DE2943355A1 - Steuereinrichtung fuer einen geldbetaetigten automaten mit einem antriebsmotor - Google Patents

Steuereinrichtung fuer einen geldbetaetigten automaten mit einem antriebsmotor

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DE2943355A1 DE19792943355 DE2943355A DE2943355A1 DE 2943355 A1 DE2943355 A1 DE 2943355A1 DE 19792943355 DE19792943355 DE 19792943355 DE 2943355 A DE2943355 A DE 2943355A DE 2943355 A1 DE2943355 A1 DE 2943355A1
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  • Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für einen geldbetätigten Automaten mit einem
  • Antriebsmotor Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für geldbetätigte Automaten mit einem Antriebsmotor, einer Datenspeichereinrichtung sowie mit einer Geldannahme- und einer Geldausgabeeinrichtung.
  • Eine Steuereinrichtung der genannten Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 15 336 bekannt. Die bekannte Steuereinrichtung verfügt über eine elektronische Speichereinrichtung, die über eine Wahleinrichtung belegbar ist; sie ermöglicht die Steuerung eines Laufwerks für einen Musikautomaten entsprechend der eingegebenen Wahl.
  • Die bekannte Steuereinrichtung hat den Nachteil, daß die R1-gung der elektronischen Speichereinrichtung bei einer Unterbrechung der Stromversorgung verlorengeht.
  • Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, deren Speichereinrichtung bei Stromausfällen keinen Informationsverlust erleidet.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine magnetisierbare Scheibe und wenigstens ein Kopf zum Schreiben, zum Lesen und zum Löschen vorgesehen ist und daß der Antriebsmotor eine Relativbewegung zwischen Scheibe und Kopf bewirkt.
  • Neben der Möglichkeit, die Informationen über eine beliebig lange Zeit speichern zu können, ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß ein im Automaten vorhandener Antriebsmotor zum Erzeugen der Relativbewegung mitbenutzt wird.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung besteht darin, daß die Scheibe einen vom Hersteller magnetisierten Bereich aufweist, die von einem Nur-Lesekopf abgetastet wird, dessen Impulse der Zentral steuerung dienen.
  • Dadurch kann mit Vorteil auf ein hierfür häufig eingesetztes Nockensteuerprogramm, das von einem Synchronmotor angetrieben wird, verzichtet werden. Der Vorteil besteht hauptsächlich in der Platzeinsparung.
  • Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß die Scheibe wenigstens einen Bereich zur Geldflußbehandlung aufweist, wobei Signale aus der Geldannahmeeinrichtung in den Kopf zum Schreiben und wobei Signale aus der Geldrückgabeeinrichtung in dem Kopf zum Löschen geleitet werden.
  • Sowohl für den Aufsteller als auch für den Benutzer des Automaten ist eine sichere Registrierung der Ein- und Auszahlungen von Vorteil. Da die gespeicherten Beträge saldiert sind, können beim Leeren der Kasse widerrechtliche Entnahmen erkannt werden.
  • Eine nächste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für einen Gewinne-in-Aussicht-stellenden Geldspielautomaten mit einem Spielwerk, das gewinnsymboltragende Umlaufkörper enthält, und das mit einer Gewinnabtasteinrichtung gekuppelt ist und mit einem Spielezähler, besteht darin, daß wenigstens ein Bereich der Scheibe von einem mit der Gewinnabtasteinrichtung verbindbaren Kopf zum Schreiben magnetisierbar ist und daß ein Bereich der Scheibe zur Speicherung von Spielezählimpulsen vorgesehen ist.
  • Einerseits ist damit die Voraussetzung für eine statistische Auswertung geschaffen; beispielsweise kann über einen bestimmten Zeitraum die Betätigungsfrequenz und die Auszahlquote ermittelt werden. Wenn die Auszahlquote einen zulässigen Toleranzbereich verlgßt, kann auf einen technischen Defekt gewinnermittelnder Einrichtungen geschlossen werden. Andererseits können auf einem zweiten Bereich Gewinnkonstellationen von Einzel spielen gespeichert werden, die erst nach einer Sequenz von Spielen zu einem Gewinn führen.
  • Eine wichtige Weiterbildung der Steuereinrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß für jeden Bereich ein Kopf vorgesehen ist, der auf einer individuellen Spur auf der Scheibe geführt wird, und daß die Köpfe auf einer Kopfträgerplatte montiert sind.
  • Dadurch können mehrere Speichervorgänge parallel abgewickelt werden, so daß auch bei langsamer Relativbewegung ein schneller Speicherzugriff möglich ist. Durch Vermeidung von Spurwechseln ist eine einfache und robuste Konstruktion naheliegend, die einen störungsfreien Betrieb gewährleistet.
  • Eine nächste Weiterbildung der Steuereinrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß Positioniermittel für die Scheibe vorgesehen sind und daß die Relativbewegung der Scheibe mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgt, bei der die Spuren in der festgelegten Spieldauer vollständig an den Köpfen vorbeigeführt werden.
  • Hiermit ist der Datenaustausch mit dem Speicher im Echtzeitbetrieb möglich, wobei Zwischenspeicher weitestgehend vermeidbar sind.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Scheibe mit dem Antrieb formschlüssig und lösbar verbunden ist, wobei die Formschlußmittel die Positioniermittel bilden.
  • Beim Auswechseln der Scheibe sind keine Justierarbeiten erforderlich, da die Scheibe nur bei einem einzigen Zentriwinkel auf den Antrieb paßt.
  • Eine Ausgestaltung der Steuereinrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß für eine Scheibe mit vorgegebenem Radius und einer kleinen Anzahl von Spuren die Kopfträgerplatte auf einer Führungsschiene radial zur Scheibe beweglich gelagert ist und daß ein vom Antriebsmotor getriebenes Exenterrad zur radialen Bewegung der Kopfträgerplatte vorgesehen ist.
  • Wenn die Gesamtbreite der Spuren einschließlich ihrer Übersprech-Sicherheitsabstände klein ist gegenüber dem Radius der Scheibe, dann bewirkt diese Ausgestaltung eine bessere Nutzung des vorhandenen Speichermaterials.
  • Eine nächste Ausgestaltung der Steuereinrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß wenigstens eine Zählschaltung vorgesehen ist, deren Vorwärtszähleingang über einen steuerbaren Umschalter in Arbeitslage mit dem Kopf zum Lesen und in Ruhelage mit zählerstanderhöhenden Einrichtungen, z. B. der Geldannahme und der Gewinnabtastung,verbindbar ist, wobei der Umschalter nach Inbetriebnahme des Automaten von einem Einschaltcrkenner und dem Positioniermittel für die Dauer eines Scheibenzyklusses in seine Arbeitslage steuerbar ist und deren Rückwärtszähleingang mit zählerstandsvermindernden Einrichtungen, z. B. der Auszahlung und des Spieleabzugs, verbunden ist und daß eine Vergleicherschaltung vorgesehen ist, deren Eingänge mit dem Ausgang der Zählschaltung bzw.
  • mit dem Kopf zum Lesen verbunden sind und deren Ergebnisausgänge mit dem Kopf zum Schreiben bzw. mit dem Kopf zum Löschen der zugehörigen Spur verbunden sind.
  • Damit steht die Zählschaltung als schneller Arbeitsspeicher zur Verfügung, der während des Betriebs jederzeit zugriffsbereit ist. Somit kann beispielsweise auf bestimmte Annahmephasen bei der Geldannahmeeinrichtung und deren Singalisierung verzichtet werden zugunsten einer ununterbrochenen Annahmeberei tschaft.
  • Eine Weiterbildung der Steuereinrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Spuren der Scheibe in der festgelegten Spiel dauer mehrere Male an den Köpfen vorbeigeführt werden.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Zugriffzeit zu dem nicht-flüchtigen Speicher, der Scheibe, wesentlich verkürzbar ist.
  • Eine nächste Weiterbildung der Steuereinrichtung besteht darin, daß zur Synchronisierung der Zähl- und Vergleicherschaltung verbunden ist.
  • Damit ergibt sich der Vorteil, daß aufgrund der präzisen Synchronisation mittels Phasenregelschleife auch bei ungleichmäßigem Lauf der Scheibe eine gesteigerte Datendichte erzielbar ist.
  • Eine Ausgestaltung der Steuereinrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Vergleicherschaltung eine Zählschaltung enthält, deren serieller Zähleingang mit dem Kopf zum Lesen verbunden ist und die einen Rücksetzeingang aufweist, der die Positionierimpulse von den Positioniermitteln empfängt.
  • Dadurch ist gewährleistet, daß die Scheibe am Ende eines jeden Zyklusses auf den aktuellen Belegungsstand gebracht wurde.
  • Für einen Automaten, der verschiedene Leistungen bereitstellt, die über eine Wahleinrichtung anforderbar sind, kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß eine Spur einerseits der Wahl aufnahme dient, wobei Signale aus der Wahleinrichtung den Kopf zum Schreiben beaufschlagen und die andererseits der Befehlsgabe zur Ausführung der gewählten Leistung dient, wobei der Kopf zum Lesen ein Befehlssignal erzeugt und wobei nach erbrachter Leistung der Kopf zum Löschen der Wahlinformation aktiviert wird.
  • Die Erfindung kann somit auch in Selbstverkäufern und Musikautomaten Verwendung finden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der nachstehenden Beschreibung erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 Steuereinrichtung mit Speichereinrichtung für einen Geldspielautomaten, Fig. 2 Speichereinrichtung gemäß Fig. 1 mit einer radial zur Scheibe geführten Kopfplatte und Fig. 3 eine Synchronisierschaltung.
  • In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine insgesamt mit 1 bezeichnete Steuereinrichtung für einen Geldspielautomten schematisch dargestellt, in die nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile aufgenommen worden sind. Ein gestrichelt dargestellter Motor 2, der zum Antrieb von nicht dargestellten Umlaufkörpern dient und der vorzugsweise ein Synchronmotor ist, treibt eine magnetisierbare Scheibe 3 an. Die Scheibe 3 weist in ihrem Zentrum einen Durchbruch 4 mit einer tropfenformähnlichen Kontur auf. Sie ist auf ein formschlüssiges erhabenes Gegenstück 5 des Antriebs gesteckt.
  • An der Schichtseite der Scheibe 3 liegen Magnetköpfe 6, 7 und 8 zum Schreiben, Lesen und Löschen federnd auf. In der Fig. 1 ist aus Gründen besserer Übersichtlichkeit nur ein vollständiger Kopfsatz dargestellt; tatsächlich sind mehrere parallel und im wesentlichen in radialer Richtung sich erstreckend auf einer in Fig. 2 dargestellten Kopfträgerplatte 9 montiert, wobei jeder Kopfsatz einer individuellen Spur, z.
  • B. 10, zugeordnet ist.
  • Bezogen auf die durch einen Pfeil angedeutete Drehrichtung der Scheibe 3 passiert ein gedachter Punkt auf einer Spur, z. B. 9, zunächst den Kopf 6 zum Schreiben, dann den Kopf 7 zum Lesen und schließlich den Kopf 8 zum Löschen.
  • Die Spuren dienen der Speicherung bestimmter Handlungen, die den Spielablauf bestimmen, oder sich aus diesem ergeben. Eine der Spuren dient zur zentralen Steuerung des Automaten, wie nachfolgend zu beschreiben.
  • Die mit 11 bezeichnete Spur ist vom Hersteller mit dem Steuerprogramm magnetisiert worden. Diese Spur 11 wird von einem Nur-Lesekopf 12 im Echt-Zeit-Betrieb abgetastet, wobei die abgetasteten Signale, die kodierte Wörter (Adressen-Befehle) sind, in eine Dekodiereinrichtung 13 geleitet werden. Die Ausgänge 14 der Dekodiereinrichtung 13 sind jeweils mit einem ausführenden Organ verbunden, beispielweise mit Bremsen der Umlaufkörper, Gewinnabtasteinrichtung, Lampen und Spielabzugskreis.
  • Die schon erwähnte Spur 9 mit dem zugehörigen Kopfsatz 6 bis 8 dient der Speicherung des Guthabens, wobei in nachstehender Beschreibung davon ausgegangen wird, daß nach einer Stromunterbrechung oder Abschaltung der Automat in Betrieb genommen wird.
  • Ein mit den Formschlußmitteln 5 des Antriebs gekuppeltes Positioniermittel 15 und ein Einschalterkenner 16 steuern einen mit einem seriellen Vorwärtszähleingang 17 einer Zählschaltung 18 verbundenen Umschalter 19 in Arbeitslage, so daß die den Guthabenstand repräsentierenden Impulse aus dem Kopf 7 zum Lesen in die Zählschaltung 18 eingegeben werden. Gleichzeitig schaltet der Einschalterkenner 16 die Dekodiereinrichtung 13 über deren Disable-Eingang 20 ab. Nach einem Scheibenumlauf fällt der Umschalter 19 gesteuert vom Positioniermittel 15 in seine Ruhelage, in der der Vorwärtszähleingang 17 mit guthabenstandserhöhenden Einrichtungen, einer Einzahleinrichtung 21 und der Gewinnabtasteinrichtung 22 verbunden sind,und die Dekodiereinrichtung 13 wird wieder eingeschaltet, so daß jetzt das erste Spiel beginnen kann.
  • Erkennt die Abtasteinrichtung 22 einen Gewinn bzw. die Einzahleinrichtung 21 eine Einzahlung, so wird der Zählerstand entsprechend der Höhe des erzielten Gewinns bzw. des Einzahlbetrages erhöht.
  • Die Zählschaltung 18 weist auch einen RUckwärtszähleingang 23 auf, der mit einer Auszahleinrichtung 24 verbunden ist, so daß der Stand des Zählers entsprechend dem ausgezahlten Betrag vermindert wird. Der Rückwärtszähleingang 24 ist auch mit dem Spielabzugskreis 25 verbunden, der eine dem Spiel einsatzbetrag entsprechende Impulszahl erzeugt, wenn er vom Dekodierer 13 angestoßen wird, wie schon erwähnt.
  • Zusammenfassend ist anzumerken, daß die Zähleinrichtung 18 beim Spielbetrieb stets auf den aktuellen Guthabenstand gebracht wird. Dieser Stand stellt gegenüber dem Belegungsstand auf Spur 10 der Scheibe 3 den Sollwert dar, auf den die Scheibe zu bringen ist.
  • Die Zählschaltung 18 ist mit ihrem Zählausgang 26 einerseits mit einer Guthabenanzeige 26' und andererseits über eine 10 Bit-Leitung mit einem Eingang 27 einer Vergleicherschaltung 28 verbunden, deren anderer Eingang 29 ständig aus dem Kopf 7 zum Lesen den Ist-Belegungsstand aus der Spur 10 von der Scheibe 3 empfängt, so daß dies während eines Abtastzyklusses eingegeben ist. Erkennt die Vergleicherschaltung 28 einen zu niedrigen Ist-Stand, dann ergänzt sie die fehlenden Zeichen gesteuert von Taktsignalen, die sie aus einem Takteingang 30 empfängt. Die Ergänzungszeichen gelangen auch über einen Ergebnisausgang 31 in den kopf 6 zum Schreiben, wobei der Belegungsstand auf der Scheibe 3 dem aktuellen Sollstand taktweise angeglichen wird.
  • Erkennt die Vergleicherschaltung 28 einen zu hohen Ist-Stand, dann leitet sie die Taktsignale über einen zweiten Ergebnisausgang 32 in den Kopf 8 zum Löschen.
  • Die Vergleicherschaltung 28 ist mit einem Rücksetzeingang 33 versehen, der mit dem Positioniermittel 15 verbunden ist, so daß am Ende eines jeden Zyklusses der Scheibe 3 eine Rücksetzung auf Null erfolgt.
  • Angemerkt sei, daß die Taktsignale in nicht dargestellter Weise aus dem 50 - Hz - Netz gewonnen werden. Bei Verwendung eines Zweiweggleichrichters entstehen Taktsignale mit der doppelten Netzfrequenz die bei einer mit der festgelegten Spieldauer von 15 sec übereinstimmenden Zykluszeit 1.500 Speicherplätze auf einer Spur schaffen. Diese relativ zum Auflösungsvermögen des Magnet-Materials sehr geringe Datendichte garantiert auch unter ungünstigen Bedingungen einen storungsarmen Betrieb. Andererseits ist der Speicherplatzbedarf für den Betrieb in Geldspielautomaten nicht so groß, daß eine Volibelegung zu erwarten ist.
  • Wenn die Umlaufgeschwindigkeit größeren Schwankungen unterliegt, die beispielsweise dann auftreten, wenn der Antriebs motor 2 ein wechselnd belasteter Asynchronmotor ist, kann der Takt aus der Programmspur 11 gewonnen werden. Zur Steigerung der Datendichte kann zusätzlich eine Phasenregelschleife dienen, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, die eine phasenrichtige Frequenzvervielfachung ermöglicht. Ein von einem Phasenvergleicher 34 spannungsgesteuerter Taktgeber 35 stellt an seinem Ausgang 36 die Taktsignale bereit, die über einen Frequenzteiler 37 in einen Eingang 38 des Phasenvergleichers 34 gelangen, dessen anderer Eingang 39 aus dem Kopf 12, der die Programmspur 11 liest, den Bezugstakt empfängt. Die Vervielfachung der Frequenz geschieht mit dem gleichen Faktor, mit dem auch der Teiler 37 arbeitet.
  • Eine nicht dargestellte Spur dient der Speicherung des im Automaten befindlichen Geldes. Da die Speicherung im wesentlichen in der zuvor beschriebenen Weise erfolgt, soll auf eine Wiederholung und eine gesonderte zeichnerische Darstellung verzichtet werden. Es bestehen jedoch folgende erwähnenswerte Unterschiede, die unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben werden.
  • Der zählerstandserhöhende Eingang 17 der Zählerschaltung 18 ist in Ruhelage des Umschalters 19 ausschließlich mit der Einzahleinrichtung 21 und der zählerstandsvermindernde Eingang 23 ausschließlich mit der Auszahleinrichtung verbunden. Die Vergleicherschaltung 28 enthält sechs neunstellige Schieberegister zur Zahlung von Groschen-, Marks-, 10-Marks-, 100-Marks-1.000-Marks- und 10.000 Marksbeträgen und auf der zugehörigen Spur auf der Scheibe sind entsprechend sechs Segmente vorgesehen. Die Adressierung der Segmente und der zugehörigen Schieberegister ist in der Programmspur 11 enthalten und die Dekodiereinrichtung 13 hat für Jede der sechs Adressen einen Ausgang.Die sechs Adressierausgänge stellen über eine Schaltlogik die Verbindung des adressierten Schieberegisters mit dem Kopf zum Lesen her. Zur speichermäßigen Darstellung des Möchstbetrages von 99.999,90 DM sind vierundfunzig Zeichen erforderlich.
  • Eine weitere nicht dargestellte Spur der Scheibe 3 kann der fortlaufenden Spielezählung dienen, wobei dieser Spur lediglich ein Kopf zum Schreiben zuzuordnen ist. Die Kenntnis der Spielezahl ist Vorauseetzung für statistische Kontrollrechnungen.
  • Aus dem Kassenbestand und der Spielezahl läßt sich beispielsweise die Auszahlquote ermitteln. Verläßt die Auszahlquote einen gewissen Toleranzbereich, so kann auf einen versteckten Gerätefehler in den gewinnermittelnden Einrichtungen geschlossen werden.
  • Die Steuereinrichtung nach der Erfindung ist nicht auf die Anwendung in Geldspielautomaten beschränkt. Sie kann mit Vorteil auch in Automaten Verwendung finden, die verschiedene, über eine Wahleinrichtung anforderbare Leistungen bereitstellen, wie Waren- oder Musikautomaten. Eine eingegebene Wahl wird in der Wahleinrichtung zu einem Kodewort umgewandelt und über den Kopf zum Schreiben auf eine Spur geschrieben.
  • Beim Lesen des Kodewortes fungiert dieses als Adresse, mit der Stellmittel in die zur Ausführung der gewählten Leistung richtige Position gebracht werden. Die Wortlänge b in Bit hängt ab von der Anzahl N von verschiedenen anforderbaren Leistungen; sie kann in Binärdarstellung errechnet werden lg (1 + N) nach der Formel b = 1g 2, wobei b ganzzahlig nach oben aufzurunden ist. Im Falle einer Aufrundung können bis zu N' = 2b 2b' ~ 1 verschiedene Leistungen gespeichert werden.
  • Bei der Binärdarstellung sind zwei Zustände auf jedem Speicherplatz zu unterscheiden: magnetisiert oder nicht magnetisiert.
  • Da die Magnetisierung in zwei Richtungen möglich ist, bietet sich mit dem Vorteil gesteigerter Informationsmöglichkeit eine Ternärdarstellung an, in der drei Zustände zu unterscheiden sind: Null, Positiv oder Negativ. In den genannten Formeln ist beim Uebergang auf Ternärdarstellung eine Drei anstelle einer Zwei zu schreiben.
  • Der Radius der Scheibe 3 ist so zu wählen, daß alle Spuren nebeneinander Platz finden. Aus Gründen der Handhabbarkeit sind Mindestgrößen einzuhalten. Zur Einschränkung der Größenvielfalt kann auch der Radius vorgegeben werden. Wenn dann nur wenige Spuren benötigt werden, kßnn zur besseren Ausnutzung des magnetisierbaren Materials ein Exenderrad 40 verwendet werden, die die Kopfträgerplatte 9 auf einer radial verlaufenden Führung 41 bewegt. Ein gestrichelt angedeutetes Getriebe 42 zwischen Scheibenantrieb und Exenterrad 40 besorgt einen zwangssynchronen Vorschub der Kopfträgerplatte 9 während eines Scheibenzyklusses.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentanspruche 9 Steuereinrichtung fur geldbetätigte Automaten mit einem Antriebsmotor, einer Datenspeichereinrichtung sowie mit einer Geldannahme- und Geldausgabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine magnetisierbare Scheibe (3) und wenigstens ein Kopf (6,7 und 8) zum Schreiben, zum Lesen und zum Löschen vorgesehen ist und daß der Antriebsmotor (2) eine Relativbewegung zwischen Scheibe (3) und Kopf (6, 7 und 8) bewirkt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) einen vom Hersteller magnetisierten Bereich (11) aufweist, der von einem Nur-Lesekopf (12) abgetastet wird, dessen Impulse der Zentralsteuerung dienen.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) wenigstens einen Bereich (10) zur Geldflußbehandlung aufweist, wobei Signale aus der Geldannahmeeinrichtung (21) in den Kopf (6) zum Schreiben und wobei Signale aus der GeldrUckgabeeinrichtung (24) in den Kopf (8) zum Löschen geleitet werden.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, für einen Gewinne-in-Aussicht-stellenden Geldspielautomaten mit einem Spielwerk, das gewinnsymboltragende Umlaufkörper enthält und das mit einer Gewinnabtasteinrichtung gekuppelt ist und mit einem Spielezähler, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Bereich der Scheibe (3) von einem mit der Gewinnabtasteinrichtung (22) verbindbaren Kopf (6) zum Schreiben magnetisierbar ist und daß ein Bereich der Scheibe zur Speicherung von Spielezählimpulsen vorgesehen ist.
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für Jeden Bereich ein Kopf (z. B. 6, 12) vorgesehen ist, der auf einer individuellen Spur (z. B. 10, 11) auf der Scheibe (3) geführt wird, und daß die Köpfe auf einer Kopfträgerplatte (9) montiert sind.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, für einen Geldspielautomaten mit festgelegter Spieldauer, dadurch gekennzeichnet, daß Positioniermittel (4, 5) für die Scheibe (3) vorgesehen sind und daß die Relativbewegung der Scheibe mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgt, bei der die Spuren (z. B. 10, 11) in der festgelegten Spieldauer vollständig an den Köpfen (6, 7, 8 und 12) vorbeigeführt werden.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) mit dem Antrieb (5) formschlüssig und lösbar verbunden ist, wobei die Formschlußmittel (5) die Positioniermittel (15) bilden.
  8. 8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, für eine Scheibe mit vorgegebenem Radius und einer kleinen Anzahl von Spuren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfträgerplatte (9) auf einer Fuhrungsschiene (41) radial zur Scheibe beweglich gelagert ist und daß ein vom Antriebsmotor (2) getriebenes Exzenterrad t403 zur radialen Bewegung der Kopfträgerpiatte (9) vorgesehen ist.
  9. 9. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zählschaltung (18) vorgesehen ist, deren Vorwärtszähleingang (17) über einen steuerbaren Umschalter (19) in Arbeitslage mit dem Kopf (7) zum Lesen und in Ruhelage mit zählerstandserhöhenden Einrichtungen, z. B. der Geldannahme (21) und der Gewinnabtastung (22) verbindbar ist, wobei der Umschalter 4193 nach Inbetriebnahme des Automaten von einem Einschalterkenner (16) und dem Positioniermittel (15) für die Dauer eines Scheibenzyklusses in seine Arbeitslage steuerbar ist und deren Rückwärtszähleingang (23) mit zählerstandvermindernden Einrichtungen, z. B. der Auszahlung (24) und des Spieleabzugs (25), verbunden ist und daß eine Vergleicherschaltung (28) vorgesehen ist, deren Eingänge (27 und 29) mit dem Ausgang der Zählscha]-tung (18) bzw. mit dem Kopf (7) zum Lesen verbunden sind und deren Ergebnisausgänge (31 und 32) mit dem Kopf (6) zum Schreiben bzw. mit dem Kopf (8) zum Löschen der zugehörigen Spur (10) verbunden sind.
  10. 10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spuren (z. B. 10, 11) der Scheibe (3) in der festgelegten Spieldauer mehrere Male an den Köpfen (6, 7, 8 und 12) vorbeigeführt werden.
  11. 11. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchronisierung der Zähl-und Vergleichsschaltung (18 und 28) mit der Scheibe (3) ein spannungsgesteuerter Taktgenerator (35) vorgesehen ist, dessen Steuereingang und dessen Taktausgang (36) in einer von Impulsen aus dem Kopf (12) zum Lesen anstoßbaren Phasenregelschleife (34, 35, 37) liegen, wobei der Taktausgang (36) mit den Takteingängen (T, 30) der Zähl-und Vergleicherschaltung (18 und 28) verbunden ist.
  12. 12. Steuereinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleicherschaltung (28) eine Zählschaltung enthält, deren serieller Zähleingang mit dem Kopf (7) zum Lesen verbunden ist und die einen Rücksetzeingang (33) aufweist, der die Positionierimpulse von den Positioniermitteln (15) empfängt.
  13. 13. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehender Ansprüche, für einen Automaten, der verschiedene Leistungen bereitstellt, die über eine Wahleinrichtung anforderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spur (10') einerseits der Wahlaufnahme dient, wobei Signale aus der Wahleinrichtung den Kopf (6') zum Schreiben beaufschlagen und die andererseits der Befehlsgabe zur Ausführung der gewählten Leistung dient, wobei der Kopf (7') zum Lesen ein Befehlssignal erzeugt und wobei nach erbrachter Leistung der Kopf (8') zum Löschen der Wahlinformation aktiviert wird.
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US-Z.: Electronic Design 19,13. September 1978, S. 94 *

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