DE1487796C - Magnetischer Informationsumsetzer - Google Patents

Magnetischer Informationsumsetzer

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DE1487796C
DE1487796C DE1487796C DE 1487796 C DE1487796 C DE 1487796C DE 1487796 C DE1487796 C DE 1487796C
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Germany
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conductor
wire
pulse
district
driver
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Expired
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English (en)
Inventor
Reginald Alfred Chatham N.J. Kaenel (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Infor- keiten vonstatten gehen kann, wenn immer dieses
mationsumsetzer, bestehend aus einem magnetischen erforderlich ist.
Medium, das erste und zweite voneinander entfernte Im folgenden ist die Erfindung an Hand der
Positionen enthält, einer Einrichtung zur Erzeugung Zeichnung beschrieben. Es zeigt
von stabilen magnetischen Zuständen in der ersten 5 Fig. 1 das Schaltbild eines als Beispiel gewählten
Position, einer Treibschaltung, um die stabilen Zu- Umsetzers entsprechend der Erfindung,
stände von der ersten zur zweiten Position weiter- Fig. 2 ibis 7 schematische Zeichnungen eines
zubewegen. . Teils des Umsetzers nach F i g. 1 zur Erläuterung
Informationsumsetzer werden im Datenübertra- des zeitlichen Arbeitsablaufes,
gungssystem verwendet, um eine Eingangsinfor- io Fig. 8 ein Impülsschema der Arbeitsweise der
mation, die in einer ersten Form kodiert ist, in Si- Schaltung nach F i g. 1.
gnale umzuwandeln, die in einer zweiten Form Die Arbeitsweise der Erfindung sei an Hand eines kodiert sind, derart, daß vom Benutzer bediente Ausführungsbeispiels erläutert, bei dem eine EinDatenquellen an zentrale Recheneinrichtungen an- richtung mit magnetischen Bezirkswänden benutzt gepaßt werden können. Zum Beispiel kann die Funk- 15 wird. Solche Einrichtungen haben ein magnetisches tion .des Umsetzers darin bestehen, einen Zwei-von- Medium, zumeist in Drahtform aus einem Material, Sieben-Mehrfrequenzkode in einen dezimalen Im- das 'durch die Fähigkeit gekennzeichnet ist, einen pulskode umzusetzen, bei welchem beispielsweise die gegenüber der Umgebungsmagnetisierung umgekehrt einzelnen Dezimalziffern einfach durch Impulsfolgen magnetisieren Bezirk (im folgenden kurz umgekehrentsprechender Längen dargestellt sind. 20 ter Bezirk genannt) in dem Medium unter dem Ein-
Ein Problem bei dieser Art von Umsetzung be- fluß eines magnetischen Feldes aufrechtzuhalten,
steht in der Notwendigkeit, die vom datenerzeugen- welches den Bezirkserzeugungsschwellwert über-
den Benutzer gelieferte Information zu speichern, schreitet, ferner durch die Fähigkeit, diesen Bezirk
wenn diese mit einer Geschwindigkeit übertragen entlang des Drahtes unter dem Einfluß eines wei-
werden kann, die von der verschieden ist, mit der 25 leren Feldes zu bewegen, welches den Weiterschalt-
schließlich die Information weiterverarbeitet wird. schwellwert übersteigt, jedoch geringer als der Be-
So ist es z. B. im Fall eines Fernsprechapparates mit zirkserzeugungsschwellwert ist. Das Ausführungs-
Tastenwähleinrichtung für den Benutzer möglich, die beispiel enthält als das magnetische Medium einen
in diesem Fall in einem Mehrfachfrequenzkode ersten und einen zweiten magnetischen Draht mit je
kodierten Rufziffern mit einer Geschwindigkeit zu 30 einem Eingangs- und einem Ausgangsteil, welche
liefern, die größer ist als die mögliche Aufnahme- eine Bszugsposition hier zwischen definieren. Im
geschwindigkeit der amtsseitigen Vermittlungsein- Eingangsteil des ersten Drahts wird ein erster um-
richtung. Es besteht hier also das Problem einer gekehrter Bezirk an einer Position erzeugt, die von
Pufferung. der Bezugsposition um eine Anzahl von Positionen
Ein Bezirkswand-Schieberegister, an dessen Ver- 35 entfernt ist, welche für jede einer Reihe kodierter wendung zur Lösung dieses Problems gedacht wer- Eingangsinformationen verschieden ist. Somit wird den könnte, ist in der USA.-Patentschrift 3 114 898 die kodierte Eingangsinformation in eine Positionsbeschrieben. Bei diesem Schieberegister ermöglicht information umgewandelt. Eine mehrphasige Weitereine Wechselwirkung zwischen informationsdarstel- schaltimpulsfolge wird zugeführt, die in beiden !enden Bezirkswänden und umgekehrt magnetisier- 40 Drähten Felder derart erzeugt, daß etwaige in den ten Bezirken in einem benachbarten Speichermedium Drähten vorhandene umgekehrte Bezirke zu den ein schrittweises Verschieben der Information im Ausgangspositionen weiterbewegt werden, um dort Register. Es findet sich hierbei jedoch kein Hinweis selektiv einen Ausgangsimpuls zu erzeugen. Jede darüber, wie die Eingabegeschwindigkeit gegenüber Gruppe von Weiterschaltimpulsen bewegt die umder Entnahmegeschwindigkeit verschieden gemacht 45 gekehrten Bezirke um eine Position weiter und bewerden könnte, also eine Pufferwirkung. erzeugt wirkt die Erzeugung eines zweiten umgekehrten Bewürde. zirks im Ausgangsteil des zweiten Drahts, der der
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, einen Bezugsposition am nächsten ist. Die Ankunft des
einfachen und billigen Umsetzer der einleitend be- ersten umgekehrten Bezirks an dieser Bezugsposition
schriebenen Art bereitzustellen, der auf einfache 50 verhindert eine weitere Erzeugung von zweiten um-
Weise als ein auf Magnetisierungsprinzipien be- gekehrten Bezirken im zweiten Draht. Somit wird
ruhender Pufferspeicher betreibbar ist, um unabhän- eine dezimale Ziffer durch eine Anzahl von zweiten
gige Einschreibe- und Auslesegeschwindigkeiten zu umgekehrten Bezirken in nachfolgenden Positionen
erhalten. im Ausgangsteil des zweiten Drahts dargestellt,
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist 55 denen ein erster umgekehrter Bezirk in der nächst-
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung eines folgenden Position des ersten Drahtes folgt. Unter
Unterschieds in der Geschwindigkeit des Einschrei- dem Einfluß der Ankunft eines umgekehrten Bezirks
bens und des Auslesens der Umsetzer weiterhin an der Ausgangsposition wird die mehrphasige Im-
einen Rückschalttreiber aufweist, um die stabilen pulsfolge umgekehrt. Somit werden die umgekehrten
Zustände von der zweiten Position zur ersten Posi- 60 Bezirke zur Bezugsposition zurückbewegt, bis der
tion zu bewegen, und eine zusätzliche Einrichtung, zuletzt im Ausgangsteil des ersten Drahtes ge-
um die stabilen Zustände festzustellen, die durch die speicherte umgekehrte Bezirk zu der Position zurück-
zweite Position bewegt werden. geführt ist, die einen zusätzlichen Eingang ermög-
Hiermit wird ein sehr einfacher Umsetzer er- licht. Auf diese Weise laufen umgekehrte Bezirke halten, der es ermöglicht, daß durch schnelles Über- 65 schnell zwischen den Eingangs- und Ausgangstragen von gespeicherter Information zwischen der positionen hin und her, so daß für alle praktischen Eingangs- und Ausgangsposition das Auslesen und Zwecke die gespeicherte Information gleichzeitig in Einschreiben mit unterschiedlichen Geschwindig- der Lage ist, um in eine als nächste verfügbare Posi-
tion eingeschrieben zu werden oder um ein vorher gespeichertes »Bit« abzulesen. Ob tatsächlich ein solcherart ermöglichtes Einschreiben oder ein Ablesen stattfindet, hängt im ersten Fall von der Datenquelle und im zweiten Fall von der Arbeitsgeschwindigkeit der Datenverbrauchsschaltung in der Recheneinrichtung ab.
Demgemäß wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der die umgekehrten Bezirke zwischen einer Eingangs- und einer Ausgangsposition in einem magnetischen Medium hin- und herlaufen, 'das Einschreiben einer Folge von umgekehrten Bezirken in der erstgenannten Position und das Ablesen eines vorher gespeicherten Bezirks in der letztgenannten Position mit Geschwindigkeiten ermöglicht, die unabhängig voneinander sind.
F i ig. 1 zeigt einen Umsetzer 10 entsprechend der Erfindung. Der Umsetzer besteht aus einem ersten magnetischen Draht 11 und einem zweiten magnetischen Draht 12, welche die vorher besprochenen Eigenschaften aufweisen. Mit den Drähten 11 und 12 sind Leiter 13 und 14 gekoppelt, und zwar an ent-') gegengesetzten Seiten einer entsprechenden Bezugsposition, die durch die mit R bezeichnete senkrechte strichpunktierte Linie dargestellt ist. Zweckmäßig sei angenommen, daß die Bezugsposition die mittlere Position für die Leiter 13 und 14 darstellt. Wie später klar wird, bestehen die Leiter 13 und 14 aus einer Eingangssteuerung für den Draht 12 und bilden damit eine Eingangs-»Position«. Die Bezugslinie bezeichnet somit allgemein eine Eingangsposition und teilt die Drähte 11 und 12 in Eingangsund Ausgangsteile, die für jeden Draht mit / bzw. O bezeichnet sind. Zweckmäßig denkt man sich die zugehörige Schaltung in gleicher Weise als in eine Eingangs- und eine Ausgangsschaltung unterteilt.
Eingangsschaltung
Der Leiter 13 ist dann zwischen einen Bezirkserzeugungstreiber 15 und Erde geschaltet. Unter dem Einfluß jeder Betätigung des Bezirkserzeugungs-)) treibers 15, wie sie später beschrieben wird, erzeugt der Leiter 13 einen stabilen umgekehrten Bezirk im angekoppelten Teil des Drahts 11. Der Leiter 14 ist zwischen den Bezirkserzeugungstreiber 15 und einen Rückschalttreiber 16 einerseits und Erde andererseits geschaltet und dient dazu, diese Treiber außer Tätigkeit zu setzen, wenn er Impulse erhält, wie es später beschrieben wird. Ein Leiter 17 ist dem Eingangsteil / des Drahts 12 über begrenzte Längen an verschiedenen Positionen auf dem Draht gekoppelt, wie es später erklärt wird. Der Leiter 17 ist zwischen einen Ausgang eines UND-Verknüpfungsgliedes 18 und den Bezirkserzeugungstreiber 15 geschaltet und dient dazu, diesen in Tätigkeit zu setzen, wenn der Leiter mit Impulsen versorgt wird. Eine Vielzahl von Kode-Leiterpaaren 19^4 ... 19/ sind mit beiden Seiten von entsprechenden Positionen gekoppelt, mit denen der Leiter 17 gekoppelt ist. Jeder Leiter der Leiterpaare 19^4 ... 19/ ist zwischen einen Impulsumsetzer 20 zum Umsetzen kodierter Signale aus einer ersten Form in eine Zwei-von-Sieben-Form und Erde geschaltet. Der Umsetzer 20 enthält Ausgänge, die mit α bis g bezeichnet sind. Derartige Umsetzer, ihre Verbindung mit einer Datensignalquelle und ihre kodierten Ausgänge sind bekannt und sind hier nur in schematischer Form angedeutet. Es genügt hier zu sagen, daß ein kodierter Zwei-von-Sieben-Ausgang des Umsetzers 20 betätigt wird und daß die beiden aktivierten Ausgänge einem der Leiterpaare entsprechen. Somit kann z. B. die Betätigung der Ausgänge b und e des Umsetzers 20 der dezimalen Ziffer 7 entsprechen, wodurch ein Impuls an das Leiterpaar 19 D angelegt wird.
Der Umsetzer 20 ist ferner mit Hilfe der Leiter
ίο 22 A ... 2272 mit den Eingängen eines ODER-Verknüpfungsgliedes 21 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes 21 ist seinerseits über einen Leiter 24 mit einem Flip-Flop 23 verbunden. Das Flip-Flop 23 ist über einen Leiter 28 mit einem Eingang des UND-Gliedes 18 verbunden. Ein Rückstelleiter 27 ist zwischen den Leiter 17 und das Flip-Flop 23 geschaltet, um dieses rückstellen zu können.
Ein Auftast-Zeitgeber 30 ist mit Hilfe eines Leiters 32 mit einem Weiterschalttreiber 31 verbunden.
Der Zeitgeber 30 ist ferner über einen Leiter 35 und einen Frequenzteiler 36 mit einem Flip-Flop 34 verbunden, ferner über einen Leiter 38 unmittelbar mit einem Eingang des UND-Gliedes 18. Zwei Weiterschaltleiter Pl und P 2 (der Einfachheit halber nur angedeutet) sind an einem Ende mit dem Rückschalttreiber 16 und dem Weiterschalttreiber 31 und am anderen Ende mit Erde verbunden. Die Leiter Pl und P2 sind über die Leiter Pia und P2a mit dem Bezirkserzeugungstreiber 15 verbunden, um diesen zu steuern, wie es später geschildert wird.
Die Eingangsschaltung dient im wesentlichen zur Verschiebung einer Information, die als Folge von zweiten umgekehrten Bezirken im Draht 11 gespeichert ist, welche durch einen ersten, umgekehrten Bezirk im Draht 12 zwischen einer Eingangsposition, in der eine zusätzliche Information nacheinander richtig gespeichert werden kann, und einer Ausgangsposition, in der eine Information nacheinander richtig abgelesen werden kann, getrennt sind. Die erstgenannte Position ist derjenige Teil der Drähte 11 und 12, mit welchem die Leiter 13 und 14 gekoppelt sind. Die letztgenannte Position ist derjenige Teil des Drahts 11 und des Drahts 12, mit welchem die Leiter 40 a, 40 b und 44 gekoppelt sind.
Die gespeicherte Information . wird schnell zwischen diesen beiden Positionen durch den Weiterschalttreiber 31 und den Rückschalttreiber 16 bewegt, wobei jeder dieser Treiber, die zu verschiedenen Zeiten arbeiten, die Weiterschaltleiter Pl und P 2 in bekannter mehrphasiger Weise mit Impulsen versorgt (typischerweise mit einer Impulsfolgefrequenz von 400 kHz, siehe z. B. die USA.-Patentschrift 2 919 432 vom 29. Dezember 1959). Die Leiter P1 und P 2 umfassen zweckmäßigerweise Spulen, die mit den Drähten 11 und 12 gekoppelt sind, um auf ihnen entgegengesetzt gepolte Weiterschaltfelder in voneinander entfernten Positionen zur Weiterschaltung von gespeicherten, umgekehrten Bezirken zu erzeugen, wenn sie mit Impulsen versorgt werden.
Die Treiber 16 und 31 können durch einen einzigen Treiber gebildet sein, der die Änderung der Bewegungsrichtung der umgekehrten Bezirke zweckmäßigerweise durch Umkehr der Polaritäten der den Leitern Pl und P 2 zugeführten Weiterschaltimpulse bewirken.
Die Änderung der Weiterschaltrichtung wird z. B. am Eingangsende der Schaltung über den Leiter 14 unter dem Einfluß eines Impulses gesteuert, der im
Leiter induziert wird, um den Rückschalttreiber 16 außer Tätigkeit zu setzen, wenn ein erster, umgekehrter Bezirk von der Ausgangsposition zurückkehrt und durch den angekoppelten Teil des Drahts 12 hindurchgeht. Der Auftast-Zeitgeber 30 bewirkt das Intätigkeitsetzen des Weiterschalttreibers 31, der seinerseits die gespeicherten, umgekehrten Bezirke zur Ausgangsposition weiterbewegt. Das Intätigkeitsetzen des Treibers 31 geschieht insbesondere durch einen Auftastimpuls, der mit einer Frequenz / an den Leiter 32 angelegt wird. Die gespeicherten, umgekehrten Bezirke werden von dem nächstfolgenden Auftastimpuls zu einer Eingangsposiiion zurückgeführt, ohne daß normalerweise ein Ausgangssignal in einer Weise erzeugt wird, die später im Zusammenhang mit der Ausgangsschaltung geschildert wird.
Man sieht dann, daß jedesmal, wenn ein Auftastimpuls angelegt wird, der Weiterschalttreiber 31 (Weiterschalt-)Felder liefert, die die gespeicherten Bezirke zu einer Ausgangsposition hin bewegen. Man sieht ferner, daß die gespeicherten Bezirke zur Bezugsposition vor dem Anlegen des nächstfolgenden Auftastimpulses zurückgeführt werden.
Die Eingangsinformation vom Umsetzer 20 regelt die Anzahl der (zweiten) umgekehrten Bezirke, die im Draht 11 gespeichert werden. Dies ist wichtig, weil jeder im Draht 11 gespeicherte Bezirk einen Ausgangsimpuls über den Leiter 40 a und die Verbrauchsschaltung 41 erzeugt, wenn ein derartiger Impuls möglich ist, wie es später geschildert wird. Insbesondere versorgt der Umsetzer 20 unter dem Einfluß eines kodierten Signals in einer ersten Form, das durch eine (nicht dargestellte) Datenquelle geliefert wird, einen entsprechenden Zwei-von-Sie'ben-Ausgang, α bis g, und einen entsprechenden Leiter, 22/1 bis 22/7, mit Impulsen, die je mit einem Eingang des ODER-Gliedes 21 verbunden sind.
Unter dem Einfluß des Umsetzerausgangssignals wird ein entsprechendes Leiterpaar 19^4 bis 197 mit Impulsen versorgt, wobei das Flip-Flop 23 (über das ODER-Glied 21) gestellt wird. Das Flip-Flop 23 liefert ein Ausgangssignal an das UND-Glied 18. Ein Auftastimpuls setzt das UND-<51ied 18 in Tätigkeit, um den Leiter 17 mit Impulsen zu versorgen und das Flip-Flop 23 über den Leiter 27 zurückzustellen. Ein Impuls auf dem Leiter 17 erzeugt einen unstabilen, umgekehrten Bezirk in jedem angekoppelten Teil des Drahts 12. Der Impuls auf einem ausgewählten Leiterpaar 19 Λ bis 19/ verbreitert den unstabilen, umgekehrten Bezirk nur an der entsprechenden (ausgewählten) Position auf dem Leiter 12 auf stabile Länge. Somit wird ein stabiler erster, umgekehrter Bezirk in einer ausgewählten Position auf dem Draht 12 gespeichert, wenn ein Auftastimpuls und ein Eingangsimpuls gleichzeitig auftreten.
Die Auftastimpulse treten jedoch mit einer Frequenz (typischerweise 0,5 kHz) auf, die jede typische Eingangsimpulsgeschwindigkeit übersteigt. Somit werden sehr oft Auftastimpulse bei Nichtvorhandensein eines gleichzeitigen Eingangssignals vom Umsetzer 20 angelegt. Gleichgültig, ob ein Eingangssignal vorhanden ist oder nicht, setzt ein Auftastimpuls den Weiterschalttreiber 31 in Tätigkeit, um gespeicherte umgekehrte Bezirke zur Ausgangsposition weiterzubewegen. Wenn ein Eingangs- und ein Auftastimpuls gleichzeitig auftreten, wird über den Leiter 17 auch der Bezirkserzeiigungstreiber 15 in Tätigkeit gesetzt. Ferner wird auch ein erster stabiler, umgekehrter Bezirk im Draht 12 um eine ausgewählte Anzahl von Positionen von dem mit dem Leiter 14 gekoppelten Teil des Drahts 12 entfernt gespeichert, wie es bereits beschrieben wurde. Der nunmehr in Tätigkeit gesetzte Weiterschalttreiber 31 bewegt alle gespeicherten Bezirke einschließlich des ersten Bezirks im Draht 12 zur Ausgangsposition weiter. Für jede Position, um die. dieser erste umgekehrte Bezirk weiterbewegt wird, erzeugt der Bezirkserzeugungstreiber 15 einen stabilen zweiten umgekehrten Bezirk im Draht 11. Diese Aktion steht unter dem Einfluß der Weiterschaltimpulse in den Leitern Pl und P 2 über die Steuerleiter Pia und Pia. Wenn dieser erste, umgekehrte Bezirk zu demjenigen Teil des Drahts 12 weiterbewegt wird, welcher mit dem Leiter 14 gekoppelt ist, induziert er einen Impuls in diesem Leiter, um den Bezirkserzeugungstreiber 15 außer Tätigkeit zu setzen. Infolgedessen wird eine Anzahl stabiler zweiter, umgekehrter Bezirke in demjenigen Teil des Drahts 11 erzeugt, mit welchem der Leiter 13 gekoppelt ist, wobei diese Anzahl der Anzahl von Positionen entspricht, um die der erste, umgekehrte Bezirk von seiner ursprünglichen Position in den Eingangsteil des Drahts 12 zu der Position, die mit dem Leiter 14 gekoppelt ist, weiterbewegt wird. Da der Weiterschalttreiber 31 alle gespeicherten zweiten, umgekehrten Bezirke im Draht 11 wie auch den ersten Bezirk im Draht 12 bewegt, bilden die zweiten Bezirke eine Folge entsprechend der erforderlichen Anzahl von Ausgangsimpulsen. Dieser Folge folgt der erste, umgekehrte Bezirk im Draht 12, der, wie später gezeigt wird, bewirkt, daß ein Ziffernabstand entsteht. Die Lieferung der zweiten, umgekehrten Bezirke in den Ausgangspositionen im Draht 11 und 12 erfolgt .unter dem Einfluß der Ausgangsschaltung.
Ausgangsschaltung
Die Leiter 40 α und 40 b sind mit entfernten Positionen der Drähte 11 bzw. 12 gekoppelt. Der Leiter 40<2 ist zwischen eine Datenverbrauchsschaltung 41 und Erde geschaltet. Der Leiter 40 b ist zwischen eine Ziffernabstandsschaltung 42 und Erde geschaltet. Beide Leiter 40 a und 406 sind mit den Eingängen eines ODER-Gliedes 43 verbunden. Beide Leiter 11 und 12 sind elektrisch in Reihe mit einem Leiter 44 gekoppelt, und zwar an Positionen, die dicht bei den Positionen liegen, an denen die Leiter 40 α und 40 b angekoppelt sind, jedoch näher zur Bezugsposition R. Der Leiter 44 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 46 verbunden, dessen Ausgang mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 48 verbunden ist. Der Ausgang des ODER-Gliedes 48 ist mit dem Rückschalttreiber 16 und über einen Leiter C mit dem Weiterschalttreiber 31 verbunden. Der Leiter 44 ist ferner mit dem Eingang eines UND-Gliedes 51 verbunden, dessen Ausgang mit einem Eingang des ODER-Gliedes 48 verbunden ist. Das Flip-Flop 34 ist ferner mit einem Eingang des UND-Gliedes 51 über einen Leiter 52 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes 43 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 55 verbunden, dessen Ausgang über die Leiter 53 und 50 a mit dem Flip-
Flop 34 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 46 ist ferner mit einem Eingang des ODER-Gliedes 55 über einen Leiter 56 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes 55 ist ferner mit dem Eingang des ODER-Gliedes 48 über die Leiter 53 und 50 b verbunden.
Die Ausgangsschaltung bewirkt normalerweise die Steuerung der Rückführung von umgekehrten Bezirken zu einer Eingangsposition, ohne daß ein Ausgangsimpuls im Leiter 40 a geliefert wird, der durch die Verbrauchsschaltung 41 festgestellt würde, bis letztere in der Lage ist, einen Ausgangsimpuls aufzunehmen, wie es später beschrieben wird.
Wie bereits erklärt wurde, werden Auftastimpulse mit einer hohen Frequenz 'angelegt. Eingangssignale sind jedesmal möglich, wenn ein Auftastimpuls angelegt wird. Ob ein solcherart zugelassenes Eingangssignal auftritt oder nicht, wird durch die Datenquelle bestimmt. Eine ähnliche Operation wird durch die Ausgangsschaltung durchgeführt. Insbesondere bewirkt der Teiler 36, daß das Flip-Flop 34 mit einer Frequenz fix rückgestellt wird, wobei χ irgendeine ganze Zahl ist, die zu der Geschwindigkeit in Beziehung steht, mit der die Verbrauchsschaltung 41 Ausgangsimpulse aufnehmen kann. Zu diesem Zweck ist der Teiler 36 ein Frequenzteiler, der Impulse mit einer Frequenz von fix unter dem Einfluß von Auftastimpulsen einer Frequenz / liefert. Derartige Einrichtungen sind bekannt. Die Arbeitsweise der Ausgangsschaltung kann man sich in zwei Arten geteilt denken. Die eine Art tritt auf, wenn das Flip-Flop 34 gestellt ist. Die zweite Art tritt auf, wenn das Flip-Flop 34 rückgestellt ist, was Ausgangsimpulse im Leiter 40 a zuläßt.
Wenn das Flip-Flop 34 gestellt ist, wird auf dem Leiter 32 eine Spannung aufrechterhalten. Wenn ein erster oder ein zweiter, umgekehrter Bezirk in den Drähten 12 bzw. 11 mit dem Leiter 44 gekoppelt wird, während das Flip-Flop 34 gestellt ist, betätigt der durch diesen Bezirk im Leiter 44 induzierte Impuls das UND-Glied 51 und erlaubt damit, daß die Spannung auf den Leiter 52 den Rückschalttreiber 60 über das ODER-Glied 48 betätigt. Diese Spannung setzt den Weiterschalttreiber 31 über den Leiter C, der mit dem Ausgang des ODER-Gliedes 48 verbunden ist, außer Tätigkeit. Infolgedessen werden sämtliche gespeicherten, umgekehrten Bezirke zur Eingangsposition zurückbewegt. Wenn der Rückschalttreiber 16 und der Weiterschalttreiber 31 durch einen einzigen Treiber gebildet sind, bewirkt diese Spannung auf dem Leiter 52 die Umkehr der Impulspolaritäten des Treibers, wie es vorher beschrieben wurde.
Wenn das Flip-Flop 34 rückgestellt ist, ist keine Spannung auf dem Leiter 52, wodurch der Rückschalttreiber 16 nicht betätigt wird, wie es eben beschrieben wurde. Vielmehr gehen gespeicherte Bezirke (erste und zweite) durch diejenigen Teile der Drähte 11 und 12, mit welchen der Leiter 44 gekoppelt ist. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder es geht ein zweiter, umgekehrter Bezirk durch denjenigen Teil des Drahts 11, welcher mit dem Ausgangsleiter 40 α gekoppelt ist, oder es geht ein erster, umgekehrter Bezirk durch denjenigen Teil des Drahts 12, welcher mit dem Leiter 40 & gekoppelt ist. Es sei zunächst der erste Fall betrachtet. Insbesondere induziert ein zweiter, umgekehrter Bezirk, der durch denjenigen Teil des Drahts 11 geht, welcher mit dem Leiter 40 a gekoppelt ist, dort einen Impuls. Dieser Impuls wird als ein erster Ausgangsimpuls von der Verbrauchsschaltung 41 festgestellt. Dieser Impuls stellt ferner das Flip-Flop 34 über die ODER-Glieder 43 und 55 und die Leiter 53 und 50 a. Zusätzlich betätigt dieser Impuls den Rückschalttreiber 16 über die ODER-Glieder 43 und 55, die Leiter 53 und 50 b und das ODER-Glied 48 und setzt gleichzeitig den Weiterschalttreiber 31 überi den zuletzt beschriebenen
ίο Weg und über den Leiter C außer Tätigkeit. Somit wird ein einziger Ausgangsimpuls geliefert, und alle gespeicherten, umgekehrten Bezirke werden zur Eingangsposition zurückgeführt. Jeder auf diese Weise festgestellte Bezirk wird zweckmäßigerweise durch ein nicht dargestelltes Vormagnetisierungsfeld gelöscht. Die zweite Möglichkeit bei rückgestelltem Flip-Flop 34 besteht darin, daß ein erster, umgekehrter Bezirk im Draht 12 denjenigen Teil des Drahts durchläuft, welcher mit dem Leiter 40 b gekoppelt ist. Der Bezirk induziert einen Impuls in diesem Leiter, um das Flip-Flop 34 über die ODER-Glieder 43 und 55 und über die Leiter 53, 50 a stellen. Dieser Impuls setzt ferner die Ziffernabstandsschaltung 42 in Tätigkeit. Die Ziffernabstandsschaltung 42 bewirkt eine Betätigung des UND-Gliedes 46 für eine Zeit, die geeignet ist, um einen Abstand zwischen einer Gruppe von Ausgangsimpulsen, die einer dezimalen Ziffer entsprechen, und einem nachfolgenden Ausgangsimpuls herzustellen. Die Schaltung 42 bewirkt zu diesem Zweck, daß ein Impuls mit vorgewählter Dauer geliefert wird. Es ist zweckmäßig, daran zu erinnern, daß einer Gruppe von zweiten, umgekehrten Bezirken, die im Draht 11 gespeichert sind, ein erster, umgekehrter Bezirk im Draht 12 folgt, so daß ein Ziffernabstand jedesmal erforderlich ist, wenn ein erster, umgekehrter Bezirk einen Impuls im Leiter 4OZ? induziert. Wenn das UND-Glied 46 in Tätigkeit gesetzt wird, betätigt irgendein umgekehrter Bezirk, der mit dem Leiter 44 gekoppelt ist, den Rückschalttreiber 16 über das UND-Glied 46 und das ODER-Glied 48, gleichgültig, ob das Flip-Flop 34 gestellt ist oder nicht, um sämtliche gespeicherte umgekehrte Bezirke zur Eingangsposition zurückzuführen. Es ist wichtig, daß das Flip-Flop 34 während des Ziffernabstand-Intervalls viele Male rückgestellt wird. Normalerweise würden zweite, umgekehrte Bezirke unter den bereits beschriebenen Bedingungen Ausgangsimpulse erzeugen.'Diese Bezirke werden jedoch während des Ziffernabstandintervalls nur zur Eingangsposition zurückgeführt. Der früheste gespeicherte Bezirk induziert einen Impuls im Leiter 44 bei jeder Weiterbewegung, um die Rückführung zur Eingangsposition in der beschriebenen Weise zu bewirken und um das Flip-Flop 34 über das UND-Glied 46, den Leiter 56, das ODER-Glied 55 und die Leiter 53 und 50 a einzustellen. Ein erster, umgekehrter Bezirk, der mit dem Leiter 40 b gekoppelt ist, wird gelöscht wie auch ein zweiter, umgekehrter Bezirk, der mit dem Leiter 40 a gekoppelt ist, wie es vorher beschrieben wurde.
Um es zu wiederholen, der Auftast-Zeitgeber 30 läßt somit Eingangssignale mit einer Frequenz / zu. Zwischen aufeinanderfolgenden Auftastimpulsen gehen gespeicherte Bezirke zu einer Ausgangsposition und kehren zu einer Eingangsposition zurück. Ob tatsächlieh ein Eingangssignal auftritt, wenn es zulässig ist, hängt von der Eingangsdatenquelle ab. Wenn ein Eingang nicht auftritt, wird eine kontrollierte Anzahl von zweiten, umgekehrten Bezirken in der beschrie-
i 00 ei τ/τι ο
benen Weise gespeichert. Ob ein Ausgangssignal auftritt, hängt vom Frequenzteiler 36 ab. Das heißt, Ausgangsimpulse sind mit einer Geschwindigkeit fix möglich, wie es beschrieben wurde. Wenn sie nicht möglich sind, weiden normalerweise umgekehrte Bezirke bei Nichtvorhandensein eines Ausgangs zur Eingangsposition zurückgegeben. Die Auftastimpulse werden typischerweise mit einer Frequenz von 0,5 kHz zugeführt. Die Weiterschaltimpulse werden mit einer Frequenz von etwa 400 kHz zugeführt. Eine typische Ausgangsimpulsfrequenz beträgt etwa 10 Hz.
Die verschiedenen logischen Verknüpfungsglieder, Zeitgeber, Teiler und andere in F i g. 1 dargestellte Elemente sind irgendwelche Elemente, die in der Lage sind, entsprechend der Erfindung zu arbeiten.
Die Nützlichkeit der oben beschriebenen Schaltung wird unmehr durch eine Erläuterung der Verarbeitung eines als Beispiel gewählten Datenwortes dargelegt. Die Arbeitsweise sei für das Datenwort 7222513 beschrieben.
F i g. 2 zeigt Teile der Drähte 11 und 12, wobei die Bezugsposition durch die strichpunktierte senkrechte Linie R angegeben ist, wie es an Hand der F i g. 1 beschrieben wurde. Auf dem Eingangsteil / des Drahts 12 sind die Zahlen 2 bis 10 vermerkt, die die Positionen im Draht durch die Zahl der Weiterschaltimpulse angeben, welche notwendig sind, um einen umgekehrten Bezirk in der entsprechenden Position zur Bezugsposition zu bewegen. In der Praxis haben benachbarte (Bit-)Positionen einen Abstand von einer Position, und vier Weiterschaltimpulse sind notwendig, um einen umgekehrten Bezirk von einer Position (Bitstelle) zur nächsten zu bewegen. Die Weiterschaltleiter sind durch die waagerechten Linien Pl und P 2 unterhalb des Drahts 12 in F i g. 2 angegeben, sie sollen mit beiden Drähten 11 und 12 gekoppelt sein. Es ist angenommen, daß die magnetischen Drähte in einer als Vorwärtsrichtung bezeichneten Richtung vormagnetisiert sind, die in F i g. 2 durch nach links gerichtete Pfeile angegeben ist. Ein umgekehrter Bezirk ist durch einen nach rechts gerichteten Pfeil angegeben, er ist durch die Bezirkswände Dl und D 2 von den Vorwärtsbezirken getrennt.
In Betrieb liefert der Auftastzeitgeber 30 Impulse mit einer Frequenz /. Entsprechend der als Beispiel angenommenen Arbeitsweise aktiviert der Umsetzer 20 zwei Umsetzerausgänge, die dem Leiterpaar 19 D entsprechen, und betätigt das UND-Glied 18, wie es vorher beschrieben wurde. Der Umsetzer 20 wird unter dem Einfluß des Erhalts von Eingangsdatensignalen mit einer ersten Form, die der Ziffer »7« entspricht, von einer (nicht dargestellten) Datenquelle in Betrieb gesetzt.
Der Abtastzeitgeber 30 aktiviert in der beschriebenen Weise den Leiter 17 gleichzeitig mit der Aktivierung des Leiterpaars 19 D.
Ein Impuls auf dem Leiter 17 bildet einen umgekehrten Bezirk an jeder Position, die entlang des Drahts 12 mit jenen gekoppelt ist. Jeder dieser umgekehrten Bezirke hat eine unstabile Länge und bricht somit am Ende des Impulses bei Nichtvorhandensein von magnetischen Feldern, die den umgekehrten Bezirk auf eine stabile Länge ausdehnen, zusammen. Die zuletzt genannten Felder entstehen unter dem Einfluß von Impulsen auf dem Leiterpaar 19 D, so daß ein stabiler, umgekehrter Bezirk nur an der Position 7 im Draht 12 entsteht. Ein Impuls auf einem ausgewählten Leiterpaar (d.h. 19D) ist in der Amplitude und/oder Dauer begrenzt, um eine mögliche Störung der Weiterschaltoperation zu verhindern.
Der Auftastzeitgeber 30 betätigt ferner den Bezirkserzeugungstreiber 15 und den Weiterschalttreiber 31, und zwar den letzteren nach einer kurzen Verzögerung, die ausreicht, um das Einschreiben eines ersten, umgekehrten Bezirks in den Draht 12 zu erlauben. Der Weiterschalttreiber 31 besorgt seinerseits abwechselnd die Weiterschaltleiter Pl und P 2 mit ,
ίο Impulsen, um den in F i g. 2 dargestellten umgekehrten Bezirk zur Bezugsposition weiterzuschalten. Für jede Position (Bitstelle), um die sich der umgekehrte Bezirk weiterbewegt (mit jeweils vier Weiterschaltimpulsen), versorgt der Bezirkserzeugungstreiber 15 den Leiter 13 mit Impulsen und erzeugt einen stabilen umgekehrten Bezirk im angekoppelten Teil des Drahts 11. Bei der als Beispiel angenommenen Ausführung erfordert der umgekehrte Bezirk sieben (Vierergruppen-) Impulse, um die Bezugsposition zu erreichen, wobei während dieser Zeit sieben umgekehrte Bezirke in dem Teil des Drahts 11 gebildet werden, der mit dem Bezirkserzeugungstreiber 15 gekoppelt ist. So ■ wie der umgekehrte Bezirk im Draht 12, der hier der erste, umgekehrte Bezirk genannt wird, weiterbewegt wird, werden auch die umgekehrten Bezirke im Draht 11, die hier zweite Bezirke genannt werden, weiterbewegt. Somit wird eine Folge von zweiten Bezirken erzeugt und weiterbewegt, so daß eine Anzahl entsteht, die gleich der Anzahl (tatsächlich ein Viertel der Anzahl) der Impulse ist, die notwendig sind, um den ersten, umgekehrten Bezirk von seiner ursprünglichen Position zur Bezugsposition weiterzubewegen (tatsächlich zu der Stelle, wo der Leiter 14 angekoppelt ist).
Die Weiterbewegung des ersten, umgekehrten Bezirks und die gleichzeitige Erzeugung von zweiten, umgekehrten Bezirken ist in den F i g. 3 bis 6 dargestellt. In F i g. 3 ist der umgekehrte Bezirk zur Position 6 weiterbewegt, und ein zweiter umgekehrter Bezirk D1 wird bei der Bezugsposition im Draht 11 gebildet. In F i g. 4 ist der erste, umgekehrte Bezirk zur Position 5 weiterbewegt, und der zweite, umgekehrte Bezirk Dl ist um eine Position weiterbewegt, während ein weiterer zweiter Bezirk D 2 an der Bezugsposition im Draht 11 erzeugt wird. F i g. 5 zeigt, daß der erste, umgekehrte Bezirk zur Position 4 weiterbewegt ist, es sind nun drei zweite, umgekehrte Bezirke Dl, D 2 und D 3 im Ausgangsteil ö des Drahts 11 vorhanden. F i g. 6 zeigt den ersten, umgekehrten Bezirk an der Bezugsposition im Draht 12, wobei sieben zweite, umgekehrte Bezirke D1... D 7 im Ausgangsteil des Drahts 11 vorhanden sind. Nunmehr ist eine Ziffer des mehrziffrigen Worts im Wandler gespeichert.
An dieser Stelle des Betriebsablaufs geht der erste, umgekehrte Bezirk durch den Teil des Drahts 12, der mit dem Leiter 14 gekoppelt ist, und induziert in diesem einen Impuls. Dieser Impuls setzt den Bezirkserzeugungstreiber 15 außer Tätigkeit, verhindert also die Erzeugung weiterer, umgekehrter Bezirke. Die Kopplungen der Leiter 13 und 14 mit den Drähten 11 und 12 liegen um eine Bitstelle entfernt (gemessen längs des Drahts), um diese Arbeitsweise zu ermöglichen.
Der Weiterschalttreiber 31 liefert weiter Weiterschaltimpulse an die Leiter Pl und P 2 und bewegt den ersten, umgekehrten Bezirk sowie die Folge der zweiten, umgekehrten Bezirke zu derjenigen entfern-
ten Position in den Drähten 11 und 12, mit welchen der Leiter 44 gekoppelt ist. Ein erster oder ein zweiter, umgekehrter Bezirk, der diejenige Position des Drahts 11 oder des Drahts 12 durchläuft, welche mit dem Leiter 44 gekoppelt ist, induziert einen Impuls im Draht, der das UND-Glied 46 und das UND-Glied 51 in Tätigkeit setzt. Der Auftastzeitgeber 30 bringt über den Teiler 36 das Flip-Flop 34 mit einer Frequenz fix in den rückgestellten Zustand. Wenn das Flip-Flop 34 (sonst) gestellt ist, liegt Spannung am Leiter 52. Wenn das UND-Glied 51 durch einen Impuls im Leiter 44 betätigt wird und wenn das Flip-Flop 34 gestellt ist, betätigt die Spannung auf dem Leiter 52 das ODER-Glied 48 über das UND-Glied 51, wobei der Rückschalttreiber 16 in Tätigkeit gesetzt und der Weiterschalttreiber 31 außer Tätigkeit gesetzt wird. Infolgedessen werden die ersten und zweiten, umgekehrten Bezirke über die Drähte 12 und 11 zur Bezugsposition zurückgeführt, ohne einen Impuls in den Leitern 40 a oder 40 ό zu induzieren. Wenn ein erster, umgekehrter Bezirk zu der Posi-,,> tion im Draht 12 zurückkehrt, mit der der Leiter 14 wJ) gekoppelt ist, induziert er einen Impuls hierin, um den Rückschalttreiber 16 außer Tätigkeit zu setzen. Auf diese Weise werden ein erster und eine Folge von zweiten, umgekehrten Bezirken in den Ausgangsteilen der Drähte 12 und 11 gespeichert, sie laufen zwischen aufeinanderfolgenden Auftastimpulsen hin und her. Es ist wichtig, daß zusätzliche Information in der beschriebenen Weise gespeichert werden kann, wenn die bereits gespeicherte Information wieder zur Ausgangsposition weiterbewegt wird, von wo diese Information zurückgegeben wird, ohne einen Ausgangsimpuls zu erzeugen, es sei denn, daß dieser verlangt wird.
Die Speicherung des als Beispiel gewählten Wortes unter dem Einfluß der aufeinanderfolgenden Betätigung der kodierten Leiterpaare 19 D, 19/, 19/, 19/, 19F, 19/, 19H ist in Fig. 7 dargestellt. Die Zahl ist von rechts nach links dargestellt durch: eine Folge von sieben zweiten, umgekehrten Bezirken im Draht 11, denen ein einziger erster Bezirk im Draht 12 folgt; eine Folge von zwei zweiten Bezirken im Draht φ") 11, gefolgt von einem einzigen ersten Bezirk im Draht 12; eine Folge von zwei zweiten Bezirken, denen ein erster Bezirk folgt; eine Folge von zwei zweiten Bezirken, denen ein erster Bezirk folgt; eine Folge von fünf zweiten Bezirken, denen ein erster Bezirk folgt; ein einzelner zweiter Bezirk, dem ein erster Bezirk folgt; und schließlich eine Folge von drei zweiten Bezirken, denen ein erster Bezirk folgt. Das Hin- und Herlaufen der Information geschieht sehr viel schneller als die Eingangs-(Einschreibe-)Geschwindigkeit oder die Ausgangs-(Ablese-)Geschwindigkeit, wobei die Ausgangsteile der Drähte 11 und 12 ausreichend lang sind, um sämtliche Ziffern des Worts speichern zu können.
Die Information wird somit in den Eingangsteil eines Drahts mit einer Geschwindigkeit eingeschrieben, die durch die Datenquelle bestimmt ist und die im Ausgangsteil des ersten und des zweiten Drahts gespeichert werden soll, wenn diese Information zur Ausgangsposition weiterbewegt wird.
Die Information wird aus dem Wandler abgelesen, indem das Flip-Flop 34 in der beschriebenen Weise periodisch rückgestellt wird. Die bei gestelltem Flip-Flop an den Leiter 52 gelieferte Spannung verschwindet, während das Flip-Flop rückgestellt ist. Somit gehen die ersten und zweiten, umgekehrten Bezirke, wenn das Flip-Flop 34 rückgestellt ist, weiter durch diejenige Position des Drahts 11 und 12, welche mit dem Leiter 44 gekoppelt ist. Wenn ein zweiter, umgekehrter Bezirk (im Draht 11) als erster die Position erreicht, mit der der Leiter 40 a gekoppelt ist, induziert er hierin einen Impuls und wird selbst gelöscht (zweckmäßigerweise durch ein nicht dargestelltes Löschfeld). Dieser Impuls wird durch die Verbrauchsschaltung 41 als erster Ausgangsimpuls festgestellt. Ferner stellt dieser Impuls das Flip-Flop 34 und betätigt den Rückschalttreiber 16. Die Spannung auf dem Leiter 52 wird dadurch wiederhergestellt.
Die zeitliche Lage der Impulse ist im Impulsschema der F i g. 8 zusammengefaßt. Im einzelnen kommt vom Umsetzer 20 ein Eingangsimpuls P1 zu einer Zeit an, die in der Figur mit il bezeichnet ist. Die Auftastimpulse PS und die Weiterschaltimpulse PP werden zu dieser Zeit erzeugt. Ein umgekehrter Bezirk, der im Draht 12 unter dem Einfluß des Auftastimpulses und des Eingangsimpulses gebildet wird, bewegt sich unter dem Einfluß der Weiterschaltimpulse weiter und regelt die Anzahl der zweiten, umgekehrten Bezirke, die im Draht 11 gebildet werden. Sowohl der erste als auch die zweiten, umgekehrten Bezirke werden unter dem Einfluß der Weiterschaltimpulse weiterbewegt. Wenn das Flip-Flop 34 rückgestellt wird, wird ein Ausgangsimpuls PO erzeugt, der Rückschalttreiber 16 wird betätigt und das Flip-Flop 34 gestellt, wenn ein zweiter, umgekehrter Bezirk zu einer Position weiterbewegt wird, die mit dem Leiter 40a gekoppelt ist. Zu der Zeit, die in Fig. 8 mit ti bezeichnet ist, wird die Weiterschaltfolge umgekehrt (z. B. in der Polarität), wobei Rückschaltimpulse Pb angelegt werden. Die umgekehrten Bezirke werden zur Bezugsposition zu einer in Fig. 8 mit i3 bezeichneten Zeit rückgeführt. Zur Zeit i3 wird ferner ein weiterer Auftastimpuls geliefert, der ermöglicht, daß ein weiteres Eingangssignal das Flip-Flop 34 rückstellt und den Weiterschalttreiber 31 in Tätigkeit setzt. Bei NichtVorhandensein eines Eingangssignals werden keine neuen umgekehrten Bezirke gebildet. Bereits gespeicherte, umgekehrte Bezirke werden jedoch wie vorher weiterbewegt. Wenn das Flip-Flop 34 zu einer mit /4 bezeichneten Zeit gestellt ist und, wenn ein zweiter, umgekehrter Bezirk den Leiter 44 erreicht, werden Rückschaltimpulse Pb ■■ geliefert, so daß die umgekehrten Bezirke hin- und herlaufen, ohne einen Ausgangsimpuls zu erzeugen und ohne ausgelöscht zu werden. Eingangssignale sind mit einer Folgefrequenz / möglich, die durch die Auftastimpulsfrequenz bestimmt ist, während Ausgangsimpulse mit einer Frequenz fix möglich sind, die durch das Rückstellen des Flip-Flops 34 bestimmt ist.
Nachdem eine Gruppe von zweiten, umgekehrten Bezirken (entsprechend einer dezimalen Ziffer) in der beschriebenen Weise ausgelesen worden ist, erscheint ein erster Bezirk an derjenigen Position auf dem Draht 12, welche mit dem Leiter 40 & gekoppelt ist, und bewirkt in der beschriebenen Weise, daß ein Impuls entsteht, um das UND-Glied 46 für eine Zeit zu betätigen, die geeignet ist, benachbarte Ausgangsimpulsgruppen zu trennen.
Die Anzahl von Impulsen, die sonach die Verbrauchsschaltung 41 in jeder Impulsgruppe erhält, beträgt sieben, zwei, zwei, zwei, fünf, eins und drei, wobei alle Gruppen durch die infolge des Ziffernabstands entstehende Pause getrennt sind. Man er-
kennt, daß diese Impulsfolge der Folge entspricht, die in F i g. 7 für das als Beispiel angenommene mehrziffrige Wort dargestellt ist.
Wenn sämtliche umgekehrten Bezirke vom Umsetzer ausgelesen sind, bleibt die Rückschaltsteuerung betätigt. Das nächste zusätzliche Eingangssignal und/ oder Auftastimpuls leitet die nächste Operation genau in der beschriebenen Weise ein. Wenn der Rückschalttreiber 16 und der Weiterschalttreiber 31 durch einen einzigen Treiber gebildet sind, erfolgt diese Operation unter dem Einfluß eines Auftastimpulses in der beschriebenen Weise. Wenn andererseits die Treiber getrennt vorliegen, ist eine zusätzliche (nicht dargestellte) Verbindung zwischen dem Rückschalttreiber 16 und dem Auftastzeitgeber 30 vorgesehen, um ersteren unter dem Einfluß eines Auftastimpulses vom Zeitgeber außer Tätigkeit zu setzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Magnetischer Informationsumsetzer, bestehend aus einem magnetischen Medium, das erste und zweite voneinander entfernte Positionen enthält, einer Einrichtung zur Erzeugung von stabilen magnetischen Zuständen in der ersten Position, einer Treibschaltung, um die stabilen Zustände von der ersten zur zweiten Position weiterzubewegen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung eines Unterschiedes in der Geschwindigkeit des Einschreibens und des Auslesens der Umsetzer weiterhin einen Rückschalttreiber (16) aufweist, um die stabilen Zustände von der zweiten Position zur ersten Position zu bewegen, und eine zusätzliche Einrichtung (40 a), um die stabilen Zustände festzustellen, die durch die zweite Position bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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