DE2147747C3 - - Google Patents
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- DE2147747C3 DE2147747C3 DE2147747A DE2147747A DE2147747C3 DE 2147747 C3 DE2147747 C3 DE 2147747C3 DE 2147747 A DE2147747 A DE 2147747A DE 2147747 A DE2147747 A DE 2147747A DE 2147747 C3 DE2147747 C3 DE 2147747C3
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B17/22—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
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- Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung in
einem Musikautomat /ur Auswahl einer Schallplatte aus
einem Magazin für die Aufnahme von Schallplatten in aufrechter Stellung, mit Drucktasten, die auf elektrische
Kontakte zur Steuerung einer elektromagnetischen Einrichtung einwirken zur Eingabe von Plattenwahlinformationen
in eine Speichereinheit, die soviele in Reihe nebeneinander angeordnete Stifte enthält, wie abspielbare
Schallplattenseiten in dem Magazin aufgenommen werden können und von denen durch Betätigung der
Drucktasten ausgewählte Stifte mittels der elektromagnetischen Einrichtung von einer Ruhestellung in eine
Arbeitsstellung gesetzt werden, mit einer Sehallplattenabspieleinheit und einem darauf angeordneten elektrischen
Kontaktglied, welches den Betriebszustand eines Laufwerks zur Erzeugung einer Relativbewegung
. wischen dem elektrischen Kontaktglied und der Speichereinheit steuert und welches während einer
solchen Relativbewegung jeden Stift abtastet, der sich in der Arbeitsstellung befindet und mit diesem Siift eine
elektrische Verbindung herstellt zur Stillsetzung des Laufwerks und zum Einschalten der Abspieleinheit.
Eine solche Vorrichtung befindet sich in dem aus der
US-PS 29 97 304 bekannten Musikautomat, bei dem die Speichereinheit ein Gehäuse aufweist, in welchem
mehrere Stifte angeordnet sind, wobei jeder der Stifte einer Seite einer bestimmten Schallplatte zugeordnet
ist, und bei dem die Leseeinheit auf dem Laufwerk angebracht ist und e;n Kontaktglied aufweist, das sich
bei einer Bewegung des Laufwerks auf jeden Stift zu und dann von diesem wegbewegt, wodurch das
Kontaktglied mit den in Funktionssteilung befindlichen Stiften in Berührung kommt und somit jeder dieser
Stifte zu einem Anschluß eines elektrischen Schaltkreises wird, wodurch sich das Laufwerk auf die
Schallplattenseite einstellt, die diesem Stift in der Funktionsstellung entspricht. Die Stifte werden durch
Seiz-Magnele in ihre Funktionssiellung gebracht, und
zwar wird bei Erregung der Setz-Magnete das äußere Ende der Stifte nach außen verdreht. Dieses äußere
Ende kommt dann mit dem Kontaktglied in Berührung. Nach dem Abspielen der entsprechenden Schallplattcnscite
wird der Stift aus der Funkiionsstellung in die Ruhestellung durch entsprechende Lösch-Magnete
gebracht. Diese Lösch-Magnete besitzen einen Stößel, welcher nach Erregung des Magneten den Stift aus der
Funktionssteilung in die Ruhestellung zurückbringt, d. h. während des Abspielens der gewählten Schallplatte ist
die Wiederwahl derselben nicht möglich.
Ferner ist aus der DE-AS 11 98 580 eine Wahlvorrichtung
für Musikautomaten bekannt, bei der im Wege des
Laufwerks Stifte angeordnet sind, wobei jeder Plattenseitc ein Stift zugeordnet ist. Diese Stifte können durch
die Wahlvorrichtung aus einer Ruhestellung in eine Funktionssiellung bewegt werden, in der sie mit einem
am Laufwerk angeordneten Schaltorgan in Berührung treten, das beim Auflauf auf den gesetzten Stift das
Laufwerk stillsetzt und den Abspielvorgang auslöst, wobei gleichzeitig der Stift aus seiner Funktionssteilung
in die Ruhestellung zurückbewegt wird. Die Betätigung dieser dem Laufwerk zugeordneten Stifte erfolgt durch
die Wählvorrichtung, die durch den Benutzer betätigt
wird. Diese Wählvorrichtung kann aus einem Drehknopf
bestehen, mit dem der Benutzer über einen Kettentrieb ein Stellglied von Hand auf den der
abzuspielenden Plattcnscitc zugeordneten Stift einstellt. Nach erfolgter Einstellung wird das Stellglied beispielsweise
durch einen Knopf betätigt und schwenkt den ausgewählten Stift aus der Ruhestellung in die
Arbeitsstellung, so daß das den Abspielmeehanismus
tragende Laufwerk stillgesetzt wird und den Abspielvorgang
durchführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung in einem Musikautomaten der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der die Wiederwahl einer gerade abspielenden Schallplattenseite möglich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindutigsgemäß dadurch gelöst,
daß das elektrische Kontaktglied auf einem Nockenfolger
angeordnet ist, der bei einer Bewegung des Kontaktgliedes relativ zu der Speichereinheit den
Nocken einer parallel zu den Stifien ortsfest angeordneten
Nockenlaufbahn folgt und das Kontaktglied in Bezug auf die Stifte rhythmisch anhebt und absenkt und
daß das Kontaktglied beim Absenken auf einen in Arbeitsstellung befindlichen Stift diesen Stift in die
Ruhestellung zurückschiebt.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird demnach die Wiederwahl einer bereits laufenden
Schallplattenseite ermöglicht
Vorteilhafte Weiterbiidungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 wird
eine kompakte Bauweise erreicht. Durch die Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 4 ist es nicht
notwendig, für jeden Stift der Speichereinheit einen eigenen Elektromagneten vorzusehen. Mit der irn
Anspruch 5 angegebenen Weiterbildung der Erfindung wird erreicht, daß immer nur einer der Stifte des
Stiftpaares bei einer Erregung des Elektromagneten in seine Arbeitsstellung verstellt wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wire1 -nichfolgend
anhand eines Ausführungsbcispieles näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Musikautomaten.
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Schallplattenmaga/.ins,
bei der ein Teil weggebrochen ist, um die Vorrichtung zu zeigen, welche zum Speichern und
Lesen der Inf rmation bezüglich der Schallplattenwahl
dient. Das Laufwerk und die Abspielvorrichtung sind gestrichelt eingezeichnet.
F i g. i eine Seitenansicht der Speichcrcinhcit des
Musikautomaten,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 der F i g. 3.
F i g. 5 cin;.n Schnitt gemäß der Linie 5-5 der F i g. 3 in
Vergrößerung,
F i g. 6 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles der
in F i g. 3 dargestellten Speichereinheit,
F i g. 7 eine teilweise unterbrochene Seitenansicht auf einen Teil in der Speichercinhcil des Musikautomaten
und
F i g. 8 eine vergrößer te, perspektivische Ansicht der
Leseeinheit des Musikautomaten.
Wie in Fi g. 2 gezeigt, gehört /u dem Musikautomaten
IO ein Schallplattcnmaga/.in 12, geeignet für die
Unterbringung einer Mehrzahl von Schallplatten, welche sich in ihm in aufrechter Stellung befinden und
eine gemeinsame waagrechte Achsenausrichtung haben. Eine Laufwerk- und Abspicleinheit 14 ist so
eingebaut, daß sie mit Bezug auf das Schailplattenmaga-/in
12 waagrechte Bewegungen ausführt. Diese Einheit 14 ist mit Vorrichtungen versehen für die Entnahme
einer einzelnen Schallplatte aus dem Magazin, für das Auflegen dieser Schillplattc auf den Plattenteller, das
Abspielen und das Zurückbringen der Schallplatte in das Magazin. Der Schallplaiv.nspiclcr 10 hai außerdem
Schallplattenwiihlcinrichlungcri 16 (Fig. 1). welche es
dem Bedienenden möglich machen, die gewünschte Seite einer ausgesuchten Schallplatte zu wählen, damit
diese abgespielt wird.
Eine Speichereinheit 18 und eine !.eseeinheit 20
dienen zur Speicherung von aus der Plauenwähleinrichlung
16 kommenden Informationen über die zum Abspielen ausgewählten Schallplattenseiten und zum
Wiederablesen dieser Informationen. Die Leseeinheit 20 betätigt einen Schaltkreis für die Einstellung der
Laufwerk- und Abspieleinheit 14 gegenüber den ausgewählten Schallplatten zum Zwecke der Abspielung
der ausgesuchten Platten.
Der Musikautomat 10 hat ein Gehäuse 22, das irgendeinen zweckentsprechenden und gefälligen Aufbau
haben kann. In dieses Gehäuse 22 ist ein Lautsprecherpaar 24 und 26 für die mechanische
Wiedergabe der auf den Schallplatten enthaltenen Tonaufzeichnungen eingebaut. Zur Schallplattenwähleinrichung
16 gehört ein Programmverzeichnis 28 und eine Tastatur 30, die in zwei Gründen 31 und 32
eingeteilt ist, und durch deren kombiP'^nf* Β^'^ϊι^'ή17
die Auswahl besonderer Seiten ausgesuchter Schallplatten zum Abspielen erfolgen kann. Die Art und Weise
der wahlweisen Betätigung der Tasten zur Wahl der gewünschten Schallplatten soll im folgenden näher
erläutert werden. Bei einer für den Verkauf bestimmten Ausführungsform des Musikautomaten 10 isi ein
Schaufenster 33 vorgesehen, um den Bedienender: auf besondere Platten aufmerksam zu machen, und ein
Münzeinwurfmechanismus mit einem Münzeinwurfschlitz 34. so daß die gewünschten Planen nur nach dem
Einwurf eines bestimmten, vorher fesi^elegten Betrages
in Münzen durch den MünzeinwL-fschiitz 34 des Münzeinwurfmechanismus abgespielt werden können.
Das Sc'nallplattenmagazin 12 für die Unterbringung
mehrerer Schallplatten ist auf einen Untersatz 36 aufgebaut. Er ist durch mehrere Trennwände 38 in
solcher Weise unterteilt, daß die Schallplatten in ihm in aufrechter Stellung untergebracht werden können. Das
Magazin 12 wird, vorzugsweise, so eingerichtet, daß die
Scha''platten eine gemeinsame, waagerechte Achsen· ausrichtung haben. Eine waagerecht angeordnete
Zahnstange 40 ist auf dem Untersatz 36 vorgesehen. Auf dieser Zahnstange 40 ist die Laufwerk- und Ab.pieleinheit
14 in solcher Weise angebracht, daß sich mit Bezug auf das Schallplattenmagazin 12 dieselben auf dieser
bewegen können. Es versteht sich von selbst, daß /um Bewegen der Einheit 14 auch ein Mechanismus anderer
Art benutzt werden kann. Die Laufwerk- und Abspieleinheit 14 ist. vorzugsweise mit Einrichtungen versehen
für die Entnahme einer gewählten Schallplatte aus dem Magazin, mit einem Tonarm mit Tonabnehmerkopf,
dessen Einsatz mehrere Nadeln für das Abspielen von Schallplatten hat, mit einer Vorrichtung zum Zurückbringen
der abgespielten Schallplatten in da· Magazin, und mit einem geeigneten Antriebsmotor. Alle diese
Aufbauteile sind von in der einschlägigen Technik bekannten Art. Ansprechend auf ein von der Schallplattenwähleinrichtung
'8 kommendes Signal, setzt sich die Laufwerk- und Abspieleinheit 14 auf der Zahnstange 40
in Bewegung und bleibt dann vor der gewühlten, im
Magazin enthaltenen Schallplatte stehen. Die Laufwerk- und Abspieleinheit 14 entnimmt dann dem
Magazin die gewählte Schallplatte, legt sie auf den Schallplattenteller, spx't die .Schallplatte ab und bringt
sie darauf wieder in das Magazin zurück.
Die Speichcreinheit 18, welche die Information aufbewahrt, die das Abspielen der ausgesuchten
Schallplatten betrifft, bis die Laufwerk- und Abspielcinhcit
14 die zum Abspielen ausgesuchten Schallplatten herausgenommen hat. befindet sich unterhalb des
Schallplaltcninagazins 12 und /war in einer im wesentlichen zur Hewcgiingsrichtung der Laufwerk
und Abspicleinheit 14 auf der Zahnstange 40 parallelen Ausrichtung. Die Spcichereinheil 18 ist in ihren
Einzelheiten in den F i g. 3,4,5 dargestellt. Aus diesen ist
ersichtlich, daß die Speichercinheil 18 in einem Gehäuse 42 enthalten ist. das eine verhältnismäßig langgestreckte
Form hat und sieh über die ganze Länge des Magazins
12 erstreckt. Hin U-förmiges Tragteil 43 h.ill das
Gehäuse 42. das andern Magazin 12 und der Laufwerk und
Spcichereinheil 14 anliegt. Im Gehäuse befinden sich mehrere zylindrische Stifte 44 und jeder dieser
Stifte entspricht einer Seite einer jeden im Magazin enthaltenden Schallplatte. Die Stifte 44 sind so
beschaffen, daß sie aus einer nicht betätigten Stellung (!viiMcSiil-iiuMg), im wcscniiii.!ii.-ii niiici iiaiu des Geiuiuic·..
in eine bclätigtc Stellung (Funktionsstellung) verstellt
werden können und /w;ir entsprechend auf ein von der
Schallplaltcnwählcinhcit !6 kommendes Signal. Daher dienen die betätigten Stifte 44 als Speichereinheit für die
vom Bedienenden ausgesuchten Schallplatten. Neben den Stiften 44 ist auf dem Gehäuse 42 eine
Nockenlaufbahn 46 angebracht und zwar zu einem weiter unten ausführlicher erläuterten Zweck. Die Stifte
44 sind längs des Gehäuses 42 der Spcichcreinheit in einem auf Lücke stehenden Verhältnis zueinander mit
Bezug auf die Nockcnlaufbahn 46 aufgereiht und /war so. daß ein zusammengehöriges Paar von Stiften den
beiden Seiten einer der im Magazin 12 enthaltenen Schallplatte entspricht. Getrennt werden die Paare
voneinander durch die Nockenlaufbahn 46.
Wie in der I- i g. 4 gezeigt, gehört zur Nockenlaufbahn 46 eine Zahnstange, deren einzelne Zähne 48 in einem
Winkel von 45° zur Ebene des Teiles des Gehäuses 42 liegen, an welchem sich die Nockenlaufbahn befindet.
Die Stifte 44 sind neben der Nockenlaufbahn 46 in solcher Weise angeordnet, daß jeder Zahn einem
Sehallplaltenfach im Magazin entspricht und jeder Stift
vor der Einkerbung 49 zwischen benachbarten Zähnen 48 liegt.
Die bevorzugte Art. in der die Stifte 44 innerhalb des Gehäuses der Spcichereinheil 42 gehalten werden, ist in
F i g. 5 und 6 gezeigt. Jeder der Stifte 44 von zylindrischer Form hat zu diesem Zweck zwei um seine
Peripherie laufende, kreisförmige Ringnuten 50 und 51. Ein Paar sich in 1-ängsrichtung erstreckender Spiralfedern
52 sind in der in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung 54 nebe", jeder Reihe der Stifte 44 an jeder
Seite der Nockenlaufbahn 46 angebracht. Die Federn 52 sind paarweise angebracht, so daß die zylindrischen
Stifte 44 sich zwischen ihnen befinden. Die Federn 52 liegen normalerweise in der oberen Ringnute 51 in
jedem Stift 44. Die Stifte 44 sind also, wie man sieht,
nachgiebig in ihrer nicht betätigten Stellung (Ruhestellung) festgehalten und zwar dadurch, daß die Druckkraft
der Federn 52 in der Ringnute 51 an jeder Seite eines jeden Stiftes einen Druck ausübt. Es wäre natürlich
iTiugiiCii, aucii aniicre Verfahren z.uni rcsiiiaiieii ucr
Stifte 44 entweder in ihrer betätigten oder in ihrer nicht-betätigten Stellung zu verwenden. In der Ruhestellung
befindet sich die Oberkante jedes Stiftes 44 im wesentlichen auf der gleichen Ebene mit der Gehäusefiäche
42 neben der Nockeniaufbahn 46. Soii einer der Stifte 44 in seine betätigte Stellung gebracht werden, so
wird auf diesen ein der Kraft des Fedemaares 52 entgegenwirkender Druck ausgeübt, was /ur I ulge h.it.
daß die Federn in die Ringnut 50 gleiten. Wie in I ig. ">
gezeigt, befindet sich der linke Stift in der nicht betätigten Stellung (Riiheslelliing) und der rechte Stift in semer
betätigten Stellung (Funktionssteliung). Die Stille,
welche sich in ihrer betätigten Stellung (Funktninsstellung)
befinden, dienen als Mittel der Speicherung für die Wahl der vom Bedienenden ausgewählten l'latlen.
Diese Wahl erfolgt dadurch, daß der Bedienende die lasten 31 und 32 der Schallplaltcnwähleini ii htimg lh
betätigt.
An den Federn 52 liegen elektrische Leitungsdrähte 60. welche von ihren linden nach außen geführt sind
Diese Leitungsdrähte 60 verlaufen durch einen Durch laß 62 im Gehäuse 42 der Spcichcreinheit und sind an
einen Verbindungsdrahl 64 angeschlossen, so daß ein vollständiger elektrischer Kreis zwischen jedem der
Stifte 44 und der Laufwerk- und Abspielemheil 14
betätigten Stellung (l'unktionsstcllung) befindet, mn der
Leseeinheit 20 in Berührung kommt. Hieraus ergibt sich, daß das Einstellen der richtigen Stifte 44 in ihre
Funktionsstellung dazu führt, daß die gewünschten Platten abgespielt werden.
Zum Zwecke der Einstellung der Stifte 44 der .Speichereinheit 18 ist die Schallplattcnwählcinrichiung
16 mit einer Betätigungseinheit 66 ausgerüstet, welche
dazu die ·. die Stifte in ihre Funktionsstellung /u
bringen, und mit einer Motorantriebscinrichtung 68. /u welcher ein elektrischer Motor 69 gehört, /um
Einstellen der Betätigungseinheit 66 in die richtige
Stellung für die Betätigung der gewühlten Stifte 44. Wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, befindet sich die
Betätigungseinheit 66 im wesentlichen innerhalb des Gehäuses 42 der Speichereinheit und sieht mi; dem
Motor 69 durch eine geeignete Antriebskupplung 72 in Verbindung. Die Betätigungseinheit 66 ist im Gehäuse
42 der .Speichereinheit mit Hilfe des Motors 69 und durch Vermittlung der Antricbskupplung 72 in Längsrichtung
verschiebbar, um sie neben den gewählten Stiften 44 in Stellung zu bringen, so daß diese mit Hilfe
der Betätigungseinheit 66 in ihre Funktionsstellung gebracht werden können. Zur Betätigungseinheit 66
gehören im allgemeinen mehrere Elektromagnete 74. die in einer zur Nockeniaufbahn 46 parallelen Reihe
angeordnet sind, jeder dieser Elektromagnete 74 dien',
zum Einstellen einer bestimmten und vorgewählten Gruppe der Stifte 44 und ist innerhalb dieser Gruppe
verschiebbar. Es ist daher nicht notwendig, für jeden Stift 44 der .Speichereinheit 18 einen eigenen Elektromagneten
vorzusehen. Die Erregung eines Magnete. 74 mit Hilfe eines elektrischen Schaltkreises bewirkt die
Betätigung des Stiftes, welcher sich neben der jeweiligen Stellung des in Frage kommenden Elektromagneten
der Speichereinheit befindet.
Nach der Einstellung der Betätigungseinheii 66 im
Gehäuse 42 der Speichereinheit liegen die Elektromagnete 74 der Betätigungseinheit 66 neben entsprechenden
Stiften 44 in jeder Gruppe von Stiften in der Speichereinheit 18. Es wird daher, wenn der gewünschte
Suit 44 gewählt werden so", weicher der abzuspielenden
Schallplatte entspricht, nur ein Elektromagnet 74 erregt. Wenn alle Elektromagnete in der Betätigungseinheit zur gleichen Zeit erregt wurden, so hätte dies zur
Folge, daß eine entsprechende Zahl von Stiften 44 gleichzeitig in die Funkiionssieiiung versielit würde. Um
den richtigen Elektromagneten 74 zu erregen, wird vom Bedienenden eine Taste der beiden Tasteneruppen 31
mid !2 ilci Schallplallciiw alilemi u !llung I6gednnkl.
und /w.i; die- hisu·. well hi- /π einem Elektromagneten
7't in der Hit. itigungseinhcit gehört, welcher ιΙγμ
gCW HMSl 1MtL1Il Still 44 OL1I. ItIf!
Wie ι;ι i ι μ. 4. ") und 7 ge/cigl. gehört /u ieilem
I leklromagnet 74 zur Betätigung dor p-wahllen Suite
44 im der Speichcreinhcil 18 eine aus Medi grliTtiglc
Bl.ittiede 76. welche lunktionsgcmaß π ι einem Lude
desselben verbunden ist. N,teil der l.iicgung eines
l.leklromagnetcn 74 dreht sich die zugehörige Blattfe
der um zwei an der Bclatiguugscinheil 66 lcsie Punkte
78 und dies liihil dazu, dal! eine Nase 80 an den losten
Punkten 78 entgegengesetzten Ende tier Blattfeder 7h
mn dein in Betracht klimmenden Stift 44 in Berührung
kiimml und diesen zwingt, sich in seme I iinktinnsslel
lung /u bewegen. Is sind vorzugsweise an teiler Blattleder zwei Nasen 80 vorgesehen, welche in
entgegengesetzten Kichlungeii vorstehen. Da die
heu 66 Die /en liming IaHl erkennen, dal! die
Antriebsachse 82 des Motors 69 durch die gedruckte Schaltung hindurch nach aul.len vorsteht. Nach der
durch das Drucken einer laste 51 oder i2 verursachten
Drehung der Bürste des Motors zur Wahl eines Punktes der gedruckten Schaltung 81 dreh! sich die Antriebsach
se 82. Am äußeren Ende ist die Antriebsachse 82 mit einer Kurbelwelle 84 verbunden, welche eine solche
Form hai. dal.! ihr äußeres l.nde eine exzentrische
Bewegung ausführt. Am anderen linde der Kurbelwelle 84 befindet sieb ein Drehzapfen 8f>. welcher dem Weg
folgt, den das äul.tere Ende der Kurbelwelle 84 bei ihrer
Drehung zurücklegt. Der Drehzapfen 86 bewegt sich in einer Dreh/apfenfiihrung 88 mil im allmeinen ovaler
Spur. I.in Kurbelarm 90 hai an dem alliieren Knde ein
Lager 92. das mit der Betätigungseinheit 66 verbunden
ist. Der Kurbelarm 90 verwandelt die exzentrische Bewegung des Drehziipfens 86 in der Dreh/apfenfüh-
der Nockenlaufbahn 46 angeordnet sind und die
l.lektriimagnele 74 mn Abstand voneinander an der
Niickenlaufbahn 46 sitzen, befinden sich auch die
vorstehenden Nasen 80 im einander versetzt gegenüberliegenden .Stellungen zur Nockenlaufbabn und ragen
neben den betreffenden Stiftreihen vor. Die Nasen 80
der Blattfeder 76 belinden sich in einem Absland voneinander, welcher der lliilfte des Abstandes der
Sude voneinander entspricht.
Die Motoraninebseinheit 68 zum Lmstellen tier
Betatigungseinheit 66 wird mit Hilfe eines Schalters
betätigt, .ier beispielsweise die I nrm einer gedruckten
Schaltung 81 haben kann, an welche die Bürste des
Motors 69 anliegt, leite der lasten der beiden I iistengruppen Jl und 32 aul der V hallplattenwähleinrichtung
16 entspricht einer bestimmten Stellung der Bürste auf der gedruckten Schaltung 8). Wenn eine
dieser lasten gedruckt wird, so bewegt sich die Bürste
des Motors 69 infolge seiner Drehbewegung, bis sie die
gewählte Stellung aul der gedruckten Schaltung 81 erreicht hat. Hierdurch wird die Betätigungsemheit 66
so verschoben, dal! der gewählte Llektromagnet 74 am
zu hetatiL'cndcn Stift 44 licL't. so dal! nur Stifte der
iniragekommenden Zugehörigkeit betiitigt werden
können.
Is sind also aul der Tastatur 30 zwei Gruppen von
Tüsten 31 und 32 vorgesehen — eine Gruppe von
Tasten. / B. Gruppe 3! zum Verstellen der Betätigungseinheil
66 durch die Wahl der infrygekommenden
Stellung auf der gedruckten Schaltung 81 und eine zweite Gruppe von lasten. z.B. Gruppe 32. /um
Bestimmen, welcher der Elektromagneten 74 der Betatigungseinheit 66 erregt werden soll, um den an ihm
liegenden Stift 44 in seine Funkliunssieiiung zu bringen.
Hs ist eine Matrix-Steuerung vorgesehen, um ein einwandfreies Zusammenarbeiten des Mechanismus
sicher/usieiien. der durch das Drucken einer Taste aus
den Tastengruppen 31 oder 32 in Gang gesetzt wird, um
die gedruckte Schaltung 81 in die richtige Stellung zu bringen, oder durch das Drücken einer Taste aus der
anderen Tastengruppe 31 oder 32 den infragekommenden Llektromagneten 74 der Betätigungseinheit 66 /um
Zwecke der Erregung auszuwählen. Diese Matrix-Steuerung macht es dem Bedienenden möglich, den
jeweils infragekommenden Stift 44 zu wählen, welcher der .Schallplattenseite entspricht, welche er abspielen
lassen möchte.
In der Fig. 4 sieht man die Antriebskupplung 72 für
die Verbindung des Motors 69 mit der Belätigungsein-I
UM^ (HI lit LHIl. [1./IJJIUM. I »i_ V* („ £ U11 g U (. .">
l.«t£<-l.·* 1L· !IM
Gehäuse 42 der Speichereinheil. Nach dem Einsetzen
einer Drehung der Antriebsachse 82 des Motors 69 folgt also der Drehzapfen 86 am Ende der Kurbelwelle 84
einem exzentrischen Weg in der Drehzapfenführung 88. was zur I olge hai. dal! der Kurbelarm 90 eine reziproke
Bewegung der Betätigungseinheit 66 verursacht. Da der !.augenabstand zwischen den versetzten, vorstehenden
Nasen 80 jeder der Blattfedern 76 einer Hälfte des Abstandes /wischen zwei benachbarten Stiften 44
entspricht, braucht die Betätigungseinheit 66 nur um die Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten
Stiften 44 verschoben werden, um den nächsten Stift der Gruppe zu betätigen. Die Betätigungseinheit 66 hat
vorzugsweise mindestens einen I ührungsstilt 94. welcher
aus ihr nach der Seite hin vorsteht. Der I ührungsstift 94 ist mit seinem äußeren Ende in der
Führungsschiene 96 an entgegengesetzten Seiten der Betatigungseinheit 66 angebracht, so daß diese Einheit
gezwungen ist. im Gehäuse 42 der .Speichereinheit einen
Weg in Längsrichtung zurückzulegen.
Bei einer Ausführungsforir, des Musikautomaten 10
mil einer Vorrichtung nach vorliegender Erfindung sind auf der Tastatur 30 in der Tastenizrunrje 31 /wan/itz
Tasten vorgesehen, welche einer dementsprechendcn Zahl von Einstellungen auf der gedruckten Schaltung 81
entsprechen. Es sind weiter sechs Tasten in der Tastengruppe 32 auf der Tastatur 30 vorgesehen,
welche einer demep.tspreehenden Zahl von Elektromagneten
74 in der Betatigungseinheit 66 entsprechen. Es ist also bei dieser Ausführungsform eine Gesamtzahl
von 1 20 Wahlmöglichkeiten auf dem Schaliplattenmagaz.in 12 möglich. Es dürfte sich aber von selbst
verstellen, daß eine beliebige Zahl von Wahlmöglichkeiten vorgesehen werden kann. Beim Drucken einer Taste
der ersten Tastengruppe 3! wird der Motor 69 in Gang
gesetzt, so daß seine Bürste in der entsprechenden Richtung auf der gedruckten Schaltung 81 umläuft. Die
Drehung der Motorachse 82 verursacht eine Verschiebung der Betätigungseinrichtung 66 in Längsrichtung im
Gehäuse 42 der Speichereinheit und zwar durch die Vermittlung der Antriebskupplung 72. Es wird daher
jeder der F.lektromagnete 74 in der .Speichereinheit 18
an die richtige Stelle gebracht, d. h. sie befinden sich an den entsprechenden Stiften 44 jeder der sechs Gruppen
der Stifte. Drückt der Bedienende eine Taste der zweiten Tastengruppe 32. so wird der jeweils in Frage
kommende Elektromagnet 74 erregt, was zur Folge hat. daß eine der vorstehenden Nasen 80 der betreffenden
Blattfeder 76. einen von ihr berührten Stift 44 unter
l Iberwuidiing der Krall der ledern 52 in die
Funktionsstcllung an der Nockenlaufbahn 4h bring!. Iλ
verslelil sich von selbst, dall für die Betätigung des
Mechanismus zur Speicherung von Informationen in der
Speicheremheit eine beliebige /ahl von Tasten /ur
\nwendung kor.imen kann, unter der Voraussetzung,
chiIi von einer geeigneten Matrix Steuerung (iebrauch
gemacht wird. Oer Bedienende kann dann die beliebige
/ahl von Stillen wählen, um die entsprechenden l'latlen abspielen /u lassen (vorausgesetzt, chiIA von ihm der
entsprechende Mim/wert in ilen Mün/mechnnismus
eingeworfen wurde). Wie weiter unter näher erläutert, kann die gleiche Platlenaiifnahme vom Bedienenden
/weimal gewählt werden, nachdem die Laufwerk· und Abspieleinheil 14 die Information einmal entgegengenommen
hat, welche das Abspielen der gewünschten .Schallplattenaufnahme betrifft und /war. noch bevor die
l.aufweik- und Abspieleinheil 14 begonnen hai. die
1.',,U1JUl....^ I L-. .U. .11.. I :.. ι -»
. ft ι m ι ι [Mtl I IL. »ΙΙΙ.Ί U«_lll . Ϊ«. lldll j'Ut I Il I Il I Itl^it/ If I \ C /Ulli
Abspielen /u entnehmen.
Sobald Informationen in die Speiehereinheil 18 durch
Betätigung der in Frage kommenden Stifte 44 gespeichert worden sind, können diese Informationen
mit I IiIIe der l.eseeinheil 20 wieder aus der Speicherein
heil 18 herausgelesen werden. Die l.eseeinheit 20 ist an
der Laufwerk- und Abspieleinheil 14 angebracht und so eingerichtet, dal.t sie eine elektrische Schaltung belätigi.
und so bewirkt, dall die Laufwerk- und Abspieleinheit 14
bewegt wird und neben der gewünschten Schallplatte /um Stellen kommt, worauf dann diese Schallplatte aus
dem Schallplaltenmaga/in 12 entnommen wird, auf den
Schallphittenteller gelegt wird, abgespielt und wieder in
das Magazin zurückgebracht wird. Ls ist am deutlich slen aus der I·' i g. 8 ersichtlich, dal! /ur l.eseeinheit 20
ein Schlitten 100 gehört, welcher so eingerichtet ist, daß
er sich mil Bezug auf die .Speichereinheit 18 in
Längsrichtung bewegt. Der Schlitten 100 hat einen an ihm angebrachten Nockenstößel 102 und er ist in einem
Nockenstößelgehäuse 103 verschiebbar. Der Nocken
stößel 102 ist so eingerichtet, daß er auf der
Nockenlaufbahn 46 gleiten kann, die sieh auf der
SDcichereinheit 18 hefiniiei I Im die«, /n iT-möMn hm
hat der Nockenstößel 102 im allgemeinen eine
Pvramidenform. so daß er leicht in die Zähnung der
Nockenlaufbahn 46 eingreifen kann. Der Nockenstößel 102 bewegt sich erst auf jeden der Stifte /u und dann
von diesem weg und /war entsprechend der l.iingsverschiebung
der Laufwerk und Abspieleinheit 14. mn weicher der Schlitten 100 verbunden ist. mit Be/ug aiii
die Speiehereinheil 18 und das Schallplattenmagn/in 12
!■in Paar von Fühlerhebei 104 und 105 stein, in
funklioneller Verbindung mit dem Sv hinten !00. Liner
der Kihlerhebel 104 liegt an einer Käme der
Nockenlaiifbahn 46 an. u ährend eier andere Fühler nebel
105 an der anderen Kante der Nockenlaufbahii 4h
anliegt. Am Ende jeder der Fühlerhebel 104 und 105 sitzt ein Kontaktglied 106. Wenn der Nockenstöße! !02
auf der Nockenlaufbahn 46 entlang gleitet, so bewegen sich die zugehörigen Kontaktglieder 106 zuerst auf
jeden der Stifte 44 zu und dann von diesen weg. Abstandhalter 108 halten die Hebel 104 und 105.
Die Bewegungsstrecke des Nockensiößels 102 ist so bemessen, daß die Kontaktglieder 106 mit den Stiften
44, die sich in ihrer Funktionsstellung befinden, in Berührung kommen, jedoch die Stifte nicht berühren,
welche sich in ihrer Ruhestellung befind'-n. Die
Kontaktglieder 106 bleiben auch dann von den nicht betätigten Stiften 44 der Speichereinheit 18 entlernt.
wenn der Nock"iislöl.tel 102 in die Verlielung 44 der
Nnckenlaufbahn 4h gleitet. Wie in der I ι g. ">
gezeigt, kommt nur der rechte Still 44, welcher sich in Λ<ι\
I iinklionsstellung befindet, mit dem Kontaktglied 106 in
Berührung, während der Stift 44, welcher sich in der
Ruhestellung befindet, also der linke Stift in der erwähnten Fig. nicht nut dem Kontaktglied 106 in
Berührung kommt. Wenn eines der Kontaktglieder 106 mit einem Stift 44 in der I unktionsslellung in Berührung
kommt, so stellen das Kontaktglied und der berührte Stift the Anschlüsse eines elektrischen Schaltkreises dar.
Dieser elektrische Schaltkreis verlauft durch den verbindenden Draht 64, den Draht 60, die Federn 52 und
den berührten Still 44 (wie in I i g. b gezeigt) und weiter
durch das entsprechende Kontaktglied 106 zur Lauf
werk- und Abspieleinheu N und dies hat zur Folge, da!; das Laufwerk vor der gewählten Schallplatte zum
Stillstand kommt, welche dem gesetzten Stift entspricht.
DiC imiinCnuiriL \>C i'ühiiing Cti'iCS dc i' kiMiiakig'iCdci'
106 der l.eseeinheit 20 mit einem Stift 44 in seiner
I uiiklionsslellung bewirkt nicht, daß der elektrische
Schaltkreis geschlossen wird, sondern hai auch die Rückführung des Stiftes in seine Ruhestellung, zur Folge.
Diese Rückstellung des Stiftes 44 bewirkt die Löschung
der die .Schallplattenwahl betreffenden Information in der Speicheremheit 18, welche in dieser enthalten war,
solange der Stift 44 sich in seiner I unklioiisstellung befand. Der Druck, welcher vom Kontaktglied 106 aiii
die vorsiehende Fläche des Stilles 44 ausgeübt und. genügt, um den Stift 44 in seine Ruhestellung
zurückzubringen. Wie in der I ι g. 5 gezeigl, sieht der
betätigte rechte Stift 44 in Berührung mit dem Kontaktglied 106 und es wird so der elektrische
Schaltungskreis geschlossen (the Stellung ist in der
I ι g. ) in ausgezogenen Strichen dargestellt). Nun bewegt sich aber das Kontaktglied weiter und kommt so
näher an das Ciehäuse 42 der Speichereinheit heran, nachdem es mit eiern anderen Stift in Berührung
gekommen ist. und diesen in seine Ruhestellung zurückgebracht hat (die Stellung isi in der I·" i g. ~>
in gestrichelter Linie dargestellt). Nach dem Schließen ties
elektrischen Schaltkreises hewes'l sich die l.aiifwerkuikI
Abspieleinheit aiii der Zahnstange 40 um einen
kleinen Schritt weiter und kommt in einer Stellung zum Stillstand, welche /wischen dem belangten Still und
dem nächsten Stift der Speichereinheit 18 liegt. So wird es möglich, daß der berührte Stift, welcher in seine
Ruhestellung in der Speiehereinheit zurückgebracht w urile. wieder betätigt werden kann, wenn der
Bedienende die gewählte Aufzeichnung noch einmal abspielen lassen möchte. Die gleiche Plattenseiie kann
also /um wiederholten Abspielen gewählt werden, ohne
daß daraul gewartet werden muß. daß die Abspiellolge
w ciiLT geht.
Die Laufwerk und Abspieleinheit !4 bevseg; sich aiii
der Zahnstange 40 in einer Richtung, während sie
Srhallnlnt len /um Abspielen :uis dem SchaHnlaUcnm;!-
ga/in 12 entnimmt, bis sie am F.nde des Magazins und
damit auch arn Ende der Zahnstange 40 ankommt. Da
sieh die Laufwerk- und Abspieleinheit 14 zu einer gewissen Zeit nur in einer Richtung bewegen kann,
kommt nur eines der Kontaktglieder 106 mit den Stiften 44 längs einer Seite der Nockenlaufbahn 46 in
Berührung, während sich die Einheil 14 in einer 'lestimmten Richtung bewegt. Dies vereinfacht das
Verfahren der Handhabung der Schallplatten zum Zwecke des Abspielens. da bei jedem Lauf der Einheit
14 nur entsprechende Seiten ausgewählter Schallplatten
Il
gewählt werden. So wird, beispielsweise nur die ersle
Suie |eder Schallplatte abgespielt, wenn sieh die
'.aiil'vverk- -,mil Abspieleinheil 14 nach ι edm a in
Schallplattenmagazin 12 entlang bewegt (wie in der I-ig. 2 ge/eigt), weil nur der l-'iihlerhebel 104 in
[-"unktion ist. Wenn die Laufwerk- und Abspieleinheit 14
am Lude ties Schallplaltenmagazins 12 ankommt, so
wird ihre Bewegungsrichtung durch eine geeignete Schaltvorrichtung urngekehrt und sie bewegt sich dann
in iiingekehrler Richtung am Schallplattenmuga/m
vorbei. |et/l steht das /um anderen I ühlerhebcl 105
gehörige Kontaktglied 106 in Hereitschail, mit den
entsprechenden, betiitiglen Stiften 44 an der in I rage
kommenden Seite der Nockenlaufbahri 46 in Berührung /u kommen. Ks wird vorzugsweise der gleiche Motor,
welcher die Laufwerk- und Abspieleinheit 14 auf dv
Zahnstange 40 entlang bewegt, dazu verwendet, den Schallplattenteller der Laufwerk· und Abspieleinheit in
liiuiaui /u sei/eii. so daü die Schallplatte abgespielt
werden kann, lis wird auch vorzugsweise von einem Tonarm (iebtauch gemacht, bei dessen Luisat/ die
Nadeln in entgegengesetzten Richtungen vorstehen, so dall die richtige Nadel auf die Schallplatte aufgesetzt
wiitL welche auf den Schallplattenteller gelegt winde,
und /war jeweils auf die in Frage kommende Seile, unabhängig davon, welche Bewegungsrichtung die
Laufwerk- und Abspieleinheit 14 hat. Hs ist zu beachten,
dall der /wischen den Speicher- und l.eseeinheiten geschlossene Kreis auf die UmIa-..'richtung ties Schall
plii:tentellers keinen Linfluß hai, welche von der
Bewegungsrichtung der Laufwerk- und Abspielciiiheit
14 abhangt.
Bei tier Bedienung des Musikautomaten nach vorliegender Erfindung, wählt der Bedienende eine
gewünschte Zahl von Tasten aus den (iruppen der
lasten Jl und 32 der Schallplattenwähleinnchtung lh
aus. um die gewünschten Aufzeichnungen abspielen /u lassen. Line bestimmte, aus der Tastengnippe 51
gewählte Taste, entspricht einer bestimmten Stellung
aiii der gedruckten Schaltung 81, welche die Rotation
der Achse 82 des Motors 69 regelt. Die Rotation der Mllllinrki· HO 1,,.UII-Ll iih..r ,ti.· ΛηΙ,;..Κα,,ρρΙ,,Μ.τ 75
eine Längsbewegung der Betiiligungseinheit 66. Hierdurch
u eitlen die in dieser enthüllenden Llcktromagnete 74 aiii die entsprechenden Stifte der (iruppc wt
Stiften eingestellt. Die zweite der Tasten, welche in
diesem I alle aus der Taslengruppe 32 gewählt wird, bewirkt bei ihrer Berührung die Erregung des in frage
kommenden I lektromagnelen 74 in der Betätigungseinheit 66 und zwar dadurch, daß die vorstehend ■ N.ise 80
eic Blattfeder 76 des betreffenden Llel.tromagneten 74
den gewählten Stift 44 der .Speichereinheit IS in die
Funktionsstellung bringt. Wenn dann die Laufwerk- und Abspieleinheit 14 auf der Zahnstange 40 mit Bezug auf
das Schallplatlenmagazin 12 verschoben wird, so bewegt sich tier Nockenstößel 102 lanL's der Nocken
laufbahn 46. I ines tier funktionell mil dem Nockenstößel
102 zusammenhängenden Kontaktglieder 106
ki.mmt dann in Berührung mit dem betätigen Stift 44 an
der entsprechenden Seite der Nockenla.Jbahn 46 und
schließt so den elektrischen Schaltkreis, welcher die
Beendigung tier Verschiebung der Laufwerk- und Abspieleinheit 14 mil Bezug auf das Sch.illplattenmagazin
\2 bewirkt. Dies hat zur i-'oige. daß die gewünschte
Schallplatte aus dem Magazin entnommen wirtl. auf den
Plattenteller gelegt wird, abgespielt und wieder in das
Magazin zurückgebracht wirtl. Die Laufwerk- und Abspieleinheit 14 bewegt sich dann weiter auf der
Zahnslange 40. bis tier nächste Stift 44 in Funktionsste!·
lung erreicht ist. Wenn die Laufwerk und Abspieleinheil 14 am Lnde tier Zahnstange 40 anlangt, so w ird ihre
Bewegungsrichtung umgekehrt und es wird dann das
andere Kontaktglied 106 mit einem der betätigten Stille
44 der .Speichereinheit 18 in Berührung gebracht und
/war längs der entsprechenden Seite tier Nockenlaufbahn
46. um das Abspielen der gewählten Schallplatte einzuleiten.
Die Speichereinheit für das Speichern von Platten
wahlinform.ilionen und das elektrische Kontaktglied fur this Auslesen von Plattenwahlinfoimationcn aus tier
.Speichereinheit in dem Musikautomaten nut einer
Vorrichtung tier Erfindung zeichnen sich durch eine
verhältnismäßig einfache Arbeitsweise aus und es ist fur
sie keine übermäßig große .'aiii von elektrischen und
elektromagnetischen Aiifbauelementen erforderlich.
Weiter ist es mit diesem Musikautomaten möglich, cmc ■ili;in.l>i,.|,.|l.l.>
S;.-ll:lllnl:llli-ln.,-ili- mil Hilf.· .'itl.T M iln» .
Steuerung zu wählen und dann die gleiche SchaIlpl:>
'enseile noch einmal zu w ählen. sobald das Auswählen \on Schallplatten aus dem Magazin begonnen hat.
Hier/u 4 PJaIt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung in einem Musikautomat zur Auswahl einer Schallplatte aus einem Magazin für
die Aufnahme von Schallplatten in aufrechter Stellung, mit Drucktasten, die auf elektrische
Kontakte zur Steuerung einer elektromagnetischen Einrichtung einwirken zur Eingabe von Plattenwahlinformationen
in eine Speichereinheit, die soviele in Reihe nebeneinander angeordnete Stifte enthält, wie
abspielbare Schallplattenseiten in dem Magazin aufgenommen werden können und von denen durch
Betätigung der Drucktasten ausgewählte Stifte mittels der elektromagnetischen Einrichtung von
einer Ruhestellung in eine Funktionsstellung gesetzt werden, mit einer Schallplattenabspieleinheit und
einem darauf angeordneten elektrischen Kontaktglied welches den Betriebszustand eines Laufwerks
zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem elektris;hen Kontaktglied und der Speichereinhc!t
steuert ιιτιό welches während einer solchen
Relativbewegung jeden Stift abtastet, der sich in der Funktionsstellung befindet und mit diesem Stift eine
elektrische Verbindung herstellt zur Stillsetzung des Laufwerks und zum Einschalten der Abspieleinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische
Kontaktglied (106) auf einem Nockenfolger (102) angeordnet ist, der bei einer Bewegung des
Kontaktgliedes (106) relativ zu der Speichereinhei; (18) den Nocken einer parallel zu den Stiften (44)
ortsfest angeordneten Nockenlaufbahn (46) folgt und das Kontaktglied (106) in Bezug auf die Stifte
(44) rhythmisch anhebt und uDsenkt und daß das Kontaktglied (106) beim Absenken auf einen in
Funktionsstellung befindlichen !. .ift (44) diesen Stift
in die Ruhestellung zurückschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (44) beidseitig der Nockcnlaufbahn
(46) angeordnet sind und daß zwei gegenüberliegende Stifte (44) jeder Reihe jeweils ein
Stiftpaar bilden, das jeweils den beiden Seiten einer Schallplatte im Magazin (12) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromagnetische Einrichtung (66) in Längsrichtung der Speichercinheit (18)
verschiebbar ist zum Setzen von entsprechend der eingegebenen Plattenwahlinformation ausgewählten
Stiften (44) in die Funktionsstellung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der elektromagnetischen Einrichtung (66) Elektromagnete (74) vorgesehen sind,
denen jeweils eine vorgegebene Gruppe von Stiftpaaren zugeordnet ist, und daß jeder der
Elektromagnet (74) eine Blattfeder (76) aufweist, die bei Erregung des betreffenden Elektromagneten
(74) mit dem gewählten Stift in Berührung kommt und diesen in seine Funktionsstellung setzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (76) jedes Elektromagneten (74) ein Paar diametral angeordnete Nasen
(8Ö) aufweist, welche beidseitig um einen halben Stiftabstand gegeneinander versetzt über jeweils
eine Stiftreihe ragen.
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- 1971-09-24 DE DE19712147747 patent/DE2147747A1/de active Granted
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