DE2315336A1 - Auswahl- und speicherschaltkreis fuer das auffinden von informations-bits - Google Patents

Auswahl- und speicherschaltkreis fuer das auffinden von informations-bits

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DE2315336A1
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DE2315336A
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William R Novak
Walter C Peschke
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NSM Apparatebau GmbH and Co KG
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NSM Apparatebau GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/002Programmed access in sequence to a plurality of record carriers or indexed parts, e.g. tracks, thereof, e.g. for editing
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B2220/00Record carriers by type
    • G11B2220/20Disc-shaped record carriers

Landscapes

  • Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)

Description

Meine Akte; 101/72 Pt
PATENTANWALT
.ND BECKER
6530 BINGEN-SPONSHEIM RDMERSTRASSE 10 TELEFON 00721/5511
28.2.1973
NSM-Apparatebau GmbH KG, 6530 Bingen
Auswahl- und Speicherschaltkreis für das Auffinden von Informations-Bits
Die Erfindung bezieht sich auf einen Auswahl- und Speicherschaltkreis für das wahlweise Auffinden einer oder mehrerer Informations-Bits aus einer Vielzahl von Informations-Bits, insbesondere für die Auswahl und Speicherung einer jeden abzuspielenden Schallplattenseite in einem Musikautomaten, wobei jedes Informations-Bit in einem besonderen Speicherplatz gespeichert ist.
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Obwohl die vorliegende Erfindung für die Verwendung in verschiedenen Systemen für das Wiederauffinden von Informationen geeignet ist, wird sie im nachfolgenden für die Verwendung in einem rnünzbetätigten Musikautomaten beschrieben, der ϊη an sich bekannter Weise eine Anzahl einzeln abspielbarer Schallplatten in einem Magazin sowie ein Laufwerk aufweist, durch das das Herausheben einer einzelnen Schallplatte aus dem Magazin, das Auflegen der Schallplatte auf einen Plattenteller, das Abspielen der Schallplatte sowie das Rückordnen der Schallplatte in das Magazin vorgenommen wird. Die Anwendung einer Schallplattenwählvorrichtung, die es dem Spieler ermöglicht, bestimmte Schallplattenseiten auszuwählen ist bekannt und ebenfalls ist es bekannt, eine Speichereinheit vorzusehen, um die gewählte Plattenseite zu speichern.
Bis jetzt besitzen Musikautomaten im allgemeinen Wähl— und Speichersysteme, welche im Grunde mechanischer oder elektromechanischer Art sind, wie zum Beispiel elektromagnetische Relais. Diese Systeme erfordern eine sehr aufwendige Wartung aufgrund ihres Verschleißes und ihrer Kontakteigenschaften.
Ferner sind Systeme mit Magnetkernspeichern bekannt. Derartige Speicher bringen jedoch eine sehr aufwendige Herstellung mit sich. Darüber hinaus sind Steuersysteme in Musikautomaten bekannt, die im wesentlichen Elektronikelemente, wie Dioden, Transistoren und integrierte Schaltkreise verwenden, um eine schnellere Arbeitsweise und wirtschaftlichere Herstellung zu ermöglichen. Diese Systeme besitzen jedoch eine relativ große Störanfälligkeit und verwenden eine große Anzahl solcher Elektronikelemente, so daß sich auch hier wieder der Nachteil wie bei der Verwendung von Magnetkernen ergibt. Ferner wurde bereits ein System vorgeschlagen, bei dem Schieberegister in Verbindung mit einem Hilfsregister als Speicher verwendet werden. Ein derartiges
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System hat aber den entscheidenden Nachteil, daß die Informationen, die während der Auslesezeit einer Zeile eingespeichert werden, für diese Auslesezeit nicht berücksichtigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Auswahl- und Speicherschaltkreis für das wahlweise Auffinden einer oder mehrerer Informations-Bits, wie zum Beispiel die Positionen von abzuspielenden Schallplatten in einem Musikautomaten,zu schaffen. Darüber hinaus soll ein System geschaffen werden, in welchem ein schnelles Ansprech— speichersystem in jeder Position eines langsam voreilenden Abfragesystems für die Information in dieser Position abgefragt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Zehner— tastatur über eine Matrix mit einem Code-Wandler, dessen Ausgänge zu einer Ansteuerlogik und einem Zwischenspeicher führen, verbunden ist, daß der Zwischenspeicher in Reihe an einen ersten Komparator angeschlossen ist, der mit einem ersten, durch einen Taktimpuls getriebenen Zähler zusammen arbeitet, daß der Ausgang des ersten Komparators mit einem dynamischen, durch den Taktimpuls betriebenen Schieberegister verbunden ist, daß sowohl der erste Zähler als auch das Schieberegister an der Quelle eines Synchronisationsimpulses angeschlossen sind, daß der Ausgang des ersten Komparator? mit einer Lauflogik verbunden ist, welche in Reihe mit einem zweiten Zähler geschaltet ist, und daß der zweite Zähler zusammen mit dem ersten Zähler und mit dem Schieberegister an einen zweiten Komparator angeschlossen ist. Ein solcher Schaltkreis ist gegenüber den bisher bekannten Schaltkreisen wirtschaftlicher herzustellen und gleichzeitig weniger störanfällig.
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Die Erfindung ermöglicht die Anwendung hochintegrierter Schaltkreise in MOS-Technik, um die Steuerung und Speicherung durchzuführen. Daher" besteht nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein hochintegriertes MOS— Chip aus einem umlaufenden, dynamischen Schieberegister, das als Speicher benutzt wird. Ein BCD-Zähler ist an derselben Frequenz, mit der das Schieberegister umläuft, angeschlossen, so daß der Zähler dadurch als Adresszähler arbeitet. Wenn ein Benutzer eine Taste der Auswahltastatur des Musikautomaten niederdrückt, dann wird parallel dazu eine BCD-Zahl in ein Tastaturregister gesetzt. Die BCD-Zahl setzt daher in Übereinstimmung mit der Tastatur Markierungen und eine bestimmte Schallplattenseite. Wenn die in dem Tastaturregister gesetzte Zahl identisch mit dem Inhalt des Adresszählers ist, dann wird eine " 1" in dem Speicher gesetzt. Das System ist so ausgelegt, daß, wenn wenigstens eine Schallplatte gewählt ist, dies über den Ausgang des hochintegrierten MOS-Chip ein "Suchen" des Laufwerks in dem Musikautomaten bewirkt. Während das Laufwerk schrittweise von einer Schallplattenposition zur anderen fährt, sendet es Impulse an das hochintegrierte MOS-Chip. Diese Impulse werden in einem Hauptzähler gezählt. Daher entspricht der Inhalt des Hauptzähler der Stellung des Laufwerkes. Wenn der Inhalt des Hauptzählers identisch mit dem Inhalt des Adresszählers ist, wird der Speicher abgefragt, ob die Schallplatte gewählt wurde. Wenn die Schallplatte gewählt wurde, wird der Speicherinhalt gelöscht und der Ausgang des hochintegrierten MOS-Chip steuert das Spielen der Schallplatte. Das Lesen und Schreiben kann in diesem System gleichzeitig erfolgen, d.h. die Taäatur kann betätigt werden, um eine Schallplatte zu wählen, zu derselben Zeit während der der Musikautomat nach einer gewählten Schallplatte sucht.
Weitere Einzelheiten und Merkmale eines Schaltkreises nach der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist.
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Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Schaltkreises nach der Erfindung ,
Fig. 2 ein Detailblockschaltbild eines bestimmten Schaltblocks nach Fig. 1,
Fig. 3 die anderen Detailschaltbilder des Schaltblocks nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung der Bauelemente eines Musikautomaten in Verbindung mit dem System nach Fig. 1.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besitzt ein Musikautomat zehn numerierte Wahl tasten und zwei mit Buchstaben versehene Tasten. Jeder abspielbaren Schallplatte ist eine Code-Nummer zugeordnet, d.h. von 00 bis 99 und die Seiten jeder Schallplatte sind durch die Buchstaben "A" oder "B" gekennzeichnet. Wenn ein Benutzer sich für eine bestimmte Wahl entschieden und den entsprechenden Geldbetrag in den Musikautomaten eingeworfen hat, dann drückt er zuerst die erste Zahl des numerischen Code der Schallplatte. Dann drückt er, nachdem er ein Anzeigelicht wahrgenommen hat, die zweite Zahl des numerischen Code in die Wahltastatur. Schließlich,nachdem er ein weiteres Anzeigelicht sieht, drückt er die "A" oder "B" Taste, um die gewünschte Seite der Schallplatte auszuwählen. Die Auswahl kann zu jeder Zeit des Spielablaufes des Musikautomaten vorgenommen werden, und im nachfolgenden wird ausführlich die Fähigkeit der Speicherung einer großen Anzahl gewählter Schallplatten erklärt.
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Die Tastatur 1 besteht aus zehn Tasten mit den Ziffern O und 1-9» Jede Taste kann entsprechend der Fig. 2 einen Kontakt schließen. Diese Kontakte sind mit Leitungen 2 verbunden, die einen Teil einer Matrix 3 bilden, welche als Codiereinrichtung arbeitet, um ein sogenanntes 4-Bit-Signal zu erzeugen. Die Spannungsquellen sind der Klarheit der Zeichnung wegen weggelassen worden. Die Codierung in der Matrix 3 erfolgt in an sich bekannter Art und Weise. Die Matrix 3 ist über entsprechende Leitungen mit einem Code-Wandler 4 verbunden, der das von der Matrix 3 kommende Signal in ein BCD-Signal (binär-codierdes Dezimalsignal) umwandelt. Die 4-Bit—Ausgänge des Code-Wandlers 4 sind einzeln mit den ersten 4-Bit-Eingängen eines 9-Bit-Zwischenspeichers 5 verbunden. Der Zwischenspeicher 5 setzt sich aus einem 4—Bit-Schieberegister 5a, das mit dem Ausgang des Code-Wandlers 4 verbunden ist, einem zweiten 4-Bit-Schieberegister 5b, das die verschobenen Daten von dem Register 5a erhält, und einem 1-Bit-Register 5c, das die Daten der Seitenwahlsteuerung erhält, zusammen. Die Ausgänge des Code-Wandlers 4 sind ebenfalls mit einer Ansteuerlogik 6 verbunden. Ein anderer Eingang der Ansteuerlogik 6 ist mit einer Kreditabfrageeinheit verbunden, welche festeilt, ob der erforderliche Geldbetrag in den Musikautomaten eingeworfen wurde. Wenn die Kreditabfrageeinheit 7 am Ausgang eine 1M" liefert, erzeugt die Ansteuerlogik 6 ein Ausgangssignal, das in Reihe mit einem Signal einer Anzeige "Wähle 2. Ziffer" 8 liegt, die beispielsweise als Lichtstab ansgebildet sein kann. Der zweite Wahlschritt, welcher jetzt in der Zehnertastatur 1 folgt, bewirkt ein zweites Ausgangssignal aus dem Code-Wandler 4, und dieses Ausgangssignal stellt eine 4-Bit-Ausgangskombination dar, die, nachdem das erste Signal im Zwischenspeicher 5 mittels der Ansteuerlogik 6 um 4-Bit verschoben wurde, in den Zwischenspeicher eingegeben wird. Dann leuchtet aufgrund der Ansteuerlogik 6 die Anzeige "Wähle Plattenseite" auf, um den Benutzer zu informieren, daß er nunmehr die gewünschte Seite der Schallplatte wählen kann. Nach Betätigung einer der Tasten "A" oder "B"
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wird ein weiteres Bit in das letzte Register 5c des 9-Bit-Zwischen- · Speichers 5 gesetzt. Das System nach Fig. 1 ist mit einer entsprechenden Taktimpulsquelle bekannter Bauart versehen, die eine Takt— impulsfolge CP 1, und wenn es gewünscht wird, eine Taktimpulsfolge CP 2, die in der Phase um 180 in Bezug auf die Folge CP 1, wie durch die Schwingung in Fig·. 1 dargestellt, verschoben ist, erzeugt. Die Anordnung von zwei Taktimpulsserien der gleichen Frequenz dient jedoch zur Vereinfachung der Schaltkreisanordnung, und daher ist es für den Zweck der Erfindung bedeutsam, daß eine einzige Taktimpulsquelle vorgesehen ist. In der Zeichnung ist durch Verwendung der bestimmten Ausdrücke dargestellt, daß eine von beiden Serien benutzt werden kann. Außerdem weist das System eine Synchronisationsimpulsquelle (nicht dargestellt) auf. Diese Quelle wird nur für die Anfangserregung benötigt, um die Anfangssynchronisation des Zählers und des 160-Bit-Schieberegisters 11 zu erreichen. Die Synchronisationsimpulsquelle kann aus einem bekannten Pulsgeber bestehen, der einen einzigen Impuls liefert, wenn der Musikautomat eingeschaltet wird. Dieser Impuls wird mit einem Taktimpuls synchronisiert, und dient der anfänglichen Rücksetzung des Zählers 10 und des Registers
Sowohl das Schieberegister 11 als auch der Zähler 10 arbeiten dynamisch und werden durch den Taktimpuls CP 1 oder durch den Taktimpuls CP 2 gesteuert, so daß ein ständiger Rundlauf gegeben ist. Wenn jedoch während seines kontinuierlichen Betriebs der Zähler 10 einen Zählerstand erreicht, der dem Ausgang des 9-Bit-Zwischenspeichers entspricht, dann gibt der Komparator 12 auf der Leitung 13 ein Ausgangssignal ab, das das dem Zählerstand entsprechende Bit des Schieberegisters 11 gleich "1" setzt. Gleichzeitig geht ein Signal von der Leitung über die Leitung 14 in die Lauflogik 15. Infolgedessen wird das beispielsweise in der Ausgangsstellung stehende Laufwerk durch die Lauflogik
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mittels des Ausgangs "Laufen" 24 in Bewegung gesetzt. Das Schallplattenmagazin des Musikautomaten enthält einen Positionsgeber für jede Schallplatte, beispielsweise in Form eines mechanischen Kontaktes. Während des Vorbeilaufens des Laufwerkes an dem Magazin wird durch den vorgenannten mechanischen Kontakt ein Positionsimpuls an die Lauflogik 15 abgegeben. Die Anordnung für die Erzeugung der . "Rositionsimpulse ist in Fig. 1 durch den Positions-Impulsgeber 16 dargestellt. Dieser Positionsimpuls bewirkt, daß der Zähler je abgegebenem Positionsimpuls um eine Stellung weiterläuft.
Die Zähler 10 und 17 laufen im gleichen Code, jedoch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Während der Zähler 10 mit der dem Taktimpuls CP 2 entsprechenden Geschwindigkeit läuft, läuft der Zähler 17 mit einer Geschwindigkeit, die von der mechanischen Laufgeschwindigkeit des Laufwerks abhängt, und daher läuft der Zähler 17 intermittierend, wenn das Laufwerk während des Abspielens einer Platte hält. Das Laufen des Zählers 17 ist ausreichend langsam, so daß er in jeder Position für eine bestimmte Zeit stehenbleibt, während der der Zähler 10 mindestens einmal durchgelaufen ist.
Wird durch den Komparator 18 die Gleichheit der Zähler 10 und 17 erkannt, dann gibt der Komparator 18 ein " 1 "-Signal an seinen Ausgang, und dieses Signal wird an den einen Eingang des Und-Gatters gelegt. Der Ausgang einer vorherbestimmten Stufe des Schieberegisters 11 ist mit dem zweiten Eingang des Und-Gatters 19 verbunden. Wenn das Schieberegister gleichzeitig ein "1 "-Signal erzeugt, d.h. während des Auswahl- oder Speichervorganges wurde eine " 1" in dieser Position des Registers 11 gesetzt, dann öffnet das Und-Gatter und der bistabile Multivibrator 20 wird gesetzt. Dieser bistabile Multivibrator 20 erzeugt zu dieser Zeit ein Ausgangssignal, das zu dem Verstärker 21 geführt wird, der die Funktion des Laufwerks wechselt,
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nämlich die Funktion "Laufen" in'die Funktion "Spielen". Mit anderen Worten, wenn ein Signal am Ausgang des Verstärkers 21 erscheint, bewirkt das Signal die Steuerung des Laufwerks um die Bewegung in Bezug auf das Schallplattenmagazin zu steppen, und um die Schallplatte mit der richtigen Seite entsprechend dem Bit aus der vorherbestimmten Stufe des Schieberegisters 11 zu spielen. Bekannte Steuersysteme können zu diesem Zweck angewandt werden.
Das Ausgangssignal des Komparators 18, das zu dem Und-Gatter 19 hingeht, führt auch zu einem 1-Bit-Verzögerungsglied 21, das aus einem bistabilen Multivibrator bestehen kann, der durch den Ausgang des Und-Gatters gesetzt und durch den nächsten Taktimpuls gelöscht wird. Der Ausgang des Verzögerungsglieds 22 führt an einen Eingang eines Oder-Gatters 23, dessen Ausgang wiederum das Bit, das während des Einschreibvorganges auf "1" gesetzt worden ist, auf Null zurücksetzt, d.h. das Bit in dem Schieberegister 11, welches auf "1" gesetzt wurde, entspricht einer bestimmten Schallplattenseite und das Setzen dieses Bits erfolgt aufgrund der Übereinstimmung der Eingänge des Komparators 12 von dem 9-Bit-Zwischenspeicher 5 und des Zählers 10. Dieses Bit läuft natürlich kontinuierlich in dem Schieberegister um, bis eine Übereinstimmung zwischen den Eingängen des Komparators 18 vorliegt. Zu dieser Zeit erscheint das gesetzte Bit in der vorbestimmten Stufe des Schieberegisters und gleichzeitig erhält, wie oben beschrieben, das Laufwerk das Signal zum Spielen der Schallplatte. Eine Verzögerung ist während des Zurücksetzens . des Schieberegisters erforderlich, um das Bit zu löschen, jedoch auch, um das'Spiel"—Signal zu erzeugen, bevor das Bit gelöscht ist. Wie in der Zeichnung dargestellt, liegt das Synchronisationssignal an dem zweiten Eingang des Oder-Gatters 23. Es ist offenbar so, daß# um eine vollständige Synchronisation beim Einschalten des Automaten zu erhalten, das Synchronisationssignal eine Impulslänge haben muß,
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die mindestens gleich der Länge einer vollen Zählerumdrehung ist. Alternativ dazu kann natürlich jede Stufe des Registers durch einen kürzeren Synchronisationsimpuls zurückgesetzt werden.
Nach dem Abspielen befördert das Laufwerk die Schallplatte wieder in das Magazin zurück. Da das Laufwerk zu dieser Zeit nicht in seiner Endposition ist, d.h. der Endschalter 25 ist nicht geschlossen, wird über die Lauflogik 15 und den Ausgang "Laufen" 24 das Laufwerk wieder in Bewegung gesetzt. Wurden nun mittels der Zehnertastatur 1 über den Code-Wandler 4, den Zwischenspeicher 5, den Komparator 12, der den Vergleich mit dem Zähler 10 bewirkt, über die Leitung 13 in dem Schieberegister 11 weitere Bits gesetzt, dann wird das Laufwerk in der vorhergehend beschriebenen Art das nächste gesetzte Bit erkennen" und stehenbleiben. Der Wechsel zwischen Abspielen und Laufen wiederholt sich entsprechend den gesetzten Bits. Ist in der Bewegungsrichtung des Laufwerks keine Platte mehr abzuspielen, dann wird mittels eines der Endschalter 25 der Zähler 17 über die Lauflogik 15 zurückgesetzt. Gleichzeitig bewirkt der Endschalter 25 über die Lauflogik 15 eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Laufwerkes. Auch in. dieser Bewegungsrichtung wiederholt sich der Abfragevorgang des Schieberegisters 11, so daß es bei eingeschriebenen Bits wieder zu einem Wechsel der Funktionen "Laufen" und "Spielen" des Laufwerks kommt. Ist kein Bit mehr im Schieberegister 11 gesetzt, dann bleibt das Laufwerk in der Null-Ausgangsposition stehen. Die einzelnen Schaltblöcke der Schaltkreisanordnung gemäß der Fig. 2 befinden sich in der Ausgangsstellung, d.h. in der Null-Position. Zur Wahl einer Schallplatte ist es erforderlich, das mit Hilfe der Zehnertastatur 1 zwei Ziffern eingegeben werden und die entsprechende Plattenseite "A" oder "B" durch die entsprechende Taste A oder B, wie vorhergehend beschrieben, gewählt wird.
Wird beispielsweise als erstes die Taste mit der Ziffer 4 der Zehnertastatur 1 betätigt, so wird über eine der Leitungen 2 und die Verknüp— fungspunkte 26 der Matrix 3 ein Signal an den Code-Wandler 4 abgegeben, der dieses Signal in ein der Ziffer 4 entsprechendes BCD -Signal um-
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wandelt. Dieses BCD-Signal wird über einzelne Und-Gatter 27 in die ersten vier bistabilen Kippstufen 28 des 9-Bit-Zwischenspeichers 5 eingeschrieben. Gleichzeitig wird von den Ausgängen des Code-Wandlers über das Oder-Gatter 29 der bistabile Multivibrator 30 der Ansteuer— logik 6 gesetzt. Der Ausgang des bistabilen Multivibrators 30 führt zum einen zu einem Und-Gätter 31 und zum anderen zu einer 4-Bit-Verzögerungsstufe 32, welche mittels des Taktimpulses CP1 oder CP2 getaktet wird. Das so verzögerte Ausgangssignal dieser Verzögerungs— stufe 32 geht zu dem Rücksetzeingang des bistabilen Multivibrators 30 und zu dem Setzeingang der bistabilen Kippstufe 33. Die bistabilen Kippstufen 33 und 37, welche ursprünglich den Null-Zustand haben, d.h. sie haben Null-Ausgänge an den Anschlußstellen "Q", können in den Zustand "1" durch einen Eingangsimpuls an der Anschlußstelle "A" nur gesetzt werden, wenn ein Signal "1" an der Anschlußstelle "B" liegt, aber sie können auf Null unabhängig vom Zustand der Anschlußstelle "B" zurückgesetzt wer den. Damit wird, wenn über die Kreditabfrage 7 eine "1" an der bistabilen Kippstufe 33 anliegt, am Ausgang dieser Kippstufe 33 (Anschlußstelle "B") eine "1" gesetzt, wodurch die Anzeige "Wähle 2. Ziffer" 8 zum Aufleuchten gebracht wird. Gleichzeitig wirkt der Ausgang der bistabilen Kippstufe 33 auf den zweiten Eingang des Und-Gat— ters 31,(der Taktimpuls CP2 ist der dritte Eingang des Und-Gatters 31). Zu dieser Zeit liegt jedoch kein Signal am Ausgang des Und-Gatters 31, da sein erster Eingang von der bistabilen Kippstufe 33 auf Null zurückgesetzt wurde.
Wird als nächstes nun beispielsweise die Taste mit der Ziffer 3 der Zehnertastatur 1 gedrückt, dann wird über eine der Leitungen 2 und den Verknüpfungspunkt 34 ein Signal an den Gode-Wandler 4 gegeben, der dieses Signal in ein äer Ziffer 3 entsprechendes BCD-Signal umwandelt. Die Ausgänge des Code-Wandlers 4 sind nun über das Oder-Gatter 29 mit dem bistabilen Multivibrator 30 verbunden. Der Ausgang des bistabilen Multivibrators 30 öffnet das Und-Gatter 31, so
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daß der Taktimpuls CP2 hindurchgehen kann. Der Ausgang des Und-Gatters 31 führt ein Schtebetaktsignal NCP2 zu den bistabilen Kippstufen 28, 35 und 36. Mittels des Schiebetaktes NCP2 wird das aus dem vorhergehenden Einschreibvorgang in den bistabilen Kippstufen 28 stehende BCD-Signal in die bistabilen Kippstufen 35 geschoben. Dann wird das im Code-Wandler 4 noch anstehende BCD-Signal über die Und-Gatter 27 in die ersten vier bistabilen Kippstufen 28 eingeschrieben. Dementsprechend können an sich bekannte Techniken angewandt werden, um dieses Einschreiben solange zu verzögern, bis die ersten vier Bits verschoben sind. Das durch die 4-Bit-Verzögerungsstufe 33 verzögerte Ausgangssignal des bistabilen Multivibrators 30 bewirkt, daß die bistabile Kippstufe 33 auf Null und die bistabile Kippstufe 37 auf "1" gesetzt wird. Damit erlischt die Anzeige "Wähle 2. Ziffer" 8 und die Anzeige "Wähle Plattenseite " 9 leuchtet auf. Gleichzeitig werden über den Inverter die Und-Gatter 27 für die nachfolgenden Signale geschlossen.
Wird nun beispielsweise die der Schallplattenseite B zugeordnete Taste B betätigt, dann wird über die Leitung 39 die bistabile Kippstufe 36 des 9-Bit-Zwischenspeichers 5 gesetzt. Gleichzeitig wird über die Verknüpfungspunkte 40 der Matrix 3 ein Signal in den Code-Wandler 4 eingeschrieben, der dieses Signal in ein BCD-Signal, das nicht den BCD-Signalen 0-9 der Zehnertastatur entspricht, umwandelt. Dieses umgewandelte Signal setzt über-das Oder-Gatter 29 den bistabilen Multivibrator 30. Der Ausgang des bistabilen Multivibrators 30 setzt über die 4-8it-Verzögerungsstufe 32 die bistabile Kippstufe 37 auf NuIl7 wodurch die Anzeigen 8 und 9 nicht leuchten. (Die bistabile Kippstufe wurde nicht auf "1" durch den letzten Ausgang des bistabilen Multivibrators 30 gesetzt, da der Ausgang der Kreditabfrageeinheit 7, der in Form eines Impulses vorliegen kann, nicht länger vorliegt. Die Ausführung des Systems der Kreditabfrageeinheit 7 ist von bekannter Bauart und umfaßt beispielsweise einen bistabilen Multivibrator, welcher
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durch Einwurf von geeigneten Münzen gesetzt wird und beispielsweise durch den Ausgang der bistabilen Kippstufe 33 gelöscht wird.) Gleichzeitig wird der bistabile Multivibrator 30 mit dem verzögei— ten Signal aus der 4-Bit-Verzögerungsstufe 32 zurückgesetzt. Die Ausgänge Q und Q des 9-Bit-Zwischenspeichers 5 führen zu dem Komparator 12 (vergl. Fig. 3).
Nach Einschalten des Schaltkreises wird mittels des durch einen Impulsgeber (nicht dargestellt) erzeugten Synchronisations impulses auf der Leitung 41 der Zähler 10 und das Schieberegister 11 synchronisiert. Das Schieberegister 11 läuft ständig mit dem Taktimpuls CP1 oder CP2 um. Der Zähler 10, der aus den bistabilen Kippstufen 42 (vergl. Fig. 3) aufgebaut ist, läuft ständig ohne Unterbrechung mit dem Taktimpuls CP2 von seiner geringsten bis zu seiner höchsten Stufe um. Die Ausgänge Q bis Q des Zählers 10 führen zu dem Komparator 12, der aus den Exklusiv-Odei—Gattern 43 und dem zugehörigen NOR-Gatter 44 besteht. Die Eingänge des Exklusiv-Odei—Gatter 43 des Komparators 12 führen auch zu den Ausgängen Q - Q des 9-Bit-Zwischen-Speichers 5. Die Ausgänge Q - Q des Zählers 10 sind ebenfalls mit
den Eingängen Q - Q des Komparators 1 8 verbunden. Wenn der Vei— 1 9
gleich Q , Q ; Q , Q j bis Q -Q eine Gleichheit im Komparator 12 ergibt, dann stehen an allen Ausgängen der Exklusiv-Odei—Gatter 43 eine Null an und dementsprechend liegt eine "1" auf dem Ausgang des Komparators 12 auf der Linie 13 an. Sodann wird entsprechend dem Zählerstand des Zählers 10 die zugehörige Kippstufe 45 des Schieberegisters 11 gesetzt. Gleichzeitig wird mittels des Ausgangs des NOR-Gatter 44 über die Leitungen 13, 14 und über das Oder-Gatter 46 die bistabile Kippstufe 47 gesetzt, so daß über den Verstärker 48 der Ausgang "Laufen" 24 für das Laufwerk gesetzt wird. Somit setzt sich das Laufwerk aus seiner Null-Position in Bewegung.
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Jedesmal, wenn das Laufwerk an einer Schallplatte im Magazin vorbeiläuft, wird ein mechanischer Kontakt geschlossen, durch den ein Positionsimpuls mittels des Impulsgebers 16 erzeugt wird, der den Zähler 17 jeweils um eine Stellung weiterschaltet. Der Zähler 17 besteht aus den bistabilen Kippstufen 50 und ist an einen Inverter 58 zum Zurücksetzen der Kippstufen angeschlossen. Die Positionsimpulse werden über das Und-Gatter 49 zum Zähler 17 geführt. Der Zähler 17 läuft im Verhältnis zu dem Zähler 10 so langsam, daß seine Ausgänge Q' - Q' , ihr Signal für mindestens
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die Dauer eines Umlaufes des Zählers 10 beibehalten. Diese Ausgänge Q' - Q' des Zählers 17 führen zu dem Komparator 18. Der 1 8
Ausgang r/e des bistabilen Multivibrators 51, der durch den Endschalter 55 gesetzt wurde, ist ebenfalls mit dem Komparator 18 verbunden. Die Ausgänge QA~ QT des Zählers 10 sind ebenfalls mit dem Komparator 18 verbunden, der aus den Exklusiv-Odei—Gattern 52 besteht, die jeweils die Signale Q - Q. und r/e bis Q. vergleichen.-Die Ausgänge der Exklusiv-Odei—Gatter 52 führen zu dem NOR-Gatter 53. Wenn alle Ausgänge der Exklusiv-Oder-Gatter 52 gleich Null sind, dann ist der Ausgang des NOR Gatter 53 gleich "1". Diese "1" steht gleichzeitig am Eingang des Verzögerungsglieds 22 und am Und-Gatter 19 an. Der Ausgang des NOR-Gatters 53 des Komparators 18 ist über das Verzögerungsglied 22 mit dem Oder-Gatter 23 verbunden und setzt das für das Abspielen erkannte und verantwortliche Bit, das vorher in der bistabilen Kippstufe 45 stand und jetzt in der bistabilen Kippstufe 56 steht, zurück. Wenn gleichzeitig auf der Leitung 55 eine "1" liegt, die vom Schieberegister 11 kommt, wird das Und-Gatter 19 geöffnet und der bistabile Multivibrator 20 gesetzt. Der Ausgang des bistabilen Multivibrators 20 setzt über den Verstärker 21 das Signal "Abspielen" für das Laufwerk. Gleichzeitig mit dem Setzen des bistabilen Multivibrators 20 wird über das Oder-Gatter 54 der bistabile Multivibrator 57 zurückgesetzt und der Aus-
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gang "Laufen" 24 des bistabilen Multivibrators 47, der das Fortschreiten des Laufwerkes steuert, wird über den Verstärker 48 abgeschaltet, so daß das Laufwerk hält. Zur Vollendung des Spielablaufes der Schallplatte wird die Schallplatte durch bekannte Bauelemente in das Magazin zurückgestellt. Da das Laufwerk sich nicht in seiner Endposition befindet, wird das Laufwerk in der vorhergegebenen Richtung weiterlaufen. Die kontinuierliche Bewegung des Laufwerks wird bewirkt, wenn das Laufwerk nicht in seiner Endposition ist, da der Ausgang des NOR-Gatters 57, der außer in den Endpositionen auf "1" ist, wieder über das Odei—Gatter 46 das Setzen der bistabilen Kippstufe 47 bewirkt. Der Ausgang des Komparators wird daher benutzt, um den Start des Laufwerks nur dann zu bewirken, wenn es in der Null-Position (linke Seite) aufgrund des Nichtvorhandensetns irgendeines gespeicherten Bits in dem Schieberegister 11 steht. Wenn in dem Schieberegister 11 ein weiteres Bit gesetzt ist, so wiederholt sich die vorhergenannte Erkennung und der Abspielvorgang der dem Bit entsprechenden Schallplattenseite wiederholt sich.
Der Schalter 25 gemäß der Fig. 3 besteht aus einem linksseitigen und einem rechtsseitigen Schalter. Diese Schalter sind an den gegenübei— liegenden Enden des Weges des Laufwerkes angeordnet, und sie sind über das NOR-Gatter 57 an einen Eingang des Und-Gatters 49 angeschlossen, so daß der Zähler 17 nur in den außerhalb der Endstellungen liegenden Positionen arbeitet. Der Ausgang des NOR-Gatters 57 ist ebenfalls über den Inverter 58 mit denn Zähler 17 verbunden, um den Zähler 17 jedesmal beim Erreichen einer der beiden Endstellungen zurückzusetzen. Außerdem ist der Ausgang des NOR-Gatters 57 über das Odei—Gatter 46 an die bistabile Kippstufe 47 angeschlossen, so daß das Laufwerk kontinuierlich in einer Richtung von dem zuletzt berührten Schalter bis zu dem anderen Endschalter bewegt wird, und zwar bis eine "SpieF-Information gegeben wird. Nach dem Spielen einer 'Schallplatte wird das Laufwerk in derselben Richtung weiterbewegt. Der
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linksseitige Endschalter 25, der der Null-Position entspricht, ist ebenfalls an das Oder-Gatter 54 angeschlossen , um das Halten des Läufig
werks zu bewirken. Außerdem" sind die Endschalter mit den Eingangsanschlußstellen der bistabilen Kippstufe 51 verbunden, so daß der Ausgang r/e dieser Stufe Null ist, wenn sich das Laufwerk in der einen Richtung bewegt, und gleich "1" ist, wenn das Laufwerk sich in der anderen Richtung bewegt. Das Bit, das der Seite der abzuspielenden Schallplatte entspricht, mit den "A" Seiten wird in der einen Laufrichtung des Laufwerks und die "B" Seiten werden in der anderen Richtung des Laufwerks gespielt. Wie aus der Fig. 3 klar zu erkennen ist, stimmt der Zählerstand der acht Stufen des Zählers 17 nicht mit den Schallplattenpositionen in den zwei Laufrichtungen des Laufwerks überein, denn eine solche Übereinstimmung ist für die Codierung der Schallplatten nicht notwendig. Alternativ dazu kann natürlich ein anderer bekannter Zähler angewandt werden, um diese Übereinstimmung gegebenenfalls zu erhalten.
Der Ausgang des Und-Gatters 49 wird ebenfalls, wie Fig. 3 zeigt, benutzt, um den bistabilen Multivibrator 20 beim Vorbeifahren der ersten Schallplatte nach der "Spiel"-Funktion zurückzusetzen, so daß diese Schallplatte nicht gespielt wird, bis ein entsprechendes Bit in dem Schieberegister 11 gesetzt wurde.
Aus Fig. 3 ist weiterhin klar ersichtlich,, daß, wenn ein Bit in dem Schieberegister 11 gespeichert ist, nachdem die entsprechende Position vorbeigefahren ist, das Laufwerk sich zu seiner Null-Position ohne Abspielen der Schallplatte bewegen kann, da die Befehle zur Bewegung des Laufwerks nur von dem Vergleicher 12 kommen, und sobald das Laufwerk seine Null-Position erreicht hat, bleibt es in dieser Position. Es ist natürlich klar, daß bekannte Bauelemente benutzt werden können,' um die stetige Bewegung des Laufwerks solange zu bewirken, wie' irgendein Bit im Schieberegister 11 gespeichert ist. Beispielsweise kann ii— gendeine Ausgangsposition vom Schieberegister 11 benutzt werden, um
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die bistabile Kippstufe 47 über einen zusätzlichen Eingang des Oder-Gatters 46 zu setzen, und dieses Signal kann beispielsweise abhängig gemacht werden von einem Und-Gatter an der geschlossenen Position des linksseitigen Endschalters 25.
Bei einer Alternativausführung der Erfindung kann der Zähler 17 durch eine Positionskennzeichnungseinrichtung und die Zehnertastatur durch eine Tastatur mit Einer- und Zehnerstellen ersetzt werden.
-Patentansprüche-
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    / Auswahl- und Speicherschaltkreis für das wahlweise Auffinden einer oder mehrerer Informations-Bits aus einer Vielzahl von Informations-Bits, insbesondere für die Auswahl und Speicherung einer jeden abzuspielenden Schallplattenseite in einem Musikautomaten, wobei jedes Informations-Bit in einem besonderen Speicherplatz gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zehner tastatur (1) über eine Matrix (3) mit einem Code-Wandler (4), dessen Ausgänge zu einer Ansteuerlogik (6) und einem Zwischenspeicher (5) führen, verbunden ist, daß der Zwischenspeicher (5) in Reihe an einen ersten Komparator (12) angeschlossen ist, der mit einem ersten, durch einen Taktimpuls betriebenen Zähler (10) zusammenarbeitet, daß .der Ausgang des ersten Komparators (12) mit einem dynamischen, durch den Taktimpuls betriebenen Schieberegister (11) verbunden ist, daß sowohl der erste Zähler (10) als auch das Schieberegister (11) an der Quelle (41) eines Synchronisationsimpulses angeschlossen sind, daß der Ausgang des ersten Komparators (12) mit einer Lauflogik (15) verbunden ist, welche in Reihe mit einem zweiten Zähler (17) geschaltet ist und daß der zweite Zähler (17) zusammen mit dem ersten Zähler (12) und mit dem Schieberegister (11) an einen zweiten Komparator (18 angeschlossen ist.
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  2. 2. Auswahl— und Speicherschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansteuerlogik (6), die den Schall— plattenseiten entsprechenden Tasten A und B, die Anzeige "Wähle 2. Ziffer" (8) und die Anzeige "Wähle Plattenseite" (9) zugeordnet ist.
  3. 3. Auswahl- und Speichersystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauflogik (15) mit dem Ausgang "Laufen" und dem Ausgang "Abspielen" an die Endschalter (25) für die Endpositionen des Laufwerks und an den Positionsimpulsgeber (16) für die Angabe der jeweiligen Stellung des Laufwerks angeschlossen ist.
  4. 4. Auswahl— und Speicherschaltkreis nach den Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerlogik (6) im wesentlichen aus dem bistabilen Multivibrator (30) und der 4-Bit-Verzögerungsstufe (32) besteht.
  5. 5. Auswahl- und Speicherschaltkreis nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (12) sich aus den Exklusiv-Oder-Gattern (43) und dem Und-Gatter (44) zusammensetzt.
  6. 6. Auswahl— und Speicherschaltkreis nach einem oder mehreren d&r vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (18) aus den Exklusiv-Oder-Gattern (52) und dem NOR-Gatter (53) besteht.
  7. 7. Auswahl— und Speichersystem nach einem oder mehreren d&r vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (17) durch eine Positionskennzeichnungseinrichtung ersetzbar ist.
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  8. 8. Auswahl— und Speichersystem nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnertastatur (1) durch eine Tastatur mit Einer- und Zehnerstellen ersetzbar ist.
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DE2315336A 1972-12-08 1973-03-28 Auswahl- und speicherschaltkreis fuer das auffinden von informations-bits Pending DE2315336A1 (de)

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