt 50 wird ferner der Ausgang des ODER-Gliedes 60 auf
hohes Potential gebracht, wodurch die Übertragung von Abtastimpulsen über den Zeilenleiter R2 an den
Spaltenleiter Ci verhindert wird.
Nachdem der Codierer 22 das Drücken der Umschalttaste akzeptiert hat, und zwar nach Empfang
des negativen Impulses 48 (Fig.4), der über den Zeilenleiter /?i fibertragen und über den Spaltenleiter Q
empfangen und weitergeleitet wurde, tastet der Codierer 22 die anderen Zeilenleiter ab, um festzustellen,
ob irgendwelche Tasten 26 (Fig.2) gedrückt sind (F i g. 6C), wobei diese Feststellung des Gedrücktseins in
der gleichen Weise akzeptiert wird (F i g. 6D) wie das Gedrücktsein der Umschalttaste (F i g. 6B). Die Freigabe
der gedrückten Umschalttaste hat das Öffnen des Kontaktes 50 (Fig.7) zur Folge, wodurch das
ODER-Glied 60 in einen Zustand versetzt wird, daß es einen über den Zeilenleiter Ri übertragenen Abtastimpuls
überträgt, welcher dem ODER-Glied 60 über den Leiter 74 (F i g. 7) zugeführt wird. Dieser Zustand wird
von dem Codierer 22 über den Spaltenleiter Q abgefragt (Fig.6E), wobei dieser Zustand von dem
Codierer 22 als Drücken der zweiten oder virtuellen Umschalttaste akzeptiert wird, wie dies in Fig.6F
dargestellt ist. Die Erzeugung des Signals, welches das Drücken der virtuellen Umschalttaste an der Verbindungsstelle
von Zeilenleiter Rz und Spaltenleiter G darstellt bewirkt die Ausgabe von codierten Daten über
den Datenausgangsleiter 76 (Fig.7) zu der Verarbeitungseinheit
24, um diese zu informieren, daß die Umschaltoperation beendet ist Die Verarbeitungseinheit
24 schaltet dann die Daten für so viele Steuertasten 26 (F i g. 2) um, wie zwischen der Erzeugung des Signals
an der Verbindungsstelle Ri, Q und an der Verbindungsstelle
R2, C\ gedrückt wurden. Aus der vorangehenden Beschreibung geht somit hervor, daß durch entsprechende
Verdrahtung von Tasten des Tastenfeldes 20 in der eben beschriebenen Weise eine Umschalttastenoperation
durch Drücken und Freigeben der verdrahteten Taste erzeugt werden kann.
Da die hier beschriebene Umschaltung durch das Programm der Verarbeitungseinheit 24 bewirkt wird, ist
das erfindungsgemäße System äußerst flexibel, da die Tastencodes in der jeweils gewünschten Weise geändert
werden können, ohne daß eine Modifizierung oder Änderung des Codierers 22 erforderlich ist Außerdem
ist es möglich, auf einfache Weise eine große Anzahl von Umschalttasten vorzusehen. Außerdem kann die
Umschaltung unter Steuerung des Drückens und der Freigabe einer Taste erfolgen. Obwohl die vorliegende
Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, daß für
den Fachmann verschiedene Abwandlungen naheliegen. So können beispielsweise statt der ODER-Glieder 54,
60 zur Erzeugung des gleichen Signals auch andere logische Verknüpfungsglieder, wie Tri-Zustandsglieder,
verwendet werden. Ein Tri-Zustandsglied ist ein logisches Verknüpfungsglied mit drei möglichen Zuständen:
»0«, »L« und ein dritter Zustand, in welchem der Ausgang dieses Gliedes wirkungsmäßig vom Rest
der Schaltung abgeschaltet ist und keinen Einfluß mehr auf diesen ausübt Ein solches Glied hat einen
Aktivierungs-/Entaktivierungseingang, welcher bewirkt,
daß das Glied normalerweise als Verknüpfungsglied arbeitet oder daß im anderen Fall der Ausgang des
Gliedes vom Rest der Schaltung abgeschaltet ist
Claims (6)
1. Tastenfeldcodiersystem mit einem eine Vielzahl Tasten enthaltenden Tastenfeld, wobei die Kontakte
der Tasten matrixförmig angeordnet sind, mit einer Schaltung zum aufeinanderfolgenden Abfragen der
Kontakte, um einen Bestätigungszustand einer Taste festzustellen und ein einer betätigten Taste entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen, welches einem
Codierer zugeführt wird, der das einer betätigten Taste entsprechende codierte Ausgangssignal abgibt, gekennzeichnet durch eine Schaltung
(F i g. 5Λ, 5B) zur Änderung der codierten Ausgangssignale der Tasten (26) in Abhängigkeit von der
Betätigung einer weiteren Taste (50), welche Schaltung Verknüpfungsglieder (54,58,60) aufweist,
die zu unterschiedlichen Zeiten während des Abfragezyklus der Tasten (26) angesprochen werden
und je nach Betätigung der weiteren Taste (50) zu unterschiedlichen Zeiten im Abfragezyklus ein
Signal an den Codierer (22) abgeben.
2. Tastenfeldcodiersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verarbeitungseinheit
(24), welche mit dem Codierer (22) gekoppelt ist, welche von diesem die den Tasten (26) zugeordneten
codierten Ausgangssignale und ein Betätigungssignal der weiteren Taste (50) empfängt und abhängig
von der Art des Betätigungssignals einen Wechsel der den betätigten Tasten (26) entsprechenden
Codierung veranlaßt
3. Tastenfeldcodiersystem nach den Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (44) in Reihe mit Dioden (46) zwischen Eingangsleitern (Ri bis Rn) und Ausgangsleitern (Q bis Cn)
angeordnet sind und daß die Schaltung zur Abfrage der Kontakte (44) mit den Eingangsleitern (R\ bis Rn)
und der Codierer (22) mit den Ausgangsleitern (Q bis Cn) gekoppelt sind.
4. Tastenfeldcodiersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge der
Verknüpfungsglieder (54, 58, 60) mit einem ersten und einem zweiten (R\, Rt) der Eingangsleiter und
mit dem Kontakt der weiteren Taste (50) und die Ausgänge der Verknüpfungsglieder (54, 58, 60) mit
mindestens einem der Ausgangsleiter (Q) gekoppelt sind.
5. Tastenfeldcodiersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsglieder bestehen aus einem ersten Verknüpfungsglied
(54), dessen Eingänge mit dem ersten Eingangsleiter (Ri) und mit dem Kontakt der weiteren Taste (50)
gekoppelt sind; und aus einem zweiten Verknüpfungsglied (60), dessen einer Eingang mit dem
zweiten Eingangsleiter (Rt) und dessen anderer invertierter Eingang mit dem Kontakt der weiteren
Taste (50) gekoppelt ist, wobei die Ausgänge des ersten und zweiten Verknüpfungsgliedes an einem
der Ausgangsleiter (Q) angeschlossen sind.
6. Tastenfeldcodiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltungen
(Fig.5A, 5B) mit je einer weiteren Taste (50) vorgesehen werden können.
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