DE1449633B2 - Steuerschaltung fuer kartenlocher oder lochkartenpruefer mit einem programmspeicher - Google Patents

Steuerschaltung fuer kartenlocher oder lochkartenpruefer mit einem programmspeicher

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DE1449633B2
DE1449633B2 DE19631449633 DE1449633A DE1449633B2 DE 1449633 B2 DE1449633 B2 DE 1449633B2 DE 19631449633 DE19631449633 DE 19631449633 DE 1449633 A DE1449633 A DE 1449633A DE 1449633 B2 DE1449633 B2 DE 1449633B2
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Klaus 6233 Kelkheim Boehnke
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Sperry Rand Corp , New York, N Y (V St A)
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/06Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
    • G06F3/08Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers from or to individual record carriers, e.g. punched card, memory card, integrated circuit [IC] card or smart card

Description

13. Steuerschaltung nach dem Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Einstelleingang io Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für des Duplizier-Flipflop (214) ein UND-Glied (209) Kartenlocher oder Lochkartenprüfer sowie für ähnvorgeschaltet ist, dessen eines Eingangssignal von liehe Informationsträger bearbeitende Maschinen mit einem Schalter (230) zuführbar ist, dessen eine einer Station, an der die über eine Tastatur eingege-Stellung die automatische Ausführung des Dupli- bene Information in einer Spalte des Informationszierungsbefehls festsetzt. 15 trägers einbringbar bzw. abfühlbar ist, und mit einem
14. Steuerschaltung nach dem Anspruch 6, da- Programmspeicher, von dem das Überspringen von durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ein- nicht zu bearbeitenden Spalten des Informationsträstellausgang des Programmlese-Flipflop (152) und gers steuerbar oder eine zu duplizierende Informader Eingangsklemme (301) des elektronischen tion in einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Zählers ein UND-Glied (228) angeschlossen ist, 20 Spalten des Informationsträgers selbsttätig einbringdessen eine Eingangsklemme am Einstellausgang bar bzw. abfühlbar ist.
eines Sperr-Flipflop (207) liegt, und daß dem Aus dem »Taschenbuch der Nachrichtenverarbei-
Einstelleingang dieses Flipflops (207) ein Tasten- rung« von K. Steinbuch, Berlin/Göttingen/Heidel-
betätigungssignal aus der Tastatur (121) zuführ- berg 1962, S. 672, 673 und 713, sind Tastaturen zur
bar ist, so daß bei gesetztem Sperr-Flipflop (207) 25 Betätigung eines Kartenlochers oder eines Tastatur-
das UND-Glied (228) die Zufuhr des Weiter- senders für Fernschreibzwecke bekannt, in denen
schaltsignals (WS) zur Eingangsklemme (301) des verschiedenartige Sperren zur Anwendung kommen.
Zählers abschneidet. Bei der Betätigung der Wechseltaste »Buchstaben«
15. Steuerschaltung nach dem Anspruch 14, oder »Ziffern« wird z. B. eine Wählschiene bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß am Löscheingang 30 die alle Tasten der jeweils anderen Gruppe, also alle des Sperr-Flipflop (207) eine gesonderte Rück- Tasten »Ziffern« oder »Buchstaben« sperrt. Bei jeder stelltaste (196) angeschlossen ist, bei deren Be- Kombination von Wählschienenstellungen kann nur tätigung das Sperr-Flipflop (207) rückstellbar ist. eine Taste bis auf den Grund gedrückt werden; da-
16. Steuerschaltung nach den Ansprüchen 10, bei kann keine andere Taste bis auf den Grund ab-11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem 35 wärts gedrückt werden, da diese mindestens eine der Einstelleingang des Sperr-Flipflop (207) ein von der ersten gedrückten Taste festgehaltenen Wahl-UND-Glied (208 a) vorgeschaltet ist, dessen eine schienen verschieben müßte. Bei den Tastaturen mit Eingangsklemme am Einstellausgang des Sprung- einem Motorantrieb wird für den gleichen Zweck speicher-Flipflop (204) liegt, und dessen anderer eine Kugelsperre verwendet. Von einer weiteren Eingangsklemme das Tastenbetätigungssignal aus 40 Sperre werden die anderen während des Arbeitsder Tastatur (121) zuführbar ist. ganges der angeschlossenen Maschine in ihrer ein-
17. Steuerschaltung nach dem Anspruch 4, da- gestellten Lage festgehalten, bis die Maschine gedurch gekennzeichnet, daß der Rückschreibkreis wisse Arbeitsabläufe abgeschlossen hat. Auf diese zwischen dem betreffenden Teil (115, 116 oder Weise wird verhindert, daß durch ein vorzeitiges 117) des Registers (115 bis 117; 204, 214) und 45 Eintasten des nächsten Zeichens der Arbeitsgang der dem Programmteil (103) des Matrixspeichers Maschine gestört wird. Durch das Einfügen eines zu- (101 einen Zeilentreiber (131) enthält, von dem sätzlichen mechanischen Übertragungsgliedes in den der eine Halbstrom zum Rückschreiben des Be- Weg zwischen der Taste und der Maschinenkuppfehls an den betreffenden Speicherplatz des Pro- lung werden Doppelauslösungen durch einen Tastengrammteils (103) lieferbar ist. 50 hub vermieden. Die vorher angeschlagene Taste muß
18. Steuerschaltung nach den Ansprüchen 6 also so weit wieder angehoben sein, daß auch eine bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalten- Neueinstellung der Wählglieder erfolgen kann.
und Gruppen-Flipflops (Cl bis C9, CO; G2 bis Von all diesen Sperren ist für den Bedienenden G9, GO, Gl) in Form je eines Ringes geschaltet diejenige am unangenehmsten, durch die das vorsind, deren Einstelleingang sowohl über minde- 55 zeitige Eintasten des nächsten Zeichens unterbunden stens ein UND-Glied (312) an die Eingangs- wird, solange die angeschlossene Maschine irgendklemme (301) der Weiterschaltsignale (WS) des welche Arbeiten vornimmt. Auf der S. 675 des ge-Zählers und an den Einstellausgang des im Ring nannten Taschenbuches ist ein Tastaturlocher ervorhergehenden Spalten- bzw. Gruppen-Flipflop wähnt, bei dem die Lochergeschwindigkeit an die (CO bis C9; Gl bis G9, GO) als auch über ein 60 Tastgeschwindigkeit des Bedienenden angepaßt ist, weiteres UND-Glied (313) an den Einstellaus- so daß beim Lochen alle Warte- oder Sperrzeiten gang des im Ring folgenden Spalten- bzw. Grup- entfallen. Auf den S. 714 und 715 sind dann Einpen-Flipflop (C2 bis C9, CO, Cl; G3 bis G9, richtungen zur Steigerung der Leistung des Karten-GO bis G2) anschließbar ist, und deren Lösch- lochers, z.B. eine Dupliziereinrichtung genannt, von eingang sowohl über ein drittes UND-Glied (316) 65 der gleichbleibende Angaben automatisch einer Proan den eigenen Einstellausgang und an den Ein- grammkarte entnommen und nacheinander in mehstellausgang des im Ring vorhergehenden Spalten- rere Karten gelocht werden. Diese Programmkarte bzw. Gruppen-Flipflop (CO bis C9; Gl bis G9, kann in einer parallelen Abfühlbahn liegen, und die
Auslösung und das Beenden des automatischen Dupliziervorganges geschieht durch das Vorhandensein oder Fehlen von gewissen Lochungen in der Programmkarte. Bei einem anderen System werden die zu duplizierenden Daten der jeweils voranlaufenden Karte entnommen. Die Steuerung, die festsetzt, welche Kartenfelder dupliziert werden sollen und welche nicht, erfolgt von einer weiteren Karte, die auf einer Programmtrommel aufgespannt ist. Diese die Programmkarte tragende Programmtrommel läßt auch eine Steuerung des Überspringens von nicht zu lochenden oder bereits gelochten Kartenfeldern zu.
Infolge des Einschubes solcher automatischer Maschinenoperationen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tastenbetätigungen tritt die zuvor bezeichnete Sperre, die vor vorzeitiges Eintasten des nächsten Zeichens verhindern muß, für den Bedienenden unangenehm in Erscheinung. Wenn beispielsweise 30 Spalten dupliziert werden sollen und die Dupliziergeschwindigkeit des Systems 10 Spalten pro Sekünde beträgt, muß der Bedienende 3 Sekunden auf das Ende des automatischen Dupliziervorganges warten, ehe die Tasten zur Eingabe einer weiteren zu lochenden Information freigegeben werden. Unter diesen Umständen verliert der Bedienende, der 200 Karten pro Stunde zu lochen imstande ist, 10 Minuten Wartezeit in der Stunde.
Die vorangehenden Ausführungen treffen in der gleichen Weise für die bekannten Lochkartenprüfer zu. An Stelle der Stanzstation sind sie mit einer Lesestation versehen und enthalten Schaltkreise, die die von der Karte abgelesene Information mit der über die Tastatur in die Maschine eingegebene Information vergleichen.
In der eigenen, älteren Patentanmeldung P 15 99074.6-53 ist ein Kartenlocher vorgeschlagen worden, in den die Daten über eine Tastatur unter der Steuerung eines elektromechanischen Kommutators in diejenige Spalte eines digitalen, magnetischen Matrixspeichers eingegeben werden, auf die der Kommutator gerade eingestellt ist. Das Auslesen der Spalten dieses Speichers erfolgt über einen weiteren Kommutator, der gegenüber dem ersten Kommutator für die Eingabe, am Matrixspeicher um etliche Spalten versetzt, nachläuft. Infolgedessen hat der Bedienende den Vorteil, daß er Fehler, die sich in denjenigen Spalten des Speichers befinden, die der nachlaufende Kommutator beim Auslesen noch nicht erreicht hat, durch Anhalten des nachlaufenden Kommutators und Rückstellen des einspeisenden Kommutators auf die fehlerhafte Spalte beseitigen kann, bevor diese Fehler in die Karte gelocht werden.
Falls beim Eintasten der Informationen in diesen Speicher bereits in einigen Spalten vorhandene Daten beibehalten, also nicht verändert werden sollen, damit sie in die nächsten Karten wiederholt eingelocht werden können, muß der Kommutator bei der Eingabe über diese speziellen Spalten automatisch hinweggeschaltet werden. Für diese Weiterschaltung, die sich z. B. auf zehn zu duplizierende Spalten des Matrixspeichers erstrecken kann, wird eine gewisse Zeit in Anspruch genommen, während der die Tastatur für den Bedienenden gesperrt bleibt, so daß seine Arbeit in der bereits erläuterten Weise wiederum unterbrochen wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung anzugeben, von der bei der spaltenweise Eingabe von Informationen über eine Tastatur zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tastenbetätigungen des Bedienenden selbsttätig ein Überspringen einer oder mehrerer aufeinanderfolgender Spalten, in denen beim Überspringen die dort gespeicherten Informationen beibehalten bzw. gelöscht werden, mit einer solchen Geschwindigkeit durchführbar ist, daß eine Sperrung der Tastatur während des Überspringvorganges vom Bedienenden nicht bemerkbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach dem Einspeisen der Information über eine Taste der Tastatur in die Spalte des Datenteiles eines digitalen, magnetischen Matrixspeichers mit der Tastenfreigabe unter der Steuerung eines Taktpulsgebers, der eine im Vergleich zur Tastfolge des Bedienenden hohe Pulsfolge aufweist, ein elektronischer Zähler auf die nächste Spalte dieses Matrixspeichers weiterschaltbar ist, daß unter der weiteren Steuerung des Taktpulsgebers ein Überspring- oder Duplizierungsbefehl aus dem Programmteil dieser nun vom Zähler festgesetzten Spalte in ein Register überführbar ist, von dem entweder die Löschung der Speicherplätze des Datenteiles dieser Spalte herbeiführbar oder die in diesen Speicherplätzen vorhandene, zu duplizierende Information beibehaltbar ist, und daß der Zähler unter der anschließenden Steuerung des Taktpulsgebers auf die darauffolgende Spalte weiterschaltbar ist.
Die Steuerschaltung der Erfindung bietet dem Bedienenden eines Kartenlochers oder einer ähnliche Informationsträger bearbeitenden Maschine den besonderen Vorteil, daß er ohne Unterbrechung entsprechend seiner eigenen Arbeitsgeschwindigkeit über eine Tastatur die Informationen nacheinander einspeisen kann, die in derselben Reihenfolge von der Maschine am Informationsträger bearbeitet werden sollen, obgleich die Maschine innerhalb dieser Reihenfolge der eingespeisten Informationen zusätzliche Operationen, wie Duplizieren oder Überspringen von Informationen am Informationsträger ausführt. Die maximal mögliche Arbeitsgeschwindigkeit des Bedienenden kann also voll genutzt werden und wird nicht durch irgendwelche Vorgänge innerhalb der Maschine beeinträchtigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es stellen dar:
F i g. 1 a und 1 b den Taktpulsgeber, die Tastatur und weitere Schalter zur Steuerung der Arbeitsgänge eines Kartenlochers,
F i g. 1 c den Matrixspeicher und einen Teil seiner Steuerschaltkreise,
F i g. 2 den elektronischen Zähler zur Auswahl der Spalte des Matrixspeichers entsprechend der Spalte, in die eine bestimmte Information gestanzt werden soll,
F i g. 3 eine Karte mit den Programmen für die unter automatischer Steuerung zu überspringenden oder zu duplizierenden Spalten und für Spalten, in die alphanumerische Daten eingeschrieben werden sollen,
F i g. 4 ein Impulsdiagramm für die Eingabe einer Information in den Matrixspeicher durch eine Taste der Tastatur,
F i g. 5 ein Impulsdiagramm für das Überspringen einer Spalte. Die gestrichelten Linien zeigen weitere Funktionen an, die bei einem Dupliziervorgang stattfinden.
In Fig. Ic wird ein Matrixspeicher 101 für einen
Löcher gezeigt, der SOstellige Karten bearbeiten kann. gelesen werden oder wenft Daten.in eine, Karte :ger-Der Matrixspeicher 101.umfeßt einen oberen Paten- stanzt werden, sollen. Er. .kann jeden. Spaltentreiber-, teil 102 zur Speicherung der .Daten, die später in die" drahtlos der 80;Spalten:auswählen.. Sein Schleifer. Karte gestanzt werden. Dieser Datenteil,102 enthält ist mit. Stromtreibern 125 und 126 verbunden. Der. 960. Kerne. 113, die. in 80. Spalten angeordnet, sind.' 5 Stromtreiber 125. .liefert.ein Löschsignal ,und.der. Diese Spalten entsprechen,den.Spalten einer norma7 Stromtreiber 126 einen Halbstrom für einen Schreib-, len 80stelligen Karte, Der untere Teil des Matrix-,. Vorgang'entweder zur Speicherung einer Information Speichers 101,bildet einen Programmteil 103,. in den. aus einer Duplizier-.oder Programmkarte oder zum die Informationen, eingespeichert werden, von denen. ... Zurückschreiben einer Information in den Matrixbestimmte Vorgänge,.?. B.,das Überspringen, Dupli- io speicher 101. :. ,·■ · .-. ... , , .-·
zieren ,oder/und- Umschalten von numerischer zu . Der Takt für das Lesen von Duplizier- und Pro-: alphabetischer Eingabe gesteuert werden. Dieser Pro-^ grammkarten oder für das Löschen des Speichers bei grammteil 103 enthält 320 Kerne 114, die in 80 Spal-. Stanzvorgängen wird . von: Nockenkontakten (nicht ten angeordnet sind. Diese Kerne entsprechen den .... dargestellt) vorgesehen, die auf einer Antriebswelle. oberen vier Zeilen einer .normalen 80stelligen Pro-, 15 angebracht sind. Die Synchronisationsimpulse für das. grammkarte, wie dies später in Verbindung mit Fig. 3 Löschen sind mit SYNl bezeichnet, und die Synnoch beschrieben wird. - ·. .,...., , . .; ..... chronisationsimpulse für das Schreiben tragen die
Der Matrixspeicher 101 ist senkrecht in acht Grup-. Bezeichnung SYN 2. .- -. .-,. ; ...
pen I bis VIII von je zehn Spalten aufgeteilt. Der .... Der. Takt der meisten Ein- und Ausgabe-Opera-, Gruppe I sind die Spalten 1 bis. 9, der Gruppe II für. 20 tionen des Matrixspeichers 101 wird von einem die Spalten 10 bis 19 usw. zugeordnet. Um eine.zu- Taktpulsgeber 123 geliefert; seine Taktfrequenz besätzliche." Gruppe für die Spalte 80 zu vermeiden,; trägt vorzugsweise ungefähr 20 kHz. Diese Frequenz kann die sonst ungebrauchte,Spalte 0 der Gruppe I. erlaubt in Verbindung mit einem elektronischen.Zähverwendet werden. Jede Gruppe des:Matrixspeichers ;i ler gemäß Fig. 2 eine äußerst schnelle Steuerung des 101 ist mit einem Spaltendraht 104, einem Spalten- 35 Programmteiles 103, so daß der.Bedienende ungetreiberdraht 105.und einem Gruppendraht 106 ver-; achtet dessen,.wieviele Kartenspalten übersprungen sehen. Alle diese Drahte 104, .105 und 106 laufen. oder dupliziert werden sollen, nicht auf das Ende, durch den DatenteU 102 und durch den Programm-, eines Sprung- oder Dupliziervorganges zu warten teil 103. Zwei Spaltentreiber 133 und 132 sind an ,,,braucht.. Gemäß Fig. 4 liefert der Taktimpulsgeber jeden der zehn .Spaltendrähte 104 geschaltet Weitere 30 123 die Signale Tl Λ, Tl, TlA, Γ2, ;Γ3. und TA. acht Gruppentreiber 134 sind.an die Gruppendrähte. Während der Zeit.des Signals Tl erfolgen sämtliche-106 der acht verschiedenen Gruppen I bis VTQ ge-, Löschoperationen und während.der Zeit des Signals; schaltet. Zwei Stromtreiber 135 und 136 .,sind mit Γ2 sämtliche Eingabeoperationen am Matrixspeicher einem Inhibitdraht 107 .verbunden, der zwar durch .-..101. Der Taktpulsgenerator 123 liefert außerdem.die den ganzen Datenteil 102 aber nicht durch, den Pro-,35 ImpulseE und A, ,von- denen jeder die Zeit, der Sigrammteil. 103 «verläuft. Der Datenteil 102 umfaßt gnale T4, TlA, Tl, T2A, T2 und Γ3 umfaßt. Der außerdem zwölf X-Schreibdrähte 109 und zwölf Impuls £ dient dazu, die. Speicherung der über die Z-Lesedrähte 110, die den zwölf Zeilen »12«, »11«, Tastatur 121 eingegebenen Daten und die Sprung- »0«, »1« bis »9« der normalen 80stelligen Lochkarte. , und Duplizieroperationen zu steuern, während der entsprechen. In ähnlicher Weise werden vier 40 Impuls^ zur. Steuerung der verschiedenen Schalt-X-Schreibdrähte 111 und vier X-Lesedrähte 112 ver- kreise bei einer Stanzoperation dient. . . .
wendet, die den oberen vier Zeilen der in Fig. 3 Wie aus Fig. la hervorgeht, ist eine Kodier-:
dargestellten Programmkarte entsprechen. Matrix 122 der Tastatur 121 so ausgebildet, daß sie-
Eine Information kann von einem Kartenleser 120 beim Niederdrücken einer Taste. Signale . liefert, in den Datenteil 102 oder den Programmteil 103 ein- 45 welche die im Datenteil 102 zu speichernden Daten; gegeben werden. In den Datenteil 102 kann eine In- darstellen, und außerdem ein Signal. abgibt,. das das formation außerdem über die Tastatur 121 eingege- Niederdrücken einer Taste anzeigt- Das letztere ben werden, während dies beim Programmteil 103 Signal wird in. die Leitung 140 gegeben, die zum nicht möglich ist Natürlich ist es jedoch auch mög-, ODER-Tor 141 führt, dessen Ausgang an den Einlich, für den Programmteil eine Tastensteuerung vor- 5° gang eines Schmitt-Triggers 142 geschaltet, ist. Der zusehen. Da die Karte spaltenweise abgelesen wird, Einstellausgang dieses Schmitt-Triggers 142 ist an hat der Kartenleser 120 zwölf Ausgänge, wobei jeder das UND-Tor 143-geschaltet, dessen Ausgang Ausgang einer der zwölf Lochpositionen m einer wiederum an den Eingang des Speicher-Steuerfüp-Kartenspalte entspricht. Je nachdem, ob ein Dupli- flop 144.gelegt ist. Der Einstellausgang dieses Speizierschalter 180 oder. ein Programmschalter 181 ge- 55 cher-:Steuerflipfiop. 144 liegt am UND-NICHT-Tor, schlossen wird, werden Daten vom Kartenleser in , 145, dessen Ausgang.zum ODER-Tor 146 führt. Der den patenteil 102 oder in den Programmteil 103. des Ausgang dieses ODER-Tores 146 ist über eine Kapa-Matrixspeichers 10,1 eingeiesen. Der ;Duplizierschak zität,147 an ein Schreib-Flipflop 148. gekoppelt. Das . ter 180 ist an jedes der zwölf; UND-Tore.182-,ge- . ,,Schreib-Flipflop 148 steuert die Löschung der Infor-, schaltet,.die, ihrerseits über ein ODER-Tor 174 an,.6o mation.unddie Einspeicherung der Information in einem Zellentreiber 130 zur Eingabe einer .Informa- die gewählte Spalte des Matrixspeichers 101 (sowohl tion vom Kartenleser .120 in. den „Paitenteil 1Q2 an-, im Datenteil.102 als auch im Programmteil 103):-.. κ:., schließbar ,smd. ..Der .Programmschalter 181,.ist:an Infolge der Kapazität 147 ,wird das. Schreib J?lip- ■·.
einen, entsprechenden, ^Zeilentreiber 13% zur,,. Steue- , : .flop 148. durch ein Signal"vom UND-Tor .157 .selbst. rung eier Eingabe einer Information^orn Kartenleser...65 darm gelöscht, wenn".das statische Sigöal vom ODER-, in den -Programmteil. 103. ge^qhaitet. Ein,.Xommuta-, Tor 146,.vorhanden,ist. :Der .Ausgang ;:des..Schreib- . tor 124 ist zur .Spaltenauswahl vorgesehen, ^wenn". Flipflop!48 ist über das UNDrTor: 149,.das ODERr.. Daten von einer Duplizier- oder Programmkarte ab- Tor 150 und den Kondensator 151 an ein Programm-
Leseflipflop 152 geschaltet. Dieses steuert das Löschen und Speichern einer Information in der gewählten Spalte des Programmteiles 103. Das geschieht durch dieselben Steuerkreise, die auch vom Schreib-Flipflop 148 gesteuert werden. Aus diesem Grunde ist sowohl der Einstellausgang des Schreib-Flipflop 148 als auch der Einstellausgang des Programmlese-Flipflop 152 an das ODER-Tor 153 geschaltet (F i g. 1 c). Der Ausgang des ODER-Tores
153 führt zum UND-Tor 154, das das Löschen steuert, und zum UND-Tor 155, welches die Einspeicherung der Information in den Matrixspeicher
101 steuert. Das UND-Tor 154 ist mit seinem Ausgang an die UND-Tore 160 geschaltet, deren jeweilige Ausgänge über das ODER-Tor 161 an den Gruppenteiler 134 geschaltet ist. Das UND-Tor 154 ist weiterhin an das UND-Tor 163 geschaltet, dessen Ausgang mit den UND-Toren 164 verbunden ist. Jedes dieser UND-Tore 164 ist mit der Ausgangsklemme an den Spaltentreiber 133 geschaltet. Der zweite Eingang der UND-Tore 164 ist, wie später noch beschrieben wird, an die Flipflops des in Fig.2 dargestellten Zählers angeschlossen. Um das Löschen im Datenteil 102 zu verhindern, wenn das Programmlese-Flipflop 152 eingestellt wird, ist ein Schaltkreis vorgesehen, welcher das UND-Tor 165 umfaßt, dessen einer Eingang an den Ausgang des UND-Tores
154 und dessen anderer Eingang an das ODER-Tor 215 gelegt ist. Der Eingang des ODER-Tores 215 ist mit dem Einstellausgang des Programmlese-Flipflop 152 verbunden.
Das UND-Tor 155, das die Speicherung der Informationen steuert, liegt mit seinem Ausgang an den UND-Toren 162, deren jeweiliger Ausgang über das ODER-Tor 161 an den Gruppentreiber 134 gelegt ist. Das UND-Tor 155 ist weiterhin an das UND-Tor 170 geschaltet, dessen Ausgang mit den UND-Toren 172 verbunden ist. Jedes dieser UND-Tore 172 ist an den Spaltentreiber 132 geschaltet. Das UND-Tor 155 ist außerdem mit dem UND-Tor 171 verbunden, dessen Ausgang zum UND-Tor 173 führt. Jedes dieser Tore 173 ist über das ODER-Tor 174 an den Zeilentreiber 130 geschaltet. Schließlich ist das UND-Tor
155 weiterhin an die UND-Tore 185 geschaltet, die jeweils über das UND-Tor 184 an den Zeilentreiber 131 geschaltet sind.
Wie noch darzulegen ist, werden die zweiten Eingänge der UND-Tore 160 und 162, welche die Gruppentreiber 134 steuern, der UND-Tore 164, welche die Spaltentreiber 133 steuern, und der UND-Tore 172, die die Spaltentreiber 132 steuern, von dem in Fig.2 dargestellten Zähler mit Signalen beaufschlagt.
Es soll nun der Ausgang der Speichermatrix 101 beschrieben werden. An jeden der zwölf Lesedrähte 110 des Datenteils 102 ist das Flipflop 137 geschaltet, das dazu dient, die in einer Spalte des Datenteiles
102 enthaltene Information vorübergehend zu speichern. Jedes Flipflop 137, von denen nur eines dargestellt ist, ist mit seinem Ausgang an den Stromtreiber 138 für den Stanzmagneten 139 geschaltet. Ein Rückschreibepfad führt vom Einstellausgang jedes Flipflop 137 über das UND-Tor 129 und das ODER-Tor 174 zum Zeilentreiber 130. Die vier AT-Lesedrähte 112 des Programmteiles 103 sind an den Einstelleingang der ein Register darstellenden Programm-Flipflops 115, 116, 117 bzw. 118 geschaltet. Die letzteren dienen zur vorübergehenden Speicherung der Information aus einer Spalte des Programmteiles 103. Deshalb speichert das Programm-Flipflop 115 die aus dem Programmteil 103 gelesene Information, welche dem Loch 12 entspricht, das in einer Spalte der Programmkarte gestanzt ist (Fig. 3).
Jedes Programm-Flipflop 115 bis 118 dieses Registers hat einen Rückschreibepfad, der vom Einstellausgang zum UND-Tor 185 führt, dessen Ausgang über das ODER-Tor 184 mit dem Zeilentreiber 131
ίο verbunden ist. Diese Flipflops werden vom Signal Γ 3 gelöscht, nachdem sie das Sprung-Speicherflipflop 204 und/oder das Duplizier-Flipflop 214 eingestellt und die Kodier-Matrix 122 kurzzeitig außer Betrieb gesetzt haben.
An der Tastatur 121 sind zahlreiche Funktionstasten vorgesehen, von denen die Sprungtaste 190, die Dupliziertaste 191, die Schrittaste 192, die Rückstelltaste 193, die Rücklauftaste 194, die Kartenzufuhrtaste 195 und die Löschtaste 196 in den Fig. la und 16 dargestellt sind. Die Sprungtaste 190 und die Dupliziertaste 191 sind beide über das ODER-Tor 200 mit dem Einstelleingang eines Sprung-Flipflop 201 verbunden. Der Einstellausgang des Sprung-Flipflop 201 führt sowohl zum ODER-Tor 141 als auch zum UND-Tor 202, dessen Ausgang über das ODER-Tor 203 an ein Sprungspeicher-Flipflop 204 geschaltet ist. Der Einstellausgang des Sprungspeicher-Flipflop 204 ist an einen Inhibiteingang des UND-Tores 143 für das Schreibsteuer-Flipflop 144 an das UND-Tor 149 für das Programm-Lese-Flipflop 152 und an das UND-Tor 206 geschaltet, welches die Weiterschaltung des in F i g. 2 dargestellten Zählers steuert. Der Einstellausgang des Sprungspeicher-Flipflop 204 ist weiterhin mit dem UND-Tor 208 a, welches ein Sperr-Flipflop 207 steuert und mit dem ODER-Tor 210 verbunden, welches ein Vorrang-Flipflop 211 beeinflußt. Der Löscheingang des Sprungspeicher-Flipflop 204 ist an den Ausgang des UND-Tores 212 geschaltet, das betätigt wird, wenn kein Befehl für eine Sprungoder Duplizieroperation gegeben ist.
Die Dupliziertaste 191 ist außerdem über das ODER-Tor 213 mit dem Duplizier-Flipflop 214 verbunden, dessen Einstellausgang an das ODER-Tor 141 des Schmitt-Triggers 142 und an das ODER-Tor 215 geschaltet ist, welches über das UND-Tor 165 und den Stromtreiber 136 den Inhibitdraht 107 beaufschlagt, um ein Löschen der Information in der Spalte des Datenteils 102 zu verhindern, die an der Karte dupliziert werden soll.
Die Schrittaste 192 dient zur Weiterschaltung des Zählers um eine Spalte, ohne die in dieser Spalte vorhandene Information zu löschen, und ist an ein Schritt-Flipflop 220 geschaltet, dessen Einstellausgang über das ODER-Tor 215 und das UND-Tor 165 zum Stromtreiber 136 führt, der, sobald er betätigt wird, das Löschen der Information verhindert. Die Rückstelltaste 193 dient zur Rückschaltung des Zählers um eine Stelle, wenn der Bedienende irrtümlicherweise eine falsche Taste niedergedrückt hat. Die Rückstelltaste 193 ist an den Schmitt-Trigger 221 geschaltet, dessen Ausgang mit dem Zähler-Rückstelleingang 302 verbunden ist (F i g. 2).
Die Rücklauftaste 194 schaltet den Zähler auf die erste Spalte zurück. Sie ist über das ODER-Tor 222 an den Einstelleingang eines Rücklauf-Flipflop 223 geschaltet, dessen Einstellausgang das Löschsignal für den Zähler liefert. Es wird festgestellt, daß das
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ODER-Tor 222 auch ein Signal von einem Karten- UND-Tore 316 und 317. Ein Eingang des UND-zufuhr-Flipflop 224 erhält, das entweder manuell Tores 316 ist an den Einstellausgang des vorherdurch Niederdrücken der Kartenzufuhrtaste 195 oder gehenden Spalten-Flipflop Cl geschaltet, während automatisch durch Schließen eines Schalters 230 von der andere Eingang mit dem erwähnten Ausgang des einem Impuls aus dem Zähler eingestellt wird, wenn 5 Spalten-Flipflop C 2 verbunden ist. Ein Eingang des der letztere die ersten 80 Spalten durchlaufen hat. Der UND-Tores 317 ist an den Einstellausgang des Spal-Schalter 230 ist an das UND-Tor 231 geschaltet. Die ten-Flipnop C 2 gelegt, während der andere Eingang Kartenzufuhrtaste 195 und der Ausgang des UND- zum Einstellausgang des nächstfolgenden Spalten-Tores 231 führen über das ODER-Tor 232 zum Ein- Flipflop C 3 führt. Ein dritter Eingang zum ODER-stelleingang des Kartenzufuhr-Flipflop 224. Das Kar- io Tor 315 kommt von der Eingangsklemme 303.
tenzufuhr-Flipflop 224 wird durch ein Signal der Die erste Zählerstufe mit dem Spalten-Flipflop C1 Nocke 225 auf der Schrittwerkswelle (nicht darge- weicht von der Stufe mit dem Spalten-Flipflop C 2 stellt) gelöscht. Sein Ausgangssignal wird über das dadurch ab, daß die Eingangsklemme 303 an das ODER-Tor 210 dem Vorrang-Flipflop 211 zugeführt, ODER-Tor 311 und nicht an das ODER-Tor 315 gedessen Einstellausgang an einen Inhibiteingang des 15 schaltet ist, da der Zähler nicht bis zum Wert 0 son-Schmitt-Triggers 142 und an das UND-Tor 226 ge- dem bis zum Wert 1, d. h. bis zur Spalte 1 des Maschaltet ist, welches über das ODER-Tor 227 mit trixspeichers 101 gelöscht wird,
dem Sperr-Flipflop 207 verbunden ist. Das Sperr- Die Weiterschaltsignale für die Gruppen-Flipflops Flipflop 207 ist mit seinem Einstellausgang an einen Gl bis G 9 und GO werden von einem UND-Tor 321 Inhibiteingang eines UND-Tores 228 geschaltet, da- 20 abgezweigt. Ein Eingang des UND-Tores 321 ist an mit dieses das Weiterschalten des Zählers verhindert. die Impulsklemme 301 geschaltet, während der Das Vorrang-Flipflop 211 ist mit dem Löscheingang andere Eingang zum Einstellausgang des Spaltenan den Ausgang des ODER-Tores 230 a geschaltet, Flipflop CO verläuft. UND-Tore 321 und 320 liefern dessen einer Eingang zum Löschausgang des Sprung- die Weiterschalt- oder Rückstell-Impulse für die speicher-Flipflop 204 und dessen anderer Eingang 25 Gruppen-Flipflops Gl bis G 9 und GO.
zum Ausgang des UND-Tores 231a führt, welches Der Aufbau der Stufen mit den Gruppen-Flipmit einem Eingang an dem normalerweise geschlos- flops Gl bis G 9 und GO entspricht demjenigen der senen Schalter 211a des Stanzwerkes (nicht darge- Stufe mit dem Spalten-Flipflop C2; andererseits stellt) liegt. Der andere Eingang des UND-Tores entspricht der Aufbau der Stufe mit dem Gruppen-231a ist mit dem Löschausgang des Kartenzufuhr- 30 Flipflop Gl demjenigen der Stufe mit dem Spalten-Flipflop 224 verbunden. Deshalb kann das Vorrang- Flipflop Cl. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist Flipflop nur dann gelöscht werden, wenn keine Kar- das ODER-Tor 311 an die Eingangsklemme 303 getenzufuhr oder Stanzoperation stattfindet. schaltet, was darauf zurückzuführen ist, daß alle
Die Löschtaste 196 dient zur Löschung des Sperr- Spalten-Flipflops bei der Stellung des Zählers auf die
Flipflop 207. Sie ist daher an den Löscheingang des 35 Spalte 1 gelöscht werden müssen,
letzteren geschaltet. Der Einstellausgang des Spalten-Flipflop C1 und
Der in Fig. 2 dargestellte Zähler umfaßt zehn der Einstellausgang des Gruppen-FlipflopG9 sind an
Spalten-Flipflops Cl bis C 9 und CO, um die zehn das UND-Tor 322 angeschlossen. Der Ausgang
Spaltendrähte 104 jeder Gruppe I bis VIII des Ma- dieses UND-Tores liegt an einer Klemme 304 und
trixspeichers 101 zu steuern und zehn Gruppen-Flip- 40 steuert die Zurückschaltung des Zählers, wenn die
flops Gl bis G 9 und GO. ersten 80 Spalten durchlaufen sind, sowie die Kar-
Eine Eingangsklemme 301 ist an den Ausgang des tenzufuhr, wenn die Maschine unter automatischer
ODER-Tores 229 geschaltet, das die Signale der bei- Kontrolle arbeitet.
den UND-Tore 206 und 228 erhält, welche das Wei- Beim Löschen des Zählers werden das Spaltenterschaltsignal zur schrittweisen Weiterschaltung des 45 Flipflop Cl und das Gruppen-Flipflop Gl gesetzt. Zählers liefern. Der Zähler-Rückstelleingang 302 ist Durch ein Signal vom Einstellausgang des Spaltenan den Ausgang des Schmitt-Triggers 221 zur Auf- Flipflop Cl und vom Weiterschaltsignal WS an der nähme eines Rückstellsignals BS geschaltet, welches Eingangsklemme 301 wird das UND-Tor 312 des erforderlich ist, um den Zähler um einen Schritt zu- Spalten-Flipflop C 2 angesteuert und das Spaltenrückzustellen. Eine weitere Eingangsklemme 303 ist 5° Flipflop C 2 eingestellt. Da das Spalten-Flipflop Cl an das Rücklauf-Flipflop 223 gelegt, das ein Lösch- noch eingestellt ist, macht das Signal vom Einstellsignal für die Einstellung des Zählers auf die ausgang des Spalten-Flipflop C 2 das UND-Tor 317 Spalte 1 liefert. Jede Zählerstufe ist mit zwei Aus- wirksam und löscht das Spalten-Flipflop Cl. In den nahmen auf dieselbe Weise aufgebaut, und nur die Gruppenzählstufen ändert sich nichts. Nach Eingang mit dem Spalten-Flipflop C 2 verbundenen Schalt- 55 des ersten Weiterschaltsignals WS wird das Spaltenkreise werden beschrieben. Der Einstelleingang des Flipflop C 2 und das Gruppen-Flipflop G1 eingestellt. Spalten-Flipflop C 2 führt über das ODER-Tor 311 Mit dem nächsten Weiterschaltsignal WS wird das zum Ausgang der beiden UND-Tore 312 und 313. Spalten-Flipflop C 3 auf ähnliche Weise eingestellt Die beiden Eingangsklemmen des UND-Tores 312 und das Spalten-Flipflop C 2 gelöscht. Bei jedem folsind an die Eingangsklemme 301 für das Weiter- 60 genden Weiterschaltsignal WS wird das nächstfolschaltimpuls WS und an die Einstellausgangsklemme gende Spalten-Flipflop angesteuert, bis das Spaltendes vorhergehenden Spalten-Flipflop Cl geschaltet. Flipflop C 9 eingestellt ist. Dann macht das nächst-Die beiden Eingangsklemmen des UND-Tores 313 folgende Weiterschaltsignal WS das UND-Tor 321 sind an den Rückstelleingang 302 für das Rückstell- wirksam, und das Gruppen-Flipflop G 2 wird über signal BS und an den Einstellausgang des nächstfol- 65 das UND-Tor 312 eingestellt, da das Gruppen-Flipgenden Spalten-Flipflop. Cl angeschlossen. flop Gl noch eingestellt ist und den zweiten Eingang
Der Löscheingang des Spalten-Flipflop C2 führt an das UND-Tor 312 legt. Bei eingestelltem Grup-
über das ODER-Tor 315 zu den Ausgängen der pen-Flipflop G 2 ist am UND-Tor 317 des Flipflop
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Gl ein Signal vorhanden: Da das' Grüpperi-Flipflop ' Für die Maschine wird z, B. die in Fig.'3 darge--
Gl noch eingestellt ist, gibt es ein Wirksignal' an' den stellte Programmkärte verwendet. Diese, Karte' ent- "
anderen Eingang des UND-Tores 317 ab, welches · hält Informationen, die dazu dienen, Sprung- und.
dann über das ODER-Tor 315 ein Löschsignäl liefert, Duplizieroperationen öder den Umschaltyorgang von
das das Gruppen-Flipflop Gl löscht. 5 numerischen zu alphabetischen Werten oder' umge-r"
Bei eingestelltem Gruppen-Flipflop G2 und "ge- kehrt zu steuern. Die Löcher 12 in der oberen Zeile
löschtenrGruppen-Flipflöp Gl ist das Spalten-Flip-' der Programmkarte zeigen an, daß diese Spalten ent-"
flop Cl eingestellt und das Spalten-Flipflop CO ge- weder übersprungen oder dupliziert werden sollen.,
löscht. Deshalb sind zu diesem ' Zeitpunkt das Falls in den übrigen Zeilen Löcher fehlen, so muß Spalten-Flipflop Cl und das Gruppen-Flipflop G2 io'entweder die Sprung- oder Dupliziertäste'gedrückt,
eingestellt. Die Zählung geht auf diese Weise weiter, werden, um in dem mit α gekennzeichneten Feld das
bis das Spalten-Flipflop Cl und das Gruppen-Flip- Überspringen öder Duplizieren einzuleiten. Eine au-
flopG8 eingestellt sind." Der Einstellausgang: dieser " tomatische Sprungoperation, wie im Feld b in Fig. 3
Füpflops macht das UND-Tor 322 wirksam, welches dargestellt, kann mit einem Loch 11 in der zweiten
das Rücklauf-Flipflop 223 einstellt, das seinerseits 15 "Zeile eingeleitet werden. !Eine automatische Dupli-
das Löschsignal an die Eingangsklemme 303 zur Lo- zieroperation wird im Feld c der Fig. 3 mit dem
schung des Zählers legt.'Dadurch werden sämtliche Loch 0 begonnen. Soll schließlich in bestimmten
Spalten-Flipflops C2 bis C9 und CO und sämtliche Spalten eine alphabetische Information gestanzt wer-
Gruppen-Flipflops G 2 bis G 9 und GO gelöscht und den, dann sind für diese Spalten in der untersten das Spalten-Flipflop Cl und das Gruppen-Flipflöp so' Zeile (Feld<f) der Programmkarte Löcher erforder-
Gl eingestellt lieh- Diese Codes für die Programmierung sind bei
Die Rückstellung des Zählers erfolgt auf folgende Kartenlochern und Lochprüfern allgemein bekannt. Weise. Es wird davon ausgegangen, daß der Zähler Für das Lesen einer Programmkarte wird der Proauf der Speicherstelle steht, in die die Information grammschalter 181 geschlossen. Dieser kann zu nicht für die Kartenspalte 10 eingespeichert werden soll. 25'dargestellten Steuermitteln gehören, die für den Start In diesem Falle sind das Spalten-Flipflop CO ürtd des Kartenlesers 120 verwendet werden. Der Kärtendas Gruppen-Flipflop G 2 eingestellt. Durch einen ' leser 120 liest die Prögrammkarte spaltenweise und Rückstellimpuls am Rückstelleingang 302 wird das schaltet auch den Kommutator 124 weiter. Da sich UND-Tor 320 angesteuert, das das zweite Eingangs- der Kommutator 124 in der Spalte 1 befindet, betäsignal von dem noch eingestellten Spalten-Flipflop 30'tigt der Synchfonisations-Impuls SYNl den Strom-CO erhält. Das Ausgangssignäl des UND-Tores 320 ; treiber 125, so daß über den Spaltentreiberdraht 105 macht das UND-Tor 313 des Gruppen-Flipflop Gl ein Signal zur Löschung der Kerne in dieser Spalte wirksam, dessen, zweiter Eingang am Einstellausgang gegeben wird. Danach betätigt der Synchronisationsdes Gruppen-Flipflop G 2 liegt, das noch eingestellt Impuls SYN 2 den Stromtreiber 126, der einen Halbist. Da die Gruppen-Flipflops G2 und"Gl nun ein- 35 'strom an denselben Spaltentreiberdraht 105 gibt. Der gestellt sind, wird das ODER-Tor 315 des Gruppen- Synchronisations-Impuls SYN 2 steuert auch die Flipflop G 2 angesteuert und gelöscht. UND-Tore 183 an, die vom Kartenleser 120 ein Si-
Zu derselben Zeit, da das Rückstellsignal BS an gnal erhalten. Deshalb steuern sämtliche wirksamen
das UND-Tor320 für die Gruppenzählstufen gelegt. UND-Tore 183 über das ODER-Tor 184 den entwird, wird es außerdem an das UND-Tor 313 des 40 sprechenden Zeilentreiber 131, der über den X-
Flipflop C 9 gegeben. Zu diesem Zeitpunkt ist das Schreibdraht 111 einen Halbstrom liefert. Somit wer-
Spalten-Flipflop CO noch eingestellt, und das UND- den die Kerne 114 im Schnittpunkt des Spaltentrei-
Tor313 wird angesteuert, um das Spalten-Flipflop berdrahtes 105 und der angesteuerten X-Schreib-
C 9 über das ODER-Tor 311 einzustellen. Wenn nun drähte 111 eingestellt. Dies wiederholt sich für jede
auch die Spalten-Flipflops CO und C9 eingestellt 45 der 80 Spalten.
sind, wird das UND-Tor 316 des Spalten-Flipflop ■ Die Einspeicherung des Inhalts der Duplizierkarte
CO angesteuert, und über das ODER-Tor 315 wird in den Datenteil 102 erfolgt auf analoge Weise. In
ein Signal zur Löschung des Spalten-Flipflop CO ge- diesem Fall muß der Duplizierschalter 180 geschlos-
geben. Deshalb werden nun nach Anlegen des Rück- sen werden. Wenn daher ein oder mehrere Informa-
stellimpulses an den Rückstelleingang 302 das Spal- 50 tionssignale vom Kartenleser 120 gegeben sind, wer-
ten-Flipflop C 9 und das Gruppen-Flipflöp G1 ein- den ein oder mehrere UND-Tore .182 (nur.' eins ist:
gestellt. Dies zeigt die Speicherstelle an; die der dargestellt) angesteuert. Ein Ausgängssignai, vom
Spalte 9. der Karte entspricht. Auf ähnliche Weise UND-Tor 182 wird über das ODER-Tor 174 an den
stellt ein weiteres Rückstellsignal das Spalten-Flip- Zeilentreiber 130 gegeben, welcher den X-Schreib-
flop C8 und ein weiteres Rückstellsignal das Spalten- 55 draht 109 steuert. Da auch der Spaltentreiberdraht
Flipflop C7 ein, bis der Zähler gelöscht ist, d. h. bis 105 angesteuert wird, werden die Kerne 114 * im
das Spalten-Flipflop Cl und das Grüppen-Flipflop ■ Schnittpunkt des Spaltentreiberdrahtes 105 und der
Gl eingestellt sind. gesteuerten X-Schreibdfähte 109 ,'eingestellt. Dies
Zum besseren Verständnis der erfindüngsgemäßen wiederum wiederholt sich für jede der 80 Spalten der
Schaltung, soll nun die Arbeitsweise der Maschine be-60 Duplizierkarte. "'.
schrieben werden. Wie bereits dargelegt, muß die In-' ' Zunächst wird an Hand des Impulsdiagramms <ier
formation, die.in die Karte gestanzt werden soll, zu-'_' Fi g.'4'.der Fall .betrachtet,,in dem eine Information
nächst in den: Datenteil 102 eingegeben werden. Es in die erste Spalte des Speichers durch Niedefdrük-r
dürfte. aber genügen, in "der ■ Beschreibung "der" Ar-;' ' ken einer Tas'te auf' der Tastatur 121 eingegeben wird...
beitsweise der:Maschine nur "die Eingabe 'der Inför- 65 'Wenn eineTaste niedergedrückt wird, liefert dieCo-,:
mation^in die 'richtige !Spalte des' Matfixspeichers' dier-Matrix 122 zwei Signale, nämlich ein Signal,: das-
näher in Betracht, zu ziehen7 und' diese durch'feine anzeigt, daß eine Taste gedrückt wurde, uni ein oder
kurze Beschreibung der Stahzoperation'zu ergänzen:' '■ mehrere "Signale,' weiche die" in die' Kartenspalte zu .
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stanzenden Löcher angeben. Diese Signale gelangen ist, wenn das Schreib-Flipflop 148 eingestellt ist und zu den UND-Toren 173. Das Signal, welches anzeigt, keine Rücklauf- oder Sprungtaste niedergedrückt daß eine Taste niedergedrückt wurde, wird über das wurde. Der Ausgang des UND-Tores 171 wird dann ODER-Tor 141 an den Schmitt-Trigger 142 gege- an die UND-Tore 173 gegeben. Die UND-Tore 173, ben, der eingestellt wird, wenn er nicht vom Vorrang- 5 die ihre Eingangssignal von der Codier-Matrix 122 Flipflop 211 gesperrt ist. Der Ausgang des Schmitt- erhalten, werden dann angesteuert, und ihr Ausgangs-Triggers 142 führt dann über das UND-Tor 143 signal erregt einzeln über die ODER-Torel74 die zum Speichersteuer-Flipflop 144, das eingestellt wird, entsprechenden Zeilentreiber 130, um die Codewenn das UND-Tor 143 von dem Signal Γ 4 und dem signale aus der Codier-Matrix in den Matrixspeicher Impuls E angesteuert wird, vorausgesetzt, daß es nicht io 101 einzuschreiben. Wenn ein Strom sowohl im Spalvon einem Signal des Sprung-Speicher-Flipflop 204 tendraht 104 als auch im Schreibdraht 109 fließt, gesperrt wird. Das Speicher-Steuer-Flipflop 144 gibt, werden der oder die Kerne im Schnittpunkt des Spalwenn es eingestellt ist, über das UND-NICHT-Tor tendrahtes und der X-Schreibdrähte belegt. Der Spal- 145, das ODER-Tor 146 und die Kapazität 147 ein tendraht geht durch die entsprechenden Spalten jeder Signal zur Einstellung des Schreib-Flipflop 148 ab. 15 der acht Gruppen I bis VIII hindurch, und folglich Unter der Steuerung des Schreib-Flipflop 148 wird wird eine Information nicht nur in die Spalte 1, sondie erste Spalte sowohl des Datenteiles 102 als auch dem auch in die Spalten 11, 21, 23 usw. geschrieben, des Programmteiles 103 zunächst zum Zeitpunkt vom Um dies zu verhindern, wird ein Signal vom UND-Signal Tl gelöscht, und dann werden mit dem Signal Tor 155 an das UND-Tor 162 der Gruppentreiber Γ 2 die Daten in die Spalte geschrieben. Auch wird 20 I34 gelegt. Da nur das Gruppen-Flipflop Gl des gleichzeitig mit dem Signal T 2, falls aus dem Pro- Zählers eingestellt ist, liegt der Löschausgang der grammteil 103 eine Information ausgelesen wurde, Gruppen-Flipflops G 2 bis G8 an den UND-Toren diese Information in den Programmteil 103 zurück- 160 für die Gruppentreiber 134 der Gruppen II bis geschrieben. Zur Steuerung dieser Operationen wird VIII, in die keine Information geschrieben werden ein Signal vom Einstellausgang des Schreib-Flipflop as soll. Da das Signal vom Spaltentreiber 132 eine den 148 über das ODER-Tor 153 an die UND-Tore 154 Signalen der Gruppentreiber 134 entgegengesetzte und 155 gegeben. Das UND-Tor 154 bewirkt die Polarität besitzt, hebt sich der Strom auf, der durch Löschoperationen. Unter der Steuerung des Signals den Spaltendraht 104 und den Gruppendraht 106 TlA und des Impulses E gibt das UND-Tor 154 der Gruppen II bis VIII fließt, und deshalb wird ein Signal an die UND-Tore 160. Da der Zähler auf 30 keine Information in diese Gruppen geschrieben,
die erste Kartenspalte eingestellt ist, die in die Nach der Schreiboperation wird das UND-Tor 157
Gruppe I des Datenteiles 102 eingespeichert werden zur Löschung des Schreib-Flipflop 148 von dein Simuß, ist das Gruppen-Flipflop Gl eingestellt, wo- gnal T 3 und dem Impuls yl angesteuert. Dabei ist das durch das UND-Tor 160 des Gruppentreibers 134 Speicher-Steuer-Flipflop 144 noch eingestellt und am der Gruppe I angesteuert wird, der zur Steuerung des 35 Ausgang des ODER-Tores 146 ein Ausgangssignal Gruppendrahtes 106 betätigt wird. Das Ausgangs- vorhanden. Wegen der Kopplung über die Kapazität signal des UND-Tores 154, welches den Gruppen- 147 kann dieses statische Signal das Schreib-Flipflop treiber 134 steuert, wird mit Hilfe des Signals Tl am 148 nicht wieder einstellen. Mit dem Freigeben der UND-Tor 163 hindurchgelassen und dem UND-Tor Taste auf der Tastatur 121 wird der Schmitt-Trigger 164 zugeführt. Der Zähler ist auf die Spalte 1 ein- 40 142 gelöscht, und sein Löschausgangssignal zusamgestellt, und deshalb muß das Spalten-Flipflop Cl men mit dem Signal T4 und dem Impuls A macht eingestellt sein, das das UND-Tor 164 des ersten das UND-Tor 158 wirksam, wodurch das Speicher-Spaltentreibers 133 ansteuert, welcher den Spalten- Steuer-Flipflop 144 gelöscht wird, dessen Löschausdraht 104 speist. Die Felder des Gruppendrahtes 106 gang das Programmlese-Flipflop 152 über das ODER- und des Spaltendrahtes 104 sind stark genug, um 45 Tor 150 und den Kondensator 151 einstellt. Ist das sämtliche Kerne der ersten Speicherspalte zu löschen, Programmlese-Flipflop 152 eingestellt und keine Befalls die Kerne noch nicht gelöscht worden sind. dingung vorhanden, die das UND-Tor 228 unwirk-Die in dem Programmteil 103 enthaltene Informa- sam macht, wird beim Auftreten des Impulses A und tion, daß eine Spalte gelöscht werden soll, in der des Signals Γ 2 über dieses und das ODER-Tor 229 einige Kerne belegt sind, induziert in den X-Lese- 50 das Weiterschaltsignal WS an die Eingangsklemme drähten 112 einen Strom, der in das Register aus den 301 des in F i g. 2 dargestellten Zählers gegeben. Die-Programm-Flipflops 115, 116, 117, 118 hineinläuft. ser Zähler wird dann, wie bereits beschrieben, um Die in diesem Register enthaltene Information wird einen Schritt weitergeschaltet. Folglich sind nun dann in dieselbe Spalte des Matrixspeichers 101 zu- das Spalten-Flipflop CI und das Gruppen-Flipflop rückgeschrieben. Nach einer Löschoperation steuert 55 Gl eingestellt. Mit dem Erscheinen des Impulses £ das UND-Tor 155, das außerdem vom Schreib-Flip- steuert das Programmlese-Flipflop 152 das Lesen des flop 148 beaufschlagt wird, die Schreiboperation. Das Programms für die Kartenspalte 2. Der Ablauf der Ausgangssignal des UND-Tores 155 erreicht das vom Programmlese-Flipflop 152 und vom Schreib-UND-Tor 170, dessen Ausgangssignal an die UND- Flipflop 148 gesteuerten Operationen ist im wesent-Tore 172 gegeben wird. Da der Zähler auf die 60 liehen derselbe, da auch das Programmlese-Flipflop Spalte 1 eingestellt ist, ist das Spalten-Flipflop C1 152 mit seinem Einstellausgang über das ODER-Tor eingestellt und erregt den ersten Spaltentreiber 132. 153 an die UND-Tore 154 und 155 geschaltet ist. Zu demselben Zeitpunkt, in dem der Spaltentreiber Das UND-Tor 154 steuert die Löschoperation und 132 für die erste Spalte erregt wird, werden je nach das UND-Tor 155 die Schreiboperation. Bei gelöschder niedergedrückten Taste ein oder mehrere Zeilen- 65 tem Matrixspeicher 101 wird die im Programmteil treiber 130 angesprochen. Diese Steuerung erfolgt 103 enthaltene Information vorübergehend in den durch das Ausgangssignal des UND-Tores 155, das Programm-Flipflops 115, 116, 117 und 118 gespeian das UND-Tor 171 gelegt wird, welches wirksam chert. Das Programmlese-Flipflop 152 erregt über
das ODER-Tor 215 und das UND-Tor 165 den Stromtreiber 136, der durch ein Signal auf dem Inhibitdraht 107 das Löschen der Daten im Datenteil 102 des Matrixspeichers 101 verhindert. Während des Signals Γ 2 ist es außerdem nicht möglich, eine neue Information in den Matrixspeicher 101 zu geben, da das Programmlese-Flipflop 152 im Gegensatz zum Schreib-Flipflop 148 das UND-Tor 171 nicht ansteuert, welches auf die UND-Tore 173 für die Zeilentreiber 130 einwirkt.
Enthält die Spalte 2 des Programmteiles 103 kein Programm, so finden keine weiteren Operationen statt, wie dies aus der F i g. 4 hervorgeht. Im Zähler bleiben das Gruppen-Flipflop G1 und das Spalten-Flipflop C 2 eingestellt. Wird nun wiederum eine Taste auf der Tastatur 121 niedergedrückt, finden dieselben bereits beschriebenen Operationen statt, nur werden nun die Informationen in der zweiten Spalte gespeichert. Ist kein Programm für eine Sprung- oder Duplizieroperation vorhanden, wird der Zähler bei jedem weiteren Niederdrücken einer Taste um einen Schritt weitergeschaltet.
Das Impuls-Diagramm der F i g. 5 ist für eine automatische Sprung-Operation aufgestellt. Dabei wird davon ausgegangen, daß das Programm mit der Spalte 2 beginnt, obgleich die F i g. 3 ein derartiges Programm für andere Kartenspalten zeigt.
Es soll nun angenommen werden, daß nach dem Einschreiben der Daten in die erste Spalte des Datenteiles 102 die Taste freigegeben wird, so daß das PrO-. grammlese-Flipflop 152 eingestellt und der Zähler zu einer Position weitergeschaltet ist, die der Kartenspalte 2 entspricht. Wie bereits an Hand des Diagramms in Fig. 4 aufgezeigt, wird nun das Programm der zweiten Spalte gelesen und in den Programmteil 103 zurückgeschrieben. Da in diesem Falle durch die Umschaltung der beiden oberen Kerne in der zweiten Spalte ein Signal in den entsprechenden X-Lesedrähten 112 induziert wird, werden die Programm-Flipflops 115 und 116 eingestellt. Das Ausgangssignal des ProgrammLFlipflop 116 wird dann an das UND-Tor 208 gegeben. Ist der Schalter 230 nicht geschlossen, findet keine Operation statt, und die Maschine bleibt auf der Spalte 2 stehen.
Falls jedoch der Schalter 230 geschlossen ist, macht das Programm-Flipflop 116, wenn es eingestellt ist, das UND-Tor 208 wirksam, und das Sprung-Speicher-Flipflop 204 wird über das ODER-Tor 203 eingestellt. Der Impuls E und das Signal Γ 3, die dem UND-Tor 156 zugeleitet werden, löschen das Programmlese-Flipflop 152. Da das Sprung-Speicher-Flipflop 204 noch eingestellt und das Programmlese-Flipflop 152 gelöscht ist, wird das UND-Tor 205 beim Auftreten des Signals Γ 4 in der nächsten Periode angesteuert und stellt das Schreib-Flipflop 148 über das ODER-Tor 146 und die Kapazität 147 ein. Wie bereits an Hand der F i g. 4 für die manuelle Operation beschrieben wurde, löscht das Schreib-Flipflop 148 die gewählte Spalte sowohl im Datenteil 102 als auch im Programmteil 103. Die im Datenteil 102 enthaltene Information wird nicht zurückgeschrieben, da die UND-Tore 182 nur von den während der Kartenstanzoperation erzeugten Synchronisations-Impulsen angesteuert werden können. Da der Datenteü 102 während einer Sprungoperation gelöscht wird und leer bleibt, kann keine Information für das Stanzen von Löchern während des nachfolgenden Stanzaktes L gelesen werden. Um Mißverständnissen vorzubeugen, muß gesagt werden, daß das Lesen des Programms zu diesem Zeitpunkt zwangsweise erfolgt, da der Datenteil 102 und der Programmteil 103 zu ein- und demselben Matrixspeicher 101 gehören. Das unnötige Lesen des Programms könnte durch einen Inhibitdraht im Programmteil 103 vermieden werden. Da jedoch ein Rückschreibkreis ohnehin vorhanden ist, kann auf den Inhibitdraht verzichtet werden. Nach dem Lösehen des Matrixspeichers 101 und Einschreiben des Programms sind das Sprung-Speicher-Flipflop 204 und das Schreib-Flipflop 148 noch eingestellt. Deshalb steuern der Impuls A und das Signal Γ 4 das UND-Tor 149 an, das das Programmlese-Flipflop
152 über das ODER-Tor 150 und den Kondensator 151 einstellt. Das Programmlese-Flipflop 152 steuert die Erzeugung des Weiterschaltsignals WS für den Zähler und das Lesen des Programms der nächstfolgenden Spalte, wie bereits bei der Eingabe von Daten über die Tastatur 121 an Hand der F i g. 4 beschrieben wurde. Es sei nun angenommen, daß in dieser Spalte kein Programm gelesen wird. In diesem Falle wird das Programm-Flipflop 115 nicht eingestellt, und das UND-Tor 212 wird zur Löschung des Sprung-Speicher-Flipflop 204 durch das Signal Γ 2 und den Impuls E angesteuert. Mit dem Auftreten des Signals T 3 wird das UND-Tor 156 angesteuert, und das Programmlese-Flipflop 152 wird gelöscht. Danach tritt keine Operation ein, bis die Maschine ein Eingangssignal über die Tastatur 121 erhält. Eine Information aus dem Programmteil 103 kann nicht ausgelesen werden, da das Programm-Flipflop 115 und das UND-Tor 212 gesperrt und das Sprung-Speicher-Flipflop 204 zur Zeit des Signals Γ 2 gelöscht ist.
Im nächstfolgenden Zeitpunkt ist das Schreib-Flipflop 148 eingestellt, und der ganze Vorgang des Löschens einer Spalte des Matrixspeichers 101, des Zurückschreibens des Programms, des Erzeugens eines Weiterschaltsignals WS und des Lesens des Programms der nächsten Spalte hätte sich wiederholt. Solange in jeder nachfolgenden Spalte des Programmteils 103 ein Programm vorhanden ist, das das Programm-Flipflop 115 einstellt, werden diese Operationen wiederholt. Da sämtliche Operationen elektronisch ausgeführt werden, ist es auf diese Weise möglich, von der 1. zur 80. Spalte in weniger als Vio Sek. zu überspringen, folglich schneller als ein Bediener die auf der Tastatur vorgesehenen Tasten betätigen kann. Deshalb ist eine Sprungoperation von der Bedienungszeit nicht abhängig.
Bei der Einstellung des Sprung-Speicher-Flipflop 204 in der bereits beschriebenen automatischen Sprungoperation wird eine Spalte übersprungen und das Programm in der folgenden Spalte gelesen. Wenn ein Programm das Programm-Flipflop 115 einstellt, wird diese Spalte wiederum übersprungen und das Programm der folgenden Spalte gelesen. Diese Operationen wiederholen sich, solange ein Programm gegeben ist, das das Programm-Flipflop 115 einstellt. Bei einer Sprungoperation wird die Information in jeder der übersprungenen Spalten des Datenteiles 102 gelöscht. Es gibt auch nur eine Rückschreiboperation für die aus dem Programmteil 103 gelesene Information. Wenn daher keine Informationen in den übersprungenen Spalten des Datenteiles 102 gegeben sind, wird aus diesen Spalten keine Information ge^ ■lesen, und die Stanzstation kann keinen Impuls emp-
fangen. Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß eine Duplizieroperation erzielt werden kann, wenn die Sprungoperation so abgewandelt wird, daß die übersprungenen Spalten des Datenteiles 102 nicht gelöscht werden. Hierzu muß das Duplizier-Flipflop 214 eingestellt werden, dessen Einstellausgangssignal über das ODER-Tor 215 an das UND-Tor 165 gegeben wird, das während einer Löschoperation ein Signal vom UND-Tor 154 erhält, um den Stromtreiber 136 zu betätigen. Dieser Treiber 136 liefert für alle Spalten des Datenteiles 102 ein Inhibitsignal. Deshalb wird eine in einer bestimmten, zu duplizierenden Spalte enthaltene Information nicht gelöscht. Sie ist somit vorhanden, wenn später der Matrixspeicher 101 für das Stanzen der Karte spaltenweise abgefragt wird.
Die automatische Duplizieroperation beruht auf einem Programm, wie es in F i g. 3 durch das Feld c angegeben ist. Dabei wird auf das Taktimpuls-Diagramm der F i g. 5 verwiesen, das die weiteren Funktionen für eine Duplizieroperation mit gestrichelten Linien zeigt. Die Operation ist dieselbe wie bei einem automatischen Sprung mit dem einzigen Unterschied, daß bei einer Sprungoperation das Sprung-Speicher-Flipflop 204 durch das Sprung-Programm-Flipflop 216 über das UND-Tor 208 und bei einer automatischen Duplizieroperation das Sprung-Speicher-Flipflop 204 vom Programm-Flipflop 117 über das UND-Tor 197 eingestellt wird. Außerdem stellt der Einstellausgang des Programm-Flipflop 117 das Duplizier-Flipflop 214 über das UND-Tor 209 und das ODER-Tor 213 ein. Das Duplizier-Flipflop 214 betätigt den Stromtreiber 136, um die Löschung der Information zu verhindern, die in der zu duplizierenden Spalte enthalten ist.
Es sollen nun die Operationen der Maschine betrachtet werden, die nach dem Abfragen der 80. Spalte stattfinden. Der Zähler ist auf die erste der 80 Spalten geschaltet, d. h. das Spalten-Flipflop Cl und das Gruppen-Flipflop G 9 sind eingestellt. Die Signale vom Einstellausgang dieser Flipflops steuern das UND-Tor 322 an, das über das UND-Tor 231 und das ODER-Tor 232 ein Einstellsignal an den Kartenzufuhr-Flipflop 224 gibt. Das UND-Tor 231 wird jedoch nur dann angesteuert, wenn der Schalter 230 geschlossen ist. Das Ausgangssignal vom UND-Tor 322 des Zählers stellt über das ODER-Tor 222 auch das Rücklauf-Flipflop 223 ein, wodurch ein Löschsignal an die Eingangsklemme 303 zur Löschung des Zählers gelegt wird. Das Kartenzufuhr-Flipflop 224 bewirkt, daß eine neue Karte in die Sichtstation (nicht dargestellt) eingeführt wird, und gleichzeitig steuert es auch das Stanzwerk zur Stanzung derjenigen Karte, die sich vorher in der Sichtstation befand. Das Signal, welches die erste der 80 Spalten anzeigt, oder das Einstellsignal vom Kartenzufuhr-Flipflop 224 stellt das Rücklauf-Flipflop 223 ein, das seinerseits über das ODER-Tor 141 den Schmitt-Trigger 142 betätigt, so daß über das Tor 143 das Speicher-Steuer-Flipflop 144 eingestellt wird. Wird die Kartenzufuhrtaste losgelassen, so wird das Speicher-Steuer-Flipflop 144 zur Zeit des Signals Γ 4 und des Impulses E gelöscht. Der Löschausgang des Speicher-Steuer-Flipflop 144 stellt dann über das ODER-Tor 150 das Programmlese-Flipflop 152 ein. Das sich ergebende Lesen und Zurückschreiben des Programms ist jedoch belanglos; wichtig ist vielmehr, daß, wenn das Programmlese-Flipflop 152 beim Auftreten des Signals Γ 3 und des Impulses E durch das UND-Tor 156 gelöscht wird, seine Löschausgangsklemme ein Signal an den Löscheingang des Rücklauf-Flipflop 223 zu dessen Löschung liefert.
Ungeachtet des Zeitpunktes, zu dem das Rücklauf-Flipflop 223 gelöscht wird, leitet das Kartenzufuhr-Flipflop 224 einen Stanzakt ein, und der Kommutator 124 beginnt mit dem spaltenweisen Auslesen des Matrixspeichers 101. Die Synchronisations-Impulse SYNl und SYN 2 eines mechanischen Impulsgebers, der sich auf der Antriebswelle des Stanzwerkes befindet, steuern die Lese- und Wiedereinschreiboperationen. Der Impuls SYNl betätigt den Stromtreiber 125, der über den Kommutator 124 einen Strom an den Spaltentreiberdraht 105 der ersten Spalte liefert. Dieser Strom löscht sämtliche Kerne dieser Spalte. Durch das Löschen des Kernes 113 wird ein Signal im X-Lesedraht 110 induziert, und das Flipflop 137 an dem X-Lesedraht 110 wird
ao eingestellt. Der Einstellausgang dieses Filpflop 137 betätigt den Stromtreiber 138, welcher den Stanzmagneten 139 erregt, so daß ein der gelesenen Information entsprechendes Loch in die erste Kartenspalte gestanzt wird. Der Synchronisationsimpuls SYN 2 gelangt an den Stromtreiber 136, der einen Halbstrom an den Spaltendraht 104 gibt. Da das Flipflop 137 eingestellt ist, steuert der Synchronisationsimpuls SYN 2 auch das UND-Tor 129 an, und vom Zeilentreiber 130 wird ein weiterer Halbstrom an den X-Schreibdraht 109 geliefert. Durch die gemeinsame Wirkungsweise des Spaltendrahtes 104 und des X-Schreibdrahtes 109 wird die im Flipflop 137 gespeicherte Information zurückgeschrieben. Dieser Takt wiederholt sich bei jeder Kartenspalte, bis alle 80 Spalten gestanzt sind. Danach wird durch die Nocke 225 das Kartenzufuhr-Flipflop 224 gelöscht.
Sobald eine Information aus der ersten Spalte des
Matrixspeichers 101 ausgelesen und gestanzt ist, kann in diese Spalte eine Information für die Spalte 1 der neuen zu stanzenden Karte eingegeben werden. Mit anderen Worten, es besteht keine Notwendigkeit, mit der Eingabe der neuen Information zu warten, bis die ganze Vorlaufkarte gestanzt ist. Die jetzigen Stanzvorrichtungen können mit einer Geschwindigkeit von mehr als zehn Löchern in der Sekunde stanzen, also mit einer Geschwindigkeit, die über der oberen Grenze der Eintastgeschwindigkeit des Bedienenden liegt. Unter normalen Umständen ist der Bedienende daher nicht in der Lage, Informationen in die Maschine mit einer Geschwindigkeit einzugeben, die über der Geschwindigkeit des Stanzwerkes liegt. Bei einer programmierten Sprungoperation kann in einer solchen Maschine infolge der elektronischen Steuerung der Sprungoperation jedoch der Fall eintreten, daß der Zähler in weniger als Vio Sekunde über eine große Anzahl von Spalten weitergeschaltet wird. Das kann dazu führen, daß die Information, welche noch in die durch die Stanzstation laufende Karte gestanzt werden muß, gelöscht wird. Um dies zu vermeiden, stellt ein Signal vom Sprung-Speicher-Flipflop 204, das stets bei einer Sprung- oder Duplizieroperation eingestellt ist, den Vorrang-Flipflop 211 über das ODER-Tor 210 ein. Ein Signal vom Einstellausgang des Vorrang-Flipflop 211 sperrt den Schmitt-Trigger 142, um die Eingabe einer Information über die Tastatur 121 in den Matrixspeicher 101 zu verhindern. Ist das Vorrang-Flipflop 211 eingestellt und eine Taste niedergedrückt, so wird das
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UND-Tor 226 angesteuert und es stellt das Sperr- Vergleichsstation verwendet, wo der Inhalt der ge-Flipflop 207 über das ODER-Tor 227 ein. Die An- stanzten Karte mit der in den Matrixspeicher eingesteuerung des Sperr-Flipflop wird dem Bedienenden gebenen Information in weitgehend derselben Weise durch die Lampe 207 a angezeigt. Das Vorrang-Flip- wie bei einem Kartenlocher verglichen wird. Die in flop 211 wird durch den Kontakt 211a gelöscht, der 5 der Beschreibung dargelegten Grundoperationen für vom Stanzwerk (nicht dargestellt) betätigt wird; die- die Steuerung eines Kartenlochers gelten jedoch in ses Stanzwerk ist über das UND-Tor 231a und das vollem Umfang auch für einen Lochprüfer. Weiter-ODER-Tor 230 a an den Löscheingang des Vorrang- hin ist klar, daß beim Stanzen und Prüfen von 90-Flipflop 211 geschaltet. Das Löschen kann jedoch stelligen Karten derselbe Grundgedanke zur Anwennur dann erfolgen, wenn das Kartenzufuhr-Flipflop io dung gelangen kann. Es liegt natürlich auf der Hand, 224 gelöscht und wenn keine Sprungoperation pro- daß eine andere Anordnung der Speicherverdrahtung grammiert ist. Das Sperr-Flipflop 207 muß manu- erforderlich ist und daß weiterhin der Modul des eil durch Niederdrücken der Löschtaste 196 gelöscht Zählers davon berührt wird. Dies ist bereits insofern werden. Es könnte auch der Fall gegeben sein, daß vorhergesehen worden, als der Zähler im vorliegeneine Taste vor Abschluß einer Sprung- oder Dupli- 15 den Beispiel insgesamt mit zehn Gruppen-Flipfiops zieroperation niedergedrückt wird. Da bei derartigen Gl bis GO versehen ist. Die erforderlichen Abände-Operationen das Sprung-Speicher-Flipflop 204 einge- rangen sowohl in der Speicherverdrahtung als auch stellt ist, wird das UND-Tor 208 von einem Signal im Zähler dürften dem Fachmann ohne weiteres klar in der Leitung 140 angesteuert und das Sperr-Flip- sein.
flop 207 wird über das ODER-Tor 227 eingestellt. 20 Eine weitere Bemerkung muß hinsichtlich der dar-Da dieses Sperr-Flipflop 207 an den Inhibiteingang gestellten Logik gemacht werden. In dem gezeigten des Tores 228 geschaltet ist, sorgt es dafür, daß kein Ausführungsbeispiel werden sämtliche UND- und Weiterschaltsignal WS von diesem UND-Tor 228 an ODER-Tore mit positiven Signalen angesteuert. Bei die Eingangsklemme 301 des Zählers gelangt. der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfin-Es ist klar, daß der Grundgedanke der erfindungs- 25 dung sowie bei vielen anderen Datenverarbeitungs-· gemäßen Steuerschaltung nicht nur auf einen Karten- geräten führten technische Überlegungen häufig dalocher, sondern auch auf einen Lochprüfer ange- zu, eine negative Logik mit Umkehrern zu verwenwendet werden kann. Naturgemäß müssen einige Ab- den, wodurch die Logik der Signale von Stufe zu änderungen vorgenommen werden, da ein Lochprü- Stufe verändert wird. Die Umstellung der vorliegenfer keine Stanzstation benötigt. An Stelle einer Stanz- 30 den Erfindung auf die negative Logik ist dem Fachstation wird im Prüfer vielmehr eine Kartenlese- und mann ebenfalls bekannt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Steuerschaltung für Kartenlocher oder Lochkartenprüfer sowie für ähnliche Informationsträger bearbeitende Maschinen mit einer Station, an der die über eine Tastatur eingegebene Information in einer Spalte des Informationsträgers einbringbar bzw. abfühlbar ist, und mit einem Programmspeicher, von dem das Überspringen von nicht zu bearbeitenden Spalten des Informationsträgers steuerbar oder eine zu duplizierende Information in einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Spalten des Informationsträgers selbsttätig einbringbar bzw. abfühlbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einspeisen der Information über eine Taste der Tastatur (121) in die Spalte (1) des Datenteiles (102) eines digitalen, magnetischen Matrixspeichers (101) mit der Tastenfreigabe unter der Steuerung eines Taktpulsgebers (123), der eine im Vergleich zur Tastfolge des Bedienenden hohe Pulsfolge aufweist, ein elektronischer Zähler auf die nächste Spalte (2) dieses Matrixspeichers (101) weiterschaltbar ist, daß unter der weiteren Steuerung des Taktpulsgebers (123) ein Überspring- oder Duplizierungsbefehl aus dem Programmteil (103) dieser nun vom Zähler festgesetzten Spalte (2) in ein Register (115 bis 117; 204,214) überführbar ist, von dem aus entweder die Löschung der Speicherplätze des Datenteils (102) dieser Spalte (2) herbeifuhrbar oder die in diesen Speicherplätzen vorhandene, zu duplizierende Information beibehaltbar ist und daß der Zähler unter der anschließenden Steuerung des Taktpulsgebers (123) auf die darauffolgende Spalte (3) weiterschaltbar ist.
2. Steuerschaltung nach dem Anspruch 1 mit einem löschend auslesbaren Matrixspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Überführung des Überspring- oder Duplizierungsbefehls aus dem Programmteil (103) der jeweiligen Spalte in das Register (115 bis 117; 204, 214) über einen Stromtreiber und einen Inhibitdraht (107, 136) die Löschung der Speicherplätze des Datenteils (102) dieser Spalte unterdrückbar ist.
3. Steuerschaltung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhibitdraht (107) durch alle Speicherplätze des Datenteils (102) des Matrixspeichers (101) hindurchläuft.
4. Steuerschaltung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (115, 116, 117) des Registers (115 bis 117; 204, 214) in einem Rückschreibkreis liegt, über den der aus dem Programmteil (103) der jeweiligen Spalte zu diesem Teil überführte Befehl in den Programmteil (103) rückschreibbar ist.
5. Steuerschaltung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalten des Matrixspeichers (101) in mehrere Gruppen (I bis VIII) von je 10 Spalten unterteilt sind.
6. Steuerschaltung nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe (I bis VIII) von Spalten ein Gruppendraht (106) zugeordnet ist, der durch alle Speicherplätze dieser Gruppe hindurchgeht und mit einem Gruppentreiber (134) verbunden ist, der von einem Gruppen-Flipflop (Gl bis G 8) des elektronischen Zählers einschaltbar ist, und daß der einer Spalte (1) einer Gruppe (I) zugeordnete Spaltendraht (104) sowohl mit den Spaltendrähten (104) derselben Spalte (1) der anderen Gruppen (II bis VIII) als auch mit zwei Spaltentreibern (132,133) unterschiedlicher Polung in Verbindung steht, die von einem Spalten-Flipflop (Cl) des Zählers einschaltbar sind.
7. Steuerschaltung nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gruppentreiber (134) und dem Gruppen-Flipflop (G 1 bis G 8) zwei UND-Glieder (106 und 162) angeschlossen sind, von denen das eine am Einstellausgang und das andere am Löschausgang des Gruppen-Flipflop (G 1) liegt.
8. Steuerschaltung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Tastenfreigabe über ein Speichersteuer-Flipflop (144) ein Programmlese-Flipflop (152) setzbar ist, über dessen Einstellausgang das Weiterschaltsignal an eine Eingangsklemme (301) des elektronischen Zählers heranführbar ist.
9. Steuerschaltung nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß über den Einstellausgang des Programmlese-Flipflops (152) der Stromtreiber und der Inhibitdraht (107,136) zur Unterdrückung der Löschung der Speicherplätze des Datenteils (102) der Spalte einschaltbar sind und das Signal zur Überführung des Überspring- oder Duplizierungsbefehls aus dem Programmteil (103) derselben Spalte zum Register (115 bis 117; 204, 214) abgebbar ist.
10. Steuerschaltung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programm-Flipflop (115) des Registers (115 bis 117; 204, 214), in das der Übersprung- oder Duplizierbefehl aus dem Programmteil (103) überführbar ist, mit seinem Einstellausgang über ein UND-Glied (202) an den Einstelleingang eines Sprungspeicher-Flipflop (204) und an den Inhibiteingang eines am Löscheingang des Sprungspeicher-Flipflop (204) liegenden UND-Gliedes (212) angeschlossen ist, über das das Sprungspeicher-Flipflop (204) unter der Steuerung des Taktpulsgebers (123) nur löschbar ist, wenn nach der Eingabe eines Weiterschaltsignals (WS) in den Zähler kein weiterer Befehl aus dem Programmteil (103) dieser nun vom Zähler festgesetzten Spalte in das Programm-Flipflop (115) überführbar ist, und daß über den Einstellausgang des Sprungspeicher-Flipflop (204) das Programmlese-Flipflop (152) unter der Steuerung des Taktpulsgebers (123) setzbar ist.
11. Steuerschaltung nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programm-Flipflop (116) des Registers (115 bis 117; 204, 214), in das nur der Ubersprungbefehl aus dem Programmteil (103) überführbar ist, mit seinem Einstellausgang an den Einstelleingang des Sprungspeicher-Flipflop (204) über ein UND-Glied (208) anschließbar ist, dessen eines Eingangssignal von einem Schalter (230) zuführbar ist, dessen eine Stellung die automatische Ausführung des Übersprungbefehls festsetzt.
12. Steuerschaltung nach den Ansprüchen 1, 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programm-Flipflop (117) des Registers (115 bis 117; 204, 214), in das nur der Duplizierungsbefehl aus
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dem Programmteil (103) überführbar ist, mit sei- GO) als auch über ein viertes UND-Glied (317)
nem Einstellausgang an den Einstelleingang des an den eigenen Einstellausgang und an den Ein-
Sprungspeicher-Flipflop (204) und eines Dupli- Stellausgang des im Ring folgenden Spalten- bzw.
2ier-Flipflop (214) anschließbar ist, dessen Ein- Gruppen-Flipflop (C2 bis C9, CO, Cl; G3 bis
Stellausgang an dem Stromtreiber und Inhibit- 5 G 9, GO bis G 2) anschließbar ist.
draht (107,136) zur Unterdrückung der Löschung
der Speicherplätze des Datenteils (102) der ge-
rade vom Zähler festgesetzten Spalte liegt.
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