DE1279388B - Vorrichtung zum UEbertragen von Daten in einem elektronischen Rechengeraet - Google Patents

Vorrichtung zum UEbertragen von Daten in einem elektronischen Rechengeraet

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DE1279388B
DE1279388B DEB25407A DEB0025407A DE1279388B DE 1279388 B DE1279388 B DE 1279388B DE B25407 A DEB25407 A DE B25407A DE B0025407 A DEB0025407 A DE B0025407A DE 1279388 B DE1279388 B DE 1279388B
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Germany
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pulses
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DEB25407A
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Inventor
Warren Philip Burrell
Arnold A Cohen
George Adams Hardenbergh
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06F3/06Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
    • G06F3/08Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers from or to individual record carriers, e.g. punched card, memory card, integrated circuit [IC] card or smart card

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Infe CL:
G06f
Deutsche Kl.: 42 m3- 3/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 79 388.3-53 (B 25407)
29. April 1953
3. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Daten zwischen einer Lochkarten-Abfühlstation, einem elektronischen Rechengerät mit einem Speicher, bei dem die Speicherzellen zyklisch zur Verfügung stehen, und einem Kartenlocher.
Es ist bekannt, Aufzeichnungsträger, ζ. Β. Lochkarten, für die Eingabe und Entnahme von Werten aus aufzeichnungsgesteuerten Rechen- bzw. Buchhaltungsmaschinen zu verwenden. Dabei werden Vorrichtungen verwendet, die die Angaben speichern und weiterverarbeiten können, wie z. B. elektromechanische Zähler und Relais. Diese elektromechanischen Zähler und Relais genügen in den meisten Fällen, sie haben jedoch nur eine beschränkte Aufnahmefähigkeit und eine sehr niedrige Operationsgeschwindigkeit. Weiterhin sind Schnellspeicher in Form von Bändern und Trommeln mit magnetisierbarer Oberfläche bzw. elektrostatische Speicher, z. B. Kathodenstrahlröhren, bekanntgeworden, die über eine große Speicherkapazität verfügen und die Angaben außerdem schnell speichern und abgeben können.
Bei einer derartigen Übertragung von einem Aufzeichnungsträger in einen solchen magnetischen Speicher bzw. bei der Übertragung der gespeicherten Informationen in die Lochkarten treten einmal Umschlüsselprobleme und zum anderen Geschwindigkeitsprobleme auf, da die Codierung der Informationen auf den Karten und auf dem Speicher unterschiedlich sind und außerdem die Kartenmaschinen eine wesentlich geringere Operationsgeschwindigkeit als die magnetisierbaren Speicher haben.
Durch die deutsche Patentschrift 947 742 ist schon eine Einrichtung zum Umsetzen von Aufzeichnungen in Aufzeichnungsträgem in elektrische Signale und umgekehrt vorgeschlagen, die eine Parallel-Serie-Umwandlung der abgetasteten, in einer Lochkarte gespeicherten Informationen zum Einspeichern in einem Speicher in Form einer Kathodenstrahlröhre sowie die Umwandlung der vom Speicher gelesenen Informationen in eine Darstellung, um Lochkarten lochende Maschinen damit steuern zu können, vornimmt. Diese Einrichtung zum Umsetzen der in den Spalten eines kartenförmigen Aufzeichnungsträgers in codierter Form enthaltenen Daten ist dadurch charakterisiert, daß Impulsfolgen eines Impulssenders, die den Ziffernwerten der jeweils abgetasteten Zeile entsprechen, in Abhängigkeit von den Aufzeichnungen in dieser Zeile nacheinander den den betreffenden Kartenspalten zugeordneten Speicherstellen eines
Vorrichtung zum Übertragen von Daten
in einem elektronischen Rechengerät
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale
Büro-Maschinen Gesellschaft m. b. H.,
7032 Sindelfingen, Tübinger Allee 49
Als Erfinder benannt:
Warren Philip Burrell,
Arnold A. Cohen, Minneapolis, Minn.;
George Adams Hardenbergh,
Saint Paul, Minn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. April 1952 (284 914)
Datenspeichers zugeführt werden, indem eine Torschaltung den Weg für die Impulsfolgen über eine einzige Leitung immer dann freigibt, wenn zu dieser Torschaltung ein Schaltimpuls gelangt, der von den Abtastelementen zugeordneten Und-Schaltungen bei Koinzidenz eines eine Aufzeichnung anzeigenden Abtastimpulses mit diese Und-Schaltungen abfragenden Taktimpulsen abgeleitet wird.
Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß als Speicher ein statischer Speicher verwendet wird, bei dem Synchronisationsmaßnahmen und die Speicherplatzauswahl technisch und organisatorisch einfacher ablaufen können, als es bei ständig rotierenden Speichern, wie z. B. Trommelspeichern oder Bandspeichern, der Fall ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die gewährleistet, daß die von einer Lochkarte gelesenen Informationen auf einen dauernd umlaufenden Speicher aufgezeichnet werden und bei Wiederabruf synchron zur Kartenlocheinheit übertragen werden.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht in einer Vorrichtung zum Übertragen von Daten zwischen einer Lochkarten-Abfühlstation, einem elektronischen Rechengerät mit einem Speicher, bei dem die Speicherzellen zyklisch zur Verfügung stehen und einem Kartenlocher, die dadurch charakterisiert ist, daß den Speicherein- und -ausgängen eine gemeinsame Entschlüsselungsmatrix mit m-n Positionen zugeordnet ist, die zur Verteilung der m-n Positionen
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in der ΑΓ-Richtung von einem m-stelligen Zähler und oder ein Teil derselben in magnetischer Form in den
in der F-Richtung von einem, untersetzt angekoppel- Speicher 16 übertragen ist, steht diese Aufzeichnung
ten K-stelligen Zähler gesteuert wird und daß die an den Ausgangsklemmen 18 zur Verfugung,
beiden Zähler durch die Taktimpulse des Speichers hier gelangen die Daten zur Vorrichtung 20,
und die Indeximpulse der Abfühl- bzw. Lochstationen 5 dem Rechenteil eines Ziffernrechners od. dgl.
synchronisiert und gesteuert sind. Nach Bearbeitung und Auswertung der Angaben
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Vorrichtung 20 oder nachdem neue oder geän-
gegenüber den älteren Vorschlägen besteht darm, derte Angaben an der Vorrichtung 20 oder einer an-
daß eine einwandfreie Synchronisation der Ein- und deren Quelle verfügbar sind, gelangen diese Angaben
Ausgabe-Kartengeräte einer elektronischen Rechen- io über den Eingang 22 wieder in den Speicher 16, von
maschine mit einem umlaufenden magnetisierbarer! wo sie im Bedarfsfall wieder in die Lochkarten
Speicher sowie die erforderliche Umcodierung mit od. dgl. zurückübertragen werden können. Zu diesem
geringem technischem Aufwand durch Anwendung Zweck ist ein Serie-Parallel-Umschlüssler 24 vorge-
einer Umschlüsselmatrix, die von zwei untersetzt sehen, der weiter unten näher erläutert und von dem
angekoppelten Zählern gesteuert wird, erreicht wird. 15 Spaltenimpulsverteiler 14 über die Leitung 14 & ge-
Die Erfindung wird nun an Hand von in den steuert wird. Das Lochen der im Vorratsbehälter 28 Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen be- befindlichen Karten erfolgt durch den Kartenschrieben. In den Zeichnungen bedeutet locher 26.
Fig. 1 eine bekannte Lochkarte, In Fig. 3 sind die Kartenabfühlstation und der
Fig. 2 den Arbeitsablauf in der erfindungsgemäßen 20 Kartenlocher 10 bzw. 26 in Übereinstimmung mit
Vorrichtung, Fig. 2 bezeichnet. Die Karten30 werden aus dem
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Abfühlen und Abfühlmagazin R nacheinander durch ein Karten-
Lochen von Karten, messer 33 zwischen die Transportrollen 31 und 32
Fig. 4 eine Anordnung zum Aufzeichnen, Ab- geführt. Beim Durchlaufen jeder Karte zwischen die-
fühlen und Übertragen von Informationen auf bzw. 25 sen beiden Rollen wird eine vollständige Reihe von
von der Oberfläche eines magnetisierbaren Speichers, achtzig Zählpunktstellen durch die achtzig Abfühl-
F ig. 5 ein Blockschaltbild, das die Synchronisation bürsten 34 abgefühlt. Bei jedem in der Zählpunkteines Trommelspeichers mit einer Kartenstanzeinheit reihe vorhandenen Loch können die Bürsten 34 durch zeigt, dieses hindurchgehen und mit einer leitenden Rolle
Fig. 6 ein Schaltbild der Umschlüsselmatrix mit 30 35 Kontakt geben. Die Karten werden kontinuierlich
den untersetzt angekoppelten Zählern, an den Bürsten 34 vorbeibewegt, da beim Durchlauf
Fig. 7 eine Schaltung zur Übertragung und Um- durch die Rollen 31 und 32 die Vorderkanten der
schlüsselung von Angaben aus gelochten Karten Karten von zwei weiteren Transportrollen 36 und 37
in einen dauernd umlaufenden magnetisierbaren erfaßt werden," bevor die Hinterkanten der Karten
Speicher und 35 das erste Transportrollenpaar verlassen. Nach dem
Fig. 7a eine Schaltung der in Fig. 7 verwendeten Verlassen des zweiten Transportrollenpaares werden
Impulstorschaltungen. die Karten in einem Magazin 38 abgelegt.
Gemäß F i g. 1 hat die Lochkarte in bekannter Die Anordnung in der Lochstation 26 ist ähnlich,
Weise zwölf (Allgemein C) horizontale Aufzeich- nur sind hier Lochstempel an Stelle der Abfühl-
nungsreihenl und achtzig (Allgemein A-B) senk- 40 bürsten vorgesehen. Die Karten werden aus dem
rechte Spalten 2. In jeder der zwölf Reihen sind Magazin P einzeln entnommen. Die achtzig nebenein-
Zählpunktstellen 3 vorhanden. anderliegenden Lochstempel sind mit 40 bezeichnet.
In Fig. 2 ist die Anordnung und Arbeitsweise Wie bei der Abfühlstation 10 bewegen sich die Kareines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegen- ten unter der Wirkung des ersten und zweiten Transstandes gezeigt. Aus dem Kartenstapel 8 werden die 45 portrollenpaares durch den Locher 26, bis sie in ein einzelnen Karten nacheinander in die Abfühlstation Magazin 41 fallen.
10 geführt. In dieser sind achtzig Abfühlbürsten vor- Die gestrichelte Linie 42 in Fig. 3 bezeichnet
gesehen, je eine für jede Spalte. In der Abfühlstellung schematisch den mechanischen Antrieb für die Trans-
der Karte stellt ein Prüfgerät 12 das Vorhandensein portrollen, das Kartenmesser usw. Normalerweise
eines Loches bei jeder Zählpunktstelle fest. Zur 50 dreht die Antriebsvorrichtung 42 die Abfühl- und
Steuerung des Prüfgeräts 12 über die Leitung 14 α Locheinrichtung derart, daß während eines Maschi-
dient der Spaltenimpulsverteiler 14, der eine Serie nenspiels eine vollständige Karte verarbeitet wird,
elektrischer Impulse zu vorbestimmten Zeiten aus- und zwar sowohl in der Abfühlstation 10 als auch im
sendet. Locher 26 oder in jeder Einheit allein. Hierzu dient
In dem Prüfgerät 12 entsteht eine Impulsserie, 55 ein Motor 43, der über eine Eintourenkupplung
deren zeitliches Auftreten von der Feststellung von 44 die Kommutatorscheibe 45 antreibt.
Lochungen in den achtzig Spalten abhängt. Diese Nach Einschalten dreht sich der Motor 43 konti-
Impulse werden in einer oder mehreren Spuren eines riuierlich, und nach Erregung eines Kupplungsmagne-
sich zyklisch bewegenden magnetisierbaren Speichers ten 44' wird die Kupplung 44 wirksam, und die
16 aufgezeichnet. 60 Scheibe 45 und die Transportvorrichtungen der Ab-
Nach Beendigung der Verarbeitung einer Karte in fühl- und Lochstation beginnen sich zu bewegen. In der Abfühlstation 10 und der Prüfeinrichtung 12 ist Ruhestellung ist die Scheibe45 in der in Fig. 3 gedie ganze Karte (bzw. ein Teil derselben) in magneti- zeigten Stellung, d. h., bei ausgerückter Kupplung 44 scher Form in den Speicher 16 übertragen. Auf dem befindet sich das isolierende Segment 46' unter der magnetischen Speicher 16 dient ein Teil 16' zur Er- 65 Bürste 48. Bei Drehung der Scheibe 45 im Uhrzeigerzeugung von ZeitMpulsen, die in Form von magne- sinn (s. Pfeil in Fig. 3) befördern die Kartenmesser tisierbaren Flecken aufgetragen sind, für den Spalten- 33 und 33Λ der Abfühl- und Lochstation 10 bzw. 26 impulsverteiler 14. Nachdem der Inhalt einer Karte die unterste Karte aus jedem Magazin zwischen die
ersten Transportrollen. Sobald sich die Transportrollen genügend weit gedreht haben, um die erste Zählpunktreihe zu den Enden der Bürsten 34 und der Lochstempel 40 zu befördern, gibt die Bürste 48 der Scheibe 45 Kontakt mit dem ersten leitenden Segment 46. Hierdurch wird ein Stromkreis zur Erregung eines unten beschriebenen Relais geschlossen. Dies wird entsprechend fortgesetzt, wenn die Bürste 48 nacheinander mit den Segmenten 46 Kontakt macht, und gleichzeitig werden die Karten unter den Bürsten 34 und den Lochstempeln 40 vorbeigeführt, so daß bei jeder Kartenreihe ein Segment 46 mit der Bürste 48 Kontakt gibt.
Inzwischen gibt das innere leitende Segment 47 nacheinander Kontakt zu jeder der Bürsten 49. Über Verbindungen zu den unten beschriebenen Stromkreisen dienen die Bürsten 49 dazu, bestimmten elektronischen Kreisen anzuzeigen, welche Zählpunktreihen der Karten sich gerade unter den Bürsten bzw. Lochstempeln befinden.
In F i g. 4 ist ein Teil des magnetischen Speichers 16 dargestellt. Zur Vereinfachung sei nachfolgend als Speicher eine Trommel 51 mit magnetisierbarer Oberfläche 50 betrachtet, die ständig in Richtung des Pfeiles 52 umläuft. Die Erfindung ist nicht auf Trommeln beschränkt, sondern umfaßt auch magnetisierbare Bänder u. dgl.
Der vollständige Speicher 16 besteht aus mehreren nebeneinanderliegenden Elementen, von denen in F i g. 4 nur ein Element zu sehen ist. Jedes Element wirkt mit einer Spur auf der Trommel 51 zusammen. Es ist ein Löschkopf 54, ein Schreibkopf 56 und ein Abfühlkopf 58 vorgesehen. Der Schreibkopf 56 dient zur Eingabe von Daten auf die Trommel und kann von drei Quellen gespeist werden. Die erste dieser Quellen ist bereits besprochen worden und besteht aus der Prüf einrichtung 12. Eine weitere Eingabenquelle ist die obenerwähnte Vorrichtung 20 zur Bearbeitung von Angaben, z. B. ein Rechengerät. Die dritte Eingabenquelle ist ein nachstehend beschriebener Wiederumlaufpfad 60.
Der Abfühlkopf 58 liegt hinter dem Schreibkopf 56 und hat drei Ausgänge. Der erste führt zum Serie-Parallel-Umwandler 24. Ein weiterer führt zur Einrichtung 20. Der dritte Ausgang führt zu den nachstehend beschriebenen Widerumlaufstromkreisen. Der Schreibkopf 56 zeichnet auf der Trommeloberfläche 50 Impulse auf. Die Speicherkapazität wird von der Impulszahl bestimmt, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Trommeloberfläche 50 gerade den Raum auf dieser Fläche 50 zwischen Schreib- und Abfühlkopf 56 bzw. 58 ausfüllt. Falls die Eingabe von der Prüfeinrichtung 12 erfolgt, entspricht die Abfühlgeschwindigkeit der achtzig Bürsten . 34 der Zeit, die ein vom Kopf 56 aufgezeichneter Impuls zur Übertragung zum Abfühlkopf 58 benötigt. Diese erwähnten achtzig Impulszeiten sind nur mögliche Impulszeiten; denn normalerweise sind nicht alle Kartenzählpunkte gelocht, und dementsprechend treten auch weniger Impulse auf.
Der Abfühlkopf 58 kann die abgefühlten Impulse zum Schreibkopf 56 über den Wiederumlaufpfad 60 zurückübertragen. Dann steht die Serie aufgezeichneter Impulse ständig am Abfühlkopf 58 zur Verfugung.
Fig. 5 zeigt den Taktgeber 16' der Speichertrommel 51. Auf diesem sind zwei unveränderliche magnetische Spuren angebracht, und zwar eine Zeitimpulsspur 121 und eine Grenzmarkierungsspur 122.
Abfühlköpfel23a und 123 b wandeln über Verstärker 124 α und 124 & diese magnetischen Spuren in elektrische Impulse um. Die Grenzimpulse dienen zur Prüfung der Ausrichtung der Elemente des Spaltenimpulsverteilers, wie nachstehend erläutert wird. Die Zeitimpulse 121 werden von dem Abfühlkopf 123 α abgefühlt, im Verstärker 124 a verstärkt und in Form von positiven Impulsen über einen dekadischen Ringzähler 125 schließlich auf ein Ausgangsgatter 131
ίο übertragen. Der Ringzähler 125 kann vorteilhafterweise aus Triggerkreisen bestehen, die Röhren enthalten, von denen jeweils nur eine leitend ist. Der Zählkreis arbeitet in der Weise, daß bei Anlegung eines Vorwärtsimpulses an alle Röhren die leitende Röhre erlischt und die nachfolgende Röhre leitend wird. Daher schaltet jeder an den Dekadenringzähler 125 (/4-Ringzähler) angelegte Zeitimpuls diesen um einen Schritt weiter. Der Übertrag von diesem Zähler 125 wird über die Leitung 126 auf den zugeordneten Verstärker 127 gegeben und bewirkt einen Vorwärtsschritt eines Achterringzählers 128 (B-Ringzähler). Die Ausgänge dieser beiden Ringzähler werden über entkoppelnde Kathodenverstärker 129 a und 129 & einer 8-mal-lO-Matrix 130 (^4-mal-B-Matrix) zugeführt. Diese Matrix ist in F i g. 6 dargestellt. Die zehn (A) aufeinanderfolgenden Impulse vom Dekadenringzähler 125 speisen nacheinander die zehn Leitungen 500 aller acht (B) Untermatrizen 130'. Jede der acht Untermatrizen wird ferner über Leitungen 136 vom Achterringzähler gespeist. Daher kann man durch die achtzig möglichen Kombinationen von Impulsen von den beiden Ringzählern zu den Matrixstromkreisen achtzig Spaltenimpulse auch auf achtzig verschiedenen Leitungen 130" erzeugen. Diese achtzig Spaltenimpulse geben dann Signale auf die achtzig Torschaltungen 131. Die aufeinanderfolgende Speisung dieser Torschalrungen, welche zwei Eingänge haben, gestattet das Hindurchtreten von Zeitimpulsen zu den achtzig Verstärkern 132 (Fig. 5), und dadurch werden achtzig aufeinanderfolgende Spaltenimpulse am Ausgang erzeugt. Diese achtzig Spaltenimpulse beginnen mit dem achtzigsten Impuls und enden mit dem ersten Impuls. In den Fig. 5 und 6 sind die Leitungen, auf denen diese Impulse auftreten, mit C 80 bis Cl bezeichnet.
Die Ausrichtung des Spaltenimpulsverteilers wird durch Vergleich des Spaltenimpulses eins (Cl) mit der Grenzmarkierungsspur 122 geprüft. Die Markierungen auf der Grenzspur 122 werden vom Abfühlkopf 1236 abgefühlt, im Verstärker 124 & verstärkt und in Form von positiven Impulsen einem Stromkreis 134 zugeführt. Wenn sowohl der entstehende positive Ausgang der Grenzspur 122 als auch der positive Ausgang der Spaltenimpulse »eins« auf Leitungl33 einer Torschaltung 135 gleichzeitig zugeleitet werden, wird ein negativer Impuls auf der Leitung 137 erzeugt, der das Tor 137' schließt, so daß kein Ausgangsimpuls auf Leitung 138 entsteht. Dies weist auf eine richtige Ausrichtung hin und setzt die Alarmeinrichtung 139 nicht in Tätigkeit. Wenn jedoch aus irgendeinem Grund die Leitung, die den Impuls »eins« (Cl) trägt, erregt wird und kein Ausgangsimpuls von der Grenzspur 122 vorhanden ist, gestattet die Torschaltung 137' den Durchgang eines positiven Impulses zur Leitung 138 und betätigt die Alarmeinrichtung 139. In ähnlicher Weise wirkt die Anordnung, wenn ein Grenzimpuls ohne Spaltenimpuls »eins« vorhanden ist.
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Die Zusammenarbeit der beschriebenen Einrich- 217 der nächste von dem Verstärker 124 b auf einer tungen sei an. Hand von Fig. 7 erläutert. Die Leitung221 ankommende Zeitimpuls durch den GeBürsten 34 können durch Kartenlocher mit der Kon- nerator 220 hindurchgeht und auf der Ausgangsleitaktwalze 35 in Berührung kommen. Es sei angenom- tang 242 erscheint. Ein weiterer Zeitimpuls kann erst men, daß der Motor 43 (Fig. 3) die Abfühlstation 5 dann durch den Generator 220 gehen, wenn das und den Locher mit einer solchen Geschwindigkeit Potential von der Walze 35 weggenommen und wietreiben, daß die Bürsten 34 beim Vorhandensein von der angelegt worden ist.
Löchern in der Karte für etwa 40 Millisekunden mit Den Aufbau des Impulsgenerators 220 zeigt
der Walze 35 Kontakt geben. Die obenerwähnte Fig. 7a. Die Zeitimpulse werden über Leitung221 Bürste 48 (Fig. 3) erregt eine Relaisspule 204 und io zugeführt. Eine andere Leitung 222 hat normalerbetätigt den Relaisanker 206 so, daß ein positives weise Erdpotential und kann über Leitung 217 an die Potential an die Kontaktwalze 35 gelegt wird. Die Walze 35 angeschlossen werden, um das an die Walze Segmente 46 der Scheibe 45 sind bezüglich der Um- angelegte positive Potential aufzunehmen. Das posilaufgeschwindigkeit der Scheibe 45 derart bemessen, üve Potential auf Leitung 222 erhöht das Potential daß der Anker 206 nur während eines Teils der oben- 15 am Gitter 223 einer Gasentladungsröhre 224 eines erwähnten 40 Millisekunden, z. B. etwa 8 Millisekun- Kippschwinggenerators 225. Die Röhre 224 wird leiden, angezogen wird. tend, und am Ausgang entsteht ein negativer Impuls, Jede Bürste 34 speist ein Diodennetzwerk 208, das der in der Vorrichtung 226 begrenzt wird; den Trigger derart vorgespannt ist, das auf den Ausgangsleitungen 227 einschaltet und damit die Torschaltung 228 vor-210 kein Impuls entsteht, wenn kein Kontakt zwi- ao bereitet. Der erste Zeitimpuls auf Leitung 221, der sehen den Bürsten 34 und der Walze 35 erfolgt. Jedes nach der Vorbereitung dieser Torschaltung auftritt, Netzwerk 208 hat zwei Eingänge, und zwar einmal erzeugt einen Impuls auf Leitung 229, der den Trigdas von einem Bürstenkontakt durch ein Kartenloch ger 230 schaltet. Hierdurch wird die Torschaltung erzeugte elektrische Signal und zum anderen einen 231 vorbereitet. Der nächste Zeitimpuls auf Leitung besonderen Spaltenimpuls vom Verteiler 14. Die Vor- 25 221 geht durch die Torschaltung 231 hindurch und spannung an jedem Netzwerk ist derart, daß ein erscheint auf Leitung 232.
Spaltenimpuls allein keinen Ausgangsimpuls erzeugen Der resultierende Impuls von der Torschaltung 231
kann. In Fi g. 7 sind die Leitungen 212 mit den Aus- wird dann in der Röhre 233 verstärkt und mit Hufe gangsleitungen (Cl bis C80) des Spaltenimpulsver- eines Impulstransformators 234 als positiver Impuls teilers verbunden. Wenn daher der Spaltenimpulsver- 30 auf die Ausgangsleitung 235 übertragen. Der mit 236 teiler Impulse auf die Leitungen 212 gibt (beginnend bezeichnete Teil der Schaltung erzeugt einen einzelmit C 80), entsteht auf den Leitungen 210 ein Aus- nen Impuls, der um weniger als eine halbe Zeitgangsimpuls, und zwar für jede Bürste 34, die mit der impulslänge verzögert wird, um die Trigger 227 und Walze 35 Kontakt gibt. Für Bürsten, die keinen Kon- 230 zu löschen.
takt mit der Walze 35 geben, entsteht kein Ausgangs- 35 Dem Impulsgenerator 220 (Fig. 7) wird eine Reihe impuls. . von Zeitimpulsen von der obenerwähnten Grenzmar-
Die Ausgangsimpulse der Diodennetzwerke 208 kierungsspur 122 der Magnettrommel zugeführt. Dawerden von zusätzlichen Diodennetzwerken 214 in her kann für jedes einzelne Signal auf Leitung 219 Gruppen von zehn zusammengefaßt. Diese Zusam- nur einer der Zeitimpulse zu einer Ausgangsleitung menfassung dient nur zur Verringerung der Belastung 40 242 gelangen. Wenn also eine Lochreihe sich unter der anderen Diodennetzwerke 208. Die zusammenge- den Bürsten 34 befindet und das Relais 204 erregt faßten Ausgänge der Diodennetzwerke 214 werden ist, erzeugt der nächste Zeitmarkierungsimpuls dann an eine gemeinsame Ausgangsleitung 216 ange- gleichzeitig einen Impuls auf Leitung 242.
schlossen, die als erste Steuerleitung einer Torschal- Der Impuls auf Leitung 242 gelangt an ein Spei-
tung 218 dient. Zur Zeit des Durchgangs von Impul- 45 cherelement 244, um Markierungsimpulse zu erzeusen durch die Torschaltung 218 wird ein Signal über gen. Weil sich die Speicherspur auf der gleichen Leituiij* 219 angelegt, die die zweite Steuerleitung für Trommel befindet wie die Zeitspuren, ist dieser Mardie Torschaltung 218 darstellt. Merungsimpuls mit einem der magnetischen Zeitmar-
. Aus der vorstehenden Beschreibung folgt, daß eine kierungsflecke auf der Spur 122 ausgerichtet. Der Karte sich in die Kartenabfühlstation 10 bewegt (auf 50 Impuls auf Leitung 242 wird außerdem über Leitunein nachstehend beschriebenes Befehlssignal), und zu gen 242' einer Gruppe von zwölf Torschaltungen einem bestimmten Zeitpunkt gelangt die Zwölferreihe 246 (α) bis 246 (L) zugeführt,
der Karte zu den Bürsten 34. Während die Bürsten Die Torschaltungen 246 (a) bis (L) werden weiter-
durch Löcher in der Zwölferreihe hindurchgreifen, hin noch von einer der obenerwähnten, der Scheibe wird das Relais 204 durch die Kommutatorscheibe 55 45 zugeordneten Bürsten 49 gespeist. Wenn daher die 45 erregt, und sie legt an die Kontaktwalze 35 für Zwölferreihe der Karte sich unter den Bürsten 34 etwa 8 Millisekunden ein positives Potential an. Fer- befindet, speist die erste Leitung 245 (a) die Torschalner gelangt das Potential über Leitung 217 und eine tung 246 (a). Wenn dann die Elferreihe, die Zehner-Yerzögerungseinrichtung 217' an einen Generator reihe usw. unter den Bürsten 34 hmdurchwandern, ;220 für einzelne Zeitimpulse. Die Verzögerung er- 60 werden die anderen Leitungen 245 (b), 245 (c) usw. lolgt mit Rücksicht auf das Segment 47 und die erregt, um die restlichen Torschaltungen 246 (b) bis Bürsten 49 aus den nachstehend beschriebenen Grün- (L) der Reihe nach zu speisen,
den. Wenn sich die Zwölferreihe der Karte unter den
Der Impulsgenerator 220 dient dazu, einen und Bürsten befindet, kommt ein einzelner Zeitimpuls nur einen Impuls koinzidierend mit einem Zeitimpuls 65 über Leitung 242' auf die Torschaltung 246 (0), und zu erzeugen, und zwar jedesmal, wenn das positive dieser Impuls gelangt über Leitung 248 (α) an den Potential an die Walze 35 gelegt wird. Das bedeutet, Trigger 250 (a), um auf der Ausgangsleitung 252 (α) daß nach dem Auftreten des Potentials auf Leitung ein positives Potential zu erzeugen. Dieses Potential
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speist zunächst über Leitung 254 (β) eine Torschal- einer gegebenen Zählpunktstelle (z. B. Zählpunkttung 256 (β) und liefert außerdem ein Signal über stelle 10) zugeordnet ist, in derselben relativen Stel-Leitung 258 («) zur Torschaltung 260 (a). Die eben lung in jeder der zwölf Elementspuren 262 (a) bis (L) erwähnten Torschaltungen .sind dem ersten von zwölf erscheinen. Es ist erwünscht, die magnetisierten Speicherelementen 262 (α) bis 262(L) zugeordnet und 5 Flecke so auszurichten, damit die entsprechenden entsprechen den zwölf Kartenreihen. »Bits« der Angaben gleichzeitig von allen Speicher-Auf der Ausgangsleitung 252 (α) ist das Signal bis elementen entfernt werden können,
zur Löschung des Triggers 250 (a) wirksam. Demge- Der Grund für diese Ausrichtung der Flecke ist maß bleiben die Torschaltungen 256 (ä) und 260 (ä) folgender: Unabhängig davon, was für ein Zeitbis dahin offen. Als Folge der Vorbereitung der Tor- io impuls auch immer über den Generator 220 zur Maschaltung 256 (d) können die Impulsreihen von der gnetisierung des Speicherelementes 262 (a) übertragen obenerwähnten Leitung 216 über die Torschaltung wird, er entspricht immer einem bestimmten Spalten-218 und einen Verstärker- und Begrenzungskreis 263 impuls. Dieser kann nach Belieben gewählt werden schließlich durch das Tor 256 (α) hindurchgehen, um und z. B. der Impuls C 50 sein. Der vorderste Fleck in der dem Element 262 (α) zugeordneten Trommel- 15 im Element 262 (α) ist dann C 50, aber der Speicher spur gespeichert zu werden. Gleichzeitig werden in- wird weiter magnetisiert, bis alle Flecke C 80 bis Cl folge der Vorbereitung der Torschaltung 260 (a) die verarbeitet sind. Wenn jetzt die nächste Kartenreihe vorher aufgezeichneten magnetischen Flecken des abgefühlt wird, so wird der die Abfühlung einleitende Speicherelementes 262 (α) abgefühlt, so daß die Aus- Impuls, z. B. C 50, mit C 50 in der vorhergehenden gangsimpulse durch die Torschaltung 260 (a) hin- 20 Spur übereinstimmen.
durchgehen und auf Leitung 264 erscheinen, die zum Die Entnahme von Angaben aus den Trommel-Serie-Parallel-Umsetzer führt. elementen kann über die Torschaltungen 280 (α) bis Wenn der vorderste magnetische Fleck, der der 280(L) erfolgen, die über die Leitungen 281 (α) bis ersten Bürste 34 entspricht, den Abfühlkopf des 281 (L) von jeder Stelle der Vorrichtung 20 oder von Elementes 262 (α) erreicht hat, hat auch der einzelne 25 jedem anderen Steuerpunkt aus verarbeitet werden. Zeitimpuls von Leitung 242 den Abfühlkopf des Bei der Entnahme von Angaben aus den Spuren Zeitsteuerelementes 244 erreicht und ist nun auf der stehen, wie bereits erwähnt, diese Daten auf Leitung Leitung 266 verfügbar. Letztere dient als Lösch- 264 immer dann zur Verfügung, wenn die Torschalleitung für die Trigger 250 (α) bis 250 (L); dadurch tungen 260 geöffnet sind. Die Angaben auf Leitung wird das positive Potential von der Leitung 252 (a) 30 264 gehen zunächst durch eine Torschaltung 282, die weggenommen, auf die zweite Ausgangsleitung über eine Leitung 284 von entsprechenden Steuer-268 (α) des Triggers 250 (α) gegeben. Die Leitung Stromkreisen (nicht dargestellt) vorbereitet wird. Am 268 (α) ist so angeschlossen, daß sie ein Signal an Ausgang dieser Torschaltung ist immer dann ein eine Torschaltung 278 (α) anlegt, diese vorbereitet, so Potential, wenn die Trommel magnetisiert oder gedaß die von dem Abfühlkopf des Speicherelementes 35 löscht werden soll. Die an der Torschaltung 282 ver-262 (a) abgefühlten Angaben hindurch und von da fügbaren Impulse werden zuerst vom Trommeleleaus zurück wieder zum Schreibkopf dieses Speicher- ment 262 (α), dann 262 φ) usw. nacheinander aufgeelementes laufen. Gleichzeitig hiermit werden durch nommen. Das aufeinanderfolgende Löschen entsteht die Wegnahme des Potentials von Leitung 252 (α) durch die aufeinanderfolgende Speisung der erwähn-Torschaltung 256 (α) und 260 (α) geschlossen, und 40 ten Trigger 250 (α) bis (L) und der Leitungen 268 (α) nun können die aufgezeichneten Angaben in dem bis (L).
Speicherelement 262 (ä) umlaufen. Es sei bemerkt, Die die Torschaltung 282 durchlaufenden Impulse
daß der vorderste Verteilerimpuls C 80 immer in werden zuerst verstärkt und begrenzt im Stromkreis
Übereinstimmung mit einem der Grenzmarkierungs- 286 und stehen dann auf einer Sammelleitung 288 zur
impulse auf der Spur 122 aufgezeichnet wird. Jedoch 45 Verfügung, die ihrerseits an das zweite Gitter 290
bleibt bei jeder Aufzeichnung des C80-Impulses die- aller achtzig Gasentladungsröhren 292 angeschlossen
ser auf der Trommeloberfläche um die Länge eines ist. Demgemäß werden bei jedem Auftreten eines
Grenzmarkierungsimpulses zurück. Impulses auf der Leitung 288 alle achtzig Gitter 290
Kurz nach der Abtastung des letzten Impulses, der gleichzeitig positiv. Die ersten Gitter 294 der Röhren
sich aus der Prüfung der ersten Zählpunktstelle (der 50 292 werden jedoch einzeln durch den Spaltenimpuls-
achtzigsten) in der Zwölferreihe der Karte ergibt, hat verteiler gesteuert. Daher werden nur die Erreger-
der Motor 43 die Scheibe 45 so weit gedreht, daß die spulen 296 der Lochstempel des Kartenlochers er-
Elferreihe der Karte unter die Abfühlbürsten gelangt regt, deren Röhren 292 leitend sind, d. h., sie werden
ist. Als Folge hiervon wird die Torschaltung 246 (a) nicht erregt, wenn kein Loch an der betreffenden
geschlossen und die nächste Torschaltung 246 (b) ge- 55 Zählpunktstelle vorhanden ist.
öffnet, wodurch der zweite Trigger 250 (b) geschaltet Das Ende eines Kartenganges kann automatisch
wird. Das zweite Speicherelement 262 (ö) wird dann durch die Torschaltung 306 angezeigt werden. Dieses
genau wie das erste aufgeladen. Im Laufe der Karten- wird vom Ausgang des Zeitsteuerelementes 244 vor-
abfühlung wird schließlich das zwölfte Speicherele- bereitet und von der Ausgangsleitung 252 (L) des
ment 262 (L) magnetisiert, und damit ist die vollstän- 60 Triggers 250 (L) geöffnet. Demgemäß gestattet der
dige Karte in den magnetischen Speicher übertragen. Markierungsimpuls, der von dem Zeitsteuerelement
Der Inhalt der Karte steht jetzt ständig auf der ma- 244 abgefühlt wird und die Magnetisierung der letz-
gnetisierbaren Oberfläche der Trommel zur Verfü- ten Kartenreihe anzeigt, daß ein Impuls zur Kenn-
gung und kann viel schneller verarbeitet werden als zeichnung dieses Vorganges auf einer Steuerleitung
in der gelochten Form. 65 308 zur Verfugung steht. Dieser Impuls kann auf be-
Die Kartenspalten sind zweckmäßigerweise zu den liebige Weise zur Steuerung der Kartenabfühlstation
Speicherelementen 262 (α) bis (L) derart ausgerich- und des Lochers und anderen Zubehörs verwendet
tet, daß die magnetisierten Flecke, von denen jeder werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Übertragen von Daten zwischen einer Lochkarten-Abfühlstation, einem elektronischen Rechengerät mit einem Speicher, bei dem die Speicherzellen zyklisch zur Verfugung stehen, und einem Kartenlocher, dadurch gekennzeichnet, daß den Speicherein- und -ausgängen (18, 22 bzw. 56, 58) eine gemeinsame Entschlüsselungsmatrix (130) mit m-n Positionen zugeordnet ist, die zur Verteilung der m-n Positionen in der X-Richtung von einem m-stelligen Zähler (125) und in der Γ-Richtung von einem untersetzt angekoppelten n-stelligen Zähler (128) gesteuert wird und daß die beiden Zähler durch die Taktimpulse des Speichers (166, 51) und die Indeximpulse der Abfühl- bzw. Lochstation (10 bzw. 26) synchronisiert und gesteuert sind.
2. Anordnung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodennetzwerke (208) zu ap mehreren Gruppen zusammengefaßt sind und die Ausgänge der Diodennetzwerke jeder Gruppe gemeinsam auf den Eingang eines zusätzlichen Diodennetzwerkes (214) wirken und daß die Ausgänge der zusätzlichen Diodennetzwerke (214) an eine gemeinsame Ausgangsleitung (216) angeschlossen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 738 647, 859 071;
Zeitschrift ATM-J 082-5-, Februar 1950, Aufsatz »Rechenautomaten«;
Zeitschrift f. angew. Math. Mech., Bd. 29, 1949, H. 1/2, S. 40 und 41;
Zeitschrift' Electronic Engineering, Juli 1949, S. 234 und 235.
In Betracht gezogene ältere Patente:
. Deutsches Patent Nr. 974742.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 619/269 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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