DE2147747A1 - Musikautomat - Google Patents

Musikautomat

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DE2147747A1
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Wilhelm 6530 Bingen Menke
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
    • G11B17/30Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records wherein the playing unit is moved according to the location of the selected record

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  • Automatic Disk Changers (AREA)
  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)

Description

Bingen, den 20.9.1971
PATENTANMELDUNG
Musikautomat
Die Erfindung betrifft einen Musikautomaten mit einem Schallplattenmagazin, in dem die Schallplatten in aufrechter Stellung längs einer waagerechten Achse untergebracht sind, mit einem Laufwerk das sich bezüglich des Schallplattenmagazins waagerecht bewegen kann und das mit Vorrichtungen für die Entnahme einer einzelnen Schallplatte aus dem Magazin, für das Auflegen dieser Schallplatte auf den Plattenteller, für das Abspielen der Schallplatte und für das Zurückbringen der Schallplatte in das Magazin versehen ist, mit einer Schal I platten wähl einrichtung zur Auswahl einer bestimmten Seite einer Schallplatte, und mit Vorrichtungen für die Speicherung und das Lesen von Informationen aus der Schallplattenwähleinrichtung.
Ein solcher Musikautomat enthält üblicherweise ein Schallplattenmagazin für die Aufnahme von Schallplatten, von denen sich jede in aufrechter Stellung befindet und alle eine waagerechte Achsenausrichtung haben, und ein Laufwerk,das sich in Bezug auf das
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Schallplattenmagazin waagerecht bewegt, und das mit Einrichtungen versehen ist für die Entnahme einer bestimmten Schallplatte aus dem Magazin, für das Auflegen dieser Schallplatte auf den Schallplattenteller, für das Abspielen und für das Zurückbringen der Schallplatte in das Magazin. Es sind bei dem Musikautomaten außerdem Einrichtungen vorgesehen, die es dem Bedienenden möglich machen, sich eine Seite einer bestimmten Schallplatte auszusuchen, um sie abspielen zu lassen. Bei einem derartigen Musikautomaten ist es zweckmäßig, von der Schallplattenwähl einrichtung ausgehende Informationen, welche das automatische Wählen einer vorher vom Bedienenden ausgesuchten Anzahl von Schallplatten betrifft, zu speichern. Diese Information muß dann wieder in der gewollten Reihenfolge aus der Speichereinheit herausgelesen werden, wenn die gewählte Aufzeichnungen abgespielt werden.
Es sind zwar Informationsspeicherungs- und Leseeinheiten für Musikautomaten bekannt, doch sind diese Einheiten meist komplizierter Art. Beispielsweise ist es bei manchen dieser Einheiten erforderlich, von einem magnetischen oder elektromagnetischen Aufbauelement oder von mehreren solcher Elementen Gebrauch zu machen und zwar für jede Seite jeder Schallplatte, welche gewählt werden kann, um die Wähl information zu speichern oder diJe gespeicherte Information wieder abzulesen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Musikautomaten zu schaffen, welcher verbesserte Einrichtungen für die Speicherung der von der Schallplattenwähl einrichtung ausgehender»·
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Informationen und für das Lesen der gespeicherten Informationen hat, wobei die Wiederwahl einer Schallplatte zum Abspielen möglich ist, während die Platte noch gespielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Speiche reinheit aus einem Gehäuse, mehreren in dem Gehäuse angeordneten Stiften und einer Nockenlaufbahn besteht, wobei j eider der Stifte einer Seite einer bestimmten Schallplatte zugeordnet ist, und daß die Leseeinheit auf dem Laufwerk angebracht ist und mit einem Nockenstössel versehen ist, der entlang der Nockenlaufbahn gleitet und ein Kontaktglied aufweist, das mit dem Nockenstössel zusammenarbeitet und das sich bei einer Bewegung des Laufwerkes auf jeden der Stifte zu und dann von diesem weg bewegt, wobei durch das Kontaktglied mit dem in FunktionsteUung befindlichen Stiften in Berührung kömmt und somit jeder dieser Stifte zu einem Anschluß eines elektrischen Schaltkreises wird, so daß sich das Laufwerk auf die Schallplattenseite einstellt, die diesem Stift in der Funktiönsstellung entspricht.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale eines Musikautomaten nach der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibungen eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig 1 eine perspektivische Ansicht des Musikautomaten,
Fig 2 eine perspektivische Ansicht des Schallplattenmagazins, bei der ein Teil weggebrochen ist, um die
^ Vorrichtung zu zeigen, welche zum Speichern und
Lesen der Information bezüglich der Schallplattenwahl dient . Das Laufwerk und die Abspielvorrichtung sind gestrichelt eingezeichnet.
Fig 3 eine Seitenansicht der Speichereinheit des Musikautomaten ,
Fig 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 der Fig 3
Fig 5 einen Schnitt gemäß der Linie 5-5 der Fig 3 in Vergrößerung,
Fig 6 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles der in Fig 3 dargestellten Speichereinheit,
Fig 7 eine teilweise unterbrochene Seitenansicht auf einen Teil in der Speichereinheit des Musikautomaten und
Fig 8 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Leseeinheit des Musikautomaten «
Wie in Fig 2 gezeigt, gehört zu dem Musikautomaten 1 0 ein Schallplattenmagazin 12, geeignet für die Unterbringung einer Mehrzahl von Schallplatten, welche sich in ihm in aufrechter Stellung befinden und eine gemeinsame waagrechte Achsenausrichtung haben. Eine Laufwerk- und Abspieleinheit 14 ist so eingebaut, daß sie mit Bezug auf das Schallplattenmagazin 12 waagrechte Bewegungen ausführt. Diese Einheit 14
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ist mit Vorrichtungen versehen für die Entnahme einer einzelnen Schallplatte aus dem Magazin, für das Auflegen dieser Schallplatte auf den Plattenteller, das Abspielen und das Zurückbringen der Schallplatte in das Magazin. Der Schallplattenspieler 10 hat ausserdem Schallplattenwähl einrichtung en 16 (Fig1), welche es dem Bedienenden möglich machen, die gewünschte Seite einer ausgesuchten Schallplatte zu wählen, damit diese abgespielt wird.
Eine Speichereinheit 18 und eine Leseeinheit 20 dienen zur Speicherung von aus der Plattenwahleinrichtung 16 kommänden Informationen über die zum Abspielen ausgewählten Schallplattenseiten und zum Wiederablesen dieser Informationen. Die Leseeinheit 20 betätigt einen Schaltkreis für die Einstellung der Laufwerk- und Abspieleinheit 14 gegenüber den ausgewählten Schallplatten zum Zwecke der Abspielung der ausgesuchten Platten.
Der Musikautomat 10 hat ein Gehäuse 22, das irgendeinen zweckentsprechenden und gefälligen Aufbau haben kann. In dieses Gehäuse ist ein Lautsprecherpaar 24 und 26 für die mechanische Wiedergabe der auf den Schallplatten enthaltenen Tonaufzeichnungen eingebaut. Zur Schallplattenwähl einrichtung 16 gehört ein Programmverzeichnis und eine Tastatur 30, die in zwei Gruppen 31 und 32 eingeteilt ist, und durch deren kombinierte Betätigung die Auswahl besonderer Seiten ausgesuchter Schallplatten zum Abspielen erfolgen kann. Die Art und Weise der wahlweisen Betätigung der Tasten zur Wahl der gewünschten Schallplatten soll im folgenden näher erläutert werden. Bei einer für den Verkauf bestimmten Ausführungsform des Musikautomaten 10 ist ein Schaufenster 33 vorgesehen, um den Bedienenden auf besondere Platten aufmerksam zu machen, und ein Münzeinwurfmechanismus mit einem Münz einwurfschlitz 34, so daß die gewünschten Platten nur nach
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dem Einwurf eines bestimmten, vorher festgelegten Betrages in Münzen durch den Münz einwurfschlitz 34 des Münzeinwurfmechanismus abgespielt werden können.
Das Schallplattenmagazin 12 für die Unterbringung mehrerer Schallplatten ist auf einen Untersatz 36 aufgebaut. Er ist durch mehrere Trennwände 38 in solcher Weise unterteilt, daß die Schallplatten in ihm in aufrechter Stellung untergebracht werden können. Das Magazin 12 wird, vorzugsweise, so eingerichtet, daß die Schallplatten eine gemeinsame, waagerechte Achsenausrichtung haben. Eine waagerecht angeordnete Zahnstange 40 ist auf dem Untersatz 36 vorgesehen. Auf dieser Zahnstange 40 ist die Laufwerk- und Abspi el einheit 14 in solcher Weise angebracht, daß sich mit Bezug auf das Schallplattenmagazin 1 2 dieselben auf dieser bewegen können. Es versteht sich von selbst, daß zum Bewegen der Einheit 14 auch ein Mechanismus anderer Art benutzt werden kann. Die Laufwerk- und Abspi el einheit 14 ist, vorzugsweise mit Einrichtungen versehen für die Entnahme einer gewählten Schallplatte aus dem Magazin, mit einem Tonarm mit Tonabniefimerkopf, dessen Einsatz mehrere Nadeln für das Abspielen von Schallplatten hat, mit einer Vorrichtung zum Zurückbringen der abgespielten Schallplatten in das Magazin, und mit einem geeigneten Antriebsmotor. Alle diese Aufbauteile sind von in der einschlägigen Technik bekannter Art. Ansprechend auf ein von der Schallplattenwähleinrichtung 16 kommendes Signal, setzt sich die Laufwerk- und Abspieleinheit 14 auf der Zahnstange 40 in Bewegung und bleibt dann vor der gewählten, im Magazin enthaltenen Schallplatte stehen. Die Laufwerk- und Abspiel einheit 14 entnimmt dann dem Magazin die gewählte Schallplatte, legt sie auf den Schallplattenteller, spielt die Schallplatte ab und bringt sie darauf wieder in das Magazin zurück.
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Die Speichereinheit 18, welche die Information aufbewahrt, die das Abspielen der ausgesuchten Schallplatten betrifft, bis die Laufwerk- und Abspieleinheit 14 die zum Abspielen ausgesuchten Schallplatten herausgenommen hat, befindet sich unterhalb des Schallplattenmagazins 12 und zwar in einer im wesentlichen zur Bewegungsrichtung der Laufwerk- und Abspiel einheit 14 auf der Zahnstange 40 parallelen Ausrichtung. Die Speichereinheit 18 ist in ihren Einzelheiten in den Fig 3,4,5 dargestellt. Aus diesen ist ersichtlich, daß die Speichereinheit 1 8 in einem Gehäuse 42 enthalten ist, das eine verhältnismäßig langgestreckte Form hat und sich über die ganze Länge des Magazins 12 erstreckt. Ein U-förmiges Tragteil 43 hält das Gehäuse 42, des an dem Magazin 12 und der Laufwerk- und Speichereinheit 14 anliegt. Im Gehäuse befinden sich mehrere zylindrische Stifte 44 und jaer dieser Stifte entspricht einer Seite einer jeden im Magazin enthaltenden Schallplatte. Die Stifte 44 sind so beschaffen, daß sie aus einer nicht betätigten Stellung (Ruhestellung), im wesentlichen innerhalb des Gehäuses, in eine betätigte Stellung (Funktionsstellung) verstellt werden können und zwar entsprechend auf ein von der Schallplattenwählereinheit kommendes Signal. Daher dienen die betätigten Stifte 44 als Speichereinheit für die vom Bedienenden ausgesuchten Schallplatten. Neben den Stiften 44 ist auf dem Gehäuse 42 eine Nockenlaufbahn 46 angebracht und zwar zu einem weiterj|unten ausführlicher erläuterten Zweck. Die Stifte 44 sind längs des Gehäuses 42 der Speichereinheit in einem auf Lücke stehenden Verhältnis zueinander mit Bezug auf die Nockenlaufbahn 46 aufgereiht und zwar so, daß ein zusammengehöriges Paar von Stifen den beiden Seiten einer der im Magazin 12 enthaltenen Schallplatte entspricht. Getrennt werden die Paare voneinander durch die Nockenlaufbahn 46.
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Wie in der Fig.4 gezeigt, gehört zur Nockenlaufbahn 46 eine Zahnstange, deren einzelene Zähne 48 in einem Winkel von 45° zur Ebene des Teiles des Gehäuses 42 liegen, an welchem sich die Nockenlaufbahn befindet. Die Stifte 44 sind neben der Nockenlaufbahn 46 in solcher Weise angeordnet, daß jeder Zahn einem Schall plattenfach im Magazin entspricht und jeder Stift vor der Einkerbung 49 zwischen benachbarten Zähnen 48 liegt.
Die bevorzugte Art, in der die Stifte 44 innerhalb des Gehäuses der Speichereinheit 42 gehalten werden, ist in Fig 5 und 6 gezeigt. Jeder der Stifte 44 von zylindrischer Form hat zu diesem Zweck zwei um seine Peripherie laufende, kreisförmige Ringnuten
und 51. Ein Paar sich in Längsrichtung erstreckender Spiralfedern 52 sind in der in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung neben jeder Reihe der Stifte 44 an jeder Seite der Nockeniaufbahn angebracht. Die Federn 52 sind paarweise angebracht, so daß die zylindrischen Stifte 44 sich zwischen ihnen befinden. Die Federn liegen normalerweise in der oberen Ringnute 51 in jedem Stift Die Stifte 44 sind also, wie man sieht, nachgiebig in ihrer nicht betätigten Stellung (Ruhestellung) festgehalten und zwar dadurch, daß die Drckkraft der Federn 52 in der Ringnute 51 an jeder Seite eines jeden Stiftes einen Druck ausübt. Es wäre natürlich möglich, auch andere Verfahren zum Festhalten der Stifte 44 entweder in ihrer betätigten oder in ihrer nicht-betätigten Stellung zu verwenden. In der Ruhestellung befindet sich die Oberkante jedes Stiftes 44 im wesentlichenjauf der gleichen Ebene mit der Gehäusefläche 42 neben der Nockenlaufbahn 46. Soll einer der Stifte 44 in seine betätigte Stellung gebracht werden, so wird auf diesen ein der Kraft des Federpaares entgegenwirkender Druck ausgeübt, was zur Folge hat, daß die Federn in die Ringnute 50 gleiten. Wie in Fig 5 gezeigt, befindet sich der linke
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Stift in der nicht-betätigten Stellung (Ruhestellung) und der rechte Sift in seiner betätigten Stellung (Funktionsstellung). Die Stifte, welche sich in ihrer betätigten Stellung (Funktionsstellung) befinden, dienen als Mittel der Speicherung für die Wahl der vom Bedienenden ausgewählten Platten. Diese Wahl erfolgt dadurch, daß der Bedienende die Tasten 31 und 32 der Schallplattenwähleinrichtung 16 betätigt.
An den Federn 52 liegen elektrische Leitungsdrähte 60, welche von Ihren Enden nach außen geführt sind. Diese Leitungsdrähte 60 verlaufen durch einen Durchlaß 62 im Gehäuse 42 der Speichereinheit und sind an einen Verbindungsdraht 64 angeschlossen, so daß ein vollständiger elektrischer Kreis zwischen jedem der Stifte 44 und der Laufwerk- und Abspieleinheit 14 entsteht, wenn ein Stift 44, während er sich in seiner betätigten Stellung (Funktionsstellung) befindet, mit der Leseeinheit 20 in Berührung kommt. Hieraus ergibt sich, daß das Einstellen der richtigen Stifte 44 in ihre Funktionsstellung dazu führt, daß die gewünschten Platten abgespielt werden.
Zum Zwecke der Einstellung der Stifte 44 der Speichereinheit 1 8 ist die Schallplattenwähl einrichtung 16 mit einer Betätigungseinheit ausgerüstet, welche dazu dient, die Stifte in ihre Funktionsstellung zu bringen ,und mit einer Motorantriebseinrichtung 68, zu welcher ein elektrischer Motor 69 gehört, zum Einstellen der Betätigungseinheit 66 in die richtige Stellung für die Betätigung der gewählten Stifte 44. Wie der Fig 4 zu entnehmen ist, befindet sich die Betätigungseinheit 66 im wesentlichen innnerhalb des Gehäuses 42 der Speichereinheit und steht mit dem Motor 69 durch eine geeignete Antriebskupplung 72 in Verbindung. Die Betätigungseinheit 66 ist im
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Gehäuse 42 der Speichereinheit mit Hilfe des Motors 69 und durch Vermittlung der Antriebskupplung 72 in Längsrichtung verschiebbar, um sie neben den gewählten Stiften 44 in Stellung zu bringen, so daß diese mit Hilfe der Betätigungseinheit 66 in ihre Funktionsstellung gebracht werden können. Zur B etätigungs einheit 66 gehören im allgemeinen mehrere Elektromagnete 74, die in einer zur Nockenlaufbahn 46 parallelen Reihe angeordnet sind. Jeder dieser Elektromagnete 74 dient zum Einstellen einer bestimmten und vorgewählten Gruppe der Stifte 44 und ist innerhalb dieser Gruppe verschiebbar. Es ist daher nicht notwendig, für jeden Stift 44 der Speichereinheit 18 einen eigenen Elektromagneten vorzusehen. Die Erregung eines Magneten 74 mit Hilfe eines elektrischen Schaltkreises bewirkt die Betätigung des Stiftes, welcher sich neben der jeweiligen Stellung des in Frage kommenden Elektromagneten der Speichereinheit befindet.
Nach der Einstellung der Betätigungseinheit 66 im Gehäuse 42 der Speichereinheit liegen die Elektromagnete 74 der Betätigungseinheit 66 neben entsprechenden Stiften 44 in jeder Gruppe von Stiften in der Speichereinheit 1 8. Es wird daher, wenn der gewünschte Stift 44 gewählt werden soll, welcher der abzuspielenden Schallplatte entspricht, nur ein Elektromagnet 74 erregt. Wenn alle Elektromagente in der B etätigungs einheit zur gleichen Zeit erregt wurden, so hätte dies zur Folge, daß eine entsprechende Zahl von Stifen 44 gleichzeitig in die Funktionsstellung verstellt würde. Um den richtigen Elektromagneten 74 zu erregen, wird vom Bedienenden eine Taste der beiden Tastengruppen 31 oder 32 der Schallplattenwähl einrichtung 16 gedruckt, und zwar die Taste, welche zu einem Elektromagneten 74 in der Betätigungseinheit gehört, welcher den
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gewünschten Stift 44 betätigt.
Wie in Fig 4,5 und 7 gezeigt, gehört zu jedem Elektromagnet 74 zur Betätigung der gewählten Stifte 44 in der Speichereinheit 18 eine aus Blech gefertigte Blattfeder 76, welche funktionsgemäß mit einem Ende desselben verbunden ist. Nach der Erregung eines Elektromagneten 74 dreht sich die zugehörige Blattfeder um zwei an der Betätigungseinheit 66 feste Punkte 78 und dies führt dazu, daß eine Nase 80 am den festen Punkten 78 entgegengesetzten Ende der Blattfeder 76 mit dem in Betracht kommenden Stift 44 in Berührung kommt und diesen zwingt, sich in seine Funktionsstellung zu bewegen. Es sind vorzugsweise an jeder Blattfeder zwei Nasen 80 vorgesehen, welche in entgegengesetzten Richtungen vorstehen. Da die zueinand ergehörig en Stifte 44 auf beiden Seiten längs der Nockenlaufbahn 46 angeordnet sind und die Elektromagnete 74 mit Abstand voneinander an der Nockenlaufbahn 46 sitzen, befinden sich auch die vorstehenden Nasen 80 in einander versetzt gegenüberliegenden Stellungen zur Nockenlaufbahn und ragen neben den betreffenden Stiftreihen vor. Die Nasen 80 der Blattfeder 76 befinden sich in einem Abstand voneinander, welcher der Hälfte des Abstandes der Stifte voneinander entspricht.
Die Motorantriebseinheit 68 zum Einstellen der Betätigungseinheit 66 wird mit Hilfe eines Schalters betätigt, der beispielsweise die Form einer gedruckten Schaltung 81 haben kann, an welche die Bürste des Motors 69 anliegt. Jede der Tasten der beiden Tastengruppen 31 und 32 auf der Schallplattenwähl einrichtung 16 entspricht einer bestimmten Stellung der Bürste auf der gedruckten Schaltung Wenn eine dieser Tasten gedruckt wird, so bewegt sich die
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Bürste äes Motors 69 infolge seiner Drehbewegung, bis sie die gewählte Stellung auf der gedruckten Schaltung 81 erreicht hat. Hierdurch wird die Betätigungseinheit 66 so verschoben, daß der gewählte Elektromagnet 74 am zu betätigenden Stift 44 liegt, so daß nur Stifte der inf ragekomm enden Zugehörigkeit betätigt werden können.
Es sind also auf der Tastatur 30 zwei Gruppen von Tasten 31und fc 32 vorgesehen - eine Gruppe von Tasten, z.B. Gruppe 31 zum
Verstellen der Betätigungseinheit 66 durch die Wahl der infragekommenden Stellung auf der gedruckten Schaltung 81 und eine zweite Gruppe von Tasten, z.B. Gruppe 32, zum Bestimmen, welcher der Elektromagneten 74 der Betätigungseinheit"66 erregt werden soll, um den an ihm liegenden Stift 44 in seine Funktionsstellung zu bringen. Es ist ein Matrix-Steuerung vorgesehen, um ein einwandfreies .Zusammenarbeiten des Mechanismus sicherzustellen, der durch das Drücken einer Taste aus den Tastengruppen oder 32 in Gang gesetzt wird, um die gedruckte Schaltung 01 in die richtige Stellung zu bringen, oder durch das Drücken einer fc Taste aus der anderen Tastengruppe 31 oder 32 den infragekom-
menden Elektromagneten 74 der Betätigungseinheit 66 zum Zwecke der Erregung auszuwählen. Diese Matrix-Steuerung macht es dem Bedienenden möglich, den jeweils inf ragekommenden Stift 44 zu wählen, welcher der Schallplattenseite entspricht, welche er abspielen lassen möchte.
In der Fig 4 sieht man die Antriebskupplung 72 für die Verbindung des Motors 69 mit der Betätigungseinheit 66. Die Zeichnung lässt erkennen, daß die Antriebsachse 82 des Motors 69 durch die gedruckte Schaltung hindurch nach außen vorsteht. Nach der durch das Drücken einer Taste 31 oder 32 verursachten Drehung der Bürste des Motors
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zur Wahl eines Punktes der gedruckten Schaltung 81 dreht sich die Antriebsachse 82. Am äusseren Ende ist die Antriebsachse 82 mit einer Kurbelwelle ζ 4 verbunden, welche eine solche Form hat, daß ihr äusseres Ende eine exzentrische Bewegung ausführt. Am anderen !Ende der Kurbelwelle 84 befindet sich ein Drehzapfen 86, welcher dem Weg folgt, den das äussere Ende der Kurbelwelle 84 bei ihrer Drehung zurücklegt. Der Drehzapfen 86 bewegt sich in einer Drehzapfenführung 88 mit im allgemeinen ovaler Spur. Ein Kurbelarm 90 hat an dem äusseren Ende ein Lager 92, das mit der Betätigungseinheit 66 verbunden ist. Der Kurbelarm 90 verwandelt die exzentrische Bewegung des Drehzapfens 86 in der Drehzapfenführung 88 in eine reziproke Bewegung des Lagers 92 im Gehäuse 42 der Speichereinheit. Nach dem Einsetzen einer Drehung der Antriebsachse 82 des Motors 69 folgt also der Drehzapfen 86 am Ende der Kurbelwelle 84 einem exzentrischen Weg in der Drehzapfenführung 88, was zur Folge hat, daß der Kurbelarm 90 eine reziproke Bewegug der Betätigungseinheit 66 verursacht. Da der Längenabstand zwischen den versetzten, vorstehenden Nasen 80 jeder der Blattfedern 76 einer Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Stiften 44 entspricht, braucht die Betätigungseinheit 66 nur um die Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Stiften 44 verschoben werden, um den nächsten Sitft der Gruppe zu betätigen. Die Betätigungseinheit hat vorzugsweise mindestens einen Führungsstift 94, welcher aus ihr nach der Seite hin vorsteht. Der Führungsstift 94 ist mit seinem äusseren Ende in der Führungsschienen 96 an entgegengesetzten Seiten der Betätigungseinheit 66 angebracht, so daß diese Einheit gezwungen ist, im Gehäuse 42 der Speichereinheit einen Weg in Längsrichtung zurückzulegen.
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Bei einer Ausführungsform des Musikautomaten 10 nach vorliegender Erfindung sind auf der Tastatur 30 in der Tastengrup pe 31 zwanzig Tasten vorgesehen, welche einer dementsprechenden Zahl von Einstellungen auf der gedruckten Schaltung 61 entsprechen. Es aind weiter sechs Tasten in der Tastengruppe 32 auf der Tastatur 30 vorgesehen, welche einer dem entsprechen den Zahl von Elektromagneten 74 in der Betätigungseinheit 66 entsprechen. Es ist also bei dieser Ausführungsform eine Gesamt-
^ zahl von 120 Wahlmöglichkeiten auf dem Schallplattenmagazin 12
möglich. Es dürfte sich aber von selbst verstehen, daß eine beliebige Zahl von Wahlmöglichkeiten vorgesehen werden kann. Beim Drücken einer Taste der ersten Tastengruppe 31 wird der Motor in Gang gesetzt, so daß seine Bürste in der entsprechenden dichtung auf der gedruckten Schaltung 81 umläuft. Die Drehung der Motorachse 82 verursacht eine Verschiebung der Betätigungseinrichtung 66 in Längsrichtung im Gehäuse 42 der Speichereinheit und zwar durch die Vermittlung der Antriebskupplung 72. Es wird daher jeder der Elektromagnete 74 in der Speichereinheit 18 an die richtige Stelle gebracht, d.h. sie befinden sich an den entsprechen-
^ den Stiften 44 jeder der sechs Gruppen der Stifte. Drückt der Bedienende eine Taste der zweiten Tastengruppe 32, so wird der jeweilsin Frage kommende Elektromagnet 74 erregt, was zur Folge hat, daß eine der vorstehenden Nasen 80 der betreffenden Blattfeder 76, einen von ihr berührten Stift 44 unter Überwindung der Kraft der Federn 52 in die Funktionsstellung an der Nockenlaufbahn 46 bringt. Es versteht sich von selbst, daß für die Betätigung des Mechanismus zur Speicherung von Informationen in der Speichereinheit eine beliebige Zahl von Tasten zur Anwendung kommen kann, unter der Voraussetzung, daß von einer geeigneten Matrix-Steuerung Gebrauch gemacht wird. Der Bedienende kann dann die beliebige Zahl von
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Stiften wählen, um die entsprechenden Platten abspielen zu lassen (vorausgesetzt, daß von ihm der entsprechende Münzwert in den Münzmechanismus eingeworfen wurde). Wie weiter unten näher erläutert, kann die gleiche Plattenauf nähme vom Bedienenden zweimal gewählt werden, nachdem die Laufwerk- und Abspiel einheit 14 die Information einmal entgegengenommen hat, welche das Abspielen der gewünschten Schallplattenaufnahme betrifft und zwar, noch bevor die Laufwerk- und Abspieleinheit 14 begonnen hat, die Schallplatte aus dem Schall plattenmagazin 12 zum Abspielen zu entnehmen.
Sobald Informationen in die Speichereinheit 18 durch Betätigung der in Frage kommenden Stifte 44 gespeichert worden sind, können diese Informationen mit Hilfe der Leseeinheit 2O wieder aus der Sp eic her einheit 18 herausgelesen werden. Die Leseeinheit 20 ist an der Laufwerk- und Abspiel einheit 14 angebracht und so eingerichtet, daß sie eine elektrische Schaltung betätigt, und so bewirkt, daß die Laufwerk- und Abspiel einheit 14 bewegt wird und neben der gewünschten Schallplatte zum Stehen kommt, worauf dann diese Schallplatte aus dem Schall plattenmagazin 12 entnommen wird, auf den Schallplattenteller gelegt wird, abgespielt und wieder in das Magazin zurückgebracht wird. Es ist am deutlichsten aus der Fig 8 ersichtlich, daß zur Leseeinheit 20 ein Schlitten 100 gehört, welcher so eingerichtet ist, daß er sich mit Bezug auf die Speichereinheit 1 8 in Längsrichtung bewegt. Der Schlitten hat einen an ihm angebrachten Nockenstössel 102 und er ist in einem Nockenstösselgehäuse 103 verschiebbar. Der Nockenstössel 102 ist so eingerichtet, daß er auf der Nockenlaufbahn 46 gleiten kann, die sich auf der Speichereinheit 1 8 befindet. Um dies zu ermöglichen,
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hat der Nockenstössel 102 im allgemeinen eine Pyrami*rdenform, so daß er leicht in die Zahnung der Nockenlaufbahn 46 eingreifen kann. Der Nockenstössel 102 bewegt sich erst auf jeden der Stife zu und dann von diesem weg und zwar entsprechend der Längsverschtebung der Laufwerk- und Abspieleinheit 14,mt welcher der Schlitten 100 verbunden ist, mit Bezug auf die Speiehereinheit 16 und das Schallplattenmagazin 12. Ein Paar von Fühlerhebel 104 und 105 steht in funktioneller Verbindung mit dem Schlitten 100. Einer der Fühlerhebel 104 * liegt an einer Kante der Nockenlaufbahn 46 an, während der andere Fühlerhebel 105 an der anderen Kante der Nockenlaufbahn anliegt. Am Ende jeder der Fühlerhebel 104 und 105 sitzt ein Kontaktglied 106. Wenn der Nockenstössel 102 auf der Nockenlaufbahn 46 entlang gleitet, so bewegen sich die zugehörigen Kontaktglieder 106 zuerst auf jeden der Stifte 44 zu und dann von diesen weg. Abstandhalter 108 halten die Hebel 104 und 105 .
Die Bewegungsstrecke des Nockenstössels 102 ist so bemessen, daß die Kontaktglieder 106 mit den Stiften 44, die sich in ihrer Funktionsstellung befinden, in Berührung kommen, jedoch die Stifte w nicht berühren, welche sich in ihrer Ruhestellung befinden. Die
Kontaktglieder 106 bleiben auch dann von den nicht betätigten Stiften 44 der Speichereinheit 18 entfernt, wenn der Nockenstössel in die Vertiefung 49 der Nockenlaufbahn 46 gleitet. Wie in der Fig gezeigt, kommt nur der rechte Stift 44, welcher sich in der Funktionsstellung befindet, mit dem Kontaktglied 106 in Berührung, während der Stift 44, welcher sich in der Ruhestellung befindet, also der linke Stift in der erwähnten Fig,nicht mit dem Kontaktglied 106 in Berührung kommt. Wenn eines der Kontaktglieder 106 mit einem Stift 44 in der Funktionsstellung in Berührung kommt, so stellen das
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Kontaktglied und der berührte Stift die Anschlüsse eines elektrischen Schaltkreises dar. Dieser elektrische Schaltkreis verläuft durch den verbindenden Draht 64, den Draht 60, die Federn 52 und den berührten Stift 44 (wie in Fig 6 gezeigt) . und weiter durch das entsprechende Kontaktglied 106 zur Laufwerk- und Abspiel einheit 14 und dies hat zur Folge, daß das Laufwerk vor der gewählten Schallplatte zum Stillstand kommt, welche dem gesetzten Stift entspricht.
Die momentane Berührung eines der Kontaktglieder 106 der Leseeinheit 20 mit einem Stift 44 in seiner Funktionsstellung bewirkt nicht, daß der elektrische Schaltkreis geschlossen wird, sondern hat auch die Rückführung des Stiftes in seine Ruhestellung zur Folge. Diese Rückstellung des Stiftes 44 bewirkt die Löschung der die Schallplattenwahl betreffenden Information in der Speichereinheit 18, welche in dieser enthalten war, solange der Stift 44 sich in seiner Funktionsstellung befand. Der Druck, welcher vom Kontaktglied 106 auf die vorstehende Fläche des Stiftes 44 ausgeübt wird, genügt, um den Stift 44 in seine Ruhestellung zurückzubringen. Wie in der Fig 5 gezeigt, steht der betätigte rechte Sift 44 in Berührung mit dem Kontaktglied 106 und es wird so der elektrische Schaltungskreis geschlossen (die Stellung ist in der Fig in ausgezogenen Strichen dargestellt). Nun bewegt sich aber das Kontaktglied weiter und kommt so näher an das Gehäuse 42 der Speichereinheit heran, nachdem es mit dem anderen Stift in Berührung gekommen ist, und diesen in seine Ruhestellung zurückgebracht hat (die Stellung ist in der Fig in gestrichelten Linie dargestellt). Nach dem Schließen des elektrischen Schaltkreises bewegt sich die Laufwerk- und Abspieleinheit auf der Zahnstange 40 um einen kleinen Schritt weiter und kommt in einer Stellung zum Stillstand, welche zwischen dem
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betätigten Stift und dem nächsten Stift der Speichereinheit 18 liegt. So wird es möglich, daß der berührte Stift, welcher in seine Ruhestellung in der Speichereinheit zurückgebracht wurde, wieder betätigt werden kann, wenn der Bedienende die gewählte Aufzeichnung noch einmal abspielen lassen möchte. Die gleiche Plattenseite kann also zum wiederholten Abspielen gewählt werden, ohne daß darauf gewartet werden muß, daß die Abspiel folge weiter geht.
Die Laufwerk-und Abspieleinheit 14 bewegt sich auf der Zahnstange 40 in einer Richtung, während sie Schallplatten zum Abspielen aus dem Schallplattennnagazin 12 entnimmt, bis sie am Ende des Magazins und damit auch am Ende der Zahnstange 40 ankommt. Da sich die Laufwerk- und Abspiel einheit 14 zu einer gewissen Zeit nur in einer Richtung bewegen kann, kommt nur eines der Kontaktglieder 106 mit den Stiften 44 längs einer Seite der Nockenlaufbahn 46 in Berührung, während sich die Einheit 14 in einer bestimmten Richtung bewegt. Dies vereinfacht das Verfahren der Handhabung der Schallplatten zum Zwecke des Abspiel ens, da bei jedem Lauf der Einheit 14 nur entsprechende Seiten ausgewählter Schallplatten gewählt werden. So wird, beispielsweise nur die erste Seite jeder Schallplatte abgespielt, wenn sich die Laufwerk- und Abspiel einheit 14 nach rechts am Schallplattenmagazin 12 entlang bewegt (wie in der Fig 2 gezeigt), weil nur der Fühlerhebel in Funktion ist. Wenn die Laufwerk- und Abspiel einheit 14 am Ende des Schallplattenmagazins 12 ankommt, so wird ihre Bewegungsrichtungjdurch eine geeignete Schaltvorrichtung umgekehrt und sie bewegt sich dann in umgekehrter Richtung am Schallplattennnagazin vorbei. Jetzt steht das zum anderen Fühlerhebel 105 gehörige Kontaktglied in Bereitschaft, mit den entsprechenden, betätigten Stiften 44 an der in Frage kommenden Seite der Nockenlaufbahn 46 in Berührung
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zu kommen. Es wird vorzugsweise der gleiche Motor, welcher die Laufwerk- und Abspiel einheit 14 auf der Zahnstange 40 entlang bewegt, dazu verwendet, den Schallplattenteller der Laufwerk- und Abspiel einheit in Umlauf zu setzen, so daß die Schallplatte abgespielt werden kann. Es wird auch vorzugsweise von einem Tonarm Gebrauch gemacht, bei dessen Einsatz die Nadeln in entgegengesetzten Richtungen vorstehen, so daß die richtige Nadel auf die Schallplatte aufgesetzt wird, welche auf den SchaiIplattenteller gelegt wurde, und zwar jeweils auf die in Frage kommende Seite, abhängiig davon, welche Bewegungsrichtung die Laufwerk- und Abspiel einheit 14 hat. Es ist zu beachten, daß der zwischen den Speicher- und Leseeinheiten geschlossene Kreis auf die Umlaufrichtung des Schallplattentellers keinen Einfluß hat, welche von der Bewegungsrichtung der Laufwerk- und Abspiel einheit 14 abhängt.
Bei der Bedienung des Musikautomaten nach vorliegender Erfindung, wählt der Bedienende eine gewünschte Zahl von Tasten aus den Gruppen der Tasten 31 und 32 der Sc hall plattenwähl einrichtung 16 aus, um die gewünschten Aufzeichnungen abspielen zu lassen. Eine bestimmte, aus der Tastengruppe 31 gewählte Taste, entspricht einer bestimmten Stellung auf der gedruckten Schaltung 81, welche die Rotation der Achse 82 des Motors 69 regelt. Die Rotation der Motorachse bewirkt über die Antriebskupplung 72 eine Längsbewegung der Betätigungseinheit 66. Hierdurch werden die in dieser enthaltenden Elektromagnete 74 auf die entsprechenden Stifte der Gruppe von Stiften ejmgestellt. Die zweite der Tasten, welche in diesem F4le aus der Tastengruppe 32 gewählt wird, bewirkt bei ihrer Berührung die Erregung des in Frage kommenden Elektromagneten 74 in der Betätigungseinheit 66 und zwar dadurch, daß die vorstehende Nase 80 der Blattfeder
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des betreffenden Elektromagneten 74 den gewählten Stift 44 der Speichereinheit 18 in die Funktionsstellung bringt. Wenn dann die Laufwerk- und Abspieleinheit 14 auf der Zahnstange 40 mit Bezug auf das Schallplattenmagazin 12 verschoben wird, so bewegt sich der Nockenstössel 102 längs der Nockenlaufbahn 46. Eines der funktionell mit dem Nockenstössel 102 zusammenhängenden Kontaktglieder 106 kommt dann in Berührung mit denn betätigten Stift 44 an der entsprechenden Seite der Nockenlaufbahn 46
fc und schließt so den elektrischen Schaltkreis, welcher die Beendigung der Verschiebung der Laufwerk- und Abspiel einheit 14 mit Bezug auf das Schallplattenmagazin 12 bewirkt. Dies hat zur Folge, daß die gewünschte Schallplatte aus dem Magazin entnommen wird, auf den Plattenteller gelegt wird, abgespielt und wieder in das Magazin zurückgebracht wird. Die Laufwerk- und Abspiel einheit 14 bewegt sich dann weiter auf der Zahnstange 40, bis der nächste Stift 44 in Funktionsstellung erreicht ist. Wenn die Laufwerk- und Abspiel einheit 14 am Ende der Zahnstange 40 anlangt, so wird ihre Bewegungsrichtung umgekehrt und es wird dann das andere Kontaktglied 106 mit einem der betätigten Stifte 44 der
fc Speichereinheit 1 8 in Berührung gebracht und zwar längs der
entsprechenden Seite der Nockenlaufbahn 46, um das Abspielen der gewählten Schallplatte einzuleiten.
Die Speicher- und Leseeinheiten des Musikautomatennach der Erfindung zeichnen sich durch eine verhältnismäßig einfache Arbeitsweise aus und es ist für sie keine übermäßig grosse Zahl von elektrischen und elektromagnetischen Aufbau elementen erforderlich. Weiter ist es mit diesem Musikautomaten möglich, eine ausgesuchte Aufnahme mit Hilfe einer Matrix-Steuerung zu wählen und dann die gleiche Aufnahme noch einmal zu wählen, sobald das Auswählen von Schallplatten aus dem Magazin begonnen hat.
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Claims (7)

  1. Bingen, den 20.9.1971
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    PATENTANSPRUCH E
    Musikautomat mit einem Schallplattenmagazin, in dem die Schallplatten in aufrechter Stellung längs einer waagerechten Achse untergebracht sind, mit einem Laufwerk das sich bezüglich des Schallplattenmagazins waagerecht bewegen kann und das mit Vorrichtungen für die Entnahme einer einzelnen Schallplatte aus dem Magazin, für das Auflegen dieser Schallplatte auf einen Plattenteller, für das Abspielen der Schallplatte und für das Zurückbringen der Schallplatte in das Magazin versehen ist, mit einer Schallplattenwähleinrichtung zur Auswahl einer bestimmten Seite einer Schallplatte, und mit Vorrichtungen für die Speicherung und das Lesen von Informationen aus der Schallplattenwähl einrichtung, dadurch gekennzeichn et , daß die Speichereinheit (18) aus einem Gehäuse (42), mehreren in dem Gehäuse (42) angeordneten Stiften (44) und einer Nockenlaufbahn (46) besteht, wobei jeder der Stifte (44) einer Seite einer bestimmten Schallplatte zugeordnet ist, und daß die Leseeinheit (20) auf dem Laufwerk (14) angebracht ist und mit einem Nockenstossel (102) versehen ist, der entlang der Nockenlaufbahn (46) gleitet und ein Kontaktglied (106) aufweist, das mit dem Nockenstossel (102) zusammenarbeitet und das sich bei einer Bewegung des Laufwerkes (14) auf jeden der Stifte (44) zu und dann von diesen weg bewegt, wodurch das Kontaktglied (106) mit dem in Funktionsstellung befindlichen Stiften (44) in Berührung kommt und somit jeder dieser Stifte (44) zu einem Anschluß eines elektrischen Schaltkreises wird, so daß sich das Laufwerk (14) auf die Schallplattenseite einstellt, die diesem Stift in der Funktionsstellung einspricht.
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  2. 2. Musikautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung des Kontaktgliedes (106) mit einem Stift (44) in Funktionsstellung gleichzeitig diesen Stift (44) in seine Ruhestellung zurückbringt und dadurch die in der Speichereinheit (18) enthaltene Information für die Schallplattenwahl, welche dem erwähnten Stift (44) entspricht, auslöscht.
  3. 3. Musikautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsschritt des Nockenstössels (102) in Richtung auf die Stifte (44) eine solche Länge hat, daß das Kontaktglied (106) mit einem Stift in Funktionsstellung in Berührung kommt, um den Schaltkreis zu schließen.
  4. 4. Musikautomat nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    z e i c h η e t, daß die Stifte (44) längs des Gehäuses (42) der Speichereinheit (18) in einer zueinander versetzten Anordnung angeordnet sind und die Nockenlaufbahn (46) zwischen Stiftpaaren verläuft, welche den beiden Seiten jeder Schallplatte im Schall plattenmagazin (12) entsprechen.
  5. 5. Musikautomat nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß zur Schallplattenwähleinrichtung eine Betätigungseinrichtung (66) gehört, welche im Gehäuse (42) der Speichereinheit (18) verschiebbar ist und zwar in. Längsrichtung des Gehäuses (42), um die Stifte (44) in Funktionsstellung zu bringen.
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  6. 6. Musikautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigungseinrichtung (66) Elektromagnete (74) gehören, von denen jeder die Einstellung einer bestimmten und vorgewählten Gruppe von Stiften bestimmt, und daß jeder der Elektromagnete (74) eine Blattfeder (76) aufweist, die sich bei Erregung des betreffenden Elektromagneten (74) drehend so verstellt, daß sie mit dem gewählten Stift in Berührung kommt und diesen in seine Funktionsstellung bringt.
  7. 7. Musikautomat nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Blattfeder (76) jedes Elektromagneten ein Paar vorstehender Nasen (80) hat, welche beidseitig nach außen ragen und in Längsrichtung der Betätigungseinheit (66) versetzt angeordnet sind, so daß nur einer der Stifte (44) entsprechend einer Seite der gewählten Schallplatte durch die Blattfeder (76) des erregten Elektromagneten (74) in seine Funktionsstellung verstellbar ist.
    2-.0 9.8 1.6/-13A5
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