DE1129736B - Magnetscheibenspeicher - Google Patents

Magnetscheibenspeicher

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DE1129736B
DE1129736B DEJ11064A DEJ0011064A DE1129736B DE 1129736 B DE1129736 B DE 1129736B DE J11064 A DEJ11064 A DE J11064A DE J0011064 A DEJ0011064 A DE J0011064A DE 1129736 B DE1129736 B DE 1129736B
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DE
Germany
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terminal
relay
gate
trigger
contact
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Pending
Application number
DEJ11064A
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English (en)
Inventor
Louis Dixie Stevens
Raymond Ralph Bowdle
James Harry Davis
David Wilson Kean
John Joseph Lynott
William Abbott Goddard
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/06Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
    • G06F3/08Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers from or to individual record carriers, e.g. punched card, memory card, integrated circuit [IC] card or smart card
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/04Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using flat record carriers, e.g. disc, card
    • G11B25/043Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using flat record carriers, e.g. disc, card using rotating discs
    • GPHYSICS
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/54Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head into or out of its operative position or across tracks
    • G11B5/55Track change, selection or acquisition by displacement of the head
    • G11B5/5521Track change, selection or acquisition by displacement of the head across disk tracks

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Description

Die Erfindung betrifft einen Speicher für Informationen mit scheibenförmigen, magnetisierbaren Aufzeichnungsträgern.
Datenverarbeitende Anlagen gebrauchen zu ihrem Betrieb im allgemeinen Speicher zur Aufnahme großer Informationsmengen mit der zusätzlichen Forderung der kleinen Zugriffszeit. Als Speicher mit großer Kapazität sind Magnetbandspeicher bekannt, bei denen die Zugriffszeit jedoch groß ist, da eine bestimmte Speicherstelle erst nach Durchlauf von im "> allgemeinen vielen nicht erwünschten Speicherstellen ansprechbar ist. Weiter sind Magnettrommelspeicher bekannt, bei denen über jede Aufzeichnungsspur ein Magnetkopf für Aufzeichnung und Entnahme fest angeordnet ist. Die Zugriffszeit dieser Speicher ist verhältnismäßig groß, ihre Speicherkapazität jedoch beschränkt.
Eine Zwischenstellung nehmen magnetische Speicher ein, bei denen die Information auf scheibenförmigen Aufzeichnungsträgern untergebracht wird. Bei diesen Speichern ist die Informationsmenge, die in einem gegebenen Volumen untergebracht werden kann, größer als beim Magnettrommelspeicher, und die Zugriffszeit ist geringer als beim Magnetbandspeicher.
Es ist bekannt, eine Mehrzahl solcher Scheiben konstruktiv so anzuordnen, daß ein Abfühlkopf oder eine Gruppe von Abfühlköpfen wahlweisen Zugang zu jeder Scheibe hat. Diese sind auf einem kreisförmigen oder geraden Tragelement jede für sich drehbar gelagert, sind in einer Ruhestellung arretiert, mit einem sektorförmigen Ausschnitt als Durchlaß für den Abfühlkopf versehen und werden für jeden Abfühlvorgang um 360° gedreht und wieder stillgesetzt. Nachteile dieser Anordnung sind: Da eine Scheibe bei jedem Abfühl-(oder Schreib-) Vorgang vom Stillstand- beschleunigt und nach einer Umdrehung wieder stillgesetzt werden muß, kann die Umfangsgeschwindigkeit nur auf mäßige Werte gebracht werden. Um die Massenkräfte in beherrschbaren Grenzen zu halten, muß auch der Durchmesser der Scheibe und damit die Zahl und Länge der Aufzeichnungsspuren stark begrenzt werden. Es ist grundsätzlich ausgeschlossen, jeden Speicherplatz mehreren Magnetköpfen gleichzeitig zugänglich zu machen.
Zur Vermeidung der genannten Nachteile und unter Wahrung der prinzipiellen Vorteile der scheibenförmigen Aufzeichnungsträger sieht die Erfindung dauernd rotierende Scheiben vor, deren Durchmesser und damit Speicherkapazität damit in wesentlich weiteren Grenzen veränderlich ist. Die Bewegung des oder der Magnetköpfe ist vollständig unabhängig von Magnetscheibenspeicher
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. Dezember 1954 (Nr. 477 468)
Louis Dixie Stevens, Raymond Ralph Bowdle,
San Jose, Calif.,
James Harry Davis, Mountain View, Calif.,
David Wilson Kean, Sunnyvale, Calif.,
John Joseph Lynott, Los Gatos, Calif.,
und William Abbott Goddard,
Los Gatos, Calif. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
der Bewegung der Speicherscheiben. Es können mehrere unabhängig voneinander bewegte Magnetköpfe oder Magnetkopfgruppen mit denselben Speicherscheiben zusammenwirken.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Magnetscheibenspeicher, insbesondere für in Impulsform dargestellte Wertangaben mit dem Merkmal, daß eine Mehrzahl kreisförmiger, mit magnetisierbarer Schicht belegter, je mit einer Mehrzahl konzentrischer Aufzeichnungsspuren versehener Scheiben auf einer dauernd und gleichmäßig umlaufenden Welle angebracht und ein Lese- und Schreiborgan auf jede Spur jeder Scheibe einstellbar ist.
Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Eingabe der Werte aus Lochkarten, die entnommenen Angaben werden in Karten gelocht. Dabei wird verschiedentlich auf Stromkreise und Kontakte aus dem deutschen Patent 883 359 über einen Locher Bezug genommen, um umfangreichere Erklärungen zu vermeiden.
Zur Erläuterung der Beschreibung dienen die folgenden Zeichnungen:
Fig. 1 zeigt die Hauptbestandteile einer Maschine nach der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Blockbild ihrer funktionellen Wirkungsweise;
209 580/212
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Fig. 3 und 4 zeigen schematisch den Magnet- Die Arbeitsweise der Maschine wird am besten an
scheibenspeicher mit der Magnetkopfsteuerung; Hand von Fig. 2 verständlich. Der Magnetspeicher
Fig. 5 a und 5 b sind weitere Darstellungen einer 101 enthält außer den Magnetscheiben 102 eine Magnetkopfsteuerung; Magnetkopfsteuerung 109. Die Schaltungen, welche
Fig. 6 zeigt eine mögliche Anordnung einer 5 Kanäle zwischen Magnetkopf und Speicher für das Speicherspur; Abfühlen oder Schreiben herstellen, sind durch den
Fig. 7 zeigt die im Ausführungsbeispiel verwendete Block 110 angedeutet. Die Kartenschreib- und loch-Speicherspur; einheit 103, die den Werte-Ein- und -Ausgang des
Fig. 8 zeigt die Anordnung der Daten auf der Speichers 101 bildet, hat als Hauptbestandteile eine Karte; io Tastatur 104, einen Kartenlocher 106 a, eine Karten-
Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung der abfühleinrichtung 106 b, eine Tastatur 111 und einen hauptsächlichen mechanischen Bestandteile des Ma- Adressenspeicher 112. Das Verschiebungsregister 113 gnetspeichers; besorgt den Austausch von Angaben zwischen der
Fig. 10 ist eine teilweise Rückansicht der Fig. 9; Eingangs-Ausgangs-Einheit 103 und dem Speicher 101. Fig. 11 ist ein Schnitt auf der Ebene 11-11 von 15 Normalerweise stammen alle in die Maschine ein-Fig. 10; gegebenen Angaben aus gelochten Karten über die
Fig. 12 ist die perspektivische Darstellung eines KartenabfühleinrichtunglO6ö. Ebenso werden alle Schnittes entlang der Linie 12-12 von Fig. 10; endgültigen Ausgangsangaben durch den Karten-
Fig. 13 zeigt schematisch den Seiltrieb der Magnet- locher 106a und die zugeordnete Schreibeinheit in kopfsteuerung; 20 Karten aufgezeichnet. Bestimmte der Tastatur 104
Fig. 14 ist eine auseinandergezogene Darstellung zugeteilte Steuerungen gestatten die direkte Herstelder Magnetscheibenanordnung; lung von Originalkarten über die Tastatur 104 und
Fig. 15 ist eine perspektivische Darstellung der den Kartenlocher 106 a. Eine vorherbestimmte Menge Magnetkopfsteuerung; der zuerst abgefühlten Angaben einer Karte, die
Fig. 16 bis 19 in der Anordnung nach Fig. 17 a 25 Adresse, wird dem Adressenregister 112 zugeleitet, sind Schaltbilder zur Magnetkopfsteuerung; welches die Magnetkopfsteuerung 109 zur Auswahl
Fig. 20 a, 20 b, 20 c und 2Od in der Anordnung des Speicherortes auf den Scheiben 102 und die nach Fig. 20 bilden einen Schaltplan des Karten- Bildung von Schreibkanälen in dem Block 110 belochers. wirkt. Danach werden beim Transport der Karte
Fig. 21 ist ein Schema des Kodewandlers; 30 durch die KartenabfühleinrichtunglO6& die übrigen
Fig. 22 a und 22 b bilden zusammen ein Schaltbild in der betreffenden Karte abgefühlten Angaben über des Relaisspeichers; das Verschieberegister 113 zu der Schreibschaltung
Fig. 23 a und 23 b bilden zusammen ein Block- von Block 110 übertragen und magnetisch auf einer schaltbild von Steuerschaltungen; der Scheiben 102 an der vorerwähnten ausgewählten
Fig. 24 ist ein schematisches Schaltbild des Takt- 35 Speicherstelle aufgezeichnet. Wenn später die an impulsverstärkers; dieser ausgewählten Speicherposition aufgezeichnete
Fig. 25 und 25 a sind schematische Schaltbilder Angabe aus der Speicherung entnommen werden soll, einiger Steuerschaltungen; wird eine Leerkarte in die Kartenzuführung 105 ein-
Fig. 26 zeigt die Abfühlschreibschaltungen; gelegt, die entsprechende Adresse in die Tastatur
Fig. 27 ist ein Schema des Verschiebungsregisters; 40 eingegeben und die Abfühlschaltung von Block 110 Fig. 28 ist das Schema eines weiteren Kodewandlers; erregt. Die in die Tastatur 104 eingegebene Adresse Fig. 29 ist das Blockschaltbild der Suchschaltungen; wird zu dem Adressenregister 112 übertragen, welches Fig. 30 bis 51 sind Schaltbilder verschiedener in den Kopfantrieb 109 steuert, um wiederum die der Maschine verwendeter elektronischer Bestand- magnetischen Übertrager in der Speichereinheit 101 teile; 45 auf die ausgewählte Speicherposition auf den Schei-
Fig. 52 a, 52 b und 52 e bilden zusammen eine ben 102 einzustellen. Die vorher auf den Scheiben 102 Tabelle des Operationsablaufs der Maschine; an der ausgewählten Position magnetisch aufgezeich-
Fig. 53 a und 53 b bilden zusammen ein Schaltbild neten Angaben werden danach durch die magnezum Abtastmechanismus; tischen Übertrager abgefühlt, durch das Verschie-
Fig. 54 ist das Schaltbild eines weiteren Kode- 50 bungsregister 113 über die Abfühlschaltung von Block Wandlers; 110 übertragen und dem Kartenlocher 106 α zugeleitet,
Fig. 55 zeigt eine Programmkarte; wo die Angaben in die Leerkarte gelocht werden.
Fig. 56 ist das Zeitdiagramm einiger Nocken- In den meisten magnetischen Aufzeichnungskontakte, vorrichtungen arbeitet gewöhnlich ein Kopf dauernd
Fig. 1 zeigt in einer bevorzugten Ausführungsform 55 mit nur einer Spur zusammen. Erfindungsgemäß ist der Erfindung einen Magnetspeicher 101 mit einer nun ein einziger Magnetkopf imstande, mit bis zu Mehrzahl von Magnetscheiben 102, eine Kartendruck- 3200 magnetischen Spuren zusammenzuwirken durch und -locheinheit 103 (mit Tastatur 104, Karten- Verwendung einer neuartigen Kopfsteuerung. zufuhr 105, Loch- und Abfühlvorrichrungen 106 und Eine Mehrzahl magnetischer Scheiben 102 sind auf
Kartenablage 107) und einen Schaltschrank 108, wel- 60 einer Welle 121 montiert, welche von einem Motor eher Steuerschaltungen und Betätigungskreise der 123 über Riemen und Riemenscheibe 122 konstant Maschine sowie die elektrische Energiequelle enthält. angetrieben wird. Jede Scheibe kann in einer Mehr-Die Tastatur 104 dient vor allem zur Steuerung der zahl magnetischer Spuren 124 magnetisch dargestellte Maschine, in begrenztem Maße auch der Hilfs- Daten aufnehmen. Eine Zahnstange 125 trägt auf speicherung. In die Hauptspeichereinheit 101 können 65 ihrem einen Ende den Magnetkopf 130 zum AufDaten nur über Lochkarten eingeführt und aus ihr zeichnen auf oder Abfühlen aus jeder der Spuren 124 nur entnommen werden, die in den Loch-und Abfühl- einer Scheibe; die Zahnstange wird in der Führung vorrichtungen 106 verarbeitet werden. 126 durch das auf einer Welle 128 sitzende Zahnrad
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127 bewegt. Die Welle wird durch den umsteuer- Dieselbe Anordnung wie für die Scheibenwahl
baren Motor 129 angetrieben. Die Führung 126 gleitet kann auch für die Spurwahl mit den Armen 160 α sowohl auf einer Stange 135 als auch auf dem Bett und 161a verwendet werden (s. Fig. 5b). 131, dessen Verzahnung 132 mit einem Zahnrad 133 Ehe die Beschreibung der Maschine fortgesetzt
kämmt. Letzteres sitzt zusammen mit der Riemen- 5 wird, soll hier der magnetische Aufzeichnungsträger scheibe 136 auf einer Welle 134, die vom Motor 137 und das Aufzeichnungsverfahren erklärt werden. Die über einen Riementrieb und Zwischenräder 138 Aufzeichnung erfolgt auf geschlossenen ringförmigen (feststehend) und 139 (an Block 126 befestigt) Spuren einer Scheibe mit magnetisierbarer Oberfläche gedreht wird. Der letztgenannte Antrieb führt den in Form der »Aufzeichnung ohne Rückkehr zu Null«. Kopf 130 von Scheibe zu Scheibe, während der io Jeder Aufzeichnungspunkt (Bit) wird hier dargestellt erstgenannte die Einstellung auf jede beliebige Spur durch einen Wechsel der Magnetisierungsrichtung, veranlaßt. ohne daß die Richtung dieses Wechsels von Bedeu-
In Fig. 3 ist rechts unten eine zweite Kopfsteuerung tung ist. Jede Spur jeder Scheibenfläche kann ins-(Bezugszeichen mit Index d) angedeutet. Innerhalb gesamt 2530 aufgezeichnete magnetische Bitstellen der konstruktiv gegebenen Grenzen können mehrere 15 enthalten, von denen 2400 Bits zur Aufzeichnung unabhängig voneinander einstellbare Magnetkopf- alphabetischer oder numerischer Angaben und Steuerungen und Daten über mehrere Magnetköpfe 130 Bits zur Trennung zwischen den Aufzeichnungen unabhängig ein- und ausgetragen werden. verwendet werden (Fig. 6). Jede fortlaufende Spur ist
Die Fig. 5 a und 5 b zeigen eine etwas geänderte in vier Sektoren/i, B, C und D eingeteilt, von wel-Kopfsteuerung ausführlicher. Um den Speicher besser 20 chen jeder ein »Wort« mit 75 Ziffernstellen zu je auszunutzen, hat es sich als wünschenswert erwiesen, 8 Bits enthält. Dabei könnte ein Zwischenraum von zwei magnetische Übertrager 140, 141 pro Kopf- 10 Bits zwischen jedem Sektor und ein zusätzlicher Steuereinheit zu verwenden, und zwar einen für jede Zwischenraum von 90 Bits zwischen den Sektoren^ Seite einer Scheibe 102. Außerdem ist ein Mittel und D für die Kennzeichnung des Beginns der Spur erforderlich zum Kennzeichnen einer Spurzugangs- 25 vorgesehen sein. Jedes Zeichen von 8 Bits verwendet position und der Scheibenzugangsposition. Die An- sechs dieser Bits zur Darstellung alphabetischer oder Ordnung nach Fig. 5 a und 5 b, die noch genauer numerischer Angaben, 1 Bit für Prüfzwecke und das beschrieben wird, bildet ein zuverlässiges System letzte der 8 Bits als Zwischenraum zwischen aufeinzum Erlangen solcher Indexfunktionen. Hier sind wie anderfolgenden Ziffernstellen. In der hier beschriebezuvor die Scheiben 102 auf einer gemeinsamen Welle 30 nen Ausführung werden 32 Scheiben mit je 200 Spuren montiert und werden ständig gedreht. Fig. 5 a ver- (100 Spuren pro Seite) verwendet, so daß ein Fasanschaulicht die Scheibenauswahl. Ein Motor 142 sungsvermögen von 800 Worten von je 75 Zeichen treibt ständig zwei lose auf den Wellen 146 bzw. 147 pro Scheibe oder insgesamt 25 600 Worte (entspresitzende Zahnräder 143 und 144 über ein Ritzel 145 chend insgesamt 1 920 000 Zeichen) gegeben ist. an. Zwei elektromagnetische Kupplungen 148 und 149 35 Außerdem wird normalerweise eine einzelne zusätzsind an den Wellen 146 bzw. 147 befestigt, auf denen liehe Magnetscheibe verwendet, die auf einer Seite außerdem die Zahnräder 150 bzw. 151 sitzen, die eine Zeitgeberspur trägt, welche in der beschriebenen gemeinsam mit einem Zahnrad 152 zusammenwirken. Ausführung 2400 Impulse pro Umdrehung liefert Die Welle 153 des Zahnrades 152 trägt außerdem (s. Fig. 7).
eine Riemenscheibe 154, welche mit einer zweiten 40 Die Verschlüsselung innerhalb einer Ziffernstelle Riemenscheibe 155 zusammen einen Riemen 156 erfolgt nach folgendem Schema: Das erste Bit stellt trägt. An diesem ist bei 157 eine auf den Schienen die Ziffer »1« dar, das zweite Bit die Ziffer »2«, das 159 und 162 gleitende Führung 158 befestigt. Die dritte Bit die Ziffer »4«, das vierte Bit die Ziffer »8«, Führung trägt die Arme 160 und 161 mit Köpfen 140 das fünfte Bit die Null, das sechste Bit eine Zone »Z«, bzw. 141. Mit dem Riemen 156 wirkt außerdem eine 45 das siebente Bit eine Prüfkennzeichnung; das achte Riemenscheibe 163 auf der Welle eines Potentio- Bit bildet einen Zwischenraum zwischen nacheinmeters 164 zusammen. Letztere liefert für jede Stel- ander aufgezeichneten Ziffernstellen. Zum Beispiel lung der Führung 158 eine andere Widerstands- wird ein numerisches Zeichen mit dem Wert »1« einstellung und damit eine andere Spannung, die dargestellt durch Magnetisierung des ersten Bits, ein Fehlerspannung an einen Zweig der Brückenschal- 50 numerisches Zeichen des Wertes »5« durch Magnetungl65. Der andere Zweig der Brückenschaltung 165 tisierung des ersten und des dritten Bits. Buchstaben wird mit einer Gleichspannung aus einer Steuerquelle werden durch Kombinationen der ersten 4 Bits mit 166 gespeist, so daß bei Gleichheit beider Spannun- dem fünften und dem sechsten Bit dargestellt. Da gen der Ausgang der Brückenschaltung zu einem das achte Bit jedes Zeichens immer ein Zwischenraum Verstärker 167 gleich Null ist. Wenn die Potentio- 55 ist, kann natürlich an Stelle der obenerwähnten meterspannung überwiegt, schaltet der Verstärker die Unterteilung in vier Sektoren gemäß Fig. 6 die Spur Magnetkupplung 148 ein, und diese dreht über Welle auch in Sektoren bei jedem Ziffern-»Zwischenraum«- 146 und Zahnrad 150 das Zahnrad 152 mit Riemen- Bit unterteilt werden. Diese Methode wird in der scheibe 154 im Uhrzeigersinne. Die Führung 158 Beschreibung verwendet, die Aufteilung in vier Sekbewegt sich dann in Richtung auf die untere rechte 60 toren aber beibehalten (s. Fig. 7). Ecke von Fig. 5 a, wodurch die Spannung des Poten- Die Eingabe in den Magnetspeicher und die Ent-
tiometers 164 verringert wird, bis sie mit der Steuer- nähme aus ihm erfolgen über Lochkarten mit (im spannung von der Quelle 166 wieder übereinstimmt. Beispiel) 80 Spalten; jede Spalte enthält eine Ziffern-Wenn dies der Fall ist, rückt die Kupplung 148 und stelle. Für Steuerzwecke enthalten jedoch die ersten stoppt die weitere Bewegung der Führung 158. Die 65 fünf Spalten der Karte Adressenangaben, die den Lage der Führung 158 entspricht nun dem Wert der Speicherort der folgenden fünfundsiebzig zu speichern-Steuerspannung von der Quelle 166. Analog geschieht den Ziffernstellen angeben. Zur Adresse gehören die die Einstellung in entgegengesetzter Richtung. Auswahl (1) der Scheibe, (2) der Seite der ausgewähl-
ten Scheibe, (3) der betreffenden Spur und (4) des Sektors (A, B, C oder D). Die erste Spalte bestimmt den Sektor, die zweite und dritte Spalte die Scheibe und deren Seite und die vierte und die fünfte Spalte die Spur. Als Beispiel zeigt die Karte AA von Fig. 8, daß die Werte im dritten Sektor der 25. Scheibe auf der ungeraden Seite und auf der 16. Spur aufgezeichnet oder abgefühlt werden sollen; bei der Karte BB lautet die Adresse auf den vierten Sektor der 12. Scheibe, gerade Seite, 19. Spur. Eine Lochung in der Zeile 1 der dritten Spalte bewirkt stets die Auswahl der »ungeraden« Seite der entsprechenden Scheibe, sonst wird stets die »gerade« Seite der betreffenden Scheibe ausgewählt. Die Ausdrücke »ungerade« und »gerade«
schraube 268 justiert werden (Fig. 10,11). Der die Magnetköpfe tragende Arm 271 ist zwischen den Rollen 272 und 274 relativ zu den Magnetscheiben einstellbar (Fig. 15). Der Magnetkopf 278 ist im 5 Bügel 277 beweglich, um sich den Unregelmäßigkeiten der Scheibenoberfläche anpassen zu können. Die Magnetköpfe werden durch Druckluft auf Abstand von der Aufzeichnungsfläche gehalten. Die Luft wird über Filter, Ventile, Verteiler und die ίο Rohre 281 den Köpfen zugeführt und tritt gegen die Aufzeichnungsfläche aus. Auf dem Wege in die Arbeitsstellung werden die Köpfe durch Keil 344 gespreizt.
Ein Sperrhebel 291 ist am Wagen 251 gelagert. Er ist einerseits mit einer Nase 290 versehen, die in eine Nut des Arms 271 paßt; am anderen Ende greift der Kolben eines Preßluftzylinders 298 an, um ihn entgegen der Feder 293 aus der Nut zu ziehen. Der Preßluftzylinder, der am oberen Wagenteil sitzt, wird
sind willkürlich gewählt.
Die Wahl der Scheibenseite wird durch die in Fig. 5 gezeigte Verwendung zweier Magnetköpfe einfach.
Der Kopf 140 fühlt nur »gerade«, 141 nur »ungerade«
Seiten ab.
Die Hauptbestandteile einer Maschine werden 20 von einem Elektroventil 300 gesteuert. Die Nase 290
nachstehend genauer unter den folgenden Überschrif- tritt nur in der Ruhestellung des Arms 271 in Tätigkeit. In jeder Arbeitsstellung aber kann er arretiert werden durch die Zusammenarbeit einer weiteren Nase 294 des Sperrhebels 291 mit der gegenüber dem Arm 271 justierbaren Sperrstange 309. Ein Anschlag 295 des Hebels 291 schließt einen Arbeitskontakt 296 bzw. öffnet einen Ruhekontakt 297, wenn die Nase 209 ausgerückt bzw. eingefallen ist. Ein weiterer Arbeitskontakt 303 wird geschlossen, wenn der Arm 271 seine (rechte) Endlage einnimmt.
In Fig. 15 ist unter 310 das Potentiometer gezeigt, dessen Funktion in der Kopfsteuerung bei der Besprechung der Fig. 5 erklärt wurde. Seine Einstellung in Abhängigkeit von der Bewegung des Armes 271 Der Speicher (Fig. 9 bis 15) ist zwischen einem 35 wird vom Zahnrad 311 und der Zahnstange 312 be
ten beschrieben:
(a) Der Speicher. Mechanische Teile der Maschine einschließlich der Magnetscheibenanordnung, die Kopfsteuerung, der Antrieb, die Luftzufuhren, die Servomechanismen.
(b) Die Steuerschaltungen des Servomechanismus (Adressenwahl).
(c) Die Steuerschaltungen für den Angabentransport (Eingabe, Adressensteuerung der Aufzeichnungsund Entnahmesteuerung und Zeitsteuerung).
Der Speicher
Grundrahmen 201 und einem Hauptrahmen 203 montiert, in welchem drei Führungsbalken 208, 209 und 210 eingebaut sind.
Die Magnetscheiben 228 sitzen auf einer Welle 211 (Fig. 14), die einerseits auf dem geteilten Lager 212, 213, andererseits im Lager 220 ruht. Beide Lager sind am Hauptrahmen befestigt. Auf der Welle 211 sitzt eine Hülse 223, deren äußerer Durchmesser gleich dem Innendurchmesser der Scheiben 228 ist; auf der Hülse werden die Scheiben zwischen einem Flansch 224, einem Klemmring 230 und Abstandsstücken 229 festgeklemmt. Wegen des geteilten Lagers 212, 213 können die Scheiben unbeschädigt entnommen und abgelegt werden.
Ein Motor 232 konstanter Geschwindigkeit treibt die Scheibenwelle 211 und andere rotierende Teile der Maschine über Riementriebe mit konstanter Geschwindigkeit an. Der ständig laufende Motor 232 ist neben den üblichen Schaltern mit einem Sicherheitsschalter 233 versehen, welcher bei Ausbleiben des Luftdrucks in einer Luftleitung 286 für die Magnetkopfsteuerung in Tätigkeit tritt.
Die Flächen 248 und 249 der Führungsbalken 208 und 209 sind poliert und liegen genau waagerecht und vollkommen glatt und verlaufen genau parallel zu der Welle 211. Auf ihnen läuft ein Wagen 251 (Fig. 9) mit einem oberen, 252, und einem unteren Wagenteil 253 auf Rollen 254, 255. Das Anheben des Wagens verhindern untere Rollen 256.
wirkt.
Die Elemente zur Einstellung des Wagens 251 auf eine bestimmte Scheibe sind in Fig. 12 im einzelnen dargestellt. Auf der Platte 329 sind die Sperrzähne 317 im Rahmen 319 schwenkbar gelagert. Wenn einer dieser Zähne in die Raste 316 einfällt, befinden sich die Magnetköpfe genau vor einer Scheibe. Der über Zahnräder, die Rutschkupplung 333 und Riemen angetriebene Exzenter 325 schwenkt den Rahmen 319; die Übersetzung ist so, daß bei einer Umdrehung der von Magneten 336 gesteuerten Rutschkupplung die Zähne 317 entweder in die Raste 316 eingeschwenkt oder aus ihr entfernt werden. Ein Arbeitskontakt 348 schließt sich bei ausgeschwenktem, ein Ruhekontakt 349 öffnet sich bei eingeschwenktem Rahmen 319 (s. auch Fig. 11 und 12). Auch für die Servosteuerung des Wagens ist ein Potentiometer 313 vorgesehen, das bei der Wagenbewegung mittels der Zahnstange 315 eingestellt wird.
Die Bewegung des Wagens und der Magnetköpfe erfolgt über Riementriebe und Kupplungen auf den Kegeltrieb 339 (Fig. 10,11 und 13). Dieser dreht die Zahnräder 351 und 354 gegenläufig an. Jedes dieser Zahnräder trägt eine Magnetkupplung 352 und 353, so daß das Ritzel 357 wahlweise in beiden Drehrichtungen laufen kann. Auf seiner Achse sitzt die Seiltrommel 358 für das Seil 359. Dieses dient gleichzeitig der Bewegung des Wagens 251 und des Armes (d.h. der Magnetköpfe); es ist über Rollen360 bis
Gegen Abweichungen des Wagens in horizontaler 65 366 in zwei Ebenen umgelenkt. Da mit Sperrhebel Richtung sichern die Rollen 259 und 262 mit der 291 und Zähnen 317 Wagen und Arm unabhängig Führung 210. Der Oberwagen 252 ist am Bolzen 266
schwenkbar gelagert und kann durch eine Einstell
gesperrt werden können, ist trotz gemeinsamen Antriebs getrennte Verstellung möglich.
Auf der Achse der Seiltrommel 358 ist ein Potentiometer 377 befestigt (Fig. 11), das je nach der Drehrichtung eine positive oder negative Spannung liefert, die der Winkelgeschwindigkeit proportional ist.
Die in Fig. 9 rechts sitzende Magnetscheibe 374 ist die Zeitgeberscheibe. Sie wird von einem eigenen, radial zur Scheibe nicht verschiebbaren, aber ausschwenkbaren Kopf 373 abgefühlt.
Die mit Fig. 13 beschriebenen Kupplungen 352 und 353 zur Wagen- und Kopfeinstellung werden (Fig. 19) durch die Röhren 390 und 391 gesteuert. Anodenspannung gelangt an diese Röhren von Leitung 415 über den Ruhekontakt 395, die Umschaltkontakte 416 und 417, den Arbeitskontakt 394 und die Wicklungen der Magnetkupplungen. Der Kontakt 394 ist vom Relais 402 betätigt; dieses wird von dem Kontakt 411 des Relais 612 (Fig. 18 b) über die Röhre 396 erregt. Eine Widerstands-Kondensator-Kombination in der Gitterleitung bewirkt verzögertes Ansprechen des Relais 402.
Der Kontakt 395 öffnet sich, wenn die vom Wagen 251 betätigten Endschalter 413 oder 414 das Relais 409 an Spannung legen. Sie treten beim Versagen der Wagensteuerung in Aktion.
Der Kontakt 416 des Relais 403 (Fig. 18 b und 19) wird nur dann nach oben umgelegt, wenn der Arbeitskontakt 348 bei ausgeschwenktem Rahmen 319 (Fig. 12) geschlossen oder der Ruhekontakt 349 nicht geöffnet ist; d. h., der Wagentransport ist nur bei gelöster Verriegelung möglich. Die Steuerung des Relais 404 für Kontakt 417 ist mit der Verriegelung der Magnetköpfe in gleicher Weise gekoppelt.
Die Gitter der Röhren 390 und 391 erhalten Steuerspannung vom Servoverstärker 424 für den Wagentransport oder vom Servoverstärker 425 für die Kopfeinstellung (Fig. 17), je nachdem, ob Relais 403 angezogen hat oder stromlos ist. Die Verstärker sind gleichartige, vierstufige, direkt gekoppelte Differentialverstärker, die pro Stufe eine Doppeltriode enthalten. Die eine Triode der Eingangsstufe erhält die Adressenfehlerspannung (Potentiometer 310 und 313 in Fig. 9 und 15), die andere wird vom Tachometer 377 (Fig. 11 und 19) gespeist. Jede Triode der Endstufen steuert eine der Röhren 390, 391. Wenn die Seiltrommel 358 über die Kupplung 352 angetrieben wird, liefert das Tachometer eine positive Spannung zum Gitter 437 der ersten Verstärkerstufe, mit der Kupplung 353 eine negative. Mit den einstellbaren Widerständen 449 und 451 in den Anodenkreisen der Endstufen 533 lassen sich Unsymmetrien der Gesamtverstärker ausgleichen.
Wenn eine positive Fehlerspannung an das erste Gitter 436 der ersten Stufen 530 gelegt wird, zieht die erste Anode 428 mehr Strom an als die zweite Anode 429, so daß schließlich eine positive Spannung über Leitung 383 zu dem Verstärker 390 geleitet wird und diesen veranlaßt, die Kupplung 352 zu erregen. Wenn eine negative Fehlerspannung an das erste Gitter 436 der ersten Stufe 530 gelegt wird, zieht die erste Anode 428 weniger Strom an als die zweite Anode 429, wodurch in ähnlicher Weise eine positive Spannung über Leitung 382 dem Verstärker 391 zugeführt wird.
Die Fehlerspannung aus der Wagenstellung wird über Leitung 442 nicht nur dem Verstärker 424, sondern auch einem Nullverstärker 452 (Fig. 18 a) aus einer Doppeltriode zugeführt. Das Relais 407 hat zwei entgegengesetzt gepolte Wicklungen, die an je eine Anode angeschlossen sind und bewirken, daß das Relais nur bei Ungleichheit der Anodenströme anzieht. Die Symmetrie der Schaltung wird mit dem Regler 463 im Anodenkreis und dem Regelwiderstand 457 zwischen den Kathoden eingestellt. Der Kontakt 476 des Relais 407 betätigt (Fig. 18 b) mit einer durch Widerstand 477 und Kondensator 478 gegebenen Verzögerung ein Relais 401, dessen Funktion noch besprochen wird. Die Fehlerspannung aus
ίο der Magnetkopfstellung von Leitung 443 geht einem weiteren Nullverstärker 453 zu (Fig. 18 a), der wie 452 aufgebaut ist und im Anodenkreis das Relais 408 enthält.
Der Kontakt 411 des Relais 612 steuert außer der Röhre 396 auch noch die Röhre 465, in deren Gitterkreis die Kontakte 468 (Relais 401), 467 (Relais 403), 466 (Relais 408) und 469 (Relais 405) hegen. Relais 406 im Anodenkreis zieht also an, wenn der Nullverstärker 452 keine Spannung liefert, 453 Spannung üefert und der Rahmen 319 (Fig. 12) eingeschwenkt ist oder wenn der Verstärker 452 Spannung liefert und der Magnetkopf ausgefahren ist (Schalter 303). Im Anodenkreis der Röhre 465 hegt das Relais 406, welches mit Kontakt 526 das Preßluftventil 300 steuert.
Die Rutschkupplung 333 an der Wageneinstellung wird vom Magneten 336 über Röhre 479 betätigt (Fig. 18 a), der durch den Kondensator 486 jeweils nur ein positiver Impuls (für einen Umlauf der Kupplung) zugeht. Ein solcher Impuls kommt durch Relais 401, 403, 404 und 405 mit Kontakten 487, 488, 489 bzw. 490 usw. zustande, wenn entweder der Rahmen 319 ausgeschwenkt und Verstärker 452 spannungslos ist oder Rahmen 319 eingeschwenkt, 452 erregt und der Kopf ausgefahren ist.
Die Adressenspannungen zur Wagen- und Kopfeinstellung werden in zwei Brückenschaltungen gewonnen (Fig. 16 a und 16 b). Die Brücke für die Wagensteuerung (Fig. 16 b) besteht aus dem Potentiometer 313 mit zwei Festwiderständen 502, 503 einerseits und mehreren Widerständen 498 und 499 andererseits, die durch Kontakte 492 bis 497 der Relais 665, 666, 667, 679, 680, 681 wahlweise geschaltet werden können. Die Widerstände 498 sind nach einer geometrischen Reihe im Verhältnis 40:20:10:8:4:2 abgestuft; durch Kombination lassen sich daraus 94 Adressenwerte bilden. Da der Schleifer des Potentiometers geerdet ist, kann die Batterie 500 an die Leitung 442 gegen Erde positive oder negative Spannungen liefern.
Für die Kopfeinstellung ist eine ähnliche Brücke vorgesehen (Fig. 16a): sie enthält eine größere Zahl von Elementen, so daß 164 Adressen darstellbar sind und ein zusätzliches Potentiometer 523, mit dem bei geschlossenem Kontakt 521 eine Fehlerspannung zur Rückführung in die Ausgangsstellung eingestellt wird. Die außer den gleichen Widerständen 507 vorhandenen gestuften Widerstände 520 verhalten sich wie 80 : 40 : 20 :10: 8 : 4: 2:1, geschaltet von den Relais 682 bis 689 mit Kontakten 512 bis 519.
Der Steuervorgang des Servomechanismus
Das Zusammenwirken der in den Fig. 13, 16, 17, 18 und 19 gezeigten Bauelemente und Schaltungen soll hier an einem Einstellbeispiel gezeigt werden.
Wenn der Magnetkopf auf einer Adresse steht, ist der Wagen 251 durch die Zähne 317 und der Arm
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271 durch die Nase 294 verriegelt. Die Fehlerspannungen bei der Servoeinrichtung sind gleich Null. Durch eine neue Adresse entsteht eine Fehlerspannung in Fig. 16 b für die Verstärker 424 und 452. Letzterer bringt mit Verzögerung Relais 401 zum Ansprechen. Es folgt die Rückführung des Arms 217 in die Ausgangsstellung (523 in Fig. 16 a, 425 in Fig. 17, 453 in Fig. 18 a, 19). Wird jetzt auch eine Adresse für die Spureinstellung (Arm 217) gegeben, so kann die in Fig. 16 a gebildete Fehlerspannung nicht verwertet werden, solange Relais 401 erregt ist.
Das Relais 612 hat aber angezogen, die Röhre 396 betätigt Relais 402 und die Röhre 465 über Relais 406 das Elektroventil 300. Beim Lösen der Nase 294 (Fig. 15) zieht Relais 404 über den Arbeitskontakt 296 an und schließt den Anodenkreis der Röhren 390 und 391. Der Verstärker 425 führt nun den Arm 271 in die Ausgangsstellung zurück; der Wagentransport ist bei 317 verriegelt.
In der Endstellung wird der Arbeitskontakt 303 geschlossen, Relais 405 zieht an, Relais 408 fällt ab (Fehlerspannung = 0), Relais 406 folgt, und da das Elektroventil 300 schließt, wird der Arm 271 verriegelt (bei 290). Dadurch öffnet sich der Schalter 296 und kurz darauf auch 297, Relais 404 fällt ab, der Anodenkreis der Röhren 390, 391 wird unterbrochen, und die Röhre 479 erhält einen Impuls. Sie bewirkt über die Rutschkupplung 333 das Entsperren des Wagens (Fig. 12; 317), Relais 403 spricht über den Arbeitskontakt 348 an, so daß jetzt der Verstärker 425 über den Kontakt 426 c (Fig. 17) den Wagen 251 verfahren kann. An dessen Adressenort ist die Fehlerspannung Null, die Relais 407 und 401 fallen nacheinander ab; die Rutschkupplung macht einen Umlauf zur Verriegelung des Wagens, die (über Kontakt 348 und 349) das Relais 403 abfallen läßt. Jetzt liegt der Verstärker 425 wieder an der Fehlerspannung seiner Brücke (Fig. 16 a), der Nullspannungsverstärker 453 betätigt über Relais 408 und Röhre 465 das Relais 406, so daß die Verriegelung des Armes 271 gelöst und die Röhren 390, 391 an Anodenspannung gelegt werden. Am Adressenort ist die Fehlerspannung Null, Relais 408 und 406 fallen nacheinander ab, der Ann 271 wird verriegelt, und die Kupplungen 352, 353 trennen auf. Gleichzeitig wird (Fig. 18 b) über die Kontakte 526 bis 529 der Relais 402, 404, 405 und 401 eine positive Spannung an die Leitung 812 gelegt, deren Wirkung noch besprochen wird.
Steuerung der Speicherwerte
In dieser Beschreibung kehren einige Bauelemente häufig wieder; sie sollen zunächst behandelt werden.
Die Fig. 30 zeigt einen Trigger mit zwei stabilen Arbeitspunkten. Die Punkte 4 und 5 liegen an negativer Spannung, eine Röhre ist jeweils leitend. Ein negativer Impuls zur Klemme 3 oder 6 der gerade leitenden Röhre läßt die andere leitend werden. Die Rückstellung kann auch durch Auftrennen an den Klemmen 4 und 5 erfolgen. Ausgangsspannungen lassen sich bei 2 und 7 oder 8 abnehmen.
Der Trigger der Fig. 31 läßt sich durch positive Impulse auf die Klemmen 3 und 6 umsteuern; er entspricht sonst der Fig. 30.
Die Verbindung einer UND-Schaltung und eines Doppelumkehrers zeigt die Fig. 32. Beide Röhren sind normalerweise leitend, das Potential von Punkt 8 liegt tief; es geht nur dann nach positiven Werten, wenn gleichzeitig beide Röhren gesperrt werden.
Fig. 33 ist eine weitere Triggerschaltung. Die Klemme 3 hat im Ruhezustand Erdpotential, die rechte Röhre leitet, die linke wird wegen des gemeinsamen Kathodenwiderstandes gesperrt. Ein positiver Impuls an Klemme 3 bewirkt rasche Sperrung der rechten Röhre, die am Ende des Impulses rasch wieder leitend wird. Die sehr steilen Ausgangsimpulse ίο werden bei 6 oder 8 abgenommen. Eine andere UND-Schaltung ist Fig. 34. Die negativ vorgespannten Gitter können die Röhre nur öffnen, wenn gleichzeitig an den Klemmen 6 und 7 (oder 9) positive Spannungen liegen. Fig. 35 ist ein Umkehrer, der auf positive Impulse an Klemme 6 mit negativen Impulsen an Klemme 8 antwortet.
Die UND-Schaltung der Fig. 36 ist eine Abwandlung der Fig. 34 mit ähnlichen Eigenschaften.
Eine ODER-Schaltung zeigt die Fig. 37. Eine der zo beiden auf den Sperrwert vorgespannten Klemmen 3 und 5 oder beide müssen positive Impulse erhalten, um an Klemme 6 ein negatives Signal zu erzeugen.
Der in Fig. 38 gezeigte Ein-Schuß-Multivibrator
hat die Eigenschaft, daß ein der Klemme 3 zugeführ-
ter negativer Impuls die im Ruhezustand leitende rechte Röhre sperrt und die linke öffnet. Nach einer durch die Schaltelemente bestimmbaren Zeit stellt sich der Anfangszustand selbsttätig wieder ein. Die Ausgänge 7 und 8 liefern Impulse entgegengesetzter Richtung.
Die Schaltung der Fig. 39 arbeitet als Spannungs-'regler in Verbindung mit Fig. 23.
Fig. 40 ist ein Doppelumkehrer mit ODER-Eingang. Ein positiver Impuls an Klemme 3 oder an Klemme 6 erscheint als negativer Impuls bei 8.
• Das Thyratron der Fig. 41 ist negativ vorgespannt. Ein positiver Impuls öffnet es, erst die Unterbrechung des Anodenkreises unterbricht den Strom. Die Fig. 42 zeigt einen Leistungsverstärker. — An den in Fig. 43 gezeigten Verstärker sind bei 8 und 3 die Enden des mit geerdeter Mittelanzapfung versehenen Abf ühl-Schreibübertragers angeschlossen. Von den Klemmen 4 und 7 ist jeweils eine auf niedrigem Potential, so daß nur eine Röhre leitet.
Fig. 44 ist ein weiterer Verstärker für positive Impulse.
Der Umkehrer der Fig. 45 ist für die Zufuhr positiver Impulse geschaltet.
Die UND-Schaltung der Fig. 46 ist so ausgelegt, daß beide Röhren im Ruhezustand Strom führen. Nur wenn beide Gitter genügend negativ werden, ist bei 7 ein Signal abnehmbar.
Das Thyratron der Fig. 47 wird leitend, wenn entweder die Klemme 7 geerdet oder die Klemme 8 auf wenigstens 50 V erhöht wird.
Bei der UND-Schaltung von Fig. 48 sind im Ruhezustand beide Röhren leitend. An Klemme 3 angelegte negative Impulse werden an Klemme 7 nur dann als positive Impulse wirksam, wenn gleichzeitig die Klemme 5 genügend negativ gemacht wird.
Die beiden Systeme des Doppelumkehrers der Fig. 49 arbeiten unabhängig voneinander. Sie sprechen auf negative Eingangsspannungen an.
Fig. 50 zeigt einen Leistungsverstärker für positive Impulse.
Positive, an Klemme 5 der Fig. 51 angelegte Impulse liefern geringfügig verzögert positive Impulse an Klemme 6.
Die Beschreibung des Magnetscheibenspeichers ist nachfolgend auf Werte-Eingabe aus Lochkarten und Entnahme in Lochkarten zugeschnitten. Eine Beschränkung auf solche Anwendungsgebiete soll dadurch nicht ausgesprochen werden.
Die Operationsart der Maschine wird mit den gekuppelten Wahlschaltern 600 a und 600 b (Fig. 25) eingestellt, welche die Stellungen 601 (Aus), 602 (Locherbetrieb), 603 bis 605 (drei Entnahmearten) und 606 (Eingabe) annehmen können.
Da sich die Maschine am besten mit einer Funktionsbeschreibung erklären läßt, sei angenommen, daß die in den letzten 75 Spalten einer Karte enthaltenen gelochten Angaben in dem Magnetspeicher an einem Ort gespeichert werden sollen, welcher durch die in den ersten fünf Spalten der Karte gelochte Adresse definiert ist. Die Karte wird zunächst in das Magazin des Lochers eingelegt und der Wählschalter 600 in Stellung 602 gebracht. Von dort wird die Karte aus dem Magazin zu der Stiftabfühlstation geführt. Wenn der Wählschalter 600 in Stellung 602 ist, wird ein Relais 608 erregt, welches die Stromkreise des Lochers schaltet. Da eine Einführungsoperation stattfinden soll, wird der Wählschalter in die Stellung 606 bewegt, wodurch zwei Relais 609 und 611 erregt und das Relais 608 abgeschaltet werden.
Beim spaltenweisen Transport der Karte vorbei an den Abfühlstiften des Lochers wird die Adresse abgefühlt und in den Relaisspeicher eingeführt; dieser steuert den Servomechanismus so, daß er die Magnetköpfe auf die ausgewählte Spur der gewünschten Scheibe einstellt.
Auf der Programmtrommel des Lochers ist eine Karte (Fig. 55) zur Steuerung der Operationen eingespannt. Die Bedeutung ihrer verschiedenen Spalten wird in Verbindung mit der zugeordneten Anordnung beschrieben. Da nun bekanntlich die Karte anfangs so liegt, daß ihre erste Spalte an der Stiftabfühlstation ist, muß für die Abfühlung der Angabe in der ersten Spalte ein Locherumlauf eingeleitet werden, weil nur während eines Locherumlaufs die Abfühlstifte betätigt werden. Da die Karte vor ihrer Weiterschaltung zur nächsten Spalte abgefühlt werden soll, muß außerdem der Locherkupplungsmagnet G-204 (Fig. 2Od) erregt werden ohne Betätigung des Schrittschaltmagneten G-104 (Fig. 20 a). Eine solche Operation wird hier als »falscher Locherumlauf« bezeichnet. In einem falschen Locherumlauf führt also die Maschine nur einen Locherumlauf ohne Schrittschaltung der Karte zur nächsten Spalte aus. Der Vorgang wird durch eine 0-Lochung in der ersten Spalte der Programmkarte bewirkt. Diese 0-Lochung bewirkt (auf nicht dargestellte Weise) das Schließen des Null-Programmkontakts G-246 (Fig. 2Od), wodurch die Röhre G-T14 das Relais G-R26 anziehen läßt, über seinen d-Kontakt Relais G--R2 erregt, wodurch dessen α-Kontakt geschlossen und das Steuergitter der Röhre G-Tl geerdet werden. Bei Erdung des Steuergitters von G-T 7 wird der Locherkupplungsmagnet G-204 erregt, da der von dem Nocken G-Pl gesteuerte Stromkreisunterbrecher jetzt geschlossen wird. Durch die Erregung des Magneten G-204 wird ein Locherumlauf eingeleitet und die Abfühlung der ersten Kartenspalte vorgenommen.
Die Abfühlstifte G-223 (Fig. 20 b) sind durch eine allgemein mit 610 bezeichnete Gruppe von Leitungen über die normalerweise offenen Kontakte α bis I (Fig. 21) des Relais 611 an die entsprechenden Anker der Kontakte α bis / eines Relais 612 angeschlossen. Damit sind die den Zahlen 0 bis 9 zugeordneten Abfühlstifte G-223 über die normalerweise offenen Kontakte c bis / von Relais 612 an die Klemmen 7 von zehn Thyratronröhren 613 bis 622 (Fig. 47) angeschlossen, die in der Zeichnung nur teilweise erscheinen. Die Klemme 9 jedes der Thyratrone 613 bis 622 ist an ein Relais 623 bis 632 angeschlossen. Die Anoden, d. h. die Klemmen 5 der Thyratrone
ίο 613 bis 622 (Fig. 21) sind über eine gemeinsame Leitung 633 und einen Nockenkontakt 634 an +50V angeschlossen. Der Kontakt wird während des ersten Teils jedes Locherumlaufs kurzzeitig geschlossen. Mehrere der Kontakte der Relais 623 bis 632 sind in einer Matrix angeordnet, welche den dezimalen Eingang in bekannter Weise in die binäre Form umwandelt. Der Ausgang der Matrix sind die vier Leitungen 638 bis 641, welche die binär verschlüsselten Werte 1, 2, 4 bzw. 8 haben. Wenn z. B. die Abfühlstifte eine 1-Lochung in der Karte abfühlen, während die Relais 611 und 612 erregt sind, wird Thyratron 621 leitend, und Relais 631 spricht an. Es schließt seinen α-Kontakt, und die Leitung 638 wird an den α-Kontakt des Relais 642 über eine Leitung 643 angeschlossen. Dieses wird über die Kontakte 644 (α), 612 (m), 611 (w) und den Nockenkontakt 645 erregt. Das Relais 644 (Fig. 25) wird von einem Nockenkontakt 647 gesteuert. Der Kontakt 645 unterbricht als erster wieder (s. Fig. 56). Bei Erregung des Relais 642 (Fig. 21) liegt also die Leitung 638 jetzt an + 50V.
Jede der Leitungen 638 bis 641 ist über die Ruhekontakte a, b, c bzw. d eines Relais 649 (Fig. 22 a) an die α-, b-, c- und o*-Arme eines Schrittschalters 652 angeschlossen. In dessen Grundstellung liegen die Kontakte α, b, c und d des Armes auf den Kontakten a, b, c und d der Kontaktreihe 654; die Leitung 638 ist dann über Leitung 657 an zwei Relais 658 und 661 angeschlossen, während die Leitung 639 über eine Leitung 660 mit zwei Relais 659 und 662 verbunden ist, die andererseits geerdet sind. Die Relais 658 und 659 sind vom Verriegelungstyp und dienen zur vorübergehenden Speicherung der ersten Ziffer einer Adresse, welche Ziffer den Sektor einer Spur kennzeichnet. Die Relais 661 und 662 sind keine Verriegelungsrelais und werden nur während der Zeit kurz erregt, in der der α-Kontakt von Relais 642 geschlossen ist. Sie dienen zur Durchschaltung des Aufzeichnungsteils einer Adresse in die Suchkreise, wie noch erklärt wird.
Die Kontakte a, b, c und d der zweiten Reihe 663 sind an vier Verriegelungsrelais 665 bis 668 angeschlossen, deren andere Seite geerdet ist. Ebenso sind die Kontakte der dritten bis zehnten Reihe 669 bis 676 an entsprechende Verriegelungsrelais 678 bis 709 angeschlossen. Die Relais 665 bis 668 und 678 bis 681 dienen zur Speicherung der zweiten und dritten Ziffer einer Adresse und enthalten die Scheibennummer. Die vierte und die fünfte Ziffer der Adresse, welche die Spurnummer kennzeichnen, werden in den Relais 682 bis 689 gespeichert. Die den Kontaktreihen 672 bis 676 entsprechenden Relais 690 bis 709 dienen zur Speicherung weiterer fünf Ziffern zur beliebigen Verwendung. Bei der Bewegung des Schalters 652 werden also die Leitungen 638 bis 641 der Umschlüsselungsmatrix nacheinander mit den Gruppen der Speicherrelais verbunden. Da jedes dieser Relais in der Adressenspeichereinheit vom Verriege-
lungstyp ist, mit Ausnahme der Relais 661 und 662, wird jede über die Abfühlstifte eingeführte Ziffer in diesen Relais gespeichert, bis ihre Löschwicklungen, die in Form einer einzigen Wicklung 711 dargestellt sind, erregt werden.
Die Spule 712 (Fig. 22 b) des Schrittschalters wird zusammen mit Relais 642 erregt. Der Arm des Schrittschalters wird aber nicht vor der Abschaltung der Spule 712 weitergeschaltet. Während jedes Locherumlaufs werden also sowohl das Relais 642 als auch die Spule 712 des Schrittschalters erregt, wodurch die in den verschiedenen Kontakten der Relais 623 bis 632 (Fig. 21) gespeicherte binär verschlüsselte Ziffer in bestimmte der Adressenspeicherrelais 658 bis 709 entsprechend der Armstellung eingeführt wird, und wenn der Nockenkontakt 645 (Fig. 22 b) wieder öffnet, wird zu der nächstfolgenden Position weitergeschaltet.
Das obenerwähnte Relais 612 (Fig. 22 a) wird von einem Nockenkontakt 713 gesteuert, der während jedes Kartenzuführungsumlaufs schließt. Relais 612 ist ein Verriegelungsrelais, und seine zugeordneten Kontakte werden im umgeschalteten Zustand verriegelt, während die ersten fünf Spalten der Karte abgefühlt werden. Ein weiteres Relais 715 (Fig. 25), ebenfalls ein Verriegelungsrelais, wird über die Kontakte 611 («), 612 («) und den Nockenkontakt 647 während des ersten Umlaufs eingeschaltet.
Locherumläufe, die die Schrittschaltung der Karte sich der Kondensator 737 genügend, um das Leitendwerden der rechten Röhre des Prüfers 736 zu gestatten, wodurch das Potential der Klemme 6 für die Dauer der Lücke gesenkt wird. Es folgt ein weiterer Trigger 738, der dem Trigger 735 genau gleicht, und dessen Klemme 6 ist über einen Umkehrer 739 (Fig. 45) an den Eingang 9 (Fig. 23 b) eines Tors 740 (Fig. 34) angeschlossen. Die positiven Bezugsimpulse, die an Klemme 9 erscheinen, können das Tor 740
ίο normalerweise nicht durchlaufen, da seine Klemme 6 normalerweise über den o-Kontakt des Relais 612 geerdet ist und das Tor sperrt.
Die Klemme 6 des Tors 740 (Fig. 23 b) ist außerdem über die Arbeitskontakte 612 (p), 715 (er) und Ruhekontakt 741 (a) an + 150 V angeschlossen. Wenn also die Relais 612 und 715 im umgeschalteten Zustand verriegelt sind, wie es während der Einführung der ersten fünf Spalten der Karte in die Speicherung der Fall ist, und wenn das Relais 741 in dem gezeigten Zustand ist, wird das Tor 740 geöffnet, und die seiner Klemme 9 zugeleiteten positiven Bezugsimpulse gehen hindurch.
Sie gelangen über den Ein-Schuß-Multivibrator 742 (Fig. 38) an das ODER-Tor 743 (Fig. 37). Der MuM-vibrator 742 wird von der Vorderseite des Bezugsimpulses gesteuert und erzeugt einen positiven Impuls von 20 Millisekunden Dauer. Der Ausgang des ODER-Tors 743 ist an die Klemme 9 eines Leistungsverstärkers 744 (Fig. 44) angeschlossen, dessen
zu aufeinanderfolgenden Spalten und die Eingabe und 30 Klemme 3 mit dem Steuergitter der Röhre 746 verEntnahme von Angaben in den und aus dem Magnet- bunden ist. Diese ist auf den Abschaltwert vorgespeicher bewirken, werden von der Zeitgeberspur auf der Scheibe 374 (Fig. 9) gesteuert. Die Taktspur besteht aus einer Mehrzahl vorher aufmagnetisierter Signale. Die Taktspur ist in vier Sektoren^!, B, C 35 und D (s. Fig. 7) eingeteilt, auf denen je 600 Taktimpulse aufgezeichnet sind; jeder definiert einen Adressenort. Die benachbarten Enden der Sektoren^ und D haben einen Abstand von 130 Taktimpulsen voneinander. Die Lücke oder das NichtVorhandensein 40 von Taktimpulsen zwischen den Sektoren^ und D wird für die Erzeugung eines »Bezugsmarke« genannten Signals verwendet, welches anzeigt, daß die nachfolgenden, von der Taktspur erzeugten Impulse dem Sektor A, B, C bzw. D in dieser Reihenfolge zu- 45 zuordnen sind.
Die Wicklung 718 (Fig. 24) des Kopfes 373 hat einen geerdeten Mittelabgriff; ihre Enden liegen an den Steuergittern der beiden Röhren 721 und 722, die
in bekannter Weise als Gegentaktverstärker geschal- 50 Spalte weitergeschaltet. Außerdem wird das Relais tet sind, um die Wirkung von aufgenommenen Rausch- G-R 22 bei Abschalten des Magneten G-104 absignalen so weit wie möglich zu verkleinern. Es folgen erregt, da jetzt der Kontakt G-107a wieder offen ist. drei weitere Verstärkerstufen und eine Begrenzer- ~ - - - - .
stufe mit den Röhren 729 und 730. Diese sind als Kathodenverstärker geschaltet. Bei der hier verwendeten Aufzeichnungsform »ohne Rückkehr auf Null« werden positive und negative Impulse vom Magnetkopf erzeugt, die jedoch beide auf der Leitung 732 als positive Impulse erscheinen.
Die Impulse werden der Klemme 3 eines Triggers 60 gesteuert, daß sie die Angaben in der nächsten Spalte 735 (Fig. 23 a) des in Fig. 33 gezeigten Typs auf- der Karte abfühlen. Für jeden das Tor 740 (Fig. 23 b) geprägt. Er erzeugt aus den Taktimpulsen Rechteckimpulse. Sein Ausgang ist an den Eingang 5 des Prü-
spannt, und da der Ausgang des Leistungsverstärkers 744 positiv ist, wird die Rohre 746 für 20 Millisekunden durch die Vorderseite jedes das Tor 740 durchlaufenden Bezugsimpulses leitend gemacht und erregt das Relais 747.
Über einen Schrittschaltankerkontakt G-IQIa (Fig. 20 c) und den Ruhekontakt 608 a kann das Steuergitter der Röhre G-T 3 vom Kontakt 747 (α) geerdet werden. Gleichzeitig wird über 747 (α), G-R 24(d), G 409, G-R 23 (c) und G-R 22 (c) das Steuergitter der Röhre G-T 4 kurz geerdet, und der Schrittschaltmagnet G-104 spricht an, da jetzt der Nockenkontakt G-Fl geschlossen ist (s. Fig. 56). Auch G-R 22 im Anodenkreis von G-T 4 schaltet über G-R 22 (c) die Röhre G-T 4 wieder ab, der Schrittschaltmagnet wird aberregt und der Kontakt G-107« wieder geöffnet. Bei Erregung des Schrittschaltmagneten G-104 wird die Karte zur nächsten
Während der kurzen Zeit der Erregung des Relais G-R 22 ist das Gitter der Röhre G-T 7 über den d-Kontakt des Relais G-R22 geerdet, wodurch die Röhre G-T 7 leitend wird. Infolgedessen spricht der Locherkupplungsmagnet G-204 an und bewirkt einen Locherumlauf. Wieder werden bei Erregung des Locherkupplungsmagneten G-204 die Abfühlstifte so
fers 736 (Fig. 51) angeschlossen, welcher die Lücke in der Taktspur feststellt. Solange Taktimpulse an der Klemme 5 liegen, ist der Kondensator 737 negativ genug aufgeladen, die rechte Röhre abgeschaltet und dadurch die Klemme 6 hoch. In der Lücke entlädt durchlaufenden Bezugsimpuls wird also eine Schrittschaltung zusammen mit einem Locherumlauf bewirkt.
Bekanntlich durchlaufen die Bezugsmarken das Tor 740 (Fig. 23 b) nur, solange die Relais 612 und beide im umgeschalteten Zustand verriegelt sind. Die Schaltung, der der Nr. 3-Programmkontakt G-246
(Fig. 2Od) zugeordnet ist, ist dahingehend abgeändert worden, daß bei aberregtem Relais 608 der Nr. 3-Programmkontakt einerseits über den Ruhekontakt 608 (b) an + 50 V liegt und andererseits über den Ruhekontakt 608 (c) an die Verriegelungswicklung des Relais 612 angeschlossen ist, deren andere Seite über den Nockenkontakt G-P 3 geerdet ist. Wenn also dieser Nockenkontakt durch den Nocken G-P 3 und der Nr. 3-Programmkontakt G-246 geschlossen wird, wird die Löschwicklung des Relais 612 erregt, und die zugeordneten Kontakte kehren in die Ruhelage zurück.
Die Programmkarte auf der Programmtrommel hat eine Nr. 3-Lochung in der fünften Spalte, und während die Karte durch die fünfte Bezugsmarke von der fünften zur sechsten Spalte weitergeschaltet wird, bewirkt diese Lochung einen Strom durch die Löschwicklung des Relais 612, wodurch dessen p-Kontakt (Fig. 23 b) geöffnet und dementsprechend das Tor 740 geschlossen wird. Nur während der ersten fünf Spalten steuern also die Bezugsimpulse die Schrittschaltung der Karte und die entsprechenden Locherumläufe. Da die Spule 712 (Fig. 22b) des Schrittschalters während jedes Locherumlaufs über den m-Kontakt des Relais 612 erregt wird, verhindert die Entriegelung des Relais 612 nach der Abfühlung der fünften Spalte eine weitere Bewegung des Schalters 652.
Während der Weiterschaltung der Karte durch den durch die fünfte Bezugsmarke bewirkten Locherumlauf in die sechste Spalte fühlt der Nr. 3-Programmkontakt G-246 die Nr. 3-Lochung ab, die sich in der fünften Spalte der Programmkarte befindet, und jetzt spricht die Löschspule von Relais 612 an, so daß die zugeordneten Kontakte in die Normalstellung zurückkehren können. Dadurch werden die verschiedenen Abfühlstifte G-223 über die normalerweise geschlossenen Kontakte α bis Z des Relais 612 (Fig. 21) und über eine allgemein mit der Bezugszahl 750 bezeichnete Gruppe von Leitungen an die zwölf Relais 751 bis 762 (Fig. 54) angeschlossen, nachdem die fünfte Spalte der Karte in den Adressenspeicher eingeführt ist und bevor die sechste Spalte abgefühlt wird. Während des durch die fünfte Bezugsmarke eingeleiteten Locherumlaufs und nach der entsprechenden Schrittschaltung fühlen also die Abfühlstifte die sechste Spalte ab und führen die betreffende Angabe in die Relais 751 bis 762 ein.
Diese Relais haben Haltespulen 751 h bis 762 h, die über die Arbeitskontakte 751 bis 762 (α) geerdet und durch eine Leitung 763 über den Nockenkontakt 634 (Fig. 21) an + 50 V angeschlossen sind. Die Relais 751 bis 762 speichern also die Lochungen der Spalte 6 der Karte, bis der Kontakt 634 wieder öffnet.
Die verschiedenen Kontakte der Relais 751 bis 762 (Fig. 54) sind in bekannter Weise so angeordnet, daß sie die aus der Karte entnommenen Angaben in den siebenstelligen binären Kode des Magnetspeichers übersetzen. Jede der Ausgangsleitungen 764 bis 769, denen die binären Werte 1, 2, 4, 8, Z und 0 zugeordnet sind, ist normalerweise über Ruhekontakte der Relais 751 bis 762 an —175 V angeschlossen. Wenn nun eins oder mehrere dieser Relais gemäß den verschlüsselten in der Karte abgefühlten Angaben erregt werden, öffnen sich jedoch bestimmte Kontakte, wodurch die — 175-V-Quelle von nach den Übersetzungsregeln bestimmten Ausgangsleitungen 764 bis 769 getrennt wird. Zum Beispiel spricht bei Abfühlung einer 3 in der Karte das Relais 756 an, und seine Kontakte b, c, d, e und / werden umgeschaltet. Eine 3 ist gleich einer 1 und einer 2 in binärer Form, und die Leitungen 764 und 765 werden getrennt. Dadurch wird, wie man noch sehen wird, die Vorspannung von entsprechenden Stufen eines Verschiebungsregisters abgetrennt.
Zusätzlich zu der Umwandlung der Angaben in die binäre Form sind bestimmte Kontakte der Relais 751
ίο bis 762 so angeordnet, daß sie ein Prüfbit in das Verschiebungsregister einführen, wo es erforderlich ist, um die binär verschlüsselte Form jedes eingeführten Zeichens mit einer ungeraden Anzahl von Bits zu versehen. Dadurch ist ein Verfahren zur Feststellung von Fehlern bei der Entnahme gegeben. Die Prüfbitmatrix ist so angeordnet, daß sie eine Leitung 770 von der — 175-V-Quelle immer dann trennt, wenn solche Zeichen in die Relais 751 bis 762 eingeführt werden, die bei binärer Verschlüsselung eine gerade Anzahl von Bits haben. Wie bei dem vorhergehenden Beispiel wird also> bei Abfühlung einer 3 das Relais 756 erregt, und da eine 3 in der binären Form eine gerade Anzahl von Bits hat, muß in diesem Falle ein Prüfbit gebildet werden. Wenn die Kontakte des
z5 Relais 756, und zwar die Kontakte 756 a bis 756/, umgeschaltet sind, wird durch Öffnen des α-Kontaktes des Relais 771 die Leitung 770 von den — 175 V abgetrennt, wodurch das notwendige Prüfbit im Stellenregister erscheint.
Das Relais 771 soll nur kurz ansprechen, damit sein α-Kontakt sich nur kurz öffnet; es ist einerseits über einen kapazitiv überbrückten Widerstand 772 an + 150 V angeschlossen, andererseits über die Ruhekontakte 775 (α), 776 (α) und über den Arbeitskontakt 644 (c) geerdet. Bekanntlich wird das Relais 644 (Fig. 25) durch das Schließen des Nockenkontaktes 647 erregt. Das Relais 775 (Fig. 25) wird von den parallel geschalteten Arbeitskontakten 777, 778 und 779 betätigt, und es genügt hier zu sagen, daß diese Relais bei der Einführungsoperation nicht erregt sind, und daß daher auch das Relais 775 jetzt nicht erregt ist. Das Relais 776 (Fig. 25) wird durch den Arbeitskontakt 780 (α) erregt. Das Relais 780 ist stromlos, wenn der Wählschalter auf der Einführungsoperation steht, und daher ist auch das Relais 776 während der Einführung nicht erregt. Jedesmal, wenn der Nockenkontakt 647 bei Einführung schließt, spricht also des Relais 644 an, sein c-Kontakt schaltet, und die eine Seite des Relais 771 wird geerdet.
Vor dieser Zeit lädt sich der Kondensator 773 auf 150 V auf, die Zeitkontakte des i?C-Gliedes ist so bemessen, daß sie nur ein kurzes Ansprechen des Relais 771 gestattet. Sobald der Kondensator 773 entladen ist, fällt das Relais 771 ab. Die Prüfbitleitung 770 wird also von der — 175-V-Quelle nur während der kurzen Erregung des Relais 771 abgetrennt.
Wie oben erklärt, wird die erste Spalte der Karte, die die erste Ziffer der Adresse enthält, in die Adressenspeicherrelais 658 und 661 (Fig. 22 a) während eines durch die 0-Lochung in der ersten Spalte der Programmkarte bewirkten »falschen Locherumlaufs« eingeführt. Die nächsten vier Spalten, die die letzten vier Ziffern der Adresse enthalten, werden nacheinander durch die Bezugsimpulse in die entsprechenden Adressenspeicherrelais 665 bis 658 und 678 bis 689 eingeführt. Es sei hier bemerkt, daß das vorerwähnte Verriegelungsrelais 741 (Fig. 22 a), das zwischen der Erde und der einen Seite des Nockenkontaktes 713
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liegt, während jedes Kartenzuführungsumlaufs erregt und verriegelt wird und daß daher seine Kontakte in der umgeschalteten Stellung verriegelt sind, bis die Karte mit ihrer ersten Spalte an der Abfühlstation steht. Die Verriegelungswicklung 741L (Fig. 22 b) des Relais 741 (Fig. 22 a) ist zwischen den /-Kontakt der ersten Reihe von Kontakten 654 des Schrittschalters und + 50 V eingeschaltet. Jeder der übrigen /-Kontakte ist über eine Leitung 782 und den Unterbrecherkontakt 783 (Fig. 22b) der Spule 712 des Schrittschalters an die eine Seite der Spule 712 angeschlossen. Während das Relais 741 verriegelt ist, wird der Arm des Schrittschalters in seine Ausgangsstellung weitergeschaltet, dort wird die Löschspule 741 L erregt, und der Arm bleibt auf der Kontaktreihe 654 stehen. Die Kontakte des Relais 741 bleiben demnach umgeschaltet, bis der Arm seine Ausgangsstellung erreicht.
Wenn das Relais 741 verriegelt ist, ist sein α-Kontakt (Fig. 23 b) offen, das Tor 740 ist geschlossen und verhindert den Durchgang von Bezugsimpulsen, bis der Arm in seiner Ausgangsstellung ist. Während dieser Zeit soll auch der oben beschriebene »falsche Locherumlauf« verhindert werden, da die aus der ersten Spalte der Karte entnommenen Angaben in die Adressenspeicherrelais 658 und 661 eingeführt werden müssen. Gemäß Fig. 20 d ist der Null-Programmkontakt ki Reihe geschaltet mit den ^-Ruhekontakten der Relais 777, 778 und 779, welche bei Einführung nicht erregt werden, und mit dem c-Ruhekontakt des Relais 741 zum Steuergitter der Röhre G-T 14. Wenn daher das Relais 741 verriegelt wird, kann das Steuergitter der Röhre G-T 14 nicht über den Null-Programmkontakt geerdet werden, und es kann kern »falscher Locherumlauf« gesteuert werden, bis der Arm des Schrittschalters seine Ausgangsstellung erreicht hat. Bei Entriegelung des Relais 741 wird ein »falscher Locherumlauf« eingeleitet, und die erste Spalte der Adressenangabe wird in die Speicherrelais 658 und 661 eingeführt. Zu dieser Zeit wird auch das Tor 740 geöffnet, so daß es Bezugsimpulse durchläßt.
Das in Fig. 27 gezeigte Verschieberegister hat acht Stufen, jede mit zwei bistabilen Triggern des in Fig. 30 gezeigten Typs. Die vom in Fig. 54 dargestellten Verschlüsseier kommenden Ausgangsleitungen 764 bis 770 sind an die Klemme 5 von Trigger 791 bis 797 angeschlossen, Jeder der Trigger 791 bis 797 wird in jedem Umlauf so zurückgestellt, daß seine Klemme 7 anfangs ein niedriges Potential hat, da seine Klemme 4 über den ^-Ruhekontakt des Relais 612 mit —175 V vorgespannt ist. Während der Abfühlung der ersten fünf Spalten der Karte sind die Kontakte des Relais 612 umgeschaltet, wodurch sein ^-Kontakt offen gehalten wird. Unmittelbar vor Abfühlung der sechsten Spalte wird das Relais 612 entriegelt und stellt dadurch die Vorspannung an den Triggern wieder her. Wenn eine der Leitungen 764 bis 770 über die in Fig. 54 gezeigte Umschlüsselungsmatrix aufgetrennt wird, kehrt der entsprechende Trigger seinen stabilen Zustand um. Mit dem obengenannten Beispiel wurde gezeigt, daß.bei Einführung einer 3 aus der Karte in die Relais 751 bis 762 (Fig. 54) die Leitungen 764 und 765 von der — 175-V-Quelle getrennt wurden. Dadurch wird das Potential der Klemmen 7 der Trigger 791 bis 792 (Fig. 27) erhöht. Außerdem geht bei Ansprechen des Relais 771 die Klemme 7 des Triggers 797 (Fig. 27) hoch, um das Prüfbit in die Verschieberegister einzuführen.
Zur richtigen Zeit, die nachstehend noch erklärt wird, werden von den Taktimpulsen abgeleitete Ver-Schiebungsimpulse über eine Leitung 798 (Fig. 27) in das Verschieberegister eingeführt und an die Klemme 9 eines Leistungsverstärkers 799 (Fig. 44) angelegt. Diese negativen Impulse werden von den Klemmen 3 und 4 der Röhre 799 als positive Impulse abgenommen. Die Klemme 4 der Röhre 799 ist an die Klemme 6 der Trigger 791 bis 797 angeschlossen und außerdem an die Klemme 6 eines weiteren Triggers 800. Es wurde bereits gesagt, daß die Klemmen 7 der Trigger 791 bis 797 normalerweise ein niedriges Potential haben, daß aber die Klemmen 7 hoch sind, wenn ein Bit darin gespeichert ist. Jede Klemme 7 dieser Trigger ist an die Klemme 3 eines zugeordneten Triggers 801 bis 807 angeschlossen, und jeder dieser Trigger wird ebenso wie die Trigger 791 bis 797 zurückgestellt. Wenn also die negative Seite jedes den Klemmen 6 der Trigger 791 bis 797 aufgeprägten Verschiebungsimpulses eine Umschaltung derjenigen dieser Trigger bewirkt, in denen Bits gespeichert sind, werden deren Klemmen 7 negativer. Wenn in einem der Trigger ein Bit gespeichert ist, soll er EIN sein und AUS, wenn kein Bit in ihm gespeichert ist. Wenn nun einer der Trigger 791 bis 797 AUS-geschaltet wird, werden die entsprechenden Trigger 801 bis 807 EIN-geschaltet.
Die von der Klemme 3 des Verstärkers 799 abgenommenen Verschiebungsimpulse werden über einen Leistungsverstärker an die Klemmen 6 der Trigger 801 bis 807 angeschlossen. Sie sind gegenüber den von der Klemme 4 des Verstärkers 799 stammenden um 180° phasenverschoben. Die negative Seite jedes solchen Impulses schaltet alle Trigger 801 bis 807 AUS, welche zu der Zeit EIN sind. Man sieht also, daß die Vorderseite eines den Klemmen 6 der Trigger 791 bis 797 aufgeprägten Verschiebungsimpulses,
40'die darin gespeicherten Bits zu dem entsprechenden Trigger 801 bis 807 überträgt, und einen halben Verschiebungsimpuls später werden die Trigger 801 bis 807, die solche Übertragungsbits enthalten, AUS-geschaltet. Wenn einer der Trigger 801 bis 807 ausgeschaltet wird, wird der nächstfolgende Trigger 791 bis 796 oder 800 eingeschaltet, da die Klemmen 7 der Trigger 801 bis 807 mit den Klemmen 3 der nächstfolgenden Trigger 791 bis 796 und 800 verbunden sind.
Die Klemme 8 des Triggers 800 ist über eine Leitung 811 an den Schreibverstärker (Fig. 26) angeschlossen. Sie ist normalerweise hoch, jedoch tief, wenn ein Bit darin gespeichert ist. Es wird also eine binär verschlüsselte Impulsreihe, die dem aus der Karte abgefühlten und in das Verschieberegister eingeführten Zeichen entspricht, von der Klemme 8 des Triggers 800 abgenommen und über die Leitung 811 dem Schreibverstärker zugeleitet, sobald der Klemme 9 des Verstärkers 799 acht Verschiebungsimpulse aufgeprägt werden.
Bis hierher ist gezeigt worden, wie Angaben aus der sechsten Spalte der Karte in die Trigger 791 bis 797 des Verschieberegisters übertragen werden. Natürlich ist es nicht erwünscht, Angaben aus dem Verschieberegister hinauszuschieben, bevor sich die Magnetköpfe an der richtigen Spur der richtigen Magnetscheibe befinden. Wenn der früher beschriebene Servomechanismus die richtige Spur gefunden
hat, werden bekanntlich die Kontakte 526 bis 529 (Fig. 18 b) der Relais 404,401,405 und 402 geschlossen, wodurch +50 V an die Leitung 812 gelegt werden.
Die Leitung 812 (Fig. 23 a) liegt an der Klemme 6 des Triggers 813 (Fig. 31). Liegt die Leitung 812 an + 50 V, so geht die Klemme 6 des Triggers 813 im Potential hoch genug, um den Trigger umzuschalten, wodurch das Potential seiner Klemme 8 abfällt. Die Rückstellung erfolgt in jedem Kartenzuführungsumlauf durch Wegnehmen der Vorspannung von seiner Klemme 9. Ein Relais 814 (Fig. 22 a) wird durch den Nockenkontakt 713 in jedem Kartenzuführungsumlauf erregt. Sein «-Kontakt (Fig. 25) verbindet über den Umschalter 600 b eine — 100-V-Klemme mit der Leitung 817 und der Klemme 4 des Triggers 813. Während jedes Kartenzuführungsumlaufs wird also der Trigger 813 zurückgestellt, so daß das Potential seiner Klemme 8 steigt, und zwar durch das Öffnen des α-Kontakts des Relais 814. Außerdem wird dieser Trigger jedesmal dann zurückgestellt, wenn der Wählschalter 600 in eine neue Stellung bewegt wird. Die Klemme 8 des Triggers 813 (Fig. 23 a) ist an die Klemme 3 eines Triggers 815 (s. Sig. 30) angeschlossen. Die Klemme 7 des Triggers 815 hat normalerweise ein niedriges Potential, da dieser Trigger durch Abtrennung der normalerweise an seiner Klemme 4 liegenden —100 V in jedem Kartenzuführungsumlauf zurückgestellt wird, und zwar ist die Klemme 4 durch die Leitung 817 an — 100 V angeschlossen. Wenn also das »Spur-gefunden«-Signal das Potential der Klemme 8 des Triggers 813 abfallen läßt, wird der Zustand des Triggers 815 umgekehrt, wodurch das Potential seiner Klemme 7 steigt. Die Klemme 7 des Triggers 815 ist mit der Klemme 9 (Fig. 23 b) einer Torröhre 816 (Fig. 34) verbunden; solange die Klemme 7 des Triggers 815 hoch ist, ist das Tor 816 offen und gestattet den Durchgang positiver Signale, die an seine Klemme 6 gelegt werden.
Die Bezugsimpulse werden von der Klemme 7 der Röhre 739 (Fig. 23 a) abgenommen und an die Klemme 9 der Torröhre 740 (Fig. 23 b) angelegt. Diese Klemme 7 ist sowohl an deren Klemme 9 als auch an die Klemme 6 des Tors 816 angeschlossen. Solange das Tor 816 offen ist, gehen Bezugsimpulse durch es hindurch und werden von seiner Klemme 5 als negative Impulse abgenommen und der Klemme 6 eines Triggers 818 (Fig., 30) zugeführt, dessen Klemme 2 über eine Leitung 819 mit der Klemme 6 einer Torröhre 820 (Fig. 23 a, in Fig. 34 beschrieben) verbunden ist. Der Trigger wird ebenso zurückgestellt wie die Trigger 813 und 815. Wenn also der Trigger 818 zurückgestellt wird, hat seine Klemme 2 ein niedriges Potential, und die negative Seite des ersten nach dem »Spur-gefunden«-Signal erzeugten Bezugsimpulses kehrt seinen stabilen Zustand um und erhöht dadurch das Potential der Klemme 2. Die Klemme 2 bleibt hoch bis nach der Abfühlung der 80. Spalte der Karte.
Die Impulse der Taktspur werden von der Klemme 6 des Triggers 735 (Fig. 23 a) abgenommen, welche außer an die Klemme 5 des Prüfers 736 auch an die Klemme 9 des Tors 820 angeschlossen ist. Solange das Tor 820 offen ist, d. h. von der Zeit des ersten Bezugsimpulses nach dem »Spur-gefunden«- Signal bis zur Abfühlung der 80. Spalte der Karte, gehen die Taktimpulse durch es hindurch und können von der mit seiner Klemme 5 verbundenen Leitung 821 abgenommen werden. Diese Leitung ist mit den Klemmen 3 und 6 eines Triggers 822 (Fig. 29) verbunden, der ein Teil der später beschriebenen Suchkreise ist.
Die von der Klemme 6 des Triggers 735 abgenommenen Taktimpulse werden außerdem der Klemme 5 einer Umkehrröhre 823 (Fig. 45) aufgeprägt, deren Klemme 7 an die Klemme 9 einer Torröhre 824 (Fig. 34) angeschlossen ist. Wenn die Klemme 6 des Tors 824 hoch ist, werden die seiner Klemme 9 aufgeprägten Taktimpulse von der mit der Klemme 4 verbundenen Leitung 798 abgenommen und an die Klemme 9 des Verstärkers 799 des Verschieberegisters (Fig. 27) gelegt. Die Klemme 7 der Torröhre 816 (Fig. 23 b), die mit deren Klemme 9 über einen Widerstand verbunden ist, hegt an der Klemme 6 einer Torröhre 826 (Fig. 23 a, dargestellt in Fig. 36). Das Tor 826 wird also geöffnet durch das »Spurgefunden«-Signal, da seine Klemme 8 hochgeht, wenn die Klemme 7 des Triggers 815 hochgeht, und das ist bekanntlich der Fall, wenn die richtige Spur von dem Servomechanismus gefunden worden ist.
Die in Fig. 29 dargestellten Suchkreise enthalten einen »Dividieren-durch-8«-Zähler, einen »Dividieren-durch-75 «-Zähler und einen »Dividieren-durch-4«-Zähler. Der »Dividieren-durch-8«-Zähler arbeitet so, daß jede achte Vorderkante eines negativen Impulses einen Ausgangsimpuls bewirkt. Er besteht aus den Triggern 822, 827 und 828. Die Eingangsspannung (an die Klemmen 3 und 6 von 822) kommt über die Leitung 821 von Klemme 5 des Tors 820 (Fig. 23 a). Alle Klemmen 4 des Zählers erhalten zu Beginn jedes Kartentransportumlaufes über die Leitung 830 vom Ruhekontakt 814 (α) einen Rückstellimpuls, der ihre Klemmen 8 niedrig und die Klemme 2 von 828 hochstellt. Der achte von Leitung 821 zugeführte Taktimpuls bringt die Klemme 2 von 828 auf hohes und die Klemme 8 von 828 auf niedriges Potential.
Die Klemme 2 des Triggers 828 ist an die Klemme 6 eines Umkehrers 831 (Fig. 40) angeschlossen, und wenn die Klemme 2 des Triggers 828 im Potential steigt, wird ein negativer Impuls von der Klemme 8 der Röhre 831 abgenommen, welcher vom Umkehrer 832 umgekehrt und vom Verstärker 833 verstärkt als negativer Impuls von der Klemme 4 des Verstärkers abgenommen wird. Bei der Vorderseite jedes achten Taktimpulses fällt also das Potential der Klemme 4 des Verstärkers 833 vorübergehend ab.
Die Klemme 4 des Verstärkers 833 ist an die Klemme 6 jedes der drei Trigger 834, 835 und 836 angeschlossen, welche in bekannter Weise als Ringzähler geschaltet sind. Die Trigger 834 und 836 werden während jedes Kartenzuführungsumlaufs so zurückgestellt, daß ihre Klemmen 8 anfangs ein niedriges Potential haben, und der Trigger 835 wird ähnlich so zurückgestellt, daß seine Klemme 8 anfangs hoch ist. Auf diese Weise ist anfangs eine »1» in diesem Ringzähler eingestellt, und der zweite Impuls nach der Rückstellung, der von der Klemme 4 des Verstärkers 833 kommt, senkt das Potential einer an die Klemme 2 des Triggers 836 angeschlossenen Leitung 837, und danach bewirkt jeder dritte Impuls von der Klemme 4 des Verstärkers 833 einen Potentialabfall der Leitung 837. Die Trigger 834, 835 und 836 bilden einen »Dividieren-durch-3 «-Zähler, der zusammen mit den beiden nachstehend beschriebenen »Dividieren-durch-5 «-Zählern den »Dividieren-durch-75«-Zähler darstellt.
Die Leitung 837 ist über einen Verstärker 838 an die Klemme 6 jedes von fünf Triggern 839 bis 843 angeschlossen, welche den ersten der beiden »Dividieren-durch~5«-Zähler bilden, und die Klemme 2 des Triggers 843 ist über einen weiteren Verstärker 844 mit der Klemme 6 jedes von fünf Triggern 845 bis 849 verbunden, welche den zweiten »Dividierendurch-5«-Zähler bilden. Die Trigger 839 bis 843 und 845 bis 849 werden zurückgestellt, daß die Klemmen 8 der Trigger 839 und 845 anfangs hoch und die Klemmen 8 der Trigger 840 bis 843 und 846 bis 849 anfangs tief im Potential sind, während die Klemme 2 des Triggers 843 anfangs hoch ist. Jeder der »Dividieren-durch-5«-Zähler ist wie der »Dividieren-durch-3 «-Zähler ein Ringzähler, und es ergibt sich, daß 592 Taktimpulse nach der Rückstellung das Potential der Klemme 8 des Triggers 849 abfällt. Außerdem fällt die Klemme 8 des Triggers 849 alle 600 Taktimpulse danach ab. Wie bereits erklärt, enthält jede Spur jeder Scheibe vier Aufzeichnungen, und jede Aufzeichnung enthält Platz für die Speicherung von 75 Ziffern, und da die Zeichen je 8 Bits umfassen, enthält jede Aufzeichnung Speicherplatz für 600 Bits. Ohne weitere Erklärung dürfte es also klar sein, daß das Potential der Klemme 8 des Triggers 849 zuerst bei der Vorderseite des 592. Taktimpulses abfällt.
Die Klemme 8 des Triggers. 849 ist an die Klemme 3 und 6 des Triggers 851 angeschlossen, der zusammen mit einem Trigger 852 den obenerwähnten »Dividieren-durch-4«-Zähler bildet. Die Trigger 851 und 852 werden während jedes Kartenzuführungssumlaufs unmittelbar vor einer Einführungsoperation ebenso zurückgestellt wie die anderen Suchtrigger, und zwar so, daß ihre Klemmen 8 bzw. 7 anfangs ein niedriges Potential haben. Jedesmal, wenn das Potential der Klemme 8 des Triggers 849 abfällt, wird der Trigger
851 umgeschaltet, und bei jedem Potentialabfall der Klemme 8 des Triggers 851, d. h. jedes zweite Mal, wenn die Klemme 8 des Triggers 849 abfällt, wird der Trigger 852 umgeschaltet. Das Potential der Klemme 7 des Triggers 852 fällt also jedes vierte Mal, wenn die Klemme 8 des Triggers 849 abfällt.
Die Klemmen 5 der Trigger 851 und 852 sind über die α-Kontakte der Relais 661 bzw. 662 an — 100 V angeschlossen. Die Relais 661 und 662 gehören zu dem obenerwähnten Adressenspeicher und dienen zur Speicherung des Teils einer Adresse, der die gewünschte Aufzeichnung angibt. Die Trigger 851 und
852 werden bekanntlich so zurückgestellt, daß ihre Klemmen 8 und 7 normalerweise ein niedriges Potential haben; sie werden jedoch bei kurzer Erregung eines oder beider Relais 661 und 662 umgeschaltet. Wie oben erwähnt, ist jede Spur in vier Sektoren eingeteilt, die Aufzeichnungen genannt werden (Fig. 7). Für die Zwecke der Beschreibung werden die Aufzeichnungen in dem ersten Sektor, den der Magnetkopf nach dem Bezugsimpuls passiert, Aufzeichnungen Nr. 3 genannt, die Aufzeichnungen im zweiten Sektor die Aufzeichnungen Nr. 2 usw., wie Fig. 7 zeigt, wobei angenommen wird, daß die dort gezeigte Scheibe im Uhrzeigersinn umläuft. Wenn also z. B. eine Adresse eine Aufzeichnung Nr. 3 definiert, sprechen beide Relais 661 und 662 kurz an, und die Klemmen 8 und 7 der Trigger 851 und 852 werden auf ein anfangs hohes Potential eingestellt, wodurch eine 3 in den »Dividieren-durch-4«-Zähler eingeführt wird. Unter diesen Umständen fällt die Klemme 7 des Triggers 852 ab zu Beginn der 74. Ziffer der Aufzeichnung Nr. 3, d. h. nach 592 Taktimpulsen. Die Klemme 7 des Triggers 852 fällt also ab zu Beginn der letzten Ziffer der ausgewählten Aufzeichnung.
Die Klemme 7 des Triggers 852 ist an die Klemme 3 eines UND-Tors 853 (Fig. 48) angeschlossen, dessen Klemme 5 über den α-Ruhekontakt eines Relais 854 an + 150 V angeschlossen ist. Solange dieser Kontakt in der gezeigten Stellung ist, bleibt das
ίο UND-Tor 853 geschlossen, da seine Klemmen 6 und 7 im Potential tiefgehalten werden. Unter diesen Umständen sind beide Hälften des Tors 853 leitend; wenn jedoch das Relais 854 seinen α-Kontakt öffnet, wird die der Klemme 5 des Tors 853 zugeordnete Röhre abgeschaltet. Das Tor 853 ist dann offen, und ein seiner Klemme 3 zugeleiteter negativer Impuls durchläuft es und wird als positiver Impuls von den Klemmen 6 und 7 abgenommen.
Das Relais 854 (Fig. 20 c) liegt über den Kontakt des Nockens G-Pl an +50V. Solange also dieser Nockenkontakt geschlossen ist, bleibt das Tor 853 (Fig. 29) offen, Da Angaben nur so lange aus dem Magnetspeicher entnommen und in ihn eingeführt werden, wie die Lochernocken in Ruhestellung sind, und da der Kontakt des Nockens G-Fl dann geschlossen ist (s. Fig. 56), bleibt das Tor 853 während des Einführungs- und Entnahmeteils jedes Umlaufs offen.
Wenn die Klemme 7 des Triggers 852 abfällt, steigt das Potential der Klemmen 6 und 7 des Tors 853 kurz an, wenn diese offen ist. Die Klemmen 6 und 7 des Tors 853 sind mit der Klemme 9 eines Verstärkers 855 verbunden (Fig. 50). Wenn also das Tor 853 offen ist und die Klemme 7 des Triggers 852 tiefgeht, befindet sich ein negativer Impuls auf der Leitung 856 an der Klemme 3 des Verstärkers 855.
Die Klemme 6 des Triggers 738 von Fig. 23 a ist über eine Leitung 857 an die Klemme 3 eines Triggers 858 (Fig. 29) angeschlossen, dessen Klemme 7 mit der Klemme 3 des Umkehrers 831 verbunden ist. Der Umkehrer 831 ist als· ODER-Tor geschaltet, und ein seiner Klemme 6 oder 3 aufgeprägter positiver Impuls läßt die Klemmen 9 und 8 kurz abfallen. Bekanntlich werden Bezugsimpulse von der Klemme 6 des Triggers 738 abgenommen, und diese erscheinen daher über die Leitung 857 an der Klemme 3 des Triggers 858 (Fig. 29). Die Klemme 6 des Triggers 858 ist über die Leitung 859 an einen Rückstellkreis angeschlossen, der nachstehend beschrieben wird und die Klemme 6 zu Beginn eines Abfühlumlaufs negativ zu machen hat, wenn der Lochmechanismus für die Abfühlung bereit ist. Wenn also der Trigger 858 zurückgestellt worden ist, so erhöht die negative Vorderseite jedes seiner Klemme 3 zugeführten Bezugsimpulses das Potential der Klemme 7 und legt dadurch einen positiven Impuls an die Klemme 3 des ODER-Tors 831 an. Dieser Impuls entspricht acht Taktimpulsen und hat die Wirkung, den von der Klemme 3 des Verstärkers 855 abgenommenen Impuls um acht Taktimpulse oder eine Ziffer weiterzuschalten. Die Gesamtwirkungsweise der Suchkreise wird noch in Verbindung mit der tatsächlichen Einführung von aus der Karte entnommenen Angaben in die Scheiben beschrieben.
Die Klemme 6 des Triggers 862 (Fig. 23 a, 30) ist über eine Leitung 863 mit der Klemme 4 des Verstärkers 833 (Fig. 29) verbunden. Außerdem ist die Klemme 3 des Triggers 862 über die Leitung 856 an
die Klemme 3 des Verstärkers 855 angeschlossen (Fig. 29). Bekanntlich fällt das Potential der Klemme 4 des Verstärkers 833 ab bei der Vorderseite jedes achten Taktimpulses, d. h. beim achten, sechzehnten, vierundzwanzigsten usw. Taktimpuls. Soll nun die in der sechsten Spalte der Karte gespeicherte Angabe, das ist die erste Wertespalte der Karte, in einen Ort im Null-Sektor einer gegebenen Spur einer der Magnetscheiben eingeführt werden, so wird zu Beginn der 75. Ziffer der Null-Aufzeichnung ein negativer Impuls über die Leitung 856 an die Klemme 3 des Triggers 862 (Fig. 23 a) gelegt, d. h. nach 2400—8 oder 2392 Taktimpulsen. Da der Trigger 862 durch Trennen seiner Klemme 4 von der — 100-V-Vorspannungsquelle während jedes Kartenzuführungsumlaufs zurückgestellt wird, hat seine Klemme 7 anfangs ein niedriges Potential, und der der Klemme 3 aufgeprägte negative Impuls schaltet den Trigger um und erhöht damit das Potential der Klemme 7. Acht Taktimpulse später schaltet der von der Klemme 4 des Verstärkers 833 an die Klemme 6 des Triggers 862 gelegte negative Impuls den Trigger wieder um und läßt seine Klemme 7 tiefgehen. Der resultierende positive Impuls von dessen Klemme 7 hat daher die Dauer von acht Taktimpulsen, und da er den Ort definiert, wo die in der Karte stehende Angabe gespeichert werden soll, wird er als »richtiges Zifferntor« bezeichnet.
Dieser liegt an der Klemme 9 des Tors 826. Bekanntlich steigt die Klemme 6 des Tors 826 im Potential an und öffnet dadurch das Tor, wenn das »Spur-gefunden«-Signal vom Trigger 813 eintrifft. Solange also die Klemme 6 des Tors 826 hoch ist, d. h. nach dem »Spur-gefunden«~Signal bis zum Abfallen der Klemme 7 des Tors 816, gehen die »richtigen Zifferntore« hindurch zu der Klemme 9 eines Verstärkers 864 (Fig. 44), dessen Klemme 3 an die Klemme 6 des Tors 824 angeschlossen ist. Da die Klemme 3 des Verstärkers 864 für die Dauer des »richtigen Zifferntors« hoch ist, gehen die der Klemme 9 des Tors 824 zugeleiteten Impulse solange durch es hindurch.
Es wurde bereits gesagt, daß die Klemme 4 des Tors 824 über die Leitung 798 an den Verstärker (Fig. 27) angeschlossen ist; über diese Leitung erreichen die Taktimpulse das Verschieberegister. Für die Dauer jedes »richtigen Zifferntors« und nur während dieser Zeit werden also Taktimpulse in das Verschieberegister eingeführt, und die dort gespeicherten Angaben werden nacheinander aus ihm heraus zu dem Schreibverstärker verschoben.
Die Leitung 811 (Fig. 27) verläuft von der Klemme 8 des Triggers 800 zu beiden Steuergittern eines Triggers 865 (Fig. 26), und jedes aus dem Trigger 800 (Fig. 27) herausgeschobene Bit kehrt den stabilen Zustand des Triggers um. Da die magnetische Aufzeichnung »ohne Rückkehr zu Null« verwendet wird, ist es gleich, welches der anfängliche Zustand ist. Es sei z. B. angenommen, daß die Anode der rechten Röhre anfangs hoch ist. Ein Bitimpuls kehrt diesen Zustand um. Die Anode der rechten Röhre des Triggers ist an die Klemme 3 einer Torröhre 866 angeschlossen, die Anode der linken Röhre an die Klemme 3 einer anderen Torröhre 867. Die Steuergitter der Tore 866 und 867 haben normalerweise ein niedriges Potential und verhindern den Durchgang von Bitimpulsen von dem Trigger 865. Wenn jedoch die Steuergitter hoch sind, lassen Bitimpulse die eine oder die andere Anode der Tore 866 und 867 abfallen. Die Anoden der Tore 866 und 867 sind an die Steuergitter von zwei Verstärkern 868 bzw. 869 angeschlossen, deren Anoden an die Steuergitter von vier Kathodenverstärkern 870, 870 α, 871 und 871α angeschlossen sind.
Wenn nun, wie oben angenommen, die Anode der rechten Röhre des Triggers 865 anfangs hoch ist, wird das erste Bit, das seinen Steuergittern aufgeprägt wird
ίο (wenn die Tore 866 und 867 offen sind), das Potential an den Steuergittern der Kathodenverstärker 870 und 870 a abfallen und ebenso das Potential der Steuergitter der Kathodenverstärker 871 und 871a ansteigen lassen. Dabei geht das Kathodenpotential von 870 und 870 a und 871 und 871a hoch. Deren Kathoden liegen über Leitungen 872 und 873 an der Spule eines der beiden Magnetköpfe, wenn er in der Einführungsoperation arbeitet. Jedes aus dem Verschieberegister in den Schreibverstärker verschobene Bit kehrt also die Stromrichtung der Leitung 872 und 873 um.
Die Steuergitterspannung der Tore 866 und 867 wird durch das Potential der Klemme 7 eines Triggers
875 (Fig. 23 a) gesteuert (Leitung 874). Ein Trigger 876 (s. Fig. 30), mit Klemme 8 an die Klemme 6 des Triggers 875 angeschlossen, ist durch seine Klemme 3 über eine Leitung 877 mit der Klemme 8 des Triggers 828 (Fig. 29) verbunden. Bekanntlich ist die Klemme 8 des Triggers 828 so angeordnet, daß ihr Potential zu Beginn jedes achten Taktimpulses, der die Suchkreise erreicht, abfällt. Die Klemme 8 des Triggers 876 (Fig. 23) ist anfangs niedrig im Potential, und seine Klemme 6 ist an die Klemme 8 des Triggers 835 angeschlossen, da jeder von dessen Klemme 8 abgenommene Taktimpuls den Trigger 876 in dieser Weise zurückstellt. Zu Beginn des achten während des »richtigen Ziiferntors« erzeugten Taktimpulses empfängt also die Klemme 3 des Triggers
876 einen negativen Impuls, wodurch das. Potential seiner Klemme 8 ansteigt, und einen halben Taktimpuls später fällt die Klemme 6 des Triggers 876 ab und kehrt dadurch den Zustand des Triggers um und senkt das Potentital von dessen Klemme 8.
Der erste negative von der Klemme 4 des Verstärkers 810 (Fig. 27) (über Leitung 878 mit Klemme 3 von Trigger 875 verbunden) abgenommene Verschiebeimpuls erhöht das Potential an dessen Klemme 7, und dieses Potential bleibt hoch bis zum Abfallen der Klemme 8 des Triggers 876, was beim negativen achten, der Klemme 6 des Triggers 876 während des richtigen Zifferntors aufgeprägten Taktimpulses der Fall ist. In der Mitte des ersten Taktimpulses nach der Bildung des richtigen Zifferntors wird also das Potential an der Klemme 7 des Triggers 875 erhöht, wodurch die Tore 866 und 867 beide geöffnet werden, um den Durchgang der aus dem Verschieberegister verschobenen Bits zu einem der beiden Köpfe zu gestatten, und der negative achte Taktimpuls schließt diese Tore wieder.
Welcher der beiden Köpfe bei der Aufzeichnung an den Kathodenverstärkern liegt, hängt von der Scheibenadresse ab. Die Leitungen 872 und 873 werden über die a- bzw. ^-Kontakte der Relais 879 und 880 angeschlossen. Das Relais 879 ist das Abfühl-Schreib-Relais und wird vom o-Kontakt des Relais 611 geschaltet. Diese ist während der Einführung erregt. Bei der Einführung wird jetzt die Wicklung 881 benutzt.
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Beim Ansprechen des Relais 880 ist die Wicklung 882 des zweiten Angabenübertragers wirksam. Relais 880 wird durch den Λ-Kontakt des Relais 678 umgeschaltet. Es ist ein Verriegelungsrelais. Die gewünschte Scheibe ist durch die zweite und dritte Ziffer einer Adresse definiert und daher in den Relais 665 bis 681 (Fig. 22 a) gespeichert.
Jede Seite jeder Scheibe ist mit einer Nummer verstehen und zwar sind sie laufend von 1 bis η numeriert. AUe ungeraden Scheibenadressen liegen also jeweils auf derselben Seite der verschiedenen Scheiben und gerade Scheibenadressen auf der anderen Seite. Der zu verwendende Magnetkopf ist durch die Scheibenadresse bestimmt, d. h. dadurch, ob sie ungerade
während der Einführung durch den Kontakt 611(9) umgeschaltet wird. Die das Tor 889 durchlaufenden Locherbefehle werden also von der Klemme 6 des Umkehrers 888 als positive Impulse abgenommen und über eine Leitung 891 der Klemme S des ODER-Tors 743 aufgeprägt. Jeder dieser Klemme aufgeprägte Locherbefehl läßt die Klemme 6 des Tors 743 abfallen und bewirkt einen Locherumlauf. Während jedes Locherumlaufs bewegt sich die Karte zur nächsten Spalte weiter, und der in dieser Spalte aufgezeichnete Wert wird in das Verschieberegister übertragen.
Man beachte, daß (außer der Erzeugung des Locherbefehls) das Ende des »richtigen Zifferntors«
oder gerade ist. Wenn eine Scheibenadresse ungerade 15 das Tor 824 schließt, um die Übertragung weiterer ist, spricht das »1 «-Relais 678 in der Einerspalte der Taktimpulse zu dem Verschieberegister zu verhin-Relais 678 bis 681 an, und der Schreibverstärker dem; erst beim nächsten »richtigen Zifferntor« gehen wird über die Leitungen 872 und 873 an die Wick- weitere Taktimpulse zu dem Verschieberegister. Auf lung 882 angeschlossen. Wenn jedoch die Scheiben- diese Weise können die über die Abfühlstifte in das adresse gerade ist, spricht das Relais 678 nicht an, 20 Verschieberegister eingeführten Angaben nicht vor der
durch das »richtige Zifferntor« bestimmten Zeit hinausverschoben werden.
Der Trigger 858 (Fig. 29) soll bekanntlich nach Übertragung jeder Ziffer aus dem Verschieberegister in den Magnetspeicher zurückgestellt werden; aus diesem Grunde ist seine Klemme 6 über die Leitung 859 an die Klemme 4 eines Tors 892 (Fig. 23 b) angeschlossen. Dessen Klemme 9 ist an die Klemme 2 des Triggers 818 angeschlossen und seine Klemme 6 an die Klemme 7 des Umkehrers 888. Da die Klemme 2 des Triggers 818 von der Zeit des Empfangs des ersten Bezugsimpulses nach der fünften Spalte bis zum Ende der 80. Spalte hoch ist, hat die Klemme 9 des Tors 892 während dieser Zeit ein hohes Potential, und an seine Klemme 6 gelegte positive Impulse können von Klemme 4 als negative Impulse abgenommen werden. Die von dem Ein-Schuß-Multivibrator 884 erzeugten Locherbefehle, die das Tor 885 durchlaufen und von dem Umkehrer 888
langt. Die von dem Multivibrator 884 erzeugten 40 umgekehrt werden, erscheinen an dessen Klemme? 20-Millisekunden-Impulse werden nachstehend »Lo- als positive Impulse, gehen an die Klemme 6 des
Tors 892 und erzeugen
dessen Klemme 4 und
und der Schreibverstärker wird an Wicklung 881 angeschlossen.
Nach Einführung der Werte aus der sechsten Spalte der Karte in den Magnetspeicher muß der Kartenlocher einen Umlauf ausführen, um die Karte zur siebenten Spalte weiterzubefördern. Das Ende des »richtigen Zifferntors« wird für diesen Zweck verwendet, da jetzt das letzte Bit der in der sechsten Spalte gespeicherten Ziffer aus dem Verschieberegister in den Magnetspeicher verschoben ist. Bekanntlich erscheint das »richtige Zifferntor« an der Klemme 3 des Verstärkers 864 (Fig. 23 a). Seine Klemmen 3 und 4 sind über einen Widerstand, die Klemme 4 außerdem mit der Klemme 3 eines Ein-Schuß-Multivibrators 884 (Fig. 23 b, 38) verbunden. Die hintere negative Seite des »richtigen Zifferntors« schaltet den Multivibrator 884 um, und dieser erzeugt einen positiven Impuls von 20 Millisekunden Dauer, der an die Klemme 9 eines Tors 885 (Fig. 34) ge-
cherbefehle« genannt.
Während der Einführung wird das Tor 885 offen gehalten, um den Durchgang der Locherbefehle zu gestatten, indem seine Klemme 6 hochgehalten wird, die an die Klemme 7 eines Triggers 886 (Fig. 30) angeschlossen ist. Diese Klemme ist während der Einführung deshalb hoch, weil die Klemme 5 (von 886) ihr Potential ändert, denn sie ist über den normalerweise geschlossenen p-Kontakt des Relais 611 an — 100 V angeschlossen, und das Relais 611 wird bei der Einführung erregt.
Während der Einführung werden die von dem Ein-Schuß-Multivibrator 884 erzeugten Locherbefehle als negative Locherbefehle an über die Leitung 859 an Klemmen des Triggers 858 (Fig. 29), wodurch dieser Trigger nach dem Ende des »richtigen Zifferntors« zurückgestellt wird.
Wenn ein Locherumlauf durch einen Locherbefehl eingeleitet ist, läuft die Karte zunächst zur nächsten Spalte, und die Abfühlstifte fühlen diese Spalte ab und führen deren Werte in das Verschiebeiegister ein. Aufeinanderfolgende »richtige Zifferntore« für jedes von der Karte abgefühlte Zeichen sollen acht Taktimpulse früher im Umlauf auftreten, um dadurch das »Schreibtor« so rechtzeitig zu erzeugen, daß die Ein
negative Impulse von der Klemme 4 des Tors 885 55 führung des betreffenden Zeichens in vorhergehende abgenommen, die an die Klemme 5 eines Umkehrers Zifferntore auf dem magnetischen Aufzeichnungs- 888 (s. Fig. 49) angeschlossen ist. Dessen Klemme 7
ist mit der Klemme 9 eines Tors 889 verbunden, und
wenn dieses offen ist, werden die es durchlaufenden
träger möglich ist. Das geschieht durch Einführung des von der Klemme 6 des Triggers 738 abgenommenen Bezugsimpulses in den »Dividieren-durch-75«- und von seiner Klemme 4 abgenommenen negativen 60 Zähler der Suchschaltung. Die Klemme 6 des Triggers Locherbefehle der Klemme 3 der anderen Hälfte des 738 ist über Leitung 857 an die Klemme 3 des Trig-Umkehrers 888 aufgeprägt. Während der Einführung gers 858 angeschlossen.
muß das Tor 889 offen gehalten werden, um den Es ist bereits erklärt worden, daß jeder Locher-
Durchgang dieser Impulse zu gestatten, und aus die- befehl, der eine Schrittschaltung der Karte zu einer sem Grunde ist seine Klemme 6 an die Klemme 2 65 folgenden Spalte bewirkt, außerdem den Trigger 858
so zurückstellt, daß dessen Klemme 7 ein niedriges Potential hat. Jeder der Klemme 3 des Triggers 858 nach dessen Rückstellung durch einen Locherbefehl
eines Triggers 890 angeschlossen. Während der Einführung wird diese und damit die Klemme 6 des Tors 889 hochgehalten, da die Klemme 4 des Triggers 890
aufgeprägte Bezugsimpuls erhöht also das Potential von dessen Klemme 7 und führt dadurch einen Zählschritt in den »Dividieren-durch-75«-Zähler ein. Das entspricht acht Taktimpulsen, so daß infolgedessen der von der Klemme 3 des Verstärkers 855 abgenommene Impuls im nächsten Umlauf acht Taktimpulse früher auftritt, d. h. zu Beginn einer vorhergehenden Ziffernspeicherposition. Zum Beispiel sei die sechste Spalte der Karte in die 75. Zeichenspeicherposition eines bestimmten Scheibensektors eingeführt worden; dann wird das nächste »richtige Zifferntor« zu Beginn der 74. Speicherposition erzeugt, damit die siebente Kartenspalte dort eingeführt werden kann.
Es ist bereits erwähnt worden, daß die Klemme 5 des UND-Tors 853 (Fig. 29) über den Ruhekontakt 854 (a) an +150 V angeschlossen ist; solange dieser Kontakt angeschlossen ist, kann kein Impuls von der Klemme 7 des Triggers 852 das Tor 853 durchlaufen, da unter diesen Umständen die Klemmen 6 und 7 des UND-Tors 853 nicht steigen können. Wenn also das Relais 854 nicht anspricht, kann das »richtige Zifferntor« nicht erzeugt werden. Der α-Kontakt des Relais 854 soll die Bildung des richtigen Zifferntors verhindern, bis der Kartenlocher signalisiert hat, daß er arbeitsbereit ist. Das Relais 854 liegt zwischen Erde und der Leitung G-446 (Fig. 20 c) und spricht an, wenn während eines Locherumlaufs der Nockenkontakt G-Pl (Fig. 2Od) geschlossen ist. Dieser schließt wieder während des letzten Teils des Locherumlaufs nach Weiterschaltung der Karte zur nächsten Spalte, wie Fig. 56 zeigt. Nach dem Locherbefehl und nach Weiterschaltung der Karte zur nächstfolgenden Spalte wird also der α-Kontakt des Relais 854 (Fig. 29) und das UND-Tor 853 geöffnet, um den Durchgang der Impulse zur Bildung der »richtigen Zifferntore« zu gestatten.
Der erste Bezugsimpuls nach dem Locherbefehl läßt die Klemme 7 des Triggers 858 hochgehen, wodurch der acht Taktimpulsen entsprechende Wert in den »Dividieren-durch-75 «-Zähler eingeführt wird. Weitere der Klemme 3 des Triggers 858 aufgeprägte Bezugsimpulse können nur dann eine Wirkung ausüben, wenn unmittelbar vorher ein Locherbefehl den Trigger 858 zurückgestellt hat. Die Suchschaltung verursacht also weiterhin, die Vorderseite des »richtigen Zifferntors« zu erzeugen, bis das Relais 854 anspricht, und erst dann wird dieses »Tor« erzeugt. Jeder dem Trigger 858 zugeleitete Locherbefehl stellt ihn zurück, und da jeder solche Locherbefehl bedeutet, daß die Angabe in den Magnetspeicher eingeführt worden ist, schaltet der jedem Locherbefehl folgende Bezugsimpuls die Suchschaltung acht Taktimpulse weiter, um dadurch die Einführung von Kartenwerten in unmittelbar davorliegende Ziffernorte zu steuern.
Wenn die Karte von dem nach Eintragung der Werte aus der 79. Spalte in den Magnetspeicher erzeugten Locherbefehl zur 80. Spalte transportiert worden ist, wird der Nr. 2-Programmkontakt G-246 (Fig. 2Od) durch eine 2-Lochung in der 79. Spalte der Karte geschlossen (Fig. 55). Dadurch werden +50 V über eine Leitung 893 an die Klemme 3 eines Triggers 894 (Fig. 23 a) gelegt, dessen Klemme 7 im Normalzustand ein niedriges Potential hat, da dieser Trigger durch Öffnen der Vorspannungszufuhr zu seiner Klemme 5 zurückgestellt wurde. Die Klemme 7 des Triggers 894 geht also hoch und öffnet so ein Tor 895, dessen Klemme 9 an die Klemme 7 des Triggers 894 angeschlossen ist. Wenn das Tor 895 offen ist, werden die seiner Klemme 6 aufgeprägten positiven Impulse von seiner Klemme 5 als negative Impulse den Klemmen 6 und 3 der Trigger 815 bzw. 818 zugeführt und diese dadurch umgeschaltet. Die Klemme 6 des Tors 895 ist an die Klemme 6 des Umkehrers 888 angeschlossen, von der bekanntlich Locherbefehle abgenommen werden. Wenn also das Tor 895 offen ist, schaltet die Vorderseite der seiner Klemme 6 aufgeprägten Locherbefehle die Trigger 815 und 818 um,
ίο und da das Tor 895 nur dann offen ist, wenn sich die 80. Spalte einer Karte an der Abfühlstation befindet, schaltet nur der 80. Locherbefehl die erwähnten Trigger um.
Das Potential der Klemme 7 des Triggers 815 geht hoch, wenn das »Spur-gefunden«-Signal ankommt, und es fällt demnach wieder ab, wenn der 80. Locherbefehl erzeugt wird. Das Tor 816 ist also zum Durchlassen von Bezugsimpulsen nur offen von der Zeit des Empfangs des »Spur-gefunden«-Signals aus dem Servomechanismus bis zur Abfühlung der 80. Spalte der Karte und ihrer Einführung in den Magnetspeicher. Das Hochgehen der Klemme 2 des Triggers 818 wird bewirkt durch die Vorderseite des ersten Bezugsimpulses nach dem »Spur-gefunden«-Signal, und da der 80. Locherbefehl den stabilen Zustand dieses Triggers umkehrt, fällt jetzt die Klemme 2 ab und schließt so das Tor 892, um den Durchgang weiterer Locherbefehle zu dem Trigger 858 (Fig. 29) zu verhindern, und schließt außerdem das Tor 820 (Fig. 23 a), um die Weiterleitung zusätzlicher Taktimpulse zu der Suchschaltung zu verhindern. Außerdem beachte man, daß, wenn die Klemme 7 des Triggers 815 durch den 80. Locherbefehl im Potential gesenkt wird, auch das Potential der Klemme 7 des Tors 816 gesenkt und das Tor 826 geschlossen wird, um die Erzeugung eines »richtigen Zifferntors« zu verhindern. Da der der 80. Spalte der Karte zugeordnete Locherbefehl durch die hintere Seite des der 80. Spalte zugeordneten »richtigen Zifferntors« erzeugt wird, sind die in der 80. Spalte enthaltenen Angaben vor dem Schließen der verschiedenen genannten Tore in den Magnetspeicher eingeführt worden. Der 80. Locherbefehl bewirkt die Weiterschaltung der Karte aus der Abfühlstation, sie wird im Magazin gespeichert; außerdem wird dadurch die erste Spalte der nächsten Karte an die Abfühlstation gebracht, die Eingabeoperation wiederholt sich. Damit ist die Beschreibung der für die Einführung verwendeten Schaltungsteile abgeschlossen.
Um die gespeicherten Werte entnehmen zu können, muß zunächst der Kopf durch den Servomechanismus an dem gewünschten Speicherort gesteuert werden. Dann muß der gewünschte Sektor der Spur gesucht und der darin enthaltene Wert der Reihe nach in das Verschieberegister übertragen werden. Es folgt die' Übersetzung der im Verschieberegister in binärer Form gespeicherten Angaben in den Kartenkode zur Steuerung des Kartenlochers. Für die Entnahme muß die Bedienungsperson Karten in das Magazin des Lochers einlegen und eine Karte in die Lochstation laufen lassen, während der Wahlschalter (Fig. 25) in der zweiten oder normalen Arbeitsposition 602 ist. Dann wird der Wahlschalter in eine der drei Stellungen 603, 604 oder 605 gebracht und die Adresse eingetastet.
Die in eine Karte zu lochenden Werte können wahlweise aus drei Stellen entnommen werden, nämlich aus dem Magnetspeicher, dem Relaisspeicher
oder einer vorhergehenden Karte durch Doppelung, ein in der Lochkartentechnik bekanntes Verfahren. Unter gewissen Umständen mag es erwünscht sein, aus allen drei Stellen entnommene Angaben beim Lochen einer Karte zu verwenden. Die Nr. 4-bis Nr. 9-Programmkontakte G-246 sind aus der Schaltung des ein solches kombiniertes Verfahren anwendenden deutschen Patents 883 359 übernommen und gemäß Fig. 25 a angeordnet worden. Sie
zeigt). In der Beschreibung der Entnahmeoperation sei angenommen, daß der Wahlschalter in Position 603 steht, wodurch die Programmierung von den Zeilen 4 und 7 der Programmkarte gesteuert wird, 5 und daß die ersten fünf Spalten der Programmkarte gemäß Fig. 55 7-Lochungen enthalten. Außerdem sei angenommen, daß die Spalten 6 bis 80 der Programmkarte 4-Lochungen enthalten. Wenn der Wahlschalter in einer der Stellungen 603, 604 oder 605 ist, sprechen
steuern nach einer Programmkarte, aus welcher der io die Relais 777, 778 oder 779 an. Über deren a-Kondrei Quellen die in die Karte zu lochenden Angaben takt wird das Relais 775 erregt, entnommen werden. Die Nr. 4- und Nr. 7-Programm- Jeder der Sehwingenkontakte G-381-0 bis G-381-9
kontakte G-246 sind der ersten der drei Entnahme- (Fig. 20) ist über eine allgemein mit 917 bezeichnete Operationsarten zugeordnet, und beim Arbeiten nach Gruppe von Leitungen an die Arbeitskontakte b bis k dieser Entnahmemethode, d. h. mit dem Wahlschalter 15 (Fig. 21) des Relais 775 angeschlossen, diese an die in Stellung 603, steuert die Anordnung der Löcher in Arbeitskontakte c' bis /' des Relais 612. Die andere den Zeilen 4 und 7 der Programmkarte die in die Seite der Kontakte 612 c' bis 612/' ist mit der Karte zu lochende Angabenquelle. Klemme 7 jedes der zehn Thyratrone 613 bis 622
Der Nr. 4-Programmkontakt G-246 (Fig. 25 a) erdet verbunden. Während der ersten fünf Spalten der über den Arbeitskontakt c des Relais 777 die Steuer- 20 Karte sind also die Sehwingenkontakte 0 bis 9 mit gitter der beiden Röhren 901 und 902. Ebenso erdet den Klemmen 7 der Thyratrone verbunden, da zu der Nr. 7-Programmkontakt über den Kontakt d die dieser Zeit die Relais 612 und 775 erregt sind. Das Steuergitter der beiden Röhren 903 und 904. Die drei Relais 612 wird bei der fünften Spalte entriegelt, und Entnahmestellungen 603, 604 und 605 (Fig. 25) des zu dieser Zeit werden die Sehwingenkontakte von den Wahlschalters bestimmen, welches der drei Relais 25 Klemmen 7 der Thyratrone getrennt. 777, 778 oder 779 anspricht. Die Röhren 901 bis 904 Wenn die Karte in die Loehstation eingelaufen,
betätigen die Relais 905 bis 908, deren Ruhekontakte d. h. wenn ihre Nullspalte in Lochstellung ist, kann α bis / (Fig. 20 b) in Reihe zwischen entsprechenden die Bedienungsperson die Adresse der gesuchten AnKontakten der Abfühlstifte und den Schubstangen- gaben eintasten. Ist die erste Zahl der Adresse eingemagneten G-188 liegen, und wenn ein Relais 905 30 tastet, so wird ein Schwingenkontakt geschlossen und oder 907 anspricht, wird der Stromkreis zwischen den dadurch die Klemme 7 des entsprechenden Thyra-Stiftkontakten und den zugeordneten Schubstangen- trons über den umgeschalteten Schwingenkontakt, magneten aufgetrennt. Wenn umgekehrt beide Relais eine der Leitungen 917, Arbeitskontakte b bis k des abgeschaltet sind, bestehen die Stromkreise zwischen Relais 775 und die Arbeitskontakte c' bis V des Reden Stiftkontakten und den Schubstangenmagneten, 35 lais 612 geerdet. Da der Nockenkontakt 634 vor Ein- und die von den Abfühlstiften abgefühlten Angaben leitung des Locherumlaufs geschlossen wird, sind die werden in die Schubstangenmagneten eingeführt. Das Klemmen 5 der Thyratrone 613 bis 622 jetzt an ist der Fall, wenn die Karte aus einer vorhergehenden +50 V angeschlossen, und das der gedrückten Taste gedoppelt wird. entsprechende Thyratron wird leitend und erregt das
Wenn Relais 906 abgeschaltet und Relais 908 er- 4° zugeordnete Relais 623 bis 632.
regt sind, sind die Schubstangenmagneten an den Wie oben bei der Einführungsoperation beschrie-
Ausgang der Speicherrelais angeschlossen, wie noch ben, werden die in die Relais 623 bis 632 eingeführerklärt wird. Außerdem sind die Schubstangenmagne- ten Angaben in die binäre Form umgeschlüsselt und ten mit dem Ausgang des Magnetspeichers verbunden, bei Erregung des Relais 642 in die entsprechende wenn Relais 906 erregt und Relais 908 abgeschaltet 45 Stelle der Adressenspeicherrelais eingeführt. Bekanntsind. Wenn beide Relais im gleichen Zustand sind, lieh wird das Relais 642 erregt, wenn die Nockend. h. entweder beide erregt oder beide abgeschaltet, kontakte 645 und 647 schließen, dadurch das Relais ist keine dieser Angabenquellen an die Schubstangen 644 erregen und die Spule 712 und das Relais 642 angeschlossen. Wenn also der Wahlschalter in Stel- erden. Da jeder der Kontakte 645 und 647 vor Einlung 603 und dadurch das Relais 777 erregt ist, kön- 5° leitung des Locherumlaufs offen ist, muß zur Einnen durch Wahl der 4- und 7-Lochungen Kombi- führung der Angaben aus der Umschlüsselungsnationen gebildet werden. Wenn eine Spalte nur eine matrix in die Adressenspeicherrelais zuerst die 4-Lochung enthält, sprechen die Relais 905 und 906 Locherkupplung erregt werden. Weil die vollständige an, und die Schubstangen werden mit dem Ausgang Adresse eingeführt werden soll, bevor sie in die des Magnetspeichers verbunden. Bei Vorhandensein 55 Karte gelocht wird, darf während der Eingabe der nur einer 7-Lochung werden die Schubstangenmagne- Adresse keine Schrittschaltung der Karte erfolgen, ten infolge der Erregung der Relais 907 und 908 an und daher müssen hierbei »falsche Locherumläufe« den Ausgang des Relaisspeichers angeschlossen; bei verwendet werden.
Vorhandensein einer 4- und einer 7-Lochung werden Eine Gruppe von Arbeitskontakten 623 a bis 632 χ
die Schubstangenmagneten abgetrennt und die Ein- 60 (Fig. 21) der Relais 623 bis 632 legt ein Relais 909 führung von Angaben verhindert, und wenn keine über den Widerstand 910 an Spannung. Ein Konden-7-Lochung vorhanden ist, werden die Abfühlstifte sator911 liegt parallel zu den Kontakten. Vor dem zum Doppeln direkt an die Schubstangen aage- Schließen eines der Kontakte lädt sich der Kondenschlossen. sator911 auf und entlädt sich bei der Kontaktgabe
Ebenso können die Zeilen 5 und 8 und die Zeilen 6 65 über Relais 909. Dieses spricht nur während der
und 9 vorgelocht werden, um die Auswahl des gewünschten der drei Programme durch den Wahlschalter zu gestatten (s. Fig. 55, die drei Programmspiele \
kurzen Entladung des Kondensators an.
Der α-Kontakt (Fig. 20 c) des Relais 909 läßt den
Tastenrückstellmagneten G-352 anziehen und die
33 34
Taste in die Ruhelage gehen. Beim Drücken einer Arm mit dem e-Kontakt mit einer der Spalten 672
Taste wird also das zugeordnete Thyratron gezündet bis 676 Kontakt macht, wird die Spule des Schritt-
und erregt dadurch das entsprechende Relais 623 bis schalters erregt, der Unterbrecherkontakt 783 geöff-
632. Sobald dieses Relais anspricht, wird das Relais net und der Arm zum nächstfolgenden Kontakt
909 kurz erregt und stellt dadurch die Tastatur zu- 5 weitergeschaltet. Diese Operation wiederholt sich, bis
rück. die Kontakte des Arms mit Spalte 923 des Stators
Der ö-Kontakt des Relais909 (Fig. 23b) schließt zusammenwirken, d.h. in Stellung 11, der »zweiten
ebenfalls, und da das Relais 775 bei Entnahme Ausgangsstellung«. Der g-Kontakt des Arms ist ge-
immer erregt ist, entsteht momentan ein Stromkreis erdet, und der g-Kontakt der Spalte 923 ist über den
von —100 V zu der Klemme 6 einer Torröhre 912 und io Ruhkontakt 775 (m) an das Relais 649 angeschlossen.
erzeugteinenfalschenLocherbefehlauffolgende Weise: Da das Relais 775 während der Entnahme erregt ist,
Die Klemme 9 des Tors 912 ist an die Klemme 8 spricht das Relais 649 an.
eines Ein-Schuß-Multivibrators 914 angeschlossen, Ein Kondensator 924 (Fig. 23 b) zwischen —100 V die normalerweise ein hohes Potential hat. Die und der Klemme 6 des Tors 912 wird über die Ar-Klemme 7 des Tors 912 ist über einen Widerstand an 15 beitskontakte 649 (e) und 922 (α) entladen, wenn der +150 V angeschlossen, und daher ist die Klemme 5 Arm von 652 seine zweite Ausgangsstellung erreicht, normalerweise tief. Wenn jedoch der negative Impuls Wie früher erklärt wurde, bewirkt das einen falschen der Klemme 6 aufgeprägt wird, steigt die Klemme 5 Locherbefehl, d. h. einen Umlauf ohne Schrittschalsteil an. Diese ist über eine Leitung 916 mit dem tung. Auch der 6-Kontakt (Fig. 22 b) des Relais 922 Steuergitter der Röhre G-T 7 (Fig. 2Od) gekoppelt 20 wird geöffnet und verhindert, daß die Schrittschaltung und läßt sie leitend werden. Der Locherkupplungs- von 652 anspricht.
magnet G-204 wird erregt und leitet einen falschen Aus der bisherigen Beschreibung sei zusammen-Locherumlauf ein. gefaßt: Der Schrittschalter (Fig. 22 a) hat 20 Spalten Wie früher erklärt wurde, bewirkt die Erregung des zu je sieben Kontakten α bis g. Diese Kontakte Locherkupplungsmagneten G-204 die Erregung der 25 werden nacheinander mit den entsprechenden Kon-Spule 712 des Schrittschalters und des Relais 642 takten α bis g des Arms in Berührung gebracht. Die über die Nockenkontakte 645 und 647. Wenn nun Relais 658 bis 709 sind Adressenspeicherrelais mit der Arm des Schrittschalters in seiner Ausgangs- der Einschränkung, daß für diesen Zweck nur die stellung ist, so wird durch Ansprechen des Relais 642 Relais- 658 bis 689 verwendet werden, während die (Fig. 22 b) dessen α-Kontakt (Fig. 21) geschlossen 30 Relais 690 bis 709 für die zusätzliche Speicherung und dadurch die Erregung der entsprechenden Relais von über die Tastatur eingeführten Angaben dienen. 658 bis 662 (Fig. 22 a) in der Aufzeichnungsspalte des Deshalb werden diese Relais nachstehend als Tasta-Adressenspeichers gestattet. Die zeitliche Steuerung turspeicherrelais bezeichnet. Diese zusätzliche Einist so, daß der «-Kontakt des Relais 642 vor dem gäbe in die Lochkarte wird von der Programmkarte Öffnen des Nockenkontaktes 645 geöffnet wird, wo- 35 gesteuert; sie wird noch erklärt,
durch die +50 V von den Leitungen 638 bis 642 vor Die Kontakte a, b, c und d der letzten zehn Kon-Aberregung der Spule 712 des Schrittschalters weg- taktreihen des Schalters, d. h. Spalten 923 und 925 genommen werden. Beim Öffnen des Nockenkontak- bis 933, werden für die Entnahme der in den Relais tes 645 wird der Arm des Schrittschalters zur zweiten 658 bis 709 gespeicherten Angaben verwendet. Ein Stellung weitergeschaltet und ist nun bereit zum Emp- 4° Relais 936 (Fig. 22 b) bewirkt die Entnahme der in fang der zweiten Zahl der Adresse. Jede der fünf den Adressenspeicherrelais 658 bis 689 (Fig. 22 a) geZiffern der Adresse wird in gleicher Weise in die speicherten Adresse aus den Kontakten 923 und 925 Adressenspeicherrelais eingeführt. bis 928 oder aus den Kontakten 929 bis 933, je nachWenn die fünfte Ziffer der Adresse über die Tasta- dem, ob das Relais 936 erregt ist oder nicht. Ebenso tür in die Adressenspeicherrelais eingeführt worden 45 können die in den Tastaturspeicherrelais 690 bis 709 ist, wirkt der Arm 651 (Fig. 22 a) des Schrittschalters gespeicherten Angaben aus den Kontakten 929 bis mit der Spalte 672, d. h. der Spalte 6, zusammen, da 933 oder aus den Kontakten 923 und 925 bis 928 er während des fünften falschen Locherumlaufs von entnommen werden, je nachdem, in welchem ZuSpalte 5 nach Spalte 6 weiterschaltet. Jetzt muß die stand das Relais 936 ist.
Bedienungsperson die Taste 920 (Fig. 25) drücken, 5° Die α-Ruhekontakte (Fig. 22 b) der Adressendie nachstehend »Tastenkontrolle« genannt wird. Speicherrelais 658 bis 689 verbinden +50 V jeweils Diese Taste 920 legt die Relais 918 und 921 direkt über die entsprechenden Ruhekontakte α bis t des und das Relais 922 über mehrere in Reihe geschaltete Relais 936 mit den Kontakten a, b, c und d der Relaisruhekontakte an Spannung. Diese Ruhekon- Spalten 929 bis 933 des Schrittschalters. Die Arbeitstakte werden durch einige der Adressenspeicherrelais 55 kontaktseiten der Kontakte a bis t des Relais 936 sind gesteuert, und diese sind in Form einer Matrix so an- in derselben Weise an die entsprechenden Kontakte a, geordnet, daß bei Eintastung falscher Adressenziffern b, c und d der Spalten 923 und 925 bis 928 angein die Tastatur, d. h. solcher Ziffern, die eine nicht schlossen. Wenn also das Relais 936 abgefallen und existierende Adresse definieren, der Stromkreis zum seine Kontakte in dem gezeichneten Zustand sind, Relais 922 aufgetrennt wird. Die Relais 921 und 922 6° sind die Kontakte 929 bis 933 über die zugeordneten werden im erregten Zustand verriegelt. a-Arbeitskontakte der Adressenspeicherrelais 658 bis Wenn das Relais 921 anspricht, wird über seinen 689 an + 50 V angeschlossen. Wenn jedoch das Rea-Kontakt (Fig. 22 a) der e-Kontakt des Armes von lais 936 umschaltet, sind die Kontakte 923 und 925 Schrittschalter 652 geerdet. Die e-Kontakte der Spal- bis 928 über die a-Arbeitskontakte der Adressenten 672 bis 676 des Schrittschalters sind zusammen- 65 speicherrelais 658 bis 689 an + 50 V angeschlossen, geschlossen und über die Leitung 782 und über den Das Relais 936 wird von einem Schalter 937 be-Unterbrecherkontakt 783 (Fig. 22 b) des Schrittschal- tätigt. Die Kontakte der Tastaturspeicherrelais 690 ters an dessen Spule 712 angeschlossen. Wenn der bis 709 sind ebenso angeschlossen.
Wenn das Relais 649 (Fig. 22 b) erregt ist (Arm des Schrittschalters in Stellung 11 auf Spalte 923), sind die Kontakte α bis d des Arms über die geschlossenen Arbeitskontakte α bis d des Relais 649 an die vier Relais940bis943 angeschlossen. Die verschiedenen Kontakte dieser Relais sind in einer Umschlüsselungsmatrix angeordnet, welche die binären Angaben des Relaisspeichers zur Steuerung der Schubstangenmagneten G-188 (Fig. 20 b) des Lochmechanismus in den Lochkartenschlüssel umwandelt. Befindet sich nun z. B. der Arm des Schrittschalters in Stellung 11 und ist der Schalter 937 geschlossen, so werden + 50 V über die α-Kontakte der Relais 658 bis 662 an die Verschlüsselungsrelais 940 bis 943 gelegt, und diejenigen von ihnen, welche den verriegelten Relais 658 bis 662 zugeordnet sind, werden erregt; die aus den Relais 658 bis 662 entnommenen Angaben sind in die Relais 940 bis 943 übergeführt. Bei Weiterschaltung des Arms in folgende Stellungen werden weitere Angaben aus folgenden Spalten der Speicherrelais in die Umschlüsselungsrelais. 940 bis 943 ebenso eingeführt.
Die Umschlüsselungsmatrix ist von bekannter Art (Fig. 22 a). Ihr Ausgang sind die Leitungen. 944 bis 953, welche über die Ruhekontakte α bis / (Fig. 28) des Relais 906, die Arbeitskontakte c bis / des Relais 908 eine mit 954 bezeichnete Gruppe von Leitungen, die Ruhekontakte / bis ο des Relais 608 (Fig. 20 a) und die Ruhekontakte c bis / (Fig. 20 b) des Relais 609 an die 0- bis 9-Schubstangenmagneten G-188 angeschlossen sind. Der Stromlauf für eine in der ersten Spalte der Adressenspeicherrelais gespeicherte 3 ist der folgende: Die Relais 658 und 659 sind verriegelt, das Relais 936 ist erregt; die α-Kontakte der Relais 658 und 659 sind beide umgeschaltet, und die Relais 940 und 941 liegen an + 50 V. Der α-Kontakt des Relais 940 ist über den ö-Arbeitskontakt des Relais 642 geerdet, und bei Erregung des Relais 642 wird der Anker dieses α-Kontakts geerdet und damit auch die Leitung 947. Wenn das Relais 906 (Fig. 25 a) in der gezeigten Stellung und das Relais 908 erregt ist, während die Relais 608 und 609 während der Entnahme abgeschaltet sind, ist die eine Seite des Nr. 3-Schubstangenmagneten G-188 (Fig. 20 b) geerdet, wodurch die Schubstange verstellt wird und bleibt, bis sie während des nächstfolgenden Locherumlaufs in die Karte locht.
Der obenerwähnte falsche Locherbefehl, der bei Umschaltung des e-Kontakts (Fig. 23 b) des Relais 649 eingeleitet wurde, erregte den Locherkupplungsmagneten G-204, was einen Locherumlauf ohne Schrittschaltung bewirkte. Während dieses falschen Locherumlaufs spricht das Relais 642 (Fig. 22 b) an, wie im vorigen Abschnitt vorausgesetzt wurde. Das Relais 715 (Fig. 25) wird betätigt über den Kontakt 922 (b), den Ruhekontakt 611 (κ), den Arbeitskontakt 612 («) und den Nockenkontakt 647. Die Schließzeiten des Kontakts 647 sind in Fig. 56 angegeben. Während des eben beschriebenen falschen Locherumlaufs spricht also das Relais 715 an, da 612 (n) während der ersten fünf Spalten und 922 (b) bei Betätigung der Taste 920 geschlossen ist.
Über α-Kontakt des Relais 715 wird das Tor 740 (Fig. 23 b) zum Durchlaß von Bezugsimpulsen geöffnet. Während des falschen Locherumlaufs (Schrittschalter in Stellung 11) schließt also der Nockenkontakt 647, und da die Relais 612 und 922 jetzt beide erregt sind, spricht das Relais 715 an. Wie früher erklärt, bewirkt jeder Locherumlauf die Weiterschaltung des Arms zur nächsten Spalte und außerdem die Weiterschaltung der Karte zur nächsten Spalte. Während jedes solchen Umlaufs werden in die Karte die Angaben gelocht, die im vorhergehenden Umlauf aus den Adressenspeicherrelais entnommen wurden. Außerdem werden kurz vor Ende jedes Umlaufs die in der nächsten Spalte der Adressenspeicherrelais enthaltenen Angaben in die
ίο Schubstangenmagnete überführt. Das Relais 612 wird bei der fünften Spalte entriegelt, und durch das Öffnen seines p-Kontakts wird das Tor 740 geschlossen, um weitere Locherbefehle aus dieser Quelle aus zu verhindern.
Für die Entnahme aus dem Magnetspeicher wird der Servomechanismus so gesteuert, daß er die Magnetköpfe auf die durch die Adresse angegebene Spur einstellt, wenn das Relais 612 abgeschaltet ist, d. h., nachdem sich die Karte aus der fünften in die sechste Spalte bewegt hat. Außerdem legt der Servomechanismus + 50 V an die Klemme 6 des Triggers 813 (Fig. 23 a), wenn er die durch die Adresse definierte Spur aufgefunden hat, das sogenannte »Spurgefunden«-Signal.
Die Bezugsimpulse werden von der Klemme 7 des Tors 740 (Fig. 23 b) aus an die Klemme 6 des Tors 816 gelegt, und sie durchlaufen das Tor 816 zu der Klemme 6 des Triggers 818, solange die Klemme 9 des Tors 816 ein hohes Potential hat. Die Klemme 9 des Tors 816 ist hoch und hält dadurch das Tor offen von dem »Spur-gefunden«-Signal an bis zum »8O.Spalte«-Signal des Nr. 2-Programmkontakts, wie in Verbindung mit der Einführungsoperation beschrieben wurde. Die Klemme 7 des Triggers 818 wird also durch den ersten Bezugsimpuls nach dem »Spur-gefunden«-Signal auf ein hohes Potential gebracht. Dadurch wird bekanntlich das Tor 820 (Fig. 23 a) geöffnet und gestattet den Durchgang von Taktimpulsen zu der Suchschaltung, und außerdem wird das Tor 892 (Fig. 23 b) geöffnet und gestattet den Durchgang von Locherbefehlen während der Zeit, die zwischen dem »Spur-gefunden«-Signal und dem »80. Spalte«-Signal liegt.
Wenn das Tor 820 (Fig. 23 a) offen ist, werden die von der Leitung 821 abgenommenen Taktimpulse in die erste Stufe der Suchschaltung (Fig. 29) eingeführt, und je nach der von der Bedienungsperson eingetasteten Adresse tritt der erste von der Leitung 856 abgenommene Impuls zu Beginn der letzten Ziffernposition einer der vier Sektoren auf. Unter der Annahme, daß die gesuchte Angabe im dritten Sektor, der nach dem Bezugsimpuls unter dem Kopf durchläuft, d.h. in Sektor»1« gespeichert ist, wird das Relais 661 kurz erregt und hat dadurch die Klemme 8 des Triggers 851 des »Dividieren-durch-4«- Zählers anfangs auf ein hohes Potential gebracht, und nach 1800—8 Taktimpulsen, d. h. zu Beginn der letzten Ziffer des Sektors, wird ein Impuls von der Klemme 3 des Verstärkers 855 über die Leitung 856
6c der Klemme 3 des Triggers 862 (Fig. 23 a) aufgeprägt. Dadurch wird die Vorderseite des »richtigen Zifferntors« erzeugt, dessen hintere Seite acht Taktimpulse später durch den von der Klemme 4 des Verstärkers 833 (Fig. 29) an Klemme 6 des Triggers 862 (Fig. 23 a) gelieferten Impuls gebildet wird. Da das »richtige Zifferntor« das Potential der Klemme 6 des Tors 824 erhöht, kommen Taktimpulse durch dieses Tor in das Verschieberegister.
37 38
Der Abfühlverstärker (Fig. 26) gleicht im wesent- Da als magnetische Aufzeichnungsmittel Scheiben
liehen dem Taktimpulsverstärker (Fig. 24). Seine Ein- verwendet werden, haben auf einer Innenspur auf-
gangsleitungen 956 und 957 (Fig. 26) sind über die gezeichnete benachbarte Bits kleinere Abstände von-
Wechselkontakte α und b des Abfühl-Sdireib-Relais einander als auf einer Außenspur. Auf den Innen-
879 an eine Seite je eines der beiden Magnetköpfe 5 spuren ist daher die Gefahr des »Zusammenfließens«
881 oder 882 angeschlossen, je nach dem Zustand der Magnetisierung benachbarter Bits größer. Um
des früher besprochenen Ungerade-Gerade-Relais eine größtmögliche Aufzeichnungsdichte zu ermög-
880. Das Relais 879 ist bei Entnahme abgeschaltet, liehen, schneidet der Angabensteuerimpuls Zeit-
da Relais 611 nur bei Eingabe anspricht. Die ver- abschnitte aus, welche sehr genau mit den Bitpositi-
stärkten Signale werden über eine Leitung 958 als io onen zusammenfallen. Es wird nur ein kleiner Teil
positive Impulse abgenommen. einer Bitposition betrachtet. Wenn ein Signal dieser
Diese Leitung ist an die Klemme 3 eines Triggers Zeit den Schwellwert übersteigt, war mit Sicherheit
959 (Fig. 23 a und 23 b) angeschlossen, und jedesmal, ein Bit in der betreffenden Position aufgezeichnet,
wenn die Leitung 958 hochgeht, z. B. bei Abfühlung Ein den Schwellwert zu einer anderen Zeit über-
eines Bits, steigt auch die Klemme 6 des Triggers 15 schreitendes Signal kann das Tor 962 nicht durch-
959 steil an und behält ihr hohes Potential, solange laufen.
die Klemme 3 hoch ist. Der Trigger 959 dient zum In der vorliegenden Ausführung hat der Steuer-Formen der Bitimpulse. Seine Klemme 6 ist an die impuls eine Dauer von 7 Mikrosekunden, welcher. Klemme 9 eines Tors 960 angeschlossen, dessen das Tor 962 (Fig. 23 a) für 31Ii Mikrosekunden beid-Ausgangsklemme 4 über einen Umkehrer 961 mit 20 seits des Punkts größter Flußdichte öffnet. Es besteht der Klemme 9 eines anderen Tors 962 verbunden ein bestimmtes Verzögerungsverhältnis zwischen den ist. Das Tor 960 ist offen oder geschlossen je Taktimpulsen, die die Bitpositionen definieren, und nachdem, ob seine Klemme 6 ein hohes oder ein einem Punkt höchster Flußdichte eines aufgezeichniedriges Potential hat, das vom Trigger 963 be- neten Bits, und zwar hängt diese Verzögerung von stimmt wird. 25 der verwendeten Aufzeichnungsanordnung ab.
Die Klemme 5 des Triggers 965 ist während der Die Klemme 4 des Verstärkers 810 (Fig. 27), von Entnahme über den Ruhekontakt 611 (r) an — 100 V der die negativen Verschiebungsimpulse für die angeschlossen und dadurch seine Klemme7 hoch. Da Dauer des »richtigen Ziffemtors« abgenommen bei der Einführungsoperation das Relais 611 an- werden, ist an die Klemme 7 des Ein-Schuß-Multispricht, öffnet der Kontakt 611 (r), und die Klemme 7 30 vibrators 969 (Fig. 23 a) über Leitung 970 angedes Triggers 965 wird niedrig. Sie ist an die Klemme 9 schlossen. Der Multivibrator 969 zündet zu Beginn eines Tors 966 angeschlossen. Die Klemme 6 des jedes Verschiebungsimpulses, und ein negativer Im-Tors 966 wird vom Verstärker 864 für die Dauer des puls vorherbestimmter Dauer wird von der Klemme 9 »richtigen Ziffemtors« hoch gehalten und die über einen Umkehrer 971 der Klemme 7 eines weite-Klemme 4 tief. Die Klemme 4 des Tors 966 ist über 35 ren gleichen Ein-Schuß-Multivibrators 972 auf geeinen Umkehrer 967 mit der Klemme 6 des Triggers prägt. Wenn dieser umschaltet, fällt die Klemme 3 963 verbunden. Daher fällt deren Potential am Ende für die durch seine Zeitkonstante bestimmte Zeitdes »richtigen Ziffemtors« ab. dauer ab. Der Impuls gelangt über einen Umkehrer
Die Klemme 3 des Triggers 963 ist über eine 973 an die Klemme 6 des Tors 962. Die Kippzeit des Leitung 968 an die Klemme 4 des Verstärkers 799 40 Multivibrators 972 beträgt 7 Mikrosekunden; die des (Fig. 27) angeschlossen, von dem während des »rich- Multivibrators 969 wird durch die Zeit bestimmt, um tigen Ziffemtors« positive Verschiebungsimpulse ge- die der Angabensteuerimpuls nach dem Verschiebungsliefert werden. Der erste negative Verschiebungs- impuls verzögert werden muß, damit der Steuerimpuls von Leitung 968 nach der Erzeugung des impuls nur den gewünschten Teil jedes Bitimpulses »richtigen Ziffemtors« schaltet den Trigger 963 um 45 ausschneidet.
und erhöht dadurch das Potential seiner Klemme 7. Die Klemme 4 des Tors 962 ist (über Leitung 974) Da die Klemme 6 des Triggers 963 am Ende des mit der Klemme 3 des Triggers 797 (Fig. 27) ver- »richtigen Ziffemtors« abfällt, wird der Trigger 963 bunden, der ersten Stufe des Verschieberegisters. jetzt in seinen vorigen Zustand zurückgeschaltet, Aus der Magnetspeicherung entnommene Bitimpulse wodurch wiederum das Potential seiner Klemme 7 50 werden serienweise in das Verschieberegister eingeam Ende des »richtigen Ziffemtors« gesenkt wird. führt, und die Verschiebungsimpulse folgen so, daß Klemme 7 von 963 und Klemme 6 von 960 (Fig. 23 b) sie die Bits während des »richtigen Ziffemtors« zu sind verbunden, wodurch das Tor 960 für die Dauer aufeinanderfolgenden Stufen verschieben. Die oben des »richtigen Ziffemtors« geöffnet wird und den in Verbindung mit der Einführungsoperation beDurchgang von Bitimpulsen nur während dieser Zeit 55 schriebene Suchschaltung arbeitet ebenso, um die gestattet. Das, Tor 960 ist während der Einführung Bildung des »richtigen Ziffemtors« bei jeder Drehung geschlossen, da jetzt der r-Kontakt (Fig. 23 a) des der Scheibe eine Ziffer früher zu steuern.
Relais 611 umgeschaltet hat, wodurch das Tor 966 Bei jeder Umdrehung wird eine Ziffer in das Vergeschlossen gehalten wird, um den Durchgang des schieberegister eingeführt; am Ende des »richtigen »richtigen Ziffemtors« zu verhindern. Bei der Ent- 60 Ziffemtors« ist die ganze Ziffer in den entsprechennahme werden daher die Bitimpulse an die Klemme 9 den Stufen des Verschieberegisters gespeichert. Der des Tors 962 gelegt und durchlaufen dieses nur, wenn letzte negative Verschiebungsimpuls während jedes die Klemme 6 ein hohes Potential hat. Diese Impulse den Triggern 791 bis 797 des Verschieberegisters werden von seiner Klemme 4 abgenommen, um in aufgeprägten »richtigen Ziffemtors« verschiebt die nachstehend beschriebener Art verwendet zu werden. 65 Angabe daraus in die Trigger 801 bis 807. Wenn ein Das Tor 962 wird durch seiner Klemme 6 aufgeprägte Bit in einem der Trigger 801 bis 807 steht, ist dessen Impulse gesteuert, die hier als »Angabensteuer- Klemme im Potential niedrig. Die Klemme 7 jedes impulse« bezeichnet werden. der Trigger 802 bis 806 ist an die Klemme 3 eines
entsprechenden UND-Tors 979 bis 983 angeschlossen und die Klemme 7 des Triggers 801 an die Klemme 7 eines UND-Tors 978. Damit das Potential der Klemmen 7 der UND-Tore 979 bis 983 ansteigt, muß ein Bit in dem entsprechenden Trigger 802 bis 806 gespeichert und die Klemme 8 des zugeordneten UND-Tors 979 bis 983 im Potential niedrig sein, da die Klemmen 7 dieser UND-Tore nicht ansteigen können, wenn nicht Klemme 3 und 8 beide ein niedriges Potential haben. Ebenso kann die Klemme 8 des UND-Tors 978 nur steigen, wenn die Klemmen 3 und 7 beide niedrig sind.
Die Klemmen 7 der UND-Tore 979 bis 983 sind an die Klemmen 7 entsprechender Thyratrone 984
der ersten fünf Spalten durch den α-Kontakt des Relais 1013 abgeschaltet.
Mit Fig. 23 b wurde gezeigt, daß bei Empfang des ersten Bezugsimpulses nach der fünften Spalte die Klemme 2 des Triggers 818 hochgeht und von diesem Zeitpunkt bis zum Ende der 80. Spalte den Durchlaß öffnet. Die Klemme 2 des Triggers 818 ist auch an die Klemme 8 eines Verstärkers 1014 angeschlossen, und dessen Klemme 4 liegt über Relais 1013 an + 150 V. Wenn die Klemme 2 des Triggers 818 im Potential hochgeht, steigt die Klemme 8 des Verstärkers 1014 genügend an, damit dieser leitend werden kann, wodurch das Relais 1013 erregt wird. Das Relais 1013 wird also für eine Zeitdauer um
verbunden. Die Klemme 3 des UND-Tors 978 ist über eine Leitung 990 an die Klemme 4 des Tors 892 (Fig. 23 b) angeschlossen, und die Klemmen 8 der UND-Tore 979 bis 983 (Fig. 27) sind mit der ao Klemme 4 des UND-Tors 978 verbunden. Zwischen dessen Klemmen 3 und 4 liegt ein Widerstand (s. Fig. 32). Daraus folgt, daß bei Vorhandensein eines Bits in einem der Trigger 801 bis 806 die Klemme 7 des zugeordneten Thyratrons hochgeht, wenn die Leitung
bis 988 angeschlossen, und die Klemme 8 des UND- 15 geschaltet, die mit dem ersten Bezugsimpuls nach Tors 978 ist mit der Klemme 7 eines Thyratrons 989 der fünften Spalte beginnt und bis zum Ende der
80. Spalte dauert; auf diese Weise wird die an sich in der Umschlüsselungsmatrix vorhandene Null nicht in die Schubstangenmagneten eingeführt.
Die an der Leitung 974 (Fig. 23 a) auftretenden Bitimpulse werden auch über Leitung 1015 in den Bitprüf trigger 886 (Fig. 23 b) eingeführt, mit dessen Klemmen 3 und 6 die Leitung 1015 verbunden ist. Bei Entnahme ist der p-Kontakt des nur während der
„„ö ™ ^„_,.„„„„„ „ o_„., .. „. o Einführung erregten Relais 611 geschlossen, und die
990 abfällt. Das Potential der Leitung 990 wird Klemme 5 des Triggers 886 liegt an - 100 V. Die durch ein »Entnahmebefehl« genanntes Signal ge- Klemme 4 des Triggers 886 ist über eine Leitung 1016 steuert, das in der nachstehend beschriebenen Weise an einen später beschriebenen elektronischen Rückerzeugt wird. stellkreis angeschlossen. Wenn also der Trigger 886 Mehrere Umschlüsselungsrelais 991 bis 996 liegen 30 in jedem Umlauf zurückgestellt wird, hat dessen in Reihe mit der Klemme 9 der zugeordneten Thyra- Klemme 7 anfangs ein niedriges und die Klemme 2 trone 989 und 984 bis 988, und wenn die Klemme 7 ein hohes Potential, jeder Bitimpuls kehrt diesen eines oder mehrerer der Thyratrone hochgeht, spricht Zustand um. Das Potential der Klemmen 7 und 2 das entsprechende Relais 991 bis 996 an (Klemmen 5 wird für die Steuerung der Tore 885 und 1017 verder Thyratrone über Leitung 997 durch Nocken- 35 wendet, der »Ungerade«- und »Gerade«-Tore. kontakt 634 in Fig. 21 gesteuert). Bekanntlich hat jede in den Magnetspeicher ein-Die Kontakte der Relais 991 bis 996 (Fig. 27) geführte Ziffer eine ungerade Anzahl von Bits, liegen in einer Matrix (Fig. 28), die so angeordnet ist, nötigenfalls wird sie ungerade gemacht. Wenn für daß sie die aus dem Magnetspeicher entnommenen eine Ziffer eine gerade Anzahl von Bits empfangen binären Angaben in den Lochkarten-Schlüssel über- 40 wird, so bedeutet das einen Fehler. Da die Klemme 2 setzt. Die zwölf Ausgangsleitungen 1001 bis 1012 der des Triggers 886 anfangs hoch ist, ist bei einer den Matrix führen über die Arbeitskontakte a' bis V des Klemmen 6 und 2 des Triggers aufgeprägten geraden Relais 906, über die Ruhekontakte α bis I des Relais Anzahl von Bitimpulsen die Klemme 2 hoch und um-908, das Leitungsbündel 954, über die Ruhe- gekehrt die Klemme 7 niedrig. Wenn die Klemme 2 kontakte d bis ο des Relais 608 (Fig. 20 a) und die 45 des Triggers 886 ein hohes Potential hat, ist ein Ruhekontakte α bis Z des Relais 609 (Fig. 20 b) an die Fehler unterlaufen, der folgende Wirkung hat: Die zwölf Schubstangenmagneten G-188. Der Knoten- Klemme 2 des Triggers 886 ist an die Klemme 9 des punkt der Matrix (Fig. 28) kann über die Arbeits- Tors 1017 angeschlossen, dessen Klemme 4 mit einer kontakte 1013 (α) und 644 (rf) geerdet werden. Zum Glimmlampe 1018 verbunden ist. Die Klemme 6 des Beispiel läßt eine binär verschlüsselte 3 aus dem Ver- 50 Tors 1017 führt zur Klemme 7 des Tors 885 und schieberegister die Relais 996 und 995 ansprechen, über einen Widerstand an Klemme 9 dieses Tors. Es und die Ausgangsleitung 1006 wird geerdet. wurde gezeigt, daß Locherbefehle der Klemme 9 des Bekanntlich werden die in eine Karte zu lochenden Tors 885 zugeführt werden. Diese können von dessen Angaben in die Schubstangenmagneten während des- Klemme 7 am Ende jedes »richtigen Zifferntors« abjenigen Locherumlaufs eingegeben, in dem die vorher- 55 genommen werden. Jeder Locherbefehl läßt die gehende Spalte gelocht wird; da nun keine Angaben Klemme 6 des Tors 1017 hochgehen. Wenn ein zur Einführung in die Schubstangenmagneten bereit
sind, wenn die fünfte Spalte der Karte gelocht wird,
weil der Magnetkopf noch nicht von dem Servomechanismus für die Abfühlung der sechsten An- 60
gabenspalte aus dem Magnetspeicher eingestellt ist,
muß der aus den Relais 991 bis 996 bestehende Umschlüsseler abgeschaltet werden, bis die in die sechste
Spalte einzuführenden Angaben im Verschieberegister sind. Das ist der Fall nach Übertragung der 65 858 (Fig. 29) verhindert und damit auch die Einletzten Adressenziffer aus den Adressenspeicherrelais führung weiterer Bezugsimpulse in die Suchschalüber den Schrittschalter in die Schubstangen- tungen vor Beseitigung des Fehlers. Die falschen Anmagneten. Die Umschlüsselungsmatrix wird während gaben können also erneut abgetastet werden. Äußer-
Fehler vorgekommen ist, d. h., wenn die Klemme 9 des Tors 1017 hoch ist, fällt dessen Klemme 4 ab und zündet dabei die Glimmlampe 1018.
Außerdem schließt der Prüf bittrigger 886 bei Vorhandensein eines Fehlers das Tor 885, da dessen Klemme 6 jetzt ein niedriges Potential hat. Locherbefehle an seiner Klemme 9 werden nicht durchgelassen. Dadurch wird die Rückstellung des Triggers
dem wird durch Sperren des Locherbefehls das Auftreten eines Locherumlaufs und damit der Kartentransport verhindert. Am Ende des »richtigen Zifferntors« wird der Bitprüftrigger 886 zurückgestellt, die fehlerhafte Ziffer wird erneut abgetastet, und ihre Bits werden wieder in den Bitprüftrigger eingeführt. Wenn wieder ein Fehler festgestellt wird, wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang. Wenn jedoch die Ziffer richtig abgefühlt wird, geht die Klemme 7 des Bitprüftriggers 886 hoch und öffnet dadurch das Tor 885, um den Durchgang von Locherbefehlen zu gestatten. Mit dem Schalter 1019 kann die Sperrung der Maschine infolge Fehlers unterdrückt werden.
Die Klemme 4 des Triggers 890 liegt bei Entnahme über den ^-Kontakt des Relais 611 an — 100 V. Bei der Werteingabe ist dieser Kontakt offen, die Klemme 4 des Triggers 890 kann ihr Potential ändern, und Klemme 2 bleibt auf einem hohen Potential. Bei Rückstellung des Triggers 890 am Ende jedes Umlaufs und bei Nichterregung des Relais 611 bei der Entnahme hat die Klemme 2 des Triggers 890 ein niedriges Potential. Erst bei Anlegung der hinteren negativen Seite des ersten Locherbefehls an seine Klemme 6 steigt die Klemme 2, wodurch das Tor 889 geöffnet und der Durchgang von Locherbefehlen gestattet wird. Beim Hochgehen der Klemme 2 des Triggers 890 geht die Klemme 7 von Hoch und Tief und läßt die Klemme 8 des Multivibrators 914 für eine Zeitdauer abfallen, die durch dessen Konstanten bestimmt wird. Bekanntlich wird die Klemme 6 des Ein-Schuß-Multivibrators 914 über einen Widerstand auf + 150 V gehalten und hält so dieses Tor normalerweise offen. Da die Klemme 8 des Multivibrators 914 und damit auch die Klemme 9 des Tors 912 normalerweise ein hohes Potential haben, hat die Klemme 5 des Tors 912 normalerweise ein niedriges Potential. Die hintere Seite des ersten Locherbefehls läßt seine Klemme 5 steil ansteigen.
Nach früherer Beschreibung ist die Klemme 5 des Tors 912 mit dem Steuergitter der Röhre G-T 7 (Fig. 20 d) gekoppelt, und beim Hochgehen der Klemme 4 wird ein falscher Locherbefehl bewirkt. Die Erzeugung eines falschen Locherbefehls ist zu diesem Zeitpunkt notwendig, da der J-Kontakt (Fig. 28) des Relais 644 erst umgeschaltet wird, wenn der Nockenkontakt 647 (Fig. 25) während der Locherumläufe geschlossen wird. Die Erzeugung des falschen Locherbefehls bewirkt also das Ansprechen des Relais 644 und die Einführung der Angaben aus dem Verschieberegister in die Schubstangenmagneten zum Lochen nach dem Transport der Karte zur sechsten Spalte.
Wie oben erwähnt, werden die in den Triggern 801 bis 806 des Verschieberegisters (Fig. 27) gespeicherten Angaben erst in die Relais991bis996 eingeführt, wenn das Potential der an die Klemme 3 des UND-Tors978 angeschlossenen Leitung 990 abfällt. Die Leitung 990 ist an die Klemme 4 des Tors 892 (Fig. 23 b) angeschlossen, und dieses Tor ist offen, um den Durchgang der Locherbefehle von dem ersten Bezugsimpuls nach der fünften Spalte bis zur 80. Spalte zu gestatten. Der erste Locherbefehl nach der fünften Spalte senkt also das Potential der Klemme 4 des Tors 892 und erhöht daher das der Klemme 7 der Thyratrons 984 bis 989 (Fig. 27), wodurch eine Entnahme des gespeicherten Zeichens aus dem Verschieberegister und seine Einführung in die Umschlüsselungsrelais bewirkt wird. Außerdem wird jetzt der Locherbefehl von der Klemme 6 des Umkehrers 888 (Fig. 23 b) durch das ODER-Tor 743 und den Verstärker 744 zu der Röhre 746 geleitet und damit das Relais 747 erregt. Sein α-Kontakt (Fig. 20 c) schließt, das Steuergitter der Röhre G-T 4 wird geerdet, der Schrittschaltmagnet erregt. Damit wird ein Locherumlauf eingeleitet, und die während des vorhergehenden falschen Locherumlaufs aus dem
ίο Verschieberegister entnommenen und in die Schubstangenmagneten eingeführten Angaben werden in die sechste Spalte der Karte gelocht. Das nächstfolgende Zeichen wird aus dem Magnetspeicher entnommen und während des vollständigen Locher-Umlaufs in das Verschieberegister eingeführt.
Wie oben bei der Einführungsoperation beschrieben, hat die Programmkarte eine 2-Lochung in der
79. Spalte; beim Lochen dieser Kartenspalte, zu welcher Zeit die Angaben für die 80. Spalte in das Verschieberegister eingegeben werden, wird durch die 2-Lochung ein Programmkontakt geschlossen, der das Potential der Leitung 893 zur Klemme 3 des Triggers 894 (Fig. 23 a) erhöht. Mit der Klemme 3 des Triggers 894 geht auch die Klemme 7 hoch und öffnet dadurch das Tor 895, und der nächste von der Klemme 6 des Umkehrers 888 abgenommene Locherbefehl bewirkt, daß das Potential der Klemme 5 des Tors 895 abfällt.
Bekanntlich hält der Bitprüf trigger 886 (Fig. 23b) das Tor 885 normalerweise geschlossen, so daß keine Locherbefehle hindurchgehen können. Nach Abfühlung einer ungeraden Zahl von Bits in einem gegebenen Zeichen wird jedoch das Tor 885 geöffnet. Außerdem sind alle eine gegebene Adresse betreffenden Angaben aus dem Magnetspeicher entnommen, wenn die Karte zu der Lochposition für die
80. Spalte bewegt wird, da die Lochersteuerung während des vorhergehenden Locherumlaufs erfolgte. Deshalb ist es durchaus möglich, daß während des
80. Umlaufs keine Bitimpulse an den Klemmen 6 und 3 des Bitprüftriggers 886 erscheinen, das Tor 885 geschlossen bleibt und so den Durchgang eines Locherbefehls und den für das Lochen der 80. Spalte der Karte erforderlichen Locherumlauf verhindert.
Aus diesem Grunde ist ein Tor 1020 parallel zum Tor 885 vorgesehen. Seine Klemme 7 ist an die Leitung 893 angeschlossen. Wenn also der Nr. 2-Programmkontakt schließt (bei Bewegung der Karte in die 79. Spalte), steigt das Potential der Leitung 893, und das Tor 1020 wird geöffnet. Am Ende des »richtigen Zifferntors« für die 80. Spalte wird der dadurch erzeugte Locherbefehl der Klemme 6 des Tors 1020 aufgeprägt und der Klemme 5 des Umkehrers 888 zugeleitet.
Der schon besprochene elektronische Rückstellkreis (Fig. 23 b) für die Rückstellung des Bitprüftriggers 886 ist der Umkehrer 1022, dessen Klemme 5 an die Klemme 7 des Ein-Schuß-Multivibrators 884 angeschlossen ist. Dieser liefert Locherbefehle. Der Umkehrer 1022 ist an die Klemme 5 eines ähnlichen Umkehrers 1023 angeschlossen, der mit der Klemme 3 eines Ein-Schuß-Multivibrators 1024 (s. Fig. 38) verbunden ist. Dieser erzeugt einen positiven 120-Mikrosekunden-Impuls, wenn das Potential seiner Klemme 3 abfällt. Die Klemme 3 des Multivibrators 1024 fällt für 20 Millisekunden am Ende jedes Locherbefehls ab, da zu dieser Zeit die Klemme 5 des Umkehrers 1022 abfällt, und ein positiver 120-Mikrosekunden-
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Impuls von der Klemme 7 des Ein-Schuß-Multivibrators 1024 der Klemme 6 eines Umkehrers 1025 (s. Fig. 35) aufgeprägt wird. Wenn dies eintritt, wird ein negativer 120-Mikrosekunden-Impuls von der Klemme 8 des Umkehrers 1025 aus der Klemme 6 der Leistungsröhre 1026 zugeleitet. Die Leistungsröhre 1026 ist normalerweise leitend.
Die Rückstelleitung 1016 zwischen der Klemme 4 des Bitprüftriggers 886 und der Klemme 4 der Leistungsröhre 1026 hat normalerweise eine Spannung von —100 V; wenn ein Rückstellimpuls von dem Ein-Schuß-Multivibratorl024 erzeugt wird, wird sie abgeschaltet und die Leitung 1016 auf Erdpotential gebracht, weil der negative 120-Mikrosekunden-Impuls, der der Klemme 6 der Leistungsröhre 1026 zugeführt wird, die Röhre abschaltet. Eine Reglerröhre 1027 (s. Fig. 39) hält das Potential der Rückstelleitung 1016 beim Fehlen eines Rückstellimpulses auf - 100 V. Ihre Klemme 8 ist über den Schleifer eines Potentiometers 1028 an die Klemme 3 und ihre Klemme 4 an die Klemme 6 der Leistungsröhre 1026 angeschlossen. Das Potentiometer wird so eingestellt, daß unter normalen Arbeitsbedingungen das Potential der Leitung 1016 — 100 V beträgt. Die hintere Seite jedes von dem Ein-Schuß-Multivibrators 884 erzeugten Locherbefehls läßt also die Rückstellleitung 1016 auf das Erdpotential ansteigen und stellt so den Bitprüftrigger 886 jetzt in der gewünschten Weise zurück.
Der Bitprüftrigger wird auch immer dann zurückgestellt, wenn der Wählschalter 600 (Fig. 25) aus der AUS-Stellung 601 in eine der Stellungen 603 bis 607 bewegt wird, da der Schalterarm 600 b an — 100 V liegt und jeder der Kontakte 603 bis 607 an die Klemme 4 des Umkehrers 1023 (Fig. 23b) durch eine Leitung 1021 angeschlossen ist.
Nach dem Lochen der aus dem Magnetspeicher entnommenen Angaben in die 80. Spalte wird ein Kartenzuführungsumlauf eingeleitet, wodurch die gelochte Karte zur Abfühlstation freigegeben und eine neue Karte in die Lochstation gebracht wird. Während dieses Umlaufs ist der Nockenkontakt 713 geschlossen und am Relais 741 liegen + 50 V, so daß dessen Kontakte im umgeschalteten Zustand verriegelt werden. Außer dem Relais 741 erregt der Nockenkontakt 713 die Löschwicklung 649 L des Relais 649, wodurch dessen Kontakte α bis d ihre gezeichnete normale Stellung annehmen. Die Löschwicklungen der Relais 658 bis 709 sind durch 711 L dargestellt und liegen über dem Schalter 1030 am Nockenkontakt 713. Der Schalter 1030 ist vorgesehen, um die Entriegelung der Relais 658 bis 709 zu verhindern, um die Angaben in den Relais für spätere Verwendung zu halten. Wenn das Relais 741 verriegelt und der Arm des Schrittschalters 652 in einer anderen als der ersten Ausgangsstellung ist, wird der Rotor in seine erste Ausgangsstellung weitergeschaltet, und dann wird die Löschwicklung 741 L (Fig. 22 b) erregt.
Es sind Einrichtungen zum automatischen Adressieren der Maschine vorgesehen, d. h. um eine aufeinanderfolgende Abtastung der im Magnetspeicher stehenden Angaben zu gestatten. Auf diese Weise können alle oder ein vorherbestimmter Teil der magnetisch gespeicherten Aufzeichnungen in Karten gelocht werden. Der Vorgang wird nachfolgend beschrieben; in Fig. 52 a bis 52 c ist der zeitliche der wesentlichen Vorgänge festgehalten. In Fig. 22 b sind fünf Relais 1032 bis 1036 zwischen eine Leitung 1037 und den entsprechenden e-Kontakt (Fig. 22 a) der Spalten 654, 663, 669, 670 und 671 des Schrittschalters 652 durch Leitungen 1039 a bis 1039 e eingeschaltet. Die Leitung 1037 (Fig. 22 b) ist über den Arbeitskontakt 776 (α) und den Ruhekontakt 642 (c) an +50V angeschlossen. Der e-Kontakt (Fig. 22 a) des Armes ist über die Arbeitskontakte 921 (α) und 776 (b) geerdet. Wenn der Wählschalter in Position
ίο 607 und der Arm in einer der ersten fünf Stellungen des Schrittschalters steht, spricht dann das entsprechende Relais 1032 bis 1036 an.
Neun zehnstufige Schalter 1040 bis 1048 (Fig. 53 a) sind für die Steuerung der fortlaufenden Abtastung vorgesehen. Die Stellungen der Schalter 1040 bis 1044 bestimmen die erste der nacheinander einzustellenden Adressen, und die Schalter 1045 bis 1048 bestimmten die letzte Adresse einer solchen Abtastung. Es können nur Aufzeichnungen in einem Sektor der ver-
ao schiedenen Scheiben abgetastet werden. Die vier Klemmen des Schalters 1044 definieren den gewünschten Sektor der Scheiben. Der Abtastmechanismus stellt die Adressen nacheinander ein; die Schalter
1042 und 1043 werden benutzt, um die erste Scheibenadresse zu bestimmen, die Schalter 1040 und 1041 für die erste Spuradresse. Ebenso bestimmen die Schalter 1047 und 1048 die letzte Scheibenadresse und die Schalter 1045 und 1046 die letzte Spuradresse. Wenn also alle Nr. 2-Aufzeichnungen zwischen der Scheibe 22, Spur 22, und der Scheibe 44, Spur 44, abgetastet werden sollen, wird der Schalter 1044 auf Stufe 2, die Schalter 1040 bis
1043 ebenfalls auf Stufe 2 und die Schalter 1045 bis 1048 auf Stufe 4 eingestellt, wie die Zeichnung zeigt.
Mit Ausnahme des Schalters 1044 sind die Schalter 1040 bis 1048 paarweise angeordnet, und die entsprechenden Kontakte 0 bis 9 jedes Paars sind parallel mit den zugeordneten Kontakten 0 bis 9 von vier Dezimalzählern 1050 bis 1053 verbunden. Außerdem sind die zehn Kontakte jedes Schalters 1040 bis 1048 über die Arbeitskontakte α bis / (Fig. 53 b) der zugeordneten Relais 1032 bis 1036 an die Klemme 8 der Thyratrone 613 bis 622 (Fig. 21) über ein Leitungsbündel 1049 angeschlossen. Die Anker 1050 a bis 1053 a (Fig. 53 a) der Zähler 1050 bis 1053 sind an den Arbeitskontakt 776 (Z>) angeschlossen; wenn daher dieser Kontakt schließt, werden +50 V über die Anker der Zähler 1050 bis 1053 und über die Koife takte, die sie gerade berühren, an die Kontakte a Wfn; der Relais 1032 bis 1036 gelegt. Das Ansprech eines dieser Relais zündet entsprechende Thyraiwp 613 bis 622 (Fig. 21) über deren Klemme 8. ί- j Thyratrons steuern bekanntlich die Relaismatrix J^i1 Umschlüsseln der Adresse in die binäre Form für^t,--
Einführung in die Adressenspeicherrelais 658 bis 4f In Verbindung mit der fortlaufenden Abtastung ha' die Thyratrone die Aufgabe, jede von den ZaJiIn 1050 bis 1053 gelieferte Adressenziffer durch Relaismatrix für die Einführung in die
speicherrelais umzuschlüsseln. -
Zur Einleitung der selbständigen Abtastoperai^j wird der Wählschalter 600 (Fig. 25) in die Stellyjg 607 gebracht, die Relais 780 und 776 sprechen tgj und bleiben während der ganzen Operation engjjg.
(Fig. 53 b). Über den Kontakt 776 (b) und den Schalter 1054 (der EIN-AUS-Schalter für die fortlaufe;' 's Abtastung) wird das Relais 1055 erregt und übjf« dessen α-Kontakt das Relais 1056, wenn das
1057 und mindestens eines der vier Relais 1058 bis 1061 nicht angezogen haben. Der Kontakt 1056 (α) erregt das Relais 1057 über einen der «-Kontakte von
1058 bis 1061. Das Relais 1057 öffnet beim Ansprechen seinen α-Kontakt und trennt dadurch den Stromkreis zu dem Relais 1056 auf, welches abfällt. Beim Abfall des Relais 1056 fällt auch das Relais 1057 wieder ab. Dadurch spricht das Relais 1056 erneut an usw. Die beiden Relais 1056 und 1057 arbeiten so periodisch, bis der α-Kontakt jedes der Relais 1058 bis 1061 geöffnet ist.
Sie dienen als Impulsgeber für die Zähler 1050 bis 1053, deren Wicklungen 1050 b bis 1053 b jeweils über Kontakt 1056(6), Leitung 1062 und einen der Kontakte 1058 (b) bis 1061 φ) erregt werden. Bei jedem Impuls schalten die Anker der Zähler 1050 bis 1053 einen Schritt weiter. Sobald ein Anker die Stellung einnimmt, die mit den an den Schaltern 1040 bis 1043 ausgewählten Kontakten verbunden ist, spricht das zugeordnete Relais 1058 bis 1061 an und verhindert die Weiterschaltung dieses Zählers. Schließlich haben alle Zähler die von den Schaltern bestimmte Lage, alle Relais 1058 bis 1061 sind erregt und verriegelt, alle ihre α-Kontakte geöffnet und die Impulsrelais 1056 und 1057 bleiben stromlos. Es liegen jetzt +50V an jeder Leitung, die von den Kontakten Nr. 2 der Zähler 1050 bis 1053 ausgeht. Wenn der Arm des Schrittschalters 652 in seiner ersten Ausgangsstellung ist, so hat das Relais 1032 (Fig. 22 b) nun angezogen, und einer seiner Kontakte α bis / (Fig. 53 b) legt +50 V über die von dem Kontakt Nr. 2 des Schalters 1044 ausgehende Leitung 1064 an die Klemme 8 des Thyratrons 614 (Fig. 21), wodurch eine 2 in die Adressenspeicherrelais 658 und 661 eingeführt wird. (Die bei der fortlaufenden Abtastung erzeugte Adresse kann nicht in die ersten fünf Spalten der Karte gelocht werden, obwohl es möglich ist, die Angaben aus dem Relaisspeicher nach Wunsch für das Lochen einer anderen Spaltengruppe zu entnehmen.)
Bekanntlich spricht bei Erregung eines der Umschlüsselungsrelais 623 bis 632 (Fig. 21) das Relais 909 kurz an. Außerdem wird beim Ansprechen des Relais 1055 (Fig. 53 b) dessen oKontakt (Fig. 25) umgeschaltet; und da der «-Kontakt des Relais 612 während der ersten fünf Spalten geschlossen ist, spricht das Relais 715 über den Nockenkontakt 647 ■ι. Das geschieht während eines Locherumlaufs. Wie > ι Falle der Einführung ist eine 0-Lochung in der ?.%ten Spalte der Programmkarte vorgesehen, um :n falschen Locherumlauf einzuleiten, während ;en das Relais 715 erregt und seine Kontakte im geschalteten Zustand verriegelt werden. Wenn irend der ersten fünf Spalten das Relais 715 veräA-elt ist, wird das Tor 740 (Fig. 23 b) geöffnet, um li34ugsimpulse durchzulassen. Außerdem wird wäh- ^"1H dieses falschen Locherumlaufs der Arm des rittschalters zu der nächsten Spalte weiterge-"altet.
Der erste das Tor 740 durchlaufende Bezugsimpuls virkt einen vollständigen Locherumlauf mit einer 'Sprechenden Weiterschaltung der Karte zur nach- . η Spalte. Außerdem hat bei Weiterschaltung des lrittschalterarms zur nächsten Spalte das Relais 33 (Fig. 22 b) angesprochen, und eine 2 ist über ^'Thyratrone in der eben beschriebenen Weise in "·' Relaisspeicherung eingeführt worden. Kurz vor Ei de jedes solchen Umlaufs wird der Arm zur nächsten Stellung weitergeschaltet, wo die nächste Spalte der Adresse in die Relaisspeicherung eingeführt wird. Nach Einführung der fünften Ziffer der Adresse in die Relaisspeicherung in dieser Weise wird das Tor 740 wieder geschlossen, das Relais 612 jetzt entriegelt und dadurch der Servomechanismus veranlaßt, die durch die Adresse definierte Aufzeichnung aufzusuchen. Dann wird die Karte gemäß den aus dem Magnetspeicher entnommenen Angaben gelocht, und wenn das abgeschlossen ist, wird ein Kartenzuführungsumlauf eingeleitet usf.
Während jedes Kartenzuführungsumlaufs schließt der Nockenkontakt 713 (Fig. 22 a) und legt dadurch 50 V an ein Relais 1074, sein «-Kontakt (Fig. 53 b) wird kurzzeitig geschlossen, und +50 V werden über α-Ruhekontakt eines oder mehrerer Relais 1075 bis 1078 an die Wicklung 1050 b des Dezimalzählers
1050 gelegt, der dadurch eine Ziffer weitergeschaltet wird: Die Adresse für die nächste ,abzutastende Spur ist eingestellt. Beim erfindungsgemäßen Beispiel wird der Zähler 1050 von 2 auf 3 weitergeschaltet, die Spuradresse 22 in 23 geändert. Dies geschieht jeweils nach dem Lochen.
Jedesmal, wenn der Zähler 1050 von 9 auf 0 übergeht, wird ein Übertrag über die c-Arbeitskontakte der Relais 1060 und 1059 in den folgenden Zähler
1051 eingeführt und schaltet diesen um eine Stelle weiter. Dasselbe gilt für die folgenden Stufen. Die α-Kontakte der Relais 1075 bis 1078 sind parallel geschaltet. Wenn alle diese Relais erregt sind, was der Fall ist, wenn die Stellungen der Zähler 1050 bis 1053 mit der Einstellung der Schalter 1045 bis 1048 übereinstimmen, wird die Wicklung des Zählers 1050 b abgetrennt, da die Kontakte der Relais 1075 bis 1078 verriegelt sind. Der Zähler bleibt stehen. Die i>-Kontakte der Relais 1075 bis 1078 liegen in Reihe zwischen 50 V und der Löschwicklung der Relais 1058 bis 1061 und 1075 bis 1078. Wenn daher alle Relais 1075 bis 1078 verriegelt sind, werden die Relais 1058 bis 1061 und 1075 bis 1078 zusammen entriegelt. Jetzt sind alle Aufzeichnungen des Sektors 2 zwischen Scheibe 22, Spur 22, und Scheibe 44, Spur 44, entnommen und in die Karten gelocht.

Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Magnetscheibenspeicher, insbesondere für in Impulsform dargestellte Wertangaben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl kreisförmiger, mit magnetisierbarer Schicht belegter, je mit einer Mehrzahl konzentrischer Aufzeichnungsspuren versehener Scheiben (102) auf einer dauernd und gleichmäßig umlaufenden Welle angebracht und ein Lese- und Schreiborgan (130) auf jede Spur (124) jeder Scheibe einstellbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lese- und Schreiborgan ein Magnetkopfpaar vorgesehen ist, welches gleichzeitig auf die Spuren gleichen Durchmessers der zwei Seiten einer Platte eingestellt wird.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Magnetkopfpaare gleichzeitig und unabhängig voneinander alle Speicherstellen ansteuern können,
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magnetkopfpaar durch eine Nachlaufsteuerung eingestellt wird.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Adresse des
Speichers durch zwei Spannungswerte definiert ist, einen für die Wahl der Scheibe und einen zweiten für die Wahl der Spur.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebselement (359) die Einstellung des Magnetkopfpaares auf die Scheibe und auf die Spur bewirkt unter jeweiliger Sperrung (316, 317, 294, 306) des nicht gewünschten Vorgangs.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetköpfe eines Kopfpaares mit gegenüberliegenden Seiten einer Scheibe zusammenwirken.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit den Speicherscheiben eine Impulsgeberscheibe vorgesehen ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibenseite aufzeichnungsmäßig in vier Sektoren eingeteilt ist.
10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch einmalige Adresseneingabe alle oder ein gewünschter Teil der Speicheradressen nacheinander angesteuert werden können.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung nach einem 8-Bit-Schlüssel erfolgt, von denen sechs zur Darstellung numerischer und alphabetischer Begriffe,' eines zu Prüfzwecken und eines als Zwischenraum gewertet wird.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufzeichnung aus einer ungeraden Zahl von Aufzeichnungspunkten besteht und das Auftreten einer geraden Zahl von Aufzeichnungspunkten als Fehler gewertet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 690 913. .
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
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