DE1064114B - Schaltungsanordnung zur Auswertung von Zaehlimpulsen, z. B. zur Gebuehrenerfassung mit Zwischenspeicherung der Zaehlimpulse, insbesondere fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Auswertung von Zaehlimpulsen, z. B. zur Gebuehrenerfassung mit Zwischenspeicherung der Zaehlimpulse, insbesondere fuer selbsttaetige FernsprechanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Auswertung von Zählimpulsen, z. B. zur Gebührenerfassung
mit Zwischenspeicherung der Zählimpulse, insbesondere für selbsttätige Fernsprechanlagen.
Selbsttätige Fernsprechämter besitzen gewöhnlich einen elektrisch betätigten mechanischen Zähler für
jeden Teilnehmer. Sollen nur örtliche Anrufe gezählt werden, so zählt der Zähler üblicherweise die Zahl der
Anrufe. Bei einer selbsttätigen Fernsprechanlage, die auch für Fernverbindungen eingerichtet ist, deren Berechnung
je nach Dauer und Entfernung (Zeit und Zone) erfolgt, stimmiert der Zähler gewöhnlich die
Anzahl der Zählimpulse, wobei jeder Zählimpuls mit einem gewissen Betrag in Rechnung gestellt wird. Der
zeitliche Abstand der Zählimpulse ist hierbei von der Entfernung abhängig. In beiden Fällen wird dieselbe
Art von Zählern benutzt. Die Zähler sind üblicherweise in einem Zählergestell zusammengefaßt. Alle
Zähler in dem Gestell werden nacheinander beispielsweise vierteljährlich photographiert, wobei die auf dem
Gehäuse eines jeden Zählers angebrachte Teilnehmernummer und der Zählerstand festgehalten werden. Danach
können die Zähler üblicherweise auf Null zurückgestellt werden.
Der Film muß jedoch mit dem Auge abgelesen und der Inhalt mit der Hand auf eine Karte übertragen
oder mit Hilfe einer Rechenmaschine od. dgl. zusammengestellt werden. Diese Arbeit ist jedoch zeitraubend
und kann zu Fehlern und Beanstandungen von den Teilnehmern führen. Man hat darum versucht,
selbsttätige Zettelaussteller einzuführen.
Die deutsche Patentschrift 894 715 beschreibt eine Fernmeldeanlage mit selbsttätigen Zettelausstellern,
wo jede Fernleitung mit einem Zeitmesser, der die Belegezeit mißt, versehen ist. Außerdem gibt es eine
Zentraluhr für die ganze Anlage. Beim Schluß des Gespräches wird die Stellung des Zeitmessers mit der
der Zentraluhr verglichen, und die Zeitpunkte für Anfang und Ende des Gespräches werden gedruckt. Diese
Einrichtung ist jedoch nur für Fernleitungen mit hoher Gebühr pro Zeiteinheit zweckmäßig, da die
Ausrüstung pro Leitung sehr teuer ist.
Die deutsche Patentschrift 936 520 beschreibt eine Fernsprechleitung, in der eine Magnettrommel vorgesehen
ist, auf welcher jedem Teilnehmer ein Umfangsweg oder ein Teil davon zugeordnet ist. Die Teilnehmer
werden periodisch abgetastet, und vorhandene Zählimpulse werden auf der zugehörigen Stelle auf
die Trommelfläche gespeichert. Da die Dauer der Zählimpulse sehr stark variiert und die Abtastung
sämtlicher Teilnehmer während der Dauer der Zählimpulse stattfinden muß, wird die Trommelgeschwindigkeit
sehr hoch, was große Ansprüche an die mecha-Sctialtungsanordnung
zur Auswertung von Zählimpulsen,
zur Auswertung von Zählimpulsen,
z.B. zur Gebührenerfassung
mit Zwischenspeicherung der Zählimpulse,
insbesondere für selbsttätige
Fernsprechanlagen
Anmelder:
Nils Gustav Erik Stemme,
Bromma (Schweden)
Bromma (Schweden)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 2. Juli 1956
Schweden vom 2. Juli 1956
Nils Gustav Erik Stemme, Bromma (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nische Ausführung stellt, und die Anlage wird sehr teuer und störungsempfindlich.
Die deutsche Patentschrift 934 233 beschreibt eine Einrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Gebührenzetteln für Fernleitungssprechen, in der jede
Fernleitung mit einem Speicher versehen ist, der während einer gewissen Zeit sämtliche Daten des geführten
Ferngespräches speichert. Der Speicher besteht aus einem Tonbandaufzeichnungsgerät, in dem
das Tonband bei der Aufzeichnung schrittweise bewegt wird, aber bei der Abtastung sich kontinuierlich
bewegt. Da die individuelle Ausrüstung jeder Fernleitung teuer und kompliziert ist, ist es ausgeschlossen,
die Einrichtung nach diesem Patent als Teilnehmerzähler zu verwenden.
Die Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen zur Gebührenerfassung können mit der erfinderischen
Schaltungsanordnung beseitigt werden, so daß es möglich wird, die Kosten pro Leitung beträchtlich
herabzusetzen.
Bei der Schaltungsanordnung zur Auswertung von Zählimpulsen, z. B. zur Gebührenerfassung mit
Zwischenspeicherung der Zählimpulse, insbesondere
909 609/125
3 4
für selbsttätige Fernsprechanlage!! nach der Erfindung, Einspeicherungsdraht mit einem Teilnehmer verbun-
werden die zwischengespeicherten Zählimpulse in den ist. Während einer bestehenden Verbindung wer-
einem Speicher übertragen und in einer Auswerte- den über den Einspeicherungsdraht auf dieselbe Weise
einrichtung zur Rechnungsherstellung verarbeitet, und wie bei den bekannten Zählvorrichtungen Zählimpulse
die Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, 5 übertragen, d. h. ein einzelner Impuls für einen Orts-
daß jedem Teilnehmer als Zwischenspeicher ein an anruf, und zwar unabhängig von der Dauer des An-
sich bekanntes binäres Speicherelement, z. B. ein rufs, oder anderenfalls Impulse, deren Zeitintervall
Magnetkern (Fig. 2) mit rechteckiger Hysteresis- umgekehrt proportional der Rufstrecke (Zone) ist,
schleife zugeordnet ist und daß diese Speicherelemente nämlich umgekehrt proportional dem Gesprächspreis
mehrerer Teilnehmer zu einer Matrix zusammen- io pro Minute. Die kürzeste Periode, d. h. das kürzeste
gefaßt sind und daß diese Speicherelemente durch eine Zeitintervall zwischen zwei Zählimpulsen, ist gewöhn-
Abtastanordnung in einer zeitlichen Folge abgetastet lieh konstant und liegt in der Größenordnung von
werden, die kürzer als der Zeitabstand zweier aufein- 5 bis 10 Sekunden, ist jedoch oftmals noch länger, je
anderfolgender Zählimpulse ist, wobei gleichzeitig das nach Art und Umfang des Fernsprechnetzes.
Speicherelement zurückgestellt wird, und daß ferner 15 Wird ein solcher Zählimpuls über den einzelnen
durch dieses Abtasten der in jedem Speicherelement Markierungsdraht 4 eines Teilnehmers zu dessen
zwischengespeicherte Zählimpuls in Form der Teil- Ringkern 2 übertragen, so wird dieser magnetisiert,
nehmernummefoder eines anderen Identifizierzeichens Ein solcher Kern ist jedoch zum Zählen von sich an-
in einem Speicher in Form eines selbsttätig ables- sammelnden Zählimpulsen nicht geeignet, weshalb der
baren Aufzeichnungsträgers ül>ertragen wird. 20 Kern abgetastet und die Information an anderer Stelle
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer aufgezeichnet werden muß, bevor der nächste Zahl-Einrichtung
nach der Erfindung unter Hinweis auf impuls denselben Ringkern erreicht. Im folgenden
die Zeichnungen beschrieben, in denen wird daher angenommen, daß die Kerne in der Se-
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung zeigt, künde einmal abgetastet werden.
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines ferro- 25 Die Zählvorrichtung nach Fig. 1 ist daher wie folgt
magnetischen Ringkerns, eingerichtet: Jeder der Kolonnendrähte s und der
Fig. 3 eine Darstellung einer elektromechanischen Reihendrähte r ist mit dem Ausgangszahlübertrager
Vorrichtung zum schrittweisen Vorwärtsbewegen 5.? bzw. 5r verbunden. Die Impulse beider Zahlen-
eines Magnetbandes, übertrager werden den binären Impulszählern 6 $ bzw.
Fig. 4 eine Darstellung einer Hysteresisschleife 30 6 r übermittelt, die aus elektronischen Zählern einer
eines Kerns nach Fig. 2 ist. bekannten Art bestehen und auf folgende Weise ar-
Fig. 1 zeigt eine aus magnetischen Ringkernen be- bei ten: Der Kolonnenzähler 6 s erhält einmal pro
stehende Matrix, wie sie aus der Technik der Elek- Sekunde 4096 Schrittimpulse, jeder 5 Mikrosekunden
tronenrechner 1x>kannt ist. Die genannte Matrix be- lang, und ist mit sechs Ausgängen 8 versehen, von
steht aus Kolonnen und Reihen, wobei in dem zu be- 35 denen jeder mit einem der sechs Impulse des Zahlenschreibenden
Beispiel 64 Kolonnen und 64 Reihen ins- Übertragers 5 j verbunden ist.
gesamt 4096 Kreuzungspunkte bilden. In jedem Jeder Ausgang 8 stellt eine binäre Ziffernstelle
Schnittpunkt befindet sich ein Ringkern 2 nach Fig. 2, einer binären Zahl mit sechs Ziffern dar. Die Polarider
permanent magnetisiert werden kann. Jeder tat oder der Spannungspegel der verschiedenen AusKolonne und Reihe entspricht ein einzelner Draht 40 gangsleistungen stellt daher binare Einer und Nullen
il-j64 und rl-r64, so daß die Kolonnendrähte und dar. Wird dem Kolonnenzähler 6.? der erste Schaltdie
Reihendrähte durch jeden Ringkern lauf en oder impuls zugeführt, so stellen die Ausgangsspannungen
aus gegenseitig in Serie geschaltete Wicklungen auf die binäre Zahl von 000001 dar, bei dem nächsten
jedem Kern bestehen, d.h., jeder Kern ist mit einer Impuls die Zahl 000010 (d.h. die Dezimalzahl 2),
Reihen- und/oder Kolonnenwicklung versehen. Wird 45 danach die Zahl 000011 (die Dezimalzahl 3) usw., so
ein Kolonnendraht sn und ein Reihendraht rn mit daß der Schrittwähler in derselben Weise arbeitet wie
einem Strom Im versorgt, der so gewählt ist, daß ein gewöhnlicher mechanischer oder elektrischer
jeder Strom für sich nicht ausreicht, um den magne- Ziffernzähler. Der Kolonnenzähler 6s ist mit einem
tischen Zustand des Ringkerns zu verändern, so wird weiteren Ausgang 9 für die Übertragung von Ziffern
der Kern 2, der sich im Schnittpunkt der beiden 5° zum Reihenzähler 6r versehen. Wird die Kapazität
Drähte befindet, durch einen resultierenden Magneti- des Kolonnenzählers 6s, nämlich 111111 (die Desierungsstrom
21m magnetisiert, der bei geeigneter zimalzahl 64), überschritten, so wird wie bei den geWahl
des Wertes von Im den magnetischen Zustand wohnlichen Kalkulatoren eine Trägerzahl zum Reihendes
Ringkerns ändert. Der Zustand, der auf diese zähler 6 r übertragen, der die Trägerimpulse auf dem
Weise permanent verändert wird, kann beispielsweise 55 Draht 9 in einer binären Anlage in derselben Weise
die aufgezeichnete Dateneinheit darstellen. Solche zählt, wie der Reihenzähler die Schaltimpulse auf dem
Matrizen werden gewöhnlich zum Aufzeichnen von Draht 7 zählt. Daher bilden die beiden Zähler sobinären
Daten verwendet, d. h. zum Aufzeichnen von zusagen einen binären Zähler, der eine Kapazität von
nur zwei Arten von Datenelementen, nämlich Nullen zwölf Ziffern besitzt. Der genannte Reihenzähler 6r
und Einem, wobei in der Folge angenommen wird, 60 zählt die ersten sechs Ziffern der Zahl (in der nordaß
das Register 1 für eine solche binäre Aufzeich- malen Schreibweise die linke Hälfte der zwölfstelligen
nung eingerichtet ist. Die aufgezeichneten Daten kön- Zahl), während der Kolonnenzähler die letzten sechs
nen auf bekannte Weise mit Hilfe eines einzelnen Ab- Ziffern der Zahl zählt.
lesedrahtes 3 abgelesen werden, der durch alle Kerne Jeder der elektronischen Zahlenübertrager 5s und
läuft. 65 5 r kann auf bekannte Weise einer der genannten
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die sechsstelligen binären Zahlen in eine Zahl nach dem
Daten jedoch mit Hilfe besonderer Einspeicherungs- 64-Zahlen-System derart umwandeln, daß der Draht
drähte 4 aufgezeichnet, von denen jeder durch einen si einen Strom Im erhält, wenn dem Zahlenübertrager
Ringkern läuft und möglicherweise in mehreren Win- die binäre Zahl 000001 zugeführt wird. Beim Zudungen
um den Ringkern gewickelt ist, wobei jeder 70 führen der nächsten binären Zahl 000010 führt der
5 6
Leiter s2 Strom, usw. Nachdem der Leiter s64 als Die auf dem Draht 3 erhaltenen Impulse werden
Folge des Zuführens der binären Zahl 111111 leitend von einem Verstärker 10 verstärkt und über einen
gemacht wurde, wird der genannte Trägerimpuls über Leiter 11 beispielsweise einer elektrischen Steuerden
Draht 9 dem Reihenzähler 6 r zugeführt, der zu- vorrichtung 12 α eines Magnetkopfes 12 zugeführt,
gleich mit der Nulleinstellung des Kolonnenzählers 6s 5 Die Steuervorrichtung 12a kann aus einer elektroum
einen Schritt weitergeschaltet wird mit der Wir- nischen Sperre bestehen und wird der Reihe nach von
kung, daß der Kolonnendraht si wieder leitend ist. den Zählern 6s, 6r mit den von den Zählern angezeig-Infolge
der Schaltarbeit des Reihenzählers ist jedoch ten binären Zahlen gespeist, welche Zahlen den Ringnunmehr
der Reihenleiterr2 an Stelle von rl leitend, kern 2, der in einer gewissen Zeit abgelesen wurde,
da der Zahlenübertrager 5r in derselben Weise ar- ίο und damit die entsprechende Teilnehmernummer darbeitet
wie der Zahlenübertrager 5s. stellen. Die elektronische Sperre ist jedoch normaler-
Aus dem Obenstehenden ist leicht zu erkennen, daß weise geschlossen, wird aber geöffnet, wenn ihr über
die Ringkerne nacheinander von den Kolonnen- und den Leiter 11 ein Abtastimpuls zugeführt wird. Die
Reihendrähten magnetisiert werden, wobei die Kerne aus den beiden Zählern über die Leiter 14 und 15 ander
ersten Reihe zuerst nacheinander von links nach' 15 kommenden Signale werden danach zur Aufzeichrechts
(Fig. 1) magnetisiert werden, wonach die Kerne nungseinrichtung 12 & des Magnetkopfes geleitet und
der Reihe r 2 usw. magnetisiert werden, bis alle auf dem Band 13 aufgezeichnet.
642 = 4096 Ringkerne magnetisiert sind. Der ganze Andererseits kann auch das folgende Verfahren anVorgang
wird einmal pro Sekunde wiederholt. gewendet werden: Die einzelnen Zeitpunkte der auf
Im vorliegenden Falle wird die oben beschriebene 20 dem Leiter 11 erscheinenden abgetasteten Impulse
Sucharbeit jedoch nicht zum Aufzeichnen, sondern stellen diejenigen abgelesenen Kerne dar, die aufge-
zum Nulleinstellen (Entmagnetisieren oder Verändern zeichnete Markierungsimpulse enthalten. Es ist daher
der Polarität) der Ringkerne benutzt. Ein einem auf- möglich, in den Leiter 11 eine Schlüsselungseinrich-
gezeichneten Markierungsimpuls entsprechender Ab- tung 16 einzuschalten, die im wesentlichen dieselbe
leseimpuls wird von dem Ablesedraht 3 (Fig. 2) eines 25 Ausführungsform besitzt wie einer der Zähler 6.
Kerns nur dann erhalten, wenn ein Kern auf Null ein- Diese Schlüsselungseinrichtung übersetzt jeden abge-
gestellt ist, der vorher von einem Markierungsimpuls lesenen Impuls in ein verschlüsseltes Signal, das den
über dessen Einzeldraht 4 magnetisiert wurde. Zeitpunkt des abgelesenen Impulses und damit die
Jedesmal, wenn die ganze Matrix auf Null einge- fragliche Teilnehmernummer anzeigt. In diesem Falle
stellt wird, d. h. bei dem beschriebenen Beispiel ein- 3° können die Leiter 14 und 15 fortfallen,
mal pro Sekunde, wird über den Draht 3 eine Reihe Es wurde bereits oben gesagt, daß der Kolonnenmehr oder weniger unregelmäßig auftretender Impulse zähler 6s pro Sekunde einmal mit 4096 Impulsen von erhalten, deren relative zeitliche Lage die Nummer je 5 Mikrosekunden Dauer gespeist wird. Die genanndes Teilnehmers darstellt. Angenommen, es werden ten Schaltimpulse können mit einer gleichförmigen hundert Ferngespräche geführt (eine sehr hohe Zahl 35 Wiederholungsfrequenz erzeugt werden, d. h., die bei 4096 Teilnehmern), und angenommen, jedes Ge- Impulsfrequenz beträgt 4096 (ausgenommen die mögspräch löst im Durchschnitt alle 10 Sekunden einen liehe Unterbrechung der Impulszuführung während Impuls aus, dann treten auf den Drähten im Durch- einer fortschreitenden Aufzeichnung auf dem Band schnitt zehn Zählimpulse pro Sekunde auf, voraus- 13). Es kann jedoch angebracht sein, die 4096 Imgesetzt, daß die Lage der Zählimpulse nicht von einem 40 pulse mit einer Impulsfrequenz von 100 Kilohertz zufür alle Teilnehmer gemeinsamen Impulsgenerator be- zuführen, wobei das Intervall zwischen den Impulsen stimmt wird, in welchem Falle alle hundert Impulse 5 Millisekunden beträgt. Die genannten 4096 Impulse gleichzeitig auf ihren entsprechenden Markierungs- treten daher während knapp 41 Millisekunden auf, leitern einmal alle 10 Sekunden auftreten. Das Re- worauf eine 959 Millisekunden lange Pause folgt, auf gister besitzt somit eine Durchschnittsaufzeichnung 45 die 4096 Impulse folgen, usw. Diese Pause kann auf von zehn Zählimpulsen pro Sekunde in jedem von folgende Weise erhalten werden: Jedesmal, wenn der zehn Kernen 2, so daß in jeder Sekunde zehn Abtast- Reihenzähler 6r seine Kapazität überschreitet, d.h. impulse auf dem Draht 3, wenn die Matrix abgetastet nach 4096 Schaltimpulsen auf dem Leiter 7, wird er wird, auftreten. Unter Einschluß der Ortsgespräche auf Null eingestellt und überträgt eine Trägerziffer, rechnet man im allgemeinen mit einer Spitzen- 50 die über einen impulsverlängernden monostabilen belastung von ungefähr dreißig Impulsen pro Sekunde Relaiskreis einer Sperre in dem Leiter 7 zugeführt bei 4096 Teilnehmern. wird mit der Wirkung, daß die Impulszuführung zum
mal pro Sekunde, wird über den Draht 3 eine Reihe Es wurde bereits oben gesagt, daß der Kolonnenmehr oder weniger unregelmäßig auftretender Impulse zähler 6s pro Sekunde einmal mit 4096 Impulsen von erhalten, deren relative zeitliche Lage die Nummer je 5 Mikrosekunden Dauer gespeist wird. Die genanndes Teilnehmers darstellt. Angenommen, es werden ten Schaltimpulse können mit einer gleichförmigen hundert Ferngespräche geführt (eine sehr hohe Zahl 35 Wiederholungsfrequenz erzeugt werden, d. h., die bei 4096 Teilnehmern), und angenommen, jedes Ge- Impulsfrequenz beträgt 4096 (ausgenommen die mögspräch löst im Durchschnitt alle 10 Sekunden einen liehe Unterbrechung der Impulszuführung während Impuls aus, dann treten auf den Drähten im Durch- einer fortschreitenden Aufzeichnung auf dem Band schnitt zehn Zählimpulse pro Sekunde auf, voraus- 13). Es kann jedoch angebracht sein, die 4096 Imgesetzt, daß die Lage der Zählimpulse nicht von einem 40 pulse mit einer Impulsfrequenz von 100 Kilohertz zufür alle Teilnehmer gemeinsamen Impulsgenerator be- zuführen, wobei das Intervall zwischen den Impulsen stimmt wird, in welchem Falle alle hundert Impulse 5 Millisekunden beträgt. Die genannten 4096 Impulse gleichzeitig auf ihren entsprechenden Markierungs- treten daher während knapp 41 Millisekunden auf, leitern einmal alle 10 Sekunden auftreten. Das Re- worauf eine 959 Millisekunden lange Pause folgt, auf gister besitzt somit eine Durchschnittsaufzeichnung 45 die 4096 Impulse folgen, usw. Diese Pause kann auf von zehn Zählimpulsen pro Sekunde in jedem von folgende Weise erhalten werden: Jedesmal, wenn der zehn Kernen 2, so daß in jeder Sekunde zehn Abtast- Reihenzähler 6r seine Kapazität überschreitet, d.h. impulse auf dem Draht 3, wenn die Matrix abgetastet nach 4096 Schaltimpulsen auf dem Leiter 7, wird er wird, auftreten. Unter Einschluß der Ortsgespräche auf Null eingestellt und überträgt eine Trägerziffer, rechnet man im allgemeinen mit einer Spitzen- 50 die über einen impulsverlängernden monostabilen belastung von ungefähr dreißig Impulsen pro Sekunde Relaiskreis einer Sperre in dem Leiter 7 zugeführt bei 4096 Teilnehmern. wird mit der Wirkung, daß die Impulszuführung zum
Das Aufzeichnen eines Zählimpulses kann jedoch, Kolonnenzähler 6.? unterbrochen wird. Der genannte
je nach der Anordnung der Vorrichtung, eine längere Trägerzifferimpuls wird geeigneterweise auch dazu
Zeit, beispielsweise 10 Millisekunden, als eine Null- 55 benutzt, um beide Zähler 6 gleichzeitig aus Sicher-
einstellungs- oder Abtastimpulsperiode (10 Mikro- heitsgründen zu sperren. Der genannte Relaiskreis
Sekunden) in Anspruch nehmen, obwohl die ganze liefert Sperrimpulse mit einer Dauer von ungefähr
Matrix sehr rasch, beispielsweise innerhalb von 951 Millisekunden und bestimmt daher das Zeitinter-
41 Millisekunden, abgetastet werden kann, wie aus vall zwischen der wiederholten Nulleinstellung des
dem Folgenden zu ersehen ist. Da der in einem ge- 60 Registers 1.
speicherten Zählimpulskern nur während der Null- Der Magnetkopf braucht jedoch nicht die binären
einstellung (Rückmagnetisierung) herausgenommen zwölfstelligen Zahlen auf dem Band 13 aufzuzeichnen,
werden kann, wird entweder eine sehr rasche Magnet- die aus den Zählern 6 stammen und den Teilnehmerbandaufzeichnung
während jeder einzelnen Abtastung nummern entsprechen. Es ist nämlich möglich, die
mit einer teuren oder komplizierten Einrichtung be- 65 Leiter 14 und 15 sowie die Sperre 12b wegzulassen
nötigt, oder die nulleinstellende Abtastanordnung muß und die abgelesenen Impulse direkt auf dem Band zu
während der Abtastung im Gange angehalten werden. verzeichnen. Die Lage der genannten aufgezeichneten
Bei dem beschriebenen Beispiel wird das letztgenannte Impulse zueinander auf dem Band zeigt nämlich die
Verfahren angewendet, das im folgenden beschrieben betreffenden Teilnehmernummern an, und jeder auf gewird.
70 zeichnete Impuls stellt an sich einen Zählimpuls dar.
Um das Band besser auszunutzen, ist es möglich, eine Relativbewegung zwischen dem Magnetkopf 12 und dem
Band 13 in der Querrichtung des Bandes vorzusehen mit der Wirkung, daß der Magnetkopf seitlich in bezug
auf das Band gleichzeitig mit dem Bandvorschub, möglicherweise intermittierend, hin- und herschwingt,
so daß auf dem Band ein Zickzackpfad aufgezeichnet wird. Sind mehrere, beispielsweise vier, solcher Register
vorhanden, so ist es möglich, vier Magnetköpfe zu verwenden, wobei jeder eine Längsspur auf dem
Band aufzeichnet.
Jedoch nutzt das soeben beschriebene Verfahren das Band ziemlich unbefriedigend aus. Es kann deshalb
angebracht sein, besonders bei großer Teilnehmerzahl, das zuvor beschriebene Verfahren zum Aufzeichnen
der verschlüsselten Teilnehmernummer auf dem Band zu verwenden, d. h. derjenigen binären Zahl, die aus
den Zählern 6 erhalten wird, sobald der Ableseimpuls dem Magnetkopf 12 zugeführt wird. Diese Zahl kann
entweder nach dem Parallel- oder nach dem Serienprinzip aufgezeichnet werden. In dem ersten Falle
wird der Magnetkopf mit zwölf Kanälen versehen und zeichnet gleichzeitig alle Ziffern der binären Zahl auf.
Infolge der begrenzten Breite normaler Magnetbänder werden gewöhnlich zwei Gruppen, jede mit sechs Aufzeichnungselementen,
über das Band verteilt, so daß jede Aufzeichnung zwei Kolonnen von Querreihen auf
dem Band besetzt. Eine Aufzeichnung nach dein Serienprinzip kann derart erfolgen, daß die Ziffern
der Zähler den Leitern 14 und 15 serienweise zugeführt werden, von denen jeder an ein einzelnes Aufzeichnungselement
angeschlossen ist, wobei auf dem Band zwei Längsspuren aufgezeichnet werden, von
denen jede eine Hälfte der aufgezeichneten Zahl enthält. Die Sperre 12/' muß natürlich während der zum
übertragen der sechs Ziffernimpulse erforderlichen Zeit offengehalten werden.
Bei einer Aufzeichnung nach dem Serienprinzip wird das Band geeigneterweise nur während einer
fortdauernden Aufzeichnung vorwärts bewegt und danach angehalten. Bei einer Aufzeichnung nach dem
Parallelprinzip, das in allen nachstehend beschriebenen Fällen angewendet werden soll, soll das Band
während der Aufzeichnung angehalten und zwischen den Aufzeichnungen geeigneterweise mit einer Geschwindigkeit
von 0,10 bis 0,12 mm/sec vorwärts bewegt werden.
Wird eine übliche Magnetbandrolle mit 800 m Band verwendet, so können leicht 3 200 000 abgelesene Impulse
(zwölfstellige binäre Zahlen) ohne Fehlergefahr auf dem Band aufgezeichnet werden. Aus später behandelten
praktischen Gründen kann es angebracht sein, alle Bandaufzeichnungen zweimal auf zwei besonderen
Bändern mit Hilfe zweier Sätze von Magnetköpfen vorzunehmen.
Der bisher verwendete, die Aufnahmen der Teilnehmernummern enthaltende Filmstreifen kann natürlich
theoretisch, jedoch nicht in der Praxis selbsttätig abgelesen werden. Eine selbsttätige Ablesung ist jedoch
mit dem oben beschriebenen Magnetband möglich, welches Band, ohne dessen Vorteile einzubüßen,
durch einen photographischen Film, durch ein für Locheinstanzungen geeignetes Band aus plastischem
Material oder durch irgendein anderes bekanntes Aufzeichnun-sglied
ersetzt werden (wobei dann der Magnetkopf 12 b durch ein entsprechendes Aufzeichnungsglied
ersetzt wird), da die erfindungsgemäße Anordnung eine verschlüsselte Aufzeichnung ermöglicht,
die nicht abhängig ist von der einzelnen Gestalt gewisser, beispielsweise Dezimalzahlen.
Das mechanische Ablesen des Bandes, z. B. zum Ausschreiben von Rechnungen für die Teilnehmer,
kann auf die folgende Weise erfolgen, die jedoch dem Prinzip nach aus dem Gebiet der Elektronenrechner
bekannt ist, weshalb der Gegenstand in bezug auf die bekannten Einzelheiten nur summarisch beschrieben
wird.
Für jede Teilnehmernummer ist ein einfacher Zähler- oder Registerabschnitt, beispielsweise in Form
ίο einer Reihe von Magnetkernen oder ferromagnetischen
Elementen vorgesehen, wobei eine Aufzeichnungsreihe auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre, ein
rasch arbeitender mechanischer Schrittwähler, eine Spur auf einer Magnettrommel oder einem Magnetband
od. dgl. als Register verwendet werden kann. Das Band wird schrittweise in derselben Weise und
mit derselben Anordnung des Magnetkopfes abgetastet wie bei der Bandaufnahme. Damit werden verschiedene
Teilnehmernummern nacheinander erhalten, die die Form binärer Zahlen besitzen oder verschlüsselt
sind, wobei jede ein Zählimpuls bezeichnet und in der Folge in einen Registerabschnitt übertragen wird.
Jeder dieser Abschnitte besitzt eine gewisse binäre Kapazität, so daß die höchste binäre Zahl, die aufgezeichnet
werden kann, der höchsten Zahl der Zählimpulse entspricht, die bei einem Teilnehmer in einer
gewissen Zeitdauer, beispielsweise in einem Vierteljahr, erwartet werden kann.
Wird eine verschlüsselte Teilnehmernummer das erstemal vom Band abgelesen, so wird mittels eines
Diskriminators, beispielsweise eines Zahlenübertragers, ein einzelner Impuls dem der genannten Zahl
entsprechenden Registerabschnitt zugeführt. Daher kann der genannte Wähler aus einem Zahlenübertrager
von ungefähr der gleichen Ausführung bestehen wie irgendeiner der oben beschriebenen Zahlenübertrager
5 s und Sr. Der Registerabschnitt verzeichnet nunmehr
die binäre Zahl »1«. Wird dieselbe Zahl früher oder später auf dem Band wiederholt und abgelesen,
so wird sie wieder in ihren Registerabschnitt übertragen mit der Wirkung, daß der Inhalt des genannten
Abschnittes zu einem Sammler übertragen wird, der zu der aufgezeichneten Zahl »1« hinzufügt, die nunmehr
zur binären Zahl »10« (Dezimalzahl 2) wird und dem betreffenden Registerabschnitt wieder zugeführt
wird. Wird dieselbe Teilnehmernummer erneut auf Band wiederholt, so wiederholt sich derselbe Vorgang;
es wird der binären Zahl »10« in dem Sammler »1« hinzugefügt und die Zahl als binäre Zahl »11«
(Dezimalzahl 3) aufgezeichnet, usw. Dasselbe Verfahren wird unabhängig auf alle anderen aufgezeichneten
Teilnehmernummern in dem zugehörigen Registerabschnitt angewendet.
Ist das Band vollständig abgelesen, so verzeichnet jeder Registerabschnitt die Anzahl der aufgezeichneten
Zählimpulse für den betreffenden Teilnehmer. Daher entspricht der Registerabschnitt den bisher benutzten
mechanischen Zählern, jedoch mit dem Unterschied, daß diese die Anzahl der Zählimpulse anzeigen,
d. h. die Anzahl der Perioden, die dem Teilnehmer berechnet werden, in Form von binären elektrischen,
magnetischen, mechanischen, optischen oder ähnlichen Zuständen, die leicht abgelesen und mit
Hilfe von Maschinen übertragen werden können.
Natürlich können diese Zustände auch trinäre Darstellungen von Dezimalzahlen od. dgl. sein, wenn die
Vorrichtung einem solchen Zahlensystem angepaßt ist. Von Bedeutung ist jedoch, daß die Anordnung von
dem menschlichen Auge oder einem anderen Sinnesorgan beim Ablesen der Information unabhängig ist.
1 0Ö4 i 14
Der genannte Registerabschnitt kann auf irgendeine bekannte Weise an Zähl- oder andere statistische
Maschinen angeschlossen werden, die in der Folge einen Druckmechanismus, gewöhnlich einen Schnelldrucker,
betätigen, der mit Hilfe der von dem Registerabschnitt selbst dargebotenen Teilnehmernummer
den Namen und die Adresse des Teilnehmers druckt und mit Hilfe der aufgezeichneten, beispielsweise
binären, die Anzahl von Zählimpulsen anzeigenden Zahl den Rechnungsbetrag druckt, der direkt proportional
der genannten Zahl ist (beispielsweise 6 Pfennig pro Zählimpuls), und zwar auf ein Rechnungsformular,
ein Postscheckformular od. dgl., das mit einer allgemein vorgedruckten Mitteilung versehen
ist. Die aufgezeichnete Teilnehmernummer kann ferner zum gleichzeitigen Bedrucken eines Umschlages
für das Formular verwendet werden, wenn ein transparenter Briefumschlag nicht verwendet
wird.
In gewissen Fällen kann es angebracht sein, zuerst die aus dem Registerabschnitt erhaltenen Daten auf
Lochkarten zu übertragen und diese Karten zum selbsttätigen Drucken von Rechnungsformularen zu
verwenden.
Durch die Verwendung eines Magnetbandes 13 oder eines anderen transportablen Aufzeichnungsmittels,
wie oben beschrieben, wird der Vorteil erhalten, daß auch kleine Fernsprechämter, für die die Anschaffung
von selbsttätigen Rechnungsdruckern od. dgl. zu teuer wird, die beschriebene selbsttätige Bandaufzeichnung
verwenden können. Das Band wird zu einer Zentrale für das ganze Land oder für einen größeren Landesteil
gesandt, die mit der oben beschriebenen Ausrüstung zum selbsttätigen Ausschreiben von Rechnungen
versehen ist und die gesamte Berechnung und das Inkasso besorgt. In diesem Falle besteht jedoch die
Gefahr, daß das Band beschädigt wird oder verlorengeht oder daß die Aufnahme durch einen Irrtum gelöscht
wird. Dies ist der Grund für die Aufzeichnung auf zwei Bändern, wie oben erwähnt. Das eine Band
verbleibt beim Fernsprechamt, bis feststeht, daß die zweite Aufnahme nicht mehr benötigt wird.
Natürlich kann ein solches Band nicht nur zum selbsttätigen Drucken von Rechnungen, sondern auch
für statistische Zwecke verwendet werden, und es kann in Anbetracht möglicher Beanstandungen wegen
falscher Berechnung aufbewahrt werden.
Vorstehend wurde eine ganz besondere erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben. Die Erfindung kann
jedoch auf vielerlei Weise abgewandelt werden, auf die hier jedoch nur kurz eingegangen werden kann,
besonders deshalb, weil die praktischen Erfordernisse, die an eine solche Einrichtung gestellt werden, in großem
Ausmaß schwanken können. An Stelle ferromagnetischer Kerne oder Relais ist es möglich, ferroelektrische
Elemente, Elektronenröhren oder Transistoren zu verwenden. Solche Vorrichtungen sind
aus der Technik der Elektronenrechner und in gewissem Grade auch aus der Technik der Selbstwählfernsprechanlagen
bestens bekannt.
Es besteht die Möglichkeit, die Matrix 1 als eine dreidimensionale Matrix mit Reihen, Kolonnen und
Unterkolonnen aufzubauen, wobei drei Zähler 6 und drei Zahlenübertrager 5 erforderlich werden.
Die Zählimpulse können über ein zweites Netzwerk von Kolonnen- und Reihendrähten ähnlich den
Drähten r und η zugeführt werden. Das genannte zweite Netzwerk läuft durch die Kerne in derselben
Weise wie das Nulleinstellungs-Netzwerk und ist außerhalb der Matrix an einen Zahlenübertrager,
Zähler od. dgl. je nach der Anordnung der Zähldrähte und -impulse angeschlossen. Dieses Verfahren ist in
solchen Fällen von Vorteil, in denen die Markierungsimpulse beispielsweise in Form von Impulsgruppen
verschlüsselt werden, welches Verfahren bei den nachstehend beschriebenen Fernmeßausrüstungen ziemlich
gebräuchlich ist.
Schließlich sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur für Selbstwählfernsprechnetze,
sondern auch für andere Zwecke besonders geeignet ist, und zwar für die Fernmessung
des Verbrauchs elektrischer Leistung, von Wasser usw. einer Anzahl Verbraucher. Der Verbrauch elektrischer
Leistung wird nach einem seit langem angewendeten Verfahren entweder mit Hilfe von Zählimpulsen
ferngemessen, oder, was praktisch dasselbe ist, die Impulsfrequenz ist ein Maßstab für den
Leistungsverbrauch. Neuerdings werden jedoch auch verschlüsselte Meßimpulse in steigendem Ausmaß
verwendet, wobei die genannten verschlüsselten Impulse in derartigen Fernmeßgeräten in Einzelimpulse
(oder Doppelimpulse mit verschiedener Polarität zum Vermeiden von Fehlern auf Grund atmosphärischer
Störungen) in dem Empfänger umgewandelt werden, die dann gewöhnlich direkt oder nach einer weiteren
Umwandlung in dem Register auf dieselbe Weise aufgezeichnet werden, wie bei den Markierungsimpulsen
in einer Fernsprechanlage beschrieben.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Aufzeichnungseinrichtung 12 b des Magnetkopfes und das Magnetband
13 im Rahmen der Erfindung durch eine Fernleitung ersetzt werden können, wobei die von der elektronischen
Sperre 12 α über eine Leitung oder drahtlos weitergegebenen Teilnehmernummerimpulse zur
oben beschriebenen Sammelvorrichtung übertragen werden. Für eine selbsttätige Fernsprechanlage scheint
dieses Verfahren weniger geeignet zu sein, zumindest dann, wenn die Entfernung größer ist als die Übertragung
mittels Magnetband 13; doch kann dieses Ver-
4.0 fahren für Fernmeßeinrichtungen und viele andere
Einrichtungen sehr geeignet sein. Dieses Verfahren umfaßt die Umwandlung eines jeden Einzelimpulses
(oder von Doppelimpulsen mit einem positiven und einem negativen Teil) in eine Impulsgruppe mit zwölf
Impulsen mit Hilfe der Vorrichtung der Fig. 1, welche Impulse zur Sammelvorrichtung entweder nach dem
Parallelprinzip über zwölf Kanäle, die den Kanälen des Magnetbandes 13 entsprechen, möglicherweise mit
einem zusätzlichen Kontrollkanal, oder nach dem Serienprinzip über einen einzelnen Kanal oder möglicherweise
mittels gemischter Serien- und Parallelübertragung beispielsweise über sechs Kanäle, die für
jeden Zählimpuls zweimal benutzt werden, übertragen werden.
Wie oben bemerkt, soll das Magnetband 13 oder ein entsprechendes Aufzeichnungsmittel schrittweise vorwärts
bewegt werden, entweder um einen Schritt pro Ableseimpuls oder um eine konstante Anzahl von
Schritten pro Zeiteinheit. Bei der obenerwähnten Überwachungsanlage für Eisenbahnsignale ist es beispielsweise
möglich, beide Verfahren zu verwenden. Die dem Magnetkopf zugeführte Zahl bezeichnet die
Nummer des Signals oder der Weiche, die in Betracht kommt, und die wirkliche Ablesezeit. Die Zeit braucht
jedoch weder in das aufzuzeichnende Nummernsignal eingeschlüsselt noch besonders auf dem Band aufgezeichnet
zu werden. Wird dieses regelmäßig vorwärts bewegt, SO' ist es ohne Belang, ob ein Ableseimpuls
auftritt oder nicht. Natürlich kann auch die Zeit auf dem Band aufgezeichnet werden.
909 609/125
Das Magnetband oder ein anderes Aufzeichnungsmittel muß mit Hilfe einer einfachen, billigen und zuverlässigen
Einrichtung entweder stetig oder schrittweise vorwärts bewegt werden. Die Fig. 3 zeigt schematisch
einen einfachen Schrittvorschubmechanismus. Die Fig. 3 a zeigt den Mechanismus von der einen
Seite gesehen, teilweise im Schnitt, während die Fig. 3 b denselben Mechanismus in der Richtung des
Pfeiles in Fig. 3 a gesehen zeigt.
Das Band 13 läuft durch einen Schlitz 18 in einem rechteckigen Rahmen 17, der aus magnetischem, jedoch
nicht permanentmagnetischem Material hergestellt ist. Durch den Rahmen 17 hindurch und um das Band
13 herum erstreckt sich ein schwenkbarer Bügel 19, und zwar senkrecht zum Rahmen wie auch zum Band.
Der Rahmen 17 kann mit Hilfe des Elektromagnets 22 nach oben versetzt werden und wird durch die Schwerkraft
zurückversetzt. Der Bügel 19 kann mit Hilfe eines weiteren Elektromagnets 23 geschwenkt werden
und wird von einer Feder 24 zurückgeholt. Der Magnet 23 wird zu der Zeit der Abtastung der Matrix 1
(Fig. 1) betätigt, so daß er einen Impuls erhält, sobald ein Ringkern auf Null eingestellt wird, ganz
gleich, ob der Kern eine aufgezeichnete Information enthält oder nicht. Die Bewegungen des Bügels 19
werden von zwei Anschlägen 25 begrenzt, die voneinander einen solchen Abstand besitzen, daß der Querteil
des Bügels, der sich unmittelbar über dem Band 13 befindet, sich um eine gewisse vorherbestimmte
Strecke von ungefähr 0,1 oder 0,12 mm vorwärts bewegt. Dem Magnet 22 werden die aufzuzeichnenden
Impulse möglicherweise über einen Verstärker oder ein Zwischenrelais zugeführt. Normalerweise wird
das Band 13 durch die Schwenkbewegung des Bügels 19 nicht betätigt. Bei jedem Ableseimpuls, d. h. bei
jedem aufzuzeichnenden Impuls, der dem Band zugeführt wird, wird der Rahmen 17 angehoben mit der
Wirkung, daß das Band gegen den Ouerteil geklemmt und für jeden Ableseimpuls um einen Schritt vorwärts
bewegt wird. Mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen, beispielsweise \rerzögerungsglieder, mechanischer Leerlaufgetriebe,
elektrischer Relaiskreise od. dgl., kann leicht erreicht werden, daß das Band sich nur während
der Zeit bewegt, wenn das Magnetband keine Information aufzeichnet. Der Ableseimpuls kann beispielsweise
einem Relaiskreis zugeführt werden, der so ausgebildet ist, daß die hintere Kante des abgelesenen
Impulses den Relaiskreis auslöst, der dem Magnet 22 nur nach dem abgelesenen Impuls möglicherweise
über ein weiteres Verzögerungsglied und einen Verstärker einen Impuls zuführt. An Stelle des oben
beschriebenen Schrittvorschubmechanismus ist es natürlich möglich, fast jeden zuverlässigen einfachen
und dauerhaften Vorschubmechanismus zu verwenden.
Die obige Beschreibung der Zählvorrichtung nach den Fig. 1 und 2 enthält gewisse Einzelheiten nicht,
die für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind, die jedoch für die praktische Anwendung
der Erfindung einige Bedeutung haben.
Wie oben festgestellt, brauchen die Einzelteile der Vorrichtung nicht an das binäre Zahlensystem angepaßt
zu werden, obwohl dieses am besten geeignet ist. Die Unterschiede werden tatsächlich nicht besonders
groß, wenn das Dezimalsystem verwendet wird. In diesem Falle zeigen die Zähler 6 die Zahl der Schaltimpulse
im Dezimalsystem an. Jeder der beiden Zähler besitzt nicht sechs binäre Ziffernabschnitte, von denen
jeder einen einzelnen Ausgang 8 aufweist, sondern zwei Dezimalabschnitte mit je zehn Ziffernausgängen.
Die gesamten vier Abschnitte der beiden Zähler zeigen dann zusammen Einer, Zehner, Hunderter und
Tausender an. Damit besitzt der Zähler eine Kapazität von 10 000 (genau 9999), und die Matrix kann
dieselbe Anzahl von Kernen besitzen. Wird eine kleinere Anzahl von Kernen als die Gesamtkapazität
der Zähler verwendet, so ist es möglich, eine selbsttätige Nulleinstellung vorzusehen, nachdem alle Kerne
während der Nulleinstellung abgetastet wurden. Andererseits kann jeder der beiden Zähler mit hundert
ίο Ausgängen versehen werden, so daß sie tatsächlich zu
einem 100-Ziffern-System angeordnet sind. Der Zahlenübertrager 5 muß natürlich für dieses Zahlensystem
eingerichtet werden.
Wie bei den Elektronenrechnern ist es angebracht, eine selbsttätige Kontrolle der Zählimpulse auf dem
Band 13 vorzusehen. Diese erfolgt auf bekannte Weise. Bestehen die Zählimpulse aus binären zwölfstelligen
Teilnehmernummern, so wird die Anzahl der binären Einer jeder Nummer vor dem Aufzeichnen gezählt.
Ist die Anzahl ungerade, so wird ein positiver Kontrollimpuls erzeugt und auf dem Band zusammen mit
der Nummer selbst aufgezeichnet. Ist die Anzahl gerade, so wird ein negativer Impuls aufgezeichnet. In
der Ableseeinrichtung für das Band befindet sich eine Anordnung, die überwacht, ob die genannte Beziehung
zwischen der Anzahl der Einer und der Polarität der Kontrollimpulse noch gültig ist. Trifft dies nicht zu,
dann erscheint ein optisches oder elektrisches Fehlersignal. Bei Fernsprechämtern und Einrichtungen zum
Messen des Leistungsverbrauches ist es gewöhnlich ohne Bedeutung, ob eine Markierung fehlt oder unrichtig
ist, da jede Markierung einen ziemlich kleinen Wert darstellt. Natürlich tritt ein vernachlässigbarer
Berechnungsfehler auf, doch im allgemeinen kein Zählfehler. Besteht die Gefahr vieler falscher Zählimpulse,
so kann es angebracht sein, eine solche Kontrollvorrichtung vorzusehen, die ziemlich einfach und billig ist.
Endlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung nach Fig. 1 für jeden Zählimpuls einen
Impuls in dem Ablesedraht 3 direkt induziert. Dies geht aus der Fig. 2 hervor. Treten die Markierungsimpulse aller besetzten Teilnehmer synchron auf, beispielsweise
wenn die genannten Impulse aus einem gemeinsamen Impulsgenerator stammen, so kann das
Register während eines Zeitintervalls zwischen den Markierungsimpulsen auf Null eingestellt werden, so
daß die in dem Ablesedraht induzierten Impulse während einer Nulleinstellung nicht auftreten und daher
die Arbeit nicht stören können.
Sind jedoch die Zählimpulse für verschiedene Teilnehmer nicht synchronisiert, sondern treten auf den
Drähten 4 in beliebiger Verteilung auf, so können die genannten induzierten Impulse als Ableseimpulse wirken
und veranlassen eine falsche Aufzeichnung auf dem Band 13. Um solche Fehlleistungen zu vermeiden,
sollen die Kanten der Zählimpulse eine begrenzte Steilheit besitzen, welche Begrenzung normalerweise
durch die Streukapazität bewirkt wird, die in den meisten Fällen ausreicht. Tritt dies nicht ein, so kann
die Steilheit der Kanten beispielsweise dadurch begrenzt werden, daß in die gemeinsame Leitung für die
Markierungswicklungen eine Serieninduktivität geschaltet wird. Weiterhin kann es vorkommen, daß
Nulleinstellungsimpulse, die an einem gewissen Kern gleichzeitig auftreten, teilweise oder völlig mit einem
Zählimpuls zusammenfallen, der für denselben Kern bestimmt ist. Vorausgesetzt, der Zählstrom habe seinen
vollen Wert, so bewirken die Nulleinstellungsimpulse keine Induktionsflußänderung, da die resultierende
Magnetisierung den Kern nur vom Punkte bis zu
einem Punkt I? magnetisieren kann, der sich in der Nähe des Punktes P auf der Hysteresisschleife der
Fig. 4 befindet. Diese Tatsache bewirkt, daß aus dem Ablesedraht kein Signal erhalten wird, weshalb keine
Aufzeichnung erfolgt. Wird der Kern in dem magnetisehen Zustand belassen, der dem Punkt P entspricht,
so verbleibt der Zählimpuls bis zum nächsten Ablesezyklus, wenn eine Aufzeichnung erhalten wird. Fallen
jedoch die gleichzeitig auftretenden Nulleinstellungsimpulse mit den Kanten zusammen, so besteht eine ge- ίο
wisse, jedoch normalerweise äußerst geringe Möglichkeit, eine falsche Aufzeichnung zu erhalten. Dieser
Nachteil kann jedoch einfach dadurch vermieden werden, daß ein abgeleitetes (differentiiertes) Signal über
eine Impedanz oder eine Transformatorschleife zu allen Zählimpulsdrähten 4 herausgenommen wird, das
nach einer Verstärkung und Pegelbegrenzung zum Sperren des Zählers und der Aufzeichnungseinrichtung
benutzt werden kann. Auf diese Weise ergibt sich auch der Vorteil, daß das früher erwähnte Erfordernis
der Begrenzung der Steilheit der Kanten der Zählimpulse fortfällt.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Auswertung von Zählimpulsen, z. B. zur Gebührenerfassung mit
Zwischenspeicherung der Zählimpulse, insbesondere für selbsttätige Fernsprechanlagen, bei der
die zwischengespeicherten Zählimpulse in einem Speicher übertragen und in einer Auswerteeinrichtung
zur Rechnungsstellung verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teilnehmer als
Zwischenspeicher ein an sich bekanntes binäres Speicherelement, z. B. ein Magnetkern (Fig. 2) mit
rechteckiger Hysteresisschleife zugeordnet ist und die Speicherelemente mehrerer Teilnehmer zu einer
Matrix zusammengefaßt sind und daß diese Speicherelemente durch eine Abtastanordnung
(5.J, 5r; 6s, 6r) in einer zeitlichen Folge abgetastet
werden, die kürzer als der Zeitabstand zweier aufeinanderfolgender Zählimpulse ist, wobei gleichzeitig
das Speicherelement zurückgestellt wird, und daß ferner durch dieses Abtasten der in jedem
Speicherelement zwischengespeicherte Zählimpuls in Form der Teilnehmernummer oder eines anderen
Identifizierzeichens in einem Speicher (13) in Form eines selbsttätig ablesbaren Aufzeichnungsträgers
übertragen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine koinzidenzgesteuerte
Steuereinrichtung (12a) mit einem (über 11) an
den Ableseleiter (3) der Matrix (1) angeschlossenen Eingang und mit zumindest einem weiteren
Eingang, der über einen oder mehrere Leiter (14, 15) an das abzutastende Speicherelement der
Matrix zum Übertragen von Signalen zur Steuereinrichtung (12 a) angeschlossen ist, während der
Ausgang der Steuereinrichtung (12 a) mit dem Speicher (13) in Verbindung steht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastanordnung
zumindest einen durch eine Impulsquelle (7) fortschaltbaren elektronischen Schaltimpulszähler (Jär,
6 s) enthält und die Ausgänge der genannten Zähler an zumindest einen Zahlenübertrager (5r, 5 s)
zum Umwandeln des in den Zählern benutzten, beispielsweise binären Zahlensystems in ein für die
Matrix geeignetes Zahlensystem angeschlossen sind, während die Ausgänge (rl-r 64, J1-.? 64) des
Übertragers (Sr, 5 s) mit den Elementen (2) der
Matrix verbunden sind und diese nacheinander ablesen und/oder auf Null einstellen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) zu
einer zumindest zweidimensionalen Matrix angeordnet sind und daß zumindest zwei Zähler (6 s,
6r) und Zahlenübertrager (5s, 5r) für jede
Koordinate der Matrix vorgesehen sind und daß jeder der Ausgänge (s) eines Zahlenübertragers
(5s) eine Kolonne der Matrixelemente und jeder der Ausgänge (r) eines weiteren Zahlenübertragers
(5r) eine Reihe von Matrixelementen überwacht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher aus einem
Magnetband (13) besteht.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableseleiter (3)
über einen Verstärker (10) und über einen monostabilen Relaiskreis an eine Einrichtung, beispielsweise
an einen monostabilen Relaiskreis oder eine elektronische Sperre angeschlossen ist, die während
einer fortdauernden Ablesung eines in einem Ringkern (2) gespeicherten Impulses die Fortsetzung
der Abtastung durch die Abtastvorrichtung (5, 6) verhindert.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang der Abtastvorrichtung
(5r, 5s; 6r, 6s), der dann ein Signal erzeugt, wenn die genannte Vorrichtung
(5r, 5s; 6r, 6s) das letzte abzulesende Speicherelement
abliest, an eine Einrichtung in der Abtastvorrichtung (5, 6) und/oder an den zum Überwachen
der Abtastvorrichtung benutzten Leiter, beispielsweise über einen impulsverlängernden
monostabilen Relaiskreis angeschlossen ist, welche genannte Einrichtung die Arbeit der Abtastvorrichtung
bzw. deren Kontrolle (von dem Leiter 7 her) verhindert.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite der die
Zählimpulse verarbeitenden Einrichtung zur Verzeichnung von Ablesefehlern begrenzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 894 715, 934 233,
520.
Deutsche Patentschriften Nr. 894 715, 934 233,
520.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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