DE927839C - Durch ein Filmband gesteuerte Geschaeftsmaschine - Google Patents

Durch ein Filmband gesteuerte Geschaeftsmaschine

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DE927839C
DE927839C DEJ1545D DEJ0001545D DE927839C DE 927839 C DE927839 C DE 927839C DE J1545 D DEJ1545 D DE J1545D DE J0001545 D DEJ0001545 D DE J0001545D DE 927839 C DE927839 C DE 927839C
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film tape
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DEJ1545D
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James Wares Bryce
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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Description

  • Durch ein Filmband gesteuerte Geschäftsmaschine Die Erfindung betrifft Geschäftsmaschinen zur Bearbeitung von in Form eines Filmbandes anfallenden, Aufzeichnungsträgern. Die Filmbänder sind in Abschnitte unterteilt, .die je eine Aufzeichnung enthalten, d ie sich auf einen: Geschäftsvorgang beziehen. Die Aufzeichnungen in den Filmibanidabschnitten werden durch Markierungen dargestellt, die unter optischer Abfühlung ausgewertet werden können. Die Auswertung der Markierungen soll möglichst kurzzeitig vor sich gehen, weshalb die Abfühlung des Filmbandes :in der Bewegung erfolgt.
  • Da nicht immer sämtliche Abschnitte bei. einem Durchlauf des Filmbandes auszuwerten sind, müssen die Filmband-abschnitte je mit einer besonde@ren Kennmarkierung versehen werden, damit eine Auswahl der, jeweils :auszuwertenden Abschnitte stattfinden kann. Dabei ist die Maschine mit einer Auswahleinrichtung ausgerüstet, die auf bestimmte Kenndaten, beispielsweise eine Kon.tonum-mer, eingestellt wird, mit denen die Kenn: markier.ungen der Filimban@dabschnitte während der Abfühlbewegung des.Filmhandesverglichen werden. Während dieses Vergleichsvorganges werden auch die auszuwertenden Markierungen der Filmbandabschnitte, die z. B. Verrechnungsbeträge darstellen, abgefühlt. Die gleichzeitige Abfühlung der Wertmarkierung und der Kennmarkierungen der Filmbandabschnitte in der Bewegung des Film- Bandes . erfordert besondere Einrichtungen, die Gegenstand der Erfindung sind und die es ermöglichen, mittels: einer einzigen Abfühl-station auszukommen. Die Erfindung bedient sich hierbei einer mehrstelligen Speichereinrichtung zur Aufnahme des Werte,der abgefühlten Wertmarkierungen, die bei jedernAbfühlvo.rgang ainesFil@mbandabschnittes bis zur Beendigung der Abfühlung desselben gespeichert werden. Stellt bei .denn, Abfühlrvorgang die Vergleichseinrichtung Übereinstimmung der Kennmarkierungen und; .der in, .der Auswähleihrichtung eingestellten Kenndaten fest, @dann werden unter Steuerung durch die Speichereinrichtung die Wertmarkierungen des betreffenden Filmbandabschnittes anschließend .registriert, bei miangelnder Übereinstimmung jedoch von der Registrierung ausgeschlossen.. Während der anschließenden Registrierung kann bereits der folgende Filmbandabschnitt der Abfühlung und Vergleichung unterzogen werden.
  • Es sind Tabelliermaschimen zur- Aufarbeitung von gelochten Zählkarten bekannt, die mit einer Vergleichseinrichtung .ausgerüstet sind, die mit bestimmten Kennlochungen versehene Zählkarten auswählen kann, um nur .solche Karten. der Registrierung-in der Maschine zu unterziehen, während Karten mit abweichender lCemnlochung von der Registrierung ausgeschlossen werden. Diese bekannten Maschinen sind jedoch mit zwei in der Bewegungsrichtung der Karten hintereinander angeordneten Kartenabfühlstatiionen versehen, und dis Vergleichseinrichtung ist demgemäß so ausgebildet, d-aß die Vergleichunig der Kennlochungen der Karten mit den in der Vergleichseinrichtung eingestellten Kenndaten an der ersten Abfühlstation stattfinden muß, während an: der zweiten Abfühlstation die Wertlochungen der Karten abgefühlt werden und .gegebenenfalls zur Registrierung gelangen. Eine gleichzeitige Abfühlung der Kennlochungen und der Wertlochungen und ihre Auswertung ist daher nicht vorgesehen und auch nicht möglich. Will man aber ohne besonderen Aufwand an kostspieligen Hilfsmitteln, die zurr lichtelektrischen Auswertung der Geschäftsbelege erforcderlich sind, die Betriebsgeschwindigkeit der Auswertungsmaschine weitgehend erhöhen, dann ist es zweckmäßig und vorteilhaft, die Geschäftsbelege anstatt in der Form von Lochkarten in einem Filmband niederzulegen und seine Abfühlung an. einer einzigen A'bfühl-stabioü-vorzunehm@en, an der .die Wertmarkierünigen und die Kennmarkierungen gleichzeitig abgefühlt werden. Die lichtelektrische Abfüh.l.ung der Fil.m!bandabschnitte läßt ersichtlich wesentlich höhere Betriebsgeschwindigkeiten zu als die bekannte Lochkartenäbfühlung.
  • In- der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt in Vergrößerung einen eines fotografischen Films, der das Steuermittel für die Geschäftsmaschine bildet; Fig.2 zeigt eine Wertstelle der mehrste,lligeri Speichereinrichtung für die Werte der Wertmarkierungen; Fng. 3 zeigt das Stromkreisschemader Speichereinrichtung und der Vergleichseinrichtung in Verbindung mit für die Darstellung der Erfindung erforderlichen Teile der Abfühl- und Regis.triereinrichtung der Geschäftsmaschine.
  • Das Filmband 2o ist inAbschnitte gleicher Größe unterteilt, von denen in Fig. i zwei dargestellt sind. Jeder Abschnitt enthält Aufzeichnungen, die einen Geschäftsvorgang betreffen. Auf der linken Seite jedes Abschnittes befindet sich die fotografische Wiedergabe eines Bankschecks. 21, während die rechte Seite durch lichtundurchlässige Punktsymbole 22., 23 und 24 dargestellte Zahlengrößen enthält, die in Verbindung mit dem zugehörigen Scheck für Verrechnungen .bzw. für die Aufstellung von Listen od. .dgl. von Bedeutung sind. Die Punktsymbole in der ersten waagerechten Zeile des Punktsymbolfeldes stellen die Ziffern. o, in der zweiten die Ziffern i - usw. dar, so daß jede der Ziffern o bis. 9 durch die Höhenlage der Punkte in einer der senkrechten Spalten i bis 16 dargestellt werden kann.
  • In dem Beispiel der Fig. i -bedeuten die Punkte 23 :in den Spalten 2 bis 5 den: Geldbetrag, auf den der zugehörige Scheck i lautet, während -die Punkte 22 der Spalten ii .bis 16 z. B. die Kontonummer angeben und der Punkt 24 in der Spalte i für eine besondere Steuerung der Geschäftsmaschine vorgesehen ist.
  • Die Auswertung .der Punkte entsprechend ihrem Ziffernwert geschieht während der Bewegung des Fi.linbandes 2o. Das Filmband wird mittels geeigneter Antriebsmittel gleichförmig .angetrieben, die .in Randlochungen 25 des Evl,mbandes eingreifen und dadurch einen Gleichlauf des Filmbandes 2o mit den Speicher-, Rechen- und Druckeinrichtungen der Maschine sichern. Während der Bewegung des Filmbandes 2o werden die Bandabschnitte beginnend mit der unteren Zeile von einer feststehenden Lichtquelle reihenweise durchleuchtet. Das den Film im Bereich der Spalten i bis 16 d:urchflutencle Licht wird durch geeignete optische Lenkung zur Einwirkung auf Fotozellen 26 (Fig. 3) gebracht, von denen jede einer der Spalten i bis 16 zugeordnet und nur im Bereich ihrer zugeihörigen Spalte einer Lichteinwirkung ausgesetzt ist.
  • Jede Fotozelle 26 wirkt in bekannter Weise auf j einen Verstärker 27, der einen wirksamen Erreger-, strom für Relais A i bis A6 liefert, :sobald die Belichtung der Fotozelle durch ein Punktsymbol unterbrochen wird. Je nach .der Höhenlage des steuern-`den Punktsymbols in der betreffenden Spalte, d. h. je nach seinem Ziffernwert, wird das dieser Spalte zugeordnete Relais A i his A 6 früher oder später };erregt und damit ein Kontakt A i a bis A 6 a zu @@IZeitpunkt geschlossen. dDabei iwerden bestimmten b'ezeitlich ubestimmte Stromstöße hervorgerufen, .die zur Steuerung von Zähl- und Druckwerken benutzt werden können. In Fig. 3 sind nur für die Spalten i bis 6 die zugehörigen Relais A i ;bis A 6 dargestellt.
  • Zum Antrieb der Gesohäfts,maschine ist ein Motor NI vorgesehen, der mit einem Antriebswerk des Filmhandes 2o sowie mit einem Speicher-, Rechen- oder Druckwerk gekuppelt wird. Die Kupplung für .den Filmibandantrieb wird durch einen Magneten 28 ,gesteuert, der durch Drücken einer Anlaßtaste und :damit bewirkter Schließung eines. Kontakts 29 erregt wird. Gleichzeitig wird ein Relais R i erregt, das über seinen Kontakt R i a die Stromzufuhr zum Kupplu:ngsni@agneten 28 aufrechterhält, solange ein gegen das 2o anliegender Fühl:hebel einen Kontakt F2 geschlossen hält. Der Eilmibandantrieb kann durch einen Stopptastenkontakt 30 oder bei Erschöpfung des Filmbandes durch Öffnen des Kontakts. F:2 stillgesetzt werden.
  • Vor Beginn der Arbeit wird die bestimmte Kontonummer in dem Vergleichswerk eingestellt. Dies geschieht für jede Wertstelle der Kontonummer durch Einstellen eines Schiebers S i, S2 his S4 usw. gegenüber Kontaktstücken 31 und einer Metallsoh.iene, mit der die Wicklung eines Relai.sCRi, CR2 bis CR4 usw. verbunden ist. Die Kontaktstücke 3 i gleicher Ziffernzugehörigkeit sind untereinander und mit Kontaktstücken 32 verbunden, die nacheinander mit einer Schiene 33 durch eine Brücke 33 a verbunden werden, :die vom Maschinenantrieb .so bewegt wird, daß jedesmal solche Kontaktstücke 3 1 an die Schiene 33 und ,damit an einen Hauptstromleiter 34 angeschlossen werden, .die einer Ziffer entsprechen, die zur gleichen Zeit vom Filmband 2o mittels der Fotozellen 26 bei Vorhandensein eines Punktes zur A,blesung gelangt. Die durch die fotoelektrische Ablesung gesteuerten Kontakte A i a bis A 6 a werden an das Vergleichswerk angeschlossen, indem Steckbuchsen 35 bis 41 :der Kontakte A i a bis, Aha mit Steckbuchsen:der Relais CR verbunden werden, von denen in :der Fig. 3 vier dargestellt sind. Es werden jeweils so viele Steckverbindungen hergestellt, wie Wertstellen für die Kontonummern vorgesehen sind.
  • Einige der Kontakte A i a bis A 6 a. werden mit dem Speicherwerk für die Wertbeträge verbunden, für die je Wertstelle ein Auslösemagnet 38 (Fig. 2, 3) vorgesehen ist, :die mit Steckbuchsen 42, 43 und 44 verbunden sind. Das Speicherwerk enthält je Wertstelle eine umkaufende Scheibe 45, die mit zwei Sätzen von Randaussparungen 9 bis o und K, S versehen ist. Die Scheiben:45 sind .auf einer Welle 46 befestigt, die während des Vorschubes eines Fi:I:mbandahschnittes eine halbe Umdrehung- macht. In jede Randaussparung können Klinken 47, 48 und 49 eingreifen, die je an einem lose auf der Welle -46 gelagerten Arm 50, 5 1 bzw. 52 gelagert sind. Befindet sich, eine Klinke, z. B. 48, im Eingriff mit der Scheibe 45, dann wird der zugehörige-Arm 5 1 von der Scheibe 45 m@itgeno.mmen. Dabei stößt zu einem gegebenen Zeitpunkt der Arm 51 gegen einen Hebel 53,, der dann einen Steuerkontakt, z. B. D i, schließt (vgl. auch Fig. 3). Die Klinke 47 und .ihr Arm 5o werden in ihrer Ausgangslage von Hebeln 54 und 55 angehalten., so daß sie sich nicht mit der Scheibe 45 drehen. Die Welle 46 dreht die Scheiben 45 so, d,aß jede der Aussparungen 9 bis o immer dann gegenüber dem äußeren Ende einer zwischen den: Hebeln 54 und 55 angehaltenen Klinke .sich befindet, wenn eine entsprechende Punktzeile :des Filmbandes zur Ablesung gelangt. Wird beim Vorbeigang eines Punktes an der Ablesestelle z. B. das Relais. A 4 erregt, dann erhält der Magnet 38 der niedrigsten Wertstelle des Speichers: auf folgendem. Weg Strom zu seiner Erregung: Hauptleiter 56, Nockenkontakt C i, der bei jeder Punktzeile kurzgeschlossen ist, Kontakt A 4 a, Buchse 39, Leitungsverbindung zur Buchse 42, Magnet 38, Hauptleiter 34. Der erregte Magnet 38 bewegt einen Hebel 37, ,der den Hebel 54 zur Linksdrehung freigibt, wodurch die Klinke 47 in. die dann ihr gegenüber befindliche Aussparung der Scheibe 45 einklinkt und der Arm 5o an der Drehung der Scheibe 45 teilnimmt. Da die Aussparung, in die die Klinke 47 einklinkt, der Ziffer zugeordnet ist, die auf dem Filmband 20 in der betreffenden Spalte verzeichnet ist, wird durch die Einklinkun.g die Ziffer im Speicher festgehalten, die der Bezeichnung der Scheibenaussparung entspricht, so daß zu einem entsprechenden späteren Zeitpunkt :der Kontakt. D i geschlossen werden kann. Nach Fig. 2 war z. B. die Klinke 48 infolge Ablesung des Ziffernwertes 4 eingeklinkt. Die Schließung des Kontaktes D i erfolgt nach der Ab.lesung um ein Arbeitsspiel verspätet, d. h. hei der möglichen. Ab-. lesung eines Ziffernwertes ,4 vom nächsten Fi.lmbandabschnitt, nachdem dlie Scheibe 45 eine halbe Umdrehung gemacht hat. Nach der Betätigung des Kontaktes D i wird die Klinke mit ihrem Arm zwischen Hebeln, 58 und 59 unter Ausklinkung aus der Scheibe 45 abgefangen, wie dies in. Fig. 2 an der Klinke 49 gezeigt ist.
  • Ein beim Betrieb des Speichers ständsg umlaufender Nocken 6o sorgt dafür, daß die abgefangene Klinke zum Einklinken in eine Aussparung S der Scheibe 45 freigegeben wird, sobald die Aussparung an den Hebe-In 58 und 59 ankommt. Die Klinke wird dann von der Scheibe 45 mitgenommen, bis der Hebel 54 sie anhält, womit die Klinke ihre Speicherbereitschaft einnimmt. Die ebenfalls ständig umlaufende Nockenwelle 61 führt nach einer durch den zugehörigen Magneten 38 hervorgerufenen Auslösung eine Rückdrehung des Hebels 54 herbei, so .d:aß dieser wieder vom Hebel 57 bis zur nächsten: Auslösung gesperrt wird. Eine Nockenwelle 62 gibt, falls nach einem Vorbeigang der Aussparungen 9 bis o keine Auslösung mittels des :Magneten 38 erfolgt ist, :durch Linksdrehung des Hebels 57 den Hebel 54 frei, so d:aß die Klinke, z. B. 47, in eine Aussparung K einfallen kann. In dieser Stellung der Klinke ist die später vom Klinlcenarm herbeigeführte Schließung des. Kontakts, z. B. D i unwirksam, da sie zu einem, Zeitpunkt erfolgt, in dem der Nockenkontakt C i den Kontakten D i bis D 3 keinen: Strom zuführt. Die Kontakte D i bis D3 dienen in dem gewählten Beispiel der Steuerung eines Druckwerkes, dessen Einstellung in den einzelnen Druckstellen mittels Druckmagneten 63 erfolgt. Da eine Registrierung nur beim Abfühlen einer bestimmten Kontonummer erfolgen soll, sind mittels Leitungsschnüre Kontakte R 6 d bis R 6 f, die nur bei Übereinstimmung der im Vergleichswerk mittels der Schieber S i bis S4 eingestellten Kennnummer mit einer vom Filmband 2o zur Auswertung gelangten Kontonummer geschlossen sind, zwischen die Kontakte D i bis D 3 und die Druckmagneten 63 zu schalten.
  • Die Stellenzahl des Vergleichswerkes, des Speicherwerkes und :des, Druckwerkes ist in Fig. 3 nur beschränkt wiedergegeben. Die Geschäftsmaschine kann außerdem mit Rechenwerken: versehen sein., in die die Wertbeträge aus dem Filmband .additiv oder subtraktiv geleitet werden können. Dieses kann gleichzeitig mit der Einführung der Werte in :das Druckwerk oder unabhängigdavon erfolgen. Für :die Bestimmung, welche Wertbeträge des Filmlbandes zur Einführung in das Druckwerk oder das. Rechenwerk oder in bestimmte Abschnitte derselben gelangen sollen, könnenden Wertbeträgen: außer bestimmten Steuerpu nktsymbolen, z. B. für additive b:zw. subtraktive Auswertung, auch verschiedene Gruppen; von Kennzeichensymbolern zugeordnet sein, die je für sich in verschiedenen. Gruppen von Stellen; des! Vergleichswerkes eingestellt werden, wobei die einzelnen Gruppen je nach :dem Vergleichsergebnis, in verschiedener Weise Relais: beherrschen, die gegebenenfalls- besondere, mittels Leitungsschnüre vorbereitete LeitungsRvege zur verschiedenartigen Auswertung durch Schließung von Kontakten wirksam machen. In Fig. 3 sind zur vereinfachten; Darstellung nur die Kontakte R 6 d bi 13 R 6 f angegeben, die bei Erregung eines Rdais; R 6 geschlossen werden, das von den drei in Fng. 3 gezeichneten Wertstellen des Vergleichswerkes beherrscht wird.
  • Sind für eine gewünschte Auswertung eines Filmbandes die erforderlichen Leitungsverbindungen zwischen den einzelnen Elementen hergestellt und ist die erforderliche Einstellung des! Vergleichswerkes vorgenommen, so wird durch Drücken der Anlaßtaste der Filmbandantrieb eingeleitet.
  • Für das gewählte Beispiel: ergibt sich dann. folgendes: Während des Vorbeiganges :der Punktsymbole des ersten Filmbandabschnittes findet ein Vergleich :der Kennummer .mit der Einstellrang des Vergleichswerkes und :gleichzeitig eine Einführung :des Wertbetrages in das Speicherwerk statt. Bei Übereinstimmung der Kennummer mit der Einstellung des Vergleichswerkes erhalten die Relais CR i bis CR4 aller Wertstellen je zu :dem Zeitpunkt der Ablesung des :betreffenden Ziffernpunktes Strom, da die Relais A i bis A 6 der zugehörigen, Spalten des. Filmbandaibschnittes zu demselben Zeitpunkt :die Kontakte A i a Abis, A 6 a schließen, zu dem auch das Kontaktstück 32, :das. mit :den von den Schiebern S i bis S 4 überbrückten Kontaktstücken: 3 i verbunden .ist, mittels der Brücke 33 a an die Schiene 33 angeschlossen ist.* Die Relais CR i bis CR4 erhalten hierbei .auf dem folgenden Wege Strom: Hauptstromlelter 56, Nockenkontakt C i, entsprechende Kontakte A i a bis A6 a, Relais C12, Schieber S, Kontaktstücke 31, 32, Brücke 33a, Schiene 33, 34. Die Relais CR i bis CR 4 schließen bei ihrer Erregung ihre Kontakte, wodurch Haltewicklungen CRH i bis CRH4 Strom erhalten, :die die Erregung der Relais aufrechterhalten, bis nach Ableu:chtung aller Punktzeilen des Filmbandabsohnittes eine Nockenkontakt C 5 die Stromzufuhr zu allen Haltewicklungen unterbricht. Den Relais CR i bis: CR4 sind weitere Kontakte CR i b bis CR:¢ b zugeordnet,, die in Reihe mit einem Relais R 2 und einem Nockenkonbakt C ¢ liegen. Wenn infolge Übereinstimmung der abgefühlten Kontonummer -mit :der im Vergleicher eizugestellten Kennzahl alle Relais CR i bis CR 4 bis zur Unterbrechung durch den Nockenkontakt C 5 erregt sind, dann wird das Relais R2 erregt, ,das dann einen von( einem Nockenkontakt C 3 beherrschten eigenen Haltestromweg mittels seines Kontakts R 2 a herstellt, so :daß die Erregung des Relais R :z bis zur Öffnung des Nockenkontakts C3, die sofort nach der. Ablesung .der o-Zeile des nachfolgender Filrabandab,sichnlitte.s erfolgt, @aufrechterhalten, bleibt. Damit -ist :das; Relais R 6, das über einen Kontakt R 2 b des Relais, R:2. Strom erhält, bei Übereinstimmung der Kennummer des Fidmbandabschnittes mit der Einstellung im Vergleichswerk während der Ablesuung des. nachfolgenden Abschnittes des Filmbandes erregt. Durch die Erregung des Relais R6 befindet '.sich das Druckwerk unter Steuerwirkung der Kontakte D i bis D 3 des Speicherwerkes.
  • War, wie angenommen, im ersten Fil:m:abschnitt Kennummernübereinstii.mmung, so geschieht während der Ableuchtung des zweiten Abschnittes folgendes: Erstens findet wieder ein Vergleich, :und zwar diesmal der Kennummer des zweiten Ab- schnittes, mit der Einstellung ,des Vergleichswerkes statt. Im Falle der Nichtübereinstimmung wird während der Ahleuchtung der Punktzeilen 9 bis o mindestens eines- der Relais. CR i bis: CR 3 nicht erregt, @so daß am Ende das! Relais R 2 nicht erregt werden kann, und damit während der Ableuchtung des folgenden, d. h. des. dritten Abschnittes des Filmbandes, die Kontakte R 6 d .bis R 6 f geöffnet bleiben, so ,daß keine Verbindungen: der Speicherkontakte D i bis: D 3 mit :dem: Druckwerk zustande kommen. Zweitens findet bei der Ableurhtung des. zweiten Abschnittes; durch Erregung der Magneten 38 wieder eine Speicherung, und zwar diesmal' :des Wertbetrages des zweiten: Abschnittes, statt. Drittens findet durch die zeitlich bestimmte Schließung der Kontakte D i .bis D 3 entsprechend dem aus dem ersten Abschnitt des Filmbandes gespeicherten Wertbetrag über :die geschlosisenen Kontakte R 6 d bis R6f eine Steuerung des Druckwerkes durch Erregung jedes der Magneten 63 zu einem :der betreffenden Ziffer des Wertbetrages entsprechenden Zeitpunkt statt, :so :daß das Druckwerk in bekannter Weise auf .den: Wertbetrag des ersten Ab-' schnittes eingestellt wird, der dann anschließend an :die Ableuchtung des zweiten, Filmban:dabschnitte:s zum Abdruck kommt. Bei der Annahme, :daß im zweiten Filmbandabschnitt nicht :die im Vergleichswerk eingestellte Kennummer vorhanden ist, fällt während der Ableuchtunbdes dritten Filmbandabschn:ittes die Auswertung -des gespeicherten Wertbetrages: :des, zweiten Abschnittes fort, so :daß nur ein Kennummmernvergleich und eine Wertbetragsspeicherung stattfinden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch ein Filnnband gesteuerte Geschäftsm,aschine mit einer Einrichtung zur optischen Abfühlung von ,in, den Filmbandabschnitten enthaltenen Markierungen und zur Steuerung von Regis.trierwerken entsprechend, den durch die Markierungen :dargestellten, Werten unter dem Einfluß einer Vergleichseinrichtung, die entsprechend ihrer Voreinstellungaraf bestimmte Kennmarkierungen anspricht, dadurch .gekennzeichnet, da.ß im, Falle von bei bewegtem FExnband vor sich gehender gleichzeitiger Abfühlung sowohl .der Wertmarkierungen als auch der Kennmarkierungen eines Bandabschnittes die abgefühlten Werte der Wertmarkierungen in eine mehrstellige Speichereinricb.tung geleitet und .die Kennmarkierungen mit :in einer Stellvorrichtung eingestellten Kennziffern verglichen werden und daß in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis, :die Werte der Wertmarkierungen entweder anschließend unter Steuerung durch die Speichereinrichtung registriert oder von der Registrierung ausgeschlossen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung in Umlaufkörper (45) einrückbare Stellglieder (47, 48, 49) enthält, die bei einem Umlauf der Umlaufkörper unter Filmbandsteuerung, z. B. mittels Magneten (38), entsprechend den abgefühlten Werten in verschiedenen Zeitpunkten in .diese eingerückt werden und anschließend die Weitergabe der eingestellten Werte an die Registriereinrichturngen, z. B. mit Magneten (63), bewirken. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr.256223; deutsche Patentschriften Nr. 419 834, 424 536, 6i9 868.
DEJ1545D 1938-05-11 1939-05-11 Durch ein Filmband gesteuerte Geschaeftsmaschine Expired DE927839C (de)

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