DE2409170C3 - Informationseingabeeinrichtung - Google Patents
InformationseingabeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Informationseingabeeinrichtung mit einer Matrix, an deren
Schnittpunkten Zeilen- und Spaltenleitungen durch Betätigen von Eingabetasten wahlweise miteinander
verbindbar sind, mit einem von Taktimpulsen zu seiner zyklischen Weiterzählung angesteuerten ersten
Zähler, der seinem Zählerstand entsprechende Ausgangssignale an die zugehörige Zeilenleitung der Matrix
gibt, und mit einem mit dem ersten Zähler zu sei- ■ ner zyklischen Weiterzählung in Reihe geschalteten
zweiten Zähler.
Bei einer solchen aus der US-PS 3 662 378 bekannten Informationseingabeeinrichtung wird ein Zähler
von Taktimpulsen so angesteuert, daß er bei ihrer kontinuierlichen Zuführung zyklisch zählt. Die niedrigstwertigen
Ausgangsleitungen des Zählers sind mit den Zeilenleitungen einer Decodiermatrix verbunden,
während die höherwertigen Ausgangsleitungen des Zählers mit einer Multiplexerschaltung verbunden
sind. Die Decodiermatrix ist mit Eingabetasten verbunden, die bestimmte Zeilenleilungen der Decodiermatrix
über ihre SpaltenJeitungen mit Eingangsleitungen der Multiplexerschaltung verbinden können. Dem
Zähler werden die Taktimpulse so lange zugeführt, bis eine bestimmte Eingabetaste gedrückt und vom
Zähler ein durch die Decodiermatrix und die Multiplexerschaltung bestimmter Zählerstand, der dieser
gedrückten Eingabetaste zugeordnet ist, erreicht wird. Beim Erreichen dieses Zählerstandes wird über die
durch die gedrückte Eingabetaste hergestellte Verbindung eine logische Schaltung gesperrt, so daß keine
weiteren Taktimpulse an den Zähler gelangen können. Der Zähler wird daher beim Erreichen dieses
gewünschten und durch das Drücken der jeweiligen Eingabetaste bestimmten Zählerstandes gestoppt und
erst danach über eine Ausgangs-Gatterschaltung ein dem erreichten Zählerstand entsprechendes codiertes
Informationssignal gegeben. Diese Ausgangsgatterschaltung wird dazu von einem weiteren Impuls
durchgeschaltet. Mit dieser bekannten Schaltung wird sichel gestellt, daß auch beim gleichzeitigen Drücken
zweier Eingabetasten oder aber bei einem zu schnell aufeinanderfolgenden Drücken zweier Eingabetasten
nur das der zuerst gedrückten Eingabetaste oder aber der dem niedrigeren Zählerstand zugeordneten Taste
entsprechende Informationssignal ausgegeben wird, da der Zähler beim Erreichen eines der jeweiligen
Eingabetaste entsprechenden Zählerstandes immer angehalten wird. Diese Betriebsweise bedingt jedoch
andererseits, daß relativ lange Pausen zwischen der Abgabe unterschiedlicher codierter Informationssignale
liegen, da nach dem Loslassen einer gedrückten Eingabetaste und beim anschließenden Drücken einer
weiteren Eingabetaste der Zähler erst wieder neu gestartet und den der zuletzt gedrückten Taste entsprechenden
Zählerstand erreichen muß. Außerdem ist die bekannte Anordnung relativ aufwendig, um sicherzustellen,
daß beim gleichzeitigen Drücken von Eingabetasten oder aber einem zu schnell aufeinanderfolgenden
Drücken mehrerer Eingabetasten entweder kein oder aber nur das jeweils durch die erste
gedruckte Taste bestimmte codierte Informationssignal abgegeben wird.
Aus dem IBM-Technical Disclosure Bulletin, Vol. 14,No. 8, Jan. 1972, Seite 2277 ist ein Eingabetastenfeld
bekannt, das mehrere von Hand betätigbare Schalter aufweist. Beim Drücken eines Schalters wird
an einem bestimmten Schnittpunkt eine der Zeilenleitungen mit einer der Spaltenleitungen verbunden. Mit
Hilfe eines einzigen Zählers werden dann sowohl die Zeilen- als auch die Spaltenleitungen abgetastet und
die Lage des jeweiligen Schnittpunktes festgestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Informationseingabeeinrichtung der genannten Art so weiterzubilden,
daß mit ihr bei einfachem Schaltungsaufbau eine Vielzahl unterschiedlich codierter Informationssignale
auch dann zuverlässig abgegeben werden können, wenn die den einzelnen Informationssignalen zugeordneten
Eingabe tasten sehr schnell hintereinander gedrückt werden.
Bei einer Informationsseingabeeinrichtung der ge-
nannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch eine erste mit den Spaltenleitungen verbundene
Schaltung zur Bildung eines Synchronisationssignals bei Erhalt eines ersten Ausgangssignals
vom ersten Zähler über durch betätigte Eingabetasten verbundene Zeilen- und Spalttnleitungen und eines
zweiten Ausgangssignals vom zweiten Zähler und durch eine zweite Schaltung zur Bildung eines codierten
Informationssignals bei Erhalt des Synchronisationssignais und der die Zählerstände des ersten und
zweiten Zählers angebenden Ausgangssignale.
Die neue Informationseingabeeinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die beiden miteinander in Reihe
geschalteten Zähler kontinuierlich und zyklisch, d.h. ohne jegliche Unterbrechung, weitergezählt werden.
Jedem Zählerstand des ersten Zählers ist eine bestimmte Zeilenleitung zugeordnet, die je nach der jeweils
gedrückten Eingabetaste mit einer bestimmten der Spaltenleitungen verbunden werden kann. Die
einzelnen Spaltenleitungen werden zyklisch mit Hilfe der ersten Schaltung und des zweiten Zählers seitlich
nacheinander aufgerufen, so daß die erste Schaltung immer dann ein Synchronisationssignal abgibt, wenn
von dem ersten Zähler der Zählerstand erreicht ist, der der Zeilenleitung zugeordnet ist, die über die jeweils
gedrückte Eingabetaste mit der Spaltenleitung verbunden ist, die auf Grund eines bestimmten Zählerstandes
des zweiten Zählers gerade aufgerufen ist. Mit anderen Worten findet mit Hilfe der ersten Schaltung
und des zweiten Zählers eine zeitliche Steuerung aller Zählerstände des ersten Zählers über die maximale
Zählkapazität des zweiten Zählers statt. Da der zweite Zähler mit dem ersten Zähler in Reihe geschaltet
ist, wird der zweite Zähler jeweils durch ein Übertragsignal des ersten Zählers um einen Zählschritt
weitergezählt, d.h. bei jedem einzelnen Zählschritt des zweiten Zählers findet ein vollständiger Umlauf
des ersten Zählers statt, es werden also zu jedem Zählerstand des zweiten Zählers alle möglichen Zählerstände
des ersten Zählers nacheinander erreicht. Mit Hilfe der zweiten Schaltung wird bei Erhalt des
Synchronisationssignals von der ersten Schaltung ein dem jeweiligen Zählerstand beider Zähler entsprechendes,
codiertes Informationssignal abgegeben. Da die beiden Zähler dauernd umlaufen, sind unterschiedliche
Informationssignale in sehr schneller Folge nacheinander abzurufen, ohne daß eine Beeinträchtigung
aufeinanderfolgender codierter Informationssignale zu befürchten ist, wenn unterschiedliche
Eingabetasten sehr schnell nacheinander gedrückt werden. Gemäß einer in den Unteransprüchen angegebenen
Weiterbildung der Erfindung ist mit Hilfe einer sehr einfachen Schaltungserweiterung selbst ein
gleichzeitiges Drücken unterschiedlicher Eingabetasten unschädlich, so daß auch in diesem Fall sehr
schnell nacheinander die diesen gedrückten Eingabetasten entsprechenden codierten Informationssignale
abgegeben werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen schematischen Stromlaufplan einer herkömmlichen Infcrmationseingabeeinrichtung,
Fig. 2 eine Schaltung einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
Fiß. 3 bis 6 Schaltungen jeweils anderer Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Informationseingabeeinrichtung.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltung wird ein codiertes 6-Bit-Signal als Informationssignal benutzt.
Dieses 6-Bit-Signal wird von einem 6-Bit-Binärzähler
11 erzeugt. Der Binärzähler 11 wird mit Hilfe eines von einem Taktgenerator 12 abgegebenen Taktsignals
weitergezählt, um ein 6-Bit-Zählsignal zu erzeugen. In diesem Fall kann der Binärzähler 11 aus einem ersten
und zweiten 3-Bit-Binärzähler lla und Ub bestehen,
die miteinander in Reihe geschaltet sind. Ein 3-Bit-Zählsignal vom ersten Zähler lla wird an einen
Decoder 13 gegeben. Der Decoder hat acht Ausgangsleitungen 14a bis 14A, von denen jede einem
Zählerstand des ersten Binärzählers entspricht. Die acht Ausgangsleitungen 14a bis 14Λ sind mit acht
Zeilenleitungen einer Matrix IS verbunden. Die Matrix 15 weist acht Spaltenleitungen auf, die die acht
Zeilenleitungen schneiden. Eingabetasten 16a, 166... sind den jeweiligen Schnittpunkten zwischen
den Zeilen- und Spaltenleitungen zugeordnet. Wird eine Eingabetasie betätigt, so werden die jeweiligen
Spalten- und Zeilenleitungen an dem jeweiligen Schnittpunkt miteinander verbunden. Die acht Spaltenleitungen
der Matrix 15 sind mit UND-Gliedern 17 a bis 17 h verbunden.
Der zweite 3-Bit-Binärzähler Hb, der einen entsprechend
höherwertigen Teil des 6-Bit-Binärzählers 11 bildtt, wird von einem Übertragungssignal des ersten
Zählers lla weitergezählt. Ein 3-Bit-Zählsignal vom zweiten Zähler Hb wird an einen Decoder 18
gegeben, um ein Ausgangssignal auf acht Ausgangsieitungen 19a bis 19Λ zu erzeugen. Die Ausgangssignale
der acht Ausgangsleitungen 19a bis 19h werden
als Ansteuersignale an die UND-Glieder 17a bis 17 A gegeben. Diese UND-Glieder 17a bis 17/i bilden eine
erste Schaltung 17 zur zeitlichen Auswahl eines Zählerstandes, so daß in dieser also eine zeitliche Steuerung
der Zählerstände vorgenommen wird. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 17a bis 17 Λ sind alle
gemeinsam mit einem ODER-Glied 20 verbunden, dessen Ausgangssignal als ein Ansteuersignal an
UND-Glieder 21a bis 21/gegeben wird, an die auch die jeweiligen Bü-Signale des 6-Bit-Binärzählers 11
gegeben werden. Diese UND-Glieder 21a bis 21/ werden als die die codierten Informationssignale bildende
zweite Schaltung 21 bezeichnet. Bei dieser Schaltungsanordnung zählt der Binärzähler 11 die
Impulssignale vom Taktgenerator 12, und es wird mit dem 6-Bit-Zählsignal eine Zählung von 1 bis 24
durchgeführt. Mit dem 3-Bit-Einärzähler lla wird dabei eine Zählung von 1 bis 8 mit den Taktimpulsen
durchgeführt und nacheinander Signale von den Ausgangsleitungen 14a bis 14A des Decoders 13 entsprechend
der jeweiligen Zählerstände abgegeben. Mil dem zweiten 3-Bit-Binärzähler 11 b wird eine Zählung
des Übertragungssignals vom Zähler lla vorgenommen und ein Ausgangssignal auf den Ausgangsleitungen
19a bis 19Λ des Decoders 18 entsprechend des jeweiligen Zählerstandes erhalten. Die Ausgangssi
gnale der Ausgangsleitungen 19« bis 19/: werden al: Ansteuersignale an die UND-Glieder 17a bis 17 Λ ge
geben.
Es wird angenommen, daß die Eingabetaste 16j betätigt ist. Erscheint ein Ausgangssignal auf der Aus
gangsleitung 14/, d.h. der ausgegebene Zählerstan« des 3-Bit-Zählers lla ist 101, so wird ein Signal ai
das UND-Glied 17/gegeben. In diesem Fall wird eil
Ansteuersignal an das UND-Glied 17/dann gegeben,
wenn ein Signal auf der Ausgangsleitung 19c des Decoders 18 erscheint, d. h. wenn das Ausgangssignal des
3-Bit-Zählers llfc 010 ist, so daß dann das UND-Glied
17/ durchlässig ist. Ein Ausgangssignal vom UND-Glied 17/ gibt einen Zeitwert an, der durch
Auswahl der Zählerstände der Binärzähler Ha und 11b auf einer Zähl-Zeit-Basis erhalten wird. Erscheint
auf diese Weise das 6-Bit-Signal 010101 am 6-Bit-Zähler 11, so wird ein Ansteuersignal von dem
UND-Glied 17/ über das ODER-Glied 20 an die UND-Glieder 21a bis 21/gegeben und das Bit-Signal
010101 wird als codiertes Informationssignal abgegeben. Das heißt, die Beziehung zwischen den Eingabetasten
16a, 16b ... und den Zählerständen des 6-Bit-Binärzählers
11 ist derartig spezifiziert, und ein 6-Bit-Zählsignai des Zählers 11 wird als codiertes Informationssignal
durch Betätigung der Eingabetasten 16a, 16b... ausgegeben.
Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel ein 6-Bit-Binärzähler zur Erzeugung codierter Zählsignale,
die der Bit-Anzahl eines Informationssignals entsprechen, benutzt wird, können an seiner Stelle auch
Ringzähler 22 und 23 benutzt werden, wie dieses in Fig. 3 gezeigt ist. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird der Ringzähler 22 von den Taktimpulsen und der Ringzähler 23 von einem
Übertragungssignal des Ringzählers 22 angesteuert. Die Ausgangs'.eitungen des Ringzählers 22 sind mit
den Zeilenleitungen der Matrix 15 verbunden, die von den Spaltenleitungen geschnitten werden, wobei die
Eingabetasten 16a, 16b... an den jeweiligen Schnittpunkten eingschaltet sind. Ausgangsleitungen des
Ringzählers 23 sind mit den UND-Gliedern 17a bis llh verbunden, die jeweils mit den Spaltenleitungen
der Matrix 15 verbunden sind. Wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein jeder betätigten
Eingabetaste zugeordnetes Zeitsignal an den UND-Gliedern 17a bis YIh erzeugt. Diese UND-Glieder
17a bis 17Λ bilden die den Zeitwert auswählende
erste Schaltung 17, wo eine zeitliche Auswahl der Zählerstände der Ringzähler 22 und 23 vorgenommen
wird. Die die Zählerstände der Ringzähler
22 und 23 angebenden Signale werden an einen Codierer 24 gegeben, von dem ein codiertes Ausgangssignal
unmittelbar an die UND-Glieder 21a bis 21/gegeben
wird, die von einem Ausgangssignal des ODER-Gliedes 20 angesteuert werden. Die Zählerstände
der Ringzähler 22 und 23 werden durch Betätigung der Eingabetasten 16a, 16fc... spezifiziert und
die UND-Glieder 21a bis 21/ bei Erhalt eines Zeitsignals
von der Ringzählern 22 und 23 durchlässig und ein codiertes Informationssignal ausgegeben. Diese
UND-Glieder 21a bis 21/ bilden die die codierten Informationssignale bildende zweite Schaltung 21.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, können die an die Ringzähler 22 und 23 gegebenen Taktimpulse an einen
getrennten Binärzähler 26 gegeben werden und ein codiertes Ausgangssignal des Binärzählers 26 kann
unmittelbar durch die Matrix 15 und damit die Einga- ^0
betasten 16a, 166... auf einer Zähl-Zeit-Basis ausgegeben werden, da die Zählung der Ringzähler 22 und
23 synchron mit der Zählung des Binärzählers 26 erfolgt.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der 6s
neuen Informationseingabeeinrichtung dargestellt. Bet diesem Ausführungsbeispiel werden die Eingabetasten sehr schnell betätigt und selbst beim gleichzeiti
ge η Betätigen von mehreren Eingabetasten werden die codierten Informationssignale, die jeder einzelnen
Eingabetaste entsprechen, nacheinander ohne Fehler ausgegeben. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
sind wieder gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Bauteile benutzt, so daß deren Erläuterung
hier fortgelassen ist. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 17a bis 17Λ, die die erste Schaltung
17 bilden, sind alle gemeinsam mit dem ODER-Glied
20 verbunden, dessen Ausgang mit einem UND-Glied 31 verbunden ist. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
31 wird als Ansteuersignai an die zweite Schaltung
21 zur Bildung der codierten Informationssignale gegeben, die die UND-Glieder 21a bis 21/ hat, an die
das Bit-Signal vom 6-Bit-Binärzähler 11 freigegeben wird. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 31 wird
als ein Schreibsignal an einen 64-Bit-RingzähIer 33 über ein ODER-Glied 32 gegeben. Der Ringzähler
33, der im einzelnen nicht dargestellt ist, besteht aus einem Schieberegister, das einen Zyklus synchron mit
dem Zählzyklus des 6-Bit-Zählers 11 ausführt. Ein Ausgangssignal des Binärzählers 33 wird zusammen
mit einem Signal vom ODER-Glied 20 an ein UND-Glied 34 gegeben, dessen Ausgangssignal über das
ODER-Glied 32 zurück an den Ringzähler 33 gegeben wird. Das Ausgangssignal des Binärzählers wird
außerdem als Ansteuersignal an das UND-Glied 31 über einen Inverter 35 gegeben. Ein codiertes 6-Bit-Informationssignal
ist von den UND-Gliedern 21 α bis 21/abzunehmen, an die Signale vom Binärzähler gegeben
werden.
Wird eine Eingabetaste nicht betätigt, so ist der Speicherinhalt des 64-Bit-Ringzählers 33 Null. Da das
Ausgangssignal des Inverters 35 1 ist, wird ein Ansteuersignal an das UND-Glied 31 gegeben. Es wird
angenommen, daß bei diesem Schaltzustand ein Ansteuersignal an einen Eingang des UND-Gliedes 17/
durch Betätigung einer Eingabetaste 16* gegeben wird. Erscheint ein Ausgangssignal auf der Leitung
19c, so gibt ein Ausgangssignal von der ersten Schaltung 17 zur Auswahl eines Zeitwertes ein ausgewähltes
Zeitsignal an, das von einer Zähl-Zeit-Basis erhalten wird. Das ausgewählte Zeitausgangssignal wird in
den 64-Bit-RingzähIer 33 über das ODER-Glied 20, das UND-Glied 31 und das ODER-Glied 32 eingeschrieben.
Wird zu diesem Zeitpunkt die Eingabetaste 16* immer noch betätigt gehalten, so wird ein Ausgangssignal
von dem ODER-Glied 20 abgegeben. Vom Ringzähler 33 wird dagegen das zuvor eingeschriebene
Zeitsignal ausgegeben. Da das Ausgangssignal des Inverters 35 0 ist, wird kein Ansteuersignal
an die UND-Glieder 21a bis 21/gegeben. Das heißt,
daß nur ein codiertes Informationssignal bei einer einfachen Betätigung einer Eingabetaste ausgegeben
wird. Nach dem Loslassen der Eingabetaste erscheint kein Ausgangssignal vom ODER-Glied 20. Da das
UND-Glied 34 nicht durchlässig ist, wird die in dem Ringzähler 33 gespeicherte Zeitinformation gelöscht
Es wird angenommen, daß während der Betätigung der Eingabetaste 16x eine weitere Eingabetaste betätigt wird. In diesem Fall wird eine der Eingäbetaste
16* zugeordnete Information in der zuvor beschrieb benen Weise ausgegeben. Ein der nächstfolgend betätigten Eingabetaste zugeordnetes Zeitsignal wird ift
gleicher Weise von dem ODER-Gleid 20 abgegeben,
jedoch ist die zeitliche Lage dieses Signals von dem vorhergehenden Signal unterschiedlich. Zu dem Zeitpunkt, wenn das nächstfolgende Signal an das UND-
652r
Glied 31 gegeben wird, ist daher das Ausgangssignal des Ringzählers 33 gleich Null und ein Signal wird
vom UND-Glied 31 abgenommen. Ein der nächstfolgend betätigten Eingabetaste zugeordnetes Informationssignal
wird von den UND-Gliedern 21a bis 21/ abgegeben und gleichzeitig dieses Zeitsignal in den
Ringzähler 33 eingeschrieben. Dadurch wird, selbst wenn mehrere Eingabetasten 16a, 16b... annähernd
gleichzeitig in schneller Folge betätigt werden, ohne Fehler ein jeder betätigten Eingabetaste zugeordnetes »o
Informationssignal erzeugt. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der neuen Informationseingabeeinrichtung
wird ein genaues, codiertes Informationssignal ohne Schwierigkeiten selbst dann erzeugt,
wenn bei der Betätigung von Eingabetasten ein Kontaktprellen auftritt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
werden wieder die gleichen Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Bauteile des in Fig. 5
dargestellten Ausführungsbeispiels benutzt und deren Beschreibung daher fortgelassen. Es ist ein weiterer
2-Bit-Binärzähler lic oberhalb des höherwertigen Teiles des 6-Bit-Zählers 11 vorgesehen. Der 2-Bit-Zähler
lic wird von einem Übertragungssignal vom höherwertigen Teil des Zählers 11, also vom 3-Bit-Zähler
Ub betätigt. Die Ausgänge des 2-Bit-Zählers lic sind mit einem UND-Glied 41 verbunden, so daß
ein Ausgangssignal an diesem UND-Glied auftritt, wenn der Inhalt des dritten Zählers lic 11 ist. Das
Ausgangssignal des UND-Gliedes 41 wird als ein Ansteuersignal an das UND-Glied 31 gegeben. Ein
ODER-Glied 43 ist zwischen das ODER-Glied 20 und ein UND-Glied 34 geschaltet, wobei der Ausgang
des UND-Giiedes 41 über einen Inverter 42 mit dem ODER-Glied 43 verbunden ist. Der Ringzähler 33
wird wiederum synchron mit der Zählung des Binär-Zählers 11 betrieben. Das heißt bei diesem Ausführungsbeispiel,
daß nur, wenn der Inhalt des 2-Bit-Zählers lic 11 ist, das UND-Glied 31 durchlässig ist.
Das UND-Glied 31 tastet ein Zeitsignal vom ODER-Glied 20 für jeden Vierer-Zählzyklus des Binärzählers
11 ab und das Ausgangssignal des UND-Gliedes 31 wird an die UND-Glieder 21a bis 21/gegeben.
Ist in diesem Fall z.B. die erforderliche Zeit für jeden Vierer-Zählzyklus des Binärzähles 11 auf
eine größere Zeitdauer eingestellt als die beim Auftreten von Kontaktprellen der Eingabetaste verstreichende
Zeit, z. B. mehr als 5 msec, so wird ein genaues Informationssignal selbst dann erhalten, wenn zum
Zeitpunkt der Betätigung der Eingabetasten 16a, 16fc... Kontaktprellen auftritt.
Obwohl bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel der Binärzähler 11 als Zähler benutzt ist, können,
wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, an seiner Stelle auch Ringzähler benutzt werden.
Mit Hilfe der neuen Informaticnseingabeeinrichtung, bei der eine Vielzahl von Eingabetasten wahlweise
zu betätigen ist, wird ein der Betätigung einer Eingabetaste zugeordnetes, codiertes Informationssignal
ohne komplizierten Aufbau der dazu benötigten Schaltung sehr zuverlässig erzeugt. Die neue Informationseingabeeinrichtung
kann daher mit verschiedensten Computeranordnungen und Informationsaufzeichnungsgeräten
zusammenwirken.
Eine ein Zurückfließen von Information verhindernde Schaltung kann, falls erforderlich, in der Matrix
15 vorgesehen sein, obwohl dies hier nicht gezeigt ist.
Obwohl der Binärzähler 11a mit den Zeilenleitungen der Matrix 15 verbunden ist, kann auch der Binärzähler
11 b mit den Zeilenleitungen der Matrix 15 und der Binärzähler 11a mit den UND-Gliedern 17« bis
XIh verbunden sein.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
«09 653/325
Claims (3)
1. Informationseingabeeinrichtung mit einer Matrix, an deren Schnittpunkten Zeilen- und
Spaltenleitungen durch Betätigen von Eingabetasten wahlweise miteinander verbindbar sind, mit
einem von Taktimpulsen zu seiner zyklischen Weiterzählung angesteuerten ersten Zähler, der
seinem Zählerstand entsprechende Ausgangssignale an die zugehörige Zeilenleitung der Matrix
gibt, und mit einem mit dem ersten Zähler zu seiner zyklischen Weiterzählung in Reihe geschalteten
iweiten Zähler, gekennzeichnet durch eine erste mit den Spaltenleitungen verbundene
Schaltung (17) zur Bildung eines Synchronisationssignals bei Erhalt eines ersten Ausgangssignals
vom ersten Zähler (lla) über durch betätigte
Eingabetasten (16) verbundene Zeilen- und Spaltenleitungen und eines zweiten Ausgangssignals
vom zweiten Zähler (life) und durch eine zweite Schaltung (21) zur Bildung eines codierten
Informationssignals bei Erhalt des Synchronisationssignals und der die Zählerstände des ersten
und zweiten Zählers angebenden Ausgangssignale.
2. Informationseingabeeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Speicher
(33) zum Speichern des Zeitpunktes innerhalb des Zählzyklus, zu dem ein Synchronisationssignal erzeugt
wird, und durch eine erste logische Schaltung (31,32,34,35), mit der Koinzidenz zwischen dem
Zeitpunkt innerhalb des Zählzyklus, zu dem das Synchronisationssignal erzeugt wird und dem gespeicherten
Zeitpunkt erfaßbar und bei dieser die Übertragung des nochmals erzeugten Synchronisationssignals
an die zweite Schaltung (21) sperrbar ist.
3. Informationseingabeeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in Reihe mit
dem zweiten Zähler (11 b) geschalteten dritten Zähler (lic), mit dem ein einem ganzzahligen
Vielfachen des Zählzyklus des ersten und zweiten Zählers (Ha, Wb) entsprechendes Ausgangssignal
erzeugbar ist, und durch eine zweite logische Schaltung (41) zum Ansteuern der ersten logischen
Schaltung (31, 32, 34, 35) derart, daß ein Synchronisationssignal nur dann an die zweite
Schaltung (21) übertragbar ist, wenn der dritte Zähler ein Ausgangssignal abgibt.
Applications Claiming Priority (4)
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JP2220773 | 1973-02-26 | ||
JP48022206A JPS49113529A (de) | 1973-02-26 | 1973-02-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2409170A1 DE2409170A1 (de) | 1974-09-12 |
DE2409170B2 DE2409170B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2409170C3 true DE2409170C3 (de) | 1976-12-30 |
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