DE936520C - Schaltungsanordnung zur Erfassung aller Gebuehren in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erfassung aller Gebuehren in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE936520C
DE936520C DEB25760A DEB0025760A DE936520C DE 936520 C DE936520 C DE 936520C DE B25760 A DEB25760 A DE B25760A DE B0025760 A DEB0025760 A DE B0025760A DE 936520 C DE936520 C DE 936520C
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George Thomas Baker
Victor Edmund Mann
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British Telecommunications PLC
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft Fernsprech- oder ähnliche Fernmeldesysteme, insbesondere Telefonanlagen, bei denen die Anzahl der von einem Teilnehmer geführten Gespräche oder die Anzahl der Einheitswerte, die durch diese Gespräche dargestellt sind, von irgendeiner Zähleinrichtung aufgezeichnet werden, deren Anzeige als Grundlage für die Anfertigung von Rechnungen dient.
Die Anordnung, die zur Zeit fast allgemein üblich ist, besteht darin, eine elektromagnetisch betätigte S chritt-Zählvorrichtung zu benutzen, die einzeln mit jeder Teilnehmerleitung verbunden ist und einmal oder mehrere Male in bezug auf jedes hergestellte Gespräch betätigt wird. Ablesungen der verschiedenen Zählvorrichtungen werden in bestimmten Zeitabständen, z.B. vierteljährlich, vorgenommen, und die Rechnungen für die Teilnehmer werden nach den so erlangten Zahlen angefertigt. Die einzelne Ablesung der Zählwerke und die Vorbereitung der Rechnungen ist jedoch eine mühsame Arbeit, selbst wenn ein gewisses Ausmaß von Mechanisierung, z. B. der Gebrauch von Lochkarten, benutzt wird, außerdem nehmen die Zähler einen beträchtlichen Platz in Anspruch. Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, die Anordnungen zur Erfassung der Gesprächsgebühren zu verbessern und den erforderlichen Bauaufwand herabzusetzen und zusätzlich zu vereinfachen und die sich daran anschließende Bearbeitung der aufgezeichneten Werte zu beschleunigen.
Gemäß der Erfindung ist in einer Anordnung zur. Erfassung der Gesamtgebühren für Telefonanschlüsse in Abhängigkeit γοη dem Empfang der Zählimpulse eine ständig arbeitende, hochtourige. Registriereinrichtung vorgesehen, wobei eine dazu synchron arbeitende Verteileranordnung in regelmäßigen Zeitabständen die Teilnehmerleitungen abtastet und bei Vorliegen eines Zählimpulses eine Registrierung in einem der betreffenden Teil-ίο nehmerleitung zugeordneten Feld der Registriereinrichtung vornimmt.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung, sind. Anordnungen vorgesehen, um die Aufzeichnungen einzeln für die verschiedenen Teilnehmer auszuwerten und sie auf einer gemeinsamen Anzeigeeinrichtung offen zu legen. — : -
Bei einer bevorzugten Ausführungsform'der Er-" findung wird eine Magnettrommel benutzt, die mit einer Mehrzahl von Umfangswegen versehen ist, von denen jeder mit einem sogenannten Schreibkopf verbunden ist, um das Aufzeichnen der Gebühren zu bewirken, und von denen jeder auch einen sogenannten Lesekopf aufweist, durch den die fällige Gebühr, wenn erforderlich, ausgewertet werden kann.
Zweckmäßigerweise werden die Zählimpulse in Form eines Binär-Kode gespeichert, und Anordnungen können vorgesehen sein, um diese Speicherung unter Berücksichtigung aller Teilnehmer in Abhängigkeit von einem zweckmäßigen Schaltvorgang auszuwerten, was in bestimmten Zeitabständen in Übereinstimmung mit der Praxis der Postbehörden durchgeführt werden wird. Es kann wahlweise vorgesehen werden, daß Einzelaufzeichnungen, falls gewünscht, ausgewertet werden. Außerdem sind Mittel vorgesehen, um zu bewirken, daß die Speicherung automatisch ausgewertet wird, wenn die Aufnahmefähigkeit eines besonderen Registers annähernd erreicht worden ist. Es ist zu verstehen, daß der Ausdruck »Magnettrommel« auch eine Scheibe und ein endloses Band einschließen soll, obwohl die zylindrische Form derartige Vorteile bietet, daß sie im allgemeinen in der Praxis vorgesehen werden dürfte.
Die Aufzeichnungen einer derartigen Registriereinrichtung haben einen überraschenden Grad von Beständigkeit, wenn keine besonderen Schritte unternommen werden, um sie auszulöschen, und daher ist die Gefahr des Verlustes einer bestehenden Speicherung ausgeschlossen, wenn sich ein Ausfall der Leistung oder irgendeine andere zeitweilige Störung der Einrichtung ergeben sollte.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen verständlicher. Es zeigt
Fig. ι · ein Diagramm zur Darstellung der zeitlichen Abhängigkeit der verschiedenen Impulse, die mit den Sammelleitungen in Verbindung stehen, um die notwendige Steuerung zu geben,
Fig. 2 ein Schema zur Verdeutlichung des Verfahrens, durch das Impulse von verschiedenen Leitungen kombiniert werden können, so daß ■ eine Überprüfung über eine einzelne Leitung während jeder der Perioden durchgeführt werden kann, die von den verschiedenen Impulsleitungen dargestellt werden,
Fig. 3 ein Schaltdiagramm eines sogenannten Bezeichnungskreises, 'der eine der Einheiten bildet, aus denen der vollständige Kreis aufgebaut ist,
Fig. 4 ein Blockschema zur Darstellung der allgemeinen Anlage der gesamten Einrichtung,
Fig. 5 bis 8 die ins einzelne gehenden Stromkreisanordnungen der Einrichtung in Form eines . üblichen Schaltdiagramms, wobei die Fig. 5 bis 8 auf die in Fig. 9 gezeigte Weise zusammengelegt werden müssen.
Es ist angenommen worden, daß die allgemeine Anordnung der Trommelkreise ähnlich denjenigen ist, wie sie bereits vorgeschlagen worden sind. Für die Zwecke'der vorliegenden Erfindung genügt der Hinweis allgemein,, indem sich diese auf die Beschreibung der spezifischen Kreise gemäß der Erfindung beschränkt.
Es ist angenommen, daß die Trommel zylinderförmig ist und mit einer sorgfältig präparierten Magnetfläche, z. B. in Form einer galvanischen Vernickelung, versehen ist. Dieser Zylinder wird ständig mit einer in engen Grenzen geregelten Drehzahl gedreht. Obwohl die Oberfläche tatsächlieh gleichförmig ist, teilt sie die Anordnung von zweckentsprechenden Lese- und Schreibköpfen tatsächlich in eine Anzahl- von Umfangswegen auf. Infolge der Berücksichtigung der Platzverhältnisse müssen die Lese- und Schreibköpfe, die sich auf die einzelnen Wege beziehen, vorrichtungsmäßig gegeneinander versetzt sein, sie können jedoch ohne Schwierigkeiten durch zweckmäßige Zeitgeberimpulse derart gesteuert werden, daß sie zu den zweckentsprechenden Zeitpunkten wirksam werden.
Es ist dabei zweckmäßig, sich ein gewisses Maß von Regenerierung zunutze zu machen und es an Hand der sogenannten A- und S-Leitungen zu steuern. Bei der Verbindung des Potentials mit der ^-Leitung hat in jedem Augenblick der Teil des Weges, der dann mit dem Schreibkopf zusammenarbeitet, seine Registrierung auf »0« abgeändert oder aufrechterhalten, während bei der Verbindung des Potentials mit der B-Leitung eine »1« eingeschrieben oder aufrechterhalten wird. Wenn das Potential gleichzeitig sowohl mit der ^-Leitung als auch' mit der 5-Leitung verbunden wird, überwiegt die Wirkung der 5-Leitung, und es ergibt sich als Ergebnis die Registrierung einer »1«.
Bei der Anordnung gemäß den Fig. 4 bis 8 ist die Trommel mit wenigstens vier Wegen versehen, und zwar erstens einen sogenannten Adressen weg, der mit einer ständigen Aufzeichnung in Form der Zahlen 1 bis 100, entsprechend hundert Teilnehmern, versehen ist, wobei angenommen ist, daß hundert Teilnehmer die Kapazität eines Weges sind, zweitens einen ersten Übertragungsweg, auf dem eine gewählte Zahl gespeichert und danach mit dem Adressenweg verglichen wird, drittens einen zweiten Übertragungsweg, auf den eine Zählregistrierung übertragen wird, und viertens wenigstens
einen Zähl weg, auf dem Registrierungen oder Aufzeichnungen entsprechend der Anzahl der Anrufe oder Einheiten, die für die verschiedenen Leitungen gezählt werden, registriert oder aufgezeichnet werden. Zweckmäßigerweise sorgt jeder Weg für hundert Teilnehmer, wie bereits oben angegeben, so daß eine Anzahl von Wegen und in einer großen Vermittlungszentrale möglicherweise eine Anzahl von getrennten Trommeln erforderlich wird. Jedes
ίο Speicherfeld, das einer einzelnen Leitung entspricht, weist achtzehn getrennte Felder auf, wobei die ersten beiden von ihnen für Steuerzwecke benutzt werden, während die anderen dazu dienen, die Zählregistrierungen in einem Binär-Kode zu speiehern. Auf dieser Grundlage ist es möglich, über 60 000 Registrierungen aufzuzeichnen, was wahrscheinlich für praktische Zwecke reichlich ausreicht. In dem ersten Zählweg ist eine Stellung entsprechend der Registrierung eines Teilnehmers für Steuerzwecke beiseite gesetzt.
Die Trommel ist ständig in Betrieb, und in Verbindung mit ihr ist eine Abtast- oder Prüfeinrichtung für jeden Zählweg vorgesehen, die ständig die Gruppe von hundert Teilnehmerzählleitungen abtastet und dementsprechend auch die Anwesenheit von Zählimpulsen wahrnimmt. Es ist wichtig, daß die Geschwindigkeit des Abtastens ausreicht, um irgendeine Veränderung in dem Zustand der Zählleitung aufzudecken, und bei der Art der zur Zeit benutzten Zählimpulse ist dieser Forderung entsprochen, wenn das Abtasten alle 331Ze ms stattfindet. Da jedoch die Länge des Zählimpulses nicht genau gesteuert werden kann, ist vorgesehen, daß eine Registrierung stattfindet, wenn ein Zählimpuls einsetzt, d. h. eine Veränderung von der Abwesenheit zu der Anwesenheit eines Zählimpulses aufgedeckt wird, und es wird keine weitere Registrierung vorgenommen, wie lang auch immer der Impuls andauert oder wenn er schließlich verschwindet, d. h. eine Änderung von der Anwesenheit zur Abwesenheit stattfindet. Die sogenannten Zeitgeberimpulse, die von der Trommel selbst oder von einer getrennten Quelle abgeleitet werden können, steuern die verschiedenen Arbeitsgänge und dienen auch dazu, den Abtast-Arbeitsgang der Zählleitungen zu synchronisieren. Wie in Fig. 1 gezeigt, verkörpert der obere Linienzug eine Antriebswellenform, von der die verschiedenen Impulse erzeugt werden, und diese zeigt Impulse mit gleichen »Ein«- und »Aus«-Perioden und einer Wiederholungszeit, die der Zeit gleich ist, die dem Überstreichen eines Einheitsabschnittes auf der Trommel entspricht. Die Leitungen TX τ bis TX18 zeigen, wie Impulse in Aufeinanderfolge in Übereinstimmung mit den achtzehn Einheiten erzeugt werden, die eine vollständige Registrierung bilden, nach der sie sich wiederholen. Die TZ-Impulse, von denen nur zwei gezeigt sind, entsprechen den einzelnen Zählern. Die Γϊ^-Impulse, die nicht gezeigt sind, entsprechen den verschiedenen Zählwegen, die behandelt werden, und machen ihrerseits Gebrauch von einer gemeinsamen Einrichtung, wodurch eine bemerkenswerte Wirtschaftlichkeit erreicht wird.
Dies ist möglich, weil es nur erforderlich ist, irgendeinen Zähler zu einem Zeitpunkt abzulesen. Zusätzlich hierzu werden die in der untersten Zeile der Fig. 1 gezeigten Schwingungsimpulse benutzt, und diese sind ähnlich den Antriebswellenformimpulsen, sind aber schmäler und treten am Ende der rX-Impulse auf. Diese Schwingungsimpulse werden in Verbindung mit den Bezeichnungskreisen gebraucht, die in Verbindung mit Fig. 3 näher beschrieben werden. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 zeigt diese eine zweckentsprechende Anordnung zur Erzeugung dessen, was tatsächlich eine Kombination einer Impulsleitung ist, auf der Impulse mit nicht gleichförmigen Intervallen erreicht werden. Es ist zu betonen, daß das Nur-miteinander-Verbinden der verschiedenen in Betracht kommenden Leitungen zu keinem befriedigenden Ergebnis führen wurde, da dies Impulse auf allen diesen Leitungen zur gleichen Zeit erzeugen würde, wenn Impulse auf irgendeiner von ihnen vorhanden wären. Bei der Anordnung der Fig. 2 sind die in Betracht kommenden Impulsleitungen mittels einzelner Gleichrichter mit dem Gitter einer beheizten Röhre V1 verbunden, die als Kathodenverstärker geschaltet ist. Der Ausgang ist von der Kathode genommen, und es ist zu erkennen, daß dann die Impulse auf dieser Ausgangsleitung zu Zeitpunkten erscheinen werden, die irgendeiner der getrennten Impulsleitungen entsprechen; es wird aber keine unerwünschte Rückkopplung der verschiedenen Impulsleitungen stattfinden.
Unter Bezugnahme jetzt auf Fig. 3 zeigt diese Einzelheiten einer zweckentsprechenden Ausführungsform eines sogenannten Bezeichnungskreises, der in zweckentsprechender Weise als ein Schaltelement bei einer AnzahLvon Punkten in der in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Steuereinrichtungen benutzt wird. Der Bezeichnungskreis ist ein Kipp- oder Sperrkreis, der zwei stabile Stellungen hat, von denen eine als Normalstellung betrachtet werden kann. Er ,kann von dieser Normalstellung auf die andere oder die Betriebsstellung als Ergebnis eines zweckmäßigen Potentials umgeschaltet werden, das an die Betätigungsklemme /1 gelegt wird, und er wird auf die Normalstellung dadurch zurückgeschaltet, daß das Potential an die Rückstellklemme /2 gelegt wird. Der Bezeictinungskreis weist zwei Trioden V 2 und V 3 auf, deren Gitter und Anoden über Kreuz auf bekannte Weise geschaltet sind und die zwei weitere Trioden V'4 und V 5 speisen, die als Kathodenverstärker derart angeordnet sind, daß sie einem Ausgang von niedriger Impedanz haben. Die normale Ausgangsleistung, d. h. ein positives Potential, wenn der Kippkreis auf seine Betriebsstellung umgeschaltet worden ist, wird von der Klemme O 1 erhalten, während die Klemme O 2 dazu dient, eine entgegengesetzte Leistung vorzusehen, die unter gewissen Umständen erforderlich ist. Zusätzlich hierzu wird die Betätigung des Kippkreises durch Schwingungsimpulse gesteuert, die an die Klemme S gelegt werden, die als eine Schwingungsklemme bezeichnet werden kann.
Für eine richtige Arbeitsweise der Kreise ist es notwendig, daß das Umschalten des Kippkreises gegebenenfalls erst stattfindet, nachdem im wesentlichen der besondere, in Betracht kommende TX-Zeitgeberimpuls beendet ist, damit die Wirkung dieser Umschaltung nicht in dieser besonderen Stellung eintritt. Bei der gezeigten Anordnung können weder der an die Klemme 1ι gelegte Betätigungsimpuls noch der an die Klemme Iz gelegte ίο Rückstellimpuls wirksam werden, ehe nicht der entsprechende Schwingungsimpuls an die Klemme 6" gelegt worden ist, und durch diese Anordnung ist die Verläßlichkeit und Betriebssicherheit des Kreises gesichert. Dieser Gesichtspunkt ergibt sich deutlicher aus einer Betrachtung der untersten Zeile in Fig. ι im Zusammenhang mit den verschiedenen TX-Impulsen.
Die Fig. 4 zeigt die allgemeine Anordnung der Einrichtung in einem Blockschema, wobei die Teile der Wege der Schalter trommel durch die schraffierten Flächen angedeutet sind. Die oberste Fläche MT ι stellt einen der Zählwege dar, und es ist zu verstehen, daß so viele wie notwendig vorgesehen sind, um für die in Betracht kommende Anzahl der Teilnehmeranschlüsse zu sorgen. Zusätzlich hierzu schließt die Trommel den ersten Übertragungsweg ΓΓΙ und den zweiten Übertragungsweg TTII und auch den Adressenweg AT ein. Es ist angenommen, daß jedem Weg eine durch das gestrichelte Rechteck angedeutete Steuereinrichtung zugeordnet ist. Zusätzlich stellt SC1 die Abtast- oder Prüfeinrichtung dar, die ihrerseits hundert Teilnehmerzählleitungen abtastet und das Potential an die Leitung PMi legt, wenn ein Zählimpuls zu der Leitung geführt wird, die dann gerade abgetastet wird. CL stellt den Zeitgeber dar, der die Impulse zum Steuern der Arbeitsweise liefert. Es ist zu verstehen, daß der in Betracht kommende Impuls von einem getrennten Wege auf der Trommel abgeleitet werden könnte, obwohl es im allgemeinen zweckmäßiger ist, sie von einer äußeren Quelle einer gesteuerten Frequenz abzuleiten, die zugleich dazu benutzt werden kann, um die synchrone Arbeitsweise der Trommel zu steuern. CP stellt die Steuerstelle dar, die einen Zeigerschalter und die notwendigen S teuer tasten verkörpert, wodurch eine Bedienungsperson das Ablesen der Zählregistrierungen entweder für einen besonderen Teilnehmer oder für alle Teilnehmer steuern kann. CO stellt eine Zähleinrichtung dar, die auf die Impulse anspricht, die von dem Ausgang der Steuereinrichtung OG ausgesandt werden. CO gibt den Wert der entsprechenden Registrierungen an.
Mit dem ersten Zählweg sind der Lesekopf Mi? I und der Schreibkopf MWI verbunden, und zusätzlich ist ein Hilfslesekopf MR Γ vorgesehen, um die Arbeitsweise zu erleichtern. Der Lesekopf MR I ist mit dem Verstärker MRA verbunden, dessen Ausgang zu der Mischeinrichtung SL geleitet ist, die zwei Ausgangsströme in der Gestalt von rechteckigen Impulsen liefert, wobei der Ausgang SL Impulse aufweist, die, auf dem Zählweg registriert, »ι« entsprechen und der umgekehrte Ausgang SL Impulse aufweist, die, ebenfalls auf dem Zählweg registriert, »o« darstellen. Das Zählwegfeld schließt auch die Einrichtungen A und B zum Ändern der Registrierung ein, wobei die yi-Einrichtung das Auslöschen steuert, d.h. die Abänderung von »1« auf »o«, und die B-Einrichtung das Hineinschreiben von Punkten steuert, d. h. die Abänderung von »o« auf »1«. Wenn beide Einrichtungen gleichzeitig wirksam werden, überwiegt die B-Einrichtung, und das Einischreiben einer »1« findet statt.
Die Einrichtung SB ist erläuternd für die Ausgangsleistung, die von den A- und B-Einrichtungen erlangt wird, und diese wird zu der Einrichtung PS geleitet, dem sogenannten Impulsmusternehmer, und dann zu dem Verstärker MWA für den Schreibkopf MWI. Die Regenerierung findet normalerweise derart statt, daß die gezeigte Einrichtung eine vollständige Schleife erzeugt. Eine Änderung kann jedoch durch einen zweckmäßigen Eingang zu den A- und B-Einrichtungen bewirkt werden, und Muster der bestehenden Registrierungen können über die Leitungen SL und SL herausgezogen werden.
Wie bereits erwähnt, wird die Drehzahl durch die Anforderung gesteuert, daß das Abtasten der Teilnehmerzählleitungen in Zeitabständen stattfinden muß, die wesentlich geringer sind als die Dauer eines ZäMerimpulses, da sonst die Gefahr entstehen würde, daß ein Impuls unter widrigen Umständen verlorengeht. Es besteht jedoch keine besondere Begrenzung hinsichtlich der Geschwindigkeit, bei der die Information aus dem Register herauszuziehen ist, und eine Wirtschaftlichkeit kann erlangt werden, indem irgendeine der gemeinsamen Einrichtung für alle Zählwege benutzt wird. Die Einrichtung für das Schalten des Zählweges ist durch MTS gekennzeichnet.
Es ist zu erkennen, daß der Ausgang des einen dargestellten Zählweges mit SLMi und sein inverser Ausgang mit SLMi bezeichnet ist, während der Ausgang der Einrichtung zum Schalten des Weges, die ihrerseits von den einzelnen Zählwegen abgezweigt ist, mit SLS bezeichnet ist, und der umgekehrte Ausgang als SLS. Jedes der Übertragungswegfelder schließt eine ähnliche Einrichtung ein, um eine Regenerierungsschleife zu bilden, und die Verbindung mit der Trommel in dem Falle des Übertragungsweges 1 ist durch den Lesekopf TR1 und den Schreibkopf TW1 bewirkt. In diesem Falle besteht kein Bedürfnis für einen Hilfsschreibkopf. Der Übertragungsweg 2 hat auch ein ähnliches Einrichtungsfeld, und die Lese- und Schreibköpfe sind mit TR 2 bzw. TW2, bezeichnet. Der Adressenweg AT unterscheidet sich von den anderen insofern, als er eine ständige Information enthält, so daß er keine Regenerierung benutzt und bei dem normalen Gebrauch nur Leseköpfe, und zwar einen Hauptlesekopf AR und einen Hilfslesekopf AR!. Der Lesekopf AR speist über einen Verstärker ARA die Einrichtung SL} von der der Ausgang SLA erlangt wird. Der Hilfslesekopf AR' speist über einen ahnliehen Verstärker ARA' die iSX-Einrichtung, von
der der Ausgang SLA' und auch der entgegengesetzte Ausgang SLA' erlangt wird.
Nunmehr werden die in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Kreise im einzelnen betrachtet, die in Übereinstimmung mit der Fig. 9 angeordnet werden sollen, um ein vollständiges Schaltschema zu bilden. Es ist zu erwähnen, daß die verschiedenen A- und 5-Leitungen, um einen Ausgang von niedriger Impedanz zu erhalten, Röhren in Kathodenverstärkerschaltung aufweisen, um die notwendigen Potentiale mit den A- und 5-Einrichtungen zu verbinden.
Wenn zuerst die normale Registrierung der Zählimpulse betrachtet wird, die mit den verschiedenen Teilnehmerzählleitungen verbunden sind, ist zu bemerken, daß diese Registrierung nur die Zählwege einbezieht, und wie schon auseinandergesetzt worden ist, bestehen diese nur aus Feldern, die den verschiedenen Teilnehmern zugeordnet sind mit Ausnahme davon, daß die erste Teilnehmerstellung auf dem ersten Zählweg für Steuerzwecke benutzt wird. Das Verfahren zum Gebrauch der verschiedenen Wege ist besser aus der nachfolgenden Tabelle zu verstehen:
Benutzung der Punkte in dem Speicher
Erste Meßstellung Weitere Meßstellungen Adressen Übertragungs 1 Frei j
Istweg Istweg und alle anderen Meßwege weg weg i A-Ziffer Besetztsteuerung B-Ziffer I B-Ziffer
TXx Frei Ablesesteuerung Frei Frei J J
TX 2 Wählsteuerung Meßsteuerung Frei Frei
TXz
TX4
TXs
I Taktzählen zum Ermitteln
j der Zwischenziffernpause

21
22
Frei
Frei
Frei
Frei
Frei
Frei
TX 6 Besetztwächter 23 Frei Frei
ΤΧη Frei 2* Frei Suche für
Adressen
steuerung
TXS, Frei / Besetztsteuerung A-Ziffer
TXg Frei /
TXxo
TXxx
Frei
Frei
/
Registerzahl in binärer
TX12 Frei Form gespeichert
TXx3 Frei
TX14 Frei /
TX15 Frei
TXx6
ΤΧχη
Frei
Frei
213
214
TXi8 Frei 215
So lange, wie keine Impulse auf irgendeiner der Zählleitungen liegen, erzeugt der Abtastvorgang keine Veränderung des Kreises, und die hinzukommende Einrichtung IC 1, die in Fig. 4 angedeutet ist und die an der rechten Seite der Fig. 8 gezeigt ist, wird nicht betätigt. Wenn jedoch ein Impuls auf der Zählerleitung PM während der Zeit aufgedeckt wird, die der ersten Einheitsstellung für irgendeinen Zähler entspricht, wird derBezeichnungskreis MA betätigt und zeigt diese Einwirkung an, indem eine »1« in der zweiten Stellung des Registers geschrieben wird. Dies wird mittels des Koinzidenzkreises gemacht, der die Leitung TX 2 und den normalen Ausgang von dem Bezeichnungskreis MA einschließt. Der normale Ausgang von irgendeinem Bezeichnungskreis ist so dargestellt, daß er sich von dem oberen Ende des Rechteckes erstreckt, während der entgegengesetzte Ausgang so gezeigt ist, daß er von dem unteren Ende ausgeht. Ein Potential wird dann an das Gitter der Röhre Vn gelegt, dessen Kathode mit der Leitung BMi verbunden ist, der 5-Leitung für den ersten Zählweg.
Unter der Annahme, daß für diesen Teilnehmerapparat dieses eine Änderung insofern darstellt, daß kein Zählimpuls auf der vorhergehenden Abtastung anwesend war, ist keine frühere Registrierung in dieser zweiten Stellung vorhanden, so daß der erste Rückstellkreis für den Bezeichnungskreis MA nicht wirksam wird, und er bleibt in der Arbeitsstellung. Demgemäß ist er wirksam, um »1« zu der Zahl hinzuzufügen, die schon in dem Register in den Stellungen 3 bis 18 gespeichert ist. Diese Hinzufügung von »1« wird auf bekannte Weise dadurch bewirkt, daß alle bestehenden Registrierungen geändert werden, bis eine »o« zu einer »1« gewechselt worden ist. Diese Wirkung wird erzeugt, da der Betriebszustand des Bezeichnungskreises MA dazu dient, ein Potential an, das Gitter der Röhren V10 und daher an die mit ihrer Kathode verbundene Leitung AM 1 zu legen, so daß, wenn die bestehende Registrierung eine »1« ist, diese in eine »o« geändert wird. Wenn jedoch eine »o« angetroffen wird, dient der Koinzideinzkreis, der von dem Ausgang des Bezeichnungskreises MA und der Impulsleitung SLM_ gebildet
wird, dazu, um das Potential mit der Leitung BM ι zu verbinden, das stärker ist, als die Wirkung des Potentials auf der Leitung AMi und die »o« in eine »i« umwandelt. Wenn jedoch dieser "besondere Wechsel stattfindet, stellt". der Koinzidenzkreis SLM, TX (3 + 4 ... 18) den Bezeichnungskreis zurück, so daß keine weiteren Änderungen ausgeführt werden. Der dritte: Rückstellkfeis für den Bezeichnungskreis MA ist vorgesehen, um sicherzustellen, daß der Bezeichnungskreis für das folgende Register zurückgestellt wird, wenn die volle Kapazität irgendeines Registers erreicht sein sollte. Wenn noch ein Potential auf der Zählleitung während des folgenden Abtastens vorhanden ist,. wird der. Bezeichnungskreis MA wieder betätigt werden; aber als Fqlgeder »1«, die in der zweiten Stellung registriert worden ist, wird ,er. .sogleich durch den ersten Rückstellkreis zurückgestellt werden. Dies tritt auch bei den, folgenden Abtastungea ein, so lange, wie die gleichen Bedingungen vorhanden sind. Wenn der Zählimpuls verschwindet, wird der Bezeichnungskreis nicht betätigt werden, und die Registrierung in der zweiten Stellung wird durdh die Verbindung des Potentials mit der Leitung AM τ ausgelöscht werden.
Die gezeigte Anordnung sieht vor, daß in Abhängigkeit vom Wählvorgang die Zählerablesung von der Steuerstellung irgendeiner Teilnehmerzahl übertragen und auf einer hochtourigen Zählvorrichtung festgehalten wird, durch die sie in zweckmäßiger Weise dargestellt werden kann, oder sie kann alternativ einen Drucker betätigen. Zusätzlich hierzu wird die Teilnehmernummer in ähnlicher Weise übertragen. Wenn ein weiterer Steuerschalter betätigt wird, wird die Einrichtung weitere Registrierungen mit Bezug auf alle Teilnehmer herausziehen. Infolgedessen kann die Gesamtheit der gespeicherten Werte in Abhängigkeit von einer anfänglichen Wähloperation, Um den Teilnehmer auszuwählen, dessen Register zuerst behandelt werden soll, durch die Benutzung der gezeigten Kreise herausgezogen werden. Die Registrierungen werden" darin schnell für eine weitere Zählung ausgelöscht. Falls aber erforderlich, kann die Anordnung so' eingerichtet sein, daß die gespeicherten Werte nur geprüft und in Takt gelassen werden, ■wenn es nur gewünscht, sein sollte, den Stand irgendeines besonderen Teilnehmerregisters zu einem bestimmten Zeitpunkt zu ermitteln.
. Der gezeigte Kreis sieht auch Anordnungen vor, bei denen, wenn sich die Registrierung der Kapazität der Speicherung nähert, die; gespeicherten Werte automatisch übertragen werden und die Registrierung auf »o« zurückgestellt wird. Dies' erscheint im Hinblick auf die Ansichten der Telefonverwaltung wünschenswert.
Die allgemeinen Betätigungen, die in Abhängigkeit von dem Wählen einer bestimmten Nummer ausgeführt werden, sind derart, daß die gewählten Ziffern auf dem ersten Übertragungsweg aufgebaut -werden und daß die -Registrierung dann, mit dem Adressenweg verglichen wird, um die: Zählregistrierung anzuordnen, die mit jenem Teilnehmer verbunden ist. Diese Registrierung" wird dann auf den zweiten Übertragungsweg übertragen und von dem Zählweg ausgelöscht. Von dem zweiten Übertragungsweg wird sie auf die Zählvorrichtung gesandt, und gleichzeitig wird die Adresse von dem ersten Übertragungsweg an eine zweckentsprechende Zähl- oder Offenbarungseinrichtung derart übermittelt, daß die Nummer des Teilnehmerapparates mit der Zählregistrierung verbunden wird. Wenn die automatische Umsteuereinrichtung benutzt wird, wird die Zählregistrierung mit Bezug auf den nächsten Teilnehmer dann in ähnlicher Weise behandelt, indem seine Nummer -ebenfalls übermittelt wird; aber in diesem Falle wird der Ableseprozeß durch die Benutzung des vorher markierten Kontrollpunktes auf dem betreffen-den Zähler eingeleitet. Die Teilnehmernummer wird- mit Bezug auf den Adressenweg erlangt. "
■ Indem nun im einzelnen der Kreis, der in den Fig. 5 bis 8 beschrieben ist, betrachtet wird, wird der Schalter KT1 (Fig. 5) zuerst betätigt, um den entsprechenden Zählweg auszuwählen, und dann wird der Schalter KA mit den Kontakten KA1 bis KAs betätigt. Hierbei wird keine Wirkung erzeugt, bis der Zähler betätigt wird, und bei der ersten Änderung der Impulsquelle IP wird der Bezeichnungskreis M1 in der Stellung 1 des Kontrollabschnittes des ersten Zählerweges betätigt und schreibt daraufhin eine »1« in der Stellung 2, indem ein Potential mit der Leitung\BMi verbunden wird, die zur Röhre Fn führt und die Zählung in den Stellungen 3 bis 6 frei macht, indem ein Potential an die Leitung AM 1 gelegt wird, die zur Röhre V10 führt. Gleichzeitig betätigt sie den Bezeichnungskreis M 2 in der Stellung 8 oder der Stellung 14 des ersten Übertragungsweges in Abhängigkeit davon, wo sich zuerst ein unbesetzter Punkt in diesen Stellungen vorfindet, d. h. in Abhängigkeit davon, ob oder ob nicht eine Ziffer darauf schon registriert wurde. Der Bezeichnungskreis M 2 stellt darauf den Bezeichnungskreis M1 zurück und fügt eine Zahl zu der Zahl hinzu, die auf den ersten Übertragungsweg entsprechend entweder der A-Zi&tr oder- der S-Ziffer gespeichert worden ist. Unter der Annahme, daß dieses die erste Wählbetätigung ist, werden sowohl die no ■Stellungen 9 bis 12 des Feldes für die A-ZiSev-Registrierung als auch die Stellungen 15 bis 18 des Feldes für die .B-Registrierung frei sein, so· daß der Gedächtniskreis M-2 in der Stellung 8 betätigt worden ist und das Speicherfeld frei ist.
Das Verfahren zum Erhöhen der gespeicherten Binär-Registrierung um Eins wird — wie bereits beschrieben.— dadurch, bewirkt, daß alle Elemente der. bestehenden Registrierung umgekehrt werden, bis eine »o« in eine »1« umgewandelt worden ist; Eine Umkehrung der bestehenden Eins-Zahlen wird durch das Potential auf der .^-Leitung bewirkt, die sich bis zu der Röhre V 6 erstreckt, während eine Einfügung von Eins-Zahlen durch den Koinzidenzkreis bewirkt wird, der die Leitung 5LjF ι einschließt, durch welche das Potential mit der
ß-Leitung verbunden wird, die sich zu der Röhre V 7 erstreckt. Da die bestehende Registrierung in allen in Betracht kommenden Feldern gleich Null ist, ist der notwendige Wechsel hergestellt worden, wenn eine »i« in der Stellung9 geschrieben worden ist, und der Bezeichnungskreis M 2 wird dann zurückgestellt. Wenn die Kontakte IP danach geschlossen werden, ist der Bezeichnungskreis M1 unfähig, zu arbeiten, und der Bezeichnungskreis M 3 arbeitet in der Stellung 2 und fügt darauf 1 zu der Taktzählung in den Stellungen 3 bis 5 des Kontrollabschnittes des ersten Zählweges hinzu und wird darauf zurückgestellt. Wenn sich die Wählerkontakte wieder öffnen, indem angenommen wird, daß dies während der gleichen Ziffer stattfindet und daher zu einem Zeitpunkte, bevor die Stellungen 3 bis 5 mit Eins-Zahlen gefüllt worden sind, wird der Bezeichnungskreis M1 wieder betätigt und die Taktzählung frei gemacht, und eine weitere »1« wird zu der Registrierung auf dem ersten Übertragungsweg hinzugefügt. Diese Arbeitsweise wird für irgendwelche weiteren Impulse in dem Zug wiederholt. Wenn die Stellungen 3, 4 und S in dem Kontrollabschnitt des ersten Zählweges alle Eins-Zahlen registrieren, d. h. eine Zählung von 7 stattgefunden hat, ohne daß irgendeine Änderung in der Stellung der Wählerkontakte stattgefunden hat, zeigt dies das Ende einer Ziffer an. Der Bezeichnungskreis M 3 bleibt dann außer Betrieb bis zur Stellung 6 und fügt einen Punkt in dieser Stellung in den Steuerabschnitt des ersten Zählweges, um als Besetztkontrolle zu wirken. Er fügt dann auch einen Punkt in die Stellung 7 auf dem ersten Übertragungsweg und danach einen Punkt in die Stellung 8, um als eine Besetztkontrolle für die Α-Ziffer zu dienen, und wird dann zurückgestellt.
Eine Betätigung des Wählers für die zweite Ziffer wiederholt das Arbeitsverfahren, wenn aber die Felder 9 bis 12 aufgefüllt sind und der zugehörige Besetztsteuerungspunkt 8 markiert ist, wird der Bezeichnungskreis M1 über den mit der ersten Ziffer verbundenen, Block gehen, um den Bezeichnungskreis M 2 während der Stellung 14 zu betätigen. Der Bezeichnungskreis M 2 wird dann dazu übergehen, eine »1« zu der zweiten Ziffer hinzuzufügen. Ebenfalls betätigt bei einer Vollendung der Betätigung der Bezeichnungskreis M 3 die zweite Ziffer, um durch Markieren die Besetztsteuerung auf dem Feld 14 zu besetzen.
Die Markierung in der Stellung 7 auf dem ersten Übertragungsweg eröffnet den Vergleich mit dem Adressenweg durch Betätigen des Bezeichnungskreises M4. Es ist zu verstehen, daß jeder der Übertragungswege nur tatsächlich einen Satz von Speichereinheiten einschließt, aber die darin enthaltene Information wird über den ganzen Weg wiederholt. So lange, wie irgendein Unterschied zwischen der gewählten Zahl auf dem ersten Übertragungsweg und den verschiedenen Nummern besteht, die auf den verschiedenen Abschnitten des Adressenweges gespeichert worden sind, wird der Bezeichnungskreis M 4 laufend zurückgestellt.
Wenn jedoch ein Zusammentreffen erreicht worden ist, bleibt er während der darauffolgenden ersten Periode in Tätigkeit und fügt einen Punkt in die Stellung 1 der erforderlichen Registrierung auf dem zweckentsprechenden Weg als eine Ablesesteuerung ein.
Bei diesem Punkte kann darauf hingewiesen werden, daß die Zählweg-/4- und -5-Leitungen, die für alle Wege gemeinsam sind, sich zu den Röhren V 8 bzw. V 9 erstrecken. Verbindungen von den Kathoden dieser Röhren erstrecken sich zu Koinzidenzkreisen, mit deren Hilfe eine Verteilung unter der Kontrolle der TfF-Impulse zu der Einrichtung bewirkt wird, die mit den verschiedenen Zählwegen, z. B. den Röhren V10 und Vn, verbunden ist, die einzeln für den ersten Zählweg vorgesehen sind. Die A- und .B-Leitungen, die sich nur mit dem Steuerabschnitt des ersten Zählweges befassen, erstrecken sich jedoch direkt zu den Röhren V10 und V11. Die Ausgänge aus diesen Leitungen sind auf dem Kontrollabschnitt des ersten Zählweges durch den Zeitimpuls TZ1 beschränkt, der die Betätigung der Bezeichnungskreise Mi und M 3 steuert.
Mit der gemachten Annahme, daß der Schalter KA betätigt wird, gestattet nun der Kontakt KA 2, daß dieser eingeführte Punkt die Betätigung des Bezeichnungskreises M 5 in Gang setzt, der sogleich zurückgestellt wird, wenn, der zweite Übertragungsweg nicht frei ist.". Wenn jedoch angenommen wird, daß dies der Fall ist, löscht der Bezeichnungskreis M 5 die Zahl aus, die in dem Register auf dem Zählweg gespeichert ist, führt einen Punkt in Stellung 2 auf dem zweiten Übertragungsweg ein, überträgt die gespeicherte Zahl auf den zweiten Übertragungsweg und löscht den Punkt in Stellung 7 des ersten Übertragungsweges aus, um die Suche nach der Adresse zu beenden. Die Steuerung des zweiten Übertragungsweges wird — wie ersichtlich ist — mit Hilfe der Röhren Fi 2 und Vi 3 bewirkt. Bei dem darauffolgenden Abtasten wird der Bezeichnungskreis M 5 in Stellung 2 wegen der Einfügung eines Punktes in diese Stellung auf den zweiten Übertragungsweg zurückgestellt. Gleichzeitig und auf darauffolgenden Abtastungen des Übertragungs weges wird der Bezeichnungskreis M 6 betätigt, um von der Registrierung auf dem zweiten Übertragungsweg »1« abzuziehen, was der vom Zählweg übertragenen Registrierung entspricht. Bei jeder Gelegenheit wird ein Impuls über die Leitung PO (Fig. 7) gesandt, die sidh zu einer hodhtourigen Zählvorrichtung erstreckt, die daher in. Überein-Stimmung mit der Registrierung betätigt wird, d. h. in Übereinstimmung mit der Information, die festgelegt werden soll. Der Bezeichnungskreis M 6 wird immer dann zurückgestellt, wenn die Subtraktion ausgeführt wird, wenn aber die Zählung auf Null vermindert worden ist, bleibt er in Betrieb, und der Bezeichnungskreis M 7 wird dann in Stellung 18 betätigt. Die Betätigung des Bezeichnungskreises M 7 löscht die Registrierung auf dem zweiten Übertragungsweg aus, hält die BezeichnungskreiseM5 und M 6 außer Betrieb, indem
eine ständige Rückstellbedingung angelegt wird, ' und betätigt dann den Bezeichnungskreis MS. Dieser Bezeichnungskreis bringt dann die Adresse heraus, die auf dem ersten Übertragungsweg über die Leitungen TP und UP gespeichert worden ist, und diese Arbeitsweise wird fortgesetzt, bis die Registrierungen sowohl der A- als auch der S-Ziffern auf Null vermindert worden sind. Zu diesem Zeitpunkt werden sowohl der Bezeichnungskreis ίο M9 als auch der Bezeichnungskreis Mio betätigt, so daß keine weiteren Kreise vorhanden sind, um den Bezeichnungskreis MS wieder zu betätigen. Die Betätigung beider Bezeichnungskreis&Mo, und Mio schließt auch einen Kreis über die Leitung PR, um die Betätigung einer ζ weckmäßigen Druckeinrichtung einzuleiten, und wenn die Druckoperation ausgeführt worden ist, wird die Leitung PC mit dem Potential verbunden und dient dazu, um die BezeichnungskreiseM7, Mg und Mio zurückzustellen. Wenn jedoch der Schalter KB betätigt worden ist, um eine Umsteuerung vorzunehmen, wird der Bezeichnungskreis M 5, während er betätigt wird, die Einfügung eines Punktes in Stellung ι der nächsten Zählregistrierung bewirkt haben, so daß der Bezeichnungskreis M S wiederum betätigt werden kann, und das Herausziehen wird dann für die nächste Zählerstellung vorgenommen. In diesem Falle wird die Teilnehmerzahl auf dem ersten Übertragungsweg durch den Bezeichnungskreisikf5 geschrieben, der das Signal SLA mit der Leitung BTi verbindet. Die beiden Ziffern sind dann zum Herausbringen zur Verfügung — wie schon weiter oben beschrieben.
Um das automatische Ablesen einzuleiten, wenn die Kapazität irgendeines Zählers angenähert erreicht worden ist, wird die Tatsache ausgenutzt, daß dann ein Punkt in die endgültige Stellung 18 ' des Speicherfeldes eingeführt werden wird, und wenn der Kontakt KA1 offen ist, bewirkt dies die Betätigung des Bezeichnungskreises M 5, Um die Takt-Aufeinanderfolge genau und richtig einzuhalten, ist es zweckmäßig, einen Hilfslesekopf für den Zählweg zu gebrauchen, der im Abstand einer Zählerstellung oberhalb des normalen Ablesekopfes angeordnet ist.
Der Ausgang dieses Ablesekopfes ist — wie bemerkt wird — mit SLS' bezeichnet. Es ist auch notwendig, für den Adressenweg einen Hilfslesekopf mit der Leitung SLA vorzusehen, doch ist in diesem Falle der Kopf im Abstand einer Zählerstellung hinter dem regulären Kopf und nicht vor ihm angeordnet. In diesem Falle wird die Adresse der in Betracht kommenden Zählerablesung nicht durch eine Wähloperation identifiziert, sondern muß von dem Hilfslesekopf aufgenommen werden und wird auf den ersten Übertragungsweg unter der Steuerung des Bezeichntmgskreises M5 übertragen. Dies wird durch den Koinzidenzkreis, der die Leitung SLA einschließt, und den Ausgang des Bezeichnungskreises M 5 bewirkt. Unter diesen Umständen ist es notwendig, den besonderen Weg - anzugeben, auf dem die Registrierung gespeichert wird, die die Ableseoperation eingeleitet hat, und diese Information kann leicht durch die Benutzung weiterer Bezeichnungskreise MTi, MTz ... (Fig. 8) geschaffen werden. Diese werden wahlweise unter der Steuerung der Wegzeitgeberimpulse TWi,TW 2 betätigt, wenn der Bezeichnungskreis M 5 zuerst betätigt wird und der zweite Übertragungsweg frei ist. Diese Bezeichnungskreise werden durch den Rückstellimpuls über die Leitung PC zurückgestellt, wenn ein Drucken der herausgezogenen Zählregistrierung vollendet worden ist.
Die einfache Anordnung, die im vorstehenden beschrieben worden ist, ergibt ein automatisches Ablesen, wenn die Registrierung tatsächlich nur die Hälfte der vollen Kapazität erreicht hat, und dies stellt keine sehr wirtschaftliche Anordnung dar. Eine viel engere Annäherung an die volle Kapazität könnte jedoch leicht dadurch erlangt werden, daß ein weiterer Bezeichnungskreis vorgesehen ist, der durch die Anwesenheit einer »1« in einer besonderen Stellung eingestellt wird, der aber zurückgestellt wird, wenn »o«-Ziffern in irgendeiner der nachfolgenden Stellungen vorhanden sind. Wenn jedoch alle diese nachfolgenden Stellungen »1 «-Ziffern enthalten, bleibt der Bezeichnungskreis derart betätigt, daß er eine Betätigung des Bezeichnungskreises M 5 herbeiführt und so den automatischen Ablesezustand einleitet, go Selbstverständlich wäre es, wenn man es für wertvoll genug hielte, diese automatische Ableseerleichterung auf irgendeine runde Zahl der Dezimalskala zu geben, z. B. bei den betrachteten! Figuren 50 000. Aber die Vorteile wurden nicht die zusatzliehen Komplikationen aufwiegen.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erfassung aller Gebühren in Fernmelde-, insbesondere Fern-Sprechanlagen, die in Abhängigkeit von dem Empfang von Zählimpulsen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß eine ständig arbeitende, hochtourige Registriereinrichtung (MTi, Fig. 4) vorgesehen ist und eine dazu synchron arbeitende Verteileranordnung in regelmäßigen Zeitabständen die Teilnehmerleitungen abtastet und bei Vorliegen eines Zählimpulses eine Registrierung in einem der betreffenden Teilnehmerleitung zugeordneten Feld der Registriereinrichtung vornimmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anordnungen vorgesehen sind, um die Aufzeichnungen für die verschiedenen Teilnehmer einzeln auszuwerten und sie auf einer gemeinsamen Anzeigeeinrichtung (CO) offen zu legen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung in einem Binär-Kode gemacht ist, wobei eine iao weitere Einheit dadurch hinzugefügt wird, daß alle bestehenden Aufzeichnungen umgesteuert werden, bis eine »0« in eine »1« umgewandelt worden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung, die
sich auf verschiedene Teilnehmerleitungen bezieht, derart angeordnet ist, daß sie nacheinander in Abhängigkeit von einem Einleitvorgang abgelesen werden kann.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelheiten der Zählaufzeichnungen der nachfolgenden Teilnehmerleitungen in Abhängigkeit von einem weiteren Anfangsschaltvorgang automatisch entsprechend ίο der Übertragung solcher, die sich auf die zuerst behandelte Teilnehmerleitung beziehen, übertragen werden.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede auf der Trommel einer Teilnehmerleitung entsprechenden Stellung zusätzlich zu der zweckentsprechenden Anzahl von Speicherfeldern zwei weitere Speicherfelder vorgesehen sind, die benutzt werden, um das Aufschreiben (TX2-Stellung) bzw. das Ablesen (TX i-Stellung) der Speicherung zu steuern.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meldeaufzeichnung in einem der Steuerfelder vorgenommen wird, wenn der Zustand einer Teilnehmerleitung einen Zählimpuls anzeigt, und daß diese Meldeaufzeichnung ausgelöscht wird, wenn dieser Zustand nicht langer anhält, wobei jedesmal eine Einheit zu den Speicherfeldern hinzugefügt wird, wenn eine Meldeaufzeichnung in dem Steuerfeld gemacht wird.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellung auf der Trommel nur für Steuerzwecke vorbehalten ist.
9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit einem oder mehreren Adressenwegen (AT) versehen ist, auf denen die Teilnehmerzahlen ständig registriert sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählregistrierung in bezug auf irgendeinen besonderen Teilnehmer derart angeordnet ist, daß sie in Abhängigkeit von dem Wählen derjenigen Teilniehmerzahl abgelesen werden kann, die wiederholt auf einem Hilfsweg (TTi) aufgezeichnet ist und nacheinander mit den verschiedenen ständigen Eintragungen verglichen wird, bis eine Übereinstimmung gefunden wird, worauf die entsprechende Zählregistrierung abgelesen, wird.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meldeaufzeichnung in dem anderen Steuerfeld (TX 1 -Steilung) vorgenommen wird, wenn eine Übereinstimmung gefunden worden ist, um anzuzeigen, daß die damit verbundene Eintragung abzulesen ist.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ablesens die Zähleintragung auf einen zweiten Hilfsweg (TT 2) übertragen wird, der dann die Übertragung eines Impulszuges auf eine Druckeinrichtung (CO) mit einer hochtourigen Zähleinrichtung steuert.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmernummer von dem ersten Hilfsweg (TT 1) zu der Druckeinrichtung (CO) übertragen wird.
14. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von irgendeiner Zähleintragung, die einen bestimmten Wert erreicht, die Übertragung der Einzelheiten davon automatisch eingeleitet wird.
15. Anordnung nach Anspruch 2 und/oder 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zählwege vorgesehen sind und die Auswahl des gewünschten Weges von Hand (durch Schalter KT1) bewirkt wird, wenn ein Ablesen durch einen Wählvorgang eingeleitet wird, während infolge irgendeiner Zähleintragung, die einen bestimmten Wert erreicht, das Ablesen auto^ matisch eingeleitet und eine Anzeige des in Betracht kommenden Weges gegeben wird'.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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FR (1) FR1082786A (de)
GB (1) GB723148A (de)

Cited By (7)

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BE520228A (de) 1955-06-10
GB723148A (en) 1955-02-02
FR1082786A (fr) 1955-01-03

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