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Einrichtung zur Registrierung von Arbeitszeiten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erfassung und Registrierung von Arbeitszeiten, bei der Abtastvorrichtungen für auf Kontrollausweisen od. ähnl. Informationsträgern aufgebrachte Daten, insbesondere Ordnungsnummern und Registriermittel, vorzugsweise Karten-oder Streifenlocher, zur Aufzeichnung dieser Daten sowie von Zeitangaben vorgesehen sind.
Es sind Einrichtungen zur Arbeitszeitregistrierung bekannt, bei denen ein Kontrollausweis, der mit Lochsymbolen versehen ist, bei Arbeitsbeginn und Arbeitsende in ein Abtastgerät eingeführt wird. Die durch die Lochsymbole des Ausweises gekennzeichneten Daten enthalten an erster Stelle die Nummer des Kontrollausweises und werden selbsttätig auf eine Registriereinrichtung übertragen und durch Zeitangaben ergänzt. Vorzugsweise werden dabei Streifenlocher als Registriereinrichtung verwendet. Bei diesem Verfahren werden also die Daten in der Reihenfolge der Abtastung der Kontrollausweise registriert und müssen für eine Auswertung in der Lohnabrechnung od. ähnl. Zwecke in die in den Personallisten festgelegte Reihenfolge umgeordnet werden.
Ziel der Erfindung ist eine Einrichtung zur Erfassung und Registrierung von Arbeitszeiten, bei der die in beliebiger Reihenfolge eingegebenen Daten in einer durch die Daten gekennzeichneten Reihenfolge registriert werden.
Erfindungsgemäss ist dies bei einer Einrichtung der vorstehend beschriebenen Art dadurch gelöst, dass zum Zwecke der Umordnung der in der Reihenfolge der Abtastung der Informationsträger einlaufenden Daten in eine durch die den Informationsträgern aufgeprägten Daten bestimmte Reihenfolge zwischen Abtastvorrichtung und Registriereinrichtung Speichereinrichtungen angeordnet sind, in denen jedem Informationsträger ein über eine Anwahlvorrichtung von der Abtastvorrichtung während des Einspeichervorganges ansteuerbarer Speicherplatz fest zugeordnet ist, und dass zum Zwecke der Speicherabfrage über eine Abfrageeinrichtung in einer vorgegebenen Reihenfolge Schaltverbindungen zwischen den einzelnen Speicherplätzen und den Registriermitteln herstellbar sind.
In vorteilhafter Weise werden somit Informationsträger erstellt, die eine gegenüber den bekannten Verfahren zeitsparende Weiterverarbeitung der aufgezeichneten Daten erlauben. Diese Zeitersparnis ist insbesondere bei der Verwendung von elektronischen Rechenanlagen bei der Auswertung von grosser Bedeutung, bei der bei Anwendung der Erfindung die Operation des Umordnens der eingegebenen Daten entfällt.
Durch eine Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, bei einer Einrichtung der genannten Art die Zahl der von den Informationsträgem abzutastenden Arten von Daten zu erhöhen und dabei eine Unterteilung der Registrierung von Daten verschiedener Art vorzunehmen.
Dies wird dadurch erreicht, dass der als Kernspeichermatrix ausgebildeten Hauptspeichereinrichtung Magnetbandspeicher zur Zwischenspeicherung der Daten vorgeschaltet und Mittel zur absatzweisen Übertragung der Daten aus den Magnetbandzwischenspeichem in die Speicherplätze der Hauptspeichereinrichtung vorgesehen sind, wobei die Ausspeicherung aus dem Hauptspeicher auf die Registriereinrichtung jeweils nach Einspeicherung einer Teilinformation erfolgt.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin ; dass die Kapazität der den abgetasteten Informationsträgem zugeordneten Speicherplätze in der zentralen Speichereinrichtung nur für einen Bruchteil der zu erfassenden Daten bemessen werden muss. Es wird jeweils in einen Übertragungszyklus
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eine bestimmte Teilinformation erfasst, die zur Erstellung einer Liste durch die Registriereinrichtung erforderlich ist. So werden auf diese Weise sofort nach verschiedenen Merkmalen geordnete Registrierungen vorgenommen bzw. Listen erstellt. Es können beispielsweise nacheinander eine nach Personalnummem geordnete und mit Datum und Uhrzeit versehene Anwesenheitsliste und eine nach Personalnummem geordnete Überstundenliste von der Registriereinrichtung gelocht oder gedruckt werden.
Weiterhin lassen sich noch mannigfaltige andere Zusammenstellungen der Daten in einzelnen Listen realisieren, die jeweils bei einem Übertragungszyklus erstellt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen jeweils in vereinfachter Darstellung : Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles, Fig. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles, Fig. 3 ein Schaltbild eines Speicherplatzes mit Abfrageeinrichtung, Fig. 4 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispieles, Fig. 5,6 und 7 je ein Schema der Speicherbelegungen und Fig. 8 ein Blockschaltbild eines zusätzlichen Ausführungsbeispieles.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist eine Einrichtung dargestellt, die z. B. in Grubenbetrieben eingesetzt werden kann. Die Organisation derartiger Betriebe bringt es mit sich, dass eine Registrierung der genauen Uhrzeit für die einzelnen Dateneingänge überflüssig ist, da eine verspätete Aufnahme der Arbeit nach dem Einfahren nicht möglich ist. Es ist lediglich sofort nach Schichtbeginn eine Liste der eingefahrenen und nach Schichtende der ausgefahrenen Bergleute zu erstellen. Damit besteht also jederzeit die Möglichkeit einer Anwesenheitskontrolle.
Jede Person hat bei dem Betreten der Grubenanlagen einen Kontrollausweis 2 in den Schlitz 11 einer Abtasteinrichtung 1 einzuführen. Die auf dem Kontrollausweis 2 markierten Daten, die insbesondere eine Personalnummer, also die Nummer, unter der der Ausweisinhaber in den Personallisten geführt wird, enthalten, werden von der Abtasteinrichtung 1 abgefühlt und in den Speicherrelais 31 des Pufferspeichers 3 zwischengespeichert. In einer Prüfeinrichtung 4 wird anschliessend eine Prü- fung der übertragenen Personalnummer auf Fehlerfreiheit durchgeführt, die auf folgendem Prinzip beruht. Auf jedem Kontrollausweis ist zweimal die mehrstellige Personalnummer und einmal deren Quersumme markiert.
In der Prüfeinrichtung 4 wird nun erstens auf Übereinstimmung der beiden durch Kontakte 311 der Relais 31 markierten Nummern und die Richtigkeit der auf die gleiche Weise übertragenen Quersumme geprüft. Festgestellte Übertragungsfehler werden in der Prüfeinrichtung 4 gezählt und angezeigt.
Führt die Prüfung zu einem positiven Ergebnis, dann wird'der Wähler 51 der Anwahlvorrichtung 5 markiert und auf die Anzugswicklung 61 des der Personalnummer zugeordneten Speicherre- lais der Speichereinrichtung 6 eingestellt. Das Speicherrelais wird durch die vom Pufferspeicher 3 her angelegte Spannung 32 erregt und durch die in der Speichereinrichtung 6 über seinen Arbeitskontakt 612 an die Haltewicklung 61'gelegte Spannung 62 gehalten. Nach erfolgter Einspeicherung werden die Einrichtungen 5,3 und 4 frei geschaltet und die während der Abtastung blockierte Abtastvorrichtung 1 wieder entsperrt, so dass der abgetastete Kontrollausweis 2 wieder aus dem Schlitz 11 entnommen werden und ein neuer Kontrollausweis 2 zur Abtastung in den Schlitz 11 eingeführt werden kann.
Das in Fig. 1 dargestellte Speicherrelais stellt einen einzelnen Speicherplatz, der einer bestimmten Personalnummer fest zugeordnet ist, dar. In der Speichereinrichtung 6 werden also so viele Speicherplätze benötigt, wie Personalnummern vorhanden sind. Die einzelnen Speicherplätze sind über ein steckbares Rangierfeld 7 auf Ausgänge von Wählern 81 der verschiedenen einzelnen Abteilungen zugeordneten Abfrageeinrichtungen 8 geschaltet. Wird nun eine Registrierung der anwesenden Personen vorgenommen, so werden die einzelnen Speicherplätze der Speichereinrichtung 6 über die Abfragewähler 81 nacheinander mit der Registriereinrichtung 9 verbunden. Es ist also jeder Schaltstellung der Wähler 81 ein bestimmter Speicherplatz zugeordnet.
Die den anwesenden Personen zugeordneten Speicherrelais sind, wie bereits erläutert, erregt, so dass der betreffenden Registriereinrichtung 9 eine Spannung 62 über die Kontakte 612 und 611, das Rangierfeld 7 und den Wäh-. ler 81 zugeführt wird. Die Steuerung der Abfrage erfolgt durch eine Schalteinrichtung 82, durch die nach jedem Abfragevorgang das Speicherrelais 61 beispielsweise durch Anlegen von Pluspotential zum Abfall gebracht wird. Die Schalteinrichtung 82 enthält zusätzlich die Mittel zur Steuerung der angeschlossenen Registriereinrichtung 9, so dass bei der Abfrage das Kennzeichen eines jeden erregten Speicherrelais registriert wird, also die Personalnummern der Anwesenden ausgelocht oder abgedruckt werden.
In einer erweiterten Ausführung können nun zwei Gruppen von Abtastem 1 vorgesehen werden.
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Dabei ist die eine Gruppe zur Abtastung der Kontrollausweise 2 bei Arbeitsbeginn und die zweite Gruppe zur Abtastung der Kontrollausweise 2 bei Arbeitsende bestimmt. Zu der bei Fig. 1 beschriebenen Anordnung besteht nun der Unterschied, dass die Speicherrelais durch die erste Gruppe von Abtastern 1 erregt und durch die zweite Gruppe wieder abgeschaltet werden, so dass jederzeit durch Abfrage der Speichereinrichtung eine Anwesenheitskontrolle durchgeführt werden kann. Dabei dürfen jedoch die einzelnen Speicherrelais durch die Abfrage nicht wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 beeinflusst werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist eine individuelle Zeiterfassung vorgesehen. Die auf einem Kontrollausweis 2 markierten Daten werden in der für Fig. 1 beschriebenen Weise durch Einführen des Kontrollausweises 2 in den Schlitz 11 des Abtasters 1 selbsttätig in einen Pufferspeicher 3, der bei Fig. 2 als Magnetkernspeicher ausgebildet ist, übertragen. Zusätzlich werden bei jedem Abtastvorgang vom Zeitgeber 10 Datum und Uhrzeit in den Pufferspeicher 2 eingespeichert. Die Prüfung auf Fehlerfreiheit der aus dem Abtaster 1 in den Pufferspeicher 3 übertragenen Personalnummer und die Fehlerregistrierung erfolgt, wie bereits beschrieben, in der Prüfeinrichtung 4.
Nach Abschluss der Prüfung wird der Pufferspeicher 3 durch die Anwahlvorrichtung 5 mit dem durch die eingespeicherte Personalnummer gekennzeichneten und dieser fest zugeordneten SpeicherplatzinderSpeicherein- richtung 6'verbunden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Speichereinrichtung 6'als Magnetkernspeichermatrix ausgebildet. Ebenfalls sind zur Steuerung der Anwahl und der Speicherabfrage elektronische Schaltungsanordnungen vorgesehen, die an sich bekannt sind und auf deren Darstellung der Übersichtlichkeit wegen verzichtet wird.
Nach der Ansteuerung des der im Pufferspeicher 3 eingespeicherten Personalnummer fest zugeordneten Speicherplatzes erfolgt eine Übertragung der gesamten im Pufferspeicher 3 enthaltenen Information, also auch der Zeitangaben, in diesen Speicherplatz der Speichereinrichtung 6'.
Die Ausspeicherung der in der Speichereinrichtung 6'enthaltenen Information kann zu einem beliebigen Zeitpunkt eingeleitet werden. Zur Übertragung der Informationen auf die Registriereinrichtung 9 wird diese über die Abfragevorrichtung 8 der Reihe nach mit den einzelnen Speicherplätzen der Speichereinrichtung 6'verbunden, so dass der in der Registriereinrichtung erstelltelnformationstr ; 1- ger die in den Abtaster 1 in beliebiger Reihenfolge eingegebenen Datengruppen in der Reihenfolge der nacheinander abgefragten Speicherplätze umgeordnet, also nach den Personalnummern geordnet, enthält.
Die bei Fig. 1 beschriebenen Massnahmen einer der Betriebsorganisation entsprechenden Aufteilung der Registrierung auf mehrere Registriereinrichtungen 9 kann auch bei der Einrichtung der Fig. 2 sinngemäss durchgeführt werden. Ebenso können, wie bereits beschrieben, getrennte Gruppen von Abtastern 1, eine Gruppe für die Registrierung der Arbeitsaufnahme und eine für die Registrierung des Arbeitsendes, an die gemeinsame zentrale Speichereinrichtung 6'angeschlossen werden.
Für eine Einrichtung, in der lediglich die Personalnummer und eine Zeitangabe, die jeweils innerhalb einer begrenzten Zeitspanne liegt, registriert werden sollen, ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 in der zentralen Speichereinrichtung je Speicherplatz ein elektromagnetisches Schrittschaltwerk, vorzugsweise ein Wählerrelais 601... 605 vorgesehen. Die Ansteuerung des Speicherplatzes erfolgt in der beschriebenen Weise über die Anwahlvorrichtung 5. Über den Wähleràrm des Wählers 51 wird dabei positives Potential an den Schaltmagneten 601 des Wählerrelais gelegt. Dadurch wird das Wählerrelais um einen Schritt aus der Nullstellung heraus verstellt, wobei seine Nullstellungskontakte 602 und 603 betätigt werden.
Diese Nullstellungskontakte verbleiben so lange in dieser Arbeitslage, bis sich das Schaltwerk wiedef in der Nullstellung befindet. Der Kontakt 602 trennt dabei die Verbindung zur Anwählvorrichtung 5 auf und legt das eine Wicklungsende des Schaltmagneten 601 an Pluspotential Mit der Betätigung des Kontaktes 603 wird eine Verbindung zur Spannungsquelle 85 aufgetrennt.
Mit dem ersten Schaltschritt wird auch der Schaltarm 604 um einen Schritt verstellt und steht nunmehr auf der ersten Lamelle der Kontaktbahn 605. Dadurch ist ein neuer Anzugsstromkreis für den Schaltmagneten 601 über den Zeitgeber 10 mit den Kontakten 101 hergestellt über +, 602,601, 604,101, 84, -.
Zu Beginn einer Zeiterfassung sind alle Kontakte 101 geschlossen, so dass alle Lamellen der Kontaktbahn 605 an der Spannung 85 liegen. Der Zeitgeber 10 trennt dann über die Kontakte 101 innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls in vorgegebenen Zeitabständen das Minuspotential 85 be-
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ginnend bei der letzten Lamelle der Kontaktbahn 605 der Reihe nach von den einzelnen Lamellen ab. Es ist zu ersehen, dass die Zahl der Lamellen der Kontaktbahn 605 und die Anzahl der Schaltkontakte 101 einander gleich sind. Dabei ist das Zeitintervall für einen Durchlauf der Kontakte 101 einerseits durch die Zeitabstände der nacheinander folgenden Schaltschritte und anderseits durch die Anzahl der Lamellen der Kontaktbahn 605 bestimmt.
Das Wählerrelais wird nun so lange schrittweise fortgeschaltet, bis der Kontaktarm 60. die erste spannungsfreieLamelleder Kontaktbahn 605 erreicht.
In dieser Stellung verbleibt das Wählerrelais bis es in nicht dargestellter Weise zu einem späteren Zeitpunkt in seine Nullstellung zurückgesteuert wird. Die Stellung des Wählerrelais ist also ein Kennzeichen für den durch den Zeitgeber 10 bei seiner Einstellung markierten Zeitpunkt.
Zur Ausspeicherung werden die einzelnen Speicherplätze, also die Wählerrelais, über einen Wähler 81 der Abfrageeinrichtung 8 nacheinander angesteuert. Während dieses Abfragevorganges wird die Spannung 85 durch Betätigen des Umschaltekontaktes 84 von den Speicherplätzen abgetrennt.
Die einzelnen Lamellen der Kontaktbahn 605 sind ausser mit dem Zeitgeber 10 noch mit den Anzugswicklungen der Relais 83 der Abfrageeinrichtung 8 verbunden, die während der Abfrage durch den Umschaltekontakt 84 mit ihrem andern Wicklungsende an die Spannung 85 geschaltet sind.
Es spricht dabei dasjenige Relais 83 an, welches mit der Lamelle der Kontaktbahn 605 verbunden ist, auf der der Schaltarm 604 zum Zeitpunkt der Abfrage steht. Der Verlauf dieses Stromkreises ist +, 81,604, 605,83, 84, -.
Die Schaltkontakte 831 des erregten Relais 83 steuern über die Schalteinrichtung 82 die Ausspeicherung der ihnen zugeordneten Zeitangabe in die Registriereinrichtung 9. In nicht dargestellter Weise erfolgt ausserdem die Registrierung der durch die Stellung des Wählers 81 gekennzeichneten Nummer des Speicherplatzes, also der Personalnummer, über die Schalteinrichtung 82 in der Regi- stdereinrichtung 9.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind zwei Abtastvorrichtungen 1 und l* vorgesehen, von denen die erste beispielsweise der Registrierung des Arbeitsbeginnes und die zweite der Registrierung des Arbeitsendes der im Betrieb beschäftigten Personen dient. Diese Aufteilung erscheint bei Schichtbetrieb besonders vorteilhaft. Jede Person führt beim Betreten des Betriebes ihren Personalausweis 2, auf dem Daten, insbesondere eine Personalnummer, in einer von der Abtastvorrichtung lesbaren Form aufgebracht sind, in den Schlitz 11 der Abtastvorrichtung 1 und beim Verlassen des Betriebes in den Schlitz 11'der Abtastvorrichtung l'ein. Die Daten des Personalausweises 2 werden selbsttätig in einen Pufferspeicher 3 bzw. 3'übertragen.
Zusätzlich zu den Daten der ab- getasteten Personalausweise 2 wird bei jedem Abtastvorgang eine Zeitangabe aus einem zentralen Zeitgeber 10 in die Pufferspeicher eingegeben.
Die Ausspeicherung der Intormation auf die Magnetbandspeicher as und ab ' wird von einer zentralen Puffersteuerung 12 gesteuert. Die gesamte im Pufferspeicher 3 enthaltene Information wird mittels des Schreibkopfes 34 auf das Magnetband 35 geschrieben.. Das Magnetband enthält also die Daten der verschiedenen nacheinander abgetasteten Personalausweise 2 in der Reihenfolge ihrer Abtastung und zusätzlich die Zeitangaben des Zeitgebers 10. Entsprechendes gilt für den Pufferspeicher 3'und den Magnetbandspeicher 33'. Die Kapazität der Pufferspeicher istfür jeweils eineAbtastung ausgelegt. Die Kapazität der Magnetbandspeicher ist dagegen so bemessen, dass alle Daten der einer Schicht zugehörigen Personen eingeschrieben werden können.
Der Lesekopf 36 des Magnetbandspeichers 33 und der Lesekopf 36'des Magnetbandspei- chers 33'sind über eine Umschalteeinrichtung 52 wahlweise an die Anwahlvorrichtung 5 anschliessbar. In Fig. 4 ist der Lesekopf 36 mit der Anwahlvorrichtung 5 verbunden, die ihrerseits wieder durch die auf dem Magnetband 35 gespeicherten Personalnummem gesteuert die Schalterbindungen zu den entsprechenden Speicherplätzen der Hauptspeichereinrichtung 6 herstellt.
Eine für eine Abtastung eines Personalausweises auf dem Magnetband eingeschriebene Information A besteht beispielsweise, wie in Fig. 5 dargestellt, aus drei Teilinformationen X, Y und Z. X sei dabei die Personalnummer, die als Adresse für die Anwahl des ihr fest zugeordneten Speicherplatzes der Hauptspeichereinrichtung 6 dient. Y sei eine vom. Personalausweis abgetastete Angabe über die Lohngruppe der betreffenden Person und Z der von Zeitgeber eingegebene Zeitpunkt der Abtastung, Die Anzahl der Teilinformationen ist in Fig. 5 der Übersichtlichkeit wegen auf drei beschränkt. Sie kann aber ohne weiteres erhöht werden.
Es können beispielsweise noch den Abtasteinrichtungen fest zugeordnete Daten hinzugefügt werden, die erkennen lassen, in welchen Abtaster der betreffende Personalaus-
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weis eingeführt worden ist.
In die Speicherplätze der Hauptspeichereinrichtung 6 der Fig. 4 können von einem elektrischen Steuergerät 63 aus zusätzliche Daten, die Angaben über den Beschäftigungsort der Personalausweiinhaber, also die Nummer einer Werkstatt oder einer Montagehalle oder einer sonstigen Betriebsabteilung, enthalten, eingetastet werden. Diese Daten sind in Fig. 6 und 7 mit W bezeichnet. Sie bleiben von der Übertragung der andern Daten unbeeinflusst und sind nur vom Steuergerät 63 durch Einschreiben einer andern Information wieder löschbar.
In einem ersten Übertragungszyklus, also bei einem ersten Umlauf des Magnetbandes 35 der Fig. 4 wird, gesteuert von der Einrichtung 5, nur die Teilinformation Y vom Magnetband in den durch die Information X bestimmten Speicherplatz der Hauptspeichereinrichtung 6 übertragen. Dieser Speicherplatz enthält danngemäss Fig. 6 die Information BI bestehend aus den Teilinformationen W und Y, womit seine Kapazität erschöpft ist. Nach dem Einspeichern der Information Y aller abgetasteten Personalausweise werden die Speicherplätze der Hauptspeichereinrichtung 6 in Fig. 4 über die Abfrageeinrichtung 8 der Reihe nach abgefragt und die in ihnen gespeicherten Daten Bl der Fig. 6, also W und Y, von der Registriereinrichtung 9 registriert.
Dieser Vorgang wiederholtsichin entsprechender Weise für die Information B2 der Fig. 7, bestehend aus W und Z, beim zweiten Umlauf des Magnetbandes 35 der Fig. 4 und nach Umschalten mittels des Umschalters 52 auf den Magnet-
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sein, die in verschiedenen Räumen, z. B. in Lohnbüros und Personalstellen, aufgestellt sind.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 unterscheidet sich von dem der Fig. 4 dadurch, dass nur eine Abtastvorrichtung 1 vorgesehen und der nachgeschaltete Pufferspeicher 3 über den Schalter 37 wahlweise an den Magnetbandspeicher 33 oder 33'anschaltbar ist. Die Umschaltung von dem Schreib- kopf 34 des Magnetbandspeichers 33 auf den Schreibkopf 34'des Magnetbandspeichers 33' erfolgt über die Puffersteuerung 12 beispielsweise zu dem Zeitpunkt, in dem die Speicherkapazität des Magnetbandes 35 erschöpft ist. Dies ist dann der Fall, wenn die Hälfte oder Personen, für die die Einrichtung ausgelegt ist, ihren Personalausweis 2 in den Schlitz 11 der Abtastvorrichtung-1 zur Abtastung eingeführt hat. Entsprechendes gilt für die Umschaltung vom Magnetbandspeicher 33 tauf den Magnetbandspeicher 33.
Die Puffersteuerung 12 kann zu diesem Zweck in an sich-bekannter Weise mit einer Zählschaltung ausgerüstet sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Erfassung und Registrierung von Arbeitszeiten, bei der Abtastvorrichtungen für auf Kontrollausweisen od. ähnl. Informationsträgem aufgebrachte Daten, insbesondere Ordnungsnummem und Registriermittel, vorzugsweise Karten-oder Streifenlocher, zur Aufzeichnung dieser Daten sowie von Zeitangaben vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Umordnung der in der Reihenfolge der Abtastung der Informationsträger (2) einlaufenden Daten in eine durch die den Informationsträgern aufgeprägten Daten bestimmte Reihenfolge zwischen Abtastvorrichtung (1) und Registriereinrichtung (9) Speichereinrichtungen (6) angeordnet sind, in denen jedem Kennzeichen ein über eine Anwahlvorrichtung (5)
von der Abtastvorrichtung (1) während des Einspeichervorganges ansteu-r erbarer Speicherplatz fest zugeordnet ist, und dass zum Zwecke der Speicherabfrage über eine Abfrageeinrichtung (8) in einer vorgegebenen Reihenfolge Schaltverbindungen zwischen den einzelnen Speicher plätzen und den Registriermitteln herstellbar sind.