DE1081064B - Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Gebuehrenerfassen abhaengig von Zeit und/oder Zone fuer indirekt gesteuerte Selbstanschluss-Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Gebuehrenerfassen abhaengig von Zeit und/oder Zone fuer indirekt gesteuerte Selbstanschluss-FernsprechanlagenInfo
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- DE1081064B DE1081064B DES51543A DES0051543A DE1081064B DE 1081064 B DE1081064 B DE 1081064B DE S51543 A DES51543 A DE S51543A DE S0051543 A DES0051543 A DE S0051543A DE 1081064 B DE1081064 B DE 1081064B
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Gebührenerfassen abhängig von Zeit
und/oder Zone für indirekt gesteuerte Selbstansohluß-Fernsprechanilagen
mit einer im Verbindungszug liegenden Zählübertragung, die die beim Verbindungsaufbau
in Dezimalform zu sendenden zwei Gebührenkennziffern, durch welche die Gebührenklasse des Gespräches
bestimmt wird, aufnimmt und ziu Beginn und/oder während des Gespräches Zählimpulse zum
Gebührenzähler des rufenden Teilnehmers sendet.
Mehr-Zählanordnungen in Selbstanschluß-Fernsprechanlagen haben die Aufgabe, im Gesprächsfall
den Zähler des rufenden Teilnehmers einer Sprechverbindung mehrmals zu betätigen. Im allgemeinen sind
die bei Selbstanschluß-Fernmeldeanlagen verwendeten Mehrfach-Zählanordnungen so eingerichtet, daß die
Anzahl der Zählimpulse je Verbindung von der Entfernung (Zone) zwischen dem rufenden und dem gerufenen
Teilnehmer und, was ebenfalls der Fall sein kann, von der Dauer des Gespräches abhängt. Üblicherweise
sind die für jeden Teilnehmer vorgesehenen Zähler nach einer elektromagnetisch betätigten stufenweise
fortschaltbaren Bauart.
Bei vielen bekannten Selbstanschluß-Fernsprechanlagen werden Sprechverbindungen mit Hilfe von
Registerumrechnern aufgebaut, welche so eingerichtet sind, daß sie Impulsreihen zum Einstellen von Gruppen-
und Endwählern auszusenden vermögen. Bei Anlagen dieser Bauart steht jeder Registerumrechner
einer großen Anzahl von Teilnehmern gemeinsam zur Verfügung, und es ist normalerweise der Fall, daß
eine Mehrzahl derRegisterumrechner eines Fernamtes sich gleichzeitig in Tätigkeit befinden, um eine Mehrzahl
von Gesprächen gleichzeitig aufzubauen. Der für ein Gespräch belegte Registerumrechner muß, um ihn
zur Verwendung bei anderen Gesprächen verfügbar zu halten, sogleich wenn er seine Funktion in bezug auf
den Aufbau des Gespräches durchgeführt hat, freigegeben werden.
Es ist bereits bekannt, bei Selbstanschluß-Fern-Sprechanlagen
von vorerwähnter Bauart, Mehrfach-Gebührenerfassungsanordnungen zu verwenden, welche
so eingerichtet sind, daß (1.) Zählübertragungen an den Ausgängen von Zwischenamtsverbindungsstellen angeschlossen
und individuell zu diesen vorgesehen sind, die das Zählen oder Erfassen, von Gesprächen steuern,
welche über die Verbindungsstellen hinweg aufgebaut werden, und welche (2.) so eingerichtet sind, daß dann,
wenn die Zählübertragung, welche einer Verbindungsleitung individuell zugeordnet ist, für ein Gespräch be-
legt wird, dieser Relaissatz vom in Betracht kommenden Registerumrechner her eine Gebührenkennziffer
in Form einer Impulsreihe übermittelt erhält, welche den Gesprächsvorgang in der dem Gespräch entspre-Schaltungsanordnung
zum selbsttätigen Gebührenerfassen
abhängig von Zeit und/oder Zone
für indirekt gesteuerte
Selbstanschluß-Fernsprechanlagen
Selbstanschluß-Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens Edison Swan Limited,
London
London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 9. Dezember 1955
Großbritannien vom 9. Dezember 1955
John Edward Flood, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
chenden Weise kennzeichnet und welche dazu dient, ein Gesprächszählschaltwerk, welches dem Relaissatz
individuell zugeordnet ist, einzustellen. Bei derartigen Mehrfach-Gebührenerfassungsanordnungen wird die
Gebührenkennziffer, welche dem Relaissatz, der einer Vermittlungsstelle individuell zugeordnet ist, übermittelt
wird, nicht über die Vermittlungsstelle hinweg wiederholt, während die Ortskennziffern angeben,
daß der Relaissatz benötigt wird, um eine Wiederholung über die Verbindungsstelle hinweg auszuführen.
Das Gesprächszählschaltwerk eines Relaissatzes wählt dann, wenn es eingestellt ist, einen Gesprächszählsteuerkreis
aus einer Mehrzahl dieser Steuerkreise aus, mit dem Ergebnis, daß der Gesprächszählvorgang
in der dem Gespräch entsprechenden Weise stattfindet, wenn sich der gerufene Teilnehmer meldet.
Die bekannten vorerwähnten Mehrfach-Gebührenerfassungsanordnungen weisen eine Anzahl von Vorteilen
auf, und sie haben bisher in zufriedenstellender Weise gearbeitet. Sie leiden jedoch unter dem Nachteil,
daß jede Zählübertragung (Relaissatz) mit einem ihr individuell zugeordneten Gesprächszählschaltwerk
versehen sein muß und daß sie individuelle Vorrichtungen für das Einstellen dieses Schaltwerkes in
Ansprecherwiderung auf entsprechende, von einem
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Register-Umrechner her empfangene Impulse auf- umgerechnet und wieder in dieselben Elementspeicherweisen muß. räume eingespeichert werden, um Schaltmittel un-
Bei einer Landesfernwahl können, bedingt durch mittelbar zu steuern, die die Übertragung der Zähl-
die verschiedenen Entfernungen (Zonen), bis zu vier- impulse zu der Zählübertragung entsprechend den
undzwanzig Gebührenklassen erforderlich sein, und es 5 Kennziffern bewirken.
wird daher erforderlich, die vorerwähnten Mehrfach- Wenn jedoch, im Gegensatz zur vorliegenden Erfin-Zählanordnungen
so abzuändern, daß eine Zählüber- dung, individuell zu jeder Zählübertragung ein
tragung zwei Gebührenkennziffern statt einer in bezug Gesprächszählschaltwerk vorgesehen ist, wird durch
auf ein Gespräch übermittelt erhält (siehe beispiels- das Einstellen dieses Schaltwerks in Ansprecherwideweise
die weiter unten veranschaulichten Tabellen A io rung auf die beiden Dezimal-Gebührenkennziffern,
oder D). Wenn in einem solchen Falle ein Gesprächs- welche die erforderliche Umrechnung der Kennziffern
zählschaltwerk individuell zu jeder Zählübertragung in die entsprechende Gebührenklasse durchführen, und
vorgesehen ist, fällt der vorerwähnte Nachteil dadurch es braucht für eine derartige Umrechnung keine bemehr
ins Gewicht, daß das Schaltwerk auf zwei sondere Vorsorge getroffen werden. Bei 'der vorliegen-Dezimalkennziffern
einstellbar sein muß und somit 15 den Erfindung, bei der ein Gesprächszählschaltwerk
aufwendiger wird. Es ergibt sich die Aufgabe, diesen für jede Zählübertagung durch eine Magnetspeichervorerwähnten Nachteil zu umgehen. trommel ersetzt wird, wird die erforderliche Umrech-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den nung in wirksamer und wirtschaftlicher Weise durch
Aufwand eines Zählschaltwerkes für jede Zählüber- Verwendung der Speicherkapazität der Magnettragung
dadurch zu umgehen, daß eine Magnetspeicher- 20 speichertrommel sicherstellt.
trommel die Funktion eines Gesprächszählschaltwerkes Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dafür
eine Anzahl von Zählübertragungen ausführt. Um durch gekennzeichnet, daß der zentrale Steuerkreis
näher zu erläutern, was unter dem Ausdruck »eine die Umrechnung der beiden GebührenkennzifFern von
Anzahl« verstanden werden soll, sei als Beispiel an- der ersten Binärform in die zweite Binärform derart
geführt, daß eine einzige Speicherspur auf einer 25 vornimmt, daß die einzelnen Binärelemente jeweils
Magnetspeichertrommel zweiunddreißig Zählüber- nacheinander umgerechnet werden,
tragungen (Relaissätze) zu (bedienen vermag und daß Wenn die Gesprächszählimpulse für das Durcheine einzige Magnetspeichertrommel mehr als zwan- führen einer Gebührenermittlung auf einer Zeitbasis zig Spuren aufnehmen kann. (wobei der Zähler des rufenden Teilnehmers in Inter-
tragungen (Relaissätze) zu (bedienen vermag und daß Wenn die Gesprächszählimpulse für das Durcheine einzige Magnetspeichertrommel mehr als zwan- führen einer Gebührenermittlung auf einer Zeitbasis zig Spuren aufnehmen kann. (wobei der Zähler des rufenden Teilnehmers in Inter-
Es ist bereits bekannt (siehe beispielsweise die 30 vallen während eines Gesprächs betätigt wird) von
deutsche Patentschrift 936 520), in Fernmeldeanlagen einem gemeinsamen Impulsgenerator her erhalten
Magnettrommelspeicheranordnungen zum Registrieren werden, kann es, wenn keine besonderen Vorkehrungen
der gesamten Gebühren, mit welchen die verschiede- getroffen werden, zu unerwünschten Abweichungen
nen Teilnehmer belastet werden sollen, zu verwenden. oder, Ungenauigkeiten in der Gebührenermittlung kom-Diese
bekannten Schaltungsanordnungen erfordern 35 men, und zwar auf Grund des Umstandes, daß die Zähljedoch
eine Speicherfiäche individuell für jeden Teil- impulse nicht in jedem Fall zu Beginn eines Zählimpulsnehmer.
Bei diesen Schaltungsanordnungen nimmt die zyklus einsetzen. Eine weitere Ausbildung der Erfinindividuell
zu einem Teilnehmer vorgesehene Speicher- dung bezieht sich daher auf den zeitgerechten Einsatz
fläche die Stelle des Zählers der elektromagnetisch der Zählimpulse, so daß derartige Abweichungen prakbetätigten
stufenweise fortgeschalteten Bauart ein, 40 tisch vernachlässigt werden können. Gemäß dieser
welche üblicherweise bei einem Teilnehmer vorgesehen Weiterbildung weisen die am zentralen Steuerkreis
ist, und sie soll zum Registrieren der Zählimpulse periodisch anliegenden unterschiedlichen Impulsreihen
dienen, welche in der individuellen Teilnehmerleitung eine Frequenz (16 je Minute, 32 je Minute, 64 je
über eine lange Zeitdauer hinweg empfangen werden Minute, 128 je Minute) auf, die für jede Reihe ein
(beispielsweise über eine Zeitdauer von 3 Monaten). 45 Vielfaches (Sechzehnfaches) der jeweils geforderten
Bei diesen bekannten Schaltungsanordnungen spielen Fortschaltegeschwindigkeit (einmal je Minute, zweidie
Speicherflächen auf der Trommel keine Rolle für mal je Minute, viermal je Minute, achtmal je Minute)
die Aussendung der Zählimpulse, für die ein Teilneh- des Gesprächszählers des rufenden Teilnehmers bemer
für seine Gespräche belastet wird. tragen und daß erst nach Aufnahme einer vollständi-
Bei der erfindungsgemäßen Mehrfach-Gebühren- 50 gen Impulsreihe (z. B. 16) ein einziger Zählimpuls
erfassungsanordnung spielen dagegen die Magnet- zur Zählübertragung und damit zum Gebührenzähler
trommelspeicheranordnungen eine große Rolle für das übertragen wird, wobei die gleiche, vorbestimmte,
Aussenden von Zählimpulsen, die mit Hinsicht auf feststehende Anzahl (sechzehn) von Impulsen der in
ein Gespräch zu dem Zähler eines rufenden Teilneh- Betracht kommenden Impulsreihe für jeden Zählvor-
mers übermittelt werden. Dabei ist es, soweit die vor- 55 gang des Gesprächszählers des rufenden Teilnehmers
liegende Erfindung in Betracht kommt, unwesentlich, gezählt werden muß, ohne Rücksicht darauf, um
ob diese Impulse an einem Teilnehmerzähler der üb- welche der vier angeführten Impulsreihen es sich
liehen elektromagnetisch betätigten stufenweise fort- handelt.
geschalteten Bauart oder in der bereits bekannten, Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnun-
vorstehend beschriebenen Weise registriert werden. 60 gen erläutert werden. Bei diesen Schaltungsanord-
Erfindungsgemäß wird die der Erfindung zugrunde nungen wird eine magnetische Speichertrommel zuliegende
Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden sammen mit den Zählübertragungen eines Selbst-Gebührenkennziffern
von der Zählübertragung über anschlußamtes vorgesehen. Wird beim Verbindungseinen
zentralen Steuerkreis zu einer an sich bekannten aufbau eine Zählübertragung belegt, so empfängt sie
Zentral-Magnetspeichertrommel gesendet und dort in 65 die ersten zwei Wählziffern, durch welche die
Binärform in Elementspeicherräume eines Speicher- Gebührenklassen für die Verbindung festgelegt wird,
abschnittes, der dieser Zählübertragung zugeordnet Die weiteren Wahlserien werden in dieser Übertraist,
gespeichert werden und dann in eine andere Binär- gung wiederholt oder weitergegeben, um dadurch den
form, die, als Ganzes genommen, durch die Kombi- Verbindungsaufbau herzustellen oder zu vervollnation
der beiden Gebührenkennziffern bestimmt wird, 70 ständigen.
Fig. 1A zeigt einen Stromkreis, welcher diejenigen
Elemente einer Zählübertragung veranschaulicht, die im wesentlichen für die Gesprächsgebührenbelastung
vorgesehen sind; doch weist diese Figur auch schematische Schaltbilder auf, welche zu einem Zeitunterteilungs-Multiplexsystem
gehören und mit dessen Hilfe die Zählübertragungen der magnetischen Speichertrommel zugeordnet werden.
Fig. 1B und 1C zeigen, zusammengelegt, ein schematisches
Diagramm, wodurch die Zuordnung der Gebührenzähler, welche individuell einer einzelnen
Speicherspur auf der Trommel zugeordnet ist, veranschaulicht wird.
Die Fig. 2 bis 8 zeigen Atisführungsformen, welche
verschiedene der in den Fig. 1A, 1B und 1 C gezeigten
Steuerkreiselemente zweckmäßig haben -können.
Die Dezimalwählziffern, welche von einer Zählübertragung empfangen werden, kommen in Form von
Impulszügen von einem Registerumrechner oder sonstigen Schaltungsanordnungen her an. Zur Vereinfachung
der Beschreibung sollen die beiden Impulszüge oder Impulsreihen im nachfolgenden als die
xo erste und die zweite Gabührenkennziffer bezeichnet werden.
Die Bedeutung der Gebührenkennziffern ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen:
Erste Impulsserie |
Zweite Impulsserie . |
Erforderliche Gesprächszählerbetätigung |
1 | 1 | 1 Betätigung pro Minute (Zeitverbindung) |
1 | 2 | 2 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
1 | 3 | 3 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
1 | 4 | 4 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
1 | 5 | 5 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
1 | 6 | 6 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
1 | 7 | 7 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
1 | 8 | 1 Betätigung (Nichtzeitverbindung) |
2 | 8 | 2 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
3 | 8 | 3 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
4 | 8 | 4 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
5 | 8 | 5 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
6 | 8 | 6 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
7 | 8 | 7 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
8 | 8 | 8 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
9 | 1 | 9 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
9 | 2 | 10 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
9 | 3 | 11 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
9 | 4 | 12 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
9 | 5 | 13 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
9 | 6 | 14 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
9 | 7 | 15 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
9 | 8 | 8 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
10 | 8 | Gebührenfreie Verbindung |
Die Zeitunterteilungs-Multiplexanlage, vermittels welcher die Zählübertragungen (Relaissätze) mit der
Magnetspeichertrommel verbunden sind, ist natürlich mit der Trommel synchronisiert. Aus Einfachheitsgründen wird für die Zwecke dieser Beschreibung angenommen,
daß die Anzahl der Relaissätze derart ist, daß die erforderlichen Speicherabteilungen, welche zu
ihnen gehören, durch eine einzelne Spur auf der Trommel geschaffen werden können. Wo dies nicht
der Fall ist, ist es nur notwendig, die Relaissätze in Gruppen zu unterteilen, und zwar eine Gruppe pro
Spur, und eine gleichartige Gesprächszählvorrichtung für jede Gruppe vorzusehen. Es sei weiterhin angenommen,
daß die erwähnte einzelne Spur getrennte Schreibe- und Leseköpfe aufweist, die ihr zugeordnet
und diametral -einander gegenüber um den Umfang der Spur herum angeordnet sind.
Es sei ferner angenommen, daß jeder Relaissatz zwei ihm einzeln zugeordnete Speicherabteilungen auf
der erwähnten einzelnen Spur aufweist, wobei diese beiden Speicherabteilungen derart sind, daß dann,
wenn die eine unter dem der Spur zugeordneten Schreibekopf vorbeiläuft, die andere unter dem der
Spur zugeordneten Lesekopf vorbeiläuft. Jede Speicherabteilung enthält sechzehn Speicherelementplätze,
welche serienmäßig rund um die Spur angeordnet sind, und ist somit in der Lage, vier sogenannte
»Wörter« von je vier Binärziffern zu registrieren. Jede Kanalzeitperiode oder Wegezeitdauer der Zeitunterteilungs-Multiplexanlage
ist in eine Steuerzeitperiode t0 und sechzehn Zeitelementperioden tL, t2 ... tie
eingeteilt. Binärziffern, welche Gebühren- und andere sich auf einen Anruf beziehende Information enthalten,
werden während der sechzehn Zeitelementperioden tt bis tie einer entsprechenden Kanalzeitperiode
auf der Trommel registriert. Hinsichtlich der Übereinstimmung zwischen den Speicherelementplätzen
und den Zeitelementperioden werden die gleichen Bezeichnungen tx bis t16 im nachfolgenden
dazu verwendet, sowohl die Speicherelementsätze als auch die entsprechenden Zeitelementperioden zu kennzeichnen.
Bezugnehmend auf die Fig. IA, IB und 1 C sollten
diese Figuren so betrachtet werden, daß Fig. IB rechts von Fig. 1A und Fig. 1C rechts von Fig. 1B
zu liegen kommt, .so daß ein zusammengefügtes Diagramm entsteht, welches die Mehrfach-Zählanordnungen,
die in Betracht kommen, veranschaulicht.
Magnetspeichertrpmmeln sind bekannt, daher ist es nicht notwendig, die Darstellungen der Magnet-
Magnetspeichertrpmmeln sind bekannt, daher ist es nicht notwendig, die Darstellungen der Magnet-
speichertrommel, der einzelnen Spur, der erwähnten getrennten Schreibe- und Leseköpfe ader der Hilfseinrichtungen
(einschließlich eines Verstärkers), welche für jeden derartigen Kopf vorgesehen sind, in
die Zeichnung aufzunehmen. Von den im Diagramm dargestellten Elementen sind die am engsten mit der
Magnetspeichertrommel verbundenen (s. Fig. 1C unten) eine Schreibe-»O«-Ader 7 und eine Schreibe-
»1«-Ader8, welche mit dem erwähnten Schreibkopf verbunden sind, und (s. Fdg. 1C oben) eine Lese-
»O«-Ader 13 und eine Lese-» 1 «-Ader 14, welche dem erwähnten Lesekopf zugeordnet sind. Ein Anreiz der
Schreibe»O«-Ader 7 während einer Zeitelementperiode bewirkt, daß eine »0« in den Speicherelementplatz geschrieben
wird, welcher zu diesem Zeitpunkt unter dem Schreibkopf hindurchläuft, während ein Anreiz
auf der Schreibe-»1«-Ader 8 während einer Zeitelementperiode bewirkt, daß eine »1« in den Speicherelementplatz
geschrieben wird, welcher zu diesem Zeitpunkt unter dem Schreibkopf durchläuft. Der
Durchgang unter dem Lesekopf eines Speicherelementplatzes, in welchem »Ö« registriert ist, bewirkt, daß
ein Anreiz auf der Lese-»0«-Ader 13 während der entsprechenden Zeitelementperiode erscheint, und der
Durchgang unter dem Lesekopf eines Speicherelementplatzes, in welchem »1« registriert ist, bewirkt, daß
ein Anreiz auf der Lese-»1«-Ader 14 während der entsprechenden Zeitelementperiode auftritt.
Eine Zählübertragung (Relaissatz in Fig. 1 A) setzt sich zusammen aus einer ankommenden Ader 28 mit
negativem Potential, einer ankommenden Ader 29 mit positivem Potential, aus einer ankommenden Teilnehmeranschlußader
30, aus einer abgehenden Ader 31, aus einer abgehenden Ader 32 und aus einer Speisebrücke, bestehend aus einem impulsempfangenden
Relais A aus den Kondensatoren Cl und C 2, aus
einem Melderelais D, aus Gleichrichtern MR 2 und MR3 und aus einer Verzögerungsspule/, Weitere
Relais sind ein Halterelais B, ein »CVRelais, ein Schaltrelais Ar und ein Zählrelais /. Die Relais B
und C sind abfallverzögert. Zu einem Relaissatz gehören individuell zwei Impulsverlängerer L1 und L2.
Ein Erdanschluß über einen Gleichrichter MR1 dient
dazu, ein Belegungs-Erdpotential unabhängig von den Kontakten d 1 und /1 zu schaffen.
Die Zeitunterteilungs-Multiplexanlage, vermittels welcher die Relaissätze nach Fig. 1A mit der magnetischen
Speichertrommel verbunden sind, setzt sich zusammen aus einem Meßmultiplex MX 1, aus einem
Rückhaltemultiplex MX 2, aus einem impulsgebenden
Multiplex MX 3, aus einem sogenannten C-RelaismultiplexMZ4,
aus einem SchaltmultiplexMZ5 und
aus einem Vorwärts-Haltemultiplex MX 6. Jeder Multiplex MX2, MX3, MX4 und MX6 hat eine
Eingangsader pro Kanal, d. h. pro Relaissatz, und eine Ausgangs-Fernleitung und dient dazu, an dieser
Fernleitung während der Perioden, in welchen ein Anreiz auf einer Eingangsader vorhanden ist, den
Impulszug hervorzurufen, welcher dem Kanal zugeordnet ist, dem diese Bingangsader entspricht. Jeder
Multiplex MZl und MX 5 hat eine Ausgangsader
pro Kanal, d. h. pro Relaissatz, und eine Eingangsfernleitung und dient dazu, jedesmal, wenn ein zu
einem Kanal gehöriger Impuls dieser Fernleitung übermittelt wird, einen Anreiz an der Ausgangsader
hervorzurufen, die diesem Kanal entspricht.
Die Schaltungsanordnungen in den Fig. 1J5 und IC
sind von gestrichelten Linien umgeben. Diese enthalten .einen SubtraktionskreisSC, einen Impulsempfangskreis
RC, einen Umrechnungskreis TC, einen Nichtzeitmeßkreis !7MC und einen Zeitmeßkreis TMC. Zusätzlich
dazu enthält die Zähleinrichtung, welche in den Fig. 1B und 1C dargestellt ist, gewisse Jochoder
Koinzddenzkreise, welche nunmehr erwähnt werden sollen. Die Lese-»0«-Ader 13 und die Lese-»1«-
Ader 14 sind jeweils mit einer »O«-Eingangsader oder einer »O«-Eingangsader 24 und einer »!«-Eingangsader 23 des SubtrakHionskreises SC vermittels eines
Umrechnungs-Jochkreises verbunden, der eine Steuereingangsader
11 aufweist, welche an den Umrechnungskreis TC geschaltet ist. Der Umrechnungs-Jochkrei-s
besteht aus vier Hauptjochkreisen G24, G25,
G 26 und G 27, welche so angeordnet und eingerichtet sind, daß dann, wenn kein Anreiz an der Ader 11 vorhanden
ist, ein Anreiz auf der Lese-»0«-Ader 13 nach der »O«-Eingangsader 24 des Subtraktionskreises
weitergeleitet wird und einen Anreiz auf der Lese- »1 «-Ader 14 bis nach der »!«-Eingangsader 23 des
Subtraktionskreises geleitet wird, und daß dann, wenn ein Anreiz an der Ader II vorhanden ist, ein Anreiz
an der Lese-»O«Ader 13 bis nach der »!«-Eingangsader 23 des Subtraktionskreises und ein Anreiz an
Lese-» 1 «-Ader 14 bis nach der »O«-Eingangsader 24 des Subtraktionskreises geleitet wird.
Eine »O«-Ausgangsader 27 des Subtraktionskreises SC und eine Hauptschreibe-»O«-Steuerader 19 sind
mit der Schreibe-»O«-Ader 7 vermittels eines Hauptschreibe-»O«-Jochkreises
G 3 verbunden, welcher so eingerichtet und angeordnet ist, daß dann, wenn kein Anreiz an einer Hauptschreibe-»!«-Steuerader 20 vorhanden
ist, ein Anreiz entweder an der »0 «-Ausgangsader 27 des Subtraktionskreises oder an der Hauptschreibe-»0«-Steuerader
19 bis nach der Schreibe- »O«-Ader7 geleitet wird. Eine »1 «-Ausgangsader 26
des Subtraktionskreises SC und die Hauptschreibe- »1 «-Steuerader 20 sind mit der Schreibe-» 1 «-Ader 8
vermittels eines Hauptschreibe-»!«-Jochkreises G2 verbunden, der so angeordnet und eingerichtet ist, daß
dann, wenn kein Anreiz an der Hauptschreibe-»O«- Steuerader 19 vorhanden ist, ein Anreiz entweder an
der »1 «-Ausgangsader 26 des Subtraktionskreises oder an der Hauptschreibe-» 1 «-Steuerader 20 bis nach der
Schreibe-» 1 «-Ader 8 geleitet wird.
Ein erster Hilfsschreibe-»0«-Jochkreis G4 ist so eingerichtet, daß er einen Anreiz nach der Hauptschreibe-»O«-Steuerader
19 übermittelt, und zwar während jeder Zeitelementperiode J1, in welcher ein
Anreiz (Impuls) an der Ausgaogsimpuls-Fernleitung 33 des impulsgebenden Multiplex MX 3 vorhanden
ist, während ein erster Hilfsschreibe-»1 «-Jochkreis G 45 so eingerichtet ist, daß er einen Anreiz nach der
Hauptschreibe-»!«-Steuerader 20 übermittelt, und zwar während jeder Zeitelementperiode tv in welcher
kein Anreiz an dieser Ausgangsimpuls-Fernleitung vorhanden ist. Ein zweiter Hdlfsschreibe-sOe-Jochkreis
G 5 ist so eingerichtet, daß er einen Anreiz nach der Hauptschreibe-»O«-Steuerader 19 übermittelt, und
zwar während der Zeitelementperiode t2, in welcher
ein Anreiz (Impuls) an der Ausgangsimpuls-Fernleitung 34 des C-Relais-MultiplexMZ4 vorhanden
ist, wahrend ein zweiter Hilfsschreibe-»1 «-Jochkreis
G 46 so eingerichtet ist, daß er einen Anreiz nach der Hauptschreibe-» 1 «-Steuerader 20 während jeder Zeitelementperiode
t2 übermittelt, in welcher kein Anreiz an dieser Ausgangs impuls-Fernleitung vorhanden ist.
Ein dritter Hilfsschreibe-»1«-Jochkreis Gl ist so eingerichtet, daß er einen Anreiz nach der Hauptschreibe-
»1 «-Steuerader 20 während jeder Zeitelementperiode tt
bis i16 übermittelt, in welcher kein Anreiz (Impuls)
an der Ausgangsimpuls-Fernleitung 35 des Vorwärts-
Haltemultiplex MX 6 vorhanden ist, und dient demzufolge
dazu, zu bewirken, daß »1« wiederholt in jedem der Speicherelementplätze, welche zu einem
Überwachungsrelaissatz gehören, hineingeschrieben wird, und zwar so lange, wie der Relaissatz unbelegt
ist.
Die Ausbildung und Betriebsweise der Schaltungsanordnungen SC, RC, TC, UMC und TMC wird im
nachfolgenden ausführlicher beschrieben, während die allgemeine Betriebsweise der Mehrfachzählanordnungen
wie folgt vonstatten geht.
Solange ein Relaissatz (s. Fig. IA) nicht belegt ist,
wird durch den Schreibe-»1«-Jochkreis Gl in jeden seiner zugehörigen Speicherelementplätze »1« hineingeschrieben.
Wenn der Relaissatz durch einen Anruf belegt wird, besteht über die Adern 28 und 29 eine
Rufschleife, das impulsempfangende Relais A spricht an und betätigt über Kontakt a 1 das Halterelais B1
während über Kontakt a2 ein Anreiz (Erdpotential) nach der entsprechenden Eingangsader des impulsgebenden
Multiplex MX 3 übermittelt wird, was bewirkt, daß zu diesem Relaissatz gehörige Impulse an
der Ausgangs-Fernleitung 33 von diesem Multiplex auftreten.
Das Relais B schließt über Kontakt b 1 eine Rufschleife
für die abgehenden Leitungsadern 31 und 32 und legt über Kontakt b 2 Belegungs-Erdpotential von
Kontakt dl zn der ankommenden Privatanschlußader 30 und übermittelt über Konakt b 4l einen Anreiz
(Erdpotential) nach der entsprechenden Eingangsader des Vorwärts-Haltemultiplex MX 6. Die dadurch auftretenden
Impulse an der Ausgangsimpuls-Fernleitung 35 des Multiplexes MX 6, welche zum Relaissatz gehören,
ermöglichen dadurch, daß der Jochkreis G1 veranlaßt
wird, mit dem Übermitteln eines Anreizes nach der Hauptschreibe-»1«-Steuerader 20 während der
dem Relaissatz zugeordneten Zeitelementperioden aufzuhören, daß die Schreibvorgänge in den Speicherelementplätzen,
welche zum Relaissatz gehören, verändert werden. Daraus ergibt sich, daß die dem Relaissatz
zugeordneten Impulse, welche an der Ausgangsimpuls-Fernleitung 33 des impulsgebenden Multiplexes
MX3 erscheinen veranlassen, daß eine »0« in jeden
der Speicherelementplätze tv welche dem Relaissatz
zugeordnet sind, eingeschrieben wird.
Wenn durch die erste Schleifenunterbrechung der ersten Impulsserie das impulsempfangende Relais A
abfällt, spricht das Relais C im Relaissatz an und bleibt bis zum Ende der Impulsserie betätigt. Der
Ansprechkreis für das Relais C wird über Kontakt b 3 und Kontakt a 1 gebildet. Nach Betätigung des
Relais C wird über Kontakt c3 ein Anreiz (Erdpotential)
nach der entsprechenden Eingangsader .des C-MuItiplexes MX4 übermittelt; das darauffolgende
Erscheinen von dem Relaissatz zugehörigen Impulsen an der Ausgangsimpuls-Fernleitung 34 dieses Multiplexes
bewirkt (über den Schreibe-»0«-jochkreis G 5), daß eine »0« in jeden der Speicherelementplätze i2 geschrieben
wird, welche zum Relaissatz gehören.
Während das Relais C betätigt ist, verbindet der Kontakt c 1 die Leitungsadern 31 und 32 direkt, und
der Kontakt c 2 übermittelt das Belegungspotential (Erde) zu der ankommenden Teilnehmeranschlußader
30 unabhängig vom Kontakt b 2.
Bei Beginn einer jeden Schleifenunterbrechung während der ersten Impulsreihe lesen die Leseköpfe
in einem Speicherelementplatz tv welcher zum Relaissatz
gehört, eine »0« ab, während kein dem Relaissatz zugehöriger Impuls an der Ausgangsimpuls-Fernleitung
33 des impulsgebenden Multiplexes MX 3 vorhanden ist, und dies bewirkt (über den Schaltkreis RC
und den Subtraktionskreis SC)1 daß die vierziffrige
Binärzahl, welche in den Speicherelementplätzen i5,
t6' tT t8 registriert wird und zum Relaissatz gehört,
auf einem Wert, der um eine Ziffer geringer als der vorher bestehende Wert ist, verändert wird.
Der beschriebene Zustand tritt nur ein einziges Mal in bezug auf jeden Impuls der ersten Kennzifferserie
auf, weil die Anordnung so getroffen ist, daß das ίο Nichtvorhandensein von dem Relaissatz zugehörigen
Impulsen an der Ausgangsimpuls-Fernleitung 33 des impulsgebenden Multiplexes bewirkt (über das
Medium des »1 «-Jochkreises G 45), daß der Schreibkopf »1« in jeden der Speicherelementplätze t± hineinschreibt,
welcher dem Relaissatz zugeordnet ist, und zwar wenn diese Plätze unter diesem Kopf durchlaufen.
Somit wird die eine Ziffer von der vierziffragen
Binärzahl 1111, welche normalerweise in den Speicherelementplätzen t5, ie, i7 und i8, welche dem
Relaissatz zugeordnet sind, registriert wird, für jeden Impuls im ersten Gesprächsmeßzug subtrahiert.
Am Ende eines jeden Impulses bewirkt das Auftreten von dem Relaissatz zugeordneten Impulsen an der
Ausgangsimpuls-Fernleitung 33 des impulsgebenden Multiplexes (über den Schreibe-»0«-jochkreis G4),
daß der Schreibkopf in jeden der dem Relaissatz zugeordneten Speicherelementplätzen t± »0« hineinschreibt.
Wenn das Relais C am Ende der ersten Impulsserie abfällt, bewirkt das sich daraus ergebende Nichtvorhandensein
von den Relaissatz zugehörigen Impulsen an der Ausgangsimpuls-Fernleitung 34 des C-Relais-MuItiplexes
MX 4c (über den Schreibe-sls-Kreis G 46),
daß der Schreibkopf in jeden der Speicherelementplatze i2, welche dem Relaissatz zugeordnet sind, »1«
hineinschreibt, wenn diese Plätze unter diesem Kopf durchlaufen. Bevor jedoch »1« somit in beide in Betracht
kommenden Speicherelementplätzen i2 hineingeschrieben
worden ist, bewirkt der Zustand, 'daß der Lesekopf in dem von ihnen »0« ausliest, während kein
Impuls an der Ausgangsimpuls-Fernleitung 34 des C-Relais-Multiplexes vorhanden ist, und daducrh
wird bewirkt (über das Medium des impulsempfangenden Steuerkreises RC), daß »0« in jedem Speicherelementplatz
i3, welcher zum Relaissatz gehört, hineingeschrieben
wird.
Somit ist zeitlich unmittelbar vor dem Empfang der zweiten Impulsserie die Registrierung in jedem dem
Relaissatz zugehörigen Speicherelementplatz tt und ts
gleich »0« und das Geschriebene in jedem der entsprechenden Speicherelementplätze i2 gleich »1«, während
das Geschriebene in den entsprechenden Speicherelementplätzen i5, i6, i7 und i8 die vierziffrige Binärzahl
1111 der Anzahl der Impulse im ersten Gesprächsmeßzug darstellt.
Die Schaltvorgänge bzw. Arbeitsgänge, welche während des Empfanges der zweiten Impulsserie stattfinden,
entsprechen im allgemeinen denjenigen, welche während des Empfanges des ersten auftreten, mit der
Ausnahme, daß als Folge der verschiedenen Vorgänge bzw. des unterschiedlichen Vorganges dm impulsempfangenden
Steuerkreis RC, bedingt durch den Umstand, daß das Geschriebene in jedem der entsprechenden
Speicherelementplätze i5 zu diesem Zeitpunkt »0«
anstatt »1« ist, es die vierziffrige Binärzahl 1111 ist,
welche normalerweise in den dem Relaissatz zugehörigen Speicherelementplätzen i9, t10, tlt und i12 registriert
wird, und nicht die Zahl ist, welche in den Speicherelementplätzen
ΐ5, ίβ, t7 und i8 registriert wird, von
welcher Eins bei jedem Impuls des Zuges subtrahiert
009 508/88
wird. Zeitlich unmittelbar vor dem Abfall des Relais C am Ende der zweiten Impulsserie wird die gespeicherte
Information in den Speicherelementplätzen t5 ibis ί12,
welche dem Relaissatz zugeordnet sind, für die verschiedenen Kombinationen der ersten und zweiten
Impulsserie in der nachfolgenden Tabelle angegeben:
Erste | Zweite | *B | h | Registrierung in den Speicherelementplätzen | *8 | O | 1 | tu | *1S |
Impulsserie | Impulsserie | O | 1 | h | 1 | 1 | O | 1 | 1 |
1 | 1 | O | 1 | 1 | 1 | O | 0 | 1 | 1 |
1 | 2 | O | 1 | 1 | Ή | 1 | 1 | 1 | 1 |
1 | 3 | O | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 |
1 | 4 | O | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 |
1 | 5 | O | 1 | 1 | 1 | O | 0 | O | 1 |
1 | 6 | O | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | O | 1 |
1 | 7 | O | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | O |
1 | 8 | 1 | O | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 |
2 | 8 | O | O | 1 | 1 | T-J | 1 | 1 | O |
3 | 8 | 1 | 1 | 1-1 | 1 | 1 | 1 | O | |
4 | 8 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 |
5 | 8 | 1 | 0 | O | 1 | 1 | T-* | 1 | 0 |
6 | 8 | 0 | O | O | 1 | 1 | 1 | 1-1 | O |
7 | 8 | 1 | 1 | O | O | O | 1 | 1 | O |
8 | 8 | 0 | 1 | 1 | O | 1 | 0 | 1 | 1 |
9 | 1 | O | 1 | 1 | O | O | 0 | 1 | 1 |
9 | 2 | 0 | 1 | 1 | O | 1 | 1 | 1 | 1 |
9 | 3 | O | 1 | 1 | O | 0 | 1 | O | 1 |
9 | 4 | • ο | 1 | 1 | O | 1 | 0 | 0 | 1 |
9 | 5 | O | ■t—I | 1 | O | O . | O | 0 | 1 |
9 | 6 | O | 1 | 1 | O | 1 | 1 | 0 | 1 |
9 | 7 | O | 1 | 1 | O | 1 | 1 | 1 | 0 |
9 | 8 | 1 | O | 1 | O | τ—I | 0 | ||
10 | 8 | 1 | |||||||
Wenn das Relais C am Ende der zweiten Impulsreihe abfällt, bewirkt der Zustand, in einer dem
Relaissatz zugehörigen Kanalzeitperiode, daß. der Lesekopf in dem einen der Speicherelementplätze i2,
welche dem Relaissatz zugeordnet sind, »0« ausliest, während kein Impuls an der Ausgangsimpuls-Fernleitung
34 des C-Relais-Multiplexes MX 4 vorhanden ist, und daß der Lesekopf ebenfalls in dem Speicherelementplatz
i3, welcher diesem Speicherelementplatz t2
benachbart ist, »0« ausliest. Das Auftreten dieses Zustandes bewirkt (über das Medium des impulsempfangenden
Steuerkreises RC), daß »0« in jeden Speicherelementplatz f4, welcher dem Relaissatz zugeordnet
ist, hineingeschrieben wird und bewirkt (ebenfalls über das Medium des impulsempfangenden Steuerkreises
RC), daß ein Impuls innerhalb der in Betracht kommenden Kanalzeitperiode an der Eingangsimpuls-Fernleitung
36 des Schaltmultiplexes MX5 in Erscheinung tritt und bewirkt weiterhin (über das Medium
des impulsempfangenden Steuerkreises RC des Umrechnungskreises TC und des Subtraktionskreises
SC), daß die beiden vierziffrigen Binärzahlen, welche dann in den dem Relaissatz zugeordneten Speicherelementplätzen
£5 bis ti2 registriert werden, in »Umrechnungen«
verwandelt werden, welche durch ihre Werte zeitlich vor diesem Wechsel bzw. dieser Veränderung
festgelegt werden.
Der obenerwähnte Zustand tritt nur einmal in bezug auf das in Betracht kommende Gespräch auf, weil
dann, wenn das Relais C am Ende der zweiten Impulsreihe abfällt, das daraus folgende NichtVorhandensein
von den Relaissatz zugehörigen Impulsen an der Ausgangsimpuls-Fernleitung 34 des C-Relais-Multiplexes
bewirkt (über das Medium des Schreibe-»!«-Jochkreises G46J, daß der Schreibkopf »1« in jeden Speicherelementplatz
J2, welche dem Relaissatz zugeordnet sind, hineinschreibt, wenn diese Plätze unter diesem
Kopf durchlaufen. Das Erscheinen eines Impulses innerhalb einer dem Relaissatz zugeordneten Kanalzeitperiode
an der Eingangsimpuls-Fernleitung 36 des Schaltmultiplexes MX5 bewirkt, daß das Schaltrelais
JV im Relaissatz betätigt und für die Dauer des Gespräches verriegelt wird. Der Impulsverlängerer L1
stellt sicher, daß die Relaiswicklung für eine Zeitdauer erregt wird, welche ausreicht, um die Betätigung des
Relais an seiner Wicklung (I) und das Verriegeln des Relais an seiner Wicklung (II) in einem Stromkreis
über die Kontakte & 5 und η S in die Wege zu leiten.
Bei Betätigung verändert das Relais JV die Verbindung bzw. Schaltanschlüsse im Relaissitz, so daß am impulsempfangenden
Relais A empfangene Impulszüge in Nachfolge auf die ersten und zweiten Kennziffern über
die abgehenden Leitungsadern 31 und 32 wiederholt oder weitergeleitet werden und die Gesprächszähleinrichtung
nicht nachteilig beeinträchtigen. Der Kontakt η2 schaltet den Kontakte2 von der entsprechenden
Eingangsader des impulsgebenden Multiplexes MX3 ab, während die Kontakte«I3 n2 und »3 den
Kontakt a2 wirksam werden lassen, um die Rufschleife über die Adern 31 und 32 zu steuern. Der Kontakt η 4
macht daraufhin das Schließen des Kontaktes c3 unwirksam.
Diese ausgeführten Veränderungen in der vierziffrigen Binärzahl, welche dem ersten Impuls entspricht
und in den Speicherelementräumen t5 bis i8,
welche mit Relaissatz zugeordnet sind, registriert ist, setzen sich als eine Folge des Abfallens bzw. des Auslösens
von Relais C am Ende des zweiten Gesprächsmeßzuges folgendermaßen zusammen:
a) Verändern der Zahl in die Ergänzung zur Binärzahl 1111 dieser Zahl,
b) Subtrahieren von Eins von der sich aus dem Vorgang a) ergebenden Zahl,
c) Verändern der Achter-Wählziffer bzw. achten Wählziffer der Zahl, welche sich aus dem Vorgang
b) ergibt, von »0« bis »1« in den Fällen, in denen die Anzahl der Impulse im ersten Gesprächsmeßzug
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 beträgt, und Verändern der Achter-Wählziffer bzw. achten
Wählziffer der Zahl, welche sich aus dem Vorgang b) ergibt, von »1« bis »0« in dem Fall, in
welchem die Anzahl der Impulse im Gesprächsmeßzug 10 ist.
Die ausgeführten Veränderungen in der vierziffrigen Binärzahl, welche dem zweiten Gesprächsmeßzug entspricht
und in den Speicherelementräumen t9 bis i12
registriert ist, setzen sich als eine Folge des Abfallens bzw. Auslösens von Relais C am Ende des zweiten
Gesprächsmeßzuges folgendermaßen zusammen: e) Verändern der Zahl in die Ergänzung zur Binärzahl
1111 dieser Zahl,
f) Verändern der Achter-Wählziffer bzw. achten
Wählziffer der Zahl, welche sich aus dem Vorgang e) ergibt, von »1« -bis »0« in den Fällen, in
denen die Anzahl der Impulse im ersten Gesprächsmeßzug 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 beträgt und der
Vorgang e) als achte Wählziffer »1« erzeugt hat, g) Verändern der achten Wählziffer der Zahl, welche
sich aus dem Vorgange) ergibt, von »0« bis »1« in den Fällen, in welchen die Anzahl der Impulse
ίο im ersten Gesprächsmeßzug 9 beträgt und der Vorgang e) »0« als achte Wählziffer hervorgerufen
hat, und
h) Verändern der achten Wählziffer der Zahl, welche sich aus dem Vorgange) ergibt, von »1« bis »0«
in dem Fall, in welchem die Anzahl der Impulse
im ersten Gesprächsmeßzug 10 beträgt. Sobald diese oben beschriebene Veränderungen
stattgefunden haben, ist die Registrierung in den dem Relaissatz zugeordneten Speicherelementräumen ts
ao bis t12 für die verschiedenen Kombinationen der ersten
und zweiten Gesprächsmeßzüge der folgenden Tabelle zu entnehmen:
Erste | Zweite | h | 0 | Registrierung in den | *8 | Speicherelementplätzen | ho | hi | *« |
Impulsserie | Impulsserie | 0 | 0 | *7 - | 1 | 0 | 0 | 0 | |
1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
1 | 2 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 |
1 | 3 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 |
1 | 4 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | α |
1 | 5 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 |
1 | 6 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 |
1 | 7 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
1 | 8 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2 | 8 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
3 | 8 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
4 | 8 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
5 | 8 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
6 | 8 | 0 | 1 . | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
7 | 8 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
8 | 8 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
9 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | •1 | 1 | 0 | 1 |
9 | 2 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 |
9 | 3 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 |
9 | 4 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 |
9 | 5 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
9 | 6 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
9 | 7 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 |
9 | 8 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
10 | 8 | 0 | 0 | ||||||
Bas zum Melden des gerufenen Teilnehmers fließt Strom in dem Ausgangs-Stromkreis über die Adern
31 und 32, und zwar in der Richtung, in welcher 'der
Gleichrichter MR 3 leitend und Gleichrichter MR 2 nichtleitend ist und das Melderelais D demgemäß un-.
betätigt verbleibt.
Wenn sich der gerufene Teilnehmer meldet, wird die Richtung des Stromflusses über die Adern 31 und
32 umgekehrt, das Melderelais D spricht an und übermittelt über Kontakt d2 ein Anreiz-Erdpotential nach
der entsprechenden Eingangsader des Rückhaltemultiplexes MX 2. Das sich daraus ergebende Auftreten
von dem Relaissatz zugeordneten Impulsen an der Ausgangsimpuls-Fernleitung 37 des Rückhaltemultiplexes
verursacht, es .sei denn, daß eine gebührenfreie Verbindung in Betracht kommt, in einer Weise,
welche im nachfolgenden näher erläutert werden soll, das Hervorrufen eines Impulses an der Eingangsimpuls-Fernleitung
38 des Gesprächsmeßmultiplexes MX 1 während einer oder mehreren Kanalzeitperioden,
welche dem Relaissatz zugeordnet sind, wobei die Anzahl der in Betracht kommenden Kanalzeitperioden
von der Aufzeichnung in den Speicherelementräumen t5 bis t12, welche dem Relaissatz zugeordnet sind
und, wenn die Gesprächsgebühr auf einer Zeitbasis ermittelt werden soll, von der Dauer des Gespräches
abhängt. Jedesmal, wenn ein dem Relaissatz zugeordneter Impuls an der Eingangsimpuls-Fernleitung 38
des Gesprächsmeßmultiplexes auftritt, bewirkt das sich daraus ergebende Auftreten eines Anreizes an der
entsprechenden Ausgangsader dieses Multiplexes die Betätigung des Gesprächszählrelais / im Relaissatz,
und zwar mit dem Ergebnis, daß der Gesprächszähler des rufenden Teilnehmers mittels des positiven Poten-
15 16
tials über die Teilnehmerleitung 30., Widerstand R1, übermittelt wird (unabhängig davon, ob es sich um
Kontakt /1, dl und &2 betätigt wird. Der Itnpulsver- einen P1-, P2-, P4- oder P8-Impuls handelt), in Zeitlängerer L2 stellt sicher, daß das Relais / für eine abstand von allen anderen derartigen Impulsen gehal-Zeitdauer
erregt bleibt, welche für das Ansprechen des ten ist.
Gesprächszählers ausreicht. 5 Normalerweise ist die Aufzeichnung in jedem der
Gesprächszählers ausreicht. 5 Normalerweise ist die Aufzeichnung in jedem der
Für die Gesprächszählung auf einer Nichtzeitbasis Speicherelementplätze tls bis i16, welche dem Relaiswerden
die Mehrfachzählanordnungen, welche nun- satz zugeordnet sind, gleich »1«. Jedesmal, wenn »0«
mehr beschrieben werden sollen, mit regelmäßig in die Speicherelementplätze i8, welche dem Relaissatz
wiederauftretenden Meßimpulsen P0 versehen, von zugeordnet sind, hineingeschrieben ist, geschieht es,
denen jeder genau eine halbe vollständige Umdrehung io daß der Lesekopf in einem dem Relaissatz zugeordder
Magnetspeichertrommel dauert, wobei die Wieder- neten Speicherelementplatz t9 »1« ausliest und ein
holungsfrequenz gleich 2 pro Sekunde beträgt. Jedes- ImPuIsP1 vorhanden ist oder »1« in einem Speichermal,
wenn der Zustand auftritt, daß ein dem Relais- elementplatz J10, welcher dem Relaissatz zugeordnet
satz zugeordneter Impuls an der Ausgangsimpuls- ist, ausliest und ein Impuls P2 vorhanden ist oder
Fernleitung 37 des Rückhaltemultiplexes MX2 und 15 »1« in einem dem Relaissatz zugeordneten Speicherein
Impuls P0 vorhanden ist, wird die vierziftrige elementplatz J11 ausliest und ein Impuls P4 vorhanden
Binärzahl, welche in den Speicherelementplätzen i5, ist oder »1« in einem Relaissatz zugeordneten
i6, i7 und i8 registriert ist und zum Relaissatz gehört, Speicherelementplatz i12 ausliest und ein Impuls P8
durch die Steuerwirkung des zeitunbestimmten Ge- vorhanden ist, so wird die vierziffrige Binärzahl,
sprächsmeßsteuerkreises UMC und des Subtraktions- 20 welche in den Speicherelementplätzen i13, i14, i13 und
kreises 6"C auf einen Wert verändert, welcher durch t16, welche dem Relaissatz zugeordnet sind, registriert
subtrahieren von Eins vom vorher bestehenden Wert wird, durch die Steuerwirkung des Zeitmeß steuererhalten
wird, wobei die Anordnung jedoch so ge- kreises TMC und des Subtraktionskreises 5"C auf einen
troffen ist, daß eine solche Steuerwirkung, ohne Rück- Wert verändert, welcher durch subtrahieren von Eins
sieht darauf, wie oft sie wiederholt wird, nicht das 25 von dem vorhandenen Wert erhalten wird. Nach
Geschriebene in den Speicherelementplätzen fg von fünfzehn solcher Subtraktionen wird die vierziffrige
»0« bis »1« verändern kann. Aus den Tabellen A Zahl, welche, wie beschrieben, registriert wird, zu
und C wird ersichtlich, daß die Aufzeichnung in den 0000, und die Anordnung ist so getroffen, daß die
Speicherelementplätzen f8 vor der Antwort des geru- sechzehnte derartige Subtraktion auf Grund des Umfenen
Teilnehmers nur im Falle einer freien Verbin- 30 Standes, daß in der in Betracht kommenden Kanalzeitdung
»0« sind. In den anderen Fällen wird, bis die periode der Lesekopf -in jedem der entsprechenden
Aufzeichnung in den dem Relaissatz zugeordneten Speicherelementplätze i13, i14, t15 und i10 »0« ausliest
Speicherelementplätzen i8 durch die obenerwähnte von dem Hervorrufen durch den Zeitmeßkreis TMC
Subtraktionssteuerwirkung in »0« verändert worden eines Impulses an der Eingangs-Fernleitung 38 des
ist, ein dem Relaissatz zugeordneter Impuls an der 35 Gesprächsmeßmultiplexes MXl begleitet wird, mit dem
Eingangsimpuls-Fernleitung 38 des Gesprächszähl- Ergebnis, daß das Gesprächszählrelais / im Relaissatz
multiplexes MXl durch den zeitunbestimmten Ge- betätigt wird. Die sechzehnte derartige Subtraktion
sprächszählsteuerkreis UMC hervorgerufen, und zwar bewirkt, daß die vierziffrige Binärzahl, welche in den
j edesmal dann, wenn der Zustand auftritt, daß ein dem entsprechenden Speicherelementplätzen 1 13 bis i16 re-Relaissatz
zugeordneter Impuls an der Ausgangs- 40 gistriert ist, in 1111 verändert wird, so daß das
impuls-Fernleitung 37 des Rückhaltemultiplexes MX2 Gesprächszählrelais/ im Relaissatz nach weiteren
und ein Impuls P0 vorhanden sind. Somit wird, weil sechzehn derartigen Subtraktionen erneut betätigt
die Impulse P0 bei einer Frequenz von 2 pro Sekunde wird, usw., so lange, wie der Relaissatz durch das
wiederholt werden, innerhalb einer kurzen Zeit, nach- Gespräch des rufenden Teilnehmers belegt bleibt. Aus
dem der gerufene Teilnehmer antwortet, der Gesprächs- 45 dem Vergleich der Tabellen A und C geht klar hervor,
zähler des rufenden Teilnehmers betätigt (s. Ta- daß, sobald die als Folge des Abfallens des Relais C
bellen A und C), und zwar einmal" im Falle einer Zeit- am Ende der zweiten Kennziffer ausgeführten Ververbindung
und ein- oder mehrere Male im Falle einer änderungen stattgefunden haben, die vierziffrige
Nichtzeitverbindung. Binärzahl, welche in den dem Relaissatz zugeordneten
Zur Gebührenerfassung auf einer Zeitbasis sind die 50 Speicherelementplätzen i9 bis t12 registriert ist, un-Mehrfachzählanordnungen,
die nunmehr beschrieben mittelbar die Anzahl der Gesprächszählerarbeitsgänge werden, mit regelmäßig sich wiederholenden Zähl- pro Minute anzeigt, welche im Falle eines auf einer
impulsen P1 mit einer Wiederholungsfrequenz von Zeitbasis zu messenden Gespräches erforderlich sind
16 pro Minute, regelmäßig sich wiederholenden Zähl- und Null (0000) im Falle eines Gespräches beträgt,
impulsen P2 von einer Wiederholungsfrequenz von 32 55 welche nicht auf einer solchen Basis gemessen werden
pro Minute, regelmäßig sich wiederholenden Zähl- soll. Zum Beispiel beträgt in dem Fall, in welchem
impulsen P4 einer Wiederholungsfrequenz von 64 pro die erste und zweite Kennziffer jeweils neun und drei
Minute und regelmäßig sich wiederholenden Zähl- Impulse aufweisen, die vierziffrige Binärzahl, welche
impulsen P8 mit einer Wiederholungsfrequenz von in den Speicherelementplätzen t9 bis t12 nach den oben-128
pro Minute versehen. Jeder Impuls P1, P2, P4 60 erwähnten Veränderungen registriert ist, 1011 (wobei
und P8 dauert genau eine halbe vollständige Umdre- die Einheitsziffer auf der rechten Seite geschrieben
hung der Magnetspeichertrommel. Die Anordung ist ist), wobei angezeigt wind, daß 23 + 2 + 1 = 11
so getroffen, daß jeder P4-Impuls in der Mitte des Gesprächszählvorgänge pro Minute erforderlich sind.
Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden P8-Im- In diesem Fall, wobei jeder Irrtum, der dadurch bepulsen
auftritt, daß jeder P2-Impuls in der Mitte des 65 dingt ist, daß das Gesprächsmessen auf Zeitbasis
Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden P4-Im- nicht notwendigerweise am Anfang des Zyklus der
pulsen auftritt und daß jeder Pj-Impuls in der Mitte P1-, P2-, P4- und P8-Impulse in die Wege geleitet
des Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden wird (welcher für diesen Zweck in der Mitte des
P2-Impulsen auftritt. Daraus folgt, daß jeder Impuls, Intervalle zwischen zwei aufeinanderfolgenden P1-Imwelcher
für Gesprächszählzwecke auf einer Zeitbasis 70 pulsen beginnen soll), tritt in der ersten Minute des
Gesprächsmessens auf einer Zeitbasis der Zustand, daß der Lesekopf »1« in einem Speicherelementplatz tg,
welcher dem Relaiissatz zugeordnet ist, ausliest, und ein Impuls P1 vorhanden ist, 16mal auf, der Zustand,
daß der Lesekopf »1« in einem Speicherelementplatz t10, welcher dem Relaissatz zugeordnet ist, ausliest
und ein Impuls P2 vorhanden ist, 32mal auf, .der
Zustand, daß der Lesekopf »1« in einem dem Relaissatz zugeordneten Speicherelementplatz tlt ausliest,
tritt nicht auf, und der Zustand, daß der Lesekopf »1« in einem dem Relaissatz zugeordneten Speicherelementplatz
J12 ausliest und ein Impuls P8 vorhanden ist,
tritt 128mal auf. Somit beträgt die Anzahl der Veränderungen,
welche die vierziffrige Binärzahl, welche in den Relaissatz zugeordneten Speicherelementplätzen
f13, i14, t15 und i16 registriert ist (durch subtrahieren
von Eins von dieser Zahl), während 'dieser ersten Minute ausgesetzt ist, 16 + 32 + 128 = 176, so
daß das Gesprächszählrelais im Relaissatz während dieser ersten Minute 176 geteilt durch 16 gleich llmal
betätigt wird, und zwar so, wie es erforderlich war. Die Gesprächszählung geht in den nachfolgenden
Minuten, während welcher der Relaissatz durch den rufenden Teilnehmer belegt bleibt, entsprechend
weiter. Dadurch, daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Impulse P1, P2, Pi und P8 Wiaderholungsfrequenzen
haben, welche gleich 16mal den entsprechenden erforderlichen Arbeitsganggeschwindigkeiten
des Gesprächszählers des rufenden Teilnehmers entsprechen, und daß sechzehn entscheidende dieser
Impulse der Auswirkung nach gezählt werden müssen, um dadurch eine einzige Betätigung eines Gesprächszählers
zuwege zu bringen, werden Fehler oder Irrtümer beim Gesprächsmessen infolge des Umstandes,
daß das Gesprächsmessen nicht notwendigerweise seinen Anfang zu Beginn eines Zyklus der P1-, P2-,
P4- und Pg-Impulse nimmt, praktisch unerheblich oder
vernachlässigbar klein gemacht oder gehalten.
Wenn der rufende Teilnehmer am Ende des Gespräches auflegt, wird durch das Öffnen der Rufschleife
über den Adern 28 und 29 (Fig. 1 A) das impulsempfangende Relais A der Zählübertragung freigegeben,
und zwar mit 'dem Ergebnis, daß das Halterelais B abfällt und der Relaissatz in seinen Normalzustand
zurückkehrt. Auf das Öffnen des Kontaktes δ 4 bewirkt das sich daraus ergebende Nichtvorhandensein
von dem Relaissatz zugeordneten Impulsen an der Ausgangsampuls-Fernleitung 35 des Vorwärts-HaltemultiplexesikfX6,
daß der Jochkreis Gl (Fig. IC) veranlaßt, daß »1« in jeden der idem Relaissatz zugehörigen
Speicherelementplätzen hineingeschrieben wird.
Der Aufbau und die Betriebsweise des Subtraktionskreises SC, des impulsempfangenden Kreises RC, des
Umrechnungskreises TC, des .zeitunbestimmten Gesprächsmeßkreises
UMC und des Zeitmeßkreises TMC sollen nunmehr beschrieben werden.
Der Subtraktionskreis SC enthält eine »O«-Eingangsader24,
eine »1 «-Eingangsader 23, eine Steuereingangsader 25, eine »O«-Ausgangtsader 27 und eine
»!«-Ausgangsader 26. Im allgemeinen dient er dazu, »1« von jedem Wort, welches ihm zugeleitet wird,
von vier Binärzifrern zu subtrahieren, woraufhin der Zustand eintritt, daß ein Anreiz an der Steuereiiigangsader
25 während der in Betracht kommenden Zeitelementperioden erscheint. Wenn kein Anreiz in
dieser Weise auftritt, so leitet der Subtraktionskreis einen Anreiz an seiner »O«-Eingangsader 24 nach
seiner »0«-Ausgangsader 27 weiter und verlängert einen Anreiz an seiner »!«-Eingangsader 23 bis nach
seiner »!«-Ausgangsader 26.
Der Subtraktionskreis enthält einen Triggerkreis T10, zwei sogenannte Endelemente £ 1 und E2 und
sechs Jochkreise G 39, G 40, G 41, G 42, G 43 und G 44.
Jedes der Endelemente £ 1 und E 2 dient dazu, nach der Übermittlung eines Anreizes auf seiner Eingangsader
einen Anreiz von vorbestimmter Dauer an seiner Ausgangsader hervorzurufen. Der Subtraktionskreis
ist so angeordnet und eingerichtet, wie aus dem Schaltdiagramm eindeutig zu entnehmen ist, daß bei
ίο Nichtvorhandensein eines Ausgangsreizes vom Jochkreis
G 39 her die nach den Eingangsadern 23 und 24 während Zeitelementperioden übermittelten Anreize
einfach nach den jeweiligen Ausgangsadern 26 und 27 über die entsprechenden Jochkreise G 40, G 41 und
G 44 wiederholt bzw. weitergeleitet werden, d. h., unter diesen Umständen wird kein Subtraktionsvorgang
ausgeführt. Ein Anreiz an der Steuereingangsader 25 während vier aufeinanderfolgenden Zeitelementperioden
t5, t6, t7 und i8 oder während der vier aufeinanderfolgenden
Zeitperioden ts, t10, tn und t12 oder
während der vier aufeinanderfolgenden Zeitelementperioden t13, tu, t15 und i16 bedeutet, daß Eins von der
vierziffrigen Binärzahl, welche durch die Anreize kenntlich gemacht worden ist, welche nach den Eingangsadern
23 und 24 während der vier in Betracht kommenden Zeitelementperiaden übermittelt worden
sind, subtrahiert werden soll. Wenn ein Anreiz, wie oben ausgeführt, vier aufeinanderfolgende Zeitperioden
lang der Steuereingangsader 25 übermittelt wird, wobei der Jochkreis G 39 veranlaßt wird, einen Ausgangsanreiz
zu liefern, werden die durch die Jochkreise G 40 und G 41 gebildeten »Joche« geschlossen,
und diejenigen, welche durch die Joohkreise G42 und
G 43 gebildet werden, werden geöffnet, und zwar so lange, wie es notwendig ist, um die erforderliche
Subtraktion von »°1« von der in Betracht kommenden vierziffrigen Binärzahl vorzunehmen, d. h. so lange,
wie es notwendig ist, um hinsichtlich der den Adern 23 und 24, bezogen auf die Zahl übermittelten Anreize,
4.0 das Schreiben von »1« in Ansprecherwiderung auf jeden (wenn einer vorhanden ist) an der »0«-Eingangsader
24 empfangenen Anreiz, bevor irgendein Anreiz an der »1 «-Eingangsader 23 empfangen wird,
und das Schreiben von »0« in Ansprecherwiderung auf den ersten an der »!«-Eingangsader 23 empfangenen
Anreiz in die Wege zu leiten. Dieses Schreiben von »0« in Ansprecherwiderung auf den ersten Anreiz,
welcher an der Ader 23 in Hinsicht auf die in Betracht kommende vierziffrige Zahl empfangen wird,
ruft einen Anreiz an der Ausgangsader des Jochkreises G 43 hervor, und dieser Anreiz wird nach der
Eingangsader des Endelementes E 2 übermittelt. Das Aufhören des letzterwähnten Anreizes (auf die Beendigung
der Zeitelementperiode, in welcher er auftritt) bewirkt, daß das Endelement E 2 einen Anreiz
an seiner Ausgangsader erzeugt, und zwar mit dem Ergebnis, daß der Triggerkreis T10 betätigt wird, um
dadurch einen hemmenden Eingang nach dem Jochkreis G 39 zu übermitteln. Jeder noch nach der Ader
23 oder 24 in bezug auf die in Betracht kommende vierziffrige Binärzahl noch zu übermittelnde Anreiz
wird demzufolge einfach jeweils nach den entsprechenden Ausgangsadern 26 oder 27 wiederholt oder
weitergeleitet. Der Triggerkreis T10 wird am Ende
der nächsten Zeitelementperiode t16 durch die Steuerwirkung
des Endelementes E1 in seinen Normalzustand zurückgebracht.
Der impulsempfangemde Kreis oder Steuerkreis RC
enthält drei Eingangsadern, nämlich eine Eingangsader 39, welche mit der Lese-»0«-Ader 13 verbunden
0OS 508/88
19 20
ist, eine Eingangsader 40, welche an die Ausgangs- aber kein Anreiz (Impuls) an der Ausgangsimpulsimpuls-Fernleitung
33 des impulsgebenden Multiplexes Fernleitung 33 des impulsgebenden Multiplexes MX 3
AiZ 3 angeschaltet ist, und eine Eingangsader 41, vorhanden ist, und in welcher ein Anreiz an der Leseweiche an die Ausgangsimpuls-Fernleitung 34 des »O«-Ader 13 während der Zeitelementperiode ts, aber
C-Relais-Multiplexes MZ 4 angeschaltet ist. Er hat 5 nicht während der Zeitelementperiode ti vorhanden
drei Ausgangsadern, nämlich eine Ausgangsader 4, ist, wird der erste Triggerkreis T1 durch den Jochweiche an die Eingangsimpuls-Fernleitung 36 des kreis G 8 während der Zeitelementperiode ti betätigt
Schaltmultiplexes MX5 und eine Signaleingangsader und bleibt während der restlichen Kanalzeitperiode
42 des Umrechnungskreises TC angeschaltet ist, eine in Tätigkeit, während der dritte Triggerkreis TZ
Ausgangsader 5, welche an die Hauptschreibe-»O«- io durch den Jochkreis G 6 betätigt wird, mit dem Er-Steuerader
19 angeschaltet ist, und eine Ausgangs- gebnis, daß ein Anreiz durch den Jochkreis G13 nach
ader 6, welche mit der Steuereingangsader 25 des der Ausgangsader 6 und daher nach der Steuerein-Subtraktionskreises
6"C verbunden ist. Der impuls- gangsader 25 des Subtraktionskreises SC während
empfangende Steuerkreis enthält erste, zweite und der Zeitelementperiode i9 bis t12 übermittelt wird. Der
dritte Triggerkreise, und zwar jeweils Tl, T2, TZ1 15 impulsempfangende Steuerkreis führt diese Funktion
und neun Jochkreise G6, Gl1 G8, G9, GlO, GIl, bei Beginn eines jaden Impulses der zweiten Gesprächs-G12,
G13 und G14 wird wie folgt betätigt. kennziffer aus, um 'dadurch die Subtraktion von Eins
Bei Beginn einer jeden Kanalzeitperiode wird jeder von der vierziffrigen Binärzahl 1111 in die Wege zu
der drei Triggerkreise, der sich nicht schon in seinem leiten, welche normalerweise in den dem Relaissatz zuNormalzustand
befindet, während der Steuerzeit- 20 geordneten Speicherelementplätzen ί9, ί10, ίιχ und i12
periode t0 in seinen Normalzustand zurückgebracht. registriert ist, und zwar mit jedem Impuls der zweiten
In einer Kanalzeitperiode, in welcher während der Gesprächskennziffer, wie dies im vorangehenden er-Zeitelementperiode
tx ein Anreiz an der Lese-»0«- wähnt worden ist. In einer Kanalzeitperiode, in
Ader 13, aber kein Anreiz (Impuls) an der Ausgangs- welcher der Zeitelementperiade t2 ein Anreiz an der
impuls-Fernleitung 33 des impulsgebenden Multiplexes 25 Lese-»0«-Ader 13, aber kein Anreiz (Impuls) an der
MZ3 vorhanden ist, und in welcher kein Anreiz an Ausgangsimpuls-Fernleitung 34 des C-Relais-Multider
Lese-»0«-Ader 13 während der Zeitelement- plexes MX 4 und in welcher ein Anreiz an der Leseperioden
i3, ti vorhanden ist, wird der erste Trigger- »0«-Ader 13 während der Zeitelementperiode i3 vorkreis
Tl durch das Auftreten eines Anreizes an banden ist, wird der zweite Triggerkreis T 2 durch
der Ausgangsader des Jochkreises G 8 während der 30 den Jochkreis G 7 während der Zeitelementperiode i2
Zeitelementperiode it betätigt und bleibt während der und der dritte Triggerkreis T3 durch den Jochkreis
restlichen Kanalzeitperiode in Tätigkeit, während der G 6 während der Zeitelementperiode ts betätigt, mit
dritte Triggerkreis T 3 nicht betätigt wird, mit dem dem Ergebnis, daß während der Zeitelementperiade ti
Ergebnis, daß ein Anreiz durch den Jochkreis G14 ein Anreiz über die Mitte der Jochkreise GlO und
nach der Ausgangsader 6 und daher nach der Steuer- 35 G12 und vermittels einer Ader 5 nach der Haupteingangsader
des Subtraktionskreises während der schreibe-»0«-Steuerader 19 übermittelt wird, und ein
Zeitelementperioden t5 bis i8 übermittelt wird. Der Anreiz durch den Jochkreis G10 nach der Ausgangsimpulsempfangende
Steuerkreis führt diese Funktion ader 4 und somit nach der Eingangsimpuls-Fernbei
Beginn eines jeden Impulses der ersten Gesprächs- leitung 36 des Schaltmultiplexes MX5 und nach der
kennziffer, welcher durch einen Überwachungsrelais- 40 Signal-Eingangsader 42 des Umrechnungskreises TC
satz empfangen wird, aus, um dadurch die Subtraktion übermittelt wird. Der impulsempfangende Steuerkreis
von Eins von der vierziffrigen Binärzahl 1111 zuwege wird betätigt und dient auf diese Weise als Folge der
zu bringen, welche normalerweise in den dem Relais- Beendigung der zweiten Gesprächskennziffer, um
satz zugeordneten Speicherelementplätzen t5, te, i7 und zu veranlassen, daß »0« in jeden der dem Relaissatz
i8 registriert ist, und zwar für jeden Impuls im ersten 45 zugeordneten Speicherelementplätzen ti hineinge-Gesprächsmeßzug,
wie dies im vorangehenden erwähnt schrieben wird, daß das Schaltrelais N im Relaissatz
worden ist. In einer Kanalzeitperiode, in welcher betätigt wird und daß die beiden vierziffrigen Binärwährend
der Zeitelementperiode i2 ein Anreiz an der zahlen, welche in den dem Relaissatz zugeordneten
Lese-»0«-Ader 13, aber kein Anreiz (Impuls) an der Speicherelementplätzen ts bis i12 registriert sind, in
Ausgangsimpuls-Fernleitung 34 des C-Relais-Multi- 50 »Umrechnungen« verändert werden, wie dies im vor-!
plexes MZ 4 vorhanden ist und in welcher kein Anreiz angehenden beschrieben worden ist.
an der Lese-»0«-Ader 13 während der Zeitelement- Der Umrechnungskreis TC hat zwei Anschlußadern, periode J3 vorhanden ist, wird der zweite Triggerkreis wobei die eine die bereits erwähnte Signaleingangs-T 2 durch das Auftreten eines Anreizes an der Aus- ader 42 ist und die andere eine Eingangsader 43 ist, gangsader des Jochkreises G 7 während der Zeit- 55 welche an die Lese-»Q«-Ader 13 angeschaltet ist. Er elementperiode i2 betätigt, während der dritte Trigger- enthält vier Ausgangs ädern, nämlich eine Ausgangskreis TZ nicht betätigt wird, und der impulsempfan- ader 9, welche an die Hauptschreibe-»O«-Steuerader gende Steuerkreis dient nur dazu, vermittels der 19 angeschaltet ist, eine Ausgangsader 10, welche mit Jochkreise G11 und G12 einen Anreiz nach der der Hauptschreibe-»1 «-Steuerader 20 verbunden ist, Hauptschreibe-»O«-Steuerader 19 während der Zeit- 60 eine Ausgangsader 44, welche an die Steuereingangselementperiode ts zu übermitteln. Der impulsempfan- ader 11 des vorerwähnten Umrechnungsjochkreises gende Steuerkreis wird betätigt und dient auf diese angeschaltet ist, und eine Ausgangsader 12, welche Weise als eine Folge der Beendigung der ersten an die Steuereingangsader 25 des Subtraktions-Gesprächskennziffer, welcher durch eine Zählüber- kreises SC angeschaltet ist. Der Umrechnungskreis tragung (Relaissatz) empfangen wird, um dadurch zu 65 enthalt jeweils erste, zweite, dritte und vierte Triggerveranlassen, »0« in jeden der dem Relaissatz züge- kreise T 4, T5, T6 und Tl und zehn Jochkreise ordneten Speicherelementplätzen ts hineinzuschreiben, G15, G16, G17, G18, G19, G 20, G 21, G 22, G 23 wie dies im vorangehenden erwähnt worden ist, In und G 47 und ist so angeordnet und eingerichtet, einer Kanalzeitperiode, in welcher während der Zeit- daß er, wie im nachfolgenden beschrieben, betätigt elementperiode it ein Anreiz an der Lese-»0«-Ader 13, 70 wird.
an der Lese-»0«-Ader 13 während der Zeitelement- Der Umrechnungskreis TC hat zwei Anschlußadern, periode J3 vorhanden ist, wird der zweite Triggerkreis wobei die eine die bereits erwähnte Signaleingangs-T 2 durch das Auftreten eines Anreizes an der Aus- ader 42 ist und die andere eine Eingangsader 43 ist, gangsader des Jochkreises G 7 während der Zeit- 55 welche an die Lese-»Q«-Ader 13 angeschaltet ist. Er elementperiode i2 betätigt, während der dritte Trigger- enthält vier Ausgangs ädern, nämlich eine Ausgangskreis TZ nicht betätigt wird, und der impulsempfan- ader 9, welche an die Hauptschreibe-»O«-Steuerader gende Steuerkreis dient nur dazu, vermittels der 19 angeschaltet ist, eine Ausgangsader 10, welche mit Jochkreise G11 und G12 einen Anreiz nach der der Hauptschreibe-»1 «-Steuerader 20 verbunden ist, Hauptschreibe-»O«-Steuerader 19 während der Zeit- 60 eine Ausgangsader 44, welche an die Steuereingangselementperiode ts zu übermitteln. Der impulsempfan- ader 11 des vorerwähnten Umrechnungsjochkreises gende Steuerkreis wird betätigt und dient auf diese angeschaltet ist, und eine Ausgangsader 12, welche Weise als eine Folge der Beendigung der ersten an die Steuereingangsader 25 des Subtraktions-Gesprächskennziffer, welcher durch eine Zählüber- kreises SC angeschaltet ist. Der Umrechnungskreis tragung (Relaissatz) empfangen wird, um dadurch zu 65 enthalt jeweils erste, zweite, dritte und vierte Triggerveranlassen, »0« in jeden der dem Relaissatz züge- kreise T 4, T5, T6 und Tl und zehn Jochkreise ordneten Speicherelementplätzen ts hineinzuschreiben, G15, G16, G17, G18, G19, G 20, G 21, G 22, G 23 wie dies im vorangehenden erwähnt worden ist, In und G 47 und ist so angeordnet und eingerichtet, einer Kanalzeitperiode, in welcher während der Zeit- daß er, wie im nachfolgenden beschrieben, betätigt elementperiode it ein Anreiz an der Lese-»0«-Ader 13, 70 wird.
Bei Beginn einer jeden Kanalzeitperiode wird jeder der vier Triggerkreise, welcher sich noch nicht in
seinem Normalzustand befindet, während der Steuerzeitperiode i0 in seinen Normalzustand zurückgebracht.
In einer Kanalzeitperiode, bei welcher ein Anreiz an der Signaleingangsader 42 vorhanden ist, wird der
erste Triggerkreis Γ 4 während der Zeitelementperiode ti betätigt (weil es nur während dieser Zeitelementperiode
möglich ist, einen Anreiz nach der Ader 42 zu übermitteln), mit dem Ergebnis, daß ein
Anreiz durch den Jochkreis G18 nach der Steuereingangsader 11 des Umrechnungs jochkreises während
der Zeitalementperioden i5 bis i12 übermittelt wird
und daß ein Anreiz -durch den Jodikreis G 22 nach der
Steuereingangsader 25 des S.ubtraktionskreises SC während der Zeitelementperioden i5 bis Z7 übermittelt
wird. Die Übermittlung eines Anreizes nach der Steuereingangsader 11 des Umrechnungsjochkreises
während der Zeitelementperioden ts bis t12 dient dazu,
die vorerwähnten Betätigungen oder Arbeitsgänge a) und e) in die Wege zu leiten. Die Übermittlung eines
Anreizes in einer Kanalzeitperiode, wie vorher erwähnt, nach der Steuereingangsader 11 des Subtraktionskreises
während der Zeitelementperioden t5 bis i7
dient dazu bzw. bewirkt, daß der Arbeitsgang b), wie vorher erwähnt, wenigstens bis zu dem Ausmaß in die
Wege geleitet wird, welches wesentlich in bezug auf die vorerwähnten Arbeitsgänge c) und d) ist. Wenn
während einer vorerwähnten Kanalzeitperiode der Zustand auftritt, daß kein Anreiz an der Lese-»0«-
Ader 13., während der Zeitelementperiode Z8 vorhanden
ist, oder der Zustand auftritt, daß kein Anreiz an dieser Ader weder während der Zeitelementperiode i5
noch i6 vorhanden ist, dann bleibt entweder der vierte
Triggerkreis T 7 unbetätigt, oder sowohl der zweite und der dritte Triggerkreis T 5 und T 6 bleiben unbetätigt,
und zwar mit dem Ergebnis, daß ein Anreiz durch den Jochkreis G 23 nach der Hauptschreibe-»1 «-
Steuerader 20 während der Zeitelementperiode J8 und
ein Anreiz durch den Jochkreis G 47 nach der Hauptschreibe-RÜÄ-Steuerader
19 während der Zeitelementperiode t12 übermittelt werden. Der Umrechnungskreis arbeitet auf diese Weise in Fällen, in denen die
erste Gesprächs-Kennziffer einen, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben oder acht Impulse enthält, und
leitet durch diese Betätigung die vorerwähnten Arbeitsgänge c) und f) ein. Wenn während einer Kanalzeitperiode,
bei welcher ein Anreiz an der Signaleingangsader 42 vorhanden ist, der Zustand auftritt,
daß ein Anreiz an der Lese-»O«-Ader 13 während jeder der Zeitelementperioden i5 und Z8, aber nicht
während der Zeitelementperiode i6 vorhanden ist, dann
wird der zweite Triggerkreis TS durch den Jochkreis
G 15 während der Zeitelementperiode i5, der vierte
Triggerkreis Γ 7 durch den Jochkreis G17 während
der Zeitelementperiode i8 betätigt, während der dritte
Triggerkreis T 6 unbetätigt bleibt, mit dem Ergebnis, daß ein Anreiz durch den Jochkreis G19 nach der
Hauptschreibe-» 1 «-Steuerader 20 während der Zeitelementperiode i12 übermittelt wird. Der Umrechnungskreis
arbeitet auf diese Weise in Fällen, in denen die erste Gesprächskennziffer neun Impulse
enthält, und leitet durch diese Betätigung den vorerwähnten Arbeitsgang g) ein. Wenn während einer
Kanalzeitperiode, in der ein Anreiz an der Signaleingangsader 42 liegt, der Zustand auftritt, daß kein
Anreiz an der Lese-»0«-Ader 13 während der Zeitelementperiode i5 vorhanden ist, daß aber ein Anreiz
an dieser Ader während jeder der Zeitelementperioden Z6 und i8 anliegt, dann bleibt der zweite
Triggerkreis T 5 unbetätigt, der dritte Triggerkreis T 6 wird durch den Jochkreis G16 während der Zeitelementperiode
Z6 betätigt, während der vierte Triggerkreis T 7 durch den Jochkreis G17 während der
Zeitelementperiode i8 betätigt wird, mit dem Ergebnis,
daß ein Anreiz durch den Jochkreis G 20 nach der Hauptschreibe-»O[«-Steuerader 19 während der Zeitelementperiode
i8 und ein Anreiz durch den Jochkreis G 47 nach der Ader 19 während der Zeitelementperiode
t12 übermittelt werden. Der Umrechnungskreis arbeitet auf diese Weise in den Fällen, in denen
die erste Gesprächskennziffer zehn Impulse aufweist und durch diese Betätigung die vorerwähnten Arbeitsgänge
d) und h) in die Wege leitet.
Der zeitunbestimmte Gesprächsmeßkreis UMC hat
drei Eingangsadern, nämlich eine Eingangsader 45, welche an die Lese-»0«-Ader 13 angeschaltet ist, eine
Eingangsader 46, welche an die Lese-» 1 «-Ader 14 geschaltet ist, und eine Eingangsader 15, welche mit der
Ausgangsimpuls-Fernleitung 37 des Rückhaltemultiplexes MX 2 verbunden ist. Er hat drei Ausgangsadern,
nämlich eine Ausgangsader 16, welche mit der Hauptschreibe-»O«-Steuerader 19 verbunden ist, eine
Ausgangsader 17, welche mit der Eingangsimpuls-Fernleitung
38 des Gesprächsmeßmultiplexes MXl verbunden ist, und eine Ausgangsader 18, welche an
die Steuereingangsader 25 des Subtraktionskreises SC angeschaltet ist. Der zeitunbestimmte Gesprächsmeßkreis
enthält drei Jochkreise G 28., G 29 und G 30 und arbeitet wie folgt.
In einer Kanalzeitperiode, in welcher ein Anreiz (Impuls) an der Ausgangsimpuls-Fernleitung 37 des
Rückhaitemultiplexes MX2 während jeder der Zeitelementperioden
i5 bis i8 und ein Gesprächsmeßimpuls
P0 vorhanden sind, übermittelt der zeitunbestimmte
Gesprächsmeßkreis vermittels des Jochkreises G 28 einen Anreiz nach der Steuereingangsader 25 des
Subtraktionskreises SC während jeder dieser Zeitelementperioden und leitet durch diesen Arbeitsgang
einen Subtraktionsvorgang, wie vorher erwähnt, in Verbindung mit der zeitunbestimmten Gesprächsmessung in die Wege. In einer Kanalzeitperiode, in
welcher ein Anreiz an der Lese-»0«-Ader 13 während der Zeitelementperiode i8 vorhanden ist, übermittelt
der zeitunbestimmte Gesprächsmeßkreis vermittels des Jochkreises G 30 einen Anreiz nach der
Hauptschreibe-»O«-Steuerader 19, während der Zeitelementperiode
ig und verhindert dadurch, daß die obenerwähnte Subtraktionswirkung bzw. der Subtraktionsvorgang,
ohne Rücksicht darauf, wie oft dieser Vorgang wiederholt wird, die Registrierung
in den Speicherelementplätzen i8 von »0« in »1« verändert.
Wenn während einer Kanalzeitperiode, in welcher ein Anreiz (Impuls) an der Ausgangsimpuls-Fernleitung
37 des Rückhaltemultiplexes MX2 während jeder der Zeitelementperioden i5 bis i8 vorhanden
ist und in welcher ein Gesprächsmeßimpuls P0 vorhanden
ist, der Zustand auftritt, daß ein Anreiz an der Lese-» !«-Ader 14 während der Zeitelementperiode
i8 anliegt, dann übermittelt der zeitunbestimmte
Gesprächsmeßkreis vermittels des Jochkreises G 29 einen Anreiz nach der Eingangsimpuls-Fernleitung
38 des Gesprächsmeßmultiplexes MX 1 während dieser Zeitelementperiode und verursacht
dadurch die eine Betätigung des Gesprächszählrelais / in der Zählübertragung, welcher die Kanalzeitperiode
zugeordnet ist.
Der Zeitgesprächsmeßkreis TMC hat zwei Eingangsadern, nämlich eine Eingangsader 47, welche an
die Lese-»0«-Ader 13 geschaltet ist, und eine Ein-
gangsader48, welche mit der Lese-»!«-Ader 14 verbunden
ist. Er enthält zwei Ausgangsadern, nämlich eine Ausgangsader 21, welche mit der Steuereingangsader
25 des Subtraktionskreises SC verbunden ist, und eine Ausgangsader 22, welche an die Eingangsimpuls-Fernleitung
38 des Gesprächsmeßmultiplexes MXl geschaltet ist. Der Zeitgesprächsmeßkreis enthält
einen ersten Triggerkreis T 8, einen zweiten Triggerkreis T 9, einen Zählerkreis CR und acht Jochkreise
G31, G 32, G 33, G 34, G 35, G 36, G 37 und G 38.
Der Zählerkreis Ci? ist so eingerichtet, daß er bis vier zählt und daß er einen Ausgangskreis an der
Ausgangsader 49 auf ein Abzählen von vier hin hervorruft. Der Zeitgesprächsmeßkreis ist so eingerichtet,
daß er wie folgt arbeitet.
Bei Beginn einer jeden Kanalzeitperiode wird jedes Element (erster Triggerkreis T 8, zweiter Triggerkreis
T 9, Zählerkreis Ci?), welches sich noch nicht in seinem Normalzustand befindet, während der
Steuerzeitperiode i0 in seinen normalen Zustand zurückgebracht.
In einer Kanalzeitperiode, in welcher ein Anreiz während der Zeitelementperiode i9 an der
Lese-» 1 «-Ader 14 erscheint und ein Gesprächsmeßimpuls P1 vorhanden ist, wird der erste Triggerkreis
7*8 durch den Jochkreis G 38 während der Zeitelementperioden
ig betätigt. In einer Kanalzeitperiode, in welcher ein Anreiz während der Zeitelementperiode i10
an der Lese-» 1 «-Ader 14 erscheint und ein Gesprächsmeßimpuls P2 vorhanden ist, wird der erste Triggerkreis
T 8 durch den Jochkreis G 37 während der Zeitelementperiode t10 betätigt. In einer Kanalzeitperiode,
in welcher ein Anreiz während der Zeitelementperiode tn an der Lese-» 1 «-Ader 14 erscheint, und ein Gesprächsmeßimpuls
P1 vorhanden ist, wird der erste Triggerkreis T 8 durch den Jochkreis G 36 während
der Zeitelementperiode tn betätigt. In einer Kanalzeitperiode,
in welcher ein Anreiz während der Zeitelementperiode i12 an der Lese-» 1 «-Ader 14 erscheint
und ein Gesprächsmeßimpuls P8 vorhanden ist, wird der erste Triggerkreis T 8 durch den Jochkreis G 35
während der Zeitelementperiode i12 betätigt. Wenn sie
während einer Kanalzeitperiode betätigt werden, so bleiben der erste und der zweite Triggerkreis T 8 und
T 9 für die restliche Periode betätigt.
In einer Kanalzeitperiode, in welcher ein Anreiz an der Lese-»O«-Ader 13 während der Zeitelementperiode
i8 erscheint, wird der zweite Triggerkreis T 9
durch den Jochkreis G 32 während dieser Zeitelementperiode betätigt (und zwar wird, wie es aus der vorangehenden
Beschreibung eindeutig zu entnehmen ist, während der gesamten Zeitperiode, wahrend welcher
eine Zeitgesprächszählung in bezug auf ein Gespräch bewirkt werden soll, ein Anreiz an der Lese-»0«-Ader
13 während der Zeitelementperiode i8 einer jeden
Kanalzeitperiode erscheinen, welche der in Betracht kommenden Zählübertragung zugeordnet ist). In jeder
Kanalzeitperiode, in welcher sowohl der erste als der zweite Triggerkreis T 8 und Γ 9 betätigt werden, übermittelt
der Zeitgesprächsmeßkreis vermittels des Jochkreises G 34 einen Anreiz nach der Steuereingangsader
25 des Subtraktionskreises SC während der Zeitelementperioden
t13 bis *16 und bringt dadurch einen
ίο Subtraktionsvorgang, wie dies im vorangehenden in
Verbindung mit der Zeitgesprächszählung beschrieben worden ist, zuwege. In jeder Kanalzeitperiode, in
welcher ein Anreiz an der Lese-»0«-Ader 13 während einer oder mehreren der Zeitelementperioden i13
bis i16 erscheint, wird der Zählerkreis CR durch den
Jochkreis G 31 während jeder dieser vier Zeitelementperioden, in welchen der Anreiz erscheint, einmal um
einen. Schritt weiterbewegt.
Wenn auf Grund der obenerwähnten Subtraktions-
ao vorgänge die vierziffrige Zahl, welche in den Speicherelementplätzen
tis, tu, t1B und t10, welche einem
Relaissatz zugeordnet sind, registriert ist, zu 0000 wird, dann tritt, bis eine weitere Veränderung dieser
Zahl vonstatten geht, in jeder dem Relaissatz züge-
ordneten Kanalzeitperiode der Zustand auf, daß ein Anreiz an der Lese-»0'«-Ader während jeder der vier
Zeitelementperioden i13 bis i16 erscheint, mit dem Ergebnis,
daß der Zählerkreis CR bis vier zählt und einen Ausgangsanreiz an der Ausgangsader 49 hervorruft.
In jeder Kanalzeitperiode, in welcher der erste und der zweite Triggerkreis T 8 und T 9 betätigt werden
und der Zählerkreis CR einen Ausgang hervorruft, übermittelt der Zeitgesprächsmeßkreis vermittels
des Jochkreises G 33 einen Anreiz nach der Eingangsimpuls-Fernleitung
38 des Gesprächsmeßmultiplexes MX 1 während der Zeitelementperiode tia und bewirkt
16
dadurch, daß der eine Arbeitsgang des Gesprächszählrelais / in der Zählübertragung in die Wege geleitet
wird, welchem die Kanalzeitperiode zugeordnet ist.
Bei einer in Betracht gezogenen Abänderung der spezifischen Mehrfachzählanordnungen, welche bisher
beschrieben worden sind, ist die Anordnung so getroffen, daß im Falle einer Zeitverbindung, und zwar
innerhalb einer kurzen Zeit, nachdem der gerufene Teilnehmer antwortet, der Gesprächszähler des rufenden
Teilnehmers zweimal anstatt nur einmal von dem zeitunbestimmten Gesprächsmeßkreis her betätigt
wird. Im Falle dieser Abänderung werden die Bedeutungen bzw. Bezeichnungen der verschiedenen
Kombinationen der ersten und zweiten Gesprächsmeßzüge, bezogen auf den erwünschten Gesprächszählvorgang,
in der folgenden Tabelle gegeben:
Tabelle D | Erste Gespräcäis- |
Zweite Gesprächs |
Steuerwirkung auf die Teilnehmerzähler |
kennziffer | kennziffer | ||
2 | 1 | 1 Betätigung pro Minute (Zeitverbindung) | |
2 | 2 | 2 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) | |
2 | 3 | 3 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) | |
2 | 4 | 4 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) | |
2 | 5 | 5 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) | |
2 | 6 | 6 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) | |
2 | 7 | 7 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) | |
1 | 8 | 1 Betätgiung (nichtzeitverbindung) | |
2 | 8 | 2 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) | |
3 | 8 | 3 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
Tabelle D (Fortsetzung)
26
Erste | Zweite | Steuerwirkung auf die Teilnehmerzähler |
Gesprächs | Gesprächs | |
kennziffer | kennziffer | 4 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
4 | 8 | 5 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
5 | 8 | 6 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
6 | 8 | 7 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
7 | 8 | 8 Betätigungen (Nichtzeitverbindung) |
8 | 8 | Frei verbindung |
9 | 8 | 9 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
10 | 1 | 10 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
10 | 2 | 11 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
10 | 3 | 12 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
10 | 4 | 13 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
10 | 5 | 14 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
10 | 6 | 15 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
10 | 7 | 8 Betätigungen pro Minute (Zeitverbindung) |
10 | 8 | |
Im Falle der nunmehr, in Betracht zu ziehenden Veränderungen werden die vorher erwähnten Arbeitsgänge
d), g) und h) durch die Vorgänge ersetzt, welche Veränderungen bewirken, die sich folgendermaßen
zusammensetzen: j) Verändern der achten Wählziffer der vierziffrigen Biiiärzahl, welche sich aus dem Vorgang b) ergibt,
von »1« in »0« in dem Fall, in welchem die Anzahl der Impulse der ersten Gesprächskennziffer
neun beträgt, k) Verändern der achten Wählziffer der vierziffrigen Binärzahl, welche sich aus dem Vorgang e) ergibt,
von »0« in »1« in den Fällen, in denen die Anzahl der Impulse im ersten Gesprächsmeßzug »0«
hervorgerufen hat, und 1) Verändern der achten Ziffer der vierziffrigen Binärzahl, welche sich aus dem Vorgang e) ergibt,
von »1« in »0« in den Fällen, in denen die Anzahl der Impulse im ersten Gesprächsmeßzug
neun beträgt.
Die bei dem Umrechnungskreis erforderlichen Veränderungen sind geringfügig und erfordern nur Veränderungen
bei den Ausgangsverbindungen der beiden Triggerkreise Γ 5 und T 6. Diese Veränderungen
bestehen einfach darin, daß die Ausgangsader des Triggerkreises T 5 als eine Eingangsader des Jochkreises
G 20 angeschlossen ist anstatt als Eingangsader des Jochkreises G19 angeschlossen zu sein und
daß die Ausgangsadern des Triggerkreises T 6 als Eingangsader des Jochkreises G19 angeschlossen ist,
anstatt als Eingangsader des Jochkreises G 20 angeschlossen zu sein. Im Falle der Abänderung wird, sobald
die durch den Umrechnungskreis in bezug auf einen Anruf bewirkten Veränderungen stattgefunden
haben, die Registrierung in den der in Betracht kommenden Zählübertragung zugeordneten Speicherelementplätzen
ts bis t12 für die verschiedenen Kombinationen
der ersten und zweiten Gesprächskennziffer in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
Erste Gesprächs |
Zweite Gesprächs |
1 | *e | Registrierung in den | h | Speicherelementplätzen | ho | hx | 0 |
kennziffer | kennziffer | 1 | 0 | *7 | 1 | h | 0 | 0 | 0 |
2 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
2 | 2 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 |
2 | 3 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 |
2 | 4 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 |
2 | S | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 . | 1 | 0 |
2 | 6 | 0 | O | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 |
2 | 7 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
1 | 8 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2 | 8 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
3 | 8 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
4 | 8 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
5 | 8 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
6 | 8 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | O |
7 | 8 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
8 | 8 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
9 | 8 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
10 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 |
10 | 2 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 |
10 | 3 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | O | 1 | 1 |
10 | 4 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | Q | 1 | 1 |
10 | 5 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
10 | 6 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
10 | 7" | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | ||
10 | 8 | O | 0 | ||||||
Mi 508/88
Aus der Betrachtung der Tabelle E wird unter Bezugnahme auf die bereits gegebene Beschreibung ersichtlich,
daß die in dieser Tabelle angegebenen Registrierungen für die verschiedenen Kombinationen der
ersten und zweiten Gesprächskennziffer dazu dienen, eine Gesprächszählung in Übereinstimmung mit der
Tabelle D hervorzurufen.
Dem Fachmann ist es klar, daß an Stelle des Subtraktionskreises für die Registrierung ein zusätzlicher
Steuerkreis getrennt vom Subtraktionskreis für diesen Zweck zur Anwendung kommen kann, wobei
der Umrechnungsjochkreis entfällt und der Umrechnungssteuerkreis entsprechend geändert wird.
Es ist ersichtlich, daß, anstatt eine Magnetspeichertrommel mit Lese- und Schreibeköpfen, welche diametral
einander gegenüber angeordnet sind, anzuwenden, eine Magnetspeichertrommel mit unterschiedlichem
Abstand der Lese- und Schreibköpfe oder mit kombinierten Lese- und Schreibköpfen zur Anwendung
kommen kann, wobei das Zeitunterteilungs-Multiplexsystem und die Dauer der Gesprächszählimpulse
entsprechend verändert werden.
Wie bereits im vorangehenden erwähnt, werden in den Fig. 2 bis 8 die Ausführungsformen veranschaulicht,
welche verschiedene der in den Fig. 1A, 1B und
1C schematisch dargestellten Steuerkreiselemente zweckmäßig haben können. Die dargestellten sieben
Ausführungsformen gehören zu sieben typischen oder bezeichnenden Elementen verschiedener Elementgattungen,
welche in den Fig. 1A, 1B und 1C dargestellt
sind, und sie sind ausreichend, um dem Fachmann eine zweckmäßige Ausführung der Steuerelemente anzuzeigen,
welche schematisch in den Fig. IA, IB und
1C dargestellt sind.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche ein Jochkreis, wie beispielsweise der Jochkreis
GlO in Fig. IB, einnehmen kann, wobei die drei Adern 50, 51 und 52 die Steuereingangsadern und die
Adern 53 die Ausgangsadern sind. Die Form des Jochkreises enthält einen Transistor Ti? 1 mit jeweils
einem Basis- und einem Emitterwiderstand i? 2 und R3, wobei die vom Transistor entfernt gelegenen
Enden der Widerstände an eine Klemme angeschlossen sind, an welchem ein geeignetes positives Potential
anliegt. Der Kollektor des Transistors TR1 ist unmittelbar
mit einer Klemme verbunden, an welcher ein geeignetes negatives Potential liegt, während die Basis
über die Gleichrichter MR 4, MR 5 und MR 6 jeweils an. die Steuereingangsadern 50, 51, 52 angeschaltet
ist. Jeder Gleichrichter ist so geschaltet, daß er in einer Richtung, welche von der Basis des Transistors
TR1 wegführt, leitend ist. Der Transistor
befindet sich normalerweise in einem volleitenden Zustand.
Wenn ein positives Signalkriterium (Anreiz) nach nur einem oder nur zweien der Steuereingangsadern
50, 51 und 52 übermittelt wird, tritt kein entsprechender
Potentialanstieg der Transistorbasis TR1 auf, bedingt durch die leitenden Wege oder den Weg, welche
oder welcher an den Gleichrichtern oder dem Gleichrichter vorhanden ist, der mit dem restlichen Paar
oder mit der einen dieser Adern verbunden ist. Wenn jedoch ein positives Signalkriterium (Anreiz) nach
jeder der Steuereingangsadern 50, 51 und 52 zur gleichen Zeit übermittelt wird, werden alle drei Gleichrichter
MR1, MR2, Mi?3 nichtleitend gemacht, mit dem Ergebnis, daß sich das Potential der Transistorbasis
TRl erhöht. Folglich wird der Emitterstrom vermindert und bewirkt auf Grund des verringerten
Spannungsabfalles am Emitterwiderstand R 3 ein positives Signalkriterium (Anreiz) an der Ausgangsader
53.
Fig. 3 stellt den Jochkreis G 44 in Fig. 1C dar, wobei
die beiden Adern 54 .und 55 die Steuereingangsädern
und die Ader 56 die Ausgangsader sind. Diese Ausführungßform eines Jochkreises enthält einen
Transistor TR2 mit jeweils Basis- und Emitterwiderständen R4 und R5, wobei die vom Transistor entfernt
gelegenen Enden der Widerstände jeweils an
ίο einer Klemme bei einem geeigneten negativen Potential
und an einer Klemme bei einem geeigneten positiven Potential angeschlossen sind. Der Kollektor des
Transistors TR2 ist unmittelbar an die Klemme mit negativem Potential angeschaltet, während die Basis
jeweils über Gleichrichter MR7 und MR8 an die
Steuereingangsadern 54 und 55 angeschaltet ist. Jeder Gleichrichter ist so geschaltet, daß er in einer Richtung
auf die Basis des Transistors TR2 hin leitend ist. Der Transistor befindet sich normalerweise in
einem volleitenden Zustand. Wenn ein positives Signalkriterium (Anreiz) an die eine von beiden
Steuereingangsadern 54 und 55 übermittelt wird, ist der der in Betracht kommenden Eingangsader zugeordnete
Gleichrichter leitend, mit dem Ergebnis, daß das Potential der Transistorbasis TR2 ansteigt. Folglich
wird der Emitterstrom verringert, wobei er auf Grund 'des verringerten Spannungsabfalles am Emitterstand
R5 ein positives Signalkriterium (Anreiz) an der Ausgangsader 56 hervorruft.
In Fig. 4 wird die Ausführungsform dargestellt, welche ein Triggerkreis, wie beispielsweise der Triggerkreis
T 2 in Fig. IB, haben kann, wobei die Ader 57 die Triggereingangsader, die Ader 58 die Ausgangsader
und die Ader 59 die Rückstelleingangsader sind. Diese Form des Triggerkreises enthält zwei
Transistoren TR 3 und TR 4t, welche jeweils Kollektorwiderstände
R6 und R7 aufweisen, wobei die von den jeweiligen Transistoren entfernten Enden der
Widerstände an eine Klemme mit negativem Potential angeschaltet sind. Die Basis des Transistors Ti?3 ist
mit dem Kollektor des Transistors Ti? 4 durch den parallel geschalteten Widerstand i?9 und Kondensator
C 4 gekoppelt, und die Basis des Transistors Ti? 4 ist entsprechend mit dem Kollektor des Transistors
Ti? 3 durch den parallel geschalteten Widerstand i? 8 und Kondensator C 3 gekoppelt. Der Emitter
jedes der beiden Transistoren ist unmittelbar geerdet. Die Basis des Transistors Ti? 3 wird mit der Triggereingangsader
57 über einen reihengeschalteten Gleichrichter MR 9 und einen Kondensator C 5 verbunden,
wobei der Gleichrichter so geschaltet ist, daß er in Richtung auf die Basis hin leitend ist. Der Kollektor
des Transistors Ti? 3 ist an die Verbindungsstelle des Gleichrichters MR 9 und des Kondensators C 5 über
einen Widerstand i? 10 angeschaltet. Die Basis des Transistors Ti?4 ist über einen reihengeschalteten
Gleichrichter Mi? 10 und Kondensator C 6 an die Rückstelleingangsader 59 geschaltet, wobei der Gleichrichter
so geschaltet ist, daß er in Richtung auf die Basis hin leitend ist. Der Sammler des Transistors
Ti? 4 ist über einen Widerstand i? 11 an die Verbindungsstelle des Gleichrichters Mi? 10 und des Kondensators
C 6 geschaltet.
Wenn der Transistor Ti? 4 sich beinahe in dem ab-
S5 geschalteten Zustand befindet, wie dies der Fall ist, wenn der Triggerkreis in seinem Normalzustand ist,
neigt das Potential des Kollektors dieses Transistors
- nach dem Potential der negativen Zufuhrklemme, woraus sich ergibt, daß die Basis des Transistors Ti? 3
über den Widerstand i? 9 negativ vorgespannt ist und
29 30
daß sich der Transistor Ti? 3 in einem volleitenden negativ wird. Folglich wird der Gleichrichter MR11
Zustand befindet. Die Übermittlung eines positiven leitend, um jeden wirksamen Anstieg des Potentials
Signalkriteriums (Anreiz) nach der Triggereingangs- der Transistorbasis Ti? 5 zu verhindern, wobei der
ader 57 steigert das Potential des Transistors TR 3 Transistor Ti? 5 dadurch in seinem normal volleiten-
und bringt diesen Transistor in den ausgeschalteten 5 den Zustand gehalten wird, und zwar ohne Rücksicht
Zustand. Der sich daraus ergebende Potentialabfall auf die Übermittlung eines positiven Signalkriteriums
des Kollektors des Transistors Ti? 3., bedingt durch die (Anreiz) nach jedem der Steuereingangsadern 60 und
Verminderung des Kollektorstromes, wird durch die 61. Ein Jochkreis, wie !beispielsweise der Jochkreis GS
vom Widerstand i? 8 und Kondensator C 3 gebildete in Fig. IB, kann die in Fig. 5 dargestellte und oben
Kopplung nach der Basis des Transistors Ti? 4 über- io beschriebene Form einnehmen, w.obei die Ader 62 in
tragen und bringt den Transistor Ti?4 in seinen voll- diesem Fall die 'besondere Steuereingangsader ist, an
leitenden Zustand. Folglich steigt das Potential des welcher durch das Nichtvorhandensein eines Anreizes
Kollektors des Transistors TR 4 an, und zwar bedingt (positives Signalkriterium) ein wirksamer Eingang
durch die Erhöhung des Kollektorstromes, und dieser hervorgerufen wird.
Anstieg wird durch die vom Widerstand i?9 und Kon- 15 In Fig. 6 wird eine Form einer Binär-Zählstufe dardensatorC4
gebildete Kopplung nach der Basis des gestellt, wobei drei solcher Zählstufen, welche in bezug
Transistors Ti? 3 übertragen, wobei die Wirkung des auf ihre Eingangs- und Ausgangsadern kaskadengepositiven
Signalkriteriums, welches der Triggerein- schaltet sind, den in Fig. 1B gezeigten Zählerkreis CR
gangsader 57 übermittelt wird, erhöht wird. Somit er- aufbauen. Bei dieser Form der Binär-Zählstufe ist die
fährt auf die Übermittlung des positiven Signalkrite- 20 Ader 64 die Eingangsader, die Adern 65 und 66 sind
riums nach Ader 57 der Triggerkreis eine schnelle Zu- alternative Ausgangsadern, und die Ader 67 ist die
Standsveränderung, wobei die Veränderung darin be- Rückstellader. Beim Aufbauen des Zählers CR von
steht, daß er von dem Zustand, in welchem der Tran- drei solchen Binär-Zählstufen bildet die Eingangsader
sistor Ti?4 beinahe in dem abgeschalteten Zustand 64 der ersten Stufe die Eingängsader des Zählers. Die
und der Transistor Ti?3 in einem volleitenden Zu- 25 Eingangsadern 64 der zweiten und dritten Stufen sind
stand ist, in den Zustand gebracht wird, in welchem an die Ausgangsadern 66 der jeweils ersten und zweider
Transistor Ti? 3 sich beinahe im abgeschalteten ten Stufen angeschaltet, die Ausgangs ader 65 der drit-Zustand
befindet und der Transistor Ti?4 in einem ten Stufe bildet die Ausgangsader des Zählers, und
volleitenden Zustand ist. Auf diese Zustandsverände- die RücksteUader 67 der drei Stufen sind miteinander
rung hin bildet der Potentialanstieg des Kollektors 30 verbunden, um die RücksteUader des Zählers zu bildes
Transistors Ti?4 ein positives Signalkriterium den. Die hier in Betracht kommende Binär-Zählstufe
(Anreiz) an der Ausgangsader 58. Der Triggerkreis enthält zwei Transistoren TR7 und Ti?8 jeweils mit
wird dadurch in seinen Normalzustand zurückge- Kollektorwiderständen i? 16 und i? 17 und ähnelt in
bracht, daß ein positives Signalkriterium nach der mancher Hinsicht dem in Fig. 4 gezeigten Trigger-Rückstelleingangsader
59 übermittelt wird, wobei ein 35 kreis.
dem Vorangehenden entgegengesetzter Vorgang her- Die Basis des Transistors Ti?7 ist durch den par-
vorgerufen wird. allel geschalteten Widerstand i? 19 und Kondensator
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform für den Joch- C8 mit dem Kollektor des Transistors Ti? 8 gekoppelt,
kreis G14 in Fig. 1B dargestellt, wobei die beiden während die Basis des Transistors TR 8 entsprechend
Adern 60 und 61 die 'besonderen Steuereingangsadern 40 durch den parallel geschalteten Widerstand i? 18 und
sind, nach welchen beiden ein Signalkriterium über- Kondensator C7 mit idem Kollektor des Transistors
mittelt werden muß, wenn es erwünscht ist, ein Ti?7 gekoppelt ist. Der Emitter jedes der beiden
Signalkriterium an der Ausgangsader hervorzurufen, Transistoren ist unmittelbar geerdet. Die Basis des
während die Ader 62 die Steuereingangsader ist, nach Transistors TR 7 ist über einen Gleichrichter MR14
welcher ein Signalkriterium übermittelt wird, wenn 45 und einen Kondensator C9, welche reihengeschaltet
es erwünscht ist, den Jochkreis am Hervorrufen eines sind, an die Eingangsader 64 geschaltet, während die
Signalkriteriums an der Ausgangsader zu hindern, Basis des Transistors TR 8 in ähnlicher Weise über
und die Ader 63 ist die Ausgangsader. Diese Form einen Gleichrichter ikfi? 15 und einen Kondensator C10
des Jochkreises enthält zwei Transistoren Ti?5 und "angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors TR 7
Ti?6. Der Transistor Ti?5 und die Steuerelemente 5° ist an die Verbindungsstelle des Gleichrichters MR14
Mi? 11, MR12, MR13, i?12 und i?13 bilden zusam- und des Kondensators C 9 über einen Widerstand i? 20
men, wie es den Figuren eindeutig zu entnehmen ist, angeschaltet, während der Kollektor des Transistors
einen Jochkreis, der dem in Fig. 2 dargestellten ahn- TR 8 mit der Verbindungsstelle des Gleichrichters
lieh ist. Den restlichen Teil des Jochkreises, der nun- MR15 und des Kondensators C10 über einen Wider-
mehr beschrieben wird, bilden die Mittel zum Verhin- 55 stand i?21 verbunden ist. Die Basis des Transistors
dem — wenn erforderlich — der Erzeugung eines Ti? 8 ist über einen Gleichrichter MR16 an die Rück-
Signalkriteriums an der Ausgangsader 63. Der KoI- stelleingangsader 67 geschaltet, wobei der Gleichrich-
lektor des Transistors Ti?6 ist über einen Widerstand ter so geschaltet ist, daß er in Richtung auf die Basis
i? 14 an die negative Klemme und unmittelbar an den hin leitend ist.
Gleichrichter MRIl geschaltet. Der Emitter des 60 Wenn sich der Transistor Ti?8 im abgeschalteten
Transistors Ti? 6 ist unmittelbar mit der positiven Zustand befindet, wie dies der Fall ist, wenn die
Klemme verbunden. Die Basis des Transistors TR 6 Binär-Zählstufe in ihrem Normalzustand ist, so be-
ist über einen Widerstand i? 15 an die Eingangsader sitzt der Kollektor dieses Transistors und folglich
62 geschaltet. Der Transistor TR 6 befindet sich nor- auch die Ausgangsader 65 negatives Potential. Daraus
malerweise in einem, volleitenden Zustand. 65 ergibt sich, daß die Transistorbasis TR 7 über den
Wenn ein positives Signalkriterium (Anreiz) nach Widerstand i? 19 negativ vorgespannt wird und der
der Eingangsader 62. übermittelt wird, so steigt das Transistor TR 7 sich in einem volleitenden Zustand bePotential,
der Transistorbasis Ti?6 an, mit dem Er- findet. Unter diesen Umständen besteht die Wirkung
gebnis, daß der Kollektorstrom verringert wird, wo- der Übermittlung eines positiven Signalkriteriums
bei das Potential des Kollektors dieses Transistors 70 (Anreiz) für eine Zeitdauer nach der Eingangsader 64
ruft über den Mittelabgriff der Wicklung LH3 einen
positiven Impuls (Anreiz) an der Ausgangsader 69 hervor und erzeugt einen Impuls in der Wicklung
LHl, welcher den Emitterstrom erhöht und dadurch 5 den Kollektorstrom noch weiter ansteigen läßt. Eventuell
erreicht jedoch die Entladung des Kondensators C11 eine Stufe, bei welcher das Emitterpotential auf
einen Wert verringert wird, welcher nicht ausreicht, um den Transistor im volleitenden Zustand zu halten.
darin, daß das Potential der Transistorbasis Ti? 7 erhöht wird und dadurch der Steuerkreis umgeschaltet
wird — wie dies aus der in Verbindung mit Fig. 4
gegebenen Beschreibung zu entnehmen ist —, und
zwar in einen Zustand, in welchem der Transistor
TR 7 beinahe im abgeschalteten Zustand und der Transistor TR 8 in einem volleitenden Zustand ist. Auf die
Zustandsveränderung hin bildet der Potentialanstieg
des Kollektors des Transistors Ti? 8 ein positives
Signalkriterium (Anreiz) an der Eingangsader 65. io Der sich daraus ergebende Abfall des Kollektorpoten-Die Wirkung einer weiteren Übermittlung eines posi- tials ruft einen Impuls in der Transformatorwicklung tiven Signalkriteriums für eine Zeitdauer nach der LHl hervor, welcher danach trachtet, den Emitter-Eingangsader 64 besteht darin, daß der Steuerkreis strom zu verringern, um dadurch den Kollektorstrom noch einmal in seinen Normalzustand umgeschaltet noch weiter zu verringern, mit dem Ergebnis, daß der wird. Auf diese weitere Zustandsveränderung hin 15 Steuerkreis in seinen Normalzustand zurückgebracht bildet der Potentialanstieg des Kollektors des Tran- wird. Somit ruft bei Beendigung des nach der Einsistors TR 7 ein positives Signalkriterium (Anreiz) an gangsader 68 übermittelten positiven Signals das der Ausgangsader 66 usw. Die Übermittlung eines Endelement einen positiv verlaufenden Impuls (Anpositiven Signalkriteriums (Anreiz) nach der Rück- reiz) an der Ausgangisader 69 hervor und kehrt dann Stellader 67 dient dazu, den Steuerkreis in seinen nor- 20 in seinen Normalzustand zurück, malen Zustand, wenn er sich nicht schon in diesem In Fig. 8 wird die Form dargestellt, welche ein Zustand befindet, zu schalten, wobei die Wirkung einer Impulsverlängerer, wie beispielsweise der Impulsverderartigen Übermittlung in einem Potentialanstieg längerer L1 in Fig. 1A, haben kann, wobei die Ader der Basis des Transistors TR 8 besteht. 70 die Eingangsader und die Ader 71 die Ausgangs-In Fig. 7 wird die Form eines Endelementes, wie 35 ader ist. Der Impulsverlängerer enthält zwei Tranbeispielsweise das Endelement iil in Fig. IC, darge- sistoren TR10 und TRIl, deren Emitter unmittelbar stellt, wobei die Ader 68 die Eingangsader und die geerdet sind. Die Basis des Transistors TR10 ist Ader 69 die Ausgangsader ist. Diese Form des über einen Widerstand R 30 an die positive Klemme Endelementes enthält einen Transistor TR 9, dessen geschaltet und über den parallel geschalteten Konden-Basis über einen Kondensator C12 an die Eingangs- 30 sator C13 und Widerstand R 29 an den Kollektor des ader 68 geschaltet und über einen Widerstand R 25 ge- Transistors TR H geschaltet. Die Basis des Tranerdet ist. Der Emitter des Transistars TR9 ist an der siistors TR11 ist über einen Kondensator C15 an die negativen Klemme über Transformatorwicklungen Eingangsader 70 geschaltet und über einen Wider-Li? 1 und einen Kondensator C11, welche reihenge- stand R 30 und einen Kondensator C14 an den KoI-schaltet sind, angeschlossen, und der Transformator, zu 35 lektor des Transistors TR10 geschaltet. Die Kollektowelchem die Wicklung LHl g-ehört, weist zwei andere ren der beiden Transistoren TRIO und TR11 liegen an Wicklungen LH2 und LH3 auf. Aus Zweckmäßigkeits- negativem Potential über die Widerstände R26 und gründen sind die drei Wicklungen in der Figur ge- i?28. Die Verbindungsstelle zwischen dem Kondentrennt dargestellt, es ist jedoch zu verstehen, daß alle sator C14 und dem Widerstand R 31 ist über einen drei Wicklungen induktionsmäßig gekoppelt sind. Die 40 Widerstand R27 an die negative Klemme gelegt. Im Verbindung der Widerstände i?23 und i?22 ist unmit- Ruhezustand ist der Transistor TR 11 volleitend und telbar an die Verbindungsstelle der Transformator- der Transistor TR10 abgeschaltet. wicklung LHl und dem Kondensator CIl ange- Durch die Übermittlung eines positiv verlaufenden schaltet. Die Transformatorwicklung LiT 3 ist zwi- Impulses nach der Eingangsader 70 wird das Potenschen die Ausgangsadern 69 und Erde geschaltet. Der 45 tial der Basis das Transistors Ti? 11 erhöht, wobei es Kollektor des Transistors Ti? 9 ist an die negative danach trachtet, diesen Transistor abzuschalten. Der Klemme vermittels eines Netzwerkes geschaltet, wel- sich daraus ergebende Potentialabfall des Sammlers ches sich zusammensetzt aus der Transformatorwick- des Transistors TR11 wird über den Kondensator C13 lung LH2 und, mit dieser Wicklung parallel ge- und den Widerstand i? 29 nach der Basis des Transchaltet, aus einem mit einem Widerstand i? 24 reihen- 50 sistors TR10 übertragen, wobei er danach trachtet, geschalteten Gleichrichter Mi? 17,, wobei der Gleich- den Transistor TR IQ in den leitenden Zustand zu richter .so geschaltet ist, daß er in Richtung auf den bringen. Der Steuerkreis wird demzufolge in den Zu-Kolkktor hin leitend ist. Der Transistor TR 9 ist nor- stand getriggert, in welchem der Transistor TR10 malerweise in einem nichtleitenden Zustand, weil sein volleitend und der Transistor TR H beinahe abge-Emitter in bezug auf die Basis durch das Potential 55 schaltet ist. Der sich daraws ergebende Potentialanvon der Verbindungsstelle der Widerstände i?22 und stieg de$ Sammlers, des Transistors Ti? 10 bildet ein i?23 her negativ gehalten wird. positives Signalkriterium (Anreiz) an der Ausgangs-Wenn ein positives Signalkriterium (Anreiz) nach ader 71. Während der obenerwähnten Zustandsverder Eingangsader 68 übermittelt wird, macht es bei änderung wird der Kondensator C14 durch den seinem Auftreten die Baisis des Transistors Ti? 9 posi- 60 Sanunlerstrom ,^63 Transistors TR IQ aufgeladen, so tiv, welcher Vorgang, soweit die Veränderung des daß bei Beendigung des Eingangsimpulses an der Ader nichtleitenden Zustandes des Transistors in Frage 70 der Zustand zum Hervorrufen des positiven Signalkommt, ohne Wirkung bleibt. Bei Beendigung des kriteriums an der Ausgangsader 71 so lange anhält, positiven Signalkriteriums macht der negativ verlau- bis sich der Kondensator C14 über den Widerstand fende Impuls, welcher an der Basis des Transistors 65 i?27 genügend !entladen bat, um dadurch zu bewirken, Ti? 9 erscheint, 'bedingt durch Differenzierwirkung des daß der Steuerkreis in «smnen Ruhezustand zctrück-Kondensators C12 und des Widerstandes i? 25,, den kehrt. Somit dient das Element dazu, in Ansprech-Transistor leitend. Folglich fließt der Kollektorstram in erwiderung auf 'einen kurzen positiven Eingangsirapuls der Transformator wicklung LH2, und (die Transfer- an der Ader 70 einen verlängernden positiven Ausmatarwickkinigen sind ,^u diesem Zweck eingerichtet) 70 gangsimpuls an der Ader 71 hervorzurufen.
wird — wie dies aus der in Verbindung mit Fig. 4
gegebenen Beschreibung zu entnehmen ist —, und
zwar in einen Zustand, in welchem der Transistor
TR 7 beinahe im abgeschalteten Zustand und der Transistor TR 8 in einem volleitenden Zustand ist. Auf die
Zustandsveränderung hin bildet der Potentialanstieg
des Kollektors des Transistors Ti? 8 ein positives
Signalkriterium (Anreiz) an der Eingangsader 65. io Der sich daraus ergebende Abfall des Kollektorpoten-Die Wirkung einer weiteren Übermittlung eines posi- tials ruft einen Impuls in der Transformatorwicklung tiven Signalkriteriums für eine Zeitdauer nach der LHl hervor, welcher danach trachtet, den Emitter-Eingangsader 64 besteht darin, daß der Steuerkreis strom zu verringern, um dadurch den Kollektorstrom noch einmal in seinen Normalzustand umgeschaltet noch weiter zu verringern, mit dem Ergebnis, daß der wird. Auf diese weitere Zustandsveränderung hin 15 Steuerkreis in seinen Normalzustand zurückgebracht bildet der Potentialanstieg des Kollektors des Tran- wird. Somit ruft bei Beendigung des nach der Einsistors TR 7 ein positives Signalkriterium (Anreiz) an gangsader 68 übermittelten positiven Signals das der Ausgangsader 66 usw. Die Übermittlung eines Endelement einen positiv verlaufenden Impuls (Anpositiven Signalkriteriums (Anreiz) nach der Rück- reiz) an der Ausgangisader 69 hervor und kehrt dann Stellader 67 dient dazu, den Steuerkreis in seinen nor- 20 in seinen Normalzustand zurück, malen Zustand, wenn er sich nicht schon in diesem In Fig. 8 wird die Form dargestellt, welche ein Zustand befindet, zu schalten, wobei die Wirkung einer Impulsverlängerer, wie beispielsweise der Impulsverderartigen Übermittlung in einem Potentialanstieg längerer L1 in Fig. 1A, haben kann, wobei die Ader der Basis des Transistors TR 8 besteht. 70 die Eingangsader und die Ader 71 die Ausgangs-In Fig. 7 wird die Form eines Endelementes, wie 35 ader ist. Der Impulsverlängerer enthält zwei Tranbeispielsweise das Endelement iil in Fig. IC, darge- sistoren TR10 und TRIl, deren Emitter unmittelbar stellt, wobei die Ader 68 die Eingangsader und die geerdet sind. Die Basis des Transistors TR10 ist Ader 69 die Ausgangsader ist. Diese Form des über einen Widerstand R 30 an die positive Klemme Endelementes enthält einen Transistor TR 9, dessen geschaltet und über den parallel geschalteten Konden-Basis über einen Kondensator C12 an die Eingangs- 30 sator C13 und Widerstand R 29 an den Kollektor des ader 68 geschaltet und über einen Widerstand R 25 ge- Transistors TR H geschaltet. Die Basis des Tranerdet ist. Der Emitter des Transistars TR9 ist an der siistors TR11 ist über einen Kondensator C15 an die negativen Klemme über Transformatorwicklungen Eingangsader 70 geschaltet und über einen Wider-Li? 1 und einen Kondensator C11, welche reihenge- stand R 30 und einen Kondensator C14 an den KoI-schaltet sind, angeschlossen, und der Transformator, zu 35 lektor des Transistors TR10 geschaltet. Die Kollektowelchem die Wicklung LHl g-ehört, weist zwei andere ren der beiden Transistoren TRIO und TR11 liegen an Wicklungen LH2 und LH3 auf. Aus Zweckmäßigkeits- negativem Potential über die Widerstände R26 und gründen sind die drei Wicklungen in der Figur ge- i?28. Die Verbindungsstelle zwischen dem Kondentrennt dargestellt, es ist jedoch zu verstehen, daß alle sator C14 und dem Widerstand R 31 ist über einen drei Wicklungen induktionsmäßig gekoppelt sind. Die 40 Widerstand R27 an die negative Klemme gelegt. Im Verbindung der Widerstände i?23 und i?22 ist unmit- Ruhezustand ist der Transistor TR 11 volleitend und telbar an die Verbindungsstelle der Transformator- der Transistor TR10 abgeschaltet. wicklung LHl und dem Kondensator CIl ange- Durch die Übermittlung eines positiv verlaufenden schaltet. Die Transformatorwicklung LiT 3 ist zwi- Impulses nach der Eingangsader 70 wird das Potenschen die Ausgangsadern 69 und Erde geschaltet. Der 45 tial der Basis das Transistors Ti? 11 erhöht, wobei es Kollektor des Transistors Ti? 9 ist an die negative danach trachtet, diesen Transistor abzuschalten. Der Klemme vermittels eines Netzwerkes geschaltet, wel- sich daraus ergebende Potentialabfall des Sammlers ches sich zusammensetzt aus der Transformatorwick- des Transistors TR11 wird über den Kondensator C13 lung LH2 und, mit dieser Wicklung parallel ge- und den Widerstand i? 29 nach der Basis des Transchaltet, aus einem mit einem Widerstand i? 24 reihen- 50 sistors TR10 übertragen, wobei er danach trachtet, geschalteten Gleichrichter Mi? 17,, wobei der Gleich- den Transistor TR IQ in den leitenden Zustand zu richter .so geschaltet ist, daß er in Richtung auf den bringen. Der Steuerkreis wird demzufolge in den Zu-Kolkktor hin leitend ist. Der Transistor TR 9 ist nor- stand getriggert, in welchem der Transistor TR10 malerweise in einem nichtleitenden Zustand, weil sein volleitend und der Transistor TR H beinahe abge-Emitter in bezug auf die Basis durch das Potential 55 schaltet ist. Der sich daraws ergebende Potentialanvon der Verbindungsstelle der Widerstände i?22 und stieg de$ Sammlers, des Transistors Ti? 10 bildet ein i?23 her negativ gehalten wird. positives Signalkriterium (Anreiz) an der Ausgangs-Wenn ein positives Signalkriterium (Anreiz) nach ader 71. Während der obenerwähnten Zustandsverder Eingangsader 68 übermittelt wird, macht es bei änderung wird der Kondensator C14 durch den seinem Auftreten die Baisis des Transistors Ti? 9 posi- 60 Sanunlerstrom ,^63 Transistors TR IQ aufgeladen, so tiv, welcher Vorgang, soweit die Veränderung des daß bei Beendigung des Eingangsimpulses an der Ader nichtleitenden Zustandes des Transistors in Frage 70 der Zustand zum Hervorrufen des positiven Signalkommt, ohne Wirkung bleibt. Bei Beendigung des kriteriums an der Ausgangsader 71 so lange anhält, positiven Signalkriteriums macht der negativ verlau- bis sich der Kondensator C14 über den Widerstand fende Impuls, welcher an der Basis des Transistors 65 i?27 genügend !entladen bat, um dadurch zu bewirken, Ti? 9 erscheint, 'bedingt durch Differenzierwirkung des daß der Steuerkreis in «smnen Ruhezustand zctrück-Kondensators C12 und des Widerstandes i? 25,, den kehrt. Somit dient das Element dazu, in Ansprech-Transistor leitend. Folglich fließt der Kollektorstram in erwiderung auf 'einen kurzen positiven Eingangsirapuls der Transformator wicklung LH2, und (die Transfer- an der Ader 70 einen verlängernden positiven Ausmatarwickkinigen sind ,^u diesem Zweck eingerichtet) 70 gangsimpuls an der Ader 71 hervorzurufen.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Gebührenerfassen abhängig von Zeit und/oder Zone
für indirekt gesteuerte Selbstanschluß-Fernsprechanlagen mit einer im Verbindungszug liegenden
Zählübertragung, die die beim Vierbindungsaufbau in Dezimalform zu sendenden zwei Gebührenkennziffern,
durch welche die Gebührenklasse des Gespräches bestimmt wird, aufnimmt und zu Beginn
und/oder während des Gesprächs Zählimpulse zum Gebührenzähler des rufenden Teilnehmers sendet,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gebührenkennziffern von der Zählübertragung (Fig. IA)
über einen zentralen Steuerkreis (Fig. 1B und 1 C) zu einer an sich bekannten Zentral-Magnetspeichertrommel
gesendet-und dort in Binärform (Tabelle B) in Elementspeicherräume (t5 bis i12) eines Speicherabschnittes,
der dieser Zählübertragung zugeordnet ist, gespeichert werden und dann in eine
andere Binärforrn (Tabelle C), die, als Ganzes genommen, durch die Kombination der beiden Gebührenkennziffern
bestimmt wird, umgerechnet und wieder in dieselben Elementspeicherräume (t5
bis t12) eingespeichert werden, um Schaltmittel
(UMC, TMC in Fig. IB) unmittelbar zu steuern, die die Übertragung der Zählimpulse zu der Zählübertragung
entsprechend den Kennziffern bewirken.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Steuerkreis
(Fig. 1B und 1 C) die Umrechnung der beiden Gebührenkennziffern
von der ersten Binärform (Tabelle B) in die zweite Binärform (Tabelle C) derart
vornimmt, daß die einzelnen Binärelemente jeweils nacheinander umgerechnet werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am zentralen Steuerkreis
periodisch anliegenden unterschiedlichen Impulsreihen eine Frequenz (16 je Minute, 32 je Minute,
64 je Minute, 128 je Minute) aufweisen, die für jede Reihe ein Vielfaches (isechzehnfaches) der
jeweils geforderten Fortscnaltegeschwindigkeit (einmal je Minute, zweimal je Minute, viermal je
Minute, achtmal je Minute) des Gesprächszählers des rufenden Teilnehmers betragen und daß erst
nach Aufnahme einer vollständigen Impulsreihe (z. B. 16) ein einziger Zählimpuls zur Zählübertragung
und damit zum Gebührenzähler übertragen wird, wobai die gleiche, vorbestimmte, feststehende
Anzahl (sechzehn) von Impulsen der in Betracht kommenden Impulsreihe für jeden Zählvorgang
des Gesprächszählers des rufenden Teilnehmers gezählt werden muß, ohne Rücksicht darauf,
um welche der vier angeführten Impulsreihen es sich handelt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 922 722, 934 233,
30 936 520;
französische Patentschrift Nr. 1 087 530.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 005 508/88 4.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3545455A GB850361A (en) | 1955-12-09 | 1955-12-09 | Improvements relating to automatic exchange systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1081064B true DE1081064B (de) | 1960-05-05 |
Family
ID=10377919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES51543A Pending DE1081064B (de) | 1955-12-09 | 1956-12-08 | Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Gebuehrenerfassen abhaengig von Zeit und/oder Zone fuer indirekt gesteuerte Selbstanschluss-Fernsprechanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1081064B (de) |
GB (1) | GB850361A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173146B (de) * | 1962-09-06 | 1964-07-02 | Siemens Ag | Verfahren zur Bestimmung der Zaehlimpulsfolgen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1087530A (fr) * | 1952-09-19 | 1955-02-24 | Int Standard Electric Corp | Arrangements de circuits pour l'enregistrement d'informations |
DE922722C (de) * | 1951-12-07 | 1955-02-28 | Ericsson Telefon Ab L M | Selbstanschlussfernsprechanlage |
DE934233C (de) * | 1953-04-13 | 1955-10-13 | Stromberg Carlson Company | Einrichtung zur selbsttaetigen Herstellung von Gebuehrenzetteln |
DE936520C (de) * | 1953-05-27 | 1955-12-15 | British Telecomm Res Ltd | Schaltungsanordnung zur Erfassung aller Gebuehren in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
-
1955
- 1955-12-09 GB GB3545455A patent/GB850361A/en not_active Expired
-
1956
- 1956-12-08 DE DES51543A patent/DE1081064B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB850361A (en) | 1960-10-05 |
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